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Team Allgäu gewinnt alle Podestplätze

In der Skiliga Bayern stand ein Riesenslalom in Oberjoch auf dem Programm.

In der Altersklasse U18 gingen alle Podestplätze an das Team ASV Nord des Allgäuer Skiverbands. Tobias Schill vom Skiclub Kaufbeuren belegte dabei Platz 2.

Am Samstag, den 3. Februar 2024, machte die Skiliga Bayern Station im Alpinen Trainingszentrum Allgäu in Oberjoch. Auf der dortigen Europacup-Piste wurde ein Riesenslalom mit zwei Durchgängen ausgetragen.

Die Piste gilt als eine der anspruchsvollsten in Deutschland. Sie wird regelmäßig vereist und schon das durchschnittliche Gefälle beträgt 29%. Doch an der steilsten Stelle wartet auf die Athletinnen und Athleten eine echte Herausforderung. Über eine Kuppe geht es direkt in einen Steilhang mit 50% Gefälle, der zudem nach links abfällt. Man kann erahnen, welche Kräfte hier auf die Rennläuferinnen und Rennläufer wirken, und welche Ski- und Körperbeherrschung notwendig ist, um auf dieser Piste den gesteckten Parcours möglichst schnell zu bewältigen. Die Athletinnen und Athleten bewegen sich immer am Limit.

Für die Skiliga Bayern waren in beiden Durchgängen auf einer Länge von 608 Metern 29 Tore mit 28 Richtungsänderungen gesetzt. Bei bewölkten Bedingungen und einer Temperatur von +6 Grad präsentierte sich die Piste mit Altschnee in hartem Zustand.

Für die Mannschaft des Allgäuer Skiverband (ASV) ging auch Tobias Schill vom Skiclub Kaufbeuren an den Start. Den ersten Durchgang ging Schill beherzt an. Doch der 17jährige fuhr die Tore zu rund an. Damit verlor er Tor für Tor zwar nur wenige hundertstel Sekunden. Über alle Tore summieren sich diese Hundertstel zu wertvollen Zehntel, so dass der mit einer Laufzeit von 45,98 Sekunden im ersten Durchgang nicht recht zufrieden war. Im zweiten Durchgang schaltete Tobias Schill dann auf „Attacke“. Gleich vom Start weg attackierte er jedes Tor, fuhr eine direktere und teilweise freche Linie. Belohnt wurde sein Engagement mit der besten Laufzeit seiner Altersklasse im zweiten Durchgang.

Im Ergebnis fuhr Tobias Schill vom Skiclub Kaufbeuren mit einer Gesamtlaufzeit von 1 Minute und 31,81 Sekunden auf den zweiten Platz. Den Sieg in der Altersklasse U18 sicherte sich Teamkollege Kim-Noah Dehn vom TSV Gestratz mit einer Gesamtlaufzeit von 1 Minute 30,95 Sekunden. Mit Jonas Dehn vom TSV Gestratz stand ein weiterer Teamkollege auf dem Podest. Er belegte mit nur 49 Hundertstel Rückstand auf Schill den dritten Platz.

Drei Podestplätze für drei Teamkollegen, das war ein großer Erfolg den Allgäuer Skiverband und das Team ASV Nord. Für eine für eine ausgelassene Stimmung bei der Siegerehrung war gesorgt!

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Ski-Club Kaufbeuren – Einladung zur Jahreshauptversammlung am 20. November 2023

Der Ski-Club Kaufbeuren lädt seine Mitglieder zur alljährlichen Jahreshauptversammlung, am Montag, 20. November 2023, ein. Die Versammlung findet um 19:30 Uhr im Restaurant Skihütte, Skihüttenweg 2, 87600 Kaufbeuren statt.

Neben den Berichten der Vorstandschaft und der Sportwarte stehen turnusmäßig auch Neuwahlen auf der Tagesordnung. Außerdem finden Ehrungen langjähriger Mitglieder statt.

Tagesordnung:

Top 1: Bericht des Vorsitzenden
Top 2: Bericht der Sportwarte
Top 3: Bericht des Schatzmeisters
Top 4: Bericht der Kassenprüfer
Top 5: Entlastung der Vorstandschaft
Top 6: Neuwahlen
Top 7: Ehrungen
Top 8: Wünsche und Anträge

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Sport

Sieg für Tobias Schill im Riesenslalom

Großer Erfolg in der Skiliga Bayern Schüler. Team Allgäu räumt alle ersten Plätze ab. In der Altersklasse U16 steht Tobias Schill vom Ski-Club Kaufbeuren ganz oben auf dem Podest

Sieg für Tobias Schill im Riesenslalom

Großer Erfolg in der Skiliga Bayern Schüler. Team Allgäu räumt alle ersten Plätze ab. In der Altersklasse U16 steht Tobias Schill vom Ski-Club Kaufbeuren ganz oben auf dem Podest.

