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Spannendes Heimspiel der SG Kaufbeuren/Neugablonz: Starke Leistung trotz Niederlage

Handball-Drama gegen HSG Würm-Mitte 22 – Einsatz, Emotionen und Kritik

Die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz mussten sich in einem emotionalen und kämpferischen Heimspiel mit 24:32 (10:19) dem Favoriten HSG Würm-Mitte 22 geschlagen geben. Trotz der Niederlage zeigte die SG eine starke zweite Halbzeit, während fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen und das lautstarke Reklamieren des Gästetrainers für Diskussionen sorgten.

Ein stimmungsvoller Auftakt

Der letzte Heimspieltag 2024 in der Neugablonzer Sporthalle begann stimmungsvoll. Schon ab 10:00 Uhr waren die F-Jugendmannschaften aus Ottobeuren, Mindelheim, Landsberg und der SG aktiv, begleitet von einer gut besuchten Cafeteria. Die Halle war bestens vorbereitet, um den Herren der SG um 17:30 Uhr eine lautstarke Kulisse zu bieten.

Starker Gegner setzt sich früh ab

Zu Gast war der Tabellenzweite HSG Würm-Mitte 22, der seiner Favoritenrolle schnell gerecht wurde. Nach einem ausgeglichenen Beginn (2:2, 5. Minute) zogen die Würmer davon und lagen nach 15 Minuten mit 11:4 in Führung. Die SG kämpfte zwar tapfer, doch zur Halbzeit war mit einem 10:19 bereits eine Vorentscheidung gefallen.

Kampfgeist und starke Abwehr in der zweiten Halbzeit

In der zweiten Hälfte zeigte die SG eine beeindruckende Moral. Besonders in der Phase ab der 42. Minute, als beide Teams mit je einem Spieler weniger agierten, stabilisierte sich die Abwehr. Torhüter Florian Horend wuchs über sich hinaus und vereitelte zahlreiche Würfe spektakulär. Auch im Angriff lief es besser, sodass die SG zeitweise auf einen Rückstand von nur sieben Toren verkürzen konnte. Dennoch reichte es am Ende nicht, und die Gäste entschieden das Spiel mit 32:24 für sich.

Diskussionswürdige Entscheidungen

Die Leistung der Schiedsrichter war Thema nach der Partie. Während die Gäste durch fragwürdige Entscheidungen begünstigt wurden, wie etwa das Ignorieren von Trikotzupfern und Kopftreffern, mussten die Kaufbeurer 10 Strafwürfe und 9 Zeitstrafen hinnehmen. Diese Ungleichheit trübte die Stimmung in der Halle, auch wenn der Sieg der HSG verdient war.

Ausblick in der Bezirksoberliga

Für die SG bleibt es spannend. Mit nur zwei Punkten Abstand zu den direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt wird die Rückrunde hart umkämpft. Die nächsten Spiele werden zeigen, ob die SG an die Leistung der zweiten Halbzeit anknüpfen kann.

Ergebnisse der weiteren Mannschaften

  • Männliche C-Jugend: 13:31 gegen TSV Ottobeuren II (a.K.), ohne Auswechselspieler.
  • Herren II: 19:39 bei SG Biessenhofen/Marktoberdorf, ebenfalls ohne Wechseloptionen.
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ESVK verpflichtet Leon Doubrawa als Ersatz für Rihards Babulis

Torhüterwechsel bei den Jokern – Reaktion auf langfristigen Ausfall

Der ESVK reagiert auf den langfristigen Ausfall von Rihards Babulis mit der Verpflichtung des 23-jährigen Torhüters Leon Doubrawa, der bis Saisonende für die Joker auflaufen wird.

Babulis fällt bis 2025/2026 aus

Nach Rücksprache mit den Mannschaftsärzten steht fest: Rihards Babulis muss sich Mitte Januar einer geplanten Operation unterziehen. Die anschließende Rehabilitation wird so umfangreich sein, dass er erst zur Saison 2025/2026 wieder ins Tor zurückkehren kann. Trotz der bevorstehenden Operation wird Babulis bis dahin weiter am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen.

Ein erfahrener Ersatzmann: Leon Doubrawa

Mit Leon Doubrawa hat der ESV Kaufbeuren einen Torhüter verpflichtet, der sowohl in der DEL als auch in der DEL2 Erfahrung gesammelt hat. Der gebürtige Ebersberger spielte zuletzt vier Jahre für die Bietigheim Steelers, wo er unter anderem die DEL2-Meisterschaft und den Aufstieg in die DEL feierte. Während seiner Karriere absolvierte er 56 Pflichtspiele für die Steelers und weitere Einsätze für den EV Lindau in der Oberliga Süd.

Rückennummer 70 für die Joker

Leon Doubrawa wird ab dem 16. Dezember 2024 am Trainings- und Spielbetrieb des ESVK teilnehmen. Mit der Rückennummer 70 verstärkt er die Joker und soll eine wichtige Rolle für den Rest der Saison spielen.

Statement von Geschäftsführer Michael Kreitl

„Zuerst bedauern wir es sehr, dass Rihards Babulis sich einer Operation unterziehen muss und nach der Operation erst zur kommenden Saison wieder für uns auflaufen kann. Auf der anderen Seite sind wir froh, dass wir mit Leon Doubrawa einen hochmotivierten und sehr talentierten Torhüter für den Rest der Saison verpflichten konnten.“, so Michael Kreitl, Geschäftsführer des ESVK.

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Mitgliederversammlung 2024: Sportliche Erfolge beim Taekwondo Team Buron Kaufbeuren

Neuwahlen und beeindruckender Jahresrückblick im Gasthof Engel

Das Taekwondo Team Buron Kaufbeuren lud seine Mitglieder zur jährlichen Versammlung mit anschließender Weihnachtsfeier ein. Im Gasthof Engel in Oberbeuren reflektierten die Anwesenden ein ereignisreiches Jahr und wählten den Vorstand für die nächste Amtsperiode. Unter der Leitung von Tobias Haug, dem stellvertretenden Vorsitzenden, wurde auf beeindruckende Leistungen und bedeutende Entwicklungen im Jahr 2024 zurückgeblickt.

Ein starkes Team und wachsende Strukturen

Der Verein verzeichnet ein stetiges Wachstum: Mit 143 aktiven Mitgliedern und einem umfangreichen Trainingsangebot in 12 wöchentlichen Einheiten wird der Dojang optimal genutzt. Besonders bemerkenswert ist die intensive Jugendarbeit, die den Verein weit über die Region hinaus bekannt gemacht hat.

„Die Strukturen in unserem Verein sind nahezu perfekt, obwohl wir alle ehrenamtlich arbeiten“, lobte Tobias Haug die Organisation.

Breite Trainingsmöglichkeiten und qualifizierte Trainer

Mit 10 lizenzierten Trainern, die von Assistenztrainern bis zum A-Lizenz-Trainer alle Qualifikationsstufen abdecken, bietet der Verein ein umfassendes Programm. Auch Selbstverteidigungskurse für Frauen finden regelmäßig statt und sind ein fester Bestandteil des Angebots. Interessierte können sich per E-Mail an info@taekwondo-kaufbeuren.de wenden.

Erfreuliche Nachrichten gab es auch aus dem Trainerkreis: Maik Niepelt (4. Dan) erwarb 2024 die Prüfer-C-Lizenz, wodurch der Verein nun über zwei offizielle Prüfer verfügt. Die 1. Vorsitzende Michaela Zimmermann hält eine Prüfer-A-Lizenz und Dorine Heckl ergänzt mit einer Prüferlizenz für das Deutsche Sportabzeichen das Kompetenzteam.

Sportliche Erfolge und ein Jubiläum der besonderen Art

Sportlich war 2024 ein herausragendes Jahr: Michaela Zimmermann feierte ihr 40-jähriges Taekwondo-Jubiläum mit dem Erwerb des 6. Dan, wodurch sie den Titel „Großmeisterin“ trägt. Auch auf Wettkämpfen glänzten die Mitglieder: Gold bei den Bayerischen Meisterschaften im Formenlauf holte Markus Knab, während Anna Paul und Raphael Hafenmaier Silber errangen. Im Vollkontakt sicherten sich Leonard Präg und Miriam Sesin jeweils Bronze.

Trotz dieser Erfolge bleibt das Ziel des Vereins klar: Die Förderung von Kindern und Jugendlichen, die Entwicklung von Selbstbewusstsein und die ganzheitliche Betrachtung des Taekwondo stehen im Vordergrund. Der soziale Aspekt hat dabei stets Priorität.

Ehrungen und Neuwahlen

Im Rahmen der Versammlung wurden langjährige Mitglieder geehrt:

  • 10 Jahre: Moritz Kranz, Tobias Haug, Klaus Wolk, Raphael Hafenmaier
  • 20 Jahre: Susanne Scheiterbauer
  • 30 Jahre: Benjamin Peter

Nach dem Rücktritt von Dorine Heckl als Jugendwartin übernahm Miriam Sesin (27 Jahre, 3. Dan) das Amt. Der Vorstand, bestehend aus Michaela Zimmermann, Tobias Haug, Miriam Sesin, Rüdiger Bieler und Benjamin Peter, wurde einstimmig wiedergewählt.

Ausblick und Jahresabschluss

Zum Jahresende stehen noch zwei Gürtelprüfungen an, bei denen über 40 Teilnehmende erwartet werden. Bereits im Frühjahr absolvierten 52 Kinder erfolgreich ihre Prüfungen. Danach geht das Team in die wohlverdiente Weihnachtspause, um im neuen Jahr mit frischer Energie durchzustarten.

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ESVK verpflichtet Leon Doubrawa

Rihards Babulis muss sich Operation unterziehen und fällt längerfristig aus

Der ESV Kaufbeuren reagiert mit der Verpflichtung von Leon Doubrawa auf einen langfristigen Ausfall von Rihards Babulis. Der Torhüter der Joker muss sich Mitte Januar nach Rücksprache mit den Mannschaftsärzten einer geplanten Operation unterziehen, die eine Rückkehr in den Spielbetrieb erst zur kommenden Saison 2025/2026 wieder möglich macht, für die der Torhüter auch schon einen gültigen Vertrag beim ESV Kaufbeuren besitzt. Bis zum geplanten Operationstermin im Januar steht Rihards Babulis dem ESVK aber auch noch weiter zur Verfügung und kann am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen.

Mit dem DEL und DEL2 erfahrenen Goalie Leon Doubrawa ist es dem ESVK nun gelungen bis Saisonende einen passenden Ersatz zu verpflichten. Der 23 Jahre alte Torhüter stand in den letzten vier Jahren bei den Bietigheim Steelers unter Vertrag und war zuvor im DNL-Team des EV Landshut aktiv. Mit den Steelers hat der gebürtige Ebersberger einiges erlebt. Über die DEL2 Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die DEL in der Saison 2020/2021 sowie dann auch die Abstiege in die DEL2 und letzte Saison in die Oberliga. In diesen vier Jahren kam Leon Doubrawa für die Steelers auf 56 Pflichtspieleinsätze und war dazu auch sechs Mal mittels einer Förderlizenz für den EV Lindau in der Oberliga Süd im Einsatz.

Beim ESVK Kaufbeuren wird Leon Doubrawa, der ab dem 16.12.2024 am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen wird, dann mit der Rückennummer 70 für die Joker auflaufen.

ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl: „Zuerst bedauern wir es sehr, dass Rihards Babulis sich einer Operation unterziehen muss und nach der Operation erst zur kommenden Saison wieder für uns auflaufen kann. Auf der anderen Seite sind wir froh, dass wir mit Leon Doubrawa einen hochmotivierten und sehr talentierten Torhüter für den Rest der Saison verpflichten konnten.“

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Zwei Mal Bronze: Kaufbeurer Taekwondo-Team überzeugt bei Bayerischer Meisterschaft

Beeindruckende Erfolge trotz Herausforderungen

Das Taekwondo Team Buron Kaufbeuren bewies bei den Bayerischen Meisterschaften im Vollkontakt großen Einsatz. Mit nur zwei Teilnehmenden kehrte das Team aus Bobingen erfolgreich zurück. Leonard Präg und Miriam Sesin sicherten sich jeweils eine Bronzemedaille und unterstrichen damit die Stärke des Breitensportvereins.

Disziplin und Einsatz: Leonard Präg begeistert in der Jugendklasse

Der 11-jährige Leonard Präg zeigte beeindruckenden Einsatz, bevor er überhaupt die Matte betrat. Wochenlang musste der Gymnasiast sein Gewicht anpassen, um in der Klasse bis 35 Kilogramm antreten zu dürfen. Diese Disziplin zahlte sich aus: Nach einem erfolgreichen ersten Wettkampftag und seinem engagierten Kampf wurde er mit der Bronzemedaille in der Jugend C belohnt.

Überraschender Erfolg nach langer Wettkampfpause

Die 27-jährige Wettkampftrainerin Miriam Sesin überraschte bei ihrem Comeback. Ursprünglich wollte sie an einer Trainerprüfung teilnehmen, entschied sich jedoch spontan für den Wettkampfstart in der olympischen Damenklasse bis 67 Kilogramm. Nach zehn Jahren Wettkampfpause erkämpfte sie sich in einem starken Teilnehmerfeld den dritten Platz. Die Abwesenheit einiger bayerischer Spitzensportlerinnen, die parallel bei der U21-Europameisterschaft starteten, nutzte sie geschickt zu ihrem Vorteil.

Stolz auf das Team und ein Blick in die Zukunft

Michaela Zimmermann, Coach und 1. Vorsitzende des Vereins, zeigte sich zufrieden mit den Leistungen:
„Als Breitensportverein gelingt es uns immer wieder, Grenzen zu verschieben und über uns hinauszuwachsen.“
Bereits in wenigen Wochen steht das nächste Highlight an: Am 16. und 17. Dezember 2024 finden die Gürtelprüfungen statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird auch eine Sichtung für das Talentteam Vollkontakt und Technik durchgeführt. Hier erhalten motivierte Nachwuchstalente die Chance, sich in der Wettkampfdisziplin zu beweisen.

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Joker unterliegen beim amtierenden Meister

Schwache Chancenverwertung und zu viele individuelle Fehler sind Faktoren für 4:1 Niederlage in Regensburg

Der ESV Kaufbeuren startete in das Gastspiel bei den Eisbären Regensburg mit einer Änderung im Vergleich zum Heimspiel gegen den EHC Freiburg: Sten Fischer rückte als siebter Verteidiger zurück ins Lineup von Daniel Jun. Das Spiel in der Donau-Arena endete mit einem Spielstand von 4:1.

Die Mannschaft von Daniel Jun begann mit viel Druck und erspielte sich schon früh gute Tormöglichkeiten. So scheiterte unter anderem Sten Fischer mit einem Schlenzer am Lattenkreuz. Der ESVK hielt den Druck auf Eetu Laurikainen auch im weiteren Verlauf hoch. Dennoch änderte sich nichts an diesem Bild: Die Joker drückten, fanden aber keinen Weg zum Torerfolg. Auch das Team von Peter Flache fand im weiteren Verlauf besser in die Partie und prüfte Daniel Fießinger ein ums andere Mal. Am Ende des ersten Drittels ging es mit einem Gleichstand von 0:0 in die Pause.

Die Highlights

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts dominierten die Hausherren, die sich immer wieder gute Tormöglichkeiten erspielten. Dies führte schließlich zum ersten Tor des Abends: Ein Schuss von Jakob Weber von der blauen Linie fand den Weg hinter die Linie. Die Allgäuer bemühten sich in der Folge um den Ausgleich, doch eine schwache Chancenverwertung verhinderte diesen. Ein Grund dafür war, dass das Team von Daniel Jun kaum Wege in die gefährlichen Zonen des Spielfelds fand. In der 31. Spielminute erhöhte Olle Liss mit einem Schlagschuss auf 2:0. Joey Lewis hatte im direkten Gegenzug den Anschlusstreffer auf dem Schläger, doch sein Breakaway landete neben dem Gehäuse. Ein Beinstellen gegen Nolan Yaremko durch Patrick Demetz brachte den ESVK erstmals in Überzahl. Das Team von Daniel Jun erspielte sich gute Möglichkeiten, doch Regensburg überstand die Unterzahl ohne Gegentor. Ein Stockcheck von Dani Bindels brachte den ESV Kaufbeuren erneut in numerische Unterlegenheit. In dieser Phase war es Daniel Fießinger zu verdanken, dass der Rückstand bei zwei Toren blieb, mit denen es in die Pause ging.

Die anschließende Pressekonferenz

Direkt zu Beginn des Schlussdrittels hatte Jere Laaksonen die große Chance auf den Anschlusstreffer, doch sein Schuss fand nicht den Weg hinter Eetu Laurikainen. Kurz darauf führten Olle Liss und Jakob Weber eine Kombination aus, die per Direktschuss im Knick landete – das dritte Tor der Hausherren. Ein Beinstellen von Patrick Demetz ermöglichte es Daniel Jun, seine Überzahlformation aufs Eis zu schicken. Der ESV Kaufbeuren konnte diese numerische Überlegenheit jedoch nicht nutzen. Zwei Strafminuten gegen Fabio Klose brachten die Allgäuer kurz darauf erneut in Überzahl. Doch auch dieses Powerplay verstrich ohne Torerfolg für die Rot-Gelben. Ein Konter, vollendet mit einem Handgelenkschuss von Corey Trivino, erhöhte die Führung der Hausherren auf 4:0. Kurz darauf durften dann auch die mitgereisten Fans aus Kaufbeuren jubeln: Ein Schuss von Samir Kharboutli fand den Weg hinter Eetu Laurikainen. Die Schlussoffensive des Teams von Daniel Jun blieb jedoch ohne nennenswerten Erfolg. Xaver Tippmanm und Colby MacAuley mussten Sekunden vor Ende noch auf die Strafbank. Mit einer 4:1 Niederlage endete das Gastspiel in Regensburg. Extrem bitter aus Sicht der Joker war dazu noch, dass sich Nolan Yaremko nach einem Check wohl schwerer verletzte und mit dem verdacht auf einen Schlüsselbeinbruch in das Regensburger Krankenhaus eingeliefert wurde.

Statistik zum Spiel auf del-2.org

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Daniel Fießinger überragt beim Heimsieg gegen Freiburg

Joker gewinnen daheim am Nikolaustag gegen den EHC Freiburg mit 3:2

Am Nikolaustag empfing der ESVK Kaufbeuren den EHC Freiburg in der energie schwaben arena. Trainer Daniel Jun vertraute auf das nahezu selbe Lineup wie am vergangenen Wochenende. Tomas Schmidt rückte nach abgesessener Strafe in die Aufstellung für Sten Fischer. Die Joker fanden gut in die Partie und schafften es, sich immer wieder gute Tormöglichkeiten zu erspielen. So scheiterte u.a Marvin Feigl aus aussichtsreicher Position. In der 8. Spielminute durften die Hausherren erstmals in Überzahl agieren. Petr Heider erhielt zwei Strafminuten wegen Behinderung. Freiburg hielt die Joker aus dem Slot fern und killte die Unterzahl so schadlos. Das Team von Daniel Jun kontrollierte das Spielgeschehen, schaffte es aber nicht, die Chancen in Zählbares zu verwerten. In Minute 12 war es dann der Kapitän der das änderte: Simon Schütz bekam zu viel Platz an der Blauen Linie und traf per Schlenzer zur Führung für seine Farben.

Die Highlights

Der ESVK war auch in der Folge das bessere Team und nach einer Strafzeit gegen Maximilian Leitmer wegen Unnötiger Härte durfte Daniel Jun erneut sein Powerplay aufs Eis schicken. Ein individueller Fehler von Jamal Watson ermöglichte den Freiburgern den Konter in Unterzahl und Tomas Schwamberger nutzte diesen zum Ausgleich. Der ESVK blieb die spielbestimmende Mannschaft, doch die Gäste konnten immer wieder brandgefährlich kontern. Sekunden vor Ende des Drittel war es eine super Kombination zwischen Nolan Yaremko und Simon Schütz, die Samir Kharboutli zur erneuten Führung verwertete. Mit dem Spielstand 2:1 ging es in die erste Pause.

Die Bilder des Spiels

Der ESVK erwischte einen guten Start und Colby MacAuley hatte das nächste Tor auf der Kelle, brachte die Scheibe aber nicht in dieses. Ein Haken an Joey Lewis von Petr Heider brachte die Hausherren erneut in Überzahl. Die Männer von Daniel Jun mit guten Möglichkeiten, aber Freiburg schaffte es erneut das Unterzahl zu killen. Die Breisgauer waren dann auch gefährlicher, aber Daniel Fießinger zeigte seine Klasse. In der Folge gab es gute Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die Gäste erhöhten den Druck auf die Joker, die kaum Entlastung fanden. Kurz vor Ende gab es dann noch Strafen gegen Nolan Yaremko und Nikolas Linsenmaier wegen Übertriebener Härte. Durch ein torloses Mitteldrittel blieb es beim Spielstand von 2:1.

Die Stimmen zum Spiel

Der ESV Kaufbeuren startete offensiv gut ins Schlussdrittel und schaffte es durch die Reihe um Top-Scorer Sami Blomqvist für Gefahr vor Fabian Hegmann zu sorgen. Ein Stockschlag von Tomas Schmidt brachte den EHC Freiburg erstmals in Überzahl. Nach rund einer Minute musste Tomas Schwammberger in die Kühlbox und egalisierte die numerischen Überlegenheit. Auch diese Zeit verstrich ohne Torerfolg für die Rot-Gelben. Ein Konter von Jamal Watson konnte nur durch ein Haken von Eero Elo gestoppt werden und so durften die Allgäuer erneut in Überzahl ran. Auch in dieser blieb den Heimfans der Jubel verwehrt. 90 Sekunden vor Ende war es ein schneller Breakout von Jamal Watson, den Colby MacAuley zur 3:1 Führung nutzte. Im direkten Gegenzug war es Nikolas Linsenmaier, der Daniel Fießinger bezwang und wieder verkürzte. Am Ende brachten die Joker das Ergebnis über die Zeit und gewannen mit 3:2.

Die anschließende Pressekonferenz

Statistik zum Spiel auf del-2.org

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Allgemein Sport

Spannendes Saisonfinale: Futsal Allgäu trifft auf Ingolstadt Panther

Topspiel der Regionalliga Süd – Kann Futsal Allgäu den Favoriten erneut überraschen?

Am Sonntag, den 8. Dezember, erwartet Futsal-Fans ein besonderes Highlight: Futsal Allgäu empfängt die Ingolstadt Panther zum letzten Pflichtspiel des Jahres. Anstoß ist um 16:00 Uhr in der Neugablonzer Dreifachturnhalle. Während die Gäste als Tabellenzweiter mit breiter Brust anreisen, hofft der Tabellenvierte aus dem Allgäu auf einen weiteren Überraschungserfolg.

Die Ausgangslage: Panther auf Erfolgskurs

Die Ingolstadt Panther reisen mit einer beeindruckenden Serie an: Fünf Spiele in Folge ungeschlagen, darunter ein spektakuläres 5:5 gegen Spitzenreiter Young Boys Balkan Pfarrkirchen und klare Siege gegen Nürnberg, München und Darmstadt. Ihre Stärke liegt vor allem in der Offensive – mit 74 Toren stellen sie die gefährlichste Angriffsreihe der Liga.

Defensive trifft auf Offensive

Futsal Allgäu dagegen setzt auf seine kompakte Defensive, die in dieser Saison nach Freiburg die zweitstärkste der Liga ist. Spielertrainer Erduan Topallaj und Vereinsvorstand Tom Neitzel sind optimistisch: „Unser Ziel sind drei Punkte. Wir haben schon bewiesen, dass wir Ingolstadt schlagen können.“

Rückblick: Spektakuläre Duelle

Bereits in der Hinrunde sorgte Futsal Allgäu für Aufsehen, als sie Ingolstadt mit 11:5 besiegten. Doch auch enge Matches prägen die Bilanz der vergangenen Saison, darunter ein knappes 6:7 und ein 8:8-Unentschieden. Diesmal sind beide Teams in Bestbesetzung – die Zuschauer dürfen sich auf ein hochklassiges Duell freuen.

