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Die Bürgerstiftung Kaufbeuren ist neuer Partner von Wir sind Kaufbeuren

Die Bürgerstiftung möchte das städtische Angebot ergänzen

Die Bürgerstiftung Kaufbeuren ist eine selbständige Institution und politisch sowie wirtschaftlich unabhängig. Sie fühlt sich an erster Stelle dem Wohlergehen der Bürgerinnen und Bürger in Kaufbeuren verpflichtet, steigert stetig ihr Stiftungsvermögen, wodurch sie in der Lage ist, Projekte langfristig zu fördern. Sie legt großen Wert auf Transparenz und steht prinzipiell jedem offen, der sich für Kaufbeuren engagieren möchte.

Sie tritt weder in Konkurrenz zu Staat und Kommune, noch strebt sie an, Pflichtaufgaben aus dem Bereich der staatlichen und kommunalen Verantwortung zu übernehmen. Sie möchte das städtische Angebot ergänzen und vor allem mit modellhaften Initiativen und Projekten zukunftsfähige Strukturen schaffen sowie Innovationen auf den Weg bringen.

Die Bürgerstiftung engagiert sich in zahlreichen gesellschaftlichen und bürgernahen Bereichen:

  • Kultur
  • Natur
  • Familie
  • Kinder
  • Senioren
  • Soziales
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Bildung Kinder

„MENTOR“ – die Leselernhelfer Kaufbeuren – feiern ihr 5-jähriges Jubiläum

„MENTOR bedeutet persönliche Bereicherung, schöne Momente mit den Kindern, Wertschätzung und Anerkennung, Geben und Nehmen und ein schönes Miteinander Gleichgesinnter.“

Das Projekt „MENTOR“ des Generationenhauses Kaufbeuren e. V. hilft Schulkindern, ihre Lesekompetenz zu verbessern. Mit dem 1:1 Prinzip fördert ein Lesementor ein Kind jeweils eine Stunde pro Woche mindestens ein Jahr lang.

Beim Festakt zum 5-jährigen Jubiläum von MENTOR in Kaufbeuren am 16. April betonte Angelika Lausser als Vorsitzende des Generationenhauses in ihrer Begrüßung, dass die Lesementoren in den Grund- und Mittelschulen intensiv eingebunden seien. Sie ist sich sicher, dass keine der Schulleiterinnen oder Schulleiter dieses Angebot missen möchte und bedankte sich bei allen Beteiligten für ihr großes Engagement, den Kindern die Freude am Lesen zu vermitteln.

In seinem Grußwort bedankte sich Oberbürgermeister Stefan Bosse beim gesamten MENTOR-Team. In der Arbeit der Mentoren sehe er große Erfolgsquellen. Er berichtet von seinen eigenen Leseerfahrungen, die ihn sehr geprägt haben. „Ich bin überzeugt, dass mir das Lesen in der Kindheit und Jugend den Weg bereitet hat.“. Lesen erweitere den Horizont, erhöhe die Lesegeschwindigkeit, und verbessere das Textverständnis, so sein Tenor.

Huguette Morin-Hauser, Vorsitzende des MENTOR Bundesverbandes in Köln, berichtete von einer großangelegten Studie in Frankreich, dass von den 16- bis 19-Jährigen nur 1,25 Stunden wöchentlich gelesen, dafür aber fünf Stunden pro Tag am Bildschirm verbracht werde, informierte über die Arbeit des Bundesverbandes, wie z. B. über die Qualifizierung der Referenten, die Vermittlung diverser Lernmethoden und Ausrichtung jährlich stattfindender Fachtagungen. Die besonderen Aufgaben seien die Verbreitung der MENTOR-Idee, die stetige Erweiterung des Netzwerks und die Etablierung und Sicherung von Qualitätsstandards in der Leseförderung von Kindern und Jugendlichen.

Auf die Frage, was MENTOR für seine Schule bedeute, erklärte Arthur Müller, Rektor der Konradinschule, das Lesen lernen mit Mentoren sei pädagogisch sehr hilfreich. Der Bedarf an individueller Leseförderung sei groß.

Förderlehrerin Anna Unglert wählt seit fünf Jahren Kinder an der Schraderschule für dieses Projekt aus und bestätigte, dass diese Art der Leseförderung aufgrund der 1:1-Beziehung bei den Kindern einen hohen Stellenwert einnehme.

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.“ Mit diesem Zitat von Hermann Hesse stellte die MENTOR-Koordinatorin Gerdi Gradl diese emotionale These an den Anfang ihres Projektberichtes. „Der Anfang vor fünf Jahren gelang schnell und leicht“, so ihr Rückblick. Sehr wichtig sei die Offenheit der Kaufbeurer und Neugablonzer Schulleitungen gewesen, um das Projekt „MENTOR“ zu etablieren. Ebenso wichtig sei das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern aus ganz Kaufbeuren und dem Landkreis. Natürlich bedürfe es auch ehrenamtlich Engagierter, die das Projekt an den Schulen umsetzen. Aktuell seien 42 aktive Mentoren im Einsatz, die 53 Lesekinder begleiten. Die Corona-Zeit gestaltete sich schwierig. Die Pandemie hatte jedoch einen Vorteil: den Ausbau der digitalen Verbindungen. Im Januar 2023 hatte sich der örtliche Rotary Club gemeldet und für „Digitales Lesen“ 15 Tablets mit entsprechender dreitägiger Qualifizierung angeboten.

Die Mentorin Ulli Reif bringt dies so zum Ausdruck: „MENTOR bedeutet persönliche Bereicherung, schöne Momente mit den Kindern, Wertschätzung und Anerkennung, Geben und Nehmen und ein schönes Miteinander Gleichgesinnter.“

Mit dem Zitat von Elie Wiesel „Niemand von uns kann so viel bewirken, wie wir alle miteinander!“ beendet Gerdi Gradl ihren Rückblick auf die letzten fünf Jahre.

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Kinder Kultur Veranstaltung

Die Kulturwerkstatt spielt: „Wilder, wilder Wald – Schule der Magischen Tiere“, 6+

Von Margit Auer. Bühnenfassung: Thomas Garmatsch

Wildniscamp, wir kommen – die Klasse von Miss Cornfield stürzt sich ins Abenteuer. Mit den Fahrrädern geht es auf Reisen, sie bauen Futterkrippen, backen Brot, machen Lagerfeuer und noch vieles mehr. Doch irgendetwas stimmt hier nicht im Wald!

Dunkle Schatten huschen durch den Wald und Elisa fühlt sich beobachtet, auch die magischen Tiere sind in Alarmbereitschaft, um die Kinder zu schützen! Was passiert hier, was können sie tun? Die magischen Tiere beschließen, sie brauchen eine Konferenz … Doch werden sie die Geheimnisse des Waldes entschlüsseln?

Die farbigen Projektionen von Thomas Garmatsch geben der Bühne im Gablonzer Haus die Waldatmospäre, die das Spiel der 30 Darsteller samt Figuren braucht. Eine abenteuerliche Reise für Zuschauer und Ensemble.

Regie: Nadja Ostertag u. Gabi Striegl
„Wilder, wilder Wald – Schule der Magischen Tiere“ in der Kulturwerkstatt. Foto: Kulturwerkstatt

Premiere: Sa. 27. April 19:30 Uhr im Gablonzer Haus
Weitere Vorstellungen:

  • So.28.04. 17 Uhr,
  • Sa.04.05. So.05.05., Do.09.05., Sa.11.05., So.12.05. 17 Uhr
  • Fr. 10.05. 19:30 Uhr

Vorverkaufstellen (außer Schul- und Kindergartenvorstellungen)

  • Engels Genussreich, Ludwigstraße 34, 08341/9349252
  • Stadtmuseum Kaufbeuren, Kaisergäßchen 12-14, 87600 Kaufbeuren, 08341-9668390,
  • Buchhandlung Menzel, Sudetenstraße 119, 87600 Kaufbeuren 08341 98244, Montag bis Freitag von 08:30 bis 12:30 und von 14:00 bis 18:00 Uhr, Samstag von 08:00 bis 12:00 Uhr
  • Abendkasse Kulturwerkstatt, Ganghoferstr.6, 87600 Kaufbeuren, 08341/437-287,
  • online über unsere Internetseite www.kulturwerkstatt.eu
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Kinder Politik Verwaltung

Antwort des Kaufbeurer Oberbürgermeisters Stefan Bosse auf die Mail der Kita-Gesamtelternbeiräte zur Thematik Gebührenerhöhung

Sehr geehrte Damen und Herren des Gesamtelternbeirates der Kaufbeurer Kitas,

vielen herzlichen Dank für Ihre Mail vom 18.04.24 zur geplanten Gebührenerhöhung bei der Kinderbetreuung. Ich darf vorweg bemerken, dass ich Ihnen für Ihre sachliche Argumentation sehr dankbar bin und Ihren Unmut verstehen kann. Auch ich, und wahrscheinlich alle Stadträtinnen und Stadträte, hätten sehr gerne die Gebühren schon im vergangenen Jahr unverändert gelassen.

Die Rahmenbedingungen haben Sie zutreffend geschildert. Diese haben dazu geführt dass sich die Verschuldung der Stadt im Jahr 2023 von 24,8 Millionen Euro auf jetzt über 50 Millionen Euro nahezu verdoppelt hat. Ohne Maßnahmen zur Begrenzung der weiteren Verschuldung wäre die Schuldenlast in den kommenden 4 Jahren auf über 200 Millionen Euro angestiegen und hätte mittelfristig zur Handlungsunfähigkeit der Stadt geführt.

Dem Stadtrat und mir war bei allen Maßnahmen wichtig, dass wir unseren Bürgerinnen und Bürgern auch künftig in allen Bereichen Konditionen bieten, die sie in vergleichbaren Städten ebenfalls vorfinden.

So wurde einer Anhebung der Steuersätze bei der Grund- und Gewerbesteuer nur bis zu dem Wert zugestimmt, der dem Durchschnittssteuersatz von kreisfreien Städten unserer Größenordnung entspricht. Dies ist der Grund für die von Ihnen kritisierte Anhebung um „nur“ 11,7% bei der Grundsteuer B und 7 % bei der Gewerbesteuer. Bitte bedenken Sie bei Ihrer Kritik auch, dass die Grundsteuer alle Haushalte trifft, natürlich die Eigentümer von Gebäuden, aber über die Nebenkosten auch alle Mieter. Und bei der Anhebung der Gewerbesteuer ist zu berücksichtigen, dass Betriebe bei einer zu starken Anhebung die Stadt verlassen und jedenfalls neue Betriebe sich hier nicht ansiedeln würden, was zu einer weiteren Verschlechterung der Einnahmesituation führen könnte.

Es ist schwierig, alle von geplanten Gebührenerhöhungen betroffenen Personen so rechtzeitig und umfassend zu informieren, dass sie sich vor einer Entscheidung angemessen äußern können.

Ausgangspunkt der jetzt geplanten Erhöhung war die öffentliche Sitzung des Verwaltungsausschusses der Stadt Kaufbeuren am 30. Januar 2024. Der Verwaltungsausschuss empfahl dabei dem Stadtrat unter anderem, möglichst schnell möglichst alle Gebühren um etwa 20 % anzuheben. Über diese Sitzung gab es eine öffentliche Berichterstattung.

Deshalb wurde die geplante Erhöhung der Kita-Gebühren am 5. März 2024 mit den Trägern aller Kindertageseinrichtungen besprochen und die bekannten 3 Alternativen zur Abstimmung gestellt. Hierbei sprach sich eine überdeutliche Mehrheit der Träger für die Variante 1 aus. Hintergrund dieser Empfehlung war das von allen Trägern dargestellte erhebliche Betriebskostendefizit in den Einrichtungen, das teilweise existenzbedrohende Ausmaße angenommen habe.

Mit diesen Informationen wurde am 12. März 2024 der Jugendhillfeausschuss des Stadtrates in öffentlicher Sitzung informiert. Der Ausschuss sprach dabei einhellig eine Empfehlung an den Stadtrat aus, die Erhöhung der Kitagebühren nach Modell 1 vorzunehmen. Auch über diese Sitzung wurde öffentlich berichtet.

Am Dienstag, 19. März 2024, befasste sich der Stadtrat in öffentlicher Sitzung mit der Empfehlung des Verwaltungsausschusses und beschloss den Haushalt für 2024. Die Verwaltung wurde beauftragt, alle Schritte für die geplanten Gebührenerhöhungen einzuleiten. Auch über diese Sitzung gab es eine öffentliche Berichterstattung.

Schließlich befasste sich erneut der Verwaltungsausschuss am 9. April 2024 in öffentlicher Sitzung mit der geplanten Gebührenerhöhung und empfahl dem Stadtrat die Umsetzung der Variante 1. Am gleichen Tag wurden Sie von Frau Stölzle und Frau Pfefferle über die Planungen umfassend informiert.

