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Der bekannte Stammtisch „Urlaub ohne Koffer“ im Seniorentreff Baumgärtle findet wieder statt

Jeden zweiten Donnerstag im Monat, Beginn um 14 Uhr

Nach langer, coronabedingter Pause hatte der Seniorenbeirat der Stadt Kaufbeuren letztes Jahr wieder die beliebte „Urlaub ohne Koffer“-Woche organisiert. Mit Freude und vielen helfenden Händen, einschließlich der Unterstützung von der Bundeswehr Kaufbeuren, wurde eine tolle Urlaubswoche gestaltet.

Regelmäßig wird nun wieder der dazugehörige, bekannte Stammtisch „Urlaub ohne Koffer“ im Seniorentreff Baumgärtle, Baumgarten 32, 87600 Kaufbeuren abgehalten.

Alle Teilnehmer/innen von „Urlaub ohne Koffer“ sind herzlich zum Stammtisch, erstmalig am 11.01.2024 eingeladen. Gerne können sich auch neue interessierte Seniorinnen und Senioren bei den Treffen einfinden.

Man kommt dann immer den zweiten Donnerstag im Monat, Beginn um 14 Uhr, zusammen. Verschiebungen gibt es bei Feiertagen und in den Sommerferien finden keine Treffen statt. Bei einer gemütlichen Kaffeerunde wird über vergangene Urlaube geplaudert und über neue Pläne gesprochen. Bei Fragen können sich Interessierte auch gerne an das Seniorenbüro unter Telefon 08341/ 437-203 wenden.

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Robert Klauer als Vorsitzender bestätigt und Wolfgang Seidler neu gewählt

AOK-Beirat neu berufen

In seiner ersten Sitzung der neuen Amtsperiode hat sich der Beirat der AOK-Direktion Kaufbeuren-Ostallgäu konstituiert. Er ist mit je zwölf Vertreterinnen und Vertretern der Versicherten- und Arbeitgeberseite paritätisch besetzt. Als Vorsitzender für die Gruppe der Versicherten wurde Wolfgang Seidler, KAB-Kreissekretär beim Bistum Augsburg gewählt. Robert Klauer, Geschäftsführer bei der Firma Rehwald GmbH Tief- und Straßenbau, vertritt erneut die Arbeitgeberseite. Der Vorsitz im Beirat wechselt im jährlichen Turnus. Bis zum Ende des Jahres wird Robert Klauer den Vorsitz im Beirat führen.

„Die Beiräte bringen die Interessen der Beitragszahler, der Versicherten und Arbeitgeber ein“, so Bernd Ruppert, Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Davon profitieren mehr als 81.000 AOK-Versicherte und mehr als 4.500 Arbeitgeber aus der Region. Die Beiräte sorgen mit ihrem ehrenamtlichen Engagement unter anderem für eine kontinuierliche Weiterentwicklung des kundenorientierten, modernen Dienstleistungsunternehmens AOK. Einen besonderen Stellenwert nimmt dabei die Gesundheitspolitik und deren Bewertung durch die Beiratsmitglieder ein. Dabei fließen deren regionale Erfahrungen und Erwartungen aus dem gesellschaftlichen Leben sowie der örtlichen Arbeits- und Wirtschaftswelt ein. Zudem berät und unterstützt der Beirat die AOK-Direktion bei Projekten und Maßnahmen der Prävention und betrieblichen Gesundheitsförderung in der Region.

Zusammen mit ihren Stellvertretern erklärten bayernweit mehr als 1.400 Persönlichkeiten ihre Bereitschaft, ihre Erfahrungen und ihre Sachkenntnis ehrenamtlich zum Nutzen der von der AOK betreuten Versicherten und Arbeitgeber einzubringen.

Die Arbeitnehmerseite im AOK-Beirat der Direktion Kaufbeuren-Ostallgäu vertreten Wolfgang Seidler, Robert Breibeck, Peter Schmid, Franz Nusser, Heinz Spöcker, Ludwin Debong, Wolfgang Heinlein, Andrea Wierschbitzki, Hannes Maier, Michael Schnitzer, Markus Glogowski und Ulrich Seelos.

Für die Arbeitgeber sind Robert Klauer, Lea Blattner, Klaus Finsterwalder, Wolfgang Fischer, Silke Gubo, Christian Körber, Andreas Lang, Christian Meis, Thomas Schnabel, Markus Sirch, Gerhard Stärk und Wolfgang Thoma im neuen AOK-Beirat.

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Der Film: (K)Eine Chance!? Arbeit mit Behinderung- wie geht das?

Wie das gelingt, erzählt der Film aus verschiedenen Perspektiven

In diesem Imagefilm des Gemeindepsychiatrischen Verbundes steht die Inklusion von Menschen mit psychischen Erkrankungen im Mittelpunkt. Dazu gehört vor allem die Integration auf dem Arbeitsmarkt als Basis für ein eigenständiges selbstbestimmtes Leben.

Wie das gelingt, erzählt der Film aus verschiedenen Perspektiven: Aus der Perspektive des Betroffenen, anhand seiner/ihrer Geschichte für eine gelungene Eingliederung am Arbeitsmarkt. Aus der Perspektive des Arbeitgebers, der über die Bereicherung der Arbeitnehmer mit psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz erzählt. Aus der Perspektive des/der Vertreter:in, der/die über die Arbeit des GPV aufklärt, Möglichkeiten skizziert und Barrieren abbaut.

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Soziales Verwaltung Weihnachten

Weihnachtsbeihilfe der Stadt Kaufbeuren gestartet – 620 Kinder erhalten einen Gutschein

Wenn die Eltern wenig Geld haben, sind die Kinder häufig benachteiligt. Um den Kindern an Weihnachten eine Freude zu machen, hat Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse vor über fünfzehn Jahren die Weihnachtsbeihilfe für bedürftige Kinder initiiert.

Die Aktion wird zu 100 % über Spenden finanziert. Damit Kinderaugen leuchten werden jährlich rund 45.000 Euro an Spendengeldern benötigt. Viele Bürgerinnen und Bürger sowie Firmen und Institutionen in Kaufbeuren unterstützen die Weihnachtsbeihilfe teilweise schon über Jahre mit Spenden.

Eltern oder alleinerziehende Mütter oder Väter, die Sozialleistungen nach dem Sozialgesetzbuch oder dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen können Anfang Dezember einen Gutschein über 80 Euro im Rathaus abholen. Jedes Kind bis zum vollendeten 16. Lebensjahr erhält einen Gutschein, der nur für Spielzeug, Sportartikel und Bücher in ausgewählten Geschäften eingelöst werden kann. Das sind in diesem Jahr 620 Kinder. Die Aktion wird gut angenommen: In den vergangenen Jahren haben rund 95 Prozent der Familien den Gutschein abgeholt.

Spendenkonto:

Sparkasse Allgäu
IBAN: DE55 7335 0000 0000 0100 58
Stichwort: „Weihnachtsbeihilfe für bedürftige Kinder“.
Eine Spendenquittung wird ausgestellt.

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Gesundheit Senioren Soziales

Friseur-Innung Ostallgäu unterstützt Hospizverein Kaufbeuren/Ostallgäu

Die Friseur-Innung Ostallgäu lässt die langjährige Tradition der ‚Weihnachtsspende statt Kundengeschenke‘ nach Coronapause wieder aufleben

Insgesamt kam heuer ein Betrag von 2.300 Euro für den Hospizverein Kaufbeuren/Ostallgäu zusammen.

Diese Summe soll den Verein in der Arbeit im Zusammenhang mit den beiden Hospizzimmer unterstützen. Bisher gibt es nach gesetzlichen Bestimmungen keine Finanzierung für ein stationäres Hospiz in unserer Region. Betroffene Menschen müssen oft in umliegende Einrichtungen verlegt werden. Angehörige haben somit weite Anfahrtswege.

Durch die Hospizzimmer in den Senioren- und Pflegeheimen Waal und Steinholz wird es den Beteiligten erleichtert. „Ein Stück Lebensqualität in der letzten Lebensphase!“ Das ist der Friseurinnung und Obermeisterin Melanie Hoffmann ein großes Anliegen. „Gerne unterstützen wir eine bedarfsgerechte und wohnortnahe Versorgung von schwerstkranken und sterbenden Menschen in unserer Region.“

Während der Coronazeit, in der die Friseure selbst sehr stark beeinträchtigt waren, spendierten viele Innungsmitglieder Haarschnitte für das Pflegepersonal der Krankenhäuser im Ostallgäu in Ihren Salons. Im Mai dieses Jahres fand die Modepräsentation nach einem neuen, modernen Konzept in der Kult-Disco „Melodrom“ statt. Um junge Menschen für den Friseurberuf zu begeistern, ließen sich Obermeisterin Melanie Hoffmann und Kollege Günther Fischer einiges einfallen.

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Soziales

Rotaract unterstützt. Förderstätte der Wertachtal-Werkstätten in Kaufbeuren erhält Spende

Lernen, helfen, feiern – das ist das Motto der weltweit rund 9.500 Rotaract-Clubs, der Jugendorganisationen der Rotary Clubs.

Der Rotaract-Club Kaufbeuren ist eine Gruppe von jungen Erwachsenen zwischen 18 und 31 Jahren, die sich sozial engagieren, zusammen Neues lernen wollen und auch gemeinsam feiern. Beim vergangenen Bier-Pong-Turnier, das der Verein organisiert hatte, kamen über 400 Euro zusammen, die nun an Ralf Grath, Geschäftsführer der Wertachtal-Werkstätten, übergeben wurden: „Mit der Spende unterstützen wir unsere Förderstätte in Kaufbeuren, eine Einrichtung für Menschen mit einem besonderen Unterstützungsbedarf. Wir freuen uns sehr darüber!“ Bei der Übergabe dabei waren Felicitas und Maximilian Burck von Rotaract Kaufbeuren, die sich vor Ort über die Arbeit der Wertachtal-Werkstätten informierten.

Zu den jährlichen Projekten von Rotaract Kaufbeuren zählen Getränkestände am Lagerleben und dem Candle-Light-Shopping, ein Stand an der Vorlesenacht im Rathaus sowie die Weihnachtsaktion zugunsten der Wärmestube in Kaufbeuren.

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Panorama Soziales

Das Hilfetelefon für Kaufbeuren und das Ostallgäu. Frauen, Männern und Familien Zeit widmen

In seelischen Krisensituationen Freunde oder Familie um Hilfe zu bitten, ist für viele schwer. Oft gibt es auch einfach niemanden, dem man sich anvertrauen kann.

Einfach erzählen können, in großer oder auch kleiner Not und bei Einsamkeit. Das ermöglichen die ehrenamtlichen Telefonfrauen am Hilfetelefon für Kaufbeuren und das Ostallgäu.

„Gerade jetzt, in der dunklen Jahreszeit, wollen wir Frauen, Männern und Familien Zeit widmen. Deshalb sind an jedem Wochentag Telefonzeiten am Vormittag und am Abend“, so Doris Wenzel, Leiterin des Frauen- und Familientelefons für Kaufbeuren und das Ostallgäu. Die Telefonfrauen sind von Montag bis Donnerstag, jeweils von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr, von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr und am Freitag von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr erreichbar. Unter der Nummer 08341 – 10 10 10. Sie hören den Anruferinnen und Anrufern zu, sie stehen ihnen zur Seite und sie vermitteln Hilfe. Anonym, vertraulich und regional.

Derzeit arbeiten 18 Frauen ehrenamtlich beim Hilfetelefon. Die älteste von ihnen ist über 80 Jahre alt und schon viele Jahre dabei. In einer qualifizierten Ausbildung haben sie gelernt, auf die Anruferinnen und Anrufer einzugehen, ohne ungebetene Ratschläge zu geben. Aber es gibt natürlich Angebote, was getan werden könnte oder zumindest Tipps, wo es Hilfe gibt, für die, die es wünschen. Das Hilfetelefon wird finanziell von der Stadt Kaufbeuren und dem Landkreis Ostallgäu gefördert und ist in der Gleichstellungsstelle der Stadt Kaufbeuren angesiedelt. Hier erhalten Bürgerinnen und Bürger Infos auch zur Beratung für Frauen, Männer und Familien.

Die Gleichstellungsstelle der Stadt Kaufbeuten erreichen Sie unter der Telefonnummer 08341 / 437 – 762 oder per Email an gleichstellungsstelle@kaufbeuren.de.

Die Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu erreichen Sie unter der Telefonnummer 08342 / 911 – 287 oder per Email an gleichstellungsstelle@lra-oal.bayern.de.

Die Teams sind immer offen für Menschen, die unterstützen möchten. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die ein offenes Ohr und Zeit für Gespräche haben, können sich per Telefon oder Email an Elke Schad, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kaufbeuren, wenden.

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Gesundheit Soziales

Demenzhelfer-Schulungen in Kaufbeuren abgeschlossen

Auch in diesem Jahr veranstaltete das Netzwerk Altenhilfe & Gerontopsychiatrie Kaufbeuren – Ostallgäu e.V. wieder eine Schulung für ehrenamtliche Senioren- und Demenzbegleiter.

In der Schulung ging es unter anderem über Grundlagen der Demenz, Möglichkeiten der Alltagsbegleitung, Handeln in Notfallsituationen, Kommunikation und Betreuung und aktivierende Beschäftigung und Teilhabe. Der Kurs fand wieder in den Räumlichkeiten der Blauen Blume Schwaben und im Altenheim der Hospitalstiftung Kaufbeuren statt. Die ambulante Versorgung und Begleitung Pflegebedürftiger und deren Angehörige wird auch in Zukunft immer mehr an Bedeutung zunehmen. Und so freuen sich sowohl die Teilnehmer/-innen als auch die Kursleiterinnen Gisela Roscher und Maria Reinhard über den erfolgreichen Abschluss der Schulung und die damit neugewonnenen ehrenamtlichen Senioren- und Demenzbegleiter.

Interessenten für nächste Schulungen zum Senioren- und Demenzbegleiter können sich jederzeit gerne in der Geschäftsstelle des Netzwerks Altenhilfe unter der Telefonnummer 08341/437 204 informieren und anmelden. Weitere Informationen zum Netzwerk und den Schulungsinhalten finden Sie auch unter www.altenhilfe-kaufbeuren-ostallgaeu.de.

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Panorama Soziales Wirtschaft

„Family Center“ feiert 5-jähriges Bestehen mit innovativem Projekt

Initiative „Fairteiler“ als „Lebensmittelretter“. Lebensmittel können aus den beiden Kühlschränken und einem Regal des „Family Store“ kostenlos mitgenommen werde.

Das „Family Center“ der Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ in der Neugablonzer Hüttenstraße, bekannt durch sein erfolgreiches Second-Hand-Kaufhaus „Family Store„, feierte am 25. November sein 5-jähriges Bestehen. Bei der Jubiläumsfeier im kleinen Kreis wurde nicht nur auf die vergangenen Erfolge zurückgeblickt, sondern auch ein neues Projekt vorgestellt, das in Zusammenarbeit mit einer Gruppe von etwa 40 sogenannten „Foodsavern“ unter der Leitung von Thomas Süß und seinen beiden Mit-Botschafterinnen durchgeführt wird. In seiner Rede wies Thomas Süss darauf hin, dass allein in Kaufbeuren im Durchschnitt täglich 18 Tonnen Nahrungsmittel vernichtet werden, die zu einem Großteil noch zum Verzehr geeignet wären.

Der Gründer und Leiter des „Family Centers“, Wolfgang Groß, betonte in seiner Ansprache die erstaunliche Entwicklung seit der Einweihung im Jahr 2018. Die gesetzten Ziele, darunter der Betrieb des Second-Hand-Kaufhauses mit Bistro, Lernförderung, Begegnungsmöglichkeiten für Senioren und vieles mehr, seien erfolgreich umgesetzt worden. Besonders stolz sei man darauf, das Nebengebäude als Stiftungshaus anderen Einrichtungen zur Verfügung gestellt zu haben, darunter etwa 120 Schülerinnen und Schülern der Gustav-Leutelt-Schule, die derzeit in mehrjähriger Umbauzeit renoviert, erweitert und modernisiert wird und daher Schulklassen ausgliedern mußte.

Groß dankte ausdrücklich seinen engagierten Kolleginnen und Kollegen, die täglich im „Family Store“ im Einsatz sind, sowie verschiedenen Partnern, Spendern und Unterstützern, darunter die Stadt Kaufbeuren. Er betonte den sozialen Aspekt des „Family Stores“ als Ort des Miteinanders und kündigte stolz das neue Projekt „Fairteiler“ an, das zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung beitragen wird.

In einer begleitenden Ansprache würdigte Oberbürgermeister Stefan Bosse das „Family Center“ als einen wichtigen Kristallisationspunkt für innovative Ideen und Projekte im Stadtteil Neugablonz. Er lobte die Revitalisierung des Stumpe-Anwesens und betonte die positive Atmosphäre, die an frühere Kaufhauszeiten anknüpft. Bosse dankte allen Helferinnen und Helfern, dem Leiterehepaar des „Family Stores“, Matthias und Sylvia Malzkorn, sowie den Brüdern Groß und Stiftungsvorstand Jürgen Jakoby für ihre visionäre Umsetzung zum Wohl der Allgemeinheit.

Die Feierlichkeiten endeten mit einem Ausblick auf die kommenden Jahre, in denen das „Family Center“ und der „Family Store“ als Orte der Begegnung, Hilfe und Gemeinschaft weiterhin wirken sollen. Mitbürgerinnen und Mitbürger sind herzlich eingeladen, sich an der neuen Initiative „Fairteiler“ als „Lebensmittelretter“ zu beteiligen. Die in den beiden Kühlschränken und einem Regal des „Family Store“ angebotenen Produkte können kostenlos mitgenommen werden, um die Nahrungsmittelverschwendung einzudämmen.

Das „Family Center“ dankt allen Kunden, Gästen und Unterstützern und freut sich auf viele weitere Jahre des gemeinsamen Engagements.

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Gesundheit Senioren Soziales

Gutes tun – für andere und sich selbst. BRK-Schulung zum Alltagsbegleiter

Eine Schulung für ehrenamtliche Alltagsbegleiter bietet die Fachstelle für pflegende Angehörige des BRK-Kreisverbands Ostallgäu allen an, die Pflegebedürftige, Kranke oder Menschen mit Behinderung im Alltag unterstützen möchten.

Die Schulung findet ab 15. Januar fünfmal immer montags von 15.00 bis 19.30 Uhr im Gablonzer Siedlungswerk in der Sudetenstraße 105 in Neugablonz statt.

„Wir benötigen in der Nachbarschaftshilfe viele Helferinnen und Helfer“, so Annett Filser von der BRK-Fachstelle für pflegende Angehörige. Es sei heute zunehmend so, dass ältere Menschen mit Unterstützungsbedarf leider sehr lange auf Hilfe warten müssten.

„Je nach persönlicher Neigung können sich Ehrenamtliche in verschiedensten Bereichen engagieren“, erklärt Kollegin Corinna Praetorius. Sie nennt als Beispiele Spazieren gehen, für Gespräche da sein, Einkaufen gehen, bei E-Mails oder dem Smartphone unterstützen. „Gutes für Andere zu tun, gibt einem selbst auch ein gutes Gefühl“, betont Annett Filser. Daneben gibt es eine kleine Aufwandsentschädigung, eine Schulung und Fortbildungen, Austauschtreffen sowie die Übernahme der Unfall- und Haftpflichtversicherung im Rahmen der Hilfstätigkeit.

Corinna Praetorius begrüßt eine wichtige Neuerung. Wer in den Bereichen Gesundheit, Soziales, Betreuung, Pflege oder Hauswirtschaft eine mindestens einjährige Ausbildung oder zwei Jahre Berufserfahrung hat, könne ab sofort ohne weitere Schulung in der Nachbarschaftshilfe des Roten Kreuzes tätig werden.

Wer sich für eine ehrenamtliche Tätigkeit in der Nachbarschaftshilfe oder als pflegende Angehörige für die Schulung interessiert, kann sich bis 11. Dezember bei der Fachstelle für pflegende Angehörige, Tel. 08342/9669 43 und unter www.brk-ostallgaeu.de/kurse anmelden. Für Interessierte, die im Januar keine Zeit haben, gibt es im April ein weiteres Schulungsangebot in Marktoberdorf.

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Blaulicht Gesundheit Karriere Kultur Panorama Politik Ratgeber Soziales Sport Tourismus Veranstaltung Verwaltung Wirtschaft

Erleben Sie Kaufbeuren und das Umland – mit der brandneuen App!

Mit der „WsK“-App haben Sie alle Informationen und Services von „Wir sind Kaufbeuren“ immer griffbereit dabei.

Bleiben Sie jederzeit auf dem neuesten Stand mit den aktuellsten Nachrichten aus Kaufbeuren und der Umgebung. Durchforsten Sie den Marktplatz mithilfe des umfangreichen Branchenbuchs und der übersichtlichen Vereinsübersicht. Tauchen Sie ein in die neue Einkaufswelt, nutzen Sie das aktuelle Jobportal und verpassen Sie nie wieder angesagte Events dank des neuen Veranstaltungskalenders. All diese Informationen und vieles mehr erhalten Sie in der neuen App für iOS und Android!

Die „WsK“-App bringt Ihnen das gesamte Angebot von „Wir sind Kaufbeuren“ direkt auf Ihr Smartphone – kostenlos, jederzeit und überall.

Worauf warten Sie noch? Holen Sie sich jetzt die App kostenlos über den App- oder Play Store auf Ihr Smartphone.

Hier geht es zur App im Apple App-Store:
https://apps.apple.com/de/app/wsk/id6468639372

Hier finden Sie die App im Play-Story von Android:
https://play.google.com/store/apps/details?id=de.impredia.wsk

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Panorama Soziales Verwaltung

Kinderhaus Am Leinauer Hang sammelt Spenden für die Tafel Kaufbeuren

Spenden sammeln, Gutes tun und dabei auch lernen, zu teilen. Das haben die Kinder, die Pädagoginnen und Pädagogen und der Elternbeirat des Kinderhauses Am Leinauer Hang zu St. Martin getan.

Vom 06.11. bis 09.11.2023 wurden jeden Vormittag vor Ort durch den Verkauf selbstgebackener Kekse der Kinder sowie Kaffee und Kuchen im Kinderhaus Spenden für die Tafel Kaufbeuren gesammelt. Zusätzlich hatten Eltern die Möglichkeit in diesem Zeitraum auch haltbare Lebensmittel für die Tafel zu spenden.

Kürzlich fand im Kinderhaus während des gemeinsamen Morgenkreises der Kinder die Übergabe der Spenden an die Tafel Kaufbeuren statt. Insgesamt kam eine Spendensumme von 214,- Euro zusammen und viele Lebensmittelspenden. Gertrud Sauter von der Tafel Kaufbeuren nahm die Spenden mit großem Dank entgegen.

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Panorama Soziales Verwaltung

Einbürgerungsfeier im historischen Sitzungssaal des Rathauses Kaufbeuren

In diesem Jahr haben sich in Kaufbeuren wieder zahlreiche ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger, die ursprünglich zum Beispiel aus Indien, Syrien, Ungarn, dem Kosovo, Rumänien, Peru oder auch Mexiko kommen, dazu entschlossen, deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger zu werden. mehr auf Wir sind Kaufbeuren

Menschen verlassen aus den verschiedensten Gründen ihre Heimatländer. Zum Beispiel Aufgrund von Krieg, Verfolgung, weil sie sich woanders ein neues Leben aufbauen möchten, weil sie einen neuen Job haben, der sie in ein anderes Land bringt oder der Liebe wegen.

Jedes Jahr kommen zahlreiche Menschen aus anderen Ländern nach Deutschland und damit auch zu uns nach Kaufbeuren. Und mit der Zeit entscheiden sich viele von ihnen dazu, sich einbürgern zu lassen und damit die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen.

In diesem Jahr haben sich in Kaufbeuren insgesamt 106 ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger, die ursprünglich zum Beispiel aus Indien, Syrien, Ungarn, dem Kosovo, Rumänien, Peru oder auch Mexiko kommen, dazu entschlossen, deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger zu werden. Oberbürgermeister Stefan Bosse und die Landtagsabgeordneten Bernhard Pohl und Peter Wachler haben jetzt einen Teil der neu Eingebürgerten in einer feierlichen Zeremonie im historischen Sitzungssaal des Rathauses offiziell begrüßt und ihnen wurde ein kleines Willkommensgeschenk überreicht.

„Mit ihrer Entscheidung, deutsche Staatsbürger zu werden und Ihren Lebensmittelpunkt hier zu haben, erklären Sie nicht nur Ihre Verbundenheit zu Deutschland und unserer schönen Stadt Kaufbeuren, sondern zeigen auch, dass Sie unsere Werte, Rechte und Pflichten als Bürgerinnen und Bürger unseres Landes annehmen und vertreten. Ich heiße Sie recht herzlich willkommen und wünsche Ihnen für Ihre Zukunft als deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger alles erdenklich Gute“, erklärte Stefan Bosse. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein hatten die Anwesenden Gelegenheit, sich auch untereinander kennenzulernen und weitere Kontakte zu knüpfen.

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Soziales Weihnachten Werbung

Regional und ökologisch: Christbaumverkauf in der Tagesstätte

Alle Jahre wieder lädt die Tagesstätte für psychische Gesundheit der Diakonie zum Christbaumverkauf mit Adventsmarkt in die Bismarckstraße 20 ein. Welche Neuerung es in diesem Jahr gibt.

Erstmals bietet die sozialpsychiatrische Einrichtung regionale Bäume aus ökologischem Anbau an. Wie viel Arbeit in der Aufzucht der echten Nordmanntannen steckt, haben sich Mitarbeiter:innen und Besucher:innen der Tagesstätte vor Ort bei Tannen Geiß in Peiting im Pfaffenwinkel angeschaut, wo die Bäume von klein auf von Hand gezogen und gepflegt werden. Von dort bezieht die Tagesstätte in diesem Jahr die Bäume für ihren Christbaumverkauf.

„Wir sehen das als Verbesserung“, sagt Einrichtungsleiterin Brigitte Helminger. „Denn die erste Frage der Kund:innen ist immer: ‚Wo kommen die Bäume denn her?‘“ Die echte Nordmanntanne ist je nach Größe – zwischen 0,80 und 3 Meter – ab 20 Euro erhältlich. Gegen einen Aufpreis von 3 Euro liefert das Team der Tagesstätte den Baum innerhalb des Stadtgebietes Kaufbeuren nach Hause.

Neben den Christbäumen erwartet Interessent:innen ein Adventsmarkt mit verschiedensten Produkten, die Besucher:innen der Tagesstätte selbst hergestellt haben. Gestalten und handwerkliches Arbeiten sind feste Bestandteile im Angebot der sozialpsychiatrischen Einrichtung, denn sie helfen, „Struktur zu geben oder sich bei Problemen abzulenken“, wie es Reinhard Mayr formuliert. Er ist schon lange Besucher der Tagesstätte, hilft gern in der Küche oder bei der Herstellung von Anzündhilfen, den so genannten Diakonie-Burnern. Für den Adventsverkauf hat er Fackeln gewickelt. Diese werden aus Bienenwachstüchern hergestellt und sind „im Sommer wie im Winter ein beliebtes Produkt“, so Brigitte Helminger. Die Bienenwachstücher erhält die Tagesstätte von einer Firma im Allgäu, die diese selbst herstellt: „Es sind eigentlich Abfallprodukte, die wir geschenkt bekommen.“ Die Firma sei „froh und begeistert, was daraus hergestellt wird“.

Geöffnet sind der Christbaumverkauf und der Adventsmarkt vom 1. bis 23. Dezember Montag bis Donnerstag von 10 bis 16:30 Uhr sowie Freitag und Samstag von 10 bis 15 Uhr. Der Erlös fließt zu 100 Prozent in die Tagesstätte und unterstützt damit die Arbeit mit Menschen mit psychischen Erkrankungen.

Info: Die Tagesstätte für psychische Gesundheit in Kaufbeuren besteht seit 1997 und ist die älteste der insgesamt vier Einrichtungen dieser Art in Trägerschaft des Diakonischen Werkes Augsburg (DWA). Auf 830 Quadratmetern bietet die Tagesstätte in der Bismarckstraße 20 Menschen mit psychischen Problemen Hilfe zur Selbsthilfe – durch Einzel- und Gruppenangebote, kreatives Arbeiten und lebenspraktisches Training. Für die Klient:innen ist der Besuch kostenfrei. In Kaufbeuren stehen 27 Plätze zur Verfügung. Kostenträger ist der Bezirk Schwaben.

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Gesundheit Soziales Veranstaltung

Über 160 Teilnehmer bei VDK-Informationsveranstaltung „Haben Sie gut vorgesorgt“

Als Referentin hatten die Ortsverbände Frau Susanne Kristin, Fachanwältin für Familienrecht und schwerpunktmäßig im Erbrecht tätig, eingeladen.

Informationsveranstaltung „Haben Sie gut vorgesorgt“ des Sozialverbandes VdK, Ortsgruppen Kaufbeuren, Neugablonz und Mauerstetten-Germaringen am 18.11.2023

Zur Informationsveranstaltung „Haben Sie gut vorgesorgt“ konnten die drei Vorsitzenden Brigitte Hillebrand, Renate Domin und Herr Kreher der VdK Ortsverbände Kaufbeuren, Neugablonz und Mauerstetten-Germaringen, in der Mehrzweckhalle Mauerstetten, über 160 Teilnehmer begrüßen.

Als Referentin hatten die Ortsverbände Susanne Kristin, Fachanwältin für Familienrecht und schwerpunktmäßig im Erbrecht tätig, eingeladen. Diese informierte die Teilnehmer kompetent, anschaulich und an Hand von diversen Beispielen über die Notwendigkeit von Vorsorge- und Betreuungsvollmachten sowie über Patientenverfügungen.

Des Weiteren informierte Kristin auch über die Notwendigkeiten von Beglaubigungen bzw. Beurkundungen dieser Unterlagen, wo man diese bekommt und deren Gültigkeiten.

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Panorama Soziales Verwaltung

Gewalt an Frauen ist auch dieses Jahr allgegenwärtig! Aktionstage in Kaufbeuren

Gewalt an Frauen ist auch dieses Jahr leider noch immer allgegenwärtig. Laut Angaben des Bundeskriminalamts im Jahr 2023 erlebt eine alle vier Minuten eine Frau partnerschaftliche Gewalt in Deutschland.

Internationaler Tag gegen Gewalt gegen Frauen 2023

Häusliche Gewalt, aber auch andere Gewaltformen wie sexuelle Übergriffe am Arbeitsplatz, weibliche Genitalverstümmelung, digitale Gewalt, Frauenhandel, Prostitution, Zwangsverheiratung und Täter-Opfer-Umkehr sind nicht mehr länger hinzunehmen.

Häusliche Gewalt in Familie und Partnerschaft ist kein Einzelschicksal. Sie existiert in allen gesellschaftlichen Schichten – leider oft unerkannt. Jede dritte Frau in Deutschland erlebt seit ihrem 15. Lebensjahr mindestens eine Form von körperlicher und/oder sexualisierter Gewalt und da sind andere Formen von Gewalt noch gar nicht miteinbezogen. Statistisch gesehen sind das mehr als 12 Millionen Frauen. Jedes Jahr sterben über 100 Frauen aufgrund häuslicher Gewalt. 2020 waren es genau 139.

