Trainer Mahmut Kabak sah einen verdienten Sieg
In einem dramatischen Auswärtsspiel trotzte die SpVgg Kaufbeuren den Widrigkeiten und sicherte sich einen entscheidenden 3:1-Sieg gegen Egg a.d. Günz, trotz einer frühen Unterzahl. Die Partie begann ungünstig für Kaufbeuren, als Thorsten Schuhwerk von Egg in der zehnten Minute das erste Tor erzielte. Die Situation verschärfte sich, als Ömer Desdemir von Kaufbeuren in der 20. Minute vom Platz gestellt wurde.
Trotz der umstrittenen roten Karte fand Kaufbeuren zurück ins Spiel und erzielte durch Michael Sauter kurz vor der Halbzeitpause den Ausgleich. In der zweiten Halbzeit zeigte sich die taktische Anpassungsfähigkeit von Trainer Mahmut Kabak, als Ardi Rramanaj mit einem spektakulären Freistoß in der 70. Minute die Führung erzielte. Egg verpasste knapp den Ausgleich in der 90. Minute, und Bora Imamogullari besiegelte den Sieg für Kaufbeuren mit einem letzten Tor. Der Erfolg in Egg war enorm wichtig für die Moral und die drei Punkte gegen die hinteren Ränge. Die Mannschaft zeigte Charakter und Entschlossenheit, indem sie sich nach dem frühen Rückstand und der roten Karte neu formierte und eine kompakte Verteidigung bis zur Halbzeit aufrechterhielt.
Die Spieler von Kaufbeuren bewiesen, dass sie auch unter Druck bestehen können, was für die kommenden Spiele von entscheidender Bedeutung sein wird.
Stimmen zum Spiel
Trainer Mahmut Kabak sah einen verdienten Sieg: „ Egg kam nach dem Platzverweis nicht mehr ins Spiel, wir haben Leib und Seele auf dem Platz gelassen. Wir haben nach dem Platzverweis umgestellt, und konnten jede Minute besser mit der Unterzahl umgehen.“
Julian Sachs, der zusammen mit Ardi Rramanaj die Innenverteidigung bildete sah es genauso: „Wir waren in den Anfangsminuten nicht 100 % auf dem Stand, und so blöd es klingt, die rote Karte hat uns gut getan. Wir haben uns aufgerappelt, das Zentrum stand bis zur Halbzeit sehr kompakt und haben zum richtigen Zeitpunkt durch Michael Sauter den Ausgleich erzielt. Auch in der zweiten Halbzeit hat man die rote Karte kaum gemerkt. Ardi hat dann einen Freistoß in den Winkel gezimmert und zum Schluss hat Bora noch den Sack zugemacht.“
Jetzt gilt es nach zu legen, am Samstag geht es nach Haunstetten, auch dort hat man seit 1995 nicht mehr gewonnen. „Dann wird es wieder mal Zeit für einen Erfolg“ so der SVK Coach.