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Neues aus dem Weltladen: Süßer Start in den Advent – mit fairer Bio-Schokolade

Adventskalender mit Genuss und gutem Gewissen

Pünktlich zur Adventszeit gibt es bei uns wieder den beliebten Adventskalender – gefüllt mit feinster Bio-Vollmilchschokolade. Hinter jedem Türchen steckt nicht nur eine süße Überraschung, sondern auch eine Geschichte von fairen Handelsbedingungen und hochwertigen Zutaten.

Was drin steckt: Qualität, die überzeugt

Der Adventskalender enthält ausschließlich Zutaten aus ökologischem Anbau und fairem Handel:

  • Zucker aus Paraguay
  • Kakao von Kleinbauern aus São Tomé und der Dominikanischen Republik
  • Milch von Bioland-zertifizierten Höfen im bayerischen Alpenvorland

Diese sorgfältig ausgewählten Rohstoffe machen die Schokolade zu einem besonderen Genuss – Tag für Tag.

Mehr als nur ein Kalender

Der Kalender ist nicht nur eine schöne Tradition für die Vorweihnachtszeit, sondern auch ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Süßwarenregal. Produziert unter fairen Bedingungen und mit Blick auf Umwelt und Mensch, ist er ein Zeichen für bewussten Konsum – ohne auf Genuss zu verzichten.

Weitere Weihnachtsleckereien im Sortiment

Neben dem Adventskalender führen wir eine Auswahl an weiteren Weihnachtssüßigkeiten – ebenfalls in bester Bio-Qualität und aus fairem Handel. Vorbeischauen lohnt sich!

mehr zum Weltladen hier im Branchenbuch von Wir sind Kaufbeuren

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Faustballwochenende: TV Neugablonz unterliegt Vizemeister TSV Calw trotz starkem Auftakt

Mutiger Start und kämpferische Leistung – am Ende setzt sich Calws Klasse durch

KAUFBEUREN-NEUGABLONZ. Der TV Neugablonz musste sich dem Deutschen Vizemeister TSV Calw mit 1:5 geschlagen geben. Vor gut gefüllten Rängen in der Dreifachturnhalle zeigte das Team von Kapitän Magnus Elstner einen starken ersten Satz, konnte das Niveau jedoch nicht über die gesamte Partie halten. Zu viele Eigenfehler und die individuelle Klasse der Gäste aus dem Schwarzwald gaben letztlich den Ausschlag.

Nach zwei Siegen in Folge trat der TVN selbstbewusst an. Doch mit Raphael Schlattinger – einem der auffälligsten Akteure der Faustballszene – und dem deutschen Nationalspieler Philipp Kübler hatte Calw zwei international erfahrene Spieler in der Startaufstellung.

Trotzdem gelang dem Heimteam ein überraschender Auftakt. Mit klugem Stellungsspiel und effektiven Angriffen holte sich der TVN den ersten Satz – sehr zur Freude des Publikums.

Calw übernimmt das Kommando

Mit zunehmender Spieldauer fand Calw jedoch besser ins Spiel – allen voran Schlattinger, der seine Angaben immer gezielter setzte. Neugablonz geriet unter Druck, in der Abwehr häuften sich einfache Fehler, und auch im Spielaufbau schlichen sich Unsicherheiten ein.

„Wir haben zu viele Handfehler gemacht und Chancen liegen gelassen“, resümierte die Mannschaft selbstkritisch. Zur Satzpause lag Calw mit 2:1 vorn und hatte die Kontrolle übernommen.

Nach der Pause fehlt die Durchschlagskraft

Im zweiten Abschnitt setzte sich das Bild fort: Der TVN fand nicht zurück zu seiner Anfangsstärke, während Calw souverän agierte. Besonders bei der Angabe zeigte sich der Unterschied – während Calw konstant Druck machte, ließ die Quote bei Neugablonz deutlich nach.

„In dieser Liga musst du die letzten Prozente abrufen können. Das hatten wir heute nicht“, lautete das ehrliche Fazit aus dem Team.

Die Sätze vier bis sechs gingen mit 4:11, 6:11 und 7:11 an die Gäste. Damit stand am Ende ein deutliches 1:5.

Dennoch: Leistung macht Mut

Trotz der Niederlage überwiegt der positive Blick: „Gegen den Deutschen Vizemeister ist das kein Spiel, das wir zwingend gewinnen müssen“, sagte das Team. Der erste Satz und einzelne Phasen im Spielverlauf zeigen, dass der TVN in der Liga konkurrenzfähig ist.

Blick nach vorne: Duell auf Augenhöhe gegen Vaihingen

Schon am kommenden Wochenende geht es auswärts weiter – gegen den TV Vaihingen/Enz, der bisher noch keinen Sieg verbuchen konnte. „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe. Dort wollen wir zeigen, was wir wirklich können“, so die klare Ansage des Teams.

Zweite Mannschaft startet mit Schwierigkeiten

Weniger erfolgreich verlief der Spieltag für die zweite Mannschaft. In der Landesliga Süd setzte es zwei Niederlagen in Landshut. Gegen den TSV Unterpfaffenhofen 3 verlor man 1:3 (11:5, 4:11, 3:11, 6:11), gegen Gastgeber TG Landshut 0:3 (5:11, 1:11, 6:11). Mit 0:4 Punkten steht das Team aktuell auf Rang sieben – eine Steigerung ist notwendig.

Spielergebnis (1. Mannschaft):

TV Neugablonz – TSV Calw 1:5
(11:7, 7:11, 4:11, 4:11, 6:11, 7:11)

Tabelle (nach dem 4. Spieltag):

5. TV Neugablonz – 4:4 Punkte (13:13 Sätze)

Nächstes Spiel:

TV Vaihingen/Enz – TV Neugablonz (Auswärtsspiel)

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TSV Bobingen bezwingt die SpVgg Kaufbeuren mit 2:0 in der Schlussphase

Später Doppelschlag entscheidet umkämpftes Spiel

Der TSV Bobingen bleibt in der Erfolgsspur – auch wenn es diesmal bis zur Schlussphase dauerte, ehe der Auswärtssieg bei der SpVgg Kaufbeuren feststand. Mit einem 2:0 setzt sich der Tabellenzweite am Ende durch, obwohl die Hausherren über weite Strecken dagegenhielten und die besseren Torchancen hatten.

