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Sport Veranstaltung

Großes Teilnehmerfeld: European Fusion Cup in Neugablonz ohne israelische Boxerinnen vom 20.-22.6.25

Der BCK ist mit seinen vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern für das große Boxspektakel im Frauenboxen gerüstet

Der European Fusions Cup in Neugablonz wird ohne die Teilnahme israelischer Boxerinnen vonstattengehen. Die aktuelle Lage in Tel Aviv ließe es nicht zu, sagt Roman Slobodyanikov, Vereinsvorstand des Boxclub Kaufbeuren (BCK) und Organisator des Sportevents, das seine Schatten vorauswirft. Bis zu den massiven Unruhen in Nahost hatten neun israelische Athletinnen und vier Funktionäre ihre Reise nach Deutschland angekündigt, jetzt bleibt die Delegation der Veranstaltung aus Sicherheitsgründen fern.

Unterdessen sind die Vorbereitungen abgeschlossen. Der BCK ist mit seinen vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern für das große Boxspektakel im Frauenboxen gerüstet. Die Aufbauarbeiten starten am Donnerstag, am Fronleichnam, in der Dreifachturnhalle in Neugablonz. Sportlich geht es am Freitag ordentlich zur Sache, wenn sich Topathletinnen der Altersklassen U15, U17, U19 und Frauen aus elf Ländern im Ring gegenüberstehen. „Ich rechne mit 150 Athletinnen vor Ort“, sagt Slobodyanikov, der mit dieser großen Resonanz in keiner Weise rechnen konnte. „Unser Ziel war, die 100 Teilnehmerinnen-Marke zu knacken. Dass wir jetzt bei 170 Anmeldungen im Vorfeld sind, ist schon sehr überraschend, wobei nicht alle kommen werden“, so der 38-Jährige. „Das gibt viele spannende und hochklassige Wettkämpfe.“ Erst am Donnerstag werden der Bayerische Boxsport-Verband und der BCK genau wissen, wie groß das Teilnehmerfeld sein wird. Dann werden die Begegnungen in den einzelnen Alters- und Gewichtsklassen festgezurrt. Mit Arina Nemerochenko stellt der BCK als Gastgeber eine Teilnehmerin in der Altersklasse U17.

Am Freitag, Samstag und Sonntag beginnen die Kämpfe jeweils um 10 Uhr. Zur Eröffnung haben sich Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse (CSU) und der Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl (Freie Wähler) angekündigt.

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Bildung Jugend Kinder

Kinder, Smartphones und Verantwortung – Wie Eltern und Schule gemeinsam handeln können

Medienprofi zu Gast in der Gustav-Leutelt-Schule in Neugablonz

Es ist ein ernstes Thema, das viele Eltern beschäftigt. Wenn es um die Mediennutzung der Kinder geht, kommt so manches Elternhaus an seine Grenzen. Der digitale Einstieg via Smartphone und Tablet soll die Jüngsten begleiten, aber nicht verunsichern. Frank Hortig, Rektor der Gustav-Leutelt-Schule, hält nichts davon, ein komplettes Handyverbot an seiner Schule auszusprechen. Stattdessen appelliert er an alle: „Wir müssen uns diesem Thema annehmen.“

Schon längst konkurrieren die Schulen mit Social-Media. Dass die virtuelle Welt bei den Kindern eine viel zu große Rolle spielt, dürfte für uns alle ein deutlicher Weckruf sein. Was vor zehn bis 20 Jahren noch überhaupt kein Thema war, ist jetzt mehr als akut. Schulleiter Frank Hortig und sein Lehrerteam geht es vor allem um eines: „Wir müssen gemeinsam überlegen, wie wir die Kinder im sicheren Umgang mit dem Handy begleiten können.“ Der Rektor begrüßte nicht nur in der Schule interessierte Eltern, sondern auch online schalteten sich viele Erziehungsberechtigte dazu, um den Ausführungen von Jörg Kabierske, alias „Herr Klicksalat“, zuzuhören. Der Regensburger ist bundesweit seit 20 Jahren unterwegs und besuchte weit über 1.000 Schulen. Seine Mission: Lehrerinnen und Lehrer, aber auch Eltern, die nötigen Tipps und Anregungen für den richtigen Umgang des Smartphones oder Tablets für Kinder zu geben. Schon bei seiner Begrüßung sagte er in Richtung Frank Hortig, dass die Leutelt-Schule eine besondere Schule sei. Er fühle sich sehr willkommen.

Der Medienprofi zeigte knallhart auf, dass viele Eltern überhaupt nicht wissen, auf welchen Seiten ihre Kinder täglich surfen. „Eltern überfordern ihre Kinder, weil sie ihnen die Technologie zur Verfügung stellen. 30 bis 40 Prozent der Jugendlichen stolpern auf Pornoseiten herum. Dabei kommen Kinder mit Dingen in Berührung, auf die sie nicht vorbereitet sind“, macht Kabierske deutlich. Das Internet werde doch von Erwachsenen gemacht. Selbst die Abscheulichkeiten kommen von Erwachsenen. Ganz einfach ist es Kindern möglich, mit Fremden, die eine Fake-Identität annehmen, in Kontakt zu treten. Personen mit perfiden Absichten erschleichen sich dann gekonnt das Vertrauen der Kinder. „Eltern sollten wissen, welche Apps die Kinder wie lange benutzen und welche Influencer sie toll finden.“ Doch die Realität sieht leider völlig anders aus: Eltern haben meist überhaupt keine Ahnung, was ihre Kinder stundenlang im Netz treiben. „Lassen Sie ihre Kinder nicht alleine im Internet“, betont der Medienprofi. Auffällig ist, dass selbst schon Zweitklässler einen Account bei Snapchat oder Instagram haben. Alarmierend ist die Tatsache, dass Eltern bereits im Kindergartenalter ihren Sprösslingen das iPhone oder Tablet in die Hand drücken, nur um endlich Ruhe zu haben.

Vor allem appelliert er an die Eltern, dass nur vereinbarte Regeln und geregelte Bildschirmzeiten zum Erfolg führen. „Sprechen Sie mit ihren Kindern, damit sie es verstehen. Handeln Sie auch, wenn Regeln gebrochen und nicht eingehalten werden“, betont Jörg Kabierske. Auf die Frage einer Mutter, dass ihre 16-jährige Tochter nicht freiwillig ihr Handy abgibt, obwohl es ausgemacht ist, hatte der Regensburger ebenfalls eine passende Antwort parat: „Erziehung ist eben kein Ponyhof. Bleiben Sie stark, auch wenn es Konfrontationen gibt.“ Man könne auch nicht verhindern, dass Kinder mit Gewalt und Abzocke im Internet in Verbindung gebracht werden. „Wenn wir den Kids aber den Rücken stärken, sie unterstützen und für sie da sind, können wir sie auch zu lebensfähigen Erwachsenen heranziehen“, sagte Schulleiter Frank Hortig in Richtung der Eltern.

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Sport

Abschied vom BSK – Sax, Stumpe und Zilic kicken künftig woanders

Im Großen und Ganzen bleibt der Kader in seinem Kern zusammen, wenngleich es punktuelle Veränderungen gibt

Der BSK Olympia Neugablonz wird in der kommenden Saison der Kreisliga Allgäu Süd auf einige Spieler verzichten müssen. Unter dem neuen Cheftrainer Dennis Starowoit gibt es einige neue Gesichter. Im Großen und Ganzen bleibt der Kader in seinem Kern zusammen, wenngleich es punktuelle Veränderungen gibt.

Nach nur einem Jahr zieht es Lucas Stumpe wieder zurück zum SVO Germaringen. Der 28-jährige erfahrene Innenverteidiger stand dem BSK nur zwölf Mal in der vergangenen Spielzeit zur Verfügung. „Er hat bei uns leider nicht immer sein überragendes Potential abrufen können, da ihn eine langwierige Verletzung immer wieder zurückwarf. Doch wenn er auf dem Platz stand, gab er 100 Prozent“, so die beiden Vorstandsmitglieder Antonio Mezzoprete und Stefan Günter. Stumpe will es bei der Dritten Mannschaft des SVO dagegen etwas ruhiger angehen.

Eine neue Herausforderung sucht dagegen Muhamad Zilic. Den erst 20-jährigen Mittelfeldakteur zieht es wieder zur SpVgg Kaufbeuren. Zilic, der zwei Jahre für Neugablonz das Trikot überzog, durchlief die gesamte Jugend bei der SVK. Für den BSK stand er 17-Mal auf dem Feld.

Ein Verlust ist der Abschied von Christoph Sax. Der starke Innenverteidiger ist ein Urgestein des BSK. Noch nie war der mittlerweile 29-Jährige, der neben Fußball auch noch Faustball spielt, für ein anderes Team im Einsatz. Er gehe schweren Herzens, so Sax. In der kommenden Saison wird er für den ASV Hirschzell auflaufen. „Die Tür ist stets für ihn offen“, betonen Stefan Günter und Antonio Mezzoprete.

Spätestens Ende Juni und zum Trainingsauftakt am 3. Juli dürfte letztendlich klar sein, wer sich weiterhin zum BSK Olympia Neugablonz bekennt und mit Cheftrainer Dennis Starowoit und Co-Trainer Eugen Erhart die Vorbereitung für die neue Saison in der Kreisliga Allgäu Süd auf sich nehmen wird.

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Sport

Nochmals ein Torfestival zum Schluss. BSK Olympia Neugablonz beschließt mit einem Remis die Saison

„Unsere eigenen Ansprüche haben sich leider nicht mit den erzielten Resultaten gedeckt, die die Mannschaft abgerufen hat.“

Der BSK Olympia Neugablonz hat die Saison in der Kreisliga Allgäu Süd auf dem elften Rang abgeschlossen. Am letzten Spieltag trennten sich die Schmuckstädter im heimischen Waldstadion vom SSV Wertach 4:4-Unentschieden.

Beim letzten Auftritt verlief gleich zu Beginn alles wie nach Plan. Benjamin Maier brachte sein Team früh mit 1:0 in Führung (4.), ehe die Oberallgäuer zwischen der 19. und 27. Minute den Spieß herumdrehten und mit 3:1 führten. Doch Alessandro Mulas (37.) schaffte den so wichtigen Anschlusstreffer, ehe Wertach postwendend den Zwei-Tore-Vorsprung wieder herstellte (40.). Eine Minute später traf Layth Pechnig zum 3:4-Halbzeitstand.

Nach der Pause war es wieder Benjamin Maier, der in Minute 54 den Ausgleich erzielte. Obwohl beide Mannschaften noch Chancen hatten, blieb es am Ende beim leistungsgerechten Unentschieden. In der Torjägerwertung landete Benjamin Maier mit 18 erzielten Treffer auf Rang fünf. Besser war nur Johannes Ludescher von Meister und Aufsteiger TV Weitnau, der in 30 Pflichtspielen 31-Mal traf.

Der Stachel saß damals sehr tief, als die Schmuckstädter am 25. Mai 2022 vor rund 500 Zuschauern in Ronsberg nach einer 2:0-Führung im Relegationsspiel gegen den TSV Babenhausen noch in der Verlängerung mit 2:3 verloren. Seit drei Spielzeiten ist der BSK Olympia Neugablonz nun in der Kreisliga. Beendeten sie in den Jahren 2022/23 und 2023/24 die Runde jeweils als Neunter, so erzielten sie nun im dritten Jahr mit Platz elf das bisher schlechteste Ergebnis. „Unsere eigenen Ansprüche haben sich leider nicht mit den erzielten Resultaten gedeckt, die die Mannschaft abgerufen hat. Wir haken die Runde mit der Erkenntnis ab, dass wir in der neuen Saison 2025/26 wieder angreifen werden“, so die einhellige Meinung des BSK-Vorstands.

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Sport

Die letzten 90 Minuten. Der BSK trifft am Samstag daheim auf Wertach

„Wir wollen uns von unseren treuen Fans noch mit einem Sieg in die Sommerpause verabschieden“, so die einhellige Meinung des Vorstands

Der Showdown ist für den BSK Olympia Neugablonz glücklicherweise ausgeblieben. Die Schmuckstädter werden auch in der kommenden Saison in der Kreisliga Allgäu Süd spielen. Am Samstag geht es im Heimspiel gegen den SSV Wertach für den BSK nur noch um eine bessere Platzierung. Anstoß ist wie bei allen Partien einheitlich um 15.30 Uhr.

„Wir wollen uns von unseren treuen Fans noch mit einem Sieg in die Sommerpause verabschieden“, so die einhellige Meinung des Vorstands vor den letzten 90 Minuten im Waldstadion. Bei der vorerst letzten Spielersitzung schwor die BSK-Führung nochmals die Jungs auf das Duell gegen die Oberallgäuer ein. „Mit einem Erfolgserlebnis macht doch die Abschlussfeier doppelt so viel Spaß“, freut sich Vorstand und Sportlicher Leiter Stefan Günter auf das letzte Duell. Auch wenn es nur noch um die Goldene Ananas geht, kann der BSK mit einem Sieg noch ein oder zwei Plätze in der Tabelle gutmachen. Selbst für die Heimbilanz kann das Team von Headcoach Eugen Erhart noch zum Schluss etwas tun. In 14 Pflichtspielen vor eigenem Publikum gab es nur vier Heimsiege zu bejubeln. Jeweils fünf Partien endeten Unentschieden oder gingen verloren. Das macht nur Rang 14 im Ranking. Gegner Wertach ist ebenfalls vorzeitig gerettet. Das Hinspiel gewann Neugblonz mit 4:1. Zweimal trafen hier Christoph Sax, Layth Pechnig und Denis Hoxhaj. Schon zur Pause führte man mit 3:0.

Bereits um 13.30 Uhr muss die Zweite Mannschaft des BSK Olympia Neugablonz antreten, wenn sie auf den Tabellenzweiten SV Cambodunum Kempten treffen. Der Ausgang der Begegnung ist im Vorfeld völlig offen. Während die Illerstädter noch um den Relegationsplatz zu den Aufstiegsspielen zur Kreisklasse kämpfen, hat der BSK mit seinem vierten Rang, der ihnen übrigens nicht mehr zu nehmen ist, die Erwartungen vollends übertroffen. In der Vorrunde bot der BSK auswärts beim 5:1-Triumph eine starke Leistung.

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Allgemein

BSK hält die Klasse. Durchwachsene Saison glimpflich zu Ende gegangen

Gegen Meister Weitnau eine Halbzeit stark gespielt, am Ende 3:6 verloren

Schon unmittelbar nach dem Schlusspfiff beim TV Weitnau, dem neuen Meister der Kreisliga Allgäu Süd, machte schon der Zwischenstand der Partie zwischen Durach II und Oberstaufen im BSK-Lager die Runde. Kurz vor Ende stand es 3:0 für den VfB. Da spielte es auch keine Rolle mehr, dass der BSK Olympia Neugablonz seinen letzten Auftritt in der Fremde für diese Saison am Ende zu hoch mit 3:6 verlor. Übrigens: Nach 90 Minuten Spielzeit blieb es bei diesem Resultat in Durach.

Konsequent nutzte Neugablonz im ersten Abschnitt seine Chancen und ging sogar dreimal durch Besfort Rakovica und Benjamin Maier (erzielte zwei Treffer) jeweils in Führung. Dass der BSK zur Pause mit 3:2 führte, war schon die eigentliche Überraschung in diesem Match. Dabei musste Coach Eugen Erhart erneut auf einige Spieler verzichten. Neben dem gesperrten Eraldo Stafa fehlten die verletzten Akteure Lucas Stumpe und Enis Özdemir. Beruflich bedingt musste Can Balcioglu passen. Ebenfalls standen Sandro Reichert und Alessandro Mulas nicht zur Verfügung. Das Fehlen einiger Stammkräfte machte sich durchaus bemerkbar.

Denn mit Beginn des zweiten Abschnitts wirbelte nur noch der Gastgeber, der gleich nach wenigen Sekunden Spielzeit den Ausgleich erzielte. Mit dem erstmaligen Führungstreffer durch die Oberallgäuer fiel es den Schmuckstädtern dann doch sichtlich schwer, wieder die Partie zu kippen. In der Schlussphase gelang Weitnau noch zwei weitere Treffer. „Ich glaube, mit der gleichen Aufstellung wie gegen Oberbeuren hätten wir die Partie gegen Weitnau enger gestalten können“, ist Coach Eugen Erhart überzeugt. Die beiden Vorstände Antonio Mezzoprete und Stefan Günter, die ebenfalls das Match vor Ort verfolgten, sind einfach nur noch froh, dass eine am Ende durchwachsene Saison glimpflich zu Ende gegangen ist. Mit der Niederlage von Pforzen gegen Untrasried ist es nun auch rechnerisch nicht mehr möglich, dass Neugablonz in die Relegation muss. „Jetzt heißt es Daumen drücken, damit Oberbeuren und Pforzen zumindest noch die Relegation erreichen“, so Günter.

Ersatzgeschwächt musste auch die Zweite Mannschaft des BSK Olympia Neugablonz ihr letztes Auswärtsspiel gegen die SG Weitnau-Kleinweiler-Wengen bestreiten. Mit 0:3 ging diese Partie verloren. Neugablonz wird die Saison auf dem hervorragenden vierten Rang beenden.

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Sport

Die Gegner von Futsal Allgäu in der kommenden Regionalliga-Saison stehen fest

Personalie: Auf Naim Nimanaj folgt Mathias Franke als Spielertrainer

Die kommende Spielzeit in der Futsal-Regionalliga Süd wird wieder mit zehn Mannschaften durchgeführt. Nach dem Aufstieg der Young Boys Balkan Pfarrkirchen in die Erste Bundesliga und dem Abstieg des Remchinger Futsal-Clubs trifft Futsal Allgäu ab September auf zwei neue Mannschaften. Wieder zurück ist das Team AFG Bergstraße, das sich aus der Saison 2023/24 als Tabellenschlusslicht verabschieden musste. Aufgestiegen ist auch der TSV 54 DJK München.

„Es wird mit Sicherheit wieder eine spannende Runde, wobei ich besonders das Team der DJK München nicht einschätzen kann“, so Vereinsvorstand Tom Neitzel, der natürlich die Statistik der Landeshauptstädter bereits studiert hat. In der Bayernliga schlossen sie die Runde mit acht Siegen und einer Niederlage als Erster ab. Im Rahmen einer Relegationsrunde setzten sie sich genauso durch wie das Team AFG Bergstraße. Weil die Balkan Boys den Aufstieg in die Eliteliga geschafft haben, war dadurch ein weiterer Platz in der Regionalliga Süd frei. Baki Nürnberg wird in der kommenden Saison weiterhin in der zweithöchsten Liga Deutschlands kicken. Es gesellen sich die bestehenden Teams SV Darmstadt 98, Black Forest Freiburg, Futsal Panther Ingolstadt, Karlsruher SC, 1860 München und TSV Neuried dazu.

Im Hintergrund wird derweil auch an der Mannschaft gefeilt. So müssen noch einige Gespräche stattfinden, wobei der harte Kern wieder das Trikot von Futsal Allgäu überstreifen wird. Eine wichtige Änderung gibt es bereits: Naim Nimanaj wird künftig nicht mehr als Spielertrainer fungieren. Aufgrund einer hartnäckigen Verletzung stand der mittlerweile 39-Jährige in der vergangenen Saison lange nicht zur Verfügung. Nimanaj setzte den Vorstand in Kenntnis, dass er zwar weiterhin als Spieler fungieren werde, die Position des Trainers ihm aber zu viel Zeit kostet. Neben seinem Engagement für Futsal Allgäu ist er primär für die DJK SV Ost Memmingen stark eingebunden. Ein Nachfolger ist bereits gefunden. Mathias Franke wird ab der Saison 2025/26 zusammen mit Erduan Topallaj die Verantwortung für die Regionalliga-Mannschaft übernehmen.

Unterdessen wird Futsal Allgäu nicht am 20. Juni am diesjährigen Verbandspokal des Bayerischen Fußball-Verbandes teilnehmen. Tom Neitzel begründet die Absage vor allem damit, „dass wir zu diesem Zeitpunkt nicht nur eine geringe Spielerdichte haben, die Jungs wollen nach einer langen Saison auch einmal Pause haben. Der Zeitpunkt des Turniers ist in den Pfingstferien. Hier sind viele unserer Spieler im wohlverdienten Urlaub, von daher werden wir keine Mannschaft melden.“

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Sport

BSK vor der letzten Auswärtsfahrt in dieser Spielzeit

Neugablonz muss zum Meister nach Weitnau

Für den BSK Olympia Neugablonz steht am Samstag das letzte Auswärtsspiel in dieser Saison auf dem Programm. Die Schmuckstädter treten um 16 Uhr vorerst zum letzten Mal gegen den TV Weitnau an. Die Oberallgäuer haben sich zwei Spieltage vor Saisonende vorzeitig die Meisterschaft in der Kreisliga Allgäu Süd gesichert und kicken in der kommenden Saison damit in der Bezirksliga Süd.

Bisher standen sich beide Mannschaften erst viermal in Pflichtspielen, darunter einmal im Pokal, gegenüber. Die Bilanz: Drei Siege für Weitnau und ein Remis. Auch in dieser Saison gab es daheim gegen die Oberallgäuer bei der 1:3-Niederlage nichts zu holen. Dass die Trauben beim Meister, der sein letztes Saisonheimspiel vor eigenen Zuschauern natürlich mit einem Sieg krönen möchte, sehr hoch hängen, ist dem BSK bewusst. Beflügelt nach dem Sieg über den TSV Oberbeuren will sich Neugablonz in keiner Weise verstecken, wenngleich Coach Eugen Erhart wieder nicht auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. Fünf Punkte Vorsprung hat der BSK auf die Relegationsränge, theoretisch könnte es reichen. Spätestens nach dem Ausgang der Partie zwischen Durach II und Oberstaufen, die ebenfalls am Samstag stattfindet, ist der BSK schlauer, ob der Klassenerhalt am vorletzten Spieltag nun definitiv sicher ist. Holt der BSK beim neuen Meister einen Punkt oder gar einen überraschenden Sieg, ist Neugablonz durch. Sonst müsste das Team um Cheftrainer Eugen Erhart am letzten Spieltag gegen Wertach dann alles klarmachen.

Letzte Auswärtshürde für die Zweite

Bereits um 14 Uhr muss die Zweite Mannschaft antreten. Sie trifft im Vorspiel auf die SG Weitnau-Kleinweiler-Wengen. Das Hinspiel konnten die Schmuckstädter mit 1:0 für sich entscheiden. Neugablonz als Tabellenvierter geht dabei als Favorit in dieses letzte Saisonauswärtsspiel. Auf die Oberallgäuer haben sie schon zwölf Punkte Vorsprung.

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Sport

BSK feiert Gala-Torschützen Alessandro Mulas. 5:2-Erfolg über den TSV Oberbeuren

Der Name Alessandro Mulas hallte am Samstagnachmittag allein viermal laut durchs Waldstadion

Die Erleichterung ist enorm. Der BSK Olympia Neugablonz hat im vorletzten Heimspiel der laufenden Kreisliga-Saison einen wichtigen Sieg gelandet. Beim 5:2-Triumpf im Stadtderby gegen den TSV Oberbeuren stach allerdings ein Spieler heraus, der in diesem Match nicht nur sein Debüt für den BSK feierte, sondern mit seinen vier Treffern Neugablonz fast allein zum Sieg führte.

Der Name Alessandro Mulas hallte am Samstagnachmittag allein viermal laut durchs Waldstadion. Der 25-Jährige, der zuletzt für den FC Kempten kickte, zeigte in diesem Duell eine bärenstarke Leistung. Dabei leistete der Gastgeber einen Kraftakt, weil die Mannschaft erneut einem Rückstand hinterherlaufen musste. War es doch der Oberbeurer Urs Ebner, der bereits in der 5. und 26. Minute BSK-Schlussmann Dennis Starowoit zweimal bezwang. Doch Neugablonz kam binnen zwei Minuten zurück. Alessandro Mulas (28.) und Besfort Rakovica (30.) drehten das Match. Selbst nach dem Seitenwechsel nahm der BSK das Heft an sich, Oberbeuren konnte keine weiteren Nadelstiche mehr setzen, stattdessen startete Mulas mit seiner Gala-Show und einen lupenreinen Hattrick.

„Ich bin richtig stolz auf Euch“, sagte BSK-Coach Eugen Erhart direkt nach dem Schlusspfiff in Richtung seiner Mannschaft. Jeder habe sich reingehängt und sich am Ende belohnen können. Mit dem Sieg heute gegen Oberbeuren wolle man nun die Wende herbeiführen, so der 39-Jährige weiter. Auf einen Abstiegsplatz kann Neugablonz nicht mehr rutschen, allerdings sind es auf die Relegationsränge fünf Zähler, bei zwei ausstehenden Partien. „Um alles klarzumachen, brauchen wir halt noch einen Sieg, dann ist es fix“, so Sportvorstand Stefan Günter.

Hoch hängen die Trauben am kommenden Samstag beim letzten Auswärtsspiel gegen Meister und Bezirksliga-Aufsteiger TV Weitnau. Eine Woche später gibt zum Saisonfinale der SSV Wertach im Waldstadion seine Visitenkarte ab. Die Oberallgäuer liegen mit 31 Punkten nur einen Zähler hinter dem BSK auf Rang elf.

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Sport

BSK Olympia Neugablonz vor Abstiegskrimi daheim gegen TSV Oberbeuren

„Die Zeit für Ausreden ist vorbei“

„Die Zeit für Ausreden ist vorbei“. Eugen Erhart, Cheftrainer des BSK Olympia Neugablonz, nimmt vor dem Abstiegskrimi am Samstagnachmittag gegen den TSV Oberbeurens seine Mannschaft in die Pflicht. Es ist nicht nur das vorletzte Heimspiel der Schmuckstädter in dieser Saison, sondern die Partie gegen den Stadtrivalen dürfte auch richtungsweisend sein.

Bei einer möglichen Niederlage könnte das Team auf einen Relegationsplatz rutschen. Allerdings auch nur dann, wenn die Konkurrenz, die es seit vielen Spieltagen wohl gut mit dem BSK meint, ebenfalls nicht gewinnt. „Wir wollen nichts dem Zufall überlassen, weil wir es selbst in der Hand haben“, so Sportvorstand Stefan Günter. An die Mannschaft gerichtet, sagt er: „Wer es als Spieler jetzt noch nicht verinnerlicht hat, um was es für den BSK nämlich geht, ist fehl am Platz.“

Musste Neugablonz vergangenes Wochenende mit einem Rumpfkader gegen den TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg antreten, so sieht der Kader gegen Oberbeuren bei Weitem besser aus. „Wir werden die beste Aufstellung präsentieren. Die Jungs müssen liefern, wobei ich überzeugt bin, dass der Funke endlich überspringen wird und wir uns endlich mit einem Sieg belohnen“, betont Erhart. In der Hinrunde gab der BSK eine schwache Leistung gegen Oberbeuren ab. Nach 90 Minuten hieß es 0:2 aus Sicht des BSK. Den letzten Erfolg und damit drei Punkte feierten die Schmuckstädter Mitte März übrigens beim 2:0-Abbruchsieg gegen den FC Türk Spor Kempten. Anstoß im Waldstadion ist um 15 Uhr.

Selbst die Zweite Mannschaft des BSK Olympia Neugablonz muss am Samstag gegen Oberbeuren II antreten. Elf Punkte trennen beide Mannschaften voneinander. Oberbeuren als Zehnter der A-Klasse Allgäu 6 wird den BSK (Rang vier) trotzdem fordern. Das Hinspiel konnte Neugablonz am Ende knapp mit 1:0 für sich entscheiden. Der Anpfiff erfolgt um 17.15 Uhr.

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Bildung Jugend

Gemeinsamer Lehreraustausch: Gustav-Leutelt-Schule Neugablonz empfing eine Delegation der Partnerschule aus Jablonec

Fünfzehn Lehrerinnen und Lehrer aus der tschechischen Partnerschule waren nun wieder bei einem Gegenbesuch in Neugablonz, unter ihnen viele neue Gesichter, um sich Eindrücke vom Schulleben der Leutelt-Schule zu verschaffe

Seit 2009 pflegen Kaufbeuren und Jablonec nad Nisou (Gablonz an der Neiße) eine intensive Städtepartnerschaft mit dem Ziel, sich nicht nur mit wirtschaftlichen, sondern auch kulturellen Themen auszutauschen und gemeinsame Projekte anzukurbeln. Vor neun Jahren gab Frank Hortig, Schulleiter der Gustav-Leutelt-Schule in Neugablonz, den Anstoß für einen Austausch mit Lehrerinnen und Lehrern der Zakladni Škola Liberecká (Grundschule Liberecká). Jüngst waren tschechische Pädagogen in der Schmuckstadt zu Gast.

