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Ausflug mit dem Bund Naturschutz Kaufbeuren in die Teufelsküche

Dick eingepackt waren neun Erwachsene und ein Kind auf den verschlungenen Wegen rund um die Felsen und Bäume unterwegs

Warm oder gar heiß war es nicht in der Teufelsküche, aber das Geotop bei Obergünzburg ist bei jedem Wetter schön. Das war jedenfalls das Fazit des Ausfluges des Bund Naturschutz Kaufbeuren. Dick eingepackt waren neun Erwachsene und ein Kind auf den verschlungenen Wegen rund um die Felsen und Bäume unterwegs, zwängten sich durch enge Miniaturschluchten und bestaunten die hoch aufragende Felswand an der Ostseite des Geländes.

Weil nach dem anfänglichen Schneefall doch zwischendurch die Sonne schien, ließen sich alle gerne vom Tourenbegleiter Peter Hausmann zu gemeinsamen Bewegungsspielen aktivieren – das sorgte nicht nur für Aufwärmung, sondern war auch richtig spannend.

Weil Bewegung an der frischen Luft doch hungrig macht, gab es danach ein gemeinsames Mittagessen im Hirsch in Obergünzburg. Ein schöner Abschluss eines tollen Ausfluges!

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Panorama Veranstaltung

Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie Kaufbeuren am 26.04.2024

Die Mitgliederversammlung beginnt mit einem geistlichen Impuls

Die Kolpingsfamilie Kaufbeuren lädt ein zur Mitgliederversammlung am Freitag, den 26.04.2024 um 18:30 Uhr ins Kolpinghaus Kaufbeuren.

Die Mitgliederversammlung beginnt mit einem geistlichen Impuls.

Folgende Tagesordnungspunkte stehen an:

Tagesordnung:

  • Begrüßung und geistlicher Impuls
  • Feststellung der Beschlussfähigkeit
  • Protokoll der Mitgliederversammlung 31.03.2023
  • Berichte der Vorstandschaft
  • Bericht der Kassenprüfer
  • Aussprache zu den Berichten
  • Entlastung der Kassiererin und des Vorstandes
  • Wahl der beiden Kassenprüfer
  • Die Kolping Akademie – Information zur aktuellen Situation
  • Wünsche und Anträge
  • Hinweise zu den nächsten Terminen
  • Schlusswort und Kolpinglied

Freunde und Gäste sind herzlich willkommen.

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Bildung Panorama Veranstaltung

Generation arbeitsunfähig? Bestsellerautor Rüdiger Maas kommt am 25.04. nach Kaufbeuren

Der Lions Club holt Deutschlands bekanntesten Generationenforscher nach Kaufbeuren

Bestsellerautor Rüdiger Maas stellt am 25.04.2024 im Jakob-Brucker Gymnasium sein neues Buch vor.

Der Bestseller-Autor und Psychologe Rüdiger
Maas ist Deutschlands bekanntester Generationenforscher. In seinem neuesten Buch, das in dieser Woche erscheint, beschreibt er hellsichtig, wie Generationen von unterschiedlichen Denkmustern
geprägt werden und welchen Einschnitt die digitalen Medien gebracht haben.

Unter Bezugnahme aktuellster Forschungsergebnisse und zahlreicher Interviews bietet er einen lösungsorientierten Blick auf aktuelle Konflikte in der Arbeitswelt. Maas tritt ein für mehr Verständnis zwischen den Generationen und macht deutlich: Wir können am Ende alle profitieren, wenn wir für einen Wandel des Arbeitsmarkts bereit sind.

Am 25.04.2024 referiert Rüdiger Maas im Jakob-Brucker Gymnasium zum Thema „Generation arbeitsunfähig – wie uns die Jungen zwingen, Arbeit und Gesellschaft jetzt neu zu denken“.

Ermöglicht wird der Vortrag durch den Lions Club Kaufbeuren und das Jakob-Brucker Gymnasium. Schulleiter Christof Walter und Lions-Präsident Dr. Norbert Rehle sind sich einig, mit ihrem Gemeinschaftsprojekt eines der brisantesten Themen dieser Zeit anzusprechen: „Wir freuen uns auf einen interessanten Vortrag und eine spannende Diskussion.“

  • Vortragstitel: Generation arbeitsunfähig – wie uns die Jungen zwingen, Arbeit und Gesellschaft jetzt neu zu denken
  • Ort: Jakob-Brucker-Gymnasium, Neugablonzer Straße 38, 87600 Kaufbeuren
  • Termin: Donnerstag, 25. April 2024, 19:30 Uhr
  • Kartenvorverkauf: 9,00 € / 5,00 € ermäßigt. Sekretariat des Jakob-Brucker-Gymnasiums und Pianofactum Kaufbeuren
  • Kartenreservierung: praesident@lions-kaufbeuren.de
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Panorama Politik Verwaltung

Kaufbeurens 3. Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler war auf Einladung von Bundespräsident Steinmeier in Berlin

Auf Einladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der Körber-Stiftung ist Kaufbeurens dritte Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler für zwei Tage nach Berlin gereist

Gemeinsam mit 80 weiteren ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus ganz Deutschland hat sie an der Veranstaltung „Demokratie beginnt vor Ort“ teilgenommen. Das Treffen stellte das ehrenamtliche Engagement in den Mittelpunkt und würdigte den Einsatz der Kommunalpolitikerinnen und -politiker für die Demokratie. Am Mittwoch, 10.04.2024, hatten die Amtsträgerinnen und -träger bei einem Netzwerktreffen die Gelegenheit, sich zu Themen wie beispielsweise Vereinbarkeit mit Hauptberuf und Familie, den zeitlichen Belastungen oder Anfeindungen auszutauschen und voneinander zu lernen. Am Donnerstag, 11.04.2024, empfing Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Kommunalpolitikerinnen und -politiker in Schloss Bellevue. Hier hielt der Bundespräsident eine Rede und es wurden Gespräche mit den ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern geführt.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch die Ergebnisse einer repräsentativen Forsa-Umfrage unter ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern im Auftrag der Körber-Stiftung präsentiert. Die Ergebnisse beleuchten u.a. die Rahmenbedingungen des Ehrenamts, die wahrgenommene gesellschaftliche und politische Stimmung in den Kommunen sowie die Erfahrungen der Amtsträgerinnen und -träger mit Bedrohungen und Gewalt im Kontext ihrer eigenen Arbeit. Die Umfrageergebnisse sind seit dem 11.04.2024 auf https://koeber-stiftung.de/presse/mitteilungen verfügbar.

Über „Demokratie beginnt vor Ort“.

Von den ca. 11.000 Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern in Deutschland üben knapp 60 Prozent ihr Amt im Ehrenamt aus. Sie stehen für lokale Demokratiegestaltung und sichern den gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort. Menschen für das Amt zu begeistern und Nachwuchskandidaten zu finden, stellt sich jedoch zunehmend als herausfordernd dar. Zeitliche Belastungen, die Vereinbarkeit mit Hauptberuf und Familie, Anfeindungen und die Finanzknappheit in den Gemeinden sind nur einige Faktoren, die die Attraktivität des Amtes mindern.

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Panorama Wirtschaft

Kaufbeuren: Clevere Ideen von Betriebsräten gesucht

Den Deutschen Betriebsräte-Preis 2024 in die eigene Firma holen: Bewerbung bis 30. April

Im Betrieb ein Wörtchen mitreden – das haben sie drauf: Betriebsräte, die sich in Kaufbeuren mit cleveren Ideen und originellen Projekten für die Interessen der Beschäftigten einsetzen, sind preisverdächtig. Sie sollen sich noch bis zum 30. April (Einsendeschluss) für den Deutschen Betriebsräte-Preis 2024 bewerben. Dazu hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) aufgerufen.

„Ob auf dem Bau, in der Gebäudereinigung oder im Dachdecker-Handwerk – in Kaufbeuren gibt es engagierte Betriebsräte, die gute Chancen auf den Preis haben“, sagt Michael Jäger. Der Bezirkschef der IG BAU Schwaben spricht von einer „unverzichtbaren Arbeit“ der Betriebsräte: „Sie sind die Verbindung zwischen Chefetage und Belegschaft. Arbeitnehmervertretungen kümmern sich ums gute Betriebsklima genauso wie um den Erhalt von Arbeitsplätzen.“ Ohne die „starke Stimme der Belegschaften“ sei es um Arbeitsbedingungen, Job-Sicherheit und Arbeitsschutz viel schlechter bestellt, so der Gewerkschafter. Ob Corona oder Inflation – Michael Jäger ist sich sicher: „Ohne Betriebsräte wären die letzten Jahre sicher nicht so glimpflich verlaufen.“

Der Betriebsräte-Preis zeichnet Vorzeige-Projekte aus allen Branchen aus und ist eine Initiative der Fachzeitschrift „Arbeitsrecht im Betrieb“. Die Schirmherrschaft liegt bei Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD). Im November werden die Gewinner bekanntgegeben, die dann auf der Preisverleihung im ehemaligen Plenarsaal des Bundestages in Bonn ihren Preis entgegennehmen können.

Die IG BAU ruft Betriebsräte aus Kaufbeuren auf, sich rasch online für den Preis zu bewerben. „Auf der Website www.dbrp.de gibt es alle Infos zum Mitmachen. Und auch viele Beispiele von guten Projekten anderer Betriebsräte aus den letzten 15 Jahren. Da können sich Belegschaften aus Kaufbeuren einfach einmal inspirieren lassen, was Betriebsräte so alles auf die Beine stellen können. Und es sollte für alle, die noch keinen Betriebsrat haben, natürlich auch ein Impuls sein, eine eigene Arbeitnehmervertretung zu gründen“, sagt Michael Jäger. Dabei könnten Belegschaften aus den Branchen der IG BAU auf die Unterstützung der Gewerkschaft zählen.

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Bildung Kultur Panorama

Kostbare Neuzugänge im Stadtmuseum Kaufbeuren: Hl. Petrus und Maria Magdalena von Jörg Lederer

Jörg Lederer: Bildschnitzer, Unternehmer und Stadtammann

Zum Jahresende 2023 gelang dem Stadtmuseum Kaufbeuren eine bedeutende Neuerwerbung zweier Reliefs des Kaufbeurer Bildschnitzers Jörg Lederer (um 1470 – um 1550). Die kostbaren Figuren eines Hl. Petrus und einer Maria Magdalena konnten dank der großzügigen Unterstützung des Freundeskreises des Kaufbeurer Stadtmuseums, der Kulturstiftung der Länder sowie dem Heimatverein Kaufbeuren realisiert werden. Am 27.3.2024 wurden sie der Öffentlichkeit vorgestellt.

Reliefs eines Schreinaltars im Vinschgau

Die beiden ca. 42 cm hohen Reliefs sind aus Lindenholz gefertigt und zierten ursprünglich den Sockel eines Schreinaltars einer Kirche im Vinschgau in Südtirol, wohin Lederer neben dem Allgäu und Tirol Arbeiten lieferte. Sie lassen sich aufgrund ihrer charakteristischen Fertigung eindeutig dem Kaufbeurer Bildschnitzermeister Jörg Lederer zuordnen. Typisch sind die dynamische Ausgestaltung der Gewänder mit ihrem prägnanten, knittrigen Faltenwurf sowie die proportional kleinen Köpfe der Figuren.

Hervorragende Ergänzung für die Dauerausstellung

Die Sammlung des Stadtmuseums Kaufbeuren verfügt über nur wenige Arbeiten von Jörg Lederer. In der Dauerausstellung sind etwa in der Abteilung „Typisch Kaufbeuren!“ ein Hl. Petrus sowie ein Hl. Sebastian, der 2020 durch Fördermittel erworben werden konnte, zu sehen. „Die beiden Figuren sind eine wertvolle und wunderschöne Ergänzung für unsere Sammlung. Schließlich zählt Jörg Lederer neben Hans Kels d. Ä. zu den überregional bedeutenden Bildschnitzern des Spätmittelalters aus Kaufbeuren. Es ist ein Glücksfall für uns, dass wir bei der Erwerbung durch den Freundeskreis des Kaufbeurer Stadtmuseums, die Kulturstiftung der Länder sowie den Heimatverein Kaufbeuren unterstützt wurden.“, so Museumsleiterin Petra Weber.

Für die Öffentlichkeit findet am 27.3.2024 um 19.00 Uhr ein Vortrag mit Kunsthistoriker Dr. Albrecht Miller statt, einem ausgewiesenen Experten für die süddeutsche Skulptur des Spätmittelalters. Ab dem 28.3.2024 sind die wertvollen Kunstwerke dauerhaft in der Abteilung „Kreuze & Heilige“ in den sakral anmutenden Räumen mit Kreuzgratgewölbe im Erdgeschoss des denkmalgeschützten Altbaus zu sehen.

Die Kulturstiftung der Länder

Prof. Dr. Frank Druffner, stellvertretender Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder, betont: „Ich freue mich sehr, dass das Stadtmuseum Kaufbeuren mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder zwei stadt- und regionalgeschichtlich außerordentlich bedeutende Objekte für seine Sammlung erwerben konnte. Damit ist gewährleistet, dass das Werk des Kaufbeurers Jörg Lederer in seiner Heimatstadt der Öffentlichkeit vermittelt werden kann.“

Die Kulturstiftung der Länder fördert, entwickelt, berät und begleitet im Auftrag der 16 Länder Projekte und Initiativen in den Bereichen Kunst und Kultur, die gesamtstaatlich bedeutsam sind. Dazu gehört die Förderung öffentlich zugänglicher Museen, Bibliotheken und Archiven bei der Erwerbung von Kulturgütern von gesamtstaatlicher Bedeutung, darunter bedeutende Werke aller Epochen der Malerei, Zeichnung, Grafik, Skulptur, Fotografie, des Kunstgewerbes, der Musik und Literatur sowie Objekte der Natur- und Technikgeschichte. Über die finanzielle Förderung von wichtigen Akquisitionen hinaus leistet die Kulturstiftung der Länder auch eine umfassende fachliche Beratung.

Jörg Lederer: Bildschnitzer, Unternehmer und Stadtammann

Jörg Lederer stammte vermutlich aus Füssen, wo er um 1470 geboren wurde. Von 1507 bis zu seinem Tod 1550 ist er als Bürger in Kaufbeuren bezeugt, er betrieb in der Stadt eine Bildhauerwerkstatt und war Mitglied der Kramerzunft. Zweimal, 1530 und 1532, übte Lederer zudem das Amt des Stadtammans aus. Jörg Lederer war über die Grenzen des Allgäus hinaus als virtuoser Bildschnitzer bekannt. Neben dem Allgäu waren auch Tirol, Südtirol und das Vinschgau eines seiner hauptsächlichen Absatzgebiete. Dort sind bis heute noch eine ganze Reihe seiner Altäre zu sehen. In Kaufbeuren hat sich in der Blasiuskirche mit dem geschnitzten Hochaltar aus dem Jahr 1518 ein wichtiges Werk des Meisters erhalten.

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Panorama Soziales Verwaltung

Musikverein Germaringen spendet 1.000 Euro an den Allgäuer Hilfsfonds e.V.

Es handelt sich dabei um Spenden, die beim letzten Bezirksmusikfest Germaringen zusammengekommen sind.

Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse hat in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Allgäuer Hilfsfonds e.V. eine Spende über 1.000 Euro vom Musikverein Germaringen entgegengenommen. Die erste Vorsitzende des Musikvereins, Daniela Högner, übergab den symbolischen Spendenscheck bei einem persönlichen Termin mit dem Oberbürgermeister. Es handelt sich dabei um Spenden, die beim letzten Bezirksmusikfest Germaringen zusammengekommen sind.

Oberbürgermeister Stefan Bosse freut sich über die Spende: „Ich bedanke mich recht herzlich beim Musikverein Germaringen für diese großzügige Spende. Unterstützung für Menschen, die in Not geraten sind, ist unglaublich wichtig. Durch solche Spenden halten wir die Möglichkeit aufrecht, über den Allgäuer Hilfsfonds e.V. schnell und unkompliziert helfen zu gönnen. Damit geben wir den Menschen, die Hilfe brauchen, Hoffnung und Zuversicht.“

Der Allgäuer Hilfsfonds e.V. hat sich im Laufe der Zeit zu einer der bekanntesten Hilfsorganisationen der Region entwickelt. Er unterstützt Menschen aus der Region, die unverschuldet in Not geraten sind, mit einer schweren Erkrankung kämpfen oder auf andere Weise von einem Schicksal getroffen wurden, dass sie aus eigener Kraft nicht bewältigen können. Unter dem Motto „Hilfe von der Region für Menschen in der Region“ finden Betroffene schnelle und unbürokratische Hilfe.

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Panorama Soziales Veranstaltung

Demonstration in Kaufbeuren am 19.04.2024 unter dem Titel „Pflege gegen Rechts“

Das Bündnis „Gemeinsam gegen Rechtsextremismus“ ruft zur Teilnahme auf

Am kommenden Freitag, 19.04.204 findet in Kaufbeuren eine Demonstration unter dem Titel „Pflege gegen Rechts“ statt. Start ist um 14:30 Uhr in der Kaiser-Max-Straße vor dem Rathaus.

Außerdem möchten die Verantwortlichen auf die Filmvorführung „3 Filme gegen Rechts“ am 27. April um 20:00 Uhr hinweisen. Der Filmemacher Leo Hiemer hat drei Filme zum Thema Spuren der NS-Zeit im Allgäu zu einem abendfüllenden Programm zusammengestellt und wird diese im JuZe Neugablonz (Turnerstraße 10) vorführen:

  • Wally Koch (Zeitzeugeninterview)
  • Kann Spuren von Nazis enthalten (Dokumentarfilm)
  • Hitler in Landsberg (Kurzspielfilm)
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Panorama Tourismus Veranstaltung

Das Crescentiakloster und Kaufbeuren Marketing eröffnen die Pilgersaison auf dem Crescentia-Pilgerweg

Begleitete Pilgerwanderung von Kaufbeuren nach Oberegg

Am Samstag, 20. April 2023, eröffnen das Crescentiakloster und Kaufbeuren Marketing die Pilgersaison auf dem Crescentia-Pilgerweg. Bei einer begleiteten Pilgerwanderung auf der 18 Kilometer langen Etappe von Kaufbeuren nach Oberegg geben Pilgerwegbegleiter spirituelle Impulse. Der Crescentia-Pilgerweg verbindet Orte, die im Leben der hl. Crescentia eine wichtige Rolle spielten.

Los geht es um 7:30 Uhr mit dem Pilgersegen in der Klosterkirche des Crescentiaklosters. Die Rückkehr nach Kaufbeuren wird gegen 17 Uhr sein. Die Teilnahmegebühr beträgt 25,00 Euro je Person. Darin enthalten ist der Bustransfer von Oberegg zurück nach Kaufbeuren. Wichtig sind ausreichende Verpflegung, gute Schuhe und wetterangepasste Kleidung.

Die Höchstteilnehmerzahl liegt bei 20 Personen. Kaufbeuren Marketing bittet um Anmeldung in der Tourist Information unter 08341 437-190 oder per E-Mail an tourist-info@kaufbeuren.de.

Die Etappe von Kaufbeuren nach Oberegg ist die erste von vier Etappen, in die der 90 Kilometer lange Crescentia-Pilgerweg aufgeteilt ist.

Bis Ende September gibt es weitere Angebote für begleitete Pilgerwanderungen. Alle Termine sind unter www.kaufbeuren-tourismus.de/geführte-pilgerwanderungen im Internet zu finden.

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Panorama Politik Verwaltung

Meilenstein – finale Phase einer Studie für die Gründung eines Verkehrsverbundes im Allgäu

Die Studie zur Verbundintegration in den Landkreisen Oberallgäu und Ostallgäu sowie den kreisfreien Städten Kempten und Kaufbeuren erreicht einen wichtigen Meilenstein.

Die vier Gebietskörperschaften haben 2021 PTV Transport Consult GmbH und Rödl & Partner mit der Durchführung der Verbundstudie beauftragt. In den ersten Schritten wurde sowohl die verkehrliche als auch die wirtschaftliche Sinnhaftigkeit eines Verkehrsverbundes im Allgäu nachgewiesen.

Im letzten Jahr konnten wesentliche Eckpunkte zwischen den Beteiligten (Aufgabenträger, Verkehrsunternehmen, Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, sowie den Landrätinnen und Oberbürgermeistern) im Allgäu abgestimmt werden, um einen Verkehrsverbund für Bus und Bahn im Allgäu entstehen zu lassen. In den folgenden Wochen sollen die zuständigen Gremien in den beteiligten Gebietskörperschaften darüber informiert werden. Damit wird gleichzeitig die finale Phase der Verbundstudie eingeläutet. Bis Jahresende soll abschließend ausgestaltet werden, wie der künftige Verbundtarif aussehen soll, welche Aufgaben der Verbund übernimmt und wie konkret die Zusammenarbeit mit den Verkehrsunternehmen und Aufgabenträgern strukturiert wird.

Dabei ist auch zu klären, wie der Verbundtarif bestmöglich eingegliedert werden kann, da sich die Tariflandschaft durch Deutschlandticket und Digitalisierung schnell wandelt. Die entstehenden Kosten durch die Verbundgesellschaft und die Harmonisierung der heute drei unterschiedlichen Tarife für Bus und Bahn im Allgäu und die Aufteilung auf die beteiligten Aufgabenträger werden ebenso benannt.

Auch das bayerische Verkehrsministerium begrüßt die mögliche Gründung eines Verkehrsverbunds im Allgäu und geht von umfangreichen Verbesserungen für die Fahrgäste aus. Auf der Agenda des Ministeriums steht die Einrichtung flächendeckender Verkehrsverbünde in ganz Bayern. Daher unterstützt der Freistaat im Allgäu die Grundlagenstudie mit bis zu 2,1 Millionen Euro. Wenn die Verbundgründung in der Region beschlossen wird, gibt es auch für die einmaligen und laufenden Kosten des Verkehrsverbunds umfangreiche staatliche Förderangebote.

Alle Beteiligten sind sich einig, dass die Verbundintegration im Allgäu ein wichtiges Projekt für die Zukunft des Öffentlichen Personennahverkehrs darstellt. „Mit diesem Projekt stellt die Region die notwendigen Weichen, um für die anspruchsvollen Aufgaben, die im Rahmen der Verkehrswende auf uns zukommen werden, gerüstet zu sein. Ich freue mich, dass im Anschluss an die positive Gremienbefassung, die konkreten Schritte zur Verbundgründung vorbereitet werden können“, so Kemptens Oberbürgermeister Thomas Kiechle. Es wird eine abschließende Entscheidung der zuständigen Gremien über die Verbundgründung bis Jahresende angestrebt, um den Menschen im Allgäu den Zugang zum Bus- und Bahnangebot in der Region weiter zu vereinfachen.

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Panorama Verwaltung Wirtschaft

Kaufbeuren erhöht seine Hebesätze für Gewerbesteuer und Grundsteuer B rückwirkend zum 01.01.2024

Die Entscheidung über die Anpassung der Hebesätze ist ein Ergebnis eines mehrstufigen Beratungsprozesses

In seiner Sitzung im März 2024 hat der Stadtrat den Haushalt für das Jahr 2024 verabschiedet. Dieser Beschlussfassung ging die erforderliche Anpassung der Hebesätze für die Gewerbesteuer und die Grundsteuer B voraus. Diese wurden mit einer sogenannten Hebesatzsatzung rückwirkend zum 01.01.2024 erhöht. Zuletzt wurden die Hebesätze im Jahr 1992 angepasst.

Gewerbesteuer

Bei der Gewerbesteuer wird der Hebesatz im Jahr 2024 von 330 v. H. auf 353 v. H. angehoben. Dies entspricht dem durchschnittlichen Hebesatz der kreisfreien Städte (Größenklasse bis 50.000 Einwohner) im Jahr 2023. In dieser Höhe muss der Hebesatz mindestens festgelegt werden, wenn eine Kommune – wie die Stadt Kaufbeuren – beabsichtigt einen Antrag auf Gewährung von Bedarfszuweisungen nach Art. 11 Bayerisches Finanzausgleichsgesetz zu stellen. Der durchschnittliche Hebesatz aller kreisfreien Kommunen in Bayern liegt mit 456 % noch erheblich höher.

Bei gleichbleibendem Steuermessbetrag erhöht sich die Steuerschuld der Gewerbetreibenden damit um rund 7 %. Die voraussichtlichen Mehrerträge im städtischen Haushalt sind im Jahr 2024 mit rund 1,4 Mio. Euro eingeplant.

Grundsteuer B

Bei der Grundsteuer B wird der Hebesatz im Jahr 2024 von 385 v. H. auf 430 v. H. angehoben. Dies entspricht dem durchschnittlichen Hebesatz der kreisfreien Städte (Größenklasse bis 100.000 Einwohner) im Jahr 2023. Wie bei der Gewerbesteuer liegt auch hier der durchschnittliche Hebesatz aller kreisfreien Kommunen in Bayern mit 495 v. H. deutlich über dem neu festgesetzten Hebesatz für die Stadt Kaufbeuren.

Für die Grundstückseigentümer bedeutet die Änderung des Hebesatzes im Jahr 2024 bei gleichbleibendem Steuermessbetrag eine Erhöhung der Steuerschuld um rund 11,7 %. Im Haushaltsjahr 2024 sind voraussichtliche Mehrerträge von rund 0,7 Mio. Euro eingeplant.

Durch die Grundsteuerrechtsreform werden Bundesweit alle festgesetzten Hebesätze (auch die nun neu festgesetzten Hebesätze) zum 31.12.2024 außer Kraft treten. Bei der im Herbst 2024 erforderlichen Beschlussfassung über den ab 01.01.2025 gültigen Hebesatz für die Grundsteuer B berücksichtigt der Stadtrat, dass das Gesamtaufkommen der Grundsteuer B im Jahr 2025 in etwa dem Aufkommen aus dem Vorjahr entspricht.

Der Versand der Änderungsbescheide für die Gewerbesteuer erfolgt voraussichtlich am Freitag, 12.04.2024. Der Versand für die Änderungsbescheide für die Grundsteuer B ist im Mai 2024 vorgesehen. Beide Versandtermine sind bewusst ohne zeitlichen Zusammenhang mit den regulären Steuerterminen gewählt worden, damit ausreichend Personalkapazitäten für etwaige Rückfragen zur Verfügung stehen.

Die Entscheidung über die Anpassung der Hebesätze ist ein Ergebnis eines mehrstufigen Beratungsprozesses. In diesem Prozess gingen dieser Maßnahme starke Kürzungen im Aufwandsbereich und bei den Investitionen voraus. Eine moderate Anhebung der Hebesätze nach 32 Jahren ist angesichts der enormen finanzwirtschaftlichen Herausforderungen leider unerlässlich

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Panorama Verwaltung

Sperrung der unteren Kaiser-Max-Straße – Bürgerbüro und Zulassungsstelle geschlossen – Sperrung der Jägerstraße

Die Stadt Kaufbeuren informiert

Sperrung der unteren Kaiser-Max-Straße am Freitag 19. April

Die untere Kaiser-Max-Straße ist am Freitag, den 19. April von 13:30 Uhr bis 17:30 Uhr für den Verkehr gesperrt. Grund der Sperrung ist die Veranstaltung „Pflege gegen Rechts“.

Bürgerbüro und Zulassungsstelle am 23.04.2024 geschlossen

Am Dienstag, 23.04.2024, haben die Zulassungsstelle und die Bürgerbüros in Kaufbeuren und Neugablonz aufgrund einer betriebsbedingten Maßnahme ganztätig geschlossen. An diesem Tag können Ihre Anliegen auch leider nicht telefonisch bearbeitet werden. Ab Mittwoch, 24.04.2024, stehen Ihnen die Kolleginnen und Kollegen zu den entsprechenden Termin- und Öffnungszeiten wieder zur Verfügung.

Sperrung der Jägerstraße und den Kreuzungsbereichen Fichtenweg/Jägerstraße und Eichenmähderweg/Jägerstraße

Die Jägerstraße ist in der Zeit vom 16. April bis 30. April für 4 Arbeitstage, aufgrund von Fräs- und Asphaltierungsarbeiten, für den Verkehr gesperrt. Die Kreuzungsbereiche Fichtenweg/Jägerstraße und Eichenmähderweg/Jägerstraße sind im oben genannten Zeitraum wechselseitig gesperrt, sodass eine Zufahrt für die Anlieger gewährleistet ist.

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Panorama Verwaltung Wirtschaft

Stopp der Bauarbeiten in der Augsburger Straße – Fertigstellung voraussichtlich erst Ende des Jahres

Die Deutsche Bahn informiert

Die Deutsche Bahn hat die Erneuerung der Eisenbahnüberführung Augsburger Straße vorübergehend gestoppt. Grund ist eine nötige Umplanung der Brückenlager, welche die Lasten an die Brückenpfeiler weiterleiten. Die neuen Brückenlager befinden sich bereits in der Herstellung.

Die Fertigstellung der neuen Bahnbrücke verschiebt sich dadurch. Sie soll voraussichtlich bis Ende des Jahres erfolgen. Der vorübergehende Baustopp hat Auswirkungen auf den im Anschluss geplanten Ausbau der Augsburger Straße zwischen dem Kaufland-Markt und der „Alten Poststraße“.

Die Stadt Kaufbeuren und die Deutsche Bahn arbeiten mit Hochdruck daran, die zeitliche Verschiebung der Baumaßnahme so gering wie möglich zu halten. Die geplante Sperrung der Bahnstrecke zwischen Kaufbeuren und Buchloe zwischen dem 21.05.2024 und 28.05.2024 entfällt somit. Der Personenverkehr findet in diesem Zeitraum wie gewohnt statt.

Die Augsburger Straße bleibt im Bereich der Eisenbahnüberführung zwischen der Straße „Am Hang“ und der „Alten Poststraße“ vorerst beidseitig mit geringfügigen Einschränkungen nutzbar. Der Geh- und Radweg verbleibt ebenso in seiner aktuell geänderten Lage. Der zeitliche Ablauf des geplanten Straßenausbaus hängt stark von den Ergebnissen der Abstimmung der Planungsbüros ab und kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht konkret benannt werden. Alle weiteren Termine und geplanten Baumaßnahmen werden mit ausreichendem Vorlauf öffentlich bekannt gegeben.

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Panorama Veranstaltung

Wie komme ich in Teufels Küche? Mit Peter Hausmann und dem Bund Naturschutz Kaufbeuren

Das Team der Ortsgruppe Kaufbeuren im BN freut sich über alle, die mitwandern möchten!

Am Samstag, 20. April 2024 veranstaltet der BN KF eine Exkursion in die Teufelsküche, ein wunderbares kleines Geotop im Günztal. Riesige Felsblöcke und viele Bäume bilden kleine Höhlen und Verstecke, es gibt immer etwas zu entdecken, besonders für Kinder! Peter Hausmann führt uns durch das verwunschene Stückchen Allgäu.

Um ca. 13 Uhr treffen sich alle, die Hunger haben, im Goldenen Hirsch in Obergünzburg zu einem feinen Mittagessen.