Lange mussten die Nachwuchsrennläuferinnen und -rennläufer warten, bis der erste Riesenslalom in der Skiliga Bayern Schüler des Bayerischen Skiverbands stattfinden konnte. Zuvor reichte die Schneelage schlichtweg nicht aus für die notwendigen Sturzräume. Bei Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 70 km/h sind diese entsprechend großzügig anzulegen, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Im Christa Kinshofer Skizentrum in Bad Wiesee war es dann so weit. Die Schneelage war ausreichend und der erste Riesenslalom in der Skiliaga Bayern Schüler konnte ausgetragen werden. Insgesamt gingen 137 Athletinnen und Athleten auf dem Renn- und Trainingszentrum am Sonnenbichl an den Start. Für das Team des Allgäuer Skiverbands war erneut Tobias Schill vom Ski-Club Kaufbeuren nominiert.

Der Sonnenbichl bietet alles, um einen herausfordernden Lauf zu stecken. Vom Start weg geht es zunächst mittelsteil gerade aus. Hier kann man gut Geschwindigkeit aufbauen. Die Piste biegt dann vor dem Wald fast rechtwinklig nach links ab. Diese Passage muss voll auf Zug gefahren werden. Wer hier auch nur kurz seine Ski quer stellen muss, verliert Zeit, die bis zum Ende des Laufs kaum aufzuholen ist.

Nun geht es etwas flacher weiter. Hier heißt es, Rhythmus finden und weiter Geschwindigkeit aufbauen. Das Gelände hängt zudem noch sehr ab. Immer sauber auf dem Außenski stehen und genug Druck aufbauen, lautet hier die Devise. Sonst sorgen die Fliehkräfte gnadenlos für einen Abflug. Ab hier ist es vorbei mit Gemütlichkeit! Eine extreme Rechtskurve führt über eine Kuppe ab ins Steilstück. Eine intelligente Linienwahl war gefragt. 30 Zentimeter hin oder her machen hier Welten aus. Wer am Übergangstor falsch ankam, konnte die Kuppe nur noch schlecht wegschlucken. Wenn stattdessen „zwangsweise“ ein Sprung zustande kam, dann hatte man ohne Bodenkontakt kaum eine Chance, das erste Tor nach der Kuppe noch zu erreichen.

Danach mussten die Athletinnen und Athleten blitzschnell ihre Fahrweise umstellen. Denn im Steilstück waren die Tore relativ weit aus der Richtung gesteckt. Wer hier zu direkt auf die Tore fuhr, war irgendwann zu spät dran. Dann hieß es entweder „Vollbremsung“ oder vorbei am Tor. Der etwas längere Weg von hinten rein ins Tor, war hier der die schnellere Lösung. So konnte man seine hohe Geschwindigkeit im Steilstück halten. Und die brauchte man, um im anschließenden Flachstück auf dem Weg ins Ziel nicht zu „verhungern“. Dort war der Lauf wieder entlang der Falllinie gesteckt, so dass man die Tore hart attackieren und direkt anfahren konnte.

Mit Startnummer 105 hat Samuel Mayer vom SC Lenggries mit 50,15 Sekunden diesen herausfordernden Lauf bis dahin am besten gemeistert. Bis zur Startnummer 108 lag er mit einem Vorsprung von 75 Hundertstel auf dem ersten Platz vor Benjamin Klein vom SC Garmisch. Dann ging der Allgäuer Tobias Schill vom SC Kaufbeuren an den Start. Mit seiner Athletik gehört er zu den schnellsten Startern der Liga. Nach dem Tobias Schill förmlich auf dem Start katapultierte, griff er jedes Tor an. An jedem Tor gab er den Ski möglichst schnell frei und wurde dadurch von Tor zu Tor schneller. Nach insgesamt 34 Toren mit 33 Richtungsänderungen kam er mit Laufbestzeit von 50,13 Sekunden ins Ziel. Tobias Schill schob sich mit zwei Hundertstel Vorsprung am bis dahin führenden Samuel Mayer vorbei auf Platz 1 in seiner Altersklasse U16 männlich.

Tobias Schill holte damit einen weiteren Sieg ging damit ins Allgäu. Denn zuvor sicherten bereits Finja Bader (SSV Wildpoldsried) mit 52,66 Sekunden und Anton Ettensperger (SC Rettenberg) mit 51,06 Sekunden die ersten Plätze in den Altersklassen U14 weiblich und männlich, sowie Hannah Tschada vom SCB Lindau mit 50,63 Sekunden in der Altersklasse U16 weiblich. Alle vier ersten Plätze ins Allgäu zu holen, das war eine Topleistung fürs gesamte Team. Entsprechend groß war die Freude bei den Trainern des Allgäuer Skiverbandes.