Am Donnerstag, den 23.11. in der Sparkassenpassage/Wochenmarkt und am Samstag, den 25.11. auf dem Wochenmarkt in Neugablonz, wird es einen Infostand mit Materialien zum Frauentelefon Kaufbeuren-Ostallgäu und der Notrufstelle bei häuslicher und sexueller Gewalt des SkF Augsburg geben, sowie eine Leinwandaktion für die Bürger*innen, ganz im Stil der UN-Women-Kampagne ,,Orange the World‘‘ zum Tag gegen Gewalt an Frauen, um sich mit Betroffenen von Gewalt zu solidarisieren.

Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“
Infostände, Leinwandaktion ,,Orange the World‘‘-Handabdruck, Mitmachaktion

  • Wann: Donnerstag, 23.11.23
  • Uhrzeit: 10.00 Uhr – 12.00 Uhr
  • Ort: Am Wochenmarkt in der Kaiser-Max-Straße, Kaufbeuren
  • Veranstalterin: Gleichstellungsstelle der Stadt Kaufbeuren, Frauenhaus Kaufbeuren, Beratungsstellen bei häuslicher und sexueller Gewalt des SkF Augsburg

Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“
Infostände, Leinwandaktion ,,Orange the World‘‘-Handabdruck, Mitmachaktion

  • Wann: Samstag, 25.11.23
  • Uhrzeit: 10.00 Uhr – 12.00 Uhr
  • Ort: Am Wochenmarkt am Bürgerplatz im Stadtteil Neugablonz
  • Veranstalterin: Gleichstellungsstelle der Stadt Kaufbeuren, Frauenhaus Kaufbeuren, Beratungsstellen bei häuslicher und sexueller Gewalt des SkF Augsburg

Des Weiteren wird es eine Mitmachaktion geben. Außerdem werden auf dem Wochenmarkt in Kaufbeuren und Neugablonz kleine Tüten ,,Gewalt kommt nicht in die Tüte‘‘ mit Leckereien verteilt und rote Plakate ausgelegt, die die Aufmerksamkeit auf den Tag und das Thema lenken sollen.

Bitte des Veranstalters:
Geben Sie gemeinsam rund um diesen Aktionstag ein deutliches Zeichen gegen Gewalt an Frauen und signalisieren Sie Betroffenen , dass sie Unterstützung finden. Setzen auch Sie ein klares Zeichen gegen „Gewalt an Frauen“ und unterstützen Sie die Aktionen durch Ihre Teilnahme an den Veranstaltungen und durch Ihr klares Statement gegen „Gewalt an Frauen“.

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Allgemein Soziales Veranstaltung

Kolpingsfamilie Kaufbeuren feiert am Sonntag den Kolpinggedenktag sowie das 170 jährige Bestehen

Die Vorstandschaft lädt alle Mitglieder und Freunde sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger zu dieser Veranstaltung ein.

Die Kolpingsfamilie Kaufbeuren feiert am Sonntag, den 26. November 2023 den Kolpinggedenktag sowie das 170 jährige Bestehen der Kolpingsfamilie Kaufbeuren.

Beginn ist um 10:00 Uhr in der Pfarrkirche St. Ulrich zum Festgottesdienst mit dem Kolping Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst mit dem „Kolpingchor Vocalis“ aus Biberbach und dem „ULRICHsChor“.

Anschließend geht die Feier mit der Erinnerung an die Vereinsgründung vor 170 Jahren um 11:30 Uhr im Kolpinghaus Kaufbeuren weiter.

Nach einer besinnlichen Einstimmung durch den Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer werden verdiente Mitglieder für 40, 50, 65 und 70 Jahre Treue zum Kolpingwerk geehrt. Danach wird gemeinsam Mittagessen.

Am Nachmittag besteht die Möglichkeit in einem „ESCAPE ROOM“ mehr über das Kolpingwerk zu erfahren. Nach Kaffee und Kuchen wird der Kolpinggedenktag und die 170 Jahr Feier ausklingen.

Die Vorstandschaft lädt alle Mitglieder und Freunde sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger zu dieser Veranstaltung ein.

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Karriere Soziales Veranstaltung

Große Resonanz beim Marktplatz der FreiwilligenAgentur Knotenpunkt

Ehrenamt im Fokus: Schirmherrin Cornelia Otto zeigte sich begeistert von der Freude und dem Engagement der Aussteller.

Beim 12. Marktplatz im Sparkassenforum Kaufbeuren am vergangenen Sonntag präsentierten sich 24 Vereine und Organisationen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Das Spektrum reichte weit: Von Selbsthilfeangeboten, Gesundheit, Sozialdiensten, Jugendarbeit und Migration über Bildung und Sport bis hin zur Reparatur von Kleingeräten war eine bunte Mischung aus Vereinen mit ihren ehrenamtlichen Kräften vertreten. Schirmherrin Cornelia Otto zeigte sich begeistert von der Freude und dem Engagement der Aussteller.

Seit vielen Jahren findet zusammen mit dem Martinimarkt der Marktplatz der „Freiwilligenbörse“ im Sparkassenforum der Sparkasse Allgäu statt. Das Generationenhaus Kaufbeuren e. V. bietet dabei in Zusammenarbeit mit der städtischen Abteilung „Kaufbeuren aktiv“ Vereinen und Organisationen die Möglichkeit, sich selbst zu präsentieren und auch ehrenamtliche Kräfte für ihren Verein zu finden. Für Tobias Streifinger, Vorstand und Hausherr der Sparkasse Allgäu, ist diese Veranstaltung ein Anliegen: „Wir unterstützen diese Vielfalt an Vereinen mit ihren ehrenamtlichen Aktivitäten zur Präsentation sehr gerne.“ Ich bin der festen Überzeugung, dass die Kaufbeurer Gesellschaft ohne die vielen Freiwilligen weder funktionsfähig, noch so lebens- und liebenswert wäre“, sagte die Schirmherrin, die als Referatsleiterin bei der Stadt für Kinder, Jugend, Bildung und engagierte Stadt zuständig ist.

Buntes Programm
Mit einer spannenden Vorführung des Puppentheaters, den Showeinlagen der Wertachgarde und Dance Soulution sowie der eindrucksvollen Präsentation der Taekwondo-Gruppe war für reichliche Abwechslung gesorgt. Alle Aufführungen wurden vom lautstarken Applaus der zahlreichen kleinen und großen Besucher begleitet.

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Allgemein Soziales

„Blaue Gruppe“ des Kindergartens Jeschkenweg zu Besuch im „Family Store“

Teilen lernen und Nächstenliebe üben: Die kleinen Gäste hatten einen Bollerwagen voller gut erhaltener Gebrauchtwaren mitgebracht

Eine herzerwärmende Aktion zum St. Martinsfest erlebte der „Family Store“ in Neugablonz kürzlich, als 17 Kinder der „Blauen Gruppe“ des Kindergartens Jeschkenweg, gemeinsam mit ihren Gruppenleiterinnen Daniela Ruseva und Claudia Sprandel, zu Besuch kamen. Die kleinen Gäste hatten einen Bollerwagen voller gut erhaltener Gebrauchtwaren mitgebracht, die sie dem Leiterehepaar des Second-Hand-Kaufhauses, Sylvia und Matthias Malzkorn, überreichten.

Die Idee hinter dieser besonderen Aktion war es, den Kindern die Bedeutung von Teilen und Nächstenliebe näherzubringen, ganz im Geiste von St. Martin, der für seine Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft bekannt ist. Die Kinder hatten sich auf diesen Tag gut vorbereitet und das beliebte St. Martinslied einstudiert.

Mit begeisterten Stimmen trugen sie den Mitarbeitern und Kundinnen des gemeinnützigen Second-Hand-Kaufhauses mehrere Verse dieses bekannten Liedes vor.

Sylvia und Matthias Malzkorn, die sich über die Geste der Mädchen und Buben sehr freuten, bedankten sich herzlich bei den kleinen Besuchern und ihren Erzieherinnen. Als kleines Dankeschön überreichten sie jedem Kind ein Tütchen mit leckeren Süßigkeiten.

Diese liebevolle Aktion verdeutlicht einmal mehr, wie wichtig es ist, Werte wie Teilen und Nächstenliebe schon in jungen Jahren zu vermitteln. Die „Blaue Gruppe“ des Neugablonzer Kindergartens Jeschkenweg hat mit ihrem Besuch im „Family Store“ an diesem St. Martinsfest einen wichtigen Beitrag zur Förderung dieser Werte geleistet.

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Allgemein Panorama Soziales Verwaltung

Eine neue Matschküche für das Kinderhaus Mosaik in Neugablonz

Vor einigen Monaten hatten die pädagogischen Fachkräfte des Kinderhauses Mosaik in Neugablonz den Wunsch, den Spielbereich der Kinder im Garten durch eine sogenannte „Matschküche“ schöner zu gestalten. Um das Projekt zu realisieren, wurde über einen Aufruf im Kindergarten ein Spender gesucht.

Durch diesen Aufruf meldete sich eine Familie und so entstand der Kontakt zum Neugablonzer Feuerwehr Zug 3. Die pädagogischen Fachkräfte trafen sich daraufhin mit Herrn Görke von der Feuerwehr, um die Details für die Matschküche zu besprechen, nach welchen Vorstellungen und Richtlinien die freiwilligen Helfer diese bauen durften. Mitte Oktober war es dann endlich soweit: die Matschküche wurde mit dem Feuerwehrauto in den Außenbereich des Kindergartens geliefert und an dem dafür vorgesehenen Platz abgestellt. Die Kinder bedankten sich mit einem tosenden Applaus und vielen selbstgemalten Bildern bei den Feuerwehrmännern.

Das gesamte Kinderhaus Mosaik bedankt sich herzlich bei den Helfern des Neugablonzer Feuerwehr Zug 3 für ihre geleisteten freiwilligen Arbeitsstunden zum Wohle der Allgemeinheit.

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Allgemein Soziales

BRK Tagespflegestätte Neugablonz – erhalt der Mundgesundheit im Alter wichtig

„Die Mundgesundheit ist ein sensibles Terrain, dass im Alter nicht vernachlässigt werden darf“, eröffnete Helga Lehman, Leitung der Tagespflegen beim BRK-Kreisverband Ostallgäu, die Informationsveranstaltung zu diesem Thema. „Viele empfinden die Pflege im Mund als sehr intim und sprechen nicht gerne darüber“, beobachtet Kollegin Bettina Hausmann bei der täglichen Arbeit in der Tagespflegestätte Neugablonz.

chlechtes Sehen und abnehmende motorische Fähigkeiten erschweren die tägliche Mundhygiene. „Menschen mit Demenz dulden oftmals keine fremde Hilfe“, ergänzte Helga Lehmann.

Im anschließenden Vortrag zur Mundgesundheit erklärte Zahnärztin Sabine Taube, wie mit Abnutzung und Abnahme der schützenden Schmelzschicht die Zähne anfälliger für Karies und Parodontitis werden. „Im Alter lässt die Speichelproduktion, die für die Selbstreinigung der Zähne sorgt, nach.“ Das verstärke sich zusätzlich, wenn die Menschen nur noch weiche Speisen zu sich nehmen können. „Denn Kauen von Rohkost und Vollkornprodukten regt den Speichelfluss an.“ Viel Trinken und zuckerfreie Bonbons könnten bei Mundtrockenheit zusätzlich helfen, so die Referentin.

Die Mundschleimhaut verändere sich im Alter ebenfalls. Soor, eine Pilzerkrankung, oder Gewebeveränderungen sind nicht selten unerwünschte Folgen. Ein wiederkehrender Problembereich seien laut Sabine Taube Druckstellen durch schlechtsitzenden Zahnersatz. Ein regelmäßiger Zahnarztbesuch ist für die Früherkennung und Behandlung wichtig. Denn Probleme im Mund können Auswirkungen auf Herz, Gefäße und Lunge haben.

Ein Hinweis auf Veränderungen im Mund oder Probleme mit Zahnersatz ist beispielsweise Hitzeempfindlichkeit. Oft können ältere oder demente Menschen dies aber selbst nicht mehr ausdrücken. „Ein Indikator für uns kann sein, dass eine Person, die Kaffee liebte, diesen plötzlich ablehnt“, erklärte Helga Lehmann. „Eine sorgfältige Beobachtung durch die Pflegekräfte in der Tagespflege und eine enge Abstimmung mit den Angehörigen betreffen deshalb auch die Mundgesundheit.“ Zum Schluss gab Zahnärztin Taube zahlreiche Tipps zur Pflege der Zähne und des Zahnersatzes und ging auf die Fragen der Anwesenden ein.

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Allgemein Panorama Soziales Veranstaltung

Tierische Vorfreude: Weihnachtsbasar und Tag der offenen Tür im Tierheim Marktoberdorf

Am 26. November 2023, 11 – 16 Uhr. Der Weihnachtsbasar im Tierheim ist nicht nur eine Gelegenheit, sich auf die festliche Jahreszeit einzustimmen, sondern auch eine großartige Möglichkeit, den Tieren in Not zu helfen. Alle Einnahmen aus dem Basar fließen direkt in die Versorgung und Pflege der Tiere. Jeder Besuch, jeder Kauf und jede Spende macht einen Unterschied.

Im Tierheim Marktoberdorf herrscht wieder Betrieb: In den Katzenzimmer und Hundeausläufen warten bereits wieder viele Vierbeiner auf ihre neuen Menschen. Für alle, die sich für die Fellnasen interessieren und mit dem Verspeisen von weihnachtlichen Waffeln gleichzeitig noch etwas Gutes tun wollen, veranstaltet das Tierheim wieder den Weihnachtsbasar!

Eine der Hauptattraktionen des Tages ist der Besuch des Nikolaus, der das Tierheim um 13 Uhr besucht. Mit aufregenden Preisen und der Gewissheit, dass jeder Euro den Tieren zugutekommt, ist die Teilnahme an der Tombola ein absolutes Muss. Ein weiteres Highlight des Weihnachtsbasars sind die Führungen durch das Katzenhaus.

Hunger jeglicher Art wird ebenfalls gestillt: Gegrillte Würstchen, saftige Rahmfladen, knusprige Pommes und köstliche vegetarische Gemüse- und Schupfnudeln erwarten die Besucher. Für den passenden Getränkemix sind Glühwein, Punsch, Kaffee und Kuchen im Angebot. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Der Weihnachtsbasar im Tierheim ist nicht nur eine Gelegenheit, sich auf die festliche Jahreszeit einzustimmen, sondern auch eine großartige Möglichkeit, den Tieren in Not zu helfen. Alle Einnahmen aus dem Basar fließen direkt in die Versorgung und Pflege der Tiere. Jeder Besuch, jeder Kauf und jede Spende macht einen Unterschied.

Übrigens: Wer am 26. November keine Zeit hat, kann das Tierheim auch bei Tierisch Gut in Marktoberdorf, bei Fressnapf, Futterhaus oder Dehner unterstützen: Dort darf das Tierheim nämlich an den „Wunschbäumen“ Wünsche der Vierbeiner aufhängen.

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Allgemein Soziales Veranstaltung

Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren – Ein engagiertes Team für ambitionierte Projekte

Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren gibt Ausblick bei Jahreshauptversammlung. Mitgliedbeiträge werden angepasst.

Mit rund 1.400 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen zählt die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren mit den Wertachtal-Werkstätten, dem hundertprozentigen Tochterunternehmen, zu einem der größten gemeinnützigen Träger im Allgäu. Grundlage allen Schaffens ist dabei der Verein, der aus 725 Mitgliedern besteht und dessen Jahreshauptversammlung in Marktoberdorf zeigte, wie vielfältig die Arbeit der Einrichtungen in der Region ist. „Wir im Vorstand, aber auch innerhalb der Lebenshilfe sind ein starkes Team,“ hob Wolfgang Neumayer, 1. Vorsitzender des Vereins, zu Beginn hervor. Einstimmig wurde in der Versammlung das neue Beitragsmodell verabschiedet. Zukünftig können auch Kinder Mitglied in der Lebenshilfe werden, bislang mögliche Partnermitgliedschaften werden als Einzelmitgliedschaften weitergeführt.

In Form von kurzweiligen Fragerunden führten Markus Knab und Tobias Bachschneider, die beiden Vorsitzenden des Werkstattrats der Werkstätten, durch den Abend. Als Interviewpartner fungierten die drei Geschäftsführer Ralf Grath, Claudia Kintrup und Klaus Prestele sowie Wolfgang Neumayer. Deutlich wurde dabei, dass der Weg hin zu mehr inklusiven und sozialraumorientierten Angeboten oftmals mit Hürden verbunden ist. Claudia Kintrup hob speziell die Bereiche des inklusiven Sports und der inklusiven Freizeiten hervor. „Mit viel Engagement entstehen super Programme, die aber noch mehr in die Breite kommen müssen. Das Ziel ist, mehr externe Menschen dafür zu begeistern. Als Teilnehmer sowie auch Vereine, die mitwirken.“

Große Baumaßnahmen

Ralf Grath, der in seiner Funktion als Geschäftsführer die Bereiche der Kinder- und Jugendarbeit verantwortet, ging auf zwei Mammutprojekte der kommenden Jahre ein. Zum einen werde die Ludwig-Reinhard-Schule, das Kaufbeurener Förderzentrum mit dem Schwerpunkt der geistigen Entwicklung, ab dem kommenden Jahr umfassend saniert. Von 200 Schüler*innen besuchen rund 130 nach dem Unterricht die benachbarte Heilpädagogische Tagesstätte der Lebenshilfe und nutzen das große Therapieangebot vor Ort. Was bislang Tür an Tür gut funktioniere, werde für mindestens 3,5 Jahre womöglich nur mit Einschränkungen umsetzbar sein, beschreibt Ralf Grath. Denn der Schulbetrieb wird während der Umbauphase nach Friesenried verlagert. Das zweite große Projekt im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe wird die neue Kindertagesstätte in Neugablonz sein. Bis 2025 soll dort gemeinsam mit dem Gablonzer Siedlungswerk eine Einrichtung für ca. 150 Kinder entstehen.

In Füssen werden seit fünf Jahren Kinder in der Lebenshilfe-Kita auf dem Gelände der Wertachtal-Werkstätten betreut, bislang in Containern, die zukünftig aber ebenfalls einem Neubau weichen sollen. Dass Füssen ein Schwerpunkt für bauliche Maßnahmen der Lebenshilfe sein wird, verdeutlicht Claudia Kintrup. Denn dort soll ab dem kommenden Jahr ein neues Wohnheim mit 24 Plätzen entstehen. Darunter auch spezielle Wohnangebote für Menschen mit einer erworbenen Hirnschädigung wie zum Beispiel durch Unfälle oder Schlaganfälle. „Hier gibt es bislang kein Angebot im Ostallgäu, die Nachfrage ist dementsprechend hoch.“

Einblicke in Standortkonzepte und Trends im Bereich der Werk- und Förderstätten gaben Klaus Prestele und Ralf Grath. Letzterer beschrieb, dass klassische Werkstätten-Arbeitsplätze für Menschen mit einer Beeinträchtigung – ausgenommen die Förderstätten für Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf – weniger werden. Das liege zum einen am Renteneintritt vieler Mitarbeiter*innen und dem gleichzeitig geringer vorhandenen Nachwuchs. Zum anderen sind in den letzten Jahren über 30 Außenarbeitsplätze entstanden. „Das ist ein Feld, das wir weiter ausbauen möchten. Auch wenn wir hier zum Teil Pionierarbeit leisten müssen.“ Grath beschreibt, dass Kostenträger zum Beispiel das Entstehen einer ganzen Außenarbeitsgruppe vor Ort bei einem Unternehmen bislang nicht fördern. Ein deutschlandweiter Investitionsstau bei gleichzeitig hohem Bedarf skizzierte Klaus Prestele. Die Modernisierungsmaßnahmen ab 2024 für das ehemalige Kinoton-Gebäude in Kaufbeuren habe man noch genehmigt bekommen. Ab dem kommenden Jahr werden Werkstätten aber nicht mehr durch die Ausgleichsabgabe gefördert. Wie dann zukünftig die Förderrichtlinien in Bayern aussehen, stehe noch nicht fest. „Aktuell versuchen wir, das Standortkonzept für die Werkstätten in Marktoberdorf noch in diesem Jahr abzuschließen.“

Hohes Spendenaufkommen für Ukraine-Kooperation

Einen Überblick über das Spendenaufkommen im vergangenen Jahr gab Klaus Prestele. Dabei wurde deutlich, dass die Spendenkampagne für die Ukraine-Kooperation der Lebenshilfe besonders stark angenommen wurde. Auch die eigene Stiftung Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren ist weiterhin ein wichtiger Bestandteil. „Die Stiftung wirkt dort, wo oftmals keine Förderungen oder Kostensätze greifen. Betroffene Familien sind aber zum Beispiel auf spezielle Therapiegeräte angewiesen, die bezuschusst werden.“
Der abschließende Blick auf das Vereinsgeschehen sowie die Entwicklung der Mitgliederzahlen zeigen, dass die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren für die anstehenden Projekte finanziell und personell solide aufgestellt ist. „Wir wollen aber mehr Menschen mit einer Beeinträchtigung und allgemein mehr Nachwuchs für unseren Verein begeistern,“ so der Vorsitzende Wolfgang Neumayer. Ein Vorstandsbeirat mit Menschen mit einer Beeinträchtigung soll daher zukünftig installiert werden, das Interesse dafür sei hoch. Um Barrieren der Kommunikation abzubauen und die Teilhabe dieser Zielgruppe einfacher zu ermöglichen, wurde vor kurzem mit Lucas Ruf eine Fachstelle für Selbstvertreter*innen bei der Lebenshilfe geschaffen.

Das neue Beitragsmodell der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. (ab 01.01.2024):
Kinder und Jugendliche (bis 21 Jahre): 5 Euro
Einzelpersonen: 35 Euro
Menschen mit einer Beeinträchtigung: 15 Euro

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Allgemein Panorama Politik Soziales Veranstaltung

Sicher nicht – oder? Ökumenische Friedensdekade in Kaufbeuren

Die bundesweite ökumenische Friedensdekade steht dieses Jahr unter dem Motto „Sicher nicht – oder?“ und findet bundesweit vom 12. bis 22. November statt. In Kaufbeuren beteiligen sich daran die Evangelische Dreifaltigkeitsgemeinde und die römisch-katholische Pfarreien-Gemeinschaft und die Friedensinitiative KIFIAS.

Der Krieg in der Ukraine und jetzt auch noch in Israel/Palästina sowie die Zunahme der internationalen Spannungen tragen zur Verunsicherung bei. Viele Menschen machen sich Sorgen um den Frieden auf der Welt.

Der Krieg ist nicht alternativlos. Gerade heute ist es wichtig, der ausufernden Gewalttätigkeit Einhalt zu gebieten und nach Möglichkeiten der gewaltfreien Konfliktlösung zu suchen.

Der Vortragende, Dr. Theodor Ziegler ist Friedensforscher, Autor und Diakon. Er hat die bundesweite Initiative „Sicherheit neu denken“ der Badischen Landeskirche mitbegründet und auch in Kaufbeuren darüber referiert. Er komponiert und textet selbst.

Unter dem Motto der Friedensdekade Sicher nicht – oder? mit Liedern und Texten zum bedrohten Frieden nimmt er uns mit auf die Suche nach Friedenswegen.
am 14.11. um 19 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche Kaufbeuren.

Der Eintritt ist frei.

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Allgemein Panorama Soziales Veranstaltung Wirtschaft

Marktplatz der FreiwilligenAgentur „Knotenpunkt“ in der Sparkassenpassage am Sonntag, 12.11.2023

Ehrenamt im Fokus – Vereine präsentieren sich und informieren. Marktplatz der FreiwilligenAgentur „Knotenpunkt“ in der Sparkassenpassage am Sonntag, 12.11.2023 von 12 – 16 Uhr.

25 Vereine und Organisationen aus den unterschiedlichsten Bereichen präsentieren sich am Martinismarktsonntag von 12-16 Uhr beim 12. Marktplatz der FreiwilligenAgentur „Knotenpunkt“ in Zusammenarbeit mit Kaufbeuren aktiv im Sparkassen-Forum.

Das Spektrum reicht weit: Von Selbsthilfe, Gesundheit, Migration und Flucht über Bildungsberatung und Sport sind vielfältige Themen vertreten. „Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, wollen wir unterstützen, die für sie passende Stelle zu finden“, so die Projektleiterin der FreiwilligenAgentur „Knotenpunkt“ Helga Holzhausen.

Ein Rahmenprogramm mit Vorführungen des Puppenspielvereins, der Wertach-Garde, Dance Soulution sowie Taekwondo rundet die Veranstaltung ab.

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Allgemein Ratgeber Soziales Veranstaltung

Seniorenbeauftragter Felix Franke hält Vortrag über „Pflege in der Familie“ im Family Center

Die Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ lädt herzlich zur Informationsveranstaltung. Die Veranstaltung findet am 21. November 2023 im Stumpehaus des „Family Centers“ der Stiftung in der Neugablonzer Hüttenstraße 10 statt.

Die Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ lädt herzlich zur Informationsveranstaltung „Pflege in der Familie – Versorgungsmöglichkeiten in Kaufbeuren“ ein. Der Vortrag wird von Herrn Felix Franke, dem Seniorenbeauftragten der Stadt, präsentiert. Die Veranstaltung findet am 21. November 2023 im Stumpehaus des „Family Centers“ der Stiftung in der Neugablonzer Hüttenstraße 10 statt.

Herr Franke ist studierter Sozialwirt und Leiter des Seniorenbüros der Stadt Kaufbeuren. Seit 2012 ist er als Projektmanager bei der Hospitalstiftung tätig und hat bereits zahlreiche Projekte im Bereich der Seniorenarbeit initiiert und begleitet. Im Jahr 2013 wurde er zum Vorsitzenden des Netzwerks Altenhilfe & Gerontopsychiatrie Kaufbeuren – Ostallgäu e.V. gewählt.

Diese Veranstaltung richtet sich an Seniorinnen und Senioren sowie deren Familienangehörige, die sich mit dem Thema Pflege und Versorgung im familiären Umfeld auseinandersetzen. Herr Franke wird in seinem Vortrag wichtige Informationen zu den Versorgungsmöglichkeiten in Kaufbeuren präsentieren.
Im Anschluss steht der Referent den Teilnehmern bei einer Tasse Kaffee oder Tee gerne für weiterführende Fragen zur Verfügung, um individuelle Anliegen und Unsicherheiten zu klären.

Der Eintritt ist frei.

Veranstaltungsdetails im Überblick:

Datum: 21. November 2023
Uhrzeit: 14:00 Uhr
Ort: Stumpehaus im Family Center
Adresse: Hüttenstr. 10, Neugablonz

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Allgemein Blaulicht Panorama Soziales

Rotes Kreuz wirbt für neue Fördermitglieder im nördlichen Landkreis Ostallgäu und Kaufbeuren

Werber gehen von Haus zu Haus – finanzielle Sicherung ehrenamtlicher Rotkreuzarbeit

Ab sofort bis zum siebten Dezember sind sechs junge Leute unterwegs, um an der Haustüre über die Tätigkeitsfelder des Bayerischen Roten Kreuzes im Ostallgäu zu informieren und für eine Fördermitgliedschaft zu werben. Sie sind in den nördlichen Landkreisgemeinden und in Kaufbeuren unterwegs. Die Werber tragen Rot-Kreuz-Kleidung und führen einen speziellen BRK-Ausweis mit sich.

„Bei der Haustürwerbung werden keine Barspenden angenommen, sondern der Aufnahmeantrag und die notwendigen Daten für die Fördermitgliedschaft werden mithilfe eines Tablets auf elektronischem Weg erfasst“, erklärt Alexander Denzel, Sachgebietsleiter Ehrenamt und Ausbildung beim BRK Kreisverband Ostallgäu. Weitere Informationen und Fragen zur Werbeaktion erhalten Sie vormittags von Montag bis Freitag bei Ulla Pohl, Tel. 08341/96610-12 oder online unter www.brk-ostallgaeu.de/foerdermitgliedschaft.

„Zur Aufrechterhaltung unserer ehrenamtlichen Aufgaben sind wir auch auf private Spenden und Fördermitgliedsbeiträge angewiesen“, erklärt Alexander Denzel, „da wir ein Wohlfahrtsverband und keine staatliche Organisation sind.“ Die Spender können – neben der Gewissheit, etwas Gutes für die Region zu tun – den Förderbeitrag als Spende bei der Steuer absetzen und genießen durch ihre Rot-Kreuz-Mitgliedschaft im Krankheitsfall weltweiten Rückholschutz für die gesamte Familie.

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Allgemein Soziales Veranstaltung

Dr. Thomas Jahn als Vorsitzender des Gablonzer Heimatkreises e.V. einstimmig bestätigt

Der Gablonzer Heimatkreis ist Interessenvertreter und Repräsentant der deutschen Bevölkerung des ehemaligen Landkreises Gablonz an der Neiße und setzt sich aus den Ortsgemeinschaften, Isergebirgsgruppen und Gablonzer Gilden in ganz Deutschland und Österreich zusammen. Unterschriftenaktion soll gestartet werden

Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Gablonzer Heimatkreises wurde der bisherige Heimatkreisbetreuer Dr. Thomas Jahn, Neugablonz in seinem Amt einstimmig bestätigt. Dem Vorstand gehören weiterhin Stadträtin Sylwia Pohl als stellvertretende Vorsitzende, Renate Domin als Vermögensverwalterin und Joachim Pohl als Schriftführer an. Neu im Vorstand vertreten ist Thomas Schönhoff als Kreisrat. Der Gablonzer Heimatkreis ist Interessenvertreter und Repräsentant der deutschen Bevölkerung des ehemaligen Landkreises Gablonz an der Neiße und setzt sich aus den Ortsgemeinschaften, Isergebirgsgruppen und Gablonzer Gilden in ganz Deutschland und Österreich zusammen.

Wichtigstes Thema der Jahreshauptversammlung war der Wunsch nach Wiedererrichtung des Wappenbaums auf dem Vorplatz des Gablonzer Hauses in Neugablonz (Bürgerplatz). Der Wappenbaum zeigt die Ortswappen aller Gemeinden des ehemaligen Landkreises Gablonz an der Neiße und war viele Jahre ein beliebter Bestandteil des Ortsbildes von Neugablonz.

