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Verwaltung

Arbeitskreis der Juristinnen und Juristen der Großen Kreisstädte und kreisfreien Städte in Bayern zu Gast in Kaufbeuren

Im Arbeitskreis der Juristinnen und Juristen der Großen Kreisstädte und kreisfreien Städte in Bayern werden Rechtsthemen besprochen

Seit vielen Jahren trifft sich der Arbeitskreis der Juristinnen und Juristen der Großen Kreisstädte und kreisfreien Städte jedes halbe Jahr zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch.

Immer im Wechsel, sind die Juristinnen und Juristen zu Gast in einer anderen Stadt, die Mitglied dieses Arbeitskreises ist. Dieses Mal war Kaufbeuren Treffpunkt und so wurden die Mitglieder durch die Stadtjuristin und Stadtjuristen begrüßt. Auch Oberbürgermeister Stefan Bosse hieß die Teilnehmer im historischen Sitzungssaal des Rathauses willkommen und sprach ein kurzes Grußwort.

Im Arbeitskreis der Juristinnen und Juristen der Großen Kreisstädte und kreisfreien Städte in Bayern werden Rechtsthemen besprochen, die alle Mitglieds-Städte betreffen. Dieses Mal ging es unter anderem um Haftungsfragen und die Verkehrssicherungspflicht der betreffenden Städte sowie um baurechtliche Fragen.

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Bildung Senioren Verwaltung

Demenz-App, Ethik, geschlossene Türen. Fachtag „Nicht vergessen!“ zeigt Vielfalt für Menschen mit Demenz

Der Fachtag bot nicht nur eine Fülle von Informationen, sondern auch Raum für Austausch und Diskussion

Die Evangelische Akademie Tutzing, ihr Freundeskreis und das Netzwerk Pflege Kaufbeuren hatten zur Hospitalstiftung in den Kaufbeurer Gartenweg geladen. Dabei wurde schnell deutlich, wie vielfältig das Thema Demenz unsere Gesellschaft betrifft und auf welch unterschiedliche Weisen es behandelt werden kann.

Der Fachtag ist Teil einer Reihe von Veranstaltungen in ganz Bayern, die das Thema Demenz in den Fokus rücken und die Vernetzung von Angeboten in den Regionen deutlich machen und fördern möchten. Nach der Begrüßung durch Gerd F. Thomae, Felix Franke und Dr. Hendrik Meyer-Magister folgten Grußworte von Regionalbischof Axel Piper und Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler. Ebenfalls anwesend war die neue evangelische Dekanin Dorothee Löser.

Von seelsorgerischer Erfahrung geprägt war der erste Vortrag des Tages von Stadtdekanin i.R. Barbara Kittelberger. Unter der Überschrift „Das Herz wird nicht dement“ berichtete sie in bewegenden Worten über die Arbeit im Altenheim: „Es ist unabdingbar, dass wir alle ein tieferes Verständnis für Demenz entwickeln und lernen, damit sensibler umzugehen“ stellte sie fest. Trotz Demenz und Verlust des Gedächtnisses bleibe der Mensch, den wir kennen, erhalten. Über das Herz könnten wir auch weiterhin eine Verbindung zu ihm herstellen.
Prof. Dr. Arne Manzeschke, Leiter der Fachstelle für Ethik und Anthropologie im Gesundheitswesen der evangelischen Landeskirche, ging der Frage nach, welches Bild wir vom Menschen mit Demenz haben und was das für Folgen auf die Ethik im Umgang mit ihm hat. Anhand der Gedanken des Philosophen Emanuel Levinas zeigte er auf, wie wichtig das Sehen des Anderen ist, auch wenn man ihn nicht mehr versteht.

Eine digitale Unterstützung für Angehörige von Menschen mit Demenz wurde von Michael Thoma, dem Beauftragten für Altenheimseelsorge der ELKB, vorgestellt. Der „DemenzGuide“ ist ein ökumenisches Projekt mit Verhaltenstipps und zahlreichen Anregungen für den Alltag, der in den gängigen App-Stores kostenlos heruntergeladen werden kann.

Felix Franke und Wolfgang Scupin boten mit ihrem Vortrag „Geschlossene Türen im geöffneten Sozialraum?“ einen Einblick in die täglichen Herausforderungen und Gratwanderungen bei der Versorgung von Menschen mit Demenz. Der Fokus der Präsentation lag auf dem Moosmanghaus als geschlossene Einrichtung für schwer Demenzerkrankte. „Unterstützung der Menschen muss sich nach ihrer eigenen Persönlichkeit in der jeweils aktuellen Situation richten“, forderte Scupin.

Welche dafür notwendige Vielfalt an Möglichkeiten die Hospitalstiftung und ihre Netzwerk-Partner in Kaufbeuren vorhalten, erläuterte der Seniorenbeauftragte Felix Franke. „Auch Unterstützung und Prävention im sozialen Nahraum sowie in der Häuslichkeit sind von hoher Bedeutung“ betonte er. Es sei dabei wichtig, sich rechtzeitig Hilfe zu suchen und sich in einer Beratungsstelle zu melden.

Der Fachtag bot nicht nur eine Fülle von Informationen, sondern auch Raum für Austausch und Diskussion. In den Pausen und beim abschließenden Plenum wurden Erkenntnisse reflektiert und offene Fragen diskutiert, um die Situation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen nachhaltig zu verbessern.

Dr. Hendrik Meyer-Magister fasste den Tag als gelungenen Fachtag zusammen und betonte die Bedeutung des regen Austauschs unter den Teilnehmenden. „Ich freue mich, dass auch viele ehrenamtlichen Demenzhelfer und Angehörige anwesend waren und hoffe, dass jeder etwas für seinen Alltag mitnehmen konnte“, resümierte er zum Abschluss.

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Politik Top Verwaltung

Zukünftig nur noch vier Referate im Kaufbeurer Rathaus: Beitrag zur Haushaltskonsolidierung und schlanken Organisationsstruktur

Mit breiter Mehrheit hat der Stadtrat in seiner Sitzung am 23.04.2024 beschlossen, die Organisationsstruktur der Stadtverwaltung zum 01.10.2024 von fünf auf vier Referate zu straffen.

Dieser Entscheidung liegen drei Sachverhalte zu Grunde:

  • Zum einen wird der Leiter des Referats für Zentrale Dienste, Bürgerservice, Recht und Öffentliche Ordnung (Referat 100), Thomas Zeh, Mitte Oktober seinen aktiven Dienst bei der Stadt Kaufbeuren beenden.
  • Zum anderen soll durch die Reduzierung auch ein Beitrag der Verwaltung zur Haushaltskonsolidierung erfolgen.
  • Zudem stand das Ziel der Hebung von Synergien und einer schlanken und zugleich handlungsfähigen Organisationsstruktur im Mittelpunkt. Die nun beschlossene Neugliederung beruht auf einem gemeinsamen Vorschlag aller Referatsleitungen und des Oberbürgermeisters Stefan Bosse an den Stadtrat.

Oberbürgermeister Stefan Bosse erklärt: „Mit dieser Neugliederung schaffen wir nicht nur eine Umstrukturierung der Stadtverwaltung, die in den vergangenen Jahren auch schon Thema gewesen ist. Wir stellen uns damit für die Verwaltung der Stadt zukunftssicher und synergetisch neu auf. Ich möchte allen Referatsleitungen für die konstruktiven Gespräche im Vorfeld dieser Entscheidung recht herzlich danken. Ich bin überzeugt davon, dass wir mit der nun beschlossenen Organisationsstruktur die bestmögliche Lösung gefunden haben.“

Die Stadtverwaltung gliedert sich ab 01.10.2024 folgendermaßen:

  • Aufgrund ihrer übergreifenden Bedeutung wird die Rechtsabteilung direkt als Stabstelle beim Oberbürgermeister angegliedert.
  • Das Referat 200 (Wirtschaft, Kultur und Liegenschaften), geleitet von Andreas Bauer, wird um die Haupt- und Personalverwaltung, die Abteilung für Informations- und Kommunikationstechnologien, das Büro des Oberbürgermeisters sowie den Sitzungsdienst ergänzt.
  • Das Referat 300 (Finanzen und Soziales), geleitet von Markus Pferner, wird um die Abteilung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, den Bürgerservice und das Standesamt inkl. Friedhofsverwaltung und –bewirtschaftung ergänzt.
  • Das Referat 400 (Bau und Umwelt), geleitet von Helge Carl, bleibt in seiner bestehenden Form unverändert.
  • Das Referat 500 (Kinder, Jugend, Bildung und engagierte Stadt), geleitet von Cornelia Otto, wird um die interne Gleichstellungsbeauftragte ergänzt.
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Verwaltung

Die Stadt Kaufbeuren informiert: Sperrung der Kaiser-Max-Straße am 27. April und 05. Mai

Sperrungen in der Altstadt Kaufbeuren

Sperrung der unteren Kaiser-Max-Straße am Samstag 27. April

Die untere Kaiser-Max-Straße ist am Samstag, den 27. April von 16 bis 24 Uhr für den Verkehr gesperrt. Grund für die Sperrung ist die Veranstaltung des „Night-Crawl“ – Kneipenfestivals der wood&wire-event und ROUNDHOUSE Eventagentur.

Sperrung der Kaiser-Max-Straße am Sonntag 05. Mai

Die Kaiser-Max-Straße ist am Sonntag den 05. Mai von 07 bis 20 Uhr für den Verkehr gesperrt. Grund der Sperrung ist die Veranstaltung des Künstlermarktes von Kaufbeuren Tourismus- und Stadtmarketing e. V.

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Kinder Politik Verwaltung

Antwort des Kaufbeurer Oberbürgermeisters Stefan Bosse auf die Mail der Kita-Gesamtelternbeiräte zur Thematik Gebührenerhöhung

Sehr geehrte Damen und Herren des Gesamtelternbeirates der Kaufbeurer Kitas,

vielen herzlichen Dank für Ihre Mail vom 18.04.24 zur geplanten Gebührenerhöhung bei der Kinderbetreuung. Ich darf vorweg bemerken, dass ich Ihnen für Ihre sachliche Argumentation sehr dankbar bin und Ihren Unmut verstehen kann. Auch ich, und wahrscheinlich alle Stadträtinnen und Stadträte, hätten sehr gerne die Gebühren schon im vergangenen Jahr unverändert gelassen.

Die Rahmenbedingungen haben Sie zutreffend geschildert. Diese haben dazu geführt dass sich die Verschuldung der Stadt im Jahr 2023 von 24,8 Millionen Euro auf jetzt über 50 Millionen Euro nahezu verdoppelt hat. Ohne Maßnahmen zur Begrenzung der weiteren Verschuldung wäre die Schuldenlast in den kommenden 4 Jahren auf über 200 Millionen Euro angestiegen und hätte mittelfristig zur Handlungsunfähigkeit der Stadt geführt.

Dem Stadtrat und mir war bei allen Maßnahmen wichtig, dass wir unseren Bürgerinnen und Bürgern auch künftig in allen Bereichen Konditionen bieten, die sie in vergleichbaren Städten ebenfalls vorfinden.

So wurde einer Anhebung der Steuersätze bei der Grund- und Gewerbesteuer nur bis zu dem Wert zugestimmt, der dem Durchschnittssteuersatz von kreisfreien Städten unserer Größenordnung entspricht. Dies ist der Grund für die von Ihnen kritisierte Anhebung um „nur“ 11,7% bei der Grundsteuer B und 7 % bei der Gewerbesteuer. Bitte bedenken Sie bei Ihrer Kritik auch, dass die Grundsteuer alle Haushalte trifft, natürlich die Eigentümer von Gebäuden, aber über die Nebenkosten auch alle Mieter. Und bei der Anhebung der Gewerbesteuer ist zu berücksichtigen, dass Betriebe bei einer zu starken Anhebung die Stadt verlassen und jedenfalls neue Betriebe sich hier nicht ansiedeln würden, was zu einer weiteren Verschlechterung der Einnahmesituation führen könnte.

Es ist schwierig, alle von geplanten Gebührenerhöhungen betroffenen Personen so rechtzeitig und umfassend zu informieren, dass sie sich vor einer Entscheidung angemessen äußern können.

Ausgangspunkt der jetzt geplanten Erhöhung war die öffentliche Sitzung des Verwaltungsausschusses der Stadt Kaufbeuren am 30. Januar 2024. Der Verwaltungsausschuss empfahl dabei dem Stadtrat unter anderem, möglichst schnell möglichst alle Gebühren um etwa 20 % anzuheben. Über diese Sitzung gab es eine öffentliche Berichterstattung.

Deshalb wurde die geplante Erhöhung der Kita-Gebühren am 5. März 2024 mit den Trägern aller Kindertageseinrichtungen besprochen und die bekannten 3 Alternativen zur Abstimmung gestellt. Hierbei sprach sich eine überdeutliche Mehrheit der Träger für die Variante 1 aus. Hintergrund dieser Empfehlung war das von allen Trägern dargestellte erhebliche Betriebskostendefizit in den Einrichtungen, das teilweise existenzbedrohende Ausmaße angenommen habe.

Mit diesen Informationen wurde am 12. März 2024 der Jugendhillfeausschuss des Stadtrates in öffentlicher Sitzung informiert. Der Ausschuss sprach dabei einhellig eine Empfehlung an den Stadtrat aus, die Erhöhung der Kitagebühren nach Modell 1 vorzunehmen. Auch über diese Sitzung wurde öffentlich berichtet.

Am Dienstag, 19. März 2024, befasste sich der Stadtrat in öffentlicher Sitzung mit der Empfehlung des Verwaltungsausschusses und beschloss den Haushalt für 2024. Die Verwaltung wurde beauftragt, alle Schritte für die geplanten Gebührenerhöhungen einzuleiten. Auch über diese Sitzung gab es eine öffentliche Berichterstattung.

Schließlich befasste sich erneut der Verwaltungsausschuss am 9. April 2024 in öffentlicher Sitzung mit der geplanten Gebührenerhöhung und empfahl dem Stadtrat die Umsetzung der Variante 1. Am gleichen Tag wurden Sie von Frau Stölzle und Frau Pfefferle über die Planungen umfassend informiert.

Aus meiner Sicht entspricht die gesamte Vorgehensweise mit mehreren öffentlichen Sitzungen, Berichterstattungen darüber und schließlich direkter Information vor der eigentlichen Entscheidung am 23. April 2024 der von Ihnen geforderten Transparenz und Kommunikation durch die Stadt Kaufbeuren. Eine Teilhabe am demokratischen Meinungsbildungsprozess wurde Ihnen damit ermöglicht, auch wenn wir alle uns mehr Zeit für diese wichtigen Entscheidungen gewünscht hätten.

Nicht nachvollziehen kann ich Ihr Argument „finanzieller Fehlplanungen“ in der Vergangenheit. Kritisieren Sie damit, dass wir in der Vergangenheit vermieden haben, Eltern stärker finanziell zu belasten??? Es war dem Stadtrat immer wichtig, die Belastung von Eltern möglichst gering zu halten oder am besten ganz zu vermeiden. Das gilt auch für die jetzige Elterngeneration.

Ich möchte in diesem Zusammenhang erwähnen, dass die Stadt Kaufbeuren trotz ihrer finanziell engen Rahmenbedingungen auch weiter jeden Kita- und Krippenplatz mit monatlich durchschnittlich etwa 500 Euro fördert. Dagegen erscheinen die jetzt geplanten monatlichen Erhöhungen für die Hauptbuchungszeiten von 4 – 5 Stunden in den Krippen um 36 Euro im Monat und von 5 -6 Stunden in den Kitas um 24 Euro im Monat vertretbar. Dies gilt auch vor dem Hintergrund der Gebührensituation in vergleichbaren Städten.

Ihr Anliegen nach einer besseren Personalausstattung in den Betreuungseinrichtungen teilen wir alle uneingeschränkt. Lassen Sie uns gemeinsam versuchen, dafür zu arbeiten. Die jetzt geplante Anhebung der Gebühren wird ein kleiner Baustein auf diesem Weg sein.

Ich freue mich, wenn wir uns am Dienstag in der Bürgersprechstunde des Stadtrates um 16.30 Uhr im Rathaus sehen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr

Stefan Bosse
Oberbürgermeister

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Kinder Soziales Verwaltung

Positive Zwischenbilanz des Projektes „ElternChanceN – Familien stärken. Eltern begleiten“ in Kaufbeuren

Für das Jahr 2024 werden einige der Angebote fortgeführt

Das Projekt „ElternChanceN – Familien stärken. Eltern begleiten“ unterstützt Eltern in unterschiedlichen Lebenslagen. Mit Angeboten, wie regelmäßige ElternCafès, Eltern-Kind-Gruppen und Informationsveranstaltungen, werden Familien in ihren vielfältigen Bedarfen unterstützt. Das Projekt ElternChanceN der Abteilung Gleichstellung und Familie der Stadt Kaufbeuren in Kooperation mit dem Stadtjugendring und der Katholischen Pfarrkirchenstiftung wird im Rahmen des ESF Plus-Programms „ElternChanceN – mit Elternbegleitung Familien stärken“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.

„ElternChanceN – Familien stärken. Eltern begleiten“ unterstützt Familien bedarfsgerecht in ihren unterschiedlichen Lebenslagen. Durch den Ausbau eines bedarfsorientierten Unterstützungs-netzwerkes, werden Familien umfassend beraten und geeignete Angebote und Hilfen gefunden. Die qualifizierten Elternbegleitungen bietet notwendige Kompetenzen, um die Selbstwirksamkeit, Inklusion und Teilhabe der Eltern zu stärken. Hierbei setzt ElternChanceN auf eine alltagsnahe Begleitung von Familien auf Augenhöhe. Im Rahmen des Projektes finden regelmäßige Bildungs- und Freizeitangebote statt.

Ende 2022 startete das Projekt ElternChanceN in Kaufbeuren. Im Laufe des Jahres 2023 wurden mit den Kooperations- und Netzwerkpartnern bedarfsgerechte und niederschwellige Angebote entwickelt und umgesetzt. Somit wurden im Jahr 2023 28 neue Angebote mit insgesamt 63 Einzelterminen von 253 Eltern besucht. Durch zwei größere Veranstaltungen konnten weitere 590 Eltern erreicht werden, die so auf weitere Unterstützungsangebote aufmerksam gemacht wurden. In den Blick genommen werden Eltern mit jüngeren Kindern und Kindern im Grundschulalter. So wurden beispielweise aufsuchende Angebote in Kindergärten, Grundschulen, an Spielplätzen und an dem Ankerplatz in der Neugablonzer Straße durchgeführt. Es wurden ElternCafès für einen regelmäßigen Austausch, Vorträge und Workshops mit Fachleuten, Elternkurse und Eltern-Kind-Gruppen angeboten.

Für das Jahr 2024 werden einige der Angebote fortgeführt. Weitere Angebote werden neue, nach den Bedarfen der Familien, entwickelt. „ElternChanceN – Familien stärken. Eltern begleiten“ möchte im Jahr 2024 die Kooperationen mit den Grundschulen ausbauen, um noch mehr Familien zu erreichen. Dieses Jahr konnte bereits ein monatliches ElternCafè in den Räumlichkeiten der Adalbert-Stifter-Schule eingerichtet werden.

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Politik Verwaltung

Bayern begrenzt öffentlichen Konsum: Rauchen von Cannabis soll unter anderem in Biergärten und auf Volksfesten verboten werden

Bayerns Ministerrat hat wichtige Beschlüsse gefasst, um den öffentlichen Konsum von Cannabis trotz des gefährlichen Legalisierungsgesetzes der Bundesregierung zu begrenzen

Ziel ist insbesondere der Nichtraucherschutz und der Schutz von Kindern und Jugendlichen. Unter anderem soll das Rauchen von Cannabisprodukten auf dem Außengelände von Gaststätten, in Biergärten und auf Volksfesten durch entsprechende Regelungen im Gesundheitsschutzgesetz allgemein verboten werden. Dies gilt auch für das Erhitzen und Dampfen von Cannabisprodukten, beispielsweise mittels Vaporisatoren.

Außerdem soll es den Kommunen ermöglicht werden, das Rauchen und Dampfen von Cannabisprodukten in weiteren Bereichen zu verbieten, an denen sich regelmäßig viele Menschen auf engem Raum aufhalten. Beispiele hierfür können Sehenswürdigkeiten mit hohem Besucheraufkommen sein, Freibäder oder Freizeitparks. Hierfür ist eine Verordnungsermächtigung im Gesundheitsschutzgesetz vorgesehen.

Ferner soll auf öffentlichen Flächen der Konsum von Cannabis durch eine entsprechende Verordnung der Gemeinden verboten werden können, wenn tatsächliche Anhaltspunkte die Annahme rechtfertigen, dass dort unter anderem auf Grund des übermäßigen Cannabiskonsums regelmäßig Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten begangen werden. Darüber hinaus wird im Rahmen von Schwerpunktkontrollen durch die Polizei der Straßenverkehr mit Blick auf Fahrten unter Drogeneinfluss überwacht sowie die Einhaltung der Konsumverbotszonen kontrolliert.

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Politik Verwaltung

Galerie der Bürgermeister im Rathaus Kaufbeuren erhält eine Ergänzung

Texttafel und Porträt des Bürgermeisters Carl Stumpf

Seit 2014 sind im historischen Rathaus der Stadt Kaufbeuren Porträts der Oberbürgermeister der Stadt Kaufbeuren seit 1917 zu sehen. Die vier Porträts sind im 2. Stock, in unmittelbarer Nähe zum historischen Sitzungssaal aufgehängt. Diese kleine Galerie der Bürgermeister Kaufbeurens erhält im Frühjahr 2024 eine Ergänzung im darunterliegenden Flur im 1. Stock mit einer Texttafel und einem Porträt des Bürgermeisters Carl Stumpf.

Die Bürgermeister des Hauberrisser-Rathauses

Mit der Erweiterung werden sämtliche Bürgermeister der Stadt Kaufbeuren genannt, die im von Georg von Hauberrisser 1879–1888 erbauten Rathaus das Amt innehatten. Die Galerie beginnt nun mit Bürgermeister Carl Stumpf, der von 1889 bis 1917 das Amt ausübte. Von seinem Amtsvorgänger Friedrich Bachschmid, der 1879 bis 1889 wirkte, hat sich kein Gemälde erhalten. Von 1917 bis 1933 übernahm Dr. Georg Volkhardt das Bürgermeister-Amt im Kaufbeurer Rathaus. Während der NS-Zeit war Hans Wildung von 1933 bis 1943 Bürgermeister, ihm folgte 1944 bis 1945 Karl Deinhardt. In der unmittelbaren Nachkriegszeit von 1945 bis 1948 kehrte Dr. Georg Volkhardt in sein früheres Amt zurück. Danach übernahm Dr. Richard Wiebel von 1948 bis 1970, es folgten die Oberbürgermeister Rudolf Krause (1970–1992) und Dr. Andreas Knie (1992–2004) sowie seit 2004 Stefan Bosse.

Der Weg der Bürgermeister in ihr Amt seit der Weimarer Republik

Erst in der Weimarer Republik zwischen 1919 und 1933 konnte die Bevölkerung demokratisch über die Inhaber des Amtes, die nun den Titel „Erster Bürgermeister“ trugen, entscheiden. Während des nationalsozialistischen Unrechtsregimes zwischen 1933 und 1945 fanden dagegen keine demokratisch legitimierten Wahlen zum Bürgermeisteramt statt. Staatliche Stellen beriefen die Amtsinhaber. Entsprechend wurde in der Bürgermeister-Galerie auf eine bildliche Präsentation der Amtsträger der NS-Zeit, Hans Wildung und Karl Deinhardt, verzichtet.

„Carl Stumpf hat maßgeblich zum traditionsreichen Kaufbeurer Tänzelfest beigetragen. Auf seine Initiative hin wurde im Jahr 1890 der „Verein zur Hebung des Tänzelfestes“ ins Leben gerufen. Seine Darstellung in einer Gesamtbenennung der Bürgermeister im Kaufbeurer Rathaus war mir ein Herzensanliegen. Den Hinweis auf das düsterste Kapitel deutscher Geschichte wollen wir dabei bewusst als Mahnung verstehen,“ sagt Oberbürgermeister Stefan Bosse.

Die Porträts im Rathaus

Seit den Kommunalwahlen 1946 werden die nunmehr Oberbürgermeister genannten Amtsinhaber nach demokratischen Grundsätzen gewählt. Die jüngsten Bilder sind Geschenke der Stadt an die ehemaligen Amtsinhaber. Sämtliche Porträts sind Teil der sogenannten Städtischen Galerie, die vom Stadtmuseum verwaltet wird. Die Bürgermeister-Galerie kann während der Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden. Die insgesamt fünf Gemälde und die zugehörige Texttafel befinden sich im historischen Rathaus, 1. Stock, rechts nach dem Treppenaufgang bzw. 2. Stock, rechts nach dem Treppenaufgang.

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Panorama Politik Verwaltung

Kaufbeurens 3. Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler war auf Einladung von Bundespräsident Steinmeier in Berlin

Auf Einladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der Körber-Stiftung ist Kaufbeurens dritte Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler für zwei Tage nach Berlin gereist

Gemeinsam mit 80 weiteren ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus ganz Deutschland hat sie an der Veranstaltung „Demokratie beginnt vor Ort“ teilgenommen. Das Treffen stellte das ehrenamtliche Engagement in den Mittelpunkt und würdigte den Einsatz der Kommunalpolitikerinnen und -politiker für die Demokratie. Am Mittwoch, 10.04.2024, hatten die Amtsträgerinnen und -träger bei einem Netzwerktreffen die Gelegenheit, sich zu Themen wie beispielsweise Vereinbarkeit mit Hauptberuf und Familie, den zeitlichen Belastungen oder Anfeindungen auszutauschen und voneinander zu lernen. Am Donnerstag, 11.04.2024, empfing Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Kommunalpolitikerinnen und -politiker in Schloss Bellevue. Hier hielt der Bundespräsident eine Rede und es wurden Gespräche mit den ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern geführt.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch die Ergebnisse einer repräsentativen Forsa-Umfrage unter ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern im Auftrag der Körber-Stiftung präsentiert. Die Ergebnisse beleuchten u.a. die Rahmenbedingungen des Ehrenamts, die wahrgenommene gesellschaftliche und politische Stimmung in den Kommunen sowie die Erfahrungen der Amtsträgerinnen und -träger mit Bedrohungen und Gewalt im Kontext ihrer eigenen Arbeit. Die Umfrageergebnisse sind seit dem 11.04.2024 auf https://koeber-stiftung.de/presse/mitteilungen verfügbar.

Über „Demokratie beginnt vor Ort“.

Von den ca. 11.000 Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern in Deutschland üben knapp 60 Prozent ihr Amt im Ehrenamt aus. Sie stehen für lokale Demokratiegestaltung und sichern den gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort. Menschen für das Amt zu begeistern und Nachwuchskandidaten zu finden, stellt sich jedoch zunehmend als herausfordernd dar. Zeitliche Belastungen, die Vereinbarkeit mit Hauptberuf und Familie, Anfeindungen und die Finanzknappheit in den Gemeinden sind nur einige Faktoren, die die Attraktivität des Amtes mindern.

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Panorama Soziales Verwaltung

Musikverein Germaringen spendet 1.000 Euro an den Allgäuer Hilfsfonds e.V.

Es handelt sich dabei um Spenden, die beim letzten Bezirksmusikfest Germaringen zusammengekommen sind.

Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse hat in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Allgäuer Hilfsfonds e.V. eine Spende über 1.000 Euro vom Musikverein Germaringen entgegengenommen. Die erste Vorsitzende des Musikvereins, Daniela Högner, übergab den symbolischen Spendenscheck bei einem persönlichen Termin mit dem Oberbürgermeister. Es handelt sich dabei um Spenden, die beim letzten Bezirksmusikfest Germaringen zusammengekommen sind.

Oberbürgermeister Stefan Bosse freut sich über die Spende: „Ich bedanke mich recht herzlich beim Musikverein Germaringen für diese großzügige Spende. Unterstützung für Menschen, die in Not geraten sind, ist unglaublich wichtig. Durch solche Spenden halten wir die Möglichkeit aufrecht, über den Allgäuer Hilfsfonds e.V. schnell und unkompliziert helfen zu gönnen. Damit geben wir den Menschen, die Hilfe brauchen, Hoffnung und Zuversicht.“

Der Allgäuer Hilfsfonds e.V. hat sich im Laufe der Zeit zu einer der bekanntesten Hilfsorganisationen der Region entwickelt. Er unterstützt Menschen aus der Region, die unverschuldet in Not geraten sind, mit einer schweren Erkrankung kämpfen oder auf andere Weise von einem Schicksal getroffen wurden, dass sie aus eigener Kraft nicht bewältigen können. Unter dem Motto „Hilfe von der Region für Menschen in der Region“ finden Betroffene schnelle und unbürokratische Hilfe.

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Politik Verwaltung

Treffen der ehemaligen Kaufbeurer Stadträtinnen und Stadträte im Rathaus

Seit 2009 lädt Oberbürgermeister Stefan Bosse ehemalige Stadträtinnen und Stadträte zu einem gemütlichen Beisammensein ein

Der Oberbürgermeister hat den Ehemaligen einen kurzen Überblick über die aktuell wichtigsten Themen der Kaufbeurer Stadtratspolitik gegeben. Beim anschließenden gegenseitigen regen und geselligen Austausch gab es noch Kaffee und Kuchen. Das diesjährige Treffen war das mittlerweile achte dieser Art. Seit dem letzten Treffen sind fast sieben Jahre vergangen. Ein Grund für die lange Pause war unter anderem die Coronapandemie. Bisher fand das Treffen seit Bestehen im Schnitt alle zwei Jahre statt.

Zum ersten Mal wurden in diesem Jahr nicht nur die ehemaligen Stadträtinnen und Stadträte eingeladen, sondern auch ehemalige Oberbürgermeister, Bürgermeister und Referatsleitungen.

Oberbürgermeister Stefan Bosse dazu: „Ich freue mich immer wieder sehr auf diese Treffen. Es ist auch immer ein Blick in die Vergangenheit der Stadtpolitik. Ich finde es wichtig, dass diejenigen, die früher die Geschicke der Stadt gelenkt haben, auch aus erster Hand einen Überblick der aktuellen Stadtpolitik bekommen. Es ist eine tolle Gelegenheit für einen gegenseitigen Austausch.“

Insgesamt nahmen rund 35 Ehemalige der Stadt an dem Treffen in diesem Jahr teil.