Aus meiner Sicht entspricht die gesamte Vorgehensweise mit mehreren öffentlichen Sitzungen, Berichterstattungen darüber und schließlich direkter Information vor der eigentlichen Entscheidung am 23. April 2024 der von Ihnen geforderten Transparenz und Kommunikation durch die Stadt Kaufbeuren. Eine Teilhabe am demokratischen Meinungsbildungsprozess wurde Ihnen damit ermöglicht, auch wenn wir alle uns mehr Zeit für diese wichtigen Entscheidungen gewünscht hätten.

Nicht nachvollziehen kann ich Ihr Argument „finanzieller Fehlplanungen“ in der Vergangenheit. Kritisieren Sie damit, dass wir in der Vergangenheit vermieden haben, Eltern stärker finanziell zu belasten??? Es war dem Stadtrat immer wichtig, die Belastung von Eltern möglichst gering zu halten oder am besten ganz zu vermeiden. Das gilt auch für die jetzige Elterngeneration.

Ich möchte in diesem Zusammenhang erwähnen, dass die Stadt Kaufbeuren trotz ihrer finanziell engen Rahmenbedingungen auch weiter jeden Kita- und Krippenplatz mit monatlich durchschnittlich etwa 500 Euro fördert. Dagegen erscheinen die jetzt geplanten monatlichen Erhöhungen für die Hauptbuchungszeiten von 4 – 5 Stunden in den Krippen um 36 Euro im Monat und von 5 -6 Stunden in den Kitas um 24 Euro im Monat vertretbar. Dies gilt auch vor dem Hintergrund der Gebührensituation in vergleichbaren Städten.

Ihr Anliegen nach einer besseren Personalausstattung in den Betreuungseinrichtungen teilen wir alle uneingeschränkt. Lassen Sie uns gemeinsam versuchen, dafür zu arbeiten. Die jetzt geplante Anhebung der Gebühren wird ein kleiner Baustein auf diesem Weg sein.

Ich freue mich, wenn wir uns am Dienstag in der Bürgersprechstunde des Stadtrates um 16.30 Uhr im Rathaus sehen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr

Stefan Bosse
Oberbürgermeister

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Allgemein Kinder Politik Soziales

Finanzielle Belastungen fairer verteilen und mehr Transparenz: Gesamtelternbeiräte der Kaufbeurer Kitas schreiben Mail an Stadträte

Die vollständige und ungekürzte Mail vom 18.04.2024 im Wortlaut

Sehr geehrte Stadträtin, sehr geehrter Stadtrat,

am 09.04. wurden die städtischen Elternbeiräte von Frau Stölzle und Frau Pfefferle umfassend und kompetent über die geplante Gebührenerhöhung sowie die drei verschiedenen Modelle, die diesbezüglich als Optionen zur Verfügung stehen, informiert.

Mittlerweile vernetzte sich die Mehrheit der Elternbeiräte (sowohl von städtischen Einrichtungen als auch von Einrichtungen der freien Träger) untereinander, so dass wir uns gemeinsam in die laufende Debatte einschalten wollen. Die Gedanken aller Elternbeiräte werden von Frau Stölzle nun gesammelt und Ihnen bei der Stadtratssitzung am 23.04. auch sicherlich genau und ausführlich vorgestellt. Allerdings gehen wir davon aus, dass Sie sich bereits vor dieser Sitzung darüber Gedanken machen, für welches Modell Sie abstimmen wollen, weswegen wir, die o.g. vernetzten Elternbeiräte, Ihnen auf diesem Wege schon jetzt unsere Überlegungen darlegen möchten.

Wenig überraschend präferieren wir Elternbeiräte der städtischen und der freien Träger natürlich das Modell 2, weil es die finanziellen Belastungen für alle betroffenen Eltern am fairsten verteilt und zukünftige Teuerungen vorhersehbar und damit planbar sind. Während wir uns als Kompromiss das Modell 3 noch vorstellen könnten, lehnen wir das Modell 1
entschieden ab.

Anmerkung der Redaktion/Link zur OB-Antwort: OB Bosse kann finanzielle Fehlplanungen nicht nachvollziehen. Antwort des Kaufbeurer Oberbürgermeisters Stefan Bosse auf die Mail der Kita-Gesamtelternbeiräte zur Thematik Gebührenerhöhung.

Die Gründe, die aus unserer Perspektive gegen das Modell 1 sprechen, sind vielfältig. Es fällt uns prinzipiell schwer zu verstehen, warum die ursprüngliche Anweisung, Erträge um „bis zu 20 Prozent“ zu steigern, gerade im Familienbereich maximal ausgeschöpft wird. So wird beispielsweise der Hebesatz für die Grundsteuer B um 11,7 Prozent erhöht oder der Hebesatz der Gewerbesteuer „nur“ um etwa 7 Prozent. Auch Parkgebühren und der Schwimmbadeintritt werden deutlich steigen, was auch wieder verstärkt Familien treffen wird.

Aber während es sich beim Baden um eine Freizeitaktivität handelt, für die kostengünstigere Alternativen gefunden werden können (z.B. kostenlose Seen der Umgebung, Planschbecken zu Hause), sind Familien auf die Kindertagesstätten angewiesen und können daher die Kostensteigerung keinesfalls umgehen. Und wenn eine drastische Anhebung der Gebühren schon nicht vermeidbar ist, warum soll uns das auf einen Schlag zugemutet werden?

Wir verstehen natürlich das Argument der Inflation und der ständig wachsenden Kosten – denn das ist ja auch unsere private Realität. Auch wir leiden unter den ständigen Preiserhebungen in allen Lebensbereichen (z.B. dem erhöhten Schwimmbadeintritt), auch wir budgetieren, um private Delta zu vermeiden – dass nicht nur der kommunale Haushalt der Stadt Kaufbeuren, sondern eben auch viele private Haushalte finanziell angespannt sind und dementsprechend eine sofortige, noch in diesem Jahr stattfindende 20%-Erhöhung der Betreuungskosten so manche Kaufbeurer Familie vor finanzielle Herausforderungen stellen würde, brauchen wir daher vermutlich nicht näher auszuführen – schließlich schrieb die Stadt Kaufbeuren im letzten Betreuungsjahr in einem Elternbrief des Trägers ja selbst, dass „die aktuelle finanzielle Belastung in den Familien sehr hoch ist“.

Dementsprechend hegen wir auch gewisse Zweifel, ob sich das Modell 1 so auch wirklich rechnet, denn mit den plötzlich erhöhten Kosten wird auch die Anzahl der Anträge auf Kostenübernahme ansteigen. Dann passiert das, was so oft passiert und auch so oft kritisiert wird: Die Mitte der Gesellschaft trägt wieder eine finanzielle Belastung mehr.

In diesem Zusammenhang wollen wir auch darauf hinweisen, dass in der Vergangenheit, einer Zeit ohne Energiekrisen, hoher Kreditzinsen und ohne diese hohe Inflation, viele Kaufbeurer Eltern jahrelang keinerlei (oder nur sehr geringe) Kosten für die Betreuung ihrer Kinder aufbringen mussten und mit diesem Luxus unter dem Motto „Familienziel Kaufbeuren“ explizit geworben wurde. Mit Ihrem Stadtratsbeschluss vom 20.12.2022 zur Gebührenerhöhung wurde diesbezüglich dann ein Paradigmenwechsel eingeläutet, durch den wir in diesem laufenden Betreuungsjahr die erste Elterngeneration sind, die deutlich mehr für die Kinderbetreuung zahlt. Dass nun bereits nur ein Betreuungsjahr später die Kostenlage mit Modell 1 nochmal immens verschärft werden würde, trägt zu unserem Empfinden, massiv benachteiligt zu werden, bei. Es ist sehr ärgerlich, dass gerade wir die Opfer der finanziellen Fehlplanung der Vergangenheit werden und gerade uns im Vergleich und Verhältnis zu früher nun eine solch krasse finanzielle Bürde aufgezwungen wird.

Diese Ungerechtigkeit wird unserer Perspektive nach zusätzlich dadurch vertieft, dass die Qualität der Kinderbetreuung, für die wir nun mehr zahlen sollen, in vielen Einrichtungen öfter zu wünschen übriglässt. Von allen Problemen rund um die Platzvergabe abgesehen (das möchten wir hier jetzt bewusst ausklammern), gehören Personalnotstand bis hin zur Notbetreuung und Absenkung pädagogischer Standards zum Alltag vieler Eltern.

Um nur einige von viel zu zahlreichen Beispielen herauszugreifen:

  • Im Kindergarten „Naturinsel“ wurde im laufenden Betreuungsjahr an 16 Tagen (das sind mehr als drei Wochen!!) die Notbetreuung ausgerufen, was Eltern und Kinder in eine unfassbar schwierige Lage bringt. Zusätzlich leidet die Einrichtung unter erheblicher Personalfluktuation: vier Betreuer sowie eine Auszubildende (im Rahmen ihrer Ausbildung) haben die Einrichtung verlassen, sie wurden nur durch drei neue Betreuer ersetzt. Hinzu kamen insgesamt fünf verschiedene Springer aus anderen Einrichtungen – dass unter solchen Umständen kontinuierliche, pädagogisch sinnvolle Arbeit nur sehr erschwert und eingeschränkt möglich ist, brauchen wir vermutlich nicht extra dazuzuschreiben.
  • Ab 01.05. werden in der Einrichtung „Peter und Paul“ Öffnungszeiten allgemein gekürzt.
  • In der städtischen Kindertagesstätte „Heinzelmannstraße“ wurde sogar das ursprünglich offene Konzept nie ganz eingeführt und schließlich komplett zurückgenommen, weil es durch die Personalengpässe verständlicherweise nicht realisierbar war. Auch das St. Martinsfest wurde wegen des Personalmangels abgesagt.

Nun haben wir zwar ein gewisses Verständnis für diese (für alle Beteiligten) schwierigen Umstände und wir bemerken, dass sich alle Zuständigen bemühen, auftretende Probleme so gut und schnell wie möglich zu beseitigen. Wir möchten auch explizit darauf hinweisen, dass es durchaus auch einige Einrichtungen gibt, welche die dargestellten Probleme nicht teilen, sich sehr wohl fühlen und sehr zufrieden sind (z.B. Kita Leinauer Hang, Kita Jeschkenweg oder der Wald- und Naturkindergarten). Bei vielen anderen Eltern jedoch führt die Vorstellung, für „immer weniger Leistung“ plötzlich so viel mehr Geld zu zahlen, zu großem Unverständnis.

Aus diesen hier aufgeführten Gründen bitten wir Sie hiermit eindringlich, dass Sie, wenn eine Gebührensteigerung schon unvermeidlich ist, bei der Stadtratssitzung am 23.04. wenigstens für die sozialverträglichste Option, nämlich das Modell 2 (oder zumindest Modell 3), stimmen und auf das Modell 1 verzichten.

Zum Schluss möchten wir uns noch für die Zukunft mehr Transparenz, eine bessere Kommunikation und mehr Teilhabe am demokratischen Prozess wünschen. So berichtete die AZ bereits vor Wochen, also am 18.03., ausführlich über die vom Jugendausschuss beschlossene Gebührenerhöhung – solche wichtige, uns betreffenden Mitteilungen würden wir zukünftig gerne nicht erst aus der Presse erfahren. Auch wollen wir an dieser Stelle darauf hinweisen, dass einige freie Träger es bisher versäumten, ihre Elternbeiräte umfassend zu informieren und es tatsächlich auch immer noch Einrichtungen freier Träger (z.B. kath. Kindergarten „Peter und Paul“) gibt, die noch überhaupt nicht informiert wurden und die auch bei direkter Nachfrage am 09.04. bei der Einrichtungsleitung keinerlei Informationen zu den drei Modellen erhielten.

Wir bitten aber darum, dass unsere Erwägungen im Rahmen des Anhörungsrechtes nicht nur als bürokratische, juristisch notwendige Formalie registriert werden, sondern dass unsere Nöte als „Leidtragende“ von Ihnen bei der Urteilsfindung berücksichtigt werden.