Defensivreihen und Torhüter im Fokus

Von Beginn an entwickelte sich ein temporeiches Spiel mit hohem Einsatz auf beiden Seiten. Die Defensivreihen arbeiteten konzentriert, viele Angriffe verpufften bereits vor dem Strafraum. Und wenn es doch gefährlich wurde, verhinderten die Torhüter Emre Sahin (SVK) und Janne Fennell (TSV Bobingen) mit starken Paraden einen frühen Rückstand.

Kaufbeuren überzeugt kämpferisch

Die Gastgeber hielten spielerisch gut mit, überzeugten vor allem mit Einsatz und Leidenschaft. SVK-Trainer Manuel Günes lobte sein Team trotz der Niederlage:

„Trotz einer starken Leistung hat es wegen wenigen Augenblicken nicht zu einem verdienten Punkt gereicht. Bobingen hatte mehr Spielanteile, wir die besseren Chancen.“

Über 70 Minuten war es ein ausgeglichenes Duell. Besonders hervorzuheben: der kämpferische Auftritt der Kaufbeurer, die dem spielerisch leicht überlegenen Gegner bis kurz vor Schluss standhielten.

Später Treffer bringt die Entscheidung

In der 89. Minute dann der Schock für die SpVgg: Nach einem Missverständnis in der Abwehr nutzt Elias Ruf die Gelegenheit und bringt Bobingen in Führung. Als Kaufbeuren in der Nachspielzeit alles nach vorne warf, machte der eingewechselte Janis Sagawe mit einem Konter zum 2:0 alles klar (92. Minute).

Co-Trainer Luca Wollens fasst das Spiel so zusammen:

„Es war ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Am Ende war Bobingen aber mehr am Drücker und macht das Tor kurz vor Schluss. Das zweite fällt dann, weil wir alles nach vorne geworfen haben. Trotzdem können wir sagen, dass wir alles gegeben haben.“

Zwei starke Keeper prägen das Spiel

Ein wichtiger Faktor: Beide Torhüter lieferten eine überzeugende Leistung ab. Besonders TSV-Schlussmann Janne Fennell zeigte sich in starker Form und hielt sein Tor über 90 Minuten sauber.

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Deutliche Klatsche für den ESVK: 3:9 bei den Steelers

Joker stellenweise mit desolater Vorstellung

Am 16. Spieltag der DEL2 Saison 2025/2026 gastierte der ESV Kaufbeuren bei den Bietigheim Steelers. Die Joker mussten dabei verletzungsbedingt auf Daniel Fießinger, Joe Cassetti, Florian Reinwald und John Rogl verzichten. Dazu fehlte Kapitän Bernhard Ebner, der für seine große Strafe aus dem Spiel gegen die DEG für eine Partie gesperrt wurde. Im Duell mit dem aktuellen Oberligameister und DEL2 Aufsteiger vor über 3.330 Zuschauern, am Ende sehr deutlich mit 9:3. Dazu verletzten sich Torhüter Rihards Babulis, Jere Laaksonen und Alec Zawatsky und konnten die Partie nicht zu Ende spielen. U20 Torhüter Clemens Schulz kam so in den letzten zehn Minuten zu seinem ersten DEL2 Einsatz. Die Joker kamen gut in die Partie. Wie auch so oft in letzter Zeit, war die Messe in der Ege-Trans-Arena für den ESVK nach 20 Minuten jedoch schon so gut wie gelesen. Aber der Reihe nach: Tyson McLellan brachte die Allgäuer in der sechsten. Minute mit 1:0 in Führung. Dabei fälschte er einen Schuss von Maximilian Hadraschek, der heute erneut als Verteidiger aushalf, unhaltbar für Olafr Schmidt in die Maschen ab. In der Folge hatten die Kaufbeurer mehrere gute Chancen, ihre Führung auszubauen. Jason Bast, Jonas Fischer und Alec Zawatsky scheiterten dabei entweder an Olafr Schmidt oder an der nötigen Ruhe im Torabschluss. In der elften Minute fingen sich die Joker dann einen Konter ein. Diese Zwei-auf-eins-Situation nutzten die Steelers in Person von Tim Schüle eiskalt aus und glichen die Partie zum 1:1 aus. Ein erstes Powerplay für die Hausherren wandelten diese nach einem schönen Spielzug in der 13. Minute durch Marek Racuk zum 2:1 um. In der Folge waren die Joker dann etwas geschockt und nicht mehr so oft in der Offensive aktiv. Zu allem Überfluss fingen sich die Allgäuer dann zehn Sekunden vor der Pause einen weiteren Konter ein, und Mike Fischer traf zum 3:1 für die Hausherren.

Die Joker zeigten zu Beginn des zweiten Drittels, dass sie nicht gewillt waren, die Partie frühzeitig abzuschenken, und versuchten ihr Glück immer wieder mit gezielten Angriffen in der Offensive. Jonas Fischer war es dann, der nach einer schönen Einzelleistung seine Joker wieder zurück in die Partie brachte und den Spielstand auf 3:2 stellte. Gleich nach dem Anschlusstreffer hatten die Kaufbeurer dann eine weitere dicke Chance auf den Ausgleich, und man war wirklich wieder zurück in der Partie. Was dann aber in den letzten fünf bis sechs Minuten des Mittelabschnitts zu sehen war, ist eigentlich nicht zu erklären. Die Steelers setzten die Joker minutenlang in der eigenen Zone fest und hatten hier schon die Möglichkeit auf einen vierten Treffer. Kaum konnten sich die Kaufbeurer befreien, setzte Bietigheims Top-Scorer Jack Dugan zum Solo an und düpierte Rihards Babulis mit einem Schuss auf der Stockhandseite und traf zum 4:2. Dem nicht genug, war auch der nächste Schuss ein Treffer. Torschütze war dieses Mal Cole Fonstad, der alle Zeit der Welt und vor allem viel Platz hatte und dann mit einem satten Handgelenkschuss zum 5:2 traf. Die Hausherren hatten mittlerweile viel Gefallen an der Partie gefunden, und Top-Scorer Jack Dugan setzte mit einer schönen Einzelaktion und einem perfekten Pass für Cole Fonstad noch einen oben drauf, und die Steelers erhöhten auf 6:2.

