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Bildung Karriere

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt: Berufsschule Kaufbeuren verabschiedet 177 Absolventen

Feierlicher Abschied im Stadtsaal – Herausragende Leistungen geehrt

Aufgrund von Baumaßnahmen in der Aula der Berufsschule Kaufbeuren fand die diesjährige Winter-Abschlussfeier in der festlichen Atmosphäre des Stadtsaals statt. Schulleiter Bertram Knitl eröffnete die Feierlichkeit mit einer herzlichen Begrüßung und einem Blick auf die Erfolge der nun ehemaligen Schüler/innen. Acht von 177 Absolvent/innen erreichten den Traumnotendurchschnitt von 1,0.  Zusätzlich zum Berufsschulabschluss wurde 22 Abschlussschüler/innen der „Mittlere Schulabschluss“ verliehen.

In seiner Rede betonte Knitl die Bedeutung von Fähigkeiten und Kompetenzen, die die Schüler/innen während ihrer Ausbildung entwickelt haben. „Ihr seid gut auf die digitale Welt von morgen vorbereitet. In diesen politisch bewegten Zeiten ist aber auch das Miteinander wichtiger denn je“, merkte er an.

„Es ist immer empfehlenswert, eine Lehre zu machen. Dadurch haben Sie eine solide Basis, um Respekt für die Leistungen anderer zu entwickeln“, erklärte Bürgermeister Oliver Schill und fügte hinzu: „Heute öffnet sich ein großes Tor für Sie. Entdecken Sie die Welt mit Mut, Zuversicht und Lebensfreude und helft, unsere Gesellschaft zu gestalten!“

Auch Landtagsabgeordneter Bernhard Pohl beglückwünschte die Absolvent/innen zu ihrem „ersten Schritt ins eigenständige Leben“. Er hob hervor, dass in Bayern viel Geld in Bildung investiert wird. „Wir haben wenig Rohstoffe, aber gut ausgebildete Menschen. Ihr seid die Zukunft!“

Religionslehrer Thomas Frommel verglich in seiner besinnlichen Rede Tradition mit Innovation und zitierte den Apostel Paulus: „Prüft alles und behaltet das Gute.“

Abschlussschülerin Liliana Martins Correia dankte in ihrer Rede allen Lehrkräften für ihre Unterstützung und betonte, wie sehr neben dem Fachlichen auch die politischen, gesellschaftlichen und sportlichen Diskussionen den Horizont der Schüler erweitert haben. Sie wünschte ihren Mitstreiter/innen, dass sie „wohl geformt auf einer Erfolgswelle schwimmen können“.

Das letzte Grußwort richtete Robert Klauer von der Kreishandwerkerschaft den Blick auf die Zukunft und forderte die zukünftigen Facharbeiter/innen auf, aktiv zu werden: „Gestaltet die Zukunft, bevor eure Zukunft von jemandem anderen gestaltet wird.“

Durch den Höhepunkt des Abends, die Ehrung der Klassen- und Jahrgangsbesten, leitete der neue stellvertretende Schulleiter Christian Gruber, der erst seit Ende Februar im Amt ist. Besondere Würdigung wurde vier Absolvent/innen mit den Notendurchschnitt 1,0 zu Teil, die einen Staatspreis erhielten, der für besonders hervorragende Leistungen vergeben wird.

Die Lehrerband „Metal & Friends“ umrahmte die Feier mit rockigen Klängen.

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Bildung Jugend

Fachakademie Kaufbeuren auf Bildungsreise zur Didacta

Ein weiteres Highlight des Tages war der anschließende Besuch des Musicals Tarzan

Die Fachakademie für Sozialpädagogik in Kaufbeuren, die seit fast zehn Jahren Erzieherinnen und Erzieher ausbildet, organisierte am 12. Februar für rund 150 Studierende eine besondere Exkursion: eine Fahrt zur Didacta in Stuttgart, der größten Bildungsmesse Europas.

Auf der Messe erhielten die angehenden Fachkräfte wertvolle Einblicke in aktuelle Entwicklungen der frühkindlichen Bildung. Besonders spannend waren neue pädagogische Konzepte und innovative Materialien, die künftig auch in Kitas der Region zum Einsatz kommen könnten. Begleitet wurden die Studierenden von Schulleitung und Lehrkräften sowie vom pädagogischen Personal der Kita Mariae Himmelfahrt aus Schongau, das seinen Teamtag auf der Didacta gestaltete.

