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Kaufbeuren feiert gelungene Premiere der „Summer-Streets“: Trotz Regens gut besuchtes Ludwigsstraßenfest

Große Mühe und Kreativität – Wetter trübt jedoch ein wenig den Start

Am Samstag, den 14. September 2024, feierte Kaufbeuren die Premiere der „Summer-Streets“ mit dem ersten Ludwigsstraßenfest. Trotz widriger Wetterbedingungen war die Veranstaltung ein gelungenes Zeichen für Gemeinschaft und Engagement der lokalen Unternehmerinnen und Unternehmer.

Große Mühe und Kreativität – Wetter trübt jedoch ein wenig den Start

Im Vorfeld hatten sich die Verantwortlichen, darunter zahlreiche Geschäfte, Gastronomen und Unternehmen aus der Ludwigstraße, mit viel Engagement auf das Fest vorbereitet. Alles war angerichtet für ein erfolgreiches und unterhaltsames Straßenfest, bei dem Musik, kulinarische Angebote und Unterhaltung den Besucherinnen und Besuchern einen schönen Tag bereiten sollten. Doch das Wetter zeigte sich nicht von seiner besten Seite: Kalt und regnerisch startete der Festtag, was einer ausgelassenen Stimmung etwas im Wege stand.

Zum Glück hörte der Regen kurz nach Beginn der Veranstaltung auf, sodass sich immer mehr Menschen in die Ludwigstraße wagten. Im Laufe der Zeit zog es dann viele ins Innere der Gastronomen, um dort das Angebot und die Wärme zu genießen. Insgesamt hatte die Gemeinschaft der Ludwigstraße ein vielfältiges, informatives und unterhaltsames Angeboten aufgeboten. Die Verantwortlichen zeigten sich durchaus zufrieden mit der ersten Ausgabe ihres Straßenfestes. Die Besucher kamen trotz des Wetters, zeigten sich sehr interessiert und genossen das vielfältige Programm.

Ein Zeichen der Gemeinschaft – und eine hoffnungsvolle Zukunft

Das Engagement der Kaufbeurer Community in der Ludwigstraße ist ausdrücklich zu loben. Viele Akteure haben sich zusammengefunden, um ihren Standort gemeinsam voranzubringen. Die Veranstalter und Beteiligten des Ludwigsstraßenfests haben gezeigt, wie wichtig und erfolgreich die Zusammenarbeit der Kaufbeurer Einzelhändler, Gastronomen und Kulturschaffenden sein kann.

Das Ludwigsstraßenfest bildete den Auftakt der neuen „Summer-Streets“, einem Konzept, das es ermöglicht, öffentliche Straßenbereiche für kurze Zeiträume zu Veranstaltungen zu sperren und so das Leben in der Altstadt attraktiver zu gestalten. Diese Initiativen gehen auf intensive Gespräche zwischen Andreas Bauer, dem neuen Leiter des Referats für Wirtschaft, Kultur und Liegenschaften, sowie Vertretern aus Einzelhandel, Gastronomie und der Kultur- und Kreativwirtschaft zurück.

Es bleibt zu hoffen, dass das Ludwigsstraßenfest trotz des durchwachsenen Wetters eine Wiederholung findet – dann bei hoffentlich strahlendem Sonnenschein und noch mehr Besucherinnen und Besuchern, die den Flair der Kaufbeurer Altstadt genießen können.

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Foto: Vita Saccone/UTOPIA Kaufbeuren
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Bildung Karriere Newsletter Top Wirtschaft

Eine umfassende Ausbildung mit vielen Facetten

Bei der VR Bank Augsburg-Ostallgäu starten zwölf junge Talente ins Berufsleben

Der Startschuss für eine spannende und vielseitige Karriere ist gefallen: Die VR Bank Augsburg-Ostallgäu hat zwölf motivierte Nachwuchstalente in ihre Reihen aufgenommen. Darunter befinden sich elf angehende Bankkaufleute sowie ein Auszubildender im Bereich IT-Informatik. Bereits am ersten Tag gab es eine besondere Überraschung: Zur Unterstützung ihres Ausbildungsalltags erhielten die neuen Azubis ein Tablet als Zeichen der modernen Ausrichtung der Bank.

Digitalisierung im Fokus

Die VR Bank setzt stark auf Digitalisierung und Innovation. „Unser Ziel ist es, die Auszubildenden optimal auf die Zukunft des modernen Bankgeschäfts vorzubereiten,“ erklärt Vorstandssprecher Hermann Starnecker. In der Ausbildung geht es längst nicht mehr nur um den klassischen Umgang mit Geld. Vielmehr erwartet die Azubis eine abwechslungsreiche Mischung aus moderner Technologie und persönlicher Kundenbetreuung.

Eine umfassende Ausbildung mit vielen Facetten

Die Ausbildung startet mit Einblicken in die Servicetätigkeiten der Bank und führt die jungen Talente schrittweise an die Kundenberatung heran. Auch ein intensives Kennenlernen interner Abteilungen wie IT, Controlling und Marketing steht auf dem Programm, um ein ganzheitliches Verständnis für das Bankgeschäft zu erlangen. Unterstützt werden sie dabei stets von einem engagierten und freundlichen Team.

Mit dem neuen Jahrgang an motivierten Nachwuchskräften und einem klaren Fokus auf digitale Innovationen sieht sich die VR Bank gut gerüstet, die Zukunft der Finanzwelt aktiv mitzugestalten.

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Verwaltung Wirtschaft

IHK Schwaben Hauptgeschäftsführer zu Gast im Kaufbeurer Rathaus

Im Mittelpunkt des Gespräches standen die aktuelle Wirtschaftslage und insbesondere der Standort Kaufbeuren

Zu einem Kennenlernen und Austausch haben Oberbürgermeister Stefan Bosse und Wirtschaftsreferent Andreas Bauer am Donnerstag, 05. September 2024, den Hauptgeschäftsführer der IHK Schwaben Dr. Marc Lucassen im Kaufbeurer Rathaus willkommen geheißen.

Im Mittelpunkt des Gespräches standen die aktuelle Wirtschaftslage und insbesondere der Standort Kaufbeuren. Auch die Verbesserung des Verkehrsanschlusses auf Straße und Schiene, Unternehmensansiedelungen, Entwicklungsmöglichkeiten für den Wirtschaftsstandort Kaufbeuren sowie die Möglichkeiten zur Digitalisierung und Entbürokratisierung waren Themen des konstruktiven Austausches.

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Karriere Wirtschaft

Engagement für Kunden und Region: Andreas Frey blickt auf 40 Jahre in der HypoVereinsbank zurück

40 Jahre Treue: Andreas Frey feiert Dienstjubiläum bei der HypoVereinsbank

Am 1. September 2024 feierte Andreas Frey sein 40-jähriges Dienstjubiläum bei der HypoVereinsbank. Seit 2002 leitet er als Filialdirektor die Niederlassung in Kaufbeuren und hat die Bank und ihre Kunden in dieser Zeit durch zahlreiche Veränderungen in der Bankenwelt begleitet. Seine Karriere begann Frey bereits am 1. September 1984, als er seine Ausbildung in der Filiale Marktoberdorf startete. Seit 1994 trägt er Führungsverantwortung und war in dieser Funktion in verschiedenen Filialen im Allgäu tätig.

In seiner langen Laufbahn hat Frey nicht nur seine Mitarbeiter und Kunden durch Zeiten des Wandels geführt, sondern sich auch aktiv im Prüfungsausschuss der IHK Schwaben engagiert, dem er über 30 Jahre angehörte.

Neben seiner Arbeit als Filialdirektor lag Andreas Frey stets viel daran, die enge Verbindung zwischen der Filiale und dem Standort Kaufbeuren zu stärken. Dies gelang ihm unter anderem durch die Unterstützung lokaler Initiativen wie der Blauen Blume Kaufbeuren und dem Generationenhaus Kaufbeuren e.V.

In einer Feierstunde anlässlich seines Jubiläums betonte Frey die Bedeutung des persönlichen Kontakts – auch in einer zunehmend digitalen Welt. „Der persönliche Austausch und die Begleitung unserer Kunden durch ihre verschiedenen Lebensphasen sind nach wie wichtig“, sagte er.

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Werbung Wirtschaft

Nothelfer Landtechnik aus Pforzen-Ingenried ist neuer Partner von Wir sind Kaufbeuren

Seit über 100 Jahren ist die Firma Nothelfer Landtechnik ein kompetenter und zuverlässiger Ansprechpartner in Sachen Landtechnik und Gartentechnik. Jetzt mit Unternehmenspräsentation im Marktplatz von Wir sind Kaufbeuren

Das Unternehmen legt den Fokus nicht auf kurzfristige Verkaufsabschlüsse, sondern auf den Aufbau langfristiger Partnerschaften mit zufriedenen Kunden. Durch ein hervorragend ausgebildetes Werkstatt-Team und ein umfangreiches Ersatzteillager wird stets bestmöglicher Service gewährleistet.

Mit einem erstklassigen und vielseitigen Produktprogramm ist das Unternehmen in der Lage, individuelle Kundenbedürfnisse gezielt zu bedienen. Seit 1968 ist der Vertrieb von Deutz-FAHR Landtechnik ein zentraler Bestandteil des Sortiments.

Das Produktangebot umfasst

  • Landtechnik
  • Gartentechnik
  • Kommunaltechnik
  • Forsttechnik

Das Unternehmen Nothelfer setzt auf kompetente Beratung mit sorgfältiger Produktauswahl über faire Vertragsgestaltung bis zur vollständigen Finanzierung. Moderne Technik fordert auch hervorragenden Service.

Foto: Nothelfer Landtechnik

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Wirtschaft

IG BAU will raus aus dem Niedriglohn für Gebäudereiniger

240 Reinigungskräfte in Kaufbeuren:
Mindestens 16,50 Euro pro Stunde fürs Saubermachen

Gebäudereiniger-Gewerkschaft fordert 3 Euro höheren Stundenlohn

Sauberer Lohn für saubere Arbeit: Wer in Kaufbeuren Büros, Schulen, Arztpraxen oder Altenheime sauber hält, der soll dafür schon bald deutlich mehr Geld im Portemonnaie haben. Denn die Stundenlöhne in der Gebäudereinigung sollen um 3 Euro steigen.

Das fordert die Gebäudereiniger-Gewerkschaft IG BAU Schwaben. Der Mindestlohn der Reinigungsbranche würde dann auf 16,50 Euro pro Stunde nach oben gehen.

„Das ist der Lohn, den die meisten Reinigungskräfte in Kaufbeuren verdienen. Und das muss das neue Lohn-Limit für die harte Arbeit sein, die die Beschäftigten in der Gebäudereinigung leisten“, sagt Michael Jäger.

Der Vorsitzende der IG BAU Schwaben rechnet vor: „Am Monatsende käme eine Gebäudereinigerin dann auf knapp 2.790 Euro brutto, wenn sie Vollzeit arbeiten kann. Die meisten haben allerdings nur einen Teilzeitjob. Sie sind an den Tagesrandzeiten – frühmorgens und spätabends – im Einsatz. Also dann, wenn die allermeisten Berufstätigen in Kaufbeuren noch schlafen oder schon ihre Freizeit genießen.“

Die Arbeit in der Reinigungsbranche sei „ein Knochenjob“. Und der gehe an die Substanz: „Der Job ist körperlich anstrengend. Und er fordert vielen vieles ab: Es macht nicht immer Spaß, Schultoiletten in Kaufbeuren sauber zu machen“, sagt Michael Jäger. Dazu komme ein enormer Zeitdruck. Und oft seien Reinigungskräfte auch mit belastenden Situationen konfrontiert – beim Saubermachen von Kranken- oder Pflegezimmern zum Beispiel.

„Es wird daher höchste Zeit, in der Gebäudereinigung anständige Löhne zu zahlen. Die Zeiten, in denen sich eine Gebäudereinigerin brav ans Ende der Lohnkette stellt, sind vorbei“, macht Jäger von der IG BAU Schwaben klar.

Immerhin hätten die meisten der rund 240 Beschäftigten der Gebäudereinigung in Kaufbeuren – darunter viele Mini-Jobber – „keinen einzigen Cent an Inflationsausgleichsprämie“ bekommen. Schon deshalb sei jetzt ein „ordentlicher Nachholbedarf beim Lohn“ für die Reinigungskräfte notwendig. Für einen gelernten Glas- und Fassadenreiniger bedeute dies, dass er künftig ebenfalls 3 Euro mehr und damit 19,70 Euro pro Stunde verdienen müsse, so die Gewerkschaft.

Aber auch der Nachwuchs im Gebäudereiniger-Handwerk soll profitieren: Für Azubis im ersten Ausbildungsjahr fordert die IG BAU ein Plus von 150 Euro pro Monat. Die Vergütung würde dann schon zum Ausbildungsstart bei 1.050 Euro liegen. Im dritten Ausbildungsjahr sollen, so die Forderung der IG BAU, Azubis mit 1.500 Euro pro Monat nach Hause gehen.

Das wären 300 Euro mehr als heute. Die Verhandlungen der IG BAU mit dem Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks gehen in der kommenden Woche in die zweite Runde.

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Karriere Wirtschaft

AOK Kaufbeuren-Ostallgäu begrüßt neue Auszubildende

Start ins Berufsleben: Fünf junge Menschen starten ihre Ausbildung

Zum 1. September starteten fünf Auszubildende bei der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu in ihr Berufsleben als Sozialversicherungsfachangestellte. „In Bayern dürfen wir insgesamt 288 neue Auszubildende begrüßen und wir freuen uns, sie zu begleiten und zu unterstützen“, so Hetty Jäschke, Bereichsleiterin Personalentwicklung und Rekrutierung bei der AOK Bayern.

Die Azubis erwerben in den kommenden Jahren umfangreiches Fachwissen in allen Bereichen der Kranken- und Pflegeversicherung und lernen nach und nach alle ausbildungsrelevanten Abteilungen kennen.

„Bereits vom ersten Tag an übernehmen unsere Auszubildenden verantwortungsvolle Aufgaben in der Praxis – selbstverständlich unter Anleitung und gemeinsam mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen hier vor Ort“, Bernd Ruppert, Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu.

Eine fachlich fundierte Ausbildung garantiere den gewohnt kompetenten und kundenorientierten Beratungsservice bei allen Anliegen der Versicherten. Die AOK Bayern bildet derzeit rund 770 junge Menschen zu Sozialversicherungsfachangestellten aus. Die Übernahmequote bei der AOK Bayern ist mit 93 Prozent überdurchschnittlich hoch.

Zunehmende Digitalisierung

Versicherte und Arbeitgeber wünschen sich unterschiedliche Zugänge, um die Beratungs- und Versorgungsangebote der AOK zu nutzen – persönlich, aber auch über digitale Kanäle. So bietet die AOK ihren Versicherten unter anderem an, über eine digitale Plattform Anträge direkt zu stellen und entsprechende Formulare gemeinsam mit den AOK-Experten sofort ausfüllen zu können.

„Unsere Arbeitswelt wird immer digitaler und das berücksichtigen wir auch bei der Ausbildung unserer jungen Kolleginnen und Kollegen, sowohl in der täglichen Praxis wie auch in der Theorie mit digitalen Unterrichtsbausteinen“, so Daniela Altnöder, Aus- und Fortbildungsleiterin der AOK Direktionen im Allgäu.

Das Bewerbungsverfahren läuft bei der AOK Bayern ebenfalls teilweise online ab, das heißt, Bewerberinnen und Bewerber reichen ihre Unterlagen digital ein.

Wer sich für eine Karriere bei der AOK Bayern interessiert, findet Informationen über die Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten (m/w/d) oder über das Duale Studium „Management in der Gesundheitswirtschaft“ (Bachelor of Science) unter www.aok.de/karriere

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Soziales Wirtschaft

Sparkasse Allgäu unterstützt Angebote der Servicestelle EhrenAmt im Ostallgäu

Eine Spende in Höhe von 14 000 Euro zur Unterstützung und Förderung von ehrenamtlichen Tätigkeiten

Die Servicestelle EhrenAmt ist die zentrale Anlaufstelle für alle Vereine, Organisationen und Ehrenamtlichen im Ostallgäu und bietet Unterstützung im Rahmen von Fortbildungen, Beratung und Coachings an.

Die Sparkasse Allgäu trägt mit einer Spende in Höhe von 14 000 Euro an die Servicestelle EhrenAmt maßgeblich dazu bei, das Ehrenamt im Ostallgäu zu unterstützen und zu fördern.

Dem Landkreis Ostallgäu ist die Förderung und die Anerkennung des Ehrenamts sehr wichtig, denn die ehrenamtlich Tätigen gestalten und bereichern das Zusammenleben und den Zusammenhalt unserer Gesellschaft.

Mit der Spende der Sparkasse Allgäu werden Angebote und Aktionen der Servicestelle EhrenAmt unterstützt. Darunter beispielsweise die Verleihung der Ostallgäuer Ehrenamtskarte, die mit zahlreichen Attraktionen und Sonderveranstaltungen ein besonderes Dankeschön an über 500 Ehrenamtliche für deren Engagement ist.

Im Herbst dieses Jahres können wieder Vorschläge für die mittlerweile siebte Auflage eingereicht werden. Fester Bestandteil im Programm der Servicestelle ist die Fachtagung Ehrenamt, die mit einem breiten Spektrum an aktuellen Themen entsprechend der Bedarfe Hilfe und Unterstützung für Vereine und Ehrenamtliche bietet.

Weitere Fortbildungs- und Beratungsangebote sowie Coachings bieten einen weiteren Mehrwert für Vereine, Organisationen sowie das bürgerschaftliche Engagement in all seinen Formen.

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Politik Wirtschaft

Pestel-Institut legt Wohnungsmarkt-Analyse vor – mit Wohnungsbedarf und Leerstand

Kaufbeuren muss 230 Wohnungen pro Jahr neu bauen – In leerstehende Wohnungen kann oft keiner einziehen

Es muss gebaut werden: Bis 2028 braucht Kaufbeuren den Neubau von rund 230 Wohnungen – und zwar pro Jahr. Diese Wohnungsbau-Prognose für die kommenden vier Jahre hat das Pestel-Institut in einer aktuellen Regional-Analyse zum Wohnungsmarkt ermittelt.

„Der Neubau ist notwendig, um das bestehende Defizit – immerhin fehlen in Kaufbeuren aktuell rund 190 Wohnungen – abzubauen: Aber auch, um abgewohnte Wohnungen in alten Häusern nach und nach zu ersetzen. Hier geht es insbesondere um Nachkriegsbauten, bei denen sich eine Sanierung nicht mehr lohnt“, sagt Matthias Günther vom Pestel-Institut.

Der Wissenschaftler erwartet, dass das Baupensum allerdings zurückgeht: Günther spricht von einem „lahmenden Wohnungsneubau, dem mehr und mehr die Luft ausgeht“.

So gab es in den ersten fünf Monaten dieses Jahres nach Angaben des Pestel-Instituts in ganz Kaufbeuren lediglich für 34 neue Wohnungen eine Baugenehmigung. Zum Vergleich: In 2023 waren es im gleichen Zeitraum immerhin noch 48 Baugenehmigungen. „Damit ist die Bereitschaft, in Kaufbeuren neuen Wohnraum zu schaffen, innerhalb von nur einem Jahr um 29 Prozent zurückgegangen“, sagt Matthias Günther.

An dem Wohnungsbedarf in Kaufbeuren ändere auch die Zahl leerstehender Wohnungen nichts: Der aktuelle Zensus registriert für Kaufbeuren immerhin rund 930 Wohnungen, die nicht genutzt werden, so das Pestel-Institut. Das seien 4 Prozent vom gesamten Wohnungsbestand in der Stadt.

Ein Großteil davon – nämlich rund 420 Wohnungen – stehe jedoch schon seit einem Jahr oder länger leer.

„Das sind immerhin rund 45 Prozent vom Leerstand. Dabei geht es allerdings oft um Wohnungen, die auch keiner mehr bewohnen kann. Sie müssten vorher komplett – also aufwendig und damit teuer – saniert werden“, sagt Matthias Günther.

Grundsätzlich sei ein gewisser Wohnungsleerstand aber immer auch notwendig.

„Rund 3 Prozent aller Wohnungen, in die sofort jemand einziehen kann, sollten frei sein. Schon allein, um einen Puffer zu haben, damit Umzüge reibungslos laufen können. Und natürlich, um Sanierungen überhaupt machen zu können. Aber es wird nur selten gelingen, Wohnungen, die lange leer stehen, wieder zu aktivieren und an den Markt zu bringen“, so das Fazit von Matthias Günther.

Denn viele Hauseigentümer halten sich nach Beobachtungen des Pestel-Instituts mit einer Sanierung zurück: „In ihren Augen ist eine Sanierung oft auch ein Wagnis. Sie sind verunsichert. Sie wissen nicht, welche Vorschriften – zum Beispiel bei Klimaschutz-Auflagen – wann kommen. Es fehlt einfach die politische Verlässlichkeit. Ein Hin und Her wie beim Heizungsgesetz darf es nicht mehr geben“, kritisiert der Leiter des Pestel-Instituts.

Außerdem hapere es bei vielen auch am nötigen Geld für eine Sanierung.

Weitere Gründe, warum leerstehende Wohnungen nicht vermietet werden: „Immer wieder kommt bei Erbstreitigkeiten kein Mietvertrag zustande. Und oft scheuen sich Hauseigentümer auch, sich einen Mieter ins eigene Haus zu holen, mit dem sie sich am Ende vielleicht nicht verstehen“, sagt Matthias Günther.

Für ihn steht deshalb fest: „Am Neubau von Wohnungen führt daher auch in Kaufbeuren kein Weg vorbei.“

Das Pestel-Institut hat die Regional-Analyse zum Wohnungsmarkt im Auftrag des Bundesverbandes Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB) durchgeführt. Für dessen Präsidentin macht die Untersuchung eines deutlich: „Es ist eine Milchmädchenrechnung, die leerstehenden Wohnungen gegen den aktuellen Bedarf an Wohnungen gegenzurechnen. Das funktioniert so nicht. Politiker, die das gerade versuchen, betreiben Augenwischerei“, sagt Katharina Metzger.

Sie erteilt damit der Aufforderung von Klara Geywitz (SPD) eine klare Absage. Die Bundesbauministerin hatte zuletzt den Menschen, die eine Wohnung suchen, geraten, aufs Land zu ziehen.

Für die Verbandschefin vom Baustoff-Fachhandel steht fest: „Der Wohnungsbau ist auch in Kaufbeuren das Bohren dicker Bretter.“ Um voranzukommen, fordert Metzger, die Baustandards zu senken: „Einfacher bauen – und damit günstiger bauen. Das geht, ohne dass der Wohnkomfort darunter leidet. Andernfalls baut bald keiner mehr.“ Es müsse ein „starkes Abspecken“ bei Normen und Auflagen geben – im Bund, bei den Ländern und Kommunen.

Katharina Metzger warnt: „Am Ende stoppen überzogene Förderkriterien, Normen und Auflagen den Neubau von Wohnungen – von hoch geschraubten Klimaschutzmaßnahmen, ohne die es keine Förderung gibt, bis zu Stellplätzen, ohne die erst gar nicht gebaut werden darf.“

Scharfe Kritik richtet Metzger an den Bund: „Es passiert zu wenig. Und was jetzt passiert, kommt zu spät. Wer 400.000 Neubauwohnungen – darunter 100.000 neu gebaute Sozialwohnungen – im Wahlkampf verspricht und im Koalitionsvertrag festschreibt, der darf nicht erst ein Jahr vor der nächsten Bundestagswahl wach werden.“

Ohne eine deutlich stärkere staatliche Unterstützung würden weder der notwendige Neubau noch die Sanierungen von Wohnungen im erforderlichen Umfang gelingen.

Außerdem kritisiert Metzger gemeinsam mit den Wissenschaftlern vom Pestel-Institut den geplanten Bundeshaushalt für 2025: Darin fehlten dringend notwendige Fördermittel für den Wohnungsneubau – allen voran für den sozialen Wohnungsbau.

Der benötigt nach Berechnungen des Pestel-Instituts mindestens 12 Milliarden Euro pro Jahr von Bund und Ländern. Der Bund stelle für 2025 jedoch lediglich 3,5 Milliarden Euro bereit.

Auch die Perspektive sei schlecht: Bis 2028 wolle die Bundesregierung Sozialwohnungen mit weniger als 22 Milliarden fördern.

„Das reicht hinten und vorne nicht. Und es ist ein willkürlich gegriffener Zeitraum, um eine vermeintlich hohe Milliardensumme in den Raum zu stellen. Doch die Wahrheit dahinter ist: Der soziale Wohnungsbau wird bei dieser Bundesregierung auch weiter auf der Strecke bleiben. Das müssen die Menschen den heimischen Bundestagsabgeordneten in Kaufbeuren jetzt klarmachen. Nur wenn es massiven Druck vor Ort gibt, werden diese und die kommende Bundesregierung begreifen, wie ernst die Lage ist“, sagt Katharina Metzger.

Aktuell erlebe die Wohnungsbau-Branche „einen regelrechten Absturz“. Viele Unternehmen hätten bereits Kapazitäten abbauen müssen.

„Die Neubau-Zahlen gehen in den Keller. Mauerstein-Hersteller zum Beispiel schließen Werke. Die Entlassungswelle rollt: Der Bau verliert Beschäftigte – darunter gute Fachkräfte. Dabei ist das das Letzte, was sich Deutschland jetzt erlauben darf“, so Katharina Metzger.

Die Verbandspräsidentin des Baustoff-Fachhandels warnt gemeinsam mit dem Pestel-Institut vor einer „Absturz-Spirale beim Wohnungsneubau“. Die Situation sei fatal: „Wohnungsnot trifft auf Nicht-Wohnungsbau. Diese toxische Entwicklung muss dringend gestoppt werden.“ Denn Wohnungsmangel schaffe soziale Spannungen.

„Wenn sich Menschen wochen- und monatelang um eine neue Wohnung kümmern müssen, dann braut sich da etwas zusammen. Das ist Gift für das soziale Miteinander in der Gesellschaft“, so Katharina Metzger.

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Soziales Wirtschaft

Sparkasse Allgäu unterstützt humedica e.V. mit 5.000 Euro

Gemeinsam für Menschen in Not

Das Wohl der Menschen ist zentraler Antrieb für die Kaufbeurer Hilfsorganisation humedica e.V. Seit vielen Jahren setzen sich etwa 80 hauptamtliche und rund 800 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zum großen Teil aus Schwaben und dem Allgäu, für Menschen in Not ein.

Genauso wichtig wie das Anpacken vor Ort ist der finanzielle Background, um die humanitären Projekte durchführen zu können. Hier kommt die Sparkasse Allgäu ins Spiel, denn seit langer Zeit unterstützt sie den Verein humedica e.V. mit namhaften Beträgen bei seinen wichtigen Aufgaben.

Vor einigen Tagen überreichten Angelo Picierro und Rochus Nickl im Namen der Sparkasse 5.000 Euro an Heinke Rauscher und Sebastian Kühn von humedica e.V. „Es ist uns ein großes Anliegen, uns gemeinsam mit humedica e.V. für Menschen in Not zu engagieren“, betont Angelo Picierro bei der Spendenübergabe. „Die Spende der Sparkasse Allgäu befähigt uns, Menschen gerade in Krisensituationen zu helfen, die kaum in den Medien vorkommen. Dafür bin ich sehr dankbar, denn so können wir beispielsweise von Hunger bedrohte Kinder und ihre Familien in Madagaskar mit Aufbaunahrung, Nahrungsergänzungsmitteln und Lebensmitteln versorgen“, freut sich humedica Vorständin Heinke Rauscher über die Spende.

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Karriere Werbung Wirtschaft

Die Fachzahnarztpraxis Dr. Petkov in Neugablonz ist neu im Jobportal von Wir sind Kaufbeuren

Aktuell sind folgende Stellen zu besetzen:

  • Zahnmedizinische Fachangestellte (m/w/d)
  • Zahnmedizinische Fachassistentin (m/w/d) oder
  • eine Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin (m/w/d).

zur den Stellenageboten unter www.wir-sind-kaufbeuren.de/stellenagebote-dr-petkov

Wenn Sie Ihre Tätigkeiten sorgfältig erledigen und Ihnen die enge Zusammenarbeit in einem gut strukturierten, freundlichen Team wichtig ist, dann freut sich Dr. Petkov und das gesamte Team, von Ihnen zu hören!

Dr. med. dent. PETKO PETKOV
Fachzahnarztpraxis für Oralchirurgie & allgemeine Zahnheilkunde

Zahnarzt in Kaufbeuren
Reichenberger Straße 3
87600 Kaufbeuren
Telefon: 08341 / 61099
info@dr-petkov.de
www.dr-petkov.de

Zur Fachzahnarztpraxis

Die Fachzahnarztpraxis Dr. med. dent. Petko Petkov in Kaufbeuren/Neugablonz bietet Mitarbeitern ein anspruchsvolles und vielseitiges Arbeitsumfeld in der zahnmedizinischen Versorgung, mit einem besonderen Schwerpunkt auf Oralchirurgie. Die Praxis legt großen Wert auf eine patientenzentrierte Betreuung, bei der die enge Zusammenarbeit mit den Patienten und deren Mitwirken im Behandlungsprozess im Vordergrund steht. Ein eingespieltes Team, das sich durch regelmäßige Fortbildungen stetig weiterbildet, sorgt dafür, dass die Praxis immer auf dem neuesten Stand der Wissenschaft und Technik bleibt. Die Praxisphilosophie umfasst nicht nur die fachlich exzellente Behandlung, sondern auch eine besonders einfühlsame und angstfreie Betreuung der Patienten. Dies macht die Praxis zu einem attraktiven Arbeitsplatz für Fachkräfte, die Wert auf qualitativ hochwertige Zahnmedizin und ein positives Arbeitsklima legen.

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Soziales Wirtschaft

BRK Tagespflege Neugablonz: „Hier kann ich meine Empathie ausleben“

Andrea Weiner feiert 25jähriges Arbeitsjubiläum

„In 25 Jahren habe ich meine Arbeit immer als befriedigend, sinnvoll und erfüllend angesehen“, sagte Andrea Weiner anlässlich ihres 25jährigen Arbeitsjubiläums in der Tagespflege Neugablonz. In der Einrichtung des Roten Kreuzes verbringen ältere und demenzkranke Menschen ein- oder mehrmals in der Woche den Tag miteinander. Die pflegenden Angehörigen können so einmal durchatmen und eigenen Dingen nachgehen.

„Es gefällt mir, herauszufinden was jeder einzelne Tagesgast mag, damit er zufrieden ist und sich gut in der Gruppe integrieren kann“, so die gelernte Krankenschwester über ihre tägliche Aufgabe. Hier könne sie ihre Empathie ausleben. „Denn ein Tag in der Einrichtung habe zwar seinen Ablauf, aber das Tempo bestimmen immer die Gäste.“ Auf deren Wünsche achten sie und ihr Team aus Pflegefachkräften, Betreuungsassistenten und hauswirtschaftlichen Mitarbeitenden.