Weihnachtstombola für den guten Zweck

Neben sportlicher Spannung sorgt Futsal Allgäu auch abseits des Spielfelds für ein Highlight: Eine Weihnachtstombola zugunsten des Kinder- und Familienzentrums in Neugablonz. „Wir möchten unseren Fans zum Jahresabschluss nicht nur ein Superspiel bieten, sondern auch etwas Gutes tun“, so Neitzel.

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Sport

Spannung pur: Heimspieltag der SG Kaufbeuren/Neugablonz

Der Tabellenzweite zu Gast – Kann die SG überraschen?

Am letzten Heimspieltag der Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz gibt es ein volles Programm in der Neugablonzer Dreifachhalle. Den Höhepunkt bildet das Spiel der ersten Herrenmannschaft gegen den Tabellenzweiten der Bezirksoberliga, die HSG Würm-Mitte 22, um 17:30 Uhr. Doch schon ab 10:00 Uhr startet der Tag mit einem spannenden F-Jugend-Turnier.

Ein ungleiches Duell – Die Favoritenrolle ist klar

Die HSG Würm-Mitte 22 reist als haushoher Favorit an. Mit 14:2 Punkten und einer beeindruckenden Tordifferenz von +87 stehen sie auf Platz zwei der Tabelle, nur knapp hinter dem Eichenauer SV. Der Top-Spieler Felix Welp hat bereits 77 Treffer erzielt und gilt als zentrale Figur im Angriff. Die Aufgabe für die SG Kaufbeuren/Neugablonz: seine Kreise entscheidend einzuschränken.

Kampfgeist gegen die Statistik

Trotz der klaren Favoritenrolle der Gäste will die SG Kaufbeuren/Neugablonz nicht kampflos aufgeben. Trainer Christian Klöck fordert eine stabile Abwehr und volle Konzentration, um das Spielglück auf die eigene Seite zu ziehen. Besonders die berüchtigten „10 Minuten“ nach der Halbzeit, in denen es zuletzt immer wieder zu Einbrüchen kam, müssen die Hausherren unbedingt vermeiden.

Vorprogramm und mehr

Auch der Nachwuchs steht im Fokus: Um 16:00 Uhr tritt die männliche C-Jugend gegen den TSV Ottobeuren II an. Das Spiel der weiblichen B-Jugend fällt hingegen aus. Bereits am Morgen, ab 10:00 Uhr, sorgt das F-Jugend-Turnier für sportliche Begeisterung. Mit von der Partie ist das bewährte Kiosk-Team, das mit Waffeln, Glühwein, Kartoffelsalat und mehr für das leibliche Wohl sorgt.

Die zweite Mannschaft auswärts gefordert

Parallel zum Heimspieltag ist die zweite Herrenmannschaft der SG auswärts im Einsatz. Um 20:00 Uhr treffen sie in Marktoberdorf auf die ungeschlagene SG Biessenhofen/Marktoberdorf, die fest auf den Wiederaufstieg in die Bezirksliga abzielt.

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ESVK mit Heimspiel am Freitagabend – Sonntag Auswärtsspiel beim amtierenden Meister

Joker treffen zu Hause auf „Wölfe“

Die Joker starten mit einem Heimspiel am Freitagabend in das kommende DEL2 Wochenende. Dabei trifft die Mannschaft von Chef-Trainer Daniel Jun um 19:30 Uhr auf den EHC Freiburg. Am Sonntag steht für den ESVK dann um 17:00 Uhr ein Auswärtsspiel beim amtierenden Meister Eisbären Regensburg auf dem Programm.

Tickets

Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Der Kader der Joker

Verletzungsbedingt muss aktuell nur Max Oswald passen. Der kampfstarke Stürmer befindet sich aber schon wieder im leichten Trainingsbetrieb und somit rückt sein Comeback auch immer näher. Vom Kooperationspartner Redbull München werden auch dieses Wochenende wieder Defender Sten Fischer und die Stürmer Quirin Bader und Nick Maul zur Verfügung stehen.

Eisbären Regensburg

Der amtierende Champion hat einen etwas größeren Umbruch hinter sich gebracht. Meistertrainer Max Kaltenhauser wechselte in den Trainerstab von Red Bull München und wurde durch den Finnen Ville Hämäläinen ersetzt. Ville Hämäläinen selbst wurde nach einem eher suboptimalen Start in die Saison durch Peter Flache ausgetauscht. In der aktuellen DEL2 Tabelle liegen die Eisbären nun auf dem elften Tabellenplatz. Dabei hat der Meister aktuell 23 Spiele absolviert und 26 Punkte auf der Habenseite. Auf dem Spielersektor mussten die Regensburger u.a. Torhüter Tom McCollum, die Defender Tariq Hammond und Petr Heider sowie die Stürmer David Booth, Abbott Girduckis, Lukas Heger und auch Liga-Top-Scorer Andrew Yogan abgeben. Neu im Team der Eisbären sind dabei der finnische Torhüter Eetu Laurikainen, der Deutschamerikaner Sean Giles in der Verteidigung sowie im Sturm der Schussgewaltige Schwede Olle Liss (aktueller Top-Scorer mit 19 Punkten), der Kanadier David Morley und der in der Liga bestens bekannte Ryon Moser. Kapitän der Regensburger ist Nikola Gajovský.

EHC Freiburg

Die Breisgauer haben ebenso wie die Eisbären Regensburg schon ihren Trainer gewechselt. Timo Saarikoski wurde dabei durch Mikhail Nemirovsky ersetzt.
Nach 23 gespielten Spieltagen stehen die Freiburger in der DEL2 Tabelle derzeit mit 34 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz.Auf den Kontingentpositionen setzten die „Wölfe“ auf den finnischen Defender Sameli Ventelä und im Sturm auf dessen Landsmann Eero Elo sowie auf den US-Amerikaner Spencer Naas und den Kanadier Shanw O´Donnel, der auch Kapitän des Wölfe Rudels ist. Weitere bekannte Namen in der Freiburger Mannschaft sind die Neuzugänge Sebastian Streu, Yannik Burghart, Filip Reisnecker oder auch Georgiy Saakyan in der Offensive sowie in der Defensive Petr Heider, der vom Meister aus Regensburg nach Freiburg wechselte. Schon zum Inventar beim EHC gehören wohl Chris Billich und Nikolas Linsenmaier, letzterer ist aktuell auch Top-Scorer der „Wölfe“ mit 20 Scorerpunkten. Im Tor stehen Patrik Cerveny und Fabian Hegmann gleichermaßen stark ihren Mann

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Mona Weber – Deutsche Vizemeisterin und Nachwuchstalent im Gewichtheben

Triumph bei der Deutschen Meisterschaft

Die Kaufbeurer Gewichtheber haben Grund zu feiern: Mona Weber sicherte sich bei der Deutschen Meisterschaft der Jugend den Titel der Deutschen Vizemeisterin. Im baden-württembergischen Nagold bewies die 17-jährige Schülerin ihr beeindruckendes Talent und ließ sich von den begeisterten Zuschauern anfeuern. Der Wettbewerb bot spannende Einblicke in den deutschen Kraftsport, der nicht nur Disziplin und Ehrgeiz, sondern auch Leidenschaft erfordert.

Harte Vorbereitung zahlt sich aus

Mona Weber hat in den Wochen vor der Meisterschaft einen strikten Trainingsplan verfolgt. Neben intensiven Einheiten im Kraftraum standen eine disziplinierte Ernährung und mentale Vorbereitung auf dem Programm. Der Aufwand hat sich gelohnt: Am zweiten Wettkampftag hob sie 44 Kilogramm im Reißen und 53 Kilogramm im Stoßen. Mit einer Gesamtleistung von 97 Kilogramm im Zweikampf sicherte sie sich verdient die Silbermedaille.

„Luft nach oben“

Trotz ihres Erfolgs bleibt die junge Athletin selbstkritisch. „Ich habe bewusst nicht 100 Prozent meiner Leistung abgerufen, um das Risiko ungültiger Versuche zu minimieren. Ich bin mit meinen Ergebnissen trotzdem mehr als zufrieden“, so Weber. Vater und Trainer Alfred Weber ist ebenfalls stolz: „Nach so kurzer Zeit im Gewichtheben eine Medaille bei einer Deutschen Meisterschaft zu holen, ist eine außergewöhnliche Leistung.“

Blick nach vorn: Neue Ziele im Fokus

Für Mona Weber ist die Silbermedaille ein weiterer Ansporn. Schon jetzt fiebert sie auf die nächste Deutsche Meisterschaft hin und hofft, im kommenden Jahr um den Titel zu kämpfen. Doch auch auf den Heimwettkampf der Kaufbeurer Mannschaft im Januar in der Bayernliga freut sie sich. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits auf Hochtouren – und bis dahin heißt es: weiter trainieren.

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Soziales Sport Wirtschaft

Sparkasse Allgäu unterstützt Kaufbeurer Tennisvereine

Preisverleihung und Spendenübergabe beim Tennisturnier Sparkassen-Cup 2024

Die Vertreter der Sparkasse Allgäu (↲ WsK-Marktplatz), Birgit Pfeifer und Michael Sambeth, prämierten auf dem Tennisplatz Neugablonz die Siegerinnen und Sieger des Sparkassen-Cups 2024. Das Turnier wurde in diesem Jahr nunmehr zum dritten Mal in Folge ausgetragen. Wie in der vergangenen Saison traten die Kontrahenten in den Kategorien Herren Einzel, Herren
Doppel und Damen Doppel an.

Nach spannenden Spielen setzten sich im Herren Einzel Sebastian Weile (TC Neugablonz), im Herren Doppel Michael Wolf und Sebastian Weile (beide TC Neugablonz) durch. Im Damen Doppel siegten Louisa Reinsch und Julia Reiser (beide TC Kaufbeuren). Die Gewinnerteams jeder Kategorie konnten jeweils 250 EUR Siegprämie, die die Sparkasse bereitgestellt hatte, für ihre Vereine mit nach Hause nehmen.

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Jugend Soziales Sport

Neue Partnerschaft für die Zukunft – Xaver Blösch GmbH & Co. KG unterstützt den ESVK NEXT GENERATION CLUB

Gemeinsam für den Nachwuchs des ESV Kaufbeuren

Die Xaver Blösch GmbH & Co. KG blickt auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte zurück. Gegründet 1966 von Xaver und Johanna Blösch, wuchs der einstige Spenglerei- und Installationsbetrieb aus zwei Garagen zu einem führenden Dienstleistungsunternehmen in der Region heran. Heute wird das Unternehmen von den Söhnen Günther und Xaver Blösch geleitet, die auf das Know-how eines engagierten Teams setzen.

Mit diesem Erfolg geht Verantwortung einher: Seit Kurzem ist die Firma Mitglied im ESVK NEXT GENERATION CLUB, einem Netzwerk, das die Nachwuchsarbeit des ESV Kaufbeuren e.V. unterstützt.

Der NEXT GENERATION CLUB: Ein Netzwerk für den Nachwuchs

Der ESVK NEXT GENERATION CLUB verbindet regionale Unternehmen, die mit ihren Beiträgen die bundesweit anerkannte Nachwuchsarbeit des Vereins fördern. Mitglieder profitieren von exklusiven Vorteilen wie Netzwerktreffen und freien Eintritt zu U20-Spielen.

Mit der Unterstützung durch die Xaver Blösch GmbH & Co. KG zeigt sich einmal mehr, wie stark das Zusammenspiel von lokaler Wirtschaft und Sport sein kann. Die Partnerschaft setzt ein klares Zeichen für die Förderung junger Talente und die Zukunft des Eishockeysports in Kaufbeuren.

Mehr über die Xaver Blösch GmbH & Co. KG finden Sie unter: www.Xaver-Blösch.de.

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Spitzenreiter aus Krefeld gewinnt in der Wertachstadt mit 7:4

Keine Punkte an diesem Wochenende für die Joker

Am 23. Spieltag der laufenden DEL2-Saison empfing der ESV Kaufbeuren den Tabellenführer, die Krefeld Pinguine, in der heimischen energie schwaben arena. Im Vergleich zur 5:2 Auswärtsniederlage in Rosenheim vergangenen Freitag gab es zwei Veränderungen im Joker Line-up. Rihards Babulis war wieder Backup für Daniel Fießinger und der wieder genesene Nolan Yaremko rückte zurück in das Lineup. Jacob Lagacé pausierte. Vor dem Spiel wurde Alex Thiel geehrt. Er sollte am heutigen Sonntagabend sein 400. Spiel für den ESV Kaufbeuren bestreiten. Kämpfende Joker unterlagen vor 2.227 Zuschauern stark aufspielenden Krefeldern mit 4:7.

Bereits nach 15 Sekunden erhielt Matt Marcinew eine kleine Strafe wegen Bandenchecks, das Powerplay brachte den Jokern nichts ein. Die Mannschaft in rot-gelb kam allerdings gut aus der Kabine und machte den Krefeldern Druck. Ein Schlenzer Sten Fischers landete beispielsweise am Querbalken. Dem guten Anfang wurde jedoch in Minute sechs der erste Dämpfer verpasst, als Davis Vandane von der eigenen blauen Linie einen langen Pass zum völlig allein gelassenen Jonathan Matsumoto spielte. Dieser lief ein paar Schritte und feuerte seinen strammen Schlagschuss zum 0:1 in den Winkel. Wenig später schoss Davis Vandane am Tor vorbei, der Puck prallte aber von der Bande wieder vor das Tor ab, von wo aus Lucas Lessio nur noch zum 0:2 einschieben brauchte. Die Joker hatten wenige Sekunden später eine Antwort parat. Joey Lewis unterbrach einen Querpass der Gäste in der Kaufbeurer Zone und sprintete nach vorne. Sami Blomqvist lief mit, er bekam den Pass und umkurvte Felix Bick im Tor der Pinguine zum 1:2 Anschlusstreffer. Kurz darauf erhielt Leon Niederberger zwei Minuten wegen Stockschlags. Ein paar Sekunden vor Ablaufen der Strafe erhielt wiederum der ESVK eine kleine Bankstrafe wegen Spielens mit zu vielen Feldspielern die Marvin Feigl absaß. Direkt nach dem folgenden Bully teilten sich Dieter Orendorz und Lucas Lessio im Slot gegenseitig ein paar Stockchecks aus, wofür beide zwei Minuten erhielten. Die Krefelder Überzahl beendete ein Schuss Matt Marcinews der vom Schlittschuh Fabian Koziols in das Tor zum 1:3 abprallte. Kurz vor der Pause bekam Simon Schütz noch eine Strafzeit wegen Haltens, dann ging es in die Kabinen.

Das Powerplay der Gäste brachte kein Tor ein. Zu Anfang des zweiten Spielabschnittes schlug Matt Marcinew auf die Hand von Daniel Fießinger, welcher die Scheibe unter der Stockhand sicher hatte. Daraufhin packte sich Fabian Koziol den Krefelder und es gab einen kurzen Fight. Daraus resultierten gegen Matt Marcinew zwei Strafminuten wegen Stockschlags plus zwei Strafminuten wegen unnötiger Härte. Fabian Koziol erhielt zwei Strafminuten wegen unnötiger Härte. Das Überzahlspiel der Joker war wieder erfolglos. Kurze Zeit später war der Ausgangspunkt der Pinguine wieder Davis Vandane. Dieser brachte den Puck von der blauen Linie vor das Kaufbeurer Tor genau auf den Schläger von Jonathan Matsumoto der zum 1:4 einschob. Es folgte eine Strafzeit gegen Leon Sivic wegen Beinstellens. In eigener Überzahl fuhr Lucas Lessio mit Tempo zum Tor und schoss Daniel Fießinger an den Schoner. Matt Marcinew rückte nach und brachte den Puck im Nachschuss zum 1:5 im Winkel unter. Dann wurde es hitzig. Zunächst verpasste Max Newton an der Bande Samir Kharboutli einen Schlag woraus ein Gerangel hervorging. Etwas abseits davon tauschten Simon Schütz und Alexander Weiß ein paar Worte aus bevor sie aufeinander zustürmten und den nächsten Fight lostraten. Max Newton bekam zwei Strafminuten wegen unnötiger Härte. Für Simon Schütz und Alexander Weiß war die Partie beendet. Beide erhielten je fünf Strafminuten plus Spieldauer Disziplinarstrafe wegen Faustkampfes. Im folgenden Powerplay passte Jamal Watson an der blauen Linie entlang zu Alex Thiel. Dessen Schlagschuss landete zum 2:5 im Kreuzeck. Kurz vor dem Gang in die Kabinen erhielt Max Newton erneut eine Strafe, dieses Mal wegen Stockchecks, dann ging es in die Pause.

Die Bilder des Spiels

Zu Anfang des letzten Drittels sollte es ein Überzahltor für die Joker geben. Nolan Yaremko passte hinter das Tor zu Joey Lewis, der wiederum zu Sami Blomqvist vor dem Tor weiterleitete. Der Direktschuss des Kaufbeurer Topscorers rutsche Felix Bick zum 3:5 durch. Wenig später ließen die Joker Christian Kretschmann gewähren der vom rechten Bullypunkt aus Daniel Fießinger per Schlenzer zum 3:6 überwand. Ein nächstes rot-gelbes Powerplay nach einem Stockschlag Lucas Lessios blieb erfolglos. Mitte des Drittels ließen die Kaufbeurer den Puck in der Krefelder Zone liegen. Jonathan Matsumoto schnappte sich diese, lief vor das rot-gelbe Tor und schlenzte zum 3:7 ein. Kurz vor Ende der Partie gab es erst eine Strafe gegen Quirin Bader wegen Behinderung und dann in Krefelder Überzahl eine Strafe gegen Matt Marcinew wegen Beinstellens. Nachdem die Joker wieder in Überzahl spielten fuhr Jamal Watson mittig in Richtung Tor, legte quer und Sami Blomqvist feuerte seinen Direktschuss zum 4:7 in die Maschen. Somit verlor der ESV Kaufbeuren das Duell gegen den Spitzenreiter.

Die Statistik zum Spiel

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Sport

ESVK unterliegt im Auswärtsduell Rosenheim – Schlussdrittel besiegelt Niederlage

Trotz kämpferischem Beginn: Kaufbeuren verliert Auswärtsduell gegen die Starbulls

Für den ESVK stand am 22. Spieltag das Auswärtsspiel in Rosenheim an. Mit zwei Änderungen startete die Mannschaft vom wieder genesenen Daniel Jun am Mangfall. Premysl Svoboda rückte für Nolan Yaremko zurück ins Lineup. Weiterhin fehlte Tomas Schmidt gesperrt. Der ESV Kaufbeuren verlor das Gastspiel in Oberbayern mit 5:2.

Die Gäste erwischten den besseren Beginn und kamen durch Stretch und Sarault zu guten Abschlußmöglichkeiten.Die Joker arbeiteten sich in die Partie und tauchten u.a. durch Alexander Thiel gefährlich vor Oskar Autio auf. In der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften weitestgehend. Der ESVK behielt die Spielkontrolle, tat sich aber schwer, sich in aussichtsreiche Schusspositionen zu spielen. Kurz vor Drittelende vergab Jere Laaksonen freistehend vor Oskar Autio und im direkten Gegenzug zeigte dann Daniel Fießinger sein Können beim Abschluss von Ville Järvelainen. Mit einem Spielstand von 0:0 ging es in die erste Pause.

Die Highlights des Spiels

Das Team von Jari Pasanen erwischte auch im 2. Drittel den besseren Start und so musste Daniel Fießinger in höchster Not gegen Charlie Sarault parieren. In der 22. Spielminute erhielt der ESV Kaufbeuren eine kleine Bankstrafe wegen Spielen mit zu vielen Feldspielern. Die Joker überstanden die Strafzeit unbeschadet. Direkt nach Ablauf der numerischen Unterlegenheit ist es Shane Hanna auf Vorlage von Charlie Sarault der Daniel Fießinger erstmals bezwingen konnte. Die Rot-Gelben wollten direkt antworten doch der Schuss von Leon Sivic landete nur am Pfosten. Auch in der Folge ist es das Team von Daniel Jun das mit gut ausgespielten Angriffen vor das gegnerische Tor kommt jedoch keinen Weg vorbei an Oskar Autio findet. Doch auch den Hausherren gelang es immer wieder Druck auf das Gästetor auszuüben. Auch im weiteren Verlauf des Drittels sind die Hausherren die tonangebende Mannschaft. Die Allgäuer schafften es nur punktuell durch Konter in dieser Phase für Entlastung zu sorgen. In Spielminute 38 ist es Sami Blomqvist auf Vorlage von Nick Maul der per Direktschuss humorlos den Ausgleich für seine Farben besorgte. 1,2 Sekunden ahndeten die Schiedsrichter ein Foul von Simon Schütz am durchstartenden Lukas Laub mit einem Penaltyschuss für die Starbulls. Daniel Fießinger blieb lange stehen und parieren den Strafschuss von C.J Stretch.

Die anschließende Pressekonferenz

Das erste Ausrufezeichen im Schlussabschnitt setzen die Hausherren: Ville Järvelainen nutzte einen Fehler im Aufbau der Joker, aber sein Direktschuss fand nur den Weg an die Latte. Sekunden später machte es Manuel Strodel besser und bezwang Daniel Fießinger zur erneuten Führung für die Oberbayern. Mit dem nächsten Angriff der Bullen gab es die nächste Strafzeit gegen den ESVK. Premysl Svoboda musste wegen Beinstellens in die Kühlbox. In dieser Überzahl war es dann Ville Järvelainen der den nächsten Treffer erzielte. Die Joker in der Folge bemüht das Momentum zu drehen, doch es fehlten die zwingenden Ideen. In der 50. Spielminute war es erneut Ville Järvelainen, der die Heimfans am Mangfall jubeln ließ und den Spielstand auf 4:1 stellte. Direkt nach dem Powerbreak erzielte Ludwig Nirschl den nächsten Treffer für seine Farben. Das Team von Daniel Jun fand auch in der Folge kein Mittel gegen die Starbulls Verteidigung. Kurz vor Spielende war es ein Schuss von Nick Maul der den Weg ins Tor fand aber nur für Ergebniskosmetik sorgte. Am Ende besiegelt ein desolates Schlussdrittel den Endstand von 5:2.

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Kinder Sport

Wir sind Eishockey – Ein voller Erfolg beim Kids Day in Kaufbeuren

Begeisterung auf dem Eis

Am Samstag, den 23. November 2024, stand die Stadt Kaufbeuren ganz im Zeichen des Eishockeys. Im Rahmen der bundesweiten Kinderrekrutierungswoche „Wir sind Eishockey“, organisiert vom Deutschen Eishockey-Bund (DEB), fand der Kids Day in der energie schwaben arena statt. Zahlreiche neue junge Talente wagten ihre ersten Schritte auf dem Eis und entdeckten ihre Begeisterung für den schnellsten Teamsport der Welt.

Die Veranstaltung bot ein vielfältiges Rahmenprogramm für die ganze Familie. Neben einer besonderen Eiszeit mit den Profis der ersten Mannschaft des ESV Kaufbeuren, sorgten Attraktionen wie Kinderschminken, ein Malwettbewerb, einer Autogrammstunde und eine spannende Stadionführung für Unterhaltung abseits des Eises. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt.

Ein besonderes Highlight war der Auftritt von „Horst“, dem beliebten Maskottchen der deutschen Nationalmannschaft, der Groß und Klein gleichermaßen begeisterte.