Ein weiteres Highlight des Tages war der anschließende Besuch des Musicals Tarzan. Vor allem die Studierenden der Fächer Chor- und Theaterpädagogik erhielten dadurch inspirierende Impulse für die pädagogische Arbeit in Kitas. Auch die Referendarinnen der Seminarschule für Musik, die an der Fachakademie angesiedelt ist, profitierten von der musikalischen Umsetzung und Inszenierung für die weitere didaktische Arbeit mit den Studierenden.

Nach einem langen, ereignisreichen Tag kehrten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit vielen neuen Eindrücken und bester Stimmung nach Kaufbeuren zurück – motiviert, das Erlebte in ihre pädagogische Arbeit einfließen zu lassen.

Ein nächster kultureller Höhepunkt im Kalender der Fachakademie ist die Auseinandersetzung mit der Montessori-Pädagogik – ausgehend vom Film “Maria Montessori”, den die Studierenden in Kooperation mit der Filmburg Marktoberdorf besuchen und reflektieren.

Die Bewerbungsphase für das neue Studienjahr an der Akademie läuft bereits auch Hochtouren. Die Ausbildung bietet verschiedene Wege, mündet in einen vielseitigen, verantwortungsvollen und auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragten Beruf.

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Bildung Soziales

Bürgerstiftung Kaufbeuren fördert Berufsintegration durch gezielte Unterstützung

Arbeitsmaterialien für Integrationsklassen ebnen den Weg in die Ausbildung

Die Berufsschule Kaufbeuren und der Förderverein der Berufsschule freuen sich über die Unterstützung der Berufsintegrationsklassen. Die großzügige Spende der Bürgerstiftung macht es möglich, den Schülerinnen und Schülern der Integrationsklassen im Schwerpunkt Ernährung bedarfsgerechtes Unterrichtsmaterial zur Verfügung zu stellen. Arbeitshefte, die auf das aktuelle Sprachniveau ausgerichtet sind, erleichtern den Einstieg in die Fachthematik und damit auch den Weg zu einer Ausbildungsreife.

„Die Bürgerstiftung Kaufbeuren hat für unsere Bitte sofort ein offenes Ohr gehabt und die Wichtigkeit des Anliegens gesehen. Wir bedanken uns ganz herzlich für die Unterstützung, die den Kauf der Arbeitshefte möglich gemacht hat,“ betonen Bertram Knitl, Schulleiter der Berufsschule Kaufbeuren und Birgit Pfeifer, Vorsitzende des Fördervereins.

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Bildung Kinder Soziales

Lesen, Backen, Begegnen: Ein Advent voller Gemeinschaft und Bildung

Fachakademie Kaufbeuren und Kolping-Kinderhaus zeigen, wie Nachbarschaft gelingt

Die Vorweihnachtszeit in Kaufbeuren ist nicht nur durch den Weihnachtsmarkt besonders – auch im Kolping-Kinderhaus herrschte eine zauberhafte Atmosphäre. Grund dafür war eine Kooperation mit der Fachakademie für Sozialpädagogik. Gemeinsam wurde gelesen, gebacken und vor allem: Gemeinschaft erlebt.

Lesen für die Fantasie: Studierende als Lesepaten

Im Rahmen des Methodentrainings besuchten angehende Erzieherinnen und Erzieher regelmäßig das Kinderhaus. Unter Anleitung von Lehrkraft Isabell Neuwirt-Traore gestalteten sie Vorlesestunden für die Kleinen. „Das Vorlesen unterstützt die Sprachentwicklung und fördert die Fantasie“, betont Neuwirt-Traore. Für die Studierenden war dies eine wertvolle Möglichkeit, praktische pädagogische Erfahrungen zu sammeln.

Plätzchen, Pädagogik und viel Freude

Ein weiteres Highlight der Kooperation war das gemeinsame Plätzchenbacken. Kinder und Studierende formten, verzierten und probierten in kleinen Gruppen. „Es war wunderbar zu sehen, wie viel Freude die Kinder hatten und wie die Studierenden ihre Fähigkeiten anwenden konnten“, sagt Beatrice Köber, stellvertretende Leitung des Kinderhauses. Neben dem süßen Ergebnis stand vor allem das Gemeinschaftserlebnis im Mittelpunkt.

Eine starke Partnerschaft mit Perspektive

Diese Zusammenarbeit ist ein Gewinn für beide Seiten. Das Kolping-Kinderhaus, bekannt für sein teiloffenes Konzept, bietet Kindern vielfältige Erfahrungsräume für kreatives Lernen. Gleichzeitig profitieren die Studierenden der Fachakademie von praxisnaher Ausbildung. Die Fachakademie, die seit neun Jahren Erzieher ausbildet, legt großen Wert auf gelebte Pädagogik.