Mit freundlichen Grüßen

  • Der gesamte Elternbeirat des städtischen Wald- und Naturkindergarten
  • Katrin Kirsch, Vanessa Graziano und Aylin Friebel für die städtische Kinderkrippe
  • Turnerstraße
  • Der gesamte Elternbeirat des städtischen Kindergartens Naturinsel
  • Der gesamte Elternbeirat des städtischen Kinderhauses Heinzelmannstraße 1
  • Der gesamte Elternbeirat des städtischen Kindergartens Am Sonneneck
  • Der gesamte Elternbeirat des städtischen Kinderhauses Brunnenweg
  • Der gesamte Elternbeirat des städtischen Kinderhauses Am Leinauer Hang
  • Der gesamte Elternbeirat des Inklusiven Kinder- und Familienzentrums an der Grünwalder
  • Straße
  • Der gesamte Elternbeirat des städtischen Kindergartens Jeschkenweg
  • Der gesamte Elternbeirat des Kinderhauses am Freibad
  • Der gesamte Elternbeirat des AWO Hauses am Klosterwald
  • Der gesamte Elternbeirat des AWO Hauses für Kinder Oberbeuren
  • Der gesamte Elternbeirat des AWO Kindergartens Regenbogen – Hirschzell
  • Der gesamte Elternbeirat des Kindergartens Arche (Trägerschaft Humedica)
  • Der gesamte Elternbeirat des Lebenshilfe Kindergartens Kaufbeuren
  • Der gesamte Elternbeirat der katholischen Kindertageseinrichtung St. Ulrich
  • Der gesamte Elternbeirat des katholischen Kindergartens Heilige Familie
  • Der gesamte Elternbeirat des katholischen Kindergartens St. Cosmas
  • Der gesamte Elternbeirat des katholischen Kindergartens & Krippe St. Peter und Paul
  • Der gesamte Elternbeirat des katholischen Kindergartens & Krippengruppe Guter Hirte
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Kinder Soziales Verwaltung

Positive Zwischenbilanz des Projektes „ElternChanceN – Familien stärken. Eltern begleiten“ in Kaufbeuren

Für das Jahr 2024 werden einige der Angebote fortgeführt

Das Projekt „ElternChanceN – Familien stärken. Eltern begleiten“ unterstützt Eltern in unterschiedlichen Lebenslagen. Mit Angeboten, wie regelmäßige ElternCafès, Eltern-Kind-Gruppen und Informationsveranstaltungen, werden Familien in ihren vielfältigen Bedarfen unterstützt. Das Projekt ElternChanceN der Abteilung Gleichstellung und Familie der Stadt Kaufbeuren in Kooperation mit dem Stadtjugendring und der Katholischen Pfarrkirchenstiftung wird im Rahmen des ESF Plus-Programms „ElternChanceN – mit Elternbegleitung Familien stärken“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.

„ElternChanceN – Familien stärken. Eltern begleiten“ unterstützt Familien bedarfsgerecht in ihren unterschiedlichen Lebenslagen. Durch den Ausbau eines bedarfsorientierten Unterstützungs-netzwerkes, werden Familien umfassend beraten und geeignete Angebote und Hilfen gefunden. Die qualifizierten Elternbegleitungen bietet notwendige Kompetenzen, um die Selbstwirksamkeit, Inklusion und Teilhabe der Eltern zu stärken. Hierbei setzt ElternChanceN auf eine alltagsnahe Begleitung von Familien auf Augenhöhe. Im Rahmen des Projektes finden regelmäßige Bildungs- und Freizeitangebote statt.

Ende 2022 startete das Projekt ElternChanceN in Kaufbeuren. Im Laufe des Jahres 2023 wurden mit den Kooperations- und Netzwerkpartnern bedarfsgerechte und niederschwellige Angebote entwickelt und umgesetzt. Somit wurden im Jahr 2023 28 neue Angebote mit insgesamt 63 Einzelterminen von 253 Eltern besucht. Durch zwei größere Veranstaltungen konnten weitere 590 Eltern erreicht werden, die so auf weitere Unterstützungsangebote aufmerksam gemacht wurden. In den Blick genommen werden Eltern mit jüngeren Kindern und Kindern im Grundschulalter. So wurden beispielweise aufsuchende Angebote in Kindergärten, Grundschulen, an Spielplätzen und an dem Ankerplatz in der Neugablonzer Straße durchgeführt. Es wurden ElternCafès für einen regelmäßigen Austausch, Vorträge und Workshops mit Fachleuten, Elternkurse und Eltern-Kind-Gruppen angeboten.

Für das Jahr 2024 werden einige der Angebote fortgeführt. Weitere Angebote werden neue, nach den Bedarfen der Familien, entwickelt. „ElternChanceN – Familien stärken. Eltern begleiten“ möchte im Jahr 2024 die Kooperationen mit den Grundschulen ausbauen, um noch mehr Familien zu erreichen. Dieses Jahr konnte bereits ein monatliches ElternCafè in den Räumlichkeiten der Adalbert-Stifter-Schule eingerichtet werden.

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Kinder Veranstaltung

Samstag Anmeldestart: Stadtjugendring bietet abwechslungsreichen Ferienspaß in den Pfingstferien

Ferienzeit – Zeit für Spiel, Spaß und Abenteuer- Pfingsten 2024 hat viel für Schulkinder zu bieten

Das Team der Fachstelle Ferienprogramm hat ein buntes, abwechslungsreiches Angebot zusammengestellt. Die Kurse finden in der Zeit vom 21. Mai bis zum 31. Mai statt. Auch in den bevorstehenden Pfingstferien gibt es wieder ein breit gefächertes Ferienprogramm des Stadtjugendrings Kaufbeuren. Egal ob Action oder Erholung, ob das erste Mal dabei oder bereits ein Klassiker – die „Ferienzeit – Pfingsten 2024“ hat für jede und jeden ein passendes Angebot.

Die Verantwortlichen haben diesmal aber auch etwas Neues, Besonderes mit ins Programm gepackt. Dabei orientierten sie sich an den Wünschen und Vorschlägen der Mädchen und Buben. So finden Interessierte diesmal eine Übernachtung auf dem bekannten Erlebnisbauernhof „Stefflsbauer“ oder auch ein zweitägiges Reitcamp auf dem „Hof des Königs“, wo neben Reiten auch das Übernachtungsabenteuer im Heuhotel nicht fehlen darf.

Du freust dich bereits auf die Ferien, hast aber noch keine Pläne geschmiedet, was du mit der vielen Freizeit anfangen sollst? Dann bietet das Ferienprogramm des Stadtjugendrings Kaufbeuren hier die Lösung für dich und deine Freunde.

Es ist die perfekte Mischung aus Erholung, Spaß und Spannung.

Yoga im Park, Cross Fit, Kinderkochkurs, Armbänder knüpfen oder ein Ausflug nach Augsburg – das ist nur ein sehr kleiner Einblick der Vielfalt des kunterbunten Programms an Halbtags- und Tagesveranstaltungen.

Für alle Kinder ab 6 Jahren wird eine weite Palette an preiswerten Möglichkeiten zur Feriengestaltung angeboten, sodass selbst dem coolsten Jugendlichen warm ums Herz wird.

Alle, die jetzt neugierig geworden sind, können sich in der Ferienzeit oder unter https://www.unser-ferienprogramm.de/kaufbeuren anmelden. Anmeldestart ist der 20.04.2024 ab 09:00 Uhr.

Los geht´s: Mitmachen, Ausprobieren und Spaß haben

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Bildung Kinder Veranstaltung

Nächste Kinderuni der Bürgerstiftung Kaufbeuren am 18. April in der Kulturwerkstatt im Gablonzer Haus

Prof. Dr. Gerald Beck: „Wie funktioniert eigentlich Gesellschaft? Eine Gruppenreise in die Welt der Soziologie“.

  1. April 2024 um 16 Uhr Kinderuni der Bürgerstiftung in der Kulturwerkstatt im Gablonzer Haus

Die Soziologie versucht zu erklären, wie Gesellschaften funktionieren. Was hält sie zusammen, was treibt sie auseinander? Sind wir eine Ansammlung von Egos? Warum arbeiten wir so gut zusammen? Wie können sich Gesellschaften ändern und was steckt eigentlich hinter der „Großen Transformation“? Warum sind Soziologen immer im Dienst? Nichts ist spannender als das Verhalten von Menschen, wenn sie nicht alleine sind und darum geht es an diesem Nachmittag.

Prof. Dr. Gerald Beck lehrt Soziale Innovation und Organisationsentwicklung in der Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften an der Hochschule München.

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Kinder Kultur Veranstaltung

Das Figurentheater Unterwegs spielt auf Einladung des Kulturrings am 28.04. im Puppentheater Kaufbeuren

Die Sachenfinderin, für alle Kinder ab 3 Jahren

Die Geschichte „Die Sachenfinderin“, gespielt vom Figurentheater Unterwegs auf Einladung des Kulturring Kaufbeuren, erzählt von der kleinen Kari: Kari ist vier Jahre alt und findet, dass das Beste auf der Welt Apfelkuchen backen mit Mama ist.

Außer heute, da geht ihr Bruder Ole mit Opa zum Angeln und Kari darf nicht mit. Da hilft nur eins: Sachen finden! Was man da macht? Man zieht in die Welt, immer der Nase nach und stöbert nach unentdeckten Sachen, Kostbarkeiten und Schätzen. Und genau das tut Kari. Was für ein Abenteuer!

Mit allerlei Alltagsgegenständen erweckt Angelika Jedelhauser in ihrer Inszenierung die Fantasie der jungen Zuschauer zum Leben, so auch am Sonntag, den 28. April um 14.00 und 16.00 Uhr im Puppentheater Kaufbeuren für alle Zuschauer ab drei Jahren. Die Inszenierung wurde gefördert vom Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende BW e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und 2017 ausgezeichnet mit dem Preis der Kinderkulturbörse.

Karten für die Veranstaltung sind über die Kulturring-Geschäftsstelle im Stadtmuseum Kaufbeuren (Tel. 08341 966 83 966) sowie alle Reservix-Vorverkaufsstellen erhältlich. Weitere Informationen unter www.kulturring-kaufbeuren.de.

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Kinder Veranstaltung

Generationenhaus Kaufbeuren – Spiel und Spaß für Kinder von 6-9 Jahren am 08.04.

Für alle erwachsenen Begleitpersonen gibt es frisch gebackene Waffeln mit Kaffee oder Tee!

Das Generationenhaus Kaufbeuren und die Schüler und Schülerinnen der Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung laden ein zu einem Nachmittag „Spiel und Spaß im Generationenhaus“.

Am Montag, den 08.04.2023 von 14 bis 16 Uhr.

Bist du zwischen 6 und 9 Jahren alt? Dann bist du herzlich eingeladen zum Spielen oder Basteln.

Für alle erwachsenen Begleitpersonen gibt es frisch gebackene Waffeln mit Kaffee oder Tee!

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Bildung Kinder Veranstaltung

Kinder dürfen Figuren ausmalen und danach mit Tablets zum Leben erwecken

Am Donnerstag den 04.04.2024

Veranstaltung für Kindergartenkinder und Schulanfänger mit Ihren Eltern zum Thema Augmented Reality mit dem Bayernlab Kaufbeuren.

Die Kinder dürfen Figuren ausmalen und danach mit Tablets zum Leben erwecken.

Kurzworkshops zwischen 14.00 und 17:00 Uhr

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Bildung Kinder

Die Freiwilligenagentur Knotenpunkt im Generationenhaus Kaufbeuren e.V. sucht dringend Lernpaten!

Adalbert-Stifter-Schule in Neugablonz und Beethovenschule in Kaufbeuren

Für Grundschulkinder in der Adalbert-Stifter-Schule in Neugablonz und der Beethovenschule in Kaufbeuren werden dringend Lernpaten gesucht, die – idealerweise mehrmals pro Woche – für ca. 1 ½ Stunden im Rahmen der Mittagsbetreuung ab ca. 13.00 Uhr Kinder bei den Hausaufgaben unterstützen.

Nähere Infos und Kontakt: angelika.edenhofner@web.de

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Kinder Ostern Veranstaltung

Der Wochenmarkt in der Kaufbeurer Altstadt und in Neugablonz bekommt Besuch vom Osterhasen

Er hat viele bunte Eier für große und kleine Marktkunden im Gepäck

Die Wochenmarktbesucher in der Kaiser-Max-Straße in Kaufbeuren dürfen sich am Donnerstag, den 28. März von 10 bis 12 Uhr, über einen ganz besonderen Gast freuen – der Osterhase höchstpersönlich stattet dem Markt einen Besuch ab. Am Samstag, den 30. März, macht er ebenfalls von 10 bis 12 Uhr auf dem Wochenmarkt am Bürgerplatz halt. Er hat viele bunte Eier für große und kleine Marktkunden im Gepäck.

„Gerne bereiten wir unseren treuen Marktbesuchern mit der kleinen Aufmerksamkeit eine Freude und wünschen ihnen eine frohe Osterzeit. Für ein schönes Erinnerungsfoto ist der Osterhase natürlich auch immer zu haben“, so Eva-Maria Kamrad von der Veranstalterin Deutsche Marktgilde.

Der Marktbesuch biete sich natürlich zudem perfekt an, um sich für die kommenden Osterfeiertage einzudecken: von hochwertigen Fleisch- und Wurstspezialitäten, feinem Fisch sowie knackigem Obst- und Gemüse für das Ostermenü, bis hin zu duftenden Backwaren für die österliche Kaffeetafel. Nicht zu vergessen, die große Auswahl an farbenfrohen Blumen und Pflanzen.

Alle Informationen rund um den Wochenmarkt in Kaufbeuren sind jederzeit unter kaufbeuren.treffpunkt-wochenmarkt.de zu finden.

