Oberbürgermeister Stefan Bosse (2. von rechts) und Wirtschaftsreferent Andreas Bauer (links) haben Benjamin (2. von links) und Martin Sandler (rechts) besucht.
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Svenja Moller/Stadt Kaufbeuren
Oberbürgermeister und Wirtschaftsreferent gratulieren vor Ort zur Auszeichnung für zukunftsweisende Flächenheizung
„In der Stadt, in der die Zentralheizung durch Johannes Haag erfunden wurde, gibt es jetzt ein weiteres Mal Hoffnung auf eine epochale Erfindung“, zeigte sich Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse bei seinem Besuch des Unternehmens Sandler – Energie für Gebäude KG sichtlich begeistert. Stefan Bosse und Wirtschaftsreferent Andreas Bauer haben die Firma besucht, um zum Gewinn des Bundespreises für Innovationen 2025 zu gratulieren und sich selbst ein Bild von der ausgezeichneten neuartigen Flächenheizung „ClimatePower“ zu machen. Dabei handelt es sich um Fertigmodule für Wand und Decke, die mit niedrigen Temperaturen betrieben werden und mit denen auch Bestandsgebäude mit vergleichsweise geringem Aufwand nachgerüstet werden können. „Aus meiner Sicht ist der Bundesinnovationspreis völlig zurecht an Sandler – Energie für Gebäude KG verliehen worden. Ich als Kaufbeurer Oberbürgermeister freue mich ganz besonders, wenn in unserer Stadt solche innovativen und zukunftsweisenden Produkte entstehen“, sagte Stefan Bosse bei seinem Besuch. Das Unternehmen arbeitet durch innovative Technik und durchdachte Konzepte daran, dass Heizungsanlagen effizienter, sparsamer und bis 2045 CO2-neutral laufen und ihre Kundinnen und Kunden so energieautark wie möglich werden. Sandler – Energie für Gebäude KG wurde deshalb nun bereits zum vierten Mal durch das Bundeswirtschaftsministerium ausgezeichnet. Davon ist auch Andreas Bauer beeindruckt: „Wenn ein Unternehmen viermal mit dem Innovationspreis prämiert wird, zeugt das von besonderem Erfindungsreichtum. Ich drücke Martin und Benjamin Sandler und ihrem Team die Daumen, dass es auch in Zukunft so erfolgreich für sie weitergeht. Genau solchen Menschen braucht es, um die Energiewende zu schaffen.“
Neues Halteverbot notwendig – Stadt Kaufbeuren plant Sanierung
Weil der Böschungsbereich der Frankenieder Straße westlich zur Wertach Geländebewegungen aufweist, wird der Hang seit einigen Jahren vermessungstechnisch überwacht. Die aktuellen Messungen und geotechnischen Berechnungen haben nun ergeben, dass der westliche Fahrbahnbereich auf einer Breite von ca. 1,5 Metern von Fahrzeuglasten freigehalten werden muss. Dies ist erforderlich, um ein Fortschreiten von Geländebewegungen zu verhindern. Es wird deshalb bis auf Weiteres auf einer Länge von ca. 200 Metern eine teilflächige Sperrung der westlichen Fahrbahn der Frankenrieder Straße angeordnet.
Um die Frankenrieder Straße weiterhin in beide Richtungen für den Verkehr geöffnet lassen zu können, ist es notwendig, am östlichen Fahrbahnrand auf der gesamten Sperrlänge ein absolutes Halteverbot einzurichten. Der Bereich des Halteverbotes befindet sich südlich ab der Einmündung der Lindenstraße etwa bis auf Höhe der Frankenrieder Straße Nr. 17.
Die Sperrung wird voraussichtlich ab Dienstag, den 22.04.2025 eingerichtet.
Die Stadt Kaufbeuren arbeitet derzeit eine Sanierungsplanung aus, um den Hang zu sichern und die Straße wieder freigeben zu können. Der Umsetzungszeitraum ist allerdings noch nicht festgelegt.
Die Stadt Kaufbeuren lädt alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, sich aktiv an der Entwicklung des städtischen Klimaschutzkonzepts zu beteiligen. Am 28. April 2025 ab 17:00 Uhr findet der Klimaschutz-Workshop in der VIP-Lounge der energie schwaben arena (Bahnhofstraße 11) statt.
Die Stadt möchte im Rahmen des Klimaschutzkonzepts nicht nur selbst aktiv werden, sondern Bürgerinnen und Bürger frühzeitig einbinden und mitgestalten lassen. Ziel des Workshops ist es, gemeinsam Ideen zu sammeln, Maßnahmen zu priorisieren und eine nachhaltige Vision für ein klimafreundliches Kaufbeuren zu entwickeln. Hierzu sollen unter anderem die Fragen beantwortet werden, wie ein klimafreundliches Kaufbeuren in Zukunft aussehen kann und welche Maßnahmen dabei besonders wichtig sind.
Die Veranstaltung ist kostenlos und öffentlich, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Moderiert wird der Workshop durch das Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!).
Untere Kaiser-Max-Straße am 30. April von 16 bis 24 Uhr nicht befahrbar
Einschränkungen im Stadtverkehr
Am Mittwoch, 30. April 2025, ist die untere Kaiser-Max-Straße in Kaufbeuren von 16:00 Uhr bis 24:00 Uhr für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt.
Grund für die Sperrung ist das „Night-Crawl“-Kneipenfestival, das in diesem Bereich stattfindet. Verkehrsteilnehmende werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren und die Sperrung bei der Planung ihrer Fahrtroute zu berücksichtigen.
Kinderhaus am Leinauer Hang sammelt beim Osterbasar für gute Zwecke
Das Kinderhaus am Leinauer Hang veranstaltete am 4. April einen Osterbasar. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher freuten sich über den Verkauf von Selbstgebasteltem der Kinder und die Kuchenspenden der Eltern. Besonderen Anklang fand auch das Kreativangebot der Jugendkunstschule querKUNST. Vom Erlös aus dem Verkauf werden 500 Euro an den Wünschewagen Allgäu gespendet, das Kinderhaus bekommt einen Bollerwagen für Waldbesuche und es wird ein Wunsch des Kinderparlaments erfüllt: Die die Kinder erhalten für ihr neues Gartenhäuschen eine Spielküche.
v.l.n.r.: Oberbürgermeister Stefan Bosse, Michael Virgili (Geschäftsführer bei Wieland Roessler)
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Christoph Rothe/Stadt Kaufbeuren
Wieland Roessler aus Neugablonz erhält Urkunde des Umwelt- und Klimapakts Bayern
1955 wurde die Firma Wieland Roessler als Handelsgesellschaft für Metallwaren und Werkzeuge zu Belieferung der Schmuckindustrie in Neugablonz gegründet. Seit 1993 gehört die Firma zur Wieland Gruppe. Durch ihr Wissen, ihr Können und ihr Engagement hat sich Wieland Roessler zu einem führenden Schneidcenter für NE-Metalle (Nicht-Eisen-Metalle) auf dem nationalen und internationalen Markt entwickelt.
Ebenfalls hat sich Wieland Roessler schon seit langem mit dem Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz auseinandergesetzt. Mit Maßnahmen wie einer Steigerung der Ressourceneffizienz durch Recycling und Wiederverwertung, der Verbesserung von energetischer Nutzung wie LED-Beleuchtung oder auch die Anpassung von Maschinenlaufzeiten ist die Firma Wieland Roessler nun von Oberbürgermeister Stefan Bosse mit der Urkunde zum Umwelt- und Klimapakt des Bayerischen Umweltministeriums ausgezeichnet worden. Übergeben wurde die Urkunde an den Geschäftsführer Michael Virgili, der sich sichtlich über die Auszeichnung freute.
„Ich freue mich, dass ich Wieland Roessler diese Urkunde als Nachweis für gelebte Nachhaltigkeit und Umweltschutz überreichen darf. Ich hoffe sehr, dass dieses Engagement, das auch viele unserer kaufbeurer Firmen hier schon vorleben, weitergeht und auch andere Bereiche – nicht nur in der Industrie – erreicht. Davon profitieren wir alle.“
v.l.n.r.: Angelika Lausser zusammen mit Kaufbeurens 3. Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler
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Dr. Erika Rössler/Stadt Kaufbeuren
Angelika Lausser aus Kaufbeuren für über 20 Jahre Einsatz ausgezeichnet
Seit über 20 Jahren engagiert sich die ehemalige kaufbeurer Stadträtin (2002 – 2020) Angelika Lausser in vorbildhafter Weise für soziale Projekte, Demokratie, Gleichstellung, Familien und Integration.
Sie gilt als die Begründerin des Mehrgenerationenhauses in Kaufbeuren im Jahr 2005 und leitet dieses als Vorsitzende des Vereins Generationenhaus Kaufbeuren e.V. Sie leitet seit 2008 außerdem auch die Freiwilligen-Agentur „Knotenpunkt“. Im Rahmen des Förderprogramms „Demokratie leben“ engagiert sich Angelika Lausser aktiv gegen Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus. Des Weiteren arbeitet sie aktiv in der örtlichen Kolpingfamilie und der Arbeitsgemeinschaft „Integration und Vielfalt“ mit.
Für dieses langjährige und herausragende Engagement wurde sie jetzt von Staatsministerin und weitere stellvertretende Ministerpräsidentin Ulrike Scharf in der Residenz München mit der Bayerischen Staatsmedaille für soziale Dienste 2025 ausgezeichnet. Begleitet wurde sie dabei, in Stellvertretung für Oberbürgermeister Stefan Bosse, von Kaufbeurens dritter Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler. Oberbürgermeister Stefan Bosse ließ Angelika Lausser seine herzlichen Glückwünsche zukommen: „Menschen wie Angelika Lausser sind für unsere Gesellschaft unglaublich wichtig. Sie leistet einen ungeheuer wichtigen Beitrag für das soziale Zusammenleben und Miteinander in unserer Stadt und ist Vorbild für uns alle. Ich gratuliere ihr ganz herzlich zu dieser Auszeichnung und bedanke mich für ihr außerordentliches soziales Engagement, das sie seit so langer Zeit für die Stadt Kaufbeuren und ihre Bürgerinnen und Bürger leistet.“
Familienkasse Süd bietet Sprechtag am 16. April 2025 in Kaufbeuren an
Die Familienkasse Bayern Süd bietet am Mittwoch, den 16.04.2025 vormittags in der Zeit von 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr wieder ihren Außensprechtag zu Leistungen wie Kindergeld und Kinderzuschlag an. Dieses Angebot findet in den Räumlichkeiten der Abteilung Gleichstellung & Familie am Salzmarkt 2+4, II. Stock statt. Eine Anmeldung ist hierfür nicht erforderlich, wäre aber wegen besserer Planbarkeit wünschenswert. Nähere Auskünfte bzw. Anmeldung unter: familie@kaufbeuren.de oder Telefon 08341 437-762.
Familienfest am 17. Mai in Kaufbeuren lädt zum Stöbern, Feilschen und Mitmachen ein
Die Abteilung Gleichstellung & Familie der Stadt Kaufbeuren veranstaltet zusammen mit dem Generationenhaus Kaufbeuren am Samstag, den 17.05.2025, am Jordanpark im Rahmen des Familienfestes wieder einen Kinderflohmarkt. Dieser findet am Berliner Platz in der Zeit von 10:00 – 14.00 Uhr, statt.
Die Standgebühr beträgt 2,- Euro und wird vor Ort am Flohmarkt kassiert. Mitzubringen sind: Decke, Sitzkissen, Tisch, Sitzgelegenheit, Behälter für Wechselgeld. Kriegsspielzeug jeder Art und Kinderkleidung sind vom Verkauf ausgeschlossen. Teilnehmen können alle Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren.
Damit die Standfläche reserviert werden kann, bitten wir um sofortige Anmeldung bei der Stadt Kaufbeuren, Abt. Gleichstellung & Familie, Salzmarkt 2+4, 87600 Kaufbeuren; telefonisch unter 08341/437-762 oder per Mail an familie@kaufbeuren.de.
Aufgrund einer Baumaßnahme kann die Wertstoffinsel im Reifträgerweg bis einschließlich Mittwoch, 30. April 2025, nicht genutzt werden. Die Stadt Kaufbeuren bittet die Bürgerinnen und Bürger in der oben genannten Zeit die Wertstoffinsel am Gablonzer Ring Ecke Malerstraße zu benutzen.
Zweiter Babyempfang in Kaufbeuren mit großer Resonanz
Ende März veranstaltete die KoKi – Netzwerk Frühe Kindheit sowie das Projekt ElternChanceN der Abteilung Gleichstellung & Familie den zweiten Babyempfang der Stadt Kaufbeuren.
Alle Eltern, die ein Kind im Jahr 2024 geboren hatten und deren Geschwisterkinder, wurden in den Stadtsaal Kaufbeuren eingeladen. Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten begrüßt werden.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Oberbürgermeister Stefan Bosse und Cornelia Otto, der Leiterin des Referats für Kinder, Jugend, Bildung und engagierte Stadt, folgte ein gemütlicher Nachmittag. Cornelia Otto: „Die Geburt eines Kindes bringt viele Veränderungen mit sich – von schönen Erfahrungen bis hin zu neuen Herausforderungen. Der Babyempfang bietet für diese neue und aufregende Lebensphase viele wertvolle Informationen.“
Eltern hatten die Möglichkeit zwei kurze Vorträge zu besuchen. Neben dem Thema „Bilderbücher und Sprachentwicklung“ gab es Anschauungsmaterial und einen Austausch zu „EASY DIY – Spielzeug selber machen“. Auch für die kleinen Besucher wurde viel geboten. So konnten sich die Eltern mit ihren Kindern von den „Kuschelkonzerten“ der Musikschule Kaufbeuren begeistern lassen oder selbst aktiv bei einem bunten Mitmach- und Informationsprogramm teilnehmen. Umfangreiche Angebote für Familien in der Stadt Kaufbeuren wurden an Informations-Ständen vorgestellt. Für die Kinder gab es Spiel und Spaß und Oberbürgermeister Stefan Bosse stand für ein Erinnerungsfoto bereit.
Die Veranstaltung fand zum zweiten Mal großen Anklang bei Eltern und Familien. Der Mix aus guten Beratungsangeboten und gelungener Atmosphäre begeisterte Klein und Groß.
Stadt informiert über vorgezogene Abfuhrtermine rund um die Feiertage
Die Stadt Kaufbeuren informiert über geänderte Müllabfuhrzeiten in den beiden Wochen vom 14. bis zum 18. April und vom 21. bis zum 25. April 2025. Wir bitten um Beachtung.
Restmüllabfuhr in der Woche vom 14. bis 18. April 2025:
Tour Freitag, 18.04.2025 – Abfuhr am Donnerstag, 17.04.2025
Die restlichen Abfuhrtage bleiben unverändert.
Biomüllabfuhr in der Woche vom 14. bis 18. April 2025:
Tour Donnerstag, 17.04.2025 – Abfuhr am Mittwoch, 16.04.2025
Tour Freitag, 18.04.2025 – Abfuhr am Donnerstag, 17.04.2025
Die restlichen Abfuhrtage bleiben unverändert.
Restmüllabfuhr in der Woche vom 21. bis 25.04.2025:
Tour Montag, 21.04.2025 – Abfuhr am Dienstag, 22.04.2025
Tour Dienstag, 22.04.2025 – Abfuhr am Mittwoch, 23.04.2025
Tour Mittwoch, 23.04.2025 Neugablonz (Nord-West) – Abfuhr am Mittwoch, 23.04.2025
Tour Mittwoch, 23.05.2025 Oberbeuren/Märzisried/Apfeltranger Str. – Abfuhr am Donnerstag, 24.04.2025
Die restlichen Abfuhrtage bleiben unverändert.
Biomüllabfuhr in der Woche vom 21. bis 25.04.2025:
Tour Montag, 21.04.2025 – Abfuhr am Dienstag, 22.04.2025
Die restlichen Abfuhrtage bleiben unverändert.
Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, die Mülltonnen bis 07.00 Uhr bereitzustellen.
Einschränkungen wegen Jugendkreuzweg und Telekom-Arbeiten
Sperrung der Kaiser-Max-Straße und des Rosentals am 13. April
Am Sonntag, 13. April 2025, kommt es in der Innenstadt Kaufbeurens zu temporären Verkehrseinschränkungen. Die Kaiser-Max-Straße sowie das Rosental sind in der Zeit von 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr vollständig für den Verkehr gesperrt.
Grund: Die Sperrung erfolgt im Rahmen der Veranstaltung des Jugendkreuzwegs 2025. Verkehrsteilnehmer:innen werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren.
Fahrbahnverengung „Am Breiten Bach 7“ ab 14. April
Von Montag, 14. April bis Freitag, 25. April 2025 kommt es im Bereich Am Breiten Bach 7 zu einer Fahrbahnverengung.
Grund: Die Telekom führt in diesem Zeitraum Punktgrabungen im Fahrbahnbereich durch. Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen. Die Stadt bittet um Verständnis.
Stadt Kaufbeuren investiert in Management-Kompetenz für ihre Kita-Leitungen
Besonders im Laufe der letzten Jahre haben sich die personellen, finanziellen und organisatorischen Rahmenbedingungen für Kitas stark verändert. Eine Einrichtungsleitung muss zunehmend mehr Personalplanungs- und Verwaltungsaufgaben übernehmen. Sie ist zudem für viele weitere Aufgaben verantwortlich: zum Beispiel für die Konzept- und Qualitätsentwicklung, die Außendarstellung der Kita oder für die Einhaltung rechtlicher Vorschriften. Eine Leitung braucht heutzutage deutlich mehr Management-Kompetenzen, damit sie ihre Führungsaufgaben sicher und gekonnt bewältigen kann. Aus diesem Grund hat sich die Stadt Kaufbeuren entschieden, die Einrichtungsleitungen der städtischen Kitas mit dem Träger Hans-Weinberger-Akademie (HWA) in einer hauseigenen Qualifikation weiterzubilden. Die Leitungen der städtischen Kitas (11 Leitungen der Stadt, zwei von freien Trägern) haben die Qualifizierung im Kompetenzbereich B, Zertifikats-Lehrgang, abgeschlossen. Diese Qualifizierung beinhaltete Themen wie Change-Management, Qualitätsmanagement, rechtliche Grundlagen der Aufsichtspflicht, Arbeitsrecht und Datenschutz und vieles mehr.
In etwas über einem Jahr wurde die Qualifizierung in 104 Unterrichtseinheiten und 16 Unterrichtseinheiten für die Abschlussarbeit absolviert. Die regelmäßige Anwesenheit und eine Facharbeit mit der anschließenden Vorstellung des Projektes in der Lerngruppe waren die Zertifikatsvoraussetzungen.
Der Ausbildungsträger HWA ist kein unbekannter Anbieter für die Stadt Kaufbeuren. Bereits 2021 haben die Leitungen der städt. Kitas den ersten Teil der Qualifizierung im Kompetenzbereich A mit HWA abgeschlossen.
Cornelia Otto, Leiterin des Referats für Kinder, Jugend, Bildung und engagierte Stadt betont den hohen Stellenwert eines solchen Weiterbildungsangebots: „Für uns als Stadt und Träger von Kindertageseinrichtungen ist es unglaublich wichtig, dass unsere Einrichtungsleitungen immer weiter bestmöglich aus- und weitergebildet werden. Ich bin froh und dankbar, dass wir mit HWA einen so verlässlichen und in der Ausbildung qualitativ hochwertigen Partner an der Seite haben. Mit dieser Qualifikation haben unsere Einrichtungsleitungen die besten Voraussetzungen, um sich den immer anspruchsvolleren Aufgaben im Tagesgeschäft stellen zu können.“
Gebührenbefreiung gilt nicht überall – genaue Parkzeiten beachten
Seit Dienstag, 01. April 2025, gilt in Bayern die allgemeine Regelung, dass Elektro-Autos mit einem E-Kennzeichen auf bis zu drei Stunden von Parkgebühren im öffentlichen Raum (diese Regelung gilt nicht für privatrechtlich betriebene Parkplätze) befreit sind.
Wegen vermehrter Anfragen, die aufgrund von Unklarheiten zu dieser Regelung an die Verkehrsüberwachung der Stadt herangetragen wurden, möchte die Stadt Kaufbeuren über folgendes Informieren:
In Verbindung mit der neuen Regelung gilt für Elektro-Autos mit E-Kennzeichen, dass diese nur dort von den Parkgebühren befreit sind, in der es keine Parkzeit-Begrenzung gibt, die unter den maximalen drei Stunden liegt.
Deshalb weist die Stadt darauf hin, dass die Höchstparkdauer von 75 Minuten im Altstadtgebiet und von zwei Stunden am alten Friedhof auch nicht von E-Autos überschritten werden darf. Kommt es zu einer Überschreitung dieser Parkzeit, wird ein Verwarngeld von bis zu 40 Euro ausgesprochen.
Die Stadt bittet daher alle Halter eines E-Autos, in jedem Fall auf die Angaben der Höchstparkdauer vor Ort zu achten.
Referatsleiterin Cornelia Otto (10. von links) und Pascal Lechler (8. von links), Beauftragter des Stadtrates für Sport und Bewegung, haben den Sportentwicklungsplan vorgestellt.
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Svenja Moller/Stadt Kaufbeuren
Sportentwicklungsplan zeigt Wege für mehr Bewegung und bessere Infrastruktur
Kaufbeuren ist eine sportfreundliche Stadt mit einem breiten Angebot an Sportmöglichkeiten. Mithilfe eines Sportentwicklungsplans wurde die Sportlandschaft nun evaluiert, um sie nachhaltig zu fördern und Vereine aktiv unterstützen zu können.
Die Stadt Kaufbeuren hat das Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung (IKPS) mit der Umsetzung beauftragt. Bei dem Sportentwicklungsplan handelt es sich um ein strategisches Konzept für die nächsten zehn bis 15 Jahre, das sich mit den dynamischen Veränderungen im Sport und den damit verbundenen Herausforderungen für die Beteiligten, wie z.B. Stadt, Bevölkerung, Vereine und Bildungseinrichtungen, auseinandersetzt.
Am Dienstag, 01.04.2025, wurde das Konzept den Vertreterinnen und Vertretern der Kaufbeurer Sportvereine vorgestellt. Der Plan umfasst eine detaillierte Erhebung des bestehenden Sportangebots, der Anbieter, der Sport- und Bewegungsräume und der kommunikativen Strukturen. Eine Bevölkerungsbefragung hat ergeben, dass 85 Prozent der Kaufbeurerinnen und Kaufbeurer sportlich aktiv sind. 75 Prozent der Bevölkerung bezeichnen sich als regelmäßige Freizeitsportlerinnen bzw. Freizeitsportler. Für Jugendliche ist die beliebteste Sportart Fußball, für die mittlere Altersgruppe Rad- und Laufsport und für über 60-Jährige Wandern und Gymnastik bzw. Fitnesstraining. Die Kaufbeurerinnen und Kaufbeurer wünschen sich laut der Befragung vor allem einen Ausbau der Angebote im Gesundheitssport und der Kinder- und Jugendarbeit, Inklusion sowie offene Angebote auf Grünflächen und in Parks.
Aktuell gibt es in Kaufbeuren 46 aktive Sportvereine mit 11.833 Mitgliedern. Die meisten Mitglieder haben Turn-, Fußball- und Eissportvereine. Trotz Herausforderungen blicken 78 Prozent der Vereine positiv in die Zukunft, kein Verein erwartet eine sehr negative Entwicklung.