Aus dem anfangs formellen und kollegialen Verhältnis sei mittlerweile ein warmes, angenehmes und freundschaftliches Miteinander geworden, sagt Frank Hortig. Gegenseitige Besuche stünden jährlich im Fokus. „Vom Gesamtkonzept her ist unsere Partnerschule ähnlich. Wir haben übereinstimmende Themen, die uns gleichermaßen beschäftigen. Es ist jedes Mal ein hochinteressanter Austausch, der über die Dienstzeit hinausgeht“, betont der 60-jährige Rektor.

In der Leutelt-Schule wird seit vielen Jahren eine sogenannte Deutsch-Klasse integriert, die sogar von EU-Mitteln mitgetragen wird. In Jablonec kommen Kinder bereits ab der zweiten Klasse im Rahmen der „Clil-Methode“ mit der deutschen Sprache in Berührung. Federführend ist hier Heidemarie Polivkova, die sich hier sehr engagiert. „Der Unterreicht findet somit zweisprachig statt“, erzählt sie, wobei sie nur Deutsch und ihre Kollegen Tschechisch sprechen. Sie achtet auf die Aussprache der Wörter. Kleine Sätze können in kürzester Zeit schon gesprochen werden. Im kommenden Schuljahr wird erstmals bei den Schülerinnen und Schülern der siebten Klassen das Fach Deutsch angeboten. „Die Clil-Methode hilft somit allen Schülerinnen und Schülern beim Einstieg“, so Polivkova. Das tschechische Ministerium hat die Grundschule Liberecká dafür ausgewählt. In der Hauptstadt Prag wird bereits Deutsch als Fremdsprache im Lehrplan unterrichtet.

Fünfzehn Lehrerinnen und Lehrer aus der tschechischen Partnerschule waren nun wieder bei einem Gegenbesuch in Neugablonz, unter ihnen viele neue Gesichter, um sich Eindrücke vom Schulleben der Leutelt-Schule zu verschaffen. Eine sprachliche Barriere gibt es nie. Denn Tomaš Musil, selbst Lehrer an der Leutelt-Schule, fungiert als Dolmetscher. „Es ist jedes Mal eine schöne Zeit, die wir miteinander verbringen“, freut auch er sich über die Treffen. Diesmal gab es sogar einen sportlichen Wettbewerb unter dem Lehrerkollegium, nämlich ein „Spiel ohne Grenzen“, das die Schülerinnen und Schüler der Gustav-Leutelt-Schule im Rahmen eines Projekts vorbereitet hatten. Nicht nur die Lehrerinnen und Lehrer pflegen einen kontinuierlichen Austausch, sondern auch die Schüler selbst. Die beiden neunten M-Klassen der Leutelt-Schule waren vor kurzem vor Ort. Bereits im kommenden Jahr, wenn hoffentlich die Baumaßnahmen beendet sind, und die Schule ihr 70-jähriges Jubiläum feiert, wird ebenfalls eine Delegation aus Schülern und Lehrern in Neugablonz erwartet.

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Sport

BSK verliert erneut – Vorstand zählt die Mannschaft im Abstiegskampf an

Spektakulärer Auftritt der Zweiten

Der Vorstand des BSK Olympia Neugablonz hat die Mannschaft nach dem Auswärtsmatch gegen den TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg erneut in die Pflicht genommen. Beim Topteam der Kreisliga Allgäu Süd setzte es eine 1:4-Pleite. „Wir haben die Jungs nach dem Schlusspfiff wachgerüttelt. Es gibt immer noch Spieler, die den Ernst der Lage immer noch nicht kapiert haben“, so die einhellige Meinung der drei Vorstände Rainer Arndt, Antonio Mezzoprete und Stefan Günter. Das Trio sah vor Ort die mittlerweile fünfte Pleite des BSK seit dem Start in die Frühjahrsrunde nach der Winterpause.

Bis zum ersten Gegentor spielte der BSK munter mit. Nach einem unnötigen Foulspiel zeigte der Unparteiische sofort auf den Punkt. Der Gastgeber verwandelte sicher zur 1:0-Führung (21.). Noch vor der Pause erhöhten die Ostallgäuer auf 2:0 (41.). Beide Gegentreffer waren Geschenke an den TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg. Nicht nur, dass der BSK bei diesem Match verletzungsbedingte Absagen zu beklagen hatte, und nur mit einem Rumpfteam in Eisenberg auflief, musste sogar Torwart Dennis Starowoit zur Pause ausgewechselt werden. Für ihn stand Lukas Hermann im Kasten. Die Heimelf erhöhte in der 51. Minute durch einen getretenen Freistoß auf 3:0. Trotz des Anschlusstreffers von Dzhan Karabash (61.) keimte beim BSK wenig Hoffnung auf. Es blieb bei der einzigen Reaktion in diesem Match. Denn vier Minuten später traf der Gastgeber, der lauffreudiger und effektiver über 90 Minuten war, zum 4:1.

Da wieder einmal die Konkurrenz für den BSK spielte, ist für Headcoach Eugen Erhart eines klar: „Gegen Oberbeuren muss ein Sieg her, egal wie!“ Der Stadtteilverein verlor sein Heimspiel gegen Obergünzburg mit 1:5. Der Abstand auf die Relegationsränge hat sich von vier auf drei Punkte verkürzt, fünf Zähler sind es weiterhin auf die Abstiegsplätze. Am kommenden Samstag kommt es im Waldstadion zum Abstiegskrimi zwischen Neugablonz und Oberbeuren.

Spektakulärer Auftritt der Zweiten

In der A-Klasse Allgäu 6 hat der BSK Olympia Neugablonz mit seiner Zweiten Mannschaft ein 3:3-Remis beim TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg II erzielt. Schon nach 20 Minuten mussten die Gäste aus der Schmuckstadt mit einem Mann weniger auskommen. Manuel Höhe flog nach einer Notbremse mit Rot vom Platz. In der 32. Minute holte sich Antonio Mezzoprete sogar eine Zehn-Minuten-Strafe vom Unparteiischen ab. Zur Pause lag der BSK mit 2:3 zurück. Yalcin Koyu traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich (17.), Eugen Gidt verkürzte noch vor dem Seitenwechsel (44.). Gleich nach Wiederanpfiff erwischten die Gäste den besseren Start. David Markotic traf zum 3:3. Nicht nur, dass der Unparteiische in Minute 67 Marc Baier (Seeg-Hopferau-Eisenberg) mit Rot zum Duschen schickte, musste auch Neugablonz Thomas Habenstein in der 78. Minute mit Gelb-Rot vorzeitig vom Platz herunter. Trotz Unterzahl kämpfte der BSK verbissen und hatte durch Cem Nigar in der Schlussphase der Nachspielzeit den Siegtreffer auf dem Fuß.

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Sport

Wieder ganz oben auf dem Stockerl. Björn Hertrampf gewinnt Gold bei Gewichtheber-EM der Masters in Albanien

Die Erfolgssträhne des Irseers auf internationaler Bühne geht somit unaufhörlich weiter

Björn Hertrampf setzt sich weiterhin an der europäischen Spitze der Gewichtheber fest. Bei den kontinentalen Titelkämpfen der Masters im albanischen Durrës gewann der Irseer die Goldmedaille in der Altersklasse M40 bis M44. Der 42-Jährige, der für den Athletik-Club Kaufbeuren (ACK) startet, wurde seiner Favoritenrolle gerecht.

Noch im Vorjahr wurde Hertrampf bei der EM als Silbermedaillengewinner vom obersten Stockerl gestoßen. Jetzt hat er sich im Limit bis 89 Kilo wieder durchgebissen, wobei bereits nach dem Reißen klar war, wohin der Weg für den amtierenden Weltmeister führen wird. Mit 115 Kilo zeigte er der Konkurrenz bereits die Richtung an. Wollte er im dritten Versuch noch mit 120 Kilo einen drauflegen, so wurde dieser als ungültig gewertet. „Ich habe mich überhaupt nicht geärgert“, erzählt Hertrampf rückblickend und ergänzt: „Ich wusste, dass das Ergebnis reichen wird, um Platz eins herausholen zu können.“ Das Reißen sei in der Vorbereitungsphase nicht unbedingt seine große Stärke gewesen. Es sei für ihn „semigut“ verlaufen. Schon im Vorfeld der EM hatte Hertrampf ein Gesamtgewicht von 280 bis 285 Kilo prognostiziert. Bei seiner Paradedisziplin, dem Stoßen, lief es an diesem Tag allerdings wie am Schnürchen. Mit 147 Kilo startete der Irseer in seinen ersten Versuch. Im Laufe des Wettbewerbs steigerte er sich auf erreichte 155 beziehungsweise 165 Kilo. Dass er am Ende auf den Zweitplatzierten Jeremy Larroque aus Frankreich 25 Kilo Vorsprung hatte, zeigt auch die Dominanz und Überlegenheit des Ostallgäuers an der Ostküste der Adria. Denn auch nach 34 Jahren als Gewichtheber gilt: „Du musst den ersten Versuch, egal beim Stoßen oder Reißen, stemmen. Von daher wusste ich bei der EM, dass ich nur den eigenen Druck habe und mich nur selbst schlagen kann.“

Die Erfolgssträhne des Irseers auf internationaler Bühne geht somit unaufhörlich weiter, wobei für ihn dieser Titel im Ranking doch ganz oben zu finden ist. „Ich musste über mich hinauswachsen“, betont er wohlwissend, dass die Vorbereitungsphase aufgrund Schulterbeschwerden nicht gerade optimal verlief. In Albanien konnte er ohne Schmerzen auf die Plattform gehen. Allerdings sei der Titelgewinn für ihn auch befreiend. Er habe dieser Pause schon entgegengefiebert, so Hertrampf. Denn nach der Bundesliga-Runde mit dem Team aus Mutterstadt folgte nahtlos die Trainingsvorbereitung für die EM. Nun schraubt der Irseer erst einmal einen Gang zurück, die kräftezehrenden Einheiten bleiben vorerst aus. Die Zeit nutzt der ACK’ler auch, um sich Gedanken zu machen, ob er an der im September dieses Jahres angesetzten Weltmeisterschaft in Las Vegas teilnehmen wird oder nicht. Eis amtierender Europameister hat er die Qualifikation bereits sicher in der Tasche.

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„Irgendwann ist das Glück aufgebraucht“. BSK Olympia Neugablonz verliert erneut

Zum Glück: auch die Konkurrenz patzt

Der BSK Olympia Neugablonz kann einfach nicht mehr gewinnen. In der Kreisliga Allgäu Süd mussten die Schmuckstädter am Wochenende wieder eine bittere Niederlage einstecken. Beim 1:2 gegen Kellerkind VfB Durach II kassierte das Team von Headcoach Eugen Erhart in der Schlussphase den entscheidenden Treffer. „Es ist mehr als bitter“, so der 39-Jährige, der in der wichtigen Phase der Saison mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hat. So fehlten zuletzt Ferhat Cakmak, Enis Özdemir. Beruflich bedingt mussten Can Balcioglu und Besfort Rakovica gegen die Oberallgäuer passen. Obwohl der BSK weiterhin nur vier Zähler Vorsprung vor den Relegationsplätzen hat, will Eugen Erhart das Wort „Krise“ nicht in den Mund nehmen.

„Wir haben es weiterhin selbst in der Hand, allerdings müssen es die Jungs selbst auf dem Platz umsetzen.“ Seit acht Pflichtspielen ist Neugablonz ohne Sieg. Der letzte und bisher einzige Erfolg 2025 war der Abbruchsieg im Heimspiel gegen Türk Spor Kempten (2:0). „Unser Glück ist momentan, dass die Konkurrenz ebenfalls patzt. Doch irgendwann ist das Glück des BSK aufgebraucht, wenn wir selbst nicht Siege einfahren“, betont Vorstandsmitglied Stefan Günter. „Der Knoten wird platzen. Davon bin ich überzeugt“, ergänzt Coach Erhart. Zwei Heimspiele gegen Oberbeuren und Wertach, direkte Konkurrenten um die Abstiegs- und Relegationsplätze, stehen noch zwei schwere Auswärtsspiele gegen zwei Topteams auf dem Programm: TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg (Tabellendritter) und Spitzenreiter TV Weitnau. Derzeit liegt der BSK mit 29 Punkten auf Rang zehn.

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„Gefühlte Niederlage“. BSK spielt in Pforzen nur 2:2-Unentschieden

Keinen Sieger hat es im Lokalderby zwischen dem SV Pforzen und BSK Olympia Neugablonz gegeben

Keinen Sieger hat es im Lokalderby zwischen dem SV Pforzen und BSK Olympia Neugablonz gegeben. Beim 2:2-Unentschieden erreichten die Schmuckstädter zwar einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf, doch der erhoffte Sieg blieb wieder einmal aus.

Kann der BSK nicht mehr gewinnen? „Das Unentschieden fühlt sich leider wie eine Niederlage an. Es ist schon bitter“, zeigt sich Headcoach Eugen Erhart nach dem Schlusspfiff konsterniert. Seit dem Start in die Frühjahrsrunde der Kreisliga Allgäu Süd haben die Schmuckstädter bisher nur einmal gewinnen können. Der Abbruchsieg über Türk Spor Kempten brachte ihnen drei wichtige Punkte. Drei weitere Unentschieden und drei Niederlagen in Serie waren im Anschluss die Folge. Die Erwartungen gegen Pforzen waren hoch. Wollte der BSK doch endlich wieder einen Dreier landen. Die 300 Zuschauer im Sportpark erlebten in Halbzeit zwar ein munteres Lokalderby, allerdings ohne Tore.

Das änderte sich gleich nach Wiederanpfiff, als Stefan Streit (48.) das 1:0 für den Gastgeber erzielte. Doch Neugablonz steckte nicht auf, drehte durch einen Doppelpack von Dzhan Karabash (50./57.) das Match. Allerdings schafften es die Gäste nicht mit einem weiteren Treffer den Deckel draufzumachen. Nach dem Platzverweis von Andreas Krishtal (68./Gelb-Rot) witterte der SVP nochmals die Chance. Allerdings musste Pforzens Florian Ebert (78.) nach einem Foulspiel an Can Balcioglu mit einer Zeitstrafe vom Platz. In einer turbulenten Schlussphase schaffte die Heimelf das für sie jubelnde 2:2 durch Nils Trimmler (90.+2). Wie schon gegen Untrasried patzte der BSK in der Schlussphase und konnte die Konzentration somit nicht hochhalten. „Wir haben leider dadurch unnötig Punkte liegenlassen und hergeschenkt“, bedauert Vorstandsmitglied Stefan Günter. „Die Mannschaft hat sich leider nicht mit einem Sieg belohnt.“

Die direkte Konkurrenz der Neugablonzer hat erneut gepatzt. Oberbeuren verlor daheim gegen Türk Spor Kempten mit 2:5. Untrasried ließ beim 2:3 gegen Buching/Trauchgau Federn. Wertach musste sich auswärts in Füssen mit 0:2 geschlagen geben. Im Abstiegskampf lässt unterdessen Oberstaufen wieder von sich hören: Ein 3:1-Heimerfolg über Mauerstetten. Schlusslicht Durach gewann daheim mit 2:0 gegen Obergünzburg. Das Kellerkind der Kreisliga Allgäu Süd ist am kommenden Samstag im Waldstadion zu Gast.

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Björn Hertrampf jagt erneut EM-Gold in Albanien

Irseer Gewichtheber reist als Favorit zur Europameisterschaft der Masters – Titelverteidiger Khathiri fehlt

Der Irseer Björn Hertrampf will es wieder wissen: Am 5. Mai erfolgt sein Flug ins albanische Durrës. An der Ostküste der Adria findet heuer die Gewichtheber-Europameisterschaft der Masters statt. Der 42-Jährige geht in der Altersklasse M40 bis M44 mit dem Ziel an den Start, wieder den Titel zu gewinnen.

Björn Hertrampf schaffte drei Jahre in Folge das Prunkstück, jeweils bei kontinentalen Titelkämpfen Gold zu erzielen. Doch 2024 spuckte ihm der eingebürgerte Niederländer Omar Khathiri buchstäblich in die Suppe, als er sich im Limit bis 89 Kilo Rang eins erkämpfte. Zwei Kilo machten am Ende den Unterschied. Eine erste gute Nachricht hat Hertrampf, der für den Athletik-Club Kaufbeuren startet, bereits persönlich erreicht. Berufsbedingt ist Khathiri diesmal nicht dabei und kann somit seinen Titel nicht verteidigen. Weiter positiv bewertet der Irseer das 14-köpfige Teilnehmerfeld. Der ACK’ler geht laut Veranstalter als Favorit ins Rennen. Im Vorfeld steht er mit angegebenen 270 Kilo Zweikampfgewicht, das sind die beiden besten Ergebnisse aus Stoßen und Reißen, ganz einsam da. Der Zweitplatzierte gab übrigens 250 Kilo an. „Vornerein ist das natürlich auch ein taktisches Geplänkel.“ Hertrampf ist bei den Masters schon länger dabei. Auch diesmal wird er im Limit bis 89 Kilo auflaufen. Abgerechnet wird spätestens am 8. Mai, wenn es für den mehrmaligen Europameister und letztjährigen Weltmeister auf die Plattform geht. Insgesamt werden über 900 Teilnehmer erwartet. Mit Josef Graf ist zudem ein weiterer Allgäuer Athlet dabei. Der Hasberger (Ortsteil von Kirchheim in Schwaben) gewann im September 2024 bei der Weltmeisterschaft im finnischen Rovaniemi in seiner Gewichtsklasse Silber, während sich Hertrampf erstmalig hier mit Gold krönte.

Einen Monat später musste sich der Irseer mit Schulterbeschwerden herumquälen, die ihn nicht mehr an seine Maximalleistung brachten. Von daher verlief auch die Bundesliga-Saison mit Mutterstadt nicht optimal. Doch mit Ende der Runde waren die Schmerzen vorüber. Eine Verengung einer Sehne im Schulterbereich war aller Voraussicht nach der Störenfried. Nun ist Björn Hertrampf wieder bereit für das große Ganze. „Wenn alles nach Plan läuft, dann peile ich 280 bis 285 Kilo an, das sind dann etwa sechs bis acht Kilo mehr als vor einem Jahr in Norwegen“, erzählt er. Er fühle sich zudem stärker. Das zumindest zeigen ihm die Trainingsergebnisse auf. Zwar haben die Wettkämpfe in Albanien noch nicht begonnen, „allerdings bin ich trotzdem froh, wenn die EM wieder vorüber ist. Denn mein Körper lechzt schon nach einer Pause“, schmunzelt der erfolgreiche Gewichtheber. Spaß und Ehrgeiz verspüre er weiterhin. Ist es doch seine Motivation nach Erfolg, die ihn stets antreibt. Betreut wird Björn Hertrampf von Niklas Schöffel. Beide sind ein eingespieltes Team. „Er weiß genau, wie ich ticke.“

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BSK Olympia Neugablonz verliert wichtiges Heimspiel gegen den SC Untrasried

Gäste erzielen in der Nachspielzeit den Siegtreffer

„Wir wollen jetzt nicht von einer Krise sprechen, aber die Situation ist jetzt nicht zufriedenstellend“, so BSK-Vorstandsmitglied Stefan Günter nach der dritten Pflichtspielniederlage in Folge. Dabei hatten sich die Verantwortlichen und der neue Cheftrainer, Eugen Erhart, doch mehr erhofft. Statt drei Punkte gegen den SC Untrasried gab es erneut keine Zähler, die so dringend im Abstiegskampf benötigt werden.

Anders als die Partien zuvor ging der BSK diesmal in Führung. Nach einem Chancenplus in der Anfangsviertelstunde schaffte Benjamin Maier per Kopfball das 1:0 (16.). Doch ein individueller Fehler beim Spielaufbau sorgte für den Ausgleich der Gäste zwei Minuten später. Weil Torwart Dennis Starowoit bei einem Angriff der Untrasrieder etwas zu weit vor seinem Kasten war, nutzte Alexander Gropper die Chance, um aus rund 18 Metern die Kugel direkt unter die Latte zu platzieren (22.). Für ihn war es der zweite Treffer gegen die Neugablonzer, die nichts unversucht ließen, um das Spiel zu kippen.

Erst in der 67. Minute gelang Denis Hoxhaj der wichtige 2:2-Ausgleichstreffer. Doch die Gäste hatten im zweiten Durchgang mehr vom Spiel. Waren sie dem Führungstreffer näher dran als die Hausherren. BSK-Torwart Dennis Starowoit hielt mit Glanzparaden seine Mannschaft weiterhin im Spiel. In der Schlussphase der Nachspielzeit hatte Benjamin Maier den Siegtreffer auf dem Fuß, doch scheiterte er am gegnerischen Schlussmann Samuel Beisele. Kurz vor dem Abpfiff war es Tobias Kopf, der mit seinem abgefälschten Schuss glücklich Starowoit zum Sieg über die Schmuckstädter überwand.

„Wir haben noch immer alles selbst in der Hand, wir glauben weiterhin an die Jungs“, so Eugen Erhart, der sich seinen Einstand als verantwortlicher Cheftrainer anders vorgestellt hat. Durch die Niederlage ist Neugablonz auf Rang zehn abgerutscht. Doch die direkte Konkurrenz patzte ebenfalls. Pforzen verlor in Obergünzburg mit 1:5. Wertach unterlag gegen Spitzenreiter Weitnau mit 1:2 und auch Schlusslicht Durach II musste sich im Derby gegen Kotterns U23-Team mit 1:2 geschlagen geben.

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Der BSK Olympia Neugablonz und Nicolas Zenkner haben ihre Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung einvernehmlich beende

Damit reagieren beide Seiten auf die derzeitige sportliche Situation. Neugablonz ist derzeit nur fünf Punkte von den Relegationsplätzen entfernt

„Wir sind zu dem gemeinsamen Entschluss gekommen, dass wir in der letzten Phase der laufenden Kreisliga-Saison reagieren müssen, weil wir der gemeinsamen Meinung sind, da jetzt positive Impulse nötig sind. Von daher ist es uns auch nicht leichtgefallen, diesen Schritt zu gehen“, betont Rainer Arndt, Erster Vorstand des BSK Olympia Neugablonz. „Sicherlich hätten wir uns ein anderes Ende vorgestellt. Allerdings mussten wir in dieser brisanten Phase reagieren. Wir danken Nicolas Zenkner für seinen Einsatz und das Engagement für den BSK“, betont Arndt. „Das Ende war natürlich nicht so geplant, aber so ist das Geschäft. Ich hoffe natürlich, dass die Jungs das Ruder noch herumreißen und einen versöhnlichen Abschluss erzielen können“, sagt der 30-jährige Übungsleiter. Er dankte für die doch kurze Zeit beim BSK, wünscht allen Verantwortlichen und Spielern weiterhin viel Erfolg für den Saisonendspurt. Zenkner hätte das kurze einjährige Intermezzo zum Ende der Saison aus privaten Gründen sowieso abgeschlossen. Bereits in der Winterpause informierte er Vorstand und Mannschaft über sein Vorhaben.

Die Schmuckstädter starteten nach einer nicht optimalen Vorbereitungsphase mit einem Abbruchsieg über Türkspor Kempten in die Frühjahrsrunde. Danach gab es drei Unentschieden in Folge. Sowohl gegen Obergünzburg (1:1) als auch gegen Füssen (3:3) und Buching-Trauchgau (3:3) lief der BSK jeweils einem Rückstand hinterher. „Dass die Mannschaft kämpfen kann, muss man ihr definitiv zugutehalten, wenngleich wir in diesen drei Partien leider vier Punkte liegengelassen haben“, betont Zweiter Vorstand Stefan Günter. Schwache Vorstellungen lieferte das Team dann bei den Niederlagen gegen Mauerstetten (0:2) und Oberstaufen (2:3) ab.

Das Kreisliga-Team des BSK liegt momentan fünf Zähler vor den Relegationsplätzen auf Rang neun. „Vor uns stehen jetzt nur noch Sechs-Punkte-Spiele. Die Mannschaft ist jetzt gefordert. Nur gemeinsam können sie der aktuellen Situation Herr werden“, so Günter. Bis zum Saisonende hat der gesamte Vorstand Eugen Erhart die Verantwortung für die Erste Mannschaft übertragen. „Wir sind von ihm überzeugt, dass er mit seinem Elan das Team wieder in die Erfolgsspur zurückbekommen wird“, so die einhellige Meinung der BSK-Führungsriege.

Schon am Samstag steht das erste richtungsweisende Match im heimischen Waldstadion auf dem Programm. Um 15 Uhr ist der SC Untrasried zu Gast. Das Hinspiel konnte der BSK auswärts mit 3:2 gewinnen.

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BSK Olympia Neugablonz kämpft sich zurück und erzielt Unentschieden gegen Füssen

Der BSK Olympia Neugablonz bleibt mit nunmehr 27 Punkten Tabellenneunter in der Kreisliga Allgäu Süd

Der BSK Olympia Neugablonz bleibt seit dem Start in die Frühjahrsrunde weiterhin ungeschlagen. Auch im dritten Heimspiel in Folge konnten die Schmuckstädter punkten. Doch beim 3:3-Remis gegen den FC Füssen war auch ein Sieg durchaus drin.

Schon relativ früh lagen die Hausherren in Rückstand. Nach einem unglücklichen Eigentor (7.) folgte in ein weiterer Spielszene noch ein zu kurzer Rückpass zu Torwart Dennis Starowoit, den die Gäste eiskalt zur 2:0-Führung ausbauten (23.). Erst danach kam der BSK so richtig ins Spiel und kämpfte sich zurück. Der 1:2-Anschlusstreffer durch Can Balcioglu (36.) kam zur richtigen Zeit.

Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich die Heimelf in einem ganzen Licht. Nach einem Foulspiel an Denis Hoxhaj im gegnerischen Strafraum verwandelte Benjamin Maier sicher zum zwischenzeitlichen 2:2. Doch anstatt erstmals im Match in Führung zu gehen, gelang den Lechstädtern durch eine Standardsituation ein weiterer Treffer zum 2:3 (75.), den Christoph Sax zwei Minuten später mit einem Kopfball erneut egalisierte. Die wohl größte Chance verpasste Can Balcioglu, der, nachdem er den gegnerischen Schlussmann ausspielte, die Kugel an den rechten Pfosten schob.

„Wir haben leider zu viele Fehler produziert. Da wir dreimal einen Rückstand wettmachen konnten, ist es für mich ein gewonnener Punkt. Betrachtet man das gesamte Match, dann haben wir unterm Strich zwei Zähler verloren“, so das Fazit von Kapitän Christoph Sax. Für den 29-Jährigen wäre auch mehr möglich gewesen. In die gleiche Kerbe schlägt auch Headcoach Nicolas Zenkner: „Kurz gesagt haben wir bei den Gegentoren dreimal geschlafen. An der Einstellung der Jungs brauchen wir nichts kritisieren.“ Besonders hebt der Übungsleiter hervor, dass sich die Mannschaft trotz des 0:2-Rückstands nie aufgegeben habe. „Nach der Pause sind wir super ins Match zurückgekommen.“ Für Zenkner seien es aber zwei verlorene Zähler, „weil wir mit der Großchance knapp an drei Punkten vorbeigeschlittert sind.“

Der BSK Olympia Neugablonz bleibt mit nunmehr 27 Punkten Tabellenneunter in der Kreisliga Allgäu Süd. Auf die Abstiegsränge haben die Schmuckstädter bereits elf Zähler Rückstand. Nach drei Heimspielen daheim steigt am kommenden Sonntag wieder einmal ein Auswärtsmatch gegen den TSV Buching/Trauchgau.

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Punkteteilung im Waldstadion – BSK holt ein wichtiges Unentschieden gegen den TSV Obergünzburg

„Mit Glück kannst du dieses Match auch gewinnen, mit Pech aber auch verlieren“

Der BSK Olympia Neugablonz hat sich im Heimspiel gegen den TSV Obergünzburg einen wichtigen Punkt geholt. Die Schmuckstädter lagen ab der 75. Spielminute mit 0:1 zurück, kamen aber durch einen sehenswert herausgespielten Treffer zum verdienten Remis. Can Balcioglu traf in der 88. Minute zum vielumjubelten 1:1.

„Mit Glück kannst du dieses Match auch gewinnen, mit Pech aber auch verlieren“, bringt es Headcoach Nicolas Zenkner nach dem Schlusspfiff auf den Punkt. Gaben die Hausherren im ersten Durchgang den Ton an, so erspielten sich die Günztaler in den zweiten 45 Minuten einige Chancen, wobei dem BSK auch einmal ein Pfostenschuss rettete. Dass selbst die Platzverhältnisse zu dieser Jahreszeit nicht optimal sind, kommt erschwerend hinzu. „Dass wir uns nach dem Rückstand wieder zurückgekämpft haben, ist ein gute Zeichen: Wir sind auf dem richtigen Weg“, sagt Zenkner. Denn die Vorbereitungsphase verlief alles andere als optimal.