In einem einstimmigen Beschluss sprachen sich die Mitglieder des Gablonzer Heimatkreises dafür aus, dass die Stadt Kaufbeuren als Patenstadt für die Gablonzer und Isergebirgler den früheren Wappenbaum auf einem neu sanierten Bürgerplatz integriert. Zur Unterstützung dieses Anliegens sprachen sich die Vereinsmitglieder auch für eine Unterschriftenaktion aus, die in Kürze starten soll. Dazu äußerte sich Heimatkreisbetreuer und Stadtratsmitglied Dr. Thomas Jahn wie folgt: „Nicht nur den Neugablonzern, sondern auch vielen auswärts lebenden Gablonzern und Sudetendeutschen ist die Wiedererrichtung des beliebten Gablonzer Wappenbaums sehr wichtig. Dazu muss jetzt auch die seit über 15 Jahren versprochene Sanierung und Neugestaltung des Bürgerplatzes angepackt werden.“

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Allgemein Soziales Veranstaltung

Vortrag zum Thema Aufarbeitung des Kindesmissbrauchs im kirchlichen Umfeld

Am Donnerstag, 16.11. findet um 19 Uhr im Pfarrzentrum St. Peter und Paul, Barbarossastraße, Kaufbeuren, ein Vortrag mit dem Referenten Robert Köhler statt. Herr Köhler ist Mitgründer des Vereins Ettaler Misshandlungs- und Missbrauchsopfer, ehrenamtlich engagiert bei der Aufarbeitung des Kindesmissbrauchs im kirchlichen Umfeld und Initiator von © Wir-wissen-Bescheid.de.

Veranstalter an dem Abend ist die Katholische Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren.

Unter dem Motto „Wir brechen auf! Kirche, bist du dabei?“ machten sich im Mai 2023 Betroffene sexuellen Missbrauchs und Menschen aus deren Umfeld zu einer Radpilgerreise nach Rom auf, wo sie vor der Generalaudienz eine Begegnung mit Papst Franziskus hatten. Sie wollten mit dem Thema der sexualisierten Gewalt im Raum der Kirche ein neues Bewusstsein dafür vermitteln und Veränderungen im Umgang mit Betroffenen sowie in der Aufarbeitung anstoßen.

Kinder und Jugendliche brauchen besonderen Schutz vor sexueller Gewalt. Sie können sich nicht selbst schützen und sind nach erlittener Gewalt oft nicht in der Lage, über das Erlebte zu sprechen und sich Hilfe zu holen. In Deutschland gibt es ca. 15.000 Anzeigen im Jahr, d.h. ungefähr eine Anzeige pro 5.000 Einwohner. Man schätzt, dass die Dunkelziffer ca. 20-mal so groß ist.

Nur einem von 50 betroffenen Kindern wird in einer Beratungsstelle geholfen, die anderen finden den Weg dorthin nicht. Von Seiten der Kirche hat es schwere Versäumnisse im Umgang mit Tätern und Betroffenen gegeben. Es gilt, in den verschiedenen Verantwortungsbereichen Gewalt vorzubeugen und über den eigenen Verantwortungsbereich hinaus Hilfe und Unterstützung für Betroffene und deren Angehörige anzubieten.

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Soziales Werbung Wirtschaft

Family Store feiert 5-jähriges Jubiläum

Über den ganzen November bietet Second-Hand-Kaufhaus über 5 % Rabatt auf alle Produkte

Das gemeinnützige Second-Hand-Kaufhaus „Family Store„, eine Einrichtung der Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“, feiert im November 2023 sein 5-jähriges Bestehen.

Aus diesem Anlass gibt es den gesamten Monat über einen großzügigen Rabatt von 5 % auf alle Produkte im Geschäft.

Der „Family Store“ in der Neugablonzer Hüttenstraße wurde vor fünf Jahren mit dem klaren Ziel gegründet, eine nachhaltige und soziale Initiative in Kaufbeuren und Umgebung zu etablieren. Seit seiner Eröffnung im November 2018 haben über 135.000 Kundinnen und Kunden mehr als 800.000 hochwertige Gebrauchtwaren, angefangen von Kleidung, Haushaltswaren, Kinderspielzeug und Sportartikeln bis hin zu Möbeln aller Art erworben. Dies zeigt nicht nur die Beliebtheit des „Family Stores“, sondern auch das wachsende Bewusstsein für Umweltschutz, Müllvermeidung, CO2-Reduzierung und Resourcenschonung.

Der besondere Zweck des „Family Stores“ liegt darin, eine Win-Win-Situation für die Gemeinschaft zu schaffen. Einerseits ermöglicht das Geschäft Menschen den Zugang zu qualitativ hochwertigen Produkten zu erschwinglichen Preisen oder auch zu einem Plausch bei einer Tasse Kaffee oder Tee im Bistro des Kaufhauses. Andererseits hilft der Reinerlös, der durch den Verkauf der Waren erzielt wird, dabei, die sozialen Aktivitäten und Projekte der Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ zu finanzieren. Diese umfassen beispielsweise die Unterstützung für bedürftige Familien, insbesondere mit Migrationshintergrund, sowie Angebote, wie das samstägliche Seniorenfrühstück oder die Spiele- und Handarbeitsnachmittage, die dazu beitragen, das Leben in unserer Gemeinschaft zu verbessern und der weit verbreiteten Einsamkeit entgegenzuwirken.

Ein aktuelles Projekt der Stiftung ist seit Oktober die Einrichtung einer Stelle für „Leerstandsmanagement Wohnraum“, gemeinsam mit Partnerorganisationen des „Arbeitskreises bezahlbarer Wohnraum“. Gerne können Informationen über bekannten Leerstand per eMail an die Mitarbeiterin Patricia Hopp (p.hopp@nia-stiftung.org) gemeldet werden oder telefonisch bzw. per SMS an Stiftungsvorstand Wolfgang Groß (0151-71993474).

Der Erfolg des „Family Stores“ wäre jedoch ohne die großartige Unterstützung der ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht möglich gewesen. Diese engagierten Menschen haben unermüdlich daran gearbeitet, den „Family Store“ zu dem zu machen, was er heute ist.

„Unser Team leistet Tag für Tag großartige Arbeit, und wir sind zutiefst dankbar für ihren Einsatz und ihre bewundernswerte Hingabe, die unseren aufrichtigen Dank verdienen“, betont Matthias Malzkorn, der Geschäftsleiter des „Family Store“. „Durch ihr Engagement ermöglichen sie es uns, einen bedeutenden Unterschied in unserer Gesellschaft zu machen, und wir sind stolz darauf, gemeinsam an einer nachhaltigen und sozialen Zukunft zu arbeiten.“

Wer mehr über den „Family Store“ erfahren möchte, findet Informationen auf der offiziellen Website unter www.family-store.org. Dort erfahren Besucher mehr zu den Öffnungszeiten, aktuellen Aktionen und wie man sich am Erfolg dieses bemerkenswerten gemeinnützigen Projekts beteiligen kann.

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Soziales Veranstaltung

VDK Ortsverband Kaufbeuren – die kommenden Veranstaltungen

Eine Übersicht für den November und Dezember 2023

6. November 2023: 14:00 Uhr, Hoigata, Baumgärtle Kaufbeuren

15.11.2023: 12:00 Uhr, gemeinsames Mittagessen des VdK, Ortsverband Kaufbeuren
Taverna Hellas, Kemptener Tor 10

04.12.2023: 14:00 Uhr, Hoigata des VdK, Ortsverband Kaufbeuren
Der VdK lädt zum gemütlichen Beisammensein im Baumgärtle

14.12.2023: 14:00 Uhr, Weihnachtsfest des VdK, Ortsverband Kaufbeuren
Kolpinghaus, Adolph-Kolpingstr. 2

20.12.2023: 12:00 Uhr, Gemeinsames Mittagessen des VdK, Ortsverband Kaufbeuren
Taverna Hellas, Kemptener Tor 10

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Panorama Soziales Verwaltung

Kaufbeuren bleibt Fairtrade-Stadt

Die Stadt Kaufbeuren darf für weitere zwei Jahre den Titel „Fairtrade-Stadt“ tragen, der ihr 2015 erstmalig durch den gemeinnützigen Verein TransFair e.V. verliehen wurde

In den vergangenen acht Jahren hat die Stadt Kaufbeuren ihr Engagement stetig ausgebaut und macht es immer noch. Oberbürgermeister Stefan Bosse freut sich über die Verlängerung: „Wieder als Fairtrade-Stadt ausgezeichnet zu werden, ist eine schöne Bestätigung für die Stärkung des fairen Handels in Kaufbeuren. Alle lokalen Akteure arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Ich bin stolz, dass wir als Stadt Kaufbeuren diesem internationalen Netzwerk angehören und den lokalen fairen Handel zu fördern.“

  • Die Stadt Kaufbeuren erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kamapgne.
  • Der Oberbürgermeister, die Bürgermeisterin und der Bürgermeister sowie die Stadträte trinken fair gehandelten Kaffee und halten die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest.
  • Koordiniert werden alle Aktivitäten von einer Steuerungsgruppe. Dieser gehören aktuell Marita Knauer, Stadträtin der Grünen, Jürgen Michel von „A-Migo“ und Manfred Pfänder vom „Weltladen“ an.
  • In der Gastronomie und in Geschäften werden Produkte aus fairem Handel angeboten.
  • Die lokalen Medien berichten über Aktivitäten vor Ort und die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit.

Die Fairtrade-Towns Kampagne bietet der Stadt Kaufbeuren auch konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nation (Sustainable Development Goals – SDG´s), die 2015 verabschiedet wurden. Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leistet die Stadt mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag.

Kaufbeuren ist eine von über 750 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Weiter Informationen zur Fairtrade-Towns-Kampagne finden Sie unter www.fairtrade-towns.de.

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Panorama Soziales Tourismus Verwaltung

Eine Rampe aus über 4.000 Legosteinen für Kaufbeurens Tourismus- und Stadtmarketing Büro

Kaufbeurens Tourismus- und Stadtmarketing Büro wird barrierefreier. Am Eingang des Büros in der Kaiser-Max-Straße befindet sich eine Stufe, die den Zugang für Personen mit einem Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen erschwert. Dies wird sich künftig ändern.

Derzeit bauen Schülerinnen und Schüler des Jakob-Brucker-Gymnasiums eine Rampe aus Legosteinen, die den Zugang zu Kaufbeurens Tourismus- und Stadtmarketing Büro erleichtern wird. Wie genau die über 4.000 dafür nötigen Legosteine verbaut werden müssen, hat ein Computerprogramm zuvor ermittelt.

Martin Kugler, Pfarrer im Schuldienst am Gymnasium, leitet den Bau und koordiniert zusammen mit der Initiatorin des Projekts, Lea Höß, den Ablauf. Lea Höß war es auch, die im Rahmen ihres Praxissemesters beim Tourismus- und Stadtmarketing e.V. die Barrierefreiheit der Stadt Kaufbeuren untersuchte und verschiedene Verbesserungsmöglichkeiten erarbeitete. Aus diesen Untersuchungen ergab sich, dass der Zugang zum Tourismus- und Stadtmarketing Büro erleichtert werden kann.

Ein festinstalliertes Bauwerk hätte aber direkt auf dem Fußweg in der Kaiser-Max-Straße geragt und war deshalb keine Lösung. Eine Rampe aus Legosteinen bietet deshalb gleich mehrere Vorteile: sie gewährleistet eine hohe Traglast bei sehr geringem Gewicht, hat eine auffällige Optik und schafft somit Aufmerksamkeit und trägt zur Sensibilisierung gegenüber Menschen mit Mobilitätsproblemen bei.

Zudem werden seit einiger Zeit vergleichbare Rampen in Deutschland aus Lego gebaut. Unterstützt wird das Projekt durch den Verein „Aktion Mensch“ mit einer Förderung von rund 2.100,- Euro. Die Rampe soll noch in diesem Jahr fertiggestellt und anschließend feierlich an das Tourismus- und Stadtmarketing Büro übergeben werden.

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Soziales Veranstaltung

Veranstaltungsreihe „Hospizliche und palliative Versorgung – Symptome am Lebensende“

Rund 80 Pflegefachkräfte nahmen teil.

Das Palliativ-Netzwerk Kaufbeuren Ostallgäu lud Pflegefachkräfte zur dritten Veranstaltung in diesem Jahr zur Veranstaltungsreihe „Hospizliche und palliative Versorgung – Symptome am Lebensende“ ein, der rund 80 Pflegefachkräfte folgten.

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Kultur Soziales

„Musik am Nachmittag“ des Seniorenbeirats gemeinsam mit der Ludwig-Hahn-Musikschule

Das Programm war auch in diesem Jahr wieder bunt gemischt

Rund 300 Senioren folgten wieder der Einladung zum „Musik am Nachmittag“ des Seniorenbeirats gemeinsam mit der Ludwig-Hahn-Musikschule.

Das Programm war auch in diesem Jahr wieder bunt gemischt. Eine gute Tradition ist dieser Musiknachmittag mitlerweile für viele Senioren.

In der Pause servierten trationell Soldatinen und Soldaten des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe Kaffee und Kuchen.

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Blaulicht Karriere Soziales Wirtschaft

Großer Empfang für neue Auszubildende beim BRK Ostallgäu

42 Auszubildende wollen Menschen helfen

42 junge Leute haben im Herbst eine Ausbildung in der Pflege, in der Heilerziehungspflege, in der Rettung, in der Verwaltung oder in der Hauswirtschaft beim BRK-Kreisverband Ostallgäu begonnen. „Ich freue mich sehr, dass sie sich für eine Zukunft beim Roten Kreuz entschieden haben“, so Kreisgeschäftsführer Thomas Hofmann und wünscht den Auszubildenden viel Erfolg für den neuen Lebensabschnitt.

Für die Berufsstarterinnen und Berufsstarter aus Kaufbeuren und dem Ostallgäu gab es gleich zu Beginn einen großen Empfang. Gemeinsam mit über 1000 weiteren aus ganz Bayern wurden sie beim Starttag Ausbildung von Andreas Krahl, Vizepräsident des Bayerischen Roten Kreuzes, in Fürth begrüßt: „Sie sind die Zukunft des Roten Kreuzes und damit unser wertvollstes Gut.“ Ein Poetry Slam, ein Quiz-Gewinnspiel und energiegeladene Deutschpop-Songs live von Parabelflug förderten das erste gegenseitige Kennenlernen und kamen bei den Teilnehmenden gut an.

Alle Auszubildenden eint, dass sie sich für Berufswege entschieden haben, bei denen sie Menschen in Notlagen oder bei der Bewältigung der täglichen Aufgaben helfen wollen. „Genau diese Menschlichkeit ist es, die die Rotkreuz-Gemeinschaft ausmacht. Dazu kommen unsere grundlegenden Werte wie die Sicherheit für unsere Beschäftigten und eine wertschätzende Atmosphäre mit Rücksicht auf persönliche Bedürfnisse der Mitarbeitenden“, betont Thomas Hofmann.

Und wenn der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung dann in der Tasche ist, bietet die führende Hilfsorganisation in Bayern noch einen Vorteil: Die Türen stehen offen für vielfältige Möglichkeiten, sich in der Rotkreuzgemeinschaft weiterzuentwickeln und Karriere zu machen.

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Soziales Wirtschaft

Kolpingsfamilie Kaufbeuren besucht Agile Robots AG

Am 18.10.2023 fand eine Betriebsbesichtigung der Kolpingsfamilie Kaufbeuren bei der Firma Agile Robots AG statt. Die Firma mit Sitz in Kaufbeuren ist ein führender Hersteller von innovativen Roboterarmen, die sich flexibel an verschiedene Anforderungen anpassen können

Bei der Führung erfuhren die Teilnehmer interessante Details, wie z.B. die Geschichte der Firma Agile Robots und wie viele Mitarbeiter zur Zeit dort tätig sind. Es war hoch interessant, zu verfolgen, wie jeder einzelne Roboter auf die Kundenwünsche hin produziert wurde. Auch interessant war, daß der Roboter sich sowohl um das Schultergelenk, das Ellenbogengelenk, das Handgelenk und die verschiedenen einzelnen Fingergelenke drehen konnte und die angegebenen Aufgaben alles perfekt ausführte. Eine Besonderheit, in der Welt der Roboter ist, laut Aussage von Stefan Schaumann (Produktionsleiter) , dass die Finger auch gespreizt werden können. Für Kaufbeuren eine super Firma. Anschließend traf man sich noch zum gemütlichen Beisammensein im Gasthof Seichter in Kaufbeuren.

Kolpingsfamilie Kaufbeuren besucht Agile Robots AG

Am 18.10.2023 fand eine Betriebsbesichtigung der Kolpingsfamilie Kaufbeuren bei der Firma Agile Robots AG statt. Die Firma mit Sitz in Kaufbeuren ist ein führender Hersteller von innovativen Roboterarmen, die sich flexibel an verschiedene Anforderungen anpassen können.

Die 20 Mitglieder und Gäste der Kolpingsfamilie Kaufbeuren erhielten einen spannenden Einblick in die Geschichte, die Produkte und die Mitarbeiter der Firma Agile Robots. Sie konnten live miterleben, wie die Roboterarme individuell nach den Wünschen der Kunden gefertigt werden. Dabei beeindruckte besonders die hohe Beweglichkeit der Roboter, die über mehrere Gelenke in Schulter, Ellenbogen, Handgelenk und Fingern verfügen. Eine Besonderheit ist die Fähigkeit der Roboter, die Finger zu spreizen, was laut Produktionsleiter Stefan Schaumann ein Alleinstellungsmerkmal in der Robotik darstellt. Die Kolpingsfamilie Kaufbeuren lobte die Firma Agile Robots als einen innovativen und zukunftsorientierten Betrieb für Kaufbeuren. Nach der Besichtigung ließ man den Abend im Gasthof Seichter in Kaufbeuren gemütlich ausklingen.

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Panorama Soziales

Helfen macht Schule unterstützt Donum Vitae

Die Angehörigen des Fliegerhorstes Kaufbeuren unterstützen durch den caritativen Verein „Helfen macht Schule“ regelmäßig soziale Projekte und Einrichtungen in Kaufbeuren und dem Allgäu. Sie sammeln beispielsweise bei Veranstaltungen und durch ehrenamtliche Aktivitäten zahlreiche Spenden für den guten Zweck

Hilfe für Helfende

Dank dieser Spenden konnte „Helfen macht Schule“ im September 2023 den Förderverein der Kaufbeurer Beratungsstelle Donum Vitae mit einer großzügigen Spende unterstützen. Donum Vitae heißt „Geschenk des Lebens“. Nicht immer können Frauen ihre Schwangerschaft als Geschenk empfinden, unterschiedlichste Probleme stehen mitunter im Weg. Insbesondere für diese Frauen und ihre Partner oder Partnerinnen sind die Beratenden von Donum Vitae mit Leib und Seele da.

Der soziale Verein hilft Menschen bei einer Vielfalt an Themen. Diese reichen von der Schwangerschaftsberatung und Hilfe bei Schwangerschaftskonflikten bis hin zur Familienplanung, Kinderwunschberatung, Elterngeldberatung und Sexualpädagogik. Die Beratungen sind laut Donum Vitae kostenfrei, vertraulich, ergebnisoffen und nachhaltig.

Der Förderverein steht der Kaufbeurer Beratungsstelle ideell und finanziell zur Seite und unterstützt Projekte wie die Teilnahme von Donum Vitae am Kaufbeurer Familienfest, auf dem Lions Club Büchermarkt und bei Konzerten.

Scheckübergabe im Fliegerhorst

So konnte bei einem gemeinsamen Termin im Fliegerhorst Kaufbeuren der Kommandeur der Abteilung Süd des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe für den Verein „Helfen macht Schule“ einen Scheck in Höhe von 1.500 Euro an die 1. Vorsitzende des Fördervereins von Donum Vitae Kaufbeuren, Dr. Stefanie Knab, überreichen.

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Soziales Veranstaltung

Tanztee im Heinzelmannstift

Im Seniorenheim Heinzelmannstift wird wieder das Tanzbein geschwungen: Am Sonntag, 12. November, findet von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr wieder der beliebte Tanztee statt

Jeder, der Lust hat, darf sich gerne dazugesellen. Es musiziert Alleinunterhalter Sigi Eckl. Der Eintritt ist frei.

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Ratgeber Soziales Veranstaltung

Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung

Gemeinschaftsveranstaltung der VdK Ortsverbände Kaufbeuren, Kaufbeuren-Gablonz und Mauerstetten-Germaringen am Samstag, 18.11.2023 um 14:30 Uhr im Gasthof Sonnenhof, Bahnhofstraße 44, 87665 Mauerstetten

„Haben Sie gut Vorgesorgt?“

Jeder kann in die Lage kommen, dass er wichtige Angelegenheiten seines Lebens nicht mehr selbstverantwortlich regeln kann, sei es aufgrund des Alters oder von Krankheiten. Auch Sie können eines Tages auf Hilfe anderer angewiesen sein. Mit der Vorsorgevollmacht legen Sie in guten Zeiten fest, wer Sie später vertreten kann.

Neben der Vorsorgevollmacht ist auch eine Patientenverfügung von großer Bedeutung, mit der Sie jetzt festlegen, in welchen Situationen der Arzt entsprechend Ihren Anweisungen zu handeln hat.

Wie sie sich auf diese Situation vorbereiten können und welche Fehler Sie dabei unbedingt vermeiden sollten, erklärt Ihnen Frau Rechtsanwältin Susanne Kristin, Fachanwältin für Familienrecht und schwerpunktmäßig im Erbrecht tätig, in diesem Vortrag.

Dauer der Veranstaltung: ca. 2 Stunden
Die Teilnahme erfolgt auf eigenes Risiko!

Anmeldungen unter:
VdK, Ortsverband Kaufbeuren
Frau Hillebrand: Tel.: 08341 / 10 16 46

VdK, Ortsverband Kaufbeuren-Neugablonz
Frau Domin: Tel.: 08341/ 9 95 71 20

VdK, Ortsverband Mauerstetten-Germaringen
Herr Kreher: Tel.: 08341/ 6 88 16

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Soziales Wirtschaft

Wegweisend, nachhaltig und vorbildgebend – fünf Jahre Family Store Kaufbeuren

Stephan Stracke im Gespräch mit Gründer Wolfgang Groß

Der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) besuchte den Family Store Kaufbeuren und tauschte sich mit dessen Gründer Wolfgang Groß über die Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ sowie deren soziale Projekte aus.

Anlass des Besuchs des Abgeordneten war das im November anstehende fünfjährige Bestehen des Family Stores, ein in seinem Konzept in der Region einzigartiges Second-Hand-Kaufhaus. „Das soziale Engagement der Stiftung ,Nächstenliebe in Aktion‘ ist vorbildgebend“, so Stracke zum Auftakt des Gesprächs. Groß und sein Team unterstützten hier Menschen in allen Lebensphasen und Situationen mit und ohne Migrationshintergrund. Mit dem Family Store und den angeschlossenen Gebäuden und Einrichtungen sei im Stadtteil Neugablonz ein ganz besonderes Zentrum gelebter Integration geschaffen worden.

Groß berichtete, dass ihn im Rahmen einer Reise nach Washington im Jahr 2012 der Besuch eines dortigen Family Stores nachhaltig beeindruckt habe. Der Gedanke an ein solches Secondhand-Kaufhaus in seiner Heimat hatte ihn fortan nicht mehr losgelassen. Als sich 2016 dann die Gelegenheit bot, in der Hüttenstraße in Neugablonz einen ganzen Gebäudekomplex zu erwerben, handelte der Mitbegründer der Hilfsorganisation humedica, dessen Leitung er nach 40-jähriger Tätigkeit als Geschäftsführer bei seinem Renteneintritt im Juli 2019 an seinen Nachfolger Johannes Peter übertragen hatte. Er rief die Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ ins Leben, aktivierte sein großes Netzwerk von Helfern, Geldgebern und Stiftern und kaufte die Gebäude. Nach umfangreichen Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen konnte der Family Store im November 2018 seine Pforten öffnen. Geführt wird das Second-Hand-Kaufhaus von Matthias Malzkorn und seiner Ehefrau Sylvia mit einem bewährten Team.

Bis heute ist der Family Store dem klaren Konzept treu geblieben, das Wolfgang Groß einst in Washington so begeistert hatte: Waren werden hier ausnahmslos gereinigt, voll funktionsfähig und sehr ansprechend präsentiert. Der Kunde soll ein echtes Einkaufserlebnis spüren und weniger das Gefühl haben, in einem Gebrauchtwarenmarkt zu sein. Die Preise sind moderat. Zur Idee, Menschen mit wenig Geld günstige Waren anbieten zu können, kommt der Gedanke der Nachhaltigkeit. „Immer noch wird in unserer Gesellschaft viel zu viel weggeworfen. Wir geben Gebrauchtwaren eine zweite Chance und sparen damit Müll, schonen Ressourcen und tun aktiv etwas für den Klimaschutz“, erklärt Wolfgang Groß im Gespräch mit den Abgeordneten. Zugleich schaffe die Stiftung als Träger des Stores auch Arbeitsplätze, denn die Aufbereitung, Präsentation und schließlich der Verkauf der Waren gehe nur mit einem entsprechenden Team. Hinter den Kulissen des Kaufhauses gibt es eine eigene Wäscherei, große wohlsortierte Lagerräume und Werkstätten.

In den fünf Jahren seines Bestehens hat sich der Erfolg des Family Stores verselbständigt. Trotz der derzeitigen spürbaren Einbußen beim Umsatz durch die Bauarbeiten an der Hüttenstraße trage sich das Kaufhaus nach wie vor selbst, teilte Groß mit.

Im Store selbst vervollständigen ein Bistro, eine Lese- sowie eine Spiel-Ecke das Einkaufserlebnis. Der Erlös aus dem Store finanziert eine Vielzahl an sozialen Projekten, die bei Groß und seinem Team „Herzensaktionen“ heißen. Darunter ein Seniorenfrühstück am Samstag, Bastel- und Handarbeitstreffen oder auch der Stammtisch „Wir sprechen deutsch“ für Menschen mit Migrationshintergrund. Auch Kinder mit Förderbedarf bekommen hier Hilfe beim Lernen. Im dreistöckigen Nebengebäude der Stiftung sind momentan rund 120 Schülerinnen und Schüler der Gustav-Leutelt-Schule untergebracht, deren Schulgebäude aktuell saniert werden. Eine Studentin der Uni Augsburg wurde von der Stiftung gerade für ein Jahr auf Minijob-Basis angestellt. Sie recherchiert hier für ihre Bachelor-Arbeit zum Leerstandsmanagement im Stadtgebiet von Kaufbeuren und im Stadtteil Neugablonz. Auf ihren Arbeitsergebnissen soll die Stadt Kaufbeuren später aufbauen können. Auch dies eine Idee des umtriebigen Stiftungsgründers Groß.

Stracke zeigte sich zum Abschluss des Rundgangs durch den Family Store, die Lager und weiteren Gebäude der Stiftung beeindruckt. „Die Angebote der Stiftung sind vielfältig und vielseitig und werden zusammengehalten vom Kitt gelebter Nächstenliebe des gesamten Teams an haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern. Im Family Store wird Nachhaltigkeit großgeschrieben. Das ist großartig für uns, die Umwelt und das Klima. Was die Stiftung ,Nächstenliebe in Aktion‘ hier auf die Beine gestellt hat, ist wegweisend“, lobte der Abgeordnete. Wolfgang Groß sei bereits als Mitbegründer von humedica stets zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen und habe tatkräftig geholfen ohne viel Aufhebens zu machen. Dieses großartige Engagement setze er nun in seiner Heimatstadt genau da fort, wo es benötigt werde. Stracke wünschte dem Family Store anlässlich des fünfjährigen Bestehens alles Gute und eine weitere lange und erfolgreiche Zukunft.

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Karriere Politik Soziales Veranstaltung Verwaltung

Festakt zum Abschluss der Erweiterung und Sanierung des Jakob-Brucker-Gymnasiums

Am Samstag, 21.10.2023, fand vor Ort der Festakt zum Abschluss der Erweiterung und Sanierung des Jakob-Brucker-Gymnasiums statt. Nach sechs Jahren Bauzeit und Gesamtkosten von rund 28 Millionen Euro, wovon 12 Millionen Euro vom Freistaat Bayern gefördert wurden, ist eine Schule entstanden, die mit modernster Technik für die Zukunft ihrer Schülerinnen und Schüler gerüstet ist.

Unter anderem machten es ein undichtes Dach und auch Brandschutzmängel nötig, dass das Gebäude aus den 1970er Jahren saniert werden musste. Ein kompletter Neubau wäre nur in einem deutlich kleineren Rahmen genehmigt worden. Deshalb hatte sich die Stadt Kaufbeuren dazu entschlossen, das Hauptgebäude zu sanieren und zu erweitern. In den neu konzipierten Räumen sollen sich die Schüler wohlfühlen, zusammenkommen, gemeinsam lernen und kreativ sein. Der Festakt wurde mit vielen Programmpunkten der Schülerinnen und Schüler für die geladenen Gäste untermalt. Das Schulorchester unter der Leitung von Robert Gleichsner gestaltete die musikalische Begleitung unter anderem mit der Titelmusik aus dem Film „Braveheart“ und die Percussion-Gruppe beeindruckte mit ihren Trommelsticks auf Aluleitern – passend mit Bauhelm und Warnweste.

Unter den Gästen waren unter anderen neben dem Schulleiter des Jakob-Brucker-Gymnasiums Christof Walter, den Architekten des Projekts, auch Oberbürgermeister Stefan Bosse, der zweite Bürgermeister Oliver Schill, die dritte Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler, Stadträte und auch der Ministerialbeauftragte für die Gymnasien in Bayern, Dr. Christoph Henzler. Oberbürgermeister Stefan Bosse bezeichnete das neue, alte Gymnasium als Leuchtturm der regionalen Bildungslandschaft und bedankte sich: „Die Sanierung und Erweiterung des Jakob-Brucker-Gymnasiums hat für alle Beteiligten eine gewaltige Kraftanstrengung dargestellt. Ich bin überzeugt, dass für die Schule eine sehr gute Lösung entstanden ist, die lange Zeit tragen wird. Mein Dank gilt allen am Bau Beteiligten für die gründliche Planung und Durchführung. Der Schulleitung und dem Lehrerkollegium danke ich für die konstruktive Begleitung des Vorhabens, der ganzen Schulfamilie für das Ertragen von Einschränkungen während der Bauzeit.“

Im Anschluss an den Festakt gab es noch einen Tag der offenen Tür, bei dem sich die Besucherinnen und Besucher in Führungen selbst ein Bild des neuen Jakob-Brucker-Gymnasiums machen konnten. Der gesamte Tag war hervorragend organisiert und eignete sich in idealer Weise dafür, das Jakob-Brucker-Gymnasium zu präsentieren. Abschließend geht der Dank an die unzähligen Beteiligten, die in der gesamten Phase des Planens und Bauens an zahlreichen Stellen dafür sorgten, dass das Projekt nun abgeschlossen ist.

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Soziales Veranstaltung

Ausflug an den Forggensee

Bei sommerlichen Temperaturen konnten die Senioren des „Betreuten Wohnen zuhause“ am Mittwoch, den 11.10.2023 in den Nachmittag zum Forggensee starten

Bei strahlendblauem Himmel und Sonnenschein genossen die Senioren auf dem Deck die wunderschöne Aussicht auf den See und in die Berge. Bei anschließendem Kaffee und Kuchen wurde der Ausflug im Gartenlokal des Festspielhauses dann abgerundet. Hier tauschten die Teilnehmer Geschichten aus, lachten und genossen die Gesellschaft der Mitreisenden.

Die Schifffahrt auf dem Forggensee gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen der Initiative daheim! Betreutes Wohnen zuhause. So kamen auch dieses Jahr wieder 16 Teilnehmer mit und waren sich am Ende des Tages einig, dass das ein ganz besonders schöner Nachmittag war.

