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Sport

Starke Teamleistung beim Neubiberg Cup

Nachwuchs des Taekwondo Team Buron Kaufbeuren überzeugt in Zweikampf und Formenlauf

Erfolgreicher Auftritt beim größten bayerischen Nachwuchsturnier

14 Sportlerinnen und Sportler des Talentteams vom Taekwondo Team Buron Kaufbeuren nahmen am 25. Neubiberg Cup teil – dem größten Einladungsturnier für den Taekwondo-Nachwuchs in Bayern. Insgesamt traten 280 Teilnehmende aus 19 Vereinen an. Das Team aus Kaufbeuren kehrte mit acht Medaillen zurück und belegte in der Mannschaftswertung den 8. Platz.

Medaillen im Zweikampf: Starkes Comeback und beeindruckende Siege

Erik Fomicev trat nach längerer Pause zum zweiten Mal im Vollkontakt-Wettkampf an. Nach einer zurückhaltenden ersten Runde setzte er seinen Gegner im Halbfinale zunehmend unter Druck. Trotz knapper Entscheidung verpasste er das Finale und sicherte sich die Silbermedaille.

Leonard Präg überzeugte mit zwei starken Kämpfen. Im Halbfinale zwang er seinen Gegner durch einen souveränen Auftritt zur Aufgabe. Auch das Finale entschied er mit einem klaren 27:5 für sich – Gold für Kaufbeuren.

Geschlossene Mannschaftsleistung im Formenlauf

Im Formenlauf präsentierte sich das Team als geschlossene Einheit. Der zehnjährige Jonas Britzger überraschte mit einem starken Auftritt und gewann in einem Feld von 20 Teilnehmenden Silber.

Familie Appelt sammelte gleich mehrere Erfolge: Vater Matthias Appelt holte Gold im Einzel, seine Tochter Theresa (6) erreichte Silber. Im Paarlauf sicherten sich Matthias und Ehefrau Eunryang ebenfalls Silber.

Amara Utku und Jonas Britzger glänzten im Paarlauf mit einer Goldmedaille. Ihre Teamkollegen Sophia Janser und Jonathan Roth erkämpften sich den dritten Platz.

Wichtige Erfahrungen für das gesamte Team

Luise Glocker, Charlotta und Lisa Langner sowie Elisa und Mathilda Kreit konnten sich trotz starker Leistungen nicht auf dem Podium platzieren. Sie sammelten jedoch wertvolle Wettkampferfahrung.

Erstmals dabei war der 47-jährige Andreas Kohler. Bei seinem Debüt schrammte er mit einem vierten Platz nur knapp an einer Medaille vorbei.

Julian Schmid und Markus Knab unterstützten das Team als Kampfrichter.

Zufriedenheit bei den Trainern

Die Trainer Raphael Hafenmaier und Maik Niepelt (Formen) sowie Miriam Sesin (Zweikampf) zeigten sich mit der Leistung ihres Nachwuchsteams rundum zufrieden. Das Turnier habe wertvolle Einblicke in das Potenzial der jungen Athletinnen und Athleten gegeben.

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Soziales Sport

TSV Oberbeuren im Wandel: Neubau verzögert sich, Ehrenamt bleibt stark

Neue Vereinsführung gewählt – Zahlreiche Ehrungen und ein wachsender Mitgliederbestand

Der TSV Oberbeuren muss weiter auf den Neubau seines Vereinsheims warten. Ursprünglich für dieses Jahr vorgesehen, verzögert sich das Bauprojekt aufgrund unvorhergesehener Herausforderungen. Der Verein arbeitet intensiv zusammen mit der Stadt Kaufbeuren, die Bauherr ist, an einer schnellen Lösung, um den Bau bald umsetzen zu können.