Noch keine Rückmeldung gibt es von Seiten des Sportgerichts des Bayerischen Fußball-Verbandes. Nach dem Spielabbruch beim Stand von 2:0 gegen den FC Türksport Kempten zur Pause, muss der BSK Olympia Neugablonz auf die finale Entscheidung warten. Derzeit liegen die Schmuckstädter bei einem Spiel weniger und 23 Punkten weiterhin auf dem neunten Rang.

Spitzenspiel verloren

In der A-Klasse Allgäu 6 hat dagegen die Zweite Mannschaft des BSK Olympia Neugablonz einen Dämpfer erlitten. Sie verloren das Spitzenspiel des 19. Spieltages daheim gegen Türk Gücü Füssen mit 2:4. Schon zur Pause machten die Lechstädter den Deckel drauf, weil sie bereits mit 3:0 führten.

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Generalprobe misslungen. BSK verliert abschließenden Test gegen den SV Stöttwang

Der BSK Olympia Neugablonz hat die laufende Vorbereitungsphase ohne einen Testspielsieg abgeschlossen

In allen fünf Partien gingen die Schmuckstädter ohne einen Erfolg vom Platz. Auch bei der Generalprobe gegen den SV Stöttwang setzte es eine 3:5-Niederlage.

Überhaupt nicht in Fahrt kam der Gastgeber, der auch sein fünftes Vorbereitungsspiel auf Kunstrasen absolvieren musste. Wieder einmal klingelte es relativ früh. Wie schon im Duell gegen den FC Buchloe (1.), so schaffte diesmal Stöttwang in Minute zwei das 0:1. Vieles lief überhaupt nicht zusammen. Mit Lucas Stumpe, Kapitän Michael Henne (beide verletzt) und Benjamin Maier (krankheitsbedingter Ausfall) fehlten Coach Nicolas Zenkner wieder drei Leistungsträger. Zudem stand mit Layth Pechnig ein weiterer Akteur nicht zur Verfügung. Allerdings stieß Christoph Sax wieder zur Mannschaft, was dem Team auch sehr guttat. Zur Pause lag der BSK mit 0:3 zurück, kämpfte sich aber im zweiten Abschnitt nach einem zwischenzeitlichen 0:4 durch ein Eigentor der Ostallgäuer sowie Enis Özdemir und Denis Hoxhaj auf 3:4 heran. Allerdings belohnte sich Neugablonz im zweiten Abschnitt nicht mit weiteren Toren, trotz herausgespielter Chancen.

Auffallend ist, dass der BSK in keinem der fünf angesetzten Vorbereitungsspiele mit der gleichen Mannschaft auflaufen konnte. „Sicherlich schaut eine gute Vorbereitungsphase anders aus. Besser wäre es gewesen, wenn sich die Jungs auch für ihre Mühen mit einem Sieg belohnt hätten. Doch wir stecken überhaupt nicht den Kopf in den Sand. Wir blicken optimistisch und hoffnungsvoll auf den Start nach der Winterpause“, so Sportvorstand Antonio Mezzoprete.

Am Samstag, 15.3., muss der BSK in der Kreisliga Allgäu Süd daheim gegen den FC Türksport Kempten antreten. Auch die Zweite ist im Anschluss (17.15 Uhr) gegen die Illerstädter gefordert. Die Generalprobe für den BSK Olympia Neugablonz 2 gegen den SV Stöttwang 2 konnte nicht stattfinden, da die Ostallgäuer personell keine Mannschaft zusammenbrachten.

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BSK verliert zweites Vorbereitungsspiel gegen Oberegg

Nächster Test bereits am Mittwoch gegen den FC Buchloe

Der BSK Olympia Neugablonz hat mit seinen beiden Mannschaften die Testspiele gegen den SV Oberegg nicht erfolgreich bestreiten können. Während die Zweite knapp mit 0:1 unterlag, musste sich die Erste im Duell der Kreisligisten mit 3:4 geschlagen geben.

Zur Pause lagen die Schmuckstädter auf dem Kunstrasenplatz mit 1:2 zurück. Allerdings gaben im ersten Abschnitt die Gäste den Ton an. Beim BSK fehlten krankheits- und verletzungsbedingt zahlreiche Stammspieler. Benjamin Maier verkürzte für Neugablonz in der 45. Minute. Mit dem Start des zweiten Durchgangs bestimmten die Hausherren das Spielgeschehen, erzielten durch Dzhan Karabash (63.) zurecht das zwischenzeitliche 2:2. Doch anstatt nachzulegen, kassierte der BSK in der 68. und 83. Minute weitere Gegentreffer. Denis Hoxhaj verkürzte zwei Minuten vor Schluss noch einmal. Die Niederlage konnte allerdings nicht mehr vermieden werden. Neugablonz wartet nach dem zweiten Vorbereitungsspiel weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis.

Das einzige Tor im Duell der Zweiten Mannschaften fiel in der 41. Minute durch den Oberegger Lukas Prim.

Bereits am Mittwochabend (26.2.) tritt der BSK zu seinem nächsten Testspiel an. Um 19 Uhr ist der FC Buchloe Gegner auf dem Neugablonzer Kunstrasenplatz.

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Boxclub Kaufbeuren holt bei der Schwäbischen viermal Gold

Insgesamt erzielte der BCK in der Vereinswertung hinter dem TSV Aichach den zweiten Platz

Für den Boxclub Kaufbeuren (BCK) sind die Schwäbischen Meisterschaften mit einem ordentlichen Ergebnis zu Ende gegangen. In Friedberg gewannen die Athleten aus der Wertachstadt insgesamt elf Medaillen, wobei sie vier vergolden konnten. Mit Paul Stetinger wurde sogar ein BCK’ler zum besten Turnierkämpfer ausgezeichnet.

Der 31-Jährige stieg im Limit bis 70 Kilo in den Ring. Im Halbfinale musste er gegen den Aichacher Christian Korbankolev ran. Die erste Runde ging sehr deutlich an seinen Gegner, weil Stetinger die ersten drei Minuten dieses Kampfes völlig verschlafen hatte. Wieder erstarkt ging er im zweiten Abschnitt zielstrebig nach vorn. Drei gute Körpertreffer wirkten beim Gegner so dermaßen nach, dass die Begegnung durch vorzeitige Aufgabe des Aichachers für beendet erklärt wurde. „Es war eine richtig starke Runde, hier hat Paul enorm Vollgas gegeben“, resümiert Vereinschef Roman Slobodyanikov. Spannender verlief dagegen das Finale, das Paul Stetinger über die volle Distanz absolvieren musste. Sein Kontrahent Haidari Aymal vom TSV Schwaben Augsburg war ein harter Brocken, dennoch setzte sich der Kaufbeurer nach Punkten durch. Stetinger, der erst 2024 mit dem Boxen startete, feierte somit seinen fünften Sieg im fünften Kampf. Weil er so viel Ehrgeiz gezeigt hat, und in beiden Duellen sein Kämpferherz bewies, wurde er zum besten Turnierkämpfer ausgezeichnet. „Das hat er sich verdient und wird ihm weiterhin enormen Auftrieb geben“, freut sich Slobodyanikov.

Weitere Goldmedaillen bei der Schwäbischen feierten noch Krap Azovskiy (U17/60 kg), Kirill Kirsanov (U17/65 kg) und Alexander Knorr (U19/70 kg). Darüber hinaus gab es noch weitere sieben zweite Plätze für den BC Kaufbeuren. Unter anderem verlor Nico Stettinger in der Altersklasse U19 sein Finale im Limit bis 60 Kilo gegen Danel Kyrylenko nach Punkten. Sein Gegner vom BC Haan wurde bei der Schwäbischen sogar zum technisch besten Boxer gekürt. Unterdessen zieht Roman Slobodyanikov nach den Titelkämpfen ein positives Fazit: „Ich war mit der Leistung von einigen Athleten sehr überrascht. Das stimmt mich weiterhin sehr positiv.“ Der BCK erzielte in der Vereinswertung hinter dem TSV Aichach den zweiten Platz.

Bei den Bezirkstitelkämpfen verfolgten rund 400 Zuschauer an beiden Tagen die insgesamt 33 Begegnungen der Altersklassen U15 bis U19 im Nachwuchs, sowie der Männer und Frauen. 93 Meldungen von 13 Vereinen gingen ein. Aufgrund der einhergehenden Grippewelle mussten zahlreiche Athletinnen und Athleten kurzfristig absagen. Einen prominenten Besuch gab es in Friedberg auch. Die dreifache Box-Weltmeisterin im Frauenboxen, Tina Rupprecht aus Augsburg, verfolgte zahlreiche Begegnungen. Aller Voraussicht nach wird sie dem großen Frauenturnier, dem European Fusion Cup, der Ende Juni in Neugablonz stattfindet, einen Besuch abstatten. Davor steht für einige Athleten des BCK vom 14. bis 16. März noch die südbayerische Nachwuchseinzelmeisterschaft in Aichach auf dem Programm. Wer sich hier für das Finale qualifiziert, startet dann Ende März bei den Landesmeisterschaften in Neugablonz. Ausrichter ist dann der Boxclub Kaufbeuren.

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Bildung Jugend Kinder

1.000 Euro-Spende für Lebensraum-Kulturgarten der Gustav-Leutelt-Schule

Die gesamte Summe fließt auch diesmal wieder in das Projekt, das seit Anfang 2023 besteht

Der Lebensraum-Kulturgarten der Gustav-Leutelt-Schule bietet viele pädagogische und soziale Aspekte. Auf dem Areal hinter dem Neugablonzer Erlebnisbad können die Schülerinnen und Schüler zahlreichen Projekten nachgehen. Dabei freuen sich die Protagonisten natürlich auf finanzielle Unterstützung. Nach 2023 hat die Firma Schiener CAD aus Pforzen-Leinau erneut 1.000 Euro für das Projekt Lebensraum-Kulturgarten der Leutelt-Schule zur Verfügung gestellt.

Von der großzügigen Spende im Vorjahr wurden beispielsweise neue Gartengeräte und ein Bollerwagen angeschafft. Die neue Spende sei wieder gut angelegt, verspricht Lilly Breitenborn-Ahlvers von der 6a. „Die gesamte Summe fließt auch diesmal wieder in das Projekt, das seit Anfang 2023 besteht.“ Zusammen mit ihrer Klasse werden nachhaltige Gemüsesorten, wie beispielsweise Rüben, Gurken, Mais, Zuckererbsen, Tomaten und Schwarzwurzeln angebaut und im Rahmen der gesunden Küche auch verarbeitet. „Die Kinder sind jedes Mal mit Begeisterung dabei. Sie pflanzen, graben um, mulchen und ernten natürlich“, erzählt die Klassenleitung stolz.

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Sport

Minimalziel erreicht: BSK Olympia Neugablonz kommt bei der Bayerischen Futsal-Hallenmeisterschaft auf Rang vier

Nur positiven Reaktionen nach dem Turnier

Der BSK Olympia Neugablonz hat die Bayerische Futsalmeisterschaft in Erlangen als Vierter abgeschlossen. Das Minimalziel Halbfinale, wie es Mathias Franke ausgegeben hatte, wurde erreicht. Allerdings mussten sich die Schmuckstädter in der Runde der letzten Vier dem späteren Turniersieger Fatih Ingolstadt deutlich mit 0:5 geschlagen geben.

Die Voraussetzungen für einen optimalen Turniertag waren in keiner Weise gegeben. Angeschlagen reisten Can Balcioglu und Alexander Weber in die Universitätsstadt an. Beim ersten Gruppenspiel war für beide Protagonisten das Match nach wenigen Minuten vorbei. Ein schmerzlicher Verlust für den BSK. Obwohl die beiden Leistungsträger fehlten, schaffte der schwäbische Meister von 2025 zum Auftakt ein 1:1 gegen Titelverteidiger Erlangen, verlor im zweiten Gruppenspiel gegen Don Bosco Bamberg nicht nur mit 2:4, sondern auch Besfort Rakovica, der eine Rote Karte kassierte und damit vom weiteren Turnierverlauf ausgeschlossen wurde. Mit einem Kraftakt gewann Neugablonz gegen den TSV 1869 Rottendorf mit 2:1, was den Einzug ins Halbfinale bedeutete. Weil zu diesem Zeitpunkt drei Leistungsträger fehlten, konnte es der BSK nicht kompensieren. „Wir haben das Maximum aus uns herausgeholt. Wir haben gut verteidigt, wobei wir nach dem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand dreimal ausgekontert wurden“, fasst Mathias Franke zusammen. Der 33-Jährige, der bei diesem Turnier zum besten Spieler gewählt wurde, sei sehr stolz auf die Mannschaft und die gezeigten Leistungen.

Nur positiven Reaktionen nach dem Turnier

Laut Sportvorstand Antonio Mezzoprete haben sich die Jungs sehr gut verkauft. „Wir sind mächtig stolz auf die Mannschaft, wie sie den Verein präsentiert haben.“ In die gleiche Kerbe schlägt auch Vorstandsmitglied Thomas Glüder: „Das war extrem gut für das, was möglich war.“ Torwart Dennis Starowoit, der vor zehn Jahren bereits im Finale der Bayerischen Meisterschaft in Amberg auflief, sagte: „Wir hatten eine schwere Gruppenphase, die wir mit Bravour gemeistert haben. Für das Halbfinalmatch hatten wir zu wenige Körner.“ Besonders die grandiose Stimmung durch die eigenen Fans und die insgesamt 1.000 Zuschauer in der Halle hat bei Michael Henne einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Mit 41 Jahren war Ersoy Ümre der älteste Spieler auf dem Parkett. „Es war einfach ein geiles Erlebnis, das kann mir keiner mehr nehmen.“ Selbst James Lugobola, der erneut die Mannschaft betreute, kann nur Positives vom großen bayerischen Finale berichten. „Dass wir nach der ganzen Konstellation mit verletzten Spielern trotzdem ins Halbfinale eingezogen sind, macht mich sehr stolz. Leider fehlten uns gegen Ingolstadt die nötigen Kräfte und Qualität.“

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Großes Sportevent für den BSK – Schmuckstädter starten am Samstag bei der Bayerischen in Erlangen

Der Bayerische Fußball-Verband überträgt die beiden Halbfinalpartien und das Finale live über seinen YouTube-Kanal

Fußball-Interessierte blicken am heutigen Samstag nach Erlangen. Dort findet die Endrunde zur Bayerischen Hallenfutsalmeisterschaft statt. Die besten Teams haben sich bei den jeweiligen Bezirksmeisterschaften durchgesetzt. Mit dabei ist auch der BSK Olympia Neugablonz, der sich als amtierender schwäbischer Meister für dieses Spektakel im Frankenland qualifiziert hat. Das Turnier beginnt um 13 Uhr.

Titelverteidiger Erlangen ist nicht nur Ausrichter, sondern der Bayernligist hat sich im Vorjahr den Landesmeistertitel gesichert und zählt daher im Vorfeld zum großen Favoriten. Beim Blick auf das Teilnehmerfeld ist Neugablonz als einziger Kreisligist aufgeführt. Schon bei der Schwäbischen in Stadtbergen gingen die Schmuckstädter souverän mit der Rolle des Underdogs um. Doch vielmehr prägt das familiäre Miteinander untereinander die mannschaftliche Geschlossenheit. „Jeder geht für jeden durchs Feuer. Wir funktionieren und harmonieren sehr gut miteinander. Wir kennen unsere Stärken“, betont Michael Henne. Er ist einer von zahlreichen Dribbelkünstlern beim BSK, die es bis ins große bayerische Finale geschafft haben. „Wir kennen zwar keinen einzigen Gruppengegner. Von daher werden wir jedes Spiel mit voller Konzentration und Leidenschaft angehen“, betont der 30-Jährige.

Vor zehn Jahren waren Alexander Weber, Dennis Starowoit und Mathias Franke mit dem BSK in Amberg (Oberpfalz) dabei. Damals verpasste Neugablonz den Titelgewinn, weil sie im Siebenmeterschießen gegen den FC Deisenhofen das Nachsehen hatten. Das Trio wird auch diesmal mit dabei sein, wenn sie im ersten Gruppenspiel auf den ATSV Erlangen (Bayernligist, Bezirk Mittelfranken) trifft. Weitere Gegner sind noch DJK Don Bosco Bamberg (Landesligist, Bezirk Oberfranken) und TSV 1869 Rottendorf (Bezirksligist, Bezirk Unterfranken). „Wir freuen uns vor allem für die Mannschaft, dass sie diesen steinigen Weg erfolgreich gemeistert haben“, verweist Sportvorstand Antonio Mezzoprete auf den geleisterten Turniermarathon. Bis zur Bayerischen war es nicht leicht. Neugablonz gewann ein Vorrundenturnier in Mauerstetten, schaffte in Durach den Gewinn des Allgäuer Meistertitels, ehe sie sich in Stadtbergen beim Bezirksfinale die Krone aufsetzen durften. „Ich bin überzeugt, dass sie auch in Erlangen wieder einen tollen Futsal zelebrieren werden.“ Alle im Vereine fiebern diesem Event entgegen. Mit einem großen Reisebus geht es in die Universitätsstadt. Neben dem Vorstand, der Nachwuchsleitung, zahlreichen Jugendspielern, wollen auch viele BSK-Anhänger hautnah dabei sein. Geht es nach James Lugobola, der die Mannschaft in den vergangenen drei Turnieren bereits betreute, soll die Mannschaft vor allem eines: Spaß haben. „Trotzdem nehmen wir dieses Turnier sehr ernst. Am Ende sehen wir dann, was wir geschafft haben.“

Übrigens: Der Bayerische Fußball-Verband überträgt die beiden Halbfinalpartien und das Finale live über seinen YouTube-Kanal.

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Keine leichte Aufgabe: Futsal Allgäu muss nach Darmstadt reisen

„Die Mannschaft hat die Qualität. Wenn jeder Spieler in Darmstadt 120 Prozent gibt, dann können wir auch mit etwas Zählbarem nach Hause fahren.“

Noch am vergangenen Sonntag zwang Futsal Allgäu beim ersten Pflichtspiel 2025 den SV Darmstadt 98 mit einem 8:5-Erfolg in die Knie, schon müssen die Dribbelkünstler am Samstagnachmittag bereits zum Rückspiel bei den Südhessen antreten. Dass dieses Match kein leichtes Unterfangen wird, dürfte dem Tabellenzweiten der Regionalliga Süd durchaus bewusst sein.

Schmerzlich vermisst wurde am vergangenen Sonntag Can Balcioglu. Der quirlige Kicker ist derzeit verletzungsbedingt außer Gefecht. Wie lange der 25-Jährige fehlen wird, steht allerdings aus. Wieder an Bord ist dagegen Naim Nimanaj. Für den 37-Jährigen war das Duell gegen Darmstadt das erste Match in der Spielzeit 2024/25. „Wir haben es in der ersten Halbzeit sehr spannend gemacht“, verweist er dabei auf das zwischenzeitliche 3:3 zur Pause. „Die Mannschaft hat die Qualität. Wenn jeder Spieler in Darmstadt 120 Prozent gibt, dann können wir auch mit etwas Zählbarem nach Hause fahren.“

Drei Partien konnten die 98er bisher daheim für sich entscheiden, wobei auch ein weiteres Unentschieden zu Buche steht. Der höchste Sieg war gegen die Panthers aus Ingolstadt (15:6), während sie ebenfalls vor eigenem Publikum gegen Aufsteiger Black Forest Freiburg mit 2:12 eine regelrechte Packung erhielten. Mit 15 Punkten auf der Habenseite sind die Hessen derzeit Tabellensechster. Futsal Allgäu hat auf sie bereits sieben Punkte Vorsprung. Für Besfort Rakovica, der vor wenigen Tagen noch sechs Tore gegen Darmstadt erzielte, ist völlig klar: „Wir haben bei uns daheim gesehen, wie sie sich präsentiert haben. Deshalb müssen wir hochkonzentriert zu Werke gehen.“ Der Hinspielsieg wurde genau analysiert. Die Fehler angesprochen. „Für das Rückspiel brauchen wir aber eine gute Mannschaft. Alle müssen mindestens zehn bis 15 Prozent mehr draufpacken“, so Kapitän und Torwart Andreas Stelz in Richtung Mannschaft.

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Der BSK Olympia Neugablonz gewinnt den schwäbischen Hallenfutsal-Titel in Stadtbergen

Nach 2015 steht der BSK wieder in einem bayerischen Finale

Spannender hätte auch Alfred Hitchcock das Drehbuch für das Finale um die schwäbische Hallenfutsalkrone nicht schreiben können. Im Endspiel lag der BSK Olympia Neugablonz gegen Cosmos Aystetten mit 0:1 zurück, ehe Mathias Franke und Michael Henne mit ihren beiden Treffern nicht nur das Spiel kippten, sondern auch den BSK durch den 2:1-Finalsieg in den schwäbischen Futsalhimmel katapultierten.

„Es ist einfach nur noch unglaublich.“ BSK-Sportchef Antonio Mezzoprete kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. „Dass wir das Spiel in den letzten Sekunden gedreht haben, ist einfach nur geil.“ Und selbst Vorstand Rainer Arndt war nach dem Schlusspfiff richtig baff: „Wir haben ein richtiges Herzschlagfinale erlebt, mit einem verdienten Sieger: BSK Olympia Neugablonz.“

Gruppensieg stand nach zwei Siegen fest

Das Turnier startete für die Schmuckstädter mehr als optimal. So gab es in der Gruppenphase gleich zwei Siege gegen den FSV Reimlingen (Kreis Donau-Ries) und SV Cosmos Aystetten (Kreis Augsburg). Jeweils mit 2:0 entschied der BSK diese Duelle. „Es war trotzdem ein sehr enges Spiel gegen Aystetten. Da entscheiden immer meist Kleinigkeiten, wobei wir gut verteidigt haben. Dennis im Tor hat sehr gut gehalten“, so Can Balcioglu, der bis zu diesem Zeitpunkt erneut dreimal traf. Der 25-Jährige ist derzeit in einer bestechenden Form. Schon bei der Allgäuer Meisterschaft traf er für Neugablonz sieben Mal. Nach den beiden Siegen war der Gruppensieg und das Erreichen des Halbfinals in trockenen Tüchern. Im letzten Match in der Vorrunde mussten sich die Schmuckstädter noch dem SC Bubesheim knapp mit 0:1 geschlagen geben.

Verletzungsbedingte Ausfälle im Finale

Im Halbfinale stand Neugablonz dem FC Kempten gegenüber. Hier ging es über zweimal zehn Minuten. Erneut war es Can Balcioglu, der zum 1:0 (8.) traf. Obwohl die Oberallgäuer durch Marcell Graf (16.) ausglichen, schaffte Alexander Weber zwei Minuten später den vielumjubelten Siegtreffer. Allerdings verletzte sich Weber, sodass er im Finale seinen Teamkollegen nicht mehr helfen konnte. Auch Can Balcioglu musste im Endspiel aufgrund einer Zerrung frühzeitig aus dem Spiel genommen werden. Mit vier Treffern im gesamten Turnierverlauf wurde er nicht nur zum besten Torjäger ernannt, sondern der 25-jährige Dribbelkünstler ergatterte sich zudem den Pokal des besten Turnierspielers. Teamkollege Dennis Starowoit wurde zum besten Torhüter des Turniers ausgezeichnet.

Bayerisches Finale in Erlangen

Für den BSK Olympia Neugablonz geht die Reise weiter. Am 25. Januar steigt im mittelfränkischen Erlangen die Endrunde zur Bayerischen Futsalmeisterschaft. Neben dem BSK ist bereits der FC Fatih Ingolstadt (Oberbayern) und TSV Rottendorf (Unterfranken) qualifiziert. Weitere Teilnehmer stehen erst am kommenden Wochenende fest.

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Sport

Futsal Allgäu empfängt nach der Weihnachtspause daheim den SV Darmstadt 98

Es geht wieder los

In der Neugablonzer Dreifachturnhalle mit dem SV Darmstadt 98 zu tun. Für den Tabellendritten ist es zugleich ein Nachholspiel, dass das Team unbedingt gewinnen will, um den Abstand auf Ligaprimus und Aufsteiger Young Boys Balkan aus Pfarrkirchen (Niederbayern) zu verkürzen.

„Ich freue mich tatsächlich, dass es wieder losgeht“, so Vereinsvorstand Tom Neitzel. Vier Wochen ruhte der Spielbetrieb. Mit den Südhessen wartet auf die Allgäuer nicht nur ein spielstarker Gegner, sondern der aktuelle Tabellensechste. Nur vier Zähler trennen Futsal Allgäu und Darmstadt voneinander. Der Auftaktgegner 2025 feierte zuletzt einen 11:5-Heimerfolg über Futsal Nürnberg. Dass sie sogar gegen die favorisierten Münchner Löwen auswärts einen Punkt beim 10:10-Remis erzielt haben, darf auch nicht außer Acht gelassen werden.

Für Mirhan Kaya war die Pause jetzt lang genug. „Wir müssen versuchen, unseren Siegesflow, den wir zuletzt hatten, fortzusetzen.“ Futsal Allgäu ist mit einer Serie von sechs nicht verlorenen Partien in die Weihnachtsferien gegangen. Nur wenn das gesamte Team den nötigen Einsatz und die volle Leistung bringt, ist ein Erfolg auch machbar. Bei einem Sieg würden sie auf die Young Boys Balkan bis auf zwei Zähler in der Tabelle herankommen. Die Südhessen müssen bereits am Samstag beim Spitzenreiter in Niederbayern antreten, ehe sie knapp 20 Stunden später in Neugablonz aufschlagen. „Darmstadt hat zwei bis drei starke Akteure im Team. Trotz Heimvorteil beginnt das Spiel bei null. Doch ich bin überzeugt, dass unsere Jungs ihnen den Schneid abkaufen werden und mit einem Sieg ins neue Jahr starten werden“, fiebert Tom Neitzel dem Auftaktmatch schon entgegen. Für einige Dribbelkünstler wird das Wochenende auch zu einer Doppelbelastung: Besfort Rakovica, Mathias Franke, Can Balcioglu, Alexander Weber und James Lugobola kicken noch am Samstag bei der Schwäbischen in Stadtbergen für den BSK, ehe sie einen Tag später in andere Trikots schlüpfen und dann für Futsal Allgäu in der Regionalliga Süd vollen Einsatz geben.

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Sport

Der BSK Olympia Neugablonz steht im Finale um die Schwäbische Futsal-Hallenmeisterschaft 2024/2025

Die Schmuckstädter setzten sich bei der Allgäuer Endrunde in Durach gegen den FC Kempten mit 5:3 durch

Der BSK Olympia Neugablonz steht im Finale um die Schwäbische Futsal-Hallenmeisterschaft 2024/2025. Die Schmuckstädter setzten sich bei der Allgäuer Endrunde in Durach gegen den FC Kempten mit 5:3 durch. Nicht nur der BSK ist qualifiziert, sondern auch die Illerstädter.

„Für uns war es ein toller Auftritt. Wir haben durch die Bank super gespielt“, zieht James Lugobola, der die Mannschaft betreute, ein mehr als positives Fazit. Der BSK ging in Gruppe A aufs Parkett. Sie holten sich durch Siege über den SV Mauerstetten (1:0) und SG Kimratshofen/Legau (2:1) sowie die beiden Unentschieden über den FC Blonhofen (1:1) und DJK SV Ost Memmingen (1:1) den Gruppensieg vor dem FC Blonhofen.

In der anderen Gruppe waren nur vier Teams angetreten, da der SV Rieden am Forggensee absagte. Hier dominierte Landesligist FC Kempten mit drei Siegen das Geschehen. Auf Rang zwei kam Kreisligist TSV Ottobeuren. Im Halbfinale besiegte der BSK nach einer Spielzeit von zweimal zehn Minuten die Unterallgäuer mit 5:2. Im anderen Semifinale tat sich Kempten gegen den FC Blonhofen etwas schwerer. Am Ende hieß es 6:5.

Aus Sicht der Neugablonzer war Can Balcioglu torgefährlichster Akteur. Der 25-Jährige erzielte in Durach sieben Treffer.

Nun geht es am 11. Januar ums große Ganze. Bei der Endrunde zur Schwäbischen Hallenfutsalmeisterschaft ist erstmals Stadtbergen Austragungsstätte. Vor genau zehn Jahren erklomm der BSK Olympia Neugablonz – damals noch in Günzburg – den schwäbischen Thron, ehe es dann zur Bayerischen Meisterschaft nach Amberg (Oberpfalz) ging. Hier unterlag der BSK im Finale dem FC Deisenhofen nach Siebenmeterschießen.

