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Joker verlieren Heimspiel gegen Eispiraten mit 4:5

Der ESVK verlor nach einer fast noch geglückter Aufholjagd vor 2.377 Zuschauer am Ende mit 4:5

Der ESV Kaufbeuren empfing in der heimischen energie schwaben arena zum heutigen 44. Spieltag der laufenden DEL2-Saison als Tabellensechster die Eispiratencrimmitschau, die sich mit zwei Punkten Vorsprung auf Platz vier befanden. Daniel Jun musste weiterhin auf Jacob Lagacé und Leon Sivic verzichten. Zusätzlich fehlten Max Oswald, Thomas Heigl und Alex Thiel. Dafür war John Lammers wieder dabei. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESVK verlor nach einer fast noch geglückter Aufholjagd vor 2.377 Zuschauer am Ende mit 4:5.

Die Gäste machten gleich zu Anfang deutlich, dass sie als Gewinner aus der Partie gehen wollten. Bereits in der zweiten Spielminute setzte sich Vincent Saponari gegen zwei Gegenspieler durch und bereitete per Querpass durch den Slot den 0:1 Führungstreffer von Thomas Reichel vor, der den Puck aus nächster Nähe unhaltbar für Daniel Fießinger oben im Tor unterbrachte. Wenige Sekunden später musste der erste Eispirat auf die Strafbank. Die Schiedsrichter ahndeten ein Beinstellen von Jannis Kälble. Crimmitschau hörte auch im Penalty Kill nicht auf Druck auf die Joker auszuüben und drängte sie immer wieder aus der eigenen Zone heraus. Das sollte den ESVK aber nur zwischenzeitlich bremsen. Weiterhin in Überzahl brachte Jamal Watson den Puck zum rechten Bullykreis wo John Lammers schon darauf wartete abzuschließen. Sein Schuss wurde von Tyler Spurgeon unhaltbar für Christian Schneider im Gästetor zum 1:1 Ausgleich abgefälscht.

Mitte des ersten Spielabschnittes sollten sich dann wiederum die Gäste für ihren temporeichen Einsatz belohnen. Max Balinson fuhr über die linke Offensivseite an, zog in den Slot und passte die Scheibe auf kurzem Weg zu Dominic Walsh rechts neben ihm, welcher zur erneuten Führung einschieben konnte. Direkt im Anschluss blockte Daniel Fießinger einen Schuss von Henri Kanninen und parierte den Nachschuss von Dominic Walsh glänzend mit der Fanghand. Man konnte den Jokern den Kampf nicht absprechen, jedoch machten sie es den Eispiraten immer wieder zu einfach und schafften es selten Zweikämpfe zu ihrem Vorteil zu nutzen. Crimmitschau wirkte wacher und immer einen Schritt voraus. Beispielhaft hierfür war das Halten der Scheibe in Angriffsdrittel durch Tobias Lindberg. Der Schwede wurde zwar aggressiv von Johannes Krauß bearbeitet, der junge Joker schaffte es aber nicht ihm das Spielgerät abzunehmen. Das tat dann wiederum Max Balinson an der blauen Linie, zog sofort in Richtung Kaufbeurer Tor und suchte den Abschluss. Daniel Fießinger war zwar noch an der Scheibe, konnte den Einschlag auf der rechten Seite aber nicht mehr verhindern. So gingen die Gäste mit 1:3 in Führung und Daniel Jun nahm eine Auszeit. Das Spiel des ESVK wurde nach der kurzen Verschnaufpause aggressiver und schneller, aber leider nicht erfolgreicher. Crimmitschau schaffte es weiterhin mehr am Puck zu sein und drückte Rot-Gelb regelrecht in das eigene Drittel. Zur Erleichterung für die Joker ging es jedoch zunächst in die Pause.

Der zweite Spielabschnitt startete mit einer Strafzeit für Ole Ollef, der John Lammers mit dem Stock im Gesicht erwischte und dafür für zwei Minuten in die Kühlbox musste. In der folgenden Überzahl landete der Direktschuss des vorher gefoulten Kanadiers am Pfosten. Ebenso wie der Versuch von Sebastian Gorcik aus spitzem Winkel wenige Minuten später. Die erste gefährliche Szene der Gäste hatte Vincent Saponari nach Zuspiel von Thomas Reichel. Jere Laaksonen konnte den Schuss im Slot aber blocken. Mitte des zweiten Drittels musste der erste Joker auf die Bank. Es traf Dieter Orendorz wegen Haltens. Die Eispiraten generierten in ihrer Überzahl einige gute Möglichkeiten die Führung weiter hochzuschrauben, Kaufbeuren wusste sich aber auch zu helfen. Zunächst blockte Jamal Watson im Slot den Querpass und klärte den Puck. Im Anschluss wehrte Daniel Fießinger die Versuche von Dominic Walsh und Gregory Kreutzer souverän ab. Die Joker kämpften weiter und gaben sich nicht auf. Eine Szene die das treffend beschreibt ereignete sich in Minute 34 als Fabian Koziol beim eigenen Schussversuch der Schläger zu Bruch ging, er es aber dennoch schaffte den Pass zum Konter durch Hechten auf das Eis zu verhindern. Eine weitere Möglichkeit von Scott Feser, der auf Höhe des rechten Bullypunktes völlig frei zum Abschluss kam blockte der Daniel Fießinger mit dem Pad. Kurz darauf visierte Gregory Kreutzer von der blauen Linie den Schläger von Vincent Saponari im Slot an, Jere Laaksonen blockte aber erneut. Drei Minuten vor Ende des zweiten Drittels schickte Jere Laaksonen Joey Lewis über die linke Seite auf die Reise. Dieser zog in den Slot und wuchtete die Scheibe in Richtung Crimmitschauer Gehäuse. Christian Schneider konnte zunächst flach parieren, war dann aber gegen den Nachschuss von Sami Blomqvist per Rückhand machtlos. Somit rückten die Joker um ein Tor auf 2:3 heran. Wenige Sekunden vor Schluss hatten die Gäste noch eine Doppelchance durch Tobias Lindberg und Dominic Walsh, Daniel Fießinger ließ aber nichts durch. Somit ging es in die zweite Pause.

Direkt zu Beginn des letzten Spielabschnittes musste Fabian Nifosi wegen Haltens auf die Strafbank. Die anschließende Unterzahl hatte Kaufbeuren weitestgehend im Griff indem sie mehrmals klärten. Mit dem Ablaufen der Strafzeit brachte Dominic Walsh von hinter dem Kaufbeurer Tor den Puck zu Henri Kanninen, der an der blauen Linie wartete. Der Schuss ging knapp an einem Verteidiger vorbei, sodass Daniel Fießinger die Scheibe zu spät sah und die Beine nicht mehr schnell genug zu bekam. Der Spielstand somit 2:4. Eine Minute danach versuchte Fabian Koziol ohne Not die Scheibe aus der eigenen Zone zu lupfen. Hayden Verbeek blockte diesen Versuch jedoch, fuhr komplett alleine auf das Kaufbeurer Gehäuse zu und nagelte den Puck in das rechte Kreuzeck zum 2:5. Die Joker gaben sich aber weiterhin nicht auf. Sten Fischer probierte den Schlenzer von der blauen Linie, Christian Schneider parierte mit der Schulter. Direkt im Anschluss gewann Tyler Spurgeon das Bully und der Puck landete wieder bei Sten Fischer, der es aus fast derselben Position erneut versuchte. Diese Mal ging die Scheibe bis zu Micke Saari im Slot durch, der zum 3:5 abfälschte. Wenige Sekunden später fuhr Johannes Krauß an der linken Bande entlang bis hinter das Tor und brachte den Puck zu Micke Saari der sich erneut im Slot aufhielt und per Direktschuss den 4:5 Anschluss erzielte. Crimmitschau nahm sofort eine Auszeit und das Stadion bebte, wie so oft in Kaufbeuren, lautstark. Nach der Auszeit forderte Fabian Koziol von der blauen Linie sein Glück heraus, traf aber nur den Pfosten. Eine Minute vor Schluss zog Daniel Jun alle Register und wechselte den sechsten Feldspieler für Daniel Fießinger ein. Micke Saari sollte noch einmal eine Möglichkeit im Slot bekommen, Christian Schneider hielt jedoch. Zehn Sekunden vor Schluss fanden die letzten Versuche von John Lammers und erneut Micke Saari ebenso nicht den Weg über die Linie und so ging die Partie mit einem Spielstand von 4:5 an die Gäste aus Sachsen.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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AOK Gesundheitstipp: „Essen mit Verantwortung“

Mit regelmäßigen AOK-Gesundheitstipps wollen wir Sie durch das neue Jahr begleiten. Mehr Gemüse, weniger Fleisch, Qualität statt Quantität und Verpackungsmüll einsparen – jede bewusste Entscheidung beim Essen kann bereits einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben. 

Regional und saisonal – der Grundsatz für eine umweltfreundliche Ernährungsweise

Regional ernähren schont die Umwelt

Frische Himbeeren im Spätherbst, Spargel zu Weihnachten, Rindersteaks oder Avocados aus Übersee: unabhängig von der Jahreszeit und oft über tausende von Kilometer nach Deutschland importiert ist das Lebensmittelangebot hierzulande fast grenzenlos. Diese Vielfalt belastet die Umwelt wegen der Produktion und des Transports jedoch enorm. Der Naturschutzbund hat festgestellt: 20 % der insgesamt 10 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases CO2, die jeder Deutsche jährlich im Schnitt verursacht, stammen aus der Ernährung. CO2 ist mit verantwortlich für die Erwärmung der Erde.

Saisonal einkaufen und auf Gütesiegel achten

Doch wie ist das in der Praxis umsetzbar? Der wichtigste Tipp lautet, Lebensmittel nicht nur regional, sondern auch saisonal, einzukaufen – also das, was bei uns gerade geerntet wird. Dadurch entfallen lange Transportwege, weshalb diese Lebensmittel eine bessere Umweltbilanz haben. Außerdem sind die Produkte in der Regel auch preiswerter. Nicht alle Lebensmittel lassen sich aber aus regionalem Anbau beziehen. Das gilt z. B. für Reis, Bananen, Seefische, Kaffee oder Tee. Wer sich dennoch umweltbewusst verhalten möchte, kann beim Einkauf auf Produkte mit entsprechenden Siegeln wie Fairtrade, Demeter, Bioland oder Followfisch (für Fische und Meeresfrüchte aus umweltverträglicher Fischerei) zurückgreifen.

Für die Umwelt auf zu viel Fleisch verzichten

Das Gleiche gilt auch für Fleisch- und Wurstwaren: regionale Produkte, die ohne weite Transporte in den Verkauf kommen, sorgen für eine bessere Klimabilanz. Örtliche Metzgereien werden häufig von regionalen Erzeugern beliefert – ein Kriterium, das gerade bei Fleisch in der Regel auch eine bessere Qualität bedeutet.

Eine weitere Möglichkeit, sich klimafreundlich, sozial, umweltbewusst und gesund zu ernähren besteht auch darin, grundsätzlich weniger Fleisch zu essen, denn die Produktion von 1 kg Rindfleisch verursacht die Emission von 30,5 kg Treibhausgasen. Bei einer vegetarischen Ernährung sinkt der Ausstoß von Treibhausgasen dagegen auf etwa zwei Drittel. Fleischverzehr sorgt aber nicht nur für einen erhöhten CO2-Ausstoß, sondern auch für einen sehr hohen Wasserverbrauch. 1 kg Rindfleisch kostet mehr als 15.000 l Wasser, so das Umweltbundesamt. Je weniger Fleisch- und Wurstwaren also gekauft werden, desto weniger Wasserressourcen werden verbraucht. Zudem führt eine hohe Fleischproduktion zur Abholzung von Regenwäldern, um Anbauflächen für Tierfutter zu gewinnen – mit katastrophalen Folgen für das Klima.  

Bei der Zubereitung Energie sparen

Nachhaltige Ernährung beschränkt sich aber nicht nur auf die Lebensmittel direkt, sondern kann auch in anderen Haushaltsbereichen umgesetzt werden, beispielsweise bei der Zubereitung. Auch beim Kochen und Backen lässt sich ganz einfach Energie sparen: Töpfe und Pfannen müssen zur Plattengröße passen, immer mit Deckel kochen und die Nachwärme beim Fertiggaren ausnützen. Das gilt auch für den Backofen. Bei neuen Öfen ist vorheizen oft gar nicht mehr nötig und beim Backen mit Umluft können Sie bis zu 40 % der Heizenergie sparen. Obst und Gemüse anstelle von eingefrieren besser als Mus, Kompott oder Pickles in Schraubgläsern einkochen oder in Öl einlegen (Antipasti) spart ebenfalls Energie. Und natürlich, wenn Sie mit dem Fahrrad zum Einkaufen fahren anstatt mit dem Auto!

Nachhaltig einkaufen dank Vorrats-Check

Um aufwändig erzeugte Lebensmittel nicht zu verschwenden, lohnt sich immer ein Blick auf das Mindesthaltbarkeitsdatum. Was viele nicht wissen: dieses Datum liegt weit vor dem Wegwerfdatum, d.h. die Ware ist auch nach Ablauf des MHD in der Regel noch länger genießbar. Zudem wird häufig viel zu viel eingekauft – und anschließend teilweise schlecht gelagert. Die Folge: viele Lebensmittel verderben schneller als nötig. In Deutschland landen rund 80 kg Lebensmittel pro Person und Jahr im Abfall – das muss nicht sein. Fehlkäufe lassen sich ganz einfach durch einen regelmäßigen Vorrats-Check oder mit einem rechtzeitig geschriebenen Einkaufszettel vermeiden. Und kreative Köche zaubern aus Mahlzeitenresten mit ein paar frischen Zutaten ganz leckere Eintöpfe oder Aufläufe. 

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Neben unserem AOK-Ratgeber „Essen mit Verantwortung“ erhalten Sie von uns eine Baumwolltasche sowie mehrere Obst-/ Gemüsebeutel als praktische Einkaufshelfer. Durch den Einkauf unverpackter und loser Lebensmittel helfen Sie dabei unnötigen Verpackungsmüll, vor allem Plastikbeutel und -folien zu vermeiden.

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Panorama Verwaltung

Fällung mehrerer Bäume auf dem Kaufbeurer Postareal Stadtrat und Stadt nicht bekannt. Stellungnahme der Stadt

Der Kaufbeurer Stadtrat hat am 23. Januar 2024 beschlossen, für das Gelände einen Bebauungsplan aufzustellen

Ungekürzte Stellungnahme der Stadt Kaufbeuren zu den Baumfällungen in der Heinzelmannstraße

Am Freitag, 26.01 und Samstag 27.01. wurden mehrere stadtbildprägende Bäume auf dem Gelände des Kaufbeurer Postareals gefällt. Aufgrund zahlreicher Nachfragen aus dem Kaufbeurer Stadtrat, der örtlichen Medien und aus der Bürgerschaft nimmt die Stadtverwaltung Kaufbeuren dazu wie folgt Stellung:

Es handelte sich um eine Baumgruppe von sechs Bäumen (Esche, Ulme, zwei Bergahorn, Spitzahorn und Mehlbeere) an der Bismarckstraße und Heinzelmannstraße von bis zu 27m Höhe. Ein Gutachten aus dem Mai 2023 attestierte fast allen Bäumen eine gute Vitalität. Bei den starken Schneefällen Ende des letzten Jahres sowie den häufigen Stürmen wurden die Bäume teilweise gut sichtbar in Mitleidenschaft gezogen. Es brachen etliche Äste ab und lagen auf dem Gehweg bzw. verfingen sich in den Baumkronen.

Der städtische Bauhof forderte daraufhin die Hausverwaltung auf, die Äste zu entfernen. Der Eigentümer legte der städtischen Umweltabteilung im Dezember 2023 ein weiteres Gutachten eines anderen Gutachters vor. In dieser neuerlichen Beurteilung wurden zwei der sechs Bäume als nicht mehr standsicher eingeschätzt und deren Fällung aus Sicherheitsgründen empfohlen.

Der Kaufbeurer Stadtrat hat am 23. Januar 2024 beschlossen, für das Gelände einen Bebauungsplan aufzustellen, der ein neues Wohnquartier vorsieht. Aufgrund der besonderen Bedeutung für das Ortsbild sowie für die Klimaanpassung war es ein wesentliches Planungsziel, die wertvollen Baumbestände zu erhalten. Ausweislich der Planungsunterlagen und Visualisierungen sollten diese in die Neukonzeption integriert werden. Die beabsichtigte Fällung war den Mitgliedern des Stadtrates und den Führungskräften der Stadt zu diesem Zeitpunkt leider nicht bekannt.

Die städtische Umweltabteilung teilte den Eigentümern im vergangenen Jahr mit, dass Belange des Artenschutzes zu beachten und Ersatzpflanzungen vorzunehmen sind, sollte eine Fällung der nicht mehr verkehrssicheren Bäume erfolgen. Dass die Fällung alle Bäume gleichermaßen betrifft war der Stadtverwaltung nicht bekannt.

Die Straßenverkehrsbehörde genehmigte die Sperrung der Straße, da bei Gefahr für Leib und Leben andere Belange korrekterweise zurückstehen müssen. Ein Genehmigungsverfahren für die Baumfällung seitens der Umweltabteilung ist im Zeitraum von 1. März bis 30. September nicht erforderlich. Eine artenschutzrechtliche Prüfung obliegt den Eigentümern.

Insgesamt ist es bedauerlich, dass im Vorfeld der Fällung keine gezielte Öffentlichkeitsarbeit über die anstehenden Arbeiten erfolgte.

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Panorama Politik Wirtschaft

Kaufbeurer Stadträte der Grünen besuchen Biolandhof Gropper

Landwirte fordern Veränderungen für eine nachhaltige Zukunft

Inmitten der aktuellen Diskussionen über die Zukunft der Landwirtschaft erhielten die Grünen aus Kaufbeuren und Mindelheim einen einblickreichen Besuch auf dem Biolandhof Gropper. Die Betreiber, Barbara Gropper mit ihrem Mann Michael, haben mit ihrem Engagement für einen tierwohlorientierten Biolandbetrieb Aufmerksamkeit erregt. Der Besuch bot nicht nur die Gelegenheit, die Prinzipien dieses unkonventionellen Hofs kennenzulernen, sondern lieferte auch Einblicke in die Herausforderungen, denen sich nachhaltige Landwirte gegenübersehen.

Die Groppers, die ihre Höfe im Jahr 2005 zusammengelegt haben, betreiben nun einen Biolandbetrieb mit 50 Milchkühen mit Nachzucht, davon gerade 10 Kälber. Ein besonderes Merkmal ihrer Landwirtschaft ist die muttergebundene Aufzucht, bei der die Kälber drei Monate lang bei ihren Mutterkühen bleiben. Dies macht sie zu einem der nur vier Betriebe im Allgäu, die diese Praxis verfolgen.

Trotz ihres Engagements für eine tierwohlorientierte Landwirtschaft stießen die Groppers auf Widerstände im klassischen Landwirtschaftssystem. Finanzielle Förderungen wurden beispielsweise nur bei einer Vergrößerung der Herde gewährt, nicht jedoch für mehr Platz für die Tiere im Bestand. Zum anderen müssten sie auch für eine Hofschlachtung mit Kosten von 70-140€ für den Tierarzt rechnen, im Schlachthof nur mit 4-5€. Die Fahrt zum Schlachthof ist aber ein enormer Stress und ein großes Leiden für die Tiere, unter dem letzten Endes auch die Qualität des Fleisches leidet. Ungeachtet dessen investierten die Eheleute eigenständig, ohne Förderung und auf eigenes Risiko in ihre Überzeugungen.

Barbara Gropper äußerte sich kritisch zu den bestehenden Strukturen in der Landwirtschaft. Sie betonte, dass die aktuellen Forderungen der Bauernproteste und das gegenwärtige Subventionssystem nicht zukunftsfähig seien. „Es wird nur Masse gefördert, auf Qualität wird bei den Subventionen kaum geachtet. Da läuft viel schief in der Politik“, so Gropper. Mit einem stabilen Milchpreis, der 2 Cent pro Liter über dem jetzigen liegt, die fehlenden Subventionen durch Agrardiesel locker ausgeglichen werden und die Landwirte hätten mehr Planungssicherheit für die Zukunft.

Oliver Schill, Bürgermeister der Stadt Kaufbeuren, unterstützte die Forderungen und fügte hinzu: “ In Wirklichkeit zahlen wir ja aber trotzdem den vollen Preis für Lebensmittel. Einmal an der Kasse, das zweite Mal über unsere Steuergelder. Eigentlich eine zusätzliche und unnötige Form der Umverteilung. Das aktuelle System unterstützt nicht diejenigen, die sich für eine nachhaltige Landwirtschaft einsetzen.“

Die Diskussion drehte sich auch um notwendige Veränderungen im politischen und bürokratischen Umfeld, um die Zukunft der Landwirtschaft zu sichern. Barbara Gropper betonte die Bedeutung eines Bürokratieabbaus, da viele Anforderungen an die Landwirte keinerlei Subventionen brächten, sondern lediglich zur Überwachung ihrer Arbeit dienten. Sie forderte eine Abkehr von der flächenbasierten Subventionsvergabe und schlug vor, den Agrardiesel zu deckeln.

Ein weiterer zentraler Punkt war die Preisgestaltung von Lebensmitteln. Die Groppers kritisierten, dass Lebensmittel in Deutschland zu billig verkauft würden, und betonten, dass Landwirte nicht allein durch Verbraucherpreise überleben könnten. Barbara Gropper setzt sich trotz ihrer langen Arbeitszeiten für Bildungsaktivitäten ein, um das Bewusstsein für den Wert von Lebensmitteln zu stärken. Sie empfängt Schulklassen auf ihrem Hof und vermittelt Wissen über gesunde Ernährung.

Die Direktvermarktung ist eine Strategie, die Barbara Gropper gewählt hat, um faire Preise zu erzielen. Allerdings sieht sie sich auch hier mit bürokratischen Hürden konfrontiert, etwa beim Abfüllen von Rohmilch. Ihr Wunsch nach mehr Besuchen auf ihrem Hof stößt auf Schwierigkeiten, die von Bürokratie bis zu den Herausforderungen der Direktvermarktung reichen.

Die Landwirte betonten, dass sie sich mehr Planungssicherheit für die Zukunft wünschten. Sie forderten Veränderungen in der Politik, um den Landwirtschaftsberuf für zukünftige Generationen attraktiver zu gestalten. Holger Jankovsky, Organisator des Treffens und Jugendbeauftragter der Stadt Kaufbeuren, unterstrich die Notwendigkeit, die Arbeit der Landwirte zu erleichtern, um die Begeisterung junger Menschen für diesen Beruf aufrechtzuerhalten.

Die Diskussion endete mit einem Ausblick auf mögliche Verbesserungen und einer allgemeinen Dankbarkeit für den offenen Austausch. Angesichts der aktuellen Debatten über die Zukunft der Landwirtschaft betonten alle Anwesenden die Wichtigkeit solcher Dialoge für eine nachhaltige und erfolgreiche Zukunft der Landwirtschaft.

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Panorama Verwaltung

Aufbau einer Vereinsdatenbank zur Stärkung des Vereinslebens und besseren Kommunikation

Die Datenbank wird gepflegt und geführt von der städtischen Abteilung Kaufbeuren-aktiv, Bildungsbüro

Die Stadt Kaufbeuren unternimmt einen weiteren Schritt zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements und zur besseren Unterstützung der örtlichen Vereine.

„Das Ehrenamt spielt in unserer Gesellschaft eine fundamentale Rolle und ist ein wichtiger Baustein für den sozialen Zusammenhalt“ so Oberbürgermeister Stefan Bosse. „Ehrenamtliche tragen zur Verbesserung der Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger bei, indem sie eine Vielzahl von Dienstleitungen und Aktivitäten anbieten“.

Die Vereinsdatenbank ist ein wichtiger Schritt, um die zahlreichen Vereine in unserer Stadt noch effektiver zu unterstützen. Die zentrale Informationssammlung erleichtert die Kommunikation und Zusammenarbeit und trägt dazu bei, die Vielfalt und das Wachstum des Vereinswesens in Kaufbeuren zu fördern.

Die zuständige Referatsleiterin Frau Cornelia Otto betont die Bedeutung des Ehrenamtes in unserem Gemeinwesen. „Unsere neue Datenbank soll ein digitales Instrumentarium sein, um Vereine in Ihren Aktivitäten besser zu unterstützen und zu koordinieren“.

Die Stadt Kaufbeuren lädt alle Vereine ein, sich aktiv an der Aktualisierung der Vereinsdatenbank zu beteiligen und von den angebotenen Vorteilen zu profitieren. In einem ersten Schritt werden alle bekannten Vereine angeschrieben, um ihre Daten zu vervollständigen. Dies kann aber auch direkt digital über www.kaufbeuren-aktiv.de erfolgen. Hierfür wurde ein Eingabeformular zur Verfügung gestellt.

Mit der Einführung dieser Datenbank ergeben sich viele Vorteile für die Vereine und deren Mitglieder in unserer Stadt:

Informationen über Fördermöglichkeiten: Die Vereinsdatenbank wird regelmäßig aktualisiert, um sicherzustellen, dass alle Vereine über aktuelle Fördermöglichkeiten und Unterstützungsprogramme informiert sind. Dies ermöglicht es den Vereinen, die finanzielle Unterstützung zu erhalten, die sie benötigen, um ihre Aktivitäten zu fördern und auszubauen.

Kostenlose Kurse: Die Datenbank wird Informationen über kostenlose Schulungen, Workshops und Ressourcen für Freiwillige in unserer Gemeinschaft enthalten. Dadurch können Vereinsmitglieder ihre Fähigkeiten und ihr Wissen erweitern, um ihre ehrenamtliche Arbeit effektiver zu gestalten.

Regelmäßige Aktualisierung: Die Datenbank wird halbjährlich aktualisiert, um sicherzustellen, dass die Informationen immer auf dem neuesten Stand sind. Dies ermöglicht es den Vereinen, Änderungen ihrer Kontaktdaten, Aktivitäten und Ziele kostenneutral zu melden.

Die Datenbank wird gepflegt und geführt von der städtischen Abteilung Kaufbeuren-aktiv, Bildungsbüro.

Kontakt Kaufbeuren-aktiv
Tayfun Aygün
Telefon: 08341/437-388
E-Mail: tayfun.ayguen@kaufbeuren.de

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Sport

Joker treffen auf Crimmitschau und reisen nach Krefeld

Duelle gegen direkte Konkurrenten

Am 44. und 45. Spieltag duelliert sich der ESV Kaufbeuren mit zwei direkten Konkurrenten im Kampf um die begehrten Play-Off-Plätze. Dabei treffen die Buron Joker am Freitagabend um 19:30 Uhr in der energie schwaben arena auf die Eispiraten Crimmitschau.

Am Sonntag geht die Reise dann in das Rheinland. Dort steht um 17:00 Uhr die Partie gegen die Krefeld Pinguine auf dem Programm.

Tickets:
Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Der Kader der Joker:
ESVK Trainer Daniel Jun wird am Wochenende etwas improvisieren müssen. Neben einigen kranken Spielern, so fehlen aktuell auf jeden Fall Rihards Babulis und Alex Thiel im Training, ist auch fraglich ob Sten Fischer und Thomas Heigl am Freitag wieder für den ESVK auflaufen können. Aktuell befinden sich die beiden Förderlizenzspieler von Kooperationspartner Red Bull München in der bayerischen Landeshauptstadt und sind heute Abend wahrscheinlich auch im DEL-Topspiel gegen die Straubing Tigers für die Redbulls im Einsatz. Dazu gesellt sich Max Oswald zur Verletztenliste um Jacob Lagacé und Leon Sivic. Der Stürmer hat sich eine Oberkörperverletzung zugezogen und wird dem ESVK wohl bis zum Ende der DEL2 Hauptrunde fehlen.

Die Gegner der Joker:
Eispiraten Crimmitschau: Die Westsachsen stehen derzeit mit 69 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz in der DEL2. Dabei musste Trainer Jussi Tuores in den letzten Wochen verletzungsbedingt auf Spielmacher Colin Smith sowie zuletzt auch noch auf Henri Kanninen und Torhüter Oleg Shilin verzichten. Top-Scorer der Eispiraten ist der Schwede Tobias Lindberg mit 19 Toren und 25 Torvorlagen. Top-Defender ist Max Balinson mit starken 15 Treffern und 17 Torvorbereitungen.

Krefeld Pinguine: Die Mannschaft von Trainer Greg Poss liegt nach 43. Spieltagen mit 62 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz. Top-Scorer der Pinguine ist Mannschaftskapitän Alexander Weiß mit 32 Scorerpunkten. Die Rheinländer hatten in der Vergangenheit auch immer wieder mit einigen schmerzhaften Ausfällen zu kämpfen. Zuletzt fehlten unter anderem die Verteidiger Maximilian Adam und Maximilian Söll sowie die Stürmer Leon Niederberger und Alexander Ruuttu im Lineup der Krefelder.

Live dabei aber nicht im Stadion:
Die Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt auf Sprade.TV zu sehen. Kurze Liveeindrücke von den Spielen aus der energie schwaben arena gibt es dazu auf unserem Instagram Kanal in der Story zu sehen.

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Sport

Die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz müssen am Samstag auswärts beim TSV Landsberg antreten

Einen weiteren Schritt Richtung Mittelfeld in der Bezirksoberliga können die Mannen um Kapitän Julian Haggenmüller am Samstag schaffen

Einen weiteren Schritt Richtung Mittelfeld in der Bezirksoberliga können die Mannen um Kapitän Julian Haggenmüller am Samstag schaffen. Sie sind beim TSV Landsberg zu Gast. Anwurf ist um 16:00 Uhr in der Isidor-Hipper-Halle.

Schwer wird´s schon werden – aber nicht unmöglich. Auch wenn der zweite Landesligaabsteiger innerhalb einer Woche der SG gegenübersteht, sind alle optimistisch und motiviert. Schließlich gab es in eigener Halle beim ersten Aufeinandertreffen einen überzeugenden 34:28 Erfolg.

Doch ein Spaziergang wird es auf keinen Fall werden. Die Landsberger hatten Anfang Dezember dem Tabellenführer SG Kempten/Kottern die zweite Saisonniederlage beigebracht. Allein das sollte schon Warnung genug sein.

Mit einem Erfolg könnten sich die Kaufbeurer vom punktgleichen TSV Herrsching II ein wenig absetzen und den Rückstand auf die vor ihnen liegenden Teams verkürzen. Anpfiff ist um 16:00 Uhr in der Isidor-Hipper-Halle in Landsberg. Die Mannschaft würde sich um eine lautstarke Unterstützung freuen.

Die weibl. C-Jugend ist in der Landesliga beim Tabellenletzten SV Mering zu Gast. Dabei wollen sie den dritten Platz festigen und dem Zweiten, HCD Gröbenzell, weiter dicht auf den Fersen bleiben.

Die zweite Herrenmannschaft der SG ist am Samstag zu ungewohnter Zeit (14:00 Uhr) bei der Reserve des TV Waltenhofen zu Gast. Bei dem Kellerduell der beiden Teams gehen die Gastgeber als Favorit ins Rennen.

Zu einem kleinen Derby kommt es in der Bezirksliga der männl. B-Jugend. Die SG tritt am Samstag um 16:00 Uhr in Marktoberdorf gegen die SG Biessenhofen/Marktoberdorf an. Nach dem deutlichen Hinspielerfolg sind die Gastgeber – und gleichzeitiger Tabellenführer – auch hier in der Favoritenrolle.

Am Sonntag reist die weibl. A-Jugend zum TV Gundelfingen. Zwar stehen die SG´lerinnen vor dem TVG in der Tabelle, aber auch nur zwei Punkte. Es heißt also wieder volle Konzentration über 60 Minuten. Wenn die Abwehr genauso so massiv steht wie gegen Günzburg letztes Wochenende, dann sind die Chancen auf einen Punktgewinn hoch. Anwurf in Gundelfingen ist bereits um 13:00 Uhr.

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Bildung Ratgeber Wirtschaft

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren ändert die Erreichbarkeit ihrer Telefonzentrale

Sachbearbeiter sind auch weiterhin nachmittags erreichbar

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren ändert ab sofort die Erreichbarkeit ihrer Telefonzentrale wie folgt: Montag bis Freitag jeweils 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Die Sachbearbeiter sind auch weiterhin nachmittags für Sie unter der Ihnen bekannten Durchwahl erreichbar. Die Durchwahlen finden Sie auf unserer Homepage www.aelf-kf.bayern.de unter dem Punkt „Unser Amt“.

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Gesundheit Ratgeber

Verstehen. Begleiten. Betreuen. Kostenfreie Kursreihe für pflegende Angehörige der AOK

Der Kurs mit fünf Einheiten beginnt in Kaufbeuren am 19.02.2024

Die AOK Kaufbeuren-Ostallgäu bietet derzeitigen oder künftig pflegenden Angehörigen eine kostenfreie Kursreihe an, die ihnen hilft, mit der Pflegesituation und auch mit sich selbst gut umzugehen.

Die Kursleiterin Sabine Nienstedt ist Gesundheitspädagogin und Lehrerin für Pflegeberufe. In der Kursreihe vermittelt sie durch professionelle Begleitung die Fähigkeit, konkrete Bewältigungs- und Entlastungsstrategien für die Pflegesituation zu entwickeln und diese in ihrem persönlichen Lebens-, Familien- und Berufsumfeld erfolgreich umzusetzen. Sie zeigt den Teilnehmern dabei Möglichkeiten auf, wie man die Balance zwischen Pflege und Selbstfürsorge hält und gibt Tipps, Menschen mit Demenz besser zu verstehen, zu begleiten und zu betreuen.

Die Teilnahme ist als Serviceleistung der AOK Bayern – bei regelmäßiger Teilnahme – für alle kostenfrei.

Der Kurs mit fünf Einheiten beginnt

  • in Kaufbeuren am 19.02.2024 (bis 18.03.2024 )
  • und findet immer montags von 17:00 bis 19:30 Uhr in der AOK Kaufbeuren
  • oder in Füssen ab 19.03.2024 (bis 16.04.204) immer dienstags von 17.30 bis 20.00 Uhr in der AOK Füssen statt.
  • Haben Sie Interesse? Dann schnell bei Julian Krumm telefonisch unter 08341/431-2389 oder per Mail (julian.krumm@by.aok.de) für die begehrte Pflegekursreihe anmelden.
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Kultur Veranstaltung

Linebug aus Dänemark am 03.02.24 in ROMI’S Märzenburg

Musik und digitales Storytelling

Linebug ist ein dänisches Duo, bestehend aus der Sängerin und Songwriterin Line Bøgh und dem Digitalkünstler Christian Gundtoft.

Samstag, 03.02.2024 ab 20:30 Uhr.

2019 entwickelten die beiden ein audiovisuelles Konzept, bei dem Christians Animationen und Zeichnungen, die einen engen Bezug zu Lines Songs haben, während des Konzerts auf die Bühne projiziert werden.

Diese besondere Form des digitalen Storytelling beeindruckte vor allem das deutsche Publikum und bescherte dem dänischen Duo einen vollen Live-Kalender südlich der dänischen Grenze.

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Panorama Wirtschaft

Neue Öffnungszeiten des Entsorgungscenters Kaufbeuren und der Kiesgrube Ruderatshofen

Die durchgehenden Öffnungszeiten am Freitag bieten zusätzliche Flexibilität und ermöglichen eine bequeme Entsorgung zum Wochenende hin

Ab sofort gilt:

  • Montag bis Donnerstag von 7 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr,
  • freitags kann durchgehend von 7 bis 15 Uhr entsorgt werden.
  • Im Sommer bleibt zusätzlich der Samstag wie gewohnt von 8 bis 12 Uhr.

Die Verkürzung der Öffnungszeiten ermöglicht es, den Fokus auf die Stoßzeiten zu legen, in denen das Aufkommen an Entsorgungsmaterial am höchsten ist. Dies führt zu einer effizienteren Auftragsannahme und verringert Wartezeiten für die Kunden.

Die durchgehenden Öffnungszeiten am Freitag bieten zusätzliche Flexibilität und ermöglichen eine bequeme Entsorgung zum Wochenende hin.

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Panorama Verwaltung

Bauarbeiten zur Erneuerung der Eisenbahnüberführung über die Augsburger Straße beginnen Anfang Februar

Aktuell finden vorbereitende Rückschnittsmaßnahmen an den Bäumen und Sträuchern im direkten Baubereich statt

Die Arbeiten für die Erneuerung der Eisenbahnüberführung (EÜ) über die Augsburger Straße in Kaufbeuren werden Anfang Februar beginnen. Aktuell finden vorbereitende Rückschnittsmaßnahmen an den Bäumen und Sträuchern im direkten Baubereich statt, die in den nächsten Wochen abgeschlossen werden.