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Bildung Kinder

Regina Schauder entführt bei Kinderuni-Veranstaltung der Bürgerstiftung in die Gedanken- und Gefühlswelt der Kaiserin Sisi

Verehrt, verklärt und doch – vollkommen unglücklich

Regina Schauder entführt bei Kinderuni-Veranstaltung der Bürgerstiftung in die Gedanken- und Gefühlswelt der oft märchenhaft verklärten Kaiserin Sisi und eröffnet damit eine neue Perspektive auf ihr prunkvoll erscheinendes Leben.

Unter dem Motto – „Sisi – märchenhafte Kaiserin von Österreich?“ – begann das zweite Halbjahr der Kinderuniveranstaltungen mit einer Premiere im Hinblick auf die vorgestellten Inhalte: Zum ersten Mal wurden die kleinen Zuschauerinnen und Zuschauer in ein kulturell-historisches Thema eingeführt – und das besonders anschaulich und informativ durch Regina Schauder, die aufgrund ihrer Tätigkeit als Museumsführerin im „Kaiserin Elisabeth Museum“ in Possenhofen bei Pöcking eine Expertin auf diesem Gebiet ist und eindrucksvoll die Unterschiede zwischen Darstellung und Wirklichkeit von Sisis Leben als Kaiserin von Österreich herausarbeitete.

Auch diesen Monat fand in den Räumlichkeiten der Kulturwerkstatt im Gablonzer Haus wieder eine interessante und informative Kinderuni-Veranstaltung der Bürgerstiftung statt – nach einer Vielzahl von technischen und naturwissenschaftlichen Themen war nun zum ersten Mal auch etwas für historisch Interessierte dabei. Nach einleitenden Worten von Susanne Jehl, tauchte das Publikum in das Leben von „einer der schönsten Frauen Europas“ – Kaiserin Sisi – ein. Mit wunderbar veranschaulichenden Bildern und interessanten Anekdoten, ergreifenden Tagebucheinträgen der Kaiserin sowie informativem Faktenwissen, führte Regina Schauder das Publikum in die Thematik ein. Geboren am 24. Dezember 1837 mit schon einem Zahn im Mund, wurde bereits der Lebensbeginn der Tochter von Herzog Max und seiner Frau Ludovika zu einem verklärten Ereignis. Der ungeheure Reichtum des Herzogs manifestierte sich eindrucksvoll in seinem Palast in München, der Geburtsstätte der zukünftigen Kaiserin von Österreich.

Schauder illustriert diesen mit interessanten Bildern und Fakten, die den Zuschauerinnen und Zuschauern das Leben im Palast näherbrachten: Ein Theatersaal, eine Bibliothek und sogar eine eigene Zirkusmanege – von den besten Künstlern ausgeschmückt – verdeutlichen das beeindruckende Umfeld, in dem Sisi mit ihren Geschwistern aufwuchs. Geprägt von den Idealen und Interessen des Vaters Herzog Max, verbrachte Sisi vor allem in den Sommermonaten eine schöne Kindheit im Schloss Possenhofen am Starnberger See: Dichten, Wandern, Schwimmen und Musizieren – diese Aktivitäten prägten Sisi nachhaltig, wobei vor allem die Dichtkunst in ihrem späteren Leben eine bedeutsame Rolle spielen wird. Wie „Schmetterlinge“ sollten sich die Kinder nach der Vorstellung des Vaters fortbewegen, „schweben“ und sogar den Hausunterricht für das Wandern unterbrechen. Diese idyllisch und wunderschön wirkende Zeit wird jedoch jäh durch die Hochzeit Sisis mit Kaiser Franz Joseph unterbrochen und ein Leben voll fremder Eindrücke gepaart mit Einsamkeit, das letztendlich in tiefer Traurigkeit mündet, ereilt das junge Mädchen.

Schauder transportierte auf ergreifende Weise die Gefühle des erst 15-jährigen Mädchens auf ihrer dreitägigen Reise nach Wien in einer Kutsche, wo ihr 23-jähriger Verlobter, Kaiser Franz Joseph, auf sie wartet. Regina Schauder betonte zudem den menschenscheuen Charakter der jungen Sisi, der sie auch auf ihrer riesigen, prunkvollen Hochzeit, die zwei Tage nach ihrer Ankunft ihn Wien stattfand, zutiefst unwohl fühlen lässt. Mit interessanten Fakten über Sisis Leben am Hofe, unterfütterte Schauder ihren Vortrag anschaulich und greifbar: So wurde sie von den Hofdamen jeden Tag zu höfischem Verhalten erzogen, musste jeden Tag neue Schuhe anziehen, durfte als Kaiserin ihre Cousinen nicht umarmen und war gezwungen, wie der gesamte Hof, ihren Tagesablauf nach dem Kaiser auszurichten – was auch Braten bereits zum Frühstück miteinschließen konnte. Die Hofburg mit ihren 2500 Zimmern lag wie ein Labyrinth im Nebel vor ihr und Sisis Leben wurde zunehmend von tiefer Traurigkeit und Einsamkeit bestimmt.

Regina Schauder ließ das Publikum durch Gedichte aus Sisis Tagebuch tief in die Gedanken- und Gefühlswelt der Kaiserin eintauchen, die ihre Heimatlosigkeit, aber auch ihre Reiselust widerspiegeln. Sisi verbrachte den Großteil ihrer Zeit nicht in Wien, sondern beispielsweise auf Madeira oder auf den griechischen Inseln. In ihrem Vortrag thematisierte Schauder nicht nur die heimatlose und scheue Art der Kaiserin, sondern auch die überwältigende Schönheit der Kaiserin: Bei einer Körpergröße von 172 cm wog sie nur 50 kg – ihre Taille maß mithilfe eines Korsetts 50 cm. Regina Schauder beschrieb zudem die dreistündige Prozedur des Frisierens oder auch die interessanten Mittel, die zum Waschen ihrer knöchellangen Haare verwendet wurden – 100 Eigelbe und zwei Flaschen Cognac waren Bestandteil ihres Haarwaschmittels.

Diese anschaulichen Fakten über Sisis Leben, untermalte Schauder immer wieder mit ergreifenden Gedichten und Tagebucheinträgen – so auch zum Ende ihres Lebens: „Ich wollte meine Seele entflöge durch eine ganz kleine Öffnung des Herzens“, reflektiert die tieftraurige, depressive und zum Sterben bereite Haltung der Kaiserin, hervorgerufen durch ihre Einsamkeit und Heimatlosigkeit, besitzt aber auch beinahe vorhersagenden Charakter, wie Schauder betonte. So starb die verehrte, verklärte und doch vollkommen unglückliche Kaiserin durch das Attentat eines Anarchisten, der ihr Herz mit einem spitzen Gegenstand durchbohrte. Regina Schauder eröffnete bei dieser kulturell-historischen Kinderuni-Veranstaltung intensive Einblicke in Sisis Gedankenwelt und beleuchtete ihr Leben aus vielen interessanten Perspektiven, was mit einem großen Applaus am Ende des Vortrags gewürdigt wurde.

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Bildung Gesundheit Kinder

Lions Club finanziert Pausenspiele der Beethovenschule Kaufbeuren

„Pausenspiele sind mehr als nur Zeitvertreib“

Der Umgang mit digitalen Medien nimmt heute einen großen Teil der Freizeit unserer Schulkinder ein. Pausenspiele sind in diesen Zeiten wichtiger denn je. Mit 1.500 € ermöglichte der Lions Club der Kaufbeurer Beethovenschule, ein breites Sortiment solcher Pausenspiele anzuschaffen.

Die Lebensweise unserer Schulkinder ist heute durch Bewegungsmangel geprägt. Der Umgang mit digitalen Medien nimmt einen großen Teil ihrer Freizeit ein. Pausenspiele fördern Bewegung und Gesundheit. Sie helfen Kindern Schulstress abzubauen um nach der Pause wieder konzentrierter lernen zu können. Außerdem dienen sie der Konfliktvermeidung auf dem Schulhof.

Lions-Präsident Dr. Norbert Rehle sagt dazu: „Pausenspiele sind mehr als nur Zeitvertreib. Besonders in der heutigen Zeit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Kinder. Wir freuen uns, dass wir die Anschaffung finanziell ermöglichen konnten.“

Schulrektor Andreas Haas ergänzt: „Obgleich die Bedeutung von Pausenspielen mittlerweile allgemein anerkannt ist, fällt es Schulen nicht immer leicht, diese zu finanzieren. Für die Unterstützung des Lions Clubs sind wir daher sehr dankbar.“

Die Auswahl der Spiele trafen die Schüler und Schülerinnen der Beethovenschule selbst. In einem demokratischen Abstimmungsverfahren wurde festgelegt, welche Spiele mit dem Budget von 1.500 € angeschafft worden sind. Die tägliche Ausgabe der Pausenspiele wird nun durch die Schüler selbst organisiert.

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Bildung Kinder Veranstaltung

Stadtbücherei Kaufbeuren lädt zu Lego Bricq im Rahmen der TechnoBIB Veranstaltungsreihe ein

Experimente mit Modellen aus dem Sportbereich

Stadtbücherei Kaufbeuren lädt am Donnerstag, den 7.3.2024 zu Lego Bricq im Rahmen der TechnoBIB Veranstaltungsreihe ein

Mit BricQ Motion von LEGO® können Grundschüler*innen spannende Experimente mit Modellen aus dem Sportbereich durchführen und dabei Kräfte, Bewegungen und Wechselwirkungen erforschen.

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Kinder Ratgeber Veranstaltung

Die nächsten Termine der Kinderuni Kaufbeuren von März bis Juli 2024

Kinderuni in der Kulturwerkstatt im Gablonzer Haus

7. März 2024 um 16 Uhr in der Kulturwerkstatt im Gablonzer Haus

OStRin Regina Schauder: „Sisi – märchenhafte Kaiserin von Österreich?“

Als junge bayrische Prinzessin genießt Elisabeth das Leben mit ihren sieben Geschwistern im elterlichen Palast in München und das Landleben in Schloss Possenhofen am Starnberger See. Als sie 15 Jahre alt ist, verliebt sich Kaiser Franz-Joseph, Herrscher des zweitgrößten Reiches Europas, in Elisabeth. Mit 16 Jahren heiratet sie und muss die strengen Verhaltens-Regeln am österreichischen Hof befolgen – eigentlich. Was macht ihr Leben so ungewöhnlich? Was macht sie so berühmt?

OStRin i.R. Regina Schauder ist ehrenamtliche Führerin für Erwachsene und Kinder im Kaiserin-Elisabeth- Museum in Possenhofen.

18. April 2024 um 16 Uhr in der Kulturwerkstatt im Gablonzer Haus

Prof. Dr. Gerald Beck: „Wie funktioniert eigentlich Gesellschaft? Eine Gruppenreise in die Welt der Soziologie“.

Die Soziologie versucht zu erklären, wie Gesellschaften funktionieren. Was hält sie zusammen, was treibt sie auseinander? Sind wir eine Ansammlung von Egos? Warum arbeiten wir so gut zusammen? Wie können sich Gesellschaften ändern und was steckt eigentlich hinter der „Großen Transformation“? Warum sind Soziologen immer im Dienst? Nichts ist spannender als das Verhalten von Menschen, wenn sie nicht alleine sind und darum geht es an diesem Nachmittag.

Prof. Dr. Gerald Beck lehrt Soziale Innovation und Organisationsentwicklung in der Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften an der Hochschule München.

6. Juni 2024 um 16 Uhr in der Kulturwerkstatt im Gablonzer Haus

Prof. Dr. Thomas Eimüller: „Die kunterbunte Welt der Farben“.

Wie langweilig wäre unsere Welt ohne Farben! Warum aber ist ein Pflanzenblatt grün und ein Regenbogen bunt? Warum ist Wasser im Glas durchsichtig, im Meer aber blau? Wie kann ein Farbdrucker mit nur drei Farben alle anderen herstellen? Warum sind nachts alle Katzen grau? Diesen und anderen Fragen wollen wir mit Experimenten auf den Grund gehen. Und wenn Du bisher dachtest, Dein Schatten sei immer dunkel, dann kannst Du in der Vorlesung erleben, wie farbig er werden kann…

Prof. Dr. Thomas Eimüller lehrt an der Hochschule Kempten Physik und Astronomie und leitet dort ein Schülerlabor. Seit seiner Jugend vermittelt er in Volkssternwarten, Planetarien und Schulen die Faszination der Astronomie.

18. Juli 2024 um 16 Uhr in der Kulturwerkstatt im Gablonzer Haus

Tobias Huber, M.Sc: „Wie Künstliche Intelligenz das Spielen lernt. Selbständiges Lernen in ChatGPT und Co“.

Was passiert, wenn Pacman einen Geist berührt? Wofür ist dieses Power-Up gut? Und wie genau sammle ich überhaupt Punkte in diesem Spiel? Stell dir vor, du sollst ein Spiel spielen, aber niemand erklärt dir die Regeln. Genau so geht es selbstlernenden Künstlichen Intelligenzen. Sie sind wie Anfänger, die alles von Grund auf lernen müssen. Wie sie trotzdem lernen besser Schach zu spielen als die besten Menschen und was das mit ChatGPT zu tun hat, finden wir in diesem Vortrag heraus.