Die Torschützen des BSK in Durach:

  • Besfort Rakovica traf zum 1:0-Sieg gegen SV Mauerstetten.
  • Can Balcioglu erzielte den Treffer zum 1:1-Remis gegen FC Blonhofen
  • Michael Henne und Besfort Rakovica trafen beim 2:1-Sieg über die SG Kimratshofen/Legau.
  • Can Balcioglu traf zum 1:1-Remis gegen DJK SV Ost Memmingen.
  • Can Balcioglu (3x), Mathias Franke und Besfort Rakovica waren im Halbfinale gegen TSV Ottobeuren erfolgreich.
  • Can Balcioglu (2x), Mathias Franke, Besfort Rakovica und Dennis Starowoit netzten im Finale gegen FC Kempten ein.
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Kinder Soziales Weihnachten

Nikolausaktion an der Gustav-Leutelt-Schule: 216 Säckchen voller Freude

Engagement für die Schulgemeinschaft

Es ist eine schöne Tradition an der Gustav-Leutelt-Schule Neugablonz: Auch in diesem Jahr packte der Elternbeirat Nikolaussäckchen für die Grundschüler der Klassen eins bis vier. Insgesamt wurden 216 Säckchen verteilt – mehr als im Vorjahr. Die Kinder freuten sich über Äpfel, Mandarinen, Erdnüsse und Schokoladennikoläuse, die der V-Markt Neugablonz großzügig gespendet hatte.

„Unser Dank gilt Marktleiter Markus Hildebrand, der diese Aktion erneut möglich gemacht hat“, betonten die Elternbeiratsvorsitzenden Kathrin Hausschmid und Rabia Duygu Arslan (Grundschule) sowie Stefan Günter und Christian Jung (Mittelschule).

Unterstützung aus der Region

Für die Aktion wurden auch neue Jutesäckchen benötigt. Diese stellte die Firma Reifen Noack aus Kaufbeuren bereit. Mit ihrer Spende trug sie wesentlich zum Erfolg der Nikolausaktion bei.

„Es ist einfach schön zu sehen, wie die Kinderaugen leuchten, wenn sie die Säckchen bekommen“, freuten sich die Vorsitzenden über die gelungene Aktion.

Blick auf kommende Projekte

Nach dem erfolgreichen Nikolaustag richtet der Elternbeirat nun den Blick auf die nächsten Veranstaltungen. Bereits zum Jahresbeginn beginnen die Planungen für die alljährliche Faschingsfeier an der Gustav-Leutelt-Schule.

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Allgemein Sport

Spannendes Saisonfinale: Futsal Allgäu trifft auf Ingolstadt Panther

Topspiel der Regionalliga Süd – Kann Futsal Allgäu den Favoriten erneut überraschen?

Am Sonntag, den 8. Dezember, erwartet Futsal-Fans ein besonderes Highlight: Futsal Allgäu empfängt die Ingolstadt Panther zum letzten Pflichtspiel des Jahres. Anstoß ist um 16:00 Uhr in der Neugablonzer Dreifachturnhalle. Während die Gäste als Tabellenzweiter mit breiter Brust anreisen, hofft der Tabellenvierte aus dem Allgäu auf einen weiteren Überraschungserfolg.

Die Ausgangslage: Panther auf Erfolgskurs

Die Ingolstadt Panther reisen mit einer beeindruckenden Serie an: Fünf Spiele in Folge ungeschlagen, darunter ein spektakuläres 5:5 gegen Spitzenreiter Young Boys Balkan Pfarrkirchen und klare Siege gegen Nürnberg, München und Darmstadt. Ihre Stärke liegt vor allem in der Offensive – mit 74 Toren stellen sie die gefährlichste Angriffsreihe der Liga.

Defensive trifft auf Offensive

Futsal Allgäu dagegen setzt auf seine kompakte Defensive, die in dieser Saison nach Freiburg die zweitstärkste der Liga ist. Spielertrainer Erduan Topallaj und Vereinsvorstand Tom Neitzel sind optimistisch: „Unser Ziel sind drei Punkte. Wir haben schon bewiesen, dass wir Ingolstadt schlagen können.“

Rückblick: Spektakuläre Duelle

Bereits in der Hinrunde sorgte Futsal Allgäu für Aufsehen, als sie Ingolstadt mit 11:5 besiegten. Doch auch enge Matches prägen die Bilanz der vergangenen Saison, darunter ein knappes 6:7 und ein 8:8-Unentschieden. Diesmal sind beide Teams in Bestbesetzung – die Zuschauer dürfen sich auf ein hochklassiges Duell freuen.

Weihnachtstombola für den guten Zweck

Neben sportlicher Spannung sorgt Futsal Allgäu auch abseits des Spielfelds für ein Highlight: Eine Weihnachtstombola zugunsten des Kinder- und Familienzentrums in Neugablonz. „Wir möchten unseren Fans zum Jahresabschluss nicht nur ein Superspiel bieten, sondern auch etwas Gutes tun“, so Neitzel.

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Bildung Kinder

Mathematik-Meisterschaft: Neugablonzer Schüler ganz vorne dabei

Colin Shaw und Diana Stang überzeugen bei der zweiten Runde

Bei der zweiten Runde der Mathematik-Meisterschaften Allgäu-Bodensee bewiesen Colin Shaw von der Gustav-Leutelt-Grundschule Neugablonz und Diana Stang von der Adalbert-Stifter-Grundschule Neugablonz ihr Können. Beide holten den ersten Platz und setzten sich gegen eine starke Konkurrenz durch. Zahlreiche qualifizierte Schülerinnen und Schüler hatten sich an der Grundschule Thalhofen eingefunden, um ihr mathematisches Talent unter Beweis zu stellen.

Überraschung im Klassenzimmer

Besonders feierlich wurde es für Colin Shaw, als Rektor Frank Hortig ihn während des Unterrichts überraschte. Hortig überreichte dem Viertklässler einen Büchergutschein und einen Gustav-Leutelt-Magneten als Anerkennung für seine beeindruckende Leistung. „Das war so genial, dass wir dich nochmals feiern möchten“, erklärte Hortig vor der Klasse. Auch Colins Mitschülerinnen und Mitschüler zeigten ihre Begeisterung mit lautem Applaus.

Die nächste Herausforderung wartet

Am 16. Dezember tritt Colin Shaw in der dritten und finalen Runde der Mathematik-Meisterschaften an. Diese findet im Schulamtsbezirk an der Grund- und Mittelschule Kirchheim i. Schwaben statt. „Ich bin schon etwas aufgeregt“, gibt Colin zu. Doch Schulleiter Frank Hortig stärkt ihm den Rücken: „Wir sind stolz auf dich und sicher, dass du unsere Schule wieder hervorragend vertreten wirst.“

Rückblick und Ausblick

Schulamtsdirektorin Eva Schwemmer lobte die hohe Teilnehmerzahl nach der coronabedingten Pause des Wettbewerbs. „Es war schön, dass so viele Schulen dabei waren. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn die dritte Runde wieder bei uns im Schulamtsbezirk ausgetragen wird“, betonte sie in einem offiziellen Schreiben.

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Sport

Futsal Allgäu wieder gefordert. Der Tabellenvierte der Regionalliga erwartet Schlusslicht Remchingen

Auch wenn sie Schlusslicht sind, dürfen wir sie nicht unterschätzen

In der Regionalliga Süd ist Futsal Allgäu nach drei Wochen Spielpause wieder im Einsatz. Die Dribbelkünstler erwarten am Samstagabend (30.11.) in der Neugablonzer Dreifachturnhalle den Remchinger Futsal Club. Der Tabellenletzte gibt zum ersten Mal seine Visitenkarte im Allgäu ab. Anstoß ist um 19 Uhr.

Das Team aus dem Enzkreis in Baden-Württemberg holte zuletzt den ersten Saisonsieg, als sie daheim den TSV Neuried mit 8:6 bezwangen. Ein weiteres Remis gab es gegen Darmstadt (5:5). Auswärts ist der Liganeuling allerdings noch sieg- beziehungsweise punktlos. „Auch wenn sie Schlusslicht sind, dürfen wir sie nicht unterschätzen. Solche Partien sind bekanntlich schwerer zu spielen“, betont Vereinsvorstand Tom Neitzel, der wieder froh ist, dass die kurze Pause vorüber ist. Mirhan Kaya ist hochmotiviert. „Wenn wir unsere Leistung wieder zu hundert Prozent abrufen, dann sollten die drei Punkte im Allgäu bleiben.“ In die gleiche Kerbe schlägt auch Spielertrainer Erduan Topallaj, der von seiner Mannschaft vollen Einsatz fordert. „Vom Tabellenplatz dürfen wir uns in keiner Weise täuschen lassen. Gerade in der Fußball-Winterpause steigt die Qualität bei den Mannschaften immens. Außerdem sind alle Teams in der Liga gegen uns besonders motiviert.“

Besonders setzt Futsal Allgäu auf sein treues Heimpublikum. Während in manchen Hallen kaum mehr als zehn Zuschauer für ein tristes Dasein sorgen, ist die Begeisterung in der Neugablonzer Dreifachturnhalle bei jedem Heimspieltag enorm. „Unsere Fans sind für uns der sechste Mann. Ich bin jedes Mal beeindruckt, wie sich die Stimmung in der Halle entwickelt hat“, so Tom Neitzel in Richtung Zuschauer und Anhänger von Futsal Allgäu.

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Sport

Box- und Muay Thai-Event in Neugablonz am 23.11.24

„Wir hoffen, dass dieses Kampfsportevent jährlich zu einer festen Größe wird“

Zum ersten Mal überhaupt veranstalten der Boxclub Kaufbeuren und das Sugrib Gym Kaufbeuren ein gemeinsames Event. Am Samstagabend (23.11.) kommen Kampfsportbegeisterte in der Neugablonzer Dreifachturnhalle voll auf ihre Kosten, wenn ab 19 Uhr die Fetzen fliegen.

Im Muay Thai wird es sechs Kämpfe geben, wobei der Höhepunkt mit Sicherheit das Duell von Marian Mare im Limit bis 81 Kilo sein wird. Der Kaufbeurer, der heuer bei der Europameisterschaft in Athen im Ring stand und seine Premiere im K1 (ohne Clinch und Ellbogen-Einsatz) feierte, trifft auf den Steirer Philipp Kranyecz. Fünf Runden sind angesetzt. Bei den Männern treten noch Alperen Bulut und Sina Lazoglu, in der Jugend Maxim Heit vom Sugrib Gym an. Weitere Athleten kommen aus Ulm, Neu-Ulm, Kempten und Memmingen.

Die gleiche Anzahl an Kämpfen gibt es auch beim Boxen, wobei Gastgeber BCK drei Sportler in den Ring schickt. Maxim Riss und Jonas Schmoll absolvieren jeweils einen Schülerkampf, während Paul Stettinger bei den Männern gefordert sein wird. Die Nation Estland entsendet vier Sportler. Als Gastboxer wird der Kemptener Fasat Hüseyimi erwartet.

„Wir hoffen, dass dieses Kampfsportevent jährlich zu einer festen Größe wird“, sagen Sugrib Gym-Chef Markus Lang und Roman Slobodyanikov vom Boxclub Kaufbeuren unisono. Beide erwarten eine tolle Veranstaltung auf hohem Niveau. Besonders ist es beiden wichtig, „dass wir unsere Sportler gemeinsam vor eigenem Publikum präsentieren können. Darauf freuen wir uns besonders.“ Sogar die Politprominenz hat sich angekündigt. Neben Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse wird auch Landtagsabgeordneter Peter Wachler zu Gast sein.

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Kinder Kultur

Gustav-Leutelt-Schule: Märchenspielerin aus Mittelfranken verzauberte ihr Publikum im JuZe Neugablonz

Auch für die Lehrkräfte war das Märchenspiel ein Highlight

Grundschülerinnen und Grundschüler der Gustav-Leutelt-Schule haben jüngst einen besonderen Auftritt genossen. Die Märchenspielerin Marla Saris aus Mittelfranken war in Neugablonz zu Gast. Im Gepäck hatte sie noch Affe Coco, die vorlaute Ratte Ratz-Fatz und Kater Mikesch. Das Besondere: Jede Klassenstufe bekam im Jugendzentrum ihre eigene Vorstellung. Mit bunten Seidentüchern, Lichterketten und Kerzen, mit einem Weidenkorb und einem alten Koffer verlieh die Künstlerin dem Raum eine märchenhafte Atmosphäre. So empfing sie die Kinder beispielsweise als Jakob der Tollpelz oder als Hans im Glück, um anschließend immer wieder in andere Rollen zu schlüpfen. Auf diese Weise spielte sie vor allem Grimmsche Märchen wie „Tischlein deck dich“ oder „Die Bremer Stadtmusikanten“. Die Kinder hatten sichtlich ihren Spaß und fieberten mit, wenn ein einziger starker Mann einem ungerechten König alles Hab und Gut abnahm und den Schatz mit seinen Freunden teilte.

Besonders beeindruckte Marla Saris ihr Publikum in der Rolle eines Schutzengels. Barfuß, mit weißen langen Haaren und einem weißen Kleid erzählte sie von ihrer Lehrzeit – schließlich wird auch ein Schutzengel nicht ohne Ausbildung auf die Menschheit losgelassen. Und so vergingen für alle Schulklassen die anderthalb Stunden wie im Fluge.

Auch für die Lehrkräfte war das Märchenspiel ein Highlight, zumal sie dadurch quasi ganz nebenbei erfuhren, was ihre Schützlinge sich wünschten, wenn sie plötzlich drei Wünsche frei hätten. Natürlich wollten einige ein Pferd oder Spielzeug haben, manche auch ein großes Auto und eine Villa, aber viele wünschten sich Frieden auf der Welt, dass ihre Familien wieder zusammenkämen und dass alle glücklich wären. Und damit sprachen sie das aus, was sich viele Menschen derzeit wünschen.

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Allgemein Sport

Futsal Allgäu vor schwerem Auswärtsspiel in Karlsruhe

Regionalliga-Duell gegen einen starken Gegner

Am kommenden Samstag steht Futsal Allgäu in der Regionalliga Süd eine harte Auswärtsaufgabe bevor: Die Allgäuer reisen nach Karlsruhe, um gegen den heimstarken KSC anzutreten. Nach einem knappen Heimsieg gegen Black Forest Freiburg geht das Team zwar mit Selbstbewusstsein ins Spiel, doch der Tabellenvierte Karlsruhe wird als unangenehmer Gegner eingeschätzt.

Ein starker Gegner wartet

„Karlsruhe ist einer der unangenehmsten Gegner für uns“, so Tom Neitzel, Vorstand von Futsal Allgäu. Der KSC konnte in dieser Saison bereits drei Heimsiege verbuchen, bei insgesamt drei Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen. Dass alle Siege vor heimischem Publikum eingefahren wurden, zeigt die Heimstärke der Mannschaft. „Wir werden trotzdem versuchen, drei Punkte zu entführen,“ betont Neitzel.

Spieler Mirhan Kaya zur Herausforderung

Für Mirhan Kaya, einen der torgefährlichsten Spieler bei Futsal Allgäu, ist Karlsruhe kein Unbekannter: „Sie verteidigen stark und kontern gut. Um zu gewinnen, müssen wir alles abrufen.“ Dabei möchte das Team auch eine bisherige Negativserie auswärts in Karlsruhe beenden – abgesehen vom 6:6-Unentschieden in der letzten Saison gingen alle Partien gegen den KSC verloren.

Mit Rückenwind aus den letzten Spielen

Die Allgäuer können selbstbewusst in das Spiel gehen: Mit drei Siegen in Folge, darunter dem jüngsten Erfolg gegen Freiburg, steht Futsal Allgäu aktuell mit zwölf Punkten auf Platz zwei der Tabelle. Dieser Höhenflug soll am Samstag in Karlsruhe fortgesetzt werden – auch wenn der KSC den Allgäuern alles abverlangen wird.

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Sport

Pflichtsieg für BSK Olympia Neugablonz beim Aufsteiger

Mit 4:1 gewinnt der BSK in Wertach

Der BSK Olympia Neugablonz hat die Vorrunde in der Kreisliga Allgäu Süd mit drei Punkten abgeschlossen. Die Schmuckstädter siegten verdient beim SSV Wertach mit 4:1. Dabei reichte den Gästen eine starke erste Halbzeit.

In den ersten 45 Minuten war es ein Spiel auf ein Tor. Neugablonz ging bereits früh durch Christoph Sax mit 1:0 in Führung (15.). Fünf Minuten später legt Layth Pechnig nach, erzielte per Distanzschuss das 2:0 für die Gäste, die zu diesem Zeitpunkt überlegen waren. Dass Sax mit seinem zweiten Treffer in diesem Match, diesmal ungehindert per Kopf, auf 3:0 (37.) erhöhte, war zu diesem Zeitpunkt völlig verdient. „Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt. Der Chancen nach hätten wir sogar höher führen müssen“, analysiert Cheftrainer Nicolas Zenkner. Selbst der Doppeltorschütze attestiert der Mannschaft einen guten Auftritt im ersten Durchgang, wenngleich die zweiten 45 Minuten etwas zerfahrener wirkten. „Das war auch dem Vorsprung geschuldet, weil wir nicht mehr so konsequent verteidigt haben“, betont Christoph Sax. Gastgeber Wertach erzielte zwar in der 59. Minute den Anschlusstreffer, doch Denis Hoxhaj, machte sechs Minuten später mit dem 4:1 den Deckel drauf. „Wichtig sind die drei Punkte, wobei das Gegentore vermeidbar war“, so die Erkenntnis von Sax. Für Zenkner habe Wertach in diesem Duell wenig geboten. „Sie haben es uns relativ einfach gemacht. Spielen wir abgezockter, fällt das Ergebnis für uns noch höher aus“, so der der 30-Jährige in seiner Bilanz.

Mit nunmehr 22 Punkten liegt der BSK derzeit auf Rang neun, hat allerdings nur sieben Zähler Vorsprung auf die Relegationsplätze. Zwei Partien stehen vor der Winterpause jeweils auswärts auf dem Programm. Bereits am kommenden Samstag geht es zum TSV Kottern, ehe dann noch die SG Betzigau-Wildpoldsried zum finalen Match im Jahr 2024 wartet.

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Futsal Allgäu am Samstag wieder daheim gefordert

In der Regionalliga Süd geht es gegen Aufsteiger Black Forest Freiburg

In der Regionalliga Süd steht Futsal Allgäu am Samstag (2.11.) eine weitere schwere Aufgabe bevor. Die Dribbelkünstler, die zuletzt gegen den TSV Neuried mit 5:3 gewannen, müssen in der Neugablonzer Dreifachturnhalle gegen Black Forest Freiburg antreten.

Die Breisgauer haben bisher nur drei Partien absolviert. Auffallend ist, dass sie bisher alle Begegnungen auswärts absolvierten. Der Liganeuling zeigte dabei erstaunliche Ergebnisse. Sie gewannen beim SV Darmstadt 98 mit 12:2, holten bei Mitaufsteiger Remchinger Futsal Club einen 12:7-Sieg und trotzten sogar einem weiteren Aufsteiger, den Young Boys Balkan Pfarrkirchen, derzeit Spitzenreiter der Regionalliga Süd, einen Punkt beim 4:4-Remis ab. Futsal Allgäu steht daher vor einer herausfordernden Aufgabe.

Schon im jüngsten Heimspiel gegen Neuried wurde dem Tabellenvierten alles abverlangt. Allerdings liefen sie wie die Spiele zuvor weiterhin nicht in Bestbesetzung auf. Zuletzt fehlten Can Balcioglu (BSK Olympia Neugablonz) und Naim Nimanaj (DJK SV-Ost Memmingen). Gerade Nimanaj stand in den vergangenen fünf Spielen noch kein einziges Mal auf dem Parkett. Hartnäckige Knieprobleme machen einen Einsatz derzeit unmöglich. „Seit meiner Verletzung im Pokal Mitte August kann ich mein Knie nicht mehr belasten“, so der 36-Jährige. „Ich habe leider immer noch Schmerzen.“ Nimanaj geht davon aus, dass er 2024 wohl kein Match für Futsal Allgäu absolvieren kann.

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BSK-Cheftrainer Nicolas Zenkner zieht Vorrundenbilanz

„Gut ist, die Mannschaft reflektiert selbst und weiß, woran es gelegen hat.“

Wenn am Sonntagnachmittag der BSK Olympia Neugablonz das Match gegen Aufsteiger SSV Wertach gespielt und im besten Fall mit einem Sieg abgeschlossen hat, dann ist die Vorrunde für die Schmuckstädter zu Ende. Derzeit hat der BSK 19 Punkte auf dem Konto. Fünf Siege stehen allerdings auch fünf Niederlagen gegenüber. Viermal holte sich der BSK bei einem Remis jeweils einen Punkt.

Nur zwei Heimsiege feierte Neugablonz in sieben Pflichtspielen vor eigenem Publikum. Die Dreier gab es gegen den SV Pforzen und TSV Oberstaufen, wobei das von Kapitän Michael Henne angeführte Team auch Punkte verschenkte. Besonders in den Duellen gegen die SG Betzigau-Wildpoldsried und TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg wäre durchaus mehr möglich gewesen. Bitter waren und sind die Niederlagen gegen Aufsteiger TSV Buching-Trauchgau und Vorjahresvizemeister TV Weitnau. Bezeichnend sind die beiden verdienten Derby-Niederlagen auswärts gegen Mauerstetten und Oberbeuren. „Hier haben wir verdient verloren“, so Cheftrainer Nicolas Zenkner. Ein großes Hoch sowie ein Tief habe es in den zurückliegenden 14 Matches gegeben. „Gut ist, die Mannschaft reflektiert selbst und weiß, woran es gelegen hat.“ Dass das Team auch Moral bewiesen hat, zeigen die knappen Ergebnisse in Untrasried und daheim gegen Kottern. Besonders gegen die Oberallgäuer lag der BSK zweimal zurück und machte den Rückstand bei der Saisonpremiere jeweils wett. „Unterm Strich haben wir auch viele Punkte liegengelassen, was vermeidbar war. Wir werden jetzt weiter daran arbeiten. Allerdings bin ich auch positiv gestimmt, dass wir uns in der Rückrunde um einiges steigern können“, betont Nicolas Zenkner.

So spielte der BSK in der Vorrunde:

(H) BSK – TSV Kottern U23 2:2
(A) TSV Obergünzburg – BSK 1:4
(A) FC Füssen – BSK 1:3
(H) BSK – TSV Buching-Trauchgau 1:3
(A) SV Mauerstetten – BSK 1:2
(H) BSK – TSV Oberstaufen 5:4
(H) BSK – SG Betzigau-Wildpoldsried 0:0
(A) SC Untrasried – BSK 2:3
(H) BSK – SV Pforzen 2:1
(A) FC Türksport Kempten – BSK 1:1
(A) VfB Durach II – BSK 1:3
(H) BSK – TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg 1:1
(A) TSV Oberbeuren – BSK 2:0
(H) BSK – TV Weitnau 1:3
(A) SSV Wertach – BSK

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Die letzten 90 Minuten in der Vorrunde – BSK muss zum Aufsteiger nach Wertach

BSK Olympia Neugablonz: Vier Siege in 14 Partien, dazu kein Remis

Mit einem Auswärtsmatch endet für den BSK Olympia Neugablonz die Vorrunde in der Kreisliga Allgäu Süd. Die Schmuckstädter müssen am Sonntag auswärts beim SSV Wertach antreten. Die Oberallgäuer stecken derzeit im Tabellenkeller. Anpfiff ist um 14 Uhr.

Vier Siege in 14 Partien, dazu kein Remis. Wertach konnte bisher jeweils zwei Spiele auswärts und daheim gewinnen. Auf fremdem Terrain gelang ihnen ein 2:0-Erfolg gegen Türksport Kempten sowie ein 2:1-Sieg gegen Mitaufsteiger Buching-Trauchgau. Daheim besiegten sie Kottern und Durach II. „Als Spieler habe ich es schon nicht gemocht, wenn man von einem Pflichtsieg im Vorfeld spricht, allerdings möchten wir an das vergangene Match gegen Weitnau anknüpfen, aber nur mit dem besseren Ende für uns“, so Cheftrainer Nicolas Zenkner.
Benjamin Maier und Christoph Sax stehen dem 30-jährigen Übungsleiter wieder zur Verfügung. Genau hat Denis Hoxhaj seine Rotsperre abgebrummt. Nach den zuletzt sieglosen Ausgängen gegen Oberbeuren (0:2) und Weitnau (1:3) sei es Zeit für einen Sieg, zeigt sich der BSK-Coach zuversichtlich.

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BSK zeigt starke Leistung gegen Weitnau und wird trotzdem nicht mit einem Sieg belohnt

„Das war heute trotzdem die Reaktion, die ich mir erwartet habe“

Der BSK Olympia Neugablonz hat das letzte Heimspiel im Kalenderjahr 2024 gegen den TV Weitnau nicht gewinnen können. Die Schmuckstädter waren bei der 1:3-Niederlage zwar über weite Strecken der Partie das bessere Team, doch allein aufgrund des Chancenplus im ersten Durchgang hätte der BSK mindestens einen Punkt verdient, wenn nicht sogar drei Zähler.

„Das war heute trotzdem die Reaktion, die ich mir erwartet habe“, so Sportvorstand Antonio Mezzoprete nach dem Match. Zwar fehlten mit Benjamin Maier (Urlaub), Christoph Sax (Faustball-Einsatz), Denis Hoxhaj (Rotsperre) und den verletzten Spielern Ferhat Cakmak, Lucas Stumpe und Dzhan Karabash allein sechs Leistungsträger, doch der BSK zeigte im Gegensatz zur schwachen Vorstellung gegen den TSV Oberbeuren diesmal ein völlig anderes Gesicht. „Hätten wir die zahlreichen Chancen verwertet, würde das Ergebnis ganz anders ausschauen. Leider benötigen wir immer noch zu viele Möglichkeiten für ein Tor“, so Mezzoprete in seiner Bilanz. Allerdings attestiert er der gesamten Mannschaft ein klasse Spiel. „Ich bin sehr stolz auf euch“, sagt er in Richtung der Jungs.

Im zweiten Abschnitt schaffte Layth Pechnig die verdiente 1:0-Führung für die Hausherren (53.). Einen Schubser im eigenen Strafraum an einen Gegenspieler wertete der Unparteiische als Foulspiel. Weitnau glich durch Maximilian Danner per Strafstoß in der 62. Minute aus. Dieser Treffer brachte den Spitzenreiter zurück. Der BSK schaffte es leider nicht, ein weiteres Tor zu erzielen. Stattdessen nutzten die Gäste einen individuellen Fehler knallhart aus. Christopher Ludescher schob die Kugel an BSK-Schlussmann Dennis Starowoit vorbei zur erstmaligen 2:1-Führung für den Ligaprimus (71.), der in der Nachspielzeit durch German Stoehr noch etwas für die Statistik besteuerte.

„Weitnau hat aus drei Fehlern das Spiel gedreht und gewonnen. Das zeichnet eine Spitzenmannschaft aus“, bringt es Coach Nicolas Zenkner auf den Punkt. Selbst Gästetrainer Tobias Jäger hatte gegenüber dem BSK-Cheftrainer geäußert, dass die Partie zur Pause aufgrund der vielen Chancen hätte vorbei sein müssen. „Im Vergleich zum Oberbeuren-Spiel war dies eine Steigerung. Wir haben es bis zur letzten Sekunde probiert“, bilanziert Zenkner. „Wenn du dann in Summe verlierst, ist das dann schon ziemlich bitter. Trotzdem gibt es für uns keinen Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Schlimmer wäre es, wenn wir gegen den Tabellenletzten verloren hätten. Wir werden nun in Wertach unsere Tore machen“, blickt der 30-jährige Übungsleiter voraus.

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Auf ein Neues: Futsal Allgäu will gegen TSV Neuried endlich den ersten Heimsieg feiern

Wir können und dürfen nicht mehr auf die anderen Mannschaften blicken, sondern müssen unser Spiel absolvieren“

In der Regionalliga Süd will Futsal Allgäu endlich seinen ersten Heimsieg feiern. Nach dem zuletzt erreichten Auswärtssieg gegen die Münchner Löwen wird die Aufgabe am Samstagabend auch nicht einfacher: Die Allgäuer Dribbelkünstler müssen in der Neugablonzer Dreifachturnhalle gegen den TSV Neuried München antreten. Anpfiff ist um 19 Uhr.