Neben einer Bestandsaufnahme und Datenanalyse gibt das Sportentwicklungskonzept Handlungsempfehlungen. Dabei wird insbesondere den Turn- und Sporthallen eine besondere Wichtigkeit zugeschrieben. Diese spiegelt sich nicht nur in baulichen Veränderungen wie der vorgesehenen Erweiterung der Halle an der Beethovenschule wider, sondern auch in organisatorischen Aspekten wie einer Intensivierung des Sportstättenmanagements, zum Beispiel durch eine Optimierung der Hallenbelegung. Auch öffentlich zugängliche Freizeitsportflächen im Stadtgebiet wie der Jordan- und der Wertachpark sollen aufgewertet werden. Zudem wird der Austausch zwischen Sportvereinen und Bildungseinrichtungen sowie deren Kooperation als besonders dringliche Empfehlung bewertet. „Mit dem Sportentwicklungsplan ist es gelungen, einen ganzheitlichen und ressourcenorientierten Blick auf unsere Sport- und Freizeitlandschaft zu werfen und zentrale Schwerpunkte für die nächsten zehn bis 15 Jahre festzulegen. Die Sportvereine spielen eine entscheidende Rolle in der Bewegungskultur. Durch gezielte Unterstützung und Zusammenarbeit haben sie die Möglichkeit, ihre Angebote zu erweitern und zukunftsorientiert zu gestalten“, so Cornelia Otto, Referatsleitung Kinder, Jugend, Bildung und engagierte Stadt. Dabei ist es wichtig zu berücksichtigen, dass der Erfolg dieser Entwicklung stark von der Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal und finanziellen Ressourcen abhängt. Durch umfassende Bestandsanalysen und den partizipativen Prozess wurden strategische Ziele sowie konkrete Maßnahmen formuliert, die als Orientierung für die Verwaltung und die politische Entscheidungsfindung dienen. Die Planung hat das Ziel, die Bewegungsförderung in Bildungseinrichtungen zu optimieren, die Sportangebote anzupassen und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren zu intensivieren. Außerdem wurden mithilfe von Potenzialuntersuchungen von Lauf- und Gehwegen und Flächenverbindungen Potenziale für künftige städtebauliche Ertüchtigungen eruiert.
Workshop mit OB Bosse, Verwaltung und eza! als Auftakt für integriertes Klimaschutzkonzept
Gemeinsam für ein klimafreundliches Kaufbeuren: Im Rahmen der Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzepts fand jetzt ein Workshop mit Oberbürgermeister Stefan Bosse, den Referats- und Abteilungsleitern der Verwaltung sowie der Klimaschutzmanagerin Lea Höß statt. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Hans Jörg Barth und Julia Zyder vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu GmbH (eza!).
Oberbürgermeister Bosse begrüßte die Teilnehmenden und betonte die Bedeutung des kommunalen Klimaschutzes als Zukunftsaufgabe, der sich die Stadt aktiv stellt. Im Anschluss nutzte Klimaschutzmanagerin Lea Höß die Gelegenheit, die bisherigen Aufgaben und Schwerpunkte des Klimaschutzmanagements zu präsentieren und die nächsten Schritte im Projektverlauf vorzustellen.
Ein Impulsvortrag von eza! sowie eine Präsentation des zukünftigen Planungstools ClimateView, ein digitales Werkzeug zur systematischen Erfassung und transparenten Darstellung von Klimaschutzmaßnahmen, boten weitere fachliche Einblicke.
In zwei anschließenden Arbeitsphasen wurden in Gruppen konkrete Ideen und Maßnahmen für eine klimafreundliche Verwaltung erarbeitet, die in das Klimaschutzkonzept einfließen sollen. Ziel ist es, gemeinsam Maßnahmen zu entwickeln, mit denen Kaufbeuren bis zu einem noch festzulegenden Zieljahr treibhausgasneutral werden kann.
Der Verwaltungsworkshop ist der Auftakt einer Reihe von Beteiligungsformaten. Der nächste Termin findet am 28. April 2025 von 17 bis 20 Uhr in der VIP-Lounge der energie schwaben arena statt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, ihre Ideen für eine treibhausgasneutrale Zukunft Kaufbeurens einzubringen.
Bürgermeister Oliver Schill (links) und Cornelia Otto, Referentin für Kinder, Jugend, Bildung und engagierte Stadt (2. von links), zeichneten Maren Kuisle (Mitte), deren Bild im Hintergrund zu sehen ist, Linda Kunz (2. von rechts) und Korbinian Kronschnabl aus.
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Svenja Moller/Stadt Kaufbeuren
Maren Kuisle vom Jakob-Brucker-Gymnasium gewinnt Wettbewerb zum Jugend-Jazz-Festival
Rund zwei Monate vor dem Start des internationalen Jugend-Jazz-Festivals „YouZZ“ wurde das offizielle Plakat der Veranstaltung präsentiert. Entstanden ist es im Rahmen eines Wettbewerbs, den die Sophie-La-Roche-Realschule und das Jakob-Brucker-Gymnasium in Kooperation mit der Stadt Kaufbeuren ausrichteten. Eine Jury mit Professor Stefan Bufler von der Technischen Hochschule Augsburg an der Spitze wählte das Sieger-Plakat aus und kürte die Gewinnerin: Maren Kuisle, eine Achtklässlerin des Jakob-Brucker-Gymnasiums. Ihr Entwurf überzeugte besonders durch die gelungene grafische Gestaltung und die starke Vermittlung der Festivalbotschaft. Die eingereichten Arbeiten waren so überzeugend, dass die Jury sich entschied, zwei zweite Plätze zu vergeben. Diese belegten Linda Kunz vom Jakob-Brucker-Gymnasium und Korbinian Kronschnabl von der Sophie-La-Roche-Realschule.
Bürgermeister Oliver Schill zeigte sich beeindruckt von den kreativen Entwürfen: „Frau Otto hatte die großartige Idee, Schülerinnen und Schüler an dem Projekt zu beteiligen – und das Ergebnis hat uns überwältigt! Die Jury hatte wahrlich keine leichte Aufgabe.“ Cornelia Otto, Referentin für Kinder, Jugend, Bildung und engagierte Stadt, ergänzte: „Die Qualität der eingereichten Arbeiten hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen. Wir danken allen Teilnehmenden für ihr Engagement!“ Für die passende musikalische Begleitung bei der Vernissage sorgte die Jugend-Band „Undergrounds“ der Musikschule Kaufbeuren. Die eingereichten Wettbewerbsarbeiten der Schülerinnen und Schüler sind bis Sonntag, 06. April 2025, im Sparkassenforum ausgestellt. Das Festival findet dann vom 30.05. bis zum 01.06.2025 in Kaufbeuren statt.
Von Künstlermarkt bis Altstadtsommer – diese Termine sollten Sie sich merken
Verkaufsoffene Sonntage und Märkte 2025 in Kaufbeuren
Auch im Jahr 2025 bietet die Stadt Kaufbeuren wieder mehrere verkaufsoffene Sonntage, die mit beliebten Veranstaltungen kombiniert sind. Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste aus der Region können sich auf lebendige Markttage freuen, die zum Bummeln, Entdecken und Einkaufen einladen.
Die Termine im Überblick:
Künstlermarkt – Sonntag, 11. Mai 2025 Veranstaltet von Kaufbeuren Tourismus und Stadtmarketing e.V.
Rustikalmarkt – Sonntag, 12. Oktober 2025 Ebenfalls organisiert von Kaufbeuren Tourismus und Stadtmarketing e.V.
Martinimarkt – Samstag und Sonntag, 8. + 9. November 2025 Ausgerichtet von der Stadt Kaufbeuren
Altstadtsommer 2025: Musik und Atmosphäre unter freiem Himmel
Nach dem positiven Echo im Vorjahr kehrt der Altstadtsommer auch 2025 zurück. Am 27. und 28. Juni 2025 verwandelt sich die historische Altstadt von Kaufbeuren erneut in eine große Freiluftbühne. Straßen, Plätze und Gassen werden zur Kulisse für Musik, Kultur und gemeinsames Feiern.
Veranstalter ist auch hier Kaufbeuren Tourismus und Stadtmarketing e.V., der mit einem abwechslungsreichen Programm für ein sommerliches Stadterlebnis sorgt.
Kontakt und weitere Informationen
Für Fragen rund um die Veranstaltungen, Märkte und verkaufsoffenen Sonntage steht das Team von Kaufbeuren Tourismus und Stadtmarketing e.V. gerne zur Verfügung: Tourist-Info@Kaufbeuren.de
Wir freuen uns zu allen Veranstaltungen auf bestes Wetter, viele Besucherinnen und Besucher und natürlich eine belebte Innenstadt!
„Jewish Pop“ bringt internationale Popgeschichte nach Kaufbeuren
Nachdem Ende letzten Jahres das Jüdische Kammerorchester München (Jewish Chamber Orchestra Munich, www.jcom.de) für das Jakob-Brucker-Gymnasium ein exklusives Konzert gespielt und damit für absolute Begeisterung gesorgt hatte, ist es nun durch eine großzügige Förderung des Jüdischen Kulturfonds des Bundes und mit der Unterstützung des Theatervereins „Moskitoldies“ gelungen, das Orchester wieder für ein Konzert nach Kaufbeuren zu holen. Dieses Konzert soll einen Beitrag zur künstlerischen Vielfalt in der Stadt und zur Sichtbarkeit jüdischen Lebens in Bayern leisten.
Unter dem Titel: „Jewish Pop“ werden Songs aus der Pop-Musikgeschichte präsentiert, an denen jüdische Musiker beteiligt waren. Mitreißende Orchester-Arrangements von Chart-Stürmern wie Amy Winehouse, den Beastie Boys, The Clash, Barbara Streisand, Pink oder auch Billy Joel und vielen mehr. Pop ist Musik für alle!
Das Konzert findet am Montag, 07. April 2025, ab 20:00 Uhr im Stadttheater Kaufbeuren statt. Tickets gibts über die Homepage der Moskitoldies unter https://karten.moskitoldies.de/
Martin Valdés-Stauber, Stadtrat, Beauftragter für Offene Gesellschaft in Kaufbeuren und Dramaturg des Orchesters: „Ich freue mich sehr, dass wir das Jüdische Kammerorchester München erstmalig für eine Abendveranstaltung nach Kaufbeuren holen konnten. Mein Dank gilt den Moskitoldies und MdL Bernhard Pohl, der das Orchester tatkräftig unterstützt. Das Konzert im Stadttheater wird ein einmaliges Erlebnis und ein großer Kunstgenuss für alle: Pop-Songs erklingen einfach kraftvoller, wenn ein ganzes Orchester mitspielt. Außerdem feiern wir Jüdisches Leben in Deutschland und setzen gemeinsam in Kaufbeuren ein Zeichen gegen Antisemitismus.”
Auch Oberbürgermeister Stefan Bosse sieht das Konzert als wichtigen Faktor für die Vielfalt in Kaufbeuren: „Jüdisches Leben sichtbar machen ist in der heutigen Zeit, in der auch der Antisemitismus immer wieder präsent ist, unglaublich wichtig. Ich denke, die Besucherinnen und Besucher des Konzerts werden überrascht sein, wie viele jüdische Musiker an Popmusik beteiligt sind und waren. Und wie sehr sie damit das alltägliche Leben von uns allen, nicht nur musikalisch, begleiten.“
Vernissage zeigt Schülerentwürfe für das Internationale Jugend-Jazz-Festival
Die Stadt Kaufbeuren lädt ein zur Vernissage der Plakatausstellung zum Internationalen Jugend-Jazz-Festival „YouZZ“. Am Mittwoch, 26. März 2025, um 17:00 Uhr werden im Sparkassenforum (Ludwigstraße 26) die besten Entwürfe des Schüler-Plakatwettbewerbs präsentiert und die Sieger gekürt.
Der Wettbewerb wurde von der Sophie-La-Roche-Realschule und dem Jakob-Brucker-Gymnasium in Kooperation mit der Stadt Kaufbeuren organisiert. 57 kreative Arbeiten wurden eingereicht – nun stehen die besten drei fest. „Junge Menschen bereits in die Festivalvorbereitung einzubeziehen, das war uns wichtig“, erklärt Bürgermeister Oliver Schill.
Für den passenden Groove zur Eröffnung sorgt die Jugend-Band „Undergrounds“ der Musikschule Kaufbeuren. Die Ausstellung ist bis Sonntag, 06. April 2025, während der Öffnungszeiten des Sparkassenforums zu sehen.
Straßensperrung aufgrund von Nacharbeiten zur Verkehrssicherung
Am Donnerstag, 27. März 2025, finden an der Straße bei Gutwillen Rücke- und Aufräumarbeiten statt. Dies sind Nacharbeiten zu der Verkehrssicherung vom 10. März 2025 und können kurzzeitig zur Vollsperrung der Straße führen. Anwohner werden gebeten, an diesem Tag über Großkemnat auszuweichen.
Was sich in Kaufbeuren ab Ende März für Verkehrsteilnehmer ändert
Die Untersuchungen zum Bauzustand der Wertach-Brücke in der Neugablonzer Straße sind abgeschlossen und die entsprechenden Ergebnisse liegen vor.
Das von der Stadt in Auftrag gegebene Gutachten hat festgestellt, dass die Brücke über die Wertach in der Neugablonzer Straße für den Verkehr weiterhin genutzt werden kann, allerdings mit Einschränkungen. Hierzu wird die Fahrbahn in der Mitte der Brücke verengt, so dass der Verkehr in beiden Fahrtrichtungen äußerst links und äußerst rechts weiterfließen kann. Zusätzlich wird die Geschwindigkeit im Brückenbereich auf 30 km/h reduziert.
Mittelfristig wird ein Neubau der Brücke erforderlich. Die Stadtverwaltung untersucht nun, wann und wie dieser Neubau realisiert werden kann.
Durch das Ergebnis dieser Untersuchung und mit der beschriebenen verkehrlichen Regelung ist es möglich, die umfangreichen Straßenbauarbeiten an der Augsburger Straße im Bereich der neuen Eisenbahnbrücke durchzuführen. Ab Montag, 31. März 2025, wird hier mit den Arbeiten begonnen und die Augsburger Straße voll gesperrt. Im Zuge dieser Vollsperrung wird auch die Verengung der Wertach-Brücke umgesetzt. Da bisher für die Straßenbauarbeiten der Zeitraum Mitte März bis Ende Juli 2025 angesetzt war, wird sich das Bauzeitenende in der Augsburger Straße nach Einschätzung der Stadt vermutlich in den Beginn der Sommerferien verschieben.
Durch die Vollsperrung wird es zu erheblichen (Verkehrs)-Einschränkungen kommen.
Die Vollsperrung betrifft den Abschnitt zwischen der Aral-Tankstelle (Augsburger Straße 32) und der Alten Poststraße sowie den parallelen Geh- und Radweg.
Die Zugänglichkeit zu den anliegenden Häusern wird dabei durchgängig sichergestellt.
Entsprechende Umleitungen werden wie folgt eingerichtet:
Für den Durchgangsverkehr der Augsburger Straße wird es für die Bauzeit Umfahrungen über die Moosmangstraße und die Neugablonzer Straße geben. Für Fußgänger, Schüler und Radfahrer wird während der Bauzeit eine Fußgänger-Ampel an der Überführung in der Mauerstettener Straße erstellt. Die Umleitungen werden ausgeschildert und die Schulleitung der Beethovenschule, in deren Einzugsbereich die Baustelle liegt, gesondert informiert.
Die Stadt Kaufbeuren bittet hier alle Verkehrsteilnehmer zum einen um besondere gegenseitige Rücksichtnahme. Sollte es möglich sein, bittet die Stadt auch darum, das Gebiet während der Bauarbeiten nach Möglichkeit weiträumig zu umfahren. Im Umfeld der Baustelle werden die Ampelschaltungen entsprechend angepasst, um den entstehenden erhöhten Verkehr so gut es geht fließend zu halten. Weiterhin wird die Stadt die Verkehrssituation vor Ort und im Umfeld während der Bauarbeiten beobachten. Sollte es erforderlich sein, wird die Stadt hier entsprechend nachsteuern.
Auswirkungen der Vollsperrungen auf den ÖPNV:
Die Linien 11, 13, 16 und 58 werden über die Neugablonzer Straße umgeleitet. Das bedeutet, die Haltestellen Crescentia-Brücke, Stadtsaal, Augsburger Str./Alte Poststr., Alte Poststraße, Breslauer Str. und Leinauer Hang werden während der Baumaßnahme nicht bedient.
Die Linien 16 und 58 fahren über die Moosmangstraße in Richtung Augsburger Straße. Die Haltestelle Moosmangstr. wird also während der Baumaßnahme ausschließlich von den Linien 16 und 58 bedient. Die Haltestelle Moosmangstr. kann während der Baumaßnahme als Ersatzhaltestelle für die Haltestelle Waldfriedhof genutzt werden.
Bürgerinnen und Bürger der betroffenen Gebiete können je nach Wohnort auf die Haltestellen Jakob-Brucker-Str, Obermayerstraße, Königsberger Straße, Liegnitzer Straße mit den Linien 11, 12, 13, 16 und 58 bzw. an die Haltestelle Mauerstettener Str der Linie 6 ausweichen.
Erläuterung des Linienplans während der Vollsperrung:
v.l.n.r.: Rolf Bauer (Firma Dobler), Lars Leveringhaus (Stellvertreter der Landrätin Maria Rita Zinnecker -Landkreis Ostallgäu), Oberbürgermeister Stefan Bosse, Michael Bechteler (Geschäftsführer VG Kirchweihtal), Georgio Buchs (Leiter des städtischen Bauhofs), Andreas Hausmann (Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung Firma KESLAR GmbH Energiehandel)
Bildnachweis:
Tobias Müller/Stadt Kaufbeuren
Erste Busflotte Bayerns stellt vollständig auf HVO um
Die Stadt Kaufbeuren setzt ein starkes Zeichen für nachhaltige Mobilität und Klimaschutz: Bereits seit Mai 2022 werden städtische Bauhoffahrzeuge mit dem alternativen Dieselkraftstoff HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) betankt. Mit der vollständigen Umstellung der Busflotte der Verkehrsgesellschaft Kirchweihtal (VGK) auf HVO wird nun ein neuer Meilenstein erreicht – erstmals in Bayern wird eine gesamte Busflotte mit dem CO₂-reduzierten Kraftstoff betrieben.
Der Weg zur Nutzung von HVO begann in Kaufbeuren im Frühjahr 2022. Nach einem Impuls aus der Wissenschaft wurde das Thema HVO Ende Februar 2022 innerhalb der Stadtverwaltung aufgegriffen und schnell die Entscheidung getroffen, ein Pilotprojekt zu initiieren. Erste Anfragen bei der VGK, weiteren ÖPNV-Unternehmen der Region und der Firma Dobler zeigten großes Interesse an einer nachhaltigen Kraftstofflösung.
Am 8. März 2022 beschloss die Stadt Kaufbeuren, im städtischen Bauhof eine Versuchsphase mit HVO zu starten. Noch am selben Tag wurde eine Anfrage an mehrere Energielieferanten darunter, die Firma Keslar GmbH Energiehandel gestellt, die bereits wenige Stunden später die Lieferfähigkeit bestätigte. Innerhalb kürzester Zeit wurde eine belastbare Lieferbeziehung aufgebaut, sodass am 24. Mai 2022 die erste Betankung von Bauhoffahrzeugen mit HVO erfolgen konnte. Parallel begann auch die Firma Dobler mit der Nutzung von HVO für die Flurförderfahrzeuge-Flotte und Baumaschinen in ihrem Dienstleistungszentrum an der Augsburger Straße in Kaufbeuren.
Am 21. Juli 2022 wurde das erfolgreich gestartete Pilotprojekt der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Stadt Kaufbeuren warb gleichzeitig bei regionalen Unternehmen und Kommunen für den Einsatz von HVO. Ein Bauhoffahrzeug mit der Aufschrift „Ich tanke HVO = 90% weniger CO₂-Ausstoß“ macht seit dem auf die Initiative aufmerksam.
Gemäß Verfügung von Oberbürgermeister Stefan Bosse wird der fossile Dieselverbrauch des städtischen Bauhofs Kaufbeuren künftig durch HVO Einsatz noch deutlicher reduziert.
Einen großen Schritt unternahm am 10. März 2025 die VGK: Die Erstbefüllung der Tanks der VGK mit HVO fand statt – künftig werden dort bis zu 100.000 Liter HVO gelagert. Bereits am 19. März 2025 wird die vollständige Umstellung der VGK-Busflotte auf HVO offiziell präsentiert. Damit ist die Verkehrsgesellschaft Kirchweihtal Vorreiter im Freistaat Bayern.
HVO ist ein alternativer, nicht-fossiler Kraftstoff, der als Biokraftstoff der zweiten Generation gilt. Hergestellt aus Rest- und Abfallstoffen biogenen Ursprungs, reduziert er die CO₂-Emissionen um mindestens 85 %* im Vergleich zu fossilem Diesel. Im Gegensatz zu herkömmlichem Biodiesel (FAME) bietet HVO Vorteile wie eine bessere Lagerbeständigkeit, Frostsicherheit und Umweltverträglichkeit. Der Kraftstoff entspricht der Norm EN 15940 für paraffinische Dieselkraftstoffe.
Stimmen zur Initiative:
Oberbürgermeister Stefan Bosse betont: „Die Stadt Kaufbeuren setzt mit der HVO-Nutzung ein klares Zeichen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Die erfolgreiche Umstellung zeigt, dass wir durch pragmatische Lösungen große Fortschritte erzielen können. Der nächste logische Schritt war die Umstellung der VGK-Busflotte. Ich hoffe, dass weitere Kommunen und Unternehmen diesem Beispiel folgen.“
Landrätin Maria Rita Zinnecker unterstreicht: „Die Umstellung der VGK-Busse auf HVO ist eine sehr gute Nachricht – auch für das Ostallgäu, da die Busse auch hier unterwegs sind. Der Landkreis begrüßt nachhaltige Mobilitätsprojekte ausdrücklich. Die Initiative der Stadt Kaufbeuren und der VGK ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie regionale Akteure gemeinsam einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von CO₂-Emissionen leisten und damit eine zukunftsfähige Mobilität vorantreiben.“
Michael Bechteler, Geschäftsführer der VGK: „Für uns als Verkehrsunternehmen ist der Einsatz von HVO ein bedeutender Schritt in eine nachhaltige Zukunft. Die Möglichkeit, unsere gesamte Busflotte auf diesen klimafreundlichen Kraftstoff umzustellen, ist ein großer Erfolg für die Region und zeigt unser Engagement für eine umweltfreundliche Mobilität.“
Andreas Hausmann Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung Firma KESLAR GmbH Energiehandel: „Die Firma KESLAR, mit ihrer Niederlassung in Kaufbeuren tief in der Region verwurzelt, engagiert sich aktiv für nachhaltige Mobilität. Seit 2020 bieten wir unseren Kunden AVIA Next Diesel HVO 100 an, einen Kraftstoff, der zu 100% aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt wird und eine sofortige Reduzierung von CO2-Emissionen ermöglicht. „Als gebürtiger Kaufbeurer ist es für mich im und das gesamte KESLAR Team eine Herzensangelegenheit, dieses wichtige Gemeinschaftsprojekt zur Dekarbonisierung im Landkreis Ostallgäu zu begleiten.“
Rolf Bauer, Prokurist und Leo Müller, Fuhrparkmanager der Firma Dobler Bauunternehmung stellen fest: „Die Umstellung unserer Baumaschinen, innerhalb des Dienstleistungszentrums in Kaufbeuren, von fossilem Diesel auf den umweltfreundlichen HVO-Kraftstoff hat problemlos funktioniert, insbesondere auch in den kalten Wintermonaten. Sogar in Baumaschinen älterer Bauart hat sich HVO bestens bewährt, u.a. hinsichtlich Schmierfähigkeit, positiver Rußentwicklung und geringerem Wartungsaufwand.“
Mit der Öffnung der HVO-Tankanlage der VGK für gewerbliche Dritte kann sich der Einsatz von HVO in der Region deutlich vergrößern. Die Stadt Kaufbeuren und private Unternehmen planen bereits die Ausweitung ihrer HVO-Nutzung, um den CO₂-Ausstoß weiter zu reduzieren.