Außer diesen baulichen Entwicklungen gab es bei der jüngsten Jahreshauptversammlung zahlreiche Ehrungen. Folgende Mitglieder wurden für ihr langjähriges Engagement ausgezeichnet:

Ein bedeutender Wechsel fand zudem in der Vereinsführung statt. Nach 11 Jahren als 1. Vorsitzender und insgesamt über 25 Jahren als Ehrenamtlicher, stellte sich Uwe Seidel nicht mehr zur Wahl. In seiner Abschiedsrede bedankte er sich herzlich bei allen Wegbegleitern, Mitgliedern und Unterstützern für das langjährige Vertrauen und die erfolgreiche Zusammenarbeit. Für die Zukunft sieht er den Verein strukturell und finanziell sehr gut aufgestellt und wünscht dem neuen Vorstandsteam für die Zukunft viel Erfolg.

Als neuer Vorstand wurde gewählt:

  1. Vorsitzender: Florian Kukla (vorher 2. Vorsitzender)
  2. Vorsitzende: Kilian Gabel (wie bisher) und Michael Wieland (neu)

Neben den Ehrungen für langjährige Vereinszugehörigkeit wurde Walter Hartmann und Uwe Seidel eine besondere Ehre zuteil. Die neu errichtete Tribüne am Sportplatz wird in Anerkennung des jahrzehntelangen Engagements von Walter Hartmann für den Verein den Namen „Walter-Hartmann-Tribüne“ erhalten. Uwe Seidel wurde als erst viertes Vereinsmitglied zum Ehrenmitglied ernannt.

Zudem berichteten die vier Abteilungen des TSV Oberbeuren ausführlich aus ihren Sparten und gaben einen Einblick in die sportlichen Entwicklungen des vergangenen Jahres. Der Verein kann sich über einen erfreulichen Mitgliederzuwachs freuen, was die positive Entwicklung des TSV Oberbeuren weiter unterstreicht. In den letzten Jahren stieg die Mitgliederzahl stetig um ca. 8% jährlich auf jetzt 1059 Mitglieder.

Der TSV Oberbeuren blickt trotz der Verzögerung beim Vereinsheim optimistisch in die Zukunft und freut sich auf die kommenden sportlichen und gemeinschaftlichen Herausforderungen.

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Sport

SG Kaufbeuren/Neugablonz vor schwerer Auswärtsaufgabe

Revanche und Klassenerhalt: Viel Druck vor dem Duell

Spannung vor dem Saisonfinale

Am Samstag steht für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz der vorletzte Auswärtsauftritt der laufenden Saison an. In der Bezirksoberliga treffen sie auf die HSG Würm-Mitte 22. Die Partie wird um 19:30 Uhr in Gräfelfing angepfiffen.

Starke Gastgeber mit Aufstiegsambitionen

Die HSG Würm-Mitte steht aktuell mit 27:11 Punkten auf Rang drei der Tabelle – nur einen Punkt hinter der zweitplatzierten HSG Isar-Loisach. Da beide Teams am letzten Spieltag direkt aufeinandertreffen, ist für die Würmtaler noch alles möglich in Sachen Relegation. Entsprechend motiviert dürfte die Heimmannschaft auftreten.

Für die SG Kaufbeuren/Neugablonz wird die Aufgabe dadurch nicht leichter – zumal man im Hinspiel zuhause mit 24:32 unterlag und dabei keinen guten Tag erwischte. Nun will die Mannschaft Wiedergutmachung leisten.

Kaderfrage offen – Tagesform könnte entscheiden

Ob die SG dabei in Bestbesetzung antreten kann, ist noch unklar. Trainer Christian Klöck wird wohl erst nach dem Abschlusstraining wissen, welche Spieler ihm zur Verfügung stehen. Doch wenn alle Leistungsträger dabei sind, ist die SG durchaus in der Lage, auch einem Spitzenteam Paroli zu bieten.

Klassenerhalt noch nicht endgültig gesichert

Ein weiteres Thema ist der Blick auf die untere Tabellenhälfte. Die SG steht derzeit auf Platz sieben, hat aber nur einen Punkt Vorsprung auf Rang zehn. Zwar beträgt der Abstand zum ersten potenziellen Abstiegsplatz (Rang 11, TV Waltenhofen) sieben Punkte – allerdings sind noch nicht alle Ergebnisse endgültig, etwa wegen ausstehender Spiele wie gegen Sonthofen. Auch mögliche Absteiger aus höheren Ligen könnten die Situation beeinflussen. Entsprechend bleibt die Lage bis zum Saisonende angespannt.