Dass die Gäste aus dem Landkreis München nicht zu unterschätzen sind, zeigen ihre Ergebnisse. Bis auf die 2:8-Klatsche in Darmstadt präsentierten sich die Neurieder als geschlossenes Team. Denn zuletzt gab es eine knappe 4:5-Niederlage gegen Karlsruhe. Allerdings bezwangen sie die Münchner Löwen mit 7:2 und gewannen gegen Futsal Nürnberg mit 5:4. Zur Orientierung: Futsal Allgäu verlor gegen die Franken mit 4:7. „Wir können und dürfen nicht mehr auf die anderen Mannschaften blicken, sondern müssen unser Spiel absolvieren“, verweist Mathias Franke auf die guten Ergebnisse des anstehenden Gegners. „Sie sind eine disziplinierte Mannschaft, wobei es nicht einfach werden wird gegen sie zu spielen.“

Franke sei überzeugt, dass sich die Neurieder nicht verstecken werden. Die Bilanz gegen den Tabellenachten ist positiv: In der vergangenen Saison gab es zwei Siege. Kapitän Andreas Stelz ist gewarnt: „Sie zu unterschätzen, wäre fatal. Neuried hat sich weiterentwickelt, sind breiter aufgestellt und haben 1860 München und Nürnberg geschlagen. Das dürfte Warnung für uns genug sein.“

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Allgemein Sport

Zurück auf Erfolgskurs? Futsal Allgäu vor schwerer Aufgabe in München

Spannung in der Regionalliga: Duell gegen die Münchner Löwen

Nach zwei Niederlagen in Folge steht Futsal Allgäu in der Regionalliga Süd vor einer wegweisenden Partie. Am kommenden Samstag treffen die Allgäuer in München auf den TSV 1860, die Münchner Löwen. Für die Dribbelkünstler aus dem Allgäu geht es um 19 Uhr in die bayerische Landeshauptstadt, um die nächste Herausforderung anzunehmen.

Beide Teams hatten einen schwierigen Start in die Saison. Sowohl Futsal Allgäu als auch die Münchner konnten bislang nur einen Sieg verbuchen, wobei die Löwen bereits ein Spiel mehr absolviert haben. In der vergangenen Saison waren die Duelle der beiden Mannschaften stets hart umkämpft. Zweimal ging der TSV 1860 München jeweils knapp mit 4:3 als Sieger vom Platz.

Personalsorgen bei Futsal Allgäu

Vereinsvorstand Tom Neitzel sieht dennoch optimistisch auf das kommende Spiel: „Wenn alle verfügbaren Spieler da sind, wird es mit Sicherheit ein enges, aber auch schönes Spiel“, so Neitzel. Allerdings gibt es auf Seiten der Allgäuer einige personelle Fragezeichen.

Der Einsatz von Mathias Franke ist noch unsicher, und Mirhan Kaya wird voraussichtlich ausfallen. Trotz dieser Rückschläge ist das Team um Spielertrainer Erduan Topallaj motiviert. Topallaj selbst, obwohl angeschlagen, wird spielen: „Wir sind heiß auf dieses Match. Es wird ein hart umkämpftes Duell um drei Punkte“, so Kaya.

Junges Talent verstärkt das Team

Für frischen Wind sorgt Neuzugang Arda Diri. Der erst 18-jährige Spieler kommt aus dem Nachwuchs des TSV Landsberg und gehört seit September dem DFB U19-Futsalstützpunkt München an. Diri gilt als ambitioniert und talentiert, was auch Alexander Günter, Leiter des Futsalstützpunktes, bestätigt: „Arda ist motiviert, zeigt eine gute Einstellung und hat die nötigen Voraussetzungen, um es im Futsal weit zu bringen.“

Günter selbst ist in der Futsalszene kein Unbekannter. Der 37-jährige Sportlehrer aus Neugablonz hat in der ersten Bundesliga für den SSV Jahn Futsal Regensburg gespielt und war sogar für die deutsche Nationalmannschaft aktiv.

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Spannung im Stadtderby: BSK Olympia Neugablonz will Erfolgsserie fortsetzen

Richtungsweisendes Derby: BSK Olympia Neugablonz trifft auf TSV Oberbeuren

Drei Spieltage sind es noch, ehe die Vorrunde in der Kreisliga Allgäu Süd zu Ende ist. Für den BSK Olympia Neugablonz gibt es dabei noch die Gelegenheit, weitere Punkte zu sammeln. Nachdem die Schmuckstädter vergangenes Wochenende daheim zwei Punkte gegen den TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg verschenkt haben, wollen sie nun am Sonntag beim Stadtderby gegen den TSV Oberbeuren den nächsten Dreier landen.

Einfach wird dieses Unterfangen nicht. Denn sind es doch gerade die brisanten Duelle, die einen Fußballnachmittag so interessant und spannend machen. In der vergangenen Saison konnte der BSK beide Duelle gegen Oberbeuren für sich entscheiden. Dem 7:0-Kantersieg beim TSV folgte ein knapper 3:2-Heimsieg auf Kunstrasen gegen den TSV.

Nur vier Punkte trennen beide Mannschaften voneinander. Neugablonz mit 19 Zählern ist derzeit Tabellenachter, Oberbeuren liegt auf Rang elf. Drei der sechs Heimspiele gewann der Gastgeber in der laufenden Saison, wobei sie dem Spitzenteam aus Kottern sogar drei Punkte abnahmen. Zuletzt kassierten sie eine deutliche 0:3-Niederlage in Obergünzburg. Was beim BSK heraussticht: Seit sieben Spielen sind die Schmuckstädter ungeschlagen und wollen weiterhin ihre Erfolgsserie ausbauen.

„Ein Derby zu gewinnen, ist natürlich etwas Besonderes. Wenn wir es auch noch auswärts schaffen, wäre es umso schöner“, so Nicolas Zenkner. Der Cheftrainer der Neugablonzer sieht sein Team weiterhin in einer guten Verfassung. „Für uns wird es ein richtungsweisendes Spiel“, verweist der 30-jährige Übungsleiter dabei auf die Tabellensituation. Bei einem Erfolg geht der Blick des BSK weiterhin nach oben.

Im Vorspiel stehen sich die beiden Zweiten Mannschaften des TSV Oberbeuren und BSK Olympia Neugablonz gegenüber. Coach Angelo Pohl spricht im Vorfeld von einem intensiven Match. „Wenn ich mich an die vergangenen Jahre erinnere, will keiner gegen seinen Nachbarn verlieren.“ Pohl erwartet kein leichtes Duell. Allerdings sei sein Team gerade in einer überragenden Form, betont er.

Seit vier Spielen gab es keine Niederlage. Mit derzeit 17 Punkten liegt Neugablonz in der A-Klasse Allgäu 6 momentan auf Rang sechs. Von einer Anspannung vor dem Derby will der Trainer der Zweiten nichts wissen: „Wenn wir unser Spiel einfach spielen wie die vorherigen, dann mache ich mir eher weniger Sorgen um das Ergebnis.“

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Futsal Allgäu verliert Heimpremiere in der Regionalliga Süd gegen Aufsteiger Young Boys Balkan

„Es war ein sehr intensives Spiel. Obwohl wir uns keine Punkte erkämpft haben, bin ich stolz auf mein Team“, so Spielertrainer Erduan Topallaj

Futsal Allgäu hat sich seine Heimpremiere in der Regionalliga Süd wohl etwas anders vorgestellt. Nach den beiden Auswärtsspielen gegen Ingolstadt (11:5) und Nürnberg (4:7) wollten sich die Dribbelkünstler bei ihrem ersten Pflichtspiel vor heimischem Publikum zumindest mit einem Sieg belohnen. Daraus wurde leider nichts. Mit 5:6 gaben sie die Partie gegen die Young Boys Balkan aus der Hand. Allerdings kamen die über 200 Zuschauer in der Sporthalle in der Turnerstraße voll auf ihre Kosten.

„Wir haben drei Punkte verschenkt“, so lautet die Erkenntnis von Can Balcioglu nach dem Schlusspfiff. Denn eine zwischenzeitliche 5:2-Führung verschenkte der Gastgeber noch im zweiten Durchgang. „Es waren drei dumme Gegentore, die wir durch Standards kassiert haben“, blickt der dreifache Torschütze zurück. In den Anfangsminuten ging Futsal Allgäu mit 2:0 in Führung. Die Gäste aus dem niederbayerischen Pfarrkirchen egalisierten den Rückstand. Doch zur Pause stand es 4:2. Jonathan Pohl (16.) und Besfort Rakovica (20.) stellten den Halbzeitstand sicher. Balcioglu baute nach dem Seitenwechsel den Vorsprung auf 5:2 (23.) aus. Doch der Aufsteiger, der mit zwei Siegen über Neuried und 1860 München in die Saison gestartet war, kippte das Match. Drei Minuten vor Ende gingen die Young Boys erstmals mit 6:5 in Führung und verteidigten den knappen Vorsprung über die Zeit.

„Es war ein sehr intensives Spiel, obwohl wir uns keine Punkte erkämpft haben, bin ich stolz auf mein Team“, so Spielertrainer Erduan Topallaj. Vor allem könne er seiner Mannschaft keine Vorwürfe machen, „denn wir haben ein völlig anderes Gesicht gezeigt. Es war die richtige Reaktion, die ich nach der Niederlage in Nürnberg sehen wollte.“ Mit Mathias Franke (BSK Olympia Neugablonz), Spielertrainer Naim Nimanaj und Adis Slmatic (beide DJK SV Ost Memingen) fehlten drei Leistungsträger, Can Balcioglu (BSK Olympia Neugablonz), Mirhan Kaya (FSV Marktoberdorf) und Topallaj (DJK SV Ost Memmingen) selbst gingen angeschlagen in die Partie.

In einem Punkt waren sich aber alle Protagonisten einig: Die Kulisse in der Dreifachturnhalle war nicht zu toppen. „So etwas gibt es nur bei uns. Es ist einfach nur schade, dass wir uns für den enormen Aufwand nicht belohnen konnten“, sagt Spielertrainer Topallaj. Und Balcioglu ergänzt: „Ich glaube, wir haben unsere Fans nicht enttäuscht.“

Nur ein Sieg aus drei Spielen bedeutet momentan Rang sieben in der Tabelle. Bereits am kommenden Samstag geht es in die Landeshauptstadt, wenn um 19 Uhr Anstoß für das nächste schwere Match gegen den TSV 1860 München ist.

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BSK holt nur einen Punkt gegen Tabellenzweiten Seeg-Hopferau-Eisenberg

Am kommenden Sonntag folgt das Stadtderby beim TSV Oberbeuren

Zwei Punkte verschenkt hat der BSK Olympia Neugablonz bei seinem vorletzten Heimspiel in diesem Jahr in der Kreisliga Allgäu Süd. Gegen den dezimierten TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg gab es nach 90 Minuten nur ein 1:1-Unentschieden. Unnötig war die Rote Karte, die Denis Hoxhaj in der Nachspielzeit wegen Reklamierens kassiert hat.

Eine klare Fehlentscheidung traf der Unparteiische, als er in der 31. Minute auf den Elfmeterpunkt zeigte. Nach Sichtung von Videomaterial und Bildern ist eindeutig zu erkennen, dass das angebliche Foulspiel von Christoph Sax an Gästespieler Stefan Singer noch vor der Strafraumgrenze geschah. Der Seeger lief allerdings gegen den Neugablonzer Abwehrspieler, was der Schiedsrichter als Foulspiel wertete. „Sicherlich muss der Schiedsrichter in Schutz genommen werden, da es schnell ging und er auf keinen Videobeweis zurückgreifen kann. Für ihn war es eine Tatsachenentscheidung“, hebt Zweiter Vorstand Stefan Günter hervor.
Den fälligen Elfmeter verwandelte Matthias Gast zur glücklichen 1:0-Führung des Tabellenzweiten. Davor hatte Neugablonz zwar einige Möglichkeiten, doch der Gastgeber spielte die Aktionen nicht konsequent zu Ende. Nachdem Benjamin Maier einem gegnerischen Spieler den Ball abnahm, lief er Richtung Gästetor, sah den mitgelaufenen Denis Hoxhaj, der den Querpass mustergültig zum 1:1 einschob.

Drei Minuten nach Wiederanpfiff hat es der BSK Schlussmann Dennis Starowoit zu verdanken, dass der TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg nicht in Führung ging. Stefan Singer schaffte es freistehend nicht, die Kugel im Neugablonzer Gehäuse unterzubringen. Auch die Schmuckstädter hatten eine Großchance, als Denis Hoxhaj in der 65. Minute einen Freistoß an die Latte knallte. Hoxhaj stand allerdings in der Nachspielzeit im Mittelpunkt, als er aufgrund einer negativen Bemerkung in Richtung des Unparteiischen mit der Roten Karte des Feldes verwiesen wurde. „Diese Aktion war dumm und unnötig, weil die Situation davor längst vorbei war“, so Cheftrainer Nicolas Zenkner.

Für den 30-jährigen Übungsleiter habe man letztendlich zwei Punkte verschenkt. „Wir haben uns das Spiel zum Teil selbst kaputtgemacht. Letztendlich waren wir nicht zielstrebig genug, wobei wir in der Defensive stabil waren, jedoch vor dem Tor zu nervös und ungeduldig.“ Mit 19 Punkten steht Neugablonz zwar aktuell besser da als noch zum gleichen Zeitpunkt in der Vorsaison, doch warten auf die Schmuckstädter zum Ende der Vorrunde keine leichten Aufgaben. So folgt am kommenden Sonntag das Stadtderby beim TSV Oberbeuren, ehe eine Woche später Spitzenreiter Weitnau zum letzten Heimspiel in diesem Jahr erwartet wird. Danach folgt das Auswärtsspiel beim Tabellenvorletzten und Aufsteiger SSV Wertach, ehe dann die Rückrunde startet.

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Dezimierter BSK Olympia Neugablonz holt verdienten Punkt in Kempten

Bei 1:1-Remis fällt Ferhat Cakmak früh aus / Nächste Aufgabe in Durach wartet bereits

Der BSK Olympia Neugablonz ist von seinem Auswärtsspiel gegen den FC Türksport Kempten mit einem verdienten Punktgewinn zurückgekehrt. Die Schmuckstädter trennten sich von den Illerstädtern 1:1. Dabei wäre unter Umständen sogar mehr drin gewesen.

Der BSK fuhr dezimiert zu seinem Auswärtsspiel. Denn verletzungsbedingt fehlen derzeit Can Balcioglu, Lucas Stumpe und Dzhan Karabash. Gegen Türksport musste das von Kapitän Michael Henne angeführte Team sogar noch auf Benjamin Maier und Muhamed Zilic verzichten.
Nach nicht einmal fünf Minuten Spielzeit wurde die Verletztenliste des BSK um eine weitere Person länger. Nach einem Pressschlag mit einem Gegenspieler zog sich Neuzugang Ferhat Cakmak eine Knieverletzung zu. Für ihn kam Fabio Reichert ins Match. Auf dem tiefen Boden wurde es ein kampfbetontes Spiel. Die erste große Chance vergab Denis Hoxhaj gleich zweimal. Weil sich der Torhüter beim Foulelfmeter zu früh bewegte, wurde der Strafstoß gleich nochmal wiederholt. Auch beim zweiten Anlauf konnte Hoxhaj den Kemptener Schlussmann nicht bezwingen. Die 1:0-Führung wäre zu diesem Zeitpunkt sehr wichtig gewesen. Stattdessen ging es mit einem 0:0 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel war es Nikola Cvetic, der einen von BSK-Schlussmann Dennis Starowoit unglücklich verschuldeten Elfmeter sicher zur 1:0-Führung für die Hausherren verwandelte. Doch Neugablonz gab nicht auf. Selbst dezimiert kämpften sie verbissen um jeden Ball und wurden mit dem fein herausgespielten Treffer durch Denis Hoxhaj in der 76. Minute noch belohnt. In der Nachspielzeit hatte Gürkan Gürtürk sogar den Siegtreffer auf dem Fuß. Allerdings schob er alleinstehend vor Kemptens Schlussmann Melih Güncaldi die Kugel Zentimeter am Gehäuse vorbei.

Für Co-Coach Eugen Erhart ist das Remis trotzdem ein Punktgewinn. „Es ist mehr als verdient, wobei wir mit etwas Glück sogar einen Sieg hätten holen können.“ Die Mannschat habe nicht nur den Kampf angenommen, sondern alle gaben 100 Prozent, bilanziert Erhart. „Auch wenn uns nicht alle Spieler zur Verfügung standen, sind wir als Team aufgetreten. Dass zu sehen, was dann möglich ist, stimmt mich sehr zufrieden“, so der 39-Jährige.

Während die Erste in der Kreisliga Allgäu Süd mit einem Punkt nach Hause zurückgekehrt ist, feierte die Zweite in der A-Klasse Allgäu 6 gar einen Auswärtssieg. Mit 1:0 zwang das von Angelo Pohl und Denis Korneev trainierte Team die Zweite von Türksport Kempten in die Knie. Durch den Sieg rutscht der BSK II in der Tabelle auf Rang sechs vor. Ein zu dieser Zeit wirklich optimales Ergebnis, wenn man bedenkt, dass Neugablonz in der vergangenen Saison fest im Tabellenkeller hing.

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Derbysieg für den BSK: Neugablonz bezwingt im Waldstadion den SV Pforzen in der Nachspielzeit

Derbysieg gegen den SV Pforzen

Derbysieg für den BSK: Neugablonz zwang am vergangenen Samstag im Waldstadion den SV Pforzen in der Nachspielzeit mit 2:1 in die Knie. Die Schmuckstädter sind damit seit vier Spielen ohne Niederlage.

Als Eraldo Stafa in der 93. Minute den Ball per Kopf irgendwie in die Maschen drückte, kannte der Jubel auf Seiten des Gastgebers keine Grenzen mehr. Die komplette Bank sprintete in Richtung des 19-jährigen Abwehrspielers, der seinem Team drei wertvolle Punkte bescherte. Selbst die Zweite Mannschaft, die sich zu diesem Zeitpunkt auf das Derby Nummer zwei gegen den SV Pforzen vorbereitete, jubelte und klatschte Beifall. „Ich habe stets an den Sieg geglaubt, weil wir die bessere Mannschaft waren und uns wieder viele Chancen herausgespielt haben“, freut sich Kapitän Michael Henne über den Nachbarschaftserfolg.

Schon im ersten Durchgang gab es einige Möglichkeiten durch Can Balcioglu (21.), Mathias Franke (30.) und Benjamin Maier (44.). Zweimal blitzten sogar die Gäste auf, doch den Ton gaben die Hausherren an, die auch nach Wiederanpfiff dem SVP den Stempel aufdrückten. Erneut war es der erfolgreichste Torjäger des BSK, der fünf Minuten nach Wiederanpfiff die Chance auf die 1:0-Führung hatte. Nach einer Ecke schoss er direkt auf Torwart Dominik Kaden. In der 60. Minute war der Ex-Schlussmann des BSK dann doch chancenlos, als Benjamin Maier die Kugel von halblinks ins lange Eck beförderte. Doch anstatt nachzulegen, gelang Markus Brugger in der 74. Minute der zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente 1:1-Ausgleich. „Pforzen hat in der zweiten Halbzeit ein gutes Spiel gemacht. Sie waren sehr präsent, zweikampfstark und giftiger als wir“, so Co-Trainer Eugen Erhart. „Wir waren phasenweise mit dem Kopf zu langsam.“ Letztendlich sei es dem 39-Jährigen aber egal, wie der Sieg zustande kam. „Wir haben Selbstvertrauen getankt und schauen weiter nach vorne.“

Lange ausruhen können sich die BSK-Kicker nicht. Denn bereits am Tag der Deutschen Einheit steigt schon das nächste Match in der Kreisliga Allgäu Süd, wenn Neugablonz bei Türk Spor Kempten gefordert ist. Die Illerstädter fertigten am vergangenen Sonntag den TSV Oberbeuren mit sage und schreibe 7:0 ab. Sie liegen mit drei Rückstand auf Rang elf, während sich der BSK nach dem Derbysieg auf Platz sieben vorgeschoben hat. Anpfiff in Kempten ist um 15 Uhr.

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Derbyzeit! Neugablonz trifft auf Pforzen – heute um 15 Uhr

Seit drei Spielen sind die Schmuckstädter ungeschlagen

Es ist schon eine Ewigkeit her, dass sich die beiden Ersten Mannschaften des BSK Olympia Neugablonz und SV Pforzen wieder offiziell in einem Ligamatch gegenüberstehen. Jetzt am Samstag, 28. September, ist es um 15.00 Uhr wieder soweit, wenn es das direkte Nachbarschaftsderby im Waldstadion gibt. Neugablonz geht zwar mit breiter Brust ins Spiel, wohlwissend, dass es kein leichtes Unterfangen sein wird.

Seit drei Spielen sind die Schmuckstädter ungeschlagen. Zuletzt gab es einen wichtigen 3:2-Auswärtserfolg bei der SG Untrasried/Haldenwang. „Die Mannschaft hat in der letzten halben Stunde die knappe Führung wegverteidigt. Das stimmt mich für das Derby gegen Pforzen zuversichtlich“, freut sich Sportvorstand Antonio Mezzoprete schon auf dieses Highlight, wenngleich die Wetteraussichten zwar nicht gerade perfektes Wetter vorhersagen. „Ich hoffe, die Zuschauer sehen ein packendes Derby.“ Trotzdem hat das Trainergespann Nicolas Zenkner und Eugen Erhart die Jungs auf dieses Match eingestimmt. Aufsteiger Pforzen hat in der laufenden Saison der Kreisliga Allgäu Süd noch kein Auswärtsspiel gewonnen, geschweige in der Fremde überhaupt einen Punkt geholt. Unterdessen feierten sie vier Heimsiege, wobei sie jüngst mit 3:0 gegen den TSV Obergünzburg siegreich hervorgingen. In der Tabelle liegt der SVP daher mit einem Zähler vor dem BSK auf Rang neun, Neugablonz ist Zehnter. „Wir haben es selbst in der Hand, unsere positive Serie auszubauen“, so Nicolas Zenkner. Personell könne er aus den Vollen schöpfen. „Wir werden alles in die Waagschale werfen, um die eigenen Fans und Zuschauer zu begeistern. Unser Ziel sind drei Punkte“, betont der 30-jährige Übungsleiter. Der Auftritt gegen die SG Untrasried/Haldenwang habe die Mannschaft nochmals enger zusammengeschweißt. „Von daher sind wir auf dem richtigen Weg.“

In der Vergangenheit trafen beide Teams immer wieder einmal aufeinander. Im Totopokal gab es in den Jahren 2017 und 2018 jeweils Siege für den BSK. In der Liga trafen beide Protagonisten in der Spielzeit 2008/2009 aufeinander. In der Kreisliga Mitte trennte man sich in Pforzen 1:1-Unentschieden, wobei Neugablonz im Waldstadion 4:0 gewann. Statistisch gesehen, das zeigen die Ergebnisse, hat Neugablonz bisher sieben Mal gegen Pforzen gewonnen und zweimal verloren. Fünfmal gab es keinen Sieger.

Auch in der A-Klasse Allgäu 6 kommt es zu diesem Nachbarschaftsknaller. Um 17.15 Uhr stehen sich die Zweiten Mannschaften gegenüber. Da hat der BSK noch eine Rechnung offen. Denn in der vergangenen Saison düpierte Pforzen Neugablonz im eigenen Wohnzimmer mit einem 0:8-Debakel aus Sicht des BSK. Selbst das Rückspiel wurde mit 3.1 gewonnen. In der Tabelle liegen beide Mannschaften mit jeweils sieben Punkten gleich auf.

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BSK Olympia Neugablonz zwingt Aufsteiger Untrasried in die Knie

3:2-Auswärtssieg bringt weitere drei Punkte

Der BSK Olympia Neugablonz bleibt auch im dritten Spiel in Folge ohne Niederlage. Nach dem Sieg über Oberstaufen (5:4) und dem torlosen Remis gegen die SG Betzigau/Wildpoldsried erkämpften sich die Schmuckstädter einen 3:2-Auswärtssieg gegen die SG Untrasried/Haldenwang.

„Gratulation! Es war wieder einmal der Beweis dafür, dass wir es eigentlich auch als Mannschaft können. Wir haben das Spiel fast eine halbe Stunde wegverteidigt“, zeigt sich Headcoach Nicolas Zenkner mit dem Auftritt sehr zufrieden. Er könne diesmal keinen hervorheben, „weil jeder von euch seinen Beitrag zum Sieg beigetragen hat.“ Zwar drückte der BSK dem Gegner erneut den Stempel auf, doch der Gastgeber ging mit seiner ersten richtigen Chance mit 1:0 in Führung (27.). Doch Neugablonz gab durch Layth Pechnig zwei Minuten später die passende Antwort zum zwischenzeitlichen 1:1. Den so wichtigen Führungstreffer erzielte fünf Minuten vor dem Pausenpfiff Muhamed Zilic.

Besser hätte der Start in die zweite Hälfte nicht beginnen können als mit einem weiteren Treffer für Neugablonz. Dank eines Zuckerpasses von Muhamed Zilic in die Schnittstelle lief Layth Pechnig auf und davon und überwand Schlussmann Samuel Beisele gekonnt zur 3:1-Führung. Anstatt mit einem weiteren Treffer nachzulegen, wurde es nochmals spannend, als der Gastgeber in Minute 58 auf ein Tor herankam. Doch der BSK verteidigte bis zum Schlusspfiff die knappe Führung. „Das sind wichtige drei Punkte. Leider haben wir unnötig zittern müssen. Spielerisch waren wir die bessere Mannschaft“, freut sich Sportvorstand Antonio Mezzoprete über den zweiten Auswärtssieg. „Wenn wir ein bisschen cleverer sind, dann schießen wir Untrasried schon im ersten Durchgang vorher ab. Am Ende ist es auch völlig egal: Wir haben drei Punkte auf dem Konto“, so Zenkner in Richtung Mannschaft. Lobende Worte kommen auch von Kapitän Michael Henne. „Jeder hat das gemacht, was ich erwartet habe. Super Jungs, ich bin stolz auf euch.“ Und Abwehrspieler Lucas Stumpe fordert, dass die Mannschaft nun alle Tugenden der letzten drei Partien in ein Spiel packen möge.

Wie wichtig der Dreier am achten Spieltag ist, zeigt der Blick auf die Tabelle. Denn die direkte Konkurrenz des BSK punktete. Pforzen behauptete sich mit einem 3:0-Triumph daheim gegen den TSV Obergünzburg und selbst die SG Betzigau/Wildpoldsried feierte in Oberbeuren einen 3:0-Auswärtssieg. Mit elf Punkten liegt Neugablonz momentan auf Rang zehn, zwei magere Zähler von den Relegationsplätzen entfernt, die derzeit Aufsteiger Oberstaufen (9) und Türk Kempten (8) einnehmen. Im Tabellenkeller liegen abgeschlagen Wertach (3) und Durach. Für den VfB sieht es aktuell sehr düster aus, da sie bisher noch keinen einzigen Zähler auf ihrem Konto haben.

Für Neugablonz geht es bereits am kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen den SV Pforzen wieder um wichtige Punkte. Anstoß im Waldstadion ist um 15:00 Uhr.

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BSK Olympia Neugablonz: Nach torlosem Remis geht es zum Aufsteiger nach Untrasried

Beide Teams trennen nur zwei Zähler voneinander

Sepp Herbergers Weisheiten sind auch heute noch treffender denn je. „Das nächste Spiel ist immer das schwerste“ verinnerlicht wohl jede Mannschaft, auch der BSK Olympia Neugablonz. Die Schmuckstädter müssen nach ihrem torlosen Auftritt gegen die SG Betzigau/Wildpoldsried – es war übrigens der erste in dieser Saison – nun am Sonntag auswärts beim SC Untrasried antreten. Anpfiff ist um 14 Uhr.

Mit dem Spielverlauf gegen die Oberallgäuer könne Headcoach Nicolas Zenkner zufrieden sein, „wohl aber nicht mit dem Ergebnis.“ Trotzdem sei es für ihn wichtig, dass die Null stand. Denn zum ersten Mal in dieser Spielzeit kassierten die Schmuckstädter keinen Gegentreffer. „Wir haben gegen Betzigau einen sehr engagierten Auftritt hingelegt. Allerdings brauchen wir zu viele Chancen für ein Tor“, betont der 30-jährige Übungsleiter, der bereits den Blick auf den nächsten Gegner, den SC Untrasried, gerichtet hat. Der Aufsteiger liegt in der Tabelle auf Rang neun. Neugablonz ist Zwölfter.

Beide Teams trennen nur zwei Zähler voneinander. Zenkner erwartet in keiner Weise ein einfaches Spiel. Zuletzt kassierte Untrasried gegen Spitzenreiter Seeg-Hopferau-Eisenberg eine knappe 0:1-Niederlage. Allerdings warten sie seit drei Pflichtspielen in der Kreisliga Allgäu Süd jedoch auf ein Erfolgserlebnis. Denn zuvor gab es empfindliche Pleiten gegen Obergünzburg (1:5) und Kottern (0:4). „Wir haben Selbstvertrauen getankt und sind weiterhin auf einem guten Weg“, schwört BSK-Coach Nicolas Zenkner seine Jungs auf dieses nicht gerade leichte Match ein. In der Historie trafen beide Mannschaften noch nie aufeinander. Es ist also eine Premiere, die der BSK natürlich siegreich gestalten möchte. Kapitän Michael Henne fehlte krankheitsbedingt gegen Oberstaufen und Betzigau-Wildpoldsried. Offen ist noch, ob der 30-Jährige in Untrasried wieder das Team aufs Feld führen wird.