Treffpunkt Fahrgemeinschaft: 9.15 Uhr am hinteren Parkplatz am Bahnhof Kaufbeuren oder nach Verabredung.

Treffpunkt vor Ort: 10 Uhr am Wander-Parkplatz am Forstweg beim Hinweisschild; rechts an der Straße von Obergünzburg nach Ronsberg nach ca. 2,5 km, kurz nach dem Weiler Seesen.

Das Team der Ortsgruppe Kaufbeuren im BN freut sich über alle, die mitwandern möchten!

Kontakt: 08341 9987810 oder kaufbeuren@bund-naturschutz.de

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Gesundheit Panorama

Welt-Parkinsontag am 11. April – Medikamente halten Krankheit gut in Schach

Ursache oft unklar, Verlauf meist schleichend

Mit etwa 400.000 Betroffenen in Deutschland und rund sechs Millionen weltweit ist Morbus Parkinson nach der Alzheimer-Krankheit die zweithäufigste Erkrankung des Nervensystems mit einem fortschreitenden Verlust von Nervenzellen.

„Die Diagnose Parkinson ist ein Schock für Betroffene und das Umfeld“, so Bernd Ruppert, Direktor von der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Doch mittlerweile lässt sich die Erkrankung gut behandeln: Der überwiegende Teil der Betroffenen kann heute dank moderner Medikamente und zusätzlicher Therapien wie Ergotherapie, Krankengymnastik und Entspannungstechniken gut leben und die Beschwerden sehr lange in Schach halten. Dabei gilt: Je früher die Krankheit erkannt wird, desto besser lässt sich die Behandlung planen. „Deshalb ist es wichtig, dass Menschen, die typische Symptome an sich feststellen, zum Arzt oder zur Ärztin gehen“, sagt Bernd Ruppert.

Ursache oft unklar, Verlauf meist schleichend

Das Anzeichen, das die meisten Menschen mit Parkinson in Verbindung bringen, ist das Zittern einer Hand. Hinzukommen können Steifheit, Langsamkeit, eine monotone leise Stimme, ein ausdrucksloses Gesicht sowie Schwierigkeiten beim Gehen und mit dem Gleichgewicht. „Warum Menschen Parkinson bekommen, ist bis heute in vielen Fällen ungeklärt“, so Bernd Ruppert. Auch wie die schleichende Krankheit im Einzelfall verläuft, kann sehr unterschiedlich sein. Bei der Krankheit werden Nervenzellen geschädigt, die den Botenstoff Dopamin produzieren. Das Dopamin sorgt unter anderem dafür, dass elektrische Impulse vom Gehirn über die Nerven zu den Muskeln übertragen werden. So werden etwa Bewegungen gesteuert. Die Zerstörung der Zellen beeinträchtigt die Fähigkeit, Bewegungen in Gang zu setzen oder zu koordinieren. Hat der Neurologe oder die Neurologin eindeutig festgestellt, dass es sich um Parkinson handelt, bekommen die Betroffenen Medikamente, die den Dopamin-Mangel im Gehirn wieder ausgleichen sollen.

Vielfältige Unterstützung erforderlich

Betroffene haben meist Angst, mit der Zeit unselbstständig und pflegebedürftig zu werden. „Daher ist es sinnvoll, dass sich Erkrankte und Angehörige auf die Zeit einstellen, in der zunehmend Unterstützung nötig sein wird“, empfiehlt Bernd Ruppert. Eine gute ärztliche Begleitung ist wichtig. Zudem sollten die Erkrankten soweit wie möglich aktiv sein und bleiben. Auch psychologische Betreuung oder der Austausch mit anderen Betroffene, zum Beispiel in einer Selbsthilfegruppe, helfen dabei, schwierige Situationen im Alltag besser zu meistern und das veränderte Leben durch die Krankheit zu akzeptieren.

Mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation begründete Parkinson’s Europe 1997 den Parkinsontag. Er geht auf den Geburtstag des englischen Arztes James Parkinson am 11. April 1755 zurück; er beschrieb erstmals 1817 die Symptome der Krankheit.

Weitere Informationen unter:

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Kultur Panorama

Jetzt heißt es Daumen drücken: Puppentheater Kaufbeuren nominiert für den 8. Deutschen Amateurtheaterpreis amarena

Das amarena-Kuratorium wählte Mitte März 2024 aus den mehr als 200 künstlerisch vielfältigen und themenreichen Einsendungen 15 Theatergruppen aus

Pünktlich zum Ende der Spielsaison 2023/24 erhielt der Puppenspielverein Kaufbeuren e.V. die erfreuliche Nachricht aus Berlin, für den 8. Deutschen Amateurtheaterpreis amarena nominiert zu sein.

Der Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT) zählt ca. 2500 Theaterensembles und verleiht alle zwei Jahre den Deutschen Amateurtheaterpreis, heuer zum achten Mal. Das amarena-Kuratorium wählte Mitte März 2024 aus den mehr als 200 künstlerisch vielfältigen und themenreichen Einsendungen 15 Theatergruppen aus und sprach die Nominierungen in insgesamt 5 verschiedenen Kategorien aus. Das Puppentheater Kaufbeuren wurde in der Kategorie Ausstattung in den Darstellenden Künsten für das Marionettenstück „Der Regenbogenfisch“ (nach Marcus Pfister) nominiert und ist damit das einzige Figurentheater deutschlandweit sowie eines von nur zwei bayerischen Theatern, die dieses Jahr für den Amateurtheaterpreis ausgewählt wurden.

„Wir sind unglaublich stolz auf die Nominierung und freuen uns sehr, dass wir auch Fachleute mit unseren Figuren und Kulissen überzeugen konnten,“ erklärt die 1. Vorsitzende Ekatharina Sperling. „Für uns ist die Nominierung eine weitere Bestätigung dafür, dass wir uns mit unserem neuen Konzept auf dem richtigen Weg befinden.“

In den Sommermonaten 2023 tüftelten und bauten die ehrenamtlich engagierten Marionettenspieler und handwerklich begabten Helfer und Helferinnen an den Figuren und Kulissen. Am 17.09.2023 war es dann soweit und das Stück „Der Regenbogenfisch“ feierte Premiere auf der neuen Marionettenbühne des Puppentheaters Kaufbeuren und entführte die kleinen und großen Zuschauer und Zuschauerinnen in eine zauberhafte Unterwasserwelt. Da das Stück im Herbst 2023 vom Publikum sehr gut angenommen wurde, fand es Anfang 2024 wieder einen Platz im Spielplan des Puppentheaters.

Und nun heißt es Daumen drücken. Denn im Mai wird eine Preisjury einen der drei Nominierten pro Kategorie prämieren. Neben einem Preisgeld von je 2.000 Euro erhalten die Gewinner eine Einladung zur festlichen Gala und zum amarena-Festival vom 19. bis 21. September 2024 in Hamburg, um ihre Inszenierung vorzustellen.

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Panorama Verwaltung

Treffen des Vorstandes des Bundesverbands der Deutschen Standesbeamtinnen und Standesbeamten e.V. im Rathaus Kaufbeuren

Empfang im historischen Sitzungssaal

Der Vorstand des Bundesverbands der Deutschen Standesbeamtinnen und Standesbeamten e.V. (BDS) hat sich im März in Kaufbeuren getroffen, um den Heimatort des Junior-Vizepräsidenten Mathias Müller (Leiter des Standesamts Kaufbeuren und Vorsitzender des Fachverbands der bayerischen Standesbeamtinnen und Standesbeamten e.V.) kennenzulernen.

Im Rahmen des Besuchs wurde die Vorstandschaft mit Präsident Volker Weber, Geschäftsführer Gerhard Bangert und den beiden künftigen Geschäftsführerinnen Ina Gärtner und Beate Tripp von Oberbürgermeister Stefan Bosse im historischen Sitzungssaal des Rathauses empfangen.

Der Oberbürgermeister erklärte in seiner gewohnt lockeren und humorvollen Vortragsweise die Geschichte der Stadt Kaufbeuren und konnte den Besucherinnen und Besuchern einen kleinen Einblick in die über 1.000-jährige Geschichte der Stadt vermitteln. Anschließend besichtigten die Vorstandsmitglieder im Rahmen einer Stadtführung von Stadtführer Klaus Müller die Stadtmauer und den Fünfknopfturm.

Der Bundesverband der Deutschen Standesbeamtinnen und Standesbeamten wurde am 11. August 1920 in Kassel als „Reichsverband der Standesbeamten Deutschlands“ gegründet und ist seitdem Dachverband der 16 Landesverbände und Träger der Aus- und Fortbildung der deutschen Standesbeamtinnen und Standesbeamten und der Akademie für Staatsangehörigkeitsrecht und Meldewesen mit Sitz in Bad Salzschlirf.

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Panorama Soziales

Stadtjugendring Kaufbeuren bietet ein Qualitätssiegel für alle, die für Vielfalt und ein Miteinander in Kaufbeuren stehen

SJR startet Kampagne bei der Demokratiekonferenz von „Demokratie leben!“

Zur jährlichen Demokratiekonferenz und gleichzeitig als Abschluss der Internationalen Wochen gegen Rassismus des Stadtjugendrings Kaufbeuren hatte die Partnerschaft für Demokratie die örtlich aktiv Beteiligten und kooperierenden Organisationen des Förderprogramms „Demokratie leben!“ in das jugendpolitische Wohnzimmer des SJR eingeladen. Bei der gut besuchten Veranstaltung im „Eckpunkt“ trafen so zahlreiche bürgerschaftlich engagierte Personen zu einem angeregten Austausch aufeinander.

Für den SJR Anlass genug, in diesem ansprechenden Rahmen den Startschuss für seine Kampagne „Kaufbeuren für Vielfalt“ zu geben. Die Vorsitzende, Nina Weber, erläuterte den Gästen: „Als Interessenvertretung der jungen Menschen in Kaufbeuren verpflichtet sich der Stadtjugendring Kaufbeuren, seine pädagogische Arbeit zu nutzen, um Bewusstsein für die Werte der Demokratie und Menschenrechte zu schaffen. Wir richten unsere Programme und Aktivitäten darauf aus, junge Menschen zu ermutigen, sich für eine offene, friedliche und inklusive Gesellschaft einzusetzen.“

Darüber hinaus ist es nun – basierend auf den Grundwerten des Jugendrings, wie Toleranz, Offenheit und dem Respekt vor der Würde jedes Menschen – an der Zeit, Zeichen zu setzen für Demokratie und Vielfalt! Der SJR weiß sich dabei im Einklang mit weiten Teilen der Kaufbeurer Stadtgesellschaft. Jugendgruppen, Kirchen und Schulen, aber auch Behörden, Firmen und die Geschäftswelt wollen nun gemeinsam Haltung zeigen und signalisieren, dass hinter ihren Türen Hass und Hetze, Rassismus und Antisemitismus keinen Platz haben. Deshalb bietet der SJR Allen, die zeigen möchten, dass sie für Vielfalt und ein Miteinander in unserer Stadt stehen, ein Qualitätssiegel in Form eines Aufklebers für ihre Eingangstüren an.

Nina Weber übergab dieses zum Abschluss stellvertretend für zahlreiche Mitwirkende an die Stadt Kaufbeuren, vertreten durch die 3. Bürgermeisterin, Dr. Erika Rössler und die Jugend- bzw. Wirtschaftsreferatsleitungen Cornelia Otto und Andreas Bauer. Für die Kirchen nahm Pfarrer Jost Hermann von der Dreifaltigkeitskirche Kaufbeuren den Aufkleber in Empfang. Claudia Geyrhalter vertrat als Vorstandsmitglied der Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren die vielen Geschäfte und Firmen.

Das Qualitätssiegel soll nach Ansicht der Sprecherin der Schülermitverantwortung, Valentina Ramanzini auch die Schulen als Orte des Miteinanders und der Demokratieförderung ausweisen. Das Gleiche gilt für die Jugendgruppen und Einrichtungen des Stadtjugendrings für die Björn Siegmund für Sportjugend des TV Neugablonz und die Stadtranderholung sowie Anja Schliwsky und Sophie Löcherer von der Jugendkapelle Hirschzell den Aufkleber in Empfang nahmen.

Weitere Interessierte sind herzlich willkommen und melden sich direkt in der Geschäftsstelle des Stadtjugendrings bei der Koordinierungs- und Fachstelle von „Demokratie leben!“ oder im „Eckpunkt“.

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Blaulicht Panorama Veranstaltung

Heiße Geschichte – Sonderausstellung, Kinderpfad und Aktionen im Feuerwehrmuseum ab 6. April 2024

Ferienprogramm und Oldtimer-Ausfahrten

Am vergangenen Samstag fand die Vernissage der Sonderausstellung „Augsburg brennt“ im Feuerwehrmuseum Kaufbeuren-Ostallgäu statt. Die Besucher zeigten sich beeindruckt von der informativen und vielfältigen Ausstellung mit Bildern, Texten, Videos und anschaulichen Objekten. Museumsleiter Christoph Heider erläuterte die historischen Hintergründe der Feuerwehr-Einsätze Anfang 1945 in Augsburg und München.

Ab dem 6. April 2024 öffnet das Museum immer am ersten Samstag und am dritten Sonntag im Monat. Im Eintrittspreis enthalten ist der Besuch der Sonderausstellung ebenso wie der Kinderpfad. Gruppenführungen sind jederzeit nach Anmeldung unter fuehrung@fwm-kf-oal.de möglich.

Ferienprogramm und Oldtimer-Ausfahrten

Das ehrenamtliche Team des Feuerwehrmuseums ist derzeit auch in den Vorbereitungen für weitere Aktionen in der neuen Saison. In den Pfingst- und Sommerferien wird wieder ein Ferienprogramm für Familien angeboten. Geplant sind Sonder-Öffnungszeiten und Familien-Führungen.

Darüber hinaus sind Ausfahrten mit Oldtimern des Museums zur Teilnahme an externen Veranstaltungen geplant. Dazu werden die historischen Fahrzeuge derzeit von ehrenamtlichen Helfern intensiv gewartet.

Aktuelle Informationen sind stets zu finden unter www.fwm-kf-oal.de

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Panorama Tourismus Verwaltung

Sommer-Öffnungszeiten der Tourist Information ab April 2024

Die neuen Öffnungszeiten gelten voraussichtlich bis Oktober 2024

Ab dem 01. April öffnet die Tourist Information zu folgenden Zeiten:

  • Montag bis Freitag durchgehend von 10:00 – 17:00 Uhr und
  • Samstags von 10:00 – 13:00 Uhr (außer Karsamstag).

Die neuen Öffnungszeiten gelten voraussichtlich bis Oktober 2024.

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Panorama Verwaltung

Kanalsanierungen in Neugablonz ab dem 04.04.2024

Die Anwohner und Anwohnerinnen werden gebeten, sich darauf einzustellen

Ab Donnerstag, 04.04.2024, führt die Firma AKS Umwelttechnik GmbH im Auftrag der Stadt Kaufbeuren bis Dienstag, 30.04.2024, Kanalsanierungsarbeiten in Neugablonz durch.

Betroffen von diesen Arbeiten sind folgende Straßen: Am Grünen Zentrum, Gürtlerstraße, Glasstraße und Gablonzer Ring.

Die Anwohner und Anwohnerinnen werden gebeten, sich darauf einzustellen, dass es zu kurzzeitigen Behinderungen kommen kann. In Einzelfällen kann es notwendig sein, dass Parkmöglichkeiten kurzzeitig wegfallen. Die Stadt Kaufbeuren bittet um Verständnis.

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Panorama Ratgeber Soziales

Solidarität bei häuslicher Gewalt in Kaufbeuren – UN-Kampagne „Orange the World“ setzt Zeichen

Wenn Sie von häuslicher Gewalt betroffen sind, zögern Sie nicht, bei der Beratungsstelle in Kaufbeuren anzurufen

Am 25. November 2023, zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, sammelten Denja Schöbel, von der Gleichstellungsstelle der Stadt Kaufbeuren, und Lisa Knorr, von der Notruf- und Beratungsstelle bei häuslicher Gewalt Kaufbeuren-Ostallgäu, orangene Handabdrücke von interessierten Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kaufbeuren.

Ganz nach dem Motto der UN-Kampagne „Orange the World“ sollte so auf Gewalt aufmerksam gemacht und ein Zeichen gegen häusliche Gewalt gesetzt werden. Zudem hatten alle Beteiligten die Möglichkeit, aufmunternde Worte und Gedanken an Betroffene häuslicher Gewalt zu richten.

Nachdem die Leinwand einige Wochen im öffentlichen Raum ausgestellt wurde, wird sie nun, nach der Übergabe an die Leitung des Frauenhauses Katja Mann, einen Platz im Frauenhaus Kaufbeuren-Ostallgäu finden. Dort können die betroffenen Frauen und Kinder in Ruhe neue Perspektiven ausloten und die aufbauenden Worte der Bürgerinnen und Bürger zum Krafttanken nutzen.

Die Verantwortlichen bedanken sich für die rege Beteiligung und die netten Gespräche, die am Aktionstag entstanden sind und freuen sich, gemeinsam die Botschaft eines gewaltfreien Miteinanders verbreiten zu können.

Wenn Sie von häuslicher Gewalt betroffen sind, zögern Sie nicht, bei der Beratungsstelle anzurufen 08341 9993227. Der Krisendienst Bayern ist zudem rund um die Uhr unter 0800 6553000 erreichbar und kann in Akutsituationen eine erste Anlaufstelle sein. Des Weiteren können Sie ebenfalls beim Familien- und Frauentelefon Kaufbeuren-Ostallgäu unter 08341 101010 anrufen.

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Kultur Panorama Veranstaltung

Songs, Poesie & Geschichten aus Irland – am 11.04.2024 in der vhs Kaufbeuren

Trinity

Donnerstag, 20:00 – 22:00 Uhr, 30 Min. Pause
Volkshochschule Kaufbeuren, Spitaltor 5, 87600 Kaufbeuren
Gebühr: 18,00 €

Seit vielen Jahren zelebriert das Künstlerduo klaus zeh & adeline seine Sicht des Irish Folk in urigen Pubs oder als Headliner bei Folk-Festivals.

Stimmungsvolle irische Klassiker, Balladen und Trinklieder vermitteln echtes Insel-Feeling. Man spürt, dass diese beiden Stimmen von Poesie und irischem Wind getragen werden.

Egal ob zur Gitarre, Bodhran oder a cappella. Adelines ausdrucksstarke und facettenreiche Stimme brachte ihr den Nimbus einer angehenden Folkgröße ein.

Wenn Klaus Zeh seine Reiseerlebnisse zum Besten gibt, wird klar, dass er nicht nur Irlandkenner, sondern auch ein echter Abenteurer ist. Alle versammelt in seinem Kurzgeschichtenband „Trinity“. Auch die bewegende und ereignisreiche Geschichte des Landes bleibt nicht unerwähnt. Die beiden Musiker und Wortliebhaber lösen ihr Versprechen ein: Es wird ein Abend der besonderen Art.

„Ein kultureller Höhepunkt!“
(Markgräfler Tagblatt)

„Ein Irland fernab von ausgetretenen Touristenpfaden.“
(Wippermann)

„Klaus Zeh & Adeline – ein großartiges Künstlerduo!“
(Schwäbisches Tagblatt)

„Ein Liedermacher-Duo wie es im Buche steht.“
(Reutlinger General-Anzeiger)

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Panorama Verwaltung

Biotonnenreinigung in Kaufbeuren ab dem 08. April 2024

In der Woche vom 08.04.2024 – 12.04.2024 findet im Stadtgebiet Kaufbeuren die Biotonnenreinigung statt

Die Stadt Kaufbeuren bittet deshalb alle Bürgerinnen und Bürger, Ihre Biotonne zur Leerung bereits bis 06:30 Uhr bereitzustellen und die Tonne erst nach der Reinigung wieder zu befüllen.

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Panorama Verwaltung

Die Stadt Kaufbeuren informiert: Vollsperrung Gartenweg – Standesamt geschlossen

Die Stadt Kaufbeuren bittet um Verständnis

Vollsperrung Gartenweg aufgrund von Versorgungsleitungsarbeiten

Das Städtische Wasserwerk wird gemeinsam mit der schwaben netz GmbH und der Vereinigten Wertach-Elektrizitätswerke GmbH ab Montag, 08.04.2024, Arbeiten an den Versorgungsleitungen im Gartenweg (ab Einmündung Am Hang bis Einmündung Hirschzeller Straße) durchführen.

Diese Arbeiten dauern voraussichtlich bis Herbst 2024. In dieser Zeit wird der genannte Teil nicht befahrbar und vollgesperrt sein. Die Zufahrt für Anwohner und Anwohnerinnen bleibt gewährleistet. Sofern Einschränkungen der Wasserversorgung oder der Zufahrten erforderlich werden, werden die Bewohnerinnen und Bewohner hierüber rechtzeitig informiert.

Für Rückfragen steht das Städtische Wasserwerk unter 08341 437-500 gerne zur Verfügung.

Standesamt geschlossen

Aufgrund einer dreitägigen Fortbildungsveranstaltung ist das Standesamt im Rathaus Kaufbeuren von Montag, 15.04.2024, bis einschließlich Mittwoch, 17.04.2024, für den gesamten Parteiverkehr geschlossen. An diesen Tagen können keine Urkunden ausgestellt und Termine vereinbart werden. Auch können Anliegen im genannten Zeitraum leider nicht telefonisch bearbeitet werden.

Ab Donnerstag, 18.04.2024, steht das Standesamt wieder wie gewohnt zur Verfügung.

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Panorama Verwaltung

Kanalreinigung und TV-Inspektion im Stadtgebiet Kaufbeuren

Die Stadt Kaufbeuren bittet um Verständnis

Ab Dienstag, 02.04.2024, führt die Firma Rothdach Umweltdienst GmbH im Auftrag der Stadt Kaufbeuren bis Freitag, 31.05.2024, Kanalreinigungen sowie TV-Inspektionen im Stadtgebiet Kaufbeuren durch. Betroffen von diesen Arbeiten sind folgende Straßen:

  • Allensteinerstraße, Am Bärenwald, Am Graben, Augsburger Straße, Bärenseestraße, Benzenauerstraße, Bergängerweg,
  • Bonriederstraße, Brambergweg, Breslauer Straße, Bürgerstraße, Buronstraße, Dessestraße, Eichenmähderweg, Füssener
  • Straße, Gablonzer Ring, Gewerbestraße, Glasschleiferstraße, Hauberrisserstraße, Hausnerweg, Herbststraße, Hirschzeller
  • Straße, Hubertusstraße, Innere Buchleuthenstraße, Jeschkenweg, Kamnitzstraße, Karlsbader Straße, Köslinerstraße, Kreuzstraße, Malerstraße, Nelkenstraße, Otto-Müller-Straße, Reichenberger Straße, Reifträgerweg, Schneekoppenweg,
  • Schwarzbrunnweg, Spitzbergweg, Südlachenbühl, Tänzelfestweg, Trettachweg, Wagenseilstraße und Wiesenstraße.

Die Anwohner und Anwohnerinnen werden gebeten, sich darauf einzustellen, dass es zu kurzzeitigen Behinderungen kommen kann. In Einzelfällen kann es notwendig sein, dass Parkmöglichkeiten kurzzeitig wegfallen. Die Stadt Kaufbeuren bittet um Verständnis.

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Panorama Tourismus Veranstaltung

Start der Führungen in und um den Fünfknopfturm Kaufbeuren

In die Saison gestartet wird am Mittwoch, den 3. April 2024 mit der Kinderführung

Kaufbeuren Tourismus- und Stadtmarketing e.V. hat in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Fünfknopfturm die neuen Termine für die öffentlichen Führungen in und um den Fünfknopfturm festgelegt. In die Saison gestartet wird am Mittwoch, den 3. April 2024 mit der Kinderführung unter dem Titel „Aus dem Leben einer Türmerfamilie“. Der Turmführer Peter Köbler erwartet um 16 Uhr die jungen Gäste zu einer ca. einstündigen Führung durch sein ehemaliges Zuhause. Diese Führung ist gedacht für Kinder von 8 bis 15 Jahren und kostet je die teilnehmendem Kind 4,00 EUR. Da auch bei den Kinderführungen aus feuerpolizeilichen Gründen die Personenzahl begrenzt werden muss, wird eine Anmeldung empfohlen.

Weitere Termine für die Kinderführungen durch den Fünfknopfturm sind für Mittwoch, 22. Mai, Mittwoch, 19. Juni, Mittwoch, 31. Juli, Mittwoch, 14. August, Mittwoch, 4. September sowie für Mittwoch, 30. Oktober 2024 geplant.

Des Weiteren werden bis Ende Oktober einmal pro Monat Termine unter der Woche angeboten. Peter Köbler wird als ehemaliger Bewohner von seinem Leben im Fünfknopfturm berichten. Der erste Termin ist für Donnerstag, den 11. April 2024 ab 14 Uhr vorgesehen. Die Führung dauert ca. 1 Stunde und kostet 5,00 EUR pro Erwachsener und 1,00 EUR pro Kind.

Im Anschluss ist eine Kombi-Führung aus Fünfknopfturm, Stadtmauer und Blasiuskirche im Programm. Denn am gleichen Tag, Donnerstag, den 11. April 2024 ab 15.30 Uhr, wird Peter Köbler bei der 90minütigen Führung nicht nur erklären, welche Besonderheiten mit dem Leben in einem Turm verbunden sind, sondern anschließend die Gäste über die Stadtmauer zur Blasiuskirche bringen, wo die Teilnehmenden eine Einführung zum einzigartigen Gotteshaus aus der Spätgotik erhalten.

Die Teilnahme an der längeren Führung kostet für Erwachsene 6,00 EUR für Kinder wieder 1,00 EUR.

Weitere Termine sind am Donnerstag, 16. Mai, Donnerstag, 13. Juni, Donnerstag, 4. Juli, Donnerstag, 1. August, Donnerstag, 29. August, Donnerstag, 26. September und Donnerstag, 24. Oktober 2024.

Zusätzlich ab April beginnt die Reihe der sonntäglichen Führungen durch das Kaufbeurer Wahrzeichen. Am Sonntag, 7. April und am 21. April 2024 bietet sich den Einheimischen wie den Gästen um 14 Uhr und 15.30 Uhr wieder die Möglichkeit, den ehemaligen Wehrturm zu besichtigen. Im Zweiwochen-Rhythmus erwarten bis Ende Oktober verschiedene Mitglieder des Fördervereins Fünfknopfturm die Wissbegierigen, die während einer knappen Stunde die ehemalige Wohn- und heutige Traustätte im Wehrturm besichtigen wollen.

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl wird eine Anmeldung zu allen Turmführungen erbeten. Interessierte können sich bei der Tourist Information Kaufbeuren unter Telefon 08341 437-190 melden oder direkt auf der Internetseite buchen.

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Blaulicht Panorama

Feuerwehr Kaufbeuren rettet verletzte Wildgans

Informationen zum Einsatz

28.03.2024, 10:29 | Jordanpark, Kaufbeuren

Die Feuerwehr wurde zur Rettung einer verletzten Wildgans benötigt. Durch Passanten wurde die Feuewehr informiert, dass im Weiher des Stadtpark eine verletzte Wildgans Hilfe benötigt.

Die verletzte Gans wurde durch Kräfte der Feuerwehr gerettet und einer engagierten Tierschützerin zum Kliniktransport in die Vogelklinik München übergeben.

Einsatzdauer: 43min
Einsatzkräfte: 5 Personen
Fahrzeuge im Einsatz: MTW 1/14/1, GW-L 1/55/1

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Panorama Soziales

Die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren ehrt langjährige Mitarbeiter*innen

Bei der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren mit Wertachtal-Werkstätten feierten im vergangenen Jahr 123 Mitarbeiter*innen ein Jubiläum von zehn Jahren oder mehr

Davon 31 bei der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren, 18 bei den Wertachtal-Werkstätten sowie weitere 74 Mitarbeiter*innen mit Beeinträchtigung bei den Wertachtal-Werkstätten.

Die Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt fördern

Unter ihnen ist Gerhard Schmid, der sein 25-jähriges Jubiläum bei den Wertachtal-Werkstätten feierte. Der gelernte Schreiner und Arbeitserzieher begann 1998 in der Montagegruppe in Neugablonz. Von dort ging es weiter nach Marktoberdorf, wo er unter anderem den ersten Berufsbildungsbereich (kurz BBB), mit aufbaute. Inzwischen ist er ausgebildeter Job Coach und setzt sich für die Vermittlung von Werkstattbeschäftigten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ein. Als unter der neuen Geschäftsleitung ab 2019 das Thema „Öffnung der Werkstatt“ verstärkt ins Zentrum des Interesses rückte, startete Gerhard Schmid als Inklusionsbeauftragter. Zunächst noch alleine und ohne vorgegebene Struktur baute er den Bereich selbst auf. Inzwischen hat er vier Mitarbeiter, die an allen vier Standorten der Wertachtal-Werkstätten im Einsatz sind. Ziel der Abteilung „Betriebliche Inklusion“ ist es, eine Tätigkeit und ein Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Verhältnis zu ermöglichen, das Spaß macht und Sinn ergibt. „Es muss einfach passen“, so Schmid. Der aktuelle Stand, nach vier Jahren und mit 34 Beschäftigten auf Außenarbeitsplätzen, sei gut geeignet, um auf das Projekt zu blicken, neue Arbeitgeber*innen und Firmen anzusprechen und so eine nächste Stufe zu erreichen. Schmids Motivation für seine Aufgaben der Vermittlung und Akquise ist ungebrochen: „Das Ende der Fahnenstange ist da noch nicht erreicht, da fällt dir immer was Neues ein.“

Der Kreis schließt sich

Einer, der durch die Job Coaches auf einen Außenarbeitsplatz vermittelt wurde, ist Sven Groß, der im vergangenen Jahr sein zehnjähriges Jubiläum bei den Wertachtal-Werkstätten feierte. Groß, der eigentlich gelernter Koch ist, begann 2013 in der Wäscherei in Marktoberdorf, von wo er in die Werkstatt in den Bereich Elektromontage, ebenfalls in Marktoberdorf, wechselte. Dort sprach ihn sein damaliger Gruppenleiter an, dass in der Kantine der Wertachtal-Werkstätten in Kaufbeuren ein Kochhelfer gesucht würde und ob Groß Interesse daran hätte, dort ein internes Praktikum zu machen. „Zunächst erschien mir eine Rückkehr in meinen alten Beruf unvorstellbar“, so Groß, doch durch das Praktikum merkte er, dass ihm die Arbeit in der Küche einfach liegt. Gemeinsam mit dem für ihn zuständigen Job Coach, Markus Riezler, überlegten sie, welche Möglichkeiten es für die weitere berufliche Zukunft gäbe und wer ein interessanter und passender Arbeitgeber sein könnte. Es fand sich die Kantine „frisch&fair“ im Innovapark Kaufbeuren. Hier absolvierte Groß ein weiteres Praktikum und wurde übernommen. Rückblickend auf seine Zeit bei den Wertachtal-Werkstätten werden ihm besonders der Werkstattalltag, die arbeitsbegleitenden Maßnahmen und das soziale Umfeld, die vielen Kolleg*innen, das eingespielte Team, fehlen. Aber Groß blickt vorfreudig in die Zukunft bei der Kantine. Sein Ziel ist es, dass seine Anstellung auf dem Außenarbeitsplatz zu einer sozialversicherungspflichtigen Anstellung wird. Hierfür wurde ein Antrag auf das so genannte „Budget für Arbeit“ gestellt, das ihm eine solche ermöglicht.