Nachwuchs ebenfalls im Einsatz

Abseits der ersten Mannschaft ist am Sonntag nur noch die männliche C-Jugend der SG im Einsatz. Sie tritt um 14:15 Uhr zum Nachholspiel beim TV Waltenhofen an.

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Gesundheit Soziales Sport

Kletterzentrum Kaufbeuren: Rückblick auf ein Jahr voller Bewegung und Engagement

DAV-Sektion Kaufbeuren-Gablonz präsentiert Bilanz und Pläne für die Zukunft

Auf ein erfolgreiches Jahr kann die DAV Sektion Kaufbeuren-Gablonz zurückblicken, so der 1. Vorsitzende Ralf Trinkwalder. Einige große Events, die jährlich stattfinden wie Fun Festival und Special Olympics, ein Kletterwettkampf für Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung. Im nächsten Jahr wird diese Veranstaltung auf internationaler Ebene ausgetragen über drei Tage. Der DAV ist auch eng mit dem Naturschutz verbunden und die Stadt Kaufbeuren Mitglied im Naturbündnis Wertachtal. Zwei Biotope in Kaufbeuren werden regelmäßig von Ehrenamtlichen des DAV gepflegt. Der Waldbauschülerpfad von Kaufbeuren nach Irsee soll ein „Miteinanderweg“ für Radfahrer und Wanderer werden und vom DAV Kaufbeuren-Gablonz mitgestaltet werden.

Für das Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2030 sind energetische Maßnahmen angedacht. Als Ergänzung zur bestehenden Fotovoltaikanlage ist eine Wärmepumpe geplant. Eine Windkraftanlage auf dem Dach wäre noch nicht rentabel, so Trinkwalder. Weitere Maßnahmen wie die Vereinheitlichung der Wanderwege-Kennzeichnung, Umbau der Boulderwand Indoor sowie die Neubesandung der Speed- und Westwand am Kletterturm sollen umgesetzt werden.

Einen erfolgreichen Haushalt 2024 konnte der Schatzmeister Uwe Brück vorstellen. Mit dem Tag der Mitgliederversammlung wurde die Restschuld des Kletterzentrums getilgt und somit die Liquidität für die kommenden Jahre erhöht. Ein Überschuss in Höhe von 112.000 Euro kann in neue Maßnahmen investiert werden.

Impressionen über die Entstehung des Kletterzentrums haben nochmal die Erfolgsgeschichte wiedergegeben, entstanden aus der einstigen Kläranlage. Unter der bautechnischen Leitung von Walter und Marion Kolb und dem großen Einsatz von zahlreichen freiwilligen Helfern ist eine gut genutzte Kletteranlage entstanden.

In Kaufbeuren sind wir im Jugendbereich sehr gut aufgestellt berichtet der Jugendreferent Marvin Hausmann. In sechs verschiedenen Jugendgruppen können viele Aktivitäten für den Nachwuchs angeboten werden. Zahlreiche Jugendleiterinnen und Jugendleiter sind in verschiedenen Gremien tätig – auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene.

Ein besonderer Dank wurde Ralf Trinkwalder übermittelt für seine zwanzigjährige Tätigkeit als 1. Vorsitzender. Seit über dreißig Jahren ist er mit der Sektion verbunden in verschiedenen Funktionen. Die 2. Vorsitzende Gesa Landsgesell überreichte ein kleines Präsent als Dankeschön.

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Sport

„Handballspektakel“ nichts für schwache Nerven: SG Kaufbeuren/Neugablonz wohl auch kommende Saison in der Bezirksoberliga

Wenn es was zu bemängeln gab an dem Auftreten der SG, dann war es die Abwehr

Das sollte es dann doch wohl gewesen sein. In einer bis zum Schluss spannenden Partie gewannen die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz gegen den TSV Gilching mit 36:34 (17:17) und sind wohl auch kommende Saison in der Bezirksoberliga.

