Weihnachten: Zeit der Liebe, Zeit der Freude, Zeit der Familie. In der Trauer oft eine besonders schwere und emotionale Zeit. Die Lücke, die ein geliebter Mensch hinterlassen hat, wird in dieser Zeit besonders deutlich.
Weihnachten ohne Dich ist ein Angebot für alle Trauernden, unabhängig von Alter oder Konfession, um der Verbindung zum geliebten Menschen nachzuspüren, sich eigene Trauer zu erlauben, der Hoffnung Raum zu geben und sich so auf Weihnachten vorzubereiten.
Aus diesem Grund bieten die Katholische Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren und der ambulante Palliativdienst Blicklicht (↲ WsK-Marktplatz) für Trauernde in Kaufbeuren und Umgebung eine Andacht am Sonntag, den 22.12.2024 um 17.00 Uhr in der Kirche St. Peter & Paul, Barbarossastr. 23 in Kaufbeuren an.
Details zur Veranstaltung
Wann: Sonntag, 22. Dezember 2024, 17:00 Uhr
Wo: Kirche St. Peter & Paul, Barbarossastraße 23, Kaufbeuren
Die Andacht bietet die Möglichkeit, die Verbindung zu einem verstorbenen Menschen nachzuspüren und sich in einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten auf Weihnachten vorzubereiten.
IG BAU sucht kreative Ideen gegen Rechts – Einsendeschluss 15. Januar
Für ein tolerantes Kaufbeuren: Azubis können sich bis Mitte Januar um die „Gelbe Hand“ bewerben. Dabei geht es um einen Wettbewerb gegen Rechtsextremismus und Rassismus am Arbeitsplatz und darüber hinaus. Gesucht werden Projekte, die sich kreativ für mehr Toleranz und gegen Diskriminierung einsetzen. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) appelliert an alle, die in Kaufbeuren eine Ausbildung machen und zum Beispiel in ihrem Betrieb oder an der Berufsschule ein Zeichen gegen Hass und Gewalt setzen, beim Wettbewerb „Gelbe Hand“ mitzumachen.
„Ob Kurzfilm, Social-Media-Kampagne, Ausstellung über Menschen mit Migrationshintergrund oder Demokratie-Aktion zur kommenden Bundestagswahl: Ganz egal, für welches Projekt sich junge Menschen in Kaufbeuren entscheiden, jede Idee gegen Rassismus und Diskriminierung zählt“, so Michael Jäger.
Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Schwaben sieht „bei Rechtsextremen, die immer dreister auftreten, eine enorme Gefahr“. Es komme darauf an, „extrem rechten und rassistischen Machenschaften überall entschlossen einen Riegel vorzuschieben“. Vor allem auch am Arbeitsplatz. Der Wettbewerb „Gelbe Hand“ sei deshalb „eine ideale Motivation für junge Menschen, sich im Kampf gegen alles Rassistische zu engagieren“.
„Ob auf dem Bau, in der Gebäudereinigung oder im Garten- und Landschaftsbau – ob im Handwerk, in der Industrie oder in der Dienstleistung: Überall in Kaufbeuren arbeiten viele Menschen aus unterschiedlichsten Nationen ideal zusammen. Da ist kein Platz für Diskriminierung, Hass und Hetze“, so Michael Jäger.
Teilnahmeschluss für den Wettbewerb „Gelbe Hand“ ist der 15. Januar 2025. Der kreativsten Idee winkt ein Preisgeld von 1.000 Euro. Für den zweiten Platz gibt es 700 Euro und für den dritten 500 Euro. Die „Gelbe Hand“ wird seit 18 Jahren von dem Verein „Mach meinen Kumpel nicht an! – für Gleichbehandlung gegen Rassismus“ vergeben. Die Preise werden im März nächsten Jahres in Magdeburg verliehen.
Politische Bildung und Austausch im Projekt „So tickt Deutschland“
40 Besucher aus verschiedenen Nationen informierten sich bei einem Besuch im Bayerischen Landtag über demokratische Abläufe im Bayerischen Parlament. Die Abgeordneten Bernhard Pohl (Freie Wähler), Stephanie Schuhknecht (Bündnis 90 / Die Grünen), und Peter Wachler (CSU) begrüßten die Gruppe im Plenarsaal, beantworteten Fragen und erläuterten die Position ihrer Partei zu verschiedenen politischen Themen.
Das schon über mehrere Jahre laufende Projekt „So tickt Deutschland“ will Geflüchteten das Leben in Deutschland nahebringen und verständlich machen. Neben regelmäßigen Stammtischen finden auch Besuche von politischen und kulturellen Veranstaltungen, von weltlichen und religiösen Festen, von Orten der Geschichte und der aktuellen Politik statt.
Die Teilnehmer kommen aus verschiedenen Herkunftsländern. Manche sind erst als Flüchtlinge angekommen, andere sind schon eingebürgert. So erfolgt auch ein reger Meinungs- und Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern und Teilnehmerinnen. Aktuell wird der Machtwechsel in Syrien eifrig diskutierten.
Arbeitsmaterialien für Integrationsklassen ebnen den Weg in die Ausbildung
Die Berufsschule Kaufbeuren und der Förderverein der Berufsschule freuen sich über die Unterstützung der Berufsintegrationsklassen. Die großzügige Spende der Bürgerstiftung macht es möglich, den Schülerinnen und Schülern der Integrationsklassen im Schwerpunkt Ernährung bedarfsgerechtes Unterrichtsmaterial zur Verfügung zu stellen. Arbeitshefte, die auf das aktuelle Sprachniveau ausgerichtet sind, erleichtern den Einstieg in die Fachthematik und damit auch den Weg zu einer Ausbildungsreife.
„Die Bürgerstiftung Kaufbeuren hat für unsere Bitte sofort ein offenes Ohr gehabt und die Wichtigkeit des Anliegens gesehen. Wir bedanken uns ganz herzlich für die Unterstützung, die den Kauf der Arbeitshefte möglich gemacht hat,“ betonen Bertram Knitl, Schulleiter der Berufsschule Kaufbeuren und Birgit Pfeifer, Vorsitzende des Fördervereins.
Fachakademie Kaufbeuren und Kolping-Kinderhaus zeigen, wie Nachbarschaft gelingt
Die Vorweihnachtszeit in Kaufbeuren ist nicht nur durch den Weihnachtsmarkt besonders – auch im Kolping-Kinderhaus herrschte eine zauberhafte Atmosphäre. Grund dafür war eine Kooperation mit der Fachakademie für Sozialpädagogik. Gemeinsam wurde gelesen, gebacken und vor allem: Gemeinschaft erlebt.
Lesen für die Fantasie: Studierende als Lesepaten
Im Rahmen des Methodentrainings besuchten angehende Erzieherinnen und Erzieher regelmäßig das Kinderhaus. Unter Anleitung von Lehrkraft Isabell Neuwirt-Traore gestalteten sie Vorlesestunden für die Kleinen. „Das Vorlesen unterstützt die Sprachentwicklung und fördert die Fantasie“, betont Neuwirt-Traore. Für die Studierenden war dies eine wertvolle Möglichkeit, praktische pädagogische Erfahrungen zu sammeln.
Plätzchen, Pädagogik und viel Freude
Ein weiteres Highlight der Kooperation war das gemeinsame Plätzchenbacken. Kinder und Studierende formten, verzierten und probierten in kleinen Gruppen. „Es war wunderbar zu sehen, wie viel Freude die Kinder hatten und wie die Studierenden ihre Fähigkeiten anwenden konnten“, sagt Beatrice Köber, stellvertretende Leitung des Kinderhauses. Neben dem süßen Ergebnis stand vor allem das Gemeinschaftserlebnis im Mittelpunkt.
Eine starke Partnerschaft mit Perspektive
Diese Zusammenarbeit ist ein Gewinn für beide Seiten. Das Kolping-Kinderhaus, bekannt für sein teiloffenes Konzept, bietet Kindern vielfältige Erfahrungsräume für kreatives Lernen. Gleichzeitig profitieren die Studierenden der Fachakademie von praxisnaher Ausbildung. Die Fachakademie, die seit neun Jahren Erzieher ausbildet, legt großen Wert auf gelebte Pädagogik.
Einladung zum Infoabend der Fachakademie
Die erfolgreiche Kooperation unterstreicht, wie wichtig Bildungspartnerschaften für die Zukunft der Sozialpädagogik sind. Wer mehr über die Ausbildung an der Fachakademie erfahren möchte, hat am 18. Februar 2025 die Gelegenheit: Beim Infoabend stellt sich die Fachakademie vor und informiert über den Beruf des Erziehers.
2000€ für den Schulsport – Volks- und Raiffeisenbanken fördern FOSBOS Kaufbeuren
Die Freude war groß an der Staatlichen Fach- und Berufsoberschule Kaufbeuren, als der Kreisverband der Volks- und Raiffeisenbanken im Ostallgäu und Kaufbeuren (↲ WsK-Marktplatz) kürzlich eine Sonderspende in Höhe von 2000 Euro überreichte. Mit dem Geld können unter anderem 20 professionelle Eishockey-Trikots speziell für die Eishockey-Schulmannschaft angeschafft werden – ein Geschenk, das für große Begeisterung bei Schülerinnen und Schülern sorgt. „Wir sind sehr dankbar für diese großzügige Unterstützung“, betont Schulleiter Björn Mellies. Die Eishockey-Trikots, die eigens für die Schule entworfen wurden, tragen das Logo der Fach- und Berufsoberschule, das Logo des Fördervereins und das Logo des Kreisverbandes der Volks- und Raiffeisenbanken im Ostallgäu und Kaufbeuren.
Besonderes Highlight: Das jährliche Schulspiel
In der Region Kaufbeuren ist Eishockey tief verwurzelt, und das spiegelt sich auch in der Schulgemeinschaft wider: Viele Schülerinnen und Schüler der FOSBOS Kaufbeuren sind selbst aktive Eishockeyspieler in lokalen Vereinen. Die Sonderspende der Volks- und Raiffeisenbanken kommt rechtzeitig: Am Freitag, den 28. Februar 2025, findet das traditionelle Eishockey-Spiel der FOSBOS Kaufbeuren gegen das Jakob-Brucker-Gymnasium im Kaufbeurer Eisstadion statt. Dieses Event hat sich zu einem festen Bestandteil des Schuljahres entwickelt. Doch bislang musste die Mannschaft der Fach- und Berufsoberschule ohne eigene Trikots antreten – ein Umstand, der sich dank der Sonderspende ändert.
Regelmäßige Unterstützung durch den Kreisverband
Die Sonderspende in Höhe von 2000 Euro ist unabhängig von dem jährlichen Sponsoring, das der Förderverein der Schule vom Kreisverband der Volks- und Raiffeisenbanken erhält. Dieser unterstützt die Schule jährlich mit einem Betrag von 1500 Euro pro Schuljahr – ein Beitrag, der vielfältige schulische Projekte ermöglicht.
Die neuen Trikots werden beim Spiel am 28. Februar erstmals in Aktion zu sehen sein – ein Ereignis, auf das nicht nur die Schulmannschaft, sondern die gesamte FOSBOS Kaufbeuren schon jetzt gespannt ist.
Erlöse des Neujahrskonzerts mit dem Titel „Mit Schwung und Dolce Vita“ kommen dem Allgäuer Hilfsfond e.V. zu Gute
Am Mittwoch, 15. Januar 2025, um 19:00 Uhr lädt die Stadt Kaufbeuren zu einem Benefizkonzert des Polizeiorchesters Bayern in den Stadtsaal Kaufbeuren, Augsburger Straße 2, ein. Der Eintritt ist frei und der gesamte Erlös kommt dem Allgäuer Hilfsfonds e.V. zu Gute.
Musikgenuss und Wohltätigkeit vereint
Das Neujahrskonzert des Polizeiorchesters Bayern lädt unter dem Motto „Mit Schwung und Dolce Vita ins neue Jahr“ zu einem festlichen Start ins Jahr ein. Mit einem abwechslungsreichen Programm zwischen Wiener Klassik, italienischem Temperament und spanischen Klängen begeistert das professionelle sinfonische Blasorchester nicht nur Musikliebhaber, sondern unterstützt zugleich einen guten Zweck.
Ein musikalischer Streifzug durch Europa
Den Auftakt des Abends macht Carl Zellers beschwingtes Lied „Grüß euch Gott!“ aus der Operette „Der Vogelhändler“, interpretiert von Franz Gürtelschmied, einem gefeierten Tenor. Es folgen Klassiker von Johann Strauss wie „Eine Nacht in Venedig“ und „Rosen aus dem Süden“, die den typischen Charme eines Wiener Neujahrskonzerts versprühen.
Mit Gioacchino Rossinis temperamentvollem „La Danza“ geht es in die Pause, bevor der zweite Teil des Konzerts beginnt. Highlights wie Thomas Doss’ „Fanfare in Jubilo“ oder Nino Rotas Filmmusik zu „Amarcord“ lassen das Publikum in musikalische Welten eintauchen. Den krönenden Abschluss bildet das eindrucksvolle spanische Lied „Granada“.
Klangkörper für den guten Zweck
Das Polizeiorchester Bayern, bestehend aus 45 Berufsmusikern aus 16 Nationen, verbindet musikalischen Anspruch mit sozialem Engagement. Unter der Leitung von Johann Mösenbichler, Generalmusikdirektor der Bayerischen Polizei, spielt das Orchester jährlich rund 50 Benefizkonzerte. Der Erlös kommt sozialen und karitativen Zwecken zugute – ein musikalischer Genuss, der zugleich Gutes bewirkt.
Unterstützt von regionalem Engagement
Der diesjährige Benefizpartner ist der Allgäuer Hilfsfonds e.V., eine der bekanntesten Hilfsorganisationen der Region. Getreu dem Motto „Hilfe von der Region für Menschen in der Region“ leistet der Verein schnelle und unbürokratische Hilfe für Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind. Mit dem Erlös des Konzerts unterstützt das Orchester die wichtige Arbeit des Vereins.
Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird am Konzertabend gebeten. Kostenlose Eintrittstickets sind ab sofort bis zum 15. Januar 2025 online unterwww.kaufbeuren-tourismus.de buchbar. Der Eintritt ist nur mit gültiger Karte möglich.
Reservierte Plätze können aus organisatorischen Gründen leider nicht zur Verfügung gestellt werden. Falls Restkarten am Veranstaltungsabend noch verfügbar sein sollten, wird kurzfristig über die Medien informiert.
Eine Freundschaft, die Grenzen überwindet: Leonie und Mara
Leonie und Mara, beide vier Jahre alt, trafen sich vor einem Jahr im Lebenshilfe Kindergarten Kaufbeuren. Schnell entwickelten sie eine tiefe Freundschaft, geprägt von gemeinsamen Abenteuern, Lachen und auch kleinen Streitigkeiten – ganz so, wie es bei Kindern üblich ist. Ihre Beziehung zeigt, wie selbstverständlich Inklusion gelingen kann, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.
Ein Ort der Vielfalt und Teilhabe
Der Lebenshilfe Kindergarten Kaufbeuren setzt auf gelebte Inklusion: Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen wachsen hier gemeinsam auf. Seit September ist die Einrichtung offiziell als Inklusionskindergarten anerkannt. Hier werden Berührungsängste abgebaut, und alle Kinder können voneinander lernen.
Leonie profitiert davon besonders. Sie wurde 2020 mit einer komplexen Gefäßfehlbildung geboren, die ihr linkes Bein verkürzt und schwächer macht. Doch dank einer Orthoprothese, die sie seit Juni trägt, hat sich ihr Bewegungsradius enorm erweitert. Der Kindergarten bietet ihr die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten auszuprobieren und unbeschwert mit anderen Kindern zu spielen.
Keine Grenzen für Freundschaften
Die Freundschaft von Leonie und Mara zeigt, dass körperliche Unterschiede keine Barriere darstellen müssen. Die Atmosphäre im Lebenshilfe Kindergarten schafft Raum für gegenseitiges Verständnis und Respekt. So werden Vorurteile von Anfang an vermieden, und alle Kinder erfahren, was echte Teilhabe bedeutet.
Ihre Hilfe für eine inklusive Zukunft
Damit weitere Freundschaften wie die von Leonie und Mara möglich werden, ist die Stiftung Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren auf Spenden angewiesen. Ihre Unterstützung hilft, Kindern in inklusiven Einrichtungen wie dem Lebenshilfe Kindergarten Perspektiven zu geben.
Preisverleihung und Spendenübergabe beim Tennisturnier Sparkassen-Cup 2024
Die Vertreter der Sparkasse Allgäu (↲ WsK-Marktplatz), Birgit Pfeifer und Michael Sambeth, prämierten auf dem Tennisplatz Neugablonz die Siegerinnen und Sieger des Sparkassen-Cups 2024. Das Turnier wurde in diesem Jahr nunmehr zum dritten Mal in Folge ausgetragen. Wie in der vergangenen Saison traten die Kontrahenten in den Kategorien Herren Einzel, Herren Doppel und Damen Doppel an.
Nach spannenden Spielen setzten sich im Herren Einzel Sebastian Weile (TC Neugablonz), im Herren Doppel Michael Wolf und Sebastian Weile (beide TC Neugablonz) durch. Im Damen Doppel siegten Louisa Reinsch und Julia Reiser (beide TC Kaufbeuren). Die Gewinnerteams jeder Kategorie konnten jeweils 250 EUR Siegprämie, die die Sparkasse bereitgestellt hatte, für ihre Vereine mit nach Hause nehmen.
Blicklicht unterstützt wegweisendes Projekt für mehr Empathie am Arbeitsplatz
Tod und Trauer gehören zu den schwierigsten Themen, mit denen Menschen auch am Arbeitsplatz konfrontiert werden können. Mit dem Projekt „Letzthelfer:innen am Arbeitsplatz – für einen sensiblen Umgang mit Sterben, Tod und Trauer“ (LAUT) setzen sich verschiedene Organisationen, darunter Blicklicht (↲ WsK-Marktplatz), für einen empathischen Umgang mit diesen Themen in Unternehmen ein.
Im Jahr 2023 starben in Deutschland rund 1,02 Millionen Menschen – etwa 15 % davon im erwerbstätigen Alter. Diese Zahlen verdeutlichen, wie häufig Kolleg:innen, Vorgesetzte und Mitarbeitende direkt oder indirekt betroffen sind. Das Projekt LAUT bietet deshalb eine dringend benötigte Unterstützung, um den Arbeitsplatz zu einem sensibleren Ort zu machen.
Das Projekt LAUT: Hintergründe und Ziele
Das Projekt wurde vom Zentrum für Palliativmedizin der Universität Köln, der Caring Community Köln und Letzte Hilfe Deutschland ins Leben gerufen. Gefördert wird es vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Paula Kubitschek-Vogel-Stiftung.
Ziele des Projekts:
Bestandsaufnahme: Eine bundesweite Online-Befragung erfasst, wie Unternehmen mit Sterben, Tod und Trauer umgehen.
Konzeptentwicklung: Wissenschaftlich begleitet wird ein Schulungskonzept für Letzthelfer:innen am Arbeitsplatz erarbeitet.
Letzte Hilfe Kurse: Mitarbeitende lernen, wie sie betroffenen Kolleg:innen sensibel begegnen und den Arbeitsalltag einfühlsamer gestalten können.
Blicklicht bringt Letzte Hilfe Kurse in Unternehmen
Blicklicht bietet im Rahmen des Projekts Letzte Hilfe Kurse speziell für Mitarbeitende in Unternehmen an. Interessierte Unternehmen können sich ab sofort an die gemeinnützige Organisation wenden, um ihre Teams für den Umgang mit schwierigen Lebenssituationen zu stärken.
„Wir sind stolz, Teil dieses bedeutenden Projekts zu sein und einen Beitrag dazu zu leisten, das Thema Tod und Trauer am Arbeitsplatz aus der Tabuzone zu holen“, so Blicklicht.
Einfühlsamkeit am Arbeitsplatz fördern
Das Pilotprojekt wird zunächst in Köln umgesetzt, bevor es deutschlandweit etabliert wird. Mit seiner ganzheitlichen Herangehensweise zeigt LAUT, wie wichtig ein sensibler Umgang mit Verlusten ist – nicht nur für Betroffene, sondern auch für das gesamte Arbeitsumfeld.
Sparkasse Allgäu spendet 1.000 Euro an Palliativdienst Blicklicht
Am 28. November 2024 überreichte Sven Schmid, Marktbereichsleiter Kaufbeuren der Sparkasse Allgäu (↲ WsK-Marktplatz), eine Spende von 1.000 Euro an den ambulanten Palliativdienst Blicklicht (↲ WsK-Marktplatz). Anlass war das Benefizkonzert des Bundespolizeiorchesters München, das in der Stadtpfarrkirche St. Martin zahlreiche Besucher anzog.
„Mit dieser Spende möchten wir die wertvolle Arbeit des Palliativdienstes unterstützen, der Menschen in schwierigen Lebenssituationen beisteht“, erklärte Schmid bei der Übergabe.
Ein Abend voller Musik und Solidarität
Das renommierte Bundespolizeiorchester München sorgte mit seinem Konzert für einen stimmungsvollen Abend, der die Gemeinschaft in Kaufbeuren auf besondere Weise zusammenführte. Das Konzert war nicht nur ein kulturelles Highlight, sondern unterstrich auch die Solidarität der regionalen Gemeinschaft.
Die Erlöse aus dem Benefizkonzert fließen vollständig in die Unterstützung des Palliativdienstes, der Menschen in ihrer letzten Lebensphase und deren Angehörige begleitet.
Herzsicher-Projekt ermöglicht neuen AED für Kaufbeuren
Rund 65.000 Menschen sterben jedes Jahr in Deutschland am Herztod. Mancher könnte gerettet werden, wenn er sofort mit Herzdruckmassage und einem AED, einem Automatisierten Externen Defibrillator, behandelt werden könnte. Mit Unterstützung der Sparkasse Kaufbeuren (↲ WsK-Marktplatz) und der Björn Steiger Stiftung wurde nun im Seniorenheim Heinzelmannstift ein solches Gerät angeschafft und auch für die Öffentlichkeit im umliegenden Quartier zugänglich gemacht.
Bei einem Herzstillstand kommt es auf jede Sekunde an. Mit ihrem Herzsicher-Projekt hat sich die Björn Steiger Stiftung zur Aufgabe gemacht, möglichst flächendeckend in Städten und Landkreisen Defibrillatoren zu installieren. Finanziert werden die Geräte durch private und gewerbliche Sponsoren aus der Region – wie in diesem Fall die Sparkasse Allgäu. Hubert Weikmann, stellvertretendes Vorstandsmitglied, überbrachte einen Scheck in Höhe von 1000 Euro. Er freut sich zusammen mit Geschäftsführerin Bettina Aernecke (Mitte) und PDL Irina Dauenhauer über den neuen Defi.
Ein solches Gerät kann von Laien problemlos bedient werden, weil es dem Bediener Schritt für Schritt automatisch genaue Anweisungen gibt, was zu tun ist. Der Defi hängt im Foyer des Heinzelmannstifts.
60 Jahre Klemm – Ein Familienbetrieb feiert mit einer starken Geste
Die Klemm Wasser + Wärme GmbH feierte ihr 60-jähriges Firmenjubiläum mit einer bemerkenswerten Aktion. Im Rahmen der Feierlichkeiten sammelte das Unternehmen Spenden und überreichte 6060 Euro an die Tänzelfest-Knabenkapelle. Diese ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Kaufbeuren und weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.
Ein Geschenk für die Gemeinschaft
Bei der Spendenübergabe dankte Dirigent Wolfgang Wagner im Namen der Kapelle: „Das ist ein Geschenk, das uns enorm hilft, unsere Arbeit auf höchstem Niveau fortzusetzen.“
Die Spende wird für einen erlebnispädagogischen Kameradschaftstag verwendet – eine Maßnahme, die den Zusammenhalt und die Teamarbeit innerhalb der Kapelle stärkt.