Firmen wie Liebherr entwickeln ihre Fahrzeuge zunehmend für den HVO-Betrieb und liefern sie bereits mit HVO vorbetankt aus. Auch große Unternehmen wie die Deutsche Bahn, Coca-Cola und Bosch setzen auf diesen Kraftstoff für ihre Logistik. Nahezu alle Nutzfahrzeughersteller – darunter MAN, Daimler, Scania, Volvo, DAF, Deutz, Deere und AGCO – haben ihre Dieselmotoren für den Einsatz von HVO freigegeben.
Mit der konsequenten Umstellung auf HVO zeigt Kaufbeuren, dass Klimaschutz und innovative Mobilitätslösungen erfolgreich zusammengebracht werden können.
*(Methode zur Berechnung der Lebenszyklus-Emissionsreduzierung entspricht der EU-Richtlinie für erneuerbare Energien.)
Mit dabei beim Dozentenkonzert: Der Trompeter Georg Hiemer, der nicht nur barocke Kostproben auf seiner Piccolo-Trompete hören lässt.
Bildnachweis:
Georg Hiemer
Klassik, Moderne und Jazz in einem Konzertabend
Am Freitag, 28. März 2025, ab 19:30 Uhr, spielen Lehrer der Musikschule gemeinsam mit Schülern der Talentförderklasse im Stadtsaal Kaufbeuren.
Unter dem Motto „TaktVoll: Klassik – Moderne – Jazz“ präsentieren sich die Dozenten der Sing –und Musikschule gemeinsam mit jungen Musiktalenten. Den ersten Konzertteil bestreiten wie in jedem Jahr junge Musiktalente der Sing – und Musikschule: Melissa Yuan (Klavier), Tobias Schill (Saxophon) und Tom Tümmers (Marimba und Schlagzeug) zeigen sich nicht nur klassisch versiert mit Bach und Debussy, sondern brillieren auch mit sehr modernen Klängen und eigenen Kompositionen. Die Dozenten der Musikschule haben passend dazu für den zweiten Konzertteil ein Programm ausgesucht, in dem Hochbarockes, virtuos Romantisches und ganz Modernes bis Poppiges aufeinandertreffen. Vom Dozententeam der Musikschule mit dabei sind in diesem Jahr Sängerin Raphaela Lutz, die Bläservirtuosen Georg Hiemer (Trompete) und Johannes Bernhard (Horn), Pianistin Christine Rietzler im Trio mit Alexandra Pawlowski (Violine) und Johanna Bachmaier (Klarinette) und schließlich Julia Kuhn, die eine hochromantische Violinsonate im Duo mit Musikschulleiter Martin Klein (Klavier) spielen wird. Informationen auch über: www.musikschule.kaufbeuren.de
Der Eintritt ist frei. Beginn 19:30 Uhr, Einlass ab 19 Uhr.
Ein Spaziergang durch die Geschichte der Frauen in Kaufbeuren
Im Rahmen des Internationalen Frauentags bietet die Gleichstellungsstelle der Stadt Kaufbeuren am Freitag, 11. April 2025, ab 16:00 Uhr eine Frauenmusikreise durch die Kaufbeurer Geschichte – Ein musikalischer Spaziergang, an. Es werden fünf Orte in der Innenstadt von Kaufbeuren aufgesucht, um das Frauenleben von früher in unterschiedlichen Epochen aufzuzeigen. Verbunden wird diese Aktion mit jeweils musikalischen Einlagen an diesen Orten.
Alle Frauen sind herzlichst dazu eingeladen. Eine Anmeldung bitte an die Gleichstellungsstelle Telefon 08341 437-761 oder per Mail unter gleichstellung@kaufbeuren.de.
Bauarbeiten starten am 24. März – Stromleitungen werden ebenfalls modernisiert
Ab Montag, 24. März 2025, ab ca. 08:00 Uhr, werden in der Wagenseilstraße durch das Städtische Wasserwerk die Wasserleitungen erneuert. Zu diesem Zweck wird die Wagenseilstraße für den Durchgangsverkehr voll gesperrt. Die Vollsperrung wird den jeweiligen Bauabschnitten folgend weitergeführt. Für Anlieger wird die Zufahrt zur Wagenseilstraße jederzeit sichergestellt. Im Zuge dieser Baumaßnahme erneuern die Vereinigten Wertach-Elektrizitätswerke (VWEW) auch die Stromleitungen im westlichen Gehweg. Die gesamten Maßnahmen sollen bis ca. Ende Mai abgeschlossen sein. Die Stadt Kaufbeuren bittet um Verständnis.
Anonym, vertraulich, regional – Das Frauentelefon bietet Unterstützung. Jetzt mitmachen und unterstützen.
„Gerade jetzt, in einer sehr bewegten Zeit, wollen wir Frauen, Männern und Familien Zeit widmen. Deshalb sind an jedem Wochentag Telefonzeiten am Vormittag und am Abend.“, so Doris Wenzel, Leiterin des Frauen– und Familientelefons für Kaufbeuren und das Ostallgäu.
Die Telefonfrauen erwarten Anrufe von Montag bis Donnerstag, jeweils von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 19.00 bis 21.00 Uhr, und am Freitag von 10.00 bis 12.00 Uhr.
Keiner hört Dir zu?
In seelischen Krisensituationen Freunde oder Familie um Hilfe zu bitten, ist für viele schwer. Oft gibt es auch schlicht niemanden, dem man sich anvertrauen kann. Einfach mal erzählen, in großer Not und großer Einsamkeit, das ermöglichen die ehrenamtlichen Telefonfrauen den Hilfesuchenden am Telefon. Sie bieten an:
• Wir hören Dir zu!
• Wir stehen Dir zur Seite!
• Wir vermitteln Hilfe!
• Anonym, vertraulich, regional!
• Haben Sie keine Scheu – rufen Sie uns an!
Derzeit arbeiten zwölf Frauen ehrenamtlich mit. Sie sind im Alter ab 40 und die Älteste ist über 80 Jahre alt und schon viele Jahre dabei. In einer qualifizierten Ausbildung haben sie gelernt, auf die Anruferinnen einzugehen ohne ungebetene Ratschläge zu geben. Aber es gibt natürlich Angebote was getan werden könnte oder zumindest Tipps, wo es Hilfe gibt, für Anruferinnen, die das wünschen.
Unser Team ist immer offen für Menschen, die uns unterstützen möchten. Falls Sie auch für andere Menschen ein offenes Ohr haben und Zeit für Gespräche, freuen wir uns über eine Mail oder einen Anruf an Elke Schad, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kaufbeuren.
Das Frauentelefon wird finanziell gefördert von der Stadt Kaufbeuren und dem Landkreis Ostallgäu und ist in den Gleichstellungs- und Familienberatungsstellen angesiedelt.
Infos auch bei der Beratungsstelle für Frauen und Familien Kaufbeuren,
Von Allgäu bis Bodensee – Gemeinsam für mehr Wohlbefinden
Allgäu. Die Vorbereitungen für die diesjährige Gesundheitswoche starten! Regionale Anbietende wie Vereine, Fitnessstudios, Praxen, Gemeinden, Kursleiterinnen und Kursleiter können ab sofort ihre Angebote im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention melden, um Teil der Gesundheitswoche zu werden. Die Veranstaltungen werden kostenlos im Onlinekalender der Themenwoche veröffentlicht. Beteiligt sind alle vier Landkreise – vom Unterallgäu über das Ostallgäu und Oberallgäu bis zum Landkreis Lindau am Bodensee – sowie die kreisfreien Städte Memmingen, Kaufbeuren und Kempten.
Nach der erfolgreichen dritten Auflage der Gesundheitswoche im vergangenen Jahr, die das gesamte Allgäu umfasste, wird diese nun fortgeführt. Die Gesundheitswoche unter dem Motto „(R)Auszeit für Alle“ findet vom 12. bis 20. Juli statt. Ziel der Gesundheitswoche ist es, auf die vielfältigen Gesundheitsangebote aufmerksam zu machen und möglichst viele Menschen zu inspirieren, sich eine Auszeit zu nehmen, neue Kraft zu schöpfen und Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Von Ernährungstipps durch Experten über Nordic Walking speziell für Seniorinnen und Senioren bis hin zu Trainings zur Stressbewältigung, gesundheitsfördernden Angeboten in Schulen und Betrieben oder digitalen Präventionskursen: „Eine erfolgreiche Gesundheitswoche lebt von Vielfalt – deshalb freuen wir uns auf viele Ideen und abwechslungsreiche Angebote, sei es vor Ort oder digital, die Menschen motivieren und dazu anregen, aktiv etwas für ihre Gesundheit zu tun!“, erklären die Organisatorinnen und Organisatoren der Gesundheitsregionenplus und der Gesundheitsämter im Allgäu.
Im Fokus der diesjährigen Gesundheitswoche steht das gemeinsame Erlebnis aller Interessierten vom Allgäu bis zum Bodensee in Bezug auf Themen der Gesundheitsvorsorge und Prävention. Ein besonderer Schwerpunkt der Gesundheitswoche liegt in diesem Jahr auf der Frauengesundheit.
Aber auch alle anderen Veranstaltungsangebote, die sich an unterschiedliche Zielgruppen richten, beispielsweise an Menschen mit körperlichen Einschränkungen, sind möglich. „Jedes Angebot, das eine Auszeit vom Alltag ermöglicht, ist willkommen“, betont das Organisationsteam.
Weitere Informationen zur Gesundheitswoche und zur Anmeldung von Veranstaltungen finden Sie unter: www.allgaeuer-gesundheitswoche.de.
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Christoph Rothe/Stadt Kaufbeuren,
v.l.n.r.: Oberbürgermeister Stefan Bosse, Rita Nett (Kreisheimatpflegerin, 1. Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ostallgäu), Dr. Peter Keller (Leiter Stadtarchiv Kaufbeuren), Dr. Andreas Weileder (2. Vorsitzender Heimatverein), Dr. Stefan Fischer (ehem. Stadtarchivar, 2. Vorsitzender und wissenschaftlicher Berater der Arbeitsgruppe Ostallgäu), Brigitte Fischer (Ehefrau von Dr. Stefan Fischer, Historikerin), Josef Freuding (Mitglied der Arbeitsgruppe Ostallgäu und des Arbeitskreis Klosterland Irsee)
Erinnerung an die „Elf Artikel“ von 1525
Im Jahr 1525 erhoben sich die Bauern gegen ihre Herren und forderten Recht und Freiheit. Das Allgäu war einer der Hauptschauplätze ihrer Erhebung. Viele lokale Initiativen erinnern an die Ereignisse vor 500 Jahren. In unserer Region liegt die Federführung bei der sogenannten Arbeitsgruppe Ostallgäu. Auf Initiative der Arbeitsgruppe werden an verschiedenen Orten insgesamt 13 Gedenkstelen (Irsee, Pforzen, Ingenried, Schlingen, Eggenthal, Baisweil, Lauchdorf, Kaufbeuren-Spitalhof, Kaufbeuren-Kemnat, Roßhaupten, Marktoberdorf, Obergünzburg, Kleinkitzighofen) aufgestellt, die an verschiedene lokale Ereignisse des Bauernkriegs erinnern sollen.
Die Stele, die am Kaufbeurer Spitalhof errichtet wurde, ist ab sofort für die Öffentlichkeit zu sehen. Die Präsentation der zweiten Kaufbeurer Stele ist für Ende April / Anfang Mai vorgesehen.
Die Stele am Spitalhof erinnert an die „Elf Artikel“, die die Kaufbeurer Bauern im Februar 1525 beim Rat der Stadt einreichten. Kaufbeuren ist eine der ersten Städte im Allgäu, in der die Bauern ihre Forderungen nach wirtschaftlichen und sozialen Reformen verschriftlichten. Die „Elf Artikel“ sind etwa einen Monat älter als die berühmten „Zwölf Artikel“ aus Memmingen, die als eine der ersten Menschenrechtserklärungen gelten.
Oberbürgermeister Stefan Bosse: „Geschichte lebt immer weiter und es ist wichtig an so ein tragendes Ereignis zu erinnern – besonders, da hier bei uns einer der Hauptschauplätz des Bauernkriegs lag. Ich danke allen Beteiligten sehr für die Realisierung dieser Gedenkstele.“
Foto: Christoph Rothe/Stadt Kaufbeuren, Zusammen organisieren sie das internationale Jugend-Jazz-Festival „YouZZ“ in Kaufbeuren: Tiny Schmauch, Tayfun Aygün, Referatsleiterin Cornelia Otto, Martin Klein und Bürgermeister Oliver Schill
Drei Tage voller Jazz: Junge Talente aus Bayern, Österreich und Südtirol zu Gast
Gemeinsam mit der Allgäuer Jazzinitiative lädt die städtische Ludwig-Hahn-Sing- und Musikschule ein zum internationalen Jugend-Jazz-Festival „YouZZ“. Vom 30. Mai bis 1. Juni wird Kaufbeuren zur Bühne für junge Jazz-Talente aus ganz Bayern, Österreich und Südtirol. Auch Musikschulen der Partnerstädte sind eingeladen.
Rund 100 junge Musikerinnen und Musiker werden in Kaufbeuren zu Gast sein. Drei Tage swingt die Kaufbeurer Altstadt, wenn die jungen Bands voll jugendlicher Energie ihr Können mit zahlreichen Auftritten präsentieren. Dazu gibt es offene Jam-Sessions, bei denen alle begeisterten Musikerinnen und Musiker mitmachen können.
Ein besonderes Highlight des Festivals ist das Konzert des Landes-Jugendjazzorchesters Bayern. Diese herausragende Big Band zählt zu den besten Deutschlands und verspricht ein unvergessliches Musikerlebnis.
Neben den Auftritten erwartet die eingeladenen jungen Musikerinnen und Musiker ein umfangreiches Workshop-Programm. „Die musikalische Förderung unserer Talente liegt uns besonders am Herzen“, betont Martin Klein, Leiter der Kaufbeurer Musikschule. „Gemeinsam mit der Allgäuer Jazzinitiative konnten wir renommierte Dozenten für die Workshops gewinnen.“ Auch der persönliche Austausch spielt eine zentrale Rolle. „Unser Ziel ist es, dass junge Menschen mit Freude, Spaß und Leidenschaft gemeinsam musizieren, sich über Jazz verständigen und voneinander lernen“, ergänzt Tiny Schmauch, künstlerischer Leiter des Festivals und Vorsitzender der Allgäuer Jazzinitiative.
Auch abseits der Bühne sind junge Menschen in das Festival eingebunden. „Es war uns wichtig, sie bereits in die Vorbereitung einzubeziehen“, erklärt Cornelia Otto, Leiterin des Jugendreferats der Stadt Kaufbeuren. „Das offizielle Festival-Plakat entstand im Rahmen eines Wettbewerbs an der Sophie-La-Roche-Realschule und dem Jakob-Brucker-Gymnasium.“ Wer den Wettbewerb gewonnen hat und wie das Plakat aussieht, wird mit einer eigenen Kunstausstellung bekannt gegeben. „Bis dahin bleibt es spannend.“
Das Festival wird federführend von der Musikschule Kaufbeuren und dem Bildungsbüro Kaufbeuren organisiert. „Wir sind ein kreatives Team und werden tatkräftig von weiteren Kolleginnen und Kollegen aus dem Rathaus unterstützt“, berichtet Bürgermeister Oliver Schill. „Gerade in finanziell herausfordernden Zeiten braucht ein außerordentliches Engagement, um solch ein Festival Wirklichkeit werden zu lassen. Danke, dass wir gemeinsam einen kulturellen Akzent für unsere Stadt und die Region setzen.“ Musikbegeisterte und Jazzfans aus Kaufbeuren und Umgebung sind herzlich eingeladen, dieses besondere musikalische Ereignis zu erleben.
Eckdaten zum Festival:
Freitag, 30.05.2025, 18 Uhr: Eröffnung, anschließend offene Jam-Session
Samstag, 31.05.2025, 11 Uhr: Bigbands und Jazzbands in der Altstadt
Samstag, 31.05.2025, 19 Uhr: Konzert des Landes-Jugendjazzorchesters Bayern, anschließend offene Jam-Session
Sonntag, 01.06.2025, 10 Uhr: Bigbands und Jazzbands in der Altstadt
Sonntag, 01.06.2025, 13 Uhr: Finale – gemeinsames Abschlusskonzert
Der Eintritt zu allen Auftritten, Konzerten und Jam-Sessions ist frei.
Kaufbeuren in Zahlen: Geburten, Sterbefälle und Eheschließungen im Fokus
Das Standesamt Kaufbeuren hat seine Statistik für das Jahr 2024 vorgelegt. Sie zeigt interessante Entwicklungen in den Bereichen Geburten, Eheschließungen und Sterbefälle sowie bei Kirchenaustritten. Hier die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:
Bevölkerungsentwicklung und Geburtenzahlen
Zum 31. Dezember 2024 zählte Kaufbeuren 48.155 Einwohner. Im vergangenen Jahr wurden 856 Geburten beurkundet – ein leichter Anstieg gegenüber den 853 Geburten des Vorjahres. Auffällig ist, dass 60,7 % der Geburten in Kaufbeuren von Eltern stammen, die außerhalb der Stadt wohnen. Dies entspricht 520 Neugeborenen (Vorjahr: 496).
Beliebteste Vornamen 2024
Mädchen:
Amelie
Lea, Marie
Luna, Maja
Jungen:
Elias, Felix, Leon
Emil, Lukas
Anton, Jakob, Noah
Eheschließungen: Ein romantisches Jahr mit neuen Herausforderungen
Im Jahr 2024 wurden 254 Ehen geschlossen, 6,3 % weniger als im Vorjahr (271). Besonders beliebt blieben die Trauungen im romantischen Türmerzimmer des Fünfknopfturms und die Candle-Light-Trauungen. Letztere konnten mit 15 Paaren wie im Vorjahr aufrechterhalten werden, werden jedoch aufgrund von Personalmangel 2025 nicht mehr angeboten. Neu im Angebot war das renovierte Zollhäuschen, das jedoch aufgrund seiner Größe nur begrenzten Raum für Gäste bietet. Der August war mit 40 Trauungen der beliebteste Monat.
Sterbefälle: Ein Rückgang in schwierigen Zeiten
Die Zahl der Sterbefälle sank 2024 deutlich: Mit 907 Verstorbenen verzeichnete Kaufbeuren einen Rückgang um 93 Fälle im Vergleich zum Vorjahr (1.000). Darunter waren 730 Menschen über 70 Jahre alt, von denen 158 sogar das 90. Lebensjahr überschritten hatten. Die Sterberate in Kaufbeuren sank auf 11,6 % (Vorjahr: 12,2 %).
Kirchenaustritte: Der Trend hält an
Nach dem Rekordjahr 2022 mit 706 Kirchenaustritten wurden 2024 noch immer 505 Austritte beurkundet. Dabei entfielen 313 auf die römisch-katholische Kirche, 186 auf die evangelische Kirche und sechs auf sonstige Glaubensgemeinschaften. Trotz des Rückgangs bleibt das Niveau bemerkenswert hoch.
v.l.n.r.: Michael Marx (stellvertretender Leiter der Abteilung Arbeit und Soziales), Dr. Hermann Starnecke (Sprecher des Vorstands der VR-Bank), Oberbürgermeister Stefan Bosse, Brigitte Dainku, Heinz Kreuter (beide Autohaus Allgäu), Horst Spindler (musikalischer Leiter). Foto: Svenja Moller/Stadt Kaufbeuren
Tradition mit Herz: Der Kaufbeurer Advent
Am Freitag, den 13. Dezember 2024, lud das Autohaus Allgäu zum 29. Mal zum Kaufbeurer Advent ein. Vor einer begeisterten Zuschauerschaft wurden die Weihnachtsgeschichte gespielt, gesungen und erzählt. Dabei stand wie immer der gute Zweck im Mittelpunkt: Der Erlös der Veranstaltung kommt der Weihnachtsbeihilfe der Stadt Kaufbeuren zugute.
Über 6.000 Euro für die Weihnachtsbeihilfe
Ein stolzer Betrag von insgesamt 6.277 Euro konnte gesammelt und übergeben werden. Die Spenden setzen sich aus verschiedenen Beiträgen zusammen:
Besucherspenden: 1.277 Euro, überreicht von Brigitte Dainku (Autohaus Allgäu).
Spende des Autohauses Allgäu: 3.000 Euro.
Spende der VR-Bank Kaufbeuren-Ostallgäu: 2.000 Euro, vertreten durch Dr. Hermann Starnecker, Sprecher des Vorstands.
Die Unterstützung durch regionale Partner verdeutlicht die große Solidarität innerhalb der Kaufbeurer Gemeinschaft.
Dank an engagierte Unterstützer
Oberbürgermeister Stefan Bosse und Michael Marx, stellvertretender Leiter der Abteilung Arbeit und Soziales, dankten den Spendern und Organisatoren herzlich. Besonders hervorgehoben wurden Brigitte Dainku und Heinz Kreuter vom Autohaus Allgäu, Horst Spindler für die musikalische Leitung sowie Dr. Hermann Starnecker von der VR-Bank.
„Jeder Euro für die Weihnachtsbeihilfe hilft, viele Kinderaugen in Kaufbeuren zum Leuchten zu bringen. Ich bedanke mich herzlich bei unseren Partnern für ihr großartiges soziales Engagement und die Unterstützung“, so Oberbürgermeister Stefan Bosse.
Weihnachtsbeihilfe: Freude schenken
Die Weihnachtsbeihilfe ermöglicht Kindern aus bedürftigen Familien in Kaufbeuren ein schönes Fest. Sie erhalten einen Gutschein im Wert von 80 Euro, mit dem sie sich in teilnehmenden Kaufbeurer Geschäften selbst ein Geschenk aussuchen können. Diese Aktion sorgt seit Jahren dafür, dass Weihnachten für alle ein Fest der Freude bleibt.
Geänderte Öffnungszeiten im Rathaus, Wertstoffzentrum und anderen Einrichtungen
Rathaus und Verwaltung
Geschlossen an Heiligabend und Silvester
Das Rathaus in Kaufbeuren bleibt am 24. und 31. Dezember für den Parteiverkehr geschlossen. Am 30. Dezember endet der Parteiverkehr um 12:00 Uhr aufgrund des Jahresabschlusses. Am Vormittag des 30. Dezember ist das Rathaus wie gewohnt geöffnet, und der Einwurf von Unterlagen in die Briefkästen ist jederzeit möglich.
Abweichende Regelungen
Bürgerbüro in Neugablonz: Vom 23. Dezember bis 6. Januar geschlossen. Bürger:innen können sich in dringenden Fällen an das Bürgerbüro Kaufbeuren wenden (Tel.: 08341/437-250, E-Mail: buergerbuero@kaufbeuren.de).
Ausländeramt: Termine werden am 30. Dezember bis 16:00 Uhr wahrgenommen.
Kindertagesbetreuung: Termine vor Ort sind vom 23. Dezember bis 3. Januar nur nach Absprache möglich. In dringenden Fällen ist die Abteilung unter Tel. 08341/437-9255 erreichbar.