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Kultur Verwaltung

Eindrucksvolles Abschlusskonzert des Bandworkshops 5ButtonBeaz in Kaufbeuren

Kultur macht richtig stark

Mit einem erfolgreichen Abschlusskonzert endete kürzlich der Bandworkshop, der unter dem Titel „5ButtonBeaz“ in Kaufbeuren über die Bühne gegangen war.

Die Dozenten Tiny Schmauch, Simon Kerler, Niklas Rehle und die Dozentin Kathrin Zajicek hatten im Verlauf der knappen Workshop-Woche die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu vier Bands zusammengestellt, die sich voller Energie und Souveränität vor dem begeisterten Publikum im Saal der Ludwig Hahn Sing- und Musikschule präsentierten.

Der Workshop vermittelte wichtige Tipps zu Spieltechniken, Bandarbeit, Improvisation, Arrangement und Equipment. Das war bei der Vorstellung, der Moderation und Bühnenpräsenz der jungen Musikerinnen und Musiker deutlich zu spüren.

Kooperationspartner

Das Projekt wurde im Rahmen von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Der Workshop war ein Gemeinschaftsprojekt der städtischen Abteilungen Kultur und Kaufbeuren-aktiv, der Volkshochschule sowie der Ludwig Hahn Sing- und Musikschule. Das kostenlose Angebot wurde bereits in den letzten zwei Jahren sehr positiv angenommen.

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Panorama Politik Verwaltung

Meilenstein – finale Phase einer Studie für die Gründung eines Verkehrsverbundes im Allgäu

Die Studie zur Verbundintegration in den Landkreisen Oberallgäu und Ostallgäu sowie den kreisfreien Städten Kempten und Kaufbeuren erreicht einen wichtigen Meilenstein.

Die vier Gebietskörperschaften haben 2021 PTV Transport Consult GmbH und Rödl & Partner mit der Durchführung der Verbundstudie beauftragt. In den ersten Schritten wurde sowohl die verkehrliche als auch die wirtschaftliche Sinnhaftigkeit eines Verkehrsverbundes im Allgäu nachgewiesen.

Im letzten Jahr konnten wesentliche Eckpunkte zwischen den Beteiligten (Aufgabenträger, Verkehrsunternehmen, Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, sowie den Landrätinnen und Oberbürgermeistern) im Allgäu abgestimmt werden, um einen Verkehrsverbund für Bus und Bahn im Allgäu entstehen zu lassen. In den folgenden Wochen sollen die zuständigen Gremien in den beteiligten Gebietskörperschaften darüber informiert werden. Damit wird gleichzeitig die finale Phase der Verbundstudie eingeläutet. Bis Jahresende soll abschließend ausgestaltet werden, wie der künftige Verbundtarif aussehen soll, welche Aufgaben der Verbund übernimmt und wie konkret die Zusammenarbeit mit den Verkehrsunternehmen und Aufgabenträgern strukturiert wird.

Dabei ist auch zu klären, wie der Verbundtarif bestmöglich eingegliedert werden kann, da sich die Tariflandschaft durch Deutschlandticket und Digitalisierung schnell wandelt. Die entstehenden Kosten durch die Verbundgesellschaft und die Harmonisierung der heute drei unterschiedlichen Tarife für Bus und Bahn im Allgäu und die Aufteilung auf die beteiligten Aufgabenträger werden ebenso benannt.

Auch das bayerische Verkehrsministerium begrüßt die mögliche Gründung eines Verkehrsverbunds im Allgäu und geht von umfangreichen Verbesserungen für die Fahrgäste aus. Auf der Agenda des Ministeriums steht die Einrichtung flächendeckender Verkehrsverbünde in ganz Bayern. Daher unterstützt der Freistaat im Allgäu die Grundlagenstudie mit bis zu 2,1 Millionen Euro. Wenn die Verbundgründung in der Region beschlossen wird, gibt es auch für die einmaligen und laufenden Kosten des Verkehrsverbunds umfangreiche staatliche Förderangebote.

Alle Beteiligten sind sich einig, dass die Verbundintegration im Allgäu ein wichtiges Projekt für die Zukunft des Öffentlichen Personennahverkehrs darstellt. „Mit diesem Projekt stellt die Region die notwendigen Weichen, um für die anspruchsvollen Aufgaben, die im Rahmen der Verkehrswende auf uns zukommen werden, gerüstet zu sein. Ich freue mich, dass im Anschluss an die positive Gremienbefassung, die konkreten Schritte zur Verbundgründung vorbereitet werden können“, so Kemptens Oberbürgermeister Thomas Kiechle. Es wird eine abschließende Entscheidung der zuständigen Gremien über die Verbundgründung bis Jahresende angestrebt, um den Menschen im Allgäu den Zugang zum Bus- und Bahnangebot in der Region weiter zu vereinfachen.

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Panorama Verwaltung Wirtschaft

Kaufbeuren erhöht seine Hebesätze für Gewerbesteuer und Grundsteuer B rückwirkend zum 01.01.2024

Die Entscheidung über die Anpassung der Hebesätze ist ein Ergebnis eines mehrstufigen Beratungsprozesses

In seiner Sitzung im März 2024 hat der Stadtrat den Haushalt für das Jahr 2024 verabschiedet. Dieser Beschlussfassung ging die erforderliche Anpassung der Hebesätze für die Gewerbesteuer und die Grundsteuer B voraus. Diese wurden mit einer sogenannten Hebesatzsatzung rückwirkend zum 01.01.2024 erhöht. Zuletzt wurden die Hebesätze im Jahr 1992 angepasst.

Gewerbesteuer

Bei der Gewerbesteuer wird der Hebesatz im Jahr 2024 von 330 v. H. auf 353 v. H. angehoben. Dies entspricht dem durchschnittlichen Hebesatz der kreisfreien Städte (Größenklasse bis 50.000 Einwohner) im Jahr 2023. In dieser Höhe muss der Hebesatz mindestens festgelegt werden, wenn eine Kommune – wie die Stadt Kaufbeuren – beabsichtigt einen Antrag auf Gewährung von Bedarfszuweisungen nach Art. 11 Bayerisches Finanzausgleichsgesetz zu stellen. Der durchschnittliche Hebesatz aller kreisfreien Kommunen in Bayern liegt mit 456 % noch erheblich höher.

Bei gleichbleibendem Steuermessbetrag erhöht sich die Steuerschuld der Gewerbetreibenden damit um rund 7 %. Die voraussichtlichen Mehrerträge im städtischen Haushalt sind im Jahr 2024 mit rund 1,4 Mio. Euro eingeplant.

Grundsteuer B

Bei der Grundsteuer B wird der Hebesatz im Jahr 2024 von 385 v. H. auf 430 v. H. angehoben. Dies entspricht dem durchschnittlichen Hebesatz der kreisfreien Städte (Größenklasse bis 100.000 Einwohner) im Jahr 2023. Wie bei der Gewerbesteuer liegt auch hier der durchschnittliche Hebesatz aller kreisfreien Kommunen in Bayern mit 495 v. H. deutlich über dem neu festgesetzten Hebesatz für die Stadt Kaufbeuren.

Für die Grundstückseigentümer bedeutet die Änderung des Hebesatzes im Jahr 2024 bei gleichbleibendem Steuermessbetrag eine Erhöhung der Steuerschuld um rund 11,7 %. Im Haushaltsjahr 2024 sind voraussichtliche Mehrerträge von rund 0,7 Mio. Euro eingeplant.

Durch die Grundsteuerrechtsreform werden Bundesweit alle festgesetzten Hebesätze (auch die nun neu festgesetzten Hebesätze) zum 31.12.2024 außer Kraft treten. Bei der im Herbst 2024 erforderlichen Beschlussfassung über den ab 01.01.2025 gültigen Hebesatz für die Grundsteuer B berücksichtigt der Stadtrat, dass das Gesamtaufkommen der Grundsteuer B im Jahr 2025 in etwa dem Aufkommen aus dem Vorjahr entspricht.

Der Versand der Änderungsbescheide für die Gewerbesteuer erfolgt voraussichtlich am Freitag, 12.04.2024. Der Versand für die Änderungsbescheide für die Grundsteuer B ist im Mai 2024 vorgesehen. Beide Versandtermine sind bewusst ohne zeitlichen Zusammenhang mit den regulären Steuerterminen gewählt worden, damit ausreichend Personalkapazitäten für etwaige Rückfragen zur Verfügung stehen.

Die Entscheidung über die Anpassung der Hebesätze ist ein Ergebnis eines mehrstufigen Beratungsprozesses. In diesem Prozess gingen dieser Maßnahme starke Kürzungen im Aufwandsbereich und bei den Investitionen voraus. Eine moderate Anhebung der Hebesätze nach 32 Jahren ist angesichts der enormen finanzwirtschaftlichen Herausforderungen leider unerlässlich

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Panorama Verwaltung

Sperrung der unteren Kaiser-Max-Straße – Bürgerbüro und Zulassungsstelle geschlossen – Sperrung der Jägerstraße

Die Stadt Kaufbeuren informiert

Sperrung der unteren Kaiser-Max-Straße am Freitag 19. April

Die untere Kaiser-Max-Straße ist am Freitag, den 19. April von 13:30 Uhr bis 17:30 Uhr für den Verkehr gesperrt. Grund der Sperrung ist die Veranstaltung „Pflege gegen Rechts“.

Bürgerbüro und Zulassungsstelle am 23.04.2024 geschlossen

Am Dienstag, 23.04.2024, haben die Zulassungsstelle und die Bürgerbüros in Kaufbeuren und Neugablonz aufgrund einer betriebsbedingten Maßnahme ganztätig geschlossen. An diesem Tag können Ihre Anliegen auch leider nicht telefonisch bearbeitet werden. Ab Mittwoch, 24.04.2024, stehen Ihnen die Kolleginnen und Kollegen zu den entsprechenden Termin- und Öffnungszeiten wieder zur Verfügung.

Sperrung der Jägerstraße und den Kreuzungsbereichen Fichtenweg/Jägerstraße und Eichenmähderweg/Jägerstraße

Die Jägerstraße ist in der Zeit vom 16. April bis 30. April für 4 Arbeitstage, aufgrund von Fräs- und Asphaltierungsarbeiten, für den Verkehr gesperrt. Die Kreuzungsbereiche Fichtenweg/Jägerstraße und Eichenmähderweg/Jägerstraße sind im oben genannten Zeitraum wechselseitig gesperrt, sodass eine Zufahrt für die Anlieger gewährleistet ist.

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Veranstaltung Verwaltung

Neugablonz – die Stadt Kaufbeuren lädt alle Bürgerinnen und Bürger zur ersten Bürgerversammlung im Jahr 2024 ein

Oberbürgermeister Stefan Bosse freut sich auf zahlreiche Teilnahme

Einladung zur 1. Bürgerversammlungen im Jahr 2024 in Kaufbeuren

Montag, 29.04.2024 „Bürgerversammlung Neugablonz“
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Gablonzer Haus

  • Es wird darum gebeten, dass Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen und Wünsche vorab per Mail an ob-buero@kaufbeuren.de übermitteln.
  • Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit Fragen anstelle einer Teilnahme an der Versammlung jederzeit unter ob-buero@kaufbeuren.de an den Oberbürgermeister zu richten. Die Beantwortung erfolgt dann auf gleichem Weg.

Alle Bürgerversammlungen 2024 im Überblick:

Montag, 29.04.2024 „Bürgerversammlung Neugablonz“
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Gablonzer Haus

Mittwoch, 05.06.2024 „Bürgerinnenversammlung“
Beginn: 19:30 Uhr
Ort: Haus St. Martin Kaufbeuren

Donnerstag, 06.06.2024 „Bürgerversammlung Oberbeuren“
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Pfarrsaal Oberbeuren

Montag, 24.06.2024 „Bürgerversammlung Kaufbeuren“
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Stadtsaal Kaufbeuren

Dienstag, 15.10.2024 „Bürgerversammlung Hirschzell“
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Dorfgemeinschaftshaus Sonne Hirschzell

Donnerstag, 24.10.2024 „Bürgerversammlung Kemnat“
Beginn: 20:00 Uhr
Ort: Feuerwehrhaus Kleinkemnat

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Panorama Verwaltung Wirtschaft

Stopp der Bauarbeiten in der Augsburger Straße – Fertigstellung voraussichtlich erst Ende des Jahres

Die Deutsche Bahn informiert

Die Deutsche Bahn hat die Erneuerung der Eisenbahnüberführung Augsburger Straße vorübergehend gestoppt. Grund ist eine nötige Umplanung der Brückenlager, welche die Lasten an die Brückenpfeiler weiterleiten. Die neuen Brückenlager befinden sich bereits in der Herstellung.

Die Fertigstellung der neuen Bahnbrücke verschiebt sich dadurch. Sie soll voraussichtlich bis Ende des Jahres erfolgen. Der vorübergehende Baustopp hat Auswirkungen auf den im Anschluss geplanten Ausbau der Augsburger Straße zwischen dem Kaufland-Markt und der „Alten Poststraße“.

Die Stadt Kaufbeuren und die Deutsche Bahn arbeiten mit Hochdruck daran, die zeitliche Verschiebung der Baumaßnahme so gering wie möglich zu halten. Die geplante Sperrung der Bahnstrecke zwischen Kaufbeuren und Buchloe zwischen dem 21.05.2024 und 28.05.2024 entfällt somit. Der Personenverkehr findet in diesem Zeitraum wie gewohnt statt.

Die Augsburger Straße bleibt im Bereich der Eisenbahnüberführung zwischen der Straße „Am Hang“ und der „Alten Poststraße“ vorerst beidseitig mit geringfügigen Einschränkungen nutzbar. Der Geh- und Radweg verbleibt ebenso in seiner aktuell geänderten Lage. Der zeitliche Ablauf des geplanten Straßenausbaus hängt stark von den Ergebnissen der Abstimmung der Planungsbüros ab und kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht konkret benannt werden. Alle weiteren Termine und geplanten Baumaßnahmen werden mit ausreichendem Vorlauf öffentlich bekannt gegeben.

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Ratgeber Veranstaltung Verwaltung

Der nächste Beratungstag von SchwubiS für SBTIQ findet am Mittwoch 10.04.2024 statt

SchwubiS: Psychosoziale Beratungsstelle für schwule und bisexuelle Männer* (cistransinter*nb) in Schwaben – Außensprechtag in der Gleichstellungsstelle der Stadt Kaufbeuren

Der nächste Außensprechtag bzw. Beratung von SchwubiS für SBTIQ findet am Mittwoch 10.04.2024 in der Zeit von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr in der Gleichstellungsstelle, Salzmarkt 2-4, 2. Stock statt.

SchwubiS bietet psychosoziale Beratung für schwule und bisexuelle Männer* (cistransinter) und Non-Binaries und ist Anlaufstelle für deren soziales Umfeld. Hier finden alle Themen rund um sexuelle Orientierung, Geschlechtsidentität und queerem Leben Ihren Platz: sei es (spätes) Coming Out, Partnerschaft, Beziehungen, Diskriminierung, Einsamkeit, Leben im ländlichen Raum, Älterwerden usw.

Anmeldungen werden erbeten unter: schwubis@awoschwaben.de. Dieser Außensprechtag wird in Kooperation mit den Gleichstellungsstellen der Stadt Kaufbeuren und des Landkreises Ostallgäu durchgeführt.

Die psychosoziale Beratungsstelle SchwubiS ist an das AWO-Zentrum für Aidsarbeit Schwaben (ZAS) angeschlossenen und das Projekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

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Kultur Veranstaltung Verwaltung

Abschlusskonzert – am Samstag, 6. April, zeigen die Teilnehmer des 5ButtonBeaz-Workshops ihr Können

5ButtonBeaz: Workshop und Abschlusskonzert

Seit Dienstag, 2. April, läuft zum dritten Mal in Kaufbeuren der Bandworkshop „5ButtonBeaz“ in der Ludwig Hahn Sing- und Musikschule. 38 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterschiedlicher Altersgruppen, Instrumente und musikalischer Vorbildung haben sich dafür angemeldet.

Die jungen Musikerinnen und Musiker werden von drei Dozenten und einer Dozentin aus der regionalen Szene betreut und im Verlauf der kommenden Tage zu Bands zusammengestellt. Dort sammeln sie neue Erfahrungen und erhalten wichtige Tipps zu Spieltechniken, Bandarbeit, Improvisation, Arrangement und Equipment. Vor allem aber geht es darum, gemeinsam Musik zu machen.

Abschlusskonzert

Am Samstag, 6. April um 11:00 Uhr stellen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Können in einem Abschlusskonzert im Georg-Albrecht-Saal der Musikschule unter Beweis. Dabei präsentieren die Ensembles, was sie im Laufe der knappen Woche erarbeitet haben.
Nachdem der Workshop stilistisch offen für Rock, Pop, Jazz, Blues und Funk angelegt war, dürfen die Zuhörer gespannt sein auf die musikalische Vielfalt, die sie erwartet.

Das Abschlusskonzert ist öffentlich und für die Allgemeinheit zugänglich. Der Eintritt ist frei.

Kooperationspartner

„5ButtonBeaz“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der städtischen Abteilungen Kultur und Kaufbeuren-aktiv, der Volkshochschule sowie der Ludwig Hahn Sing- und Musikschule. Gemeinsam wollen sie mit diesem kostenlosen Angebot als aktivierendes und motivierendes Netzwerk auftreten.

Das Projekt wird im Rahmen von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

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Panorama Verwaltung

Treffen des Vorstandes des Bundesverbands der Deutschen Standesbeamtinnen und Standesbeamten e.V. im Rathaus Kaufbeuren

Empfang im historischen Sitzungssaal

Der Vorstand des Bundesverbands der Deutschen Standesbeamtinnen und Standesbeamten e.V. (BDS) hat sich im März in Kaufbeuren getroffen, um den Heimatort des Junior-Vizepräsidenten Mathias Müller (Leiter des Standesamts Kaufbeuren und Vorsitzender des Fachverbands der bayerischen Standesbeamtinnen und Standesbeamten e.V.) kennenzulernen.

Im Rahmen des Besuchs wurde die Vorstandschaft mit Präsident Volker Weber, Geschäftsführer Gerhard Bangert und den beiden künftigen Geschäftsführerinnen Ina Gärtner und Beate Tripp von Oberbürgermeister Stefan Bosse im historischen Sitzungssaal des Rathauses empfangen.

Der Oberbürgermeister erklärte in seiner gewohnt lockeren und humorvollen Vortragsweise die Geschichte der Stadt Kaufbeuren und konnte den Besucherinnen und Besuchern einen kleinen Einblick in die über 1.000-jährige Geschichte der Stadt vermitteln. Anschließend besichtigten die Vorstandsmitglieder im Rahmen einer Stadtführung von Stadtführer Klaus Müller die Stadtmauer und den Fünfknopfturm.

Der Bundesverband der Deutschen Standesbeamtinnen und Standesbeamten wurde am 11. August 1920 in Kassel als „Reichsverband der Standesbeamten Deutschlands“ gegründet und ist seitdem Dachverband der 16 Landesverbände und Träger der Aus- und Fortbildung der deutschen Standesbeamtinnen und Standesbeamten und der Akademie für Staatsangehörigkeitsrecht und Meldewesen mit Sitz in Bad Salzschlirf.

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Panorama Tourismus Verwaltung

Sommer-Öffnungszeiten der Tourist Information ab April 2024

Die neuen Öffnungszeiten gelten voraussichtlich bis Oktober 2024

Ab dem 01. April öffnet die Tourist Information zu folgenden Zeiten:

  • Montag bis Freitag durchgehend von 10:00 – 17:00 Uhr und
  • Samstags von 10:00 – 13:00 Uhr (außer Karsamstag).

Die neuen Öffnungszeiten gelten voraussichtlich bis Oktober 2024.

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Panorama Verwaltung

Kanalsanierungen in Neugablonz ab dem 04.04.2024

Die Anwohner und Anwohnerinnen werden gebeten, sich darauf einzustellen

Ab Donnerstag, 04.04.2024, führt die Firma AKS Umwelttechnik GmbH im Auftrag der Stadt Kaufbeuren bis Dienstag, 30.04.2024, Kanalsanierungsarbeiten in Neugablonz durch.

Betroffen von diesen Arbeiten sind folgende Straßen: Am Grünen Zentrum, Gürtlerstraße, Glasstraße und Gablonzer Ring.

Die Anwohner und Anwohnerinnen werden gebeten, sich darauf einzustellen, dass es zu kurzzeitigen Behinderungen kommen kann. In Einzelfällen kann es notwendig sein, dass Parkmöglichkeiten kurzzeitig wegfallen. Die Stadt Kaufbeuren bittet um Verständnis.

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Panorama Verwaltung

Biotonnenreinigung in Kaufbeuren ab dem 08. April 2024

In der Woche vom 08.04.2024 – 12.04.2024 findet im Stadtgebiet Kaufbeuren die Biotonnenreinigung statt

Die Stadt Kaufbeuren bittet deshalb alle Bürgerinnen und Bürger, Ihre Biotonne zur Leerung bereits bis 06:30 Uhr bereitzustellen und die Tonne erst nach der Reinigung wieder zu befüllen.

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Kultur Veranstaltung Verwaltung

Frauenmusikreise – ein musikalischer Spaziergang. Orte von früheren Frauenleben in Kaufbeuren

Zwei Frauengeschichtliche Führungen im April im Rahmen des Internationalen Frauentages der Gleichstellungsstelle Kaufbeuren

Am Freitag, 12.04.24 von 16:00 Uhr – 18:00 Uhr findet ein neues Angebot: Frauenmusikreise durch die Kaufbeurer Geschichte – Ein musikalischer Spaziergang statt. Es werden Orte von früheren Frauenleben in Kaufbeuren aufgezeigt, verbunden mit jeweils musikalischen Einlagen. Das Ende der Führung endet mit einem Glas Sekt und Musik. Lassen Sie sich überraschen!
Treffpunkt: Rathaus Kaufbeuren, Kaiser-Max-Straße 1.

Am Freitag, 26.04.24, von 16:00 Uhr – 18:00 Uhr gibt es wegen großer Nachfrage nochmal unsere Aktion: Frauen im Wandel – Spaziergang zu berühmten Frauen aus Kaufbeuren. Wir gehen auf Spurensuche in der Altstadt um mehr über das Leben bzw. Wirkungsorten verschiedener historischer Frauen aus Kaufbeuren zu erfahren. Das Ende des Spaziergangs ist die Fräulein-Bar im Stadtmuseum wo man sich mit einem Glas Sekt und Fingerfood stärkt. Start des Spaziergangs: Rathaus Kaufbeuren, Kaiser-Max-Straße 1.

Für beide Aktionen wird ein kleiner Unkostenbeitrag verlang. Anmeldung für beide Aktionen unter: gleichstellung@kaufbeuren.de., T. 08341 437-762. Die beiden Veranstaltungen werden von der Gleichstellungsstelle der Stadt Kaufbeuren organisiert.

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Panorama Verwaltung

Die Stadt Kaufbeuren informiert: Vollsperrung Gartenweg – Standesamt geschlossen

Die Stadt Kaufbeuren bittet um Verständnis

Vollsperrung Gartenweg aufgrund von Versorgungsleitungsarbeiten

Das Städtische Wasserwerk wird gemeinsam mit der schwaben netz GmbH und der Vereinigten Wertach-Elektrizitätswerke GmbH ab Montag, 08.04.2024, Arbeiten an den Versorgungsleitungen im Gartenweg (ab Einmündung Am Hang bis Einmündung Hirschzeller Straße) durchführen.

Diese Arbeiten dauern voraussichtlich bis Herbst 2024. In dieser Zeit wird der genannte Teil nicht befahrbar und vollgesperrt sein. Die Zufahrt für Anwohner und Anwohnerinnen bleibt gewährleistet. Sofern Einschränkungen der Wasserversorgung oder der Zufahrten erforderlich werden, werden die Bewohnerinnen und Bewohner hierüber rechtzeitig informiert.

Für Rückfragen steht das Städtische Wasserwerk unter 08341 437-500 gerne zur Verfügung.

Standesamt geschlossen

Aufgrund einer dreitägigen Fortbildungsveranstaltung ist das Standesamt im Rathaus Kaufbeuren von Montag, 15.04.2024, bis einschließlich Mittwoch, 17.04.2024, für den gesamten Parteiverkehr geschlossen. An diesen Tagen können keine Urkunden ausgestellt und Termine vereinbart werden. Auch können Anliegen im genannten Zeitraum leider nicht telefonisch bearbeitet werden.

Ab Donnerstag, 18.04.2024, steht das Standesamt wieder wie gewohnt zur Verfügung.

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Panorama Verwaltung

Kanalreinigung und TV-Inspektion im Stadtgebiet Kaufbeuren

Die Stadt Kaufbeuren bittet um Verständnis

Ab Dienstag, 02.04.2024, führt die Firma Rothdach Umweltdienst GmbH im Auftrag der Stadt Kaufbeuren bis Freitag, 31.05.2024, Kanalreinigungen sowie TV-Inspektionen im Stadtgebiet Kaufbeuren durch. Betroffen von diesen Arbeiten sind folgende Straßen:

  • Allensteinerstraße, Am Bärenwald, Am Graben, Augsburger Straße, Bärenseestraße, Benzenauerstraße, Bergängerweg,
  • Bonriederstraße, Brambergweg, Breslauer Straße, Bürgerstraße, Buronstraße, Dessestraße, Eichenmähderweg, Füssener
  • Straße, Gablonzer Ring, Gewerbestraße, Glasschleiferstraße, Hauberrisserstraße, Hausnerweg, Herbststraße, Hirschzeller
  • Straße, Hubertusstraße, Innere Buchleuthenstraße, Jeschkenweg, Kamnitzstraße, Karlsbader Straße, Köslinerstraße, Kreuzstraße, Malerstraße, Nelkenstraße, Otto-Müller-Straße, Reichenberger Straße, Reifträgerweg, Schneekoppenweg,
  • Schwarzbrunnweg, Spitzbergweg, Südlachenbühl, Tänzelfestweg, Trettachweg, Wagenseilstraße und Wiesenstraße.

Die Anwohner und Anwohnerinnen werden gebeten, sich darauf einzustellen, dass es zu kurzzeitigen Behinderungen kommen kann. In Einzelfällen kann es notwendig sein, dass Parkmöglichkeiten kurzzeitig wegfallen. Die Stadt Kaufbeuren bittet um Verständnis.

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Panorama Verwaltung

Auf die Fundsachen, fertig, los! Online-Fundsachenversteigerung der Stadt Kaufbeuren

Angeboten werden Fundsachen, für die nach der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist von sechs Monaten kein Eigentümer gefunden wurde

Darunter sind Fahrräder, Echtschmuck, Handys. Das Auktionsverfahren ähnelt gängigen bekannten Onlineauktionsformaten. Allerdings werden die Fundsachen in einer Rückwärtsauktion versteigert: Anders als bei herkömmlichen Auktionen erhält dabei nicht derjenige den Zuschlag, der innerhalb einer bestimmten Zeitspanne das höchste Gebot abgibt, sondern derjenige, der bei einem fallenden Preis das erste Gebot abgibt. Der Datenschutz und die rechtlichen Vorgaben werden dabei natürlich eingehalten. Wer sich vorab über diese Art der Auktion schlau machen will, kann dies unter www.sonderauktionen.net tun.

Die Versteigerung wird sechs Wochen vor dem Start der Auktion ortsüblich bekannt gemacht. Hier können die Fundsachen bereits angeschaut werden

Für die Auktion selbst gibt es eine zehntägige Frist zwischen dem 11.04.2024 und dem 21.04.2024, innerhalb der die Interessenten steigern können. Viel Spaß beim Bieten!

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Politik Sport Verwaltung

Sportentwicklungsplan für die Stadt Kaufbeuren beschlossen

Kaufbeuren kann auf eine vielfältige Sportlandschaft blicken, umso wichtiger ist es, hier ein Zeichen zu setzen und die Entwicklung weiter voranzutreiben

Sport verbindet. Sport zu treiben war, ist und wird immer „in“ sein. Sport ist für alle da und muss für alle zugänglich sein. Diese Leitmotive illustrieren die letzten zwei Jahre intensiver, städtischer Beschäftigung mit den unterschiedlichen Facetten des Breiten-, Freizeit- und Spitzensports in Kaufbeuren auf eindrückliche Weise.
Im Jahr 2022 haben die Stadträtinnen und Stadträte die Verwaltung beauftragt, die Rahmenbedingungen für Sport und Bewegung in Kaufbeuren zu untersuchen, die Sport- und Bewegungslandschaft zu bewerten und Potenziale zur Ertüchtigung zu erschließen. Mit dem Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung (IKPS) und dem Stadtberatungsbüro Dr. Fries ist ein Sportentwicklungsplan, der mit Mitteln aus der Stadtbauförderung „Lebendige Zentren“ unterstützt wurde, erstellt worden. Dieser Plan wurde nun in der Stadtratssitzung im März 2024 einstimmig beschlossen.

Getreu dem partizipativen Ansatz: „Betroffene zu Beteiligten machen“, wurde der Sportentwicklungsplan durch die Teilnahme an einer repräsentativen Umfrage von Vereinen, Bildungsträgern und Bürgerinnen und Bürgern erstellt. Über diese Befragung wurden Rückmeldungen zur aktuellen Situation und Verbesserungsvorschläge abgefragt. Die Ergebnisse mündeten in eine Bedarfsanalyse, die zusätzlich durch eine Bestandsaufnahme zum Beispiel in den Bereichen Sport- und Bewegungsangebote, Sport- und Bewegungsräume sowie aus Daten der Bevölkerungs- und Schulentwicklung ergänzt wurde. Eine Steuerungsgruppe bestehend aus Mitgliedern des Stadtrates und der Verwaltung hat die Resultate in vier Workshops ausgewertet und eine Empfehlung für die Umsetzung des Sportentwicklungsplans ausgearbeitet. Im Vordergrund der Settings standen dabei nicht nur die Befunde der durchgeführten Evaluierungen, sondern der Austausch der Experten und Expertinnen aus Bildung, Vereinen, Jugend- und Gesundheitsinstitutionen, Stadtplanung, Politik und Kommunalverwaltung. Der partizipative Dialog reichte weit über die vorhandenen Ressourcen und die Anregungen zur Ertüchtigung von Sporthallen und Sportstätten hinaus, allen Teilnehmenden betonten die elementare Bedeutung von Sport, Gesundheit und Bewegung für Jung und Alt.

