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Jugend Sport

Nadine Forster aus Kaufbeuren einstimmig mit Barbara Wengenmeir an die Spitze des BSJ in Schwaben gewählt

Neues Führungsduo bei der Bayerischen Sportjugend (BSJ) im Bezirk Schwaben

Beim Bezirksjugendtag sind die Augsburgerin Barbara Wengenmeir und Nadine Forster aus Kaufbeuren einstimmig an die Spitze gewählt worden. Dennoch stand mit Claudia Linke eine Person besonders im Fokus, die insgesamt 24 Jahre lang in der BSJ, davon 16 Jahre lang als Vorsitzende, die Geschicke der schwäbischen Sportjugend prägte.

Es war ein besonderer und zum Teil auch emotionaler Moment in den Räumlichkeiten des Polizeisportvereins Augsburg, als Claudia Linke für ihren jahrelangen unermüdlichen Einsatz um die Bayerische Sportjugend zur Ehrenvorsitzenden in Schwaben ernannt wurde. Delegierte und Ehrengäste würdigten dies mit stehenden Ovationen. In ihrem ausführlichen Bericht bedankte sich Claudia Linke nicht nur bei ihrem „gigantischen Team“, für sie sei es zudem eine starke und auch irre Zeit gewesen. Dabei sprach sie besonders die enormen Hürden und Herausforderungen während der Corona-Pandemie an. Sie habe eindrucksvolle Momente erlebt, viele gewinnbringende Begegnungen gehabt. Dabei lobte sie auch die tolle Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landessport-Verband. „Es ist einfach schön, Freunde im Sport zu haben, und auch Dinge bewegen zu können.“ Nicht nur Claudia Linke gab den Staffelstab weiter, auch Rainer Ditz, der viele Jahre als stellvertretender Bezirksjugendleiter fungierte, hat aufgehört.

Das neue Führungsteam tritt zwar in große Fußstapfen, doch Barbara Wengenmeir und Nadine Forster, die bereits den Vorsitz in der Kreisjugend Kaufbeuren-Ostallgäu hat, sind bereit für neue, herausfordernde Aufgaben. „Den stellvertretenden Vorsitz der BSJ im Bezirk Schwaben zu übernehmen, ist für mich eine große Ehre“, so die Allgäuerin, die nicht zu vergessen, bei der DJK Kaufbeuren noch Zweite Vorsitzende ist. Sie freue sich sehr, gemeinsam mit Barbara Wengenmeir und dem ganzen Team der Bezirksjugendleitung, auf die tolle gemeinsame Zeit. Schließlich soll vor allem für sämtliche Übungsleiter enorm viel bewegt werden. Denn sie seien „unser Motor, um Kinder und Jugendliche zu Sport und Bewegung zu bringen“, betont Forster. Dabei schlägt die erfahrene Funktionärin auch ernstere Töne an. „Menschen für ein Engagement in der Gesellschaft zu begeistern, ist sehr wichtig. Das Ehrenamt an sich muss hier gestärkt werden, damit wir es in der heutigen Zeit leistbar und attraktiv gestalten können.“ Besonders junge Menschen sollen sich für eine aktive Rolle und Hingabe im Sport hinreißen lassen.

Die neue Vorsitzende will derweil an die erfolgreiche Arbeit ihrer Vorgänger nahtlos anschließen. Primär bleibt das Ziel, „dass wir uns für die Belange und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in den schwäbischen Sportvereinen einsetzen“, so die Augsburgerin. Das neue Team Schwaben sei hoch motiviert und freue sich auf die Zusammenarbeit mit den Sportvereinen im Bezirk. Allein die Tatsache, dass Claudia Linke über all die Jahre eine hervorragende Arbeit geleistet hat, zeigt ihr auf: „Ich glaube, man kann nicht besser ein Ehrenamt ausführen, wie es sie gemacht hat. Wir machen weiter“, so Barbara Wengenmeir, die im Landkreis Augsburg keine Unbekannte ist. Als hauptamtliche Sportbeauftragte ist sie erste Ansprechpartner für die Vereine. Nun kommt für sie eine weitere ehrenamtliche Aufgabe hinzu. „Sie ist bestens vernetzt“, machte Bezirkstagspräsident Martin Sailer in seinem Grußwort deutlich und wünschte der Führungsspitze viel Erfolg im neuen Amt. Unterdessen dankte vor allem Bernd Kränzle, BLSV-Vizepräsident und Bezirksvorsitzender von Schwaben, Claudia Linke und Rainer Ditz für die „wunderbare und starke Zeit. Beide haben sich um die sportlichen Verdienste in Schwaben verdient gemacht.“ Derweil überbrachte die Ehrenvorsitzende zum Schluss noch eine letzte Botschaft: „Führt viele Gespräche, habt eine Meinung, traut euch auch, um Hilfe zu bitten. Nehmt Änderungen an und vor allem immer lächeln“, schließt sie mit dem Zitat von Konfuzius: „Wohin du gehst, gehe mit Herzen“. Claudia Linke wird sich künftig mehr im BLSV Schwaben einbringen. Dort ist sie schon als stellvertretende Vorsitzende aktiv.