Wertstoffzentrum
Heiligabend: Geöffnet von 08:00 bis 12:00 Uhr
Am 24. Dezember können Abfälle vormittags entsorgt werden. Bürger:innen werden gebeten, Großkartonagen und Styroporteile in den dafür vorgesehenen Presscontainern zu entsorgen, um die Kapazität optimal zu nutzen.
Am 31. Dezember bleibt das Wertstoffzentrum geschlossen. An den anderen Tagen gelten die regulären Öffnungszeiten. Für Rückfragen steht die Abfallberatung unter Tel. 08341/437-513 oder per E-Mail an hubert.bufler@kaufbeuren.de zur Verfügung.
Büchereien
Die Büchereien in Kaufbeuren und Neugablonz sind vom 21. Dezember bis 1. Januar in der Weihnachtspause.
Kein Feuerwerk in der Altstadt: Abbrennverbot an Silvester
Die Stadt Kaufbeuren weist gemäß der weiterhin gültigen Allgemeinverfügung darauf hin, dass aus Brandschutzgründen an Silvester und am Neujahrstag das Abschießen und Abbrennen von Feuerwerkskörpern und anderen pyrotechnischen Gegenständen der Kategorie II im gesamten Altstadtbereich untersagt ist. Unter diese Kategorie fällt Kleinfeuerwerk, wie beispielsweise Raketen, Schwärmer, Knallkörper und Batterien.
Die Stadt Kaufbeuren bittet auch in diesem Jahr darum, die Beeinträchtigung von Mensch, Tier und Natur möglichst gering zu halten. Wer pyrotechnische Gegenstände abbrennt und abschießt, sollte Rücksicht auf Anwohnerinnen und Anwohner nehmen und Abstand von Gehölzen, dem Pferdehof Oberbeuren und dem Kronenberg halten.
Rathaus-Post informiert über Abfalltermine im neuen Jahr
In der Woche vom 16. Dezember wird die nächste Ausgabe der Rathaus-Post im Stadtgebiet verteilt. Sie wird an die örtlichen Haushalte verteilt und ist auch auf www.kaufbeuren.de zu finden. Wer die aktuelle Ausgabe nicht erhalten hat, kann sich sein Exemplar bei der Allgäuer Zeitung unter Tel. 08341/809669 bestellen.
8 % Rabatt auf Kulturveranstaltungen für Ehrenamtskarten-Inhaber
In Kaufbeuren gibt es jetzt eine neue Anerkennung für ehrenamtliches Engagement: Der Kulturring Kaufbeuren e.V. ist ab sofort Akzeptanzpartner der Bayerischen Ehrenamtskarte. Inhaberinnen und Inhaber der Karte profitieren von einem exklusiven Rabatt von 8 % auf Tickets für alle Veranstaltungen des Kulturrings.
Mit seinem breit gefächerten Programm, das Konzerte, Theateraufführungen und Ausstellungen umfasst, bereichert der Kulturring das kulturelle Leben in Kaufbeuren. Die neue Kooperation soll ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber den vielen Ehrenamtlichen in der Region setzen.
Ein Beitrag zur Anerkennung ehrenamtlichen Engagements
„Ehrenamtliches Engagement verdient Anerkennung, und mit unserem Rabatt möchten wir einen kleinen Beitrag dazu leisten, den Ehrenamtlichen in Kaufbeuren und Umgebung den Zugang zu kulturellen Erlebnissen zu erleichtern“, erklärt Birgit Pfeifer, Vorstandsvorsitzende des Kulturrings Kaufbeuren e.V.
Die Vergünstigung gilt für alle Veranstaltungen des Kulturrings, bei denen Eintritt erhoben wird. Karteninhaber können den Rabatt direkt beim Ticketkauf vor Ort oder online nutzen, indem sie ihre Ehrenamtskarte vorzeigen oder die entsprechende Option auswählen.
Informationen zur Ehrenamtskarte
Die Bayerische Ehrenamtskarte ist ein Angebot für Menschen, die sich in besonderem Maße ehrenamtlich engagieren. Mit ihr erhalten Inhaber zahlreiche Vergünstigungen bei teilnehmenden Partnern in ganz Bayern.
Weitere Details zur Ehrenamtskarte und zur neuen Partnerschaft mit dem Kulturring Kaufbeuren finden Interessierte auf der Website der städtischen Abteilung Kaufbeuren-aktiv unter: www.kaufbeuren-aktiv.de.
Über die Bayerische Ehrenamtskarte
Die Bayerische Ehrenamtskarte ist ein Dankeschön des Freistaats Bayern und der teilnehmenden Kommunen für das Engagement von Ehrenamtlichen. Inhaberinnen und Inhaber der Karte erhalten zahlreiche Vergünstigungen und Vorteile bei Partnern aus den Bereichen Kultur, Freizeit, Bildung und Sport.
Ab Sonntag, 15. Dezember 2024, gilt auf den Bus- und Zug-Linien in Kaufbeuren ein neuer Fahrplan
Die neuen Fahrplanhefte sind im ServiceZentrum Verkehr am Plärrer in Kaufbeuren erhältlich. Die neuen Fahrpläne sind außerdem auf der Internetseite der Verkehrsgesellschaft Kirchweihtal www.vg-kirchweihtal.de und der Stadt Kaufbeuren unter www.kaufbeuren.de zu finden.
Wesentliche Änderung im Busverkehr ist dieses Jahr die Richtungsänderung der Linie 8 KF-Nord/Klinikum. Um eine bessere Durchfahrt durch das Wohngebiet KF-Nord, und damit einen stabileren Umlauf zu gewährleisten, wird die Fahrtrichtung der Busse gedreht, zukünftig wird also vom Plärrer aus zuerst das Wohngebiet KF-Nord angesteuert und dann das Klinikum. Dafür verkürzt sich entsprechend die Rückfahrt vom Klinikum in Richtung Plärrer.
Eine weitere Neuerung ist die Optimierung der Mittagsfahrten auf den Linien 9 und 9 B um 14:10 Uhr. Hier kann jeweils eine Linientaxifahrt durch einen Bus ersetzt werden.
Im Regionalverkehr der Line 17 wird es um 17:02 Uhr ab Buchloe eine zusätzliche Fahrt nach Kaufbeuren geben.
Zusammenarbeit für den optimalen Einstieg ins Berufsleben
Am 12. November 2024 fand im Rahmen der Jugendberufsagentur der „Runde Tisch Übergang Schule – Berufsschule“ an der Staatlichen Berufsschule Kaufbeuren statt.
Rund 40 Lehrkräfte der Mittelschulen sowie Akteure der Berufsorientierung aus verschiedenen Bildungseinrichtungen und Institutionen nahmen an der Veranstaltung teil.
Bei einem spannenden Rundgang durch die verschiedenen Standorte der Berufsschule und der Berufsfachschulen erhielten die Teilnehmenden einen umfassenden Einblick in die vielfältigen Bildungsangebote und Praxisräume. Dabei wurden nicht nur die Unterrichtsräume gezeigt, sondern auch praxisnahe Werkstätten und Fachräume, in denen die Auszubildenden ihre praktischen Fähigkeiten ausbauen. Ziel der Veranstaltung war es, den Lehrkräften und allen relevanten Akteuren der Berufsorientierung das breite Spektrum der Ausbildungsangebote vor Ort näher zu bringen.
Die Veranstaltung machte einmal mehr deutlich, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen den Akteuren der Berufsorientierung und den Bildungseinrichtungen vor Ort ist, um den Jugendlichen den bestmöglichen Übergang in eine Berufsausbildung zu ermöglichen.
Festliche Bläserklänge und weihnachtliche Harfenmusik erwartet die Zuhörer in St. Peter und Paul. Foto: Ludwig Hahn Sing- und Musikschule
Glanz der Lichter und Klänge zum 2. Advent
Konzert zum 2. Advent Sonntag, 08. Dezember 2024, 17 Uhr Kirche St. Peter und Paul, Barbarossastr. 23
Unter dem Motto „Mache Dich auf und werde Licht“ lädt die Musikschule gemeinsam mit der Tänzelfest Knabenkapelle am 2. Adventssonntag um 17 Uhr zu einer fröhlichen und besinnlichen Stunde mit Musik zum Advent nach St. Peter und Paul ein. Es erklingen fröhliche Kinderstimmen, traditionelle, bekannte Melodien und Lieder aus Deutschland, England und Frankreich, weihnachtliche Harfenklänge, flotte Marimbas, Streich- und Blasinstrumente sowie festliche Bläserklänge der Tänzelfest Knabenkapelle. Das einstündige Musikprogramm stellt zugleich Auszüge aus der aktuellen Jahres-CD 2024 der Musikschule und Tänzelfest Knabenkapelle vor.
Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei.
Einlass ist 16:30 Uhr. Die Pfarreigemeinschaft Kaufbeuren und die Elternbeiräte von Musikschule und Knabenkapelle bitten um freiwillige Spenden zugunsten der Fazenda d Esperanza in Bickenried. Die Fazenda ist eine Einrichtung, die sich um Menschen kümmert, die in eine Sucht geraten sind und ihr Leben neu in die Hand nehmen möchten.
Oberbürgermeister Stefan Bosse überreichte der Leiterin des Kinderhauses in der Wolftrigelstraße, Manja Krüger einen Schirm. Foto: Svenja Moller/Stadt Kaufbeuren
Kaufbeuren schafft 86 neue Betreuungsplätze für Kinder
Kaufbeuren ist im Hinblick auf die Bevölkerungszahl die geburtenreichste Stadt in Bayern – dementsprechend hoch ist die Nachfrage nach Krippen- und Kindergartenplätzen in der Stadt. Nun wurden 86 neue Plätze geschaffen. Denn seit dem 01. Oktober 2024 ist das neue städtische Kinderhaus in der Wolftrigelstraße in Betrieb. Am Samstag, 23. November 2024, wurde die Einrichtung schließlich von Oberbürgermeister Stefan Bosse, Referatsleiterin für Kinder und Jugend, Bildung und engagierte Stadt, Cornelia Otto, der Leiterin Manja Krüger, dem Team der Einrichtung und zahlreichen Gästen, wie den beiden Landtagsabgeordneten Herrn Peter Wachler und Herrn Bernhard Pohl, feierlich eröffnet.
„Die Kaufbeurer Bevölkerung wächst jährlich um ein Prozent. Wir werden Antworten auf die fehlenden Betreuungsplätze finden – nicht nur wegen des Rechtsanspruchs, sondern auch weil es uns ein großes Anliegen ist, für junge Familien ein attraktiver Wohnort zu sein“, erklärte Stefan Bosse. Er versprach, dass die Stadt alles tun werde, um die Zahl der noch unversorgten Kinder zu senken. „Und sie wird sinken. Das Kinderhaus in der Wolftrigelstraße ist ein wichtiger Baustein dafür“, so der Oberbürgermeister. „Die Kinder sollen hier Wurzeln schlagen, Flügel bekommen und die Welt Schritt für Schritt begreifen und entdecken. Wir wünschen diesem Kinderhaus, dass es mit Freude, Lachen, Liebe, Heiterkeit und Begegnungen erfüllt wird“, bekräftigte Cornelia Otto bei der Eröffnung.
Im Rahmen der feierlichen Eröffnung öffnete das Kinderhaus seine Türen auch für die Öffentlichkeit. Interessierte hatten die Möglichkeit, informative Einblicke zu erhalten und mit Pädagoginnen und Pädagogen ins Gespräch zu kommen. Die Kindertageseinrichtung in der Wolftrigelstraße besteht aus 60 Containern, die auf zwei Ebenen verbaut wurden. Sie bietet eine altersentsprechende Betreuung für Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt. Insgesamt werden dort 50 Kindergartenkinder in zwei Gruppen und 36 Krippenkinder in drei Gruppen betreut.
Die Stadtbücherei Kaufbeuren lädt gemeinsam mit dem BayernLab Kaufbeuren Kinder ab 10 Jahren dazu ein, die Welt der Robotik auf unterhaltsame Weise zu entdecken. Mit LEGO SPIKE können Schüler Miniroboter bauen und programmieren. Das Besondere: Hier geht es nicht nur ums Basteln, sondern um das erste Herantasten an Programmierung und Technik.
Monatliche Workshops zum Ausprobieren
Jeden ersten Donnerstag im Monat von 14:00 bis 17:00 Uhr können Interessierte in der Stadtbücherei Kaufbeuren, Hauberrisserstraße 8, die neuesten Technologien kennenlernen und selbst ausprobieren. Die Veranstaltungen sind kostenlos und erfordern keine Anmeldung.
In aufeinanderfolgenden Kurzworkshops von jeweils etwa 20 Minuten wird Wissen spielerisch vermittelt. Kinder und Jugendliche erleben so hautnah, wie Technik funktioniert, und können ihre Kreativität im Umgang mit Robotern entfalten.
Adventliche Lesungen mit Eva Klamt-Dressler für Kindergartenkinder und Grundschüler
Kurz vor dem ersten Advent gibt es für Kinder in Kaufbeuren und Neugablonz eine besondere Gelegenheit: Die Autorin und Hebamme Eva Klamt-Dressler liest aus ihrem Buch „Zauberhafte Weihnacht – Veilchen und Erle“.
Termine und Veranstaltungsorte
Eva Klamt-Dressler wird an zwei Terminen für Kindergarten- und Grundschulkinder lesen:
Montag, 25.11.2024, ab 15:00 Uhr in der Stadtbücherei Kaufbeuren – Anmeldung erforderlich, Eintritt frei
Donnerstag, 28.11.2024, ab 15:00 Uhr in der Stadtbücherei Neugablonz – Eintritt frei!
Josef Bauer (links) vom Bauer-Verlag überreichte den Spendenscheck. Mit im Bild von links: Sascha Müller, Julia Tannhoff, Oberbürgermeister Stefan Bosse und Rima Schucht. Foto: Svenja Moller/Stadt Kaufbeuren
Spende ermöglicht letzte Wünsche für schwerstkranke Menschen
Der Bauer-Verlag unterstützt in der diesjährigen Weihnachtszeit das Wünschewagen-Projekt des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB) mit einer Spende von 1.500 Euro. Die Spende wird durch den Verzicht auf den festen Buchdeckel beim neuen Buch „Die alte Frau vom Krähenhaus“ von Julia Tannhoff ermöglicht: Statt als Hardcover wird das Buch als Softcover produziert, wodurch ein Euro pro verkaufter Ausgabe eingespart und gespendet wird.
Die Verbindung der Autorin Julia Tannhoff zum Wünschewagen ist persönlich: Ihre Schwester arbeitete früher als Koordinatorin für das Projekt „Letzte Wünsche wagen“, das schwerstkranken Menschen am Ende ihres Lebens eine besondere Wunschfahrt ermöglicht.
Ein Allgäuer Adventskalender in Buchform
„Die alte Frau vom Krähenhaus“ ist eine Erzählung aus dem Allgäu und dient als literarischer Adventskalender, aufgeteilt in 24 Kapitel. Themen wie Mut, Traurigkeit, Dankbarkeit und Liebe ziehen sich durch das Buch, das im Buchhandel, beim V-Markt sowie direkt über den Bauer-Verlag erhältlich ist.
Stadt und Verlag gemeinsam für das Wünschewagen-Projekt
Auch Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse zeigt sich erfreut über die Unterstützung des Wünschewagens durch die Spende: „Wir sind diesem Projekt nach wie vor sehr verbunden. Jede Fahrt ist besonders, und jede Spende zählt, um die Wünsche der Betroffenen erfüllen zu können.“
Seit 2014 erfüllt das ASB-Projekt letzte Wünsche, indem Samariterinnen und Samariter schwerkranke Menschen noch einmal zu einem Ort ihrer Wahl begleiten. Der Wünschewagen ist komplett spendenfinanziert und ermöglicht so besondere Momente für Menschen in ihrer letzten Lebensphase.
Gemeinsam können wir auf kreative Art und Weise ein klares Zeichen gegen die Gewalt an Frauen setzen. Eine Aktion der Abteilung Gleichstellung und Familie der Stadt Kaufbeuren. Foto: Michaela Brugger/ Stadt Kaufbeuren
Gemeinsam für Respekt und Sicherheit: Kaufbeuren setzt Zeichen zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen
Häusliche Gewalt gegen Frauen ist leider noch immer weit verbreitet und bleibt oft im Verborgenen. Die jüngsten Zahlen des Bundeskriminalamts zeigen eine Zunahme häuslicher Gewalt um 6,5 % gegenüber dem Vorjahr – mehr als die Hälfte der betroffenen Frauen lebte mit dem Tatverdächtigen im selben Haushalt. Diese Formen der Gewalt sind in allen Gesellschaftsschichten anzutreffen und stellen kein Einzelschicksal dar. Es ist eine dringende Notwendigkeit, dieses Problem sichtbar zu machen und gemeinsam dagegen vorzugehen.
Ein kreatives Zeichen der Solidarität auf dem Wochenmarkt
Am Donnerstag, den 21. November 2024, lädt Kaufbeuren dazu ein, sich auf dem Wochenmarkt aktiv gegen Gewalt an Frauen zu positionieren. Die Mitmachaktion findet von 8:00 bis 12:00 Uhr am Eingang zur Sparkassenpassage statt. Neben einem Informationsstand mit Broschüren und Beratung zum Frauentelefon Kaufbeuren-Ostallgäu und zu Amnesty International erwartet die Besucherinnen und Besucher eine besondere Gelegenheit, Solidarität auszudrücken. Eine große Leinwand steht bereit, die gemeinsam mit Kreide gestaltet wird – jeder kann so symbolisch gegen Gewalt an Frauen eintreten und ein klares Zeichen der Unterstützung setzen.
Information und Unterstützung: Ein Zeichen der Hoffnung setzen
Neben der Möglichkeit, sich kreativ auszudrücken, wird am Stand über Hilfsangebote informiert. Unterstützende Broschüren sowie kleine Give-Aways mit Leckereien dienen dazu, Passanten für das Thema zu sensibilisieren und die Bedeutung des Aktionstages zu unterstreichen. So wird durch persönliche Gesten und Gespräche ein wichtiger Raum für Austausch und Bewusstsein geschaffen, in dem deutlich wird: Jede und jeder kann gegen Gewalt an Frauen einstehen und Betroffenen Mut machen.
Aufruf zur Unterstützung: Setzen Sie ein Zeichen
Rund um den Aktionstag lädt Kaufbeuren alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, sich klar gegen Gewalt an Frauen zu positionieren. Besuchen Sie die Mitmachaktion und zeigen Sie mit Ihrer Teilnahme, dass Betroffene nicht alleine sind. Zusammen können wir ein starkes Zeichen gegen Gewalt und für eine gewaltfreie Gesellschaft setzen.
Spannende Geschichten im Altbau – Die Vorlesenacht in Kaufbeuren
Am Samstag, den 16. November 2024, lädt die Stadt Kaufbeuren von 16:00 bis 19:00 Uhr erneut zur beliebten Vorlesenacht ein. Im historischen Altbau des Kaufbeurer Rathauses erwartet kleine und große Leser eine Veranstaltung voller Fantasie, Spannung und Freude am Lesen. Ziel der Vorlesenacht ist es, Kinder und Jugendliche für die Welt der Bücher zu begeistern und ihnen den Zugang zu lustigen, abenteuerlichen und lehrreichen Geschichten zu eröffnen.
Prominente Vorleser für abwechslungsreiche Geschichten
Auch in diesem Jahr nehmen zahlreiche Vorleserinnen und Vorleser aus Politik, Gesellschaft und Verwaltung teil. Sie lesen aus ihren liebsten Kinder- und Jugendbüchern und geben der Veranstaltung durch ihre Auswahl und Darbietung eine ganz besondere Note. An den insgesamt acht „Leseinseln“ wird jeweils ein Buch anhand ausgewählter Textstellen vorgestellt. Für die mehrsprachigen Besucher und Familien gibt es auch dieses Jahr wieder eine Fremdspracheninsel, an der Geschichten in verschiedenen Sprachen vorgelesen werden.
Vielfältige Bücher an unterschiedlichen Orten im Rathaus
Die Leseinseln sind über verschiedene Räume des historischen Rathauses verteilt, darunter der Trausaal, der Keller, der alte Sitzungssaal und das Zimmer des Oberbürgermeisters. Die Vorleser wechseln nach jeder Stunde, sodass in den drei Stunden insgesamt bis zu neun verschiedene Bücher präsentiert werden. Für jede Altersgruppe sind geeignete Geschichten dabei, die sich an die Interessen und Vorlieben der jungen Zuhörer richten.
Praktische Informationen für Besucher
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die Veranstaltung kostenfrei zu besuchen. Der Einlass erfolgt über den Eingang „Altbau Rathaus“, Kaiser-Max-Straße 1. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Damit die Kinder es bequem haben, werden die Besucher gebeten, eigene Sitzkissen mitzubringen. Einen detaillierten Plan der Leseinseln gibt es vor Ort als Flyer.
Veranstaltung in Kooperation mit Kaufbeurer Initiativen
Organisiert wird die Vorlesenacht von der Stadt Kaufbeuren, Abteilung Gleichstellung und Familie im Rahmen des Projekts ElternChanceN, gemeinsam mit dem ROTARACT Club Kaufbeuren und dem Generationenhaus Kaufbeuren.
Weitere Informationen sind online auf der Webseite der Stadt Kaufbeuren unter www.familie.kaufbeuren.de verfügbar.
Oberbürgermeister Stefan Bosse (links) hat die Bank mit dem Titel „kein Platz für Rassismus“ eingeweiht. Mit dabei waren auch (v.r.n.l.): Referatsleiterin Cornelia Otto, Ursula Köster vom Blindenbund Kaufbeuren, Angelika Lausser vom Generationenhaus, Günter Kamleiter vom AK Asyl, Nina Weber, Jürgen Schick, Abteilungsleiter Kaufbeuren-aktiv und Bildungsbüro sowie Gunnar Schulz vom SJR Demokratie leben! Foto: Christoph Rothe/Stadt Kaufbeuren
Kaufbeuren setzt mit neuer Bank ein Zeichen gegen Diskriminierung
Oberbürgermeister Stefan Bosse hat eine Bank gegen Rassismus an der Kreuzung am Graben/Schraderstraße in Kaufbeuren eingeweiht. Der Ort wurde einerseits wegen des Kriegerdenkmals gewählt, andererseits weil dort wegen der Stadtbücherei und zwei Schulen in direkter Umgebung viele junge Menschen vorbeikommen.
„Mir ist es ein großes Anliegen, dass wir in dieser Stadt gut zusammenleben und da ist einfach kein Platz für Rassismus“, erklärte Stefan Bosse bei der Einweihung. Ein Bekannter hatte den Oberbürgermeister auf eine solche Bank in Brandenburg aufmerksam gemacht und ein Foto davon geschickt. Stefan Bosse fand, dass diese auch gut nach Kaufbeuren passen würde und nun wurde sie adaptiert. Finanziert wurde die Bank durch das Projekt „Demokratie leben“.
Im trüber werdenden Herbst heißt es wieder Kaufbeuren leuchtet
Das Lichtkunstprojekt findet in diesem Jahr von Freitag, 15. November bis Sonntag, 17. November täglich von 18 bis 21 Uhr statt. Am Freitag wird die Veranstaltung erneut mit dem Candle-Light-Shopping der Aktionsgemeinschaft kombiniert.