Handlungsempfehlungen und Ziele sind themenübergreifend zum zukünftigen kommunalen Sportmanagement, zur Kooperation und Organisation mit den Vereinen, zur Bedeutung der Bewegung für alle Generationen, zur baulichen Ertüchtigung sowie zu den Sanierungen von Sportstätten getroffen worden. Exemplarisch kann die Etablierung eines regelmäßigen Austauschforums zwischen Vereinen und Verwaltung genannt werden. Interessierte Pädagogen und Pädagoginnen in Kitas und Schule sollen sich wirksamer als Multiplikatoren in Sachen Sport qualifizieren und die Freude und Leidenschaft für die Bewegung bei Kindern und Jugendlichen wecken und fördern. Ebenso konstatiert der Plan eine breitere Wahrnehmung und Stärkung des öffentlichen Raum als Bewegungs- und Freizeitfläche für alle.

Oberste Prämisse bei allen Zielen ist es, Aktivität und Bewegung weiter zu fördern und dadurch positive Lebensenergie, Fitness und Wohlbefinden der Kaufbeurer Bürger und Bürgerinnen zu erhalten.

Außerdem sollen durch gezielte Werbung neuer Mitglieder wieder mehr Menschen in Sportvereine gebracht werden, denn das schafft Verbundenheit in der Gesellschaft.

Cornelia Otto, Leiterin des Referats für Kinder, Jugend, Bildung und engagierte Stadt freut sich über das Ergebnis: „Kaufbeuren kann auf eine vielfältige Sportlandschaft blicken, umso wichtiger ist es, hier ein Zeichen zu setzen und die Entwicklung weiter voranzutreiben. Dazu trägt der Sport in jeder Form bei. Verbindendes Glied der Planung ist der generationenübergreifende Ansatz und die Zukunftsorientierung. Der Sportentwicklungsplan ist ein wichtiger Baustein, um die soziale Gemeinschaft unserer Stadt weiter auszubauen. Ich möchte mich auch im Namen des Stadtrates und der Stadtverwaltung bei allen Beteiligten, die bei der Erarbeitung des Sportentwicklungsplans mitgewirkt haben, für deren Einsatz sehr herzlich bedanken. Auch wenn wir auf Grund von knappen Finanzressourcen nicht alle Ziele und Empfehlungen sofort und zügig umsetzen können, gibt uns der Leitfaden einen Rahmen und einen Auftrag, in den kommenden Jahren schrittweise und priorisierend die Sport- und Bewegungslandschaft zu stärken und zu erweitern. Wir haben durch die kooperative Arbeit in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam ein tolles und lohnenswertes Ergebnis erzielt, das es jetzt gilt, in die Tat umzusetzen.“

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Panorama Verwaltung Wirtschaft

Frei Parken 2024 in Kaufbeuren – so geht es weiter

Beitrag zur Steigerung der Attraktivität der Altstadt an Samstagen

Die Stadt Kaufbeuren und die Sparkasse hatten 2023 eine Kooperation geschlossen, die das kostenfreie Parken seit dem 01.04.2023 im Parkhaus am Kunsthaus und S-Parkhaus Süd jeden Samstag ermöglichte.

Mit dieser Aktion wollten beide Partner zur Attraktivität und Anziehungskraft von Kaufbeuren und insbesondere der Innenstadt beitragen. Das Angebot wurde von vielen Nutzerinnen und Nutzern, sowohl aus Kaufbeuren als auch von außerhalb, stetig mehr in Anspruch genommen. Die Parkhausnutzung stieg um 33 %. Die Aktion war für ein Jahr bis Ende März 2024 finanziert und angesetzt.

Aufgrund des Anklangs wird das Angebot bis auf Weiteres fortgesetzt, ab 01.04.2024 jedoch in geänderter Form. Die Stadt wird das freie Parken im Parkhaus am Kunsthaus weiter wie gewohnt anbieten. Im S-Parkhaus Süd wird die jeweils erste Park-Stunde kostenlos sein. Kaufbeuren hatte der Sparkasse bisher die Kosten für die Parkgebühren erstattet. Dieser Ausgleich ist im neuen Haushalt der Stadt nicht mehr vorgesehen, weshalb man sich gemeinsam dazu entschlossen hat, eine andere Form des freien Parkens anzubieten.

Andreas Bauer, Leiter des Referats für Wirtschaft, Kultur und Liegenschaften dazu: „Zur Unterstützung des Einzelhandels und zur Stärkung unserer Altstadt ist es mir wichtig, das erfolgreiche Projekt des freien Parkens an Samstagen fortzusetzen. Ich freue mich sehr, dass auch die Sparkasse Allgäu weiterhin mit dabei ist. Somit können wir weiterhin einen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität unserer Altstadt an Samstagen leisten.“

„Durch die Fortsetzung und Aktualisierung der Aktion möchten wir die Innenstadt beleben und weiterhin den Einzelhandel unterstützen.“, bestätigt Birgit Pfeifer, stellv. Vorstandsmitglied der Sparkasse Allgäu. Die Vergünstigung der ersten Stunde soll bis in den Sommer hinein gelten.

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Veranstaltung Verwaltung

Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse geht heuer wieder auf seine „24-Stunden-OB on Tour“

Heute in genau drei Monaten, am Freitag, 21.06.2024, geht’s los

Nach einem Jahr Pause wird Oberbürgermeister Stefan Bosse wieder zu seiner großen 24-Stunden-Tour durch Kaufbeuren aufbrechen.

Heute in genau drei Monaten, am Freitag, 21.06.2024, geht’s los.

Und der OB hat sich viel vorgenommen. Das geplante Motto ist: Fünf Stadtteile, fünf Vereine und fünf Firmen. Er möchte interessierte Bürgerinnen und Bürger dabei zu je einer Führung durch die fünf Stadtteile einladen. Gleichzeitig soll bis zu fünf Vereinen die Möglichkeit gegeben werden, ihre aktuellen Herausforderungen oder größere Projekte vorzustellen.

Gleiches gilt für bis zu fünf Firmen, die an diesem Tag ihre Arbeit präsentieren möchten. Gleichzeitig soll aber auch Zeit für Bürgerinnen und Bürgern sein, die dem OB ihre Anliegen, Ideen oder auch Sorgen schildern können. Außerhalb von gewohnten Arbeits-, Dienst- und Standard-Öffnungszeiten. Darauf freut sich der Oberbürgermeister.

„Es hat sich mittlerweile ein Rhythmus bei dieser 24-Stunden-Tour etabliert und diesen möchte ich beibehalten. Somit ist klar, dass ich diesem Jahr wieder unterwegs sein werde. Auf die vielen spannenden Erlebnisse und Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern unserer schönen Stadt freue ich mich jetzt schon ganz besonders. Dieser Tag war in der Vergangenheit immer sehr speziell und ich habe die Stadt Kaufbeuren oft von einer ganz speziellen Seite erlebt.“

Wenn Sie Interesse an einem Besuch des Oberbürgermeisters während seiner 24-Stunden-Tour haben, können Sie sich ab sofort auf www.kaufbeuren.de/ob registrieren. Einfach das Anmeldeformular ausfüllen, Uhrzeit aussuchen und abschicken. Die Pressestelle der Stadt meldet sich anschließend bei Ihnen. Weitere Einzelheiten zur 24-Stunden-OB-Tour werden im Vorfeld bekanntgegeben.

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Panorama Verwaltung

Die Stadt Kaufbeuren informiert – geänderte Müllabfuhrzeiten an Ostern

Die Stadt Kaufbeuren informiert über geänderte Müllabfuhrzeiten zu Ostern 2024.

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Panorama Politik Verwaltung

Pohl – Stationierung von ARROW in Kaufbeuren zeitnah prüfen

Kaufbeurer Landtagsabgeordneter wendet sich an Verteidigungsminister wegen ARROW-Stationierung

Bernhard Pohl, Erster Stellvertretender Vorsitzender der Freie Wähler Landtagsfraktion und deren Sprecher für Fragen der Bundeswehr, hat sich in einem Schreiben an Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) gewandt. Es geht um die geplante Stationierung des israelischen Waffensystems ARROW, wofür nach Medienberichten derzeit der Standort Penzing favorisiert wird. Die Gemeinde Penzing und der Freistaat Bayern haben allerdings andere Vorstellungen von der Entwicklung des ehemals aktiven Luftwaffenstandorts. Bernhard Pohl hat nun den Fliegerhorst Kaufbeuren als mögliche Alternative ins Gespräch gebracht.

„Eine Ansiedlung des israelischen Waffensystems am Fliegerhorst Penzing wäre absolut kontraproduktiv zu den in großen Teilen bereits umgesetzten Plänen der Bayerischen Staatsregierung, auf den 270 Hektar großen Flächen einen Hub für Zukunftstechnologien anzusiedeln. Insbesondere ist es gelungen, HYPERBOWL als eines der weltweit innovativsten Filmproduktionsunternehmen im Freistaat Bayern zu halten und in Penzing anzusiedeln. Ich habe diese Stationierungsentscheidung maßgeblich und auch zeitintensiv mit begleitet und gemeinsam mit dem früheren Wirtschafts-Staatssekretär Roland Weigert dazu beigetragen, dass die Weichen für einen Verbleib des Unternehmens im Freistaat erfolgreich gestellt wurden. Das Wirtschaftsministerium unterstützt diese Ansiedlung mit erheblichen Fördermitteln. Wir dürfen auf gar keinen Fall dieses Erfolgsprojekt gefährden und die in Penzing stattfindende gelingende Konversion behindern“, betont Bernhard Pohl.

Der Landtagsabgeordnete sieht für die Stationierung von ARROW gute Alternativen, nicht zuletzt auch am Bundeswehrstandort in seiner Heimatstadt Kaufbeuren: „Der Fliegerhorst Kaufbeuren beheimatet das Ausbildungszentrum Süd der Luftwaffe. Dort findet unter anderem die hochqualifizierte Ausbildung an den Waffensystemen Eurofighter und Tornado statt. Aus meiner Sicht bieten sich hier höchst interessante Möglichkeiten der Synergie, wenn das Waffensystem ARROW in Kaufbeuren stationiert wird. Ich habe den Verteidigungsminister daher gebeten, diese Alternative zu untersuchen und, sofern sich Kaufbeuren als geeignet herausstellt, auch zu priorisieren“, erläutert Bernhard Pohl.

Der Landtagsabgeordnete hat in dieser Angelegenheit auch bereits mit dem Bayerischen Wirtschaftsminister und stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger (Freie Wähler) gesprochen. “Hubert Aiwanger teilt meine Skepsis in Bezug auf Penzing und freut sich, dass es hierzu Alternativen gibt. Ich gehe davon aus, dass auch die Bayerische Staatsregierung den Wunsch der Stationierung an einem anderen Standort in Bayern unterstützen wird“, so Pohl abschließend. Dies gilt auch für die Gemeinde Penzing, die von den Plänen der Bundeswehr unmittelbar betroffen wäre. Bürgermeister Hammer hat dem Abgeordneten mitgeteilt, dass sich die Begeisterung über die Absichten der Bundeswehr in Grenzen hält.

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Gesundheit Verwaltung

Am Freitag, 22.03.2024, wird wieder der internationale Weltwassertag durch viele Institutionen und Unternehmen begangen

Der Qualitätsstandard der Wasserversorgung und des Trinkwassers in Kaufbeuren ist außerordentlich gut

Jedes Jahr rufen die Vereinten Nationen zu diesem Tag auf. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Water for Peace“ („Wasser für Frieden“). Damit wird auf den besonderen Stellenwert des Zugangs zu Wasser aufmerksam gemacht. Wenn Wasser knapp wird oder Menschen keinen Zugang dazu haben, können gesellschaftliche und politische Spannungen entstehen. Gerade deshalb gilt es, diese kostbare Ressource besonders zu schützen. Deutschland verfügt über eine sehr gute und sehr zuverlässige (Trink)Wasserversorgung. Diese gehört hierzulande zu den besten Weltweit.

Trinkwasser ist das Lebensmittel Nummer Eins. Das Städtische Wasserwerk Kaufbeuren versorgt rund 48.000 Bürgerinnen und Bürger mit über 2,5 Millionen Kubikmeter Trinkwasser pro Jahr. Über mehrere unabhängige Gewinnungs- und Speicheranlagen stellt das Wasserwerk der Stadt Kaufbeuren die Wasserversorgung sicher. Das Trinkwasser wird aus sieben Brunnen und 15 Quellen gewonnen, deren Einzugsgebiete durch festgelegte Trinkwasserschutzgebiete geschützt sind. Das Verhältnis von Grundwasser (aus Brunnen) und Quellwasser ist ca. 50 zu 50. Die Qualität des Wassers ist so gut, dass auf eine Aufbereitung verzichtet werden kann. Lediglich das Quellwasser wird vorsorglich mit UV-Licht bestrahlt. Das Wasser wird in sieben Hochbehältern gespeichert und über ein Leitungsnetz mit einer Gesamtlänge von 230 Kilometern verteilt. Zur Qualitätssicherung werden ca. 180 Wasserproben auf bis zu 190 Parameter untersucht. Die Analyse des Trinkwassers ist unter www.wasserwerk-kaufbeuren.de einsehbar.

Andreas Bauer, Leiter des Referats für Wirtschaft, Kultur, Liegenschaften und des Städtischen Wasserwerks dazu: „Der Qualitätsstandard der Wasserversorgung und des Trinkwassers in Kaufbeuren ist außerordentlich gut und spiegelt die allgemein sehr gute Wasserqualität in Deutschland wider. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Städtischen Wasserwerk sorgen jeden Tag dafür, dass diese gehalten wird. Auch wenn Wasser für uns alle standardmäßig und in ausreichender Menge verfügbar ist, halte ich es für wichtig, immer im Hinterkopf zu behalten, dass Wasser eine lebenswichtige Ressource ist, die es zu schützen gilt.“

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Kultur Panorama Verwaltung

Zwei neue Flächen zum Besprühen in Kaufbeuren

Eine weitere Brücke und eine Fußgängerunterführung in Kaufbeuren können zukünftig mit Ausweis besprüht werden

Ab sofort kann im Zuge des Förderprogramms zur legalen Gestaltung von Freiflächen durch Urban Art, kurz geSTADTung, die Fußgängerunterführung an der Buronstraße besprüht werden. Ebenso gilt dies für die Crescentia-Brücke an der Gutenbergstraße.

Das Förderprogramm geSTADTung ermöglicht seit 2015 Künstlern, Flächen im Kaufbeurer Stadtgebiet legal zu gestalten. An Teilen des Toilettenhäuschens am Tänzelfestplatz, einer Mauer am Promenadenweg in Neugablonz, der Bahnunterführung Leinau und der Fußgängerunterführung an der Hakenbrücke erscheinen immer wieder neue Bilder.

Interessierte Maler und Sprayer können sich nach unterschriebenem Regelwerk bei der Abteilung KULTUR der Stadt Kaufbeuren einen Urban-Art-Ausweis ausstellen lassen. Dieser ist Voraussetzung, um die ausgewiesenen Flächen immer wieder neu zu gestalten. Unter www.kaufbeuren.de/geSTADTung können zukünftig die frei verfügbaren Flächen sowie eine Galerie der bereits gestalteten Flächen abgerufen werden.

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Panorama Verwaltung

Sperrung der Johannes-Haag-Straße und der Hohen Buchleuthe in Kaufbeuren

Straßensperrungen im März in Kaufbeuren

Sperrung der Johannes-Haag-Straße am 21. März

Die Johannes-Haag-Straße ist am 21. März in der Zeit von 07:00 bis 17:00 Uhr ab Einmündung Ganghoferstraße bis Einmündung Am Mühlbach für den Verkehr gesperrt. Grund der Sperrung ist die Anlieferung von Baumaterialien für das Amtsgericht Kaufbeuren. Alle 3 Zufahrten zum Berliner Platz sind frei.

Sperrung der Hohen Buchleuthe am 18. März von 09:00 bis 15:00 Uhr

Die Hohe Buchleuthe ist am Montag den 18. März von 09:00 bis 15:00 Uhr zwischen Märzenbachweg und Zufahrt Aktienbrauerei für den Verkehr gesperrt. Grund für die Sperrung sind Baumfällarbeiten innerhalb des Kasernenzaunes.

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Panorama Verwaltung

Erster Babyempfang in Kaufbeuren bot unterschiedliche Informations- und Mitmachangebote

Veranstaltet wurde der Babyempfang von der Abteilung Gleichstellung und Familie mit dem Projekt ElternChanceN und der KoKi – Frühe Hilfen der Stadt Kaufbeuren

Für alle neuen Bürgerinnen und Bürger, die 2023 in Kaufbeuren geboren wurden, fand am Freitag, 01.03.2024, von 15 bis 17 Uhr der erste Babyempfang im Stadtsaal Kaufbeuren statt.

Für Eltern verändert sich mit der Geburt eines Kindes das ganze Leben. Die Eltern erwarten schöne Erfahrungen, aber auch Herausforderungen und Fragen. Der Babyempfang bot viele wertvolle Informationen für die neue und aufregende Lebensphase.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Oberbürgermeister Stefan Bosse und Cornelia Otto, der Leiterin des Referats Kinder, Jugend, Bildung und engagierte Stadt, folgte ein gemütlicher Nachmittag, mit unterschiedlichen Informations- und Mitmachangeboten.

An dem Nachmittag waren viele verschiedene Einrichtungen und Institutionen vertreten, bei denen sich die Eltern persönlich über Angebote und Hilfen informieren konnten. Des Weiteren konnten sich die Eltern einen kurzen Inputvortrag zum Thema Bindung anhören, oder mit ihrem Baby ein „Kuschelkonzert“ der Musikschule Kaufbeuren besuchen. Als Erinnerung an den schönen Nachmittag, konnten die Familien noch ein Foto mit Herrn Oberbürgermeister Bosse machen.

Veranstaltet wurde der Babyempfang von der Abteilung Gleichstellung und Familie mit dem Projekt ElternChanceN und der KoKi – Frühe Hilfen der Stadt Kaufbeuren.

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Bildung Politik Verwaltung

Es ist falsch, dass Musik, Kunst, Werken und Gestalten zusammengelegt werden – Kultusministerin Anna Stolz schafft Klarheit

Selbstverständlich setzen wir dabei auf die ganzheitliche Bildung

Im Rahmen der Auszeichnung von 140 Grundschulen zur „Musikbegeisterten Grundschule“ in der Münchner Residenz schaffte Kultusministerin Anna Stolz Klarheit in der aktuellen PISA-Debatte. Sie bedauerte, dass in den letzten Tagen viel Falsches verbreitet worden sei.

Sie führte aus:

„Es ist schlichtweg falsch, dass Musik, Kunst sowie Werken und Gestalten in einem Gemeinschaftsfach zusammengelegt werden. Sie bleiben selbstverständlich eigenständige Fächer – auch im Stundenplan.Außerdem kann jedes dieser Fächer weiterhin mit genauso vielen Stunden wie bisher unterrichtet werden. Unsere Schulleitungen und Lehrkräfte erhalten die hierfür notwendigen Gestaltungsspielräume.“ Die Kultusministerin betonte: „Selbstverständlich setzen wir dabei auf die ganzheitliche Bildung. Deswegen werden keine Fächer gestrichen und es sollen auch keine Fächer gegeneinander ausgespielt werden. Die Profis vor Ort kennen die Talente und Bedürfnisse ihrer Schülerinnen und Schüler am besten. Mehr Flexibilität ermöglicht deshalb eine noch passgenauere Förderung.“

Welchen besonderen Stellenwert die Musik in den bayerischen Schulen hat, zeigten insbesondere auch die 140 Grundschulen, die heute aus allen Ecken des Freistaats nach München gekommen sind, um die Auszeichnung Musikbegeisterte Grundschule entgegenzunehmen. Ihnen gratulierte Kultusministerin Anna Stolz herzlich: „Musik fördert die Kreativität, tut der Seele gut und stärkt noch dazu die Gemeinschaft. All das beweisen uns die Musikbegeisterten Grundschulen mit ihrem außergewöhnlichen Engagement – weit über den Musikunterricht hinaus.“ Die Kultusministerin dankte allen Beteiligten für die tatkräftige Unterstützung, insbesondere den Schulleitungen und Lehrkräften, dem Bayerischen Musikrat sowie der Bayerischen Landeskoordinierungsstelle Musik.

Das Profil der Musikbegeisterten Grundschule

An den Musikbegeisterten Grundschulen ist die Musik konsequent im Schulalltag verankert, beispielsweise durch Klassenmusizieren wie Chor- und Instrumentalklassen, Morgenrituale, Lernlieder, Schulversammlungen sowie interdisziplinäre Angebote. Weiterhin überzeugten sie durch die Teilnahme am Aktionstag Musik in Bayern und bei verschiedenen Veranstaltungen in Schule und Öffentlichkeit sowie in der Kooperation mit externen Partnern. Das musikalische Konzept der Schule wird dabei von der gesamten Schulfamilie unterstützt.

Partner der Initiative sind die Bayerische Landeskoordinierungsstelle Musik (BLKM) und der Bayerische Musikrat (BMR).

Neben einem repräsentativen Profilschild erhielten die Schulen für ihr außerordentliches Engagement einen Einmalbetrag in Höhe von 1.000 Euro, der insbesondere der Umsetzung von musikalischen Aktivitäten wie gemeinsamen Projekten beispielsweise mit Verbänden, Vereinen sowie mit Musikerinnen und Musikern vor Ort dient. Außerdem werden spezielle Fortbildungsangebote über die Bayerische Landeskoordinierungsstelle Musik sowie eine eigens für die Musikbegeisterte Grundschule verfasste fantastische Geschichte voller Abenteuer und Musik zur Verfügung gestellt.

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Blaulicht Panorama Verwaltung

Landesweit einheitlicher Probealarm am 14.03.2024

Er dient dazu, die Bevölkerung auf die Bedeutung der Warnmittel hinzuweisen und die Funktionsfähigkeit der vorhandenen Warnsysteme zu überprüfen

Am Donnerstag, 14.03.2024, findet in Bayern ein landesweit einheitlicher Probealarm statt. Die Alarmierung erfolgt unter anderem über Warnmittel wie zum Beispiel Warn-Apps und Cell Broadcast sowie die Homepage der Stadt Kaufbeuren.

Dieser Probealarm wird regelmäßig am jeweils zweiten Donnerstag im März eines Jahres durchgeführt. Er dient dazu, die Bevölkerung auf die Bedeutung der Warnmittel hinzuweisen und die Funktionsfähigkeit der vorhandenen Warnsysteme zu überprüfen.

Gegen 11:00 Uhr wird das Bayerische Innenministerium zentral für ganz Bayern die an das Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossenen Warnmittel und Warnmultiplikatoren auslösen. Dies umfasst insbesondere Cell Broadcast sowie die Warn-Apps NINA, KATWARN und BI-WAPP.

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Bildung Verwaltung

Richtfest zum Umbau und der Erweiterung der Werkstätten der staatlichen Berufsschule Kaufbeuren

Das Projekt ist mit Kosten von rund sieben Millionen Euro geplant

Richtfest zum Umbau und der Erweiterung der Werkstätten der staatlichen Berufsschule Schelmenhofstraße 44

In traditioneller Manier, mit feierlichem Richtfestspruch, fand das Richtfest zum Umbau und der Erweiterung der staatlichen Berufsschule in der Schelmenhofstraße 44 statt. Der Umbau und die Erweiterung der Werkstätten war unter anderem nötig, um die staatliche Berufsschule weiter zukunftssicher zu halten. Außerdem bestand seit vielen Jahren der Bedarf an Anpassung des Schulgebäudes an aktuelle Bedürfnisse. Das aktuelle Raumprogramm umfasst eine Umbaufläche von 890 m² und eine Erweiterungsfläche von 423 m² und basiert auf der durch die Regierung von Schwaben genehmigte Zahl von 39 Klassen in den Ausbildungsrichtungen Metalltechnik, Elektrotechnik, Farbtechnik, Holztechnik sowie Wirtschaft und Verwaltung und berücksichtigt auch Klassen für Jugendliche ohne Ausbildungsplatz.

Die Erweiterung für die Metallabteilung ist als Anbau an den Westflügel des Werkstatttrakts geplant und beherbergt ein sog. CNC-Dreh- und Fräszentrum, in dem auch je eine weitere, im Rahmen des Neubaus förderfähige CNC-Dreh- und Fräsmaschine beschafft und in einem integrierten Fachunterrichtskonzept untergebracht werden kann. Neben dem Umbau und der Erweiterung der Werkstätten wird auch eine schuleigene Mensa durch Umbau im Bestand realisiert. Hier ist vorgesehen, etwa 300 Schülerinnen und Schüler der Berufsschule sowie der benachbarten Beruflichen Oberschule der FOS/BOS in zwei Schichten mit Warmverpflegung zu versorgen. Für den Küchen-, Spül- und Speisenbereich sind 234 m² Umbaufläche im Bereich der Aula vorgesehen. Der bisherige Pausenverkauf soll weitergeführt werden.

Das Projekt ist mit Kosten von rund sieben Millionen Euro geplant. Etwa 1,2 Millionen Euro kommen für Ausstattung noch dazu – insbesondere für Dreh- und Fräsmaschinen. Der Freistaat Bayern fördert diese Baumaßnahme mit rund 2,7 Millionen Euro.

Oberbürgermeister Stefan Bosse über das Projekt: „Die staatliche Berufsschule in der Schelmenhofstraße 44 ist prägend für unseren Schulstandort Kaufbeuren, worauf wir stolz sind. Es ist ein wirtschaftlicher Faktor für die Maschinenbauregion, dass die jungen Menschen hier ihre Ausbildung bekommen können. In so ein Projekt zu investieren und es zukunftssicher aufzustellen, ist mehr als lohnenswert.“

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Allgemein Kultur Tourismus Verwaltung

Nicola Lodi, Vizebürgermeister von Ferrara zu Besuch in Kaufbeuren

Nicola Lodi sagte seine Teilnahme am diesjährigen Tänzelfest zu

Der Vizebürgermeister von Ferrara, Nicola Lodi, machte auf seinem Weg nach München einen eintägigen Zwischenstopp in Kaufbeuren.

Er überbrachte die besten Grüße von Bürgermeister Alan Fabbri. Im Rahmen eines kleinen Empfangs, mit Getränken und kleinen Snacks, im alten Sitzungssaal konnten sich alle Anwesenden über aktuelle Themen der beiden Städte austauschen.

Der Besuch der kleinen Delegation aus Ferrara ist ein guter Beweis für die seit über 30 Jahren gelebte Städtepartnerschaft und den guten Austausch der beiden Städte.

Nicola Lodi sagte seine Teilnahme am diesjährigen Tänzelfest zu und sprach gleichzeitig eine Einladung zum weltweit ältesten Palio, einem historischen Pferderennen in Ferrara, aus. Ernst Holy, 1. Vorsitzender des Städtepartnerschaftsvereines bedankte sich für den Besuch und überreichte ein kleines Präsent an die Vertreter aus Ferrara.

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Verwaltung Wirtschaft

Stefan Schmid wird zum 1. April 2024 stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Schwaben

Das IHK-Präsidium bestätigte den gemeinsamen Vorschlag von IHK-Präsident Reinhold Braun und Hauptgeschäftsführer Dr. Marc Lucassen

Stefan Schmid folgt Markus Anselment nach, der Ende März in den Ruhestand tritt. Lucassen: „Stefan Schmid ist ein ausgewiesener Kenner der IHK Schwaben. Als langjähriger Verwaltungsleiter der IHK und kaufmännischer Geschäftsführer der IHK-Bildungstöchter trägt er bereits seit vielen Jahren an entscheidenden Stellen Verantwortung für unser Haus. Ich freue mich sehr, auf die Fortsetzung unserer guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit.“

Stefan Schmid wurde 1970 in Augsburg geboren. Nach einem betriebswirtschaftlichen Studium an der Hochschule Augsburg führte ihn sein beruflicher Weg unter anderem über die Münchner BayWa AG zurück nach Bayerisch-Schwaben. 2008 trat der zweifache Familienvater in die IHK Schwaben ein. Seit 2016 leitet er den Geschäftsbereich Verwaltung und ist seit 2021 zudem kaufmännischer Geschäftsführer der IHK Akademie Schwaben sowie des ManagementCentrums Schloss Lautrach (MCSL).

Lucassen: „Durch die IHK-Wahl erfolgte ein Generationswechsel im Ehrenamt der IHK Schwaben. Ein entsprechender Generationswechsel findet nun auch im Hauptamt statt. Mit dieser Personalie gehen wir sehr gut aufgestellt in die kommenden Jahre.“

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Verwaltung

Die Stadt Kaufbeuren – Partner von Wir sind Kaufbeuren – jetzt mit neuem Eintrag im Branchenbuch

Bilder, Infos und mehr

zum Branchenbucheintrag der Stadt Kaufbeuren hier auf Wir sind Kaufbeuren

Erfahren Sie mehr über:

  • Stadtgeschichte und Stadtteile
  • Die Stadt Kaufbeuren auf kaufbeuren.de
  • Städtepartnerschaften
  • Kaufbeuren Tourismus und Stadtmarketing
  • Kontakte und Öffnungszeiten und einiges mehr
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Panorama Verwaltung

Staatliches Bauamt Kempten informiert – Bayerischer Landtag gibt Mittel für Behördenzentrum in Kaufbeuren frei

Gesamtkosten in Höhe von 36,5 Mio. Euro

2015 hat die Bayerische Staatsregierung im Rahmen ihrer Heimatstrategie beschlossen, rund 2.000 Arbeitsplätze in den ländlichen Raum zu verlagern. Am 21. Februar gab nun der Bayerische Landtag die Mittel für ein Behördenzentrum in Kaufbeuren mit Gesamtkosten in Höhe von 36,5 Mio. Euro frei. Auf rund 2.760 qm Nutzungsfläche sollen in den nächsten Jahren eine Bearbeitungsstelle des Landesamts für Finanzen, eine Servicestelle der Bayerischen Staatsregierung sowie ein BayernLab entstehen. Insgesamt bietet der Neubau Raum für 130 Arbeitsplätze. Er ist zentral und verkehrsgünstig auf dem Hanggrundstück zwischen Bahnhofstraße und Parkstadion gelegen und trägt damit zur geplanten Umgestaltung und Aufwertung des gesamten Bahnhofsareals bei.

Das Entwurfskonzept des vom Staatlichen Bauamt Kempten eingeschalteten Architekturbüros Löhle Neubauer aus Augsburg sieht einen kompakten, quadratischen, viergeschossigen Baukörper mit begrüntem Innenhof vor. In dem transparent gestalteten Erdgeschoss sollen die Räume des BayernLabs untergebracht werden, das zum Bahnhofsplatz hin orientiert ist und allen Bürgern als offenes Zentrum für digitale Wissensbildung zur Verfügung stehen soll. Unter dem Motto „Anschauen – Anfassen – Ausprobieren“ lädt es alle Interessierten zu Ausstellungen, Vorträgen und Informationsveranstaltungen rund um das Thema Digitalisierung ein. Die drei Stockwerke darüber dienen der Büronutzung. Die geplante Tiefgarage wird in den Baukörper und den bestehenden Böschungsverlauf integriert und tritt nach außen nicht in Erscheinung. Oberhalb davon stehen von der Bahnhofstraße aus ebenerdig erreichbare Besucherstellplätze zur Verfügung.