Dank der tatkräftigen Unterstützung aller Beteiligten und der tollen Atmosphäre war der Kids Day ein voller Erfolg. Der ESV Kaufbeuren bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmenden und Helfenden, die diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Gemeinsam konnten wir viele Kinder für den Eishockeysport begeistern und sie für den ersten Schritt aufs Eis gewinnen.

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Allgemein Sport

Gewichtheber des AC Kaufbeuren sammeln wertvolle Erfahrungen in der Bayernliga

Niederlage gegen ESV München Freimann – Fokus auf kommende Herausforderungen

Am Samstag, den 23. November, trat die Gewichtheber-Mannschaft des AC Kaufbeuren zum dritten Mannschaftswettkampf der Bayernliga-Saison an. Nach einem erfolgreichen Heimwettkampf in der Vorwoche mussten sich die jungen Athlet:innen nun dem starken Team des ESV München Freimann stellen.

Ein fairer Wettkampf mit beeindruckenden Leistungen

Die vergangenen Wochen standen beim AC Kaufbeuren ganz im Zeichen intensiver Vorbereitungen. Das Team trainierte mit viel Disziplin, und zahlreiche Freunde sowie Mannschaftskollegen reisten nach München, um die Sportler:innen zu unterstützen.

In einem fairen Wettkampf zeigten beide Teams großen Einsatz. Besonders herausragend war die Leistung der 17-jährigen Mona Weber, die mit 48 kg im Reißen und 55 kg im Stoßen ihre persönliche Bestleistung aufstellte. Ebenso beeindruckte Ayleen Bocretsion, die 49 kg im Reißen und 67 kg im Stoßen meisterte. Auch ihre Teamkolleg:innen Charlotte Stirnweis, Jenny Friedl, Damian Engel, Til Mohry und Simon Zimmerlein gaben ihr Bestes, um Punkte für das Team zu sammeln.

Am Ende siegt der ESV München Freimann

Trotz der starken Leistungen musste sich der AC Kaufbeuren mit einer Punktzahl von 311 zu 398 geschlagen geben. Der Sieg ging verdient an den ESV München Freimann. Trainer Alfred Weber zeigte sich dennoch kämpferisch:
„In der Bayernliga hat man es eben mit starken Gegnern zu tun. Niederlagen gehören dazu, so ist der Sport. Umso besser werden wir uns auf kommende Wettkämpfe vorbereiten.“

Blick nach vorn: Kommende Wettkämpfe und neue Chancen

Die nächste Herausforderung für den AC Kaufbeuren steht bereits fest: Am 11. Januar 2025 findet der nächste Mannschaftswettkampf in Kaufbeuren statt. Bis dahin will das Team die Niederlage nutzen, um aus ihren Erfahrungen zu lernen und gestärkt zurückzukommen. Im Fokus stehen eine verfeinerte Strategie und der Aufbau von Selbstvertrauen.

Besonders gespannt ist das Team auf die deutsche Meisterschaft der Jugend Ende November, an der Mona Weber teilnehmen wird. Nach ihrer starken Leistung beim Mannschaftswettkampf wird sie mit mentaler Stärke und Entschlossenheit antreten.

Optimismus für die restliche Saison

Trotz der Niederlage blickt der AC Kaufbeuren optimistisch in die Zukunft. Mit intensiven Trainingseinheiten und neuen Herausforderungen freut sich die Mannschaft auf die verbleibenden Wettkämpfe – und auf die Chance, in der Tabelle der Bayernliga weiter nach oben zu klettern.

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Sport

Joker reisen am Freitag nach Rosenheim – Am Sonntag kommt der Spitzenreiter aus Krefeld in die Wertachstadt

Auf den ESV Kaufbeuren warten am Wochenende in der DEL2 zwei sehr spannende Partien

Am Freitagabend um 19:30 Uhr gastieren die Joker bei den Starbulls Rosenheim. Am Sonntag erwartet der ESVK dann um 17:00 Uhr den aktuellen Spitzenreiter Krefeld Pinguine in der energie schwaben arena.

Tickets:

Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop (klick), in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Der Kader der Joker:

Trainer Daniel Jun wird am Wochenende weiter auf den verletzten Max Oswald und den gesperrten Tomas Schmidt verzichten müssen. Rihards Babulis ist dagegen vermutlich wieder einsatzfähig und wird somit in das Lineup zurückkehren. Vom Kooperationspartner Redbull München werden Defender Sten Fischer und die Stürmer Quirin Bader und Nick Maul zur Verfügung stehen.

Die Gegner der Joker:

Starbulls Rosenheim. Die Starbulls stehen nach bisher absolvierten 20 Partien mit 34 Punkten auf dem achten Tabellenplatz.
Die Mannschaft von Chef-Trainer Jari Pasanen wurde zur aktuellen Saison auf einigen Positionen verändert. Im Tor setzen die Rosenheimer auf den Finnen Oskar Autio (Fangquote 93.73%) und auf das Eigengewächs Patrik Mühlberger. In der Defensive stehen neben Top-Verteidiger Shane Hanna weiter Maximilian Vollmayer, Dominik Tiffels und Dominik Kolb zur Verfügung. Neu sind Pascal Zerressen, Simon Gnyp und Zack Dybowski an der Mangfall. Im Sturm haben sich die Starbulls mit Ville Järveläinen (deutscher Pass), Ludwig Nirschl, Fabian Kuqi, Travis Ewanyk und ex-Joker Charlie Saurault verstärkt. Dazu gesellen sich die bekannten Gesichter um Kapitän und Top-Scorer C.J. Stretch (12 Tore/6 Vorlagen), Manuel Strodel, Norman Hauner (aktuell verletzt) und auch Lukas Laub.

Krefeld Pinguine: Die Krefelder stehen derzeit auf dem Sonnenplatz in der DEL2. Dabei haben die Pinguine bisher 21 Spiele gespielt und 45 Punkte auf der Habenseite eingesammelt.

Zur neuen Saison haben die Rheinländer auch einige Änderungen in ihrem Kader vorgenommen. Die wohl wichtigste Personalie ist den Krefeldern mit ihren neuen Chef-Trainer Thomas Popiesch gelungen. Im Tor stehen weiterhin Felix Bick und Matthias Bittner zur Verfügung. Aktueller Top-Scorer der Krefelder und der gesamten DEL2 ist der Kanadier Max Newton (13 Tore/19 Vorlagen), der neu aus HK Dukla Michalovce nach Krefeld wechselte. Weitere Kontingentspieler im Sturm sind Matt Marcinew und Lucas Lessio.

Dazu gesellen sich die sehr erfahrenen Spieler um Alexander Weiß, Jonathan Matsumoto, Christian Kretschmann und auch Leon Niederberger sowie die jungen Akteure um ex Joker Max Hops, David Cerny oder auch Philipp Kuhnekath. In der Defensive haben sich die Macher der Pinguine mit dem Kanadier Davis Vandane einenen weiteren richtig starken Neuzugang geangelt und somit ihre schon starke Abwehr um Maximilian Adam, Steven Raabe, Philipp Riefers und Maxi Söll sehr gut aufgewertet und auch damit den Abgang von NHL-Legende Christian Erhoff kompensiert.

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Sport

Futsal Allgäu wieder gefordert. Der Tabellenvierte der Regionalliga erwartet Schlusslicht Remchingen

Auch wenn sie Schlusslicht sind, dürfen wir sie nicht unterschätzen

In der Regionalliga Süd ist Futsal Allgäu nach drei Wochen Spielpause wieder im Einsatz. Die Dribbelkünstler erwarten am Samstagabend (30.11.) in der Neugablonzer Dreifachturnhalle den Remchinger Futsal Club. Der Tabellenletzte gibt zum ersten Mal seine Visitenkarte im Allgäu ab. Anstoß ist um 19 Uhr.

Das Team aus dem Enzkreis in Baden-Württemberg holte zuletzt den ersten Saisonsieg, als sie daheim den TSV Neuried mit 8:6 bezwangen. Ein weiteres Remis gab es gegen Darmstadt (5:5). Auswärts ist der Liganeuling allerdings noch sieg- beziehungsweise punktlos. „Auch wenn sie Schlusslicht sind, dürfen wir sie nicht unterschätzen. Solche Partien sind bekanntlich schwerer zu spielen“, betont Vereinsvorstand Tom Neitzel, der wieder froh ist, dass die kurze Pause vorüber ist. Mirhan Kaya ist hochmotiviert. „Wenn wir unsere Leistung wieder zu hundert Prozent abrufen, dann sollten die drei Punkte im Allgäu bleiben.“ In die gleiche Kerbe schlägt auch Spielertrainer Erduan Topallaj, der von seiner Mannschaft vollen Einsatz fordert. „Vom Tabellenplatz dürfen wir uns in keiner Weise täuschen lassen. Gerade in der Fußball-Winterpause steigt die Qualität bei den Mannschaften immens. Außerdem sind alle Teams in der Liga gegen uns besonders motiviert.“

Besonders setzt Futsal Allgäu auf sein treues Heimpublikum. Während in manchen Hallen kaum mehr als zehn Zuschauer für ein tristes Dasein sorgen, ist die Begeisterung in der Neugablonzer Dreifachturnhalle bei jedem Heimspieltag enorm. „Unsere Fans sind für uns der sechste Mann. Ich bin jedes Mal beeindruckt, wie sich die Stimmung in der Halle entwickelt hat“, so Tom Neitzel in Richtung Zuschauer und Anhänger von Futsal Allgäu.

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Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz kassieren eine unnötige Auswärtsniederlage

Satz mit X – war wohl nix. Mit 21:26 (10.12) kassierten die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz eine unnötige Auswärtsniederlage

Eigentlich waren alle motiviert, eigentlich hatte man das letzte Spiel auch einen sehr guten Handball gezeigt und eigentlich wollten sie endlich den ersten Auswärtssieg in der laufenden Saison einfahren. Doch die Mannschaft von Trainer Christian Klöck kam während der gesamten Partie nie richtig ins Rollen. Unvorbereitete Würfe und zahlreiche Latten- und Pfostentreffer erledigten das übrige.

Doch der Reihe nach. Die erste Hälfte konnten die Wertachstädter noch offen gestalten. Die Gastgeber waren zwischenzeitlich mit maximal drei Toren in Front. Den Kaufbeurern gelang es in der Phase der Partie auch öfters wieder auf einen Treffer heranzukommen. Das letzte mal kurz vor der Pause (10:11; 29.). Als die beiden Unparteiischen dann zur Halbzeit pfiffen war beim 10:12 aus SG-Sicht noch alles möglich.

Aber dann kam die zweite Hälfte und die ersten 10 Minuten. Innerhalb der Zeit konnte der TSV den Vorsprung auf 17:12 erhöhen (40.). Davon erholte sich das Team auch nicht mehr und praktisch war es dann auch schon die Vorentscheidung. Den heimischen Spielmacher Vladimir Dimic bekamen sie während der gesamten Partie auch nicht in den Griff. Dieser konnte das Spiel seiner Farben nahezu ungestört lenken und erzielte selbst noch 9 Tore.

Dazu kamen dann schon die erwähnten Stangentreffer. Doch auch so sind 21 eigene erzielte Treffer in der Bezirksoberliga einfach zu wenig, um ein Spiel zu gewinnen. Auch wenn die Abwehr ihre Arbeit gut verrichtet und die Keeper nur 26 gegnerische Bälle aus dem eigenen Gehäuse fischen muss. Die Münchner Abwehrspieler hatten sich dagegen gut auf die Spielmacher der SG eingestellt und ließen diese nur selten zur Entfaltung kommen.

Mit dieser 21:26 Auswärtspleite rutscht die SG ein Stück runter in der Tabelle. Rang 10 mit 5:11 Punkten ist da der Stand. Der TSV Gilching kletterte an der SG vorbei und ist nun Neunter mit 6:11 Zählern. Allein dies verdeutlicht die Wichtigkeit der Partie. Anstelle das sie sich etwas absetzen konnten, fielen sie ein wenig runter.

Und das nächste Spiel wird noch schwieriger. Zwar in eigener Halle, aber da kommt am 07.12. der verlustpunktfreie und mit einer Tordifferenz von +91 ausgestattete Tabellenführer HSG Würm/Mitte 22 nach Neugablonz in die Halle. Wenn man da punkten sollte, wäre das eine Riesenüberraschung.

Bis dahin ist es aber noch Zeit, um die Fehler abzustellen und sich auf den Gegner einzustellen.

Die SG spielte mit: Hipper, Horend (Tor); Amberger 3, Heil, Gellrich 4, Bartelt 1, Glas 3, Hohenreiter, Dömsödi 3, Mohring, Haggenmüller, Schlegel 2 Balkow 4. Bartel 1.

Bei der männl. C-Jugend merkte man, dass einige Spieler wegen Krankheit noch angeschlagen waren. Sie verloren ihre Partie gegen die SG Biessenhofen/Marktoberdorf mit 15:24.

Die männl. D2 verlor gegen Ottobeuren II (11:21) und auch gegen Kempten/Kottern II (22:27). Männl. D1 konnte wegen Krankheit und Verletzung nicht antreten.

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Erfolgreiches 6-Punkte-Wochenende – Joker gewinnen auch gegen Bad Nauheim

Joker gewinnen Spiel beim EC Bad Nauheim mit 3:1

Am 21. Spieltag gastierten die Joker beim EC Bad Nauheim. Die Trainer Andreas Becherer und Marc Pethke, die auch heute ohne den erkrankten Chef-Trainer Daniel Jun das Team betreuten, schickten mit einer Ausnahme, der gesperrte Tomas Schmidt fehlte selbstredend, das gleiche Lineup wie am Freitagabend beim Heimspiel gegen Kassel auf das Eis. Es fehlten verletzungsbedingt Max Oswald und Rihards Babulis sowie krankheitsbedingt Premysl Svoboda. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Die erste große Chance des Partie hatte noch in der ersten Spielminute Kevin Orendorz, der im Slot nach einem Pass von hinter der Torlinie frei abschließen konnte. Sein Direktschuss schrammte aber knapp am Tor vorbei. Die Nauheimer waren dann auch weiter am Drücker und hatten zu Beginn mehr Spielanteile. Dies änderte sich dann nach fünf Minuten. Die Kaufbeurer kamen mit einem schnellen Angriff über Sami Blomqvist und Jamal Watson in die Zone der Nauheimer und letzterer setzte den mitgelaufenen Jere Laaskonen gut in Szene. Der Deutsch-Finne konnte Nilkas Lunemann im Tor der Hausherren dann mit einem platzierten Schuss in das rechte Kreuzeck zum 0:1 überwinden. In der Folge übernahm der ESVK dann auch die Kontrolle über das Spiel. Ein erstes Powerplay nach sieben Minuten war von den Allgäuern gut vorgetragen und es gab auch einige gute Abschlüsse. Darunter ein Pfostenschuss von Alex Thiel. Die Kurstädter brauchten dann bis zur 13. Minute bis man wieder besser in die Partie fand und sich vom Druck der Joker befreien konnte. Edwin Tropmann hatte dann etwas Pech, als er mit einem verdeckten Schuss den Außenpfosten traf. Rund um die 18. Spielminute konnten die „Roten Teufel“ den ESVK dann in der eigenen Zone für eine längere Phase gut festspielen und kamen auch zu Abschlüssen. Am Ende aber wurde es auch auf der anderen Seite gefährlich, als Sami Blomqvist zum Konter ansetzte und mit einem Schuss an der Fanghand von Niklas Lunemann scheiterte. Wenige Sekunden später hatte auch Alex Thiel nochmal eine gute Konterchance für die Gäste liegengelassen und somit ging es mit dem Spielstand von 0:1 auch ein die erste Pause.

Die Highlights

Die Joker hatten einen relativ guten Start in den zweiten Durchgang, ohne dass es in der Offensive aber wirklich gefährlich wurde. Gerade als die Nauheimer dann wieder ein wenig mehr das Heft des Handelns in die eigene Hand nahmen, konnte Leon Sivic mit einen Schuss aus der Drehung auf 0:2 stellen. Sein Schuss aus dem Slot heraus in der 28. Spielminute war wohl auch noch etwas abgefälscht und somit für Niklas Lunemann nicht zu halten. Die „Roten Teufel“ hatten dann wieder ein paar Minute gebraucht um sich vom Gegentreffer zu erholen. Wobei das Spiel direkt nach dem zweiten Treffer für Rund eine Minute völlig wild wurde. Beide Mannschaften hatten der Reihe nach große Chancen bei mehreren Kontern einen Treffer zu erzielen. Entweder hatten aber die beiden Torhüter etwas dagegen oder die Konter wurden auf beiden Seiten nicht gut ausgespielt. Als sich das Spiel dann wieder beruhigte hatten dann aber die Nauheimer eine starke Phase so von der 32. bis zur 39. Spielminute. Der ESVK hatte dabei große Schwierigkeiten aus der eigenen Zone zu kommen und Daniel Fießinger hatte alle Hände voll zu tun. In der 35. Minute konnte er dabei auch einen Alleingang von Julian Lautenschlager entschärfen. Kurz vor der Pausensirene bekamen die Kaufbeurer dann noch ein Powerplay zu gesprochen, als Dani Bindels zum Konter ansetzte und ein hoher Stock am mitgelaufenen Jacob Lagacé geahndet wurde. So ging es dann nach noch einer guten Schusschance für den ESVK mit einem Spielstand von 0:2 in die zweite Pause.

Die anschließende Pressekonferenz

Das Powerplay der Joker war dann nicht wirklich gut und Kevin Orendorz hatte dabei sogar auch noch eine gute Chance in Unterzahl für die Kurstädter. Nach dem die Hausherren wieder komplett waren, brannten diese teilweise ein richtiges Feuerwerk ab und versuchten alles, um endlich auf das Scoreboard zu kommen. Parker Bowles traf dabei in der 44. Spielminute den Pfosten und hatte zuvor schon eine gute Möglichkeit liegen gelassen Im Gegenzug traf dann auch Joker Colby McAuley den Pfosten und wiederum im direkten Gegenzug traf Henry Kanninen für die Nauheimer dann doch noch zum 1:2 Anschlusstreffer. Aus kurzer Distanz konnte der Finne die Scheibe nach einem Pass von hinter dem Tor im Kasten von Daniel Fießinger einschieben. Den Hessen gab dieser Treffer natürlich weiteren Auftrieb und diese schafften es auch den ESVK immer wieder unter Druck zu setzen. Der ESVK verteidigte aber in der eigenen Zone immer wieder auch sehr gut und kam in der 49. Minute über Sami Blomqvist und Joey Lewis auch zu einem gefährlichen Konter, den Niklas Lunemann aber entschärfen konnte. Nach einem weiteren Konter über Samir Kharboulti, der frei durch war und nur mit einem Stockschlag am Torabschluss gehindert werden konnte, hatten die Joker ein weiteres Powerplay. Auch in diesem sollte aber kein Treffer gelingen und so blieb die Partie bis zum Ende sehr spannend. Knapp drei Minuten vor dem Ende agierten die Kurstädter dann mit einem sechsten Feldspieler und ohne Torhüter. Dabei setzten sich die Nauheimer immer wieder in der Zone der Wertachstädter fest und kamen zu guten Chancen. Der ESVK verpasste es dabei aber auch schon zwei Mal frühzeitig mit einem Treffer in das leere Gehäuse, das Spiel für sich zu entscheiden. Sekunden vor dem Ende sollte dies dann aber Joey Lewis doch noch gelingen. So endete eine spannende Partie mit 1:3 für den ESV Kaufbeuren, der sich an diesem Hessen Wochenende somit mit Siegen gegen Kassel und Bad Nauheim sechs Punkte holte.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Sport

Fechtkunst in Kaufbeuren: Erfolge und Gemeinschaft beim Gefro- und Fünfknopfturnier

Kaufbeuren wird zur Bühne für Fechtspitzensport

Unter der Schirmherrschaft von I.D. Alessandra Prinzessin von Thurn und Taxis boten das Gefro- und Fünfknopfturnier ein Highlight für Degenfechter und Zuschauer. Mit 186 Startern und einem internationalen Teilnehmerfeld wurde das Turnier in der Halle des TV Kaufbeuren ausgetragen und zeigte eine beeindruckende Mischung aus Wettkampfkraft und Organisationstalent.

Ehrenvolle Siegerehrung und starke Leistungen

Die feierliche Siegerehrung durch die Prinzessin verlieh dem Event eine besondere Note. Besonders hervorzuheben sind die Turniersiege von Stefan Kleiner (Senioren) und Zaid Abu Obaid (U11). Zudem glänzten Fiona Illig (Senioren) und Yassin Rawash (U11) mit jeweils einem zweiten Platz.

Auch die weiteren TVK-Fechter zeigten Engagement:

Olga Varko, Helena von Stillfried (beide U15), Conrad Euler (Senioren), Maximilian Med (U17), Jakob Euler, Philipp Ruther, Dragos-Petru Grosu, Dimitris Konias, Anselm Borst, alle U15), Rakan Abu Obaid, Tim Sauer, Vincent Peter (alle U11)

Bilder der Veranstaltung

Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft

Das Fünfknopfturnier, als bayerisches Ranglistenturnier, war gleichzeitig Qualifikationsmöglichkeit für die Deutsche Meisterschaft. Die Teilnehmer traten in stark besetzten Altersklassen an und lieferten spannende Gefechte. Besonders der Nachwuchs des TV Kaufbeuren konnte durch seinen engagierten Einsatz überzeugen.

Eine gelungene Gemeinschaftsleistung

Der Erfolg des Turniers war nur durch das Zusammenspiel vieler helfender Hände möglich. Die Fechtabteilung des TV Kaufbeuren sorgte für einen reibungslosen Ablauf. Traditionell unterstützte auch eine Delegation aus Szombathely, der ungarischen Partnerstadt. Sie übernahm die Kontrolle von Degen, Kabeln und anderer Ausrüstung und trug so maßgeblich zur hohen Turnierqualität bei.

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Soziales Sport

ESVK Spieler erarbeiten eine Spendensumme von 7.800 Euro im Landgasthof Hubertus

Am Benefizessen nahmen dabei die höchste mögliche Teilnehmeranzahl von 160 Personen teil

Die Spieler des ESV Kaufbeuren haben beim kochen und servieren für die sechste Auflage des ESVK Benefizessens im Landgasthof Hubertus am vergangenen Montagabend eine wahnsinnige Spendensumme in Höhe von 7.800 Euro erarbeitet. Die Spendensumme wird dabei sogar auf 9.500 Euro erhöht. Weitere 1.700 Euro kommen vom Benefiz-Eishockey-Spiel Hubertus Apfeltrang gegen die ESVK Oldstars dazu, welches während der Deutschland Cup Pause in der energie schwaben arena stattfand.

Am Benefizessen nahmen dabei die höchste mögliche Teilnehmeranzahl von 160 Personen teil. Der ESV Kaufbeuren möchte sich hiermit auch nochmals bei allen Teilnehmern und vor allem aber auch dem gesamten Team des Landgasthof Hubertus in Apfeltrang sehr herzlich bedanken.

Die stolze Spendensumme von 9.500 Euro geht dabei an die Thomas Holzmann Stiftung und die Don-Bosco Schule in Marktoberdorf.

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Sport

Emotionaler Sieg der Joker gegen den Spitzenreiter – tosender Applaus für Jacob Lagacé

ESVK gewinnt Heimspiel gegen die Kassel Huskies mit 4:3

Nachdem die Joker mit ihrem 4:2 Sieg in Ravensburg letzten Sonntag drei Punkte mitnehmen konnten, stand am Freitagabend in der heimischen energie schwaben arena die nächste Herausforderung gegen die Kassel Huskies an. Im Kader des ESV Kaufbeuren gab es folgende Änderungen: Premysl Svoboda und Trainer Daniel Jun fehlten krank. Verletzungsbedingt waren Max Oswald und Rihards Babulis nicht dabei. Sten Fischer war wieder mit von der Partie, außerdem stand Jacob Lagacé nach über einem Jahr Leidenszeit endlich wieder für Rot-Gelb auf dem Eis. Der Kanadier wurde vor der Spiel mit tosendem Applaus von den Fans begrüßt. Der ESV Kaufbeuren gewann nach einer engagierten Leistung vor 2.174 Zuschauern mit 4:3.