Unter dem Motto „Himmel & Erde“ vereinen zwei Werke des Künstlers Benjamin Sandro Jantzen in ihrer künstlerischen Aussage das Irdische und das Paradiesische. Sie werden projiziert auf die Fassade des Rathauses und den Innenraum der Dreifaltigkeitskirche, wo der Mainzer Dekanatskantor Arno Krokenberger die dazu passende Orgelmusik liefert. Das Dyptichon aus Videomapping und immersiver 360°-Projektion wird durch den Einsatz künstlicher Intelligenz realisiert und eröffnet eine visuelle Erzählung, die über die Grenzen klassischer Kunst hinausgeht.
Portal in die Geometrie
Darüber hinaus ist an allen Tagen die Installation „Portal in die Geometrie“ der Hamburger Künstlerin Eva Blomeyer in der Kaiser-Max-Straße zu sehen. Blomeyer aka „Lichtloch“ lässt sich in ihren Werken von geometrischen Formen inspirieren und kombiniert diese mit Mustern aus dem Bereich der optischen Täuschung.
Eröffnung und Gastronomie
Kaufbeuren leuchtet und Candle-Light-Shopping eröffnen gemeinsam am Freitag, 15. November um 18 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche. Für das leibliche Wohl sorgen an allen Tagen die leckeren Gerichte des Foodtrucks „Shantylicious“ sowie die Getränke der berühmten „Contheke“, die die Sommermonate auf der Veranstaltungsfläche im Jordanpark verbringt.
Neu in diesem Jahr: Kaufbeuren leuchtet und Candle-Light-Shopping veranstalten einen gemeinsamen Fotowettbewerb. Egal, ob Smartphone oder professionelle Kamera: Gesucht werden ganz persönliche Sichtweisen und magische Momente einer Stadt in besonderem Licht, die auf einer Online-Plattform hochgeladen werden können.
Eine fachkundige Jury wählt die 10 schönsten Bilder aus. Die Gewinner können sich über attraktive Gutscheine der Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren im Wert zwischen 10 und 100 € freuen.
Ein Teenager im Kibbuz, Aharon Landsmann, züchtete Brieftauben. Mit ihrer Hilfe konnten die zum Teil weit verstreuten Kibbuzim im Negev kommunizieren, Originalfoto von 1948. Foto: DEIN e.V.
Wanderausstellung zur Geschichte Israels vom 11. bis 29. November
Eine Wanderausstellung zur Geschichte der Staatsgründung Israels unter dem Titel „1948“ ist von Montag, 11. November bis Freitag, 29. November während der Öffnungszeiten im Foyer des Sitzungssaales Rathaus-Neubau zu sehen.
Informationen und Fakten
„1948“ bezeichnet eine Epoche, die bis heute nachhallt. Die Ausstellung bietet einen Blick auf historische Details, holt mit authentischen Dokumenten unbekannte Fakten ans Licht und eröffnet den Besucherinnen und Besuchern Überblick über komplexe Zusammenhänge.
Träger der Ausstellung ist der Verein „Demokratie und Information e.V.“ (DEIN e.V.). Er will damit die Geschichte des Nahen Ostens aus dem Dunstkreis von Halbwissen und Fehlinformation herausholen.
Der Ausstellungsbesuch lohnt sich besonders für Journalisten, Politiker, Lehrer, Schüler, Studenten und historisch Interessierte. Führungen sind auf Anfrage unter kulturfoerderung@kaufbeuren.de möglich.
Kooperationspartner
Die Ausstellung ist ein Projekt der Partnerschaften für Demokratie in Kaufbeuren gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Sie wurde in Zusammenarbeit mit der städtischen Abteilung Kultur, der Immanuel Gemeinde Kaufbeuren, Frau Cordula von der Ropp und der Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung (IIA) ermöglicht.
Gedenkaktion und Sonderausstellung
Ergänzend bietet das Stadtmuseum Kaufbeuren in Erinnerung an die sogenannte „Reichspogromnacht“ und die Kaufbeurer Opfer des NS-Regimes am 9. November eine Führung zu den in Kaufbeuren verlegten Stolpersteinen an.
Zudem führt es seine 2018 begonnene Spurensuche zum Nationalsozialismus fort und zeigt vom 22. November 2024 bis 28. April 2025 die Sonderausstellung „Massenverbrechen Zwangsarbeit“.
Eine spannende Reise durch die Nacht zum Römerturm mit Erlebnispädagoge Ralf Trinkwalder
Mit Geschichten zur Eiszeit, zu den Sternen und zu wilden Rittern – Der Familienstützpunkt Apfelkern veranstaltete, mit dem Projekt ElternChanceN am 25.10.2024 eine geführte Vater-Kind-Nachtwanderung. Teilgenommen haben knapp 20 Väter und 30 Kinder im Grundschulalter. Die Gruppe wanderte gemeinsam von den Marien-Schulen zum Römerturm in Großkemnat. Der Erlebnispädagoge Ralf Trinkwalder erzählte Geschichten und bot unterschiedliche Spiele an.
Der Fichtenweg ist am Sonntag, 17. November in der Zeit von 10:30 Uhr bis 12:30 Uhr anlässlich der alljährlich stattfindende Feierstunde zum Volkstrauertag am Ehrenmal für den Verkehr gesperrt.
Auch dieses Jahr stellt die Stadt Kaufbeuren mehrere Kubikmeter Streusplit in geringen Mengen für den Privatgebrauch zur Verfügung
Dieser wird an 14 verschiedenen Standorten im gesamten Stadtgebiet bereitgestellt. Die Bürgerinnen und Bürger können ab spätestens Freitag, 08. November 2024, den Streusplit an den jeweiligen Splitabholplätzen entnehmen.
An folgenden Stellen kann der Streusplit abgeholt werden:
Neugablonz:
Gürtlerstraße/Ecke Perlengasse
Fichtenweg
Proschwitzerstraße
Kaufbeuren:
Liegnitzer Straße/Elbinger Straße
Herzog-Friedrich-Straße Containerplatz
Hofanger/Sonneneck
Tänzelfestplatz
Schelmenhofstraße: Parkplatz Bahnhof
Sparkassen Parkhaus Containerplatz
Quartiersplatz Sophie-von-La-Roche-Straße
Grafensteigle
Oberbeuren:
12. Feuerwehrhaus
Hirschzell
13. Feuerwehrhaus
Kleinkemnat:
14. Feuerwehrhaus
Eigentümer in der Pflicht
Für das Räumen und Streuen von Gehwegen sind die Eigentümerinnen und Eigentümer des angrenzenden Grundstücks verantwortlich. Die Gehwege sollten so geräumt und gestreut werden, dass zwei Fußgänger gefahrlos aneinander vorbeigehen können. Das entspricht ungefähr einer Breite von einem Meter. Bei anhaltendem Schneefall oder Glätte sind die Eigentümer verpflichtet, in angemessenen Zeitabständen erneut zu räumen und zu streuen. Sie müssen ihrer Streupflicht werktags ab 7 Uhr, sonn- und feiertags ab 8 Uhr nachgekommen. Die Streupflicht endet um 20 Uhr.
Was ist beim Räumen zu beachten?
Die Stadt Kaufbeuren bittet darum, den Schnee an den Rand des Gehweges zu räumen und nicht auf die Straße. Damit ist bei Tauwetter ein guter Wasserablauf gewährleistet. Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, dass Schneereste bei der Räumung der Straße durch die Schneepflüge wieder auf den frisch geräumten Gehwegen landen. Hier bittet der Bauhof um Verständnis. Nähere Informationen entnehmen sie der Räum- und Streuverordnung der Stadt Kaufbeuren.
Förderung von Baumpflege und Erhalt privater Bäume
Die Stadt Kaufbeuren hat im April 2020 das Baumförderprogramm ins Leben gerufen, um den Erhalt und die Pflege großer Laubbäume auf privaten Grundstücken zu unterstützen. Dieses Programm leistet einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz und zur ökologischen Nachhaltigkeit. Es richtet sich an Eigentümerinnen und Eigentümer, die durch geeignete Maßnahmen zur Pflege und Erhaltung von Bäumen zum Schutz des städtischen Grüns beitragen möchten.
Was wird gefördert?
Das Baumförderprogramm fördert Erhaltungsmaßnahmen an großen und langlebigen Laubbäumen sowie Eiben. Die finanzielle Unterstützung beträgt dabei bis zu 500 Euro pro Grundstück und Jahr. Um eine Förderung zu erhalten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. So muss der Baum einen Stammumfang von mindestens 80 Zentimetern aufweisen, gemessen in einem Meter Höhe über dem Boden. Außerdem gelten nur solche Baumarten als langlebig, die eine Lebensdauer von mindestens 100 Jahren erreichen können.
Wie kann man das Programm nutzen?
Das Programm ist eine einfache Möglichkeit, private Grundstücksbesitzer in Kaufbeuren dabei zu unterstützen, ihre großen Bäume zu erhalten und die Umwelt nachhaltig zu schützen. Das Antragsformular und weitere Informationen finden Interessierte auf der Website der Stadt Kaufbeuren unter dem Stichwort „Baumförderprogramm“.
Die Stadt Kaufbeuren informiert über geänderte Rest- und Bio-Müllabfuhrzeiten wegen Allerheiligen am Freitag, dem 01. November 2024, und bittet um entsprechende Beachtung.
Restmüllabfuhr in der Woche vom 28.10.2024 bis 01.11.2024 Tour Freitag, 01. November 2024 – Abfuhr am Donnerstag, 31.10.2024 Die restlichen Abfuhrtage bleiben unverändert.
Biomüllabfuhr in der Woche vom 28.10.2024 bis 01.11.2024: Tour Donnerstag, 31.10.2024 – Abfuhr am Mittwoch, 30.10.2024 Tour Freitag, 01.11.2024 – Abfuhr am Donnerstag, 31.10.2024 Die restlichen Abfuhrtage bleiben unverändert.
Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, die Mülltonnen bis 07:00 Uhr bereitzustellen.
Gefährdete Bäume werden beseitigt, Naturverjüngung gefördert
Voraussichtlich Ende der Woche beginnen Verkehrssicherungsarbeiten an der Inneren Buchleuthenstraße, zunächst am Oberhang auf der Seite der Hohen Buchleuthe. Es handelt sich dabei um eine städtische Fläche. Betroffen sind rund 30 geschädigte oder wegen Eschentriebsterbens bereits abgestorbene Bäume.
Alle wurden zuvor einzeln erfasst und beurteilt. Durch diese nachhaltige Maßnahme wird das Wachstum der bestehenden jüngeren Bäume und die natürliche Verbreitung neuer Bäume (Naturverjüngung) beschleunigt.
Im Laufe der kommenden Wochen werden die Bäume mithilfe einer Seilwinde von der oberen Seite her gefällt. In einem zweiten Schritt sollen die teils hängenden Bäume am Unterhang nach den Vorgaben der Naturschutzbehörden beseitigt werden.
Aus Sicherheitsgründen wird es dann an der Inneren Buchleuthenstraße zu zeitweisen Verkehrsbeschränkungen kommen, da sich ein Straßenabschnitt im Fallbereich der betreffenden Bäume befindet. Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest, wird aber rechtzeitig bekanntgegeben.
Aufgrund von Asphalt-, Markierungs- und Pflanzarbeiten wird die Hüttenstraße zwischen Neuer Markt und Neue Zeile ab Montag, 28. Oktober 2024, 06:00 Uhr, bis Freitag, 08. November 2024, 20:00 Uhr, für den Verkehr voll gesperrt.
Im genannten Zeitraum ist auch nachts oder am Wochenende sowie am Feiertag kein Ein- und Ausfahren im genannten Abschnitt möglich.
Die Stadt Kaufbeuren bittet daher alle Anwohner in diesem Bereich, ihre Fahrzeuge bis zum 28. Oktober, 06:00 Uhr, umzuparken.
Für die Müllabfuhr werden wieder Sammelplätze eingerichtet, an denen die Mülltonnen (Restmüll, Biomüll, Papier) und Wertstoffsäcke zur Leerung abgestellt werden können. Die Stadt bittet darum die Mülltonnen mit Namen und Hausnummer zu beschriften und auch die Wertstoffsäcke an diesen Sammelstellen zur Leerung bzw. Abholung bereitzustellen. Mülltonnen und Wertstoffsäcke, die nicht an den Sammelstellen stehen, werden nicht geleert und nicht abgeholt. Sofern ein Hausmeisterservice für diesen Bereich zuständig ist, bittet die Stadt darum, diesen zu informieren.
Für Rückfragen zu diesem Bauvorhaben steht Eero Wiese unter der Telefonnummer 08341 / 437-472 zur Verfügung.
Die Stadt bittet um Verständnis und entschuldigt sich für entstehende Unannehmlichkeiten.
Wichtige Informationen für alle Bürgerinnen und Bürger
In der Woche vom 21. bis 25. Oktober 2024 findet im Stadtgebiet Kaufbeuren die Biotonnenreinigung statt. Die Stadtverwaltung bittet alle Bürgerinnen und Bürger, ihre Biotonnen rechtzeitig, spätestens bis 06:30 Uhr, zur Leerung bereitzustellen. Wichtig: Die Tonnen dürfen erst nach der Reinigung wieder befüllt werden, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Es wird darum gebeten, dass Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen und Wünsche vorab per Mail an ob-buero@kaufbeuren.de übermitteln.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit Fragen anstelle einer Teilnahme an der Versammlung jederzeit unter ob-buero@kaufbeuren.de an den Oberbürgermeister zu richten. Die Beantwortung erfolgt dann auf gleichem Weg.
Alle Bürgerversammlungen 2024 im Überblick:
Montag, 29.04.2024 „Bürgerversammlung Neugablonz“ Beginn: 19:00 Uhr Ort: Gablonzer Haus
Bekannte Vorleser laden zu spannenden Geschichten aus Kinder- und Jugendbüchern ein
Am Samstag, den 16.11.2024 findet von 16:00 bis 19:00 Uhr erneut die Vorlesenacht im Altbau des Kaufbeurer Rathauses statt.
Kleine und große Kinder lieben das Vorlesen. Ziel dieser Veranstaltung ist, dass Kinder die lustige, fantasievolle und spannende Welt der Bücher kennenlernen.
Für diese Aktion konnten wieder viele bekannte Vorleserinnen und Vorleser aus der Politik, Gesellschaft und Verwaltung gewonnen werden, die aus ihren liebsten Kinderbüchern vorlesen.
An acht „Leseinseln“ stellt eine Vorleserin, ein Vorleser anhand ausgewählter Textstellen ein Kinder- bzw. Jugendbuch vor. Auch dieses Jahr gibt es wieder eine Fremdspracheninsel, an der ein Buch in verschiedenen Sprachen vorgelesen wird.
Nach einer Stunde wechseln die Vorleserinnen bzw. Vorleser und damit auch die Bücher. So werden in den drei Stunden für jede Altersgruppe bis zu 9 lesenswerte Kinder- und Jugendbücher vorgestellt.
Die Leseinseln befinden sich unter anderem im Zimmer des Oberbürgermeisters, im Trausaal, im Keller und im Alten Sitzungssaal. Eine Übersicht der Leseinseln finden Sie in unserem Flyer, der natürlich auch in der Vorlesenacht erhältlich ist. Bitte Sitzkissen mitbringen!
Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei und für Verpflegung ist gesorgt. Der Einlass zur Vorlesenacht findet über den Eingang „Altbau Rathaus“, Kaiser-Max-Straße 1, statt.
Wir laden alle Familien ganz herzlich zum Zuhören ein und freuen uns auf Euch!
Diese Veranstaltung wird organisiert von der Stadt Kaufbeuren, Abt. Gleichstellung und Familie über das Projekt ElternChanceN und in Zusammenarbeit mit dem ROTARACT CLUB Kaufbeuren sowie dem Generationenhaus Kaufbeuren.
Feuerwehr, Rotes Kreuz und THW im Einsatz – Einsatzkräfte proben den Ernstfall
Am Freitag, 18. Oktober, findet ab ca. 19:00 Uhr am Klinikum Kaufbeuren eine gemeinsame Katastrophenschutzübung der Feuerwehr, des Bayerischen Roten Kreuzes, des Technischen Hilfswerks und des Klinikums Kaufbeuren statt.
Bei der Übung werden sich die Einsatzkräfte im und auf dem Gelände des Klinikums befinden. Dadurch kann es im Gebäude zeitweise zu kleineren Behinderungen kommen. Die Patientenversorgung ist von der Übung nicht betroffen. Die Übung soll spätestens um 22:00 Uhr beendet sein.
Zwei Gründungsjubiläen sind Anlass zur Vorstellung von zwei der insgesamt 18 Stiftungen, die die Stadt Kaufbeuren verwaltet.
Vor 150 Jahren verstarb der königlich-bayerische Advokat Dr. Ludwig Dauner und setzte mit seinem Testament seine Heimatstadt Kaufbeuren zum Verwalter seines Nachlasses ein. Aus der Erbschaft sollte eine Stiftung gestaltet werden, die der Stadtgemeinde Kaufbeuren und den Gemeinden des heutigen Landkreises Ostallgäu zugutekommen sollte.
Die Geschicke der Dr. Ludwig Dauner’schen Stiftung lenkt ein Stiftungsrat, dem der Oberbürgermeister der Stadt Kaufbeuren sowie zwei Kreisräte angehören. Die Erträge aus dem Stiftungsvermögen werden heute satzungsgemäß für wohltätige Zwecke, für jährliche Schülerbeihilfen und für das zusammen mit dem Paritätischen Armenfonds – einer weiteren von der Stadt Kaufbeuren verwalteten Stiftung – neu aufgelegte Programm für bedürftige Studierende verwendet.
Wenn Sie also an einer Hochschule oder Universität studieren, noch nicht wissen, wie Sie Ihr Studium finanzieren sollen und Ihren Hauptwohnsitz in Kaufbeuren oder im Ostallgäu haben, können Sie einen Antrag auf „Studienbeihilfe Stiftungen“ stellen. Mit dem Online-Formular auf der Homepage der Stadt Kaufbeuren bewerben Sie sich auf eine Studienbeihilfe in Höhe von mindestens 600 EUR pro Studienjahr.
Die Bewilligung erfolgt nach Maßgabe der Bedürftigkeit. Zwei Folgeanträge für insgesamt drei Studienjahre sind möglich. Bewerbungsschluss für das Studienjahr 2024/25 ist der 31. Oktober 2024.
Alle Informationen zu Antragstellung und Bewilligungsbedingungen erhalten Sie auf der Homepage der Stadt und bei der Stiftungsverwaltung der Stadt Kaufbeuren unter Telefon 08341/437-213.
Die Unterstützung bedürftiger ehemaliger und künftiger Berufstätiger in der Gablonzer Industrie hatte Marie Wolf im Sinn, als sie vor 40 Jahren die Geschwister-Wolf-Stiftung ins Leben rief. Heimarbeiterinnen und Heimarbeiter, die in der Nachkriegszeit für geringen Stundenlohn die Gablonzer Schmuckindustrie mit aufbauten, waren im Rentenalter von Armut bedroht, die vorausschauend aus Stiftungsmitteln aufgefangen werden sollte.
Bis heute fließen jährliche Stiftungszuwendungen von jeweils ca. 300 bis 400 EUR zur Weihnachtszeit an bedürftige Altersruhegeldbezieher, die in Gablonzer Betrieben ihr Arbeitsleben verbracht haben. Doch auch junge Menschen, die Berufe der Gablonzer Industrie wie Gold- und Silberschmid, Graveur, Glas- und Porzellanmaler an der Staatlichen Berufsfachschule für Glas und Schmuck erlernen, können bei Bedarf Zuwendungen aus Stiftungsmitteln erhalten. Sie wenden sich bitte an die Schulleitung oder an die Stiftungsverwaltung der Stadt Kaufbeuren.
Wohltätigkeit und großherziges Engagement der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kaufbeuren ist heute ebenso wie in der Vergangenheit Aufgabe und Verpflichtung für die Stadt. Die Stiftungsverwaltung steht bei allen Fragen rund ums Stiften und Spenden gerne zur Verfügung (Tel. 08341/437-213).
Die Stadt Kaufbeuren informiert über geänderte Rest- und Bio-Müllabfuhrzeiten wegen des Tages der deutschen Arbeit am Donnerstag, 03. Oktober 2024, und bittet um entsprechende Beachtung
Restmüllabfuhr in der Woche vom 30.09.2024 bis 04.10.2024: Tour Donnerstag, 03.10.2024 – Abfuhr am Freitag, 04.10.2024. Die restlichen Abfuhrtage bleiben unverändert.
Biomüllabfuhr in der Woche vom 30.09.2024 bis 04.10.2024: Tour Donnerstag, 03.10.2024 – Abfuhr am Mittwoch, 02.10.2024. Die restlichen Abfuhrtage bleiben unverändert.
Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, die Mülltonnen bis 07.00 Uhr bereitzustellen.
Das Kindergartenjahr hat gerade begonnen und die Anmeldung für das kommende Betreuungsjahr steht bereits an
Ab dem 01. Oktober 2024 kann der Bedarf für einen Kitaplatz in Kaufbeuren für das Betreuungsjahr 2025/2026 von den Eltern wieder online gemeldet werden.
Unter www.kaufbeuren.de/nav/stadt-freizeit/bildung-erziehung/kindertageseinrichtungen.aspx können sich interessierte Eltern über alle Kindertageseinrichtungen unter freier und städtischer Trägerschaft informieren und sich bequem und einfach online für einen Kitaplatz anmelden. Die Anmeldung erfolgt im ersten Schritt mit dem Bayern-ID-Konto und im zweiten Schritt mit der Kita-Platzanmeldung. Für beide Schritte steht ein Erklär-Video auf der Homepage der Stadt Kaufbeuren zur Verfügung.
Alle Eltern, die ab September 2025 für ihre Kinder einen Platz in Krippe, Kindergarten oder Schulkindbetreuung/Hort suchen, sollten sich online bis 16. März 2025 anmelden. Das Datum der digitalen Vormerkung ist für die Platzvergabe nicht entscheidend. Vormerkungen bis einschließlich 16. März 2025 werden gleichberechtigt berücksichtigt. Anmeldungen nach dem 16. März 2025 sind selbstverständlich möglich, werden jedoch nachrangig behandelt.
Krippenkinder, die in den Kindergarten wechseln, müssen ebenfalls für einen Kindergartenplatz neu angemeldet werden. Gleiches gilt für einen Platz in der Schulkindbetreuung/Hort. Der Übergang erfolgt nicht automatisch.
Die Benachrichtigung für einen Platz wird vom 28. April 2025 bis 30. April 2025 nur online über das Postfach des Bayern-ID-Kontos an die Eltern versendet. Die Annahme des Platzes muss binnen 14 Tagen bestätigt werden. Liegt keine Bestätigung vor, wird der Platz weitervermittelt.
Wichtiger Hinweis: Die Vormerkung bedeutet nicht, dass jedes Kind einen Betreuungsplatz bekommt. Die Aufnahme erfolgt nach Maßgabe der verfügbaren Plätze. Aufgrund der angespannten Betreuungsplatzsituation wird Ihr Kind entsprechend den Aufnahmekriterien berücksichtigt.
Darunter fallen Kinder, die im Kindergartenjahr vor der Schulpflicht stehen, Kinder, im Übergang von der Krippe in den Kindergarten, Kinder, deren Mutter bzw. Vater alleinerziehend und berufstätig ist, Kinder deren Eltern berufstätig sind, Geschwisterkinder und Familien, die sich in besonderen Notlagen befinden. Die Dringlichkeit ist schriftlich bei der Abteilung Kindertagesbetreuung nachzuweisen.