Ab Mitte Februar wird auf einem Spezialgerüst (Traggerüst) über der Augsburger Straße der Überbau, also die Decke, der neuen Brücke hergestellt. Dies erfolgt während dem fließenden Verkehr. Ende Mai wird während eine Vollsperrung der Straße und Bahnstrecke die vorhandene Brücke in 7 Tagen abgebrochen und neu hergestellt. Im Anschluss erfolgen ab Juni bis Ende August Straßenbauarbeiten, um die angrenzenden Straßenbereiche an die neue, breitere Brücke anzuschließen. Die Zufahrt zur Baustelle erfolgt vorrangig über die Augsburger Straße aus Richtung Osten.

Im Zuge der Bauarbeiten wird es zu Lärm- und Schmutzbelästigungen sowie zeitweise zu einem erhöhten Aufkommen an Baustellenverkehr in den umliegenden Straßen kommen. Folgende Einschränkungen der Augsburger Straße sind während der Bauzeit erforderlich:

  • Einengung des Geh- und Radweg auf 2m Breite ab Anfang Februar
  • tageweise halbseitige Sperrungen der Augsburger Straße mit Lichtzeichenanlage ab Mitte Februar
  • ggf. sind in einigen Nächten Vollsperrungen der Augsburger Straße von 19 bis 6 Uhr zwischen Februar und Mai erforderlich
  • baubedingte Vollsperrung der Augsburger Straße ab 13.05.2024 bis 31. August 2024 zwischen der Aral-Tankstelle und Alte Post Straße
  • baubedingte Vollsperrung des Geh- und Radwegs im Bereich der Brücke zwischen 13.05.2024 bis voraussichtlich 31. August 2024.

Die Bahn ist bemüht, die von den Bauarbeiten ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Dennoch lassen sich Beeinträchtigungen nicht gänzlich ausschließen und Veränderungen im Bauablauf erfordern unter Umständen kurzfristige Änderungen der oben genannten Zeiträume.

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Panorama Verwaltung

Neuigkeiten aus dem Wertachauwald

Zu Beginn des Jahres 2024 fanden umfangreiche Arbeiten im Wertachauwald zwischen dem Tänzelfestplatz und dem Siebenkatzenweg statt.

Aktuelle Infos der Stadt Kaufbeuren vom 31.01.2024

Zu Beginn des Jahres 2024 fanden umfangreiche Arbeiten im Wertachauwald zwischen dem Tänzelfestplatz und dem Siebenkatzenweg statt. Alle Maßnahmen dienen der Wiederherstellung der Verkehrssicherheit auf den entsprechenden Wegen und zusätzlich zu den angrenzenden Bebauungen im Haken.

Aufgrund der Baumfällungen im Bereich des Stegs am Verkehrsübungsplatz sowie dem Siebenkatzensteg wurde der Verbindungsweg in den Wertachauen wieder freigegeben. Die Arbeiten dienten ebenfalls dazu, die Bebauung, die direkt angrenzt zu schützen. Die rechtliche Prüfung erfolgte dabei durch die höhere Naturschutzbehörde der Regierung von Schwaben.

Der weitere Weg vom Siebenkatzensteg bis hin zum Sonneneck ist weiterhin nicht begehbar. Die Stadtverwaltung Kaufbeuren weist ausdrücklich darauf hin, dass auch weiterhin Lebensgefahr durch herabstürzende Äste herrscht. Die bestehenden Sicherungsmaßnahmen werden leider immer wieder zur Seite geschoben oder verschwinden ganz. Dieses Vorgehen ist für alle Bürgerinnen und Bürger, die die Wege trotzdem nutzen, extrem gefährlich.

Voraussetzung für die Genehmigung war die Festlegung von Maßnahmen, um die Auswirkungen des unvermeidbaren Eingriffes auf die Natur soweit wie möglich zu reduzieren. Dies umfasst u.a. die Verschiebung der Fällung auf Winter (außerhalb der Vogelbrutzeit) und das Belassen von Stammabschnitten mit Baumhöhlen. Diese dienen damit weiterhin als Lebensraum. Zusätzlich werden Eschen als Biotopbäume belassen.

  • Aktuelle Info der Stadt Kaufbeuren vom 14.12.2023: Aufgrund der aktuellen Wetterlage, verschiebt sich der Beginn der Baumfällarbeiten vom 14.12.2023 auf den 08.01.2024.

Im September gab es bereits Fällarbeiten auf dem privaten Grundstück entlang der Wertach. Nun sind weitere Baumfällarbeiten, mit größerem Ausmaß als im September, geplant. Das Eschentriebsterben und andere Baumkrankheiten sind der Grund für die aktuelle Gefährdungslage. Zur Beseitigung der Gefährdung wird es deshalb weitere Baumfällungen in den Wertachauen entlang der Wohnbebauung König-Rudolf-Straße, Mathildenstraße sowie Siebenkatzensteg geben. Diese Maßnahme ist unerlässlich.

Die Arbeiten sind ab dem 14.12.2023 geplant. Bei der anstehenden Maßnahme werden circa 286 Eschen entnommen. Hierzu wird eine Rückegasse benötigt, die forsttechnisch sinnvoll eingelegt wird. Damit soll die Sicherheit für die Bebauungen in der König-Rudolf-Straße und Mathildenstraße wiederhergestellt werden.

Die Arbeiten sind mit der Stadt Kaufbeuren abgestimmt und durch die Regierung von Schwaben genehmigt. Voraussetzung für die Genehmigung war die Festlegung von Maßnahmen, um die Auswirkungen des unvermeidbaren Eingriffes auf die Natur soweit wie möglich zu reduzieren. Dies umfasst u.a. die Verschiebung der Fällung auf Winter (außerhalb der Vogelbrutzeit) und das Belassen von Stammabschnitten mit Baumhöhlen. Diese dienen damit weiterhin als Lebensraum. Zusätzlich werden entlang dieser Rückegasse und im Abstand von über 30 Meter zu den Häusern Eschen als Biotopbäume belassen.

Das Betreten der Baustelle, Rückegasse sowie der weiteren gesperrten Wege in den Wertachauen ist verboten. Dort herrscht Lebensgefahr durch herabfallende Äste und Baumfällarbeiten.

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Kultur Veranstaltung

Comedy von und mit Ole Lehmann im PODIUM Kaufbeuren am 09. Februar 2024

Egal welchen Abend die Zuschauer erleben, sie werden lachend das Theater verlassen. Das ist sicher.

„Läuft, kann man nicht meckern!„
Comedy von und mit Ole Lehmann

Freitag, den 09. Februar 2024
Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr

Läuft, kann man nicht meckern!

Seit 30 Jahren steht Ole Lehmann nun als Stand-Up-Comedian auf der Bühne und es ist an der Zeit noch einmal die lustigsten Comedy Nummern von Ole aus dem Schrank zu holen, zu entstauben und im neuen Glanz auf die Bühne zu bringen.

Dabei wird es schwierig, aus der Vielzahl dieser Nummern die besten rauszusuchen. Wird es die Stadionhupe, die wieder Spass in den Alltag bringen soll oder die schreienden Animateure im Ferienclub? Kommt noch einmal das fröhliche Spionage-Telefonat beim Pizzaboten oder doch lieber die lustigen Ansagen der Zugschaffner? Spricht Ole über das Privatleben von Darth Vader oder über den glitzernden Vampir bei Twilight? Und arbeitet Adolf eigentlich noch bei der Post und Louis in einer Berliner Bäckerei? Keiner weiß es, nicht einmal Ole selbst. Denn bei so vielen Klassikern wird jeder Abend immer etwas anders sein als der Vorherige.

Egal welchen Abend die Zuschauer erleben, sie werden lachend das Theater verlassen. Das ist sicher.

Kartenvorverkauf: online bei der Allgäuer Zeitung: www.azshop.de/veranstaltungen oder unter www.eventim.de. Als Reservierung im Podium per Mail: podium.kaufbeuren@t-online.de und unter der Telefonnummer: 08341/13002

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Panorama Verwaltung

Das Bayerische Staatsministerium StMASFI verleiht den Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt. Jetzt bewerben!

Mit diesem Preis werden innovative Ideen und Projekte aus allen Bereichen des Bürgerschaftlichen Engagements ausgezeichnet.

Der Preis steht dieses Mal unter dem Motto „Ehrenamt schafft Zusammenhalt – gemeinsam Zukunft gestalten“. Die Bewerbungsphase läuft bis 17. März 2024. Die Preisträgerinnen und Preisträger sollen bei einem Festakt im Herbst 2024 in München ausgezeichnet werden.

Wie bewerben Sie sich?
Die Verantwortlichen machen es leicht, am Wettbewerb für den Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt teilzunehmen. Es ist kein Businessplan und keine ausführliche Dokumentation notwendig. Nutzen Sie für Ihre Bewerbung einfach die nachstehenden Online-Formulare der jeweiligen Kategorie.

Sie können sich als Einzelperson, Initiative oder Organisation bewerben. Es sind nur Eigenbewerbungen möglich. Die Teilnahme ist kostenlos.

Hier finden Sie die Teilnahmebedingungen und rechtlichen Hinweise des Wettbewerbs (PDF).

Online-Formular für Bewerbung der Kategorie 1: Innovative Projekte

Die Kategorie ist goldrichtig, wenn Sie bereits ein innovatives Projekt realisieren – selbst wenn Sie mit der Umsetzung Ihres Projektes gerade erst begonnen haben und damit noch ganz am Anfang stehen. Der Innovationspreis kann es Ihnen erleichtern, an Ihr Ziel zu kommen. Aber auch abgeschlossene Projekte können Sie in dieser Kategorie anmelden.

Online-Formular für Bewerbung der Kategorie 2: Neue Ideen

In dieser Kategorie können Sie sich bewerben, wenn Ihre Idee noch in den Startlöchern steht. Denn Ihr Vorhaben soll nicht an der Frage der Finanzierung scheitern. Deshalb werden in dieser Kategorie Projektideen ausgezeichnet, die unbedingt einmal ausprobiert werden sollten. Hier geht es vor allem um Originalität, darum, Neues zu wagen und zu experimentieren.

Weitere Informationen zum Bayerischen Innovationspreis 2024 erhalten Sie über diesen Link.

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Panorama Politik Veranstaltung

Die Sanierung des Parkhauses Am Kunsthaus in Kaufbeuren wird verschoben

Ein neuer Termin für den Start der Sanierungsarbeiten steht noch nicht fest

In seiner Sitzung im September 2023 hatte der Kaufbeurer Stadtrat beschlossen, das kommunale Parkhaus Am Kunsthaus sanieren zu lassen. Dies sollte unter Aufrechterhaltung der Parknutzung im gesamten Parkhaus stattfinden. Der Start der Sanierungsmaßnahme war für den Februar 2024 geplant. Diese sollte ca. 15 Monate dauern und rund drei Millionen Euro kosten.

Aufgrund der angespannten Haushaltslage hat sich der Stadtrat dazu entschlossen, die Sanierung zu einem späteren Zeitpunkt durchführen zu lassen. Bis dahin finden regelmäßig statische Untersuchungen statt, so dass die Sicherheit im Parkhaus gewährleistet ist.

Ein neuer Termin für den Start der Sanierungsarbeiten steht noch nicht fest. Sobald dies der Fall ist, wird die Stadtverwaltung rechtzeitig auf alle Dauermieterinnen und –mieter zukommen und die Bürgerinnen und Bürger über die Medien informieren.

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Allgemein

Überraschender Erfolg für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz

. Die weibl. C-Jugend setzte sich in der Landesliga gegen den TSV Ottobeuren mit 33:23 durch.

So hatte man das wohl niemand erwartet. Trotz des EM-Finales waren es zahlreichen Zuschauer, die sich am frühen Sonntagabend in der Neugablonzer Sporthalle einfanden. Und die bereuten ihr Kommen nicht und waren erstaunt, in was für einer Verfassung sich die Mannen um Kapitän Julian Haggenmüller präsentierten.

Die Gastgeber starteten mit einem schnellen 2:0, dass die Gäste aber sofort wieder in der 4. Spielminute egalisierten. Bis zur 13. Minute konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Es ging immer um ein oder zwei Tore hin und her. Die Eichenauer verstanden es hervorragend ihren erfahrenen Kreisläufer einzusetzen. Dieser düpierte die Kaufbeurer Abwehr des öfteren, als er völlig frei vor Keeper Nils Hipper auftauchte und ihm keine Chance ließ. Auch die Rückraumschützen machten oft Probleme. Aber im Laufe der Partie stabilisierte sich die Abwehr immer mehr.

Offenbar hatte Trainer Christian Klöck unter der Woche die richtigen Worte gefunden und entsprechende Maßnahmen getroffen. Das man die Landesligaerfahrenen Akteure des ESV nicht komplett eliminieren kann, war jeden klar. Aber das, was die SG-Abwehr in diesem Match auf die Platte brachte, war sehenswert. Der Lohn war eine 3-Tore-Führung (10:7; 14/11:8; 15). Aber die Münchner Vorstädter blieben hartnäckig dran und verkürzten immer wieder. Selbst beim 16:12 für die Wertachstädter konnten sie innerhalb von 2 Minuten wieder 16:15 verkürzen. Mit einer knappen, aber verdienten, 17:15 Führung für die Kaufbeurer ging es dann in die Pause.

In den zweiten dreißig Minuten löste Jonas Klöck im Tor den guten haltenden Nils Hipper ab. Klöck nahm den Gästen auch gleich mal ein paar Chancen weg und wieder waren es 4 Tore Vorsprung (20:16; 33.) für die Gastgeber. Aber wer jetzt meinte, dass die Eichenauer einbrechen würden, der sah sich getäuscht. Tor um Tor holten sie auf. Auch aufgrund der fehlenden Treffsicherheit der Kaufbeurer Angreifer. Entweder scheiterten sie am Pfosten oder der gegnerische Keeper wurde aufgrund seines guten Stellungsspiels angeworfen.

24:24 (42.) hieß es dann schließlich und als der ESV auch noch wenige Augenblicke später beim 25:26 das zweite mal in dieser Partie in Führung gehen konnte, schien das Spiel zu kippen. Doch mit einer Dreifach(!) Parade begeisterte Jonas Klöck im Kasten der SG nicht nur die Fans, sondern entnervte auch seine Gegner zusehends. Trotzdem konnten seine Vorderleute daraus kein Kapital schlagen.

Erst mit einem 3:0 Lauf (2 x Christoph Dreher, 1 x Niklas Klöck) konnten sie von einem 30:31 auf 33:31 stellen (56.). Aber das war´s immer noch nicht. Die letztjährige Landesligatruppe konnte die Fehlwürfe der Wertachstädter ausnutzen und erzielte noch mal den Ausgleich (59.). Die Abwehr konnte dann mit letztem Einsatz und purem Willen den besten Werfer der Gäste, Kapitän Claudio Riemschneider (8) verteidigen und den Ball erobern. Dieser landete beim Kaufbeurer Käpt´n Julian Haggenmüller und er versenkte ihn nach einer Energieleistung im gegnerischen Kasten. Eichenau nahm bei 59:29 eine Auszeit und versuchte alles, um noch zu einer Punkteteilung zu kommen. Doch einmal mehr machte die Verteidigung der SG dem Namen alle Ehre und vereitelte auch die letzte Möglichkeit.

Es war ein Spiel auf des Messers Schneide und es hätte auch in die andere Richtung gehen können. Aber die SG hat sich, in einer auf sehr hohem Niveau stehenden Partie, für eine kämpferisch und spielerisch tolle Leistung belohnt. Damit haben sie sich zwar ein wenig Luft verschafft, doch auch nächste Woche beim nächsten Landesligaabsteiger gilt: Verlieren verboten!

Die SG hatte mit Markus Konstantin (3/3) einen sicheren Siebenmeterschützen und in Christoph Dreher und Niklas Klöck (beide 9 Tore) immer wieder sichere und trickreiche Schützen. Beide Keeper machten eine starke Partie, wobei in der zweiten Hälfte Jonas Klöck mit seiner Reichweitebei den platzierten Würfen der Gäste ausschlaggebend war.

Die SG spielte insgesamt mit: Hipper, Klöck J. (beide Tor); Amberger, Klaus, Heil 1, Haggenmüller R., Klöck N. 9, Gollmitzer, Haggenmüller J. 6, Glas 3, Spitschan 2, Konstantin 4, Bartel.

Die zweite Mannschaft hatte den VfL Buchloe zu Gast. In einem äußerst kampfbetonten Spiel konnten sie zwar einigermaßen mithalten, aber am Ende setzte sich das spielerisch stärkere Team durch. Mit 35:28 entführte der Nachbar beide Punkte aus Neugablonz.

Die weibl. C-Jugend erwartete zum Rückspiel den TSV Ottobeuren. Im ersten Aufeinandertreffen taten sich die SG´lerinnen noch schwer, doch diesmal fuhren sie beim 33:23 Erfolg einen klaren Sieg ein.
Die weibl. A-Jugend musste wieder einmal auf mehrere Spielerinnen verzichten. Zu Gast war der VfL Günzburg. Das Hinspiel hatten die Kaufbeurerinnen sang- und klanglos 17:34 verloren. Auch am Anfang sah es nicht gut aus für die SG. Mit 2:8 nach 9 Minuten und 4:10 (13.) bahnte sich eine weitere, klare Niederlage an. Aber dann kamen die kämpferischen Eigenschaften zum Vorschein. Die SG kam immer näher und lag zum Pausenpfiff nur mit 11:14 in Rückstand.

In der zweiten Hälfte war beim 16:16 (40.) erstmals der Ausgleich erzielt und beim 18:17 (48.) die erste Führung. Bis auf drei Tore konnte diese ausgebaut werden (21:18; 53.), aber am Schluss ließen die Kräfte merklich nach und mit einem Siebennmeter bei abgelaufener Spielzeit konnte Günzburg noch den Ausgleich erzielen. Mit 22:22 ein Ergebnis, mit dem beide Teams und zumindest die Kaufbeurer Trainer gut leben können.

Die SG spielte mit: Reichel (Tor); Wesche 1, Preissler 2, Wabersich 4, Rydval 1, Wuchner 5, Matthes 8, Burkard, Müller.

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Kultur Panorama

Leo Hiemers „Geliebte Gabi“ im Bayerischen Landtag

Ausstellungseröffnung mir viel politischer Prominenz

Die Erforschung und Darstellung des Schicksals von Gabriele Schwarz kann man getrost als Lebenswerk von Leo Hiemer bezeichnen. Der Kaufbeurer Filmemacher und Schriftsteller hat das Schicksal des Mädchens aus dem Allgäu, dass mit fünf Jahren nach Auschwitz deportiert und dort in den Gaskammern umgebracht wurde, verfilmt und in einem Buch dargestellt. Gemeinsam mit Regina Gropper hat er nun eine Ausstellung konzipiert, die bereits an zahlreichen Orten zu sehen war. Der Allgäuer Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl, Erster Stellvertretender Vorsitzender der Freie Wähler Landtagsfraktion, hat im vergangenen Jahr die Initiative ergriffen und Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) vorgeschlagen die Ausstellung auch im Bayerischen Landtag zu zeigen. Die Ausstellung wurde nun am gestrigen Donnerstag eröffnet.

Zu Beginn bekamen die Gäste Leo Hiemers Film „Leni muss fort“ zu sehen. Er beschreibt das Schicksal von Gabriele Schwarz in eindrucksvollen Bildern. Es schloss sich im Senatssaal des Landtags eine vertiefte Gesprächsrunde mit Leo Hiemer und Regina Gropper an.

Landtagspräsidentin Ilse Aigner bedankte sich bei Bernhard Pohl für die Initiative. Sie betonte, die Beschäftigung mit dem Massenmorden des Nationalsozialistischen Unrechtsregimes sei aktuell wichtiger denn je.

Bernhard Pohl war es ein besonderes Anliegen, die Ausstellung einem möglichst breiten Publikum zugänglich zu machen. Der Ausstellung im Bayerischen Landtag werden noch mehrere in den Regionen, unter anderem Würzburg und Augsburg, folgen. Er hat in seiner Funktion als haushaltspolitischer Sprecher hierfür 25.000 Euro als Fraktionsinitiative eingebracht, die im Haushalt verankert sind und für die Ausstellungen zur Verfügung stehen.

Pohls Motivation: Die Gräueltaten der Nazis deutlich zu machen. „Die bloße Berichterstattung über die Zahl von Opfern des Dritten Reichs genügt nicht. Die Darstellung eines Einzelschicksals wie das der Gabriele Schwarz hingegen geht unter die Haut. Es kann keinen Menschen kalt lassen, wenn ihm bildhaft vor Augen geführt wird, wie ein fröhliches, lebenslustiges Kind, das in einer wunderbaren Umgebung aufwächst, der Grausamkeit eines ideologischen Irrsinns zum Opfer fällt. Das maschinelle Töten von Menschen ist kein anonymer Vorgang. Millionen von Gesichtern, auch und gerade von Kindern, stehen dahinter. Für jeden, der noch einen Funken an Empathie besitzt, wird die Aufforderung „Nie wieder!“ zu einem echten Auftrag“, kommentiert Bernhard Pohl den Wert und Sinn dieser Ausstellung.

Die Ausstellungseröffnung geriet gleichzeitig auch zu einer hohen Wertschätzung für den Autor. Landtagspräsidentin Ilse Aigner konnte im Beisein von Leo Hiemer und seiner Ehefrau eine ungewöhnliche Zahl prominenter Ehrengäste begrüßen. Bundesfinanzminister a.D. Dr. Theo Waigl und Bundesarbeitsminister a.D. Walter Riester nebeneinander im Senatssaal sitzen zu sehen, „Das ist ein Ereignis mit absolutem Seltenheitswert“, freut sich Bernhard Pohl. Daneben waren auch Staatsminister a.D. Josef Miller, die Vorsitzenden der Regierungsfraktionen Florian Streibl (Freie Wähler) Landtagsvizepräsident Tobias Reiß (CSU) und Klaus Holetschek (CSU) sowie Simone Strohmayr (SPD) und Gabriele Triebel (Bündnis 90 Die Grünen) gekommen. Aus Kaufbeuren angereist waren Oberbürgermeister Stefan Bosse, der Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke sowie Stadtpfarrer Bernhard Waltner und ein ganzer Bus mit Gästen aus dem Allgäu.

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Jugend Karriere Wirtschaft

Berufliche Ausbildung weiter im Aufwind – deutlich mehr Verträge im Jahr 2023

Bald beginnt die heiße Bewerbungsphase für den Berufsstart im Herbst.

Mehr als 9.000 junge Menschen haben im Jahr 2023 in Bayerisch-Schwaben eine Ausbildung in einem IHK-Beruf gestartet. Das sind noch einmal 4,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Der positive Trend auf dem Ausbildungsmarkt setzt sich damit weiter fort. „Immer mehr junge Menschen erkennen wieder, dass eine Ausbildung beste Karrierechancen bietet“, sagt Dr. Christian Fischer, Leiter der Abteilung Ausbildung bei der IHK Schwaben. „Gleichzeitig haben viele Betriebe ihre Ausbildungsbemühungen verstärkt, um sich aktiv gegen den Arbeitskräftemangel zu stemmen.“ Allein im Allgäu wurden 2023 mehr als 3.700 Ausbildungsverträge geschlossen.

Damit sind derzeit insgesamt mehr als 20.000 junge Menschen in einem bayerisch-schwäbischen Unternehmen aus Produktion, Handel und Dienstleistung in Ausbildung. Deutliche Zuwächse gab es vor allem im Hotel- und Gaststättengewerbe (+ 11,7 Prozent), das sich nach harten Einschnitten in der Corona-Krise weiter erholt, sowie in der Industrie (+ 6,9 Prozent) und im Bankenwesen (+ 24,3 Prozent). In diesen Branchen zeigt sich der Arbeitskräftemangel besonders deutlich. Aus diesem Grund haben viele Betriebe ihr Engagement in der Ausbildung noch einmal verstärkt, berichtet IHK-Experte Fischer. „Es ist bemerkenswert, dass die Unternehmen trotz der vielen Herausforderungen, mit denen sie derzeit konfrontiert sind, schon heute Verantwortung für die Arbeitskräfte von morgen tragen.“

Bewerbermangel wird sich weiter verschärfen

Viele Unternehmen hätten sogar noch mehr junge Menschen ausgebildet, berichtet Fischer. Mehr als 4.400 aktive Ausbildungsbetriebe im Bereich Produktion, Handel und Dienstleistung gibt es aktuell in Bayerisch-Schwaben, davon fast 1.700 im Allgäu. „Bei etlichen Betrieben blieben aber auch im vergangenen Jahr trotz intensiver Bemühungen Ausbildungsstellen unbesetzt, weil sich kein geeigneter Bewerber fand.“ Der IHK-Experte geht davon aus, dass sich das Problem weiter verschärfen wird. Prognosen zeigen, dass die Zahl der Schulabsolventen in den kommenden Jahren deutlich zurückgehen wird. „Für die Unternehmen steigt damit der Aufwand, gute Bewerberinnen und Bewerber von sich zu überzeugen“, so Fischer. „Die jungen Leute dagegen können sich freuen: Die Chancen, einen Ausbildungsplatz im Wunschberuf zu bekommen, standen nie besser.“

Wichtig: Rechtzeitig mit der Jobsuche beginnen

Und noch ein weiterer Trend zeichnet sich ab: Unternehmen und Bewerber finden immer später zueinander. War es früher üblich, dass sich junge Menschen bereits ein oder zwei Jahre vor Ende ihrer Schulzeit um einen Ausbildungsplatz bemühten, werden heute viele Verträge erst nach dem offiziellen Ausbildungsstart geschlossen. Allein in Bayerisch-Schwaben starteten 2023 rund 1.600 junge Menschen erst nach dem 1. September in ihre Ausbildung. „Das eröffnet zwar auch denjenigen eine Chance, die sich erst spät entscheiden oder von einer weiterführenden Schule oder einer Hochschule in den Beruf wechseln“, so Fischer. Andererseits verpassen die Spätstarter unter Umständen wichtigen Unterrichtsstoff in der Berufsschule. Fischer empfiehlt daher dringend, sich so schnell wie möglich auf die Suche nach dem Traumberuf zu machen und nicht unnötig abzuwarten.

IHK rechnet mit hoher Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen

Damit auch in diesem Jahr möglichst viele Auszubildende und Unternehmen zusammenfinden, ist die IHK Schwaben an vielen Stellen aktiv. Sie unterstützt die Betriebe mit vielfältigen Beratungsangeboten, ist auf Berufsinfo-Messen vertreten und wirbt bei jungen Menschen auch mit ungewöhnlichen Aktionen, z. B. mit einem Pop-up-Store, der in diesem Sommer wieder in Kempten eröffnet werden soll. „Wir können es uns nicht leisten, dass interessierte Schulabgänger ohne Ausbildungsplatz bleiben, weil sie nicht wissen, welche Möglichkeiten sie haben oder wie sie Zugang zum Ausbildungsmarkt finden“, betont Fischer. Daher ist die Berufsorientierung an den Schulen ein Schwerpunkt der IHK-Arbeit. „Mit den Zwischenzeugnissen, die die Schülerinnen und Schüler Ende Februar erhalten, beginnt die heiße Phase der Bewerbung für den Ausbildungsstart im Herbst“, so Fischer. Er rechnet auch für dieses Jahr mit einer hohen Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen.

Kontakt für Unternehmen und Jobsuchende

Interessierte Jugendliche sowie Unternehmen, die ausbilden möchten, können sich an die Hotline der Berufsorientierung der IHK Schwaben unter 0821 3162-100 wenden. Informationen zu den Angeboten der IHK Schwaben gibt es unter ihk.de/schwaben/ausbildung. Eine Übersicht über offene Ausbildungsstelle in der Region finden Interessierte unter ihk-lehrstellenboerse.de.

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Jugend Sport

Nadine Forster aus Kaufbeuren einstimmig mit Barbara Wengenmeir an die Spitze des BSJ in Schwaben gewählt

Neues Führungsduo bei der Bayerischen Sportjugend (BSJ) im Bezirk Schwaben

Beim Bezirksjugendtag sind die Augsburgerin Barbara Wengenmeir und Nadine Forster aus Kaufbeuren einstimmig an die Spitze gewählt worden. Dennoch stand mit Claudia Linke eine Person besonders im Fokus, die insgesamt 24 Jahre lang in der BSJ, davon 16 Jahre lang als Vorsitzende, die Geschicke der schwäbischen Sportjugend prägte.

Es war ein besonderer und zum Teil auch emotionaler Moment in den Räumlichkeiten des Polizeisportvereins Augsburg, als Claudia Linke für ihren jahrelangen unermüdlichen Einsatz um die Bayerische Sportjugend zur Ehrenvorsitzenden in Schwaben ernannt wurde. Delegierte und Ehrengäste würdigten dies mit stehenden Ovationen. In ihrem ausführlichen Bericht bedankte sich Claudia Linke nicht nur bei ihrem „gigantischen Team“, für sie sei es zudem eine starke und auch irre Zeit gewesen. Dabei sprach sie besonders die enormen Hürden und Herausforderungen während der Corona-Pandemie an. Sie habe eindrucksvolle Momente erlebt, viele gewinnbringende Begegnungen gehabt. Dabei lobte sie auch die tolle Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landessport-Verband. „Es ist einfach schön, Freunde im Sport zu haben, und auch Dinge bewegen zu können.“ Nicht nur Claudia Linke gab den Staffelstab weiter, auch Rainer Ditz, der viele Jahre als stellvertretender Bezirksjugendleiter fungierte, hat aufgehört.

Das neue Führungsteam tritt zwar in große Fußstapfen, doch Barbara Wengenmeir und Nadine Forster, die bereits den Vorsitz in der Kreisjugend Kaufbeuren-Ostallgäu hat, sind bereit für neue, herausfordernde Aufgaben. „Den stellvertretenden Vorsitz der BSJ im Bezirk Schwaben zu übernehmen, ist für mich eine große Ehre“, so die Allgäuerin, die nicht zu vergessen, bei der DJK Kaufbeuren noch Zweite Vorsitzende ist. Sie freue sich sehr, gemeinsam mit Barbara Wengenmeir und dem ganzen Team der Bezirksjugendleitung, auf die tolle gemeinsame Zeit. Schließlich soll vor allem für sämtliche Übungsleiter enorm viel bewegt werden. Denn sie seien „unser Motor, um Kinder und Jugendliche zu Sport und Bewegung zu bringen“, betont Forster. Dabei schlägt die erfahrene Funktionärin auch ernstere Töne an. „Menschen für ein Engagement in der Gesellschaft zu begeistern, ist sehr wichtig. Das Ehrenamt an sich muss hier gestärkt werden, damit wir es in der heutigen Zeit leistbar und attraktiv gestalten können.“ Besonders junge Menschen sollen sich für eine aktive Rolle und Hingabe im Sport hinreißen lassen.

Die neue Vorsitzende will derweil an die erfolgreiche Arbeit ihrer Vorgänger nahtlos anschließen. Primär bleibt das Ziel, „dass wir uns für die Belange und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in den schwäbischen Sportvereinen einsetzen“, so die Augsburgerin. Das neue Team Schwaben sei hoch motiviert und freue sich auf die Zusammenarbeit mit den Sportvereinen im Bezirk. Allein die Tatsache, dass Claudia Linke über all die Jahre eine hervorragende Arbeit geleistet hat, zeigt ihr auf: „Ich glaube, man kann nicht besser ein Ehrenamt ausführen, wie es sie gemacht hat. Wir machen weiter“, so Barbara Wengenmeir, die im Landkreis Augsburg keine Unbekannte ist. Als hauptamtliche Sportbeauftragte ist sie erste Ansprechpartner für die Vereine. Nun kommt für sie eine weitere ehrenamtliche Aufgabe hinzu. „Sie ist bestens vernetzt“, machte Bezirkstagspräsident Martin Sailer in seinem Grußwort deutlich und wünschte der Führungsspitze viel Erfolg im neuen Amt. Unterdessen dankte vor allem Bernd Kränzle, BLSV-Vizepräsident und Bezirksvorsitzender von Schwaben, Claudia Linke und Rainer Ditz für die „wunderbare und starke Zeit. Beide haben sich um die sportlichen Verdienste in Schwaben verdient gemacht.“ Derweil überbrachte die Ehrenvorsitzende zum Schluss noch eine letzte Botschaft: „Führt viele Gespräche, habt eine Meinung, traut euch auch, um Hilfe zu bitten. Nehmt Änderungen an und vor allem immer lächeln“, schließt sie mit dem Zitat von Konfuzius: „Wohin du gehst, gehe mit Herzen“. Claudia Linke wird sich künftig mehr im BLSV Schwaben einbringen. Dort ist sie schon als stellvertretende Vorsitzende aktiv.

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Sport

ESVK unterliegt erneut. 3.022 Fans sehen Niederlage nach Overtime gegen Ravensburg

Der Spielbericht, die Highlights, die Stimmen zum Spiel von Simon Schütz, Tyler Spurgeon und Julian Eichinger sowie die Pressekonferenz mit den beiden Trainern

3.022 Fans sehen 2:3 Niederlage nach Overtime gegen Ravensburg

Der ESV Kaufbeuren empfing zum 43. Spieltag am Dienstagabend als Viertplatzierter die Ravensburg Towerstars, welche zu diesem Zeitpunkt auf Platz drei verweilten. Daniel Jun stand, neben den verletzten Jacob Lagacé und Leon Sivic, auch Rihards Babulis nicht zur Verfügung, daher nahm Keanu Salmik die Position des Backups ein. John Lammers pausierte, dafür rückte Philipp Bidoul in den Sturm. Simon Schütz war nach seiner Sperre auch wieder auf dem Eis. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESVK verlor vor 3.022 Zuschauer mit 2:3 nach Verlängerung.

Das erste Drittel startete mit verhältnismäßig wenig Tempo. Die erste Möglichkeit für die Joker hatte Max Hops, der einen Schuss von Fabian Koziol vor dem Tor abfälschte. Kurz darauf ging es in Richtung Kaufbeurer Gehäuse. Der Sprint von Matt Alfaro wurde aber souverän von Sten Fischer unterbunden. Das Spiel nahm langsam etwas mehr Fahrt auf. Der ESVK setzte Ilya Sharipov immer wieder mit vielen Schüssen unter Druck, der Ravensburger Schlussmann ließ aber keine Scheibe durch. Auch Daniel Fießinger konnte sich einige Male auszeichnen. So auch in der zehnten Minute als Oliver Granz den Puck am Tor vorbei in die Rundung schoss von wo aus er gefährlich in den Slot abprallte und Luigi Calce aus nächster Nähe abzog. Der Goalie in Rot-Gelb glänzte mit einem starken Reflex. Im weiteren Verlauf des Spielabschnittes sollten beide Mannschaften sich neutralisieren. Zwei Minuten vor Ende des Drittels setzte sich Sam Herr noch gegen Sten Fischer durch, Daniel Fießinger ließ sich aber nicht verladen. Knapp 60 Sekunden vor der Pause sollte Simon Schütz einen Befreiungschlag der Towerstars mit viel Tempo abfangen und mit Schwung in die Offensivzone ziehen von wo aus er sogleich seinen Schuss zur 1:0 Führung im Tor unterbrachte. Mit diesem Spielstand ging es dann in die Pause.

Das zweite Drittel startete mit einer Strafe für die Joker. Sebastian Gorcik musste für zwei Minuten wegen Haltens vom Eis. Die Gäste taten sich schwer in Überzahl Gefahr auszustrahlen. Auch deswegen, weil die Joker immer wieder klären konnten. Jere Laaksonen hatte sogar noch eine gute Chance für einen Shorthander im Slot auf Zuspiel von Joey Lewis. Ilya Sharipov hatte aber etwas dagegen. Mit Ablaufen der Strafe schliefen die Herren in Rot-Gelb, da Maximilian Hadraschek ungestört einen Querpass durch den Slot spielen konnte. Robbie Czarnik wurde zwar von Sebastian Gorcik, der soeben von der Strafbank kam, anvisiert, kam aber zu spät zu ihm sodass er nur noch in das halbleere Tor zum 1:1 Ausgleich einschieben musste. Kurz darauf musste der erste Ravensburger in die Kühlbox. Es traf Luigi Calce wegen Beinstellens.

Der ESVK hielt im Powerplay zwar die Scheibe gut und lange, gefährlich für das Tor der Gäste wurde es aber nicht. Nun stand wieder eine gut zehnminütige Phase an in der das Spiel abflachte. In der 35. Spielminute schickte Oliver Granz seinen Kollegen Sam Herr über die rechte Seite auf die Reise. Jamal Watson verzögerte zwar geschickt im Slot, Herr bemerkte das aber und umkurvte Watson clever. Der Ravensburger nagelte die Scheibe direkt in das rechte Kreuzeck zum 1:2 Führungstreffer. Eine starke Szene ereignete sich kurz darauf als Simon Schütz im Ravensburger Angriffsspiel seinen Schläger verlor, weswegen Sami Blomqvist ihm seinen Schläger gab. Schütz konnte wenige Sekunden später damit auch gleich die Scheibe aus der Gefahrenzone klären. Kurz vor Schluss parierte Daniel Fießinger noch per super Reflex als Robbie Czarnik einen Schuss von Florin Ketterer direkt vor dem Tor abfälschte. Sechs Sekunden vor Ende des zweiten Drittels musste noch Alex Thiel wegen Beinstellens auf die Strafbank. Somit ging es mit 1:2 in die zweite Pause.