Kulturelle Verantwortung als Herzensangelegenheit
Moritz Klemm, Geschäftsführer des Familienbetriebs, betonte bei der Übergabe die Bedeutung der Kapelle als kulturellen Botschafter der Region: „Mit dieser Spende möchten wir einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass ihre großartige Arbeit weitergeführt werden kann.“
Die Summe, die aus verschiedenen Aktionen während der Jubiläumsfeierlichkeiten stammt, zeigt die Verbundenheit des Unternehmens mit der Kaufbeurer Gemeinschaft.
60 Jahre Erfolg und soziales Engagement
Die Klemm Wasser + Wärme GmbH blickt auf sechs Jahrzehnte als regionaler Vorzeigebetrieb zurück. Von einem kleinen Familienbetrieb hat sich das Unternehmen zu einem etablierten Anbieter in der Heizungs- und Sanitärbranche entwickelt. Doch der Erfolg wird nicht nur in Zahlen gemessen: „Wir sind Kaufbeurer mit Herz und Seele und es liegt uns am Herzen, etwas zurückzugeben“, so Moritz Klemm.
Ein Zeichen für die Zukunft
Die Feierlichkeiten und die großzügige Spende zeigen, wie eng wirtschaftlicher Erfolg und soziales Engagement verbunden sein können. Die Klemm Wasser + Wärme GmbH hat mit ihrem Jubiläum ein strahlendes Beispiel gesetzt – für die Region, für die Gemeinschaft und für die kulturelle Zukunft Kaufbeurens.
Die Xaver Blösch GmbH & Co. KG blickt auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte zurück. Gegründet 1966 von Xaver und Johanna Blösch, wuchs der einstige Spenglerei- und Installationsbetrieb aus zwei Garagen zu einem führenden Dienstleistungsunternehmen in der Region heran. Heute wird das Unternehmen von den Söhnen Günther und Xaver Blösch geleitet, die auf das Know-how eines engagierten Teams setzen.
Mit diesem Erfolg geht Verantwortung einher: Seit Kurzem ist die Firma Mitglied im ESVK NEXT GENERATION CLUB, einem Netzwerk, das die Nachwuchsarbeit des ESV Kaufbeuren e.V. unterstützt.
Der NEXT GENERATION CLUB: Ein Netzwerk für den Nachwuchs
Der ESVK NEXT GENERATION CLUB verbindet regionale Unternehmen, die mit ihren Beiträgen die bundesweit anerkannte Nachwuchsarbeit des Vereins fördern. Mitglieder profitieren von exklusiven Vorteilen wie Netzwerktreffen und freien Eintritt zu U20-Spielen.
Mit der Unterstützung durch die Xaver Blösch GmbH & Co. KG zeigt sich einmal mehr, wie stark das Zusammenspiel von lokaler Wirtschaft und Sport sein kann. Die Partnerschaft setzt ein klares Zeichen für die Förderung junger Talente und die Zukunft des Eishockeysports in Kaufbeuren.
Mehr über die Xaver Blösch GmbH & Co. KG finden Sie unter: www.Xaver-Blösch.de.
Ein Kunstprojekt gegen häusliche Gewalt zieht Bilanz
Am 25. November 2024, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, lud Kaufbeuren zur Finissage eines einzigartigen Kunstprojekts ein. Initiiert von den Gleichstellungsstellen der Stadt und des Landkreises sowie der Beratungsstelle bei häuslicher Gewalt, sollte das Projekt nicht nur auf ein drängendes Problem aufmerksam machen, sondern auch Betroffene stärken und die Öffentlichkeit sensibilisieren.
Häusliche Gewalt – Eine erschreckende Realität
Täglich werden mehr als 700 Menschen in Deutschland Opfer häuslicher Gewalt, und jeden zweiten Tag stirbt eine Person an den Folgen von Partnerschaftsgewalt. Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit, Gewalt in Beziehungen offen anzusprechen. Kunst, so die Initiatorin Lisa Knorr, Beraterin der örtlichen Beratungsstelle, bietet eine einzigartige Möglichkeit, sich mit diesem schwierigen Thema auseinanderzusetzen, neue Hoffnung zu schöpfen und über Unterstützungsmöglichkeiten aufzuklären.
Kreativer Ausdruck als Empowerment
Das Kunstprojekt entstand in Zusammenarbeit mit der Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung sowie der Berufsfachschule für Glas und Schmuck. Schüler*innen schufen Werke, die nicht nur die Auseinandersetzung mit häuslicher Gewalt förderten, sondern auch zur Finanzierung von Hilfsangeboten dienten.
Ein weiterer Teil des Projekts wurde gemeinsam mit querKunst e.V. realisiert. Klientinnen der Beratungsstelle und Teilnehmer*innen von Kunstkursen arbeiteten in entspannter Atmosphäre an Werken, die sie stärkten und ermutigten.
Die entstandenen Kunstwerke reichten von leuchtenden Bildern, die Hoffnung symbolisieren, bis hin zu Figuren, die Kraft und Lebensfreude ausdrücken. Collagen der Maria Dolorosa weckten Empathie, während grafisch verfremdete Darstellungen von Rollenbildern die Dysfunktionalität häuslicher Strukturen aufzeigten.
Ein Abend der Solidarität und Reflexion
Die Finissage in der Sparkassenpassage bot nicht nur Raum, die Kunstwerke zu bewundern, sondern auch, sich über die Arbeit der Beratungsstellen zu informieren. Statements gegen Gewalt an Frauen, gesammelt von Amnesty International, und die Vorstellung des Projekts durch Lisa Knorr unterstrichen die Bedeutung des Abends. Die Sparkasse Kaufbeuren und zahlreiche Geschäfte unterstützten die Ausstellung, die auf große Resonanz stieß.
Dank des Engagements aller Beteiligten wurde deutlich: Kunst kann mehr als nur ästhetisch sein. Sie kann aufrütteln, verbinden und Hoffnung schenken.
Wie ZimRelief und Takunda Shungu Trust Barrieren durch Bildung abbauen
In Simbabwe gibt es kaum Einrichtungen für gehörlose Kinder, die ihnen den Zugang zu einer inklusiven und hochwertigen Bildung ermöglichen. Um diesem Mangel zu begegnen, hat die Hilfsorganisation ZimRelief aus Kaufbeuren zusammen mit dem Takunda Shungu Trust ein wegweisendes Projekt ins Leben gerufen: den Bau einer Schule speziell für gehörlose Kinder.
Bildung als Schlüssel zur Selbstständigkeit
ZimRelief setzt sich seit Jahren für soziale Bildungsprojekte in Simbabwe ein, die Menschen helfen, ein eigenständiges Leben zu führen. Die Organisation prüft und unterstützt gezielt Projekte, die nachhaltige Veränderungen bewirken. Die geplante Schule soll Kindern mit Hörbehinderungen eine Ausbildung bieten, die sie sonst nicht erhalten würden. Sie schafft einen Raum, in dem Inklusion und individuelle Förderung im Mittelpunkt stehen.
Crowdfunding: Gemeinsam für eine bessere Zukunft
Um dieses wichtige Vorhaben zu finanzieren, hat ZimRelief eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Das Ziel ist klar: Möglichst viele Menschen sollen mit kleinen Beträgen helfen, die Schule Wirklichkeit werden zu lassen
Warum kleine Beiträge wichtig sind: Nicht die Größe der Spende zählt, sondern die Zahl der Unterstützer. Jeder Beitrag bringt das Projekt einen Schritt näher an die Umsetzung.
Wie Sie helfen können: Spenden Sie einen kleinen Betrag, teilen Sie die Kampagne mit Freunden und Familie oder verbreiten Sie die Idee in Ihrem Umfeld. Gemeinsam können wir Großes bewirken!
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Unterstützung finden Sie auf der Webseite von ZimRelief: www.zimrelief.org.
Bildung, die Barrieren abbaut
Dieses Projekt ist ein Meilenstein für die Bildungsgerechtigkeit in Simbabwe. Es zeigt, wie Zusammenarbeit über Kontinente hinweg Kindern mit besonderen Bedürfnissen eine echte Chance geben kann. Jeder Beitrag zählt, um dieser Vision Leben einzuhauchen.
Die Spende wird dazu beitragen, den ambulanten Palliativdienst Blicklicht in seiner wichtigen Arbeit zu stärken
Am 10. November 2024 präsentierte der Kirchenchor Willofs, unter der Leitung von Peter Bauschmid, eine besondere Veranstaltung in der Seelenkapelle in Eggenthal. Unter dem Motto „Besinnliche Stunde“ versammelten sich zahlreiche Musik – und Gesangsliebhaber, um gemeinsam mit dem Chor und der Harfinistin Franziska Widmer eine stimmungsvolle Zeit zu erleben.
Die Veranstaltung bot den Besuchern Momente der Besinnung und des Innehaltens, inmitten der abwechslungsreichen Liedern des Kirchenchors und den melodischen Klängen der Harfe.
Der Kirchenchor Willofs bedankt sich bei allen, die durch ihre Anwesenheit und Unterstützung diese besondere Stunde bereichert haben. Die Spende wird dazu beitragen, den ambulanten Palliativdienst Blicklicht (↲ WsK Marktplatz) in seiner wichtigen Arbeit zu stärken und betroffenen Menschen in schwierigen Zeiten Trost und Hilfe anzubieten.
Ein Workshop, der Mut macht: Selbstbewusst die eigene Stimme erheben
Sich selbst und seine eigenen Interessen, Rechte und Wünsche vertreten und aktiv für sich und andere eintreten, das alles meint „Selbstvertretung“. Bereits vor einigen Jahren hat es sich die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren zum Ziel gesetzt, Menschen mit Beeinträchtigung an entscheidenden Stellen miteinzubeziehen. Einige dieser Selbstvertretungsgremien – wie die Bewohnervertretung im Wohnheim oder den Werkstattrat der Wertachtal-Werkstätten – gibt es schon länger. Andere, wie den Vorstandsbeirat oder die Jugendvertretung, erst seit Kurzem. Um all diese Stellen zu unterstützen und zu vernetzen aber auch neue Gremien zu installieren wurde vor gut einem Jahr die Fachstelle für Selbstvertretung etabliert.
Anfang November fand nun eine bis dato einzigartige Veranstaltung zum Thema „Selbstvertretung“ bei der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren und den Wertachtal-Werkstätten in Kaufbeuren statt. Unter der Leitung von Lucas Ruf (Fachstelle für Selbstvertretung) und Barbara Dengler (Landesberatungsstelle der Lebenshilfe Bayern) kamen 24 Selbstvertreterinnen sowie einige ihrer Vertrauenspersonen zusammen, um sich intensiv mit den Aufgaben, Herausforderungen und Möglichkeiten ihrer Vertreterinnen-Rollen auseinanderzusetzen.
Sich selbst und andere vertreten? Gar nicht so ohne
Der Tag stand im Zeichen der Stärkung der Teilnehmenden. „Selbstvertrauen fördern, Mut machen und zeigen, dass jeder Einzelne wertvoll ist“ – so beschrieben die Veranstalterinnen ihre Ziele. Neben der Wissensvermittlung ging es darum, eine gute Gemeinschaft zu erleben, sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Die Botschaft war klar: Gemeinsam können wir etwas bewegen!
Die Veranstaltung lebte von der aktiven Beteiligung der Teilnehmenden. In Gruppenarbeiten und Rollenspielen wurden die Herausforderungen der Selbstvertretung erarbeitet und kreativ gelöst. Die Ergebnisse wurden auf Stellwänden festgehalten, sodass die Gruppe gemeinsam ein Bild davon entwickeln konnte, was eine gute Selbstvertretung ausmacht.
Ein besonderes Highlight war die symbolische Darstellung des Amtes der Selbstvertretung als „Mantel“ oder „Rüstung“: Diese stehen sinnbildlich für den Schutz und die Verantwortung sowie den Stolz auf die eigene Rolle und können in herausfordernden Situationen gedanklich unterstützen.
Zum Abschluss wurde diskutiert, wie die erarbeiteten Ergebnisse weitergetragen werden können. Die Teilnehmenden äußerten den Wunsch nach mehr Vernetzung und regelmäßigeren Austauschrunden. Es wurden Kontakte ausgetauscht und Ideen für zukünftige Treffen gesammelt. So zeigte die Veranstaltung wie wichtig und wertvoll Selbstvertretung ist. Sie hat den Teilnehmenden nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Mut gemacht, ihre Stimme für sich und andere zu erheben.
Chipaktion und Kastrationsgutscheine zu Preisen wie vor zehn Jahren
Das Tierheim Beckstetten öffnet am Sonntag, den 1. Dezember, von 11 bis 17 Uhr seine Türen für eine stimmungsvolle Weihnachtsfeier. Neben der Möglichkeit, das Tierheim und seine Bewohner kennenzulernen, wartet ein abwechslungsreiches Programm auf die Besucher.
Aktionen für Tierbesitzer
Ein Highlight der Feier ist die Chipaktion, die bereits im Sommer großen Anklang fand. Für nur 10 € können Katzen und Hunde mit einem Mikrochip versehen werden. Diese Aktion gilt ausschließlich am Veranstaltungstag, eine Voranmeldung ist nicht nötig.
Besonders attraktiv für Katzenbesitzer: Das Tierheim bietet Kastrationsgutscheine zu Preisen wie vor zehn Jahren an – 30 € für Kater und 60 € für Katzen. Diese Gutscheine sind bei ausgewählten Tierärzten einlösbar. Die Differenz zum regulären Preis wird von Harald Eberhard, dem Vorsitzenden des Tierschutzvereins, persönlich übernommen.
Weihnachtliche Stimmung und Flohmarkt
Neben diesen Aktionen lädt die Weihnachtsfeier auch zum Verweilen ein. Besucher können sich mit Waffeln, Punsch und Glühwein stärken. Ein Flohmarkt auf dem Gelände des Tierheims rundet das Angebot ab und bietet die Möglichkeit, das ein oder andere Weihnachtsgeschenk zu entdecken.
Engagement für den Tierschutz
Der Tierschutzverein Kaufbeuren und Umgebung e.V. organisiert die Veranstaltung, um das Bewusstsein für den Schutz und die Unterstützung von Tieren zu stärken. Unter dem Motto „Wir reichen jeder Pfote die Hand“ engagiert sich das Tierheim Beckstetten für eine nachhaltige Tierbetreuung und -vermittlung.
Informationen und Kontakt
Das Tierheim Beckstetten befindet sich in der Bahnhofstraße 16, 86860 Jengen-Beckstetten. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite www.tierheim-beckstetten.de oder telefonisch unter 0160-94646788.
Unterstützung im Alter: Gute-Pflegelotsin stärkt Selbstständigkeit
Die Stadt Kaufbeuren bietet mit dem neuen Projekt der „Guten Pflegelotsin“ eine präventive Unterstützung für Seniorinnen und Senioren an. Ziel ist es, die Selbstständigkeit älterer Menschen zu fördern und ihnen ein möglichst langes Leben in ihrer vertrauten Umgebung zu ermöglichen. Sophia Kraiß, eine erfahrene Fachkraft mit Hintergrund in Gesundheitswirtschaft und Digital Healthcare Management, übernimmt diese wichtige Aufgabe.
Präventive Hausbesuche: Niedrigschwellige Hilfe
Das Angebot umfasst präventive Hausbesuche, bei denen Senioren frühzeitig über Hilfs- und Unterstützungsangebote informiert werden. „Viele ältere Menschen suchen erst Hilfe, wenn es fast zu spät ist“, erklärt Kraiß. Mit einem persönlichen Anschreiben an rund 5.000 Bürgerinnen und Bürger über 75 Jahre in Kaufbeuren soll die Kontaktaufnahme erleichtert werden.
Die Hausbesuche ergänzen bestehende Hilfsangebote und schaffen eine Brücke zwischen Seniorinnen und Senioren und den Einrichtungen vor Ort. „Vernetztes Arbeiten ist der Schlüssel, um ein umfassendes Beratungsangebot bereitzustellen“, betont Felix Franke, Seniorenbeauftragter der Stadt.
Wissenschaftliche Begleitung und Förderung
Das Bayerische Zentrum Pflege Digital (BZPD) der Hochschule Kempten begleitet das Projekt wissenschaftlich. Neben der Evaluation der Hausbesuche werden auch digitale Technologien getestet, die pflegende Angehörige entlasten könnten. „Die Verbindung von Praxis und Forschung ist ein zentraler Aspekt“, erklärt Professor Dr. Mario Jokisch, wissenschaftlicher Leiter des Zentrums.
Gefördert wird das Projekt durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention. Über das Programm „Gute Pflege in Bayern“ werden 80 % der Kosten übernommen, während der Eigenanteil durch die Hospitalstiftung Kaufbeuren getragen wird.
Kontakt und Ausblick
Das Projekt ist zunächst auf zwei Jahre angelegt, eine Verlängerung ist möglich. Sophia Kraiß ist unter der Telefonnummer 08341/437 208 und per E-Mail an sophia.kraiss@kaufbeuren.de erreichbar. Ihr Büro befindet sich im Baumgarten 32, zentral in der Altstadt von Kaufbeuren.
Mit ihrem Engagement hofft Kraiß auf zahlreiche Kontaktaufnahmen: „Ich bin gespannt, welche Altersgruppen das Angebot nutzen werden.“
Bereits seit 1964 setzt sich die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren für die Belange von Menschen mit (drohender) Beeinträchtigung und deren Familien ein. Was einst als Elterninitiative begann, ist inzwischen zu einem der größten sozialen Träger der Region geworden. In ihrer jährlichen Mitgliederversammlung am Dienstag, den 6. November 2024, blickten Vorstand und Geschäftsführung gemeinsam mit rund 60 Vereinsmitgliedern auf ein erfolgreiches Jubiläumsjahr zurück und auf ein projektereiches Jahr 2025 voraus.
Im Zentrum des vergangenen Jahres stand das vielfältige Jubiläumsprogramm, bei dem zu verschiedenen Anlässen „60 Jahre Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren“ gefeiert werden konnte, berichteten der 1.Vorsitzende Wolfgang Neumayer und die Vorstandsmitglieder Andrea Bareth und Frank Kroll zu Beginn. Erfreulich sei außerdem, dass die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren, mit aktuell etwas gesunkener Zahl von 714 Mitgliedern, laut Mitgliederzahl, die drittgrößte Lebenshilfe in Bayern bleibt.
Das Jahr 2025 steht im Zeichen einiger spannender Kooperationen: Das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) Allgäu, das, gemeinsam mit dem Klinikverbund Allgäu und den Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren, zum 2. Januar 2025 in Marktoberdorf eröffnen wird, ermöglicht eine entscheidende Verbesserung der neuropädiatrischen Versorgungslage im Allgäu. Außerdem freute sich der Vorstand, mit der Blauen Paprika gGmbH ein Herzensprojekt in Kooperation mit der Kulturwerkstatt Kaufbeuren, vorstellen zu können. Hier entsteht ein inklusiver gastronomischer Betrieb mit einem Mittagstischangebot für die städtische Bevölkerung. Das Inklusionsunternehmen im neuen Gebäude der Kulturwerkstatt soll Ende 2025 eröffnen.
Wichtige Bauprojekte fördern Teilhabe
Die Geschäftsführung, vertreten durch Klaus Prestele, Claudia Kintrup und Ralf Grath, konnte in ihrem anschließenden Bericht auf eine Vielzahl geplanter Projekte im kommenden Jahr eingehen, sparte aber auch nicht die Herausforderungen aus, die die steigenden wirtschaftlichen Belastungen mit sich bringen.
In den Bereichen Wohnen und Pflege steht im kommenden Jahr ein großes Bauprojekt an: Das neue Wohnheim in Füssen für 16 Menschen mit mehrfachen schweren Beeinträchtigungen und – das ist eine Besonderheit für den Landkreis – acht Plätzen für Menschen mit erworbener Hirnschädigung. Außerdem ist eine TENE-Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigung nach dem Erwerbsleben geplant, die in das bestehende Wohnheim Luxdorfer Weg in Neugablonz integriert wird. Außerdem freute sich Claudia Kintrup berichten zu können, dass ein fester Kurzzeit-Pflegeplatz im Wohnheimbereich installiert wurde, der aktuell bereits rege genutzt wird. Buchungen sind das ganze Jahr über möglich.
Gemäß dem Ziel Vielfalt und Teilhabe von frühester Kindheit an zu verankern, stehen auch im Kinder- und Jugendbereich mehrere Bauprojekte auf der Tagesordnung. In der Neugablonzer Falkenstraße entsteht eine Kita innerhalb des geplanten „Generationen-Campus“, gebaut vom Gablonzer Siedlungswerk. Die Lebenshilfe wird dort Mieterin für die Räumlichkeiten einer Kita mit 160 Plätzen. Gleichzeitig laufen im Süden die Planungen für das „Haus Mosaik“, das als Kita in Füssen geplant ist. Hier werden unter einem Dach Förderstättenplätze, eine Vorschul-HPT für Kinder mit hohem Förderbedarf und eine Frühförderstelle eingerichtet. Der Baubeginn soll 2025 stattfinden.
Der Vorstandsbeirat stellt sich vor
Mit der Wahl eines Vorstandsbeirates hat die Lebenshilfe im vergangenen Jahr einen wichtigen Schritt zu mehr Teilhabe innerhalb der Vereinsstruktur unternommen. Seit 25. April 2024 stellt der Vorstandsbeirat, bestehend aus sieben Menschen mit Beeinträchtigung, sicher, dass im Verein keine Entscheidungen mehr ohne die Stimmen derjenigen getroffen werden, die diese direkt betreffen. Auf der Mitgliederversammlung stellte sich der Vorstandsbeirat vor und die beiden Vorstandsbeiräte Simon Smits und Joel Kaiser gaben einen Einblick in dessen Aufgaben und Tätigkeitsfelder. Sie beschrieben gemeinsam festgelegte Regeln für den Geschäftsbetrieb, insbesondere auch der Schweigepflicht. Ab der Neuwahl des Vereinsvorstands im Jahr 2025 nehmen der Vorsitzende und sein Stellvertreter an allen Vorstandssitzungen der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren teil und sind damit direkt an Entscheidungsprozessen beteiligt.
Sport und Inklusion – ein Erfolgsprojekt
Mit einem Bildervortrag stellten im Anschluss Markus Reichart und Sebastian Klee von der Sportabteilung ihre vielfältigen Trainingsangebote und zahlreichen erfolgreichen Kooperationen mit regional ansässigen Vereinen vor. Von Leichtathletik, Laufen, Radfahren über Triathlon, Inline-Skaten, Klettern und Stockschießen bis Skilanglauf und Schneeschuhgehen, ist für jede*n etwas dabei. Die erfolgreiche Teilnahme an Meisterschaften und Wettbewerben in Deutschland sowie im europäischen Ausland und darüber hinaus verschaffen ihren Aktivitäten eine große Resonanz und fördern damit den Inklusionsgedanken.
Neuwahlen im Stiftungsrat
Der Stiftungsrat der Lebenshilfe-Stiftung wird alle drei Jahre gewählt. Satzungsgemäß muss ein Mitglied des Stiftungsrats ein evangelischer oder katholischer Geistlicher sein, dieser musste in dieser Sitzung von der Mitgliederversammlung gewählt werden. Der Kaufbeurer Stadtpfarrer Bernhard Waltner wurde von der Versammlung einstimmig in den Stiftungsrat der Lebenshilfe-Stiftung gewählt.
Mit diesem inspirierenden Rückblick auf das Jubiläumsjahr und voller Vorfreude auf die kommenden Projekte verabschiedete sich die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren von ihren Mitgliedern und blickt motiviert auf ein Jahr 2025, das neue Chancen für Vielfalt, Selbstbestimmung und Teilhabe bereithält.