Die Stadt bittet darum, zwingend die Fragen, Antworten und Hinweise zur Kitaplatz-Bedarfsanmeldung zu beachten. Viele Fragen, die sich möglicherweise im Vorfeld auftun, finden Sie in den häufig gestellten Fragen (FAQ) im Kitaplatzprogramm.
Für weitergehende Fragen zur Kitaplatz-Bedarfsanmeldung oder zur Unterstützung bei der Registrierung steht Ihnen die Abteilung Kindertagesbetreuung unter der Telefonnummer 08341 / 437-9255 von Montag bis Freitag von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr oder per Mail unter kinderbetreuung@kaufbeuren.de zur Verfügung.
Foto: Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, Kompetenzzentrum KoSIMA
Demografischer Wandel und sozialer Zusammenhalt in ländlichen Regionen Bayerns
Wie ist es eigentlich um den sozialen Zusammenhalt in ländlichen Regionen Bayerns bestellt und welche Ideen haben die Bürgerinnen und Bürger, um ihn zu stärken?
Das untersucht die Technische Hochschule Nürnberg bis 2026 in einem großen Forschungsprojekt in ganz Bayern. Gefördert wird das Heimatprojekt vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat.
Worum geht es im Heimatprojekt Bayern?
Sozialer Zusammenhalt: damit ist das konkrete soziale Miteinander vor Ort gemeint, das Gefühl von Zugehörigkeit und die Fragen des Gemeinwohls.
Die Erscheinungsformen und Rahmenbedingungen sozialen Zusammenhalts in ländlichen Regionen werden mit drei Befragungen und vier Vertiefungsprojekten untersucht.
Dabei kommen Menschen aus allen Regionen zu Wort, aus Dörfern und Kleinstädten, Alteingesessene und neu Zugezogene, Alt und Jung.
Wer kann mitmachen – und wie?
Zur Teilnahme sind die Bürger aller Kommunen eingeladen, die gemäß dem Landesentwicklungsplan Bayern (LEP) zum ländlichen Raum gehören.
Nach eineinhalb Jahren ist die neue Turnhalle fertiggestellt und kann zum Start des neuen Schuljahres in Betrieb gehen
Im April 2023 war Baubeginn der neuen Schrader Turnhalle am Krautlussweg. Anfang Oktober letzten Jahres wurde das Bauprojekt mit einem Richtfest gefeiert. Und jetzt, gut eineinhalb Jahre nach Baubeginn, ist die neue Turnhalle fertiggestellt und kann zum Start des neuen Schuljahres in Betrieb gehen. Der Neubau war aufgrund des Alters – die alte Halle wurde 1974 erbaut – aber vor allem durch energetische und damit auch umweltspezifische Gründe, nötig geworden. Die neue Halle ist energetisch auf dem neuesten Stand und hat unter anderem eine PV-Anlage auf dem Dach sowie einen Stromspeicher.
Des Weiteren befinden sich über dem Umkleidebereich der Halle neue Klassenzimmer für die Josef-Landes-Schule. Eine Komplettsanierung der alten Halle wäre in Bezug auf die Kosten nicht wirtschaftlich gewesen. Die Kosten des Neubaus belaufen sich auf rund 9,6 Millionen Euro, wovon rund 4,1 Millionen aus Fördermitteln vom Bund und vom Land Bayern stammen. Der restliche Betrag wird von der Stadt Kaufbeuren und dem Landkreis Ostallgäu aufgebracht.
Neben den beiden Hauptnutzern, der Schrader-Volksschule und der Josef-Landes-Schule, wird die neue Turnhalle eine wichtige Funktion im Vereinsleben der Stadt spielen. Sie wird diesen vollumfänglich, vor allem für Trainingstätigkeiten, zur Verfügung stehen. Und auch für die eingeschulten Erstklässler dürfte die Halle zeitlebens etwas ganz Besonderes sein, denn sie starteten in ihr Schulleben direkt in dem fertiggestellten Neubau.
Einige letzte Restarbeiten finden noch an den Außenanlagen und der Fassadenbekleidung statt. Die offizielle Eröffnung der neuen Turnhalle wird auf Wunsch beider Schulen im Januar 2025 stattfinden, da man sich für eine schöne und gelungene Eröffnungsfeier mit den Schülerinnen und Schülern vorbereiten möchte.
Oberbürgermeister Stefan Bosse freut sich, dass dieses Bauprojekt jetzt abgeschlossen ist: „Der Neubau der Turnhalle am Krautlussweg war dringend nötig, da die alte Halle besonders energetisch nicht mehr tragbar gewesen ist. Die neue Halle ist zukunftssicher und den umliegenden Schulen sowie den Vereinen in unserer Stadt steht eine weitere sehr gute und moderne Nutzungsmöglichkeit zur Verfügung.“
Die Familienkasse Bayern Süd bietet am Mittwoch 18.09.2024 jeweils vormittags in der Zeit von 08:30 Uhr bis 11:30 Uhr wieder ihren Außensprechtag zu Leistungen wie Kindergeld und Kinderzuschlag an.
Dieses Angebot findet in den Räumlichkeiten der Abteilung Gleichstellung & Familie am Salzmarkt 2-4, II. Stock statt. Eine Anmeldung ist hierfür nicht zwingend erforderlich, wäre aber wegen besserer Planbarkeit wünschenswert.
Nähere Auskünfte bzw. Anmeldung unter: familie@kaufbeuren.de oder Telefon 08341 437-762.
Die neuen Auszubildenden der Stadt Kaufbeuren Foto: Christoph Rothe/Stadt Kaufbeuren
Oberbürgermeister Stefan Bosse freut sich über die zahlreichen neuen Auszubildenden
Insgesamt 11 neue Auszubildende hat die Stadt Kaufbeuren zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres im September 2024 begrüßt.
Die jungen Kolleginnen und Kollegen haben sich für die verschiedensten beruflichen Bereiche, in denen sie die Stadt Kaufbeuren ausbildet, entschieden. Zum Beispiel in der Verwaltung, in der Informationstechnologie, im Wasserwerk und dem Städtischen Bauhof. Des Weiteren beginnen in den Kindertageseinrichtungen wieder Berufspraktikanten und Praktikanten für das sozialpädagogische Einführungsjahr mit dem Ziel einer bzw. eines staatlich anerkannten Erzieherin bzw. Erziehers. Außerdem begrüßt die Stadt zum ersten Mal eine Auszubildende zur Heilerziehungspflegerin. Begrüßt wurden die neuen Auszubildenden durch Oberbürgermeister Stefan Bosse und die Personalverantwortlichen der Stadt im historischen Sitzungssaal des Rathauses.
Oberbürgermeister Stefan Bosse freut sich über die zahlreichen neuen Auszubildenden: „Ich freue mich sehr, dass sich wieder so viele junge Menschen für eine Ausbildung bei der Stadt Kaufbeuren als einen der größten Arbeitgeber in der Region entschieden haben. Ich wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg und begrüße sie alle ganz herzlich bei uns.“
Es gab in einem lockeren Rahmen eine Rathaus-Führung und ein gemeinsames Pizzaessen. Außerdem wurden die Auszubildenden ihren Fachabteilungen anvertraut. Ebenso gibt es für jeden und jede eine Patin bzw. einen Paten, der ihnen zur Seite gestellt wird. Diese befinden sich ebenfalls noch in der Ausbildung und können deshalb genau nachvollziehen, welche Fragen und Herausforderungen sich zu Beginn der Ausbildung und zum Rathaus ergeben. Sie unterstützen und können unkompliziert helfen, Lösungen zu finden und ihre eigenen Erfahrungen einbringen.
Das Ausbildungs- und Karriereangebot der Stadt Kaufbeuren ist sehr vielfältig und abwechslungsreich.
Einladung der Stadt Kaufbeuren zur Infoveranstaltung mit Bürgerwerkstatt Nachverdichtungs- und Freiraumkonzept in den Stadtsaal Kaufbeuren
Im Rahmen des gesamtstädtischen Freiraumkonzeptes und des Nachverdichtungskonzepts, lädt die Stadt Kaufbeuren alle Bürgerinnen und Bürger zu einer Infoveranstaltung am 17. September 2024 zur Bürgerwerkstatt im Stadtsaal, Augsburger Straße 2, 87600 Kaufbeuren, zwischen 17:00 Uhr und 19:00 Uhr ein.
Es geht dabei darum, Freiräume und bauliche Nachverdichtungen im Stadtgebiet gezielt und gemeinsam zu entwickeln und an neue Herausforderungen anzupassen. Bei der Nachverdichtung geht es u.a um die Schaffung von Wohnraum in bereits bestehenden Gebäudestrukturen im städtischen Raum, um hier in Verbindung mit Neubauten und der Freiraumnutzung eine möglichst ideale Kombination zu schaffen.
Bauliche Entwicklungen und die Folgen des Klimawandels stellen Freiräume jedoch vor neue Herausforderungen, die es zu lösen gilt. Freiräume bilden hierbei zunächst alle nicht bebauten Flächen. Es geht außer um Grünflächen und Parkanlagen, um Plätze in der Stadt, um Freiflächen im Zusammenhang mit Verkehrsflächen (die Versorgung und Qualität von Fuß- u. Radwegen, Straßen, Straßenbegleitgrün), um die Versorgung mit Spielplätzen, Sportanlagen, aber auch um land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen und Gewässer, oder Brachen. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt auf den städtischen Freiräumen. Diese übernehmen viele wichtige Funktionen (Aufenthalt, Geselligkeit, Platz für Kultur, Sport und Spiel, Verkehr, ökologische Aspekte von Grün, usw.)
Das gesamtstädtische Freiraumkonzept und das Nachverdichtungskonzept dienen als Basis für die Fortschreibung des Landschafts- und Flächennutzungsplans. Es soll Möglichkeiten der Siedlungs- und Bauflächenentwicklung aufzeigen. Städtebauliche und Freiraumentwicklungen gilt es zusammen zu denken. Das Konzept soll zur wichtigen Arbeitsgrundlage für die Stadtverwaltung werden, um dieses Ziel zu erreichen.
Die Planung wird als Dialog verstanden. So werden Ziele und Maßnahmen auf die Bedürfnisse der Stadt und die ihrer Bewohner abgestimmt.
Aus diesem Grund lädt die Stadt Kaufbeuren alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Veranstaltung ein. Ihre Hilfe wird benötigt, um die Stärken, Schwächen, Potentiale und Bedarfe in der Stadt ganzheitlich erfassen zu können.
Die diesjährige Freibadsaison im Erlebnisbad Neugablonz wird traditionell wieder mit dem Hundeschwimmen beendet
Am Sonntag, 15. September 2024, dürfen die Vierbeiner ihren Spaß haben. Das Bad ist dann für Hunde zwischen 10:00 Uhr und 18:00 Uhr geöffnet. Es gelten an diesem Tag die gewohnten Preise für „Frauchen“ und „Herrchen“. Hunde zahlen keinen Eintritt.
Der letzte reguläre Badetag für Badegäste ist Samstag, 14. September 2024, von 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr.
Am Hundebadetag gelten besondere Baderegeln. Diese können auf der Homepage der Kaufbeurer Bäder (www.baeder.kaufbeuren.de) nachgelesen werden.
Halterinnen und Halter dürfen ihre Hunde nur am Hundeschwimmen teilnehmen lassen, wenn sie an der Kasse für ihre Vierbeiner einen Impfpass mit aktueller Tollwutimpfung, einen Haftpflichtversicherungsnachweis und die Hundemarke des Tiers vorweisen können. Die Hunde sollten außerdem vor dem Schwimmbadbesuch bitte ihre Gassirunde gedreht haben. Die Stadt weist vorsorglich darauf hin, dass das Wasser in den Becken Chlor enthält, da am Vortag noch regulärer Badebetrieb stattfindet.
Das Freibad in Kaufbeuren bleibt zunächst für Badegäste noch weiter geöffnet.
Foto: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Die Stadt Kaufbeuren wird zusätzlich dazu ihre lokalen Warnmittel auslösen und über die stadteigene Buron-App über den Warntag und den ausgelösten Probealarm informieren
Am Donnerstag, 12. September 2024, erproben Bund, Länder und Kommunen ihre Bevölkerungs-Warnsysteme in einer gemeinsamen Übung. Dazu wird um 11:00 Uhr durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eine Warnung ausgelöst. Um 11:45 Uhr gibt es dann eine Entwarnung.
Zu den Warnkanälen zählen unter anderem Radio und Fernsehen, Warn-Apps wie NINA, Stadtinformationstafeln, Sirenen, Lautsprecherwagen, Infosysteme der Deutschen Bahn und der Mobilfunkdienst Cell Broadcast.
Die Stadt empfiehlt allen Bürgerinnen und Bürgern, eine der Warnapps auf dem Smartphone zu installieren. Diese sind in den gängigen App-Stores zu finden.
Wichtig hierbei: um die Warnmeldungen empfangen zu können, muss das Handy eingeschaltet sein und darf sich nicht im Flugmodus befinden. Aber: Nicht alle Handys können Cell-Broadcast-Nachrichten empfangen, ältere können dies oft nicht. Eine Liste mit empfangsfähigen Handys finden Sie unter www.bbk.bund.de/cellbroadcast.
Die Stadt Kaufbeuren wird zusätzlich dazu ihre lokalen Warnmittel, wie Sirenen, auslösen und außerdem über die stadteigene Buron-App über den Warntag und den ausgelösten Probealarm informieren, sobald dieser gestartet ist.
Ekin Deligöz im historischen Sitzungssaal der Stadt Kaufbeuren. (v.l.n.r.: Oliver Schill, 2. Bürgermeister, Cornelia Otto, Referatsleitung Kinder, Jugend, Bildung und engagierte Stadt, Ekin Deligöz, parlamentarische Staatssekretärin und Stefan Bosse, Oberbürgermeister). Foto: Christoph Rothe
Die parlamentarische Staatssekretärin Ekin Deligöz zu Gast im Rathaus
Die parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ekin Deligöz (Bündnis 90/Die Grünen) war zu Besuch im Kaufbeurer Rathaus.
Hier wurde sie von Oberbürgermeister Stefan Bosse, dem zweiten Bürgermeister Oliver Schill und der Leiterin des Referats für Kinder, Jugend, Bildung und engagierte Stadt, Cornelia Otto, empfangen.
Staatssekretärin Ekin Deligöz berichtete über die vielfältigen Förderprogramme ihres Hauses: „Ich freue mich, dass Kaufbeuren so regen Gebrauch von unseren Programmen macht. Kaufbeuren ist außerordentlich engagiert“. Seit Beginn ihrer Amtszeit sind rund vier Millionen in die Wertachstadt geflossen, bilanzierte Staatsekretärin Deligöz.
„Das Geld ist bei uns in Kaufbeuren bestens investiert in Kinder, Jugend und Familie“, wusste Bürgermeister Oliver Schill zu berichten. Wie erfolgreich Kaufbeuren mit den Fördermitteln arbeitet, erläuterte Referatsleiterin Cornelia Otto am Programm ElternChanceN. „Wir unterstützen damit sehr erfolgreich Eltern in besonderen Lebenslagen“, so Cornelia Otto. „Wir stärken mit passgenauen Angeboten die Eltern und fördern so die Entwicklung und Bildung der Kinder. Aus ElternChanceN werden damit Kinderchancen.“
Weitere Themen des Gespräches waren die aktuellen Herausforderungen bei der Kindertagesbetreuung und den Ganztagsschulen, sowie die Pläne des Bundes, Kitamittel als Unterstützung für die Kommunen weiterlaufen zu lassen, um weiter Fachkräfte zu akquirieren und Kitaplätze zu schaffen. Außerdem gab Oberbürgermeister Stefan Bosse der Staatssekretärin einen allgemeinen Überblick über die Situation der Stadt und deren aktuelle Herausforderungen im Hinblick auf die finanzielle Lage und Lösungsansätze, um mehr Kitaplätze zu schaffen.
Oberbürgermeister Stefan Bosse freute sich über den Besuch: „Ich finde solche Besuche aus Berlin unglaublich wichtig. Es lässt die Distanz zwischen den Kommunen und der Bundesregierung schrumpfen. Wir können bei diesen Gelegenheiten unsere aktuelle Situation viel besser schildern, denn wenn jemand wie Ekin Deligöz vor Ort ist und im persönlichen Gespräch zuhört, hat das immer eine tiefergehende Wirkung als in einem Telefonat, einer Videokonferenz oder im Schriftverkehr.“
Als Dankeschön für Ihren Besuch überreichte Oberbürgermeister Stefan Bosse ihr noch ein kleines Geschenk: Ein aus Glas gepresstes Medaillon in den Stadtfarben.
Kaufbeuren feiert Premiere der „Summer-Streets“ mit dem Ludwigsstraßenfest – Gemeinschaft, Kreativität und Sommerfeeling am 14. September
Am Samstag, 14. September 2024, findet die erste Veranstaltung im Rahmen der „Summer-Streets“ mit dem Ludwigsstraßenfest von 16:00 Uhr bis 22:00 Uhr in Kaufbeuren statt.
Es gibt Food und Drinks, Musik, und Erlebnisse für Kinder und Erwachsene.
Die Stadt weist darauf hin, dass an diesem Tag ab 13:00 Uhr die Zu- und Durchfahrt der Ludwigstraße aufgrund der Veranstaltung nicht mehr möglich ist (Anwohner bleiben hiervon natürlich unberührt).
Alle Besucherinnen und Besucher des Ludwigsstraßenfests, die mit dem Auto anreisen, werden gebeten, diese in den Parkhäusern im Stadtgebiet abzustellen.
Vita Saccone, Betreiberin des UTOPIA in der Ludwigstraße und Initiatorin des kommenden Festes freut sich: „Durch das Pilotprojekt „Summer-Streets“ haben wir lokalen Unternehmen in der Altstadt das Gefühl, dass uns der Rücken freigehalten wird. Wir endlich Freiheiten und Raum für Kreativität und Weiterentwicklung bekommen haben. Daher war es uns ein großes Anliegen dieses Angebot zu nutzen. Für dieses Angebot sind wir Andreas Bauer sehr dankbar. Wir alle arbeiten täglich an einem besonderen Lebensstil in dieser Stadt, mit den täglichen Hürden und Vorteilen der historischen Altstadt. Durch „Summer-Streets“ können wir unsere Vielfalt und Angebote auf eine lockere Art und Weise zelebrieren und gleichzeitig wächst unsere Gemeinschaft freundschaftlich zusammen, was wieder unsere gemeinsame Hebelwirkung verstärkt. Wir freuen uns riesig auf unser erstes Straßenfest, in das sehr viel Liebe, Kreativität und Idee der Ludwigstraßen Community zusammengeflossen ist und laden hiermit selbstverständlich alle Kaufbeurerinnen und Kaufbeurer herzlich ein, einen schönen Abend mit uns in der Ludwigstraße zu verbringen und unsere Vielfalt zu genießen.“
Und auch der Leiter des Referats für Wirtschaft, Kultur und Liegenschaften, Andreas Bauer, ist begeistert: „Ich freue mich sehr, dass die erste Summer-Street am 14. September von der Ludwigstraßen-Community auf die Beine gestellt wird und somit das Sommer-Feeling der letzten Wochen in unserer Stadt in Verlängerung geht. Wahnsinn – was eine Gemeinschaft alles auf die Beine stellen kann, wenn man ihr den Straßenraum für kreative Ideen zur Verfügung stellt. Da lebt ein Straßenzug in unserer Altstadt besonders auf und zeigt, was alles möglich ist, wenn wir die Altstadt neu denken. Mein Dank gilt allen beteiligten Einzelhändlern, Gastronomen, Kulturschaffenden und Anwohnern sowie den Initiatoren. Ich hoffe, das Wetter spielt mit, so dass wir einen wunderbaren Auftakt mit vielen Besuchern erleben werden. Und dass sich dann noch weitere Initiativen in der Altstadt für möglichst viele weitere Summer-Streets im aktuellen Spätsommer und anschließenden hoffentlich goldenen Herbst finden werden.“
In seiner Sitzung Ende Juni hatte der Stadtrat die kurzfristige Attraktivitätssteigerung der Altstadt unter dem Motto „Kaufbeuren packt an!“ mit den „Summer-Streets“ und „Schanigärten“ ermöglicht.
Dem vorausgegangen waren eingehende, intensiven Gesprächen durch den Leiter des Referats für Wirtschaft, Kultur und Liegenschaften, Andreas Bauer, mit einer Vielzahl an Vertreterinnen und Vertretern des Einzelhandels, der Gastronomie, der Kultur- und Kreativwirtschaft, der Anwohnerschaft, vielen Akteuren und Stakeholdern der Altstadt sowie dem Innenstadtbeirat, den öffentlichen Raum zur Attraktivitätssteigerung kurzfristig nutzen zu können.
Ein Teil besteht aus den sogenannten „Summer-Streets“. Hier können für Veranstaltungen, die das öffentliche Leben betreffen, kostenfrei nach vorheriger Anmeldung der Veranstalter einzelne Bereiche bzw. Straßenzüge temporär (stunden- oder tageweise) für den Verkehr gesperrt werden (Anwohner bleiben hiervon natürlich unberührt).
Die Veranstaltungen sind im Interesse der Erreichbarkeit des Einzelhandels im Rahmen der „Summer-Streets“ auf Zeiten außerhalb der üblichen Öffnungszeiten fokussiert: Montag bis Freitag ab 18:00 Uhr, Samstag ab 13:00 Uhr, Sonntag und an Feiertagen ganztätig.
Dieses Jahr findet zum fünften Mal die Earth Night statt.
Am Freitag, 06. September 2024, heißt ab Einbruch der Nacht – spätestens aber ab 22:00 Uhr: Licht aus für eine ganze Nacht. Die Stadt Kaufbeuren nimmt auch in diesem Jahr teil und schaltet die Beleuchtung im Altstadtgebiet an der Stadtmauer, an der Blasiuskirche, an der Dreifaltigkeitskirche und die Effektbeleuchtung am Rathaus ab.
Da die Earth Night auf einen Freitag fällt, wird die Beleuchtung erst wieder am Montag, 09. September 2024, eingeschaltet.
Die Initiatoren wollen mit dieser Aktion auf die immer stärker zunehmende Lichtverschmutzung und die daraus resultierenden Schäden für Umwelt, Natur und Menschen hinweisen.
Durch die Earth Night soll der Welt einmal pro Jahr eine nahezu natürlich dunkle Nacht gegönnt werden. Damit für alle Lebewesen auf diesem Planeten wenigstens einmal pro Jahr ein deutlicher Hell-/Dunkelwechsel erlebbar wird. Denn auf diesen ist das Leben seit Milliarden Jahren programmiert. Er ist sogar lebensnotwendig für die Gesunderhaltung.
Mit der Earth Night soll regelmäßig daran erinnert werden, wie verschwenderisch und gedankenlos mit Kunstlicht umgegangen wird und mit welch großen Schritten man dabei ist, die Nacht zu verlieren.
Die Earth Night soll wieder ein Bewusstsein dafür schaffen, wie notwendig die Natur, der Mensch und alle anderen Lebewesen eine dunkle Nacht benötigen. Sie soll erlebbar machen, dass es auch mit deutlich weniger Kunstlicht geht und die Dunkelheit der Nacht einen immensen Wert hat, den wir vor lauter Überbeleuchtung in den Schatten gestellt, ja nahezu vergessen haben.
Die Hauptstraße in Oberbeuren ist auf Höhe der Hausnummer 4 in dem Zeitraum von Montag, 02. September bis Sonntag, 15. September für einen Tag gesperrt.
Die neue KufA-Karte hat einen magentafarbenen Farbverlauf mit schwarzer Schrift und gilt vom 1. September 2024 bis zum 31. August 2025.