In der anfänglichen Überzahl der Ravensburg Towerstars hatten sie eine richtig gute Möglichkeit, erneut durch einen abgefälschten Schuss. Diese mal war es Sam Herr, dessen Versuch aber wiederum von Daniel Fießinger glänzend pariert wurde. Wieder in Gleichzahl befreite der ESVK sich geschickt und die Scheibe landete direkt auf dem Schläger von Tyler Spurgeon. Dessen Alleingang parierte Ilya Sharipov jedoch. Eine weitere Chance gab es erneut durch durch den Kapitän der Joker. Er versuchte den Doppelpass mit Jamal Watson, das letzte Zuspiel konnte aber kurz vor dem Tor von den Towerstars geklärt werden. Mitte des letzten Drittels musste Simon Schütz nach einer Klärungsaktion direkt vor dem eigenen Kasten für zwei Minuten wegen Beinstellens auf die Strafbank. Die folgende Unterzahl brachten die Joker wieder gut über die Zeit indem sie mehrmals klärten. Angekommen in Minute 54 musste wiederum Florin Ketterer wegen Spielverzögerung in die Kühlbox nachdem er den Puck über die Plexiglasscheibe beförderte. Wenige Sekunden im Powerplay sollte es gleich klingeln. Jamal Watson schlenzte mittig von der blauen Linie Richtung Tor, wo Tyler Spurgeon in seinem Element im Slot abfälschte und die Joker das 2:2 bejubeln ließ. Kurz darauf kriegten sich Simon Schütz und Sam Herr etwas in die Haare, was von den Schiedsrichtern mit einer kleinen Strafe für beide wegen übertriebener Härte geahndet wurde. Im weiteren Verlauf des letzten Drittels sollte kein Tor mehr fallen. Es folgte eine Verlängerung. Die einzige gute Chance der Overtime hatte Charlie Sarault, der vom rechten Bullykreis aus anfahren durfte und den Puck auf der rechten Seite über dem Schoner von Daniel Fießinger zum 2:3 Siegtreffer für die Gäste im Tor unterbrachte.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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WSK Einblicke

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Sport Veranstaltung

ESVK trifft heute am Dienstagabend auf die Towerstars

Joker erwarten ein ziemlich volles Haus gegen Ravensburg

Tickets:
Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Der Kader der Joker:
ESVK-Trainer Daniel Jun kann nun wieder auf Simon Schütz zurückgreifen, der seine Sperre abgesessen hat. Verletzungsbedingt werden weiterhin Jacob Lagacé und Leon Sivic fehlen. Ansonsten sind alle Spieler nach aktuellem Stand einsatzfähig. Wobei wie bei vielen anderen Teams und im normalen Berufsleben auch, immer wieder Spieler mit Erkältungen herumplagen müssen.

Der Gegner der Joker:
Ravensburg Towerstars: Der Vorjahresmeister steht aktuell mit 69 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Am Sonntag ließen die Ravensburger mit einem 8:0 Auswärtssieg in Rosenheim aufhorchen und das obwohl Top-Torjäger Nick Latta (23 Saisontore) aufgrund einer Sperre nicht dabei sein konnte und deswegen auch die Partie in Kaufbeuren verpassen wird. Top-Scorer in der Mannschaft von Trainer Gergely Majaross ist ex-Joker Charlie Saurault mit 44 Punkten aus 42 Spielen. Punktbester Defender der Towerstars ist Oliver Granz mit einem Saisontor, erzielt beim ersten Aufeinandertreffen der beiden Clubs in der energie schwaben arena, sowie starken 27 Torvorlagen.

Live dabei aber nicht im Stadion:
Die Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt auf Sprade.TV zu sehen. Kurze Liveeindrücke von den Spielen aus der energie schwaben arena gibt es dazu auf unserem Instagram Kanal in der Story zu sehen.

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Blaulicht

Chlorreiniger Grund für Feuerwehreinsatz in Kaufbeuren

ABC Einsatz – undefinierbarer Geruch

29.01.2024, 18:04 | Ganghoferstraße

Die Feuerwehr Kaufbeuren wurde zu einem undefinierbaren Geruch alarmiert. Die Einsatzkräfte kontrollierten die betroffenen Bereiche.

Das Zimmer wurde natürlich belüftet. Die Dusche wurde mit Wasser ausreichend gespült. Ursache für den Geruch waren 5 Flaschen Chlorreiniger.

Einsatzdauer: 46min
Einsatzkräfte: 17 Personen
Fahrzeuge im Einsatz: SBI (KF 2), LF 1/40/1, LF 1/43/1

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Fasching Veranstaltung

Ein bunte Strauß unterhaltsamer Darbietungen beim „Zünftigen Fasching“ im Kolpinghaus

Mit ihrem „Zünftigen Fasching“ läutete die Kolpingsfamilie Kaufbeuren die Faschingssaison 2024 ein.

Für die Zuschauer gab es am 22.01.2024 im fast ausverkauften Kolpingsaal wieder einen bunten Strauß unterhaltsamer Darbietungen.

Der Abend begann mit Rudi Schourek, der in altbekannter Manier die Zuhörer zur „Paurischen Sprache“ einlud. Im Anschluss trat zum ersten Mal an diesen Abend in gekonnter Manier Johanna Hofbauer mit dem Stück „Friedhof“ auf und brachte den Saal zum Lachen.

Danach brachten die Schoinaschnätterer aus Hirschzell mit ihrem Stück „Zwei Urlauberinnen“ den Saal zum Lachen. Ebenfalls zum ersten Mal an diesen Abend und zum ersten Mal beim Zünftigen Fasching“ trat Ramona Mößmer in Ihrer Paraderolle auf.

Besondere Aufmerksamkeit genoss die Prinzengarde aus Pforzen, die ihren Gardetanz gekonnt aufs Parkett legte. Für besondere Verdienste in der Kolpingsfamilie wurde der obligatorische „Buckelschärrer“ der Fasnachtszunft Burgenstadel Pforzen an Rudi Schourek überreicht.

Doch den wichtigsten Orden der Kolping-Faschingssaison bekam heuer Katharina Wiedemann von Klaus Höpp verliehen. Es waren sich alle Anwesenden einig, dass Katharina Wiedemann als Mitglied der Kolpingsfamilie Kaufbeuren die Reife hätte, ein würdiger Ordensträger zu sein.

Nach der Pause erfreute Klaus Scheidl mit einer kurzen Darbietung und im Anschluss zum zweiten Mal an diesem Abend die Pforzener Prinzengarde das Publikum mit einem Showtanz.

Auch die Schoinaschnätterer, Rudi Schourik, Johanna Hofbauer und Ramona Mößmer gaben jeweils ein zweites Stück zum Besten.

Klaus Höpp bedankte sich abschließend nach einem gelungenen Abend bei allen Mitwirkenden vor und hinter der Bühne und verwies auf den Kinderfasching am 04.02.2024 sowie die 138te Zylinderkneipe am 12.02.2024.

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Sport

Stefan Günter führt weiterhin den Ringerbezirk Schwaben im Bayerischen Ringer-Verband an

Beim Bezirkstag wurde der 47-jährige Kaufbeurer genauso im Amt bestätigt, wie Thomas Stechele (Sportreferent) und Ralf Kiyek (Kassier).

Alle drei Funktionäre gehören übrigens dem TSV Westendorf an. Für die nächsten zwei Jahre leiten sie nun weiter die Geschicke in Schwaben.

Seit 2017 steht nun Günter dem Bezirk Schwaben vor. Bedeutend länger ist sein ehrenamtliches Engagement als Pressereferent des Bayerischen Ringer-Verbandes, das er im Jahr 2003 aufgenommen hat. „Wir haben in Schwaben so ein tolles Miteinander. Es freut mich, dass ich weiterhin die Anliegen meiner Vereine im Verbandsausschuss des BRV vortragen und mich für ihre Sorgen und Nöte einsetzen kann“, so Günter, der neben seinem Engagement bei den Ringern noch als Kreisvorsitzender im BLSV fungiert.

Beim Bezirkstag in Westendorf folgte nicht nur der neue hauptamtliche Landestrainer für den griechisch-römischen Stil, Matthias Baumeister, Günters Einladung, auch Präsident Florian Geiger stattete den Vereinen einen Besuch ab. Der BRV-Chef gab nochmals einen kurzen Abriss über die im Dezember 2023 abgehaltene Verbandsschusssitzung, mit dem Schwerpunkt Ligenstruktur. Wie berichtet, gehört der TSV Westendorf mit seiner Ersten Mannschaft nun der neu geschaffenen Regionalliga Bayern an, der SV 29 Kempten und Westendorfs Zweite starten in der Saison 2024 in der eingleisigen Bayernliga. In der Landesliga Süd tritt der TSV Kottern, in der Gruppenoberliga Süd dagegen der TSV Sulzberg an.

Baumeister wird in seiner Funktion als neuer Landestrainer nicht nur stets den Kontakt zum Landesstützpunkttrainer für Schwaben, Matthias Einsle, halten, sondern auch in regelmäßigen Abständen ins Ringerdorf kommen, um bei Einheiten die Athletinnen und Athleten besser kennenzulernen. „Wir haben eine gute Spitze im Männerbereich, allerdings fehlt uns der Unterbau. Da müssen wir künftig wieder stärker werden. Das wird meine Aufgabe sein“, betont Baumeister.

Personelle Not beklagt Bayerns Kampfrichterchef Robert Reitmeir. Der Aichacher, der auch im Bezirk die Kampfrichterriege anführt, appellierte an die Vereine, Kampfrichter zu stellen. „Hätten wir vor einigen Jahren die Altersgrenze von 60 Jahren nicht aufgehoben, würde es jetzt noch dramatischer ausschauen“, betont Reitmeir in seinen Ausführungen.

Wichtiges Thema in der rund vierstündigen Sitzung war der angedachte Vorstoß des Bezirks Oberbayern, künftig keine gemeinsame Schülerliga mehr mit Schwaben durchführen zu wollen. „Wir haben in einer Onlinesitzung, die drei Tage vorher stattgefunden hat, hier eine neue Konstellation und einen neuen Weg aufgezeigt, wie wir lange Fahrtzeiten vermeiden können. Deshalb haben wir neue Einteilungen vorgenommen“, so Günter. In der neuen Saison gibt es eine Bezirksoberliga mit sechs Teams, darunter mit den schwäbischen Teams TSV Westendorf I, TSV Kottern und TSC Mering, sowie eine Bezirksliga Süd, an der Westendorfs Zweite Schülermannschaft und der SV 29 Kempten teilnehmen werden. Während alle schwäbischen Vereine bereits dem Vorschlag zustimmten, steht das Go vom Bezirk Oberbayern noch aus.

So setzt sich der Bezirksvorstand zusammen:

  • Stefan Günter (Bezirksvorsitzender, TSV Westendorf)
  • Thomas Stechele (Stellvertreter und Sportreferent, TSV Westendorf)
  • Ralf Kiyek (Kassier, TSV Westendorf)
  • Alfredo Santangelo (Jugendreferent, TSV Kottern)
  • Teresa Sausenthaler (Frauen- und Mädchenreferentin, TSC Mering)
  • Robert Reitmeir (Kampfrichterreferent, TSV Aichach)
  • Daniel Raicu (Schul-und Breitensportreferent, SSV Höchstädt)
  • Wolfgang Frank (Schriftführer, TSG Augsburg)
  • Tobias Mettler (Revisor I, SV 29 Kempten)
  • Thomas Wetzel (Revisor II, TSV Diedorf)
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Sport

Wieder nur ein Punkt für die Joker

ESVK unterliegt den Dresdner Eislöwen mit 3:4 nach Penaltyschießen

Zum 42. Spieltag der laufenden DEL2-Saison empfing der ESV Kaufbeuren in der heimischen energie schwaben arena die Dresdner Eislöwen. Daniel Jun musste weiterhin verletzt auf Leon Sivic und Jacob Lagacé verzichten. Simon Schütz saß das letzte Spiel seiner Sperre ab und stand somit ebenso nicht zur Verfügung. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESVK verlor vor 2.434 Zuschauern mit 3:4 nach Penaltyschießen.

Der erste Spielabschnitt startete mit einem kleinen Schreck für die Joker. Sten Fischer traf im Spielaufbau den Puck nicht richtig, welcher direkt bei Travis Turnbull im Slot landete. Der Kapitän der Eislöwen verfehlte aber knapp das Tor. Direkt im Gegenzug fuhr John Lammers in Begleitung von Tyler Spurgeon in Richtung Dresdner Kasten. Nach schönem Passspiel der beiden lag die Scheibe wiederum im Slot der Gäste. Das folgende Getümmel vor Janick Schwendener wurde aber abgepfiffen. Das erste Drittel war generell ein offener Schlagabtausch beider Mannschaften in dem keiner einen klaren Vorteil hatte, zumindest bis zur zwölften Spielminute. Der ESVK stand an und für sich defensiv recht stabil, jedoch schaffte es Johan Porsberger auf Zuspiel von Tomas Anders vor den Kaufbeurer Kasten zu ziehen. Porsberger wurde zwar von Alex Thiel gestört, ihm gelang es aber im nach vorne Fallen abzuschließen und die Scheibe rechts oben im Eck zum 0:1 zu versenken.

Anschließend krachte er noch unsanft in das Gestänge, konnte aber weiterspielen. Der weitere Spielablauf ging ähnlich weiter wie zuvor, jedoch schafften es die Joker mehrmals Dresden in Bedrängnis zu bringen. Vor allem die Reihe um Sami Blomqvist machte immer wieder Alarm, bis zu diesem Zeitpunkt aber ohne Erfolg. Zwei Minuten vor Ende des ersten Spielabschnitts musste Travis Turnbull noch wegen einer Behinderung auf die Strafbank. Im anschließenden Powerplay passte Thomas Heigl clever von der rechten Seite durch den Slot zu Sebastian Gorcik auf der linken Seite, der traf aber die Scheibe aus aussichtsreicher Position nicht richtig. Ein späterer Schuss von Fabian Koziol landete am Pfosten und beschloss mit Ablaufen der Strafzeit das erste Drittel.

Die Dresdner Eislöwen kamen deutlich frischer aus der Kabine. Sie drängten die Joker immer weiter in die eigene Zone, sodass die Mannschaft in Rot-Gelb sich oftmals nur per Icing befreien konnte. Der ESVK gab sich aber nicht auf. Ein Schlenzer von Dieter Orendorz von der blauen Linie wurde von Joey Lewis vor dem Tor abgefälscht, landete aber am Gestänge. Für ihren Kampf sollten die Joker sich aber belohnen dürfen. Mitte des zweiten Drittels brachte Max Hops den Puck von hinter dem Tor zu Max Oswald im Slot. Dessen erster Schussversuch konnte Janick Schwendener noch abwehren, der zweite Versuch von Thomas Heigl überquerte aber die Linie zum 1:1 Ausgleich. Die Joker machten immer weiter. Yannik Burghart auf der linken Offensivseite setzte Micke Saari aus der Drehung mit der Rückhand in Szene, der Schuss des Finnen fand sein Ende aber in der Fanghand des Dresdner Schlussmanns. In der 31. Minute musste Vincent Hessler wegen Hakens auf die Strafbank, das Überzahlspiel brachte aber nichts ein. Wenige Minuten später ereignete sich Unschönes vor der rot-gelben Bank. Joey Lewis krachte im Zweikampf mit dem Kopf an die Kante zwischen Spielerbank und Plexiglasscheibe und blieb vorerst auf dem Eis liegen. Nach kurzer Behandlung nahm er vorerst auf der Spielerbank Platz und spielte zu Anfang des letzten Drittels wieder mit. Kurze Zeit später waren wieder die Eislöwen am Drücker. Sie hielten das Spielgerät lange in der Rundung der Kaufbeurer Zone, ehe der Puck zu Simon Karlsson an der blauen Linie gelangte. Der Schwede fuhr fast ohne Gegenwehr in den Slot und überwand Daniel Fießinger per Rückhandschuss zur erneuten Führung für Dresden. Es sollte die erste Strafzeit für den ESVK folgen. Diese erhielt Max Oswald wegen Hakens. Das Überzahlspiel der Gäste war schnell, die Scheibe wurde viel bewegt. Versuche von Tom Knobloch und Travis Turnbull fanden ihren Weg aber nicht hinter die Linie. Kurz vor Schluss sollte sich noch eine Wahnsinnsszene ereignen. Alex Thiel fuhr aus dem eigenen Drittel bis zur gegnerischen blauen Linie und zog per Schlenzer ab. Der Schuss wurde immer länger und landete schlussendlich perfekt im linken oberen Eck. Der Spielstand zur zweiten Pause somit 2:2.

Das letzte Drittel startete erneut nicht gut für die Joker. Ricardo Hendreschke spielte von der eigenen blauen Linie einen langen diagonalen Pass zu Niklas Postel auf der rechten Offensivseite. Dieser wartete nicht lang und schlenzte zur erneuten Führung in das rechte obere Eck. Der Spielstand somit 2:3. Wenige Minuten später musste erneut ein Kaufbeurer Spieler behandelt werden. Max Hops fuhr mit vollem Tempo an der Bande entlang und wurde von einem Dresdner gelegt. Strafzeiten gab es keine, Hops spielte weiter. Dem ESVK wollte im letzten Spielabschnitt nur wenig gelingen, es gab viele Stockfehler und Pässe landeten oft auf dem Schläger oder am Schlittschuh des Gegners. Dresden kam aber auch selten gefährlich vor das rot-gelbe Tor. Eine der wenigen nennenswerten Szenen war als Niklas Postel von der linken Seite auf Daniel Fießinger zu fuhr und den Querpass zu David Rundqvist spielte. Der schwedische Angreifer zog direkt ab, Daniel Fießinger zeichnete sich aber mit einer starken Fanghandparade aus. Im weiteren Spielverlauf wurden viele Schüsse geblockt. Wenn dies nicht der Fall war waren jene Schüsse aber meist eher leichte Aufgaben für beide Goalies. In Minute 56 musste Niklas Postel wegen Haltens auf die Strafbank, Kaufbeuren strahlte aber erneut zu wenig Gefahr aus. Drei Minuten vor Schluss holte Daniel Jun dann die sprichwörtliche Brechstange raus. Er nahm eine Auszeit, wechselte einen sechsten Feldspieler für Daniel Fießinger ein und stellte die Reihen um. Erstaunlicherweise schaffte es der ESVK wie so oft in den letzten Heimspielen mit dem sechsten Mann auf dem Eis noch ein Tor zu erzielen. Über Fabian Koziol und Alex Thiel landete der Puck bei Micke Saari auf Höhe des rechten Bullykreises. Dieser wartete lange, nahm Maß und schlenzte die Scheibe auf der linken Seite in die Maschen zum 3:3 Ausgleich. Die Joker gaben nochmal alles. Eine letzte gute Möglichkeit hatte Max Hops der zusammen mit Sami Blomqvist vor das Gästetor kam. Der junge Angreifer entschied sich aus aussichtsreicher Position zu schießen, Garret Pruden brachte aber noch seinen Schläger dazwischen. Es folgte eine Verlängerung mit wenigen guten Chancen auf beiden Seiten, Treffer fielen aber keine. Somit ging es mit einem Penaltyschießen weiter. Die Joker konnten keinen Treffer markieren, für die Eislöwen trafen David Rundqvist und Travis Turnbull, somit nahmen die Gäste den Zusatzpunkt mit nach Sachsen.

Für den ESVK geht es am Dienstagabend um 19:30 Uhr bereits mit dem nächsten Heimspiel weiter. Dabei sind dann die Ravensburg Towerstars in der energie schwaben arena zu Gast. Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Blaulicht Gesundheit Wirtschaft

AOK und regionale Feuerwehren führen ihre Gesundheitskooperation fort

Seminartermine zum Thema Rücken, Ernährung und Entspannung vereinbart

Die Feuerwehren der Stadt Kaufbeuren und im Landkreis Ostallgäu sowie die AOK Kaufbeuren-Ostallgäu stärken weiterhin gemeinsam die Gesundheit der Feuerwehrfrauen und –männer vor Ort. Dazu haben die AOK Bayern und der Landesfeuerwehrverband bereits 2021 eine Kooperationsvereinbarung geschlossen mit dem Ziel, durch passgenaue Angebote die Gesundheit der Feuerwehreinsatzkräfte zu stärken und zu erhalten.

Bei einem Einsatz heißt es von jetzt auf gleich die ganze Kraft zu bündeln. Die AOK möchte deshalb die Einsatzkräfte auf die körperlichen Anforderungen gut vorzubereiten.

„Feuerwehrfrauen und – männer leisten bei Ihren Einsätzen jeden Tag Außergewöhnliches. Sich in seiner Freizeit ehrenamtlich zu engagieren, ist gerade in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit“, so Daniel Weiß, stellvertretender Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu.

„Bereits 2023 konnten mit Seminaren zum Thema Rücken, Ernährung und Resilienz, sowie der Teilnahme am Informationstag des Kreisfeuerwehrverbandes und am Tag der offenen Tür in Obergünzburg viele gemeinsame Gesundheitsaktionen mit der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu umgesetzt werden“, freuten sich Stadtbrandrat Christian Martin und Kreisbrandrat Markus Barnsteiner.

Auch für 2024 sind vielfältige Gesundheitsangebote geplant

Um diese Zusammenarbeit weiterhin nachhaltig und langfristig mit Leben zu erfüllen, sind für 2024 bereits Seminartermine zum Thema Rücken, Ernährung und Entspannung vereinbart. Die Seminarangebote werden im digitalen Weiterbildungskatalog der regionalen Feuerwehren beworben und Interessierte können sich dort kostenfrei anmelden. Neben den Seminarangeboten für Erwachsene sind zukünftig auch gemeinsame Gesundheitsaktionen für die Kinder- und Jugendfeuerwehren geplant. „Im Herbst freuen wir uns schon auf unsere erneute Teilnahme mit einem AOK- Aktionsangebot beim Kreisjugendfeuerwehrtag am 28. September“, so Daniel Weiß.

Auch einzelne Feuerwehren aus der Region dürfen sich bei Interesse an gesundheitsförderlichen Seminarangeboten und Gesundheitsaktionen für ihre Feuerwehr vor Ort gerne bei Martina Zollitsch-Essenwanger (AOK-Gesundheitsfachkraft, Tel.: 08341 431-115/ E-Mail: martina.zollitsch-essenwanger@by.aok.de) melden.

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Gesundheit Sport

Das Kaufbeurer 8sam Yogastudio startet Kurs „Yoga für Unbewegliche“

Jeder und Jede kann Yoga ü

Das 8sam Yogastudio in Kaufbeuren erweitert sein Kursangebot um einen speziellen Kurs für alle, die sich bisher vielleicht nicht getraut haben mit Yoga zu beginnen – Der Kurs „Yoga für Unbewegliche“ startet am 31. Januar, umfasst insgesamt acht Termine und findet immer mittwochs von 17 bis 18:15 Uhr statt.

Viele Menschen zögern, mit Yoga zu starten, weil sie denken, dass alle anderen bereits super beweglich sind. Der neue Kurs im 8sam räumt diese Gedanken beiseite. Unter dem Motto „Jeder und Jede kann Yoga üben“, richtet sich der Kurs vor allem an TeilnehmerInnen, die noch nie Yoga praktikziert haben oder sich bisher nicht getraut haben in einem Yogastudio auf die Yogamatte zu treten.

Die erfahrene Yogalehrerin Alexandra Epple wird die TeilnehmerInnen mit ihrer Kompetenz und ihrem Einfühlungsvermögen auf ihrem Yogaweg zu mehr Beweglichkeit begleiten. Der Kurs bietet damit die Möglichkeit in einer unterstützenden und wertschätzenden Umgebung die Grundlagen des Yoga zu erlernen.

Sichere dir jetzt deinen Platz im neuen Kurs und melde dich an unter www.8sam-yoga.de/stundenplan.

Über das 8sam Yogastudio: Das 8sam Yogastudio ist ein Ort der Ruhe und Entspannung mitten in Kaufbeuren. Mit einer Vielzahl von Kursen, offenen Stunden und Events für alle Erfahrungsstufen bietet das Studio eine Gemeinschaft für alle, die ihre Yogapraxis vertiefen oder gerade erst damit beginnen möchten.

Für weitere Informationen zu den Kursen und Events besucht die Webseite www.8sam-yoga.de oder schreibt eine Mail an info@8sam-yoga.de.

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Sport

ESVK unterliegt in Selb im Penaltyschießen

ESVK Trainer Daniel Jun musste neben den verletzungsbedingten Ausfällen von Jacob Lagacé und von Leon Sivic auch auf den gesperrten Simon Schütz und den erkrankten Top-Scorer Sami Blomqvist verzichten

Zu der Partie vom 41. Spieltag war der ESV Kaufbeuren am Freitagabend bei den Selber Wölfen zu Gast. ESVK Trainer Daniel Jun musste neben den verletzungsbedingten Ausfällen von Jacob Lagacé und von Leon Sivic auch auf den gesperrten Simon Schütz und den erkrankten Top-Scorer Sami Blomqvist verzichten. Im Tor stand Daniel Fießinger.

In den ersten Minuten passierte auf dem Eis nicht allzu viel. Beide Mannschaften tasteten sich ein wenig ab und kamen dabei auch zum einen oder anderen Torschuss, ohne dass es aber für die beiden Torhüter wirklich gefährlich wurde. Dies änderte sich dann in der siebten Minute. Die Joker verloren in der eigenen Zone mehrere Zweikämpfe und schlussendlich konnte Fedor Kolupaylo sich frei in den Slot tanken und traf mit einem platzierten Handgelenkschuss in den rechten Torwinkel zum 1:0. In der Folge machten die Hausherren weiter gut Druck und die Joker hatten alle Mühe sich selbst in der Offensive etwas zu erarbeiten. In der 10. Minute hatten die Kaufbeurer dann aber gleich eine drei-fach Chance. Zuerst scheitere Jamal Watson in einer guten Schussposition an Ilya Andryukhov, Sekunden später hatten Joey Lewis und Jere Laaksonen noch den Ausgleich auf dem Schläger, verpassten es aber ebenfalls die Scheibe im Tor unterzubringen. In der 12. Minute setzte Fabian Nifosi noch zu einem Solo an und Ilya Andryukhov hatte große Mühe den Einschlag zu verhindern. Hatten die Joker in der 13. Minute zuerst noch Glück, als die Selber einen zwei auf eins Konter nach einem schlechten Pass des ESVK in der Offensive liegen ließen, kam es eine Minute später dann aber anders. Erneut ging ein ungenauer und riskanter Pass in der Offensive schief und die Wölfe setzten zum Gegenstoß an. Daniel Fießinger rettete zunächst noch, nach dem seine Vorderleute die Scheibe aber mehrfach nicht wegbekamen, war es schlussendlich Chad Bassen der auf 2:0 erhöhen konnte. Gleich nach dem zweiten Gegentreffer war es erneut Chad Bassen der im Slot eine sehr gute Schusschance hatte und nur knapp vorbei schoss. Ein Powerplay der Selber nach 16 Minuten wurde durch ein Foulspiel der Wölfe nach gut der Hälfte der Strafe zu einer vier gegen vier Situation. Kaum waren die Joker dann wieder komplett, kassierte die Mannschaft von Trainer Daniel Jun eine Strafe wegen zu vielen Feldspielern auf dem Eis. Somit ging es dann auch mit dem Spielstand von 2:0 in die erste Pause.

Der ESVK kam dann wie verwandelt aus der Kabine. Micke Sarri hatte in der 21. Minute auch gleich eine gute Chance, die er aber leider nicht nutzen konnte. In der 25. Spielminute kamen die Gelbroten dann aber zum Anschlusstreffer. Nach einen Bully brachte Yannik Burghart die Scheibe zu Johannes Krauß, der direkt mit einen halbhohen Schuss auf der Stockhandseite zum 2:1 einschießen konnte. In der Folge, so bis zur 30. Minute spielten dann nur noch die Allgäuer und die Joker kamen dabei auch immer wieder zu guten Abschlüssen. Schafften es aber eben nicht, Ilya Andryukhov im Tor der Selber zu überwinden. Die Oberfranken kamen nun auch wieder besser in die Partie und hatten in der 36. Minute Pech, dass ein Schuss von Donát Péter nur am Pfosten landete. Drei Minuten vor der Pause musste dann noch Johannes Krauß auf die Strafbank und die Kaufbeurer mussten in Unterzahl agieren. Das Penaltykilling funktionierte, auch dank eines starken Daniel Fießinger, gut und es ging mit dem Spielstand von 2:1 in die zweite Pause.

Im Schlussabschnitt war dann über weite Strecken wieder der ESVK am Drücker. Micke Saari hatte dabei in der 43. und 44. Minute gleich mal zwei ganz dicke Chancen, das Spiel auszugleichen. Er scheiterte aber an Ilya Andryukhov im Tor der Wölfe. Kurz danch setzte Jamal Watson zu seinem Sololauf an, fand aber auch im Torhüter der Selber Wölfen seinen Meister. Besser machte es dann in der 46. Minute Thomas Heigl. Der Förderlizenzspieler von Redbull München vernaschte bei einem zwei auf zwei Konter einen Selber Verteidiger sehenswert und schaffte es dann auch noch Max Oswald vor dem Tor der Wölfe perfekt in Szene zu setzten. Dieser musste dann nur noch zum 2:2 Ausgleichstreffer einschieben. Auf Seiten der Selber hatte Nick Miglio in der 48. Spielminute eine große Chance, Daniel Fießinger konnte aber retten. Für den ESVK hatte in Minute 52 John Lammers dann zwei gute Chancen liegen gelassen. In der weiteren Spielzeit wurden gefährliche Szenen vor den beiden Toren dann auch immer weniger, es machte den Anschein, dass beide Mannschaften nicht mehr volles Risiko gehen wollten. Die größte Chance hatte dann in der 60. Minute noch Lukas Vantuch, der in naher Distanz zum Tor frei zum Abschluss kam, aber die Scheibe nicht am stark reagierenden Daniel Fießinger vorbei brachte.

In der anschließenden Verlängerung waren es die Selber Wölfe, welche die deutlich besseren Chancen zu verzeichnen hatten. Es war dabei nur Daniel Fießinger zu verdanken, dass das Spiel nicht hier schon zu Gunsten der Hausherren entschieden wurde. Im Penaltyschießen war es dann Fedor Kolupaylo der als einziger der sechs Schützen traf und somit sicherten sich die Selber Wölfe am Ende den Zusatzpunkt.

Am Sonntag geht es für die Joker dann mit einem Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen weiter. Spielbeginn ist um 17:00 Uhr. Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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2024

Ein gelungener Auftakt – Aufbruch Umbruch unterhält mit einer bunten Show

Premiere erhält viel Applaus

Es ist schon Tradition. Die Vorstellungen von Aufbruch-Umbruch dauern immer etwas länger als andere. So auch die diesjährige Premiere von Aufbruch-Umbruch am Freitag, 26.01.2024. Rund drei Stunden lang boten die Aktiven den Gästen im nahezu ausverkauften Stadtsaal in Kaufbeuren eine abwechslungsreiche und bunte Show aus Tanz, Akrobatik, Comedy und vielerlei mehr. Sehr zur Freude des Publikums konnte Aufbruch-Umbruch dabei mit zahlreichen bekannten Akteuren und Gruppen aufwartete.

Am Ende gab es für alle Bühnenteilnehmer einen langen, verdienten Applaus.

Eine Übersicht über die weiteren Spieltermine 2024

  • Samstag, 27.01.,
  • Freitag, 02. 02. jeweils ab 19:30 Uhr
  • Samstag, 03.02. bereits um 18 Uhr.

Einlass ist immer 1,5 Stunden vorher. Vorbehaltlich der Verfügbarkeit wird es noch Karten an der Abendkasse geben.

Die Bilder der Veranstaltung

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Fasching Veranstaltung

Ein gelungener Auftakt – Aufbruch Umbruch unterhält mit einer bunten Show

Premiere erhält viel Applaus

Es ist schon Tradition. Die Vorstellungen von Aufbruch-Umbruch dauern immer etwas länger als andere. So auch die diesjährige Premiere von Aufbruch-Umbruch am Freitag, 26.01.2024. Rund drei Stunden lang boten die Aktiven den Gästen im nahezu ausverkauften Stadtsaal in Kaufbeuren eine abwechslungsreiche und bunte Show aus Tanz, Akrobatik, Comedy und vielerlei mehr. Sehr zur Freude des Publikums konnte Aufbruch-Umbruch dabei mit zahlreichen bekannten Akteuren und Gruppen aufwartete.

Am Ende gab es für alle Bühnenteilnehmer einen langen, verdienten Applaus.

Eine Übersicht über die weiteren Spieltermine 2024

  • Samstag, 27.01.,
  • Freitag, 02. 02. jeweils ab 19:30 Uhr
  • Samstag, 03.02. bereits um 18 Uhr.

Einlass ist immer 1,5 Stunden vorher. Vorbehaltlich der Verfügbarkeit wird es noch Karten an der Abendkasse geben.

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Sport

Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz erwarten am Sonntag daheim den Eichenauer SV

Finalsonntag bei der Heim-EM der Handballer und Heimspielsonntag für die SG Kaufbeuren/Neugablonz.

Bis jetzt finden alle Spiele statt! Trotz der beiden Finalspiele am Sonntag ist in jeder Liga des BHV Spielbetrieb angesetzt.

Die Kaufbeurer bekommen es mit dem Eichenauer SV zu tun. Im Hinspiel hatten die SG´ler wenig Chancen und mussten eine 24:30 Niederlage einstecken. Auch am Sonntag geht der ESV als Favorit in die Begegnung. Mit 16:10 Zählern stehen sie auf einem gesicherten Mittelfeldplatz, während die Wertachstädter jeden Punkt dringend benötigen, um nicht noch weiter in den Abstiegsstrudel zu geraten.

Letztes Wochenende besiegten die Gäste den starken TV Waltenhofen deutlich mit 36:29, was für die Mannschaft von Trainer Christian Klöck eine zusätzliche Warnung bedeuten sollte. Seine Truppe hingegen konnte trotz 38 selbst geworfener Tore aus Wolfratshausen, bei der dortigen HSG Isar-Loisach, nichts zählbares mitnehmen. Mit 38:39 kassierten sei eine bittere Niederlage. Während der Woche wurden die Fehler analysiert und gezielt darauf trainiert, diese in Zukunft zu vermeiden.

Der direkte Tabellennachbar der SG, der TSV Herrsching II, hat am Sonntagabend die SG Kempten/Kottern zu Gast. Nach ihrem überraschenden Trainerwechsel konnten die Illerstädter die ersten beiden Partien deutlich für sich gestalten. Es bleibt zu hoffen, dass der Lauf des Tabellenführers nicht am Sonntag in Herrsching endet und auch da beide Punkte mit ins Allgäu genommen werden. Für die Kaufbeurer auch nicht ganz unwichtig.

Eine kleine Randnotiz noch: Bereits am Freitagabend sind die Kemptner zu Gast beim Eichenauer SV. Vielleicht bekommen die Wertachstädter ja da auch schon ein wenig Schützenhilfe vom Namensbruder der SG.

Anpfiff der beiden SG´s gegeneinander ist um 17:30 Uhr in der Sporthalle an der Turnerstraße.

Bereits um 12:00 Uhr hat die weibl. C-Jugend in der Landesliga den TSV Ottobeuren zu Gast. Dabei wollen sie den 30:25 Hinspielerfolg wiederholen und den dritten Tabellenplatz festigen.

Anschließend hat die weibl. A-Jugend zum Rückspiel den VfL Günzburg um 13:30 Uhr als Gegner. Mit einem noch weiter ausgedünnten Kader sind die Erfolgsaussichten auf einen Punktgewinn eher gering. Trotzdem werden die Mädels alles in die Waagschale werfen und bis zum Schlusspfiff kämpfen.

Um 15:30 Uhr erwartet die Herren II den VfL Buchloe. Auch hier gehen die Gäste als Favorit an den Start und alles andere als ein Sieg des VfL wäre eine Überraschung. Aber wer weiß, es ist ja auch ein Derby.

Bereits am Samstag ist die männl. D-Jugend bei ihrem zweiten Turnier in der Hauptrunde bei der SG Kempten/Kottern zu Gast. Gegner sind diesmal die Gastgeber und der TV Waltenhofen.

Eventuell kurzfristige Änderungen sind dem Ticker auf der Homepage der SG zu entnehmen.

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Veranstaltung

Heute Abend ist Premiere von Aufbruch-Umbruch 2024

Veranstaltungen am 26./27.01. und 02./ 03.02.2024

Ort: Stadtsaal Kaufbeuren

Eine Übersicht über die Spieltermine 2024

  • Freitag, 26.01.,
  • Samstag, 27.01.,
  • Freitag, 02. 02. jeweils ab 19:30 Uhr
  • Samstag, 03.02. bereits um 18 Uhr.

Einlass ist immer 1,5 Stunden vorher.

Vorbehaltlich der Verfügbarkeit wird es noch Karten an der Abendkasse geben.