Die Highlights des Spiels

Das erste Drittel startete perfekt für den ESV Kaufbeuren. Joey Lewis schnappte sich die Scheibe und fuhr hinter den Kasseler Kasten. Von dort aus ging der Pass in den Slot zu Nolan Yaremko. Der Kanadier zog direkt ab, der Puck rutschte Philipp Maurer unglücklich durch und zum 1:0 über die Linie. Die gute Phase sollte sich fortsetzen, denn Dominic Turgeon erhielt wenige Sekunden später eine kleine Strafzeit wegen Stockchecks. Das Powerplay setzten die Joker sehr gut um. Sie machten den Gästen ordentlich Druck, konnten sich aber nicht dafür belohnen. Auch nach der Strafzeit drängten die Hausherren die Gäste regelrecht in ihre Verteidigungszone, Philipp Maurer parierte jedoch mehrmals glänzend. In der zehnten Minute landete ein Fehlpass der Joker auf dem Schläger von Hunter Garlent. Dieser leitete nach links zu Ryan Olsen, der direkt abzog. Daniel Fießinger konnte zwar prallen lassen, allerdings stand da noch Tristan Keck der den Puck dann über die Linie zum 1:1 Ausgleich drückte. Die Kasseler übten anschließend ihrerseits viel Druck auf die Joker aus, ehe sich die Partie von den Spielanteilen her wenig später wieder ausglich. Vier Minuten vor Ende des Drittels musste Ryan Olsen wegen einen Stockschlags auf die Strafbank, was den Jokern aber nichts einbrachte. In den Schlusssekunden ließen die Huskies Dani Bindels gewähren, dessen Alleingang mit einem tollen Rückhandschuss der Kaufbeurer 41 und einem super Fanghandsave Philipp Maurers endete.

Die Bilder des Spiels

Die Gäste starteten deutlich besser in den zweiten Spielabschnitt. Zum Glück für die Joker ahndeten die Schiedsrichter ein Halten Alex Ahlroths. Mit Ablaufen der Strafe kam der Pass von der blauen Linie, gespielt von Jamal Watson, zu Alex Thiel auf der linken Seite. Der zog direkt ab und traf zum 2:1 in den Winkel. Wenige Sekunden später leitete Sami Blomqvist per Bandenpass zu Joey Lewis seinen Treffer ein. Joey Lewis gab ihm den Puck direkt zurück in den Slot und Sami Blomqvist schlenzte links über den Schoner von Philipp Maurer zum 3:1 ein. Im Anschluss an den Treffer drückten die Huskies den ESVK lange Zeit in die eigene Zone. Den Abschluss des Ganzen markierte ein schöner Alleingang von Hunter Garlent. Dieser zog von rechts nach innen, fuhr zunächst vom Tor weg, schoss dann aber aus der Drehung und überwand Daniel Fießinger über der Schulter zum 3:2 Anschlusstreffer. Kurz darauf erhielt der ESVK eine kleine Bankstrafe wegen Spielens mit zu vielen Feldspielern. Kassel befand sich in Überzahl fast ausschließlich im Angriffsdrittel, sie konnten sich für das Powerplay aber nicht belohnen. Zum Ende des Drittels wurde es noch hitzig. Zunächst fuhr Tomas Schmidt einen Open Ice Hit gegen Alex Ahlroth. Nach dem Check schmiss Andrew Bodnarchuck sofort seine Handschuhe weg und packte sich den Kaufbeurer. Tomas Schmidt erhielt eine kleine Strafe wegen Behinderung, Andrew Bodnarchuck erhielt eine kleine Strafe wegen übertriebener Härte. Mit den Schlusssekunden hatte Tristan Keck noch eine Doppelchance die Daniel Fießinger aufmerksam parierte, dann ging es in die Kabinen.

Die Stimmen zum Spiel

Das letzte Drittel startete wieder gut für den ESV Kaufbeuren. Maximilian Faber verlor den Puck an der Mittellinie an Sami Blomqvist. Dieser fuhr bis zum Tor durch und tunnelte Philipp Maurer zum 4:2. Der Torwart der Huskies konnte sich wenig später nochmal auszeichnen. Sten Fischer zog von der blauen Linie ab, Dani Bindels fälschte die Scheibe nach oben ab und Philipp Maurer zog blitzschnell die Fanghand hoch um zu parieren. Mitte des Drittels spielten sich erneut unschöne Szenen ab. Jamal Watson checkte Simon Thiel in die Bande, woraufhin Oleg Tschwanow sofort zu ihm fuhr und den Fight initiierte. Beide erhielten je zwei Strafminuten wegen unnötiger Härte, außerdem erhielt der Kaufbeurer Verteidiger noch zwei Minuten wegen Bandenchecks. Während das Spiel noch abgepfiffen war erhielt Hans Deutsch auch noch eine zehnminütige Disziplinarstrafe wegen einer Aktion an der Kaufbeurer Spielerbank. In der Kasseler Überzahl machten es die Huskies wieder clever. Tim Bender zog von der blauen Linie ab als viel Verkehr vor dem Kaufbeurer Tor herrschte. Daniel Fießinger konnte den Schuss nicht direkt fangen, wodurch der Abpraller zu Jake Weidner ging, welcher zum 4:3 einschob. In den letzten fünf Minuten spielte sich die Partie ausschließlich in der Kaufbeurer Zone ab. Zwei Minuten vor Schluss verließt der Torwart noch das Eis für einen sechsten Feldspieler, aber auch das sollte sich nicht mehr für die Huskies lohnen. Einige Sekunden nach Abpfiff checkte Ryan Olsen unnötigerweise noch Sami Blomqvist um. Der Schiedsrichter zeigte einen Faustschlag an, ob eine Strafe ausgesprochen wurde war nicht erkennbar. Nichtsdestotrotz konnten sich die Joker mit 4:3 durchsetzen und behielten wichtige drei Punkte in Kaufbeuren.

Statistik zum Spiel auf del-2.org

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Sport

Box- und Muay Thai-Event in Neugablonz am 23.11.24

„Wir hoffen, dass dieses Kampfsportevent jährlich zu einer festen Größe wird“

Zum ersten Mal überhaupt veranstalten der Boxclub Kaufbeuren und das Sugrib Gym Kaufbeuren ein gemeinsames Event. Am Samstagabend (23.11.) kommen Kampfsportbegeisterte in der Neugablonzer Dreifachturnhalle voll auf ihre Kosten, wenn ab 19 Uhr die Fetzen fliegen.

Im Muay Thai wird es sechs Kämpfe geben, wobei der Höhepunkt mit Sicherheit das Duell von Marian Mare im Limit bis 81 Kilo sein wird. Der Kaufbeurer, der heuer bei der Europameisterschaft in Athen im Ring stand und seine Premiere im K1 (ohne Clinch und Ellbogen-Einsatz) feierte, trifft auf den Steirer Philipp Kranyecz. Fünf Runden sind angesetzt. Bei den Männern treten noch Alperen Bulut und Sina Lazoglu, in der Jugend Maxim Heit vom Sugrib Gym an. Weitere Athleten kommen aus Ulm, Neu-Ulm, Kempten und Memmingen.

Die gleiche Anzahl an Kämpfen gibt es auch beim Boxen, wobei Gastgeber BCK drei Sportler in den Ring schickt. Maxim Riss und Jonas Schmoll absolvieren jeweils einen Schülerkampf, während Paul Stettinger bei den Männern gefordert sein wird. Die Nation Estland entsendet vier Sportler. Als Gastboxer wird der Kemptener Fasat Hüseyimi erwartet.

„Wir hoffen, dass dieses Kampfsportevent jährlich zu einer festen Größe wird“, sagen Sugrib Gym-Chef Markus Lang und Roman Slobodyanikov vom Boxclub Kaufbeuren unisono. Beide erwarten eine tolle Veranstaltung auf hohem Niveau. Besonders ist es beiden wichtig, „dass wir unsere Sportler gemeinsam vor eigenem Publikum präsentieren können. Darauf freuen wir uns besonders.“ Sogar die Politprominenz hat sich angekündigt. Neben Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse wird auch Landtagsabgeordneter Peter Wachler zu Gast sein.

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Sport

Kommt nach dem ersten Heimsieg auch der ersten Auswärtserfolg für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz?

Die Herren I der Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz sind am Samstag zu Gast beim TSV Gilching

Schwer ja – unlösbar nein. So stellt sich die Situation der Kaufbeurer Handballer an diesem Wochenende dar. Sie sind beim Tabellenzehnten TSV Gilching zu Gast. Die Gastgeber haben, ebenso wie die SG, bereits 7 Spiele absolviert und holten 4:10 Punkte. Die Wertachstädter haben durch ihren Sieg letzten Samstag nun 5:9 Zähler und stehe auf Rang 8. Das Torverhältnis spricht für die Münchner Vorstädter. Doch wenn die Abwehr der SG wieder so massiv steht und agiert wie gegen Herrsching, dann können die Kaufbeurer auch da einen Vorteil haben.

Durch den ersten Saisonerfolg haben die Mannen um Kapitän Roman Haggenmüller viel Selbstvertrauen getankt. Etliche Sachen, die vorher nicht geklappt haben, funktionieren nun und die Mannschaft präsentiert sich immer mehr als Team und Einheit. Das muss auch am Samstag der Fall sein. Da können die Kaufbeurer zwar keinen Sprung in der Tabelle machen, aber zwei Punkte gegen einen direkten Konkurrenten aus der unteren Hälfte der Bezirksoberliga könnte in der Endabrechnung Gold Wert sein. Gerne spricht man auch von einem „4-Punkte-Spiel“. In diesem Fall hat es sich den Namen auch absolut verdient.

Trainer Christian Klöck hofft auf seinen kompletten Kader und das die Krankheitswelle wieder abgeebbt und alle Mann wieder vollkommen genesen sind.

Anwurf ist in der Rathaushalle in Gilching um 20:00 Uhr.

Am Sonntag sind ab 13.00 Uhr wieder Heimspiele angesagt. Wobei die männl. D-Jugend gegen TSV Ottobeuren den Anfang macht. Um 15:00 Uhr treffen sie dann auf die SG Kempten/Kottern. Den Abschluss bildet um 16.30 Uhr die männl. C-Jugend. Sie erwarten die SG Biessenhofen/Marktoberdorf zum Kräftemessen.

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Sport

Der Spitzenreiter kommt am Freitag nach Kaufbeuren

Der Nachwuchs steht im Vordergrund

Für den ESV Kaufbeuren geht es an den Spieltagen 20 und 21 am Wochenende gegen zwei Hessische Teams. Am Freitagabend gastiert mit den Kassel Huskies nicht nur der letztjährige Gegner aus den Halbfinal-Playoffs in Kaufbeuren, sondern auch der aktuelle DEL2 Spitzenreiter. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag um 18:30 Uhr geht es für die Joker dann nach Bad Nauheim.

Tickets:

Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Der Nachwuchs steht im Vordergrund:

Die Eishockeywoche steht ganz im Zeichen des Nachwuchses und der „Wir sind Eishockey“ Kampagne des Deutschen Eishockey Bundes. Daher haben die Nachwuchskinder des ESV Kaufbeuren e.V. am Freitagabend beim Heimspiel der Joker gegen den Spitzenreiter Kassel Huskies viel Präsenz. Unter anderem werden die U9 Mannschaften in den Pausen ihr Können zeigen und beim Einlauf der Joker ein Spalier bilden. Stadionsprecher André Viel bekommt ebenfalls Unterstützung von einem Nachwuchsspieler und auch die Warmup-Playlist kommt von einem Spieler aus unserem Nachwuchs. In der Liveübertragung bei SportDeutschlandTV wird Jogi Koch, der sportliche Leiter für den Nachwuchsbereich im Pausenstudio zu Gast sein und neben seiner Expertise zum DEL2 Spiel auch viel über die Nachwuchsarbeit beim ESVK berichten. In den Pausen gibt es dazu noch Interviewfragen von unseren kleinsten Nachwuchsspielern an unsere Profi-Spieler im TV zu sehen.

Dazu findet am Samstag ab 08:00 Uhr noch ein Schnuppertag für Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren, organisiert von der Eishockey Schule, statt. Dabei gibt es auch Stadionführungen für Groß und Klein, ein Kinderschminken und ab ca. 11:30 Uhr eine Autogrammstunde mit vielen Spielern der 1. Mannschaft statt. Wie auch schon beim Heimspiel der Joker gegen Kassel, wird dazu auch das neue DEB-Maskottchen, ein Adler, zu Besuch sein.

Der Kader der Joker:

Sicher fehlen werden den Jokern am Wochenende weiter Rihards Babulis und Max Oswald. Krankheitsbedingt steht dazu der eine oder andere Spieler auch etwas auf der Kippe. Vom Kooperationspartner Redbull München werden Defender Sten Fischer und die Stürmer Quirin Bader und Nick Maul zur Verfügung stehen.

Die Gegner der Joker:

Kassel Huskies. Die Hessen verpassten zum wiederholten Male den anvisierten Aufstieg in die DEL und zählen auch in dieser Saison wieder zu den absoluten Spitzenteams in der DEL2. Aktuell stellen die Kasseler das auch mit Platz eins in der DEL2 Tabelle (21 Spiele/42 Punkte) unter Beweis.

Mit einem neuen Trainer Duo um Todd Woodcroft und Petteri Väkiparta (Saison 23/24 noch bei den Lausitzer Füchsen) sowie mit Daniel Kreutzer als neuem Sportdirektor, läuft nun ein neuer Angriff auf die Meisterschaft in der DEL2. Im Tor setzten die Huskies weiter auf Brandon Maxwell und Philipp Maurer. In der Defensive stehen die bestens bekannten Max Faber, Joel Keussen, Andrew Bodnarchuk (jetzt mit deutschem Pass) und auch Routinier Marco Müller weiter zur Verfügung. Zuwachs gab es in der Defensive mit dem Kanadier Marc-Olivier Duquette und Tim Bender.

Im Sturm sind die Kontingentsspieler Hunter Garlent, Brandon Cutler und Dominic Turgeon neu bei den Schlittenhunden. Dazu gesellen sich noch Top-Spieler wie Ryan Olsen, Kapitän Jake Weidner, Alec Ahlroth, Yannik Valenti oder eben auch Top-Scorer Tristan Keck (21 Spiele/25 Punkte). Weiter bei den Hessen an der Scheibe aktiv ist auch ex- Joker Hans Detsch. [nbsp]

EC Bad Nauheim: Die Kurstädter setzten auf dem Trainerposten in der neuen Saison eigentlich auf Adam Mitchell, der in den vergangenen Jahren schon als Co-Trainer des langjährigen Trainers Harry Lange tätig war. Nach einem schlechten Saisonstart musste Adam Mitchell noch vor der Deutschland Cup Pause seinen Hut nehmen. Neue Trainer ist nun Mike Pellegrims. Derzeit belegen die Hessen mit 19 absolvierten Spielen und 14 Punkten nur den 14. Tabellenplatz.

Im Tor ist neben dem talentierten Niklas Lunemann auch der erfahrene Gerald Kuhn (früher Kassel Huskies) für die Hessen am Start. Aktuell macht dieser auch die Großzahl der Spiele und hat sich den Nummer eins Status erspielt. In der Verteidigung wurde mit Garret Pruden ein Eigengewächs zurück nach Bad Nauheim geholt, der mittels einer Förderlizenz auch schon für den ESVK im Einsatz war. Dazu ist auch der Deutsch-Kanadier Bode Wilde neu in der Kurstadt. Aus dem Vorjahr stehen dazu noch Patrik Seifert, Christopher Fischer und Marius Erk im Kader. Im Sturm angelten sich die Bad Nauheimer mit Parker Bowles der nun auch akt. Top-Scorer der Nauheimer ist, einen der Top Stürmer aus der Vorsaison vom EHC Freiburg, weitere Kontingentstürmer sind Tim Coffman und Tyler Vause sowie Jordan Hickmott. Nach einer längerfristigen Verletzung von Tim Coffman wurde der Finne Henry Kanninen nachverpflichtet. Ebenfalls neu sind die Deutsch-Kanadier Brent Aubin und Zach Kaiser. Auf dem Deutschen Sektor sind dazu noch die bekannten Namen Kevin Orendorz, Julian Lautenschlager oder auch Kapitän Marc El-Sayed weiter für die Bad Nauheimer am Puck.

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Sport Wirtschaft

Der ESVK gründet eine neue Gesellschafterstruktur – ein großer Meilenstein in der jüngsten Geschichte

Michael Kreitl, Geschäftsführer des ESVK freut sich über die neue Gründung: „Mit der Aufnahme dieser 20 neuen Kommanditisten wird dem ESVK eine noch solidere finanzielle Basis verliehen.“

Der ESV Kaufbeuren hat sich für die Zukunft breiter aufgestellt und seine Gesellschafterstrukur verändert. Aus der ESVK Spielbetriebs GmbH wird nun die ESV Kaufbeuren Spielbetriebs GmbH & Co. KG. Die Gründungsgesellschafter Werner Höbel, Thomas Hübner, Karl-Heinz Kielhorn und Thomas Petrich, welche die ESVK Spiebetriebs GmbH vor gut neun Jahren gegründet haben, haben nun nicht nur auch die neuen Strukturen vorangetrieben, sondern bleiben dem ESVK auch glücklicherweise weiterhin erhalten. Ab sofort sind dann nicht nur mehr die vier Gründungsgesellschafter, sondern 20 weitere Gesellschafter/Kommanditisten daran beteiligt, dass der ESVK Dank der neuen Kapitaleinlagen und viel Know-how auf eine deutlich breitere Basis setzen kann.

Ein weiterer bedeutender Meilenstein in der jüngsten Geschichte des ESV Kaufbeuren wurde also aktuell erreicht. Nach der Gründung der ESVK Spielbetriebs GmbH im Jahr 2015 und der feierlichen Eröffnung des städtischen Eisstadions im Jahr 2017 folgte nun ein weiterer wichtiger Schritt: die Umfirmierung der GmbH in die ESVK Spielbetriebs GmbH [&] Co. KG., verbunden mit der Erweiterung der Gesellschafterstruktur um 20 Kommanditisten.

Michael Kreitl, Geschäftsführer des ESVK freut sich über die neue Gründung: „Mit der Aufnahme dieser 20 neuen Kommanditisten wird dem ESVK eine noch solidere finanzielle Basis verliehen. Diese Erweiterung stärkt nicht nur die wirtschaftliche Stabilität des Vereins, sondern bietet im Bedarfsfall zusätzlichen Handlungsspielraum, um die Zukunft des ESV Kaufbeuren langfristig zu sichern.“

Foto: Claus Tenambergen / Wir sind Kaufbeuren

Die neuen Kommanditisten sind dabei namentlich: Otto Weikmann, Stefan Langhof, Tobias Peukert, Jan Kielhorn, Matthias Wendt, Tobias Schuster, Siegfried Schneider, Anton Ebner, Florian Jall, die Architekten Stadtmüller, Burkhart und Graf, Gerhard Langseder, Peter Otte, Klaus Finsterwalder, Dr. Andreas Gaumann, Joes Brem, Walter Müller, Martin Krüger, Robert Schmid sowie die bekannten Werner Höbel, Thomas Hübner, Karl-Heinz Kielhorn und Thomas Petrich.

ESVK Gesellschafter Karl-Heinz Kielhorn bei der ersten Versammlung der neuen Gesellschafterstruktur dazu: „Wir alle zusammen sind gemeinsam ein noch stärkeres Team. Man kennt sich größtenteils schon sehr lange, alle sind Fans vom Kaufbeurer Eishockey. Alle sind sehr erfolgreich in ihrem jeweiligen Business tätig und schon als Sponsoren beim ESVK vertreten. Die zusätzliche Power basiert auf viel Know-how bei allen Kommanditisten, Netzwerke sollen genutzt werden. Spezielle Unterstützung in verschiedenen Bereichen kann geleistet werden. Auf diese Weise werden wir auch in den kommenden Jahren gut aufgestellt sein. Wer weiß was alles noch machbar und denkbar ist. Einige Ideen haben wir schon von mehreren Seiten vernommen, auch wenn manches schwierig und manches auch herausfordernd erscheint, sehen wir hier positiv in Zukunft des ESVK.“

Aus den neuen Kommanditisten und den Gründungsgesellschaftern hat sich dazu ein Beirat aus Thomas Petrich und Karl-Heinz Kielhorn sowie aus den beiden neuen Kommanditisten Tobias Peukert und Peter Otte gebildet, welcher die Geschicke der ESV Kaufbeuren Spielbetriebs GmbH & Co. KG in enger Zusammenarbeit mit ESVK Geschäftsführer Michael Kreitl weiter leiten soll. Dies bedeutet auch, dass sich Werner Höbel und Thomas Hübner aus dem vierer Gremium, welches sich in den letzten Jahren beim ESVK sehr bewährt hatte, zurückziehen. Die beiden Gründungsgesellschafter bleiben aber wie schon erwähnt der ESV Kaufbeuren Spielbetriebs GmbH & Co. KG weiter erhalten.

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Sport

Erster Saisonsieg: SG Kaufbeuren/Neugablonz begeistert mit 36:24-Erfolg

Ist der Knoten endlich geplatzt?

Endlich ist es geschafft. Mit einem deutlichen 36:24 (18.10) Erfolg über den TSV Herrsching II konnten die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz endlich den ersten Sieg einfahren. Auch die weibl. B-Jugend kam beim 21:19 gegen den TV Gundelfingen zum ersten Erfolg in dieser Saison.

Ist der Knoten endlich geplatzt? Die zahlreichen Zuschauer in der Neugablonzer Sporthalle rieben sich verwundert ihre Augen. „So spielt kein Abstiegskandidat“, meinte Vorstand Werner Schenk nach der Partie. Die Angriffe der SG wurden schnell und druckvoll nach vorn getragen. Dazu waren die Angreifer auch noch torgefährlich. Dazu kam noch, dass Niklas Klöck wieder auflief. Das war zwar sehr wertvoll und hat der Mannschaft auch geholfen, aber letztendlich nicht ausschlaggebend.

Micha Mohring, nach seiner Schulterverletzung wieder genesen, führte auf Rückraum Mitte Regie und setzte seine Mitspieler immer wieder in Szene. Konstantin Balkow (bester Werfer mit 9 Treffern) zeigte, welches Potential er besitzt.

Die Kaufbeurer nahmen von Anfang an das Heft in die Hand und die Gäste konnten nur beim 2:2 (5. Spielminute) ausgleichen. Dann rollten die Angriffe der Wertachstädter. Grund dafür war auch eine stark verbesserte, sicher stehende Abwehr, die den Angreifern vom Ammersee das Leben schwer machte. Dahinter stand ein überragender Florian Horend im Kasten. Dieser schlich sich schon nach wenigen Minuten in die Köpfe des TSV ein als er etliche Tempogegenstöße entschärfen konnte. Zusammen mit seinem Kollegen Nils Hipper ist es ein starkes Torhüterduo. So konnten die Kaufbeurer den Vorsprung immer weiter ausbauen und beim 18:10 zum Pausenpfiff waren die Weichen schon auf Sieg gestellt.