Tobias Huber, M.Sc. ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Menschzentrierte Künstliche Intelligenz an der Universität Augsburg.

Organisation: Susanne Jehl, Bürgerstiftung Kaufbeuren – Schirmherrin: Eva Schwemmer, Schulrätin

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Kinder Verwaltung

„Kinder haben den Dreh ganz schnell raus“. Interview mit einer Tagesmutter aus Kaufbeuren

Interview mit der Tagesmutter Ulrike Glogowski

Bei der Kindertagespflege denken die meisten Menschen oft nur an Kindertagesstätten oder -gärten. Dabei gibt es auch Tagesmütter, mittlerweile auch Tagesväter, die die Betreuung der Kinder über den Tag hinweg übernehmen. Ulrike Glogowski ist eine von ihnen und betreut in Kaufbeuren fünf Kinder. Im Interview erklärt sie uns, wie ihre tägliche Arbeit mit den Kindern aussieht.

Frau Glogowski, kommen wir gleich zu den Kindern, die Sie täglich betreuen. Da ist sicherlich jeden Tag einiges geboten?

Da ist wirklich jeden Tag Action, aber die Kinder machen auch ganz viel selbst und nehmen sich da gegenseitig mit. Ich gebe da oftmals keine feste Anleitung, sondern nehme auf, was die Kinder mir signalisieren. Erst wenn ich merke sie beginnen sich zu langweilen, dann gebe ich beispielsweise ein Spiel wie die „Raupe Nimmersatt“ vor und dann sind die Kinder meist auch direkt wieder Feuer und Flamme. Kinder lassen sich für alles begeistern.

Sie haben fünf Kinder gleichzeitig zur Betreuung, wie kann man sich da einen regulären Tag vorstellen?

Die Kinder kommen in der Früh meistens nacheinander und dann entwickelt sich bereits das erste Spielen. Heute Morgen wurde das letzte Kind dann bereits mit Baufahrzeugen und Baggern direkt an der Haustüre abgeholt. So geht es los. Wenn dann alle da sind, wird gemeinsam gefrühstückt, das ist auch eine ganz wichtige Zeit für uns, weil die Kinder dann meistens erzählen und es oftmals Dinge gibt, die sie gerne mitteilen möchten. Anschließend wird bei Bedarf gewickelt und meistens bis circa halb zehn gespielt. Danach gehen wir bei fast jedem Wetter raus, da gibt es auch extrem viel für die Kinder zu lernen, von der Natur bis hin zu einfachen Verkehrsregeln. An der Querstraße bei uns müssen sie immer stehen bleiben und da haben mich auch schon Nachbarn angesprochen, wie gut erzogen die Kinder sind, weil sie einfach wissen: Genau an dieser Stelle muss ich stehen bleiben. Wir gehen dann beispielsweise in den Park und das funktioniert super! Kinder haben den Dreh da ganz schnell raus. Gegen elf Uhr gibt es dann Mittagessen, manche Kinder werden danach abgeholt, andere halten noch ihren Mittagsschlaf bei mir. Die Betreuungszeiten sind aktuell von halb acht in der Früh bis halb zwei.

Sie arbeiten also ausschließlich zu Hause?

Ich bin quasi 100 Prozent im Homeoffice (lacht).

Welches Alter haben denn die Kinder bei Ihnen?

Aktuell sind zwei Kinder ein Jahr, zwei sind zwei und die älteste ist drei. Das ist ganz individuell. Meistens kommen sie mit etwa dreieinhalb oder vier Jahren in den Kindergarten.

Was macht denn am meisten Spaß mit den Kindern?

Draußen sein! Die Kinder bringen ganz viel Phantasie mit, die wir als Erwachsene oft vergessen. Im Jordanpark gibt es einen „Schlangenbaum“ oder herumliegende Äste werden zu Hexenbesen und Zauberstäben umfunktioniert. Man lernt da auch unglaublich viel von den Kindern, was Details angeht, die wir im Alltag oftmals gar nicht wahrnehmen würden. Aber für die Kinder ist das in dem Moment dann einfach wichtig. Wir sind während dieser Zeit eine große Familie und hier werden Freundschaften fürs Leben geknüpft, auch zwischen den Eltern der Kinder.

Wie wird man denn Tagesmutter?

Es gibt einen Kurs, der auch von der Stadt Kaufbeuren angeboten wird. Dieser umfasst 160 Stunden und beinhaltet pädagogische Themen rund ums Kind. Da geht es um Erziehung, Entwicklung aber auch rechtliche Aspekte werden eingeführt. Man lernt dort alles, was man für später braucht. Außerdem braucht man alle zwei Jahre einen Erste-Hilfe-Kurs, der wird aber auch über die Stadt Kaufbeuren organisiert. Dazu kommen jährliche Fortbildungen.

Wie sieht es dann mit dem privaten Urlaub aus, ist man da auch an die Ferien gebunden?

Eigentlich nicht, aber da ich selber noch Kinder im Schulalter habe, bietet sich das natürlich an. Man ist da schon ziemlich flexibel. Aber das gebe ich den Eltern natürlich schon vorher bekannt und die können sich dann dementsprechend im Voraus kümmern oder fahren dann selbst in dieser Zeit in den Urlaub.

Welche Arbeitszeiten sind normal, wie flexibel bin ich denn als Tagesmutter?

Ich bin selbstständig, von daher kann ich beispielsweise die Zeiten an denen ich Kinder betreue selbst definieren. Die Eltern wissen das aber vor der Betreuung und können auch abklären wie das mit ihrer eigenen Arbeit vereinbar ist. Außerdem arbeite ich in „Teilzeit“, weil ich nur an vier Tagen eine Betreuung anbiete. Auch da ist man sehr flexibel.

Wenn die Kinder weg sind, ist der Arbeitstag aber wahrscheinlich noch nicht vorbei, schließlich muss der nächste Tag ja auch noch vorbereitet werden?

Ja klar, der Arbeitstag ist am Nachmittag noch nicht vorbei. Schließlich muss man für das Essen einkaufen oder für den nächsten Mittag vorkochen. Wenn wir basteln wollen, muss ich da vorarbeiten oder aber auch einfach wieder aufräumen, was wir über den Tag gebraucht haben. Die Kinder räumen zwar selbstständig auf, aber möglicherweise würde das ein Erwachsener nicht als aufgeräumt ansehen (lacht).

Sie stehen im engen Austausch mit der Stadt Kaufbeuren, wie darf man sich das vorstellen?

Wir treffen uns mehrmals im Jahr. Die Stadt Kaufbeuren ist auch bei mir als Tagesmutter die zuständige Aufsichtsbehörde. Sowohl organisatorisch als auch fachlich kann man sich immer an die Stadt Kaufbeuren wenden.

Die Stadt Kaufbeuren ist an neuen Kindertagespflegepersonen interessiert und bietet eine Qualifizierung für diese Betreuungsform an. Wenn Sie Freude am Umgang mit Kindern haben, selbstständig und flexibel arbeiten möchten und über geeignete Räumlichkeiten verfügen, dann freuen wir uns über Ihre Anfrage. Informieren Sie sich gerne unverbindlich bei Gabriele Strodel oder Monika Gurmann:
Stadt Kaufbeuren, Abteilung Kindertagesbetreuung, Gabriele Strodel per Mail an gabriele.strodel@kaufbeuren.de oder telefonisch unter Mobil 0152/52148095 oder Telefon 08341/437-421 oder an Monika Gurmann per Mail an monika.gurmann@kaufbeuren.de

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Bildung Kinder Soziales

Kinderhaus Am Leinauer Hang nimmt an den Wochen gegen Rassismus teil

Eine Kampagne des Kreisjugendrings Ostallgäu

Das städtische Kinderhaus Am Leinauer Hang beteiligt sich vom 19.02.2024 bis 24.03.2024 an den Wochen gegen Rassismus.

Am Zaun des Kinderhauses wird im genannten Zeitraum ein Banner mit dem Titel „Menschen sind nicht alle gleich, aber alle haben gleiche Rechte“ hängen, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Das Banner ist Teil einer Kampagne, die durch den Kreisjugendring Ostallgäu gestartet wurde.

Die Aussage auf dem Banner spielt auf den Artikel 3 des Grundgesetzes an. Ebenfalls ist auf dem Banner ein QR-Code zu finden, der auf ein Video des YouTubekanals „MemoanDich“ des Kreisjugendrings führt und Verhaltensweisen gegen Rassismus aufzeigt.

Weitere Informationen zu den Wochen gegen Rassismus finden Sie auch beim Kreisjugendring Ostallgäu.

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Kinder Verwaltung

Frist für die Kita-Anmeldung 2024 endet in Kaufbeurn im März

Eltern, die ab September 2024 einen Betreuungsplatz für ihr Kind suchen, sollten sich noch bis 15.03.2024 über das Online-Kitaplatzprogramm vormerken.

Dieser Termin gilt für Krippen und Kindergärten aller Träger. Anmeldungen nach dem 15.03.2024 sind selbstverständlich möglich, werden jedoch nachrangig behandelt.

Der einheitliche Termin wurde festgesetzt, um die Planungssicherheit für Eltern und Einrichtungen zu erhöhen. Die Eltern erhalten ab Mitte April eine schriftliche Rückmeldung zu ihrer Bedarfsanmeldung an das Postfach des Bayern ID-Benutzerkontos. Die Vergabe der Plätze wird ausschließlich durch die Abteilung Kindertagesbetreuung der Stadt Kaufbeuren erfolgen.

Zur Vormerkung für einen Betreuungsplatz müssen sich Eltern zuerst auf id.bayernportal.de ein Konto erstellen. Dieses sollte mit „Benutzername & Passwort“ angelegt werden. Im Anschluss können Kinder auf der Homepage der Stadt Kaufbeuren unter dem Suchbegriff Kitaplatz-Anmeldung registriert werden. Eine Übersicht über die Kindertageseinrichtungen und die jeweiligen Betreuungsangebote der Stadt Kaufbeuren finden Eltern ebenfalls auf der Webseite der Stadt Kaufbeuren.

Wichtiger Hinweis: Die Vormerkung bedeutet nicht, dass jedes Kind einen Betreuungsplatz bekommt. Die Aufnahme erfolgt nach Maßgabe der verfügbaren Plätze. Aufgrund der angespannten Betreuungsplatzsituation wird Ihr Kind entsprechend den Aufnahmekriterien berücksichtigt. Darunter fallen Kinder, die im Kindergartenjahr vor der Schulpflicht stehen, Kinder, im Übergang von der Krippe in den Kindergarten, Kinder, deren Mutter bzw. Vater alleinerziehend und berufstätig ist, Kinder deren Eltern berufstätig sind, Geschwisterkinder und Familien, die sich in besonderen Notlagen befinden. Die Dringlichkeit ist schriftlich nachzuweisen.

Bitte beachten Sie zwingend die Fragen, Antworten und Hinweise zur Kitaplatz-Bedarfsanmeldung. Viele Fragen, die sich möglicherweise im Vorfeld auftun, finden Sie in den FAQ im Kitaplatzprogramm.
Weitergehende Fragen können jederzeit per Mail an kinderbetreuung@kaufbeuren.de gerichtet werden. Darüber hinaus bietet die Stadt Kaufbeuren eine eigens eingerichtete Hotline an. Diese ist von Montag bis Freitag von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr unter Telefon 08341/437-9255 zu erreichen.

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Fasching Kinder

Kasperl begeisterte rund zweihundert Große und Kleine beim „Kinderfasching im Kolpinghaus“

Zum Abschluss durften die Kinder noch eine Runde im Faschingsbähnle drehen

Am Sonntag, den 04.02.2024, war das Kolpinghaus in Kaufbeuren wieder Schauplatz eines fröhlichen Kinderfaschings. Die Kolpingsfamilie Kaufbeuren hatte zu einem abwechslungsreichen Programm mit Gesang, Spiel, Tanz und dem beliebten Kasperltheater eingeladen.

Zweihundert große und kleine Gäste ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, Kasperl und seinen Freunden bei ihrem Abenteuer „Räuber Kunkel hat eine Idee“ zuzuschauen.

Auch die Artistica Anam Cara waren zu Gast und begeisterten das Publikum mit ihrer spektakulären Show, für die sie sogar eine Zugabe gaben.

Für das leibliche Wohl sorgten die Jugendlichen der Kolping Akademie in Kaufbeuren unter der Leitung von Elena Günther, die mit ihrem Einsatz und Engagement einen reibungslosen Ablauf gewährleisteten.

Es war ein gelungener Nachmittag, der allen Beteiligten viel Spaß und Freude bereitete. Die Verantwortlichen waren sich einig: „Tri…, Tra…, Tralala, auch nächstes Jahr ist der Kasperle im Kolpinghaus wieder da!“

Zum Abschluss durften die Kinder noch eine Runde im Faschingsbähnle drehen.