Einladung zum Infoabend der Fachakademie

Die erfolgreiche Kooperation unterstreicht, wie wichtig Bildungspartnerschaften für die Zukunft der Sozialpädagogik sind. Wer mehr über die Ausbildung an der Fachakademie erfahren möchte, hat am 18. Februar 2025 die Gelegenheit: Beim Infoabend stellt sich die Fachakademie vor und informiert über den Beruf des Erziehers.

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Bildung

Maßnahmen gegen Fachkräftemangel: Praxisnahe Einblicke für angehende Erzieher der Fachakademie für Sozialpädagogik

Studierende der Fachakademie für Sozialpädagogik in Kaufbeuren lernen heilpädagogische Berufsfelder kennen

Zum Start des neuen Studienjahres an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Kaufbeuren erhalten die Studierenden des zweiten Ausbildungsjahres einen praxisorientierten Einblick in die heilpädagogische Arbeit. Am 13. September besuchen 16 Expertinnen und Experten aus neun verschiedenen heilpädagogischen Einrichtungen die Fachakademie in der Adolph-Kolping-Straße. In Vorträgen und Diskussionsrunden teilen sie ihre Erfahrungen und geben einen Überblick über Chancen und Herausforderungen in ihrem Berufsfeld.

Zu den teilnehmenden Institutionen gehören größere Träger wie die Katholische Jugendfürsorge, die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren sowie regionale Einrichtungen wie TheJa aus Steingaden, Lebenskonzepte Budjarek, das Gerhardinger Haus in Kempten, die Biberburg oder das Kinderheim St. Alban. Auch überregionale Träger wie „Weg e.V.“ und „Regens Wagner“ sind vertreten.

Für die Studierenden ist dieser Tag eine wertvolle Gelegenheit, die Vielfalt sozialpädagogischer Tätigkeitsfelder kennenzulernen. „Der Beruf der Erzieherin oder des Erziehers geht weit über die Arbeit in Kindergärten hinaus“, betont Julia Wildner, eine der Praxislehrkräfte der Fachakademie. „Unsere Absolventinnen und Absolventen sind in vielen verschiedenen Bereichen gefragt, etwa in der stationären Jugendhilfe oder in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen.“

Die beteiligten Einrichtungen erhoffen sich, durch den Austausch mit den Studierenden potenzielle zukünftige Mitarbeitende zu gewinnen und auf die Besonderheiten ihrer Arbeitsfelder aufmerksam zu machen.

Ab November treten die angehenden Erzieherinnen und Erzieher in eine weitere praktische Ausbildungsphase ein. Sie absolvieren ein Praktikum im heilpädagogischen Bereich, bevor sie sich für ihr einjähriges Berufspraktikum entscheiden. Dies bietet ihnen die Möglichkeit, sich auf ein spezifisches Tätigkeitsfeld zu spezialisieren.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2015 setzt sich die Fachakademie aktiv dafür ein, den Mangel an Fachkräften in der Region zu verringern. Zum Schuljahresbeginn 24/25 starten knapp 130 Studierende bzw. Schüler und Schülerinnen in die Ausbildung zur Erzieherin bzw. zum Erzieher.

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Kinder Tänzelfest Veranstaltung

Der „FakSn-Hof“ möchte auch heuer die Kinderaugen im „Schönsten Lager 2023“ zum Strahlen zu bringen

Ein Projekt, viele Hände, leuchtende Kinderaugen

Alljährlich begeistert der „FakSn-Hof“ mit vielfältigen Angeboten hunderte Kinder auf dem Lagerleben. Mit außergewöhnlichen Spielen und einem selbstgeschriebenen Theaterstück bringen die angehenden Erzieherinnen und Erzieher der Fachakademie für Sozialpädagogik Kaufbeuren Kinderaugen zum Leuchten.

Dieses Projekt für die Kaufbeurer Kinder lebt von kreativen und vielfältigen Ideen der Studierenden, die sich diesem besonderen Vorhaben annehmen.Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher der FakS widmen sich, unter der Leitung einzelner Lehrerinnen und Lehrer mit viel Herzblut dieser Aufgabe.

Mit viel pädagogischem Wissen und Geschick wird in der heißen „Projektphase“ vor dem Mittelalterfest das Lagerkonzept erarbeitet. Die Organisation und Vorbereitung erfolgt dabei Hand in Hand, jede Gruppe braucht die andere, um weiterzukommen. Wie ineinandergreifende Zahnräder findet die Unterstützung innerhalb der bunt gemischten Jahrgangstufe statt.