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Platz 4 für Tobais Schill

Tobias Schill vom Ski-Club Kaufbeuren weiter in der Spitzengruppe der Skiliga Bayern

Der Reithlift am Fuß des Tegelbergs stand auf dem Programm der Skiliga Bayern des Bayerischen Skiverbands. Doch aufgrund der prekären Schneelage musste an den Gudiberg in Garmisch verlegt werden. Dort fanden bereits die beiden Auftaktrennen dieser Saison statt. Somit durften zum zweiten Mal mehr als 140 Athletinnen und Athleten in den Altersklassen U16 und U14 ihr Können auf einer der steilsten und schwierigsten Weltcup-Slalompisten unter Beweis stellen. Für das Team des Allgäuer Skiverbandes wurde erneut auch Tobias Schill vom Ski-Club Kaufbeuren (SCK) nominiert.

Wie schon beim Auftaktwochenende wurde an beiden Renntagen ein Vielseitigkeitsslalom mit jeweils zwei Durchgängen ausgetragen. Das heißt, zuerst ging es vom Start weg mit Doppeltoren in den Steilhang. Danach gab es bis ins Ziel klassische Kippstangen. Die Läuferinnen und Läufer mussten also blitzschnell ihre Fahrtechnik umstellen, wenn sie um die Podestplätze mitfahren wollten. In der Altersklasse U16 männlich gelang dies einer Spitzengruppe von sechs Athleten besonders gut. Dazu gehörte auch Tobias Schill vom SCK. Die sechs Athleten boten Hochspannung bis zum letzten Lauf. Jedes Doppeltor wurde attackiert, die Kippstangen schmetterten Schlag auf Schlag in die Piste.

Am Ende waren es nur wenige Hundertstel, die über die Rangfolge der sechs Spitzenplätze entschieden. So lag Tobias Schill am ersten Renntag mit nur einem Hundertstel hinter dem viertplatzierten Ryan Püschel vom SC Garmisch, der hier auf seinem Trainingshang unterwegs war. Am zweiten Renntag lag Tobias Schill nach dem ersten Durchgang auf Platz 3. Max Macherey vom SC Aising-Pang gelang es dann mit dem zweiten Lauf, ganz knapp noch vor Tobias Schill ins Ziel zu fahren.

Nach seinem dritten Platz beim Auftaktwochenende stellte Tobias Schill mit seinen Plätzen 4 und 5 unter Beweis, dass er sich in der Spitzengruppe der Skiliga Bayern fest etabliert hat. Mit den beiden Rennen sicherte er zudem insgesamt 95 Punkte in der Mannschaftswertung für das Team des Allgäuer Skiverbands.

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Platz 3 auf der Weltcuppiste

Tobias Schill vom Ski-Club Kaufbeuren startet in Garmisch mit einem Podestplatz in der Skiliga-Bayern Schüler

Platz 3 auf der Weltcuppiste

Tobias Schill vom Ski-Club Kaufbeuren startet in Garmisch mit einem Podestplatz in der Skiliga-Bayern Schüler

Der legendäre Gudiberg in Garmisch. Eine der steilsten und schwierigsten Slalompisten im alpinen Weltcup. Wo Anfang des Jahres die Weltelite der Herren im Slalom ihr Können zeigten, fanden die beiden Auftaktrennen der Skiliga-Bayern des Bayerischen Skiverbands statt. Insgesamt gingen 160 Athletinnen und Athleten in den Altersklassen U16 und U14 an den Start. Dank seiner guten Trainingsleistungen wurde auch Tobias Schill vom Ski-Club Kaufbeuren (SCK) wieder für das Team des Allgäuer Skiverbandes nominiert und erhielt einen der limitieren Startplätze.

Ursprünglich waren ein Riesenslalom und am Folgetag ein Slalom geplant. Wegen der prekären Schneelage wurde aus Sicherheitsgründen an beiden Renntagen ein Vielseitigkeitsslalom mit jeweils zwei Durchgängen ausgetragen. Am Start ging es mit Doppeltoren direkt in den Steilhang. Vom Übergang bis ins Ziel hieß es dann blitzschnell die Fahrtechnik umstellen. Denn hier warteten die klassischen Kippstangen auf die Läuferinnen und Läufer.

