Der Verbandsausschuss des Bayerischen Ringer-Verbandes (BRV) beschloss bei seiner jüngsten Sitzung im oberfränkischen Hof die Reformierung der bayerischen Ligen.
Mit dem Gewinn der Vizemeisterschaft in der Bayerischen Oberliga gehört der TSV Westendorf künftig der neu eingeführten Regionalliga Bayern an. Der Verbandsausschuss des Bayerischen Ringer-Verbandes (BRV) beschloss bei seiner jüngsten Sitzung im oberfränkischen Hof die Reformierung der bayerischen Ligen.
„Die Neugestaltung der bayerischen Ligen ist nicht zuletzt auf Grund der jahrelang anhaltenden Verzerrungen durch den Zwangsaufstieg in die Bundesliga, als auch durch die schwierigen Pandemiejahre notwendig geworden“, begründet Präsident Florian Geiger. Durch die nachhaltige Erweiterung des Ligensystems werde einerseits der Leistungssprung in die oberste bayerische Liga nivelliert, als auch die Struktur zukunftsfähig ausgestaltet und so ausgerichtet, dass zukünftig auch Beteiligungen außerhalb des Freistaats bis in die oberste bayerische Liga möglich seien, so der BRV-Chef. In der eingleisigen Regionalliga trifft der TSV Westendorf weiterhin auf bekannte Gesichter: Oberölsbach, Anger, Geiselhöring, Burgebrach, Unterföhring und Burghausen II. Aus der Zweiten Bundesliga Süd gesellt sich Absteiger Hallbergmoos dazu. „Die neue Regionalliga Bayern ist mit zahlreichen Topteams vertreten. Damit gibt es Wochenende für Wochenende stets attraktive Begegnungen auf hohem Niveau“, betont Zweiter Vorstand Bernhard Hofmann. Ziel müsse es sein, „dass die Nichtaufstiegspflicht in die Zweite Bundesliga Süd weiterhin bestehen bleibt, damit wir, also alle Vereine, in der kommenden Saison ohne taktisches Geplänkel frei aufringen können.“ Für Westendorfs Freistil-Cheftrainer Matthias Einsle sei die Oberliga bereits bockstark gewesen, „die neue Regionalliga wird nochmals stärker werden. Da wird es viele Kämpfe auf Augenhöhe geben“, ist er überzeugt.
Nicht nur die Regionalliga Bayern, sondern auch die Oberliga und die Bayernliga werden künftig eingleisig sein. Herausfordernd dürften für Westendorfs Zweite die Aufgaben in der Bayernliga werden. Warten doch vorwiegend neue Gegner auf den TSV. Allerdings sind auch einige Auswärtsfahrten um ein Vielfaches weiter. Aktuell lauten die Gegner Unterdürrbach (Unterfranken), Mering, Kempten (beide Schwaben), Nürnberg 04 (Mittelfranken), Neumarkt/Amberg (Oberpfalz), Südthüringen und Freising (Oberbayern).