Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren
Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren ist Ansprechpartner für alle Bürgerinnen und Bürger sowie land- und forstwirtschaftliche Unternehmen. Wir beraten, qualifizieren und informieren im Landkreis Ostallgäu und in der kreisfreien Stadt Kaufbeuren.
Wir freuen uns auf Sie!
Unser Service
Wir beraten, qualifizieren und informieren
Ernährung
Die gesunde Ernährung zu fördern ist eine Kernaufgabe unseres Amtes. Wir sind die Ansprechpartner im Landkreis Ostallgäu und der kreisfreien Stadt Kaufbeuren.
Junge Familien: Wir haben Angebote für Schwangere und Familien mit Kindern bis zu drei Jahren
Landwirtschaft
Mit fast 77.000 Hektar landwirtschaftlicher Fläche werden in unserem Amtsgebiet Ostallgäu 86 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche als Grünland und rund 16 Prozent als Ackerfläche genutzt.
Die Landwirtschaft spielt eine enorme wirtschaftliche, aber auch ökologische und soziale Rolle. In unserer Region prägen über 2.700 landwirtschaftliche Betriebe die Kulturlandschaft. Neben der Grünlandbewirtschaftung sind Mais, Winterweizen sowie Acker- und Kleegras die wichtigsten Anbaukulturen.
Sie erhalten:
Von Agrarumweltmaßnahmen bis Zahlungsansprüche: wichtige Infos rund um die landwirtschaftliche Förderung.
Tierhaltung:
Unser Amt ist direkter Ansprechpartner für landwirtschaftliche Unternehmerinnen und Unternehmer in Fragen des Tierwohls und der Tierhaltung in der Nutztierhaltung mit Schwerpunkt bei den Nutztierarten Rinder (z. B. Milchkühe, Mutterkühe, Fleischrinder), Schweine, Schafe, Ziegen, Geflügel, Gehegewild und Pferde.
Förderung:
Unser Amt ist direkter Ansprechpartner für landwirtschaftliche Unternehmerinnen und Unternehmer in Fragen des Tierwohls und der Tierhaltung in der Nutztierhaltung mit Schwerpunkt bei den Nutztierarten Rinder (z. B. Milchkühe, Mutterkühe, Fleischrinder), Schweine, Schafe, Ziegen, Geflügel, Gehegewild und Pferde.
Pflanzenbau:
Sie erhalten: Infos rund um Ackerbau und Grünlandbewirtschaftung – von A wie Anbauhinweise bis Z wie Zwischenfrucht.
Ökologischer Landbau:
Sie erhalten: Infos zum Ökolandbau in Schwaben
Erwerbskombination, Diversifizierung:
Für landwirtschaftliche Betriebe kann eine Erwerbskombination eine sinnvolle Möglichkeit sein, zusätzliches Einkommen zu erwirtschaften, das Risiko zu streuen und den Betrieb so langfristig zu sichern. Diese betriebliche Diversifizierung kann unter anderem in folgenden Bereichen erfolgen: Direktvermarktung, Urlaub auf dem Bauernhof, Lern- und Erlebniswelt Bauernhof, Soziale Landwirtschaft, hauswirtschaftliche oder landwirtschaftliche Dienstleistungen. Wir unterstützen, fördern, beraten und qualifizieren beim Auf- und Ausbau von zusätzlichen Betriebszweigen.
Wald und Forstwirtschaft
Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren betreut die Wälder im Landkreis Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren, von der österreichischen Grenze im Süden bis nach Buchloe und Lamerdingen im Norden.
Unser Amtsgebiet ist mit rund 45.000 Hektar Waldfläche zu 31 % bewaldet. Dieser Wald befindet sich im Eigentum von über 19.000 Waldbesitzern. Der überwiegende Teil sind private Waldbesitzer, die 71 % der Waldfläche bewirtschaften. Die durchschnittliche Waldbesitzgröße im Privatwald liegt bei unter 2 Hektar. Die 143 Körperschaftswälder der Kommunen und ihrer Stiftungen umfassen 12 % der Waldfläche. Die 17 % Staatswald werden größtenteils von den Forstbetrieben Landsberg a. Lech, Oberammergau, Ottobeuren und Sonthofen der Bayerischen Staatsforsten AöR bewirtschaftet.
Unsere acht Revierförster stehen als Ansprechpartner für alle Waldbesitzer und Waldbesucher zur Verfügung.
Gartenbau
Die Abteilung Gartenbau ist eine überregional tätige Abteilung des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg.
Sie unterstützt Gartenbaubetriebe in Schwaben und den oberbayerischen Landkreisen und kreisfreien Städten Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Eichstätt, Fürstenfeldbruck, Garmisch-Partenkirchen, Ingolstadt, Landsberg a.Lech, Miesbach, München, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen a.d.Ilm, Starnberg, Weilheim-Schongau.
Betriebsentwicklung und Markt:
Die Abteilung Gartenbau am AELF Augsburg berät Gartenbaubetriebe zu betriebswirtschaftlichen Fragestellungen.
Die Abteilung …
- berät in Fragen der Unternehmensführung und -entwicklung.