Renate Dantinger (links), Sachgebietsleitung Pflege und Soziales, und Helga Lehmann (rechts), Leitung der Tagespflegen beim BRK Kreisverband Ostallgäu dankten der langjährigen Mitarbeiterin für ihre gefühlvolle Arbeitsweise. „Wir schätzen ihre Zuverlässigkeit, ihre Erfahrung und ihr umfassendes Wissen.“

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Werbung Wirtschaft

Die Fachzahnarztpraxis Dr. Petkov in Neugablonz sucht eine Zahnmedizinische Fachangestellte, Fachassistentin oder Prophylaxeassistentin (m/w/d)

Sie legen Wert auf eine gute Arbeitsatmosphäre und möchten sich beruflich verwirklichen? Dann bewerben Sie sich bei Dr. Petkov!

Zur Erweiterung des freundlichen Praxisteams sucht die Fachzahnarztpraxis Dr. med. dent. Petko Petkov engagierte Kollegen und Kolleginnen, die perfekt zum Team passen.

Sie legen Wert auf eine gute Arbeitsatmosphäre und möchten sich beruflich verwirklichen? Dann bewerben Sie sich bei Dr. Petkov!

Ihre Vorteile

Die Fachzahnarztpraxis ist technisch sehr gut ausgestattet und Sie haben bei die Möglichkeit, viele interessante Behandlungsabläufe zu erlernen und bei spannenden chirurgischen Eingriffen zu assistieren. Ebenfalls bietet sie Ihnen regelmäßig Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten an. Die Praxis ist gut zu erreichen und verfügt über eigene Parkplätze direkt vor der Tür.

Aktuell sind folgende Stellen zu besetzen:

ZFA, ZMF oder ZMP

Ebenso zum nächstmöglichen Eintrittszeitpunkt sucht Dr. Petkov eine

  • Zahnmedizinische Fachangestellte (m/w/d)
  • Zahnmedizinische Fachassistentin (m/w/d) oder
  • eine Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin (m/w/d).

Wenn Sie Ihre Tätigkeiten sorgfältig erledigen und Ihnen die enge Zusammenarbeit in einem gut strukturierten, freundlichen Team wichtig ist, dann freut sich Dr. Petkov und das gesamte Team, von Ihnen zu hören!

Hat die Fachzahnarztpraxis Ihr Interesse geweckt? Dann schicken Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bitte per Post oder per Mail.

Dr. med. dent. PETKO PETKOV
Fachzahnarztpraxis für Oralchirurgie & allgemeine Zahnheilkunde

Zahnarzt in Kaufbeuren
Reichenberger Straße 3
87600 Kaufbeuren
Telefon: 08341 / 61099
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www.dr-petkov.de

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Gesundheit Wirtschaft

Pilotprojekt der AOK und HAWE Hydraulik SE für eine gesündere Ernährung 

Gesundheitsförderung für die Mitarbeitenden am Standort Kaufbeuren

Wer möchte durch Ernährung seine eigene Gesundheit verbessern und dafür kostenlos ein hal-bes Jahr professionell begleitet und geschult werden? Diesem Aufruf der Firma HAWE Hydraulik SE in Kaufbeuren folgten 40 motivierte Mitarbeitende und schrieben sich im Frühjahr für das Pilotprojekt Ernährung 4.0 ein. Die Maßnahme zur betrieblichen Gesundheitsförderung dauert noch bis Jahresende und wird von der AOK Direktion Kaufbeuren-Ostallgäu finanziell unter-stützt.

In der Vorbeugung von Krankheiten spielt eine gesundheitsgerechte, also eine ausgewogene und bedachte Ernährung auch bzw. gerade im Arbeitsalltag eine bedeutende Rolle. Sie trägt zum Wohlbefinden und zur Leistungsfähigkeit der Beschäftigten bei und verhindert langfristig ernährungsbedingte Erkrankungen wie z. B. Adipositas, Diabetes mellitus und Bluthochdruck. Das bedeutet, dass sich damit auch die Lebensqualität der Mitarbeitenden steigert. 

Ziel des Projekts Ernährung 4.0 ist es, die Teilnehmenden in ihrer Gesundheitskompetenz zu fördern. So werden die Mitarbeitenden von einer Ernährungsexpertin mehrfach persönlich beraten und es gibt Vorträge, Workshops sowie Gesundheitstage. An vielen dieser Veranstaltungen kann auch die restliche Belegschaft des Unternehmens kostenlos teilnehmen. Zuletzt gab es einen Aktionstag zum Thema Zucker, welcher von AOK-Gesundheitsfachkraft Susanne Hasel durchgeführt wurde. „Sehr lehrreich und auch überraschend, wie viel Zucker sich eigentlich in vielen Lebensmitteln versteckt. Alle Teilnehmer nehmen wertvolle Informationen mit und wissen jetzt noch besser, wie wichtig und zugleich einfach es ist, Zucker in ihrem Alltag zu reduzieren.“, so Katharina Toth von der Firma HAWE.

Ein weiteres Projektziel ist, die Verpflegung im Berufsalltag zu verbessern und die Belegschaft für gesundes Essen bei der Arbeit zu sensibilisieren. Hierfür steht das Projektteam im engen Austausch mit der hauseignen Kantine. Es wird nach Möglichkeiten gesucht, wie die Kantine mit Maßnahmen helfen kann, das neu erlernte gesundheitsförderliche Verhalten nachhaltig zu unterstützen.

Das Ernährungsprojekt wird von der AOK Bayern finanziell gefördert und von der Hochschule Nürtingen-Geislingen begleitet, die sich dabei insbesondere um die wissenschaftliche Evaluierung kümmert. Um die individuellen Ergebnisse und Veränderungen sichtbar zu machen, erfasst HAWE-Betriebsarzt Dr. Andreas Knie die Gesundheitsparameter aller Teilnehmenden zu Beginn und am Ende des Projekts.

Das mittelgroße und international tätige Familienunternehmen HAWE Hydraulik SE mit Stammsitz in München arbeitet schon viele Jahre eng mit der AOK Bayern im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements zusammen. Auch Bernd Ruppert, Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu, freut sich über die aktuelle Kooperationsvereinbarung und ist der Überzeugung: „Durch das Ernährungsprojekt erlangen die Teilnehmer die Chance sich im Bereich der Ernährung mehr Wissen anzueignen und ihre individuellen Ernährungsgewohnheiten nachhaltig umzustellen – und das alles evidenzbasiert. Toll, dass auch die Hochschule Nürtingen-Geislingen uns in diesem nachhaltigen Projekt unterstützt.“ 

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Bildung Karriere Wirtschaft

IHK Schwaben: Mehr als 3.000 junge Menschen starten im Allgäu in die Ausbildung

Ausbildungsbereitschaft ist hoch. Viele Stellen sind noch unbesetzt.

Am 1. September beginnt das neue Ausbildungsjahr. Rund 7.400 junge Menschen werden an diesem Tag eine Berufsausbildung bei einem bayerisch-schwäbischen Unternehmen aus Produktion, Handel und Dienstleistungen starten. Damit liegt die Zahl der Neuverträge auf einem ähnlich hohen Niveau wie im Vorjahr. „Die Unternehmen stemmen sich trotz aller wirtschaftlicher Herausforderungen aktiv gegen den Arbeitskräftemangel. Eine Ausbildung bietet jungen Menschen beste Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt“, sagt Dr. Christian Fischer, Leiter der Abteilung Ausbildung bei der IHK Schwaben. Im Allgäu beginnen mehr als 3.000 junge Menschen ihre Ausbildung in einem IHK-Unternehmen. 

Damit liegt die Zahl der Neuverträge im Allgäu in etwa auf dem Vorjahresniveau. 2023 waren zum 1. September gut 3.100 Neuverträge eingegangen. „Nach wie vor ist viel Bewegung auf dem Ausbildungsmarkt“, berichtet der IHK-Ausbildungsexperte. Fischer geht daher davon aus, dass die Zahlen in den kommenden Wochen weiter kräftig steigen werden. „Bereits in den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass auch weit über den offiziellen Ausbildungsstart hinaus noch Verträge geschlossen werden.“ Mit dem aktuellen Zwischenstand ist Fischer aber bereits sehr zufrieden. Denn viele Unternehmen kämpfen derzeit mit großen wirtschaftlichen Herausforderungen. „Dass die Unternehmen in dieser Situation in die Arbeitskräfte von morgen investieren, zeigt, welch hohen Stellenwert die Ausbildung junger Menschen für unsere Betriebe hat“, so Fischer. 

In diesen Branchen gibt es mehr Auszubildende

Leichte Zuwächse bei der Zahl der Ausbildungsverträge gibt es im gewerblich-technischen Bereich. Vor allem in den Metallberufen – von der Zerspanungsmechanikerin bis zum Maschinen- und Anlagenführer – rechnet man bei der IHK zum offiziellen Ausbildungsstart am 1. September mit einem Plus. Dafür gibt es schwabenweit bei den kaufmännischen Berufen einen leichten Rückgang. Lediglich im Banken- und Versicherungssektor gibt es mehr Verträge. Im Handel sowie im Hotel- und Gaststättengewerbe liegen die Ausbildungszahlen bislang leicht unter dem Vorjahresniveau. Hier werden erfahrungsgemäß aber auch noch nach dem offiziellen Ausbildungsbeginn zahlreiche Verträge geschlossen. 

Gutes Azubis-Recruiting zahlt sich aus

Mehr denn je leiden die Unternehmen in diesem Jahr an einem Mangel an Bewerberinnen und Bewerbern. Viele Stellen konnten bislang nicht besetzt werden. Das Problem wird sich laut Fischer im nächsten Jahr verschärfen. Denn dann fällt wegen des Wechsels vom acht- auf das neunjährige Gymnasium ein kompletter Abi-Jahrgang weg. „Das werden wir auch auf dem Ausbildungsmarkt deutlich zu spüren bekommen“, ist sich der IHK-Experte sicher. Viele Unternehmen haben daher bereits in diesem Jahr vorgebeugt und ihr Ausbildungsangebot ausgeweitet. „Vor allem die Unternehmen, die bereits in den vergangenen Jahren in ihr Azubi-Recruiting investiert haben, um sich und ihr Ausbildungsangebot bekannt zu machen, konnten profitieren“, sagt Fischer. „Für kleinere Unternehmen ist es allerdings schwieriger geworden, im Wettbewerb um die besten Bewerberinnen und Bewerber zu bestehen.“

Bewerben lohnt sich auch jetzt noch

Wer noch in diesem Jahr mit einer Ausbildung starten möchte, sollte sich unbedingt noch bewerben. Nach wie vor sind in vielen Bereichen Ausbildungsplätze unbesetzt, insbesondere in der Logistik, im Handel oder auch in der Gastronomie. „Spätstarter haben nach wie vor eine Chance auf einen attraktiven Ausbildungsplatz“, sagt IHK-Experte Fischer.

Die Ausbildungszahlen im Detail

 Zahl der Ausbildungsbetriebe 
zum 31.12.2023
Voraussichtliche Zahl neuer Ausbildungsverträge 
zum 1.9.2024
Neue Ausbildungsverträge 
zum 1.9.2023
Memmingen und Unterallgäu4441.0201.031
Kaufbeuren und Ostallgäu441730753
Kempten und Oberallgäu6291.0501.050
Lindau177250274
Allgäu1.6913.0503.108
Bayerisch-Schwaben4.4067.3807.409
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Soziales Wirtschaft

VR Bank Augsburg-Ostallgäu unterstützt „Kantine frisch und fair“ 

1.000 €  für inklusives Projekt

Täglich eine kleine Auswahl an leckeren Gerichten zu günstigen Preisen — mit diesem Konzept wurde die Initiative „Kantine frisch und fair“, 2019 ins Leben gerufen. Inzwischen betreibt das Unternehmen an drei Standorten in Kaufbeuren und Neugablonz erfolgreiche Kantinen. Das Besondere an diesem Projekt ist der Gründungsgedanke, Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen eine praktische Möglichkeit zur sozialen Teilhabe und persönlichen Entwicklung zu bieten.

Die VR Bank Augsburg-Ostallgäu unterstützt dieses gemeinnützige Projekt nun mit einer Spende in Höhe von 1.000 Euro.

„Im vergangenen halben Jahr ist es uns gelungen, bereits sechs Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen zu schaffen“, sagte Geschäftsführer Kevin Kärst anlässlich der symbolischen Scheckübergabe. Durch die finanzielle Unterstützung der VR Bank kann die Inklusionsfirma in neue Projekte investieren, die die berufliche Entwicklung der Mitarbeitenden weiter fördern, so Kärst weiter.

Bei der Übergabe, die bei einem gemeinsamen Essen mit leckeren Spaghetti und Geschnetzeltem stattfand, zeigten sich die Vertreter der VR Bank beeindruckt davon, wie es der Inklusionsfirma gelingt, Menschen mit Beeinträchtigungen in einem praktischen und produktiven Umfeld zu fördern.

„Dieses inklusive Projekt bietet den Mitarbeitenden eine großartige Möglichkeit zur individuellen Weiterentwicklung. Da unterstützen wir sehr gerne“, betonte die stellvertretende Regionalleiterin der VR Bank, Stefanie Schwarz.

Die Spendenübergabe fand in den Räumlichkeiten der Inklusionsfirma „Kantine frisch und fair gGmbH“ statt. Anwesend waren Vertreter der VR Bank, darunter die stellvertretende Regionalleiterin Stefanie Schwarz und Regionalleiter Manfred Seitz, sowie das Team der Inklusionsfirma, angeführt von Geschäftsführer Kevin Kärst und seiner Stellvertreterin Jana Ruf.

Die Geschäftsführung der Inklusionsfirma bedankte sich herzlich für die großzügige Spende und hob den sozialen Mehrwert solcher Unterstützungen hervor.

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Panorama Verwaltung Wirtschaft

Arbeiten an der Eisenbahnbrücke

Die Augsburger Straße ist in der Nacht von Sonntag, 18. August auf Montag, 19. August gesperrt.

Die Sperrung beginnt um 22 Uhr und endet um 5 Uhr.

Grund für die Sperrung sind Arbeiten an der Eisenbahnbrücke. Die Umleitung ist entsprechend ausgeschildert.

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Wirtschaft

Linara Kaufbeuren wird Mitglied im Bundesverband Wintergarten e.V.

„Die Aufnahme in den Bundesverband Wintergarten e.V. ist für uns eine besondere Ehre und Anerkennung unserer langjährigen, erfolgreichen Arbeit im Bereich des Wintergartenbaus.“

Die Linara Kaufbeuren, ein führender Anbieter von Wintergärten, Terrassendächern und weiteren hochwertigen Bauelementen, ist nun offizielles Mitglied im Bundesverband Wintergarten e.V. Mit der Mitgliedschaft im renommierten Verband, der seit 2002 als Fachverband für Wohn-Wintergärten tätig ist, bestätigt Linara einmal mehr ihre Expertise und ihr Engagement für höchste Qualität und Kundenzufriedenheit.

„Die Aufnahme in den Bundesverband Wintergarten e.V. ist für uns eine besondere Ehre und Anerkennung unserer langjährigen, erfolgreichen Arbeit im Bereich des Wintergartenbaus. Diese Mitgliedschaft unterstreicht unseren Anspruch, unseren Kunden nicht nur ästhetisch ansprechende, sondern auch technisch einwandfreie und langlebige Lösungen anzubieten,“ so Prokurist Leif Würtz von Linara Kaufbeuren.

Der Bundesverband Wintergarten e.V. setzt sich für die Förderung von qualitativ hochwertigen Wintergärten ein und repräsentiert fast alle bedeutenden Systemgeber und Verarbeiterbetriebe in Deutschland. Mit über 120 Mitgliedsbetrieben bundesweit, die in verschiedenen Materialien wie Aluminium, Holz oder Kunststoff arbeiten, bietet der Verband ein starkes Netzwerk und wertvolle Unterstützung für die Mitglieder.

Für Linara Kaufbeuren bedeutet die Mitgliedschaft im Bundesverband nicht nur eine Bestätigung ihrer bisherigen Arbeit, sondern auch eine Verpflichtung, weiterhin höchste Standards in der Beratung, Planung und Ausführung ihrer Projekte zu erfüllen. „Wir freuen uns, das Mitgliederlogo des Bundesverbandes führen zu dürfen, was für unsere Kunden ein zusätzliches Zeichen für Qualität und Vertrauen darstellt“, ergänzt Leif Würtz.

Mit dieser Mitgliedschaft stärkt Linara Kaufbeuren ihre Position als führender regionaler Partner für Wohnträume im Allgäu und unterstreicht ihre Verpflichtung zu exzellenter Handwerkskunst und herausragendem Kundenservice.

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Panorama Verwaltung Wirtschaft

Nächtliche Sperrung der Liegnitzer Straße am 22. August in Kaufbeuren

Grund für die Sperrung ist das setzen eines Betongebäudes

Die Liegnitzer Straße ist nach Abzweigung Neugablonzer Straße bis zur Einfahrt des städtischen Bauhofs gesperrt.

Die Sperrung erfolgt in der Nacht von Donnerstag, 22. August auf Freitag, 23. August in der Zeit von 22 Uhr bis 04 Uhr.

Grund für die Sperrung ist das setzen eines Betongebäudes.

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Allgemein Gesundheit Werbung Wirtschaft

Betriebsurlaub der Kaufbeurer Zahnarztpraxis Dr. Fabian Görlach vom 16.-30.08 2024

Vertretung durch Zahnarztpraxis Dr. Gläßl

Die Kaufbeurer Zahnarztpraxis Dr. Fabian Görlach befindet sich vom 16.-30.08 2024 im Betriebsurlaub. Ab 02.09.2024 ist sie wie gewohnt für Ihre Patienten wieder da.

Foto: Dr. Görlach
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Wirtschaft

Goldene Ehrennadel für drei Vorstände der VR Bank Augsburg-Ostallgäu

Für ihre langjährige Tätigkeit im Genossenschaftswesen wurden die Vorstände Heinrich Stumpf, Christoph Huber und Helmuth Geppert mit der goldenen Ehrennadel des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB) ausgezeichnet

Im Rahmen der Vertreterversammlung würdigte Dr. Alexander Leißl vom Genossenschaftsverband Bayern die Verdienste der Bankvorstände und bedankte sich für deren langjähriges Engagement in der genossenschaftlichen Familie. „Genossenschaften sind immer das, was menschliche Einsicht, geistige Kraft und persönlicher Mut aus ihnen machen“, zitierte Leißl den genossenschaftlichen Gründungsvater Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Dies, so Leißl, würden die drei ausgezeichneten Herren in besonderem Maß verkörpern. Die goldene Ehrennadel ist die höchste Auszeichnung der bayerischen Genossenschaften als Ausdruck des Dankes und der Wertschätzung.

In seiner Laudatio skizzierte Dr. Leißl die beruflichen Stationen der drei geehrten Vorstände. So begann Heinrich Stumpf im September 1986 seine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Augsburger Volksbank. Im Oktober 1999 machte er den nächsten Schritt und ging zur DG BANK, wo er als Firmenkundenbetreuer arbeitete. Nach einem vierjährigen Ausflug in die Landeshauptstadt bei der Münchner Bank wurde er 2010 zum Vorstand der Augusta-Bank berufen. Neben seiner beruflichen Tätigkeit hat sich Heinrich Stumpf auch in der Genossenschaftsorganisation sowie ehrenamtlich engagiert. Als Aufsichtsratsmitglied der Beteiligungs-Aktiengesellschaft der Bayerischen Volksbanken und der DZ Hyp Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG hat er die Beteiligungen der bayerischen Genossenschaften im Blick. Als Vorsitzender des Stiftungsrates der Augusta-Bank RVB-Stiftung setzt er sich für die Förderung von Bildung, Kultur, Sozialem und Sport in der Region ein.

Christoph Huber übernahm nach seinem Einstieg als Azubi bei der Volksbank Ostallgäu im Jahr 1987 verschiedene Führungspositionen in den Bereichen EDV, Organisation, Risikomanagement, Kredit und Vertrieb. Huber war maßgeblich an mehreren Fusionen beteiligt, die die Bank zu dem gemacht haben, was sie heute ist: die VR Bank Augsburg-Ostallgäu, eine der erfolgreichsten Genossenschaftsbanken in Bayern. Christoph Huber hat sich aber nicht nur für die Bank, sondern auch für das gesamte Genossenschaftswesen eingesetzt. Er war in verschiedenen Gremien und Verbänden aktiv, die die Interessen der Branche vertreten. Er war unter anderem der Vorsitzende des Vorstands der Arbeitgebervereinigung der bayerischen Kredit- und Warengenossenschaften und der stellvertretende Vorsitzende des Verbandsausschusses des Arbeitgeberverbands der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken.

Helmuth Geppert begann im September 1983 als Auszubildender bei der Volksbank Trostberg eG. Nach einem kurzen Intermezzo als Vorstand bei der Raiffeisenbank Übersee eG wechselte er als Prokurist und Marktbereichsleiter zur Raiffeisen-Volksbank Achental-Reit im Winkl eG. Dort zeigte er bereits sein Talent für Vertrieb und Marketing, das er in den folgenden Jahren bei verschiedenen Banken weiter ausbaute. Im Juli 2013 kam er als Vorstand Privatkunden, Immobilien, Handel und Vertrieb zur VR Bank Kaufbeuren-Ostallgäu. Helmuth Geppert hat die Fusion mit der Augusta-Bank Raiffeisen-Volksbank im Oktober 2018 erfolgreich begleitet. Neben seiner Tätigkeit als Bankvorstand hat sich Geppert auch im Genossenschaftswesen engagiert. Er war Mitglied im Fachausschuss Marketing und Vertrieb des Genossenschaftsverbands Bayern, Beiratsmitglied des VR-Gewinnsparvereins Bayern e.V. und Vorsitzender des Stiftungsvorstands der Augusta-Bank RVB-Stiftung.

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Gesundheit Wirtschaft

AOK-Umfrage zu Hautkrebsvorsorge: Bei Sonnenschutz viel Luft nach oben

Fehleinschätzungen gefährden ausreichenden Sonnenschutz

Zu viel ultraviolette (UV-)Strahlung durch Sonne oder Solarium ist der Hauptrisikofaktor für Hautkrebs. Das Risiko ist vielen Menschen in Bayern bewusst. In einer Umfrage, die forsa unter 502 Erwachsenen in Bayern für die AOK Bayern durchführte, gaben 84 Prozent der Befragten an, dass ihnen der Schutz vor Sonneneinstrahlung wichtig ist. „Das regelmäßige Verwenden von Sonnencremes und -sprays mit hohem Lichtschutzfaktor gehört mit zu den wichtigsten Maßnahmen, um mögliche Gesundheitsgefahren durch die Sonne zu vermeiden“, so Martina Zollitsch-Essenwanger, Gesundheitsexpertin der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. In der repräsentativen Umfrage gaben zwei Drittel der Menschen in Bayern an, zu Sonnenschutz zu greifen, um sich vor UV-Strahlung zu schützen, 73 Prozent der befragten Frauen und nur 58 Prozent der Männer. Mehr als die Hälfte der bayerischen Bevölkerung (51 %) vergisst allerdings laut Umfrage häufig das Auftragen von Sonnenschutzmittel. Etwas weniger als die Hälfte aller Befragten (44 %) greift nur an sonnenreichen Tagen, wenn sie sich mehrere Stunden am Stück im Freien aufhalten, zu einem Sonnenschutzmittel und etwa ein Viertel (24 %) nur zu besonderen Gelegenheiten, wie etwa im Freibad oder im Urlaub. Sechs Prozent nutzen generell kein Sonnenschutzmittel.

Fehleinschätzungen gefährden ausreichenden Sonnenschutz

Es gibt zudem eine Reihe von Wissenslücken und Irrtümern, weshalb Menschen in Bayern nicht genügend für ihren Sonnenschutz tun. Zum Beispiel nimmt mehr als ein Viertel der Befragten (26 %) an, dass sie durch Autoscheiben ausreichend vor Sonne geschützt seien und auf Sonnencreme verzichten könnten. Fast jede fünfte Person (19 %) glaubt fälschlicherweise, dass man im Schatten vor Sonnenbrand geschützt sei. Und auch beim Thema Lichtschutzfaktor gibt es noch viel Unkenntnis. Nur etwas mehr als jeder Zweite in Bayern (57 %) weiß, was der sogenannte Lichtschutzfaktor bedeutet. „Sonnenschutzmittel ermöglichen

einen längeren Aufenthalt in der Sonne, aber je empfindlicher und heller die Haut ist und je länger man in der Sonne bleibt, desto höher sollte der Schutzfaktor sein“, so Martina-Zollitsch-Essenwanger. Wie lange ein Produkt die Haut schützt, hängt vom Lichtschutzfaktor (LSF) ab. LSF 30 bedeutet, dass man dreißigmal länger in der Sonne bleiben kann als ohne Schutz. Wessen Haut sich dann ohne Sonnenschutzmittel nach zehn Minuten rötet, kann mit LSF 30 theoretisch bis zu 300 Minuten – zehn Minuten mal Faktor 30 – in der Sonne bleiben. Hautärztinnen und Hautärzte raten allerdings, höchstens zwei Drittel dieser errechneten Zeit auszunutzen. Zudem sollte man den Sonnenschutz rechtzeitig, sorgfältig und reichlich aufzutragen. Es wird empfohlen, etwa drei bis vier gehäufte Esslöffel pro Eincremen zu verwenden. „Die richtige Menge an Sonnencreme wird von 19 Prozent der Befragten in Bayern unterschätzt, 32 Prozent schätzen die Menge korrekt ein, insgesamt 36 Prozent überschätzen die Menge“, erläutert Martina Zollitsch-Essenwanger und ergänzt: „Auch das regelmäßige Nachcremen ist wichtig, das heißt nach etwa zwei Stunden und unbedingt öfter, wenn man im Wasser war.“

Internet-Tipp: www.aok.de/pk/thema/hautgesundheit/

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Jugend Wirtschaft

Sparkasse Allgäu spendet 1.200 Euro an den Stadtjugendring Kaufbeuren für die Stadtranderholung

Der Sponsorenabend bot die ideale Gelegenheit, um das Engagement der Unterstützer zu würdigen

Im Rahmen des Sponsorenabends der Stadtranderholung in Kemnat übergab die Sparkasse Allgäu eine Spende in Höhe von 1.200 € an den Stadtjugendring Kaufbeuren. Vorstandsvorsitzender Manfred Hegedüs und Marketingleiter Michael Sambeth überreichten den Spendenscheck feierlich an Oberbürgermeister Bosse und sein Team vom Stadtjugendring.

Diese Unterstützung soll maßgeblich zur Förderung der Stadtranderholung beitragen, einem wichtigen Projekt, das Kindern und Jugendlichen in der Region wertvolle Freizeitangebote und Erholungsmöglichkeiten bietet.

Der Sponsorenabend bot die ideale Gelegenheit, um das Engagement der Unterstützer zu würdigen und die Bedeutung der Stadtranderholung für die Gemeinschaft hervorzuheben. Die Spende unterstreicht das gemeinsame Bestreben, jungen Menschen positive und bereichernde Erfahrungen zu ermöglichen. Oberbürgermeister Bosse zeigte sich sehr dankbar für die Unterstützung und hob hervor, wie essenziell solche Spenden für die Durchführung der Stadtranderholung sind.

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Gesundheit Karriere Wirtschaft

61 frisch examinierte Pflegefachkräfte und Pflegehelfer feiern ihren Abschluss

Feierlicher Abschluss der Berufsfachschulen für Pflege und Pflegehilfe

61 frisch examinierte Pflegefachkräfte und Pflegehelfer:innen feierten am Donnerstag, den 01. August, gemeinsam ihren Abschluss im Gasthaus Zitt- Stadltheater in Blonhofen.

„Dass wir dieses Jahr wieder so viele neue Fachkräfte aus den Schulen entlassen dürfen ist fantastisch“ freut sich Steffi Kohler, Schulleiterin der Krankenpflegeschule in Kaufbeuren und Krankenpflegehilfeschule Buchloe. Insgesamt haben 41 Pflegefachkräfte, sowie 20 Pflegefachhelferinnen und -helfer erfolgreich in den Schulen der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren ihr Examen abgelegt. Mit der Hingabe und Motivation, die während der Ausbildungszeit gezeigt wurden, sind die Nachwuchskräfte laut Kohler mehr als bereit für die Berufswelt der Pflege.

Durch die generalistische Ausbildung können die Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule für Pflege in Kaufbeuren nun sowohl als Altenpfleger:innen in den Beruf einsteigen als auch in der Krankenpflege und in der Kinderkrankenpflege. „Nach dem Abschluss steht ihnen vielfältigste Möglichkeiten innerhalb der Pflege offen“, betont Kohler.

„Wir freuen uns über jede Pflegekraft, die wir ausgebildet haben“ so Axel Wagner, „umso mehr, wenn sie bei uns im Klinikverbund bleiben und wir sie in den eigenen Reihen willkommen heißen können.“ Die Nachwuchskräfte leisten laut dem Pflegedirektor der Kliniken Ostallgäu Kaufbeuren mit ihrer Arbeit einen wertvollen Beitrag zur Sicherung der Gesundheitsversorgung im Allgäu.

Auch Sigrid Kothe zeigt sich erfreut. „Wir sind so stolz auf unsere neuen Pflegehelferinnen und Pflegehelfer“, lobt die stellvertretende Schulleiterin der Krankenpflegehilfeschule Buchloe ihre nun ehemaligen Schülerinnen und Schüler. Top vorbereitet können diese entweder direkt ins Berufsleben starten oder die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft anhängen – was auch neun Absolvent:innen vorhaben. Vier davon können laut Kothe die Ausbildung sogar um ein Jahr verkürzen aufgrund ihres hervorragenden Notendurchschnitts.

„Für das kommende Jahr hoffen wir auf zahlreiche Bewerbungen für unsere neue Ausbildung in Teilzeit“ blickt Unglert-Heck in die Zukunft. Diese startet am 01. April 2025 und ist mit ca. 20 Wochenstunden speziell zugeschnitten auf alle, die mitten im Leben stehen und nicht die Kapazität für eine Ausbildung in Vollzeit haben. „Gerade von Müttern, für die nur eine Ausbildung in Teilzeit möglich ist, bekommen wir hierzu immer wieder Anfragen“, so Unglert-Heck. „Mit diesem Angebot möchten wir auch ihnen einen schnellen Weg in die Pflege ermöglichen.“

Schulleiterin Kohler ist froh über die gelungene Abschlussfeier und bedankt sich hierfür bei den großzügigen Spendern Th. Lückenotto GmbH, VR-Bank Kaufbeuren-Ostallgäu, Espachstift und Bestattungen Bönsel. „Nur durch ihre Unterstützung konnten wir diese tolle Feier so auf die Beine stellen“, stellt Kohler heraus.

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Panorama Verwaltung Wirtschaft

Nächtliche Sperrung der Augsburger Straße in Kaufbeuren

Die Sperrungen beginnen jeweils um 22 Uhr und enden um 5 Uhr

Die Augsburger Straße ist in den Nächten

  • Sonntag 11. August auf Montag 12. August
  • Montag 12. August auf Dienstag 13. August
  • Dienstag 13. August auf Mittwoch 14. August und
  • von Mittwoch 14. August auf Donnerstag 15. August gesperrt.

Die Sperrungen beginnen jeweils um 22 Uhr und enden um 5 Uhr.

Grund für die Sperrung sind Arbeiten an der Eisenbahnbrücke.