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BSK Olympia Neugablonz: Drei Punkte sind unter Dach und Fach

Neugablonz gelingt gegen Oberstaufen beim 5:4 erster Heimsieg der Saison

Drei Punkte sind zwar unter Dach und Fach, allerdings hat sich der BSK Olympia Neugablonz bei seinem Heimspiel am Sonntag gegen den TSV Oberstaufen das Leben phasenweise selbst schwergetan.

Trotz einer überlegenen spielerisch ersten Halbzeit stand es für den Gastgeber nur 2:1. Eine Vielzahl an hundertprozentigen Torchancen wurde vergeben. Nach der 1:0-Führung durch Layth Pechnig (9.) folgte ein unglückliches Kopfball-Eigentor durch Ersoy Ümre (15.). Der Aufsteiger, der bis dahin überhaupt nicht Erscheinung trat, bedankte sich mit dem zwischenzeitlichen 1:1. Vier Minuten später brachte Benjamin Maier den BSK wieder in Führung.

Den besseren Start in die zweiten 45 Minuten erwischten allerdings die Gäste, die nach dem Wiederanpfiff nun druckvoller agierten. Trotzdem schaffte Neugablonz das so wichtige 3:1 durch Denis Hoxhaj (55.) Doch zwei Minuten später verkürzte Oberstaufen. Alexander Fink, der in der Folge noch zwei weitere Treffer markierte, schaffte das zwischenzeitliche 3:2. Benjamin Maier (78.) sorgte mit einem sehenswerten Treffer für die 4:2-Führung, ehe Oberstaufens Torjäger den Rückstand in der 83. und 90. Minute egalisierte. In der Nachspielzeit eines turbulenten Matches traf noch Dzhan Karabash zum verdienten 5:4-Arbeitssieg des BSK.

Neun Tore habe Sportvorstand Antonio Mezzoprete zuletzt bei einem gemeinsamen Playstation-Match mit seinem Sohn erlebt, sagte der 42-Jährige unmittelbar nach dem Schlusspfiff. „Das Spiel war wirklich nichts für schwache Nerven.“ Der Sieg und die damit verbundenen drei Punkte seien sehr wichtig, wenngleich das für ihn kein herrliches Ergebnis sei. „Wir haben es leider versäumt, im ersten Abschnitt alles vorzeitig klarzumachen. Zu deutlich war unser Spiel, unser Offensivdrang nach vorn“, bilanziert Mezzoprete. Zum Ende hin wurde es für alle Beteiligten zu einem Geduldsspiel. „Wir lieben es wohl spannend. Sicherlich war es ein schönes Spiel für die Zuschauer, aber für uns nicht so.“ Headcoach Nicolas Zenkner sagte in Richtung Mannschaft: „Wer die Tore vorne eben nicht macht, bekommt sie halt. Wir haben es uns leider viel zu schwer gemacht“, resümiert er. Kritisch merkt er an, dass Aktionen nicht konsequent zu Ende gespielt werden. „Es war heute richtig dreckig auf dem Feld, zum Schluss haben wir es gut verteidigt“, so der 30-jährige Übungsleiter.

Ausruhen kann sich der BSK Olympia Neugablonz nur bedingt. Schon am Mittwoch, 18.9., geht es für die Schmuckstädter erneut zu Hause um wichtige Punkte. Dann ist die SG Betzigau/Wildpoldsried zu Gast. Die Oberallgäuer verloren am Sonntag daheim gegen den TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg mit 2:5. Aller Voraussicht nach wird die Partie auf dem Kunstrasen in der Turnerstraße ausgetragen. Anpfiff ist um 18.45 Uhr.

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Futsal Allgäu startet als eigenständiger Verein durch

Nach jahrelanger Zugehörigkeit zu anderen Vereinen geht Futsal Allgäu den Weg in die Selbstständigkeit – mit einem engagierten Team und großen Zielen.

Futsal Allgäu steht ab sofort auf eigenen Beinen. Waren die Dribbelkünstler all die vergangenen Jahre stets als Unterabteilung beim BSK Olympia Neugablonz und zuletzt bei der SpVgg Kaufbeuren geführt, gehen die Verantwortlichen nun den eigenen Weg der Selbstständigkeit.

Es war ein langer und steiniger Weg, den Tom Neitzel und sein Team vor der Brust hatten. „Wir wussten, dass dieses Unterfangen nicht einfach werden würde. Aber wir haben es gewagt und sind nun ein eigenständig geführter Verein“, so neue Vereinschef, der viele unzählige Stunden damit verbracht hat, die bürokratischen Hürden, die nun einmal bei einer Vereinsgründung nötig sind, zu überwinden. Telefonate mit dem Registergericht Kempten gehörten genauso dazu, wie das Anpassen der Vereinssatzung, die Gründungsversammlung und weitere Hindernisse, ehe alles in trockenen Tüchern war. Futsal Allgäu gehört als eingetragener Verein nun auch dem Bayerischen Fußball-Verband und Bayerischen Landessport-Verband an.

Um die Finanzen kümmert sich Lisa-Maria Schüler, die selbst als Aktive bei den Frauen der SpVgg Kaufbeuren kickt. Sie freut sich genauso auf ihre neue Aufgabe, wie Marco Steiner, der als Zweiter Vorstand agiert. Mirhan Kaya, der selbst noch für den FSV Marktoberdorf im Freien im Einsatz ist und parallel für Futsal Allgäu in der Halle spielt, verantwortet künftig die Position des Schriftführers. Mit Jürgen Beck konnte Neitzel einen Unternehmer aus Buchloe gewinnen, der sich fortan als Beisitzer für das Sponsoring und die Vermarktung von Futsal Allgäu kümmert. Beck ist die Vereinsarbeit überhaupt nicht fremd, kann somit auch sein ganzes Wissen und Know-How mit einbringen.

Die Kosten für den Spielbetrieb in der Futsal-Regionalliga Süd sind zwar noch überschaubar, trotzdem geht eine Saison mit Auswärtsfahrten, Schiedsrichter- und Spieltagskosten insgesamt in die Tausende. „Wir sind überaus froh, dass wir keine Kosten für die Hallennutzung bezahlen müssen“, macht Neitzel deutlich. Die Heimspielstätte bleibt weiterhin die Dreifachturnhalle in Neugablonz. „Wir fahren momentan zweigleisig, weil wir einige Themen, die uns als neuer Verein betreffen, genauso auf der Prioritätenliste haben, wie der Start in die neue Saison.“

Unterdessen hat der Süddeutsche Fußball-Verband nun endlich grünes Licht für die Einteilung von Futsal Allgäu in der Regionalliga gegeben. Weil aufgrund der Vereinsgründung die Anmeldefrist nicht eingehalten werden konnte, der neu gegründete Verein erst später alle Unterlagen nachreichen konnte, musste Futsal Allgäu daher formell die wichtige Zusage abwarten.

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Gewichtheben: Der Irseer vom Athletik-Club Kaufbeuren startet bei der WM der Masters in Finnland

Krönt sich Björn Hertrampf mit Gold?

Gelingt Björn Hertrampf bei der Gewichtheber-Weltmeisterschaft der Masters im finnischen Rovaniemi diesmal der ganz große Coup? Der 41-jährige Irseer vom Athletik-Club Kaufbeuren steht am Mittwoch, rund 2.850 Kilometer entfernt, auf dem Parkett und will nach Gold greifen. Hertrampf gewann im Juni bei der EM in Haugesund in Norwegen bereits die Silbermedaille.

Nach Bronze 2020 und Silber 2023 soll nun die dritte Teilnahme vergoldet werden. Intensiv war die Vorbereitungsphase. Zehn Wochen dauerte sie. Dabei stand er bis zu fünfmal die Woche in den Räumen des Athletik-Clubs Kaufbeuren. „Die gesamte Vorbereitungsphase hat sich trotzdem gut angefühlt“, verweist er dabei auf die Besonderheit, nämlich Familie, Beruf und das Training unter einen Hut zu bekommen. Er habe diesen Spagat mit Bravour gemeistert. Auch die Kosten für Flug und Unterkunft konnten dank Unterstützung durch die ZAR Bayern GmbH, die Deutsche Vermögensberatung Kempten und den eigenen Verein, den ACK gedeckt werden. „Ich bin den Gönnern sehr dankbar darüber“, hebt der Irseer hervor.

Betreut wird der amtierende Vize-Weltmeister von 2023 vor Ort von Niklas Schöffel. Beruflich war es ihm nicht möglich, Björn Hertrampf bei der EM in Norwegen vor Ort zu unterstützen. „Niklas weiß, wie es im Gewichtheben zugeht. Und er weiß, wie ich ticke und was ich vor und während des Wettkampfs und Warm-Ups benötige“, sagt Hertrampf. „Wir werden das rocken“, blickt der Irseer gespannt auf eine weitere WM-Teilnahme, die er sich diesmal wohl versüßen kann. Denn am 17. September feiert er seinen 42. Geburtstag.

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Dritte Niederlage in Folge: BSK verliert Derby in Mauerstetten

Der BSK Olympia Neugablonz kommt nach seinem verheißungsvollen Saisonstart in der Kreisliga Allgäu Süd nicht mehr in Fahrt

Das jüngste 1:2 am vergangenen Sonntag im Nachbarschaftsduell gegen den SV Mauerstetten war die mittlerweile dritte Niederlage in Folge. Dabei hatten die Schmuckstädter vor allem im ersten Durchgang Glück, dass die Ostallgäuer nicht alle Torchancen verwandelten.

Zur Pause stand es nämlich 0:2 aus Sicht des BSK. Moritz Streit (10.) und Kapitän Martin Wahl, kurz vor dem Halbzeitpfiff, trafen für ihren SVM, der im ersten Durchgang im Grunde alles richtig machte. Neugablonz wirkte im ersten Abschnitt zu behäbig, ohne großen Biss und das nötige Zweikampfverhalten, dass in einem Derby vonnöten ist. Die größte Möglichkeit in den ersten 45 Minuten hatte Denis Hoxhaj, der vom Eck des Strafraums einfach mal abzog und die Latte traf.

In vier von fünf Spielen musste Neugablonz bisher einem Rückstand hinterherlaufen, wobei sie auch dreimal die Partie sieglos zu Ende brachten. Das war nämlich gegen den FC Füssen, TSV Buching-Trauchgau und nun gegen den SV Mauerstetten der Fall. Nur daheim bei der Saisonpremiere gegen das U23-Team des TSV Kottern gelang dem von Kapitän Michael Henne angeführten Team noch ein verdienter Punktgewinn. Dass in der 79. Minute Gürkan Gürtürk der zwischenzeitliche 1:2-Anschlusstreffer in Mauerstetten gelang, ist deshalb zurückzuführen, dass der BSK im zweiten Abschnitt mehr investierte. „Was ich euch zugutehalte ist, dass wir am Ende noch Moral bewiesen haben. Wir haben das Spiel nicht verloren, weil wir die Chancen nicht gemacht haben. Wir waren in der ersten Halbzeit überhaupt nicht präsent“, bilanziert Headcoach Nicolas Zenkner unmittelbar nach Spielende. Auch er wirkte etwa ratlos, warum sein Team nicht befreit aufspielen kann. „Nach dem Tor von Gürkan war die Mannschaft wieder komplett fokussiert. Ich erwarte das ab Minute eins.“ Allerdings machte der 30-jährige Übungsleiter auch deutlich, „dass wir froh sein können, keine weiteren Treffer kassiert zu haben.“ In der zweiten Halbzeit kam – anders als in Durchgang eins – weniger vom SVM. „Wir haben den Kampf angenommen und waren auch mal nicklig in den Zweikämpfen“, betont Zenkner. Für Kapitän Michael Henne ist die aktuelle Situation nicht einfach: „Wir spielen gut, doch wir belohnen uns nicht, sondern schenken uns selbst die Tore ein. So verlierst du ein Spiel.“

Mit nur vier Punkten aus fünf Spielen liegt der BSK gerade einen Rang vor den Relegationsplätzen. Die nächste Aufgabe wird in keiner Weise einfacher: Am Sonntag, 15.9., gastiert um 15 Uhr Aufsteiger TSV Oberstaufen im Waldstadion. Aufgrund des traditionellen Viehscheids baten die Oberallgäuer die Partie zu verlegen. Dem Wunsch kam der BSK nach.

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Am Sonntag findet das erste Nachbarschaftsduell zwischen dem SV Mauerstetten und BSK Olympia Neugablonz statt

Nachbarschaftsderby in der Kreisliga Süd: Der BSK muss am Sonntag, 08.09.2024 um 14 Uhr in Mauerstetten ran

Mit Spannung wird das erste Nachbarschaftsduell zwischen dem SV Mauerstetten und BSK Olympia Neugablonz erwartet. Es ist deshalb ein besonderes Match, weil sich Uwe und Nicolas Zenkner gegenüberstehen. Während Uwe als Coach des SVM genauso das Duell gewinnen möchte, hofft natürlich sein Sohn Nicolas, die Punkte aus seiner alten Wirkungsstätte zu entführen. Bis vergangene Saison wirkte der neue Headcoach der Neugablonzer nämlich in Mauerstetten mit.

Der BSK steht nach zwei unnötigen Niederlagen gegen Füssen und Buching-Trauchgau (beide jeweils 1:3), schon unter Zugzwang. „Die Mannschaft muss jetzt Verantwortung auf dem Platz übernehmen. Ich bin aber überzeugt, dass sie das Ruder herumreißen wird“, so Sportvorstand Antonio Mezzoprete. Bisher haben die Schmuckstädter nur vier Punkte auf dem Konto, während Mauerstetten sieben Zähler zu verbuchen hat. Die Ostallgäuer mussten am vergangenen Wochenende allerdings einen Dämpfer hinnehmen, als sie beim noch sieglosen TSV Obergünzburg mit 1:3 unter die Räder kamen. Mezzoprete erwartet gegen den SVM ein Duell auf Augenhöhe. „Beide Teams wollen Fußballspielen und sich nicht hinten reinstellen.“

In der vergangenen Saison gingen beide Partien an Mauerstetten. Dem 0:2 auswärts folgte daheim eine 3:6-Klatsche. „Unser Team hat Potential. Dass wir jüngst gegen Buching-Trauchgau unsere hochkarätigen Chancen nicht gemacht haben, ist bitter. Es zeigt aber auch, dass wir enormen Zug zum Tor haben. Das stimmt mich deshalb positiv“, so Mezzoprete. Selbst Routinier und Abwehrspieler Lucas Stumpe ist die Ruhe selbst, wenngleich er seine Mitspieler warnt: „Gegen Mauerstetten könnte es eklig werden. Es ist ein Derby. Und: Wir haben eine gute Stimmung und Qualität in unserer Mannschaft. Es spricht doch alles für uns“, zeigt er sich im Vorfeld der Partie doch optimistisch.

Und Nicolas Zenkner selbst versprüht eine gewisse Vorfreude. „Es geht gegen meinen Vater und meinen Ex-Verein. Das ist richtig cool, dort zurückzukommen, wo ich meine Trainerlaufbahn begonnen habe“, so der 30-jährige Übungsleiter. Was das Duell gegen Mauerstetten angeht, erwartet er ein „interessantes Spiel.“ Er sei überzeugt, dass es ein höheres Niveau geben wird, „weil beide Mannschaften kicken möchten.“ Allerdings müsse sein Team mehr Willen zeigen, also sich buchstäblich den Hinten aufreißen, um siegreich hervorzugehen.

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BSK-Nachwuchs-Cup: Dreitägiges Fußballspektakel vom 6. bis 8. September

BSK-Nachwuchs-Cup im Waldstadion

Der BSK Olympia Neugablonz lädt am kommenden Wochenende wieder zahlreiche Teams zu seinem Nachwuchs-Cup ein. Standen noch im vergangenen Jahr Turniere mit Topmannschaften aus den großen Nachwuchsleistungszentren im Fokus, so lassen es die Schmuckstädter zwar nicht ruhiger angehen, doch beim dreitägigen Turnierspektakel im Waldstadion ist der Aufwand bedeutend geringer.

„Wir freuen uns wieder auf spannende Spiele, tolle Momente und natürlich jede Menge Jubelstürme“, so BSK-Nachwuchschef Ertan Cihan. Vor allem die jüngsten Kicker stehen im Vordergrund. Am Freitag (6.9.) starten um 15.30 Uhr die E-Junioren, die im Zehnerfeld allein drei Mannschaften stellen. Sogar der SV Gartenstadt Trudering aus der Landeshauptstadt München folgt der Einladung des BSK. Am Samstag geht bereits um 9 Uhr die F-Jugend aufs Feld, ehe am Nachmittag die B-Jugend an der Reihe ist. Am Sonntag folgen noch die Turniere der D-Jugend (9 Uhr) und C-Jugend (15 Uhr). „Dass wir wieder einige Nachbarvereine für unser Event gewinnen können, ist natürlich eine großartige Sache“, betont Cihan und verweist beispielsweise auf die Teilnahme des SVO Germaringen, SV Mauerstetten, FC Thalhofen und TSV Oberbeuren. „Viele Mannschaften aus den unterschiedlichen Jahrgängen werden das Turnierwochenende bei uns in Neugablonz auch dazu nutzen, um sich auf die kommende Saison vorzubereiten.“

Auch wenn diesmal nur eine Wirkungsstätte, nämlich das Waldstadion, als Spielort dient, ist eine optimale Vorbereitung unabdingbar. Zahlreiche Helferinnen und Helfer sowie auch die Eltern werden beim BSK-Nachwuchs-Cup, der von der Firma Allgäuer Bauprofis gesponsert wird, mitwirken. „Wir wollen auch abseits des Fußballplatzes dafür sorgen, dass sich die Gäste mit Speis und Trank wohlfühlen“, hofft der Nachwuchschef vor allem auf gutes Fußballwetter.

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Aufsteiger entführt drei Punkte: BSK Olympia Neugablonz verliert bitter gegen TSV Buching-Trauchgau

Wie schon bei der Saisonpremiere gegen das U23-Team des TSV Kottern (2:2 am Ende) musste Neugablonz auch diesmal einem Rückstand hinterherlaufen

Kopfschütteln und Ratlosigkeit beim BSK Olympia Neugablonz: Nach der Niederlage gegen den FC Füssen (1:3) wollten die Schmuckstädter in ihrem Wohnzimmer, im Waldstadion, zurück in die Erfolgsspur. Mit dem TSV Buching-Trauchgau stand eine Mannschaft auf dem Platz, die über die gesamte Spielzeit zwar kaum bis wenige spielerische Akzente setzen konnte, dennoch stach der Aufsteiger den BSK mit drei schönen Toren aus.

Wie schon bei der Saisonpremiere gegen das U23-Team des TSV Kottern (2:2 am Ende) musste Neugablonz auch diesmal einem Rückstand hinterherlaufen. Simon Lang, auffälligster Akteur der Gäste auf der linken Seite, gelang in der 18. Spielminute mit einem tollen Distanzschuss völlig überraschend die 1:0-Führung. Bis dahin hatten die Hausherren die Zügel fest in der Hand. Auch im weiteren Verlauf der Partie spielte nur eine Mannschaft, nämlich Neugablonz. Glasklare Tormöglichkeiten wurden beispielsweise durch Benjamin Maier, Gürkan Gürtürk und Denis Hoxhaj vergeben. Auch sonst war Fortuna nicht auf Seiten der Hausherren. In der fünfminütigen Nachspielzeit machte Buching-Trauchgau mit seinem zweiten Treffer, erneut durch Simon Lang, alles klar. Zwar verkürzte Benjamin Maier eine Minute später per Foulelfmeter auf 1:2, doch die Hoffnungen schwanden, dass der BSK noch mit einem Punkt hervorging. Ein kurioser Treffer gelang noch den Gästen als Markus Schichtl die Kugel nach einem Klärungsversuch aus der eigenen Hälfte einfach mal nach vorne drosch. Dennis Starowoit, der zu weit vor dem Tor stand, berührte zwar noch den Ball, doch der Sonntagsschuss landete trotzdem im BSK-Kasten.

„Die Enttäuschung nach dem Spiel war natürlich groß. Wir waren die bessere Mannschaft, haben unsere zahlreichen Möglichkeiten nicht erzielt. Wer vorne die Tore nicht macht, gewinnt auch kein Spiel“, so das nüchterne Fazit von Nicolas Zenkner. Der 30-jährige Übungsleiter war nach dem Schlusspfiff genauso konsterniert wie die gesamte Mannschaft, die noch auf dem Platz auf Ursachenforschung ging. Kamil König, der gegen den Aufsteiger ohne Torerfolg blieb, meint zur Niederlage: „Wir sind selbst schuld, wenn wir die Tore nicht erzielen.“ Und selbst Sportvorstand Antonio Mezzoprete spricht das aus, was viele über die gesamte Spielzeit gesehen haben: „Der Gegner hat in der Begegnung sehr wenig gemacht. Dass, was sie aber gezeigt haben, hat eben für drei Tore und einen Sieg gereicht.“

Schon jetzt geht der Blick zum ersten Nachbarschaftsderby in dieser Saison, wenn der BSK am Sonntag beim SV Mauerstetten antritt. Der SVM verlor übrigens bei Schlusslicht Obergünzburg mit 1:3. „Da haben beide Mannschaftenm also wir und Mauerstetten, etwas wieder gutzumachen“, so Nicolas Zenkner abschließend.

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Kommt der BSK heute am Samstag gegen Buching/Trauchgau zurück in die Erfolgsspur?

Daheim gefordert

Nach zuletzt zwei Pflichtspielen in der Fremde greift Fußball-Kreisligist BSK Olympia Neugablonz nun wieder im heimischen Waldstadion nach Punkten.

Die jüngst kassierte 1:3-Niederlage beim FC Füssen ist analysiert und abgehakt. Nun geht der Blick nach vorn: Gegner am Samstag (31.8.) um 15 Uhr ist daheim der TSV Buching/Trauchgau.

Der Liganeuling ist erstaunlich gut in die neue Spielzeit 2024/25 gestartet.

Zwei Siege stehen einem Unentschieden gegenüber. Die Ostallgäuer schwappen auf einer Erfolgswelle. Nach dem Auftakterfolg über den FC Türk Spor Kempten (3:1) und dem zwischenzeitlichen 1:1-Remis über das U23-Team des TSV Kottern, zwang Buching/Trauchgau dann am vergangenen Wochenende den TSV Obergünzburg knapp mit 1:0 in die Knie. 5:2-Tore und sieben Punkte bedeuten nicht nur das bessere Torverhältnis im Gegensatz zum BSK, der mit 7:6-Toren und vier Zähler momentan Rang neun in der Tabelle einnimmt.
Buching/Trauchgau ist Vierter. „Wir wollen natürlich im Heimspiel einen Sieg feiern“, gibt Cheftrainer Nicolas Zenkner die Marschroute vor. Mit Muhamed Zilic, Can Balcioglu, Enis Özdemir, Denis Hoxhaj und Ersoy Ümre sind die Urlauber wieder zurück im Team. Auch Kapitän Michael Henne, der in Füssen fehlte, wird die Mannschaft bei ihrem zweiten Heimspiel in dieser Saison wieder aufs Feld führen. „Ich habe natürlich jetzt wieder die Qual der Wahl.

Der Kader ist wieder größer und breiter“, freut sich Zenkner besonders darauf, „dass jeder der Jungs richtig Lust auf das Match hat.“

Über den Aufsteiger ist nicht viel bekannt. In der Saison 2004/2005 standen sich beide Mannschaften zuletzt im Ligenbetrieb in der damaligen Kreisklasse Ostallgäu gegenüber. Beide Duelle entschied damals der BSK mit jeweils 4:0 für sich. Vor sechs Jahren gewann Buching/Trauchgau im Kreispokal das Viertelfinalduell nach Elfmeterschießen. „Unsere Mannschaft hat ihre Stärke und Qualitäten, trotzdem dürfen wir den Gegner in keiner Weise unterschätzen. Als Aufsteiger kommen sie natürlich mit breiter Brust zu uns ins Waldstadion. Ich freue mich auf dieses Spiel“, so Sportvorstand Antonio Mezzoprete.

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Gewonnener Punkt zum Auftakt: BSK egalisiert zweimal einen Rückstand gegen Kotterns U23-Team

BSK Olympia Neugablonz: Dieser Auftritt war vielversprechend

Anders als die beide Jahre zuvor ist der BSK Olympia Neugablonz nicht mit einer Niederlage in die Kreisliga-Saison gestartet. Zum Auftakt gegen das U23-Team des TSV Kottern holten die Schmuckstädter einen Punkt beim 2:2-Remis.

Bereits um 13 Uhr startete die neue Saison für den BSK. Allerdings erwischten die Oberallgäuer den besseren Start, als Adrian Heim schon in der sechsten Spielminute Neugablonz und Schlussmann Dennis Starowoit eiskalt erwischten. Es dauerte gut eine Viertelstunde, dann waren die Hausherren im Spiel angekommen. Kamil König donnerte aus dem Nichts die Kugel unhaltbar in die Maschen des gegnerischen Schlussmanns. Das 1:1 in der 16. Minute tat Neugablonz richtig gut. Sie kamen ins Spiel, wenn gleich die Gäste aus dem Kemptener Stadtteil Sankt Mang den Tick frecher und quirliger waren. Fabian Günes brachte Kottern in der 26. Minute mit einem sehenswerten Kopfball erneut mit 2:1 in Führung. Zwar erhöhte der BSK den Druck, doch musste der Gastgeber erst bis zur 67. Minute warten, ehe Benjamin Maier per Foulelfmeter erneut ausgleichen konnte. Vorausgegangen war ein Foulspiel an Eraldo Stafa. Zwar hatte der BSK die eine oder andere Chance noch auf dem Fuß, hier darf der Lattenknaller von Benjamin Maier nicht unerwähnt bleiben, doch am Ende war es dann doch ein sicherer Punktgewinn für den BSK. Weil Dzhan Karabash vom Unparteiischen eine 10-Minuten-Zeitstrafe aufgebrummt bekam, musste Neugablonz ab der 80. Spielminute mit einem Mann weniger auskommen. In der Nachspielzeit schickte der Schiedsrichter Kotterns Adrian Heim wegen Nachtretens zurecht mit der Roten Karte vom Platz.

Überhaupt nicht ganz unzufrieden ist Neugablonz neuer Headcoach Nicolas Zenkner: „Die zweite Halbzeit war eine Steigerung zur ersten. Auf diese 45 Minuten können wir aufbauen“, sagte der 30-Jährige unmittelbar nach dem Schlusspfiff im Beisein seiner Jungs. „Die Sachen, die wir bereits im Training machen, müssen wir nun im Spiel umsetzen“, ergänzte er. Unterm Strich sei es ein gewonnener Punkt. In die gleiche Kerbe schlägt auch Michael Henne. Der Mannschaftskapitän des BSK Olympia Neugablonz ist ebenfalls mit dem ersten Auftritt zu Saisonbeginn zufrieden. „Es ist ein verdienter Punkt für uns, weil wir uns auch in der zweiten Halbzeit total gesteigert haben. Darüber hinaus haben wir noch einige gute Chancen und Standards herausgeholt.“

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Saisonstart für den BSK Olympia Neugablonz / Nachgefragt bei Headcoach Nicolas Zenkner

Für Nicolas Zenkner und seinem BSK-Team geht es am Samstag los. Das U23-Team des TSV Kottern ist bereits um 13 Uhr im Waldstadion zu Gast

Der BSK Olympia Neugablonz geht am Samstag (10.8.) in eine weitere Saison in der Kreisliga Allgäu Süd. Mit Kevin Thiel (FSV Marktoberdorf) und Kenan Yildirim (BSC Memmingen) haben nur zwei Spieler den Verein in der abgelaufenen Spielzeit verlassen. Auch auf den Posten des Cheftrainers gibt es eine Änderung: Auf Spielertrainer Mathias Franke folgt Nicolas Zenkner, der seit Juli das Kommando bei den Schmuckstädtern hat. Vor dem Auftaktmatch gegen das U23-Team des TSV Kottern – Anpfiff ist bereits um 13 Uhr im Waldstadion – stand der neue Übungsleiter des BSK Rede und Antwort.

Wie fällt die Vorbereitungsphase aus Deiner Sicht aus?

Nicolas Zenkner: Die Mannschaft hat sehr gut mitgezogen. Selbst der Fitnesszustand ist sehr, sehr gut. Für mich waren die Ergebnisse in der Vorbereitungsphase zweitrangig, lässt man das Pokalspiel außen vor. Unterm Strich bin ich zufrieden mit der Arbeit der Jungs.

Welche Erkenntnisse ziehst Du aus den Vorbereitungsspielen?

Zenkner: Im ersten Testspiel gegen den FC Blonhofen haben wir viele Fehler gemacht. In den darauffolgenden Partien haben wir die Fehler abgestellt und vieles umgesetzt. Wir sind hier auf einem guten Weg.