Nichts für schwache Nerven war das „Handballspektakel“ was die SG und der TSV in Neugablonz veranstalteten. Doch am Ende behielten die Gastgeber die ihrigen im Griff und gewannen mit 36:34.

Mit „voller Kapelle“ konnte Trainer Christian Klöck dem TSV Gilching entgegentreten. Bis auf die Langzeitverletzten waren alle bereit, beide Punkte in der eigenen Halle zu behalten. Und so aggressiv begannen sie auch. Schon in den ersten beiden Spielminuten kassierten sie zwei Verwarnungen und anschließend das 0:1. Dann wurde es genau umgedreht und die Gäste wurden verwarnt und die SG ging dann mit 2:1 (4.) in Führung. So ging es bis zum 5:5 (11.) immer hin und her. Die Kaufbeurer schafften es einfach nicht, sich abzusetzen. Das taten dann aber dafür die Gäste. 4 Tore in Folge vom 5:4 auf 5:8 und nach 13 Spielminuten sah es nicht mehr so gut aus für die SG. Sie taten sich schwer, den Abstand zu verkürzen. Auf jeden erzielten Treffer hatten die Gilchinger die passende Antwort parat. Erst als nach 21 Minuten der Rückstand auf 4 Tore anwuchs, schien der Schalter wieder umzukippen. Die SG fightete zurück und bis zur Halbzeitpause hatten sie den Spielstand egalisiert und mit einem ausgeglichehen 17:17 ging es in die Kabinen.

Das erste Tor nach Wiederanpfiff gehörten den Kaufbeurer, doch der Ausgleich kam prompt (18:18;32.). So wogte die Partie eine ganze Zeit hin und her, wobei der TSV Gilching lange Zeit die besseren Argumente hatte. Deren Vorsprung betrug auch in Hälfte zwei, dank ihres überragenden Spielmachers Vladimir Dimic, manchmal drei Tore (22:25; 43.). Aber wie auch schon in den ersten dreißig Minuten, bewiesen die Wertachstädter wiederholt große Moral und konnten so wieder ins Spiel zurückfinden.

Und dann wurde es spektakulär! Beide Mannschaften spielten von nun an mit offenem Visier. Innerhalb von 12 Minuten erzielten beide Teams insgesamt 16 Tore. Danach lag die SG mit 35:33 In Front. Gilching stellte dann auf offene Manndeckung um und kam in der letzten Minute auf 35:34 heran. Jeder Ballverlust könnte den Ausgleich zur Folge haben vielleicht noch schlimmer. Wer übernimmt jetzt die Verantwortung? Bastian Bartel war es schließlich, der 40 Sekunden vor dem Ende mit einem beherzten Wurf von der Außenposition den gegnerischen Keeper zum 36:34 überwand. Die Gäste konnten nicht mehr angemessen reagieren und nach dem Schlusspfiff war der Jubel groß. Jetzt müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn die Kaufbeurer Handballer absteigen müssten. Ganz sicher können sie aber noch nicht sein. Deswegen heißt es vor allem beim letzten Heimspiel am 05.04. gegen die HSG Gröbenzell/Olching noch einmal volle Konzentration und alles geben.

Wenn es was zu bemängeln gab an dem Auftreten der SG, dann war es die Abwehr. Diese agierte oft zu leichtsinnig und fahrlässig. Dagegen war der Angriff druckvoll und zielsicher. Der Lohn für das engagierte auftreten ist nun Platz sieben in der BOL.

Erneut hatten die Kaufbeurer in Konstantin Balkow (10), Niklas Klöck (10) und Patrick Spitschan (8) ihre besten Werfer. Auch vom Siebenmeterstrich zeigten sie sich treffsicher (5 von 5).

Die SG spielte mir Horedn, Hipper (beide Tor); Amberger 1, Gellrich, Haggenmüller 2, Klöck 10, Gollmitzer 1, Bartelt 2, Spitschan 8, Hohenreiter, Dömsödi, Mohring 1, Balkow 10, Bartel 1.