Die Planung setzt auch im Hinblick auf die Nachhaltigkeit Maßstäbe: Das Behördenzentrum wird im Passivhausstandard errichtet. Sein Heizwärmebedarf wird damit unter 15 kWh pro Quadratmeter und Jahr liegen. Eine Grundwasserwärmepumpe soll den gesamten Wärme- und Kältebedarf CO2-neutral über erneuerbare Energien abdecken. 30 Prozent der Stellplätze werden mit Elektroladepunkten ausgestattet. Auf den begrünten Dachflächen ist eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 56 kWp geplant. Die damit erzeugte jährliche Strommenge entspricht dem Strombedarf von ungefähr 15 Haushalten. Damit ist insgesamt eine jährliche Einsparung von 27 Tonnen CO2 möglich.

Die Fassaden sind als Holzkonstruktion geplant, was zusätzlich 125 Tonnen CO2 langfristig bindet. Bei den massiven Bauteilen sollen zudem Recycling-Materialien zum Einsatz kommen. Im Zuge einer speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung (saP) wurden im Vorfeld sämtliche Auswirkungen des Bauvorhabens auf Flora und Fauna ausführlich untersucht – besonders auch mit Blick auf den Vogelschutz. Deshalb ist es notwendig, die derzeit entlang der Böschung vorhandenen Bäume noch vor Beginn der Brutsaison in den nächsten Tagen bis Ende des Monats Februar zu fällen. Sie werden im rückwärtigen Teil des Grundstücks durch Pflanzung von 25 neuen, hochstämmigen und standorttypischen Bäumen sowie ebenso vielen Solitärsträuchern vollständig ersetzt. Die Bepflanzung nördlich des Neubaus wird dabei so angeordnet, dass sie auch als Leitgehölz für Fledermäuse dient. Zum Schutz der Vogelpopulationen ist zusätzlich der Bau von Nistkästen geplant. Alle Eingriffe finden in enger Abstimmung mit Naturschutzexperten statt.

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Karriere Verwaltung

Stadt Kaufbeuren – aktuelle Stellenangebote im neuen Jobportal von Wir sind Kaufbeuren

Erzieher – Fachinformatiker – Berufspraktikum – Fachkraft für Wasserversorgungstechnik und einige mehr

Die Inhalte der Stellenangebote jetzt unter www.wir-sind-kaufbeuren.de/stadtkf-stellenangebote

  • Staatl. anerkannte/n Erzieher/in (m/w/d)
  • Fachinformatiker/in (m/w/d) (Fachrichtung: Systemintegration)
  • Studierende/n im Studiengang Soziale Arbeit oder Sozialwirtschaft (m/w/d)
  • Fachinformatiker/in (Anwendungsentwicklung) (m/w/d)
  • Sozialpädagogische Einführungsjahr im Rahmen der Ausbildung zum/zur Erzieher/in (m/w/d)
  • Berufspraktikum im Rahmen der Ausbildung zum/zur Erzieher/in (m/w/d) –
  • Berufspraktikum für den Beruf als Erzieher/in
  • Praktikant/in (m/w/d)
  • Staatl. anerkannte/n Kinderpfleger/in (m/w/d)
  • Fachkraft für Wasserversorgungstechnik (m/w/d)
  • Flüchtlings- und Integrationsberatung (m/w/d)
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Panorama Veranstaltung Verwaltung

Sperrung der unteren Kaiser-Max-Straße in der Kaufbeurer Altstadt am 01. März

„Fridays for Future“ Demonstration am 01. März 2024 in Kaufbeuren

Am Freitag, den 01.03.2024, findet in der unteren Kaiser-Max-Straße eine „Fridays for Future“ Demonstration statt. Aus diesem Grund besteht am Freitag, 01. März, bis einschließlich 18 Uhr ein Halte- und Parkverbot in der unteren Kaiser-Max-Straße bis Höhe Einfahrt Sedanstraße.

Von 14 Uhr bis 18 Uhr ist die untere Kaiser-Max-Straße sowie das Rosental, die Pfarrgasse, die Ledergasse und der Alleeweg aufgrund eines Demonstrationszuges für den Verkehr komplett gesperrt. In dieser Zeit ist die Einfahrt von der Sedanstraße in Richtung Rathaus deshalb nicht möglich.

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Soziales Verwaltung

Trauercafé des Hospizvereins Kaufbeuren/Ostallgäu wieder Ende Februar im Generationenhaus

Im geschützten Rahmen bei Kaffee und Kuchen

Am Mittwoch, den 28.02.2024 bietet der Hospizverein Kaufbeuren/Ostallgäu Trauernden wieder die Möglichkeit, sich im geschützten Rahmen bei Kaffee und Kuchen á la carte, mit ebenfalls Betroffenen sich zu treffen und auszutauschen.

Das Trauercafé findet in den Räumen des Generationenhaus, Hafenmarkt 6-8 in Kaufbeuren von 14:30 bis 16:30 Uhr statt.

der Hospizverein bittet bis 27.02.2024 um telefonische Anmeldung unter 08341-99 44 43.

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Kinder Verwaltung

„Kinder haben den Dreh ganz schnell raus“. Interview mit einer Tagesmutter aus Kaufbeuren

Interview mit der Tagesmutter Ulrike Glogowski

Bei der Kindertagespflege denken die meisten Menschen oft nur an Kindertagesstätten oder -gärten. Dabei gibt es auch Tagesmütter, mittlerweile auch Tagesväter, die die Betreuung der Kinder über den Tag hinweg übernehmen. Ulrike Glogowski ist eine von ihnen und betreut in Kaufbeuren fünf Kinder. Im Interview erklärt sie uns, wie ihre tägliche Arbeit mit den Kindern aussieht.

Frau Glogowski, kommen wir gleich zu den Kindern, die Sie täglich betreuen. Da ist sicherlich jeden Tag einiges geboten?

Da ist wirklich jeden Tag Action, aber die Kinder machen auch ganz viel selbst und nehmen sich da gegenseitig mit. Ich gebe da oftmals keine feste Anleitung, sondern nehme auf, was die Kinder mir signalisieren. Erst wenn ich merke sie beginnen sich zu langweilen, dann gebe ich beispielsweise ein Spiel wie die „Raupe Nimmersatt“ vor und dann sind die Kinder meist auch direkt wieder Feuer und Flamme. Kinder lassen sich für alles begeistern.

Sie haben fünf Kinder gleichzeitig zur Betreuung, wie kann man sich da einen regulären Tag vorstellen?

Die Kinder kommen in der Früh meistens nacheinander und dann entwickelt sich bereits das erste Spielen. Heute Morgen wurde das letzte Kind dann bereits mit Baufahrzeugen und Baggern direkt an der Haustüre abgeholt. So geht es los. Wenn dann alle da sind, wird gemeinsam gefrühstückt, das ist auch eine ganz wichtige Zeit für uns, weil die Kinder dann meistens erzählen und es oftmals Dinge gibt, die sie gerne mitteilen möchten. Anschließend wird bei Bedarf gewickelt und meistens bis circa halb zehn gespielt. Danach gehen wir bei fast jedem Wetter raus, da gibt es auch extrem viel für die Kinder zu lernen, von der Natur bis hin zu einfachen Verkehrsregeln. An der Querstraße bei uns müssen sie immer stehen bleiben und da haben mich auch schon Nachbarn angesprochen, wie gut erzogen die Kinder sind, weil sie einfach wissen: Genau an dieser Stelle muss ich stehen bleiben. Wir gehen dann beispielsweise in den Park und das funktioniert super! Kinder haben den Dreh da ganz schnell raus. Gegen elf Uhr gibt es dann Mittagessen, manche Kinder werden danach abgeholt, andere halten noch ihren Mittagsschlaf bei mir. Die Betreuungszeiten sind aktuell von halb acht in der Früh bis halb zwei.

Sie arbeiten also ausschließlich zu Hause?

Ich bin quasi 100 Prozent im Homeoffice (lacht).

Welches Alter haben denn die Kinder bei Ihnen?

Aktuell sind zwei Kinder ein Jahr, zwei sind zwei und die älteste ist drei. Das ist ganz individuell. Meistens kommen sie mit etwa dreieinhalb oder vier Jahren in den Kindergarten.

Was macht denn am meisten Spaß mit den Kindern?

Draußen sein! Die Kinder bringen ganz viel Phantasie mit, die wir als Erwachsene oft vergessen. Im Jordanpark gibt es einen „Schlangenbaum“ oder herumliegende Äste werden zu Hexenbesen und Zauberstäben umfunktioniert. Man lernt da auch unglaublich viel von den Kindern, was Details angeht, die wir im Alltag oftmals gar nicht wahrnehmen würden. Aber für die Kinder ist das in dem Moment dann einfach wichtig. Wir sind während dieser Zeit eine große Familie und hier werden Freundschaften fürs Leben geknüpft, auch zwischen den Eltern der Kinder.

Wie wird man denn Tagesmutter?

Es gibt einen Kurs, der auch von der Stadt Kaufbeuren angeboten wird. Dieser umfasst 160 Stunden und beinhaltet pädagogische Themen rund ums Kind. Da geht es um Erziehung, Entwicklung aber auch rechtliche Aspekte werden eingeführt. Man lernt dort alles, was man für später braucht. Außerdem braucht man alle zwei Jahre einen Erste-Hilfe-Kurs, der wird aber auch über die Stadt Kaufbeuren organisiert. Dazu kommen jährliche Fortbildungen.

Wie sieht es dann mit dem privaten Urlaub aus, ist man da auch an die Ferien gebunden?

Eigentlich nicht, aber da ich selber noch Kinder im Schulalter habe, bietet sich das natürlich an. Man ist da schon ziemlich flexibel. Aber das gebe ich den Eltern natürlich schon vorher bekannt und die können sich dann dementsprechend im Voraus kümmern oder fahren dann selbst in dieser Zeit in den Urlaub.

Welche Arbeitszeiten sind normal, wie flexibel bin ich denn als Tagesmutter?

Ich bin selbstständig, von daher kann ich beispielsweise die Zeiten an denen ich Kinder betreue selbst definieren. Die Eltern wissen das aber vor der Betreuung und können auch abklären wie das mit ihrer eigenen Arbeit vereinbar ist. Außerdem arbeite ich in „Teilzeit“, weil ich nur an vier Tagen eine Betreuung anbiete. Auch da ist man sehr flexibel.

Wenn die Kinder weg sind, ist der Arbeitstag aber wahrscheinlich noch nicht vorbei, schließlich muss der nächste Tag ja auch noch vorbereitet werden?

Ja klar, der Arbeitstag ist am Nachmittag noch nicht vorbei. Schließlich muss man für das Essen einkaufen oder für den nächsten Mittag vorkochen. Wenn wir basteln wollen, muss ich da vorarbeiten oder aber auch einfach wieder aufräumen, was wir über den Tag gebraucht haben. Die Kinder räumen zwar selbstständig auf, aber möglicherweise würde das ein Erwachsener nicht als aufgeräumt ansehen (lacht).

Sie stehen im engen Austausch mit der Stadt Kaufbeuren, wie darf man sich das vorstellen?

Wir treffen uns mehrmals im Jahr. Die Stadt Kaufbeuren ist auch bei mir als Tagesmutter die zuständige Aufsichtsbehörde. Sowohl organisatorisch als auch fachlich kann man sich immer an die Stadt Kaufbeuren wenden.

Die Stadt Kaufbeuren ist an neuen Kindertagespflegepersonen interessiert und bietet eine Qualifizierung für diese Betreuungsform an. Wenn Sie Freude am Umgang mit Kindern haben, selbstständig und flexibel arbeiten möchten und über geeignete Räumlichkeiten verfügen, dann freuen wir uns über Ihre Anfrage. Informieren Sie sich gerne unverbindlich bei Gabriele Strodel oder Monika Gurmann:
Stadt Kaufbeuren, Abteilung Kindertagesbetreuung, Gabriele Strodel per Mail an gabriele.strodel@kaufbeuren.de oder telefonisch unter Mobil 0152/52148095 oder Telefon 08341/437-421 oder an Monika Gurmann per Mail an monika.gurmann@kaufbeuren.de

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Panorama Soziales Verwaltung

Stadt Kaufbeuren setzt ein Zeichen für Frieden und Solidarität nach zwei Jahren Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine

Kaufbeuren hisst die „Mayors for Peace“ Flagge am 24.02.2024

Das Projekt „Mayors for Peace“ (zu Deutsch: „Bürgermeister für den Frieden“) ist eine internationale Organisation von Städten weltweit, die sich der Friedensarbeit, insbesondere einer atomwaffenfreien Welt einsetzt. Die Organisation wurde 1982 auf Initiative des damaligen Bürgermeisters der japanischen Stadt Hiroshima, Takeshi Araki, gegründet. Mittlerweile sind gehören dem Netzwerk über 8.000 Städte und Gemeinden aus 166 Ländern an. In Deutschland sind über 800 Mitglieder dem Bündnis bisher beigetreten. Die Stadt Kaufbeuren ist seit August 2023 Mitglied bei „Mayors for Peace“ und beteiligt sich seitdem an den Aktionen der Organisation.

Am Samstag, 24.02.2024, wird die Stadt die offizielle „Mayors for Peace“-Flagge am Rathaus hissen. An diesem Tag jährt sich zum zweiten Mal der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Mit dem Hissen der Flagge soll ein Zeichen für Frieden und Solidarität zur Ukraine gesetzt werden. Die Flagge bleibt bis Montag, 26.02.2024, gehisst.

Oberbürgermeister Stefan Bosse merkt an: „Frieden, Freiheit und Solidarität sind weltweit zu schützende Güter jedes Menschen. Wir leben aktuell in schwierigen und herausfordernden Zeiten. Umso wichtiger ist es, sich dafür einzusetzen und diese Güter zu bewahren. Auch um zu zeigen: niemand ist allein.“

Mehr Informationen zu „Mayors for Peace“ finden Sie auch unter www.mayorsforpeace.de.

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Soziales Verwaltung

Städtische Mitarbeiter unterstützen den Verein Generationenhaus Kaufbeuren e.V und die gemeinnützige Organisation Blicklicht gGmbH

Die Cent-Beträge der monatlichen Netto-Gehaltszahlungen aller teilnehmenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden auf einem Konto gesammelt und am Jahresende an wohltätige Organisationen gespendet

Die Aktion „Restcent“ hat eine lange Tradition im Kaufbeurer Rathaus und wurde schon vor über 30 Jahren vom Personalrat der Stadt Kaufbeuren ins Leben gerufen. Die Cent-Beträge der monatlichen Netto-Gehaltszahlungen aller teilnehmenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden auf einem Konto gesammelt und am Jahresende an wohltätige Organisationen gespendet. Über die Restcents hinter dem Komma der Gehaltsabrechnungen dürfen sich für das Jahr 2023 der Verein Generationenhaus Kaufbeuren e.V. sowie die Organisation Blicklicht gGmbH über eine Spende in Höhe von jeweils rund 1.910 Euro freuen.

Oberbürgermeister Stefan Bosse überreichte den anwesenden Vertreterinnen der beiden Organisationen jeweils einen Scheck und bedankte sich zum einen für das ehrenamtliche Engagement und den Einsatz für die Gemeinschaft. „So ein Scheck am Anfang des Jahres gibt unglaublich viel Rückenwind in diesen schwierigen Zeiten.“ so der Oberbürgermeister. Er bedankte sich ebenfalls bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung für das langjährige Engagement.

Die gemeinnützige Organisation Blicklicht gGmbH wird von Pflege- und Palliativfachkräften betrieben. Die Organisation möchte die Hospiz- und Palliativarbeit nachhaltig fördern und auch jungen Menschen, Familien, Bildungseinrichtungen und Institutionen zugänglich machen. Wenn Sie mit Krankheit, Verlust, Sterben, Tod und Trauer in Berührung kommen oder sich mit diesen Themen näher befassen wollen, können sich interessierte bzw. betroffene Personen an die Organisation Blicklicht wenden.

Der Verein Generationenhaus Kaufbeuren e.V. gehört zu den bundesweiten 500 Mehrgenerationenhäusern. Diese werden gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Das Generationenhaus in Kaufbeuren gibt es inzwischen seit 18 Jahren. Das Mehrgenerationenhaus ist etwas für alle Bürger und Bürgerinnen der Stadt Kaufbeuren und aus dem Umland. Egal, welches Geschlecht, welches Alter, ob mit oder ohne Migrations- bzw. Fluchthintergrund, ob mit viel oder wenig Geld, ob mit Einschränkung oder nicht. Es ist eine Anlaufstelle bzw. ein Treffpunkt für alle und jeden. Geeignete Räume wie der Mehrzweckraum können für Aktivitäten und Veranstaltungen gemietet werden.

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Panorama Soziales Verwaltung

Firma Dorr unterstützt mit 2.000 Euro gemeinnützige Projekte

Oberbürgermeister bedankte sich bei einem Treffen im historischen Sitzungssaal sehr herzlich

Das Allgäuer Unternehmen Dorr GmbH & Co. KG unterstützt seit vielen Jahren soziale Projekte und Einrichtungen überall im Allgäu. Für Brita und Iris Dorr ist dies eine Herzensangelegenheit.

Zusammen mit Oberbürgermeister Stefan Bosse werden jedes Jahr Organisationen und Projekte ausgewählt, an die das Spenden-Geld geht. Der Oberbürgermeister bedankte sich bei einem Treffen im historischen Sitzungssaal sehr herzlich: „Die ausgewählten Spenden-Empfänger können das Geld für ihre gemeinnützige Arbeit sehr gut brauchen. Ich bin sehr froh über das große geleistete und beständige Engagement der Firma Dorr. Sie hilft mit ihren Spenden, dass die Ehrenamtlichen weiter ihrer so wichtigen Arbeit nachgehen können. Das ist ein großer Beitrag zu unserem sozialen Miteinander in der Stadt.“

Von den drei in diesem Jahr ausgewählten Organisationen wurden ebenfalls Vertreterinnen und Vertreter eingeladen, die Brita und Iris Dorr von ihrer täglichen ehrenamtlichen Arbeit erzählt haben.

Jeweils 500 Euro für wohltätige Zwecke gehen an:

Freundeskreis Klinikum Kaufbeuren-Ostallgäu e.V.

Der Förderverein unterstützt, fördert und begleitet den Erhalt der hohen Leistungsfähigkeit des Klinikums Kaufbeuren und trägt dazu bei, dass sich die Patientinnen und Patienten im Kaufbeurer Klinikum gut versorgt fühlen. Deshalb wird das Klinikum Kaufbeuren vom Freundeskreis finanziell mit Mitgliedsbeiträgen und Spenden ideell und tatkräftig bei verschiedenen Veranstaltungen unterstützt. Hier konnte seit 2005 bereits viel erreicht und über 50.000 Euro für verschiedenste Maßnahmen ausgegeben werden.

Förderverein Kunst- und Kulturkirche St. Dominikus

Der Förderverein St.-Dominikus-Kirche Kaufbeuren e.V. wurde 1995 auf Initiative des altkatholischen Pfarrkuraten Heinz Panhans gegründet, um die Instandsetzung, Erhaltung und Belebung der St.-Dominikus-Kirche, eines historischen, denkmalgeschützten Kleinods der Stadt Kaufbeuren zu gewährleisten. Der Förderverein kümmert sich um die Belebung der Dominikus-Kirche, damit sie nicht wieder in einen „Dornröschenschlaf“ versinkt. Alle Gottesdienste und Veranstaltungen, die zum Charakter einer christlichen Kirche passen, sind willkommen. Die Dominikus-Kirche ist Eigentum einer Stiftung, die von der Stadt Kaufbeuren verwaltet wird. Die Kirche ist katholisch geweiht, wird aber schon seit der Barockzeit überkonfessionell genutzt und ist somit ein zeitgemäßes Brückenglied der interkonfessionellen Verständigung, der Ökumene.

1.000 Euro für wohltätige Zwecke geht an:

Frauenhaus Kaufbeuren – Zuflucht und Schutz für misshandelte und bedrohte Frauen und ihre Kinder

Gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder finden im Frauenhaus Kaufbeuren sichere Unterkunft und Hilfe. Nach körperlicher sowie seelischer Gewalt werden hier Frauen beraten und betreut. Für die Zeit ihres Aufenthalts leben sie eigenverantwortlich mit anderen Mitbewohnerinnen zusammen. Das Frauenhaus unterstützt sie dabei, wieder eigene, neue Lebensperspektiven zu entwickeln. Mit großer Wertschätzung und Empathie wird auf die erlebten Verletzungen und den daraus entstandenen Bedürfnissen eingegangen. Durch die langjährige Erfahrung mit gewaltbetroffenen Frauen und Kindern hat die Einrichtung gute Voraussetzungen, neue Wege zu weisen und die Frauen auf ihrem Weg zu stärken. Das Frauenhaus Kaufbeuren hat eine gute Vernetzung zu notwendigen anderen Einrichtungen und Behörden und kann die betroffenen Frauen umfassend unterstützen.

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Kinder Verwaltung

Frist für die Kita-Anmeldung 2024 endet in Kaufbeurn im März

Eltern, die ab September 2024 einen Betreuungsplatz für ihr Kind suchen, sollten sich noch bis 15.03.2024 über das Online-Kitaplatzprogramm vormerken.

Dieser Termin gilt für Krippen und Kindergärten aller Träger. Anmeldungen nach dem 15.03.2024 sind selbstverständlich möglich, werden jedoch nachrangig behandelt.

Der einheitliche Termin wurde festgesetzt, um die Planungssicherheit für Eltern und Einrichtungen zu erhöhen. Die Eltern erhalten ab Mitte April eine schriftliche Rückmeldung zu ihrer Bedarfsanmeldung an das Postfach des Bayern ID-Benutzerkontos. Die Vergabe der Plätze wird ausschließlich durch die Abteilung Kindertagesbetreuung der Stadt Kaufbeuren erfolgen.

Zur Vormerkung für einen Betreuungsplatz müssen sich Eltern zuerst auf id.bayernportal.de ein Konto erstellen. Dieses sollte mit „Benutzername & Passwort“ angelegt werden. Im Anschluss können Kinder auf der Homepage der Stadt Kaufbeuren unter dem Suchbegriff Kitaplatz-Anmeldung registriert werden. Eine Übersicht über die Kindertageseinrichtungen und die jeweiligen Betreuungsangebote der Stadt Kaufbeuren finden Eltern ebenfalls auf der Webseite der Stadt Kaufbeuren.

Wichtiger Hinweis: Die Vormerkung bedeutet nicht, dass jedes Kind einen Betreuungsplatz bekommt. Die Aufnahme erfolgt nach Maßgabe der verfügbaren Plätze. Aufgrund der angespannten Betreuungsplatzsituation wird Ihr Kind entsprechend den Aufnahmekriterien berücksichtigt. Darunter fallen Kinder, die im Kindergartenjahr vor der Schulpflicht stehen, Kinder, im Übergang von der Krippe in den Kindergarten, Kinder, deren Mutter bzw. Vater alleinerziehend und berufstätig ist, Kinder deren Eltern berufstätig sind, Geschwisterkinder und Familien, die sich in besonderen Notlagen befinden. Die Dringlichkeit ist schriftlich nachzuweisen.

Bitte beachten Sie zwingend die Fragen, Antworten und Hinweise zur Kitaplatz-Bedarfsanmeldung. Viele Fragen, die sich möglicherweise im Vorfeld auftun, finden Sie in den FAQ im Kitaplatzprogramm.
Weitergehende Fragen können jederzeit per Mail an kinderbetreuung@kaufbeuren.de gerichtet werden. Darüber hinaus bietet die Stadt Kaufbeuren eine eigens eingerichtete Hotline an. Diese ist von Montag bis Freitag von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr unter Telefon 08341/437-9255 zu erreichen.

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Blaulicht Panorama Verwaltung

Durchforstung im Buchenwäldle – Kemnater Straße ab dem 13.02. mit Vollsperrung

Ziel, die biologische Vielfalt, die Produktivität und die Verjüngungsfähigkeit des Waldes zu erhalten

Mit dem Ziel, die biologische Vielfalt, die Produktivität und die Verjüngungsfähigkeit des Waldes zu erhalten bzw. zu verbessern, pflegt und bewirtschaftet das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren (Forstrevier Kaufbeuren-West), unter anderen auch Waldflächen des Bezirks Schwaben.

Zur Erfüllung der ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Funktionen sind im sogenannten Buchenwäldle an der Straße nach Kleinkemnat Durchforstungsarbeiten notwendig.

Nach enger Abstimmung mit dem Umweltamt der Stadt Kaufbeuren und der Fachstelle Waldnaturschutz am AELF Krumbach (Schwaben) – Mindelheim, finden die Arbeiten vom 13. bis 16. Februar 2024 (Faschingsferien), statt. Durchgeführt wird die Maßnahme von der Forstbetriebsgemeinschaft Kaufbeuren in Zusammenarbeit mit regionalen Fachfirmen.

Nach längerer Pause bei der Bewirtschaftung ist dies die erste Maßnahme seit vielen Jahren, unter anderem mit dem Ziel der Wiederherstellung der Verkehrssicherheit durch Entnahme kranker und abgestorbener Bäume (Eschentriebsterben). Der bestehende alte Mischwald mit naturnaher Baumartenausstattung wird ebenso erhalten wie gekennzeichnete Biotopbäume, Totholz und seltene Baumarten. Zusätzlich werden neue Lebensräume durch Herstellung von stehendem und liegendem Totholz geschaffen sowie die Naturverjüngung aus standortheimischen Baumarten gefördert. Die Arbeiten finden außerhalb der Brut- und Setzzeiten statt.

Infos:

  • Zeitraum: 12. bis 16. Februar 2024 (Faschingsferien)
  • Art der Sperrung: Vollsperrung für Fahrzeuge aller Art sowie für Fußgänger und Radfahrer
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Panorama Verwaltung

Fällung mehrerer Bäume auf dem Kaufbeurer Postareal Stadtrat und Stadt nicht bekannt. Stellungnahme der Stadt

Der Kaufbeurer Stadtrat hat am 23. Januar 2024 beschlossen, für das Gelände einen Bebauungsplan aufzustellen

Ungekürzte Stellungnahme der Stadt Kaufbeuren zu den Baumfällungen in der Heinzelmannstraße

Am Freitag, 26.01 und Samstag 27.01. wurden mehrere stadtbildprägende Bäume auf dem Gelände des Kaufbeurer Postareals gefällt. Aufgrund zahlreicher Nachfragen aus dem Kaufbeurer Stadtrat, der örtlichen Medien und aus der Bürgerschaft nimmt die Stadtverwaltung Kaufbeuren dazu wie folgt Stellung:

Es handelte sich um eine Baumgruppe von sechs Bäumen (Esche, Ulme, zwei Bergahorn, Spitzahorn und Mehlbeere) an der Bismarckstraße und Heinzelmannstraße von bis zu 27m Höhe. Ein Gutachten aus dem Mai 2023 attestierte fast allen Bäumen eine gute Vitalität. Bei den starken Schneefällen Ende des letzten Jahres sowie den häufigen Stürmen wurden die Bäume teilweise gut sichtbar in Mitleidenschaft gezogen. Es brachen etliche Äste ab und lagen auf dem Gehweg bzw. verfingen sich in den Baumkronen.

Der städtische Bauhof forderte daraufhin die Hausverwaltung auf, die Äste zu entfernen. Der Eigentümer legte der städtischen Umweltabteilung im Dezember 2023 ein weiteres Gutachten eines anderen Gutachters vor. In dieser neuerlichen Beurteilung wurden zwei der sechs Bäume als nicht mehr standsicher eingeschätzt und deren Fällung aus Sicherheitsgründen empfohlen.

Der Kaufbeurer Stadtrat hat am 23. Januar 2024 beschlossen, für das Gelände einen Bebauungsplan aufzustellen, der ein neues Wohnquartier vorsieht. Aufgrund der besonderen Bedeutung für das Ortsbild sowie für die Klimaanpassung war es ein wesentliches Planungsziel, die wertvollen Baumbestände zu erhalten. Ausweislich der Planungsunterlagen und Visualisierungen sollten diese in die Neukonzeption integriert werden. Die beabsichtigte Fällung war den Mitgliedern des Stadtrates und den Führungskräften der Stadt zu diesem Zeitpunkt leider nicht bekannt.

Die städtische Umweltabteilung teilte den Eigentümern im vergangenen Jahr mit, dass Belange des Artenschutzes zu beachten und Ersatzpflanzungen vorzunehmen sind, sollte eine Fällung der nicht mehr verkehrssicheren Bäume erfolgen. Dass die Fällung alle Bäume gleichermaßen betrifft war der Stadtverwaltung nicht bekannt.

Die Straßenverkehrsbehörde genehmigte die Sperrung der Straße, da bei Gefahr für Leib und Leben andere Belange korrekterweise zurückstehen müssen. Ein Genehmigungsverfahren für die Baumfällung seitens der Umweltabteilung ist im Zeitraum von 1. März bis 30. September nicht erforderlich. Eine artenschutzrechtliche Prüfung obliegt den Eigentümern.

Insgesamt ist es bedauerlich, dass im Vorfeld der Fällung keine gezielte Öffentlichkeitsarbeit über die anstehenden Arbeiten erfolgte.

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Panorama Verwaltung

Aufbau einer Vereinsdatenbank zur Stärkung des Vereinslebens und besseren Kommunikation

Die Datenbank wird gepflegt und geführt von der städtischen Abteilung Kaufbeuren-aktiv, Bildungsbüro

Die Stadt Kaufbeuren unternimmt einen weiteren Schritt zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements und zur besseren Unterstützung der örtlichen Vereine.

„Das Ehrenamt spielt in unserer Gesellschaft eine fundamentale Rolle und ist ein wichtiger Baustein für den sozialen Zusammenhalt“ so Oberbürgermeister Stefan Bosse. „Ehrenamtliche tragen zur Verbesserung der Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger bei, indem sie eine Vielzahl von Dienstleitungen und Aktivitäten anbieten“.

Die Vereinsdatenbank ist ein wichtiger Schritt, um die zahlreichen Vereine in unserer Stadt noch effektiver zu unterstützen. Die zentrale Informationssammlung erleichtert die Kommunikation und Zusammenarbeit und trägt dazu bei, die Vielfalt und das Wachstum des Vereinswesens in Kaufbeuren zu fördern.