Bis auf zwei Spieler ist die Mannschaft zusammengeblieben. War dies in der Vorbereitung hilfreich?

Zenkner: Wenn eine Mannschaft zum Großteil gleichbleibt, bis auf ein paar kleine Änderungen, ist das immer von Vorteil. Da fällt das sogenannte Kennenlernen auf jeden Fall weg und jeder ist bereits auf den anderen abgestimmt.

Mit Lucas Stumpe, Gürkan Gürtürk und Can Balcioglu sind wieder drei Ehemalige zum BSK zurückgekehrt. Inwiefern sind sie für das Team eine Bereicherung?

Zenkner: Mit ihnen kommen natürlich drei erfahrene Spieler zurück, die dem Spiel im Gesamten zugutekommen. Mit Lucas hast du hier natürlich geballte Erfahrung und Disziplin an Land gezogen, die vor allem unseren jüngeren Spielern weiterhilft. Gürkan und Can sind spielerisch eine Bereicherung, das hatten sie auch schon damals unter Beweis gestellt.

Vom Co- nun zum Cheftrainer – wie fühlst Du Dich in dieser Rolle?

Zenkner: Sicherlich ist das nochmal etwas anderes. Doch auch in Mauerstetten durfte ich ranschnuppern, wenn mein Dad im Urlaub war. Hier hat man dann auch wieder mehr Verantwortung, die aber keinen Abriss tut, um diesen Job gerne zu machen.

Mit dem Heimspiel gegen das U23-Team des TSV Kottern startet Neugablonz am Samstag die neue Spielzeit. Ist ein Sieg fest eingeplant?

Zenkner: Ein Sieg zum Auftakt ist immer ein Wunsch. Doch wir müssen gegen Kottern alles in die Waagschale schmeißen, um auch als Sieger vom Platz zu gehen. Ich denke, dass Kottern nicht freiwillig die Punkte herschenken wird. Es wird ein harter Kampf.

Mit Obergünzburg und Füssen folgen zwei schwere Auswärtsspiele, ehe Aufsteiger Buching/Trauchgau im Waldstadion seine Visitenkarte abgibt. Welche Rolle kann und will der BSK in der kommenden Saison spielen?

Zenkner: Ich denke persönlich von Spiel zu Spiel, doch wir werden natürlich so viele Punkte wie möglich sammeln. Solange wir hier erstmal nichts mit der unteren Region zu tun haben, bin ich voll zufrieden fürs Erste.

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Allgemein Bildung Jugend

Stimmungsvolle Abschlussfeier der Jörg-Lederer-Mittelschule Kaufbeuren

Die feierliche Ausgabe der Abschlusszeugnisse war ein wichtiger Moment, während Bilder der Schülerinnen und Schüler gezeigt wurden

In stimmungsvollem Ambiente sind die Absolventinnen und Absolventen der Jörg-Lederer-Mittelschule Kaufbeuren im Rahmen einer Abschlussfeier im Stadtsaal verabschiedet worden.

In seiner launigen Begrüßung hob Rektor Christian Gebauer die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler hervor und erinnerte sich an humorvolle und bewegende Momente. Dabei dankte er nicht nur Eltern, sondern auch Lehrkräften für ihre Unterstützung.

Für den Elternbeirat sprach Bettina Ziegler. In ihren Ausführungen erinnerte sie an die Unterstützung des Elternbeirats, beispielsweise bei der Organisation der Schulparty und des Schulfestes.

Einen emotionalen Rückblick überbrachten die beiden Sprecherinnen und Sprecher der Abschlussklassen, Lea Kölsch und Dario Stogniev. Sie brachten besonders ihre Dankbarkeit zum Ausdruck.

Ein weiterer Höhepunkt war die Verabschiedung durch die Klassenlehrer: Meryen Krasnic (9a), Chrisowalantis Papadakos (9b), Sabrina Behringer (Praxisklasse 9), David Putzer (M10a) und Wolfgang Lugert (M10b) richteten herzliche Worte an ihre Klassen und zeigten emotionale Bilder von Ausflügen und besonderen Momenten.

Die besten im Gesamt-QA der Jörg-Lederer-Mittelschule, von links, Rektor Christian Gebauer, Verena Ullmann, 9a (1,7), Marvin Mothes, 9a (2,0), Lena Berk 9b (2,2), Furkan Üstün (2,2) und Jasmine Holfeldt. Foto: Annchristin Kunze

Jasmine Holfeld, Stiftungsmanagerin der Frank-Hirschvogel-Stiftung, und Christian Gebauer ehrten die besten Schülerinnen und Schüler in den Abschlussprüfungen. Folgende Schülerinnen und Schüler wurden für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet:

Beste Leistungen im QA:

  • Milena Ullmann, Marvin Mothes, Lena Berk, Furkan Üstün und Fahris Selman

Beste Leistungen im MSA:

  • Andrej Reiner, Viktoria Angelova, Maximilian Herz, Ilias Karakasidis

Beste Leistungen in den praktischen Fächern im QA:

  • Technik: Mykyta Ostapenko
  • Soziales: Fabio Cihan
  • Wirtschaft: Milena Ullmann
  • Sport: Emre Kösem
  • Kunst: Aesha Abou Habra

Beste Leistungen in den praktischen Fächern im MSA:

  • Technik: Berat Caliskan
  • Soziales: Lea Kölsch
  • Wirtschaft: Andrej Reiner

Beste Leistungen in der Praxisklasse:

  • Technik: Viktoria Weber
  • Ernährung und Soziales: Altina Fazliu

Die feierliche Ausgabe der Abschlusszeugnisse war ein weiterer wichtiger Moment, während Bilder der Schülerinnen und Schüler gezeigt wurden. Der Segen der beiden Religionspädagogen Thomas Dressel (katholisch) und Marco Mangold (evangelisch) verlieh der Veranstaltung eine spirituelle Note. Musikalisch untermalt wurde die Feier von der Schulband, die mit „Count on me“ und „Grenade“ für die passende Stimmung sorgte. Zum Abschluss sorgte die Lehrerband mit dem Song von Cat Stevens „Father and son“ für einen bewegenden Ausklang.

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Sport

BSK Olympia Neugablonz kassiert Pokalschlappe gegen Thalhofen

Neugablonz trifft am Sonntag auswärts auf den TSV Merching

Der BSK Olympia Neugablonz ist nicht nur aus dem Kreispokal ausgeschieden, Bezirksligist FC Thalhofen hat den Schmuckstädtern im Waldstadion arg eine Lehrstunde erteilt. Die Kreisstädter düpierten den BSK sage und schreibe mit einem 11:2-Kantersieg. Dabei stand nicht die B-Mannschaft des BSK auf dem Feld, sondern die Erste.

„So können wir uns im Rahmen der Vorbereitungsphase nicht präsentieren“, war Abwehrspieler Fabio Reichert nach dem Schlusspfiff genauso bedient wie Kapitän Michaele Henne, der mit hängendem Kopf über den Platz schlenderte. Dass die Trauben hochhängen würden, war schon vor dem Anpfiff erkennbar.

Thalhofen war von Beginn an präsent. Der Bezirksligist führte zur Pause gegen Neugablonz verdient mit 3:0. Warum im zweiten Durchgang der Gastgeber dermaßen einbrach, ist auch Tage später für viele ein Rätsel. Mit dem vierten Treffer der Gäste war der Drops im Grunde gelutscht. Zwar schaffte BSK-Rückkehrer Gürkan Gürtürk den Anschlusstreffer, doch in der Folge spielte nur noch eine Mannschaft. Zwischenzeitlich wechselte Headcoach Nicolas Zenkner auf fünf Positionen durch. Benjamin Maier traf per Kopf in der 87. Minute zum 2:9.

Nun gilt es, das Spiel schnell abzuschütteln, um weiter ruhig in der Vorbereitungsphase weiterzuarbeiten. Bereits am Sonntag steht der nächste Test auf dem Programm, wenn Neugablonz auswärts auf den TSV Merching (Landkreis Augsburg) trifft. Dabei gibt es ein Wiedersehen mit Günter Bayer, der nicht nur als aktiver Spieler für den BSK kickte, sondern bereits als verantwortlicher Übungsleiter selbst an der Linie stand.

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Nächster Pokalfight: BSK muss heute (24.07.) daheim im Waldstation gegen den FC Thalhofen ran

Anpfiff im Waldstadion ist am Mittwoch (24.7.) um 18.30 Uhr

Wenige Tage nach dem Arbeitssieg des BSK Olympia Neugablonz in der ersten Pokalrunde auf Kreisebene gegen die SpVgg Günz-Lauben wird die nächste Aufgabe für die Schmuckstädter deutlich schwerer. Der Kreisligist trifft in der nächsten Runde daheim auf den FC Thalhofen. Anpfiff im Waldstadion ist am Mittwoch (24.7.) um 18.30 Uhr.

Schon in der vergangenen Saison gab es im Pokal das Aufeinandertreffen zwischen beiden Protagonisten. Damals zog Thalhofen mit einem 3:2-Sieg im Waldstadion in die vierte Runde ein. Zwar führte der BSK durch ein Eigentor von Jakob Zeiler (17.) und Benjamin Maier (20.) zwischenzeitlich mit 2:0, doch insbesondere im zweiten Abschnitt erhöhte der Bezirksligist vehement den Druck und drehte in der Schlussphase das Match zu seinen Gunsten.

Auf Seiten des BSK ist die Vorfreude natürlich groß. „Thalhofen ist ein lukrativer Gegner. Sie bringen auch zahlreiche Zuschauer mit ins Waldstadion. Von daher ist alles für ein tolles Spiel angerichtet“, so Sportvorstand Antonio Mezzoprete. „Es wird das bisher schwerste Duell in der Vorbereitungsphase sein. Thalhofen ist Topfavorit in der neuen Bezirksliga-Saison. Um sie zu bezwingen, braucht es von uns eine Topleistung“, macht Headcoach Nicolas Zenkner hier einen Hehl daraus, dass die Trauben bei diesem Kräftevergleich schon ziemlich hoch hängen. Der 30-jährige Übungsleiter kann gegen die Kreisstädter nicht auf den vollständigen Kader zurückgreifen. Thalhofen gewann übrigens in der vergangenen Saison den Kreispokal, schaffte nach einer starken Saisonleistung nicht den Aufstieg in die Landesliga Südwest, weil das von Cheftrainer Florian Niemeyer trainierte Team die Hürde in der Relegation knapp verpasste.

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BLSV und Bezirk Schwaben ehren Nicole Barnsteiner (TV 1858 Kaufbeuren) und Manfred Höbel (SV Mauerstetten)

„Ich will keine Stunde missen“

War im vergangenen Jahr Scheidegg im Westallgäu die Austragungsstätte für den Ehrenamtstag des Bayerischen Landessport-Verbands und Bezirks Schwaben, so kamen die vier Allgäuer Kreise jüngst in Oberstaufen zusammen. Insgesamt wurden 22 ehrenamtliche Personen, die sich über viele Jahre dem Ehrenamt verschrieben haben, ausgezeichnet. Der Sportkreis Ostallgäu/Kaufbeuren hat neben Susanne Rossmanith (TSV 1863 Marktoberdorf), Rosmarie Ossinger (TSV Lengenwang) und Josef Kallenbach (Reha-Sportverein Füssen) auch Nicole Barnsteiner und Manfred Höbel hochleben lassen. Sie bekamen ebenfalls eine Ehrenurkunde und eine Medaille des Bezirks Schwaben überreicht.

BLSV-Kreisvorsitzender Stefan Günter zeichnete zusammen mit dem Bezirk Schwaben auserwählte Ehrenamtliche aus. Aus der Judoabteilung des TV 1858 Kaufbeuren ist Nicole Barnsteiner nicht mehr wegzudenken. Sie ist nicht nur Trainerin, sondern hat sich vor allem dem Breitensport verschrieben. Seit über 20 Jahren betreut sie die Judosafari im TVK – das Breitensportangebot des Deutschen Judo-Bundes. Es gilt als Sportabzeichen für jugendliche Judoka. Barnsteiner hat für ihr Engagement rund um den Judosport schon mehrere Auszeichnungen erhalten. „Sicherlich spornt mich die Ehrung durch den Bezirk an, weiterzumachen.“ Sie helfe gerne bei Turnieren und Veranstaltungen mit, wenn gleich sie schaut, dass ihre Familie dabei nicht zu kurz kommt.

„Ich will keine Stunde missen“

Seit fast 50 Jahren ist Manfred Höbel ehrenamtlich beim SV Mauerstetten tätig. Seine Liste ist lang. Beispielsweise hat er sich als Platzwart um die Pflege der Sportanlage gekümmert, als Jugendtrainer zahlreiche junge Talente gefördert. Als Jugendleiter-Fußball, Beisitzer im Spielausschuss, Jugendvertreter im Vorstand und AH-Trainer hat er maßgeblich zur Entwicklung des Vereins beigetragen. „Manfred Höbel ist bekannt für seine Hilfsbereitschaft, sein Engagement und seine Bereitschaft, jede Aufgabe anzupacken, egal wie klein oder groß sie ist“, heißt es in der Laudatio. Die Auszeichnung sieht Höbel als Wertschätzung an. „Ich will keine Stunde missen. Es freut mich einfach.“ Für ihn sei es in erster Linie spannend, mit ganz vielen Menschen zu tun zu haben. „Sich mit Jugendlichen zu engagieren, ist einfach das Beste“, so Höbel.

Auch im kommenden Jahr wird es einen Ehrenamtstag geben. Dann ist der Sportkreis Unterallgäu/Memmingen an der Reihe, ehe 2026 dann der Sportkreis Ostallgäu/Kaufbeuren zu sich in die Region einladen wird.

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Die Ligeneinteilung steht: der BSK Olympia Neugablonz spielt gegen fünf neue Mannschaften

Die neue Saison in der Kreisliga Allgäu Süd startet am 10. August 2024

Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat auf Kreisebene die Ligeneinteilung für die kommende Saison festgelegt. Weil der BFV die Relegationsspiele aufgrund der Hochwasserkatastrophe Anfang Juni absagte, hat dies auch auf die Ligenzusammenstellung Auswirkungen. Statt 14 kicken in der kommenden Saison nun 16 Mannschaften in der Kreisliga Allgäu Süd.

Nach dem Aufstieg des FC Rettenberg in die Bezirksliga und dem gleichzeitigen dem Abstieg des TSV Friesenried und TV Haldenwang in die Kreisklasse, gibt es allein fünf neue Gesichter: Die beiden Meister der Kreisklassen, TSV Buching/Trauchgau und TSV Oberstaufen, geselligen sich genauso dazu wie die jeweiligen Vizemeister SC Untrasried und SSV Wertach. Regionalbedingt schob der BFV den SV Pforzen als Vizemeister der Kreisklasse 2 in die Südgruppe, Meister Oberrieden wandert aufgrund der geografischen Lage in die Nordstaffel der Kreisliga.

„Dass der Bayerische Fußball-Verband den SV Pforzen in die Südgruppe gesteckt hat, bringt uns wieder ein lukratives Nachbarschaftsderby. Auf dieses Match freue ich mich schon jetzt“, so Sportvorstand Antonio Mezzoprete. Dazu kommen noch die Duelle gegen den SV Mauerstetten und TSV Oberbeuren.

Für Nicolas Zenkner, neuer Headcoach des BSK Olympia Neugablonz, sei trotz der Aufstockung der Kreisliga Allgäu Süd das Niveau fast unverändert. „Ich glaube, dass unsere Gruppe mittlerweile stärker einzuschätzen ist.“ Die ehemaligen Bezirksligisten FC Heimertingen und TSV Ottobeuren wurden als Absteiger der Nordgruppe zugeschoben. „Damit bleiben uns zwei Kracher erspart“, sagt Zenkner. Dennoch gebe es mit dem VfB Durach II und dem U23-Team des TSV Kottern zwei spielstarke Mannschaften, die immer für eine Überraschung gut seien. „Positiv sind für mich die Derbys und auch die zum Teil kurzen Auswärtsfahrten, die wir über die Saison verteilt haben“, ergänzt der 30-jährige Übungsleiter.

Souverän holte sich der TSV Oberstaufen die Meisterschaft in seiner Klasse. Dabei hatten sich die Oberallgäuer einen Vorsprung von 15 Punkten auf Vizemeister SSV Wertach erkämpft. „Sicherlich gehen Aufsteiger mit breiter Brust in eine neue Saison. Doch solltest du als Team mit zwei Niederlagen in die Spielzeit starten, dann ist auch jeglicher Aufsteigerbonus verflogen“, macht Zenkner deutlich.

Die neue Saison in der Kreisliga Allgäu Süd startet am 10. August. Der letzte Spieltag vor der Winterpause ist am 16./17. November. Die Frühjahrsrunde beginnt wieder am 15. März. Das Saisonfinale ist 2025 später terminiert: Nämlich am 7. Juni. Weil es 30 Spieltage gibt, rollt der Ball zusätzlich am Mittwoch, 18. September, und Donnerstag, 3. Oktober, am Tag der Deutschen Einheit.

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Jugend Sport

Nadine Forster aus Kaufbeuren einstimmig mit Barbara Wengenmeir an die Spitze des BSJ in Schwaben gewählt

Neues Führungsduo bei der Bayerischen Sportjugend (BSJ) im Bezirk Schwaben

Beim Bezirksjugendtag sind die Augsburgerin Barbara Wengenmeir und Nadine Forster aus Kaufbeuren einstimmig an die Spitze gewählt worden. Dennoch stand mit Claudia Linke eine Person besonders im Fokus, die insgesamt 24 Jahre lang in der BSJ, davon 16 Jahre lang als Vorsitzende, die Geschicke der schwäbischen Sportjugend prägte.

Es war ein besonderer und zum Teil auch emotionaler Moment in den Räumlichkeiten des Polizeisportvereins Augsburg, als Claudia Linke für ihren jahrelangen unermüdlichen Einsatz um die Bayerische Sportjugend zur Ehrenvorsitzenden in Schwaben ernannt wurde. Delegierte und Ehrengäste würdigten dies mit stehenden Ovationen. In ihrem ausführlichen Bericht bedankte sich Claudia Linke nicht nur bei ihrem „gigantischen Team“, für sie sei es zudem eine starke und auch irre Zeit gewesen. Dabei sprach sie besonders die enormen Hürden und Herausforderungen während der Corona-Pandemie an. Sie habe eindrucksvolle Momente erlebt, viele gewinnbringende Begegnungen gehabt. Dabei lobte sie auch die tolle Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landessport-Verband. „Es ist einfach schön, Freunde im Sport zu haben, und auch Dinge bewegen zu können.“ Nicht nur Claudia Linke gab den Staffelstab weiter, auch Rainer Ditz, der viele Jahre als stellvertretender Bezirksjugendleiter fungierte, hat aufgehört.

Das neue Führungsteam tritt zwar in große Fußstapfen, doch Barbara Wengenmeir und Nadine Forster, die bereits den Vorsitz in der Kreisjugend Kaufbeuren-Ostallgäu hat, sind bereit für neue, herausfordernde Aufgaben. „Den stellvertretenden Vorsitz der BSJ im Bezirk Schwaben zu übernehmen, ist für mich eine große Ehre“, so die Allgäuerin, die nicht zu vergessen, bei der DJK Kaufbeuren noch Zweite Vorsitzende ist. Sie freue sich sehr, gemeinsam mit Barbara Wengenmeir und dem ganzen Team der Bezirksjugendleitung, auf die tolle gemeinsame Zeit. Schließlich soll vor allem für sämtliche Übungsleiter enorm viel bewegt werden. Denn sie seien „unser Motor, um Kinder und Jugendliche zu Sport und Bewegung zu bringen“, betont Forster. Dabei schlägt die erfahrene Funktionärin auch ernstere Töne an. „Menschen für ein Engagement in der Gesellschaft zu begeistern, ist sehr wichtig. Das Ehrenamt an sich muss hier gestärkt werden, damit wir es in der heutigen Zeit leistbar und attraktiv gestalten können.“ Besonders junge Menschen sollen sich für eine aktive Rolle und Hingabe im Sport hinreißen lassen.

Die neue Vorsitzende will derweil an die erfolgreiche Arbeit ihrer Vorgänger nahtlos anschließen. Primär bleibt das Ziel, „dass wir uns für die Belange und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in den schwäbischen Sportvereinen einsetzen“, so die Augsburgerin. Das neue Team Schwaben sei hoch motiviert und freue sich auf die Zusammenarbeit mit den Sportvereinen im Bezirk. Allein die Tatsache, dass Claudia Linke über all die Jahre eine hervorragende Arbeit geleistet hat, zeigt ihr auf: „Ich glaube, man kann nicht besser ein Ehrenamt ausführen, wie es sie gemacht hat. Wir machen weiter“, so Barbara Wengenmeir, die im Landkreis Augsburg keine Unbekannte ist. Als hauptamtliche Sportbeauftragte ist sie erste Ansprechpartner für die Vereine. Nun kommt für sie eine weitere ehrenamtliche Aufgabe hinzu. „Sie ist bestens vernetzt“, machte Bezirkstagspräsident Martin Sailer in seinem Grußwort deutlich und wünschte der Führungsspitze viel Erfolg im neuen Amt. Unterdessen dankte vor allem Bernd Kränzle, BLSV-Vizepräsident und Bezirksvorsitzender von Schwaben, Claudia Linke und Rainer Ditz für die „wunderbare und starke Zeit. Beide haben sich um die sportlichen Verdienste in Schwaben verdient gemacht.“ Derweil überbrachte die Ehrenvorsitzende zum Schluss noch eine letzte Botschaft: „Führt viele Gespräche, habt eine Meinung, traut euch auch, um Hilfe zu bitten. Nehmt Änderungen an und vor allem immer lächeln“, schließt sie mit dem Zitat von Konfuzius: „Wohin du gehst, gehe mit Herzen“. Claudia Linke wird sich künftig mehr im BLSV Schwaben einbringen. Dort ist sie schon als stellvertretende Vorsitzende aktiv.

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Sport

Stefan Günter führt weiterhin den Ringerbezirk Schwaben im Bayerischen Ringer-Verband an

Beim Bezirkstag wurde der 47-jährige Kaufbeurer genauso im Amt bestätigt, wie Thomas Stechele (Sportreferent) und Ralf Kiyek (Kassier).

Alle drei Funktionäre gehören übrigens dem TSV Westendorf an. Für die nächsten zwei Jahre leiten sie nun weiter die Geschicke in Schwaben.

Seit 2017 steht nun Günter dem Bezirk Schwaben vor. Bedeutend länger ist sein ehrenamtliches Engagement als Pressereferent des Bayerischen Ringer-Verbandes, das er im Jahr 2003 aufgenommen hat. „Wir haben in Schwaben so ein tolles Miteinander. Es freut mich, dass ich weiterhin die Anliegen meiner Vereine im Verbandsausschuss des BRV vortragen und mich für ihre Sorgen und Nöte einsetzen kann“, so Günter, der neben seinem Engagement bei den Ringern noch als Kreisvorsitzender im BLSV fungiert.

Beim Bezirkstag in Westendorf folgte nicht nur der neue hauptamtliche Landestrainer für den griechisch-römischen Stil, Matthias Baumeister, Günters Einladung, auch Präsident Florian Geiger stattete den Vereinen einen Besuch ab. Der BRV-Chef gab nochmals einen kurzen Abriss über die im Dezember 2023 abgehaltene Verbandsschusssitzung, mit dem Schwerpunkt Ligenstruktur. Wie berichtet, gehört der TSV Westendorf mit seiner Ersten Mannschaft nun der neu geschaffenen Regionalliga Bayern an, der SV 29 Kempten und Westendorfs Zweite starten in der Saison 2024 in der eingleisigen Bayernliga. In der Landesliga Süd tritt der TSV Kottern, in der Gruppenoberliga Süd dagegen der TSV Sulzberg an.

Baumeister wird in seiner Funktion als neuer Landestrainer nicht nur stets den Kontakt zum Landesstützpunkttrainer für Schwaben, Matthias Einsle, halten, sondern auch in regelmäßigen Abständen ins Ringerdorf kommen, um bei Einheiten die Athletinnen und Athleten besser kennenzulernen. „Wir haben eine gute Spitze im Männerbereich, allerdings fehlt uns der Unterbau. Da müssen wir künftig wieder stärker werden. Das wird meine Aufgabe sein“, betont Baumeister.

Personelle Not beklagt Bayerns Kampfrichterchef Robert Reitmeir. Der Aichacher, der auch im Bezirk die Kampfrichterriege anführt, appellierte an die Vereine, Kampfrichter zu stellen. „Hätten wir vor einigen Jahren die Altersgrenze von 60 Jahren nicht aufgehoben, würde es jetzt noch dramatischer ausschauen“, betont Reitmeir in seinen Ausführungen.

Wichtiges Thema in der rund vierstündigen Sitzung war der angedachte Vorstoß des Bezirks Oberbayern, künftig keine gemeinsame Schülerliga mehr mit Schwaben durchführen zu wollen. „Wir haben in einer Onlinesitzung, die drei Tage vorher stattgefunden hat, hier eine neue Konstellation und einen neuen Weg aufgezeigt, wie wir lange Fahrtzeiten vermeiden können. Deshalb haben wir neue Einteilungen vorgenommen“, so Günter. In der neuen Saison gibt es eine Bezirksoberliga mit sechs Teams, darunter mit den schwäbischen Teams TSV Westendorf I, TSV Kottern und TSC Mering, sowie eine Bezirksliga Süd, an der Westendorfs Zweite Schülermannschaft und der SV 29 Kempten teilnehmen werden. Während alle schwäbischen Vereine bereits dem Vorschlag zustimmten, steht das Go vom Bezirk Oberbayern noch aus.

So setzt sich der Bezirksvorstand zusammen:

  • Stefan Günter (Bezirksvorsitzender, TSV Westendorf)
  • Thomas Stechele (Stellvertreter und Sportreferent, TSV Westendorf)
  • Ralf Kiyek (Kassier, TSV Westendorf)
  • Alfredo Santangelo (Jugendreferent, TSV Kottern)
  • Teresa Sausenthaler (Frauen- und Mädchenreferentin, TSC Mering)
  • Robert Reitmeir (Kampfrichterreferent, TSV Aichach)
  • Daniel Raicu (Schul-und Breitensportreferent, SSV Höchstädt)
  • Wolfgang Frank (Schriftführer, TSG Augsburg)
  • Tobias Mettler (Revisor I, SV 29 Kempten)
  • Thomas Wetzel (Revisor II, TSV Diedorf)
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Sport

Ringen – Westendorf gewinnt Vizemeisterschaft bei Schüler-Endrunde

„Wir haben nicht den ersten Platz verloren, sondern den zweiten Rang gewonnen“, so lautet das Fazit von Nachwuchscheftrainer Jürgen Stechele bei der Endrunde zur bayerischen Meisterschaft der Schülerligen.

In Westendorf kamen die jeweiligen Bezirksligasieger zusammen. Holte 2022 noch der TSV Westendorf bei der Premiere in Regensburg den Titel, so schaffte der SV Siegfried Hallbergmoos nun im Ostallgäuer Ringerdorf das Prunkstück und darf nun bis nächstes Jahr den Wanderpokal des Bayerischen Ringer-Verbandes sein Eigen nennen.

Von Enttäuschung ist bei Jürgen Stechele überhaupt nichts zu sehen. „Ich bin super zufrieden. Allein dass wir uns qualifiziert haben, ist mega. Wir haben nur gegen den deutschen Vizemeister Hallbergmoos verloren, aber ein bockstarkes Turnier gerungen“, zieht der Nachwuchscheftrainer ein positives Resümee.

Das entscheidende Duell gegen Hallbergmoos, die in der Bezirksliga Oberbayern/Schwaben nach zwei Niederlagen gegen Westendorf Rang zwei einnahmen, ging diesmal mit 15:22 verloren. Die anderen Begegnungen gegen die WKG Forchheim/Bamberg (17:12), den AC Lichtenfels (34:4) und SV Untergriesbach (26:12) gewannen die Nachwuchsrecken des TSV. Die Hoffnung, dass keine Hiobsbotschaften das TSV-Team ereilten, erfüllte sich nicht. Vitus Scheifele fehlte verletzungsbedingt.

„Die Jungs, die aber auf die Matte gingen, haben trotzdem alles gegeben. Es war und ist eine super Truppe“, so Jürgen Stechele. Besonders den Einsatz und Kampfgeist der eigenen Athleten hebt er hervor. Alles im allem sei es eine gelungene Veranstaltung gewesen. „Es war ein super Turnier, sowie ein interessantes und erfolgreiches Wettkampfjahr für uns. Ich bin megastolz auf die Jungs.“ Nun könne Weihnachten kommen.