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Karriere Wirtschaft

ZAR Kaufbeuren – neu im Jobportal von Wir sind Kaufbeuren

Physiotherapeut – Therapieplanung Reha – Duales Studium (b.a.) Gesundheitsmanagement – Facharzt Orthopädie

Hier geht es zu den ZAR Kaufbeuren – Stellenangeboten im Jobportal

Die aktuellen Stellenangebote in Kaufbeuren

  • Physiotherapeut (m/w/d)
  • Therapieplanung Reha (m/w/d)
  • Facharzt Orthopädie (m/w/d)
  • Duales Studium (b.a.) Gesundheitsmanagement (m/w/d)

Zum Unternehmensauftritt des ZAR Kaufbeuren hier im Marktplatz von Wir sind Kaufbeuren

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Gesundheit Sport Wirtschaft

Andi Wiedmann (ZAR Kaufbeuren) im Gespräch mit Wir sind Kaufbeuren: wir können ambulante Reha individuell und über einen langen Zeitraum ausrichten

Das ZAR in Kaufbeuren ist neuer Partner von Wir sind Kaufbeuren. Wir sprachen mit Andi Wiedmann, dem kaufmännischen Leiter des ZAR in Kaufbeuren und studierte Sportwissenschaftler

Mitten im Zentrum Kaufbeurens hat sich das „Zentrum für ambulante Rehabilitation“ mit REHA, Therapie und Nachsorgeleistungen voll und ganz der Gesundheit verschrieben. Das Rehazentrum deckt nicht nur das gesamte Spektrum der Rehabilitation und der Nachsorge ab, sondern bietet darüber hinaus auch langfristige Angebote wie Rehasport, Präventionsmaßnahmen oder Einzelbehandlungen auf Rezept. „Wir sind Kaufbeuren“ sprach mit Andreas Wiedmann, dem kaufmännischen Leiter des Rehazentrums. Der studierte Sportwissenschaftler hat selbst langjährige Erfahrung in der Therapie.

Wir sind Kaufbeuren: Worin sehen Sie die Vorteile ambulanter Reha- und Gesundheitsleistungen?

Andreas Wiedmann: Wir können unsere Behandlungen stark individuell und über einen langen Zeitraum ausrichten, was in vielen Lebenssituationen unglaublich wichtig ist. Bei einem Bandscheibenvorfall zum Beispiel ist langfristiges Training essentiell. Mit der ambulanten Rehabilitation können wir konservativ oder nach einer Operation in der Akutphase unterstützen und anschließend mit dauerhaftem Training dabei helfen, Muskulatur aufzubauen. Weil wir vor Ort sind, können wir nachhaltig begleiten. Am Beispiel eines schmerzhaften Bandscheibenvorfalls, der langfristiges Dranbleiben erfordert, lässt sich das ganz gut darstellen.

Wir sind Kaufbeuren: Arbeiten Sie mit örtlichen Ärzten und Kliniken zusammen?

Andreas Wiedmann: Ja, unbedingt! Die Zusammenarbeit mit lokalen Ärzten und Kliniken ist eine unserer größten Stärken. Diese Vernetzung ermöglicht eine nahtlose Integration der Akutbehandlung mit der anschließenden oder begleitenden rehabilitativen Behandlung.

Wir sind Kaufbeuren: Sie unterstützen auch präventiv. Was bieten Sie dahingehend an?

Andreas Wiedmann: Wir stehen mit einer Anzahl an Präventionskursen parat. Von Faszientraining über Pilates und Yoga bis hin zu Progressiver Muskelentspannung bieten wir vielfältige Kurse, die gemäß §20 förderungsfähig sind. Das heißt, dass bei diesen Kursen die Möglichkeit besteht, je nach Krankenkasse, einen Teil der Kosten zurückzuerhalten. Toll ist auch das Training an Geräten in unserer „Medizinischen Trainingstherapie“. Das Training erfolgt stets mit dem Blick geschulter Therapeuten. Mit dem „neu“ eröffneten, zusätzlichen Trainingsraum bieten sich jetzt viele Möglichkeiten, vom Reha- und Gesundheitstraining bis hin zum professionellen Athletik Training.

Wir sind Kaufbeuren: Können Interessierte sich die Möglichkeiten vor Ort ansehen?

Andreas Wiedmann: Jederzeit! Wir beraten gerne und nehmen jede Anfrage ernst.

Wir sind Kaufbeuren: Vielen Dank für das Gespräch Herr Wiedmann.

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Sport Veranstaltung Wirtschaft

ESVK: Die beliebte VIP-Kabine startet in die Saison 2024/2025

Der ESV Kaufbeuren öffnet auch in der Saison 2024/2025 wieder die Türen seiner exklusiven VIP-Kabine

Nach dem großen Zuspruch im vergangenen Jahr steht sie erneut für Heimspiele der Joker in der energie schwaben arena zur Verfügung.

„Die Resonanz auf unsere VIP-Kabine in der letzten Saison war überwältigend“, sagt Michael Kreitl, Geschäftsführer der ESVK Spielbetriebs GmbH. „Es freut uns sehr, dass wir unseren Gästen erneut die Möglichkeit bieten können, einen Eishockeyspieltag in diesem exklusiven Umfeld zu erleben.“

Die VIP-Kabine erfreute sich in der letzten Saison besonders bei Unternehmen großer Beliebtheit. Grund dafür ist der besondere Rahmen. In den Katakomben des Eisstadions erwartet die Gäste ein exklusiver Raum (Kabine) mit einem vielseitigen Buffet und einer breiten Auswahl an Getränken. Ein Serviceteam steht während des gesamten Zeitraums bereit, um den Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.

„Die besondere Atmosphäre der eingerichteten Kabine sorgte in der vergangenen Saison bei allen Teilnehmern für ein unglaublich schönes Gruppengefühl. Ich glaube, es war genau der Eventcharakter, den sich vor allem die Unternehmensverantwortlichen davon versprochen hatten“, schaut Claus Tenambergen, Mitglied im Team der ESVK-VIP-Kabine, auf die Erlebnisse der letzten Saison zurück. Und Michael Kreitl ergänzt: „Unsere VIP-Kabine bietet den idealen Rahmen, um Beziehungen zu pflegen und neue Kontakte zu knüpfen.“ Zudem, so Kreitl, habe man auf den bis zu zwanzig reservierten Sitzplätzen im Block T eine ausgezeichnete Sicht auf das Spielgeschehen. „Die Plätze bieten die Möglichkeit, die Dynamik und Spannung des Eishockeys aus nächster Nähe zu verfolgen.“ Interessenten für die nun kommende Saison sollten sich laut Kreitl jedoch beeilen. „Die Nachfrage hat schon begonnen, daher empfehlen wir eine frühzeitige Buchung.“

Noch freie Termine für die Saison 2024/205:

  • Fr., 25.10.2024 – 19:30 Uhr – ESV Kaufbeuren vs. Dresdner Eislöwen
  • Fr., 01.11.2024 – 19:30 Uhr – ESV Kaufbeuren vs. Eispiraten Crimmitschau
  • Fr., 22.11.2024 – 19:30 Uhr – ESV Kaufbeuren vs. EC Kassel Huskies
  • Fr., 13.12.2024 – 19:30 Uhr – ESV Kaufbeuren vs. Eisbären Regensburg
  • Fr., 20.12.2024 – 19:30 Uhr – ESV Kaufbeuren vs. Lausitzer Füchse
  • Do., 26.12.2024 – 18:00 Uhr – ESV Kaufbeuren vs. Selber Wölfe
  • Fr., 03.01.2025 – 19:30 Uhr – ESV Kaufbeuren vs. Ravensburg Towerstars
  • Fr., 10.01.2025 – 19:30 Uhr – ESV Kaufbeuren vs. EC Bad Nauheim
  • Di., 21.01.2025 – 19:30 Uhr – ESV Kaufbeuren vs. Blue Devils Weiden
  • Fr., 21.02.2025 – 19:30 Uhr – ESV Kaufbeuren vs. Krefeld Pinguine

Kontakt, wenn man die ESVK „VIP-Kabine“ für ein Heimspiele buchen möchten oder Fragen hat:

ESVK Spielbetriebs GmbH
Claus Tenambergen
claus.tenambergen@esvk.de
0170-2824561

Weitere Informationen und Buchungsmöglichkeiten sind auf der Webseite des ESV Kaufbeuren zu finden: www.esvk.de.

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Wirtschaft

HÖBEL ehrt Jubilare für insgesamt 220 Jahre Betriebszugehörigkeit beim Sommerfest

Ihr Einsatz und Engagement leisten einen bedeutenden Beitrag zum Erfolg der Firma und sind eine Inspirationsquelle für das gesamte Team

Das diesjährige Sommerfest bei HÖBEL am 27. Juli bot den Besuchern ein abwechslungsreiches Programm. Mit Schiffsschaukeln, einer Schießbude, „Hau den Lukas“, Kinderkarussell und der Popcornmaschine verwandelte sich das Firmengelände in eine Kirmes.

Im Rahmen des Festes wurden 14 Jubilare für ihre langjährige Firmenzugehörigkeit geehrt. Gemeinsam brachten sie es auf beeindruckende 220 Jahre Betriebszugehörigkeit. Besonders geehrt wurde Baumaschinenführer Robert Lingg, der bereits seit 40 Jahren im Betrieb ist. Senior-Chef Ernst Höbel übergab dem Jubilar die Urkunde und eine Medaille der Handwerkskammer. Auch Rudolf Köhler im Kiesverkauf wurde mit 35 Jahren Betriebszugehörigkeit besonders hervorgehoben. Werner Höbel brachte in seiner Rede zum Ausdruck, wie dankbar und stolz er darauf sei, so loyale und langjährige Mitarbeiter im Unternehmen zu haben. Ihr Einsatz und Engagement leisten einen bedeutenden Beitrag zum Erfolg der Firma und sind eine Inspirationsquelle für das gesamte Team.

Kulinarisch blieben wie immer keine Wünsche offen. Ein besonderes Highlight waren der Ochs am Spieß aus der eigenen Galloway-Zucht und das Eismobil für Groß und Klein. Gefeiert wurde von 11 bis 18 Uhr – und noch ein bisschen darüber hinaus. Ein voller Erfolg – #höbelhalt!

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Gesundheit Panorama Wirtschaft

Digitalisierung: App fürs ärztliche Rezept nutzen

App bietet praktische Hilfen

Seit Anfang des Jahres verordnen Ärztinnen und Ärzte verschreibungspflichtige Medikamente mit dem elektronischen Rezept, kurz E-Rezept. Nach einer aktuellen Auswertung der AOK Bayern waren im Mai dieses Jahres knapp 77 Prozent der abgerechneten Arzneimittel-Verordnungen E-Rezepte, rund 13 Prozentpunkte mehr als zu Jahresbeginn. „Versicherte der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu können ihr E-Rezept jetzt auch über eine App der Gesundheitskasse einlösen und verwalten“, sagt Bernd Ruppert, Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Dazu wurde die App „AOK Mein Leben“ erweitert, die bereits den Zugang zur elektronischen Patientenakte (ePA) bietet. „Versicherte können auch weiterhin ihr E-Rezept über die elektronische Gesundheitskarte einlösen, die App bietet aber zusätzlich eine Reihe weiterer nützlicher Funktionen“, so Bernd Ruppert.

App bietet praktische Hilfen

Mit der App „AOK Mein Leben“ kann man eine Apotheke suchen und sich dort das verschriebene Medikament zur Abholung vor Ort reservieren lassen. Zudem bietet die App eine Übersicht über alle ausgestellten und bereits eingelösten Rezepte der vergangenen 100 Tage. Es ist auch möglich, damit schnell und einfach auf die eigenen Gesundheitsdaten der ePA zuzugreifen. So haben AOK-Versicherte relevante Informationen jederzeit zur Hand, zum Beispiel, wenn sie einen Facharzttermin wahrnehmen. „Die App entwickelt sich Schritt für Schritt zur zentralen digitalen Plattform für alle Services rund um die Gesundheit. Und mit der Einführung der ‚ePA für alle‘ Anfang 2025 wird das digitale Angebot weiter an Bedeutung gewinnen“, betont Bernd Ruppert.

Datenschutz gewährleistet

Die elektronischen Rezepte werden von den ausstellenden Arztpraxen über ihre Praxis-Software erstellt und an den sogenannten Rezeptfachdienst gesendet, der dann den Abruf in der App ermöglicht. Das E-Rezept wird also nicht direkt auf dem Smartphone gespeichert. Der neue Einlöseweg über die App „AOK Mein Leben“ erfüllt alle nötigen Datenschutz-Vorgaben und weiteren Anforderungen der gematik, die im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums die korrekte Umsetzung gewährleisten soll.

Die App „AOK Mein Leben“ ist in der jeweils aktuellen Version im App Store und im Google Play Store verfügbar. Für die Nutzung ist mindestens iOS 15 beziehungsweise Android 8 als Betriebssystem erforderlich.

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Kultur Tourismus Wirtschaft

Stellungnahme der Stadt Kaufbeuren zur Situation des Biergartens im Jordanpark

Schließung nur Gerüchte

Hier die ungekürzte Stellungname der Stadt Kaufbeuren:

Aktuell gibt es wieder Gerüchte, wonach der Biergarten „kult-urig“ im Jordanpark auf Veranlassung der Stadt Kaufbeuren absehbar schließen müsse.

Diese Gerüchte sind unzutreffend, seitens des Oberbürgermeisters und der Stadt Kaufbeuren war der aktuellen Pächterin bereits mehrmals signalisiert worden, dass der Betrieb auch über den jetzigen Pachtvertrag hinaus fortgesetzt werden kann.

Unabhängig davon strebt die Stadt Kaufbeuren die Umsetzung des sogenannten „Parkpflegewerks“ an, mit dem der Jordanpark wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt werden soll. Der Zeitpunkt für eine Realisierung ist aus finanziellen Gründen jedoch aktuell nicht absehbar. Oberbürgermeister Stefan Bosse: „Der Biergarten im Jordanpark stellt eine absolute Bereicherung für Kaufbeuren dar. Dies soll auch in den kommenden Jahren so bleiben.“

Beitrag von Allgäu TV vom 24.07.2024

https://www.xn--allgu-jra.tv/mediathek/video/aus-fuer-den-biergarten-das-plant-die-stadt-kaufbeuren-im-jordanpark

Foto: Screenshot Beitrag Allgäu TV
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Gesundheit Sport Wirtschaft

Das ZAR ist neuer Silber-Partner von „Wir sind Kaufbeuren“

Das ZAR in Kaufbeuren – Rehabilitation am Wohnort

Seit über 25 Jahren ist das ZAR in Kaufbeuren der Spezialist und vertrauensvolle Partner rund um die Themen Gesundheit, ambulante Rehabilitation, Physio- und Ergotherapie auf Rezept, Nachsorge und Fitness. Seit 2023 unter dem neuen Namen „ZAR Kaufbeuren – Zentrum für ambulante Rehabilitation“. Das bekannte und qualifizierte interdisziplinäre Team des ehemaligen Medicus Gesundheitszentrums sorgt dafür, die Gesundheit der Patienten zu verbessern und ihre gesteckten Ziele zu erreichen. Alles bleibt wie gewohnt, nur unter neuem Namen.

Ambulante Reha in Kaufbeuren

Mit therapeutischem Wissen und individuellen Behandlungsmethoden unterstützt das ZAR Kaufbeuren die Linderung von Schmerzen sowie die Wiederherstellung, Verbesserung oder Erhaltung der Bewegungs- und Funktionsfähigkeit. Zum bewährten Team gehören Expertinnen und Experten aus den Bereichen Orthopädie, Sportwissenschaft & Sporttherapie, Physiotherapie & Ergotherapie, Oekotrophologie, Sozialarbeit, Psychologie sowie Reha- und Verwaltungsmanagement.

Das ZAR-Angebote im Überblick

  • Ambulante Rehabilitation
  • EAP – Erweiterte Ambulante Physiotherapie
  • Reha Nachsorge
  • Physiotherapie auf Rezept
  • Ergotherapie auf Rezept
  • Rehasport
  • Fitness und Athletiktraining
  • Präventionskurse § 20
  • EGYM WELLPASS
  • Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)

Das ZAR Kaufbeuren im Jobportal von Wir sind Kaufbeuren

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Panorama Verwaltung Wirtschaft

Nachverdichtungs- und Freiraumkonzept in Kaufbeuren. Stadt möchte Meinung der Bürger erfragen

Einladung der Stadt Kaufbeuren zur Infoveranstaltung mit Bürgerwerkstatt Nachverdichtungs- und Freiraumkonzept in den Stadtsaal Kaufbeuren

Die Stadt Kaufbeuren hat sich als wachsende Stadt das Ziel gesetzt, durch Nachverdichtung mehr Wohnraum zu schaffen, gleichzeitig allerdings auch die Grünräume in der Stadt zu verbessern, um Nachverdichtungen verträglicher und nachhaltiger zu gestalten.

Zu diesem Zweck entstehen im gesamtstädtischen Maßstab ein Nachverdichtungskonzept und ein Freiraumkonzept.

Die Stadt Kaufbeuren lädt alle Bürgerinnen und Bürger zu einer Infoveranstaltung mit Bürgerwerkstatt am 17. September 2024 in den Stadtsaal, Augsburger Straße 2, 87600 Kaufbeuren, zwischen 17:00 Uhr 19:00 Uhr ein. Einlass ist ab 16:30 Uhr.

Nachverdichtungen und Freiräume sollten sich auf Basis einer Planung gezielt entwickeln und an neue Herausforderungen anpassen. Freiräume bilden hierbei zunächst alle nicht bebauten Flächen. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt auf den städtischen Freiräumen, insbesondere Parks, Friedhöfe, Spielplätze, Sportanlagen, und straßenbegleitende Bäume. Größere Grünflächen wie die Auwälder entlang der Wertach oder die Wälder rund um Neugablonz bilden wichtige Grünzüge. Diese übernehmen viele wichtige Funktionen. Bauliche Entwicklungen und die Folgen des Klimawandels stellen sie vor neue Herausforderungen, die es zu lösen gilt.

Bei der Nachverdichtung geht es unter anderem um die Schaffung von Wohnraum in bereits bestehenden Gebäudestrukturen im städtischen Raum, um hier in Verbindung mit Neubauten und der Freiraumnutzung eine möglichst ideale Kombination zu schaffen.

Die Zusammenführung des Freiraum- mit dem Nachverdichtungskonzept dient als Basis für die Fortschreibung des Landschafts- und Flächennutzungsplans. Es soll Möglichkeiten der Siedlungs- und Bauflächenentwicklung aufzeigen. Städtebauliche und Freiraumentwicklungen gilt es zusammen zu denken. Das Konzept soll zur wichtigen Arbeitsgrundlage für die Stadtverwaltung werden, um dieses Ziel zu erreichen.

Die Planung wird als Dialog verstanden und so werden Ziele und Maßnahmen auf die Bedürfnisse der Stadt und die ihrer Bewohner abgestimmt. Aus diesem Grund lädt die Stadt Kaufbeuren alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Veranstaltung ein. Ihre Hilfe wird benötigt, um die Stärken, Schwächen, Potentiale und Bedarfe in der Stadt ganzheitlich erfassen zu können.

Eine Vorabanmeldung ist nicht notwendig.

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Bildung Wirtschaft

Private Wirtschaftsschule Frenzel verabschiedet 37 Absolventen und Absolventinnen aus zwei Klassen

Zur Freiheit gehört Verantwortung!

Den Start in einen neuen Lebensabschnitt markierte die feierliche Verabschiedung der Abschlussklassen des Jahrgangs 2023/24, die in bewährter Form im Haus St. Martin stattfand. Dabei führte das Moderatorenteam bestehend aus Schülern der Vorabschlussklassen souverän durch das vielfältige Programm.

In ihrer Begrüßungsrede gratulierte Schulleiterin Dr. Susanne Schedl zunächst den „Hauptpersonen“ im Namen der ganzen Schulfamilie zum Erreichen des lange herbeigewünschten Abschlusses und erinnerte daran, dass für manche Prüflinge noch vor wenigen Monaten dieser Moment in gefühlt unerreichbarer Ferne geschwebt sei. Dabei sprach sie sowohl den Eltern einen besonderen Dank aus für das Vertrauen in die Schule als auch dem gesamten Kollegium für eine hochengagierte Begleitung des Abschlussjahrgangs. Anschaulich begleitet wurden die Betrachtungen der Schulleiterin von Videosequenzen einiger passender Popsongs wie zum Beispiel Falcos „Nie mehr Schule“. Marius Müller-Westernhagens Hymne „Freiheit“ führte Susanne Schedl dabei zu der Frage, was denn eigentlich mit der allseits ersehnten Freiheit gemeint sei. Es genüge nämlich nicht, nur die Freiheit von jeglichen Zwängen anzustreben und dabei im Extremfall einfach „gegen alles“ zu sein. Besser sei es, die eigene Freiheit zum sinnvollen Mitgestalten der Gemeinschaft zu nutzen. So endete die Schulleiterin ihre Rede mit den Worten Sigmund Freuds „Zur Freiheit gehört Verantwortung!“

Klasse V10. Foto: Private Wirtschaftsschule Frenzel Kaufbeuren

Jetzt waren die Vertreter der Abschlussklassen an der Reihe, aus ihrer Perspektive eine Rückschau auf die gemeinsamen Jahre an der Frenzelschule zu halten. Für die Klasse
V10 bedankte sich der Klassensprecher mit sehr persönlichen Worten bei der „Schule mit dem großen Herzen“ für eine von Zusammenhalt und vielen tragfähigen Freundschaften geprägte Zeit. Alle Lehrer wurden dabei sehr humorvoll gewürdigt. Eine anschließend gezeigte Bilder- und Video-Show erinnerte an die „TOP 10“ – Momente der Klasse. Die Klassensprecher der Z11 verpackten dann ihr Fazit aus der Schulzeit auf kreative Weise in eine erdachte „Bilanz-Pressekonferenz“ der „Frenzel Quelle GmbH“, einem fiktiven Großhandelsbetrieb des Fachs „Übungsunternehmen“. Dabei kamen sie augenzwinkernd zu sehr wohlwollenden Urteilen über die Lehrerschaft, die oft „ein Auge zugedrückt“ habe.

Vor der Zeugnisverleihung verabschiedeten sich die Klassenleiterinnen der Abschlussklassen, Bettina Blößer (V10) und Ekatharina Sperling (Z11) sehr einfallsreich und unkonventionell von ihren Schützlingen. Sie waren der Ansicht, all die Jahre wirklich mehr als genug geredet zu haben und präsentierten deshalb ein „Alphabet der Dinge, über die wir schweigen wollen!“. Das ging von „A“ wie „Abschied“ über „U“ wie „Urlaub“ oder „W“ wie „Wünsche“, die dann doch noch jeweils wortreich erläutert wurden. Eine Präsentation der schönsten Bilder und Erinnerungen zu den Klängen von „An Tagen wie diesen“ schuf dabei bei vielen „Prüflingen“ eine etwas wehmütige Abschiedsstimmung.

Nun war endlich Zeit für die Übergabe der langersehnten Abschlusszeugnisse! Dabei gab es traditionell Ehrungen der Jahrgangsbesten, die von einigen Partnerfirmen der Frenzelschule großzügig unterstützt wurden. Lobende Erwähnung fanden zunächst zwei Schüler der V10 für durchgängig großes schulisches Engagement. Bei den diesjährigen Notendurchschnitten konnte Frau Dr. Schedl erfreulicherweise fünfmal eine Note unter 2,0 vermelden.

Am Ende wurden noch viele Blumen und Geschenke von den Schülern und Schülerinnen an die gesamte Lehrerschaft verteilt und auch die Schulleitung bedankte sich beim Kollegium sowie den „guten Geistern“ von der Nachmittagsbetreuung, dem Pausenverkauf sowie der Schulsekretärin für besonderen Einsatz mit großen Blumensträußen.

Das sehr gelungene musikalische Rahmenprogramm bestritten mehrere engagierte Schüler und Schülerinnen der unteren Klassen. Einen anrührenden und perfekten musikalischen Abschluss des offiziellen Programms boten zwei Absolventinnen vierhändig am Flügel mit dem berühmten „Coldplay“-Song „Fix you“.

Bei einem Stehimbiss klang dann der laue Sommerabend mit vielen Gesprächen aus, wobei man merken konnte, dass einigen der Abschied von der Frenzelschule nicht ganz leicht fiel.

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Politik Verwaltung Wirtschaft

Stimmen zum neuen Ladenschlussgesetz für Bayern: Kaufbeurens Wirtschaftsreferent, Aktionsgemeinschaft und der Bayerische Handelsverband

Andreas Bauer und Max Ruf: Stimmen zum Beschluss

„Nachgefragt“ von Wir sind Kaufbeuren

In der Kabinettssitzung vom Dienstag, dem 23. Juli 2024, gab die Bayerische Staatsregierung die Einführung eines neuen Ladenschlussgesetzes für Bayern bekannt. Der Ministerrat beschloss, das Gesetz mit Neuerungen zu versehen, darunter die Möglichkeit von bis zu acht verlängerten Einkaufsnächten ohne besonderen Anlass von Montag bis Samstag bis 24 Uhr, den Schutz von Sonn- und Feiertagen, die Reduzierung bürokratischer Hindernisse sowie die Einbeziehung digitaler Kleinstsupermärkte in die Regelungen des Ladenschlussgesetzes. Darüber hinaus bleibt der grundsätzliche Ladenschluss um 20 Uhr erhalten. (Anm. der Redaktion: unten auf dieser Seite sehen Sie vollständigen Inhalte des Kabinettsbeschlusses)

Andreas Bauer, Leiter des Wirtschafts-, Liegenschafts- und Kulturreferats der Stadt Kaufbeuren

„Ich freue mich, dass der Ministerrat mit dem neuen Ladenöffnungsgesetz Sonn- und Feiertage schützt, aber die Möglichkeit für bis zu acht Einkaufsnächte schafft. Dafür habe ich mich über den Bayerischen Städtetag stark eingesetzt. Die Einkaufsnächte kommen den veränderten Lebensgewohnheiten der Menschen entgegen und dem allgemeinen Eventbedürfnis der Gesellschaft nach. Dem Einzelhandel gibt es Handlungsfreiheiten, sich dann und in entsprechend attraktivem Rahmen zu präsentieren, wann die Menschen Zeit und Muße haben. Die bisher einmal im Jahr stattfindende Shoppingnight in Kaufbeuren zeigt, wie stark die Menschen das Angebot einer Einkaufsnacht annehmen und welch Erfolg sie für den lokalen Einzelhandel sind. Und aus Sicht der Stadt sind Einkaufsnächte natürlich eine schöne Gelegenheit, die Altstadt und auch das Zentrum von Neugablonz zu beleben.

Bedauerlich erachte ich, dass die vielfach gewünschten Vereinfachungen für die Organisation der verkaufsoffenen Sonntage nicht aufgegriffen wurden. Hier hätte ich mir nicht eine Ausweitung der Anzahl, aber eine deutliche Vereinfachung der bestehenden hohen Organisationshürden gewünscht. Das hätte uns in Kaufbeuren sehr geholfen, die verkaufsoffenen Sonntage im Interesse des Einzelhandels besser zu nutzen.

Die digitalen Kleinstsupermärkte erachte ich nicht als Konkurrenz für den Einzelhandel, sondern als Ergänzung, aus Sicht der Kundschaften sogar als wohltuende Ergänzung.

Insgesamt eröffnen die Neuerungen dem vom Onlinehandel stark herausgeforderten Einzelhandel und auch den Städten mehr Gestaltungsfreiheiten. Auch werden die Lebensrealität und die veränderten Einkaufsgewohnheiten der Menschen anerkannt. Dies ist mehr als zu begrüßen. Auch wenn ich mir durchaus noch etwas mehr Liberalisierung gewünscht hätte, ist die jetzt vorgesehene Novellierung des Ladenöffnungszeiten ein guter und wichtiger Schritt in die richtige Richtung.“

Maximilian Fischer, Vorstandsmitglied Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren. Vorsitzender Bayerische Handelsverband Kaufbeuren/Ostallgäu

Wir, die Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren und der Bayerische Handelsverband Kaufbeuren/Ostallgäu, begrüßen die Vorschläge der bayerischen Staatsregierung für ein bayerisches Ladenschlussgesetz – 18 Jahre nach der Föderalismusreform, die dies ermöglichte, und als letztes Bundesland in Deutschland.

Mit der aktuellen Fassung gelingt der Staatsregierung ein ausgewogener Kompromiss zwischen dem Schutz der Arbeitnehmer/-innen und einer teilweisen Lockerung für den Handel und die Kommunen. Besonders der Umgang mit digitalen Kleinstsupermärkten ist zeitgemäß und fördert die öffentliche Nahversorgung im ländlichen Raum.

Einzig bei der Erweiterung der Verkaufsfläche von 100 auf 150 Quadratmeter hätten wir uns etwas mehr Mut gewünscht und eine aktuelle Größenordnung, wie zum Beispiel die des V-Minis im Kaufbeurer Haken (384qm), erwartet,


Bericht aus der Kabinettssitzung vom 23. Juli 2024: Eigenes Ladenschlussgesetz / Abbau bürokratischer Hürden / Sonn- und Feiertage bleiben geschützt

Der Freistaat Bayern wird auf Beschluss des Ministerrates ein eigenes Bayerisches Ladenschlussgesetz (BayLadSchlG) erhalten. Damit wird der Koalitionsvertrag für die aktuelle Legislaturperiode umgesetzt, der weitere lange Einkaufsnächte und den durchgängigen Betrieb digitaler Kleinstsupermärkte als neue Form der Nahversorgung vorsieht.

Das BayLadSchlG wird das Bundesladenschlussgesetz von 1956 ersetzen. Im Sinne der Deregulierung und Entbürokratisierung werden zudem überflüssige Regelungen aufgehoben und bürokratische Hindernisse abgebaut. Die Balance der verschiedenen Interessen und der wichtige Schutzgedanke des Ladenschlussrechts bleiben gewahrt.