Auch im Schlussabschnitt sollte es aus Sicht des ESV Kaufbeuren nicht besser werden. Im Gegenteil. Nicht nur, dass man noch drei weitere Treffer kassierte, man verlor dazu durch Verletzungen zuerst Jere Laaksonen, der bei einem Zweikampf beim Torabschluss umknickte, dann Rihards Babulis, der von Steelers Top-Scorer Jack Dugan zu Fall gebracht wurde und nicht mehr weitermachen konnte, sowie Stürmer Alec Zawatsky, der blutend nach einem Bandencheck in die Kabine musste. Zum Spielgeschehen: Tyler McNeely erhöhte im Powerplay den Spielstand nach 42 Minuten auf 7:2. Fünf Minuten später traf auch Brad Kemp, ebenfalls im Powerplay, der frei vor Rihards Babulis keine Probleme hatte, und stellte auf 8:2. In der 57. Minute traf dann erneut Tyler McNeely, der in Unterzahl auf und davon war, zum 9:2. Die Joker konnten kurz vor dem Ende der Partie mit ihrem dritten Treffer ein wenig Ergebniskosmetik betreiben. Jason Bast stellte dabei den 9:3-Endstand her.

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Eine weitere Niederlage und wieder Rot: BSK unterliegt Spitzenreiter Oberstdorf

Neugablonz, mit den beiden Torschützen Benjamin Maier (links) und Mendim Haliti, verlor gegen Oberstdorf mit 2:4. © Stefan Günter

Der erhoffte letzte Heimsieg im Jahr 2025 ist ausgeblieben. Der BSK Olympia Neugablonz musste sich dem FC Oberstdorf mit 2:4 geschlagen geben. Nicht nur, dass die Schmuckstädter seit 270 Minuten ohne Punktgewinn sind, erreichten sie auch einen Negativrekord: Dreimal in Folge flog ein Spieler vorzeitig vom Platz.

 

Zur Pause lag der BSK mit 0:2 zurück. „Wir waren in den ersten 45 Minuten nicht präsent. Es fehlte der Wille und die Bereitschaft den Ball zu holen“, resümiert Cheftrainer Dennis Starowoit. Wie verwandelt kam Neugablonz aus der Kabine. Drei Minuten nach Wiederanpfiff dann das Malheur: Sadik Sotanaj brachte als letzter Mann Oberstdorfs Benedikt Eder zu Fall. Die logische Konsequenz: Platzverweis für den 19-Jährigen. Trotz Unterzahl zeigte der Gastgeber einen starken Auftritt. Mendim Haliti konnte auf Pass von Benjamin Maier auf 1:2 verkürzen. Nach einem weiteren Gegentreffer der Oberallgäuer war es Maier, der nach einem Foulspiel an Enis Özdemir, den fälligen Strafstoß zum 2:3 erzielte. Allerdings fehlte den Hausherren auch das nötige Glück. Der Spitzenreiter führte einen Konter zum vierten Treffer aus. „Wir haben vor allem im zweiten Abschnitt einen brutalen Aufwand betrieben“, sagte Cheftrainer Dennis Starowoit nach dem Match. „Wir haben den Tabellenführer in Unterzahl unter Druck gesetzt. Dass wir uns wieder einmal nicht belohnen, ist sehr bitter und Realität.“

 

Für Co-Trainer Eugen Erhart war der Auftritt gegen Oberstdorf ein Spiegelbild der Duelle gegen Betzigau/Wildpoldsried und Obergünzburg. „Dreimal in Unterzahl, alles gegeben, aber wir stehen mit leeren Händen da.“ Kapitän James Lugobola kam nach dem Schlusspfiff zu der gleichen Erkenntnis. „Das Ergebnis täuscht hinsichtlich unserer Leistung.“

 

Obwohl Antonio Mezzoprete, Mitglied des neuen Spielausschusses, der Mannschaft ein Kompliment für ihren Einsatz machte, gab er zu bedenken, warum man in drei Spielen drei Rote Karten kassiere. „Diese Frage müssen wir uns stellen.“ Gegen Oberstdorf fehlten die rotgesperrten Eraldo Stafa und Fabio Reichert. Auch Marco Schmitt fehlte verletzungsbedingt. Wohl erst im Frühjahr wird Torjäger Denis Hoxhaj wieder zum Team stoßen. Eine Knieverletzung sorgt für eine Zwangspause.

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Vor ausverkauftem Haus: ESVK liefert gegen die DEG spektakuläres Spiel – am Ende ohne Punkte

Torfestival in Kaufbeuren – Joker verlieren Krimi gegen Düsseldorf mit 6:7

Der 15. DEL2-Spieltag sollte den Fans in der energie schwaben arena ein fast denkwürdiges Spiel bescheren. Vor 3.100 Zuschauern mussten sich die Joker in einer irren Partie am Ende leider mit 6:7 geschlagen geben. Die beiden Trainer Andrew Donaldson und Sebastian Osterloh mussten dabei auf Daniel Fießinger, Florian Reinwald und Joe Cassetti verzichten. Alle drei fehlten verletzungsbedingt bzw. waren angeschlagen. Jakob Peukert war dazu für unseren Kooperationspartner EV Füssen im Einsatz.

Der ESV Kaufbeuren kam stark aus der Kabine und versuchte, die Gäste sofort unter Druck zu setzen. Dies gelang auch ziemlich gut: In einem ersten Powerplay nach zwei Minuten sorgten die Joker bereits für die frühe 1:0-Führung. Nikolaus Heigl traf dabei nach Zuspielen von Philipp Krening und Alec Zawatsky aus dem Slot.