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Sport

Nadine Forster bleibt an der Spitze der Bayerischen Sportjugend (BSJ) im Kreis Kaufbeuren-Ostallgäu

Bei der knapp einstündigen Sitzung gab die amtierende Vize-Weltmeisterin im Kickboxen, Livia Rudi aus Biessenhofen, als Gast zudem interessante Einblicke.

„Nadine ist eine super Powerfrau“, betonte Claudia Linke. Die Bezirksjugendleiterin ist extra zum Kreistag der BSJ in die Wertachstadt gereist. Über die Zweite Vorsitzende der DJK Kaufbeuren sprach sie nur in höchsten Tönen: „Sie ist in ganz Schwaben bekannt.“ Vor allem hob sie dabei ihr organisatorisches Geschick bei der Planung des Sportcamps in Bischofsgrün, das alle zwei Jahre stattfindet, hervor.

Linke bedankte sich besonders bei Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse, „dass die Vereine die Sporthallen kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen.“ Ein großer Dank ging an Nadine Forster und ihre Mitstreiter, die sich um die Jugend innerhalb des Bayerischen Landessport-Verbandes kümmern und stets ein offenes Ohr für ihre Belange haben. Die Wiederwahl von Nadine Forster war deshalb reine Formsache. „Ich möchte weiterhin, dass wir unsere Kinder in Bewegung bringen“, hebt sie hervor. Für Forster habe das Ehrenamt einen unglaublichen Nutzen für die Gesellschaft. „Nur gemeinsam und als Team kann man hier Rahmenbedingungen für gute Möglichkeiten schaffen.“

Auch Sonja Zimmermann (TV 1858 Kaufbeuren) bleibt in der BSJ als stellvertretende Kreisjugendleiterin. Neu im Team ist dagegen Ali Deveci (SG Kaufbeuren-Neugablonz). Der Handball-Übungsleiter, der noch im Elternbeirat der Grundschule Oberbeuren ist, will Kinder und Jugendliche wieder vermehrt zum Sport bringen und sie auch halten. „Die Kids brauchen Bewegung, anstatt die Konsole oder das Handy. Der Sport ist enorm wichtig für die Entwicklung“, betont er. Der 39-Jährige folgt auf Anja Nußeck. Sie war rund 20 Jahre fester Bestandteil der Bayerischen Sportjugend im Kreis. Die Ebersbacherin stellte sich nicht mehr zu Wahl. Nadine Forster bedankte sich bei ihr für den unermüdlichen Einsatz, den sie als Funktionärin vollbrachte. Aus ihren Händen erhielt Nußeck die Ehrennadel der Bayerischen Sportjugend des BLSV in Gold mit Kranz.

Für Unterhaltung sorgte der Auftritt der erst 12-jährigen Livia Rudi aus Biessenhofen. Die junge Kickboxerin, die in Landsberg trainiert, gewann im Oktober dieses Jahres bei der WM in München Silber und Bronze. In einem launigen Interview, das BLSV-Kreisvorsitzender und Journalist Stefan Günter hielt, gab die Athletin einen Einblick in ihren Trainingsalltag. Seit ihrem sechsten Lebensjahr ist sie dem Kampfsport verbunden. Vom Taekwondo ging es zum Kickboxen, wo sie sich die Erfolge hart erkämpfen musste. „Wenn es um das Training geht, dann kann Livia niemand aufhalten“, sagte ihr Coach Ibrahim Karakoc. Denn sie sei extrem ehrgeizig und mit Feuer und Eifer dabei.

Für Livia Rudi ist Kickboxen kein normales Hobby, die junge Athletin stecke viel Zeit hinein. Besonders die Eltern sind beim Training und den Wettkämpfen stets an ihrer Seite. Unterdessen steht schon der grobe Terminplan für 2024 fest. Im Fokus ist die erneute Teilnahme an der Weltmeisterschaft. Für ihren Trainer ist eines sicher: „Livia wird ihren sportlichen Weg gehen. Wenn sie dranbleibt, wird sie eine große Sportlerin in Deutschland werden.“

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Sport

TSV Westendorf nach Gewinn der Vizemeisterschaft künftig in der neu eingeführten Regionalliga Bayern

Der Verbandsausschuss des Bayerischen Ringer-Verbandes (BRV) beschloss bei seiner jüngsten Sitzung im oberfränkischen Hof die Reformierung der bayerischen Ligen.

Mit dem Gewinn der Vizemeisterschaft in der Bayerischen Oberliga gehört der TSV Westendorf künftig der neu eingeführten Regionalliga Bayern an. Der Verbandsausschuss des Bayerischen Ringer-Verbandes (BRV) beschloss bei seiner jüngsten Sitzung im oberfränkischen Hof die Reformierung der bayerischen Ligen.

„Die Neugestaltung der bayerischen Ligen ist nicht zuletzt auf Grund der jahrelang anhaltenden Verzerrungen durch den Zwangsaufstieg in die Bundesliga, als auch durch die schwierigen Pandemiejahre notwendig geworden“, begründet Präsident Florian Geiger. Durch die nachhaltige Erweiterung des Ligensystems werde einerseits der Leistungssprung in die oberste bayerische Liga nivelliert, als auch die Struktur zukunftsfähig ausgestaltet und so ausgerichtet, dass zukünftig auch Beteiligungen außerhalb des Freistaats bis in die oberste bayerische Liga möglich seien, so der BRV-Chef. In der eingleisigen Regionalliga trifft der TSV Westendorf weiterhin auf bekannte Gesichter: Oberölsbach, Anger, Geiselhöring, Burgebrach, Unterföhring und Burghausen II. Aus der Zweiten Bundesliga Süd gesellt sich Absteiger Hallbergmoos dazu. „Die neue Regionalliga Bayern ist mit zahlreichen Topteams vertreten. Damit gibt es Wochenende für Wochenende stets attraktive Begegnungen auf hohem Niveau“, betont Zweiter Vorstand Bernhard Hofmann. Ziel müsse es sein, „dass die Nichtaufstiegspflicht in die Zweite Bundesliga Süd weiterhin bestehen bleibt, damit wir, also alle Vereine, in der kommenden Saison ohne taktisches Geplänkel frei aufringen können.“ Für Westendorfs Freistil-Cheftrainer Matthias Einsle sei die Oberliga bereits bockstark gewesen, „die neue Regionalliga wird nochmals stärker werden. Da wird es viele Kämpfe auf Augenhöhe geben“, ist er überzeugt.

Nicht nur die Regionalliga Bayern, sondern auch die Oberliga und die Bayernliga werden künftig eingleisig sein. Herausfordernd dürften für Westendorfs Zweite die Aufgaben in der Bayernliga werden. Warten doch vorwiegend neue Gegner auf den TSV. Allerdings sind auch einige Auswärtsfahrten um ein Vielfaches weiter. Aktuell lauten die Gegner Unterdürrbach (Unterfranken), Mering, Kempten (beide Schwaben), Nürnberg 04 (Mittelfranken), Neumarkt/Amberg (Oberpfalz), Südthüringen und Freising (Oberbayern).

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Allgemein Sport

Nachwuchsfußball – Bayern München gewinnt Leistungsvergleich in Neugablonz

Das Kalenderjahr 2023 war gespickt mit hochkarätigen Turnieren. Der BSK Olympia Neugablonz hat zuletzt ein weiteres Nachwuchsspektakel ausgerichtet. Acht Mannschaften nahmen an einem Leistungsvergleich der C-Junioren teil. Am Ende gewann wieder einmal der FC Bayern München, der sich im Finale gegen RB Salzburg mit 1:0 durchsetzte.

„Wir haben spannende Spiele und unterhaltsame Spiele gesehen“, ziehen Sportvorstand Antonio Mezzoprete und Antonio Pisanu, Leiter Entwicklung ein positives Resümee. Wieder einmal präsentierte sich der BSK Olympia Neugablonz von seiner hervorragenden Seite. „Der Dank gebührt aber den freiwilligen Helferinnen und Helfern, dem Förderverein und Hauptsponsor Vincenzo Herzog, von Trockenbau Herzog“, so Mezzoprete. Diesmal hat der Förderverein um Vorstand Georg Steiner die Organisation abgewickelt. „Die Veranstaltung verlief reibungslos. Für die Zuschauer, insbesondere für die Eltern, war es in der Freiluftrunde ein weiteres Highlight“, ergänzt Steiner. Erneut wurden der Rasenplatz und der Kunstrasenplatz für das Turnier unter Beschlag genommen.

Der BSK Olympia Neugablonz hatte es in Gruppe A mit drei Topmannschaften zu tun. Mit 0:7 verloren sie gegen die Münchner Löwen. Mit dem gleichen Resultat endete das Match gegen den FC Basel, auch gegen den FC Bayern München gab es keinen Torerfolg beim 0:6. Die beiden Münchner Vereine erreichten das Halbfinale, während sich in Gruppe B Salzburg und Nürnberg durchsetzten. Durch einen 3:0-Sieg über den Club zogen die Bayern im ersten Semifinale ins Endspiel ein, 1860 München verlor gegen RB Salzburg mit 0:1. Im Platzierungsspiel verlor Neugablonz gegen den FC Ingolstadt mit 0:4. „Wir haben trotzdem phasenweise gut mithalten können. Sicherlich sind uns die Mannschaften aus den Nachwuchsleistungszentren voraus, doch wir hatten Chancen zum Torerfolg. Daran müssen wir weiter hart arbeiten“, so Trainer Eugen Gidt, der zusammen mit Mario Piredda die BSK-Mannschaft trainierte.

Bisher standen im Kalenderjahr 2023 vier Topnachwuchsturniers auf dem Programm. Am 16. und 17. Dezember findet das letzte Event statt. Weil es in Kaufbeuren für dieses Wochenende keine Hallenzeiten gibt, muss der BSK nach Bad Wörishofen ausweichen.

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Allgemein Sport Veranstaltung

Erfolgreiche Durchführung der Bayerischen Boxmeisterschaften – Kaufbeurer bleiben ohne Titel

Auch wenn die Lokalmatadoren des Boxclub Kaufbeuren keinen Titel gewonnen haben, so waren die Bayerischen Meisterschaften der Elite für Männer und Frauen in Neugablonz ein voller Erfolg. Regina Slobodyanikov und Arthur Krischanowski mussten sich in ihren Finalkämpfen nach Punkten jeweils geschlagen geben. Bitter verlief es dagegen für Kristina Fertich. Weil ihre Gegnerin Emilie Morawitz aus München krankheitsbedingt absagte, konnte sie nicht im heimischen Wohnzimmer auftreten.

Die Dreifachturnhalle in Neugablonz bot wieder einmal den perfekten Rahmen für eine Großveranstaltung. Die Halle war sehr gut gefüllt, als die Paarungen vorgetragen wurden. Ein Name fehlte und zwar der von Kristina Fertich. „Sicherlich bin ich enttäuscht, weil ich mich intensiv auf die Bayerische Meisterschaft vorbereitet hatte“, sagt sie. Der Titel der bayerischen Einzelmeisterin blieb ihr somit verwehrt. Ob sie trotzdem in Mecklenburg-Vorpommern dabei sein kann, ist offen. „Am Ende entscheidet aber der Bundestrainer“, gibt BCK-Vorstand Roman Slobodyanikov die Hoffnung nicht ganz auf.

Regina Slobodyanikov stand im Limit bis 70 Kilo der Münchnerin Saskia Bajin gegenüber. Nach drei intensiv geführten Runden musste sich die Straubingerin, die für den Boxclub Kaufbeuren startet, nach Punkten geschlagen geben. „Ich bin schon etwas traurig und enttäusch, nicht gewonnen zu haben.“ Für sie sei es ein harter Kampf gewesen. Es habe ihr aber sehr viel Spaß gemacht. „Ich habe alles aus mir herausgeholt. Konditionell hat es leider nicht gereicht“, war für Slobodyanikov die dritte Runde der Knackpunkt ihres Kampfes.

Den wohl besten Fight der Bayerischen lieferte Arthur Krischanowski (80 kg) ab, der in seinem Duell auf den Nürnberger Peter Freiberger traf. Die Punktniederlage hat den BCK’ler arg mitgenommen. „Technisch gesehen hätte ich ihn bezwingen können, es hat aber konditionell nicht zu mehr gereicht, weil ich zu wenig Zeit im Vorfeld investiert habe“, begründet er. Nicht gewonnen zu haben, bei dieser Wahnsinnskulisse sei für ihn deprimierend. Eine gute Nachricht hatte noch Franz Santl aus München parat. Der Erste Landessportwart des Bayerischen Boxverbandes (BBV) will Krischanowski trotzdem für die deutsche Einzelmeisterschaft nominieren. „Ich kenne Arthur schon so lange. Diese Teilnahme wird ihn motivieren“, ist der BBV-Funktionär überzeugt.

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Allgemein Sport Veranstaltung

Bayerische Einzelmeisterschaft im Boxen in Kaufbeuren

Wenn am Samstag (11.11.) um 16.30 Uhr Roman Slobodyanikov bei der Begrüßung im Ring steht, dann kann der Vereinsvorsitzende des Boxclub Kaufbeuren erst einmal durchschnaufen. Schon im Vorfeld hatte der 37-Jährige jede Menge Arbeit, damit die Bayerische Einzelmeisterschaft der Elite für Männer und Frauen in der Neugablonzer Dreifachturnhalle über die Bühne gehen kann. Im Finale stehen auch drei eigene Athletinnen und Athleten.

Der Bayerische Boxverband feiert sein 100-jähriges Bestehen. Dass dem BCK die Ausrichtung einer Bayerischen angeboten wurde, ist bisher in der Amtszeit von Roman Slobodyanikov doch ein sportlicher Höhepunkt. „Wir werden die besten Boxerinnen und Boxer Bayerns in einem Event präsentieren. Allein das ist schon großartig“, so der Vereinsvorsitzende und schwäbische Boxchef im Vorfeld des Sportevents. Auch Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse hat seine Teilnahme angekündigt und wird die Finalisten in der Schmuckstadt willkommen heißen. Von den insgesamt 15 Begegnungen stechen aus Sicht des Boxclub drei Paarungen heraus. Und zwar diejenigen mit Kaufbeurer Teilnahme. Im vierten Kampf hat es Kristina Fertich (66 kg) mit Emilie Morawitz (MTV München) zu tun. Schon die Vorbereitung sei sehr zeitaufwendig und hart gewesen, verlief aber aus ihrer Sicht dann sehr gut. Fertich fiebere bereits ihrem entscheidenden Kampf entgegen. Denn sie will die Endrunde in Schwerin erreichen: „Die ganz Arbeit soll sich am Ende doch gelohnt haben“, schmunzelt sie.

Ihre Schwester Regina Slobodyanikov hat es direkt im Anschluss mit Saska Bajin von 1860 München zu tun. „Daheim vor der Familie, Freunde und Kollegen zu boxen, ist immer ein super Gefühl. Da gibt es noch mehr Motivation“, sagt sie. Vielmehr sei es auch für sie eine Ehre im eigenen Wohnzimmer in den Ring zu steigen. „Mein Bruder und Vorstand hat alles wieder top organisiert. Da macht das Boxen gleich noch viel mehr Spaß.“

Der dritte Athlet des BCK ist Arthur Krischanowski, der bis zum Finale die größte Hürde überwinden musste. Er startet bis 80 Kilo und trifft im zwölften Kampf der Bayerischen auf den Nürnberger Peter Freiberger. Seine Vorbereitungsphase sei hart und anstrengend gewesen. Nun will auch er ins Finale der deutschen Einzelmeisterschaft in Schwerin einziehen. „Mein Gegner hat eine gute Kampfbilanz. Welche Strategie ich hier fahren werde, hängt auch von der Analyse eines Kampfes von ihm ab, den ich mir im Vorfeld noch anschauen werde“, so Krischanowski. Auch für ihn sei es eine Ehre bei der eigenen Bayerischen in Neugablonz in den Ring zu steigen. „Das wird es so schnell auch nicht mehr geben“, ergänzt Kristina Fertich.

Ausgerechnet in Neugablonz fehlt Alexander Darbisch. Der Kampfrichterreferent des Bayerischen Box-Verbands ist zeitgleich bei der U22-Europameisterschaft der Elite in Budva (Montenegro) im Einsatz. „Sicherlich wäre ich gerne in Neugablonz dabei gewesen, aber der Verband hat mich ausgesucht. Somit werde ich als einziger Kampfrichter Deutschlands dort mit dabei sein“, so der Kaufbeurer. Boxclub-Vorstand Roman Slobodyanikov wünscht sich derweil verletzungsfreie und spannende Kämpfe. „Alle unsere Kaufbeurer Athleten haben Chancen auf den Titel. Wenn sie das schaffen, ist das super.“

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Sport

Dritter Heimsieg in Serie für den BSK

Neugablonz gewinnt mit 5:2 gegen den FC Füssen

Perfekter Auftakt in die Rückrunde der Kreisliga Allgäu Süd. Mit einem souveränen 5:2-Sieg über den FC Füssen feierte der BSK Olympia Neugablonz seinen dritten Heimerfolg in Serie.

Dass die Schmuckstädter zur Pause bereits mit 3:0 führten, war völlig verdient. Zum ersten Mal überhaupt in dieser Spielzeit konnten sie in einem Durchgang so viele Tore erzielen.

Bereits der frühe Treffer durch Spielertrainer Mathias Franke (5.) spielte den Hausherren in die Karten. „Jeder von uns hat sich präsentiert und ist für den anderen gelaufen“, so Mittelfeldakteur Muhamed Zilic. Trotz der widrigen Platzverhältnisse, zu dieser Jahreszeit aber völlig normal, zeigte der BSK schöne Kombinationen. Allerdings gab es nach dem Wiederanpfiff eine kurze Schwächephase. Das nutzten die Lechstädter zu einem Anschlusstreffer. „Wir haben aber trotzdem nicht aufgesteckt und haben dann den Druck wieder erhöht“, betont Zilic.

Neben Benjamin Maier belohnte sich auch Denis Hoxhaj mit zwei Treffern. „Das ist schon ein super Gefühl“, sagt der 19-Jährige in seiner Bilanz, während Co-Kapitän Maier den guten Aufwärtstrend in den vergangenen Partien hervorhebt. „Wir haben ein anderes Bild präsentiert als noch im Hinspiel, als wir nicht so viele Chancen hatten und daher knapp verloren.“ Für ihn sei es jetzt schade, dass nun die Winterpause bevorstehe. „Nun wollen wir das letzte Spiel gegen Türk Kempten am Sonntag gewinnen und uns nochmals mit drei weiteren Punkten belohnen“, so Hoxhaj und Maier unisono. Mit 16 Punkten liegt der BSK zwar weiterhin auf einem Relegationsplatz, doch bereits neun Zähler von einem Abstiegsrang entfernt.

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Sport

Der BSK Olympia Neugablonz hat zum Abschluss der Vorrunde einen wichtigen Sieg eingefahren

Mit 2:1 gewannen sie gegen den TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg und feierten damit ihren vierten Saisonsieg

„Wir hatten im ersten Durchgang die Gäste sehr gut im Griff, konnten uns auch zahlreiche Chancen herausspielen“, verweist Coach Eugen Erhart dabei auch auf die beiden Lattentreffer. Der TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg war mit dem 0:2-Rückstand noch gut bedient. Benjamin Maier traf im ersten Durchgang in der sechsten und 38. Spielminute. Der Offensivspieler des BSK gehört mit seinen bisher neun Treffern zusammen mit Rettenbergs Tobias Meitinger zu den erfolgreichsten Torjägern der Kreisliga Allgäu Süd.

Nicht vorzeitig den Deckel draufgemacht

Doch anstatt in den zweiten 45 Minuten den Deckel draufzumachen, brachte Neugablonz mit dem Anschlusstreffer die Ostallgäuer wieder ins Spiel zurück. „Wenn es blöd läuft, dann machen sie noch den Ausgleich“, so Erhart in seiner Bilanz. Wenn man etwas kritisiert, dann die mangelnde Chancenauswertung. Selbst im zweiten Durchgang gab es einige Möglichkeiten, die nicht genutzt wurden. „Machen wir das 3:1 und 4:1, dann ist das Spiel zu unseren Gunsten gelaufen“, macht Eugen Erhart deutlich. So musste der BSK bis zum Schlusspfiff zittern. Für den 38-Jährigen, der von der Seitenlinie aus coachte, während Spielertrainer Mathias Franke auf dem Platz stand, habe die Leistung gepasst. „Wichtig sind drei Punkte.“ In die gleiche Kerbe schlägt auch Sportvorstand Antonio Mezzoprete: „Ich war überzeugt, dass wir das Spiel gewinnen.“ Seiner Meinung habe die Mannschaft souverän gespielt und verdient gewonnen. „Wir haben leider zu wenige Tore erzielt.“

Konkurrenz patzte nicht

Dass die drei Punkte Gold wert sind, zeigen die anderen Ergebnisse. Denn die direkte Konkurrenz der Schmuckstädter punktete. Oberbeuren holte ein 1:1 beim U23-Team des TSV Kottern, während der SV Mauerstetten auswärts den VfB Durach mit 2:1 bezwang. Schon am kommenden Samstag steht bereits das erste Rückrundenmatch im heimischen Waldstadion auf dem Programm, wenn der FC Füssen zu Gast ist. Anpfiff ist bereits um 14.30 Uhr. Das Hinspiel verloren die Schmuckstädter sehr unglücklich und bitter mit 1:2.

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Sport

Auf die Faustballer wartet jetzt die Creme de la Creme

Es ist der bisher größte Erfolg für die Faustballer in der Vereinsgeschichte des TV Neugablonz: Sie spielen in der kommenden Saison in der Ersten Bundesliga Süd. Für die Schmuckstädter ist es nicht nur eine große Ehre, sondern auch eine enorme Herausforderung. Denn auf die Jungs warten nur Topteams, also die Creme de la Creme

Bereits am kommenden Samstag (28.10.) startet das Abenteuer für den TVN. Bei der Premiere in der Neugablonzer Dreifachturnhalle wird auch Kaufbeurens Oberbürgermeister erwartet. Um 19 Uhr ist Anpfiff für das Heimspiel gegen den TV Vaihingen-Enz, der Südmeister der vergangenen Hallensaison. Der Kader der Stuttgarter hat nicht nur Klasse, das Team aus dem Schwabenländle ist gespickt mit mehreren Weltmeistern. Denn Deutschland krönte sich im Juli dieses Jahres, eben mit einigen Nationalspielern aus Vaihingen-Enz, mit dem WM-Titel. Im Finale, das in Mannheim ausgetragen wurde, gewann Deutschland vor 8.500 Zuschauern durch ein 4:0 in Sätzen über Österreich zum vierten Mal in Folge den Titel. Die Zuschauer dürfen sich sowohl auf Top-Faustballsport als auch auf die Topspieler hautnah freuen. Die Trauben hängen schon bei der Premiere sehr hoch, wenn gleich der Gastgeber wohl jeden Auftritt in der höchsten deutschen Klasse genießen wird.

Rückblick: Im Februar dieses Jahres qualifizierte sich der TVN für die Playoff-Runde in Waibstadt, schaffte dort die Sensation mit dem Aufstieg in die Erste Bundesliga. Dort reichten Neugablonz zwei Siege über den TV Eibach (3:0) und TSV Karlsdorf (3:1) für den bis dato größten Triumph in der Vereinsgeschichte. Allein 60 mitgereiste Fans feierten mit der Mannschaft.

Wer sich die Faustballer des TVN anschauen möchte, hat nach der Premiere noch weitere sechsmal die Gelegenheit dazu:

  • 04.11.2023, 15:00 Uhr TVN – TSV Pfungstadt
  • 18.11.2023, 19:00 Uhr TVN – TV 1865 Waibstadt
  • 02.12.2023, 19:00 Uhr TVN – TV Waldrennach
  • 20.01.2024, 19:00 Uhr TVN – TV SW-Oberndorf
  • 27.01.2024, 15:00 Uhr TVN – TSV Calw
  • 10.02.2024, 15:00 Uhr TVN – TV 1880 Käfertal
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BSK verliert Nachbarschaftsderby in Mauerstetten

Der BSK Olympia Neugablonz hat es nicht geschafft, sich von den Relegationsplätzen loszureißen. Die Schmuckstädter verloren das Nachbarschaftsduell in der Kreisliga Allgäu Süd beim SV Mauerstetten am Ende mit 0:2

„Ich hätte gerne einen Punkt mitgenommen“, so Spielertrainer Mathias Franke nach der Niederlage. Die ersten 45 Minuten seien ausgeglichen gewesen, mit leichten Vorteilen für die Gäste. Stark präsentierte sich Torwart Dennis Starowoit, der für den verletzten Dominik Kaden im Kasten stand, und einige brenzlige Situationen entschärfen konnte. „Wir haben uns allerdings keine zwingend besseren Chancen herausgespielt“, analysiert Franke.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit gab dann schon der Gastgeber den Ton an, belohnte sich in der 51. Minute mit der 1:0-Führung, aus abseitsverdächtiger Position „Wir haben in der Vorwärtsbewegung einen Fehlpass gespielt, der dann zum Tor geführt hat.“ Mit der Einwechslung von Franke selbst und David Juric wollte der BSK nochmals mehr Druck erzeugen. Doch ein individueller Fehler von Dennis Starowoit, der den Ball unglücklich vertändelte, sorgte für die Entscheidung zum 2:0 für den SVM. Erneut war es Moritz Streit (81.). „Mauerstetten hat es einfach gut wegverteidigt und sich mit drei Punkten belohnt. Sie waren eiskalt und haben unsere Fehler ausgenutzt“, bilanziert Franke. Sportvorstand Antonio Mezzoprete ergänzt: „Dass wir ohne Zählbares am Ende dastehen, tut schon weh. Ich hatte mir mehr erhofft.“

Mit zehn Punkten verharrt der BSK weiterhin auf einem Relegationsplatz. Nur Kotterns Zweite und Schlusslicht Haldenwang sind schlechter postiert als der BSK. Am kommenden Samstag erwartet Neugablonz zum letzten Vorrundenduell im Waldstadion den TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg. Die Ostallgäuer fügten Ligaprimus Rettenberg beim 2:1-Sieg die zweite Saisonpleite zu.

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SVK Futsal Allgäu gewinnt Heimspiel gegen AFG Bergstraße

In der Regionalliga Süd hat SVK Futsal Allgäu endlich den ersten Heimsieg eingefahren. Die Dribbelkünstler fertigten in der Neugablonzer Dreifachturnhalle Aufsteiger AFG Bergstrasse mit 14:2 ab. Für das Team war es erst der zweite Sieg in der laufenden Meisterschaftsrunde

Von Beginn an nahmen die Dribbelkünstler aus dem Allgäu das Spiel in die Hand. Naim Nimanaj (3.) und Jonathan Pohl (5.) brachten ihr Team schnell mit 2:0 in Führung. Der Anschlusstreffer durch Ali Hakemi (9.) sollte der einzige Treffer für den Aufsteiger im ersten Durchgang bleiben. Das aus Afghanen zusammengewürfelte Team versteckte sich nicht, kam auch immer wieder zu Torchancen, die sie sehenswert herausspielten. Doch ihr Manko ist die eklatante Abschlussschwäche. Das wiederum machten die Gastgeber besser, zeigten im ersten Durchgang tolle Kombinationen und belohnten sich mit zahlreichen Treffern. Mirhan Kaya (10.), Can Balcioglu (12.), Erduan Topallaj (13.), Naim Nimanaj (14.), Mathias Franke (17.) und Timo Lutz (20.) trugen sich in den ersten 20 Minuten in die Torschützenliste ein.

Zwar gaben die Hausherren auch nach Wiederanpfiff den Ton an, doch die Konsequenz beim Abschluss ließen sie phasenweise vermissen. Balcioglu (22./31.), Lutz (28./30.) und Pohl (35.) erhöhten in der Folge auf 13:1. Einen Schockmoment gab es, als Balcioglu nach einem Schuss unglücklich den rechten Fuß verdrehte, dass man nicht nur auf dem Parkett selbst, sondern auch auf der Bank Schlimmeres befürchten musste. Denn noch immer sind die Bilder von Adis Slmatic allgegenwärtig. Der 32-Jährige zog sich im Heimspiel gegen Karlsruhe einen schweren Kreuzbandriss zu. Im November muss er sich einer OP unterziehen. Doch während die Partie weiterlief, gab Can Balcioglu Entwarnung. Der Dribbelkünstler, der momentan eine starke Runde spielt, blieb vorsichtshalber auf der Bank, um sich zu schonen. „Sein Ausfall wäre richtig schlimm für uns“, so Erduan Topallaj Der Spielertrainer markierte in der 40. Minute noch den letzten Treffer für sein Team in diesem Spiel. Das zweite Tor der Gäste durch Mohammadi Ehsanullah wenige Sekunden vor Schluss war nur Ergebniskosmetik. Mit sechs Punkten liegt SVK Futsal Allgäu derzeit auf Rang sechs. Nächstes Heimspiel ist am 4. November gegen Darmstadt 98.

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