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Sport

Stefan Günter führt weiterhin den Ringerbezirk Schwaben im Bayerischen Ringer-Verband an

Beim Bezirkstag wurde der 47-jährige Kaufbeurer genauso im Amt bestätigt, wie Thomas Stechele (Sportreferent) und Ralf Kiyek (Kassier).

Alle drei Funktionäre gehören übrigens dem TSV Westendorf an. Für die nächsten zwei Jahre leiten sie nun weiter die Geschicke in Schwaben.

Seit 2017 steht nun Günter dem Bezirk Schwaben vor. Bedeutend länger ist sein ehrenamtliches Engagement als Pressereferent des Bayerischen Ringer-Verbandes, das er im Jahr 2003 aufgenommen hat. „Wir haben in Schwaben so ein tolles Miteinander. Es freut mich, dass ich weiterhin die Anliegen meiner Vereine im Verbandsausschuss des BRV vortragen und mich für ihre Sorgen und Nöte einsetzen kann“, so Günter, der neben seinem Engagement bei den Ringern noch als Kreisvorsitzender im BLSV fungiert.

Beim Bezirkstag in Westendorf folgte nicht nur der neue hauptamtliche Landestrainer für den griechisch-römischen Stil, Matthias Baumeister, Günters Einladung, auch Präsident Florian Geiger stattete den Vereinen einen Besuch ab. Der BRV-Chef gab nochmals einen kurzen Abriss über die im Dezember 2023 abgehaltene Verbandsschusssitzung, mit dem Schwerpunkt Ligenstruktur. Wie berichtet, gehört der TSV Westendorf mit seiner Ersten Mannschaft nun der neu geschaffenen Regionalliga Bayern an, der SV 29 Kempten und Westendorfs Zweite starten in der Saison 2024 in der eingleisigen Bayernliga. In der Landesliga Süd tritt der TSV Kottern, in der Gruppenoberliga Süd dagegen der TSV Sulzberg an.

Baumeister wird in seiner Funktion als neuer Landestrainer nicht nur stets den Kontakt zum Landesstützpunkttrainer für Schwaben, Matthias Einsle, halten, sondern auch in regelmäßigen Abständen ins Ringerdorf kommen, um bei Einheiten die Athletinnen und Athleten besser kennenzulernen. „Wir haben eine gute Spitze im Männerbereich, allerdings fehlt uns der Unterbau. Da müssen wir künftig wieder stärker werden. Das wird meine Aufgabe sein“, betont Baumeister.

Personelle Not beklagt Bayerns Kampfrichterchef Robert Reitmeir. Der Aichacher, der auch im Bezirk die Kampfrichterriege anführt, appellierte an die Vereine, Kampfrichter zu stellen. „Hätten wir vor einigen Jahren die Altersgrenze von 60 Jahren nicht aufgehoben, würde es jetzt noch dramatischer ausschauen“, betont Reitmeir in seinen Ausführungen.

Wichtiges Thema in der rund vierstündigen Sitzung war der angedachte Vorstoß des Bezirks Oberbayern, künftig keine gemeinsame Schülerliga mehr mit Schwaben durchführen zu wollen. „Wir haben in einer Onlinesitzung, die drei Tage vorher stattgefunden hat, hier eine neue Konstellation und einen neuen Weg aufgezeigt, wie wir lange Fahrtzeiten vermeiden können. Deshalb haben wir neue Einteilungen vorgenommen“, so Günter. In der neuen Saison gibt es eine Bezirksoberliga mit sechs Teams, darunter mit den schwäbischen Teams TSV Westendorf I, TSV Kottern und TSC Mering, sowie eine Bezirksliga Süd, an der Westendorfs Zweite Schülermannschaft und der SV 29 Kempten teilnehmen werden. Während alle schwäbischen Vereine bereits dem Vorschlag zustimmten, steht das Go vom Bezirk Oberbayern noch aus.

So setzt sich der Bezirksvorstand zusammen:

  • Stefan Günter (Bezirksvorsitzender, TSV Westendorf)
  • Thomas Stechele (Stellvertreter und Sportreferent, TSV Westendorf)
  • Ralf Kiyek (Kassier, TSV Westendorf)
  • Alfredo Santangelo (Jugendreferent, TSV Kottern)
  • Teresa Sausenthaler (Frauen- und Mädchenreferentin, TSC Mering)
  • Robert Reitmeir (Kampfrichterreferent, TSV Aichach)
  • Daniel Raicu (Schul-und Breitensportreferent, SSV Höchstädt)
  • Wolfgang Frank (Schriftführer, TSG Augsburg)
  • Tobias Mettler (Revisor I, SV 29 Kempten)
  • Thomas Wetzel (Revisor II, TSV Diedorf)
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Sport

Ringen – Westendorf gewinnt Vizemeisterschaft bei Schüler-Endrunde

„Wir haben nicht den ersten Platz verloren, sondern den zweiten Rang gewonnen“, so lautet das Fazit von Nachwuchscheftrainer Jürgen Stechele bei der Endrunde zur bayerischen Meisterschaft der Schülerligen.

In Westendorf kamen die jeweiligen Bezirksligasieger zusammen. Holte 2022 noch der TSV Westendorf bei der Premiere in Regensburg den Titel, so schaffte der SV Siegfried Hallbergmoos nun im Ostallgäuer Ringerdorf das Prunkstück und darf nun bis nächstes Jahr den Wanderpokal des Bayerischen Ringer-Verbandes sein Eigen nennen.

