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Schneekugeln und mehr. Sonderausstellung in der Erlebnisausstellung der Gablonzer Industrie

HEIMAT UNTER GLAS

Schneekugeln und mehr

25.03.2024 – 04.10.2024

Die sympathischen Schneekugeln aus Neugablonz sind berühmt. Für viele symbolisieren sie heile Welt und Kindheitserinnerungen. So verstanden sind die Miniaturen zugleich Sehnsuchtsort und Gefühl. In der Sonderausstellung werden sie zu Wegbegleitern in das facettenreiche Thema HEIMAT.

Heimat ist vielfältig, Heimat ist persönlich und dennoch geben Schneekugeln immer wieder unserer Vorstellung von Heimat Gestalt. Unter der schützenden Haube bleiben die idealisierten Abbilder garantiert unveränderlich, garniert mit hübschem Schnee, der unbeeindruckt vom Klimawandel ganzjährig rieselt. Doch in der Sonderausstellung bieten die Schneekugeln mehr als romantische Idylle und edlen Kitsch.

Die Sonderausstellung HEIMAT UNTER GLAS ist Teil der Ausstellungsreihe HEIMAT. EINE SUCHE. Verteilt über das Jahr 2024, zeigen die Häuser der Kaufbeurer Museumslandschaften weitere Sonderausstellungen zu dem gemeinsamen Thema.

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Neue Dekoration in der Erlebnisausstellung der Gablonzer Industrie

Alles neu macht der Frühling

Alles neu macht der Frühling – so auch in der Erlebnisausstellung der Gablonzer Industrie. Die Vitrinen sind neu bestückt und warten zusätzlich mit tollen Modezeichnungen als Style-Vorschlag auf. Es gibt also wieder viel zu entdecken!

Besuchen Sie die Ausstellung bei freiem Eintritt zu unseren Öffnungszeiten von Montag bis Freitag von 9:30 Uhr bis 12:00 Uhr und Montag bis Donnerstag von 14:00 Uhr – 17:00 Uhr und entdecken Sie die funkelnde Vielfalt an Produkten aus der Gablonzer Industrie.

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Die Erlebnisausstellung nun auch auf Instagram

Die Erlebnisausstellung jederzeit außerhalb der Öffnungszeiten besuchen

Die Erlebnisausstellung der Gablonzer Industrie kann nun auch außerhalb der Öffnungszeiten jederzeit auf Social Media besucht werden:

Scannen Sie den QR Code und Sie kommen direkt zum Instagram-Auftritt.

Verpassen Sie ausserdem nicht die derzeit laufende Sonderschau „Farbe & Linie“ – eine kleine Werkschau von Brigitte Wolf.

Brigitte Wolfs Bilder sind dynamisch, explosiv, sensibel, und experimentell. Sie arbeitet sowohl figürlich als auch nicht gegenständlich und abstrahierend. Ihre Zeichnungen und Skizzen zeichnen sich durch einen kraftvollen Strich, aber auch durch tänzerische Linien aus. Die kleine Werkschau gibt einen Einblick in 15 Jahre künstlerische Arbeit.

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Farbe & Linie. Eine kleine Werkschau von Brigitte Wolf

Sonderausstellung von 23.10.2023 bis 01.03.2024 in der Erlebnisausstellung der Gablonzer Industrie

Brigitte Wolfs Bilder sind dynamisch, explosiv, sensibel, und experimentell. Sie arbeitet sowohl figürlich als auch nicht gegenständlich und abstrahierend. Ihre Zeichnungen und Skizzen zeichnen sich durch einen kraftvollen Strich, aber auch durch tänzerische Linien aus. Die kleine Werkschau gibt einen Einblick in 15 Jahre künstlerische Arbeit.

Die Formensprache der Künstlerin Brigitte Wolf, deren Atelier sich im selben Haus wie die Erlebnisausstellung befindet, ist oft auf wenige Gesten reduziert. Ihre Kompositionen verkörpern elementare, geballte Äußerungen. Von der Idee zum Bild gibt es viele Wege: Einen jeweils konsequent zu beschreiten, demonstriert Brigitte Wolf in den vielen unterschiedlichen Arbeiten. Bildaufbau, Material- und Farbkenntnisse spielen dabei eine große Rolle. Allerdings entwickelt jedes Bild ab einem gewissen Stadium seine Eigendynamik. Diese zuzulassen, darauf einzugehen, ist immer wieder eine neue Herausforderung.