Am Benefizessen nahmen dabei die höchste mögliche Teilnehmeranzahl von 160 Personen teil
Die Spieler des ESV Kaufbeuren haben beim kochen und servieren für die sechste Auflage des ESVK Benefizessens im Landgasthof Hubertus am vergangenen Montagabend eine wahnsinnige Spendensumme in Höhe von 7.800 Euro erarbeitet. Die Spendensumme wird dabei sogar auf 9.500 Euro erhöht. Weitere 1.700 Euro kommen vom Benefiz-Eishockey-Spiel Hubertus Apfeltrang gegen die ESVK Oldstars dazu, welches während der Deutschland Cup Pause in der energie schwaben arena stattfand.
Am Benefizessen nahmen dabei die höchste mögliche Teilnehmeranzahl von 160 Personen teil. Der ESV Kaufbeuren möchte sich hiermit auch nochmals bei allen Teilnehmern und vor allem aber auch dem gesamten Team des Landgasthof Hubertus in Apfeltrang sehr herzlich bedanken.
Die stolze Spendensumme von 9.500 Euro geht dabei an die Thomas Holzmann Stiftung und die Don-Bosco Schule in Marktoberdorf.
Christbaumverkauf mit Herz – Unterstützen Sie die Region
Vom 29. November bis zum 20. Dezember 2024 lädt die Tagesstätte in der Bismarckstraße 20 in Kaufbeuren (↲ WsK-Marktplatz) zum Christbaumverkauf ein. Passend zur Vorweihnachtszeit erwartet Sie ein stimmungsvoller Adventsmarkt mit handgefertigten Produkten und echten Nordmanntannen aus regionalem, ökologischem Anbau.
Öffnungszeiten und Preise
Die Verkaufszeiten sind wie folgt:
Montag bis Donnerstag: 10:00 – 16:30 Uhr
Freitag und Samstag: 10:00 – 15:00 Uhr
Die Preise für die Nordmanntannen beginnen bei 20 Euro und variieren je nach Größe zwischen 0,80 und 3,00 Metern. Ein besonderer Service: Innerhalb des Stadtgebiets Kaufbeuren wird Ihr Christbaum für nur 3 Euro direkt nach Hause geliefert.
Kreatives aus der Tagesstätte
Neben den Tannenbäumen finden Sie auf dem Adventsmarkt kreative und handgefertigte Produkte. Jeder Kauf unterstützt direkt die Arbeit der Tagesstätte, die Menschen mit psychischen Erkrankungen in Kaufbeuren betreut.
Wie Kunst auf ein sensibles Thema aufmerksam macht
Vom 18. bis 25. November 2024 lädt Kaufbeuren zu einer besonderen Schaufensterausstellung ein. Kunstwerke von verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern setzen sich auf kreative und vielfältige Weise mit dem Thema häusliche Gewalt auseinander. Die Ausstellung erstreckt sich über mehrere Schaufenster der Innenstadt und bietet Passantinnen und Passanten die Möglichkeit, das Thema aus neuen Blickwinkeln zu betrachten.
Abschluss mit Finissage in der Sparkassenpassage
Den Höhepunkt der Aktionswoche bildet eine Finissage am 25. November 2024 um 18:00 Uhr in der Sparkassenpassage. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, den Abschluss der Ausstellung gemeinsam zu feiern und die Gedanken und Ideen der beteiligten Kunstschaffenden zu würdigen.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen der Beratungsstelle bei häuslicher Gewalt des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) Kaufbeuren-Ostallgäu und der Abteilung Gleichstellung & Familie der Stadt Kaufbeuren. Sie wird durch engagierte Unterstützerinnen und Unterstützer möglich gemacht.
Kontakt für Interessierte
Einige der ausgestellten Werke stehen zum Verkauf. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Lisa Knorr: E-Mail: knorr.lisa@skf-augsburg.de Telefon: 08341 9993227
Der Deutsche Kinderschutzbund sucht aktuell motivierte Ehrenamtliche (m/w/d), die sich in einem sozialen Umfeld engagieren möchten. Diese Unterstützung ist besonders wertvoll, um Kinder und Familien zu fördern und gemeinsame Erlebnisse zu schaffen.
Ihre Aufgaben im Ehrenamt
Als ehrenamtliche Helfer übernehmen Sie verschiedene Aufgaben, die Ihnen Freude bereiten und gleichzeitig wertvolle Unterstützung leisten:
Zeit mit Kindern verbringen: Begleiten Sie Kinder bei Freizeitaktivitäten und schenken Sie ihnen wertvolle Aufmerksamkeit und Freude.
Unterstützung im Elterncafé: Helfen Sie ein- bis zweimal im Monat für jeweils etwa drei Stunden im Elterncafé. Hier kommen Eltern zusammen, um sich auszutauschen und voneinander zu lernen.
Veranstaltungen begleiten: Auch bei verschiedenen Veranstaltungen des Kinderschutzbundes wird Ihre tatkräftige Hilfe geschätzt.
Ihre Unterstützung wird honorier. Für Ihren Einsatz erhalten Sie eine Ehrenamtspauschale, die Ihr Engagement zusätzlich würdigt.
Interessiert? So erreichen Sie uns
Wenn Sie Teil des Teams werden möchten und sich für die Arbeit des Kinderschutzbundes begeistern, nehmen Sie gerne Kontakt auf über dkbs-kf@web.de
3.000 Euro für Lernförderung und Ehrenamt – Unterstützung des Generationenhauses durch die HypoVereinsbank
Die HypoVereinsbank Kaufbeuren setzt ihre langjährige Unterstützung des Generationenhauses Kaufbeuren fort und spendet auch in diesem Jahr 3.000 Euro für dessen Arbeit. Seit 2009 hat die Bank insgesamt 21.000 Euro gespendet, die zur Förderung von Ehrenamtsprojekten und zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt wurden.
Schwerpunkt auf Bildung und Lernförderung
Andreas Frey, Filialdirektor der HypoVereinsbank Kaufbeuren, betonte die Bedeutung der diesjährigen Förderung für das Generationenhaus: „Es ist uns ein Anliegen, die Lern- und Leseförderung an allen Grundschulen zu unterstützen.“ Die Spende soll gezielt Projekte vorantreiben, die Grundschulkinder durch gezielte Bildungsangebote fördern.
Unterstützung für Ehrenamtliche in der Winterzeit
In diesem Jahr hilft die Spende auch dabei, die steigenden Heizkosten der Austauschtreffen der Ehrenamtlichen zu decken. Mit der Spende der HypoVereinsbank kann das Generationenhaus wichtige Projekte zum Wohle der Gemeinschaft fortführen und die wertvolle Arbeit der Ehrenamtlichen in Kaufbeuren unterstützen.
Unterstützung für Inklusion und Vielfalt – Kantinenprojekt „frisch und fair“ erhält Förderung
Die inklusive Kantine „frisch und fair“ (↲ WsK-Marktplatz) ist ein erfolgreiches Sozialprojekt, das Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zusammenbringt. Seit der Eröffnung der ersten Kantine 2019 in Neugablonz ist das Angebot stetig gewachsen und umfasst mittlerweile mehrere Standorte: die Kantine in Neugablonz, ein Restaurant im Innovapark und eine Filiale in der Kaufbeurer Altstadt.
Die Kantine bietet nicht nur frisch zubereitete Speisen, sondern engagiert sich auch in verschiedenen Projekten, wie einem Brotzeitservice für Firmen, einem „Biergarten der Vielfalt“ im Sommer und einer Mensa. An „frisch und fair“ angegliedert ist außerdem das Bildungsprojekt „Be-BiT“, das durch ein eigenes Schulungszentrum und einen therapeutischen Bauernhof einen wichtigen Beitrag zur Inklusion leistet.
Finanzielle Förderung für mehr Inklusion
Die Sparkasse Allgäu (↲ WsK-Marktplatz) und die Bayerische Sparkassenstiftung würdigten das Engagement des Projekts nun mit einer Spende von 4.000 Euro. „Frisch und fair ist ein außergewöhnliches Projekt, das unserer Region einen großen Mehrwert schenkt. Zusammen mit der Bayerischen Sparkassenstiftung unterstützen wir das Projekt sehr gerne“, sagte Angelo Picierro, Vorstandsmitglied der Sparkasse Allgäu, bei der Spendenübergabe.
Gemeinsames Zeichen für eine inklusive Gesellschaft
Die Förderung unterstützt „frisch und fair“ in seiner Mission, eine Gesellschaft mit mehr Chancengleichheit und Teilhabe zu schaffen. „Die Zusammenarbeit mit der Sparkasse ermöglicht es uns, Inklusion in der Mitte unserer Gesellschaft zu leben“, so Kevin Kärst von „frisch und fair“. Dank dieser Unterstützung kann das Projekt weiterhin aktiv an einer vielfältigen und inklusiven Gemeinschaft arbeiten.
Helfer für Weihnachtspäckchenaktion in Kaufbeuren dringend benötigt
Die Hilfsorganisation humedica in Kaufbeuren startet auch in diesem Jahr die Aktion „Geschenk mit Herz“ und sucht dringend Freiwillige für die Kontrolle der Weihnachtspäckchen. Ziel ist es, sicherzustellen, dass die Päckchen vollständig und korrekt gepackt sind, bevor sie an bedürftige Kinder in Osteuropa gesendet werden. Der Kontrollzeitraum beginnt am Freitag, dem 15. November, und läuft bis Mitte Dezember. Ehrenamtliche Helfer können von Montag bis Samstag, jeweils zwischen 8 und 20 Uhr, in der Lagerhalle in Kaufbeuren-Neugablonz unterstützen.
Unterstützung für die Weihnachtsfreude bedürftiger Kinder
„Geschenk mit Herz“ ist eine Aktion von humedica, bei der Menschen in ganz Bayern Weihnachtsgeschenke nach einer festgelegten Packliste für Kinder in Osteuropa zusammenstellen. Die Päckchen werden an etwa 1.500 Sammelstellen abgegeben und dann nach Kaufbeuren gebracht. Dort erfolgt die wichtige Kontrolle, bevor sie weiter nach Rumänien, Albanien, Bulgarien, Moldawien, in den Kosovo oder die Ukraine geschickt werden. Im letzten Jahr konnten auf diese Weise über 66.000 Kinder eine Weihnachtsfreude erleben.
Warum die Kontrolle der Päckchen wichtig ist
Roswitha Bahner-Gutsche, die Leiterin der Aktion, erklärt, dass die Kontrolle notwendig ist, weil nicht alle Päckchen korrekt gepackt werden. „Stellen Sie sich vor, zwei Kinder packen gemeinsam ihre Geschenke aus, und eines ist vollständig und liebevoll bestückt, das andere jedoch unvollständig. Das würde bei dem Kind mit dem unvollständigen Päckchen eine große Enttäuschung auslösen.“ Die ehrenamtlichen Helfer sollen deshalb sicherstellen, dass jedes Päckchen vollständig ist und den Vorgaben entspricht, damit alle Kinder ein schönes Weihnachtsfest erleben können.
Was die Helfer erwartet
Freiwillige sollten sich mindestens zwei Stunden Zeit nehmen. Bahner-Gutsche verspricht, dass alle neuen Helfer gründlich eingewiesen werden: „Wer das erste Mal dabei ist, bekommt alle Abläufe erklärt und ist schnell eingearbeitet.“ Auch wenn für die Mithilfe keine Bezahlung möglich ist, versichert Bahner-Gutsche, dass das Gefühl, zur Weihnachtsfreude eines Kindes beizutragen, eine große Belohnung sei. „Die ‚Geschenke mit Herz‘ sind für die Kinder etwas ganz Besonderes, gerade weil viele von ihnen in schwierigen Verhältnissen leben und früh Verantwortung übernehmen müssen.“
Anmeldung und Kontaktmöglichkeiten
Um Wartezeiten und Überbelegungen zu vermeiden, ist eine vorherige Anmeldung notwendig. Interessierte können sich über ein Formular auf der Website der Aktion registrieren. Bahner-Gutsche betont: „Jede helfende Hand ist uns willkommen, denn sie trägt dazu bei, dass wir vielen Kindern auch in diesem Jahr eine besondere Freude bereiten können.“
Weitere Informationen und das Anmeldeformular zur Päckchenkontrolle gibt es auf der Website www.geschenk-mit-herz.de.
Bäckerinnung spendet für das Hospiz – Soziales Engagement aus Tradition
Die Bäckerinnung Ostallgäu zeigt nicht nur in der Pflege ihrer Traditionen, sondern auch durch ihren Einsatz für die Gesellschaft, was Handwerk bedeutet. Anlässlich der Präsentation ihrer historischen Zunftfahne im Museum der Stadt Füssen sammelte die Innung Spenden für den Hospizverein Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. (↲ WsK-Marktplatz) und übergab kürzlich den Erlös an die gemeinnützige Einrichtung.
Übergabe der Spende für einen guten Zweck
Die Spende in Höhe von 170 Euro wurde von Obermeister Christian Körber an Michael Feistl, den 1. Vorsitzenden des Hospizvereins, übergeben. „Unsere Zunftfahne erinnert uns nicht nur an das handwerkliche Erbe, sondern auch an unsere Verantwortung als Gemeinschaft“, betonte Körber bei der Übergabe. Diese Summe, die im Rahmen der Feierlichkeiten zur Zunftfahne gesammelt wurde, soll die wertvolle Arbeit des Hospizvereins unterstützen, der sich um schwerkranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige kümmert.
Zunftfahne als Symbol für Verantwortung und Zusammenhalt
Die Zunftfahne der Bäckerinnung Ostallgäu, die ein beeindruckendes Zeugnis der Handwerksgeschichte darstellt, hat eine besondere Bedeutung für die Mitglieder der Innung. Bereits 2006 restauriert, ist sie nun als Dauerleihgabe im Museum Füssen zu sehen und steht symbolisch für das Engagement der Bäcker für ihre Region und deren Menschen. Die Bäckerinnung nutzt die Präsentation der Fahne als Anlass, um über das Handwerk hinaus einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.
Ein Zeichen der Solidarität und Tradition
Die Spendenaktion und die Präsentation der Zunftfahne unterstreichen das Anliegen der Bäckerinnung, Tradition und soziales Engagement zu vereinen. Die Unterstützung des Hospizvereins zeigt, dass die Gemeinschaft der Bäcker nicht nur Wert auf ihr Erbe legt, sondern auch auf das Wohl der Gesellschaft.
Gemeinsam für Respekt und Sicherheit: Kaufbeuren setzt Zeichen zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen
Häusliche Gewalt gegen Frauen ist leider noch immer weit verbreitet und bleibt oft im Verborgenen. Die jüngsten Zahlen des Bundeskriminalamts zeigen eine Zunahme häuslicher Gewalt um 6,5 % gegenüber dem Vorjahr – mehr als die Hälfte der betroffenen Frauen lebte mit dem Tatverdächtigen im selben Haushalt. Diese Formen der Gewalt sind in allen Gesellschaftsschichten anzutreffen und stellen kein Einzelschicksal dar. Es ist eine dringende Notwendigkeit, dieses Problem sichtbar zu machen und gemeinsam dagegen vorzugehen.
Ein kreatives Zeichen der Solidarität auf dem Wochenmarkt
Am Donnerstag, den 21. November 2024, lädt Kaufbeuren dazu ein, sich auf dem Wochenmarkt aktiv gegen Gewalt an Frauen zu positionieren. Die Mitmachaktion findet von 8:00 bis 12:00 Uhr am Eingang zur Sparkassenpassage statt. Neben einem Informationsstand mit Broschüren und Beratung zum Frauentelefon Kaufbeuren-Ostallgäu und zu Amnesty International erwartet die Besucherinnen und Besucher eine besondere Gelegenheit, Solidarität auszudrücken. Eine große Leinwand steht bereit, die gemeinsam mit Kreide gestaltet wird – jeder kann so symbolisch gegen Gewalt an Frauen eintreten und ein klares Zeichen der Unterstützung setzen.
Information und Unterstützung: Ein Zeichen der Hoffnung setzen
Neben der Möglichkeit, sich kreativ auszudrücken, wird am Stand über Hilfsangebote informiert. Unterstützende Broschüren sowie kleine Give-Aways mit Leckereien dienen dazu, Passanten für das Thema zu sensibilisieren und die Bedeutung des Aktionstages zu unterstreichen. So wird durch persönliche Gesten und Gespräche ein wichtiger Raum für Austausch und Bewusstsein geschaffen, in dem deutlich wird: Jede und jeder kann gegen Gewalt an Frauen einstehen und Betroffenen Mut machen.
Aufruf zur Unterstützung: Setzen Sie ein Zeichen
Rund um den Aktionstag lädt Kaufbeuren alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, sich klar gegen Gewalt an Frauen zu positionieren. Besuchen Sie die Mitmachaktion und zeigen Sie mit Ihrer Teilnahme, dass Betroffene nicht alleine sind. Zusammen können wir ein starkes Zeichen gegen Gewalt und für eine gewaltfreie Gesellschaft setzen.
Kaufbeuren setzt mit neuer Bank ein Zeichen gegen Diskriminierung
Oberbürgermeister Stefan Bosse hat eine Bank gegen Rassismus an der Kreuzung am Graben/Schraderstraße in Kaufbeuren eingeweiht. Der Ort wurde einerseits wegen des Kriegerdenkmals gewählt, andererseits weil dort wegen der Stadtbücherei und zwei Schulen in direkter Umgebung viele junge Menschen vorbeikommen.
„Mir ist es ein großes Anliegen, dass wir in dieser Stadt gut zusammenleben und da ist einfach kein Platz für Rassismus“, erklärte Stefan Bosse bei der Einweihung. Ein Bekannter hatte den Oberbürgermeister auf eine solche Bank in Brandenburg aufmerksam gemacht und ein Foto davon geschickt. Stefan Bosse fand, dass diese auch gut nach Kaufbeuren passen würde und nun wurde sie adaptiert. Finanziert wurde die Bank durch das Projekt „Demokratie leben“.
Fortbildung für bessere Unterstützung von Menschen in Not
Das Kriseninterventionsteam (KID) Ostallgäu konnte dank einer Spende der Sparkasse Allgäu (↲ WsK-Marktplatz) in Höhe von 1.200 Euro an einer zweitägigen internationalen Fachtagung in Innsbruck teilnehmen. Im Fokus der Tagung standen in diesem Jahr Hilfsmaßnahmen für besonders schutzbedürftige Personen, wie Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Demenz oder spezifischen Beeinträchtigungen. Alle Teammitglieder des KID arbeiten ehrenamtlich und sind dem BRK Ostallgäu zugeordnet.
Psychosoziale Notfallversorgung seit 2004
Das KID Ostallgäu bietet seit 2004 psychosoziale Unterstützung für Menschen, die nach schweren Unfällen oder traumatischen Erlebnissen in seelische Ausnahmesituationen geraten. Häufig erleiden diese Betroffenen keine körperlichen Verletzungen, stehen jedoch unter einem hohen emotionalen Schock. In solchen Fällen steht das KID Betroffenen und deren Angehörigen zur Seite, besonders in den ersten kritischen Stunden nach einem Vorfall. Durch eine schnelle und einfühlsame Betreuung hilft das Team den Betroffenen, ihre Orientierung und Handlungsfähigkeit wiederzufinden und zusätzliche Belastungen zu vermeiden.
Kompetenz durch Weiterbildung gestärkt
Barbara Geister, stellvertretende Teamleiterin des KID Ostallgäu, dankte der Sparkasse für die finanzielle Unterstützung: „Dank der Spende konnten einige Mitarbeiter des KID an der wertvollen Veranstaltung teilnehmen und sich intensiv zu den aktuellen Entwicklungen und bewährten Methoden im Bereich der Krisenintervention weiterbilden. Dies stärkt nicht nur die Kompetenzen des Teams, sondern hilft auch, im Ernstfall noch gezielter auf die Bedürfnisse der Betroffenen einzugehen“
Wertvolle Unterstützung durch ehrenamtliches Engagement
Mit dem Engagement der Sparkasse Allgäu und dem fortlaufenden Einsatz der KID-Mitglieder leistet das Team einen wertvollen Beitrag zur psychosozialen Notfallversorgung im Ostallgäu. Gerade die Unterstützung von vulnerablen Gruppen kann durch die neu erworbenen Fachkenntnisse weiter verbessert werden.
Die varmeco GmbH & Co. KG (↲ WsK-Marktplatz), ein führender Anbieter intelligenter Heizsysteme aus Kaufbeuren, engagiert sich erneut für die Förderung des Jugendfußballs und sponsert neue Trikots für die F- und E-Jugend des ASV Hirschzell. Kinder zwischen 7 und 11 Jahren, die regelmäßig an Kinderfestivals und Ligaspielen teilnehmen, können nun in modernen Trikots antreten, was laut Trainerteam ein großer Motivationsschub ist.
Alte Trikots weichen neuen Outfits
„Die bisherigen Trikots unserer jungen Spieler stammten noch aus der Zeit der Herrenmannschaft – es war höchste Zeit für eine Erneuerung,“ erklärt Melanie Knoff, Trainerin der F-Jugend. Durch die Unterstützung von varmeco kann der Verein nun für ein einheitliches und modernes Erscheinungsbild sorgen.
Mehr als nur Fußball
Der ASV Hirschzell legt großen Wert auf Gemeinschaft und soziale Integration. Neben dem Fußballtraining organisiert der Verein regelmäßig Aktivitäten wie Fackelwanderungen oder Ausflüge, z.B. zum Walderlebniszentrum Füssen. Solche Angebote fördern das Miteinander und schaffen ein Zugehörigkeitsgefühl, das laut Co-Trainer Patrick Garofalo durch den neuen Trikotsatz verstärkt wird: „Die Kinder treten als einheitliches Team auf, was den Zusammenhalt stärkt.“
Engagement für die Region
Varmeco, das für nachhaltige Heizsysteme bekannt ist, sieht das Sponsoring als wichtigen Beitrag zur regionalen Jugendförderung. Geschäftsführer Philipp Stockklausner betont, dass die Werte des ASV Hirschzell, besonders soziale Verantwortung und Gemeinschaft, auch dem Unternehmen wichtig seien. „Wir freuen uns, den Verein bei seiner wichtigen Arbeit für die Jugend zu unterstützen,“ so Stockklausner. Die jungen Spieler konnten die neuen Trikots bereits bei ersten Spielen tragen und hoffen auf eine erfolgreiche Saison.
Eine Würdigung für außergewöhnliches Engagement im Hospizdienst
Am 28. Oktober 2024 wurde die Unterallgäuerin Alexandra Scharpf, langjähriges Mitglied des Hospizvereins Kaufbeuren-Ostallgäu, im historischen Gartensaal des Juliusspitals in Würzburg mit dem Stiftungspreis Ehrenamt der Bayerischen Stiftung Hospiz (BSH) ausgezeichnet. Der Preis, der jedes Jahr an nur eine Person in Bayern für herausragende Leistungen in der Hospizarbeit verliehen wird, würdigt Scharpfs außergewöhnliches Engagement und die Mitmenschlichkeit, mit der sie ihre Aufgabe ausfüllt. Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach überreichte die Auszeichnung und betonte in ihrer Rede die Wichtigkeit und den unersetzbaren Beitrag des Ehrenamts für die Hospiz- und Palliativversorgung. „Mit dem Bayerischen Hospizpreis ehren wir Menschen, die sich in besonderer Weise um diese Idee verdient gemacht haben. Als Schirmherrin freue ich mich hierüber ganz besonders.“
Eine Herzensangelegenheit seit 2008
Ihre Tätigkeit begann Alexandra Scharpf im Hospizverein im Jahr 2008 mit dem Beginn ihrer Ausbildung zur Hospizbegleiterin. Seitdem hat sie in unzähligen Begleitungen ihre Mitmenschen in den schwierigsten Phasen ihres Lebens unterstützt. Ihre Motivation für dieses anspruchsvolle Ehrenamt schöpfte sie aus eigenen Erfahrungen. „Durch den Tod meiner zwei Opas habe ich eigentlich gesehen, wie wichtig es ist, in dieser Zeit diese Hilfe und Unterstützung zu haben.“
Vielfältiger Einsatz in der Hospizarbeit
Im Laufe der Jahre wurde die Begleitung bis zum Lebensende für sie weit mehr als nur eine Aufgabe – sie wurde zu einer tragenden Säule in ihrem Leben. „Das Vertrauen, das mir Menschen in diesen schwersten Momenten ihres Lebens entgegenbringen, ist für mich von unschätzbarem Wert,“ sagt sie. Die Auszeichnung sieht sie mit großer Dankbarkeit und Demut: „Diese Ehrung ist nicht nur eine Anerkennung meiner Arbeit, sondern würdigt all jene, die ich auf ihrem letzten Weg begleiten durfte. Sie erinnert mich daran, wie bedeutsam es ist, in diesen Augenblicken für andere da zu sein.“
Doch ihr Engagement geht weit über die Arbeit im Hospizverein hinaus. Während der Coronapandemie war die gebürtige Bad Wörishoferin im Krankenhaus Mindelheim ehrenamtlich tätig und unterstützte das Personal dort, wo es am dringendsten gebraucht wurde.