Die Zweite hatte die SG Biessenhofen/Marktoberdorf zu Gast. Trotz der 28:33 Niederlage verkauften sich die Gastgeber recht gut und machen den Gästen lange Zeit das Leben schwer.

Die weibl. B-Jugend musste gegen den TSV Herrsching in heimischer Halle ran. Die SG´lerinnen waren bis zur 5. Minute im Rückstand (1:4), ehe sie aufwachten und dagegenhielten. Über ein 18:14 zur Pause konnten sie am Ende mit 36:30 gewinnen. Damit ist der dritte Tabellenplatz immer noch in Reichweite. Da fällt die Entscheidung am Wochenende 05./06.04.

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Sport

Späte Entscheidung im Kellerduell – FC Oberstdorf siegt in Kaufbeuren

Spannende Schlussphase, ungenutzte Chancen und ein fehlender Pfiff

Zähes Duell ohne Höhepunkte in Halbzeit eins

Im Kellerduell der Fußball-Bezirksliga setzte sich der FC Oberstdorf mit 1:0 bei der SpVgg Kaufbeuren durch. Die erste Hälfte der Partie bot den Zuschauern wenig Unterhaltung. Beide Teams standen defensiv kompakt, sodass nennenswerte Torchancen ausblieben. Sowohl SVK-Torwart Emre Sahin als auch Gäste-Keeper Kai Kähni konnten sich auf ihre Hintermannschaft verlassen.

Spannung in der Schlussphase

Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie an Fahrt auf. Robin Conrad hatte in der zweiten Halbzeit die erste große Gelegenheit für Kaufbeuren, scheiterte jedoch an Oberstdorfs Torwart Kähni. Auf der Gegenseite bewahrte Sahin sein Team in der 76. Minute mit einer starken Parade vor dem Rückstand.

In der 85. Minute fiel dann doch das Tor des Tages: Nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum nutzte Pirmin Wegele die Gelegenheit und erzielte das 0:1 für den FC Oberstdorf. Die Kaufbeurer Defensive konnte den Ball zuvor nicht konsequent klären.

Elfmeter vergeben – und umstrittene Szenen

Kurz nach dem Gegentor bot sich der SpVgg die große Chance zum Ausgleich: Elfmeter. Doch Robin Conrad setzte den Ball über das Tor. Zwei weitere Situationen im Strafraum sorgten für Diskussionen – die Pfeife des Schiedsrichters blieb jedoch stumm.

Stimmen zum Spiel: „Kein Jammern, weiter arbeiten“

Julian Sachs, Abwehrchef der SpVgg Kaufbeuren, zeigte sich nach der Niederlage enttäuscht: „Das Tor war sehr unglücklich, wir bekommen leider immer wieder in den Schlussminuten entscheidende Gegentore. In der ersten Halbzeit haben wir nichts zugelassen, waren aber offensiv zu ungefährlich. Nach der Pause hatten wir Chancen, aber auch Pech. Nach dem Gegentor der Elfmeter – das hätte die Wende sein können. Und am Ende hätte der Schiedsrichter nochmal auf den Punkt zeigen müssen. Trotzdem: Es hilft kein Jammern, wir müssen weiter arbeiten, dann kommt auch das Vertrauen zurück.“

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Sport

Punkteteilung im Waldstadion – BSK holt ein wichtiges Unentschieden gegen den TSV Obergünzburg

„Mit Glück kannst du dieses Match auch gewinnen, mit Pech aber auch verlieren“

Der BSK Olympia Neugablonz hat sich im Heimspiel gegen den TSV Obergünzburg einen wichtigen Punkt geholt. Die Schmuckstädter lagen ab der 75. Spielminute mit 0:1 zurück, kamen aber durch einen sehenswert herausgespielten Treffer zum verdienten Remis. Can Balcioglu traf in der 88. Minute zum vielumjubelten 1:1.