Spontanes, kraftvolles Agieren verlangt gleichzeitig sensibles Reagieren und notwendiges Verändern zugunsten des großen Ganzen. Unmittelbarkeit, Intensität und Konzentration führen zu der kreativen Freiheit, die das Werk von Brigitte Wolf auszeichnet.

Die Sonderausstellung steht Gästen im Rahmen der regulären Öffnungszeiten der Erlebnisausstellung offen. Zusätzlich können Besuche des Künstlerateliers vereinbart werden (Telefon: 08346 982860 oder www.wolf-brigitte.de).

Schmuck und mehr
Die Erlebnisausstellung präsentiert neben der Sonderausstellung vor allem Modeschmuck aus den Werkstätten der Gablonzer Industrie. Erlebnisstationen zum Anfassen und Ausprobieren begeistern Besucher jeden Alters. Der integrierte Shop lädt zum Einkaufen ein. Parallel können junge Besucher mit kleinen Rätselspielen auf Entdeckungsreise gehen.

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Kultur Veranstaltung

Historisches über „Ein Projekt in Scherben“

Thomas Nölle

Der Vortrag des Historikers Manfred Heerdegen in der Erlebnisausstellung beleuchtete den Versuch, schon in den 1960er Jahren eine Kaufbeurer Stadtgeschichte zu erarbeiten. Im gut besuchten Vortrag zeigte er, wie umfassend das Buchprojekt angedacht war

Die damaligen Bemühungen waren anspruchsvoll und ehrgeizig. Unter anderem wollten die verantwortlichen Schriftleiter sogar die Neubürger in Neugablonz einbeziehen. Dies war sicherlich eine vorausschauende zeitgeschichtliche Besonderheit. Doch schließlich scheiterten alle Anstrengungen, das finale Aus kam vor genau 50 Jahren.

Bereits zwischen 1959 und 1973 wurde der Versuch unternommen, eine umfassende Geschichte der Stadt Kaufbeuren zu erarbeiten. Dabei ist bemerkenswert, dass der junge Stadtteil Neugablonz mit seiner besonderen Geschichte und eigenständigen kulturellen Prägung durch mehrere Autoren vertreten sein sollte. Der Heimatverein Kaufbeuren und der Bundesverband der Gablonzer Industrie hatten deshalb gemeinsam zu einer Abendveranstaltung eingeladen, die sich diesem Thema widmete. Der Historiker Manfred Heerdegen stellte in seinem einstündigen Vortrag dar, was man sich damals vorgenommen hatte und warum das Projekt schließlich nicht verwirklicht wurde. Basis des Vortrags ist der Beitrag des Referenten im jüngsten Band 24 der Kaufbeurer Schriftenreihe, der im Herbst 2022 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Aus vorsichtigen Anfängen als kleineres Heimatbuch wurde im Verlauf der 1960er Jahre schließlich ein großes Vorhaben. Die damals geplante Kaufbeurer Stadtgeschichte sollte mit bis zu 720 Seiten ein dicker Wälzer werden. Eine erste Gliederung der geplanten Inhalte wurde mehrmals geändert. Über 13 Jahre rangen die letztlich 36 beteiligten Autoren und Verantwortlichen um das Projekt. Ende 1968 lagen alle Manuskripte dem Schriftleiter fertig vor. Allerdings hatte sich zu diesem Zeitpunkt die Stimmung im Stadtrat, der die Kosten des Projektes übernehmen sollte, grundlegend gewandelt. Man war nicht mehr bereit, finanzielle Mittel in Höhe von etwa 60.000 DM für den Druck bereitzustellen. Stattdessen wünschte sich die Mehrheit der Stadträte eine deutlich gekürzte Variante, von der man hoffte, dass sie erheblich günstiger werde. Das löste Verstimmungen in der Autorenschaft und bei der Schriftleitung aus. Alles hätte wieder überarbeitet werden müssen. Vermittlungsversuche sollten doch noch ein gutes Ende ermöglichen.

Letztendlich half alle Mühe nichts: 1973 wurde das Projekt endgültig eingestellt. Von den unzähligen Arbeitsstunden, die in all den Jahren ehrenamtlich investiert wurden, blieb nur ein Scherbenhaufen. Heute sind fast alle alten Manuskripte im Stadtarchiv eingelagert. Nur ein kleiner Teil der Texte wurde im Rahmen anderer Projekte doch noch veröffentlicht. Der Historiker Heerdegen hat die vorhandenen Unterlagen gesichtet und ausgewertet. Seine Recherchen zeigen, dass die Gründe für das Scheitern vielfältig waren. „Letztendlich wurde die anspruchsvolle und ehrgeizige Idee ein Opfer finanzieller Zwänge und persönlicher Konflikte“, so sein zusammenfassendes Urteil in der gut besuchten Abendveranstaltung.