- wirkt beim Vollzug der einzelbetrieblichen Investitionsförderung im Gartenbau mit und berät Sie hierzu.
- erarbeitet Vermarktungsstrategien für gartenbauliche Erzeugnisse und Dienstleistungen.
- erstellt fachliche Stellungnahmen.
Gärtnerische Erzeugung
Im Rahmen der Verbundberatung arbeitet die Abteilung Gartenbau am AELF Augsburg mit den Erzeugerringen zusammen und verzahnt Wissenschaft, Versuchsarbeit und Produktion. Jede Region bietet andere Standortbedingungen. Die Abteilung arbeitet in Versuchsbeiräten mit und bringt die regionalen Fragestellungen unserer Gartenbaubetriebe in die Forschungsarbeit auf Landes- und Bundesebene ein.
Bildung
Ob in der Landwirtschaft, Hauswirtschaft, dem Forst oder Gartenbau – das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren ist erster Ansprechpartner für die Aus- und Fortbildung in der Region.
Aus- und Fortbildung in der Landwirtschaft
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Sie beginnt mit dem Berufsgrundschuljahr (BGJ) für die Ausbildungsberufe Landwirt, Fachkraft Agrarservice und Tierwirt. In den folgenden zwei betrieblichen Ausbildungsjahren, der Fachstufe, ist ein Berufsschultag pro Woche Pflicht.
- Ausbildung im Agrarbereich – Staatsministerium Externer
- Datenbank anerkannter Ausbildungsbetriebe in ganz Bayern Externer
- Staatliche Berufsschule Marktoberdorf
Aus- und Fortbildung in der Hauswirtschaft
Die Hauswirtschafter-Ausbildung beginnt mit dem Berufsgrundschuljahr (entspricht der 10. Klasse Berufsfachschule).
Die weitere Ausbildung erfolgt entweder in einem Betrieb oder der Schule.
Wer keinen Hauptschulabschluss hat oder seine Vollzeitschulpflicht an einer Förderschule erfüllt hat, kann sich zum Fachpraktiker Hauswirtschaft ausbilden lassen.
- Berufe in der Hauswirtschaft – Staatsministerium Externer
- Datenbank anerkannter Ausbildungsbetriebe in ganz Bayern Externer
- Staatliche Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung Kaufbeuren Externer
- Staatliche Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung Ostallgäu Externer
- Staatliche Berufsschule München-Land
Aus- und Fortbildung in der Forstwirtschaft
Die Ausbildung zum Forstwirt/zur Forstwirtin läuft über drei Jahre im Wechsel zwischen Ausbildungsbetrieb und Berufsschule. Hinzu kommen Seminare, die den Blick über den eigenen Betrieb hinaus ermöglichen.
Wald und Forstwirtschaft
Aus- und Fortbildung im Gartenbau
Wer Gärtner/-in werden will, wählt aus sieben Fachrichtungen: Baumschule, Friedhofsgärtnerei, Garten- und Landschaftsbau, Gemüsebau, Obstbau, Staudengärtnerei sowie Zierpflanzenbau. Zu Beginn der Ausbildung muss ein Vertrag mit einem Ausbildungsbetrieb geschlossen und der jeweils zuständigen Stelle vorgelegt werden.
Die Abteilung Gartenbau am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg informiert Auszubildende und Ausbildungsbetriebe über alle Themen rund um die Ausbildung im Gartenbau wie z. B. Ausbildungsverträge, Berichtsheftbestellung und -führung, Prüfungstermine.
Unsere Region
Das heutige Kreisgebiet erstreckt sich von Lamerdingen im Norden auf einer Höhe von 596 m ü. NN bis nach Hohenschwangau im Süden mit einer Ausdehnung von 64 km (Luftlinie) und erreicht mit der Hochplatte mit 2.084 m ü. NN ihren höchsten Punkt. In West-Ost-Richtung ergibt sich eine Ausdehnung von etwa 33 km mit dem Ort Hopferbach im Westen und Osterzell im Osten.
Es umfasst den Landkreis Ostallgäu und die kreisfreie Stadt Kaufbeuren mit einer Flächenausdehnung von insgesamt 1.435 km². In den 4 Städten, 45 Gemeinden, 7 Märkten und 10 Verwaltungsgemeinschaften leben rund 140.000 Menschen und damit zu den dünn besiedelten Landkreisen in Bayern. In Kaufbeuren leben insgesamt knapp 44.000 Bürger.
Über 3 % der Erwerbstätigen sind der Land- und Forstwirtschaft (inkl. Fischerei) zugeordnet.
Unser Amt
Im Februar 2019 wurden das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren, die Landwirtschaftsschule sowie die Technikerschule für Ernährungs- und Versorgungsmanagement für ihre Beiträge zur Barrierefreiheit mit dem Signet „Bayern barrierefrei“ausgezeichnet. Unter anderem gibt es barrierefreie Pkw-Stellplätze, Aufzügen, die alle Etagen barrierefrei verbinden, ein taktiles Leitsystem, induktive Höranlagen und höhenverstellbare Küchenzeilen in der Lehrküche der Technikerschule.