„Mit Glück kannst du dieses Match auch gewinnen, mit Pech aber auch verlieren“, bringt es Headcoach Nicolas Zenkner nach dem Schlusspfiff auf den Punkt. Gaben die Hausherren im ersten Durchgang den Ton an, so erspielten sich die Günztaler in den zweiten 45 Minuten einige Chancen, wobei dem BSK auch einmal ein Pfostenschuss rettete. Dass selbst die Platzverhältnisse zu dieser Jahreszeit nicht optimal sind, kommt erschwerend hinzu. „Dass wir uns nach dem Rückstand wieder zurückgekämpft haben, ist ein gute Zeichen: Wir sind auf dem richtigen Weg“, sagt Zenkner. Denn die Vorbereitungsphase verlief alles andere als optimal.

Noch keine Rückmeldung gibt es von Seiten des Sportgerichts des Bayerischen Fußball-Verbandes. Nach dem Spielabbruch beim Stand von 2:0 gegen den FC Türksport Kempten zur Pause, muss der BSK Olympia Neugablonz auf die finale Entscheidung warten. Derzeit liegen die Schmuckstädter bei einem Spiel weniger und 23 Punkten weiterhin auf dem neunten Rang.

Spitzenspiel verloren

In der A-Klasse Allgäu 6 hat dagegen die Zweite Mannschaft des BSK Olympia Neugablonz einen Dämpfer erlitten. Sie verloren das Spitzenspiel des 19. Spieltages daheim gegen Türk Gücü Füssen mit 2:4. Schon zur Pause machten die Lechstädter den Deckel drauf, weil sie bereits mit 3:0 führten.

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Bildung Sport Veranstaltung

Salsa Workshop am 28. März bei Dance Soulution: Tanzen, Musik und Lebensfreude erleben

Für Paare, Einzelpersonen und alle Altersklassen

SALSA-Cubana-Paartanz-Workshop

Nach dem gelungenen Start mit dem ersten Bachata-Workshop lädt das Tanz- und Fitnessstudio Dance Soulution nun zu einem weiteren Highlight ein: Ein Salsa-Cubana-Paartanz-Workshop am Freitag, den 28. März 2025.

In entspannter Atmosphäre und begleitet von mitreißenden Latin-Vibes können Interessierte – mit oder ohne Vorkenntnisse – die Grundlagen des kubanischen Salsa-Tanzes kennenlernen.

Was die Teilnehmer erwartet

Der Workshop bietet:

  • Zwei Stunden Salsa Cubana Basics
  • Live-Vibes und lateinamerikanische Musik
  • Ein gemeinsames Erlebnis für Paare und Einzelpersonen

Eingeladen sind Tanzbegeisterte aller Altersgruppen. Eine Anmeldung ist sowohl mit als auch ohne Tanzpartner möglich.

Details zum Workshop

📍 Ort: Dance Soulution Studio, Kaufbeuren
🕕 Zeit: Freitag, 28. März 2025 – 18:30 bis 20:30 Uhr
💰 Kosten: 30 € pro Person (für DS-Mitglieder), 35 € pro Person (für Nicht-Mitglieder)

📩 Anmeldung: Verbindlich per E-Mail an info@dance-soulution.de, via WhatsApp oder Instagram.

Kleidung und Teilnahme

Der Workshop findet in lockerer Atmosphäre statt. Es wird empfohlen, in Alltagskleidung oder sportlicher Kleidung zu erscheinen. Wichtig: Bequeme Turnschuhe, bitte keine Straßenschuhe.

Die Gastgeber

Das Team von Dance Soulution, allen voran Anna und Maxi, freut sich auf einen bewegten Abend mit guter Musik und viel Spaß am Tanzen.

Das Studio ist Partner im Businessportals von „Wir sind Kaufbeuren“. 👉 Mehr Informationen zum Studio: Dance Soulution im Portal „Wir sind Kaufbeuren“

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Sport

Geschafft! Der ESVK spielt auch in der kommenden Saison in der DEL2!

Die Joker siegen im entscheidenden Spiel in Selb mit 4:2

Am Freitagabend stand für den ESVK das Serienentscheidende Spiel bei den Selber Wölfe um den Klassenerhalt an. Der ESVK musste dabei auf viele Spieler verzichten. Neben den Langzeitverletzten Rihards Babulis, Ryan Valentini und Leon Sivic fehlten auch Sami Blomqvist (OP nach Unterkörperverletzung) sowie krankheitsbedingt Max Oswald, Jere Laakosonen und Sten Fischer. Im Tor stand Dauerbrenner Daniel Fießinger. Am Ende sicherten sich die Wertachstädter mit einem 4:2 Erfolg den Klassenerhalt in der DEL2.