Das gescheiterte Projekt diente als Negativvorlage für den nächsten Versuch, eine Kaufbeurer Stadtgeschichte zu erarbeiten. Der Historiker Jürgen Kraus, Initiator und Motor dieses erfolgreichen zweiten Anlaufs, hat die richtigen Lehren aus der Vergangenheit gezogen. Es ist zum erheblichen Teil sein Verdienst, dass Kaufbeuren seit 2021 über eine Stadtgeschichte in nunmehr vier Bänden verfügt. Ergänzt wird das Hauptwerk von der Kaufbeurer Schriftenreihe zur Stadtgeschichte, die mittlerweile schon 24 Bände umfasst. „Auf eine derart umfangreiche und fundierte Aufarbeitung der Stadtgeschichte kann man in Kaufbeuren zu Recht stolz sein“, so Heerdegen abschließend.

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Kultur Veranstaltung

Warum musste das Projekt letztendlich scheitern?

Thomas Nölle

Ein historischer Vortrag im Haus der Gablonzer Industrie am Mittwoch, 28.06.2023, 19:00 Uhr: Ein Projekt in Scherben. Eine gemeinsame Kaufbeurer Stadtgeschichte? Ein Versuch mit Neugablonzer Beteiligung

Bereits zwischen 1959 und 1973 wurde der Versuch unternommen, eine umfassende Geschichte der Stadt Kaufbeuren zu erarbeiten. Der Historiker Manfred Heerdegen zeigt in seinem Vortrag, was man sich damals vorgenommen hatte und warum das Projekt schließlich nicht verwirklicht wurde.

Dabei ist bemerkenswert, dass der junge Stadtteil Neugablonz mit seiner besonderen Industrie und kulturellen Prägung durch mehrere Autoren vertreten sein sollte. Der etwa einstündige Vortrag mit anschließender Diskussionsrunde zeigt, wie die anspruchsvolle und ehrgeizige Idee ein Opfer finanzieller Zwänge und persönlicher Konflikte wurde. Basis des Vortrags ist der Beitrag des Referenten in Band 24 der Kaufbeurer Schriftenreihe vom Herbst letzten Jahres.

Zur besseren Planung wird um Voranmeldungen gebeten (Fon 08341 98903 oder info@erlebnisausstellung.info). Veranstalter sind der Bundesverband der Gablonzer Industrie und der
Heimatverein Kaufbeuren.

Schmuck und mehr

Der Vortrag findet im Haus der Gablonzer Industrie statt. Dort präsentiert die Erlebnisausstellung der Gablonzer Industrie dauerhaft vor allem Modeschmuck in vielen Farben und
Stilrichtungen. Der integrierte Shop lädt zum Einkaufen ein.

Erlebnisstationen begeistern Besucher allen Alters. Zusätzlich bietet die kleine KaffeeWerkstatt den Gästen eine Tasse Kaffee in gemütlicher Atmosphäre. Dabei sind sie von originalen Werkstattgegenständen umgeben. Parallel können junge Besucher in der Erlebnisausstellung mit kleinen Rätselspielen auf Entdeckungsreise gehen.

 

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Veranstaltung

Perlenwickler, Schwarzarbeiter oder auch Rätselspass

Thomas Nölle

Familientag in der Erlebnisausstellung der Gablonzer Industrie. Ein Angebot zum Internationalen Museumstag. Am Sonntag, 21. Mai 2023, 13 bis 17 Uhr

Am Familientag bietet die Erlebnisausstellung besondere Angebote für Familien und Kinder ab etwa acht Jahren. Sie können mit den Figuren Mia und Tim spielerisch in die Welt der Gablonzer Industrie eintauchen.
Es stehen insgesamt drei Varianten zur Auswahl.

Beispielsweise gehen junge Gäste mit ihrem eigenen Handy und einem installierten QR-Code-Scanner auf Entdeckungstour. So erfahren sie an sieben Stationen, wie Schmuck gemacht wird.

> das komplette Angebot zum Museumstag hier im Stadtportal

Dabei begegnen Ihnen Perlenwickler und Schwarzarbeiter. Wer glaubt, dass Ausstellungen langweilig sind, kann ein Rätselspiel ausprobieren. Die Antworten auf die kniffeligen Fragen sind in der Erlebnisausstellung versteckt – die gilt es zu finden. Schließlich gibt es noch die Möglichkeit, auf Entdeckungsreise zu gehen. Bei einem Rundgang durch Neugablonz bietet das Spiel Einblicke in die Geschichte und Gegenwart des Stadtteils und seiner besonderen Industrie.