Einen eigenen Platz finden

Seit 30 Jahren ist Mariola Komraus bei der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren tätig. Ihr Weg begann 1993 im damals neueröffneten Wohnheim im Luxdorfer Weg (kurz „Lux“ genannt), wo sie ganze dreizehn Jahre blieb. Es folgten sechs Jahre als Gruppenleiterin im Wohnheim Hans-Böckler-Straße. Danach ging es wieder zurück ins „Lux“, diesmal als Wohnheimleitung von 2012 bis 2019. 2020 entschied sich die leidenschaftliche Pädagogin dann ganz bewusst für die Rolle des Fachdienstes. Am Fachdienst-Dasein schätzt sie besonders die Nähe zu den Bewohnerinnen und sie vom ersten Kontakt mit der Lebenshilfe an zu begleiten: Sie führt Vorgespräche, begleitet den Aufnahmeprozess, spricht mit Angehörigen und stellt die gute Zusammenarbeit mit den Werkstätten und der Wohnheimleitung sicher. Zentral sind für Komraus auch Projekte wie Fortbildungen für Bewohnerinnen und die Kunst liegt ihr am Herzen. Die Arbeit mit Farben, Gestaltung, verschiedenen Materialien und den jedem Menschen eigenen Ressourcen biete für Menschen mit Beeinträchtigung eine gelungene Möglichkeit sich auszudrücken. Sie freut sich darauf, auch in Zukunft Angebote wie diese zu ermöglichen, denn der schönste Moment ist für Komraus immer der, wenn die Bewohnerinnen einen eigenen Platz finden, für die Zukunft und in ihrem eigenen Leben: „Wenn es das Wohnheim schafft, dass die Bewohnerinnen in diesem Rahmen selbständig sein können und ein weitestgehend selbstbestimmtes Leben führen können, dann ist das super. Dann löst sich alles ein.“

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Panorama Verwaltung

Auf die Fundsachen, fertig, los! Online-Fundsachenversteigerung der Stadt Kaufbeuren

Angeboten werden Fundsachen, für die nach der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist von sechs Monaten kein Eigentümer gefunden wurde

Darunter sind Fahrräder, Echtschmuck, Handys. Das Auktionsverfahren ähnelt gängigen bekannten Onlineauktionsformaten. Allerdings werden die Fundsachen in einer Rückwärtsauktion versteigert: Anders als bei herkömmlichen Auktionen erhält dabei nicht derjenige den Zuschlag, der innerhalb einer bestimmten Zeitspanne das höchste Gebot abgibt, sondern derjenige, der bei einem fallenden Preis das erste Gebot abgibt. Der Datenschutz und die rechtlichen Vorgaben werden dabei natürlich eingehalten. Wer sich vorab über diese Art der Auktion schlau machen will, kann dies unter www.sonderauktionen.net tun.

Die Versteigerung wird sechs Wochen vor dem Start der Auktion ortsüblich bekannt gemacht. Hier können die Fundsachen bereits angeschaut werden

Für die Auktion selbst gibt es eine zehntägige Frist zwischen dem 11.04.2024 und dem 21.04.2024, innerhalb der die Interessenten steigern können. Viel Spaß beim Bieten!

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Panorama Verwaltung Wirtschaft

Frei Parken 2024 in Kaufbeuren – so geht es weiter

Beitrag zur Steigerung der Attraktivität der Altstadt an Samstagen

Die Stadt Kaufbeuren und die Sparkasse hatten 2023 eine Kooperation geschlossen, die das kostenfreie Parken seit dem 01.04.2023 im Parkhaus am Kunsthaus und S-Parkhaus Süd jeden Samstag ermöglichte.

Mit dieser Aktion wollten beide Partner zur Attraktivität und Anziehungskraft von Kaufbeuren und insbesondere der Innenstadt beitragen. Das Angebot wurde von vielen Nutzerinnen und Nutzern, sowohl aus Kaufbeuren als auch von außerhalb, stetig mehr in Anspruch genommen. Die Parkhausnutzung stieg um 33 %. Die Aktion war für ein Jahr bis Ende März 2024 finanziert und angesetzt.

Aufgrund des Anklangs wird das Angebot bis auf Weiteres fortgesetzt, ab 01.04.2024 jedoch in geänderter Form. Die Stadt wird das freie Parken im Parkhaus am Kunsthaus weiter wie gewohnt anbieten. Im S-Parkhaus Süd wird die jeweils erste Park-Stunde kostenlos sein. Kaufbeuren hatte der Sparkasse bisher die Kosten für die Parkgebühren erstattet. Dieser Ausgleich ist im neuen Haushalt der Stadt nicht mehr vorgesehen, weshalb man sich gemeinsam dazu entschlossen hat, eine andere Form des freien Parkens anzubieten.

Andreas Bauer, Leiter des Referats für Wirtschaft, Kultur und Liegenschaften dazu: „Zur Unterstützung des Einzelhandels und zur Stärkung unserer Altstadt ist es mir wichtig, das erfolgreiche Projekt des freien Parkens an Samstagen fortzusetzen. Ich freue mich sehr, dass auch die Sparkasse Allgäu weiterhin mit dabei ist. Somit können wir weiterhin einen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität unserer Altstadt an Samstagen leisten.“

„Durch die Fortsetzung und Aktualisierung der Aktion möchten wir die Innenstadt beleben und weiterhin den Einzelhandel unterstützen.“, bestätigt Birgit Pfeifer, stellv. Vorstandsmitglied der Sparkasse Allgäu. Die Vergünstigung der ersten Stunde soll bis in den Sommer hinein gelten.

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Bildung Panorama Politik

Das Kaufbeurer Stadtmuseum erhält für die Ausstellung neue Perspektiven auf die NS-Zeit Fördermittel in Höhe von 25.000 €

Kulturfonds Bayern 2024 im Landtag beschlossen. Fünf Millionen Euro für künstlerische und kulturelle Projekte

Auch in diesem Jahr erhalten zahlreiche Kunst- und Kulturprojekte in Bayern eine finanzielle Förderung aus Mitteln des Kulturfonds: Dazu stellt die Staatsregierung circa fünf Millionen Euro zur Verfügung. Die geförderten Projekte stammen dabei aus verschiedenen künstlerischen Bereichen. „Bayern steht für kulturelle Vielfalt. Daher freue ich mich sehr, dass wir im gesamten Freistaat bedeutende Projekte der Kultur- und Kreativwirtschaft finanziell unterstützen. Auf diese Weise wollen wir sicherstellen, dass Kunst- und Kulturschaffende ihre Ideen und Konzepte auch realisieren können“, so Bernhard Pohl, Landtagsabgeordneter der FREIEN WÄHLER aus Kaufbeuren.

Pohl weiter: „Kunst ist nicht nur Lebenselixier für den Geist, sondern schafft darüber hinaus auch viele Arbeitsplätze. Kultur, Veranstaltungen und Kreativschaffende bilden zusammen eine enorm bedeutende Wirtschaftsbranche. Aus diesem Grund ist es dringend notwendig, relevante Kultur- und Kreativprojekte in ganz Bayern entsprechend zu fördern.“ Von den Zuwendungen profitierten neben Theatern, Museen und Musikinstitutionen auch Archive, Bibliotheken und Einrichtungen zur Literaturförderung. 4,5 Millionen Euro stellt der Freistaat allein für diese Förderbereiche zur Verfügung. Weitere 107.600 Euro fließen etwa in den internationalen Ideenaustausch sowie 367.960 Euro in die Förderung zeitgenössischer Kunst. „Bayerns Kultureinrichtungen verdienen eine bestmögliche Unterstützung. Daher freue ich mich, dass gerade in Kaufbeuren das Stadtmuseum im Rahmen einer Ausstellung zu neuen Perspektiven auf die NS-Zeit mit Mitteln in Höhe von 25.000, – Euro gefördert wird. Auch im Ostallgäu werden Projekte gefördert, die maßgeblich zur Kulturlandschaft beitragen. Insgesamt gehen dabei knapp 200.000,- Euro an Fördermitteln ins Ostallgäu. Zeitgenössische Kunst der VerpackereiGö in Görisried, ein Musikfestival des Musikverein Stadtkapelle Buchloe und die Füssener Festtage Alter Musik erhalten allesamt Zuwendungen aus dem Fördertopf der Kulturfonds. Besonders erfreulich ist auch, dass die Neuschwanstein Konzerte auch 2024 weiter gefördert werden, dieses Mal mit 134.900, – Euro. Hierfür setzte ich mich bereits seit vielen Jahren ein. Im vergangenen Jahr habe ich in Kooperation mit dem früheren Vizepräsidenten des Bezirkstages Johann Fleschhut bereits 200.000, – Euro über Fraktionsinitiativen aus dem Staatshaushalt organisiert. “, erklärt Pohl.

Das Fördergebiet umfasse den gesamten Freistaat. Vorrangig unterstützt werden jedoch auch in diesem Jahr örtliche Initiativen außerhalb der Ballungszentren. „Die Bandbreite der Maßnahmen reicht dabei von Zuwendungen für Sonderausstellungen, Theaterproduktionen und Musikfestivals über die Schaffung zusätzlicher Archiv- und Theaterräume bis hin zur finanziellen Unterstützung von Musik, Theater- und Tanzprojekten. „Wir als FREIE WÄHLER-Fraktion freuen uns besonders darüber, dass mit dem Kulturfonds mehr Kultur in die Fläche kommt und insbesondere auch kleinere Kulturinitiativen Unterstützung und damit auch Wertschätzung erfahren“, betont Pohl – und wünscht allen Antragstellern bei der Umsetzung ihrer Projekte viel Erfolg.

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Panorama Verwaltung

Die Stadt Kaufbeuren informiert – geänderte Müllabfuhrzeiten an Ostern

Die Stadt Kaufbeuren informiert über geänderte Müllabfuhrzeiten zu Ostern 2024.

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Panorama Politik Verwaltung

Pohl – Stationierung von ARROW in Kaufbeuren zeitnah prüfen

Kaufbeurer Landtagsabgeordneter wendet sich an Verteidigungsminister wegen ARROW-Stationierung

Bernhard Pohl, Erster Stellvertretender Vorsitzender der Freie Wähler Landtagsfraktion und deren Sprecher für Fragen der Bundeswehr, hat sich in einem Schreiben an Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) gewandt. Es geht um die geplante Stationierung des israelischen Waffensystems ARROW, wofür nach Medienberichten derzeit der Standort Penzing favorisiert wird. Die Gemeinde Penzing und der Freistaat Bayern haben allerdings andere Vorstellungen von der Entwicklung des ehemals aktiven Luftwaffenstandorts. Bernhard Pohl hat nun den Fliegerhorst Kaufbeuren als mögliche Alternative ins Gespräch gebracht.

„Eine Ansiedlung des israelischen Waffensystems am Fliegerhorst Penzing wäre absolut kontraproduktiv zu den in großen Teilen bereits umgesetzten Plänen der Bayerischen Staatsregierung, auf den 270 Hektar großen Flächen einen Hub für Zukunftstechnologien anzusiedeln. Insbesondere ist es gelungen, HYPERBOWL als eines der weltweit innovativsten Filmproduktionsunternehmen im Freistaat Bayern zu halten und in Penzing anzusiedeln. Ich habe diese Stationierungsentscheidung maßgeblich und auch zeitintensiv mit begleitet und gemeinsam mit dem früheren Wirtschafts-Staatssekretär Roland Weigert dazu beigetragen, dass die Weichen für einen Verbleib des Unternehmens im Freistaat erfolgreich gestellt wurden. Das Wirtschaftsministerium unterstützt diese Ansiedlung mit erheblichen Fördermitteln. Wir dürfen auf gar keinen Fall dieses Erfolgsprojekt gefährden und die in Penzing stattfindende gelingende Konversion behindern“, betont Bernhard Pohl.

Der Landtagsabgeordnete sieht für die Stationierung von ARROW gute Alternativen, nicht zuletzt auch am Bundeswehrstandort in seiner Heimatstadt Kaufbeuren: „Der Fliegerhorst Kaufbeuren beheimatet das Ausbildungszentrum Süd der Luftwaffe. Dort findet unter anderem die hochqualifizierte Ausbildung an den Waffensystemen Eurofighter und Tornado statt. Aus meiner Sicht bieten sich hier höchst interessante Möglichkeiten der Synergie, wenn das Waffensystem ARROW in Kaufbeuren stationiert wird. Ich habe den Verteidigungsminister daher gebeten, diese Alternative zu untersuchen und, sofern sich Kaufbeuren als geeignet herausstellt, auch zu priorisieren“, erläutert Bernhard Pohl.

Der Landtagsabgeordnete hat in dieser Angelegenheit auch bereits mit dem Bayerischen Wirtschaftsminister und stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger (Freie Wähler) gesprochen. “Hubert Aiwanger teilt meine Skepsis in Bezug auf Penzing und freut sich, dass es hierzu Alternativen gibt. Ich gehe davon aus, dass auch die Bayerische Staatsregierung den Wunsch der Stationierung an einem anderen Standort in Bayern unterstützen wird“, so Pohl abschließend. Dies gilt auch für die Gemeinde Penzing, die von den Plänen der Bundeswehr unmittelbar betroffen wäre. Bürgermeister Hammer hat dem Abgeordneten mitgeteilt, dass sich die Begeisterung über die Absichten der Bundeswehr in Grenzen hält.

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Panorama Veranstaltung Wirtschaft

Schneekugeln und mehr. Sonderausstellung in der Erlebnisausstellung der Gablonzer Industrie

HEIMAT UNTER GLAS

Schneekugeln und mehr

25.03.2024 – 04.10.2024

Die sympathischen Schneekugeln aus Neugablonz sind berühmt. Für viele symbolisieren sie heile Welt und Kindheitserinnerungen. So verstanden sind die Miniaturen zugleich Sehnsuchtsort und Gefühl. In der Sonderausstellung werden sie zu Wegbegleitern in das facettenreiche Thema HEIMAT.

Heimat ist vielfältig, Heimat ist persönlich und dennoch geben Schneekugeln immer wieder unserer Vorstellung von Heimat Gestalt. Unter der schützenden Haube bleiben die idealisierten Abbilder garantiert unveränderlich, garniert mit hübschem Schnee, der unbeeindruckt vom Klimawandel ganzjährig rieselt. Doch in der Sonderausstellung bieten die Schneekugeln mehr als romantische Idylle und edlen Kitsch.

Die Sonderausstellung HEIMAT UNTER GLAS ist Teil der Ausstellungsreihe HEIMAT. EINE SUCHE. Verteilt über das Jahr 2024, zeigen die Häuser der Kaufbeurer Museumslandschaften weitere Sonderausstellungen zu dem gemeinsamen Thema.

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Panorama Soziales

Bund Naturschutz-Aktion „Sauberes Kaufbeuren“ wurde wieder ein voller Erfolg

Fast 600 Menschen beteiligen sich an Müll-Sammel-Aktion und helfen mit, die Stadt schöner zu machen

Wieder einmal rief der Bund Naturschutz in Kaufbeuren zum „Frühjahrsputz“ auf – und viele folgten dem Appell. Dabei waren diesmal auch insgesamt fast 500 Kinder aus der Beethovenschule, der Oberbeurer Schule und der Adalbert-Stifter-Schule.

Sie sammelten jede Menge Müll, teils in den Schulhöfen, aber auch in der Umgebung der Schulen, in den Wertach-Auen und anderen Grüngebieten. Selbst das winterliche Wetter konnte die Kinder nicht bremsen! Der BN hatte die Kinder mit Handschuhen, Greifern, Eimern und Müllsäcken ausgestattet, das war auch nötig, weil es keinen Spaß macht, den Abfall anderer Leute mit bloßen Händen aufzuheben.

Am offiziellen Sammeltag am Samstag, 09. März waren auch eine Gruppe Jugendlicher vom Fischereiverein Kaufbeuren und eine Gruppe Flüchtlinge dabei, außerdem noch fast 50 Erwachsene und Kinder aus dem Stadtgebiet. Einig waren sich alle darüber, dass es erschreckend zu sehen ist, was in der Natur entsorgt wird. Die Menschen aus anderen Nationen wunderten sich, dass in unserem sauberen Land so viel Abfall einfach auf die Wege und in die Büsche geworfen wird. An Parkplätzen werden Aschenbecher aus dem Auto heraus ausgeleert, Verpackungen von Schnellimbissen säumen die Straßenränder und am Wertach-Ufer findet sich von alten Matratzen bis zu Flaschen Müll aller Art.

Alle hatten trotz der schmutzigen Arbeit viel Spaß zusammen, das Jagdfieber hatte vor allem die Jugendlichen und Kinder gepackt und am Sammel-Samstag hatte das Wetter es so richtig gut gemeint mit den Mülldetektiven. Eine Brotzeit im Stadtpark zum Abschluss der Aktion war ein kleines Dankeschön für alle, die Zeit hatten. Die Kinder aus den Schulklassen durften sich über frische Brezen freuen, die vom BN gespendet wurden und die Ortsgruppe vom Bund Naturschutz freute sich über eine kleine Spende von Oberbürgermeister Bosse und seine Grußworte.

Wer Interesse hat, bei kommenden Aktionen des BN mitzumachen oder im Team mitzuarbeiten, ist jederzeit herzlich willkommen. Kontakt: kaufbeuren@bund-naturschutz.de Tel. 9987810

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Panorama Soziales Weihnachten

Lebende Krippe Kaufbeuren sammelt 5.000€ für den guten Zweck

Obwohl man sich trotz massiver Preissteigerungen bei Einkauf, Versicherung und sämtlichen anderen Posten gegen eine Verteuerung der Verkaufspreise bei der Lebenden Krippe entschied hat

Etliche Hürden gab es im Vorfeld gab es für die Hauptorganisatoren und Vorstände der Kaufbeurer Initiative, Stephan Kopetzky (2. Vorsitzender) und Alexander Uhrle (1. Vorsitzender) zu bewältigen: U.a. stand der Ochs für die Krippe nicht mehr zur Verfügung, der Hirte für die Schafe zog sich zurück, eine in die Jahre gekommene Krippe und in den Tagen zuvor aufgrund der Schneemassen unpassierbare Wege durch große Äste und umgestürzte Bäume – kurz: Die Vorbereitungen zur Lebende Krippe 2023 waren so intensiv wie noch nie. Jedoch konnten am Ende sämtliche Herausforderungen durch viele ineinandergreifende Zahnräder gemeistert werden.

Eine Frage blieb aber bis zuletzt bestehen? Wieviel wird die Kaufbeurer Initiative e. V. am Ende spenden können, nachdem man sich trotz massiver Preissteigerungen bei Einkauf, Versicherung und sämtlichen anderen Posten, gegen eine Verteuerung der Verkaufspreise bei der Lebenden Krippe entschied? Die freudige Antwort: Das Ergebnis blieb stabil! So kam am Ende eine Gesamtspendensumme von etwas über 4.800€, welche die KI auf 5.000€ aufrundete, zusammen. Das Ergebnis war natürlich auch eine direkte Folge des perfekten Wetters und der entsprechend sehr hohen Besucherzahl aber auch durch ein Entgegenkommen von Unterstützern.

Wie die Jahre zuvor bleibt die Spendensumme von den Instands- und Modernisierungskosten der Lebenden Krippe und deren Infrastruktur, unberührt, da diese vom Vereinsvermögen der Kaufbeurer Initiative übernommen wurden. So war es wieder möglich, sämtliche Erlöse und Spenden an Bedürftige aus Stadt und Land weiterzugeben.

Bei der Spendenübergabe in den Räumen des Generationenhauses wurden die 5.000€ Spendensumme symbolisch an folgende Organisationen übergeben: katholisch-evangelische Sozialstation, SKM für die Wärmestube, evangelisch-lutherische Kirchengemeinde (für soziale Projekte), Crescentiakloster für die Armenspeisung, Generationenhaus, Urlaub ohne Koffer des Seniorenbeirats, sowie die Fazenda Esperanza in Bickenried. Die jeweilige Spendenhöhe war je Organisation unterschiedlich.

Die Kaufbeurer Initiative sowie der dazugehörige Förderverein freuen sich bereits jetzt auf die Lebende Krippe 2024 und dankt alle Helfern und Unterstützern für die bereits jetzt schon erfolgten Zusagen.

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Panorama Soziales Veranstaltung

Aufruf zur Mahnwache mit Lichtermeer gegen Rassismus am kommenden Samstag in Kaufbeuren

„OMAS GEGEN RECHTS Kaufbeuren“ und „Kaufbeuren Gemeinsam gegen Rechts“

Die „OMAS GEGEN RECHTS Kaufbeuren“ und „Kaufbeuren Gemeinsam gegen Rechts“ rufen auf zu einer Mahnwache mit Lichtermeer gegen Rassismus

  • am Samstag, 16.03.2024,
  • ab 19:00 Uhr
  • am Bürgerplatz vor dem Gablonzer Haus in Neugablonz

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus und wollen wir an unsere vergangenen Demos für Demokratie und Vielfalt anknüpfen. Dazu werden wir uns am Bürgerplatz in Neugablonz versammeln und mit vielen Lichtern ein Zeichen gegen Rassismus und gegen den Aufstieg der extremen Rechten setzen. Dabei schließen wir uns der weltweiten Kampagne zum Internationalen Aktionstag gegen Rassismus und Faschismus #WorldAgainstRacism an.

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Kultur Panorama Verwaltung

Zwei neue Flächen zum Besprühen in Kaufbeuren

Eine weitere Brücke und eine Fußgängerunterführung in Kaufbeuren können zukünftig mit Ausweis besprüht werden

Ab sofort kann im Zuge des Förderprogramms zur legalen Gestaltung von Freiflächen durch Urban Art, kurz geSTADTung, die Fußgängerunterführung an der Buronstraße besprüht werden. Ebenso gilt dies für die Crescentia-Brücke an der Gutenbergstraße.

Das Förderprogramm geSTADTung ermöglicht seit 2015 Künstlern, Flächen im Kaufbeurer Stadtgebiet legal zu gestalten. An Teilen des Toilettenhäuschens am Tänzelfestplatz, einer Mauer am Promenadenweg in Neugablonz, der Bahnunterführung Leinau und der Fußgängerunterführung an der Hakenbrücke erscheinen immer wieder neue Bilder.

Interessierte Maler und Sprayer können sich nach unterschriebenem Regelwerk bei der Abteilung KULTUR der Stadt Kaufbeuren einen Urban-Art-Ausweis ausstellen lassen. Dieser ist Voraussetzung, um die ausgewiesenen Flächen immer wieder neu zu gestalten. Unter www.kaufbeuren.de/geSTADTung können zukünftig die frei verfügbaren Flächen sowie eine Galerie der bereits gestalteten Flächen abgerufen werden.

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Panorama Verwaltung

Sperrung der Johannes-Haag-Straße und der Hohen Buchleuthe in Kaufbeuren

Straßensperrungen im März in Kaufbeuren

Sperrung der Johannes-Haag-Straße am 21. März

Die Johannes-Haag-Straße ist am 21. März in der Zeit von 07:00 bis 17:00 Uhr ab Einmündung Ganghoferstraße bis Einmündung Am Mühlbach für den Verkehr gesperrt. Grund der Sperrung ist die Anlieferung von Baumaterialien für das Amtsgericht Kaufbeuren. Alle 3 Zufahrten zum Berliner Platz sind frei.

Sperrung der Hohen Buchleuthe am 18. März von 09:00 bis 15:00 Uhr

Die Hohe Buchleuthe ist am Montag den 18. März von 09:00 bis 15:00 Uhr zwischen Märzenbachweg und Zufahrt Aktienbrauerei für den Verkehr gesperrt. Grund für die Sperrung sind Baumfällarbeiten innerhalb des Kasernenzaunes.

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Kultur Panorama Veranstaltung

Es war klar, dass man so ein Amt nicht ewig machen kann. Neuer 1. Vorstand bei der Oberbeurer Bühne

Alois Foldenauer folgt auf Walter Hartmann

Walter Hartmann, jahrelanger Vorstand der Oberbeurer Bühne, stellte sich nicht mehr zur Wahl

Es war klar, dass man so ein Amt nicht ewig machen kann. Trotzdem hatte keiner so Recht daran geglaubt, dass sich Walter Hartmann nach 33 Jahren Amtszeit nicht mehr zur Wahl stellt. Am 01.03.2024 war es dann aber doch soweit und Hartmann kandidierte tatsächlich nicht mehr. Aber der restliche Vorstand war darauf gut vorbereitet.

Doch bevor es zu den Neuwahlen ging, legte der scheidende Vorstand seinen Bericht vor. Anschließend folgte der Kassenbericht von Jürgen Wittek. Die Kasse war ordnungsgemäß geprüft und von den Kassenprüfern für „in Ordnung“ befunden wurde. Satzungsgemäß konnte die Vorstandschaft dann einstimmig entlastet werden.

Bei den mit Spannung erwarteten Neuwahlen blieb vieles beim Alten und in bewährten Händen. Nur der 1. Vorstand und die Vorsitzende des Spielausschusses sind neu.

Alois Foldenauer stellte sich zur Wahl und wurde einstimmig zum neuen Vorstand gewählt. Als seine Stellvertreterin agiert weiter Ursula Foldenauer, die das Amt der 2. Vorsitzenden auch schon etliche Jahre innehat. Auch der Kassier hat noch mal verlängert. Jürgen Wittek wird in den nächsten beiden Jahren ebenso die Kasse führen, wie auch Claudia Richter weiter das Amt der Schriftführerin bekleiden wird. Zur neuen Vorsitzenden des Spielausschusses wurde von den Mitgliedern des Gremiums „Spielausschuss“ Steffi Wendt gewählt.

Der neue Vorstand von „D´Oberbeurer Bühne“ setzt sich in den folgenden beiden Jahren also wie folgt zusammen:

  1. Vorstand Alois Foldenauer
  2. Vorstand Ursula Foldenauer
  3. Kassier Jürgen Wittek
  4. Schriftführerin Claudia Richter
  5. Spielausschuss Steffi Wendt
Die neu gewählte Vorstandschaft der Oberbeurer Bühne samt neuem Ehrenmitglied. v.l. Jürgen Wittek, Walter Hartmann, Alois Foldenauer, Steffi Wendt, Claudia Richter, Ursula Foldenauer. Foto: Claus Tenambergen

Bei der anschließenden Amtsübergabe überreichte der neue Vorstand Alois Foldenauer seinem Vorgänger eine Urkunde mit der Ehrenmitgliedschaft. „Es sind große, sehr große Fußstapfen, in die ich trete, aber ich werde versuchen sie so gut wie möglich auszufüllen.“

Kassier Jürgen Wittek überreichte dem neuen Ehrenmitglied dann noch ein kleines Präsent, wünschte ihm alles Gute und bedankte sich im Namen aller Mitglieder.
Auch Walter Hartmann ergriff noch einmal das Wort und bedankte sich bei allen, die ihn in so lange unterstützt haben. Vor allem seinen Vorstandkollegen und ganz besonders seiner Frau Brigitte. Auch ist er nicht gänzlich weg sein. Beim Bühnenbau und hinter der Bühne wird er nach wie vor präsent sein.

Nachdem der – jetzt ehemalige – 1. Vorstand von „D´Oberbeurer Bühne“ geendet hatte, erhoben sich alle Anwesenden und es gab lang anhaltende Standing Ovations. Alois Foldenauer schloss dann mit seiner ersten Amtshandlung die Sitzung ordnungsgemäß ab.

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Panorama Verwaltung

Erster Babyempfang in Kaufbeuren bot unterschiedliche Informations- und Mitmachangebote

Veranstaltet wurde der Babyempfang von der Abteilung Gleichstellung und Familie mit dem Projekt ElternChanceN und der KoKi – Frühe Hilfen der Stadt Kaufbeuren

Für alle neuen Bürgerinnen und Bürger, die 2023 in Kaufbeuren geboren wurden, fand am Freitag, 01.03.2024, von 15 bis 17 Uhr der erste Babyempfang im Stadtsaal Kaufbeuren statt.

Für Eltern verändert sich mit der Geburt eines Kindes das ganze Leben. Die Eltern erwarten schöne Erfahrungen, aber auch Herausforderungen und Fragen. Der Babyempfang bot viele wertvolle Informationen für die neue und aufregende Lebensphase.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Oberbürgermeister Stefan Bosse und Cornelia Otto, der Leiterin des Referats Kinder, Jugend, Bildung und engagierte Stadt, folgte ein gemütlicher Nachmittag, mit unterschiedlichen Informations- und Mitmachangeboten.

An dem Nachmittag waren viele verschiedene Einrichtungen und Institutionen vertreten, bei denen sich die Eltern persönlich über Angebote und Hilfen informieren konnten. Des Weiteren konnten sich die Eltern einen kurzen Inputvortrag zum Thema Bindung anhören, oder mit ihrem Baby ein „Kuschelkonzert“ der Musikschule Kaufbeuren besuchen. Als Erinnerung an den schönen Nachmittag, konnten die Familien noch ein Foto mit Herrn Oberbürgermeister Bosse machen.

Veranstaltet wurde der Babyempfang von der Abteilung Gleichstellung und Familie mit dem Projekt ElternChanceN und der KoKi – Frühe Hilfen der Stadt Kaufbeuren.

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Panorama Ratgeber

Der Heimatverein Kaufbeuren lädt zum Vortrag: „Kleine Geschichte des Allgäus“

Auffälligkeiten und Besonderheiten der Allgäuer Geschichte

Der Heimatverein Kaufbeuren lädt am Mittwoch, 20. März zum Vortrag „Kleine Geschichte des Allgäus“ ein. Der Referent, Dr. Stefan Fischer, ehemaliger Stadtarchivar von Kaufbeuren, stellt die Entstehungsgeschichte seines im vergangenen Herbst erschienenen Buchs vor.

Der passionierte Historiker geht zudem auf Auffälligkeiten und Besonderheiten der Allgäuer Geschichte und ihrer Erforschung ein.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der VHS Kaufbeuren statt. Vortragsbeginn ist um 19.00 Uhr im Saal der Kolping Akademie, Adolph-Kolping-Straße 2 in Kaufbeuren. Der Eintritt ist frei.

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Panorama Soziales Sport

Hockey for Hope spendete 2023 11.000€ – neuer Vorstand bei HV gewählt

Die Mitgliederzahl von Hockey for Hope beläuft sich mittlerweile auf erfreuliche 52 Mitglieder

Die diesjährige Jahreshauptversammlung des gemeinnützigen Vereins Hockey for Hope e. V. fand erstmals in den Räumlichkeiten des Tischeishockeyclubs Gutenberg statt, wodurch die anwesenden Mitglieder und Gäste Gelegenheit bekamen, sich selbst in dieser immer populär werdenden Sportart zu versuchen.

Die Mitgliederzahl von Hockey for Hope beläuft sich mittlerweile auf erfreuliche 52 Mitglieder.