Die zuständige Referatsleiterin Frau Cornelia Otto betont die Bedeutung des Ehrenamtes in unserem Gemeinwesen. „Unsere neue Datenbank soll ein digitales Instrumentarium sein, um Vereine in Ihren Aktivitäten besser zu unterstützen und zu koordinieren“.

Die Stadt Kaufbeuren lädt alle Vereine ein, sich aktiv an der Aktualisierung der Vereinsdatenbank zu beteiligen und von den angebotenen Vorteilen zu profitieren. In einem ersten Schritt werden alle bekannten Vereine angeschrieben, um ihre Daten zu vervollständigen. Dies kann aber auch direkt digital über www.kaufbeuren-aktiv.de erfolgen. Hierfür wurde ein Eingabeformular zur Verfügung gestellt.

Mit der Einführung dieser Datenbank ergeben sich viele Vorteile für die Vereine und deren Mitglieder in unserer Stadt:

Informationen über Fördermöglichkeiten: Die Vereinsdatenbank wird regelmäßig aktualisiert, um sicherzustellen, dass alle Vereine über aktuelle Fördermöglichkeiten und Unterstützungsprogramme informiert sind. Dies ermöglicht es den Vereinen, die finanzielle Unterstützung zu erhalten, die sie benötigen, um ihre Aktivitäten zu fördern und auszubauen.

Kostenlose Kurse: Die Datenbank wird Informationen über kostenlose Schulungen, Workshops und Ressourcen für Freiwillige in unserer Gemeinschaft enthalten. Dadurch können Vereinsmitglieder ihre Fähigkeiten und ihr Wissen erweitern, um ihre ehrenamtliche Arbeit effektiver zu gestalten.

Regelmäßige Aktualisierung: Die Datenbank wird halbjährlich aktualisiert, um sicherzustellen, dass die Informationen immer auf dem neuesten Stand sind. Dies ermöglicht es den Vereinen, Änderungen ihrer Kontaktdaten, Aktivitäten und Ziele kostenneutral zu melden.

Die Datenbank wird gepflegt und geführt von der städtischen Abteilung Kaufbeuren-aktiv, Bildungsbüro.

Kontakt Kaufbeuren-aktiv
Tayfun Aygün
Telefon: 08341/437-388
E-Mail: tayfun.ayguen@kaufbeuren.de

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Panorama Verwaltung

Bauarbeiten zur Erneuerung der Eisenbahnüberführung über die Augsburger Straße beginnen Anfang Februar

Aktuell finden vorbereitende Rückschnittsmaßnahmen an den Bäumen und Sträuchern im direkten Baubereich statt

Die Arbeiten für die Erneuerung der Eisenbahnüberführung (EÜ) über die Augsburger Straße in Kaufbeuren werden Anfang Februar beginnen. Aktuell finden vorbereitende Rückschnittsmaßnahmen an den Bäumen und Sträuchern im direkten Baubereich statt, die in den nächsten Wochen abgeschlossen werden.

Ab Mitte Februar wird auf einem Spezialgerüst (Traggerüst) über der Augsburger Straße der Überbau, also die Decke, der neuen Brücke hergestellt. Dies erfolgt während dem fließenden Verkehr. Ende Mai wird während eine Vollsperrung der Straße und Bahnstrecke die vorhandene Brücke in 7 Tagen abgebrochen und neu hergestellt. Im Anschluss erfolgen ab Juni bis Ende August Straßenbauarbeiten, um die angrenzenden Straßenbereiche an die neue, breitere Brücke anzuschließen. Die Zufahrt zur Baustelle erfolgt vorrangig über die Augsburger Straße aus Richtung Osten.

Im Zuge der Bauarbeiten wird es zu Lärm- und Schmutzbelästigungen sowie zeitweise zu einem erhöhten Aufkommen an Baustellenverkehr in den umliegenden Straßen kommen. Folgende Einschränkungen der Augsburger Straße sind während der Bauzeit erforderlich:

  • Einengung des Geh- und Radweg auf 2m Breite ab Anfang Februar
  • tageweise halbseitige Sperrungen der Augsburger Straße mit Lichtzeichenanlage ab Mitte Februar
  • ggf. sind in einigen Nächten Vollsperrungen der Augsburger Straße von 19 bis 6 Uhr zwischen Februar und Mai erforderlich
  • baubedingte Vollsperrung der Augsburger Straße ab 13.05.2024 bis 31. August 2024 zwischen der Aral-Tankstelle und Alte Post Straße
  • baubedingte Vollsperrung des Geh- und Radwegs im Bereich der Brücke zwischen 13.05.2024 bis voraussichtlich 31. August 2024.

Die Bahn ist bemüht, die von den Bauarbeiten ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Dennoch lassen sich Beeinträchtigungen nicht gänzlich ausschließen und Veränderungen im Bauablauf erfordern unter Umständen kurzfristige Änderungen der oben genannten Zeiträume.

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Panorama Verwaltung

Neuigkeiten aus dem Wertachauwald

Zu Beginn des Jahres 2024 fanden umfangreiche Arbeiten im Wertachauwald zwischen dem Tänzelfestplatz und dem Siebenkatzenweg statt.

Aktuelle Infos der Stadt Kaufbeuren vom 31.01.2024

Zu Beginn des Jahres 2024 fanden umfangreiche Arbeiten im Wertachauwald zwischen dem Tänzelfestplatz und dem Siebenkatzenweg statt. Alle Maßnahmen dienen der Wiederherstellung der Verkehrssicherheit auf den entsprechenden Wegen und zusätzlich zu den angrenzenden Bebauungen im Haken.

Aufgrund der Baumfällungen im Bereich des Stegs am Verkehrsübungsplatz sowie dem Siebenkatzensteg wurde der Verbindungsweg in den Wertachauen wieder freigegeben. Die Arbeiten dienten ebenfalls dazu, die Bebauung, die direkt angrenzt zu schützen. Die rechtliche Prüfung erfolgte dabei durch die höhere Naturschutzbehörde der Regierung von Schwaben.

Der weitere Weg vom Siebenkatzensteg bis hin zum Sonneneck ist weiterhin nicht begehbar. Die Stadtverwaltung Kaufbeuren weist ausdrücklich darauf hin, dass auch weiterhin Lebensgefahr durch herabstürzende Äste herrscht. Die bestehenden Sicherungsmaßnahmen werden leider immer wieder zur Seite geschoben oder verschwinden ganz. Dieses Vorgehen ist für alle Bürgerinnen und Bürger, die die Wege trotzdem nutzen, extrem gefährlich.

Voraussetzung für die Genehmigung war die Festlegung von Maßnahmen, um die Auswirkungen des unvermeidbaren Eingriffes auf die Natur soweit wie möglich zu reduzieren. Dies umfasst u.a. die Verschiebung der Fällung auf Winter (außerhalb der Vogelbrutzeit) und das Belassen von Stammabschnitten mit Baumhöhlen. Diese dienen damit weiterhin als Lebensraum. Zusätzlich werden Eschen als Biotopbäume belassen.

  • Aktuelle Info der Stadt Kaufbeuren vom 14.12.2023: Aufgrund der aktuellen Wetterlage, verschiebt sich der Beginn der Baumfällarbeiten vom 14.12.2023 auf den 08.01.2024.

Im September gab es bereits Fällarbeiten auf dem privaten Grundstück entlang der Wertach. Nun sind weitere Baumfällarbeiten, mit größerem Ausmaß als im September, geplant. Das Eschentriebsterben und andere Baumkrankheiten sind der Grund für die aktuelle Gefährdungslage. Zur Beseitigung der Gefährdung wird es deshalb weitere Baumfällungen in den Wertachauen entlang der Wohnbebauung König-Rudolf-Straße, Mathildenstraße sowie Siebenkatzensteg geben. Diese Maßnahme ist unerlässlich.

Die Arbeiten sind ab dem 14.12.2023 geplant. Bei der anstehenden Maßnahme werden circa 286 Eschen entnommen. Hierzu wird eine Rückegasse benötigt, die forsttechnisch sinnvoll eingelegt wird. Damit soll die Sicherheit für die Bebauungen in der König-Rudolf-Straße und Mathildenstraße wiederhergestellt werden.

Die Arbeiten sind mit der Stadt Kaufbeuren abgestimmt und durch die Regierung von Schwaben genehmigt. Voraussetzung für die Genehmigung war die Festlegung von Maßnahmen, um die Auswirkungen des unvermeidbaren Eingriffes auf die Natur soweit wie möglich zu reduzieren. Dies umfasst u.a. die Verschiebung der Fällung auf Winter (außerhalb der Vogelbrutzeit) und das Belassen von Stammabschnitten mit Baumhöhlen. Diese dienen damit weiterhin als Lebensraum. Zusätzlich werden entlang dieser Rückegasse und im Abstand von über 30 Meter zu den Häusern Eschen als Biotopbäume belassen.

Das Betreten der Baustelle, Rückegasse sowie der weiteren gesperrten Wege in den Wertachauen ist verboten. Dort herrscht Lebensgefahr durch herabfallende Äste und Baumfällarbeiten.

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Panorama Verwaltung

Das Bayerische Staatsministerium StMASFI verleiht den Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt. Jetzt bewerben!

Mit diesem Preis werden innovative Ideen und Projekte aus allen Bereichen des Bürgerschaftlichen Engagements ausgezeichnet.

Der Preis steht dieses Mal unter dem Motto „Ehrenamt schafft Zusammenhalt – gemeinsam Zukunft gestalten“. Die Bewerbungsphase läuft bis 17. März 2024. Die Preisträgerinnen und Preisträger sollen bei einem Festakt im Herbst 2024 in München ausgezeichnet werden.

Wie bewerben Sie sich?
Die Verantwortlichen machen es leicht, am Wettbewerb für den Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt teilzunehmen. Es ist kein Businessplan und keine ausführliche Dokumentation notwendig. Nutzen Sie für Ihre Bewerbung einfach die nachstehenden Online-Formulare der jeweiligen Kategorie.

Sie können sich als Einzelperson, Initiative oder Organisation bewerben. Es sind nur Eigenbewerbungen möglich. Die Teilnahme ist kostenlos.

Hier finden Sie die Teilnahmebedingungen und rechtlichen Hinweise des Wettbewerbs (PDF).

Online-Formular für Bewerbung der Kategorie 1: Innovative Projekte

Die Kategorie ist goldrichtig, wenn Sie bereits ein innovatives Projekt realisieren – selbst wenn Sie mit der Umsetzung Ihres Projektes gerade erst begonnen haben und damit noch ganz am Anfang stehen. Der Innovationspreis kann es Ihnen erleichtern, an Ihr Ziel zu kommen. Aber auch abgeschlossene Projekte können Sie in dieser Kategorie anmelden.

Online-Formular für Bewerbung der Kategorie 2: Neue Ideen

In dieser Kategorie können Sie sich bewerben, wenn Ihre Idee noch in den Startlöchern steht. Denn Ihr Vorhaben soll nicht an der Frage der Finanzierung scheitern. Deshalb werden in dieser Kategorie Projektideen ausgezeichnet, die unbedingt einmal ausprobiert werden sollten. Hier geht es vor allem um Originalität, darum, Neues zu wagen und zu experimentieren.

Weitere Informationen zum Bayerischen Innovationspreis 2024 erhalten Sie über diesen Link.

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Bildung Panorama Verwaltung

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren hat neue Öffnungszeiten

Montag bis Freitag jeweils 08.00 bis 12.00 Uhr

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren wird ab dem 01.02.2024 seine Öffnungszeiten ändern.

Montag bis Freitag jeweils 08.00 bis 12.00 Uhr

Persönliche Termine mit den Sachbearbeitern sind nachmittags selbstverständlich auch weiterhin möglich.

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Politik Verwaltung

Stellungnahme des OB Stefan Bosse zur Initiative von MdL Pohl zum Bahnhof Kaufbeuren

Stellungnahme des OB Stefan Bosse zur Initiative von MdL Pohl zum Bahnhof Kaufbeuren

Gerne gebe ich Ihnen eine Einschätzung zur aktuellen Situation zum Neubau des Bahnhofs in Kaufbeuren:

Mit Vertretern der Deutschen Bahn wird seit mehreren Monaten vertrauensvoll über den Neubau des Bahnhofs Kaufbeuren verhandelt. Grundlage für diese Gespräche war die Entscheidung der Deutschen Bahn, den Kaufbeurer Bahnhof entgegen früherer Absicht nicht zu verkaufen sondern selbst zu entwickeln.

Zuletzt konnte intern bereits ein erster Entwurf präsentiert werden, der einen eingeschoßigen Neubau in einer Stahl- und Glaskonstruktion im Jahr 2026, zeitgleich mit der Realisierung des barrierefreien Ausbaus der Bahnsteige vorsah. Die Vertreter der Bahn haben bei Gesamtkosten von rund 5,5 Millionen Euro nur dann eine Realisierungschance gesehen, wenn sich die Stadt Kaufbeuren mit 1 Million Euro an den Kosten beteiligt.

Dieser Sachverhalt war dem Kaufbeurer Stadtrat bekannt. Die Beteiligung wurde den Vertretern der Bahn – vorbehaltlich einer entsprechenden Beschlussfassung des Stadtrates – zugesagt.

Herr MdL Pohl hat mich über sein geplantes Gespräch mit dem Infrastrukturvorstand der DB informiert. Ziel sollte sein, die finanzielle Beteiligung der Stadt zu reduzieren oder ganz entfallen zu lassen. Dies habe ich ausdrücklich begrüßt.

Herr Pohl hatte aber auch angekündigt seine Idee eines Investorenprojekts für den Bahnhof anzusprechen. Ich habe dies als sehr kritisch angesehen und dies Herrn Pohl auch mitgeteilt, weil aus meinen Erfahrungen dies zu erneuten Prüfvorgängen und wahrscheinlich erheblichen Verzögerungen für einen Neubau führen wird.

Ich werde die weitere Vorgehensweise mit den Sprechern der Stadtratsfraktionen abstimmen. Mein Vorschlag wird sein, dem Bahnvorstand mitzuteilen, dass eine schnelle Realisierung, zeitgleich mit dem barrierefreien Ausbau, weiter absolute Priorität hat, notfalls mit einem finanziellen Eigenanteil der Stadt Kaufbeuren.

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Verwaltung

Rathaus Kaufbeuren – geschlossene Abteilungen am 06. und 07.02.2024

Im genannten Zeitraum können Anliegen auch nicht per Telefon oder E-Mail bearbeitet werden.

Das Ausländer- und Ordnungsamt (Gewerbewesen, Jagd und Firscherei) sowie die Führerscheinstelle sind am Dienstag, 06.02., und am Mittwoch, 07.02.2024, wegen einer internen Schulung ganztägig geschlossen. Das Sachgebiet Steuern und Gebühren ist an diesen beiden Tagen ebenfalls geschlossen. Hier finden wichtige Systemumstellungen statt.

Im genannten Zeitraum können Anliegen auch nicht per Telefon oder E-Mail bearbeitet werden. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis.

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Panorama Senioren Verwaltung

Oberbürgermeister Bosse gratuliert zum 101. Geburtstag

Lisa Lorenz hat am Freitag, 19.01.2024, ihren 101. Geburtstag gefeiert

Zu diesem Anlass besuchte Oberbürgermeister Stefan Bosse sie zu Hause in Neugablonz.

Bereits im letzten Jahr gratulierte der Oberbürgermeister ihr zum 100. Lisa Lorenz lebt seit über 70 Jahren in Kaufbeuren und freut sich auch in diesem Jahr über den Besuch von Kaufbeurens Stadtoberhaupt. Trotz ihres sehr hohen Alters ist Lisa Lorenz noch recht fit. Ihr persönliches Rezept für ein langes Leben: viel Obst, Gemüse, Fisch und viel Bewegung: „Ich freue mich schon auf das Frühjahr, wenn das Wetter wieder besser wird, dann kann ich wieder spazieren gehen“, sagt sie. In der Vergangenheit ist sie viel in die USA zu ihrer Tochter und den Enkeln sowie Urenkeln gereist. Zuletzt 2018. Eigentlich wollte Lisa Lorenz im vergangenen Jahr wieder einmal hinfliegen, aber das ging leider nicht. Und aufgrund der momentanen Wetterlage in den USA, kann ihre Familie auch nicht zu Besuch kommen. „Sie kommen aber später dieses Jahr und dann feiern wir nach“, so Lisa Lorenz.

Oberbürgermeister Stefan Bosse ist beeindruckt von ihr: „Dass ich Lisa Lorenz dieses Jahr wieder zum Geburtstag gratulieren darf, freut mich sehr. Ich glaube, niemand auf der Welt rechnet damit, ein so langes Leben zu haben. Sie ist durch ihre herzliche, positive Art und ihren gesunden Lebensstil, mit dem sie auch dieses hohe Alter erreicht hat, eine absolute Mutmacherin. Die Tradition, zu diesen wirklich besonderen und außergewöhnlichen Geburtstagen zu gratulieren ist mir ein persönliches Anliegen und die meisten Menschen freuen sich auch wirklich sehr, wenn sie von offizieller Stelle beglückwünscht werden.“

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Panorama Verwaltung

Schlüsselzuweisungen in Bayern für 2024 abermals auf Rekordniveau. Kaufbeuren erhält 30 Mio.

Kommunaler Finanzausgleich 2024

Landtagsabgeordneter Pohl begrüßt die solide Finanzierungsgrundlage für Kommunen

Insgesamt 4,4 Milliarden Euro stellt der Freistaat Bayern im Jahr 2024 den Kommunen in Form von Schlüsselzuweisungen zur Verfügung. Damit wird das Vorjahresergebnis sogar noch um 174,8 Millionen Euro übertroffen. Dazu Bernhard Pohl, Landtagsabgeordneter der FREIEN WÄHLER: „Der Freistaat stellt seinen Kommunen mit über vier Milliarden Euro so viel Geld zur Verfügung wie noch nie zuvor. Die zusätzlichen Mittel verhelfen den bayerischen Städten und Gemeinden zur dringend benötigten Entlastung, denn Inflation, hohe Energiepreise und Mehrausgaben durch die Versorgung und Unterbringung Geflüchteter haben die Kommunen in den vergangenen Monaten finanziell erheblich unter Druck gesetzt.“

Allein für den kommunalen Hochbau stünde über eine Milliarde Euro zur Verfügung. Zudem belaufe sich die Förderung im Bereich der Investitionspauschalen auf insgesamt 446 Millionen Euro, rechnet Pohl vor: „Leistungsfähige Kommunen sind uns wichtig. Mit den Zuschüssen stärken wir die kommunale Eigenverantwortung und Selbstverwaltung unserer Städte und Gemeinden“.

Im laufenden Jahr erhalte die Stadt Kaufbeuren Schlüsselzuweisungen in Höhe von rund 30 Millionen Euro, so Pohl weiter.
„Diese finanzielle Unterstützung ist aufgrund der Haushaltslage der Stadt dringend notwendig und auch gerechtfertigt“, so Pohl abschließend.

Kaufbeuren

29.820.604 (Jahr 2024)
28.165.312 (Jahr 2023)

Im Jahr 2024 flössen rund 40,8 Millionen Euro an staatlichen Mitteln für Schlüsselzuweisungen in den Landkreis Ostallgäu, so Bernhard Pohl weiter: „Davon erhalten die kreisangehörigen Gemeinden im Landkreis insgesamt rund 20 Millionen Euro und der Landkreis Ostallgäu rund 20,9 Mio. Euro. Bei den Gemeinden ergibt sich wie in den Jahren zuvor ein uneinheitliches Bild. Gemeinden, die wirtschaftlich eher schwächer gestellt sind, bekommen mehr Zuweisungen als Gemeinden, die wirtschaftlich gut aufgestellt sind. So erhält die Stadt Füssen beispielsweise rund 4 Millionen Euro, während Marktoberdorf keine Zuwendung bekommt.“

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Panorama Politik Verwaltung

Ansprache von OB Stefan Bosse beim gemeinsamen Neujahrsempfang von Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr

Ansprache von Oberbürgermeister Stefan Bosse beim gemeinsamen Neujahrsempfang von Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr am 18.01.2024

Ihnen allen ein gutes, gesundes und friedliches neues Jahr 2024. In guter Tradition zwischen Bundeswehr und Stadt Kaufbeuren eröffnete Oberst Thorsten Milewski diesen Neujahrsempfang und hat auch die namentliche Begrüßung übernommen.

Ich heiße Sie alle ebenfalls herzlich willkommen zu unserem Empfang, auch im Namen von Bürgermeister Oliver Schill und Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler sowie des Kaufbeurer Stadtrates.

Lieber Oberst Milewski,
vielen herzlichen Dank für das erste gemeinsame Jahr hier in Kaufbeuren. Ich darf sagen: Es hat zwischen-menschlich Spaß gemacht. Und wir konnten die Partnerschaft zwischen Stadt und Standort ausbauen.

Ich bin ja immer daran interessiert, was Familiennamen uns sagen. Sie haben einen slawischen Familiennamen, der aus Polen stammt und sich wahrscheinlich von dem Wort „mil“ für „Honig“ ableitet. Es wird angenommen, dass der Name ursprünglich „Sohn des Honigs“ bedeutete. Deshalb bekommen Sie jetzt von mir ein Glas Honig. Wenn ich bei Google-Übersetzer „Milews“ eingebe, dann wird das mit „Meilen“ übersetzt. Das könnte wiederum auf jemanden hindeuten, der viele Meilen zurücklegt. Nachdem Sie ein passionierter Wanderer sind und darüber hinaus jede Woche Hunderte von Meilen durch ganz Deutschland zurücklegen denke ich, Sie könnten mit beiden Interpretationen ganz gut leben.

Ich heiße ja „Bosse“, und mich freut es natürlich, dass viele damit assoziieren, dass ich der Chef bin, sogar im Plural. Eigentlich würde ich Sie auch gerne in dem Glauben lassen, aber tatsächlich kommt der Name aus dem Französischen und wird mit „Beule“, „Buckel“ oder „Höcker“ übersetzt. Das weist auf etwas Anderes hin als Sie jetzt denken! Meine Vorfahren waren nämlich offenbar französische Steinmetze, die Buckel-Quader hergestellt haben.

Und sie waren Hugenotten. Also französische Protestanten, die durch das Edikt von Nantes von 1598 Glaubensfreiheit in Frankreich genossen, bis 1685 Ludwig XIV dieses Edikt in Fontainebleau aufhob, nachdem es schon zuvor Repressionen und Gewalt gegen Hugenotten gegeben hatte. Rund 300.000 Hugenotten aus der wohlhabenden und industriellen Burgeoise flohen heimlich, sie fanden Asyl in der Schweiz, England, in den Vereinigten Provinzen der Niederlande und – wie meine Vorfahren – in Preußen.

Der Verlust an Arbeitskräften führte zu einer großen Verarmung Frankreichs, während die aufnehmenden Länder aufblühten. Milewski und Bosse, zwei europäische Familiengeschichten, die von Flucht, Migration und Neuanfang und auch Erfolg erzählen.

Bilder der Veranstaltung

Sie wissen, warum ich so begonnen habe:

Unser Land ist gut beraten, offen für Migranten zu sein. Der Zustrom an Menschen macht uns stark und resilient und eröffnet uns viele Chancen, gerade vor dem Hintergrund einer schrumpfenden eigenen Bevölkerung! Natürlich müssen wir die Zuwanderung steuern, müssen verhindern, dass Kriminelle in unser Land kommen und Sozialsysteme überlastet werden. Aber sich gegen Zuwanderung zu stellen oder gar zu fordern, dass bestens integrierte Menschen unser Land wieder verlassen sollen, ist nicht nur dumm, sondern vor dem Hintergrund unserer Geschichte eine unglaubliche Entgleisung und Widerwärtigkeit.

Dass gerade die politische Strömung, die unser Land und halb Europa zerstört und entsetzliche Menschheitsverbrechen initiiert hat, sich nun wieder mit breiter Brust in dieser Art und Weise zu Wort meldet, darf nicht hingenommen werden. Ich fordere jede Bürgerin, jeden Bürger auf, dem entgegenzutreten. Nicht zu schweigen, sondern zu widersprechen, wenn im Umfeld verharmlost oder gar gehetzt wird.

Machen wir uns nichts vor: Vieles in unserem Land ist nicht perfekt. Und das Handeln der Regierenden lässt durchaus Optimierungsbedarf erkennen. Ich nehme mich da persönlich überhaupt nicht aus. Aber das zum Anlass zu nehmen, die Demokratie verächtlich zu machen und anzugreifen, muss uns aktiv werden lassen. Die Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, und wir alle müssen sie verteidigen! Nicht nur die Menschen in Uniform, denen ich für ihren Einsatz danke.

Im Jahr der Europawahl möchte ich auch dazu aufrufen, die Europäische Union als Friedens- und Wohlstandsgarant zu feiern, der uns auf diesem Kontinent in nie dagewesener Form verbindet. Die europäische Einigung ist anstrengend, wie es die Demokratie auch ist. Und wir sind noch lange nicht am Ziel, es gibt An-lass zu Kritik und wirklich viel zu verbessern. Aber deshalb dieses Jahrtausendprojekt Europa in Frage zu stellen, und Destruktion als Wahlziel auszurufen, ist verwerflich und abermals dumm. Dumm und Dümmer schaden hier massiv unseren deutschen Interessen.

Europa ist unsere einzige Chance in einer Welt mit einem inzwischen leider großen militärischen Rivalen an der Ostgrenze der EU, einem gewaltigen systemischen Rivalen im fernen Osten und einem möglicher-weise bald völlig unberechenbaren Partner auf der anderen Seite des Atlantik.

Lassen Sie uns die vor uns liegenden Herausforderungen engagiert angehen – wir haben viel zu verlieren: In Europa, in Deutschland und auch hier vor Ort in Kaufbeuren.

Die, durch Inflation und Zinsanstieg schwierig gewordenen finanziellen Rahmenbedingungen dürfen nicht dazu führen, dass wir die wichtigen Infrastrukturprojekte vernachlässigen:

Deshalb wird die – wachsende – Stadt Kaufbeuren – weiter in Krippen, Kitas und Schulen investieren. Kaufbeuren arbeitet kontinuierlich am barrierefreien Bahnhof und verliert die Ziele eines neuen Bahnhofs und von Bahnhalten im Haken und an der Josefsthaler Straße nicht aus den Augen. Wir treiben den Hochwasserschutz im Westen von Kaufbeuren ebenso vo-ran wie den neuen Wertstoffhof, die Sanierung des Hallenbades und unser kommunales Wohnbauprojekt „Blasiusblick“. Wir sind uns einig, dass wir die Zentren von Kaufbeuren und Neugablonz stärken und den Radverkehr ausbauen wollen. Wir sind dabei, immer mehr Verwaltungsabläufe zu digitalisieren und haben bereits große Fortschritte bei der Ausstattung unserer Schulen für die Digitalisierung gemacht. Und auch für unsere Feuerwehr werden wir in den nächsten Jahren auf der Basis des neuen Feuerwehrbedarfsplans investieren.

Allein in den nächsten 4 Jahren beträgt das Investitionsvolumen rund 150 Millionen Euro.

Sparsamkeit war unser Markenzeichen in den vergangenen Jahrzehnten, und das soll sich auch nicht ändern. Grundsätzlich betrachtet hat unser Land, aber auch Kaufbeuren, in der Vergangenheit die öffentliche Verschuldung stark begrenzt. Im Gegenzug sind aber beträchtliche Infrastrukturschulden aufgelaufen.

Nun gilt es, national wie auch lokal, einen Mittelweg zu finden, in dem zwar die Euroschulden moderat ansteigen, die Infrastrukturschulden jedoch an den für unsere Zukunftsfähigkeit entscheidenden Stellen abgebaut werden.

Dabei ist aus meiner Sicht wichtig, gegenüber Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, ehrlich, transparent und gerecht zu sein. Kaufbeuren hat zum Beispiel in den vergangenen 3 Jahrzehnten der Bevölkerung und dem Gewerbe mehr Spielräume als andere Städte er-öffnet, indem weniger Gewerbe- und Grundsteuer als im Durchschnitt der anderen kreisfreien Städte in Bayern gezahlt werden musste. Das werden wir jetzt nicht mehr durchhalten können, wir müssen aus meiner Sicht auf das Durchschnittsniveau zumindest der anderen kreisfreien Städte in Bayern unter 100.000 Einwohnern kommen.

Bei der Gewerbesteuer würde dies einen einmaligen Anstieg um 8 % bedeuten, bei der Grundsteuer, je nach Gebäudeart und –baujahr um etwa 10 %.

Ob der Stadtrat diesen Schritt geht wird sich bei den Haushaltsberatungen Ende Januar zeigen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin auch nach fast 20 Jahren als Oberbürgermeister für Kaufbeuren überzeugt, dass unsere Stadt ein großartiger Ort zum Leben ist, der gewaltige Potentia-le hat.

Lassen Sie uns auch im Jahr 2024 kraftvoll daran arbeiten, unsere Stadt zu entwickeln, Tag für Tag ein Stückchen besser zu machen und die Zukunft zu gewinnen.

Vielen Dank für Ihr großartiges Engagement in den Bereichen, die Sie heute hier repräsentieren, vielen herzlichen Dank für Bürgersinn und aktives Eintreten für die Demokratie, für Völkerverständigung und Miteinander.

Ich wünsche Ihnen von Herzen ein gutes und gesundes Jahr 2024 und darf Sie, nachdem uns Jazz-Quadrat durch die Hymnen begleitet hat, zum köstlichen Buffet unserer Klinikküche

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Panorama Verwaltung

Rede von Oberst Thorsten Milewski beim gemeinsamen Neujahrsempfang von Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr

Rede von Oberst Thorsten Milewski beim gemeinsamen Neujahrsempfang von Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr am 18.01.2024

Sehr geehrte Damen und Herren,
verehrte Gäste,


als Standortältester und Kommandeur heiße ich Sie zum gemeinsamen Neujahrsempfang der Stadt Kaufbeuren und der Dienststellen hier am Fliegerhorst Kaufbeuren herzlich im Offizierheim willkommen. Bitte erlauben Sie es mir stellvertretend für alle Anwesenden, einige Repräsentantinnen und Repräsentanten des öffentlichen Lebens zu begrüßen.

Zur Eröffnung möchte ich unseren Ober(st)bürgermeister Stefan Bosse herzlich begrüßen. Im März vergangenen Jahres sind wir uns hier im Offizierheim zum ersten Mal begegnet. Es war am Tag der Kommandeursübergabe. Ich danke für das herzliche Willkommen, es bleibt unvergessen! Da ich der erste „Bietigheimer Kommandeur“ hier in Kaufbeuren bin, wurde mir die Tabellensituation der beiden Eishockeyvereine gleich vor Augen geführt.