Von Enttäuschung ist bei Jürgen Stechele überhaupt nichts zu sehen. „Ich bin super zufrieden. Allein dass wir uns qualifiziert haben, ist mega. Wir haben nur gegen den deutschen Vizemeister Hallbergmoos verloren, aber ein bockstarkes Turnier gerungen“, zieht der Nachwuchscheftrainer ein positives Resümee.

Das entscheidende Duell gegen Hallbergmoos, die in der Bezirksliga Oberbayern/Schwaben nach zwei Niederlagen gegen Westendorf Rang zwei einnahmen, ging diesmal mit 15:22 verloren. Die anderen Begegnungen gegen die WKG Forchheim/Bamberg (17:12), den AC Lichtenfels (34:4) und SV Untergriesbach (26:12) gewannen die Nachwuchsrecken des TSV. Die Hoffnung, dass keine Hiobsbotschaften das TSV-Team ereilten, erfüllte sich nicht. Vitus Scheifele fehlte verletzungsbedingt.

„Die Jungs, die aber auf die Matte gingen, haben trotzdem alles gegeben. Es war und ist eine super Truppe“, so Jürgen Stechele. Besonders den Einsatz und Kampfgeist der eigenen Athleten hebt er hervor. Alles im allem sei es eine gelungene Veranstaltung gewesen. „Es war ein super Turnier, sowie ein interessantes und erfolgreiches Wettkampfjahr für uns. Ich bin megastolz auf die Jungs.“ Nun könne Weihnachten kommen.

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Sport

Nadine Forster bleibt an der Spitze der Bayerischen Sportjugend (BSJ) im Kreis Kaufbeuren-Ostallgäu

Bei der knapp einstündigen Sitzung gab die amtierende Vize-Weltmeisterin im Kickboxen, Livia Rudi aus Biessenhofen, als Gast zudem interessante Einblicke.

„Nadine ist eine super Powerfrau“, betonte Claudia Linke. Die Bezirksjugendleiterin ist extra zum Kreistag der BSJ in die Wertachstadt gereist. Über die Zweite Vorsitzende der DJK Kaufbeuren sprach sie nur in höchsten Tönen: „Sie ist in ganz Schwaben bekannt.“ Vor allem hob sie dabei ihr organisatorisches Geschick bei der Planung des Sportcamps in Bischofsgrün, das alle zwei Jahre stattfindet, hervor.

Linke bedankte sich besonders bei Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse, „dass die Vereine die Sporthallen kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen.“ Ein großer Dank ging an Nadine Forster und ihre Mitstreiter, die sich um die Jugend innerhalb des Bayerischen Landessport-Verbandes kümmern und stets ein offenes Ohr für ihre Belange haben. Die Wiederwahl von Nadine Forster war deshalb reine Formsache. „Ich möchte weiterhin, dass wir unsere Kinder in Bewegung bringen“, hebt sie hervor. Für Forster habe das Ehrenamt einen unglaublichen Nutzen für die Gesellschaft. „Nur gemeinsam und als Team kann man hier Rahmenbedingungen für gute Möglichkeiten schaffen.“

Auch Sonja Zimmermann (TV 1858 Kaufbeuren) bleibt in der BSJ als stellvertretende Kreisjugendleiterin. Neu im Team ist dagegen Ali Deveci (SG Kaufbeuren-Neugablonz). Der Handball-Übungsleiter, der noch im Elternbeirat der Grundschule Oberbeuren ist, will Kinder und Jugendliche wieder vermehrt zum Sport bringen und sie auch halten. „Die Kids brauchen Bewegung, anstatt die Konsole oder das Handy. Der Sport ist enorm wichtig für die Entwicklung“, betont er. Der 39-Jährige folgt auf Anja Nußeck. Sie war rund 20 Jahre fester Bestandteil der Bayerischen Sportjugend im Kreis. Die Ebersbacherin stellte sich nicht mehr zu Wahl. Nadine Forster bedankte sich bei ihr für den unermüdlichen Einsatz, den sie als Funktionärin vollbrachte. Aus ihren Händen erhielt Nußeck die Ehrennadel der Bayerischen Sportjugend des BLSV in Gold mit Kranz.

Für Unterhaltung sorgte der Auftritt der erst 12-jährigen Livia Rudi aus Biessenhofen. Die junge Kickboxerin, die in Landsberg trainiert, gewann im Oktober dieses Jahres bei der WM in München Silber und Bronze. In einem launigen Interview, das BLSV-Kreisvorsitzender und Journalist Stefan Günter hielt, gab die Athletin einen Einblick in ihren Trainingsalltag. Seit ihrem sechsten Lebensjahr ist sie dem Kampfsport verbunden. Vom Taekwondo ging es zum Kickboxen, wo sie sich die Erfolge hart erkämpfen musste. „Wenn es um das Training geht, dann kann Livia niemand aufhalten“, sagte ihr Coach Ibrahim Karakoc. Denn sie sei extrem ehrgeizig und mit Feuer und Eifer dabei.

