„Geschichten unter dem Hakenkreuz“ – Theaterstück regt zur Auseinandersetzung an
Im dritten Teil der Kaufbeurer Stadtgeschichten steht die schwierige Auseinandersetzung mit der NS-Zeit im Mittelpunkt. Frau Maierhof und Herr Wiedemann, die Protagonisten des Theaterstücks, räumen den Geschichtenladen auf – eine scheinbar harmlose Aufgabe, die jedoch unangenehme Entdeckungen ans Licht bringt: Grammophone, Hakenkreuzfahnen und Erinnerungen an die Rekrutierung junger Menschen für die Hitlerjugend. Schnell stellt sich die Frage: Soll man diese Vergangenheit ignorieren oder sich ihr stellen?
Das Theaterstück greift eine zentrale Botschaft auf: Nur wer sich mit seiner Geschichte auseinandersetzt, kann eine reflektierte Zukunft gestalten. Mit Unterstützung von Zeitzeugen, Jugendlichen und dem Stadtmuseum Kaufbeuren wurde ein beeindruckendes Stück geschaffen, das zum Nachdenken anregt.
Theater für Jung und Alt ab 12 Jahren
Das Theaterstück richtet sich an ein Publikum ab 12 Jahren und sensibilisiert für die Bedeutung der Vergangenheitsbewältigung. Der Geschichtenladen im Kaisergäßchen 18 bietet dabei den passenden Rahmen, um die Zuschauer in die Atmosphäre der damaligen Zeit eintauchen zu lassen.
Vorstellungstermine:
Donnerstag, 16. Januar, 19:30 Uhr
Freitag, 17. Januar, 19:30 Uhr
H2: Tickets und Vorverkauf
Karten können bei folgenden Stellen erworben werden:
- Engels Genussreich (Ludwigstraße 34, Tel.: 08341/9349252)
- Stadtmuseum Kaufbeuren (Kaisergäßchen 12-14, Tel.: 08341/9668390)
- Buchhandlung Menzel (Sudetenstraße 119, Tel.: 08341/98244)
- Abendkasse in der Kulturwerkstatt (Ganghoferstraße 6, Tel.: 08341/437-287)
- Online-Buchungen sind ebenfalls unter www.kulturwerkstatt.eu/Reservix möglich.
Öffnungszeiten der Vorverkaufsstellen:
Montag bis Freitag: 08:30–12:30 Uhr und 14:00–18:00 Uhr
Samstag: 08:00–12:00 Uhr