Was soll ich sagen? Bei einem Neujahrsempfang blickt man auch immer auf das vergangene Jahr zurück. Wie offen das Tor bei der Begrüßung der Bietigheimer ist, wurde mir am 8. Dezember klar, als die Steelers aus Bietigheim hier in Kaufbeuren mit einem 2:7 herzlich empfangen wurden.

Bilder Veranstaltung



Aber lassen Sie mich mit der Begrüßung fortfahren: Herzlich willkommen heißen möchte ich auch Bürgermeister Oliver Schill, Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler und die anwesenden Stadträtinnen und Stadträte der Stadt Kaufbeuren. Aus dem Freistaat Bayern begrüße ich den Landtagsabgeordneten Peter Wachler. Ich begrüße zudem herzlich die Regierungspräsidentin von Schwaben, Barbara Schretter. Ebenfalls begrüßen darf ich den stellvertretenden Landrat für das Ostallgäu, Dr. Paul Wengert sowie die stellvertretende Landrätin des Oberallgäus, Christine Rietzler.

Natürlich freue ich mich auch über die Vertreter der umliegenden Gemeinden und begrüße daher die Bürgermeister Helmut Bucher aus der Gemeinde Germaringen, Armin Holderried aus der Gemeinde Mauerstetten und stellvertretend Ulrich Trippo aus der Gemeinde Rieden (besonders Ihnen ist die OHG ja bestens bekannt). Des Weiteren freut es mich unseren ehemaligen Oberbürgermeister der Stadt Kaufbeuren begrüßen zu dürfen: Dr. Andreas Knie. Herzlich Willkommen.

Für die Geistlichkeit begrüße ich von der katholischen Militärseelsorge Militärpfarrer Jürgen Stahl sowie für die Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren Stadtpfarrer Bernhard Waltner.

Für alle Repräsentanten und Repräsentantinnen der Behörden, Ämter, Justiz und Polizei begrüße ich stellvertretend für die Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern, Angela Lechner, den Behördenleiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Dr. Paul Dosch, von der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen, Maria Amtmann, von der Agentur für Arbeit Kaufbeuren, Oxana Preisendanz, für das Finanzamt Kaufbeuren, Wolfgang Kriegbaum, für die Industrie und Handelskammer Schwaben, Björn Athmer, für die Handwerkskammer Schwaben, Hans-Peter Rauch sowie für die Kriminalpolizeiinspektion Kaufbeuren, Polizeirat Markus Ziegler.
Aus unserer unmittelbaren Nachbarschaft heiße ich willkommen den Geschäftsführer der Kaufbeuren ATM Training GmbH, Jan Herchenröder.

Aus den Reihen der Bundeswehr freue ich mich über die Teilnahme von Oberst Uwe Angermeyer vom Technischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe in Faßberg, Oberstleutnant Andreas Bachmann vom Landeskommando Bayern, Oberstleutnant Rüdiger Bieler als Standortältester Lechfeld, Oberstleutnant d.R. Stefan Schopf vom hiesigen Kreis-Verbindungskommando, Oberstabsarzt Dr. Roger Eichert vom SanVersZ Altenstadt und Monika Weimann vom Bundeswehrdienstleistungszentrum Kaufbeuren.
Last, but not least möchte ich die Mitarbeitenden der Presse ganz herzlich willkommen heißen. Wir freuen uns auf Ihre Berichterstattungen.

Meine Damen und Herren,
damit haben Sie bereits die erste Hürde des Abends genommen. Ich möchte hinzufügen, dass Sie alle – besondere Gäste bei uns sind. Da Zuhören aber bekannterweise sehr durstig macht, möchte ich jetzt die namentlichen Willkommensworte abschließen und Sie noch einmal gemeinschaftlich herzlich bei uns im Offizierheim willkommen heißen.

Danke, dass Sie so zahlreich der Einladung zum Neujahrsempfang gefolgt sind. Gute 250 Gäste zählen wir heute und das freut mich sehr. Hatten wir eine solch kuschelige Anzahl zum letzten Mal vor der Corona-Pandemie erreicht. Beim ersten Neujahrsempfang nach einer zweijährigen Pause im vergangenen Jahr, haben wir uns da noch nicht so ganz rangetraut. Nachdem der Tag der Bundeswehr 2023 mit 19.000 Besucherinnen und Besuchern als Generalprobe jedoch gut geglückt ist, wagen wir nun wieder mehr.

Apropos Corona: Selbst unsere Soundanlage hatte wohl beim letzten Neujahrsempfang Corona und damit stimmliche Probleme. Auch hier haben wir die Auswirkungen der Pandemie hoffentlich gut hörbar überstanden und unsere Verkabelung optimiert.

Verehrte Gäste,
der Bietigheimer ist inzwischen ein großes Stück weit zum Kaufbeurer geworden. Wie erkenne ich das und wie kam es dazu? Allem voran schaue ich mir inzwischen regelmäßig die Eishockeyergebnisse der Kaufbeurer mit Freude und die der Bietigheimer mit Demut an. Es schlagen beide Herzen in meiner Brust.

Fast ein Jahr lang habe ich nun bereits nach dem Kaufbeurer Kalender gelebt: Eishockey, Tänzelfest und Lagerleben, Kaufbeuren leuchtet, Volkstrauertag und Weihnachtsmarkt. Und jetzt zu guter Letzt und als ein guter Anfang für 2024 fügt sich noch der heutige Neujahrsempfang hinzu.

Was für mich vom ersten Moment an hier am Standort immer wieder spürbar und sichtbar war, ist das gelebte Miteinander zwischen Stadt und Bundeswehr, was auch am heutigen Tage wieder deutlich wird.

Lassen Sie mich hierzu auf das Jahr 2023 zurückblicken: Gleich im ersten Spieldrittel meiner Zeit hier kam ein großes Highlight für mich als Kommandeur der Abteilung Süd: Der Tag der Bundeswehr, den wir hier in Kaufbeuren – was für ein Glück – erstmals haben durchführen dürfen. Dieser Tag war eine Herzensangelegenheit für den Standort und mich persönlich. Die Zahl von 19.000 Besuchenden spricht für sich und hat unsere kühnsten Erwartungen bei Weitem übertroffen. Danke, dass Sie dabei waren und danke für Ihr Interesse an unseren Streitkräften. Unsere Schautafeln im Eingangsbereich des Offizierheims laden dazu ein, diesen besonderen Tag nochmals Revue passieren zu lassen.

Im Juli folgte gleich das Tänzelfest mit dem Lagerleben. Am Stand der Bundeswehr „s’widerständige Duranand“ hatte ich die Möglichkeit, mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und wurde durch das besondere Flair dieses einmaligen Festes in meinem Herzen noch ein Stück weit mehr zum Kaufbeurer.

Als technischer Offizier und Bergfreund fühle ich mich in der Abteilung Süd im schönen Allgäu bestens aufgehoben. Mein besonderer Dank gilt den Angehörigen der Abteilung Süd, die mich mit ihrer langjährigen Erfahrung und Fachexpertise als ihren Kommandeur von Beginn an unterstützt haben und mir stets kameradschaftlich zur Seite stehen. Es ist daher keine Floskel, wenn ich Ihnen sage, dass ich mich sehr darauf freue, gemeinsam mit Ihnen die Projekte und Herausforderungen anzugehen. Packen wir 2024 gemeinsam an!

Nennen möchte ich vor allem die Rückkehr des Lechfelder Anteils unserer Ausbildungsgruppe für unser Radartechnikpersonal nach Kaufbeuren sowie die laufenden Arbeiten für die Wiederaufnahme von weiterhin dringend erforderlichen Infrastrukturmaßnahmen auf dem Fliegerhorst. Da das Jahr 2024 auch für 300 Jahre Immanuel Kant steht, möchte ich ihn hierzu zitieren. Dieser sagte treffend: „Wenn wir die Ziele wollen, wollen wir auch die Mittel“.

Unser Ziel ist es, die Handbremse für die schrittweise Modernisierung unserer Infrastruktur beginnend ab 2024 zu lösen. Dazu ist nach mehreren Vorbesprechungen in 2023 eine erste große Infrastrukturbesprechung mit allen Beteiligten im 1. Quartal geplant.

Zudem haben wir den Spatenstich für die Umstellung der Eurofighter-Ausbildung gesetzt, um die Luftfahrzeugtechniker- und Technikerinnen für die multinationale Zusammenarbeitsfähigkeit mit den anderen europäischen EUROFIGHTER-Nutzerstaaten fit zu machen.

Meine Damen und Herren,
kommen wir nun von den Themen im Fliegerhorst auf ein Herzensthema vom Fliegerhorst für die Region: Dem wohltätigen Verein des Fliegerhorsts Kaufbeuren „Helfen macht Schule e.V.“ Ein besonderes Dankeschön möchte ich an dieser Stelle allen Verantwortlichen des Vereins aussprechen. Allen voran dem Herz des Vereins, Stabsfeldwebel Daniel Emmrich. Von Seniorenweihnacht der Stadt und Biberburg bis Wünschewagen: Helfen macht Schule unterstützt dort, wo Hilfe in Kaufbeuren und der Region benötigt wird und konnte dank der Bürgerinnen und Bürger allein in 2022 und 2023 rund 32.000 Euro an Spendengeldern für die Region zur Verfügung stellen. Auch hier möchte ich auf die Schautafeln im Eingangsbereich des Offizierheims und darüber hinaus auf die Spendenboxen für „Helfen macht Schule“ hinweisen. So, dass wir auch 2024 wieder zahlreiche soziale Einrichtungen und Projekte unterstützen können.

Verehrte Gäste,
im Lebensalter von 10 Jahren erfolgt in der Regel die Versetzung auf eine weiterführende Schule. Die in 2014 aufgestellte Abteilung Süd ist am 1. Januar diesen Jahres 10 Jahre jung geworden und ich bin mir sicher, wir sind mit den gezeigten Leistungen weder auflösungs- noch versetzungsgefährdet!

Erlauben Sie es mir nun kurz aus dem Kosmos Kaufbeuren „herauszuzoomen“. Nicht nur die allseits spürbaren Auswirkungen in Folge des durch Russland geführten Angriffskrieges gegen die Ukraine, auch die wachsende Krise im Nahen Osten führt uns täglich vor Augen, dass Frieden, Freiheit, Demokratie und Rechtstaatlichkeit keine Selbstverständlichkeit sind. Unser Verteidigungsminister Boris Pistorius betonte im vergangenen Jahr die Notwendigkeit der „Kriegstüchtigkeit“ und „Verteidigungsfähigkeit“ Deutschlands.

Er unterstrich dabei, dass die Menschen in Deutschland und in den anderen europäischen Staaten 30 Jahre lang mit dem Gefühl leben durften, dass es keine akute Bedrohung durch Kriege für oder in Europa gebe. Doch müsse man nun insbesondere vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine wieder lernen, dass es Bedrohungsszenarien gebe, auf die Deutschland sich einzustellen habe. Eine Demokratie müsse stets achtsam, aber wenn nötig auch wehrhaft sein, damit wir auch morgen noch in Frieden und Freiheit leben können.

Wir als Abteilung Süd des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe sind hier nicht zum Selbstzweck. Exemplarisch möchte ich den Einsatz der Bundeswehr zur Sicherung des südosteuropäischen Luftraums mit Eurofightern nennen. Als die Luftwaffe hierfür bereits einen Tag nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 nach Rumänien verlegte, waren die Eurofighter-Technikerinnen und Techniker, die im Kaufbeurer Fliegerhorst ausgebildet wurden, mit die ersten im Einsatzland.

Ohne diese Frauen und Männer würden die Eurofighter nicht zu ihrem Auftrag der Bündnisverteidigung aufsteigen können. Ausbildung ist ein zentraler Baustein für die Verteidigungsfähigkeit und Kriegstüchtigkeit. Dafür stehen wir sehr verantwortungsbewusst und verlässlich.

Nun genug der schweren Worte, hin zu beschwingteren Tönen:

Dabei möchte ich mich abschließend bei all denjenigen bedanken, die diesen Neujahrsempfang mit auf die Beine gestellt haben. Danke für Ihre Arbeit und Ihr Engagement!

Vielen Dank an das Planungsteam, die Klinikküche, die Stadt, die Ordonanzen, das Garderobenpersonal und an alle weiteren, die diesen Empfang erst möglich gemacht haben. Ein besonderes Dankeschön geht an die jungen Musiker Tobias Schill am Altsaxophon, Simon Neureuter am Klavier, Björn Rieger am Kontrabass und Tom Tümmers am Schlagzeug.

Unter den Teilnehmern habe ich bereits den neuen Kommandeur des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe begrüßt. Herr Oberst, lieber Uwe, du hattest mit Sicherheit die weiteste Anreise von der Nordessküste zum Alpennordrand und bist trotz so manchen Unwägbarkeiten mit der Bahn angereist. Vielleicht auch deshalb mit der Bahn, um etwas länger bleiben zu können? Ich würde das verstehen! Wir freuen uns auf die Gespräche!

Ihnen allen, verehrte Gäste, wünsche ich ein friedliches, zufriedenes und erfülltes Jahr 2024. Es ehrt mich, hier im schönen Allgäu, in unserer traditionsreichen Garnisonsstadt Kaufbeuren und in der Abteilung Süd das kommende Jahr gemeinsam mit ihnen gestalten zu dürfen!

Erlauben sie mir einen „Nachbrenner“: Nach dem 8. Dezember 2023 möchte ich nun noch den 21. Januar nennen. In drei Tagen fährt eine Kaufbeurer Delegation mit Kufen, Schläger und Puck in meine alte Heimat.
Wir dürfen gespannt sein! Mal sehen, vielleicht freuen wir uns gemeinsam über das Ergebnis oder – vielleicht freuen Sie sich mit mir!

Und jetzt lassen Sie uns mit dem Musikstück TAKE FIVE den Neujahrsempfang in Schwung bringen!

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Panorama Verwaltung

Schließung der Zulassungsstelle Kaufbeuren

Am Dienstag, 30.01.2024, sowie am Mittwoch, 31.01.2024,

Am Dienstag, 30.01.2024, sowie am Mittwoch, 31.01.2024, bleibt die Zulassungsstelle im Kaufbeurer Rathaus aufgrund dringend erforderlicher Systemumstellungen ganztägig geschlossen. An diesen Tagen können Ihre Anliegen leider auch nicht telefonisch bearbeitet werden.

Am Donnerstag, 01.02.2024, steht Ihnen die Zulassungsstelle wieder wie gewohnt zur Verfügung. Das Bürgerbüro ist von dieser Schließung nicht betroffen.

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Panorama Verwaltung

Teilweise Vollsperrung der Bismarckstraße ab dem 22.01.2024 für mehrere Monate

Aufgrund des Baustarts für die Sanierung und Erweiterung der Kulturwerkstatt, wird die Bismarckstraße ab Montag, 22.01.2024, für mehrere Monate teilweise komplett gesperrt.

Die Einfahrt von der Ganghoferstraße ist nicht möglich. Die Einbahnstraßen-Regelung in der Bismarckstraße wird aufgehoben und es gilt ein absolutes Halteverbot. Eine Durchfahrt für Anlieger, die von der Heinzelmannstraße kommen, ist bis zur Baustelle möglich.

Eine Umleitung zum Erreichen der umliegenden Straßen und Gebäude wird für Verkehrsteilnehmer ausgeschildert. Die Sperrung ist notwendig, da der Platz vor der Kulturwerkstatt in der Bismarckstraße für die Baustelleneinrichtung wie zum Beispiel den Baukran, Container, Materiallager etc. benötigt wird.

Während dieses Bauabschnitts wird der hintere Teil des Gebäudes abgerissen. Der Beginn des Wiederaufbaus ist für den März geplant. Währenddessen bleibt die Sperrung bestehen. Das Ende der Bauarbeiten ist für das Jahresende 2024 geplant. Die Anwohner sind durch die Abteilung Hochbau bereits über diese Maßnahmen postalisch informiert worden.

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Panorama Verwaltung

Buron-App erweitert deutlich ihre Funktionalität – neue Wir sind Kaufbeuren (WsK)-App aufgenommen

Buron-App stellt nun umfangreiche Geoinformationen zur Verfügung

Die Stadt Kaufbeuren hat den Funktionsumfang ihrer Buron-App wesentlich erweitert. Auf Initiative des Stadtrats Alexander Uhrle hin, stehen die Geoinformationen aus dem Geoportal ab sofort auch in der Buron-App zur Verfügung. Ein Geoportal ermöglicht den Zugriff auf digitale geographische Informationen (Geodaten) und auf geographische Karten über das Internet. Ein Geoportal wird oft auch als Online-Geoinformationssystem (GIS) bezeichnet. Bisher standen diese Informationen nur auf der städtischen Website zur Verfügung.

„Auf Grund der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten, der Fa. x-root, Rosenheim (Entwickler der App), der Fa. Vianovis, Betzigau (Hersteller des Geoportals*) und dem städtischen GIS-Verantwortlichen Arno Gebert konnte das Projekt in Rekordzeit umgesetzt werden.“ so Jürgen Wittek, unter dessen Leitung das Projekt im Herbst 2023 in Angriff genommen und bereits nach knapp drei Monaten abgeschlossen werden konnte.

Die Buron-App bietet somit sehr umfangreiche Cityinformationen zur besseren und aktuellen Orientierung in der Region an. Unter dem Button ‚maps‘ können Informationen zu den unterschiedlichsten Themen abgerufen werden. Es werden nicht nur Informationen zur Innenstadt mit z.B. detaillierter Darstellung aller Handelssparten angezeigt, sondern auch Sehenswürdigkeiten, Sperrungen von Straßen/Wegen, ÖPNV-Haltestellen, Schulen, Kindergärten, Spielplätze, usw. Jürgen Wittek empfiehlt die App einfach mal herunterzuladen und sich auf Entdeckungsreise zu begeben. Die App steht in den gängigen Stores für Android und iOS Geräte kostenlos zum Download bereit. Die Nutzerinnen und Nutzer werden überrascht sein, der Informationsgehalt ist äußerst umfangreich.

Daneben bietet die App Luftbilder der Bayerischen Landesvermessungsverwaltung an, die eine bessere Qualität als die Google-Luftbilder aufweisen.

Die Buron-App liefert zudem tagesaktuelle Informationen direkt aus dem Rathaus, zeigt Öffnungszeiten und Kontaktdaten der städtischen Abteilungen und bietet eine Übersicht über kommende Veranstaltungen in Kaufbeuren. Dank der Möglichkeit Push-Benachrichtigungen zu aktivieren, sind die Nutzerinnen und Nutzer der Buron-App immer auf dem neuesten Stand und gut informiert über alles was in der Stadtverwaltung und der Stadt Kaufbeuren passiert. Die Buron-App bietet zudem eine Übersicht über weitere von der Stadtverwaltung bereitgestellte Apps, wie die Abfall-App, die EasyPark-App und die Bücherei-App.

„Von der Integration von maps.kaufbeuren.de in die Buron-App profitieren Bürgerinnen und Bürger aber auch die Stadt und Drittparteien wie z. B. Einzelhändler. Sie ist der nächste wichtige Schritt und bringt die Digitalisierung der Stadt weiter voran“ so Alexander Uhrle.

Auf Basis ihres modularen Aufbaus wird an der Weiterentwicklung der Buron-App gearbeitet. Über die App sind zudem nun auch Online Terminvereinbarungen möglich, außerdem wurde die Darstellung der weiteren offiziellen städtischen Apps und der weiteren ‚stadtnahen App Empfehlungen‘ ergänzt.

Foto: Jürgen Wittek/ Stadt Kaufbeuren
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Veranstaltung Verwaltung

Sprechstunde des Oberbürgermeisters

Die nächste Bürgersprechstunde mit Oberbürgermeister Stefan Bosse im Kaufbeurer Rathaus findet am Montag 22. Januar von 14:00 bis 16:00 Uhr statt

Interessierte Bürgerinnen und Bürger bitten wir bereits vorab um Anmeldung im Büro des Oberbürgermeisters unter Tel: 08341/437-102.

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Panorama Soziales Verwaltung

Öffentliche Sitzung des Beirats für Vielfalt und Offene Gesellschaft am 01.02.2024

Förderanträge dazu müssen bis zum 24.01.2024 bei der Geschäftsstelle des Beirats eingegangen sein

Der Beirat für Vielfalt und Offene Gesellschaft der Stadt Kaufbeuren lädt alle interessierten Personen zu seiner ersten Sitzung im Jahr 2024 ein. Diese wird am 01.02.2024 unter Vorsitz des Oberbürgermeisters Stefan Bosse ab 17 Uhr im Alten Sitzungssaal im Rathaus Altbau stattfinden.

U.a. wird es dabei um die Projektförderung des Beirats für das Jahr 2024 gehen. Die Förderanträge dazu müssen bis zum 24.01.2024 bei der Geschäftsstelle des Beirats eingegangen sein.

Weitere Informationen dazu unter www.kaufbeuren-aktiv.de/integration.html.

Ein mögliches Projekt ist die Ausbildung und Koordination von Einbürgerungslotsinnen und –Lotsen, die Menschen mit Migrationshintergrund während des Einbürgerungsprozesses begleiten sollen.

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Jugend Politik Verwaltung

Umfangreiche Jugendarbeit gesichert. Stadtjugendring Kaufbeuren erhält 1.535.000 Euro

OB Bosse unterzeichnet Grundlagenvertrag

Oberbürgermeister Stefan Bosse hat zusammen mit der Vorsitzenden des Stadtjugendrings Kaufbeuren, Nina Weber, den Grundlagenvertrag zwischen der Stadt Kaufbeuren und dem Stadtjugendring unterzeichnet. Dies fand im „Wohnzimmer für Jugendpartizipation“ des Stadtjugendrings, dem „Eckpunkt“ in der Schmiedgasse Kaufbeuren statt.

Der kleine Laden im Herzen der Stadt steht wie kein anderer für die Demokratiebildung der Kaufbeurer Jugendlichen. Hier treffen sich die jungen Menschen, um über gesellschaftliche, politische und soziale Fragen, aber auch über Zukunftsthemen wie das Klima, Nachhaltigkeit und Diversität zu debattieren und zu diskutieren. Der ideale Ort also für diesen Anlass.

Der Grundlagenvertrag regelt die Eckpunkte für die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Kaufbeuren und dem Stadtjugendring und sichert damit die Grundlage und Ressourcen für seine Hauptarbeit. Der Stadtjugendring ist der Zusammenschluss der Jugendverbände in Kaufbeuren. Neben der Unterstützung der Jugendorganisationen und der Interessensvertretung aller Kinder und Jugendlichen, betreibt der Stadtjugendring mehrere Jugendeinrichtungen und ist der große Akteur der kommunalen Jugendarbeit vor Ort mit seinen vielen haupt- und nebenamtlichen Mitarbeitenden. Diese haben einen wichtigen Anteil daran, dass junge Menschen am gesellschaftlichen Leben in Kaufbeuren teilhaben, es mitgestalten und mitentscheiden können. Das Referat Kinder, Jugend, Bildung und engagierte Stadt ist auf vielfältige Weise und mit unterschiedlichen Themenfeldern mit dem Stadtjugendring verbunden.

Zu seinen Kernaufgaben zählt auch der Betrieb von zwei Jugendzentren mit mobiler Spielplatzbetreuung und dem JuZe-Container am Wertachpark sowie Beteiligungsprojekte vor allem auch für nichtorganisierte Heranwachsende. Der Stadtjugendring ist Träger der theaterpädagogischen Einrichtung Kulturwerkstatt, des Jugendübernachtungshauses Freizeithof Hagspiel und steht für die Inklusion und Integration junger Menschen mit Behinderung bzw. Migrationshintergrund, insbesondere mit Fluchterfahrung, ein.

Nicht zuletzt organisiert der Stadtjugendring unter anderem umfangreiche Ferienprogramm und –betreuungsangebote, allen voran die Stadtranderholung. Darüber hinaus arbeitet der Stadtjugendring in einer Reihe gebundener Ganztagsklassen und offener Ganztagsschule sowie im Bereich der Jugendsozialarbeit mit mehreren Schulen zusammen.

„Die Arbeit des Stadtjugendrings ist für die jungen Menschen in unserer Stadt essentiell wichtig. Ich bin froh und dankbar, dass wir so viele engagierte Kolleginnen und Kollegen dort haben, die sich für die Entwicklung und Interessen der Jugendlichen in unserer Stadt einsetzen und ihnen eine zentrale Anlaufstelle bieten“, so Oberbürgermeister Stefan Bosse.

Nach den einstimmigen Beschlüssen des Jugendhilfeausschusses und des Stadtrates, stellt die Stadt dem Stadtjugendring für seine Arbeit in den Jahren 2023 und 2024 jeweils 1.535.000 Euro zur Verfügung.

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Kultur Verwaltung Wirtschaft

Andreas Bauer ist seit 01.01.2024 neuer Leiter des Referats Wirtschaft, Liegenschaften und Kultur in Kaufbeuren

Andreas Bauer folgt auf Caroline Moser, die Ende 2023 die Stadtverwaltung Kaufbeuren verlassen hat.

Seit dem 01.01.2024 ist Andreas Bauer der neue Leiter des Referats für Wirtschaft, Liegenschaften und Kultur der Stadt Kaufbeuren. Zu diesem Bereich gehören u.a. auch das Immobilienmanagement, die Forstverwaltung, die Wirtschaftsförderung, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, der ÖPNV, die Kulturförderung, das Stadtmuseum sowie der Eigenbetrieb des Wasserwerks, zu dessen Werksleiter er ebenfalls berufen wurde.

Der 42-Jährige war zuvor knapp 10 Jahre bei der Landeshauptstadt München beschäftigt. Dort leitete er zuletzt den Geschäftsbereich Umweltvorsorge im Referat für Klima- und Umweltschutz. Andreas Bauer kommt aus München, ist seit 20 Jahren dem Ostallgäu eng verbunden und lebt seit 2018 in Markt Kaltental.

„Kaufbeuren ist eine wachsende Stadt mit einem tollen Image und sehr viel Potential. Um gemeinsam im engen, vertrauensvollen Zusammenspiel Kaufbeuren als familien- und wirtschaftsfreundlichen sowie kulturell attraktiven Standort weiterzuentwickeln, werde ich offen auf alle Akteure und Unternehmen der Stadt zugehen. Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und verstehe mich als Dienstleister für die örtliche Wirtschaft und Stadtgesellschaft.“

Andreas Bauer folgt auf Caroline Moser, die Ende 2023 die Stadtverwaltung Kaufbeuren verlassen hat.

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Panorama Verwaltung

Ab Montag, 15.01.2024, finden im gesamten Stadtgebiet Kaufbeuren Baumfällarbeiten statt

Die Stadt versucht, für jeden entnommenen Baum zwei neue Bäume, passend zur jeweiligen Straßenlage, zu setzen

Ab Montag, 15.01.2024, finden im gesamten Stadtgebiet Kaufbeuren Baumfällarbeiten statt. Diese Arbeiten sind nötig, um nicht mehr verkehrssichere und vom Eschentriebsterben betroffene Bäume zu entnehmen.

Durchgeführt werden die Arbeiten von Mitarbeitenden des städtischen Bauhofs. Die Stadt versucht, für jeden entnommenen Baum zwei neue Bäume, passend zur jeweiligen Straßenlage, zu setzen. Hierfür wird zum Beispiel Ahorn, Linde und Mehlbeere gepflanzt.

An folgenden Straßen und Grünanlagen finden die Arbeiten statt:

  • Augsburger Straße
  • Wertachweg
  • Hirschzeller Anlagen
  • Wertachpark
  • Stadtgebiet
  • Ludwig-Reinhard-Schule wegen einer Neubaumaßnahme. (hier fallen die Arbeiten teilweise in die Faschingsferien)

Aufgrund der Lage, kann es zu kurzzeitigen Behinderungen für den Verkehr und die Anwohnerinnen und Anwohner kommen. Die Maßnahmen werden im Fällzeitraum bis Ende Februar abgeschlossen sein.

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Panorama Verwaltung

Standesamt KF: Mehr Geburten, weniger Kirchenaustritte, weniger Eheschließungen, mehr Sterbefälle

Statistische Informationen aus dem Standesamt Kaufbeuren für das Jahr 2023

Das Standesamt Kaufbeuren informiert über seine Statistik aus dem Jahr 2023.

Es wurden insgesamt 853 Geburten beurkundet. Sechs mehr als in 2022. Der Anteil der Geburten im Klinikum Kaufbeuren, bei denen die Eltern nicht in Kaufbeuren wohnhaft waren, 496 (Vorjahr: 479). Dies entspricht einem Anteil von 58,1 % im Vergleich zu 56,5 % im Vorjahr. Kaufbeurer Bürgerinnen haben im Jahr 2023 genauso viele Kinder entbunden wie im Jahr zuvor, nämlich 458. Davon wurden 357 Kinder in Kaufbeuren auf die Welt gebracht (Vorjahr: 368).

Die beliebtesten Namen waren im Jahr 2023 bei Mädchen:

1) Emilia, Emma
2) Johanna, Lina Sophia
3) Amalia, Lena, Leonie, Luisa

Die beliebtesten Namen waren im Jahr 2023 bei Jungen:

1) Jonas
2) Maximilian
3) Ben, Felix, Jakob

Wieder leicht gestiegen ist der Anteil der Eltern mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Waren es im Jahr 2022 noch 289, lag die Zahl der Eltern, von denen wenigstens einer eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzt in 2023 bei 311.

Die Zahl der im Standesamt Kaufbeuren beurkundeten Sterbefälle ist gegenüber dem Vorjahr mit 941 auf insgesamt 1.000 Sterbefälle gestiegen. Dagegen ist die Zahl der verstorbenen Kaufbeurer Bürgerinnen und Bürger gegenüber dem Vorjahr mit 587 Sterbefällen um 41 gesunken. 2022 waren es 628. Insgesamt waren 783 Personen zum Zeitpunkt ihres Todes 70 Jahre alt, 161 Personen über 90 Jahre alt. Die Zahl der verstorbenen Kaufbeurerinnen und Kaufbeurer sinkt mit 12,2 % prozentual unter die Quote von 2022. Hier waren es 13,2 % Sterbefälle auf 1.000 Einwohner.

Die Zahl der Eheschließungen ist mit 271 und einer damit verbundenen Verringerung von 7,5 % immer noch auf einem erfreulich hohen Niveau. 2022 waren es 293 Eheschließungen. Die Zahl der auswärtigen Paare, die in Kaufbeuren heiraten, ist mit 94 im Vergleich zu 92 in 2022 nahezu konstant geblieben und beträgt 33,9 % der Eheschließungen.