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Ratgeber Soziales Veranstaltung

Mit Genuss und Spaß – Veranstaltungen für Aktive ab 55 im November 2023

Das Amt für Ernährung; Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren lädt zusammen mit seinen Kooperationspartnern alle Interessierte herzlich zu den nächsten Veranstaltungen im November 2023 innerhalb des Netzwerks „Generation 55plus“ ein

Kochkurs| Genussvoll kochen und essen, das Herz stärken!

Mit einer ausgewogenen Ernährung stärken sie Herz und Gefäße. Eine besondere Rolle spielt dabei der bewusste Einsatz von Fetten und Ölen. Doch welche Fette sind günstig/ ungünstig? Was ist der Unterschied zwischen raffinierten und nativen Ölen? Wie genussvoll „herzgesunde“ Gerichte sein können, probieren Sie mit unserer Referentin in diesem praktischen Angebot aus.

• Freitag, 10. November 2023
• 16:00 – 19:00 Uhr
• Referentin: Eva Mundl | HBL/ Hauswirtschaftsmeisterin
• Kooperationspartner: Offene Behindertenarbeit des Bayerischen Roten Kreuzes Ostallgäu
• Veranstaltungsort: Haus der Begegnung, Jahnstraße 12, 87616 Marktoberdorf
• Teilnahme: ein Unkostenbeitrag für Lebensmittel von 5,- Euro ist vor Ort zu zahlen. Bitte bringen Sie eine Schürze und ein Geschirrtuch, sowie Gefäße für übrige Speisen mit.
• Anmeldeschluss: 06.11.2023

Vortrag | Ernährung für ein starkes Herz

Mit einer ausgewogenen Ernährung stärken sie Herz und Gefäße. Eine besondere Rolle spielt dabei der bewusste Einsatz von Fetten und Ölen. Doch welche Fette sind günstig/ungünstig? Was ist der Unterschied zwischen raffinierten und nativen Ölen? Und was gehört sonst noch zu einem „herzgesunden Lebensstil“ dazu? Dies und mehr erfahren Sie bei uns! Erfahren Sie an unserer Genussinsel mehr über die geschmackliche Vielfalt pflanzlicher Öle und deren Einsatz in der Küche!

• Montag, 13. November 2023
• 15:00 – 16:30 Uhr
• Referentin: Friederike Konrad, staatl. Geprüfte Diätassistentin
• Kooperationspartner: Generationenhaus Kaufbeuren
• Veranstaltungsort: Generationenhaus Kaufbeuren, Hafenmarkt 6-8, 87600 Kaufbeuren
• Teilnahme: kostenfrei,
• Anmeldeschluss: 09.11.2023:

Vortrag| Knochenstark essen – mitten im Leben!

Im Laufe des Lebens nehmen Festigkeit und Stabilität der Knochen ab, das Risiko für Osteoporose steigt. Mit einer ausgewogenen, calciumreichen Ernährung und gezielter Bewegung können Sie jedoch etwas dagegen tun! Was genau es zu beachten gilt, welche Lebensmittel eine besondere Rolle spielen und wie eine „knochenstarke“ Ernährung ganz leicht im Alltag gelingt, das erfahren Sie in diesem Angebot.

• Dienstag, 14. November 2023
• 17.30 – 19:00 Uhr
• Referentin: Andrea Passenberg | Diplom Ökotrophologin
• Kooperationspartner: Volkshochschule Buchloe
• Veranstaltungsort: Volkshochschule Buchloe, Bahnhofstraße 60, 86807 Buchloe
• Anmeldeschluss: 09.11.2023

Vortrag| Ernährung für ein starkes Herz

Mit einer ausgewogenen Ernährung stärken sie Herz und Gefäße. Eine besondere Rolle spielt dabei der bewusste Einsatz von Fetten und Ölen. Doch welche Fette sind günstig/ungünstig? Was ist der Unterschied zwischen raffinierten und nativen Ölen? Und was gehört sonst noch zu einem „herzgesunden Lebensstil“ dazu? Dies und mehr erfahren Sie bei uns!
Erfahren Sie an unserer Genussinsel mehr über die geschmackliche Vielfalt pflanzlicher Öle und deren Einsatz in der Küche!

• Mittwoch, 15. November 2023
• 14:00 – 15:30 Uhr
• Referentin: Andrea Passenberg | Diplom Ökotrophologin
• Veranstaltungsort: Bürgerhaus Kleinkitzighofen, Lamerdinger Straße 9, 86862 Kleinkitzighofen
• Anmeldeschluss: 10.11.2023

Bewegungsveranstaltung| Beweglicher Körper, fitter Geist

Bewegung bedeutet für viele Menschen Wohlbefinden und Lebensqualität und hilft dabei, körperlich und geistig fit zu bleiben! Erfahren Sie in diesem Angebot, welche Bedeutung der Koordination für eine selbstbestimmten Alltag zukommt. Unsere Bewegungsexpertin zeigt leichte, alltagsnahe Übungen zur Schulung von Koordination, Reaktionsfähigkeit und geistiger Fitness und gibt Tipps, wie Sie Ihren Alltag bewegter gestalten können.
• Mittwoch, 15. November 2023
• 19:00 – 20:30 Uhr
• Referentin: Stephanie Keck, Sportwissenschaftlerin
• Veranstaltungsort. Haus der Gebirgsjäger, Kemptener Straße 68, 87629 Füssen
• Teilnahme: kostenfrei,
• Bitte denken Sie an bequeme, dem Wetter angepasste Kleidung und Schuhe und an ein Getränk.
• Anmeldeschluss: 13.11.2023

Vortrag| Ernährung für ein starkes Herz

Mit einer ausgewogenen Ernährung stärken sie Herz und Gefäße. Eine besondere Rolle spielt dabei der bewusste Einsatz von Fetten und Ölen. Doch welche Fette sind günstig/ungünstig? Was ist der Unterschied zwischen raffinierten und nativen Ölen? Und was gehört sonst noch zu einem „herzgesunden Lebensstil“ dazu? Dies und mehr erfahren Sie bei uns!
Erfahren Sie an unserer Genussinsel mehr über die geschmackliche Vielfalt pflanzlicher Öle und deren Einsatz in der Küche!

• Donnerstag, 16. November 2023
• 17:30 – 19:00 Uhr
• Referentin: Christine Bauer | BA Ernährungsberatung, MA Prävention in Gesundheitsmanagement
• Veranstaltungsort: Haus der Gebirgsjäger, Kemptener Straße 68, 87629 Füssen
• Anmeldeschluss: 13.11.2023

Bewegungsveranstaltung zum „Internationalen Männertag“|
Fit und aktiv bleiben – „Wunderpille Bewegung“

Bewegung tut gut und hilft dabei körperlich und geistig fit zu bleiben! Sind wir beweglich, gelingen viele Alltagsaktivitäten leichter. In dieser Veranstaltung dreht sich alles ums Thema Beweglichkeit: „Recken, Strecken, Dehnen!“ soll die Devise sein. Unsere Expertin zeigt viele Übungen und gibt Anregungen, wie Sie ein „Plus“ an Bewegung ganz leicht in Ihrem Alltag einbauen können!

• Sonntag, 19. November 2023
• 11:00 – 12:30 Uhr
• Referentin: Nicole Christine Becker, Trainerin C und B Breitensport
Erwachsene/Ältere und Prävention
• Kooperationspartner: Gleichstellungsstelle Kaufbeuren
• Veranstaltungsort: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren, Am Grünen Zentrum 1, 87600 Kaufbeuren
• Teilnahme: kostenfrei,
• Bitte denken Sie an bequeme, wetterfeste Kleidung und Schuhe und evtl. an ein Getränk. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in den Räumen des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten statt.
• Anmeldeschluss: 16.11.2023:

Vortrag | Ausgewogen essen ab der Lebensmitte

Ein bewusster Lebensstil spielt für die Gesundheit und Wohlbefinden eine entscheidende Rolle. Besonders ab der Lebensmitte, wenn der Energiebedarf sinkt, der Bedarf an wichtigen Nährstoffen aber gleich bleibt, werden eine gezielte Lebensmittelauswahl und tägliche Bewegung immer wichtiger. Worauf es dann ankommt und wie eine ausgewogene Ernährung und ein „Plus“ an Bewegung ganz leicht im Alltag gelingen, erfahren Sie bei uns.

• Mittwoch, 22. November 2023
• 14:30 – 16:00 Uhr
• Referentin: Anja Müller | Diplom Ökotrophologin
• Kooperationspartner: BRK Landsberg am Lech, Seniorenbeauftragte
• Veranstaltungsort: BRK Landsberg/Lech, Vortragssaal, Johann-Mutter-Straße 8, 86899 Landsberg am Lech
• Teilnahme: kostenfrei,
• Anmeldeschluss: 20.11.2023

Vortrag | Nahrungsergänzungsmittel: Nutzen oder Risiko?

Ab der Lebensmitte verändern sich Körper und Stoffwechsel. Der Energiebedarf sinkt, der Nährstoffbedarf bleibt gleich oder erhöht sich. Wie kann die Ernährung daran angepasst werden? Mehr essen? Oder sind Nahrungsergänzungsmittel die Lösung? Erfahren Sie, was hinter den Präparaten steckt, wann sie sinnvoll sein können und worauf es bei einer ausgewogenen Ernährung ankommt. Die Ernährungspyramide rundet das Thema ab.

• Mittwoch, 29. November 2023
• 15:00 – 16:30 Uhr
• Referentin: Anja Müller | Diplom Ökotrophologin
• Kooperationspartner: AKKU Treff Obergünzburg
• Veranstaltungsort: AKKU Treff Obergünzburg, Marktplatz 3 Eingang Poststraße, 87634 Obergünzburg
• Teilnahme: kostenfrei,
• Anmeldeschluss: 27.11.2023

Die Kosten übernimmt das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Nähere Informationen und das gesamte Programm finden Sie auf unserer Homepage: https://www.aelf-kf.bayern.de/ernaehrung. Dort können Sie sich online anmelden. Weitere Auskünfte erhalten Sie telefonisch unter 08341 9002-0 oder per E-Mail an poststelle@aelf-kf.bayern.de

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Ratgeber Soziales Veranstaltung

„Mundgesundheit im Alter“ am Donnerstag, 26. Oktober

Tagespflegen Kaufbeuren, Buchloe und Neugablonz sowie die Fachstelle für Pflegende Angehörige des BRK Kreisverband Ostallgäu laden zur Informationsveranstaltung in die BRK-Geschäftsstelle, Porschestraße 31 in Kaufbeuren ein. Eintritt frei

Am Donnerstag, 26. Oktober findet eine kostenlose Informationsveranstaltung zum Thema Mundgesundheit im Alter für alle Interessierten statt.

Die Zahnärztin Sabine Taube spricht darüber, wie sich der Mund im Alter verändert, wie man die Mundgesundheit erhält, welche Hilfsmittel es zur Mundhygiene gibt oder wie man Zahnersatz pflegt.

Im Anschluss beantwortet sie Fragen. Die Teilnahme an der Veranstaltung der Tagespflegen und der Fachstelle für pflegende Angehörige des BRK Kreisverband Ostallgäu ist kostenlos.

Veranstaltungsort ist die BRK-Geschäftsstelle, Porschestraße 31 in Kaufbeuren. Beginn ist um 17.30, Dauer bis ca. 19.00 Uhr.

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Soziales Veranstaltung

KreativWerkstatt des Isergebirgs-Museum ist wieder offen

Passend zur Jahreszeit können sich Vorschüler/Grundschüler an kleinen Kunstwerken versuchen

Termine:
03.11./ 22.11./ 25.11.2023
02.12./ 09.12.2023
jeweils 10:00 – 11:30 Uhr

Es fällt ein Unkostenbeitrag für Material in Höhe von 3,00 Euro an.

Voranmeldung unter: Tel. 08341 965 018 oder verwaltung@isergebirgs-museum.de

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Blaulicht Karriere Kultur Panorama Politik Ratgeber Soziales Sport Tourismus Werbung Wirtschaft

Jetzt – das Stadtportal „Wir sind Kaufbeuren“ präsentiert sich vollständig neu!

Betreiber Claus Tenambergen: „Ich bin sehr glücklich über das Ergebnis und hoffe, dass es unseren Usern auch gefällt. Erste Reaktionen fallen sehr positiv aus.

Das neue Stadtportal „Wir sind Kaufbeuren“ präsentiert sich unter der bekannten Adresse www.wir-sind-kaufbeuren.de seit vergangenem Montag in einem frischen und modernen Erscheinungsbild. Neben einem neuen Logo und einem neuen Design bietet das Portal auch neue Inhalte und Funktionen, die den Nutzern einen deutlichen Mehrwert bieten. Dazu gehören das Jobportal, die Einkaufswelt, die Sortierfunktion nach Orten, Themen oder Autoren, ein Veranstaltungskalender und die Erweiterung des Branchenbuchs oder des Nachrichtenangebots auf das Kaufbeurer Umland.

Dank an Pascal Hübner

Claus Tenambergen zeigt sich sehr zufrieden mit dem gelungenen Relaunch: „Es war ein spannender und arbeitsintensiver Prozess, der viele Monate an Ideen und Entwicklung bedeutet und eine spürbare Investition erfordert hat. Ich bin sehr glücklich, dass alles reibungslos funktioniert und wir schon viele positive Rückmeldungen erhalten haben. Besonders bedanken möchte ich mich bei Pascal Hübner, der das Portal programmiert und mit ganz vielen Ideen und hohem fachlichen Wissen maßgeblich zu dem Ergebnis beigetragen hat.“ (Pascal Hübner, Inhaber Impredia Design)

Ein Meilenstein für das Stadtportal

Das neue Stadtportal für Kaufbeuren und das Umland ist ein Meilenstein in der Geschichte von „Wir sind Kaufbeuren“.

Hier sind die wichtigsten Neuerungen im Überblick:

Das Stadtportal für Kaufbeuren und das Umland

„Wir sind Kaufbeuren“ öffnet sich nun auch für die Region und berichtet über aktuelle Ereignisse in den umliegenden Gemeinden. Das Umland wurde dabei klar definiert. Ein Kreis von etwa 9 km um Kaufbeuren bildet den Radius für die Berichterstattung oder auch für die Präsentation von Unternehmen (Branchenbuch). „Mit unserem Angebot bedienen wir ein gegenseitiges Interesse, welches durch die fließenden Grenzen und durch zahlreiche Vernetzungen existiert“, sagt Claus Tenambergen. “ Ich hoffe , dass wir bald viele Nachrichten, Unternehmen und mehr von Pforzen, Germaringen, Mauerstetten, Irsee, Biessenhofen oder auch Apfeltrag im Stadtportal präsentieren können.“

Ganz neu ist unsere Filterfunktion. Damit können die Nutzer schnelle und einfach Informationen zu den Kaufbeurer Stadtteilen Altstadt, Neugablonz, Kleinkemnat, Hirschzell und Oberbeuren finden.

Einkaufswelt

Neu ist auch die Einkaufswelt, in der die Partner aus dem Branchenbuch mit ihren Online-Shops oder Lieferservices vorgestellt werden. Außerdem gibt es eine Seite mit Gastronomie-Partnern und ihren aktuellen Speisekarten. Für die Zukunft sind ein Shop-Bereich, in dem Einzelhändler ihre Angebote präsentieren können sowie eine Seite mit Handelsprospekten geplant. Tenambergen: „Neu bedeutet in diesem Fall, dass die technischen Voraussetzungen schon bestehen, das inhaltliche Angebot sich aber erst noch entwickeln muss, um wie geplant eine bedeutende Einkaufswelt für Kaufbeuren und das Umland zu werden. Dem sehe ich sehr positiv entgegen“

Jobportal

Ebenfalls neu im Stadtportal und ein ganz wichtiger Baustein: das Jobportal, das Unternehmen und Bewerberinnen und Bewerber aus Kaufbeuren und dem Umland zusammenbringt. Das Portal umfasst Stellenangebote für Teilzeit und Vollzeit, Lehrstellen, Stellen für duales Studium, Praktikumsplätze, FSJ, FÖJ und BFD. „Ich bin besonders glücklich über die Realisierung dieses Bereichs“, sagt Claus Tenambergen. „Viele Unternehmen suchen händeringend nach Mitarbeitern oder nach Auszubildenden. Das Jobportal kann hier dauerhaft eine zentrale und wichtige Plattform sein.“

Veranstaltungskalender

Im neuen Stadtportal integriert ist ein Veranstaltungskalender. Dieser soll zukünftig alle Veranstaltungen aus dem städtischen Veranstaltungskalender (noch in Arbeit) sowie die von Wir sind Kaufbeuren eingegebenen Termine enthalten. „Das können zum Beispiel Termine von Partnern aus dem Branchenbuch sein oder auch von Personen und Vereinen, die aktuell noch nicht in den städtischen Kalender eintragen“, erklärt Tenambergen.

App für Android und IOS

„Ein großer Entwicklungsschritt für Wir sind Kaufbeuren sind die neuen Apps für Android und IOS. Sie werden die Beliebtheit und die Zugriffszahlen bedeutend positiv beeinflussen. Die beiden Apps werden voraussichtlich ab dem 25.10 zum Download bereitstehen. Darauf freue ich mich besonders“, so Tenambergen, „denn damit befindet sich das Stadtportal auf der Höhe der Zeit.“

Neuer Online-Newsletter

„Der Online-Newsletter des Portals erfreut sich einer sehr großen Beliebtheit. Wie in der Vergangenheit gewohnt, wird der neue Newsletter ebenfalls zwei Mal pro Woche an die Abonnenten versendet. Jedoch hat der neue Newsletter eine deutliche inhaltliche Erweiterung um Bereiche wie Aktionsbanner, Auszüge aus dem Jobportal oder um die Kategorie des Tages aus dem Branchenbuch erfahren“, freut sich Tenambergen.

Werben im Stadtportal

Claus Tenambergen: „Unter dem Menüpunkt Werben im Stadtportal sind die wesentlichen Werbemöglichkeiten im Portal übersichtlich aufgelistet. In der Tradition des Portals war es mir bei der Preisgestaltung sehr wichtig, durch attraktive Preise jedem Unternehmen die Chance zu geben, das Portal für seine Öffentlichkeitsarbeit zu nutzen. So kostet beispielsweise die Nutzung der vollständigen Einkaufswelt oder des Jobportals je nur 7,90 Euro pro Monat.“

Positive erste Reaktionen

Claus Tenambergen weiter: „Die ersten Reaktionen auf das neue Portal sind positiv: die Optik und der erweiterte Informationsgehalt kommen sehr gut an. Wer Lust hat, kann uns gerne sein Feedback an info@wir-sind-kaufbeuren.de zusenden: wie der neue Auftritt gefällt oder ob es Verbesserungsvorschläge gibt. Damit können wir das Portals einfacher in der Nutzerfreundlichkeit weiterentwickeln.

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Soziales

Hospiz lässt mich noch mal!

War das Motto des diesjährigen Welthospiztages und trägt den Hinweis in sich, wie wichtig es ist, sich über die LETZTE MALE am Lebensende und den dahintersteckenden individuellen Bedürfnissen austauschen zu können

Der Hospizverein Kaufbeuren/Ostallgäu hat sich am 14. Oktober 2023 zum Welthospiztag in Kaufbeuren mit einem Informationsstand vorgestellt. „Die Resonanz war an diesem Tag beeindruckend“ sagte Juliane Mayr und Christin Seifert-Büchner, Koordinatorinnen im Hospizverein. „Auf dem Weg lagen verschiedene Texte zum Thema Tod und Sterben, die zu vielseitigen und tiefgehenden Gesprächen führten.“

Der Hospizverein Kaufbeuren/Ostallgäu setzt sich seit 1996 im Stadt- und Landkreis dafür ein, schwerstkranke und sterbende Menschen in ihrer letzten Lebensphase einfühlend und mit fachlicher Kompetenz zu unterstützen. Jeder möchte am Lebensende würdevoll begleitet und gut versorgt werden. Palliative Angebote lindern die Schmerzen und Beschwerden, damit die Betroffenen möglichst symptomarm am täglichen Leben teilhaben können. Die kostenfreie hospizliche Begleitung sorgt dafür, dass Wünsche und Bedürfnisse sterbender Menschen wahrgenommen sowie sie und ihre Angehörigen in der letzten Lebensphase unterstützt werden. „Der Mensch steht hierbei im Mittelpunkt und bei aufkommenden Fragen stehen wir gerne zur Verfügung“, so Michael Feistl, 1. Vorsitzender.

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Soziales

Lernpaten dringend gesucht!

Für Kinder der 2. Klasse an der Beethoven Grundschule werden dringend Lernpaten gesucht, die – idealerweise mehrmals pro Woche – ab ca. 13 Uhr für ca. 1,5 Std. bei den Hausaufgaben unterstütze

Für Schüler der 4. Klasse werden Lese-/Lernpaten für vormittags gesucht.

Nähere Infos und Kontakt: angelika.edenhofner@web.de

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Soziales Veranstaltung Verwaltung

SchubiS bietet psychosoziale Beratung für schwule und bisexuelle Männer

Außensprechtag in der Gleichstellungsstelle der Stadt Kaufbeuren. Der nächste Außensprechtag bzw. Beratung findet am 23.10.23 statt

Seit diesem Jahr besteht die Anlaufstelle SchwubiS für SBTIQ, die das bestehende Angebot „lebis“ für Frauen vom Frauenzentrum Augsburg e. V. ergänzt. SchubiS bietet psychosoziale Beratung für schwule und bisexuelle Männer* (cistransinter) und Non-Binaries und ist Anlaufstelle für deren soziales Umfeld. Bei Schwubis können alle Themen rund um die sexuelle Orientierung,

Geschlechtsidentität und queerem Leben Ihren Platz finden: sei es (spätes) Coming Out, Partnerschaft, Beziehungen, Diskriminierung, Einsamkeit, Leben im ländlichen Raum, Älterwerden usw.

Der nächste Außensprechtag bzw. Beratung findet am 23.10.23 in der Zeit von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr in den Räumlichkeiten der Gleichstellungsstelle, Salzmarkt 2-4, 2. Stock statt. Anmeldung werden erbeten unter: schwubis@awoschwaben.de. Dieser Außensprechtag wird in Kooperation mit den Gleichstellungsstellen der Stadt Kaufbeuren und des Landkreises Ostallgäu durchgeführt.

Die psychosozialen Beratungsstelle SchwubiS ist an das AWO-Zentrum für Aidsarbeit Schwaben (ZAS) angeschlossenen und das Projekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

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Panorama Soziales

Ein Zeichen für den Frieden setzen

Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge 2023

„Gemeinsam für den Frieden“ – das ist das Motto der diesjährigen Sammlung des Volksbun-des Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Der Volksbund engagiert sich in der Erinnerungskultur und fördert die Begegnung und Bildung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten. Der Verein betreut mehr als 830 Kriegsgräber- und Gedenkstätten in 46 Staaten, auf denen 2,8 Millionen Kriegstote bestattet wurden. So leistet er einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur. Denn Gedenkstätten bringen zum Ausdruck, welche Ereignisse und Erfahrungen unserer Geschichte im Bewusstsein aktueller und künftiger Generationen lebendig bleiben, damit das Geschehene nicht in Vergessenheit gerät: Als Zeichen für Frieden, Freiheit und Menschlichkeit.

Die Haus- und Straßensammlung in diesem Herbst läuteten Oberbürgermeister Stefan Bosse und stellvertretend für den Kommandeur der Abteilung Süd des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe, Oberstleutnant Enrico Chichos, ein. Gemeinsam sammelten sie auf dem Kaufbeurer Wochenmarkt Spendengelder. Die Sammlungen werden, wie jedes Jahr, von Soldaten und Soldatinnen der Bundeswehr in Kaufbeuren durchgeführt und dauern bis zum 1. November 2023 an. Ihr Spendenbetrag wird dann dem Volksbund übergeben.

Sammlungsorte in Kaufbeuren sind Modepark Röther, Forettle-Center sowie Kaufland. Zusätzlich zu den regelmäßig stattfindenden Wochenmärkten in der Kaufbeurer Innenstadt und im Stadtteil Neugablonz, wird an Allerheiligen an den Kaufbeurer Friedhöfen gesammelt.

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Kultur Soziales Sport Veranstaltung

Hockey for Hope lud bedürftige Kinder und Jugendliche ins Puppentheater ein

Nachdem es zuletzt zweimal aufs Eis ging, war es diesmal weniger kalt: Hockey for Hope lud die beiden Kinderheime Biberburg in Pforzen und Tabaluga in Schongau sowie den Ankerplatz Kaufbeuren ins heimische Puppentheater ein

Nachdem es zuletzt zweimal aufs Eis ging, war es diesmal weniger kalt: Hockey for Hope lud die beiden Kinderheime Biberburg in Pforzen und Tabaluga in Schongau sowie den Ankerplatz Kaufbeuren ins heimische Puppentheater ein

Das Marionettenstück „der Regenbogenfisch“ ist zwar ein Stück für kleinere Kinder, die liebevolle und sehr unterhaltsame Vorstellung begeisterte aber die mitgekommenen Jugendlichen und Erwachsenen genauso. Gründer und 1. Vorsitzender Alex Uhrle: „Die freudigen Gesichter von Groß und Klein zeigten, dass manches Problem für ein paar Minuten vergessen wurde. Auch steht in Sachen Qualität das Puppentheater Kaufbeuren der Augsburger Puppenkiste in nichts nach“.

Viel Spaß hatte auch der Puppenspielverein: „Wir haben uns sehr über den Besuch von Hockey for Hope e.V. gefreut und hoffen, dass wir den Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnten. Wenn wir auf der Marionettenbühne spielen, sehen wir die Reaktionen der Zuschauer während der Vorstellung leider nicht. Umso mehr hat uns der langanhaltende Applaus am Ende der Aufführung gefreut.“ so Ekatharina Sperling, Vorsitzende des Vereins.

Über 70 Gäste konnten so einen schönen Nachmittag verbringen. Hockey for Hope übernahm den vollen Eintritt für alle, um nicht nur den bedürftigen Kindern und Jugendlichen eine Freude zu schenken, sondern auch um den Puppenspielverein Kaufbeuren e. V., welcher in der letzten Zeit viel Geld und Engagement in die Renovierung des Theaters steckte, zu unterstützen.

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Blaulicht Politik Soziales Verwaltung Wirtschaft

Knapp 6 Millionen Euro für digitale Zukunft der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren

Stracke: „Wir wollen Pflegekräfte entlasten und die Qualität der Patientenversorgung verbessern“

Die Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren erhalten aus dem Krankenhauszukunftsfonds von Bund und dem Freistaat Bayern insgesamt rund 6 Millionen Euro, um die Digitalisierung voranzutreiben.

Dazu erklärt der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU): „Mit der Einführung des Krankenhauszukunftsfonds durch das Krankenhauszukunftsgesetz hat die unionsgeführte Bundesregierung 2021 den Grundstein zur Förderung notwendiger Investitionen in moderne Notfallkapazitäten, eine bessere digitale Infrastruktur und die Erhöhung der IT- und Cybersicherheit gelegt. Aus dem gemeinsam mit dem Freistaat Bayern zu je 50 Prozent finanzierte Fonds stehen dem Klinikum Kaufbeuren knapp 4,3 Millionen Euro, der Klinik Füssen knapp 916.000 Euro und der Klinik St. Josef in Buchloe knapp 660.000 Euro zur Verfügung.“

Das Klinikunternehmen Ostallgäu-Kaufbeuren hat in Summe 41 Maßnahmen definiert, die sich derzeit in der Umsetzung befinden oder bereits umgesetzt wurden. Dazu gehören insbesondere die digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation, die Einführung digitaler Patientenportale und eines elektronischen Medikationsmanagements sowie ein digitales Aufnahme-, Entlass- und Überleitungsmanagement.

„Die Chancen der Digitalisierung müssen auch in den Krankenhäusern genutzt werden. Moderne IT-Strukturen sind ein Baustein für eine spürbare Verbesserung der Qualität in der Patientenversorgung“, betont Stracke. „Ziel ist es, Ärzte und Pflegekräfte bei der Bürokratie zu entlasten und ihnen so mehr Zeit für die Versorgung ihrer Patientinnen und Patienten zu geben. Denn Fürsorge und Nähe sind in der Patientenversorgung unerlässlich und fördern das Wohlbefinden. Das Geld, das wir zusammen mit dem Freistaat über den Krankenhauszukunftsfonds investieren, ist damit bestens angelegt.“

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Kultur Soziales

Gleichklang: Alte Heimat, Vertreibungserbrechen, Aufbauleistung, Versöhnung, Dialog

Neue Vorstandschaft der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Schwaben tagt in Neugablonz und besucht das Isergebirgs-Museum.

Vor kurzem traf sich die neu gewählte Bezirksvorstandschaft der Sudetendeutschen Landsmannschaft zu ihrer konstituierenden Sitzung in Kaufbeuren-Neugablonz. Nach der Totenehrung und der Vorstellung der neu gewählten Vorstandsmitglieder der Sudetendeutschen Landsmannschaft (SL), präsentierte der neu gewählte Bezirksobmann Edmund Schiefer (Mindelheim) seine Ziele für Schwaben. Neben der intensiveren Betreuung der regionalen Sudetendeutschen Verbände (Orts- und Kreisgruppen) möchte Edmund Schiefer auch einen Schwerpunkt in der Zusammenarbeit mit Schulen und Museen setzen.

Der neue Bezirksobmann sieht die Notwendigkeit eines Gleichklangs zwischen der Erinnerung an die alte Heimat, die Vertreibungsverbrechen, die Aufbauleistung der Sudetendeutschen in Schwaben und die Fortsetzung des Versöhnungs- und Dialogprozesses mit Ansprechpartner in Tschechien. Zum Abschluss der Tagung führte das ebenfalls neu gewählte SL-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Jahn seine Vorstandskollegen durch die Ausstellung des Isergebirgs-Museums in Neugablonz. Jahn ist als Vorsitzender des Heimatkreises Gablonz gleichzeitig auch Mitglied des Stiftungsrats des Isergebirgs-Museums. Die Bezirksvorstände zeigten sich beeindruckt von der Größe und der Professionalität der Ausstellungsfläche, sodass Bezirksvorstand Edmund Schiefer abschließend resümierte: „Alle, die an der Geschichte der Sudetendeutschen interessiert sind, ist unbedingt ein Besuch des Isergebirgs-Museums in Neugablonz zu empfehlen.“

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Soziales Verwaltung Wirtschaft

Patricia Hopp ist neue Leerstandsmanagerin

Gemeindepsychiatrischer Verbund (GPV) Kaufbeuren/Ostallgäu – AK bezahlbarer Wohnraum: Leerstandsmanagement für Wohnraum in der Stadt Kaufbeuren. Ein gemeinsamer Schritt zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums

Der „Arbeitskreis bezahlbarer Wohnraum“, ein Zusammenschluss verschiedener Einrichtungsträger in der Versorgungsregion Kaufbeuren/Ostallgäu, engagiert sich seit längerer Zeit nachdrücklich für die Erschließung von bezahlbarem Wohnraum in Kaufbeuren. Im Zuge seiner Bemühungen konnte der Arbeitskreis durch großzügige Spenden von VWEW (initiiert von Oberbürgermeister Stefan Bosse), dem Gablonzer Siedlungswerk, der St. Vinzenz von Paul Stiftung sowie der Stiftung Nächstenliebe in Aktion ein wegweisendes Pilotprojekt ins Leben rufen.