In einer einstimmigen Entscheidung wurde beschlossen, den Mitgliedsbeitrag für Minderjährige komplett zu streichen um auch für jüngere Mitglieder attraktiver zu werden.
Ein großer Erfolg war wieder der Benefiz-Cup mit 16 Mannschaften, welcher weiterhin das größte Inlinehockey-Turnier Deutschlands ist. Zudem nahm man beim FunFestival der Sparkasse Kaufbeuren am Kletterturm sowie beim Bürgerfest Neugablonz teil.

Im vergangenen Jahr konnte der Verein Zuwendungen in Höhe von über 11.000€ an bedürftige Kinder und Jugendliche weitergeben. Darin enthalten sind z. B. Spenden an Organisationen wie humedica e. V., „der Weg e. V.“ oder „Du und Ich“ – miteinander für Uganda e. V.. Über einen Teil der Spenden konnten die Social Media Follower von HfH selbst bestimmen und Empfänger vorschlagen sowie darüber abstimmen. „Gewinner“ der Abstimmung war der Förderverein der Josef-Landes-Schule welcher 1.600€ der insgesamt zur Abstimmung gestandenen 3.700€ erhielt.

Neben den direkten Spenden veranstaltete HfH eigene Aktionen für bedürftige Kinder und Jugendliche wie z. B. die Einladung ins Puppentheater Kaufbeuren oder die Ausrichtung eines Nikolausfestes im Kinderheim Biberburg in Pforzen. Beim Kinderwünschebaum des Rotary Clubs Kaufbeuren-Ostallgäu beteiligte man sich mit über 3.000€ an Geschenken.

So konnte der Verein seit 2018, trotz der coronabedingten Totalausfälle 2020 und 2021, über 65.000€ bedürftigen Kindern und Jugendlichen zukommen lassen.

Die Vorstandswahl brachte keine großen Veränderungen, der alte geschäftsführende Vorstand wurde einstimmig bestätigt. Lediglich Johannes Kellner und Jürgen Spring tauschten ihre Rollen des Schriftführers und des Kassenprüfers. Der Vorstand für die nächsten drei Jahre setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender: Alexander Uhrle, 2. Vorsitzender: Stephan Kopetzky, Schatzmeisterin: Melanie Spring, Schriftführer: Jürgen Spring, Kassenprüfer: Johannes Kellner.

Im Ausblick auf das aktuelle Jahr findet der Benefiz-Cup am 15. und 16. Juni statt, bei welchem bereits 13 der 16 Startplätze vergeben sind, obwohl mittlerweile gar nicht mehr für den Cup geworben wird. Am Turniersamstag wird es wieder, auch im Rahmen des parallel stattfindenden Familienfestes im Jordanpark, eine Tombola und weitere Aktionen geben. Geplante Teilnahmen sind wieder u. a. beim Sparkassen FunFest sowie zwei völlig neue Aktionen: Eine in einem sehr bekannten Münchener Kino sowie ein OpenAir-Event in Kooperation mit einer Kaufbeurer Organisation.

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Blaulicht Panorama Verwaltung

Landesweit einheitlicher Probealarm am 14.03.2024

Er dient dazu, die Bevölkerung auf die Bedeutung der Warnmittel hinzuweisen und die Funktionsfähigkeit der vorhandenen Warnsysteme zu überprüfen

Am Donnerstag, 14.03.2024, findet in Bayern ein landesweit einheitlicher Probealarm statt. Die Alarmierung erfolgt unter anderem über Warnmittel wie zum Beispiel Warn-Apps und Cell Broadcast sowie die Homepage der Stadt Kaufbeuren.

Dieser Probealarm wird regelmäßig am jeweils zweiten Donnerstag im März eines Jahres durchgeführt. Er dient dazu, die Bevölkerung auf die Bedeutung der Warnmittel hinzuweisen und die Funktionsfähigkeit der vorhandenen Warnsysteme zu überprüfen.

Gegen 11:00 Uhr wird das Bayerische Innenministerium zentral für ganz Bayern die an das Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossenen Warnmittel und Warnmultiplikatoren auslösen. Dies umfasst insbesondere Cell Broadcast sowie die Warn-Apps NINA, KATWARN und BI-WAPP.

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Bildung Panorama

Ihnen gehört Wohnraum in Kaufbeuren, der aktuell nicht vermietet wird? Patricia Hopp sucht Interviewpartner für Bachelorarbeit

Bitte / Aufruf von Patricia Hopp

Patricia Hopp: „Für meine Bachelorarbeit „Leerstand von privatem Wohnraum in Kaufbeuren“ suche ich Interview Partnerinnen oder Partner mit derzeit unvermietetem Wohnraum in Kaufbeuren, die mir von ihren Erfahrungen berichten wollen. Das Ziel meiner Befragung ist es, mehr über die Hintergründe von unvermietetem Wohnraum zu erfahren. Das Interview dauert ca. 45 Minuten. Alle Daten und Angaben werden natürlich streng vertraulich behandelt. Die Auswertung erfolgt anonym.“

  • Wenn Sie Interesse oder weitere Fragen haben, freut sich Patricia Hopp über Ihre Kontaktaufnahme ab dem 01. März 2024:
  • E-Mail: p.hopp@nia-stiftung.org
  • Telefon: 0178 2898 163 (Mo, Di, Fr 10:00 – 16:00 Uhr)
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Bildung Panorama Veranstaltung

Bund Naturschutz Kaufbeuren – Vortrag von Wolfgang Ewald zum Thema Biotopverbund im Günztal am 13. März

Was Sie schon immer über das Günztal wissen wollten

Am Mittwoch, 13. März 2024 um 19.30 Uhr hält Wolfgang Ewald vom Heimatverein Kaufbeuren einen hochinteressanten Vortrag zum Thema „Biotopverbund Günztal – erfolgreich durch Schaffung und Vernetzung naturnaher Lebensräume“.

Der Bund Naturschutz lädt dazu alle Interessierten im Rahmen seines Jahresprogramms ins DAV Kletterzentrum, Buronstraße 99 ein.

Der Referent zeigt die Planung, Entwicklung und Zukunft des Biotopverbundes im Günztal, ein großes Vorhaben mit vielen Beteiligten. Vom Bauern bis zum Umweltministerium, von den Gemeinden bis zur Stiftung KulturLandschaft Günztal arbeiten ganz viele Menschen an dem Projekt, das das Tal zu einem guten Lebensraum aufbauen soll. So schön das Tal heute aussieht, ist es doch keine heile Welt mit einer reichen Flora und Fauna – aber auf einem Weg dorthin.

Natürlich sind wie immer auch Nichtmitglieder als Gäste herzlich willkommen!

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Blaulicht Panorama

Besondere Ehrung bei Jahresauftaktfeier der BRK-Tagespflegen Buchloe, Neugablonz und Kaufbeuren

Eine besondere Ehrung erfuhr Tanja Müller, sie feierte ihr zehnjähriges Arbeitsjubiläum in der Buchloer Einrichtung

Die Mitarbeitenden aller drei Tagespflegen des BRK-Kreisverband Ostallgäu trafen sich zur geselligen Jahresauftaktfeier in Irsee.

Helga Lehmann (links), Leitung der Tagespflegen, gab einen Rückblick auf das vergangene Jahr und stellte zukünftige Projekte vor.

Sie dankte allen Kolleginnen, dass sie sich das Jahr über so einfühlsam um die Betreuung der älteren und demenzkranken Tagesgäste in Buchloe, Neugablonz und Kaufbeuren kümmern.

Eine besondere Ehrung erfuhr Tanja Müller, sie feierte ihr zehnjähriges Arbeitsjubiläum in der Buchloer Einrichtung.

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Panorama Veranstaltung

Gottesdienst in St. Peter und Paul zum heutigen Weltgebetstag mit anschließendem gemeinsamen Austausch

„Durch das Band des Friedens“ – so lautet das Thema des diesjährigen Weltgebetstages

Bereits vor acht Jahren wurde Palästina als Weltgebetstagsland 2024 ausgewählt. Daraufhin überlegten und schrieben christliche Palästinenserinnen die Lieder und Texte für den Gottesdienst, der am heutigen Freitag übersetzt und aufbereitet in über 150 Ländern der Erde gebetet wird.

Auch in Kaufbeuren lädt das ökumenische Vorbereitungsteam-Team alle interessierten Frauen, Männer und Jugendlichen ein:
am Freitag, den 1. März, um 19:00 Uhr in St. Peter und Paul.

Nach dem Gottesdienst soll der Abend im Saal im gemeinsamen Austausch und mit kleinen palästinensischen Kostproben ausklingen.

Für diejenigen, die nicht am Gottesdienst teilnehmen können, aber gerne die weltweiten Projekte unterstützen möchten, liegen beim Schriftenstand Spendentüten aus. Diese können bei der Kollekte in einem der Pfarrgottesdienste abgegeben oder in einem Pfarrbüro eingeworfen werden.

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Blaulicht Panorama

Ein Biber in Kaufbeuren brauchte Hilfe

Die Feuerwehr Kaufbeuren wurde zu einer Tierrettung alarmiert

Die Einsatzkräfte haben den Biber eingefangen, mittels Tiertransportbox in ungefährliche Umgebung transportiert und wieder in die Freiheit entlassen.

Informationen zum Einsatz

Einsatzdauer: 22min
Einsatzkräfte: 6 Personen
Fahrzeuge im Einsatz: MZF 1/11/1

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Bildung Jugend Panorama

FOSBOS Kaufbeuren spendet an Organisationen, die unheilbare Erkrankungen etwas erträglicher machen

Die Schulweihnachtsfeier war nicht nur ein festlicher Höhepunkt im Schulleben der FOSBOS Kaufbeuren am Ende des Kalenderjahres 2023, sondern diente auch einem guten Zweck

Auf dem traditionellen Weihnachtsbazar verkauften die Klassen der FOSBOS Kaufbeuren dieses Mal an selbst organisierten Ständen kulinarische Spezialitäten aus verschiedenen Nationen, Getränke, Weihnachtsgebäck und boten Spiele und andere Aktivitäten an. Mit musikalischen Darbietungen von Seiten der Schulband, Impro-Theater mit der Theater-AG und einem Quiz, bei dem die Lehrkräfte gegen die Schülerinnen und Schüler antraten, wurde die Schulweihnachtsfeier abgerundet.

Das Team der Koordinatoren für das Schulleben an der FOSBOS Kaufbeuren, die die Schulweihnachtsfeier organisieren, freuten sich dieses Mal über den bemerkenswerten Betrag von 2350 Euro Gesamteinnahmen. Die Schülermitverantwortung (SMV) entschied sich, u.a. den „Wünschewagen“ als verdienten Spendenempfänger auszuwählen. Am 23. Januar erfolgte die Übergabe der Hälfte der Einnahmen in Form eines Schecks über 1175 Euro an Norbert Rzadki, einen der engagierten „Wunscherfüller“.

Der „Wünschewagen“ erfüllt schwerkranken Menschen letzte Herzenswünsche, indem er sie an Sehnsuchtsorte ihrer Wahl bringt, sei es das letzte Zuhause oder ans Meer. Diese bewegenden Fahrten sind ausschließlich durch großzügige Spenden und das ehrenamtliche Engagement der „Wunscherfüller“ möglich. Nach der Spendenübergabe erhielt die SMV einen Einblick in das Headquarter der Organisation und eine Erklärung des Wünschewagens. Die zahlreichen erfüllten Wünsche werden durch Bilder in der Zentrale verewigt, was bei den Mitgliedern der SMV einen überwältigenden Eindruck hinterließ und die Bedeutung der Spende eindrucksvoll bestätigte.

Die andere Hälfte der Einnahmen wurde an das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach gespendet. An diese Einrichtung hatte die FOSBOS Kaufbeuren schon letztes Jahr gespendet und wollte wieder Kinder und deren Eltern unterstützen, deren Leben durch eine schwere, oft unheilbare Krankheit, des Kindes geprägt ist.

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Panorama Veranstaltung

Mitgliederversammlung des Gartenbauvereins Kaufbeuren am 29.02. im im Gasthaus Belfort

Gäste sind willkommen

Am Donnerstag, 29. Februar 2024, 19:00 Uhr, findet im Gasthaus Belfort die Mitgliederversammlung des Gartenbauvereins Kaufbeuren statt.

Inhalte: Rückschau, Programm für 2024 und der Nachwahl einer Beisitzerin.

Anschließend gibt es einen Vortrag von Herrn Ressler vom Gartenbauverein Wessobrunn über „Beet-und Balkonpflanzen-Neues und Altbewährtes“.

Gäste sind willkommen.

Weitere Info unter www.gartenbauverein-kaufbeuren.de

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Panorama Soziales

Dajana Kober aus Kaufbeuren – Erfolg und Engagement im Pferdetherapieprojekt für benachteiligte Jungen in der Ukraine

Ein halbes Jahr in der Ukraine

Vor einem halben Jahr zog Dajana Kober aus Kaufbeuren in die Ukraine, um ein außergewöhnliches Pferdetherapieprojekt für Jungen mit Behinderungen ins Leben zu rufen. Dajana hatte die jungen Menschen kennengelernt, als sie nach Beginn der militärischen Auseinandersetzungen in der Ukraine mit ihren Betreuern Jed und Kim Johnson für mehrere Monate in der Neugablonzer Immanuelgemeinde untergebracht waren.

Dajana hat sich bewusst dazu entschieden, das Risiko einzugehen und in einem Land tätig zu werden, das sich seit fast genau zwei Jahren nach einem Angriff aus Russland im Kriegszustand befindet.

In einem persönlichen Update gibt Dajana einen Einblick in ihre Erfahrungen und die Fortschritte des Projekts. Es war eine beeindruckende und mutige Entscheidung, in einem Land, das von Unsicherheit und Konflikten geprägt ist, jungen Menschen mit Behinderungen zu helfen. Der Mut von Dajana, sich dieser Herausforderung zu stellen, zeigt sich in ihrer Entschlossenheit, positive Veränderungen inmitten schwieriger Umstände zu bewirken.

Auf dem Gelände von Wide Awake International, der von Jed und Kim Johnson in Ivanivka bei Schytomyr gegründeten Hilfsorganisation, teilt sich Dajana nun ein Haus mit Christiana, einer US-Amerikanerin, die für zwei Jahre als Freiwillige gekommen ist sowie mit zwei Jungen mit Behinderung – Yarik und Vova. Das Leben in einer gemeinsamen WG stellt eine besondere Form der Solidarität dar, und die beiden Frauen teilen sich nicht nur die alltäglichen Aufgaben, sondern auch die Verantwortung für die Betreuung und Entwicklung von Yarik und Vova.

Ein weiteres beeindruckendes Kapitel dieser Geschichte ist die Adoption von Liselotte, eines ukrainischen Straßenhunds, der nach einem Unfall in Dajanas Obhut kam. Liselotte hat nicht nur eine zweite Chance im Leben bekommen, sondern ist auch zu einem unverzichtbaren Mitglied des Teams geworden.

Der Schwerpunkt des Projekts liegt auf dem erfolgreichen Start des Pferdetherapieprojekts. Die durch großzügige Spenden erworbenen Pferde Gloria, Myshka und Melody haben sich schnell als ideale Partner für die therapeutische Arbeit mit den Jungen erwiesen. Individuelle Programme werden entwickelt, um deren unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden, sei es bei physischen Defiziten oder aufgrund von traumatischen Erfahrungen.

Die Entscheidung von Dajana, in der Ukraine tätig zu werden, zeigt nicht nur ihre persönliche Entschlossenheit, sondern auch ihre Überzeugung, dass der therapeutische Einsatz von Tieren einen bedeutenden Beitrag zur Rehabilitation und Entwicklung von Menschen mit Behinderungen leisten kann. In einem Land, in dem solche Ansätze noch nicht weit verbreitet sind, setzt sie ein Zeichen für positive Veränderungen.

Trotz der bisher intuitiven Herangehensweise plant Dajana, sich in Zukunft weiterzubilden, um noch gezielter auf die Bedürfnisse der Jungen und der Pferde eingehen zu können. Ein besonders freudiges Highlight verkündete sie zum Schluss ihres Updates: Gloria, eine der Stuten im Projekt, ist trächtig!

Ein unerwartetes Ereignis, das im Frühling die Ankunft eines zweiten Fohlens im Projekt bedeutet.

Dajana Kober bedankt sich herzlich bei allen Unterstützern und Interessierten, die bisher diesen Weg gemeinsam mit ihr gehen und sich für das Pferdetherapieprojekt einsetzen. Ihr Engagement und ihre Dankbarkeit spiegeln sich in den positiven Entwicklungen wider, die das Projekt in den letzten Monaten erlebt hat.

Das Pferdetherapieprojekt ist jedoch weiterhin auf finanzielle Unterstützung angewiesen.

Interessierte Personen können eine Spende auf das Konto der

Kontaktmission e.V. mit dem Verwendungszweck „Projekt 22830 Dajana Kober“ überweisen (IBAN DE34 6229 0110 0513 8230 00).

Für die Ausstellung einer steuerlich abzugsfähigen Spendenbescheinigung und Berichterstattung über diesen wichtigen Dienst, wird um Angabe der Adresse gebeten. Für das Projekt Pferdetherapie wird weiterhin Unterstützung benötigt, um Futter, Equipment, Tierarztkosten, Hufschmied und den Lebensunterhalt von Dajana und Christiana zu finanzieren sowie für die Anschaffung eines geeigneten Fahrzeugs, das auch den Pferdeanhänger ziehen kann.

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Panorama

Kröten und Frösche machen mobil – Aufruf des Bundes Naturschutz Kaufbeuren zum Helfen und Sammeln

Rund um den Kaiserweiher in Kaufbeuren starten die Amphibien zu ihren Laichplätzen. Tausende werden auf ihrer Wanderung von Ehrenamtlichen gerettet.

In Kürze wird es wieder so weit sein: wenn die Nächte milder werden machen sich auch in Kaufbeuren Frösche, Molche und Kröten auf Wanderschaft. Sie kommen aus ihren Winterverstecken rund um den Kaiserweiher und versuchen das Gewässer zu erreichen, um dort zu laichen. Damit nicht alle Tiere auf die Straßen laufen, sind Schutzzäune errichtet und Sammeleimer eingegraben.

Bei nächtlichen Temperaturen ab 5 Grad und insbesondere bei Regen sind die Amphibien unterwegs. Die Weibchen und Männchen werden spätabends und in der Früh eingesammelt und sicher über die Straßen zum Wasser gebracht. Am Kaiserweiher können so jährlich tausende von Tieren von ehrenamtlichen Aktiven gerettet werden. Und wie jedes Jahr werden wieder Menschen gesucht, die für ein paar Wochen an einem Morgen oder einem Abend bei der Rettungsaktion dabei sein möchten!

In weiten Teilen Bayern gehen die Zahlen, auch bedingt durch den Klimawandel und die zunehmende Trockenheit, dramatisch zurück. Am Kaiserweiher sind die Bestände noch einigermaßen stabil, das ist dem großen Engagement der vielen ehrenamtlichen Helfer*innen zu verdanken. Leider machen auch bei uns der Verlust von Lebensräumen, die zunehmende Trockenheit und die verschwindenden Insekten und Kerbtiere das Leben von Fröschen, Kröten und Molchen immer schwieriger.

Wer sich an der Rettung der Tiere beteiligen möchte, ist jederzeit herzlich willkommen, außer ein wenig Zeit und Begeisterung für die Natur ist nichts nötig.

Sie erreichen den Bund Naturschutz, Ortsgruppe Kaufbeuren unter der Telefonnummer 08341-9987810 oder per Mail: ag-amphibienschutz-kf@gmx.de

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Panorama Politik

Bernhard Pohl äußert sich zur Entscheidung des Bayerischen Landtages für ein neues Behördenzentrum in Kaufbeuren

Die ungekürzte Meldung des Kaufbeurer Landtagsabgeordneten

Der Kaufbeurer Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl, stellvertretender Vorsitzender des Haushaltsausschusses im Bayerischen Landtag, kommentiert zufrieden den Beschluss, den der Haushaltsausschuss vor wenigen Tagen gefasst hat. Das Gremium hat die vom Finanzministerium vorgelegte Projektplanung für ein neues Behördenzentrum einstimmig gebilligt. Der Bau soll gegenüber des Bahnhofs entstehen.

„Als Berichterstatter für diese Baumaßnahme im Ausschuss freue ich mich sehr, einen einstimmigen Beschluss erreicht zu haben. Ich habe die Kollegen auch davon überzeugen können, dass die Außenstelle der Staatskanzlei hier richtig angesiedelt ist. Der Freistaat Bayern wird in das neue Behördenzentrum 36,5 Millionen Euro investieren. In dem Neubau werden die Außenstelle des Landesamts für Finanzen, das BayernLab und insbesondere auch die Außenstelle der Staatskanzlei untergebracht werden. Auch wenn es sich nur um eine Außenstelle handelt: Bei meinem Einzug in den Bayerisch Landtag vor 15 Jahren hätte ich es mir nicht träumen lassen, dass ich einmal einen Neubau der Staatskanzlei in Kaufbeuren werde verkünden können“, freut sich der Abgeordnete.

Die Behördenverlagerung nach Kaufbeuren hat eine lange Geschichte. Intensive Gespräche zwischen Bernhard Pohl und dem damaligen Finanzminister Dr. Markus Söder nach der zwischenzeitlich wieder revidierten Entscheidung aus dem Oktober 2011 den Bundeswehrstandtort aufzugeben haben den Weg geebnet. „Auch wenn ich damals noch Oppositionspolitiker war, erinnere ich mich doch sehr gerne an die guten und konstruktiven Gespräche mit Dr. Markus Söder. Als Finanzminister war er für die Heimatstrategie der Staatsregierung zuständig, die unter anderem die Verlagerung von Behörden in die Regionen Bayerns zum Ziel hat. Er hat meinen Wunsch, Kaufbeuren und das Umland durch Behördenverlagerung aufzuwerten, tatkräftig unterstützt und mit der Schaffung von über 100 Dienstposten in Kaufbeuren eine gute Entscheidung getroffen. Dafür bin ich ihm heute dankbar“, würdigt Pohl das Engagement des heutigen Bayerischen Ministerpräsidenten.

Bernhard Pohl verweist auch darauf, dass kaum eine Behördenverlagerung so gut funktioniert hat, wie die in Kaufbeuren. „Anders als in anderen Teilen des Freistaats gab es keinerlei Vorbehalte der Beschäftigten, nach Kaufbeuren zu Wechseln. Im Gegenteil: Die Zahl der Anfragen war zwischenzeitlich höher als die zur Verfügung stehenden Dienstposten. Wenn dies der Präsident der bayerischen Finanzgewerkschaft, ein gebürtiger Memminger, bestätigt, kann man als Kaufbeurer durchaus stolz sein.“

Erfreut stellt Bernhard Pohl auch fest, dass sich die zu erwartenden Kosten im Vergleich zur ersten Grobplanung, der sogenannten Projektunterlage um 200.000, – Euro verringert haben. Es sei also zu erwarten, dass sich die Baumaßnahme in der vorgegebenen Kostenkalkulation halten wird. Gerade in Zeiten, die Haushaltspolitiker schwieriger werden sei dies ein besonders gutes Signal.

Der Landtagsabgeordnete erwartet nun nach der Freigabe der Planung durch den Haushaltsausschuss eine zügige vergabe der Bauleistungen und hofft auf einen Baubeginn noch in diesem Jahr. Vor Ort sei die Maßnahme beim Staatlichen Bauamt Kempten in guten Händen. „Alle Baumaßnahmen, die das Staatliche Bauamt Kempten in den letzten Jahren für den Freistaat in Kaufbeuren abgewickelt hat, sind ohne Schwierigkeiten und mit ansprechenden baulichen Lösungen verwirklicht worden, sei es das Grüne Zentrum, das Amtsgericht oder jetzt der Neubau der Polizei. Das kann man nicht flächendeckend für ganz Bayern sagen. Hier in Kaufbeuren funktioniert es aber reibungslos“, lobt Pohl die Baubehörde.

Der Gebäudekomplex verfügt über eine Nutzfläche von knapp 2800 Quadratmetern. Er verteilt sich auf 5 Stockwerke. Das Behördenzentrum ist wie für Verwaltungsbauten vorgeschrieben im Passivhausstandard geplant. Mit dem Ziel der visuellen Verträglichkeit soll der Baustoff Holz bei der Ausbildung der kompletten Fassadenkonstruktion zum Einsatz kommen. Zudem werden der Innenhof, die Tiefgarage sowie die Dachflächen, auf die Belangen der Photovoltaik abgestimmt, begrünt. Der durch diese Photovoltaikanlage erzeugte Strom wird für den Eigenverbrauch genutzt und den Eigenbedarf übersteigende Energie in das öffentliche Netz eingespeist. Dank Grundwasserwärmepumpen zur Wärmeversorgung und der Nutzung von Grundwasser zur Kühlung ist eine vollständige Versorgung des Gebäudes durch regenerative Energien möglich. Einer Flächenversiegelung wird durch das kompakte Gebäude und die Anordnung der Verkehrsflächen auf dem Grundstück entgegengewirkt.

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Allgemein Panorama Soziales Veranstaltung

Das gibt Hoffnung – rund 2000 Teilnehmer in Kaufbeuren bei der Demo gegen Rechts

Kaufbeuren setzt ein kraftvolles Zeichen für Vielfalt und Demokratie und gegen Rechtsextremismus

Das „Bündnis Gemeinsam gegen Rechtsextremismus“ in Kaufbeuren und rund 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren gekommen. Der bemerkenswerte Demonstrationszug startete gegen 14:30 Uhr am Berliner Platz und wanderte von dort aus mit diversen Runden durch die Altstadt und landete letztendlich vor dem Rathaus in der unteren Kaiser-Max-Straße. Hier bot sich ein beeindruckendes Bild. Bis fast bis zum Neptunbrunnen reichte die Schar der Menschen, die sich an diesem Tag gekommen waren, um ein deutliches Zeichen zu setzen: für eine demokratische Gesellschaft, für Toleranz und Mitmenschlichkeit und gegen Rechtsextremismus und gegen Nazis. Vor dem Rathaus in der unteren Kaiser-Max-Straße fanden die Kundgebungen statt, bei denen Rednerinnen und Redner auf der Empore entschlossen ihre Stimme erhoben. Ein gemeinsames Thema und Ziel vereinte alle: das Eintreten für Demokratie und Vielfalt sowie entschiedener Widerstand gegen Rechts und jegliche Form des Rechtsextremismus.

Die Bilder der Veranstaltung

Die Reden der Kundgebung

Oberbürgermeister Stefan Bosse

Nathan Lüders, Grüne Kaufbeuren

Wolfgang Neumayer, 1. Vorsitzender Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V.

Moni Schmauch, Omas gegen Rechts und Veranstaltungsleitung

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Panorama Verwaltung

Staatliches Bauamt Kempten informiert – Bayerischer Landtag gibt Mittel für Behördenzentrum in Kaufbeuren frei

Gesamtkosten in Höhe von 36,5 Mio. Euro

2015 hat die Bayerische Staatsregierung im Rahmen ihrer Heimatstrategie beschlossen, rund 2.000 Arbeitsplätze in den ländlichen Raum zu verlagern. Am 21. Februar gab nun der Bayerische Landtag die Mittel für ein Behördenzentrum in Kaufbeuren mit Gesamtkosten in Höhe von 36,5 Mio. Euro frei. Auf rund 2.760 qm Nutzungsfläche sollen in den nächsten Jahren eine Bearbeitungsstelle des Landesamts für Finanzen, eine Servicestelle der Bayerischen Staatsregierung sowie ein BayernLab entstehen. Insgesamt bietet der Neubau Raum für 130 Arbeitsplätze. Er ist zentral und verkehrsgünstig auf dem Hanggrundstück zwischen Bahnhofstraße und Parkstadion gelegen und trägt damit zur geplanten Umgestaltung und Aufwertung des gesamten Bahnhofsareals bei.

Das Entwurfskonzept des vom Staatlichen Bauamt Kempten eingeschalteten Architekturbüros Löhle Neubauer aus Augsburg sieht einen kompakten, quadratischen, viergeschossigen Baukörper mit begrüntem Innenhof vor. In dem transparent gestalteten Erdgeschoss sollen die Räume des BayernLabs untergebracht werden, das zum Bahnhofsplatz hin orientiert ist und allen Bürgern als offenes Zentrum für digitale Wissensbildung zur Verfügung stehen soll. Unter dem Motto „Anschauen – Anfassen – Ausprobieren“ lädt es alle Interessierten zu Ausstellungen, Vorträgen und Informationsveranstaltungen rund um das Thema Digitalisierung ein. Die drei Stockwerke darüber dienen der Büronutzung. Die geplante Tiefgarage wird in den Baukörper und den bestehenden Böschungsverlauf integriert und tritt nach außen nicht in Erscheinung. Oberhalb davon stehen von der Bahnhofstraße aus ebenerdig erreichbare Besucherstellplätze zur Verfügung.

Die Planung setzt auch im Hinblick auf die Nachhaltigkeit Maßstäbe: Das Behördenzentrum wird im Passivhausstandard errichtet. Sein Heizwärmebedarf wird damit unter 15 kWh pro Quadratmeter und Jahr liegen. Eine Grundwasserwärmepumpe soll den gesamten Wärme- und Kältebedarf CO2-neutral über erneuerbare Energien abdecken. 30 Prozent der Stellplätze werden mit Elektroladepunkten ausgestattet. Auf den begrünten Dachflächen ist eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 56 kWp geplant. Die damit erzeugte jährliche Strommenge entspricht dem Strombedarf von ungefähr 15 Haushalten. Damit ist insgesamt eine jährliche Einsparung von 27 Tonnen CO2 möglich.

Die Fassaden sind als Holzkonstruktion geplant, was zusätzlich 125 Tonnen CO2 langfristig bindet. Bei den massiven Bauteilen sollen zudem Recycling-Materialien zum Einsatz kommen. Im Zuge einer speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung (saP) wurden im Vorfeld sämtliche Auswirkungen des Bauvorhabens auf Flora und Fauna ausführlich untersucht – besonders auch mit Blick auf den Vogelschutz. Deshalb ist es notwendig, die derzeit entlang der Böschung vorhandenen Bäume noch vor Beginn der Brutsaison in den nächsten Tagen bis Ende des Monats Februar zu fällen. Sie werden im rückwärtigen Teil des Grundstücks durch Pflanzung von 25 neuen, hochstämmigen und standorttypischen Bäumen sowie ebenso vielen Solitärsträuchern vollständig ersetzt. Die Bepflanzung nördlich des Neubaus wird dabei so angeordnet, dass sie auch als Leitgehölz für Fledermäuse dient. Zum Schutz der Vogelpopulationen ist zusätzlich der Bau von Nistkästen geplant. Alle Eingriffe finden in enger Abstimmung mit Naturschutzexperten statt.