Sehr gut angenommen werden weiterhin die seit dem Jahr 2018 angebotenen Trauungen im Türmerzimmer des Kaufbeurer Fünfknopfturmes. Im vergangenen Jahr wurden 23 der angebotenen 24 Termine gebucht. Noch nie wurde so häufig über den Dächern der Stadt Kaufbeuren geheiratet. Uneingeschränkt beliebt bleibt für Paare auch das romantische Angebot einer Candle-Light-Trauung in Kaufbeuren. Hier wurden im Jahr 2023 insgesamt 15 Paare im Kerzenschein ins Glück geführt. Genauso viele wie im Jahr 2022. Beliebtester Heiratsmonat war der Juni mit 45 Trauungen. Im Jahr 2022 war der September mit 44 Trauungen der beliebteste Monat. Im Jahr 2024 wird als neuer Heiratsort in den Monaten Mai bis September an ausgewählten Freitagnachmittagen die Trauung im renovierten Zollhäuschen angeboten. Aufgrund der Größe können nur vier Personen an der Zeremonie teilnehmen. Hier sind bereits zwei Termine reserviert. Anfragen werden vom Standesamt gerne entgegengenommen.

Die Zahl der Kirchenaustritte lag im letzten Jahr bei 539 (2022: 706). 360 Personen haben die römisch-katholische Kirche verlassen, 178 Personen die evangelische Kirche und eine Person ist aus sonstigen Religionsgemeinschaften ausgetreten.

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Verwaltung

Ausländeramt geschlossen

Die Stadt Kaufbeuren informiert

Das Ausländeramt ist am Freitag, 29.12.2023, für den Parteiverkehr geschlossen. Im Notfall erreichen Sie das Ausländeramt telefonisch unter 08341 / 437 – 386.

Der Einwurf von Unterlagen in die Briefkästen ist selbstverständlich möglich.

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Politik Verwaltung

Wie geht es weiter mit Dorfgemeinschaftshaus und V-Markt-Mini in Irsee

Stracke: Kürzungen der Bundesmittel für Ländliche Entwicklung bringt Projekte in Gefahr

Der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) diskutierte im Rathaus Irsee mit dem Ersten Bürgermeister Andreas Lieb, der 3. Bürgermeisterin Dr. Andrea Städele und Christian Kreye, dem Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung Schwaben, über die geplanten Mittelkürzungen für Projekte der Ländlichen Entwicklung durch die Ampelregierung in Berlin und die Auswirkungen auf Irseer Projekte. Die Diskussion fokussierte sich darauf, wie die Innenentwicklung in der Gemeinde trotz finanzieller Unsicherheiten fortgeführt werden kann.

 Grünen-Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hatte im Sommer angekündigt, massive Kürzungen bei der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung Agrarstruktur und Küstenschutz“ vorzunehmen und dabei insbesondere den Sonderrahmenplan „Ländliche Entwicklung“ vollständig zu streichen. Von den Haushaltsmitteln für Förderprojekte in Bayern der Ländlichen Entwicklung in Höhe von 172 Millionen Euro werden derzeit 94 Millionen Euro durch Bundesmittel finanziert. Nun droht der Wegfall von mehr als der Hälfte dieser Mittel. Denn der Sonderrahmenplan „Ländliche Entwicklung“ allein umfasst 49 Millionen Euro an Bundesmitteln. Diese Mittel fehlen dann insbesondere für Maßnahmen der Dorferneuerung und Flurneuordnung.

Stracke warnte vor erheblichen Auswirkungen durch die vorgesehenen Kürzungen. In seinem Wahlkreis werden derzeit 40 Projekte durch Mittel der Ländlichen Entwicklung mitfinanziert. Für zehn weitere Projekte wurden bereits Förderanträge eingereicht. Ihre Finanzierung sei gänzlich ungewiss.

Die Gemeinde Irsee plant den Neubau einer Einrichtung für Betreutes Wohnen im Seniorenbereich, einen V-Markt-Mini im ehemaligen Gebäude der Raiffeisenbank, den Bau eines Dorfgemeinschaftshauses mit Bürgerwerkstatt und die Neugestaltung der Freiflächen am Meinrad-Spieß-Platz. Für diese Projekte werden derzeit die Antragsunterlagen vorbereitet. Die beiden Bürgermeister betonten, dass sie an der Umsetzung der Projekte festhalten wollen, da sie für die Innenentwicklung des Dorfes von zentraler Bedeutung seien.

Kreye teilte mit, dass ihm derzeit die Planungssicherheit gerade für neue Projekte fehle. Er könne aktuell nicht absehen, was auf Bundesebene passieren werde. Erst mit der Verabschiedung des Bundeshaushalts sowie des Bayerischen Haushalts im kommenden Frühjahr werde klar, was Bund und Freistaat an Mitteln bereitstellen. „Das Amt für Ländliche Entwicklung steht bei den bereits zugesagten Fördermitteln für Projekte in der Pflicht“, stellte er klar. Sie zur Auszahlung zu bringen, habe derzeit höchste Priorität. Nicht vergessen werden dürfe dabei auch, dass die meisten Förderprojekte über mehrere Jahre laufen und entsprechend auch die Mittelausschüttung über einen längeren Zeitraum vorgenommen werde. Den Irseern riet er trotz dieser unklaren Situation dazu, ihre Förderanträge möglichst bald einzureichen.

„Der geplante Kahlschlag beim Sonderrahmenplan „Ländliche Entwicklung“ geht voll zu Lasten des ländlichen Raums. Ausgerechnet jetzt, wo nach jahrelanger Vorarbeit viele Projekte konkrete Gestalt annehmen, setzt die Ampel den Rotstift an. Das zeigt einmal mehr den mangelnden Respekt der Ampel vor den ländlichen Räumen und ist das Gegenteil von Verlässlichkeit. Dies führt zu herben Enttäuschungen vor Ort“, so Stracke. Sollten die Sparpläne der Bundesregierung Realität werden, bliebe nichts anderes übrig, als Prioritäten beim Einsatz der drastisch gekürzten Fördermittel zu setzen. Aus der Sicht des Abgeordneten sollten dabei insbesondere Projekte realisiert werden, die der Innenentwicklung und dem sozialen Zusammenhalt in den Dörfern dienen. Gute Beispiele hierfür seien die von der Gemeinde Irsee in den Blick genommenen Vorhaben wie das Haus für Betreutes Wohnen, das Dorfgemeinschaftshaus und der V-Markt-Mini, sagte Stracke abschließend.

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Soziales Veranstaltung Verwaltung Weihnachten

Erlös aus Kaufbeurer Advent des Autohauses Allgäu kommt Weihnachtsbeihilfe zugute

Am Freitag, 15.12.2023, fand zum 28. Mal der Kaufbeurer Advent des Autohaus Allgäu statt. Vor einem begeisterten Publikum wurde die Weihnachtsgeschichte gespielt, gesungen und erzählt.

Wie in den Jahren zuvor wird der Erlös aus der Veranstaltung der Aktion der Stadt Kaufbeuren „Weihnachtsbeihilfe… damit Kinderaugen leuchten“ zur Verfügung gestellt. Es konnte ein Scheck in einer Gesamthöhe von 6.492,90 Euro übergeben geben.

Der Erlös aus der Veranstaltung setzt sich zusammen aus Spenden der Besucher in Höhe von 992,90 Euro, die von Brigitte Dainku vom Autohaus überreicht wurden. Das Autohaus Allgäu spendete weitere 3.000 Euro. Die VR-Brank, vertreten von Christoph Huber, dem stellvertretenden Sprecher des Vorstands, leistete einen Spenden-Beitrag in Höhe von 2.500 Euro.

Oberbürgermeister Stefan Bosse und Peter Kloos, Leiter der Abteilung Arbeit und Soziales der Stadt Kaufbeuren, bedankten sich sehr herzlich bei Brigitte Dainku, Heinz Kreuter vom Autohaus Allgäu, Horst Spindler für die musikalische Leitung und Christoph Huber von der VR-Bank für die langjährige Unterstützung der Weihnachtsbeihilfe.

OB Stefan Bosse: „Es ist toll, dass wir so großartige Partner für die Weihnachtsbeihilfe haben. Jeder Euro hilft und mit dem Geld aus diesem langjährigen Projekt können wir durch die zahlreichen Spenden viele Kinderaugen zum Leuchten bringen.“

Aus der Weihnachtsbeihilfe erhalten Kinder aus bedürftigen Familien in Kaufbeuren einen zweckgebundenen Gutschein von der Stadt Kaufbeuren in Höhe von 80 Euro und dürfen sich ihr Weihnachtsgeschenk in bestimmten Kaufbeurer Geschäften aussuchen.

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Panorama Politik Verwaltung

Abwassergebührenänderung in Kaufbeuren zum 01.01.2024

Der bisherigen Gebührenfestsetzung in Höhe von 1,67 Euro pro Kubikmeter Schmutzwasser lag ein vierjähriger Kalkulationszeitraum zu Grunde, der mit Ablauf des 31.12.2023 endet.

Um den Aufwand für die Benutzung der Entwässerungsanlagen inklusive Kläranlage decken zu können, erhebt die Stadt Kaufbeuren gemäß des Kommunalabgabengesetzes eine Schmutzwassergebühr.

Der bisherigen Gebührenfestsetzung in Höhe von 1,67 Euro pro Kubikmeter Schmutzwasser lag ein vierjähriger Kalkulationszeitraum zu Grunde, der mit Ablauf des 31.12.2023 endet.

Zum 01.01.2024 waren deshalb neue Schmutzwassergebühren durch die Stadt Kaufbeuren kostendeckend zu kalkulieren. Investitionsaufwand in der Kläranlage, allgemeine Preis- sowie Tarifsteigerungen führen zu dieser Gebührenänderung. Der Stadtrat hat dieser bereits zugestimmt. Ab dem 01.01.2024 wird eine Gebühr in Höhe von 1,85 Euro pro Kubikmeter Schmutzwasser erhoben.

Gleichzeitig ist die Stadt in der Lage, die Gebühren für den Abfluss von Niederschlagswasser über die Kanalisation im kommenden Kalkulationszeitraum 2024 bis 2027 zu senken. Von bisher 0,55 Euro auf 0,52 Euro pro Quadratmeter. Grund ist hier eine aufgelaufene Überdeckung, die gebührenmindernd in Ansatz gebracht werden musste.

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Kultur Verwaltung

Stadtarchiv Kaufbeuren schließt über die Feiertage

Vom 23. Dezember 2023 bis zum 07. Januar 2024

Wegen anstehender Aufräum- und Ordnungsarbeiten hat das Stadtarchiv Kaufbeuren vom 23. Dezember 2023 bis zum 07. Januar 2024 für den Besucherverkehr geschlossen.

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Karriere Verwaltung

Willkommensempfang für neue Mitarbeitende der Stadt Kaufbeuren

Vergangene Woche hat Oberbürgermeister Stefan Bosse im historischen Sitzungssaal des Rathauses neue Mitarbeitende aus den verschiedensten Bereichen der gesamten Stadtverwaltung begrüßt.

Rund 100 neue Kolleginnen und Kollegen haben in der zweiten Jahreshälfte 2023 ihren Dienst bei der Stadt Kaufbeuren aufgenommen.

Oberbürgermeister Stefan Bosse freute sich: „Ich bin froh und dankbar, dass Sie sich für die Stadt Kaufbeuren als Ihren neuen Arbeitgeber entschieden haben. Auch wir spüren bei der Stadtverwaltung die Auswirkungen der Fluktuation in Personalbereich. Und da ist es umso schöner, dass wir so viele neue Kolleginnen und Kollegen hier bei uns begrüßen dürfen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Freude bei Ihren Tätigkeiten hier bei uns.“

Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein hatten die Anwesenden Gelegenheit, sich auch untereinander kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen.

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Panorama Ratgeber Verwaltung

Die neue Rathauspost – Abfallplaner 2024 ist da

Mit Tourenplan „Gelber Sack“ 2024 für Kaufbeuren

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Politik Verwaltung

Ansprache von OB Stefan Bosse am 19.12. anlässlich der Jahresabschlusssitzung des Kaufbeurer Stadtrates

Wir leben in bewegten, krisenhaften Zeiten.

Sehr geehrte Damen und Herren des Stadtrates, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, geschätzte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung!

Traditionell hält der Oberbürgermeister in der letzten Sitzung des Stadtrates vor Weihnachten Rückblick und Ausblick. Und wie schon in den vergangenen Jahren komme ich zum Ergebnis: Wir leben in bewegten, krisenhaften Zeiten. Nach den Pandemie-Jahren bricht demnächst das dritte Jahr mit einem Krieg in Europa an, ohne dass ein Ende in Sicht wäre. Und der Nahe Osten hat gezeigt, welch explosives Potential in ihm steckt – nach dem schrecklichen Terrorangriff der Hamas schlägt Israel hart zurück, Auge um Auge, auch hier ist Frieden leider nicht absehbar.

Die Folgen dieser Ereignisse sind längst in unserem Land angekommen und spürbar: Ausgehend vom Angriff Russlands auf die Ukraine, dem Abbruch der Wirtschaftsbeziehungen, dem Lieferstopp von günstigem Gas, haben sich die Preise in Deutschland stark erhöht. Dies betrifft, ausgehend von den Energiepreisen, inzwischen alle Lebensbereiche. Es ist nachvollziehbar, dass die Gewerkschaften für höhere Tarifabschlüsse gekämpft haben und weiter kämpfen.

Wie jeder Privathaushalt sind nun auch die öffentlichen Haushalte von diesen Preis- und Tarifsteigerungen betroffen. Nachdem gleichzeitig das Wachstum der Wirtschaft bröckelt und rezessive Tendenzen die Oberhand gewinnen, geht eine Schere zwischen den Ausgaben und den Einnahmen auf. Dies betrifft alle staatlichen Ebenen und damit auch alle Kommunen. So hat Kaufbeuren im vergangenen Jahr seine Schuldenlast mehr als verdoppelt: Von 24,8 Millionen auf rund 57 Millionen Euro. Diese Entwicklung haben wir bereits vor einem Jahr abgesehen und entsprechend geplant. Trotzdem hatten wir natürlich gehofft, dass es besser kommen würde. Inzwischen sehen wir für das kommende Jahr wiederum schwierige Rahmenbedingungen auf uns zukommen: Bei bestenfalls stagnierenden Einnahme steigen die Ausgaben massiv weiter. Allein bei den tariflichen Steigerungen müssen wir von Mehrkosten in Höhe von etwa 5,5 Millionen Euro ausgehen. Die laufenden Baumaßnahmen verteuern sich um rund 9 Millionen, das Defizit der Kliniken steigt von 3,5 Millionen um voraussichtlich 10 Millionen Euro an. Würden wir alle Projekte, die wir uns vorgenommen haben, auch 2024 weiterverfolgen, stiege die Neuverschuldung in den nächsten 4 Jahren um 170 Millionen Euro auf dann über 220 Millionen Euro an.

Deshalb ist ab sofort ein strenger Sparkurs dringend erforderlich. Auf diesen Kurs müssen wir unsere Bürgerinnen und Bürger und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstimmen. Wichtig ist dabei, dass wir verlässlich bleiben: Was begonnen wurde wird fortgeführt! Wir müssen vermeiden, in den Krisenjahren Strukturen zu zerstören, die wir später nur mit viel Mühe wieder aufbauen können. Und wir müssen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein berechenbarer und attraktiver Arbeitgeber bleiben! Sonst verlieren wir Kolleginnen und Kollegen, die wir in Zeiten demographischer Engpässe nicht ohne weiteres ersetzen können.

Mir ist auch ganz wichtig, dass wir unsere Ziele – trotz aller Sparbemühungen – nicht aus den Augen verlieren: Kaufbeuren wird weiter alles tun, um ein familien- und wirtschaftsfreundlicher Standort zu bleiben, mit bester Anbindung an München und Augsburg, mit einer stabilen Verortung und Vernetzung im Allgäu, mit großartigen Zukunftschancen und Lebensbedingungen für unsere Bürgerinnen und Bürger.

Kaufbeuren ist eine weiter dynamisch wachsende Stadt. Wie prognostiziert überspringen wir aktuell die Marke von 48.000 Einwohnern inclusive der Nebenwohnsitze. Das Einwohnermeldeamt hat heute Mittag die Zahl von 48.030 ermittelt, das sind wieder 483 Menschen mehr als vor einem Jahr. Das heißt, es gibt schon wieder 1 % mehr Kaufbeurerinnen und Kaufbeurer als im Vorjahr.

Dieses stabile Wachstum um 1 % jährlich stellt uns vor große Herausforderungen. Allein im Bereich der Betreuungsplätze ist es aktuell nicht möglich, ausreichend Angebote zu schaffen. So sind momentan rund 270 Kinder in Kaufbeuren ohne Betreuungsplatz, ein Zustand, mit dem wir uns nicht abfinden werden, obwohl nahezu alle vergleichbaren Städte eine ähnliche Situation haben.

Kaufbeuren hat im zurückliegenden Jahr auch wieder zahlreiche Flüchtlinge aufgenommen. In unseren städtischen Unterkünften haben wir neu 138 Menschen untergebracht. Einige weitere Flüchtlinge sind direkt von Privatpersonen aufgenommen worden. In den städtischen und staatlichen Unterkünften Kaufbeurens leben nun 419 Menschen. Alles in allem leben nun rund 1.500 Flüchtlinge mit unterschiedlichem Schutzstatus in Kaufbeuren. Ich bin sehr froh, dass wir dies bislang ohne große Proteste und Widerstandsaktionen darstellen können. Die Stadtverwaltung versucht, die Menschen im gesamten Stadtgebiet zu verteilen und zu vermeiden, Turnhallen belegen zu müssen oder größere Containerstandorte zu realisieren. Dies gelingt dank der Mithilfe unserer Bevölkerung sehr gut. Vielen herzlichen Dank allen, die uns Wohnraum für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt haben.

Der Krieg in der Ukraine eröffnet weiteren dringenden Handlungsbedarf:

  • Die kritische Infrastruktur muss besser geschützt und abgesichert werden
  • Die Energieversorgung muss diversifiziert werden – wir müssen daran arbeiten, unabhängiger und klimafreundlicher zu werden
  • Wir müssen uns für unsere äußere Sicherheit stärker engagieren
  • Wir brauchen mehr Resilienz bei Lieferketten und Versorgung mit wichtigen Gütern wie Arzneimitteln
    All dies bedingt eine grundlegende Neuorientierung unserer Gemeinwesen. Der Staat auf all seinen Ebenen, aber auch die Kommunen, müssen sich in diesen Krisen als handlungsfähig, zukunftsfest und verlässlich erweisen. Kaufbeuren stellt sich diesen Aufgaben mit Sachverstand, Engagement und großer Ernsthaftigkeit.
    Ein herzliches Dankeschön geht deshalb heute an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Kaufbeuren. Die Stadtverwaltung hat auch 2023 eindrucksvoll ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt.

Sehr geehrte Damen und Herren des Stadtrates,

gerade in schwierigen Zeiten zeigt es sich, ob Zusammenarbeit gelingt und ob gemeinsam gute Lösungen zum Wohl der Stadt entwickelt werden können. Ich bedanke mich bei Ihnen, dass wir bei allen wichtigen Themen gemeinsame Wege gefunden haben und bin zuversichtlich, dass wir so auch die vor uns liegenden Herausforderungen meistern werden.

Ausdrücklich bedanken möchte ich mich bei Herrn Bürgermeister Oliver Schill und Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler für die Unterstützung. Danke allen 12 Beauftragten des Stadtrates und den 6 Fraktionssprecherinnen und –sprechern!

Die finanziellen Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen, sind weiter stark beschränkt. Es ist eine große Herausforderung, mit dieser Knappheit an Ressourcen auszukommen, die Pflichtaufgaben zu erfüllen und trotzdem noch Raum für freiwillige Leistungen zu schaffen, die die Gesellschaft zusammenhalten. Und schließlich nicht über unsere Verhältnisse zu leben, um so der nächsten Generation eine gute und solide finanzielle Basis zu hinterlassen.

der Fliehkräfte in Europa sind unsere kommunalen Partnerschaften von großer Bedeutung. Mit den Stadtverwaltungen und den politischen Spitzen unserer Partnerstädte stehen wir in engem und freundschaftlichen Austausch: In Gablonz an der Neiße gibt es mit Milos Vele einen neuen Oberbürgermeister, mit Alan Fabbri in Ferrara und Dr. Andras Nemeny verbindet uns eine schon längere Freundschaft. Vielen Dank dem Beauftragten des Stadtrates und Vorsitzenden des Städtepartnerschaftsvereins, Ernst Holy und seinem ehrenamtlichen Team.

Das vielfältige ehrenamtliche Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger darf in der Weihnachtsansprache nicht unerwähnt bleiben: Es ist absolut großartig, wie reich unsere Stadt diesbezüglich ist. Vielen herzlichen Dank möchte ich dieses Jahr stellvertretend den Angehörigen unserer Feuerwehr zurufen: Die Feuerwehrmänner und –frauen leisten einen unglaublich wichtigen Dienst für unsere Stadt in herausragender Art und Weise!

Vielen Dank auch den Mitarbeitern in unseren Unternehmen:

Die Sparkasse mit dem Vorstandsvorsitzenden Tobias Streifinger und Vorstand Angelo Piecerro an der Spitze ist nun Teil der Sparkasse Allgäu. Diese gemeinsame Sparkasse führt tatsächlich auch zu einer Intensivierung der Zusammenarbeit mit den anderen Trägern, den Städten Kempten, Füssen, Immenstadt und Sonthofen sowie dem Landkreis Oberallgäu. Kaufbeuren ist in der neuen Sparkasse ein gleichberechtigter Partner und auf Augenhöhe mit Kempten, auch weil unsere Stadt neben Kempten Sitz der Sparkasse Allgäu ist.

Bei VWEW handelt unser Geschäftsführer Stefan Fritz sehr umsichtig und lenkt das Unternehmen sicher durch ein schwieriges Marktumfeld.

In unseren Kliniken hat zu Beginn des Jahres 2022 Andreas Kutschker von Sana die Verantwortung übernommen. Er führt die Häuser professionell und umsichtig. Dass die Marktbedingungen für die Kliniken sich in ganz Deutschland verschlechtert haben ist nicht dem Vorstand anzulasten. Im Klinikum und in der Region wurden die Hausaufgaben erledigt. Es ist zu hoffen, dass seitens der Politik bald bessere Rahmenbedingungen für die Kliniken geschaffen werden. Das Klinikum ist ein Paradebeispiel für die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Landkreis Ostallgäu. Ich möchte mich heute deshalb auch herzlich bei Landrätin Marita Zinnecker für das hervorragende Miteinander bedanken. Allen unseren Vorständen und Geschäftsführern ein herzliches Dankeschön, stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Ihnen, den Vertretern der Kaufbeurer Bevölkerung, danke ich für die gute gemeinsame Arbeit im Stadtrat zum Wohle unserer Stadt.

Ich wünsche Ihnen allen ein schönes und friedvolles Weihnachtsfest. Für das neue Jahr wünsche ich Ihnen alles Gute, Gesundheit, Glück und Erfolg – und Gottes Segen für uns und unsere Stadt Kaufbeuren.

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Blaulicht Panorama Verwaltung

Verbot von Feuerwerkskörpern und pyrotechnischen Gegenständen in der Altstadt

Die Allgemeinverfügung hier zum Download als PDF

Gemäß einer weiterhin gültigen Allgemeinverfügung weist die Stadt Kaufbeuren darauf hin, dass an Silvester und am Neujahrstag aus Brandschutzgründen das Abschießen und Abbrennen von Feuerwerkskörpern und anderen pyrotechnischen Gegenständen der Kategorie II im gesamten Altstadtbereich untersagt ist.

Dazu gehören zum Beispiel Kleinfeuerwerk, wie Raketen, Schwärmern, Knallkörpern, Batterien usw.

Zusätzlich bittet die Stadt Kaufbeuren im Allgemeinen darum, auf das Abschießen und Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen generell zu verzichten. Bitte nehmen Sie auf Anwohner Rücksicht und halten Sie beispielsweise Abstand zu Gehölzen, dem Pferdehof Oberbeuren sowie vom Kronenberg.

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Panorama Verwaltung

Bürgerbüro Neugablonz in den Weihnachtsferien geschlossen

Während dieser Zeit können sich Kundinnen und Kunden an das Bürgerbüro in der Stadtverwaltung Kaufbeuren wenden

Das Bürgerbüro Neugablonz ist von Mittwoch, 27.12.2023, bis einschließlich Freitag, 05.01.2024, geschlossen. Während dieser Zeit können sich Kundinnen und Kunden zu folgenden Zeiten an das Bürgerbüro in der Stadtverwaltung Kaufbeuren, Am Graben 3, wenden:

  • Montag und Donnerstag von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr.
  • Dienstag, Mittwoch und Freitag von 08:00 Uhr bis 14:00 Uhr.

Am Donnerstagabend ist die persönliche Vorsprache im Bürgerbüro Kaufbeuren von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich.

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Verwaltung

Weitere Baumfällarbeiten in den Wertachauen

Weitere Baumfällarbeiten in den Wertachauen entlang der Wohnbebauung König-Rudolf-Straße, Mathildenstraße sowie Siebenkatzensteg geplant

  • Aktuelle Info der Stadt Kaufbeuren vom 14.12.2023: Aufgrund der aktuellen Wetterlage, verschiebt sich der Beginn der Baumfällarbeiten vom 14.12.2023 auf den 08.01.2024.

Im September gab es bereits Fällarbeiten auf dem privaten Grundstück entlang der Wertach. Nun sind weitere Baumfällarbeiten, mit größerem Ausmaß als im September, geplant. Das Eschentriebsterben und andere Baumkrankheiten sind der Grund für die aktuelle Gefährdungslage. Zur Beseitigung der Gefährdung wird es deshalb weitere Baumfällungen in den Wertachauen entlang der Wohnbebauung König-Rudolf-Straße, Mathildenstraße sowie Siebenkatzensteg geben. Diese Maßnahme ist unerlässlich.

Die Arbeiten sind ab dem 14.12.2023 geplant. Bei der anstehenden Maßnahme werden circa 286 Eschen entnommen. Hierzu wird eine Rückegasse benötigt, die forsttechnisch sinnvoll eingelegt wird. Damit soll die Sicherheit für die Bebauungen in der König-Rudolf-Straße und Mathildenstraße wiederhergestellt werden.

Die Arbeiten sind mit der Stadt Kaufbeuren abgestimmt und durch die Regierung von Schwaben genehmigt. Voraussetzung für die Genehmigung war die Festlegung von Maßnahmen, um die Auswirkungen des unvermeidbaren Eingriffes auf die Natur soweit wie möglich zu reduzieren. Dies umfasst u.a. die Verschiebung der Fällung auf Winter (außerhalb der Vogelbrutzeit) und das Belassen von Stammabschnitten mit Baumhöhlen. Diese dienen damit weiterhin als Lebensraum. Zusätzlich werden entlang dieser Rückegasse und im Abstand von über 30 Meter zu den Häusern Eschen als Biotopbäume belassen.

Das Betreten der Baustelle, Rückegasse sowie der weiteren gesperrten Wege in den Wertachauen ist verboten. Dort herrscht Lebensgefahr durch herabfallende Äste und Baumfällarbeiten.

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Kinder Soziales Verwaltung

Pflegekinderdienst Kaufbeuren sucht für Kinder passende Pflegefamilien

Der Pflegekinderdienst Kaufeuren ist ein Fachdienst des Jugendamtes, der sich speziell um Kinder kümmert, die in Pflegefamilien leben.

Aus verschiedensten Gründen können manche Kinder für eine gewisse Zeit nicht bei ihren leiblichen Eltern leben. So können unterschiedliche Krisensituationen in der Herkunftsfamilie dazu führen, dass Kinder kurzfristig und für einen begrenzten Zeitraum eine Betreuung brauchen (Bereitschaftspflege). Manche Kinder benötigen jedoch auch längerfristig ein zweites Zuhause in einer Familie, weil sie für eine nicht absehbare Zeit von ihren Eltern nicht betreut und erzogen werden können (Vollzeitpflege).

Die Mitarbeiterinnen des Pflegekinderdienstes suchen für diese Kinder passende Pflegefamilien und betreuen sie während der gesamten Zeit des Pflegeverhältnisses. Aktuell werden in Kaufbeuren rund 25 Pflegefamilien, die Kinder in Bereitschafts- oder Vollzeitpflege bei sich aufgenommen haben, begleitet.

Der Bedarf an Pflegestellen ist weiterhin hoch, daher sucht die Stadt Kaufbeuren kontinuierlich neue, sozial engagierte Pflegeeltern.

Sowohl Paare, Familien als auch Einzelpersonen, die sich vorstellen können, vorübergehend oder längerfristig, einem Kind bei sich in der Familie einen Platz zu geben, können sich jederzeit bei den Mitarbeiterinnen des Pflegekinderdienstes – Daniela Kioza und Stefanie Seidl – melden, um einen Termin für ein unverbindliches Informationsgespräch zu vereinbaren. (Tel.: 08341 437-380 bzw. -372).

Vor einer Belegung werden unsere angehenden Pflegeeltern gut geschult und vorbereitet. Hierbei erhalten Sie einen Einblick in rechtliche und pädagogische Grundlagen, lernen weitere Pflegeeltern-Bewerber kennen und erhalten einen Alltagsbericht einer erfahrenen Pflegeperson.

Während eines Pflegeverhältnisses werden Pflegefamilien engmaschig unterstützt und beraten. Dabei ist uns eine gute Zusammenarbeit und Transparenz sehr wichtig.

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Panorama Verwaltung

Vollsperrung Am Hofanger aufgrund von Kanalarbeiten

Umleitungen sind eingerichtet

Zwischen Dienstag, 12.12.2023, und voraussichtlich Dienstag, 19.12.2023, finden in der Straße Am Hofanger im Bereich der Hausnummern 44 bis 46 Kanalanschlussarbeiten statt. Hierfür muss der angegebene Bereich für den Verkehr komplett gesperrt werden.

