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Sport Top Veranstaltung

Am kommenden Freitag steigt die große ESVK-Jahresabschlussfeier in der energie schwaben arena

Trotz der späten Terminierungen (aufgrund des Länderspiels) hat ein Großteil der 1. Mannschaft sein Kommen zugesichert

  • Eine Gemeinschaftsfeier der 1. Mannschaft (GmbH) und des Nachwuchses (e.V.).
  • Am Freitag, 26.04.2024.
  • Beginn um 19:00 Uhr.
  • Kabinenverkauf ab 18:00 Uhr.

Die 1. Mannschaft will natürlich nochmals mit ihren Fans feiern. Nach einer über weite Strecken sehr spannenden und intensive Spielzeit 2023/2024, welche mit unglaublich tollen Playoff-Spielen gegen den EV Landshut und den Kassel Huskies endete, hat auch eine tolle Abschlussfeier verdient.

Trotz des späten Terminierungen (aufgrund des Länderspiels) hat ein Großteil der Mannschaft sein Kommen zugesichert und will sich den Abschied in die Sommerpause zusammen mit euch nicht entgehen lassen.

Neben dem DEL2 Team werden auch alle Nachwuchsmannschaften und die Damen-Mannschaft an der Feier teilnehmen und einen gebührenden Auftritt für das Geleistete in der abgelaufenen Saison bekommen.

Weiter wird es eine große Autogrammstunde mit den Spielern der Joker geben. Dazu wird auch wieder eine Auswahl der original getragenen Spieler-Trikots versteigert. Von 18:00 bis ca. 19:00 wird in der Kabine der Mannschaft noch ein Ausrüstungsverkauf, organisert von unserem Mannschaftsbetreuer Armin Ratzesberger, stattfinden. Dort wird es möglich sein, original getragene und benutztes Equipment von unseren Spielern zu ergattern. Einen Fanartikelverkauf mit ein paar Sonderpreisen wird es ebenfalls geben.

Ein wichtiger Teil der Saisonabschlussfeier wird auch die Verabschiedung der Spieler sein, die den ESVK zu diesem Zeitpunkt sicher verlassen werden sowie die Bekanntgabe der einen oder anderen Vertragsverlängerung.

Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich ebenfalls bestens gesorgt. Nach der berechtigten Kritik aus dem Vorjahr, in der es um zu wenig Sitzmöglichkeiten und einem zu geringen Angebot an Essensmöglichkeiten ging, wird reagiert. Die Sitzmöglichkeiten werden daher verdoppelt und das Essensangebot ebenfalls deutlich aufgestockt.

Der ESV Kaufbeuren freut sich bei selbstverständlich freiem Eintritt auf viele Joker Fans und einen schönen gemeinsamer Abend in der energie schwaben arena.

Preisübersicht Kabinenverkauf (18:00 bis 19:00 Uhr):

  • Helm 100 Euro
  • gebrauchte Schläger 50 Euro
  • neue Schläger 120 Euro
  • Handschuhe 50 Euro
  • Hose 70 Euro
  • Fußmatten mit ESVK Logo 15 Euro
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Sport

Die SpVgg Kaufbeuren verliert ihr wichtiges Auswärtsspiel beim TSV Haunstetten

SVK: am kommenden Samstag Heimspiel gegen Niedersonthofen

In einem mit Spannung erwarteten Auswärtsspiel gegen die TSV Haunstetten zog die SpVgg Kaufbeuren knapp den Kürzeren und musste sich mit einem 2:1 geschlagen geben. Bis zur Halbzeitpause war das Spiel von beiden Seiten geprägt von einem intensiven Kampf um Ballbesitz und Raum, wobei klare Torchancen Mangelware blieben. Hingegen zeigte Schiedsrichter Vladyslv Klymov mit fünf gelben Karten bereits in den ersten 45 Minuten seine Präsenz auf dem Feld.

In der 71. Minute brachte eine Standardsituation die Heimelf in Führung. Nach einem Eckball und einem darauf folgenden Lattentreffer war Mika Lenz zur Stelle und brachte den TSV Haunstetten mit einem präzisen Abschluss in Front, wobei SVK Torwart Harald Killimann keine Chance ließ. Die Kaufbeurer gerieten in der 81. Minute weiter unter Druck, als Bora Imamogullari für 10 Minuten vom Platz musste. Diese Überzahl nutzte Haunstetten effektiv und erhöhte in der 88. Minute durch Sedat Yilmaz auf 2:0. Trotz einer späten Antwort in der Nachspielzeit durch Oguzhan Erol, der auf 2:1 verkürzte, reichte es der SpVgg Kaufbeuren nicht mehr für eine Aufholjagd. Die letzten Momente des Spiels waren geprägt von zwei 10-minütigen Strafen für beide Mannschaften.

Die 2:1 Niederlage fiel aus Sicht der Kaufbeurer unnötig aus, da das Spiel bis zur 70. Minute ausgeglichen verlief und wenige Torchancen bot. Die plötzliche Führung der Heimelf zwang die Kaufbeurer erneut dazu, einem Rückstand hinterherzulaufen. „Wir hatten vorher die Möglichkeit zur Führung, doch Robin Conrad wurde kurz vor dem Strafraum gefoult, was eigentlich eine rote Karte und eine gute Schussmöglichkeit bedeutet hätte. Doch der Pfiff blieb aus. Der Schiedsrichter hat uns während des gesamten Spiels klar benachteiligt, für uns war die Leistung des Schiedsrichters eine Katastrophe“, äußerte sich der emotional aufgeladene SVK Trainer Mahmut Kabak.

Bereits in der ersten Halbzeit kassierten die Kaufbeurer 4 gelbe Karten, was auf dem tiefen Boden sicherlich keine ideale Ausgangslage war. Ardi Rramanaj wurde kurz vor Schluss rüde gefoult, doch auch hier blieb eine Reaktion des Unparteiischen aus. „Seltsame Schiedsrichterentscheidungen haben das Spiel entschieden“, kommentierte Sportchef Thomas Neumann. Trotz der Niederlage verringerte sich der Punkteabstand zu den Relegationsplätzen, was nun einen ruhigen Kopf erfordert. Nach dem Heimspiel gegen Niedersonthofen am kommenden Samstag stehen mit Heimertingen und Langerringen zwei Auswärtsspiele auf dem Plan. „Hier sollten wir die nötigen Punkte einfahren, um aus der Tabellenkeller herauszukommen“, so der optimistische Ausblick von Thomas Neumann.

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Sport

WM-Vorbereitung: Erster Sieg vor ausverkaufter Kulisse in Kaufbeuren

Die Männer-Nationalmannschaft hat den ersten Sieg der WM-Vorbereitung eingefahren. Vor ausverkaufter Kulisse in Kaufbeuren war die Mannschaft von Bundestrainer Harold Kreis mit 7:3 gegen die Slowakei erfolgreich.

Damit hat sich die DEB-Auswahl in einer intensiven und temporeichen Partie den ersten Sieg der WM-Vorbereitung gesichert. Bereits am Samstag geht es in Augsburg (17:00 Uhr) erneut gegen die Slowakei. Auch dieses Spiel ist bereits ausverkauft. Alle Spiele der WM-Vorbereitung werden zudem live und kostenfrei auf MagentaSport übertragen.

  • Torschützen DEB: Joshua Samanski (2./ EQ), Wojciech Stachowiak (16./ PP1), Samuel Soramies (27./ EQ), Parker Tuomie (28./ SH1), Justin Schütz (36./ PP1), Daniel Fischbuch (42./EQ), Marc Michaelis (56./PP1)
  • Schussverhältnis: Deutschland 30 – Slowakei 25
  • Strafminuten: Deutschland 10 – Slowakei 8
  • Best Player Deutschland: Wojciech Stachowiak
  • Starting Goalie: Tobias Ancicka.
  • Kapitän/ Assistenten: Moritz Müller (C), Alexander Ehl (A), Dominik Kahun (A),
  • Joshua Samanski erzielte sein erstes Länderspieltor im deutschen A-Team.
  • Zuschauerzahl in der Energie Schwaben Arena: 3.100 (ausverkauft)

Statistik zum Spiel: deb-online.live

Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Harold Kreis: „Der Sieg tut natürlich gut, aber auch der Weg dorthin hat uns heute ausgezeichnet. Ich habe der Mannschaft gerade gesagt, dass ich finde, dass wir von Spiel zu Spiel unserer Identität ein Stückchen näherkommen. Was uns heute ausgezeichnet hat war, dass wir nach den beiden Toren der Slowaken im ersten Drittel, uns wieder ins Spiel zurückgekämpft haben. Wir haben heute wieder mit Tempo gespielt und mit einer besseren Scheibenkontrolle. Das sind Dinge, die uns heute ausgezeichnet und zum Sieg verholfen haben.“

Stürmer Wojciech Stachowiak: „Es hat heute sehr viel Spaß gemacht mit den Jungs zu spielen. Nach den beiden Spielen gegen Tschechien, haben wir uns natürlich zusammengesetzt und ausführlich gesprochen. Die Erkenntnisse, die wir dabei gewonnen haben und gegen die Slowaken umsetzen wollten, sind heute aufgegangen. Wir haben diese Woche gut trainiert und das konnten wir auf das Eis bringen. Heute hat auf jeden Fall viel gepasst und darüber sind wir glücklich. Jetzt schauen wir nach vorne auf unser zweites Spiel gegen die Slowaken am Samstag.“

Stürmer Joshua Samanski: „Es hat sich heute gut angefühlt zusammen mit den Jungs auf dem Eis zu stehen. Die Mannschaft hat sich in dieser Woche gut zusammengefunden und die neu dazugekommenen Spieler wurden schnell integriert. Wir haben heute ein starkes Spiel gezeigt und dass dabei ein Sieg herausgekommen ist, gefällt uns natürlich sehr. Die Stimmung war auch richtig gut, das hilft natürlich zusätzlich.“

Die WM-Vorbereitung der Männer-Nationalmannschaft im Überblick

  • 11.04.2024 | 17:10 | Tschechien – Deutschland 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)
  • 13.04.2024 | 17:10 | Tschechien – Deutschland 4:2 (1:1, 3:0, 0:1)
  • 18.04.2024 | 19:30 | Deutschland – Slowakei in Kaufbeuren 7:3 (2:2, 3:1, 2:0)
  • 20.04.2024 | 17:00 | Deutschland – Slowakei in Augsburg
  • 25.04.2024 | 19:00 | Deutschland – Österreich in Garmisch-Partenkirchen
  • 27.04.2024 | 16:15 | Österreich – Deutschland in Zell am See (AUT)
  • 04.05.2024 | 14:00 | Deutschland – Frankreich in Wolfsburg
  • 06.05.2024 | 19:30 | Deutschland – Frankreich in Weißwasser

Alle Vorbereitungsspiele der deutschen Nationalmannschaft sind live und kostenlos bei MagentaSport zu sehen: http://www.magentasport.de/aktion/deb-live.

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Kultur Sport Veranstaltung

100 strahlende Gesichter bei erster Hockey for Hope Aktion in München

Aufgrund des Erfolges der Veranstaltung, möchten Hockey for Hope e. V. und Kinopolis die Partnerschaft fortführen und nun weitere Events folgen lassen

Nachdem der gemeinnützige Kaufbeurer Verein Hockey for Hope e. V. seit der Gründung 2017 ausschließlich im Allgäu tätig war, wollte Gründer und Vorsitzender Alexander Uhrle den nächsten Schritt gehen. So entstand die Idee als ersten Aufschlag, analog zu einer Aktion im Puppentheater Kaufbeuren im vergangenen Jahr, entsprechende Organisationen aus München und dem Umland sowie mit der Biberburg, ein Kinderheim aus dem Allgäu, ins Kino einzuladen. Schnell fand sich mit dem Mathäser Filmpalast am Stachus bzw. dem Betreiber Kinopolis eine renommierte Institution welche diese Aktion unterstützen wollte.

So fanden sich am vergangenen Samstag knapp 100 strahlende Gesichter verschiedener Herkunft im Lichtspielhaus ein, um gemeinsam dem Film „Kung Fu Panda 4“ anzusehen. Der Film allein war aber nicht das Einzige, worauf sich die Kinder und Jugendlichen freuen konnten: Der Mathäser Filmpalast spendierte noch eine Tüte Popcorn sowie ein Getränk. Gerade bei ärmeren Verhältnissen ist so etwas nicht alltäglich und die Freude war entsprechend groß. Ein kleiner Junge kam am Ende der Vorführung auf die Veranstalter zu und erzählte, wie schön das ganze Erlebnis war.

Übergabe der symbolischen Eintrittskarte von Samantha Hörter (Kinopolis) an Stephan Kopetzky (2. Vorsitzender Hockey for Hope e. V.), Foto: Hockey for Hope e. V.

Aufgrund des Erfolges der Veranstaltung, möchten Hockey for Hope e. V. und Kinopolis die Partnerschaft fortführen und nun weitere Events folgen lassen.

Um die Aktivitäten in München ausdehnen zu können, sucht Hockey for Hope interessierte Partner und Helfer aus dem Stadtgebiet. Kontaktieren kann man den Verein über die sozialen Medien oder die Webseite.

Zu Hockey for Hope e. V.:

Der gemeinnützige Verein entstand 2017 nach einem eigentlich einmaligen Benefiz-Inlinehockeyturnier in Kaufbeuren. Ziel des Vereins ist es, mit Hilfe der Hockeysportarten wie Eishockey oder Inlinehockey, bedürftige Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Dies geschieht durch Veranstaltungen wie dem mittlerweile größten Inlineturnier Deutschland oder auch Eishockey-Benefizspielen, aber z. B. auch durch Versteigerungen. Hockey for Hope veranstaltet, wie dem Kinotag, eigene Veranstaltungen um bedürftigen Kindern und Jugendlichen eine Freude zu schenken, aber spendet auch an Organisationen, entweder durch Geldspenden, aber auch durch Sachspenden wie z. B. Notebooks an Kinderheime während der Corona-Pandemie. Wichtige Partner des Vereins sind z. B. der Eishockeyprofiverein ESV Kaufbeuren (DEL2), Warrior Sports aber auch Einzelpersonen wie der TV-Moderator Basti Schwele.

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Gesundheit Sport Veranstaltung

Tai Chi Schule Rowek: Muskulatur-Dehnübungen. Atem in Bewegung. Gesundheitsgymnastik im April

Am Donnerstag, 25.04.24 und Freitag in der Tai Chi Schule Rowek im Kung Fu – Zentrum Kaufbeuren

Donnerstag, 25.04.24 – 19.30 Uhr Stretching

Dehnübungen für eine bewegliche Muskulatur. 30 Minuten intensives Stretching für den ganzen Körper. Wohliger Schmerz und nachhaltige Entspannung garantieren die vielseitigen Übungen aus Sport und Kung Fu.
Trainer: Dietrich Rowek
Ort: Kung Fu Zentrum Kaufbeuren, Neugablonzer Str.17

Foto: Dietrich Rowek

Donnerstag, 25.04.24 – 20.15 Uhr Tai Chi

Atem in Bewegung. Sie lernen mit ruhig, entspannten Bewegungen den Atem zu öffnen und zu verlängern. Eine freie Atmung reguliert den Schlaf und die Aktivität, so dass sie ihr Leben im „Free Flow“ gelassen erleben können.
Tai Chi – Lehrer: Dietrich Rowek
Ort: Kung Fu Zentrum Kaufbeuren, Neugablonzer Str.17

Foto: Dietrich Rowek

Freitag, 26.04.24 – 08.00 Uhr Gesundheitsgymnastik

Haltungsfehler an der Wirbelsäule gezielt verbessern. Nach anatomischen Grundlagen der Facettengelenke beugen die 8 Hauptbewegungen dieser gymnastischen Rückenschule Schmerzen vor und helfen bei der besseren Aufrichtung.
Übungsleiter: Heilpraktiker Dietrich Rowek
Ort: Kung Fu Zentrum Kaufbeuren, Neugablonzer Str.17

Foto: Dietrich Rowek

Ort: Kung Fu Zentrum Kaufbeuren, Neugablonzer Str.17

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Sport

Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz – trotz Niederlage im letzten Saisonspiel wohl im kommenden Jahr wieder in der BOL

Auch im letzten Spiel der Saison mussten sich die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz dem Gegner beugen

Die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz verloren bei der HSG Würm-Mitte mit 33:23 (15:14). Sowohl die weibl. wie auch die männl. B-Jugend schieden bei ihren Qualifikationsturnieren aus.

Zur letzten Partie mussten die Kaufbeurer Ballkünstler am Sonntag bei der HSG Würm-Mitte antreten. Die Voraussetzungen waren klar. Die Gastgeber waren der Tabellenzweite der Bezirksoberliga und gegen die SG (9.) eindeutig Favorit. Dieser zweite Platz war ihnen auch nicht zu nehmen und sie konnten befreit aufspielen.

Bei den Wertachstädtern dagegen war noch nicht alles in trockenen Tüchern. Bei einer Niederlage in Würm, und einem gleichzeitigen Erfolg von Herrsching II gegen Eichenau, würden sie auf den zehnten Rang abrutschen und damit wieder in akuter Abstiegsgefahr schweben. Da die Partie in Herrsching erst nach Beendigung des Spiels in Gräfelfing angepfiffen wurde, konnten sich die Kaufbeurer auch nicht drauf verlassen, dass der Eichenauer SV ihnen Schützenhilfe gab. Aber am Ende war alles gut. Zwar verloren die Mannen um Kapitän Julian Haggenmüller bei der HSG Würm-Mitte, aber auch der TSV Herrsching kassierte eine deutliche Schlappe.

Doch der Reihe nach: Die SG fing gut an beim Favoriten. Trotz des Fehlens von Niklas Klöck konnten sie mit 1:3 (3.) in Führung gehen. So spielten sie auch in den Folgeminuten konzentriert weiter. Im Laufe der ersten Halbzeit lagen die Kaufbeurer kurzzeitig sogar mit 7:11 in Front (18.). Vorausgegangen war ein 0:4 Lauf, bei dem Julian Haggenmüller traf und Benedikt Glas einen Dreierpack schnürte. Doch Würm kam zurück und erzielte nun seinerseits 4 Treffer in Folg, so dass es in der 22. Minute wieder Unentschieden (11:11) stand. Bis zum Halbzeitpfiff konnten die SG´ler mithalten und hatten beim 15:14 aus Sicht der Gastgeber nur einen knappen Rückstand.

Die Geschichte der zweiten Hälfte ist dagegen schnell erzählt. Der Tabellenzweite drehte nun auf und aus einem 16:15 (33.) und 20:18 (40.) wurde in der 48. Spielminute ein 25:18. Damit war die Partie entschieden. Auch merkte man den Wertachstädter mit zunehmender Spielzeit den Kräfteverschleiß an. Doch aufgeben taten sie nie. Am Ende stand beim letzten Spiel der Saison 2023/2024 ein 33:23 Sieg für die HSG Würm-Mitte 22 auf der Anzeigetafel. Da aber auch Herrsching verloren hatte, konnten die Schmuckstädter den 9. Platz verteidigen und sollten auch im kommenden Jahr wieder in der BOL spielen.

Erfolgreichster Torschütze war diesmal Bene Glas, der 7x im generischen Tor einnetzte.
Die SG spielte mit: Klöck J., Horend (beide Tor); Amberger, Heil 2, Haggenmüller R. 1, Bartelt 1, Haggenmüller J. 3, Glas 7, Spitschan 4, Konstantin 3, Balkow 2, Bartel.

Die weibl. B-Jugend schied bei der Oberligaqualifikation in Königsbrunn aus. Sie mussten sich gegen die Gastgeber BHC Königsbrunn 09 knapp mit 18:20 geschlagen geben. Auch gegen den SC Weßling (14:16) und gegen den TSV Gilching (20:22) gab es jeweils Niederlagen mit 2 Toren Unterschied. Damit starten sie – wenn sich nichts ändert – kommende Saison in der ÜBOL.

Auch die männl. B-Jugend ist aus dem Rennen. Beim Heimturnier am Sonntag belegten sie mit 2:6 Zählern den fünften Platz. Gegen Biessenhofen/MOD (8:11), mindelheim (7:22) und Kempten/Kottern (14:16) gab es jeweils Niederlagen. Nur gegen die SG Dietmannsried/Altusried konnten sie mit 17:13 gewinnen. Somit sind sie kommende Spielzeit in der Bezirksliga vertreten.

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Sport

SpVgg Kaufbeuren siegt auswärts trotz Unterzahl

Trainer Mahmut Kabak sah einen verdienten Sieg

In einem dramatischen Auswärtsspiel trotzte die SpVgg Kaufbeuren den Widrigkeiten und sicherte sich einen entscheidenden 3:1-Sieg gegen Egg a.d. Günz, trotz einer frühen Unterzahl. Die Partie begann ungünstig für Kaufbeuren, als Thorsten Schuhwerk von Egg in der zehnten Minute das erste Tor erzielte. Die Situation verschärfte sich, als Ömer Desdemir von Kaufbeuren in der 20. Minute vom Platz gestellt wurde.

Trotz der umstrittenen roten Karte fand Kaufbeuren zurück ins Spiel und erzielte durch Michael Sauter kurz vor der Halbzeitpause den Ausgleich. In der zweiten Halbzeit zeigte sich die taktische Anpassungsfähigkeit von Trainer Mahmut Kabak, als Ardi Rramanaj mit einem spektakulären Freistoß in der 70. Minute die Führung erzielte. Egg verpasste knapp den Ausgleich in der 90. Minute, und Bora Imamogullari besiegelte den Sieg für Kaufbeuren mit einem letzten Tor. Der Erfolg in Egg war enorm wichtig für die Moral und die drei Punkte gegen die hinteren Ränge. Die Mannschaft zeigte Charakter und Entschlossenheit, indem sie sich nach dem frühen Rückstand und der roten Karte neu formierte und eine kompakte Verteidigung bis zur Halbzeit aufrechterhielt.

Die Spieler von Kaufbeuren bewiesen, dass sie auch unter Druck bestehen können, was für die kommenden Spiele von entscheidender Bedeutung sein wird.

Stimmen zum Spiel

Trainer Mahmut Kabak sah einen verdienten Sieg: „ Egg kam nach dem Platzverweis nicht mehr ins Spiel, wir haben Leib und Seele auf dem Platz gelassen. Wir haben nach dem Platzverweis umgestellt, und konnten jede Minute besser mit der Unterzahl umgehen.“

Julian Sachs, der zusammen mit Ardi Rramanaj die Innenverteidigung bildete sah es genauso: „Wir waren in den Anfangsminuten nicht 100 % auf dem Stand, und so blöd es klingt, die rote Karte hat uns gut getan. Wir haben uns aufgerappelt, das Zentrum stand bis zur Halbzeit sehr kompakt und haben zum richtigen Zeitpunkt durch Michael Sauter den Ausgleich erzielt. Auch in der zweiten Halbzeit hat man die rote Karte kaum gemerkt. Ardi hat dann einen Freistoß in den Winkel gezimmert und zum Schluss hat Bora noch den Sack zugemacht.“

Jetzt gilt es nach zu legen, am Samstag geht es nach Haunstetten, auch dort hat man seit 1995 nicht mehr gewonnen. „Dann wird es wieder mal Zeit für einen Erfolg“ so der SVK Coach.

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Sport

„Großmeister“ – Michaela Zimmermann legt nach 5 Jahren Vorbereitungszeit die Prüfung zum 6. Dan ab

Zu ihrem 40Jährigen Taekwondo Jubiläum machte sich Michaela Zimmermann selbst das größte Geschenk

Nach 5 Jahren Vorbereitungszeit legte die 49Jährige die Prüfung zum 6. Dan ab.

Die erste Vorsitzende des Taekwondo Team Buron Kaufbeuren trat mit ihren Partnern Maik Niepelt (4. Dan) und Miriam Sesin (3. Dan) zur Großmeister-Prüfung in Buchloe an. 17 Teilnehmer aus Bayern wurden hier vom 1. – 8. Dan geprüft.

Unter den strengen Augen des Prüfungswartes der Deutschen Taekwondo Union (DTU) Wilfried Pixner, sowie seinen Prüfern Landesprüfungswart Kyung-Jin Kwak (8. Dan) und Weltmeister Michael Bussmann (8. Dan) standen 5 Prüfungsfächer auf dem Programm.

Sichtlich nervös im Vorfeld, trat sie zum ersten Prüfungsfach Formen an. Festgeschriebene Bewegungsabläufe gegen einen imaginären Gegner müssen hier in Perfektion vorgeführt werden. Mit voller Konzentration und den Fokus auf saubere, harte Techniken startete die Prüfung sehr gut.

Danach viel die Anspannung ab und Zimmermann zeigte in ihrer Paradedisziplin, dem Pratzensparring, volle Power. Sie selbst unterrichtete diese Disziplin zusammen mit ihrer Tochter Hannah beim letzten Danvorbereitungslehrgang in Nürnberg. Umso gespannter war das Prüfungsgremium, wie von ihr selbst das Prüfungsfach umgesetzt und präsentiert wird. Bundesprüfungswart Wilfried Pixner war so fasziniert, dass er vergaß die Zeit zu stoppen und Zimmermann irgendwann selbst das Prüfungsfach beendete und fragte „wie lang soll ich noch“ – „solange es dir Spaß macht“, war die Antwort des Prüfungsgremiums.

Anschließend wurde im Prüfungsfach Selbstverteidigung ein einstudiertes Programm vorgeführt. Hier zeigte sie beeindruckend, wie man sich mit einem Tennisrucksack, Balldose, Handtuch, Tennisschläger und Bällen verteidigen kann. Nicht nur die Prüfer waren sichtlich beeindruckt, auch die zahlreichen Zuschauer in der Turnhalle des VFL Buchloe spendeten großen Applaus und hatten ihren Spaß bei der Vorführung.

Beim anschließenden Spezialbruchtest zertrümmerte Zimmermann zwei Bretter in einer Kombinationstechnik aus einer geraden Körpertechnik und einer Drehtechnik zum Kopf, und das mit verbundenen Augen. Auch dieses Prüfungsfach meisterte sie souverän.

Nach zwei Stunden Prüfungszeit überreichte ihr Bundesprüfungswart Pixner die Urkunde zum 6. Dan. Ab sofort darf Zimmermann sich „Großmeister im Taekondo“ betiteln.

Eine beeindruckende Kampfsportkarriere, die im Alter von 9 Jahren beim SVO Germaringen begann. Mit 14 Jahren legte Zimmermann die Prüfung zum 1. Dan ab, danach folgten 12 Jahre Nationalkaderzugehörigkeit mit vielen nationalen und internationalen Titeln auf Weltebene, bis hin zur Landestrainerin.

Seit über 20 Jahren ist sie 1. Vorsitzende des Taekwondo Team Buron Kaufbeuren, Inhaberin des Trainer A Scheins, Ausbilder und Prüfer bei Trainerscheinen und unterrichtet außerhalb des Vereins auch Selbstverteidigungskurse an verschiedenen Schulen. Eine unendliche Kampfsportkarriere der 1,56m großen „Großmeisterin im Taekwondo“.

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Sport

Die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz spielen zum Ende einer durchwachsenen Saison am Sonntag bei der HSG Würm-Mitte 22

Am Sonntag hat die männl. B-Jugend Heimrecht bei der ersten Qualifikationsrunde und die weibl. B-Jugend ist zu Gast in Königsbrunn

Letztes Spiel einer durchwachsenen Saison für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz. Die müssen am Sonntag bei der HSG Würm-Mitte 22 antreten. Am Sonntag hat die männl. B-Jugend Heimrecht bei der ersten Qualifikationsrunde und die weibl. B-Jugend ist zu Gast in Königsbrunn.

Zum letzten Spiel steht die Mannschaft von Trainer Christian Klöck erneut vor einer schweren Aufgabe. Sie müssen am Sonntag um 17.00 Uhr beim Tabellenzweiten in Gräfelfing antreten. Die HSG Würm-Mitte 22 steht mit 32:10 Punkten hinter dem Aufsteiger SG Kempten/Kottern und knapp vor dem TSV Weilheim (31:11). Da Weilheim schon am Samstag gegen Waltenhofen (4. Platz, 26:16 Punkte) spielt, könnten sie vorlegen. Es geht also am Sonntag vermutlich nicht nur um die berühmte „Goldene Ananans“, sondern für die Gastgeber um Platz 2 in der Bezirksoberliga.

Auf der anderen Seite können die Kaufbeurer noch hinter dem TSV Herrsching II auf den 10. Platz zurückfallen. Oder bei einem Sieg auch noch den TSV Landsberg abfangen – sollten diese in Kempten verlieren. Also geht es auch für die SG noch um einiges in der letzten Partie.

Coach Klöck hat wahrscheinlich seinen kompletten Kader zur Verfügung und der Punktgewinn letztes Wochenende in Gröbenzell gibt sicher Auftrieb. Sollte sich das Team am Sonntag auch wieder so kompakt präsentieren, dann können sie der HSG das Leben schwer machen. Trotz allem sind sie nur Außenseiter. Das ihnen aber die Rolle oft sehr gut liegt, haben sie in der Vergangenheit schon einige male bewiesen.

Die weibl. B-Jugend tritt am Sonntag in Königsbrunn an. Sie bestreiten das erste Qualifikationsturnier zur Oberliga. Die Oberliga ist der Nachfolger der Landesliga, die es in der Form nicht mehr gibt. Gegnerinnen der SG werden der BHC Königsbrunn 09 (10.00 Uhr), der SC Weßling (12:00) und der TSV Gilching (14:00) sein.

Das erste Turnier zur Qualifikation zur ÜBOL bestreitet die männl. B-Jugend ebenfalls am Sonntag. Dabei haben sie den Heimvorteil auf ihrer Seite. Bei diesem Turnier mit insgesamt 5 Mannschaften ist bis in den späten Nachmittag einiges geboten in der Sporthalle an der Turnerstraße.

Die Gastgeber treffen gleich in der ersten Partie (10:00 Uhr) auf die SG Biessenhofen/Marktoberdorf. Um 11:30 Uhr ist die HSG Dietmannsried/Altusried der Gegner. Um 13:45 Uhr geht es gegen den TSV Mindelheim weiter und das letzte Spiel für die Kaufbeurer ist um 16:00 Uhr gegen die SG Kempten/Kottern II. Über eine lautstarke Unterstützung würden sich Mannschaft und Trainer sicherlich freuen.

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Sport Wirtschaft

Wir sind Kaufbeuren sprach mit dem ESVK-Sponsor und Fan Alexander Koller über die vergangene Saison

Das Interview

Die Saison 2023/2024 ist für den ESV Kaufbeuren in der Eishockeyliga DEL2 beendet. Wir sind Kaufbeuren sprach mit dem ESVK-Sponsor und Fan Alexander Koller, Inhaber der AXA Geschäftsstellen in Kaufbeuren und Diedorf sowie der Baufinanzierung und Immobilienvermittlung.

Wir sind Kaufbeuren: Die Saison des ESVK ist mit der Niederlage im fünften Halbfinal-Playoffspiel in Kassel zu Ende gegangen. Wie bewerten sie die Saison?

Alex Koller: Für mich war es eine besondere und sehr emotionale Saison, mit Höhen, Tiefen und einem herausragenden Ende.

Wir sind Kaufbeuren: Mit herausragendem Ende meinen Sie sicherlich die Teilnahme am Halbfinale. Hatten Sie es erwartet?

Alex Koller: Gehofft natürlich, erwartet in Form von einer Erwartungshaltung auf keinen Fall. Nimmt man die Möglichkeiten des ESVK, vor allem im finanziellen Bereich, ist dies ein außergewöhnlicher Erfolg gewesen. Schaue ich auf die Serie gegen Landshut bekomme ich jetzt noch Gänsehaut. So eine Dramatik kann man nicht erfinden. Was für eine Leistung unserer Mannschaft!

Wir sind Kaufbeuren: Die aus Ihrer Sicht wie zustande gekommen ist?

Alex Koller: Die Mannschaft hat es geschafft, gegen Landshut wie auch in großen Teilen der Saison als Team aufzutreten, zu kämpfen und nie aufzugeben. Auch wenn sie hier und da sicher die geringeren individuellen Fähigkeiten gegenüber den Top-Teams hatte. Zudem glaub ich, hat das neue Trainerteam Daniel Jun und Andi Becherer einen tollen Job gemacht, deren Leistungen zu Recht zu einer Vertragsverlängerungen geführt hat. Die Geschäftsführung bewies in wichtigen Momenten kühlen Kopf, hat der bestehenden Mannschaft vertraut und sich nicht in finanzielle Abenteuer gestürzt. Und nicht zu vergessen unsere unglaublichen Fans, die in Kaufbeuren und auswärts die Mannschaft außergewöhnlich unterstützt haben.

Wir sind Kaufbeuren: Sie sind noch jetzt ganz ergriffen!

Alex Koller: Ja, und das aus vollem Herzen. Ich bin seit langen Jahren Fan des ESVK und mit großer Leidenschaft dabei. Dass ich darüber hinaus auch als Sponsor Teil der ESVK-Familie sein kann, macht mich glücklich und auch ein wenig stolz.

Wir sind Kaufbeuren: Sie sind mit Ihrer AXA-Geschäftsstelle sowie Ihrer Immobilienvermittlung und Baufinanzierung seit Jahren ein größerer Sponsor und waren in den letztjährigen Playoffs und jetzt in der abgelaufenen Saison erstmalig Brustsponsor.

Alex Koller (lacht): Unglaublich, oder? Es war schon sehr emotional, mich auf dem Trikot der 1. Mannschaft zu sehen. Dadurch konnte ich meine Nähe zum ESVK noch deutlicher zeigen. Auch wenn ein solch finanzielles Engagement nicht auf Dauer für mich leistbar ist, so war es dennoch rundum positiv. Wir loben den ESVK wegen seines Erfolges, seiner Seriosität, der großartigen Nachwuchsarbeit und des besonderen Zusammenhaltes. Das alles ist mit großem Aufwand verbunden und kostet viel Geld. Dafür braucht es eine große Gruppe an Sponsoren, die dies ermöglicht. Hier werde ich auch in Zukunft Verantwortung übernehmen.

Wir sind Kaufbeuren: Vor uns liegt leider eine ESVK-freie Sommerpause. Zeit, ein wenig runterzukommen?

Alex Koller: Die kommende Zeit wird doch auch spannend werden. Aktuell verlassen neun Spieler die Mannschaft. Wird es weitere Abgänge geben? Wer kommt hinzu? Wer belegt die offenen Kontingentstellen? Wer wird noch vom Nachwuchs hochgezogen? Wie verändert und verstärkt sich die Konkurrenz? Und eh man sich versieht, beginnt schon die neue Saison mit dem ersten öffentlichen Training und den Vorbereitungsspielen. Ich freue mich schon jetzt darauf.

Wir sind Kaufbeuren: Vielen Dank Herr Koller für das Gespräch.

Alex Koller: Sehr gerne.

AXA Geschäftsstelle Alexander Koller Kaufbeuren
Alexander Koller
Neugablonzer Straße 5
87600 Kaufbeuren

08341 9719356
0173 7024661

alexander.koller@axa.de
www.axa-kaufbeuren.de

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Sport

Neun Abgänge bei den Jokern. Großer Kaderumbruch beim ESVK aus unterschiedlichsten Gründen unumgänglich

Mit großem Kampf, viel Willen, Herzblut und einer stets geschlossenen Mannschaftsleitung hat sich der ESV Kaufbeuren in der Saison 2023/2024 am Ende der Hauptrunde den fünften Tabellenplatz, in der wohl engsten DEL2 Tabelle aller Zeiten gesichert.

In den Playoffs zog die Mannschaft von Trainer Daniel Jun dann sogar noch sensationell, nach dem man gegen den viertplatzierten EV Landshut die Viertelfinal-Serie mit 4:3 Siegen für sich entscheiden konnte, in das Halbfinale ein.

Dort war dann nach fünf engen Spielen und weiteren tollen Auftritten gegen den Hauptrundenmeister aus Kassel leider Endstation. Schlussendlich hat die Mannschaft seinen Fans aber eine tolle Saison 2023/2024 beschert.

Am Ende einer jeden Saison heißt es dann aber auch oftmals Abschied nehmen. Im Gegensatz zu den letzten Jahren steht den Jokern diesen Sommer aber ein etwas größerer Umbruch bevor. Die Weichenstellungen dazu wurden schon vor den Playoffs gestellt, dabei kann der ESVK bis jetzt schon folgende Abgänge bekanntgeben:

Tyler Spurgeon: Vier Jahre lang trug der Kanadier das Trikot der Joker und vier Jahre lang trug die Nummer 19 dazu auch das „C“ als Mannschaftskapitän auf der Brust. Stets war der mittlerweile 38 Jahre Mittelstürmer mit seinem Einsatz und seiner Arbeitseinstellung dabei ein großes Vorbild für Groß und Klein. Nach 227 Pflichtspieleinsätzen für den ESVK in dem ihm 198 Scorerpunkten gelangen, hat der ESVK sich dazu entschieden, kein neues Vertragsangebot mehr vorzulegen.

John Lammers: Der 38 Jahre alte Stürmer kam zusammen vor vier Jahren mit seinem Kongenialen Sturmpartner Tyler Spurgeon nach Kaufbeuren und war dabei über weite Strecken ein sehr zuverlässiger Scorer und dazu auch mannschaftsdienlicher Spieler. 196 Spiele absolvierte der Spielmacher für die Joker und scorte dabei 211-mal. Wie bei Tyler Spurgeon hat sich der ESVK dazu entschlossen nach vier gemeinsamen Jahren die Zusammenarbeit nicht mehr fortzusetzen.

Johannes Krauß: Der 21 Jahre Stümer, der alle Nachwuchsmannschaften des ESV Kaufbeuren durchlaufen hat, wird nun den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen und zu einem DEL-Club wechseln. Nach 138 Pflichtspielen für die Joker in der DEL2 ist dies wohl auch der logische Schritt für den jungen Stürmer.

Philipp Bidoul: Wie Johannes Krauß hat auch Philipp Bidoul den kompletten Nachwuchs der Joker durchlaufen. Ebenso zieht es den jungen Defender, der in der aktuellen Saison zum DEL2 Fördervertragsspieler des Jahres ausgezeichnet wurde, nun logischerweise auch in die höchste deutsche Spielklasse.

Max Hops: Der 21 Jahre alte Stümer spielte seit 2018 im Nachwuchs des ESV Kaufbeuren e.V. dabei gelang ihm in der Saison 2022/2023 den Sprung in die DEL2 Mannschaft. In der abgelaufenen Saison schafft es die Nummer 76 sich auch Scoring-technisch sich in der Liga zu beweisen. Der ESVK hätte den Vertrag mit Max Hops gerne verlängert. Dieser hat sich aber für ein anderes Angebot entschieden und wird die Joker somit ebenfalls verlassen.

Yannik Burghart: Der vor kurzen 22 Jahre alt gewordene Stürmer war seit 2016 mit einem 1,5 Jahre langen Abstecher nach Bad Tölz auch im Nachwuchs des ESVK aktiv. Nach dem sich die Nummer 3 der Joker in der Spielzeit 2021/2022 in den DEL2 Kader kämpfte, sollte die folge Saison der Horror für den gebürtigen Starnberger werden. Eine schwere Verletzung sowie eine Erkrankung warfen den schnellen Stürmer weit zurück. Dafür kam er in der laufenden Saison umso stärker zurück und trug dabei sogar kurzzeitig den Goldhelm für den besten Scorer. Der ESVK hätte auch hier gerne die Zusammenarbeit mit dem jungen Stürmer fortgeführt. Genau wie Max Hops hat sich aber leider auch Yannik Burghart für ein Angebot eines anderen Vereins entschieden.

Sebastian Gorčík: Der Deutsch-Tscheche hat zwei Jahre lang das Trikot der Joker getragen und wird sich zur neuen Saison einem anderen Club anschließen. Nach intensiven Gesprächen hat sich die Nummer 74 des ESVK dazu entschlossen eine neue Herausforderung anzunehmen und somit auch näher an der Heimat zu sein.

Micke Saari: Der Finne kam für den langzeitverletzten Jacob Lagace im November in die Wertachstadt. Dabei zeigte der 29 Jahre alte Mittelstürmer immer vollen Einsatz und ließ sich auch von mehreren Verletzungen nicht aus der Ruhe bringen. Nach 47 absolvierten Pflichtspielen und 22 erzielten Scorerpunkten wird der ESVK den Vertrag mit Micke Saari aber für die kommende Spielzeit nicht verlängern.

Keanu Salmik: Der 18 Jahre alte Torhüter gehörte zum U20 Kader und war auch als dritter Goalie im DEL2 Kader des ESVK gelistet. Neben einigen Spielen für die U20 Mannschaft war er auch als Backup bei den Jokern im Einsatz.

Allen Spielern wünscht der ESVK dabei für ihre sportliche wie private Zukunft nur das aller Beste und bedankt sich von Herzen für ihren Einsatz im Trikot des ESV Kaufbeuren.

Weiter wird der ESV Kaufbeuren alle Abgänge auf der Saisonabschlussfeier, die am Freitag den 26. April in der energie schwaben arena stattfinden wird, gebührend verabschieden. Eine Pressemitteilung zum genauen Ablauf der Abschlussfeier folgt gesondert.

Aktueller Kader des ESVK 2024/2025:

Tor: Daniel Fießinger
Verteidigung: Jamal Watson, Alex Thiel, Dieter Orendorz, Fabian Nifosi, Simon Schütz
Sturm: Max Oswald, Leon Sivic, Jacob Lagacé, Sami Blomqvist

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Trainerfrage beim ESVK geklärt

Auch Co-Trainer-Posten besetzt

Daniel Jun bleibt auch in der kommenden Spielzeit 2024/2025 der Chef hinter der Joker Bande.

Als Co-Trainer steht ihm dazu auch weiter der letztjährige U20 Trainer Andreas Becherer zur Seite.

Daniel Jun hatte beim ESVK nach der Trennung von Marko Raita Ende November 2023 als damaliger Co-Trainer den Chef-Trainer Posten übernommen und am Ende der Saison die Joker zusammen mit Andreas Becherer bis in das Playoff-Halbfinale geführt.

ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl dazu: „Daniel Jun hat hier in Kaufbeuren schon im Nachwuchs über mehrere Jahre hervorragende Arbeit geleistet und führt dies nun auch im Profi-Bereich weiter fort. Deshalb stand für uns auch früh fest, dass wir mit ihm auch in der kommenden Saison zusammenarbeiten wollen. Mit Andreas Becherer steht ihm dazu der passende Co-Trainer zur Seite, welcher als ehemaliger U20 Trainer den Verein auch bestens kennt.“

Dabei kommt auf die beiden Trainer in Zusammenarbeit mit ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl aktuell viel Arbeit zu, da es bei den Jokern im Gegensatz zu den letzten Jahren ein größerer Umbruch im Kader geben wird. Neben Saisonabschluss-Meetings mit allen Spielern aus dem Kader 2023/2024 und der grundsätzlichen Planung der neuen Spielzeit stehen auch schon Gespräche mit Neuzugängen und Scoutings von weiteren potenziellen neuen Spielern auf dem Programm.

Nach Beendigung der Abschlussgespräche zum Ende der Woche wird der ESV Kaufbeuren auch eine erste Meldung mit sicheren Abgängen bekanntgeben.

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Mitglieder des ESVK Next Generation Clubs verbringen einen schönen Sonntagmorgen bei Weißwurst, Infos und einem U13 Spiel

Neben einer kurzweiligen und informativen Veranstaltung sehen sie einen Sieg des ESVK-Nachwuchses gegen den SC Riessersee

Kürzlich fand eines der jährlichen Netzwerktreffen des Next Generation Clubs im VIP-Raum der energie schwaben arena statt. Dazu waren zahlreiche Club-Mitglieder und auch Interessierte gekommen. Rund 40 Gäste folgten der Einladung. Moderiert wurde das Sonntagmorgen-Event vom Vereins-Vorstandsmitglied Claus Tenambergen.

Als Schmankerl sahen die Gäste bei typisch bayerischer Verkostung nach dem offiziellen Teil das Spiel der U13 gegen den SC Riessersee und konnten den Sieg der Mädchen und Jungen feiern.

Im Vorfeld berichtete U13-Trainer Norbert Zabel über Schwerpunkte seines Nachwuchstrainings sowie seine Trainings-Philosophie und stimmte die Anwesenden auf das Spiel seines U13-Teams ein. Zabel: „Für mich als Trainer ist es sehr wichtig, die jungen Spielerinnen und Spieler bei ihrer Entwicklung zu unterstützen.“

Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse ließ es sich nicht nehmen, an der Veranstaltung teilzunehmen und in seinem Grußwort lobende Worte über den ESV Kaufbeuren e.V. und seine erfolgreiche Nachwuchsarbeit zu finden. Foto: Benjamin Lahr

Auch Oberbürgermeister Stefan Bosse ließ sich die Veranstaltung nicht entgehen und kam so, wie man ihn kennt, mit viel Begeisterung und erläuterte die Bedeutung des Vereins.

Darüber hinaus informierte Karlheinz Peukert, geschäftsführender Vorstand des ESV Kaufbeuren e.V., über den aktuellen Stand des Next Generation Clubs. Er betonte zudem den herausragenden Beitrag des Ehrenamtes bei den vielfältigen Aufgaben des Vereins sowie den erheblichen finanziellen Bedarf, um die Nachwuchsarbeit auf einem hohen Niveau aufrechtzuerhalten. Peukert: „Wir stehen im Wettbewerb zu den großen, finanzstarken Vereinen.“ Um hier mithalten zu können, ist ein großer Aufwand nötig. Der Vorstand bedankt sich bei allen Firmen und Gönnern, die durch ihr Sponsoring und ihre finanzielle Unterstützung die aufwendige Nachwuchsarbeit im ESVK möglich machen.“

Im Interview mit Claus Tenambergen berichtete der sportliche Leiter Jogi Koch über die sportliche Situation im Verein. Koch. „Es macht mich schon etwas stolz zu sehen, wie viele Spieler wir beim ESVK ausbilden, die dann den Weg in die Profiligen wie DEL2 und DEL finden.“

Thomas Petrich (geschäftsführender Vorstand im Verein und Gesellschafter in der GmbH) konnte abschließend die Brücke zwischen der ESVK Spielbetriebs GmbH und dem e.V. schlagen und die Verbindung als sehr erfolgreich beschreiben. Thomas Petrich: „Wie der Verein steht auch die GmbH mit der 1. Mannschaft jährlich vor der großen Herausforderung, gegen finanzstärkere Mitbewerber in der DEL2 anzutreten.“ Bei einem Etat von rund 2,9 Mio. Euro ist es wichtig, möglichst viele starke, junge Spieler aus dem Nachwuchs hochziehen zu können. Damit dies produktiv und erfolgreich gelingt, findet eine harmonische und permanente Zusammenarbeit zwischen Verein und der GmbH statt.

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Sport

SpVgg Kaufbeuren erleidet Heimniederlage im Derby gegen SVO Germaringen

Germaringen nimmt damit die Revanche für die Niederlage im Hinspiel

Im Derby unter sommerlichen Bedingungen sicherte sich der SVO Germaringen einen verdienten 3:1-Sieg gegen die SpVgg Kaufbeuren und nahm damit Revanche für die Niederlage im Hinspiel.

Die Defensivarbeit beider Mannschaften war von Beginn an konsequent, was zu einer ereignisarmen ersten Halbzeit führte. Beide Seiten hatten jeweils eine nennenswerte Chance durch Patrick Wörz für die Gäste und Robin Conrad für die SVK, doch es blieb beim Unentschieden.

Die zweite Halbzeit brachte eine Wendung, als Andreas Mayr in der 56. Minute einen zu kurzen Rückpass auf SVK-Torwart Harald Killimann mit einem gekonnten Lupfer zur Führung der Gäste nutzte. Trotz erhöhter Aktivität gelang es der SVK nicht, klare Torchancen zu kreieren. Julian Süß erhöhte in der 79. Minute auf 0:2 mit einem präzisen Schuss aus 16 Metern nach einer Ecke. Steve Masuch baute die Führung in der 83. Minute mit einem kraftvollen Durchbruch zum 0:3 aus. SVK-Stürmer Ahmet Alkan verkürzte zwar kurz darauf mit einem Freistoß auf 1:3, und Can Uygur verpasste beinahe das 2:3, scheiterte jedoch am Pfosten.

Germaringen verwaltete die Führung bis zum Schlusspfiff souverän und beendete damit eine Serie von fünf sieglosen Spielen, während die SVK nun auf vier Spiele ohne Sieg zurückblickt.

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Sport

Verdientes Unentschieden für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz

Die SG konnte in Gröbenzell mit ihrem kompletten Kader antreten und wollte die Hinspielniederlage unbedingt wett machen

Mit einem verdienten 36:36 Unentschieden kehrten die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz von ihrem Auswärtsauftritt bei der HSG Gröbenzell-Olching zurück.

Die SG konnte in Gröbenzell mit ihrem kompletten Kader antreten und wollte die Hinspielniederlage unbedingt wett machen. Sie starteten auch stark und lagen nach 7 gespielten Minuten mit 6:2 in Führung. Danach kamen die Gastgeber besser ins Spiel und erzielten immer wieder den Ausgleich (8:8; 14./11.11; 20.). Doch die Mannen um Trainer Christian Klöck zeigten sich unbeeindruckt und lagen nach einem 7-Tore-Lauf mit 18:11 in Front (25.). Den Vorsprung konnten sie bis zum Pausenstand von 20:14 auch verteidigen.

Das sich die HSG nicht so leicht abschütteln lassen würde, war auf Kaufbeurer Seite jedem klar. Und so kam es dann auch. Die SG machte sich das Leben mit unkonzentrierten Abschlüssen selber schwer. Das verstanden die Gröbenzeller auszunutzen und die Partie wurde immer enger. Schließlich erzielten sie in der 49. Spielminute den 29:29 Ausgleich.

Doch die Wertachstädter bewiesen Moral und konnten erneut in Führung gehen. Die Uhr zeigte 58:21 an, als die SG mit 36:33 scheinbar sicher einem Sieg entgegensteuerte. Aber ein zweifelhafter Strafwurf und kurz darauf eine fragwürdige Zeitstrafe wurde von den Gastgebern clever ausgenutzt. Insgesamt muss man leider sagen, dass es eine etwas einseitige Regelauslegung der beiden Unparteiischen war. Die SG kassierte 9 Zeitstrafen, während Gröbenzell mit 2 davonkam. Selbst der Trainer der HSG sprach nach dem Spiel von einem glücklichen Punktgewinn seiner Mannschaft unter Mithilfe einseitiger Entscheidungen.

Trotz allem war es ein gutes Spiel der Kaufbeurer, die damit unterstrichen haben, was sie eigentlich können. Kommenden Sonntag steht noch die letzte Partie beim Tabellenzweiten HSG Würm-Mitte 22 auf dem Plan, bevor es in die verdiente Spielpause gehen kann.

Die SG spielte mit: Klöck J., Hipper (beide Tor); Amberger 3, Haggenmüller R. 1, Klöck N. 14, Gollmitzer 3, Bartelt 3, Haggenmüller J., Glas 1, Spitschan 3, Konstantin 4, Huber, Balkow 4, Bartel.

Am kommenden Sonntag stehen bereits die ersten Quali-Turniere auf dem Programm. Wobei die männl. B-Jugend Heimrecht hat und die weibl. B-Jugend nach Königsbrunn fahren muss.

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Saisonende für den ESVK

Joker unterliegen im fünften Spiel der Halbfinal-Serie mit 2:1 in Kassel

Siegen oder fliegen sollte es für den ESV Kaufbeuren am Freitagabend beim fünften Halbfinal-Spiel in Kassel heißen. ESVK Trainer Daniel Jun vertraute dabei dem selben Lineup wie schon am Mittwochabend in Kaufbeuren.

Der ESVK zeigte eine starke Partie, musste sich am Ende aber denkbar knapp mit 2:1 geschlagen geben und die Kassel Huskies stehen somit im DEL2 Finale 2024. Für die Joker endet damit eine tolle Playoff-Zeit im fünften Halbfinal-Spiel in der Nordhessen Arena.

Der ESVK zeigte im heutigen Spiel fünf dabei das wohl bisher beste erste Drittel in der Serie. In der Defensive ließen die Kaufbeurer nicht viel zu und wenn die Huskies zum Abschluss kamen, war Daniel Fießinger wie gewohnt zur Stelle. Auch ein frühes Powerplay der Hessen nach drei Spielminuten konnten die Joker gut verteidigen. In der Offensive zeigten sich die Allgäuer auch immer wieder mit guten Aktionen. Die beste Chance der Gäste hatte Max Oswald in der 14. Minute, als er nach einer guten Kombination frei zum Torabschluss kam. Brandon Maxwell im Tor der Huskies war aber zur Stelle und parierte sicher. In der 17. Spielminute mussten die Wertachstädter dann aber doch den ersten Gegentreffer schlucken. Nach einem Scheibenverlust der Joker an der Offensiven blauen schalteten die Hausherren über Tristan Keck schnell um. Dieser ließ mit einer Körpertäuschung zuerst einen ESVK Verteidiger aussteigen und nutzte anschließend seinen Freiraum mit einem verdeckten und platzierten Schuss zum 1:0 für seine Farben. Mit diesem Spielstand ging es dann auch zum ersten Pausentee.

Der ESVK hatte in der 22. Minute ein erstes Powerplay, welches auch sehr druckvoll war. Pech hatten die Joker dabei unter anderem, dass ein krachender Direktschuss von Jamal Watson nur am Pfosten landete und Johannes Krauß im Nachschuss am stark reagierenden Brandon Maxwell scheiterte. Mit längerer Spieldauer im zweiten Abschnitt wurden die Joker auch immer stärker und kamen in der 29. Minute durch einen Schuss von Alex Thiel zum durchaus verdienten 1:1 Ausgleichstreffer. Nach dem Gegentreffer kamen die Huskies für ein paar Minuten auch wieder vermehrt in der Offensive zum Zug und Daniel Fießinger stand wieder etwas mehr im Mittelpunkt. Rund um die 33. Spielminute hatten die Joker dann richtig Oberwasser und einige gute Chancen in Führung zu gehen. Ein weiteres Powerplay nach 34 Minuten war wieder gut vorgetragen, allerdings leider wieder ohne Torerfolg. Nur wenige Sekunden nach dem die Hausherren wieder komplett waren, musste erneut ein Huskie auf die Strafbank. Dieses Mal aber taten sich die Wertachstädter schwer in die Überzahlformation zu kommen und somit ließen die Joker auch das dritte Powerplay ohne eigenen Treffer verstreichen. Am Spielstand von 1:1 änderte sich dann auch bis zur zweiten Pausensirene nichts mehr.