Die Joker hatten in der Folge weitere beste Chancen, ihr Torekonto auszubauen. Immer wieder tauchte der ESVK gefährlich vor dem Tor von Niklas Lunemann auf. Die Düsseldorfer machten dann aber die Tore: In der achten Spielminute wurde Eric Bradford im Slot völlig alleine gelassen und traf nach einem Pass von hinter dem Tor zum 1:1-Ausgleich.

Nachdem die Allgäuer weitere gute Möglichkeiten ungenutzt ließen, saß ein Konter der DEG: Nach einem Pass von Yushiro Hirano brachte Erik Brown die Scheibe mit dem Schlittschuh aus kurzer Distanz im Kaufbeurer Tor unter. Die Schiedsrichter überprüften den Treffer kurz per Videobeweis und erkannten ihn auch zurecht an. Gespielt waren da 14 Minuten – und es sollte noch bitterer für die Kaufbeurer kommen.

Binnen weniger Sekunden sprachen die Schiedsrichter zwei sehr kleinliche Strafen gegen den ESVK aus, und die Wertachstädter mussten mit zwei Mann weniger agieren. Mit viel Leidenschaft, einem starken Rihards Babulis und etwas Glück – die DEG traf die Latte – überstanden die Rot-Gelben diese Phase.

Kaum waren die Joker wieder komplett, brachte Alec Zawatsky die energie schwaben arena zum Kochen. Nach einem Zuspiel von Jason Bast traf die Nummer 94 alleine vor dem Düsseldorfer Keeper zum 2:2-Ausgleich. Mit diesem Spielstand ging es auch in die erste Pause.

Bilder des Spiels

Aufregung und Emotionen im Mitteldrittel

Im zweiten Drittel eskalierte das Spiel dann teilweise komplett. Nachdem die ersten zehn Minuten im Mittelabschnitt etwas dahinplätscherten, kassierte ESVK-Kapitän Bernhard Ebner in der 30. Minute eine Fünf-Minuten-Strafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe wegen eines Stockstichs. Die Schiedsrichter überprüften die Situation lange am Videobeweis; man hätte hier sicher auch auf einen Stockschlag entscheiden können. Am Ende war die Entscheidung der Schiedsrichter aber durchaus nachvollziehbar.

Ein diskutables Foulspiel am ESVK-Kapitän im direkten Duell zuvor wurde allerdings nicht geahndet – und insgesamt war die eine oder andere Entscheidung der Unparteiischen für wohl fast alle Zuschauer im Stadion heute teilweise mehr als fragwürdig.

Da die DEG im Anschluss auch noch eine Zwei-Minuten-Strafe für übertriebene Härte bekam, wurde zunächst vier gegen vier gespielt. Dabei gingen die Joker erneut in Führung: Nach einem Scheibengewinn im Forechecking fand Henri Kanninen den freien Max Kislinger im Slot, der auf der Fanghandseite von Niklas Lunemann zum 3:2 traf.

Im anschließenden dreiminütigen Powerplay hatte der ESVK viel Glück, als Ture Linden binnen Sekunden zweimal nur die Latte traf. Wieder komplett, waren die Joker erneut am Drücker und hatten mehrere gute Chancen, ihre Führung auszubauen. Doch es kam anders:

Nachdem ein Düsseldorfer Spieler ESVK-Stürmer Max Hadraschek mit einem Check vor dem eigenen Tor ausknockte und die Schiedsrichter das Spiel weiterlaufen ließen, traf Simon Thiel zum Unmut der ausverkauften energie schwaben arena in der 36. Minute zum 3:3-Ausgleich.

Auch danach waren die Kaufbeurer offensiv aktiv und hatten weitere gute Chancen. Auch ein Powerplay war gut gespielt, einzig ein Treffer fehlte. Eine Sekunde vor dem Ende des Abschnitts schenkte die DEG dem ESVK dann auch noch das 3:4 ein. Dabei hatten die Joker mehrfach die Möglichkeit, die Scheibe zu klären. Schlussendlich traf Joel Hofmann die Scheibe direkt aus der Luft und versetzte dem ESVK damit einen erheblichen Schlag zur zweiten Pause.

Joker kommen noch einmal zurück – aber es reicht nicht

Davon sollte sich die Mannschaft leider nicht mehr vollständig erholen. Direkt nach der Pause erhöhten die Düsseldorfer durch Luca Tosto und Yushiro Hirano auf 3:6. Maximilian Hadraschek rückte dabei bereits zur Mitte des zweiten Drittels in die Defensive, da sich im ersten Abschnitt John Rogl in einem Zweikampf verletzte und dem ESVK nach der Strafe gegen Bernhard Ebner somit nur noch vier Verteidiger zur Verfügung standen.

Der Mannschaft war insgesamt kein großer Vorwurf zu machen: Der Einsatz stimmte, die Chancenverwertung leider nicht – und es fehlte auch etwas Spielglück. Ehrlicherweise kamen aber auch zu viele Fehler in der eigenen Zone dazu. Die Trainer Andrew Donaldson und Sebastian Osterloh nahmen nach dem sechsten Gegentreffer eine Auszeit und versuchten, ihrer Mannschaft neues Leben einzuhauchen und an ihre Stärken zu appellieren.

Und tatsächlich: Die Joker kämpften sich zurück.

Henri Kanninen fälschte in der 54. Minute zunächst einen Schuss von Nico Appendini nach einem Powerplay zum 4:6 ab. Ein weiteres Powerplay brachte den ESV Kaufbeuren dann endgültig zurück in die Partie. Wieder fälschte Kanninen einen Schuss unhaltbar zum 5:6 in der 56. Minute ab. Der ESVK war wieder da – und die energie schwaben arena wurde zum Tollhaus.

Ein drittes Powerplay für die Hausherren in der 57. Minute wäre die große Chance auf den Ausgleich gewesen. Doch stattdessen kassierten die Joker einen Treffer ins leere Tor, gerade als Rihards Babulis dieses für einen sechsten Feldspieler verlassen hatte.

Die Allgäuer machten dennoch weiter – und wurden belohnt: Philipp Krening traf 24 Sekunden vor dem Ende mit einem Direktschuss zum 6:7-Anschlusstreffer. Unglaublich: Der ESVK erspielte sich in der Schlusssekunde sogar noch eine richtig gute Chance und hätte die Partie tatsächlich noch ausgleichen können. Dies sollte aber nicht mehr gelingen.