Für Livia Rudi ist Kickboxen kein normales Hobby, die junge Athletin stecke viel Zeit hinein. Besonders die Eltern sind beim Training und den Wettkämpfen stets an ihrer Seite. Unterdessen steht schon der grobe Terminplan für 2024 fest. Im Fokus ist die erneute Teilnahme an der Weltmeisterschaft. Für ihren Trainer ist eines sicher: „Livia wird ihren sportlichen Weg gehen. Wenn sie dranbleibt, wird sie eine große Sportlerin in Deutschland werden.“

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Sport

TSV Westendorf nach Gewinn der Vizemeisterschaft künftig in der neu eingeführten Regionalliga Bayern

Der Verbandsausschuss des Bayerischen Ringer-Verbandes (BRV) beschloss bei seiner jüngsten Sitzung im oberfränkischen Hof die Reformierung der bayerischen Ligen.

Mit dem Gewinn der Vizemeisterschaft in der Bayerischen Oberliga gehört der TSV Westendorf künftig der neu eingeführten Regionalliga Bayern an. Der Verbandsausschuss des Bayerischen Ringer-Verbandes (BRV) beschloss bei seiner jüngsten Sitzung im oberfränkischen Hof die Reformierung der bayerischen Ligen.

„Die Neugestaltung der bayerischen Ligen ist nicht zuletzt auf Grund der jahrelang anhaltenden Verzerrungen durch den Zwangsaufstieg in die Bundesliga, als auch durch die schwierigen Pandemiejahre notwendig geworden“, begründet Präsident Florian Geiger. Durch die nachhaltige Erweiterung des Ligensystems werde einerseits der Leistungssprung in die oberste bayerische Liga nivelliert, als auch die Struktur zukunftsfähig ausgestaltet und so ausgerichtet, dass zukünftig auch Beteiligungen außerhalb des Freistaats bis in die oberste bayerische Liga möglich seien, so der BRV-Chef. In der eingleisigen Regionalliga trifft der TSV Westendorf weiterhin auf bekannte Gesichter: Oberölsbach, Anger, Geiselhöring, Burgebrach, Unterföhring und Burghausen II. Aus der Zweiten Bundesliga Süd gesellt sich Absteiger Hallbergmoos dazu. „Die neue Regionalliga Bayern ist mit zahlreichen Topteams vertreten. Damit gibt es Wochenende für Wochenende stets attraktive Begegnungen auf hohem Niveau“, betont Zweiter Vorstand Bernhard Hofmann. Ziel müsse es sein, „dass die Nichtaufstiegspflicht in die Zweite Bundesliga Süd weiterhin bestehen bleibt, damit wir, also alle Vereine, in der kommenden Saison ohne taktisches Geplänkel frei aufringen können.“ Für Westendorfs Freistil-Cheftrainer Matthias Einsle sei die Oberliga bereits bockstark gewesen, „die neue Regionalliga wird nochmals stärker werden. Da wird es viele Kämpfe auf Augenhöhe geben“, ist er überzeugt.

Nicht nur die Regionalliga Bayern, sondern auch die Oberliga und die Bayernliga werden künftig eingleisig sein. Herausfordernd dürften für Westendorfs Zweite die Aufgaben in der Bayernliga werden. Warten doch vorwiegend neue Gegner auf den TSV. Allerdings sind auch einige Auswärtsfahrten um ein Vielfaches weiter. Aktuell lauten die Gegner Unterdürrbach (Unterfranken), Mering, Kempten (beide Schwaben), Nürnberg 04 (Mittelfranken), Neumarkt/Amberg (Oberpfalz), Südthüringen und Freising (Oberbayern).

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Allgemein Sport

Nachwuchsfußball – Bayern München gewinnt Leistungsvergleich in Neugablonz

Das Kalenderjahr 2023 war gespickt mit hochkarätigen Turnieren. Der BSK Olympia Neugablonz hat zuletzt ein weiteres Nachwuchsspektakel ausgerichtet. Acht Mannschaften nahmen an einem Leistungsvergleich der C-Junioren teil. Am Ende gewann wieder einmal der FC Bayern München, der sich im Finale gegen RB Salzburg mit 1:0 durchsetzte.

„Wir haben spannende Spiele und unterhaltsame Spiele gesehen“, ziehen Sportvorstand Antonio Mezzoprete und Antonio Pisanu, Leiter Entwicklung ein positives Resümee. Wieder einmal präsentierte sich der BSK Olympia Neugablonz von seiner hervorragenden Seite. „Der Dank gebührt aber den freiwilligen Helferinnen und Helfern, dem Förderverein und Hauptsponsor Vincenzo Herzog, von Trockenbau Herzog“, so Mezzoprete. Diesmal hat der Förderverein um Vorstand Georg Steiner die Organisation abgewickelt. „Die Veranstaltung verlief reibungslos. Für die Zuschauer, insbesondere für die Eltern, war es in der Freiluftrunde ein weiteres Highlight“, ergänzt Steiner. Erneut wurden der Rasenplatz und der Kunstrasenplatz für das Turnier unter Beschlag genommen.