Folgende Eckpunkte werden gesetzlich verankert:

  • Die allgemeinen werktäglichen Öffnungszeiten von 6 bis 20 Uhr werden beibehalten.
  • Das grundsätzliche Verbot der Ladenöffnung an Sonn- und Feiertagen ist verfassungsrechtlich geschützt und wird nicht angetastet. Weiterhin erlaubt sind bis zu vier anlassbezogene verkaufsoffene Sonn- oder Feiertage pro Jahr, welche durch die Gemeinden selbst festgesetzt werden.
  • Städte und Gemeinden bekommen erstmals die Möglichkeit, pro Jahr bis zu acht längere anlasslose Einkaufsnächte von Montag bis Samstag bis 24 Uhr abzuhalten. Bislang war es maximal einmal jährlich im Kerngebiet einer Gemeinde aufgrund einer Trägerveranstaltung möglich. Es bedarf künftig keiner Genehmigung durch die Bezirksregierungen mehr.
  • Durchgehender Betrieb digitaler Kleinstsupermärkte: Diese wurden bislang als reine Warenautomaten angesehen, fielen folglich nicht unter das Ladenschlussgesetz des Bundes und durften an Werktagen 24 Stunden öffnen, an Sonn- und Feiertagen eingeschränkt. Nach aktueller Rechtsprechung werden digitale Kleinstsupermärkte als Verkaufsstellen gewertet und unterliegen damit dem Ladenschlussgesetz des Bundes. Damit ein durchgehender Betrieb auch während der allgemeinen Ladenschlusszeiten sowie an Sonn- und Feiertagen möglich ist, bedarf es im BayLadSchlG einer Ausnahme. An Sonn- und Feiertagen dürfen diese nun generell öffnen. Den zeitlichen Rahmen gibt die jeweilige Gemeinde vor. Eine Beschränkung des Sortiments digitaler Kleinstsupermärkte ist gegenüber dem üblichen Warenangebot von Supermärkten nicht vorgesehen. Die maximal zulässige Verkaufsflächengröße beträgt 150 Quadratmeter.
  • Der Sonn- und Feiertagsverkauf in Tourismusorten an bis zu 40 Tagen im Jahr bleibt erhalten, sofern er auf ein bezirksbezogenes Warensortiment sowie touristisch relevante Warengruppen und Lebensmittel, die zum sofortigen Verzehr geeignet sind, beschränkt ist. In diese Kategorie fallen derzeit etwa 500 der 2.056 bayerischen Gemeinden. Durch konkretisierte Kriterien sollten künftig im Wesentlichen die bisherigen Ausflugs- und Wallfahrtsorte ihren Status beibehalten können. Das Verfahren zur Bestimmung der Ausflugs- und Wallfahrtsorte wird jedoch flexibilisiert.
  • Verkauf an Verkehrsanlagen: Hinsichtlich der Öffnungszeiten werden Verkaufsstellen an Fernbusterminals den internationalen Verkehrsflughäfen und Personenbahnhöfen gleichgestellt. Sie sind bislang nicht gesondert im Gesetz erfasst.
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Kinder Verwaltung Wirtschaft

Kaufbeuren öffnet sich im Bereich der Kinderbetreuungseinrichtungen für Privat-Investoren-Modelle

Anpassung des Kita-Angebots in Kaufbeuren

In seiner Sitzung am 23. Juli 2024 hat der Stadtrat der Empfehlung aus dem Verwaltungsausschuss zugestimmt, das Angebot an Kinderbetreuungseinrichtungen künftig auch durch ein Privat-Investoren-Modell auszubauen. Dieses Modell sieht vor, privaten Betreibern die Möglichkeit zu geben, den kommunalen Gebührenrahmen zu verlassen und die Gebühren im Rahmen der durch den Freistaat Bayern festgesetzten Zumutbarkeitsgrenzen für einen Kita-Platz selbst festzulegen.

Für freie, gemeinnützige Träger wird es immer schwieriger, den Bau und Betrieb von Kindertagesstätten sicherzustellen. Zukünftig werden diese Träger weniger in Neubau und Ausbau investieren, daher ist eine Öffnung hin zu privaten und gewerblichen Trägern eine Ergänzung des lokalen Angebotes. Private Träger können zum Beispiel Elterninitiativen oder auch eine gemeinnützige GmbH sein. Die Stadt Kaufbeuren braucht weitere Kita-Plätze, um der Erziehung der Kinder und dem gesetzlichen Anspruch der Eltern auf einen Betreuungsplatz gerecht zu werden. Seit vielen Jahren ist der Ausbau der Kita-Infrastruktur Teil der Kommunalen Agenda. Zum Beispiel unter anderen mit Projekten wie dem Neubau des Kinderhauses am Neugablonzer Freibad, dem Bau des Kinder- und Familienzentrums Grünwalder Straße sowie der finanziellen Förderung beim Ausbau des katholischen Kindergartens Guter Hirte in Neugablonz.

Cornelia Otto, Leiterin des Referats für Kinder, Jugend, Bildung und engagierte Stadt betont: „So sehr wir uns als Stadt bemühen, entsprechende Projekte zu realisieren, reichen diese jedoch nicht aus, um den weiter steigenden Bedarf an Betreuungsplätzen zu decken. Die Ansiedlung von privaten Investoren und Trägern ist eine logische Konsequenz und kann auch für mehr Vielfalt im hiesigen Kita-Leben sorgen, wenn wir nur an Träger mit bilingualen Konzepten denken. Die pädagogischen Fachkräfte in unseren Kindertagesstätten bilden und betreuen über 2000 Kinder im Alter von 1- 10 Jahren und dass stets mit viel Leidenschaft für den Beruf, Fürsorge für die anvertrauten Schützlinge und in kompetenter, pädagogischer Qualität. Das Kita-System ist stabil und bleibt auch dann plural, wenn sich neue Träger in Kaufbeuren niederlassen. Der Stadtrat läutet mit diesem Beschluss einen Veränderungsprozess ein. Ich bin optimistisch, dass private Träger eine Chance für Kaufbeuren sind und unsere Erziehungslandschaft bereichern werden.“

Oberbürgermeister Stefan Bosse pflichtet ihr bei: „Wir blicken auf eine gewachsene und bewährte Kinderbetreuung mit kommunalen und frei gemeinnützigen Angeboten. Unsere Stadt wächst konstant und hat eine vergleichsweise hohe Geburtenrate. Um diesen aktuellen und kommenden Anforderungen zu begegnen, wollen wir einen zusätzlichen Weg einschlagen, um den Bedarfen gerecht zu werden. Kaufbeuren soll auch weiterhin für junge Familien eine attraktive Stadt bleiben. Dazu zählt eben auch, dass es ein ausreichendes Angebot an Kita-Plätzen gibt. Dies soll unter anderem über das Investoren-Modell erreicht werden. Im Bereich der Schulen haben wir so ein Modell bereits, das unsere Schullandschaft bereichert und ich bin zuversichtlich, dass uns das auch bei den Kitas gelingt.“

Als Vorteile gewerblicher Träger gelten schlanke Organisationsstrukturen, eigenständige Profilbildung, Ausrichtung auf die Kinderbetreuung als alleinigen Geschäftszweck und die Bereitschaft, stärker auf Spenden und Sponsoring zurückzugreifen. Dies unterstützt die bisherigen Modelle bei der Schaffung zusätzlicher Betreuungsplätze.

Die Stadt behält sich dabei aber die Vergabe der Plätze in den möglichen Kinderbetreuungseinrichtungen von Privat-Investoren vor. Die erste Realisierung dieses Projektes ist für den Bau eines Kinderhauses mit 148 Plätzen auf dem städtischen Grundstück an der Schillerstraße vorgesehen. Auch dafür hat der Stadtrat in seiner Sitzung am 23. Juli grünes Licht gegeben.

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Politik Wirtschaft

Staatssekretär Tobias Gotthardt besucht Bundesverband und Traditionsunternehmen der Gablonzer Industrie

Die Gablonzer Industrie ist bereits seit der Gründung der ersten Unternehmen im 19. Jahrhundert ein Innovationstreiber

Der Staatssekretär im Bayerischen Wirtschaftsministerium, Tobias Gotthardt (Freie Wähler), besuchte erstmals Neugablonz. Er traf sich mit dem Bundesverband der Gablonzer Industrie anlässlich eines Informationsbesuchs bei der Firma Franz Simm Metall- und Druckgusswaren GmbH, einem Traditionsunternehmen, Schmuck und Metallwaren herstellt.
„Die Gablonzer Industrie ist ein Symbol des deutschen Wirtschaftswunders nach dem Krieg. Dies sage nicht nur ich, es war zu meiner Schulzeit auch die Titelseite eines unserer Schulbücher“, erinnert sich der Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl (Freie Wähler), der den Besuch des Staatssekretärs organisiert hat.

Gotthardt informierte sich über die glanzvolle Geschichte, er interessierte sich aber insbesondere auch für das Innovationspotenzial eines Industriekomplexes, der nach dem Krieg die heimische Glas- und Schmuckindustrie von Gablonz an der Neiße nach Kaufbeuren gebracht hat und im Stadtteil Neugablonz heimisch wurde. Inzwischen ist Neugablonz die größte Vertriebenensiedlung Europas und ein Wahrzeichen für den rasanten Aufstieg der Wertachstadt nach dem Zweiten Weltkrieg.

Während einer Firmenführung durch die Geschäftsführer Daniela Singer und Alexander Singer und einem anschließenden Gespräch mit den Vorständen des Bundesverbands der Gablonzer Industrie e.V. konnte sich der Staatssekretär ein Bild der Produktion eines in Neugablonz angesiedelten Traditionsunternehmens machen. „Tobias Gotthardt ist nicht nur ein engagierter Motor für die bayerische Wirtschaft, wir haben in der Vergangenheit auch gemeinsam besonderes Augenmerk auf ein gutes Verhältnis der beiden Nachbarn Bayern und Böhmen gelegt. Dem Besuch in Neugablonz wird auch noch eine gemeinsame Fahrt nach Gablonz an der Neiße folgen. Er hat daher auch ein offenes Ohr für die Anliegen der Gablonzer Industrie,“ betont der Fraktionsvize der Freien Wähler im Landtag, Bernhard Pohl.

In den Fertigungsräumen der Firma Simm GmbH konnte Staatssekretär Gotthardt einen Betrieb besichtigen, der wie viele Betriebe der Gablonzer Industrie Tradition und Hightech in besonderem Maße verbinden. Seit bald 70 Jahren werden in der von Franz Simm gegründeten Firma Schmuckfassungen, Kesselketten sowie eine Vielzahl an Fabrikaten zur Fertigung von Modeschmuck produziert. Aufgrund geänderter Marktanforderungen erweiterte das Unternehmen sich im Jahr 1972 durch das Gießen von Metallteilen. „Die Tradition der Gablonzer Industrie geht auch immer mit Innovation einher. Über die Jahrzehnte haben die Gablonzer Betriebe Wege gefunden, zu Weltmarktführern in neuen Wirtschaftsbereichen aufzusteigen, das erfüllt mich mit besonderem Stolz!“ So der Landtagsabgeordnete Pohl.

Die Gablonzer Industrie ist bereits seit der Gründung der ersten Unternehmen im 19. Jahrhundert ein Innovationstreiber. Die industrielle Struktur ist nach dem Krieg gleichzeitig durch eine große Kleinteiligkeit gekennzeichnet.

Dies führt dazu, dass Bürokratie, sei es beim Datenschutz, bei Lieferketten oder in vielen anderen Bereichen eine kleinteilig strukturierte Industrie besonders hart treffe, wie der Geschäftsführer des Bundesverbandes der Gablonzer Industrie, Thomas Nölle, deutlich machte.

Wirtschafts-Staatssekretär Tobias Gotthardt (Freie Wähler) wies auf seine frühere Tätigkeit als Mitarbeiter im Europäischen Parlament und versprach, auch und gerade den alltäglichen Sorgen und Nöten kleinerer Unternehmen in Brüssel eine Stimme zu geben. Jede zweite Woche stehe er mit den Europäischen Institutionen in direktem Austausch, häufig auch persönlich vor Ort. Bernhard Pohl, Fraktionsvize der Freien Wähler im Bayerischen Landtag, machte aber auch deutlich, dass das Erfolgsmodell kleiner und mittelständischer Unternehmen in Deutschland nicht dem Idealbild der europäischen Administration entspreche. Ob es nun das Bankensystem oder die produzierende Wirtschaft, aber auch die Dienstleistungen sind, man setze hier auf große Konzernstrukturen. Dabei sei die Bürokratie auch mitunter eine gute Hilfe, um kleine Strukturen zugunsten größerer Einheiten zu ersetzen.

Auch die Künstliche Intelligenz stellt die Gablonzer Industrie vor Herausforderungen, heben die beiden Vorstände Peter Seibt und Wolfgang Schnabel hervor. Ebenso wie Alexander Singer betonen sie, dass eine Investitionsförderung große Hebelwirkungen entfalte. Staatssekretär Gotthardt verwies allerdings darauf, dass aufgrund des europäischen Wettbewerbsrechts direkte Unternehmensförderungen problematisch sind.

Bernhard Pohl zeigte aber einen anderen Weg auf: Das Wirtschaftsministerium gebe etwa die Hälfte seines Gesamthaushalts von 1,7 Milliarden Euro für Technologie- und Innovationsforschung aus. Gerade für intelligente Ansätze bei Forschung und Entwicklung im Mittelstand können Fördermittel lockergemacht werden. Er verwies auf das Technologietransferzentrum für zerspanende Fertigung in Kaufbeuren, das mit den Mitteln des Freistaats seit etlichen Jahren unterstützt wird und in seinem Bereich ein echter Innovationstreiber sei. Dort sieht Pohl auch die Gablonzer Industrie: „Ihr wart immer schon anderen einen Schritt voraus. Ihr habt im 19. Jahrhundert in Gablonz an der Neiße und nach dem Krieg in Neugablonz zweimal angefangen und etwas geschaffen, was es vorher noch nicht gab. Ich traue euch zu, dass euch das in der heutigen Zeit, die ich als die „informationelle Revolution“ bezeichne, wieder gelingt. Ich werde mich selbstverständlich dafür einsetzen, dass gute und kreative Ideen auch vom Freistaat angemessen unterstützt werden“.

Staatssekretär Gotthardt verwies darauf, dass die Förderung nicht zwingend von einem einzelnen Unternehmen beantragt werden muss. Es können sich auch mehrere Firmen zusammenschließen. Gotthardt und Pohl sprachen dabei auch das KI-Produktionsnetzwerk Augsburg an, das in den letzten Jahren mit 100 Millionen Euro vom Freistaat gefördert wurde und auch zukünftig mit Finanzzuweisungen rechnen kann. Es gebe hier ganz bewusst auch einen Arm ins Allgäu. Das sei Bernhard Pohl besonders wichtig gewesen, als diese Maßnahme, die je hälftig beim Wissenschafts- und beim Wirtschaftsministerium angesiedelt ist, aus der Taufe gehoben wurde.

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Gesundheit Wirtschaft

Neue Öffnungszeiten bei der AOK in Kaufbeuren

Ab 1. August 2024 hat die AOK in Kaufbeuren neue Öffnungszeiten

Ab 1. August 2024 hat die AOK in Kaufbeuren neue Öffnungszeiten:

  • Montag und Dienstag 9 bis 16.30 Uhr
  • Mittwoch 9 bis 13 Uhr
  • Donnerstag, 9 bis 17.30 Uhr und
  • Freitag 9 bis 15 Uhr.

„Die AOK Kaufbeuren bekennt sich weiterhin zur regionalen Nähe“, so AOK-Direktor Bernd Ruppert und betont: „Unsere Versicherten haben weiterhin die Möglichkeit, auch außerhalb der Öffnungszeiten Termine für persönliche Beratungsgespräche online zu buchen.“

Darüber hinaus stehen alle bekannten Kontaktkanäle zur Verfügung: Per Telefon, Post, E-Mail mit Kontaktformular sowie über das Onlineportal „Meine AOK“ können sich AOK-Versicherte wie gewohnt an ihre Gesundheitskasse wenden. „Und wer telefonisch einmal nicht durchkommt, kann den Rückrufservice nutzen – wir rufen dann zu der gewünschten Uhrzeit zurück“, so Bernd Ruppert. Alle Kontaktdaten der AOK in Kaufbeuren und dem Ostallgäu gibt es unter www.aok.de/bayern, „Kontakt & AOK vor Ort“ in der Menüleiste.

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Politik Verwaltung Wirtschaft

Ministerrat bringt eigenes Ladenschlussgesetz für Bayern auf den Weg

Bericht aus der Kabinettssitzung vom 23. Juli 2024: Eigenes Ladenschlussgesetz / Abbau bürokratischer Hürden / Sonn- und Feiertage bleiben geschützt

Der Freistaat Bayern wird auf Beschluss des Ministerrates ein eigenes Bayerisches Ladenschlussgesetz (BayLadSchlG) erhalten. Damit wird der Koalitionsvertrag für die aktuelle Legislaturperiode umgesetzt, der weitere lange Einkaufsnächte und den durchgängigen Betrieb digitaler Kleinstsupermärkte als neue Form der Nahversorgung vorsieht.

Das BayLadSchlG wird das Bundesladenschlussgesetz von 1956 ersetzen. Im Sinne der Deregulierung und Entbürokratisierung werden zudem überflüssige Regelungen aufgehoben und bürokratische Hindernisse abgebaut. Die Balance der verschiedenen Interessen und der wichtige Schutzgedanke des Ladenschlussrechts bleiben gewahrt.

Folgende Eckpunkte werden gesetzlich verankert:

  • Die allgemeinen werktäglichen Öffnungszeiten von 6 bis 20 Uhr werden beibehalten.
  • Das grundsätzliche Verbot der Ladenöffnung an Sonn- und Feiertagen ist verfassungsrechtlich geschützt und wird nicht angetastet. Weiterhin erlaubt sind bis zu vier anlassbezogene verkaufsoffene Sonn- oder Feiertage pro Jahr, welche durch die Gemeinden selbst festgesetzt werden.
  • Städte und Gemeinden bekommen erstmals die Möglichkeit, pro Jahr bis zu acht längere anlasslose Einkaufsnächte von Montag bis Samstag bis 24 Uhr abzuhalten. Bislang war es maximal einmal jährlich im Kerngebiet einer Gemeinde aufgrund einer Trägerveranstaltung möglich. Es bedarf künftig keiner Genehmigung durch die Bezirksregierungen mehr.
  • Durchgehender Betrieb digitaler Kleinstsupermärkte: Diese wurden bislang als reine Warenautomaten angesehen, fielen folglich nicht unter das Ladenschlussgesetz des Bundes und durften an Werktagen 24 Stunden öffnen, an Sonn- und Feiertagen eingeschränkt. Nach aktueller Rechtsprechung werden digitale Kleinstsupermärkte als Verkaufsstellen gewertet und unterliegen damit dem Ladenschlussgesetz des Bundes. Damit ein durchgehender Betrieb auch während der allgemeinen Ladenschlusszeiten sowie an Sonn- und Feiertagen möglich ist, bedarf es im BayLadSchlG einer Ausnahme. An Sonn- und Feiertagen dürfen diese nun generell öffnen. Den zeitlichen Rahmen gibt die jeweilige Gemeinde vor. Eine Beschränkung des Sortiments digitaler Kleinstsupermärkte ist gegenüber dem üblichen Warenangebot von Supermärkten nicht vorgesehen. Die maximal zulässige Verkaufsflächengröße beträgt 150 Quadratmeter.
  • Der Sonn- und Feiertagsverkauf in Tourismusorten an bis zu 40 Tagen im Jahr bleibt erhalten, sofern er auf ein bezirksbezogenes Warensortiment sowie touristisch relevante Warengruppen und Lebensmittel, die zum sofortigen Verzehr geeignet sind, beschränkt ist. In diese Kategorie fallen derzeit etwa 500 der 2.056 bayerischen Gemeinden. Durch konkretisierte Kriterien sollten künftig im Wesentlichen die bisherigen Ausflugs- und Wallfahrtsorte ihren Status beibehalten können. Das Verfahren zur Bestimmung der Ausflugs- und Wallfahrtsorte wird jedoch flexibilisiert.
  • Verkauf an Verkehrsanlagen: Hinsichtlich der Öffnungszeiten werden Verkaufsstellen an Fernbusterminals den internationalen Verkehrsflughäfen und Personenbahnhöfen gleichgestellt. Sie sind bislang nicht gesondert im Gesetz erfasst.
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Soziales Wirtschaft

Große Solidarität – Zwischenbericht zur Hochwasserhilfe der Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“

Große Solidarität der Bevölkerung

Die Stiftung Nächstenliebe in Aktion berichtet über die laufenden Hilfsmaßnahmen nach dem Hochwasser im Landkreis Unterallgäu. Die Reaktionen auf den Aufruf in den lokalen Medien zur Unterstützung sind äußerst positiv und zeugen von großer Solidarität der Bevölkerung.

Erfolgreicher Hilfsaufruf und umfangreiche Spenden

Der Aufruf für Sachspenden zur Unterstützung der Hochwasseropfer war sehr erfolgreich. Dank großzügiger Unterstützung der Bevölkerung konnten ehrenamtliche Helfer der gemeinnützigen Stiftung von etwa 100 Allgäuer Haushalten zahlreiche Spenden entgegennehmen.

Zu den gespendeten Gütern zählen:

  • Gut erhaltene Möbel
  • Elektrogeräte wie Waschmaschinen, Trockner, Kühlschränke und Gefriergeräte
  • Geschirr und andere Haushaltswaren
  • Kleidung

Besonders erwähnenswert ist die äusserst großzügige Unterstützung durch das Bauunternehmen Dobler aus Kaufbeuren, das eine 1500 m² große Lagerhalle mietfrei zur Verfügung stellt. Das Autohaus Singer und die Firma Stumpe Glas boten jeweils einen 3,5 to LKW an, um die gespendeten Waren im gesamten Allgäu abzuholen, während der V-Markt Kleiderständer bereitstellte, um die Kleidung sortieren und präsentieren zu können.

Einsatz der freiwilligen Helfer

Ehrenamtliche Helfer, darunter auch eritreische Flüchtlinge, helfen seit mehreren Wochen tatkräftig bei der Abholung der Waren, während andere Freiwillige die Möbel reinigen und polieren, um sie in bestmöglichem Zustand an die Betroffenen weiterzugeben. Die gemeinnützige Kantine Frisch&Fair serviert für die Helferinnen und Helfer schmackhafte und gesunde Mittagessen zum Sonderpreis.

Das Hilfsgüterlager wird von Frank Jakob und Benjamin Groß betreut, die sich um die Verwaltung und zuverlässige Weitergabe der Sachspenden kümmern. 

Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen und Behörden

Die Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen und Behörden verläuft reibungslos und effektiv. Ein besonderer Dank gilt Alexandra Hörtrich aus dem Vorzimmer des Rathauschefs von Babenhausen, Otto Göppel, die maßgeblich zur erfolgreichen Verteilung der Sachspenden beiträgt. Die Firma Höbel Umwelt GmbH stellte einen 26 m³ großen Container kostenlos zur Verfügung, um nicht weiterverwendbares Mobiliar umweltgerecht zu entsorgen. Besonders hervorzuheben ist auch die Unterstützung des Kaufbeurer Oberbürgermeisters Stefan Bosse.

Unterstützung durch die Bundeswehr

Die Abteilung Süd des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe, unter der Führung von Oberst Thorsten Milewski, stellt dankenswerterweise Soldaten zur Unterstützung für die Auslieferung der Sachspenden an betroffene Familien frei. Diese Maßnahme trägt wesentlich dazu bei, dass die Hilfe schnell und effizient zu den Bedürftigen gelangt.

Finanzielle Unterstützung und Benefizkonzert

Neben Sachspenden wurden auch zahlreiche Geldspenden zur Deckung der Logistikkosten gegeben. Ein besonderes Highlight war das Benefizkonzert der Füssener Blasmusikband „Blech und Schwefel“ am 23. Juni vor dem EM-Spiel Schweiz gegen Deutschland, das im Schlossbrauhaus Schwangau stattfand. Während des Konzerts wurden Spenden gesammelt, um den Transport der Sachspenden zu finanzieren. Der Geschäftsführer des Schlossbrauhauses, Andreas Helmer, überreichte eine Spende in Höhe von 2000 €. Darüber hinaus spendete der Lions Club Kaufbeuren 4.000 € aus einem Auftritt von Kabarettist und Parodist Wolfgang Krebs und der Mauke-Band, um die Hilfsmaßnahmen zu unterstützen.

Hintergrund der Katastrophe

Ende Mai und Anfang Juni führte Dauerregen im Unterallgäu und in weiteren Regionen zu schweren Überschwemmungen. In vielen Orten wurde der Katastrophenfall ausgerufen, da zahlreiche Straßen, Häuser und Betriebe unter Wasser standen. Besonders betroffen war die Ortschaft Babenhausen, wo der Pegel des Flusses Günz stark anstieg und zu großflächigen Überschwemmungen führte. Viele Bewohner mussten ihre Häuser verlassen, und die örtliche Infrastruktur wurde schwer beschädigt. Die Aufräumarbeiten sowie Reparaturen laufen weiter und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Viele Betroffene haben ihr Hab und Gut verloren und können noch nicht in ihre Häuser zurückkehren. 

Besondere Herausforderungen in Babenhausen

In Babenhausen ist die Situation besonders kritisch. Zahlreiche Keller und Erdgeschosse standen unter Wasser, und die örtlichen Einsatzkräfte waren rund um die Uhr im Einsatz, um weitere Schäden zu verhindern. Die Evakuierung der betroffenen Gebiete wurde schnell und effizient durchgeführt, doch die Schäden sind immens. Viele Familien stehen vor dem Nichts und benötigen Unterstützung, um ihre Häuser und ihr Leben wieder aufzubauen.

Ausblick

Obwohl bereits viel erreicht wurde, besteht noch Bedarf an Spenden, insbesondere an langlebigen, gut erhaltenen Haushaltsgeräten und Möbeln. Die Stiftung bittet die Bevölkerung daher weiterhin darum, den betroffenen Menschen in den Hochwassergebieten zur Seite zu stehen. Die gespendeten Waren werden von der „Stiftung Nächstenliebe in Aktion“ kostenlos abgeholt und weitergegeben sowie kostenfrei an die Flutopfer geliefert.

Die Hilfsmaßnahmen werden in den kommenden Wochen fortgesetzt. Jede Spende und jede helfende Hand tragen dazu bei, das Leben der Betroffenen wieder in normale Bahnen zu lenken.

Die Stiftung Nächstenliebe in Aktion dankt allen Beteiligten für ihre Unterstützung und Solidarität in dieser herausfordernden Zeit.

Kontakt für die Hochwasserhilfe (bzgl. Bereitstellung und Bedarf an Sachspenden):

Wolfgang Groß
Telefon: 0151 71993474
eMail: w.gross@nia-stiftung.org

Spendenkonto zur Finanzierung der Logistikkosten:
IBAN DE67 7336 9918 0002 5084 00
oder www.nia-stiftung.org/spende

Verwendungszweck: Fluthilfe Unterallgäu

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Kultur Tourismus Verwaltung Wirtschaft

Pilotprojekt zur Belebung der Altstadt: Kaufbeurens Wirtschaftsreferent kündigt innovative Maßnahmen an

Kaufbeuren packt an: Pilotversuch zur Nutzung des öffentlichen Raums gestartet

Zur Belebung der Altstadt hat der Stadtrat im Juni auf Antrag des Wirtschaftsreferenten Andreas Bauer einstimmig einen einjährigen Pilotversuch bis zum Tänzelfest 2025 ermöglicht. Im Rahmen dieses Projekts können Gastronomen ihre Außenbereiche nach dem Vorbild der Schanigärten gestalten, um die Aufenthaltsqualität und Attraktivität der Altstadt für Touristen und Tagesgäste zu erhöhen.

Dabei betont Andreas Bauer: „Zudem wird nach dem Beispiel der SummerStreets der öffentliche Raum außerhalb der Öffnungszeiten des Einzelhandels für Veranstaltungen leichter zugänglich gemacht. Das Ziel ist es, verschiedenen Initiativen aus der Stadtgesellschaft die Nutzung des öffentlichen Raums in der Altstadt für Flohmärkte, Nachbarschafts- oder Kinderfeste und ähnliche Veranstaltungen zu erleichtern. Dabei wird mit Augenmaß vorgegangen, um den steten Ausgleich der verschiedenen Interessen – Anwohner, Einzelhandel, Gastronomie und Veranstalter – im Blick zu behalten. Insgesamt erhoffen wir uns durch diese Maßnahmen eine kontinuierliche Belebung der Altstadt über das ganze Jahr hinweg, von der letztendlich alle Beteiligten durch eine gesteigerte Attraktivität der Altstadt profitieren werden.“

Der erfolgreiche Altstadtsommer und das bewährte Tänzelfest haben laut Bauer in den letzten Wochen gezeigt, wie attraktiv die Altstadt ist und welches Potenzial sie hat. Bauer weiter: „Zwar ist es nicht möglich, jede Woche Veranstaltungen auf diesem Niveau durchzuführen, da dies zu anstrengend und abnutzend wäre. Doch das während dieser Veranstaltungen entstandene Stadtgefühl und der besondere Flair sollen auch über das Jahr hinweg lebendig bleiben.“

Was sind Schanigärten?

Schanigärten sind Außenbereiche von gastronomischen Betrieben wie Cafés oder Restaurants, die auf öffentlichem Raum eingerichtet sind. Diese Bereiche sind in der Regel mit Tischen, Stühlen, Pflanzen und manchmal auch mit Überdachungen oder Sonnenschirmen ausgestattet. Sie bieten Gästen die Möglichkeit, Speisen und Getränke im Freien zu genießen und tragen zur Belebung und Verschönerung des Stadtbildes bei.

Der Begriff „Schanigarten“ stammt ursprünglich aus Wien und hat sich in vielen Städten im deutschsprachigen Raum etabliert, insbesondere in Österreich und Südbayern. In Deutschland werden ähnliche Einrichtungen meist als Außengastronomie oder Freischankfläche bezeichnet. Besonders in den wärmeren Monaten sind Schanigärten beliebt und tragen zur erhöhten Aufenthaltsqualität in städtischen Bereichen bei.

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Verwaltung Wirtschaft

Die Stadt Kaufbeuren hat aktuell das Team und die Organisation im Wirtschaftsreferat neu aufgestellt

Wirtschaftsförderung Kaufbeuren bietet schnelle und unkomplizierte Lösungen sowie Vertrauen und Effizienz als zuverlässiger Partner

Die Wirtschaftsförderung Kaufbeuren präsentiert sich als zentraler Anlaufpunkt für Unternehmen und Investoren, die auf der Suche nach schnellen und unkomplizierten Lösungen sind. Unter der Leitung von Wirtschaftsreferent Andreas Bauer setzt das Team auf ein wirtschaftsfreundliches Klima, das eine vertrauensvolle Zusammenarbeit fördert.

Das Team der Wirtschaftsförderung Kaufbeuren besteht aus:

  • Andreas Bauer, Wirtschaftsreferent (Telefon: 08341/437-200)
  • Peter Igel, zuständig für die Betreuung des gesamten Wirtschaftsstandortes sowie externe Angelegenheiten (Telefon: 08341/437-104)
  • Tobias Müller, verantwortlich für die Wirtschaftsförderung der Altstadt (Telefon: 08341/437-156)
  • Sophie Wagner, Teamassistenz (Telefon: 08341/437-103)

Die Wirtschaftsförderung Kaufbeuren bietet zahlreiche Vorteile für Unternehmen und Investoren. Als kreisfreie Stadt hat Kaufbeuren umfassende Zuständigkeiten, die zu kurzen Genehmigungsverfahren führen. Einzelne Verfahrensschritte wie Grunderwerb, Erschließung und Baugenehmigung werden parallel abgewickelt, um Prozesse zu beschleunigen.

Attraktive Gewerbeflächen zu günstigen Konditionen und die Vermittlung von Gewerbeimmobilien zur Vermietung oder zum Verkauf gehören ebenfalls zum Angebot. Eine gesicherte Ver- und Entsorgung aus einer Hand sowie eine sehr gute Breitbandanbindung im gesamten Stadtgebiet runden das Dienstleistungsportfolio ab.

Zusätzlich bietet die Wirtschaftsförderung Kaufbeuren einen monatlichen, kostenlosen Beratungsservice für Gründer und Unternehmer an. Dieser wird im Rahmen des Sprechtages der Aktivsenioren Bayern e. V. durchgeführt.