Das offiziell „Schönste Lager 2023“ ist das einzige mittelalterliche Angebot ausschließlich für Kinder auf dem Lagerleben. Auf die Kooperationen mit dem Arbeitskreis Asyl Kaufbeuren und der Lebenskonzepte-Budjarek gGmbH legt die Fachakademie für Sozialpädagogik Kaufbeuren großen Wert. Die Kinder aus benachteiligten Familien erhalten die Möglichkeit, vor der offiziellen Eröffnung des Lagers, die Angebote der Erzieherinnen und Erzieher kostenfrei wahrzunehmen und das buten Treiben anschließend zu genießen. Ebenso dankt die Fachakademie dem Förderverein der Staatlichen Berufsschule Kaufbeuren e.V. sehr herzlich für die diesjährige Schirmherrschaft. Der Förderverein der Staatlichen Berufsschule Kaufbeuren e.V. unterstützt die pädagogische, ideelle und materielle Arbeit der Staatlichen Berufsschule Kaufbeuren und leistet damit einen unverzichtbaren Beitrag zum Gelingen des Projekts.

Im Innenhof des Seniorentreff Baumgärtle bietet der „FakSn-Hof“, neben Haare flechten, Blumenkränze stecken und vielen, eigens entworfenen, mittelalterlichen Kinderspielen ein stündlich aufgeführtes Theaterstück für alle Kinder an. Dieses wird von einer schuleigenen Musikgruppe untermalt.

Das Gesamtprogramm des Kaufbeurer Tänzelfestes 2024 auf der Homepage des Tänzelfestvereins

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Bildung Jugend Karriere

„Nun öffnen sich neue Türen“. 211 Absolventen werden an der Berufsschule Kaufbeuren verabschiedet

Schulleiter Bertram Knitl eröffnete die Feierlichkeiten und sieht die Absolventen gut vorbereitet auf die digitale Zukunft der Arbeitswelt

Mit den Worten „nun öffnen sich neue Türen und gebt niemals auf“ beendete Abschlussschüler Felix Rauscher seine Schülerrede auf der diesjährigen Abschlussfeier der Berufsschule Kaufbeuren und ermutigte damit alle Zuhörer auch in schwierigen Situationen weiter zu machen. Am Ende blickt man mit einer Menge Erfahrung zurück und ist stolz, dass man nicht aufgab.

Mit ihrem Berufsschulabschluss ergeben sich für die 211 Absolventen, von denen 50 zusätzlich noch den mittleren Schulabschluss erreichten, vielfältige Möglichkeiten in der Arbeitswelt. Einige von ihnen wird ihr Weg zuerst noch an die Berufsoberschule oder eine Hochschule führen.

Schulleiter Bertram Knitl eröffnete die Feierlichkeiten und sieht die Absolventen gut vorbereitet auf die digitale Zukunft der Arbeitswelt.

Als Grußredner beglückwünschte Oberbürgermeister Stefan Bosse die zukünftigen Fachkräfte und hob hervor, dass sie in den Betrieben sehnsüchtig erwartet werden. Den zukünftigen Mangel an Fachkräften sieht er als ein großes Risiko der Wirtschaft. „Sie haben Mut und gehen weiter zu Neuem“ bezog sich Religionslehrer Josef Haberkorn auf Persönlichkeiten der Bibel, die dadurch vieles erreichten. Diesen Mut, Vertrauen in die Zukunft und Gottes Segen gab er den Absolventen mit auf den weiteren Lebensweg.

Anknüpfend an Bosses Grußwort unterstrich Kreishandwerksmeister Robert Klauer die Bedeutung der zukünftigen Fachkräfte und würdigte die Leistungen und das Durchhaltevermögen der Abschlussschüler. Als „Eintrittskarte für Neues“ bezeichnete die Vorsitzende des Fördervereins der Berufsschule Birgit Pfeifer den Abschluss. „Die beruflichen Chancen sind gut für diejenigen, die die Herausforderungen und die Verantwortung annehmen“.

Durch den anschließenden Höhepunkt, die Ehrung der Absolventen und Preisträger, führte der stellvertretende Schulleiter Ingo Mayer, der auch seinerseits sein Lob und seine Anerkennung aussprach. Neun Absolventen erreichten den hervorragenden Durchschnitt von 1,00. Den Staatspreis, der abhängig von der Vorqualifikation ist, erhielten fünf Schüler.

Hervorragend umrahmt wurden die Feierlichkeiten durch das Musikensemble „Notenaustausch“ und die Lehrerband „Metal & Friends“.

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