So entführte die DEG drei durchaus glückliche Punkte aus der energie schwaben arena.

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Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren stärkt Teilhabe und wächst weiter

Der Verein bleibt auf Wachstumskurs und setzt mit Nachdruck auf Vielfalt, Teilhabe und Selbstbestimmung.

Kaufbeuren, 11.11.2025 – Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. wurde deutlich: Der Verein bleibt auf Wachstumskurs und setzt mit Nachdruck auf Vielfalt, Teilhabe und Selbstbestimmung. Neben positiven Berichten und vielversprechenden Projekten standen Vorstandswahlen, Rückblicke und Ausblicke auf die kommenden Jahre im Mittelpunkt.

Die Geschäftsführung berichtete von einem soliden Geschäftsjahr und betonte, dass die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren inzwischen die drittmitgliederstärkste in Bayern ist – ein Erfolg, auf den man stolz sein könne. Im Kinder- und Jugendbereich entstehen in den kommenden Jahren mehrere neue Einrichtungen: In Kooperation mit dem Kolpingwerk Augsburg eröffnet in Buchloe 2026 die erste Inobhutnahmestelle für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung in Südbayern, das Haus Mosaik in Füssen (Eröffnung 2027) sowie eine neue Kita in der Falkenstraße Neugablonz mit 160 Plätzen (Eröffnung 2026). Im März kommenden Jahres startet außerdem die Inklusionsgastronomie „Schauburg“ in der Kaufbeurer Kulturwerkstatt.

Im Wohnbereich entstehen die TENE (Tagesstätte für Erwachsene nach dem Erwerbsleben) im Wohnheim Luxdorfer Weg (Eröffnung 2026) und das neue Wohnheim in Füssen (Eröffnung 2027) mit 16 Plätzen für Menschen mit schwerst-mehrfachen Beeinträchtigungen und 8 Plätzen für Menschen mit erworbener Hirnschädigung – ein Novum im Landkreis. „Die Nachfrage ist enorm – unsere Wartelisten zeigen, wie dringend diese Angebote gebraucht werden“, so Geschäftsführerin Claudia Kintrup.

Nach den Berichten folgten die Vorstandswahlen. „Die Lebenshilfe liegt mir sehr am Herzen, und es macht großen Spaß, mit diesem super Team zusammenzuarbeiten. Wenn ich darf, möchte ich mich gerne weiter dafür einsetzen, dass Menschen mit Beeinträchtigung bei uns im Zentrum stehen und Selbstbestimmung, Teilhabe und gesellschaftliche Öffnung weiter vorangetrieben werden“, sagte der amtierende Vorsitzende Wolfgang Neumayer, der einstimmig wiedergewählt wurde. Auch Andrea Bareth bleibt zweite Vorsitzende. Bestätigt wurden außerdem Frank Kroll als Schriftführer sowie Hans Raabe, Sabine Thoma und Gabi Weber als Beisitzer*innen. Hans Barth wurde als Nachfolger seiner Frau Gisela neu in den Vorstand gewählt. Wolfgang Neumayer dankte Gisela Barth herzlich für ihr Engagement im Vorstand in den vergangenen drei Jahren. Christopher Helbig und Maximilian Wagner bleiben Kassenprüfer.

Ein zentraler Schritt hin zu mehr Selbstbestimmung bedeutet die Aufnahme von Benjamin Hirrle und Joel Kaiser in den Vorstand. Beide waren im vergangenen Jahr in den neu geschaffenen Vorstandsbeirat gewählt worden und bringen als Menschen mit Beeinträchtigung eigene Perspektiven und Erfahrungen ein. Zum Amtsantritt werden Hirrle und Kaiser gemeinsam mit Wolfgang Neumayer an der Bundesversammlung der Lebenshilfe in Berlin teilnehmen.

Vorstand und Geschäftsführung zeigten sich am Ende des Abends dankbar für die vertrauensvolle und engagierte Zusammenarbeit, die den Erfolg der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren seit Jahren trägt. Zugleich blickt der Verein mit Sorge auf die aktuelle politische und finanzielle Großwetterlage: Die Verantwortlichen befürchten, dass Sparzwänge die Weiterentwicklung von Teilhabe und Inklusion gefährden könnten. Auf ihrem Weg will sich die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren davon jedoch nicht beirren lassen.

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Naturschutz ohne Naturschutzbrille?!

In der landwirtschaftlichen Praxis mit Bewusstsein und Gespür gesehen und gelebt!

Mitte Oktober haben sich 25 Studierende der Landwirtschaftsschule Kaufbeuren intensiv mit artenschutzfachlichen und naturschutzrechtlichen Themen beschäftigt. Hinzu kamen die Moorbewirtschaftung in Hinblick auf klimaresiliente Landbewirtschaftung sowie aktuelle Wolfs- und Biberherausforderungen. Die geblockte Unterrichtswoche im Fach Naturschutz und Landschaftspflege kombinierte theoretische Grundlagen mit Einblicken in die Praxis.

Von Biberdämmen und Heckenräumen – Vielfalt fördern, Nutzung sichern

Am Elbsee vermittelte Robert Stannecker von der Unteren Naturschutzbehörde OAL den Studierenden anschaulich, wie der Biber durch seine Bautätigkeit neue Lebensräume für viele andere Arten schafft. Aber was tun, wenn der fleißige Landschaftsbildner die landwirtschaftliche Nutzung beeinträchtigt oder gefährdet? Einfach anrufen, denn für die weitere Vorgehensweise bei Problemen mit dem Nager ist er der fachliche Unterstützer für Landwirte im Ostallgäu.

Bei der Heckenpflege leisten Landwirte einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität und Attraktivität unserer Kulturlandschaft. Denn Hecken fungieren als Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen, vernetzen verschiedene natürliche und naturnahe Biotope miteinander und erhöhen die landschaftliche Vielfalt und damit den Erlebniswert der Landschaft. Aber auch für die Landwirtschaft selbst erfüllen sie wichtige Funktionen durch Wasserrückhalt, Wind- und somit Erosionsschutz sowie durch ihre ausgleichende Wirkung bei Temperaturschwankungen. Wie die fachgerechte Heckenpflege aussieht, erläuterte Bernd Nothelfer vom Bayerischen Landesamt für Umwelt anhand eines Feldgehölzes vor Ort.