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Jugend Panorama Veranstaltung

Stadtjugendring Kaufbeuren ruft zur Teilnahme an der Demo gegen Rechts am kommenden Samstag in Kaufbeuren auf

Samstag, 24.02.2024 – Treffpunkt 14:30 Uhr am Berliner Platz

Stadtjugendring Kaufbeuren: „Der Stadtjugendring Kaufbeuren hat alle Haupt- und Ehrenamtlichen des SJR, alle Kinder, Jugendlichen und Eltern der Jugendverbände und Jugendgruppen, aus unseren Ganztagsbetreuungen an den Schulen, von Stadtranderholung, Ferienaktivitäten, Kulturwerkstatt und Spielmobil, die Jugendlichen der Jugendzentren und vom Skatingplatz und alle Freundinnen und Freunde der Kaufbeurer Jugendarbeit aufgerufen, am Demonstrationszug gegen Rechtsextremismus teilzunehmen.

Wir bitten nun auch alle Institutionen, Vereine und Organisationen aus den Bereichen Sport, Religion, Natur, Kultur und mit Humanitärer Ausrichtung, die Teilnahme der jungen Menschen am Demonstrationszug zu unterstützen und selbst als Erwachsene als Vorbild teilzunehmen. Bitte informieren Sie Ihr Netzwerk. Schon heute dafür VIELEN DANK!“

Wir stehen für die Kaufbeurer Jugend und gegen Rassismus!
Wir laufen mit Dir und für Demokratie und Vielfalt!
Wir zeigen uns und wir zeigen Haltung!
Wir gehen 100% Miteinander denn wir sind EIN RING!

Unterzeichnet von:

  • Nina Weber, Vorsitzende und Jugendpolitik
  • Michael Böhm, Geschäftsführer und Stadtranderholung
  • Ralf Einfeldt, Finanzen und Verwaltung
  • Beate Schütz, Pädagogik und Ferienbetreuung
  • Lisa Höbel, Offene und Gebundene Ganztagsangebote an Schulen
  • Gunnar Schulz, Jugendverbände und Demokratie leben!
  • Thomas Garmatsch, Kulturwerkstatt und Jugendtheater
  • Monika Simnacher, Jugendzentrum Neugablonz und Mobile Spielplatzbetreuung
  • Uwe Sedlacek, Jugendzentrum Kaufbeuren und Wertachpark
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Panorama Veranstaltung Verwaltung

Sperrung der unteren Kaiser-Max-Straße in der Kaufbeurer Altstadt am 01. März

„Fridays for Future“ Demonstration am 01. März 2024 in Kaufbeuren

Am Freitag, den 01.03.2024, findet in der unteren Kaiser-Max-Straße eine „Fridays for Future“ Demonstration statt. Aus diesem Grund besteht am Freitag, 01. März, bis einschließlich 18 Uhr ein Halte- und Parkverbot in der unteren Kaiser-Max-Straße bis Höhe Einfahrt Sedanstraße.

Von 14 Uhr bis 18 Uhr ist die untere Kaiser-Max-Straße sowie das Rosental, die Pfarrgasse, die Ledergasse und der Alleeweg aufgrund eines Demonstrationszuges für den Verkehr komplett gesperrt. In dieser Zeit ist die Einfahrt von der Sedanstraße in Richtung Rathaus deshalb nicht möglich.

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Blaulicht Panorama

41-jährige Frau aus Kaufbeuren wird vermisst – Polizeiinspektion Kaufbeuren bittet um Hinweise

Wer hat Sie gesehen oder kann Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort geben?

Seit den Abendstunden des 31.01.2024 wird eine 41-jährige Frau mit Wohnsitz in Kaufbeuren vermisst. Wer hat Sie gesehen oder kann Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort geben?

Besondere Merkmale

Die Vermisste lebt in einer medizinischen Wohneinrichtung. Am 31.01.2024 befand sie sich zu Besuch bei Freunden, von diesen kehrte sie nicht in die Wohneinrichtung zurück. Es ist nicht auszuschließen, dass sich die Vermisste in einer hilflosen Lage befindet oder medizinische Hilfe bedarf, sodass die Öffentlichkeit um Mitfahndung gebeten wird.

Bekleidung/Mitgeführte Gegenstände

Die Vermisste wurde zuletzt mit einem rose Wintermantel, einer grauen Hose und braunen Winterschuhen gesehen.

Sachverhalt

Wer hat Sie gesehen oder kann Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort geben? Hinweise werden an die Polizeiinspektion Kaufbeuren 08341/933-0, jede andere Polizeidienstelle oder den Polizeinotruf unter 110 erbeten. (PI Kaufbeuren)

Zur Person:

Name: Ablolom
Geburtsdatum: 41 Jahre
Größe: ca. 152 cm
Vorname: Abeba
Geburtsort/Geburtsland: Alla
Figur: schlank
Haare: schwarze, krausige, nackenlange Haare
Nationalität: Eritrea
Geschlecht: weiblich

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Panorama Wirtschaft

VWEW-energie wird zum 13. Mal in Folge TOP-Lokalversorger

Kommunales Energieunternehmen auch 2024 für Transparenz, Service und Nachhaltigkeit ausgezeichnet

Seit 2012 wurde die VWEW-energie ununterbrochen mit dem Siegel „TOP-Lokalversorger“ für Strom und Erdgas ausgezeichnet. Auch für 2024 erhält der kommunale Energieversorger aus dem Allgäu die begehrte Bewertung. VWEW-energie wird damit für faire und transparente Energiepreise, hohe Service- und Beratungsqualität sowie ausgeprägte Kundenorientierung und Nachhaltigkeit ausgezeichnet.

„VWEW-energie darf stolz sein“, freut sich Stefan Fritz, Geschäftsführer von VWEW-energie. „Alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben engagiert dazu beigetragen, dass wir seit 2012 durchgehend die Auszeichnung zum TOP-Lokalversorger erhalten haben. Und unseren Kunden geben wir damit das Versprechen für eine bestmögliche Beratung, günstige Preise und eine ökologisch ausgerichtete Energieversorgung.“
„Die Auszeichnungen bestätigen, dass wir seit vielen Jahren als einer der führenden Energieversorger im Allgäu etabliert sind. Dabei verfolgen wir konsequent unser Motto: Nachhaltig sicher versorgt. Und darauf ruhen wir uns keineswegs aus. Täglich arbeiten wir daran, unser Engagement für Nachhaltigkeit weiter auszubauen und die Energiewende in der Region gezielt voranzutreiben,“ ergänzt Jörg-Werner Haug, als Bereichsleiter Markt bei VWEW-energie für den Vertrieb verantwortlich.

Das unabhängige Energieverbraucherportal vergibt die Auszeichnung TOP-Lokalversorger seit 2008 an regionale, besonders verbraucherorientierte Strom- und Gasversorger. Ziel des Siegels ist es, Verbrauchern eine Orientierungshilfe bei der Auswahl des Energieanbieters zu geben. Bewertet werden dabei Kriterien in den Bereichen Preis, Kundenservice, regionales Engagement, Digitalisierung, Ökologie, Zukunftsthemen, Transparenz und Energiewende. Auf www.top-lokalversorger.de finden sich detaillierte Informationen zu den einzelnen Kriterien. 614 Bewerbungen gab es für 2024. Letztendlich haben 243 Unternehmen die vorgegebenen Kriterien erfüllt und dürfen in diesem Jahr das begehrte Siegel TOP-Lokalversorger tragen.

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Panorama Soziales Verwaltung

Stadt Kaufbeuren setzt ein Zeichen für Frieden und Solidarität nach zwei Jahren Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine

Kaufbeuren hisst die „Mayors for Peace“ Flagge am 24.02.2024

Das Projekt „Mayors for Peace“ (zu Deutsch: „Bürgermeister für den Frieden“) ist eine internationale Organisation von Städten weltweit, die sich der Friedensarbeit, insbesondere einer atomwaffenfreien Welt einsetzt. Die Organisation wurde 1982 auf Initiative des damaligen Bürgermeisters der japanischen Stadt Hiroshima, Takeshi Araki, gegründet. Mittlerweile sind gehören dem Netzwerk über 8.000 Städte und Gemeinden aus 166 Ländern an. In Deutschland sind über 800 Mitglieder dem Bündnis bisher beigetreten. Die Stadt Kaufbeuren ist seit August 2023 Mitglied bei „Mayors for Peace“ und beteiligt sich seitdem an den Aktionen der Organisation.

Am Samstag, 24.02.2024, wird die Stadt die offizielle „Mayors for Peace“-Flagge am Rathaus hissen. An diesem Tag jährt sich zum zweiten Mal der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Mit dem Hissen der Flagge soll ein Zeichen für Frieden und Solidarität zur Ukraine gesetzt werden. Die Flagge bleibt bis Montag, 26.02.2024, gehisst.

Oberbürgermeister Stefan Bosse merkt an: „Frieden, Freiheit und Solidarität sind weltweit zu schützende Güter jedes Menschen. Wir leben aktuell in schwierigen und herausfordernden Zeiten. Umso wichtiger ist es, sich dafür einzusetzen und diese Güter zu bewahren. Auch um zu zeigen: niemand ist allein.“

Mehr Informationen zu „Mayors for Peace“ finden Sie auch unter www.mayorsforpeace.de.

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Panorama Politik

Bundestagsabgeordnete Ferschl trifft sich mit Junglandwirten aus dem Ostallgäu

Für die aktuellen Bauernproteste hat die Abgeordnete Verständnis

Kürzlich hat sich die Kaufbeurer Bundestagsabgeordnete der Linken, Susanne Ferschl, mit Junglandwirten aus dem Ostallgäu getroffen. Nach einem Austausch über die aktuelle Situation in der Landwirtschaft und die Folgen der Agrarpolitik der Ampel-Regierung übergaben die Milchviehhalter der Abgeordneten einen Forderungskatalog für ihre Arbeit in Berlin.

Im Gespräch wurde deutlich, dass den Landwirten bisher kaum Wertschätzung entgegengebracht wird. Die Wettbewerbsbedingungen werden immer schlechter, ebenso die Planbarkeit für die eigene Zukunft, sodass immer mehr Landwirte aufgeben.

Für die aktuellen Bauernproteste hat die Abgeordnete Verständnis:
„Es ist höchste Zeit, dass die Bundesregierung die Sorgen der Landwirte ernst nimmt“, so Ferschl. „Viele landwirtschaftliche Betriebe haben 30 Jahre lang eine völlig fehlgeleitete Agrarpolitik erlebt. Während uns die Landwirte mit wichtigen Lebensmitteln versorgen, werden ihnen immer mehr Steine in den Weg gelegt, die ihre wertvolle Arbeit erschweren.“ Gerade kleine Höfe seien besonders von den aktuellen Sparmaßnahmen und ihren Folgen, wie den höheren Kosten für Agrar-Diesel betroffen.

Die Bundestagsabgeordnete nimmt auch die großen Lebensmittelkonzerne in Verantwortung: „Edeka, Lidl, Aldi und Co. machen Rekordgewinne und nutzen ihre Marktmacht, um Landwirte dazu zu zwingen, ihre Produkte unter Erzeugerpreisen abzugeben. Deshalb braucht es faire Mindesterzeugerpreise.“ Ihre Partei Die Linke kämpfe deshalb für eine nachhaltige Landwirtschaft, die nicht große Konzerne in den Mittelpunkt stellt, sondern die Versorgung der Menschen mit guten Lebensmitteln.

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Panorama Soziales Verwaltung

Firma Dorr unterstützt mit 2.000 Euro gemeinnützige Projekte

Oberbürgermeister bedankte sich bei einem Treffen im historischen Sitzungssaal sehr herzlich

Das Allgäuer Unternehmen Dorr GmbH & Co. KG unterstützt seit vielen Jahren soziale Projekte und Einrichtungen überall im Allgäu. Für Brita und Iris Dorr ist dies eine Herzensangelegenheit.

Zusammen mit Oberbürgermeister Stefan Bosse werden jedes Jahr Organisationen und Projekte ausgewählt, an die das Spenden-Geld geht. Der Oberbürgermeister bedankte sich bei einem Treffen im historischen Sitzungssaal sehr herzlich: „Die ausgewählten Spenden-Empfänger können das Geld für ihre gemeinnützige Arbeit sehr gut brauchen. Ich bin sehr froh über das große geleistete und beständige Engagement der Firma Dorr. Sie hilft mit ihren Spenden, dass die Ehrenamtlichen weiter ihrer so wichtigen Arbeit nachgehen können. Das ist ein großer Beitrag zu unserem sozialen Miteinander in der Stadt.“

Von den drei in diesem Jahr ausgewählten Organisationen wurden ebenfalls Vertreterinnen und Vertreter eingeladen, die Brita und Iris Dorr von ihrer täglichen ehrenamtlichen Arbeit erzählt haben.

Jeweils 500 Euro für wohltätige Zwecke gehen an:

Freundeskreis Klinikum Kaufbeuren-Ostallgäu e.V.

Der Förderverein unterstützt, fördert und begleitet den Erhalt der hohen Leistungsfähigkeit des Klinikums Kaufbeuren und trägt dazu bei, dass sich die Patientinnen und Patienten im Kaufbeurer Klinikum gut versorgt fühlen. Deshalb wird das Klinikum Kaufbeuren vom Freundeskreis finanziell mit Mitgliedsbeiträgen und Spenden ideell und tatkräftig bei verschiedenen Veranstaltungen unterstützt. Hier konnte seit 2005 bereits viel erreicht und über 50.000 Euro für verschiedenste Maßnahmen ausgegeben werden.

Förderverein Kunst- und Kulturkirche St. Dominikus

Der Förderverein St.-Dominikus-Kirche Kaufbeuren e.V. wurde 1995 auf Initiative des altkatholischen Pfarrkuraten Heinz Panhans gegründet, um die Instandsetzung, Erhaltung und Belebung der St.-Dominikus-Kirche, eines historischen, denkmalgeschützten Kleinods der Stadt Kaufbeuren zu gewährleisten. Der Förderverein kümmert sich um die Belebung der Dominikus-Kirche, damit sie nicht wieder in einen „Dornröschenschlaf“ versinkt. Alle Gottesdienste und Veranstaltungen, die zum Charakter einer christlichen Kirche passen, sind willkommen. Die Dominikus-Kirche ist Eigentum einer Stiftung, die von der Stadt Kaufbeuren verwaltet wird. Die Kirche ist katholisch geweiht, wird aber schon seit der Barockzeit überkonfessionell genutzt und ist somit ein zeitgemäßes Brückenglied der interkonfessionellen Verständigung, der Ökumene.

1.000 Euro für wohltätige Zwecke geht an:

Frauenhaus Kaufbeuren – Zuflucht und Schutz für misshandelte und bedrohte Frauen und ihre Kinder

Gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder finden im Frauenhaus Kaufbeuren sichere Unterkunft und Hilfe. Nach körperlicher sowie seelischer Gewalt werden hier Frauen beraten und betreut. Für die Zeit ihres Aufenthalts leben sie eigenverantwortlich mit anderen Mitbewohnerinnen zusammen. Das Frauenhaus unterstützt sie dabei, wieder eigene, neue Lebensperspektiven zu entwickeln. Mit großer Wertschätzung und Empathie wird auf die erlebten Verletzungen und den daraus entstandenen Bedürfnissen eingegangen. Durch die langjährige Erfahrung mit gewaltbetroffenen Frauen und Kindern hat die Einrichtung gute Voraussetzungen, neue Wege zu weisen und die Frauen auf ihrem Weg zu stärken. Das Frauenhaus Kaufbeuren hat eine gute Vernetzung zu notwendigen anderen Einrichtungen und Behörden und kann die betroffenen Frauen umfassend unterstützen.

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Blaulicht Panorama

PKW nach Unfall in Neugablonz zwischen Bäumen eingekeilt

Am Pkw entstand ein Totalschaden in Höhe von ca. 25.000 EUR

Der Einsatzbericht der Feuerwehr

10.02.2024, 12:17 | Wiesenstraße, Kaufbeuren – Neugablonz

Die Feuerwehr Kaufbeuren wurde zu einem Verkehrsunfall alarmiert.

Die Einsatzkräfte aus Neugablonz und Kaufbeuren mussten den verunfallten PKW, der zwischen den Bäumen eingekeilt war, mit der Motorsäge Freischneiden und Umlegen, damit dieser abgeschleppt werden konnte.

Einsatzdauer: 6min
Einsatzkräfte: 18 Personen
Fahrzeuge im Einsatz: LF 1/40/1, RW 1/61/1, MZF 2/11/1, LF 2/41/1

Der Bericht der Polizei zum Unfall

Am Samstagmittag kam es auf der Wiesenstraße im Wald zwischen Neugablonz und Germaringen zu einem alleinbeteiligten Verkehrsunfall. Ein 65-jähriger Fahrzeuglenker fuhr in Richtung Neugablonz, kam mit seinem Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen mehrere Bäume.

Der Fahrzeugführer kam, augenscheinlich unverletzt, vorsorglich in ein Krankenhaus. Das Fahrzeug verkeilte sich jedoch derart in den Ästen, dass es durch die Feuerwehr mittels Kettensägen wieder herausgeschnitten werden musste.

Am Pkw entstand ein Totalschaden in Höhe von ca. 25.000 EUR. Dieser wurde durch einen Abschleppdienst geborgen. Zudem kommt ein nicht unerheblicher Flurschaden. Warum der 65-Jährige von der Fahrbahn abkam, ist Gegenstand der Ermittlungen. Vor Ort waren neben Kräften des Rettungsdienstes und der Polizei Kaufbeuren ca. 20 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr Kaufbeuren/Neugablonz. Während der Unfallaufnahme kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen. (PI Kaufbeuren)

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Blaulicht Panorama

Verkehrsunfall am Freitag in der Füssener Straße. Eine Person wurde durch den Rettungsdienst versorgt

Die Feuerwehr wurde durch ein automatisches Notrufsystem (E-Call) zu einem Verkehrsunfall gerufen

09.02.2024, 15:10 | Füssener Straße / Ecke Schelmenhofstraße, Kaufbeuren

Die Feuerwehr wurde durch ein automatisches Notrufsystem (E-Call) zu einem Verkehrsunfall in die Füssener Straße / Ecke Schelmenhofstraße gerufen.

2 PKW sind im Bereich der Einmündung zusammengestoßen. Bei einem Fahrzeug löste daraufhin ein automatisches Notrufsystem aus, so dass die Einsatzkräfte alarmiert wurden. Eine Person wurde durch den Rettungsdienst versorgt und abtransportiert. Die weiteren beteiligten Personen waren unverletzt.

Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab, nahm Betriebsstoffe auf und regelte den Verkehr. Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei und der Räumung der Straße durch zwei Abschleppdienste unterstützten die Einsatzkräfte den städtischen Bauhof bei der Reinigung der Straße.

Aufgrund des Einsatzes kam es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Einsatzdauer: 2h 20min
Einsatzkräfte: 23 Personen
Fahrzeuge im Einsatz: SBM (KF 1/1), MZF 1/11/1, LF 1/40/1, LF-KatS 1/41/1, RW 1/61/1

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Panorama Veranstaltung

3. Bibel-Abend am 14.2. im Stumpesaal des Family Center

Eine Entdeckungsreise durch das meistgelesene Buch der Welt

Die faszinierende Welt der Bibel öffnet erneut ihre Tore für alle Wissbegierigen und Entdecker. Der Bibelkreis Neugablonz lädt herzlich ein, an dieser spannenden und informativen „Reise“ teilzunehmen.

Bereits im ersten Teil wurde betont, dass die Bibel in der gesamten Weltliteratur ihresgleichen sucht. Kein anderes Buch wurde über die Jahrhunderte hinweg genauer überliefert, besser bezeugt und öfter gedruckt. Die Funde der 2000 Jahre alten Schriftrollen vom Toten Meer, auch bekannt als Qumran-Rollen, belegen dies auf eindrucksvolle Weise.

Im zweiten Teil wurde die biblische Darstellung von der Erschaffung des Menschen beleuchtet sowie die Evolutionstheorie diskutiert, die -vielen unbekannterweise- lediglich ein von Menschen erdachtes theoretisches Modell darstellt.

Im bevorstehenden dritten Teil, der am 14.2. um 19 Uhr im Stumpesaal des Family Center (direkt neben dem Family Store) stattfindet, wird die Einzigartigkeit von Jesus Christus thematisiert. Er wird entweder als der Sohn Gottes betrachtet oder als der größte Betrüger angesehen, der je über diese Erde gegangen ist, beispielsweise aufgrund seiner Behauptung, der Weg, die Wahrheit und das Leben zu sein. Ein fesselnder Vortrag erwartet Sie!

Platzreservierungen können wie gewohnt per WhatsApp bei Dieter Groß unter 0160 9779 3013 vorgenommen werden.

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Blaulicht Panorama Verwaltung

Durchforstung im Buchenwäldle – Kemnater Straße ab dem 13.02. mit Vollsperrung

Ziel, die biologische Vielfalt, die Produktivität und die Verjüngungsfähigkeit des Waldes zu erhalten

Mit dem Ziel, die biologische Vielfalt, die Produktivität und die Verjüngungsfähigkeit des Waldes zu erhalten bzw. zu verbessern, pflegt und bewirtschaftet das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren (Forstrevier Kaufbeuren-West), unter anderen auch Waldflächen des Bezirks Schwaben.

Zur Erfüllung der ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Funktionen sind im sogenannten Buchenwäldle an der Straße nach Kleinkemnat Durchforstungsarbeiten notwendig.

Nach enger Abstimmung mit dem Umweltamt der Stadt Kaufbeuren und der Fachstelle Waldnaturschutz am AELF Krumbach (Schwaben) – Mindelheim, finden die Arbeiten vom 13. bis 16. Februar 2024 (Faschingsferien), statt. Durchgeführt wird die Maßnahme von der Forstbetriebsgemeinschaft Kaufbeuren in Zusammenarbeit mit regionalen Fachfirmen.

Nach längerer Pause bei der Bewirtschaftung ist dies die erste Maßnahme seit vielen Jahren, unter anderem mit dem Ziel der Wiederherstellung der Verkehrssicherheit durch Entnahme kranker und abgestorbener Bäume (Eschentriebsterben). Der bestehende alte Mischwald mit naturnaher Baumartenausstattung wird ebenso erhalten wie gekennzeichnete Biotopbäume, Totholz und seltene Baumarten. Zusätzlich werden neue Lebensräume durch Herstellung von stehendem und liegendem Totholz geschaffen sowie die Naturverjüngung aus standortheimischen Baumarten gefördert. Die Arbeiten finden außerhalb der Brut- und Setzzeiten statt.

Infos:

  • Zeitraum: 12. bis 16. Februar 2024 (Faschingsferien)
  • Art der Sperrung: Vollsperrung für Fahrzeuge aller Art sowie für Fußgänger und Radfahrer
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Blaulicht Panorama Soziales

Carolin Daisenberger vom BRK-Kreisverband Ostallgäu erhält Bayerischen Staatspreis für hervorragende Leistung

Carolin Daisenberger über ihre Ausbildung und Arbeit als Notfallsanitäterin

Bis vor rund zehn Jahren ein von Männern dominierter Beruf, entscheiden sich heute viele Frauen für die Ausbildung zur Notfallsanitäterin. Eine von ihnen ist Carolin Daisenberger. „Es war für mich eine glückliche Fügung, dass ich Notfallsanitäterin wurde“, erzählt die junge Frau. „Mit dem Abitur in der Tasche, wusste ich 2018 noch nicht so recht, was ich beruflich machen wollte.“ So entschied sie sich damals für ein freiwilliges Soziales Jahr im Rettungsdienst beim BRK-Kreisverband Ostallgäu und absolvierte in dieser Zeit die rund dreimonatige Ausbildung zur Rettungssanitäterin. Sie hängte ein weiteres Berufsjahr als Rettungssanitäterin an. „Im Jahr 2020 bekam ich dann einen Ausbildungsplatz als Notfallsanitäterin.“ Das ist die höchste nichtärztliche Qualifikation im Rettungsdienst.

Während ihrer dreijährigen Lehrzeit beim BRK Ostallgäu standen ihr die erfahrenen Notfallsanitäter und Praxisanleiter Danny Rüffer, Katharina Zecherle und Katharina Wind zur Seite. „In den zehn Jahren, seit es die Notfallsanitäter-Ausbildung gibt, hat sich das Berufsbild extrem weiterentwickelt“, erklärt Katharina Wind, die selbst auch an der Notfallsanitäter-Schule in Schwabmünchen unterrichtet.

Ein Meilenstein sei zuletzt die Änderung des Notfallsanitätergesetzes (NotSanG) gewesen, die die Kompetenzen nun klar festlegt. „Der § 2a regelt die Befugnisse dahingehend, dass Notfallsanitäter heilkundliche Maßnahmen eigenverantwortlich durchführen dürfen“, erläutert Katharina Wind. „Notfallsanitäter müssen dabei nach standardisierten Vorgaben, die von Expertengruppen entwickelt und regelmäßig aktualisiert werden, vorgehen.“ Eine enorme Verantwortung, die in der Ausbildung in Form von Falltrainingsaufgaben erlernt und intensiv geschult werden müsse. Es gebe immer wieder neue medizinische Erkenntnisse, so die Praxisanleiterin, deshalb gelte für alle Kollegen: Die Ausbildung hört nie auf.

Genau diese Verantwortung zu tragen, schätzt Carolin Daisenberger, wenn sie mit dem Rettungswagen zu den Patienten unterwegs ist. „Anfangs habe ich mich sehr schwergetan, bei den Hilfesuchenden einfach so die Wohnung oder sogar deren Schlafzimmer zu betreten“, erinnert sich die junge Frau. „Heute schätze ich die Abwechslung in diesem Beruf und die Begegnungen mit den Menschen.“ Nachdenklich ergänzt sie, dass es dabei nicht immer nur um Blaulichtrettung ginge. Es gebe auch bedrückende Situationen, wenn Personen sich nicht mehr selbst versorgen können, und keinerlei Hilfe von außen haben. “Wir sind da als Rettungsdienst dann eigentlich nicht zuständig,“ bestätigt Kollegin Wind den Konflikt.

Beide Frauen haben Erfahrung darin, dass sie sich in ihrer Rolle als Notfallsanitäterinnen durchaus mal behaupten müssen. Andererseits wirken sie in aggressiven Situationen gegenüber männlichen Kollegen eher deeskalierend. „Frauenteams werden weniger oft angegriffen“, sagen sie.

Carolin Daisenberger schloss ihre Ausbildung mit der Note 1,2 ab und erhielt den bayerischen Staatspreis für ihren hervorragenden Abschluss. Ihr nächstes Ziel nach zwei Jahren Berufserfahrung im Rettungsdienst ist die Ausbildung zur Praxisanleiterin. „Das Berufsbild ist so jung. Da ist es wichtig, dass wir Jüngeren uns einbringen, um die nächste Notfallsanitäter-Generation zu begleiten.“ Schulabgängern macht sie Mut, „vor sozialen Berufen keine Angst zu haben und sich nicht von der negativen Berichterstattung beeinflussen zu lassen.“

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Panorama Verwaltung

Fällung mehrerer Bäume auf dem Kaufbeurer Postareal Stadtrat und Stadt nicht bekannt. Stellungnahme der Stadt

Der Kaufbeurer Stadtrat hat am 23. Januar 2024 beschlossen, für das Gelände einen Bebauungsplan aufzustellen

Ungekürzte Stellungnahme der Stadt Kaufbeuren zu den Baumfällungen in der Heinzelmannstraße

Am Freitag, 26.01 und Samstag 27.01. wurden mehrere stadtbildprägende Bäume auf dem Gelände des Kaufbeurer Postareals gefällt. Aufgrund zahlreicher Nachfragen aus dem Kaufbeurer Stadtrat, der örtlichen Medien und aus der Bürgerschaft nimmt die Stadtverwaltung Kaufbeuren dazu wie folgt Stellung:

Es handelte sich um eine Baumgruppe von sechs Bäumen (Esche, Ulme, zwei Bergahorn, Spitzahorn und Mehlbeere) an der Bismarckstraße und Heinzelmannstraße von bis zu 27m Höhe. Ein Gutachten aus dem Mai 2023 attestierte fast allen Bäumen eine gute Vitalität. Bei den starken Schneefällen Ende des letzten Jahres sowie den häufigen Stürmen wurden die Bäume teilweise gut sichtbar in Mitleidenschaft gezogen. Es brachen etliche Äste ab und lagen auf dem Gehweg bzw. verfingen sich in den Baumkronen.

Der städtische Bauhof forderte daraufhin die Hausverwaltung auf, die Äste zu entfernen. Der Eigentümer legte der städtischen Umweltabteilung im Dezember 2023 ein weiteres Gutachten eines anderen Gutachters vor. In dieser neuerlichen Beurteilung wurden zwei der sechs Bäume als nicht mehr standsicher eingeschätzt und deren Fällung aus Sicherheitsgründen empfohlen.

Der Kaufbeurer Stadtrat hat am 23. Januar 2024 beschlossen, für das Gelände einen Bebauungsplan aufzustellen, der ein neues Wohnquartier vorsieht. Aufgrund der besonderen Bedeutung für das Ortsbild sowie für die Klimaanpassung war es ein wesentliches Planungsziel, die wertvollen Baumbestände zu erhalten. Ausweislich der Planungsunterlagen und Visualisierungen sollten diese in die Neukonzeption integriert werden. Die beabsichtigte Fällung war den Mitgliedern des Stadtrates und den Führungskräften der Stadt zu diesem Zeitpunkt leider nicht bekannt.

Die städtische Umweltabteilung teilte den Eigentümern im vergangenen Jahr mit, dass Belange des Artenschutzes zu beachten und Ersatzpflanzungen vorzunehmen sind, sollte eine Fällung der nicht mehr verkehrssicheren Bäume erfolgen. Dass die Fällung alle Bäume gleichermaßen betrifft war der Stadtverwaltung nicht bekannt.

Die Straßenverkehrsbehörde genehmigte die Sperrung der Straße, da bei Gefahr für Leib und Leben andere Belange korrekterweise zurückstehen müssen. Ein Genehmigungsverfahren für die Baumfällung seitens der Umweltabteilung ist im Zeitraum von 1. März bis 30. September nicht erforderlich. Eine artenschutzrechtliche Prüfung obliegt den Eigentümern.

Insgesamt ist es bedauerlich, dass im Vorfeld der Fällung keine gezielte Öffentlichkeitsarbeit über die anstehenden Arbeiten erfolgte.

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Panorama Politik Wirtschaft

Kaufbeurer Stadträte der Grünen besuchen Biolandhof Gropper

Landwirte fordern Veränderungen für eine nachhaltige Zukunft

Inmitten der aktuellen Diskussionen über die Zukunft der Landwirtschaft erhielten die Grünen aus Kaufbeuren und Mindelheim einen einblickreichen Besuch auf dem Biolandhof Gropper. Die Betreiber, Barbara Gropper mit ihrem Mann Michael, haben mit ihrem Engagement für einen tierwohlorientierten Biolandbetrieb Aufmerksamkeit erregt. Der Besuch bot nicht nur die Gelegenheit, die Prinzipien dieses unkonventionellen Hofs kennenzulernen, sondern lieferte auch Einblicke in die Herausforderungen, denen sich nachhaltige Landwirte gegenübersehen.