Die Joker schafften es im ersten Drittel auch so gleich ein wenig die Spielkontrolle zu übernehmen. Joey Lewis hatte dabei nach 30 Sekunden, nach dem er alleine vor Kevin Carr auftauchte, die erste große Chance der Partie. Er scheitete jedoch an der Fanghand des Selber Torhüters. In der Folge war der ESVK wie schon erwähnt das aktivere Team und tauchte immer wieder gefährlich in der Zone der Wölfe auf. Dies führte auch immer wieder zum einen oder anderen gefährlichen Torabschluss der Allgäuer. In der Defensive schafften es die Joker die Selber meist gut vom eigenen Tor weg zu halten. Was auf den Kasten von Daniel Fießinger kam war sichere Beute des Kaufbeurer Torhüters. Bei einer angezeigten Strafe (18. Spielminute) gegen Selb konnte der ESVK dann mit 0:1 in Führung gehen. Dani Bindels brachte die Scheibe dabei im Nachschuss aus kurzer Distanz im Tor der Wölfe unter. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die erste Pause.

Im zweiten Drittel war das Spiel dann deutlich ausgeglichen. Die Selber hatten einen guten Start und konnte bereits in der 22. Minute zum 1:1 ausgleichen. Daniel Schwamberger konnte Daniel Fießinger dabei nach einem Bandenabpraller Nachschuss überwinden. In der Folge drückten die Wölfe auf den nächsten Treffer und die Joker brauchten ein wenig, um sich vom Gegentreffer zu erholen. Jamal Watson lieferte dann in Minute 30 die Antwort und brachte den ESVK bei einem Konter wieder in Front. Sein Schuss auf Fanghandseite war für Kevin Carr nicht zu halten. Der ESVK schien die Partie nun wieder besser in den Griff zu bekommen und schaffte es auch wieder die Wölfe ewtas mehr vom eigenen Tor fern zu halten. Nach einem Scheibenverlust an der eigenen blauen Linie fingen sich die Joker dann aber in der 36. Minute einen Konter ein und Carson McMillan konnte alleine vor Daniel Fießinger zum 2:2 einschießen. Das Spiel war nun eher etwas wild geführt und wog schnell hin und her, eigentlich nicht das, was die Joker hier haben wollten. So ging es nach dem beide Mannschaften auch noch Chancen auf einen weiteren Treffer hatten, mit dem Spielstand von 2:2 in die zweite Pause.

Der Schlussabschnitt war dann vor Spannung kaum zu ertragen. Beide Mannschaften versuchten, natürlich ohne die eigene Defensive zu vernachlässigen, den entscheidenden Treffer zu erzielen. Wie so oft in solchen Spielen sollte der nächste Treffer das Spiel und somit auch die Serie entscheiden. Nach dem die Wertachstädter in der 50. Spielminute ein Unterzahlspiel sehr gut verteidigen konnten, konnte man nach einem Wechselfehler der Hausherren selber im Powerplay agieren. Nolan Yaremko erzielte dabei nach wenigen Sekunden auf Pässe von Joey Lewis und Jacob Lagacé den Treffer zum 2:3 und der 53. Minute. Die Joker verteidigten in der Folge clever und belohnten sich in der 59. Minute mit dem alles entscheidenden Treffer zum 2:4 durch Colby McAuley. Der Kanadier traf bei 6:5 Feldspieler in das leere Selber Tor und sicherte seiner Mannschaft somit den Klassenerhalt in der DEL2.