Mit Beginn des 2. Oktober 2023 wird Frau Patricia Hopp in den Räumlichkeiten der Stiftung Nächstenliebe in Aktion für zunächst ein Jahr die Position einer Leerstandsmanagerin für Wohnraum in der Stadt Kaufbeuren übernehmen. Ihr vorrangiges Ziel ist es, den Bestand an ungenutztem Wohnraum in der Stadt zu erfassen und gezielte Maßnahmen zur Wiederbelebung dieser Ressourcen zu ergreifen. Dies beinhaltet die Identifizierung von Hindernissen, die Vermietung von Leerstand erschweren, die Beseitigung von Unsicherheiten bei Vermietern sowie die Aufklärung über verfügbare Fördermöglichkeiten.

Die Schaffung dieser Stelle für Leerstandsmanagement ist ein wegweisender Schritt, um das Angebot an bezahlbarem Wohnraum in Kaufbeuren zu erweitern und gleichzeitig die Lebensqualität für betroffene Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu verbessern. Leerstehende Wohnungen sind nicht nur eine vergebene Ressource, sondern auch eine Herausforderung für die gesamte Gemeinschaft.

Interessierte Wohnungseigentümer mit Leerstand sind herzlich eingeladen, Frau Patricia Hopp zu kontaktieren, um gemeinsam Lösungen zur Wiederbelebung von leerstehendem Wohnraum zu erarbeiten. Alle Informationen und Gespräche werden selbstverständlich vertraulich behandelt, um die Privatsphäre aller Beteiligten zu wahren.

Der „Arbeitskreis bezahlbarer Wohnraum“ freut sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit und das Erreichen einer nachhaltigen Lösung zur Bewältigung der Wohnraumknappheit in Kaufbeuren und ist überzeugt, dass durch vereinte Anstrengungen und die Unterstützung der Gemeinschaft eine positivere Wohnsituation für betroffene Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt erreicht werden kann.

Kontakt:
Frau Patricia Hopp
Leerstandsmanagerin
Stiftung Nächstenliebe in Aktion
Kontaktinformation: p.hopp@nia-stiftung.org

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Soziales Wirtschaft

AOK-Beiratsmitglieder verabschiedet

Johannes Reich erhält goldendes AOK-Ehrenzeichen

Durch die Sozialwahlen ändert sich die Zusammensetzung des örtlichen Beirates der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Mit Ablauf der Legislaturperiode scheiden langjährige Mitglieder des Beirates aus der AOK-Selbstverwaltung aus. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde verabschiedete AOK-Direktor Bernd Ruppert in der letzten Sitzung acht Vertreterinnen und Vertreter der Versichertenseite und vier Ehrenamtliche der Arbeitgeberseite aus dem Gremium. Johannes Reich wurde als langjähriger Beitragsvorsitzender mit dem goldenen Ehrenzeichen der Gesundheitskasse ausgezeichnet. „Die AOK Bayern würdigt damit die außergewöhnlichen Verdienste und den persönlichen Einsatz der ehrenamtlich wirkenden Personen Persönlichkeiten in unserer Selbstverwaltung“, so Bernd Ruppert. In seiner Laudatio hob er besonders hervor, dass die örtliche Beiratsarbeit für die Verbundenheit der Sozialpartner in der Region mit den Themen der Sozialversicherung steht.

Oberbürgermeister Stefan Bosse, selbst langjähriger stellvertretender AOK-Beirat, würdigte das ehrenamtliche Engagement der Beiratsmitglieder und die enge Verbundenheit zur AOK Bayern. Besonders hebt er das langjährige, vielfältige Wirken von Johannes Reich hervor, den er „schon von Kindesbeinen an“ in seinem Tun erlebt und geschätzt hat, hervor.

Die Beiratsmitglieder bringen in das Selbstverwaltungsgremium der Direktion Kaufbeuren-Ostallgäu die Interessen der Beitragszahler, der Versicherten und Arbeitgeber ein. Sie sorgen unter anderem für eine kontinuierliche Weiterentwicklung des kundenorientierten, modernen Dienstleistungsunternehmens AOK. Die Beratung in Fragen der Prävention oder betrieblichen Gesundheitsförderung, aber auch die Unterstützung der Bedürfnisse der Versicherten im Widerspruchsausschuss stehen dabei im Vordergrund. Einen besonderen Stellenwert nimmt die Gesundheitspolitik und deren Bewertung aufgrund regionaler Erfahrungen und Erwartungen aus dem gesellschaftlichen Leben, so-wie der örtlichen Arbeits- und Wirtschaftswelt ein.

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Panorama Ratgeber Soziales Veranstaltung

Kinderuni der Bürgerstiftung Kaufbeuren

Prof. Dr. Jost Braun: „Wie entsteht ein Tornado?“ Am 19. Oktober 2023 um 16 Uhr in der Schraderschule Kaufbeuren

Tornados zählen neben Hurrikanen zu den stärksten Stürmen überhaupt. Wie alle Stürme werden sie nach ihrer Zerstörungskraft von F1 bis F5 klassifiziert, wobei F5 schwerste Verwüstungen bedeutet. Im Gegensatz zu Hurrikanen treten sie aber zeitlich und örtlich äußerst begrenzt auf. Wie entsteht nun ein solcher Tornado und warum entwickelt er sich in kurzer Zeit vom „lauen Lüftchen“ zum schweren Sturm, der ganze Häuser flachlegt? Die Antwort gibt diese Vorlesung!

Prof. Dr. Jost Braun lehrt an der Hochschule Kempten im Fachbereich Maschinenbau (Strömungsmechanik / Energietechnik / Technische Thermodynamik / Kraftwerkstechnik

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Soziales Verwaltung

Projekt- und Veranstaltungsideen für 2024 gesucht

Bewerbungsfrist für das erfolgreiche Bundesprogramm „Demokratie leben!“ läuft bis 10.11.2023

„Ab sofort können wieder Projekt- und Veranstaltungsideen für das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ bei uns eingereicht werden“, so Till Nißle von der externen Koordinierungs- und Fachstelle. Bereits 2015 ist in Kaufbeuren „Demokratie leben!“ gestartet. Seitdem haben sich unzählige Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in lebendigem demokratischen Engagement geübt.

Jetzt sind alle interessierten Vereine, Institutionen oder auch Privatpersonen aufgerufen ihre Ideen für das Jahr 2024 bei der städtischen Abteilung Kaufbeuren-aktiv, Bildungsbüro einzureichen. „Dafür stehen auf der Homepage die Antragsformulare bereit“, erklärt Nißle. Die ausgefüllten Anträge sollten Kaufbeuren-aktiv bis spätestens 10.11.2023 vorliegen. Anschließend tagt der Begleitausschuss von „Demokratie leben!“. In der Sitzung werden die eingereichten Vorschläge vorgestellt sowie die Entscheidung darüber getroffen, welche Projekte den Zuschlag erhalten. „Demokratie muss täglich neu mit Leben gefüllt werden. Unser Ziel ist es spannende und kreative Projektideen zu fördern, um unsere demokratische Kultur weiterhin zu leben und gestalten“, so Nißle.

Alle Informationen sowie die Antragsformulare unter www.kaufbeuren-aktiv.de/demokratie-leben. Für Fragen steht Till Nißle telefonisch unter der 08341 – 437 273 sowie per Mail unter till.nissle@kaufbeuren.de zur Verfügung.

Das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

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Soziales Verwaltung Wirtschaft

Mit der neuen Längs-Anordnung gibt es keine beengten Verhältnisse mehr

Am Dienstag, 10.10.2023, hat Kaufbeurens neues Wertstoffzentrum auf dem Gelände der Kläranlage seinen nächsten Abschnitt erreicht. Der Abschluss des Rohbaus wurde mit einem Richtfest gefeiert

Am Dienstag, 10.10.2023, hat Kaufbeurens neues Wertstoffzentrum auf dem Gelände der Kläranlage seinen nächsten Abschnitt erreicht. Der Abschluss des Rohbaus wurde in Anwesenheit von Oberbürgermeister Stefan Bosse, dem zweiten Bürgermeister Oliver Schill, der dritten Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler, Stadträten, Mitarbeitern des Wertstoffzentrums und Vertretern der am Bau beteiligten Unternehmen mit einem Richtfest gefeiert.


Das neue zentrale Wertstoffzentrum soll die bisherigen Wertstoffhöfe in der Mindelheimer Straße und der Liegnitzer Straße ablösen. Diese beiden Standorte entsprechend nicht mehr den aktuellen Standards solcher Einrichtungen und werden nach der Fertigstellung des neuen Wertstoffzentrums geschlossen. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme ist für April 2024 vorgesehen.

Das neue zentrale Wertstoffzentrum ist dann Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger, um Wertstoffe und Grüngut abgeben zu können. Dies gilt auch für kostenpflichtige Abfälle. Die Containerebene des neuen Wertstoffzentrums ist tiefergelegen – das macht das Abladen in die ca. 30 Container barrierearm. Durch das durchgängige Dach bietet es Schutz vor jeder Witterung und durch die Anordnung von Anfahrts- und Abladerampe sind eventuelle Behinderungen zwischen Besuchern und dem Transportverkehr ausgeschlossen. Außerdem wird auf der über 2.000 Quadratmeter großen Dachfläche eine Photovoltaik-Anlage installiert, die nicht nur das neue Wertstoffzentrum, sondern auch das Klärwerk mit Strom versorgt. Die Kosten des Neubaus belaufen sich auf rund fünf Millionen Euro.

Oberbürgermeister Stefan Bosse ist von den Vorteilen des neuen zentralen Wertstoffzentrums überzeugt: „Mit der neuen Längs-Anordnung gibt es keine beengten Verhältnisse mehr für den Verkehr hier vor Ort und genug Raum und Möglichkeiten für die Bürgerinnen und Bürger ihre Wertstoffe und Grüngut mit ausreichend Platz abgeben zu können. Des Weiteren können wir hier auf die Nutzung der bereits vorhandenen Sanitär- und Sozialräume der Kläranlage für die Mitarbeiter des neuen Wertstoffzentrums und die vor Ort befindliche Abfallberatung setzen.“

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Panorama Soziales

Ein Herz für Kinder

Die AOK Kaufbeuren-Ostallgäu beteiligt sich auch in diesem Jahr an der bayernweiten Aktion „Geschenk mit Herz“ und sammelt Weihnachtspäckchen für Kinder in Not

Seit 2003 freuen sich zehntausende Kinder in Not auf ihr persönliches Weihnachtspäckchen aus Deutschland. Für viele von ihnen ist es das erste Geschenk ihres Lebens. Die Weihnachtsaktion „Geschenk mit Herz“ der bayerischen Hilfsorganisation humedica e. V. in Zusammenarbeit mit Sternstunden e. V., macht es möglich.

Die AOK Kaufbeuren-Ostallgäu beteiligt sich auch in diesewww.geschenk-mit-herz.dem Jahr an der bayernweiten Aktion „Geschenk mit Herz“ und sammelt Weihnachtspäckchen für Kinder in Not. „Die Aktion Geschenk mit Herz ist eine wunderbare Gelegenheit, etwas zurückzugeben“, sagt Bernd Ruppert, Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. „Das liebevolle Packen der Geschenke ist für uns jedes Jahr ein Höhepunkt.“

Auch Sie können helfen

Eine Packliste, mit was die Weihnachtspäckchen gefüllt werden sollen, gibt es unter www.geschenk-mit-herz.de. Diese soll sicherstellen, dass alle Kinder in etwa gleichwertige Präsente bekommen. Die Päckchen können bis 13.11.2023 bei den AOK Geschäftsstellen in Kaufbeuren, Marktoberdorf und Füssen zu den regulären Öffnungszeiten abgegeben werden.

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Panorama Soziales

Klingende Münze und Scheine für „Helfen macht Schule“

Fliegerhorstkapelle Kaufbeuren sammelt 1.000 Euro. Der von Soldaten und Soldatinnen gegründete gemeinnützige Verein „Helfen macht Schule“ engagiert sich karitativ in Kaufbeuren und im Allgäu

Bei verschiedenen musikalischen Anlässen spielen Noten der Fliegerhorstkapelle Kaufbeuren immer wieder Noten in Form von Spendengeldern für soziale Einrichtungen und Projekte ein. Ob bei den Kurkonzerten in Pfronten und Bad Wörishofen, bei Auftritten am Festspielhaus in Füssen oder beim Abschiedsgottesdienst des evangelischen Militärgeistlichen Hans-Jürgen Hoeppke in Altenstadt.

Die Besuchenden honorieren die Auftritte der Kapelle in Form von „klingender Münze oder in Scheinen“ für den guten Zweck. Bei einem Termin im Fliegerhorst übergab der Leiter der Kapelle, Klaus Reggel, zusammen mit seinen Musikerkollegen einen Spendenscheck über 1.000 Euro an den Kommandeur des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe Abteilung Süd, Oberst Thorsten Milewski. Die Summe kommt dem von Soldaten und Soldatinnen gegründeten gemeinnützigen Verein „Helfen macht Schule“ zu Gute. Der Verein engagiert sich karitativ in Kaufbeuren und im Allgäu.

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Panorama Soziales

Chancen nutzen – ein Projekt des Kaufbeurer Knotenpunktes

Einblick ins Ehrenamt durch Teilnahme am „Freiwilligen Sozialen Schuljahr“. Info-Abend im Generationenhaus am 16. Oktober um 18 Uhr

„Es hat total Spaß gemacht. Zum einen konnte ich einen Einblick in den Beruf gewinnen und es war schön zu sehen, wie sich die Kleinen über meinen Einsatz freuten“, erzählt ein Schüler, der seine ehrenamtlichen Stunden in einem Kindergarten absolvierte.

Das „Freiwillige Soziale Schuljahr“ ist ein Projekt der Freiwilligenagentur Knotenpunkt. Es bietet Schülerinnen und Schülern der 8. bis 10. Klassen die Möglichkeit, sich stundenweise im sozialen Bereich zu engagieren. Dadurch können sie Erfahrungen sammeln und gleichzeitig die gemeinnützigen Einrichtungen vor Ort unterstützen.

„Auch in diesem Schuljahr bieten wir den Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Schulen wieder die Möglichkeit, sich freiwillig zu engagieren“, so Helga Holzhausen, die das Projekt leitet. „Zum Abschluss erhalten alle Teilnehmer ein offizielles Zertifikat, das auch bei künftigen Bewerbungen von Vorteil ist.“

Für alle interessierten Schülerinnen und Schüler, sowie deren Eltern findet am Montag, dem 16. Oktober um 18 Uhr ein Info-Abend im Generationenhaus am Hafenmarkt 6-8 statt.

Hier werden das Projekt und die möglichen Einsatzstellen vorgestellt. Ehemalige „FSSJler“ werden über ihre Erfahrungen berichten. Auch die teilnehmenden Einrichtungen sind herzlich eingeladen.

Nähere Informationen im Generationenhaus Kaufbeuren unter Tel. 08341/9080898 oder info@generationenhaus-kf.de

 

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Ratgeber Soziales

TRIALOG – neues Angebot in Kaufbeuren

Der gemeindepsychiatrische Verbund wird in diesem Jahr zum Tag der seelischen Gesundheit am 10.10.2023 ein neues sozialpsychiatrisches Angebot starten

  • TRIALOG – miteinander reden
  • Eine Krankheit hat man nicht allein – Psychische Erkrankung in Familie, Freundeskreis und Nachbarschaft
  • Dienstag 10.10.2023, 18:00-19:30 Uhr, VHS Volkshochschule Kaufbeuren

Der Trialog ist ein offener Gesprächsraum für Menschen, die Erfahrung mit einer psychischen Krise oder Erkrankung haben: Psychiatrieerfahrene, Angehörige und professionelle Begleiter:innen. Sie kommen zusammen, um miteinander zu sprechen und einander zuzuhören.

Eingeladen sind alle Interessierten, auch unabhängig von den drei genannten Gruppen, die sich auf einen gemeinsamen Lernprozess zum Thema einlassen möchten.“

Die Veranstaltung ist kostenlos.

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Panorama Soziales

Tag der Zahngesundheit

AOK Kaufbeuren-Ostallgäu versorgt über 1000 Kinder mit Zahnputzset

Die richtige Pflege von Anfang an ist die beste Voraussetzung, um die Zähne ein Leben lang zu erhalten. „Wenn es um die Vorbeugung von Karies bei ihren Kindern geht, sind zunächst die Eltern gefordert“, sagt Bernd Ruppert, Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Darüber hinaus können Mädchen und Jungen in Kitas und Schulen an Angeboten zur Gruppenprophylaxe teilnehmen. „Rund 2.400 Zahnärztinnen und Zahnärzte der Bayerischen Landesarbeitsgemeinschaft Zahngesundheit (LAGZ) zeigen Schul- und Kita-Kindern altersgerecht und praxisnah, wie sie ihre Zähne gesund erhalten“, erläutert Bernd Ruppert. Dabei vermitteln sie, wie wichtig richtiges Zähneputzen, zahngesunde Ernährung, der halbjährliche Zahnarztbesuch und die Fluoridierung für die Zahngesundheit sind.

AOK versorgt Kindergärten in der Region

„Um die Aktion zu unterstützen, haben wir in diesem Jahr alle interessierten Kindergärten im Direktionsgebiet der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu mit Zahnputzsets versorgt. Als Gesundheitskasse vor Ort ist es uns ein großes Anliegen, einen Beitrag zur Zahngesundheit schon bei den Kleinsten zu leisten“, so Bernd Ruppert.

Erfolge durch Gruppenprophylaxe

„Durch die Einführung der Gruppen- und Individualprophylaxe, den Einsatz von Fluoridlacken und dank einer konsequenten Aufklärung konnten in den vergangenen Jahren deutliche Fortschritte bei der Zahngesundheit von Kindern erreicht werden“, so Bernd Ruppert. Bei den Zwölfjährigen liegt Deutschland im internationalen Vergleich sogar auf einem Spitzenplatz. Doch bei den Sechs- bis Siebenjährigen ist immer noch fast die Hälfte von Karies betroffen – besonders oft sind es Kinder aus sozial und wirtschaftlich benachteiligten oder zugewanderten Familien. „Sehr wichtig ist es, dass Eltern mit ihrem Kind die zahnärztlichen Früherkennungsuntersuchungen in der Zahnarztpraxis nutzen“, rät Bernd Ruppert. Am besten erfolgen im Zeitraum vom 30. bis zum 72. Lebensmonat drei zahnärztliche Früherkennungsuntersuchungen. Ab dem sechsten Lebensjahr sind halbjährliche Besuche der Eltern mit ihrem Nachwuchs beim Zahnarzt empfehlenswert.

Internet-Tipp:
www.tagderzahngesundheit.de

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Soziales

Susen Knabner spendet Weißwürste an die Tafel in Marktoberdorf

Zudem folgte sie einer Einladung und beteiligte sich an der Essensausgabe, die jeden Donnerstag von Ehrenamtlichen ausgeführt wird

Wahlwerbung zur Landtagswahl in Bayern 2023. Dieser Text ist eine Veröffentlichung im Rahmen einer Wahlwerbung der Kandidatin der Partei Freie Wähler. Für den Inhalt ist ausschließlich die Kandidatin bzw. die Partei verantwortlich.

Fotos: Knabner

„Wir haben 50 Paar Weißwürste und Bretzn für die Tafel“, war der erste Satz der Landtagskandidatin am Telefon. Susen Knabner übergab die Weißwürste und Bretzn persönlich bei der Tafel in Marktoberdorf. Sie hörte aufmerksam der stellvertretenden Geschäftsführerin des Caritasverbandes Kaufbeuren- Ostallgäu, Anna Wilde, zu, welche über die steigenden Zahlen der Bedürftigen, steigenden Kosten und gleichzeitig sinkenden Spenden für die Tafel in Marktoberdorf sprach.

Bei diesem Gespräch lud Anna Wilde die Kandidatin zu einem Tafelbesuch ein. Diese Einladung nahm Susen Knabner sofort an und beteiligte sich an der Essensausgabe, die jeden Donnerstag von Ehrenamtlichen ausgeführt wird. Bevor verteilt werden kann, werden die Spenderstellen abgefahren und das Essen bei der Tafel sortiert. Knabner ging den Ehrenamtlichen tatkräftig zur Hand und informierte sich über den Bedarf, den Umfang der ehrenamtlichen Arbeit und die Erfahrungen der fleißigen Helfer. Diesen Donnerstag wurden 48 Familien von der Tafel versorgt. „Ich bin begeistert, was ehrenamtlich hier auf die Beine gestellt wird. Binnen 6 Stunden wird eingesammelt, sortiert und verteilt – für 160 Menschen. Das geht nur in so einem eingespielten Team.“, so Knabner. „Es gibt einem aber auch zu denken: Warum brauchen wir so etwas? Erreichen wir die Bedürftigen? Wieviele kommen aus Scham nicht hierher?“ Auch die Suche nach neuen größeren Räumlichkeiten war ein Thema. Am frühen Abend war klar:„Wir bleiben in Kontakt“ so Wilde und Knabner unisono.

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Soziales Veranstaltung

Hospiz lässt mich noch mal!

Am 14. Oktober findet der Welthospiztag 2023 statt. Unter dem Motto „Hospiz lässt mich noch mal.“ informiert der Hospizverein Kaufbeuren/Ostallgäu in diesem Jahr über seine Unterstützungsangebote für schwerstkranke Menschen und ihre An- und Zugehörigen

„Am Lebensende gibt es für viele Menschen besondere Momente, die eine bedeutsame Rolle einnehmen“, so Michael Feistl, Vorsitzender im Hospizverein Kaufbeuren/Ostallgäu. „Hospizarbeit und Palliativversorgung stehen dafür, dass schwerstkranke Menschen, ihre Angehörigen und ihre Freundinnen und Freunde besondere Alltagsmomente noch einmal erleben können. Dabei werden sie individuell begleitet und können die Zeit am Lebensende aktiv mitgestalten.“

Jeder möchte am Lebensende würdevoll begleitet und gut versorgt werden. Hospizarbeit und Palliativversorgung stellen das sicher. Palliative Angebote lindern die Schmerzen und Beschwerden, damit die Betroffenen möglichst symptomarm am täglichen Leben teilhaben können. Die hospizliche Begleitung sorgt dafür, dass Wünsche und Bedürfnisse sterbender Menschen wahrgenommen sowie sie und ihre Angehörigen in der letzten Lebensphase unterstützt werden.

In diesem Sinne setzt sich der Hospizverein Kaufbeuren/Ostallgäu mit seinen ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und -begleitern seit 27 Jahren dafür ein. Sie unterstützen schwerstkranke und sterbende Menschen in der letzten Zeit ihres Lebens, nach deren individuellen Vorstellungen und hören dabei achtsam zu und begleiten einfühlsam.

„Das wollen wir gemeinsam mit allen Interessierten anlässlich des Welthospiztages teilen und wir freuen uns, wenn viele Menschen den Weg zu uns finden“, so die Koordinatorinnen Christin Seifert-Büchner und Juliane Mayr. „Für alle anderen: Auch auf unserer Homepage, am Telefon oder im Einzelgespräch informieren wir jederzeit gerne zu unseren Angeboten“.

Der Informationsstand zum Welthospiztag, am 14. Oktober 2023 findet von 9 bis 14 Uhr am Salzmarkt in Kaufbeuren statt.

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Panorama Soziales

Jetzt schon an Weihnachten denken!

humedica-Päckchenaktion „Geschenk mit Herz“ startet in die Saison 2023

In drei Monaten ist Weihnachten und das Fest der Liebe wirft bereits jetzt seine Schatten voraus. Die Vorbereitungen für „Geschenk mit Herz“ – die Weihnachtspäckchenaktion der Kaufbeurer Hilfsorganisation humedica laufen auf Hochtouren. Ab sofort ist es möglich, sich als Sammelstelle anzumelden, um im Aktionszeitraum Weihnachtsgeschenke entgegenzunehmen, die bedürftigen Kindern in Osteuropa eine ganz besondere Freude bereiten sollen. Gepackt werden diese von zigtausenden Päckchenpackern in ganz Bayern entsprechend einer Packliste. Doch auch, wer nicht selbst packen möchte, kann Kindern eine Weihnachtsfreude machen und gegen eine Spende in Höhe von 28 Euro, dem Gegenwert eines Päckchens, ein „Geschenk mit Herz“ packen lassen. Die Logistikkosten für die Aktion übernimmt Sternstunden e.V..

Wer zu Weihnachten nicht nur seine Lieben beschenken, sondern auch Kindern in großer Not eine Weihnachtsfreude machen möchte, ist bei der Weihnachtspäckchenaktion „Geschenk mit Herz“ richtig. Mit dieser Aktion werden seit 2003 Kinder aus besonders bedürftigen Familien, hauptsächlich in Ost- und Südosteuropa, zu Weihnachten beschenkt. Im vergangenen Jahr machte die Aktion europaweit knapp 70.000 Kindern eine ganz besondere Weihnachtsfreude. Ohne den unermüdlichen Einsatz hunderter Helfer und ehrenamtlicher Weihnachtspäckchenpacker hätten diese Kinder häufig nicht einmal eine eigene Zahnbürste oder warme Mütze.

„Möglich machen die Aktion vor allem die vielen Päckchenpacker in ganz Bayern“, erklärt Aktionsleiterin Roswitha Bahner-Gutsche. Sie stellen die Geschenke nach einer vorgegeben Packliste zusammen. „Die Liste soll sicherstellen, dass alle Kinder auch in etwa gleichwertige Präsente bekommen“, berichtet Bahner-Gutsche. „Stellen Sie sich vor, wie es wäre, wenn zwei Kinder miteinander ihre Päckchen auspacken, eines davon wäre prall gefüllt mit Spielsachen und Süßigkeiten, das andere halb leer. Das wollen wir mit Hilfe der Packliste verhindern“, führt Bahner-Gutsche weiter aus.
Schlüsselstelle der Aktion sind die vielen Sammelstellen, die in jeder Region Bayerns zu finden sind. „Oft sind das Schulen und Kindergärten, aber auch Firmen, Vereine und Privatpersonen“, erklärt Bahner-Gutsche. Sie nehmen die Geschenke der Päckchenpacker an und lagern sie, bis sie zwischen St. Martin und Nikolaus von LKW abgeholt werden.
„Diese werden von ehrenamtlichen Fahrern gesteuert, die sich die Zeit von „Geschenk mit Herz“ oftmals extra freihalten, um Kindern eine Freude machen zu können,“ ist Bahner- Gutsche begeistert. Die LKW bringen die Päckchen in die humedica-Zentrale nach Kaufbeuren, wo sie kontrolliert und anschließend für den Transport nach Osteuropa fertig gemacht werden. Zielländer sind unter anderem Albanien, Rumänien und Moldawien. Auch Kinder in der Ukraine dürfen sich über „Geschenke mit Herz“ freuen. Verteilt werden die Päckchen vor Ort an bedürftige Kinder durch karitative Einrichtungen, mit denen humedica auch unter dem Jahr zusammenarbeitet.

Mehr Informationen, die Packliste und das Formular zur Anmeldung als Sammelstelle finden Sie unter www.geschenk-mit-herz.de

Über humedica:
Seit 1979 setzt sich die internationale Hilfsorganisation humedica, mit Sitz in Kaufbeuren dafür ein, dass Menschen in Notlagen nicht nur überleben, sondern in ein Leben mit Würde zurückkehren können. Dies gelingt, auch mit Unterstützung von örtlichen Partnern, über die Verbesserung der Lebensbedingungen und über eine gute Gesundheitsversorgung, vor allem in den vergessenen Regionen und Krisen der Welt. Gerade nach Katastrophen leistet humedica Nothilfe, ist aber auch dann für die Menschen da, wenn andere ihre Not nicht mehr im Blick haben. Seit vielen Jahren bescheinigt das DZI-Spendensiegel der Hilfsorganisation einen verantwortungsvollen Umgang mit Spendengeldern.

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Panorama Soziales

Wertschätzung heißt für Münzenhofer in erster Linie Sicherheit und Geborgenheit zu geben

Felix Franke

Zum Abschluss der Bayerischen Demenzwoche hatte das Netzwerk Pflege Kaufbeuren am Welt-Alzheimertag ehrenamtliche Demenzhelfer, Pflegefachkräfte und Interessierte eingeladen

Zum Abschluss der Veranstaltungen in der Bayerischen Demenzwoche hatte das Netzwerk Pflege Kaufbeuren am Welt-Alzheimertag am 21.09.2023 ehrenamtliche Demenzhelfer, Pflegefachkräfte und Interessierte in den Saal des Alten- und Pflegeheims der Hospitalstiftung eingeladen.

Tobias Münzenhofer, Fachpfleger, Fachdozent und Mitgründer der Initiative Lichtblicke Demenzstrategie referierte über den wertschätzenden Umgang mit Menschen mit Demenz. Wertschätzung heißt für Münzenhofer in erster Linie Sicherheit und Geborgenheit zu geben.

Wichtig ist dabei aber auch, dass sich Angehörige Helfer, aber auch professionell Pflegende selbst schützen, auf sich achten und ihren Humor trotz aller Herausforderungen nicht verlieren.

Münzenhofer ging in seinem Vortrag auch auf die verschiedenen Versorgungen von Demenzbetroffenen z.B. auch in Pflegeheimen ein. So seien laut Münzenhofer 70 % der Heimbewohner demenziell erkrankt oder zeigen deutliche kognitive Defizite. Bei 6 % aller über 65-jährigen Patienten eines Allgemeinkrankenhauses sowie bis zu 95 % aller Heimbewohner kann man „Herausfordernde Verhaltensweisen“ wie Apathie, Verweigerung, Angst, Ängstlichkeit, Rufen, Schreien, Unruhe, Aggressivität, Distanzlosigkeit oder Wahn beobachten. „Damit müssen gerade professionell Pflegende täglich umgehen,“ so Münzenhofer.

Und die Zahl der von Demenzbetroffenen steigt in den nächsten Jahren an. Bis 2050 könnte sich die Zahl der Betroffenen bereits schon verdoppeln.

Weiterhin ist es für Münzenhofer wichtig zu unterscheiden, welche Form von Demenz bei Betroffenen vorliegt. Es gibt hier durchaus Unterschiede, auch wenn die Alzheimer Demenz mit über 60 % die häufigste Form der Demenz ist, gibt es noch viele weitere Formen wie beispielsweise die vaskuläre Demenz (verursacht durch Durchblutungsstörungen im Gehirn), die sogenannte Lewy-Körperchen-Demenz (dessen Symptome oft einer Parkinsonerkrankung ähneln) oder eine Frontotemporale Demenz (verursacht durch Nervenzellenuntergang im Frontalhirn).