Foto: Stadt Kaufbeuren
Die neu gestaltete Karte trägt Magenta mit schwarzer Schrift.
Die KufA-Karte wird auch in der Spielzeit 2024/25 fortgesetzt. Die Stadt und die an dem Modell beteiligten freien Kulturträger wollen damit die Teilhabe am kulturellen Angebot fördern und zum Kulturgenuss animieren.
Besonders erfreulich ist, dass sich die Zahl der Akzeptanzpartner in der kommenden Spielzeit weiter vergrößert hat und damit einschließlich der Gruppe der Theaterlandschaften auf die runde Zahl 30 angestiegen ist.
Die KufA-Karte
Die neue KufA-Karte hat einen magentafarbenen Farbverlauf mit schwarzer Schrift und gilt vom 1. September 2024 bis zum 31. August 2025. Die bisherige gelb-orange Karte ist nicht mehr gültig.
Die KufA-Karte richtet sich an Bürgerinnen und Bürger der Stadt, die Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende oder der Sozialhilfe beanspruchen können. Sie ermöglicht ihren Inhabern, Veranstaltungen der Akzeptanzpartner zum Preis von 1€ an der Abendkasse zu besuchen – und zwar ohne Kontingentgrenzen oder Beschränkung auf bestimmte Sitzplatzkategorien. Weitere Anbieter gewähren KufA-Kunden andere Ermäßigungsformen.
Die Akzeptanzpartner
Die KufA-Karte wird getragen von folgenden Partnern:
Schwubis – Psychosoziale Beratungsstelle für schwule und bisexuelle Männer in Schwaben bietet im Rahmen der Allgäu Pride, welche von Samstag, 24. August – Samstag, 31. August stattfindet, gemeinsam mit den Gleichstellungsstellen der Stadt Kaufbeuren und des Landkreises Ostallgäu sowie Katholisch & Queer einen Aktionstag dazu an.
Dieser startet von 10 Uhr bis 13 Uhr mit einem offenen Sprechtag, danach findet in der Zeit von 13 Uhr bis 15 Uhr eine kostenfreie HIV-Schnelltest-Aktion statt.
Bildquelle: AWO-Schwubis – Beratungsstelle für schwule und bisexuelle Männer in SchwabenBildquelle: AWO-Schwubis – Beratungsstelle für schwule und bisexuelle Männer in Schwaben
Den Abschluss bildet ein Kaffeeklatsch für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*- und Interpersonen ab ca. 50 Jahren. Selbstverständlich sind Partner und Partnerinnen und Freunde bzw. Freundinnen ebenfalls herzlich Willkommen. Auf dem Programm steht gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Die Verantwortlichen freuen sich auf Euch!
Der Aktionstag findet in der Gleichstellungsstelle der Stadt Kaufbeuren, Salzmarkt 2-4, 2. Stock statt.
Eine Anmeldung unter schwubis@awoschwaben.de ist nicht zwingend erforderlich, hilft aber bei der Planung.
Seit Mittwoch herrschen bereits verkürzte Öffnungszeiten
Seit Mittwoch herrschen in den beiden Freibädern Kaufbeuren und Neugablonz verkürzte Öffnungszeiten, da zu viele Schwimmmeister erkrankt sind. Aufgrund dieser besonderen Situation ist die Stadtverwaltung gezwungen, am morgigen Samstag und Sonntag beide Freibäder zu schließen. Diese Maßnahme ist für alle Besucherinnen und Besuchern selbstverständlich unschön, aber unumgänglich. Die Stadtverwaltung Kaufbeuren bittet um Verständnis für diese Maßnahme.
Für Montag, 19. August öffnen beide Bäder um 11 Uhr. Ab Dienstag sind wir zuversichtlich wieder zu den regulären Öffnungszeiten den Badebetrieb aufzunehmen.
Die Verantwortlichen wünschen allen erkrankten Kollegen eine schnelle und umfassende Genesung.
Das Freibad Kaufbeuren. Foto: Christoph Rothe/Stadt Kaufbeuren
Krankheitsbedingte Ausfälle: Freibäder öffnen bis Freitag erst um 11 Uhr
Aufgrund aktueller krankheitsbedingter Engpässe im Team der Schwimmmeister ist die Stadt Kaufbeuren leider gezwungen, die Öffnungszeiten in beiden Freibädern in Kaufbeuren und Neugablonz bis einschließlich Freitag 16. August leicht anzupassen. Ab Mittwoch, 14. August öffnen die beiden Freibäder anstelle um 9 Uhr erst um 11 Uhr. Die sonstigen Öffnungszeiten bleiben unverändert Mo – So bis 20 Uhr und am Wochenende 9 – 20 Uhr.
Im Interesse der Badegäste konnten die Einsatzpläne so umgelegt werden, dass der Zeitraum mit der geringsten Nachfrage betroffen ist und vor allem die Zeiten in den Abendstunden und am Wochenende unberührt bleiben. Gerade im Hinblick auf die Sommerferien und das ausgezeichnete Wetter fallen damit die geringsten Besuchsstunden weg.
Die Stadtverwaltung setzt auf eine baldige Genesung der Betroffenen Kollegen, sodass die gewohnten Öffnungszeiten bald wieder möglich sind.
Die Stadt Kaufbeuren hat aktuell zwei Winterdienst-Bezirke zu vergeben und sucht dafür entsprechende Dienstleister.
Winterdienst-Umfang für den Bezirk 6 (Bereich: Kaufbeuren Stadtmitte):
Manuelles Räumen von Fußgängerüberwegen, Bushaltestellen und Treppen. Benötigt werden dazu zwei Personen.
Materialeinsatz: Schubkarre für Streumittel und diverse Schneeschaufeln.
Winterdienst-Umfang für den Bezirk 15 (Bereich: Liegnitzer Straße nach Osten und wieder zurück):
Maschinelles Räumen von Geh- und Radwegen sowie manuelles Räumen von Fußgängerüberwegen, Bushaltestellen und Treppen.
Benötigt werden dazu drei bis vier Personen, ein Räumfahrzeug mit Pflug und Streuer wie zum Beispiel ein Schmalspurschlepper. Ein PKW oder Kombi, Schubkarre für Streumittel, diverse Schneeschaufeln.
Die Streumittel werden vom Bauhof zur Verfügung gestellt.
Sollten weitere Informationen zu den Winterdienst-Bezirken benötigt werden, bittet der städtische Bauhof darum, dies vor Abgabe eines Angebotes zu tun. Ansprechpartner sind Herr Buchs unter Telefon 08341 437-524 oder Herr Trautwein unter Telefon 08341 437-527. Alternativ kann auch per Email Kontakt aufgenommen werden unter bauhof@kaufbeuren.de.
Jeder Winterdienst-Bezirk kann auch einzeln angeboten werden. Die Angebotsabgabe soll bis spätestens 03.07.2024 an den städtischen Bauhof erfolgen.
Städtischer Bauhof Kaufbeuren Liegnitzer Straße 1 87600 Kaufbeuren
Die Stadt Kaufbeuren sperrt am Tag der Europawahl am 09.06.2024 ab 16:00 Uhr das Rathaus-Parkhaus.
Da die Ergebnisse der Europawahl im Rathaus erfasst werden, müssen die Wahlvorstände die ausgezählten Wahlunterlagen ins Rathaus transportieren. Daher ist es unumgänglich, das Rathaus-Parkhaus für die Fahrzeuge der Wahlvorstände zu reservieren.
Die Sperrung erfolgt ab 16.00 Uhr, wobei die Ausfahrt für schon parkende Fahrzeuge weiterhin frei bleibt. Die Stadt Kaufbeuren bittet um Ihr Verständnis.
1,5 Millionen Euro für IT- und Fachraumausstattung
Im Rahmen des „DigitalPakt Schule“ gibt es vom Freistaat das Förderprogramm „Digitale Bildungsinfrastruktur an bayerischen Schulen (dBIR)“. Um Schulen und die Unterrichtskultur digital zu transformieren, bedarf es der Grundlage einer modernen und zuverlässigen IT-Infrastruktur. Hier braucht es leistungsfähige Hard- und Software sowie eine zuverlässige Internetanbindung und eine schulinterne Netzwerktechnik, die gleichzeitig professionell gewartet und gepflegt wird. Hierbei geht es um zeitgemäße Präsentationstechnik, PCs, Notebooks, Tablets und auch um sogenannte „integrierte Fachräume“, die förderfähig sind.
Die Stadt Kaufbeuren ist als Sachaufwandsträger für die Beschaffung, Inbetriebnahme sowie die Wartung und Pflege dieser Infrastruktur zuständig. Hier wird kontinuierlich investiert und somit kommt die Stadt für dieses Förderprogramm auch in Frage. In einem ersten Ratenabruf von Fördergeldern aus diesem Programm für bereits beschaffte IT- und Fachraumausstattung hat die Stadt jetzt eine Auszahlung vom Freistaat in Höhe von 1,5 Millionen Euro erhalten.
Das Porträt des Bürgermeisters Carl Stumpf neben der neuen Texttafel im Rathaus. Foto: Peter Igel / Stadt Kaufbeuren
Texttafel und Porträt des Bürgermeisters Carl Stumpf
Seit 2014 sind im historischen Rathaus der Stadt Kaufbeuren Porträts der Oberbürgermeister der Stadt Kaufbeuren seit 1917 zu sehen. Die vier Porträts sind im 2. Stock, in unmittelbarer Nähe zum historischen Sitzungssaal aufgehängt. Diese kleine Galerie der Bürgermeister Kaufbeurens erhält im Frühjahr 2024 eine Ergänzung im darunterliegenden Flur im 1. Stock mit einer Texttafel und einem Porträt des Bürgermeisters Carl Stumpf.
Die Bürgermeister des Hauberrisser-Rathauses
Mit der Erweiterung werden sämtliche Bürgermeister der Stadt Kaufbeuren genannt, die im von Georg von Hauberrisser 1879–1888 erbauten Rathaus das Amt innehatten. Die Galerie beginnt nun mit Bürgermeister Carl Stumpf, der von 1889 bis 1917 das Amt ausübte. Von seinem Amtsvorgänger Friedrich Bachschmid, der 1879 bis 1889 wirkte, hat sich kein Gemälde erhalten. Von 1917 bis 1933 übernahm Dr. Georg Volkhardt das Bürgermeister-Amt im Kaufbeurer Rathaus. Während der NS-Zeit war Hans Wildung von 1933 bis 1943 Bürgermeister, ihm folgte 1944 bis 1945 Karl Deinhardt. In der unmittelbaren Nachkriegszeit von 1945 bis 1948 kehrte Dr. Georg Volkhardt in sein früheres Amt zurück. Danach übernahm Dr. Richard Wiebel von 1948 bis 1970, es folgten die Oberbürgermeister Rudolf Krause (1970–1992) und Dr. Andreas Knie (1992–2004) sowie seit 2004 Stefan Bosse.
Der Weg der Bürgermeister in ihr Amt seit der Weimarer Republik
Erst in der Weimarer Republik zwischen 1919 und 1933 konnte die Bevölkerung demokratisch über die Inhaber des Amtes, die nun den Titel „Erster Bürgermeister“ trugen, entscheiden. Während des nationalsozialistischen Unrechtsregimes zwischen 1933 und 1945 fanden dagegen keine demokratisch legitimierten Wahlen zum Bürgermeisteramt statt. Staatliche Stellen beriefen die Amtsinhaber. Entsprechend wurde in der Bürgermeister-Galerie auf eine bildliche Präsentation der Amtsträger der NS-Zeit, Hans Wildung und Karl Deinhardt, verzichtet.
„Carl Stumpf hat maßgeblich zum traditionsreichen Kaufbeurer Tänzelfest beigetragen. Auf seine Initiative hin wurde im Jahr 1890 der „Verein zur Hebung des Tänzelfestes“ ins Leben gerufen. Seine Darstellung in einer Gesamtbenennung der Bürgermeister im Kaufbeurer Rathaus war mir ein Herzensanliegen. Den Hinweis auf das düsterste Kapitel deutscher Geschichte wollen wir dabei bewusst als Mahnung verstehen,“ sagt Oberbürgermeister Stefan Bosse.
Die Porträts im Rathaus
Seit den Kommunalwahlen 1946 werden die nunmehr Oberbürgermeister genannten Amtsinhaber nach demokratischen Grundsätzen gewählt. Die jüngsten Bilder sind Geschenke der Stadt an die ehemaligen Amtsinhaber. Sämtliche Porträts sind Teil der sogenannten Städtischen Galerie, die vom Stadtmuseum verwaltet wird. Die Bürgermeister-Galerie kann während der Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden. Die insgesamt fünf Gemälde und die zugehörige Texttafel befinden sich im historischen Rathaus, 1. Stock, rechts nach dem Treppenaufgang bzw. 2. Stock, rechts nach dem Treppenaufgang.
Neujahrsempfang der Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr Kaufbeuren am 18.01.2024 im Offizierheim. Fotos: Claus Tenambergen
Ansprache von Oberbürgermeister Stefan Bosse beim gemeinsamen Neujahrsempfang von Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr am 18.01.2024
Ihnen allen ein gutes, gesundes und friedliches neues Jahr 2024. In guter Tradition zwischen Bundeswehr und Stadt Kaufbeuren eröffnete Oberst Thorsten Milewski diesen Neujahrsempfang und hat auch die namentliche Begrüßung übernommen.
Ich heiße Sie alle ebenfalls herzlich willkommen zu unserem Empfang, auch im Namen von Bürgermeister Oliver Schill und Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler sowie des Kaufbeurer Stadtrates.
Lieber Oberst Milewski, vielen herzlichen Dank für das erste gemeinsame Jahr hier in Kaufbeuren. Ich darf sagen: Es hat zwischen-menschlich Spaß gemacht. Und wir konnten die Partnerschaft zwischen Stadt und Standort ausbauen.
Ich bin ja immer daran interessiert, was Familiennamen uns sagen. Sie haben einen slawischen Familiennamen, der aus Polen stammt und sich wahrscheinlich von dem Wort „mil“ für „Honig“ ableitet. Es wird angenommen, dass der Name ursprünglich „Sohn des Honigs“ bedeutete. Deshalb bekommen Sie jetzt von mir ein Glas Honig. Wenn ich bei Google-Übersetzer „Milews“ eingebe, dann wird das mit „Meilen“ übersetzt. Das könnte wiederum auf jemanden hindeuten, der viele Meilen zurücklegt. Nachdem Sie ein passionierter Wanderer sind und darüber hinaus jede Woche Hunderte von Meilen durch ganz Deutschland zurücklegen denke ich, Sie könnten mit beiden Interpretationen ganz gut leben.
Ich heiße ja „Bosse“, und mich freut es natürlich, dass viele damit assoziieren, dass ich der Chef bin, sogar im Plural. Eigentlich würde ich Sie auch gerne in dem Glauben lassen, aber tatsächlich kommt der Name aus dem Französischen und wird mit „Beule“, „Buckel“ oder „Höcker“ übersetzt. Das weist auf etwas Anderes hin als Sie jetzt denken! Meine Vorfahren waren nämlich offenbar französische Steinmetze, die Buckel-Quader hergestellt haben.
Und sie waren Hugenotten. Also französische Protestanten, die durch das Edikt von Nantes von 1598 Glaubensfreiheit in Frankreich genossen, bis 1685 Ludwig XIV dieses Edikt in Fontainebleau aufhob, nachdem es schon zuvor Repressionen und Gewalt gegen Hugenotten gegeben hatte. Rund 300.000 Hugenotten aus der wohlhabenden und industriellen Burgeoise flohen heimlich, sie fanden Asyl in der Schweiz, England, in den Vereinigten Provinzen der Niederlande und – wie meine Vorfahren – in Preußen.
Der Verlust an Arbeitskräften führte zu einer großen Verarmung Frankreichs, während die aufnehmenden Länder aufblühten. Milewski und Bosse, zwei europäische Familiengeschichten, die von Flucht, Migration und Neuanfang und auch Erfolg erzählen.
Bilder der Veranstaltung
Neujahrsempfang der Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr Kaufbeuren am 18.01.2024 im Offizierheim. Fotos: Claus TenambergenNeujahrsempfang der Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr Kaufbeuren am 18.01.2024 im Offizierheim. Fotos: Claus TenambergenNeujahrsempfang der Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr Kaufbeuren am 18.01.2024 im Offizierheim. Fotos: Claus TenambergenNeujahrsempfang der Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr Kaufbeuren am 18.01.2024 im Offizierheim. Fotos: Claus TenambergenNeujahrsempfang der Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr Kaufbeuren am 18.01.2024 im Offizierheim. Fotos: Claus TenambergenNeujahrsempfang der Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr Kaufbeuren am 18.01.2024 im Offizierheim. Fotos: Claus TenambergenNeujahrsempfang der Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr Kaufbeuren am 18.01.2024 im Offizierheim. Fotos: Claus TenambergenNeujahrsempfang der Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr Kaufbeuren am 18.01.2024 im Offizierheim. Fotos: Claus TenambergenNeujahrsempfang der Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr Kaufbeuren am 18.01.2024 im Offizierheim. Fotos: Claus TenambergenNeujahrsempfang der Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr Kaufbeuren am 18.01.2024 im Offizierheim. Fotos: Claus TenambergenNeujahrsempfang der Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr Kaufbeuren am 18.01.2024 im Offizierheim. Fotos: Claus TenambergenNeujahrsempfang der Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr Kaufbeuren am 18.01.2024 im Offizierheim. Fotos: Claus Tenambergen
Sie wissen, warum ich so begonnen habe:
Unser Land ist gut beraten, offen für Migranten zu sein. Der Zustrom an Menschen macht uns stark und resilient und eröffnet uns viele Chancen, gerade vor dem Hintergrund einer schrumpfenden eigenen Bevölkerung! Natürlich müssen wir die Zuwanderung steuern, müssen verhindern, dass Kriminelle in unser Land kommen und Sozialsysteme überlastet werden. Aber sich gegen Zuwanderung zu stellen oder gar zu fordern, dass bestens integrierte Menschen unser Land wieder verlassen sollen, ist nicht nur dumm, sondern vor dem Hintergrund unserer Geschichte eine unglaubliche Entgleisung und Widerwärtigkeit.
Dass gerade die politische Strömung, die unser Land und halb Europa zerstört und entsetzliche Menschheitsverbrechen initiiert hat, sich nun wieder mit breiter Brust in dieser Art und Weise zu Wort meldet, darf nicht hingenommen werden. Ich fordere jede Bürgerin, jeden Bürger auf, dem entgegenzutreten. Nicht zu schweigen, sondern zu widersprechen, wenn im Umfeld verharmlost oder gar gehetzt wird.
Machen wir uns nichts vor: Vieles in unserem Land ist nicht perfekt. Und das Handeln der Regierenden lässt durchaus Optimierungsbedarf erkennen. Ich nehme mich da persönlich überhaupt nicht aus. Aber das zum Anlass zu nehmen, die Demokratie verächtlich zu machen und anzugreifen, muss uns aktiv werden lassen. Die Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, und wir alle müssen sie verteidigen! Nicht nur die Menschen in Uniform, denen ich für ihren Einsatz danke.
Im Jahr der Europawahl möchte ich auch dazu aufrufen, die Europäische Union als Friedens- und Wohlstandsgarant zu feiern, der uns auf diesem Kontinent in nie dagewesener Form verbindet. Die europäische Einigung ist anstrengend, wie es die Demokratie auch ist. Und wir sind noch lange nicht am Ziel, es gibt An-lass zu Kritik und wirklich viel zu verbessern. Aber deshalb dieses Jahrtausendprojekt Europa in Frage zu stellen, und Destruktion als Wahlziel auszurufen, ist verwerflich und abermals dumm. Dumm und Dümmer schaden hier massiv unseren deutschen Interessen.
Europa ist unsere einzige Chance in einer Welt mit einem inzwischen leider großen militärischen Rivalen an der Ostgrenze der EU, einem gewaltigen systemischen Rivalen im fernen Osten und einem möglicher-weise bald völlig unberechenbaren Partner auf der anderen Seite des Atlantik.
Lassen Sie uns die vor uns liegenden Herausforderungen engagiert angehen – wir haben viel zu verlieren: In Europa, in Deutschland und auch hier vor Ort in Kaufbeuren.
Die, durch Inflation und Zinsanstieg schwierig gewordenen finanziellen Rahmenbedingungen dürfen nicht dazu führen, dass wir die wichtigen Infrastrukturprojekte vernachlässigen:
Deshalb wird die – wachsende – Stadt Kaufbeuren – weiter in Krippen, Kitas und Schulen investieren. Kaufbeuren arbeitet kontinuierlich am barrierefreien Bahnhof und verliert die Ziele eines neuen Bahnhofs und von Bahnhalten im Haken und an der Josefsthaler Straße nicht aus den Augen. Wir treiben den Hochwasserschutz im Westen von Kaufbeuren ebenso vo-ran wie den neuen Wertstoffhof, die Sanierung des Hallenbades und unser kommunales Wohnbauprojekt „Blasiusblick“. Wir sind uns einig, dass wir die Zentren von Kaufbeuren und Neugablonz stärken und den Radverkehr ausbauen wollen. Wir sind dabei, immer mehr Verwaltungsabläufe zu digitalisieren und haben bereits große Fortschritte bei der Ausstattung unserer Schulen für die Digitalisierung gemacht. Und auch für unsere Feuerwehr werden wir in den nächsten Jahren auf der Basis des neuen Feuerwehrbedarfsplans investieren.
Allein in den nächsten 4 Jahren beträgt das Investitionsvolumen rund 150 Millionen Euro.
Sparsamkeit war unser Markenzeichen in den vergangenen Jahrzehnten, und das soll sich auch nicht ändern. Grundsätzlich betrachtet hat unser Land, aber auch Kaufbeuren, in der Vergangenheit die öffentliche Verschuldung stark begrenzt. Im Gegenzug sind aber beträchtliche Infrastrukturschulden aufgelaufen.
Nun gilt es, national wie auch lokal, einen Mittelweg zu finden, in dem zwar die Euroschulden moderat ansteigen, die Infrastrukturschulden jedoch an den für unsere Zukunftsfähigkeit entscheidenden Stellen abgebaut werden.
Dabei ist aus meiner Sicht wichtig, gegenüber Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, ehrlich, transparent und gerecht zu sein. Kaufbeuren hat zum Beispiel in den vergangenen 3 Jahrzehnten der Bevölkerung und dem Gewerbe mehr Spielräume als andere Städte er-öffnet, indem weniger Gewerbe- und Grundsteuer als im Durchschnitt der anderen kreisfreien Städte in Bayern gezahlt werden musste. Das werden wir jetzt nicht mehr durchhalten können, wir müssen aus meiner Sicht auf das Durchschnittsniveau zumindest der anderen kreisfreien Städte in Bayern unter 100.000 Einwohnern kommen.
Bei der Gewerbesteuer würde dies einen einmaligen Anstieg um 8 % bedeuten, bei der Grundsteuer, je nach Gebäudeart und –baujahr um etwa 10 %.
Ob der Stadtrat diesen Schritt geht wird sich bei den Haushaltsberatungen Ende Januar zeigen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin auch nach fast 20 Jahren als Oberbürgermeister für Kaufbeuren überzeugt, dass unsere Stadt ein großartiger Ort zum Leben ist, der gewaltige Potentia-le hat.
Lassen Sie uns auch im Jahr 2024 kraftvoll daran arbeiten, unsere Stadt zu entwickeln, Tag für Tag ein Stückchen besser zu machen und die Zukunft zu gewinnen.