Darüber hinaus lädt die Erlebnisausstellung am Familientag auch in die Sonderschau SOUVENIR ein. Dort präsentieren Nachwuchskünstler der Berufsfachschule für Glas und Schmuck tiefgründige Neuinterpretationen des Souvenirs. Die Dauerausstellung SCHMUCK UND MEHR steht Gästen ebenfalls offen.

Der Eintritt am Familientag ist kostenlos.

Modeschmuck erleben
Die Erlebnisausstellung präsentiert vor allem Modeschmuck aus den verschiedenen Werkstätten der Gablonzer Industrie. Der integrierte Shop lädt zum Einkaufen ein. Erlebnisstationen begeistern Besucher allen Alters.

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KreativTag

Thomas Nölle

Offene Künstlerateliers, Ausstellungen und Live Acts im Haus der Gablonzer Industrie

Die Künstler Brigitte Wolf (Malerei und Zeichnung), Anne Menzel (Unikatschmuck aus Glas und Porzellan) und Photorazzi Studios Fredi Scholze (kreative Fotografie) laden gemeinsam mit der Erlebnisausstellung am KreativTag, 6. Mai 2023, von 14 bis 18 Uhr zu offenen Künstlerateliers und Vorführungen, zum Staunen und Stöbern, zum Informieren und Begegnen ins Haus der Gablonzer Industrie ein.

Als Besonderheit präsentiert die Schmuckdesignerin Anne Menzel ihre neue Schmuck-Kollektion, die in den letzten Monaten in ihrer Werkstatt entstanden ist. Außerdem erhalten Gäste bis 17 Uhr in der lebenden Werkstatt Eindrücke vom aufwendigen Herstellungsprozess.

Die Malerin Brigitte Wolf zeigt ihre aktuelle Ausstellung BILD UND POESIE, die bereits viele Kunstliebhaber begeistert hat. Der Fotokünstler Fredi Scholze zeigt kreatives Fotodesign und lädt Gäste bis 17 Uhr zum Portraitshooting ein.

Die Erlebnisausstellung ist am KreativTag ebenfalls geöffnet. Sie präsentiert Schmuck und mehr aus den verschiedenen Werkstätten der Gablonzer Industrie. Darüber hinaus bietet die Sonderschau SOUVENIR hintergründige Neuinterpretationen des Themas durch vielversprechende Nachwuchskünstler.

Ab 17 Uhr können Besucher bei Photorazzi Studios ein Fotoshooting hautnah miterleben. Dort werden dann Schmuckstücke der neuen Kollektion von Anne Menzel am Fotomodell professionell in Szene gesetzt und fotografiert.

Das facettenreiche Programm lässt die vielen Berührungspunkte der unterschiedlichen Künstler des Neugablonzer Kulturzentrums erahnen. Daraus entstehen regelmäßig gemeinsame Projekte. Ein Beispiel dafür ist das besondere Fotoshooting, bei dem Gäste herzlich willkommen sind.

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Neue Sonderschau SOUVENIR in der Erlebnisausstellung der Gablonzer Industrie

Thomas Nölle

Die Sonderschau SOUVENIR präsentiert sowohl persönliche wie auch kritische Varianten dessen, an was man sich erinnern möchte oder sollte. Besucher können in eine facettenreiche und widersprüchliche Welt eintauchen

Neue Sonderschau SOUVENIR in der Erlebnisausstellung der Gablonzer Industrie

Die Sonderschau SOUVENIR präsentiert sowohl persönliche wie auch kritische Varianten dessen, an was man sich erinnern möchte oder sollte. Besucher können in eine facettenreiche und widersprüchliche Welt eintauchen.

Ausgangspunkt war der Danner-Wettbewerb 2022 mit dem Thema SOUVENIR. Für die Annäherung haben die Nachwuchskünstler der Berufsfachschule für Glas und Schmuck die gewohnten Konventionen hinterfragt und neue Perspektiven auf das Wettbewerbsthema entwickelt. Den Ergebnissen wurde mit schöpferischer Kreativität und handwerklicher Expertise Gestalt gegeben.

Die aufwendigen Einzelanfertigungen sind schon deshalb eine Neuinterpretation des Themas, weil die üblichen Mitbringsel meist günstige Massenartikel von anonymer Herkunft sind. Die Sonderschau zeigt Besuchern tiefgründige und humorvolle, oft sehr persönliche und manchmal irritierende Neuinterpretationen des Souvenirs.

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