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Jugend Kinder Veranstaltung

Beim Teutates! Die Anmeldung für die Stadtranderholung 2024 steht bevor!

Endlich ist es wieder soweit! Sowohl die Stadtranderholung als auch die ganzwöchigen Ferienangebote des SJR Kaufbeuren können gebucht werden!

Spätestens wenn man in Kemnat 560 Kinderstimmen rufen hört: „Beim Teutates – auf nach Rom!“ ist jedem klar, dass sich das Stadtranderholungsgelände 2024 in ein großes Gallierlager verwandelt hat. Wer seine kleinen Recken zu diesem Spektakel anmelden und seine Chancen auf einen Teilnahmeplatz erhöhen will, hat am Freitag, 09.02.2024 zwischen 17:00 – 18:00 Uhr Zeit, sich einen Ticketcode für seine Kinder in der Geschäftsstelle des SJR, Hauberrisserstr. 8, 3. Stock, zu holen.

Die restlichen Tickets werden, solange der Vorrat reicht, in der Woche vom 12.-16.02.2024 zu den Öffnungszeiten der Geschäftsstelle des SJR ausgegeben.

Im Vergleich zu den Vorjahren ist der Anmeldevorgang etwas anders. Ab Samstag, 10.02.2024 bis einschließlich Freitag, 16.02.2024 können nur Kinder mit Ticketcode angemeldet werden. Am Samstag 17.02.2024 beginnt dann die Anmeldung für alle, wie gewohnt um 9:00 Uhr morgens.

Neben der Stadtranderholung können ab diesem Zeitpunkt auch alle weiteren Ferienbetreuungsmaßnahmen in den Oster-, Pfingst-, Sommer- und Herbstferien gebucht werden. Ab Montag, 26.02.2024 werden die Daten übernommen und sie erfahren zeitnah, ob sie einen Platz für Stadtranderholung und Co. erhalten haben. Dies kann auch selber im Account überprüft werden. In diesem Fall ändert sich das „W“ in ein „Z“.

Egal für welche Ferienmaßnahme Sie sich entscheiden, es wird für jeden Geschmack etwas dabei sein. Jede Ferienwoche hat einen anderen Charakter und verspricht den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Spaß, Abwechslung, Zeit für Kreatives zum Toben aber auch zum Chillen.

In den letzten Jahren konnte der SJR Kaufbeuren die Teilnahmegebühr trotz der gestiegenen Kosten stabil auf dem Niveau von 2019 halten. Nach dem Wegfall von nichtkommunalen Zuschüssen wird der SJR zwar einen nicht unerheblichen Teil der Kostensteigerung übernehmen, bittet aber um Verständnis, dass der andere Teil der Mehrkosten durch die Eltern finanziert werden muss. Die erste Woche SRE kostet demnach dieses Jahr 115€ und die zweite Woche 90€.

Alle Informationen dazu sind auf der Webseite www.sjrkf.de.

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Fasching Kinder Veranstaltung

Kinderfasching im Kolpinghaus in Kaufbeuren am 04.02.2024

Spiel, Spaß und ein bisschen Spannung

Die Kolpingsfamilie Kaufbeuren lädt wieder zum großen Kinderfasching ins Kolpinghaus Kaufbeuren am Sonntag, den 04.02.2024 von 14.00 Uhr bis etwa 16:30 Uhr ein.

Unter dem Motto „Kinderfasching im Kolpinghaus“ werden die Kinder mit Spiel, Spaß und ein bisschen Spannung einen ereignisreichen Nachmittag erleben.

Anschließend besteht noch die Möglichkeit, mit dem Faschingsbähnle durch Kaufbeuren zu fahren.

Eintritt beträgt 3 € für Erwachsene, Einlass ab 13:00 Uhr (Plätze sind begrenzt). Für Bewirtung ist gesorgt.

Nähere Infos bei Guido Moser, Tel.: 08341 / 994429

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Bildung Kinder Veranstaltung

Kinderuni der Bürgerstiftung am 25.01. – „Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum Suchen“

Vortrag: Prof. Dr.-Ing. Honorary Doctor of ONPU Thorsten Schöler

Die Bürgerstiftung beginnt eine neue Kinderuni-Vorlesungsreihe, die ab jetzt wieder in der Kulturwerkstatt, aber diesmal in Neugablonz im Gablonzer Haus am 25.01.24 um 16.00 Uhr
stattfindet.

Die Kinder Uni ist gedacht für für Schülerinnen und Schüler (im Alter von 8 bis 12 Jahren). Gerne können auch Eltern, Großeltern und sonstige Erwachsene, die das Thema interessiert, die Veranstaltungen kostenlos besuchen

Das Thema diesmal :

25.01.2024 Prof. Dr.-Ing. Honorary Doctor of ONPU Thorsten Schöler

„Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum Suchen“.

Jeder kennt die Frage: „Wo versteckt sich schon wieder mein Lieblingsdings?“ Im dümmsten Fall immer dort, wo man es zuletzt vermutet. Ist das nur Euer Problem oder geht es Computern genauso? Wir wollen gemeinsam einen Blick darauf werfen, wie man in der Informatik mit diesem Problem umgeht. Zusammen mit Euch möchte ich das Problem spielerisch untersuchen und gemeinsam lösen, genauso wie es Informatiker tun. Euch erwartet eine spannende Reise zu den Grundlagen der Informatik und die Antwort auf die Frage, wie uns Bäume dabei helfen können, das Problem zu lösen.

Prof. Dr.-Ing. Honorary Doctor of ONPU Thorsten Schöler lehrt an der Fakultät für Informatik der Technischen Hochschule Augsburg Informatik. Seine Forschungsinteressen sind Verteilte Künstliche Intelligenz, Data Science und das Internet der Dinge. Er leitet die Forschungsgruppe Verteilte Systeme (Distributed Systems Group) an der Fakultät für Informatik und ist International FacultyCoordinator.

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Gesundheit Kinder

Kinderbücher für Kaufbeurer Pädiatrie

Durch eine Spende des Freundeskreises des Klinikums Kaufbeuren konnten 100 Kinderbücher für die Kinderklinik angeschafft werden.

Die Bücher mit dem Titel „Nilpferdson und Erdmannson“ wurden teils als Weihnachtsgeschenke an die kleinen Patientinnen und Patienten verteilt, die die Feiertage auf der Station verbringen mussten. Die restlichen Exemplare liegen im Spielzimmer der Station aus. „Es freut mich, dass mein Buch den Kindern hier eine kleine Freude bereiten kann in ihrer schwierigen Situation“, betont Autor Niklas Neuffer, der nicht nur das Buch geschrieben hat, sondern auch als Arzt im Klinikum Kaufbeuren tätig ist. „Ein großer Dank an den Freundeskreis um den Vorsitzenden Gerhard Bucher, der das möglich gemacht hat“, so Neuffer weiter, „sowie an Frau Zander, die die Bücher verpackt und größtenteils verteilt hat.“

Professor Rainer Burghard berührt besonders die ukrainische Ausgabe des Buches, die auch vereinzelt verfügbar ist. „Wir können uns kaum in die Lage eines dieser ukrainischen Kinder hineinversetzen, die wir behandeln“, so der Chefarzt der Kinderklinik Kaufbeuren. „Umso schöner ist es mit anzusehen, wie die Augen dieser Patientinnen und Patienten strahlen können, wenn sie ein Buch in ihrer Sprache lesen können.“ Gemeinsam mit Klinikleiter Josef Streitel bedankte auch er sich bei dem Freundeskreis für die großzügige Spende von 1500 Euro.

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Bildung Jugend Kinder

Schule und Stadtmuseum – „He, Fräulein!“ für Schulklassen

Kinder haben ein besonderes Gespür für Gerechtigkeit

Die laufende Sonderausstellung im Stadtmuseum bietet ein abwechslungsreiches und informatives Angebot für Schulklassen unterschiedlicher Jahrgangsstufen. Schülerinnen und Schüler entdecken in der Ausstellung spielerisch die Geschichte der Frauen und setzen sich mit dem Thema Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen auseinander. Ein Workshop rundet den Museumsbesuch kreativ ab. Kinder und Jugendliche außerhalb der Schule für Themen zu begeistern, die sie kompetent und stark machen, ist Anspruch des museumspädagogischen Teams im Stadtmuseum.

Kinder haben ein besonderes Gespür für Gerechtigkeit
Betrachtet man die Geschichte der Frauen und deren Lebens- und Arbeitsbedingungen in den letzten 150 Jahren ist das zentrale Thema die Gleichberechtigung. Es geht darum, als Frau die gleichen Chancen und Rechte zu haben, wie als Mann. Für uns alltägliche Dinge, wie z.B., dass Frauen politisches Mitspracherecht haben, frei ihre Berufswahl treffen können, ein eigenes Konto besitzen dürfen und vieles mehr, mussten hart erkämpft werden. Dass dies nicht immer so war, interessiert schon die Jüngsten. „Stellt euch vor, zur Klassensprecherwahl dürfen sich nur Buben aufstellen und nur Buben dürfen auch wählen“, sagt die Ausstellungsbegleiterin während der Führung. „Ungerecht!“ protestieren gleich lautstark die Kinder. Die Resonanz der Schülerinnen und Schüler, die bislang die Ausstellung besucht haben, ist durchweg positiv. Das liegt daran, dass die Themen der Ausstellung den Kindern und Jugendlichen auf Augenhöhe nahegebracht werden und nachhaltig beeindrucken. Im anschließendem Kreativworkshop ist außerdem Zeit, das Gesehene bildnerisch umzusetzen.

Vielfältiges Angebot
Die Grundschul-Führung zu „He, Fräulein!“ richtet sich an 3. und 4. Klassen und ist sehr spielerisch angelegt. Die Führung für weiterführende Schulen ab der 7. Jahrgangsstufe zeigt auch die Rückschritte der Frauenbewegung, wie z.B. das Frauenbild des Nationalsozialismus, das in erster Linie die Frau zur Sicherung des Nachwuchses (an Soldaten) benötigte. Interessierte Lehrerinnen und Lehrer richten ihre Anfrage entweder per E-Mail an stadtmuseum@kaufbeuren.de oder wenden sich telefonisch während der Öffnungszeiten (Di–So, 10–17 Uhr) an die Mitarbeiterinnen des Stadtmuseums.

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Kinder Kultur Veranstaltung

Von einer Wildbiene gestochen versteht sie nun ihre Sprache. Bienen 5+ von Thomas Garmatsch

Samstag, 27.01.2024 15 Uhr im Gablonzer Haus, Bürgerstraße 1.

Balbina von Sonnentau kennt sie alle … die Geschichten über die nützlichsten Insekten der Welt. Deshalb ist sie auch in ihrer Freizeit Hobbyimkerin geworden.

Doch eines Tages, genauer gesagt, letzten Sommer, ist sie von einer kleinen roten Wildbiene gestochen worden. Seitdem hat sich in ihrem Leben viel verändert! Seitdem kann sie die Sprache der Bienen verstehen!

In ihrem neu erworbenen Schrebergarten möchte sie ihren Bienen ein neues Zuhause geben. Doch sie hat nicht mit Frau Wiesel gerechnet, der 1.Vorsitzenden des Gartenvereins CONCORDIA-WIESEN-FRIEDEN. Sie versucht Balbina samt ihren Bienen zu vergraulen.

Ob ihr das gelingt …?
Witzig und temporeich vermittelt das Stück wichtige Informationen zu diesen besonderen Insekten und ist gleichzeitig ein großer Familienspaß.

Regie: Thomas Garmatsch, Tamara Otparlik, Martina Quante
Spiel: Nadja Ostertag
Termine: Samstag, 27.01.2024 15 Uhr im Gablonzer Haus, Bürgerstraße 1.

Vorverkaufstellen (außer Schul- und Kindergartenvorstellungen)

  • Engels Genussreich, Ludwigstraße 34, 08341/9349252
  • Stadtmuseum Kaufbeuren, Kaisergäßchen 12-14, 87600 Kaufbeuren, 08341-9668390
  • Buchhandlung Menzel, Sudetenstraße 119, 87600 Kaufbeuren 08341 98244, Montag bis Freitag von 08:30 bis 12:30 und von 14:00 bis 18:00 Uhr, Samstag von 08:00 bis 12:00 Uhr
  • Abendkasse Kulturwerkstatt, Ganghoferstr.6, 87600 Kaufbeuren, 08341/437-287,
  • online über unsere Internetseite www.kulturwerkstatt.eu/Reservix
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Jugend Kinder Senioren

Das Generationenhaus Kaufbeuren lädt am 19.01. Menschen aller Generationen zu einem gemeinsamen Frühstück ein

Wo: im Generationenhaus Kaufbeuren, Hafenmarkt 6-8

Das Generationenhaus Kaufbeuren lädt auch im neuen Jahr Menschen aller Generationen zu einem gemeinsamen Frühstück ein. Dabei können Erfahrungen ausgetauscht und neue Kontakte geknüpft werden.