Die Groppers, die ihre Höfe im Jahr 2005 zusammengelegt haben, betreiben nun einen Biolandbetrieb mit 50 Milchkühen mit Nachzucht, davon gerade 10 Kälber. Ein besonderes Merkmal ihrer Landwirtschaft ist die muttergebundene Aufzucht, bei der die Kälber drei Monate lang bei ihren Mutterkühen bleiben. Dies macht sie zu einem der nur vier Betriebe im Allgäu, die diese Praxis verfolgen.

Trotz ihres Engagements für eine tierwohlorientierte Landwirtschaft stießen die Groppers auf Widerstände im klassischen Landwirtschaftssystem. Finanzielle Förderungen wurden beispielsweise nur bei einer Vergrößerung der Herde gewährt, nicht jedoch für mehr Platz für die Tiere im Bestand. Zum anderen müssten sie auch für eine Hofschlachtung mit Kosten von 70-140€ für den Tierarzt rechnen, im Schlachthof nur mit 4-5€. Die Fahrt zum Schlachthof ist aber ein enormer Stress und ein großes Leiden für die Tiere, unter dem letzten Endes auch die Qualität des Fleisches leidet. Ungeachtet dessen investierten die Eheleute eigenständig, ohne Förderung und auf eigenes Risiko in ihre Überzeugungen.

Barbara Gropper äußerte sich kritisch zu den bestehenden Strukturen in der Landwirtschaft. Sie betonte, dass die aktuellen Forderungen der Bauernproteste und das gegenwärtige Subventionssystem nicht zukunftsfähig seien. „Es wird nur Masse gefördert, auf Qualität wird bei den Subventionen kaum geachtet. Da läuft viel schief in der Politik“, so Gropper. Mit einem stabilen Milchpreis, der 2 Cent pro Liter über dem jetzigen liegt, die fehlenden Subventionen durch Agrardiesel locker ausgeglichen werden und die Landwirte hätten mehr Planungssicherheit für die Zukunft.

Oliver Schill, Bürgermeister der Stadt Kaufbeuren, unterstützte die Forderungen und fügte hinzu: “ In Wirklichkeit zahlen wir ja aber trotzdem den vollen Preis für Lebensmittel. Einmal an der Kasse, das zweite Mal über unsere Steuergelder. Eigentlich eine zusätzliche und unnötige Form der Umverteilung. Das aktuelle System unterstützt nicht diejenigen, die sich für eine nachhaltige Landwirtschaft einsetzen.“

Die Diskussion drehte sich auch um notwendige Veränderungen im politischen und bürokratischen Umfeld, um die Zukunft der Landwirtschaft zu sichern. Barbara Gropper betonte die Bedeutung eines Bürokratieabbaus, da viele Anforderungen an die Landwirte keinerlei Subventionen brächten, sondern lediglich zur Überwachung ihrer Arbeit dienten. Sie forderte eine Abkehr von der flächenbasierten Subventionsvergabe und schlug vor, den Agrardiesel zu deckeln.

Ein weiterer zentraler Punkt war die Preisgestaltung von Lebensmitteln. Die Groppers kritisierten, dass Lebensmittel in Deutschland zu billig verkauft würden, und betonten, dass Landwirte nicht allein durch Verbraucherpreise überleben könnten. Barbara Gropper setzt sich trotz ihrer langen Arbeitszeiten für Bildungsaktivitäten ein, um das Bewusstsein für den Wert von Lebensmitteln zu stärken. Sie empfängt Schulklassen auf ihrem Hof und vermittelt Wissen über gesunde Ernährung.

Die Direktvermarktung ist eine Strategie, die Barbara Gropper gewählt hat, um faire Preise zu erzielen. Allerdings sieht sie sich auch hier mit bürokratischen Hürden konfrontiert, etwa beim Abfüllen von Rohmilch. Ihr Wunsch nach mehr Besuchen auf ihrem Hof stößt auf Schwierigkeiten, die von Bürokratie bis zu den Herausforderungen der Direktvermarktung reichen.

Die Landwirte betonten, dass sie sich mehr Planungssicherheit für die Zukunft wünschten. Sie forderten Veränderungen in der Politik, um den Landwirtschaftsberuf für zukünftige Generationen attraktiver zu gestalten. Holger Jankovsky, Organisator des Treffens und Jugendbeauftragter der Stadt Kaufbeuren, unterstrich die Notwendigkeit, die Arbeit der Landwirte zu erleichtern, um die Begeisterung junger Menschen für diesen Beruf aufrechtzuerhalten.

Die Diskussion endete mit einem Ausblick auf mögliche Verbesserungen und einer allgemeinen Dankbarkeit für den offenen Austausch. Angesichts der aktuellen Debatten über die Zukunft der Landwirtschaft betonten alle Anwesenden die Wichtigkeit solcher Dialoge für eine nachhaltige und erfolgreiche Zukunft der Landwirtschaft.

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Panorama Verwaltung

Aufbau einer Vereinsdatenbank zur Stärkung des Vereinslebens und besseren Kommunikation

Die Datenbank wird gepflegt und geführt von der städtischen Abteilung Kaufbeuren-aktiv, Bildungsbüro

Die Stadt Kaufbeuren unternimmt einen weiteren Schritt zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements und zur besseren Unterstützung der örtlichen Vereine.

„Das Ehrenamt spielt in unserer Gesellschaft eine fundamentale Rolle und ist ein wichtiger Baustein für den sozialen Zusammenhalt“ so Oberbürgermeister Stefan Bosse. „Ehrenamtliche tragen zur Verbesserung der Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger bei, indem sie eine Vielzahl von Dienstleitungen und Aktivitäten anbieten“.

Die Vereinsdatenbank ist ein wichtiger Schritt, um die zahlreichen Vereine in unserer Stadt noch effektiver zu unterstützen. Die zentrale Informationssammlung erleichtert die Kommunikation und Zusammenarbeit und trägt dazu bei, die Vielfalt und das Wachstum des Vereinswesens in Kaufbeuren zu fördern.

Die zuständige Referatsleiterin Frau Cornelia Otto betont die Bedeutung des Ehrenamtes in unserem Gemeinwesen. „Unsere neue Datenbank soll ein digitales Instrumentarium sein, um Vereine in Ihren Aktivitäten besser zu unterstützen und zu koordinieren“.

Die Stadt Kaufbeuren lädt alle Vereine ein, sich aktiv an der Aktualisierung der Vereinsdatenbank zu beteiligen und von den angebotenen Vorteilen zu profitieren. In einem ersten Schritt werden alle bekannten Vereine angeschrieben, um ihre Daten zu vervollständigen. Dies kann aber auch direkt digital über www.kaufbeuren-aktiv.de erfolgen. Hierfür wurde ein Eingabeformular zur Verfügung gestellt.

Mit der Einführung dieser Datenbank ergeben sich viele Vorteile für die Vereine und deren Mitglieder in unserer Stadt:

Informationen über Fördermöglichkeiten: Die Vereinsdatenbank wird regelmäßig aktualisiert, um sicherzustellen, dass alle Vereine über aktuelle Fördermöglichkeiten und Unterstützungsprogramme informiert sind. Dies ermöglicht es den Vereinen, die finanzielle Unterstützung zu erhalten, die sie benötigen, um ihre Aktivitäten zu fördern und auszubauen.

Kostenlose Kurse: Die Datenbank wird Informationen über kostenlose Schulungen, Workshops und Ressourcen für Freiwillige in unserer Gemeinschaft enthalten. Dadurch können Vereinsmitglieder ihre Fähigkeiten und ihr Wissen erweitern, um ihre ehrenamtliche Arbeit effektiver zu gestalten.

Regelmäßige Aktualisierung: Die Datenbank wird halbjährlich aktualisiert, um sicherzustellen, dass die Informationen immer auf dem neuesten Stand sind. Dies ermöglicht es den Vereinen, Änderungen ihrer Kontaktdaten, Aktivitäten und Ziele kostenneutral zu melden.

Die Datenbank wird gepflegt und geführt von der städtischen Abteilung Kaufbeuren-aktiv, Bildungsbüro.

Kontakt Kaufbeuren-aktiv
Tayfun Aygün
Telefon: 08341/437-388
E-Mail: tayfun.ayguen@kaufbeuren.de

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Panorama Wirtschaft

Neue Öffnungszeiten des Entsorgungscenters Kaufbeuren und der Kiesgrube Ruderatshofen

Die durchgehenden Öffnungszeiten am Freitag bieten zusätzliche Flexibilität und ermöglichen eine bequeme Entsorgung zum Wochenende hin

Ab sofort gilt:

  • Montag bis Donnerstag von 7 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr,
  • freitags kann durchgehend von 7 bis 15 Uhr entsorgt werden.
  • Im Sommer bleibt zusätzlich der Samstag wie gewohnt von 8 bis 12 Uhr.

Die Verkürzung der Öffnungszeiten ermöglicht es, den Fokus auf die Stoßzeiten zu legen, in denen das Aufkommen an Entsorgungsmaterial am höchsten ist. Dies führt zu einer effizienteren Auftragsannahme und verringert Wartezeiten für die Kunden.

Die durchgehenden Öffnungszeiten am Freitag bieten zusätzliche Flexibilität und ermöglichen eine bequeme Entsorgung zum Wochenende hin.

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Panorama Verwaltung

Bauarbeiten zur Erneuerung der Eisenbahnüberführung über die Augsburger Straße beginnen Anfang Februar

Aktuell finden vorbereitende Rückschnittsmaßnahmen an den Bäumen und Sträuchern im direkten Baubereich statt

Die Arbeiten für die Erneuerung der Eisenbahnüberführung (EÜ) über die Augsburger Straße in Kaufbeuren werden Anfang Februar beginnen. Aktuell finden vorbereitende Rückschnittsmaßnahmen an den Bäumen und Sträuchern im direkten Baubereich statt, die in den nächsten Wochen abgeschlossen werden.

Ab Mitte Februar wird auf einem Spezialgerüst (Traggerüst) über der Augsburger Straße der Überbau, also die Decke, der neuen Brücke hergestellt. Dies erfolgt während dem fließenden Verkehr. Ende Mai wird während eine Vollsperrung der Straße und Bahnstrecke die vorhandene Brücke in 7 Tagen abgebrochen und neu hergestellt. Im Anschluss erfolgen ab Juni bis Ende August Straßenbauarbeiten, um die angrenzenden Straßenbereiche an die neue, breitere Brücke anzuschließen. Die Zufahrt zur Baustelle erfolgt vorrangig über die Augsburger Straße aus Richtung Osten.

Im Zuge der Bauarbeiten wird es zu Lärm- und Schmutzbelästigungen sowie zeitweise zu einem erhöhten Aufkommen an Baustellenverkehr in den umliegenden Straßen kommen. Folgende Einschränkungen der Augsburger Straße sind während der Bauzeit erforderlich:

  • Einengung des Geh- und Radweg auf 2m Breite ab Anfang Februar
  • tageweise halbseitige Sperrungen der Augsburger Straße mit Lichtzeichenanlage ab Mitte Februar
  • ggf. sind in einigen Nächten Vollsperrungen der Augsburger Straße von 19 bis 6 Uhr zwischen Februar und Mai erforderlich
  • baubedingte Vollsperrung der Augsburger Straße ab 13.05.2024 bis 31. August 2024 zwischen der Aral-Tankstelle und Alte Post Straße
  • baubedingte Vollsperrung des Geh- und Radwegs im Bereich der Brücke zwischen 13.05.2024 bis voraussichtlich 31. August 2024.

Die Bahn ist bemüht, die von den Bauarbeiten ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Dennoch lassen sich Beeinträchtigungen nicht gänzlich ausschließen und Veränderungen im Bauablauf erfordern unter Umständen kurzfristige Änderungen der oben genannten Zeiträume.

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Panorama Verwaltung

Neuigkeiten aus dem Wertachauwald

Zu Beginn des Jahres 2024 fanden umfangreiche Arbeiten im Wertachauwald zwischen dem Tänzelfestplatz und dem Siebenkatzenweg statt.

Aktuelle Infos der Stadt Kaufbeuren vom 31.01.2024

Zu Beginn des Jahres 2024 fanden umfangreiche Arbeiten im Wertachauwald zwischen dem Tänzelfestplatz und dem Siebenkatzenweg statt. Alle Maßnahmen dienen der Wiederherstellung der Verkehrssicherheit auf den entsprechenden Wegen und zusätzlich zu den angrenzenden Bebauungen im Haken.

Aufgrund der Baumfällungen im Bereich des Stegs am Verkehrsübungsplatz sowie dem Siebenkatzensteg wurde der Verbindungsweg in den Wertachauen wieder freigegeben. Die Arbeiten dienten ebenfalls dazu, die Bebauung, die direkt angrenzt zu schützen. Die rechtliche Prüfung erfolgte dabei durch die höhere Naturschutzbehörde der Regierung von Schwaben.

Der weitere Weg vom Siebenkatzensteg bis hin zum Sonneneck ist weiterhin nicht begehbar. Die Stadtverwaltung Kaufbeuren weist ausdrücklich darauf hin, dass auch weiterhin Lebensgefahr durch herabstürzende Äste herrscht. Die bestehenden Sicherungsmaßnahmen werden leider immer wieder zur Seite geschoben oder verschwinden ganz. Dieses Vorgehen ist für alle Bürgerinnen und Bürger, die die Wege trotzdem nutzen, extrem gefährlich.

Voraussetzung für die Genehmigung war die Festlegung von Maßnahmen, um die Auswirkungen des unvermeidbaren Eingriffes auf die Natur soweit wie möglich zu reduzieren. Dies umfasst u.a. die Verschiebung der Fällung auf Winter (außerhalb der Vogelbrutzeit) und das Belassen von Stammabschnitten mit Baumhöhlen. Diese dienen damit weiterhin als Lebensraum. Zusätzlich werden Eschen als Biotopbäume belassen.

  • Aktuelle Info der Stadt Kaufbeuren vom 14.12.2023: Aufgrund der aktuellen Wetterlage, verschiebt sich der Beginn der Baumfällarbeiten vom 14.12.2023 auf den 08.01.2024.

Im September gab es bereits Fällarbeiten auf dem privaten Grundstück entlang der Wertach. Nun sind weitere Baumfällarbeiten, mit größerem Ausmaß als im September, geplant. Das Eschentriebsterben und andere Baumkrankheiten sind der Grund für die aktuelle Gefährdungslage. Zur Beseitigung der Gefährdung wird es deshalb weitere Baumfällungen in den Wertachauen entlang der Wohnbebauung König-Rudolf-Straße, Mathildenstraße sowie Siebenkatzensteg geben. Diese Maßnahme ist unerlässlich.

Die Arbeiten sind ab dem 14.12.2023 geplant. Bei der anstehenden Maßnahme werden circa 286 Eschen entnommen. Hierzu wird eine Rückegasse benötigt, die forsttechnisch sinnvoll eingelegt wird. Damit soll die Sicherheit für die Bebauungen in der König-Rudolf-Straße und Mathildenstraße wiederhergestellt werden.

Die Arbeiten sind mit der Stadt Kaufbeuren abgestimmt und durch die Regierung von Schwaben genehmigt. Voraussetzung für die Genehmigung war die Festlegung von Maßnahmen, um die Auswirkungen des unvermeidbaren Eingriffes auf die Natur soweit wie möglich zu reduzieren. Dies umfasst u.a. die Verschiebung der Fällung auf Winter (außerhalb der Vogelbrutzeit) und das Belassen von Stammabschnitten mit Baumhöhlen. Diese dienen damit weiterhin als Lebensraum. Zusätzlich werden entlang dieser Rückegasse und im Abstand von über 30 Meter zu den Häusern Eschen als Biotopbäume belassen.

Das Betreten der Baustelle, Rückegasse sowie der weiteren gesperrten Wege in den Wertachauen ist verboten. Dort herrscht Lebensgefahr durch herabfallende Äste und Baumfällarbeiten.

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Panorama Verwaltung

Das Bayerische Staatsministerium StMASFI verleiht den Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt. Jetzt bewerben!

Mit diesem Preis werden innovative Ideen und Projekte aus allen Bereichen des Bürgerschaftlichen Engagements ausgezeichnet.

Der Preis steht dieses Mal unter dem Motto „Ehrenamt schafft Zusammenhalt – gemeinsam Zukunft gestalten“. Die Bewerbungsphase läuft bis 17. März 2024. Die Preisträgerinnen und Preisträger sollen bei einem Festakt im Herbst 2024 in München ausgezeichnet werden.

Wie bewerben Sie sich?
Die Verantwortlichen machen es leicht, am Wettbewerb für den Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt teilzunehmen. Es ist kein Businessplan und keine ausführliche Dokumentation notwendig. Nutzen Sie für Ihre Bewerbung einfach die nachstehenden Online-Formulare der jeweiligen Kategorie.

Sie können sich als Einzelperson, Initiative oder Organisation bewerben. Es sind nur Eigenbewerbungen möglich. Die Teilnahme ist kostenlos.

Hier finden Sie die Teilnahmebedingungen und rechtlichen Hinweise des Wettbewerbs (PDF).

Online-Formular für Bewerbung der Kategorie 1: Innovative Projekte

Die Kategorie ist goldrichtig, wenn Sie bereits ein innovatives Projekt realisieren – selbst wenn Sie mit der Umsetzung Ihres Projektes gerade erst begonnen haben und damit noch ganz am Anfang stehen. Der Innovationspreis kann es Ihnen erleichtern, an Ihr Ziel zu kommen. Aber auch abgeschlossene Projekte können Sie in dieser Kategorie anmelden.

Online-Formular für Bewerbung der Kategorie 2: Neue Ideen

In dieser Kategorie können Sie sich bewerben, wenn Ihre Idee noch in den Startlöchern steht. Denn Ihr Vorhaben soll nicht an der Frage der Finanzierung scheitern. Deshalb werden in dieser Kategorie Projektideen ausgezeichnet, die unbedingt einmal ausprobiert werden sollten. Hier geht es vor allem um Originalität, darum, Neues zu wagen und zu experimentieren.

Weitere Informationen zum Bayerischen Innovationspreis 2024 erhalten Sie über diesen Link.

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Panorama Politik Veranstaltung

Die Sanierung des Parkhauses Am Kunsthaus in Kaufbeuren wird verschoben

Ein neuer Termin für den Start der Sanierungsarbeiten steht noch nicht fest

In seiner Sitzung im September 2023 hatte der Kaufbeurer Stadtrat beschlossen, das kommunale Parkhaus Am Kunsthaus sanieren zu lassen. Dies sollte unter Aufrechterhaltung der Parknutzung im gesamten Parkhaus stattfinden. Der Start der Sanierungsmaßnahme war für den Februar 2024 geplant. Diese sollte ca. 15 Monate dauern und rund drei Millionen Euro kosten.

Aufgrund der angespannten Haushaltslage hat sich der Stadtrat dazu entschlossen, die Sanierung zu einem späteren Zeitpunkt durchführen zu lassen. Bis dahin finden regelmäßig statische Untersuchungen statt, so dass die Sicherheit im Parkhaus gewährleistet ist.

Ein neuer Termin für den Start der Sanierungsarbeiten steht noch nicht fest. Sobald dies der Fall ist, wird die Stadtverwaltung rechtzeitig auf alle Dauermieterinnen und –mieter zukommen und die Bürgerinnen und Bürger über die Medien informieren.

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Kultur Panorama

Leo Hiemers „Geliebte Gabi“ im Bayerischen Landtag

Ausstellungseröffnung mir viel politischer Prominenz

Die Erforschung und Darstellung des Schicksals von Gabriele Schwarz kann man getrost als Lebenswerk von Leo Hiemer bezeichnen. Der Kaufbeurer Filmemacher und Schriftsteller hat das Schicksal des Mädchens aus dem Allgäu, dass mit fünf Jahren nach Auschwitz deportiert und dort in den Gaskammern umgebracht wurde, verfilmt und in einem Buch dargestellt. Gemeinsam mit Regina Gropper hat er nun eine Ausstellung konzipiert, die bereits an zahlreichen Orten zu sehen war. Der Allgäuer Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl, Erster Stellvertretender Vorsitzender der Freie Wähler Landtagsfraktion, hat im vergangenen Jahr die Initiative ergriffen und Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) vorgeschlagen die Ausstellung auch im Bayerischen Landtag zu zeigen. Die Ausstellung wurde nun am gestrigen Donnerstag eröffnet.

Zu Beginn bekamen die Gäste Leo Hiemers Film „Leni muss fort“ zu sehen. Er beschreibt das Schicksal von Gabriele Schwarz in eindrucksvollen Bildern. Es schloss sich im Senatssaal des Landtags eine vertiefte Gesprächsrunde mit Leo Hiemer und Regina Gropper an.

Landtagspräsidentin Ilse Aigner bedankte sich bei Bernhard Pohl für die Initiative. Sie betonte, die Beschäftigung mit dem Massenmorden des Nationalsozialistischen Unrechtsregimes sei aktuell wichtiger denn je.

Bernhard Pohl war es ein besonderes Anliegen, die Ausstellung einem möglichst breiten Publikum zugänglich zu machen. Der Ausstellung im Bayerischen Landtag werden noch mehrere in den Regionen, unter anderem Würzburg und Augsburg, folgen. Er hat in seiner Funktion als haushaltspolitischer Sprecher hierfür 25.000 Euro als Fraktionsinitiative eingebracht, die im Haushalt verankert sind und für die Ausstellungen zur Verfügung stehen.

Pohls Motivation: Die Gräueltaten der Nazis deutlich zu machen. „Die bloße Berichterstattung über die Zahl von Opfern des Dritten Reichs genügt nicht. Die Darstellung eines Einzelschicksals wie das der Gabriele Schwarz hingegen geht unter die Haut. Es kann keinen Menschen kalt lassen, wenn ihm bildhaft vor Augen geführt wird, wie ein fröhliches, lebenslustiges Kind, das in einer wunderbaren Umgebung aufwächst, der Grausamkeit eines ideologischen Irrsinns zum Opfer fällt. Das maschinelle Töten von Menschen ist kein anonymer Vorgang. Millionen von Gesichtern, auch und gerade von Kindern, stehen dahinter. Für jeden, der noch einen Funken an Empathie besitzt, wird die Aufforderung „Nie wieder!“ zu einem echten Auftrag“, kommentiert Bernhard Pohl den Wert und Sinn dieser Ausstellung.

Die Ausstellungseröffnung geriet gleichzeitig auch zu einer hohen Wertschätzung für den Autor. Landtagspräsidentin Ilse Aigner konnte im Beisein von Leo Hiemer und seiner Ehefrau eine ungewöhnliche Zahl prominenter Ehrengäste begrüßen. Bundesfinanzminister a.D. Dr. Theo Waigl und Bundesarbeitsminister a.D. Walter Riester nebeneinander im Senatssaal sitzen zu sehen, „Das ist ein Ereignis mit absolutem Seltenheitswert“, freut sich Bernhard Pohl. Daneben waren auch Staatsminister a.D. Josef Miller, die Vorsitzenden der Regierungsfraktionen Florian Streibl (Freie Wähler) Landtagsvizepräsident Tobias Reiß (CSU) und Klaus Holetschek (CSU) sowie Simone Strohmayr (SPD) und Gabriele Triebel (Bündnis 90 Die Grünen) gekommen. Aus Kaufbeuren angereist waren Oberbürgermeister Stefan Bosse, der Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke sowie Stadtpfarrer Bernhard Waltner und ein ganzer Bus mit Gästen aus dem Allgäu.

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Bildung Panorama Verwaltung

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren hat neue Öffnungszeiten

Montag bis Freitag jeweils 08.00 bis 12.00 Uhr

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren wird ab dem 01.02.2024 seine Öffnungszeiten ändern.

Montag bis Freitag jeweils 08.00 bis 12.00 Uhr

Persönliche Termine mit den Sachbearbeitern sind nachmittags selbstverständlich auch weiterhin möglich.

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Panorama Tourismus Wirtschaft

Das Hotel Am Kamin, langjähriger Partner von Wir sind Kaufbeuren, hat seinen Unternehmenseintrag aktualisiert

Neue Inhalte, neue Bilder und mehr

Das Hotel Am Kamin, langjähriger Partner von Wir sind Kaufbeuren, hat seinen Unternehmenseintrag im Portal aktualisiert. Neue Inhalte, neue Bilder und mehr. Schaut einfach mal rein. … zum Eintrag im Branchenbuch.

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Panorama Senioren Verwaltung

Oberbürgermeister Bosse gratuliert zum 101. Geburtstag

Lisa Lorenz hat am Freitag, 19.01.2024, ihren 101. Geburtstag gefeiert

Zu diesem Anlass besuchte Oberbürgermeister Stefan Bosse sie zu Hause in Neugablonz.

Bereits im letzten Jahr gratulierte der Oberbürgermeister ihr zum 100. Lisa Lorenz lebt seit über 70 Jahren in Kaufbeuren und freut sich auch in diesem Jahr über den Besuch von Kaufbeurens Stadtoberhaupt. Trotz ihres sehr hohen Alters ist Lisa Lorenz noch recht fit. Ihr persönliches Rezept für ein langes Leben: viel Obst, Gemüse, Fisch und viel Bewegung: „Ich freue mich schon auf das Frühjahr, wenn das Wetter wieder besser wird, dann kann ich wieder spazieren gehen“, sagt sie. In der Vergangenheit ist sie viel in die USA zu ihrer Tochter und den Enkeln sowie Urenkeln gereist. Zuletzt 2018. Eigentlich wollte Lisa Lorenz im vergangenen Jahr wieder einmal hinfliegen, aber das ging leider nicht. Und aufgrund der momentanen Wetterlage in den USA, kann ihre Familie auch nicht zu Besuch kommen. „Sie kommen aber später dieses Jahr und dann feiern wir nach“, so Lisa Lorenz.

Oberbürgermeister Stefan Bosse ist beeindruckt von ihr: „Dass ich Lisa Lorenz dieses Jahr wieder zum Geburtstag gratulieren darf, freut mich sehr. Ich glaube, niemand auf der Welt rechnet damit, ein so langes Leben zu haben. Sie ist durch ihre herzliche, positive Art und ihren gesunden Lebensstil, mit dem sie auch dieses hohe Alter erreicht hat, eine absolute Mutmacherin. Die Tradition, zu diesen wirklich besonderen und außergewöhnlichen Geburtstagen zu gratulieren ist mir ein persönliches Anliegen und die meisten Menschen freuen sich auch wirklich sehr, wenn sie von offizieller Stelle beglückwünscht werden.“

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Panorama Politik

Pohl trifft Infrastruktur-Vorstand der DB Berthold Huber. Zustand des Kaufbeurer Bahnhofs auch Thema

Kaufbeurer Landtagsabgeordneter im Austausch mit Infrastruktur-Vorstand Berthold Huber. Pohl: Investitionen in die Infrastruktur müssen Vorrang vor 49 Euro-Ticket haben!

Der Kaufbeurer Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl, Erster Stellvertretender Vorsitzender der Freie Wähler Landtagsfraktion, traf sich zu einem Austausch über wichtige Vorhaben der Bahn im Freistaat Bayern mit dem Vorstand für Infrastruktur der DB AG, Berthold Huber, in Berlin. In der Konzernzentrale ging es um die großen Vorhaben wie die 2. Stammstrecke in München, den Brenner-Nordzulauf für die Verbindung nach Italien und um grundsätzliche Finanzierungfragen des Schienenverkehrs, aber auch um regional bedeutsame Themen wie eine direkte Anbindung des Allgäus an den Münchner Flughafen, ein zusätzliches Gleis von Pasing bis Buchloe und auch den Kaufbeurer Bahnhof.

Bernhard Pohl bewertet das Gespräch außerordentlich positiv: „Ich habe Herrn Huber persönlich kennengelernt, als er als Zeuge in meinem Untersuchungsausschuss zur 2. Stammstrecke ausgesagt hat. Ich hatte schon damals das Gefühl, dass Herr Huber ein durchsetzungsstarker Bahnmanager ist. Deshalb habe ich die Gelegenheit ergriffen, für Verkehrsprojekte zu werben, die insbesondere für das Allgäu und speziell auch für Kaufbeuren, das Ost- und das Unterallgäu von Bedeutung sind.“

Pohl hat dabei den Schwerpunkt auf Themen gelegt, die in naher und mittlerer Zukunft realisierbar sind. „Neben der Elektrifizierung des Allgäus als das größte Dieselloch Deutschlands sehe ich vor allem beim Bau eines weiteren Gleises von Pasing bis Buchloe besonderen Handlungsbedarf. Wir werden die Verbindungen nach München erst dann beschleunigen und die Pünktlichkeit signifikant erhöhen, wenn wir durch das zusätzliche Gleis verhindern, dass Regional- und Fernzüge durch die S-Bahn ausgebremst werden.“, betont der Abgeordnete. Er ergänzte dies um den Wunsch nach einem Fernbahnhof am Münchner Flughafen, der über den großen Knoten München-Pasing angebunden wird. „Wenn wir den Münchner Flughafen über Pasing im Westen an den Fernverkehr anbinden, sind wir von Kaufbeuren in einer Stunde und von Buchloe in 50 Minuten am größten Verkehrsflughafen des Freistaats. Es wäre ein echter Durchbruch für das Allgäu, aber auch für die überlasteten Strecken in München selbst. Was in Frankfurt und Köln funktioniert, muss in der bayerischen Landeshauptstadt auch möglich sein“, betont Pohl.

Infrastrukturvorstand Huber bestätigte den Wunsch der Bahn, am Münchner Flughafen einen derartigen Fernbahnhof einzurichten. Es gebe hierzu bereits Planungen. Er stellte allerdings fest, dass es bei der Bahn einen gewaltigen Investitionsstau gebe. Aus seiner Sicht müsse man keine Strukturdebatten über den Aufbau des Bahnkonzerns führen, sondern den Realitäten ins Auge sehen. Für die Erfordernisse des modernen Bahnverkehrs sei die Infrastruktur veraltet und benötige eine umfassende Modernisierung. Die Kapazität sei aber darüber hinaus auch nicht auf deutliche Steigerungen beim Personen- und Güterverkehr ausgelegt. Hier müsse wesentlich mehr geschaffen werden. Dieser Sichtweise schloss sich Pohl ausdrücklich an. Er forderte in Zeiten knapper Kassen eine andere politische Schwerpunktsetzung: „Wir geben Milliardenbeträge für ein 49 Euro-Ticket aus, anstatt bei der Infrastruktur die Voraussetzungen für einen modernen Schienenverkehr zu schaffen. Je mehr Menschen von diesem Angebot Gebrauch machen, desto stärker besteht die Gefahr überfüllter und unpünktlicher Züge. Mit kurzfristigen Effekten schaffen wir es nicht, Menschen langfristig von der Nutzung der Bahn zu überzeugen. Ich bin jederzeit für ein Sozialticket und für die Unterstützung von Schülern, Auszubildenden und Studenten zu haben. Den Löwenanteil müssen wir aber in den Ausbau und die Modernisierung der Gleisanlagen und der Bahnhöfe stecken.“

Damit war auch die Brücke geschlagen zum Kaufbeurer Hauptbahnhof, dessen Neubau von der Bahn, seit mehr als 15 Jahren versprochen wird. Bernhard Pohl verwies darauf, dass hier auch das Image der Bahn und des Bahnverkehrs empfindlich Schaden nimmt: „Ich kann mich noch gut daran erinnern, als Hubert Aiwanger beim Besuch in Kaufbeuren 2018 die Bahnhofstoilette benutzt hat. Dieses Erlebnis hat er Jahrelang nicht vergessen und das Bahnhofsklo im bayerischen Fernsehen sogar mit Zuständen in Russland verglichen. So sehr ich mich darüber freue, dass 2026 nun endlich die Barrierefreiheit kommt, so dringend ist es auch notwendig, eine neue und attraktive Infrastruktur zu schaffen.“ Pohl verwies darauf, dass die Bahn einerseits einer Veräußerung des Bahnhofsgebäudes nicht zustimmt. Andererseits mache sie den Neubau eines Bahnhofsgebäudes davon abhängig, dass sich die Stadt mit einem Eigenanteil von einer Million Euro beteiligt. Dies sei aber weder Aufgabe der Kommune noch Angesichts der Haushaltssituation Kaufbeurens darstellbar.