Der BSK Olympia Neugablonz hatte es in Gruppe A mit drei Topmannschaften zu tun. Mit 0:7 verloren sie gegen die Münchner Löwen. Mit dem gleichen Resultat endete das Match gegen den FC Basel, auch gegen den FC Bayern München gab es keinen Torerfolg beim 0:6. Die beiden Münchner Vereine erreichten das Halbfinale, während sich in Gruppe B Salzburg und Nürnberg durchsetzten. Durch einen 3:0-Sieg über den Club zogen die Bayern im ersten Semifinale ins Endspiel ein, 1860 München verlor gegen RB Salzburg mit 0:1. Im Platzierungsspiel verlor Neugablonz gegen den FC Ingolstadt mit 0:4. „Wir haben trotzdem phasenweise gut mithalten können. Sicherlich sind uns die Mannschaften aus den Nachwuchsleistungszentren voraus, doch wir hatten Chancen zum Torerfolg. Daran müssen wir weiter hart arbeiten“, so Trainer Eugen Gidt, der zusammen mit Mario Piredda die BSK-Mannschaft trainierte.

Bisher standen im Kalenderjahr 2023 vier Topnachwuchsturniers auf dem Programm. Am 16. und 17. Dezember findet das letzte Event statt. Weil es in Kaufbeuren für dieses Wochenende keine Hallenzeiten gibt, muss der BSK nach Bad Wörishofen ausweichen.

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Allgemein Sport Veranstaltung

Erfolgreiche Durchführung der Bayerischen Boxmeisterschaften – Kaufbeurer bleiben ohne Titel

Auch wenn die Lokalmatadoren des Boxclub Kaufbeuren keinen Titel gewonnen haben, so waren die Bayerischen Meisterschaften der Elite für Männer und Frauen in Neugablonz ein voller Erfolg. Regina Slobodyanikov und Arthur Krischanowski mussten sich in ihren Finalkämpfen nach Punkten jeweils geschlagen geben. Bitter verlief es dagegen für Kristina Fertich. Weil ihre Gegnerin Emilie Morawitz aus München krankheitsbedingt absagte, konnte sie nicht im heimischen Wohnzimmer auftreten.

Die Dreifachturnhalle in Neugablonz bot wieder einmal den perfekten Rahmen für eine Großveranstaltung. Die Halle war sehr gut gefüllt, als die Paarungen vorgetragen wurden. Ein Name fehlte und zwar der von Kristina Fertich. „Sicherlich bin ich enttäuscht, weil ich mich intensiv auf die Bayerische Meisterschaft vorbereitet hatte“, sagt sie. Der Titel der bayerischen Einzelmeisterin blieb ihr somit verwehrt. Ob sie trotzdem in Mecklenburg-Vorpommern dabei sein kann, ist offen. „Am Ende entscheidet aber der Bundestrainer“, gibt BCK-Vorstand Roman Slobodyanikov die Hoffnung nicht ganz auf.

Regina Slobodyanikov stand im Limit bis 70 Kilo der Münchnerin Saskia Bajin gegenüber. Nach drei intensiv geführten Runden musste sich die Straubingerin, die für den Boxclub Kaufbeuren startet, nach Punkten geschlagen geben. „Ich bin schon etwas traurig und enttäusch, nicht gewonnen zu haben.“ Für sie sei es ein harter Kampf gewesen. Es habe ihr aber sehr viel Spaß gemacht. „Ich habe alles aus mir herausgeholt. Konditionell hat es leider nicht gereicht“, war für Slobodyanikov die dritte Runde der Knackpunkt ihres Kampfes.

Den wohl besten Fight der Bayerischen lieferte Arthur Krischanowski (80 kg) ab, der in seinem Duell auf den Nürnberger Peter Freiberger traf. Die Punktniederlage hat den BCK’ler arg mitgenommen. „Technisch gesehen hätte ich ihn bezwingen können, es hat aber konditionell nicht zu mehr gereicht, weil ich zu wenig Zeit im Vorfeld investiert habe“, begründet er. Nicht gewonnen zu haben, bei dieser Wahnsinnskulisse sei für ihn deprimierend. Eine gute Nachricht hatte noch Franz Santl aus München parat. Der Erste Landessportwart des Bayerischen Boxverbandes (BBV) will Krischanowski trotzdem für die deutsche Einzelmeisterschaft nominieren. „Ich kenne Arthur schon so lange. Diese Teilnahme wird ihn motivieren“, ist der BBV-Funktionär überzeugt.

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Allgemein Sport Veranstaltung

Bayerische Einzelmeisterschaft im Boxen in Kaufbeuren

Wenn am Samstag (11.11.) um 16.30 Uhr Roman Slobodyanikov bei der Begrüßung im Ring steht, dann kann der Vereinsvorsitzende des Boxclub Kaufbeuren erst einmal durchschnaufen. Schon im Vorfeld hatte der 37-Jährige jede Menge Arbeit, damit die Bayerische Einzelmeisterschaft der Elite für Männer und Frauen in der Neugablonzer Dreifachturnhalle über die Bühne gehen kann. Im Finale stehen auch drei eigene Athletinnen und Athleten.