Der Schlussabschnitt war dann wieder sehr ausgeglichen. Die Kaufbeurer hatten zwischendurch sogar wieder etwas mehr vom Spiel wie der Hauptrundensieger, verpassten es aber auch aus den wenigen Fehlern der Huskies Kapital zu schlagen. Die Kasseler hatten dann Rund um die 49. Spielminute eine starke Druckphase und konnten diese dann auch zum spielentscheidenden Treffer nutzen. Rylan Schwartz konnte am Ende einen Nachschuss zum 2:1 im Kaufbeurer Kasten unterbringen und seine Mannschaft somit auf die Siegerstraße bringen. Der ESVK versuchte noch einmal alles und als nur noch wenige Sekunden auf der Spieluhr standen, also fast mit der Schlusssirene, hatte Jamal Watson nochmals eine große Chance das Spiel auszugleichen. Sein Schussversuch wurde aber noch leicht geblockt und trudelte knapp am Tor der Hessen vorbei. Für den ESV Kaufbeuren endete somit eine tolle Playoff-Zeit im fünften Spiel dieser Halbfinal-Serie und die Kassel Huskies stehen im Finale der DEL2.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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ESVK unterliegt in Spiel vier daheim den Kassel Huskies mit 1:4

Der Spielbericht, die Highlights, die Bilder des Spiels, die Stimme zum Spiel von Simon Schütz sowie die Pressekonferenz mit den beiden Trainern

Nach dem 2:3 Auswärtssieg am vergangenen Montagabend stand für den ESV Kaufbeuren Spiel 4 der Playoff-Serie gegen die Kassel Huskies in der heimischen energie schwaben arena an. Mit unverändertem Lineup im Vergleich zum letzten Spiel sollte der Serienausgleich, beim derzeitigen Stand von 2:1 für Kassel, her. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESV Kaufbeuren verlor gegen dominante Kassel Huskie vor 3.100 (ausverkauft) Zuschauern mit 1:4.

Die Partie startete mit viel Druck von Seiten der Gäste. Die Joker verteidigten aber zunächst diszipliniert und versuchten Kassel kein Durchkommen zu ermöglichen. Der Plan scheiterte jedoch in der fünften Spielminute als Lois Spitzner die Scheibe im Slot ergatterte und den Schlenzer probierte. Beim ersten Versuch spitzelte Phillip Bidoul den Puck noch weg, den zweiten Versuch drosch der Kasseler Stürmer dann aber links in die Maschen zum 0:1. Eine ähnliche Situation ereignete sich zwei Minuten später als ein Kasseler Schuss von der blauen Linie am Schlittschuh von Jere Laaksonen im Slot abprallte. Wieder war es Lois Spitzner der am schnellsten reagierte und das Spielgerät per Rückhand zum 0:2 links an Daniel Fießinger vorbeibeförderte. Die erste gute Chance für die Hausherren folgte wenige Momente später. Micke Saari schlenzte auf Brandon Maxwell der anprallen ließ, im Anschluss aber den Nachschuss von Joey Lewis fangen konnte. Einen weiteren kleinen Push erhielt Rot-Gelb in Minute elf, als Steven Seigo Max Hops das Bein stellte und dafür eine kleine Strafe erhielt. Die Joker spielten ein solides Powerplay und kamen zu einigen Chancen. Micke Saari traf sogar einmal den Pfosten. Kassel befreite jedoch auch einige Male und so blieb das Kaufbeurer Powerplay ohne Torerfolg.

Die Druckphase der Joker hielt auch nach dem Powerplay an, Kassel schaffte es einige Zeit kaum aus der eigenen Zone heraus. Dies gelang erst in der 16. Spielminute als ein Kaufbeurer Angriff zum Bumerang wurde. Die Hintermannschaft stand geschlossen auf rechter Angriffsseite, sodass die linke Seite frei war wo der puckführende Ryan Olsen seinen Reihenpartner Rylan Schwartz fand. Der Kasseler Stürmer schlenzte frei vor Daniel Fießinger in Richtung linkes Eck, der Kaufbeurer Schlussmann versuchte per Hechtsprung zu parieren, der Puck schlug aber zum 0:3 ein. Die Partie wurde in der Folge intensiver und umkämpfter, es kam zu vielen Checks und hitzigen Zweikämpfen. Simon Schütz und Joel Lowry übertrieben das sechs Sekunden vor Schluss in den Augen der Schiedsrichter und mussten beide für zwei Minuten wegen Crosschecks auf die Strafbank. Dann ging es in die erste Pause.

Zu Anfang des zweiten Spielabschnittes war der Fahrplan für die Joker klar ersichtlich. Es sollte mehr auf Körper gespielt werden. Zunächst ging es aber spielerisch für Kassel nach vorne. Tristan Keck spielte den Pass von rechts nach links zu Lois Spitzner der es erneut versuchte, dieses Mal war Daniel Fießinger aber Gewinner dieses Duells. Danach wurde es gefährlich für die Huskies. Ein Schuss von Alex Thiel war wohl kurz vor dem Tor noch abgefälscht und drohte über die Linie zu rutschen. Brandon Maxwell und Markus Frei schafften es aber diesen von der Linie zu kratzen. In Minute 27 gab es die erste Strafzeit für den ESVK und die hatte es in sich. Joey Lewis checkte Maximilian Faber mit dem Gesicht zum Plexiglas blickend in die Bande und erhielt für diese Aktion eine fünfminütige Strafzeit. Im folgenden Powerplay wurde der Puck von Maximilan Faber an der blauen Linie zu Yannik Valenti links am Bullykreis stehend weitergeleitet. Er zog direkt ab und machte das 0:4 für seine Farben perfekt. Das Powerplay ging durch die große Strafe für Joey Lewis zwar weiter, brachte aber keinen weiteren Torerfolg. Die Joker konterten sogar. Chancen von Johannes Krauß, Fabian Koziol und Jamal Watson wehrte Kassel aber ab. Wenige Minuten später vergaßen die Joker regelrecht Alex Alroth, der sich an Daniel Fießinger heranschlich. Er bekam den Puck und stocherte mehrmals, der Kaufbeurer Schlussmann konnte aber jeden Versuch parieren. In der 36. Spielminute sollte es ein weiteres Powerplay geben, diesmal für die Hausherren nach einem Crosscheck von Rylan Schwartz. Die Joker waren wie zu erwarten in viel Scheibenbesitz, konnten diesen aber nicht für eine gefährliche Tormöglichkeit nutzen. Wenige Sekunden vor Schluss zog Sami Blomqvist mit viel Tempo rechts der an der gesamten Kasseler Mannschaft vorbei bis zu Brandon Maxwell, räumte dann aber diesen samt Verteidiger und Tor ab ohne den Puck über die Linie zu befördern. Es folgte die zweite Pause.

Im letzten Spielabschnitt passierte bis zur 49. Minute recht wenig. Es ging Hin und Her, klare Torchancen suchte man vergeblich. Dann leitete Simon Schütz einen Angriff ein, Alex Thiel fuhr über die rechte Seite zum Tor, im Slot wartete Johannes Krauß. Der junge Joker bekam den Puck, zog direkt ab, verfehlte aber das Tor um wenige Zentimeter. Direkt im Anschluss erhielt Markus Freis eine zweiminütige Strafe wegen Haltens. Im Powerplay leitete erneut Simon Schütz den Angriff ein, dieses Mal auf Sami Blomqvist links. Der Deutsch-Finne sah seinen deutsch-finnischen Kollegen Jere Laaksonen im Slot, schob ihm den Puck zu und er schoss die Direktabnahme rechts in das Eck zum 1:4. Die Joker setzten nach. Yannik Burghart legte zu Alex Thiel der ebenso eine Direktabnahme versuchte, Brandon Maxwell war jedoch mit der Stockhand zur Stelle. Direkt im Anschluss folgte erneut eine Strafzeit für Kassel. Dieses Mal musste Yannik Valenti wegen Beinstellens raus. Der ESVK erspielte sich einige Chancen, konnte aber kein Tor schießen. Fünf Minuten vor Ende der Partie sollte ein Joker in die Kühlbox. Es war Fabian Koziol wegen Beinstellens. Den ersten Direktschuss bekam Phillip Bidoul ab, der sich vom Eis schleppte und nicht mehr spielte. Bemerkenswert war in den letzten Minuten der Kampf der Männer auf dem Eis, sowie auch der Support von den Rängen im potentiell letzten Heimspiel der Saison. Es sollte kein Tor mehr folgen und so endete das Spiel mit 1:4 für die Kassel Huskies die somit die Serienführung zum 3:1 ausbauten.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Gesundheit Sport Veranstaltung

Start der neuen Präventionskurse für Anfänger, Wiedereinsteiger und Fortgeschrittene im 8sam Yogastudio

Start ab dem 15. April 2024

Das 8sam Yogastudio freut sich, den Start der neuen Präventionskurse für Anfänger, Wiedereinsteiger und Fortgeschrittene bekannt zu geben.

Ab dem 15. April 2024 haben alle Interessierten die Möglichkeit unter der fachkundigen Anleitung von Stephanie Schönberger in den Präventionskursen in die Welt des Yoga einzutauchen und die zahlreichen gesundheitlichen Vorteile dieser jahrhundertealten Praxis zu erleben.

Alle Präventionskurse sind von der Zentralen Prüfstelle Prävention zertifiziert und dadurch von den gesetzlichen Krankenkassen bezuschussbar.

Übersicht der Präventionskurse:

Montags, 15.4.-1.7. (Pause in den Pfingstferien), 17 – 18:15 Uhr: Hatha Vinyasa Yoga für AnfängerInnen und WiedereinsteigerInnen

Perfekt, wenn du neu mit dem Yoga beginnen oder nach einer Pause wiedereinsteigen möchtest. Lerne die grundlegenden Haltungen kennen, nimm Kontakt mit deinem Atem auf und erfahre, wie Yoga dein Wohlbefinden steigern kann. Beginn am 15.4.2024.

Montags, 15.4.-15.7. (Pause in den Pfingstferien), 18:30 – 19:45 Uhr: Hatha Vinyasa Yoga für körperlich fitte Übende mit Vorerfahrung

Für Praktizierende mit guten Vorkenntnissen, körperlicher Fitness und Freude an einer ruhigeren, aber doch intensiven und kraftvollen Praxis. Lass mit dieser Yogastunde den Alltag ausklingen und bring deine Energie zum Fließen. Beginn am 15.4.2024.

Dienstags, 16.4.-2.7. (Pause in den Pfingstferien), 9 – 10:15 Uhr: Hatha Vinyasa Yoga für Wiedereinsteiger und Übende mit ersten Erfahrungen

Für Praktizierende mit ersten Vorkenntnissen. Starte sanft dynamisch mit Yoga in den Tag und vertiefe Asanas, Atemtechniken und meditative Übungen. Beginn am 16.4.2024.

Freitags, 19.4.-19.7. (Pause in den Pfingstferien), 8:30 – 9:45 Uhr: Hatha Vinyasa Yoga für körperlich fitte Übende mit Vorerfahrung

Für Praktizierende mit guten Vorkenntnissen und körperlicher Fitness. Starte sanft dynamisch, ruhig, aber doch intensiv und kraftvoll in den Tag. Beginn am 19.4.2024.

Über das 8sam Yogastudio: Das 8sam Yogastudio ist ein Ort der Ruhe und Entspannung mitten in Kaufbeuren. Mit einer Vielzahl von Kursen, offenen Stunden und Events für alle Erfahrungsstufen bietet das Studio eine Gemeinschaft für alle, die ihre Yogapraxis vertiefen oder gerade erst damit beginnen möchten. www.8sam-yoga.de

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Sport

ESVK holt sich das dritte Halbfinale in der Overtime

Joker verkürzen Serienstand mit 3:2 Erfolg nach Verlängerung in Kassel auf 2:1

Spiel drei der Halbfinal-Serie Kassel Huskies gegen den ESV Kaufbeuren stand am heutigen Ostermontag in der Nordhessen Arena auf der Agenda. Im Gegensatz zum Spiel am Samstagabend in Kaufbeuren gab es im Lineup von Daniel Fießinger nur eine Änderung. Fabian Nifosi fehlte als siebter Verteidiger, ansonsten blieb alles wie gehabt. Am Ende sollte die Partie wie schon am Samstag erneut in die Verlängerung gehen. Heute aber mit dem besseren Ende für den ESVK, der sich miteinem großem Kampf und sehr viel Leidenschaft den ersten Sieg in der Serie holte.

Die Joker standen im Gegensatz zum ersten Spiel in Kassel von Beginn deutlich stabiler in der Defensive, hatten aber in der Offensive große Schwierigkeiten in Abschlusspositionen zu kommen. Die Huskies tauchten in der vierten Spielminute durch Joel Lowry das erste Mal gefährlich vor Daniel Fießinger auf, der Kanadier in Dienste der Hessen kam mit der Scheibe nicht an Daniel Fießinger vorbei. Vier Minuten später war dann Lois Spitzner auf und davon scheiterte bei seinem Alleingang an Daniel Fießinger. Die nächste große Chance für die Hessen hatte dann nach 14 Minuten Alec Alroth der mit seinen Schuss frei im Slot vor Daniel Fießinger ebenfalls am Kaufbeurer Schlussmann scheiterte. Nur eine Minute später musste dann auch der Pfosten für die Joker retten, als ein Huskie erneut im Slot zum Schuss kam. Zwei Minuten vor der Pause schafften es die Hessen dann doch noch in Führung zu gehen. Tristan Keck konnte einen Kaufbeurer Defender stehen lassen und vor das Tor ziehen. Dabei traf er auf der Fanghand Seite von Daniel Fießinger aus dem Slot heraus mit einem verdeckten Schuss zum 1:0. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch zum ersten Pausentee.

Das zweite Drittel war dann ein Spiegelbild des ersten Abschnittes. Die Kaufbeurer Mannschaft versuchte mit Kampf und Teamgeist der spielerischen Überlegenheit der Huskies zu trotzen, was auch gut gelang. Trotz alledem hatten die Huskies auch in diesen 20 Minuten wieder ein deutliches Plus an Chancen und Daniel Fießinger hatte alle Hände voll zu tun, um einen höheren Rückstand zu verhindern, als er zum Beispiel in der 24. Minute gegen Daniel Weiß rettete. Die Joker hatten in der 26. Spielminute durch einen abgefälschten Schuss von Fabian Koziol eine erste gute Chance, aber Brandon Maxwell im Kasten der Hessen konnte gerade noch so die Scheibe parieren. Auf der Gegenseite mischte Joel Keussen zwei Minuten später die komplette Kaufbeurer Hintermannschaft auf, schaffte es aber am Ende auch nicht an Daniel Fießinger vorbei. In den letzten Minuten des Mittelabschnittes hatten die Hausherren dann nochmals ein paar sehr gefährliche Angriffe parat, als unter anderem Louis Brune frei im Slot etwas zu hoch zielte und somit den zweiten Treffer der Hessen liegen ließ. So ging es mit dem Spielstand von 1:0 auch in die zweite Pause.

Die Joker hatten zu Beginn des dritten Drittels dann etwas Pech, als ein Schuss von Jere Laaksonen am Pfosten landete. Auf der anderen Seite machten es die Hessen besser. In Minute 42 konnte Alec Alroth im Nachuss für die Huskies auf 2:0 erhöhen. Zuvor war ein verdeckter Schuss von Tristan Keck an Freund und Feind vorbei an den Pfosten getrudelt und am Ende war es für den Kasseler Torschützen dann ein leichtes die Scheibe über die Linie zu bugsieren. In der 44. Minute setzte Jamal Watson dann zu einem seiner bekannten Sololäufe und konnte dabei nur regelwidrig am Torabschluss gehindert werden, was den Kaufbeurern ein erstes Powerplay einbrachte. Dieses konnte die Mannschaft von Trainer Daniel Jun dann auch zu ihrem ersten Treffer nutzen. Max Oswald konnte dabei nach einem Pass von Sebastian Gorcik im Slot einen satten Direktschuss abfeuern, welcher dann zum neuen Spielstand von 2:1 im Kasten von Brandon Maxwell einschlug. Auf der Gegenseite musste der ESVK dann in der 45. und 53. Minute zwei Unterzahlsituationen überstehen, was auch gut gelang, da die Joker ein starkes Penalty-Killing an den Tag legten. Vier Minuten vor dem Ende gelang dem ESVK dann sogar der Ausgleich. Bei einen Konter, eingeleitet von Jamal Watson, konnte Jere Laaksonen einen Pass vor das Tor der Hessen von Yannik Burghart direkt zum 2:2 Ausgleich abfälschen. In der selben Spielminute wären die Allgäuer dann um ein Haar in Führung gegangen. Max Oswald traf nach einer Einzelaktion nur den Pfosten und hätte das Spiel somit binnen einer Minute fast komplett auf den Kopf gestellt. Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit musste Daniel Fießinger gegen den frei vor ihm auftauchenden Tristan Keck nochmals in höchster Not retten und somit ging es wie schon am Ostersamstag auch am heutigen Ostermontag in die Overtime.

Und wie schon am Ostersamstag sollte sich auch am Ostermontag der Gast den Sieg in der Verlängerung sichern. Sebastian Gorcik war dabei für den ESVK der Matchwinner. In der 70. Spielminute konnte der Deutsch-Tscheche einen zuvor noch geblockten eigenen Schuss direkt zum 2:3 Siegtreffer im Tor von Brandon Maxwell unterbringen. Damit sicherte er seinem Team den ersten Sieg in der laufenden Halbfinal-Serie. Der Serienstand vor Spiel vier am Mittwochabend um 19:30 Uhr in Kaufbeuren lautet nun 2:1 für die Hessen

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Joker unterliegen in der Overtime

ESVK muss ich in Spiel zwei den Kassel Huskies mit 4:5 nach Verlängerung geschlagen geben

Für den ESV Kaufbeuren stand in der heimischen energie schwaben arena das zweite Spiel der Halbfinal-Serie gegen die Kassel Huskies an.

Im Vergleich zur vorangegangenen 5:1 Auswärtsniederlage in Spiel 1 gab es keine personellen Veränderungen. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESV Kaufbeuren musste sich trotz engagierter Mannschaftsleistung vor 3.100 Zuschauern mit 4:5 nach Verlängerung geschlagen geben.

Die Highlights, die Stimme zum Spiel von Daniel Weiß sowie die Pressekonferenz mit den beiden Trainern gibt es auf esvk.tv. Klick.

Die erste gute Möglichkeit der Partie sollten die Huskies durch Pierre Preto haben, der den Pass von Alec Ahlroth versuchte per Direktabnahme zu versenken. Daniel Fießinger war aber zur Stelle. Kurze Zeit später sollten die ersten Chancen für Rot-Gelb folgen. Jere Laaksonen eroberte den Puck, spielte zu Sami Blomqvist auf der rechten Seite ab, der aber das Spielgerät nicht voll traf. Jere Laaksonen setzte kurz vor dem Torraum nach und stürzte über Brandon Maxwell im Gästetor. In Minute acht war dann der erste Torschuss zu sehen der auch in den Maschen einschlug. Nach einer Druckphase von Seiten Kassels war viel Unruhe im Kaufbeurer Slot. Joel Lowry bewegte sich während dieser Unruhe samt Puck vom Tor weg und schlenzte dann aus der Drehung an Daniel Fießinger vorbei zum 0:1 Führungstreffer in das Gehäuse. Doch die Joker sollte das nicht lange auf sich sitzen lassen. Bereits wenige Sekunden später fuhr Yannik Burghart mit viel Tempo in die Kasseler Zone. Von hinter dem Tor steckte er den Puck zu Thomas Heigl im Slot durch, der aus nächster Nähe den 1:1 Ausgleich erzielte. Die Huskies zeigten sich recht unbeeindruckt und übten weiter Druck auf die Joker aus. In der zwölften Spielminute stellten sie die Führung wieder her. Die Scheibe lief Gefahr aus dem Kaufbeurer Drittel über die blaue Linie zu rutschen, doch Kassel hielt sie ein wenig unkontrolliert in der rot-gelben Zone. Der Puck rutschte bis in den Slot zu Daniel Weiß der sich im Zweikampf gegen Max Hops durchsetzte und den Puck rechts unten zum 1:2 versenkte. In der 15. Spielminute gab es die erste Strafzeit des Spiels. Torschütze Daniel Weiß erhielt sie wegen Haltens. Das Kaufbeurer Powerplay war eines der besseren Sorte. Sie suchten immer wieder Tyler Spurgeon oder Jere Laaksonen im Slot, waren aber nicht erfolgreich. Fünf Sekunden vor Ende des Powerplays fing sich Joel Keussen gleich die nächste, nachdem er Jere Laaksonen mit einem hohen Stock im Gesicht erwischte. Für Kaufbeuren setzte sich die Situation fort. Das Powerplay war gut umgesetzt, aber nicht erfolgreich. Die letzten fünf Minuten bis zur Pause war die Partie dann beiderseits recht zerfahren und so ging es mit einem Spielstand von 1:2 in die Kabine.

Die erste Möglichkeit des zweiten Spielabschnitts hatte Ryan Olsen per Onetimer direkt vor dem Tor nach Pass von Rylan Schwartz. Der ESV Kaufbeuren kam im zweiten Drittel deutlich besser in die Partie als noch im ersten. In der 25. Spielminute versuchte Sebastian Gorcik von der rechten Bande den flachen Schlenzer, welchen Brandon Maxwell mit dem Schoner abwehrte. Der Abpraller landete bei Max Oswald, welcher sich jedoch noch einmal drehen musste und den Puck am Tor vorbeischob. Wenige Sekunden später hielten die Hausherren das Spielgerät super in der gegnerischen Zone, sodass Fabian Koziol über die linke Bandenseite frei in Richtung Tor fahren konnte. Statt die Anspielstation in der Mitte zu nutzen versenkte er den Puck selbst zum 2:2 über der rechten Schulter von Brandon Maxwell im Tor. Nun waren wieder die Huskies am Drücker. Joel Keussen versuchte es von der blauen Linie, der Puck landete aber am Schoner von Daniel Fießinger. Wenige Sekunden später kam er erneut an die Scheibe. Dieses Mal probierte er die Direktabnahme, die aber ebenso bei Daniel Fießinger hängen blieb. Die Joker zeigten anschließend, dass sie mit Kassel mithalten wollten. Simon Schütz setzte eine Duftmarke durch einen harten aber fairen Open-Ice-Hit an Connor Korte. Wenig später konterte der ESVK über Jere Laaksonen und Johannes Krauß. Letzterer verfehlte den Kasten knapp. Zu viel Härte brachte dann Sebastian Gorcik in das Spiel. Die Kaufbeurer Nummer 74 ließ sich nach einem Save von Brandon Maxwell vor dem Tor provozieren, schlug zu und musste dafür folgerichtig auf die Strafbank. Sieben Sekunden waren im Kasseler Powerplay gespielt, da fing sich Daniel Weiß erneut eine Strafzeit wegen Haltens. Die anschließende Gleichzahl hielt nicht lange an. Zwei Minuten vor dem Ende musste Ryan Olsen wegen Stockchecks vom Eis. Es klingelte wenig später hinter dem Schlussmann der Gäste. Sami Blomqvist passte zu Alex Thiel hinten links, der leitete weiter zu Simon Schütz an der blauen Linie und dieser brachte seinen Onetimer im Kasten unter. Die Freude währte aber nur kurz. Die Schiedsrichter winkten das Tor sofort aus und gingen zum Videobeweis. Dort bestätigte sich der Eindruck der Offiziellen. Ein Kaufbeurer Spieler erwischte Brandon Maxwell kurz vor dem Einschlagen der Scheibe am Kopf – Torhüterbehinderung. Kassel konterte kurz vor der Pause nochmal durch Rylan Schwartz. Dieser vergab aber alleine vor Daniel Fießinger doppelt, somit ging es mit einem Spielstand von 2:2 in die zweite Pause.

In den ersten Minuten des dritten Spielabschnitts sollten sich die Gäste erneut in Unterzahl zurechtfinden müssen. Ryan Olsen hakte bei Sebastian Gorcik ein, was von den Schiedsrichtern geahndet wurde. Die Kaufbeurer sollten sich für ihr engagiertes Powerplay belohnen. Thomas Heigl spielte an die blaue Linie zu Jamal Watson. Der Kanadier schlenzte in Richtung Gästetor von wo aus Sebastian Gorcik zum 3:2 abfälschte. Die Freude währte allerdings nur kurz, denn wenige Sekunden später eroberte Rylan Schwartz hinter dem Jokertor den Puck und steckte zu Ryan Olsen im Slot durch, der nur noch einschieben brauchte. Der Spielstand somit 3:3. Es folgte eine lange Phase in der es nur hin und her ging. Beide Mannschaften zogen viele Icings. Diese Phase dauerte bist zur 49. Spielminute an. Dann machte sich der EVSK das Leben selbst schwer. Sie bekamen den Puck an der eigenen Spielerbank nicht ordentlich geklärt. Daniel Weiß schnappte sich die Scheibe und setzte Tristan Keck in Szene. Keck fuhr alleine in Richtung Daniel Fießinger und schlenzte über dessen Schoner zum 3:4 in das Tor. Eine Minute später musste Yannik Valenti auf die Strafbank wegen Spielverzögerung. Die Huskies hielten dieses Mal in Unterzahl gut dagegen und klärten mehrfach. Es folgte erneut eine lange Phase in der sich beide Mannschaften durch engagiertes Defensivverhalten neutralisierten. In der 57. Spielminute nahm Daniel Jun eine Auszeit und wechselte zwei Minuten vor Schluss Daniel Fießinger für einen sechsten Feldspieler aus. Dreiundzwanzig Sekunden standen noch auf der Uhr, da landete der Puck bei Sebastian Gorcik. Der fasste sich ein Herz und probierte den Onetimer. Der Puck flog zügig auf das Kasseler Tor und wurde von Thomas Heigl zum erneuten Ausgleich abgefälscht. Mit dem ausgeglichenen Spielstand und unter tosendem Applaus für die Joker ging es erneut in eine Pause. Es folgte eine Verlängerung.

Beide Teams lieferten sich den zum bisherigen Spielverlauf passenden Schlagabtausch. Daniel Fießinger zeichnete sich einige Male besonders aus, so auch bei einem Fanghandsave nachdem der Puck vom Plexiglas hinter ihm hoch abprallte und ihn womöglich am Rücken getroffen hätte. Den nächsten Punkt der Serie sollten sich aber die Gäste holen. Stephen MacAulay fuhr in der Mitte der Kaufbeurer Zone an und schlenzte die Scheibe mit viel Tempo an Daniel Fießinger vorbei zum 3:4 Endstand. In der Serie gehen die Kassel Huskies somit mit 2:0 in Führung.

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Erstes Halbfinal-Spiel geht an Kassel

Müder ESVK unterliegt in Kassel zum Serienauftakt mit 5:1

Nur zwei Tage nach dem Halbfinaleinzug in Landshut stand am Gründonnerstag das erste Spiel der Halbfinalserie gegen die Kassel Huskies in der Nordhessen Arena statt.

ESVK Trainer Daniel Jun setzte dabei auf das gleiche Linup wie beim letzten Spiel in Landshut.

Nach dem es in den ersten drei Minuten noch Offensiv Aktionen auf beiden Seiten gab, mussten die Joker in der dritten Minute einen Doppelschlag der Huskies hinnehmen. Zuerst konnte Yannik Valenti einen Pass von Joey Lewis in der eigenen Zone abfangen und frei vor Daniel Fießinger zum 1:0 einschießen. Nur wenige Sekunden später verlor ein Joker Verteidiger die Scheibe hinter dem eigenen Tor und erneut konnte Yannik Valenti frei vor Daniel Fießinger davon profitieren. Dabei traf er mit einem Direktschuss aus kurzer Entfernung zum Tor zum 2:0 für die Huskies. Der ESVK war nun sichtlich angeschlagen und einzig Daniel Fießinger war es zu verdanken, dass der Hauptrundensieger in der Folge nicht noch den einen oder anderen Treffer mehr erzielen konnte. In der Offensive taten sich die Joker schwer zu guten Abschlüssen zu kommen. Jamal Watson hatte dabei mit einen Direktschuss noch die beste Chance für die Kaufbeurer. Ein Powerplay der Huskies nach 15. Spielminuten konnten die Allgäuer dann aber gut verteidigen und ohne einen Gegentreffer überstehen. So ging es mit einem Spielstand von 2:0 für die Hessen auch zum ersten Pausentee.

Die Joker mussten dann in der 21. Minute gleich den nächsten Nackenschlag einstecken. Nach dem sich die Allgäuer zunächst in der Offensive etwas festgesetzt hatten, konnte Ryan Olsen bei einem Konter am Ende alleine vor Daniel Fießinger zum 3:0 einschießen. Der ESVK konnte sich dann in der 23. Minute eine Doppelchance durch John Lammers erspielen. Zunächst kam der Kanadier mit einem gefährlichen Direktschuss zum Abschluss, wenige Augenblicke später konnte Brandon Maxwell im Tor der Hessen noch gerade so mit der Schulter gegen einen Schuss der Kaufbeurer Nummer 10 retten. Im weiteren Spielverlauf taten sich die Joker immer wieder schwer in die Partei zu kommen und man merkte den Wertachstädter den Kräfteverschleiß der Landshut Serie deutlich an. Dabei kamen die Joker aber mit längerer Spielzeit besser in die Zweikämpfe und somit auch zu mehr Chancen wie noch im ersten Drittel. Pech hatten die Kaufbeurer in der 33 Minute, als ein Schuss von Sami Blomqvist an der Latte landete. Auf der Gegenseite war es immer wieder Daniel Fießinger, der einige gute Möglichkeiten der Hausherren vereitelte. Am Spielstand sollte sich aber nicht mehr ändern und es ging mit der komfortablen drei Tore Führung für die Hessen in die zweite Pause.

Die Joker zeigten dann im letzten Drittel eigentlich eine starke Partie. Nach dem man sich aus Allgäuer Sicht schon ein paar gute Möglichkeiten erspielte, war Micke Saari in der 43. Minute mit einem Schuss aus spitzem Winkel mit dem ersten Joker Treffer im Halbfinale zur Stelle und stellte den Spielstand auf 3:1. Johannes Krauß hatte dann drei Minuten später frei im Slot eine ganz große Chance den Spielstand zu verkürzen, verzog aber knapp. Ein Powerplay der Hessen in der 51. Minute stellte dann wieder den alten drei Tore-Vorsprung her. Rylan Schwartz konnte dabei frei vor Daniel Fießinger den vierten Treffer der Huskies erzielen. Der ESVK war trotz des vierten Gegentreffers weiter bemüht in das Spiel zurück zu kommen, was aber leider trotz der einen oder anderen Chance nicht gelingen sollte. Nach dem die Kaufbeurer dann sechs Minute vor dem Ende noch ein Powerplay hatten, nahm Trainer Daniel Jun Daniel Fießinger für einen sechsten Feldspieler vom Eis, um den Druck auf die Huskies erhöhen zu können. Das Powerplay der Joker war dann auch gut gespielt und brachte auch Chancen auf einen Treffer, gelingen sollte aber keiner. Am Ende konnte Daniel Weiß dann nach einem Schussblock gegen Sami Blomqvist auch noch zum 5:1 Endstand in den leeren Kasten einschießen. In letzten Minuten packe Daniel Fießinger dann noch eine sehr starke Parade gegen Connor Korte aus und verhinderte somit noch einen weiteren Treffer der Hausherren. Schlussendlich mussten sich heute sehr müde wirkende Kaufbeurer den Kassel Huskies geschlagen geben. Große Zeit zum nachdenken und regenerieren ist dabei nicht. Geht es doch am Samstag um 17:00 Uhr schon mit dem zweiten Spiel der Serie in der energie schwaben arena weiter.

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Wahnsinn! Der ESVK steht im Halbfinale!

Joker gewinnen Overtime-Krimi in der 84. Spielminute mit 4:3 und sichern sich den Seriensieg gegen den EV Landshut

Am Dienstagabend stand in Landshut das alles entscheidende Spiel 7 der Playoff-Viertelfinal-Serie zwischen dem EV Landshut und dem ESV Kaufbeuren statt.

ESVK Trainer Daniel Jun schickte dabei das identische Lineup wie in Spiel sechs in Kaufbeuren auf das Eis. Am Ende sicherten sich die Joker mit einem 4:3 Sieg nach Verlängerung den Seriensieg und zogen in das Halbfinale ein. Dort treffen die Allgäuer nun auf den Ligaprimus Kassel Huskies.

Dabei gibt es schon folgende Infos zum Ticketing: Dauerkarteninhaber können morgen ab 13:00 Uhr im Dauerkarten-Online-Shop ihre Dauerkarte für die ersten beiden sicheren Heimspiele verlängern. Die Verlängerungsoption läuft dann am Donnerstagmittag um 12:00 Uhr aus. In der ESVK Geschäftsstelle ist es dazu möglich die Dauerkarte am Mittwoch von 13:00 bis 17:00 Uhr und am Donnerstag von 09:00 bis 12:00 Uhr möglich. Der freie Ticketverkauf beginnt dann am Donnerstag um 13:00 Uhr im Ticket-Online-Shop und in der ESVK Geschäftsstelle.

EC Kassel Huskies vs. ESV Kaufbeuren / Halbfinale

  • 28.03. 19:30 ECK – ESVK
  • 30.03. 17:00 ESVK – ECK
  • 01.04. 16:00 ECK – ESVK
  • 03.04. 19:30 ESVK – ECK

Der EV Landshut setzte den ESVK von der ersten Spielminute an unter Druck und die Wertachstädter hatten immer wieder große Schwierigkeiten diesem Stand zu halten. Daniel Fießinger hatte somit alle Hände voll zu tun um seine Mannschaft im Spiel zu halten. In der siebten Minute musste er dabei zum Beispiel zwei Mal gegen den über Außen durchgebrochenen Brett Cameron retten. So ging es zunächst auch immer weiter. Mit längerer Spielzeit kamen die Kaufbeurer dann zwar auch in der Offensive zu der einen oder anderen Möglichkeit, ließen sich dann aber zwei Mal richtig auskontern. In der 16. Minute war es Tyson McLellan der bei einer drei auf zwei Situation frei zum Abschluss kam und zum 1:0 traf. In der 19. Minute führte ein Fehlpass in der Offensiven-Zone zu einem zwei auf eins Konter, welchen Samir Kharboutli gekonnt zum 2:0 abschließen konnten. Zum ersten Pausentee war diese Führung für die Hausherren auf jeden Fall auch verdient.

Im zweiten Drittel waren die Joker dann besser im Spiel, trotz alle dem hatten die Niederbayern wieder ein deutliches plus an Chancen. In der 23. Minute hatten die Kaufbeurer dann ein erstes Powerplay und konnten dies dann auch zum Anschlusstreffer nutzen. Jere Laaksonen fälschte dabei einen Schuss von Simon Schütz entscheidend zum 2:1 Anschlusstreffer ab und brachte den ESVK somit wieder zurück in die Partie. Direkt nach dem ersten Kaufbeurer Tor mussten die Allgäuer aber in der 25. und 27. Minute je zwei Überzahlsituationen überstehen. Was dank ein wenig Glück und einem starken Daniel Fießinger auch ohne einen Gegentreffer überstanden wurde. Die Landshuter waren in der Folge dann immer wieder am Drücker, wobei es den Kaufbeurern nun auch immer besser gelang, sich in der Offensive zu zeigen. Nach einem Scheibengewinn in der Offensive-Zone konnte John Lammers die Scheibe vor das Tor bringen und Joey Lewis arbeitete die Scheibe dann in der 28. Minute tatsächlich zum 2:2 Ausgleichstreffer über die Linie. Somit ging es mit diesem Spielstand dann auch in die zweite Pause.

Der Schlussabschnitt begann aus Sicht der Joker dann sehr schlecht. In der 42. Minute konnte Tyson McLellan nach einem schlechten Wechsel der Kaufbeurer alleine auf Daniel Fießinger zu laufen und traf zum 3:2. Der ESVK wurde im weiteren Spielverlauf immer offensiver und die Landshuter versuchten sich auf eine stabile Defensive und auf schnelle Konter zu konzentrieren. Die Allgäuer taten sich dabei aber immer wieder schwer, sich richtig gute Chancen zu erspielen. Kleinere Scharmützel waren nun auch immer wieder vermehrt an der Tagesordnung und die Schiedsrichter hatten alle Hände voll zu tun, die Partie im Zaum zu halten. Vier Minuten vor dem Ende konnten die Kaufbeurer dann das Spiel doch noch ausgleichen. Jere Laaksonen war nach einem Schuss von Simon Schütz zur Stelle und drückte die Scheibe aus der Luft zum 3:3 über die Torlinie. Somit ging es nach 60 gespielten Minuten in die Overtime. Was eine verrückte Serie.

Es ging dann sogar in die zweite Verlängerung und es dauerte insgesamt bis zur 84. Minute bis es eine Entscheidung gab und diese fiel dann zu Gunsten der Joker aus. Jere Laaksonen konnte im Forechecking die Scheibe hinter dem Landshuter Tor erobern und Sami Blomqvist vor dem Tor bedienen. Der Kaufbeurer Top-Scorer ließ sich diese Chance dann nicht nehmen und vollendete zum großen Jubel seiner Teamkollegen und den vielen mitgereisten ESVK Fans zum Serienwinner für die Allgäuer. Somit endete eine verrückte und emotionale Serie mit 3:4 im siebten Spiel und mit einem Gesamtstand von 3:4 für den ESVK.

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Politik Sport Verwaltung

Sportentwicklungsplan für die Stadt Kaufbeuren beschlossen

Kaufbeuren kann auf eine vielfältige Sportlandschaft blicken, umso wichtiger ist es, hier ein Zeichen zu setzen und die Entwicklung weiter voranzutreiben

Sport verbindet. Sport zu treiben war, ist und wird immer „in“ sein. Sport ist für alle da und muss für alle zugänglich sein. Diese Leitmotive illustrieren die letzten zwei Jahre intensiver, städtischer Beschäftigung mit den unterschiedlichen Facetten des Breiten-, Freizeit- und Spitzensports in Kaufbeuren auf eindrückliche Weise.
Im Jahr 2022 haben die Stadträtinnen und Stadträte die Verwaltung beauftragt, die Rahmenbedingungen für Sport und Bewegung in Kaufbeuren zu untersuchen, die Sport- und Bewegungslandschaft zu bewerten und Potenziale zur Ertüchtigung zu erschließen. Mit dem Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung (IKPS) und dem Stadtberatungsbüro Dr. Fries ist ein Sportentwicklungsplan, der mit Mitteln aus der Stadtbauförderung „Lebendige Zentren“ unterstützt wurde, erstellt worden. Dieser Plan wurde nun in der Stadtratssitzung im März 2024 einstimmig beschlossen.

Getreu dem partizipativen Ansatz: „Betroffene zu Beteiligten machen“, wurde der Sportentwicklungsplan durch die Teilnahme an einer repräsentativen Umfrage von Vereinen, Bildungsträgern und Bürgerinnen und Bürgern erstellt. Über diese Befragung wurden Rückmeldungen zur aktuellen Situation und Verbesserungsvorschläge abgefragt. Die Ergebnisse mündeten in eine Bedarfsanalyse, die zusätzlich durch eine Bestandsaufnahme zum Beispiel in den Bereichen Sport- und Bewegungsangebote, Sport- und Bewegungsräume sowie aus Daten der Bevölkerungs- und Schulentwicklung ergänzt wurde. Eine Steuerungsgruppe bestehend aus Mitgliedern des Stadtrates und der Verwaltung hat die Resultate in vier Workshops ausgewertet und eine Empfehlung für die Umsetzung des Sportentwicklungsplans ausgearbeitet. Im Vordergrund der Settings standen dabei nicht nur die Befunde der durchgeführten Evaluierungen, sondern der Austausch der Experten und Expertinnen aus Bildung, Vereinen, Jugend- und Gesundheitsinstitutionen, Stadtplanung, Politik und Kommunalverwaltung. Der partizipative Dialog reichte weit über die vorhandenen Ressourcen und die Anregungen zur Ertüchtigung von Sporthallen und Sportstätten hinaus, allen Teilnehmenden betonten die elementare Bedeutung von Sport, Gesundheit und Bewegung für Jung und Alt.

Handlungsempfehlungen und Ziele sind themenübergreifend zum zukünftigen kommunalen Sportmanagement, zur Kooperation und Organisation mit den Vereinen, zur Bedeutung der Bewegung für alle Generationen, zur baulichen Ertüchtigung sowie zu den Sanierungen von Sportstätten getroffen worden. Exemplarisch kann die Etablierung eines regelmäßigen Austauschforums zwischen Vereinen und Verwaltung genannt werden. Interessierte Pädagogen und Pädagoginnen in Kitas und Schule sollen sich wirksamer als Multiplikatoren in Sachen Sport qualifizieren und die Freude und Leidenschaft für die Bewegung bei Kindern und Jugendlichen wecken und fördern. Ebenso konstatiert der Plan eine breitere Wahrnehmung und Stärkung des öffentlichen Raum als Bewegungs- und Freizeitfläche für alle.

Oberste Prämisse bei allen Zielen ist es, Aktivität und Bewegung weiter zu fördern und dadurch positive Lebensenergie, Fitness und Wohlbefinden der Kaufbeurer Bürger und Bürgerinnen zu erhalten.

Außerdem sollen durch gezielte Werbung neuer Mitglieder wieder mehr Menschen in Sportvereine gebracht werden, denn das schafft Verbundenheit in der Gesellschaft.

Cornelia Otto, Leiterin des Referats für Kinder, Jugend, Bildung und engagierte Stadt freut sich über das Ergebnis: „Kaufbeuren kann auf eine vielfältige Sportlandschaft blicken, umso wichtiger ist es, hier ein Zeichen zu setzen und die Entwicklung weiter voranzutreiben. Dazu trägt der Sport in jeder Form bei. Verbindendes Glied der Planung ist der generationenübergreifende Ansatz und die Zukunftsorientierung. Der Sportentwicklungsplan ist ein wichtiger Baustein, um die soziale Gemeinschaft unserer Stadt weiter auszubauen. Ich möchte mich auch im Namen des Stadtrates und der Stadtverwaltung bei allen Beteiligten, die bei der Erarbeitung des Sportentwicklungsplans mitgewirkt haben, für deren Einsatz sehr herzlich bedanken. Auch wenn wir auf Grund von knappen Finanzressourcen nicht alle Ziele und Empfehlungen sofort und zügig umsetzen können, gibt uns der Leitfaden einen Rahmen und einen Auftrag, in den kommenden Jahren schrittweise und priorisierend die Sport- und Bewegungslandschaft zu stärken und zu erweitern. Wir haben durch die kooperative Arbeit in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam ein tolles und lohnenswertes Ergebnis erzielt, das es jetzt gilt, in die Tat umzusetzen.“

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Sport

Auch im letzten Heimspiel der Saison 2023-2024 gab es für die Handballer der SG Kaufbeuren-Neugablonz nichts zu holen

Gegen die HSG Gröbenzell-Olching gab es eine 26:32 (13:15) Niederlage

Ohne Niklas Klöck und Markus Konstantin (beide verletzt) mussten die Kaufbeurer Handballer gegen die HSG Gröbenzell-Olching ihre letzte Heimpartie am frühen Sonntagabend absolvieren. Da auch Christian Heil und Christoph Dreher nicht da waren, fehlten Coach Christian Klöck vier wichtige Bausteine in seiner Mannschaft. Da die Rückrumspieler auszugehen drohten, half am Sonntag Jakub „Kuba“ Mrklas aus. Bei der Mannschaftsvorstellung wurde der „Teilzeitcomebacker“ dementsprechend lautstark begrüßt.

Kuba führte sich auch gut ein und egalisierte die schnelle 0:1 Führung der Gäste (2. Minute). Dann legten die Gäste etwas zu und konnten in Führung gehen (1.3; 5), doch die Gastgeber glichen postendend wieder aus. So ging es hin und her. Der Vorsprung der HSG betrug teilweise 4 Tore (6:10; 20.). So zog sich das die gesamte erste Halbzeit durch. Die Gäste führten und die SG kam nie ganz heran. Beim 13:14 kurz vor dem Halbzeitpfiff kam noch mal Hoffnung auf, aber durch einen verwandelten Strafwurf warne es wieder zwei Treffer vor für den Tabellensechsten.

In die zweite Hälfte startete Gröbenzell-Olching ebenfalls besser als die Wertachstädter. Und nach knapp 40 Spielminuten betrug der Vorsprung bereits fünf Tore (17:22). Das sollte es dann gewesen sein. Zwar gab die Mannschaft nie auf, aber es gelang nun gar nichts mehr. Pässe kamen nicht an, Chancen wurden vergeben und man merkte den Kräfteverschleiß. Die Gäste dagegen spielten die schnelle Mitte hervorragend und überliefen die Kaufbeurer Abwehr eins um andere mal. Spätestens beim 21:26 (50.) war dann das Spiel gelaufen.

Die SG zerfiel nun förmlich und hatte der, bis zum Schluss tempospielenden HSG, nichts mehr entgegenzusetzen. Am Ende war die 26.32 Niederlage sicherlich verdient, aber trotzdem ein paar Tore zu hoch ausgefallen. Kämpferisch hat sich das Team nichts vorzuwerfen.

Die SG spielte mit: Klöck J., Hipper (beide Tor); Amberger 2, Klaus, Haggenmüller R., Gollmitzer 5, Bartelt 2, Haggenmüller J. 3, Glas 3, Spitschan 6, Hohenreiter, Dömsödi, Bartel u. Mrklas 5.

Jetzt geht es in die Osterpause, bis dann am 07.04. bereits das Rückspiel in Gröbenzell ansteht. Dann mit einer besseren Aufstellung hoffentlich, denn unschlagbar waren die Gäste nicht.

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Die erste Gürtelprüfung im Jahr 2024 fand kurz vor den Osterferien beim Taekwondo Team Buron Kaufbeuren statt

Die Ergebnisse

  • 9. Kup (Weiß-Gelbgurt)
    Theresa und Johanna Appelt, Leonard Endres, Kayo Hollmann, Kilian Jänecke, Christian Zimmerer
  • 8. Kup (Gelbgurt)
    Laura Hartig, Manuel Amberg
  • 4. Kup (Blaugurt)
    Julian Schmid

Am 07.04.2024 wird die 1. Vorsitzende Michaela Zimmermann selbst als Prüfling bei der Landesdanprüfung vom 1. – 8. Dan antreten. Seit Monaten bereitet sich die 49Jährige mit ihren zwei Trainingspartnern auf dieses hochkarätige Event vor. Sie stellt sich zum 6. Dan in den Prüfungsfächern Formen, Pratzensparring, Selbstverteidigung und Bruchtest den Herausforderungen.

Als Prüfer wird der Bundesprüfungswart Wilfried Pixner, Weltmeister Michael Bussmann (8. Dan) und der Landesprüfungswart aus Baden-Württemberg Kyung-Jin Kwak (8. Dan) fungieren.

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SpVgg Kaufbeuren verliert sein Derby deutlich bei der besten Abwehr der Liga

FC Thalhofen wird seiner Favoritenrolle gerecht und gewinnt klar mit 3:0

Trotz eines starken Windes, der das Spielgeschehen auf beiden Seiten beeinträchtigte, gelang es Matthias Vetter in der 41. Minute, die Führung für Thalhofen mit einem ungestörten Kopfball zu erzielen.

Die SpVgg Kaufbeuren intensivierte ihre Angriffsbemühungen in der zweiten Halbzeit, doch Matteo Di Maggio scheiterte an Lukas Kress, dem aufmerksamen Torhüter des FC Thalhofen. Die Entscheidung fiel in der 80. Minute, als Niklas Zeiler einen Konter erfolgreich abschloss. Marvin Wahler setzte mit einem Kopfball nach einer Flanke von Zeiler den Schlusspunkt zum 3:0.

Die Statistiken unterstreichen die defensive Überlegenheit Thalhofens, die mit nur 22 Gegentoren die beste Abwehr der Liga stellen, im Gegensatz zu Kaufbeurens 44 Toren im unteren Bereich der Tabelle. Der Altersdurchschnitt könnte ebenfalls eine Rolle gespielt haben, da Kaufbeuren mit einem Durchschnittsalter von 23 Jahren das jüngste Team der Liga ist, im Vergleich zu Thalhofens 26 Jahren.

Die Erfahrung mag in diesem Derby den Ausschlag gegeben haben. Trainer Mahmut Kabak von der SVK zeigte sich trotz der Niederlage zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Wir hatten die Möglichkeit zum Ausgleich, jedoch war entweder der Schlussmann der Thalhofener Lukas Kress zur Stelle, oder der Abschluss zu unkonzentriert. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen,“ so der SVK Trainer Mahmut Kabak. Dabei blickte er bereits auf das nächste Spiel gegen den Tabellenvierten SV Mering. Dort wird die SVK versuchen, sich Selbstvertrauen und wichtige Punkte zu sichern, ähnlich wie die Germaringen, die in der 95. Minute einen Ausgleich gegen Mering erzielten.

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Sport

ESVK gewinnt Spiel 6 daheim gegen den EV Landshut

Der Spielbericht, die Highlights, die Bilder des Spiels, die Stimme zum Spiel von Alexander Thiel sowie die Pressekonferenz mit den beiden Trainern

Für den ESV Kaufbeuren stand Spiel 6 der laufenden Playoff-Viertelfinal-Serie gegen den EV Landshut in der heimischen energie schwaben arena an. Sollten die Gäste bei ihrer aktuellen Serienführung von 3:2 dieses Spiel gewinnen können, so wären sie eine Runde weiter und die Saison der Joker wäre vorbei. Fabian Nifosi ersetzte im Vergleich zur 3:0 Auswärtsniederlage letzten Freitag Leon Sivic im Lineup. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESV Kaufbeuren erkämpfte sich in einem spannenden Spiel vor 3.100 Zuschauern (ausverkauft) einen 5:2 Sieg.

Schon ab der ersten Sekunde machte der ESVK deutlich, dass sie eine andere Körpersprache als beim vergangenen Spiel an den Tag legen würden. Das Bully war gespielt da fuhr Simon Schütz den ersten Check. Der EV Landshut konnte sich den ersten Schuss der Partie durch David Zucker gutschreiben lassen der zentral bei Daniel Fießinger landete. Danach waren nur noch die Joker am Drücker. Sie kamen aus vielerlei Winkeln und Positionen zum Abschluss, konnten aber noch nichts zählbares daraus machen. Die erste Strafe des Spiels erhielt Thomas Brandl in der vierten Minute wegen eines Stockschlags. Die Gäste versuchten, wie zuletzt auch, durch aggressives Penalty Kill die Unterzahlsituation zu überstehen, allerdings waren die Joker immer einen Schritt voraus. Zunächst schoss Dieter Orendorz in Richtung Tor von woraufhin Joey Lewis abfälschte. Jonas Langmann parierte fast auf den Schläger von Micke Saari, der Finne verpasste aber knapp den Puck. Es folgte eine ähnliche Situation. Dieses mal war es Yannik Burghart der direkt auf Langmann schoss und Max Hops der knapp verpasste. Nach abgelaufener Strafe sollte gleich die nächste folgen. Samir Kharboutli musste für zwei Minuten wegen Beinstellens raus.

Die Landshuter sollten sich im Anschluss die Partie weiter erschweren. Sie erhielten eine kleine Bankstrafe wegen Spielens mit zu vielen Feldspielern. Somit mussten sie knapp 30 Sekunden eine fünf gegen drei Situation überstehen, was ihnen nicht gelang. Sami Blomqvist stand samt Puck mittig zwischen Bullykreisen und blauer Linie. Er sah Johannes Krauß am linken Pfosten, passte zu diesem und der junge Kaufbeurer musste nur noch seinen Schläger zum 1:0 reinhalten. Im weiteren Powerplay ließ Sami Blomqvist zwei Landshuter Verteidiger stehen, setzte seinen Schlagschuss jedoch an den linken Pfosten. Kaufbeuren bombardierte nun regelrecht den Kasten von Jonas Langmann, hatte aber zunächst kein weiteres Erfolgserlebnis. Es folgte eine kurze Entlastung seitens der Gäste durch einen Schuss von Tyson McLellan, der zentral bei Daniel Fießinger landete. In Minute 16 wurde ein Foul von Dieter Orendorz per Videobeweis überprüft. Der Joker erhielt, wie vorher schon angezeigt, eine kleine Strafe wegen Stockschlags. Die Joker verteidigten diszipliniert und ließen in eigener Unterzahl keinen einzigen Schuss zu. Die letzte gute Möglichkeit vor der Pause hatte der EV Landshut in Gleichzahl. Wade Bergmann nahm den Schuss, Brett Cameron fälschte ab und die Scheibe rutschte am Tor vorbei. Mit einem Spielstand von 1:0 ging es in die Kabine.

Zu Anfang des zweiten Drittels kamen die Gäste mit viel Tempo aus der Pause. Jesse Koskenkorva fuhr in den ersten Sekunden mit viel Zug in Richtung Kaufbeurer Kasten und spielte zu Brett Cameron ab, der verfehlte. Wenig Später musste der erste Kaufbeurer auf die Strafbank. Die Schiedsrichter ahndeten ein Beinstellen von Alex Thiel. Wiederum in den ersten Sekunden der Landshuter Überzahl setzte Wade Bergman den ersten Schuss. Daniel Fießinger ließ nach vorne prallen, David Stieler traf den freien Puck nicht, dafür dann aber Jesse Koskenkorva welcher den Kaufbeurer Goalie zum 1:1 durch die Hosenträger überwand. Es folgte eine weitere Strafe, diesmal für Landshut. Linus Brandl musste für zwei Minuten wegen Stockchecks in die Kühlbox. Das Powerplay der Joker brachte nichts ein. Wenig später zeichnete Alex Thiel sich durch eine starke Defensivaktion aus. Alex Tonge schlich sich im Rücken der Kaufbeurer Verteidigung rechts an die blaue Linie und erhielt den Pass. Der Playoff-Topscorer der Gäste fuhr mit viel Tempo über die rechte Seite und spielte einen scharfen Pass in die Mitte zum einschussbereiten Tyson McLellan. Alex Thiel fing den Pass aber knapp vor McLellan ab und klärte. Es folgte ein kurioser Treffer für die Gäste. Wade Bergmann nahm den Schuss von der blauen Linie und John Lammers hielt zwischen den Bullykreisen den Schläger rein. Dadurch, dass Daniel Fießinger von Edwin Schitz die Sicht genommen wurde rutschte der Puck unhaltbar zum 1:2 über die Linie. Der zweite Spielabschnitt gestaltete sich in den folgenden Minuten ausgeglichen mit einigen Möglichkeiten auf beiden Seiten. Grund zur Freude gab es dann Mitte des Drittels für die Joker. Micke Saari fuhr samt Puck vom Landshuter Tor weg, versuchte aber noch den Schlenzer aus der Drehung. Die Scheibe landete jedoch rechts neben dem Tor bei John Lammers der Joey Lewis auf der linken Seite sah. Der Pass kam, Lewis hielt den Schläger rein und somit war der Spielstand wieder ausgeglichen. Wenig später folgten weitere Strafen für beide Teams. Dieter Orendorz und Tyson McLellan mussten jeweils wegen Behinderung in die Kühlbox. Kurz vor Ende der Drittels packte Robin Drothen mit viel Tempo einen klasse Schlenzer aus den Daniel Fießinger mit der Stockhand parierte. In der 37. Minute erhielt Simon Seidl eine kleine Strafe wegen Stockschlags, das Powerplay der Joker war aber nicht mehr erfolgreich. Somit ging es mit einem Spielstand von 2:2 in die zweite Pause.