Verborgene Vielfalt: Biodiversität auf dem Bauernhof

Welche Leistungen Landwirtinnen und Landwirte für die Biodiversität erbringen, ohne dass es Ihnen überhaupt bewusst ist, wurde beim Besuch eines Studierendenbetriebes deutlich. Vieles blieb bei den ersten Betriebsrundgängen im Verborgenen, bis es gemeinsam mit Claudia Schatz, Lehrkraft des Faches Naturschutz und Landschaftspflege und Ruth Schuhwerk, Fachberaterin bei Bioland, aufgedeckt wurde. Hier gilt „ordentlich schlampern“, um die Artenvielfalt zu unterstützen: denn in kleinen, unscheinbaren Ecken entstehen wertvolle Lebensräume – mit Nistplätzen, Überwinterungsmöglichkeiten und Nahrungsquellen. Zum Beispiel können offene Erdflächen oder -haufen für Erdhummeln und Wildbienen ein Zuhause und Rückzugsort im Winter sein – wenn man sie einfach liegen lässt.

Humus aufbauen. CO2 speichern. Zukunft sichern.

Der Besuch des Geschäftsführers des im CO2 Zertifikate Handel tätigen Unternehmens CarboCert, dass die Entlohnung der Humusaufbauleistungen von Landwirten anbietet, sorgte für eine lebendige Diskussion. Zwei praktizierende Betriebsleiter aus dem OA und dem OAL stellten mit gelebter Kreislaufwirtschaft auf einem 80 Kuh Betrieb mit Biogasanlage und Direktvermarktung und dem Anbau von Ackerfrüchten auf Dämmen in einem extensiv geführten Ökobetrieb ihre höchst unterschiedlichen Betriebskonzepte vor.

Die Naturschutz- und Landschaftspflegewoche machte deutlich: „Naturschutz und Landwirtschaft – Hand in Hand“ ist kein bloßes Motto, sondern ein gelebter Weg in die Zukunft. Der offene Dialog zwischen Studierenden und Referenten zeigte, dass Neugier und Kommunikationsbereitschaft die Grundlage dafür bilden.

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Futsal Allgäu wieder gefordert: Die Dribbelkünstler müssen am Sonntag gegen Nürnberg ran

In der vergangenen Saison spielte Futsal Allgäu in Mauerstetten gegen Futsal Nürnberg und gewann am Ende mit 7:3. © Stefan Günter

In der Regionalliga Süd hat Futsal Allgäu das nächste schwere Spiel vor der Brust. Am Sonntag steigt um 16 Uhr das nächste Heimspiel in der Neugablonzer Dreifachturnhalle gegen Futsal Nürnberg.

Die Norisstädter gehen aufgrund der Tabellensituation als Favorit in das Match. Allein sieben Zähler trennen Nürnberg und Futsal Allgäu. Die Gäste dürften mit breiter Brust in die Schmuckstadt reisen, gewannen sie doch zuletzt daheim gegen Darmstadt 98 deutlich mit 7:1. Wer sich die Statistik des Tabellendritten aber genau anschaut, stellt fest, dass sie auswärts in der laufenden Saison nur einmal gewinnen konnten. Sie triumphierten beim 3:2-Erfolg bei Schlusslicht AFG Bergstraße. Futsal Allgäu steht wieder einmal unter Zugzwang, möchte das von den Spielertrainern Erduan Topallaj und Mathias Franke angeführte Team endlich einmal eine positive Serie starten.

Dass die Mittelfranken keine Laufkundschaft sein werden, zeigen allgemein ihre Ergebnisse in der zweithöchsten Liga Deutschlands. Personell muss Futsal Allgäu auf zwei seiner Leistungsträger verzichten. Neben Michael Henne wird dem Team auch Kapitän und Torwart Andreas Stelz nicht zur Verfügung stehen. Beide kassierten zuletzt in Karlsruhe eine Gelb-Rote Karten, was zur Folge hat: Sie sind für ein Match gesperrt.

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Letztes Heimspiel vor der Winterpause: BSK muss gegen Spitzenreiter Oberstdorf ran

In der Hinrunde musste sich Neugablonz, im Bild mit Can Balciolgu (links), auswärts dem FC Oberstdorf mit 1:3 geschlagen geben. © Stefan Günter

In der Kreisliga Allgäu Süd steht der BSK Olympia Neugablonz vor seinem letzten Heimspiel 2025 gegen den FC Oberstdorf. Der Bezirksliga-Absteiger führt momentan die Tabelle hauchdünn vor dem TSV 1874 Kottern U23 an. Die Aufgabe gegen die Oberallgäuer wird sicherlich nicht einfach. Das Hinspiel verlor Neugablonz mit 1:3.

Eine Rechnung ist hier ebenfalls noch zu begleichen. Dass der BSK nicht chancenlos zeigt, dass Oberstdorf beispielsweise bei Schlusslicht Türk Spor Kempten nicht über ein 1:1-Remis hinauskam. Die Schmuckstädter konnten sich zuletzt trotz einer guten Leistung auswärts gegen Betzigau/Wildpoldsried und Obergünzburg nicht mit einem Sieg belohnen. „Ich bin überzeugt, dass die Jungs nochmals vor eigenem Publikum alles in die Waagschale werfen werden. Ein Sieg ist möglich. Das traue ich ihnen zu“, so Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Stefan Günter.

Mit Fabio Reichert und Eraldo Stafa fehlen zwei Leistungsträger gegen Oberstdorf. Beide sind noch gesperrt. Spielbeginn im Waldstadion ist um 14 Uhr.

Bereits um 12 Uhr ist die Zweite gegen den FC Oberstdorf 2 in der A-Klasse Allgäu 6 gefordert.