Im Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu e.V. engagiert sie sich aktiv in der Öffentlichkeitsarbeit. Regelmäßig beteiligt sie sich an der Erstellung der Infobriefe und ist an Infoständen präsent, um die Menschen für die Arbeit des Vereins und den Hospizgedanken zu sensibilisieren. Seit letztem Jahr unterstützt sie mit ihren Erfahrungen die Qualifizierungskurse für neue Hospizbegleiter. In diesen Kursen gibt sie nicht nur ihr Wissen als Hospiz-, Trauer- oder Demenzbegleiterin weiter, sondern vermittelt auch den menschlichen Aspekt dieser Arbeit – wie wichtig es ist, den Sterbenden und ihren Angehörigen mit Geduld und Einfühlungsvermögen zu begegnen.
Hospizzimmer in Mauerstetten und Waal
Neben Ihren Einsätzen im Krankenhaus, auf der Palliativstation, zuhause oder in den Pflegeheimen verbringt Alexandra Scharpf viel Zeit in den beiden vom Hospizverein betriebenen Hospizzimmer in den Pflegeheimen in Waal und Mauerstetten-Steinholz. In enger Zusammenarbeit mit den Pflegeheimen gewährleistet der Verein hier eine wohnortnahe Versorgung für die Menschen im Ostallgäu. Als Hospizbegleiterin unterstützt sie dort das Palliativteam des Hospizvereins, die vor Ort zusammen mit den Heimen den schwerstkranken und sterbenden Menschen zur Seite stehen. „Es ist eine sinnerfüllte und wertvolle Tätigkeit, Menschen in ihren letzten Wochen und Tagen zu begleiten und deren Angehörigen eine Stütze zu sein“, betonte Alexandra Scharpf sichtlich berührt. Besonders bewegend sind für sie die Momente, in denen es häufig um die Lebensbilanz der Sterbenden geht: „Ich unterstütze, dass Dinge aufgearbeitet und wichtige Themen geklärt werden können.“
Würdigung einer außergewöhnlichen Persönlichkeit
Das Engagement von Alexandra Scharpf ist nicht nur fachlich wertvoll, sondern auch menschlich von unschätzbarem Wert. Sie nimmt sich die Zeit, den Menschen zuzuhören, ihnen beizustehen und in emotionalen Momenten Halt zu geben. „Ich bekomme viel mehr zurück, als ich überhaupt geben kann“, sagt sie selbst.
Preisverleihung mit großer Würdigung
Ministerin Judith Gerlach betonte in ihrer Laudatio über Alexandra Scharpf: „Für Frau Scharpf, die seit 2008 Hospizbegleiterin ist, ist die Hospizarbeit längst zur Berufung geworden, die sie sie mit Herz, Verstand und Gottvertrauen ausübt. Sie ist im Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu e.V. fest etabliert und hat dort einige Jahre als Vorstandsmitglied mitgewirkt. Die Preisträgerin gibt ihr Wissen nicht nur an andere Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter weiter. Mit besonderer Empathie und Wertschätzung begegnet Frau Scharpf den schwerstkranken und sterbenden Menschen, die ihr anvertraut sind. So ist sie in den schwierigen Phasen des Abschiednehmens eine große Stütze und gibt Halt.“
Insgesamt ist es Alexandra Scharpf wichtig zu betonen: „Mit dieser Auszeichnung stehe ich stellvertretend für die vielen ehrenamtlich Engagierten, die täglich Großes leisten, indem sie Menschen beistehen und ihnen in den schwersten Lebensphasen eine wichtige Hilfe und Unterstützung sind.“
Michael Feistl, der 1. Vorsitzende des Hospizvereins Kaufbeuren-Ostallgäu, hebt hervor: „Im Namen des gesamten Vorstands sowie unserer Koordinatorinnen und aller Mitarbeiterinnen möchten wir Frau Scharpf unseren tief empfundenen Dank aussprechen und ihr zu dieser hohen Auszeichnung gratulieren. Sie ist eine wahre ‚Perle‘ für unseren Verein.“ Weiter führt er aus: „Wir freuen uns sehr darüber, dass Frau Scharpf neben Frau Anna Baumann aus Jengen, die den ‚Weißen Engel‘ des Bezirks Schwaben erhalten hat, als zweite Hospizbegleiterin im Jahr 2024 eine besondere Anerkennung für ihr Engagement bekommen hat.“
Zum Hospizverein
Der Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu feiert in zwei Jahren sein 30-jähriges Bestehen und hat aktuell über 550 Mitglieder und 89 aktive HospizbegleiterInnen. Der Verein beschäftigt 4 Koordinatorinnen, 5 Palliativfachkräfte und bietet 2 Hospizzimmer, palliative Beratungen, Hospizbegleitungen, Trauercafe, Letzte Hilfe Kurse, Beratungen zu Patientenverfügungen und BvB (Bedarf im Voraus planen) und jährliche qualifizierte Ausbildungen zur Hospizbegleiterin an. Mehr Informationen zur Preisverleihung und der Arbeit des Hospizvereins Kaufbeuren-Ostallgäu e.V. auf der Homepage „www.hospizverein-kf-oal.de„
Ein Kalender für den guten Zweck und die Chance auf über 350 Gewinne
Der gemeinnützige Verein „Unser Adventskalender e.V.“ in Kaufbeuren bringt 2024 erstmalig einen Adventskalender auf den Markt. In enger Zusammenarbeit mit den Kaufbeurer Service-Clubs – dem Rotary Club Kaufbeuren, dem Rotary Club Kaufbeuren-Ostallgäu und dem Lions Club Kaufbeuren – werden mit dem Kalenderverkauf Spenden für regionale Hilfsprojekte gesammelt. Der Erlös fließt in diesem Jahr anteilig an den Allgäuer Hilfsfond e.V. und die Stadtranderholung Kaufbeuren.
Wie funktioniert der Adventskalender und was gibt es zu gewinnen?
Der Kalender ist nicht nur ein Hingucker, sondern auch eine Lotterie: Über 70 lokale Händler und Unternehmen haben Preise im Wert von knapp 19.000 Euro gespendet. Die Gewinne, die von Einkaufsgutscheinen bis zu Sachpreisen reichen, werden auf die 24 Tage im Advent verteilt. Jeder Kalender hat eine individuelle Losnummer, mit der sich die Käufer täglich über die gezogenen Gewinnernummern informieren können. Besonders spannend: Am 24. Dezember gibt es eine Sonderziehung mit 24 zusätzlichen Preisen.
Bekanntgabe der Gewinnnummern: Die tägliche Auslosung der Gewinne wird auf den Websites www.wir.sind-kaufbeuren.de und www.adventskalender-kf.de veröffentlicht. Alternativ können die Gewinnnummern telefonisch unter der Nummer +49 8341 96622748 abgefragt werden.
Abholung der Gewinne und ein zusätzliches Geschenk
Die Ausgabe der verlosten Preise erfolgt gegen Vorlage des Kalenders an folgenden Tagen in der Sparkasse Kaufbeuren, Ludwigstraße 26, 87600 Kaufbeuren: 7.12., 14.12., 21.12, 11.01. und 25.01.25. (jeweils von 10:00h bis 13:00h).
Darüber hinaus erhalten die Käufer:innen gegen Abgabe Ihres Kalenders im Büchermarkt des Lions Club Kaufbeuren, Am Blaichanger 44, 87600 Kaufbeuren an folgenden Tagen ein kostenloses Buch Ihrer Wahl: Samstag, den 04.01.2025, Samstag, den 01.02.2025 und Samstag, den 01.03.2025, jeweils zwischen 9 und 17 Uhr.
Sozialer Nutzen und Unterstützung des Einzelhandels
Mit dem Kauf des Adventskalenders wird nicht nur der lokale Einzelhandel unterstützt, sondern auch der soziale Zusammenhalt in Kaufbeuren gestärkt. Die Einnahmen aus der diesjährigen Auflage von 2.500 Stück kommen wichtigen sozialen Projekten zugute. Geplant ist, die Auflage künftig zu erhöhen, um noch mehr Unterstützung leisten zu können.
Das Generationenhaus Kaufbeuren lädt wieder Menschen aller Generationen und Nationen zu einem gemeinsamen Frühstück ein. Dabei können Erfahrungen ausgetauscht und neue Kontakte geknüpft werden.
Für die Frühstücksplanung bittet das Generationenhaus um Anmeldung. Um eine Spende wird gebeten.
Wann: Freitag, den 8. November von 9 bis 11 Uhr Wo: Generationenhaus e.V., Hafenmarkt 6-8 Anmeldung im Generationenhaus, Tel. 08341 9080898
Spendenübergabe an Blicklicht: Musikverein setzt sich für schwerkranke Menschen ein
Die Fliegerhorstkapelle Kaufbeuren hat am 10. Oktober 2024 eine Spende in Höhe von 1000 Euro an den ambulanten Hospiz- und Palliativdienst Blicklicht (↲ WsK-Marktplatz) überreicht. Klaus Reggel, musikalischer Leiter der Kapelle, und einige Musikerinnen und Musiker übergaben die Summe, die Menschen in ihrer letzten Lebensphase und deren Angehörige unterstützen soll. Die Anregung zur Spende kam von der Stadträtin und Beauftragten für Gesundheit und Pflege, Gertrud Gellings, die die Kapelle für dieses wichtige Anliegen sensibilisierte.
Dankbarkeit beim Hospiz-Team
Michaela Bauschmid und Claudia Bäurle, Vertreterinnen von Blicklicht, bedankten sich herzlich bei der Fliegerhorstkapelle. Spenden wie diese ermöglichen es, Menschen in ihrer gewohnten Umgebung zu betreuen und zugleich ihre Angehörigen einfühlsam zu begleiten.
Mit ihrer Spende zeigt die Fliegerhorstkapelle, dass Musik und soziales Engagement eng miteinander verbunden sein können – ein wertvoller Beitrag für das Wohl schwerkranker Menschen in der Region.
Ausbildungsstart mit Einblicken und Begegnungen: Junge Berufseinsteiger beim BRK
52 junge Leute haben im Herbst eine Ausbildung in der Pflege, in der Heilerziehungspflege, in der Rettung, in der Verwaltung oder in der Hauswirtschaft beim BRK-Kreisverband Ostallgäu (↲ WsK-Marktplatz) begonnen. „Ich freue mich sehr, dass sie sich für eine Zukunft beim Roten Kreuz entschieden haben“, so Kreisgeschäftsführer Thomas Hofmann. „Wir sind ein sicherer Arbeitgeber.“ Er wünscht den Auszubildenden viel Erfolg für den neuen Lebensabschnitt.
Für die Berufsstarterinnen und Berufsstarter aus Kaufbeuren und dem Ostallgäu gab es gleich zu Beginn einen großen Empfang. Gemeinsam mit rund 1200 weiteren Auszubildenden aus ganz Bayern wurden sie beim Starttag Ausbildung von Präsidentin Angelika Schorer begrüßt: „Sie sind unsere Zukunft und daher von zentraler Bedeutung für das Bayerischen Roten Kreuz. Sie haben sich bewusst für das BRK entschieden. Das ehrt Sie und auch uns. Wir freuen uns, dass Sie ab sofort ein Teil unserer weltumspannenden Rotkreuzfamilie sind!“
Persönliche Einblicke in die Berufsfelder
Unter dem Motto „Das BRK zum Anfassen“ bot der Starttag den neuen Auszubildenden die Möglichkeit, Einblick in die verschiedenen Berufsfelder zu bekommen sowie die Führungskräfte des BRK persönlich zu treffen. „Wir hatten Gelegenheit, die historische Entwicklung des Rettungsdienstes hautnah mitzuerleben, denn alte Krankenwagen, Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeuge luden zum Entdecken ein“, erzählte Auszubildende Nina Wintergerst.
Wertvolle Tipps für den Berufsalltag
Ein weiterer Höhepunkt waren für sie die Vorträge der Schwesternschaft des Roten Kreuzes. Die Schwesternschaft ist ein Zusammenschluss von professionell ausgebildeten Krankenpflegerinnen und Pflegekräften, die sich den humanitären Grundsätzen des Roten Kreuzes verpflichtet haben und in der Pflege, Betreuung sowie Gesundheitsvorsorge tätig sind. Die erfahrenen Pflegekräfte gaben den jungen Leuten wertvolle Einblicke in ihren Beruf und standen für Fragen zur Verfügung. Außerdem lockten Gewinnspiele mit attraktiven Preisen und, was vielleicht am allerwichtigsten ist, die Berufsanfänger konnten sich gegenseitig kennenlernen.
Kaufbeurer Katastrophenhelfer beweisen ihre Effizienz
Die internationale Hilfsorganisation humedica mit Sitz in Kaufbeuren wurde erneut von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als „Emergency Medical Team“ (EMT) klassifiziert. Diese Zertifizierung bestätigt, dass humedica in der Lage ist, unter extremen Bedingungen schnelle und effektive medizinische Hilfe zu leisten. In einer umfangreichen Prüfung mussten die Teams nachweisen, dass sie die hohen Standards der WHO erfüllen, inklusive der Fähigkeit, sich zwei Wochen lang völlig autark zu versorgen – mit Wasser, Strom und Lebensmitteln.
Koordinierte Katastrophenhilfe: Ein Schritt zur Optimierung
Die EMT-Klassifizierung der WHO wurde nach dem Erdbeben in Haiti 2010 eingeführt, als unkoordinierte Hilfseinsätze zu Ressourcenengpässen führten. Die WHO reagierte mit dem EMT-System, um sicherzustellen, dass Hilfe besser koordiniert und effizienter bereitgestellt wird. Seitdem dürfen medizinische Organisationen meist nur noch in Katastrophengebiete einreisen, wenn sie diese Klassifizierung besitzen. Humedica zählt als „EMT Typ 1 fixed“, was bedeutet, dass die Teams in der Lage sind, eine Krankenstation vor Ort einzurichten – vergleichbar mit einer Hausarztpraxis.
Professionelle Hilfe in Krisengebieten
Johannes Peter, Geschäftsführer von humedica, zeigte sich erfreut über die erneute Klassifizierung: „Wir sind sehr glücklich, dass sich die WHO von der Qualität unserer Arbeit überzeugen konnte. Mein Dank gilt dem gesamten Team, das intensiv daran gearbeitet hat, unsere Prozesse zu überprüfen und weiter zu verbessern.“
Durch die strikte Einhaltung der WHO-Standards können humedica-Teams in Katastrophenfällen als Erste Hilfe leisten und Menschen in betroffenen Regionen gezielt unterstützen. Schwerere medizinische Fälle werden an spezialisierte Organisationen weitergeleitet, die für deren Behandlung zertifiziert sind.
Effektive und flächendeckende Hilfe
Das übergeordnete Ziel von humedica und der WHO ist es, in Katastrophenfällen möglichst vielen Menschen so effektiv wie möglich zu helfen. Die EMT-Klassifizierung stellt sicher, dass die Hilfe flächendeckend ankommt und alle Akteure vor Ort Hand in Hand arbeiten. Johannes Peter betont: „Die WHO sorgt mit diesem System für eine engere Zusammenarbeit und ermöglicht so eine noch professionellere und zielführendere Katastrophenhilfe.“
Über humedica
Seit 1979 setzt sich die internationale Hilfsorganisation humedica mit Sitz in Kaufbeuren dafür ein, dass Menschen in Notlagen nicht nur überleben, sondern in ein Leben mit Würde zurückkehren können. Dies gelingt, auch mit Unterstützung von örtlichen Partnern, über die Verbesserung der Lebensbedingungen und über eine gute Gesundheitsversorgung, vor allem in den vergessenen Regionen und Krisen der Welt. Gerade nach Katastrophen leistet humedica Nothilfe, ist aber auch dann für die Menschen da, wenn andere ihre Not nicht mehr im Blick haben. Seit vielen Jahren bescheinigt das DZI-Spendensiegel der Hilfsorganisation einen verantwortungsvollen Umgang mit Spendengeldern.
Unterstützung für Familien mit früh- und risikogeborenen Kindern: Frauentreff Obergünzburg sammelt 1350 Euro für die Harl.e.kin-Nachsorge Kaufbeuren
Anlässlich der Marktplatzeröffnung in Obergünzburg im August hat der Frauentreff Obergünzburg durch einen Kaffee- und Kuchenverkauf sowie eine Spendenbox den beachtlichen Betrag von 1350 Euro gesammelt. Diese Summe wurde nun an die Harl.e.kin-Nachsorge Kaufbeuren gespendet, um so Familien mit früh- und risikogeborenen Kindern zu unterstützen.
Die Harl.e.kin-Nachsorge ist ein gemeinsames Angebot der Frühförderstelle Kaufbeuren und der Kinderklinik Kaufbeuren und begleitet seit 2007 Familien in herausfordernden Situationen. Dabei steht den Familien ein Team aus Kinderkrankenschwestern und Fachkräften zur Seite, um den Übergang nach der Klinik zu erleichtern und die Eltern bei Ängsten und Herausforderungen zu unterstützen.
Neben der Geldspende überreichte der Frauentreff auch eine Kiste mit liebevoll handgefertigter Kleidung und Babydecken für Frühgeborene, die direkt an die Neonatologie des Klinikums Kaufbeuren weitergegeben wurden. Die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren dankt dem Frauentreff Obergünzburg und allen Spender*innen herzlich für die großartige Unterstützung!
Freude bei den Kindern: Ein Hochbeet für die Tagesstätte Rieden-Zellerberg
Erwartungsvoll empfingen die Kinder zusammen mit ihren Erzieherinnen die kleine Abordnung der Kaufbeurer Kunstreiter. Diese hatten schweres Gepäck dabei, nämlich das versprochene, eben erst fertiggestellte hölzerne Hochbeet.
Finanziert wurde es aus den Spenden für das beim Kunstreiter-Schwedenlager angebotene Stockbrot, ergänzt durch einen kleinen Zuschuss aus der Kunstreiterkasse. Natürlich übernehmen die Kunstreiter auch die Kosten für die Bepflanzung und alles was zu einem gut bestückten Hochbeet gehört.
Spende nach Hochwasser im Juni 2024: Allianz spendet 8.000 Euro an die DLRG Kreisverband Kaufbeuren/Ostallgäu
Nach den verheerenden Starkregenfällen und Überschwemmungen im Juni 2024 erhält die DLRG Kaufbeuren/Ostallgäu eine Spende in Höhe von 8.000 Euro. Die Allianz Agentur Stephan Schier übergab den Spendenscheck an den Vorstand des Kreisverbands, um die wichtige Arbeit der Helfer:innen bei künftigen Hochwassereinsätzen zu unterstützen.
Große Schäden durch Starkregen und Hochwasser
Im Juni 2024 führten Starkregen und Überflutungen in vielen Regionen zu großen Schäden. Die Allianz stand ihren Kund:innen mit speziellen Schadenteams zur Seite und entschied sich zusätzlich für eine großangelegte Spendenaktion. Insgesamt stellt die Allianz eine Million Euro für Feuerwehren, Rettungsorganisationen und technische Hilfsdienste zur Verfügung, die in den betroffenen Regionen besonders gefordert waren.
In Kaufbeuren wurde die DLRG Kaufbeuren/Ostallgäu für die Spendenaktion ausgewählt. Mit den 8.000 Euro können dringend benötigte Ausrüstungen für zukünftige Hochwassereinsätze angeschafft oder beschädigtes Material ersetzt werden.
Lokale Allianz-Agentur nominiert DLRG
Die Allianz Agentur Stephan Schier aus Kaufbeuren nominierte die DLRG für die Spende. Bei der Übergabe des Schecks an Christian Vater (Vorstand), Christine Klenk (Schatzmeisterin) und Oliver Klenk (technischer Leiter) betonte Schier die Bedeutung der Unterstützung: „Die Einsatzkräfte haben beim Hochwasser im Juni hier vor Ort immense Hilfe geleistet. Deshalb helfen wir DLRG gerne dabei, auch in Zukunft ihre wichtige Arbeit leisten zu können.“
Allianz als Partner der Hilfsorganisationen
Seit vielen Jahren engagiert sich die Allianz in Zusammenarbeit mit ihren lokalen Agenturen für Feuerwehren und Rettungsdienste. Die Hochwasser-Spenden im Juni 2024 kamen als zusätzliche Unterstützung zum laufenden Engagement des Versicherungsunternehmens hinzu.
Jedes Jahr im Herbst ist es wieder soweit: Der Monat November mit seinen vielen Gedenktagen lädt ein zum Innehalten. Aus diesem Grund nutzt der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge den Zeitraum vor dem Volkstrauertag, um die Bürgerinnen und Bürger um Spenden zu bitten.
Oberbürgermeister Stefan Bosse und Major Thomas Vallentin, stellvertretend für den Kommandeur der Abteilung Süd des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe, läuteten gemeinsam die diesjährige Sammlung auf dem Wochenmarkt in Kaufbeuren ein.
Unter den großzügigen Spenderinnen und Spendern war eine Besuchergruppe aus Tennessee, USA. Die 17-jährige High-School Schülerin Niyah Jones und ihre Familie zeigten sich von der aktiven Arbeit des Volksbundes für den Frieden beeindruckt. „Es ist wichtig, dass die junge Generation sich der Geschichte bewusst ist. Wir waren auf unserer Reise nach Bayern auch in der KZ-Gedenkstätte Dachau.
Die menschenverachtenden Gräueltaten während der NS-Zeit sind mehr als schockierend. So etwas darf nie wieder passieren – nirgends auf der Welt. Dies zeigt deutlich, wie wichtig Friede und Demokratie sind“ so Jones, die vor ein paar Jahren auch die Gedenkstätte zum D-Day in der Normandie besucht hatte. Ihre Familie betonte, auch aufgrund ihrer Erfahrungen aus den USA, dass geschichtliche Aufklärungsarbeit für junge Menschen äußerst wichtig sei, um dem immer größer werdenden Extremismus vorbeugen zu können.
Auch Robert Gleichsner (45), Gymnasiallehrer und Dirigent der Stadtkapelle Kaufbeuren, spendete für die Arbeit des Volksbundes. „Die Kriegsgräber sind ein Symbol dafür, was Schlimmes auf der Welt geschehen ist. Wir müssen uns alle dafür einsetzen, dass so etwas nicht noch einmal passiert und an die Vernunft der Menschen appellieren, sich für Frieden einzusetzen.“
Der gesamte Spendenbetrag kommt dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu Gute. Der Volksbund engagiert sich beispielsweise in der Erinnerungskultur und fördert die Begegnung und Bildung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten.