Die Wirtschaftsförderung Kaufbeuren positioniert sich als zuverlässiger Partner für Unternehmen und Investoren und unterstützt diese bei der Umsetzung ihrer Projekte mit umfassender Expertise und effizienten Prozessen. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten sind über die angegebenen Telefonnummern erhältlich.

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Bildung Veranstaltung Wirtschaft

Kostenloses Beratungsangebot für Unternehmen der AktivSenioren im Juli

„Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit den AktivSenioren dieses Beratungsangebot für unsere Unternehmen anbieten können“, so Wirtschaftsförderer Tobias Müller

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Kaufbeuren und die AktivSenioren Bayern laden am Donnerstag, den 27. Juni von 16:00 bis 18:00 Uhr zur kostenlosen Beratung für Unternehmen und Existenzgründer ein. „Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit den AktivSenioren dieses Beratungsangebot für unsere Unternehmen anbieten können“, so Wirtschaftsförderer Tobias Müller. „Die AktivSenioren verfügen über eine langjährige Erfahrung in der Unternehmensführung und können Unternehmen in allen betrieblichen Fragen kompetent beraten.“

  • Ort: Rathaus Kaufbeuren. Altbau. 2. OG.
  • Datum: am Donnerstag, den 25. Juli 2024
  • Uhrzeit: 16-18 Uhr

Von der Existenzgründung oder Betriebsübernahme über die Unternehmenssicherung und -entwicklung bis zur Geschäftsnachfolge können alle Fragen besprochen werden. Die persönlichen Gespräche dauern etwa 30 Minuten und finden im Rathaus Altbau statt. Um Terminvereinbarung wird gebeten unter Telefon 08341 437-103. Auch individuelle Beratungstermine sind nach Absprache möglich.

„Wir möchten Unternehmen in Kaufbeuren dabei unterstützen, erfolgreich zu sein“, erklärt AktivSenior Carsten Grams. „Mit unserer Erfahrung und Expertise können wir Unternehmen dabei helfen, Herausforderungen zu meistern und neue Chancen zu nutzen.“ Die AktivSenioren sind ein gemeinnütziger Verein, mit erfahrenen Unternehmern und leitenden Angestellten im Ruhestand. Sie beraten Unternehmen in allen betrieblichen Fragen ehrenamtlich und unabhängig. Weitere Informationen unter www.aktivsenioren.de.

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Karriere Wirtschaft

VR Bank Augsburg-Ostallgäu neu im Jobportal von Wir sind Kaufbeuren

Fachinformatiker/-in – Controller – Ausbildung: Bankkaufmann – Duales Studium Bachelor of Arts

Hier geht es zu den VR Bank Augsburg-Ostallgäu – Stellenangeboten im Jobportal

Die aktuellen Stellenangebote

  • Fachinformatiker (m/w/d)
  • Controller (m/w/d)
  • Bankkaufmann/-frau (m/w/d) in Ausbildung
  • Duales Studium – Bachelor of

Zum Unternehmensauftritt der VR Bank Augsburg-Ostallgäu hier im Marktplatz von Wir sind Kaufbeuren

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Bildung Ratgeber Wirtschaft

Von Bildung bis Standortfragen: IHK startet mit neuem Arbeitsprogramm

Regionalversammlung Kaufbeuren und Ostallgäu will wichtige Zukunftsthemen angehen

Das Arbeitsprogramm steht, jetzt geht es an die Umsetzung: Die IHK-Regionalversammlung Kaufbeuren und Ostallgäu hat sich für die bevorstehende Legislaturperiode einiges vorgenommen. Vor allem die Themen Aus- und Weiterbildung, aber auch wichtige Fragen des Wirtschaftsstandortes sowie Unterstützung von StartUps stehen im Fokus. „Um die Wirtschaft und unsere Region voranzubringen, benötigen wir den Schulterschluss mit allen wichtigen Akteuren. Denn: Wirtschaft beginnt mit WIR“, sagt Peter Leo Dobler, Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung.

Die IHK-Regionalversammlung ist das regionale Parlament für die Unternehmerinnen und Unternehmen aus Produktion, Handel und Dienstleistungen aus Kaufbeuren und dem Ostallgäu. Die 31 Mitglieder machen sich stark für die Interessen der Wirtschaft vor Ort. „Unsere Region gehört zu den stärksten Wirtschaftsräumen“, sagt Dobler. „Doch die Rahmenbedingungen für unsere Betriebe haben sich in den letzten Jahren deutlich verschlechtert“ Neben geopolitischen Unsicherheiten, sind es die hohen Energiepreise, ein sich dramatisch zuspitzender Arbeitskräftemangel, eine schwächelnde Inlandsnachfrage sowie insbesondere die schwierigen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, die den Unternehmen massiv zusetzen. „Wir dürfen nicht nur nach Berlin oder München schauen, sondern müssen die Herausforderungen auch vor Ort anpacken“, so Dobler. „Umso mehr freuen wir uns, dass sich unsere regionalen Betriebe aktiv und mit eigenen konstruktiven Vorschlägen einbringen. Das zeigt den großen Zusammenhalt in unserer Region“, sagt Björn Athmer, Regionalgeschäftsführer der IHK.

Aus- und Weiterbildung: Gemeinsam gegen den Arbeitskräftemangel

Einen inhaltlichen Schwerpunkt in den kommenden Jahren wollen die Unternehmen beim Thema Aus- und Weiterbildung setzen. Denn der Arbeitskräftemangel wird sich auch in den kommenden Jahren weiter verschärfen. „Aufgrund des demographischen Wandels werden künftig noch weniger Menschen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen“, erklärt Tobias Streifinger, IHK-Vorstandsmitglied. „Wir müssen daher alle vorhandenen Potenziale nutzen, damit unsere Betriebe auch weiterhin auf gut qualifizierte Arbeits- und Fachkräfte setzen können.“ Die IHK-Regionalversammlung sieht auch vor Ort wichtige Ansatzpunkte. „Wir wollen jungen Menschen spannende Einblicke in unsere vielfältigen Betriebe in der Region ermöglichen und sie für die Duale Ausbildung begeistern. Erste Pläne hierzu werden im Rahmen der IHK-Regionalversammlung diskutiert“, betont Streifinger.

Optimale Bedingungen vor Ort für die Unternehmen

Weiteren Handlungsbedarf gibt es laut IHK-Regionalversammlung im Bereich des Wirtschaftsstandortes. Die 31 Mitgliedsunternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen sind auf optimale Standortortbedingungen angewiesen. „Wir wollen in Gesprächen mit der Politik die Zusammenarbeit zwischen den Behörden und den Allgäuer Betrieben verbessern. So können wir idealerweise gemeinsam Prozesse optimieren und die Abläufe schneller bewältigen“, sagt Stefan Fritz, Vorstandsmitglied der Regionalversammlung.

Für Arbeitsplätze und Wohlstand in der Region

Die Sommer-Sitzung der Regionalversammlung fand bei der Georg Jos. Kaes GmbH in Mauerstetten statt. Nach einer spannenden Betriebsbesichtigung haben die Unternehmerinnen und Unternehmer deutlich gemacht, wie wichtig der Beitrag der Wirtschaft für die weitere Entwicklung der Region ist. „Ohne entschlossen handelnde Unternehmerinnen und Unternehmer gäbe es keine zukunftsweisenden Innovationen, Arbeitsplätze in der Region gingen verloren und das für den Wohlstand notwendige Wirtschaftswachstum bliebe aus“, machte Björn Athmer, Regionalgeschäftsführer der IHK, deutlich. „Daher ist es wichtig, Unternehmertum auf vielfältige Weise zu stärken und den Austausch unter einander zu fördern.“

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Wirtschaft

JOAS Kaufbeuren feiert Rückkehr: Ausstellung in neuen alten Geschäftsräumen eröffnet

Jetzt wieder im „JOAS-Gebäude“: Ein bedeutender Moment für die Spezialisten im Sonnen- und Regenschutz

Nach nur neun Monaten Bauzeit war es endlich soweit: Die Firmen Unternehmerwerte und JOAS Kaufbeuren eröffneten kürzlich ihre neuen Räumlichkeiten im Innova Park 21 in Kaufbeuren. Bei strahlendem Wetter kamen rund 150 Gäste zur feierlichen Eröffnung, die von Bauherr Andreas Krumm und seiner Frau Elisabeth sowie von Mieter und Geschäftsführer Konrad Joas herzlich begrüßt wurden.

Konrad Joas zeigte sich besonders erfreut darüber, dass seine Ausstellung in den „alten“ Geschäftsräumen ein neues Zuhause gefunden hat und dass die Entscheidung, dorthin zurückzukehren, die richtige war. Als symbolische Geste überreichte Oberbürgermeister Stefan Bosse einen Schirm der Stadt an die beiden Firmeninhaber. Der Segen der evangelischen Pfarrerin Dorothée Stürzbecher-Schalück galt sowohl dem Gebäude als auch allen zukünftigen Besuchern. Die musikalische Begleitung der Feier übernahm die Band „1516“.

Die Bilder der Veranstaltung und der neuen JOAS-Ausstellung

Fotos: Claus Tenambergen / Wir sind Kaufbeuren

JOAS Kaufbeuren ist bekannt für seine Expertise im Bereich Sonnen- und Regenschutz für den Außenbereich. Das Unternehmen bietet eine exklusive Auswahl an Markisen, Sonnensegeln, Pergolen und Glasüberdachungen in diversen Designs und Größen. Zusätzlich ist JOAS seit über 30 Jahren ein Spezialist für Insektenschutz, Rollladentechnik, Garagentore und Haustüren. Kunden profitieren von umfassender Beratung und fachgerechter Montage – alles aus einer Hand.

Mit dem Einzug in die neuen Räumlichkeiten im Innova Park 21 setzt JOAS Kaufbeuren seine lange Tradition fort und freut sich darauf, Kunden in der bekannten Umgebung begrüßen zu dürfen. Diese Eröffnung markiert einen wichtigen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte und bietet die Grundlage für zukünftige Erfolge.

Weiterhin wird JOAS mit einem Teil seiner Ausstellung sowie den Büroräumen an bekannter Stelle gegenüber im Innovapark 20 zu finden sein.

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Verwaltung Wirtschaft

Verwaltungsrat der Sparkasse Allgäu ernennt Tobias Streifinger zum neuen Vorstandsvorsitzenden

Tobias Streifinger ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt mit seiner Familie in Kaufbeuren.

Mit dem Ausscheiden des langjährigen Vorstandsvorsitzenden Manfred Hegedüs zum 31.12.2024 ist das Amt des Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Allgäu ab 2025 neu zu besetzen.

Der Verwaltungsrat der Sparkasse beschloss in seiner heutigen Sitzung einstimmig, diese Aufgabe dem bisherigen Stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Herrn Tobias Streifinger zu übertragen.

Bereits in den Fusionsverträgen hatten die Träger der beiden Sparkassen festgelegt, das Vorstandsgremium nach dem Ausscheiden von Manfred Hegedüs auf 3 Vorstände zu reduzieren. Alle zukünftigen Vorstände sind bereits heute Mitglieder des Vorstandsgremiums.

Heribert Schwarz, seit 2012 Mitglied des Vorstands der Sparkasse Allgäu und Angelo Picierro, seit 2019 Mitglied des Vorstands der Sparkasse Kaufbeuren, komplettieren neben Tobias Streifinger das Gremium. Herr Schwarz wird zukünftig das Amt des Stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden bekleiden.

„Ich bedanke mich bei unseren Trägern und dem Verwaltungsrat für das Vertrauen, das sie mir mit der Ernennung zum Vorstandsvorsitzenden entgegenbringen,“ so Tobias Streifinger nach seiner Ernennung. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe. Manfred Hegedüs hat in seiner langjährigen Funktion als Vorstandsvorsitzender diese Sparkasse sehr erfolgreich geleitet und jetzt souverän und mit Weitblick durch die Fusion geführt. Nun liegt es an uns, die nächsten Jahre zu gestalten und die Sparkasse für die Zukunft weiterhin optimal im Markt zu positionieren.

Die sehr gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit im Vorstandsgremium aber auch die hohe Motivation aller Kolleginnen und Kollegen sind die besten Voraussetzungen und der Schlüssel für unseren zukünftigen Erfolg. Es macht mich stolz, in meiner neuen Rolle ein Teil diese Teams zu sein.“

Zur Person:

Tobias Streifinger (51) war nach Ausbildung, Studium und verschiedenen beruflichen Stationen seit 2009 bei der Sparkasse Kaufbeuren tätig, seit 2015 im Vorstand und ab 2020 als Vorstandsvorsitzender. Seit der Fusion 2023 ist er Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der neuen Sparkasse Allgäu. Tobias Streifinger ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt mit seiner Familie in Kaufbeuren.

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Karriere Wirtschaft

AXA Geschäftsstelle Alex Koller – Mitarbeiter für Vertrieb (m/w/d) gesucht!

AXA Geschäftsstelle Alexander Koller Kaufbeuren – aktuelle Stellenangebote im neuen Jobportal von Wir sind Kaufbeuren

Die Inhalte der Stellenangebote jetzt unter www.wir-sind-kaufbeuren.de/koller-stellenangebote

  • Mitarbeiter Vertrieb (m/w/d) im Außendienst für Versicherungen & Finanzen
  • Ausbildung 2024 – Kaufleute für Versicherungen und Finanzanlagen (m/w/d)

mehr zur AXA Geschäftsstelle Alexander Koller hier im Branchenbuch von Wir sind Kaufbeuren

WsK Inside

Gewinnen Sie neue MitarbeiterInnen für Ihr Unternehmen mit nur 12,90 Euro im Monat!

Das neue Jobportal von „Wir sind Kaufbeuren“ ist die ideale Plattform für alle, die in Kaufbeuren und Umgebung nach einer neuen beruflichen Herausforderung suchen. Ob Teilzeit, Vollzeit, Ausbildung, duales Studium, Praktikum oder ehrenamtliche Tätigkeit – hier finden Sie aktuelle und attraktive Stellenangebote aus der Region. mehr hier auf Wir sind Kaufbeuren

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Panorama Wirtschaft

Linara Kaufbeuren gewinnt Silber bei den „Beautiful Buildings Awards“

Die Auszeichnung reflektiert die erfolgreiche Zusammenarbeit der Mutter Solarlux mit Linara Kaufbeuren

Der Neubau von Linara in Kaufbeuren direkt an der B12 hat bei den „Beautiful Buildings Awards“ der Green Organisation den Silberpreis gewonnen. Die Zeremonie fand in der „Wren Suite“ der St. Paul’s Kathedrale in London statt.

Das ausgezeichnete Gebäude von Linara Kaufbeuren überzeugte in der Kategorie „Beautiful Buildings“ durch seine herausragende Architektur und nachhaltige Bauweise. Diese Anerkennung unterstreicht die hohe Qualität und Innovationskraft des Unternehmens.

Die Auszeichnung reflektiert die erfolgreiche Zusammenarbeit der Mutter Solarlux mit Linara Kaufbeuren. Der Architekt von Solarlux, Peter Kuczia, der das neue Firmengebäude von Linara Kaufbeuren geplant hat, nahm die Auszeichnung in London entgegen. Hinzu haben auch andere, an dem Bau beteiligte Firmen aus der Region maßgeblich zur Realisierung dieses preisgekrönten Projekts beigetragen, wie beispielsweise die Firma Dobler aus Kaufbeuren.

Die Anerkennung durch diese prestigeträchtige Auszeichnung wird als Ansporn gesehen, Ideengeber für innovativen Bauprojekte zu sein. Neben den Privatkunden will Linara auch Architekten in der Region inspirieren, welche Möglichkeiten es heutzutage im hochwertigen Privat- und Gewerbebau gibt. Linara Kaufbeuren freut sich über diesen Erfolg und sieht ihn als Bestätigung für die kontinuierliche Hingabe zur Qualität und Nachhaltigkeit in der Architektur.

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Senioren Soziales Wirtschaft

Sonnenschein und Geselligkeit beim Sommerfest der BRK Tagespflege Neugablonz

Kuchen, Schlager und ein altbekanntes Spiel

Bei strahlendem Sonnenschein genossen rund 45 Seniorinnen, Senioren sowie Angehörige das gesellige Sommerfest der Tagespflege Neugablonz. Helga Lehmann leitet die Einrichtung für ältere und demenzkranke Menschen des Roten Kreuzes, in der Tagesgäste ein- oder mehrmals in der Woche den Tag miteinander verbringen und pflegende Angehörige dadurch Entlastung erfahren.

Sie wünschte allen Gästen ein geselliges Beisammensein und dankte den Angehörigen für die selbstgebackenen Kuchen an diesem Nachmittag. „Ein Zeichen der guten Zusammenarbeit.“ Nach Kaffee und Gebäck hatte das Team noch ein kleines Unterhaltungsspiel für die Anwesenden vorbereitet. Etwas abgewandelt bereitete das altbekannte Spiel ‚Ich packe meinen Koffer‘ den Gästen viel Vergnügen. Irene Schreyer am Akkordeon und Hans Schreyer an der Gitarre sorgten für die passende musikalisch Umrahmung des besonderen Nachmittags zu Ehren der Ältesten.

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Wirtschaft

Stabilität und Wachstum für die Region: VR Bank Augsburg-Ostallgäu blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück

Mit unverändert 57 Standorten betreibt die VR Bank Augsburg-Ostallgäu weiterhin ein dichtes Filialnetz

Obwohl das vergangene Jahr 2023 erneut von zahlreichen Veränderungen in der Finanzlandschaft geprägt war, kann die VR Bank Augsburg-Ostallgäu auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken und schreibt die positive Entwicklung der vergangenen Jahre weiter fort. Die Genossenschaftsbank konnte ihr solides Fundament weiter ausbauen und möchte damit zukünftige Chancen für weiteres Wachstum fördern. Die Bilanzsumme wächst im Vergleich zum Vorjahr um 2, 3 Prozent auf nunmehr 4,3 Milliarden Euro. Eine Steigerung des Kundengesamtvolumens um 5,8 Prozent auf über 9 Milliarden Euro untermauert das ungebrochene Vertrauen der Kundinnen und Kunden in das regionale Kreditinstitut.

„Inmitten unserer Region sehen wir uns nicht nur als Finanzdienstleister, sondern als Partner, der eng mit unseren Kunden und Mitarbeitenden verbunden ist“, betont Dr. Hermann Starnecker, Sprecher des Vorstands.

Solides Wachstum im Geschäftsjahr 2023

Zum Jahresende 2023 betreute die VR Bank ein Kundenvolumen von über 9 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Steigerung um 5,8 Prozent. „Das spiegelt einen klaren Vertrauensbeweis unserer Kunden wider“, kommentiert der stellvertretende Vorstandssprecher, Heinrich Stumpf, die positive Entwicklung. „Wir wachsen hier seit vielen Jahren und bauen unsere Marktanteile in der Region weiter aus“, so Stumpf. Einen Anstieg gab es ebenfalls bei den Kundenkrediten. Mit einem Zuwachs um 3,7 Prozent betragen diese rund 3 Milliarden Euro. Die Kundeneinlagen sind um 4,3 Prozent auf nunmehr 3,4 Milliarden Euro angewachsen. Die Bilanzsumme der VR Bank ist gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent angestiegen und beträgt nun 4,3 Milliarden Euro. Mit einem Plus von 18,5 Prozent auf 69,8 Millionen Euro liegt der Zinsüberschuss als wesentliche Ertragskomponente deutlich über dem Ergebnis des Vorjahres. „Hier profitierten wir vor allem von den Veränderungen in der Zinslandschaft“, sagte Stumpf.

Mit unverändert 57 Standorten betreibt die VR Bank Augsburg-Ostallgäu weiterhin ein dichtes Filialnetz und zeigt sich damit als ein kundennaher und verlässlicher Finanzpartner in der Region.

Herausforderungen des Fachkräftemangels

Die VR Bank Augsburg-Ostallgäu ist Arbeitgeberin für mehr als 500 Menschen und bietet als eine der größten Genossenschaftsbanken in der Region attraktive und sichere Arbeitsplätze. Mit den bevorstehenden Renteneintritten der sogenannten Babyboomer-Generation steht die VR Bank jedoch in den kommenden Jahren vor erheblichen Herausforderungen. „Umso wichtiger ist es, dass wir als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden“, betont Starnecker. Mit einer Vielzahl von Benefits wie einem betrieblichen Gesundheitsmanagement, mobilen Arbeitsmöglichkeiten, Teilzeitangeboten oder umfassenden Entwicklungswegen für Vertriebsmitarbeitende, Azubis und Quereinsteiger arbeitet die Genossenschaftsbank weiter daran, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem die Mitarbeitenden gerne arbeiten und sich weiterentwickeln möchten. Als Teil dieses Konzepts wurde in 2023 „New Work“, ein Projekt von Mitarbeitenden für Mitarbeitende, ins Leben gerufen. Neben einer modernen und innovativen Arbeitsplatzgestaltung beinhaltet „New Work“ die Möglichkeit, mit einer guten technischen Ausstattung in allen Räumen innerhalb und außerhalb der Bank arbeiten zu können. Bei der Umsetzung von „New Work“ wird die Bank vom Kernkompetenzzentrum Finanz- und Informationsmanagement des Fraunhofer Instituts begleitet, das wertvolle Expertise einbringt.

Engagement für die Menschen in der Region

Im vergangenen Jahr konnte die VR Bank erneut eine Vielzahl von sozialen, kulturellen und sportlichen Einrichtungen in der Region fördern. Mehr als 300 Vereine und Initiativen durften sich über Spenden in Höhe von 327.000 Euro freuen. Die Spendenplattform „Viele schaffen mehr“ erweist sich als dabei erneut als Erfolgsmodell. Seit über fünf Jahren ist die Crowdfunding-Initiative im Einsatz. In dieser Zeit wurden rund 100 Projekte mit einem Gesamtvolumen von über 550.000 Euro erfolgreich umgesetzt.

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Wirtschaft

Einjähriges Jubiläum der AXA Geschäftsstelle Alexander Koller in Kaufbeuren

„Koller: Wir freuen uns sehr, in Kaufbeuren zu sein und blicken auf ein sehr schönes erstes Jahr zurück.“

Die AXA Geschäftsstelle Alexander Koller feiert derzeit ihr einjähriges Bestehen in Kaufbeuren. Gemeinsam mit seinem Team hat Alexander Koller seine neue Versicherungsagentur in den vergangenen gut zwölf Monaten erfolgreich in Kaufbeuren etabliert. Fachwissen, Service und Kundennähe stehen dabei im Vordergrund. Mit Katrin Steiner und Angela Schweizer konnte Koller gleich zu Beginn zwei Kaufbeurerinnen mit Erfahrung gewinnen. Allein Katrin Steiner kann auf eine gut 20jährige Versicherungserfahrung zurückblicken. Kaufbeuren ist für Alexander Koller die zweite Geschäftsstelle. Seit rund 20 Jahren ist er Inhaber der AXA Geschäftsstelle in Diedorf bei Augsburg.

„Es war ein sehr schönes und durchaus herausforderndes Jahr“, sagt Alexander Koller. „Unser ganzes Team hat mit großer Freude gearbeitet, um unseren Kunden erstklassigen Service zu bieten. Wir sind dankbar für das Vertrauen, das wir von unseren Kunden erhalten.“

Dabei hatte er sich bewusst für Kaufbeuren als weiteren Standort entschieden. Koller: „Ich bin seit vielen Jahren Fan und Sponsor des ESV Kaufbeuren und habe über diesen Weg eine Nähe zu Kaufbeuren und den Menschen erhalten. Mein Team und ich fühlen uns hier sehr wohl. Kaufbeuren ist eine sehr liebenswerte und lebenswerte Stadt.“
Die Geschäftsstelle in der Neugablonzer Straße gegenüber der Feuerwehr bietet eine breite Palette von Dienstleistungen für Privatkunden, Geschäftskunden und für Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes an. Dazu gehört die individuelle Beratung zu Versicherungen, Vorsorge und Vermögensaufbau. Besonders hervorzuheben ist der persönliche und maßgeschneiderte Service, den das Team jedem Kunden bietet.

„Die Bedürfnisse unserer Kunden stehen immer im Mittelpunkt unserer Arbeit“, betont Katrin Steiner. „Wir nehmen uns die Zeit, um die besten Lösungen für ihre individuellen Anforderungen zu finden.“ Bewusst fügt sie hinzu: „Unser Ziel ist es, unseren Kunden nicht nur Schutz und Sicherheit zu bieten, sondern auch langfristige Partnerschaften aufzubauen, um die Bedürfnisse unserer Kunden genau zu kennen und einer Überversicherung vorzubeugen.“ Dieser Punkt liegt Alexander Koller ebenfalls sehr am Herzen: „Natürlich hat man zahlreichen Produkte, die man verkaufen kann. Aber nicht jedes passt zu jedem Kunden und muss auch bezahlbar sein. Ich sehe unsere Aufgabe auch darin, die Kosten unserer Kunden im Blick zu halten.“

„Der berufliche Schritt in die Wertachstadt war genau richtig“, ist sich Alexander Koller sicher. „Wir freuen uns auf weitere schöne und erfolgreiche Jahre in Kaufbeuren.“

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Politik Veranstaltung Verwaltung Wirtschaft

Altstadtsommer: Was sagen die Verantwortlichen, Organisatoren und Beteiligten zum zweitägigen Stadtfest?

Wie gelungen ist die Premiere des Kaufbeurer Altstadtsommer und wird es eine Fortsetzung geben? Die Stimmen!


Stefan Bosse, Oberbürgermeister Stadt Kaufbeuren

„Der Altstadtsommer war eine tolle Veranstaltung, bei der alles gepasst hat. Ein friedliches Stadtfest mit einer Bandbreite an Angeboten für alle Generationen. Deshalb versuchen wir, dieses Format künftig jedes Jahr stattfinden zu lassen.“

Andreas Bauer, Leiter des Referats Wirtschaft, Liegenschaften und Kultur der Stadt Kaufbeuren

„Welch ein Fest! Super Wetter, klasse Menschen, gigantische Bands, wahnsinns Flair – Kaufbeurens Altstadt und alle Akteure von ihrer besten Seite. Den Altstadtsommer sollten wir unbedingt nächstes Jahr wiederholen und fest in den Jahreskalender etablieren.“

Oliver Schill, 2. Bürgermeister Stadt Kaufbeuren

„Der Altstadtsommer, es war ein wunderbares Stadtfest! Es war für alle etwas dabei, die Vielfalt war Trumpf. Man konnte an den verschiedenen Plätzen in ganz unterschiedliche Klangwelten eintauchen und genießen. Was wünscht man sich mehr? Hier haben alle zusammen wirklich einen großartigen Job gemacht! Ausgezeichnet, vielen Dank dafür! Allen voran dem Veranstalterteam und auch allen unseren städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Da waren viele, viele Hände am Werk, super Teamwork, von Herzen Danke!

Sollte der Altstadtsommer wiederholt werden? So direkt nach dem Wochenende, wenn man sich noch richtig im „Flow“ des Festes fühlt, da denkt man spontan: Jedes Wochenende, keine Frage! Mit etwa Abstand betrachtet und wohlwissend, was für ein enormer organisatorischer Aufwand dahinter steckt, denke ich: Gönnen wir zunächst einmal dem Veranstalterteam eine Verschnaufpause. Und ist es gut, zu hören, wie sie die Dinge sehen. Denn ein Fest in dieser Größenordnung muss für alle leistbar sein: Vom Veranstaltungsteam bis hin zu den Menschen, die in unserer Altstadt leben. Wenn wir es schaffen würden, einmal im Jahr eine Veranstaltung à la Altstadtsommer auf die Beine zu stellen, wäre das sicher ein Gewinn für unsere Stadt.“

Günther Pietsch, Leiter Abteilung Kultur der Stadt Kaufbeuren

„Als Organisator fällt einem natürlich immer etwas ein, was man inhaltlich, am Programm, am Veranstaltungsdesign, an Uhrzeiten und Abläufen ändern könnte. Das werden wir gemeinsam in den nächsten Tagen und Wochen besprechen. Der Ansatz jedoch, dass mehrere Akteure gemeinsam etwas auf die Beine stellen, was für einen alleine zu groß erscheint, ist perfekt. Genau so muss das laufen. Als Abteilung Kultur der Stadt Kaufbeuren konnten wir uns in diesem Jahr einbringen, weil es für uns keinen Sound am Markt zu organisieren gab. Da müssen wir für die künftigen Jahre eine Lösung finden. Wir haben uns mit der Location am Spitalhof sehr wohl gefühlt: Live-Musik in relaxter Atmosphäre mit Liegestühlen, Essen und Getränken. Da ist unser ganz persönliches Konzept zu 100 % aufgegangen – trotz Public Viewing am Samstag. Wir waren das Alternativangebot und hatten das Gefühl, die Menschen waren dankbar. Die Zusammenarbeit mit KFTS, wood&wire-event, Roundhouse Events sowie mit allen Beteiligten war super. Wir haben uns zu jeder Zeit informiert und betreut gefühlt. So muss das laufen. Da kommt einem natürlich entgegen, dass wir uns alle gut kennen und wissen, wie die anderen ticken. Und trotzdem bleibt die Koordination so eines Events eine große Herausforderung. Da haben die Kolleginnen und Kollegen einen hervorragenden Job gemacht. Wir wären für eine Wiederholung zu haben, gerne auch jährlich. Denn unser Gefühl ist: Da steckt Potential drin. Allerdings: Das muss in ein jährliches Gesamtkonzept an Angeboten eingebunden und mit den vorhandenen Ressourcen abgestimmt werden.“

Thorsten Friedrich, Mitglied im Vorstand von Kaufbeuren Tourismus- und Stadtmarketing

„Der Altstadtsommer war ein voller Erfolg. Dies lag an der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten! Egal ob wir als Veranstalter von KFTS e.V. (v.a. vertreten durch Lena Schweitzer), Markus Mölzer und Dany Fischer als Kooperationspartner, aber vor allem auch die ansässigen Gastronomen, die Mitglieder der Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren, die Kulturabteilung der Stadt, Künstlerinnen und Künstler, Presse, etc. – jeder brachte sein Bestes ein und ein Gemeinschaftswerk ist entstanden. Und nur so geht es: Wenn alle an Kaufbeuren und die Kraft dieser Stadt glauben!!! Und natürlich war alles nur dank der finanziellen Unterstützung durch die Sponsoren möglich. Herausragend beim Altstadtsommer 2024 war sicherlich die gute Stimmung: Lachende Gesichter, spielende Kinder, tanzende und singende Erwachsene, Senioren, die sich bei einem Stadtspaziergang alles ansahen und das kulinarische Angebot genossen haben. So hatten wir uns das vorgestellt und erhofft, umso glücklicher sind wir, dass alles genau so gekommen ist. Zudem spielte das Wetter mit und der Fußball war (trotz des organisatorischen Stresses) eine zusätzliche Bereicherung. Am vergangenen Montag hat der Vorstand von KFTS e.V. einstimmig beschlossen, dass der Altstadtsommer bereits im nächsten Jahr seine Fortsetzung finden soll. Diese Veranstaltung tut Kaufbeuren gut! Mit dem „Neugabiläum“ und dem „Altstadtsommer“ haben wir in den vergangenen Jahren zwei neue Formate kreiert, die es gewagt haben, neue Wege zu gehen und „moderner“ zu werden. Diese Arbeit gilt es fortzusetzen. Nach einer kurzen Erholungsphase werden wir uns Ende August/Anfang September zusammensetzen und die weiteren Planungen angehen. Um Veranstaltungen in dieser Größenordnung durchführen zu können, brauchen wir aber auch die Unterstützung der Bürgerschaft, der Stadtverwaltung und der Sponsoren! Das Miteinander ist notwendig, um eine lebendige Stadt zu ermöglichen und zu gestalten.“

Daniel Bachmann & Christian Karner, Karnbachs Restaurant und Hotel Goldener Hirsch

„Das Altstadtsommer-Event 2024 brachte für das Karnbachs Restaurant & Hotel Goldener Hirsch nicht den erhofften Erfolg. Unsere Platzierung am Ende der Kaiser-Max-Straße, fernab von Band oder Bühne, führte zu geringer Besucherfrequenz. Trotzdem schätzen wir das Konzept zur Belebung der Altstadt sehr und glauben, dass die Besucher viel Freude hatten. Gerne unterstützen wir auch im nächsten Jahr den Altstadtsommer in Kaufbeuren, um den Gästen eine große Auswahl bieten zu können. Unabkömmlich dafür wäre aber eine Publikumsattraktion in unserer unmittelbaren Nähe.“

Toni Pisanu, Gasthaus Rose

„Der Altstadtsommer war aus meiner Sicht ein großer Erfolg. Er hat neues Leben in die zuvor ‚tote Altstadt‘ gebracht und für Belebung gesorgt. Das Konzept der Verantwortlichen ist dabei voll aufgegangen. Das vielseitige Angebot und die großartige Musik auf den zahlreichen Bühnen haben überzeugt. Ein herzlicher Dank geht an die Organisatoren: Mein besonderes Lob gilt Danny Fischer und Markus Mölzer, die die Veranstaltung sowohl in der Vorbereitung als auch an den beiden Tagen selbst sehr professionell umgesetzt haben. Ein Wunsch zur weiteren Verbesserung des Altstadtsommers: Die obere Kaiser-Max-Straße könnte durch ein zusätzliches musikalisches Angebot interessanter gestaltet und stärker eingebunden werden. Dadurch würde die Besucherfrequenz in diesem Bereich steigen und die gastronomischen Stände könnten mehr vom Altstadtsommer profitieren.“

Stefan Fritz, Geschäftsführer VWEW-energie (Hauptsponsor des Altstadtsommers)

„Wir gratulieren zum Erfolg des diesjährigen Altstadtsommers! Durch die Ausweitung auf die gesamte Altstadt und die vielen unterschiedlichen Angebote für Jung und Alt war der Altstadtsommer ein gelungenes Stadtfest. Dazu hat auch die gute Organisation der Veranstaltung beigetragen. Wir hoffen, dass sich der Altstadtsommer in dieser Form in Kaufbeuren etabliert. Wir finden ihn auf jeden Fall eine Bereicherung für Kaufbeuren.“

Dr. Hermann Starnecker, Sprecher des Vorstandes VR Bank Augsburg-Ostallgäu (Hauptsponsor)

Der Altstadtsommer Kaufbeuren war ein voller Erfolg und hat unsere Erwartungen weit übertroffen. Gerade der Festival-Charakter ist eine wunderbare Bereicherung für die Innenstadt und hat gezeigt, dass das neue Konzept bestens funktioniert hat. Die Vielfalt des Programms, die großartige Stimmung und die zahlreichen positiven Rückmeldungen zeigen, wie wichtig solche Veranstaltungen für das kulturelle Leben in unserer Stadt sind. Als langjähriger Unterstützer des Altstadtsommers hat uns das neue Format sofort überzeugt und wir
waren gerne wieder dabei. Auch die Zusammenarbeit mit den Veranstaltern und der Stadt Kaufbeuren war wie immer hervorragend. Definitiv sollte der Altstadtsommer wiederholt werden. Ein jährlicher Rhythmus wäre ideal und würde ganz sicher ein Highlight im Veranstaltungskalender von Kaufbeuren setzen. Wir sind überzeugt, dass solch ein Event auch überrgional Menschen nach Kaufbeuren locken wird.