Zu Anfang des letzten Abschnitts der Partie häuften sich die Fehler beim ESVK. Aufbaupässe kamen nicht an und Klärungsaktionen landeten bei den Gästen. Der EV Landshut konnte aber nichts aus diesen Chancen machen was sich wenig später rächen sollte. In Minute 45 landete der Puck über Tyler Spurgeon und Sebastian Gorcik bei Jamal Watson, der viel Platz an der blauen Linie hatte. Der ließ sich nicht zwei Mal bitten und schlenzte Richtung Landshuter Tor. Mit viel Verkehr vor Jonas Langmann war es schwer für ihn den anfliegenden Puck zu sehen und so schlug dieser zum 3:2 für die Joker ein. Die Hausherren setzten nach. Micke Saari baute auf und leitete den Puck zu John Lammers rechts. Dieser passte links zu Joey Lewis, Jonas Langmann hielt den Schuss seines Gegenübers jedoch. Auf der anderen Seite versuchte Wader Bergman sein Glück. Sein Schlagschuss landete bei freier Sicht für Daniel Fießinger in dessen Fanghand. Mitte des letzten Drittels musste Thomas Brandl nach einem Zweikampf an der Bande angeschlagen vom Eis geführt werden. Die Gäste versuchten viel, der ESVK hielt aber dagegen. Jamal Watson baute diesmal auf. Der Puck landete wieder bei John Lammers auf der rechten Seite, der wieder zu Joey Lewis zu seiner Linken weiterleitete. Der Schuss des Deutsch-Walisers wurde erneut von Jonas Langmann abgewehrt. Vier Minuten vor dem Ende bauten die Joker ihre Führung weiter aus. Der so oft heute gesehene Spielzug hatte nun Erfolg. Dieses Mal eingeleitet von Alex Thiel kam der Puck zu Tyler Spurgeon rechts. Der Jokerkapitän verzögerte kurz und passte dann zu Sebastian Gorcik am linken Pfosten der zum 4:2 einnetzte. In Minute 57 nahm der EVL eine Auszeit und wechselte Jonas Langmann für einen Feldspieler aus. Die Gäste warfen nochmal alles nach vorne. Sami Blomqvist konnte in der Kaufbeurer Zone klären und Johannes Krauß ob mit einem schnellen Sprint das Icing auf. Jere Laaksonen fuhr in der Mitte ein, der Pass kam und Jere Laaksonen machte den 5:2 Endstand für die Joker perfekt. Kurz vor dem Schlusspfiff erhielt Robin Drothen noch eine Strafe wegen Stockschlags, sowie Max Oswald wegen unnötiger Härte. Thomas Heigl musste ebenso auf die Strafbank wegen eines Stockschlags. Im Powerplay der Gäste lief die Uhr herunter und der ESVK gewann schlussendlich mit 5:2. Die Serie war somit ausgeglichen. Das Endscheidungsspiel des Viertelfinales findet damit am kommenden Dienstagabend in Landshut statt.

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Kurs „Yoga für Unbewegliche“ im 8sam startet am 27.03.2024

Unter dem Motto „Jeder und Jede kann Yoga üben“, richtet sich der Kurs vor allem an TeilnehmerInnen, die noch nie Yoga praktiziert haben oder sich bisher einfach nicht getraut haben in einem Yogastudio auf die Yogamatte zu treten

Für alle, die sich bisher vielleicht nicht getraut haben mit Yoga zu beginnen oder denken sie seien zu unbeweglich für Yoga, startet am 27.03.2024 der nächste Kurs „Yoga für Unbewegliche“. Der Kurs umfasst insgesamt vier Termine, geht von 27.03. bis 19.04.2024 und findet immer mittwochs von 17 bis 18:15 Uhr statt.

Viele Menschen zögern, mit Yoga zu starten, weil sie denken, dass alle anderen bereits super beweglich sind. Der Kurs „Yoga für Unbewegliche“ im 8sam räumt diese Gedanken beiseite.

Unter dem Motto „Jeder und Jede kann Yoga üben“, richtet sich der Kurs vor allem an TeilnehmerInnen, die noch nie Yoga praktiziert haben oder sich bisher einfach nicht getraut haben in einem Yogastudio auf die Yogamatte zu treten.

Die erfahrene Yogalehrerin Alexandra Epple wird die TeilnehmerInnen mit ihrer Kompetenz und ihrem Einfühlungsvermögen auf ihrem Yogaweg zu mehr Beweglichkeit begleiten. Der Kurs bietet damit die Möglichkeit in einer unterstützenden und wertschätzenden Umgebung die Grundlagen des Yoga zu erlernen.

Über das 8sam Yogastudio: Das 8sam Yogastudio ist ein Ort der Ruhe und Entspannung mitten in Kaufbeuren. Mit einer Vielzahl von Kursen, offenen Stunden und Events für alle Erfahrungsstufen bietet das Studio eine Gemeinschaft für alle, die ihre Yogapraxis vertiefen oder gerade erst damit beginnen möchten. Für weitere Informationen zu den Kursen und Events besuch die Webseite www.8sam-yoga.de oder schreib eine Mail auf info@8sam-yoga.de.

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EV Landshut sichert sich mit einem 3:0 Erfolg den ersten Matchpuck

Für den ESVK heißt es am Sonntag nun in Spiel sechs in Kaufbeuren ein siebtes Spiel in Landshut zu erkämpfen, oder sich in die Sommerpause zu verabschieden

Spiel fünf der Playoff-Serie der Joker gegen den EV Landshut stand am Freitagabend in der Fanatec Arena auf dem Plan. Dabei war klar, dass sich eines der beiden Teams bei einen aktuellen Serienstand von 2:2 vor der Partie, für das Spiel am Sonntag in Kaufbeuren einen Matchpuck erkämpfen konnte. Am Ende war dies dank eines 3:0 Erfolges der EV Landshut.
Beim ESVK stand Yannik Burghart wieder im Lineup, dafür rutschte Sten Fischer aus dem Kader für das heutige Spiel. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Nach ein paar Minuten des Abtastens hatte Joey Lewis auf Seiten der Joker die erste Torchance der Partie, der Stürmer der Joker kam nach einem Pass von hinter dem Tor von John Lammers im Slot zum Abschluss. Die Niederbayern hatten in der fünften Minute eine erste dicke Chance durch Benjamin Zientek, der nach einem Querpass vor das Tor am stark reagierenden Daniel Fießinger scheiterte. Im Anschluss an diese Möglichkeit hatten die Landshuter dann auch eine erste Druckphase im Drittel der Kaufbeurer. In der zehnten Minute konnte Alex Tonge dann mit viel Geschwindigkeit auf einen Joker Defender zufahren und traf dabei mit einem trockenen und platzierten Handgelenkschuss zum 1:0 für den EVL. Die Joker wurden dann erst wieder in der 13. Minute gefährlich, als Max Hops frei im Slot abschließen konnte, aber an den Beinschienen von Jonas Langmann scheiterte. In der Folge spielten eigentlich nur noch die Landshuter. Daniel Fießinger stand komplett im Mittelpunkt der Partie und musste immer wieder für seine Mannschaft, teils in höchster Not, retten. Als die Landshuter dann zwei Minuten vor der Pause auch noch ein fragwürdiges Powerplay zugesprochen bekamen, klingelte es 17 Sekunden vor der Sirene dann auch noch zum zweiten Mal an diesem Abend im Kasten des ESVK. Julian Kornelli traf dabei mit einem satten Direktschuss zum 2:0 für die Niederbayern. Mit diesem Spielstand ging es dann auch zum ersten Pausentee.

Die Joker hatten dann in der 23. Minute ein erstes Powerplay, welches aber keine ganz großen Möglichkeiten hervorbrachte. Drei Minuten später musste Daniel Fießinger wieder einmal sein ganzes Können aufbringen um seine Mannschaft bei einer zwei auf eins Situation vor dem dritten Gegentreffer zu bewahren. Ein weiteres Powerplay der Kaufbeurer nach 28 Minuten brachte dann einen Treffer, welcher aber nicht anerkannt wurde, weil Jere Laaksonen die Scheibe wohl mit der Hand berührte. Die Niederbayern bekamen dann in der 32. Spielminute ebenfalls ein Überzahlspiel zugesprochen, welches der ESVK aber mit Glück und Geschick verteidigte. Eine weiteres Powerplay der Hausherren nach 36 Minuten wurde dann nur 33. Sekunden durch eine Strafe des EVL unterbrochen. In der vier gegen vier Situation hatten die Wertachstädter dann zuerst durch Fabian Koziol, der aus kurzer Distanz scheiterte und durch Sami Blomqvist, der bei eine Konter zum Abschluss kam, zwei große Chancen liegen gelassen. Kurz vor der Pause waren es dann die Landshuter, die einen dritten Treffer hätten erzielen können, aber Daniel Fießinger war zur Stelle. So ging es mit einem Spielstand von 2:0 auch in die zweite Pause des Abends.

Im Schlussdrittel versuchten die Allgäuer dann immer wieder Druck aufzubauen, was teilweise auch gelang. Der EVL war dabei aber immer wieder auf Konter aus und war so auch immer gefährlich. Ein Powerplay nach 51 Minuten konnten die Joker dann leider auch nicht für ihren ersten Treffer nutzen und die Zeit spielte dem EVL somit immer mehr in die Karten. Der ESVK hatte in der Folge auch immer wieder die eine oder andere Möglichkeit, schaffte es aber einfach auch nicht, Jonas Langmann im Tor der Niederbayern zu überwinden. In der 59. Minute trafen die Landshuter in Person von David Zucker noch mit einem Emty Net Treffer zum Endstand von 3:0.

Für den ESVK heißt es am Sonntag nun in Spiel sechs in Kaufbeuren ein siebtes Spiel in Landshut zu erkämpfen, oder sich in die Sommerpause zu verabschieden.

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Serie wieder ausgeglichen – EVL gewinnt Spiel vier in Kaufbeuren mit 2:1

Der Spielbericht, die Highlights, die Bilder des Spiels, die Stimme zum Spiel von Andreas Schwarz sowie die Pressekonferenz mit den beiden Trainern

Für den ESV Kaufbeuren stand das vierte Spiel der laufenden Playoff-Serie gegen den EV Landshut an. Im Vergleich zum vorangegangenen 4:6 Auswärtssieg, wollten die Joker heute die Gesamtführung zum 3:1 ausbauen und gingen ohne Veränderungen des Line-Ups auf das Eis. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESV Kaufbeuren verlor trotz kämpferischer Leistung im letzten Drittel vor 3.100 Zuschauern mit 1:2. Der Serienstand ist somit 2:2.

Gleich in den ersten Sekunden des Spiels fuhr Max Oswald auf Jonas Langmann zu und versuchte ihn zu umkurven. Der Goalie der Gäste war darauf gefasst und konnte parieren. Die Mannschaft aus Niederbayern sollte ihrerseits zu Beginn den Ton angeben. Benjamin Zientek fuhr in der zweiten Minuten einen von vielen harten Landshuter Checks. Die Gäste hatten ein deutliches Chancenplus, stellten den Körper gut rein und waren erfolgreicher in den Zweikämpfen. In der achten Spielminute gab es die erste von ebenfalls vielen Strafminuten. Alex Thiel musste wegen eines Stockschlags in die Kühlbox. Innerhalb dieser Überzahl klärten die Joker zunächst gut und machten die Scheibe zeitweise im Drittel der Landshuter fest. Ein ungünstig getimter Wechsel sollte jedoch den ersten Treffer der Partie einleiten. Während die Männer in Rot-Gelb zur Bank fuhren machte sich Alex Tonge an der linken Bande auf Höhe der blauen Linie bereit den Puck zu kriegen. Als das passierte fuhr er mit viel Platz vor sich die linke Seite ab und brachte das Spielgerät in die Mitte zu David Stieler, der nur noch seinen Schläger reinhalten musste um die 0:1 Führung für die Gäste amtlich zu machen.

Der EV Landshut machte im Anschluss da weiter wo sie vor dem Treffer aufhörten und erhöhten den Druck auf die Joker. So auch in eigener Unterzahl nach einem Stockschlag von Tobias Echtler, in der der EVL ein auffallend aggressives Penalty Kill durchzog. Erst nachdem die Strafe zu Ende war hatte der ESV Kaufbeuren die gute Schussmöglichkeit durch Alex Thiel, welche Jonas Langmann aber mit der Fanghand entschärfte. Die Joker taten sich schwer, kamen nicht richtig in die Zweikämpfe und ihnen versprangen viele Pucks. Nach 14 gespielten Minuten gab es einen Penalty für die Gäste. Nach dem Pfiff kam es noch zur Rangelei zwischen Kaufbeurer Spielern und Samir Kharboutli. Dies resultierte in zwei Minuten auf der Bank für den Landshuter, sowie zwei Minuten für Max Oswald wegen Stockchecks. Alex Tonge trat zum Penalty an, Daniel Fießinger parierte souverän. Knapp 60 Sekunden nach dem Strafschuss sollten die nächsten Spieler in der Kühlbox Platz nehmen. Zunächst Tyson McLellan wegen Crosschecks sowie John Lammers, der eine übertriebene Härte Daniel Fießingers absaß. Wenige Minuten später erwischte Julian Kornelli Fabian Koziol mit dem Schläger im Gesicht wofür der Landshuter 2+2 Minuten erhielt. Einige Sekunden danach musste Tyler Spurgeon ebenso wegen hohen Stocks das Eis verlassen. Er erhielt eine zwei Minuten Strafe. Somit ging es mit einem Spielstand von 0:1, sowie knapp einer Minute Reststrafzeit für die Joker, sowie knapp zweieinhalb Minuten Reststrafzeit für den EVL in die erste Pause.

Das zweite Drittel startete ähnlich wie das erste. Die Joker hatten die frühen Chancen, jeweils durch Schlagschüsse von Sami Blomqvist und Max Oswald, welche Jonas Langmann aber beide parierte. Nach einem Schuss auf Höhe der blauen Linie von Simon Schütz stellte Thomas Brandl Joey Lewis das Bein, wofür der Landshuter eine kleine Strafe erhielt. Das Powerplay brachte nichts ein. Es folgte eine weitere Strafzeit, dieses Mal gegen Sebastian Gorcik wegen Haltens. Wenige Sekunden in Überzahl sollte Wade Bergman den Puck an der blauen Linie erhalten. Er schlenzte perfekt für die Gäste in das rechte Eck zum 0:2. Im Anschluss wurde die Partie wieder hitziger. Brett Cameron nahm viel Anlauf und fuhr Joey Lewis um, traf ihn aber zum Glück nicht voll. Dafür zog der Gästespieler einerseits die Wut von Simon Schütz auf sich, andererseits erhielt er eine kleine Strafe wegen Checks gegen den Kopf. Simon Schütz musste ebenso für zwei Minuten wegen unnötiger Härte auf die Bank, wie auch Jesse Koskenkorva der sich an der Rangelei beteiligte. Die folgende Überzahlsituation brachte den Jokern erneut nichts ein, dafür bekamen die Gäste wieder eine gute Möglichkeit. David Zucker fuhr alleine auf Daniel Fießinger zu und konnte zwei Mal abschließen. Der Kaufbeurer Schlussmann parierte glänzend erst mit dem Blocker und begrub dann die Scheibe unter sich. Wenige Minuten später folgten die nächsten kleinen Strafzeiten gegen Philipp Bidoul wegen Spielverzögerung und kurz darauf Jesse Koskenkorva wegen Stockschlags. Kurz vor Ende des zweiten Spielabschnittes durften David Zucker und Brett Cameron zusammen vor den Kasten von Daniel Fießinger ziehen. Zucker versuchte es alleine per Rückhand, Daniel Fießinger parierte erneut glänzend mit der Stockhand. Es sollten erneut Spieler in der Kühlbox Platz nehmen. Dieses Mal waren es Sebastian Gorcik und Julian Kornelli wegen unnötiger Härte. Die nächste richtig gefährliche Situation für die Joker leitete Micke Saari ein. Der Finne schoss in Richtung Tor wo Tyler Spurgeon den Puck durch die Beine von Jonas Langmann und knapp am Tor vorbei abfälschte. Mit einem Spielstand von 0:2 ging es in die zweite Pause.

Der letzte Spielabschnitt startete natürlich wieder mit Chancen für den ESVK. Micke Saari durfte alleine vor Jonas Langmann den Schlenzer versuchen, vergab aber. Wenige Minuten später klaute der Finne dann Wade Bergmann im Landshuter Drittel den Puck vom Schläger und leitete zu Leon Sivic im Slot weiter. Der junge Kaufbeurer schoss dem Landshuter Schlussmann in die Fanghand. Die Joker hatten im letzten Drittel ihren Kampfgeist wiedergefunden und übten Druck auf den EVL aus. Das sollte alsbald belohnt werden. Alex Thiel packte an der blauen Linie den Schlenzer aus den, der in dieser Phase starke, Micke Saari zum 1:2 Anschlusstreffer abfälschte. Kurz darauf versuchte es Max Oswald auch aus der Distanz, der Puck prallte aber erst vom Helm Tyler Spurgeons ab und landete anschließend in der Fanghand von Jonas Langmann. Brett Cameron erhielt in der 56. Minute eine kleine Strafe wegen Beinstellens. In eigener Überzahl hätte es fast nochmal für die Joker geklingelt. Der Schuss von Sami Blomqvist, welcher von Jere Laaksonen abgefälscht wurde, verfehlte jedoch knapp das Landshuter Gehäuse. Zwei Minuten vor Ende nahm Daniel Jun eine Auszeit und wechselte Daniel Fießinger für einen sechsten Feldspieler aus. Knapp 60 Sekunden waren noch auf der Uhr, da mussten noch einmal Landshuter, sowie Kaufbeurer Spieler auf die Strafbank. Sami Blomqvist wegen eines Stockchecks, Andreas Schwarz wegen unsportlichen Verhaltens. Die Bemühungen der Joker waren leider nicht mehr von Erfolg gekrönt und so endete das Spiel mit 1:2. In der Playoff-Serie bedeutete das den 2:2 Ausgleich.

Tickets für Spiel sechs der Serie am Sonntag um 18:30 Uhr in der energie schwaben arena sind am Donnerstag ab 17:00 Uhr im Ticket-Online-Shop und in der ESVK Geschäftstelle erhältlich. Alle Dauerkartenkunden können ab Mittwoch 14:00 Uhr im Dauerkarten-Online-Shop ihre Karte verlängern. Die Frist zur Verlängerung der Dauerkarte läuft am Donnerstag um 13:00 Uhr ab. In der ESVK Geschäftsstelle ist die Freischaltung der Dauerkarte am Mittwoch von 14:00 bis 17:00 Uhr und am Donnerstag von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr möglich.

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Auswärtsklatsche für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz

Die SG verliert beim TSV Herrsching II mit 32:42 (13:19)

Ohne zwei Leistungsträger (Christoph Steuer u. Benedikt Glas) mussten die Herren der SG bei der Landesligareserve des TSV Herrsching antreten. Trotzdem wollten sie die beiden Punkte aus der Stadt am Ammersee mit in die Wertachstadt nehmen. Aber das sollte auch nur ein Vorhaben bleiben.

Die Kaufbeurer lagen von Anfang an hinten und konnten nur bis zu 4. Spielminute (1:1 / 2:2) zweimal den Ausgleich erzielen. Bis zur 19. Minute verstanden sie es aber, die Partie offen zu halten (10:9). Dann kamen die Hausherren immer stärker auf und bauten ihre Führung kontinuierlich aus. Auch eine Auszeit in der 23. Spielminute brachte keine Ruhe ins Spiel der SG. Weiter wurden klare Torchancen vergeben und zur Pause hatten die Hausherren schon einen beruhigenden 19:13 Vorsprung herausgeworfen.

Auch in der zweiten Hälfte bestimmte der TSV das Geschehen und geriet nie Gefahr, das Match zu verlieren. Mit einfachen Toren von den Außenpositionen, sowie vom Rückraum und immer wieder vom Kreis wurden die Kaufbeurer auf Distanz gehalten. Also trafen sie von allen Positionen, während bei der SG kein Spielfluss aufkam und die Tore meistens durch Einzelaktionen erzielt wurden.

Am Ende stand eine 42:32 Auswärtsklatsche, die so nicht eingeplant war. Kommenden Sonntag findet das letzte Heimspiel der SG in dieser Saison statt. Gegner ist die HSG Gröbenzell-Olching. Da will sich die Mannschaft mit einer besseren Leistung und vor allem mit einem Sieg von ihren Fans verabschieden.

Für die SG spielten: Klöck J, Hipper (beide Tor); Amberger 2, Klaus, Haggenmüller R. 5, Klöck N. 4, Gollmitzer 3, Bartelt 1, Haggenmüller J. 6, Spitschan 5, Kinberger 4, Hohenreiter, Bartel 2.

In der Landesliga der weibl. C-Jugend hatten es die Kaufbeurerinnen am Sonntag bei ihrer letzten Partie mit dem FC Burlafingen zu tun. Die Gäste wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen mit 38:28. Damit schlossen die Liga mit 28:0 Punkten ab. Die SG landete nach einer guten Saison auf dem vierten Platz.

Die zweite Herrenmannschaft der SG feierte in ihrem letzten Spiel den ersten Sieg. Am Samstag waren sie beim TSV Sonthofen II zu Gast und gewannen mit 32:28. Zwar ging es da um die berühmte „Goldene Ananas“ aber ein Erfolg in der letzten Partie tut immer gut.

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SpVgg Kaufbeuren erringt einen verdienten Heimsieg gegen TSV Babenhausen

Am kommenden Samstag steht dann das Spiel gegen den Tabellenzweiten Thalhofen an

Mit einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit sicherte sich die SpVgg Kaufbeuren einen verdienten 4:2-Sieg gegen den TSV Babenhausen. Maßgeblich beteiligt war Robin Conrad, der drei Tore beisteuerte. Bereits nach einer Minute bot sich die erste Chance für die SVK, doch dann kamen die Gäste besser ins Spiel und erspielten sich ebenfalls gute Möglichkeiten. Aus heiterem Himmel fiel dann die Führung für die Heimmannschaft durch Robin Conrad (35. Min). Die Führung währte jedoch nicht lange, denn nur zwei Minuten später erzielte Silas Bauer den verdienten Ausgleich. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel ging Kaufbeuren erneut in Führung, als Conrad in der 50. Minute seinen zweiten Treffer markierte. Der Torjäger der Gäste, Fatih Ademi, stellte in der 56. Minute den Ausgleich her. Doch Conrad (71. Min) und Atakan Günes (79. Min) sorgten schließlich für die Entscheidung zugunsten der Heimmannschaft. Babenhausen hatte dem nichts mehr entgegenzusetzen, und so sicherte sich Kaufbeuren drei wichtige Punkte.

Trainer Kabak zeigte sich erfreut über den Sieg: „In der ersten Halbzeit spielten wir gegen den Wind, was es uns erschwerte, unsere Taktik umzusetzen. In den zweiten 45 Minuten konnten wir dann die Windverhältnisse zu unserem Vorteil nutzen und früh angreifen, was uns noch mehr Torchancen für einen höheren Sieg bot.“ Das Duell der Torjäger entschied Robin Conrad mit 3:1 Toren gegen den Babenhausener Ademi für sich. Entscheidend waren die Pässe in die Tiefe, durch die der Mittelstürmer immer wieder frei vor dem Gästetorwart auftauchte und seine Tore erzielen konnte. Beim vierten Treffer führte das frühe Angreifen zum Erfolg durch Atakan Günes. Am kommenden Samstag steht dann das Spiel gegen den Tabellenzweiten Thalhofen an.

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Nach einem durchaus verdienten Auswärtserfolg geht der ESVK in Führung

Der ESVK siegt mit 6:4 beim EV Landshut

Am Sonntagabend fand das dritte Spiel der Playoff-Viertelfinale-Serie zwischen dem EV Landshut und dem ESV Kaufbeuren statt. Dabei trafen die beiden Mannschaften um 17:00 Uhr in der Landshuter Fanatec-Arena aufeinander. Auf Seiten des ESVK war nach abgesessener Sperre Stürmer Joey Lewis wieder zurück im Kader. Passen musste dagegen leider Yannik Burghart. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Die Joker legten los wie die Feuerwehr und schafften es immer wieder den EVL mit schnellen Angriffen zu überrollen. Dabei belohnte sich der ESVK bereits in der dritten Minuten mit dem ersten Treffer. Nach einem schneller Konter über Tyler Spurgeon und Sebastian Gorcik landete die Scheibe beim mitgelaufenen Max Oswald, der dann mit einem trockenen Handgelenkschuss zum 0:1 traf. Der EVL kam dann in der fünften Minute zu einem ersten Powerplay, welches der ESVK aber stark verteidigte. Nach dem Überzahlspiel der Niederbayern hatte Johannes Krauss die dicke Chance den ESVK mit zwei Toren in Führung zu bringen. Sein Nachschuss aber rettete Alex Tonge kurz vor der Linie für seinen bereits geschlagenen Torhüter Jonas Langmann. In der 10. Minute musste Daniel Fießinger dann gegen den durchgebrochenen Benjamin Zientek retten und rette dem ESVK somit weiter die Führung. Diese konnte Max Oswald dann in einen Powerplay nach elf Minuten ausbauen. Dabei fälschte die Kaufbeurer Nummer neun einen Schuss von Kapitän Tyler Spurgeon unhaltbar zum 0:2 ab. Die Joker hatten in der Folge dann mehrere gute Möglichkeiten sogar einen dritten Treffer nachzulegen, was aber nicht gelang. In der 16. Spielminute konnten die Landshuter den Spielstand dann auf 1:2 verkürzen. Benjamin Zientek konnte dabei einen Abpraller zum neuen Spielstand verwerten. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die erste Pause.

Der EV Landshut kam dann in der 23. Minute auch schon zum Ausgleichstreffer. Alex Tonge konnte dabei einen Nachschuss zum 2:2 verwerten. Danach war der EVL auch besser im Spiel und drückte auf einen weiteren Treffer. Die Joker ihrerseits konterten dann in der 26. Minute aber perfekt und gingen durch den dritten Treffer von Max Oswald an diesem Abend mit 2:3 in Führung. Alleine vor Jonas Langmann behielt der Stürmer die Ruhe und schob gekonnt ein. Ein Powerplay der Joker in der 28. Minute brachte dann genau so wenig ein, wie ein Überzahlspiel der Hausherren nach 30 Minuten. Ein weiteres Powerplay der Joker nach 33 Minuten blieb ebenfalls ungenutzt. In der Folge wurde die Partie auch immer hitziger und es gab viele Unterbrechungen. Drei Minuten vor der Pause kamen die Niederbayern dann erneut zum Ausgleich. Edwin Schitz nutzte eine unübersichtliche Situation vor Daniel Fießinger zum 3:3 aus. Kurz vor der Pause hatte der EVL dann noch zwei große Chancen um sogar in Führung zu gehen. Beide Male zischte die Scheibe nur Hauchdünn am ESVK Tor vorbei und es ging mit dem Spielstand von 3:3 in die zweite Pause.

Im Schlussabschnitt kamen die Niederbayern dann besser aus der Kabine und der ESVK wirkte zunächst ein wenig zurückhaltend. Was sich auch dadurch zeigte, dass der EVL viel Zeit in der Zone der Joker verbringen konnte. Nach 47 Minute aber konnten die Kaufbeurer sich auch wieder in der Offensive zeigen und gingen dabei sogar erneut in Führung. Tyler Spurgeon fälschte einen Schuss von Fabian Koziol unhaltbar für Jonas Langmann zum 3:4 ab. Die Landshuter versuchten sich nun wieder mit wütenden Angriffen und kamen tatsächlich auch wieder schnell zum Ausgleichstreffer. In der 50. Minute viel David Zucker die Scheibe nach einer Bogenlampe direkt am langen Eck auf den Schläger und konnte locker zum 4:4 einschieben. Ein Powerplay für die Hausherren wäre dann die große Chance gewesen das Spiel komplett zu drehen. Die Allgäuer aber zeigten ein starkes Unterzahlspiel und kaum waren die Kaufbeuren wieder komplett, traf Sami Blomqvist zum 4:5 und brachte den ESVK somit wieder in Führung. Nur 26 Sekunden später trafen die Joker erneut. Ein schneller Konter über Tyler Spurgeon und Max Oswald, der am sensationell parierenden Jonas Langmann noch scheiterte, konnte der mitgelaufene Sebastian Gorcik am Ende aber den Nachschuss zum 4:6 verwandeln. In den Schlussminuten versuchten die Niederbayern noch einmal alles. Auch die Herausnahme von Jonas Langmann gut drei Minuten vor dem Ende für einen sechsten Feldspieler sollte am Spielstand nichts mehr ändern. Daniel Fießinger zeigte dabei wieder einmal, dass er ein überragender Rückhalt für seine Mannschaft ist. Seine Vorderleute waren dazu auch immer zur Stelle und brachten immer ein Körperteil oder den Schläger in gefährlichen Situationen dazwischen. Am Ende stand dann ein druchaus verdienter 6:4 Auswärtserfolg für den ESVK auf der Anzeigetafel, welcher dazu auch die 2:1 Führung in der Serie bedeutete.

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ESVK gleicht Serie gegen den EVL vor heimischer Kulisse aus

Der ESV Kaufbeuren setzte sich in einem starken Spiel vor 3.100 Zuschauern mit 5:2 gegen den EV Landshut durch.

Für den ESV Kaufbeuren stand die zweite Partie der diesjährigen Playoffs gegen den EV Landshut an. Nachdem das erste Spiel mit 4:1 an die Niederbayern ging, sollte besonders in der ersten Playoff-Begegnung der Serie vor heimischer Kulisse, der Ausgleich her. Joker-Trainer Daniel Jun ging mit einer Änderung im Vergleich zur Auswärtsniederlage am Mittwoch in die Partie. Fabian Nifosi war nicht dabei, dafür spielte John Lammers wieder. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESV Kaufbeuren setzte sich in einem starken Spiel vor 3.100 Zuschauern mit 5:2 gegen den EV Landshut durch.

Der ESVK kam mit viel Schwung aus der Kabine und setzte gleich in den ersten Sekunden den ersten Schuss auf das Tor von Jonas Langmann. Kurze Zeit später versuchte es dann Thomas Heigl nach einer missglückten Klärungsaktion des EVL aus zentraler Position. Die Gäste machten sich aber auch bemerkbar. Ein erster Schuss von Tomas Schmidt konnte von Daniel Fießinger pariert werden. Direkt danach spielte Julian Kornelli einen scharfen Pass von der linken Seite zu Benjamin Zientek der seinen Schläger reinhielt, Fießinger war aber wieder zur Stelle. In den ersten Minuten, sowie auch im weiteren Verlauf des Drittels machten die Joker mit aggressivem Körperspiel viel Druck, sodass der EV Landshut es schwer hatte in das Spiel zu finden und sich einige Fehler im Aufbau erlaubte. So auch nach knapp 10 Minuten als ein Passversuch vor dem eigenen Tor direkt auf dem Schläger von Tyler Spurgeon landete welcher zunächst nach links auswich. Der Kanadier versuchte Max Oswald in der Mitte in Szene zu setzten, allerdings warf sich die Landshuter Verteidigung dazwischen und der Goalie der Gäste verschob zusätzlich bei seinem Klärungsversuch das Tor.

In der zwölften Spielminute sollte es die erste Strafzeit der Partie geben. Robin Drothen wurde wegen eines Stockchecks die Strafbanktür geöffnet auf der er die nächsten zwei Minuten verbringen durfte. Zwanzig Sekunden waren im Powerplay gespielt da tönte erneut ein Pfiff durch die Halle. Alex Thiel musste ebenso für zwei Minuten in die Kühlbox wegen eines Ellbogenchecks. Aus der vier gegen vier Situation, sowie einem kurzen Landshuter Überzahlspiel sollte aber keine Gefahr folgen. Wieder in Gleichzahl drängte Max Oswald in der Landshuter Zone seinen puckführenden Gegenspieler bis in den Torraum von Jonas Langmann und schlug dem Goalie fast noch den Puck vom Schläger seines Vordermannes durch die Beine, Langmann reagierte aber schnell genug um die Scheibe festzumachen. Es folgte eine schöne Einzelaktion von Jamal Watson, der mit seinem bekannten Tempo über die rechte Seite vor das Tor zog und den Schlenzer wagte. Der Schlussmann der Gäste hatte seine Probleme den Schuss festzuhalten, verhinderte jedoch trotzdem das Gegentor. Eine Minute vor Ende des Spielabschnittes checkte Andreas Schwarz John Lammers in die Bande und musste hierfür eine kleine Strafe absitzen. Landshut verteidigte in Unterzahl aggressiv, sodass der ESVK sein passables Powerplay nicht zur Führung verwerten konnte. Mit acht Sekunden Reststrafzeit für den EVL ging es dann in die Pause.

Im zweiten Drittel setzte sich das Spiel weitestgehend so fort wie es im ersten endete. Der ESVK bestimmte die Begegnung, Landshut kam nur zu wenigen gefährlichen Situationen. Der EVL wirkte in mancher Situation fast schon verunsichert. So auch in der ersten Minute des zweiten Spielabschnittes. Die Scheibe wurde in die Landshuter Zone bugsiert wo Jere Laaksonen diese ungestört hinter dem Tor festmachen konnte. Er passte zu Sami Blomqvist im Slot und die Scheibe landete erneut bei Jonas Langmann. Es folgte eine kurze Phase des Aufbäumens der Gästen aus der sich aber keine zwingenden Torsituationen ergaben. Dafür sollten sie erneut in Unterzahl ran müssen, weil Tyson McLellan an der eigenen Spielerbank zuschlug und folgerichtig für zwei Minuten wegen übertriebener Härte in der Kühlbox Platz nehmen musste. In Überzahl zog Sami Blomqvist von der blauen Linie ab, Langmann ließ mit dem Schoner prallen und Jere Laaksonen erreichte den Puck im vorbeifahren ganz knapp nicht um in das leere Tor einzuschieben. Kurz vor Ende des Powerplays wurde ein Schuss der Joker zum Bumerang. Julian Kornelli tauchte dementsprechend alleine vor Daniel Fießinger auf, traf aber nur den Querbalken. Wiederum im Gegenzug fuhr Max Oswald samt Puck über die linke Seite in die Landshuter Zone. Er hatte zwar einige Anspielstationen, schlenzte jedoch stattdessen trocken zur 1:0 Führung in das kurze Eck. Kurz darauf ereignete sich die nächste gute Chance für die Gäste. Der ESVK verlor im eigenen Drittel den Puck an Julian Kornelli auf der rechten Seite. Der leitete die Scheibe mit viel Tempo in den Slot. Der folgende Schussversuch von Benjamin Zientek prallte aber an Daniel Fießinger ab, anschließend klärten die Joker. Es zeichnete sich die letzten zehn Minuten des Spielabschnittes dann wieder das selbe Bild wie zuvor. Der ESVK pferchte Landshut regelrecht in die eigene Zone. Was aber noch fehlte war ein weiteres Tor. Es folgten zwei Mal hintereinander Strafen gegen beide Mannschaften. Zuerst mussten Benjamin Zientek wegen wegen Stockchecks und Dieter Orendorz wegen übertriebener Härte, kurz darauf Samir Kharboutli wegen Stockchecks und John Lammers wegen Stockschlags auf die Strafbank. Anschließend bekamen sich noch Sebastian Gorcik und Jesse Koskenkorva in die Haare, bekamen aber beide keine Strafen. Mit ein wenig mehr Hitze in der Partie ging es in die zweite Pause.

Der EVL kam mit viel Wut im Bauch aus der Kabine was sich sogleich auf dem Eis bemerkbar machte. Bei der Mannschaft in Rot-Gelb schlichen sich die ersten Fehler ein. Die Gäste drückten die Joker in die eigene Defensivzone und schossen aus allen Lagen. Daniel Fießinger war aber zunächst jedes Mal zur Stelle. Zumindest bis zur 46. Spielminute als Alex Tonge nach dem Zuspiel von Tyson McLellan hinter dem Tor durchfuhr und aus der Drehung zum 1:1 Ausgleich im langen Eck einnetzte. Landshut hatte nun regelrecht Blut geleckt. Daher war die folgende Aktion um so wichtiger für den ESV Kaufbeuren. Wenige Minuten nach dem Landshuter Ausgleich gelangte die Scheibe über Alex Thiel und Jere Laaksonen zu Sami Blomqvist, der über die rechte Seite Fahrt aufnahm, Jonas Langmann umkurvte und den Puck zur erneuten Führung über die Linie schon. Kurz darauf tauschten Jamal Watson und Linus Brandl einige Nettigkeiten aus wofür Brandl zwei Minuten und Watson zwei plus zwei Minuten wegen übertriebener Härte bekamen. Das Überzahlspiel der Gäste war aber nicht das was sie sich vorgestellt hatten, da sie mehrmals selbst den Puck aus der Offensivzone beförderten. Zu allem Überfluss für den EVL kam die Scheibe mit Ablaufen der Strafzeit an der Strafbanktür vorbei, von wo aus Max Oswald durchstartete und Jonas Langmann im kurzen Eck zum 3:1 überwand. Es sollte aber noch dicker für die Gäste kommen. Zuerst fing sich Jesse Koskenkorva eine kleine Strafe wegen Hakens und wenige Sekunden später Julian Kornelli wegen Bandenchecks. Kurz vor dem Powerplay nahm Daniel Jun eine Auszeit. In der doppelten Überzahl wurde ein Direktschuss von Sami Blomqvist zunächst gehalten, als sich die Situation aber erstmal beruhigte sah der Deutsch-Finne Johannes Krauß links neben dem Tor stehen und spielte ihm den Puck zu. Krauß musste nur noch den Schläger reinhalten und schon stand es 4:1. Alex Thiel schoss noch an den Pfosten und Tyler Spurgeon musste wegen Stockschlages in die Kühlbox. Die eigene Unterzahl war zwar erfolgreich, jedoch folgte noch ein Erfolgserlebnis für die Gäste. David Zucker zog hinter dem Tor von Daniel Fießinger vorbei und legte per Rückhand zu Julian Kornelli zwischen den Bullykreisen. Der ließ sich nicht zwei Mal bitten und versenkte seinen Direktschuss zum 4:2 hinter Daniel Fießinger. Knapp eineinhalb Minuten vor Schluss zog der EVL den Torwart, konnte sich aber nicht mehr belohnen. Stattdessen spielten es die Joker ruhig aus. Laaksonen zu Krauß, Krauß zu Blomqvist und Blomqvist führte den Puck über die Linie zum 5:2 Endstand. Der ESV Kaufbeuren glich somit die Playoff-Serie zum 1:1 aus.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Sport

Die SG Kaufbeuren/Neugablonz möchte die deutliche Hinspielniederlage wett machen

Die Herren I müssen am Sonntag zum TSV Herrsching II

Die Saison der Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz liegt in den letzten Zügen. Die Herren I müssen am Sonntag zum TSV Herrsching II und die Zweite am Samstag zum TSV Sonthofen II. Die weibl. C-Jugend erwartet am Samstag zum letzten Spiel den FC Burlafingen.

Noch vier Partien hat die Mannschaft von Trainer Christian Klöck in dieser Spielzeit zu absolvieren. Das erste davon am Sonntagabend um 18:30 Uhr beim TSV Herrsching II. Dabei trifft der Tabellenzehnte der Bezirksoberliga (Herrsching) auf die Kaufbeurer SG, die augenblicklich Platz acht einnimmt.

Der Vorsprung der Wertachstädter auf die Gastgeber vom Ammersee beträft nur vier Punkte. Die Kaufbeurer sind also noch nicht alle Abstiegssorgen los. Mit einem Erfolg allerdings schaut es schon fast gut aus und mit einem Sieg mit mehr als 5 Toren Differenz, wäre der direkte Vergleich auf Seiten der Schmuckstädter. Also noch ein Grund mehr, mit voller Konzentration ins Spiel zu gehen. Auch schmerzt die vermeidbare Heimniederlage (25:29) noch ein wenig.

Dafür – und auch für den mäßigen Auftritt beim TuS Fürstenfeldbruck – wollen sie sich natürlich rehabilitieren und mit einem doppelten Punktgewinn wieder vom Ammersee heimkehren. Aller Voraussicht nach kann der Coach aus dem Vollen schöpfen und seine beste Truppe auf die Platte schicken.

Die Reserve der SG bestreitet ihre letzte Partie beim TSV Sonthofen II. Anpfiff ist um 14.00 Uhr in der Allgäu-Sporthalle.

Das einzige Heimspiel findet am Samstag um 16.00 Uhr in der Sporthalle an der Turnerstraße statt. Dabei empfängt die weibl. C-Jugend in der Landesliga den FC Burlafingen. Der FCB ist verlustpunktfrei und souverän an der Tabellenspitze und hat die Meisterschaft schon seit geraumer Zeit in der Tasche. Trotzdem wollen sie natürlich auch weiterhin ohne einen Punktverlust bleiben und die Spielzeit perfekt abschließen.

Die SG hingegen würde gern die deutliche Hinspielniederlage (25:45) wett machen. Und für Gastgeberinnen geht es auch noch darum, den dritten Platz zu halten oder sogar noch einen Rang höher zu klettern. Doch dazu müssten sie gewinnen und Gröbenzell mindestens einen Punkt abgeben. Dieses Szenario ist zwar unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.

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Sport

SpVgg Kaufbeuren startet nach der Winterpause daheim gegen den TSV 1862 Babenhausen

Zudem gibt es Neuigkeiten von SpVgg Kaufbeuren

Zum Start nach der Winterpause empfängt die SpVgg Kaufbeuren den TSV 1862 Babenhausen. Die Gäste waren bereits letztes Wochenende im Einsatz und besiegten den SV0 Germaringen mit 2:1.

Aufpassen muss die SVK dabei besonders auf Fatih Ademi, der beide Tore für die Babenhausener erzielte und mit 17 Treffer zweitbester Torschütze der Bezirksliga zur Zeit ist.

Auch in den Reihen der SVK kommt Torjäger Robin Conrad immer besser in Fahrt, nach seiner Verletzung erzielte er in den Vorbereitungsspielen 8 Tore. Trainer Kabak zeigt sich zuversichtlich:“Das Trainingslager war optimal, gehen optimistisch in das Spiel gegen Babenhausen“.

Verzichten muss der Trainer weiter auf Erol Oguzhan, Dominik Hiltwein und Maximilian Nieberle. Jonas Ruf muss noch eine Sperre absitzen, da die Verhandlung erst im Dezember statt fand. Gespielt wird voraussichtlich im Sportpark Haken auf dem Kunstrasenplatz (15:00 Uhr).

Zudem gibt es Neuigkeiten von SpVgg Kaufbeuren. „Wir werden zum Heimspiel eine Stadionzeitung online anbieten. Auf unserer Homepage, Facebook Account und Instagram kann man bereits Freitagabend dann zugreifen. Wir wollen nachhaltig und umweltbewusst sein, der Trend geht zu „online“, so Hubert Ressel von der Presseabteilung. (www.spvgg-kaufbeuren.de)

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Sport

Spiel 1 der Serie geht an den EV Landshut

ESVK unterliegt in Landshut zum Serienstart mit 4:1

Am Mittwochabend stand das erste Playoff-Spiel der Viertelfinal-Serie gegen den EV Landshut auf dem Plan. Der ESVK musste dabei auf den langzeitverletzten Jacob Lagacé sowie auf John Lammers und auf den gesperrten Joey Lewis verzichten.

Der EVL versuchte den ESVK auch gleich mit Spielbeginn unter Druck zu setzen, was durchaus gelang. Die Joker aber hielten gut dagegen, so dass die Landshuter zwar immer wieder in der Zone des ESVK auftauchten, ohne dass es allerdings für Daniel Fießinger wirklich gefährlich wurde. In der fünften Minute mussten die Allgäuer dann das erste Mal in Unterzahl agieren. Das Unterzahlspiel des ESVK war dabei aber sehr gut organisiert. Die einzige große Chance hatte Alex Tonge, der aber an der schnellen Fanghand von Daniel Fießinger scheiterte. Als der ESVK dann in der Folge auch immer stabiler wurde, kamen die Niederbayern doch zum 1:0. Dabei fälschte Sten Fischer einen Passversuch vor das Tor von David Stieler in den eigenen Kasten ab. Nach dem der EVL in der 14. Minute ein weiteres Powerplay zugesprochen bekam, schafften es die Joker auch dieses wieder gut zu verteidigen. 30 Sekunden vor Ablauf der Strafe musste dann Tyson McLellan nach einem Bandencheck an Fabian Koziol für fünf Minuten auf die Strafbank. Nach dem die Joker wieder komplett waren, traf Sami Blomqvist leider nur den Pfosten und im weiteren Verlauf des Überzahlspieles, hatte vor allem Micke Saari mit zwei Schüssen aus dem Slot heraus zwei große Chancen auf den Ausgleich liegen gelassen. So ging es mit einem Spielstand von 1:0 in die erste Pause.

Im zweiten Drittel musste nach 23 gespielten Minuten mit Fabian Nifosi wieder ein Joker auf die Strafbank. Kurz vor Ablauf der Strafe nutzten die Hausherren das Powerplay dann auch zum 2:0. Thomas Brandl konnte dabei die Scheibe leicht seitlich vor dem Tor direkt abfälschen und Daniel Fießinger war zum zweiten Mal geschlagen. Die erste gute Möglichkeit für den ESVK hatte dann in der 26. Minute der heute sehr auffällige und immer ackernde Sebastian Gorcik, der mit einem Schuss aus dem Slot heraus an Jonas Langmann scheiterte. Der EV Landshut war über weite Strecken des Mittelabschnittes die optisch überlegene Mannschaft und hatte auch wie schon im ersten Drittel mehr Zeit in der Offensiven-Zone verbracht wie die Joker. Eine weitere Unterzahlsituation nach 32 Minuten konnten die Kaufbeurer ohne Gegentreffer überstehen. Zum Ende des Drittels hin verflachte die Partie dann etwas und somit änderte sich auch am Spielstand von 2:0 vor dem zweiten Pausentee nichts mehr.

Im Schussdrittel hatte der EV Landshut durch David Stieler die erste gute Chance nach 43 Minuten. Daniel Fießinger aber war zur Stelle und hielt seine Mannschaft im Spiel. Der ESVK hatte in einem Powerplay nach 44 Minuten erneut ein paar gute Möglichkeiten, schaffte es aber nicht Jonas Langmann im Tor der Niederbayern zu überwinden. In der 49. Minute kamen die Wertachstädter dann doch zum Anschlusstreffer. Nach einem schönen Spielzug hatte Sebastian Gorcik Platz im Slot und traf mit einem Handgelenkschuss zum 2:1. Der ESVK war nun ein wenig am Drücker, aber nach 51 Minuten wurden die Bemühungen der Allgäuer gestoppt. Sami Kharboutli konnte nach einem Pass von David Stieler direkt vor Daniel Fießinger zum 3:1 einschieben. Bitter aus Sicht der Joker. Dem Treffer ging unmittelbar ein Cross-Check des Torschützen an Simon Schütz voraus, der den Kaufbeurer Verteidiger somit – zumindest aus Sicht der Joker – mit unlauteren Mitteln aus dem Spiel nahm und seine Mannschaft wieder mit zwei Treffern in Front brachte. Genau als die Joker dann noch mit einen sechsten Feldspieler alles auf eine Karte setzen wollten, fing Brett Cameron die Scheibe ab und traf zum 4:1 Endstand in den leeren ESVK Kasten. Spiel 1 der Serie ging somit an den EV Landshut. Spiel zwei findet bereits am Freitagabend um 19:30 Uhr in der ausverkauften energie schwaben arena statt.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Sport Veranstaltung

Es ist Playoff – und Derby-Time. Für den ESVK beginnt die schönste Eishockey-Jahreszeit

Endlich geht es los

Nach dem die Mannschaft von Trainer Daniel Jun nach dem letzten Hauptrundenspieltag ein paar freie Tage genießen konnte, begann das Team am Freitag mit der intensiven Vorbereitung auf das anstehende Playoff-Viertelfinale gegen den EV Landshut.

Am Mittwoch um 19:30 Uhr wird die „Best-of-Seven-Serie“ nun also in Niederbayern eröffnet. Die weiteren sicheren Spieltermine sind am Freitag um 19:30 Uhr in Kaufbeuren sowie am Sonntag um 17:00 Uhr in Landshut und am Dienstagabend um 19:30 Uhr wieder in der energie schwaben arena. Dabei sind alle vier Spiele bereits ausverkauft. Es erwarten die beiden Mannschaften also tolle und lautstarke Kulissen. Freuen wir uns also alle gemeinsam auf eine tolle und faire Serie.

Für alle Fans welche die Spiele nicht Live in den Stadien verfolgen können gilt hier auch noch der Hinweis zum kostenpflichtigen Live-Stream auf SpradeTV. Kurze Liveeindrücke von den Spielen gibt es dazu auf unserem Instagram Kanal in der Story zu sehen.

Der Kader der Joker:

Wie in den Playoffs üblich wird auch beim ESV Kaufbeuren nicht mehr über Verletzungen oder Ausfälle gesprochen. Klar ist auf Seiten der Joker aber, dass Jacob Lagace weiter ausfallen wird und auch diese Saison nicht mehr in den Spielbetrieb eingreifen kann. Dazu fehlt Joey Lewis die ersten beiden Spiele der Serie noch aufgrund einer Sperre aus dem Spiel gegen die Bietigheim Steelers.

Der Gegner der Joker:

Der EV Landshut hat die DEL2 Hauptrunde mit 85 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz beendet und sich somit das Heimrecht im Viertelfinale gesichert. Top-Scorer in der Mannschaft von Trainer Heiko Vogler war Julian Kornelli mit 37 Punkten. Den besten Punkt pro Spiel Schnitt hat dabei aber der lange Verletzte Samir Kharboutli, der in 32 Spielen 30 Scorerpunkte sammelte und so auf einen Schnitt von 0,94 Punkten pro Partie kommt. Punktbester Defender ist Nick Pageau mit 28 Punkten in 43 absolvierten Hauptrundenspielen. Im Tor setzen die Niederbayern auf die beiden erfahrenen Torhüter Jonas Langmann und Sebastian Vogl sowie auf die beiden Youngster Florian Bugl und Philipp Dietl.

Neue Kioskpreise:

Aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung im Gastronomiebereich im Januar 2024 hat der ESV Kaufbeuren entschieden, nach der abgeschlossenen Hauptrunde 2023/2024 die Getränke und Essenspreise in den Stadionkiosken moderat um 0,50 Euro zu erhöhen. Der ESVK wollte dabei die Mehrwertsteuererhöhung nicht sofort auf die treuen Fans in der energie schwaben arena umlegen und hatte sich daher dazu entschlossen, die Preise erst zu einem späteren Zeitpunkt anzupassen, was nun umgesetzt wurde. Als Beispiel kostet ein alkoholfreies Getränk 0,5l wie Spezi oder Apfelschorle anstatt 3,50 Euro nun 4,00 Euro.

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Blaulicht Sport

Kreiswettbewerb der Wasserwacht im Ostallgäu spiegelt Wasserwacht-Alltag wider

„Der Kreiswettbewerb verdeutlicht, dass wir bei der Wasserwacht eine große Familie über alle Altersstufen und Funktionen hinweg sind“

120 Teilnehmende in 19 Mannschaften maßen sich beim Kreiswettbewerb der Wasserwacht Ostallgäu im Hallenbad Obergünzburg und zeigten beeindruckende Leistungen im Schwimmen und in der Theorie

Anfeuerungsrufe, Jubel und Teamgeist dominierten den Rettungsschwimmwettbewerb der Kreiswasserwacht Ostallgäu im Hallenbad in Obergünzburg. 120 Kinder, Jugendliche und Erwachsene zeigten bei 30 Staffelwettkämpfen im Wasserbecken ihr Können. Den ganzen Winter über hatten sich die Teams auf Tauchen, Flossenschwimmen, Transport- oder Kleiderschwimmen und auf die spektakuläre Rettungsleinenstaffel vorbereitet.

„Heuer sind 19 Mannschaften aus sechs Ortsgruppen aus dem gesamten Ostallgäu am Start“, sagt Andreas Gmeindner, Vorsitzender der Kreiswasserwacht Ostallgäu. „Eigentlich könnten es noch mehr sein, doch mit jeder Schließung öffentlicher Bädern fehlen notwendige Trainingsmöglichkeiten“, bedauert er. Dies betreffe akut die Ortsgruppe Kaufbeuren-Neugablonz, die wegen der Renovierung des Hallenbades pausieren muss, und die südlichen Ortsgruppen, die seit der Schließung des Bades in Pfronten nur in Nesselwang üben könnten.

Noch ist die Wasserwacht Ostallgäu im Bezirk Schwaben nach Augsburg eine der Größten mit elf Ortsgruppen und fünf Schnelleinsatzgruppen. Doch mit jedem Schwimmkurs, der nicht angeboten werden könne, fehle der Nachwuchs. Dabei mangelt es nicht an Konzepten, wie man am Beispiel der Wasserwacht-Ortsgruppe Obergünzburg sieht. Nach dem ersten Schwimmkurs bieten die Wasserwacht, die TSV-Triathlon-Abteilung sowie der Schwimmclub dort ein gemeinsames Training zum Festigen der Kenntnisse an. Je nach Neigung, könnten sich begeisterte Kinder und Jugendliche dann einem der drei Vereine anschließen. „Die Wasserwacht steht für Schwimmtraining kombiniert mit Sozialkompetenzen wie Erste Hilfe, Umweltschutz und Teamarbeit“, so Thomas Mayrhans, Vorsitzender der Obergünzburger Wasserwacht. Unterstützung erfahren die Vereine zudem von der Marktgemeinde Obergünzburg in Form von großzügigen Trainingszeiten.

Die zehnjährige Katharina ist schon länger bei der Günztaler Wasserwacht und trat mit ihrer Mannschaft in der Altersstufe 2 an. „Den Ring hoch tauchen mag ich nicht so gerne. Lieber transportiere ich eine Person durchs Wasser, auch wenn es nicht so einfach ist“, verriet sie ihre Lieblingsdisziplin und zeigte stolz auf ihren Bruder, der heuer zum ersten Mal bei den Jüngsten dabei sei und gerade den Ball durch das Wasser stieß. Franziska und Hanna waren in der Stufe 3 für Obergünzburg am Start. „Schwimmen, insbesondere Flossenschwimmen ist das Beste, danach kommen Knotenkunde und Theoriewissen“, sind sie sich einig. Im Wettkampf werden sämtliche Bereiche in Theorie und Praxis geprüft, die im Wasserwacht-Alltag eine Rolle spielen.