Der Verein betreut mehr als 830 Kriegsgräber- und Gedenkstätten in 46 Staaten. Gedenkstätten bringen zum Ausdruck, Ereignisse und Erfahrungen unserer Geschichte im Bewusstsein aktueller und künftiger Generationen lebendig zu halten. Damit das Geschehene nicht in Vergessenheit gerät: Als Zeichen für Frieden, Freiheit und Menschlichkeit.
Die Straßensammlung in Kaufbeuren startet am Montag, den 14. Oktober 2024 und endet am Freitag, den 1. November 2024.
Sammlungsstandorte sind der Modepark Röther, das Forettle Center, das Kaufland sowie die Wochenmärkte in Kaufbeuren und Neugablonz.
An Allerheiligen erfolgen zusätzliche Sammlungen an den Kaufbeurer Friedhöfen. Die Gedenkfeier zum Volkstrauertrag findet dieses Jahr am Sonntag, den 17. November am Ehrenmal des Friedhofes Neugablonz statt.Auch hier freut sich die Abteilung Süd auf gute Begegnungen mit Bürgerinnen und Bürgern.
Weihnachtsfreude für Kinder in Not: Wie die AOK sich engagiert
Seit 2003 freuen sich zehntausende Kinder in Not auf ihr persönliches Weihnachtspäckchen aus Deutschland. Für viele von ihnen ist es das erste Geschenk ihres Lebens. Die Weihnachtsaktion „Geschenk mit Herz“ der bayerischen Hilfsorganisation humedica e. V. in Zusammenarbeit mit Sternstunden e. V., macht es möglich.
Millionen Kinder dieser Welt leben in großer Armut. Die AOK Kaufbeuren-Ostallgäu beteiligt sich darum an der bayernweiten Aktion „Geschenk mit Herz“ und sammelt Weihnachtspäckchen für Kinder in Not. Die Hilfsorganisation humedica e. V. (Kaufbeuren) bringt diese Päckchen zu Kindern aus acht Ländern in Südost- und Osteuropa. Auch in diesem Jahr sollen wieder zehntausende Päckchen in ganz Bayern gepackt werden.
„Die Aktion „Geschenk mit Herz“ ist eine wunderbare Gelegenheit, etwas zurückzugeben“, sagt Bernd Ruppert, Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. „Das liebevolle Packen der Geschenke ist für uns jedes Jahr ein Höhepunkt.“
Es gibt auch die Möglichkeit ein Päckchen packen zu lassen: Für eine Spende in Höhe von 30 Euro unter dem Stichwort „Geschenk mit Herz“ werden die ehrenamtlichen Päckchenpacker von humedica ein Päckchen befüllen. In über zehn weiteren Projektländern in Übersee, wie den Philippinen oder Brasilien werden die „Geschenke mit Herz“ auch direkt vor Ort gepackt.
Bis 11.11.2024 können die Päckchen bei den AOK Geschäftsstellen in Kaufbeuren, Marktoberdorf und Füssen zu den regulären Öffnungszeiten abgegeben werden.
Peter Inning spendet 2.000 Euro anlässlich seines Geburtstags
Zu seinem 60. Geburtstag sammelte Peter Inning eine großzügige Summe von 2.000 Euro für die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren. Bereits in seiner Einladung bat er seine Gäste, auf persönliche Geschenke zu verzichten und stattdessen Geld für den Verein zu spenden. Die Resonanz war überwältigend: „Es sind fast alle eingeladenen Gäste gekommen, und es war eine wunderschöne Feier“, berichtete Inning. Der gesammelte Betrag wurde von ihm schließlich auf 2.000 Euro aufgerundet. Mit einem herzlichen „Vergelts Gott“ bedankte er sich bei seinen Gästen für die Unterstützung.
Bedeutung von Spenden für die Lebenshilfe
Claudia Kintrup, Geschäftsführerin der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren, nahm die Spende dankbar entgegen und betonte, wie wichtig private Spenden für die Arbeit der Organisation sind: „Engagement wie das von Herrn Inning hilft uns dabei, inklusive Angebote zu schaffen und so die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung zu fördern.“ Die Spende sei ein wertvoller Beitrag, um die Lebenshilfe in ihrem Bestreben zu unterstützen, eine Gesellschaft der Gleichberechtigung zu verwirklichen.
Jubiläumsjahr für die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren
Die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren feiert in diesem Jahr ebenfalls ein besonderes Jubiläum: Seit ihrer Gründung im Jahr 1964 setzt sich die Organisation für Menschen mit Beeinträchtigungen und deren Familien ein. Mit verschiedenen Projekten und Angeboten trägt sie maßgeblich zur Inklusion in der Region bei und unterstützt Menschen darin, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Ein Nachmittag für Senioren: Musik, Gemeinschaft und mehr
Der Seniorenbeirat der Stadt Kaufbeuren und die Ludwig-Hahn-Sing- und Musikschule luden erneut zur Veranstaltung „Musik am Nachmittag“ ein. Rund 250 Seniorinnen und Senioren folgten der Einladung und füllten den Stadtsaal, um in gemütlicher Atmosphäre abwechslungsreichen musikalischen Darbietungen zu lauschen.
Vielfältiges Musikprogramm begeistert das Publikum
Das Programm bot eine bunte Mischung musikalischer Beiträge, die von Soloauftritten bis zu kleinen Ensembles reichten. Besonders hervorzuheben war der Auftritt des Senioren-Spielkreises, der mit Veeh-Harfen und Gesang die Zuhörer begeisterte. Die Künstlerinnen und Künstler der Musikschule – sowohl Schülerinnen, Schüler als auch Lehrkräfte – beeindruckten mit ihrem Können und ihrer Leidenschaft. Dies wurde vom Publikum mit anhaltendem Applaus gewürdigt. Auch altbekannte Lieder zum Mitsingen sorgten für zusätzliche Stimmung im Saal.
Soldaten der Bundeswehr als Helfer bei Kaffee und Kuchen
Für das leibliche Wohl sorgten unter anderem Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, die in Uniform Kaffee und Kuchen servierten. Diese Geste fand großen Anklang bei den Gästen und trug zur besonderen Atmosphäre des Nachmittags bei.
Ein Tag der Begegnung und des Austauschs
Neben den musikalischen Darbietungen bot „Musik am Nachmittag“ auch die Gelegenheit, alte Bekannte wiederzusehen und neue Kontakte zu knüpfen. In den Pausen wurde rege geplaudert, und die freundliche, gemütliche Stimmung trug zum Erfolg des Nachmittags bei.
Dankbarkeit und Freude über die große Resonanz
Karl-Heinz Wenzel, Vorsitzender des Seniorenbeirats, zeigte sich erfreut über die hohe Besucherzahl und den gelungenen Verlauf der Veranstaltung. In seinen Grußworten betonte er: „Es ist schön zu sehen, wie Musik Menschen zusammenbringt und Freude bereitet. Ein besonderer Dank gilt der Bundeswehr, die mit ihrem Engagement diesen Nachmittag zusätzlich bereichert hat.“
Im letzten Jahr beschenkte humedica gemeinsam mit den vielen Unterstützenden mehr als 66.000 Kinder in Ländern wie der Ukraine, Rumänien, Moldawien, Bulgarien oder Albanien
Zu Weihnachten nicht nur seine Lieben beschenken, sondern auch Kindern in Not eine große Freude machen, das geht mit der Weihnachtspäckchenaktion „Geschenk mit Herz“. Diese wird seit dem Jahr 2003 von der internationalen Hilfsorganisation humedica organisiert und geht jetzt in eine neue Runde. Päckchenpacker aus ganz Bayern packen bei der Aktion entsprechend einer Packliste Weihnachtsgeschenke für bedürftige Kinder in Bayern und Osteuropa.
Im letzten Jahr beschenkte humedica gemeinsam mit den vielen Unterstützenden mehr als 66.000 Kinder in Ländern wie der Ukraine, Rumänien, Moldawien, Bulgarien oder Albanien. Ohne den unermüdlichen Einsatz hunderter Helfer und ehrenamtlicher Weihnachtspäckchenpacker hätten diese Kinder häufig nicht einmal eine eigene Zahnbürste oder warme Mütze.
Schlüsselstelle der Aktion sind die vielen Sammelstellen, die in jeder Region Bayerns zu finden sind. „Oft sind das Schulen und Kindergärten, aber auch Firmen, Vereine und Privatpersonen“, erklärt Aktionsleiterin Roswitha Bahner-Gutsche. Sie nehmen die Geschenke der Päckchenpacker an und lagern sie, bis sie zwischen St. Martin und Nikolaus von LKW abgeholt werden.
„Diese werden von ehrenamtlichen Fahrern gesteuert, die sich die Zeit von „Geschenk mit Herz“ oftmals extra freihalten, um Kindern eine Freude machen zu können,“ ist Bahner-Gutsche begeistert. Die LKW bringen die Päckchen in die humedica-Zentrale nach Kaufbeuren, wo sie kontrolliert und anschließend für den Transport nach Osteuropa fertig gemacht werden. Verteilt werden die Päckchen vor Ort an bedürftige Kinder durch karitative Einrichtungen, mit denen humedica auch unter dem Jahr zusammenarbeitet.
„Ab sofort ist es möglich, sich als Sammelstelle zu registrieren“, berichtet Roswitha Bahner-Gutsche. „Das geht am einfachsten direkt über unsere Internetseite www.geschenk-mit-herz.de.“ Dort finden Päckchenpacker auch eine Karte, auf der alle Sammelstellen verzeichnet sind. „Die Liste wächst natürlich noch an bis zum Anmeldeschluss am 27. Oktober. Wir haben jedes Jahr zwischen 1.500 und 1.700 Sammelstellen in ganz Bayern – da ist bestimmt bei jedem eine um die Ecke“, kennt Bahner-Gutsche das System.
Auch Päckchenpacken kann man bereits jetzt in dem Zusammenhang auf eine Änderung dieses Jahr hin: „Die Altersgruppen, für die die Päckchen gepackt werden, haben sich verändert. Sie orientieren sich jetzt ein wenig besser an den Entwicklungsschritten der Kinder und deren Interessen.“
So können „Geschenke mit Herz“ ab diesem Jahr für Kinder von 3 bis 7 Jahre und von 8 bis 12 Jahre gepackt werden. „Eine Packliste mit Empfehlungen, was die Kinder in den unterschiedlichen Altersstufen mögen, findet man ebenfalls auf unserer Webseite“, erklärt Bahner-Gutsche und ergänzt: „Die Liste soll sicherstellen, dass alle Kinder auch in etwa gleichwertige Präsente bekommen. Stellen Sie sich vor, wie es wäre, wenn zwei Kinder miteinander ihre Päckchen auspacken, eines davon wäre prall gefüllt mit Spielsachen und Süßigkeiten, das andere halb leer. Das wollen wir mit Hilfe der Packliste verhindern.“
Damit die Weihnachtspäckchen bei den bedürftigen Kindern in Bayern und Osteuropa ankommen, übernimmt Sternstunden e.V. den überwiegenden Teil der Transport- und Logistikkosten für „Geschenk mit Herz“.
Mehr Informationen, die Packliste und das Formular zur Anmeldung als Sammelstelle finden Sie unter www.geschenk-mit-herz.de.
Insgesamt unterstützen dieses Jahr zwölf FSJler den Ostallgäuer Rettungsdienst
Sie haben bereits einen vierwöchigen Theorieblock für die Ausbildung zur Rettungssanitäterin hinter sich. Nun begrüßte Manfred Keitel, stellvertretender Leiter Rettungsdienst, die vier jungen Frauen an ihrer zukünftigen Arbeitsstelle beim BRK Kreisverband Ostallgäu. Sie leisten ein Jahr lang ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) beim Roten Kreuz. Alle vier eint, dass sie nach dem Abitur erst mal etwas Praktisches machen wollen, beruflich in die medizinische Richtung gehen und Menschen helfen möchten.
„Ein FSJ ist eine gute Möglichkeit, diesen Bereich näher kennenzulernen“, so Manfred Keitel. Er ist beim BRK Ostallgäu für die Ausbildung im Rettungsdienst zuständig. Insgesamt unterstützen dieses Jahr zwölf FSJler den Ostallgäuer Rettungsdienst. „Die Ersten begannen im September. Bis im November sind wir dann komplett.“
Mit Sorge blickt Manfred Keitel auf das nächste Jahr. Durch den fehlenden Abiturjahrgang befürchtet er einen geringeren Zulauf an Rettungsdiensthelfern im FSJ bzw. im Bundesfreiwilligendienst (BFD). Er hofft, dass die Attraktivität der Freiwilligendienste beim Roten Kreuz für eine Besetzung der Stellen ausreichen wird. „Außerdem nehmen wir schon jetzt Bewerbungen für 2025 entgegen.“
Für das FSJ-Kleeblatt steht als nächstes ein Blaulicht-Fahrertraining und die Einweisung in den Krankentransportwagen und den Rettungstransportwagen an. Dann beginnt der Dienst für (von rechts) Sarah Krauß und Franziska Maschke an der Rettungswache in Kaufbeuren, für Eva Häußer in Füssen und Saskia Mayr in Pfronten. Begleitend setzen sie ihre Ausbildung zur Rettungssanitäterin fort.
Gemeinsam beten – Solidarität mit Kolping Uganda zeigen
Am 27. Oktober 2024 findet der Weltgebetstag der Kolpingsfamilie Kaufbeuren statt. In diesem Jahr steht die Solidarität mit Kolping Uganda im Mittelpunkt. Eine Gebetsbrücke soll Menschen aus verschiedenen Ländern verbinden und den Blick auf die wichtige Arbeit des Kolpingwerks in Uganda lenken.
Kolping in Uganda: Hoffnung und Entwicklung für ländliche Regionen
Die Kolpinggemeinschaft in Uganda wurde 1977 gegründet und hat sich seither zu einer bedeutenden sozialen Kraft entwickelt. Heute zählt der Verband 14.386 Mitglieder in 535 Kolpingsfamilien, die über 17 Diözesen verteilt sind. Der Großteil der Mitglieder lebt in ländlichen Gebieten, in denen Armut und geringe Bildung das tägliche Leben bestimmen.
Kolping Uganda verfolgt das Ziel, durch nachhaltige Projekte die Lebensbedingungen seiner Mitglieder zu verbessern. Besonders durch Spar- und Kreditsysteme erhalten viele Zugang zu finanziellen Mitteln, um ihre landwirtschaftlichen Betriebe auszubauen. Zusätzlich werden Schulungen für Kleinbauern und Jugendliche angeboten, um ihre Fähigkeiten zu erweitern und Arbeitsplätze zu schaffen.
Gottesdienst und gemeinsames Beisammensein
Anlässlich des Weltgebetstags findet am 27. Oktober 2024 um 19.00 Uhr ein Sonntagabendgottesdienst in der Pfarrei St. Martin statt. Im Anschluss gibt es ein gemütliches Beisammensein im Mediterrano, das Gelegenheit zum Austausch und zur Begegnung bietet.
Ein wichtiger Beitrag für Betroffene und Angehörige
Die Demenzhelferschulung, organisiert vom Netzwerk Altenhilfe & Gerontopsychiatrie Kaufbeuren-Ostallgäu e.V. in Zusammenarbeit mit der Blauen Blume Schwaben, richtet sich an Menschen, die ehrenamtlich demenzkranke Personen betreuen. Die Schulung bietet auch 2024 eine wertvolle Möglichkeit, sich das nötige Wissen und die Fähigkeiten anzueignen, um Betroffene im Alltag besser zu unterstützen.
Schulungsinhalte – praxisnah und vielfältig
In der Ausbildung erlernen die Teilnehmer grundlegende Fähigkeiten für den Umgang mit Demenzerkrankten. Themen wie die Erlebniswelt der Demenzkranken, Beschäftigungsmöglichkeiten, Krankheitsbilder, Betreuungsrecht und hauswirtschaftliche Versorgung stehen auf dem Programm. Darüber hinaus werden Notfallsituationen und die Arbeit mit Angehörigen praxisnah behandelt. Die Schulungsleiter sind erfahrene Experten, die Theorie und Praxis durch Übungen und Fallbeispiele anschaulich vermitteln.
Für wen ist die Schulung gedacht?
Die Schulung richtet sich an Menschen, die sich in ihrer Familie oder Nachbarschaft um demenzkranke Personen kümmern möchten. Angesichts der Herausforderungen, die Demenz für Betroffene und deren Umfeld mit sich bringt, ist eine qualifizierte Betreuung von großer Bedeutung. Sie soll Betroffenen ein würdevolles und möglichst selbstbestimmtes Leben ermöglichen.
Viele Menschen, die älter werden oder mit Einschränkungen leben müssen, benötigen Hilfe im Alltag. Meist sind es die kleinen Dinge wie z.B. Spaziergänge, Besorgungen, Einkaufen, Staubsaugen, Umgang mit Handy oder PC, welche im Alltag nicht mehr so gut allein funktionieren. Um diesen Personen eine Hilfe anbieten zu können, braucht es Menschen, die bereit sind, zu unterstützen. „Wir als Rotes Kreuz bieten dazu den organisatorischen Rahmen und bringen die richtigen Menschen zusammen“, sagt Annett Filser von der Nachbarschaftshilfe des BRK Ostallgäu.
„Dabei wird niemand ins kalte Wasser geworfen“, versichert Annett Filser. Das nötige Rüstzeug bekommen interessierte Helfende in Form einer vorbereitenden Schulung zum Alltagsbegleiter. Dabei werden beispielsweise Themen wie häufige Krankheitsbilder, Haushaltsaufgaben oder Gespräche führen behandelt. Nächster Schulungsstart ist am 27.01.2025 in Marktoberdort und am 10.03.2025 in Kaufbeuren/Neugablonz. Infos und Anmeldung unter fachstelle@kvostallgaeu.brk.de oder 08342 9669 43
Für den Einsatz erhalten die Helfenden eine steuerfreie Aufwandsentschädigung und sind währenddessen unfall- und haftpflichtversichert. „Gemäß dem Motto tue Gutes für dich und andere lernt man bei diesem Ehrenamt viele nette Menschen kennen, die die Hilfe wertschätzen“, weiß Annett Filser aus Erfahrung. Zusätzlich finden regelmäßig Fortbildungen und gesellige Austauschtreffen unter den Helfenden statt.
Die Nachbarschaftshilfe des BRK Ostallgäu bringt Menschen, die Hilfe benötigen, mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zusammen. Dabei geht es um kleine unterstützende Tätigkeiten im Haushalt, Begleitung bei Spaziergängen, gemeinsam Kaffee zu trinken oder einfach da zu sein.
AOK Kaufbeuren-Ostallgäu wird Partner im Palliativnetzwerk – Start im Januar 2025
Seit vielen Jahren treffen sich Akteure aus der Hospiz- und Palliativversorgung, um die Versorgung schwerkranker und sterbender Menschen in der Stadt Kaufbeuren und im Landkreis Ostallgäu zu verbessern. Dieser Zusammenschluss kann bereits auf zahlreiche Erfolge zurückblicken. Der größte Meilenstein bisher war die Gründung des Teams der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) im Jahr 2016 auf Initiative des Netzwerks, das bisher zahlreiche Menschen in ihren eigenen vier Wänden begleitet hat.
Um auch in Zukunft die regionale Hospiz- und Palliativarbeit voranzubringen und sich den wachsenden Herausforderungen einer alternden Gesellschaft zu stellen, soll die Zusammenarbeit und engere Verzahnung der Beteiligten durch die Gründung eines Hospiz- und Palliativnetzwerks gefördert werden. Das Netzwerk liefert damit einen Beitrag zur Weiterentwicklung einer bedarfsgerechten Versorgungsstruktur für schwerstkranke und sterbende Menschen in der Stadt Kaufbeuren und dem Landkreis Ostallgäu. Bereits bestehende Strukturen werden enger und stabiler miteinander vernetzt und sind damit für alle Beteiligten besser verfügbar. Im Netzwerk arbeiten Ehrenamtliche und Angehörige verschiedener Berufsgruppen in einem integrativen Ansatz zusammen. Die AOK Kaufbeuren-Ostallgäu (↲ WsK-Marktplatz) wird in ihrer Rolle als Gesundheitskasse vor Ort ein Teil dieses Netzwerks sein.
Ein erstes Austauschtermin zum AOK-Beitritt in das neue Palliativnetzwerk Kaufbeuren-Ostallgäu fand im Juni statt. Von SAPV-Geschäftsführerin Dr. Theresa Schuster wurde dabei die konzeptionelle Planung vorgestellt. Bereits seit 2008 wurde die bisherige Initiative zur regionalen Palliativversorgung durch AOK-Pflegeberaterin Angelika Ulrich unterstützt. Für AOK-Direktor Bernd Ruppert und den AOK-Beiratsvorsitzenden Wolfgang Seidler stand deshalb außer Frage, dass sich die AOK Direktion Kaufbeuren-Ostallgäu auch am neuen Palliativnetzwerk beteiligen wird.
Bernd Ruppert, Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu sieht der Fortführung der guten Zusammenarbeit positiv entgegen: „Die Koordination über das Palliativnetzwerk führt zu mehr Struktur. Selbstverständlich unterstützen wir als Gesundheitskasse vor Ort gerne als Netzwerkpartner die Interessen der Hospiz- und Palliativversorgung“.
Zwischenzeitlich wurde der Kooperationsvertrag unterschrieben und das neue Palliativnetzwerk Kaufbeuren-Ostallgäu soll zum 01.01.2025 seine Arbeit aufnehmen. Wolfgang Seider freut sich als AOK-Beiratsvorsitzender ebenfalls über die Kooperation: „Das vielfältige AOK-Leistungsangebot wird hiermit um einen weiteren, wichtigen Baustein ergänzt.“
Seien Sie dabei und genießen Sie einen Abend voller kulinarischer Inspirationen und Impulse von spannenden Gästen
Die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren feiert in diesem Jahr ihr 60-jähriges Jubiläum. Zum Abschluss des Jubiläumsjahres wagt sie sich an ein ungewöhnliches Format: Die Kochshow „Inklusion ist mein Gemüse“, moderiert von Kabarettist Wolfgang Krebs, ist am Mittwoch, den 09. Oktober 2024, um 16 Uhr, live aus dem Café Werkgeplauder in Füssen im Stream zu erleben. Vor Ort ist die Veranstaltung für rund 30 Gäste aus den Reihen der Vereinsmitglieder der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren reserviert. Mit dem Angebot des Livestreamings möchte die Lebenshilfe möglichst vielen Interessierten die Teilnahme an der Veranstaltung ermöglichen.
Seien Sie dabei und genießen Sie einen Abend voller kulinarischer Inspirationen und Impulse von spannenden Gästen. Sandra Kobus (Inklusive Küche der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren) und Denny Kahl (Biomanufaktur der Wertachtal-Werkstätten) treten gemeinsam mit ihren Teams und Gästen aus dem Bereich Arbeit und betriebliche Inklusion an den Herd und zaubern zusammen ein köstliches, regionales und saisonales 3-Gänge-Menü – mit Kreativität, Leidenschaft und Vielfalt. Ein Genuss für alle Sinne, der beweist: Gemeinsam schmeckt es einfach besser!
Das Generationenhaus Kaufbeuren lädt wieder Menschen aller Generationen und Nationen zu einem gemeinsamen Frühstück ein. Dabei können Erfahrungen ausgetauscht und neue Kontakte geknüpft werden.
Für die Frühstücksplanung bittet das Generationenhaus um Anmeldung. Um eine Spende wird gebeten.
Wann: Freitag, den 11. Oktober von 9 bis 11 Uhr Wo: Generationenhaus e.V., Hafenmarkt 6-8 Anmeldung im Generationenhaus, Tel. 08341 9080898
Eine sehr aktive Bürgerstiftung Kaufbeuren stellt ihre zahlreichen Projekte, Veranstaltungen und Aktionen vor. Das Video der PK und die textlichen Ausführungen
Kombinationsprogramm Bewegung & Gedächtnis Die Bürgerstiftung Kaufbeuren und die Bürgerstiftung Ostallgäu haben in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat ein neues Kombinationsprogramm aus Bewegung und Gedächtnis für die Kaufbeurer Bürgerinnen und Bürger ins Leben gerufen. Im Rahmen des Projektes werden sogenannte „Alltagsfertigkeiten“ trainiert, damit diese erhalten bleiben.