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Panorama Politik Soziales Wirtschaft

„Klima wandel(t) Innenstadt“: 900.000 Euro Städtebauförderung für Kaufbeuren

Mit der neuen Förderinitiative „Klima wandel(t) Innenstadt“ unterstützt der Freistaat Bayern gemeindliche Projekte

Die Stadt Kaufbeuren und die Gemeinde Kirchheim in Schwaben erhalten vom Freistaat Bayern eine Förderung in Höhe von insgesamt 940.000 Euro aus dem bayerischen Städtebauförderungsprogramm.

Die Stadt Kaufbeuren erhält aus der Förderinitiative „Klima wandel(t) Innenstadt“ für den Ortsteil Neugablonz 900.000 Euro.

„Es freut mich, dass die Stadt Kaufbeuren Mittel in dieser Höhe erhalten. Diese unbürokratische Förderung kommt Stadterneuerungsprojekten zugute und ermöglicht eine nachhaltige und integrierte Entwicklung der Stadt- und Ortskerne. Auch hier zeigt sich wieder, dass der Freistaat Bayern ein verlässlicher Partner seiner Kommunen ist, da mehr als 75 Prozent der Programmmittel heuer in den ländlichen Raum fließen“, so Landtagsabgeordneter Peter Wachler.

Mit der neuen Förderinitiative „Klima wandel(t) Innenstadt“ unterstützt der Freistaat Bayern gemeindliche Projekte, die der klimagerechten Innenentwicklung dienen. Daneben setzt der Freistaat Bayern bewährte Initiativen fort, um Kommunen bei der Wiederbelebung von Brachen und leerstehenden Gebäuden, bei der Schaffung von Wohnraum in Bestandsgebäuden und bei der Innenentwicklung unter die Arme zu greifen.

In diesem Jahr stehen 89.666.000 Euro für 287 Städte, Märkte und Gemeinden in Bayern zur Verfügung.

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Karriere Wirtschaft

Die Skihütte in Oberbeuren sucht Verstärkung für die Küche

Was wäre die Skihütte ohne ihre Küche

Die beliebte Skihütte in Oberbeuren sucht engagierte Verstärkung für ihr Küchenteam. Was wäre die Skihütte ohne ihre Küche. Für diese zentrale Rolle wird nach qualifizierten Köchinnen und Köchen (m/w/d) gesucht.

Attraktive Arbeitsbedingungen

  • Die Skihütte bietet ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine überdurchschnittliche Bezahlung sowie Zuschläge für Sonn- und Feiertage.
  • Verschiedene Arbeitszeitmodelle stehen zur Verfügung, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden.
  • Darüber hinaus wird ein hervorragendes Arbeitsklima geboten, das durch Wertschätzung und regelmäßige Betriebsfeiern unterstützt wird.

Flexible Bewerbungsmöglichkeiten

Interessierte Bewerberinnen und Bewerber können sich telefonisch, per Nachricht oder persönlich bewerben. Das junge Team der Skihütte freut sich darauf, neue Mitglieder willkommen zu heißen und bietet eine Vielzahl von Vorteilen – einzig Homeoffice ist bei dieser Position nicht möglich. 🙂

Für weitere Informationen und Bewerbungen kontaktieren Sie bitte die Skihütte in Oberbeuren unter

Über die Skihütte Oberbeuren

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Veranstaltung Wirtschaft

S-Forum Zukunft: Sparkasse Allgäu lädt zum Vortrag der Kickbox-Weltmeisterin Marie Lang ein

Marie Lang skizziert ihre sportliche Reise und wie sie Herausforderungen meisterte.

Im Rahmen der bewährten Vortragsreihe „S-Forum Zukunft“ präsentiert die Sparkasse Allgäu am Montag, dem 8. Juli 2024 die Kickboxerin und Modedesignerin Marie Lang mit ihrem Vortrag „Mit Willenskraft zum Erfolg – Einblicke in das Leben einer Kickbox-Weltmeisterin“.

Marie Lang skizziert ihre sportliche Reise und wie sie Herausforderungen meisterte. Sie ermutigt dazu, die Komfortzone zu verlassen, persönliches Wachstum anzustreben und nie die Motivation zu verlieren. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und findet im S-Forum, Ludwigstraße 26 in Kaufbeuren statt.

Wer sich von Marie Lang einen Kick für seine Willenskraft holen möchte, kann sich zu dem Vortrag unter www.sparkasse-allgaeu.de/sforum anmelden. Für Kundinnen und Kunden der Sparkasse Allgäu ist die Veranstaltung kostenfrei.

Marie Lang | Kickboxerin, Modedesignerin

Mit Willenskraft zum Erfolg – Einblicke in das Leben einer Kickbox-Weltmeisterin
Montag, 08.07.2024 | 19.00 Uhr | Sparkassenpassage Kaufbeuren

Marie Lang, Kickbox-Weltmeisterin, skizziert ihre sportliche Reise und wie sie Herausforderungen meisterte. Sie ermutigt dazu, die Komfortzone zu verlassen, persönliches Wachstum anzustreben und nie die Motivation zu verlieren. zur Anmeldung

Weitere Vorträge

Ingo Zamperoni | Moderator, Journalist

Ingo Zamperoni | Moderator, Journalist
US Wahl 2024 – Biden vs. Trump, Amerika!
Mittwoch, 24.07.2024 | 19.00 Uhr | Stadttheater Kempten

„Selten hatte eine US-Wahl solche Auswirkungen auch für uns in Europa bzw. Deutschland wie diese.“ In diesem Vortrag wirft Ingo Zamperoni einen Blick auf die politische Entwicklung der USA im Vorfeld der nächsten Präsidentenwahl. zur Anmeldung

Dr. Christoph Mayer | Gletscherforscher

Dr. Christoph Mayer | Gletscherforscher
Hochgebirge, Eis und Schnee – Einblicke in die Arbeit eines Gletscherforschers
Dienstag, 26.11.2024 | 19.00 Uhr | Sparkasse Sonthofen

Dr. Christoph Mayer beleuchtet den Zusammenhang zwischen Klima und Gletscherentwicklung und die Konsequenzen für unsere Umwelt. Dazu zeigt er intensive Eindrücke der Arbeit in der Gletscherforschung und am einzigen Gletscher des Allgäus. zur Anmeldung

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Gesundheit Ratgeber Wirtschaft

Neuer Online-Coach unterstützt – Bluthochdruck nachhaltig senken

Herzgesundheit stärken mit Expertenwissen

Bluthochdruck verursacht am häufigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen, er ist in der Bevölkerung weit verbreitet und bleibt oft unerkannt. Im Ostallgäu lagen im Jahr 2022 bei 27,13 Prozent der Einwohnenden ab 20 Jahre eine Bluthochdruckerkrankung vor, in Kaufbeuren bei 31,21 Prozent und bayernweit waren es 28,11 Prozent – Tendenz steigend. Das zeigen die aktuellen Werte aus dem AOK-Gesundheitsatlas. Für Betroffene gibt es jetzt den neuen AOK-Online-Coach Bluthochdruck. „Das Online-Programm unterstützt dabei, einen zu hohen Blutdruck über gezielte Verhaltensänderungen im Alltag eigenständig zu senken und so mögliche Folgeerkrankungen zu verhindern“, erläutert Wolfgang Seidler, Beiratsvorsitzender bei der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Das Programm ist für alle Interessierten kostenlos und frei zugänglich.

Bluthochdruck verstehen mit Online-Coach

Bluthochdruck kann gefährlich werden – er erhöht das Risiko zum Beispiel einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt, eine Herzschwäche oder Nierenschäden zu erleiden. Zu den wichtigsten Ursachen der Erkrankung gehören Stress, zu viel Salz, Bewegungsmangel, Übergewicht und Alkoholkonsum. Daneben spielen auch das Alter, genetische Veranlagung und hormonelle Faktoren eine Rolle. „Um den Blutdruck zu senken, sind Verhaltensänderungen in verschiedenen Lebensbereichen notwendig“, so Wolfgang Seidler. Daher haben Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Fachrichtungen bei der Entwicklung des Online-Programms zusammengearbeitet: Aus den Bereichen Kardiologie, Sportwissenschaft, Psychologie und Ernährungswissenschaft gibt es aufeinander aufbauende Schulungsinhalte und Übungen, welche die Nutzenden in ihrem eigenen Tempo absolvieren können. Der Online-Coach kann eine ärztliche Beratung und Behandlung nicht ersetzen, aber durch zahlreiche Anleitungen zur Verhaltensänderung sinnvoll ergänzen.

Internet-Tipps

Herzgesundheit stärken mit Expertenwissen

Die Expertinnen und Experten sowie vier Personen mit typischen Formen des Bluthochdrucks begleiten die Anwender durch die insgesamt zwölf Module. Anhand von Filmen, Animationen und interaktiven Übungen lernen die Nutzenden, wie sie ihren Blutdruck durch Entspannungstechniken, zum Beispiel über progressive Muskelrelaxation oder Yoga-Atmung, sowie durch gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung gezielt regulieren. Darüber hinaus bietet das Programm Vorlagen für individuell anpassbare Trainingspläne sowie für die Dokumentation von selbst gemessenen Blutdruckwerten. Zudem gibt es eine Anleitung zum korrekten Blutdruckmessen zu Hause sowie Hintergrundinformationen zur ärztlichen Diagnostik, zur medikamentösen Einstellung und zu geschlechtsspezifischen Risikofaktoren.

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Wirtschaft

75 Jahre Hydraulik, 3 Generationen Familienbetrieb – die Firmengeschichte von 1949 bis heute im Überblick

Die Internationalisierung des Geschäftes ist eine Selbstverständlichkeit für HAWE geworden

HAWE Hydraulik ist in vielerlei Hinsicht eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte. Als am 15.02.1949 die Herren Karl Heilmeier („HA“) und Wilhelm Weinlein („WE“) ihre gemeinsame Firma im Münchener Ortsteil Berg am Laim gründeten, war ihnen ganz deutlich bewusst, welche großen Möglichkeiten die verhältnismäßig junge Technologie der Hydraulik bieten kann. Den heutigen, weltweit tätigen Konzern haben Sie sich wahrscheinlich nicht vorstellen können.

Dabei zieht sich ein Thema wie ein roter Faden durch die Firmengeschichte: immer wieder neue Technologien und die Begeisterung für innovative Lösungen. Tatsächlich ist die Gründung der Firma Heilmeier & Weinlein, wie sie ursprünglich hieß, nur die notwendige Folge einer innovativen Erfindung: Karl Heilmeier hatte eine Radialkolbenpumpe konstruiert mit einer hohen Druckfestigkeit, schnelllaufend und mit hohem Wirkungsgrad.

Diese Pumpe sollte vom Start weg mit hohen Stückzahlen beim Kunden Still Gabelstapler in Hamburg zum Einsatz kommen. Das innovative Produkt war da, aber der schnelle Erfolg kam überraschend: direkt in der Serienproduktion sollte es zum Einsatz kommen. Die notwendige Infrastruktur dafür musste 1949 nach dem Krieg zunächst geschaffen werden und dazu erfolgte die Gründung der „Heilmeier & Weinlein Fabrik für Oelhydraulik“.

Fotos/Grafik: HAWE Hydraulik

Auch für die Firma Meiller aus München wird nach diesem Prinzip eine passgenaue Pumpe entwickelt und sofort eingesetzt. Diese Pumpe ist sogar so gut, dass schon in den 50’er Jahren erste Kopien davon auftauchen. Ein Problem, mit dem viele Maschinenbauer in Deutschland sich erst sehr viel später konfrontiert sahen.

Beinahe zeitgleich kamen Hydraulikventile hinzu und das Produktprogramm wuchs ständig. Die Vision der Firmengründer: “Hochdruck ist wirtschaftlicher“ und das sollen alle Kunden nutzen können. Dazu braucht es Hochdruckhydraulik aus dem Katalog. Dazu braucht es standardisierte, aus intelligenten Bauteilen konstruierte Lösungen, die auf verschiedene Anwendungen anpassbar sind. Damit sind plötzlich auch kleine und mittlere Stückzahlen wirtschaftlich darstellbar, damit findet HAWE für alle Kunden eine individuell passende Lösung. Hochdruck für jedermann.

Vor diesem Hintergrund konzentriert sich HAWE sehr schnell auf den Werkstoff Stahl. Hochdruck-lösungen in maßgeschneiderten Varianten lassen sich aus Stahl auch dort sicher aufbauen, wo Lösungen aus Guss nicht machbar oder nicht wirtschaftlich darstellbar wären. Die „Solutions for a world under pressure“, wie der Firmenslogan ab 2009 prägnant formuliert, sind bei HAWE fast ausschließlich in Stahl ausgeführt.

Dieser Werkstoff ist auch der zweiten, für HAWE so charakteristischen Produkteigenschaft geschuldet: der Kompaktheit. Sitzventile, die Funktionsintegration der Ventile im Stahl, die Kombination von Ventiltechnik und Antrieb in Kompaktaggregaten führen bei HAWE zu Produkten von einer außerordentlichen Leistungsdichte. Dies eröffnet den Kunden von HAWE, Maschinenhersteller in über 70 Branchen ihrerseits neue, eigene Wettbewerbsvorteile.

Dazu musste allerdings HAWE in den 1950’er Jahren zunächst einmal Sitzventile im Markt etablieren. Die Entwickler mussten erst einmal beweisen, dass diese Ventile leckölfrei dicht ausgelegt werden können. Was heute allgemein anerkannt ist, war zu jener Zeit keinesfalls allgemeiner Stand der Technik. HAWE konnte das aber bereits. Die sorgfältige Herstellung der Teile ist dabei genauso wichtig wie das Design der Produkte. Daher ist die Nutzung der jeweils neuesten Fertigungstechnologie für HAWE von Anfang an eine Selbstverständlichkeit.

Als im Jahr 1965 das erste Zweigwerk von HAWE in Freising, vor den Toren von München, eröffnet wird, besteht der Maschinenpark noch aus konventionellen Maschinen. Der gewaltige Fortschritt in der Maschinentechnologie zu den heute üblichen CNC Maschinen stand gerade bevor.

HAWE hat diese technologische Entwicklung nicht nur in der eigenen Produktion stets als ein Pionier an vorderster Front begleitet. Durch die eigenen HAWE-Produkte zur Spannhydraulik waren viele große Produktivitätssprünge der modernen CNC Maschinen erst möglich. Einen guten Eindruck, was heute mit moderner Maschinentechnologie und Fabrikorganisation, mit Industrie 4.0 möglich ist, liefert das neueste HAWE Werk in Kaufbeuren, wo seit 2014 auf 50.000 m2 im Wesentlichen die mobilen Ventilbaureihen aus dem Produktprogramm gefertigt werden.

Auch bei den mobilen Arbeitsmaschinen setzen HAWE Produkte Standards: die HAWE Schieber arbeiten bereits nach dem Load Sensing Prinzip, als dieser Name nicht gar nicht erfunden war. Tatsächlich war das SKS-Ventil von HAWE schon zu Beginn der 1970‘er Jahre eines der ersten derartigen Ventile mit lastabhängiger Ölversorgung.

Ein Schwerpunkt der heutigen Produktentwicklung geht über die reine Hydraulik der Anfangsjahre hinaus: Bereits seit den 80’er Jahren des vorigen Jahrhunderts entwickelt HAWE eigene elektronische Steuerungen. Eigene Software zur Hydrauliksteuerung wurde zu einem breiten Entwicklungsfeld und in den letzten Jahren finden bei HAWE verstärkt digitale Hilfsmittel, wie Simulation, digitaler Zwilling und AI in der Konstruktion der Produkte wieder.

Der Erfolg der Produkte des Unternehmens beschränkt sich nicht nur auf den Heimatmarkt in Deutschland. 1972 betritt Heilmeier & Weinlein mit der Tochtergesellschaft in Italien die internationale Bühne. Weitere internationale Gesellschaften folgen Schlag auf Schlag, so dass HAWE heute in 20 Ländern auf 4 Kontinenten mit eigenen Gesellschaften vertreten ist.

Auch das Produktionsnetzwerk der HAWE Fabriken lebt diese globale Präsenz: neben den 5 heimischen Fabriken der HAWE Gruppe entwickeln und produzieren bzw. montieren im Jubiläumsjahr 2024 HAWE Gesellschaften nahe bei den Kunden in ganz Europa, China, Indien und USA. Das ermöglicht nicht nur eine sehr guter Lieferperformance sondern ist auch nachhaltiger durch den verringerten Transport.

Die Internationalisierung des Geschäftes ist eine Selbstverständlichkeit für HAWE geworden. „Local for Local“ fasst den Anspruch und dessen produktive, inspirierende Umsetzung im globalen Produktions- und Entwicklungsnetzwerk zusammen. Über die Möglichkeiten der digitalen Kommunikation und Teamwork arbeiten die Kolleginnen und Kollegen in 4 Kontinenten nun gemeinsam an neuen Solutions for a World under Pressure. HAWE Hydraulik kann im Jahr 2024, nach nun 75 Jahren auf bereits 3 Generationen Familienunternehmen zurückblicken. Die große Gruppe der Familienunternehmen, die ein wesentlicher Pfeiler der deutschen Wirtschaft sind vertritt der Enkel des Firmengründers Karl Heilmeier, der heutige HAWE Hauptaktionär und Aufsichtsratsvorsitzende Karl Haeusgen, u.a. in seiner Funktion als Präsident des VDMA.

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Panorama Wirtschaft

Wie hoch sind die Mieten, Grundstückspreise und mehr in Kaufbeuren – Neuer Wohnimmobilien-Marktbericht der HypoVereinsbank

Mietmarkt bleibt angespannt – Häusermarkt: Grundstücke weiter gefragt – Preisabschläge bei älteren Häusern – Kaufmarkt wartet auf Zinswende

Kaufpreise für Wohnimmobilien sinken in allen Segmenten – leicht steigende Mieten

Die HypoVereinsbank hat ihren aktuellen Wohnimmobilienmarktbericht für Kaufbeuren und das Ostallgäu vorgestellt. „Seit dem Frühjahr 2022 befinden sich die Wohnungsmärkte auch in Kaufbeuren und dem Ostallgäu in einer Umbruchphase. Das Marktgeschehen hat sich mit den stark gestiegenen Finanzierungskosten, den enorm verteuerten Baustoffen sowie der 2023 hohen Inflation abgeschwächt. Eine geringe Nachfrage und spürbare Preisabschläge sind mit Ausnahme des Mietwohnungsmarktes in allen Segmenten und Lagen zu beobachten“, fasst Andreas Frey, Filialleiter der HypoVereinsbank-Filiale Kaufbeuren, zusammen. Gleichzeitig sind die Märkte angesichts der Knappheit an bezahlbarem Wohnraum, vor allem infolge der starken Zuwanderung, seit Langem angespannt. Der hohe Wohnraumbedarf trifft auf ein begrenztes Angebot, obwohl der Wohnungsneubau seit 2017 Fahrt aufgenommen hat mit durchschnittlich rund 190 Einheiten p. a. Im aktuellen Umfeld ist jedoch damit zu rechnen, dass sich Projekte zeitlich verzögern. Kennzeichnend für Kaufbeuren ist der überdurchschnittliche Anteil mittlerer und einfacher Wohnlagen mit Geschosswohnungsbauten aus der Nachkriegszeit. Ein nennenswerter Leerstand war und ist auch hier aufgrund der angespannten Marktlage jedoch nicht zu beobachten. Zu den bevorzugten Wohnlagen zählen die Viertel im Südwesten (Oberbeuren) und Westen Kaufbeurens sowie die Altstadt, die seit mehreren Jahren von Sanierungs- und Erneuerungsmaßnahmen und damit attraktiven Wohnprojekten profitiert.

Häusermarkt: Grundstücke weiter gefragt – Preisabschläge bei älteren Häusern

Die Stadt Kaufbeuren ist bestrebt, immer wieder Flächen für den Eigenheimbau vor allem für Einheimische bereitzustellen. „Die Nachfrage nach Baugrundstücken ohne Bauträgerbindung sowie freistehenden Einfamilienhäusern ist nach wie vor vorhanden. Wegen der unter Druck geratenen Preise bieten Bestandsobjekte mittlerweile auch in den gewachsenen Wohnvierteln mit guter Lagequalität wieder eine preislich adäquate Alternative“, stellt Andreas Frey, Filialleiter der HypoVereinsbank in Kaufbeuren, fest. Momentan spiegeln sich die erschwerten Finanzierungsbedingungen in geringeren Umsatzzahlen sowohl bei Eigenheimen als auch bei Baugrundstücken wider. Bei den Grundstückspreisen, die bis 2022 einen deutlichen Anstieg verzeichneten, halten sich nach Einschätzung von Marktteilnehmer:innen die Preiskorrekturen nach unten jedoch bislang in Grenzen. Für Bauland wird in Kaufbeuren in der Spitze bis zu etwa 600 € / m² bezahlt, für Reihenhäuser in mittleren Lagen mindestens 450.000 € und für Einfamilienhäuser zwischen rund 700 und 850.000 €.

Im Landkreis kann der Bedarf kann im Segment der Baugrundstücke und Eigenheime, welches bis zur Krise den größten Marktanteil ausmachte, selbst heute nicht vollständig gedeckt werden. Nur wenige Areale werden für den Eigenheimbau angeboten. Größer ist dagegen das Angebot bei älteren Häusern, deren Kaufpreise wegen der oftmals energetisch unzureichenden Standards verstärkt unter Druck stehen. Dadurch nimmt die Attraktivität für Kaufinteressent:innen perspektivisch wieder zu. Für Bauland wurde in Marktoberdorf mit 300 bis 500 € / m² am wenigsten bezahlt, in Füssen bis zu 680 € / m² und in Buchloe 380 bis 500 € / m². Bei den Einfamilienhäusern liegt die Spanne zwischen 700 – 800.000 € in Marktoberdorf und 850.000 – 1.1 Mio. € in Füssen.

Preise bei Eigentumswohnungen oft verhandelbar – insbesondere im Bestand

Eine geringe Nachfrage, längere Vermarktungszeiten und eine hohe Preissensibilität bei Interessent:innen prägen derzeit den Markt der Eigentumswohnungen in Kaufbeuren. Wegen der gestiegenen Baukosten und der zu sehr hohen Preisen erworbenen Grundstücke sind Preisreduzierungen nur begrenzt möglich. Angesichts der wenigen Neubauten ist für die o. g. Vorhaben, vor allem bei wieder günstigeren Finanzierungsbedingungen, eine gute Marktaufnahme zu erwarten. Die Preise für Bestandswohnungen sind mittlerweile verhandelbar und sinken mehrheitlich. Mit Ausnahme der gefragten Lagen stehen die Kaufpreise insbesondere bei mangelhafter energetischer Ausstattung noch stärker unter Druck. Die Neubaupreise lagen in einer Spanne zwischen 4.500 € / m² in mittleren und bis zu 5.600 Euro / m² in sehr guten Lagen – Bestandswohnungen deutlich darunter.

Auch mit Blick auf den Landkreis verzögern die derzeit schwache Nachfrage bei Eigentumswohnungen und hohe Kosten geplante Bauvorhaben. Bestandswohnungen können mittlerweile wegen des Preisvorteils gegenüber den teuren Neubauten eher vermarktet werden. In Buchloe und Füssen werden im Neubau bis zu 6.500 € / m² verlangt, in Marktoberdorf rund 15 – 20 Prozent weniger, im Bestandsbereich beginnen die Preise bei rund 3.500 € / m².

Finanzierung bei höheren Zinsen: solide Planung und Objektauswahl haben Priorität

In Bezug auf die Finanzierung der Wohnimmobilien beobachtet die HypoVereinsbank bei ihren Kund:innen in der Region trotz des geänderten Zinsumfelds nach wie vor ein sehr besonnenes Verhalten bei der Finanzierungsentscheidung: „Unsere Privatkunden bringen bei der Immobilienfinanzierung trotz des nach wie recht hohen Kaufpreis- und Zinsniveaus sowie der bis vor Kurzem noch spürbar gestiegenen Inflation immer noch rund 20 Prozent Eigenkapital auf, im Private Banking ist der Anteil meist höher“, erklärt Andreas Frey. Zumindest selektiv sei punktuell eine Nachfragebelebung zu verzeichnen – zunächst im Bereich Kapitalanleger aufgrund nachverhandelter Preise und seit Kurzem mit besseren Abschreibemöglichkeiten im vermieteten Neubau.

„In der Immobilienfinanzierung ist es angesichts des sich derzeit verändernden Marktumfelds entscheidend bei der Objektauswahl genau zu prüfen, ob es zu den eigenen finanziellen Möglichkeiten wirklich noch passt“, rät Frey. „Im Hinblick auf die gestiegenen Zinsen und Baustoffpreise wird in der Beratung die Frage ‚welche Immobilie kann ich mir wirklich leisten‘ wichtiger denn je, um diese auch beruhigt genießen zu können“. Grundsätzlich sollten vor allem junge Familien eine solide Finanzierungsberatung suchen, rät er. Eine Alternative ist auch, zunächst in den Eigenkapitalaufbau zu investieren: Daher erlebte Bausparen zuletzt auch eine Renaissance. Mit einem angesparten Bausparvertrag lassen sich günstige und marktunabhängige Konditionen bereits in der Ansparphase absichern. Zudem sollten öffentliche Förderungen geprüft werden: mit unterschiedlichen Programmen können Darlehensmittel mit günstigeren Konditionen in das Baufinanzierungskonzept eingebaut werden.

Insgesamt rechnet die Bank damit, dass die Nachfrage an Baufinanzierungen weiterhin sehr selektiv bleiben wird. „Die Immobilie sei nach wie vor ein attraktives Instrument zur Altersvorsorge, auch um in Krisenzeiten Vermögen zu sichern oder Anlagerisiken zu streuen. Besonders im Bereich klimafreundliches Sanieren und Renovieren rechnen wir künftig mit einer sehr regen Finanzierungsnachfrage“, sagt Frey. Grundsätzlich sollten Eigentümer:innen von Bestandsobjekten prüfen, welchen Energiebedarf die Immobilie hat. „Über sinnvolle energetische Modernisierungsmaßnahmen lassen sich nicht nur Energiekosten sparen, sondern es steigert auch den Wert der Immobilie“.

Mietmarkt bleibt angespannt

Der Markt kann in Kaufbeuren die rege Nachfrage im Mietbereich nicht abdecken, vor allem bei preisgünstigen Wohnungen. Der Bedarf steigt, weil Kaufwillige den Wohnungskauf wegen gestiegener Zinsen aufschieben und auf Mietwohnungen ausweichen, sowie aufgrund der hohen Zuwanderungszahlen. Mietsteigerungen sind bei Neuverträgen unausweichlich und zusätzlich getrieben durch die baukosteninduzierten höheren Neubaumieten, die heute 9 bis 14 € / m² erreichen. Neubauprojekte für bezahlbare Wohnungen werden wieder vermehrt angegangen, dürften jedoch nur eine begrenzte Entspannung des Marktes bewirken.

Im Landkreis gewinnt der Mietwohnungsmarkt wegen der Zuwanderung auch im ländlichen Raum an Bedeutung. Das Angebot bleibt aufgrund des unzureichenden Neubaus jedoch knapp. Ungeachtet des erreichten Mietniveaus ist ein Preisrückgang bisher noch nicht zu beobachten. Die Bandbreite der Neuvertragsmieten liegt heute bei 9,50 bis 15 € / m².