Wirkliche Heilung gibt es hier leider noch nicht, aber im Umgang mit der Krankheit kann es schon hilfreich sein, das genaue Krankheitsbild zu erfahren. Manchmal kann auch eine Depression oder ein Delir zu Verwirrtheitszuständen führen, ohne dass eine Demenz vorliegt. Deshalb kann es laut Münzenhofer schon wichtig sein, vom Arzt eine Diagnose feststellen zu lassen. „Bei anderen Krankheiten wünscht man sich ja auch, genau zu wissen, welche Diagnose dahintersteckt.“, erklärt Münzenhofer in seinem Vortrag. Viele Betroffene bekommen allerdings die Diagnose „Demenz“ ohne zu wissen, um welche Form es sich handelt. Im Laufe des Vortrags kam es auch immer wieder zum Austausch zwischen den Anwesenden. Abschließend konnten die Teilnehmer noch an einem Demenzparkours an verschiedenen Stationen ausprobieren, welche Schwierigkeiten Demenzbetroffene in vielen Alltagssituationen haben und sich in die Welt von Demenzbetroffenen hinein versetzen.

 

 

 

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Soziales

Jetzt schon an Weihnachten denken!

humedica-Päckchenaktion „Geschenk mit Herz“ startet in die Saison 2023

In drei Monaten ist Weihnachten und das Fest der Liebe wirft bereits jetzt seine Schatten voraus. Die Vorbereitungen für „Geschenk mit Herz“ – die Weihnachtspäckchenaktion der Kaufbeurer Hilfsorganisation humedica laufen auf Hochtouren. Ab sofort ist es möglich, sich als Sammelstelle anzumelden, um im Aktionszeitraum Weihnachtsgeschenke entgegenzunehmen, die bedürftigen Kindern in Osteuropa eine ganz besondere Freude bereiten sollen. Gepackt werden diese von zigtausenden Päckchenpackern in ganz Bayern entsprechend einer Packliste. Doch auch, wer nicht selbst packen möchte, kann Kindern eine Weihnachtsfreude machen und gegen eine Spende in Höhe von 28 Euro, dem Gegenwert eines Päckchens, ein „Geschenk mit Herz“ packen lassen. Die Logistikkosten für die Aktion übernimmt Sternstunden e.V..

Wer zu Weihnachten nicht nur seine Lieben beschenken, sondern auch Kindern in großer Not eine Weihnachtsfreude machen möchte, ist bei der Weihnachtspäckchenaktion „Geschenk mit Herz“ richtig. Mit dieser Aktion werden seit 2003 Kinder aus besonders bedürftigen Familien, hauptsächlich in Ost- und Südosteuropa, zu Weihnachten beschenkt. Im vergangenen Jahr machte die Aktion europaweit knapp 70.000 Kindern eine ganz besondere Weihnachtsfreude. Ohne den unermüdlichen Einsatz hunderter Helfer und ehrenamtlicher Weihnachtspäckchenpacker hätten diese Kinder häufig nicht einmal eine eigene Zahnbürste oder warme Mütze.

„Möglich machen die Aktion vor allem die vielen Päckchenpacker in ganz Bayern“, erklärt Aktionsleiterin Roswitha Bahner-Gutsche. Sie stellen die Geschenke nach einer vorgegeben Packliste zusammen. „Die Liste soll sicherstellen, dass alle Kinder auch in etwa gleichwertige Präsente bekommen“, berichtet Bahner-Gutsche. „Stellen Sie sich vor, wie es wäre, wenn zwei Kinder miteinander ihre Päckchen auspacken, eines davon wäre prall gefüllt mit Spielsachen und Süßigkeiten, das andere halb leer. Das wollen wir mit Hilfe der Packliste verhindern“, führt Bahner-Gutsche weiter aus.
Schlüsselstelle der Aktion sind die vielen Sammelstellen, die in jeder Region Bayerns zu finden sind. „Oft sind das Schulen und Kindergärten, aber auch Firmen, Vereine und Privatpersonen“, erklärt Bahner-Gutsche. Sie nehmen die Geschenke der Päckchenpacker an und lagern sie, bis sie zwischen St. Martin und Nikolaus von LKW abgeholt werden.
„Diese werden von ehrenamtlichen Fahrern gesteuert, die sich die Zeit von „Geschenk mit Herz“ oftmals extra freihalten, um Kindern eine Freude machen zu können,“ ist Bahner- Gutsche begeistert. Die LKW bringen die Päckchen in die humedica-Zentrale nach Kaufbeuren, wo sie kontrolliert und anschließend für den Transport nach Osteuropa fertig gemacht werden. Zielländer sind unter anderem Albanien, Rumänien und Moldawien. Auch Kinder in der Ukraine dürfen sich über „Geschenke mit Herz“ freuen. Verteilt werden die Päckchen vor Ort an bedürftige Kinder durch karitative Einrichtungen, mit denen humedica auch unter dem Jahr zusammenarbeitet.

Mehr Informationen, die Packliste und das Formular zur Anmeldung als Sammelstelle finden Sie unter www.geschenk-mit-herz.de

Über humedica:
Seit 1979 setzt sich die internationale Hilfsorganisation humedica, mit Sitz in Kaufbeuren dafür ein, dass Menschen in Notlagen nicht nur überleben, sondern in ein Leben mit Würde zurückkehren können. Dies gelingt, auch mit Unterstützung von örtlichen Partnern, über die Verbesserung der Lebensbedingungen und über eine gute Gesundheitsversorgung, vor allem in den vergessenen Regionen und Krisen der Welt. Gerade nach Katastrophen leistet humedica Nothilfe, ist aber auch dann für die Menschen da, wenn andere ihre Not nicht mehr im Blick haben. Seit vielen Jahren bescheinigt das DZI-Spendensiegel der Hilfsorganisation einen verantwortungsvollen Umgang mit Spendengeldern.

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Panorama Soziales

Hündin Piri als Spielpartnerin

Tiergestützte Therapie in der Praxis für Ergotherapie Neugablonz der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V.

„Allein, wenn Piri im Raum ist, kommunizieren die Patient*innen mit ihr“, erklärt Stefanie Beßler. Sie ist Ergotherapeutin in der Praxis für Ergotherapie der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren in Neugablonz. Piri ist ihre fünf Monate alte Havaneser-Hündin, mit der sie derzeit noch die Ausbildung zum Therapiebegleithund absolviert, trotzdem aber schon Therapien durchführen kann. Havaneser sind bekannt für ihr sonniges Gemüt und haben kein Unterfell. Dadurch sind sie auch für Allergiker kein Problem und eignen sich besonders als Therapiebegleithund.

Die tiergestützte Therapie ist einer der Schwerpunkte der Praxis. „Sie ist vor allem gut für Menschen, die sich schwer öffnen können“, erklärt Beßler. Beispielsweise Patient*innen mit Essstörung, hohem Aggressionspotenzial oder Autismus. „Wir meinen immer, wir Menschen müssen viel reden, aber der Hund spricht nicht“, erklärt die Ergotherapeutin. Trotzdem fällt es beispielsweise Kindern oft leichter, mit Tieren in Kontakt zu treten als mit Menschen. Das Tier fungiert dabei als Therapiemedium und kann in nahezu allen Bereichen eingesetzt werden.

Am Münsteraner Institut für therapeutische Fortbildung und tiergestützte Therapie (MITTT) in Zaberfeld bei Stuttgart besuchen Beßler und Hündin Piri auf eigene Kosten in ihrer Ausbildung verschiedene Module. Darin geht es beispielsweise um rechtliche Fragen, Regeln im Setting mit den Patient*innen oder Kommandos. „Wenn ein Kind einfach über die Straße rennt, muss ich den Hund zuverlässig ablegen können“, nennt Beßler ein Beispiel.

Handtherapie und Linkshänderberatung

Die Praxis für Ergotherapie wurde vor rund drei Jahren von der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. übernommen. Etwa 30 bis 40 Kinder und Erwachsene werden von den Therapeutinnen in zwei Therapieräumen behandelt. Schwerpunkt der Praxis ist neben der tiergestützten Therapie sowie der Kindertherapie auch die Handtherapie, die beispielsweise nach Verletzungen, Operationen oder bei Gelenkerkrankungen angewendet wird. Zusätzlich beraten die Therapeutinnen Andrea Satzik und Maria Wlodarczyk nach Dr. J. B. Sattler beim Thema Händigkeit und geben Eltern und Schulen wichtige Tipps, wenn es beispielsweise um den Sitzplatz oder die Wahl der Schreibutensilien geht.

Kontakt
Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V.
Praxis für Ergotherapie Neugablonz
Neue Zeile 33
87600 Kaufbeuren
Tel. 08341 – 68 76 5

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Soziales Veranstaltung

Licht aus – für eine ganze Nacht!

Mit der Earth Night am 15.09.2023 ein Zeichen gegen Lichtverschmutzung setzen. In der Stadt Kaufbeuren wird die Beleuchtung ebenfalls an diversen Orten abgeschaltet

Die mittlerweile vierte Earth Night steht vor der Tür. In diesem Jahr findet sie am 15. September statt. Ab Einbruch der Dunkelheit – spätestens jedoch ab 22 Uhr – heißt es dann wieder: Licht aus für eine ganze Nacht. In der Stadt Kaufbeuren wird die Beleuchtung im Altstadtgebiet an der Stadtmauer, an der Blasiuskirche, an der Dreifaltigkeitskirche sowie die Effektbeleuchtung am Rathaus abgeschaltet. Da der Termin auf einen Freitag fällt, kann die Beleuchtung am Freitag ausgeschaltet und erst am Montag, den 18.09.2023, wieder eingeschaltet werden.

Die Initiatoren wollen mit dieser Aktion auf die immer stärker zunehmende Lichtverschmutzung und die daraus resultierenden Schäden für Umwelt, Natur und Menschen hinweisen. Nach einer aktuellen Studie steigt die Lichtverschmutzung und damit die Aufhellung unserer Nächte durch Außenlicht weltweit um knapp zehn Prozent pro Jahr. In Europa sind es mehr als fünf Prozent. Eine dramatische Entwicklung. Denn letztlich sind fast alle Lebewesen auf dem Planeten essentiell auf ausreichend dunkle Nächte angewiesen. Zu viel Licht zur falschen Zeit macht krank, dezimiert milliardenfach Insekten und Vögel, lässt nicht ausreichend erholsam schlafen, bringt ganze Ökosysteme zum Wanken.

Alle Infos zur Earth Night finden Sie hier: www.earth-night.info.

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Panorama Soziales

MENTOR Leselernhelfer gesucht – Einführungsseminar

Wenn Sie Freude am Lesen haben und sich gerne für Kinder engagieren möchten, dann sind sie bei MENTOR-Kaufbeuren als ehrenamtlicher Leselernhelfer genau richtig

MENTOR ist ein bundesweiter Verein, der sich für die Leseförderung von Kindern und Jugendlichen einsetzt. Wenn Sie Freude am Lesen haben und sich gerne für Kinder engagieren möchten, dann sind sie bei MENTOR-Kaufbeuren als ehrenamtlicher Leselernhelfer genau richtig.

Die Mentoren treffen sich einmal wöchentlich für eine Lesestunde mit einem Kind in einer Schule in Wohnortnähe. In dieser Stunde unterstützen sie das Kind dabei, Freude am Lesen zu entwickeln, Lesekompetenz zu fördern und die Sprachentwicklung zu unterstützen.

Die ehrenamtliche Tätigkeit als Leselernhelfer ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Um gut darauf vorbereitet zu sein, bietet MENTOR-Kaufbeuren allen Interessierten ein gemeinsames Einführungsseminar an. In diesem Seminar werden die Grundlagen der Leseförderung vermittelt und die Teilnehmer auf die Arbeit mit den Kindern vorbereitet.

In diesem Seminar lernen die Teilnehmer unter anderem:

  • Die Grundlagen der Leseförderung
  • Wie man mit Kindern beim Lesen lernt
  • Wie man Motivation und Interesse beim Kind weckt
  • Wie man mit schwierigen Situationen umgeht

Nach dem Einführungsseminar werden die Leselernhelfer von MENTOR Kaufbeuren individuell betreut. Bei den regelmäßig stattfindenden Stammtischen gibt es die Möglichkeit, sich mit anderen Mentoren auszutauschen, Tipps zu erhalten du sich zu vernetzen. Sie bieten einen Raum, um Erfahrungen zu teilen und Herausforderungen zu besprechen.

Das MENTOR-Einführungsseminar besteht aus zwei Teilen und findet wie folgt statt:

1. Teil des Seminars am 15.09.2023 von 18:00 bis ca. 21:00 Uhr

2. Teil des Seminars am 16.09.2023 von 09:30 Uhr bis ca. 12:00 Uhr

im Generationenhaus, Hafenmarkt 6 – 8 in Kaufbeuren

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann kontaktieren Sie uns per E-Mail an info@mentor-kaufbeuren.de oder telefonisch unter 08341/40705. Weitere Informationen unter www.mentor-kaufbeuren.de

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Soziales

Arche Noah für wilde Schnäbel

Die Greifvogelauffangstation von Tom und Melli in Seeg

Text und Fotos: Monika Vietz

Hufschmid mit einem Herz für Vögel

Tom Reibl ist eigentlich Hufschmied – Vögel haben ihn jedoch immer schon fasziniert. Einer seiner Kunden hatte neben den Pferden auch Vögel. „Der war Falkner. Ich habe immer eine halbe Stunde seine Pferde behandelt und drei Stunden mit ihm über Vögel geratscht.“ So reifte die Entscheidung, auch selbst Vögel aufzunehmen. „Ein Jagdschein ist die Voraussetzung für den Falkner, also habe ich alles der Reihe nach abgearbeitet.“

„Eigentlich hat mein Mann das allein beschlossen – mich hat’s eher gegruselt vor dem Gefludere“, lacht Melli. Doch nachdem sie ihren Mann im Krankheitsfall bei den Vögeln vertreten muss, ließ das das Veterinäramt nicht durchgehen. „Einen Jagdschein hab ich nicht gemacht, das hätte ich nicht gewollt. Also hab den Sachkundenachweis für Greifvögel und Eulen, keinen Falkner.“

Ansturm auf die Volieren

„Dann kam der Tag, als der erste Vogel kam – und ab da hat’s gescheppert“, erzählt Tom vom Ansturm auf seine Station. „Wir haben das Ausmaß gar nicht bedacht“, ergänzt Melli. „Unsere erste Voliere war acht auf zehn Meter, und wir dachten: „Oh Gott, was für ein Palast, vielleicht haben wir uns da übernommen.“ Aber der letzte Nagel war noch nicht drin, da war sie schon voll.“ Inzwischen sind es 16 Volieren – und bis auf eine sind alle besetzt. Dazu kamen bald eine Futterküche und eine Quarantänestation. Der alte Hof am Ortsrand, auf dem Tom und Melli ihre Auffangstation betreiben, ist ideal: Ein großer Garten bietet viel Platz für die Vögel, bei schlechtem Wetter lässt Tom sie in der Tenne fliegen.

„Als wir angefangen haben, hab‘ ich ein großes Fotoalbum gemacht und von jedem Vogel, den wir aufgenommen haben, ein Foto eingeklebt und seine Geschichte dazugeschrieben. Das hab‘ ich ziemlich schnell aufgehört – dafür war einfach keine Zeit mehr.“

Freudentränen beim Auswildern

Junge Wildvögel werden ausgewildert, wenn sie alt genug sind. Beim Füttern wird daher darauf geachtet, dass die Tiere das Futter nicht mit dem Menschen verbinden: Tom oder Melli legen es in den Käfig und verlassen dann schnell den Raum. So verhindern sie eine Fehlprägung der Tiere. Noch einfacher ist es, wenn die Kleinen mit Artgenossen aufwachsen können.

Sobald sie selbst fressen können, ziehen die Kleinen in die Auswilderungsvoliere um. Dort bleiben sie für 14 Tage, haben aber auf zwei Seiten offenen Blick auf das Gelände, um es sich einprägen zu können. Danach geht die Klappe auf und sie suchen sich ihre Nahrung selbst.

Während der sogenannten „Bettelflugphase“ wird noch Futter draußen ausgelegt. „Wenn sie keinen Jagderfolg draußen haben, können sie sich dort noch bedienen. Normalerweise werden sie in dieser Zeit nämlich noch von ihren Eltern versorgt. Aber nach drei oder vier Wochen holen sie immer weniger – und irgendwann sind sie alle weg.“ Melli gibt zu: „Man schaut schon ein bisschen nach ihnen, wie eine Mami.“ Und manchmal fließen auch Freudentränen: „Wir hatten einen Milan, der ist ewig über dem Haus hin und hergeflogen, als ob er sich verabschieden wollte.“

Man kann nicht alle retten

Nur Freudentränen? „Am Anfang habe ich viel geweint, bei jedem Vogel der gestorben ist. Aber das hältst du nicht aus. Also versuche ich, mich emotional nicht mehr ganz so reinzunudeln.“ Denn auch die schlechten Seiten gibt es: „Manchmal werden Vögel operiert und alles sieht gut aus – aber die Vögel spüren, dass ihr Flügel nicht mehr in Ordnung ist. Wir hatten einen Schwarzmilan, der hat sich über Nacht den ganzen Flügel abgezwickt, der lag neben ihm im Käfig. Inzwischen hat man das geschulte Auge – wenn man merkt, dass am Abend das Gefieder noch gesund war, und am nächsten Morgen schaut vielleicht schon der Knochen raus, dann weiß man, da hilft nichts mehr.“ Traurig sind auch Fälle von Anflugtrauma, die sich gut zu erholen scheinen – bei dem die Vögel nach dem zweiten oder dritten Tag aber an einem Blutgerinnsel sterben. „Mittlerweile haben wir die Erfahrung: Wenn sie eine Woche überleben, dann klappt es auch meistens.“

Auch Schwäne werden gerettet

Ein schönes Erfolgserlebnis war der junge Schwan, der wegen eines Angelhakens im Schlund nicht mehr schlucken konnte und verhungert wäre. Nachdem der Haken und eine weitere Schnur um seinen Flügel gelöst worden waren, durfte er sich in einem Planschbecken bei den Riedls erholen und sattfressen. „Als wir ihn an einem See ins Wasser gelassen haben, und er dann Anschluss an eine Gruppe Gleichaltriger gefunden hat, hab ich Rotz und Wasser geheult“.

Auch zu einem Polizeieinsatz wurde Melli schon gerufen. In Kempten hatte sich ein Schwanenpaar mit sieben Jungen auf eine vielbefahrene Straße verirrt – und der Vater hatte ein verletztes Bein. Also rückte Melli gemeinsam mit Freundin Chris und einer Kemptner Tierärztin an. „Wenn dich ein Schwan packt, das ist nicht lustig. Der kann dir mit einem Schlag seines Flügels den Unterarm brechen. Und wenn du ihn packen willst, hast du genau eine Chance.“ Die Polizei sperrte mit drei Wägen die Straße und mit vereinten Kräften gelang es, den Schwanenpapa zu behandeln und die gesamte Familie an einen See zu bringen.

Einsatz rund um die Uhr – seit Jahren

Eine ruhige Zeit gibt es kaum, selbst im Winter kommen Vögel. „Wenn es ein schneereicher Winter ist, dann kommen die verhungerten Vögel, die nichts mehr finden. Wir hatten auch schon den einen oder anderen Bussard, der einfach am Boden festgefroren war. Wenn die von Regen oder Schnee durchnässt sind, am Boden sitzen und es in der Nacht kalt wird, frieren sie fest. Ein Mann, der mit seinen Langlaufskiern unterwegs war, hat ihn sozusagen weggeklopft. Dem Bussard hat nichts gefehlt – aber ohne Hilfe wäre er verhungert oder der Fuchs hätte ihn weggepflückt.“ Im Herbst sind es Vögel, die im Nebel nichts sehen und z.B. im Stacheldraht hängen bleiben oder „vom Winde verweht“ werden – und in Frühling und Sommer neben den verletzten Tieren auch noch die Jungtiere.

Viel Zeit erfordert auch das Telefonieren. „Ich habe am Tag 15 Anrufe, wovon vielleicht 3 Greifvögel betreffen, der Rest sind Schwalben, Mauersegler, kleine Vögel…“, erzählt Melli. „Da bist du ständig am Rumschicken und Organisieren.“ Denn Tom und Melli nehmen mit gelegentlichen Ausnahmen nur Greifvögel – haben aber ein großes Netzwerk an „Päpplern“ auch für Singvögel, Tauben, Krähen, Elstern oder Störche. „Das klappt nur, wenn du gut vernetzt bist“, bestätigt Tom.

Viel Zeit für sich selbst bleibt da nicht. „Wir hatten einmal 29 Turmfalken-Jungen innerhalb von drei Monaten. Die sitzen dann da alle auf der Stange und wollen alle zwei bis drei Stunden gefüttert werden. Da kannst du fast vorne wieder anfangen, wenn du hinten fertig bist. Zwischendurch schaut man dann nur kurz: Hab ich noch Wäsche im Schrank oder muss ich waschen? Ist überhaupt was im Kühlschrank? Lieferando kennt den Weg zu uns inzwischen schon sehr gut. Im Urlaub waren wir das letzte Mal auf unserer Hochzeitsreise – das war 2013. Seitdem sind wir 24/7 und 365 Tage im Jahr da.“

Die Vögel kommen teilweise von weit her, denn in einem Umkreis von 150 bis 200 Kilometer gibt es keine vergleichbare Auffangstation wie die der Reidls. „In München gibt es noch eine Tierrettung, doch selbst die haben uns schon Tiere hergebracht.“ Greifvögel und Eulen sind ihre „Hauptkunden“.

Die Ausgaben sind „Privatvergnügen“

Die Kosten sind hoch, denn zu rund 600 bis 800 Euro Futterkosten im Monat kommen Fahrtkosten. Melli erzählt: „Ein paar Jahre lang hab‘ ich das akribisch aufgeschrieben. Wir sind da in einem guten Jahr rund 4.000 Kilometer gefahren, um verletzte Vögel zu holen oder erwachsene Vögel wieder in ihrem Revier auszuwildern. Oder auch um Vögel auf andere Päppel-Stationen zu bringen – oder zum Tierarzt.“

Staatliche Unterstützung bekommen sie kaum: „Vor zwei Jahren bin ich bei der Unteren Naturschutzbehörde mal auf die Barrikaden gegangen. Erst nach der Drohung, dass wir unsere Station einfach zu machen, haben wir letztes Jahr im August 1.000 Euro bekommen. Ich hoffe, dass wir das auch dieses Jahr wieder bekommen. Ich bin dankbar dafür – aber es ist ein Tropfen auf dem heißen Stein.“

Finanziert wird die Station daher zum größten Teil aus der eigenen Tasche – aus Toms Arbeit als Hufschmied. Melli übernimmt tagsüber die Versorgung und das Ausmisten der Vögel, während Tom unterwegs ist, sie kann nur stundenweise Pferde ausmisten gehen. Für Führungen durch ihre Station und Flug-Shows im Garten sind Tom und Melli immer zu haben – und freuen sich über ein finanzielles Dankeschön dafür.

Was man kennt, will man schützen

Ganz wichtig ist Tom dabei auch die Aufklärungsarbeit: „Ich erzähle ganz viel zu den Vögeln, die Kinder können sie aus der Nähe sehen und dürfen sie auch anfassen. Die Vögel haben dabei keinen Stress, die kennen das. Ich zeige in meinen Shows vor allem die einheimischen Vögel. Wenn dann Kinder ein zweites Mal zu mir kommen, erzählen sie mir oft, welche Vögel sie am Himmel gesehen haben. Und ich denke: Was der Mensch besser kennt, ist er eher bereit zu schützen.

Das Spazierengehen und „Gassi fliegen“ der Vögel ist Toms Ausgleich zum Job. „Drei bis vier Stunden am Tag verbringe ich damit, mit manchen gehe ich im Wald spazieren.“ Da trainiert er das freie Folgen: „Ich gehe den Weg entlang und der Vogel folgt mir frei von Baum zu Baum. Zwischendurch rufe ich ihn auf den Handschuh. Dabei bauen sie unheimlich Muskulatur auf.“

„Wir sind die Arche Noah“

Neben den Tieren, die er sich aktiv aus der Zucht geholt hat, beherbergt er auch einige Tiere, die andere Falkner aus Gesundheitsgründen abgegeben haben, so Nahani, ein Rotschwanzbussard, dessen Falkner an grünem Star erblindet oder Vögel vom Züchter, die niemand wollte, weil sie zu klein waren.Habicht Franzl ist nur vorübergehend für die Zeit der Mauser bei Tom: „Sein Besitzer hatte im Garten ein Trampolin aufgestellt. Der Vogel wollte sich daraufhin umbringen. Wenn die frisch gemauserten Federn abbrechen, blutet das Herz des Falkners.“

Auch Adlerdame Sonja, die in der „Pubertät“ durch einen Angriff auf ihren Falkner übergriffig wurde, wird von Tom versorgt. „Wenn die Adler geschlechtsreif werden, verlassen sie das Revier ihrer Eltern, wie Teenager wollen sie ihre Eltern nicht mehr haben. Ich bin aber nur der nette Onkel, der mit dem Futter vorbeikommt, mit mir hat sie kein Problem.“

Tom und seine „Weiber“

Die meisten der Vögel, mit denen Tom seine Shows macht, stammen jedoch vom Züchter. „Man darf als Falkner keine Wildvögel behalten, das ist illegale Naturentnahme.“ Zwei Ausnahmegenehmigungen hat Tom allerdings, eine für seinen Liebling, Mäusebussard Susi. Nachdem sie bei Sturm aus dem Nest gefallen war, musste sie wegen Verletzungen an Auge und Kralle mehrmals täglich behandelt werden – Abstand zu halten war nicht möglich. Toms Versuche, sie auszuwildern, scheiterten: „Ich bin zehn Kilometer weg gefahren, hab Susi dort ausgesetzt – und als ich heimkam, hat sie mich schon wieder auf ihrer Voliere erwartet.“ Nachdem er das den skeptischen Mitarbeitern des Landratsamtes vorgeführt hatte, bekam er eine Ausnahmegenehmigung. Susi durfte bei ihm bleiben und wurde sein absoluter Liebling – seine „erste Ehefrau“, wie Melli witzelt. „Ich bin erst die sechste oder siebte, nach seinen anderen Mädels“. Und Susi bleibt Tom treu – auch wenn sie während der Balz einmal im Jahr für ein paar Tage unterwegs ist. Bis auf wenige Ausnahmen hat er übrigens nur Mädels um sich herum. „Das hat sich ergeben, die haben mich gefunden. Ich war gar nicht so auf Weiber aus, natürlich sind die größer und stellen mehr dar, aber die Männle sind einfach netter im Umgang, die sind nicht so aggressiv.“ Mit frechem Seitenblick auf seine Frau schiebt er grinsend nach: „Und je älter die Weible werden, umso schlimmer wird das bei denen!“

Wer Tom und Melli unterstützen will, kann das mittels Überweisung an: Thomas und Melanie Reibl, IBAN DE71 7335 0000 0515 5591 44.

Wer eine Spendenquittung benötigt, spendet über den Landesbund für Vogelschutz (LBV) mit dem Verwendungszweck „Zuschuss für Greifvogelschutz“: LBV Memmingen, IBAN DE40 7315 0000 0430 1113 28.

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Ratgeber Soziales

Balance halten zwischen Pflege und Selbstfürsorge

Die AOK Kaufbeuren-Ostallgäu bietet derzeitigen oder künftig pflegenden Angehörigen eine kostenfreie Kursreihe an, die ihnen hilft, mit der Pflegesituation und auch mit sich selbst gut umzugehen

Die Kursleiterin Sabine Nienstedt ist Gesundheitspädagogin und Lehrerin für Pflegeberufe. In der Kursreihe vermittelt sie durch professionelle Begleitung die Fähigkeit, konkrete Bewältigungs- und Entlastungsstrategien für die Pflegesituation zu entwickeln und diese in ihrem persönlichen Lebens-, Familien- und Berufsumfeld erfolgreich umzusetzen. Sie zeigt den Teilnehmern dabei Möglichkeiten auf, wie man die Balance zwischen Pflege und Selbstfürsorge hält und gibt Tipps zu Unterstützungsnetzwerken einschließlich verschiedener Hilfsangebote und deren Finanzierung.

Die Teilnahme ist als Serviceleistung der AOK Bayern für alle kostenfrei.

Der Kurs mit fünf Einheiten beginnt am 20.09.2023 (bis 25.10.2023) und findet immer mittwochs (außer am 04.10.23) von 17:00 bis 19:30 Uhr in der AOK Kaufbeuren statt. Haben Sie Interesse? Dann schnell bei Franz Nuber telefonisch unter 08341/431-277 oder per Mail (franz.nuber@by.aok.de) für die begehrte Pflegekursreihe anmelden.

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Soziales Wirtschaft

Dobler Bauunternehmung sammelt Spenden für das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach

Bei der Veranstaltung „Dobler ganz nah!“ wurden im Rahmen der Tombola, bei der es als Hauptpreis unter anderem den letzten originalen Dobler Bauwagen zu gewinnen gab, einige Spenden gesammelt

So durfte die Dobler Bauunternehmung 2.718 € an das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach übergeben.

> mehr zur Firma Dobler hier im Marktplatz des Stadtportals

Das Kinderhospiz hat Platz für acht Familien mit ihren erkrankten Kindern und bietet viel Raum zum Wohlfühlen. Die Kinder werden dort nach Absprache und in Zusammenarbeit mit den Eltern betreut sowie gepflegt und erhalten verschiedene Therapien wie zum Beispiel Physio-, Wasser- oder Musiktherapie. Die Eltern und Geschwister können sich währenddessen Zeit für ihre eigenen Bedürfnisse nehmen und Angebote wie Gesprächskreise, kreatives Arbeiten oder Ausflüge wahrnehmen, um wieder Kraft für den Alltag zu Hause zu schöpfen.

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Panorama Soziales

humedica-Einsatzkraft erhält Verdienstmedaille

humedica-Einsatzkraft Dr. Michael Brinkmann wurde für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit für die internationale Hilfsorganisation aus Kaufbeuren mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet

Wie wichtig ehrenamtliches Engagement im Einsatz für Menschen in Not ist, zeigt die Würdigung des Einsatzes von humedica-Einsatzkraft Dr. Michael Brinkmann, der in Niederkassel, Nordrhein-Westfalen seine Praxis hat. Dieser wurde nun für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit für die internationale Hilfsorganisation aus Kaufbeuren mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Stellvertretend für Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreichte die Bonner Bürgermeisterin Dr. Ursula Sautter diese besondere Auszeichnung.

Michael Brinkmanns erster humanitärer Einsatz führte ihn vor über 30 Jahren, im Jahr 1991, in den Golfkrieg – damals noch mit einer anderen Organisation. Bei humedica stieg er 2005 nach einem Einsatztraining als Arzt in Pakistan ein, wo ein schweres Erdbeben der Stärke 7,6 mehr als 73.000 Menschen das Leben gekostet hatte.