Der Bayerische Boxverband feiert sein 100-jähriges Bestehen. Dass dem BCK die Ausrichtung einer Bayerischen angeboten wurde, ist bisher in der Amtszeit von Roman Slobodyanikov doch ein sportlicher Höhepunkt. „Wir werden die besten Boxerinnen und Boxer Bayerns in einem Event präsentieren. Allein das ist schon großartig“, so der Vereinsvorsitzende und schwäbische Boxchef im Vorfeld des Sportevents. Auch Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse hat seine Teilnahme angekündigt und wird die Finalisten in der Schmuckstadt willkommen heißen. Von den insgesamt 15 Begegnungen stechen aus Sicht des Boxclub drei Paarungen heraus. Und zwar diejenigen mit Kaufbeurer Teilnahme. Im vierten Kampf hat es Kristina Fertich (66 kg) mit Emilie Morawitz (MTV München) zu tun. Schon die Vorbereitung sei sehr zeitaufwendig und hart gewesen, verlief aber aus ihrer Sicht dann sehr gut. Fertich fiebere bereits ihrem entscheidenden Kampf entgegen. Denn sie will die Endrunde in Schwerin erreichen: „Die ganz Arbeit soll sich am Ende doch gelohnt haben“, schmunzelt sie.

Ihre Schwester Regina Slobodyanikov hat es direkt im Anschluss mit Saska Bajin von 1860 München zu tun. „Daheim vor der Familie, Freunde und Kollegen zu boxen, ist immer ein super Gefühl. Da gibt es noch mehr Motivation“, sagt sie. Vielmehr sei es auch für sie eine Ehre im eigenen Wohnzimmer in den Ring zu steigen. „Mein Bruder und Vorstand hat alles wieder top organisiert. Da macht das Boxen gleich noch viel mehr Spaß.“

Der dritte Athlet des BCK ist Arthur Krischanowski, der bis zum Finale die größte Hürde überwinden musste. Er startet bis 80 Kilo und trifft im zwölften Kampf der Bayerischen auf den Nürnberger Peter Freiberger. Seine Vorbereitungsphase sei hart und anstrengend gewesen. Nun will auch er ins Finale der deutschen Einzelmeisterschaft in Schwerin einziehen. „Mein Gegner hat eine gute Kampfbilanz. Welche Strategie ich hier fahren werde, hängt auch von der Analyse eines Kampfes von ihm ab, den ich mir im Vorfeld noch anschauen werde“, so Krischanowski. Auch für ihn sei es eine Ehre bei der eigenen Bayerischen in Neugablonz in den Ring zu steigen. „Das wird es so schnell auch nicht mehr geben“, ergänzt Kristina Fertich.

Ausgerechnet in Neugablonz fehlt Alexander Darbisch. Der Kampfrichterreferent des Bayerischen Box-Verbands ist zeitgleich bei der U22-Europameisterschaft der Elite in Budva (Montenegro) im Einsatz. „Sicherlich wäre ich gerne in Neugablonz dabei gewesen, aber der Verband hat mich ausgesucht. Somit werde ich als einziger Kampfrichter Deutschlands dort mit dabei sein“, so der Kaufbeurer. Boxclub-Vorstand Roman Slobodyanikov wünscht sich derweil verletzungsfreie und spannende Kämpfe. „Alle unsere Kaufbeurer Athleten haben Chancen auf den Titel. Wenn sie das schaffen, ist das super.“

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Sport

Dritter Heimsieg in Serie für den BSK

Neugablonz gewinnt mit 5:2 gegen den FC Füssen

Perfekter Auftakt in die Rückrunde der Kreisliga Allgäu Süd. Mit einem souveränen 5:2-Sieg über den FC Füssen feierte der BSK Olympia Neugablonz seinen dritten Heimerfolg in Serie.

Dass die Schmuckstädter zur Pause bereits mit 3:0 führten, war völlig verdient. Zum ersten Mal überhaupt in dieser Spielzeit konnten sie in einem Durchgang so viele Tore erzielen.

Bereits der frühe Treffer durch Spielertrainer Mathias Franke (5.) spielte den Hausherren in die Karten. „Jeder von uns hat sich präsentiert und ist für den anderen gelaufen“, so Mittelfeldakteur Muhamed Zilic. Trotz der widrigen Platzverhältnisse, zu dieser Jahreszeit aber völlig normal, zeigte der BSK schöne Kombinationen. Allerdings gab es nach dem Wiederanpfiff eine kurze Schwächephase. Das nutzten die Lechstädter zu einem Anschlusstreffer. „Wir haben aber trotzdem nicht aufgesteckt und haben dann den Druck wieder erhöht“, betont Zilic.

Neben Benjamin Maier belohnte sich auch Denis Hoxhaj mit zwei Treffern. „Das ist schon ein super Gefühl“, sagt der 19-Jährige in seiner Bilanz, während Co-Kapitän Maier den guten Aufwärtstrend in den vergangenen Partien hervorhebt. „Wir haben ein anderes Bild präsentiert als noch im Hinspiel, als wir nicht so viele Chancen hatten und daher knapp verloren.“ Für ihn sei es jetzt schade, dass nun die Winterpause bevorstehe. „Nun wollen wir das letzte Spiel gegen Türk Kempten am Sonntag gewinnen und uns nochmals mit drei weiteren Punkten belohnen“, so Hoxhaj und Maier unisono. Mit 16 Punkten liegt der BSK zwar weiterhin auf einem Relegationsplatz, doch bereits neun Zähler von einem Abstiegsrang entfernt.