Meisterkurs Kaufbeuren 2024 Klavier – Streichinstrumente – Kammermusik – Komposition Internationale Meisterkurse zum Neuen Jahr Der Meisterkurs Kaufbeuren an der Ludwig-Hahn – Sing – und Musikschule der Stadt Kaufbeuren wurde 2008 von der deutsch-amerikanischen Pianistin und Klavierpädagogin Caroline Oltmanns gemeinsam mit dem Schulleiter der Musikschule, Martin Klein, gegründet. Aus dem anfänglich recht kleinen Klavierkurs für Schüler der Musikschule und Interessierte aus Kaufbeuren, entwickelte sich bis heute ein Kurs für Klavier, Streichinstrumente und Kammermusik. Erstmals wurde im Meisterkurs 2024 neben Klavier und Violine auch Cello und Komposition angeboten.
Programm zur Grundmusikalisierung ab Klasse 1 in der Beethovenschule in Kooperation mit der Sing – und Musikschule begonnen werden könnte.
Stadtranderholung Kindern ab dem vollendeten 1. Schuljahr (bis 14 Jahre) ermöglicht sie mit jährlich neuem Motto sinnvolle Freizeitgestaltung in den ersten beiden Sommerferienwochen
Finanzielle Unterstützung der Kulturwerkstatt für den „Jahrmarkt der Träume“ im Zirkuszelt am Tänzelfestplatz. 120 Mitwirkende zeigten ein besonderes Stück unter der Zirkuskuppel.
Kinderuni 1. Halbjahr 2024:
25. Januar 2024 um 16 Uhr in der Kulturwerkstatt im Gablonzer Haus. Prof. Dr. Ing. Thorsten Schöler: „Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum Suchen“.
07. März 2024 um 16 Uhr in der Kulturwerkstatt im Gablonzer Haus. OStRin Regina Schauder: „Sisi – märchenhafte Kaiserin von Österreich?“
18. April 2024 um 16 Uhr in der Kulturwerkstatt im Gablonzer Haus. Prof. Dr. Gerald Beck: „Wie funktioniert eigentlich Gesellschaft? Eine Gruppenreise in die Welt der Soziologie“.
06. Juni 2024 um 16 Uhr in der Kulturwerkstatt im Gablonzer Haus. Prof. Dr. Thomas Eimüller: „Die kunterbunte Welt der Farben“.
18. Juli 2024 um 16 Uhr in der Kulturwerkstatt im Gablonzer Haus. Tobias Huber, M.Sc: „Wie Künstliche Intelligenz das Spielen lernt. Selbständiges Lernen in ChatGPT und Co“
7. Kinderklassik im Stadttheater. Gastspielgruppe Papageno aus Wien präsentierte eine kindgerechte Fassung von Beethovens Oper „Fidelio“.
9. Finanzielle Unterstützung des Frauenhauses in Kaufbeuren
10 Bücherregal in der Sparkassenpassage. Ein laufendes, gut angenommenes Projekt
Projekte 2. Halbjahr 2024 und Ausblick 2025
Kombinationsprogramm Bewegung & Gedächtnis läuft weiter
Grundmusikalisierung ab der 1. KlasseProgramm zur Grundmusikalisierung ab Klasse 1 in der Beethovenschule in Kooperation mit der Sing – und Musikschule. Ein fortlaufendes Projekt.
Seniorenakademie der VHSDr. Thorsten Schöler zum Thema „Künstliche Intelligenz -das Zeitalter der schlauen Maschinen“ am 15. Oktober im Rahmen unserer Seniorenakademie. Die rasante technische Entwicklung durch KI ist gesellschaftlich sehr relevant und betrifft auch die Zielgruppe 60Plus.
Pädagogische Schulküche in der Schrader Grundschule Pädagogischen Schulküche mit zwei Kochbereichen und entsprechenden Arbeitsflächen und Aufbewahrungsmöglichkeiten im Erdgeschoß des Schraudolph-Gebäudes. Gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit sind im Lehrplan der bayerischen Grundschule verankert.
Kinderuni
17. Oktober 2024 um 16 Uhr in der Kulturwerkstatt im Gablonzer Haus. Prof. Dr. Andreas Gaumann: „Können Zellen miteinander “reden”? Auf das richtige Signal kommt es an!“
21. November 2024 um 16 Uhr in der Kulturwerkstatt im Gablonzer Haus Prof. Dr. Markus Heyl: „Was ist ein Atom?“
23. Januar 2025 um 16 Uhr in der Kulturwerkstatt im Gablonzer Haus. Torben Simm: „Aus was besteht das Universum?“
20. März 2025 um 16 Uhr in der Kulturwerkstatt im Gablonzer Haus. Prof. Dr.med. Stefan Buchmann: „Verletzungen beim Sport – was kann kaputt gehen und wie heilt es wieder?“
08. Mai 2025 um 16 Uhr in der Kulturwerkstatt im Gablonzer Haus. Prof. Dr.med. Helmut Diepolder: „Endoskopie: Blicke ins Innere des Körpers zur Diagnostik und Therapie“
05. Juni 2025 um 16 Uhr in der Schraderschule Kaufbeuren. Prof Dr. Kerson Schloegl-Flierl und M.A. Paula Ziethmann: „Kann Künstliche Intelligenz gut oder böse sein?“
03. Juli 2025 um 16 Uhr in der Schraderschule Kaufbeuren. Prof. Dr. Simone M. Müller: „Was macht mein Müll auf dem Mond? Eine planetare Geschichte des Abfalls“
6. Familienkonzert 06.10.2024 um 17:00 Uhr im Stadttheater Kaufbeuren Mitmachkonzert „Flow_ers – Pop meets Barock“ Ein neues, spannendes Musikprojekt, „Flow_ers – Pop meets Barock“ präsentiert die Bürgerstiftung Kaufbeuren als Veranstalter. Ein Konzertformat, bei dem die Zuhörer nicht nur Musik genießen, sondern aktiv teilnehmen können. Das Konzert richtet sich vor allem an junge Menschen, doch auch ältere Musikbegeisterte sind herzlich eingeladen, diese innovative Form der Musikdarstellung zu erleben. Das Konzert ist ein Mix aus Pop und Barockmusik, um vor allem Klassik und Barockmusik jungen Menschen näher zu bringen. Auf der Bühne sind sowohl professionelle Musiker und Musikstudierende der Hochschule für Musik und Theater München als auch Schülerinnen des Marien-Gymnasiums Kaufbeuren zu sehen. Gemeinsam gestalten sie ein interaktives Musikerlebnis, bei dem das Publikum zum Teil des Konzerts wird.
7. Adventssingen in St. Cosmas und Damian. 1.12.2024 17.00 Uhr St. Cosmas und Damian
8. Adventssingen in St. Cosmas und Damian. 1.12.2024 17.00 Uhr St. Cosmas und Damian
9. Suchtpräventionsprojekt-Besuch auf der Fazenda da Esperanca / Gut Bickenried In diesem Suchtpräventionsprojekt lernen Schülern der 8ten Klassen Menschen mit Suchterfahrung persönlichen kennen. Sie bekommen bei einem Rundgang über das Gelände und einer Präsentation einen umfassenden Einblick in das Leben der Bewohner. Dabei wird auf die Risiken und Gefahren der Sucht- sowie Rauschmittelbenutzung besonders eingegangen. Wie ein Neuanfang nach der Abhängigkeit in der Einrichtung aussehen kann, wird anschaulich präsentiert.
10. Kinderklassik 7.2.2025 Kinderkonzert Kikolino Alle Kinder in KF im Vorschulalter und Grundschulalter 3. Klasse sollen die Möglichkeit bekommen, ein Musiktheater für Kinder in der Stadt zu besuchen. Ziel ist es, dass jedes Kind in Kaufbeuren bis zum Ende der Grundschulzeit mindestens einmal ein Musiktheater erlebt und das Stadttheater Kaufbeuren als kulturellen Erlebnisraum kennengelernt hat. KiKolinos Tanz mit Tönen, Tasten und Trommeln
KINDERKONZERT mit vielen Mitmachaktionen
KiKolino, ein kleiner frecher Kobold, der am liebsten Töne isst
und zwar mit Zimtzucker und Schlagsahne, begegnet heute der Ballerina Laura, die ihn mit zauberhaften Zuckerfeen und weißen Schwänen bekannt macht und ihm außerdem zeigt, was Käsefondue mit dem klassischen Tanz gemeinsam hat und wie man sogar mit den Füßen Musik machen kann.
Bei vielen lustigen Mitmachaktionen entdeckt das Publikum zusammen mit der Schlagzeugerin Cristina, wie viel mitreißender Rhythmus in einem Salat steckt und lauscht Lieblingsmusik u.a. von Bartók, Mozart und Tschaikowsky.
11 Senioren / Malprojekt im Heinzelmannstift.wird im Herbst nochmals von der Bürgerstiftung Kaufbeuren durchgeführt
12. Bücherregal. ein fortlaufendes Projekt
Die Bürgerstiftung Kaufbeuren
Bei Stiftungen wird das Stiftungskapital nie angegriffen, sondern nur der entsprechende Ertrag daraus verwendet. Die Gelder, welche durch unsere Stifterinnen und Stifter eingebracht wurden, sind gut und sicher angelegt. Unter anderem hat die Stiftung Wohnungen erworben, welche vermietet sind.
Wir freuen uns aber auch über jede weitere Art von Zuwendungen sowie Erbschaften.
Der Vorteil einer bestehenden Stiftung ist, dass Struktur, Satzung, Vorstand, Steuerberater etc. bereits vorhanden sind und trotzdem der individuelle Wunsch des Stifters umfassend berücksichtigt werden kann. Und sein Kapital bleibt immer erhalten und wird nie angegriffen!
Es gibt hier zahlreiche Möglichkeiten bis hin, dass der Name des Zustifters mit einem bestimmten Projekt seiner Wahl verbunden sein wird.
Die Verwendung der Mittel wird von der Regierung von Schwaben geprüft und genehmigt.
Die Verwaltungskosten der Stiftung sind minimal, alle Beteiligten arbeiten ehrenamtlich für die Stiftung. Jährlich werden ca. 20.000.– € aus dem Anlageertrag für Veranstaltungen und Projekte verwendet.
Mit 6.500 Euro hat die Sparkasse Allgäu (↲ WsK-Marktplatz) kürzlich den Stadtjugendring Kaufbeuren gefördert. Das Geld fließt in die Kinder- und Jungend-Kulturwerkstatt.
„Die Sparkasse Allgäu unterstützt seit vielen Jahren als ganz zuverlässiger Partner die Arbeit der Kinder – und Jugend-Kulturwerkstatt! Durch diese Zuwendung ist es den Theaterleuten möglich, viele wertvolle Projekte umzusetzen!“, betonte Thomas Garmatsch, künstlerischer und pädagogischer Leiter der Kulturwerkstatt, bei der Spendenübergabe.
Information und Austausch: Themenabende zu psychischen Krisen: Stimmenhören, Genesungsbegleitung und Spiritualit
Am 10. Oktober wird auch in diesem Jahr der Welttag für seelische Gesundheit (World Mental Health Day) begangen. Mit einer Veranstaltungsreihe ab dem 08. Oktober möchte die Trialog-Initiative Kaufbeuren-Ostallgäu zu Information und Austausch einladen, um für den Umgang mit psychischen Krisen zu sensibilisieren.
In Kaufbeuren, Buchloe, Füssen und Marktoberdorf treffen sich Psychiatrieerfahrene, Angehörige, Mitarbeitende sozial-psychiatrischer Einrichtungen und interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einem dialogorientierten Austausch mit unterschiedlichen Themen: Stimmenhören, Genesungsbegleitung, Psychopharmaka, gesetzliche Betreuung, Trauma und Familie sowie Spiritualität.
Flyer unter www.gpv-kaufbeuren-ostallgaeu.de . Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, laden Sie gern auch Freunde oder weitere Interessierte dazu ein. Wir freuen uns auf ein engagiertes Miteinander in der gemeinsamen Sorge um seelische Gesundheit!
Die Veranstaltungen in Kaufbeuren finden von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr statt.
VHS Kaufbeuren 08.10.2024 Stimmenhören – Ein gutes Leben mit Stimmen im Kopf
VHS Kaufbeuren 15.10.2024 Genesungsbegleitung – Unsere Erfahrungen, das schlummernde Potential
Thomaskirche 21.10.2024 Spiritualität, die in Krisen trägt am BKH
Die Unterstützungsangebote bei dem zweijährigen Projekt richten sich an junge Menschen mit Beeinträchtigungen im Übergang von Schule zu Beruf, Erwachsene mit Behinderung und Unternehmen, die Menschen mit Beeinträchtigungen einstellen möchten
Die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. erhält für das Projekt „Inklusion am Arbeitsplatz“ in Kaufbeuren und dem Landkreis Ostallgäu eine Förderung von fast 300.000 € aus dem Bayerischen Arbeitsmarktfonds.
Dies teilte die Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Ulrike Scharf, MdL, dem CSU-Landtagsabgeordneten Peter Wachler auf Anfrage mit.
Die Unterstützungsangebote bei dem zweijährigen Projekt der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. richten sich an junge Menschen mit Beeinträchtigungen im Übergang von Schule zu Beruf, Erwachsene mit Behinderung, und Unternehmen, die Menschen mit Beeinträchtigungen einstellen möchten.
„Menschen mit besonderen Bedürfnissen benötigen oftmals eine entsprechende Unterstützung, um am ersten Arbeitsmarkt teilhaben zu können. Daher freue ich mich, dass der Freistaat diesen Menschen Unterstützung zukommen lässt und das Projekt in dieser Höhe fördert. Mit dem Projekt „Inklusion am Arbeitsplatz“ werden bis zu 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Suche nach geeigneten Arbeits- oder Ausbildungsplätzen individuell unterstützt. Doch auch die Arbeitgeber werden gezielt angesprochen und für inklusive Beschäftigungsmöglichkeiten sensibilisiert. Besonders erfreulich ist, dass nicht nur Menschen mit Beeinträchtigungen profitieren, sondern auch die heimische Wirtschaft, die dringend Auszubildende, Arbeitskräfte und damit die Fachkräfte von morgen sucht“, so der Landtagsabgeordnete Peter Wachler.
Aus dem Bayerischen Arbeitsmarktfonds werden innovative und zielgerichtete Maßnahmen zur Qualifizierung und Arbeitsförderung unterstützt, die nicht im Rahmen der bestehenden Arbeitsmarktinstrumente durchgeführt werden können.
Die Projekte wurden von den Mitgliedern der Arbeitsgruppe Arbeitsmarktfonds, bestehend aus Vertretern der Wirtschaft, der Kammern, der Gewerkschaften, der Bundesagentur für Arbeit und der Staatsregierung ausgewählt.
Zwei Gründungsjubiläen sind Anlass zur Vorstellung von zwei der insgesamt 18 Stiftungen, die die Stadt Kaufbeuren verwaltet.
Vor 150 Jahren verstarb der königlich-bayerische Advokat Dr. Ludwig Dauner und setzte mit seinem Testament seine Heimatstadt Kaufbeuren zum Verwalter seines Nachlasses ein. Aus der Erbschaft sollte eine Stiftung gestaltet werden, die der Stadtgemeinde Kaufbeuren und den Gemeinden des heutigen Landkreises Ostallgäu zugutekommen sollte.
Die Geschicke der Dr. Ludwig Dauner’schen Stiftung lenkt ein Stiftungsrat, dem der Oberbürgermeister der Stadt Kaufbeuren sowie zwei Kreisräte angehören. Die Erträge aus dem Stiftungsvermögen werden heute satzungsgemäß für wohltätige Zwecke, für jährliche Schülerbeihilfen und für das zusammen mit dem Paritätischen Armenfonds – einer weiteren von der Stadt Kaufbeuren verwalteten Stiftung – neu aufgelegte Programm für bedürftige Studierende verwendet.
Wenn Sie also an einer Hochschule oder Universität studieren, noch nicht wissen, wie Sie Ihr Studium finanzieren sollen und Ihren Hauptwohnsitz in Kaufbeuren oder im Ostallgäu haben, können Sie einen Antrag auf „Studienbeihilfe Stiftungen“ stellen. Mit dem Online-Formular auf der Homepage der Stadt Kaufbeuren bewerben Sie sich auf eine Studienbeihilfe in Höhe von mindestens 600 EUR pro Studienjahr.
Die Bewilligung erfolgt nach Maßgabe der Bedürftigkeit. Zwei Folgeanträge für insgesamt drei Studienjahre sind möglich. Bewerbungsschluss für das Studienjahr 2024/25 ist der 31. Oktober 2024.
Alle Informationen zu Antragstellung und Bewilligungsbedingungen erhalten Sie auf der Homepage der Stadt und bei der Stiftungsverwaltung der Stadt Kaufbeuren unter Telefon 08341/437-213.
Die Unterstützung bedürftiger ehemaliger und künftiger Berufstätiger in der Gablonzer Industrie hatte Marie Wolf im Sinn, als sie vor 40 Jahren die Geschwister-Wolf-Stiftung ins Leben rief. Heimarbeiterinnen und Heimarbeiter, die in der Nachkriegszeit für geringen Stundenlohn die Gablonzer Schmuckindustrie mit aufbauten, waren im Rentenalter von Armut bedroht, die vorausschauend aus Stiftungsmitteln aufgefangen werden sollte.
Bis heute fließen jährliche Stiftungszuwendungen von jeweils ca. 300 bis 400 EUR zur Weihnachtszeit an bedürftige Altersruhegeldbezieher, die in Gablonzer Betrieben ihr Arbeitsleben verbracht haben. Doch auch junge Menschen, die Berufe der Gablonzer Industrie wie Gold- und Silberschmid, Graveur, Glas- und Porzellanmaler an der Staatlichen Berufsfachschule für Glas und Schmuck erlernen, können bei Bedarf Zuwendungen aus Stiftungsmitteln erhalten. Sie wenden sich bitte an die Schulleitung oder an die Stiftungsverwaltung der Stadt Kaufbeuren.
Wohltätigkeit und großherziges Engagement der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kaufbeuren ist heute ebenso wie in der Vergangenheit Aufgabe und Verpflichtung für die Stadt. Die Stiftungsverwaltung steht bei allen Fragen rund ums Stiften und Spenden gerne zur Verfügung (Tel. 08341/437-213).
Am 20. September 2024 fand die 20. Jahreshauptversammlung des Freundes- und Förderkreises Blaue Blume Schwaben e. V. statt.
Ein emotionaler Höhepunkt der Versammlung war die Ehrung der Mitglieder, die den Verein seit der Gründung, also seit 20 Jahren unterstützen. Herr Ruppert überreichte ihnen Urkunden und Präsente und bedankte sich herzlich für ihre Treue und tatkräftige Unterstützung.
Beim Ski-Club Kaufbeuren laufen die Vorbereitungen für den nahenden Winter
Am Samstag, 05. Oktober 2024 steht das Ausmähen der Loipentrassen im Bereich Wenglinger Steige, Sattlers-Buckel und Aschthal, sowie des Biotops an der ehemaligen Skisprungschanze In Oberbeuren auf dem Programm.
Für den Arbeitseinsatz treffen sich die Ski-Club Mitglieder um 10 Uhr am Mösle-Parkplatz (Ecke St.-Cosmas-Straße/Am Mösle in KF-Oberbeuren). Der Arbeitseinsatz dauert ca. 2-3 Stunden (je nach Anzahl der Helfer). Im Anschluss gibt es eine kleine Brotzeit. (bitte Rechen, Sense etc. mitbringen).
Ab dem 9. Oktober 2024 startet die Skigymnastik in die neue Saison. Jeden Mittwoch wird dann unter der Leitung von Ronja Bosse, Martin Hopp und Valentin Thoss an der Core-Stabilität gearbeitet, um richtig fit für die Piste und Loipe zu werden.
Uhrzeit: 20:00 – 21:00 Uhr – Halle 3 in der Turnhalle der Berufsschule/FOS/BOS in der Schelmenhofstraße 46.
Aktion im Allgäu, für das Allgäu: mit Unterstützung lokaler Initiativen und engagierter Helfer erstrahlen die Lichter für einen guten Zweck
Die Aktion Lichterweg steht dieses Jahr ab 01.12.24 wieder für 5 Wochen an und die Vorbereitungen laufen seit Langem. Und seit Kurzem sogar auf Hochtouren. 48% der Glückslichter sind aktuell noch verfügbar. Die Restlichen sind bereits reserviert, in einem Umkreis von 1 Stunde Fahrzeit um Friesenried.
Thomas Rehle über den Lichterweg Friesenried:
„Der Lichterweg ist eine initiierte Aktion und über den Dorfentwicklungsverein Friesenried eingesteuert. Entstanden und umgesetzt wurde die Idee erstmals 2021. Als kurzfristig strengste COVID Auflagen 2021 sämtliche Weihnachtsmärkte ausfallen ließen, war der Lichterweg eine der wenigen Möglichkeiten öffentlich weihnachtliche Stimmung zu erleben.
So erlangte diese Non-Profit-Aktion u.a. durch Radio, Zeitungs- und TV Beiträge sowie Social Media schnell bayernweit Bekanntheit.
Der Lichterweg Friesenried beleuchtet den 650m langen Radweg Richtung Salenwang. Die Beleuchtung kommt von Privathaushalten die Bausätze, sogenannte Glückslichter, erwerben können und diese selbst dekorieren. Um sie dann für fünf Wochen an ihren reservierten Holzpfahl am Wegesrand zu binden. Das Ganze wirkt letztendlich wie ein Meer von leuchtenden Schneekugeln in der Dunkelheit, weit weg von befahrenen Straßen. Wunderschöne Puzzelstücke verschiedenster Menschen die am Ende ein faszinierendes Gesamtbild ergeben – vermutlich sorgt genau das und die Geschichten dahinter für die einmalige Atmosphäre.
Ein Besuch des Lichterwegs ist gratis und völlig unkommerziell. Auf dem Lichterweg selbst gibt es keinen Verkauf von Speisen und Getränken. Es gibt Rastmöglichkeiten an denen Besucher sich selbst versorgen und oftmals mit anderen teilen. Und dieses Alleinstellungsmerkmal wird auch ganz bewusst so bleiben.
Wer den (barrierefreien) Spaziergang genießt und etwas zurückgeben möchte, findet am Raststadl zwei Spendenkassen. Eine für Sternstunden und eine für den Förderkreis krebskranker Kinder im Allgäu.
Erstmalig können Kinder den Weihnachtscode lösen, sie müssen auf dem Weg den Zahlencode knacken und können am Raststadl damit eine Truhe öffnen – so läuft es sich sicher von allein. Im letzten Jahr hat der Lichterweg pausiert, zuvor beliefen sich die übermittelten Spenden auf ca. 20.000€“
Thomas Rehle über die Zusammenarbeit Aktion Lichterweg, Förderkreis krebskranker Kinder im Allgäu und Ludwig-Reinhard-Schule mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung:
„Die Berufsschulstufe der Ludwig-Reinhard-Schule hat sich proaktiv angeboten und bekommt vom Dorfentwicklungsverein die 2400 Einzelteile für die 240 Bausätze. Gemeinsam wird eine Art Serienfertigung trainiert und so spielerisch zusammengefügt und in Paketen verpackt. Je ein Paket geht an die Kliniken in Augsburg und Ulm. Dort werden z.B. in der Kunsttherapie mit krebskranken Kindern und deren Geschwistern die Glückslichter dekoriert.