„Vor humedica habe ich Langzeiteinsätze gemacht, allerdings waren diese für mich irgendwann nicht mehr möglich“, berichtet Michael Brinkmann, wie er zu humedica kam. „Auf der Suche nach Alternativen wurde ich auf das humedica-Einsatztraining aufmerksam und lernte die Organisation besser kennen. Der Pakistaneinsatz war mein erster und mir hat die große Handlungsfähigkeit und Flexibilität im Einsatz gefallen. Die Chance im kleinen Team, flexibel in den Einsatz zu gehen, dort, wo der Bedarf ist, gefällt mir sehr gut. Wir bringen unmittelbar die notwendige Hilfe zu den notleidenden Menschen“, fährt er begeistert fort.

Für Michael Brinkmann folgten weitere Einsätze mit humedica, darunter in Somalia, Haiti, Nepal, Äthiopien, den Philippinen, Pakistan und zuletzt nach dem diesjährigen schweren Erdbeben in der Türkei.

„Wenn ich an Michael Brinkmann denke, kommen mir zwei Themen in den Kopf“, erzählt humedica-Vorstand Johannes Peter. „Er ist eine erfahrene Stütze, mit unglaublich reicher Einsatzerfahrung für unsere medizinischen Teams, insbesondere auch für neue Einsatzkräfte. Er schafft es, den Menschen in großer Not und gerade auch Kindern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, durch seine positive Art und sein Anliegen Menschen in Not zu helfen“, weiß Peter.

„An den Einsätzen berührt mich vor allem der persönliche Kontakt zu den Menschen, die in den Nachrichten nur als Daten und Fakten erscheinen“, erklärt Michael Brinkmann, was die Einsätze mit ihm machen. „Wenn wir dorthin fliegen, kriegen diese Zahlen ein Gesicht. Es sind Individuen, Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten, die unglaublich gastfreundlich sind. Das macht es besonders. Und wir sind auf die Menschen vor Ort angewiesen, die uns in unserer Arbeit unterstützen. Da sind so viele emotionale Momente, die in Medienberichten untergehen. Das macht einen solchen Einsatz so wertvoll für jeden, der dabei ist“, resümiert er.

„Vorbilder wie Michael Brinkmann, die im Ehrenamt anpacken und sich für andere Menschen hingeben, braucht es in Deutschland. Deshalb freuen wir uns sehr, dass er die Verdienstmedaille bekommt. Viele Menschen in Not sind unheimlich dankbar für Michael und wir sind es auch“, würdigt humedica-Vorstand Johannes Peter die Auszeichnung.

Seit 1979 setzt sich die internationale Hilfsorganisation humedica, mit Sitz in Kaufbeuren dafür ein, dass Menschen in Notlagen nicht nur überleben, sondern in ein Leben mit Würde zurückkehren können. Dies gelingt, auch mit Unterstützung von örtlichen Partnern, über die Verbesserung der Lebensbedingungen und über eine gute Gesundheitsversorgung, vor allem in den vergessenen Regio

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Kultur Soziales Veranstaltung

Politisch getrennt – musikalisch vereint

Biergartenkonzert für die Jugendarbeit von Harmonie Oberbeuren

Ein zünftiges Biergartenkonzert fand am Donnerstagabend, 03.05.2023 unter den alten Kastanien beim Gasthof Engel statt. Ende März hatten Bernhard Pohl (Freie Wähler) und Franz Pschierer (FDP) bei der Stadl-Night des Musikvereins Harmonie Oberbeuren die Veranstaltung gemeinsam ersteigert.

Der Versteigerungserlös war der Jugendarbeit des Musikvereins zugedacht. Die beiden Politiker haben nun, anstatt bierernsten Wahlkampf zu betreiben, zur Unterhaltung im vollbesetzten Biergarten kräftig beigetragen, indem sie Anekdoten aus ihrem Landtagsleben zum Besten gaben. Als Moderator und launiger Interviewer fungierte hierbei Stadtbrandmeister Stefan Waldner.

Außerdem stellten Pschierer und Pohl ihre musikalischen Talente unter Beweis: Franz Pschierer, der auch Präsident des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes ist, löste Harmonie-Dirigent Peter Vogt bei einigen Stücken ab und bat die Musiker, nicht nur einfach zu spielen, sondern auch tatsächlich gelegentlich zu ihm hinzuschauen. Und Bernhard Pohl sang zu später Stunde alle Strophen des Vogelwiesen-Liedes, kräftig unterstützt von den Kapellenmitgliedern. Da auch der Wettergott mitspielte und angenehmstes Biergartenwetter beisteuerte, war es ein rundum gelungener Abend.

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Soziales Veranstaltung

Bezirk Schwaben fördert Museums-Safari

Petra Weber M.A.

Tierischer Rätselspaß in den Familien Museen Allgäu noch bis 10.09.2023

Über die Sommerzeit laden die Familien Museen Allgäu zu einer Museums-Safari ein. In den 15 teilnehmenden Museen geht es darum, eine tierische Rätselfrage zu lösen. Wer mindestens drei der Häuser besucht hat, kann an einer Preisauslosung teilnehmen. Alle, die ihre Chancen auf den Gewinn noch erhöhen möchten, können zusätzlich an einer Online-Museums-Safari auf Instagram und Facebook (@familien.museen.allgaeu) teilnehmen.

Finanzielle Unterstützung durch den Bezirk Schwaben

Während die erste Museums-Safari 2022 mit Hilfe von Fördergeldern der Kulturstiftung der Länder realisiert werden konnte, waren die Familien Museen Allgäu bei der diesjährigen Wiederholung der Ferienaktion auf die Eigenmittel der Häuser beschränkt. Durch die Vermittlung der stellvertretenden Bezirkstagspräsidentin Barbara Holzmann erhielt das Museumsnetzwerk kurz vor Beginn der Aktion die Zusage für eine finanzielle Förderung des Bezirks Schwaben in Höhe von 3.000 €, um die Öffentlichkeitsarbeit für die Museums-Safari zu stärken. „Es zählt zu unseren Kernaufgaben als Bezirk Schwaben, die kulturelle Landschaft in unserer Region zu fördern“, sagt Bezirkstagspräsident Martin Sailer. „Die Museums-Safari ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Kultur kleine und große Gäste gleichermaßen begeistern kann. Dieses wegweisende Projekt zu unterstützen, war uns daher ein besonderes Anliegen.“

Rätselspaß im Museum

Wer findet das dick bepackte Kamel? Oder den Drachen, den der heilige Magnus – der Schutzpatron des Allgäus – getötet haben soll? Was ist eigentlich ein „pukpuk“ und wo kann man die römische Schutzgöttin der Pferde entdecken? Diese Fragen gilt es bei der Museums-Safari zu lösen. Der detektivische Spürsinn der ist dabei gefragt – erst einmal müssen ausgewählte Ausstellungsstücke in der Ausstellung oder auf dem Gelände gesucht werden. Hat man die gesuchten tierischen Objekte gefunden, muss eine Rätselfrage gelöst werden. Dabei hilft der schlaue Fuchs Foxy im begleitenden Rätselheft und eine besondere Rätselscheibe, mit deren Hilfe man geheime Wörter entschlüsseln kann. Wer das geschafft hat, den erwartet eine kleine Überraschung an der Museumskasse.

Museums-Safari quer durch die Allgäuer Museumslandschaft
Die Museums-Safari führt quer durch die Allgäuer Museumslandschaft und in verschiedene Regionen des Allgäus. Neben den Museen in Memmingen sind Häuser in Ost-, West- und Oberallgäu vertreten. Der Hauptpreis ist ein verlängertes Wochenende im Gästehaus von Schloss Kronburg in einer Ferienwohnung. Des Weiteren gibt es bei der Museums-Safari eine Reihe von Sachpreisen, darunter Spiele und Bücher, aber auch Allgäu Picknick-Körbe sowie Familienpakete vom Theater in Kempten zu gewinnen.

Weitere Informationen unter: www.familien-museen-allgaeu.de

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Panorama Soziales

Neue und modernisierte Büro-Arbeitsplätze

Verwaltungsgebäude der Wertachtal-Werkstätten gGmbH wird durch ressourcenschonenden Anbau aus Holz modernisiert und erweitert

14 neue und 28 modernisierte Büroarbeitsplätze entstehen derzeit für die Verwaltungsmitarbeiter*innen der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren und der Wertachtal-Werkstätten. Das bestehende Verwaltungsgebäude auf dem Gelände der Porschestraße 30 in Kaufbeuren wird modernisiert und mit einem Anbau erweitert. Mit dem neuen Anbau entsteht auf drei Etagen eine zusätzliche Nutzfläche von 280m². Es wird Einzel- und Doppelbüros geben, auch Plätze für frei buchbare Arbeitsplätze sind vorgesehen (Desksharing).

Das Büro Stadtmüller.Burkhardt.Graf.Architekten GbR aus Kaufbeuren wurde im Dezember 2021 mit den Planung und Baubegleitung beauftragt und im April diesen Jahres konnten nun die eigentlichen Bauarbeiten durch die Ernst Höbel GmbH aus Immenhofen begonnen werden.

Holzbau mit „grüner Fassade“

Gebaut wird weitgehend ressourcenschonend und mit einem möglichst geringen CO2-Fußabdruck. Für die Ausführung der Wände und Decken wurde deshalb der Baustoff Holz gewählt. Um die sommerliche Wärmebelastung zu verringern, wird die Gebäudehülle mit Holzweichfaserplatten gedämmt. Die Fassade bekommt eine Holzleistenfassade und an der Süd-West-Seite wird an einem vorgelagerten Stahlgerüst eine vertikale Fassadenbegrünung als Sonnenschutz und Klimapuffer angebracht.

Derzeit erfolgt auch die Modernisierung des bestehenden Gebäudes. Dabei wird die Haustechnik wieder auf den aktuellen Stand gebracht und der Wärmeschutz verbessert. Außerdem wird das gesamte Gebäude nach Einbau einer neuen Aufzugsanlage barrierefrei nutzbar sein.

Läuft der Baufortschritt wie geplant, erfolgt die Fertigstellung der Baumaßnahme im März/April 2024.

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Panorama Soziales

Schulweghelfer in Kaufbeuren dringend gesucht

Die neuen ABC-Schützen müssen ab September ihren Schulweg alleine meistern. Leider unterschätzen diese oftmals die Gefahren im Straßenverkehr und können die Komplexität noch nicht erfassen. Gesucht werden engagierte Erwachsene

Zum Beginn des neuen Schuljahres, ab 12.09.2023 werden in Kaufbeuren dringend neue Schulweghelfer gesucht.

Gesucht werden engagierte Erwachsene, die unseren „Kleinsten“ beim Überqueren der Straße helfen.

Aktuell gesucht werden insbesondere Schulweghelfer für die Gustav-Leutelt-Schule in Kaufbeuren. Ihr Einsatzort wäre der Zebrastreifen in der Gewerbestraße in Kaufbeuren. Diese Stelle ist als besonders gefährlich einzustufen und ist für unsere Erstklässler alleine nicht zu bewältigen. Daher wird hier Mithilfe benötigt.

Als Schulweghelfer bekommen sie einen kurzen Einführungskurs (ca. 30 Minuten) von der Polizei Kaufbeuren. Hier erhalten Sie auch ihre Ausrüstung. Sie benötigen keine Vorkenntnisse.

Ihre Einsatzzeit wäre einmal pro Woche von 07:30 bis ca. 08:00 Uhr. Mit diesen 30 Minuten pro Woche können Sie einen wichtigen Beitrag für unsere Kinder leisten.

Für Fragen und Bewerbungen steht Polizeioberkommissarin Christine Hoffmann, Polizeiinspektion Kaufbeuren, sehr gerne zur Verfügung, Tel: 08341/933-131.

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Panorama Soziales Sport

Pferdefriedenstreck Süd 2023 in Kaufbeuren

Eine beeindruckende Aktion für den Frieden erreichte am Anfang dieser Woche unsere Stadt, der Pferdefriedenstreck Süd 2023. Rund 45 Personen mit 20 Pferden und 8 Kutschen fahren vom 4. bis 25. August 2023 auf einer Route von 468 Kilometern durch Bayern un

Eine beeindruckende Aktion für den Frieden erreichte am Anfang dieser Woche unsere Stadt, als der Pferdefriedenstreck Süd 2023 in Kaufbeuren Halt machte. Rund 45 Personen mit 20 Pferden und 8 Kutschen fahren vom 4. bis 25. August 2023 auf einer Route von 468 Kilometern durch Bayern und Baden-Württemberg und machen an 17 verschiedenen Orten Rast.

Eine beachtliche Leistung, die hier vollbracht wird. Und doch sind diese 468 Kilometer „nur“ Vorbereitungsfahrt. Denn das große Ziel ist es, in zwei Jahren, also 80 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges, mit dem Pferdetreck die Friedensglocke über mehr als 4.500 km und durch 14 Staaten von Berlin nach Jerusalem zu bringen.

Im Namen der Stadt Kaufbeuren begrüßte Bürgermeister Oliver Schill am Abend den gesamten Tross auf dem Tänzelfestplatz, auf dem dieser für eine Nacht Quartier bezog, um am nächsten Tag weiter nach Marktoberdorf zu ziehen.

Bürgermeister Oliver Schill zeigte sich tief beeindruckt von dem außergewöhnlichen Engagement der Friedenstrecker: „Es ist eine Ehre für unsere Stadt, Sie alle bei uns als Botschafter des Friedens willkommen zu heißen. Eure Bemühungen und Eure Entschlossenheit, den Frieden zu fördern, sind bewundernswert. Frieden ist keine Selbstverständlichkeit, und es ist das Engagement von Menschen wie Euch, das ihn lebendig hält.“

Der Pferdefriedenstreck, der eine eigens gegossene Friedensglocke auf einem von 4 Haflingern gezogenen Wagen mit sich führt, symbolisiert die universelle Botschaft des Friedens. Ziel des Vereins ist es, unabhängig von Religion, Hautfarbe, Herkunft und politischer Ausrichtung darauf aufmerksam zu machen, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist und nur durch das Engagement von Menschen bewahrt werden kann. Pfarrer Helmut Kautz, Vorsitzender des Vereins Friedensglocken e. V., überreichte eine kleine Tischversion der Friedensglocke an Bürgermeister Oliver Schill: „Wir danken von Herzen für Ihre Gastfreundschaft und möchten Ihrer Stadt ein Zeichen des Friedens stiften“, so Pfarrer Helmut Kautz. „Möge diese Glocke einen symbolischen Platz in der Mitte Ihres Stadtrates finden.“

Bürgermeister Oliver Schill griff diesen Gedanken auf: „Gerne werde ich vorschlagen, diese Glocke zu unserer Sitzungsglocke werden zu lassen und mit ihrem Klang unsere Sitzungen zu eröffnen.“ Eine symbolische Geste, die die Bedeutung des Engagements für den Frieden erinnert. Dazu gehöre auch, so Bürgermeister Oliver Schill, unsere Demokratie stets als Instrument des friedvollen Miteinanders zu begreifen. „Debatten und Meinungsaustausch als Wesenskern demokratischen Handelns mögen wir in Respekt und Wertschätzung füreinander führen“, sagte Oliver Schill. „Wir wollen als gewählte Vertreterinnen und Vertreter Vorbild sein.“

Ebenfalls zu Besuch des Friedenstrecks auf dem Tänzelfestplatz waren Vertreterinnen und Vertreter der Kaufbeurer Friedensinitiative gekommen und bereicherten den gemeinsamen Abend mit Live-Musik. Eine wunderbare Atmosphäre, um den lauen Sommerabend gemeinsam rund um den Küchenwagen des Trecks ausklingen zu lassen bei lockeren Gesprächen über wahrlich „Gott und die Welt“.

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Panorama Soziales

Altenheim der Hospitalstiftung zum Heiligen Geist in Kaufbeuren ist neuer Partner im Stadtportal

Das Alten- und Pflegeheim bietet ein Zuhause mit individueller Betreuung, vielfältigen Aktivitäten und einer familiären Atmosphäre. Das Haus liegt in einer ruhigen und grünen Umgebung, in der Nähe der historischen Altstadt von Kaufbeuren

Das qualifizierte und freundliches Personal kümmert sich um das Wohlbefinden und um die Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner. „Lebensqualität und Sicherheit“ ist das Leitbild, Würde zu achten und Freiheit zu lassen der Grundsatz – gerade auch, wenn Hilfe und Pflege gebraucht werden.

> mehr zum Altenheim der Hospitalstiftung hier im Marktplatz des Stadtportals

Erfahren Sie im Marktplatzeintrag mehr über das Leben im Altenheim der Hospitalstiftung:

  • Behandlung planen
  • Küche
  • Wäscherei
  • Hauswirtschaft
  • Haustechnik
  • Leben mit und trotz Demenz
  • Feste und Veranstaltungen
  • Geistliches Leben
  • Leben und Sterben
  • Unser Straßen-Café
  • Wohnen mit Pflege
  • Wohnen mit Demenz
  • Kurzzeitpflege
  • Offener Mittagstisch

> Erfolgreiches Marketing – werden Sie Partner im Marktplatz von Wir sind Kaufbeuren

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Panorama Soziales

Überörtliche Übung des THW Ortsverbandes Kaufbeuren

Hierbei nehmen Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen aus Kaufbeuren, München West und Sonthofen teil

Am 18. und 19. August 2023 führt der THW Ortsverband Kaufbeuren eine überörtliche Übung durch. Hierbei nehmen Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen aus Kaufbeuren, München West und Sonthofen teil.

Am Freitag, den 18. August 2023 reisen die Einsatzkräfte am Abend nach Kaufbeuren an. Im THW Ortsverband wird es ein intensives Kennenlernen der Mitglieder und Ausrüstung der Fachgruppen geben. Dieses Kennenlernen ist von zentraler Bedeutung, da eine vertrauensvolle und eingespielte Zusammenarbeit im Einsatzfall entscheidend für den Erfolg und die Sicherheit aller Beteiligten ist.

Eine praktische Übung ist am Samstag, 19. August 2023 am Frankenhofener Stauseegeplant. Hier kommen verschiedene, praxisnahe Einsatzszenarien auf die Helferinnen und Helfer zu. Ein Schwerpunkt der Übung liegt auf der Wasserförderung über eine längere Strecke von ca. 1km. Dabei wird das Zusammenspiel verschiedener Pumpentypen intensiv trainiert.
Weitere Szenarien umfassen das Einrichten einer Saugstelle, die Bereitstellung von Wasser über ein Pufferbecken für verschiedene Abnehmer wie die Feuerwehr, sowie den parallelen Betrieb von mehreren Spezial- und Großpumpen. Das Übungsende, mit anschließender Rückfahrt in die Heimatortsverbände, ist für den späteren Nachmittag geplant.

Hintergrundinformationen zur Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen:
Die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen ist das leistungsstarke Instrument des THW bei der Bekämpfung von Überflutungen und Überschwemmungen. Sie verfügt über ein breites Sortiment von Pumpen, darunter die leistungsstarke Schmutzwasserpumpe „Hannibal“, die über eine Förderleistung von 5000 Litern pro Minute verfügt. Die Fachgruppen aus München West, Kaufbeuren und Sonthofen sind spezialisiert auf das Pumpen von großen Wassermengen und können in Keller, Schutzräume oder Verkehrsanlagen eindringendes Wasser abpumpen. Sie sind auch in der Lage, über längere Strecken Wasserleitungen zu errichten, um beispielsweise Löschwasser für die Feuerwehr zu fördern.

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Karriere Soziales

Premiere: Erstmals gemeinsame Abschlussfeier

53 Gesundheitsfachkräfte der Pflegeschulen Kaufbeuren und Buchloe feiern Abschluss

Allen Grund zum Feiern haben die frisch examinierten Pflegefachkräfte der Berufsschule für Krankenpflege Kaufbeuren sowie der Berufsschule für Krankenpflegehilfe Buchloe. Nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung freuen sie sich auf den Einstieg in einen Beruf, der laut Schulleiterin Steffi Kohler „sinnstiftend, motivierend und wahnsinnig abwechslungsreich ist“.

Auf der gemeinsamen Abschlussfeier am 2. August im Stadtsaal Kaufbeuren gratuliert Kohler, die beide Schulen leitet: „Wir wünschen allen Absolventinnen und Absolventen, dass sie mit der gleichen Motivation und Neugier in ihr Berufsleben starten, mit der sie bereits die Ausbildung in unseren Häusern bestritten haben.“ Insgesamt haben 41 Pflegefachfrauen und –männer sowie 12 Pflegefachhelferinnen erfolgreich in den Schulen der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren ihr Examen abgelegt. „Die Einrichtungen in der Region erwarten euch sehnsüchtig“, gibt Kohler den Absolventen mit, die künftig einen wertvollen Beitrag zur hochwertigen Gesundheitsversorgung leisten werden.

Zum ersten Mal feiern die Absolventinnen der Berufsfachschule für Pflege Kaufbeuren und der Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe Buchloe gemeinsam dieses wichtige Ereignis. „Möglich wurde das, weil seit Beginn der generalistischen Ausbildung beide Ausbildungen Pflege und Krankenpflegehilfe zum gleichen Datum im Jahr starten und enden – so kommen auch die Pflegehelfer:innen in den Genuss des verdienten großen öffentlichen Rahmens“, freut sich die stellvertretende Schulleiterin der Krankenpflegehilfeschule in Buchloe, Cordula Unglert-Heck. „Dank unserer modern eingerichteten Schule mit zwei interaktiven Displays, einem gut ausgestatteten Demoraum für praktische Übungen und einem Sozialraum mit Küche können die 12 Schülerinnen und Schüler top-vorbereitet in den Beruf einsteigen – oder die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft dranhängen“, so Unglert-Heck weiter. Zwei der sechs Absolventen, die das vorhaben, können die Lehre laut Unglert-Heck sogar um ein Jahr reduzieren- aufgrund ihres hervorragenden Notendurchschnitts von 1,0.

„Unabhängig vom Notendurchschnitt sind wir stolz auf alle unsere Absolventen“, stellt Axel Wagner heraus. Der Pflegedirektor der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren freut sich insbesondere auf die insgesamt 32 ehemaligen Schülerinnen und Schüler aus beiden Schulen, die nun in den drei Häusern in Kaufbeuren, Füssen oder Buchloe arbeiten werden. „Wir heißen euch willkommen und möchten mit euch die Gesundheitsversorgung im Ostallgäu und in Kaufbeuren weiter vorantreiben.“

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Panorama Soziales

Wolfgang Seidler neu in Verwaltungsrat der AOK Bayern gewählt

Sozialwahl 2023

Nach der Sozialwahl 2023 steht fest, dass Wolfgang Seidler aus Lengenwang (Ostallgäu) als schwäbischer Vertreter dem Verwaltungsrat der AOK Bayern angehört.

Wie bei keiner anderen gesetzlichen Krankenkasse ist dieses ehrenamtliche Gremium mit bayerischen Vertreterinnen und Vertretern besetzt. Der Verwaltungsrat wählt und überwacht den Vorstand. Zudem ist er an allen wesentlichen Unternehmensentscheidungen beteiligt und vertritt durch die regionale Verbundenheit ihrer Mitglieder in besonderem Maße die Interessen der bayerischen AOK-Versichertengemeinschaft. Der Verwaltungsrat achtet darauf, wie wirtschaftlich, qualitäts- und serviceorientiert die AOK arbeitet und welche zusätzlichen Angebote sie macht. „Der Anspruch an unsere Tätigkeit als Verwaltungsräte ist stets, dass alle Versicherten weiterhin den Zugang zu bestmöglicher Versorgung und Leistung im Gesundheitswesen haben“, so Wolfgang Seidler.

Selbstverwaltung breit aufgestellt

Im Verwaltungsrat sollen diejenigen aktiv mitwirken, die die Sozialversicherung durch ihre Beiträge finanzieren: Versicherte und Arbeitgebende. Beide Gruppierungen sind mit je 15 Mitgliedern in dem Gremium zu gleichen Teilen, also paritätisch vertreten. Zusammen mit den örtlichen Beiräten und deren Stellvertreterinnen und Stellvertretern sind in ganz Bayern fast 1.500 Menschen in der AOK-Selbstverwaltung ehrenamtlich aktiv. Die Mitglieder der 30 örtlichen Beiräte, also auch der Direktion in Kaufbeuren-Ostallgäu, werden im Herbst gewählt. Damit gibt es weiterhin ein breites Netz von Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern für Versicherte und Patienten.

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Panorama Soziales

„Der schönste Beruf den es gibt“

BRK: Eine Schicht als Notfallsanitäter im Rettungswagen

Nach einer langen Hitzeperiode herrschen im Allgäu erstmals wieder kühlere Temperaturen. „Heute könnte es ein ruhigerer Tag werden“, sagte Michael Lerf bei Schichtbeginn um sechs Uhr in der Rettungswache des Bayerischen Roten Kreuzes in Kaufbeuren. „Bei Hitze werden wir zu deutlich mehr Herz-Kreislauf-Notfällen gerufen“, erläuterte der erfahrene Notfallsanitäter.

„Rund um die Uhr und sieben Tage in der Woche sind in der Rotkreuzwache zwei Rettungstransportwagen (RTW) besetzt, um die Notfälle im Raum Kaufbeuren zu versorgen“, erklärt Gunther Herold, Leiter des Rettungsdienstes beim BRK Kreisverband Ostallgäu. Jeweils ein weiterer RTW, umgangssprachlich Rettungswagen genannt, stehe in Buchloe, Marktoberdorf, Obergünzburg, Pfronten, Füssen und Kraftisried.

Die Tagesschicht in Kaufbeuren beginnt mit der Übergabe des Nachtteams an das erste Tagesteam, an Notfallsanitäter Markus Rieder aus Unterthingau und Michael Lerf. Die Besetzung des zweiten Rettungswagens beginnt eine Stunde später. „Ab halb zwei in der Nacht war es eine ruhige Schicht“, fasste Danny Rüffer, Leiter der Rettungswache Kaufbeuren, die Geschehnisse zusammen.

Nach der Übergabe stehen für Markus Rieder und Michael Lerf der Check des Fahrzeugs und der medizinischen Ausrüstung an. Ist das Auto vollgetankt, das Tablet für die mobile Datendokumentation an Bord? Sind die Notfallrucksäcke und die im Fahrzeug mitgeführten Materialien vollständig? „Ganz wichtig ist, dass bei den medizinischen Geräten wie dem EKG oder dem Beatmungsgerät zu Schichtbeginn ein Funktionstest durchgeführt wird“, sagte Markus Rieder und ergänzte: Die Ausstattung der RTWs im Ostallgäu sei einheitlich, so fänden sich Einsatzkräfte auf jedem Fahrzeug zurecht.

Um sieben Uhr alarmierte der Piepser die beiden Lebensretter zum ersten Mal. Ihre Aufträge erhalten sie ausschließlich von der Integrierten Leitstelle (ILS Allgäu). Diese nimmt im gesamten Allgäu den Notruf 112 entgegen und alarmiert die entsprechenden Einsatzmittel. Im Gespräch mit den Anrufern filtert das Fachpersonal der ILS die Schwere der Erkrankung oder Verletzung heraus und hält die Kontaktdaten fest. „Da die Einsatzzahlen von Jahr zu Jahr steigen, ist es wichtig, dass die hilfesuchenden Patienten in die richtige Versorgungsstruktur gelenkt werden“, betont Markus Rieder. „Die Kapazität der Rettungswagen und des Personals ist nicht beliebig steigerbar. Dem Rettungsdienst müssen die Einsätze mit akuter Lebensgefahr vorbehalten sein.“ Noch vor dem Ausrücken erfuhr das Team, dass ein Sturz aus größerer Höhe zu versorgen sei. Innerhalb von zwei Minuten saßen sie im Führerhaus und machten sich auf den Weg zu dem Patienten.

„Jeder RTW ist mit einem Fahrer und einem Notfallsanitäter besetzt“, erklärt Gunther Herold. „Der Großteil der Fahrer sind hauptberuflich Beschäftigte. Zur Verstärkung sind junge Leute, die ein freiwilliges soziales Jahr oder den Bundesfreiwilligendienst ableisten sowie Ehrenamtliche aus den BRK-Bereitschaften im Einsatz.“ Die Fahrer haben medizinische Grundkenntnisse und in der Regel eine Fortbildung zum Rettungssanitäter. Damit können sie dem Notfallsanitäter zuarbeiten. Um Rettungssanitäter zu werden sind – neben dem Besitz der Fahrerlaubnis C1 für das Fahren eines Fahrzeuges bis 7,5 Tonnen – 160 Lehrstunden an einer Rettungsdienstschule zu absolvieren, ergänzt durch ebenso lange Praktika im Krankenhaus und in der Rettungswache.

Michael Lerf und Markus Rieder hatten als Zivildienstleistende beim Roten Kreuz begonnen. Für beide stand danach der Wunschberuf fest: die Ausbildung zum Rettungsassistenten. Vor knapp zehn Jahren wurde dieses Berufsbild zum Notfallsanitäter weiterentwickelt. „Heute ist der Notfallsanitäter die höchste nichtärztliche Qualifikation beim Rettungsdienstpersonal“, erklären sie.

Für Markus Rieder ist es der schönste Beruf, den es gibt. Und genau das lebt er auch bei seiner Arbeit. „Wir wollen beruhigend, respektvoll und kompetent auf die Beschwerden der Patientinnen und Patienten eingehen“, sagt er. „Diese Verantwortung muss sich im Gespräch und im Umgang mit den Menschen, die sich in einer Notlage befinden, widerspiegeln.“

Auch wenn beide Notfallsanitäter weiterhin Einsätze fahren, haben sie sich mittlerweile beruflich weiterentwickelt. Michael Lerf übernahm in der Coronazeit die Leitung des Impfzentrums Marktoberdorf und ist heute als stellvertretender Personalratsvorsitzender für die 900 Mitarbeitenden beim BRK-Ostallgäu da. Markus Rieder studierte Gesundheitsmanagement, war stellvertretender Leiter des Rettungsdiensts beim BRK Ostallgäu und arbeitet derzeit als Referent für den Rettungsdienst auf der nächsthöheren Rotkreuzebene beim Bezirksverband Oberbayern.

„Man darf nicht außer Acht lassen, dass es ein körperlich fordernder Beruf ist“, sagt Michael Lerf. Er begrüßt es daher, dass immer mehr technische Hilfsmittel die Arbeit erleichtern. „Seit einem Jahr sind die neuen Rettungswagen in Bayern standardmäßig mit elektrohydraulischen Fahrtragen und Beladungssystem ausgestattet.“ Auch wenn man in der Rettungsdienstbranche gut verdiene, macht ihnen der derzeitige Fachkräftemangel Sorgen. „Zwar wurden bereits die Ausbildungsplätze bayernweit erhöht, doch im Moment brauchen wir unbedingt die Flexibilität der Leute“, ergänzt Markus Rieder. „Ziel muss ein Dienstplan sein, auf den sich alle Mitarbeitenden verlassen können“, bekräftigt Gunther Herold.

Langsam neigte sich die Schicht dem Ende zu. Die beiden Einsatzkräfte hatten zuvor eine ältere Person mit Verdacht auf Schlaganfall erstversorgt und eine notärztlich begleitete Krankentransportfahrt ins Klinikum nach Günzburg übernommen. Um 18 Uhr endete die Schicht mit der Übergabe an die Kolleginnen und Kollegen der Nachtschicht. Michael Lerf hatte Recht behalten, es war eher ein ruhiger Tag im Rettungsdienst.