Vorfreude? Hier Bilder der letzten Aufbruch Umbruch Veranstaltung

Fotos: Claus Tenambergen

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Fasching Kinder Veranstaltung

Kinderfasching im Kolpinghaus in Kaufbeuren am 04.02.2024

Spiel, Spaß und ein bisschen Spannung

Die Kolpingsfamilie Kaufbeuren lädt wieder zum großen Kinderfasching ins Kolpinghaus Kaufbeuren am Sonntag, den 04.02.2024 von 14.00 Uhr bis etwa 16:30 Uhr ein.

Unter dem Motto „Kinderfasching im Kolpinghaus“ werden die Kinder mit Spiel, Spaß und ein bisschen Spannung einen ereignisreichen Nachmittag erleben.

Anschließend besteht noch die Möglichkeit, mit dem Faschingsbähnle durch Kaufbeuren zu fahren.

Eintritt beträgt 3 € für Erwachsene, Einlass ab 13:00 Uhr (Plätze sind begrenzt). Für Bewirtung ist gesorgt.

Nähere Infos bei Guido Moser, Tel.: 08341 / 994429

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Soziales Wirtschaft

Sanitätshaus Langermeier unterstützt Therapieabteilung der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V.

Die Wahl fiel auf einen Rollstuhl für Erwachsene, der nun im Therapiehaus in der Porschestraße eingesetzt wird.

Seit circa einem Jahr arbeitet die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. intensiv mit dem Sanitätshaus Langermeier im Bereich Hilfsmittelausstattung zusammen.

Jetzt hat sich dieses mit einem großzügigen Angebot gemeldet: Die Lebenshilfe durfte sich aus dem vielfältigen Angebot an therapieunterstützenden Hilfsmitteln etwas aussuchen. Die Wahl fiel auf einen Rollstuhl für Erwachsene, der nun im Therapiehaus in der Porschestraße eingesetzt wird.

Eine große Hilfe, da damit die Wege von der Werkstatt ins Therapiehaus auch mit gehbeeinträchtigten Personen gut zu bewerkstelligen sind. Außerdem gibt es nun einen Posterior Walker für Kinder im Bereich der schulvorbereitenden Einrichtung und der Frühförderung. Begeisterung ruft das Sponsoring der Firma Langermeier besonders deshalb hervor, da die Geräte so im Alltagsbetrieb getestet werden können.

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Bildung Soziales

BLICKLICHT gGmbH bietet Kurse zur „Letzten Hilfe“ an

Zuwendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen.

Dieser Kurs richtet sich an alle Menschen, die sich über die Themen rund um das Sterben, Tod, Palliativversorgung und Vorsorge informieren wollen. In dem Kurs wird Grundwissen an die Hand gegeben und ermutigt, sich Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen.

Dazu informieren die Koordinatorinnen von Blicklicht gGmbH am 08.03.2024 von 14 Uhr bis 18 Uhr in ihren Räumen, Am Bleichanger 33, Kaufbeuren.

Nähere Informationen über den Kurs er

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Bildung Panorama Verwaltung

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren hat neue Öffnungszeiten

Montag bis Freitag jeweils 08.00 bis 12.00 Uhr

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren wird ab dem 01.02.2024 seine Öffnungszeiten ändern.

Montag bis Freitag jeweils 08.00 bis 12.00 Uhr

Persönliche Termine mit den Sachbearbeitern sind nachmittags selbstverständlich auch weiterhin möglich.

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Sport Veranstaltung

Joker reisen nach Selb und erwarten am Sonntag Dresden

Die DEL2 Hauptrunde 2023/2024 befindet sich schon im letzten Saisonviertel und der Kampf um die heißbegehrten Pre- bzw. Playoff-Plätze ist somit im vollen Gange.

Der Spielplan führt den ESV Kaufbeuren dabei am Freitagabend zum 41. Spieltag zu den Selber Wölfen. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag um 17:00 sind dann die Dresdner Eislöwen zum 42. Spieltag in der energie schwaben arena zu Gast.

Tickets:
Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Der Kader der Joker:
ESVK-Trainer Daniel Jun muss neben dem gesperrten Simon Schütz weiter auch verletzungsbedingt auf Jacob Lagacé und Leon Sivic verzichten. Ansonsten sind nach aktuellen Erkenntnissen alle Spieler einsatzbereit.

Die Gegner der Joker:
Selber Wölfe: Die Wölfe belegen derzeit elften Tabellenplatz und sind mit 55 Punkten dabei punktgleich mit dem Tabellenzehnten aus Freiburg und somit mitten im direkten Kampf um einen Pre-Playoff-Platz. Leistungsträger in der Porzellanstadt sind auf jeden Fall Torhüter Michael Bitzer sowie die Verteidiger Frank Hördler und Peter Trska sowie im Sturm die Kontingentspieler Nick Miglio und Mark McNeill sowie Top-Scorer Jordan Knackstedt. Neu in der Mannschaft ist dazu seit kurzem der Deutsch-Kanadier Colin Campbell, der vom Oberligisten Passau in die DEL2 nach Selb wechselte. Trainer der Wölfe ist Ryan Foster.

Dresdner Eislöwen: Die Mannschaft aus der Elbflorenz steht nach 40 Spieltagen auf dem 13. Tabellenplatz und hat dabei 49 Punkte auf dem Konto. Mit Niklas Sundblad haben die Eislöwen bereits den dritten Trainer in der laufenden Saison hinter der Bande stehen. Dazu gab es mit Torhüter Danny aus den Birken, dem US-Amerikanischen Stürmer Justin Florek und dem Deutsch-Amerikaner Travis Turnbull aktuell noch prominente Verstärkungen, die alle samt auf viel DEL-Erfahrung zurückgreifen können. Mitch Wahl, der auch während der Saison nachverpflichtet wurde, fehlte den Eislöwen zuletzt verletzungsbedingt.

Live dabei aber nicht im Stadion:
Die Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt auf Sprade.TV zu sehen. Kurze Liveeindrücke von den Spielen aus der energie schwaben arena gibt es dazu auf unserem Instagram Kanal in der Story zu sehen.

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Bildung Soziales

Blicklicht gGmbH sucht ehrenamtliche Unterstützung – Kursangebot „Wo liegen meine Kraftquellen?“

Der Kurs beschäftigt sich nicht nur mit Sterben, Tod und Trauer, sondern auch mit den Themen: „Wo liegen meine Kraftquellen?“, Spiritualität, Demenz, Kommunikation uvm.

Der ambulante Palliativdienst Blicklicht gGmbH sucht ehrenamtliche Unterstützung in der Begleitung von Menschen in der letzten Lebensphase, und bietet dazu ab März 2024 einen qualifizierten Vorbereitungskurs zum Hospizbegleiter:in an.

Der Kurs beschäftigt sich nicht nur mit Sterben, Tod und Trauer, sondern auch mit den Themen: „Wo liegen meine Kraftquellen?“, Spiritualität, Demenz, Kommunikation uvm.

Bei Interesse melden sie sich gerne im Büro unte

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Kultur Veranstaltung

Bayerische Kammerphilharmonie am 27.01. im Stadttheater Kaufbeuren

Zum Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart hat der Kulturring Kaufbeuren die Bayerische Kammerphilharmonie ins Stadttheater Kaufbeuren eingeladen.

  • Samstag, 27.01.24
  • 20.00 Uhr
  • Stadttheater Kaufbeuren

Mit drei Werken, darunter das Klavierkonzert Nr. 17 in G-Dur (KV453) und das Klavierkonzert Nr. 19 in F-Dur (KV 459), beide im Rahmen einer äußerst produktiven Zeit Mozarts im Jahr 1784 in Wien komponiert, feiern die Musiker unter der Leitung von Pianist Alexander Lonquich den Ausnahmekomponisten, der am 27.01.1756 geboren wurde.

Dazwischen bringt die Kammerphilharmonie die Sinfonie Nr. 80 von Joseph Haydn zu Gehör. Auch Haydn stellt die musikalischen Konventionen in Frage und versucht sie mit neuen Konzepten zu durchbrechen. Hochdramatisch im Ausdruck und mit leidenschaftlichen Akzenten gehört seine d-Moll-Sinfonie zu den wichtigsten Werken der zentralen Wiener Klassik. Seit seiner Gründung im Jahr 1990 reiste das Orchester zu zahlreichen internationalen Festivals in ganz Europa, den USA, Brasilien und Südkorea. Es konzertierte u.a. in der Dresdner Frauenkirche, der Kölner Philharmonie und der Wiener Staatsoper und wurde bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wie dem europäischen „Förderpreis für Musik“, dem „Diapason d’or“ oder dem ECHO Klassik.

Karten für die Veranstaltung sind über die Kulturring-Geschäftsstelle im Stadtmuseum Kaufbeuren (Tel. 08341 966 83 966) sowie alle Reservix-Vorverkaufsstellen erhältlich. Weitere Informationen unter www.kulturring-kaufbeuren.de.

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Bildung Veranstaltung

TechnoBIB Virtual Reality – VR Brillen – in der Stadtbücherei Kaufbeuren

Donnerstag, 01.02.2024 ab 14 Uhr

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Bildung Fasching Veranstaltung

Stadtmuseum Kaufbeuren – „Bloody Mary“ zum Weiberfasching

Bloody Mary & Der lange Weg zum Frauenwahlrecht. Begleitprogramm „He, Fräulein!“ im Februar

Bloody Mary & Der lange Weg zum Frauenwahlrecht. Begleitprogramm „He, Fräulein!“ im Februar

Im Februar lädt das Stadtmuseum Kaufbeuren zu zwei besonderen Veranstaltungen im Rahmen der Sonderausstellung „He, Fräulein! Die Geschichte der Frauen in Fakten und Bildern“ ein.

„Bloody Mary“ zum Weiberfasching: Führung mit Regina Gropper M.A.

Am Donnerstag, den 8.02.2024 (Gumpiger Donnerstag) um 18 Uhr steht eine After-Work-Abendführung mit Kulturwissenschaftlerin Regina Gropper zum Thema Frauen und Genussmittel auf dem Programm. Regina Gropper entwickelte die Idee zur Ausstellung „He, Fräulein!“ für das Stadtmuseum Memmingen.

Die Führung wird die facettenreiche Beziehung zwischen Frauen und Alkohol im letzten Jahrhundert erkunden. Von den soziokulturellen Einflüssen bis zu gesundheitlichen Aspekten bietet Regina Gropper Einblick in die Geschichte des Alkoholkonsums aus der spezifischen Perspektive des weiblichen Geschlechts. Seien Sie bereit für eine aufschlussreiche Reise, die traditionelle Normen herausfordert und den Blick auf die Rolle von Frauen im Kontext von Alkohol neu definiert. Diese Veranstaltung verspricht nicht nur historisches Verständnis, sondern auch Erkenntnisse, die die Gegenwart und Zukunft prägen können. Seien Sie dabei und entdecken Sie die kulturelle Geschichte von Alkohol durch die Linse der Frauen!

Teil der Führung ist ein erfrischendes Getränk und die Möglichkeit zum anschließenden geselligen Austausch an der Fräulein-Bar. Ab 18 Jahren. 12 € (inkl. ein Getränk), Anmeldung unter 08341/966 8390 bzw. stadtmuseum@kaufbeuren.de

Der lange Weg zum Frauenwahlrecht: Vortrag mit Helga Ilgenfritz

Am Donnerstag, den 22.02.2024 lädt das Stadtmuseum um 18 Uhr zu einem Vortrag „Sein ist das Weib. Denken der Mann. Der lange Weg zum Frauenwahlrecht“ mit Helga Ilgenfritz ein.

Mit Beginn der Aufklärung begannen auch die Frauen über ihre Rechte nachzudenken, nicht unbedingt zur Freude der Männer. Maria von Ebner-Eschenbach benannte dies deutlich: „Eine gescheite Frau hat Millionen geborener Feinde – alle dummen Männer“. Viele Frauen haben den Kampf um ihre Rechte mit dem Leben bezahlt, wie z. B. Olympe de Gouges, deren Zitat weltberühmt wurde: „Die Frau hat das Recht, das Schafott zu besteigen. Gleichermaßen muss ihr das Recht zugestanden werden, eine Rednertribüne zu besteigen“.

Ob Mary Wollstonecraft in England oder Olympe de Gouges in Frankreich, Bettine von Arnim in Deutschland, später Louise Otto-Peters, sie alle leisteten ihren Beitrag für ein einziges Ziel: die Gleichberechtigung der Frau. Der Drang nach Gleichberechtigung war die Vorstufe des Kampfes für das Frauenwahlrecht, das in Deutschland erst am 30. November 1918 eingeführt wurde und somit erstmals 1919 zur Anwendung kam.

Im Anschluss an den Vortrag ist die Fräulein-Bar geöffnet. Eintritt frei, Anmeldung unter 08341/966 8390 bzw. stadtmuseum@kaufbeuren.de

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Bildung Veranstaltung

Einladung: vhs-Kurse zum Kennenlernen und Ausprobieren am Donnerstag, 1. Februar

Kostenlos & ohne Anmeldung – einfach vorbeikommen!

Am Donnerstag, 1. Februar von 19-21 Uhr
vhs-Gebäude, Spitaltor 5

hier geht es zum Programm am 1. Februar https://vhs-kaufbeuren.de

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Senioren Soziales

Der neue Infobrief 01/2024 des Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu ist da

Im Jahre 1996 wurde der Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu Ökumenische Initiative e.V. gegründet.

Der Hospizverein betrachtet Sterben und Tod als natürlichen Teil des Lebens und steht damit für eine lebensbejahende Grundidee. Er tritt dafür ein, dass ein Leben in Würde bis zuletzt und damit oft in besonderer Intensität möglich ist.

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Panorama Tourismus Wirtschaft

Das Hotel Am Kamin, langjähriger Partner von Wir sind Kaufbeuren, hat seinen Unternehmenseintrag aktualisiert

Neue Inhalte, neue Bilder und mehr

Das Hotel Am Kamin, langjähriger Partner von Wir sind Kaufbeuren, hat seinen Unternehmenseintrag im Portal aktualisiert. Neue Inhalte, neue Bilder und mehr. Schaut einfach mal rein. … zum Eintrag im Branchenbuch.

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Fasching Senioren

Weiberfasching mit Weißwurstfrühstück im Heinzelmannstift

Vor Corona war es ein Pflichttermin im Kaufbeurer Faschingskalender

Die bunte Weiberfaschingsparty mit Weißwurstfrühstück im Seniorenheim Heinzelmannstift. Am Donnerstag, 08. Februar 2024, von 10 bis 12.30 Uhr lebt diese Tradition nun wieder auf.

Die Garde der Wertachfunken tritt ebenso auf wie das „Heinzelmannballett“, es tummeln sich echte und falsche Prinzessinnen und Prinzen, es wird gezaubert und gesungen.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

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Gesundheit Veranstaltung

Das Netzwerk Junge Eltern/Familie startet wieder mit Ernährungs- und Bewegungskursen ab Februar 2024

Melden Sie sich heute schon an. Mit dabei wieder ein Angebot für Schwangere.

Neues Programm Frühjahr/Sommer

24 Veranstaltungen stehen in der ersten Hälfte 2024 auf dem Plan. Dieses umfangreiche Programm wurde mit den Familienstützpunkten Hand in Hand, Apfelkern und Innenstadt aus Kaufbeuren, sowie den Familienstützpunkten Obergünzburg, Marktoberdorf, Füssen und Buchloe erstellt. Neu im Boot ist als Kooperationspartner Donum Vitae. Wir freuen uns gemeinsam ein Angebot für Schwangere anbieten zu können.

Das AELF Kaufbeuren bietet damit Eltern von Kindern zwischen 0 und 3 Jahren wieder eine umfassende Möglichkeit sich über Ernährung und Bewegung zu informieren.

Neue Inspirationen für den Familienalltag bietet der Kochkurs mit dem Titel „Am Familientisch – vegetarische Gerichte für Kleinkinder“. Auch die Kleinen können schon in der Küche mithelfen-wie das geht, wird im Kochkurs „Kinder kochen mit – einfache Gerichte gemeinsam zubereitet“ gezeigt.

In Online-Vorträgen können sich die Eltern über die Breieinführung bei Säuglingen, den Schritt zum Essen am Familientisch und den richtigen Umgang mit Süßem informieren. Und ist eigentlich eine vegetarische oder vegane Ernährung für Kinder geeignet? Diese Frage wird im Juni die Diplom Ökotrophologin Anja Müller beantworten.

Ergänzt wird das umfangreiche Angebot mit Bewegungsveranstaltungen in der Natur. Ergotherapeutin Susanne Trillof und Sportwissenschaftlerin Lina Meese zeigen Eltern mit Kindern ab dem Laufalter, wie mit einfachen Anregungen und Materialen Bewegungsräume für die Kleinen geschaffen werden können. Auch für die Kleinsten ab 3 Monaten gibt es ein Angebot. PEKiP-Gruppenleiterin Martina Fischer zeigt in Online-Veranstaltungen, wie bereits Babys in Sachen Bewegung gefördert und angeregt werden können.

Los geht’s mit den Kursen im Februar

Kochkurs | Kinder kochen mit – einfache Gerichte gemeinsam zubereitet

Eltern kochen gemeinsam mit ihren Kindern (2-3 Jahre). Gemeinsam mit Ihrem Kind bereiten Sie einfache, kleine Gerichte zu, die das Geschmacksspektrum erweitern können.

  • Donnerstag, 08.02.2024
  • 09:00 – 12:00 Uhr
  • Referentin: Friederike Konrad, Diätassistentin
  • Veranstaltungsort: AELF Kaufbeuren, Am Grünen Zentrum 1,
  • 87600 Kaufbeuren
  • Teilnahme: 3 € für Lebensmittel
  • Anmeldeschluss: 04.02.2024

Vortrag | Vom Brei zum Familientisch – den Übergang entspannt gestalten

Die B(r)eikost-Zeit neigt sich dem Ende entgegen und das Interesse Ihres Kindes, am Familientisch mitzuessen, wächst. In dieser Veranstaltung erfahren Sie, durch welche Mahlzeiten die Breie ersetzt werden können.

  • Donnerstag, 22.02.2024
  • 9:30 – 11:00 Uhr
  • Referentin: Friederike Konrad, Diätassistentin
  • ONLINE-Kurs
  • Teilnahme: kostenfrei
  • Anmeldeschluss: 21.02.2024

Vortrag | Babybrei trifft Fingerfood

Junge Eltern können sich bei dieser Veranstaltung ausführlich zum Thema Beikost informieren. Die Referentin geht auf alle Fragen zum ersten Brei und den stufenweisen Aufbau der Babykost ein.

  • Mittwoch, 28.02.204
  • 10:00 – 11:30 Uhr
  • Referentin: Andrea Passenberg, Dipl. Ökotrophologin
  • ONLINE-Kurs
  • Teilnahme: kostenfrei
  • Anmeldeschluss: 27.02.2024

Kurse für Schwangere

Im Frühjahr werden auch Veranstaltungen für Schwangere angeboten. Mit dem Präsenzkurs „Gesund und mit Bewegung durch die Schwangerschaft“ am 29.04.2024 in den Räumlichkeiten von Donum Vitae in Kaufbeuren und dem Online-Kurs „Gesund ernährt in und durch die Schwangerschaft“ am 15.05.2024 und werden Sportwissenschaftlerin Lina Meese und Ökotrophologin Anja Müller auf die besonderen Bedürfnisse bei Bewegung und Ernährung in der Schwangerschaft eingehen.

„Es freut mich, dass wir auch Kurse für Schwangere anbieten können. Die Schwangerschaft ist neben dem Säuglings- und dem Kleinkindalter eine Entwicklungsphase, in der die Gesundheit des Kindes bereits im Mutterleib beeinflusst werden kann. Um gesundheitliche Risiken für Mutter und Kind zu minimieren und den Kindern von Anfang an einen guten Start ins Leben zu ermöglichen ist es wichtig, schwangere Frauen möglichst früh über eine richtige Ernährung und Bewegung sowie eine gesunde Lebensführung neutral und kompetent zu informieren. Mit unserem Angebot wollen wir genau das erreichen und die Frauen zu einem gesunden Lebensstil motivieren“, so Sabine Schäfer vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Kaufbeuren.

Anmeldung

Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Die Kosten übernimmt das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Nähere Informationen und das gesamte Programm finden Sie auf der www.aelf-kf.bayern.de/ernaehrung/familie. Dort können Sie sich online anmelden. Auskünfte erhalten Sie telefonisch unter 08341 9002-0 oder per E-Mail an poststelle@aelf-kf.bayern.de.

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Gesundheit Wirtschaft

Selbsthilfegruppen sind ein wichtiger Baustein im Gesundheitswesen. AOK fördert Gruppen vor Ort

Selbsthilfeinformationsveranstaltung in der AOK Kaufbeuren

Selbsthilfegruppen sind oft wichtige Anlaufstellen für Menschen mit chronischen, schweren oder seltenen Erkrankungen. „Das Engagement von Selbsthilfegruppen ist ein wichtiger Baustein im Gesundheitswesen“, so Bernd Ruppert, Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Die Selbsthilfegruppen vor Ort ergänzen damit die professionelle Gesundheitsversorgung.

„Aus der eigenen Betroffenheit heraus entwickeln chronisch kranke Menschen in Gruppen eine Kraft, die sich positiv auf ihre Lebensqualität auswirkt“, so Bernd Ruppert weiter.

AOK unterstützt örtliche Selbsthilfegruppen

Seit vielen Jahren unterstützt die AOK als Krankenkasse aus der Region die gesundheitliche Selbsthilfearbeit vor Ort. Die AOK Kaufbeuren-Ostallgäu stellte 2023 hierzu wieder 20.000 Euro für die Selbsthilfegruppen in der Region bereit. „Mit dieser Förderung können zahlreiche Projekte und Aufwendungen für gesundheitsbezogene Aktivitäten gestemmt werden“, so Annika Schmäing von der Selbsthilfekontaktstelle Kempten / Allgäu.

Selbsthilfeinformationsveranstaltung in der AOK Kaufbeuren

Die Selbsthilfe-Kontaktstelle Kempten / Allgäu veranstaltete am 16. Januar eine Informationsveranstaltung zur Selbsthilfeförderung nach § 20 h SGB V in der AOK Kaufbeuren. Dabei stand vor allem der Austausch der regionalen Selbsthilfegruppen im Mittelpunkt. Wie stelle ich einen Antrag auf Selbsthilfe-Förderung? Was kann gefördert werden und was nicht? Diese und weitere Fragen konnten bei dem Austausch beantwortet werden.

Ansprechpartner für Selbsthilfegruppen vor Ort

Wer an einer gesundheitsbezogenen Selbsthilfegruppe im Stadtgebiet Kaufbeuren oder im Landkreis Ostallgäu teilnimmt und für deren Aktivitäten finanziellen Förderbedarf sieht, kann sich an Annika Schmäing von der Selbsthilfe-Kontaktstelle Kempten/ Allgäu (Telefon: 0831/9606091 oder Mail: shk-allgaeu.gesunheitsamt@augsburg.de) wenden. Darüber hinaus ist Stefan Rampp der Ansprechpartner für Selbsthilfegruppen bei der AOK vor Ort und für weitere Informationen unter der Telefon-Nummer 08341/431-2369 zu erreichen.

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Bildung Wirtschaft

Informationsveranstaltung für Weiterbildungen zum Techniker am 25.01. in der vhs

Berufstätige können sich in Kaufbeuren beraten lassen

Am Donnerstag, den 25.01.2024 um 18:30 Uhr informiert die gemeinnützige Bildungseinrichtung DAA-Technikum vor Ort über die berufsbegleitenden Fortbildungs-Lehrgänge zum Staatlich geprüften Techniker in fünf verschiedenen Fachrichtungen in der Volkhochschule (VHS), Spitaltor 5, Raum 105 in Kaufbeuren.

Facharbeiter, Gesellen und techn. Zeichner der Industrie und des Handwerks aus den Bereichen Elektrotechnik, Datenverarbeitung, Mechatronik, Maschinenbau und Metallverarbeitung, Bautechnik (Hoch- und Tiefbau), Holztechnik und Heizungs-/Lüftungs-/Klimatechnik können sich persönlich vor Ort über die Aufstiegsqualifikationen informieren und u.a. spätere Dozenten kennen lernen.

Bei der Veranstaltung wird konkret auf folgende Themen eingegangen: Samstagsunterricht, Studienablauf und Aufwand, aktuelle Studieninhalte, eingesetzte Software, Zulassungsvoraussetzungen, Erwerb der Fachhochschulreife sowie Studienfinanzierung u.a. mit dem neuen „Aufstiegs-BaföG“ und weiteren Förderungsmöglichkeiten. Anwesende können sich auch zu individuellen Fragen und Problemen im Zusammenhang mit einer beruflichen Fortbildung beraten lassen.

Kostenlose ausführliche Informationsunterlagen zu den Lehrgängen sind bei der zentralen Studienberatung des gemeinnützigen DAA-Technikums erhältlich: Telefonnr. 0800 – 245 38 64 (gebührenfrei) oder über das Internet: www.daa-technikum.de

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Allgemein Sport

Erneute Niederlage für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz

Niederlage gegen HSG Isar-Loisach

Sie unterlagen bei der HSG Isar-Loisach mit 39:38 (16:18). Die weibl. C-Jugend gewann 25:21 ihre Partie gegen die JSG Friedberg-Kissing.

Es wird langsam eng und immer enger für die erste Herrenmannschaft der SG. Wieder einmal mussten sie sich äußerst knapp geschlagen geben. Obwohl sie in der zweiten Halbzeit schon mit drei Tore geführt hatten.

Die Gastgeber erwischten den besseren Start und gingen in der 7. Spielminute mit 5:1 in Führung. Danach kamen die Kaufbeurer besser ins Spiel, konnten aber nicht entscheidend verkürzen. Erst in der 29. Minute gelang beim 15:15 erstmals der Ausgleich. Die HSG konterte aber wieder und mit einer 2-Tore-Führung (18:16) für die Loisacher ging es in die Pause.

Auch in der zweiten Hälfte erwischten die Wertachstädter den schlechteren Start. 21:17 hieß es bei 32:23 auf der Uhr. Dann erwischte es zwei Spieler der Gastgeber. Erst gab es die dritte Zwei-Minuten-Strafe und kurze Zeit später eine direkte rote Karte. Die SG konnte aus der numerischen Überzahl auch Kapital schlagen. Christian Heil und ein Dreierpack von Christoph Dreher brachten den erneuten Ausgleich (21:21; 35.).
Dann konnte sich ein paar Minuten kein Team absetzen. Mit einem 3:0 Lauf (2x Joachim Gollmitzer, 1x Niklas Klöck) konnten die Mannschaft von Trainer Christian Klöck auf 24:27 ein wenig davoneilen (42.). Doch die HSG zeigte sich wenig geschockt und nach wenigen Minuten war der Ausgleich wieder hergestellt (30:30; 48.). Dann konnten sie Kaufbeurer nur noch reagieren. Loisach legte vor (36:33; 54.) und die Wertachstädter warfen zwar alles noch einmal in die Waagschale, doch mehr als auf einen Treffer kamen sie nicht mehr heran.

Schließlich mussten sie sich – wieder einmal – mit einem Tor knappe geschlagen geben. Mit einer 38:38 Niederlage traten sie am Sonntagabend dann die Heimreise an. Weiterhin belegen sie den 10. Platz in der Bezirksoberliga und noch ist nichts verloren. Doch in den nächsten Spielen müssen unbedingt Punkte und vor allem Erfolgserlebnisse her. Erfreulich ist aber, dass sich jeder Feldspieler in die Torschützen eingetragen hat und auch die jungen Spieler immer besser integriert werden.

Die SG spielte mit: Klöck J., Hipper (beide Tor); Amberger 4, Heil 4, Klöck N. 7, Gollmitzer 6, Haggenmüller J. 5, Glas 4, Dreher 4, Konstantin 3, Bartel 1.

Die weibl. C-Jugend konnte in ihrem Heimspiel gegen die JSG Friedberg-Kissing ein Erfolgserlebnis verbuchen. Sie gewannen mit 25:21, wobei Mila Heiland mit 12 Treffern die erfolgreichste Torschützin bei der SG war. Damit schoben sie sich auf den dritten Trabellenplatz vor.

Die Reserve der SG unterlag in einer torreichen Partie bei der SG Kempten/Kottern II mit 30:44.

Die weibl. A-Jugend konnte sich beim VfL Günzburg zwar einigermaßen gut verkaufen, doch schlussendlich waren die Gastgeberinnen beim 34:17 doch klar überlegen.
In einem bedeutungslosen Spiel beim TSV Gilching II (a.K.) kehrte die männl. B-Jugend mit einer 42:34 Niederlage wieder heim.

Die männl. D-Jugend hatte am Ende beim Turnier in Buchloe ein ausgeglichenes Punktekonto zu verzeichnen. Gegen Landsberg konnten sie gewinnen (17:14) und beim Unentschieden (18:18) gegen die Gastgeber waren die Anzahl der Torschützen entscheidend (SG 4/VfL 5). Trotzdem nehmen sie in Hauptrunde aktuell den Platz an der Sonne ein.

Kommenden Sonntag steht ab 12:00 Uhr ein kompletter Heimspieltag an. Da aber an diesem Tag die Handball-EM zu Ende geht, könnte es zu kurzfristigen Verschiebungen kommen. Bitte den Ticker auf der HP der SG beachten.

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Ratgeber Wirtschaft

Streik bei der Bahn: Das müssen Unternehmen und ihre Beschäftigten jetzt wissen

IHK-Rechtsexpertin gibt die wichtigsten Antworten

Bei der Bahn wird wieder gestreikt: Ab Mittwoch (24. Januar) wird es zu Zugausfällen und Verspätungen kommen. Die Arbeitsniederlegung soll bis Montag, 29. Januar, dauern. Was bedeutet das für die vielen Pendler in Bayerisch-Schwaben, die auf die Bahn angewiesen sind? Was müssen Arbeitgeber beachten? Hanna Schmid vom Beratungszentrum Recht und Betriebswirtschaft der IHK Schwaben gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Dürfen Arbeitnehmer wegen des Streiks zuhause bleiben?
Nein, sagt die Rechtsexpertin der IHK Schwaben. „Ein Streik ist rechtlich keine Entschuldigung dafür, von der Arbeit fern zu bleiben.“ Der Arbeitnehmer ist verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass er pünktlich am Arbeitsplatz erscheint. „Er trägt das so genannte Wegerisiko“, so Schmid. Wer unentschuldigt fehlt oder zu spät kommt, dem drohen im schlimmsten Fall Gehaltskürzungen oder eine Abmahnung – auch wenn der Arbeitsausfall nicht unbedingt sein Verschulden war. „Grundsätzlich gilt auch während des Bahnstreiks die Pflicht der Erwerbstätigen, ihrer vertragsgemäßen Leistung nachzukommen“, betont Schmid.

Welche Pflichten haben Arbeitnehmer, um pünktlich zur Arbeit zu kommen?
„Beschäftigte müssen alles tun, was ihnen zumutbar ist, um pünktlich am Arbeitsplatz zu sein“, erläutert Schmid. Das heißt: sich frühzeitig auf den Weg machen oder sich um alternative Anreisemöglichkeiten bemühen, z. B. mit dem Auto fahren, Carsharing nutzen oder auf das Fahrrad steigen. „Was dabei zumutbar ist, muss im Einzelfall geklärt werden“, sagt die Rechtsexpertin.

Wie können Unternehmen und Beschäftigte die Situation gut meistern?
Die IHK-Arbeitsrechtsexpertin empfiehlt Unternehmen und ihren Beschäftigten, sich angesichts der Streiks rechtzeitig über Lösungen zu verständigen. „Es gibt viele Möglichkeiten, wie man die Situation für beide Seiten gut gestalten kann“, sagt Schmid. Unternehmen, die die Möglichkeit haben, den Betriebsablauf flexibel zu gestalten, könnten den betroffenen Beschäftigten anbieten, mögliche Verspätungen an den Streiktagen über ihre Gleitzeit- und Arbeitszeitkonten auszugleichen oder gleich einen ganzen Tag Urlaub zu nehmen. „Entscheidend ist hier die Kommunikation“, so Schmid. „Beschäftigte sollten auf jeden Fall ihre Vorgesetzten informieren, dass es am Tag des Streiks später werden könnte. So können bereits in Vorfeld Missverständnisse vermieden werden.“

Dürfen Arbeitnehmer wegen des Streiks im Homeoffice bleiben?
„Auch das muss im Einzelfall geklärt werden“, sagt Schmid. „Ein gesetzlich verankertes Recht auf Homeoffice oder mobiles Arbeiten gibt es in Deutschland nicht. Das gilt auch während des Streiks.“ Möglich wäre aber – sofern es der Arbeitsplatz und das Tätigkeitsfeld zulassen –, dass Beschäftigte in den Tagen, in denen die Züge stillstehen, von zu Hause aus arbeiten. „Ist Homeoffice oder mobiles Arbeiten bereits gängige Praxis im Arbeitsalltag des Betriebs, kann der Arbeitgeber seinen Beschäftigten dies für den Tag des Streiks gestatten und die Situation für beide Seiten entspannen“, sagt Schmid.

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Politik Verwaltung

Stellungnahme des OB Stefan Bosse zur Initiative von MdL Pohl zum Bahnhof Kaufbeuren

Stellungnahme des OB Stefan Bosse zur Initiative von MdL Pohl zum Bahnhof Kaufbeuren

Gerne gebe ich Ihnen eine Einschätzung zur aktuellen Situation zum Neubau des Bahnhofs in Kaufbeuren:

Mit Vertretern der Deutschen Bahn wird seit mehreren Monaten vertrauensvoll über den Neubau des Bahnhofs Kaufbeuren verhandelt. Grundlage für diese Gespräche war die Entscheidung der Deutschen Bahn, den Kaufbeurer Bahnhof entgegen früherer Absicht nicht zu verkaufen sondern selbst zu entwickeln.

Zuletzt konnte intern bereits ein erster Entwurf präsentiert werden, der einen eingeschoßigen Neubau in einer Stahl- und Glaskonstruktion im Jahr 2026, zeitgleich mit der Realisierung des barrierefreien Ausbaus der Bahnsteige vorsah. Die Vertreter der Bahn haben bei Gesamtkosten von rund 5,5 Millionen Euro nur dann eine Realisierungschance gesehen, wenn sich die Stadt Kaufbeuren mit 1 Million Euro an den Kosten beteiligt.

Dieser Sachverhalt war dem Kaufbeurer Stadtrat bekannt. Die Beteiligung wurde den Vertretern der Bahn – vorbehaltlich einer entsprechenden Beschlussfassung des Stadtrates – zugesagt.

Herr MdL Pohl hat mich über sein geplantes Gespräch mit dem Infrastrukturvorstand der DB informiert. Ziel sollte sein, die finanzielle Beteiligung der Stadt zu reduzieren oder ganz entfallen zu lassen. Dies habe ich ausdrücklich begrüßt.

Herr Pohl hatte aber auch angekündigt seine Idee eines Investorenprojekts für den Bahnhof anzusprechen. Ich habe dies als sehr kritisch angesehen und dies Herrn Pohl auch mitgeteilt, weil aus meinen Erfahrungen dies zu erneuten Prüfvorgängen und wahrscheinlich erheblichen Verzögerungen für einen Neubau führen wird.

Ich werde die weitere Vorgehensweise mit den Sprechern der Stadtratsfraktionen abstimmen. Mein Vorschlag wird sein, dem Bahnvorstand mitzuteilen, dass eine schnelle Realisierung, zeitgleich mit dem barrierefreien Ausbau, weiter absolute Priorität hat, notfalls mit einem finanziellen Eigenanteil der Stadt Kaufbeuren.

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Verwaltung

Rathaus Kaufbeuren – geschlossene Abteilungen am 06. und 07.02.2024

Im genannten Zeitraum können Anliegen auch nicht per Telefon oder E-Mail bearbeitet werden.

Das Ausländer- und Ordnungsamt (Gewerbewesen, Jagd und Firscherei) sowie die Führerscheinstelle sind am Dienstag, 06.02., und am Mittwoch, 07.02.2024, wegen einer internen Schulung ganztägig geschlossen. Das Sachgebiet Steuern und Gebühren ist an diesen beiden Tagen ebenfalls geschlossen. Hier finden wichtige Systemumstellungen statt.

Im genannten Zeitraum können Anliegen auch nicht per Telefon oder E-Mail bearbeitet werden. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis.

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Senioren Soziales Wirtschaft

Die Blicklicht gGmbH – im Bereich Hospiz- und Palliativarbeit – ist neuer Partner von Wir sind Kaufbeuren

Blicklicht Beratung und Begleitung: langjährige Praxiserfahrung, fundiertes Fachwissen, eine 24-h Rufbereitschaft und eine offene, reflektierte und zuversichtliche Grundhaltung

Wenn Sie mit Krankheit, Verlust, Sterben, Tod und Trauer in Berührung kommen oder sich mit diesen Themen näher befassen wollen, so ist unser Blicklicht Team Ihr kompetenter und verlässlicher Ansprechpartner. Das Team von Blicklicht besteht aus erfahrenen Pflege- und Palliativfachkräfte, Koordinatorinnen und langjährige Kolleginnen, die mit einer zuversichtlichen Grundhaltung Menschen beraten und begleiten. Blicklicht ist eine Wir sind eine gemeinnützige Einrichtung und möchten die Hospiz- und Palliativarbeit nachhaltig fördern, auch jungen Menschen, Familien, Bildungseinrichtungen und Institutionen zugänglich machen.