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Der BSK Olympia Neugablonz hat zum Abschluss der Vorrunde einen wichtigen Sieg eingefahren

Mit 2:1 gewannen sie gegen den TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg und feierten damit ihren vierten Saisonsieg

„Wir hatten im ersten Durchgang die Gäste sehr gut im Griff, konnten uns auch zahlreiche Chancen herausspielen“, verweist Coach Eugen Erhart dabei auch auf die beiden Lattentreffer. Der TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg war mit dem 0:2-Rückstand noch gut bedient. Benjamin Maier traf im ersten Durchgang in der sechsten und 38. Spielminute. Der Offensivspieler des BSK gehört mit seinen bisher neun Treffern zusammen mit Rettenbergs Tobias Meitinger zu den erfolgreichsten Torjägern der Kreisliga Allgäu Süd.

Nicht vorzeitig den Deckel draufgemacht

Doch anstatt in den zweiten 45 Minuten den Deckel draufzumachen, brachte Neugablonz mit dem Anschlusstreffer die Ostallgäuer wieder ins Spiel zurück. „Wenn es blöd läuft, dann machen sie noch den Ausgleich“, so Erhart in seiner Bilanz. Wenn man etwas kritisiert, dann die mangelnde Chancenauswertung. Selbst im zweiten Durchgang gab es einige Möglichkeiten, die nicht genutzt wurden. „Machen wir das 3:1 und 4:1, dann ist das Spiel zu unseren Gunsten gelaufen“, macht Eugen Erhart deutlich. So musste der BSK bis zum Schlusspfiff zittern. Für den 38-Jährigen, der von der Seitenlinie aus coachte, während Spielertrainer Mathias Franke auf dem Platz stand, habe die Leistung gepasst. „Wichtig sind drei Punkte.“ In die gleiche Kerbe schlägt auch Sportvorstand Antonio Mezzoprete: „Ich war überzeugt, dass wir das Spiel gewinnen.“ Seiner Meinung habe die Mannschaft souverän gespielt und verdient gewonnen. „Wir haben leider zu wenige Tore erzielt.“

Konkurrenz patzte nicht

Dass die drei Punkte Gold wert sind, zeigen die anderen Ergebnisse. Denn die direkte Konkurrenz der Schmuckstädter punktete. Oberbeuren holte ein 1:1 beim U23-Team des TSV Kottern, während der SV Mauerstetten auswärts den VfB Durach mit 2:1 bezwang. Schon am kommenden Samstag steht bereits das erste Rückrundenmatch im heimischen Waldstadion auf dem Programm, wenn der FC Füssen zu Gast ist. Anpfiff ist bereits um 14.30 Uhr. Das Hinspiel verloren die Schmuckstädter sehr unglücklich und bitter mit 1:2.

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Auf die Faustballer wartet jetzt die Creme de la Creme

Es ist der bisher größte Erfolg für die Faustballer in der Vereinsgeschichte des TV Neugablonz: Sie spielen in der kommenden Saison in der Ersten Bundesliga Süd. Für die Schmuckstädter ist es nicht nur eine große Ehre, sondern auch eine enorme Herausforderung. Denn auf die Jungs warten nur Topteams, also die Creme de la Creme

Bereits am kommenden Samstag (28.10.) startet das Abenteuer für den TVN. Bei der Premiere in der Neugablonzer Dreifachturnhalle wird auch Kaufbeurens Oberbürgermeister erwartet. Um 19 Uhr ist Anpfiff für das Heimspiel gegen den TV Vaihingen-Enz, der Südmeister der vergangenen Hallensaison. Der Kader der Stuttgarter hat nicht nur Klasse, das Team aus dem Schwabenländle ist gespickt mit mehreren Weltmeistern. Denn Deutschland krönte sich im Juli dieses Jahres, eben mit einigen Nationalspielern aus Vaihingen-Enz, mit dem WM-Titel. Im Finale, das in Mannheim ausgetragen wurde, gewann Deutschland vor 8.500 Zuschauern durch ein 4:0 in Sätzen über Österreich zum vierten Mal in Folge den Titel. Die Zuschauer dürfen sich sowohl auf Top-Faustballsport als auch auf die Topspieler hautnah freuen. Die Trauben hängen schon bei der Premiere sehr hoch, wenn gleich der Gastgeber wohl jeden Auftritt in der höchsten deutschen Klasse genießen wird.

Rückblick: Im Februar dieses Jahres qualifizierte sich der TVN für die Playoff-Runde in Waibstadt, schaffte dort die Sensation mit dem Aufstieg in die Erste Bundesliga. Dort reichten Neugablonz zwei Siege über den TV Eibach (3:0) und TSV Karlsdorf (3:1) für den bis dato größten Triumph in der Vereinsgeschichte. Allein 60 mitgereiste Fans feierten mit der Mannschaft.