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Kinder Newsletter Soziales Top

Angebote für Väter im Rahmen des „Internationalen Männertages 2025“

Nachtwächterführung

Im Rahmen des „internationalen Männertages 2025“ luden die Familienstützpunkte „Hand in Hand“ und „Apfelkern“ Kaufbeuren, Väter oder weitere männliche Bezugspersonen, zusammen mit ihrem /ihren Kind/Kindern zu einem Bauernhofbesuch sowie einer Nachtwächterführung durch Kaufbeuren ein. Während Väter mit kleineren Kindern den Bauernhof erkundeten, lauschten Väter mit älteren Kindern gespannt den Erzählungen des Nachtwächters. Das Team der beiden Familienstützpunkte freut sich sehr, dass so viele Familien teilnahmen. 


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Kultur Newsletter Top Veranstaltung Weihnachten

Adventssingen der Bürgerstiftung Kaufbeuren am 30.11.25 in der Kirche St. Cosmas und Damian

Musik, Gedanken und Gemeinschaft

Am 1. Advent, dem 30. November 2025, öffnet die Kirche St. Cosmas und Damian in Kaufbeuren um 17:00 Uhr ihre Türen für ein besonderes musikalisches Ereignis: das traditionelle Adventssingen, das von der Bürgerstiftung Kaufbeuren organisiert wird.

Musikgruppen gestalten ein stimmungsvolles Programm

Das Programm des Abends wird von einer vielfältigen Auswahl regionaler Musikgruppen getragen. Mit dabei sind unter anderem die Kaltentaler Alphornbläser, das Bickenrieder Duo, „La famiglia“, die Kaufbeurer Saitenpfeifer, die Gruppe Sonority sowie Kinder der Kulturwerkstatt. Sie alle tragen mit ihren Darbietungen zu einer besonderen Atmosphäre bei und stimmen gemeinsam mit dem Publikum auf die Adventszeit ein.

Worte zum Advent: Nachdenkliches von Klaus Müller

Neben musikalischen Beiträgen sind auch Worte der Besinnung Teil der Veranstaltung. Klaus Müller wird mit kurzen Gedanken zum Advent Impulse geben und zur inneren Einkehr anregen.

Gemeinschaft fördern – Eintritt frei, Spenden willkommen

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Um die Arbeit der Bürgerstiftung Kaufbeuren zu unterstützen, werden Spenden gerne entgegengenommen. Die Stiftung engagiert sich vielfältig für soziale und gesellschaftliche Projekte in Kaufbeuren..

Schirmherrschaft durch Oberbürgermeister Stefan Bosse

Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse, der damit die Bedeutung von gemeinschaftlichen, kulturellen Erlebnissen in der Stadt unterstreicht.

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Kultur Newsletter Soziales Top

Musik, Geschichten & Begegnung: Adventlicher Nachmittag im Generationenhaus

Einstimmung auf die Vorweihnachtszeit mit Musik und Geschichten am 28. November

Am Freitag, den 28. November 2025, lädt das Generationenhaus Kaufbeuren um 14:30 Uhr herzlich zu einem adventlichen Nachmittag ein. In gemütlicher Atmosphäre erwartet die Gäste ein stimmungsvolles Programm aus Musik und Geschichten zur Einstimmung auf die Vorweihnachtszeit.

Mitwirkende sind:

  • Anton Heider – mit besinnlichen und heiteren Texten
  • Ingrid Zasche – mit adventlichen Erzählungen
  • Die Wertachtaler Veehharfengruppe der Lebenshilfe Kaufbeuren – mit musikalischer Begleitung auf der Veeh-Harfe

Anmeldung erforderlich

Da die Platzkapazitäten begrenzt sind, wird um eine Anmeldung bis spätestens 20. November 2025 gebeten.

Kontakt für Anmeldung:
📞 Telefon: 08341 / 9080898
📧 E-Mail: info@generationenhaus-kf.de

Die Teilnahme ist kostenlos.

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Kultur Newsletter Top

Krippenkunst als kulturelles Erbe: Stiftung Isergebirgs-Museum ehrt Sammler Willi Lang

Sonderausstellung „Zur Krippe her kommet!“ wird am 20. November feierlich eröffnet

Am 20. November 2025 um 18 Uhr lädt die Stiftung Isergebirgs-Museum Neugablonz herzlich zur feierlichen Vernissage der Sonderausstellung „Zur Krippe her kommet! Das Vermächtnis des Sammlers Willi Lang (1926–2024)“ ein. Die Ausstellung würdigt das Lebenswerk eines Mannes, der über Jahrzehnte hinweg Krippenkunst aus dem Isergebirge gesammelt und bewahrt hat.

Die Veranstaltung findet im GablonzerHaus in Kaufbeuren-Neugablonz statt.

Programm zur Ausstellungseröffnung

Der Abend beginnt mit der Begrüßung durch Museumsleiterin Ute Hultsch-Schmidt, M.A., die durch das Programm führen wird. Ein Grußwort spricht Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse.

Im Anschluss hält Ute Hultsch-Schmidt die Laudatio auf Willi Lang und würdigt dessen Beitrag zur regionalen Kulturgeschichte. Zum Abschluss der Veranstaltung wird zum Austausch bei einem gemeinsamen Beisammensein eingeladen.

Musikalisch-literarisch begleitet wird die Vernissage durch Krippenepisoden aus dem Isergebirge, die einen besonderen Einblick in das Weihnachtsbrauchtum dieser Region geben.

Anmeldung erforderlich

Da die Teilnehmerzahl im Veranstaltungsraum begrenzt ist, wird um eine Anmeldung bis spätestens 18. November 2025 gebeten.

Kontakt:
📞 Telefon: 08341 965018
📧 E-Mail: info@isergebirgs-museum.de

Über die Ausstellung

Die Sonderausstellung zeigt eine Auswahl von Krippen aus dem umfangreichen Nachlass des Sammlers Willi Lang, der sich zeitlebens dem Erhalt und der Dokumentation von Weihnachtskrippen aus dem Isergebirge gewidmet hat. Viele der Exponate stammen aus privaten Werkstätten und spiegeln den besonderen Stil und das kunsthandwerkliche Können dieser Region wider.