Das Angebot von Blicklicht

  • Palliativversorgung
  • 24-h Rufbereitschaft
  • Trauer
  • Ethikberatung
  • Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung
  • Unterstützung durch ehrenamtliche Begleitung
  • Palliative Praxis (40 H)
  • Letzte Hilfe Kurse
  • Letzte Hilfe Professionell
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Panorama Senioren Verwaltung

Oberbürgermeister Bosse gratuliert zum 101. Geburtstag

Lisa Lorenz hat am Freitag, 19.01.2024, ihren 101. Geburtstag gefeiert

Zu diesem Anlass besuchte Oberbürgermeister Stefan Bosse sie zu Hause in Neugablonz.

Bereits im letzten Jahr gratulierte der Oberbürgermeister ihr zum 100. Lisa Lorenz lebt seit über 70 Jahren in Kaufbeuren und freut sich auch in diesem Jahr über den Besuch von Kaufbeurens Stadtoberhaupt. Trotz ihres sehr hohen Alters ist Lisa Lorenz noch recht fit. Ihr persönliches Rezept für ein langes Leben: viel Obst, Gemüse, Fisch und viel Bewegung: „Ich freue mich schon auf das Frühjahr, wenn das Wetter wieder besser wird, dann kann ich wieder spazieren gehen“, sagt sie. In der Vergangenheit ist sie viel in die USA zu ihrer Tochter und den Enkeln sowie Urenkeln gereist. Zuletzt 2018. Eigentlich wollte Lisa Lorenz im vergangenen Jahr wieder einmal hinfliegen, aber das ging leider nicht. Und aufgrund der momentanen Wetterlage in den USA, kann ihre Familie auch nicht zu Besuch kommen. „Sie kommen aber später dieses Jahr und dann feiern wir nach“, so Lisa Lorenz.

Oberbürgermeister Stefan Bosse ist beeindruckt von ihr: „Dass ich Lisa Lorenz dieses Jahr wieder zum Geburtstag gratulieren darf, freut mich sehr. Ich glaube, niemand auf der Welt rechnet damit, ein so langes Leben zu haben. Sie ist durch ihre herzliche, positive Art und ihren gesunden Lebensstil, mit dem sie auch dieses hohe Alter erreicht hat, eine absolute Mutmacherin. Die Tradition, zu diesen wirklich besonderen und außergewöhnlichen Geburtstagen zu gratulieren ist mir ein persönliches Anliegen und die meisten Menschen freuen sich auch wirklich sehr, wenn sie von offizieller Stelle beglückwünscht werden.“

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Panorama Politik

Pohl trifft Infrastruktur-Vorstand der DB Berthold Huber. Zustand des Kaufbeurer Bahnhofs auch Thema

Kaufbeurer Landtagsabgeordneter im Austausch mit Infrastruktur-Vorstand Berthold Huber. Pohl: Investitionen in die Infrastruktur müssen Vorrang vor 49 Euro-Ticket haben!

Der Kaufbeurer Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl, Erster Stellvertretender Vorsitzender der Freie Wähler Landtagsfraktion, traf sich zu einem Austausch über wichtige Vorhaben der Bahn im Freistaat Bayern mit dem Vorstand für Infrastruktur der DB AG, Berthold Huber, in Berlin. In der Konzernzentrale ging es um die großen Vorhaben wie die 2. Stammstrecke in München, den Brenner-Nordzulauf für die Verbindung nach Italien und um grundsätzliche Finanzierungfragen des Schienenverkehrs, aber auch um regional bedeutsame Themen wie eine direkte Anbindung des Allgäus an den Münchner Flughafen, ein zusätzliches Gleis von Pasing bis Buchloe und auch den Kaufbeurer Bahnhof.

Bernhard Pohl bewertet das Gespräch außerordentlich positiv: „Ich habe Herrn Huber persönlich kennengelernt, als er als Zeuge in meinem Untersuchungsausschuss zur 2. Stammstrecke ausgesagt hat. Ich hatte schon damals das Gefühl, dass Herr Huber ein durchsetzungsstarker Bahnmanager ist. Deshalb habe ich die Gelegenheit ergriffen, für Verkehrsprojekte zu werben, die insbesondere für das Allgäu und speziell auch für Kaufbeuren, das Ost- und das Unterallgäu von Bedeutung sind.“

Pohl hat dabei den Schwerpunkt auf Themen gelegt, die in naher und mittlerer Zukunft realisierbar sind. „Neben der Elektrifizierung des Allgäus als das größte Dieselloch Deutschlands sehe ich vor allem beim Bau eines weiteren Gleises von Pasing bis Buchloe besonderen Handlungsbedarf. Wir werden die Verbindungen nach München erst dann beschleunigen und die Pünktlichkeit signifikant erhöhen, wenn wir durch das zusätzliche Gleis verhindern, dass Regional- und Fernzüge durch die S-Bahn ausgebremst werden.“, betont der Abgeordnete. Er ergänzte dies um den Wunsch nach einem Fernbahnhof am Münchner Flughafen, der über den großen Knoten München-Pasing angebunden wird. „Wenn wir den Münchner Flughafen über Pasing im Westen an den Fernverkehr anbinden, sind wir von Kaufbeuren in einer Stunde und von Buchloe in 50 Minuten am größten Verkehrsflughafen des Freistaats. Es wäre ein echter Durchbruch für das Allgäu, aber auch für die überlasteten Strecken in München selbst. Was in Frankfurt und Köln funktioniert, muss in der bayerischen Landeshauptstadt auch möglich sein“, betont Pohl.

Infrastrukturvorstand Huber bestätigte den Wunsch der Bahn, am Münchner Flughafen einen derartigen Fernbahnhof einzurichten. Es gebe hierzu bereits Planungen. Er stellte allerdings fest, dass es bei der Bahn einen gewaltigen Investitionsstau gebe. Aus seiner Sicht müsse man keine Strukturdebatten über den Aufbau des Bahnkonzerns führen, sondern den Realitäten ins Auge sehen. Für die Erfordernisse des modernen Bahnverkehrs sei die Infrastruktur veraltet und benötige eine umfassende Modernisierung. Die Kapazität sei aber darüber hinaus auch nicht auf deutliche Steigerungen beim Personen- und Güterverkehr ausgelegt. Hier müsse wesentlich mehr geschaffen werden. Dieser Sichtweise schloss sich Pohl ausdrücklich an. Er forderte in Zeiten knapper Kassen eine andere politische Schwerpunktsetzung: „Wir geben Milliardenbeträge für ein 49 Euro-Ticket aus, anstatt bei der Infrastruktur die Voraussetzungen für einen modernen Schienenverkehr zu schaffen. Je mehr Menschen von diesem Angebot Gebrauch machen, desto stärker besteht die Gefahr überfüllter und unpünktlicher Züge. Mit kurzfristigen Effekten schaffen wir es nicht, Menschen langfristig von der Nutzung der Bahn zu überzeugen. Ich bin jederzeit für ein Sozialticket und für die Unterstützung von Schülern, Auszubildenden und Studenten zu haben. Den Löwenanteil müssen wir aber in den Ausbau und die Modernisierung der Gleisanlagen und der Bahnhöfe stecken.“

Damit war auch die Brücke geschlagen zum Kaufbeurer Hauptbahnhof, dessen Neubau von der Bahn, seit mehr als 15 Jahren versprochen wird. Bernhard Pohl verwies darauf, dass hier auch das Image der Bahn und des Bahnverkehrs empfindlich Schaden nimmt: „Ich kann mich noch gut daran erinnern, als Hubert Aiwanger beim Besuch in Kaufbeuren 2018 die Bahnhofstoilette benutzt hat. Dieses Erlebnis hat er Jahrelang nicht vergessen und das Bahnhofsklo im bayerischen Fernsehen sogar mit Zuständen in Russland verglichen. So sehr ich mich darüber freue, dass 2026 nun endlich die Barrierefreiheit kommt, so dringend ist es auch notwendig, eine neue und attraktive Infrastruktur zu schaffen.“ Pohl verwies darauf, dass die Bahn einerseits einer Veräußerung des Bahnhofsgebäudes nicht zustimmt. Andererseits mache sie den Neubau eines Bahnhofsgebäudes davon abhängig, dass sich die Stadt mit einem Eigenanteil von einer Million Euro beteiligt. Dies sei aber weder Aufgabe der Kommune noch Angesichts der Haushaltssituation Kaufbeurens darstellbar.

Herr Huber konnte diese Sichtweise gut nachvollziehen, er verwies aber darauf, dass der Bahn hierfür überhaupt keine Mittel zur Verfügung stehen. Er mache sich auf Bundesebene massiv dafür stark, dass der Bundesgesetzgeber wenigstens die Förderfähigkeit von Bahnhöfen anerkennt. Dies sei der erste Schritt, um bei den Bahnhofsgebäuden entscheidend weiterzukommen. Huber sieht ebenfalls die Notwendigkeit, in Empfangsgebäude zu investieren. Den Verkauf von Bahnhofsgebäuden sieht er allerdings kritisch. Er habe diese langjährige Praxis der Bahn gestoppt. Man habe nämlich Bahnhöfe an Investoren in Paketen verkauft. Dann habe der Investor von den neuerworbenen Stationen die lukrativsten gewinnbringend saniert, während die anderen im bisherigen Zustand belassen wurden. Damit habe man nichts gewonnen.

Der Kaufbeurer Landtagsabgeordnete brachte nun eine andere Variante ins Spiel: „Der Kaufbeurer Bahnhof zählt zu den großen in Südbayern. Das Gelände ist viel zu schade, um hier nur mit einem Bahnhofsgebäude und einer Gastwirtschaft zu planen. Wir sollten einen Investor mit ins Boot nehmen, und gemeinsam ein Gesamtkonzept erstellen und umsetzen. In Kaufbeuren kann man als kreisfreie Stadt die Genehmigungsverfahren beschleunigen und wird dies auch tun. Wir alle haben ein Interesse daran, dass gegenüber der Energie- Schwaben-Arena und dem künftigen Behördenzentrum des Freistaats mit Staatskanzlei ein attraktives Zentrum entsteht. Die für die Bahn notwendigen Bereiche, also der eigentliche Bahnhof mit Schalter und Ticketverkauf, verbleibt bei der Bahn, ob als Teileigentum oder in Form eines Nießbrauchs. Das wird für die Bevölkerung, die Bahn, das Stadtbild und auch den Investor eine Win-win-Situation“, erwartet Pohl.

Herr Huber versprach, sich die geplante Investition in den Bahnhofsneubau in Kaufbeuren persönlich anzusehen und den Vorschlag zu prüfen. Das gemeinsame Ziel sei es, den Bahnverkehr in Bayern attraktiver zu machen. Dazu gehörten auch Bahnhofsgebäude wie das in Kaufbeuren. Wirtschaftlich sinnvollen Lösungen stehe er immer aufgeschlossen gegenüber. Da gebe es keine starren Vorfestlegungen.

Huber und Pohl vereinbarten, in dieser Frage im Gespräch zu bleiben. Ziel sei es, Lösungen zu finden und diese auch umzusetzen. Eine jahrelange Hängepartie solle es hier nicht geben.

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Sport

Joker holen sich beim Sieg in Bietigheim in der Overtime den Zusatzpunkt – hunderte ESVK-Fans vor Ort

Viele hunderte ESVK-Fans mit Sonderzug und Autos in Bietigheim

Für den ESV Kaufbeuren stand am Sonntagnachmittag der 40. DEL2 Spieltag bei den Bietigheim Steelers auf dem Aufgabenzettel. Dabei wurde die Mannschaft von Trainer Daniel Jun von einem Sonderzug mit über 700 Joker Fans an Board und auch von vielen Privatfahrern in das Ellental begleitet. Neben dem gesperrten Simon Schütz musste der Kaufbeurer Chef-Trainer auch weiterhin auf den verletzten Jacob Lagacé und Leon Sivic verzichten. Rihards Babulis und Jonas Fischer waren für den EV Füssen im Einsatz. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Der ESV Kaufbeuren hatte wie schon in den letzten Spielen des öfteren gesehen, einen nicht allzu guten Start in die Partie. In den ersten gut fünf Minuten waren die Steelers auf jeden Fall das aktivere und bissigere Team. Daraus resultierte in der sechsten Minute dann auch das 1:0 für die Hausherren. Torschütze und Top-Scorer Jack Olin Doremus konnte nach einem gewonnen Zweikampf von hinter dem Tor vor das selbige ziehen. Sein Schuss prallte hoch ab, aber auch hier behielt der Stürmer der Steelers den Überblick und konnte die Scheibe aus kürzester Distanz über die Linie drücken. Die Joker bekamen dann in der achten Minute ein Powerplay zugesprochen. Gleich zu Beginn aber musste Daniel Fießinger gegen den durchgebrochenen Alexander Preibisch spektakulär den zweiten Treffer der Steelers verhindern. Es dauerte dann auch fast bis zum Ablauf der Strafe, bis die Joker zu ihrer ersten richtigen Chance kamen. Alex Thiel spielte dabei Thomas Heigl an, der junge Stürmer traf aber die Scheibe nicht richtig und Olafr Schmidt im Tor der Bietigheimer konnte parieren. In der Folge waren es dann aber die Allgäuer, die immer mehr die Kontrolle über das Spiel übernahmen und somit auch mehr Zeit in der Offensive verbrachten. Dabei kamen die Kaufbeurer aber nicht wirklich zu richtig gefährlichen Abschlüssen und es ging mit dem Spielstand von 1:0 in die erste Pause.

Die erste Chance im zweiten Drittel gehörte dann den Hausherren, nach wenigen Sekunden hatte Jack Olin Doremus im Slot stehend den zweiten Treffer für die Steelers verpasst. Im direkten Konter traf Joey Lewis nach einem Pass von Sami Blomqvist dann aus Sicht der Allgäuer leider nur den Pfosten. Keine Minute später war die Scheibe dann aber doch im Netz der Bietigheimer gelandet. Tyler Spurgeon setzte dabei bei einem zwei auf eins Konter John Lammers in Szene und die Nummer 10 der Joker schloss mit einem Direktschuss zum 1:1 ab. In der Folge waren die Kaufbeurer immer wieder am Drücker und hatten unter anderem durch Jamal Watson, Max Hops und auch Joey Lewis beste Chancen nicht nutzen können. In der 30. Minute war dann Daniel Fießinger mit einer starken Parade gegen Marek Racuk zur Stelle und verhinderte den Führungstreffer der Steelers. Diesen machten dann in Minute 35 die Allgäuer. John Lammers legte dabei die Scheibe auf dem hinter ihm laufenden Sebastian Gorcik ab und dieser traf mit einem trockenen Handgelenkschuss in den rechten Torwinkel zum 1:2 für den ESVK. Rund um die 37. Minute hatten die Bietigheimer dann eine Druckphase in der Zone der Joker, welche dann aber in einem Alleingang von Sami Blomqvist mündete. Der Top-Scorer der Kaufbeurer traf dabei mit einen Schuss durch die Beine von Olafr Schmidt zum 1:3. Sekunden vor der Pause hatten die gelbroten dann noch eine ganz dicke Chance. Micke Saari und Yannik Burghart konnten einen zwei auf eins Konter spielen, letzterer zielte im Abschluss dann aber etwas zu hoch und es ging mit dem Spielstand von 1:3 in die zweite Pause.

Im dritten Drittel starteten die Kaufbeurer wie schon in den ersten Drittel eher etwas suboptimal. Nach dem die Joker in den ersten Minuten schon nur in der eigenen Zone beschäftigt waren, musste in der 43. Minute auch noch Alexander Thiel auf die Strafbank. Kaum hatte der Verteidiger seinen Platz auf dem Sünderbänkchen eingenommen, konnte er dieses auch schon wieder verlassen. Steelers Top-Scorer Jack Olin Doremus brauchte genau acht Sekunden, um die Scheibe mit einem trockenen Schuss zum 2:3 Anschlusstreffer im Tor der Joker unterzubringen. In der 46. Minute hätten die Allgäuer das Spiel dann wieder in ihre Richtung ziehen können, als man selbst im Powerplay agieren konnte. Aber dies sollte nicht gelingen. Im Gegenteil, Lewis Zerter-Gossage bekam in Unterzahl allen Platz und alle Zeit der Welt und traf mit einem halbhohen Schuss auf der Stockhandseite zum 3:3 Ausgleich. Nur 56 Sekunden später brachte dann aber Micke Saari den ESVK wieder in Front. Der Finne konnte frei vor Olafr Schmidt im kurzen Eck zum 4:5 einschießen. Die Wertachstädter waren nun auch wieder etwas besser in der Partie, bis es in der 53. Minute zu einer entscheidenden Szene kam. Jamal Watson wurde von einem hohen Stock eines Steelers Spielers aus dem Spiel genommen und blieb auf dem Eis liegen. Die Partie wurde, weil die Schiedsrichter wohl kein Foulspiel erkannten, weiterlaufen gelassen. Die Hausherren nutzten den Freiraum vor dem Tor von Daniel Fießinger dann in Person von Alexander Preibisch zum 4:4 Ausgleich. Da auch alle Beschwerden der Kaufbeurer Spieler und von Trainer Daniel Jun nicht erfolgreich waren, wurde der Treffer am Ende auch gegeben. Das Spiel war nun sehr wild. Keine Mannschaft wollte nun mehr einen Fehler machen, beide Mannschaften konnten dies aber nicht verhindern und somit gab es auf beiden Seiten auch noch Möglichkeiten das Spiel nach 60 Minuten zu entscheiden. Da aber beide Torhüter keinen Gegentreffer mehr zu ließen ging es in die Overtime.

In dieser konnten sich nach 37 Sekunden Jamal Watson und Sami Blomqvist vor das Steelers Gehäuse spielen und der Joker Top-Scorer konnte am Ende die Scheibe zum 4:5 Auswärtssieg über die Linie drücken. Dies natürlich zur ganz großen Freude der vielen hundert mitgereisten ESVK Fans, die im Sonderzug oder mit dem Auto angereist waren und das Auswärtsspiel zu einem Heimspiel mutieren ließen.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Kultur Veranstaltung

Irischer Abend mit „Selten Perfekt“ am 26.01.24 in ROMI’S Märzenburg

Eintritt frei

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Bildung Sport

Der Bad Wörishofener Segelclub bietet auch 2024 einen Segelkurs am Irsinger See an

Info-Abend des Bad Wörishofener Segelclubs zum Segelkurs 2024

Nach einer Einführung in die Theorie des Segelns, als Basis für die theoretische Prüfung, findet ab circa Ostern 2024 die praktische Ausbildung statt.

Über Inhalt und Ablauf, sowie den Kosten für den Segelkurs informiert der Club am 26.01.2024 um 19 Uhr in einer online-Veranstaltung. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen! Anmeldung zur Info-Veranstaltung per E-Mail an info@bwsc-ev.de.

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Panorama Soziales Sport

Größtes inklusives Wintersportevent in Deutschland. Unter den Teilnehmern ist auch das Team der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V.

Vom 29. Januar bis 2. Februar 2024 findet mit den Special Olympics Nationale Spiele Thüringen das größte inklusive Wintersportevent in Deutschland statt.

Unter den 900 teilnehmenden Sportler*innen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung auch das Team der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V.

Mit 30 Athletinnen, 4 Unified-Partnerinnen und 9 Betreuer*innen bildet es eines der größten teilnehmenden Teams, das an fünf Tagen an den drei Austragungsorten Erfurt, Oberhof und Weimar in den Sportarten Schneeschuhlaufen, Klettern, Stockschießen und Ski Alpin antreten wird.

Die Vorfreude und Motivation unter den Athletinnen ist groß. Immerhin treten sie mit einer auf nationaler Ebene ungeschlagenen Schneeschuhstaffel und zwei Weltmeisterinnen im Stockschießen an. Außerdem finden zum ersten Mal auf nationaler Ebene Wettkämpfe in der Disziplin Klettern statt. Der Sportartikelhersteller Lowa unterstützt hierbei die Mannschaft aus dem Ostallgäu mit Wettkampf-Kletterschuhen in großer Zahl, wofür sie sich herzlich bedankt. Finanziert wird die logistisch herausfordernde Teilnahme (vier verschiedene Sportarten an zum Teil weit auseinanderliegenden Wettkampfstätten) über eine Crowdfunding-Aktion, Eigenbeteiligung der Athlet*innen und über die Stiftung Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren.

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Kultur Veranstaltung

Horns Up spielt im Januar ein Konzert im Stadttheater Kaufbeuren zum 33-jährigen Jubiläum der Allgäuer Jazz Initiative

Horns Up bietet Bigband-Jazz, seit 35 Jahren: mal swingend, mal funky, immer mitreißend.

  • Freitag, 26.Januar 2024
  • 20 Uhr
  • Stadttheater Kaufbeuren
  • Rosental 6-8, 87600 Kaufbeuren

Reservieung unter 0170-2430629 (WhatsApp) oder info@allgaeu-jazz.de

Horns Up bietet Bigband-Jazz, seit 35 Jahren: mal swingend, mal funky, immer mitreißend. Im neuen Programm 2024 stehen zum einen Stücke aus der klassischen Bigband-Literatur auf dem Programm, zum anderen neue Stücke von Pat Metheny und Caroline Thon.

Dazu gibt es Latin-Grooves und Modern Stuff. Das Ganze dargeboten von führenden Musikern der Allgäuer Szene, immer getreu dem Leitmotiv von Horns Up: keep on swinging. Susanne Savage singt, dazu manch bekannte Solisten wie Flori Mayer und Lothar Ringmayr. Und immer wieder sind auch junge Gesichter in der Band zu entdecken. Horns Up steht seit vielen Jahren für Bigband-Jazz aus dem Allgäu, ambitioniert und gekonnt dargeboten.

Internet: www.hornsup.de

  • Saxophone: Sabine Beulecke (altsax), Claudia Zeller (tenorsax), Lothar Ringmayr (altsax; sopransax, flute), Flori Mayer (tenorsax, sopransax, clarinet), Christoph Wandinger (baritonsax, altsax), Benno Schneider (baritonsax)
  • Trompeten: Stefan Pentenrieder, Andi Weinbuch, Jürgen Felker, Martin Neureuter
  • Posaunen: Sandor Somogyi, Peter Schmauch, Pierre-Jean Robin, Lukas Stumpe, Matthias Kessler
  • Klavier: Simon Neureuter
  • Gitarre: Robert Schilhansl
  • Bass. Tiny Schmauch
  • Drums: Andreas Fuchs
  • Percussion: Thomas Schiller
  • Gesang: Susanne Savage
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Kultur Soziales

Polizeiorchester Bayern spielt für den guten Zweck vor vollem Haus im Stadtsaal Kaufbeuren

Insgesamt kamen Spenden in Höhe von rund 4.300 Euro zusammen.

Am Donnerstag, 11.01.2024, war das Polizeiorchester Bayern zu einem Benefizkonzert auf Einladung der Stadt Kaufbeuren im Stadtsaal zu Gast. Die im Vorfeld der Veranstaltung für Interessierte kostenlos verfügbaren Tickets waren innerhalb kürzester Zeit vergriffen, so dass rund 450 Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit hatten, bei diesem besonderen Abend dabei zu sein. Der Stadtsaal war damit bis auf den letzten Platz voll. Begrüßt wurden die Anwesenden vom zweiten Bürgermeister Oliver Schill.

Das Benefizkonzert des Polizeiorchesters Bayern und der Stadt Kaufbeuren wurde zu Gunsten des Allgäuer Hilfsfonds e.V. gespielt. Insgesamt kamen Spenden in Höhe von rund 4.300 Euro zusammen.

Der Allgäuer Hilfsfonds e.V. hat sich im Laufe der Zeit zu einer der bekanntesten Hilfsorganisationen der Region entwickelt. Er unterstützt Menschen aus der Region, die unverschuldet in Not geraten sind, mit einer schweren Erkrankung kämpfen oder auf andere Weise von einem Schicksal getroffen wurden, dass sie aus eigener Kraft nicht bewältigen können. Unter dem Motto „Hilfe von der Region für Menschen in der Region“ finden Betroffene schnelle und unbürokratische Hilfe.

Oberbürgermeister Stefan Bosse freut sich über die Spenden: „Ich danke allen herzlich, die in diesen schwierigen Zeiten ihre Bereitschaft zur finanziellen Hilfe zeigen. Es ist wichtig, die Unterstützung für Menschen, die in Not geraten sind, aufrecht zu erhalten. Durch die Spenden und die damit verbundene Möglichkeit des Allgäuer Hilfsfonds e.V., schnell helfen zu können, geben wir den Menschen die Hilfe brauchen Hoffnung und Zuversicht.“

Das Polizeiorchester Bayern ist das professionelle sinfonische Blasorchester der Bayerischen Polizei. Es besteht aus 45 studierten Berufsmusikerinnen und -musikern aus siebzehn Nationen und versteht sich als Bindeglied zwischen Polizei und Bürgern. Seit 2006 steht der Klangkörper unter der Leitung des Generalmusikdirektors der Bayerischen Polizei Prof. Johann Mösenbichler. Im Dienst der guten Sache spielt das Polizeiorchester Bayern jährlich bis zu 50 Benefizkonzerte zu sozialen, karitativen und kulturellen Zwecken in ganz Bayern. Im Rahmen dieser Wohltätigkeitsveranstaltungen arbeitet das Orchester mit Vereinen, Stiftungen sowie Kultur- und Tourismusämtern zusammen und erspielte bereits mehrfach Benefizjahreserlöse von über einer Viertelmillion. Zu den besonderen Referenzen zählen unter anderem die Münchner Opernfestspiele, der Weltsaxophon Kongress in Straßburg, das Deutsche Musikfest sowie Konzerte in Berlin, Budapest, Wien und Brüssel. Das Polizeiorchester Bayern ist Mitglied der Bayerischen Orchesterakademie.

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Panorama Verwaltung

Schlüsselzuweisungen in Bayern für 2024 abermals auf Rekordniveau. Kaufbeuren erhält 30 Mio.

Kommunaler Finanzausgleich 2024

Landtagsabgeordneter Pohl begrüßt die solide Finanzierungsgrundlage für Kommunen

Insgesamt 4,4 Milliarden Euro stellt der Freistaat Bayern im Jahr 2024 den Kommunen in Form von Schlüsselzuweisungen zur Verfügung. Damit wird das Vorjahresergebnis sogar noch um 174,8 Millionen Euro übertroffen. Dazu Bernhard Pohl, Landtagsabgeordneter der FREIEN WÄHLER: „Der Freistaat stellt seinen Kommunen mit über vier Milliarden Euro so viel Geld zur Verfügung wie noch nie zuvor. Die zusätzlichen Mittel verhelfen den bayerischen Städten und Gemeinden zur dringend benötigten Entlastung, denn Inflation, hohe Energiepreise und Mehrausgaben durch die Versorgung und Unterbringung Geflüchteter haben die Kommunen in den vergangenen Monaten finanziell erheblich unter Druck gesetzt.“

Allein für den kommunalen Hochbau stünde über eine Milliarde Euro zur Verfügung. Zudem belaufe sich die Förderung im Bereich der Investitionspauschalen auf insgesamt 446 Millionen Euro, rechnet Pohl vor: „Leistungsfähige Kommunen sind uns wichtig. Mit den Zuschüssen stärken wir die kommunale Eigenverantwortung und Selbstverwaltung unserer Städte und Gemeinden“.

Im laufenden Jahr erhalte die Stadt Kaufbeuren Schlüsselzuweisungen in Höhe von rund 30 Millionen Euro, so Pohl weiter.
„Diese finanzielle Unterstützung ist aufgrund der Haushaltslage der Stadt dringend notwendig und auch gerechtfertigt“, so Pohl abschließend.

Kaufbeuren

29.820.604 (Jahr 2024)
28.165.312 (Jahr 2023)

Im Jahr 2024 flössen rund 40,8 Millionen Euro an staatlichen Mitteln für Schlüsselzuweisungen in den Landkreis Ostallgäu, so Bernhard Pohl weiter: „Davon erhalten die kreisangehörigen Gemeinden im Landkreis insgesamt rund 20 Millionen Euro und der Landkreis Ostallgäu rund 20,9 Mio. Euro. Bei den Gemeinden ergibt sich wie in den Jahren zuvor ein uneinheitliches Bild. Gemeinden, die wirtschaftlich eher schwächer gestellt sind, bekommen mehr Zuweisungen als Gemeinden, die wirtschaftlich gut aufgestellt sind. So erhält die Stadt Füssen beispielsweise rund 4 Millionen Euro, während Marktoberdorf keine Zuwendung bekommt.“

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Gesundheit Senioren Veranstaltung

Fachstelle für pflegende Angehörige des BRK-Kreisverband Ostallgäu lädt zum Vortrag „Gesunder Schlaf“ ein

Vortrag am Dienstag, den 06.02.2024 im GSW

Die Fachstelle für pflegende Angehörige des BRK-Kreisverband Ostallgäu bietet für pflegende Angehörige, ehrenamtliche Helfer und Interessierte am Dienstag, 06. Februar 2024 von 17.00 – 18.30 Uhr im Gablonzer Siedlungswerk, Sudetenstraße 105 in Neugablonz einen offenen Vortrag zum Thema „Gesunder Schlaf“ an.

Ältere Menschen leiden überproportional häufig unter Schlafstörungen. Nicht selten werden sie als harmlos abgetan und vernachlässigt. Über Ursachen und Hilfen referiert Marianne Jorde, Heilpraktikerin für Psychotherapie. Die Veranstaltung ist kostenlos.

Termin: Dienstag, den 06.02.2024
Uhrzeit: 17.00 bis ca. 18.30Uhr
Ort: Gablonzer Siedlungswerk, Sudetenstr. 105, 87600 Kaufbeuren
Thema: „Gesunder Schlaf“
Referentin: Frau Marianne Jorde, Heilpraktikerin für Psychotherapie

Fachstelle für pflegende Angehörige
Corinna Praetorius
Beethovenstr.2, 87616 Marktoberdorf
E-Mail: fachstelle@kvostallgaeu.brk.de
Telefon: 08342 9669 43

Allgemeines

  • Bei den offenen Treffen erhalten Sie wichtige Informationen rund um die Versorgung daheim, können sich mit Gleichgesinnten austauschen und Kontakte knüpfen.
  • Wer eine Betreuungsperson für die pflegebedürftige Person während dieser Zeit benötigt, sollte sich baldmöglichst bei der Fachstelle melden.
  • Die Teilnahme an den Vorträgen ist kostenlos.
  • Anmeldungen sind nur bei Gasthausbesuchen notwendig.
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Blaulicht

Drehleiterrettung in Neugablonz. Der Einsatzbericht der Freiwilligen Feuerwehr Kaufbeuren

20.01.2024, 08:15 | Sudetenstraße

Die Feuerwehr Kaufbeuren wurde zu einer Drehleiterrettung alarmiert.

20.01.2024, 08:15 | Sudetenstraße

Die Einsatzkräfte aus Neugablonz haben die Patientin mit der Drehleiter abgeleitert und dem Rettungsdienst übergeben.

Einsatzdauer: 46min
Einsatzkräfte: 16 Personen
Fahrzeuge im Einsatz: MZF 2/11/1, DLK 2/30/1, LF 2/41/1
Bei weiteren Fragen stehen wir ihnen gerne zur Verfügung

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Sport

ESVK unterliegt dem Spitzenreiter Kassel Huskies mit 3:5

Der Spielbericht, die Highlights, die Stimmen zum Spiel von Max Oswald, Johannes Krauß und Hans Detsch sowie die Pressekonferenz mit den beiden Trainern

Am Freitagabend empfing der ESV Kaufbeuren als Viertplatzierter den Tabellenführer, die Kassel Huskies. Es fehlte verletzt neben Jacob Lagacé noch Leon Sivic. Dieter Orendorz pausierte. Für den EV Füssen im Einsatz waren Rihards Babulis, Fabian Nifosi und Jonas Fischer. Dafür waren Fabian Koziol und Keanu Salmik im Kader. Im Tor startete Daniel Fießinger. Vor dem Spiel fand noch die offizielle Ehrung von Jubilar Jere Laaksonen statt, der am vergangenen Dienstag sein 300. Spiel für den ESVK absolvierte. Die Joker verloren vor 2.513 Zuschauern mit 3:5.

Kassel startete mit viel Tempo in die Partie und machte sofort Druck auf das Kaufbeurer Tor. Erste Schüsse von Joel Lowry und Tristan Keck konnten pariert werden. Nach fünf gespielten Minuten gab es die erste gute Möglichkeit für die Joker. Jere Laaksonen lief über links an und spielte einen punktgenauen Pass auf Yannik Burghart rechts von ihm. Der Youngster zog per Direktschuss ab, Philipp Maurer rettete glänzend mit der Fanghand. Im folgenden Spielzug war es dann Rylan Schwartz der die Scheibe in die Kaufbeurer Zone fuhr und von rechts in den Slot passte wo Rayan Betahar wartete. Dieser schlenzte den Puck links unten in das Gehäuse zur 0:1 Führung. Die Huskies machten anschließend viel Druck auf dem Eis, die Joker konnten über weite Strecken nur hinterherlaufen. Rot-gelber Scheibenbesitz war eher eine Seltenheit. Bereits in der neunten Minute folgte dann der nächste Treffer für den Tabellenführer. Ryan Olsen fälschte aus nächster Nähe einen Schuss von Carson McMillan unhaltbar für Daniel Fießinger ab. Das Spielgerät flog rechts am Kaufbeurer Schlussmann zum 0:2 vorbei.

Die Joker sollten sich anschließend selbst dezimieren als Simon Schütz einen Open-Ice-Hit gegen Connor Korte auspackte. Diesem flog sogleich der Helm weg und er verließ vorerst das Eis, kam aber wenige Minuten später wieder zurück. Simon Schütz hingegen erhielt eine fünf plus Spieldauer Disziplinarstrafe wegen unkorrekten Körperangriffs und musste dementsprechend vorzeitig in die Kabine. Die Strafe saß Thomas Heigl ab. Joel Keussen war Nutznießer diesen langen Überzahlsituation. Er erhielt einen schönen Pass von Joel Lowry von der rechten Seite, konnte lange von der blauen Linie aus ausholen und feuerte einen Wahnsinnschuss auf die linke Seite an Daniel Fießinger vorbei zum 0:3 ab. Weiterhin im Powerplay setzte Carson McMillan den Puck an das rechte Lattenkreuz. Kassel spielte ein schnelles, cleveres Powerplay in dem der ESVK nur selten klären konnte. Daniel Fießinger sollte sich aber einige Male auszeichnen, parierte gute Chancen der Huskies glänzend und verhinderte so einen weiteren Gegentreffer. Eine Minute vor Schluss musste dann Alec Alroth wegen eines Stockschlags die erste Strafzeit für Kassel in dieser Partie absitzen. Mit 40 Sekunden Reststrafe auf der Uhr ging es in die erste Pause.

Der ESV Kaufbeuren kam mit viel Wut im Bauch aus der Kabine und schoss innerhalb der ersten gespielten Minute im Vergleich zum ersten Drittel unverhältnismäßig oft auf das Tor. Versuche von John Lammers, Tyler Spurgeon, Thomas Heigl, Sami Blomqvist, Joey Lewis und Alex Thiel fanden aber allesamt nicht ihren Weg hinter die Torlinie. Dafür klingelte es in der 25. Minute wieder im Kaufbeurer Kasten. Daniel Fießinger konnte einen ersten Schuss auf sein Tor nur prallen lassen, Steven Seigo staubte zum 0:4 ab. Die direkt folgende Situation sorgte erneut für einen Treffer der Huskies. Carson McMillan bekam im Slot den Puck zugespielt und schraubte die Führung per Schlenzer auf das 5:0 hoch. Wenige Minuten später musste ein Huskie auf die Strafbank. Es traf Tom Geischeimer wegen Behinderung. In der daraus entstandenen Powerplaysituation schafften es die Joker zwar in der Offensive zu bleiben, etwas zählbares kam dabei aber nicht heraus. Der Erfolg sollte in der 30. Spielminute folgen als Sami Blomqvist von Philipp Bidoul auf die Reise geschickt wurde. Der Neu-Allgäuer fuhr über die linke Seite an, John Lammers lief in der Mitte mit und zog die Verteidiger auf sich. Der Topscorer des ESVK markierte daraufhin seinen nächsten Treffer für Rot-Gelb zum 1:5. Anschließend leitete Sebastian Gorcik einen Angriff ein, spielte in die Mitte zu Jamal Watson ab, dieser wurde aber gehakt, sodass Rayhan Bettahar für die nächste Kaufbeurer Überzahl sorgte. In diesem Powerplay bombardierten die Joker das Tor von Philipp Maurer regelrecht, die Scheibe wollte aber nicht über die Linie. Das passierte nämlich etwas später in Minute 49 als Jamal Watson einen Angriff, eingeleitet von Micke Saari und Sten Fischer, veredelte. Der Kanadier fuhr mit Tempo vor das Tor, verzögerte einen Moment und tunnelte dann Philipp Maurer zum 2:5. Eine Minute vor Schluss wurde dann Alex Thiel noch von Marco Müller gelegt, der dafür auf der Strafbank wegen Beinstellens Platz nehmen musste. Der erste Versuch im Powerplay von Sami Blomqvist landete am Pfosten und es ging erneut mit knapp 40 Sekunden Reststrafe in die Kabine. Nach dem Pausenpfiff wurde der Schuss des Goldhelms noch per Video überprüft, ergab aber kein Tor.