Vielen Dank für Ihr großartiges Engagement in den Bereichen, die Sie heute hier repräsentieren, vielen herzlichen Dank für Bürgersinn und aktives Eintreten für die Demokratie, für Völkerverständigung und Miteinander.
Ich wünsche Ihnen von Herzen ein gutes und gesundes Jahr 2024 und darf Sie, nachdem uns Jazz-Quadrat durch die Hymnen begleitet hat, zum köstlichen Buffet unserer Klinikküche
Die erdgas schwaben arena in Kaufbeuren. Foto: Kommunalunternehmen Eisstadion Kaufbeuren AöR
Die Weihnachtszeit ist traditionell auch Eislaufzeit.
Das Eisstadion Kaufbeuren weitet daher über die Ferien das Angebot für den Publikumslauf aus. Teilweise gibt es in den Ferien zudem auch Abweichungen von den regulären wöchentlichen Zeiten des Öffentlichen Laufs.
Außerdem ist als besonderer Jahresabschluss eine Silvester-Eisdisco am 31.12.2023 geplant. Mit den besten Partyhits der vergangenen Jahrzehnte kann man sich auf dem Eis der energie schwaben arena so langsam auf den Jahreswechsel einstimmen.
Folgende Zeiten sind geplant:
Mo. 25.12.23 von 15:30 bis 17:30 Uhr sowie zusätzlich von 20:30 bis 22:00 Uhr.
Di. 26.12.23 von 15:30 bis 17:30 Uhr.
Mi. 27.12.23 von 11:50 bis 13:45 Uhr sowie zusätzlich von 20:15 bis 21:15 Uhr.
Do. 28.12.23 von 12:15 bis 14:00 Uhr.
Fr. 29.12.23 von 13:10 bis 14:40 Uhr.
Sa. 30.12.23 Eisdisco von 19:30 bis 21:30 Uhr.
So. 31.12.23 von 13:15 bis 15:00 Uhr sowie zusätzlich Silvester-Eisdisco von 15:45 bis 17:45 Uhr.
Mo. 01.01.24 von 12:00 bis 14:00 Uhr sowie zusätzlich von 20:30 bis 22:00 Uhr.
Nach drei Jahren Pause, findet am Samstag, den 04.11.2023 von 17:00 bis 20:00 Uhr erneut die Vorlesenacht im Altbau des Kaufbeurer Rathauses statt. Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei und für Verpflegung ist gesorgt
Die Vorlesenacht steht dieses Jahr unter dem Motto „Vorlesen verbindet“. Denn die Kraft des Vorlesens verbindet, ob zwischen Generationen, verschiedenen Herkunftsländern und Kulturen. Verbindungen stärken den Zusammenhalt, fördern den Austausch untereinander und überwinden Grenzen.
Für diese Aktion wurden daher Vorleserinnen der Generation 50+ gesucht, die den Kindern aus ihren Lieblingsbüchern vorlesen. Es konnten hierfür wieder viele bekannte Vorleserinnen aus der Politik, Gesellschaft und Verwaltung gewonnen werden.
An neun „Leseinseln“ stellt ein/e Vorleser*in anhand ausgewählter Textstellen ein Kinder- bzw. Jugendbuch vor. Auch dieses Jahr gibt es wieder eine Fremdspracheninsel, an der ein Buch in sechs verschiedenen Sprachen vorgelesen wird.
Nach einer Stunde wechseln die Vorleser*innen und damit auch die Bücher. So werden in den 3 Stunden für jede Altersgruppe bis zu 12 lesenswerte Kinder- und Jugendbücher vorgestellt.
Die Leseinseln befinden sich unter anderem im Zimmer des Oberbürgermeisters, im Trausaal, im Keller und im Alten Sitzungssaal. Eine Übersicht der Leseinseln finden Sie in unserem Flyer, der natürlich auch in der Vorlesenacht erhältlich ist. Bitte Sitzkissen mitbringen!
Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei und für Verpflegung ist gesorgt. Der Einlass zur Vorlesenacht findet über den Eingang „Altbau Rathaus“, Kaiser-Max-Straße 1, statt.
Wir laden alle Familien ganz herzlich zum Zuhören ein und freuen uns auf Euch!
Diese Veranstaltung wird organisiert von der Stadt Kaufbeuren, Abt. Gleichstellungs- und Familienbeauftragte über das Projekt ElternChanceN. In Zusammenarbeit mit dem ROTARACT CLUB Kaufbeuren sowie dem Generationenhaus Kaufbeuren.
Bewerbungsfrist für das erfolgreiche Bundesprogramm „Demokratie leben!“ läuft bis 10.11.2023
„Ab sofort können wieder Projekt- und Veranstaltungsideen für das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ bei uns eingereicht werden“, so Till Nißle von der externen Koordinierungs- und Fachstelle. Bereits 2015 ist in Kaufbeuren „Demokratie leben!“ gestartet. Seitdem haben sich unzählige Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in lebendigem demokratischen Engagement geübt.
Jetzt sind alle interessierten Vereine, Institutionen oder auch Privatpersonen aufgerufen ihre Ideen für das Jahr 2024 bei der städtischen Abteilung Kaufbeuren-aktiv, Bildungsbüro einzureichen. „Dafür stehen auf der Homepage die Antragsformulare bereit“, erklärt Nißle. Die ausgefüllten Anträge sollten Kaufbeuren-aktiv bis spätestens 10.11.2023 vorliegen. Anschließend tagt der Begleitausschuss von „Demokratie leben!“. In der Sitzung werden die eingereichten Vorschläge vorgestellt sowie die Entscheidung darüber getroffen, welche Projekte den Zuschlag erhalten. „Demokratie muss täglich neu mit Leben gefüllt werden. Unser Ziel ist es spannende und kreative Projektideen zu fördern, um unsere demokratische Kultur weiterhin zu leben und gestalten“, so Nißle.
Alle Informationen sowie die Antragsformulare unter www.kaufbeuren-aktiv.de/demokratie-leben. Für Fragen steht Till Nißle telefonisch unter der 08341 – 437 273 sowie per Mail unter till.nissle@kaufbeuren.de zur Verfügung.
Das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Der Beirat für Vielfalt und Offene Gesellschaft der Stadt Kaufbeuren lädt alle interessierten Personen zu seiner öffentlichen Sitzung ein
Diese wird am 28.09.2023 unter Vorsitz des Oberbürgermeisters Stefan Bosse ab 18 Uhr im Alten Sitzungssaal, Rathaus Altbau, stattfinden.
Auf der Tagesordnung stehen u.a. die Nachbesetzung eines ausgeschiedenen Mitglieds und die Auswahl eines Logos für den Beirat. Außerdem stellt Herr Wolf, stellv. Abteilungsleiter Ausländerwesen, seine Arbeit und das damit verbunden Spannungsfeld vor.
Jo! Loop sorgt für Unterhaltung auf dem Obstmarkt. Foto: Jochen Lutsch
Jo! Loop sorgt für Unterhaltung auf dem Obstmarkt
Am vierten ARTigen Samstag, 12. August, unterhält von 11–15 Uhr Jochen Lutsch aka „Jo! Loop“ die Zuhörerinnen und Zuhörer. Jeder Auftritt des Loop-Künstlers ist einzigartig. Er hat viele Ideen und setzt diese je nach Stimmung immer neu zusammen.
Die Trompete übernimmt, dank diverser Dämpfer, in unterschiedlichen Klangfarben eine wesentliche Rolle. Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang bilden das groovende Soundfundament. Häufig bedient sich Jo! Loop an Publikumsgeräuschen oder alternativen Musikinstrumenten (Flaschen, Eimern oder Gartenschläuchen) und baut deren Sound in seine Stücke live ein.
Mit 15 Jahren Bühnenerfahrung kennt er sein Aufgabenfeld und erfüllt es gänzlich.
Ihre Ansprechpartner für den Wirtschaftsstandort Kaufbeuren: Wirtschaftsreferentin Caroline Moser mit Oberbürgermeister Stefan Bosse und Abteilungsleiter Tobias Müller. Foto: Tobias Scheßl
Elke Schad
In der Wirtschaftsförderung geht es weiter voran: Tobias Müller ist neuer Abteilungsleiter für Wirtschaftsförderung, Marketing und ÖPNV
Neuigkeiten im Wirtschaftsreferat der Stadt Kaufbeuren
In der Wirtschaftsförderung geht es weiter voran: Tobias Müller ist neuer Abteilungsleiter für Wirtschaftsförderung, Marketing und ÖPNV.
In den letzten beiden Jahren agierte er sehr erfolgreich als Pressesprecher der Stadt Kaufbeuren. Seit Mai unterstützt er nun das Team des Wirtschaftsreferates der Stadt Kaufbeuren. Zu seinen Aufgaben zählt die Begleitung der örtlichen Wirtschaft bei Fragen der Betriebserweiterung, die Entwicklung kommunaler Gewerbegebiete und die Ansiedlung neuer Betriebe.
Tobias Müller erklärt: „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe innerhalb der Stadtverwaltung Kaufbeuren und ein persönliches Kennenlernen mit Ihnen.“
Martin Zerta, Projektleiter Ludwig-Bölkow-Systemtechnik; Sofia Capito, Geschäftsführerin Ludwig-Bölkow-Systemtechnik; Alex Eder, Landrat Unterallgäu; Maria Rita Zinnecker, Landrätin Ostallgäu; Silke Frank, Vizepräsidentin DWV; Stefan Bosse, Oberbürgermeister Kaufbeuren; Jan Rothenbacher, Oberbürgermeister Memmingen; Tobias König, Teamleiter Sektorübergreifende Vernetzung NOW; Elmar Stegmann, Landrat Landkreis Lindau; Erwin Karg, Bürgermeister Gemeinde Fuchstal. Foto: Harald Langer
Großes Interesse bei Infrastrukturanbietern und heimischer Wirtschaft
Grundlegendes Wasserstoffkonzept für die Region Allgäu-Bodensee vorgestellt
Großes Interesse bei Infrastrukturanbietern und heimischer Wirtschaft
Unter Führung der Landkreise und Kommunen wurde nach knapp zwölf Monaten intensiver Zusammenarbeit das grundlegende Umsetzungskonzept für die Wasserstoffregion HyAllgäu*-Bodensee vorgestellt. Über 120 heimische Akteure waren an der Entwicklung beteiligt und bringen vielfach eigene Projekte ein. Die hochrangig besetzte Abschlusskonferenz ist zugleich Startschuss für die weitere und tiefere Zusammenarbeit in der ganzen Region. Der vorgestellte und sehr konkrete Fahrplan verhilft ab sofort Projekten zur Umsetzung und wird vielfach langfristige Entwicklungen anstoßen. Damit unterstützt HyAllgäu*-Bodensee auch das Einwerben von Fördermitteln für Projekte in der Region.
Wasserstoff verbindet: Der Energieträger bringt klimaneutrale Wärme und Mobilität zusammen, ermöglicht Dekarbonisierung in Mittelstand und Industrie, lässt sich emissionsfrei vor Ort gewinnen, macht unabhängiger von Energieimporten und bringt auf diese Weise völlig neue Perspektiven einer regionalen Wertschöpfungskette hervor.
„Mit dem Umsetzungskonzept HyAllgäu*-Bodensee haben wir den Boden bereitet, auf dem regionale Unternehmen und Kooperationen aufbauen können. Es geht dabei um die Fragen, wo der Wasserstoff zukünftig gewonnen wird, wo man ihn künftig tanken und nutzen kann, wer welche Produkte und welchen Service in diesem Zusammenhang anbieten könnte. Auch der Zugang zu Fördermöglichkeiten und die Unterstützung vor Ort, um diese in Anspruch zu nehmen, sollen auf dieser Grundlage optimiert werden. Kurz gesagt: Wir haben viel erreicht auf dem wir jetzt aufbauen können“, so Elmar Stegmann, Landrat im Landkreis Lindau (Bodensee), der die Federführung im Projekt HyAllgäu*-Bodensee übernommen hat.
In der Verbundregion wird in zahlreichen Projekten zur Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff ein breiter Ansatz unterschiedlicher Technologien verfolgt. Ein Schwerpunkt der Untersuchung wurde auf die Elektrolyse gesetzt. So stehen in Buchloe Potenziale zur Erzeugung von grünem Wasserstoff aus Photovoltaik und Windenergie zur Verfügung. Mögliche Standorte für die Wasserstofferzeugung könnten in Buchloe oder Lindenberg entstehen und grünen Wasserstoff für die Region erzeugen. Weitere Optionen sind z.B. in Kempten gegeben. Auch Hydrolyse-Anlagen, die Klärschlamm als Basis für die Wasserstoffproduktion nutzen, stellen eine Option für die grüne H2-Erzeugung in der Region dar. Verschiedene überregionale, auf Wasserstoff spezialisierte Infrastrukturanbieter haben bereits großes Interesse angemeldet, um das Momentum der HyAllgäu*-Bodensee-Region zu nutzen und in weitere konkrete Investitionen zu überführen. „Dies alles sorgt auch für eine größere Unabhängigkeit von Energieimporten, Vergütungsregelungen und dem derzeit turbulenten Strommarkt“, hält Landrat Stegmann fest.
Im Hinblick auf die Nutzung und Bereitstellung von Wasserstoff lassen sich konkret vier Cluster mit verschiedenen Anwendungsschwerpunkten herausstellen, unter anderem der Betrieb von Wasserstoffbussen im ÖPNV, die Umstellung der Bodenseeschifffahrt auf Wasserstoffbetrieb, die Nutzung von Wasserstofffahrzeugen durch Speditionen und andere Flottenbetreiber. An diesen Standorten sind die Planungen zur Errichtung von Wasserstofftankstellen angelaufen. Weitere Standorte werden darüber hinaus diskutiert und sind für einen weiteren Ausbau der Infrastruktur potenziell interessant.
„Gerade im internationalen Schwerlastverkehr besteht hoher Bedarf an neuen grünen Lösungen. HyAllgäu*-Bodensee gibt im Logistik-Dreieck Bayern, Österreich und Schweiz wichtige Impulse, die Kette von Wasserstoff-Erzeugung, Tankstelle und Transport zu schließen. Damit eröffnet das Projekt auch den hier ansässigen Bus-, Bau- und Entsorgungsunternehmen mit ihren großen Fuhrparken grüne Perspektiven“, so Landrat Stegmann. Dabei stehen immer auch mögliche Synergien im Fokus: So könnte der im Sommer für die Bodenseeschifffahrt genutzte Wasserstoff in den Wintermonaten zur Wärmeerzeugung durch die Stadtwerke Lindau verwendet werden.
Projektverbund mit Potenzial
Als Projektverbund mit gleich acht Gebietskörperschaften setzt sich HyAllgäu*-Bodensee erfolgreich für die unterschiedlichsten regionalen Belange ein. Unter dem Dach von HyAllgäu*-Bodensee haben sich zudem über 100 Unternehmen mit den ökonomischen und klimaschützenden Potenzialen der Wasserstoff-Technologie auseinandergesetzt. Dank dieser intensiven Zusammenarbeit konnten überall in der vielfältigen Region Interessen gebündelt und neue Perspektiven erschlossen werden.
Nicht zuletzt spiegelt sich dies in der breiten Beteiligung hochrangiger Vertreterinnen und Vertreter von Politik, Behörden und Wirtschaft an der Abschlusskonferenz. So diskutieren Oberbürgermeister Stefan Bosse (Stadt Kaufbeuren), Landrat Elmar Stegmann (Landkreis Lindau), Landrätin Maria Rita Zinnecker (Landkreis Ostallgäu), Landrat Alex Eder (Landkreis Unterallgäu) und Oberbürgermeister Jan Rothenbacher (Stadt Memmingen) vor Ort die politische Dimension der Wasserstoffregion. Silke Frank (DWV Deutscher Wasserstoff- und Brennstoffzellenverband) und Tobias König (NOW Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie) bringen die überregionalen Perspektiven von Verband und Fördergeber ein. Auch zahlreiche Unternehmen haben hochrangige Vertreterinnen und Vertreter entsandt, um ihre Projekte und Planungen vorzustellen. Insgesamt wird eindrucksvoll deutlich, welch hohe Priorität dem Thema Wasserstoff in der Region eingeräumt wird.
Die Entwicklung eines regional grundlegenden Wasserstoffkonzeptes wurde im Rahmen des Nationalen Innovationsprogrammes Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP2) durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Die NOW, die das Förderprogramm im Auftrag des BMDV koordiniert, würdigt die Arbeit des HyAllgäu*-Bodensee Projektes ausgiebig. „Mit der HyExperts-Region HyAllgäu*-Bodensee schließt der erste Teilnehmer der zweiten Phase sein Projekt ab. Mit den erstellten Machbarkeitsstudien erhalten wir Blaupausen für viele andere Regionen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen. In dem Projekt wurden interessante Ergebnisse dazu produziert, welche Erzeugungs- und Nutzungspfade für die Wasserstoffmobilität in Frage kommen, insbesondere auch mit Blick auf die ortsansässige Schifffahrt. Dieses Wissen bildet die Grundlage für die nächsten Schritte Richtung Umsetzung in der Bodensee-Region“ so Tobias König, Teamleiter Sektorübergreifende Vernetzung, NOW GmbH. Pioniere weiterhin gesucht – Innovationschub auch in der Verwaltung
Mit Vorstellung des Umsetzungskonzeptes bleibt die Wasserstoffregion offen für weitere Akteure. Zudem sollen auf Grundlage der Vorarbeiten auch Strukturen optimiert und neu geschaffen werden, um die vorhandenen Ansätze zu verstetigen und eine rasche Entwicklung hin zu einer regionalen Wasserstoffwirtschaft zu erreichen.
Neben der Weiterentwicklung einzelner Projektansätze ist die tiefere Vernetzung der Projekte zu sogenannten H2-Clustern ein wichtiger Schritt. Die Abstimmung tatsächlicher H2-Bedarfe und deren Bereitstellung in den Clustern ist eine zentrale Voraussetzung, um Business Cases für die Akteure zu schaffen, und sollte gezielt weitergeführt werden. Um die Fahrzeugbeschaffung zu erleichtern, sollen Anfragen an Hersteller und Bestellungen möglichst gebündelt und aufeinander abgestimmt erfolgen. Wichtig auch: Für Investitionen in H2-Fahrzeuge, Tankstellen und Erzeugungslagen stehen Fördermittel des Bundes und des Landes Bayern zur Verfügung, bei deren Abruf die Akteure unterstützt werden sollen. Insbesondere gilt diese für kleinere, mittelständische Unternehmen, die in erste H2-Anlagen investieren.
Neben der Planungsphase, Liefer- und Bauzeiten ist auch die Genehmigung stationärer Anlagen wesentlich, um diese zeitnah umsetzen zu können. Dies gilt besonders für den Betrieb von Wasserstoff-Erzeugungsanlagen und Tankstellen. Die für die Genehmigung verantwortlichen Stellen (insbesondere Landratsämter und kreisfreie Städte) sollen daher frühzeitiger in die Projektplanung und -entwicklungen eingebunden werden. Sogenannte „Kümmerer“ können die Prozesse auch in den Verwaltungen vereinfachen und beschleunigen. Wasserstoff bedeutet damit einen Innovationsschub für die ganze Region – von der heimischen Wirtschaft bis zur Verwaltung.
HyAllgäu*-Bodensee
Unter dem Titel „HyAllgäu*-Bodensee“ bereitet der Projektverbund in zehn Gebietskörperschaften in Bayern und Baden-Württemberg mit weiteren Partnern eine regional verankerte Wasserstoffwirtschaft vor. Gemeinsam wurde in knapp 12 Monaten analysiert, wie ein Absatzmarkt für grünen Wasserstoff in der vielfach ländlich geprägten Region mit mehreren urbanen Zentren konkret aufgebaut werden und mit kurzen Lieferketten und effizienten Prozessen zu hoher regionaler Wertschöpfungstiefe beitragen kann. Die Analyse konzentriert sich auf den Zeitraum 2023 bis 2030 und setzt einen Schwerpunkt auf Mobilität und Logistik.
Das Projektgebiet umfasst eine Fläche von rund 4.800 km2 mit ca. 800.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Zahlreiche kommunale und privatwirtschaftliche Unternehmen aus der Region, Stadtwerke, Energieversorgungs- und Entsorgungsbetriebe, Transport- und Logistikunternehmen und Schifffahrtsbetriebe sowie Hochschulen sind Teil des Projektverbunds.
HyAllgäu*-Bodensee baut unter der Federführung des Landkreises Lindau (Bodensee) auf dem erfolgreichen HyStarter-Projekt „Wasserstoffregion Ostallgäu“ auf und schlägt eine Brücke zum HyExperts-Projekt „HyAllgäu“ des Landkreises Oberallgäu und der Stadt Kempten, die als assoziierte Partner an das aktuelle Projekt angegliedert sind. Die umfassende Konzeptentwicklung wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP2) mit insgesamt 400.000 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert.
Um das Konzept einschließlich Machbarkeitsstudie auszuarbeiten, wurde ein Konsortium aus Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH (LBST), BBH Consulting AG (BBHC) und motum GmbH beauftragt.
Projektverbund Gemeinde Fuchstal • Stadt Kaufbeuren • Stadt Konstanz • Landkreis Lindau (Bodensee), federführend • Stadt Lindau • Stadt Memmingen • Landkreis Ostallgäu • Landkreis Unterallgäu
Unter dem Motto „(R)Auszeit für Alle – gemeinsam statt einsam“ soll es im Juni viele Angebote geben
Ab sofort können Gemeinden, Vereine, Bürgerinnen und Bürger Veranstaltungen für die erste Gesundheitswoche vom Allgäu bis zum Bodensee melden. Beteiligt sind alle vier Landkreise, vom Unterallgäu über das Ost-und Oberallgäu bis zum Landkreis Lindau am Bodensee sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Memmingen und Kempten. Die Schirmherrschaft der Gesundheitswoche hat der bayerische Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, übernommen.
Wir haben es geschafft, zur 20. Auflage der bisherigen Unterallgäuer Gesundheitswoche erstmals eine gemeinsame Aktion, die vom Allgäu bis zum Bodensee reicht, umzusetzen, freuen sich die Organisatoren. Die Gesundheitswoche findet heuer vom 17. bis 25. Juni statt unter dem Motto „(R)Auszeit für Alle – gemeinsam statt einsam“. Ob Ernährungstipps von Profis, Nordic Walking für Seniorinnen und Senioren, ein Training zur Stressbewältigung, gesundheitsfördernde Angebote in Schulen und Betrieben oder digitale Präventionskurse: „Wir freuen uns über Live-Angebote genauso wie über Online-Workshops und andere kreative Formate! Für eine abwechslungsreiche Gesundheitswoche benötigen wir wieder ein breit gestreutes Angebot zur Gesundheitsförderung“, sagen die Organisatoren und Organisatorinnen der Gesundheitsregionenplus und der Gesundheitsämter im Allgäu.
Im Mittelpunkt der diesjährigen Gesundheitswoche steht das gemeinsame Erlebnis aller Interessierten vom Allgäu bis zum Bodensee zum Thema Gesundheitsförderung. Ziel der Gesundheitswoche ist es, sich eine Auszeit zu nehmen, neue Kraft zu schöpfen und Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen.
Auch Veranstaltungsangebote für unterschiedliche Zielgruppen, zum Beispiel für Menschen mit körperlichen Einschränkungen, sind möglich. „Alle Angebote, die eine Auszeit vom Alltag ermöglichen, sind willkommen“, so das Organisationsteam.
Nähere Informationen zur ersten Gesundheitswoche vom Allgäu bis zum Bodensee gibt es unter: www.allgaeuer-gesundheitswoche.de oder in den beteiligten Regionen.