Wer sich die Faustballer des TVN anschauen möchte, hat nach der Premiere noch weitere sechsmal die Gelegenheit dazu:

  • 04.11.2023, 15:00 Uhr TVN – TSV Pfungstadt
  • 18.11.2023, 19:00 Uhr TVN – TV 1865 Waibstadt
  • 02.12.2023, 19:00 Uhr TVN – TV Waldrennach
  • 20.01.2024, 19:00 Uhr TVN – TV SW-Oberndorf
  • 27.01.2024, 15:00 Uhr TVN – TSV Calw
  • 10.02.2024, 15:00 Uhr TVN – TV 1880 Käfertal
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BSK verliert Nachbarschaftsderby in Mauerstetten

Der BSK Olympia Neugablonz hat es nicht geschafft, sich von den Relegationsplätzen loszureißen. Die Schmuckstädter verloren das Nachbarschaftsduell in der Kreisliga Allgäu Süd beim SV Mauerstetten am Ende mit 0:2

„Ich hätte gerne einen Punkt mitgenommen“, so Spielertrainer Mathias Franke nach der Niederlage. Die ersten 45 Minuten seien ausgeglichen gewesen, mit leichten Vorteilen für die Gäste. Stark präsentierte sich Torwart Dennis Starowoit, der für den verletzten Dominik Kaden im Kasten stand, und einige brenzlige Situationen entschärfen konnte. „Wir haben uns allerdings keine zwingend besseren Chancen herausgespielt“, analysiert Franke.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit gab dann schon der Gastgeber den Ton an, belohnte sich in der 51. Minute mit der 1:0-Führung, aus abseitsverdächtiger Position „Wir haben in der Vorwärtsbewegung einen Fehlpass gespielt, der dann zum Tor geführt hat.“ Mit der Einwechslung von Franke selbst und David Juric wollte der BSK nochmals mehr Druck erzeugen. Doch ein individueller Fehler von Dennis Starowoit, der den Ball unglücklich vertändelte, sorgte für die Entscheidung zum 2:0 für den SVM. Erneut war es Moritz Streit (81.). „Mauerstetten hat es einfach gut wegverteidigt und sich mit drei Punkten belohnt. Sie waren eiskalt und haben unsere Fehler ausgenutzt“, bilanziert Franke. Sportvorstand Antonio Mezzoprete ergänzt: „Dass wir ohne Zählbares am Ende dastehen, tut schon weh. Ich hatte mir mehr erhofft.“

Mit zehn Punkten verharrt der BSK weiterhin auf einem Relegationsplatz. Nur Kotterns Zweite und Schlusslicht Haldenwang sind schlechter postiert als der BSK. Am kommenden Samstag erwartet Neugablonz zum letzten Vorrundenduell im Waldstadion den TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg. Die Ostallgäuer fügten Ligaprimus Rettenberg beim 2:1-Sieg die zweite Saisonpleite zu.

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SVK Futsal Allgäu gewinnt Heimspiel gegen AFG Bergstraße

In der Regionalliga Süd hat SVK Futsal Allgäu endlich den ersten Heimsieg eingefahren. Die Dribbelkünstler fertigten in der Neugablonzer Dreifachturnhalle Aufsteiger AFG Bergstrasse mit 14:2 ab. Für das Team war es erst der zweite Sieg in der laufenden Meisterschaftsrunde

Von Beginn an nahmen die Dribbelkünstler aus dem Allgäu das Spiel in die Hand. Naim Nimanaj (3.) und Jonathan Pohl (5.) brachten ihr Team schnell mit 2:0 in Führung. Der Anschlusstreffer durch Ali Hakemi (9.) sollte der einzige Treffer für den Aufsteiger im ersten Durchgang bleiben. Das aus Afghanen zusammengewürfelte Team versteckte sich nicht, kam auch immer wieder zu Torchancen, die sie sehenswert herausspielten. Doch ihr Manko ist die eklatante Abschlussschwäche. Das wiederum machten die Gastgeber besser, zeigten im ersten Durchgang tolle Kombinationen und belohnten sich mit zahlreichen Treffern. Mirhan Kaya (10.), Can Balcioglu (12.), Erduan Topallaj (13.), Naim Nimanaj (14.), Mathias Franke (17.) und Timo Lutz (20.) trugen sich in den ersten 20 Minuten in die Torschützenliste ein.

Zwar gaben die Hausherren auch nach Wiederanpfiff den Ton an, doch die Konsequenz beim Abschluss ließen sie phasenweise vermissen. Balcioglu (22./31.), Lutz (28./30.) und Pohl (35.) erhöhten in der Folge auf 13:1. Einen Schockmoment gab es, als Balcioglu nach einem Schuss unglücklich den rechten Fuß verdrehte, dass man nicht nur auf dem Parkett selbst, sondern auch auf der Bank Schlimmeres befürchten musste. Denn noch immer sind die Bilder von Adis Slmatic allgegenwärtig. Der 32-Jährige zog sich im Heimspiel gegen Karlsruhe einen schweren Kreuzbandriss zu. Im November muss er sich einer OP unterziehen. Doch während die Partie weiterlief, gab Can Balcioglu Entwarnung. Der Dribbelkünstler, der momentan eine starke Runde spielt, blieb vorsichtshalber auf der Bank, um sich zu schonen. „Sein Ausfall wäre richtig schlimm für uns“, so Erduan Topallaj Der Spielertrainer markierte in der 40. Minute noch den letzten Treffer für sein Team in diesem Spiel. Das zweite Tor der Gäste durch Mohammadi Ehsanullah wenige Sekunden vor Schluss war nur Ergebniskosmetik. Mit sechs Punkten liegt SVK Futsal Allgäu derzeit auf Rang sechs. Nächstes Heimspiel ist am 4. November gegen Darmstadt 98.