Karte/Daten: HypoVereinsbank

Prognose: Kaufmarkt wartet auf Zinswende

Kaufbeuren wird dank seiner attraktiven landschaftlichen Lage, seiner Nähe zum Ballungsraum München, seines soliden Arbeitsmarktes und der moderaten Immobilienpreise eine gute Zukunftsfähigkeit bescheinigt. Vorerst ist mit einem schwachen Marktgeschehen und mit weiteren negativen Preisanpassungen zu rechnen. Diese werden jedoch wegen des geringen Angebots an älteren Objekten bzw. der für den Bedarf zu wenigen Neubauten begrenzt bleiben. Sinkende Preise sind dennoch vor allem für Objekte mit Mängeln und energetisch unzureichender Ausstattung nicht auszuschließen. Mit Blick auf die etwas gesunkenen Preise dürfte das Interesse an Wohnimmobilien besonders seitens Käufer:innen aus der Region München steigen. Vermehrte Darlehensabschlüsse sind wohl zu erwarten, wenn das Zinsniveau eine stabile Perspektive aufzeigt und sich die Baupreise wieder normalisieren. Der Mietwohnungsmarkt wird bei weiterem Zuzug speziell aus Krisen- oder Kriegsgebieten weiter angespannt bleiben. Leichte Mietsteigerungen sind einzukalkulieren.

Der Wohnimmobilienmarkt im Landkreis Ostallgäu wird auch in Zukunft von seiner Attraktivität als Wohn- und Erholungsstandort sowie von der stabilen Arbeitsmarktlage profitieren. Auch hier bilden weiter steigende Einwohnerzahlen durch Zuwanderung die Basis für insgesamt solide Marktverhältnisse. Der Markt wird noch eine Weile auf eine Belebung warten müssen. Maßgeblich haben die zuletzt stabilen Zinsen den Abwärtstrend der Preise vorerst gestoppt. Wie nachhaltig dies ist, bleibt abzuwarten. Weiter sinkende Preise sind insbesondere bei Objekten mit Mängeln nicht auszuschließen.

Anmerkung: Die Mieten und Preise sind das Ergebnis von Analysen der HVB-Immobiliengutachter basierend auf eigenen Daten und Erfahrungswerten, die im Rahmen der Immobilienbewertung und Gutachtenerstellung anfallen sowie der Aus- und Bewertung diverser öffentlich zugänglicher Quellen.

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Wirtschaft

HAWE Hydraulik feiert 75-jähriges Firmenjubiläum mit großer Jubiläumsveranstaltung in Kaufbeuren

Ein besonderes Highlight des Jubiläums war das professionell inszenierte Musical

HAWE Hydraulik, ein führender Anbieter von Hydrauliklösungen, feierte kürzlich sein 75-jähriges Firmenjubiläum mit einer beeindruckenden Veranstaltung im Werk Kaufbeuren. Das Jubiläumsfest erstreckte sich über zwei Tage und wurde am Freitag für geladene Gäste und am Samstag für Mitarbeiter ausgerichtet.

Am Freitag begrüßte HAWE Hydraulik seine Kunden, Lieferanten und andere Ehrengäste mit einem Festakt. Für die Feierlichkeiten wurde eigens ein großes, perfekt ausgestattetes Zelt auf dem Kaufbeurer Werksgelände aufgestellt. Die Gäste genossen ein vielfältiges Programm, das sowohl den geschäftlichen Erfolg als auch die partnerschaftlichen Beziehungen von HAWE in den letzten 75 Jahren würdigte. Der Samstag stand dann an gleicher Stelle ganz im Zeichen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die Bilder des Festakts am Freitag

Fotos: Claus Tenambergen / Wir sind Kaufbeuren

Ein besonderes Highlight des Jubiläums war das professionell inszenierte Musical der Theatergruppe „Scharlatan“, das die Geschichte von HAWE Hydraulik von der Gründung im Jahr 1949 bis zur Gegenwart nacherzählte. Das Musical brachte die Meilensteine des Unternehmens auf unterhaltsame und bewegende Weise auf die Bühne und zog alle Anwesenden in seinen Bann.

Die Veranstaltung bot den Teilnehmern nicht nur eine Reise durch die Geschichte von HAWE Hydraulik, sondern auch die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen. Der Erfolg des Events spiegelte den starken Zusammenhalt und die positive Unternehmenskultur wider, die HAWE Hydraulik seit 75 Jahren auszeichnet.

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Bildung Veranstaltung Wirtschaft

Kostenloses Beratungsangebot für Unternehmen der AktivSenioren im Juni

„Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit den AktivSenioren dieses Beratungsangebot für unsere Unternehmen anbieten können“, so Wirtschaftsförderer Tobias Müller

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Kaufbeuren und die AktivSenioren Bayern laden am Donnerstag, den 27. Juni von 16:00 bis 18:00 Uhr zur kostenlosen Beratung für Unternehmen und Existenzgründer ein. „Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit den AktivSenioren dieses Beratungsangebot für unsere Unternehmen anbieten können“, so Wirtschaftsförderer Tobias Müller. „Die AktivSenioren verfügen über eine langjährige Erfahrung in der Unternehmensführung und können Unternehmen in allen betrieblichen Fragen kompetent beraten.“

  • Ort: Rathaus Kaufbeuren. Altbau. 2. OG.
  • Datum: am Donnerstag, den 27. Juni 2024
  • Uhrzeit: 16-18 Uhr

Von der Existenzgründung oder Betriebsübernahme über die Unternehmenssicherung und -entwicklung bis zur Geschäftsnachfolge können alle Fragen besprochen werden. Die persönlichen Gespräche dauern etwa 30 Minuten und finden im Rathaus Altbau statt. Um Terminvereinbarung wird gebeten unter Telefon 08341 437-103. Auch individuelle Beratungstermine sind nach Absprache möglich.

„Wir möchten Unternehmen in Kaufbeuren dabei unterstützen, erfolgreich zu sein“, erklärt AktivSenior Carsten Grams. „Mit unserer Erfahrung und Expertise können wir Unternehmen dabei helfen, Herausforderungen zu meistern und neue Chancen zu nutzen.“ Die AktivSenioren sind ein gemeinnütziger Verein, mit erfahrenen Unternehmern und leitenden Angestellten im Ruhestand. Sie beraten Unternehmen in allen betrieblichen Fragen ehrenamtlich und unabhängig. Weitere Informationen unter www.aktivsenioren.de.

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Gesundheit Wirtschaft

Neue Expertise im Klinikum Kaufbeuren: Brustkrebs kompetent behandeln

Oberärztin Dr. Bodil Ipsen: „Ich freue mich sehr, dass wir nun in Kaufbeuren die Kompetenzen für ein Brustkrebszentrum wieder aufgebaut haben“.

Mit bundesweit rund 70.000 Neuerkrankungen im Jahr ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Das Brustkrebszentrum Kaufbeuren unter der Leitung von Oberärztin Dr. Bodil Ipsen ist die kompetente Anlaufstelle für Vorsorge, Diagnose sowie Therapie.

„Ich freue mich sehr, dass wir nun in Kaufbeuren die Kompetenzen für ein Brustkrebszentrum wieder aufgebaut haben“, betont Ipsen, „um den vielen Frauen, die auch in unserer Region an Brustkrebs erkranken, mit unserer Erfahrung und Expertise weiterzuhelfen.“ Die Wiedereröffnung dieses Zentrums sei ein wichtiger Schritt, um die Versorgung von Frauen mit Brustkrebs im Ostallgäu und in Kaufbeuren zu verbessern und ihnen Hoffnung und Heilung zu bringen, so die Oberärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe am Klinikum Kaufbeuren weiter.

Gemeinsam mit ihrem Kollegen Dr. Márton Fábián biete sie ein breites Spektrum der Mammachirurgie an, erklärt Ipsen. Die beiden Senologen können auf langjährige Erfahrungen in der Senologie verweisen, unter anderem war Ipsen als Koordinatorin des Brustkrebszentrums in Kempten tätig und Fábián als Oberarzt am Brustzentrum in Meiningen.

„Durch unsere beiden Brustoperateure haben wir nun die nötige Expertise gewonnen, um unseren Patienten die bestmögliche Versorgung und Unterstützung zu bieten“, stellt Privatdozentin Dr. Enikö Berkes heraus. Die Chefärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe sieht neben der gynäkologischen Onkologie nun auch die Senologie am Klinikum hervorragend aufgestellt. „Unser Ziel ist es, jeder Patientin in der für sie und ihre Angehörigen so herausfordernden Zeit eine individuell angepasste Behandlung anzubieten”, so Berkes abschließend.

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Wirtschaft

Agile Robots SE ist neuer Partner von Wir sind Kaufbeuren

Agile Robots SE ist ein internationales Hightech-Unternehmen mit Standort in Kaufbeuren

Die Agile Robots SE ist ein internationales Hightech-Unternehmen mit Sitz in München und mehr als 1.900 Mitarbeitern weltweit. Ihre Mission ist es, die Lücke zwischen künstlicher Intelligenz und Robotik zu schließen, indem Agile Robots Systeme entwickeln, die modernste Drehmomentsensoren und weltweit führende Bildverarbeitungstechnologie kombinieren.

Mit Produktionsstandort in Kaufbeuren

2022 eröffnete Agile Robots SE einen 2.700 m² großen Produktionsstandort im Industriepark Momm in Kaufbeuren. Hier wird nicht nur der Cobot Yu 5 Industrial produziert, sondern auch der Leichtbauroboter Franka Research 3 von Franka Robotics, welche ebenfalls zu Agile Robots gehören.

Ideal für unterschiedliche Anwendungsbereiche

Die Roboter von Agile Robots SE sind echte Allrounder und hervorragend für unterschiedliche industrielle Anwendungsbereiche geeignet. Dank ihrer bemerkenswerten Sensitivität, benutzerfreundlichen Bedienung und hohen Sicherheitsstandards sind unsere Automatisierungslösungen in der Lage, Prozesse effizienter und produktiver zu gestalten.

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Bildung Jugend Karriere Wirtschaft

Fokus kommendes Schuljahr: Info-Abend der Privaten Wirtschaftsschule Kaufbeuren am 4. Juli 24

Der Info-Abend findet in Präsenz im Schulgebäude statt

Am 4. Juli 2024 um 19 Uhr lädt die Private Wirtschaftsschule Frenzel zu einem Informationsabend ein. Interessierte Schüler und Schülerinnen und deren Eltern erhalten Informationen über die Schulform der Wirtschaftsschule sowie die Möglichkeiten eines Wechsels zum nächsten Schuljahr.

Die Private Wirtschaftsschule Frenzel bietet eine praxisnahe kaufmännische Ausbildung und schließt nach 2, 4 bzw. 5 Jahren mit der Mittleren Reife ab. Ein Übertritt ist in die 6. Klasse, 7. Klasse sowie in die zweistufige 10. Klasse möglich.

Der Info-Abend findet in Präsenz im Schulgebäude am Bleicherweg 2 in 87600 Kaufbeuren statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Bei Fragen wenden Sie sich an info@frenzelschule.de oder 08341 2554. Weitere Informationen unter: www.frenzelschule.de

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Bildung Jugend Politik Wirtschaft

Stephan Stracke ruft zur Teilnahme am diesjährigen Jugendmedienworkshop im Deutschen Bundestag auf

„Liebe Demokratie, wir müssen reden – 75 Jahre Grundgesetz und Deutscher Bundestag“

Der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) ruft politik- und medieninteressierte Jugendliche im Alter zwischen 16 und 20 Jahren auf, sich für den diesjährigen Jugendmedienworkshop im Deutschen Bundestag zu bewerben. Der diesjährige Workshop findet vom 6. bis 12. Oktober statt und steht heuer unter dem Titel „Liebe Demokratie, wir müssen reden – 75 Jahre Grundgesetz und Deutscher Bundestag“.

„Der Deutsche Bundestag lädt gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung und der Jugendpresse Deutschland e. V. 25 politik- und medieninteressierte Jugendliche zu einem einwöchigen Workshop nach Berlin ein“, teilt Stracke mit. Bereits drei Wochen vorher – am 14. September 2024 – findet ein digitales Vorbereitungstreffen statt.

„Unter der Schirmherrschaft von Yvonne Magwas, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, erwartet die Jugendlichen ein spannendes und abwechslungsreiches Workshop-Programm zum medialen und politisch-parlamentarischen Alltag in der Bundeshauptstadt. Sie werden sich unter anderem kritisch mit dem aktuellen politisch-parlamentarischen Geschehen auseinandersetzen, Abgeordnete persönlich treffen, an Gesprächen mit Mitgliedern von Fachausschüssen teilnehmen, Fachleuten zum Workshop-Thema begegnen und in einen Dialog treten“, so Stracke.

Das übergeordnete Thema des diesjährigen Workshops lautet „75 Jahre Grundgesetz – 75 Jahre Deutscher Bundestag – aktuelle Debatten zur Demokratie“. Die Jugendlichen setzen dabei nach ihren Interessen eigene inhaltliche Schwerpunkte in Bezug auf das Workshop-Thema und gestalten ein journalistisches Online-Dossier mit Text-, Audio-, Video- oder Social-Media-Beiträgen.

Die Kooperationspartner möchten mit dem Workshop Jugendliche mit unterschiedlichen Vorerfahrungen, Hintergründen und Perspektiven erreichen.

Interessierte können sich noch bis zum 14. Juli 2024 unter der Internetadresse https://jugendpresse.de/projekte/bundestag bewerben.

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Jugend Karriere Wirtschaft

Kostenfreies Feriencamp für Mädchen bei HAWE Hydraulik SE Kaufbeuren zur technischen Berufsorientierung

HAWE Hydraulik SE lädt zum kostenfreien „Mädchen für Technik-Camp“ in den Sommerferien ein

Abenteuer Berufswahl für Jugendliche in den Sommerferien: Mädchen für Technik-Camp bei HAWE Hydraulik SE in Kaufbeuren – Bewerbungsschluss 30. Juni

Technische Berufe kennenlernen, kostenlos und mit jeder Menge Spaß: Diese Gelegenheit bietet sich 12- bis 14-jährigen Schülerinnen in den Sommerferien! Das Unternehmen HAWE Hydraulik SE lädt zum Mädchen für Technik-Camp – die Bewerbung ist noch bis zum 30. Juni möglich. Das Camp ist ein Projekt der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern und wird gefördert von den bayerischen Metall-und Elektro-Arbeitgeberverbänden bayme vbm und dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.

Beim Mädchen für Technik-Camp erleben die Teilnehmerinnen eine einzigartige Ferienwoche: Begleitet von ihrem Betreuungsteam verbringen sie den Tag beim spannenden Unternehmen HAWE Hydraulik SE, arbeiten unter Anleitung von Auszubildenden und Ausbilder*innen an ihrem eigenen Werkstück und dürfen eigenständig feilen, bohren und löten.

Nach Feierabend übernimmt der Ferienspaß und natürlich wird auch gemeinsam übernachtet!

Noch bis zum 30. Juni kann man sich online ganz einfach bewerben: www.tezba.de/projekte/maedchen-fuer-technik-camp

Das Camp ist ein Projekt der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern und wird gefördert von den bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbänden bayme vbm und dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.

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Karriere Panorama Wirtschaft

Bauarbeiter in Kaufbeuren bekommen jetzt eine „Schippe voll Lohn“ obendrauf

Kaufbeuren: Rund 830 Bau-Beschäftigte arbeiten in 38 Betrieben

Bauarbeiter in Kaufbeuren bekommen in diesem Monat dickere Lohntüten. „Wer in Kaufbeuren auf dem Bau arbeitet, kann jetzt pro Monat zwischen 260 und 314 Euro mehr im Portemonnaie erwarten – vom Bauhelfer bis zum Polier und Baustellenleiter, vom Maurer, Straßenbauer und Kranführer bis zur Bürokraft“, sagt Michael Jäger von der IG BAU Schwaben.

Die IG BAU Schwaben spricht von einem „Lohn-Plus, das die Arbeit deutlich attraktiver“ mache: „Es lohnt sich wieder, auf dem Bau in die Hände zu spucken. Der neue Tarifabschluss bringt – neben volleren Lohntüten – vor allem auch eins: Respekt für die Arbeit auf dem Bau“, so IG BAU-Bezirksvorsitzender Michael Jäger.

Außerdem ist, so die IG BAU Schwaben, schon jetzt klar: Jeweils zum April gibt es mehr Geld – im kommenden Jahr und auch in 2026. „Die nächsten Lohn-Stufen nach oben sind damit sicher“, sagt Michael Jäger.

Auch für Azubis werde die Ausbildung attraktiver: Wer in einem Bauunternehmen in Kaufbeuren seine Ausbildung mache, gehe jetzt im ersten Jahr schon mit 1.080 Euro pro Monat nach Hause. Das seien 145 Euro mehr als bislang. „In den kommenden beiden Jahren klettern die Ausbildungsvergütungen dann weiter nach oben. Der Bau macht sich damit interessant: Er wird für junge Leute wieder deutlich attraktiver und erhöht damit seine Chancen auf den dringend gebrauchten Fachkräfte-Nachwuchs“, sagt Michael Jäger.

Dabei sei der Tarifabschluss eine „schwere Geburt“ gewesen: „Ohne Arbeitskampf hätten die Arbeitgeber wohl keinen neuen Tarifvertrag unterschrieben. Erst die breite Warnstreikwelle hat das Bauhandwerk und die Bauindustrie in die Knie gezwungen und zum Einlenken gebracht“, so Jäger.

In den 38 Baubetrieben in Kaufbeuren arbeiten rund 830 Beschäftigte. Außerdem machen dort 63 junge Menschen ihre Ausbildung. Das teilt die IG BAU Schwaben mit. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. Vom neuen Bau-Tarifabschluss profitieren Beschäftigte, die in der IG BAU sind und bei einem Unternehmen arbeiten, das im Arbeitgeberverband des Bauhandwerks oder der Bauindustrie ist.

Die IG BAU ruft jetzt alle Bau-Beschäftigten zum „Lohn-Check“ auf. Die Gewerkschaft hat dazu einen „Lohn-Rechner“ geschaltet: tarifrechner.igbau.de. Außerdem gibt es für Gewerkschaftsmitglieder eine kostenlose Beratung per „Bau-Lohn-Hotline“: 069 / 95 737 – 427 (Festnetztarif). „Es lohnt sich, jetzt einen genauen Blick auf die Lohnabrechnung zu werfen. Denn das Lohn-Plus gibt es rückwirkend ab Mai. Das zusätzliche Geld muss also jetzt – im Juni – schon auf dem Konto sein“, erklärt Michael Jäger. 

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Karriere Veranstaltung Wirtschaft

Tag der offenen Tür bei der Dobler Bauunternehmung in Kaufbeuren am 21.06.24

Das Bauunternehmen und Ausbildungsbetrieb Dobler lädt am 21. Juni 2024 zum Besichtigen ein

Die Firmengruppe Dobler ist ein Familienunternehmen mit einer über 150-jährigen Geschichte. Ob Hochbau, Tiefbau, Ingenieurbau oder schlüsselfertiges Bauen – Dobler plant, baut und betreibt mit kompetenten Mitarbeitern Lebensräume, Arbeitswelten und Infrastrukturen. Seit fünf Generationen steht die Firma für handwerkliche Kompetenz und Zuverlässigkeit und ist dabei aufgrund der neun Standorte von München bis zum Bodensee ganz in Ihrer Nähe.

Möchten Sie die Firma Dobler mit ihren Projekten und interessanten Jobs sowie den Standort Kaufbeuren besser kennenlernen? Dann nutzen Sie die Chance und erhalten Sie am Tag der offenen Tür, am Freitag den 21. Juni 2024 von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr, einen umfangreichen Einblick hinter die Kulissen. Es erwarten Sie spannende Mitmach-Aktionen, wie Bagger fahren und Kran steuern. Anschließend können Sie sich bei einem kühlen Getränk und einer Kugel Eis in der Beach-Bar entspannen.

Nutzen Sie die Möglichkeit, um mit den Personalverantwortlichen ins Gespräch zu kommen, tauschen Sie sich über Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten aus und verschaffen Sie sich gleichzeitig einen Eindruck über einen der größten Arbeitgeber im Bauwesen im Raum Kaufbeuren.

  • Wann: Freitag, 21. Juni 2024, 14.00 – 17.00 Uhr
  • Ort: Dobler Ausbildungszentrum Kaufbeuren – Einfahrt über Mauerstettener Straße (gegenüber Pizzeria Castel del Monte). Hier stehen Parkplätze zur Verfügung.

Ausführliche Informationen finden Sie unter www.dobler.de/ganz-nah.

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Panorama Soziales Wirtschaft

Hochwasserschäden – Sparkasse Allgäu unterstützt kurzfristig mit 40.000 Euro

Hochwasserschäden – wir halten zusammen

Die Sparkasse Allgäu zeigt erneut ihr soziales Engagement und ihre Verbundenheit mit der Region: Das Kreditinstitut spendet 40.000 Euro zur Unterstützung der Opfer der jüngsten Hochwasser-Katastrophe in Bayern. Die Gelder werden gezielt zur Linderung der Schäden und zur Unterstützung der betroffenen Familien eingesetzt.

Die Unwetter der letzten Wochen haben in vielen Teilen Bayerns schwere Schäden verursacht. Häuser wurden überflutet, Infrastruktur zerstört und zahlreiche Familien mussten ihre Wohnungen verlassen. In dieser schwierigen Zeit ist es wichtiger denn je, zusammenzuhalten und den Betroffenen schnell und unbürokratisch zu helfen.

Vorstandsvorsitzender Manfred Hegedüs: „Die Bilder der Hochwasser-Katastrophe haben uns tief bewegt. Als regionale Sparkasse fühlen wir uns den Menschen in unserer Umgebung besonders verbunden. Auch wenn das Allgäu relativ verschont geblieben ist, hat es die Nachbarkreise und Bayern hart getroffen. Es ist für uns selbstverständlich, in solch schwierigen Zeiten unseren Beitrag zu leisten. Mit unserer Spende von 40.000 Euro möchten wir den Betroffenen helfen und ein Zeichen der Solidarität setzen. Wir halten zusammen.“

Die Spende wird in Zusammenarbeit mit lokalen Hilfsorganisationen verteilt, um sicherzustellen, dass die Gelder dort ankommen, wo sie am dringendsten benötigt werden. Die Sparkasse setzt sich dafür ein, die Auswirkungen der Katastrophe zu mildern und in den betroffenen Gemeinden zu unterstützen.

Die Sparkasse Allgäu engagiert sich seit jeher für die Menschen in der Region und unterstützt zahlreiche soziale Projekte und Initiativen. In Zeiten von Krisen und Notlagen zeigt sich, wie wichtig und wertvoll dieser Zusammenhalt ist. „Wir danken allen Beteiligten für ihren unermüdlichen Einsatz und hoffen, dass unsere Spende dazu beiträgt, die Situation für die Hochwasseropfer in Bayern zu lindern“, sagt Manfred Hegedüs abschließend.

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Senioren Veranstaltung Wirtschaft

Die Hauswirtschaft des Altenheims der Hospitalstiftung Kaufbeuren präsentiert sich in der Aktionswoche vom 10.-14. Juni 24

Aktionswoche der Hauswirtschaft vom 10.-14. Juni 2024 – ein persönliches Statement

Wir, das Alten- und Pflegeheim der Hospitalstiftung, nehmen an der Aktion „Wir streiken nicht – wir halten den Laden am Laufen“ Deine Hauswirtschaft! teil. Alle, die in der professionellen Hauswirtschaft arbeiten, ausbilden, Menschen versorgen und glücklich machen, sind aufgerufen, an der Aktion teilzunehmen. Über 150 Einrichtungen haben sich aus ganz Deutschland gemeldet.

Warum ist die Aktion geplant?

Mit dieser Aktion wird die wichtige Arbeit der professionellen Hauswirtschaft sichtbar gemacht. Denn professionelle Hauswirtschaft ist viel mehr als Hausarbeit. Hauswirtschaft bedeutet Wirtschaften und Management beim Versorgen von Menschen – von der Verpflegung, Reinigung, Hygiene bis hin zur Wäschepflege. Und das zeigen wir jeden Tag in der Woche!

Wir aus der Hauswirtschaft wollen an dem Aktionstag sichtbar werden. Wir wünschen uns Beachtung, Wertschätzung und Respekt – und auch eine angemessene Bezahlung.

Wann ist die Aktion geplant?

Unsere Aktion findet statt vom 10. bis 14. Juni 2024 statt. Im frei zugänglichen Bereich im Erdgeschoss informieren wir anhand von Bildern und Infotafeln über die Hauswirtschaftsabteilungen und Tätigkeiten in unserem Heim.

Die hauseigene Küche verantwortet täglich 4 Mahlzeiten für 187 Bewohner inklusive diverser Sonderkostformen und Menüauswahl. Nur die Mittagessen mit zwei bis 3 Gängen Gängen sind mehr als 68.000 warme Mahlzeiten im Jahr!

Die gesamte zu reinigende Fläche des Hauses beträgt gut 10.000 m². Auf den Wohnbereichen findet an Werktagen eine tägliche Reinigung statt. Nur mit moderner Reinigungstechnik, rationellen Arbeitsabläufen und Fachwissen ist dies zu bewältigen.

Führungen

In unserer Wäscherei wird an 5 Tagen der Woche ein Berg von ca. 2.400 kg Wäsche bearbeitet. Es gehört schon viel Organisation dazu, dass am Ende jeder Bewohner wieder sein eigenes Kleidungsstück sauber zurückbekommt. Wen das näher interessiert: Am Dienstag, dem 11. Juni 24 bieten wir um 10 Uhr und um 11 Uhr Führungen durch die Wäscherei an. Wir bitten um Anmeldung unter Tel.: 08341 / 90 91 11 45.

Die Hauswirtschaft sorgt für bedarfsgerechte Ernährung, Sauberkeit und Wohlbefinden, werterhaltene Pflege der persönlichen Gegenstände der Heimbewohner und durch ihr freundliches und zugewandtes Auftreten für Wohlbefinden – wie zuhause.

Nähere Informationen zu der Aktion finden sie auf der Homepage des Deutschen Hauswirtschaftsrates: www.hauswirtschaftsrat.de

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Panorama Wirtschaft

VR Bank Augsburg-Ostallgäu erhält kununu Top Company-Siegel 2024

Damit gehört die Genossenschaftsbank zu den exklusiven Unternehmen in Deutschland, die für ihr herausragendes Arbeitsumfeld gewürdigt werden

Die Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu zeichnet die VR Bank Augsburg-Ostallgäu als Top Company 2024 aus. Dieses Siegel wird jährlich an weniger als fünf Prozent der auf kununu bewerteten Unternehmen vergeben und würdigt Arbeitgebende, die sich durch eine besonders hohe Mitarbeiterzufriedenheit auszeichnen.

Die Auszeichnung basiert ausschließlich auf unabhängigen Bewertungen von Mitarbeitenden, die auf der Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu abgegeben wurden. Damit gehört die Genossenschaftsbank zu den exklusiven Unternehmen in Deutschland, die für ihr herausragendes Arbeitsumfeld gewürdigt werden.

„Wir gratulieren der VR Bank Augsburg-Ostallgäu zum Erhalt des Top Company-Siegels 2024“, sagt Nina Zimmermann, CEO von kununu. „Die Auszeichnung wird an Arbeitgebende mit besonders guten Bewertungen auf kununu verliehen. Da nur etwa fünf Prozent der Unternehmen die Qualifikationskriterien erfüllen, ist dies ein sehr ausgewählter Kreis. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die mit dem Siegel ausgezeichnet werden, zeichnen sich nicht nur durch Anerkennung und Wertschätzung aus, sondern senden auch ein starkes Signal an Talente, die auf der Suche nach dem passenden Unternehmen sind“, so Zimmermann weiter.

Vorstandssprecher Dr. Hermann Starnecker betont, dass „zufriedene Mitarbeitende der Schlüssel zu nachhaltigem Unternehmenserfolg sind.“ „Die Anerkennung als Top Company durch kununu ist eine große Ehre für uns. Gleichzeitig sehen wir dies als Ansporn, weiterhin ein Umfeld für unsere Mitarbeitenden zu schaffen, in dem sich Talente entfalten und wachsen können.“

Um sich für das kununu Top Company-Siegel 2024 zu qualifizieren, muss ein Unternehmen folgende Kriterien erfüllen:

  • Mindestens sieben Bewertungen von Mitarbeitenden seit Bestehen des Profils. Bewertungen von Bewerbenden werden nicht mitgezählt.
  • Einen Score von mindestens 3,8 Sternen (von maximal 5 möglichen), sowohl insgesamt als auch bei den Bewertungen der Mitarbeitenden.
  • In den zurückliegenden zwölf Monaten muss der Bewertungs-Score der Mitarbeitenden bei mindestens 3,8 Sternen liegen.
  • Mindestens zwei neue Bewertungen in den letzten zwölf Monaten. Eine aktualisierte Bewertung zählt hier auch als neue Bewertung.
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Sport Werbung Wirtschaft

EM 2024 Tippspiel – mit über 70 Preisen von VWEW-energie und der Aktienbrauerei Kaufbeuren!

Fiebern Sie mit bei der EM 2024 und geben Sie Ihre Tipps ab! Das geht als Einzelspieler und als Tippgemeinschaft

Großes Tippspiel zur EM von VWEW-energie und der Aktienbrauerei Kaufbeuren

Die VWEW-Energie und die Aktienbrauerei Kaufbeuren organisieren dieses Jahr zur EM ein großes Tippspiel. Nimm teil und gewinne über 70 tolle Preise! Teilnehmen kannst du allein oder als Tippgemeinschaft.

  • Alle Infos zum Tippspiel, den Gewinnen und zur kostenlosen Teilnahme gibt’s hier: tippspiel-em2024.de

So geht’s:

Erstelle ein Benutzerkonto, gib deine Tipps ab und gewinne tolle Einzelpreise. Schließe dich einer Tippgemeinschaft an oder gründe deine eigene und gewinne den großen Hauptpreis: ein Gartenfest mit 100 Liter Getränken eurer Wahl von der Aktienbrauerei Kaufbeuren.

Tippe zusätzlich die Bonusfrage und gewinne den VWEW-Sonderpreis: Einen kabellosen Party-Lautsprecher von Sony im Wert von 399 €.

Viel Glück und Erfolg wünschen die VWEW-energie und die Aktienbrauerei Kaufbeuren!

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Politik Wirtschaft

Hochwasser: Wirtschaftsministerium bittet Unternehmen, Flutschäden rasch von Sachverständigen dokumentieren zu lassen

Aiwanger: „Wir haben die Soforthilfen für Flutschäden auf den Weg gebracht. Betroffene Unternehmen sollten Sachverständige zur Schadensfeststellung rasch beauftragen“

Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat die vom Ministerrat am Dienstag beschlossenen Soforthilfen für die von der aktuellen Flut betroffenen Unternehmen und Freiberufler auf den Weg gebracht. Die Richtlinien werden aktuell noch mit den beteiligten Stellen, insbesondere dem Finanzministerium und dem Obersten Rechnungshof (ORH), abgestimmt und sollen so rasch wie möglich in Kraft treten. Auf Basis dieser Richtlinien können Anträge bei den zuständigen Bezirksregierungen gestellt werden. Wie bei früheren Hochwasserereignissen handelt es sich hier um eine Investitionsförderung mit besonderen Erleichterungen, die eine zügige Bewilligung der Gelder ermöglichen.