Wolfgang Heel ist seit über 40 Jahren bei der Wasserwacht Nesselwang aktiv und war als Betreuer unterstützend vor Ort. „Ich finde, es hat alles super funktioniert“, lobte er. Vorsitzender Thomas Mayrhans weiß, welchen logistischen Aufwand es für die Ortsgruppen bedeutet, an diesem Wettbewerb teilzunehmen. „Jede Gruppe muss ihr gesamtes Material wie Flossen, Bojen oder Rettungsleinen herbringen, Fahrer organisieren und während des Wettkampfes die Kinder und Jugendlichen betreuen.“ „Ein langer Tag“, ergänzte Claudia Ullinger lachend. Sie ist seit über 25 Jahren in der Wasserwacht Obergünzburg aktiv ist. „Der Kreiswettbewerb verdeutlicht, dass wir bei der Wasserwacht eine große Familie über alle Altersstufen und Funktionen hinweg sind. Das begeistert mich und motiviert mich in meinem ehrenamtlichen Engagement“, sagt Andreas Gmeindner.

Traditionell endete das Kreiswasserwachtschwimmen mit der Siegerehrung, die Florian Ullinger, 2. Bürgermeister von Obergünzburg eröffnete: Wir wissen, was wir an der Wasserwacht haben. Eure Arbeit ist für das gesamte Ostallgäu wichtig.“ Kreiswasserwacht-Chef Gmeindner bedankte sich beim Helferteam der Ortsgruppe Obergünzburg für die hervorragende Organisation, bei den Kampfrichtern aus dem gesamten Ostallgäu unter Leitung von Lukas Walk aus Roßhaupten, beim Verpflegungszug der BRK-Bereitschaft Pfronten, der für das leibliche Wohl sorgte sowie bei allen Teilnehmenden.

Für die Erstplatzierten aus Füssen (Stufe 1), Nesselwang (Stufe 2) und Seeg (Stufe 3) heißt es nun fleißig weitertrainieren. Sie dürfen die Wasserwacht Ostallgäu im April auf Bezirksebene beim Sepp-Linder-Pokal in Lindenberg vertreten. Der Wanderpokal für die punktestärkste Ortsgruppe ging dieses Jahr nach Obergünzburg. Sie waren mit sieben Teams in jeder Altersstufe am Start und erkämpften sich so einen Vorsprung von knapp 3.000 Punkten gegenüber Marktoberdorf auf Platz zwei, gefolgt von Buchloe (3), Füssen, Nesselwang und Seeg.

Ergebnisse (Wasserwacht-Ortsgruppen):

  • Stufe 1 (Jg. 2014 – 2016): 1. Füssen, 2. Buchloe, 3. Obergünzburg (2), 4. Obergünzburg (1), 5. Marktoberdorf,
  • Stufe 2 (Jg. 2011 – 2013): 1. Nesselwang, 2. Füssen, 3. Obergünzburg (1), 4. Marktoberdorf, 5. Obergünzburg (2), 6. Buchloe,
  • Stufe 3 (Jg. 2008 – 20010): 1. Seeg, 2. Obergünzburg, 3. Buchloe, 4. Marktoberdorf,
  • Damen: 1. Obergünzburg, 2. Marktoberdorf
  • Herren: 1. Marktoberdorf, 2. Obergünzburg
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Sport

Nichts zu holen gab es für die Zweite und die Nachwuchsmannshaften der SG Kaufbeuren/Neugablonz

Nur die D-Jugend kehrte mit zwei Erfolgen nach Hause

Nichts zu holen gab es für die Zweite und die Nachwuchsmannshaften der SG Kaufbeuren/Neugablonz am vergangenen Wochenende. Nur die D-Jugend kehrte mit zwei Erfolgen nach Hause.

Zum letzten Spiel diese Saison musste die weibl. A-Jugend zur HSG Wittislingen-Lauingen. Eigentlich hatten sie sich einiges vorgenommen, vor allem weil sie diesmal mit dem kompletten Kader antreten konnten. Doch die Gastgeberinnen erwiesen sich am Sonntag einfach als besser und abgeklärter. Die SG erwischte dafür einen gebrauchten Tag und konnte nicht an die Leistung vom letzten Spiel anknüpfen. Folgerichtig mussten sie sich mit 16:29 (6:14) geschlagen geben.

Trotzdem war es eine gute Saison, die das Team auf den vierten Platz brachte. Mit ein weniger Personalpech in entscheidenden Spielen wäre eventuell sogar der dritte Rang drin gewesen. In der letzten Partie dieser A-Jugend spielten für die SG:

Reichle (Tor); Christmann 3, Wesche 1, Preissler 3, Wabersich 1, Rydval, Wuchner 1, Matthes 5, Burkard, Keseric 2 u. Müller 1.

Die männl. B-Jugend absolvierte ebenfalls ihre letzte Partie und verlor beim TV Memmingen mit 25:38. Ebenso wie die weibl. A-Jugend beendeten sie die Spielzeit wuf dem vierten Rang.

Die zweite Herrenmannschaft verlor beim TSV Mindelheim II mit 23:42.

Die D-Jugend hatte bei ihrem Turnier bei der SG Kempten/Kottern zweimal Grund zur Freude. Gegen den TSV Landsberg und die Gastgeber aus der Illerstadt konnten sie gewinnen. Damit ist ihnen mindestens Platz zwei in der Bezirksliga West sicher.

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Panorama Soziales Sport

Hockey for Hope spendete 2023 11.000€ – neuer Vorstand bei HV gewählt

Die Mitgliederzahl von Hockey for Hope beläuft sich mittlerweile auf erfreuliche 52 Mitglieder

Die diesjährige Jahreshauptversammlung des gemeinnützigen Vereins Hockey for Hope e. V. fand erstmals in den Räumlichkeiten des Tischeishockeyclubs Gutenberg statt, wodurch die anwesenden Mitglieder und Gäste Gelegenheit bekamen, sich selbst in dieser immer populär werdenden Sportart zu versuchen.

Die Mitgliederzahl von Hockey for Hope beläuft sich mittlerweile auf erfreuliche 52 Mitglieder.

In einer einstimmigen Entscheidung wurde beschlossen, den Mitgliedsbeitrag für Minderjährige komplett zu streichen um auch für jüngere Mitglieder attraktiver zu werden.
Ein großer Erfolg war wieder der Benefiz-Cup mit 16 Mannschaften, welcher weiterhin das größte Inlinehockey-Turnier Deutschlands ist. Zudem nahm man beim FunFestival der Sparkasse Kaufbeuren am Kletterturm sowie beim Bürgerfest Neugablonz teil.

Im vergangenen Jahr konnte der Verein Zuwendungen in Höhe von über 11.000€ an bedürftige Kinder und Jugendliche weitergeben. Darin enthalten sind z. B. Spenden an Organisationen wie humedica e. V., „der Weg e. V.“ oder „Du und Ich“ – miteinander für Uganda e. V.. Über einen Teil der Spenden konnten die Social Media Follower von HfH selbst bestimmen und Empfänger vorschlagen sowie darüber abstimmen. „Gewinner“ der Abstimmung war der Förderverein der Josef-Landes-Schule welcher 1.600€ der insgesamt zur Abstimmung gestandenen 3.700€ erhielt.

Neben den direkten Spenden veranstaltete HfH eigene Aktionen für bedürftige Kinder und Jugendliche wie z. B. die Einladung ins Puppentheater Kaufbeuren oder die Ausrichtung eines Nikolausfestes im Kinderheim Biberburg in Pforzen. Beim Kinderwünschebaum des Rotary Clubs Kaufbeuren-Ostallgäu beteiligte man sich mit über 3.000€ an Geschenken.

So konnte der Verein seit 2018, trotz der coronabedingten Totalausfälle 2020 und 2021, über 65.000€ bedürftigen Kindern und Jugendlichen zukommen lassen.

Die Vorstandswahl brachte keine großen Veränderungen, der alte geschäftsführende Vorstand wurde einstimmig bestätigt. Lediglich Johannes Kellner und Jürgen Spring tauschten ihre Rollen des Schriftführers und des Kassenprüfers. Der Vorstand für die nächsten drei Jahre setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender: Alexander Uhrle, 2. Vorsitzender: Stephan Kopetzky, Schatzmeisterin: Melanie Spring, Schriftführer: Jürgen Spring, Kassenprüfer: Johannes Kellner.

Im Ausblick auf das aktuelle Jahr findet der Benefiz-Cup am 15. und 16. Juni statt, bei welchem bereits 13 der 16 Startplätze vergeben sind, obwohl mittlerweile gar nicht mehr für den Cup geworben wird. Am Turniersamstag wird es wieder, auch im Rahmen des parallel stattfindenden Familienfestes im Jordanpark, eine Tombola und weitere Aktionen geben. Geplante Teilnahmen sind wieder u. a. beim Sparkassen FunFest sowie zwei völlig neue Aktionen: Eine in einem sehr bekannten Münchener Kino sowie ein OpenAir-Event in Kooperation mit einer Kaufbeurer Organisation.

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Gesundheit Sport

Rücken-Fitness-Wochen in Kaufbeuren vom 01. März bis 30. April 2024

Nehmen Sie Ihre Rückenschmerzen nicht auf die leichte Schulter. Werden Sie aktiv!

Rücken-Fitness-Wochen in Kaufbeuren vom 01. März bis 30. April 2024

80% der Menschen leiden mindestens einmal in ihrem Leben an Rückenschmerzen. Davon entwickeln bis zu 35% chronische Beschwerden.

Die häufigsten Ursachen für Rückenprobleme sind:

  • Bewegungsmangel.
  • Einseitige, körperliche Dauerbelastungen wie Stehen und Sitzen.
  • Ungünstige Körperhaltungen, z.B. Arbeiten mit gebeugtem oder verdrehtem Rücken.
  • Häufiges Heben und Tragen schwerer Lasten.

Gute Gründe, warum der Rücken trainiert werden sollte:

  • Stärkung der Rücken- und Rumpfmuskulatur.
  • Reduzierung von Verspannungen und Schmerzen.
  • Kräftigung der Sehnen und Bänder.
  • Stabilisation der Gelenke.
  • Training der Faszien und Stärkung der Bindegewebe.
  • Beweglichkeit und Entspannung.

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Sport Wirtschaft

Sparkasse Allgäu unterstützt Eishockey-Jugend des ESVK mit 10.000 Euro

Diese exzellente Jugendarbeit ist vorbildlich

Der sportliche Grundstein wird bereits in jungen Jahren gelegt. Deshalb setzt der ESVK auf eine starke Jugendarbeit. Das zahlt sich aus, denn die Nachwuchsteams des Eishockey-Lokalmatador ESVK sind in den höchsten Spielklassen vertreten.

„Diese exzellente Jugendarbeit ist vorbildlich. Daher unterstützen wir den ESVK seit Jahren bei dieser wichtigen Aufgabe“, sagte Angelo Picierro, Vorstandsmitglied der Sparkasse Allgäu bei der Spendenübergabe.

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Sport Veranstaltung

ESVK – Ticketinformationen für die Playoffs

Zum siebten Mal in Folge hat sich der ESV Kaufbeuren zum Ende der Hauptrunde für die DEL2 Playoffs qualifiziert

Für einen Club wie der ESVK, der mit begrenzten Mitteln und vielen jungen Spielern agiert, ein durchaus beachtliches Ergebnis. Im diesjährigen Playoff-Viertelfinale trifft der ESVK als Tabellenfünfter der Abschlusstabelle in einer „Best-Of-Seven-Serie“ auf den Vierten EV Landshut. Derbytime heißt es nun also in der schönsten Eishockeyjahreszeit. Wer nun bei den Spielen gegen den EV Landshut dabei sein will, sollte als Dauerkartenkunde und Einzelticketkäufer bitte folgendes beachten:

Dauerkartenverlängerung:

Die Dauerkarten können für Spiel zwei und vier der Serie ab Mittwoch 09:00 Ihr im Dauerkarten-Online-Shop verlängert werden oder alternativ in der ESVK-Geschäftsstelle zu folgenden Öffnungszeiten:

  • Mittwoch 06. März von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr
  • Donnerstag 07. März von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr von 14:00 bis 17:00 Uhr

Dabei gilt unbedingt zu beachten:

Wichtig. Alle Dauerkartenbesitzer haben das erste Spiel am 15. März frei. Die Dauerkarte muss aber trotzdem im Dauerkarten-Online-Shop oder in der Geschäftsstelle als Freikarte durchgebucht werden.

Alle Dauerkarten die bis Donnerstag 07. März um 20:00 Uhr nicht für die beiden Heimspiele am 15. März und 19. März gebucht/verlängert wurden, gehen am Freitag den 08. März in den freien Ticketverkauf.

Freier Ticketverkauf:

Der freie Ticketverkauf beginnt am Freitag den 08. März im Ticket-Online-Shop ab 16:00 Uhr und in der ESVK-Geschäftsstelle findet von 16:00 bis 18:00 Uhr ein Verkauf statt. Dabei wird auf alle Einzeltickets ein Playoff-Zuschlag von 2 Euro pro Ticket erhoben.

Gästetickets:

Über den genauen Ablauf zum Kauf für Fans aus Landshut ist der ESVK aktuell in Gesprächen mit dem EV Landshut. Hier wird er noch gesondert informieren.

Die Spieltermine im Überblick:

13.03. 19:30
Fanatec-Arena EV Landshut – ESV Kaufbeuren

15.03. 19:30
energie schwaben arena ESV Kaufbeuren – EV Landshut

17.03. 17:00
Fanatec-Arena EV Landshut – ESV Kaufbeuren

19.03. 19:30
energie schwaben arena ESV Kaufbeuren – EV Landshut

*22.03. 19:30
Fanatec-Arena EV Landshut – ESV Kaufbeuren

*24.03. 18:30
energie schwaben arena ESV Kaufbeuren – EV Landshut

*26.03. 19:30
Fanatec-Arena EV Landshut – ESV Kaufbeuren

*Spieltermine falls nötig.

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Rabenschwarzer Tag für die erste Herrenmannschaft der Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz

Das hatten sie sich anders vorgestellt, die Mannen um Kapitän Julian Haggenmüller

Rabenschwarzer Tag für die erste Herrenmannschaft der Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz

Sie unterlagen beim TuS Fürstenfeldbruck II mit 27:33 (11:15). Die weibl. A-Jugend konnte gegen den Eichenauer SV mit 39:22 gewinnen.

Das hatten sie sich anders vorgestellt, die Mannen um Kapitän Julian Haggenmüller. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Vielleicht waren sie auch im Kopf nicht ganz frei, obwohl sicher vor dem Tabellenletzten gewarnt wurde. Fürstenfeldbruck ist – vor allem zu Hause – immer für eine Überraschung gut.

Es ging auch gut los für die SG. Mit 1:3 (4. Spielminute) und 2:4 (7.) erwischten sie einen guten Start. Doch die Gastgeber konnten ausgleichen (5:5; 10.). Dann legten die Kaufbeurer wieder vor und der TuS glich erneut zum 6:6 aus. Drei schnelle Tore brachten die Wertachstädter dann wieder in Front (6:9; 14.)). Doch das war es dann auch in diesem Spiel mit den Führungswechseln. Mit einem 6:0 Lauf bis 24. Minute erhöhten die Brucker auf 12:9 und bis zum Pausenpfiff betrug der Vorsprung beim 15:11 bereits vier Tore.

Auch das erste Tor in Hälfte zwei gehörte den Gastgebern. Diese schraubten ihre Führung danach auf zwischenzeitlich 9 Tore hoch (43. Minute). Die Kaufbeurer agierten hingegen im Angriff zu ideenlos und die Geschwindigkeit mit druckvollen Aktionen fehlte komplett.

Aber urplötzlich besannen sich aber die Wertachstädter wieder auf ihre Kämpferqualitäten und robbten sich Treffer für Treffer näher heran. Hoffnung keimte noch mal auf, als Christoph Dreher in der 53. Spielminute zu, 26:24 verkürzte. Bruck konterte wieder und die SG verkürzte wieder (27:25; 25.) – aber das dann auch zum letzten mal in dieser Partie. Routiniert spielte der Tabellenletzte das Match dann zu Ende und mit einem völlig verdienten 33:27 Erfolg gingen sie als Sieger vom Platz.

„Wir hatten einen rabenschwarzen Tag erwischt. Aber es hilft ja nix. Mund abputzen und dann gegen Herrsching eben gewinnen,“ so kämpferisch gab sich Kapitän Julian Haggenmüller am Sonntag. Die Partie gegen den TSV Herrsching ist am 17.03. um 18:30 Uhr in der Nikolaushalle in Herrsching. Dort gilt es, sich für die Heimspielniederlage zu revanchieren.

Für die SG spielten: Klöck J, Hipper (beide Tor); Amberger 5, Klaus, Heil, Haggenmüller R., Klcök N. 7, Gollmitzer 1, Bartelt, Haggenmüller J. 4, Glas 4, Dreher 5, Spitschan 1.

Die weibl. A-Jugend hatte zum letzten Heimspiel in dieser Saison den Eichenauer SV zu Gast. Wieder einmal waren nicht alle an Bord bei der SG, doch inzwischen ist das der Normalzustand. Aus diesem Grund erwarteten alle eine enge Partie. Im Hinspiel gab es zwar einen Sieg, doch dieser fiel mit 5 Toren Unterschied eher relativ knapp aus. Aber es kam auch hier anders als gedacht.

Der ESV reiste ohne Auswechselspieler an und die SG´lerinnen erwischten einen guten Start. Mit 4:1 nach 3 Spielminuten war der Grundstein gelegt. Die Kaufbeurerinnen spielten einen schönen Handball, der diesmal mit wesentlich weniger Fehlern behaftet war. Auch im Angriff zeigten sie sich treffsicherer als in vielen Partien davor. Die Abwehr stand ebenfalls stabil und mit einer guten Keeperin dahinter gingen sie mit einem 23:9 in die Pause.

Auch in der zweiten Hälfte ließen die Gastgeberinnen nichts mehr anbrennen. Die Gäste wurden dann durch Verletzungen 10 Minuten vor Schluss weiter dezimiert. Auf Kaufbeurer Seite entschied man sich, dann ebenfalls mit 5 Feldspielerinnen zu Ende zu spielen. Mit 39:22 gelang ihnen dann auch ein deutlicher Erfolg.

Die SG spielte mit: Reichle (Tor); Christmann 6, Wesche, Preissler 6, Wabersich 12, Wuchner 3, Matthes 10, Burkard, Müller 2.

Die weibl. C-Jugend gewann gegen die SG Kempten/Kottern ihre Partie mit 36:28 (21:15) und hält sich so noch alle Chancen auf den dritten Platz in der Landesliga offen.

Die Herren II der SG musste gegen den TSV Landsberg II eine 26:30 Heimniederlage einstecken. Trotz der Niederlage zeigten sie gegen die Lechstädter eine gute Partie.

Bei der D-Jugend konnten die Kaufbeurer gegen den TV Waltenhofen und den VfL Buchloe in der Hauptrunde zwei Siege einfahren.

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Die Joker ziehen in die Playoffs ein

ESVK gewinnt gegen die Steelers mit 4:1 – in den Playoffs geht es gegen den EV Landshut

Es stand das letzte Spiel der Hauptrunde in der energie schwaben arena an. Der ESV Kaufbeuren empfing die Bietigheim Steelers. Sollten die Joker gewinnen so würden sie das Ticket für die direkten Play Offs lösen. Daniel Jun musste verletzt auf Jacob Lagacé verzichten. Thomas Heigl lief für den EHC Red Bull München auf. Im Tor startete Daniel Fießinger. Vor dem Spiel überreichte der Vorstand des langjährigen Partners Sparkasse Kaufbeuren eine Spende in Höhe von 10.000€ an den Nachwuchs des ESVK.

Der ESV Kaufbeuren gewann vor 3.100 Zuschauern (ausverkauft) mit 4:1 und trifft somit in den Play-Offs auf den EV Landshut. Informationen zum Ticketing für die kommenden beiden sicheren Heimspiel erfolgen am Montag.

Die Partie startete eher mäßig. Beide Mannschaften fanden nicht so richtig zu ihrem Spiel. So war die erste nennenswerte Szene leider auch eine sehr bittere für die Joker. Gerade über die blaue Linie gefahren und auf das Tor geschossen steckte Micke Saari einen Blind-Side-Hit von Morgan Adams-Moisan ein und blieb mehrere Minuten liegen eher er mithilfe von drei Mitspielern vom Eis geführt wurde. Micke Saari stand aber nach der Partie wieder vor der Kurve. Morgan Adams-Moisan erhielt hierfür fünf Minuten + Spieldauer Disziplinarstrafe wegen unkorrekten Körperangriffs. Die fünfminütige Strafe saß Anton Sproll ab. Das folgende Powerplay sollte sich aber auch gleich lohnen. Die Scheibe war aus Sicht der Steelers eigentlich geklärt, jedoch brachte Sami Blomqvist am rechten Bullypunkt seinen Schläger dran, zog einfach mal ab und der Puck rutschte Olafr Schmidt durch die Beine zum 1:0. Im direkten Gegenzug fuhr Brett Welychka einen Konter dessen Schlenzer Daniel Fießinger glänzend parierte. In der nächsten Situation im Offensivdrittel passte John Lammers von der rechten Seite zu Tyler Spurgeon, welcher sich mit dem Rücken zum Tor im Slot befand. Der Kapitän der Joker drehte sich clever um den Goalie der Steelers herum und schob die Scheibe zum 2:0 links an ihm vorbei. Nach Ablaufen der Strafe flachte der Spielverlauf aber wieder ab. Mittlerweile in der 15. Minute angekommen zog erneut Brett Welychka mit Tempo zum Tor und konnte lediglich durch ein Haken von Tyler Spurgeon gestoppt werden, der dafür zwei Minuten in die Kühlbox musste. Die Steelers sollten ebenso in Überzahl erfolgreich sein. Nachdem Daniel Fießinger in den ersten Sekunden der laufenden Strafzeit viele Schüsse abwehren konnte, feuerte Brett Welychka den Puck halbhoch rechts an ihm vorbei zum 2:1 Anschlusstreffer. Eine Minute vor der Pause musste dann noch Alexander Preibisch wegen Hakens auf die Strafbank. Mit 45 Sekunden Restzeit in Überzahl ging es in die Kabine.

Die Steelers erwischten den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt. Der ESV Kaufbeuren verlor die ersten Minuten so ein bisschen die Kontrolle über die Partie. Bis zur 24. Minute wurden die Joker in die eigene Zone gedrückt. Eine der ersten rot-gelben Offensivaktionen sollte von Jere Laaksonen eingeleitet werden. Die Steelers befanden sich in der eigenen Zone und schafften es nicht den Puck ordentlich zu klären, sodass Jere Laaksonen sich diesen schnappte und auf der linken Seite anfuhr. Er brachte die Scheibe auf die rechte Seite zu Sami Blomqvist der per Direktschuss das 3:1 auf die Anzeigetafel brachte. Mit diesem Tor, seinem 221. Treffer in der Liga, setzte sich der Deutsch-Finne aus Kaufbeuren vor Richie Müller auf den ersten Platz als DEL2 All-Time-Torjäger. Nach dem Jokertor wurde das Spiel wieder ausgeglichener. So hatten die Steelers gleich die nächste Möglichkeit ein Tor zu erzielen. Der Schuss von Marek Racuk auf Pass von Lewis Zerter-Gossage wurde aber von der Schulter Daniel Fießingers am Tor vorbeigelenkt. Kurze Zeit später wurde die erste Strafzeit gegen den ESV Kaufbeuren ausgesprochen. Max Hops musste wegen Stockchecks für zwei Minuten in die Kühlbox. Die Gäste konnten aber, auch aufgrund zwei starker Blocks von Jere Laaksonen, nichts aus ihrer Überzahl machen. In Minute 32. musste wiederum ein Steeler für zwei Minuten zusehen. Dieses mal war es Jackson Cressey, ebenfalls wegen Stockchecks. Die beste Möglichkeit des folgenden Powerplays hatte Joey Lewis, der mit Ablaufen der Strafzeit alleine auf Olafr Schmidt zufahren durfte, welcher seinen Schlenzer mit dem Schoner parierte. In der letzten Spielminute vor der zweiten Pause sollte Joey Lewis ebenfalls im Mittelpunkt stehen. Er checkte Spencer Berry so in die Bande, dass der Steeler kurz liegenblieb und Lewis eine fünf + Spieldauer Disziplinarstrafe erhielt. Mit knapp vier Minuten Restzeit in Unterzahl ging es in die Pause. Mit der Schlusssirene bekam Alex Thiel leider noch einen Schuss an den Helm und spielte im letzten Drittel nicht mehr. Er stand aber ebenso wie Micke Saari nach der Partie wieder vor der Kurve.

Aufgrund eines starken Penalty Kills sowie eines eher mageren Powerplays überstanden die Joker die Unterzahl unbeschadet. Kurze Zeit später sollte aber gleich die nächste folgen. Es erwischte den Bietigheimer Joshua Rust wegen Beinstellens, aber auch das Powerplay der Joker war zu harmlos. Generell verlor die Partie massiv an Tempo. Die beiden Mannschaften neutralisierten sich regelrecht. Viel kam nicht mehr in der Offensive. Mitte des letzten Spielabschnittes folgte erneut eine Strafe, diese Mal für Jere Laaksonen wegen Stockschlags und direkt danach eine Strafe gegen Jackson Cressey wegen Beinstellens. Die Strafen liefen für beide Teams unbeschadet ab. Viel passierte nicht mehr. Zwei Minuten vor Schluss zog Bietigheim im laufenden Spiel den Torwart und kassierte nicht einmal zehn Sekunden später das Empty Net Goal durch John Lammers. Die letzte Aktion des Spiels war noch ein Beinstellen Alexander Preibischs, was jedoch für kaum jemanden im Stadion noch eine Rolle spielte. Die energie schwaben arena bebte schon Minuten vorher, da mit diesem Sieg die Play-Offs gesichert waren. Die Uhr tickte runter und die Partie endete mit dem Spielstand von 4:1 für den ESVK.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Erneut denkbar knappe Auswärtsniederlage

ESVK muss sich in Freiburg mit 3:2 geschlagen geben

Das letzte Auswärtsspiel der DEL2 Hauptrunde 2023/2024 absolvierte der ESV Kaufbeuren heute Abend beim EHC Freiburg. ESVK Chef-Trainer Daniel Jun musste dabei verletzungsbedingt weiter auf Jacob Lagacé und auch auf Sten Fischer verzichten. Für Leon Sivic kam heute ein Einsatz in der DEL2 noch zu früh, er wird aber vermutlich am Wochenende für die U20 Mannschaft im Einsatz sein. Max Hops und Max Oswald waren dagegen nach überstandener Krankheit bzw. Verletzung wieder zurück im Lineup. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Die Joker kamen nur sehr schwer in die Partie im Breisgau und hatten bereits in der ersten Minute Glück, dass ein verdeckter Schuss von Marvin Neher nur am Pfosten landete. Die Freiburger setzten die Kaufbeurer dabei immer wieder stark unter Druck und kamen so auch zu gefährlichen Torabschlüssen. Daniel Fießinger stand dadurch auch immer wieder im Mittelpunkt des Spielgeschehens. Nach fünf Minuten musste dazu Alex Thiel auf ESVK Seite auf die Strafbank, das Unterzahlspiel verteidigten die Allgäuer aber gut. In der siebten Minute sollte es dann aber trotzdem im Kasten der Joker klingeln. Dabei hatten die Hausherren auch das nötige Glück und profitieren davon, dass die Scheibe ganz kurios von der Bande vor das Tor von Daniel Fießinger sprang. Am Ende konnte Eero Elo frei vor dem Kaufbeurer Kasten zum 1:0 abschließen. Der ESVK brauchte dann bis zur 15. Minute um überhaupt auch mal Offensiv gefährlich in Erscheinung zu treten. John Lammers kam dabei zu einer guten Schussgelegenheit, nach dem er von Sebastian Gorcik in Szene gesetzt wurde. Patrik Cerveny im Tor der „Wölfe“ konnte aber gerade noch parieren und vor allem den Nachschuss von Tyler Spurgeon verhindern. Die größte Chance der Kaufbeurer hatte dann Sekunden vor der Pause Kapitän Tyler Spurgeon, der frei vor dem Freiburger Tor scheiterte, dabei aber auch regelwidrig gestört wurde und die Joker somit mit einem Powerplay in den Mittelabschnitt starten konnten.

Das Powerplay des ESVK war dann durchaus gefällig, leider schafften es die Joker aber nicht, einen Treffer zu erzielen. Kaum waren die Freiburger wieder komplett, hatte Valentino Klos nach einem Solo eine große Möglichkeit den EHC mit zwei Toren in Front zu bringen, Daniel Fießinger aber war zur Stelle. In der 23. Minute mussten die Joker dann in Unterzahl agieren und dies sollte die große Aufgabe im diesem Abschnitt werden. Die Kaufbeurer konnten aber wieder gut verteidigen und kaum waren die Allgäuer wieder komplett, zeigten diese ein komplett anderes Gesicht wie noch im ersten Drittel. In der 26. Minute gelang Max Hops dann auch der Ausgleichstreffer. Von Yannik Burghart im Slot freigespielt, nagelte der Kaufbeurer Youngster die Scheibe zum 1:1 in die Maschen. In den folgenden zwei Minuten spielten dann nur noch die Joker und hatten dabei einige große Chancen, um sogar in Führung zu gehen. Diese Bemühungen wurden dann aber durch einen Check von Max Oswald unterbrochen. Der Kaufbeurer Stürmer bekam nach dem die Schiedsrichter zusätzlich auch den Videobeweis konsultieren eine 5 plus Spieldauerdisziplinarstrafe aufgebrummt. Der ESVK musste somit fünf Minuten lang mit einem Spieler weniger auskommen. Die Kaufbeurer schafften es aber auch diese Situation zu meistern und kassierten keinen Gegentreffer. Nach dem Powerplay der Freiburger waren es wieder die Gelbroten die am Drücker waren. Die beste Möglichkeit den ESVK in Führung zu bringen hatte wohl Sami Blomqvist, der nach einem Pass von Micke Saari im Slot zum Abschluss kam. Eine Minute vor der Pause musste dann mit Yannik Burghart erneut ein Joker auf die Strafbank. Somit hatten die Breisgauer zu Beginn des letzten Drittels noch 47 Sekunden Powerplay-Zeit auf der Uhr.

In den ersten Minuten des Schlussdrittels waren die Hausherren dann wieder mehr am Drücker und die Joker hatten große Mühe sich kontrolliert zu befreien und das eigene Spiel aufzubauen. Nach Rund 47 Minuten kamen die Kaufbeurer dann wieder besser in die Partie und dazu auch noch zu einem Powerplay. Dieses ließ die Mannschaft von Trainer Daniel Jun dann aber leider ohne nennenswerte Chance verstreichen. Trotz alle dem waren die Kaufbeurer aber wieder im Spiel und auch in der Offensive aktiv. Fünf Minuten vor dem Ende musste dann mit Jakob Weber wieder ein Kaufbeurer auf die Strafbank und diese Mal nutzten die Freiburger die Chance und trafen in Person Eero Elo zum 2:1. Die Joker nahmen dann gut zwei Minuten vor dem Ende ihren Torhüter vom Eis und agierten mit sechs Feldspielern. Dies konnte Filip Reisnecker bereits 30 Sekunden später mit einem Treffer in das leere Tor zum 3:1 ausnutzen. Der ESVK blieb in den letzten 90 Sekunden aber weiter am Drücker und zwei Strafen gegen die Hausherren brachte den Wertachstädtern noch ein sechs gegen drei Powerplay, welches Tyler Spurgeon zwei Sekunden vor dem Ende noch zum 3:2 Anschlusstreffer nutzen konnte, aber am Sieg der Freiburger natürlich nichts mehr änderte.

So kommt es am Sonntag in der energie schwaben arena am letzten Hauptrundenspieltag zum entscheidenden Spiel für den ESVK. Der mit einen Sieg nach 60 Minuten gegen die Bietigheim Steelers die direkte Playoff-Qualifikation schaffen kann. Bei einem anderen Ergebnis für den ESVK würde es auf das Endergebnis der Partie Krefeld Pinguine gegen die Ravensburg Towerstars ankommen, welches dann darüber entscheidet, ob der ESVK in den Playoffs oder in den Pre-Playoffs antreten muss.

Eintrittskarten für das letzte Hauptrundenheimspiel des ESV Kaufbeuren am Sonntag um 18:30 Uhr gegen die Bietigheim Steelers sind wie gewohnt noch im Ticket-Online-Shop und ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen erhältlich.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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U20 des ESVK trifft in den Playoffs auf den Augsburger e.V. – erstes Spiel am Samstag daheim

Derby-Kampf um den Klassenerhalt in der U20 Top Division I

In einer best-of-five-Serie wird zwischen dem Tabellenzweiten der Qualifikationsrunde dem ESV Kaufbeuren und dem Tabellensiebten, dem Augsburger e.V. entschieden, welches der beiden Teams auch in der kommenden Saison wieder in der U20 Top Division I spielen wird. Der Verlierer der Serie muss dann den bitteren Gang in die Division II antreten.

Los geht die Serie am Samstag den 02. März um 17:15 Uhr mit einem Heimspiel für den ESV Kaufbeuren in der energie schwaben arena. Spiel zwei der Serie findet am Dienstag um 18:30 Uhr in Augsburg satt. Spiel drei dann wiederum am Samstag den 09:03 um 17:15 in Kaufbeuren.

Weitere Spieltermine: (falls nötig)
Sonntag 10.03.2024 17:00 Uhr in Augsburg
Dienstag 12.03.2024 19:00 Uhr in Kaufbeuren

Ticketverkauf:

Tickets für die ersten beiden sicheren Heimspiele der U20 Mannschaft des ESV Kaufbeuren sind ab sofort im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, bei der Allgäuer Zeitung und an der Abendkasse erhältlich. Der Eintritt kostet dabei auf allen Plätzen sechs Euro.

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Joker kämpfen am letzten Hauptrundenwochenende um die direkte Playoff-Qualifikation

ESVK gegen den EHC Freiburg und die Bietigheim Steelers

In der DEL2 stehen die beiden letzten Hauptrundenspieltage vor der Türe und für den ESV Kaufbeuren, mit 77 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz stehend, geht es darum sich die direkte Playoff-Qualifikation zu sichern. Dabei gastiert die Mannschaft von Chef-Trainer Daniel Jun am Freitagabend zum 51. Spieltag um 19:30 Uhr beim EHC Freiburg und erwartet zum letzten Spieltag der DEL2 Hauptrunde am Sonntag um 18:30 Uhr die Bietigheim Steelers in der energie schwaben arena.

Tickets:

Eintrittskarten für das letzte Hauptrundenheimspiel des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Der Kader der Joker:

Das Joker-Lazarett lichtet sich aktuell. Max Hops wird nach überstandener Krankheit wieder mit an Board sein.[nbsp] Weiter fehlen wird vermutlich nur noch der langzeitverletzte Jacob Lagacé. Leon Sivic ist wieder im Training mit der DEL2 Mannschaft, ob er bereits am Wochenende auch in der Liga zum Einsatz kommt, wird sich noch zeigen. Bei Max Oswald muss dazu noch eine Abschlussuntersuchung erfolgen, die Aufschluss darüber geben kann, ob ein Einsatz am Freitag schon möglich ist oder nicht. Vom Kooperationspartner Red Bull München sind Sten Fischer und Jakob Weber aktuell in Kaufbeuren. Bei Thomas Heigl ist es noch offen, ob er am Freitag in der DEL für Redbull München oder in der DEL2 für den ESVK im Einsatz ist.

Die Gegner der Joker:

EHC Freiburg: Die Freiburger um ihren Chef-Trainer Timo Saarikoski befinden sich noch mitten im Kampf um einen Pre-Playoff Platz und belegen aktuell mit 71 Punkten den neunten Tabellenplatz. Bei zwei Punkten Vorsprung auf Platz elf und zwei Punkten Rückstand auf Platz acht, ist für die „Wölfe“ also im Hauptrunden-Endspurt noch einiges Möglich in der Tabelle. Top-Scorer des EHC Freiburg ist Parker Bowles, mit 31 Toren und 24 Torvorlagen kommt der Kanadier auf 55 Scorerpunkte. Top-Defender ist der Finne Sameli Ventelä der auf acht Tore und 28 Vorlagen kommt.

Bietigheim Steelers: Die Steelers stehen schon in der Endabrechnung als Tabellenletzter der DEL2 Hauptrunde 2023/2024 fest. Mit Alexander Dück steht nun auch schon der dritte Trainer in der laufenden Saison hinter der Bietigheimer Bande. Unterstützt wird er dabei von Boris Blank, der zu Saisonbeginn noch in Krefeld das Chef-Trainer Zepter in der Hand hielt. Top-Scorer der Steelers ist der US-Amerikaner Jack-Olin Doremus mit 46 Scorerpunkten (25 Tore /21 Vorlagen). Punktbester Verteidiger ist der Kanadier Cole MacDonald. Mit 6 Toren und 31 Torvorlagen komm er auf 37 Scorerpunkte. Kurz vor Transferschluss haben die Bietigheimer auch noch ein paar Veränderungen in ihrem Kader vorgenommen. Verlassen haben die Steelers Kontingentstürmer Ryen Gropp und Verteidiger Guilliam Naud. Neu sind dagegen der kanadische Stürmer Morgan Adams-Moisan sowie die Verteidiger Tom-Eric Bappert und Tom Geischeimer.

Live dabei aber nicht im Stadion:

Die Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt auf Sprade.TV zu sehen. Kurze Liveeindrücke von den Spielen aus der energie schwaben arena gibt es dazu auf unserem Instagram Kanal in der Story zu sehen. Jetz NEU – der ESV Kaufbeuren auf WhatsApp.

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Lösbare Aufgabe für die Herren I der Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz am kommenden Wochenende

Sie müssen am Samstag beim TuS Fürstenfeldbruck II antreten. Am Sonntag steht ein Heimspieltag auf dem Programm

Nur auf dem Papier ist es eine vermeintlich leichte Aufgabe, vor dem die Erste am Samstag stehen. Sie müssen zum Tabellenletzten der Bezirksoberliga, dem TuS Fürstenfeldbruck II. Die Gastgeber konnten bis dato erst einen Sieg einfahren und haben mit 2:32 Punkten die rote Laterne inne. Die SG hat sich wieder stabilisiert und weist 15:19 Zähler (Platz 8) auf. Bei noch fünf ausstehenden Partien können sie vom TuS nicht mehr eingeholt werden. Das sollte der Mannschaft von Trainer Christian Klöck eigentlich Sicherheit geben. Auch nach dem letzten, hart erkämpften, Erfolg gegen den TV Immenstadt (Rang 11, 7:27 Punkte) sollte das Selbstvertrauen wieder ein Stück gewachsen sein. Und die Abwehr hat ihren Namen auch wieder verdient und dahinter können sich die Kaufbeurer auf ihre beiden Keeper verlassen.

Trotzdem dürfen sie das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn noch sind sie nicht alle Sorgen los. Sollten sie aber beide Punkte mit in die Wertachstadt nehmen und gleichzeitig Immenstadt zu Hause gegen die HSG Isar-Loisach verlieren, können sie zumindest nicht mehr auf hinter die Städtler auf einen der letzten beiden Plätze zurückfallen. Allein das ist Motivation genug, um mit einem Erfolg die Heimreise anzutreten.

Trainer Klöck muss voraussichtlich wieder auf Markus Konstantin verzichten, der immer noch an einer Knieverletzung laboriert. Sonst sollte er seinen kompletten Kader auf die Platte schicken können.

Anpfiff in der Wittelsbacher-Halle in Fürstenfeldbruck ist um 17:00 Uhr.

Am Sonntag steht dann ein Heimspieltag auf dem Programm.

Beginnen wird es um 11:00 Uhr mit einem D-Jugend Turnier. In der Hauptrunde der Bezirksklasse West treffen die SG´ler auf den TV Waltenhofen (11:00 Uhr) und um 13:00 Uhr auf den VfL Buchloe. Um 12:00 Uhr ist die Partie TV Waltenhofen – VfL Buchloe angesetzt.

Anschließend hat die weibl. A-Jugend ihren letzten Heimauftritt. Sie erwarten um 14:30 Uhr den Eichenauer SV. Da heißt es noch einmal alle Kräfte bündeln um den schon sicher geglaubten Platz vier zu festigen. Durch den Sieg des TV Gundelfingen gegen Tabellenführer Lauingen-Wittislingen am Grünen Tisch, beträgt der Vorsprung auf den TVG nur noch zwei Zähler. Also muss mindestens ein Punkt her, um den angestrebten vierten Platz zu festigen.

Im ersten Saisonspiel traten die Kaufbeurerinnen in der Budrio-Halle an und konnten die Partie mit 19:14 für sich entscheiden. Doch der ESV ist nicht zu unterschätzen. Zwar haben die SG´lerinnen eine positive Bilanz gegen die Gäste (3 Siege, 2 Remis), aber die beiden Unentschieden holten diese immer in der Halle der Schmuckstädterinnen. Also ist Vorsicht geboten. Trotz allem ist ein Erfolg eingeplant, schließlich wollen sich Mannschaft und Trainer mit einem Sieg vom heimischen Publikum verabschieden.

Die weibl. C-Jugend hat in der Landesliga die SG Kempten/Kottern zu Gast. Mit einem Sieg könnten sie den dritten Platz festigen. Aber die JSG Friedberg-Kissing ist ihnen dicht auf den Fersen. Die JSG hat eine Partie weniger bis jetzt absolviert und einen Minuspunkt weniger. Also müssen zwei Zähler in eigener Halle geholt werden, um die Chance auf Platz drei zu wahren. Anpfiff ist um 16:30 Uhr.

Den Abschluss des Wochenendes bildet die Herren II der SG. Sie erwarten um 18:00 Uhr die zweite Mannschaft des TSV Landsberg. Auch für die Reserve der Kaufbeurer ist es das letzte Heimspiel in der Saison und noch einmal die Chance zu punkten.

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ESVK verlängert mit pfeilschnellem Top-Verteidiger

Vertragsverlängerung mit Jamal Watson – pfeilschneller Offensiv-Verteidiger bleibt ein Joker

Während sich die Hauptrunde der DEL2 Saison 2023/2024 dem Ende zuneigt, treibt der ESVK auch schon seine Kaderplanungen für die Spielzeit 2024/2025 und darüber hinaus voran.

Der ESV Kaufbeuren kann dazu heute nach der Vertragsverlängerung mit Top-Scorer Sami Blomqvist aus der vergangenen Woche, auch die Einigung mit Top-Verteidiger Jamal Watson bekanntgeben. Der Kanadier hat in der Wertachstadt einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben und wird somit mindestens bis zum Ende der Spielzeit 2025/2026 das Trikot der Joker tragen.

Für den ESVK absolvierte der pfeilschnelle Offensiv-Verteidiger bisher 50 Pflichtspiele und konnte sich dabei elf Mal in die Torschützenliste eintragen und 23 Torvorlagen verbuchen.

ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl zur Vertragsverlängerung mit Jamal Watson: „Jamal ist ein hervorragender Schlittschuhläufer, schafft es dazu auch immer wieder sich selbst oder seine Mitspieler in der Offensive in Szene zu setzen und sein Konterspiel ist für DEL2 Verhältnisse schon überragend. Wir freuen uns sehr, dass er sich hier in Kaufbeuren sehr wohlfühlt und nun auch in den kommenden beiden Jahren das ESVK-Trikot trägt.“

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ESVK unterliegt an der Mangfall knapp – bleibt aber auf dem sechsten Tabellenplatz

Joker mit 3:2 Niederlage in Rosenheim

Für den ESV Kaufbeuren stand am Sonntag das Derby bei den Starbulls Rosenheim auf dem Plan. In der Partie vom 50. Spieltag musste ESVK Trainer Daniel Jun weiterhin auf einige Spieler verzichten. So fehlten verletzungsbedingt Jacob Lagacé, Leon Sivic, Max Oswald und auch Sten Fischer. Dazu musste Max Hops weiter krankheitsbedingt passen. Somit konnten die Joker erneut nur mit drei Sturmreihen agieren. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Die Rosenheimer kamen dann mit Beginn des Spieles sehr druckvoll aus der Kabine und hatten nach 23 Sekunden schon drei Torschüsse zu verzeichnen, welche aber alle sichere Beute von Daniel Fießinger waren. Die Joker hatten dann aber noch in der ersten Spielminute eine ganz große Chance liegen gelassen. Tyler Spurgeon war auf und davon, leider scheiterte er mit seinem Abschluss dann an Oskar Autio im Tor der Starbulls. Während die Rosenheimer weiter viel Druck ausübten und die Joker viel in er eigenen Zone gefragt waren, hatten die Kaufbeurer in der siebten Minute aber die nächste große Konterchance. Sami Blomqvist und Joey Lewis sahen sich nur noch einem Rosenheimer Verteidiger gegenüber stehen, letzterer musste als Rechtsschütze auf der linken Seite stehend aber mit der Rückhand abschließen und Oskar Autio konnte parieren. Drei Minuten später hätte es dann aber im Kasten des finnischen Torhüters klingeln müssen. Micke Saari verpasste es dabei aus etwas spitzem Winkel einen Nachschuss im Tor unterzubringen, sein Schuss berührte noch leicht den Pfosten und schlitterte an der Linie entlang durch den Torraum am Tor vorbei. Eine Minute später musste dann Simon Schütz auf die Strafbank und die Starbulls konnten dies zum Führungstreffer nutzen. Ein verunglückter Pass landete dabei perfekt im Slot bei Norman Hauner, der mit einem platzierten Handgelenkschuss zum 1:0 traf. In der Folge waren die Oberbayern dann weiter druckvoller und die Joker hatten Probleme damit, das Spiel zu kontrollieren. Dazu fingen sich die Allgäuer knappe zwei Minuten vor der Pause noch eine weitere Strafzeit ein. Ein Treffer sollte nicht mehr fallen und es ging mit der 1:0 Führung für den SBR in die erste Pause.

Die Joker hatten nach 22 Minuten dann eine weitere Konterchance. Yannik Burghart konnte nach einen Schussblock durchlaufen, scheiterte aber mit seinem Schuss an Oskar Autio im Tor der Starbulls. Besser machte es nur zwei Minuten später Tyler Spurgeon. Von John Lammers auf die Reise geschickt, blieb der Joker Kapitän cool und traf auf der Stockhandseite von Oskar Autio zum 1:1 Ausgleichstreffer. In den weiteren Minuten des Mittelabschnittes war das Spiel weiter sehr ausgeglichen, von der Qualität der Chancen vielleicht mit einem kleinen Vorteil für die Allgäuer. Die beste Möglichkeit hatte dabei Micke Saari, der in einem Powerplay der Kaufbeurer nach 34 Minuten mit einem Nachschuss am sehr stark reagierenden Oskar Autio scheiterte. Im Anschluss an das Überzahlspiel des ESVK musste Daniel Fießinger zwei mal gegen C.J. Strech retten und konnte somit den erneuten Führungstreffer der Starbulls verhindern. Kurz vor der Pause fingen sich die Allgäuer dann in Person von Sebastian Gorcik eine Strafe ein, so dass die Oberbayern mit einem Powerplay in den Schlussabschnitt starten konnten. Zuerst ging es aber mit dem Spielstand von 1:1 in die zweite Pause.

Im letzten Drittel verteidigten die Joker das Unterzahlspiel zunächst genug, um sich dann im Anschluss an das Powerplay der Rosenheimer eine kleine Auszeit zu gönnen. Diese nutzte Bastian Eckl, nach 43 Spielminuten völlig freistehend, mit einem Nachschuss zur 2:1 Führung für die Rosenheimer. Fast wäre es für den ESVK in der 46. Minute dann noch schlimmer gekommen. Daniel Fießinger aber konnte in diesem Fall zuerst den Schuss on C.J. Strech und dann auch noch den Nachschuss spektakulär von der Linie kratzen. Die Schiedsrichter bemühten zur Sicherheit auch den Videobeweis und entschieden aber auch auf kein Tor. In der Folge kam der ESVK dann aber wieder besser in die Partie und auch zur einen oder anderen guten Gelegenheit. Fünf Minuten vor dem Ende sollte dann auch noch der Ausgleichstreffer fallen. Alex Thiel schoss von der blauen Linie und Tyler Spurgeon fälschte unhaltbar zum 2:2 Ausgleich ab. Die Joker schienen nun auch etwas Oberwasser zu bekommen, fingen sich aber drei Minuten vor dem Ende noch einen Gegentreffer ein. Nach dem Daniel Fießinger zwei Mal parieren konnte musste er sich am Ende von Norman Hauner von hinter der Torlinie anschießen lassen und die Scheibe kullerte zum 3:2 über die Linie.

Zwei Minuten vor dem Ende agierten die Joker dann noch mit einem sechsten Feldspieler und wollten natürlich mit aller Macht noch auf den Ausgleichstreffer drücken. Die Starbulls fingen sich dann 50 Sekunden vor dem Ende noch eine Strafe ein und es wurde somit zu einem sechs gegen vier Powerplay für den ESVK. Den Jokern sollte es aber nicht mehr gelingen den starken Oskar Autio im Tor der Rosenheimer noch ein drittes Mal zu überwinden, dabei half auch 16 Sekunden vor dem Ende eine weitere Strafe gegen die Oberbayern nicht. Nach 60 Minuten stand dann für eine leicht müde ESVK Mannschaft eine etwas unglückliche Niederlage auf der Anzeigentafel. Zwei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde liegt der ESV Kaufbeuren weiter auf dem sechsten Tabellenplatz und hat somit die direkte Playoff-Qualifikation in der eigenen Hand.

An den letzten beiden Spieltagen geht es für den ESVK gegen den EHC Freiburg und die Bietigheim Steelers. Zuerst gastieren die Joker dabei am kommenden Freitagabend in Freiburg (19:30 Uhr) und am Sonntag folgt dann zum Abschluss der Hauptrunde um 18:30 Uhr das Heimspiel gegen die Bietigheim Steelers. Eintrittskarten dafür gibt es wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter).

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Joker gewinnen vor ausverkauftem Haus gegen den Tabellenzweiten Eisbären Regensburg

Der Spielbericht, die Highlights, die Bilder des Spiels, die Stimmen zum Spiel von Daniel Fießinger, Simon Schütz und Marvin Schmid sowie die Pressekonferenz mit den beiden Trainern

In der heimischen energie schwaben arena stand der 49. Spieltag der laufenden DEL2-Saison an. Der ESV Kaufbeuren empfing den Tabellenzweiten – die Eisbären Regensburg. Trainer Daniel Jun standen heute Jacob Lagacé, Leon Sivic und Max Oswald verletzt, sowie Max Hops krankheitsbedingt nicht zur Verfügung. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESV Kaufbeuren gewann mit starkem Kampfgeist ein spannendes Spiel vor 3.100 Zuschauer verdient mit 3:1.


Die Eisbären kamen mit viel Schwung aus der Kabine, die erste gefährliche Situation sollte aber der ESVK haben. Aus der Rundung kam der Pass zu Alex Thiel der von der rechten Seite auf Höhe der blauen Linie abzog. Joey Lewis fälschte im Slot ab, Thomas McCollum stand aber stabil. Die nächste Chance wurde genau andersherum vorbereitet. Von der blauen Linie spielte Philipp Bidoul in die Rundung bis hinter das Tor wo Jere Laaksonen stand. Dieser fand Sami Blomqvist im Slot, der Puck ging aber erneut nicht hinter die Linie. Die erste Möglichkeit der Gäste sollte ein von Christoph Schmidt abgefälschter Schuss Sandro Mayrs sein, Daniel Fießinger stand aber ebenso stabil. Die Eisbären drückten die nächsten Minuten den ESVK in die eigene Defensivzone was aber keinen Erfolg bringen sollte. Ganz im Gegenteil, nachdem die Joker sich befreiten hielt Sami Blomqvist schön den Puck gegen zwei Gegenspieler knapp über der blauen Linie der Regensburger Zone. Er passte gegen die linke Bande wo Simon Schütz das Spielgerät übernahm, hinter das Tor fuhr und in die Mitte ablegte. Die Scheibe landete bei Joey Lewis und schlussendlich bei Jere Laaksonen der zum 1:0 einnetzte.

Der Spielverlauf drehte sich stetig in Richtung Kaufbeurer Vorteil. Joey Lewis sollte gleich wieder mit dabei sein. Er zog über die rechte Seite in die Mitte und versuchte den Rückhandschuss entgegen der Laufrichtung des Regensburger Goalies, der seinen Schoner aber noch zum Puck brachte. Was auffiel war ein stetiges reinstellen des Körpers und viele Checks durch die Joker. Regensburg kam so kaum dazu den Puck zu kontrollieren. So auch eine Minute vor Schluss als ein Aufbaupass aus der Defensivzone zum Bumerang wurde. Die Scheibe sprang von der linken Bande in der Offensivzone der Regensburger in die Mitte wo Jere Laaksonen aufpasste und ein paar Schritte mit Puck nach vorne fuhr. Man sah Sami Blomqvist in der Mitte des Drittels schon ausholen, das Spielgerät fand seinen Weg zu ihm und er knallte es per Direktschuss zum 2:0 rechts oben in das Eck. Die Kaufbeurer waren heiß. Sie fuhren auch in den letzten Sekunden noch der Scheibe hinterher und waren körperlich präsent, dann ging es in die Pause.

Der zweite Spielabschnitt begann mit einer Strafzeit für die Eisbären. André Bühler musste für zwei Minuten wegen Behinderung in die Kühlbox. Die Joker spielten es nicht schlecht, die beste Möglichkeit dieser Überzahl hatten aber die Gäste. Nach einem misslungenen Pass von Simon Schütz fuhren Andrew Yogan und Abbott Girduckis gemeinsam vor das Kaufbeurer Tor, der Schuss von Girduckis fand seinen Weg aber nicht hinter die Linie. Nach Überstandenem Penalty Kill hatten die Gäste gleich die nächste Möglichkeit,. Corey Trivino setzte sich auf der linke Seite der Offensivzone gegen Simon Schütz durch und passte in die Mitte zu Andrew Yogan, der den Puck aber weit über das Tor schlug. Der Spielverlauf im zweiten Drittel war generell etwas ausgeglichener, das Tempo wurde aber auch deutlich reduziert. In der 32. Minute erhielt dann David Booth wegen Stockschlags eine kleine Strafe. Das Powerplay der Joker sollte jedoch erneut nicht von Erfolg gekrönt sein. Die nächste gute Möglichkeit hatten wieder die Rot-Gelben. Sami Blomqvist erkämpfte sich den Puck und passte zu Joey Lewis in der Mitte der Offensivzone. Sein Schuss wurde aber stark von Lucas Flade geblockt. Es folgte erneut eine Strafzeit gegen die Eisbären Regensburg. Dieses Mal musste Andrew Schembri wegen Beinstellens für zwei Minuten das Eis verlassen. Im Powerplay schoss Simon Schütz von der blauen Linie, Jere Laaksonen fälschte den Puck auf das Eis ab von wo aus Sami Blomqvist diesen ganz knapp verpasste. Zum Ende des zweiten Spielabschnittes wurden die Gäste wieder stärker da die Kaufbeurer sie gewähren ließen. Ein erster freier Schuss von Lucas Flade wurde von Johannes Krauß geblockt. Ein weiterer Versuch von der blauen Linie von Petr Heider wenige Minuten später flog dann aber an Freund und Feind vorbei und landete zum 2:1 Anschlusstreffer hinter Daniel Fießinger. Wenige Sekunden vor der Pause durfte noch David Booth frei von den rechte Seite schießen Richtung linkes oberes Eck schießen, Daniel Fießinger brachte aber gerade noch so den Griff seines Schläger zwischen Puck und Tor. Das war dann die letzte Aktion im zweiten Drittel.