Die Joker knüpften im letzten Drittel an die kämpferische Leistung des zweiten Drittels an. Micke Saari fälschte im Slot einen Schuss von der blauen Linie durch die Beine von Philipp Maurer ab. Sie rutschte, wurde aber immer langsamer und der Kasseler Schlussmann brachte auf dem Rücken liegend noch seinen Fanghandschuh darauf. Diese Szene beschreibt ganz gut das Kaufbeurer Spiel des letzten Drittels. Der Wille war da, es gab auch ein paar gute Ideen, aber es fehlte in vielen Momenten das Scheibenglück. Pucks sind versprungen, Schüsse wurden geblockt, Pässe landeten im gegnerischen Schlittschuh. Die Joker gaben sich aber nicht auf, erspielten sich immer mehr Scheibenbesitz und drückten Kassel regelrecht in die eigene Zone. Neben ein paar guten Ideen im Spielaufbau war das Mittel zum Zweck das Spielgerät tief in das gegnerische Drittel zu schießen und es sich dann zu erlaufen, was auch ganz gut funktionierte. In der letzten Konsequenz fehlte Rot-Gelb aber die Effektivität, sodass Kassel so gut wie gar nicht mehr in die Offensive ging. In der 54 Minute brachte erneut Rayan Bettahar seine Farben in Unterzahl. Diese mal wegen eines Crosschecks. Wenige Sekunden später erhielt Thomas Heigl ebenfalls eine Strafe. Er musste wegen Bandenchecks in die Kühlbox. In einem der wenigen Kasseler Angriffe hatte Joel Lowry eine Doppelchance die Daniel Fießinger aber parierte. Auf der anderen Seite versuchte es Sami Blomqvist flach, traf aber ebenso nicht. Eine Minute später musste Hans Detsch wegen unnötiger Härte auf die Strafbank. Dies sah Daniel Jun als gute Gelegenheit eine Auszeit zu nehmen und den Torwart zu ziehen. Die letzten fünf Minuten spielten sich ausschließlich in der Zone der Huskies ab. Ein von Tyler Spurgeon abgefälschter Schuss von John Lammers landete nicht im Tor. Die nächste Möglichkeit von Fabian Koziol aus der Ferne landete am Gestänge. Sami Blomqvist versuchte es von der rechten Seite, Sebastian Gorcik fälschte ab, Joey Lewis traf dann den Puck nicht richtig. Eine Minute vor Schluss musste dann nochmal ein Husky auf die Strafbank – Joel Keussen wegen Beinstellens. In folgender Zwei-Mann-Überzahl sollte der ESVK erneut erfolgreich sein. Wieder schoss Sami Blomqvist, dieses Mal fälschte Jere Laaksonen ab und nach Getümmel im Torraum schlug Joey Lewis den freien Puck in die Maschen zum 3:5. Die Joker versuchten in den letzten 30 Sekunden noch einmal alles, trafen aber nicht mehr. Somit ging die Partie trotz kämpferischer Leistung der letzten zwei Spielabschnitte der Kaufbeurer Mannschaft mit 3:5 an die Kassel Huskies.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Ansprache von OB Stefan Bosse beim gemeinsamen Neujahrsempfang von Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr

Ansprache von Oberbürgermeister Stefan Bosse beim gemeinsamen Neujahrsempfang von Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr am 18.01.2024

Ihnen allen ein gutes, gesundes und friedliches neues Jahr 2024. In guter Tradition zwischen Bundeswehr und Stadt Kaufbeuren eröffnete Oberst Thorsten Milewski diesen Neujahrsempfang und hat auch die namentliche Begrüßung übernommen.

Ich heiße Sie alle ebenfalls herzlich willkommen zu unserem Empfang, auch im Namen von Bürgermeister Oliver Schill und Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler sowie des Kaufbeurer Stadtrates.

Lieber Oberst Milewski,
vielen herzlichen Dank für das erste gemeinsame Jahr hier in Kaufbeuren. Ich darf sagen: Es hat zwischen-menschlich Spaß gemacht. Und wir konnten die Partnerschaft zwischen Stadt und Standort ausbauen.

Ich bin ja immer daran interessiert, was Familiennamen uns sagen. Sie haben einen slawischen Familiennamen, der aus Polen stammt und sich wahrscheinlich von dem Wort „mil“ für „Honig“ ableitet. Es wird angenommen, dass der Name ursprünglich „Sohn des Honigs“ bedeutete. Deshalb bekommen Sie jetzt von mir ein Glas Honig. Wenn ich bei Google-Übersetzer „Milews“ eingebe, dann wird das mit „Meilen“ übersetzt. Das könnte wiederum auf jemanden hindeuten, der viele Meilen zurücklegt. Nachdem Sie ein passionierter Wanderer sind und darüber hinaus jede Woche Hunderte von Meilen durch ganz Deutschland zurücklegen denke ich, Sie könnten mit beiden Interpretationen ganz gut leben.

Ich heiße ja „Bosse“, und mich freut es natürlich, dass viele damit assoziieren, dass ich der Chef bin, sogar im Plural. Eigentlich würde ich Sie auch gerne in dem Glauben lassen, aber tatsächlich kommt der Name aus dem Französischen und wird mit „Beule“, „Buckel“ oder „Höcker“ übersetzt. Das weist auf etwas Anderes hin als Sie jetzt denken! Meine Vorfahren waren nämlich offenbar französische Steinmetze, die Buckel-Quader hergestellt haben.

Und sie waren Hugenotten. Also französische Protestanten, die durch das Edikt von Nantes von 1598 Glaubensfreiheit in Frankreich genossen, bis 1685 Ludwig XIV dieses Edikt in Fontainebleau aufhob, nachdem es schon zuvor Repressionen und Gewalt gegen Hugenotten gegeben hatte. Rund 300.000 Hugenotten aus der wohlhabenden und industriellen Burgeoise flohen heimlich, sie fanden Asyl in der Schweiz, England, in den Vereinigten Provinzen der Niederlande und – wie meine Vorfahren – in Preußen.

Der Verlust an Arbeitskräften führte zu einer großen Verarmung Frankreichs, während die aufnehmenden Länder aufblühten. Milewski und Bosse, zwei europäische Familiengeschichten, die von Flucht, Migration und Neuanfang und auch Erfolg erzählen.

Bilder der Veranstaltung

Sie wissen, warum ich so begonnen habe:

Unser Land ist gut beraten, offen für Migranten zu sein. Der Zustrom an Menschen macht uns stark und resilient und eröffnet uns viele Chancen, gerade vor dem Hintergrund einer schrumpfenden eigenen Bevölkerung! Natürlich müssen wir die Zuwanderung steuern, müssen verhindern, dass Kriminelle in unser Land kommen und Sozialsysteme überlastet werden. Aber sich gegen Zuwanderung zu stellen oder gar zu fordern, dass bestens integrierte Menschen unser Land wieder verlassen sollen, ist nicht nur dumm, sondern vor dem Hintergrund unserer Geschichte eine unglaubliche Entgleisung und Widerwärtigkeit.

Dass gerade die politische Strömung, die unser Land und halb Europa zerstört und entsetzliche Menschheitsverbrechen initiiert hat, sich nun wieder mit breiter Brust in dieser Art und Weise zu Wort meldet, darf nicht hingenommen werden. Ich fordere jede Bürgerin, jeden Bürger auf, dem entgegenzutreten. Nicht zu schweigen, sondern zu widersprechen, wenn im Umfeld verharmlost oder gar gehetzt wird.

Machen wir uns nichts vor: Vieles in unserem Land ist nicht perfekt. Und das Handeln der Regierenden lässt durchaus Optimierungsbedarf erkennen. Ich nehme mich da persönlich überhaupt nicht aus. Aber das zum Anlass zu nehmen, die Demokratie verächtlich zu machen und anzugreifen, muss uns aktiv werden lassen. Die Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, und wir alle müssen sie verteidigen! Nicht nur die Menschen in Uniform, denen ich für ihren Einsatz danke.

Im Jahr der Europawahl möchte ich auch dazu aufrufen, die Europäische Union als Friedens- und Wohlstandsgarant zu feiern, der uns auf diesem Kontinent in nie dagewesener Form verbindet. Die europäische Einigung ist anstrengend, wie es die Demokratie auch ist. Und wir sind noch lange nicht am Ziel, es gibt An-lass zu Kritik und wirklich viel zu verbessern. Aber deshalb dieses Jahrtausendprojekt Europa in Frage zu stellen, und Destruktion als Wahlziel auszurufen, ist verwerflich und abermals dumm. Dumm und Dümmer schaden hier massiv unseren deutschen Interessen.

Europa ist unsere einzige Chance in einer Welt mit einem inzwischen leider großen militärischen Rivalen an der Ostgrenze der EU, einem gewaltigen systemischen Rivalen im fernen Osten und einem möglicher-weise bald völlig unberechenbaren Partner auf der anderen Seite des Atlantik.

Lassen Sie uns die vor uns liegenden Herausforderungen engagiert angehen – wir haben viel zu verlieren: In Europa, in Deutschland und auch hier vor Ort in Kaufbeuren.

Die, durch Inflation und Zinsanstieg schwierig gewordenen finanziellen Rahmenbedingungen dürfen nicht dazu führen, dass wir die wichtigen Infrastrukturprojekte vernachlässigen:

Deshalb wird die – wachsende – Stadt Kaufbeuren – weiter in Krippen, Kitas und Schulen investieren. Kaufbeuren arbeitet kontinuierlich am barrierefreien Bahnhof und verliert die Ziele eines neuen Bahnhofs und von Bahnhalten im Haken und an der Josefsthaler Straße nicht aus den Augen. Wir treiben den Hochwasserschutz im Westen von Kaufbeuren ebenso vo-ran wie den neuen Wertstoffhof, die Sanierung des Hallenbades und unser kommunales Wohnbauprojekt „Blasiusblick“. Wir sind uns einig, dass wir die Zentren von Kaufbeuren und Neugablonz stärken und den Radverkehr ausbauen wollen. Wir sind dabei, immer mehr Verwaltungsabläufe zu digitalisieren und haben bereits große Fortschritte bei der Ausstattung unserer Schulen für die Digitalisierung gemacht. Und auch für unsere Feuerwehr werden wir in den nächsten Jahren auf der Basis des neuen Feuerwehrbedarfsplans investieren.

Allein in den nächsten 4 Jahren beträgt das Investitionsvolumen rund 150 Millionen Euro.

Sparsamkeit war unser Markenzeichen in den vergangenen Jahrzehnten, und das soll sich auch nicht ändern. Grundsätzlich betrachtet hat unser Land, aber auch Kaufbeuren, in der Vergangenheit die öffentliche Verschuldung stark begrenzt. Im Gegenzug sind aber beträchtliche Infrastrukturschulden aufgelaufen.

Nun gilt es, national wie auch lokal, einen Mittelweg zu finden, in dem zwar die Euroschulden moderat ansteigen, die Infrastrukturschulden jedoch an den für unsere Zukunftsfähigkeit entscheidenden Stellen abgebaut werden.

Dabei ist aus meiner Sicht wichtig, gegenüber Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, ehrlich, transparent und gerecht zu sein. Kaufbeuren hat zum Beispiel in den vergangenen 3 Jahrzehnten der Bevölkerung und dem Gewerbe mehr Spielräume als andere Städte er-öffnet, indem weniger Gewerbe- und Grundsteuer als im Durchschnitt der anderen kreisfreien Städte in Bayern gezahlt werden musste. Das werden wir jetzt nicht mehr durchhalten können, wir müssen aus meiner Sicht auf das Durchschnittsniveau zumindest der anderen kreisfreien Städte in Bayern unter 100.000 Einwohnern kommen.

Bei der Gewerbesteuer würde dies einen einmaligen Anstieg um 8 % bedeuten, bei der Grundsteuer, je nach Gebäudeart und –baujahr um etwa 10 %.

Ob der Stadtrat diesen Schritt geht wird sich bei den Haushaltsberatungen Ende Januar zeigen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin auch nach fast 20 Jahren als Oberbürgermeister für Kaufbeuren überzeugt, dass unsere Stadt ein großartiger Ort zum Leben ist, der gewaltige Potentia-le hat.

Lassen Sie uns auch im Jahr 2024 kraftvoll daran arbeiten, unsere Stadt zu entwickeln, Tag für Tag ein Stückchen besser zu machen und die Zukunft zu gewinnen.

Vielen Dank für Ihr großartiges Engagement in den Bereichen, die Sie heute hier repräsentieren, vielen herzlichen Dank für Bürgersinn und aktives Eintreten für die Demokratie, für Völkerverständigung und Miteinander.

Ich wünsche Ihnen von Herzen ein gutes und gesundes Jahr 2024 und darf Sie, nachdem uns Jazz-Quadrat durch die Hymnen begleitet hat, zum köstlichen Buffet unserer Klinikküche

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Rede von Oberst Thorsten Milewski beim gemeinsamen Neujahrsempfang von Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr

Rede von Oberst Thorsten Milewski beim gemeinsamen Neujahrsempfang von Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr am 18.01.2024

Sehr geehrte Damen und Herren,
verehrte Gäste,


als Standortältester und Kommandeur heiße ich Sie zum gemeinsamen Neujahrsempfang der Stadt Kaufbeuren und der Dienststellen hier am Fliegerhorst Kaufbeuren herzlich im Offizierheim willkommen. Bitte erlauben Sie es mir stellvertretend für alle Anwesenden, einige Repräsentantinnen und Repräsentanten des öffentlichen Lebens zu begrüßen.

Zur Eröffnung möchte ich unseren Ober(st)bürgermeister Stefan Bosse herzlich begrüßen. Im März vergangenen Jahres sind wir uns hier im Offizierheim zum ersten Mal begegnet. Es war am Tag der Kommandeursübergabe. Ich danke für das herzliche Willkommen, es bleibt unvergessen! Da ich der erste „Bietigheimer Kommandeur“ hier in Kaufbeuren bin, wurde mir die Tabellensituation der beiden Eishockeyvereine gleich vor Augen geführt.

Was soll ich sagen? Bei einem Neujahrsempfang blickt man auch immer auf das vergangene Jahr zurück. Wie offen das Tor bei der Begrüßung der Bietigheimer ist, wurde mir am 8. Dezember klar, als die Steelers aus Bietigheim hier in Kaufbeuren mit einem 2:7 herzlich empfangen wurden.

Bilder Veranstaltung



Aber lassen Sie mich mit der Begrüßung fortfahren: Herzlich willkommen heißen möchte ich auch Bürgermeister Oliver Schill, Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler und die anwesenden Stadträtinnen und Stadträte der Stadt Kaufbeuren. Aus dem Freistaat Bayern begrüße ich den Landtagsabgeordneten Peter Wachler. Ich begrüße zudem herzlich die Regierungspräsidentin von Schwaben, Barbara Schretter. Ebenfalls begrüßen darf ich den stellvertretenden Landrat für das Ostallgäu, Dr. Paul Wengert sowie die stellvertretende Landrätin des Oberallgäus, Christine Rietzler.

Natürlich freue ich mich auch über die Vertreter der umliegenden Gemeinden und begrüße daher die Bürgermeister Helmut Bucher aus der Gemeinde Germaringen, Armin Holderried aus der Gemeinde Mauerstetten und stellvertretend Ulrich Trippo aus der Gemeinde Rieden (besonders Ihnen ist die OHG ja bestens bekannt). Des Weiteren freut es mich unseren ehemaligen Oberbürgermeister der Stadt Kaufbeuren begrüßen zu dürfen: Dr. Andreas Knie. Herzlich Willkommen.

Für die Geistlichkeit begrüße ich von der katholischen Militärseelsorge Militärpfarrer Jürgen Stahl sowie für die Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren Stadtpfarrer Bernhard Waltner.

Für alle Repräsentanten und Repräsentantinnen der Behörden, Ämter, Justiz und Polizei begrüße ich stellvertretend für die Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern, Angela Lechner, den Behördenleiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Dr. Paul Dosch, von der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen, Maria Amtmann, von der Agentur für Arbeit Kaufbeuren, Oxana Preisendanz, für das Finanzamt Kaufbeuren, Wolfgang Kriegbaum, für die Industrie und Handelskammer Schwaben, Björn Athmer, für die Handwerkskammer Schwaben, Hans-Peter Rauch sowie für die Kriminalpolizeiinspektion Kaufbeuren, Polizeirat Markus Ziegler.
Aus unserer unmittelbaren Nachbarschaft heiße ich willkommen den Geschäftsführer der Kaufbeuren ATM Training GmbH, Jan Herchenröder.

Aus den Reihen der Bundeswehr freue ich mich über die Teilnahme von Oberst Uwe Angermeyer vom Technischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe in Faßberg, Oberstleutnant Andreas Bachmann vom Landeskommando Bayern, Oberstleutnant Rüdiger Bieler als Standortältester Lechfeld, Oberstleutnant d.R. Stefan Schopf vom hiesigen Kreis-Verbindungskommando, Oberstabsarzt Dr. Roger Eichert vom SanVersZ Altenstadt und Monika Weimann vom Bundeswehrdienstleistungszentrum Kaufbeuren.
Last, but not least möchte ich die Mitarbeitenden der Presse ganz herzlich willkommen heißen. Wir freuen uns auf Ihre Berichterstattungen.

Meine Damen und Herren,
damit haben Sie bereits die erste Hürde des Abends genommen. Ich möchte hinzufügen, dass Sie alle – besondere Gäste bei uns sind. Da Zuhören aber bekannterweise sehr durstig macht, möchte ich jetzt die namentlichen Willkommensworte abschließen und Sie noch einmal gemeinschaftlich herzlich bei uns im Offizierheim willkommen heißen.

Danke, dass Sie so zahlreich der Einladung zum Neujahrsempfang gefolgt sind. Gute 250 Gäste zählen wir heute und das freut mich sehr. Hatten wir eine solch kuschelige Anzahl zum letzten Mal vor der Corona-Pandemie erreicht. Beim ersten Neujahrsempfang nach einer zweijährigen Pause im vergangenen Jahr, haben wir uns da noch nicht so ganz rangetraut. Nachdem der Tag der Bundeswehr 2023 mit 19.000 Besucherinnen und Besuchern als Generalprobe jedoch gut geglückt ist, wagen wir nun wieder mehr.

Apropos Corona: Selbst unsere Soundanlage hatte wohl beim letzten Neujahrsempfang Corona und damit stimmliche Probleme. Auch hier haben wir die Auswirkungen der Pandemie hoffentlich gut hörbar überstanden und unsere Verkabelung optimiert.

Verehrte Gäste,
der Bietigheimer ist inzwischen ein großes Stück weit zum Kaufbeurer geworden. Wie erkenne ich das und wie kam es dazu? Allem voran schaue ich mir inzwischen regelmäßig die Eishockeyergebnisse der Kaufbeurer mit Freude und die der Bietigheimer mit Demut an. Es schlagen beide Herzen in meiner Brust.

Fast ein Jahr lang habe ich nun bereits nach dem Kaufbeurer Kalender gelebt: Eishockey, Tänzelfest und Lagerleben, Kaufbeuren leuchtet, Volkstrauertag und Weihnachtsmarkt. Und jetzt zu guter Letzt und als ein guter Anfang für 2024 fügt sich noch der heutige Neujahrsempfang hinzu.

Was für mich vom ersten Moment an hier am Standort immer wieder spürbar und sichtbar war, ist das gelebte Miteinander zwischen Stadt und Bundeswehr, was auch am heutigen Tage wieder deutlich wird.

Lassen Sie mich hierzu auf das Jahr 2023 zurückblicken: Gleich im ersten Spieldrittel meiner Zeit hier kam ein großes Highlight für mich als Kommandeur der Abteilung Süd: Der Tag der Bundeswehr, den wir hier in Kaufbeuren – was für ein Glück – erstmals haben durchführen dürfen. Dieser Tag war eine Herzensangelegenheit für den Standort und mich persönlich. Die Zahl von 19.000 Besuchenden spricht für sich und hat unsere kühnsten Erwartungen bei Weitem übertroffen. Danke, dass Sie dabei waren und danke für Ihr Interesse an unseren Streitkräften. Unsere Schautafeln im Eingangsbereich des Offizierheims laden dazu ein, diesen besonderen Tag nochmals Revue passieren zu lassen.

Im Juli folgte gleich das Tänzelfest mit dem Lagerleben. Am Stand der Bundeswehr „s’widerständige Duranand“ hatte ich die Möglichkeit, mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und wurde durch das besondere Flair dieses einmaligen Festes in meinem Herzen noch ein Stück weit mehr zum Kaufbeurer.

Als technischer Offizier und Bergfreund fühle ich mich in der Abteilung Süd im schönen Allgäu bestens aufgehoben. Mein besonderer Dank gilt den Angehörigen der Abteilung Süd, die mich mit ihrer langjährigen Erfahrung und Fachexpertise als ihren Kommandeur von Beginn an unterstützt haben und mir stets kameradschaftlich zur Seite stehen. Es ist daher keine Floskel, wenn ich Ihnen sage, dass ich mich sehr darauf freue, gemeinsam mit Ihnen die Projekte und Herausforderungen anzugehen. Packen wir 2024 gemeinsam an!

Nennen möchte ich vor allem die Rückkehr des Lechfelder Anteils unserer Ausbildungsgruppe für unser Radartechnikpersonal nach Kaufbeuren sowie die laufenden Arbeiten für die Wiederaufnahme von weiterhin dringend erforderlichen Infrastrukturmaßnahmen auf dem Fliegerhorst. Da das Jahr 2024 auch für 300 Jahre Immanuel Kant steht, möchte ich ihn hierzu zitieren. Dieser sagte treffend: „Wenn wir die Ziele wollen, wollen wir auch die Mittel“.

Unser Ziel ist es, die Handbremse für die schrittweise Modernisierung unserer Infrastruktur beginnend ab 2024 zu lösen. Dazu ist nach mehreren Vorbesprechungen in 2023 eine erste große Infrastrukturbesprechung mit allen Beteiligten im 1. Quartal geplant.

Zudem haben wir den Spatenstich für die Umstellung der Eurofighter-Ausbildung gesetzt, um die Luftfahrzeugtechniker- und Technikerinnen für die multinationale Zusammenarbeitsfähigkeit mit den anderen europäischen EUROFIGHTER-Nutzerstaaten fit zu machen.

Meine Damen und Herren,
kommen wir nun von den Themen im Fliegerhorst auf ein Herzensthema vom Fliegerhorst für die Region: Dem wohltätigen Verein des Fliegerhorsts Kaufbeuren „Helfen macht Schule e.V.“ Ein besonderes Dankeschön möchte ich an dieser Stelle allen Verantwortlichen des Vereins aussprechen. Allen voran dem Herz des Vereins, Stabsfeldwebel Daniel Emmrich. Von Seniorenweihnacht der Stadt und Biberburg bis Wünschewagen: Helfen macht Schule unterstützt dort, wo Hilfe in Kaufbeuren und der Region benötigt wird und konnte dank der Bürgerinnen und Bürger allein in 2022 und 2023 rund 32.000 Euro an Spendengeldern für die Region zur Verfügung stellen. Auch hier möchte ich auf die Schautafeln im Eingangsbereich des Offizierheims und darüber hinaus auf die Spendenboxen für „Helfen macht Schule“ hinweisen. So, dass wir auch 2024 wieder zahlreiche soziale Einrichtungen und Projekte unterstützen können.

Verehrte Gäste,
im Lebensalter von 10 Jahren erfolgt in der Regel die Versetzung auf eine weiterführende Schule. Die in 2014 aufgestellte Abteilung Süd ist am 1. Januar diesen Jahres 10 Jahre jung geworden und ich bin mir sicher, wir sind mit den gezeigten Leistungen weder auflösungs- noch versetzungsgefährdet!

Erlauben Sie es mir nun kurz aus dem Kosmos Kaufbeuren „herauszuzoomen“. Nicht nur die allseits spürbaren Auswirkungen in Folge des durch Russland geführten Angriffskrieges gegen die Ukraine, auch die wachsende Krise im Nahen Osten führt uns täglich vor Augen, dass Frieden, Freiheit, Demokratie und Rechtstaatlichkeit keine Selbstverständlichkeit sind. Unser Verteidigungsminister Boris Pistorius betonte im vergangenen Jahr die Notwendigkeit der „Kriegstüchtigkeit“ und „Verteidigungsfähigkeit“ Deutschlands.

Er unterstrich dabei, dass die Menschen in Deutschland und in den anderen europäischen Staaten 30 Jahre lang mit dem Gefühl leben durften, dass es keine akute Bedrohung durch Kriege für oder in Europa gebe. Doch müsse man nun insbesondere vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine wieder lernen, dass es Bedrohungsszenarien gebe, auf die Deutschland sich einzustellen habe. Eine Demokratie müsse stets achtsam, aber wenn nötig auch wehrhaft sein, damit wir auch morgen noch in Frieden und Freiheit leben können.

Wir als Abteilung Süd des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe sind hier nicht zum Selbstzweck. Exemplarisch möchte ich den Einsatz der Bundeswehr zur Sicherung des südosteuropäischen Luftraums mit Eurofightern nennen. Als die Luftwaffe hierfür bereits einen Tag nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 nach Rumänien verlegte, waren die Eurofighter-Technikerinnen und Techniker, die im Kaufbeurer Fliegerhorst ausgebildet wurden, mit die ersten im Einsatzland.

Ohne diese Frauen und Männer würden die Eurofighter nicht zu ihrem Auftrag der Bündnisverteidigung aufsteigen können. Ausbildung ist ein zentraler Baustein für die Verteidigungsfähigkeit und Kriegstüchtigkeit. Dafür stehen wir sehr verantwortungsbewusst und verlässlich.

Nun genug der schweren Worte, hin zu beschwingteren Tönen:

Dabei möchte ich mich abschließend bei all denjenigen bedanken, die diesen Neujahrsempfang mit auf die Beine gestellt haben. Danke für Ihre Arbeit und Ihr Engagement!

Vielen Dank an das Planungsteam, die Klinikküche, die Stadt, die Ordonanzen, das Garderobenpersonal und an alle weiteren, die diesen Empfang erst möglich gemacht haben. Ein besonderes Dankeschön geht an die jungen Musiker Tobias Schill am Altsaxophon, Simon Neureuter am Klavier, Björn Rieger am Kontrabass und Tom Tümmers am Schlagzeug.

Unter den Teilnehmern habe ich bereits den neuen Kommandeur des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe begrüßt. Herr Oberst, lieber Uwe, du hattest mit Sicherheit die weiteste Anreise von der Nordessküste zum Alpennordrand und bist trotz so manchen Unwägbarkeiten mit der Bahn angereist. Vielleicht auch deshalb mit der Bahn, um etwas länger bleiben zu können? Ich würde das verstehen! Wir freuen uns auf die Gespräche!

Ihnen allen, verehrte Gäste, wünsche ich ein friedliches, zufriedenes und erfülltes Jahr 2024. Es ehrt mich, hier im schönen Allgäu, in unserer traditionsreichen Garnisonsstadt Kaufbeuren und in der Abteilung Süd das kommende Jahr gemeinsam mit ihnen gestalten zu dürfen!

Erlauben sie mir einen „Nachbrenner“: Nach dem 8. Dezember 2023 möchte ich nun noch den 21. Januar nennen. In drei Tagen fährt eine Kaufbeurer Delegation mit Kufen, Schläger und Puck in meine alte Heimat.
Wir dürfen gespannt sein! Mal sehen, vielleicht freuen wir uns gemeinsam über das Ergebnis oder – vielleicht freuen Sie sich mit mir!

Und jetzt lassen Sie uns mit dem Musikstück TAKE FIVE den Neujahrsempfang in Schwung bringen!

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Expertentipp

Laut Forsa-Umfrage weiß ein Großteil der Bevölkerung in Bayern – Bewegung stärkt die Gesundheit

Wer sich ausreichend bewegt, lebt gesünder.

Das wissen nicht nur Medizinerinnen und Mediziner, sondern auch ein Großteil der Bevölkerung in Bayern, wie eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK ergab. Die Mehrheit der Befragten (60 %) befürchtet demnach, im Laufe ihres Lebens aufgrund zu geringer körperlicher Aktivität zu erkranken. Und 45 Prozent führen sogar eigene gesundheitliche Beschwerden auf Bewegungsmangel und zu langes Sitzen zurück.

„Bewegung hat einen außerordentlich positiven Einfluss auf unseren Körper“, bestätigt Martina Zollitsch, Bewegungsexpertin der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu und ergänzt: „Sie erhöht die Durchblutung, stärkt damit das Herz-Kreislauf-System und regt den Stoffwechsel an.“ Weitverbreiteten Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck oder Diabetes kann so vorgebeugt werden. Zudem trägt sportliche Bewegung auch dazu bei, gesundheitsgefährdendes Übergewicht abzubauen.“ Vielversprechend findet Martina Zollitsch, dass laut Umfrage über drei Viertel aller Befragten in Bayern (80 %) Spaß an körperlicher Aktivität haben.

In Bewegung kommen
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt gesunden Erwachsenen ein Minimum von 21 Minuten Bewegung pro Tag – oder 150 Minuten pro Woche – in moderater bis hoher Intensität. „Moderat bedeutet, dass man einen erhöhten Puls hat, leicht ins Schwitzen kommt, aber nicht außer Atem gerät“, so Martina Zollitsch. Also normales Radfahren oder schnelles Gehen nach dem Leitsatz „Laufen ohne Schnaufen“. Damit ist kein Spaziergang gemeint – der kann aber ein guter Start für diejenigen sein, die sich bisher sehr wenig bewegen, um sich dann nach und nach an weitere sportliche Betätigung heranzutasten.

Die empfohlenen 21 Minuten an Mindestbewegung pro Tag sehen für jede und jeden ein bisschen anders aus: Alter, körperliche Fitness und Vorerkrankungen spielen eine Rolle. „Letztlich geht es darum, den Alltag, ob im Beruf oder in der Freizeit, möglichst aktiv und bewegungsreich zu gestalten“ so Martina Zollitsch. Wenn man diese Mindestempfehlung aus medizinischen Gründen nicht erreichen kann, sollte man sich so viel bewegen, wie es die eigene gesundheitliche Situation erlaubt.

Gesundheitskurse nutzen
Idealerweise geht man über das Minimum von 21 Minuten Bewegung pro Tag hinaus und erhöht die wöchentliche körperliche Aktivität, um einen noch größeren Gesundheitseffekt zu erzielen. Die AOK unterstützt dabei, mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren und nachhaltig etwas für die eigene Gesundheit zu tun. „Wir fördern eine Vielzahl von Gesundheitskursen, aus denen man das für sich passende Bewegungsangebot auswählen kann“, so Martina Zollitsch. Auch digitale Prävention ist im Programm. Ein Vorteil bei den Cyperfitness-Angeboten ist, sich jederzeit und überall per PC, Tablet oder Smartphone in Kurse einloggen zu können ohne an feste Kurszeiten gebunden zu sein.

Internet-Tipps für mehr Bewegung:
www.aok.de/bayern/gesundheitsangebote
www.aok.de/bayern/cyberpraevention

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Bildung Kinder Veranstaltung

Kinderuni der Bürgerstiftung am 25.01. – „Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum Suchen“

Vortrag: Prof. Dr.-Ing. Honorary Doctor of ONPU Thorsten Schöler

Die Bürgerstiftung beginnt eine neue Kinderuni-Vorlesungsreihe, die ab jetzt wieder in der Kulturwerkstatt, aber diesmal in Neugablonz im Gablonzer Haus am 25.01.24 um 16.00 Uhr
stattfindet.

Die Kinder Uni ist gedacht für für Schülerinnen und Schüler (im Alter von 8 bis 12 Jahren). Gerne können auch Eltern, Großeltern und sonstige Erwachsene, die das Thema interessiert, die Veranstaltungen kostenlos besuchen

Das Thema diesmal :

25.01.2024 Prof. Dr.-Ing. Honorary Doctor of ONPU Thorsten Schöler

„Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum Suchen“.

Jeder kennt die Frage: „Wo versteckt sich schon wieder mein Lieblingsdings?“ Im dümmsten Fall immer dort, wo man es zuletzt vermutet. Ist das nur Euer Problem oder geht es Computern genauso? Wir wollen gemeinsam einen Blick darauf werfen, wie man in der Informatik mit diesem Problem umgeht. Zusammen mit Euch möchte ich das Problem spielerisch untersuchen und gemeinsam lösen, genauso wie es Informatiker tun. Euch erwartet eine spannende Reise zu den Grundlagen der Informatik und die Antwort auf die Frage, wie uns Bäume dabei helfen können, das Problem zu lösen.

Prof. Dr.-Ing. Honorary Doctor of ONPU Thorsten Schöler lehrt an der Fakultät für Informatik der Technischen Hochschule Augsburg Informatik. Seine Forschungsinteressen sind Verteilte Künstliche Intelligenz, Data Science und das Internet der Dinge. Er leitet die Forschungsgruppe Verteilte Systeme (Distributed Systems Group) an der Fakultät für Informatik und ist International FacultyCoordinator.

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Bildung Karriere Soziales

Die Freiwilligenagentur Knotenpunkt bietet Schülern ab der 8. Klasse die Chance, sich im Rahmen eines „FSJ“ sozial zu engagieren

Sozial engagieren, Verantwortung übernehmen und wichtige soziale Kompetenzen trainieren

Die Freiwilligenagentur Knotenpunkt im Generationenhaus Kaufbeuren e.V. bietet Schülerinnen und Schülern ab der 8. Klasse von Mittelschulen, Realschulen und Gymnasien die Chance, sich im Rahmen eines „Freiwilligen Sozialen Schuljahrs“ sozial zu engagieren, Verantwortung zu übernehmen und wichtige soziale Kompetenzen zu trainieren.

Die Einsatz-Möglichkeiten sind vielfältig. Sie reichen von der Kinderbetreuung im Kindergarten oder Hort über Hausaufgabenbetreuung, Mithilfe in Vereinen, im Naturschutz oder im Tierheim bis zur Unterstützung im Arbeitskreis Asyl oder im Stadtmuseum.

Über die Dauer eines Schuljahres umfasst die ehrenamtliche Tätigkeit außerhalb des Unterrichts insgesamt 30 Stunden. Der gemeinnützige Dienst kann wöchentlich oder blockweise z.B. am Wochenende oder in den Ferien geleistet werden.

Die Schüler:innen verpflichten sich zur regelmäßigen und eigenverantwortlichen Tätigkeit in ihrer ausgesuchten Einsatzstelle. Schulen und Eltern unterstützen und fördern die Teilnahme.

Mit einer „Rahmenvereinbarung für das Freiwillige Soziale Schuljahr“ wird die Ernsthaftigkeit des jeweiligen Einsatzes bekräftigt. Am Schuljahresende erhält jeder Teilnehmer ein aussagefähiges Zertifikat, das für die schulische oder berufliche Weiterentwicklung (z.B. Bewerbungen) genutzt werden kann.

„Gerne unterstützen wir interessierte Schülerinnen und Schüler bei der Suche nach einer geeigneten Einsatzstelle und begleiten sie im Verlauf ihrer gemeinnützigen Tätigkeit“, so Helga Holzhausen, Leiterin der Freiwilligenagentur Knotenpunkt.

Nähere Infos unter Telefon 08341/9080898 oder auf www.knotenpunkt-kaufbeuren.de/projekte

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Sport

Schwere Auswärtsaufgabe – Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz am Sonntag bei der HSG Isar-Loisach

Sonntagabendspiele sind für die Akteure der SG oft nicht zu absolvieren, da einige da beruflich verhindert sind.

Wieder eine schwere Auswärtsaufgabe für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz. Sie müssen am Sonntag bei der HSG Isar-Loisach antreten. Die weibl. C-Jugend erwartet zum einzigen Heimspiel am Samstag die JSG Kissing.

Was haben die deutsche Handballnationalmannschaft der Herren bei der EM und die Handballer der SG gemeinsam? Verlieren verboten! Bei der EM geht es ums Weiterkommen und bei den Kaufbeurern um den Abstieg.

Der nächste Gegner der Mannschaft von Trainer Christian Klöck ist auf Augenhöhe. Die HSG Isar-Loisach steht mit 10:12 Punkten (11 Spiele) auf Rang acht, währen die Wertachstädter mit 9:15 Zählern (12 Spiele) den zehnten Platz einnehmen. Nach unten hin wird es immer enger und nach oben geht die Schere zunehmend auseinander. Und die Ergebnisse der anderen Mannschaften spielen der SG nicht unbedingt in die Karten.

Die Loisacher sind immer unangenehm zu spielen. Mal sind sie daheim bärenstark, doch dann gibt es auch Ergebnisse, die man so nicht erwartet hätte. Die Kaufbeurer tun also gut daran, von Anfang an konzentriert zur Sache zu gehen und die klaren Chancen zu verwerten.