Doch es kamen ja noch mal 30 Minuten und da hatte die SG in den letzten Partien nach dem Wiederanpfiff oftmals einen Einbruch. Der blieb aber diesmal aus. Zwar kamen die Herrschinger ein wenig besser in die Partie, aber die Gastgeber hatten immer eine passende Antwort parat. In der 42 Minute schöpften sie noch mal Hoffnung (22:18), doch näher kamen sie dem Ausgleich nicht mehr.

Am Ende stand ein vielumjubelter, und auch in dieser Höhe verdienter, 36:24 Erfolg auf der Anzeigetafel. Damit kletterte die Mannschaft von Trainer Klöck auf den 8. Tabellenplatz – mit Tuchfühlung ins Mittelfeld.

Besonders erfreulich war in die diesem außergewöhnlich fairen Spiel, dass sich jeder Feldspieler der SG in die Torschützenliste eintragen konnte. Diese spielten und trafen mit Hipper, Horend (beide Tor); Heil 1, Klöck 4, Bartelt 2, Glas 5, Spitschan 3, Hohenreiter 1, Dömsödi 1, Mohring 4, Haggenmüller 2, Schlegel 2, Balkow 9, Bartel 2.

Die weibl. B-Jugend konnte ebenfalls den ersten Sieg feiern. Man merkte beiden Mannschaften an, dass es ein Kellerduell war. Die Kaufbeurerinnen taten sich über weite Strecken sehr schwer und konnten ihr Potential nie richtig ausspielen. „Hauptsache gewonnen“, war dann auch das Fazit, das die Trainer zogen. Mit 21:19 (11:10) sind die ersten Punkte eingefahren. In einer ziemlich schiefen Tabelle liegen sie im Augenblick auf Rang 6.

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Sport

Fußball-Drama in Mering: SpVgg Kaufbeuren rutscht auf Relegationsplatz

Bittere Niederlage in der Nachspielzeit: SpVgg Kaufbeuren unterliegt SV Mering 2:3

Die SpVgg Kaufbeuren musste sich in einer spannenden Partie gegen den SV Mering knapp mit 2:3 geschlagen geben. Besonders bitter: Der Siegtreffer fiel erst in der Nachspielzeit. Die Kaufbeurer starteten mit viel Schwung und erspielten sich in den ersten 15 Minuten einige gute Chancen. Doch der Meringer Torwart Julian Baumann zeigte eine starke Leistung und hielt sein Team im Spiel.

In der 27. Minute schwächte sich Kaufbeuren selbst: Nach einem Gerangel erhielt Can Uygun eine 10-minütige Zeitstrafe. Diese Überzahl nutzte der SV Mering effektiv aus. Dennis Lechner brachte sein Team in der 33. Minute in Führung und erhöhte kurz vor der Halbzeit auf 2:0 – allerdings aus einer vermeintlich abseitsverdächtigen Position.

Kaufbeuren kämpft sich zurück

Nach der Halbzeit zeigte Kaufbeuren Moral. Robin Conrad verkürzte in der 49. Minute auf 2:1. Nur sechs Minuten später gelang Can Uygun, nach einer präzisen Flanke von Oguzhan Erol, der Ausgleich. Das Spiel entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch, in dem beide Torhüter – Julian Baumann und Emre Sahin – zahlreiche Chancen vereitelten.

Bis zur 95. Minute blieb es beim Unentschieden. Doch dann entschied ein Freistoß von Dominik Schön die Partie. Der Ball prallte vom Innenpfosten ins Tor und besiegelte die Niederlage der Kaufbeurer.

Stimmen nach dem Spiel

Sportchef Thomas Neumann nach der Partie: „Wir waren nach dem Ausgleich nahe am Sieg, haben leider unsere Torchancen nicht genutzt. Robin Conrad scheiterte freistehend vor dem Torwart, nach einem Eckball wurde der Kopfball von Ardi Rramanaj auf der Linie geklärt. Kurz vor Schluss gehen wir im Überzahl auf das Meringer Tor zu und verspielen den Angriff. Und dann der Freistoß, geht zuerst an den Innenpfosten und von da ins Tor. Wir haben ein intensives Spiel gesehen, haben Moral bewiesen nach dem 2:0 Rückstand zur Halbzeit, die Niederlage ist nicht verdient gewesen.“

Der Blick nach vorn

Durch die Niederlage ist die SpVgg Kaufbeuren auf einen Relegationsplatz abgerutscht. Am kommenden Samstag empfängt das Team den Vorletzten Rettenberg. Angesichts der aktuellen Situation ist ein Sieg fast schon Pflicht.

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Sport

Verdienter Sieg: ESV Kaufbeuren schlägt Ravensburg Towerstars mit 4:2

Joker holen wichtige Punkte in Ravensburg

Für den ESV Kaufbeuren stand am Sonntagabend das Auswärtsspiel vom 19. Spieltag bei den Ravensburg Towerstars an. ESVK Trainer Daniel Jun nahm dabei im Gegensatz zum Spiel am Freitagabend in Kaufbeuren eine Änderung im Lineup vor. Für Sten Fischer rückte Tomas Schmidt an die Seite von Dieter Orendorz in der dritten Verteidigungsreihe. Verletzungsbedingt fehlten weiterhin Max Oswald und Rihards Babulis. Im Tor stand Dauerbrenner Daniel Fießinger. Am Ende holten sich die Joker mit einem 4:2 Auswärtssieg vor 3.075 Zuschauern drei Punkte.

Das erste Drittel war geprägt von fünf Strafzeiten und somit hatten die Specials-Teams auf beiden Seiten sehr viel Eiszeit. Das erste Powerplay gehörte dabei nach knapp drei Minuten den Gästen aus dem Allgäu. Wirkliche Chancen konnten sich die Kaufbeurer in diesem aber nicht erspielen und schafften es somit auch nicht Nico Pertuch im Tor der Ravensburger in Bedrängnis zu bringen. Das zweite Überzahlspiel nach sieben Minuten konnten die Hausherren dann zum 1:0 nutzen. Die Joker hatten das Powerplay der Towerstars eigentlich gut im Griff und nichts deutete auf einen Treffer hin. Allerdings ließ sich die Kaufbeurer Defensive dann von Adam Payerl überlaufen und sein noch abgefälschter Schuss trudelte am Ende durch die Beine von Daniel Fießinger über die Linie. Kaum wurde auch mal wieder fünf gegen fünf gespielt gab es in der zehnten Minute die nächste Strafe und dieses Mal durfte der ESVK wieder in Überzahl ran. Das Powerplay der Joker war nun auch besser und strukturierter, aber wie auch schon im ersten Überzahlspiel, wurde es leider nicht so richtig gefährlich vor dem Tor von Nico Pertuch. Mit Ablauf der Strafe gegen die Ravensurger wanderte mit Nolan Yaremko ein ESVK Spieler auf die Strafbank. Dieses, so wie ein weitreres Powerplay der Hausherren nach 18 Spielminuten vertedigten die Kaufbeurer aber gut und ließen auch kaum Chancen der Towerstars zu. So ging es nach 20 Minuten mit einem Spielstand von 1:0 in die erste Pause.

Die Highlights

Im zweiten Drittel kamen die Joker dann sehr gut aus der Kabine. Nach 22 Minuten konnte Nick Maul nach einem Bully direkt abschließen und traf mit einem trockenen Handgelenkschuss zum 1:1 Ausgleich. Der erste DEL2 Treffer für den jungen Förderlizenzspieler von Red Bull München im zweiten Spiel für den ESVK. Den Kaufbeurern tat dieser Treffer sichtbar gut und nur zwei Minuten später konnte Joey Lewis die Allgäuer sogar in Führung bringen. Nach einem Pass an die blaue Linie leitete Sami Blomqvist den Puck direkt zu seinem Mitspieler weiter und dieser konnte Nico Pertuch im Alleingang mit einem Schuss auf die Fanghandseite zum 1:2 überwinden. Die Towerstars fanden aber schnell eine Antwort. Wie so oft in dieser Partie fanden die Ravensburger über die Außenpositionen den Weg in das Kaufbeurer Drittel. Luca Hauf nutzte dies in der 26. Minute mit einem perfekt platzierten Schuss in den rechten Torwinkel zum schnellen 2:2 Ausgleichstreffer. In der Folge waren die Hausherren dann immer wieder am Drücker und machten den Jokern vor allem in der eigenen Zone immer wieder das Leben schwer. Daniel Fießinger stand immer mehr im Mittelpunkt des Spielgeschehens und hatte alle Hände voll zu tun, seine Mannschaft weiter im Spiel zu halten. Die Wertachstädter schafften es aber auch immer wieder gezielt gute Konter zu fahren und wurden dann in der 35. Minute auch dafür belohnt. Simon Schütz passte die Scheibe bei einem drei auf zwei Konter zu Colby McAuley und dieser traf mit einem satten Schuss über die Stockhand von Nico Pertuch hinweg zum 2:3 Führungstreffer für seine Farben. Auch nach dem erneuten Treffer der Kaufbeurer waren die Towerstars dann wieder am Drücker. Glück hatten die Joker bei einem erneuten Angriff der über Außen vorgetragen wurde, als die Scheibe nur an der Latte und nicht zum 3:3 Ausgleich im Tor der Allgäuer landete. Ein Powerplay zum Ende des Drittels hin brachte den Jokern erneut keinen eigenen gefährlichen Torschuss ein. Im Gegenteil. Mathew Santos war nach einem Fehlpass auf und davon und Daniel Fießinger konnte gegen den Top-Scorer der Oberschwaben aber parieren und erneut den möglichen Ausgleichstreffer verhindern. So ging es mit einem Spielstand von 2:3 in die zweite Pause.

Die anschließende Pressekonferenz

Im Schlussabschnitt war es dann wieder ein Spiel der Specials-Teams. Viele Strafzeiten, vor allem auf Ravensburger Seite machten einen guten Spielfluss irgendwie nicht möglich. Der ESVK hatte in mehreren Powerplaysituationen die Möglichkeit die Führung weiter auszubauen, was lange Zeit nicht gelingen wollte. Bei fünf gegen fünf Feldspielern schafften es die Hausherren aber immer den ESVK stark unter Druck zu setzen und wie schon im zweiten Drittel war dann aber spätesstens bei Daniel Fießinger immer wieder auch Endstation für die Ravensburger Offensive. In der 49. Minuten nutze Fabian Koziol dann doch noch ein Überzahlspiel für seine Mannschaft aus und erhöhte den Spielstand auf 2:4. Nach dem zuvor Premysl Svoboda und Samir Kharboutli riesige Chanchen liegen gelassen hatten, hämmerte der Verteidiger die Scheibe bei einer unübersichtlichen Situation humorlos in die Maschen. In der Folge drückten die Hausherren immer wieder auf einen Treffer, dieser sollte aber auch aufgrund weiterer Strafen nicht mehr gelingen. Auch die Herausnahme von Nico Pertuch gut zwei Minuten vor dem Ende sollte den Towerstars keinen Erfolg mehr bringen. Die Joker verteidigten auch mit fünf gegen sechs Feldspieler weiter gut und somit konnte die Mannschaft um Simon Schütz einen durchaus verdienten 4:2 Auswärtssieg feiern.

Statistik zum Spiel auf del-2.org

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Sport

Der ESVK unterliegt dem EV Landshut vor 3.100 Zuschauern mit 2:5

Die Joker verloren gegen eine sehr ambitionierte Landshuter Mannschaft

Am 18. Spieltag der laufenden DEL2-Saison heißt es: Derbytime. Zu Gast in der energie schwaben arena war der EV Landshut. Im Vergleich zum letzten Spiel fehlten beim ESV Kaufbeuren Rihards Babulis, Tomas Schmidt und Max Oswald. Dafür kehrte Alex Thiel wieder in das Line-up zurück. Außerdem debütierte der diese Woche mit einer Förderlizenz von Red Bull München ausgestattete Nick Maul für die Joker. Als zweiter Torwart war Michael Karg dabei. Der ESV Kaufbeuren verlor das Spiel vor 3.100 (ausverkauft) Zuschauern mit 2:5.

Die Highlights des Spiels

Bereits zu Beginn der Partie waren die ersten Nickligkeiten zu beobachten. Tobias Echtler erhielt in Minute sechs eine kleine Strafzeit wegen unnötiger Härte, Nick Maul auf Seiten der Joker erhielt ebenso zwei Minuten wegen Stockchecks. Es sollten weitere Strafen folgen. Bereits eine Minute später mussten Jamal Watson und Tor Immo wegen Stockschlags in die Kühlbox. Beide Mannschaften spielten zu Anfang eher verhalten. Der EV Landshut kam allerdings zu besseren Chancen. Im ersten Drittel gewann man den Eindruck, dass die Pässe bei den Gästen mehr ankamen und dass sie sich mehr Chancen erspielen konnten als die Hausherren. So kam es wie es kommen musste. An der eigenen Spielerbank verloren die Joker den Kampf um die Scheibe, Tor Immo schnappte sich den Puck und passte diesen quer durch den Slot zum völlig frei stehenden David Stieler. Die Landshuter Nummer 21 legte sich den Puck auf die Rückhand und überwand Daniel Fießinger im Tor mit einem hohen Schuss zum 0:1. Zwei Minuten später spielte Alex Thiel einen zu kurzen Pass aus der eigenen Zone, der von Jakob Mayenschein abgefangen wurde. Dieser lief in den Slot, zog ab und der Puck prallte wohl von Daniel Fießinger aus in das rot-gelbe Tor zum 0:2. Die Joker machten sich anschließend selbst das Leben schwer. Fabian Koziol musste für zwei Minuten wegen Hakens runter. Die Gäste spielten ein starkes Powerplay, blieben jedoch erfolglos. Dann ging es in die erste Pause.

Die Bilder des Spiels

Das zweite Drittel startete ebenfalls mit einer Strafe. Tor Immo erhielt zwei Minuten wegen Stockschlags. Die Joker bugsierten die Scheibe mehrfach selbst hinaus, es fiel kein Tor. Kurz nach Ablauf der Strafzeit verloren die Joker in der eigenen Zone den Puck und Jakob Mayenschein spielte den langen Pass auf die rechte Seite zu David Zucker. Dieser lief durch und überwand Daniel Fießinger clever per verdecktem Schuss halbhoch auf der linken Seite zum 0:3. Wenig später sollte sich eine Überzahl für die Gäste ergeben. Nolan Yaremko erhielt eine kleine Strafe wegen Bandenchecks. Wenige Sekunden im Powerplay passte Wade Bergman von der blauen Linie an den rechten Bullypunkt zu Tor Immo, der per Direktschuss auf 0:4 erhöhte. Im Anschluss erhielt zunächst Jack Doremus eine kleine Strafzeit wegen hohen Stocks. In eigener Unterzahl feuerte Tobias Schwarz zeitgleich zu einem Abseitspfiff einen Schuss in Richtung Kaufbeurer Tor. Das gefiel Samir Kharboutli gar nicht, der auf den Landshuter zustürmte. Zwei weitere Spieler schalteten sich ein und so ergaben sich folgende Strafen: Tobias Schwarz, Nick Pageau, Premysl Svoboda und Samir Kharboutli erhielten je zwei Minuten wegen übertriebener Härte, Samir Kharboutli erhielt zusätzlich noch zwei Minuten wegen Stockschlags. Nach Ablauf dieser Strafen musste dann Fabian Koziol wegen übertriebener Härte und Blake Bennett wegen Haltens in die Kühlbox. Danach folgte wieder eine Überzahl für die Joker als Jack Doremus Stock im Gesicht von Nolan Yaremko landete, daher eine kleine Strafe für den Landshuter. Das Überzahlspiel der Joker war absolut ungefährlich. Rot-Gelb schaffte es nicht einmal in die Formation zu finden. Spielerisch gesehen gewann Landshut so gut wie jeden Zweikampf um den Puck und brachte die Mehrheit seiner Pässe an den Mann. Bei den Jokern sah die Sache genau umgekehrt aus. Viele Pässe führten ins Nichts und die Zweikämpfe wurden kaum für sich entschieden. Vier Sekunden vor der Pause erhielt noch Alexander Dersch eine kleine Strafe wegen übertriebener Härte. Somit ging es mit knapp zwei Minuten Überzahl auf der Uhr in die Kabinen.

Die Stimmen zum Spiel

Zu Anfang des letzten Drittels spielten die Joker ein disziplinierteres Powerplay, blieben aber ohne Erfolg. Wenige Minuten waren gespielt, da sollten gleich die nächsten Spieler in die Kühlbox. Tobias Echtler erhielt eine kleine Strafe wegen hohen Stocks, außerdem gab es eine kleine Bankstrafe gegen den EV Landshut wegen Spielens mit zu vielen Feldspielern, die von Blake Bennett abgesessen wurde. Im Powerplay konnten die Joker sich dann endlich belohnen. Nolan Yaremko passte von rechts durch den Torraum zu Joey Lewis auf der linken Seite. Dessen Schuss prallte noch von Jonas Langmann ab, Jere Laaksonen war jedoch zur Stelle und staubte zum 1:4 ab. Es folgten im weiteren Spielverlauf erneut Strafen für beide Mannschaften die allesamt keine Tore einbrachten. Eine Minute vor Schluss als mehr oder weniger schon die Luft raus war, erhielt Colby McAuley am rechten Bullypunkt den Puck und versenkte ihn per Schlenzer zum 2:4 im kurzen Eck. Direkt im Anschluss nahm der ESV Kaufbeuren eine Auszeit und Daniel Fießinger verließ seinen Kasten. Wiederum direkt im Anschluss darauf verloren die Joker die Scheibe und Jakob Mayenschein versenkte von der Mittellinie an der Bande seinen weiten Schuss im leeren Tor zum 2:5 Endstand. Fünfzehn Sekunden vor Schluss sollte es dann erneut Strafen geben. Tobias Schwarz fuhr einen harten aber wohl fairen Check gegen Quirin Bader was Nolan Yaremko nicht gefiel. Er schnappte sich den Landshuter und es ergaben sich noch je zwei Minuten wegen übertriebener Härte gegen Alexander Dersch und Quirin Bader, Nolan Yaremko musste ebenso zwei Minuten runter wegen unkorrekten Körperangriffs. Danach passierte nichts mehr. Der ESV Kaufbeuren verlor gegen eine sehr ambitionierte Landshuter Mannschaft mit 2:5.

Die anschließende Pressekonferenz

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Derby-Time: ESVK trifft am Freitag in der restlos ausverkauften energie schwaben arena auf den EV Landshut

Am Sonntag geht es dann zum Nachbarschaftsduell nach Ravensburg

Für den ESV Kaufbeuren stehen nach der Deutschland Cup Pause nun wieder die DEL2 Spieltage auf dem Programm. Dabei treffen die Joker am Freitagabend um 19:30 Uhr in einer seit schon fast einer Woche restlos ausverkauften energie schwaben arena auf den EV Landshut. Am Sonntag geht es für den ESVK dann zum Nachbarschaftsduell nach Ravensburg. Zwei brisante Spieltage für die Joker also.

Tickets:

Tickets für die weiteren Heimspiele des ESVK nach dem Landshut Spiel sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Der Kader der Joker:

Das Verletzungspech bleibt der Mannschaft von Trainer Daniel Jun ein wenig erhalte. Neben dem bekannten Ausfall von Max Oswald, wird auch Rihards Babulis den Jokern fehlen. Dazu ist auch ein Einsatz von Dieter Orendorz derzeit noch unklar. Nach einer langen Verletzungspause ist dafür aber Alexander Thiel am Wochenende wieder zurück im Lineup. Vom Kooperationspartner Red Bull München sind nach aktuellem Sachstand Sten Fischer, Quirin Bader und wie angekündigt auch Nick Maul für den ESVK im Einsatz.

Die Gegner der Joker:

EV Landshut: Die Mannschaft von Trainer Heiko Vogler steht aktuell mit 16 absolvierten Spielen und 29 Punkten auf der Habenseite auf dem sechsten Tabellenplatz.

Zum Kader: Bei den Niederbayern steht mit Jonas Langmann weiterhin ein absoluter Top-Torhüter im Kasten. Als Backups stehen die sehr talentierten Philipp Dietl und Johannes Kurrer parat. In der Defensive gab es in der Mannschaft von Trainer Heiko Vogler kaum Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr. Neu ist Rückkehrer Alexander Dersch, der nach einer Saison Bad Nauheim zurück an den Gutenbergweg wechselte. Dazu stehen weiterhin Kapitän Nick Pageau, Wade Bergmann, John Rogl, Andreas Schwarz oder auch Tobias Echtler im Kader des EVL. Aufgrund einer schwereren Verletzung fehlt mit Luca Zitterbart ein sehr guter Defender für einen längeren Zeitraum. Im Sturm gab es mit Jack Olin Doremus einen weiteren Rückkehrer, der US-Amerikaner kehrte aus Bietigheim zu seiner ersten Europastation zurück nach Niederbayern. Mit Tor Immo konnten die Landshuter dazu einen absoluten Top-Ausländer in die DEL2 holen. Der Schwede überzeugte schon in der Saison 2022/2023 beim EHC Freiburg auf ganzer Linie und führt aktuell mit 19 Scorerpunkten auch die teaminterne Scorerwertung beim EVL an. Ein weiterer Kontingentspieler ist der Finne Jesse Koskenkorva (derzeit Verletzt). Dazu stehen u.a. noch David Zucker, Benjamin Zientek, Julian Kornelli, David Stieler oder mit Yannick Wenzel auch ein Neuzugang aus Frankfurt im Kader des EVL. Aufgrund einer Verletzung vom finnischen Stürmer Jesse Koskenkorva hat der EVL den US-Amerikaner Blake Bennet nachverpflichtet.

Ravensburg Towerstars: Im bisherigen Saisonverlauf konnten die Towerstars wie der ESVK bisher 30 Punkte einsammeln. Dabei haben wir Ravensburger aber ein Spiel weniger absolviert und haben auch am Freitag vorerst noch Spielfrei und greifen so erst wieder am Sonntag im Heimspiel gegen den ESVK in das Spielgeschehen ein. Zum Kader: Die Oberschwaben haben mit Bohuslav Subr einen neuen Trainer an der Bande stehen. Der schon sehr ausgewogene Kader wurde zur neuen Spielzeit nochmals gezielt verstärkt. Im Sturm sind die drei Kontingentspieler Erik Karlsson aus Schweden, sowie die Kanadier Mathew Santos (Aktueller Top-Scorer mit 22 Punkten) und Adam Payerl neu bei den Towerstars. Auf dem Deutschen Sektor sind ex-Joker und der neue Kapitän Maximilian Hadraschek, die Brüder Louis und Nick Latta oder auch Fabian Dietz große Stützen in den Sturm-Reihen der Oberschwaben. In der Defensive ist vor allem Rückkehrer Simon Sezemsky zu nennen, der wie Julian Eichinger eine starke Waffe im Powerplay der Puzzlestädter ist. Dazu stehen neben Julian Eichinger mit Florin Ketterer und Denis Pfaffengut noch zwei weitere Defensiv-Spezialisten im Kader der Ravensburger. Auf der Torhüterposition können die Towerstars auf Ilja Sharipov und Nico Pertuch zurückgreifen.

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Sport

Nachwuchstalent Nick Maul verstärkt die Joker

Nick Maul spielt ab sofort für den ESV Kaufbeuren

Mit einer Förderlizenz vom DEL-Kooperationspartner Red Bull München wird Stürmer Nick Maul ab sofort in der DEL2 für den ESV Kaufbeuren spielberechtigt sein. Der 18-jährige Rechtsschütze trainiert bereits seit dem Vormittag in Kaufbeuren und soll voraussichtlich am Freitag beim Heimspiel gegen den EV Landshut zum ersten Mal im Trikot der „Joker“ auflaufen.