Die hoch motivierten jungen Rennläuferinnen und Rennläufer zeigten gute Leistungen und die begehrten Stockerlplätze waren hart umkämpft. Dem Kaufbeurer Tobias Schill gelang es, gleich im ersten Rennen der Skiliga-Bayern auf das Podest zu fahren. Auf der herausfordernden Weltcuppiste errang Tobias Schill mit einer Gesamtzeit von 1 Minute 20,47 Sekunden Platz 3 in seiner Altersklasse U16, wobei ihn nur vier Hundertstel vom Zweitplatzierten Johannes Bierling vom SC Partenkirchen trennten. Tobias Schill sicherte damit 60 Punkte in der Mannschaftswertung für das Team des Allgäuer Skiverbands.

Noch besser startete Tobias Schill in den zweiten Renntag. Nach dem ersten Durchgang stand er mit einer Zeit von 34,90 Sekunden und damit einem deutlichen Vorsprung auf dem ersten Platz. Mit Spannung wurde der zweite Durchgang erwartet und das gesamte Team des Allgäuer Skiverbands feuerte an. Doch der rechte Ski bekam bereits am vierten Doppeltor einen Schlag und die Bindung löste aus. Zum Glück konnte der Kaufbeurer auf dem linken Ski den Schwung noch zu Ende fahren und sicher abschwingen.

Auch wenn dass Rennen damit zu Ende war, gab es am Abend noch eine positive Nachricht. Dank seiner guten Ergebnisse und seiner Platzierung in der Deutschen Schülerpunkteliste hat er sich die Startberechtigung für die Bayerische Meisterschaft 2023 erworben.

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Noah Schüttler gewinnt Silber beim European Youth Olympic Festival

Der Kaufbeurer Biathlet Noah Schüttler hat beim Winter European Youth Olympic Festival (EYOF) im italienischen Forni Avoltri (Friaul-Julisch Venetien) den größten Erfolg seiner noch jungen Karriere gefeiert

In der Biathlon-Mixed Staffel über 4x 6 km gewann der Athlet des Ski-Club Kaufbeuren mit dem Team Deutschland die Silbermedaille.

Nur 1,2 Sekunden fehlten dem deutschen Quartett (1:17:12.5 Stunden) mit Alma Siegismund (SSV Altenberg), Julia Tannheimer (DAV Ulm), Noah Schüttler (Ski-Club Kaufbeuren) und David Schmutz (DAV Ulm) am Ende zu Gold, dass sich die französische Staffel (1:17:11.3) sicherte. Bronze ging an das Gastgeberland Italien (1:17:34.3.).

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Gänsehautfeeling als Staffel-Führender

Die zweite DSV-Athletin Julia Tannheimer, die schon Gold im Einzel gewann, übergab als Führende an Noah Schüttler, der an Position drei lief. „In der Staffel waren sehr viele Zuschauer da, wenn du da als Führender auf die Strecke gehst und du dich auch noch im Stream auf der Leinwand siehst, dann ist das schon Gänsehautfeeling pur,“ erinnert sich Schüttler, der am Schießstand das Drumherum dann aber gekonnt ausblendete. Der 16-jährige Oberbeurer benötigte beim Stehend-Schießen zwar drei Nachlader, vermied die Strafrunde und konnte so seinem Teamkollegen David Schmutz noch 15 Sekunden Vorsprung mitgeben.

Silber gewonnen, nicht Gold verloren

Am Ende war das anhand der Einzelergebnisse favorisierte französische Quartett allerdings zu stark. Entsprechend war sich die deutsche Staffel auch einig, nicht Gold verloren, sondern Silber gewonnen zu haben.

Schon vor dem krönenden Staffelabschluss zeigte Schüttler – „im Nationalmannschafts-Outfit für Deutschland zu laufen gab nochmal den Extra-Kick“ – vor allem beim Sprint über 7,5 km eine hervorragende Leistung. Mit einer fehlerfreien Schießleistung lief er im Feld der 69 Athleten auf Rang 14 und war damit der mit Abstand beste deutsche Athlet. Zur Top Ten, die fast ausnahmslos aus Athleten des Jahrgangs 2005 bestand, fehlten dem Oberbeurer (Jahrgang 2006) nur drei Sekunden.

Mit Motivation zur Aufholjagd im Deutschlandpokal

Nach dem Kräftemessen mit den besten europäischen Nachwuchsbiathleten geht es für Noah Schüttler jetzt im Biathlon Deutschlandpokal weiter, wo er durch die EYOF-Teilnahme die Rennen am Notschrei im Schwarzwald verpasste und seine Führung erstmal abgeben musste. „Für die nächsten Rennen nehme ich von der EYOF-Woche sehr viel Motivation mit und zudem habe ich auch einiges gelernt, was mir jetzt im Deutschlandpokal hoffentlich helfen wird“, erklärte der Schüler des Christophorus Sportinternats in Berchtesgaden, wo jetzt auch auf der Schulbank eine Aufholjagd ansteht.

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