Sicher kommt es aber auch darauf an, wer dem Coach zur Verfügung steht. Sonntagabendspiele sind für die Akteure der SG oft nicht zu absolvieren, da einige da beruflich verhindert sind. Doch die Wertachstädter wollen unbedingt der HSG die beiden wichtigen Punkte klauen und mit einem Erfolgserlebnis wieder ins Allgäu reisen.

Anwurf ist um 19:00 Uhr in der Halle Wolfratshausen.

Samstagnachmittag fährt die zweite Herrenmannschaft nach Kempten, um sich dort mit der Reserve der SG Kempten/Kottern zu messen.

Das einzige Heimspiel dieses Wochenende hat am Samstag die weibl. C-Jugend. Sie erwarten um 15.00 Uhr die JDG Friedberg-Kissing. Gegen den Tabellendritten der Landesliga haben die Mädels noch eine kleine Rechnung offen. Verloren sie doch den ersten Vergleich deutlich mit 24.33.

Die weibl. A-Jugend tritt am Sonntag beim VfL Günzburg an. Auch dort werden die Trauben wohl sehr hoch hängen. Die Gastgeberinnen verloren bis dato nur eine Partie du die SG´lerinnen haben nach wie vor mit einem, aufgrund von Verletzungen und Abwesenheiten, dünnen Kader zu kämpfen.

Die männl. B-Jugend ist am Sonntag beim außer Konkurrenz antretenden TSV Gilching II zu Gast.

Am Sonntag fährt die männl. D-Jugend zu ihrem Turnier zum VfL Buchloe und trifft dort auf die Gastgeber und den TSV Landsberg.

Die E-Jugend schließlich tritt in der Wertachsporthalle in Biessenhofen zu einer Spielrunde an.

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Sport Veranstaltung

ESVK trifft am Freitagabend auf den Spitzenreiter

Joker erwarten Kassel Huskies und reisen mit einem Sonderzug im Rücken nach Bietigheim

Am Freitagabend steht für den ESV Kaufbeuren dann dritte Heimspiel binnen sechs Tagen auf dem Programm. Dabei kommt am 39. Spieltag der aktuelle Tabellenführer der DEL2, die Kassel Huskies nach Kaufbeuren. Spielbeginn in der energie schwaben arena ist um 19:30 Uhr.

Am Sonntag geht es für die Joker zum 40. Spieltag samt der Unterstützung von einem Sonderzug und somit ca. 700 Fans im Rücken nach Bietigheim. Erstes Bully ist dabei schon um 16:00 Uhr.

Tickets:
Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Der Kader der Joker:
ESVK Trainer Daniel Jun kann aktuell bis auf die langzeitverletzten Jacob Lagacé und Leon Sivic auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Vom Kooperationspartner Redbull München stehen aller Voraussicht nach auch wieder Sten Fischer und Thomas Heigl im Aufgebot der Joker.

Die Gegner der Joker:
Kassel Huskies: Der Ligaprimus ist in Kaufbeuren zu Gast. Dabei stehen die Hessen mit 80 Punkten aus 38 Spielen unangefochten auf Platz eins in der DEL2 Tabelle. Die Mannschaft von Trainer Bo Subr hat dabei in den letzten Wochen auch nochmals auf dem Transfermarkt zugeschlagen und somit das große Ziel Meisterschaft und Aufstieg in die DEL nochmals untermauert. Neu sind dabei im Sturm die beiden Deutsch-Kanadier Ryen Olsen (22/23 Lösen Frankfurt) und Rylan Schwartz (Löwen Frankfurt) sowie in der Defensive der U21 Spieler Rayan Betthar der von den Eisbären Berlin zu den Huskies wechselte. Dazu mussten die Hessen in den letzten Spielen verletzungsbedingt auch auf einige Akteure verzichten. So fehlten zuletzt Top-Scorer Yannik Valenti, Samuel Dotter, Markus Freis und Darren Mieszkowski.

Bietigheim Steelers: Die Steelers stehen aktuell auf dem letzten Tabellenplatz und haben dabei nach 38 Spielen 42 Punkte eingesammelt. Dabei haben die Ellentaler um ihren Chef-Trainer Daniel Naud auch immer wieder mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Im letzten Heimspiel fehlten dabei noch Dominik Lascheit, Guillaume Naud und Brett Welychka. Neu im Kader der Steelers ist dagegen der Tscheche Marek Račuk, der 31 Jahre alte Stürmer wechselte von LHK Jestřábi Prostějov (Czechia2) nach Bietigheim.

Live dabei aber nicht im Stadion:
Die Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt auf Sprade.TV zu sehen. Kurze Liveeindrücke von den Spielen aus der energie schwaben arena gibt es dazu auf unserem Instagram Kanal in der Story zu sehen.

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Bildung Ratgeber

Laut Forsa-Umfrage weiß ein Großteil der Bevölkerung in Bayern – Bewegung stärkt die Gesundheit

Wer sich ausreichend bewegt, lebt gesünder.

Das wissen nicht nur Medizinerinnen und Mediziner, sondern auch ein Großteil der Bevölkerung in Bayern, wie eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK ergab. Die Mehrheit der Befragten (60 %) befürchtet demnach, im Laufe ihres Lebens aufgrund zu geringer körperlicher Aktivität zu erkranken. Und 45 Prozent führen sogar eigene gesundheitliche Beschwerden auf Bewegungsmangel und zu langes Sitzen zurück.

„Bewegung hat einen außerordentlich positiven Einfluss auf unseren Körper“, bestätigt Martina Zollitsch, Bewegungsexpertin der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu und ergänzt: „Sie erhöht die Durchblutung, stärkt damit das Herz-Kreislauf-System und regt den Stoffwechsel an.“ Weitverbreiteten Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck oder Diabetes kann so vorgebeugt werden. Zudem trägt sportliche Bewegung auch dazu bei, gesundheitsgefährdendes Übergewicht abzubauen.“ Vielversprechend findet Martina Zollitsch, dass laut Umfrage über drei Viertel aller Befragten in Bayern (80 %) Spaß an körperlicher Aktivität haben.

In Bewegung kommen
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt gesunden Erwachsenen ein Minimum von 21 Minuten Bewegung pro Tag – oder 150 Minuten pro Woche – in moderater bis hoher Intensität. „Moderat bedeutet, dass man einen erhöhten Puls hat, leicht ins Schwitzen kommt, aber nicht außer Atem gerät“, so Martina Zollitsch. Also normales Radfahren oder schnelles Gehen nach dem Leitsatz „Laufen ohne Schnaufen“. Damit ist kein Spaziergang gemeint – der kann aber ein guter Start für diejenigen sein, die sich bisher sehr wenig bewegen, um sich dann nach und nach an weitere sportliche Betätigung heranzutasten.

Die empfohlenen 21 Minuten an Mindestbewegung pro Tag sehen für jede und jeden ein bisschen anders aus: Alter, körperliche Fitness und Vorerkrankungen spielen eine Rolle. „Letztlich geht es darum, den Alltag, ob im Beruf oder in der Freizeit, möglichst aktiv und bewegungsreich zu gestalten“ so Martina Zollitsch. Wenn man diese Mindestempfehlung aus medizinischen Gründen nicht erreichen kann, sollte man sich so viel bewegen, wie es die eigene gesundheitliche Situation erlaubt.

Gesundheitskurse nutzen
Idealerweise geht man über das Minimum von 21 Minuten Bewegung pro Tag hinaus und erhöht die wöchentliche körperliche Aktivität, um einen noch größeren Gesundheitseffekt zu erzielen. Die AOK unterstützt dabei, mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren und nachhaltig etwas für die eigene Gesundheit zu tun. „Wir fördern eine Vielzahl von Gesundheitskursen, aus denen man das für sich passende Bewegungsangebot auswählen kann“, so Martina Zollitsch. Auch digitale Prävention ist im Programm. Ein Vorteil bei den Cyperfitness-Angeboten ist, sich jederzeit und überall per PC, Tablet oder Smartphone in Kurse einloggen zu können ohne an feste Kurszeiten gebunden zu sein.

Internet-Tipps für mehr Bewegung:
www.aok.de/bayern/gesundheitsangebote
www.aok.de/bayern/cyberpraevention

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Bildung Jugend Wirtschaft

Berufs-Info-Tag Kaufbeuren am Sonntag, 28.01. in den Räumen der Sparkasse Allgäu

Feierliche Eröffnung des 35. Berufs-Info-Tages um 9:30 Uhr

Termin: Sonntag, 28. Januar 2024,
Feierliche Eröffnung: um 9.30 Uhr,
Ort: in den Räumen der Sparkasse Allgäu, Ludwigstr. 26, 87600 Kaufbeuren

Ausbilder und Auszubildende vermitteln auch in diesem Jahr interessante Einblicke in über 170 Berufsbilder. Praktische Vorführungen und Modelle helfen, die verschiedenen Berufe anschaulich darzustellen. Mit dem hybriden Berufs-Info-Tag 2024 werden Vorteile der Präsenzmesse mit den digitalen Möglichkeiten vereint. So können sich die Schülerinnen und Schüler am Sonntag, den 28. Januar, mit den Unternehmer:innen und Ausbilder:innen aus der Region in gewohnter Messeatmosphäre in der Sparkassenpassage austauschen und im Nachgang Details auf der digitalen Messeplattform weiter informieren.

Ein weiteres Highlight stellt der ME-InfoTruck in der Kaiser-Max-Str. dar: Der ME-InfoTruck der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm informiert Schüler/innen über Ausbildungsberufe und moderne Arbeitsformen in der Metall- und Elektro-Industrie. Praktische Exponate und moderne Informationstechnik im ME-InfoTruck liefern Lehrkräften, Eltern sowie Schüler/innen anschauliche Beispiele aus der ME-Arbeitswelt sowie Informationen zur Berufsvorbereitung.

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Gesundheit Kinder

Kinderbücher für Kaufbeurer Pädiatrie

Durch eine Spende des Freundeskreises des Klinikums Kaufbeuren konnten 100 Kinderbücher für die Kinderklinik angeschafft werden.

Die Bücher mit dem Titel „Nilpferdson und Erdmannson“ wurden teils als Weihnachtsgeschenke an die kleinen Patientinnen und Patienten verteilt, die die Feiertage auf der Station verbringen mussten. Die restlichen Exemplare liegen im Spielzimmer der Station aus. „Es freut mich, dass mein Buch den Kindern hier eine kleine Freude bereiten kann in ihrer schwierigen Situation“, betont Autor Niklas Neuffer, der nicht nur das Buch geschrieben hat, sondern auch als Arzt im Klinikum Kaufbeuren tätig ist. „Ein großer Dank an den Freundeskreis um den Vorsitzenden Gerhard Bucher, der das möglich gemacht hat“, so Neuffer weiter, „sowie an Frau Zander, die die Bücher verpackt und größtenteils verteilt hat.“

Professor Rainer Burghard berührt besonders die ukrainische Ausgabe des Buches, die auch vereinzelt verfügbar ist. „Wir können uns kaum in die Lage eines dieser ukrainischen Kinder hineinversetzen, die wir behandeln“, so der Chefarzt der Kinderklinik Kaufbeuren. „Umso schöner ist es mit anzusehen, wie die Augen dieser Patientinnen und Patienten strahlen können, wenn sie ein Buch in ihrer Sprache lesen können.“ Gemeinsam mit Klinikleiter Josef Streitel bedankte auch er sich bei dem Freundeskreis für die großzügige Spende von 1500 Euro.

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Bildung Jugend Kinder

Schule und Stadtmuseum – „He, Fräulein!“ für Schulklassen

Kinder haben ein besonderes Gespür für Gerechtigkeit

Die laufende Sonderausstellung im Stadtmuseum bietet ein abwechslungsreiches und informatives Angebot für Schulklassen unterschiedlicher Jahrgangsstufen. Schülerinnen und Schüler entdecken in der Ausstellung spielerisch die Geschichte der Frauen und setzen sich mit dem Thema Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen auseinander. Ein Workshop rundet den Museumsbesuch kreativ ab. Kinder und Jugendliche außerhalb der Schule für Themen zu begeistern, die sie kompetent und stark machen, ist Anspruch des museumspädagogischen Teams im Stadtmuseum.

Kinder haben ein besonderes Gespür für Gerechtigkeit
Betrachtet man die Geschichte der Frauen und deren Lebens- und Arbeitsbedingungen in den letzten 150 Jahren ist das zentrale Thema die Gleichberechtigung. Es geht darum, als Frau die gleichen Chancen und Rechte zu haben, wie als Mann. Für uns alltägliche Dinge, wie z.B., dass Frauen politisches Mitspracherecht haben, frei ihre Berufswahl treffen können, ein eigenes Konto besitzen dürfen und vieles mehr, mussten hart erkämpft werden. Dass dies nicht immer so war, interessiert schon die Jüngsten. „Stellt euch vor, zur Klassensprecherwahl dürfen sich nur Buben aufstellen und nur Buben dürfen auch wählen“, sagt die Ausstellungsbegleiterin während der Führung. „Ungerecht!“ protestieren gleich lautstark die Kinder. Die Resonanz der Schülerinnen und Schüler, die bislang die Ausstellung besucht haben, ist durchweg positiv. Das liegt daran, dass die Themen der Ausstellung den Kindern und Jugendlichen auf Augenhöhe nahegebracht werden und nachhaltig beeindrucken. Im anschließendem Kreativworkshop ist außerdem Zeit, das Gesehene bildnerisch umzusetzen.

Vielfältiges Angebot
Die Grundschul-Führung zu „He, Fräulein!“ richtet sich an 3. und 4. Klassen und ist sehr spielerisch angelegt. Die Führung für weiterführende Schulen ab der 7. Jahrgangsstufe zeigt auch die Rückschritte der Frauenbewegung, wie z.B. das Frauenbild des Nationalsozialismus, das in erster Linie die Frau zur Sicherung des Nachwuchses (an Soldaten) benötigte. Interessierte Lehrerinnen und Lehrer richten ihre Anfrage entweder per E-Mail an stadtmuseum@kaufbeuren.de oder wenden sich telefonisch während der Öffnungszeiten (Di–So, 10–17 Uhr) an die Mitarbeiterinnen des Stadtmuseums.

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Wirtschaft

VR Bank Augsburg-Ostallgäu erhält beim FOCUS-MONEY CityContest sechsfache Auszeichnung für herausragende Bankberatung

Der Test: anonym, einheitlich, umfassend

VR Bank Augsburg-Ostallgäu erhält beim FOCUS-MONEY CityContest sechsfache Auszeichnung für herausragende Bankberatung

Im jährlich durchgeführten FOCUS-MONEY CityContest werden deutschlandweit die Beratungs- und Serviceleistungen von Banken und Sparkassen im Privatkunden-, Geschäftskunden- und im Baufinanzierungssegment getestet und bewertet.

Die VR Bank Augsburg-Ostallgäu konnte sich in allen drei Segmenten gegen die regionalen Mitbewerber durchsetzen. Sowohl in Augsburg als auch in Kaufbeuren erzielte die Genossenschaftsbank Bestnoten und landete jeweils auf dem ersten Platz. Und dies nicht zum ersten Mal. Die VR Bank wurde bereits vielfach für ihre exzellenten Beratungs- und Serviceleistungen ausgezeichnet.

In Zeiten von zunehmender Digitalisierung und immer vergleichbareren Angeboten aber auch in Zeiten von Ungewissheit und Zinsveränderungen, stellt eine exzellente Beratungsqualität ein entscheidendes Bewertungskriterium für die Verbraucherinnen und Verbraucher dar. Das Institut für Vermögensaufbau (IVA) testet und bewertet für den FOCUS-MONEY CityContest anonym und nach standardisierten Kriterien deutschlandweit, die Beratungs- und Serviceleistungen von Banken und Sparkassen im Privatkunden- und Geschäftskundensegment sowie im Bereich Baufinanzierung. Beim FOCUS- MONEY CityContest 2023 in Augsburg und Kaufbeuren geht die VR Bank Augsburg-Ostallgäu in allen drei Testsegmenten als Testsieger hervor. Mit diesen Auszeichnungen unterstreicht die Genossenschaftsbank einmal mehr ihre Kompetenz in der Bankberatung und in ihren Serviceleistungen. Denn bereits seit vielen Jahren setzt die Bank Maßstäbe für eine exzellente Bankberatung. Aus Sicht des Vorstandssprechers der VR Bank, Dr. Hermann Starnecker, haben die herausragenden Testergebnisse der letzten Jahre System. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnungen, denn sie sind das Ergebnis langjähriger und konsequenter Arbeit unserer Mitarbeitenden in der Beratung, im Service und in den internen Abteilungen. Bei uns hat Qualität eben Tradition“, so Starnecker.

Der Test: anonym, einheitlich, umfassend

Der FOCUS-MONEY CityContest ist standardisiert und mit insgesamt 136 Kriterien im Privatkundenbereich, 161 Kriterien im Geschäftskundenbereich und 143 im Bereich Baufinanzierung sehr umfassend: Ein ausgefeilter Ablauf stellt sicher, dass die aufwendigen Tests die Beratungspraxis realistisch abbilden und die Ergebnisse miteinander vergleichbar sind. Sogenannte „Mystery Shopper“ vereinbaren dabei einen Beratungstermin. Sie sind in Wahrheit bestens ausgebildete Finanzprofis. Aber um einschätzen zu können, wie kundenorientiert die Berater vorgehen, präsentieren sie sich mit einem einheitlichen Profil, welches sich je nach Segment unterscheidet.

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Panorama Verwaltung

Schließung der Zulassungsstelle Kaufbeuren

Am Dienstag, 30.01.2024, sowie am Mittwoch, 31.01.2024,

Am Dienstag, 30.01.2024, sowie am Mittwoch, 31.01.2024, bleibt die Zulassungsstelle im Kaufbeurer Rathaus aufgrund dringend erforderlicher Systemumstellungen ganztägig geschlossen. An diesen Tagen können Ihre Anliegen leider auch nicht telefonisch bearbeitet werden.

Am Donnerstag, 01.02.2024, steht Ihnen die Zulassungsstelle wieder wie gewohnt zur Verfügung. Das Bürgerbüro ist von dieser Schließung nicht betroffen.

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Autohaus Seitz – wir sind Cupra in Kaufbeuren

Das Haus in Kaufbeuren, ein bedeutender Teil der Autohausgruppe Seitz, spielt eine wichtige Rolle in der Entwicklung und Präsentation moderner Mobilitätskonzepte.

Seit der Übernahme im Jahr 2020 hat es sich zu einem beachtlichen Standort entwickelt, der den Zeitgeist und die Ansprüche an moderne Mobilität verkörpert. Insbesondere die Marke Cupra, die seit 2018 als eigenständiges Label für sportliche Fahrzeuge von Seat fungiert, findet hier eine besondere Beachtung.

Die Klientel von Cupra schätzt innovative, zeitgemäße Fahrzeugkonzepte, die sich im Angebot von Autohaus Seitz in Kaufbeuren widerspiegeln. Als Vertragspartner von Seat und Cupra, beide Teil des VW-Konzerns, ist das Autohaus in Kaufbeuren verpflichtet, regelmäßige Modernisierungen durchzuführen. Diese umfassen nicht nur die technische Ausstattung und die Inneneinrichtung, sondern auch die Präsentation der Fahrzeuge.

In Kaufbeuren hat die Autohausgruppe Seitz mit der kompletten Neugestaltung der Verkaufs- und Beratungsräume einen bedeutenden Schritt in Richtung Zukunft getan. Der Verkaufsraum präsentiert sich im modernen CUPRA Corporate Design, was die Stärke und Zukunftsorientierung der Autohausgruppe unterstreicht. Mit diesem Standort, neben den weiteren in Kempten, Lindenberg, Memmingen und Weingarten, festigt Autohaus Seitz seine Position als führender Anbieter im süddeutschen Raum und ist für zukünftige Herausforderungen in der Automobilbranche bestens gerüstet.

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Panorama Verwaltung

Teilweise Vollsperrung der Bismarckstraße ab dem 22.01.2024 für mehrere Monate

Aufgrund des Baustarts für die Sanierung und Erweiterung der Kulturwerkstatt, wird die Bismarckstraße ab Montag, 22.01.2024, für mehrere Monate teilweise komplett gesperrt.

Die Einfahrt von der Ganghoferstraße ist nicht möglich. Die Einbahnstraßen-Regelung in der Bismarckstraße wird aufgehoben und es gilt ein absolutes Halteverbot. Eine Durchfahrt für Anlieger, die von der Heinzelmannstraße kommen, ist bis zur Baustelle möglich.

Eine Umleitung zum Erreichen der umliegenden Straßen und Gebäude wird für Verkehrsteilnehmer ausgeschildert. Die Sperrung ist notwendig, da der Platz vor der Kulturwerkstatt in der Bismarckstraße für die Baustelleneinrichtung wie zum Beispiel den Baukran, Container, Materiallager etc. benötigt wird.

Während dieses Bauabschnitts wird der hintere Teil des Gebäudes abgerissen. Der Beginn des Wiederaufbaus ist für den März geplant. Währenddessen bleibt die Sperrung bestehen. Das Ende der Bauarbeiten ist für das Jahresende 2024 geplant. Die Anwohner sind durch die Abteilung Hochbau bereits über diese Maßnahmen postalisch informiert worden.

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Politik Wirtschaft

Reinhold Braun ist neuer IHK-Präsident

Die Vollversammlung der IHK Schwaben hat den Unternehmer aus Zusmarshausen auf ihrer Sitzung zum Präsidenten gewählt.

Reinhold Braun ist neuer Präsident der IHK Schwaben. Die IHK-Vollversammlung hat den Unternehmer aus Zusmarshausen am heutigen Dienstag (16. Januar) gewählt. Reinhold Braun, Geschäftsführender Gesellschafter der Sortimo International GmbH, folgt damit auf Gerhard Pfeifer, der nach dem Tod von Dr. Andreas Kopton die Brücke in die neue IHK-Ehrenamtsgeneration geschlagen hat. „Angesichts der enormen Herausforderungen, vor denen unsere Mitgliedsunternehmen stehen, brauchen wir eine große wirtschaftspolitische Vision. Bayerisch-Schwaben hat ein wirtschaftliches Ökosystem, das wir hegen und pflegen müssen. Die IHK Schwaben wird dafür einen innovativen und kooperativen Beitrag leisten. Denn: Wirtschaft beginnt mit wir“, so der neue IHK-Präsident in einem ersten Statement.

Alle fünf Jahre wählen die Mitgliedsunternehmen der IHK Schwaben in den Wahlgruppen Produktion, Handel und Tourismus sowie Dienstleistungen die 320 Mitglieder der elf IHK-Regionalversammlungen. Aus deren Kreis bildet sich die 80-köpfige IHK-Vollversammlung, die dann das Präsidium wählt, an dessen Spitze der Präsident der IHK Schwaben steht. Dieser leitet gemeinsam mit Hauptgeschäftsführer Dr. Marc Lucassen die IHK Schwaben.

IHK-Präsident Reinhold Braun
Reinhold Braun wurde 1965 in Zusmarshausen geboren. Er absolvierte eine Schlosserausbildung im Betrieb seines Vaters und studierte anschließend Maschinenbau in Augsburg. Nach seinem Berufsstart beim US-amerikanischen NCR-Konzern stieg er 1993 als Geschäftsführender Gesellschafter bei der Sortimo International GmbH ein. In die Regionalversammlung Augsburg-Land der IHK Schwaben wurde er 2008 erstmalig gewählt. Seit 2014 ist er Mitglied der IHK-Vollversammlung. Braun war zehn Jahre lang Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Augsburg-Land und die vergangenen fünf Jahre einer von drei Stellvertretern von IHK-Präsident Dr. Andreas Kopton und seit dessen Tod von Gerhard Pfeifer.


Stellvertretende IHK-Präsidenten: Dorothee Buhmann, Peter Leo Dobler und Gerd Stiefel. Der Präsident der IHK Schwaben wird auch weiterhin durch ein Trio vertreten.

  • Dorothee Buhmann leitet als Geschäftsführende Gesellschafterin die Buhmann Systeme GmbH in Weiler im Allgäu. Seit 2018 ist sie Mitglied und stellvertretende Vorsitzende der IHK-Regionalversammlung Lindau und der IHK-Vollversammlung.
  • Peter Leo Dobler ist Geschäftsführer der Dobler GmbH & Co. KG Bauunternehmung in Kaufbeuren. 2014 wurde er in die IHK-Regionalversammlung Kaufbeuren/Ostallgäu gewählt, ebenso in die Vollversammlung der IHK Schwaben. Seit 2018 hat er den Vorsitz der IHK-Regionalversammlung Kaufbeuren/Ostallgäu inne.
  • Gerd Stiefel ist Geschäftsführender Gesellschafter der Fritz Stiefel Industrie-Vertretungen GmbH in Neu-Ulm. 2009 wurde er in die IHK-Regionalversammlung Neu-Ulm und in die Vollversammlung der IHK Schwaben gewählt. Seit 2014 ist er darüber hinaus Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Neu-Ulm.

Alle drei Stellvertreter sind neu im Amt. Die bisherigen Stellvertreter Josef Brandner und Stefan Offermann hatten sich nicht mehr zu Wahl gestellt.

Präsidium: Elf Unternehmerinnen und Unternehmer aus den IHK-Regionalversammlungen

Neben dem Präsidenten und den drei Stellvertretern gehören die Vorsitzenden der elf IHK-Regionalversammlungen in den kommenden fünf Jahren dem IHK-Präsidium an.

Diese sind:

  • Wirtschaftsraum Augsburg: Ellen Dinges-Dierig (Dierig Holding AG, Regionalversammlung Augsburg-Stadt), Ramona Meinzer (Aumüller Aumatic GmbH, Regionalversammlung Augsburg-Land), Katrin Krauß-Herkert (Forum Media Group GmbH, Regionalversammlung Aichach-Friedberg)
  • Nord- und Westschwaben: Andreas Dirr (Fendt-Caravan GmbH, Regionalversammlung Donau-Ries), Alexander Merenda (Gartner Extrusion GmbH, Regionalversammlung Dillingen), Hermann Hutter (Hutter Büro GmbH & Co. KG, Regionalversammlung Günzburg), Gerd Stiefel (Fritz Stiefel Industrie-Vertretungen GmbH, Regionalversammlung Neu-Ulm)
  • Allgäu: Peter Leo Dobler (Dobler GmbH & Co. KG Bauunternehmung, Regionalversammlung Kaufbeuren/Ostallgäu), Andrea Thoma-Böck (Thoma Metallveredelung GmbH, Regionalversammlung Memmingen/Unterallgäu), Julia Zwicker (Panoramahotel Oberjoch GmbH, Regionalversammlung Kempten/Oberallgäu) und Rolf Thomann (Thomann GmbH, Regionalversammlung Lindau-Bodensee).

Reinhold Braun: „Die IHK Schwaben ist seit über 180 Jahren ein Public Private Partnership – also eine gelungene Kooperation von Wirtschaft und Staat. Wir sind als Teil einer deutschlandweiten starken IHK-Organisation das Scharnier, das die Wirtschaft und die Politik verbindet. Im vertrauensvollen Miteinander von Ehren- und Hauptamt stehen wir auch weiterhin für die drei Kernthemen der IHK: Bilden, Bündeln und Beraten. Die IHK Schwaben bleibt ein verlässlicher Partner in der Region und gleichzeitig Treiber für neue Impulse und Innovationen.“

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Kinder Kultur Veranstaltung

Von einer Wildbiene gestochen versteht sie nun ihre Sprache. Bienen 5+ von Thomas Garmatsch

Samstag, 27.01.2024 15 Uhr im Gablonzer Haus, Bürgerstraße 1.

Balbina von Sonnentau kennt sie alle … die Geschichten über die nützlichsten Insekten der Welt. Deshalb ist sie auch in ihrer Freizeit Hobbyimkerin geworden.

Doch eines Tages, genauer gesagt, letzten Sommer, ist sie von einer kleinen roten Wildbiene gestochen worden. Seitdem hat sich in ihrem Leben viel verändert! Seitdem kann sie die Sprache der Bienen verstehen!

In ihrem neu erworbenen Schrebergarten möchte sie ihren Bienen ein neues Zuhause geben. Doch sie hat nicht mit Frau Wiesel gerechnet, der 1.Vorsitzenden des Gartenvereins CONCORDIA-WIESEN-FRIEDEN. Sie versucht Balbina samt ihren Bienen zu vergraulen.

Ob ihr das gelingt …?
Witzig und temporeich vermittelt das Stück wichtige Informationen zu diesen besonderen Insekten und ist gleichzeitig ein großer Familienspaß.

Regie: Thomas Garmatsch, Tamara Otparlik, Martina Quante
Spiel: Nadja Ostertag
Termine: Samstag, 27.01.2024 15 Uhr im Gablonzer Haus, Bürgerstraße 1.

Vorverkaufstellen (außer Schul- und Kindergartenvorstellungen)

  • Engels Genussreich, Ludwigstraße 34, 08341/9349252
  • Stadtmuseum Kaufbeuren, Kaisergäßchen 12-14, 87600 Kaufbeuren, 08341-9668390
  • Buchhandlung Menzel, Sudetenstraße 119, 87600 Kaufbeuren 08341 98244, Montag bis Freitag von 08:30 bis 12:30 und von 14:00 bis 18:00 Uhr, Samstag von 08:00 bis 12:00 Uhr
  • Abendkasse Kulturwerkstatt, Ganghoferstr.6, 87600 Kaufbeuren, 08341/437-287,
  • online über unsere Internetseite www.kulturwerkstatt.eu/Reservix
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Sport

Joker verlieren irres Spiel im Penaltyschießen

ESVK gleicht in der letzten Sekunde aus und muss sich am Ende aber mit einem Punkt zufrieden geben. Highlights, die Stimmen zum Spiel von Alex Thiel, Joey Lewis und Jonas Langmann sowie die Pressekonferenz mit den beiden Trainern

Derbyzeit in Kaufbeuren! Zum 38. Spieltag der laufenden DEL-2 Saison empfingen die Joker den EV Landshut in der heimischen energie schwaben arena. Trainer Daniel Jun ging mit nahezu der gleichen Aufstellung wie beim vergangenen Heimsieg gegen die Starbulls Rosenheim in die Partie. Fabian Koziol pausierte, dafür war Max Hops wieder dabei. Im Tor startete Daniel Fießinger.

Das Spiel am Dienstagabend brachte gleich zwei Jubiläen mit sich. Joker-Kapitän Tyler Spurgeon absolvierte sein 200. Spiel für den ESVK, Jere Laaksonen sogar sein 300. Spiel. Letzterer wurde vor Anpfiff mit einem Spruchband und Sprechchören gebührend gefeiert. Der ESV Kaufbeuren verlor ein dramatisches Spiel vor 2.670 Zuschauern mit 4:5 nach Penaltyschießen.

Die Joker hatten einen schweren Start in die Partie. Der EV Landshut war das gesamte Drittel über die aktivere Mannschaft, drückte die Gastgeber in die eigene Zone und hat den Ton angegeben. Die Mannschaft in Rot-Gelb kam nur selten zur Entlastung, hatte aber auch ihre Chancen. So wie in der achten Minute als Yannik Burghart die Scheibe im eigenen Defensivdrittel eroberte und Jamal Watson alleine auf die Reise schickte. Watson tat sein Bestes Jonas Langmann auszuspielen, dieser parierte aber, sodass das Gestocher im Torraum losging was letztendlich abgepfiffen wurde. Kurz darauf musste der erste Joker auf die Strafbank, es war Sebastian Gorcik wegen Beinstellens. Was sich weitestgehend angebahnt hatte sollte bei direkt folgendem Bully passieren. Jesse Koskenkorva gewann das Anspiel, Nick Pageau zog ab, Daniel Fießinger parierte zunächst, war dann aber gegen Pageaus Nachschuss machtlos. Somit stand es 0:1 für die Gäste. Der EV Landshut setzte weiter nach, war immer einen Schritt schneller und zwang Kaufbeuren zu Problemen den Puck zu halten. In Minute zwölf musste dann Sami Blomqvist wegen hohen Stocks auf die Strafbank. Das Penalty Kill überstanden die Joker grandios. Sie konnten mehrmals die Scheibe klären und beispielsweise Jamal Watson nahm mit einem Rückpass aus der Offensivzone clever Zeit von der Uhr. Mit Ablaufen der Strafzeit zog Sami Blomqvist mit viel Tempo vor das Tor und ließ den Puck geschickt für Joey Lewis liegen. Dieser kam mit seinem Schuss aber nicht an Jonas Langmann vorbei, genauso wenig wie der folgende von Jere Laaksonen abgefälschte Schuss Alex Thiels. Kurz darauf sollten die Joker wieder nur hinterherlaufen können. Julian Kornelli wartete links an der blauen Linie der Kaufbeurer und erhielt einen sehenswerten lang gespielten Pass Höhe der eigenen blauen Linie von Simon Seidl. Kornelli fuhr alleine auf das Tor zu und tunnelte Daniel Fießinger zum 0:2. Eine Minute vor Schluss verhakten sich Simon Schütz und Brett Cameron an der Spielerbank. Sie rissen so lange aneinander bis beide je zwei Strafminuten wegen übertriebener Härte erhielten. Die nächste sehenswerte Aktion der Joker zeigten Sebastian Gorcik, mit einem hohen aus der Drehung gespielten Pass am linken Bullykreis in Richtung Slot, und Tyler Spurgeon der diesen hohen Puck aus der Luft auf das Landshuter Gehäuse brachte. Er verfehlte jedoch knapp. Eine weitere Strafzeit sollte folgen, als Benjamin Zientek seinem Gegenspieler ein Bein stellte. Mit knapp eineinhalb Minuten Reststrafe in Überzahl ging es in die erste Pause.

In den ersten Sekunden des zweiten Spielabschnitts musste sogleich Luca Zitterbart auf die Strafbank, da er Max Oswald, der mit Tempo an ihm vorbeiziehen wollte, mit einem Crosscheck in die Bande aufhielt. In der anschließenden Überzahlsituation wartete John Lammers hinten rechts an der blauen Linie auf seine Schusschance. Als er den Puck bekam schloss er ab, Tyler Spurgeon im Slot fälschte ab und Thomas Heigl versenkte den Abpraller Jonas Langmanns von rechts im halb leeren Tor zum 1:2 Anschlusstreffer. Die Joker kamen zwar immer besser in die Partie, Landshut zog sein Spiel aber weiterhin wie im ersten Drittel durch. Es wurde wieder weitestgehend auf das rot-gelbe Tor geschossen, so richtig klare Tormöglichkeiten ergaben sich aber selten und wenn, wurden sie vom starken Daniel Fießinger pariert. Die Kaufbeurer gaben sich aber nicht auf so passte Johannes Krauß in der 31. Minute in den Lauf von Thomas Heigl der von links anlief, aber von einem ebenso starken Jonas Langmann am Tor gehindert wurde. Auf der anderen Seite war es dann Simon Seidl der mittig vor dem Tor frei zum Abschluss kommen sollte. Er scheiterte jedoch an der Stockhand seines Gegenübers. Die Aufholjagd ging weiter, wieder durch einen Konter. Micke Saari hielt die Scheibe an der eigenen blauen Linie an der Bande fest, Jamal Watson nahm ihm diese ab und zündete den von ihm bekannten Turbo. Er sprintete an der rechten Bande an Freund und Feind vorbei und überwandt dann auch noch den Landshuter Schlussmann von rechts auf der rechten Seite zum 2:2 Ausgleichstreffer. In der letzten Minute des zweiten Drittels hieß es dann nochmal durchatmen für die Joker. Max Oswald versuchte ohne Absicherung hinter sich aus der eigene Zone zu fahren, wurde aber von Edwin Schitz so entscheidend gestört, dass der Landshuter sich seinerseits alleine auf den Weg in Richtung Kaufbeurer Gehäuse machen konnte. Daniel Fießinger erwischte in der Situation aber das bessere Ende, als er den Schuss von Edwin Schitz blitzschnell mit der Stockhand parierte. Es ging mit 2:2 in die zweite Pause.