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Sport

Spannung bis zur letzten Minute: SG Kaufbeuren/Neugablonz mit Remis in Unterpfaffenhofen

Harter Kampf um den Klassenerhalt

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Dieser Spruch passt auch auf die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz in dieser Saison. Auch die Partie bei der SC Unterpfaffenhofen/Germering konnten sie nicht gewinnen und mussten sich mit einem 25.25 Unentschieden zufriedengeben. Damit bleiben sie weiterhin mit im Tabellenkeller der Bezirksoberliga.

Ein Sieg wäre so wichtig gewesen im Kampf um den Klassenerhalt. Doch wieder einmal mussten die SG-Handballer schwachen Minuten nach der Pause Tribut zollen und können – dank einer kämpferischen Leistung – doch noch einen Zähler ergattern.

Der Start in die Partie gelang der Mannschaft von Coach Klöck recht gut. Sie standen in der Abwehr sicher und konnten die Gastgeber in Schach halten. Diese versuchten durch viel Laufspiel und Kreuzbewegungen die Kaufbeurer Abwehr aus dem Sattel zu heben, doch der SG gelang es, den knappen Vorsprung zu verteidigen. So ging es auch in die Pause und die Wertachstädter konnten eine knappe 2-Tore-Führung (14:12) mit in die Kabine nehmen.

Was direkt nach dem Wiederanpfiff kam, war die bekannte Schwäche der Kaufbeurer. Die SCUG drehten mit einem 6:0(!) Lauf ihrerseits die Partie und gingen mit 18:14 in Führung (37.). Jetzt erst waren die Spieler der SG wieder auf der Platte und kamen dann auch ins Spiel zurück. Rückraumspieler Micha Mohring konnte allerdings nach einem rüden Foul mit einer Schulterverletzung nicht mehr weiterspielen, dafür übernahm jetzt Konstantin Balkow immer mehr Verantwortung und die Führungsrolle.

Die Kaufbeurer robbten sich immer näher ran. Zwar hatten die Münchner Vorstädter auf die Tore der SG fast immer eine Antwort parat, aber der Vorsprung schmolz nun dahin.
Die Schlussphase war an Spannung kaum noch zu überbieten. Die Gäste konnten auf 24:25 durch einen verwandelten Strafwurf verkürzen (58:16), doch U´pfaff bekam ebenso einen Siebenmeter kurz darauf zugesprochen (59:04). Allerdings ging dieser nicht ins Tor. Keeper Nils Hipper parierte ihn und im Gegenzug erzielte Bene Glas den verdienten 25:25 Ausgleich und somit den Endstand.

Somit stellt sich wieder die Frage, ob es ein gewonnener oder verlorener Punkt ist. Aufgrund der zweiten Hälfte sicherlich ein gewonnener Zähler, aber wäre nicht wieder die Schwächephase gewesen, hätten es auch zwei Punkte sein können. Die Kaufbeurer rangieren nun mit 3:9 Zählern auf Platz 10. Sonthofen und Unterpfaffenhofen/Germering sind mit nur einem Pluspunkt direkt dahinter. Nach oben hin ist es allerdings ebenso eng und jeder Punkt kann zu einer Verbessrung in der Tabelle führen. Irgendwann muss und sollte der Knoten platzen, sonst wird es ganz schwer werden die Klasse zu halten.

Die SG spielte mit Hipper, Horend (beide Tor); Amberger 2, Heil 2, Glas 6, Kemmer 1, Spitschan 5, Hohenreiter, Dömsödi 1, Mohring, Haggenmüller 1, Schlegel 2, Balkow 5, Bartel.

Die zweite Mannschaft kassierte beim TV Memmingen die erwartete Neiderlage. Ohne Auswechselspieler angetreten, zeigten sie aber eine starke Leistung. Bis zur 41 Minute (25:21) konnten sie Partie offen gestalten und mussten sich erst danach der konditionellen Überlegenheit der Maustädter mit 29:33 beugen.

Die männl. C-Jugend hatte krankheitsbedingt nur einen stark dezimierten Kader auf der Platte. Trotz einer starken kämpferischen Leistung mussten sie sich bei der SG Kempten/Kottern II mit 26:37 geschlagen geben.

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Sport

FC Thalhofen siegt souverän bei der SpVgg Kaufbeuren

Kaufbeuren verpasst Chancen und verliert trotz Heimvorteil

Mit einem klaren 2:0-Erfolg beendete der FC Thalhofen sein Auswärtsspiel gegen die SpVgg Kaufbeuren. Von Beginn an gingen die Gäste als Favorit in das Spiel und enttäuschten ihre Anhänger nicht. Bereits nach 27 Minuten sicherte Marvin Wahler die Führung – durch ein beherztes Eingreifen nach einem misslungenen Rückpass der Kaufbeurer Abwehr, den er gekonnt ins leere Tor schoss.

Kaufbeuren mit Verletzungspech und verpassten Chancen

Für die SpVgg Kaufbeuren begann das Spiel bereits mit einer Hiobsbotschaft. Torwart Harald Killimann musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden, für ihn sprang Emre Sahin ein. Doch trotz einzelner Chancen blieb der Mannschaft das Glück verwehrt. So verpasste Bora Imamogullari in der 32. Minute eine gute Möglichkeit zum Ausgleich, als sein Schuss über das Tor flog.

Thalhofen baut Führung aus

Kurz vor der Halbzeit wurde die SVK durch eine 10-minütige Unterzahl zusätzlich geschwächt, als Denis Hoffmann das Spielfeld verlassen musste. Robin Volland sorgte in der 67. Minute für die endgültige Entscheidung, als er zum 2:0 traf.

Trainerstimmen zum Spielverlauf

Gästetrainer Florian Niemeyer zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: „Wir haben verdient gewonnen und das Spiel kontrolliert. Schon zu Beginn hatten wir gute Chancen, und die Führung war verdient.“ Trotzdem sah Niemeyer auch die Phasen, in denen die SVK das Spiel noch hätte drehen können: „In der zweiten Halbzeit hatte Kaufbeuren Möglichkeiten, die sie nicht genutzt haben. Hätten sie getroffen, wäre es noch einmal spannend geworden.“

Auch Kaufbeurens Trainer Fred Jentzsch erkannte die Überlegenheit des Gegners an: „Thalhofen hatte mehr Torchancen und wir haben leider durch eigene Fehler dazu beigetragen, dass sie in Führung gingen. Gerade in der zweiten Halbzeit fehlte uns der entscheidende Zug nach vorne.“

Kaufbeuren unter Druck vor der Winterpause

Die SpVgg Kaufbeuren steht nun in den verbleibenden zwei Spielen vor der Winterpause unter Zugzwang. Beim kommenden Auswärtsspiel in Mering und der Partie gegen den Tabellenvorletzten Rettenberg im Parkstadion ist ein Sieg notwendig, um den Abstiegskampf nicht weiter zu verschärfen.

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Kinder Soziales Sport

Neue Trikots für den ASV Hirschzell: Varmeco unterstützt Nachwuchsarbeit

Ein starkes Zeichen für den lokalen Sport

Die varmeco GmbH & Co. KG (↲ WsK-Marktplatz), ein führender Anbieter intelligenter Heizsysteme aus Kaufbeuren, engagiert sich erneut für die Förderung des Jugendfußballs und sponsert neue Trikots für die F- und E-Jugend des ASV Hirschzell. Kinder zwischen 7 und 11 Jahren, die regelmäßig an Kinderfestivals und Ligaspielen teilnehmen, können nun in modernen Trikots antreten, was laut Trainerteam ein großer Motivationsschub ist.

Alte Trikots weichen neuen Outfits

„Die bisherigen Trikots unserer jungen Spieler stammten noch aus der Zeit der Herrenmannschaft – es war höchste Zeit für eine Erneuerung,“ erklärt Melanie Knoff, Trainerin der F-Jugend. Durch die Unterstützung von varmeco kann der Verein nun für ein einheitliches und modernes Erscheinungsbild sorgen.

Mehr als nur Fußball

Der ASV Hirschzell legt großen Wert auf Gemeinschaft und soziale Integration. Neben dem Fußballtraining organisiert der Verein regelmäßig Aktivitäten wie Fackelwanderungen oder Ausflüge, z.B. zum Walderlebniszentrum Füssen. Solche Angebote fördern das Miteinander und schaffen ein Zugehörigkeitsgefühl, das laut Co-Trainer Patrick Garofalo durch den neuen Trikotsatz verstärkt wird: „Die Kinder treten als einheitliches Team auf, was den Zusammenhalt stärkt.“

Engagement für die Region

Varmeco, das für nachhaltige Heizsysteme bekannt ist, sieht das Sponsoring als wichtigen Beitrag zur regionalen Jugendförderung. Geschäftsführer Philipp Stockklausner betont, dass die Werte des ASV Hirschzell, besonders soziale Verantwortung und Gemeinschaft, auch dem Unternehmen wichtig seien. „Wir freuen uns, den Verein bei seiner wichtigen Arbeit für die Jugend zu unterstützen,“ so Stockklausner. Die jungen Spieler konnten die neuen Trikots bereits bei ersten Spielen tragen und hoffen auf eine erfolgreiche Saison.

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Allgemein Sport

Futsal Allgäu vor schwerem Auswärtsspiel in Karlsruhe

Regionalliga-Duell gegen einen starken Gegner

Am kommenden Samstag steht Futsal Allgäu in der Regionalliga Süd eine harte Auswärtsaufgabe bevor: Die Allgäuer reisen nach Karlsruhe, um gegen den heimstarken KSC anzutreten. Nach einem knappen Heimsieg gegen Black Forest Freiburg geht das Team zwar mit Selbstbewusstsein ins Spiel, doch der Tabellenvierte Karlsruhe wird als unangenehmer Gegner eingeschätzt.

Ein starker Gegner wartet

„Karlsruhe ist einer der unangenehmsten Gegner für uns“, so Tom Neitzel, Vorstand von Futsal Allgäu. Der KSC konnte in dieser Saison bereits drei Heimsiege verbuchen, bei insgesamt drei Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen. Dass alle Siege vor heimischem Publikum eingefahren wurden, zeigt die Heimstärke der Mannschaft. „Wir werden trotzdem versuchen, drei Punkte zu entführen,“ betont Neitzel.

Spieler Mirhan Kaya zur Herausforderung

Für Mirhan Kaya, einen der torgefährlichsten Spieler bei Futsal Allgäu, ist Karlsruhe kein Unbekannter: „Sie verteidigen stark und kontern gut. Um zu gewinnen, müssen wir alles abrufen.“ Dabei möchte das Team auch eine bisherige Negativserie auswärts in Karlsruhe beenden – abgesehen vom 6:6-Unentschieden in der letzten Saison gingen alle Partien gegen den KSC verloren.

Mit Rückenwind aus den letzten Spielen

Die Allgäuer können selbstbewusst in das Spiel gehen: Mit drei Siegen in Folge, darunter dem jüngsten Erfolg gegen Freiburg, steht Futsal Allgäu aktuell mit zwölf Punkten auf Platz zwei der Tabelle. Dieser Höhenflug soll am Samstag in Karlsruhe fortgesetzt werden – auch wenn der KSC den Allgäuern alles abverlangen wird.

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Sport

Gibt es den ersten Sieg für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz an diesem Wochenende?

Eine gute Frage, denn sie sind am Samstag zu Gast beim Tabellenletzten SC Unterpfaffenhofen/Germering

Fast zum Siegen verdammt sind die Mannen um Kapitän Roman Haggenmüller an diesem Samstag. Beim Schlusslicht der Bezirksoberliga sollten unbedingt zwei Punkte her, um sich ein wenig Luft nach unten zu verschaffen. Die Gastgeber haben 0:12 Punkte auf ihrem Konto, während die SG zumindest zwei Remis zu verzeichnen hat (2:8).

Trainer Christian Klöck hat die spielfreie Zeit genutzt um die Abläufe und Spielzüge zu intensivieren, damit die Mannschaft noch weiter eingespielt wird. Auch an der Abwehr wurde gearbeitet und das Zusammenspiel mit den Keepern weiter verfeinert. Er sieht sein Team für die kommenden Aufgaben gut gerüstet. Nach der lösbaren – aber auf keinem Fall einfachen – Aufgabe beim SCUC wartet beim nächsten Heimspiel die Reserve des TSV Herrsching auf die Kaufbeurer. Auch dieses Team ist keine Laufkundschaft, aber durchaus schlagbar. Danach geht es zum TSV Gilching, der bis zum heuten Tag auch nur 4 Pluspunkte auf der Habenseite hat. Aber die verloren gegangenen Partien des TSV waren allesamt knapp. Also ist auch da Vorsicht geboten.

Doch zunächst liegt das Augenmerk auf der Oberligareserve von U´pfaff/Germering. Obwohl die Münchner Vorstädter ihre Partien meistens deutlich verloren haben, sind sie in eigener Halle immer unberechenbar und gefährlich. Die Wertachstädter müssen also von Anfang an konzentriert zu Werke gehen und den Gastgeber keine Möglichkeit zur Entfaltung geben. Die Chance ist da und die Motivation groß. Bleibt nur noch zu hoffen, dass sich die Kranken bis zum Wochenende wieder fit melden.

Anpfiff ist um 15:30 Uhr in der Realschulhalle in Germering.

Die Zweite ist beim TV Memmingen zu Gast. Anpfiff ist am Samstagabend um 19:30 Uhr. Ebenso wie die SG haben die Maustädter noch keinen positiven Zähler auf dem Konto. Also ein Duell auf Augenhöhe im Tabellenkeller. Als Heimverein ist der TVM sicherlich Favorit, vor allem weil man bei den Wertachstädtern inzwischen nie weiß, ob und wie viel Auswechselspieler auf der Bank sitzen.

Die männl. C-Jugend ist am Sonntag um 10:00 Uhr bei der SG Kempten/Kottern II zu Gast. Auf die Tabelle hat die Partie keinen Einfluss, weil die Illerstädter außer Konkurrenz antreten. Ein Erfolg würde dem Selbstvertrauen der Kaufbeurer aber trotzdem guttun.

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Triumph für das Taekwondo Team Buron Kaufbeuren beim BTU Technikcup 2024

Nachwuchstalente überzeugen mit starkem Medaillenergebnis beim offenen Technikcup der BTU

Das Taekwondo Team Buron Kaufbeuren hat beim offenen Technikcup der Bayerischen Taekwondo Union (BTU) 2024 in Vaterstetten eindrucksvoll abgeschnitten. Das junge und kürzlich verstärkte Nachwuchsteam konnte sich in verschiedenen Wettbewerben gegen die Konkurrenz durchsetzen und zahlreiche Medaillen erringen. Dabei standen vor allem die Disziplinen Formenlauf und Paarlauf im Fokus, bei denen die Sportlerinnen und Sportler ihr Können in Präzision und Teamarbeit unter Beweis stellten.

Erfolgreiche Sommerpause: Nachwuchsteam wächst weiter

Nach den letzten Gürtelprüfungen vor den Sommerferien wurde das Talentteam um neue Talente erweitert. Statt die Ferien als Pause zu nutzen, trainierten die Nachwuchssportler intensiv weiter. Die Technik, die im Formenlauf besonders wichtig ist, wurde dabei stetig verbessert: Der Formenlauf ist ein choreografierter Bewegungsablauf gegen einen imaginären Gegner, bei dem Präzision und Ausdruck entscheidend sind. Die Wertung erfolgt durch fünf Punktrichter, die Technik und Präsentation in bis zu drei Durchgängen bewerten.

Medaillen im Team- und Einzelwettbewerb

Im Teamlauf beeindruckten Jonathan Roth, Jonas Britzger und Edward Dorst bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt und sicherten sich prompt die Goldmedaille – vor dem ausrichtenden Verein Vaterstetten. Auch im Einzel waren sie erfolgreich: Jonathan Roth belegte Platz 6, dicht gefolgt von Jonas Britzger auf Platz 7 und Edward Dorst auf Platz 12.

Eine herausragende Leistung zeigte Luise Glocker, die sich im Einzelwettbewerb der Altersklasse mit drei exzellenten Vorträgen die Goldmedaille sicherte. Zusammen mit ihren Teamkolleginnen Sophia Janser und Amara Utku holte sie im Teamlauf eine weitere Goldmedaille. Im Paarlauf mit Jonas Britzger errang Glocker zudem ihre dritte Goldmedaille und wurde so zur erfolgreichsten Sportlerin des Tages.

Sophia Janser konnte im Einzel ebenfalls glänzen und erkämpfte sich bei ihrem ersten Turnierstart die Silbermedaille. Im Paarlauf belegte sie gemeinsam mit Jonathan Roth den 7. Platz, während Edward Dorst und Amara Utku in derselben Disziplin den 6. Platz erzielten.

Starke Ergebnisse in der Schülerklasse B

In der Altersklasse Schüler B gingen vier Athletinnen des Teams Buron an den Start. Amara Utku erreichte einen beachtlichen 5. Platz, während Elisa Kreit Platz 9, Johanna Appelt Platz 10 und Mathilda Kreit Platz 11 belegten. Im Teamwettbewerb sicherten sich Appelt, Kreit und Kreit gemeinsam ihre erste Bronzemedaille. Die jüngste Teilnehmerin, Theresa Appelt (6 Jahre), freute sich über ihre erste Silbermedaille im Einzel.

Ein erfolgreicher Tag für die Familie Appelt

Auch die Eltern Matthias und Eunryang Appelt traten an und holten sich sowohl im Einzel als auch im Paarlauf jeweils eine Goldmedaille – ein beeindruckender Erfolg beim ersten gemeinsamen Turnier der Familie.

Erfolge der Südbayerischen Meister und weiterer Athleten

Die Südbayerischen Meister Lisa und Charlotta Langner sowie Nathalie Smolik traten ebenfalls im Teamwettbewerb an und sicherten sich den zweiten Platz hinter dem Team aus Trudering. Im Einzelwettbewerb der Juniorinnen erreichte Lisa Langner eine bemerkenswerte Bronzemedaille, während Smolik Platz 7 und Charlotta Langner Platz 12 belegten.

Der zweifache bayerische Para-Meister Markus Knab fügte dem Medaillenspiegel mit seiner Goldmedaille im Einzel einen weiteren Höhepunkt hinzu. Raphael Hafenmaier und Lisa Langner belegten in ihrem ersten gemeinsamen Paarlauf Platz 1. Im Einzel landete Hafenmaier knapp neben dem Podium auf Platz 4, da er als Athlet und Nachwuchstrainer eine Doppelbelastung meisterte.

Stolze Trainer und begeisterte Unterstützung

Das Betreuerteam um die 1. Vorsitzende Michaela Zimmermann, Formentrainer Maik Niepelt und Wettkampftrainerin Miriam Sesin reiste mit den 17 Athletinnen und Athleten an und war sichtlich stolz auf deren Leistungen. Auch zahlreiche Eltern und Geschwister waren vor Ort, um das Team zu unterstützen.

Mit insgesamt 9 Gold-, 3 Silber- und 2 Bronzemedaillen erreichte das Team Buron Kaufbeuren den 4. Platz in der Mannschaftswertung unter den 19 teilnehmenden Vereinen.

Weitere Gürtelprüfungen und Mitgliederversammlung

Der Verein lädt seine Mitglieder zur Versammlung mit anschließender Weihnachtsfeier am 29. November 2024 ein. Am 16. und 17. Dezember stehen die nächsten Gürtelprüfungen an, bei denen auch neue Talente für das Team entdeckt werden sollen.

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Allgemein Sport

Eishockey-Benefizspiel für den guten Zweck: Größen der ESVK-Traditionsmannschaft am Freitag, 08.11.24 in Kaufbeuren live erleben

ESV Kaufbeuren Oldstars treffen auf den EC Hubertus Apfeltrang – Ein Event für die Thomas Holzmann Stiftung e.V.. Eintritt frei, Spenden erbeten. Spielbeginn 19:15 Uhr

Am Freitag, den 8. November 2024, erwartet die Eishockeyfans ein besonderes Highlight in der energie schwaben arena in Kaufbeuren: Ein Benefizspiel zwischen den ESV Kaufbeuren Oldstars und dem EC Hubertus Apfeltrang zugunsten der Thomas Holzmann Stiftung e.V.. Der Spielbeginn ist um 19:15 Uhr. Die Zuschauer dürfen sich auf ein packendes Aufeinandertreffen und auf bekannte ehemalige Gesichter aus der Eishockeyszene freuen. Der Eintritt ist frei, jedoch werden Spenden für die Stiftung erbeten, die den gesamten Erlös für die Unterstützung von Thomas Holzmann einsetzen wird.

„Ein Spiel mit großer Bedeutung“

Herbert Distel, Mitorganisator der Veranstaltung, betont die Wichtigkeit des Benefizspiels für Thomas Holzmann und die Stiftung: „Für uns hat das Spiel wieder eine große Bedeutung. Sämtliche Spenden gehen zugunsten der Holzmann Stiftung e.V., über die das Geld direkt Thomas zugutekommt. Sein Schicksal bewegt uns alle sehr. Und dabei ist er ein so toller Mensch geblieben.“ Thomas Holzmann ist aufgrund eines schweren Schicksalsschlags dauerhaft auf Hilfe angewiesen. Herbert Distel bringt die Motivation hinter dem Event auf den Punkt: „Die Spenden aus dem Spiel sollen ihm helfen, seine Hilfe zu finanzieren.“ Ein bewegender Aufruf, der zeigt, wie die Eishockeyfamilie zusammensteht.

Ehemalige ESVK-Größen im Einsatz

Die ESV Kaufbeuren Oldstars treten mit einer Auswahl ehemaliger Spieler an, die in ihrer aktiven Zeit Besonderes geleistet haben und das Publikum begeisterten. Zu den Größen auf dem Eis gehören unter anderem Dieter Medicus und Manfred Schuster, die als die „Kaufbeurer Stadtmauer“ bekannt wurden, Heiner Römer, Marc Pethke, Rolf Hammer oder auch Max Schmidle.

Ein toller Abend mit geselligem Abschluss

Nach dem Spiel wird es für die Spieler der beiden Mannschaften ein gemütliches Beisammensein im VIP-Raum der Arena geben. Heiner Römer freut sich bereits auf das Event: „Es wird sicher wieder ein schönes Spiel für uns und für die Zuschauer,“ erklärt der ehemalige Publikumsliebling. Mit einem Augenzwinkern ergänzt er: „Zudem freue ich mich schon auf die anschließende Spielanalyse im VIP-Raum.“

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Sport

Pflichtsieg für BSK Olympia Neugablonz beim Aufsteiger

Mit 4:1 gewinnt der BSK in Wertach

Der BSK Olympia Neugablonz hat die Vorrunde in der Kreisliga Allgäu Süd mit drei Punkten abgeschlossen. Die Schmuckstädter siegten verdient beim SSV Wertach mit 4:1. Dabei reichte den Gästen eine starke erste Halbzeit.

In den ersten 45 Minuten war es ein Spiel auf ein Tor. Neugablonz ging bereits früh durch Christoph Sax mit 1:0 in Führung (15.). Fünf Minuten später legt Layth Pechnig nach, erzielte per Distanzschuss das 2:0 für die Gäste, die zu diesem Zeitpunkt überlegen waren. Dass Sax mit seinem zweiten Treffer in diesem Match, diesmal ungehindert per Kopf, auf 3:0 (37.) erhöhte, war zu diesem Zeitpunkt völlig verdient. „Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt. Der Chancen nach hätten wir sogar höher führen müssen“, analysiert Cheftrainer Nicolas Zenkner. Selbst der Doppeltorschütze attestiert der Mannschaft einen guten Auftritt im ersten Durchgang, wenngleich die zweiten 45 Minuten etwas zerfahrener wirkten. „Das war auch dem Vorsprung geschuldet, weil wir nicht mehr so konsequent verteidigt haben“, betont Christoph Sax. Gastgeber Wertach erzielte zwar in der 59. Minute den Anschlusstreffer, doch Denis Hoxhaj, machte sechs Minuten später mit dem 4:1 den Deckel drauf. „Wichtig sind die drei Punkte, wobei das Gegentore vermeidbar war“, so die Erkenntnis von Sax. Für Zenkner habe Wertach in diesem Duell wenig geboten. „Sie haben es uns relativ einfach gemacht. Spielen wir abgezockter, fällt das Ergebnis für uns noch höher aus“, so der der 30-Jährige in seiner Bilanz.