Herr Huber konnte diese Sichtweise gut nachvollziehen, er verwies aber darauf, dass der Bahn hierfür überhaupt keine Mittel zur Verfügung stehen. Er mache sich auf Bundesebene massiv dafür stark, dass der Bundesgesetzgeber wenigstens die Förderfähigkeit von Bahnhöfen anerkennt. Dies sei der erste Schritt, um bei den Bahnhofsgebäuden entscheidend weiterzukommen. Huber sieht ebenfalls die Notwendigkeit, in Empfangsgebäude zu investieren. Den Verkauf von Bahnhofsgebäuden sieht er allerdings kritisch. Er habe diese langjährige Praxis der Bahn gestoppt. Man habe nämlich Bahnhöfe an Investoren in Paketen verkauft. Dann habe der Investor von den neuerworbenen Stationen die lukrativsten gewinnbringend saniert, während die anderen im bisherigen Zustand belassen wurden. Damit habe man nichts gewonnen.

Der Kaufbeurer Landtagsabgeordnete brachte nun eine andere Variante ins Spiel: „Der Kaufbeurer Bahnhof zählt zu den großen in Südbayern. Das Gelände ist viel zu schade, um hier nur mit einem Bahnhofsgebäude und einer Gastwirtschaft zu planen. Wir sollten einen Investor mit ins Boot nehmen, und gemeinsam ein Gesamtkonzept erstellen und umsetzen. In Kaufbeuren kann man als kreisfreie Stadt die Genehmigungsverfahren beschleunigen und wird dies auch tun. Wir alle haben ein Interesse daran, dass gegenüber der Energie- Schwaben-Arena und dem künftigen Behördenzentrum des Freistaats mit Staatskanzlei ein attraktives Zentrum entsteht. Die für die Bahn notwendigen Bereiche, also der eigentliche Bahnhof mit Schalter und Ticketverkauf, verbleibt bei der Bahn, ob als Teileigentum oder in Form eines Nießbrauchs. Das wird für die Bevölkerung, die Bahn, das Stadtbild und auch den Investor eine Win-win-Situation“, erwartet Pohl.

Herr Huber versprach, sich die geplante Investition in den Bahnhofsneubau in Kaufbeuren persönlich anzusehen und den Vorschlag zu prüfen. Das gemeinsame Ziel sei es, den Bahnverkehr in Bayern attraktiver zu machen. Dazu gehörten auch Bahnhofsgebäude wie das in Kaufbeuren. Wirtschaftlich sinnvollen Lösungen stehe er immer aufgeschlossen gegenüber. Da gebe es keine starren Vorfestlegungen.

Huber und Pohl vereinbarten, in dieser Frage im Gespräch zu bleiben. Ziel sei es, Lösungen zu finden und diese auch umzusetzen. Eine jahrelange Hängepartie solle es hier nicht geben.

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Panorama Soziales Sport

Größtes inklusives Wintersportevent in Deutschland. Unter den Teilnehmern ist auch das Team der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V.

Vom 29. Januar bis 2. Februar 2024 findet mit den Special Olympics Nationale Spiele Thüringen das größte inklusive Wintersportevent in Deutschland statt.

Unter den 900 teilnehmenden Sportler*innen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung auch das Team der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V.

Mit 30 Athletinnen, 4 Unified-Partnerinnen und 9 Betreuer*innen bildet es eines der größten teilnehmenden Teams, das an fünf Tagen an den drei Austragungsorten Erfurt, Oberhof und Weimar in den Sportarten Schneeschuhlaufen, Klettern, Stockschießen und Ski Alpin antreten wird.

Die Vorfreude und Motivation unter den Athletinnen ist groß. Immerhin treten sie mit einer auf nationaler Ebene ungeschlagenen Schneeschuhstaffel und zwei Weltmeisterinnen im Stockschießen an. Außerdem finden zum ersten Mal auf nationaler Ebene Wettkämpfe in der Disziplin Klettern statt. Der Sportartikelhersteller Lowa unterstützt hierbei die Mannschaft aus dem Ostallgäu mit Wettkampf-Kletterschuhen in großer Zahl, wofür sie sich herzlich bedankt. Finanziert wird die logistisch herausfordernde Teilnahme (vier verschiedene Sportarten an zum Teil weit auseinanderliegenden Wettkampfstätten) über eine Crowdfunding-Aktion, Eigenbeteiligung der Athlet*innen und über die Stiftung Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren.

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Panorama Verwaltung

Schlüsselzuweisungen in Bayern für 2024 abermals auf Rekordniveau. Kaufbeuren erhält 30 Mio.

Kommunaler Finanzausgleich 2024

Landtagsabgeordneter Pohl begrüßt die solide Finanzierungsgrundlage für Kommunen

Insgesamt 4,4 Milliarden Euro stellt der Freistaat Bayern im Jahr 2024 den Kommunen in Form von Schlüsselzuweisungen zur Verfügung. Damit wird das Vorjahresergebnis sogar noch um 174,8 Millionen Euro übertroffen. Dazu Bernhard Pohl, Landtagsabgeordneter der FREIEN WÄHLER: „Der Freistaat stellt seinen Kommunen mit über vier Milliarden Euro so viel Geld zur Verfügung wie noch nie zuvor. Die zusätzlichen Mittel verhelfen den bayerischen Städten und Gemeinden zur dringend benötigten Entlastung, denn Inflation, hohe Energiepreise und Mehrausgaben durch die Versorgung und Unterbringung Geflüchteter haben die Kommunen in den vergangenen Monaten finanziell erheblich unter Druck gesetzt.“

Allein für den kommunalen Hochbau stünde über eine Milliarde Euro zur Verfügung. Zudem belaufe sich die Förderung im Bereich der Investitionspauschalen auf insgesamt 446 Millionen Euro, rechnet Pohl vor: „Leistungsfähige Kommunen sind uns wichtig. Mit den Zuschüssen stärken wir die kommunale Eigenverantwortung und Selbstverwaltung unserer Städte und Gemeinden“.

Im laufenden Jahr erhalte die Stadt Kaufbeuren Schlüsselzuweisungen in Höhe von rund 30 Millionen Euro, so Pohl weiter.
„Diese finanzielle Unterstützung ist aufgrund der Haushaltslage der Stadt dringend notwendig und auch gerechtfertigt“, so Pohl abschließend.

Kaufbeuren

29.820.604 (Jahr 2024)
28.165.312 (Jahr 2023)

Im Jahr 2024 flössen rund 40,8 Millionen Euro an staatlichen Mitteln für Schlüsselzuweisungen in den Landkreis Ostallgäu, so Bernhard Pohl weiter: „Davon erhalten die kreisangehörigen Gemeinden im Landkreis insgesamt rund 20 Millionen Euro und der Landkreis Ostallgäu rund 20,9 Mio. Euro. Bei den Gemeinden ergibt sich wie in den Jahren zuvor ein uneinheitliches Bild. Gemeinden, die wirtschaftlich eher schwächer gestellt sind, bekommen mehr Zuweisungen als Gemeinden, die wirtschaftlich gut aufgestellt sind. So erhält die Stadt Füssen beispielsweise rund 4 Millionen Euro, während Marktoberdorf keine Zuwendung bekommt.“

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Panorama Politik Verwaltung

Ansprache von OB Stefan Bosse beim gemeinsamen Neujahrsempfang von Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr

Ansprache von Oberbürgermeister Stefan Bosse beim gemeinsamen Neujahrsempfang von Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr am 18.01.2024

Ihnen allen ein gutes, gesundes und friedliches neues Jahr 2024. In guter Tradition zwischen Bundeswehr und Stadt Kaufbeuren eröffnete Oberst Thorsten Milewski diesen Neujahrsempfang und hat auch die namentliche Begrüßung übernommen.

Ich heiße Sie alle ebenfalls herzlich willkommen zu unserem Empfang, auch im Namen von Bürgermeister Oliver Schill und Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler sowie des Kaufbeurer Stadtrates.

Lieber Oberst Milewski,
vielen herzlichen Dank für das erste gemeinsame Jahr hier in Kaufbeuren. Ich darf sagen: Es hat zwischen-menschlich Spaß gemacht. Und wir konnten die Partnerschaft zwischen Stadt und Standort ausbauen.

Ich bin ja immer daran interessiert, was Familiennamen uns sagen. Sie haben einen slawischen Familiennamen, der aus Polen stammt und sich wahrscheinlich von dem Wort „mil“ für „Honig“ ableitet. Es wird angenommen, dass der Name ursprünglich „Sohn des Honigs“ bedeutete. Deshalb bekommen Sie jetzt von mir ein Glas Honig. Wenn ich bei Google-Übersetzer „Milews“ eingebe, dann wird das mit „Meilen“ übersetzt. Das könnte wiederum auf jemanden hindeuten, der viele Meilen zurücklegt. Nachdem Sie ein passionierter Wanderer sind und darüber hinaus jede Woche Hunderte von Meilen durch ganz Deutschland zurücklegen denke ich, Sie könnten mit beiden Interpretationen ganz gut leben.

Ich heiße ja „Bosse“, und mich freut es natürlich, dass viele damit assoziieren, dass ich der Chef bin, sogar im Plural. Eigentlich würde ich Sie auch gerne in dem Glauben lassen, aber tatsächlich kommt der Name aus dem Französischen und wird mit „Beule“, „Buckel“ oder „Höcker“ übersetzt. Das weist auf etwas Anderes hin als Sie jetzt denken! Meine Vorfahren waren nämlich offenbar französische Steinmetze, die Buckel-Quader hergestellt haben.

Und sie waren Hugenotten. Also französische Protestanten, die durch das Edikt von Nantes von 1598 Glaubensfreiheit in Frankreich genossen, bis 1685 Ludwig XIV dieses Edikt in Fontainebleau aufhob, nachdem es schon zuvor Repressionen und Gewalt gegen Hugenotten gegeben hatte. Rund 300.000 Hugenotten aus der wohlhabenden und industriellen Burgeoise flohen heimlich, sie fanden Asyl in der Schweiz, England, in den Vereinigten Provinzen der Niederlande und – wie meine Vorfahren – in Preußen.

Der Verlust an Arbeitskräften führte zu einer großen Verarmung Frankreichs, während die aufnehmenden Länder aufblühten. Milewski und Bosse, zwei europäische Familiengeschichten, die von Flucht, Migration und Neuanfang und auch Erfolg erzählen.

Bilder der Veranstaltung

Sie wissen, warum ich so begonnen habe:

Unser Land ist gut beraten, offen für Migranten zu sein. Der Zustrom an Menschen macht uns stark und resilient und eröffnet uns viele Chancen, gerade vor dem Hintergrund einer schrumpfenden eigenen Bevölkerung! Natürlich müssen wir die Zuwanderung steuern, müssen verhindern, dass Kriminelle in unser Land kommen und Sozialsysteme überlastet werden. Aber sich gegen Zuwanderung zu stellen oder gar zu fordern, dass bestens integrierte Menschen unser Land wieder verlassen sollen, ist nicht nur dumm, sondern vor dem Hintergrund unserer Geschichte eine unglaubliche Entgleisung und Widerwärtigkeit.

Dass gerade die politische Strömung, die unser Land und halb Europa zerstört und entsetzliche Menschheitsverbrechen initiiert hat, sich nun wieder mit breiter Brust in dieser Art und Weise zu Wort meldet, darf nicht hingenommen werden. Ich fordere jede Bürgerin, jeden Bürger auf, dem entgegenzutreten. Nicht zu schweigen, sondern zu widersprechen, wenn im Umfeld verharmlost oder gar gehetzt wird.

Machen wir uns nichts vor: Vieles in unserem Land ist nicht perfekt. Und das Handeln der Regierenden lässt durchaus Optimierungsbedarf erkennen. Ich nehme mich da persönlich überhaupt nicht aus. Aber das zum Anlass zu nehmen, die Demokratie verächtlich zu machen und anzugreifen, muss uns aktiv werden lassen. Die Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, und wir alle müssen sie verteidigen! Nicht nur die Menschen in Uniform, denen ich für ihren Einsatz danke.

Im Jahr der Europawahl möchte ich auch dazu aufrufen, die Europäische Union als Friedens- und Wohlstandsgarant zu feiern, der uns auf diesem Kontinent in nie dagewesener Form verbindet. Die europäische Einigung ist anstrengend, wie es die Demokratie auch ist. Und wir sind noch lange nicht am Ziel, es gibt An-lass zu Kritik und wirklich viel zu verbessern. Aber deshalb dieses Jahrtausendprojekt Europa in Frage zu stellen, und Destruktion als Wahlziel auszurufen, ist verwerflich und abermals dumm. Dumm und Dümmer schaden hier massiv unseren deutschen Interessen.

Europa ist unsere einzige Chance in einer Welt mit einem inzwischen leider großen militärischen Rivalen an der Ostgrenze der EU, einem gewaltigen systemischen Rivalen im fernen Osten und einem möglicher-weise bald völlig unberechenbaren Partner auf der anderen Seite des Atlantik.

Lassen Sie uns die vor uns liegenden Herausforderungen engagiert angehen – wir haben viel zu verlieren: In Europa, in Deutschland und auch hier vor Ort in Kaufbeuren.

Die, durch Inflation und Zinsanstieg schwierig gewordenen finanziellen Rahmenbedingungen dürfen nicht dazu führen, dass wir die wichtigen Infrastrukturprojekte vernachlässigen:

Deshalb wird die – wachsende – Stadt Kaufbeuren – weiter in Krippen, Kitas und Schulen investieren. Kaufbeuren arbeitet kontinuierlich am barrierefreien Bahnhof und verliert die Ziele eines neuen Bahnhofs und von Bahnhalten im Haken und an der Josefsthaler Straße nicht aus den Augen. Wir treiben den Hochwasserschutz im Westen von Kaufbeuren ebenso vo-ran wie den neuen Wertstoffhof, die Sanierung des Hallenbades und unser kommunales Wohnbauprojekt „Blasiusblick“. Wir sind uns einig, dass wir die Zentren von Kaufbeuren und Neugablonz stärken und den Radverkehr ausbauen wollen. Wir sind dabei, immer mehr Verwaltungsabläufe zu digitalisieren und haben bereits große Fortschritte bei der Ausstattung unserer Schulen für die Digitalisierung gemacht. Und auch für unsere Feuerwehr werden wir in den nächsten Jahren auf der Basis des neuen Feuerwehrbedarfsplans investieren.

Allein in den nächsten 4 Jahren beträgt das Investitionsvolumen rund 150 Millionen Euro.

Sparsamkeit war unser Markenzeichen in den vergangenen Jahrzehnten, und das soll sich auch nicht ändern. Grundsätzlich betrachtet hat unser Land, aber auch Kaufbeuren, in der Vergangenheit die öffentliche Verschuldung stark begrenzt. Im Gegenzug sind aber beträchtliche Infrastrukturschulden aufgelaufen.

Nun gilt es, national wie auch lokal, einen Mittelweg zu finden, in dem zwar die Euroschulden moderat ansteigen, die Infrastrukturschulden jedoch an den für unsere Zukunftsfähigkeit entscheidenden Stellen abgebaut werden.

Dabei ist aus meiner Sicht wichtig, gegenüber Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, ehrlich, transparent und gerecht zu sein. Kaufbeuren hat zum Beispiel in den vergangenen 3 Jahrzehnten der Bevölkerung und dem Gewerbe mehr Spielräume als andere Städte er-öffnet, indem weniger Gewerbe- und Grundsteuer als im Durchschnitt der anderen kreisfreien Städte in Bayern gezahlt werden musste. Das werden wir jetzt nicht mehr durchhalten können, wir müssen aus meiner Sicht auf das Durchschnittsniveau zumindest der anderen kreisfreien Städte in Bayern unter 100.000 Einwohnern kommen.

Bei der Gewerbesteuer würde dies einen einmaligen Anstieg um 8 % bedeuten, bei der Grundsteuer, je nach Gebäudeart und –baujahr um etwa 10 %.

Ob der Stadtrat diesen Schritt geht wird sich bei den Haushaltsberatungen Ende Januar zeigen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin auch nach fast 20 Jahren als Oberbürgermeister für Kaufbeuren überzeugt, dass unsere Stadt ein großartiger Ort zum Leben ist, der gewaltige Potentia-le hat.

Lassen Sie uns auch im Jahr 2024 kraftvoll daran arbeiten, unsere Stadt zu entwickeln, Tag für Tag ein Stückchen besser zu machen und die Zukunft zu gewinnen.

Vielen Dank für Ihr großartiges Engagement in den Bereichen, die Sie heute hier repräsentieren, vielen herzlichen Dank für Bürgersinn und aktives Eintreten für die Demokratie, für Völkerverständigung und Miteinander.

Ich wünsche Ihnen von Herzen ein gutes und gesundes Jahr 2024 und darf Sie, nachdem uns Jazz-Quadrat durch die Hymnen begleitet hat, zum köstlichen Buffet unserer Klinikküche

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Rede von Oberst Thorsten Milewski beim gemeinsamen Neujahrsempfang von Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr

Rede von Oberst Thorsten Milewski beim gemeinsamen Neujahrsempfang von Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr am 18.01.2024

Sehr geehrte Damen und Herren,
verehrte Gäste,


als Standortältester und Kommandeur heiße ich Sie zum gemeinsamen Neujahrsempfang der Stadt Kaufbeuren und der Dienststellen hier am Fliegerhorst Kaufbeuren herzlich im Offizierheim willkommen. Bitte erlauben Sie es mir stellvertretend für alle Anwesenden, einige Repräsentantinnen und Repräsentanten des öffentlichen Lebens zu begrüßen.

Zur Eröffnung möchte ich unseren Ober(st)bürgermeister Stefan Bosse herzlich begrüßen. Im März vergangenen Jahres sind wir uns hier im Offizierheim zum ersten Mal begegnet. Es war am Tag der Kommandeursübergabe. Ich danke für das herzliche Willkommen, es bleibt unvergessen! Da ich der erste „Bietigheimer Kommandeur“ hier in Kaufbeuren bin, wurde mir die Tabellensituation der beiden Eishockeyvereine gleich vor Augen geführt.

Was soll ich sagen? Bei einem Neujahrsempfang blickt man auch immer auf das vergangene Jahr zurück. Wie offen das Tor bei der Begrüßung der Bietigheimer ist, wurde mir am 8. Dezember klar, als die Steelers aus Bietigheim hier in Kaufbeuren mit einem 2:7 herzlich empfangen wurden.

Bilder Veranstaltung



Aber lassen Sie mich mit der Begrüßung fortfahren: Herzlich willkommen heißen möchte ich auch Bürgermeister Oliver Schill, Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler und die anwesenden Stadträtinnen und Stadträte der Stadt Kaufbeuren. Aus dem Freistaat Bayern begrüße ich den Landtagsabgeordneten Peter Wachler. Ich begrüße zudem herzlich die Regierungspräsidentin von Schwaben, Barbara Schretter. Ebenfalls begrüßen darf ich den stellvertretenden Landrat für das Ostallgäu, Dr. Paul Wengert sowie die stellvertretende Landrätin des Oberallgäus, Christine Rietzler.

Natürlich freue ich mich auch über die Vertreter der umliegenden Gemeinden und begrüße daher die Bürgermeister Helmut Bucher aus der Gemeinde Germaringen, Armin Holderried aus der Gemeinde Mauerstetten und stellvertretend Ulrich Trippo aus der Gemeinde Rieden (besonders Ihnen ist die OHG ja bestens bekannt). Des Weiteren freut es mich unseren ehemaligen Oberbürgermeister der Stadt Kaufbeuren begrüßen zu dürfen: Dr. Andreas Knie. Herzlich Willkommen.

Für die Geistlichkeit begrüße ich von der katholischen Militärseelsorge Militärpfarrer Jürgen Stahl sowie für die Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren Stadtpfarrer Bernhard Waltner.

Für alle Repräsentanten und Repräsentantinnen der Behörden, Ämter, Justiz und Polizei begrüße ich stellvertretend für die Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern, Angela Lechner, den Behördenleiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Dr. Paul Dosch, von der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen, Maria Amtmann, von der Agentur für Arbeit Kaufbeuren, Oxana Preisendanz, für das Finanzamt Kaufbeuren, Wolfgang Kriegbaum, für die Industrie und Handelskammer Schwaben, Björn Athmer, für die Handwerkskammer Schwaben, Hans-Peter Rauch sowie für die Kriminalpolizeiinspektion Kaufbeuren, Polizeirat Markus Ziegler.
Aus unserer unmittelbaren Nachbarschaft heiße ich willkommen den Geschäftsführer der Kaufbeuren ATM Training GmbH, Jan Herchenröder.

Aus den Reihen der Bundeswehr freue ich mich über die Teilnahme von Oberst Uwe Angermeyer vom Technischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe in Faßberg, Oberstleutnant Andreas Bachmann vom Landeskommando Bayern, Oberstleutnant Rüdiger Bieler als Standortältester Lechfeld, Oberstleutnant d.R. Stefan Schopf vom hiesigen Kreis-Verbindungskommando, Oberstabsarzt Dr. Roger Eichert vom SanVersZ Altenstadt und Monika Weimann vom Bundeswehrdienstleistungszentrum Kaufbeuren.
Last, but not least möchte ich die Mitarbeitenden der Presse ganz herzlich willkommen heißen. Wir freuen uns auf Ihre Berichterstattungen.

Meine Damen und Herren,
damit haben Sie bereits die erste Hürde des Abends genommen. Ich möchte hinzufügen, dass Sie alle – besondere Gäste bei uns sind. Da Zuhören aber bekannterweise sehr durstig macht, möchte ich jetzt die namentlichen Willkommensworte abschließen und Sie noch einmal gemeinschaftlich herzlich bei uns im Offizierheim willkommen heißen.

Danke, dass Sie so zahlreich der Einladung zum Neujahrsempfang gefolgt sind. Gute 250 Gäste zählen wir heute und das freut mich sehr. Hatten wir eine solch kuschelige Anzahl zum letzten Mal vor der Corona-Pandemie erreicht. Beim ersten Neujahrsempfang nach einer zweijährigen Pause im vergangenen Jahr, haben wir uns da noch nicht so ganz rangetraut. Nachdem der Tag der Bundeswehr 2023 mit 19.000 Besucherinnen und Besuchern als Generalprobe jedoch gut geglückt ist, wagen wir nun wieder mehr.

Apropos Corona: Selbst unsere Soundanlage hatte wohl beim letzten Neujahrsempfang Corona und damit stimmliche Probleme. Auch hier haben wir die Auswirkungen der Pandemie hoffentlich gut hörbar überstanden und unsere Verkabelung optimiert.

Verehrte Gäste,
der Bietigheimer ist inzwischen ein großes Stück weit zum Kaufbeurer geworden. Wie erkenne ich das und wie kam es dazu? Allem voran schaue ich mir inzwischen regelmäßig die Eishockeyergebnisse der Kaufbeurer mit Freude und die der Bietigheimer mit Demut an. Es schlagen beide Herzen in meiner Brust.

Fast ein Jahr lang habe ich nun bereits nach dem Kaufbeurer Kalender gelebt: Eishockey, Tänzelfest und Lagerleben, Kaufbeuren leuchtet, Volkstrauertag und Weihnachtsmarkt. Und jetzt zu guter Letzt und als ein guter Anfang für 2024 fügt sich noch der heutige Neujahrsempfang hinzu.

Was für mich vom ersten Moment an hier am Standort immer wieder spürbar und sichtbar war, ist das gelebte Miteinander zwischen Stadt und Bundeswehr, was auch am heutigen Tage wieder deutlich wird.

Lassen Sie mich hierzu auf das Jahr 2023 zurückblicken: Gleich im ersten Spieldrittel meiner Zeit hier kam ein großes Highlight für mich als Kommandeur der Abteilung Süd: Der Tag der Bundeswehr, den wir hier in Kaufbeuren – was für ein Glück – erstmals haben durchführen dürfen. Dieser Tag war eine Herzensangelegenheit für den Standort und mich persönlich. Die Zahl von 19.000 Besuchenden spricht für sich und hat unsere kühnsten Erwartungen bei Weitem übertroffen. Danke, dass Sie dabei waren und danke für Ihr Interesse an unseren Streitkräften. Unsere Schautafeln im Eingangsbereich des Offizierheims laden dazu ein, diesen besonderen Tag nochmals Revue passieren zu lassen.

Im Juli folgte gleich das Tänzelfest mit dem Lagerleben. Am Stand der Bundeswehr „s’widerständige Duranand“ hatte ich die Möglichkeit, mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und wurde durch das besondere Flair dieses einmaligen Festes in meinem Herzen noch ein Stück weit mehr zum Kaufbeurer.

Als technischer Offizier und Bergfreund fühle ich mich in der Abteilung Süd im schönen Allgäu bestens aufgehoben. Mein besonderer Dank gilt den Angehörigen der Abteilung Süd, die mich mit ihrer langjährigen Erfahrung und Fachexpertise als ihren Kommandeur von Beginn an unterstützt haben und mir stets kameradschaftlich zur Seite stehen. Es ist daher keine Floskel, wenn ich Ihnen sage, dass ich mich sehr darauf freue, gemeinsam mit Ihnen die Projekte und Herausforderungen anzugehen. Packen wir 2024 gemeinsam an!

Nennen möchte ich vor allem die Rückkehr des Lechfelder Anteils unserer Ausbildungsgruppe für unser Radartechnikpersonal nach Kaufbeuren sowie die laufenden Arbeiten für die Wiederaufnahme von weiterhin dringend erforderlichen Infrastrukturmaßnahmen auf dem Fliegerhorst. Da das Jahr 2024 auch für 300 Jahre Immanuel Kant steht, möchte ich ihn hierzu zitieren. Dieser sagte treffend: „Wenn wir die Ziele wollen, wollen wir auch die Mittel“.

Unser Ziel ist es, die Handbremse für die schrittweise Modernisierung unserer Infrastruktur beginnend ab 2024 zu lösen. Dazu ist nach mehreren Vorbesprechungen in 2023 eine erste große Infrastrukturbesprechung mit allen Beteiligten im 1. Quartal geplant.

Zudem haben wir den Spatenstich für die Umstellung der Eurofighter-Ausbildung gesetzt, um die Luftfahrzeugtechniker- und Technikerinnen für die multinationale Zusammenarbeitsfähigkeit mit den anderen europäischen EUROFIGHTER-Nutzerstaaten fit zu machen.

Meine Damen und Herren,
kommen wir nun von den Themen im Fliegerhorst auf ein Herzensthema vom Fliegerhorst für die Region: Dem wohltätigen Verein des Fliegerhorsts Kaufbeuren „Helfen macht Schule e.V.“ Ein besonderes Dankeschön möchte ich an dieser Stelle allen Verantwortlichen des Vereins aussprechen. Allen voran dem Herz des Vereins, Stabsfeldwebel Daniel Emmrich. Von Seniorenweihnacht der Stadt und Biberburg bis Wünschewagen: Helfen macht Schule unterstützt dort, wo Hilfe in Kaufbeuren und der Region benötigt wird und konnte dank der Bürgerinnen und Bürger allein in 2022 und 2023 rund 32.000 Euro an Spendengeldern für die Region zur Verfügung stellen. Auch hier möchte ich auf die Schautafeln im Eingangsbereich des Offizierheims und darüber hinaus auf die Spendenboxen für „Helfen macht Schule“ hinweisen. So, dass wir auch 2024 wieder zahlreiche soziale Einrichtungen und Projekte unterstützen können.

Verehrte Gäste,
im Lebensalter von 10 Jahren erfolgt in der Regel die Versetzung auf eine weiterführende Schule. Die in 2014 aufgestellte Abteilung Süd ist am 1. Januar diesen Jahres 10 Jahre jung geworden und ich bin mir sicher, wir sind mit den gezeigten Leistungen weder auflösungs- noch versetzungsgefährdet!

Erlauben Sie es mir nun kurz aus dem Kosmos Kaufbeuren „herauszuzoomen“. Nicht nur die allseits spürbaren Auswirkungen in Folge des durch Russland geführten Angriffskrieges gegen die Ukraine, auch die wachsende Krise im Nahen Osten führt uns täglich vor Augen, dass Frieden, Freiheit, Demokratie und Rechtstaatlichkeit keine Selbstverständlichkeit sind. Unser Verteidigungsminister Boris Pistorius betonte im vergangenen Jahr die Notwendigkeit der „Kriegstüchtigkeit“ und „Verteidigungsfähigkeit“ Deutschlands.

Er unterstrich dabei, dass die Menschen in Deutschland und in den anderen europäischen Staaten 30 Jahre lang mit dem Gefühl leben durften, dass es keine akute Bedrohung durch Kriege für oder in Europa gebe. Doch müsse man nun insbesondere vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine wieder lernen, dass es Bedrohungsszenarien gebe, auf die Deutschland sich einzustellen habe. Eine Demokratie müsse stets achtsam, aber wenn nötig auch wehrhaft sein, damit wir auch morgen noch in Frieden und Freiheit leben können.

Wir als Abteilung Süd des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe sind hier nicht zum Selbstzweck. Exemplarisch möchte ich den Einsatz der Bundeswehr zur Sicherung des südosteuropäischen Luftraums mit Eurofightern nennen. Als die Luftwaffe hierfür bereits einen Tag nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 nach Rumänien verlegte, waren die Eurofighter-Technikerinnen und Techniker, die im Kaufbeurer Fliegerhorst ausgebildet wurden, mit die ersten im Einsatzland.

Ohne diese Frauen und Männer würden die Eurofighter nicht zu ihrem Auftrag der Bündnisverteidigung aufsteigen können. Ausbildung ist ein zentraler Baustein für die Verteidigungsfähigkeit und Kriegstüchtigkeit. Dafür stehen wir sehr verantwortungsbewusst und verlässlich.

Nun genug der schweren Worte, hin zu beschwingteren Tönen:

Dabei möchte ich mich abschließend bei all denjenigen bedanken, die diesen Neujahrsempfang mit auf die Beine gestellt haben. Danke für Ihre Arbeit und Ihr Engagement!