Die Ausstellung ist ab dem 21. November 2025 während der regulären Öffnungszeiten des Isergebirgs-Museums zu besichtigen.

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Neue „Stolpersteine“ erinnern an NS-Opfer aus Kaufbeuren

Künstler Gunter Demnig verlegt am 25. November vier Gedenksteine im Stadtgebiet

Am Dienstag, 25. November 2025, werden ab 9.00 Uhr in Kaufbeuren vier neue „Stolpersteine“ verlegt. Die Messingtafeln im Boden erinnern an Menschen aus Kaufbeuren, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt wurden. Künstler Gunter Demnig, der das Erinnerungsprojekt 1991 initiiert hat, wird die Gedenksteine persönlich einsetzen.

Verlegt werden die Stolpersteine an vier Orten in der Innenstadt. Die Veranstaltung wird vom Stadtmuseum Kaufbeuren organisiert. Eine Jugendgruppe der Kulturwerkstatt unter Leitung von Jannis Konrad begleitet das Gedenken mit kurzen Beiträgen. Oberbürgermeister Stefan Bosse eröffnet die Zeremonie in der Kaiser-Max-Straße.

Vier Biografien, vier Erinnerungsorte

Kaiser-Max-Straße 9
9.00 – 9.30 Uhr
Für Ferdinand Weitnauer (1904–1940), der im Rahmen der NS-„Euthanasie“-Aktion in Grafeneck ermordet wurde.

Kaiser-Max-Straße 14
9.35 – 9.55 Uhr
Für Wilhelm Lion (1909–?), einen jüdischen Metzgergesellen, der mit seiner Familie 1943 deportiert wurde. Er überlebte den Holocaust und emigrierte 1949 in die USA.

Ludwigstraße 45
10.00 – 10.20 Uhr
Für Stefan Juli (1903–1971), der aufgrund seiner politischen Überzeugung verfolgt und inhaftiert wurde.

Alte Weberei 3
10.35 – 10.55 Uhr
Für Fabien Lacombe (1921–1993), einen französischen KZ-Häftling im Außenlager „Kommando Kaufbeuren“. Er dokumentierte seine Erfahrungen später in einem Buch.

10.55 – 11.00 Uhr
Abschluss und Dankwort.

Hinweis: Die Zeitangaben sind grobe Richtwerte. Für jede Verlegung werden etwa 20 Minuten eingeplant. Es wird empfohlen, von Beginn an teilzunehmen.

Hintergrund: Was sind „Stolpersteine“?

Die „Stolpersteine“ sind ein europaweites Kunst- und Erinnerungsprojekt von Gunter Demnig. Seit dem Jahr 2000 wurden über 107.000 dieser Gedenksteine verlegt (Stand August 2024). Sie erinnern an Opfergruppen des Nationalsozialismus am letzten selbstgewählten Wohn- oder Arbeitsort – durch eine individuell beschriftete Messingplatte im Gehweg.

Erinnerungskultur in Kaufbeuren

Seit 2020 werden in Kaufbeuren Stolpersteine verlegt. 2023 entstand zusätzlich die App „Kaufbeurer Stolpersteine“, die Interessierte auf einem digitalen Rundgang durch ausgewählte Biografien führt.

Weitere Verlegungen sind geplant. Angehörige, Schulen oder Gruppen, die sich für eine Projektarbeit zum Thema NS-Zeit interessieren, können sich an das Stadtmuseum Kaufbeuren wenden.

Weitere Informationen und eine Übersicht der bisherigen Stolpersteine:
🌐 www.kaufbeuren.de > Stadtgeschichte > Stolpersteine

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Welt-Diabetestag rückt psychische Gesundheit am Arbeitsplatz in den Fokus

„Diabetes und Wohlbefinden“ – AOK unterstützt Betroffene mit Programmen und digitalen Angeboten

Der diesjährige Welt-Diabetestag steht unter dem Motto „Diabetes und Wohlbefinden“ und nimmt die psychische Gesundheit sowie die Arbeitssituation von Menschen mit Diabetes in den Blick. Rund 70 Prozent der Betroffenen sind laut der Internationalen Diabetes-Föderation (IDF) im erwerbsfähigen Alter – viele von ihnen erleben Diskriminierung oder Vorurteile am Arbeitsplatz.

„Dank moderner Behandlungsmethoden sind an Diabetes erkrankte Menschen heute grundsätzlich genauso belastbar und leistungsfähig wie andere Beschäftigte“, betont Susanne Hasel, Gesundheitsexpertin bei der AOK-Direktion Kaufbeuren-Ostallgäu.

Strukturierte Hilfe im Alltag: DMP „Curaplan“

Ein wichtiger Baustein der Versorgung sind sogenannte Disease-Management-Programme (DMP). Die AOK bietet mit „Curaplan“ ein strukturiertes Behandlungsprogramm sowohl für Typ-1- als auch Typ-2-Diabetes an.

Die Teilnahme erfolgt über die hausärztliche oder diabetologische Praxis und ermöglicht:

  • Regelmäßige medizinische Betreuung
  • Schulungen zur Krankheitsbewältigung
  • Unterstützung im beruflichen Alltag

„Gerade bei Typ-2-Diabetes kann ein gesunder Lebensstil viel bewirken“, erklärt Hasel. Bewegung, ausgewogene Ernährung und ein stabiles Körpergewicht helfen, den Blutzuckerspiegel im empfohlenen Bereich zu halten – und senken so das Risiko für Folgeerkrankungen.

Digitales Angebot: Der AOK-Online-Coach

Für Menschen mit Typ-2-Diabetes stellt die AOK zusätzlich einen kostenlosen Online-Coach bereit. Das interaktive Programm bietet:

  • Hintergrundwissen zur Erkrankung
  • Praktische Alltagstipps
  • Videos, Animationen und Übungen
  • Wissenstests zur Selbstkontrolle

Nutzerinnen und Nutzer können das Angebot allein oder gemeinsam mit Angehörigen nutzen. „Oft hilft es Betroffenen sehr, wenn auch das Umfeld gut informiert ist“, so Hasel.

Weitere Informationen online:

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