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Bildung Jugend Panorama

Das Lebenswerk von Sr. Anna in die Zukunft führen

Kuratoriumssitzung der Internatsstiftung St. Maria Kaufbeuren

Eine umfangreiche Tagesordnung war bei der diesjährigen Kuratoriumssitzung der Internatsstiftung St. Maria zu bewältigen. Im Mittelpunkt stand dabei das Gedenken an die kürzlich verstorbene Internatsleiterin Sr. Anna Maria Stein sowie ein positiver Ausblick in die Zukunft des Internats St. Maria mit Mensa und Nachmittagsbetreuung in Kooperation mit den Kaufbeurer Marienschulen.

Nach der Begrüßung der Kuratoriumsmitglieder gestaltete Oberin Sr. Johanna Maria Höldrich und Vorstandsmitglied Barbara Wirth eine kleine Andacht zum Gedenken an die langjährige Internatsleiterin Sr. Anna Maria Stein, die in den vergangenen 32 Jahren voller Tatkraft und mit viel Herzblut ein großes Kapitel Internatsgeschichte mitgeschrieben hat. Bald nachdem Sr. Anna die Leitungsverantwortung für das Internat übernahm, setzte sie sich maßgeblich für die Gründung der Internatsstiftung im Jahr 2006 ein. Dank ihrer Initiative und stetigen Unterstützung konnten so in den vergangenen 18 Jahren durch die Stiftung rund 200 Mädchen finanziell bei den Internatskosten unterstützt, wie auch viele Anschaffungen für das Internat ermöglicht werden. Auch der Neubau der Mensa 2009 und die Generalsanierung des Internatsgebäudes 2012 – 2014 fielen in ihre Amtszeit.

Daher sieht sich das Kuratorium der Internatsstiftung in der großen Verantwortung, das Internat weiterhin tatkräftig zu unterstützen, damit das Lebenswerk von Sr. Anna erfolgreich in der Zukunft weiterbestehen kann. „Darin sehen wir auch eine große Aufgabe für unsere Schwesterngemeinschaft des Crescentiaklosters“, bekräftigte Oberin Sr. Johanna Maria Höldrich, „denn auch uns ist es nach wie vor ein großes Anliegen unsere Kräfte im Dienst für die jungen Menschen einzusetzen.“ Sr. Johanna bat Rudolf Wisbauer, Gründungsmitglied der Stiftung, das Vorstandsamt in der Nachfolge von Sr. Anna zu übernehmen und nahm Gabriele Stumpe, eine enge Vertraute von Sr. Anna und langjährige Mäzenin, sowie Realschulkonrektorin Christine Thalmair in das Stiftungskuratorium auf.

Anschließend stellte Wisbauer dem Gremium die Ergebnisse des vergangenen Geschäftsjahres vor und berichtete, dass wieder neun Internatsschülerinnen gefördert und der Bau einer Photovoltaikanlage auf dem Internatsdach mitunterstützt werden konnte. Dank Spenden und Zinserträgen aus dem Stiftungskapital konnte dies ermöglicht werden, so Wisbauer, denn nach wie vor sei das Internat zusammen mit der Nachmittagsbetreuung eine wichtige Ergänzung zur familiären Erziehung und zur schulischen Bildung. „Begabungen fördern und soziale Verantwortung lernen sind zentrale Themen für das Betreuungsteam des Internats, das es jetzt neu für die Zukunft auszurichten gilt“, ergänzte Sr. Johanna und weiter, „dies ist für uns Schwestern ein Herzensanliegen, für das wir uns mit all unseren Kräften einsetzen, damit wir den Fortbestand unserer über 100-jährigen klösterlichen Internatstradition sichern können, gemäß den Worten der heiligen Crescentia: „Zwar muss der Mensch fest und getrost hoffen, aber er muss auch das Seinige dazutun.“

„Stiften heißt dauerhaft Gutes tun“: Wer die Internatsstiftung St. Maria unterstützen möchte, kann auf folgende Spendenkonten einzahlen: IBAN: DE06 7335 0000 0000 0128 80 bei der Sparkasse Allgäu oder IBAN: DE30 7209 0000 0008 2006 88 bei der VR Bank Augsburg-Ostallgäu. Jede, auch noch so kleine Spende kann Gutes bewirken!

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Bildung Weihnachten

Weihnachtsbrief der Marienschulen Kaufbeuren an die Ehemaligen

3 800 Briefe gehen hinaus in die ganze Welt

Damit der Kontakt zur ehemaligen Schule nicht abreißt, verschickt die Ehemaligenvereinigung KONTAKT der Marienschulen Kaufbeuren jedes Jahr kurz vor Weihnachten an alle Mitglieder ihren traditionellen Weihnachtsbrief und das bereits seit über 45 Jahren. Da sich jedes Jahr immer wieder neue ehemalige Schülerinnen anmelden, mussten heuer schon 3 800 Briefe eingepackt und zur Post gebracht werden.

Auf rund 12 Seiten wird in dem Brief über Neuigkeiten aus Schulen, Internat und Kloster berichtet, aber nicht nur über die „Highlights“ des vergangenen Schuljahres, sondern leider manchmal auch von traurigen Anlässen, wenn es hieß, von einem ehemaligen Lehrer/Lehrerin endgültig Abschied nehmen zu müssen. Dieses Jahr ziert die Titelseite ein Bild der Internatskrippe, die jedes Jahr von Internatsleiterin Sr. Anna M. Stein mit den Kindern in der Adventszeit aufgebaut wird. Ingrid Hiemer, Vorsitzende der Ehemaligenvereinigung, berichtet über die jährlich stattfindenden Jubiläumsklassentreffen von Realschule und Gymnasium, zu denen regelmäßig rund 600 – 700 Ehemalige in der Alterspanne von 20 bis zu 90 Jahren (!) zurück in ihre „alte“ Schule kommen.

Wichtigster Punkt in dem Brief ist aber die Ankündigung der Klassentreffen des kommenden Jahres mit der Bekanntgabe der sogenannten Mittelsfrauen und verbunden mit der Bitte, das Treffen mit vorzubereiten und für ihre jeweilige Klasse alle Mitschülerinnen einzuladen. Nächstes Jahr finden die Treffen für das Gymnasium am 28. September und die Realschule am 12. Oktober 2024 statt. Auf eine rege Teilnahme freut sich die Ehemaligenvereinigung.