Vielen Dank an das Planungsteam, die Klinikküche, die Stadt, die Ordonanzen, das Garderobenpersonal und an alle weiteren, die diesen Empfang erst möglich gemacht haben. Ein besonderes Dankeschön geht an die jungen Musiker Tobias Schill am Altsaxophon, Simon Neureuter am Klavier, Björn Rieger am Kontrabass und Tom Tümmers am Schlagzeug.

Unter den Teilnehmern habe ich bereits den neuen Kommandeur des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe begrüßt. Herr Oberst, lieber Uwe, du hattest mit Sicherheit die weiteste Anreise von der Nordessküste zum Alpennordrand und bist trotz so manchen Unwägbarkeiten mit der Bahn angereist. Vielleicht auch deshalb mit der Bahn, um etwas länger bleiben zu können? Ich würde das verstehen! Wir freuen uns auf die Gespräche!

Ihnen allen, verehrte Gäste, wünsche ich ein friedliches, zufriedenes und erfülltes Jahr 2024. Es ehrt mich, hier im schönen Allgäu, in unserer traditionsreichen Garnisonsstadt Kaufbeuren und in der Abteilung Süd das kommende Jahr gemeinsam mit ihnen gestalten zu dürfen!

Erlauben sie mir einen „Nachbrenner“: Nach dem 8. Dezember 2023 möchte ich nun noch den 21. Januar nennen. In drei Tagen fährt eine Kaufbeurer Delegation mit Kufen, Schläger und Puck in meine alte Heimat.
Wir dürfen gespannt sein! Mal sehen, vielleicht freuen wir uns gemeinsam über das Ergebnis oder – vielleicht freuen Sie sich mit mir!

Und jetzt lassen Sie uns mit dem Musikstück TAKE FIVE den Neujahrsempfang in Schwung bringen!

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Panorama Verwaltung

Schließung der Zulassungsstelle Kaufbeuren

Am Dienstag, 30.01.2024, sowie am Mittwoch, 31.01.2024,

Am Dienstag, 30.01.2024, sowie am Mittwoch, 31.01.2024, bleibt die Zulassungsstelle im Kaufbeurer Rathaus aufgrund dringend erforderlicher Systemumstellungen ganztägig geschlossen. An diesen Tagen können Ihre Anliegen leider auch nicht telefonisch bearbeitet werden.

Am Donnerstag, 01.02.2024, steht Ihnen die Zulassungsstelle wieder wie gewohnt zur Verfügung. Das Bürgerbüro ist von dieser Schließung nicht betroffen.

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Panorama Verwaltung

Teilweise Vollsperrung der Bismarckstraße ab dem 22.01.2024 für mehrere Monate

Aufgrund des Baustarts für die Sanierung und Erweiterung der Kulturwerkstatt, wird die Bismarckstraße ab Montag, 22.01.2024, für mehrere Monate teilweise komplett gesperrt.

Die Einfahrt von der Ganghoferstraße ist nicht möglich. Die Einbahnstraßen-Regelung in der Bismarckstraße wird aufgehoben und es gilt ein absolutes Halteverbot. Eine Durchfahrt für Anlieger, die von der Heinzelmannstraße kommen, ist bis zur Baustelle möglich.

Eine Umleitung zum Erreichen der umliegenden Straßen und Gebäude wird für Verkehrsteilnehmer ausgeschildert. Die Sperrung ist notwendig, da der Platz vor der Kulturwerkstatt in der Bismarckstraße für die Baustelleneinrichtung wie zum Beispiel den Baukran, Container, Materiallager etc. benötigt wird.

Während dieses Bauabschnitts wird der hintere Teil des Gebäudes abgerissen. Der Beginn des Wiederaufbaus ist für den März geplant. Währenddessen bleibt die Sperrung bestehen. Das Ende der Bauarbeiten ist für das Jahresende 2024 geplant. Die Anwohner sind durch die Abteilung Hochbau bereits über diese Maßnahmen postalisch informiert worden.

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Panorama Wirtschaft

Vollsperrung der Bismarckstraße in Kaufbeuren wegen Abbrucharbeiten der alten Schauburg

Die Ernst Höbel GmbH dankt den Anwohnern für ihr Verständnis und ihre Geduld während der Bauarbeiten

Vollsperrung der Bismarckstraße in Kaufbeuren wegen Abbrucharbeiten der alten Schauburg vom 22. Januar bis 16. Februar 2024

Aufgrund von Abbrucharbeiten der alten Schauburg ist es für die Verkehrssicherheit notwendig, die Bismarckstraße vollständig für den Verkehr zu sperren. Während dieser Zeit werden Umleitungen über die Ganghoferstraße, Prinzregentenstraße, Heinzelmannstraße, Schraderstraße und Innere Buchleuthenstraße eingerichtet.

Während der Bauzeit kann es zu temporären Verkehrsbehinderungen kommen, und es ist möglich, dass Parkplätze vorübergehend nicht zur Verfügung stehen.

Die Ernst Höbel GmbH dankt den Anwohnern für ihr Verständnis und ihre Geduld während der Bauarbeiten und versichert das Bemühen um zügige und effiziente Fertigstellung bei minimaler Beeinträchtigung.

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Panorama Verwaltung

Buron-App erweitert deutlich ihre Funktionalität – neue Wir sind Kaufbeuren (WsK)-App aufgenommen

Buron-App stellt nun umfangreiche Geoinformationen zur Verfügung

Die Stadt Kaufbeuren hat den Funktionsumfang ihrer Buron-App wesentlich erweitert. Auf Initiative des Stadtrats Alexander Uhrle hin, stehen die Geoinformationen aus dem Geoportal ab sofort auch in der Buron-App zur Verfügung. Ein Geoportal ermöglicht den Zugriff auf digitale geographische Informationen (Geodaten) und auf geographische Karten über das Internet. Ein Geoportal wird oft auch als Online-Geoinformationssystem (GIS) bezeichnet. Bisher standen diese Informationen nur auf der städtischen Website zur Verfügung.

„Auf Grund der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten, der Fa. x-root, Rosenheim (Entwickler der App), der Fa. Vianovis, Betzigau (Hersteller des Geoportals*) und dem städtischen GIS-Verantwortlichen Arno Gebert konnte das Projekt in Rekordzeit umgesetzt werden.“ so Jürgen Wittek, unter dessen Leitung das Projekt im Herbst 2023 in Angriff genommen und bereits nach knapp drei Monaten abgeschlossen werden konnte.

Die Buron-App bietet somit sehr umfangreiche Cityinformationen zur besseren und aktuellen Orientierung in der Region an. Unter dem Button ‚maps‘ können Informationen zu den unterschiedlichsten Themen abgerufen werden. Es werden nicht nur Informationen zur Innenstadt mit z.B. detaillierter Darstellung aller Handelssparten angezeigt, sondern auch Sehenswürdigkeiten, Sperrungen von Straßen/Wegen, ÖPNV-Haltestellen, Schulen, Kindergärten, Spielplätze, usw. Jürgen Wittek empfiehlt die App einfach mal herunterzuladen und sich auf Entdeckungsreise zu begeben. Die App steht in den gängigen Stores für Android und iOS Geräte kostenlos zum Download bereit. Die Nutzerinnen und Nutzer werden überrascht sein, der Informationsgehalt ist äußerst umfangreich.

Daneben bietet die App Luftbilder der Bayerischen Landesvermessungsverwaltung an, die eine bessere Qualität als die Google-Luftbilder aufweisen.

Die Buron-App liefert zudem tagesaktuelle Informationen direkt aus dem Rathaus, zeigt Öffnungszeiten und Kontaktdaten der städtischen Abteilungen und bietet eine Übersicht über kommende Veranstaltungen in Kaufbeuren. Dank der Möglichkeit Push-Benachrichtigungen zu aktivieren, sind die Nutzerinnen und Nutzer der Buron-App immer auf dem neuesten Stand und gut informiert über alles was in der Stadtverwaltung und der Stadt Kaufbeuren passiert. Die Buron-App bietet zudem eine Übersicht über weitere von der Stadtverwaltung bereitgestellte Apps, wie die Abfall-App, die EasyPark-App und die Bücherei-App.

„Von der Integration von maps.kaufbeuren.de in die Buron-App profitieren Bürgerinnen und Bürger aber auch die Stadt und Drittparteien wie z. B. Einzelhändler. Sie ist der nächste wichtige Schritt und bringt die Digitalisierung der Stadt weiter voran“ so Alexander Uhrle.

Auf Basis ihres modularen Aufbaus wird an der Weiterentwicklung der Buron-App gearbeitet. Über die App sind zudem nun auch Online Terminvereinbarungen möglich, außerdem wurde die Darstellung der weiteren offiziellen städtischen Apps und der weiteren ‚stadtnahen App Empfehlungen‘ ergänzt.

Foto: Jürgen Wittek/ Stadt Kaufbeuren
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Bildung Panorama Veranstaltung

Vortrag am 17.01. – Heilige Helfer – Frömmigkeit und Krankheit im spätmittelalterlichen Kaufbeuren

Der Heimatverein Kaufbeuren lädt alle Interessierten ein

Der Heimatverein Kaufbeuren lädt alle Interessierten am Mittwoch, 17. Januar, zum Vortrag ‚Heilige Helfer – Frömmigkeit und Krankheit im spätmittelalterlichen Kaufbeuren‘ ein.

Termin: 17.01.2024, 19:00 Uhr
Ort: Kolping-Akademie, Adolph-Kolping-St. 2, Kaufbeuren

Referent ist der aus Kaufbeuren stammende Historiker Dr. Stefan Dieter, Schulleiter des Carl-von-Linde-Gymnasiums in Kempten.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der VHS Kaufbeuren statt. Vortragsbeginn ist um 19.00 Uhr im Saal der Kolping Akademie, Adolph-Kolping-Straße 2 in Kaufbeuren. Die Veranstaltung ist kostenlos.

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Bildung Panorama Soziales

Aus dem Kolping-Bildungswerk in der Diözese Augsburg e.V. wird die Kolping Akademie Stiftung

Nun ist es offiziell: Am Dienstag, den 9. Januar 2024, überreichte Barbara Schretter, Präsidentin der Regierung von Schwaben, den Verantwortlichen des Kolping-Bildungswerks in der Diözese Augsburg e.V. die offizielle Anerkennungsurkunde zur Gründung der Kolping Akademie Stiftung.

Der angekündigte Rechtsformwechsel vom eingetragenen Verein zur gemeinnützigen Stiftung ist damit abgeschlossen – der Bildungsträger aus Bayerisch Schwaben stellt sich ab sofort organisatorisch neu auf.

Ziel der rechtlichen Neuorganisation ist es, die gesellschaftlich relevante Arbeit des Bildungswerks, das auch weiterhin unter dem Markennamen „Die Kolping Akademie“ auf dem Markt agiert, langfristig sicherzustellen.

Im Rahmen der feierlichen Übergabe der Urkunde betonte Regierungspräsidentin Barbara Schretter die Bedeutung der Kolping Akademie für das gesellschaftliche Miteinander und würdigte insbesondere den ganz umfassenden Bildungsauftrag, den die Kolping Akademie als einer der größten Bildungsträger in Bayerisch-Schwaben leistet. Angesichts der gesellschaftlichen Herausforderungen und Veränderungen sei Bildung heute wichtiger denn je und die nachhaltigste Wissensvermittlung funktioniere immer noch „von Mensch zu Mensch“. So ist die Kolping Akademie Stiftung auch eine der größten Stiftungen, die im Jahr 2023 im Regierungsbezirk Schwaben gegründet wurde.

Personelle Veränderungen: Roland Kober als neuer Aufsichtsratsvorsitzender

Auch personell bringt der Rechtsformwechsel Veränderungen mit sich: Alt-Landrat Gebhard Kaiser, der bisherige Vorstandsvorsitzende des Kolping-Bildungswerks, zieht sich nach 11 Jahren zurück, wird die neu gegründete Stiftung jedoch als Vorsitzender des Kuratoriums weiterhin mit seiner Erfahrung und seinem Netzwerk unterstützen. Roland Kober, bisheriges Mitglied im Vorstand des Bildungswerks, wird die Kolping Akademie Stiftung als Aufsichtsratsvorsitzender anführen. Auch er zeigt sich hoch zufrieden mit der organisatorischen Neuaufstellung: „Mit der Kolping Akademie Stiftung als Dach für alle Aktivitäten haben wir eine sehr gute Lösung gefunden. So stellen wir das langfristige Fortbestehen unserer Arbeit sicher. Ganz nach Adolph Kolping, der schon wusste: ‚In der Gegenwart muss unser Wirken die Zukunft im Auge behalten.‘“ Roland Kober zur Seite stehen seine beiden Stellvertreter Robert Hitzelberger und Herbert Barthelmes – Werner Moritz und Björn Panne, die das Bildungswerk bisher als Geschäftsführer geleitet haben, fungieren nun als hauptamtliche Stiftungsvorstände.

Hintergrund: Die Kolping Akademie

Die Kolping Akademie zählt zu den größten Bildungsträgern in Bayerisch-Schwaben. Über 670 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich täglich an 21 Bildungsstandorten in Bayerisch Schwaben, dem Allgäu und dem angrenzenden Oberbayern für das gesellschaftliche Miteinander. Getreu dem Motto „Der Mensch im Mittelpunkt“ kümmern sie sich um die Qualifizierung und Fortbildung von Erwachsenen, die Ausbildung und Förderung von Jugendlichen und um die Betreuung und Integration von Migrantinnen und Migranten.

Individuelle Firmen- und Führungskräfteschulungen durch die Kolping-Führungsakademie, eine internationale Pflegeschule in Kempten, eine eigene Stiftung, die sich insbesondere in Indien und Südafrika engagiert (Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger) sowie fünf Wohlfühl- und Tagungshotels in Deutschland und Ungarn runden das Portfolio ab. Insgesamt beschäftigt die Kolping Akademie über 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

www.die-kolping-akademie.de

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Panorama Soziales Verwaltung

Öffentliche Sitzung des Beirats für Vielfalt und Offene Gesellschaft am 01.02.2024

Förderanträge dazu müssen bis zum 24.01.2024 bei der Geschäftsstelle des Beirats eingegangen sein

Der Beirat für Vielfalt und Offene Gesellschaft der Stadt Kaufbeuren lädt alle interessierten Personen zu seiner ersten Sitzung im Jahr 2024 ein. Diese wird am 01.02.2024 unter Vorsitz des Oberbürgermeisters Stefan Bosse ab 17 Uhr im Alten Sitzungssaal im Rathaus Altbau stattfinden.

U.a. wird es dabei um die Projektförderung des Beirats für das Jahr 2024 gehen. Die Förderanträge dazu müssen bis zum 24.01.2024 bei der Geschäftsstelle des Beirats eingegangen sein.

Weitere Informationen dazu unter www.kaufbeuren-aktiv.de/integration.html.

Ein mögliches Projekt ist die Ausbildung und Koordination von Einbürgerungslotsinnen und –Lotsen, die Menschen mit Migrationshintergrund während des Einbürgerungsprozesses begleiten sollen.

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Panorama Verwaltung

Ab Montag, 15.01.2024, finden im gesamten Stadtgebiet Kaufbeuren Baumfällarbeiten statt

Die Stadt versucht, für jeden entnommenen Baum zwei neue Bäume, passend zur jeweiligen Straßenlage, zu setzen

Ab Montag, 15.01.2024, finden im gesamten Stadtgebiet Kaufbeuren Baumfällarbeiten statt. Diese Arbeiten sind nötig, um nicht mehr verkehrssichere und vom Eschentriebsterben betroffene Bäume zu entnehmen.

Durchgeführt werden die Arbeiten von Mitarbeitenden des städtischen Bauhofs. Die Stadt versucht, für jeden entnommenen Baum zwei neue Bäume, passend zur jeweiligen Straßenlage, zu setzen. Hierfür wird zum Beispiel Ahorn, Linde und Mehlbeere gepflanzt.

An folgenden Straßen und Grünanlagen finden die Arbeiten statt:

  • Augsburger Straße
  • Wertachweg
  • Hirschzeller Anlagen
  • Wertachpark
  • Stadtgebiet
  • Ludwig-Reinhard-Schule wegen einer Neubaumaßnahme. (hier fallen die Arbeiten teilweise in die Faschingsferien)

Aufgrund der Lage, kann es zu kurzzeitigen Behinderungen für den Verkehr und die Anwohnerinnen und Anwohner kommen. Die Maßnahmen werden im Fällzeitraum bis Ende Februar abgeschlossen sein.

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Zu Jahresbeginn wechselte turnusgemäß der Vorsitz im Beirat der AOK-Direktion Kaufbeuren-Ostallgäu

AOK-Beirat: Wechsel im Vorsitz

Zu Jahresbeginn wechselt turnusgemäß der Vorsitz im Beirat der AOK-Direktion Kaufbeuren-Ostallgäu: Wolfgang Seidler, Vertreter der Versicherten übernimmt vom Arbeitgebervertreter Robert Klauer für dieses Jahr die Leitung des ehrenamtlichen Gremiums. „Als soziale Selbstverwaltung sind wir den Interessen aller Beitragszahlenden verpflichtet. Wir setzen weiterhin auf regionale Nähe der AOK und legen Wert auf kompetente und persönliche Beratung – je nach Wunsch lokal oder digital“, so Wolfgang Seidler. Auch in Zukunft werde die AOK ein verlässlicher und zukunftsorientierter Arbeitgeber und Partner für die Menschen in Sachen Gesundheit bleiben.

Versorgung langfristig sichern

Die Rahmenbedingungen in der Gesundheitsversorgung sind komplex. „Umso wichtiger ist es, dass im Gesundheitswesen alle Beteiligte über den Tellerrand ihres Bereichs blicken und offen sind für die Entwicklung innovativer, vernetzter und tragfähiger Strukturen“, so Wolfgang Seidler. Der größte Reformbedarf betrifft derzeit die stationäre Versorgung: Fast jeden dritten Euro der Beitragseinnahmen erhalten die Krankenhäuser. „Die vorgesehene Reform der stationären Versorgung ist wichtig. Unverzichtbares Kriterium muss dabei stets die Behandlungsqualität für die Patientinnen und Patienten sein“, so Wolfgang Seidler. Wie wichtig den Menschen im Freistaat die Qualität der Leistung bei der Wahl von Krankenhäusern ist, zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag der AOK Bayern. So ist für 97 Prozent der Befragten die Qualität das wichtigste Kriterium. Knapp dahinter steht an zweiter Stelle die Spezialisierung des Krankenhauses auf die jeweilige Erkrankung (92 Prozent). Bei einem planbaren Eingriff würden sich 94 Prozent für das Krankenhaus entscheiden, das auf ihre Erkrankung spezialisiert ist und dafür auch einen längeren Fahrweg in Kauf nehmen.

Chancen der Telemedizin nutzen

Die Gesundheitsversorgung von morgen wird vermehrt auf digitale und telemedizinische Anwendungen setzen. Grund genug für alle Beteiligten, bereits heute gemeinsam Erfahrungen zu sammeln. „Deshalb bietet die AOK Bayern beispielsweise die Möglichkeit einer digitalen fachärztlichen Diagnose bei Hauterkrankungen“, so Wolfgang Seidler. Menschen mit einem Hautproblem können digital eine Anfrage bei einer teilnehmenden Hautarztpraxis ihrer Wahl stellen, indem sie Fotos der betroffenen Hautstelle hochladen. Innerhalb von maximal 48 Stunden erhalten die Betroffenen eine schriftliche Diagnose und eine konkrete Handlungsempfehlung. Fast 90 Prozent aller Anfragen können auf diesem Weg komplett digital bearbeitet und abgeschlossen werden.

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Panorama Verwaltung

Standesamt KF: Mehr Geburten, weniger Kirchenaustritte, weniger Eheschließungen, mehr Sterbefälle

Statistische Informationen aus dem Standesamt Kaufbeuren für das Jahr 2023

Das Standesamt Kaufbeuren informiert über seine Statistik aus dem Jahr 2023.

Es wurden insgesamt 853 Geburten beurkundet. Sechs mehr als in 2022. Der Anteil der Geburten im Klinikum Kaufbeuren, bei denen die Eltern nicht in Kaufbeuren wohnhaft waren, 496 (Vorjahr: 479). Dies entspricht einem Anteil von 58,1 % im Vergleich zu 56,5 % im Vorjahr. Kaufbeurer Bürgerinnen haben im Jahr 2023 genauso viele Kinder entbunden wie im Jahr zuvor, nämlich 458. Davon wurden 357 Kinder in Kaufbeuren auf die Welt gebracht (Vorjahr: 368).

Die beliebtesten Namen waren im Jahr 2023 bei Mädchen:

1) Emilia, Emma
2) Johanna, Lina Sophia
3) Amalia, Lena, Leonie, Luisa

Die beliebtesten Namen waren im Jahr 2023 bei Jungen:

1) Jonas
2) Maximilian
3) Ben, Felix, Jakob

Wieder leicht gestiegen ist der Anteil der Eltern mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Waren es im Jahr 2022 noch 289, lag die Zahl der Eltern, von denen wenigstens einer eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzt in 2023 bei 311.

Die Zahl der im Standesamt Kaufbeuren beurkundeten Sterbefälle ist gegenüber dem Vorjahr mit 941 auf insgesamt 1.000 Sterbefälle gestiegen. Dagegen ist die Zahl der verstorbenen Kaufbeurer Bürgerinnen und Bürger gegenüber dem Vorjahr mit 587 Sterbefällen um 41 gesunken. 2022 waren es 628. Insgesamt waren 783 Personen zum Zeitpunkt ihres Todes 70 Jahre alt, 161 Personen über 90 Jahre alt. Die Zahl der verstorbenen Kaufbeurerinnen und Kaufbeurer sinkt mit 12,2 % prozentual unter die Quote von 2022. Hier waren es 13,2 % Sterbefälle auf 1.000 Einwohner.

Die Zahl der Eheschließungen ist mit 271 und einer damit verbundenen Verringerung von 7,5 % immer noch auf einem erfreulich hohen Niveau. 2022 waren es 293 Eheschließungen. Die Zahl der auswärtigen Paare, die in Kaufbeuren heiraten, ist mit 94 im Vergleich zu 92 in 2022 nahezu konstant geblieben und beträgt 33,9 % der Eheschließungen.

Sehr gut angenommen werden weiterhin die seit dem Jahr 2018 angebotenen Trauungen im Türmerzimmer des Kaufbeurer Fünfknopfturmes. Im vergangenen Jahr wurden 23 der angebotenen 24 Termine gebucht. Noch nie wurde so häufig über den Dächern der Stadt Kaufbeuren geheiratet. Uneingeschränkt beliebt bleibt für Paare auch das romantische Angebot einer Candle-Light-Trauung in Kaufbeuren. Hier wurden im Jahr 2023 insgesamt 15 Paare im Kerzenschein ins Glück geführt. Genauso viele wie im Jahr 2022. Beliebtester Heiratsmonat war der Juni mit 45 Trauungen. Im Jahr 2022 war der September mit 44 Trauungen der beliebteste Monat. Im Jahr 2024 wird als neuer Heiratsort in den Monaten Mai bis September an ausgewählten Freitagnachmittagen die Trauung im renovierten Zollhäuschen angeboten. Aufgrund der Größe können nur vier Personen an der Zeremonie teilnehmen. Hier sind bereits zwei Termine reserviert. Anfragen werden vom Standesamt gerne entgegengenommen.

Die Zahl der Kirchenaustritte lag im letzten Jahr bei 539 (2022: 706). 360 Personen haben die römisch-katholische Kirche verlassen, 178 Personen die evangelische Kirche und eine Person ist aus sonstigen Religionsgemeinschaften ausgetreten.

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Kultur Panorama Soziales

Hiata-Blech und Rohrblattlyriker spenden 500 Euro an den Caritasverband Kaufbeuren-Ostallgäu e. V.

Betrag für bedürftige Kaufbeurer und Ostallgäuer

Am 01.12.2023 gestalteten die Gruppen Hiata-Blech und Rohrblattlyriker die Alpenländische Stunde zum Advent in der St. Martinskirche in Kaufbeuren. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung war frei, um Spenden wurden gebeten.

Vertreter der beiden Gruppen konnten nun eine stolze Summe von 500,00 € an den Caritasverband Kaufbeuren-Ostallgäu e. V. übergeben, der es wiederum an bedürftige Kaufbeurer und Ostallgäuer weiterleitet.

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Panorama Soziales

Kolpingsfamilie Kaufbeuren sammelt 10.000 Handys für die Handy-Spendenaktion von missio

Am 13. Dezember 2023 war ein besonderer Tag

Über 200 Millionen Handys warten auf ein zweites Leben oder ein umweltgerechtes Recycling. Viele Kaufbeurer wissen das und so war der 13. Dezember 2023 ein besonderer Tag. Das 10.000ste Handy konnte bei einer Spendenübergabe im Generationenhaus an die Vertreter der Kolpingsfamilie Kaufbeuren und missio erfolgen.

Die Handyspendenaktion von missio München mit der Kolpingsfamilie Kaufbeuren wurde von Ulrich Fürst im November 2019 ins Leben gerufen und wird von einem Team rund um Hermann Bonerz weitergeführt.

Oberbürgermeister Stefan Bosse übergab das 10.000ste Handy an Wolfgang Huber, missio-Präsident Monsignore Huber aus München. In der Sammelaktion bei der das Kolpingwerk Deutschland und missio kooperieren, nimmt die Kolpingsfamilie Kaufbeuren einen bundesweiten Spitzenplatz ein. Franz Nusser vom Diözesanvorstand des Kolpingwerk Augsburg nahm ebenfalls an der Übergabe teil.

Die gesammelten Handys werden über die Transportlogistik der Telekom/DHL gesichert an ein zertifiziertes Unternehmen geleitet. Dort werden nach Datenlöschung die Handys aufbereitet weiterverwendet bzw. nach Entfernen der Edelmetalle umweltgerecht recycelt.

Jedes gespendete Handy zahlt auf Hilfsprojekte ein, die von missio München in Afrika, Asien und Ozeanien unterstützt werden. In Burkina Faso wird u.a. die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen gefördert mit der Chance der lebensgefährlichen Arbeit in den Goldminen zu entgehen (www.missio-handyaktion.de).

Präsident Huber dankte den Spendern, den beteiligten Kaufbeurer Wertstoffhöfen sowie allen Einrichtungen/Geschäften, bei denen Sammelstellen mit Spendenboxen stehen. Näheres zur Handyspenden Aktion in Kaufbeuren gibt es unter www.spendedeinalteshandy.de.

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Panorama Soziales Weihnachten

Ungeliebte Weihnachtsgeschenke – Abgabe im „Family Store“ für einen guten Zweck

Was tun, mit ungeliebten Weihnachtsgeschenken?

Abgabe im „Family Store“ für einen guten Zweck

Auch in diesem Jahr können ab dem 8. Januar wieder ungeliebte oder doppelte Weihnachtsgeschenke im „Family Store“ der Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ in der Neugablonzer Hüttenstr. 10 als Sachspenden abgegeben werden

Nach den Festtagen bleibt oft das Dilemma der unpassenden oder doppelten Geschenke. Doch statt sie in Schränken verstauben zu lassen, bietet der „Family Store“ die Möglichkeit, sie einer sinnvollen Verwendung zuzuführen. Ab dem 8. Januar können die ungeliebten oder unbrauchbaren Geschenke in der Neugablonzer Hüttenstr. 10 abgegeben werden.

Der Erlös aus dem Verkauf dieser Spenden kommt den sozialen Aktivitäten der Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ zugute. Damit trägt jeder Beitrag dazu bei, benachteiligten Menschen in unserer Gesellschaft zu helfen und sozialen Wandel zu fördern.

„Unser ‚Family Center‘ mit dem integrierten Second-Hand-Kaufhaus ‚Family Store‘ ist vor allem ein Ort der Begegnung und praktizierter Nächstenliebe. Indem ungeliebte Geschenke bei uns abgeben, unterstützen die Spenderi aktiv unsere gemeinnützigen Initiativen“, betont Stifrungsvorstand Wolfgang Groß

Die Stiftung lädt alle Bürger herzlich ein, diese Aktion zu unterstützen und ihre ungewollten Weihnachtsgeschenke im „Family Store“ vorbeizubringen. Gemeinsam machen wir aus ungeliebten Geschenken sinnvolle Spenden für eine bessere Zukunft.

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Panorama Politik Soziales

Testlauf für Pfandringe an Mülleimern im Kaufbeurer Stadtgebiet gestartet

Im März des vergangenen Jahres stellte die Fraktion der Kaufbeurer Initiative im Ausschuss für Umwelt und Mobilität den Antrag, zu Testzwecken sogenannte „Pfandringe“ im Stadtgebiet zu installieren.

Diesem Antrag wurde in der Ausschusssitzung im Oktober 2023 einstimmig zugestimmt. Dieser Testlauf ist nun gestartet.

22 Pfandringe wurden jetzt von Mitarbeitenden des städtischen Bauhofs in folgenden Bereichen an öffentlichen Mülleimern montiert:

  • Neuer Markt (zwei)
  • Bushaltestelle Rüdigerbrunnen (einer)
  • Plärrer an den Säulen (vier)
  • Zollhäuschen (einer)
  • Fußgängerzone:
    Schmiedgasse Ecke Obstmarkt (einer)
    Obstmarkt Sitzbank (bei Tchibo) (einer)
    Schmiedgasse / Sitzbank, Münzhalde (einer)
  • Kirchplatz Grünfläche (einer)
  • Kirchplatz Ecke Salzmarkt, Sitzbank DERTOUR (einer)
  • Kaiser-Max-Straße, vor dem Tourismus-Büro und der Stadtapotheke (zwei)
  • Rathaus, Rosental, bei der öffentlichen Toilette (einer)
  • Rathaus, Am Graben, Sitzbank am Schwanenweiher (einer)
  • Sedanstraße, Ecke Ludwigstraße (einer)
  • Pulverturmgäßle, Ecke Schraderstr., Sitzbank (einer)
  • Bahnhofstraße, Busbahnhof, Sitzbank Grünfläche (einer)
  • Bahnhofstraße, Treppenanlage zum Jordanpark (einer)
  • Ganghofer-/Bahnhofstraße südlicher Eingang Jordanpark (einer)

Damit ist Kaufbeuren Teil der Aktion „Das Pfand gehört daneben“, die es bereits in mehreren Städten gibt. Dies soll es Flaschensammlern erleichtern, die Pfandflaschen einzusammeln und gleichzeitig das Verletzungsrisiko minimieren, das das oft ungeschützte Reingreifen in die Mülleimer birgt. Die genaue Dauer des Testlaufs steht noch nicht fest.

Helge Carl, Leiter des Bau- und Umwelt-Referats dazu: „Der Testlauf soll der Stadt in erster Linie Auskunft darüber geben, ob die Pfandringe im Allgemeinen angenommen werden. Sollte dieser Test die Erkenntnis bringen, dass die Pfandringe positive Auswirkungen haben, wird sicherlich darüber zu sprechen sein, ob das Projekt erweitert wird.“

Die Kosten für die von der Stadt beschafften Pfandringe belaufen sich auf rund 6.300 Euro.