Für die Hilfen wird aufgrund EU-rechtlicher Vorgaben die Schadensfeststellung durch einen Gutachter benötigt. Das Wirtschaftsministerium weist darauf hin, dass, unabhängig vom Inkrafttreten der Richtlinien, schon jetzt mit der Behebung der Schäden begonnen werden kann. Im Rahmen der Soforthilfen ist aufgrund der oben genannten beihilferechtlichen Vorgaben aber die Schadensdokumentation durch einen anerkannten Sachverständigen nötig.

Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Wir wollen, dass die Bewilligung möglichst rasch, reibungslos und unbürokratisch läuft. Betroffene gewerbliche Unternehmen, Angehörige freier Berufe und gewerbliche Träger wirtschaftsnaher Infrastruktur können Sachverständige beauftragen. Wenn die Schadenshöhe festgestellt ist, kann die Soforthilfe beantragt werden. In der Regel gehen die Betriebe aber auf ihre Versicherungen zu, die den Schaden übernehmen.“

Für betroffene gewerbliche Unternehmen, Angehörige freier Berufe und gewerbliche Träger wirtschaftsnaher Infrastruktur bis zu 500 Mitarbeitern wird laut Aiwanger eine Soforthilfe in Höhe von bis zu 200.000 Euro je Unternehmen gewährt. Erstattet werden unmittelbar durch das Hochwasser verursachte Schäden an Betriebsstätten und Infrastrukturen. Bei nicht versicherbaren Schäden wird dabei die Soforthilfe in Höhe von bis zu 50 Prozent der erstattungsfähigen Ausgaben, bei versicherbaren und bei versicherten Schäden in Höhe von bis zu 25 Prozent der erstattungsfähigen Ausgaben gewährt. Die Antragstellung wird bei den zuständigen Bezirksregierungen möglich sein.

Auch Gewerbebetriebe, die durch die genannten Ereignisse in eine existenzielle Notlage gekommen sind, werden unterstützt. Ihnen stehen bereits jetzt bei drohender Existenzgefährdung ebenfalls Zuschüsse aus dem Härtefonds zur Verfügung (Hilfeleistungen je nach finanzieller Leistungskraft der Geschädigten bis maximal 100 Prozent; keine Überkompensation, Versicherungsleistungen werden angerechnet). Anträge können bei den Landratsämtern gestellt werden.

Schließlich steht unterstützend auch bereits jetzt die LfA-Förderbank mit ihren etablierten, an die aktuelle Situation angepassten, Förderinstrumenten zur Verfügung.

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Gesundheit Veranstaltung Wirtschaft

Klinikum Kaufbeuren: neue Chefärztin für eigenständige Hauptabteilung Gefäßchirurgie

Die langjährige Leiterin des Kaufbeurer Gefäßzentrums Dr. Ute Dammer ist seit April Chefärztin des nun eigenständigen Fachbereichs Gefäßchirurgie

„Ich freue mich, dass die Gefäßchirurgie nun noch mehr Wertschätzung erhält“, erklärt Dammer. „Wir können durch diese Ausgliederung fokussiert unsere Arbeit mit dem Patienten fortsetzen und am Ausbau des Fachbereichs arbeiten.“ Die Gefäßchirurgie ist laut der neuen Chefärztin ein spezielles Gebiet innerhalb der Chirurgie, das auf Ebene der Fachgesellschaften bereits seit 40 Jahren eigenständig agiert.

„Das Leistungsspektrum der Gefäßmedizin ist sehr umfangreich“, betont Dammer und nennt als Beispiele Arterienverkalkungen meist an Beinen und Halsschlagadern, Erweiterungen der Arterien wie das Bauchaortenaneurysma, akute Gefäßverschlüsse, Gefäßverletzungen, Krampfadern sowie Wundheilungsstörungen an den Beinen. „Die Anzahl der meisten dieser Erkrankungen nehmen aufgrund der immer älter werdenden Bevölkerung zu“, so die Chefärztin weiter, weshalb auch die Bedeutung des Fachbereichs im Laufe der Jahre weiter zunehmen werde.

„Durch die neue Eigenständigkeit gewinnen wir nun darüber hinaus mehr Handlungsfähigkeit“, fährt Dammer fort, die in ihrem Bereich vier Fachärzte für Gefäßchirurgie verantwortet sowie einen eigenen gefäßchirurgischen Dienst, der die Patienten täglich rund um die Uhr versorgt. „Hinzu kommen laut der Chefärztin drei Assistenten, die den Facharzt für Gefäßchirurgie anstreben, sowie ein Vascular Assistant, die bei den Ultraschalluntersuchungen der Gefäße unterstützt.

Andreas Kutschker sieht mit dieser Entscheidung die verdienstvolle Arbeit von Dr. Dammer gewürdigt. „Als Leiterin des Gefäßzentrums sowie langjährige leitende Oberärztin trug sie bereits bisher große Verantwortung für diesen wichtigen chirurgischen Bereich“, so der Vorstand der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren. Um den Bereich der Gefäßchirurgie noch weiter auszubauen, sei nun die Gefäßchirurgie als eigene Hauptabteilung etabliert worden. „Mein Dank für die vertrauensvolle Zusammenarbeit gilt hier nicht zuletzt Professor Stefan Maier“, würdigt Kutschker den Chefarzt für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, der bis März auch die Gefäßchirurgie als zugeordnetem Fachgebiet verantwortete. „Er hat diese Entscheidung vom ersten Tag an mitgetragen und die Eigenständigkeit unterstützt.“

Interdisziplinär bleibt die Gefäßchirurgie laut Dammer dennoch. „Im Gefäßzentrum“, so die Chirurgin, „ist die Zusammenarbeit mit den Kollegen anderer Fachabteilungen weiterhin zur optimalen Patientenversorgung sehr wichtig.“

Gesundheitsgespräch mit Dr. Ute Dammer: „Durchblutungsstörungen an den Beinen – was tun?“

  • am Sonntag, 16. Juni 2024, um 13 Uhr am Stand der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren auf der Verbrauchermesse MIR im Marktoberdorfer Modeon sowie
  • am Dienstag, 23. Juli 2024, um 19 Uhr im Raum Forggensee des Klinikums Kaufbeuren.
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Panorama Wirtschaft

Auszeichnung: Börse München verleiht Bulle und Bär an die Sparkasse Allgäu für Engagement im Wertpapierhandel

Die Sparkasse Allgäu zählt zu den großen Sparkassen in Bayern und arbeitet bereits seit 2010 intensiv mit der Börse München zusammen

Für ihr großes Engagement im Wertpapierhandel und die hervorragende Zusammenarbeit mit der Börse München verleiht Vorstand Dr. Robert Ertl Bulle und Bär an die Sparkasse Allgäu. Die Sparkasse Allgäu tätigte 2023 einmal mehr sowohl im Verhältnis zur Bilanzsumme als auch insgesamt den größten Umsatz im Wertpapierhandel aller bayerischen Sparkassen an der Börse München. „Mit den beiden Porzellanfiguren Bulle und Bär, die für das Auf und Ab an den Märkten stehen, möchten wir die enge, partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Sparkasse Allgäu besonders würdigen“, erklärt Robert Ertl.

Die Sparkasse Allgäu zählt zu den großen Sparkassen in Bayern und arbeitet bereits seit 2010 intensiv mit der Börse München zusammen. Zu den gemeinsamen Aktivitäten zählen Börsenabende mit bis zu 500 Teilnehmern, Beraterworkshops und Börsenfahrten nach München. Auch als Ideengeber und Sparringspartner für neue Initiativen fungiert die Sparkasse Allgäu immer wieder.

„Mit der Börse München haben wir einen verlässlichen Partner im Wertpapierhandel, der die Ansprüche unserer Kundinnen und Kunden bestens bedient und unsere Wertpapierberaterinnen und -berater optimal betreut“, so Heribert Schwarz, Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Allgäu.

Die kleinformatigen Plastiken von Bulle und Bär wurden von der Künstlerin Jana Linn entworfen und in kleiner Serie im Auftrag der Börse München erstellt. Sie werden nur zu besonderen Anlässen an ausgewählte Empfänger verliehen.

Bayerische Börse AG

Die Bayerische Börse AG betreibt die öffentlich-rechtliche Börse München. Sie bietet mit dem Spezialisten-Modell „Börse München“ und dem Market Maker-Modell „gettex“ zwei komplementäre Handelsmodelle an. Die öffentlich-rechtliche Struktur garantiert Neutralität für Marktteilnehmer, Anleger und Emittenten. An der Börse München sind über 30.000, auf gettex fast 440.000 Finanzprodukte (Aktien, Anleihen, ETPS, Fonds und Zertifikate) im Angebot. Mehr als 4.000 Kreditinstitute und Emittenten im deutschsprachigen Raum haben Zugang zum Primär- und Sekundärmarkt in München.

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Panorama Verwaltung Wirtschaft

Die Stadt Kaufbeuren vergibt zwei Winterdienst-Bezirke und sucht dafür entsprechende Dienstleister

Kaufbeuren vergibt zwei Winterdienst-Bezirke

Die Stadt Kaufbeuren hat aktuell zwei Winterdienst-Bezirke zu vergeben und sucht dafür entsprechende Dienstleister.

Winterdienst-Umfang für den Bezirk 6 (Bereich: Kaufbeuren Stadtmitte):

  • Manuelles Räumen von Fußgängerüberwegen, Bushaltestellen und Treppen. Benötigt werden dazu zwei Personen.
  • Materialeinsatz: Schubkarre für Streumittel und diverse Schneeschaufeln.

Winterdienst-Umfang für den Bezirk 15 (Bereich: Liegnitzer Straße nach Osten und wieder zurück):

  • Maschinelles Räumen von Geh- und Radwegen sowie manuelles Räumen von Fußgängerüberwegen, Bushaltestellen und Treppen.
  • Benötigt werden dazu drei bis vier Personen, ein Räumfahrzeug mit Pflug und Streuer wie zum Beispiel ein Schmalspurschlepper. Ein PKW oder Kombi, Schubkarre für Streumittel, diverse Schneeschaufeln.

Die Streumittel werden vom Bauhof zur Verfügung gestellt.

Sollten weitere Informationen zu den Winterdienst-Bezirken benötigt werden, bittet der städtische Bauhof darum, dies vor Abgabe eines Angebotes zu tun. Ansprechpartner sind Herr Buchs unter Telefon 08341 437-524 oder Herr Trautwein unter Telefon 08341 437-527. Alternativ kann auch per Email Kontakt aufgenommen werden unter bauhof@kaufbeuren.de.

Jeder Winterdienst-Bezirk kann auch einzeln angeboten werden. Die Angebotsabgabe soll bis spätestens 03.07.2024 an den städtischen Bauhof erfolgen.

Städtischer Bauhof Kaufbeuren
Liegnitzer Straße 1
87600 Kaufbeuren

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Karriere Wirtschaft

Agile Robots neu im Jobportal von Wir sind Kaufbeuren

Produktionsplaner Robotik – Facharbeiter elektromechanische Robotermontage – Entwickler Automatisierungstechnik – Robotik – Wartungs- und Reparaturtechniker Robotik – Monteur elektromechanische Robotermontage – Teamleitung Robotermontage

Hier geht es zu den Agile Robots – Stellenangeboten im Jobportal

Die aktuellen Stellenangebote

  • Produktionsplaner (m/w/d) Robotik
  • Facharbeiter elektromechanische Robotermontage (m/w/d)
  • Entwickler (m/w/d) Automatisierungstechnik – Robotik
  • Wartungs- und Reparaturtechniker (m/w/d) Robotik
  • Monteur elektromechanische Robotermontage (m/w/d)
  • Teamleitung Robotermontage (m/w/d)

Die Agile Robots SE ist ein internationales High-Tech Unternehmen mit Sitz in München und Produktionsstätten in Kaufbeuren, München, Stuttgart, Gemmingen, Augsburg sowie Peking und Shenzhen (China). Es ist eine Ausgründung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und will die Grenzen der Robotik erweitern.

Von Roboterintelligenz, die mit Machine Learning dazulernt, bis hin zu Vision Intelligence und Kraftwahrnehmung: Agile Robots steht für die einzigartige Verbindung von KI und Automatisierung. Wir entwickeln intelligente, bezahlbare und einfach bedienbare Robotiklösungen für hochkomplexe Herausforderungen in der Produktion.

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Gesundheit Wirtschaft

GesundMacher Award: AOK vergibt Preise für betriebliche Gesundheitsförderung

Die drei besten Ideen zeichnet die AOK mit jeweils 5.000 Euro aus!

Ob in der Verwaltung, im Handwerk oder der Industrie – gesunde Arbeit ist in Unternehmen aller Branchen wichtig. Bereits die ersten Berufsjahre können das Gesundheitsverhalten junger Beschäftigter in der Arbeitswelt prägen. Die AOK Bayern will daher mit dem erstmalig ausgelobten GesundMacher Award junge Mitarbeitende motivieren, kreative und gesundheitsfördernde Konzepte für ihren eigenen Betrieb zu entwerfen.

„Wir geben kein Thema vor. Die Nachwuchskräfte können unterschiedlichste Schwerpunkte setzen wie zum Beispiel gesunde Ernährung, Bewegung oder Stressmanagement, aber auch Ideen zur Suchtprävention, gesunden Führung oder Diversität entwickeln“, so Stefan Rampp, Experte für betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) bei der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Die drei besten Ideen zeichnet die AOK mit jeweils 5.000 Euro für Gesundheitsaktionen im jeweiligen Unternehmen aus. Am 31. August endet die Bewerbungsfrist.

Weitere Informationen zur Ausschreibung und zur Anmeldung gibt es auf www.aok.de/bayern/gesundmacher oder bei BGM-Experte Stefan Rampp bei der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu unter der Rufnummer 08341 / 431 2369 oder per E-Mail stefan.rampp@by.aok.de.

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Panorama Politik Wirtschaft

Bis zu 200.000 Euro: Bayerns Wirtschaftsminister erläutert Flutschaden-Soforthilfe für Unternehmen

Naturkatastrophe

Aiwanger: „Unsere Flutschaden-Soforthilfe für die bayerische Wirtschaft ist ein passgenaues Unterstützungspaket. Bis zu 200.000 Euro sorgen dafür, dass Betroffenen geholfen wird.“

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat über Soforthilfen für von der aktuellen Flut betroffene bayerische Unternehmen, Angehörige freier Berufe sowie für die Land- und Forstwirtschaft informiert. Dies sei ein „passgenaues Unterstützungspaket“ für die bayerische Wirtschaft. Aiwanger: „Wir helfen der bayerischen Wirtschaft mit den Soforthilfen, damit Betroffene nach der Naturkatastrophe nicht im Stich gelassen werden.“

Für betroffene gewerbliche Unternehmen, Angehörige freier Berufe und gewerbliche Träger wirtschaftsnaher Infrastruktur bis zu 500 Mitarbeitern wird laut Aiwanger eine Soforthilfe in Höhe von bis zu 200.000 Euro je Unternehmen gewährt. Erstattet werden unmittelbar durch das Hochwasser verursachte Schäden an Betriebsstätten und Infrastrukturen. Bei nicht versicherbaren Schäden wird dabei die Soforthilfe in Höhe von bis zu 50 Prozent der erstattungsfähigen Ausgaben, bei versicherbaren und bei versicherten Schäden in Höhe von bis zu 25 Prozent der erstattungsfähigen Ausgaben gewährt. Die Auszahlung erfolgt auf Antrag durch die zuständige Bezirksregierung.

Auch Gewerbetriebe, die durch die genannten Ereignisse in eine existenzielle Notlage gekommen sind, werden unterstützt. Ihnen stehen bei drohender Existenzgefährdung ebenfalls Zuschüsse aus dem Härtefonds zur Verfügung (Hilfeleistungen je nach finanzieller Leistungskraft der Geschädigten bis maximal 100 Prozent; keine Überkompensation, Versicherungsleistungen werden angerechnet).

Aiwanger: „Mit dieser Notlagen-Hilfe stellen wir sicher, dass durch derartige Unglücksfälle niemand tatsächlich in seiner wirtschaftlichen Existenz gefährdet wird. Wir setzen die Rahmenbedingungen, damit Bayerns Wirtschaft sich weiter entwickeln kann. Wir stehen an der Seite der betroffenen Betriebe, damit diese die Produktion wieder aufnehmen können. Ich danke auch allen Unternehmern, die in der aktuellen Extremsituation ihre Betriebe am Laufen halten und auch denen, die Verständnis dafür haben, wenn Mitarbeiter wegen Einsätzen bei Feuerwehr, THW und anderen Organisationen vom Arbeitsplatz freigestellt werden.“

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Veranstaltung Wirtschaft

Dr. Gerd Wirtz: Vortrag des Mediziners und Moderators beim S-Forum Zukunft am 10. Juni

Sparkasse Allgäu lädt zum Vortrag des Mediziners und Moderators Dr. Gerd Wirtz ein

Dr. Gerd Wirtz | Mediziner, Moderator
Medizin der Zukunft – Lasst uns die Welt gesünder machen mit Digitaler Medizin
Montag, 10.06.2024 | 19.00 Uhr | Sparkassenpassage Kaufbeuren

Die bewährte Vortragsreihe „S-Forum Zukunft“ der Sparkasse Allgäu lädt heuer zwischen Mai und November zu spannenden Vorträgen ein.Den Auftakt macht am Montag, dem 10. Juni 2024 der Mediziner und Moderator Dr. Gerd Wirtz. In seinem Vortrag „Medizin der Zukunft – Lasst uns die Welt gesünder machen mit Digitaler Medizin“ beleuchtet er die menschliche Seite der Digitalisierung. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und findet im S-Forum, Ludwigstraße 26 in Kaufbeuren statt.

Wer die Chancen und Grenzen der Robotik in der Medizin und Pflege aus erster Hand erfahren möchte, kann sich zu dem Vortrag unter www.sparkasse-allgaeu.de/sforum anmelden. Für Kundinnen und Kunden der Sparkasse Allgäu ist die Veranstaltung kostenfrei. zur Anmeldung

Weitere Vorträge

Marie Lang | Kickboxerin, Modedesignerin

Mit Willenskraft zum Erfolg – Einblicke in das Leben einer Kickbox-Weltmeisterin
Montag, 08.07.2024 | 19.00 Uhr | Sparkassenpassage Kaufbeuren

Marie Lang, Kickbox-Weltmeisterin, skizziert ihre sportliche Reise und wie sie Herausforderungen meisterte. Sie ermutigt dazu, die Komfortzone zu verlassen, persönliches Wachstum anzustreben und nie die Motivation zu verlieren. zur Anmeldung

Ingo Zamperoni | Moderator, Journalist

Ingo Zamperoni | Moderator, Journalist
US Wahl 2024 – Biden vs. Trump, Amerika!
Mittwoch, 24.07.2024 | 19.00 Uhr | Stadttheater Kempten

„Selten hatte eine US-Wahl solche Auswirkungen auch für uns in Europa bzw. Deutschland wie diese.“ In diesem Vortrag wirft Ingo Zamperoni einen Blick auf die politische Entwicklung der USA im Vorfeld der nächsten Präsidentenwahl. zur Anmeldung

Dr. Christoph Mayer | Gletscherforscher

Dr. Christoph Mayer | Gletscherforscher
Hochgebirge, Eis und Schnee – Einblicke in die Arbeit eines Gletscherforschers
Dienstag, 26.11.2024 | 19.00 Uhr | Sparkasse Sonthofen

Dr. Christoph Mayer beleuchtet den Zusammenhang zwischen Klima und Gletscherentwicklung und die Konsequenzen für unsere Umwelt. Dazu zeigt er intensive Eindrücke der Arbeit in der Gletscherforschung und am einzigen Gletscher des Allgäus. zur Anmeldung

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Jugend Soziales Wirtschaft

Gemeinsam verdoppelt: HypoVereinsbank-Mitarbeiter spenden für humedica e. V.

Spende dient einem Projekt für Schülerinnen und Schüler in der Ukraine um Möbel oder Computerausstattung einzukaufen

Die Mitarbeiter der HypoVereinsbank im Allgäu leisten mit 1.230 Euro Spendengelder erneut einen Beitrag für humedica. Damit profitiert die internationale Organisation zum elften Mal vom „Gift Matching Program“ der Bank.

Insgesamt sammelten die Mitarbeiter der Bank Spendengelder in Höhe von 1.230 Euro. Die UniCredit Foundation verdoppelte und stockte den Betrag zusätzlich um 2.000 Euro auf insgesamt 3.230 Euro auf. Der zusätzliche Beitrag in Höhe von 2.000 Euro wird für ein Projekt für Schülerinnen und Schüler in der Ukraine eingesetzt, um dafür Möbel oder Computerausstattung einzukaufen.

Den entsprechenden Scheck überreichte Andreas Frey, Filialleiter Privatkundengeschäft in Kaufbeuren, vor Kurzem an Carina Freudig von humedica.
„Unsere Mitarbeiter leisten mit den Spendengeldern auch über Landesgrenzen hinweg einen wertvollen Beitrag für das Gemeinwohl – das verdient meine höchste Anerkennung. Ich bedanke mich bei den Kolleginnen und Kollegen für Ihre Unterstützung. Ihre Einsatzbereitschaft macht es möglich, die wichtige Arbeit von sozialen Organisationen wie
humedica Jahr für Jahr zu fördern“, so Andreas Frey.

Seit 1979 setzt sich die internationale Hilfsorganisation humedica mit Sitz in Kaufbeuren dafür ein, dass Menschen in Not nicht nur überleben, sondern in ein selbstbestimmtes, würdevolles Leben zurückkehren können. Dies gelingt, auch mit Unterstützung örtlicher Partner, durch die Verbesserung der Lebensbedingungen und eine gute Gesundheitsversorgung, vor allem in den vergessenen Krisen der Welt. Gerade nach Katastrophen leistet humedica Nothilfe, engagiert sich aber auch darüber hinaus, wenn andere die Not der Menschen nicht mehr im Blick haben. Das DZI-Spendensiegel bescheinigt humedica jedes Jahr einen verantwortungsvollen Umgang mit Spendengeldern.

Nachhaltiges Engagement

Als Teil der UniCredit engagiert sich die HypoVereinsbank seit vielen Jahren im Rahmen der gruppenweiten Nachhaltigkeitsstrategie gemeinsam mit den Mitarbeitern für die Gesellschaft. Ein wichtiges Anliegen ist es, Integration und Teilhabe für Jugendliche und sozial benachteiligte Menschen zu ermöglichen. Die Bank fördert dieses ehrenamtliche Engagement mit Sonderurlaub und Spenden bei mehreren Programmen: „Wir für die Region“, „Ehrensache“ sowie „Gift Matching“, bei dem die Spenden durch die UniCredit Foundation verdoppelt werden. Weitere Infos: www.hvb.de/nachhaltigkeit

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Karriere Wirtschaft

Pralles Plus im Portemonnaie für Bäckerei-Azubis in Kaufbeuren

Bäckereien erleben „Azubi-Schwund“ | Nachwuchs-Offensive gestartet

Bäckerei-Azubis backen keine kleinen Brötchen mehr: Wer in den Bäckereien in Kaufbeuren eine Ausbildung macht, hat jetzt deutlich mehr im Portemonnaie. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hingewiesen. Es gebe eine wesentlich höhere Ausbildungsvergütung: „Wer seine Ausbildung anfängt, geht mit mindestens 860 Euro im Monat nach Hause. Das sind 180 Euro mehr als bislang. Im zweiten Ausbildungsjahr gibt es 190 Euro zusätzlich. Und im dritten bekommt der Bäckerei-Nachwuchs 1.085 Euro – ein Plus von 200 Euro. Im Schnitt haben die Bäckerei-Azubis damit rund ein Viertel mehr auf dem Konto“, sagt die Geschäftsführerin der NGG Allgäu, Claudia Weixler.

Außerdem werde es bis zum Jahresende noch eine Inflationsausgleichsprämie von 50 Euro pro Monat geben. Die NGG Allgäu ruft alle Bäckerei-Azubis in Kaufbeuren zu einem „Azubi-Konto-Check“ auf. „Wer das zusätzliche Geld noch nicht bekommt, sollte sich melden. Dazu gibt es auch noch ein Ticket-Geld von 29 Euro im Monat für den ÖPNV. Da kommt also einiges zusammen“, erklärt NGG-Geschäftsführerin Weixler.

Für die deutlich bessere Bezahlung vom Bäckerei-Nachwuchs habe sich die NGG in zähen Verhandlungen am Tariftisch stark gemacht. „Jeder Azubi in einer Bäckerei profitiert jetzt davon: Egal, ob es um die Ausbildung in der Backstube oder am Verkaufstresen geht. Wichtig ist, dass der Tarifabschluss dazu für alle Betriebe gilt – ohne Ausnahme“, erklärt Claudia Weixler. Für die „Azubi-Tarife“ gelte nämlich eine Allgemeinverbindlichkeit. Dafür habe sich die Gewerkschaft NGG zusammen mit dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks beim Bundesarbeitsministerium eingesetzt.

„Die Branche startet damit eine ‚Azubi-Offensive‘. Und das ist auch dringend notwendig. Denn nur so haben die Bäckereien überhaupt die Chance, Nachwuchs zu bekommen“, sagt Claudia Weixler. Die Geschäftsführerin der NGG Allgäu spricht vom „Akut-Problem Azubi-Schwund“: In allen Bäckereien in Bayern gebe es derzeit lediglich rund 2.500 Auszubildende. „Zehn Jahre zuvor waren es immerhin rund 5.200 Bäckerei-Azubis“, so Weixler. Die NGG beruft sich dabei auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit.

„Die Azubi-Zahlen bei den bayerischen Bäckereien sind damit dramatisch eingebrochen – um rund 52 Prozent. Jetzt geht es darum, diesen Trend zu stoppen“, sagt NGG-Geschäftsführerin Weixler. Die Arbeit in Bäckereien sei interessant und krisensicher. Um sie aber wirklich attraktiv zu machen, müsse auch der Lohn nach der Ausbildung stimmen: „Eine faire Bezahlung bedeutet, dass jede Bäckerei in Kaufbeuren den Tariflohn zahlt. Und das ist wichtig, um Bäcker und Fachverkäuferinnen bei der Stange zu halten. Denn die Qualität von Brot, Brötchen, Torten, Kuchen & Co. steht und fällt damit, ob ausgebildete Profis in der Bäckerei arbeiten“, macht Claudia Weixler deutlich.

Am Ende entscheide nicht zuletzt auch der Tariflohn darüber, wie gut die Ware sei, die über die Ladentheke gehe. Schon jetzt versuchten viele Betriebe, fehlende Fachkräfte durch Quereinsteiger zu ersetzen. „Backen ist ein Handwerk. Und das muss man lernen. Dazu müssen die Bäckereien aber auch eine gute Ausbildung bieten“, sagt die Geschäftsführerin der Bäcker-Gewerkschaft.

Mehr Informationen rund um Ausbildung, Arbeit und Bezahlung gibt es bei der Bäcker-Hotline der NGG: 040 / 380 13 265.

Gemeinsam mit dem Zentralverband des deutschen Bäckereiverbands hat die NGG im Vorfeld der Europawahl ein Zeichen für Vielfalt und Demokratie und gegen Hass und Ausgrenzung gesetzt. Die Erklärung „Backen braucht Vielfalt“ ist online abrufbar unter:
www.ngg.net/backen-braucht-vielfalt

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Jugend Karriere Werbung Wirtschaft

„Handwerk ist halt was Nützliches“

Erfolgreicher Tag des Handwerks bei HÖBEL

Die Aufregung auf beiden Seiten war groß, als zum ersten Mal zwei Schulklassen der Jörg-Lederer-Mittelschule aus Kaufbeuren zum „Tag des Handwerks“ auf den Hof der Ernst Höbel GmbH strömten. Drei Stunden Zeit, um die Schülerinnen und Schüler zu überzeugen, dass ein Handwerksberuf bei der Berufswahl vielleicht das Richtige ist – eine Herausforderung, auf die sich HÖBEL gut vorbereitet hatte.

Nach einer kurzen Vorstellung der Handwerksberufe und der Firma durch die beiden Ausbildungsverantwortlichen Markus Ponzer und Michaela Fröhlich ging’s direkt ans Selbermachen: An sechs verschiedenen Stationen konnte sich jeder in den Bau-Disziplinen einbringen.

Architektin Andrea Angerer testete mit einem Quiz die Fähigkeiten, aus einem Plan Informationen herauszulesen und war überrascht: „Das waren super Ergebnisse, dafür, dass die Schüler*innen ja mit so etwas noch nie zu tun hatten!“

An der nächsten Station erzählten der ehemalige Azubi Max Haf und sein Polier Anton Schwarz etwas zum täglichen Job – und begleiteten dann jeweils zwei Teams beim Wett-Mauern.

Bei den Zimmerern ging’s ans Sägen und hoch hinaus: Unter der Aufsicht von Azubi Paul und Bauleiter Markus durften sich die Schüler*innen einen Handyhalter zimmern, während Geselle Lukas die Teilnehmenden mit der Hebebühne hoch hinaus nahm, um die Schwindelfreiheit zu testen. Bei dieser Gelegenheit gab’s durch den Bauleiter und Fachkraft für Arbeitssicherheit Werner Lensanft und seine Assistentin Bettina Herb direkt eine Einweisung zum Arbeitsschutz und Absturzsicherung.

Für viele das Highlight war eine der beiden Tiefbau-Stationen – hier durften die Schüler*innen unter Anleitung von Polier und Baugeräteführer Thomas Stich einen Mini-Bagger steuern. Auch die Lehrer mussten mal ran – und wurden eifrig für ihre Leistungen beklatscht. An der Pflaster-Station lösten die Gäste mit Hilfe von Tiefbaufacharbeiter Janik Herman ein Pflastersteinpuzzle, während Bauleiter Markus Preißinger die Technik des Hirtenstabs erklärte.

Am Ende traf man sich noch einmal zu einer Feedbackrunde und war auf beiden Seiten zufrieden. „Eigentlich wollte ich Kindergärtnerin werden – aber das hier war auch toll, das kann ich mir gut vorstellen“, erklärte eine Schülerin. Und ein anderer ergänzte: „Handwerk ist halt was Nützliches, das hilft einem im Alltag weiter.“ Tanja Mayer, „BO-aktiv!“ – Berufsorientierung an der Jörg-Lederer-Mittelschule, bestätigte: „Den Schülern und Lehrkräften hat es sehr gut gefallen! Es war ein sehr informativer und abwechslungsreicher Vormittag!“

Petra Krone, Leiterin der HÖBEL-Personalabteilung, freute sich über das große Interesse: „Wir konnten den Schüler*innen einen ersten Einblick in einen Handwerksberuf zeigen. Mehrere haben auch schon Interesse an einem Praktikum signalisiert – und wir freuen uns schon drauf, sie wieder bei uns zu begrüßen!“ 

Zum Abschied gab’s noch ein paar HÖBEL-Geschenke und ein Gruppenfoto vor dem Radlader. „Nachdem dieser Tag bei Schüler*innen und Lehrern so gut ankam, werden wir das nächstes Jahr auf jeden Fall wiederholen!“, freute sich Petra Krone.