Über eine Spende freut sich das Generationenhaus.

Wann: Freitag, den 19. Januar 2024 von 9 bis 11 Uhr
Wo: Generationenhaus Kaufbeuren, Hafenmarkt 6-8

Anmeldung im Generationenhaus, Tel. 08341 9080898

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Kinder Kultur Veranstaltung

Fidelio – eine Befreiungsoper für Kinder am 02. Februar im Stadttheater

KinderKlassik im Stadttheater

In der Reihe KinderKlassik im Stadttheater präsentiert die Gastspielgruppe Papageno aus Wien eine kindgerechte Fassung von Beethovens Oper „Fidelio“.

Die Vorstellung findet am Freitag, den 02. Februar um 16 Uhr im Stadttheater Kaufbeuren statt.

Auf Einladung der Bürgerstiftung Kaufbeuren, der Sing – und Musikschule und der Kulturwerkstatt präsentiert sich die jährliche Reihe „KinderKlassik im Stadttheater“ mit einer ganz besonderen Oper für Kinder bis zur 6. Klasse. Das professionelle Gastspielensemble der Kinderoper Papageno aus Wien hat die berühmte Befreiungsoper von Beethoven in eine kindgerechte Fassung gebracht. Erzählt wird die spannende Geschichte von Leonore, die sich in Männerkleidung beim Kerkermeister Rocco vorstellt, um ihren Gemahl Florestan zu suchen, den sie im Gefängnis vermutet. Der Bösewicht Pizarro aber, Gouverneur des Staatsgefängnisses, will Florestan töten lassen! Wird es Leonore gelingen ihren geliebten Gatten zu retten und Pizarro seiner gerechten Strafe zuzuführen?

Wie so oft bei der KinderKlassik werden auch diesmal die Kinder im Publikum von den Sängern und Schauspielern direkt mit in die Handlung einbezogen. Da heißt es dann: mitspielen und mitsingen! Ludwig van Beethoven sah in der Handlung seiner einzigen Oper die Möglichkeit, die gegen jede Tyrannei gerichteten Prinzipien der politischen Freiheit, der Gerechtigkeit und der Brüderlichkeit zum Ausdruck zu bringen. Als krönender Abschluss wird Beethovens Vertonung der „Ode an die Freude“ aus der 9. Symphonie von allen gemeinsam gesungen.

Karten sind erhältlich zu 5 Euro für Erwachsene und 1 Euro für Kinder. Vorbestellung ist möglich unter 08341-437290 oder per Mail an musikschule@kaufbeuren.de, Kartenvorverkauf in der Musikschule, Johannes-Haag-Str. 26, sowie in der Stadtbibliothek Hauberisserstraße 8 und in der Buchhandlung Menzel in Neugablonz.

Schulvorstellungen am Vormittag für alle 3. Grundschulklassen in Kaufbeuren

Bereits am Vormittag bekommen alle Kinder der 3. Klassen aus Kaufbeuren zwei Schulvorstellungen im Stadttheater, bei denen einige von ihnen sogar in Bühnenrollen übernehmen dürfen um die mutige Leonore bei ihrer Befreiungsaktion zu unterstützen. Die Kinder schlüpfen in verschiedene Rollen und werden mit Kostümen und Requisiten ausgestattet. Die Sänger unterstützen die jungen Akteure, führen live Regie und singen selbst die Rollen von Leonore, Rocco und Pizarro.

Zehn Jahre „KinderKlassik im Stadttheater“

Die jährliche Reihe „KinderKlassik im Stadttheater“ wurde 2014 in einer gemeinsamen Initiative von Bürgerstiftung Kaufbeuren, Sing- und Musikschule und Kulturwerkstatt aus der Taufe gehoben. Die Grundidee war, allen Kindern in Kaufbeuren im Grundschulalter jährlich die Möglichkeit zu bieten, ein Musiktheater für Kinder in ihrer Stadt zu besuchen. Ziel war es, dass jedes Kind in Kaufbeuren bis zum Ende der Grundschulzeit mindestens einmal ein klassisches Musiktheater erlebt und das Stadttheater Kaufbeuren als einen ganz besonderen kulturellen Erlebnisraum kennengelernt hat. Die Musik soll entweder durch originale Instrumente oder professionelle Gesangsstimmen in der Vorstellung erzeugt werden. Auch sollen die Vorstellungen die Kinder zum eigenen Tun ermuntern oder sie direkt mit einbeziehen. Es sollen Geschichten erzählt werden, die Kinder verstehen können, die lehrreich sind und über die Vorführung hinaus im Alltag der Kinder nachwirken. Und schließlich sollen die Vorstellungen nach Möglichkeit mit Begleitangeboten zum Verstehen und Mitmachen ergänzt werden.

All dies trifft auch wieder auf die diesjährige Kinderoper „Fidelio“ zu

So haben die Grundschulen für den „Fidelio“ umfangreiches Begleitmaterial für eine Vorbereitung im Unterricht erhalten, einige Kinder werden auch kleine Sprech– und Spielrollen übernehmen dürfen und alle Kinder der 3. Klassen werden mit ihren Klassenleitungen und mit Unterstützung durch die Musikschule Beethovens „Ode an die Freude“ im Vorfeld einstudieren.

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Kinder Soziales

Kinderhaus Blattneiweg sammelt Spenden für den Wünschewagen Allgäu/Schwaben des ASB

Der Wünschewagen Allgäu/Schwaben des ASB erfüllt seit 2018 letzte Herzenswünsche von Sterbenskranken.

Im Rahmen des Projektes „Gutes tun“ haben die Pädagoginnen und Pädagogen, die Kinder und die Eltern des Kinderhauses Blattneiweg gemeinsam überlegt, für welches Projekt Spenden gesammelt werden könnten. Hier waren sich alle schnell einig, dass sie etwas Gutes für den Wünschewagen Allgäu/Schwaben des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) tun möchten.

Der Wünschewagen Allgäu/Schwaben des ASB erfüllt seit 2018 letzte Herzenswünsche von Sterbenskranken.

Das Kinderhaus Blattneiweg hat eine Spende über 400,- Euro an Norbert Rzadki vom Team des Wünschewagens Allgäu/Schwaben des ASB übergeben. Wunscherfüller Norbert hat sich sichtlich gefreut und den Anwesenden davon berichtet, wie schön es ist, durch Spenden anderen Menschen ihre letzten Wünsche noch erfüllen zu können. Vor allem die Begleitung von Kindern, deren Augen in diesen Situationen leuchten, sei das ein ganz besonderes Erlebnis.

Die Spende des Kinderhauses Blattneiweg bestand aus Einnahmen des Sommerfestes, des Martinsfestes und aus einzelnen Spenden von Eltern und dem Personal der Einrichtung.

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Kinder Kultur Veranstaltung

„Maus und Mafu auf Reisen“ 3+ , Teil 4. Premiere am Sa., 13.01.2024

Eine Reiseabenteuer nicht nur für die Allerkleinsten

Maus hat eine Einladung nach Paris, sie sitzt auf gepackten Koffer und wartet, aber sie wird nicht abgeholt. Gut, dass es ihren Freund Mafu gibt. Er bringt Maus nach Paris. Auf den Geschmack gekommen geht die Reise der beiden noch in viele andere Länder und dafür braucht Mafu nur seinen Koffer.

Mit viel Fantasie starten sie in warme und eiskalte Gegenden, denn so ein Koffer ist schnell zu einem Schiff oder Flugzeug umgebaut. Mit wenigen Mitteln nehmen Maus und Mafu die Zuschauer mit auf ihre fantasievolle Reise mit vielen Überraschungen, nicht nur für Maus und Mafu.

Regie: Simone Dopfer und Thomas Garmatsch
Musik: Manfred Eggensberger
Premiere: Samstag: 13.01.2024
Uhrzeit/Uhrzeit: 15 Uhr im Gablonzer Haus
Nächste Vorstellung: am Sonntag, 14.01.2024 um 15 Uhr

Vorverkaufstellen (außer Schul- und Kindergartenvorstellunge

  • Engels Genussreich, Ludwigstraße 34, 08341/9602216
  • Stadtmuseum Kaufbeuren, Kaisergäßchen 12-14, 87600 Kaufbeuren, 08341-9668390,
  • Buchhandlung Menzel, Sudetenstraße 119, 87600 Kaufbeuren, Montag bis Freitag von 08:30 bis 12:30 und von 14:00 bis 18:00 Uhr, Samstag von 08:00 bis 12:00 Uhr
  • Abendkasse Kulturwerkstatt, Ganghoferstr.6, 87600 Kaufbeuren, 08341/437-287
  • online über unsere Internetseite www.kulturwerkstatt.eu
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Kinder Soziales Weihnachten

Empfang der Sternsinger im Rathaus

Spenden der Sternsinger-Aktion kommen unter anderem Projekten in Amazonien, Palästina und Tansania zu Gute.

„Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit.“ 

Das ist das diesjährige Motto der Sternsinger der Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren. Nach dem Aussendungsgottesdienst am 02.01.2024 in St. Martin in Kaufbeuren, zogen die Sternsinger der Stadtpfarreien ins Rathaus ein. Dort wurden sie vom zweiten Bürgermeister Oliver Schill und der dritten Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler im historischen Sitzungssaal empfangen. Beide dankten den Kindern für ihren so wichtigen Einsatz und die Botschaft, die sie mitbringen und überreichten ihnen eine Spende. Gemeinsam trugen die Sternsinger ihr Lied vor und durften ihren Vers aufsagen. Anschließend gab es Gottes Segen an der Tür des historischen Sitzungssaals. 

Die Spenden, die die Kinder für den guten Zweck sammeln, kommen verschiedenen Projekten weltweit zugute. Zum Beispiel in Amazonien, Palästina und Tansania. Nähere Informationen zu den Projekten gibt es auf der Homepage der Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren.

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Kinder Panorama

Herzlich Willkommen, Luis Paul

Kaufbeuren begrüßt Neujahrsbaby 2024

Familie Rietzler sorgt am Neujahrstag im Klinikum Kaufbeuren für den ersten Nachwuchs des Jahres.

Das Neujahrsbaby 2024 in Kaufbeuren heißt Luis Paul Rietzler. Eigentlich wurde er noch im alten Jahr erwartet, doch Luis zog es vor den neuen Geburtsjahrgang 2024 im Klinikum Kaufbeuren zu eröffnen und kam an Neujahr um 2:34 Uhr auf die Welt. Mit einer Größe von 53 cm und einem Gewicht von 3780g ist Luis das dritte Kind von Michaela (32 Jahre) und Marcel Rietzler (36 Jahre). Die Familie freut sich über den Nachwuchs, Vater Marcel erzählt, „Er hat uns erst lange warten lassen, und dann ging es doch recht schnell.“

Die Geburt wurde von Hebamme Sina Kossmann begleitet, unterstützt von den Ärzten MuDr. Eva Bilik und Dr. Ala Eddin Alali. Der Klinikverbund gratuliert Familie Rietzler herzlich zum neuen Familienmitglied.

Trotz des bundesweiten Rückgangs der Geburtenzahl um etwa 7%, durfte das Klinikum Kaufbeuren im vergangenen Jahr eine stabil bleibende Anzahl von 839 Geburten verzeichnen. Die seit letztem Jahr tätige Departmentleiterin der Geburtshilfe, Alexandra Neugebauer, zeigt sich sehr erfreut. „Das bestätigt mir die Wertschätzung unserer familienorientierten, wohnortnahen Geburtshilfe.“ Dies führt Neugebauer und ihr neues Team auch auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Fachärztinnen und Fachärzten zurück, die die perinatale Schwerpunktklinik vor der Haustür sehr zu schätzen wissen. Dabei profitiert die Betreuung von Frühgeburten, Zwillingsschwangerschaften und Risikoschwangerschaften ab der 32 Woche von der engen Kooperation der Geburtshilfe mit der ebenfalls etablierten Kinderklinik des Klinikums.

Das gesamte Team der Geburtshilfe freut sich auf ein weiteres Jahr, in dem es seine Expertise für die Begleitung von Schwangerschaft und Geburt zum Wohle der Familien in der Region einbringen kann.

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Kinder

Höflichkeit und gute Sitten

Umgangsformen in der Hortgruppe des Kinderhauses Mosaik

Freiherr Adolph von Knigge – seines Zeichens Kammerherr, Schriftsteller und irgendwie auch sonst ein Tausendsassa – ist seit über 200 Jahren bekannt für seine Ansichten hinsichtlich guten Benehmens. 

Dass diese Ansichten immer noch gelten konnten die Kinder in der Hortgruppe des Kinderhauses Mosaik am Freitag, 08.12.2023, erleben. Im Zuge des wöchentlichen „Actiontages“ besuchte Simone Oßwald die Hortgruppe. Im Gepäck mit dabei war neben einigem Material für eine gelungene Tischdekoration eine Menge Input eben jenes Herrn von Knigge.