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Panorama Soziales

Das Generationenhaus Kaufbeuren macht Ferien

Auszeit für das Team des Generationenhaus Kaufbeuren und seine fleißigen Helferinnen und Helfer

Das Team des Generationenhaus Kaufbeuren und seine fleißigen Helferinnen und Helfer machen Ferien vom 12. Bis 20. August. 2023. In dieser Zeit ist das Generationenhaus geschlossen

Ab dem 21. August ist das Generationenhaus wieder regulär geöffnet.

Mehr Informationen & Programm unter www.generationenhaus-kf.de

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Soziales

Prozess der Erneuerung

Neuwahlen beim Hospizverein Kaufbeuren/Ostallgäu e.V.

Für den 31. Juli hatte der Vorstand des Hospizvereins seine Mitglieder zur ordentlichen Jahreshauptversammlung mit vorgezogenen Neuwahlen eingeladen.

Traudl Echter-Burkhardt, die kommissarische 1. Vorsitzende, begrüßte die zahlreich anwesenden Mitglieder und gab einen Jahresrückblick auf 2022. Es sei ein Jahr mit viel Bewegung und großen Veränderungen gewesen, welche der Verein letztendlich gut gemeistert habe. Die Abwanderung der hauptberuflichen Mitarbeiterinnen erforderte personelle Neubesetzungen, welche trotz schwieriger Arbeitsmarktlage gelangen. Im Landkreis konnte das zweite Hospizzimmer am 05. Juli in Steinholz eröffnet werden. Es gab eine vom Verein organisierte Kunstausstellung im Landratsamt Marktoberdorf und das über Spenden finanzierte neue E-Auto wurde freudig in Empfang genommen. Fortbildungen, sowie ein neuer Qualifizierungskurs für Ehrenamtliche, wurden auf den Weg gebracht.

Es folgten Berichte der Schatzmeisterin, der Kassenprüfer und anschließend die Entlastung des Vorstandes. Ein ganz besonderer Dank galt der anhaltenden Förder- und Spendenbereitschaft von Stiftungen und privaten Spendern.

Einige Hospizbegleiter*innen wurden geehrt, in Anerkennung für 10,15 und 25 Jahre ehrenamtlichen Einsatz.
Derzeit hat der Verein ca. 500 Mitglieder und ca. 70 Hospizbegleiterinnen und -begleiter.

Der wichtigste Tagesordnungspunkt war die Durchführung der vorgezogenen Wahl einer neuen Vorstandschaft für die nächsten vier Jahre. Vom alten Vorstand stellte sich Herr Feistl zur Wahl, durch welche der erfahrene Wahlleiter, Herr Wolfgang Scupin, führte.

Es wurden zum neuen Vorstand gewählt:

  • Herr Michael Feistl, 1. Vorsitzender
  • Herr Karl-Heinz Wenzel 2. Vorsitzender
  • Herr Michael Rogoll, Schatzmeister
  • Frau Florence Landry, Schriftführerin
  • Frau Ulla Bohl, Beisitz
  • Frau Edith Geiser, Beisitz
  • Frau Barbara Erhard, Beisitz
  • Herr Otto Zobel, Beisitz

Der neue 1. Vorsitzende Herr Michael Feistl dankte den scheidenden Vorstandsmitgliedern für ihren geleisteten Einsatz und den Mitgliedern des Hospizvereins für ihre erbrachte Geduld. Zudem beglückwünschte er alle neuen Vorstände zur Wahl und beendete damit die diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung.

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Panorama Soziales

Notfallmedizin: Neuer Chefarzt für Notfallzentren in Kaufbeuren und Füssen

Dr. Philipp Zimmermann leitet seit diesem Jahr als Chefarzt die beiden Notfallzentren in Kaufbeuren und Füssen. Durch die verbesserte Zusammenarbeit sowohl der beiden Standorte als auch mit dem Rettungsdienst können Patienten künftig besser versorgt werde

„Die Zahl der Patienten in unseren Notfallzentren steigt kontinuierlich“, betont Zimmermann. Der erfahrene Mediziner führt dies auf unterschiedliche Faktoren zurück. „Immer öfter suchen uns Patienten auf, obwohl eine Behandlung in der Notaufnahme nicht zwingend erforderlich wäre“, erklärt er. Einige Patienten finden laut Zimmermann etwa keine andere Anlaufstelle für ihre Leiden, er nennt dafür verschiedene Faktoren. „Vielen Patienten die Anbindung zu einem Hausarzt“, stellt der Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie mit der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin fest. „Hinzu kommt der allgemeine Fachkräftemangel, der auch in unserer Region Auswirkungen zeigt“. Darüber hinaus führe die Verfügbarkeit von Informationen im Internet manchmal dazu, dass sich Patienten unnötig Sorgen machen und lieber häufiger den Weg ins Notfallzentrum suchen, so Zimmermann weiter.

Aus diesem Grund möchte er Patienten besser informieren und ermutigen, dass sie bei einem tatsächlichen Notfall oder bei schwerwiegenden gesundheitlichen Bedenken sowie Verletzungen oder starken Schmerzen selbstverständlich die Notfallzentren aufsuchen sollen. Zimmermann: „Für medizinische Notfälle sind wir natürlich immer die richtige Anlaufstelle – sei es bei akuten oder lebensbedrohlichen Situationen.“ Bei sonstigen medizinischen Anliegen sei außerhalb der Öffnungszeiten vieler Hausarztpraxen die Bereitschaftspraxis der Kassenärztlichen Vereinigung zuständig. Hier solle künftig enger zusammengearbeitet werden, so der Chefarzt. „Ziel muss es sein, Kapazitäten bestmöglich zu nutzen“, hebt Zimmermann hervor. „Wir haben daher bereits intern begonnen, bessere Abläufe zu etablieren, um möglichst viele Patienten schnell und unbürokratisch zu versorgen.“, führt Zimmermann aus. Auch die Kooperation zwischen Kaufbeuren und Füssen werde künftig noch intensiver, blickt Zimmermann in die Zukunft. „In enger Absprache mit den Notärzten und Rettungsdiensten können wir auch hier noch besser mit unseren Ressourcen umgehen.“

„Wir freuen uns, mit Dr. Zimmermann einen äußerst kompetenten Arzt für die neu geschaffene Chefarzt-Position gefunden zu haben“, betont Andreas Kutschker. Für den Vorstand der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren ist der Internist und Pneumologe die ideale Besetzung auf diesem Posten. „Dr. Zimmermann ist seit vielen Jahren in unseren Kliniken und als leitender Notarzt für das Ostallgäu tätig“, so Kutschker. Er kennt daher alle relevanten Abläufe und weiß, an welcher Stelle wir noch besser werden können.“ Kutschker sieht darüber hinaus bereits enorme Fortschritte. „Wir müssen etwa unsere Notfallzentren viel seltener bei der Leitstelle abmelden im Vergleich zu den vergangenen Jahren“, stellt Kutschker heraus. „Wir bleiben dadurch auch für unsere Patienten eine verlässliche Anlaufstelle in der Region.“

Konkret gefragt: Wann handelt es sich um einen Notfall, Dr. Zimmermann?

Schmerzen in der Brust oder im Rücken zwischen den Schulterblättern: Bei diesen Symptomen kann ein Herzinfarkt vorliegen.
Starke Bauchschmerzen: Bei Oberbauchschmerzen kann es sich ebenfalls um einen Herzinfarkt handeln. Möglich sind bei starken Bauchschmerzen auch akute Erkrankungen von Organen im Bauchraum sowie Entzündungen der Bauchspeicheldrüse, Gallensteine oder eine Blinddarmentzündung.
Bewusstlosigkeit/Ohnmacht bei anderen: Hinter einer Veränderung der Bewusstseinslage können zahlreiche ernsthafte Erkrankungen stecken. Etwa ein Schlaganfall, Herz-Kreislauf-Stillstand, ein Krampfanfall, eine Vergiftung oder Schädelverletzung.
Sprachstörungen und einseitige Lähmungen: Bei „verwaschener“ Sprache und/oder einseitiger Lähmung der Gesichtsmuskulatur beziehungsweise Kraftlosigkeit einer Extremität (Arm und/oder Bein) liegt mit großer Wahrscheinlichkeit ein Schlaganfall (Apoplex) vor.

WICHTIG: Bereits beim Anruf über die 112 kann am Telefon eingeschätzt werden, ob es sich um einen Notfall handelt. Daher sollte in jedem der oben beschriebenen Fälle zuerst der Notruf getätigt werden.

Welche Symptome deuten bei Kindern auf einen Notfall hin?

  • Unabhängig vom Alter sollten Kinder notfallmäßig beim Kinderarzt oder in der Notfallambulanz vorgestellt werden, wenn sie folgende Symptome haben:
    o Schädel- Hirn- Trauma
    o Krampfanfall
    o Atemnot
    o Zyanose („Blausucht“)
    o Verbrühungen/ Verbrennungen
    o Unregelmäßiger Puls
    o Unabsichtliche Einnahme toxischer Substanzen (Medikamente, giftige Pflanzen etc.)
  • Säuglinge unter 12 Monaten sollten darüber hinaus zum Kinderarzt oder in die Ambulanz:
    o jedes Fieber über 38,5° Celsius
    o Unstillbares Schreien
    o Anhaltendes Erbrechen und/oder zahlreiche wässrige Durchfälle
    o Übel riechender Urin
    o Gespannte Fontanelle
    o Stürze aus mehr als 80cm Höhe (etwa beim Sturz vom Wickeltisch)
  • Neugeborene bis zum 28. Lebenstag sollten zusätzlich vorgestellt werden bei jeder Zustands- und Verhaltensänderung
    o Fieber über 38° Celsius
    o Lethargie
    o Verändertes Trinkverhalten
    o Schrilles Schreien

Allgemein gilt: Kinder besser immer vorstellen, als es zu lassen. Auch hier ist im Zweifel der Notruf 112 die erste Anlaufstation, um die Dringlichkeit des Falles abzuklären.

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Soziales

„Ein wahres Geschenk für unsere Gesellschaft“

Staatsminister Klaus Holetschek, MdL, besucht das Family Center

Am 1. August 2023 besuchte Gesundheitsminister Klaus Holetschek die Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“, um sich über ihre sozialen Aufgaben zu informieren. Die Stiftung, unter der Leitung von Wolfgang Groß und Jürgen Jakoby, unterstützt u.a. Seniorinnen und Senioren, förderbedürftige Kinder und Familien mit Migrationshintergrund.

Während des Besuchs traf Minister Holetschek auch den Geschäftsleiter des „Family Store“, Matthias Malzkorn, der ihm die Aufgaben des Second-Hand-Kaufhauses erläuterte, aber auch auf die derzeitigen Herausforderungen aufgrund der monatelangen Bauarbeiten in der Hüttenstraße hinwies, was zu einem spürbaren Rückgang der Einnahmen führt, die ja zur Finanzierung der sozialen Aktivitäten beitragen.

Staatsminister Holetschek würdigte die wertvolle Arbeit der Stiftung mit den Worten: „Die sozialen Dienste der Stiftung ‚Nächstenliebe in Aktion‘ sind ein wahres Geschenk für unsere Gesellschaft, da sie Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen bedingungslos unterstützen. Ihr Engagement in der Seniorenhilfe schenkt unseren älteren Mitmenschen nicht nur praktische Hilfe, sondern vor allem auch wertvolle zwischenmenschliche Beziehungen und Herzenswärme.

Und auch das Betreuen förderbedürftiger Kinder ist der Stiftung ein wichtiges Anliegen. Jedes der Kinder wird individuell gefördert und ermutigt, um sein volles Potenzial zur Entfaltung zu bringen. Das Engagement von ‚Nächstenliebe in Aktion‘ ist auch im Bereich der Unterstützung von Familien mit Migrationshintergrund beeindruckend. Hier wird wahre Integration von Herzen gelebt, wodurch sich die Familien in unserer Gesellschaft willkommen und angenommen fühlen können.“

Holetschek sagte: „Neben diesen wertvollen sozialen Diensten hat die Stiftung mit ihrem Second-Hand-Kaufhaus „Family Store“ eine nachhaltige Funktion geschaffen, die weitreichende positive Auswirkungen hat. Hier werden hochwertige Gebrauchtwaren kostengünstig angeboten, was nicht nur finanzielle Entlastung für viele Familien bedeutet, sondern auch zur Reduzierung der CO2-Emissionen beiträgt. Durch die Förderung von gebrauchten Produkten werden Ressourcen geschont und Müllberge können wirksam eingedämmt werden“.

Weiter betonte der Minister: „Die ‚Nächstenliebe in Aktion‘ ist somit nicht nur ein Segen für Einzelne, sondern für unsere gesamte Gesellschaft und unsere Umwelt. Ihr Engagement und ihre Weitsicht zeigen, wie soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Wir sollten uns glücklich schätzen, eine solch inspirierende Stiftung in unserer Gemeinschaft zu haben.“
Als Anerkennung für die geleistete Arbeit überreichte Klaus Holetschek dem Vorstand abschließend die „Barbara Stamm-Medaille“.

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Soziales

Marienschule erhält Spende

Neue Sitzgelegenheiten für die Schülerbücherei

Nachdem die Schülerbücherei der Marienschulen, die insgesamt aus drei Räumen besteht, in den letzten Jahren umfassend renoviert und modernisiert wurde, standen heuer noch kleinere Anschaffungen, wie zusätzliche Sitzgelegenheiten, auf der Wunschliste. Eine Spende der Sparkasse in Höhe von 750 Euro wurde jetzt in gemütliche Sitzsäcke investiert.

Bei der offiziellen Spendenübergabe konnte sich Michael Sambeth, Marketingleiter der Sparkasse Allgäu, persönlich vom Sitzkomfort überzeugen. „Lesen gehört zu den Kernkompetenzen, es vermittelt Wissen und ist darüber hinaus eine Form der Unterhaltung. Eine weitere Tatsache ist, dass Lesen Stress abbaut, uns entspannt und somit eine wichtige Rolle für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit spielt. Hier ist das Geld gut angelegt“, ist sich Michael Sambeth sicher.

Die Schülerbücherei ist jetzt ein gemütlicher Ort, der zum Lesen und Verweilen einlädt.

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VR Bank Augsburg-Ostallgäu unterstützt die Wertachtal-Werkstätten

Spende von 1.500 € ermöglichte die Neugestaltung des Gartens der Förderstätte in Kaufbeuren

Die VR Bank Augsburg-Ostallgäu und die Wertachtal-Werkstätten gGmbH pflegen seit vielen Jahren ein sehr gutes Verhältnis. Nun konnte durch die Spende von 1.500 € der Garten der Förderstätte in der Hans-Böckler-Straße in Kaufbeuren erneuert werden. In der Förderstätte arbeiten Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf. Der Garten fungiert dabei als Wahrnehmungsbereich für alle Sinne, zum sozialen Austausch und zur Erholung. Nachdem der Garten schon etwas in die Jahre gekommen war, konnte er nun wieder erneuert werden. Dazu wurden Pflanzen und einzelne Steine neu gesetzt.

Vom Ergebnis überzeugten sich nun Manfred Seitz und Martin Snatschke von der VR Bank Augsburg-Ostallgäu gemeinsam mit Klaus Prestele, Geschäftsführer der Wertachtal-Werkstätten. Bei einem Besuch vor Ort erhielten sie durch Gisela Dollinger, (Leiterin der Förderstätte) viele Einblicke in die Arbeit der Förderstätte und es wurde deutlich, wie wichtig die neugestalteten Flächen im Garten für die Mitarbeiter*innen der Förderstätte in ihrem Alltag sind.

 

Über die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. mit Wertachtal-Werkstätten gGmbH

Die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. ist eine der größten gemeinnützigen Organisationen im Allgäu. Mit über 700 Vereinsmitgliedern setzt sie sich seit 1964 als Angehörigenvertretung und Dienstleister für Menschen mit einer (drohenden) Behinderung und ihre Familien ein. Über 1.500 Menschen nutzen ihre Angebote und Leistungen. An den Standorten Kaufbeuren, Neugablonz, Marktoberdorf, Buchloe und Füssen sind rund 600 Mitarbeiter*innen in über 40 Einrichtungen tätig. Weitere rund 850 Mitarbeiter*innen mit und ohne Behinderung arbeiten bei der Tochtergesellschaft, den Wertachtal-Werkstätten gGmbH. Dort werden seit 1973 hochwertige Produkte und zuverlässige Dienstleistungen für Firmen und Privatkunden in vielen verschiedenen Bereichen angeboten. Mehr unter: www.lebenshilfe-oal.de

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Tänzelfestverein erhält Spende

Die Sparkasse unterstützt den Tänzelfestverein mit 1.000 Euro

Fröhliches Marktgeschrei tönt durch die Stadt, wenn beim Tänzelfest die kindlichen Handwerker den Häfelesmarkt abhalten. Dann ist die Wochenmarktgruppe aktiv, mit ihrem Marktschreier, den Bauchläden sowie allen anderen Handwerkern, vom Weber bis zum Metzger, vom Töpfer bis zum Schmied. Die Kinder stellen an den Ständen die Arbeiten der verschiedenen Zünfte dar, bieten Mitmachaktionen an und verkaufen auch diverse Artikel.

Bei bestem Wetter besuchte Sparkassenvorstand Tobias Streifinger den Markt und übergab eine Spende in Höhe von 1.000 Euro an Irmgard Ernszt vom Tänzelfestverein. Als örtlicher Finanzdienstleister und langjähriger Kooperationspartner ist es der Sparkasse ein besonderes Anliegen, das großartige Engagement des Vereins mit einer Spende zu würdigen und zu unterstützen.

„Besonders beim Häfelesmarkt mit den Kinderaktivitäten sind immer wieder Reparaturarbeiten am Inventar nötig, dafür werden wir die Spende dieses Jahr verwenden“, erklärt Irmgard Ernszt, Vorständin beim Tänzelfestverein.

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PS-Sparen und Gewinnen

Da war die Freude groß, als Sparkassenkundin Gudrun Nägele von ihrer Beraterin Marlies Keppeler mit einem unverhofften Gewinn überrascht wurde. Bei der Monatsauslosung des PS-Sparen und Gewinnen hat Gudrun Nägele 1.000 Euro gewonnen

Den Betrag möchte sie für den Urlaub verwenden, verrät sie bei der Gewinnübergabe. 

Sparen, helfen und gewinnen – so funktioniert PS-Sparen:
Je PS-Los werden monatlich 5 Euro vom Konto abgebucht. 4 Euro davon werden auf einem Konto angespart, 1 Euro ist der Losanteil und 25 Cent davon unterstützen automatisch gemeinnützige Projekte in der Region und tun somit Gutes! Und mit etwas Glück gewinnt man bei den monatlichen Auslosungen bis zu 10.000 Euro oder bei den Sonderauslosungen sogar bis zu 20.000 Euro oder einen tollen Sonderpreis.

Im vergangenen Jahr haben Kundinnen und Kunden der bayerischen Sparkassen beim PS Sparen und Gewinnen Preise im Wert von etwa 19 Millionen Euro gewonnen. Darunter waren über 800 Hauptgewinne in Höhe von 10.000 Euro, knapp 2.500 Mal gewannen Kunden 1.000 Euro. Bei der Juni-Sonderauslosung wurden außerdem 50 TUI-Reisegutscheine im Wert von 5.000 Euro extra verlost.

Doch nicht nur die Gewinner können sich freuen. Auch die Vereine und Organisationen der Region profitieren aus dem Verkauf von PS-Losen. Denn aus den Erträgen schütteten die Sparkassen im letzten Jahr ca. 8,3 Millionen Euro an Spenden aus.

Bei der nächsten Sonderauslosung am 6. Dezember 2023 werden 7 Opel Corsa-e-GS verlost.

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Panorama Soziales

MENTOR-Programm – Leselernhelfer gesucht!

Lesen Sie gerne und haben Sie eine Stunde pro Woche Zeit, die Sie mit einem Lesekind verbringen können? Dann entscheiden Sie sich für ein Ehrenamt bei MENTOR!

Ein Mentor fördert ein Kind einmal pro Woche eine Stunde, mindestens ein Schuljahr lang. Leseforscher haben diesen Förderansatz als sehr erfolgversprechend erkannt. Er gewährleistet, dass ein Mentor gezielt auf die Stärken und Interessen eines Lesekindes eingehen kann. Über die Anerkennung und Wertschätzung seiner Fähigkeiten wird das Kind an das Lesen herangeführt. Es entwickelt Spaß am Lesen und am Umgang mit der Sprache.

Lesen lernen, Lesekompetenz fördern und die Sprachentwicklung unterstützen – bei alledem bietet MENTOR Kaufbeuren den Schulen Hilfe an. Die Lehrkräfte wählen Kinder mit Förderbedarf aus. Lesementoren unterstützen jeden Schüler, jede Schülerin einzeln entsprechend dem pädagogischen Förderansatz von MENTOR. Selbstverständlich werden alle ehrenamtlichen Leselernhelfer auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet und zu einer Schule in Wohnortnähe vermittelt.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann kontaktieren Sie uns per E-Mail an info@mentor-kaufbeuren.de oder telefonisch unter 08341/40705. Weitere Informationen unter www.mentor-kaufbeuren.de

 

Text: Christa Geyrhalter

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Soziales

3.000 Euro an die Biberburg Pforzen

Verein „Helfen macht Schule“ unterstützt damit Ausflüge und Urlaube für Kinder

Es ist schon längst guter Brauch, dass sich die Angehörigen des Fliegerhorstes Kaufbeuren durch den Verein „Helfen macht Schule“ für soziale Projekte in der Region einsetzen. Mehrere zehntausend Euro konnten im Laufe der Jahre schon an diverse karitative Einrichtungen und Institutionen übergeben werden. Diesmal gehen 3.000 Euro an die Stiftung Biberburg gGmbH aus Pforzen.

Als Einrichtungsleiterin Katrin Neitzel und Geschäftsführerin sowie Gründerin Dr. Christiane Herrmann die erfreuliche Nachricht erhielten, dass sie mit einer großzügigen Spende bedacht werden, war die Freude in der Biberburg natürlich groß. In Vertretung des Kommandeurs des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe Abteilung Süd, überreichte ihnen Oberstleutnant Markus Amtmann den Spendenscheck.

Markus Modrei, Materialdisponent im Fliegerhorst Kaufbeuren, hatte die Idee, die Biberburg finanziell zu unterstützen: „Als dreifacher Familienvater bin ich täglich bemüht, meinen Kindern ein liebevolles Zuhause zu bieten. Dort sollen sie sich wohlfühlen und innerhalb der notwendigen Strukturen frei entfalten können“, so Modrei. Ihm sei es ein großes Anliegen, Kindern, welche aus verschiedenen Gründen nicht das Glück haben in einem wohlbehüteten Elternhaus aufwachsen zu können, Freude zu bereiten.

Die 3.000 Euro sind bereits verplant. Laut Einrichtungsleiterin Katrin Neitzel solle die Summe vorwiegend für Ausflüge und Urlaube der Kinder der Biberburg verwendet werden. Die heilpädagogische Einrichtung engagiert sich für die Kinder- und Jugendhilfe. Die Biberburg sei ein außergewöhnlicher Ort, hier werde jeder wertgeschätzt und respektiert, heißt es von Seiten der Stiftung.

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Ratgeber Soziales

„Sonne genießen – Haut schützen“

AOK-Gesundheitstipp zum Sonnenschutz: Sonne macht glücklich und setzt Glückshormone frei – trotzdem gilt es, die Haut zu schützen und Hautkrebs vorzubeugen

Zu viel ultraviolette (UV-) Strahlung durch Sonne oder Solariumbesuch ist jedoch der Hauptrisikofaktor für Hautkrebs. Dessen gefährlichste Form ist der schwarze Hautkrebs. Im Jahr 2021 waren in Bayern rund 58.800 Menschen daran erkrankt.

Grundsätzlich lässt sich das Risiko für Hautkrebs deutlich senken, wenn man drei Dinge beachtet: Die Haut vor UV-Strahlen schützen, seine Haut regelmäßig auf Auffälligkeiten untersuchen und unbedingt das kostenfreie Angebot der Krankenkasse zum Hautkrebsscreening ab 35 Jahre alle zwei Jahre wahrnehmen. „Zusätzlich bietet die AOK Bayern bereits 18- bis 34-jährigen Versicherten eine Kostenerstattung oder einen Zuschuss für die Hautkrebsvorsorge beim Hautarzt an, ebenfalls alle zwei Jahre“, so Bernd Ruppert von der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Leider nehme weniger als ein Fünftel der Berechtigten ab 35 Jahre die Vorsorge in Anspruch – mit aktuell sogar rückläufiger Tendenz.

Sonnenschutz dem Hauttyp anpassen
„Wer sich längere Zeit bei starker Sonneneinstrahlung im Freien aufhält, braucht ausreichenden Sonnenschutz“, rät Bernd Ruppert. Beim hellen Hauttyp ist die Sonnenbrandgefahr besonders hoch. Zwar heilt ein Sonnenbrand wieder ab, aber die Haut selbst vergisst ihn nicht: Sie altert schneller und es steigt das Risiko, Hautkrebs zu bekommen. „Sonnenschutzmittel ermöglichen einen längeren Aufenthalt in der Sonne, aber je empfindlicher und heller die Haut ist und je länger man in der Sonne bleibt, desto höher sollte der Schutzfaktor sein“, so Bernd Ruppert.

Sonnencreme und Schatten nutzen
Zudem sollte man den Sonnenschutz rechtzeitig, sorgfältig und reichlich auftragen. Fuß- und Nasenrücken, Schultern und Dekolleté sowie Stirn (Glatze) und Ohren sind besonders sonnenbrandgefährdet. „Auch das regelmäßige Nachcremen ist wichtig, das heißt nach etwa zwei Stunden und unbedingt öfter, wenn man im Wasser war“, ergänzt Bernd Ruppert und empfiehlt überdies ein schattiges Plätzchen als Sonnenschutz. Im Schatten ist die UV-Strahlung um mindestens 50 Prozent vermindert.

Sichern Sie sich kostenfrei Ihr Sonnenschutz-Set

„Wir möchten, dass Sie gut geschützt durch die heißen Sommertage kommen“, so Bernd Ruppert. Deshalb haben wir Ihnen ein nützliches Sonnenschutz-Set mit Sonnen-Lotion (LSF 50) und unserem Ratgeber „Sonne mit gutem Gewissen genießen“ zusammengestellt. Sichern Sie sich Ihr kostenfreies Sonnenschutz-Set auf unserer Aktionsseite. Einfach das Bild oder den Link anklicken, das Formular ausfüllen und Sie erhalten Ihr Sonnenschutz-Set kostenfrei per Post.

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Soziales Wirtschaft

Dobler Bauunternehmung spendet an den Wünschewagen Allgäu/Schwaben

Schwerstkranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen besonderen Wunsch zu er-füllen – das hat sich der ASB-Wünschewagen zur Aufgabe gemacht, welcher seit 2018 im Allgäu im Einsatz ist

Das Projekt wird ausschließlich durch Spenden finanziert und bringt Menschen am Ende ihres Lebens unter pflegerischer und medizinischer Betreuung noch einmal an ihren Lieblingsort: ob ans Meer, ins Stadion, zum Konzert, zu einer Familienfeier oder einfach noch einmal nach Hause.

Mit der Spendensumme von 2.718 €, welche die Dobler Bauunternehmung im Rahmen einer Tombola des Festes „Dobler ganz nah!“ gesammelt hat, können im Schnitt bis zu drei Wunschfahrten möglich gemacht werden.

Die Dobler Bauunternehmung zeigt sich erfreut, das Projekt unterstützen dürfen und bedankt sich für den ehrenamtlichen Einsatz des ca. 100-köpfigen Teams des ASB-Wünschewagens in Kaufbeuren.

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Panorama Soziales

Schulkinder der Grundschule Oberbeuren lernen auf Lamahof

Landwirtschaft erleben und selbst aktiv werden im Rahmen des Schulprojekts „Lernen im RealLabor“

Am vergangenen Montag lernten 22 Kinder der Grundschule Oberbeuren wieder einmal nicht im Klassenzimmer, sondern zum wiederholten Mal auf dem Lamahof von Walter Egen. Bei strahlendem Sonnenschein erntete die 4. Klasse mit ihrer Lehrerin Kathrin Kramer das Ergebnis ihrer wochenlangen Arbeit im Rahmen des Projekts „RealLabor“. Aus dem Nichts errichteten die SchülerInnen auf dem Betrieb ein Insektenhotel, ein Hochbeet und einen Blühstreifen im Themenfeld Biodiversität. „Schau mal, die vielen Bienen!“ ruft eine Schülerin begeistert, während die anderen gerade den frisch geernteten Salat und die Kräuter für die leckere Abschluss-Brotzeit schneiden. „Jetzt weiß ich, was Blattpetersilie ist!“. Der lange Weg von der Bearbeitung des Beets über die wochenlange Pflege bis auf den Teller dürfte nun jedem klar sein – ein Haufen Arbeit eben.

Das vom Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten geförderte Pilotprojekt „RealLabor“ soll die Frage beantworten, ob Lernen auf dem Bauernhof zu mehr Selbständigkeit, Erleben von Selbstwirksamkeit, Kreativität und höherem Lernerfolg durch fächerübergreifendes Lernen bei Kindern führt. „Besonders Wissen, das mit Emotionen verknüpft ist, bleibt lange im Gedächtnis“ sagt die Lehrerin Kathrin Kramer. Zur Freude aller steht ein Fütter- und Streichelprogramm der Lamas, darunter ein gerade geborenes, heute nebenbei bemerkt mit auf dem Pro-gramm. „Auch förderungsbedürftigere Kinder konnten im Projekt gut abgeholt wer-den, gerade auch durch den Tierkontakt“, so Frau Kramer. „Diese Arbeit gibt mir als Lehrerin trotz vielleicht eines Mehraufwands ganz viel zurück“.

Auch Dank des Engagements von Walter Egen wurden tolle Ideen der Kinder nie in Frage gestellt, sondern einfach umgesetzt, wie zum Beispiel der spontane Bau ei-er Vogelscheuche.

Das Projekt „RealLabor“ ist eingebettet in das „Programm Erlebnis Bauern-hof“, das zum Ziel hat, Kinder und Jugendliche für die Wertschätzung von Lebensmitteln und der bäuerlichen Arbeit zu sensibilisieren. Unabhängig vom Projekt RealLabor können bayerische Schulkinder einmal in der Grund-schule und einmal in der Sekundarstufe 1 kostenfrei einen Erlebnisbauernhof in Bayern besuchen. Das Programm ist offizieller Partner der Projektwochen bayerischer Schulen.
Informationen zum Programm Erlebnis Bauernhof: erlebnis-bauernhof.bayern.de

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Soziales

Ausflug in den Jordanpark

Die Gäste der BRK-Tagespflege Neugablonz verbrachten eine vergnügliche Zeit auf den schattigen Spazierwegen entlang der Wasserläufe und Weiher im Jordanpark Kaufbeuren

Unterstützt wurden die Ausflügler vom eigenen Fahrdienst des BRK Kreisverband Ostallgäu, der die Sommerfrischler von der Hüttenstraße in Neugablonz ins Zentrum von Kaufbeuren und wieder zurück beförderte.

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