Die ersten paar Minuten spielten sich fast komplett in der Kaufbeurer Zone ab. Der ESVK schaffte es wenig bis gar nicht den Gästen den Puck abzunehmen. Corey Trivino traf in dieser Zeit einmal von links und einmal von rechts den Pfosten. In einer der ersten Befreiungsaktionen tankte sich Simon Schütz bis vor Thomas McCollum durch, traf aber das Tor nicht. In der nächsten Szene hatte Marvin Schmid viel Pech am Schläger. Er stand nach Pass von Nikola Gajovsky frei vor dem leeren Tor, traf aber die Scheibe nicht. Die nächsten Versuche von Yannik Burghart mit Tempo über die linke Seite, sowie ein schneller Schlagschuss von der blauen Linie durch Simon Schütz wurden von einem guten Regensburger Schlussmann abgewehrt. Die Eisbären hatten auch noch weitere Chancen auf ein Tor, konnten diese aber ebenso nicht nutzen. Mitte des letzten Spielabschnittes musste dann der erste Joker auf die Strafbank. Fabian Koziol erhielt zwei Minuten wegen Haltens. Ein satter Schuss von Andrew Yogan wurde von Daniel Fießinger festgehalten bevor Xaver Tippmann einen möglichen Abpraller einnetzen konnte. Es folgte eine Riesenmöglichkeit für den ESVK. Joey Lewis schlug seinem Gegenspieler den Puck vom Schläger, sodass Jamal Watson mit seinem Tempo allein auf das Gästetor zufahren konnte. Er versuchte Thomas McCollum nach links zu verladen und nach rechts zu schießen. Dieser ahnte das aber und parierte stark mit der Fanghand. Drei Minuten vor Schluss nahm Regensburg die Auszeit und zog den Torwart. Zwei Minuten vor Schluss erhielt Sami Blomqvist zusätzlich noch eine Strafe wegen Stockschlags. Aber auch die sechs gegen vier Unterzahl nagte nicht am Kampfgeist der Hausherren. Daniel Fießinger wehrte alles ab was auf ihn zuflog und seine Vordermänner warfen sich in jeden Schuss. Dieser Kampfgeist wurde auch belohnt. Tyler Spurgeon gelang es den Puck unter Kontrolle zu bringen. Aus dem eigenen Drittel nahm er Maß und schob die Scheibe über die Linie des leeren Regensburger Tores. Im Jubel der energie schwaben arena erhielt Andrew Yogan noch zwei Strafminuten wegen unsportlichen Verhaltens und so endete das Spiel mit 3:1 für den ESVK.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz erwarten am Samstag daheim den TV Immenstadt

Im Vorspiel trifft die weibl. A-Jugend auf den TSV Alling

Erneut steht ein Heimspiel auf dem Programm für die erste Herrenmannschaft der Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz. Sie erwarten den TV Immenstadt. Im Vorspiel trifft die weibl. A-Jugend auf den TSV Alling.

Noch etwas gut zu machen haben die Kaufbeurer Handballer am Samstag gegen den TV Immenstadt. Beim TVI gaben sie nach einer durchwachsenen Leitung im Hinspiel zwei wichtige und eingeplante Punkte ab.

Auch diesmal stehen die Schmuckstädter vor einer großen Aufgabe. Mit Keeper Attila Aponyi und Coach Mihaly More haben die Städtler auch einen ehemaligen Akteur bzw. Ex-Trainer der SG in ihren Reihen. Diese kennen die Kaufbeurer immer noch Recht gut.

Auf SG-Seite wird es vor allem darauf ankommen den Spielgestalter und besten Torschützen des TVI, Sebastian Engl, in den Griff zu bekommen. Mit 11 Treffern hat er in der ersten Partie erheblich zu der Niederlage der heutigen Gastgeber beigetragen. Das soll in dieser Partie aber anders werden, denn es ist auch wieder einmal ein „4-Punkte-Spiel“.

Immenstadt ist stark abstiegsgefährdet und braucht dringend jeden Punkt, wobei ein Unentschieden wohl zu wenig sein wird. Und die Wertachstädter müssen auch unbedingt zählbares holen, wollen sie sich weiter von den Abstiegsrängen absetzen. Es wird also wieder einmal ein heißer Tanz werden, der um 18:00 Uhr in der Sporthalle in Neugablonz angepfiffen wird.

Trainer Christian Klöck kann voraussichtlich auch auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Und wenn die Mannschaft sich so präsentiert und spielt wie letztes Wochenende gegen den Tabellenführer SG Kempten/Kottern, dann sind die beiden wichtigen Punkte mehr als möglich.

Das Vorspiel bestreitet um 16:00 Uhr die weibl. A-Jugend. Sie erwartet den TSV Alling. Im Hinspiel gab es einen 16:19 Auswärtssieg, den die Mädels heute auch wiederholen wollen. Wollen sie den vierten Tabellenplatz halten, sind auch hier zwei Punkte Pflicht.

Beginnen wird der Spieltag um 14:30 Uhr mit der Partie der männl. B-Jugend gegen die SG Kempten/Kottern II. Auch da wollen die Jungs den knappen 36:37 Auswärtserfolg wiederholen.

Schließlich gibt es noch eine Auswärtspartie. Die bestreitet die Herren II am Samstagabend beim TV Memmingen.

Die E-Jugend ist am Samstag zu Gast bei einem Turnier in Waltenhofen und die F-Jugend in Mindelheim.

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Sport

Top-Scorer Sami Blomqvist bleibt ein Joker

Deutsch-Finne verlängert seinen Vertrag beim ESVK um drei Jahre

Es gibt Dinge, die passen redensartlich perfekt zusammen. Topf und Deckel, die Faust auf das Auge und eben der ESV Kaufbeuren und Sami Blomqvist.

Aktuell bestreitet der 33 Jahre alte Stümer seine bereits siebte Saison im Dress des ESVK. Dabei hat der aktuelle Top-Scorer der Joker auch schon über 300 Pflichtspiele für die Allgäuer absolviert und dazu stolze 422 Scorerpunkte erzielt.

Umso schöner, dass sich der ESVK mit Sami Blomqvist nun auf eine Vertragsverlängerung um drei Jahre, bis zum Ende der Spielzeit 2026/2027, einigen konnte.

ESVK Geschäftsführer Michael Kreitl dazu: „Sami Blomqvist und der ESVK das passt einfach. Sami hat diese Spielzeit wieder sehr starke Leistungen gebracht und ist auch nicht umsonst unser aktueller Top-Scorer. Er ist ein wichtiger Baustein für unsere Kaderplanungen, umso schöner ist es, dass wir uns nun auch frühzeitig mit ihm einigen konnten. Dazu ist er auch bei unseren Fans sehr beliebt und ich denke, dass hier die Freude über die Vertragsverlängerung genauso groß ist, wie bei uns intern.“

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Sport Veranstaltung

Die Joker erwarten am Freitag daheim mit den Eisbären Regensburg den aktuellen Zweiten der Hauptrundentabelle

Heimspiel am Freitagabend gegen Regensburg – Sonntag auswärts in Rosenheim

Nur noch vier Spieltage stehen in der DEL2 Hauptrunde 2023/2024 auf dem Programm. Zwei davon finden am kommenden Wochenende statt. Dabei erwartet der ESVK, aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz stehend, am Freitagabend um 19:30 Uhr in der energie schwaben arena zum 49. Spieltag die Eisbären Regensburg. Am Sonntag geht es für die Joker dann nach Oberbayern zu den Starbulls Rosenheim (Spieltag 50).

Tickets:

Eintrittskarten für die kommenden beiden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Der Kader der Joker:

Ob Joker Trainer Daniel Jun am Wochenende wieder auf Max Hops zurückgreifen kann, der am Dienstag in Bad Nauheim schon krankheitsbedingt fehlte, ist leider noch offen. Weiter fehlen werden die langzeitverletzten Jacob Lagacé, Leon Sivic und Max Oswald. Vom Kooperationspartner Red Bull München sind Sten Fischer und Thomas Heigl nach aktuellem Stand für den ESVK im Einsatz.

Die Gegner der Joker:

Eisbären Regensburg: Die Eisbären sind aktuell wohl das Team der Stunde in der DEL2. Trainer Max Kaltenhauser wurde auf der DEL2 Gala am vergangenen Wochenende zum Trainer des Jahres gekürt und Liga Top-Scorer Andrew Yogan wurde nicht nur zum Stürmer, sondern auch zum Spieler des Jahres in der DEL2 gewählt. Dazu stehen die Regensburger in der Tabelle mit 88 Punkten auf dem zweiten Platz, gefolgt von den Eispiraten Crimmitschau mit 84 Punkten. Top-Scorer der Eisbären ist wie schon erwähnt Andrew Yogan, der mit 77 Punkten (34 Tore/43 Vorlagen) auch der DEL2-Topscorer ist.

Starbulls Rosenheim: Die Mannschaft von Trainer Jari Pasanen hat sich in der Tabelle (66 Punkte) mit fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen auf den zehnten Platz in der Tabelle vorgearbeitet. Wie eng es in der Tabelle aber in der DEL2 zu geht zeigt, dass der 13. der Tabelle aus Bad Nauheim nur zwei Punkte weniger und der Tabellenachte aus Weißwasser nur einen Punkt mehr auf dem Konto hat. Top-Scorer der Oberbayern ist C.J. Strech mit 46 Scorer-Punkten (13 Tore/33 Vorlagen). Kurz vor Transferschluss haben sich die Rosenheimer noch mit Steffen Tölzer (Bayreuth Tigers) und dem finnischen Torhüter Oskar Autio verstärkt. Zudem ist nach einer längeren Verletzungspause Top-Verteidiger Shane Hanna seit dem letzten Spiel wieder im Lineup der Rosenheimer.

Live dabei aber nicht im Stadion:

Die Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt auf Sprade.TV zu sehen. Kurze Liveeindrücke von den Spielen aus der energie schwaben arena gibt es dazu auf unserem Instagram Kanal in der Story zu sehen.

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Sport

Joker holen sich in der Kurstadt drei ganz wichtige Punkte

ESVK gewinnt in Bad Nauheim mit 5:2

DEL2 Spieltag Nummer 48 stand am Dienstagabend für die Joker beim EC Bad Nauheim auf dem Programm. ESVK Trainer Daniel Jun musste dabei weiterhin verletzungsbedingt auf Jacob Lagacé, Leon Sivic und Max Oswald verzichten. Dazu fehlte Max Hops krankheitsbedingt. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Die Joker kamen dann ganz gut in die Partie und hatten Rund um die dritte Spielminute zwei sehr gute Chancen durch Thomas Heigl und Yannik Burghart leider nicht zu einem schnellen Führungstreffer nutzen können. In der Folge wog das Spiel hin und her, ohne dass es allerdings vor den beiden Toren wirklich gefährlich wurde, wobei der ESVK wohl etwas mehr Zeit in der Offensive verbrachte wie der EC Bad Nauheim. In der elften Spielminute konnten sich die Kaufbeurer in der Zone der Roten Teufel etwas festsetzen und am Ende wurde Sten Fischer gut freigespielt. Der Verteidiger von Kooperationspartner Red Bull München nutzte seinen Freiraum perfekt aus und schloss mit einen Schuss in den linken Torwinkel zum 0:1 ab. Kurz darauf zeigte Nauheims Torhüter Niklas Lunemann nach einem abgefälschten Schuss von Simon Schütz eine starke Parade mit der Fanghand und verhinderte somit einen schnellen zweiten Treffer für die Gäste. Ein erstes Powerplay der Kurstädter nach 16 Minuten verteidigten die Joker stark. Wobei Daniel Fießinger einmal in höchster Not gegen den frei vor ihm auftauchenden Jordan Hickmott retten musste. So ging es mit dem Spielstand von 0:1 auch in die erste Pause.

Der EC Bad Nauheim kam dann etwas besser aus der Kabine wie die Joker, wurden ihn ihren Angriffsbemühungen dann aber durch eine Strafzeit ausgebremst. Das Powerplay des ESVK war dann in der ersten Minute sehr druckvoll, aber ohne große Chance und zum Ende hin etwas zu ungenau im Aufbau, so dass die Kurstädter das Unterzahlspiel gut verteidigen konnten. In der 28. Spielminute kamen die Kaufbeurer aus dem Nichts zum 0:2. Nach einem Scheibengewinn des ESVK von hinter dem Tor der Nauheimer, brachte John Lammers die Scheibe sofort vor das Gehäuse der Roten Teufel und vom Schläger von Christopher Fischer sprang diese dann zum zweiten ESVK Treffer über die Linie. Die erste ganz große Chance im zweiten Drittel hatte dann Micke Saari, der in der 30. Minute vor dem Tor freigespielt wurde, aber am stark reagierenden Niklas Lunemann scheiterte. Besser machte es nur eine Minute später Top-Scorer Sami Blomqvist, der von Joey Lewis im hohen Slot freigespielt wurde und mit einem satten Direktschuss zum 0:3 traf. Die Kurstädter waren nun völlig von der Rolle und die Wertachstädter nutzten dies in Person von Jere Laaksonen, der einen Schusspass zum 0:4 in das Tor von Niklas Lunemann abfälschte, eiskalt aus. In der 36. Minute hatte Sami Blomqvist noch eine gute Chance auf einen weiteren Treffer für seine Mannschaft, er scheiterte aber jedoch an Niklas Lunemann. Die letzten Minuten des Abschnittes waren dann sehr zerfahren, am Spielstand aber änderte sich nichts mehr und es ging somit mit einem 0:4 in die zweite Pause.

Mit Beginn des dritten Drittels wurde es dann aus Sicht des ESVK noch einmal und vor allem zu schnell wieder sehr spannend. In einem Powerplay nach 43 Minuten traf Cody Sylvester mit einem Direktschuss in den rechten Torwinkel und brachte die Nauheimer somit das erste Mal auf die Anzeigetafel. Dem nicht genug, markierte Tim Coffman nur zwei Minuten später den zweiten Treffer der Roten Teufel. Der Treffer war sehr umstritten und wurde auch lange Zeit von den Schiedsrichtern im Videobeweis überprüft. Am Ende revidierten die Schiedsrichter ihre Entscheidung von kein Tor, auf ein gutes Tor. Die Nauheimer waren somit nach 45 Minuten und einem Spielstand von 2:4 aus ihrer Sicht wieder komplett im Spiel. Der ESVK hatte in der Folge ein paar schwierige Situationen zu meistern, was gut gelang und mit fortlaufender Spielzeit schaffte es die Mannschaft von Trainer Daniel Jun auch, die Kurstädter wieder aus ihrer Zone und vor allem vom eigenen Tor fern zu halten. Vier Minuten vor dem Ende gingen die Nauheimer dann in das Risiko und nahmen ihren Torhüter Niklas Lunemann für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Auch hier zeigten sich die Joker sehr gut aufgestellt und ließen keine größeren Chance der Hausherren zu. In der 58. Minute machten die Wertachstädter dann alles klar. Sami Blomqvist und Joey Lewis hatten nach einem Scheibengewinn freie Bahn und letzterer traf zum 2:5 Endstand in den leeren Nauheimer Kasten. Damit entschieden die Joker die Partie endgültig und sicherten sich drei ganz wichtige Punkte.

Für den ESV Kaufbeuren geht es bereits am Freitagabend um 19:30 Uhr mit einem Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Eisbären Regensburg weiter. Eintrittskarten für die letzten beiden Heimspiele der Joker in der Hauptrunde sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Sport

Knapp dran, aber dann doch verloren. Die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz unterliegen der SG Kempten/Kottern

Knapp dran, aber dann doch verloren. Die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz unterliegen der SG Kempten/Kottern mit 34:38 (16:20)

Sie waren zwar Außenseiter in dieser Partie, aber die Mannschaft um Kapitän Julian Haggenmüller verlangte dem Aufstiegsanwärter aus der Illerstadt alles ab.

Die Gastgeber mussten auf Torhüter Jonas Klöck krankheitsbedingt verzichten, dafür stand Florian Horend im Kader. Aber auch das tat der Motivation keinen Abbruch.

Zwar gingen die Gäste durch einen Strafwurf in der 2. Minute in Führung, doch die SG schlug mit einem Dreierpack zurück und führte nach 3 Spielminuten mit 3:1. Das dritte Tor für die Schmuckstädter war ein kleines Highlight. Keeper Nils Hipper sah das verwaiste Tor der Gäste und versenkte den Ball im Netz.

Diesen 2-Tore-Vorsprung hielten sie bis in die 11. Minute hinein. Dann kam die SG Kempten/Kottern immer besser ins Spiel und konnte beim 8:8 (13.) erstmals den Ausgleich erzielen. Aber die Kaufbeurer konterten erneut und konnten noch einmal in Führung gehen (9:8; 14.). Das war es dann aber auch schon. Der Tabellenführer agierte nun souverän und spielte seine Klasse aus. Die SG verstand es in der Folgezeit nicht, ihre klaren Chancen in Tore umzumünzen. Hinzu kamen doch einige technische Fehler und ungenaue Zuspiele.

Auch manche Entscheidungen der beiden Unparteiischen sorgten auf der Tribüne und bei den Aktiven für Verwunderung. Eigentlich passten sie sich dem guten Niveau des Spiels an, doch bei so manchen Schrittfehlern der Gäste waren sie nicht ganz auf der Höhe.

Das war aber schlussendlich nicht Spielentscheidend. Knackpunkt war vielmehr die letzte halbe Minute der ersten Hälfte. Der Gästecoach nahm beim 16:18 für sein Team eine Auszeit, die auch Wirkung zeigte. Die heimische SG verlor zweimal den Ball und Kempten sorgte mit einem Doppelschlag für die 16:20 Halbzeitführung. Davon sollten sich die Kaufbeurer nicht mehr erholen.

In den zweiten dreißig Minuten geschah wenig Aufregendes. Der Spitzenreiter spielte souverän sein Spiel runter und wenn die Wertachstädter dann etwas heran kamen (24:25; 40./25:26; 43.) zogen sie das Tempo wieder an. So hielten sie während der zweiten Halbzeit meistens einen 3-4 Tore Vorsprung.

Am Ende mussten sich die Kaufbeurer mit 34:38 geschlagen geben. Aber sie gaben nie auf und Kempten/Kottern musste sich die beiden Punkte hart erkämpfen. Mit ein wenig mehr Glück wäre sogar mehr drin gewesen. Aber auf diese spielerische und kämpferische Leistung kann und man aufbauen, denn kommenden Samstag ist der TV Immenstadt zu Gast. Da sind zwei Punkte ganz klar Pflicht, denn aus dem Hinspiel steht eine vermeidbare 27:29 Niederlage noch auf der To-Do-Liste zum Abarbeiten.

Die SG spielte mit: Horend, Hipper 1 (beide Tor); Klaus 1, Heil 2, Haggenmüller R. 1, Klöck N. 11, Gollmitzer 2, Haggenmüller J. 3, Glas 7, Dreher 3, Kinberger 1, Konstantin, Huber, Bartel 2.

Die weibl. A-Jugend hatte zum Rückspiel den TV Gundelfingen zu Gast. Beim Hinspiel vor 2 Wochen mussten sich die SG´lerinnen mit 18:19 unglücklich geschlagen geben. Diesmal sollte es besser werden, denn man hatte schließlich Wechselmöglichkeiten auf der Bank. Es fing auch gut an (2:0; 4. Minute). Doch die Gäste starteten einen 0:4 Lauf und gingen ihrerseits mit 2:4 (11.) in Front. Zwischenzeitlich betrug der Vorsprung sogar drei Tore (6:9; 24.). Bis zum Halbzeitpfiff änderte sich nicht mehr viel und der TVG ging mit einer 9:10 Führung in die Kabine.
Auch die ersten beiden Treffer in der zweiten Hälfte gehörte den Gästen (9:12; 34.). Doch die Kaufbeurerinnen gaben nicht auf und kämpften sich wieder heran (13:13; 37.). Auch ein erneuter 2-Tore-Rückstand wurde in der 44. Minute egalisiert und schließlich in ein 17:16 gedreht. Gundelfingen glich noch mal aus, doch diesmal hatte die SG einen 4:0 Lauf. 21:17 hieß es und ein vergebener Strafwurf der Gäste in der 54. Minute (21:17) sollte eigentlich ausreichen für einen Sieg und für Sicherheit sorgen. Doch die SG machte wieder einmal eine ihrer zu vielen technischen Fehler, spielte überhastet und brachte die Gäste erneut ins Spiel (21:19; 57.). Aber die wieder einmal sehr gute Abwehr inklusive Torhüterin hielt dem Druck stand und schließlich konnte durch eine schöne Kombination das erlösende 22:19 erzielt werden. Damit sicherten sie vorläufig ihren vierten Tabellenplatz ab.

Die weibl. C-Jugend musste in der Landesliga beim verlustpunktfreien Tabellenführer eine deutliche 25:45 Niederlage einstecken. Trotzdem bleiben sie weiterhin auf einem guten dritten Platz stehen.

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Sport Veranstaltung

Mit Auswärtsspiel in Bad Nauheim beginnt für den ESVK die heiße Endphase der Hauptrunde 2023/2024

Fünf Spieltage stehen dabei noch auf dem Programm

Die DEL2 Hauptrunde 2023/2204 biegt in großen Schritten auf das Ende hin. Fünf Spieltage stehen dabei noch auf dem Programm. Die Joker treffen Auswärts noch auf den EC Bad Nauheim, die Starbulls Rosenheim und den EHC Freiburg. Dazu stehen zwei Heimspiele in der energie schwaben arena gegen die Eisbären Regensburg und die Bietigheim Steelers an.
Der ESVK liegt nach 47. Spieltagen mit 71 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Bereits am Dienstagabend findet um 19:30 Uhr das Auswärtsspiel vom 48. Spieltag beim EC Bad Nauheim statt.

Tickets:

Eintrittskarten für die letzten beiden Heimspiele der Joker in der Hauptrunde sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Der Kader der Joker:

Beim ESV Kaufbeuren sind bis auf die Langzeitverletzten Jacob Lagacé, Leon Sivic und Max Oswald alle Spieler fit. Vom Kooperationspartner Red Bull München stehen zu dem Sten Fischer und Thomas Heigl zur Verfügung. Ein wenig Hoffnung gibt es dazu, dass Max Oswald an den letzten[nbsp] beiden Spieltagen schon wieder in das Spielgeschehen eingreifen kann. ESVK Trainer Daniel Jun muss auch ohne einen Neuzugang in die letzten Hauptrundenspiele gehen. Der ESVK war wohl gewillt den aktuellen Kader im Endspurt noch mit einem Neuzugang zu verstärken. Aus unterschiedlichsten Gründen sollte dies aber nicht klappen.

ESVK Geschäftsführer Michael Kreitl dazu: „Zu aller erst, wir vertrauen dem Kader den wir in die Saison 2023/2024 geschickt haben zu 100 Prozent. Wir sind auch davon überzeugt, dass die Mannschaft die Leitungsstärke hat, das Saisonziel zu erreichen. Das heißt, dass wir am Ende der Hauptrunde also mindestens auf dem zehnten Tabellenplatz, oder besser stehen. Ein großer Trumpf unseres Teams ist dabei auch die große mannschaftliche Geschlossenheit.

Wir waren in den letzten Jahren auch schon nicht dafür bekannt, unseren Kader grundsätzlich zu verändern. Natürlich haben wir auch immer auf längerfristige Verletzungen reagiert, ohne dabei aber in Panik oder in Aktionismus zu verfallen. Wir haben ebenfalls gesehen, das viele Mannschaften ihren Kader auf einem oder mehreren Positionen noch verändert haben. Wir haben uns mit dem Transfermarkt auch sehr intensiv beschäftigt und hätten, sofern es möglich gewesen wäre, auch noch einen Spieler dazu geholt. Egal ob Deutscher oder Kontingentspieler, aber eben auch nur, wenn es finanziell Sinn gemacht hätte und der Spieler vor allem auch eine klare Verstärkung dargestellt hätte. Es gab hierfür einige Kandidaten, die nun aber alle in einer höheren Liga wie in der DEL2 untergekommen sind, gesundheitlich nicht dafür in Frage kamen oder auch bei ihrem aktuellen Club geblieben sind, da der ESVK und anscheinend auch andere Vereine nicht dazu bereit waren, unrealistische Ablösesummen zu bezahlen.“

Der Gegner der Joker:

EC Bad Nauheim: In einer wrklich engen Tabelle liegt die Mannschaft von Trainer Harry lange derzeit auf dem 12. Platz. Dabei sind die „Roten Teufel“ mit 64 Punkten auf dem Konto punktgleich mit dem Tabellenelften (Dresden) und Tabellendreizehnten (Rosenheim) und haben auch nur einen Punkt Rückstand auf dem Tabellenzehnten aus Freiburg. Kurz vor dem Transferende holten die Nauheimer mit Verteidiger Eric Stephan aus der Oberliga und dem Kanadischen Stürmer Cody Sylvester aus der ECHL noch zwei Bekannte Gesichter als Verstärkung zurück in das Colonel-Knight-Stadion. Weiter wurde noch zur Absicherung auf der Torhüterposition noch der inaktive Lukas Steinhauer (2022/2023 Bayreuth Tigers) verpflichtet. Top-Scorer der Nauheimer ist der US-Amerikaner Tim Coffman mit 21 Toren und 31 Torvorlagen auf dem persönlichen Punktekonto.

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Sport

Team Allgäu gewinnt alle Podestplätze

In der Skiliga Bayern stand ein Riesenslalom in Oberjoch auf dem Programm.

In der Altersklasse U18 gingen alle Podestplätze an das Team ASV Nord des Allgäuer Skiverbands. Tobias Schill vom Skiclub Kaufbeuren belegte dabei Platz 2.

Am Samstag, den 3. Februar 2024, machte die Skiliga Bayern Station im Alpinen Trainingszentrum Allgäu in Oberjoch. Auf der dortigen Europacup-Piste wurde ein Riesenslalom mit zwei Durchgängen ausgetragen.

Die Piste gilt als eine der anspruchsvollsten in Deutschland. Sie wird regelmäßig vereist und schon das durchschnittliche Gefälle beträgt 29%. Doch an der steilsten Stelle wartet auf die Athletinnen und Athleten eine echte Herausforderung. Über eine Kuppe geht es direkt in einen Steilhang mit 50% Gefälle, der zudem nach links abfällt. Man kann erahnen, welche Kräfte hier auf die Rennläuferinnen und Rennläufer wirken, und welche Ski- und Körperbeherrschung notwendig ist, um auf dieser Piste den gesteckten Parcours möglichst schnell zu bewältigen. Die Athletinnen und Athleten bewegen sich immer am Limit.

Für die Skiliga Bayern waren in beiden Durchgängen auf einer Länge von 608 Metern 29 Tore mit 28 Richtungsänderungen gesetzt. Bei bewölkten Bedingungen und einer Temperatur von +6 Grad präsentierte sich die Piste mit Altschnee in hartem Zustand.

Für die Mannschaft des Allgäuer Skiverband (ASV) ging auch Tobias Schill vom Skiclub Kaufbeuren an den Start. Den ersten Durchgang ging Schill beherzt an. Doch der 17jährige fuhr die Tore zu rund an. Damit verlor er Tor für Tor zwar nur wenige hundertstel Sekunden. Über alle Tore summieren sich diese Hundertstel zu wertvollen Zehntel, so dass der mit einer Laufzeit von 45,98 Sekunden im ersten Durchgang nicht recht zufrieden war. Im zweiten Durchgang schaltete Tobias Schill dann auf „Attacke“. Gleich vom Start weg attackierte er jedes Tor, fuhr eine direktere und teilweise freche Linie. Belohnt wurde sein Engagement mit der besten Laufzeit seiner Altersklasse im zweiten Durchgang.

Im Ergebnis fuhr Tobias Schill vom Skiclub Kaufbeuren mit einer Gesamtlaufzeit von 1 Minute und 31,81 Sekunden auf den zweiten Platz. Den Sieg in der Altersklasse U18 sicherte sich Teamkollege Kim-Noah Dehn vom TSV Gestratz mit einer Gesamtlaufzeit von 1 Minute 30,95 Sekunden. Mit Jonas Dehn vom TSV Gestratz stand ein weiterer Teamkollege auf dem Podest. Er belegte mit nur 49 Hundertstel Rückstand auf Schill den dritten Platz.

Drei Podestplätze für drei Teamkollegen, das war ein großer Erfolg den Allgäuer Skiverband und das Team ASV Nord. Für eine für eine ausgelassene Stimmung bei der Siegerehrung war gesorgt!

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Blaulicht Jugend Sport

Wegen Hallenbadschließung keine Schwimmkurse im Winter bei der Wasserwacht Kaufbeuren und Neugablonz möglich

Tätigkeitsberichte, beeindruckende Jugendarbeit und Ehrungen langjähriger Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung der Wasserwacht Kaufbeuren und Neugablonz

Eröffnet wurde die Jahreshauptversammlung der Wasserwacht Kaufbeuren und Neugablonz von Elmar Gailhofer, dem Vorsitzenden der Ortsgruppe Kaufbeuren. In seinem Tätigkeitsbericht blickte er auf ein bewegtes Jubiläumsjahr zurück. „Die Gründungsversammlung der Wasserwacht-Ortsgruppe Kaufbeuren erfolgte am 27. März 1948 auf Initiative des damaligen Landrats Dr. Georg Stang im früheren Gasthof Geiß“, erinnerte er an die Anfänge. Fast genau 75 Jahre später fand am 18. März 2023 das von den beiden Ortsgruppen Kaufbeuren und Neugablonz organisierte Kreiswasserwacht-Schwimmen als letzte Aktion im Hallenbad Kaufbeuren statt. Dieses schloss wenige Tage später aufgrund dringend anstehender Sanierungsarbeiten.

„Wir gehen davon aus, dass wir frühestens im Herbst 2025 im Hallendbad wieder trainieren können“, so Gailhofer. Er bedauert, dass die Wasserwacht während der Schließungszeit im Winter keine Schwimmkurse für die Jüngsten anbieten könne. Denn die überwiegend von Elke Gailhofer und Ines Lauterbacher durchgeführten Kurse waren im zurückliegenden Jahr erneut heiß begehrt.

Unterstützung des Schulschwimmsports

Sehr erfolgreich seien die bewährten Schulsportschwimmwochen im Freibad gewesen. Elmar Gailhofer: “Wir unterstützen die Sophie-La-Roche-Realschule und die Wirtschaftsschule Frenzel seit Jahren beim ‘Fitmachen’ von Schülerinnen und Schülern.“ Ein regelmäßig nachgefragtes Angebot seien auch die Rettungsschwimmkurse. Hier habe man im Jahr 2023 einen für vereinseigene Teilnehmer und einen für den Stadtjugendring durchgeführt. „Ebenfalls freut es mich, dass unser Geschirrmobil im vergangen Jahr 13-mal vermietet war, denn damit leisten wir einen Beitrag zur Nachhaltigkeit“, schloss er seinen Bericht.

Dieter Horn, Vorsitzender der Ortsgruppe Neugablonz, richtete seinen Dank an die Stadt, die die Bäder bereithält und an den BRK-Kreisverband Ostallgäu als Unterstützer. Zudem an alle Eltern, die mithelfen die wasserlose Situation im Winter zu überbrücken und natürlich an alle Ehrenamtlichen einschließlich der Kollegen von der befreundeten DLRG Kaufbeuren Ostallgäu, die durch Oliver Klenk vertreten war. Er hob eine Begebenheit während eines Wachdienstes im Sommer hervor: Ein Fremder dankte ihm spontan dafür, dass die Wasserwacht einfach da sei. „Das war für mich ein Dank erster Klasse, über den wir Ehrenamtliche uns viel öfter freuen würden.“

Als man dem Bericht des technischen Leiters Gerd Weinert lauschte, wurde deutlich, wieviel Zeit in dieses Ehrenamt fließen kann. Beispielsweise die zweijährige Grundausbildung zum Mitglied der Schnelleinsatzgruppe Wasserrettung (SEG), die Module wie Fließwasserrettung, Eisrettung, Bootsführer oder Rettungsschwimmer beinhaltet. “SEGler sind die Feuerwehr im Wasser“, verglich Gerd Weinert. Zehn Mitglieder der Wasserwacht Kaufbeuren und Neugablonz besitzen diese besondere Qualifikation. Für eine einsatzfähige Einheit seien fünf SEGler notwendig, die analog der Feuerwehr über einen Piepser alarmiert werden. „2023 hatten wir glücklicherweise nur einen Notfall“, so der technische Leiter. Standardmäßige Pflicht für alle Wasserretter sei die jährliche Fortbildung der einzelnen Funktionen wie Signalmann bzw. -frau, Bootsführer, Einsatztaucher, SEG-Leiter oder Rettungsschwimmer sowie die jährliche Rezertifizierung der Einsatzmittel. Hinzu kommen die Wachstunden im Jordanbadepark, im Neugablonzer Freibad, in Dietringen und am Oggenrieder Weiher.

Jugendarbeit ohne Wasser – vor dieser Herausforderung standen und stehen Jugendleiterin Ines Lauterbacher und ihre Stellvertreterin Leonie Kühnel zumindest im Winter. Rund 40 Kinder dennoch bei der Stange zu halten, gelang ihnen mit einem abwechslungsreichen Programm. „Wir haben die sportliche Bewegung kurzerhand vom Badepark in den Jordanpark verlegt“, so Ines Lauterbacher. Eine Halloween-Party, Knotenkunde, ein City-Escape-Spiel und Ausflüge rundeten das Programm ab. Welch hohe Qualität die Jugendarbeit in der Wasserwacht hat, zeigt ein Blick auf die Gruppenleiter-Ausbildung. „Wir schulen die Leiter für Ihre Vorbildrolle“, erklärte Leonie Kühnel. Dazu zählen beispielsweise Übungen, wie man frei vor der Gruppe spricht. Außerdem werden Basiswerte vermittelt, wie rechtzeitig vor den Kindern da zu sein, den Raum im Voraus zu heizen oder sich auf die Gruppenstunde vorzubereiten.

Ehrengäste sprechen Dank aus

Stadtrat Markus Holste, Beauftragter für öffentliche Ordnung, dankte allen Anwesenden. Er könne einerseits als Polizist und andererseits als Vater gut ermessen, was die Wasserwacht ehrenamtlich leiste. Sei es als Teil des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstes, im Rahmen ihrer Jugendarbeit oder als Anbieter von Schwimmkursen für die Kleinen. Kreiswasserwachtvorsitzender Andreas Gmeindner ist stolz auf die Ortsgruppe, die sich seit 75 Jahren engagiert. “Davon gibt es im Ostallgäu nur drei!“ Von hohem Wert sei für ihn, dass sich an den Wachstationen Alt und Jung gemeinsam engagieren. „Wir sind wie eine Familie.“

Kreisgeschäftsführer Thomas Hofmann lobte die Zusammenarbeit aller Ortgruppen im Ostallgäu, was sich z.B. am Wachdienst in Dietringen zeige. „Es ist oft einfach zu selbstverständlich für die Menschen, dass die Wasserwacht da ist“, findet auch er. „Ich danke euch für die wichtige Jugendarbeit und euer Durchhaltevermögen, auch wenn es mal nicht so läuft, sowie allen Ehrenamtlichen für das Engagement.“ Zum Abschluss des Abends wurden zahlreiche Mitglieder der Wasserwacht für ihre bis zu 40-jährige Mitgliedschaft geehrt.

Wer Freude am Wasser hat und sich gerne ehrenamtlich engagieren möchte, ist bei den Ortsgruppen der Wasserwacht Kaufbeuren und Neugablonz jederzeit herzlich willkommen. Weitere Informationen unter www.kaufbeuren.wasserwacht.de oder telefonisch 08341 / 966 10 14.

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ESVK unterliegt in Landshut nach Verlängerung

Fünf Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde liegen die Joker nun mit 71 Punkten auf dem Konto auf dem siebten Tabellenplatz.

ESVK unterliegt in Landshut mit 5:4 nach Verlängerung

Für den ESV Kaufbeuren stand Sonntagabend am 47. Spieltag das Derby beim EV Landshut auf dem Programm. Joker Trainer Daniel Jun musste dabei weiterhin verletzungsbedingt auf Jacob Lagacé, Leon Sivic und Max Oswald verzichten. Die einzige Änderung im vergleich zum Heimspiel am Freitagabend gegen Weißwasser war, dass Sten Fischer für Jakob Weber in das Lineup rückte. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Wie soft in den letzten Wochen hatte der ESVK dann in den ersten Minuten der Partie große Probleme mit dem Angriffsspiel des Gegners. Noch in der ersten Spielminute gerieten die Joker unter Druck und mussten durch Sebastian Gorcik auch noch eine zwei Minute Strafe wegen Spielverzögerung einstecken. Dem nicht genug saß dann auch der erste Schuss der Landshuter im Powerplay nach wenigen Sekunden. David Stieler traf dabei die Scheibe nicht wie geplant und Daniel Fießinger rutschte dieses am Ende zum 1:0 für den EVL durch die Hosenträger. In der Folge stand der Kaufbeurer Schlussmann aber vermehrt und vor allem positiv im Mittelpunkt. Seine Vorderleute ließen im Minutentakt gute Schusschancen zu und so kamen unter anderem Brett Cameron, David Zucker und Alex Tonge zu dicken Möglichkeiten. Eine zwei auf eins Situation in der in der neunten Spielminute brachte den Niederbayern dann auch schon das 2:0. Brett Cameron konnte frei vor Daniel Fießinger abschließen und ließ sich dabei leider nicht zwei Mal bitten. Nur eine Minute später hätte erneut Brett Cameron den dritten Landshuter Treffer markieren können, er scheiterte frei vor Daniel Fießinger aber am Kaufbeurer Torhüter. Die Joker kamen dann nach einer ersten guten Phase rund um die 15. Spielminute zum Anschlusstreffer. Simon Schütz spielte dabei Philipp Bidoul von seitlich vor dem Tor frei und dessen Schuss rutschte Jonas Langmann unter der Stockhand zum 2:1 durch. Drei Minuten vor der Pause war die Scheibe dann wieder im Kasten der Landshuter. Nach einem Schuss von Yannik Burghart verschob Jonas Langmann in der Abwehraktion sein Tor und die Scheibe war dann auch in diesem. Nach einem langen Videostudium entschieden die Schiedsrichter auf kein Tor, da die Scheibe wohl nur den Weg in das Tor fand, weil dieses nicht in der Verankerung blieb. So ging es aus Sicht des ESVK mit einem doch eher schmeichelhaften Ergebnis von 1:2 in die erste Pause.

Der ESVK kam dann nach 43 Minuten ist den Genuss eines ersten Powerplays und als dieses gerade abgelaufen war, konnte Johannes Krauß das Spiel ausgleichen. Nach einem geblockten Schuss von Jamal Watson reagierte der ESVK Stürmer am schnellsten und brachte die Scheibe mit der Rückhand zum 2:2 über die Linie. Die Joker waren nun auch deutlich besser in der Partie und schafften es auch immer wieder Jonas Langmann im Tor des EVL unter Druck zu setzen. Einzig waren die Joker immer wieder anfällig für schnelle Konter und hatten so ihre Probleme wenn der Forecheck in der Offensive nicht funktionierte. Ein Überzahlspiel des EVL nach 30 Minuten killten die Joker gut, trotzdem kamen die Hausherren aber zu zwei brandgefährlichen Abschlüssen, welche Daniel Fießinger aber entschärfen konnte. Die Wertachstädter hatten dann in der 32. Minute ebenfalls ein Powerplay, welches wiederum zum Ende der Strafzeit fast einen Treffer eingebracht hätte. Aus einem der schon angesprochenen Konter resultierte dann auch der erneute Führungstreffer für die Niederbayern. Brett Cameron war in der 35. Minute auf und davon, ließ Daniel Fießinger keine Abwehrchance und stellte den Spielstand auf 3:2. Die Joker schafften es in der Folge zwar immer wieder gefährlich vor Jonas Langmann aufzutauchen, das Rezept dabei war, viele Schüsse zu nehmen und vor dem Tor für Verkehr zu sorgen. Was immer wieder Gefahr brachte, aber leider keinen Treffer.

Im dritten Drittel drehten die Allgäuer das Spiel dann binnen zwei Minuten. Zuerst war Sami Blomqvist mit einem Sonntagsschuss von der blauen Linie zur Stelle und markierte den schnellen Ausgleich für die Joker in der 42. Spielminute. Nur zwei Minuten später traf Thomas Heigl mit einem Schuss aus der Drehung zum 3:4 und die Partie war nicht nur gedreh, sondern auch ein wenig auf den Kopf gestellt. Wer nun aber dachte der EVL wäre geschockt, sah sich geschnitten. Im Gegenteil: Von Minute zu Minute übernahm die Mannschaft von Trainer Heiko Vogler die Kontrolle über das Spielgeschehen und der ESVK hatte große Mühe überhaupt noch einigermaßen kontrolliert aus der eigenen Zone zu kommen. Nach dem Daniel Fießinger mehrfach den Ausgleich verhindern konnte, war er dann in einem Powerplay nach 51 Minuten geschlagen. Jesse Koskenkorva wurde dabei von der ESVK Verteidigung vor dem Tor einfach völlig frei stehen gelassen und der Finne hatte alle Zeit und Platz der Welt, um zum 4:4 Ausgleich einschieben zu können. Von nun an drückten die Niederbayern auch unter ständigen Angriffen auf den Führungstreffer. Allein in den letzten drei Minuten hätten die Landshuter das Spiel mehrfach entscheiden können, wenn nicht gar müssen. Einzig Daniel Fießinger war es zu verdanken, dass sich die Joker noch in die Verlängerung retten konnten. Fünf Sekunden vor dem Ende parierte der Kaufbeurer Torhüter dann noch einmal stark gegen Brett Cameron, der schon zum Torjubel ansetzte und den Puck im Tor sah. Die Situation wurde dann auch nochmals im Videobeweis überprüft, aber die Scheibe war zum Glück für den ESVK eben nicht über der Linie und somit kamen die Joker nach 60 Spielminuten doch zu einem Punktgewinn.

In der anschließenden Verlängerung dauerte es dann nur wenige Sekunden und Sami Blomqvist musste auf die Strafbank. Dies nutzte der EVL durch Tyson McLellan dann auch nach 58 Sekunden zum Siegtreffer. Der Kanadier verwandelte dabei einen Pass durch die Box mit einem satten Direktschuss zum 5:4 Endstand für den EV Landshut, der sich somit den Zusatzpunkt sicherte. Aufgrund der engen Tabellensituation kann dieser Punkt für den ESVK am Schluss noch viel Wert sein. Fünf Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde liegen die Joker nun mit 71 Punkten auf dem Konto auf dem siebten Tabellenplatz.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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ESVK schlägt die Lausitzer Füchse mit 2:1 und beendet seine Niederlagenserie

Der Spielbericht, die Highlights, die Stimmen zum Spiel von Daniel Fießinger, Max Hops und Christoph Kiefersauer sowie die Pressekonferenz

Am 46. Spieltag der laufenden DEL2-Saison empfing der ESV Kaufbeuren in der heimischen energie schwaben arena die Lausitzer Füchse. Die Joker gingen als Sechstplatzierter in die Partie, die Füchse mit nur zwei Punkten Rückstand als Achtplatzierter. Daniel Jun musste verletzungsbedingt auf Jacob Lagacé, Max Oswald, sowie Leon Sivic verzichten. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESV Kaufbeuren erkämpfte sich vor 2.197 Zuschauer in einem spannenden Spiel einen 2:1 Heimsieg.

Beide Mannschaften starteten mit einer Menge Tempo in das Spiel. Die erste nennenswerte Szene war jedoch eine Strafzeit gegen die Gäste. Die Schiedsrichter ahndeten ein Beinstellen von Marlon Braun mit zwei Minuten. Gleich zu Beginn des eigenen Powerplays kam Simon Schütz hinten links an der blauen Linie zum Schuss, den Jere Laaksonen an den Pfosten abfälschte. Von dort sprang die Scheibe hinten an die Beine von Matthew Galajda und rutschte über die Linie zum 1:0. Wenig später knallte Simon Schütz nach einem Check von Julian Wäser in der Bande, den sich sogleich John Lammers zur Brust nahm. Dafür gab es für Julian Wäser zwei Strafminuten wegen Bandenchecks plus zwei Strafminuten wegen unnötiger Härte. John Lammers erhielt zwei Strafminuten wegen unnötiger Härte. Im eigenen Überzahlspiel wurden die Joker ausgekontert. Eine von der Bande abgeprallte Scheibe wurde aber vom herausfahrenden Daniel Fießinger geklärt, bevor Samuel Dove Mc-Falls diese erreichen konnte. Nach Ablaufen der Strafe fuhren die Gäste erneut einen Konter. Ilja Fleischmann zog über die blaue Linie nach links von wo aus er aus der Drehung das rechte Eck anvisierte. Daniel Fießinger reagierte aber stark. Es folgte noch eine Chance für die Füchse. Nach gewonnenem Bully schoss Ville Järveläinen an die Latte. Wenige Minuten später folgte ein Scheibenhagel in Richtung Daniel Fießinger binnen weniger Sekunden. Die Versuche aus dem Slot von Lukas Valasek, Sebastian Zauner und Christoph Kiefersauer wusste der Kaufbeurer Goalie aber abzuwehren.

Es folgte ein schön herausgespieltes Tor der Gäste welches nach Videobeweis aberkannt wurde. Lane Scheidl fuhr auf der linken Torseite an und brachte den Puck zu Samuel Dove-McFalls in die Mitte. Dieser zog aber nicht direkt ab sondern passte zurück zu Scheidl auf der linken Seite, welcher einschob. Der Vorlagengeber fuhr bei seiner Aktion aber in Daniel Fießinger herein, daher zählte das Tor wegen Torhüterbehinderung nicht. Der Puck schlug wiederum auf der anderen Seite ein. Jamal Watson zeigte ein Glanzstück an Torvorbereitung. Er fuhr an der blauen Linie entlang, täuschte dabei einmal einen Torschuss an, fuhr aber letztendlich in die linke Rundung von wo aus er die Scheibe in den Slot zu Tyler Spurgeon abgab. Den Versuch vom Kapitän der Joker konnte Matthew Galajda noch entschärfen, der Nachschuss von Johannes Krauß überquerte die Linie zum 2:0. In der letzten Minute des ersten Drittels fing sich dann Alex Thiel noch eine Strafzeit wegen Beinstellens. Mit knapp einer Minute Reststrafe auf der Uhr ging es dann in die Pause.

Das Überzahlspiel der Lausitzer Füchse zu Anfang des zweiten Spielabschnittes brachte nichts mehr ein. Nun drehte der ESV Kaufbeuren richtig auf. Zuerst hatte Thomas Heigl eine Doppelchance gefolgt von einem abgefälschten Schuss Alex Thiels seinerseits. Fabian Koziol versuchte es auch noch einmal per Schlenzer von der blauen Linie in Richtung linke Ecke. Matthew Galajda ließ sich aber nicht überwinden. Es folgte eine Situation ähnlich einem Powerplay, ohne einen Spieler mehr. Die Joker hielten sich nur im Drittel der Gäste auf und gaben den Puck nicht her. Toni Ritter wusste sich in dieser Drucksituation nur mittels eines Fouls zu helfen. Dafür erhielt er zwei Strafminuten wegen Crosschecks. Im Überzahlspiel der Joker hatte die erste Chance erneut ein Füchsespieler. Samuel Dove-McFalls versuchte es per Schlenzer vom rechten Bullypunkt. Er scheiterte aber an der Schulter von Daniel Fießinger. Thomas Heigl schoss im Anschluss wieder aus dem Slot, konnte den Gästegoalie aber nicht überwinden. Auf der anderen Seite versuchte Christoph Kiefersauer den Schlenzer, traf aber nur den Außenpfosten. Mitte des zweiten Spielabschnittes erhielt John Lammers eine fünfminütige Strafe wegen unkorrekten Körperangriffs nachdem er seinen Gegenspieler abseits des Pucks umfuhr. Diesen massiven Vorteil konnten die Gäste aus Weißwasser aber so gar nicht nutzen. Der ESVK klärte immer wieder den Puck aus der eigenen Zone, sodass sich die Füchse keine wirklich eindeutige Chance erspielen konnten. Wieder in Gleichzahl sollte wieder eine Unterzahl für die Joker folgen. Sami Blomqvist erhielt zwei Strafminuten wegen hohen Stocks. Das Powerplay der Gäste sollte diesmal von Erfolg gekrönt sein. Kristian Blumenschein passte links von der blauen Linie zu Samuel Dove-McFalls am rechten Bullykreis. Der Schuss wurde direkt vor dem Tor von Roope Mäkitalo zum 2:1 Anschlusstreffer abgefälscht. Die Lausitzer Füchse waren nun die tonangebende Mannschaft. Kurz vor Schluss erhielt der ESVK noch eine kleine Bankstrafe wegen Spielens mit zu vielen Feldspielern, die Thomas Heigl absaß. Daniel Fießinger hielt noch einen verdeckten Schuss von Ville Järvelainen glänzend, bevor es dann mit 22 Sekunden Reststrafe auf der Uhr in die zweite Pause ging.

Ein erster Versuch der Lausitzer Füchse im letzten Drittel kam von Clake Breitkreuz und landete in der Fanghand von Daniel Fießinger. Die ersten Versuche der Joker stellten keine wirkliche Gefahr dar. Sowohl Jamal Watson per Schlagschuss, als auch John Lammers per Schlenzer trafen jeweils nur flach die Schoner des Lausitzer Schlussmanns. Im letzten Spielabschnitt gab wenig erwähnenswerte Situationen. Der Plan der Joker schien darin zu bestehen das Lausitzer Aufbauspiel zu zerstören und das gelang über weite Strecken auch. Der ESVK verteidigte solide und souverän, die Gäste wurden zu Fehlern gezwungen und kamen ihrerseits überhaupt nicht mehr zurück in die Partie. Jeder Mann in Rot und Gelb spielte die Scheibe tief und stand bei jeder Aktion der Männer in Blau-Gelb im Weg. Eine Minute vor Schluss nahmen die Füchse noch eine Auszeit und wechselten den Torhüter für einen Feldspieler aus. Vermeintliche fünf Sekunden vor Schluss erhielt Jamals Watson eine Strafe wegen Behinderung. Diese fünf Sekunden wurden nach Videoüberprüfung auf sechs Sekunden angepasst, aber auch das brachte den Lausitzern nicht mehr den erhofften Lucky Punch und so endete das Spiel in einem lange ersehnten 2:1 Heimsieg.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Freitagabend Heimspiel für den ESVK gegen die Lausitzer Füchse

Sonntag Derby in Landshut

Nur noch sieben Spieltage stehen in der DEL2 in der Hauptrunde 2023/2024 auf dem Plan. Für die Joker geht es am Wochenende um ganz wichtige Punkte und auch darum, den negativen Trend mit fünf Niederlagen am Stück zu beenden und somit wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren.

Dabei trifft die Mannschaft um Kapitän Tyler Spurgeon am Freitagabend (46. Spieltag) um 19:30 Uhr auf die Lausitzer Füchse. Am Sonntag steht dann um 17:00 Uhr das Derby beim EV Landshut (Spieltag 47) auf dem Plan.

Tickets:
Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Der Kader der Joker:
ESVK Trainer Daniel Jun kann in den Spielen am Wochenende wieder auf einen größeren Kader zurückgreifen. Die zuletzt noch krankheitsbedingt fehlenden Alexander Thiel, Philipp Bidoul und Joey Lewis sind wieder zurück im Trainingsbetrieb. Aus München sind dazu aktuell Sten Fischer, Jakob Weber und Thomas Heigl in Kaufbeuren. Sicher fehlen werden weiterhin die langzeitverletzten Jacob Lagacé, Leon Sivic und Max Oswald.

Die Gegner der Joker:
Lausitzer Füchse: Die Mannschaft von Trainer Petteri Väkiparta steht aktuell mit 65 Punkten aus 44 Spielen, also einem Spiel weniger wie der ESVK, auf dem achten Tabellenplatz. Top-Scoer der Füchse ist der Finne Roope Mäkitalo mit 38 Scorerpunkten (12 Tore/26 Torvorlagen) auf den Plätzen zwei und drei in der internen Scorer-Wertung sind der Kanadier Lane Scheidl und der Fine Ville Järveläinen aufgelistet. Bester Verteidiger ist der Deutsch-Kanadier Kristian Blumenschein, der 22 Scorerpunkte (5 Tore/ 22 Torvorlagen) aufweisen kann. Neu im Kader der Füchse ist dazu Stürmer Dominik Grafenthin, welcher von den Graz99ers in die Lausitz wechselte. Im Tor setzten die Füchse auf den Deutsch-Kanadier Matthew Galajda und auf Senkrechtstarter Jonas Stettmer, welcher aktuell aber mit der Nationalmannschaft bei den Länderspielen in der Slowakei weilt. Ebenfalls auf Länderspielreise für Großbritannien ist Verteidiger Sam Ruopp.

EV Landshut: Der Club aus Niederbayern liegt nach 45 absolvierten Partien auf dem fünften Platz in der aktuellen DEL2 Tabelle. Top-Scorer in der Mannschaft von Trainer Heiko Vogler ist aktuell Julian Kornelli. Mit 11 Toren und 21 Torvorlagen kommt der Stürmer auf 32 Scorerpunkte. Top-Defender ist der Kanadier Nick Pageau mit 28 Punkten. Den Landshutern fehlen verletzungsbedingt schon länger die Top-Stümer Tyson McLellan und Samir Kharboutli. Dafür wurden im Laufe der Saison der Kanadier Alex Tonge und der Finne Jesse Koskenkorva sowie Stürmer Robin Drothen und Defender Luca Zitterabart nachverpflichtet.

Live dabei aber nicht im Stadion:
Die Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt auf Sprade.TV zu sehen. Kurze Liveeindrücke von den Spielen aus der energie schwaben arena gibt es dazu auf unserem Instagram Kanal in der Story zu sehen.