Jedes Kind gestaltet ein Licht das später an einem Pfahl am Lichterweg leuchten wird und Glück bringen soll. Und ein weiteres das es für sich behalten darf, als mobiles Nachtlicht. Wir haben uns Zeit genommen den Förderkreis und die Gesichter dahinter kennen zu lernen und waren absolut überwältigt was diese leisten.
Das Lichterwegteam wünscht sich nicht nur ein stolzes Spendenergebnis zu deren Gunsten, sondern noch mehr eine wertvolle Plattform für diesen Verein und dazu eine schöne gemeinsame Zeit. Jede der 20 Klassen der Ludwig-Reinhard-Schule wird ebenfalls ein Licht für den Weg gestalten.
Dies wird alles in Summe ca. 1/3 des Wegs beleuchten, der Rest geht wie immer an Privathaushalte im ganzen Allgäu. Darunter auch sicher viele Lichter aus den letzten Jahren, die wieder an definierte Stellen gehängt werden dürfen. Darüber hinaus wird die Schule beim Schmücken des Weges helfen und der Förderkreis seine Weihnachtsfeier auf dem Lichterweg abhalten.
Es ist wunderbar wie sich jedes Jahr neue Dinge ergeben die den Spirit der Aktion widerspiegelt. Eine Aktion für alle Menschen, ohne Ausgrenzung – miteinander und füreinander. Auch das Thema gelebte Inklusion ist für uns Herzenssache. Natürlich wollen wir auch den Sternstunden die Treue halten, es gibt am Weg eine separate Spendenkasse für diesen tollen und etablierten Verein.
Im Übrigen, wie jedes Jahr sind auch alle Besucher eingeladen den Weg zu bereichern. Lest einfach anderen vor, macht Musik oder lasst der Kreativität anderweitig freien Lauf – gerne ganz spontan.“
Natalie Müller, 2. Vorsitzende vom „Förderkreis für krebskranke Kinder im Allgäu“ über die Vereinsarbeit:
„Wir, alle selbstbetroffene Eltern, unterstützen ausschließlich ehrenamtlich krebskranke Kinder und Jugendliche sowie deren Familien von Augsburg über Landsberg am Lech, Füssen, Oberstdorf, Kempten bis Memmingen und Krumbach, somit aus dem gesamten Allgäu und ein bisschen darüber hinaus. Wichtig ist uns die Unterstützung der ganzen Familie insbesondere auch der „Schattenkinder“. So werden oft die Geschwisterkinder genannt, die in der Therapiezeit meist im „Schatten“ ihrer erkrankten Geschwister stehen.
Wir unterstützen während der Therapie direkt, schnell und unbürokratisch, um Ihnen so zumindest die Last der finanziellen Unsicherheit zu nehmen. Ein Elternteil oder manchmal sogar beide können nicht mehr arbeiten gehen um sich um die Pflege des kranken Kindes und der Geschwister zu kümmern und so kommen zu den hohen Fahrtkosten in die Klinik auch noch Gehaltseinbußen dazu.
Außerdem statten wir die Kinderkrebsstationen in Augsburg und Ulm bei Bedarf mit Dingen aus, die den Familien den Aufenthalt so angenehm wie möglich machen sollen. Daneben finanzieren wir zum Beispiel die Musiktherapie in Augsburg sowie die Kunsttherapie in Ulm, um damit auch die emotionale Heilung positiv zu beeinflussen.
Wir laden die Familien regelmäßig zu Treffen und Ausflügen ein. Hier können sie sich in einem geschützten Raum frei austauschen und das Erlebte gemeinsam verarbeiten. Zweimal im Monat besuchen wir die Station mit frischem, selbst gebackenen Kuchen, um den Eltern eine kleine Pause vom Klinikalltag zu gönnen und uns ihre Sorgen und Nöte anzuhören. So wissen wir immer, was gerade gebraucht wird und wie wir dort helfen können, wo es am dringendsten benötigt wird.“
Bernd Neurohr, Schulleiter, über die „Ludwig Reinhard Schule“:
„Die Ludwig-Reinhard-Schule ist ein Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Dort werden 175 Kinder und Jugendliche mit hohem sonderpädagogischen Förderbedarf unterrichtet, die für ihre individuelle Entwicklung und ein erfolgreiches Lernen besondere Bedingungen benötigen.
Nachdem das Schulgebäude in Kaufbeuren voraussichtlich bis Sommer 2027 energetisch saniert und erweitert wird, sind die Schülerinnen und Schüler mit 45 Lehrkräften, 15 Pflegekräften, 40 Schulbegleitungen, der Sekretärin, dem Hausmeister und 1100 Umzugskartons in den vergangenen Pfingstferien übergangsweise in das leerstehende Mittelschulgebäude in Friesenried gezogen, auf dem Parkplatz der Schule wurde darüber hinaus eine zweistöckige Containeranlage errichtet.
Friesenried ist also mittlerweile das allmorgendliche Ziel von 26 Kleinbussen, die die Schülerinnen und Schüler aus der Stadt Kaufbeuren und den Landkreisen Ost- und Unterallgäu zur Schule bringen.
Lernen Schritt für Schritt! So ist der Unterricht dort angelegt. Und die Schule begleitet jeden dieser Schritte in Anpassung der Anforderung, des Tempos und der Lernbedingungen – ganz nach dem Bedarf des einzelnen Kindes oder Jugendlichen. Bis zur 12. Klasse besuchen diese die Ludwig-Reinhard-Schule und von basaler Förderung in Motorik und Wahrnehmung über Lesen Schreiben Rechnen bis hin zur Berufsvorbereitung in den letzten drei Schuljahren ist alles dabei.“
Lichterbausätze erwerben:
Samstag 12.10.24 von 14:00-18:00 Uhr am Familiennachmittag beim Tagesfestival „Für Vielfalt bunt“ in der Traube in Friesenried.
Spendenmöglichkeit: Wahlweise Förderkreis krebskranke Kinder im Allgäu und / oder Sternstunden
Dauer: 01.12.24 bis 05.01.25
Zeiten: täglich von ca. 16.30 Uhr Uhr bis 22.30 Uhr beleuchtet
Empfehlung: Wer Menschen begegnen will kommt Donnerstag- Sonntag 17-19 Uhr.
Sehr ruhig wird es Montag – Mittwoch und auch täglich ab 20 Uhr
Ort: 87654 Friesenried
Wegstrecke: 650m, eben bis sehr leichte Steigung, barrierefrei, asphaltiert, gestreut
Installierte LED ́s: ca. 17.000
Parkplätze: geringe Anzahl Salachweg 17, kurz vor Lichterweg. Große Anzahl im Ortskern an Kirche und Raiffeisenbank (Salenwanger Str. 1) Laufweg ca. 600m
v.l.n.r.: Unterste Reihe: Sigrid Schütz (Rotary Club Kaufbeuren), Oberbürgermeister Stefan Bosse, Bernhard Lutzenberger (Rotary Club Kaufbeuren-Ostallgäu). Mittlere Reihe: Silvia Schreier-Hortig (Rotary Club Kaufbeuren), Dr. Christoph Ebert (Rotary Club Kaufbeuren-Ostallgäu). Obere Reihe: Sylvia Felchner (Rotary Club Ostallgäu), Gabriele Schuster (Rotary Club Kaufbeuren), Simone Hohenreiter (Rotary Club Kaufbeuren). Foto: Christoph Rothe/Stadt Kaufbeuren
Oberbürgermeister Stefan Bosse freut sich auf weitere Zusammenarbeit mit dem Rotary Club
Oberbürgermeister Stefan Bosse hat die Vertreter des Rotary Clubs Kaufbeuren und Kaufbeuren-Ostallgäu in ihren neuen Funktionen zu einem Treffen im Rathaus empfangen. Bei dem Gespräch ging es um das soziale Engagement in der Stadt und die Projekte, denen sich der Rotary Clubs Kaufbeuren und Kaufbeuren-Ostallgäu widmen.
Obgleich die Unterstützung der Kulturwerkstatt, die Organisation einer Cocktail-Lounge am 27. September im Ikigai in Kaufbeuren oder auch der Verkauf eines Adventskalenders für den guten Zweck in Zusammenarbeit mit dem Lions Club. Die Unterstützung und das Engagement des Rotary Clubs für hilfsbedürftige Menschen ist vielfältig.
Oberbürgermeister Stefan Bosse bedankte sich für das langjährige soziale Engagement für die Stadt und die Region und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit.
Die Kolpingsfamilie Kaufbeuren führt am Samstag, den 19. Oktober 2024 wieder die Altpapier- und Kleidersammlung durch
Es wird gebeten, das Altpapier und die Kleider am Samstag, den 19.10.2024 von 08 – 13 Uhr selbst an die Sammelstellen zu bringen.
Bauhof (Liegnitzer Str.)
Oberbeuren beim Pfarrzentrum, Hauptstr. 4
Neugablonz am Parkplatz beim Freibad
Hirschzell bei Rief, Bärenseestr. 52
Gesammelt werden verwertbare Bekleidungen. Wäsche, Woll- und Strickjacken, Schuhe paarweise, sowie Federbetten im Inlett, jedoch keine Matratzen.
Bei Altpapier können nur Zeitungen, Illustrierte, Kataloge, Bücher usw. gesammelt werden. Kartonagen und Büroabfälle werden nicht gesammelt.
Auf Wunsch können größere Mengen am Samstag, den 19.10.2024 auch abgeholt werden. Hierzu ist im Vorfeld Klaus Höpp Tel.: 08341 73967 anzurufen und dieses abzustimmen.
Diese Art der Altpapier- und Kleidersammlung, die seit 1969 in Kaufbeuren angeboten wird, bietet gegenüber den aufgestellten Papiercontainern sowie der blauen Tonne folgende Vorteile:
Kostengünstigere Verwertung durch viele freiwillige Helferstunden
Erzielter Erlös dieser Aktion kommt den vielfältigen sozialen Aufgaben des Kolpingwerkes und Projekten vor Ort zugute
Am Sammeltag ist das Einsatzbüro unter 08341 437544 bis 13 Uhr erreichbar.
Wichtig: Aus Kostengründen können leider keine Kleidersäcke mehr verteilt werden. Bei größeren Mengen können noch Altbestände an Kleidersäcken angefordert werden. Die Spender werden gebeten ihre Waren in feste Plastiksäcke zu verpacken, damit die Kleidung nicht verschmutzt wird.
Anfragen und Hinweise vor dem Sammeltag sind unter der Telefonnummer 08341 73967 bei Klaus Höpp möglich.
Bild (v.l.): Isabell Özmen (Erzieherin), Katrin Kaufmann (Leiterin KJF Heilpädagogische Tagesstätte Sankt Josef), Martin Reichert (Leiter Kommunikation Sparkasse Allgäu) und Gruppenleiterin Sandra Zanker bei der Spendenübergabe. Foto: Leonie Spatz
Gemeinsam für Kinder und Jugendliche: Sparkasse Allgäu spendet 1.000 Euro für die Ausstattung eines Bewegungsraums
Die Sparkasse Allgäu unterstützt die KJF Heilpädagogische Tagesstätte Sankt Josef in Kaufbeuren mit 1.000 Euro bei der Ausstattung eines Bewegungsraums.
Die KJF Heilpädagogische Tagesstätte Sankt Josef der KJF Soziale Angebote Ostallgäu-Oberland, die zur Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e. V. (KJF Augsburg) gehört, bietet 34 Kindern und Jugendlichen zwischen drei und 16 Jahren mit emotionalen oder sozialen Entwicklungsproblemen sowie im Rahmen der Erziehungshilfe eine strukturierte Betreuung und Förderung.
Die jungen Menschen werden in ihrer sozialen, schulischen und persönlichen Entwicklung gefördert und individuelle Fähigkeiten gestärkt.
Heimatverein Kaufbeuren: Biotoppflege am 28.09.2024
Der Heimatverein Kaufbeuren lädt am Samstag, 28. September zur jährlichen Biotoppflege an der Feuchtwiese am Bärensee ein. Freiwillige Helferinnen und Helfer treffen sich um 9.30 Uhr an der Seglerhütte am Bärensee zum Zusammenrechen des bereits gemähten Grases. Festes Schuhwerk und Arbeitshandschuhe werden empfohlen. Für Getränke und eine gemeinsame Brotzeit im Anschluss ist gesorgt.
Übergabe der symbolischen Schecks (vorn, von links): Vorsitzender des Hospizvereins Michael Feistl, Helferherz-Schriftführerin Britta Gött, Ärztliche Leiterin Dr. Theresa Schuster, Helferherz-Kassierin Marion Bickel, Pflegekraft Heidi Hailand und (hinten, von links) Zweite Helferherz-Vorsitzende Tamara Gött, Koordinatorin Mariana Eberhard und Helferherz-Vorsitzender Daniel Feneberg.
Foto: Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu e. V.
1500 Euro für die letzte Lebensphase: Helferherz unterstützt Hospiz- und Palliativdienste
Insgesamt 1500 Euro spendete der Günzacher Hilfsverein H-F-T Helferherz an den Hospizverein und die Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) Kaufbeuren-Ostallgäu.
Der erste Vorsitzende des Hospizvereins, Michael Feistl, informierte, dass Sterben und Tod als natürlicher Teil des Lebens angesehen werde. Das Leben sollte bis zuletzt in Würde möglich sein. Die ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und -begleiter erachten es als wichtig, dass die Wünsche der Patienten beachtet werden und den Angehörigen in dieser schweren Phase geholfen wird.
Seitens der SAPV wurde die persönliche Beratung und Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen erläutert. Diese Dienste in der letzten Lebensphase werden auch zuhause in größtmöglicher Abstimmung aller Beteiligten durchgeführt.
Nach den heftigen Überflutungen im Osten Europas bereitet die Hilfsorganisation humedica mit Sitz in Kaufbeuren einen Hilfstransport nach Rumänien vor. Er soll vor allem Wasser, Grundnahrungsmittel, aber auch warme Decken und Kleidung in die vom Hochwasser betroffenen Region bringen. Dafür bittet die humedica um Unterstützung in Form von Geldspenden.
„Die Situation vor Ort ist dramatisch“, berichtet humedica-Vorständin Heinke Rauscher. „Ganze Landstriche stehen unter Wasser. Es gab Tote und Verletzte. Unzählige Menschen mussten ihr zuhause verlassen.“ humedica steht in ständigem Kontakt mit örtlichen Partnern. Diese wissen auch, was die Menschen in der Katastrophenregion am dringendsten brauchen. „Manche Menschen haben alles verloren. Es fehlt an Decken und warmer Kleidung. Auch Nahrungsmittel und vor allem trinkbares Wasser werden dringend benötigt“, führt Rauscher aus.
Bitte um finanzielle Unterstützung
Um schnell reagieren zu können, bittet humedica um finanzielle Unterstützung. „Der Transport in die von der Katastrophe betroffene Region kostet Geld“, erklärt humedica-Geschäftsführerin Heinke Rauscher, und ergänzt: „Wenn es irgendwo Einzelhändler oder Hersteller gibt, die Decken, Kleidung oder aber auch langhaltbare Lebensmittel in größeren Mengen zur Verfügung stellen können, wäre auch das eine große Hilfe.“
Seit 1979 setzt sich die internationale Hilfsorganisation humedica, mit Sitz in Kaufbeuren dafür ein, dass Menschen in Notlagen nicht nur überleben, sondern in ein Leben mit Würde zurückkehren können. Dies gelingt, auch mit Unterstützung von örtlichen Partnern, über die Verbesserung der Lebensbedingungen und über eine gute Gesundheitsversorgung, vor allem in den vergessenen Regionen und Krisen der Welt. Gerade nach Katastrophen leistet humedica Nothilfe, ist aber auch dann für die Menschen da, wenn andere ihre Not nicht mehr im Blick haben. Seit vielen Jahren bescheinigt das DZI-Spendensiegel der Hilfsorganisation einen verantwortungsvollen Umgang mit Spendengeldern.
Spende der AktivSenioren für die Kantine frisch und fair. v.l. Jana Ruf (stellv. Geschäftsführung Kantine frisch und fair), Kevin Kärst (Geschäftsführer Kantine frisch und fair), Carsten Grams (AktivSenioren), Stefan Geyrhalter (AktivSenioren). Foto: Christa Geyrhalter
Der Tag war geprägt von guter Stimmung, leckerem Essen und Trinken sowie Live-Musik zweier Nachwuchsbands unter der Leitung von Tiny Schmauch
Am vergangenen Freitag fand in den Räumlichkeiten der Kantine frisch und fair im Innovapark Restaurant zum wiederholten Mal der „Biergarten der Vielfalt“ statt, eine Veranstaltung, die im Zeichen von Inklusion und Netzwerkarbeit stand. Im Rahmen des Events überreichten die AktivSenioren Bayern eine großzügige Spende in Höhe von 2.500 € an die Kantine frisch und fair gGmbH (↲ WsK-Marktplatz).
Seit fünf Jahren bietet das Inklusionsunternehmen Menschen mit Beeinträchtigungen eine Chance auf Teilhabe am Arbeitsleben. Die AktivSenioren sind ehemalige Unternehmer und Führungskräfte die mit Lebens- und Berufserfahrung kleine und mittlere Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Fragen beraten. Die Spendenübergabe erfolgte aus Anlass des 40-jährigen Jubiläums.
Spende für die Kantine frisch und fair. Foto: Christa GeyrhalterSpende für die Kantine frisch und fair. Foto: Christa GeyrhalterSpende für die Kantine frisch und fair. Foto: Christa Geyrhalter
Die Kantine frisch und fair, die an drei Standorten in Kaufbeuren täglich zwei Mittagessen anbietet, sowie Veranstaltungen bewirtet, hat sich durch ihre Erweiterung im letzten Jahr zu einem bedeutenden Inklusionsprojekt entwickelt. Seit Beginn dieser Expansion werden sie von den AktivSenioren Bayern ehrenamtlich und unabhängig in betriebswirtschaftlichen Fragen begleitet. Diese enge Zusammenarbeit war notwendig, um das dynamische Wachstum des Unternehmens zu bewältigen. Geschäftsführer Kevin Kärst und sein Team schätzen die erfahrene Unterstützung, die ihnen dabei geholfen hat, diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern.
Bei der Veranstaltung berichtete Stefan Geyrhalter von den AktivSenioren Bayern über die langjährige Tätigkeit des Vereins, während Carsten Grams auf die intensive Begleitung der Kantine frisch und fair einging und die Spende überreichte. Kevin Kärst bedankte sich im Namen des gesamten Teams und seiner Mitarbeiter für die wertvolle Unterstützung und erklärte, wie bedeutend diese Partnerschaft für die Entwicklung der Kantine ist.
Auch Oberbürgermeister Stefan Bosse fand lobende Worte für beide Einrichtungen und betonte die Wichtigkeit solcher Kooperationen für die regionale Wirtschaft und die Inklusion am Arbeitsmarkt.
Ein besonderes Highlight war der Auftritt des Kabarettisten Wolfgang Krebs, der in seiner Rolle als Edmund Stoiber auf humorvolle Weise die Arbeit der Kantine und der AktivSenioren kommentierte.
Der Tag war geprägt von guter Stimmung, leckerem Essen und Trinken sowie Live-Musik zweier Nachwuchsbands unter der Leitung von Tiny Schmauch. Zahlreiche Gespräche und neue Kontakte rundeten das gelungene Event ab. Sowohl die Kantine als auch die AktivSenioren zeigten sich äußerst zufrieden mit der Veranstaltung. „Es war eine wunderbare Feier und ein großartiger Austausch, ganz im Zeichen der Inklusion“, so das Fazit der Gastgeber.
Am 18.09. und 25.09.2024 jeweils von 18:15 – 20:15 Uhr bei querKUNST in Kaufbeuren
Am 18.09. und 25.09.2024 jeweils von 18:15 – 20:15 Uhr bei querKUNST in Kaufbeuren in Zusammenarbeit mit der Notruf- und Beratungsstelle bei häuslicher Gewalt Kaufbeuren-Ostallgäu.
Kunst kann für Betroffene von häuslicher Gewalt ein Anker sein und dabei helfen, Ruhe zu finden, neue Perspektiven zu eröffnen und zu empowern. Zudem bringt es Menschen zusammen und viel Freude mit sich, wenn man gemeinsam künstlerisch aktiv ist.
Wir überlegen an den beiden Abenden, was Empowering für uns bedeutet, was uns in schweren Zeiten stärkt bzw. schützt und wie wir das bildnerisch kreativ mit Farben, Formen oder Symbolen umsetzen können. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du selbst Berührungspunkte mit dem Thema häusliche Gewalt hast oder einfach nur Lust hast, mit anderen Menschen Kunstwerke zu erschaffen und deine Ideen zum Ausdruck zu bringen. Die Kunstwerke werden im November in Kaufbeuren ausgestellt und können im Zuge dessen auch erworben werden, wenn die Teilnehmer*innen diese spenden.
Bei einer Finissage am 25.11.2024 wird die Ausstellung feierlich beendet und die einzelnen Werke werden ihren neuen Besitzer*innen übergeben. Die Einnahmen und Spenden kommen der Notruf- und Beratungsstelle bei häuslicher Gewalt zugute.
Möchtest Du deine Ideen kreativ zum Ausdruck bringen? Dann melde Dich über die Homepage von querKUNST e.V. zur Aktion an.
Die Teilnahmegebühr beträgt 40 € für beide Termine, oder erwerbe gleich eine Fünferkarte (Mappenkurs) für 75€ und gönne Dir selbst häufiger in entspannter Atmosphäre eine Auszeit vom turbulenten Alltag.
Veranstalter: Hockey for Hope e.V. und der Rotary Club Kaufbeuren-Ostallgäu
Hockey for Hope e.V. und der Rotary Club Kaufbeuren-Ostallgäu veranstalten am Sonntag, 15. September 2024, gemeinsam die erste Buron Blade Night in Kaufbeuren. Unter dem Motto „Mit Inlineskaten und Fahrradfahren etwas Gutes tun“, geht es um 17:00 Uhr am Tänzelfestplatz.
Ein LKW der Spedition Ansorge wird mit Musik und DJ die Spitze des Laufs bilden. Dieser geht über die Buronstraße, Mindelheimer Straße, Josef-Landes-Straße und Neugablonzer Straße zurück zum Tänzelfestplatz. Die Teilnahme an der Buron Blade Night ist für jeden kostenlos – es wird aber um eine freiwillige Spende in Höhe von 10 Euro pro Erwachsenem und 5 Euro je Kind gebeten, die in den Spendentopf fließen. Die Spenden gehen an Projekte für bedürftige Kinder und Jugendliche. Die ursprünglich geplante Abschlussparty am Ende des Laufs kann aus organisatorischen Gründen leider nicht stattfinden.
Für ein tolles Bild ist es erwünscht, kostümiert, ideal in den Kaufbeurer Farben Rot-Gelb, teilzunehmen – eine Pflicht dazu besteht allerdings nicht. Es wird dringend darum gebeten, auf Schutzausrüstung wie Helme und Schoner nicht zu verzichten.
Gefahren wird in zwei getrennten Gruppen: Inline-Skater und Fahrrad-bzw. Roller- und Rollstuhlfahrer, sollte jemand damit teilnehmen wollen.
Die Vereine stellen gut erkennbares Ordnerpersonal, deren Anweisungen aus Sicherheitsgründen gefolgt werden muss. Sollte die Veranstaltung ein Erfolg werden, ist geplant, diese auszubauen und jährlich zu wiederholen.
Alexander Uhrle, Mit-Organisator der Buron Blade Night und Stadtrat in Kaufbeuren freut sich auf die Veranstaltung: „Die Idee der Blade Night gibt es schon länger, leider kam nur die Corona-Pandemie dazwischen. Ich bin froh, dass es dieses Jahr endlich klappt, wenn auch leider, zumindest dieses Jahr, ohne Party“.