Umleitungen sind eingerichtet:

  • In Richtung Norden über die Irseer Straße, Am Sonneneck und die Türkheimer Straße.
  • In Richtung Süden über den Oggenrieder Weg und die Irseer Straße.
  • Die Bushaltestelle der Linie 8 „Am Hofanger“ entfällt für die Zeit der Baumaßnahme. Der Linienbus fährt über die Mindelheimer Straße.
  • Bis voraussichtlich Dienstag, 19.12.2023, sind die Bauarbeiten abgeschlossen.
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Kultur Veranstaltung Verwaltung

Benefizkonzert des Polizeiorchesters Bayern im Januar im Stadtsaal Kaufbeuren

Erlöse des Neujahrskonzerts mit dem Titel „Mit Schwung und Leidenschaft ins neue Jahr“ kommen dem Allgäuer Hilfsfond e.V. zu Gute

Am Donnerstag, 11.01.2024, um 19:00 Uhr lädt die Stadt Kaufbeuren zu einem Benefizkonzert des Polizeiorchesters Bayern in den Stadtsaal Kaufbeuren, Augsburger Straße 2 ein. Der gesamte Erlös kommt dem Allgäuer Hilfsfonds e.V. zu Gute.

Der Allgäuer Hilfsfonds e.V. hat sich im Laufe der Zeit zu einer der bekanntesten Hilfsorganisationen der Region entwickelt. Er unterstützt Menschen aus der Region, die unverschuldet in Not geraten sind, mit einer schweren Erkrankung kämpfen oder auf andere Weise von einem Schicksal getroffen wurden, dass sie aus eigener Kraft nicht bewältigen können. Unter dem Motto „Hilfe von der Region für Menschen in der Region“ finden Betroffene schnelle und unbürokratische Hilfe.

Gleich mit dem ersten Stück des Neujahrskonzertes nimmt das Polizeiorchester Bayern die Gäste mit auf eine abwechslungsreiche Reise in die sinfonischen Klangwelten von Otto M. Schwarz‘ Komposition Symphonic Dimensions. Die Ouvertüre zu Pique Dame von Franz von Suppè und Johann Strauss‘ Kaiser-Walzer bringen wienerische Neujahrsklänge in den Konzertsaal, ergänzt um feurig-leidenschaftliche Melodien aus Georges Bizets romantischer Oper Carmen. Anschließend erklingt das Lied Non Ti Scordar Di Me aus dem gleichnamigen Film, temperamentvoll intoniert von Sopranistin Caroline Adler. Nach der Pause startet das Orchester unter der Leitung von Prof. Johann Mösenbichler schwungvoll mit Edward Gregsons Werk Festivo, ehe die zarten Töne des weltberühmten Stückes Somewhere over the Rainbow erklingen. Mit der Auftragskomposition Jubiläumsragtime 110 entrichtet das Orchester anschließend einen musikalischen Gruß an die Kolleginnen und Kollegen bei der Polizei. Sway, weltbekannt geworden durch Michael Bublé, fesselt mit seinen lebhaften Rhythmen, ehe das Konzert mit Filmmusik-Highlights aus König der Löwen ein beschwingtes Ende findet.

Das Polizeiorchester Bayern ist das professionelle sinfonische Blasorchester der Bayerischen Polizei. Es besteht aus 45 studierten Berufsmusikerinnen und -musikern aus siebzehn Nationen und versteht sich als Bindeglied zwischen Polizei und Bürgern. Seit 2006 steht der Klangkörper unter der Leitung des Generalmusikdirektors der Bayerischen Polizei Prof. Johann Mösenbichler. Im Dienst der guten Sache spielt das Polizeiorchester Bayern jährlich bis zu 50 Benefizkonzerte zu sozialen, karitativen und kulturellen Zwecken in ganz Bayern. Im Rahmen dieser Wohltätigkeitsveranstaltungen arbeitet das Orchester mit Vereinen, Stiftungen sowie Kultur- und Tourismusämtern zusammen und erspielte bereits mehrfach Benefizjahreserlöse von über einer Viertelmillion. Zu den besonderen Referenzen zählen unter anderem die Münchner Opernfestspiele, der Weltsaxophon Kongress in Straßburg, das Deutsche Musikfest sowie Konzerte in Berlin, Budapest, Wien und Brüssel. Das Polizeiorchester Bayern ist Mitglied der Bayerischen Orchesterakademie.

Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird am Konzertabend gebeten. Kostenlose Eintrittstickets sind ab sofort bis zum 11.01.2024 online buchbar. Der Eintritt ist nur mit gültiger Karte möglich.

Reservierte Plätze können aus organisatorischen Gründen leider nicht zur Verfügung gestellt werden. Falls Restkarten am Veranstaltungsabend noch verfügbar sein sollten, wird kurzfristig über die Medien informiert.

Weitere Informationen zum Konzert gibt es unter www.polizeiorchester-bayern.de oder über den Veranstalter Stadt Kaufbeuren: www.kaufbeuren.de.

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Soziales Verwaltung Weihnachten

Weihnachtsbeihilfe der Stadt Kaufbeuren gestartet – 620 Kinder erhalten einen Gutschein

Wenn die Eltern wenig Geld haben, sind die Kinder häufig benachteiligt. Um den Kindern an Weihnachten eine Freude zu machen, hat Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse vor über fünfzehn Jahren die Weihnachtsbeihilfe für bedürftige Kinder initiiert.

Die Aktion wird zu 100 % über Spenden finanziert. Damit Kinderaugen leuchten werden jährlich rund 45.000 Euro an Spendengeldern benötigt. Viele Bürgerinnen und Bürger sowie Firmen und Institutionen in Kaufbeuren unterstützen die Weihnachtsbeihilfe teilweise schon über Jahre mit Spenden.

Eltern oder alleinerziehende Mütter oder Väter, die Sozialleistungen nach dem Sozialgesetzbuch oder dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen können Anfang Dezember einen Gutschein über 80 Euro im Rathaus abholen. Jedes Kind bis zum vollendeten 16. Lebensjahr erhält einen Gutschein, der nur für Spielzeug, Sportartikel und Bücher in ausgewählten Geschäften eingelöst werden kann. Das sind in diesem Jahr 620 Kinder. Die Aktion wird gut angenommen: In den vergangenen Jahren haben rund 95 Prozent der Familien den Gutschein abgeholt.

Spendenkonto:

Sparkasse Allgäu
IBAN: DE55 7335 0000 0000 0100 58
Stichwort: „Weihnachtsbeihilfe für bedürftige Kinder“.
Eine Spendenquittung wird ausgestellt.

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Veranstaltung Verwaltung

Spannungsfeld Ausländerwesen Thema beim nächsten Beirat für Vielfalt und Offene Gesellschaft

Kaufbeuren Der Beirat für Vielfalt und Offene Gesellschaft der Stadt Kaufbeuren lädt alle interessierten Personen zu seiner öffentlichen Sitzung ein.

Öffentliche Sitzung des Beirats für Vielfalt und Offene Gesellschaft am 13.12.2023

Diese wird am 13.12.2023 unter Vorsitz des Oberbürgermeisters Stefan Bosse ab 17 Uhr im Alten Sitzungssaal, Rathaus Altbau, stattfinden.

Unter anderem stellt Christian Wolf, stellv. Abteilungsleiter Ausländerwesen, dem Beirat seine Arbeit und das damit verbunden Spannungsfeld vor. Außerdem ist ein Rückblick über die geförderten Projekte im Jahr 2023 geplant.

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Panorama Verwaltung

Ende der Bauarbeiten in der Kemnater Straße in den kommenden ein bis zwei Wochen

Die Bauarbeiten in der Kemnater Straße stehen kurz vor dem Abschluss. Hier wurde seit dem 19.06.2023 ein Großteil der gesamten Straße neu gemacht.

Hierbei handelt es sich um den zweiten Bauabschnitt. Bereits 2010 erfolgte der erste Bauabschnitt mit dem unteren Teil der Kemnater Straße vom Kreisverkehr an der Kemptener Straße bis zur großen Einfahrt zum Bezirkskrankenhaus. In den kommenden ein bis zwei Wochen werden die Baumaßnahmen voraussichtlich abgeschlossen sein. Bis dahin werden noch Pflaster- und Asphaltarbeiten im Gehwegbereich und Restarbeiten an der Fahrbahn ausgeführt. Danach kann die Kemnater Straße wieder freigegeben werden.

Alle bis dahin bestehenden Einschränkungen, auch die, die sich auf den ÖPNV beziehen, werden mit dem Ende der Bauarbeiten nicht mehr vorhanden sein. Aufgrund von noch erforderlichen Rest- und Markierungsarbeiten kann es vereinzelt bis Frühjahr 2024 noch zu kleinen Behinderungen kommen.

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Panorama Verwaltung

OB Bosse unterzeichnet Charta der Gleichstellung auf lokaler Ebene für Frauen und Männer

Mit dabei waren nicht nur interessierte Bürgerinnen und Bürger, sondern auch Stadträtinnen und Stadträte.

Vergangene Woche war es soweit: Oberbürgermeister Stefan Bosse hat die Charta der Gleichstellung auf lokaler Ebene für Frauen und Männer im Kaufbeurer Stadtmuseum unterzeichnet. Mit dabei waren nicht nur interessierte Bürgerinnen und Bürger, sondern auch Stadträtinnen und Stadträte.

Die Unterzeichnung der Charta für Gleichberechtigung ist sowohl symbolkräftig als auch inspirierend zugleich, denn, so Oberbürgermeister Stefan Bosse: „Die Gleichstellung der Geschlechter ist leider noch keine gesellschaftliche Realität. Mit der Unterzeichnung dieser Charta bekennen wir uns zu dem Ziel, Geschlechtergerechtigkeit in allen Bereichen des Lebens unserer Stadt zu verwirklichen. Ich freue mich, diesen Weg mitzugehen und ihn nach allen Kräften zu unterstützen.“

Damit zeigt die Stadt Kaufbeuren, dass es als Kommune wichtig ist, gemeinsam mit den kommunalen Gleichstellungsbeauftragten Elke Schad, Claudia Lichtenthal, der Verwaltung und Stadtpolitik und mit engagierten Menschen in der Stadtgesellschaft, den Bürgerinnen und Bürgern eng zusammenzuarbeiten.

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kaufbeuren, Elke Schad, fand inspirierende Worte: „Wir müssen weiter daran arbeiten, eine echte Gleichberechtigung von Frauen und Männern zu erreichen. Dabei ist mir die Stärkung des Selbstbestimmungsrechts aller Menschen, aber insbesondere von Frauen, ein wichtiges Thema.“

Und Ulrike Seifert, die erste Vorsitzende des Gleichstellungsbeirates, gab ein paar praktische Beispiele für gelebte Gleichstellung: bei der Stadtentwicklung den Bau von Spielräumen an die Bedürfnisse von Mädchen und Jungen gleichermaßen berücksichtigen. Oder auch in Veröffentlichungen, Presseartikeln, auf Homepages, Frauen darstellen sowie benennen und nicht vergessen. Und nicht zuletzt, bekannte und weniger Bekannte Frauen der Kaufbeurer Stadtgeschichte sichtbar machen, denn ihr Wirken hat Vorbildfunktion.

Die Unterzeichnung der Charta ist der Startschuss für einen Aktionsplan. Dieser wird Gleichstellung als Querschnittsaufgabe in allen Bereichen der Stadt verankern: in der Stadtgesellschaft, in der Verwaltung und in Organisationen. Ein Fahrplan dazu wird im Gleichstellungsbeirat und mit Bürgerinnen und Bürgern.

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Panorama Politik Sport Verwaltung

Hallenbad Kaufbeuren – geplante zusätzliche Sanierungsmaßnahmen werden zurückzustellt

Aktueller Stand zu den Sanierungsarbeiten des Hallenbads

Aufgrund der angespannten Haushaltssituation der Stadt Kaufbeuren hat sich der Stadtrat in seiner Sitzung vom 21.11.2023 dazu entschlossen, einige der geplanten zusätzlichen Sanierungsmaßnahmen des Hallenbads zurückzustellen.

So wurde auf die Aufwertung des Kleinkindbereichs im Wert von rund 98.000 Euro verzichtet. Es geht dabei nicht um den gesamten Kleinkindbereich, der bereits in den Sanierungsarbeiten enthalten sein wird, sondern eine zusätzliche Erweiterung. Gleiches gilt für die Schaffung eines Gastronomiebereiches im Wert von rund 398.000 Euro. Und auch die geplante, zusätzliche Photovoltaik-Anlage auf dem Hauptdach im Wert von rund 300.000 Euro wird zunächst nicht realisiert. Die zurückgestellten Maßnahmen können jedoch zu einem späteren Zeitpunkt verwirklicht werden.

Der Stadtrat bedauert diese Entscheidungen, doch aufgrund der angespannten finanziellen Situation wurden diese im Sinne der Wirtschaftlichkeit getroffen. Oberbürgermeister Stefan Bosse stellt klar: „Die Stadt Kaufbeuren steht zu ihrem Hallenbad und wir streben nicht an, das Bad komplett zu schließen. Die Sanierung wird selbstverständlich weitergehen, auch wenn jetzt aufgrund der haushaltsrechtlichen Lage diese Maßnahmen abgelehnt werden mussten. Wir sind weiter bestrebt, die Wiedereröffnung in der Wintersaison 2024/2025 zu realisieren.“

Die Sanierung des 40 Jahre alten Hallenbads ist eines der aktuell größten Projekte der Stadt und mit weitreichenden Maßnahmen verbunden, um die Modernisierung und die Nutzungsdauer für die Bürgerinnen und Bürger zu verlängern. So wird zum Beispiel die Technik der Badewasseraufbereitung mit neuen Filteranlagen auf den aktuellsten Stand der Technik gebracht oder auch der Einbau von Edelstahlbecken realisiert.

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Politik Verwaltung Wirtschaft

Irsee erhält 252.900 Euro Bundesförderung für den Gigabit-Ausbau

Stracke: „Schnelles Internet ist von herausragender Bedeutung für alle Bereiche der Gesellschaft“

Gute Nachrichten für Markt Irsee. Im Rahmen des Förderprogramms „Gigabit-Richtlinie des Bundes 2.0“ beteiligt sich der Bund in Irsee mit 252.900 Euro an der Erschließung von unterversorgten Adressen im Gemeindegebiet mit schnellem Internet.

Dazu erklärt der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU): „Die Digitalisierung eröffnet den Menschen und Unternehmen in Deutschland neue Chancen und verändert das tägliche Leben und Wirtschaften stetig.

Eine flächendeckende Versorgung mit leistungsstarken Gigabitnetzen, die allen Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen zur Verfügung stehen, ist die Basis für eine erfolgreiche Umsetzung digitaler Möglichkeiten in allen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft in Stadt und Land. Die Gemeinde hat mit ihrem Förderantrag die Initiative ergriffen und wurden belohnt. Dass der Bund den Breitbandausbau mitfinanziert, ist eine sehr gute Nachricht für Irsee und ihre Bürgerinnen und Bürger.“

Für die Erschließung von unterversorgten Adressen im eigenen Gemeindegebiet plant der Markt Irsee mit Gesamtkosten von 585.000 Euro. Die Hälfte davon übernimmt der Bund im Rahmen des Förderprogramms zur Unterstützung des Gigabitausbaus der Telekommunikationsnetze in der Bundesrepublik Deutschland (Gigabit-Richtlinie 2.0). Durch dieses Förderprogramm wird die Unterstützung des Gigabitausbaus, zuvor gefördert durch die Gigabit-Richtlinie des Bundes im Graue-Flecken-Förderprogramm, fortgeführt.

„Glücklicherweise ist das Programm nicht von der aktuellen Haushaltssperre der Ampel-Regierung betroffen, da es sich um einen separaten Fonds handelt. So kann die Gemeinde den Breitbandausbau – trotz des von der Ampel produzierten Chaos in Berlin – planmäßig weiterführen. Das ist gerade in ländlichen Regionen, in denen der Netzausbau rein marktwirtschaftlich nur langsam vorankommt, besonders wichtig“, erklärt Stracke.

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Panorama Soziales Verwaltung

Kinderhaus Am Leinauer Hang sammelt Spenden für die Tafel Kaufbeuren

Spenden sammeln, Gutes tun und dabei auch lernen, zu teilen. Das haben die Kinder, die Pädagoginnen und Pädagogen und der Elternbeirat des Kinderhauses Am Leinauer Hang zu St. Martin getan.

Vom 06.11. bis 09.11.2023 wurden jeden Vormittag vor Ort durch den Verkauf selbstgebackener Kekse der Kinder sowie Kaffee und Kuchen im Kinderhaus Spenden für die Tafel Kaufbeuren gesammelt. Zusätzlich hatten Eltern die Möglichkeit in diesem Zeitraum auch haltbare Lebensmittel für die Tafel zu spenden.

Kürzlich fand im Kinderhaus während des gemeinsamen Morgenkreises der Kinder die Übergabe der Spenden an die Tafel Kaufbeuren statt. Insgesamt kam eine Spendensumme von 214,- Euro zusammen und viele Lebensmittelspenden. Gertrud Sauter von der Tafel Kaufbeuren nahm die Spenden mit großem Dank entgegen.

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Verwaltung

Neues vom OB: Haushaltslage und neue Unterkünfte

Das neue Video des OB vom 24.11.2023

Oberbürgermeister Stefan Bosse möchte Sie über die aktuelle Haushaltslage der Stadt informieren. Die Stadt Kaufbeuren ist wie viele andere Kommunen in Bayern mit sehr schwierigen Rahmenbedingungen konfrontiert.

Zum Beispiel gestiegene Kosten und Ausgaben bei der Verwaltung und auch Bauprojekten macht es notwendig, dass Lösungen gefunden werden müssen. Denn Kaufbeuren wächst und das bedeutet, dass weiter investiert werden muss. In die Infrastruktur oder auch in Erweiterungen der Schulen und Kindergärten. Hier sucht der Stadtrat nach Lösungen, um die Verschuldung der Stadt im neuen Jahr nicht noch weiter ansteigen zu lassen. Diese liegt aktuell bei rund 47 Millionen Euro und wird Anfang 2024 bei rund 57 Millionen Euro stehen.

Bei Umsetzung aller geplanten Projekte würden in den kommenden vier Jahren nochmal 170 Millionen Euro hinzukommen und das soll nicht passieren. Die Stadt wird weiter Ihr verlässlicher Partner bleiben. Es wird keine negativen Überraschungen geben. Sobald die Stadt weiß, wie viel Geld sie vom Staat bekommt, wird es genauere Informationen zu dieser Thematik geben. Ein weiteres Update gibt es zur Aufnahme von Flüchtlingen. Kaufbeuren hat in den vergangenen Monaten viele Flüchtlinge aufgenommen und es ist damit zu rechnen, dass noch weitere Menschen zu uns kommen. Die Stadt versucht bei der Unterbringung zu vermeiden, Turnhallen nutzen müssen oder Container-Unterkünfte zu errichten. Trotzdem werden in der Johannes-Haag-Straße Vorbereitungen für eine Container-Unterkunft getroffen. Aktuell gibt es aber noch die Möglichkeit, Menschen in Wohnungen unterbringen zu können. Und das geschieht aktuell auch weiterhin. In Neugablonz in der Hüttenstraße wurde der Stadt ein Gebäude angeboten, das aktuell für die Unterbringung von Flüchtlingen vorbereitet wird.

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Panorama Soziales Verwaltung

Einbürgerungsfeier im historischen Sitzungssaal des Rathauses Kaufbeuren

In diesem Jahr haben sich in Kaufbeuren wieder zahlreiche ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger, die ursprünglich zum Beispiel aus Indien, Syrien, Ungarn, dem Kosovo, Rumänien, Peru oder auch Mexiko kommen, dazu entschlossen, deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger zu werden. mehr auf Wir sind Kaufbeuren

Menschen verlassen aus den verschiedensten Gründen ihre Heimatländer. Zum Beispiel Aufgrund von Krieg, Verfolgung, weil sie sich woanders ein neues Leben aufbauen möchten, weil sie einen neuen Job haben, der sie in ein anderes Land bringt oder der Liebe wegen.

Jedes Jahr kommen zahlreiche Menschen aus anderen Ländern nach Deutschland und damit auch zu uns nach Kaufbeuren. Und mit der Zeit entscheiden sich viele von ihnen dazu, sich einbürgern zu lassen und damit die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen.

In diesem Jahr haben sich in Kaufbeuren insgesamt 106 ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger, die ursprünglich zum Beispiel aus Indien, Syrien, Ungarn, dem Kosovo, Rumänien, Peru oder auch Mexiko kommen, dazu entschlossen, deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger zu werden. Oberbürgermeister Stefan Bosse und die Landtagsabgeordneten Bernhard Pohl und Peter Wachler haben jetzt einen Teil der neu Eingebürgerten in einer feierlichen Zeremonie im historischen Sitzungssaal des Rathauses offiziell begrüßt und ihnen wurde ein kleines Willkommensgeschenk überreicht.

„Mit ihrer Entscheidung, deutsche Staatsbürger zu werden und Ihren Lebensmittelpunkt hier zu haben, erklären Sie nicht nur Ihre Verbundenheit zu Deutschland und unserer schönen Stadt Kaufbeuren, sondern zeigen auch, dass Sie unsere Werte, Rechte und Pflichten als Bürgerinnen und Bürger unseres Landes annehmen und vertreten. Ich heiße Sie recht herzlich willkommen und wünsche Ihnen für Ihre Zukunft als deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger alles erdenklich Gute“, erklärte Stefan Bosse. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein hatten die Anwesenden Gelegenheit, sich auch untereinander kennenzulernen und weitere Kontakte zu knüpfen.

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Kultur Panorama Verwaltung

Trauer um Dr. Ulrich Klinkert

Die Abteilung Kultur der Stadt Kaufbeuren mit Stadtmuseum und Stadtarchiv, die Schriftleitung der Kaufbeurer Schriftenreihe und der Bauer-Verlag Thalhofen trauern um Dr. Ulrich Klinkert, der am 17. November 2023 überraschend nach kurzer schwerer Krankheit verstorben ist.

Dreh- und Angelpunkt im kulturellen Netzwerk

Ulrich Klinkert war im Netzwerk der Kaufbeurer Kultur- und Heimatpflege ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt. Er wirkte nicht nur im Vorstand des Heimatvereins Kaufbeuren, dessen Geschicke er 20 Jahre lang als zweiter Vorsitzender und seit 2021 als erster Vorsitzender lenkte, sondern er engagierte sich darüber hinaus für die zeitgemäße Fortschreibung von Tradition und Denkmalpflege, bezog Position bei der Entwicklung von Ortsbild und Lebensraum, brannte für seinen kulturellen Bildungsauftrag in Geschichte, Literatur und Theater, wagte Visionen, nahm aktiv Anteil an der Gestaltung des städtischen Kulturangebotes und reichte dabei stets die Hand zur Zusammenarbeit.

Impulsgeber für das Stadtmuseum

Dem Stadtmuseum war Ulrich Klinkert eng verbunden und ein wichtiger Impulsgeber. Die Arbeit des Freundeskreises des Kaufbeurer Stadtmuseums unterstützte er seit dessen Gründung 2003, mehr als zehn Jahre fungierte er als Beirat im Vorstand. Die Vermittlungsarbeit und die Museumspädagogik profitierten immer wieder von seiner langjährigen Erfahrung als Deutsch- und Geschichtslehrer am Mariengymnasium. Mit seiner Unterstützung konnten in der Phase der Neukonzeption zwei Mitmach-Stationen zur Kaufbeurer Textilgeschichte im Rahmen eines P-Seminars realisiert werden, die sich bis heute großer Beliebtheit bei den Besucherinnen und Besuchern erfreuen. Im Rahmen der Sonderausstellung „Kaufbeuren unterm Hakenkreuz. Eine Stadt geht auf Spurensuche“ begleitete er ein weiteres P-Seminar, in dem Schülerinnen sich mit der NS-Vergangenheit ihrer Schule auseinandersetzten und eine eigene Ausstellungseinheit dazu gestalteten. Die Zusammenarbeit mit Ulrich Klinkert erwies sich stets als fruchtbar, da es ihm dank seines fachlichen, aber auch pädagogischen Geschicks immer wieder gelang, seine Schülerinnen für die lokale Geschichte zu begeistern.

Produktiver Autor der Historikerszene

Eine Würdigung verdient auch Ulrich Klinkerts publizistisches Wirken. Viele Jahre gehörte er zu den produktivsten Autoren der hiesigen Historikerszene. Für die Kaufbeurer Schriftenreihe, die Kaufbeurer Geschichtsblätter und zahlreiche andere Veröffentlichungen steuerte er regelmäßig Beiträge bei. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie stets kundig und kenntnisreich argumentierten, unser Wissen um die Geschichte der Stadt Kaufbeuren mehrten und, auch das ist wichtig, gut und spannend zu lesen waren. Doch auch vor der publizistischen Kärrnerarbeit scheute Ulrich Klinkert nicht zurück. Wer ihn kannte, der wusste, wie viel Zeit und Mühe er in die Herausgeberschaft der Schriftenreihe und der Geschichtsblätter investierte.

Ulrich Klinkert hinterlässt eine große Lücke. Sein fundiertes historisches Wissen, sein großes ehrenamtliches Engagement, seine Beharrlichkeit, seine Begeisterungsfähigkeit und sein Gestaltungswille, nicht zuletzt seine kreativen Ideen und sein Humor zeichneten ihn als vielseitigen Kulturschaffenden und wichtigen Impulsgeber für die Kaufbeurer Kultur- und Heimatpflege und die lokale Geschichtsforschung aus. Wir werden die gemeinsame Zeit dankbar in Erinnerung behalten!

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Verwaltung

Sicherheitsüberprüfung der Fahnenmaststiefel im Stadtgebiet

Zwischen Montag, 27.11.2023, und Freitag, 01.12.2023, finden im Stadtgebiet Kaufbeuren Sicherheitsüberprüfungen der Fahnenmaststiefel statt.

Betroffen davon sind die Fahnenmaststiefel in der Kaiser-Max-Straße zwischen dem Rathaus und dem Neptun-Brunnen. Außerdem die in der Füssener Straße, der Augsburger Straße, der Kemptener Straße und der Mindelheimer Straße.

Damit die Stiefel durch die vom Bauhof beauftragte Firma geprüft werden können, ist es notwendig, hier entsprechende Masten aufzustellen. Während der Sicherheitsüberprüfung kann es vor Ort zu kurzzeitigen Behinderungen kommen, für die die Stadt Kaufbeuren um Verständnis bittet.

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Panorama Soziales Verwaltung

Gewalt an Frauen ist auch dieses Jahr allgegenwärtig! Aktionstage in Kaufbeuren

Gewalt an Frauen ist auch dieses Jahr leider noch immer allgegenwärtig. Laut Angaben des Bundeskriminalamts im Jahr 2023 erlebt eine alle vier Minuten eine Frau partnerschaftliche Gewalt in Deutschland.

Internationaler Tag gegen Gewalt gegen Frauen 2023

Häusliche Gewalt, aber auch andere Gewaltformen wie sexuelle Übergriffe am Arbeitsplatz, weibliche Genitalverstümmelung, digitale Gewalt, Frauenhandel, Prostitution, Zwangsverheiratung und Täter-Opfer-Umkehr sind nicht mehr länger hinzunehmen.

Häusliche Gewalt in Familie und Partnerschaft ist kein Einzelschicksal. Sie existiert in allen gesellschaftlichen Schichten – leider oft unerkannt. Jede dritte Frau in Deutschland erlebt seit ihrem 15. Lebensjahr mindestens eine Form von körperlicher und/oder sexualisierter Gewalt und da sind andere Formen von Gewalt noch gar nicht miteinbezogen. Statistisch gesehen sind das mehr als 12 Millionen Frauen. Jedes Jahr sterben über 100 Frauen aufgrund häuslicher Gewalt. 2020 waren es genau 139.

Am Donnerstag, den 23.11. in der Sparkassenpassage/Wochenmarkt und am Samstag, den 25.11. auf dem Wochenmarkt in Neugablonz, wird es einen Infostand mit Materialien zum Frauentelefon Kaufbeuren-Ostallgäu und der Notrufstelle bei häuslicher und sexueller Gewalt des SkF Augsburg geben, sowie eine Leinwandaktion für die Bürger*innen, ganz im Stil der UN-Women-Kampagne ,,Orange the World‘‘ zum Tag gegen Gewalt an Frauen, um sich mit Betroffenen von Gewalt zu solidarisieren.

Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“
Infostände, Leinwandaktion ,,Orange the World‘‘-Handabdruck, Mitmachaktion

  • Wann: Donnerstag, 23.11.23
  • Uhrzeit: 10.00 Uhr – 12.00 Uhr
  • Ort: Am Wochenmarkt in der Kaiser-Max-Straße, Kaufbeuren
  • Veranstalterin: Gleichstellungsstelle der Stadt Kaufbeuren, Frauenhaus Kaufbeuren, Beratungsstellen bei häuslicher und sexueller Gewalt des SkF Augsburg

Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“
Infostände, Leinwandaktion ,,Orange the World‘‘-Handabdruck, Mitmachaktion

  • Wann: Samstag, 25.11.23
  • Uhrzeit: 10.00 Uhr – 12.00 Uhr
  • Ort: Am Wochenmarkt am Bürgerplatz im Stadtteil Neugablonz
  • Veranstalterin: Gleichstellungsstelle der Stadt Kaufbeuren, Frauenhaus Kaufbeuren, Beratungsstellen bei häuslicher und sexueller Gewalt des SkF Augsburg

Des Weiteren wird es eine Mitmachaktion geben. Außerdem werden auf dem Wochenmarkt in Kaufbeuren und Neugablonz kleine Tüten ,,Gewalt kommt nicht in die Tüte‘‘ mit Leckereien verteilt und rote Plakate ausgelegt, die die Aufmerksamkeit auf den Tag und das Thema lenken sollen.

Bitte des Veranstalters:
Geben Sie gemeinsam rund um diesen Aktionstag ein deutliches Zeichen gegen Gewalt an Frauen und signalisieren Sie Betroffenen , dass sie Unterstützung finden. Setzen auch Sie ein klares Zeichen gegen „Gewalt an Frauen“ und unterstützen Sie die Aktionen durch Ihre Teilnahme an den Veranstaltungen und durch Ihr klares Statement gegen „Gewalt an Frauen“.

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Verwaltung

Sperrung der Nadlerstraße – halbseitige Sperrung Am Schloßfeld

Die Stadt Kaufbeuren informiert.

Sperrung der Nadlerstraße

Die Nadlerstraße ist auf Höhe Hausnummer 12 für vier Tage im Zeitraum vom 22. November bis 16. Dezember für den Verkehr gesperrt. Grund der Sperrung ist ein Kanalanschluss. Die Umleitung ist ausgeschildert.

Halbseitige Sperrung Am Schloßfeld

Wegen Abbrucharbeiten und Stellung eines Containers wird die Straße Am Schloßfeld auf Höhe Hausnummer 3 in der Zeit vom 30. November bis 8. Dezember für den Verkehr halbseitig gesperrt.