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Wichtiger Auswärtserfolg für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz gegen Landsberg

Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz schlagen den TSV Landsberg mit 39:35 (17:15)

Es war so wichtig, der Erfolg beim TSV Landsberg. Dadurch haben die Wertachstädter wieder ein wenig Luft im engen Abstiegskampf der Bezirksoberliga.

Die SG geriet schon in der ersten Minute in Rückstand. Doch nur Sekunden später erzielte Christoph Dreher den ersten seiner 10 Tore zum Ausgleich. Danach diktierte die Mannschaft von Trainer Christian Klöck das Geschehen. Über ein 2:6 (7.) und 3:8 (8.) ging es zur zwischenzeitlichen 4:11 (11.) Führung. Doch wer glaubte, der Blitzstart würde so weiter gehen, der sah sich getäuscht. Die Lechstädter nahmen den Kampf an und verkürzten kontinuierlich den Rückstand. Durch einen 4:0 Lauf kamen sie in der 18. Spielminute erstmals wieder auf 3 Treffer heran. So ging es weiter und als die SG für 4 Minuten in Unterzahl war, konnten sie in dieser zwar 2 Tore erzielen, aber der TSV nutzte die Gunst der Stunde und kam wieder heran. Kurz vor dem Halbzeitpfiff betrug der Vorsprung nur noch ein Tor, doch ein Strafworf in der 30. Minute brachte die 15:17 Pausenführung für die Kaufbeurer.

In der zweiten Hälfte wurde es spannend, um nicht zu sagen dramatisch. Die Gastgeber glichen nach wenigen Minuten zum 19:19 aus und konnten beim 21:21 zum zweiten mal in Führung gehen. Dann war es ein offener Schlagabtausch. Landsberg legte immer einen Treffer vor und die SG glich aus. In der 41. Minute dann wieder ein 2-Tore-Vorsprung für die Gäste (23:25; 41.). Doch die Lechstädter ließen sich nicht abschütteln. Erneut trafen sie immer wieder zum Ausgleich. In Führung konnten sie aber nicht mehr gehen. Ein Grund war auch, dass sich Kaufbeurer während der gesamten Partie auf ihre Keeper verlassen konnten. So blieben sie gegen Ende immer in Front. Und im Angriff steuerte Christoph Dreher das Spiel und avancierte nebenbei zum besten Torschützen der SG.

Die Entscheidung fiel trotzdem erst in den letzten Minuten, als die Kaufbeurer ihrerseits einen 4:0-Lauf hinlegten. Verdient gingen die zwei Punkte in die Wertachstadt, die das hart umkämpfte und spannende Spiel mit 39:35 gewannen.

Zwar konnten die Kaufbeurer in der Tabelle einen Sprung nach oben machen, aber die Sicherheit ist trügerische. Nach Minuspunkten stehen sie weiterhin hinter dem TSV Landsberg und der HSG isar-Loisach. Also heißt es jetzt weiter Gas geben und den Lauf versuchen fortzusetzen. Gelegenheit gibt es am 17.02, wenn der souveräne Tabellenführer, die SG Kempten/Kottern, in Neugablonz zu Gast ist.

Die SG spielte mit: Hipper, Klöck J. (beide Tor); Amberger, Klaus 2, Heil 6, Haggenmüller R. 1, Klöck N. 7, Gollmitzer, Haggenmüller J. 4, Glas 3, Dreher 10, Konstantin 3, Bartel 3.

In der Landesliga der weibl. C-Jugend musste die SG auswärts beim SV Mering antreten. Mit einem letztlich deutlichen 36:30 Erfolg festigten sie ihren dritten Platz und sind nun punktgleich mit dem Zweiten, dem HCD Gröbenzell.

Die zweite Herrenmannschaft der SG musste bei der Bezirksoberligareserve des TV Waltenhofen am frühen Samstagnachmittag eine deutliche 38:22 Niederlage einstecken.

Die männl. B-Jugend kehrte vom Nachbarschaftsderby bei der SG Biessenhofen/Marktoberdorf ebenfalls mit einer deutlichen 40:19 Schlappe heim.

Die weibl. A-Jugend musste wieder mal einige Ausfälle verkraften und konnte beim TV Gundelfingen keine Auswechselspielerinnen aufbieten. Die Mannschaft zeigte aber eine Trotzreaktion und konnte die Partie lange Zeit offen gestalten. In der zweiten Halbzeit gelang sogar eine 3-Tore Führung (10:13). Doch dann merkte man den Kraftverlust. Der TVG ging dann mit 18:14 in Front und der SG gelang Ausgleich nicht mehr. Mit 18:19 gingen die zwei Zähler an die Gastgeberinnen Ein Unentschieden wäre sicherlich gerecht gewesen. In zwei Wochen ist bereits das Rückspiel. Vielleicht ist es auf der Spielerbank ja dann ein wenig enger und es gibt die eine oder andere Wechseloption.

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Auch in Krefeld gelingt den Jokern kein Sieg

ESVK muss stark ersatzgeschwächt in Krefeld eine 3:2 Niederlage einstecken – achte Niederlage in Folge für die Joker

Für den ESV Kaufbeuren stand heute der 45. Spieltag bei den Krefeld Pinguinen auf dem Programm. Joker Trainer Daniel Jun musste dabei verletzungsbedingt auf Jacob Lagacé, Leon Sivic und Max Oswald verzichten. Krankheitsbedingt fehlten dazu Alexander Thiel, Philipp Bidoul und Joey Lewis. Sten Fischer und Thomas Heigl waren für Redbull München im Einsatz. So fehlten dem Kaufbeurer Chef-Trainer heute insgesamt acht Spieler beim direkten Aufeinandertreffen gegen einen unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um die Pre- bzw. Playoffplätze. Dafür wurden kurzfristig noch die U20 Spieler Jonas Fischer und Jakob Peukert in den Kader abberufen, die eigentlich mit der U20 Mannschaft schon in Mannheim weilten. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Das Spiel wog in den ersten Minuten hin und her und sowohl Daniel Fießinger sowie auch Julius Schulte im Tor der Krefelder mussten gleich einmal eingreifen. Als John Lammers in der dritten Spielminute eine erste richtig gute Chance für den ESVK liegen ließ, ging es auch schnell in die andere Richtung. Dabei bekamen die Kaufbeurer in der eigenen Zone trotz mehrfachen Scheibenbesitzes das Spielgerät nicht unter Kontrolle und die Pinguine konnten dazu noch einige Schüsse abgeben. Am Ende war es dann Jerome Flaake der zur frühen 1:0 Führung in der vierten Minute einschießen konnte. In der Folge waren die Hausherren auch spielbestimmender, ohne allerdings zu richtig guten Möglichkeiten zu kommen. Der ESVK kam erst durch zwei Powerplays in der 16. und 18. Minute zu guten Chancen. Pech hatte Jamal Watson, der mit einem Schuss aus guter Position nur den Pfosten traf. So ging es mit dem Spielstand von 1:0 auch in die erste Pause.

Im Mitteldrittel hatten die Joker dann die erste große Chance. Sebastian Gorcik scheiterte im Nachschuss am Pfosten und verpasste somit den Ausgleichstreffer nur haarscharf. Nur wenige Augenblicke später musste dann Tyler Spurgeon auf die Strafbank und die Krefelder hatten somit ein erstes Powerplay. Die größte Chance hatten aber wiederum die Kaufbeurer. Simon Schütz konnte sich nach einem Schussblock aus der eigenen Zone bis zum Tor von Julius Schulte durchkämpfen, brachte den Puck dann aber nicht im Tor unter. In der 26. Minute hatten die Joker dann zum dritten Mal in dieser Partie Pfosten-Pech, als Johannes Krauß nach einer Scheibeneroberung zum Abschluss kam. In der 28. Minute waren die Krefelder dann wieder ein Mann mehr und somit in Überzahl aktiv. Aber auch dieses Mal killten die Joker das Unterzahlspiel gut. In der 32. Minute kamen die Allgäuer dann zum Ausgleichstreffer. Johannes Krauß behielt mit dem Rücken zum Tor die Übersicht und legte den Puck auf Micke Saari ab, der am langen Pfosten lauernd nur noch zum 1:1 einschießen musste. Nur eine Minute später drehten die gelbroten das Spiel komplett. Ein schneller Konter brachte dabei den Erfolg. Jamal Watson setzte sich über die Außenposition kommend durch und passte die Scheibe auf dem im Rückraum lauernden Sami Blomqvist, der Top-Scorer der Allgäuer traf dann mit einem trockenen Schuss auf der Stockhandseite von Julius Schulte zum 1:2 für seine Farben. Wiederum nur eine Minute später hatten die Joker dann Glück und einen starken Daniel Fießinger, der bei einem zwei auf eins Konter den Schuss von Krefelds Kapitän Alexander Weiß parieren konnte. In der Folge wurde die Partie dann immer zerfahrener, was dem dezimierten ESVK natürlich ein wenig in die Karten spielte. Glück hatten die Kaufbeurer dann noch kurz vor der zweiten Pausensirene, als die Pinguine zwei Abspielfehler in der Kaufbeurer Defensive nicht für einen gefährlichen Torabschluss ausnutzen konnten und es somit mit dem Spielstand von 1:2 auch in die Pause ging.

Mit Beginn des Schlussabschnittes drehten die Krefelder dann mit zwei Aktionen die Partie. Bereits in der 41. Spielminute war es John Matsumoto der zum 2:2 traf – allerdings, war dieser Treffer sehr umstritten, wurde aber trotz der Überprüfung des Videobeweises am Ende gegeben. Der Torschütze hielt sich bei seinem Treffer im Torraum auf und hatte direkten Kontakt zu Daniel Fießinger, der so in seiner Bewegungs- und Reaktionsfähigkeit eingeschränkt war. Dem nicht genug, nutzten die Pinguine in der 43. Minute einen Fehlpass der Kaufbeurer Defensive zum 3:2 aus. Christian Erhoff kam dadurch frei zum Schuss und die Scheibe landete, zum großen Jubel in der Yayla Arena, im rechten Kreuzeck. Der ESVK brauchte eine Weile um sich von diesen beiden Gegentoren zu erholen und hatte in der 47. Minute eine Doppelchance von Micke Saari und Sami Blomqvist, welche nicht genutzt wurden und am Ende in einem Konter der Pinguine endete. Leon Niederberger war auf und davon und hatte im Abschluss Pech, da er nur den Pfosten traf. Die Kaufbeurer taten sich in den weiteren Minuten schwer und kamen kaum gefährlich vor das Tor von Julius Schulte. 150 Sekunden vor dem Ende nahm ESVK Trainer Daniel Jun dann Daniel Fießinger für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Der ESVK machte in dieser Phase viel Druck und hatte auch Chancen das Spiel nochmals auszugleichen. Dies sollte aber leider nicht mehr gelingen und am Ende mussten die Joker wieder einmal – und nun zum achten Mal in Folge – das Eis als Verlierer verlassen. Dazu wiederum mit nur einem Tor unterschied. Mit dem Blick auf die Tabelle, sieben Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde, sollte nun auch wirklich jedem Einzelnen klar sein, dass der ESVK sich Mitten im Kampf um einen Pre- bzw. Playoff Platz befindet und Tabellenplatz elf und somit der erste Playdown Platz nur noch fünf Punkte entfernt ist.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Platz 3 und 4 im Sudelfeld für Tobias Schill

Tobias Schill vom Ski-Club Kaufbeuren konnte sich in der Skiliga Bayern bei den Rennen im Sudelfeld mit einem dritten und vierten Platz gut platzieren.

Am letzten Januar-Wochenende war die Skiliga Bayern zu Gast im Sudelfeld in der oberbayerischen Wendelsteinregion. Auf der dortigen FIS-Strecke Waldkopf standen am Samstag ein Riesenslalom und am Sonntag ein Slalom mit jeweils zwei Durchgängen auf dem Programm.

Die Veranstalter hatten sich große Mühe gegeben, wettkampftaugliche Bedingungen anzubieten. Gleichwohl blieben die Verhältnisse für die rund 70 Athletinnen und Athleten herausfordernd. Witterungsbedingt war die Piste nicht durchgefroren. Es hatte sich nur eine oberflächliche Eisdecke gebildet. So dauerte es beim Riesenslalom am Samstag nicht lange, bis die Piste unter dem enormen Druck brach, mit dem die Athletinnen und Athleten in den Kurven gegen die Fliehkräfte stemmen. Andernfalls würden sie mit rund 70 km/h von der Piste katapultiert werden. Die 26 ausgeschiedenen Teilnehmer belegen eindrucksvoll, welche Leistung und Athletik gefragt waren, um unter diesen Bedingungen ins Ziel zu kommen.

Nach den zwei Durchgängen im Riesenslalom am Samstag mit jeweils 28 Toren über 210 Höhenmetern freute sich Tobias Schill vom Ski-Club Kaufbeuren über einen Podestplatz. Er errang in der Wertung U18 den dritten Platz nach Samuel Mayer vom SC Lenggries. Platz 1 ging an Schills Teamkollegen Jonas Dehn vom TSV Gestratz und damit auch ins Allgäu. Für die Mannschaftswertung in der Skiliga Bayern war es für den Allgäuer Skiverband (ASV) ebenfalls ein sehr guter Renntag. Mit Team ASV Nord II auf Platz 1 und Team ASV Nord I auf Platz 3 konnte man gleich zwei Podestplätze erringen.

Beim Slalom am Sonntag schien die Piste zunächst etwas besser im Vergleich zum Vortag. Doch für den gesamten Wettkampf reichte es nicht aus, so dass vor dem zweiten Durchgang Salz zum Einsatz kam, um die Piste in einem einigermaßen wettkampftauglichen Zustand zu halten. Es waren 46 Tore im ersten und 48 Tore im zweiten Durchgang bei einer Höhendifferenz von 125 Metern zu bewältigen. Hier konnte Tobis Schill auf den vierten Platz fahren. In der Mannschaftswertung wiederholten die Athletinnen und Athleten aus dem Allgäu exakt ihr Ergebnis vom Vortrag mit zwei Stockerlplätzen: Team ASV Nord II auf Platz 1 und Team ASV Nord I auf Platz 3.

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Joker verlieren Heimspiel gegen Eispiraten mit 4:5

Der ESVK verlor nach einer fast noch geglückter Aufholjagd vor 2.377 Zuschauer am Ende mit 4:5

Der ESV Kaufbeuren empfing in der heimischen energie schwaben arena zum heutigen 44. Spieltag der laufenden DEL2-Saison als Tabellensechster die Eispiratencrimmitschau, die sich mit zwei Punkten Vorsprung auf Platz vier befanden. Daniel Jun musste weiterhin auf Jacob Lagacé und Leon Sivic verzichten. Zusätzlich fehlten Max Oswald, Thomas Heigl und Alex Thiel. Dafür war John Lammers wieder dabei. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESVK verlor nach einer fast noch geglückter Aufholjagd vor 2.377 Zuschauer am Ende mit 4:5.

Die Gäste machten gleich zu Anfang deutlich, dass sie als Gewinner aus der Partie gehen wollten. Bereits in der zweiten Spielminute setzte sich Vincent Saponari gegen zwei Gegenspieler durch und bereitete per Querpass durch den Slot den 0:1 Führungstreffer von Thomas Reichel vor, der den Puck aus nächster Nähe unhaltbar für Daniel Fießinger oben im Tor unterbrachte. Wenige Sekunden später musste der erste Eispirat auf die Strafbank. Die Schiedsrichter ahndeten ein Beinstellen von Jannis Kälble. Crimmitschau hörte auch im Penalty Kill nicht auf Druck auf die Joker auszuüben und drängte sie immer wieder aus der eigenen Zone heraus. Das sollte den ESVK aber nur zwischenzeitlich bremsen. Weiterhin in Überzahl brachte Jamal Watson den Puck zum rechten Bullykreis wo John Lammers schon darauf wartete abzuschließen. Sein Schuss wurde von Tyler Spurgeon unhaltbar für Christian Schneider im Gästetor zum 1:1 Ausgleich abgefälscht.

Mitte des ersten Spielabschnittes sollten sich dann wiederum die Gäste für ihren temporeichen Einsatz belohnen. Max Balinson fuhr über die linke Offensivseite an, zog in den Slot und passte die Scheibe auf kurzem Weg zu Dominic Walsh rechts neben ihm, welcher zur erneuten Führung einschieben konnte. Direkt im Anschluss blockte Daniel Fießinger einen Schuss von Henri Kanninen und parierte den Nachschuss von Dominic Walsh glänzend mit der Fanghand. Man konnte den Jokern den Kampf nicht absprechen, jedoch machten sie es den Eispiraten immer wieder zu einfach und schafften es selten Zweikämpfe zu ihrem Vorteil zu nutzen. Crimmitschau wirkte wacher und immer einen Schritt voraus. Beispielhaft hierfür war das Halten der Scheibe in Angriffsdrittel durch Tobias Lindberg. Der Schwede wurde zwar aggressiv von Johannes Krauß bearbeitet, der junge Joker schaffte es aber nicht ihm das Spielgerät abzunehmen. Das tat dann wiederum Max Balinson an der blauen Linie, zog sofort in Richtung Kaufbeurer Tor und suchte den Abschluss. Daniel Fießinger war zwar noch an der Scheibe, konnte den Einschlag auf der rechten Seite aber nicht mehr verhindern. So gingen die Gäste mit 1:3 in Führung und Daniel Jun nahm eine Auszeit. Das Spiel des ESVK wurde nach der kurzen Verschnaufpause aggressiver und schneller, aber leider nicht erfolgreicher. Crimmitschau schaffte es weiterhin mehr am Puck zu sein und drückte Rot-Gelb regelrecht in das eigene Drittel. Zur Erleichterung für die Joker ging es jedoch zunächst in die Pause.

Der zweite Spielabschnitt startete mit einer Strafzeit für Ole Ollef, der John Lammers mit dem Stock im Gesicht erwischte und dafür für zwei Minuten in die Kühlbox musste. In der folgenden Überzahl landete der Direktschuss des vorher gefoulten Kanadiers am Pfosten. Ebenso wie der Versuch von Sebastian Gorcik aus spitzem Winkel wenige Minuten später. Die erste gefährliche Szene der Gäste hatte Vincent Saponari nach Zuspiel von Thomas Reichel. Jere Laaksonen konnte den Schuss im Slot aber blocken. Mitte des zweiten Drittels musste der erste Joker auf die Bank. Es traf Dieter Orendorz wegen Haltens. Die Eispiraten generierten in ihrer Überzahl einige gute Möglichkeiten die Führung weiter hochzuschrauben, Kaufbeuren wusste sich aber auch zu helfen. Zunächst blockte Jamal Watson im Slot den Querpass und klärte den Puck. Im Anschluss wehrte Daniel Fießinger die Versuche von Dominic Walsh und Gregory Kreutzer souverän ab. Die Joker kämpften weiter und gaben sich nicht auf. Eine Szene die das treffend beschreibt ereignete sich in Minute 34 als Fabian Koziol beim eigenen Schussversuch der Schläger zu Bruch ging, er es aber dennoch schaffte den Pass zum Konter durch Hechten auf das Eis zu verhindern. Eine weitere Möglichkeit von Scott Feser, der auf Höhe des rechten Bullypunktes völlig frei zum Abschluss kam blockte der Daniel Fießinger mit dem Pad. Kurz darauf visierte Gregory Kreutzer von der blauen Linie den Schläger von Vincent Saponari im Slot an, Jere Laaksonen blockte aber erneut. Drei Minuten vor Ende des zweiten Drittels schickte Jere Laaksonen Joey Lewis über die linke Seite auf die Reise. Dieser zog in den Slot und wuchtete die Scheibe in Richtung Crimmitschauer Gehäuse. Christian Schneider konnte zunächst flach parieren, war dann aber gegen den Nachschuss von Sami Blomqvist per Rückhand machtlos. Somit rückten die Joker um ein Tor auf 2:3 heran. Wenige Sekunden vor Schluss hatten die Gäste noch eine Doppelchance durch Tobias Lindberg und Dominic Walsh, Daniel Fießinger ließ aber nichts durch. Somit ging es in die zweite Pause.

Direkt zu Beginn des letzten Spielabschnittes musste Fabian Nifosi wegen Haltens auf die Strafbank. Die anschließende Unterzahl hatte Kaufbeuren weitestgehend im Griff indem sie mehrmals klärten. Mit dem Ablaufen der Strafzeit brachte Dominic Walsh von hinter dem Kaufbeurer Tor den Puck zu Henri Kanninen, der an der blauen Linie wartete. Der Schuss ging knapp an einem Verteidiger vorbei, sodass Daniel Fießinger die Scheibe zu spät sah und die Beine nicht mehr schnell genug zu bekam. Der Spielstand somit 2:4. Eine Minute danach versuchte Fabian Koziol ohne Not die Scheibe aus der eigenen Zone zu lupfen. Hayden Verbeek blockte diesen Versuch jedoch, fuhr komplett alleine auf das Kaufbeurer Gehäuse zu und nagelte den Puck in das rechte Kreuzeck zum 2:5. Die Joker gaben sich aber weiterhin nicht auf. Sten Fischer probierte den Schlenzer von der blauen Linie, Christian Schneider parierte mit der Schulter. Direkt im Anschluss gewann Tyler Spurgeon das Bully und der Puck landete wieder bei Sten Fischer, der es aus fast derselben Position erneut versuchte. Diese Mal ging die Scheibe bis zu Micke Saari im Slot durch, der zum 3:5 abfälschte. Wenige Sekunden später fuhr Johannes Krauß an der linken Bande entlang bis hinter das Tor und brachte den Puck zu Micke Saari der sich erneut im Slot aufhielt und per Direktschuss den 4:5 Anschluss erzielte. Crimmitschau nahm sofort eine Auszeit und das Stadion bebte, wie so oft in Kaufbeuren, lautstark. Nach der Auszeit forderte Fabian Koziol von der blauen Linie sein Glück heraus, traf aber nur den Pfosten. Eine Minute vor Schluss zog Daniel Jun alle Register und wechselte den sechsten Feldspieler für Daniel Fießinger ein. Micke Saari sollte noch einmal eine Möglichkeit im Slot bekommen, Christian Schneider hielt jedoch. Zehn Sekunden vor Schluss fanden die letzten Versuche von John Lammers und erneut Micke Saari ebenso nicht den Weg über die Linie und so ging die Partie mit einem Spielstand von 4:5 an die Gäste aus Sachsen.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Sport

Joker treffen auf Crimmitschau und reisen nach Krefeld

Duelle gegen direkte Konkurrenten

Am 44. und 45. Spieltag duelliert sich der ESV Kaufbeuren mit zwei direkten Konkurrenten im Kampf um die begehrten Play-Off-Plätze. Dabei treffen die Buron Joker am Freitagabend um 19:30 Uhr in der energie schwaben arena auf die Eispiraten Crimmitschau.

Am Sonntag geht die Reise dann in das Rheinland. Dort steht um 17:00 Uhr die Partie gegen die Krefeld Pinguine auf dem Programm.

Tickets:
Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Der Kader der Joker:
ESVK Trainer Daniel Jun wird am Wochenende etwas improvisieren müssen. Neben einigen kranken Spielern, so fehlen aktuell auf jeden Fall Rihards Babulis und Alex Thiel im Training, ist auch fraglich ob Sten Fischer und Thomas Heigl am Freitag wieder für den ESVK auflaufen können. Aktuell befinden sich die beiden Förderlizenzspieler von Kooperationspartner Red Bull München in der bayerischen Landeshauptstadt und sind heute Abend wahrscheinlich auch im DEL-Topspiel gegen die Straubing Tigers für die Redbulls im Einsatz. Dazu gesellt sich Max Oswald zur Verletztenliste um Jacob Lagacé und Leon Sivic. Der Stürmer hat sich eine Oberkörperverletzung zugezogen und wird dem ESVK wohl bis zum Ende der DEL2 Hauptrunde fehlen.

Die Gegner der Joker:
Eispiraten Crimmitschau: Die Westsachsen stehen derzeit mit 69 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz in der DEL2. Dabei musste Trainer Jussi Tuores in den letzten Wochen verletzungsbedingt auf Spielmacher Colin Smith sowie zuletzt auch noch auf Henri Kanninen und Torhüter Oleg Shilin verzichten. Top-Scorer der Eispiraten ist der Schwede Tobias Lindberg mit 19 Toren und 25 Torvorlagen. Top-Defender ist Max Balinson mit starken 15 Treffern und 17 Torvorbereitungen.

Krefeld Pinguine: Die Mannschaft von Trainer Greg Poss liegt nach 43. Spieltagen mit 62 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz. Top-Scorer der Pinguine ist Mannschaftskapitän Alexander Weiß mit 32 Scorerpunkten. Die Rheinländer hatten in der Vergangenheit auch immer wieder mit einigen schmerzhaften Ausfällen zu kämpfen. Zuletzt fehlten unter anderem die Verteidiger Maximilian Adam und Maximilian Söll sowie die Stürmer Leon Niederberger und Alexander Ruuttu im Lineup der Krefelder.

Live dabei aber nicht im Stadion:
Die Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt auf Sprade.TV zu sehen. Kurze Liveeindrücke von den Spielen aus der energie schwaben arena gibt es dazu auf unserem Instagram Kanal in der Story zu sehen.

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Sport

Die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz müssen am Samstag auswärts beim TSV Landsberg antreten

Einen weiteren Schritt Richtung Mittelfeld in der Bezirksoberliga können die Mannen um Kapitän Julian Haggenmüller am Samstag schaffen

Einen weiteren Schritt Richtung Mittelfeld in der Bezirksoberliga können die Mannen um Kapitän Julian Haggenmüller am Samstag schaffen. Sie sind beim TSV Landsberg zu Gast. Anwurf ist um 16:00 Uhr in der Isidor-Hipper-Halle.

Schwer wird´s schon werden – aber nicht unmöglich. Auch wenn der zweite Landesligaabsteiger innerhalb einer Woche der SG gegenübersteht, sind alle optimistisch und motiviert. Schließlich gab es in eigener Halle beim ersten Aufeinandertreffen einen überzeugenden 34:28 Erfolg.

Doch ein Spaziergang wird es auf keinen Fall werden. Die Landsberger hatten Anfang Dezember dem Tabellenführer SG Kempten/Kottern die zweite Saisonniederlage beigebracht. Allein das sollte schon Warnung genug sein.

Mit einem Erfolg könnten sich die Kaufbeurer vom punktgleichen TSV Herrsching II ein wenig absetzen und den Rückstand auf die vor ihnen liegenden Teams verkürzen. Anpfiff ist um 16:00 Uhr in der Isidor-Hipper-Halle in Landsberg. Die Mannschaft würde sich um eine lautstarke Unterstützung freuen.

Die weibl. C-Jugend ist in der Landesliga beim Tabellenletzten SV Mering zu Gast. Dabei wollen sie den dritten Platz festigen und dem Zweiten, HCD Gröbenzell, weiter dicht auf den Fersen bleiben.

Die zweite Herrenmannschaft der SG ist am Samstag zu ungewohnter Zeit (14:00 Uhr) bei der Reserve des TV Waltenhofen zu Gast. Bei dem Kellerduell der beiden Teams gehen die Gastgeber als Favorit ins Rennen.

Zu einem kleinen Derby kommt es in der Bezirksliga der männl. B-Jugend. Die SG tritt am Samstag um 16:00 Uhr in Marktoberdorf gegen die SG Biessenhofen/Marktoberdorf an. Nach dem deutlichen Hinspielerfolg sind die Gastgeber – und gleichzeitiger Tabellenführer – auch hier in der Favoritenrolle.

Am Sonntag reist die weibl. A-Jugend zum TV Gundelfingen. Zwar stehen die SG´lerinnen vor dem TVG in der Tabelle, aber auch nur zwei Punkte. Es heißt also wieder volle Konzentration über 60 Minuten. Wenn die Abwehr genauso so massiv steht wie gegen Günzburg letztes Wochenende, dann sind die Chancen auf einen Punktgewinn hoch. Anwurf in Gundelfingen ist bereits um 13:00 Uhr.

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Jugend Sport

Nadine Forster aus Kaufbeuren einstimmig mit Barbara Wengenmeir an die Spitze des BSJ in Schwaben gewählt

Neues Führungsduo bei der Bayerischen Sportjugend (BSJ) im Bezirk Schwaben

Beim Bezirksjugendtag sind die Augsburgerin Barbara Wengenmeir und Nadine Forster aus Kaufbeuren einstimmig an die Spitze gewählt worden. Dennoch stand mit Claudia Linke eine Person besonders im Fokus, die insgesamt 24 Jahre lang in der BSJ, davon 16 Jahre lang als Vorsitzende, die Geschicke der schwäbischen Sportjugend prägte.

Es war ein besonderer und zum Teil auch emotionaler Moment in den Räumlichkeiten des Polizeisportvereins Augsburg, als Claudia Linke für ihren jahrelangen unermüdlichen Einsatz um die Bayerische Sportjugend zur Ehrenvorsitzenden in Schwaben ernannt wurde. Delegierte und Ehrengäste würdigten dies mit stehenden Ovationen. In ihrem ausführlichen Bericht bedankte sich Claudia Linke nicht nur bei ihrem „gigantischen Team“, für sie sei es zudem eine starke und auch irre Zeit gewesen. Dabei sprach sie besonders die enormen Hürden und Herausforderungen während der Corona-Pandemie an. Sie habe eindrucksvolle Momente erlebt, viele gewinnbringende Begegnungen gehabt. Dabei lobte sie auch die tolle Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landessport-Verband. „Es ist einfach schön, Freunde im Sport zu haben, und auch Dinge bewegen zu können.“ Nicht nur Claudia Linke gab den Staffelstab weiter, auch Rainer Ditz, der viele Jahre als stellvertretender Bezirksjugendleiter fungierte, hat aufgehört.

Das neue Führungsteam tritt zwar in große Fußstapfen, doch Barbara Wengenmeir und Nadine Forster, die bereits den Vorsitz in der Kreisjugend Kaufbeuren-Ostallgäu hat, sind bereit für neue, herausfordernde Aufgaben. „Den stellvertretenden Vorsitz der BSJ im Bezirk Schwaben zu übernehmen, ist für mich eine große Ehre“, so die Allgäuerin, die nicht zu vergessen, bei der DJK Kaufbeuren noch Zweite Vorsitzende ist. Sie freue sich sehr, gemeinsam mit Barbara Wengenmeir und dem ganzen Team der Bezirksjugendleitung, auf die tolle gemeinsame Zeit. Schließlich soll vor allem für sämtliche Übungsleiter enorm viel bewegt werden. Denn sie seien „unser Motor, um Kinder und Jugendliche zu Sport und Bewegung zu bringen“, betont Forster. Dabei schlägt die erfahrene Funktionärin auch ernstere Töne an. „Menschen für ein Engagement in der Gesellschaft zu begeistern, ist sehr wichtig. Das Ehrenamt an sich muss hier gestärkt werden, damit wir es in der heutigen Zeit leistbar und attraktiv gestalten können.“ Besonders junge Menschen sollen sich für eine aktive Rolle und Hingabe im Sport hinreißen lassen.

Die neue Vorsitzende will derweil an die erfolgreiche Arbeit ihrer Vorgänger nahtlos anschließen. Primär bleibt das Ziel, „dass wir uns für die Belange und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in den schwäbischen Sportvereinen einsetzen“, so die Augsburgerin. Das neue Team Schwaben sei hoch motiviert und freue sich auf die Zusammenarbeit mit den Sportvereinen im Bezirk. Allein die Tatsache, dass Claudia Linke über all die Jahre eine hervorragende Arbeit geleistet hat, zeigt ihr auf: „Ich glaube, man kann nicht besser ein Ehrenamt ausführen, wie es sie gemacht hat. Wir machen weiter“, so Barbara Wengenmeir, die im Landkreis Augsburg keine Unbekannte ist. Als hauptamtliche Sportbeauftragte ist sie erste Ansprechpartner für die Vereine. Nun kommt für sie eine weitere ehrenamtliche Aufgabe hinzu. „Sie ist bestens vernetzt“, machte Bezirkstagspräsident Martin Sailer in seinem Grußwort deutlich und wünschte der Führungsspitze viel Erfolg im neuen Amt. Unterdessen dankte vor allem Bernd Kränzle, BLSV-Vizepräsident und Bezirksvorsitzender von Schwaben, Claudia Linke und Rainer Ditz für die „wunderbare und starke Zeit. Beide haben sich um die sportlichen Verdienste in Schwaben verdient gemacht.“ Derweil überbrachte die Ehrenvorsitzende zum Schluss noch eine letzte Botschaft: „Führt viele Gespräche, habt eine Meinung, traut euch auch, um Hilfe zu bitten. Nehmt Änderungen an und vor allem immer lächeln“, schließt sie mit dem Zitat von Konfuzius: „Wohin du gehst, gehe mit Herzen“. Claudia Linke wird sich künftig mehr im BLSV Schwaben einbringen. Dort ist sie schon als stellvertretende Vorsitzende aktiv.

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Sport

ESVK unterliegt erneut. 3.022 Fans sehen Niederlage nach Overtime gegen Ravensburg

Der Spielbericht, die Highlights, die Stimmen zum Spiel von Simon Schütz, Tyler Spurgeon und Julian Eichinger sowie die Pressekonferenz mit den beiden Trainern

3.022 Fans sehen 2:3 Niederlage nach Overtime gegen Ravensburg

Der ESV Kaufbeuren empfing zum 43. Spieltag am Dienstagabend als Viertplatzierter die Ravensburg Towerstars, welche zu diesem Zeitpunkt auf Platz drei verweilten. Daniel Jun stand, neben den verletzten Jacob Lagacé und Leon Sivic, auch Rihards Babulis nicht zur Verfügung, daher nahm Keanu Salmik die Position des Backups ein. John Lammers pausierte, dafür rückte Philipp Bidoul in den Sturm. Simon Schütz war nach seiner Sperre auch wieder auf dem Eis. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESVK verlor vor 3.022 Zuschauer mit 2:3 nach Verlängerung.

Das erste Drittel startete mit verhältnismäßig wenig Tempo. Die erste Möglichkeit für die Joker hatte Max Hops, der einen Schuss von Fabian Koziol vor dem Tor abfälschte. Kurz darauf ging es in Richtung Kaufbeurer Gehäuse. Der Sprint von Matt Alfaro wurde aber souverän von Sten Fischer unterbunden. Das Spiel nahm langsam etwas mehr Fahrt auf. Der ESVK setzte Ilya Sharipov immer wieder mit vielen Schüssen unter Druck, der Ravensburger Schlussmann ließ aber keine Scheibe durch. Auch Daniel Fießinger konnte sich einige Male auszeichnen. So auch in der zehnten Minute als Oliver Granz den Puck am Tor vorbei in die Rundung schoss von wo aus er gefährlich in den Slot abprallte und Luigi Calce aus nächster Nähe abzog. Der Goalie in Rot-Gelb glänzte mit einem starken Reflex. Im weiteren Verlauf des Spielabschnittes sollten beide Mannschaften sich neutralisieren. Zwei Minuten vor Ende des Drittels setzte sich Sam Herr noch gegen Sten Fischer durch, Daniel Fießinger ließ sich aber nicht verladen. Knapp 60 Sekunden vor der Pause sollte Simon Schütz einen Befreiungschlag der Towerstars mit viel Tempo abfangen und mit Schwung in die Offensivzone ziehen von wo aus er sogleich seinen Schuss zur 1:0 Führung im Tor unterbrachte. Mit diesem Spielstand ging es dann in die Pause.

Das zweite Drittel startete mit einer Strafe für die Joker. Sebastian Gorcik musste für zwei Minuten wegen Haltens vom Eis. Die Gäste taten sich schwer in Überzahl Gefahr auszustrahlen. Auch deswegen, weil die Joker immer wieder klären konnten. Jere Laaksonen hatte sogar noch eine gute Chance für einen Shorthander im Slot auf Zuspiel von Joey Lewis. Ilya Sharipov hatte aber etwas dagegen. Mit Ablaufen der Strafe schliefen die Herren in Rot-Gelb, da Maximilian Hadraschek ungestört einen Querpass durch den Slot spielen konnte. Robbie Czarnik wurde zwar von Sebastian Gorcik, der soeben von der Strafbank kam, anvisiert, kam aber zu spät zu ihm sodass er nur noch in das halbleere Tor zum 1:1 Ausgleich einschieben musste. Kurz darauf musste der erste Ravensburger in die Kühlbox. Es traf Luigi Calce wegen Beinstellens.

Der ESVK hielt im Powerplay zwar die Scheibe gut und lange, gefährlich für das Tor der Gäste wurde es aber nicht. Nun stand wieder eine gut zehnminütige Phase an in der das Spiel abflachte. In der 35. Spielminute schickte Oliver Granz seinen Kollegen Sam Herr über die rechte Seite auf die Reise. Jamal Watson verzögerte zwar geschickt im Slot, Herr bemerkte das aber und umkurvte Watson clever. Der Ravensburger nagelte die Scheibe direkt in das rechte Kreuzeck zum 1:2 Führungstreffer. Eine starke Szene ereignete sich kurz darauf als Simon Schütz im Ravensburger Angriffsspiel seinen Schläger verlor, weswegen Sami Blomqvist ihm seinen Schläger gab. Schütz konnte wenige Sekunden später damit auch gleich die Scheibe aus der Gefahrenzone klären. Kurz vor Schluss parierte Daniel Fießinger noch per super Reflex als Robbie Czarnik einen Schuss von Florin Ketterer direkt vor dem Tor abfälschte. Sechs Sekunden vor Ende des zweiten Drittels musste noch Alex Thiel wegen Beinstellens auf die Strafbank. Somit ging es mit 1:2 in die zweite Pause.

In der anfänglichen Überzahl der Ravensburg Towerstars hatten sie eine richtig gute Möglichkeit, erneut durch einen abgefälschten Schuss. Diese mal war es Sam Herr, dessen Versuch aber wiederum von Daniel Fießinger glänzend pariert wurde. Wieder in Gleichzahl befreite der ESVK sich geschickt und die Scheibe landete direkt auf dem Schläger von Tyler Spurgeon. Dessen Alleingang parierte Ilya Sharipov jedoch. Eine weitere Chance gab es erneut durch durch den Kapitän der Joker. Er versuchte den Doppelpass mit Jamal Watson, das letzte Zuspiel konnte aber kurz vor dem Tor von den Towerstars geklärt werden. Mitte des letzten Drittels musste Simon Schütz nach einer Klärungsaktion direkt vor dem eigenen Kasten für zwei Minuten wegen Beinstellens auf die Strafbank. Die folgende Unterzahl brachten die Joker wieder gut über die Zeit indem sie mehrmals klärten. Angekommen in Minute 54 musste wiederum Florin Ketterer wegen Spielverzögerung in die Kühlbox nachdem er den Puck über die Plexiglasscheibe beförderte. Wenige Sekunden im Powerplay sollte es gleich klingeln. Jamal Watson schlenzte mittig von der blauen Linie Richtung Tor, wo Tyler Spurgeon in seinem Element im Slot abfälschte und die Joker das 2:2 bejubeln ließ. Kurz darauf kriegten sich Simon Schütz und Sam Herr etwas in die Haare, was von den Schiedsrichtern mit einer kleinen Strafe für beide wegen übertriebener Härte geahndet wurde. Im weiteren Verlauf des letzten Drittels sollte kein Tor mehr fallen. Es folgte eine Verlängerung. Die einzige gute Chance der Overtime hatte Charlie Sarault, der vom rechten Bullykreis aus anfahren durfte und den Puck auf der rechten Seite über dem Schoner von Daniel Fießinger zum 2:3 Siegtreffer für die Gäste im Tor unterbrachte.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Sport Veranstaltung

ESVK trifft heute am Dienstagabend auf die Towerstars

Joker erwarten ein ziemlich volles Haus gegen Ravensburg

Tickets:
Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Der Kader der Joker:
ESVK-Trainer Daniel Jun kann nun wieder auf Simon Schütz zurückgreifen, der seine Sperre abgesessen hat. Verletzungsbedingt werden weiterhin Jacob Lagacé und Leon Sivic fehlen. Ansonsten sind alle Spieler nach aktuellem Stand einsatzfähig. Wobei wie bei vielen anderen Teams und im normalen Berufsleben auch, immer wieder Spieler mit Erkältungen herumplagen müssen.

Der Gegner der Joker:
Ravensburg Towerstars: Der Vorjahresmeister steht aktuell mit 69 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Am Sonntag ließen die Ravensburger mit einem 8:0 Auswärtssieg in Rosenheim aufhorchen und das obwohl Top-Torjäger Nick Latta (23 Saisontore) aufgrund einer Sperre nicht dabei sein konnte und deswegen auch die Partie in Kaufbeuren verpassen wird. Top-Scorer in der Mannschaft von Trainer Gergely Majaross ist ex-Joker Charlie Saurault mit 44 Punkten aus 42 Spielen. Punktbester Defender der Towerstars ist Oliver Granz mit einem Saisontor, erzielt beim ersten Aufeinandertreffen der beiden Clubs in der energie schwaben arena, sowie starken 27 Torvorlagen.

Live dabei aber nicht im Stadion:
Die Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt auf Sprade.TV zu sehen. Kurze Liveeindrücke von den Spielen aus der energie schwaben arena gibt es dazu auf unserem Instagram Kanal in der Story zu sehen.

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Sport

Stefan Günter führt weiterhin den Ringerbezirk Schwaben im Bayerischen Ringer-Verband an

Beim Bezirkstag wurde der 47-jährige Kaufbeurer genauso im Amt bestätigt, wie Thomas Stechele (Sportreferent) und Ralf Kiyek (Kassier).

Alle drei Funktionäre gehören übrigens dem TSV Westendorf an. Für die nächsten zwei Jahre leiten sie nun weiter die Geschicke in Schwaben.

Seit 2017 steht nun Günter dem Bezirk Schwaben vor. Bedeutend länger ist sein ehrenamtliches Engagement als Pressereferent des Bayerischen Ringer-Verbandes, das er im Jahr 2003 aufgenommen hat. „Wir haben in Schwaben so ein tolles Miteinander. Es freut mich, dass ich weiterhin die Anliegen meiner Vereine im Verbandsausschuss des BRV vortragen und mich für ihre Sorgen und Nöte einsetzen kann“, so Günter, der neben seinem Engagement bei den Ringern noch als Kreisvorsitzender im BLSV fungiert.

Beim Bezirkstag in Westendorf folgte nicht nur der neue hauptamtliche Landestrainer für den griechisch-römischen Stil, Matthias Baumeister, Günters Einladung, auch Präsident Florian Geiger stattete den Vereinen einen Besuch ab. Der BRV-Chef gab nochmals einen kurzen Abriss über die im Dezember 2023 abgehaltene Verbandsschusssitzung, mit dem Schwerpunkt Ligenstruktur. Wie berichtet, gehört der TSV Westendorf mit seiner Ersten Mannschaft nun der neu geschaffenen Regionalliga Bayern an, der SV 29 Kempten und Westendorfs Zweite starten in der Saison 2024 in der eingleisigen Bayernliga. In der Landesliga Süd tritt der TSV Kottern, in der Gruppenoberliga Süd dagegen der TSV Sulzberg an.

Baumeister wird in seiner Funktion als neuer Landestrainer nicht nur stets den Kontakt zum Landesstützpunkttrainer für Schwaben, Matthias Einsle, halten, sondern auch in regelmäßigen Abständen ins Ringerdorf kommen, um bei Einheiten die Athletinnen und Athleten besser kennenzulernen. „Wir haben eine gute Spitze im Männerbereich, allerdings fehlt uns der Unterbau. Da müssen wir künftig wieder stärker werden. Das wird meine Aufgabe sein“, betont Baumeister.

Personelle Not beklagt Bayerns Kampfrichterchef Robert Reitmeir. Der Aichacher, der auch im Bezirk die Kampfrichterriege anführt, appellierte an die Vereine, Kampfrichter zu stellen. „Hätten wir vor einigen Jahren die Altersgrenze von 60 Jahren nicht aufgehoben, würde es jetzt noch dramatischer ausschauen“, betont Reitmeir in seinen Ausführungen.

Wichtiges Thema in der rund vierstündigen Sitzung war der angedachte Vorstoß des Bezirks Oberbayern, künftig keine gemeinsame Schülerliga mehr mit Schwaben durchführen zu wollen. „Wir haben in einer Onlinesitzung, die drei Tage vorher stattgefunden hat, hier eine neue Konstellation und einen neuen Weg aufgezeigt, wie wir lange Fahrtzeiten vermeiden können. Deshalb haben wir neue Einteilungen vorgenommen“, so Günter. In der neuen Saison gibt es eine Bezirksoberliga mit sechs Teams, darunter mit den schwäbischen Teams TSV Westendorf I, TSV Kottern und TSC Mering, sowie eine Bezirksliga Süd, an der Westendorfs Zweite Schülermannschaft und der SV 29 Kempten teilnehmen werden. Während alle schwäbischen Vereine bereits dem Vorschlag zustimmten, steht das Go vom Bezirk Oberbayern noch aus.

So setzt sich der Bezirksvorstand zusammen:

  • Stefan Günter (Bezirksvorsitzender, TSV Westendorf)
  • Thomas Stechele (Stellvertreter und Sportreferent, TSV Westendorf)
  • Ralf Kiyek (Kassier, TSV Westendorf)
  • Alfredo Santangelo (Jugendreferent, TSV Kottern)
  • Teresa Sausenthaler (Frauen- und Mädchenreferentin, TSC Mering)
  • Robert Reitmeir (Kampfrichterreferent, TSV Aichach)
  • Daniel Raicu (Schul-und Breitensportreferent, SSV Höchstädt)
  • Wolfgang Frank (Schriftführer, TSG Augsburg)
  • Tobias Mettler (Revisor I, SV 29 Kempten)
  • Thomas Wetzel (Revisor II, TSV Diedorf)
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Sport

Wieder nur ein Punkt für die Joker

ESVK unterliegt den Dresdner Eislöwen mit 3:4 nach Penaltyschießen

Zum 42. Spieltag der laufenden DEL2-Saison empfing der ESV Kaufbeuren in der heimischen energie schwaben arena die Dresdner Eislöwen. Daniel Jun musste weiterhin verletzt auf Leon Sivic und Jacob Lagacé verzichten. Simon Schütz saß das letzte Spiel seiner Sperre ab und stand somit ebenso nicht zur Verfügung. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESVK verlor vor 2.434 Zuschauern mit 3:4 nach Penaltyschießen.

Der erste Spielabschnitt startete mit einem kleinen Schreck für die Joker. Sten Fischer traf im Spielaufbau den Puck nicht richtig, welcher direkt bei Travis Turnbull im Slot landete. Der Kapitän der Eislöwen verfehlte aber knapp das Tor. Direkt im Gegenzug fuhr John Lammers in Begleitung von Tyler Spurgeon in Richtung Dresdner Kasten. Nach schönem Passspiel der beiden lag die Scheibe wiederum im Slot der Gäste. Das folgende Getümmel vor Janick Schwendener wurde aber abgepfiffen. Das erste Drittel war generell ein offener Schlagabtausch beider Mannschaften in dem keiner einen klaren Vorteil hatte, zumindest bis zur zwölften Spielminute. Der ESVK stand an und für sich defensiv recht stabil, jedoch schaffte es Johan Porsberger auf Zuspiel von Tomas Anders vor den Kaufbeurer Kasten zu ziehen. Porsberger wurde zwar von Alex Thiel gestört, ihm gelang es aber im nach vorne Fallen abzuschließen und die Scheibe rechts oben im Eck zum 0:1 zu versenken.

Anschließend krachte er noch unsanft in das Gestänge, konnte aber weiterspielen. Der weitere Spielablauf ging ähnlich weiter wie zuvor, jedoch schafften es die Joker mehrmals Dresden in Bedrängnis zu bringen. Vor allem die Reihe um Sami Blomqvist machte immer wieder Alarm, bis zu diesem Zeitpunkt aber ohne Erfolg. Zwei Minuten vor Ende des ersten Spielabschnitts musste Travis Turnbull noch wegen einer Behinderung auf die Strafbank. Im anschließenden Powerplay passte Thomas Heigl clever von der rechten Seite durch den Slot zu Sebastian Gorcik auf der linken Seite, der traf aber die Scheibe aus aussichtsreicher Position nicht richtig. Ein späterer Schuss von Fabian Koziol landete am Pfosten und beschloss mit Ablaufen der Strafzeit das erste Drittel.

Die Dresdner Eislöwen kamen deutlich frischer aus der Kabine. Sie drängten die Joker immer weiter in die eigene Zone, sodass die Mannschaft in Rot-Gelb sich oftmals nur per Icing befreien konnte. Der ESVK gab sich aber nicht auf. Ein Schlenzer von Dieter Orendorz von der blauen Linie wurde von Joey Lewis vor dem Tor abgefälscht, landete aber am Gestänge. Für ihren Kampf sollten die Joker sich aber belohnen dürfen. Mitte des zweiten Drittels brachte Max Hops den Puck von hinter dem Tor zu Max Oswald im Slot. Dessen erster Schussversuch konnte Janick Schwendener noch abwehren, der zweite Versuch von Thomas Heigl überquerte aber die Linie zum 1:1 Ausgleich. Die Joker machten immer weiter. Yannik Burghart auf der linken Offensivseite setzte Micke Saari aus der Drehung mit der Rückhand in Szene, der Schuss des Finnen fand sein Ende aber in der Fanghand des Dresdner Schlussmanns. In der 31. Minute musste Vincent Hessler wegen Hakens auf die Strafbank, das Überzahlspiel brachte aber nichts ein. Wenige Minuten später ereignete sich Unschönes vor der rot-gelben Bank. Joey Lewis krachte im Zweikampf mit dem Kopf an die Kante zwischen Spielerbank und Plexiglasscheibe und blieb vorerst auf dem Eis liegen. Nach kurzer Behandlung nahm er vorerst auf der Spielerbank Platz und spielte zu Anfang des letzten Drittels wieder mit. Kurze Zeit später waren wieder die Eislöwen am Drücker. Sie hielten das Spielgerät lange in der Rundung der Kaufbeurer Zone, ehe der Puck zu Simon Karlsson an der blauen Linie gelangte. Der Schwede fuhr fast ohne Gegenwehr in den Slot und überwand Daniel Fießinger per Rückhandschuss zur erneuten Führung für Dresden. Es sollte die erste Strafzeit für den ESVK folgen. Diese erhielt Max Oswald wegen Hakens. Das Überzahlspiel der Gäste war schnell, die Scheibe wurde viel bewegt. Versuche von Tom Knobloch und Travis Turnbull fanden ihren Weg aber nicht hinter die Linie. Kurz vor Schluss sollte sich noch eine Wahnsinnsszene ereignen. Alex Thiel fuhr aus dem eigenen Drittel bis zur gegnerischen blauen Linie und zog per Schlenzer ab. Der Schuss wurde immer länger und landete schlussendlich perfekt im linken oberen Eck. Der Spielstand zur zweiten Pause somit 2:2.

Das letzte Drittel startete erneut nicht gut für die Joker. Ricardo Hendreschke spielte von der eigenen blauen Linie einen langen diagonalen Pass zu Niklas Postel auf der rechten Offensivseite. Dieser wartete nicht lang und schlenzte zur erneuten Führung in das rechte obere Eck. Der Spielstand somit 2:3. Wenige Minuten später musste erneut ein Kaufbeurer Spieler behandelt werden. Max Hops fuhr mit vollem Tempo an der Bande entlang und wurde von einem Dresdner gelegt. Strafzeiten gab es keine, Hops spielte weiter. Dem ESVK wollte im letzten Spielabschnitt nur wenig gelingen, es gab viele Stockfehler und Pässe landeten oft auf dem Schläger oder am Schlittschuh des Gegners. Dresden kam aber auch selten gefährlich vor das rot-gelbe Tor. Eine der wenigen nennenswerten Szenen war als Niklas Postel von der linken Seite auf Daniel Fießinger zu fuhr und den Querpass zu David Rundqvist spielte. Der schwedische Angreifer zog direkt ab, Daniel Fießinger zeichnete sich aber mit einer starken Fanghandparade aus. Im weiteren Spielverlauf wurden viele Schüsse geblockt. Wenn dies nicht der Fall war waren jene Schüsse aber meist eher leichte Aufgaben für beide Goalies. In Minute 56 musste Niklas Postel wegen Haltens auf die Strafbank, Kaufbeuren strahlte aber erneut zu wenig Gefahr aus. Drei Minuten vor Schluss holte Daniel Jun dann die sprichwörtliche Brechstange raus. Er nahm eine Auszeit, wechselte einen sechsten Feldspieler für Daniel Fießinger ein und stellte die Reihen um. Erstaunlicherweise schaffte es der ESVK wie so oft in den letzten Heimspielen mit dem sechsten Mann auf dem Eis noch ein Tor zu erzielen. Über Fabian Koziol und Alex Thiel landete der Puck bei Micke Saari auf Höhe des rechten Bullykreises. Dieser wartete lange, nahm Maß und schlenzte die Scheibe auf der linken Seite in die Maschen zum 3:3 Ausgleich. Die Joker gaben nochmal alles. Eine letzte gute Möglichkeit hatte Max Hops der zusammen mit Sami Blomqvist vor das Gästetor kam. Der junge Angreifer entschied sich aus aussichtsreicher Position zu schießen, Garret Pruden brachte aber noch seinen Schläger dazwischen. Es folgte eine Verlängerung mit wenigen guten Chancen auf beiden Seiten, Treffer fielen aber keine. Somit ging es mit einem Penaltyschießen weiter. Die Joker konnten keinen Treffer markieren, für die Eislöwen trafen David Rundqvist und Travis Turnbull, somit nahmen die Gäste den Zusatzpunkt mit nach Sachsen.

Für den ESVK geht es am Dienstagabend um 19:30 Uhr bereits mit dem nächsten Heimspiel weiter. Dabei sind dann die Ravensburg Towerstars in der energie schwaben arena zu Gast. Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Gesundheit Sport

Das Kaufbeurer 8sam Yogastudio startet Kurs „Yoga für Unbewegliche“

Jeder und Jede kann Yoga ü

Das 8sam Yogastudio in Kaufbeuren erweitert sein Kursangebot um einen speziellen Kurs für alle, die sich bisher vielleicht nicht getraut haben mit Yoga zu beginnen – Der Kurs „Yoga für Unbewegliche“ startet am 31. Januar, umfasst insgesamt acht Termine und findet immer mittwochs von 17 bis 18:15 Uhr statt.

Viele Menschen zögern, mit Yoga zu starten, weil sie denken, dass alle anderen bereits super beweglich sind. Der neue Kurs im 8sam räumt diese Gedanken beiseite. Unter dem Motto „Jeder und Jede kann Yoga üben“, richtet sich der Kurs vor allem an TeilnehmerInnen, die noch nie Yoga praktikziert haben oder sich bisher nicht getraut haben in einem Yogastudio auf die Yogamatte zu treten.