Simone Oßwald ist Trainerin und Coach in Sachen Kommunikation, Konfliktmanagement, Persönlichkeitsentwicklung und eben auch Umgangsformen. Sie ist Inhaberin der SO.Beratung in Kempten, ihre Teilnehmenden sind normalerweise deutlich älter, mindestens ab Azubi-Status. Die Pädagoginnen und Pädagogen des Horts sie für einen Nachmittag gewinnen, um den Jungen und Mädchen des Horts einige Tipps und Tricks rund um ein gelingendes Miteinander nahezubringen. 

Nach einer kurzen Vorstellung des altehrwürdigen Freiherrn ging es los mit den Vorbereitungen für das gemeinsame Mittagessen. Was macht ein schön gedeckter Tisch mit den Menschen, die daran sitzen und wie decke ich den Tisch eigentlich praktisch? Wie benutze ich die Serviette richtig und wie lege ich mein Besteck am Ende ordentlich auf den Teller?  Die Mädchen und Jungen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren waren aufmerksam dabei, als Simone Oßwald mit ihnen eben genanntes erarbeitete. Dabei konnten die Kinder zeigen, was sie schon alles wissen und sie brachten sich mit vielen schönen kleinen Beiträgen ein.

Im Anschluss ans Mittagessen wurden die Themen Nähe und Distanz näher beleuchtet. Simone Oßwald nahm die Kinder spielerisch mit auf die Reise zu der Erkenntnis, dass es unschön ist, wenn man ignoriert wird, dass Umarmungen manchmal gar nicht angebracht sind und dass Händeschütteln am ehesten zum guten Ton gehört.

Anhand von kleinen Benimm-Texten wurden dann in kleinen Gruppen noch andere, wichtige Themen erarbeitet. Wie begrüße ich andere? Was ist Smalltalk und weshalb ist der eigentlich so wichtig? Muss ich zu allem was sagen? Muss ich für jeden einen Ratschlag haben oder ist gepflegtes, wohlwollendes Schweigen manchmal höflicher? Wie gehe ich generell mit materiellen Dingen um, mit denen ich arbeite, die ich benutze oder mir ausleihe?

Die Kinder diskutierten eifrig miteinander und auch mit den anwesenden Pädagoginnen und Pädagogen und man spürte ihre Freude am gemeinsamen Erleben des abwechslungsreichen Nachmittags. Nach einem kurzen herzlichen Ausklang der Veranstaltung verabschiedete sich Frau Oßwald dann wieder von den Kindern.

Die Mitarbeitenden des Horts sind sich einig darüber, dass der kleine Einführungskurs ein Erfolg war, die Kinder wurden mitgenommen und haben erkannt, dass Sozialkompetenz und gutes Benehmen nicht eine langweilige Erfindung von Eltern und Betreuerinnen und Betreuern sind, sondern durchaus cool und in.

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Kinder Soziales

Tag der offenen Tür  im Kinderhaus Am Leinauer Hang im Januar

Kinderhaus Am Leinauer Hang lädt interessierte Eltern ein.

In welchen Kindergarten Kinder zukünftig gehen, ist für Eltern ein zentrales Thema. Somit ist die Möglichkeit, sich frühzeitig über Einrichtungen informieren zu können ebenso wichtig.
Hierzu bietet das Kinderhaus am Leinauer Hang in der Liegnitzer Straße 22 in Kaufbeuren einen Tag der offenen Tür an. 

Am Montag, 15.01.2024, haben interessierte Eltern zwischen 16:00 Uhr und 18:00 Uhr die Möglichkeit, sich die Einrichtung vor Ort anzuschauen.  Sie können dabei das Personal kennenlernen und Fragen stellen. Ebenfalls steht der Elternbeirat des Kinderhauses für Fragen zur Verfügung.

Eine Vorabanmeldung ist nicht notwendig.

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Kinder Soziales Verwaltung

Pflegekinderdienst Kaufbeuren sucht für Kinder passende Pflegefamilien

Der Pflegekinderdienst Kaufeuren ist ein Fachdienst des Jugendamtes, der sich speziell um Kinder kümmert, die in Pflegefamilien leben.

Aus verschiedensten Gründen können manche Kinder für eine gewisse Zeit nicht bei ihren leiblichen Eltern leben. So können unterschiedliche Krisensituationen in der Herkunftsfamilie dazu führen, dass Kinder kurzfristig und für einen begrenzten Zeitraum eine Betreuung brauchen (Bereitschaftspflege). Manche Kinder benötigen jedoch auch längerfristig ein zweites Zuhause in einer Familie, weil sie für eine nicht absehbare Zeit von ihren Eltern nicht betreut und erzogen werden können (Vollzeitpflege).

Die Mitarbeiterinnen des Pflegekinderdienstes suchen für diese Kinder passende Pflegefamilien und betreuen sie während der gesamten Zeit des Pflegeverhältnisses. Aktuell werden in Kaufbeuren rund 25 Pflegefamilien, die Kinder in Bereitschafts- oder Vollzeitpflege bei sich aufgenommen haben, begleitet.

Der Bedarf an Pflegestellen ist weiterhin hoch, daher sucht die Stadt Kaufbeuren kontinuierlich neue, sozial engagierte Pflegeeltern.

Sowohl Paare, Familien als auch Einzelpersonen, die sich vorstellen können, vorübergehend oder längerfristig, einem Kind bei sich in der Familie einen Platz zu geben, können sich jederzeit bei den Mitarbeiterinnen des Pflegekinderdienstes – Daniela Kioza und Stefanie Seidl – melden, um einen Termin für ein unverbindliches Informationsgespräch zu vereinbaren. (Tel.: 08341 437-380 bzw. -372).

Vor einer Belegung werden unsere angehenden Pflegeeltern gut geschult und vorbereitet. Hierbei erhalten Sie einen Einblick in rechtliche und pädagogische Grundlagen, lernen weitere Pflegeeltern-Bewerber kennen und erhalten einen Alltagsbericht einer erfahrenen Pflegeperson.

Während eines Pflegeverhältnisses werden Pflegefamilien engmaschig unterstützt und beraten. Dabei ist uns eine gute Zusammenarbeit und Transparenz sehr wichtig.

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Bildung Kinder

Wert des heimischen Waldes beim Waldwandertag der Wirtschaftsschule Frenzel aufgezeigt

Um die Wette laufen, Tierstimmen erraten, balancieren und mehr

Weshalb sollte unser Wald geschützt werden? Diese Frage stellte sich die 8. Klasse der Wirtschaftsschule Frenzel. Mehr noch: Sie wollten ihren Mitschülern der Jahrgangsstufen 6 und 7 den Wert des heimischen Waldes aufzeigen. Fächerübergreifend organisierten sie deshalb einen herbstlichen Waldwandertag.

Im Fach Mensch und Umwelt wurden verschiedene Stationen erarbeitet, an denen ihre Mitschüler und Mitschülerinnen sowohl durch sportliche Geschicklichkeit als auch durch Wissen über den Wald und seine Bewohner Punkte sammeln konnten, die dann in die App Action Bound eingetragen werden mussten. Auf der Strecke durch den Klosterwald mussten die Frenzelschüler dann u. a. um die Wette laufen, Tierstimmen erraten, balancieren, erhielten Infos über Pilze und durften als „Eichhörnchen“ Nüsse sammeln.

Um den Ablaufplan und die Organisation der Verpflegung hatte sich die Klasse V8 im Fach Betriebswirtschaftliche Steuerung und Kontrolle gekümmert. So konnten sich die Mitschüler und Mitschülerinnen sowie natürlich auch die betreuenden Lehrkräfte über einen abwechslungsreichen Vormittag und über ein Waldpicknick mit Sandwiches, Muffins und Gratispunsch mitten im Wald freuen. Das Feedback aller Beteiligten war dann auch mehr als positiv, was die Organisatoren natürlich sehr freute.

Dankenswerterweise wurden die Schüler bei ihrer Aktion durch das Schulpartnerunternehmen Sparkasse Allgäu, Sensortechnik Wiedemann GmbH und Georg Jos. Kaes GmbH unterstützt.

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Kinder Kultur Weihnachten

Weihnachten ist in der Kulturwerkstatt auch „Ox und Esel“ Zeit

Eine schöne Bescherung für die ganze Familie.

Es ist bitterkalt in dieser Nacht in Bethlehem. Kein Stern leuchtet am Himmel. Alles schläft… Nur Ox und Esel nicht. In ihrem Stall, genauer gesagt in ihrer Krippe direkt auf ihrem Fressen, liegt ein Kind und schreit. Ox will das Kind sofort loswerden. Esel ist sich da nicht sicher. Es könnte ja ein besonderes Kind sein, vielleicht sogar das Jesuskind… ist doch die Zeit dafür!

Eine schöne Bescherung für die ganze Familie.

Regie: Uwe Amberger, Thomas Garmatsch
Musik und Leitung: Tiny Schmauch

Vorstellungen im Gablonzer Haus:
Fr. 22.12. – 18:00 Uhr
Sa.23.12. – 15:00 Uhr
Sa.23.12. – 19:30 Uhr
So.24.12. – 13:30 Uhr

Vorverkaufstellen (außer Schul- und Kindergartenvorstellungen)

  • Engels Genussreich, Ludwigstraße 34, 08341/9602216
  • Stadtmuseum Kaufbeuren, Kaisergäßchen 12-14, 87600 Kaufbeuren, 08341-9668390,
  • Buchhandlung Menzel, Sudetenstraße 119, 87600 Kaufbeuren, Montag bis Freitag von 08:30 bis 12:30 und von 14:00 bis 18:00 Uhr, Samstag von 08:00 bis 12:00 Uhr
  • Abendkasse Kulturwerkstatt, Bürgerplatz 1, KF 08341/437-287
  • online über unsere Internetseite www.kulturwerkstatt.eu
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Kinder Veranstaltung Weihnachten

Das Kaufbeurer Engele kommt am 3. Dezember und hat für jedes Kind eine kleine Überraschung dabei

Für Eltern und Großeltern, die die faszinierende Geschichte des Engeles weitergeben möchten, steht eine passende Gute-Nacht-Geschichte zur Verfügung.

Am Sonntag, dem 3. Dezember 2023, um 17:30 Uhr, wird das bezaubernde Kaufbeurer Engele den Weihnachtsmarkt in der festlichen Weihnachtsstadt im Allgäu am Kirchplatz St. Martin bereichern.

Was kennzeichnet die besondere Stimmung der Adventszeit? Für viele Menschen steht die Vorfreude auf das bevorstehende Fest, das gemeinsame Beisammensein mit Familie und Freunden, das warme Kerzenlicht und die klingende Weihnachtsmusik im Vordergrund. In Kaufbeuren gesellt sich zu dieser Vorfreude der Besuch des „Engele“ hinzu, und es wird eine über Generationen weitergegebene Tradition, die die Kaufbeurer Weihnachtszeit besonders reizvoll gestaltet.

Übersicht der Nachrichten zur Weihnachtszeit auf Wir sind Kaufbeuren

Am ersten Adventstag schwebt das Kaufbeurer Engele bei Glockenspiel und festlichem Lichterschein auf den Weihnachtsmarkt am Kirchplatz herab. Jahr für Jahr erfreut es die Augen der Kinder, wenn sein Korb aus dem winterlichen, dunklen Himmel herabkommt.

Das Engele kommt dabei nicht mit leeren Händen, sondern hat für jedes Kind eine kleine Überraschung parat, um die Vorfreude auf die Adventszeit zu intensivieren.

Für Eltern und Großeltern, die die faszinierende Geschichte des Engeles weitergeben möchten, steht eine passende Gute-Nacht-Geschichte zur Verfügung.

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Kinder Veranstaltung

Nachts im Stadtmuseum für Kinder am 1. Dezember 2023

Ein Angebot für Kinder der Kaufbeurer Museumslandschaften

Das Stadtmuseum lädt am 1. Dezember 2023 um 17.30 Uhr zum Angebot „Nachts im…Stadtmuseum“ ein. Das Angebot wurde von den Kaufbeurer Museumslandschaften entwickelt und wandert in den Wintermonaten durch die Häuser. Das Besondere daran: Familien und Kinder ab sechs Jahren dürfen das Museum während der dunklen Jahreszeit außerhalb der regulären Öffnungszeiten besuchen. Im Dezember geht es im Stadtmuseum auf Entdeckungstour mit Taschenlampe. Wir machen uns auf die Suche nach allerhand Getier und finden heraus, was diese mit dem mittelalterlichen Kaufbeuren zu tun haben.

Nachts im…Stadtmuseum
Datum: Freitag, 1.12.2023
Thema: Tierische Taschenlampenführung durch das Kaufbeurer Mittelalter für kleine und große Besucher*innen durch das Stadtmuseum.
Uhrzeit: 17.30 Uhr
Eintritt: 3 €, Voranmeldung unter 08341/966 8390 bzw. stadtmuseum@kaufbeuren.de