Bezeichnend für die erste Hälfte des letzten Drittels war der Fakt, dass die ersten zehn Minuten fast ohne Unterbrechung gespielt wurden. Es ging hin und her, so richtig gefährlich wurde nicht. Eine Wahnsinnszene ereignete sich dafür in der 53. Minute als Micke Saari von links auf das Landshuter Tor zufuhr. Jonas Langmann parierte Saaris Schuss und zeichnete sich im Anschluss gleich nochmal aus, als er den Nachschuss von Max Hops auf das fast leere Tor noch mit der Fanghand aufhielt. Keine Minute später bebte die energie schwaben arena dann erneut. Über Philipp Bidoul und Tyler Spurgeon kam der Puck zu Alex Thiel auf der linken Seite der blauen Linie. Der fackelte nicht lange und schickte die Scheibe humorlos per Schlagschuss an den linken Pfosten von wo aus sie zum 3:2 über die Linie flog. Kurz darauf versuchte es dann Thomas Heigl noch einmal flach, Jonas Langmann war aber wieder schnell genug unten und begrub das Spielgerät unter sich. So langsam hatte es dann Anschein, dass die Joker den Spielverlauf bestimmen sollten. Eine nächste Chance hatte John Lammers von der rechten Seite. Er versuchte den Rückhandschuss in das rechte Kreuzeck, scheiterte aber an der Schulter des Landshuter Goalies. Zwei Minuten vor Schluss nahmen die Gäste eine Auszeit und zogen den Torwart. Diese Schlussminuten sollten es in sich haben. Zuerst spielte Luca Zitterbart vom rechten Bully zu Brett Cameron auf der linken Seite ab, der sich nicht lumpen ließ und einen Onetimer in das kurze Eck knallte. Spielstand also 3:3. Auf der anderen Seite parierte der Landshuter Schlussmann einen Schuss von Dieter Orendorz, hatte damit aber ein wenig Probleme. Eine Minute vor Schluss sah Thomas Brandl von der linken Rundung aus wieder Brett Cameron in der Mitte. Dieser bekam das Zuspiel und versenkte erneut den Puck, diese Mal halbhoch links zur 4:3 Führung. Nun wendete sich das Blatt für den ESV Kaufbeuren zunächst. Daniel Jun nahm seinerseits die Auszeit, Daniel Fießinger verließ das Tor. Ein scheinbar letzter Schuss von John Lammers wurde pariert. Es waren noch zwei Sekunden auf der Uhr. Jubilar Jere Laaksonen trat zum Bully an, gewann dies, der Puck landete bei John Lammers, dieser spielte nach rechts zu Sami Blomqvist der natürlich sofort abzog. Die Scheibe flog in das Getümmel vor dem Kasten und prallte von Joey Lewis ab. TOR! Die Fans freuten sich unbändig, auch wenn die Situation per Videobeweis überprüft wurde. Das Tor wurde gegeben. Es gab eine Verlängerung.

In der Overtime hatten die Joker durchgehend den Puck. Sie spielten vorsichtig um keinen Konter gegen sich zu kriegen. Die ersten Versuche von Thomas Heigl und John Lammers wurden pariert. Anschließend versuchte Yannik Burghart in die Mitte zu ziehen und wurde durch ein Foul gestoppt. Jesse Koskenkorva musste dann bis 30 Sekunden vor Ende der Verlängerung von der Strafbank aus zuschauen. Weitere Versuche von Max Hops und Sami Blomqvist fanden ihren Weg auch nicht über die Linie. Es folgte ein Penaltyschießen. Bis auf Nick Pageau traf keiner der Schützen, somit endete das Spiel mit einem Endstand von 4:5 für die Gäste aus Landshut.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Kultur Veranstaltung

„Meschugge“ – Kabarett mit Frank Fischer – im Januar im Podium Kaufbeuren

„MESCHUGGE“ – ausgezeichnet mit 20 Kabarettpreisen

Freitag, den 26. Januar 2024
Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr

me|schug|ge (hebr.-jidd.) ugs. für verrückt. Das steht zumindest im Duden. Falls Sie sich jetzt fragen, wer oder was denn verrückt ist – kleiner Tipp: Schalten Sie mal die Nachrichten ein. Oder fahren Sie mit dem Zug, laufen Sie durch die Fußgängerzone, den Supermarkt oder setzen Sie sich ins Café. Denn egal ob Trump, Putin oder die Frau vor Ihnen an der Kasse – ständig hat man den Eindruck, von Menschen umgeben zu sein, bei denen im Kopf nicht alles ganz rund läuft.

Frank Fischer hat sie alle beobachtet. Bei seinen Reisen quer durch die Republik kommt er ins Gespräch mit schwer verständlichen Sachsen, hessischen Nazis und einer schwäbischen Frauen-Reisegruppe. Er berichtet über ungewöhnliche Menschen, verrückte Situationen und gibt nebenbei wertvolle Tipps, wie man beispielsweise eine Bahnfahrt für sich und andere zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen kann.

Stellt sich abschließend nur noch die Frage: Wenn so viele Menschen um uns verrückt sind, sind wir dann die einzig Normalen? Oder sind wir am Ende vielleicht selbst meschugge?

„Die Mischung mit der Fischer aufwartet hat etwas ganz Eigenes, ist dynamisch und unverbraucht.“ (Göttinger Tageblatt)

„Frank Fischer zeigte sich als Komiker der Extraklasse mit gutem Draht zum Publikum.“ (Fränkische Nachrichten)

Weitere Informationen unter www.fischerfrank.de

Kartenvorverkauf: online bei der Allgäuer Zeitung: www.azshop.de/veranstaltungen/ oder unter www.eventim.de .
Als Reservierung im Podium per Mail: podium.kaufbeuren@t-online.de und unter der Telefonnummer: 08341/13002

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Fasching Veranstaltung

Vom Affen zum Saskaler – am kommenden Samstag – endlich wieder ein Saskaler Faschingsball

Das Ball-Motto ist „Steinzeit“

Am Samstag, 20. Januar 2024, veranstaltet die Saskaler Armee nach längerer Abstinenz endlich wieder einen ihrer glorreichen Saskaler Bälle. Dieser wird in Kooperation mit der Wertachgarde ausgerichtet.

Als Ball-Motto bot sich „Steinzeit“ an, da ein bei Bauarbeiten in Neugablonz gefundenes Skelett von Saskaler Spezialisten als Ursaskaler identifiziert werden konnte. Für Stimmung wird die Band „Nine-T-Six“ sorgen und für das leibliche Wohl konnte die Kantine „frisch & fair“ von Kevin Kärst und seinem Team gewonnen werden. Auf der Karte ist für jeden Geschmack etwas dabei – natürlich auch Schnitzel.

Für Getränke in der Bar ist je ein „Atzteke“ zu entrichten, die seit Jahren erfolgreich eingeführte Saskaler Ballwährung (11 zum Preis von 10). Mehr sei hier nicht verraten. Wie sich die Affen durch die richtige Ernährung zu Saskalern entwickelt haben und die weiteren Abenteuer bei der Rekonstruktion des Ursaskalers aus dem gefundenen Skelett und Gen-Material erleben Sie zu einem moderaten Kartenpreis am besten selbst!

Information:
Faschingsball „Steinzeit“, Turnhalle Neugablonz am Sa, 20.01.2024. Ballbeginn pünktlichst 19.30 Uhr, Saaleinlass ab 18.30 Uhr. Eintritt 16,50 € pro Person, Reservierung unter 08341/7156823 bei Martin Scheibler.

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Jugend Sport

Erfolgreicher Einstieg ins Team U18/21 des ASV Nord für Tobias Schill

Platz 3 und 4 auf dem Kronplatz

Tobias Schill vom Ski-Club Kaufbeuren hat die anspruchsvollen Aufnahmekriterien erfüllt und sich für das alpine Ski-Team U18/21 der Region Nord im Allgäuer Skiverband (ASV Nord) qualifiziert. Der noch 16jährige Kaufbeurer trainiert damit weiterhin auf Leistungssportniveau.

Mit 68,82 Punkten und Platz 30 in der Deutschlandrangliste seines Jahrgangs 2007 beendet Tobias Schill seine Zeit als Schüler (U16) und startet nun mit seinem Team bei den „Aktiven“ (Jugend und Senioren) in der Deutsche Skiliga, der alpinen Bundesliga des deutschen Skisports, und in der Skiliga Bayern.

Der Übergang von den Schülern zu den Aktiven ist herausfordernd. Die Läufe sind deutlich anspruchsvoller. Neben mehr wechselnden Torkombinationen heißt es länger, steiler, schneller! Wenn es mit über 70 km/h um die Kurve geht, dann müssen die Athletinnen und Athleten in diesem Augenblick dem 2 bis 3fachen Ihres Körpergewichts standhalten.

Genau dafür braucht es eine intensive Vorbereitung im Sommer, die Tobias Schill mit großartiger Unterstützung des Athletic-Club Kaufbeuren absolvierte. Mit dieser Kraft und Ausdauer ging es im Herbst ins Schneetraining. Die dortige Begegnung mit Mikaela Shiffrin beim Training auf dem Pitztaler Gletscher wird eine schöne Erinnerung bleiben.

Anschließend begann die Wettkampfsaison für Tobias Schill auf dem Kronplatz in Südtirol. Der Kronplatz präsentierte sich traumhaft mit Sonnenschein bei -2 Grad und einer perfekt präparierten harten Piste. Sie bot allen rund 170 Athletinnen und Athleten gute und faire Bedingungen. Angesetzt waren zwei Riesenslaloms. Über eine 1,2 Kilometer lange Strecke mit 253 Höhenmetern mussten im ersten Rennen 36 Tore und im zweiten Rennen 34 Tore mit jeweils 33 Richtungsänderungen bewältigt werden. Schill benötigte im ersten Rennen für diese Strecke 50,22 Sekunden, im zweiten Rennen war er nach 51,02 Sekunden im Ziel. Damit belegte Tobias Schill einem dritten und vierten Platz in der U18 und feierte als „Youngster“ einen gelungenen Einstand in der Deutschen Skiliga. „Tobias ist so richtig frech gefahren“, freut sich Trainer Michael Brunner. „Wenn er jetzt den Ski noch früher freigibt, dann ist da noch mehr drin.“

Mit dem Übergang zu den Aktiven werden die jungen Athletinnen und Athleten mit einem Aufschlag von 110 Punkten neu in die Deutschlandrangliste einsortiert. Diese Punkte will man mit jedem Rennen reduzieren. Dies ist Tobias Schill bereits mit seinen ersten beiden Ergebnissen gelungen. Von 178,82 Punkten ging es runter auf 110,50 Punkte, womit er sich auf Platz 15 im Jahrgang 2007 bzw. Platz 31 in der U18 (Jahrgänge 2006 und 2007) vorarbeiten konnte.

Im Vergleich zum Schülerbereich liegt der Fokus sowohl in der Deutschen also der Bayerischen Skiliga auf der Mannschaftswertung und damit dem Teamgeist. Alle Teams treten Damen und Herren gemischt an und Ziel ist es, gemeinsam als Team über die gesamte Saison konstante Leistungen zu zeigen, denn dies wird am Ende belohnt.

Das Team U18/21 wird seit mehreren Jahren erfolgreich von Wolfgang Deniffel und Michael Brunner trainiert. Die derzeit sieben Athletinnen und elf Athleten der Vereine aus Oberstdorf, Hindelang, Obertaufen, Lindau über Gestratz, Altusried, Mindelheim, Ottobeuren, Benningen bis Kaufbeuren und Königsbrunn schätzen das große Engagement des Trainer-Duos und spüren, dass die beiden mit ganzem Herzen das Team voranbringen möchten. Die Mannschaft gewann 2021 sowohl die Deutsche als auch die Bayerische Meisterschaft. In der vergangenen Saison wurde sie jeweils Vize-Meister. In dieser Saison wollen sie die Deutsche und die Bayerische Mannschaftsmeisterschaft wieder zurück ins Allgäu holen. Für das Team ein anspruchsvolles Ziel, da etablierte Athleten ihre Karriere beendet haben und sich die Mannschaft insgesamt verjüngt hat.

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Kultur Senioren Veranstaltung

Tanztee mit Martin Simon am 21.01. im Heinzelmannstift

Der Eintritt ist frei.

Im Seniorenheim Heinzelmannstift wird wieder das Tanzbein geschwungen: Am Sonntag, 21. Januar, findet von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr wieder der beliebte Tanztee statt.

Jeder, der Lust hat, darf sich gerne dazugesellen. Es musiziert Alleinunterhalter Martin Simon. Der Eintritt ist frei.

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Panorama Wirtschaft

Vollsperrung der Bismarckstraße in Kaufbeuren wegen Abbrucharbeiten der alten Schauburg

Die Ernst Höbel GmbH dankt den Anwohnern für ihr Verständnis und ihre Geduld während der Bauarbeiten

Vollsperrung der Bismarckstraße in Kaufbeuren wegen Abbrucharbeiten der alten Schauburg vom 22. Januar bis 16. Februar 2024

Aufgrund von Abbrucharbeiten der alten Schauburg ist es für die Verkehrssicherheit notwendig, die Bismarckstraße vollständig für den Verkehr zu sperren. Während dieser Zeit werden Umleitungen über die Ganghoferstraße, Prinzregentenstraße, Heinzelmannstraße, Schraderstraße und Innere Buchleuthenstraße eingerichtet.

Während der Bauzeit kann es zu temporären Verkehrsbehinderungen kommen, und es ist möglich, dass Parkplätze vorübergehend nicht zur Verfügung stehen.

Die Ernst Höbel GmbH dankt den Anwohnern für ihr Verständnis und ihre Geduld während der Bauarbeiten und versichert das Bemühen um zügige und effiziente Fertigstellung bei minimaler Beeinträchtigung.

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Panorama Verwaltung

Buron-App erweitert deutlich ihre Funktionalität – neue Wir sind Kaufbeuren (WsK)-App aufgenommen

Buron-App stellt nun umfangreiche Geoinformationen zur Verfügung

Die Stadt Kaufbeuren hat den Funktionsumfang ihrer Buron-App wesentlich erweitert. Auf Initiative des Stadtrats Alexander Uhrle hin, stehen die Geoinformationen aus dem Geoportal ab sofort auch in der Buron-App zur Verfügung. Ein Geoportal ermöglicht den Zugriff auf digitale geographische Informationen (Geodaten) und auf geographische Karten über das Internet. Ein Geoportal wird oft auch als Online-Geoinformationssystem (GIS) bezeichnet. Bisher standen diese Informationen nur auf der städtischen Website zur Verfügung.

„Auf Grund der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten, der Fa. x-root, Rosenheim (Entwickler der App), der Fa. Vianovis, Betzigau (Hersteller des Geoportals*) und dem städtischen GIS-Verantwortlichen Arno Gebert konnte das Projekt in Rekordzeit umgesetzt werden.“ so Jürgen Wittek, unter dessen Leitung das Projekt im Herbst 2023 in Angriff genommen und bereits nach knapp drei Monaten abgeschlossen werden konnte.

Die Buron-App bietet somit sehr umfangreiche Cityinformationen zur besseren und aktuellen Orientierung in der Region an. Unter dem Button ‚maps‘ können Informationen zu den unterschiedlichsten Themen abgerufen werden. Es werden nicht nur Informationen zur Innenstadt mit z.B. detaillierter Darstellung aller Handelssparten angezeigt, sondern auch Sehenswürdigkeiten, Sperrungen von Straßen/Wegen, ÖPNV-Haltestellen, Schulen, Kindergärten, Spielplätze, usw. Jürgen Wittek empfiehlt die App einfach mal herunterzuladen und sich auf Entdeckungsreise zu begeben. Die App steht in den gängigen Stores für Android und iOS Geräte kostenlos zum Download bereit. Die Nutzerinnen und Nutzer werden überrascht sein, der Informationsgehalt ist äußerst umfangreich.

Daneben bietet die App Luftbilder der Bayerischen Landesvermessungsverwaltung an, die eine bessere Qualität als die Google-Luftbilder aufweisen.

Die Buron-App liefert zudem tagesaktuelle Informationen direkt aus dem Rathaus, zeigt Öffnungszeiten und Kontaktdaten der städtischen Abteilungen und bietet eine Übersicht über kommende Veranstaltungen in Kaufbeuren. Dank der Möglichkeit Push-Benachrichtigungen zu aktivieren, sind die Nutzerinnen und Nutzer der Buron-App immer auf dem neuesten Stand und gut informiert über alles was in der Stadtverwaltung und der Stadt Kaufbeuren passiert. Die Buron-App bietet zudem eine Übersicht über weitere von der Stadtverwaltung bereitgestellte Apps, wie die Abfall-App, die EasyPark-App und die Bücherei-App.

„Von der Integration von maps.kaufbeuren.de in die Buron-App profitieren Bürgerinnen und Bürger aber auch die Stadt und Drittparteien wie z. B. Einzelhändler. Sie ist der nächste wichtige Schritt und bringt die Digitalisierung der Stadt weiter voran“ so Alexander Uhrle.

Auf Basis ihres modularen Aufbaus wird an der Weiterentwicklung der Buron-App gearbeitet. Über die App sind zudem nun auch Online Terminvereinbarungen möglich, außerdem wurde die Darstellung der weiteren offiziellen städtischen Apps und der weiteren ‚stadtnahen App Empfehlungen‘ ergänzt.

Foto: Jürgen Wittek/ Stadt Kaufbeuren
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Wirtschaft

Das Stadthaus Café ist neuer Partner von Wir sind Kaufbeuren

Ein Kaffeehaus mit österreichischem Kaffee und italienischem Bistroflair.

Das Stadthaus Kaufbeuren liegt im Herzen Kaufbeurens – am Ende der Fußgängerzone in der historischen Altstadt! Es ist ein Kaffeehaus mit österreichischem Kaffee und italienischem Bistroflair.

Das Angebot des Stadthauses:

  • Kleine Mittagsgerichte
  • Kuchen
  • Baguette, Sandwiches
  • Kalte und warme Getränke
  • Alkoholika

Frühstück am Freitag und Samstag

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Sport Video

ESVK gewinnt Derby gegen Rosenheim mit 5:2

Der Spielbericht, die Highlights, die Stimmen zum Spiel von Alex Thiel, Jere Laaksonen und Stefan Reiter sowie die Pressekonferenz mit den beiden Trainern

Es stand der 37. Spieltag der laufenden DEL2-Saison an. Zu Gast in der energie schwaben arena waren die Starbulls Rosenheim. Daniel Jun musste weiterhin auf Jacob Lagacé , Leon Sivic und Max Hops verzichten, ansonsten ging das gleiche Line-Up wie bei der vorangegangen Auswärtsniederlage gegen die Eisbären Regensburg auf das Eis. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESVK gewann ein teilweise wildes Spiel vor 2.632 Zuschauern mit 5:2.

Gleich in der ersten Spielminute sollten die Joker feiern dürfen. Nachdem die Starbulls das Bully in der eigenen Zone für sich gewinnen konnten setzte Sami Blomqvist die Verteidiger hinter dem Tor unter Druck und klaute ihnen die Scheibe. Er sah den gut postierten Jere Laaksonen im Slot und spielte ihm den Puck zu, den dieser dann nur noch aus nächster Nähe rechts zum 1:0 versenken sollte. Die Entstehung dieses Treffers sollte auch den weiteren Spielverlauf des ersten Drittels treffend beschreiben. Die Joker waren immer einen Schritt schneller als die Gäste, setzten ihre Gegenspieler durchgehend unter Druck und erkämpften sich fast jede Scheibe. Vor allem die Reihe um Thomas Heigl, Johannes Krauß und Max Oswald machte richtig Alarm vor dem Rosenheimer Gehäuse. In Minute vier musste Sebastian Cimmerman wegen einer Spielverzögerung auf die Strafbank. Das folgende Powerplay brachte den Rot-Gelben aber keinen Torerfolg. Es sollten danach kaum klare Chancen auf beiden Seiten folgen. Die Kaufbeurer störten die Starbulls immer wieder clever im Aufbau, kamen aber selbst wenig gefährlich vor das Tor. Nichtsdestotrotz hatten die Joker so ein wenig die Kontrolle über das Spielgeschehen. Einzig in der 16. Spielminute wurde es richtig gefährlich für das Tor von Daniel Fießinger, als Reid Duke von der blauen Linie einen verdeckten Schuss flach abfeuerte. Der Kaufbeurer Goalie brachte aber rechtzeitig die Beine zusammen. Es ging mit 1:0 in die Pause.

Der zweite Spielabschnitt startete ziemlich genau so wie der erste und zwar mit einem Tor für den ESVK. In der 21. Spielminute lief Sebastian Gorcik mit Tempo aus dem Mitteldrittel in die Angriffszone und passte zum in der Mitte mitgelaufenen Tyler Spurgeon. Dieser leitete den Puck direkt zu John Lammers auf der rechten Seite weiter, welcher Tomas Pöpperle auf der rechten Seite zum 2:0 überwinden konnte. Kurz darauf sollte eine unschöne Szene folgen. Dieter Orendorz fuhr in der eigenen Zone in Richtung Rundung, um in den Zweikampf mit dem puckführenden Sebastian Streu zu gehen. Als er sich umdrehte verlor er den Halt und prallte mit Sebastian Streu zusammen, der dann in die Bande knallte. Nach Überprüfung per Videobeweis erhielt Dieter Orendorz keine Strafe. Sebastian Streu musste zunächst verletzt das Eis verlassen, kam aber wieder zurück. Anschließend musste dann Sten Fischer für zwei Minuten wegen eines Haltens in die Kühlbox. Gleich zu Anfang der eigenen Überzahl tankte sich C.J. Stretch durch alle hindurch, blieb aber schlussendlich an Daniel Fießinger im Kasten hängen. Die Joker konnten mehrfach klären, daher fiel auch kein Tor. Mit Ablaufen der Strafe wurden die Gäste dann deutlich aktiver, das Spiel gestaltete sich ausgeglichener. Richtig klare Torsituationen sollte es aber weiterhin nicht geben. In der 31. Spielminute wurde ein Kniecheck von Bastian Eckl mit zwei Strafminuten geahndet. Das Powerplay der Joker war allerdings ebenso nicht erfolgreich. Wenige Minuten später sollte eine weitere Strafe folgen. Dieses Mal für Sebastian Gorcik wegen Haltens. Die Gastgeber stellten das Tor in Unterzahl eng zu, was die Gäste zu Fernschüssen zwang. Einer dieser Fernschüsse von Stefan Reiter wurde abgefälscht und flog in hohem Bogen rechts vor das Tor von Daniel Fießinger wo C.J. Stretch die Scheibe über die Linie beförderte. Es wurde aber sofort signalisiert, dass das Tor nicht zählte, was auch noch per Videobeweis überprüft wurde. C.J. Stretch hatte die Scheibe aus der Luft gefangen und mit der Hand über die Linie befördert. Bis zur Pause gab es dann keine wirklich gefährlichen Torsituationen mehr, somit ging es mit einem Spielstand von 2:0 in die zweite Pause.

Zu Anfang des letzten Spielabschnittes sollten die Gäste sich freuen dürfen. Die Herren in Rot-Gelb verloren unbedrängt in der neutralen Zone den Puck, C.J. Stretch ergatterte diesen und sah den rechts einlaufenden Reid Duke. Duke drosch von der blauen Linie aus dem Lauf die Scheibe per Schlagschuss links oben in das Eck zum 2:1 Anschlusstreffer. Im direkten Gegenzug sollten die Joker aber eine Antwort parat haben – und was für eine. Yannik Burghart brachte den Puck aus dem Slot zu Sami Blomqvist links von ihm, der direkt hinter das Tor fuhr und direkt zurück in den Slot passte. Dort wartete Micke Saari auf einem Knie, welcher das Spielgerät direkt mit viel Tempo in die Maschen prügelte. Somit war die zwei Tore Führung wiederhergestellt. Wieder im direkten Gegenzug verloren die Joker erneut unbedrängt den Puck, wieder klaute sich C.J. Stretch diesen und spielte ebenso wieder zu Reid Duke. Duke lief alleine auf Fießinger zu, der Goalie der Kaufbeurer behielt aber die Oberhand und verhinderte einen Treffer. Wenige Minuten später fuhr Sebastian Gorcik einen harten Open-Ice-Hit gegen Lukas Laub, der dabei seinen Helm verlor. Das passte Reid Duke gar nicht, der Gorcik mehrmals seinen Schläger in den Rücken schlug. Dafür kassierte er folgerichtig eine zweiminütige Strafzeit wegen Crosschecks. Das daraus resultierende Überzahlspiel brachte nichts ein. Es sollte sich nun der gleiche Spielzug wie beim 3:1 wiederholen. Burghart zu Blomqvist zu Saari mit dem Schuss aus dem Slot. Dieses Mal reagierte Tomas Pöpperle aber glänzend mit der Fanghand. In der 53. Spielminute musste erneut ein Gästespieler auf die Strafbank – Dominik Kolb wegen hohen Stocks. Das Powerplay bliebt wieder erfolglos. Zwei Minuten vor Schluss fuhr Sebastian Streu von links in die Offensivzone und brachte einen punktgenauen Pass zu Stefan Reiter im Slot, welcher Daniel Fießinger aus nächster Nähe zum 3:2 tunnelte. Direkt danach nahmen die Starbulls eine Auszeit und zogen den Torwart. Einen Vorteil sollten die Gäste daraus aber nicht ziehen. Sami Blomqvist erkämpfte sich in der eigenen Zone den Puck und lief in Richtung leeres Gästetor. Er wurde auf seinem Weg noch gehakt, beförderte dann aber trotzdem auf Höhe der blauen Linie den Puck über die Linie zum 4:2. Das sollte aber noch nicht der Endstand sein. Max Oswald tat es Blomqvist gleich und stahl seinem Gegenspieler den Puck an der Mittellinie, fuhr alleine auf Tomas Pöpperle zu und schoss diesen auf der rechten Seite an. Der Puck flog dann über ihn drüber und rutschte über die Linie zum 5:2. Aber auch das sollte noch nicht das Ende sein. Simon Schütz räumte in der eigenen Zone zwei Gegenspieler ab und die Scheibe rutschte zu Yannik Burghart durch. Auch dieser fuhr alleine auf Tomas Pöpperle zu und versuchte diesen zu tunneln. Pöpperle ließ sich aber nicht austricksen und brachte die Beine rechtzeitig zusammen. Somit endete die Partie mit einem 5:2 Sieg für den ESV Kaufbeuren.

Für den ESV Kaufbeuren geht es bereits mit einen Heimspiel am Dienstagabend gegen den EV Landshut weiter. Eintrittskarten dafür sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK Geschäftsstelle und ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen erhältlich.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Jugend Kinder Senioren

Das Generationenhaus Kaufbeuren lädt am 19.01. Menschen aller Generationen zu einem gemeinsamen Frühstück ein

Wo: im Generationenhaus Kaufbeuren, Hafenmarkt 6-8

Das Generationenhaus Kaufbeuren lädt auch im neuen Jahr Menschen aller Generationen zu einem gemeinsamen Frühstück ein. Dabei können Erfahrungen ausgetauscht und neue Kontakte geknüpft werden.

Über eine Spende freut sich das Generationenhaus.

Wann: Freitag, den 19. Januar 2024 von 9 bis 11 Uhr
Wo: Generationenhaus Kaufbeuren, Hafenmarkt 6-8

Anmeldung im Generationenhaus, Tel. 08341 9080898

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Bildung Panorama Veranstaltung

Vortrag am 17.01. – Heilige Helfer – Frömmigkeit und Krankheit im spätmittelalterlichen Kaufbeuren

Der Heimatverein Kaufbeuren lädt alle Interessierten ein

Der Heimatverein Kaufbeuren lädt alle Interessierten am Mittwoch, 17. Januar, zum Vortrag ‚Heilige Helfer – Frömmigkeit und Krankheit im spätmittelalterlichen Kaufbeuren‘ ein.

Termin: 17.01.2024, 19:00 Uhr
Ort: Kolping-Akademie, Adolph-Kolping-St. 2, Kaufbeuren

Referent ist der aus Kaufbeuren stammende Historiker Dr. Stefan Dieter, Schulleiter des Carl-von-Linde-Gymnasiums in Kempten.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der VHS Kaufbeuren statt. Vortragsbeginn ist um 19.00 Uhr im Saal der Kolping Akademie, Adolph-Kolping-Straße 2 in Kaufbeuren. Die Veranstaltung ist kostenlos.

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Kinder Kultur Veranstaltung

Fidelio – eine Befreiungsoper für Kinder am 02. Februar im Stadttheater

KinderKlassik im Stadttheater

In der Reihe KinderKlassik im Stadttheater präsentiert die Gastspielgruppe Papageno aus Wien eine kindgerechte Fassung von Beethovens Oper „Fidelio“.

Die Vorstellung findet am Freitag, den 02. Februar um 16 Uhr im Stadttheater Kaufbeuren statt.

Auf Einladung der Bürgerstiftung Kaufbeuren, der Sing – und Musikschule und der Kulturwerkstatt präsentiert sich die jährliche Reihe „KinderKlassik im Stadttheater“ mit einer ganz besonderen Oper für Kinder bis zur 6. Klasse. Das professionelle Gastspielensemble der Kinderoper Papageno aus Wien hat die berühmte Befreiungsoper von Beethoven in eine kindgerechte Fassung gebracht. Erzählt wird die spannende Geschichte von Leonore, die sich in Männerkleidung beim Kerkermeister Rocco vorstellt, um ihren Gemahl Florestan zu suchen, den sie im Gefängnis vermutet. Der Bösewicht Pizarro aber, Gouverneur des Staatsgefängnisses, will Florestan töten lassen! Wird es Leonore gelingen ihren geliebten Gatten zu retten und Pizarro seiner gerechten Strafe zuzuführen?

Wie so oft bei der KinderKlassik werden auch diesmal die Kinder im Publikum von den Sängern und Schauspielern direkt mit in die Handlung einbezogen. Da heißt es dann: mitspielen und mitsingen! Ludwig van Beethoven sah in der Handlung seiner einzigen Oper die Möglichkeit, die gegen jede Tyrannei gerichteten Prinzipien der politischen Freiheit, der Gerechtigkeit und der Brüderlichkeit zum Ausdruck zu bringen. Als krönender Abschluss wird Beethovens Vertonung der „Ode an die Freude“ aus der 9. Symphonie von allen gemeinsam gesungen.

Karten sind erhältlich zu 5 Euro für Erwachsene und 1 Euro für Kinder. Vorbestellung ist möglich unter 08341-437290 oder per Mail an musikschule@kaufbeuren.de, Kartenvorverkauf in der Musikschule, Johannes-Haag-Str. 26, sowie in der Stadtbibliothek Hauberisserstraße 8 und in der Buchhandlung Menzel in Neugablonz.

Schulvorstellungen am Vormittag für alle 3. Grundschulklassen in Kaufbeuren

Bereits am Vormittag bekommen alle Kinder der 3. Klassen aus Kaufbeuren zwei Schulvorstellungen im Stadttheater, bei denen einige von ihnen sogar in Bühnenrollen übernehmen dürfen um die mutige Leonore bei ihrer Befreiungsaktion zu unterstützen. Die Kinder schlüpfen in verschiedene Rollen und werden mit Kostümen und Requisiten ausgestattet. Die Sänger unterstützen die jungen Akteure, führen live Regie und singen selbst die Rollen von Leonore, Rocco und Pizarro.

Zehn Jahre „KinderKlassik im Stadttheater“

Die jährliche Reihe „KinderKlassik im Stadttheater“ wurde 2014 in einer gemeinsamen Initiative von Bürgerstiftung Kaufbeuren, Sing- und Musikschule und Kulturwerkstatt aus der Taufe gehoben. Die Grundidee war, allen Kindern in Kaufbeuren im Grundschulalter jährlich die Möglichkeit zu bieten, ein Musiktheater für Kinder in ihrer Stadt zu besuchen. Ziel war es, dass jedes Kind in Kaufbeuren bis zum Ende der Grundschulzeit mindestens einmal ein klassisches Musiktheater erlebt und das Stadttheater Kaufbeuren als einen ganz besonderen kulturellen Erlebnisraum kennengelernt hat. Die Musik soll entweder durch originale Instrumente oder professionelle Gesangsstimmen in der Vorstellung erzeugt werden. Auch sollen die Vorstellungen die Kinder zum eigenen Tun ermuntern oder sie direkt mit einbeziehen. Es sollen Geschichten erzählt werden, die Kinder verstehen können, die lehrreich sind und über die Vorführung hinaus im Alltag der Kinder nachwirken. Und schließlich sollen die Vorstellungen nach Möglichkeit mit Begleitangeboten zum Verstehen und Mitmachen ergänzt werden.

All dies trifft auch wieder auf die diesjährige Kinderoper „Fidelio“ zu

So haben die Grundschulen für den „Fidelio“ umfangreiches Begleitmaterial für eine Vorbereitung im Unterricht erhalten, einige Kinder werden auch kleine Sprech– und Spielrollen übernehmen dürfen und alle Kinder der 3. Klassen werden mit ihren Klassenleitungen und mit Unterstützung durch die Musikschule Beethovens „Ode an die Freude“ im Vorfeld einstudieren.

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Fasching Veranstaltung

Faschingsball der Saskaler Armee am 20.01.2024 – noch sind Plätze frei

Faschingsball der Saskaler Armee mit Unterstützung der Wertach-Garde am 20. Januar 2024 – noch sind Plätze frei

Motto: Steinzeit
Termin: 20. Januar 2024
Ort: Turnhalle des TV Neugablonz
Uhrzeit: Ballbeginn ist um 19.30 Uhr, Saaleinlass ab 18.30 Uhr

Nach langer Pause veranstaltet die Saskaler Armee mit Unterstützung der Wertach-Garde wieder einen der glorreichen Faschingsbälle.

Am 20. Januar ist es in der Turnhalle des TV Neugablonz wieder soweit.
Ballbeginn ist um 19.30 Uhr, Saaleinlass ab 18.30 Uhr.

Genießen Sie eine rauschende Ballnacht. Tanzen Sie bis in den Morgen zur Livemusik von „Nine-T-Six“ und laden Sie Ihre Begleitung zu einem Drink in die gemütliche Bar ein.

Lust bekommen?

Dann rufen Sie doch einfach unter 08341-7156823 an und reservieren Sie sich Ihre Karten für 16,50 € pro Person.

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Bildung Panorama Soziales

Aus dem Kolping-Bildungswerk in der Diözese Augsburg e.V. wird die Kolping Akademie Stiftung

Nun ist es offiziell: Am Dienstag, den 9. Januar 2024, überreichte Barbara Schretter, Präsidentin der Regierung von Schwaben, den Verantwortlichen des Kolping-Bildungswerks in der Diözese Augsburg e.V. die offizielle Anerkennungsurkunde zur Gründung der Kolping Akademie Stiftung.

Der angekündigte Rechtsformwechsel vom eingetragenen Verein zur gemeinnützigen Stiftung ist damit abgeschlossen – der Bildungsträger aus Bayerisch Schwaben stellt sich ab sofort organisatorisch neu auf.

Ziel der rechtlichen Neuorganisation ist es, die gesellschaftlich relevante Arbeit des Bildungswerks, das auch weiterhin unter dem Markennamen „Die Kolping Akademie“ auf dem Markt agiert, langfristig sicherzustellen.

Im Rahmen der feierlichen Übergabe der Urkunde betonte Regierungspräsidentin Barbara Schretter die Bedeutung der Kolping Akademie für das gesellschaftliche Miteinander und würdigte insbesondere den ganz umfassenden Bildungsauftrag, den die Kolping Akademie als einer der größten Bildungsträger in Bayerisch-Schwaben leistet. Angesichts der gesellschaftlichen Herausforderungen und Veränderungen sei Bildung heute wichtiger denn je und die nachhaltigste Wissensvermittlung funktioniere immer noch „von Mensch zu Mensch“. So ist die Kolping Akademie Stiftung auch eine der größten Stiftungen, die im Jahr 2023 im Regierungsbezirk Schwaben gegründet wurde.

Personelle Veränderungen: Roland Kober als neuer Aufsichtsratsvorsitzender

Auch personell bringt der Rechtsformwechsel Veränderungen mit sich: Alt-Landrat Gebhard Kaiser, der bisherige Vorstandsvorsitzende des Kolping-Bildungswerks, zieht sich nach 11 Jahren zurück, wird die neu gegründete Stiftung jedoch als Vorsitzender des Kuratoriums weiterhin mit seiner Erfahrung und seinem Netzwerk unterstützen. Roland Kober, bisheriges Mitglied im Vorstand des Bildungswerks, wird die Kolping Akademie Stiftung als Aufsichtsratsvorsitzender anführen. Auch er zeigt sich hoch zufrieden mit der organisatorischen Neuaufstellung: „Mit der Kolping Akademie Stiftung als Dach für alle Aktivitäten haben wir eine sehr gute Lösung gefunden. So stellen wir das langfristige Fortbestehen unserer Arbeit sicher. Ganz nach Adolph Kolping, der schon wusste: ‚In der Gegenwart muss unser Wirken die Zukunft im Auge behalten.‘“ Roland Kober zur Seite stehen seine beiden Stellvertreter Robert Hitzelberger und Herbert Barthelmes – Werner Moritz und Björn Panne, die das Bildungswerk bisher als Geschäftsführer geleitet haben, fungieren nun als hauptamtliche Stiftungsvorstände.

Hintergrund: Die Kolping Akademie

Die Kolping Akademie zählt zu den größten Bildungsträgern in Bayerisch-Schwaben. Über 670 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich täglich an 21 Bildungsstandorten in Bayerisch Schwaben, dem Allgäu und dem angrenzenden Oberbayern für das gesellschaftliche Miteinander. Getreu dem Motto „Der Mensch im Mittelpunkt“ kümmern sie sich um die Qualifizierung und Fortbildung von Erwachsenen, die Ausbildung und Förderung von Jugendlichen und um die Betreuung und Integration von Migrantinnen und Migranten.

Individuelle Firmen- und Führungskräfteschulungen durch die Kolping-Führungsakademie, eine internationale Pflegeschule in Kempten, eine eigene Stiftung, die sich insbesondere in Indien und Südafrika engagiert (Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger) sowie fünf Wohlfühl- und Tagungshotels in Deutschland und Ungarn runden das Portfolio ab. Insgesamt beschäftigt die Kolping Akademie über 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

www.die-kolping-akademie.de