Die erfahrene Yogalehrerin Alexandra Epple wird die TeilnehmerInnen mit ihrer Kompetenz und ihrem Einfühlungsvermögen auf ihrem Yogaweg zu mehr Beweglichkeit begleiten. Der Kurs bietet damit die Möglichkeit in einer unterstützenden und wertschätzenden Umgebung die Grundlagen des Yoga zu erlernen.

Sichere dir jetzt deinen Platz im neuen Kurs und melde dich an unter www.8sam-yoga.de/stundenplan.

Über das 8sam Yogastudio: Das 8sam Yogastudio ist ein Ort der Ruhe und Entspannung mitten in Kaufbeuren. Mit einer Vielzahl von Kursen, offenen Stunden und Events für alle Erfahrungsstufen bietet das Studio eine Gemeinschaft für alle, die ihre Yogapraxis vertiefen oder gerade erst damit beginnen möchten.

Für weitere Informationen zu den Kursen und Events besucht die Webseite www.8sam-yoga.de oder schreibt eine Mail an info@8sam-yoga.de.

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Sport

ESVK unterliegt in Selb im Penaltyschießen

ESVK Trainer Daniel Jun musste neben den verletzungsbedingten Ausfällen von Jacob Lagacé und von Leon Sivic auch auf den gesperrten Simon Schütz und den erkrankten Top-Scorer Sami Blomqvist verzichten

Zu der Partie vom 41. Spieltag war der ESV Kaufbeuren am Freitagabend bei den Selber Wölfen zu Gast. ESVK Trainer Daniel Jun musste neben den verletzungsbedingten Ausfällen von Jacob Lagacé und von Leon Sivic auch auf den gesperrten Simon Schütz und den erkrankten Top-Scorer Sami Blomqvist verzichten. Im Tor stand Daniel Fießinger.

In den ersten Minuten passierte auf dem Eis nicht allzu viel. Beide Mannschaften tasteten sich ein wenig ab und kamen dabei auch zum einen oder anderen Torschuss, ohne dass es aber für die beiden Torhüter wirklich gefährlich wurde. Dies änderte sich dann in der siebten Minute. Die Joker verloren in der eigenen Zone mehrere Zweikämpfe und schlussendlich konnte Fedor Kolupaylo sich frei in den Slot tanken und traf mit einem platzierten Handgelenkschuss in den rechten Torwinkel zum 1:0. In der Folge machten die Hausherren weiter gut Druck und die Joker hatten alle Mühe sich selbst in der Offensive etwas zu erarbeiten. In der 10. Minute hatten die Kaufbeurer dann aber gleich eine drei-fach Chance. Zuerst scheitere Jamal Watson in einer guten Schussposition an Ilya Andryukhov, Sekunden später hatten Joey Lewis und Jere Laaksonen noch den Ausgleich auf dem Schläger, verpassten es aber ebenfalls die Scheibe im Tor unterzubringen. In der 12. Minute setzte Fabian Nifosi noch zu einem Solo an und Ilya Andryukhov hatte große Mühe den Einschlag zu verhindern. Hatten die Joker in der 13. Minute zuerst noch Glück, als die Selber einen zwei auf eins Konter nach einem schlechten Pass des ESVK in der Offensive liegen ließen, kam es eine Minute später dann aber anders. Erneut ging ein ungenauer und riskanter Pass in der Offensive schief und die Wölfe setzten zum Gegenstoß an. Daniel Fießinger rettete zunächst noch, nach dem seine Vorderleute die Scheibe aber mehrfach nicht wegbekamen, war es schlussendlich Chad Bassen der auf 2:0 erhöhen konnte. Gleich nach dem zweiten Gegentreffer war es erneut Chad Bassen der im Slot eine sehr gute Schusschance hatte und nur knapp vorbei schoss. Ein Powerplay der Selber nach 16 Minuten wurde durch ein Foulspiel der Wölfe nach gut der Hälfte der Strafe zu einer vier gegen vier Situation. Kaum waren die Joker dann wieder komplett, kassierte die Mannschaft von Trainer Daniel Jun eine Strafe wegen zu vielen Feldspielern auf dem Eis. Somit ging es dann auch mit dem Spielstand von 2:0 in die erste Pause.

Der ESVK kam dann wie verwandelt aus der Kabine. Micke Sarri hatte in der 21. Minute auch gleich eine gute Chance, die er aber leider nicht nutzen konnte. In der 25. Spielminute kamen die Gelbroten dann aber zum Anschlusstreffer. Nach einen Bully brachte Yannik Burghart die Scheibe zu Johannes Krauß, der direkt mit einen halbhohen Schuss auf der Stockhandseite zum 2:1 einschießen konnte. In der Folge, so bis zur 30. Minute spielten dann nur noch die Allgäuer und die Joker kamen dabei auch immer wieder zu guten Abschlüssen. Schafften es aber eben nicht, Ilya Andryukhov im Tor der Selber zu überwinden. Die Oberfranken kamen nun auch wieder besser in die Partie und hatten in der 36. Minute Pech, dass ein Schuss von Donát Péter nur am Pfosten landete. Drei Minuten vor der Pause musste dann noch Johannes Krauß auf die Strafbank und die Kaufbeurer mussten in Unterzahl agieren. Das Penaltykilling funktionierte, auch dank eines starken Daniel Fießinger, gut und es ging mit dem Spielstand von 2:1 in die zweite Pause.

Im Schlussabschnitt war dann über weite Strecken wieder der ESVK am Drücker. Micke Saari hatte dabei in der 43. und 44. Minute gleich mal zwei ganz dicke Chancen, das Spiel auszugleichen. Er scheiterte aber an Ilya Andryukhov im Tor der Wölfe. Kurz danch setzte Jamal Watson zu seinem Sololauf an, fand aber auch im Torhüter der Selber Wölfen seinen Meister. Besser machte es dann in der 46. Minute Thomas Heigl. Der Förderlizenzspieler von Redbull München vernaschte bei einem zwei auf zwei Konter einen Selber Verteidiger sehenswert und schaffte es dann auch noch Max Oswald vor dem Tor der Wölfe perfekt in Szene zu setzten. Dieser musste dann nur noch zum 2:2 Ausgleichstreffer einschieben. Auf Seiten der Selber hatte Nick Miglio in der 48. Spielminute eine große Chance, Daniel Fießinger konnte aber retten. Für den ESVK hatte in Minute 52 John Lammers dann zwei gute Chancen liegen gelassen. In der weiteren Spielzeit wurden gefährliche Szenen vor den beiden Toren dann auch immer weniger, es machte den Anschein, dass beide Mannschaften nicht mehr volles Risiko gehen wollten. Die größte Chance hatte dann in der 60. Minute noch Lukas Vantuch, der in naher Distanz zum Tor frei zum Abschluss kam, aber die Scheibe nicht am stark reagierenden Daniel Fießinger vorbei brachte.

In der anschließenden Verlängerung waren es die Selber Wölfe, welche die deutlich besseren Chancen zu verzeichnen hatten. Es war dabei nur Daniel Fießinger zu verdanken, dass das Spiel nicht hier schon zu Gunsten der Hausherren entschieden wurde. Im Penaltyschießen war es dann Fedor Kolupaylo der als einziger der sechs Schützen traf und somit sicherten sich die Selber Wölfe am Ende den Zusatzpunkt.

Am Sonntag geht es für die Joker dann mit einem Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen weiter. Spielbeginn ist um 17:00 Uhr. Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Sport

Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz erwarten am Sonntag daheim den Eichenauer SV

Finalsonntag bei der Heim-EM der Handballer und Heimspielsonntag für die SG Kaufbeuren/Neugablonz.

Bis jetzt finden alle Spiele statt! Trotz der beiden Finalspiele am Sonntag ist in jeder Liga des BHV Spielbetrieb angesetzt.

Die Kaufbeurer bekommen es mit dem Eichenauer SV zu tun. Im Hinspiel hatten die SG´ler wenig Chancen und mussten eine 24:30 Niederlage einstecken. Auch am Sonntag geht der ESV als Favorit in die Begegnung. Mit 16:10 Zählern stehen sie auf einem gesicherten Mittelfeldplatz, während die Wertachstädter jeden Punkt dringend benötigen, um nicht noch weiter in den Abstiegsstrudel zu geraten.

Letztes Wochenende besiegten die Gäste den starken TV Waltenhofen deutlich mit 36:29, was für die Mannschaft von Trainer Christian Klöck eine zusätzliche Warnung bedeuten sollte. Seine Truppe hingegen konnte trotz 38 selbst geworfener Tore aus Wolfratshausen, bei der dortigen HSG Isar-Loisach, nichts zählbares mitnehmen. Mit 38:39 kassierten sei eine bittere Niederlage. Während der Woche wurden die Fehler analysiert und gezielt darauf trainiert, diese in Zukunft zu vermeiden.

Der direkte Tabellennachbar der SG, der TSV Herrsching II, hat am Sonntagabend die SG Kempten/Kottern zu Gast. Nach ihrem überraschenden Trainerwechsel konnten die Illerstädter die ersten beiden Partien deutlich für sich gestalten. Es bleibt zu hoffen, dass der Lauf des Tabellenführers nicht am Sonntag in Herrsching endet und auch da beide Punkte mit ins Allgäu genommen werden. Für die Kaufbeurer auch nicht ganz unwichtig.

Eine kleine Randnotiz noch: Bereits am Freitagabend sind die Kemptner zu Gast beim Eichenauer SV. Vielleicht bekommen die Wertachstädter ja da auch schon ein wenig Schützenhilfe vom Namensbruder der SG.

Anpfiff der beiden SG´s gegeneinander ist um 17:30 Uhr in der Sporthalle an der Turnerstraße.

Bereits um 12:00 Uhr hat die weibl. C-Jugend in der Landesliga den TSV Ottobeuren zu Gast. Dabei wollen sie den 30:25 Hinspielerfolg wiederholen und den dritten Tabellenplatz festigen.

Anschließend hat die weibl. A-Jugend zum Rückspiel den VfL Günzburg um 13:30 Uhr als Gegner. Mit einem noch weiter ausgedünnten Kader sind die Erfolgsaussichten auf einen Punktgewinn eher gering. Trotzdem werden die Mädels alles in die Waagschale werfen und bis zum Schlusspfiff kämpfen.

Um 15:30 Uhr erwartet die Herren II den VfL Buchloe. Auch hier gehen die Gäste als Favorit an den Start und alles andere als ein Sieg des VfL wäre eine Überraschung. Aber wer weiß, es ist ja auch ein Derby.

Bereits am Samstag ist die männl. D-Jugend bei ihrem zweiten Turnier in der Hauptrunde bei der SG Kempten/Kottern zu Gast. Gegner sind diesmal die Gastgeber und der TV Waltenhofen.

Eventuell kurzfristige Änderungen sind dem Ticker auf der Homepage der SG zu entnehmen.

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Sport Veranstaltung

Joker reisen nach Selb und erwarten am Sonntag Dresden

Die DEL2 Hauptrunde 2023/2024 befindet sich schon im letzten Saisonviertel und der Kampf um die heißbegehrten Pre- bzw. Playoff-Plätze ist somit im vollen Gange.

Der Spielplan führt den ESV Kaufbeuren dabei am Freitagabend zum 41. Spieltag zu den Selber Wölfen. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag um 17:00 sind dann die Dresdner Eislöwen zum 42. Spieltag in der energie schwaben arena zu Gast.

Tickets:
Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Der Kader der Joker:
ESVK-Trainer Daniel Jun muss neben dem gesperrten Simon Schütz weiter auch verletzungsbedingt auf Jacob Lagacé und Leon Sivic verzichten. Ansonsten sind nach aktuellen Erkenntnissen alle Spieler einsatzbereit.

Die Gegner der Joker:
Selber Wölfe: Die Wölfe belegen derzeit elften Tabellenplatz und sind mit 55 Punkten dabei punktgleich mit dem Tabellenzehnten aus Freiburg und somit mitten im direkten Kampf um einen Pre-Playoff-Platz. Leistungsträger in der Porzellanstadt sind auf jeden Fall Torhüter Michael Bitzer sowie die Verteidiger Frank Hördler und Peter Trska sowie im Sturm die Kontingentspieler Nick Miglio und Mark McNeill sowie Top-Scorer Jordan Knackstedt. Neu in der Mannschaft ist dazu seit kurzem der Deutsch-Kanadier Colin Campbell, der vom Oberligisten Passau in die DEL2 nach Selb wechselte. Trainer der Wölfe ist Ryan Foster.

Dresdner Eislöwen: Die Mannschaft aus der Elbflorenz steht nach 40 Spieltagen auf dem 13. Tabellenplatz und hat dabei 49 Punkte auf dem Konto. Mit Niklas Sundblad haben die Eislöwen bereits den dritten Trainer in der laufenden Saison hinter der Bande stehen. Dazu gab es mit Torhüter Danny aus den Birken, dem US-Amerikanischen Stürmer Justin Florek und dem Deutsch-Amerikaner Travis Turnbull aktuell noch prominente Verstärkungen, die alle samt auf viel DEL-Erfahrung zurückgreifen können. Mitch Wahl, der auch während der Saison nachverpflichtet wurde, fehlte den Eislöwen zuletzt verletzungsbedingt.

Live dabei aber nicht im Stadion:
Die Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt auf Sprade.TV zu sehen. Kurze Liveeindrücke von den Spielen aus der energie schwaben arena gibt es dazu auf unserem Instagram Kanal in der Story zu sehen.

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Allgemein Sport

Erneute Niederlage für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz

Niederlage gegen HSG Isar-Loisach

Sie unterlagen bei der HSG Isar-Loisach mit 39:38 (16:18). Die weibl. C-Jugend gewann 25:21 ihre Partie gegen die JSG Friedberg-Kissing.

Es wird langsam eng und immer enger für die erste Herrenmannschaft der SG. Wieder einmal mussten sie sich äußerst knapp geschlagen geben. Obwohl sie in der zweiten Halbzeit schon mit drei Tore geführt hatten.

Die Gastgeber erwischten den besseren Start und gingen in der 7. Spielminute mit 5:1 in Führung. Danach kamen die Kaufbeurer besser ins Spiel, konnten aber nicht entscheidend verkürzen. Erst in der 29. Minute gelang beim 15:15 erstmals der Ausgleich. Die HSG konterte aber wieder und mit einer 2-Tore-Führung (18:16) für die Loisacher ging es in die Pause.

Auch in der zweiten Hälfte erwischten die Wertachstädter den schlechteren Start. 21:17 hieß es bei 32:23 auf der Uhr. Dann erwischte es zwei Spieler der Gastgeber. Erst gab es die dritte Zwei-Minuten-Strafe und kurze Zeit später eine direkte rote Karte. Die SG konnte aus der numerischen Überzahl auch Kapital schlagen. Christian Heil und ein Dreierpack von Christoph Dreher brachten den erneuten Ausgleich (21:21; 35.).
Dann konnte sich ein paar Minuten kein Team absetzen. Mit einem 3:0 Lauf (2x Joachim Gollmitzer, 1x Niklas Klöck) konnten die Mannschaft von Trainer Christian Klöck auf 24:27 ein wenig davoneilen (42.). Doch die HSG zeigte sich wenig geschockt und nach wenigen Minuten war der Ausgleich wieder hergestellt (30:30; 48.). Dann konnten sie Kaufbeurer nur noch reagieren. Loisach legte vor (36:33; 54.) und die Wertachstädter warfen zwar alles noch einmal in die Waagschale, doch mehr als auf einen Treffer kamen sie nicht mehr heran.

Schließlich mussten sie sich – wieder einmal – mit einem Tor knappe geschlagen geben. Mit einer 38:38 Niederlage traten sie am Sonntagabend dann die Heimreise an. Weiterhin belegen sie den 10. Platz in der Bezirksoberliga und noch ist nichts verloren. Doch in den nächsten Spielen müssen unbedingt Punkte und vor allem Erfolgserlebnisse her. Erfreulich ist aber, dass sich jeder Feldspieler in die Torschützen eingetragen hat und auch die jungen Spieler immer besser integriert werden.

Die SG spielte mit: Klöck J., Hipper (beide Tor); Amberger 4, Heil 4, Klöck N. 7, Gollmitzer 6, Haggenmüller J. 5, Glas 4, Dreher 4, Konstantin 3, Bartel 1.

Die weibl. C-Jugend konnte in ihrem Heimspiel gegen die JSG Friedberg-Kissing ein Erfolgserlebnis verbuchen. Sie gewannen mit 25:21, wobei Mila Heiland mit 12 Treffern die erfolgreichste Torschützin bei der SG war. Damit schoben sie sich auf den dritten Trabellenplatz vor.

Die Reserve der SG unterlag in einer torreichen Partie bei der SG Kempten/Kottern II mit 30:44.

Die weibl. A-Jugend konnte sich beim VfL Günzburg zwar einigermaßen gut verkaufen, doch schlussendlich waren die Gastgeberinnen beim 34:17 doch klar überlegen.
In einem bedeutungslosen Spiel beim TSV Gilching II (a.K.) kehrte die männl. B-Jugend mit einer 42:34 Niederlage wieder heim.

Die männl. D-Jugend hatte am Ende beim Turnier in Buchloe ein ausgeglichenes Punktekonto zu verzeichnen. Gegen Landsberg konnten sie gewinnen (17:14) und beim Unentschieden (18:18) gegen die Gastgeber waren die Anzahl der Torschützen entscheidend (SG 4/VfL 5). Trotzdem nehmen sie in Hauptrunde aktuell den Platz an der Sonne ein.

Kommenden Sonntag steht ab 12:00 Uhr ein kompletter Heimspieltag an. Da aber an diesem Tag die Handball-EM zu Ende geht, könnte es zu kurzfristigen Verschiebungen kommen. Bitte den Ticker auf der HP der SG beachten.

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Sport

Joker holen sich beim Sieg in Bietigheim in der Overtime den Zusatzpunkt – hunderte ESVK-Fans vor Ort

Viele hunderte ESVK-Fans mit Sonderzug und Autos in Bietigheim

Für den ESV Kaufbeuren stand am Sonntagnachmittag der 40. DEL2 Spieltag bei den Bietigheim Steelers auf dem Aufgabenzettel. Dabei wurde die Mannschaft von Trainer Daniel Jun von einem Sonderzug mit über 700 Joker Fans an Board und auch von vielen Privatfahrern in das Ellental begleitet. Neben dem gesperrten Simon Schütz musste der Kaufbeurer Chef-Trainer auch weiterhin auf den verletzten Jacob Lagacé und Leon Sivic verzichten. Rihards Babulis und Jonas Fischer waren für den EV Füssen im Einsatz. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Der ESV Kaufbeuren hatte wie schon in den letzten Spielen des öfteren gesehen, einen nicht allzu guten Start in die Partie. In den ersten gut fünf Minuten waren die Steelers auf jeden Fall das aktivere und bissigere Team. Daraus resultierte in der sechsten Minute dann auch das 1:0 für die Hausherren. Torschütze und Top-Scorer Jack Olin Doremus konnte nach einem gewonnen Zweikampf von hinter dem Tor vor das selbige ziehen. Sein Schuss prallte hoch ab, aber auch hier behielt der Stürmer der Steelers den Überblick und konnte die Scheibe aus kürzester Distanz über die Linie drücken. Die Joker bekamen dann in der achten Minute ein Powerplay zugesprochen. Gleich zu Beginn aber musste Daniel Fießinger gegen den durchgebrochenen Alexander Preibisch spektakulär den zweiten Treffer der Steelers verhindern. Es dauerte dann auch fast bis zum Ablauf der Strafe, bis die Joker zu ihrer ersten richtigen Chance kamen. Alex Thiel spielte dabei Thomas Heigl an, der junge Stürmer traf aber die Scheibe nicht richtig und Olafr Schmidt im Tor der Bietigheimer konnte parieren. In der Folge waren es dann aber die Allgäuer, die immer mehr die Kontrolle über das Spiel übernahmen und somit auch mehr Zeit in der Offensive verbrachten. Dabei kamen die Kaufbeurer aber nicht wirklich zu richtig gefährlichen Abschlüssen und es ging mit dem Spielstand von 1:0 in die erste Pause.

Die erste Chance im zweiten Drittel gehörte dann den Hausherren, nach wenigen Sekunden hatte Jack Olin Doremus im Slot stehend den zweiten Treffer für die Steelers verpasst. Im direkten Konter traf Joey Lewis nach einem Pass von Sami Blomqvist dann aus Sicht der Allgäuer leider nur den Pfosten. Keine Minute später war die Scheibe dann aber doch im Netz der Bietigheimer gelandet. Tyler Spurgeon setzte dabei bei einem zwei auf eins Konter John Lammers in Szene und die Nummer 10 der Joker schloss mit einem Direktschuss zum 1:1 ab. In der Folge waren die Kaufbeurer immer wieder am Drücker und hatten unter anderem durch Jamal Watson, Max Hops und auch Joey Lewis beste Chancen nicht nutzen können. In der 30. Minute war dann Daniel Fießinger mit einer starken Parade gegen Marek Racuk zur Stelle und verhinderte den Führungstreffer der Steelers. Diesen machten dann in Minute 35 die Allgäuer. John Lammers legte dabei die Scheibe auf dem hinter ihm laufenden Sebastian Gorcik ab und dieser traf mit einem trockenen Handgelenkschuss in den rechten Torwinkel zum 1:2 für den ESVK. Rund um die 37. Minute hatten die Bietigheimer dann eine Druckphase in der Zone der Joker, welche dann aber in einem Alleingang von Sami Blomqvist mündete. Der Top-Scorer der Kaufbeurer traf dabei mit einen Schuss durch die Beine von Olafr Schmidt zum 1:3. Sekunden vor der Pause hatten die gelbroten dann noch eine ganz dicke Chance. Micke Saari und Yannik Burghart konnten einen zwei auf eins Konter spielen, letzterer zielte im Abschluss dann aber etwas zu hoch und es ging mit dem Spielstand von 1:3 in die zweite Pause.

Im dritten Drittel starteten die Kaufbeurer wie schon in den ersten Drittel eher etwas suboptimal. Nach dem die Joker in den ersten Minuten schon nur in der eigenen Zone beschäftigt waren, musste in der 43. Minute auch noch Alexander Thiel auf die Strafbank. Kaum hatte der Verteidiger seinen Platz auf dem Sünderbänkchen eingenommen, konnte er dieses auch schon wieder verlassen. Steelers Top-Scorer Jack Olin Doremus brauchte genau acht Sekunden, um die Scheibe mit einem trockenen Schuss zum 2:3 Anschlusstreffer im Tor der Joker unterzubringen. In der 46. Minute hätten die Allgäuer das Spiel dann wieder in ihre Richtung ziehen können, als man selbst im Powerplay agieren konnte. Aber dies sollte nicht gelingen. Im Gegenteil, Lewis Zerter-Gossage bekam in Unterzahl allen Platz und alle Zeit der Welt und traf mit einem halbhohen Schuss auf der Stockhandseite zum 3:3 Ausgleich. Nur 56 Sekunden später brachte dann aber Micke Saari den ESVK wieder in Front. Der Finne konnte frei vor Olafr Schmidt im kurzen Eck zum 4:5 einschießen. Die Wertachstädter waren nun auch wieder etwas besser in der Partie, bis es in der 53. Minute zu einer entscheidenden Szene kam. Jamal Watson wurde von einem hohen Stock eines Steelers Spielers aus dem Spiel genommen und blieb auf dem Eis liegen. Die Partie wurde, weil die Schiedsrichter wohl kein Foulspiel erkannten, weiterlaufen gelassen. Die Hausherren nutzten den Freiraum vor dem Tor von Daniel Fießinger dann in Person von Alexander Preibisch zum 4:4 Ausgleich. Da auch alle Beschwerden der Kaufbeurer Spieler und von Trainer Daniel Jun nicht erfolgreich waren, wurde der Treffer am Ende auch gegeben. Das Spiel war nun sehr wild. Keine Mannschaft wollte nun mehr einen Fehler machen, beide Mannschaften konnten dies aber nicht verhindern und somit gab es auf beiden Seiten auch noch Möglichkeiten das Spiel nach 60 Minuten zu entscheiden. Da aber beide Torhüter keinen Gegentreffer mehr zu ließen ging es in die Overtime.

In dieser konnten sich nach 37 Sekunden Jamal Watson und Sami Blomqvist vor das Steelers Gehäuse spielen und der Joker Top-Scorer konnte am Ende die Scheibe zum 4:5 Auswärtssieg über die Linie drücken. Dies natürlich zur ganz großen Freude der vielen hundert mitgereisten ESVK Fans, die im Sonderzug oder mit dem Auto angereist waren und das Auswärtsspiel zu einem Heimspiel mutieren ließen.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Bildung Sport

Der Bad Wörishofener Segelclub bietet auch 2024 einen Segelkurs am Irsinger See an

Info-Abend des Bad Wörishofener Segelclubs zum Segelkurs 2024

Nach einer Einführung in die Theorie des Segelns, als Basis für die theoretische Prüfung, findet ab circa Ostern 2024 die praktische Ausbildung statt.

Über Inhalt und Ablauf, sowie den Kosten für den Segelkurs informiert der Club am 26.01.2024 um 19 Uhr in einer online-Veranstaltung. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen! Anmeldung zur Info-Veranstaltung per E-Mail an info@bwsc-ev.de.

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Panorama Soziales Sport

Größtes inklusives Wintersportevent in Deutschland. Unter den Teilnehmern ist auch das Team der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V.

Vom 29. Januar bis 2. Februar 2024 findet mit den Special Olympics Nationale Spiele Thüringen das größte inklusive Wintersportevent in Deutschland statt.

Unter den 900 teilnehmenden Sportler*innen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung auch das Team der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V.

Mit 30 Athletinnen, 4 Unified-Partnerinnen und 9 Betreuer*innen bildet es eines der größten teilnehmenden Teams, das an fünf Tagen an den drei Austragungsorten Erfurt, Oberhof und Weimar in den Sportarten Schneeschuhlaufen, Klettern, Stockschießen und Ski Alpin antreten wird.

Die Vorfreude und Motivation unter den Athletinnen ist groß. Immerhin treten sie mit einer auf nationaler Ebene ungeschlagenen Schneeschuhstaffel und zwei Weltmeisterinnen im Stockschießen an. Außerdem finden zum ersten Mal auf nationaler Ebene Wettkämpfe in der Disziplin Klettern statt. Der Sportartikelhersteller Lowa unterstützt hierbei die Mannschaft aus dem Ostallgäu mit Wettkampf-Kletterschuhen in großer Zahl, wofür sie sich herzlich bedankt. Finanziert wird die logistisch herausfordernde Teilnahme (vier verschiedene Sportarten an zum Teil weit auseinanderliegenden Wettkampfstätten) über eine Crowdfunding-Aktion, Eigenbeteiligung der Athlet*innen und über die Stiftung Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren.

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Sport

ESVK unterliegt dem Spitzenreiter Kassel Huskies mit 3:5

Der Spielbericht, die Highlights, die Stimmen zum Spiel von Max Oswald, Johannes Krauß und Hans Detsch sowie die Pressekonferenz mit den beiden Trainern

Am Freitagabend empfing der ESV Kaufbeuren als Viertplatzierter den Tabellenführer, die Kassel Huskies. Es fehlte verletzt neben Jacob Lagacé noch Leon Sivic. Dieter Orendorz pausierte. Für den EV Füssen im Einsatz waren Rihards Babulis, Fabian Nifosi und Jonas Fischer. Dafür waren Fabian Koziol und Keanu Salmik im Kader. Im Tor startete Daniel Fießinger. Vor dem Spiel fand noch die offizielle Ehrung von Jubilar Jere Laaksonen statt, der am vergangenen Dienstag sein 300. Spiel für den ESVK absolvierte. Die Joker verloren vor 2.513 Zuschauern mit 3:5.

Kassel startete mit viel Tempo in die Partie und machte sofort Druck auf das Kaufbeurer Tor. Erste Schüsse von Joel Lowry und Tristan Keck konnten pariert werden. Nach fünf gespielten Minuten gab es die erste gute Möglichkeit für die Joker. Jere Laaksonen lief über links an und spielte einen punktgenauen Pass auf Yannik Burghart rechts von ihm. Der Youngster zog per Direktschuss ab, Philipp Maurer rettete glänzend mit der Fanghand. Im folgenden Spielzug war es dann Rylan Schwartz der die Scheibe in die Kaufbeurer Zone fuhr und von rechts in den Slot passte wo Rayan Betahar wartete. Dieser schlenzte den Puck links unten in das Gehäuse zur 0:1 Führung. Die Huskies machten anschließend viel Druck auf dem Eis, die Joker konnten über weite Strecken nur hinterherlaufen. Rot-gelber Scheibenbesitz war eher eine Seltenheit. Bereits in der neunten Minute folgte dann der nächste Treffer für den Tabellenführer. Ryan Olsen fälschte aus nächster Nähe einen Schuss von Carson McMillan unhaltbar für Daniel Fießinger ab. Das Spielgerät flog rechts am Kaufbeurer Schlussmann zum 0:2 vorbei.

Die Joker sollten sich anschließend selbst dezimieren als Simon Schütz einen Open-Ice-Hit gegen Connor Korte auspackte. Diesem flog sogleich der Helm weg und er verließ vorerst das Eis, kam aber wenige Minuten später wieder zurück. Simon Schütz hingegen erhielt eine fünf plus Spieldauer Disziplinarstrafe wegen unkorrekten Körperangriffs und musste dementsprechend vorzeitig in die Kabine. Die Strafe saß Thomas Heigl ab. Joel Keussen war Nutznießer diesen langen Überzahlsituation. Er erhielt einen schönen Pass von Joel Lowry von der rechten Seite, konnte lange von der blauen Linie aus ausholen und feuerte einen Wahnsinnschuss auf die linke Seite an Daniel Fießinger vorbei zum 0:3 ab. Weiterhin im Powerplay setzte Carson McMillan den Puck an das rechte Lattenkreuz. Kassel spielte ein schnelles, cleveres Powerplay in dem der ESVK nur selten klären konnte. Daniel Fießinger sollte sich aber einige Male auszeichnen, parierte gute Chancen der Huskies glänzend und verhinderte so einen weiteren Gegentreffer. Eine Minute vor Schluss musste dann Alec Alroth wegen eines Stockschlags die erste Strafzeit für Kassel in dieser Partie absitzen. Mit 40 Sekunden Reststrafe auf der Uhr ging es in die erste Pause.

Der ESV Kaufbeuren kam mit viel Wut im Bauch aus der Kabine und schoss innerhalb der ersten gespielten Minute im Vergleich zum ersten Drittel unverhältnismäßig oft auf das Tor. Versuche von John Lammers, Tyler Spurgeon, Thomas Heigl, Sami Blomqvist, Joey Lewis und Alex Thiel fanden aber allesamt nicht ihren Weg hinter die Torlinie. Dafür klingelte es in der 25. Minute wieder im Kaufbeurer Kasten. Daniel Fießinger konnte einen ersten Schuss auf sein Tor nur prallen lassen, Steven Seigo staubte zum 0:4 ab. Die direkt folgende Situation sorgte erneut für einen Treffer der Huskies. Carson McMillan bekam im Slot den Puck zugespielt und schraubte die Führung per Schlenzer auf das 5:0 hoch. Wenige Minuten später musste ein Huskie auf die Strafbank. Es traf Tom Geischeimer wegen Behinderung. In der daraus entstandenen Powerplaysituation schafften es die Joker zwar in der Offensive zu bleiben, etwas zählbares kam dabei aber nicht heraus. Der Erfolg sollte in der 30. Spielminute folgen als Sami Blomqvist von Philipp Bidoul auf die Reise geschickt wurde. Der Neu-Allgäuer fuhr über die linke Seite an, John Lammers lief in der Mitte mit und zog die Verteidiger auf sich. Der Topscorer des ESVK markierte daraufhin seinen nächsten Treffer für Rot-Gelb zum 1:5. Anschließend leitete Sebastian Gorcik einen Angriff ein, spielte in die Mitte zu Jamal Watson ab, dieser wurde aber gehakt, sodass Rayhan Bettahar für die nächste Kaufbeurer Überzahl sorgte. In diesem Powerplay bombardierten die Joker das Tor von Philipp Maurer regelrecht, die Scheibe wollte aber nicht über die Linie. Das passierte nämlich etwas später in Minute 49 als Jamal Watson einen Angriff, eingeleitet von Micke Saari und Sten Fischer, veredelte. Der Kanadier fuhr mit Tempo vor das Tor, verzögerte einen Moment und tunnelte dann Philipp Maurer zum 2:5. Eine Minute vor Schluss wurde dann Alex Thiel noch von Marco Müller gelegt, der dafür auf der Strafbank wegen Beinstellens Platz nehmen musste. Der erste Versuch im Powerplay von Sami Blomqvist landete am Pfosten und es ging erneut mit knapp 40 Sekunden Reststrafe in die Kabine. Nach dem Pausenpfiff wurde der Schuss des Goldhelms noch per Video überprüft, ergab aber kein Tor.

Die Joker knüpften im letzten Drittel an die kämpferische Leistung des zweiten Drittels an. Micke Saari fälschte im Slot einen Schuss von der blauen Linie durch die Beine von Philipp Maurer ab. Sie rutschte, wurde aber immer langsamer und der Kasseler Schlussmann brachte auf dem Rücken liegend noch seinen Fanghandschuh darauf. Diese Szene beschreibt ganz gut das Kaufbeurer Spiel des letzten Drittels. Der Wille war da, es gab auch ein paar gute Ideen, aber es fehlte in vielen Momenten das Scheibenglück. Pucks sind versprungen, Schüsse wurden geblockt, Pässe landeten im gegnerischen Schlittschuh. Die Joker gaben sich aber nicht auf, erspielten sich immer mehr Scheibenbesitz und drückten Kassel regelrecht in die eigene Zone. Neben ein paar guten Ideen im Spielaufbau war das Mittel zum Zweck das Spielgerät tief in das gegnerische Drittel zu schießen und es sich dann zu erlaufen, was auch ganz gut funktionierte. In der letzten Konsequenz fehlte Rot-Gelb aber die Effektivität, sodass Kassel so gut wie gar nicht mehr in die Offensive ging. In der 54 Minute brachte erneut Rayan Bettahar seine Farben in Unterzahl. Diese mal wegen eines Crosschecks. Wenige Sekunden später erhielt Thomas Heigl ebenfalls eine Strafe. Er musste wegen Bandenchecks in die Kühlbox. In einem der wenigen Kasseler Angriffe hatte Joel Lowry eine Doppelchance die Daniel Fießinger aber parierte. Auf der anderen Seite versuchte es Sami Blomqvist flach, traf aber ebenso nicht. Eine Minute später musste Hans Detsch wegen unnötiger Härte auf die Strafbank. Dies sah Daniel Jun als gute Gelegenheit eine Auszeit zu nehmen und den Torwart zu ziehen. Die letzten fünf Minuten spielten sich ausschließlich in der Zone der Huskies ab. Ein von Tyler Spurgeon abgefälschter Schuss von John Lammers landete nicht im Tor. Die nächste Möglichkeit von Fabian Koziol aus der Ferne landete am Gestänge. Sami Blomqvist versuchte es von der rechten Seite, Sebastian Gorcik fälschte ab, Joey Lewis traf dann den Puck nicht richtig. Eine Minute vor Schluss musste dann nochmal ein Husky auf die Strafbank – Joel Keussen wegen Beinstellens. In folgender Zwei-Mann-Überzahl sollte der ESVK erneut erfolgreich sein. Wieder schoss Sami Blomqvist, dieses Mal fälschte Jere Laaksonen ab und nach Getümmel im Torraum schlug Joey Lewis den freien Puck in die Maschen zum 3:5. Die Joker versuchten in den letzten 30 Sekunden noch einmal alles, trafen aber nicht mehr. Somit ging die Partie trotz kämpferischer Leistung der letzten zwei Spielabschnitte der Kaufbeurer Mannschaft mit 3:5 an die Kassel Huskies.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Sport

Schwere Auswärtsaufgabe – Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz am Sonntag bei der HSG Isar-Loisach

Sonntagabendspiele sind für die Akteure der SG oft nicht zu absolvieren, da einige da beruflich verhindert sind.

Wieder eine schwere Auswärtsaufgabe für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz. Sie müssen am Sonntag bei der HSG Isar-Loisach antreten. Die weibl. C-Jugend erwartet zum einzigen Heimspiel am Samstag die JSG Kissing.

Was haben die deutsche Handballnationalmannschaft der Herren bei der EM und die Handballer der SG gemeinsam? Verlieren verboten! Bei der EM geht es ums Weiterkommen und bei den Kaufbeurern um den Abstieg.

Der nächste Gegner der Mannschaft von Trainer Christian Klöck ist auf Augenhöhe. Die HSG Isar-Loisach steht mit 10:12 Punkten (11 Spiele) auf Rang acht, währen die Wertachstädter mit 9:15 Zählern (12 Spiele) den zehnten Platz einnehmen. Nach unten hin wird es immer enger und nach oben geht die Schere zunehmend auseinander. Und die Ergebnisse der anderen Mannschaften spielen der SG nicht unbedingt in die Karten.

Die Loisacher sind immer unangenehm zu spielen. Mal sind sie daheim bärenstark, doch dann gibt es auch Ergebnisse, die man so nicht erwartet hätte. Die Kaufbeurer tun also gut daran, von Anfang an konzentriert zur Sache zu gehen und die klaren Chancen zu verwerten.

Sicher kommt es aber auch darauf an, wer dem Coach zur Verfügung steht. Sonntagabendspiele sind für die Akteure der SG oft nicht zu absolvieren, da einige da beruflich verhindert sind. Doch die Wertachstädter wollen unbedingt der HSG die beiden wichtigen Punkte klauen und mit einem Erfolgserlebnis wieder ins Allgäu reisen.

Anwurf ist um 19:00 Uhr in der Halle Wolfratshausen.

Samstagnachmittag fährt die zweite Herrenmannschaft nach Kempten, um sich dort mit der Reserve der SG Kempten/Kottern zu messen.

Das einzige Heimspiel dieses Wochenende hat am Samstag die weibl. C-Jugend. Sie erwarten um 15.00 Uhr die JDG Friedberg-Kissing. Gegen den Tabellendritten der Landesliga haben die Mädels noch eine kleine Rechnung offen. Verloren sie doch den ersten Vergleich deutlich mit 24.33.

Die weibl. A-Jugend tritt am Sonntag beim VfL Günzburg an. Auch dort werden die Trauben wohl sehr hoch hängen. Die Gastgeberinnen verloren bis dato nur eine Partie du die SG´lerinnen haben nach wie vor mit einem, aufgrund von Verletzungen und Abwesenheiten, dünnen Kader zu kämpfen.

Die männl. B-Jugend ist am Sonntag beim außer Konkurrenz antretenden TSV Gilching II zu Gast.

Am Sonntag fährt die männl. D-Jugend zu ihrem Turnier zum VfL Buchloe und trifft dort auf die Gastgeber und den TSV Landsberg.

Die E-Jugend schließlich tritt in der Wertachsporthalle in Biessenhofen zu einer Spielrunde an.

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Sport Veranstaltung

ESVK trifft am Freitagabend auf den Spitzenreiter

Joker erwarten Kassel Huskies und reisen mit einem Sonderzug im Rücken nach Bietigheim

Am Freitagabend steht für den ESV Kaufbeuren dann dritte Heimspiel binnen sechs Tagen auf dem Programm. Dabei kommt am 39. Spieltag der aktuelle Tabellenführer der DEL2, die Kassel Huskies nach Kaufbeuren. Spielbeginn in der energie schwaben arena ist um 19:30 Uhr.

Am Sonntag geht es für die Joker zum 40. Spieltag samt der Unterstützung von einem Sonderzug und somit ca. 700 Fans im Rücken nach Bietigheim. Erstes Bully ist dabei schon um 16:00 Uhr.

Tickets:
Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Der Kader der Joker:
ESVK Trainer Daniel Jun kann aktuell bis auf die langzeitverletzten Jacob Lagacé und Leon Sivic auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Vom Kooperationspartner Redbull München stehen aller Voraussicht nach auch wieder Sten Fischer und Thomas Heigl im Aufgebot der Joker.

Die Gegner der Joker:
Kassel Huskies: Der Ligaprimus ist in Kaufbeuren zu Gast. Dabei stehen die Hessen mit 80 Punkten aus 38 Spielen unangefochten auf Platz eins in der DEL2 Tabelle. Die Mannschaft von Trainer Bo Subr hat dabei in den letzten Wochen auch nochmals auf dem Transfermarkt zugeschlagen und somit das große Ziel Meisterschaft und Aufstieg in die DEL nochmals untermauert. Neu sind dabei im Sturm die beiden Deutsch-Kanadier Ryen Olsen (22/23 Lösen Frankfurt) und Rylan Schwartz (Löwen Frankfurt) sowie in der Defensive der U21 Spieler Rayan Betthar der von den Eisbären Berlin zu den Huskies wechselte. Dazu mussten die Hessen in den letzten Spielen verletzungsbedingt auch auf einige Akteure verzichten. So fehlten zuletzt Top-Scorer Yannik Valenti, Samuel Dotter, Markus Freis und Darren Mieszkowski.

Bietigheim Steelers: Die Steelers stehen aktuell auf dem letzten Tabellenplatz und haben dabei nach 38 Spielen 42 Punkte eingesammelt. Dabei haben die Ellentaler um ihren Chef-Trainer Daniel Naud auch immer wieder mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Im letzten Heimspiel fehlten dabei noch Dominik Lascheit, Guillaume Naud und Brett Welychka. Neu im Kader der Steelers ist dagegen der Tscheche Marek Račuk, der 31 Jahre alte Stürmer wechselte von LHK Jestřábi Prostějov (Czechia2) nach Bietigheim.

Live dabei aber nicht im Stadion:
Die Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt auf Sprade.TV zu sehen. Kurze Liveeindrücke von den Spielen aus der energie schwaben arena gibt es dazu auf unserem Instagram Kanal in der Story zu sehen.

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Sport

Joker verlieren irres Spiel im Penaltyschießen

ESVK gleicht in der letzten Sekunde aus und muss sich am Ende aber mit einem Punkt zufrieden geben. Highlights, die Stimmen zum Spiel von Alex Thiel, Joey Lewis und Jonas Langmann sowie die Pressekonferenz mit den beiden Trainern

Derbyzeit in Kaufbeuren! Zum 38. Spieltag der laufenden DEL-2 Saison empfingen die Joker den EV Landshut in der heimischen energie schwaben arena. Trainer Daniel Jun ging mit nahezu der gleichen Aufstellung wie beim vergangenen Heimsieg gegen die Starbulls Rosenheim in die Partie. Fabian Koziol pausierte, dafür war Max Hops wieder dabei. Im Tor startete Daniel Fießinger.

Das Spiel am Dienstagabend brachte gleich zwei Jubiläen mit sich. Joker-Kapitän Tyler Spurgeon absolvierte sein 200. Spiel für den ESVK, Jere Laaksonen sogar sein 300. Spiel. Letzterer wurde vor Anpfiff mit einem Spruchband und Sprechchören gebührend gefeiert. Der ESV Kaufbeuren verlor ein dramatisches Spiel vor 2.670 Zuschauern mit 4:5 nach Penaltyschießen.

Die Joker hatten einen schweren Start in die Partie. Der EV Landshut war das gesamte Drittel über die aktivere Mannschaft, drückte die Gastgeber in die eigene Zone und hat den Ton angegeben. Die Mannschaft in Rot-Gelb kam nur selten zur Entlastung, hatte aber auch ihre Chancen. So wie in der achten Minute als Yannik Burghart die Scheibe im eigenen Defensivdrittel eroberte und Jamal Watson alleine auf die Reise schickte. Watson tat sein Bestes Jonas Langmann auszuspielen, dieser parierte aber, sodass das Gestocher im Torraum losging was letztendlich abgepfiffen wurde. Kurz darauf musste der erste Joker auf die Strafbank, es war Sebastian Gorcik wegen Beinstellens. Was sich weitestgehend angebahnt hatte sollte bei direkt folgendem Bully passieren. Jesse Koskenkorva gewann das Anspiel, Nick Pageau zog ab, Daniel Fießinger parierte zunächst, war dann aber gegen Pageaus Nachschuss machtlos. Somit stand es 0:1 für die Gäste. Der EV Landshut setzte weiter nach, war immer einen Schritt schneller und zwang Kaufbeuren zu Problemen den Puck zu halten. In Minute zwölf musste dann Sami Blomqvist wegen hohen Stocks auf die Strafbank. Das Penalty Kill überstanden die Joker grandios. Sie konnten mehrmals die Scheibe klären und beispielsweise Jamal Watson nahm mit einem Rückpass aus der Offensivzone clever Zeit von der Uhr. Mit Ablaufen der Strafzeit zog Sami Blomqvist mit viel Tempo vor das Tor und ließ den Puck geschickt für Joey Lewis liegen. Dieser kam mit seinem Schuss aber nicht an Jonas Langmann vorbei, genauso wenig wie der folgende von Jere Laaksonen abgefälschte Schuss Alex Thiels. Kurz darauf sollten die Joker wieder nur hinterherlaufen können. Julian Kornelli wartete links an der blauen Linie der Kaufbeurer und erhielt einen sehenswerten lang gespielten Pass Höhe der eigenen blauen Linie von Simon Seidl. Kornelli fuhr alleine auf das Tor zu und tunnelte Daniel Fießinger zum 0:2. Eine Minute vor Schluss verhakten sich Simon Schütz und Brett Cameron an der Spielerbank. Sie rissen so lange aneinander bis beide je zwei Strafminuten wegen übertriebener Härte erhielten. Die nächste sehenswerte Aktion der Joker zeigten Sebastian Gorcik, mit einem hohen aus der Drehung gespielten Pass am linken Bullykreis in Richtung Slot, und Tyler Spurgeon der diesen hohen Puck aus der Luft auf das Landshuter Gehäuse brachte. Er verfehlte jedoch knapp. Eine weitere Strafzeit sollte folgen, als Benjamin Zientek seinem Gegenspieler ein Bein stellte. Mit knapp eineinhalb Minuten Reststrafe in Überzahl ging es in die erste Pause.

In den ersten Sekunden des zweiten Spielabschnitts musste sogleich Luca Zitterbart auf die Strafbank, da er Max Oswald, der mit Tempo an ihm vorbeiziehen wollte, mit einem Crosscheck in die Bande aufhielt. In der anschließenden Überzahlsituation wartete John Lammers hinten rechts an der blauen Linie auf seine Schusschance. Als er den Puck bekam schloss er ab, Tyler Spurgeon im Slot fälschte ab und Thomas Heigl versenkte den Abpraller Jonas Langmanns von rechts im halb leeren Tor zum 1:2 Anschlusstreffer. Die Joker kamen zwar immer besser in die Partie, Landshut zog sein Spiel aber weiterhin wie im ersten Drittel durch. Es wurde wieder weitestgehend auf das rot-gelbe Tor geschossen, so richtig klare Tormöglichkeiten ergaben sich aber selten und wenn, wurden sie vom starken Daniel Fießinger pariert. Die Kaufbeurer gaben sich aber nicht auf so passte Johannes Krauß in der 31. Minute in den Lauf von Thomas Heigl der von links anlief, aber von einem ebenso starken Jonas Langmann am Tor gehindert wurde. Auf der anderen Seite war es dann Simon Seidl der mittig vor dem Tor frei zum Abschluss kommen sollte. Er scheiterte jedoch an der Stockhand seines Gegenübers. Die Aufholjagd ging weiter, wieder durch einen Konter. Micke Saari hielt die Scheibe an der eigenen blauen Linie an der Bande fest, Jamal Watson nahm ihm diese ab und zündete den von ihm bekannten Turbo. Er sprintete an der rechten Bande an Freund und Feind vorbei und überwandt dann auch noch den Landshuter Schlussmann von rechts auf der rechten Seite zum 2:2 Ausgleichstreffer. In der letzten Minute des zweiten Drittels hieß es dann nochmal durchatmen für die Joker. Max Oswald versuchte ohne Absicherung hinter sich aus der eigene Zone zu fahren, wurde aber von Edwin Schitz so entscheidend gestört, dass der Landshuter sich seinerseits alleine auf den Weg in Richtung Kaufbeurer Gehäuse machen konnte. Daniel Fießinger erwischte in der Situation aber das bessere Ende, als er den Schuss von Edwin Schitz blitzschnell mit der Stockhand parierte. Es ging mit 2:2 in die zweite Pause.

Bezeichnend für die erste Hälfte des letzten Drittels war der Fakt, dass die ersten zehn Minuten fast ohne Unterbrechung gespielt wurden. Es ging hin und her, so richtig gefährlich wurde nicht. Eine Wahnsinnszene ereignete sich dafür in der 53. Minute als Micke Saari von links auf das Landshuter Tor zufuhr. Jonas Langmann parierte Saaris Schuss und zeichnete sich im Anschluss gleich nochmal aus, als er den Nachschuss von Max Hops auf das fast leere Tor noch mit der Fanghand aufhielt. Keine Minute später bebte die energie schwaben arena dann erneut. Über Philipp Bidoul und Tyler Spurgeon kam der Puck zu Alex Thiel auf der linken Seite der blauen Linie. Der fackelte nicht lange und schickte die Scheibe humorlos per Schlagschuss an den linken Pfosten von wo aus sie zum 3:2 über die Linie flog. Kurz darauf versuchte es dann Thomas Heigl noch einmal flach, Jonas Langmann war aber wieder schnell genug unten und begrub das Spielgerät unter sich. So langsam hatte es dann Anschein, dass die Joker den Spielverlauf bestimmen sollten. Eine nächste Chance hatte John Lammers von der rechten Seite. Er versuchte den Rückhandschuss in das rechte Kreuzeck, scheiterte aber an der Schulter des Landshuter Goalies. Zwei Minuten vor Schluss nahmen die Gäste eine Auszeit und zogen den Torwart. Diese Schlussminuten sollten es in sich haben. Zuerst spielte Luca Zitterbart vom rechten Bully zu Brett Cameron auf der linken Seite ab, der sich nicht lumpen ließ und einen Onetimer in das kurze Eck knallte. Spielstand also 3:3. Auf der anderen Seite parierte der Landshuter Schlussmann einen Schuss von Dieter Orendorz, hatte damit aber ein wenig Probleme. Eine Minute vor Schluss sah Thomas Brandl von der linken Rundung aus wieder Brett Cameron in der Mitte. Dieser bekam das Zuspiel und versenkte erneut den Puck, diese Mal halbhoch links zur 4:3 Führung. Nun wendete sich das Blatt für den ESV Kaufbeuren zunächst. Daniel Jun nahm seinerseits die Auszeit, Daniel Fießinger verließ das Tor. Ein scheinbar letzter Schuss von John Lammers wurde pariert. Es waren noch zwei Sekunden auf der Uhr. Jubilar Jere Laaksonen trat zum Bully an, gewann dies, der Puck landete bei John Lammers, dieser spielte nach rechts zu Sami Blomqvist der natürlich sofort abzog. Die Scheibe flog in das Getümmel vor dem Kasten und prallte von Joey Lewis ab. TOR! Die Fans freuten sich unbändig, auch wenn die Situation per Videobeweis überprüft wurde. Das Tor wurde gegeben. Es gab eine Verlängerung.

In der Overtime hatten die Joker durchgehend den Puck. Sie spielten vorsichtig um keinen Konter gegen sich zu kriegen. Die ersten Versuche von Thomas Heigl und John Lammers wurden pariert. Anschließend versuchte Yannik Burghart in die Mitte zu ziehen und wurde durch ein Foul gestoppt. Jesse Koskenkorva musste dann bis 30 Sekunden vor Ende der Verlängerung von der Strafbank aus zuschauen. Weitere Versuche von Max Hops und Sami Blomqvist fanden ihren Weg auch nicht über die Linie. Es folgte ein Penaltyschießen. Bis auf Nick Pageau traf keiner der Schützen, somit endete das Spiel mit einem Endstand von 4:5 für die Gäste aus Landshut.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Jugend Sport

Erfolgreicher Einstieg ins Team U18/21 des ASV Nord für Tobias Schill

Platz 3 und 4 auf dem Kronplatz

Tobias Schill vom Ski-Club Kaufbeuren hat die anspruchsvollen Aufnahmekriterien erfüllt und sich für das alpine Ski-Team U18/21 der Region Nord im Allgäuer Skiverband (ASV Nord) qualifiziert. Der noch 16jährige Kaufbeurer trainiert damit weiterhin auf Leistungssportniveau.

Mit 68,82 Punkten und Platz 30 in der Deutschlandrangliste seines Jahrgangs 2007 beendet Tobias Schill seine Zeit als Schüler (U16) und startet nun mit seinem Team bei den „Aktiven“ (Jugend und Senioren) in der Deutsche Skiliga, der alpinen Bundesliga des deutschen Skisports, und in der Skiliga Bayern.

Der Übergang von den Schülern zu den Aktiven ist herausfordernd. Die Läufe sind deutlich anspruchsvoller. Neben mehr wechselnden Torkombinationen heißt es länger, steiler, schneller! Wenn es mit über 70 km/h um die Kurve geht, dann müssen die Athletinnen und Athleten in diesem Augenblick dem 2 bis 3fachen Ihres Körpergewichts standhalten.

Genau dafür braucht es eine intensive Vorbereitung im Sommer, die Tobias Schill mit großartiger Unterstützung des Athletic-Club Kaufbeuren absolvierte. Mit dieser Kraft und Ausdauer ging es im Herbst ins Schneetraining. Die dortige Begegnung mit Mikaela Shiffrin beim Training auf dem Pitztaler Gletscher wird eine schöne Erinnerung bleiben.

Anschließend begann die Wettkampfsaison für Tobias Schill auf dem Kronplatz in Südtirol. Der Kronplatz präsentierte sich traumhaft mit Sonnenschein bei -2 Grad und einer perfekt präparierten harten Piste. Sie bot allen rund 170 Athletinnen und Athleten gute und faire Bedingungen. Angesetzt waren zwei Riesenslaloms. Über eine 1,2 Kilometer lange Strecke mit 253 Höhenmetern mussten im ersten Rennen 36 Tore und im zweiten Rennen 34 Tore mit jeweils 33 Richtungsänderungen bewältigt werden. Schill benötigte im ersten Rennen für diese Strecke 50,22 Sekunden, im zweiten Rennen war er nach 51,02 Sekunden im Ziel. Damit belegte Tobias Schill einem dritten und vierten Platz in der U18 und feierte als „Youngster“ einen gelungenen Einstand in der Deutschen Skiliga. „Tobias ist so richtig frech gefahren“, freut sich Trainer Michael Brunner. „Wenn er jetzt den Ski noch früher freigibt, dann ist da noch mehr drin.“

Mit dem Übergang zu den Aktiven werden die jungen Athletinnen und Athleten mit einem Aufschlag von 110 Punkten neu in die Deutschlandrangliste einsortiert. Diese Punkte will man mit jedem Rennen reduzieren. Dies ist Tobias Schill bereits mit seinen ersten beiden Ergebnissen gelungen. Von 178,82 Punkten ging es runter auf 110,50 Punkte, womit er sich auf Platz 15 im Jahrgang 2007 bzw. Platz 31 in der U18 (Jahrgänge 2006 und 2007) vorarbeiten konnte.