Und auch Andreas Bauer, Leiter des Referats für Wirtschaft, Kultur und Liegenschaften freut sich über die Premiere der Blade Night in der Stadt: „Welch schöne Idee, eine Blade Night in Kaufbeuren zu organisieren. Nicht nur Rollschuhfahrer, sondern auch Radfahrer und Rollerfahrer – ob Groß oder Klein – können mitmachen und unsere Stadt von einer ganz anderen Seite erleben und ein besonderes Gefühl genießen. Herzlichen Dank Hockey for Hope e.V. und dem Rotary Club Kaufbeuren-Ostallgäu für diese tolle Initiative und Organisation der Veranstaltung. Die Buron Blade Night ist eine wunderbare Bereicherung für unsere Stadt und mir persönlich gefällt am besten, dass sie zum Mitmachen für alle Generationen einlädt.“
Bei schlechter Witterung findet die Buron Blade Night am Sonntag, 22. September, statt. Hierüber wird auf Social Media der beiden Vereine oder der Webseite www.bladenight.org informiert.
Ekin Deligöz im historischen Sitzungssaal der Stadt Kaufbeuren. (v.l.n.r.: Oliver Schill, 2. Bürgermeister, Cornelia Otto, Referatsleitung Kinder, Jugend, Bildung und engagierte Stadt, Ekin Deligöz, parlamentarische Staatssekretärin und Stefan Bosse, Oberbürgermeister). Foto: Christoph Rothe
Die parlamentarische Staatssekretärin Ekin Deligöz zu Gast im Rathaus
Die parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ekin Deligöz (Bündnis 90/Die Grünen) war zu Besuch im Kaufbeurer Rathaus.
Hier wurde sie von Oberbürgermeister Stefan Bosse, dem zweiten Bürgermeister Oliver Schill und der Leiterin des Referats für Kinder, Jugend, Bildung und engagierte Stadt, Cornelia Otto, empfangen.
Staatssekretärin Ekin Deligöz berichtete über die vielfältigen Förderprogramme ihres Hauses: „Ich freue mich, dass Kaufbeuren so regen Gebrauch von unseren Programmen macht. Kaufbeuren ist außerordentlich engagiert“. Seit Beginn ihrer Amtszeit sind rund vier Millionen in die Wertachstadt geflossen, bilanzierte Staatsekretärin Deligöz.
„Das Geld ist bei uns in Kaufbeuren bestens investiert in Kinder, Jugend und Familie“, wusste Bürgermeister Oliver Schill zu berichten. Wie erfolgreich Kaufbeuren mit den Fördermitteln arbeitet, erläuterte Referatsleiterin Cornelia Otto am Programm ElternChanceN. „Wir unterstützen damit sehr erfolgreich Eltern in besonderen Lebenslagen“, so Cornelia Otto. „Wir stärken mit passgenauen Angeboten die Eltern und fördern so die Entwicklung und Bildung der Kinder. Aus ElternChanceN werden damit Kinderchancen.“
Weitere Themen des Gespräches waren die aktuellen Herausforderungen bei der Kindertagesbetreuung und den Ganztagsschulen, sowie die Pläne des Bundes, Kitamittel als Unterstützung für die Kommunen weiterlaufen zu lassen, um weiter Fachkräfte zu akquirieren und Kitaplätze zu schaffen. Außerdem gab Oberbürgermeister Stefan Bosse der Staatssekretärin einen allgemeinen Überblick über die Situation der Stadt und deren aktuelle Herausforderungen im Hinblick auf die finanzielle Lage und Lösungsansätze, um mehr Kitaplätze zu schaffen.
Oberbürgermeister Stefan Bosse freute sich über den Besuch: „Ich finde solche Besuche aus Berlin unglaublich wichtig. Es lässt die Distanz zwischen den Kommunen und der Bundesregierung schrumpfen. Wir können bei diesen Gelegenheiten unsere aktuelle Situation viel besser schildern, denn wenn jemand wie Ekin Deligöz vor Ort ist und im persönlichen Gespräch zuhört, hat das immer eine tiefergehende Wirkung als in einem Telefonat, einer Videokonferenz oder im Schriftverkehr.“
Als Dankeschön für Ihren Besuch überreichte Oberbürgermeister Stefan Bosse ihr noch ein kleines Geschenk: Ein aus Glas gepresstes Medaillon in den Stadtfarben.
Die Ostallgäuer Landrätin Maria Rita Zinnecker (links) und die Ehrenamtsbeauftragte Irmgard Altenberger von der Servicestelle EhrenAmt freuten sich über die Spende der Sparkasse Allgäu in Höhe von 14 000 Euro, die Vorstandsvorsitzender Manfred Hegedüs symbolisch überreichte. Die Spende wird für die Förderung und Unterstützung von Vereinen und Ehrenamtlichen im Ostallgäu verwendet. Foto: Landratsamt Ostallgäu
Eine Spende in Höhe von 14 000 Euro zur Unterstützung und Förderung von ehrenamtlichen Tätigkeiten
Die Servicestelle EhrenAmt ist die zentrale Anlaufstelle für alle Vereine, Organisationen und Ehrenamtlichen im Ostallgäu und bietet Unterstützung im Rahmen von Fortbildungen, Beratung und Coachings an.
Die Sparkasse Allgäu trägt mit einer Spende in Höhe von 14 000 Euro an die Servicestelle EhrenAmt maßgeblich dazu bei, das Ehrenamt im Ostallgäu zu unterstützen und zu fördern.
Dem Landkreis Ostallgäu ist die Förderung und die Anerkennung des Ehrenamts sehr wichtig, denn die ehrenamtlich Tätigen gestalten und bereichern das Zusammenleben und den Zusammenhalt unserer Gesellschaft.
Mit der Spende der Sparkasse Allgäu werden Angebote und Aktionen der Servicestelle EhrenAmt unterstützt. Darunter beispielsweise die Verleihung der Ostallgäuer Ehrenamtskarte, die mit zahlreichen Attraktionen und Sonderveranstaltungen ein besonderes Dankeschön an über 500 Ehrenamtliche für deren Engagement ist.
Im Herbst dieses Jahres können wieder Vorschläge für die mittlerweile siebte Auflage eingereicht werden. Fester Bestandteil im Programm der Servicestelle ist die Fachtagung Ehrenamt, die mit einem breiten Spektrum an aktuellen Themen entsprechend der Bedarfe Hilfe und Unterstützung für Vereine und Ehrenamtliche bietet.
Weitere Fortbildungs- und Beratungsangebote sowie Coachings bieten einen weiteren Mehrwert für Vereine, Organisationen sowie das bürgerschaftliche Engagement in all seinen Formen.
Das Geld fließt in verschiedene Schülerprojekte im Rahmen der Pausenhofgestaltung. Zusammen mit den Schüler*innen sollen im Zuge der Projekte z. B. Fahrradüberdachungen gebaut oder das Sitzatrium erneuert bzw. restauriert werden.
Lehrkraft und 2. Vorstand des Fördervereins Christian Scheidl: „Wir freuen uns sehr dass Hockey for Hope uns bei unseren Projekten unterstützt“.
Dazu der 1. Vorsitzende von Hockey for Hope Alexander Uhrle: „Bedürftige Kinder und Jugendliche gibt es vielschichtig, dies kann ein Kinderheim in Afrika sein, aber natürlich auch ein lokales Projekt. Wichtig ist, dass es Kindern zugutekommt“.
Neben der Josef-Landes-Schule hat Hockey for Hope auch schon die Agnes-Wyssach-Schule aus Kempten, welche wie die JLS, ein sonderpädagogisches Förderzentrum ist, unterstützt.
Bild (v.l.): Stefan Bosse, Christin SeifertBüchner, Irene SpangehlCech, Ingrid Meintschel, Verena Hotter, Kathrin Traut, Cornelia Singer, Tina Perez Hernandez, Katrin Keetman, Gabriela Stiehl, Melek Kaya,
Petra Mayr, Cathleen Weber, Anne Fritsch, Monika Wagner, Juliane Mayr, Michael Feistl. Foto: Marie Berlin
Vierzehn neue Begleiterinnen erhielten in feierlicher Zeremonie ihre Zertifikate
Am 27.Juni begann in St. Ulrich mit musikalischer Einstimmung durch die Sängerin Julia Haug, die diesjährige Aussendungsfeier für unsere neuen Hospizbegleiterinnen.
Pfarrerin Stürzenbecher-Schalük begann die Andacht mit einer kleinen Geschichte zu Empathie und zog den Vergleich zu den vergangenen Monaten, in denen sich die sechzehn Hospizbegleiterinnen mutig neue Grenzerfahrungen geöffnet haben. Die heutige Feier zur Aussendung sei würdiger Abschluss und gleichzeitig der Beginn eines neuen Abschnittes.
In einer feierlichen Zeremonie traten alle vierzehn anwesenden neuen Begleiterinnen vor und erhielten einzeln durch die Pfarrerin den Segen für ihren Weg.
Die Koordinatorinnen übergaben jeweils eine leuchtende Kerze als Symbol für das Licht, welches nun in die Welt getragen wird.
Mit dem Segen für Alle und dem Lied „Wenn Menschen sich begegnen“ endete der erste Teil der Feier.
1. Vorsitzender Michael Feistl des Hospizvereins Kaufbeuren-Ostallgäu freute sich sehr für den Zuwachs im Verein, welcher jetzt 89 HospizbegleiterInnen habe und ein gewichtiges Fundament darstelle.
Im Besonderen begrüßte er Herrn Oberbürgermeister Stefan Bosse, welcher in einer kurzen Ansprache seinerseits das Ehrenamt als hohes Gut und Bindeglied in der Gesellschaft hervorhob. Soziale Kälte zu überwinden durch Mut und Kenntnis, da sei der Hospizverein ein etablierter und wichtiger Rückhalt. Mit herzlichem Dank wünschte er alles Gute.
Musikalisch untermalt erfolgte nun die einzelne Vergabe der Zertifikate an vierzehn anwesende neue Begleiterinnen durch den 1. Vorsitzenden, verbunden jeweils mit wertschätzendem Dank und guten Wünschen. Michael Feistl richtete unter anderem seinen Dank für die vielfältige Unterstützung bei der Gestaltung dieses Qualifikationskurses an alle ReferentInnen, SAPV und an Einrichtungen, die Praktikumsstellen zur Verfügung gestellt haben.
Den Angehörigen der neuen Hospizbegleiterinnen gebühre Anerkennung für ihre Unterstützung im Hintergrund. Er wünschte allen ein gutes Miteinander.
Das Lied „Möge die Straße…“ leitete über dann zum geselligen Teil des Abends über, mit Imbiss, Getränken und Austausch.
Bei der Spendenübergabe (v.l.): Sebastian Kühn (Kommunikation humedica e.V.), Angelo Picierro (Vorstandsmitglied Sparkasse Allgäu), Heinke Rauscher (Vorständin humedica e.V.) und Rochus Nickl (stv. Vorstandsmitglied Sparkasse Allgäu). Foto: humedica/Susanne Engelhart
Gemeinsam für Menschen in Not
Das Wohl der Menschen ist zentraler Antrieb für die Kaufbeurer Hilfsorganisation humedica e.V. Seit vielen Jahren setzen sich etwa 80 hauptamtliche und rund 800 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zum großen Teil aus Schwaben und dem Allgäu, für Menschen in Not ein.
Genauso wichtig wie das Anpacken vor Ort ist der finanzielle Background, um die humanitären Projekte durchführen zu können. Hier kommt die Sparkasse Allgäu ins Spiel, denn seit langer Zeit unterstützt sie den Verein humedica e.V. mit namhaften Beträgen bei seinen wichtigen Aufgaben.
Vor einigen Tagen überreichten Angelo Picierro und Rochus Nickl im Namen der Sparkasse 5.000 Euro an Heinke Rauscher und Sebastian Kühn von humedica e.V. „Es ist uns ein großes Anliegen, uns gemeinsam mit humedica e.V. für Menschen in Not zu engagieren“, betont Angelo Picierro bei der Spendenübergabe. „Die Spende der Sparkasse Allgäu befähigt uns, Menschen gerade in Krisensituationen zu helfen, die kaum in den Medien vorkommen. Dafür bin ich sehr dankbar, denn so können wir beispielsweise von Hunger bedrohte Kinder und ihre Familien in Madagaskar mit Aufbaunahrung, Nahrungsergänzungsmitteln und Lebensmitteln versorgen“, freut sich humedica Vorständin Heinke Rauscher über die Spende.
Stöbern, Spenden und Staunen. Gaukler der Kulturwerkstatt treten auf und werben für ihr Projekt
Am Samstag, den 07.09.2024 veranstaltet der Lionsclub Kaufbeuren wieder den bekannten Büchermarkt. Von 9 bis 17 Uhr besteht Gelegenheit zum Stöbern und Einkaufen, von 9 bis 13 Uhr können guterhaltene Bücher abgegeben werden.
Mit dem Erlös wird diesmal das Zirkusprojekt der Kulturwerkstatt unterstützt, weshalb von 10 bis 12 Uhr Gaukler der Kulturwerkstatt auftreten und für dieses Projekt werben werden.
Jeder ist herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.
Der Lions-Büchermarkt findet an jedem ersten Samstag im Monat statt. Anfahrt: Momm-Gewerbepark, Am Bleichanger 44, 87600 Kaufbeuren
Versicherte der AOK können ihre Bereitschaft zur Organ- und Gewebespende ab sofort über die App „AOK Mein Leben“ in das Online-Register beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eintragen. Die neue Funktion in der App kann von den Versicherten nach der Anmeldung mit ihrer digitalen Identität (GesundheitsID) genutzt werden. Damit bietet die AOK für ihre Versicherten einen zusätzlichen Zugangsweg zu dem im März dieses Jahres gestarteten Organspende-Register.
Bereitschaft zur Entscheidung steigern
In den ersten drei Monaten nach dem Start haben erst 145.000 Menschen ihren Willen im Online-Register angegeben. Das entspricht knapp 0,2 Prozent der Bevölkerung ab 16 Jahren in Deutschland. „Hier gibt es aus unserer Sicht noch viel Potenzial und wir wollen durch die zusätzliche Möglichkeit über die App ‚AOK mein Leben‘ unsere Versicherten zur Registrierung motivieren“, so Bernd Ruppert, Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Wer sich zu Lebzeiten zur Organ- und Gewebespende eindeutig im Online-Register erklärt, vermeidet im Falle des Falles die Suche nach einem Organspendeausweis oder nimmt Angehörigen eine schwierige Entscheidung ab.
Entscheidung freiwillig, Eintrag kostenfrei
Das Organspende-Register ist ein zentrales elektronisches Verzeichnis, in dem alle Bundesbürgerinnen und -bürger ab 16 Jahre ihre Entscheidung für oder gegen eine Organ- und Gewebespende festhalten können. Der Eintrag ist freiwillig und kostenfrei und er kann jederzeit geändert oder widerrufen werden. In den ersten Monaten nach dem Start waren Einträge in das Register nur mittels eID-Funktion des Personalausweises möglich. Jetzt kommt die Anmeldung mittels GesundheitsID der gesetzlichen Krankenkassen als neue Zugangsmöglichkeit hinzu. „Diese digitale Identität für das Gesundheitswesen kann in der App ‚AOK Mein Leben‘ erstellt werden“, so Bernd Ruppert. Seit Juli 2024 sind die Transplantationszentren verpflichtet, neben der Suche nach einem Organspendeausweis und der Befragung der Angehörigen nach dem mutmaßlichen Willen des Verstorbenen auch das Organspende-Register zu kontaktieren und dort abzufragen, ob Verstorbene hier ihre Entscheidung zur Organspende hinterlegt haben.
Weitere Informationen zur elektronische Patientenakte „AOK Mein Leben“ gibt es unter www.aok.de/bayern/epainfos.
„In 25 Jahren habe ich meine Arbeit immer als befriedigend, sinnvoll und erfüllend angesehen“, sagte Andrea Weiner anlässlich ihres 25jährigen Arbeitsjubiläums in der Tagespflege Neugablonz. In der Einrichtung des Roten Kreuzes verbringen ältere und demenzkranke Menschen ein- oder mehrmals in der Woche den Tag miteinander. Die pflegenden Angehörigen können so einmal durchatmen und eigenen Dingen nachgehen.
„Es gefällt mir, herauszufinden was jeder einzelne Tagesgast mag, damit er zufrieden ist und sich gut in der Gruppe integrieren kann“, so die gelernte Krankenschwester über ihre tägliche Aufgabe. Hier könne sie ihre Empathie ausleben. „Denn ein Tag in der Einrichtung habe zwar seinen Ablauf, aber das Tempo bestimmen immer die Gäste.“ Auf deren Wünsche achten sie und ihr Team aus Pflegefachkräften, Betreuungsassistenten und hauswirtschaftlichen Mitarbeitenden.
Renate Dantinger (links), Sachgebietsleitung Pflege und Soziales, und Helga Lehmann (rechts), Leitung der Tagespflegen beim BRK Kreisverband Ostallgäu dankten der langjährigen Mitarbeiterin für ihre gefühlvolle Arbeitsweise. „Wir schätzen ihre Zuverlässigkeit, ihre Erfahrung und ihr umfassendes Wissen.“
Die neue KufA-Karte hat einen magentafarbenen Farbverlauf mit schwarzer Schrift und gilt vom 1. September 2024 bis zum 31. August 2025.
Foto: Stadt Kaufbeuren
Die neu gestaltete Karte trägt Magenta mit schwarzer Schrift.
Die KufA-Karte wird auch in der Spielzeit 2024/25 fortgesetzt. Die Stadt und die an dem Modell beteiligten freien Kulturträger wollen damit die Teilhabe am kulturellen Angebot fördern und zum Kulturgenuss animieren.
Besonders erfreulich ist, dass sich die Zahl der Akzeptanzpartner in der kommenden Spielzeit weiter vergrößert hat und damit einschließlich der Gruppe der Theaterlandschaften auf die runde Zahl 30 angestiegen ist.
Die KufA-Karte
Die neue KufA-Karte hat einen magentafarbenen Farbverlauf mit schwarzer Schrift und gilt vom 1. September 2024 bis zum 31. August 2025. Die bisherige gelb-orange Karte ist nicht mehr gültig.
Die KufA-Karte richtet sich an Bürgerinnen und Bürger der Stadt, die Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende oder der Sozialhilfe beanspruchen können. Sie ermöglicht ihren Inhabern, Veranstaltungen der Akzeptanzpartner zum Preis von 1€ an der Abendkasse zu besuchen – und zwar ohne Kontingentgrenzen oder Beschränkung auf bestimmte Sitzplatzkategorien. Weitere Anbieter gewähren KufA-Kunden andere Ermäßigungsformen.
Die Akzeptanzpartner
Die KufA-Karte wird getragen von folgenden Partnern:
Von links: Oberstleutnant Peter Gocht, Dr. Stefanie Knab, Gertrud Gellings, Mirjam Schäffler und Konrad Döke (gab die Idee für den Spendenzweck), bei der Scheckübergabe im Kaufbeurer Fliegerhorst. Foto: Philipp Radetzki / Bundeswehr
Scheckübergabe im Fliegerhorst
Die Angehörigen des Fliegerhorstes Kaufbeuren unterstützen durch den caritativen Verein „Helfen macht Schule e.V.“ regelmäßig soziale Projekte und Einrichtungen in Kaufbeuren und dem Allgäu. Sie sammeln beispielsweise bei Veranstaltungen und durch ehrenamtliche Aktivitäten zahlreiche Spenden für den guten Zweck.
Hilfe für Helfende
Dank dieser Spenden konnte „Helfen macht Schule“ im August 2024 den Förderverein der Kaufbeurer Beratungsstelle Donum Vitae mit einer großzügigen Spende unterstützen. Donum Vitae heißt „Geschenk des Lebens“. Nicht immer können Frauen ihre Schwangerschaft als Geschenk empfinden, unterschiedlichste Probleme stehen mitunter im Weg. Insbesondere für diese Frauen und ihre Partner oder Partnerinnen sind die Beratenden von Donum Vitae mit Leib und Seele da.
Der soziale Verein hilft Menschen bei einer Vielfalt an Themen. Diese reichen von der Schwangerschaftsberatung und Hilfe bei Schwangerschaftskonflikten bis hin zur Familienplanung, Kinderwunschberatung, Elterngeldberatung und Sexualpädagogik. Die Beratungen sind kostenfrei, vertraulich, ergebnisoffen und nachhaltig.
Der Förderverein, der seit 2017 existiert, steht der Kaufbeurer Beratungsstelle ideell und finanziell zur Seite.
So konnte bei einem gemeinsamen Termin im Fliegerhorst Kaufbeuren der stellvertretende Kommandeur der Abteilung Süd des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe für den Verein „Helfen macht Schule e.V.“ einen Scheck in Höhe von 1.500 Euro an die 1. Vorsitzende des Fördervereins von Donum Vitae Kaufbeuren, Dr. Stefanie Knab, überreichen.
Täglich eine kleine Auswahl an leckeren Gerichten zu günstigen Preisen — mit diesem Konzept wurde die Initiative „Kantine frisch und fair“, 2019 ins Leben gerufen. Inzwischen betreibt das Unternehmen an drei Standorten in Kaufbeuren und Neugablonz erfolgreiche Kantinen. Das Besondere an diesem Projekt ist der Gründungsgedanke, Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen eine praktische Möglichkeit zur sozialen Teilhabe und persönlichen Entwicklung zu bieten.
Die VR Bank Augsburg-Ostallgäu unterstützt dieses gemeinnützige Projekt nun mit einer Spende in Höhe von 1.000 Euro.
„Im vergangenen halben Jahr ist es uns gelungen, bereits sechs Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen zu schaffen“, sagte Geschäftsführer Kevin Kärst anlässlich der symbolischen Scheckübergabe. Durch die finanzielle Unterstützung der VR Bank kann die Inklusionsfirma in neue Projekte investieren, die die berufliche Entwicklung der Mitarbeitenden weiter fördern, so Kärst weiter.
Bei der Übergabe, die bei einem gemeinsamen Essen mit leckeren Spaghetti und Geschnetzeltem stattfand, zeigten sich die Vertreter der VR Bank beeindruckt davon, wie es der Inklusionsfirma gelingt, Menschen mit Beeinträchtigungen in einem praktischen und produktiven Umfeld zu fördern.
„Dieses inklusive Projekt bietet den Mitarbeitenden eine großartige Möglichkeit zur individuellen Weiterentwicklung. Da unterstützen wir sehr gerne“, betonte die stellvertretende Regionalleiterin der VR Bank, Stefanie Schwarz.
Die Spendenübergabe fand in den Räumlichkeiten der Inklusionsfirma „Kantine frisch und fair gGmbH“ statt. Anwesend waren Vertreter der VR Bank, darunter die stellvertretende Regionalleiterin Stefanie Schwarz und Regionalleiter Manfred Seitz, sowie das Team der Inklusionsfirma, angeführt von Geschäftsführer Kevin Kärst und seiner Stellvertreterin Jana Ruf.
Die Geschäftsführung der Inklusionsfirma bedankte sich herzlich für die großzügige Spende und hob den sozialen Mehrwert solcher Unterstützungen hervor.
Schwubis – Psychosoziale Beratungsstelle für schwule und bisexuelle Männer in Schwaben bietet im Rahmen der Allgäu Pride, welche von Samstag, 24. August – Samstag, 31. August stattfindet, gemeinsam mit den Gleichstellungsstellen der Stadt Kaufbeuren und des Landkreises Ostallgäu sowie Katholisch & Queer einen Aktionstag dazu an.
Dieser startet von 10 Uhr bis 13 Uhr mit einem offenen Sprechtag, danach findet in der Zeit von 13 Uhr bis 15 Uhr eine kostenfreie HIV-Schnelltest-Aktion statt.
Bildquelle: AWO-Schwubis – Beratungsstelle für schwule und bisexuelle Männer in Schwaben