Mit nunmehr 22 Punkten liegt der BSK derzeit auf Rang neun, hat allerdings nur sieben Zähler Vorsprung auf die Relegationsplätze. Zwei Partien stehen vor der Winterpause jeweils auswärts auf dem Programm. Bereits am kommenden Samstag geht es zum TSV Kottern, ehe dann noch die SG Betzigau-Wildpoldsried zum finalen Match im Jahr 2024 wartet.

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Deutliche Niederlage für die SpVgg Kaufbeuren in Wiggensbach

Wiggensbach nutzt Chancen eiskalt aus – SpVgg Kaufbeuren kämpft vergeblich gegen frühe Führung

Die SpVgg Kaufbeuren musste sich, wie bereits im Vorjahr, in Wiggensbach mit 0:4 geschlagen geben. Vor rund 100 Zuschauern ging die Heimelf früh in Führung und dominierte das Spiel von Beginn an. Bereits zur Halbzeit war das deutliche Endergebnis besiegelt.

Frühe Führung und individuelle Fehler prägen die Partie

Bereits in der 20. Minute gelang Wiggensbach das erste Tor: Nach einem Eckball lies Kaufbeurens Torwart Harald Killimann den Ball nach vorne abprallen, und Simon Kolb nutzte die Chance zum Einschieben. Kurz darauf bestrafte Wiggensbach die Fehler der Gäste konsequent: Maxi Wieder erhöhte nach einem weiteren Patzer der Kaufbeurer Abwehr auf 2:0, und auch Torjäger Lukas Ried trug sich nach einem Ballverlust von Killimann in die Torschützenliste ein. Kurz vor der Halbzeit setzte Maxi Wieder nach einem Konter zum 4:0.

SpVgg Kaufbeuren bemüht sich vergeblich in der zweiten Halbzeit

In der zweiten Spielhälfte stabilisierte sich Kaufbeuren etwas, und Torwart Killimann konnte sich mehrmals auszeichnen. Die Gäste fanden besser ins Spiel und konnten zwei Abseitstore erzielen. Auch ein Handspiel im gegnerischen Strafraum blieb ungeahndet. Trotz einiger Bemühungen konnte Kaufbeuren die deutliche Niederlage nicht mehr abwenden, und das Spiel endete mit einem klaren Erfolg für Wiggensbach.

Trainer Fred Jentzsch enttäuscht über Fehler und Schiedsrichterentscheidungen

Nach dem Spiel zeigte sich Kaufbeurens Trainer Fred Jentzsch sichtlich enttäuscht: „Wir haben heute drei Gastgeschenke verteilt, und Wiggensbach hat sie dankend angenommen. Unser Zweikampfverhalten war viel zu schwach. Auch wenn wir in der zweiten Halbzeit mehr Präsenz gezeigt haben, hat es nicht gereicht. Zwei Tore wurden wegen Abseits aberkannt, und ein klarer Handelfmeter wurde nicht gegeben. Wir müssen die individuellen Fehler dringend abstellen, um in den kommenden drei schweren Spielen punkten zu können.“

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ESVK gewinnt Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen. Shutout für Daniel Fießinger

Am 17. Spieltag der DEL2 Saison 24/25 gastierte der ESV Kaufbeuren zum Sonntagnachnittag bei den Selber Wölfen

ESVK Trainer Daniel Jun konnte dabei am letzten Spieltag vor der Deutschland Cup Pause auf das gleiche Lineup wie am Freitagabend beim Heimerfolg gegen die Eispiraten Crimmitschau zurückgreifen. Am Ende siegten die Joker bei den Wölfen vor 2.250 Zuschauern mit 3:0.

Mit Spielbeginn entwickelte sich in Selb ein munteres Spiel. Die Joker waren in der Anfangsphase das aktivere Team und kamen dabei auch zu ein paar richtig guten Chancen. Nach fünf gespielten Minuten hatte Nolan Yaremko die erste große Torchance, scheiterte mit seinem Schuss aber am Außennetz. Die nächste nennenswerte Möglichkeit hatte Leon Sivic, der aus dem hohen Slot heraus ganz knapp verzog. Ein Powerplay des ESVK im Anschluss war dann leider wieder sehr zerfahren. Es reichte dabei aber trotzdem zu zwei großen Einschussmöglichkeiten durch Nolan Yaremko und Jamal Watson, die beide an Kevin Carr im Tor der Wölfe scheiterten. In der 12. Spielminute hatte Max Oswald bei einem Nachschuss die wohl größte Joker Chance liegen gelassen und im Gegenzug fingen sich die Kaufbeurer dann eine Strafe ein. Die Selber hatten bis dahin auch die eine oder andere Schusschance, aber gefährlich wurde es eben nicht für Daniel Fießinger. Dies sollte sich nun ändern. Mit beginn des Powerplays packte der Kaufbeurer Schlussmann eine sensationelle Parade mit dem Stock aus. Marco Pfleger hatte das leere Gehäuse vor sich, scheiterte aber eben am Kaufbeurer Torhüter und dessen Schläger. Das weitere Unterzahlspiel des ESVK war dann sehr stark und spielte sich – fast – komplett außerhalb der Joker Zone ab. In den letzten Sekunden des Powerplays war es dann aber erneut Marco Pfleger, der frei im Slot an Daniel Fießinger scheiterte. Die Selber hatten nun Lunte gerochen und waren deutlich besser in der Partie und schafften es jetzt auch immer wieder den ESVK unter Druck zu setzen und kamen so auch vermehrt zu gefährlichen Torabschlüssen, welche Daniel Fießinger aber weiter entschärfen konnte. Auf der anderen Seite hatte Joey Lewis noch eine gute Chance für die Kaufbeurer liegen gelassen und so ging es mit dem Spielstand von 0:0 in die erste Pause.

Die Highlights des Spiels

Die Joker hatten in im zweiten Abschnitt nach 23 Minuten Pech, als Simon Schütz bei einem Konter am Pfosten scheiterte. Dazu fingen sich die Selber aber auch noch eine Strafe ein. Das Powerplay des ESVK war dabei leider nicht der Rede und nach dem eigenen Überzahlspiel hatten diue Hausherren bei einen vier auf zwei Konter sogar noch die Chance einen eigenen Treffer zu erzielen. Ein weiteres Überzahlspiel nach 26 Minuten konnten die Joker dann aber ausnutzen. Dabei halt aber Selbs Keeper Kevin Carr kräftig mit. Ein verunglückter Aufbau des ESVK landete beim Wölfe Torhüter und dieser wollte die Scheibe schnell klären. Dieser Versuch verunglückte jedoch total und Premysl Svoboda konnte zum 0:1 in den leeren Kasten einschießen. Direkt nach dem Führungstreffer für die Allgäuer waren es dann wieder die Wölfe die gefährlich vor Daniel Fießinger auftauchten und es fehlte nicht viel zum Ausgleichstreffer. Im Gegenzug aber legte Colby McAuley die Scheibe auf den mitgelaufenen Fabian Koziol zurück und der Verteidiger traf mit einem trockenen Handgelenkschuss in den rechten Torwinkel zum 0:2. In der Folge hatte der ESVK das Spiel voll im Griff und kam mit viel Scheibenbesitz in der Zone der Selber auch immer wieder zu guten Torabschlüssen. Ein weiterer Treffer wollte trotz der Überlegenheit und einem weiteren Powerplay der Kaufbeurer aber nicht mehr fallen und es ging mit dem Spielstand von 0:2 in die zweite Pause.

Die anschließende Pressekonferenz

Im Schlussabschnitt spielten die Joker die Partie sehr clever zu Ende. Die Mannschaft von Trainer Daniel Jun stand in der Abwehr über weite Strecken sehr gut. Dazu konzentrierten sich die Wertachstädter auf ihr Konterspiel, wobei die Angriffe nur zu Ende gespielt wurden, wenn sich eine klare Chance dazu ergab. Ansonsten wurde auf kurze schnelle Wechsel geachtet und der Gegner immer wieder vom eigenen Tor weggehalten.

In einem Powerplay nach 46 Spielminuten hatte Marco Pfleger mit einem Schuss aus dem Halbfeld die einzige Chance für die Wölfe, diese war aber sichere Beute in der Fanghand von Daniel Fießinger. Nach einer etwas unübersichtlichen Situation vor dem eigenen Tor musste Max Oswald mit schmerzverzerrtem Gesicht und offensichtlichen Schmerzen im Kniebereich vom Eis und konnte das Spiel auf nicht bis zum Ende fortsetzen. In Minute 53 hatten sich dann Fabian Koziol und Moritz Raab etwas mehr zu sagen. Den Fight zwischen den beiden konnte der Joker für sich entschieden und beide Spieler wurden für fünf Minuten auf die Strafbank geschickt. Eine Minute später hatte Leon Sivic alleine vor Kevin Carr dann die große Möglichkeit das Spiel in eine klare Richtung zu lenken. Er scheiterte jedoch am Wölfe Torhüter. In den Schlussminuten spielten die Selber dann ohne Torhüter und agierten mit einem sechsten Feldspieler. Dabei sprangen für die Wölfe auch ein paar gute Möglichkeiten heraus, Daniel Fießinger und eine gute ESVK Abwehr aber ließen keinen Treffer mehr zu. Drei Sekunden vor dem Ende konnte Samir Kharboutli noch die Scheibe im leeren Selber Kasten unterbringen und somit auch den 0:3 Endstand herstellen.

Nach der Deutschland Cup Pause treffen die Joker am Freitag den 15.11.2024 in der energie schwaben arena auf den EV Landshut. Sitzplätze für die Partie gegen die Niederbayern sind ausverkauft. Auch in der Heimkurve werden die Tickets langsam aber sicher knapp. Tickets sind dazu aber aktuell noch weiterhin im Ticket-Online-Shop (klick), in allen bekannten Vorverkaufsstellen und in der ESVK-Geschäftsstelle (04. bis einschließlich 11. November 2024 geschlossen) erhältlich.

Statistik zum Spiel auf del-2.org

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ESVK holt Heimsieg vor ausverkauftem Haus

Der Spielbericht, die Highlights, die Bilder des Spiels, die Stimmen des Spiels und die anschließende Pressekonferenz

Der ESV Kaufbeuren empfing zum heutigen 16. Spieltag der laufenden DEL2-Saison die Eispiraten Crimmitschau in der energie schwaben arena. Bei den Jokern kehrte Jere Laaksonen in das Line-up zurück, ansonsten gab es keine Änderungen im Vergleich zur 2:4 Niederlage bei den Lausitzer Füchsen. Ehe das Spiel begann gab es noch einige Danksagungen und Jubilare zu feiern. Unter anderem wurde Simon Schütz für sein 300. absolviertes Spiel für den ESV Kaufbeuren letzten Sonntag gegen die Lausitzer Füchse geehrt. Die Joker gewannen ein buchstäblich hart umkämpftes Spiel vor 3100 Zuschauern mit 4:1.

Die Highlights des Spiels

Die Partie startete furios. Die Eispiraten Crimmitschau brachten in der ersten Minute einen Schuss auf das Tor, den Daniel Fießinger erst spät vor sich unter der Fanghand begraben konnte. Die Gäste spitzelten den Puck von unter dem Goalie der Joker über die Linie, das Tor zählte nach Überprüfung im Video jedoch nicht. Das erste Drittel war zu Anfang etwas zerfahren. Kaufbeuren versuchte stetig die Scheibe tief zu spielen und hinterherzugehen, Crimmitschau hingegen wagte es des Öfteren über die linke Offensivseite. So richtig gefährlich wurde es aber zunächst nicht. Das änderte sich in der elften Spielminute, als die Joker sich schön durch die Angriffszone kombinierten. Schlusspunkt des Kombinationsspiels war ein Pass Jamal Watsons aus der Rundung, der zu einem Schlenzer von Samir Kharboutli führte, welcher im linken Kreuzeck an Freund und Gegner vorbei im Tor landete und das 1:0 markierte. Wenige Minuten später setzte sich Marvin Feigl klasse an der Bande hinter dem Gästetor gegen seinen Gegenspieler durch. Quirin Bader nahm den freien Puck mit und passte zu Leon Sivic im Slot. Der junge Stürmer fuhr zum rechten Bullypunkt und schlenzte ebenfalls in das linke Kreuzeck. Der Spielstand somit 2:0. Wenige Sekunden nach dem Treffer gab es eine ähnliche Szene wie zu Beginn. Die Scheibe kam in Richtung Daniel Fießinger der zwar die Schoner dicht machen konnte, jedoch blieb diese in der Folge vor ihm auf dem Eis liegen. Die Eispiraten stocherten mehrmals nach, ehe Ladislav Zikmund die Scheibe von Daniel Fießinger weg in den Slot bewegte. Dort stand Gregory Kreutzer und versenkte zum 2:1. Im Anschluss gab es noch eine Strafe gegen Ole Olleff wegen Spielverzögerung. Daraus entwickelte sich allerdings nichts mehr und es ging in die erste Pause.

Die Bilder des Spiels

Das zweite Drittel begann mit einer Strafe gegen Scott Feser wegen Stockschlags. Das Powerplay der Hausherren war allerdings ausbaufähig. Außerdem ging Crimmitschau aggressiv gegen den Puck, somit fiel kein Tor. Nichtsdestotrotz wirkten die Joker frischer. Die Gäste taten sich schwer gefährlich vor den Kasten zu kommen. Den ein oder anderen Konter fuhren sie trotzdem. So auch Mitte des Spielabschnitts als Ladislav Zikmund als Puckführender in Begleitung von Denis Shevryin unbedrängt vor Daniel Fießinger auftauchte. Der Querpass kam und der Torwart der Hausherren rettete glänzend mit der Fanghand. Der Puck prallte nach oben und kam in hohem Bogen wieder herunter bis er letztendlich auf der Linie von der Kaufbeurer Verteidigung geklärt wurde. Kurz darauf erhielt Tobias Lindberg eine kleine Strafe wegen Bandenchecks. Wie auch im vorherigen Powerplay taten sich die Joker schwer – es fiel kein Tor. Dann wurde es brenzlig für den ESVK. Samir Kharboutli führte einen Konter mit viel Tempo an, allerdings ging die Scheibe verloren. Die übermotivierten Mannen in Rot-Gelb waren dadurch ungeordnet in der Verteidigung. Lois Spitzner fuhr durch und schlenzte an die Latte. Aus der gleichen Situation heraus erhielt Samir Kharboutli eine kleine Strafe wegen Haltens. Das Überzahlspiel der Gäste war jedoch ebenso erfolglos. Kurz vor Ende des Drittels verlor Dieter Orendorz seinen Stock und bearbeitete in der Folge Ladislav Zikmund im Slot mit hohem Körpereinsatz, was diesem gar nicht gefiel. Es folgte ein kurzes Gerangel woraufhin sich Orendorz und Zikmund für zwei Minuten auf der Strafbank wiederfanden. Der Spielabschnitt endete torlos.

Die Stimmen zum Spiel

Das letzte Drittel startete wieder mit einer Strafe. Dieses Mal traf es Premysl Svoboda wegen Behinderung. In Unterzahl setzte sich Simon Schütz stark im Aufbau der Gäste mit seinem Körper durch und erzwang hierdurch ein Beinstellen von Mirko Sacher. In der nächsten Unterbrechung im vier gegen vier verpasste Ole Olleff Max Oswald einen Schlag ins Gesicht. Nolan Yaremko griff ein, was jedoch zur Nebensache wurde da Premysl Svoboda und Ladislav Zikmund schon mitten im Fight waren. Ladislav Zikmund und Premysl Svoboda erhielten jeweils fünf Strafminuten wegen Faustkampfes, Ole Olleff und Nolan Yaremko jeweils zwei wegen übertriebener Härte. Kurz darauf sollten sich die Joker wieder freuen dürfen. Fabian Koziol schlenzte von der linken Seite auf das Tor. Der Puck prallte im Torraum von Samir Kharboutli zu Premysl Svoboda im Slot ab, möglicherweise war es auch ein beabsichtigtes Zuspiel. Die Kaufbeurer Nummer 57 brachte seinen Schlenzer im halbleeren Tor zum 3:1 unter. Danach wurde es äußerst unübersichtlich. Es brachen mehrere Gerangel und Fights an der Mittellinie aus. Als sich die Situation wieder beruhigt zu haben schien befanden sich Premysl Svoboda und Alexander Schmidt im Faustkampf. Daraus ergaben sich folgende Strafen: Premysl Svoboda erhielt fünf Minuten wegen Faustkampfes, durch seine zweite fünf Minuten Strafe ergab sich eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Nolan Yaremko erhielt zwei Minuten wegen Stockschlags plus zwei Minuten wegen übertriebener Härte. Bei den Gästen erhielt Alexander Schmidt fünf Minuten wegen Faustkampfes, Ole Olleff erhielt zwei Minuten wegen übertriebener Härte plus zwei Minuten wegen unerlaubten Körperangriffs. Nachdem das Spiel wieder zum Sportlichen überging, wechselten die Eispiraten Oleg Shilin im Tor für einen sechsten Feldspieler aus und nahmen eine Auszeit. Der zusätzliche Mann brachte ihnen aber nichts mehr ein. Die Joker machten den Sieg durch ein Empty-Net-Goal von Jamal Watson perfekt. Passend zum Spiel fing sich Gregory Kreutzer zehn Sekunden vor Abpfiff neben dem Spielgeschehen eine Strafzeit wegen Stockschlages. Die Partie endete mit einem 4:1 Sieg der Joker über die Eispiraten Crimmitschau.

Die anschließende Pressekonferenz

Statistik zum Spiel auf del-2.org

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Futsal Allgäu am Samstag wieder daheim gefordert

In der Regionalliga Süd geht es gegen Aufsteiger Black Forest Freiburg

In der Regionalliga Süd steht Futsal Allgäu am Samstag (2.11.) eine weitere schwere Aufgabe bevor. Die Dribbelkünstler, die zuletzt gegen den TSV Neuried mit 5:3 gewannen, müssen in der Neugablonzer Dreifachturnhalle gegen Black Forest Freiburg antreten.

Die Breisgauer haben bisher nur drei Partien absolviert. Auffallend ist, dass sie bisher alle Begegnungen auswärts absolvierten. Der Liganeuling zeigte dabei erstaunliche Ergebnisse. Sie gewannen beim SV Darmstadt 98 mit 12:2, holten bei Mitaufsteiger Remchinger Futsal Club einen 12:7-Sieg und trotzten sogar einem weiteren Aufsteiger, den Young Boys Balkan Pfarrkirchen, derzeit Spitzenreiter der Regionalliga Süd, einen Punkt beim 4:4-Remis ab. Futsal Allgäu steht daher vor einer herausfordernden Aufgabe.

Schon im jüngsten Heimspiel gegen Neuried wurde dem Tabellenvierten alles abverlangt. Allerdings liefen sie wie die Spiele zuvor weiterhin nicht in Bestbesetzung auf. Zuletzt fehlten Can Balcioglu (BSK Olympia Neugablonz) und Naim Nimanaj (DJK SV-Ost Memmingen). Gerade Nimanaj stand in den vergangenen fünf Spielen noch kein einziges Mal auf dem Parkett. Hartnäckige Knieprobleme machen einen Einsatz derzeit unmöglich. „Seit meiner Verletzung im Pokal Mitte August kann ich mein Knie nicht mehr belasten“, so der 36-Jährige. „Ich habe leider immer noch Schmerzen.“ Nimanaj geht davon aus, dass er 2024 wohl kein Match für Futsal Allgäu absolvieren kann.

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BSK-Cheftrainer Nicolas Zenkner zieht Vorrundenbilanz

„Gut ist, die Mannschaft reflektiert selbst und weiß, woran es gelegen hat.“

Wenn am Sonntagnachmittag der BSK Olympia Neugablonz das Match gegen Aufsteiger SSV Wertach gespielt und im besten Fall mit einem Sieg abgeschlossen hat, dann ist die Vorrunde für die Schmuckstädter zu Ende. Derzeit hat der BSK 19 Punkte auf dem Konto. Fünf Siege stehen allerdings auch fünf Niederlagen gegenüber. Viermal holte sich der BSK bei einem Remis jeweils einen Punkt.

Nur zwei Heimsiege feierte Neugablonz in sieben Pflichtspielen vor eigenem Publikum. Die Dreier gab es gegen den SV Pforzen und TSV Oberstaufen, wobei das von Kapitän Michael Henne angeführte Team auch Punkte verschenkte. Besonders in den Duellen gegen die SG Betzigau-Wildpoldsried und TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg wäre durchaus mehr möglich gewesen. Bitter waren und sind die Niederlagen gegen Aufsteiger TSV Buching-Trauchgau und Vorjahresvizemeister TV Weitnau. Bezeichnend sind die beiden verdienten Derby-Niederlagen auswärts gegen Mauerstetten und Oberbeuren. „Hier haben wir verdient verloren“, so Cheftrainer Nicolas Zenkner. Ein großes Hoch sowie ein Tief habe es in den zurückliegenden 14 Matches gegeben. „Gut ist, die Mannschaft reflektiert selbst und weiß, woran es gelegen hat.“ Dass das Team auch Moral bewiesen hat, zeigen die knappen Ergebnisse in Untrasried und daheim gegen Kottern. Besonders gegen die Oberallgäuer lag der BSK zweimal zurück und machte den Rückstand bei der Saisonpremiere jeweils wett. „Unterm Strich haben wir auch viele Punkte liegengelassen, was vermeidbar war. Wir werden jetzt weiter daran arbeiten. Allerdings bin ich auch positiv gestimmt, dass wir uns in der Rückrunde um einiges steigern können“, betont Nicolas Zenkner.

So spielte der BSK in der Vorrunde:

(H) BSK – TSV Kottern U23 2:2
(A) TSV Obergünzburg – BSK 1:4
(A) FC Füssen – BSK 1:3
(H) BSK – TSV Buching-Trauchgau 1:3
(A) SV Mauerstetten – BSK 1:2
(H) BSK – TSV Oberstaufen 5:4
(H) BSK – SG Betzigau-Wildpoldsried 0:0
(A) SC Untrasried – BSK 2:3
(H) BSK – SV Pforzen 2:1
(A) FC Türksport Kempten – BSK 1:1
(A) VfB Durach II – BSK 1:3
(H) BSK – TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg 1:1
(A) TSV Oberbeuren – BSK 2:0
(H) BSK – TV Weitnau 1:3
(A) SSV Wertach – BSK

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Die letzten 90 Minuten in der Vorrunde – BSK muss zum Aufsteiger nach Wertach

BSK Olympia Neugablonz: Vier Siege in 14 Partien, dazu kein Remis

Mit einem Auswärtsmatch endet für den BSK Olympia Neugablonz die Vorrunde in der Kreisliga Allgäu Süd. Die Schmuckstädter müssen am Sonntag auswärts beim SSV Wertach antreten. Die Oberallgäuer stecken derzeit im Tabellenkeller. Anpfiff ist um 14 Uhr.