Im Vergleich zum Schülerbereich liegt der Fokus sowohl in der Deutschen also der Bayerischen Skiliga auf der Mannschaftswertung und damit dem Teamgeist. Alle Teams treten Damen und Herren gemischt an und Ziel ist es, gemeinsam als Team über die gesamte Saison konstante Leistungen zu zeigen, denn dies wird am Ende belohnt.

Das Team U18/21 wird seit mehreren Jahren erfolgreich von Wolfgang Deniffel und Michael Brunner trainiert. Die derzeit sieben Athletinnen und elf Athleten der Vereine aus Oberstdorf, Hindelang, Obertaufen, Lindau über Gestratz, Altusried, Mindelheim, Ottobeuren, Benningen bis Kaufbeuren und Königsbrunn schätzen das große Engagement des Trainer-Duos und spüren, dass die beiden mit ganzem Herzen das Team voranbringen möchten. Die Mannschaft gewann 2021 sowohl die Deutsche als auch die Bayerische Meisterschaft. In der vergangenen Saison wurde sie jeweils Vize-Meister. In dieser Saison wollen sie die Deutsche und die Bayerische Mannschaftsmeisterschaft wieder zurück ins Allgäu holen. Für das Team ein anspruchsvolles Ziel, da etablierte Athleten ihre Karriere beendet haben und sich die Mannschaft insgesamt verjüngt hat.

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Sport Video

ESVK gewinnt Derby gegen Rosenheim mit 5:2

Der Spielbericht, die Highlights, die Stimmen zum Spiel von Alex Thiel, Jere Laaksonen und Stefan Reiter sowie die Pressekonferenz mit den beiden Trainern

Es stand der 37. Spieltag der laufenden DEL2-Saison an. Zu Gast in der energie schwaben arena waren die Starbulls Rosenheim. Daniel Jun musste weiterhin auf Jacob Lagacé , Leon Sivic und Max Hops verzichten, ansonsten ging das gleiche Line-Up wie bei der vorangegangen Auswärtsniederlage gegen die Eisbären Regensburg auf das Eis. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESVK gewann ein teilweise wildes Spiel vor 2.632 Zuschauern mit 5:2.

Gleich in der ersten Spielminute sollten die Joker feiern dürfen. Nachdem die Starbulls das Bully in der eigenen Zone für sich gewinnen konnten setzte Sami Blomqvist die Verteidiger hinter dem Tor unter Druck und klaute ihnen die Scheibe. Er sah den gut postierten Jere Laaksonen im Slot und spielte ihm den Puck zu, den dieser dann nur noch aus nächster Nähe rechts zum 1:0 versenken sollte. Die Entstehung dieses Treffers sollte auch den weiteren Spielverlauf des ersten Drittels treffend beschreiben. Die Joker waren immer einen Schritt schneller als die Gäste, setzten ihre Gegenspieler durchgehend unter Druck und erkämpften sich fast jede Scheibe. Vor allem die Reihe um Thomas Heigl, Johannes Krauß und Max Oswald machte richtig Alarm vor dem Rosenheimer Gehäuse. In Minute vier musste Sebastian Cimmerman wegen einer Spielverzögerung auf die Strafbank. Das folgende Powerplay brachte den Rot-Gelben aber keinen Torerfolg. Es sollten danach kaum klare Chancen auf beiden Seiten folgen. Die Kaufbeurer störten die Starbulls immer wieder clever im Aufbau, kamen aber selbst wenig gefährlich vor das Tor. Nichtsdestotrotz hatten die Joker so ein wenig die Kontrolle über das Spielgeschehen. Einzig in der 16. Spielminute wurde es richtig gefährlich für das Tor von Daniel Fießinger, als Reid Duke von der blauen Linie einen verdeckten Schuss flach abfeuerte. Der Kaufbeurer Goalie brachte aber rechtzeitig die Beine zusammen. Es ging mit 1:0 in die Pause.

Der zweite Spielabschnitt startete ziemlich genau so wie der erste und zwar mit einem Tor für den ESVK. In der 21. Spielminute lief Sebastian Gorcik mit Tempo aus dem Mitteldrittel in die Angriffszone und passte zum in der Mitte mitgelaufenen Tyler Spurgeon. Dieser leitete den Puck direkt zu John Lammers auf der rechten Seite weiter, welcher Tomas Pöpperle auf der rechten Seite zum 2:0 überwinden konnte. Kurz darauf sollte eine unschöne Szene folgen. Dieter Orendorz fuhr in der eigenen Zone in Richtung Rundung, um in den Zweikampf mit dem puckführenden Sebastian Streu zu gehen. Als er sich umdrehte verlor er den Halt und prallte mit Sebastian Streu zusammen, der dann in die Bande knallte. Nach Überprüfung per Videobeweis erhielt Dieter Orendorz keine Strafe. Sebastian Streu musste zunächst verletzt das Eis verlassen, kam aber wieder zurück. Anschließend musste dann Sten Fischer für zwei Minuten wegen eines Haltens in die Kühlbox. Gleich zu Anfang der eigenen Überzahl tankte sich C.J. Stretch durch alle hindurch, blieb aber schlussendlich an Daniel Fießinger im Kasten hängen. Die Joker konnten mehrfach klären, daher fiel auch kein Tor. Mit Ablaufen der Strafe wurden die Gäste dann deutlich aktiver, das Spiel gestaltete sich ausgeglichener. Richtig klare Torsituationen sollte es aber weiterhin nicht geben. In der 31. Spielminute wurde ein Kniecheck von Bastian Eckl mit zwei Strafminuten geahndet. Das Powerplay der Joker war allerdings ebenso nicht erfolgreich. Wenige Minuten später sollte eine weitere Strafe folgen. Dieses Mal für Sebastian Gorcik wegen Haltens. Die Gastgeber stellten das Tor in Unterzahl eng zu, was die Gäste zu Fernschüssen zwang. Einer dieser Fernschüsse von Stefan Reiter wurde abgefälscht und flog in hohem Bogen rechts vor das Tor von Daniel Fießinger wo C.J. Stretch die Scheibe über die Linie beförderte. Es wurde aber sofort signalisiert, dass das Tor nicht zählte, was auch noch per Videobeweis überprüft wurde. C.J. Stretch hatte die Scheibe aus der Luft gefangen und mit der Hand über die Linie befördert. Bis zur Pause gab es dann keine wirklich gefährlichen Torsituationen mehr, somit ging es mit einem Spielstand von 2:0 in die zweite Pause.

Zu Anfang des letzten Spielabschnittes sollten die Gäste sich freuen dürfen. Die Herren in Rot-Gelb verloren unbedrängt in der neutralen Zone den Puck, C.J. Stretch ergatterte diesen und sah den rechts einlaufenden Reid Duke. Duke drosch von der blauen Linie aus dem Lauf die Scheibe per Schlagschuss links oben in das Eck zum 2:1 Anschlusstreffer. Im direkten Gegenzug sollten die Joker aber eine Antwort parat haben – und was für eine. Yannik Burghart brachte den Puck aus dem Slot zu Sami Blomqvist links von ihm, der direkt hinter das Tor fuhr und direkt zurück in den Slot passte. Dort wartete Micke Saari auf einem Knie, welcher das Spielgerät direkt mit viel Tempo in die Maschen prügelte. Somit war die zwei Tore Führung wiederhergestellt. Wieder im direkten Gegenzug verloren die Joker erneut unbedrängt den Puck, wieder klaute sich C.J. Stretch diesen und spielte ebenso wieder zu Reid Duke. Duke lief alleine auf Fießinger zu, der Goalie der Kaufbeurer behielt aber die Oberhand und verhinderte einen Treffer. Wenige Minuten später fuhr Sebastian Gorcik einen harten Open-Ice-Hit gegen Lukas Laub, der dabei seinen Helm verlor. Das passte Reid Duke gar nicht, der Gorcik mehrmals seinen Schläger in den Rücken schlug. Dafür kassierte er folgerichtig eine zweiminütige Strafzeit wegen Crosschecks. Das daraus resultierende Überzahlspiel brachte nichts ein. Es sollte sich nun der gleiche Spielzug wie beim 3:1 wiederholen. Burghart zu Blomqvist zu Saari mit dem Schuss aus dem Slot. Dieses Mal reagierte Tomas Pöpperle aber glänzend mit der Fanghand. In der 53. Spielminute musste erneut ein Gästespieler auf die Strafbank – Dominik Kolb wegen hohen Stocks. Das Powerplay bliebt wieder erfolglos. Zwei Minuten vor Schluss fuhr Sebastian Streu von links in die Offensivzone und brachte einen punktgenauen Pass zu Stefan Reiter im Slot, welcher Daniel Fießinger aus nächster Nähe zum 3:2 tunnelte. Direkt danach nahmen die Starbulls eine Auszeit und zogen den Torwart. Einen Vorteil sollten die Gäste daraus aber nicht ziehen. Sami Blomqvist erkämpfte sich in der eigenen Zone den Puck und lief in Richtung leeres Gästetor. Er wurde auf seinem Weg noch gehakt, beförderte dann aber trotzdem auf Höhe der blauen Linie den Puck über die Linie zum 4:2. Das sollte aber noch nicht der Endstand sein. Max Oswald tat es Blomqvist gleich und stahl seinem Gegenspieler den Puck an der Mittellinie, fuhr alleine auf Tomas Pöpperle zu und schoss diesen auf der rechten Seite an. Der Puck flog dann über ihn drüber und rutschte über die Linie zum 5:2. Aber auch das sollte noch nicht das Ende sein. Simon Schütz räumte in der eigenen Zone zwei Gegenspieler ab und die Scheibe rutschte zu Yannik Burghart durch. Auch dieser fuhr alleine auf Tomas Pöpperle zu und versuchte diesen zu tunneln. Pöpperle ließ sich aber nicht austricksen und brachte die Beine rechtzeitig zusammen. Somit endete die Partie mit einem 5:2 Sieg für den ESV Kaufbeuren.

Für den ESV Kaufbeuren geht es bereits mit einen Heimspiel am Dienstagabend gegen den EV Landshut weiter. Eintrittskarten dafür sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK Geschäftsstelle und ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen erhältlich.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Gebrauchter Abend für den ESVK. Joker unterliegen den Eisbären Regensburg

Am 36. Spieltag der DEL2 Saison 2023/2024 war der ESV Kaufbeuren beim aktuell heißesten Team der Liga in Regensburg zu Gast. Die Eisbären haben dabei aus den letzten 15 Partien 12 mal das Eis als Sieger verlassen.

In der Tabelle bedeutete dies, dass der derzeitige Tabellenvierte aus dem Allgäu, beim aktuellen Tabellendritten aus der Oberpfalz in der das Stadtwerk.Donau-Arena antrat. Joker Trainer Daniel Jun musste dabei neben Jacob Lagacé auch weiterhin auf Max Hops verzichten. Im Tor startete heute Rihards Babulis.

Die Partie ging in den ersten Minuten munter hin und her, ohne dass es vor den Toren gefährlich wurde. In der vierten Minute trafen die Eisbären dann mit ihrem ersten Schuss auf den Kasten zum 1:0. Petr Heider konnte dabei Rihards Babulis im kurzen Eck über die Schulter in den rechten Torwinkel überwinden. Auf der Gegenseite hatte John Lammers frei im Slot die schnelle Chance auf den direkten Ausgleich liegen gelassen. In der achten Minute konnte sich Rihards Babulis zwei Mal auszeichnen während auf der anderen Seite Micke Saari alleine vor Thomas McCollum die Scheibe über das Tor setzte und eine ganz große Möglichkeit für die Joker liegen lies. Besser machte es eine Minute später Andrew Yogan. Als dem aktuellen DEL2 Top-Scorer der Puck vor dem Kaufbeurer Gehäuse vor die Füße fiel, ließ sich dieser nicht lange bitten und erhöhte auf 2:0 für die Eisbären. Nur eine Minute später stellte Constantin Ontl auf 3:0. Eine von Rihards Babulis abgefälschte Scheibe konnte der Eisbären Stürmer im hohen Slot mit einem Direktschuss im Tor der Kaufbeurer unterbringen. ESVK Trainer Daniel Jun nahm daraufhin eine Auszeit und wechselte zu dem Daniel Fießinger für den etwas unglücklichen Rihards Babulis ein. Die Joker hatten in der Folge auch wieder ihre Chancen. Jamal Watson scheiterte in der 14. Minute in einer guten Position an Torhüter Thomas McCollum. John Lammers hatte zwei Minuten später Pech, als er in einer aussichtsreichen Position am Pfosten scheiterte. Zu allem Überfluss mussten die Gelbroten dann 20 Sekunden vor der Pause auch noch den vierten Gegentreffer hinnehmen. Kevin Slezak konnte dabei am langen Pfosten lauernd einen Pass von Jakob Weber im Tor der Joker unterbringen.

Das zweite Drittel begann dann wie das erste. In den ersten Minuten sollte nichts gefährliches passieren, bis in der 23. Minute Andrew Schembri alleine vor Daniel Fießinger auftauchte und zum 5:0 traf. Die Joker mussten sich wie im falschen Film vorkommen. Während den Hausherren alles gelang, lief bei den Gästen trotz einer eigentlich guten Partie vor dem Tor einfach nichts zusammen. Beste Chancen wurden einfach nicht genutzt. Im Gegensatz die Regensburger, die ihre Chancen einfach eiskalt verwerteten. In der 24. Minute mussten die Joker dann auch ein erstes Mal in Unterzahl agieren. Das Penalty-Killing funktionierte aber gut und somit überstanden die Allgäuer die Situation ohne Gegentreffer. In der 29. Minute nutzten die Joker dann endlich eine ihrer vielen Chancen. Alex Thiel konnte mit Geschwindigkeit in das Drittel der Regensburger fahren und traf dann mit einem trockenen Handgelenkschuss in den linken Torwinkel zum 5:1. In der 33. Minute verpasste John Lammers bei einem Konter nach einem Pass von Tyler Spurgeon knapp den zweiten Treffer der Kaufbeurer. Drei Minuten vor der Pause hatten die Wertachstädter nochmal eine starke Druckphase, in der unter anderem Fabian Koziol mit einer starken Einzel-Aktion an Torhüter Thomas McCollum scheiterte. Eine Minute vor dem Ende des Mitteldrittels musste dann mit Sami Blomqvist wieder ein Joker auf die Strafbank, ein Treffer sollte aber bis zur Pause nicht fallen.

Nach der Pause verhinderte Daniel Fießinger mit einer starken Parade mit der Fanghand nach einem Alleingang von Nikolai Gajovski den Überzahltreffer der Oberpfälzer. In der 42. Minute hatte Sebastian Gorcik dann eine weitere gute Chance für die Joker, seinen Schuss aber konnte Thomas McCollum parieren. In der 43. Minute kamen die Kaufbeurer dann auch zu einem Powerplay, welches aber ungenutzt blieb. Nach dem John Lammers in der 49. Minute zuerst noch mit einem Schuss an Thomas McCollum scheiterte, holte sich der Kanadier diese hinter dem Tor wieder, zog mit der Rückhand vor dieses und traf sehenswert in den linken Torwinkel zum 5:2. In der Folge machte die Mannschaft von Trainer Daniel Jun immer wieder gut Druck auf die Defensive der Regensburger und kam somit immer wieder zu guten Aktionen vor dem Tor der Eisbären. Ein weiterer Treffer sollte den unermüdlich kämpfenden Jokern aber zuerst nicht mehr gelingen. Wie gut es für die Regensburger derzeit einfach läuft konnte man dann in der 58. Minute sehen. Der ESVK agierte ohne Torhüter und wollte somit noch mehr Druck auf die Eisbären ausüben. Nach einer guten Chance für den ESVK bekam Andrew Schembri in der eigenen Zone die Scheibe auf den Schläger und schoss unmittelbar aus der Drehung den Puck in das leere ESVK Gehäuse zum 6:2. Der ESVK machte aber wie schon das ganze Spiel über einfach weiter und belohnte sich 22 Sekunden vor dem Ende noch mit dem dritten Treffer des Abends. Yannik Burghart nutzte dabei einen Abpraller nach einem Schuss von Alexander Thiel zum 6:3 Endstand aus.

Für den ESV Kaufbeuren geht es am Sonntag mit einen Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim weiter. Eintrittskarten dafür sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop und ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen erhältlich.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Sport Wirtschaft

KP Glas neues Mitglied im ESVK NEXT GENERATION CLUB

KP Glas, der leistungsstarke Lieferant für Glasverpackungen aus Germaringen, ist seit dieser Saison neues Mitglied im NEXT GENERATION Club.

KP Glas ist ein spezialisierter Flaschenanbieter und bietet Industrielösungen für Getränkeabfüller. Das Angebot umfasst vielfältige leere Glasflaschen und Komplementärprodukte. Ob Brauereien, Mostereien oder Winzer – weltweit vertraut die Getränkeindustrie auf die Verpackungslösungen von KP Glas.

Die Motivation für das Engagement erläutert Tobias Peukert, Geschäftsführer von KP Glas, persönlich: „Ich selbst begeistere mich seit Jugendtagen für den Hockeysport und als gebürtiger Kaufbeurer natürlich auch für den ESVK. Durch meinen Bruder Jakob, der als Verteidiger in der U20 des ESVK spielt und mit einer Förderlizenz Teil der Profi-Mannschaft ist, sowie durch meinen Vater Karlheinz, der als geschäftsführender Vorstand im e.V. tätig ist, bin ich hautnah mit der professionellen und aufwendigen Nachwuchsarbeit in Kaufbeuren verbunden. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, diese beeindruckende Leistung des gesamten Vereins mit meinem Unternehmen zu unterstützen. Die Mitgliedschaft im NEXT GENERATION CLUB bietet mir dazu eine ideale Möglichkeit.““

ESVK geschäftsführender Vorstand Thomas Petrich: „Wir sind Tobias Peukert zutiefst dankbar für seinen wertvollen Beitrag. Sein Engagement trägt dazu bei, unseren erfolgreichen Weg in Kaufbeuren fortzusetzen, als ESVK ein bedeutender Verein in Bayern und Deutschland zu sein, der regelmäßig talentierte Spieler in den Profibereich entsendet.“

Der ESV Kaufbeuren NEXT GENERATION Club ist ein Netzwerk aus lokalen und regionalen Unternehmen, die mit ihrem Clubbeitrag die hochwertige und bundesweit anerkannte Nachwuchsarbeit des ESVK unterstützen. Neben diesem Wert erhalten die Unternehmen Leistungen über Netzwerktreffen, freien Eintritt bei den Spielen der U20 und einiges mehr.

Mehr zu KP Glas unter www.kp-glas.de

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Sport Veranstaltung

Drei Bayern-Duelle für den ESVK in fünf Tagen

Joker reisen nach Regensburg und treffen zu Hause auf Rosenheim und Landshut

Der Januar hat es in sich für die Joker in der DEL2. Nach zwei Auswärtsspielen zum Jahresbeginn und einem Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine stehen bis zum Ende des Monats noch acht Spiele, davon fünf Heimspiele auf dem Programm.

Drei Bayern-Duelle binnen fünf Tagen. Das kommende Spieltags-Wochenende startet der ESVK mit dem Auswärtsspiel vom 36. Spieltag bei den Eisbären Regensburg. Spielbeginn ist dabei um 19:30 Uhr. Am Sonntag kommen zum 37. Spieltag um 17:00 Uhr die Starbulls Rosenheim nach Kaufbeuren in die energie schwaben arena. Ehe zwei Tage später, am Dienstagabend um 19:30 Uhr dann der EV Landshut zum 38. Spieltag der Gegner in der Wertachstadt ist.

Tickets:

Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Der Kader der Joker:

Die Sorgenfalten auf der Stirn von ESVK-Trainer Daniel Jun sollten im Laufe der Woche ein paar weniger geworden sein. Mit Simon Schütz und Yannik Burghart kehrten zwei Spieler aus dem Krankenstand zurück in das Mannschaftstraining. Max Hops trainiert dazu auch schon wieder individuell auf dem Eis, ein Einsatz am Wochenende kommt aber wohl noch zu früh. Sicher fehlen werden weiterhin Jacob Lagacé und Leon Sivic. Vom Kooperationspartner Redbull München sind aktuell wieder Stürmer Thomas Heigl und dazu auch Verteidiger Sten Fischer in Kaufbeuren.

Die Gegner der Joker:

Eisbären Regensburg: Die Domstädter schweben aktuell auf einer großes Erfolgswelle. Aus den letzten 15 Spielen holte die Mannschaft von Trainer Max Kaltenhauser 12 Siege und liegt aktuell mit 60 Punkten aus 35 Spielen auf dem dritten Tabellenplatz. Dazu stellen die Eisbären mit Andrew Yogan den derzeit Punktbesten Spieler der DEL2. Der Kanadier hat dabei 62 Punkte auf seinem persönlichen Konto. Mit 27 Toren ist dazu Corey Trivino der derzeit beste Torschütze in der DEL2 und Abbot Girduckis ist mit 38 Torvorlagen der Nummer eins Vorlagengeber der Liga. Dazu haben die Regensburger mit Neuzugang David Booth auf die langfristige Verletzung von Richard Divis reagiert. Der Kanadier absolvierte am Dienstag sein erstes Spiel für die Eisbären.

Starbulls Rosenheim: Der DEL2 Aufsteiger belegt derzeit den elften Tabellenplatz mit 46 Punkten aus 35 absolvierten Partien. Top-Scorer in der Mannschaft von Trainer Jari Pasanen ist mit 31 Punkten Stürmer Reid Duke, der den Starbulls aber auch schon sieben Spiele wegen zwei Sperren fehlte. Dahinter gesellen sich mit je 28 Scorerpunkten Stürmer C.J. Strech und Defender Shane Hanna. Seit einigen Wochen haben die Starbulls mit dem US-Amerikaner Chris Dodero auch einen fünften Kontingentspieler unter Vertrag.

EV Landshut: Der Club aus Niederbayern hat in der Tabelle aktuell den fünften Platz inne und dabei nach 35 Spielen 55 Punkte eingesammelt. EVL-Trainer Heiko Vogler muss dabei verletzungsbedingt auf einige Spieler verzichten. Darunter die beiden Punktbesten Spieler, Samir Kharboutli und Tyson McLellan sowie Verteidiger Simon Stowasser. Neu im Kader des EVL ist seit Dezember Alex Tonge, der Kanadier war in der vergangenen Saison noch Top-Scorer der Heilbronner Falken sowie seit dieser Woche der finnische Mittelstürmer Jesse Koskenkorva und Verteidiger Luca Zitterbart, der aus Ingolstadt zurück zu seinem Heimatverein wechselte.

Live dabei aber nicht im Stadion:
Die Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt auf Sprade.TV zu sehen. Kurze Liveeindrücke von den Spielen aus der energie schwaben arena gibt es dazu auf unserem Instagram Kanal in der Story zu sehen.

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Sport

17 Prüflinge des Taekwondo Team Buron Kaufbeuren nahmen an Gürtelprüfung im Jahr 2023 teil

Die dritte Gürtelprüfung im Jahr 2023 fand beim Taekwondo Team Buron Kaufbeuren statt.

Erste Vorsitzende und Prüferin Michaela Zimmermann (5. Dan) prüfte die Fächer Grundtechniken, Formen, 1-Schritt-Kampf, Steppschule, Pratzenübungen, Freikampf, Selbstverteidigung, Bruchtest und Theorie und war mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden. Alle Prüflinge bestanden ihren angestrebten Gürtelgrad. Überdurchschnittliche Leistungen zeigten die ehemaligen Kampfschlümpfe von Trainerin Andrea Hacker bei ihrer Prüfung zum Weiß/Gelbgurt.

Die Gruppe überzeugte die Prüferin, so dass sie zu Überraschung aller anwesenden Trainer/Eltern, den Kindern direkt Gelbgurte überreichte.

Ergebnisse:

  1. Kup (Gelbgurt)
    Melina Janser, Luca Peter, Adriana Zolotas, Lucia Lettore, Johannes Paul, Berkay Palta
  2. Kup (Gelb/Grüngurt)
    Nevin Cetintürk, Andreas Kohler, Jörg Ansorg (TSV Seeg)
  3. Kup (Grüngurt)
    Lukas Amberg, Vincent Mükusch, Petrit und Lorik Hoxha, Rosie Simpson
  4. Kup (Grün/Blaugurt)
    Luise Glocker, Laura Schampel
  5. Kup (Blaugurt)
    Fynn Heckl, Sabine Langenwalder (TSV Seeg)
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Sport

Erneute Heimniederlage für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz in der Bezirksoberliga

Sie verloren gegen den TSV Weilheim mit 31:35 (13:18). Damit rutschen sie auf den zehnten Platz in der Tabelle ab.

Eigentlich war alles angerichtet für ein schönes Handballspiel am Samstag in der Neugablonzer Sporthalle. Die Mannschaft von Trainer Christian Klöck hatte sich einiges vorgenommen und der Coach konnte seine Truppe nahezu in Bestbesetzung auf die Platte schicken.

Die Gastgeber gingen auch gleich in Führung und steckten die Ausgleichstreffer der Oberbayern immer wieder weg. In der 9. Minute dann der Treffer zum 5:3 – doch das war es dann auch. Der TSV erzielte drei Tore in Folge und gestattete den Hausherren nur noch zweimal das Unentschieden (6:6/12. und 7:7/14. Spielminute).

Dann jedoch bestimmten die Gäste das Geschehen. Der Vorsprung wuchs nun immer weiter an und beim 13:18 zur Pause betrug er 5 Treffer. Der SG gelang es zwar zwischenzeitlich noch mal auf ein Tor heranzukommen (11:12/24.), doch in den entscheidenden Phasen versagten offenbar die Nerven. Zu oft wurde völlig frei vor dem gegnerischen Gehäuse während der gesamten Spielzeit die Latte oder der Pfosten getroffen. Dabei stand die sehr offensive Abwehr der Kaufbeurer relativ gut, aber die sich daraus ergebenden Konterchancen wurden ein ums andere mal vergeben. Dagegen nutzten die Favoriten jeden technischen Fehler der Gastgeber gnadenlos aus. Und davon gab es leider einige.

Dasselbe Bild zeigte sich auch in den zweiten 30 Minuten. Weilheim legte zwei Treffer vor (13:20/33.) und auf der Tribüne hatte man nur noch die schwache Hoffnung, dass es ein ähnliches Aufbäumen wie gegen Waltenhofen geben würde. Aber der damalige Tabellenvierte (jetzt Dritter) war cleverer. Sie ließen sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Auf maximal drei Tore ließen sie die Mannschaft von dem wieder stark haltenden Keeper Jonas Klöck herankommen. Am Ende war es ein 31:35 das auf der Anzeigetafel stand.

Dabei war der TSV Weilheim nicht unbedingt die klar bessere Mannschaft. Aber am Ende gaben die wesentlich weniger technischen Fehler und die konsequentere Ausnutzung der Torchancen den Ausschlag.
Jetzt wird es sehr eng im unteren Tabellendrittel. Das nächste Spiel ist am 21.01. bei der HSG Isar-Loisach. Vor allem zu Hause sind die Loisacher sehr stark. Aber die Kaufbeurer benötigen grade gegen die direkten Tabellennachbarn unbedingt die Punkte, ansonsten kann es böse ausgehen am Ende der Saison.

Die SG spielte mit: Klöck J., Hipper (beide Tor); Amberger, Klaus 1, Heil 1, Haggenmüller R. 2, Klöck N. 7, Gollmitzer 1, Haggenmüller J. 3, Glas 2, Dreher 6, Ahic, Konstantin 7, u. Bartel.
Die männl. B-Jugend gewann ihre Partie gegen den SC Weßling mit 31:19 und rückte damit auf den dritten Platz vor.

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Sport

Stark dezimierter ESVK unterliegt Krefeld mit 1:2

Am ersten Heimspiel des Jahres 2024 zum 35. Spieltag empfing der ESV Kaufbeuren die Krefeld Pinguine. Trainer Daniel Jun musste neben dem Langzeitverletzten Jacob Lagacé auch noch verletzt auf Max Hops und Leon Sivic verzichten. Zusätzlich fehlten Yannik Burghart und Simon Schütz krankheitsbedingt. Thomas Heigl war für den EHC Red Bull München im Einsatz.

Somit mussten die Joker nach drei kräftezehrenden Auswärtsspielen in Folge mit einem relativ kleinen Lineup in das erste Heimspiel des Jahres 2024 gehen. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESV Kaufbeuren verlor die Partie am Ende vor 2.684 Zuschauern denkbar knapp mit 1:2.

Das Spiel startete recht verhalten. Es dauerte bis zur sechsten Minute ehe die Joker die erste richtig gefährliche Möglichkeit in Form einer Doppelchance hatten. Nach einem Schuss von Alex Thiel, der gefährlich von der Bande hinter dem Tor abprallte, versuchte erst Sami Blomqvist sein Glück aus dem Slot und dann nochmal Jere Laaksonen nach einem Pass von Joey Lewis von hinter dem Tor. Beide scheiterten jedoch an einem stark reagierenden Felix Bick. In der Folge wurde das Spiel schneller und die Zweikämpfe bissiger. Die Hausherren machten vor dem Tor der Gäste richtig Alarm. Dabei waren sowohl Fabian Nifosi, als auch Jonas Fischer immer wieder auffällig. Die nächste Möglichkeit für den ESVK sollte Joey Lewis haben. Er zielte nach einem schönen langen Pass quer durch den Slot von Sami Blomqvist in das linke Kreuzeck, Felix Bick reagierte aber erneut schnell und zog die Schulter hoch. Der Chancenwucher der Joker sollte sich zum Nutzen der Pinguine rächen. Eric Gotz durfte hinter dem rot-gelben Tor durchfahren und einen Schuss aus der Drehung abfeuern, den er sogleich zur 0:1 Führung ummünzte. In Minute 14 musste Lukas Wagner wegen eines Hakens auf die Strafbank. Das anschließende Powerplay der Gastgeber war zwar viele Male gefährlich, aber nicht von Erfolg geprägt. Die nächste gute Möglichkeit sollte erneut Krefeld haben. David Trinkberger kam völlig allein zum Schuss, Felix Bick reagierte aber wieder glänzend. Zum Abschluss der ersten Spielabschnittes fing sich Max Oswald noch eine Strafe wegen Hakens ein. So ging es mit 0:1 in die Pause.

Das Überzahlspiel der Gäste bestand weitestgehend aus zentralen Schüssen, welche kein Problem für den Kaufbeurer Schlussmann darstellten. Die Krefeld Pinguine sollten den zweiten Spielabschnitt aber weitestgehend dominieren. Richtig gefährlich wurde es nach einem Querpass von Lucas Lessio zu Alexander Weiß, Daniel Fießinger reagierte aber wie so oft am heutigen Tag bravourös mit dem Pad und blockte den flachen Schuss. Auch im weiteren Verlauf des Drittels schaffte es der ESVK kaum Ruhe in die eigene Zone zu bringen, am Ende der Schüsse der Krefeld Pinguine stand jedoch immer der warmgeschossene Daniel Fießinger. In der 25. Minute gab es dann die nächste kleine Strafe für die Gäste. Matt Marcinew musste wegen eines Stockschlags in die Kühlbox. Das Überzahlspiel der Joker war sehr statisch und führte zu einem Konter durch Leon Niederberger, der aber auch scheiterte. Die Krefelder hatten einfach mehr vom Spielabschnitt. Die Joker hatten aber ihrerseits78 eine Antwort parat. Über Dieter Orendorz kam der Puck zu Fabian Nifosi rechts an der blauen Linie. Er zog einfach mal ab und die Scheibe landete hinter Felix Bick zum 1:1 Ausgleich. In der 35. Minute zeigte Tyler Spurgeon was für ein Rückhalt er für die Joker ist. Nach einem Querpass von Christian Kretschmann stand Philipp Kuhnekath einschussbereit vor dem halb leeren Tor. Der Kapitän der Joker blockte aber dessen Schläger so geschickt, dass er nicht schießen konnte und verhinderte somit ein wohl sicheres Tor. Krefeld war weiterhin am Drücker, Chancen von Alexander Weiß und Leon Niederberger landeten aber natürlich alle bei Daniel Fießinger der seine Mannschaft im Spiel hielt. In der 38. Minute erhielt Fabian Nifosi eine kleine Strafe wegen Hakens, das Powerplay der Gäste brachte aber nichts ein. Somit ging es mit 1:1 in die zweite Pause.

Der letzte Spielabschnitt startete mit einer Wahnsinnsaktion von Jamal Watson. Er fuhr samt Puck aus der gegnerischen Zone in die eigene und von dort wieder nach vorne. Er legte die Scheibe fast an Felix Bick vorbei, dieser und einer seiner Vorderleute retteten aber auf der Linie. Von dort an wurde die Partie sehr träge. Es dauerte bis zur 54. Minute ehe etwas erwähnenswertes passierte. Lucas Lession durfte alleine in Richtung Kaufbeurer Tor fahren, schüttelte auf dem Weg noch Alex Thiel im Zweikampf ab und legte den Puck an Daniel Fießinger vorbei zur 1:2 Führung. Wenige Minuten später schlenzte Alex Thiel an den Pfosten. Zwei Minuten vor Ende der Partie nahm Daniel Jun noch eine Auszeit und zog den Torwart. Die letzte Spielminute fand ausschließlich vor dem Krefelder Kasten statt, allerdings scheiterten Joey Lewis und doppelt Sami Blomqvist an Felix Bick. Somit endete das Spiel mit einem 1:2 Auswärtssieg für die Gäste.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Sport

Das erste ESVK-Heimspiel 2024 steht auf dem Programm

Freitagabend Auswärtsspiel in Crimmitschau – Sonntag Heimspiel gegen Krefeld Pinguine

Für den ESV Kaufbeuren steht am Freitagabend das dritte Auswärtsspiel in Folge und am Sonntag endlich das erste Heimspiel im Jahr 2024 auf den Plan. Dabei geht es für die Joker am 34. Spieltag nach Crimmitschau. Spielbeginn im Sahnpark ist um 20:00Uhr. Am 35. Spieltag gastieren dann die Krefeld Pinguine in der energie schwaben arena. Erstes Bully ist dabei um 17:00.

Tickets:
Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich. Bis zum Heimspiel am 07. Januar gegen die Krefeld Pinguine gilt auch noch das ESVK Neujahrs-Special, hier gibt es die Tickets für die Spiele gegen Krefeld, Dresden und Kassel im Paket mit 19,46 Prozent Rabatt auf den normalen Ticketpreis.

Der Kader der Joker:
Aktuell herrschen bei den Jokern weiter ein paar verletzungs- und krankheitssorgen vor. Sicher fehlen werden am Wochenende weiter Jacob Lagacé, Max Hops und Leon Sivic. Beim erkrankten Yannik Burghart besteht die Hoffnung auf einen Einsatz.

Die Gegner der Joker: 
Eispiraten Crimmitschau: Die Eispiraten aus Westsachsen stehen aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz und haben 52 Punkte auf dem Konto. Chef-Trainer der Crimmitschauer ist der Finne Jussi Tuores. Stützen im Team der Eispiraten sind dabei unter anderen die Kontingentstürmer Tobias Lindberg, Henri Kanninen, Ladislav Zikmund und Hayden Verbeek sowie der Deutsch-Amerikaner Colin Smith. In der Defensive sind Leistungsträger wie Max Balinson, Gregory Kreutzer und Mario Szalco zu nennen. Im Tor weist Neuzugang Oleg Shilin bisher starke Werte auf und auch auf Backup Christian Schneider ist stets Verlass.

Krefeld Pinguine: Der Club aus der Samt- und Seidenstadt liegt nach 33 Spieltagen mit 50 Punkten auf dem achten Platz in der DEL2 Tabelle. Dritter Chef-Trainer in der laufenden Spielzeit ist nach Boris Blank und Herbert Hohenberger, der nun wieder das Amt des Co Trainers übernommen hat, der US-Amerikaner Greg Poss. [nbsp]Die Krefelder hatten ihren Kader in der Deutschland Cup Pause nochmals mit Lucas Lessio und Jerome Flaake hochkarätig verstärkt. Die beiden gesellen sich zu den schon starken Stürmern wie Jonathan Matsumoto, Josh MacDonald und Alexander Weiß. In der Defensive setzten die Krefelder unter anderem auf den früheren NHL-Profi Christian Erhoff, den schnellen Maximilian Adam oder auch den erfahrenen Philip Riefers. Im Tor stehen mit Felix Bick und Matthias Bittner zwei starke Goalies zur Verfügung.

Live dabei aber nicht im Stadion:
Das Heimspiel des ESVK gegen die Krefeld Pinguine läuft wie gewohnt auf Sprade.TV.
Kurze Liveberichte vom Spiel gibt es dazu auf unserem Instagram Kanal in der Story zu sehen.

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Sport

Handballer starten ins neue Jahr

Zum Auftakt erwartet die SG Kaufbeuren/Neugablonz am Samstag den TSV Weilheim. Das Vorspiel bestreitet die männl. B-Jugend gegen den SC Weßling.

Am Samstag um 17:30 Uhr ist es wieder so weit. Die Herren der SG erwarten in der Bezirksoberliga zum ersten Heimspiel 2024 den TSV Weilheim. Mit den Oberbayern haben sie noch eine kleine Rechnung offen, denn im Hinspiel erlitten sie eine 40:27 Schlappe und brennen auf Wiedergutmachung. 

Es bleibt zu hoffen, dass das unter den erschwerten Bedingungen auch gelingt. Die Trainingsmöglichkeiten sind Anfang jeden Jahres immer sehr eingeschränkt und das erste Spiel ist quasi noch in den Schulferien. Abner auch die anderen Teams haben sicher unter den frühen Terminen zu leiden. Bis zum 12.01. gibt es aufgrund der Handball-EM insgesamt nur vier Partien. Ansonsten ist bis zum 20.01. Pause – von einigen Ausnahmen abgesehen. Also muss man das Beste draus machen. 

Das hat Trainer Christian Klöck sicher auch getan und die Mannschaft gut vorbereitet. Schaut man sich die Tabelle an, muss auch in diesem Spiel gepunktet werden. Nach unten wird es immer knapper, aber nach oben sind es auch nur drei Zähler und man würde im gesicherten Mittelfeld stehen. Hoffnung auf einen Erfolg gibt die letzte Viertelstunde von der Partie gegen den TV Waltenhofen, als die SG einen fast uneinholbaren Rückstand in ein Unentschieden umgedreht hatte. Daran müssen sie wieder anknüpfen und von Anfang an eine massive Abwehr stellen. Früher war die stabile Abwehr das Prunkstück der Kaufbeurer. In den letzten Wochen vor Weihnachten aber oft auch die Achillesferse. Im Angriff haben sie die Qualität und können durch druckvolles, schnelles Spiel oder Einzelaktionen immer wieder Treffer erzielen. Auch wenn die Weilheimer (Platz 4) in der Favoritenrolle sind, hat die SG – vor allem in eigener Halle – die Fähigkeit jeden Gegner zu schlagen. Wichtig für das Team wäre auch eine lautstarke und faire Unterstützung von den Rängen. 

Das Vospiel bestreitet die männl. B-Jugend um 16.00 Uhr. Auch hier wollen die Kaufbeurer den Spieß umdrehen und aus der knappen 21:23 Niederlage vom Hinspiel einen Sieg machen. Damit würden sie auch den dritten Rang erobern.

Die anderen Spiele der SG, die an diesem Tag angesetzt waren, wurden verlegt.

Die Verantwortlichen der Kaufbeurer Handballer würden sich über einen zahlreichen Besuch zum Auftakt ins neue Handballjahr freuen. 

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Joker gelingt Auswärtssieg in Weißwasser

ESVK sichert sich im Penaltyschießen erneut zwei Punkte

Im ersten Spiel des Jahres 2024 schickte der DEL2 Spielplan den ESV Kaufbeuren bis in die Oberlausitz nach Weißwasser. Die Joker gastierten dabei am 33. Spieltag bei den Lausitzer Füchsen. ESVK Trainer Daniel Jun musste in Weißwasser verletzungsbedingt auf Max Hops, Leon Sivic und Jacob Lagacé verzichten. Dazu kam kurzfristig noch der krankheitsbedingte Ausfall von Yannik Burghart. Sein DEL2 Debüt gab dagegen der 18 Jahre alte Jonas Fischer aus der eigenen U20 Mannschaft. Im Tor stand Daniel Fießinger.

In den ersten Minuten sollte in dieser Partie nicht viel passieren. In der fünften Minute aber hatte dann Philipp Bidoul mit einen Nachschuss die ganz große Chance den ESVK in Führung zu bringen, sein Schuss gegen den schon am Boden liegenden Füchse Torhüter Matthew Galajda ging aber ganz knapp drüber. Nur eine Minute später war John Lammers mit einem gefährlichen Schuss im Slot zur Stelle, aber die Fanghand von Matthew Galajda zuckte schnell nach oben und sicherte die Scheibe. Nur wenige Augenblicke später parierte der Deutsch Kanadier im Tor der Lausitzer noch stark mit der Beinschiene einen Direktschuss von Max Oswald. Nach dem Weißwasser auch immer wieder in der Zone der Joker auftauchte, wurde es in der elften Minute richtig gefährlich. Clarke Breitkreuz konnte über die rechte Außenposition in das Drittel der Kaufbeurer durchbrechen und traf mit einem trockenen Handgelenkschuss den linken Pfosten. In der 15. Minute zeigte Daniel Fießinger dann gegen Ilja Fleischmann und Ville Järveläinen zwei mal sein ganzes Können und bewahrte seine Mannschaft vor einem Rückstand. Kurz darauf musste mit Eric Valentin dann ein Füchse Spieler auf die Strafbank. Die Joker taten sich dann im Powerplay zunächst sehr schwer in die Aufstellung zu kommen. Dies glückte dann aber nach ca. 70 Sekunden in Überzahl agierend der Reihe um Tyler Spurgeon und Fabian Koziol setzte mit einem wuchtigen Schlagschuss auch ein erstes Zeichen. Kurz vor dem Ablauf der Strafe lief die Scheibe dann sehr gut durch die Reihen der Kaufbeurer Powerplayformation und schlussendlich traf John Lammers mit einem platzierten Handgelenkschuss direkt unter die Latte zum 0:1 für seine Farben. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die erste Pause. 

Nach dem zu Beginn des Abschnitts nicht viel los war, kamen die Füchse ein wenig aus dem Nichts zum 1:1. Nach einem gewonnen Bully brachte Ville Järveläinen die Scheibe hoch vor das Tor von Daniel Fießinger und Lane Scheidl bugsierte die Scheibe aus der Luft heraus zum 1:1 in den Kasten der Joker. In der Folge hatten die Oberlausitzer eine starke Druckphase, welche auch einen Lattentreffer von Christoph Kiefersauer beinhaltete. Auf der anderen Seite war es in der 27. Minute Max Oswald der ebenfalls mit einem Schuss aus kurzer Distanz am Pfosten scheiterte. Mit längerer Spieldauer waren die Joker dann wieder das etwas aktivere Team und tauchten immer wieder in der Zone der Füchse auf. Allerdings sprangen dabei keine ganz großen Torchancen für die Mannschaft von Trainer Daniel Jun heraus. Rund um die 37. Minute waren die Joker wieder stark am Drücker, verpassten es jedoch daraus Kapital zu schlagen. Eine Minute vor der Pause musste dann noch Johannes Krauß auf die Strafbank und die Füchse hatten somit mit Start des dritten Drittels noch für 68 Sekunden ein Powerplay auf der Uhr stehen. 

Dieses nutzten die Hausherren dann auch zum Führungstreffer. Der sehr auffällige und agile Lane Scheidl wurde dabei von seitlich vor dem Tor stehend freigespielt und traf aus kurzer Distanz zum 2:1 in den rechten Torwinkel. Der ESVK brauchte nun eine Weile um wieder zu seinem Spiel zu finden. Die Füchse hatten durch Christoph Kiefersauer in der 47. Minute noch eine weitere gute Chance den Spielstand zu erhöhen. Daniel Fießinger war aber mit der Stockhand zur Stelle. Rund um die 51. Minute hatten die Joker beste Chancen durch Joey Lewis, Micke Saari und Jamal Watson das Spiel auszugleichen. Alle die scheiterten in besten Situationen an Matthew Galajda im Tor der Füchse. In der 53. Spielminute kamen die Wertachstädter dann aber doch zum Ausgleich. Nach einem starken Forechecking eroberte Johannes Krauß die Scheibe und passte zu Thomas Heigl. Der Förderlizenzspieler von Redbull München traf dann im Slot stehend mit einem Handgelenkschuss zum 2:2 gegen den machtlosen Matthew Galajda. Beide Mannschaften waren dann gefühlt etwas unsicher, wie man nun mit diesem Spielstand umgehen soll. In der 57. Minute war es Clarke Breitkreuz der alleine vor Daniel Fießinger auftauchte und am Kaufbeurer Schlussmann scheiterte. Im Gegenzug hatte Sami Blomqvist die Möglichkeit die Joker in Führung zu bringen, aber auch er brachte die Scheibe nicht an Matthew Galajda vorbei im Tor unter. 30 Sekunden vor dem Ende kassierten die Gelbroten dann noch eine zwei Minuten Strafe und mussten sich somit in Unterzahl in die Verlängerung retten. Dies sollte mit etwas Glück und einem wiederum starken Daniel Fießinger auch gelingen. 

In der Overtime mussten die Allgäuer also dann auch noch für weiter 90 Sekunden in Unterzahl agieren und verteidigten dieses aber sehr stark. Als beide Mannschaften wieder komplett waren, wurde, da es keine weitere Unterbrechung gab, mit vier gegen vier Feldspieler weiter gespielt. Großchancen um das Spiel auf die eine oder andere Seite zu entscheiden, waren nicht vorhanden. Somit ging es nach 65 gespielten Minuten in das Penaltyschießen. 

Im Shootout traf auf Seiten der Hausherren Lane Scheidl und auf Seiten der Joker zwei Mal Thomas Heigl, welcher dem ESVK mit seinen beiden Treffern damit den Zusatzpunkt in einem hart umkämpften, aber fairen Auswärtsspiel sicherte. 

Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich. Bis zum nächsten Heimspiel am 07. Januar gegen die Krefeld Pinguine gilt auch noch das ESVK Neujahrs-Special, hier gibt es die Tickets für die Spiele gegen Krefeld, Dresden und Kassel im Paket mit 19,46 Prozent Rabatt auf den normalen Ticketpreis.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Joker reisen in die Oberlausitz

Erstes Spiel des Jahres steht auf dem Programm

Der DEL2 Spielplan schickt den ESV Kaufbeuren Rund um den Jahreswechsel fleißig auf Reisen. Nach dem Auswärtsspiel am 30. Dezember in Ravensburg geht es für die Joker am 2. Januar gleich bis nach Weißwasser in die Oberlausitz. Dort steht um 19:30 Uhr in der Eisarena Weißwasser das Duell mit den Lausitzer Füchsen auf dem Programm.

Der Kader der Joker:
ESVK Trainer Daniel Jun muss neben Jacob Lagacé auch weiter auf Max Hops und Leon Sivic verzichten. Max Hops muss aufgrund einer Unterkörperverletzung insgesamt wohl 10-14 Tage pausieren. Leon Sivic erlitt eine Oberkörperverletzung, als er per Förderlizenz mit dem EV Füssen bei den Bayreuth Tigers spielte. Wann der Youngster wieder auf das Eis zurückkehren kann ist dabei aber derzeit leider noch völlig offen.

Der Gegner der Joker:
Lausitzer Füchse: Die Füchse aus Weißwasser stehen aktuell mit 50 Punkten aus 32 Partien auf dem sechsten Tabellenplatz. Chef-Trainer Petteri Väkiparta bekam dazu vor kurzem noch Verstärkung für seinen Kader. Zu den beiden starken jungen Förderlizenz-Torhütern Jonas Stettmer und Nikita Quapp, gesellt sich nun noch der Deutsch-Kanadier Matthew Galajda, der nach drei Einsätzen für die Oberlausitzer eine überragende Fangqoute von 97.22% aufweist. Der Kader der Weißwasseraner besteht auch zur aktuellen Saison wieder aus einigen jungen und sehr talentierten Förderlizenzspielern der Eisbären Berlin sowie erfahrenen Cracks wie zum Beispiel Toni Ritter, Dominik Bohac oder natürlich auch Kapitän Clarke Breitkreuz. Auf den Kontingentspielerpositionen setzen die Füchse auf die bekannten finnischen Stürmer Ville Järveläinen und Roope Mäkitalo sowie die Kanadier Jake Coughler und Lane Scheidl.

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ESVK gewinnt mit 1:0 n.P. in Ravensburg

Überragendener Daniel Fießinger und eine starke Mannschaftsleistung – 1:0 Sieg nach Penaltyschießen zum Jahresabschluss

Für den ESV Kaufbeuren stand zum Abschluss des Kalenderjahres 2023 mit dem Nachbarschaftsduell bei den Ravensburg Towerstars ein echtes Spitzenspiel auf dem Programm. Dabei reisten die Joker am 32. Spieltag als Tabellendritter zum Tabellenzweiten nach Oberschwaben.

ESVK Trainer Daniel Jun musste dabei kurzfristig neben dem langzeitverletzten Jacob Lagacé auch auf Max Hops (Unterkörperverletzung – ca. 14 Tage Pause) und Leon Sivic (Oberkörperverletzung – Ausfalldauer noch unklar) verzichten. Im Aufgebot befanden sich somit nur elf Stürmer. Im Tor stand Daniel Fießinger, der am Ende vor 3.418 Zuschauern, darunter viele Kaufbeurer Schlachtenbummler, seinen zweiten Shutout binnen kürzester Zeit feiern konnte.

Die Joker hatten dann nach wenigen Sekunden schon die erste ganz dicke Chance der Partie. Thomas Heigl bediente Max Oswald vor dem Tor lauernd und die Nummer neun des ESVK scheiterte mit seinem Schuss aus kurzer Distanz an Ilya Sharipov im Tor der Oberschwaben. Die Ravensburger ließen sich aber auch nicht lange bitten und kamen im Gegenzug zu zwei gefährlichen Abschlüssen durch Sam Herr und Oliver Granz. Beide scheiterten aber am aufmerksamen Daniel Fießinger im Tor der Joker. In der Folge waren die Towerstars dann ein wenig spielbestimmender und hatten in der vierten Minute auch ein erstes Powerplay. Dieses verteidigten die Kaufbeurer aber gut und ließen kaum Chancen zu. In der neunten Spielminute konnte Matt Alfaro über die Außenposition durchbrechen und tauchte so alleine vor Daniel Fießinger auf, welcher mit Hilfe des Pfostens aber gerade noch so parieren konnte. In der elften Minute kamen dann die Joker in den Genuss eines Powerplays, welches die Gelbroten aber leider nicht für einen Treffer nutzen konnten. Eine weitere große Chance für die Ravensburger hatte in der 13. Minute Sam Herr, der nach einem Fehler der Kaufbeurer im Aufbau gefährlich vor Daniel Fießinger zum Abschluss kam, aber der ESVK Torhüter schnappte schnell mit der Fanghand zu. In den letzten Minuten des ersten Drittels schafften es die Kaufbeurer sich für längere Zeit in der Zone der Oberschwaben festzusetzen und kamen so auch zu mehreren guten Torabschlüssen. Unter anderem von Tyler Spurgeon, der von John Lammers vor dem Tor frei gespielt wurde sowie von Jamal Watson und Yannik Burghart. Ein Treffer sollte aber nicht mehr gelingen und so ging es dann auch mit einem leistungsgerechten Spielstand von 0:0 in die erste Pause.

Das zweite Drittel war wie schon das erste sehr gut anzuschauen, wobei es auch weiter einige brenzlige Szenen vor den jeweiligen Toren zu sehen gab, aber nicht mehr in der Deutlichkeit, wie noch im ersten Abschnitt. In der 25. Spielminute hatte Joey Lewis nach einem Pass von Sami Blomqvist frei vor Ilya Sharipov die größte Chance des Mitteldrittels für den ESVK liegen gelassen. Die Oberschwaben hatten rund um die 30. Spielminute eine ganz starke Phase und dazu auch zwei, drei größere Möglichkeiten, Daniel Fießinger war aber wieder zur Stelle. In der 32. Minute war es dann Joey Lewis, der den ESVK hätte in Führung bringen können. Nach einem Pass von John Lammers kam dieser wieder frei vor Ilya Sharipov zum Abschluss, zielte mit der Rückhand aber etwas zu hoch. Im weiteren Spielverlauf ging es dann weiter munter rauf und runter, wobei eben die ganz großen Möglichkeiten ausblieben. Ein Grund dafür auch, dass eben beide Mannschaften sehr stark in der Defensive agierten. Der ESVK ließ dabei nach 35 Minuten noch ein Powerplay ungenutzt liegen und so sollte auch nach 40 gespielten Minuten kein Treffer fallen.

Der Schlussabschnitt war dann nicht weniger spannend, aber auch hier sollten dann keine Tore fallen. Dies lag aus Sicht des ESVK weiter an einer starken Teamleistung und an einem starken Daniel Fießinger. Der Kaufbeurer Schlussmann bewahrte seine Mannschaft mit zwei überragenden Paraden in der 45. und 46. Minute vor einem sicheren Rückstand. In der 47. Minute fand die Scheibe dann doch mal den Weg in das Tor. Da das Gehäuse der Towerstars aber vor der Schussabgabe von Yannik Burghart schon verschoben war, zählte der Treffer nicht. Nur eine Minute später war es dann wieder Daniel Fießinger, der mit der Beinschiene reaktionsschnell aus kurzer Distanz gegen Robbie Czarnik rettete. In der 51. und 55. Minute mussten die Wertachstädter dann auch noch zwei Powerplays der Hausherren überstehen. Gegen das stärkste Powerplay der Liga sollten sich die Kaufbeurer aber auch bewähren und diese beiden Situationen ohne Gegentreffer überstehen. Somit ging es in die Overtime.

Auch in der Verlängerung sollte dann kein Treffer fallen. Chancen waren für beide Mannschaften da, aber beide Torhüter waren einfach nicht zu überwinden. Dies sollte im Falle von Daniel Fießinger auch für das Penaltyschießen gelten. Der Kaufbeurer Torhüter setzte seiner Leistung an diesem Abend mit drei gehaltenen Versuchen gegen Robbie Czarnik, Charlie Saurault und Matt Alfaro noch die Krone auf, während Micke Saari den entscheidenden und einzigen Treffer der Partie markierte. So stand am Ende ein 1:0 Auswärtssieg für die Joker in Ravensburg auf der Anzeigentafel.

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