Vier Siege in 14 Partien, dazu kein Remis. Wertach konnte bisher jeweils zwei Spiele auswärts und daheim gewinnen. Auf fremdem Terrain gelang ihnen ein 2:0-Erfolg gegen Türksport Kempten sowie ein 2:1-Sieg gegen Mitaufsteiger Buching-Trauchgau. Daheim besiegten sie Kottern und Durach II. „Als Spieler habe ich es schon nicht gemocht, wenn man von einem Pflichtsieg im Vorfeld spricht, allerdings möchten wir an das vergangene Match gegen Weitnau anknüpfen, aber nur mit dem besseren Ende für uns“, so Cheftrainer Nicolas Zenkner.
Benjamin Maier und Christoph Sax stehen dem 30-jährigen Übungsleiter wieder zur Verfügung. Genau hat Denis Hoxhaj seine Rotsperre abgebrummt. Nach den zuletzt sieglosen Ausgängen gegen Oberbeuren (0:2) und Weitnau (1:3) sei es Zeit für einen Sieg, zeigt sich der BSK-Coach zuversichtlich.

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Letzter Spieltag für den ESV Kaufbeuren vor der Deutschland Cup Pause

Heimspiel gegen Crimmitschau und Auswärtsspiel in Selb – alle Infos zu Tickets, Kader und Gegnern

Für den ESV Kaufbeuren stehen am Wochenende die letzten beiden DEL2 Spieltage vor der Deutschland Cup Pause auf dem Programm. Am Freitagabend um 19:30 Uhr geht es für die Joker dabei in der energie schwaben arena gegen die Eispiraten Crimmitschau. Am Sonntag steht um 15:30 Uhr dann noch das Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen auf dem Spielplan.

Tickets:

Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Der Kader der Joker:

ESVK-Trainer Daniel Jun kann am Wochenende wohl wieder auf Jere Laaksonen zurückgreifen. Verteidiger Alexander Thiel wird dagegen nach aktuellen Erkenntnissen sein Comeback erst nach der Deutschland-Cup Pause geben können. Vom Kooperationspartner Redbull München werden Defender Sten Fischer und Stürmer Quirin Bader für die Joker auflaufen.

Die Gegner der Joker:

Eispiraten Crimmitschau: Der Start die laufende Spielzeit war für den letztjährigen DEL2 Halbfinalisten etwas holprig unter anderem lag dies auch an größeren Verletzungssorgen. Mittlerweile steht die Mannschaft um Top-Scorer Colin Smith mit 16 Punkten aus 15 Spielen auf dem 12. Tabellenplatz. Zuletzt gab es gegen den Offensivstarken EV Landshut einen 2:0 Heimerfolg zu bejubeln. Zum Kader: Im Tor setzen die Eispiraten weiter auf das Bewährte Duo Oleg Shilin und Christian Schneider. Die Abwehr wurde Deny Shevyrin und Mirko Sacher verstärkt sowie durch Gregory Kreutzer, der aber auch schon in den Vorjahren mittels einer Förderlizenz viele DEL2 Spiele für Crimmitschau absolvierte. Im Sturm haben im Team von Trainer Jussi Tuores u.a. die Leistungsträger Colin Smith, Vincent Saporani, Tobias Lindberg, Thomas Reichel (derzeit Verletzt) oder auch Ladislav Zikmund in Verträge verlängert. Neu in Westsachsen ist der Lette Rihards Marenis sowie Roman Zap und Til Michel. Dazu stehen auch immer wieder Spieler wie zum Beispiel Marat Khaydarov vom Kooperationspartner Fischtown Pinguins Bremerhaven zur Verfügung.

Selber Wölfe: In der Tabelle stehen die Wölfe aktuell auf dem elften Platz. Nach 15 absolvierten Partien haben die Selber dabei 17 Punkte auf der Habenseite eingesammelt. Die Mannschaft aus der Porzellanstadt hat einige Wechsel zur neuen Saison hinter sich gebracht. Darunter steht mit Craig Streu auch ein neuer Leitwolf an der Trainerbande. Aus Landshut wurde dabei Marco Pfleger und aus Kassel Carson McMillan nach Selb gelockt, der wie Nick Miglio nun mit einem deutschen Pass für die Wölfe auf die Punkte Jagd geht. Dazu gesellen sich in der Offensive noch Neuzugang Josh Winquist, der mit 14 Punkten auch aktueller Top-Scorer der Selber ist, sowie die bekannten Namen Richie Gelke, Chad Bassen, Mark McNiell oder auch Daniel Schwamberger. In der Verteidigung stehen dem Frank Hördler auch weiter Maximilian Gläßl, Moritz Raab, Jeroen Plauschin und Colin Campbell als Leistungsträger parat. Neu ist dagegen Tim Heyter, der aus Leipzig nach Selb wechselte. Im Tor stehen bei den Selbern der Kanadier Kevin Carr und der bestens in der Liga bekannte Michel Weidekamp.

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Sportlerehrung 2024 in Kaufbeuren: Joel Kaiser und Mona Weber Sportler/in des Jahres

Mannschaft des Jahres wurde die Staffel 2 der Lebenshilfe Kaufbeuren-Ostallgäu

Sport spielt in Kaufbeuren eine zentrale Rolle. Egal, ob zum Beispiel Eishockey, Boxen, Fechten, Fußball, Faustball, Turnen, ob alleine oder in Mannschaft. In rund 55 Sportvereinen betätigen sich die Kaufbeurerinnen und Kaufbeurer von jung bis alt sportlich. Vielen von ihnen nehmen im Rahmen dessen auch an Wettbewerben teil – und das mit großem Erfolg. Die Stadt Kaufbeuren ehrt deshalb jedes Jahr die erfolgreichsten Kaufbeurer Sportlerinnen und Sportler.

In diesem Jahr fand die Sportlerehrung wieder im Stadttheater statt. Rund 100 Sportlerinnen und Sportler sind für ihre Einzel- und/oder Mannschaftsleistungen bei den verschiedensten Wettbewerben von Oberbürgermeister Stefan Bosse mit einer Urkunde ausgezeichnet worden. Und auch in diesem Jahr wurden der Sportler, die Sportlerin und die Mannschaft des Jahres gekürt. Neu bei dieser Wahl: die Gäste vor Ort hatten die Möglichkeit, ihre Stimmen in diesen Kategorien in einem Live-Voting über ihr Smartphone abzugeben. Eine Jury von vier Mitgliedern hatte jeweils einen Stimmanteil von 20 % und auch das Publikum konnte mit einem Anteil von 20 % zur Wahl beitragen.

Sportler des Jahres:

Joel Kaiser
Inline-Skaten bei den World Games Special Olympics in Berlin. 2. Platz über 1.000 Meter im Einzelwettbewerb

Sportlerin des Jahres:

Mona Weber
Gewichtheben. 1. Platz bei den Bayerischen Meisterschaften der Jugend in der Klasse bis 49kg mit einer Leistung von 30kg im Reissen und 40kg im Stoßen

Mannschaft des Jahres:

Die Staffel 2 der Lebenshilfe Kaufbeuren-Ostallgäu
Leichtathletik Laufteam über 4×400 Meter. 1. Platz bei den Bayerischen Special Olympics Winterspielen – unified (behinderte und nicht behinderte Menschen gemeinsam)

Außerdem hatte sich die Stadt dazu entschlossen, passend zum Rahmen der Sportlerehrung auch die erfolgreichsten Teilnehmer des Stadtradelns 2024 zu ehren. Auch sie wurden von Oberbürgermeister Stefan Bosse mit einer Urkunde ausgezeichnet.

Insgesamt waren in Kaufbeuren beim Stadtradeln dieses Jahr 48 Teams mit über 1.100 Teilnehmenden dabei, die gemeinsam rund 215.000 Kilometer erradelt und damit den Ausstoß von 36 Tonnen CO2 vermieden haben.

Stadtradln

Die besten Schulteams:

  1. Platz: Jakob-Brucker-Gymnasium. 179 aktive Radelnde mit 30.319 geradelten Kilometern
  2. Platz: Marien-Gymnasium. 245 aktive Radelnde mit 27.342 geradelten Kilometern
  3. Platz: Sophie-La-Roche Realschule. 56 aktive Radelnde mit 8.033 geradelten Kilometern

Die besten Einzelradler und –radlerinnen:

  1. Platz: Paul Meichelböck für den ADFC Kaufbeuren mit 2.359 geradelten Kilometern
  2. Platz: Reinhold Grondinger für den Alpenverein mit 2.211 geradelten Kilometern
  3. Platz: Ewald Aschenbrenner für das Marien-Gymnasium mit 1.586 geradelten Kilometern

Oberbürgermeister Stefan Bosse gratuliert allen Geehrten ganz herzlich: „Tolle Leistungen, die unsere Kaufbeurer Sportlerinnen und Sportler hier wieder gezeigt haben. Jeder von Ihnen kann zu Recht stolz sein. Die Erfolge jedes und jeder Einzelnen, egal in welcher Sportart, zeigen, wie viel Leidenschaft in den Vereinen steckt. Ich bin froh und dankbar, dass wir so eine tolle Vereinskultur in unserer schönen Stadt haben. Sie spielt auch nicht zuletzt eine ganz zentrale Rolle in unserer sozialen Gemeinschaft.“

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Allgemein Sport

Niederlage für die SpVgg Kaufbeuren gegen SV Türkgücü Königsbrunn

Kaufbeuren unterliegt mit 1:3 und kämpft mit Defensive

Die SpVgg Kaufbeuren musste sich am Wochenende dem SV Türkgücü Königsbrunn mit 1:3 geschlagen geben und verpasste es, die Gäste in deren ersten Saisonsieg in Schach zu halten. Königsbrunn dominierte das Spiel von Beginn an, während Kaufbeuren keinen wirklichen Zugriff fand. Der Auftakt zur Niederlage lag in einem frühen Abspielfehler, der zur ersten Führung der Gäste führte.

In der 30. Spielminute nutzte Endrit Ahmeti einen Abspielfehler im Strafraum der Kaufbeurer aus und sorgte für das 0:1. Kurz nach der Pause zeigte die SVK jedoch ein anderes Gesicht: In der 47. Minute gelang Robin Conrad nach einem entschlossenen Angriff der Ausgleichstreffer. Dieser Erfolg schien das Team kurzzeitig zu stabilisieren.

Starke Phase der Kaufbeurer nach der Halbzeit

Nach dem Ausgleich fand Kaufbeuren besser ins Spiel und konnte Druck aufbauen. „Nach dem Ausgleich hatten wir zwei, drei Chancen zur Führung und hatten auch das Spiel unter Kontrolle“, erklärte Kapitän Robin Conrad. Zwei bis drei gute Chancen ließen die Kaufbeurer jedoch ungenutzt.

Königsbrunn nutzt die späten Chancen eiskalt aus

Ab der 70. Minute geriet Kaufbeuren zunehmend in die Defensive. Königsbrunn erspielte sich mehrere Möglichkeiten, die jedoch zunächst an Kaufbeurens Torwart Harald Killimann oder durch knappe Fehlschüsse scheiterten. Doch die Defensive der SVK hielt nicht bis zum Schluss: In der 88. Minute traf Burhan Bytyqi nach einem weiteren Abwehrfehler zur erneuten Führung für Königsbrunn. Kurz darauf setzte Ousmane Jaiteh mit dem Treffer zum 1:3 den Schlusspunkt.

Reaktionen und Ausblick

„Natürlich ist es ärgerlich, kurz vor Schluss noch das 1:3 zu kassieren, aber es hätte heute einfach nicht sein sollen,“ äußerte sich Conrad nach dem Spiel. Die kommenden Wochen bleiben anspruchsvoll für die Kaufbeurer. Sie stehen vor drei schweren Partien: Auswärts gegen Wiggensbach und Mering, dazwischen ein Heimspiel gegen Thalhofen. In dieser Situation wäre jeder Punkt ein wichtiger Gewinn.

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BSK zeigt starke Leistung gegen Weitnau und wird trotzdem nicht mit einem Sieg belohnt

„Das war heute trotzdem die Reaktion, die ich mir erwartet habe“

Der BSK Olympia Neugablonz hat das letzte Heimspiel im Kalenderjahr 2024 gegen den TV Weitnau nicht gewinnen können. Die Schmuckstädter waren bei der 1:3-Niederlage zwar über weite Strecken der Partie das bessere Team, doch allein aufgrund des Chancenplus im ersten Durchgang hätte der BSK mindestens einen Punkt verdient, wenn nicht sogar drei Zähler.

„Das war heute trotzdem die Reaktion, die ich mir erwartet habe“, so Sportvorstand Antonio Mezzoprete nach dem Match. Zwar fehlten mit Benjamin Maier (Urlaub), Christoph Sax (Faustball-Einsatz), Denis Hoxhaj (Rotsperre) und den verletzten Spielern Ferhat Cakmak, Lucas Stumpe und Dzhan Karabash allein sechs Leistungsträger, doch der BSK zeigte im Gegensatz zur schwachen Vorstellung gegen den TSV Oberbeuren diesmal ein völlig anderes Gesicht. „Hätten wir die zahlreichen Chancen verwertet, würde das Ergebnis ganz anders ausschauen. Leider benötigen wir immer noch zu viele Möglichkeiten für ein Tor“, so Mezzoprete in seiner Bilanz. Allerdings attestiert er der gesamten Mannschaft ein klasse Spiel. „Ich bin sehr stolz auf euch“, sagt er in Richtung der Jungs.

Im zweiten Abschnitt schaffte Layth Pechnig die verdiente 1:0-Führung für die Hausherren (53.). Einen Schubser im eigenen Strafraum an einen Gegenspieler wertete der Unparteiische als Foulspiel. Weitnau glich durch Maximilian Danner per Strafstoß in der 62. Minute aus. Dieser Treffer brachte den Spitzenreiter zurück. Der BSK schaffte es leider nicht, ein weiteres Tor zu erzielen. Stattdessen nutzten die Gäste einen individuellen Fehler knallhart aus. Christopher Ludescher schob die Kugel an BSK-Schlussmann Dennis Starowoit vorbei zur erstmaligen 2:1-Führung für den Ligaprimus (71.), der in der Nachspielzeit durch German Stoehr noch etwas für die Statistik besteuerte.

„Weitnau hat aus drei Fehlern das Spiel gedreht und gewonnen. Das zeichnet eine Spitzenmannschaft aus“, bringt es Coach Nicolas Zenkner auf den Punkt. Selbst Gästetrainer Tobias Jäger hatte gegenüber dem BSK-Cheftrainer geäußert, dass die Partie zur Pause aufgrund der vielen Chancen hätte vorbei sein müssen. „Im Vergleich zum Oberbeuren-Spiel war dies eine Steigerung. Wir haben es bis zur letzten Sekunde probiert“, bilanziert Zenkner. „Wenn du dann in Summe verlierst, ist das dann schon ziemlich bitter. Trotzdem gibt es für uns keinen Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Schlimmer wäre es, wenn wir gegen den Tabellenletzten verloren hätten. Wir werden nun in Wertach unsere Tore machen“, blickt der 30-jährige Übungsleiter voraus.

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ESVK muss sich in Weißwasser geschlagen geben

Joker unterliegen trotz einer über weite Strecken guten Partie

Mit einer kleinen Änderung, Rihards Babulis für Michael Karg als Backup, gegenüber dem Heimspiel am Freitagabend gegen Dresden ging es für den ESV Kaufbeuren heute in die Partie des 15. Spieltages bei den Lausitzer Füchsen. Am Ende mussten sich die Kaufbeuer in Weißwasser vor 2.383 Zuschauern mit 4:2 geschlagen geben.

Die Highlights des Spiels

Mit Spielbeginn entwickelte sich in der Lausitz ein munteres Spiel. Der ESVK hatte dabei wohl auch ein kleines Übergewicht und schaffte es immer wieder in der Zone der Füchse ein wenig festzusetzen und kam dabei auch zu ein paar guten Torabschlüssen. Ein Powerplay der Joker nach sechs Minuten war auch ganz gut gespielt, allerdings taten sich die Kaufbeurer gegen das starke Unterzahlspiel der Lausitzer auch schwer, zu klaren Chancen zu kommen. In der 10. Spielminute hatten die Füchse dann bei einem drei auf zwei Konter die erste ganz große Chance liegen gelassen. Im Gegenzug vergaben aber Samir Kharboutli und Premysl Svoboda eine zwei auf eins Situation für den ESVK und verpassten somit ebenfalls den ersten Treffer der Partie. Ein wenig aus dem Nichts gingen die Lausitzer dann in der 17. Minute mit 1:0 in Fürhung. Die Joker waren in dieser Situation in der eigenen Zone etwas unsortiert, der Schuss von Michael Bartuli aus dem hohen Slot schien dabei aber nicht wirklich gefährlich und fand trotzdem den Weg zum 1:0 in die Maschen. Keine Minute später stand es dann auch schon 2:0. Wie so oft in dieser Saison musste der ESVK Auswärts einen Doppelschlag hinnhemen. Die Füchse nutzten dabei einen drei auf zwei Konter aus. Daniel Fießinger konnte den ersten Schuss nicht festhalten und Clarke Breitkreuz hatte leichtes Spiel und schob die Scheibe zum 2:0 über die Linie. Mit diesem Spielstand, der aus Joker Sicht mit Sicherheit nicht ganz verdient war, ging es dann aber erstmal in die erste Pause.

Die anschließende Pressekonferenz

Im zweiten Drittel war das Spiel dann teilweise sehr zerfahren. Die Füchse hatten in einem Powerplay nach 23 Minuten eigentlich die gute Möglichkeit schnell mit einem weiteren Treffer davon zu ziehen. Das Unterzahlspiel des ESVK aber war klasse und 20 Sekunden vor Ablauf der Strafe holte Nolan Yaremko bei einem Konter auch noch eine Strafe gegen Lausitzer heraus, als er[nbsp] in einer gefährlichen Situation von den Beinen geholt wurde. Im eigenen Powerplay taten sich die Kaufbeurer dann aber auch wieder schwer, klare Chancen zu erspielen. Die Füchse hatten dann in der 31. Minute durch Alexander Dosch bei einem Alleingang eine große Chance auf 3:0 zu stellen. Dies gelang aber nicht, da Daniel Fießinger die Situation stark entschärfte. Kurze Zeit später war der ESVK dann endlich mal wieder, nach zwei Spielen in der Ferne ohne eigenen Treffer, auf der Anzeigentafel aufgetaucht. Nolan Yaremko legte Samir Kharboutli dabei die Scheibe aus der Luft mit den Fuß in den Lauf und dieser blieb alleine vor Jonas Stettmer eiskalt und tunnelte den Förderlizenztorhüter der Eisbären Berlin zum 2:1 Anschlusstreffer. Der ESVK hatte im Ansatz dann auch ein paar kleinere Möglichkeiten das Spiel auszugleichen, musste aber auch immer vor schnellen Gegenangriffen der Füchse gewabnet sein. Kurz vor der zweiten Pause musste dann Sten Fischer auf die Strafbank und die Hausherren konnten somit noch mit über einer Minute im Powerplay auf der Uhr in den Schlussabschnitt starten.

Diese Powerplay nutzten die Lausitzer Füchse dann auch eiskalt aus und erhöhten den Spielstand auf 3:1. Jérémy Beaudry konnte Daniel Fießinger dabei mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie überwinden. Nach einem Check gegen den Kopf von Premysl Svoboda hatten die Joker ab der 43. Minute in einer fünfminütigen Überzahl die große Chance schnell wieder in die Partie zurück zu kommen. Leider sollte das erstmal nicht der Fall sein. Im Gegenteil. Die Joker fingen sich gleich zu Beginn einen Konter und Roope Mäkitalo konnte diesen eiskalt zum 4:1 abschließen. Die Wertachstädter kamen dann eine Minute später doch zu ihrem Powerplaytreffer. Nach Pässen von Nolan Yaremko und Joey Lewis traf Sami Blomqvist mit einem satten Direktschuss zum 4:2. Die Kaufbeurer waren also wieder im Spiel. Ein zweiter Treffer sollte aber im weiteren Powerpay nicht mehr gelingen, was auch eine Strafe gegen Colby McAuley 40 Sekunden vor Ablauf des Überzahlspieles frühzeitig beendete. In der Folge konnten sich die Joker trotz großer Bemühungen das Spiel noch zu drehen, keine wirklichen großen Möglichkeiten mehr erspielen. Dazu musste man selbst eine weiteres Überzahlspiel der Füchse, welches dann für 40 Sekunden auch ein doppeltes Powerplay war, überstehen. Am Ende half auch die Herausnahme von Torhüter Daniel Fießinger zu Gunsten eines sechsten Feldpielers nicht mehr die Partie noch zu drehen. Schlussendlich unterlagen die Joker, trotz eines über weite Strecken guten Partie mit 4:2 und mussten die Reise zurück in das Allgäu ohne Punkte antreten.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Joker überzeugen beim 5:2 Heimsieg gegen Dresdner Eislöwen

Der Spielbericht, die Highlights, die Bilder des Spiels, die Stimmen zum Spiel und die anschließende Pressekonferenz

Zum 14. Spieltag empfing der ESV Kaufbeuren am Freitagabend in der heimischen energie schwaben arena die Dresdner Eislöwen zum ersten Freitagsheimspiel der laufenden Saison. Im Vergleich zum 5:1 Sieg gegen die Blue Devils Weiden letzten Sonntag, kehrte Dieter Orendorz in den Kader von Daniel Jun zurück, Bence Farkas und Jakob Peukert waren nicht dabei. Die Joker gewannen nach toller Leistung vor 2.416 Zuschauern mit 5:2.

Die Highlights

Die Partie startete mit einer kleinen Bankstrafe für die Joker wegen Spielens mit zu vielen Feldspielern. Diese Unterzahl überstanden sie. Ein Passversuch Sami Blomqvists aus der Rundung in den Slot prallte vom Verteidiger fast in das Tor, Dresden konnte jedoch rechtzeitig klären. Bis zur Mitte des Drittels sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie mit vielen intensiven Duellen um den Scheibenbesitz. Ein Beweis hierfür war ein Check von Dieter Orendorz, der seinen Gegenspieler kopfüber in die Kaufbeurer Bank bugsierte. Wenige Sekunden später erhielt Bruno Riedl zwei Strafminuten wegen Behinderung, die den Jokern nichts einbrachte. Den ersten rot-gelben Jubel verursachte Sami Blomqvist, der über die rechte Seite in das gegnerische Drittel bis in den Slot fuhr und Danny aus den Birken zum 1:0 tunnelte. Es folgte eine kurze Druckphase der Dresdner Eislöwen die gleichermaßen kurios, wie auch unvorteilhaft für die Eislöwen endete. Drew LeBlanc gab einen Torschuss ab und fuhr zum Nachsetzen auf Daniel Fießinger zu, der die Scheibe sicher hatte. Dass er von der Kaufbeurer Abwehr weggeschoben wurde gefiel ihm scheinbar gar nicht und so gab es eine kleine Rudelbildung aus der folgende Strafen resultierten. Jamal Watson, Colby McAuley, Drew LeBlanc und Dane Fox erhielten je zwei Strafminuten wegen unnötiger Härte. Zusätzlich erhielt Dane Fox zwei plus zwei Strafminuten wegen versuchten Kopfstoßes. Zehn Sekunden in Unterzahl verpasste Oliver Granz Dani Bindels einen Stockschlag, somit ergaben sich zwei Minuten fünf gegen drei für die Joker. Es dauerte nicht lange, da kombinierten sich die Männer von Daniel Jun glänzend zum Treffer. Sami Blomqvist passte von der blauen Linie links neben das Tor zu Joey Lewis, der wiederum quer durch den Slot zu Nolan Yaremko weiterleitete. Der Kanadier zog direkt ab und verwandelte seinen ersten Treffer für die Joker zum 2:0 im Netz. Wenige Sekunden später spielte Fabian Koziol von der blauen Linie nach rechts zu Samir Kharboutli, der sich zum Tor drehte und seinen Schlenzer halbhoch rechts im Kasten zum 3:0 unterbrachte. Mit fünf Sekunden Reststrafe auf der Uhr ginge es in die erste Pause.

Die Bilder des Spiels