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Matchpuck abgewehrt – Joker holen sich Spiel fünf

Am Freitag kommt es in Selb zum alles entscheidenden Duell um den Klassenerhalt

Am Dienstagabend sollte eines der wichtigsten Spiele der Kaufbeurer Saison stattfinden. Nachdem die Joker im vorigen Playdownspiel gegen die Selber Wölfe eine 1:0 Niederlage kassierten, musste in der heutigen Partie ein Sieg her um nicht in die zweite Abstiegsrunde zu kommen. Bei den Jokern waren im Vergleich zum letzten Spiel Alex Thiel und Fabian Nifosi wieder dabei. Ansonsten gab es keine Änderungen. Der ESV Kaufbeuren gewann durch eine weitestgehend konzentrierte und geschlossene Mannschaftsleistung vor 2.375 Zuschauern mit 6:2.

Der ESV Kaufbeuren kam mit viel Schwung aus der Kabine und suchte sofort den Abschluss in Richtung Gästetor. Die Wölfe waren aber ihrerseits nicht chancenlos, so fuhren sie einige Konter. Mitte des Drittels erhielt Seonwoo Park die erste Strafzeit der Partie wegen Beinstellens. Die Heimkurve supportete zum Großteil nicht von Anfang an. Dies sollte sich allerdings nach wenigen Sekunden im Powerplay ändern. Jamal Watson passte von der blauen Linie in Richtung linken Bullypunkt, an dem Jacob Lagacé stand. Der folgende Schuss des Kanadiers war von einem Verteidiger so abgefälscht, dass Joey Lewis den Puck nur noch zum 1:0 über die Linie schieben musste. Es sollte eine weitere Strafzeit wegen Beinstellens für die Selber Wölfe geben, allerdings brachte dies den Jokern zunächst nichts ein. Kurz nach Ablaufen der Strafe setzte sich Dani Bindels an der Bande in Selber Zone durch. Samir Kharboutli übernahm, spielte den Querpass vor dem Tor zu Jere Laaksonen und dieser erhöhte auf 2:0. Es wurde erneut gefährlich vor dem Tor der Wölfe. Ein Schuss von Colby McAuley wurde so abgefälscht, dass die Scheibe in hohem Bogen an den Pfosten prallte. Im anschließenden Gerangel vor dem Tor wurde Nolan Yaremko wegen übertriebener Härte auf die Strafbank geschickt. Die Gäste konnten ihre Überzahl allerdings nicht nutzen. Dass sich beide Teams in der Abstiegsrunde befanden merkte man an einem hitzigen Spielverlauf. So fuhr Simon Schütz im Mitteldrittel einen harten aber fairen Open Ice Hit an Seonwoo Park, der anschließend benommen zurück zur Bank lief. Daniel Fießinger zeichnete sich ebenso mehrmals aus, indem er gute Chancen der Gäste glänzend parierte. Es gab noch eine Strafzeit gegen Chad Bassen wegen Stockschlags, die den Kaufbeurern keinen Vorteil brachte, dann ging es in die Kabinen.

Die Stimmen zum Spiel

Der zweite Spielabschnitt startete mit einem sehr kämpferischen Einsatz der Joker. Jamal Watson und Nolan Yaremko nahmen Maximilian Gläßl an der Bande in der Zone der Gäste die Scheibe ab. Nolan Yaremko sah den völlig frei stehenden Colby McAuley und passte ihm den Puck zu. Der Kanadier tanzte Kevin Carr per Rückhandschuss aus und brachte das 3:0 auf die Anzeigetafel. Direkt im Anschluss folgten zwei Strafen für den ESVK, die Selb nicht nutzen konnte. Dann musste wiederum bei den Gästen Luis Marusch wegen Beinstellens in die Kühlbox. Die Kaufbeurer spielten ein ungewohnt druckvolles Powerplay und brachten die Wölfe sehr in Bedrängnis. Etwas Zählbares kam dabei aber nicht heraus. Im Anschluss wechselten die Joker viel zu riskant und sollten sich damit selbst bestrafen. Jeroen Plauschin sah weit hinten, dass Brent Raedeke mutterseelenallein an der blauen Linie stand. Der lange Pass kam, Brent Raedeke lief durch und überwand Daniel Fießinger zum 3:1. Einen Moment später steckte Joey Lewis clever zu Jacob Lagacé durch, der seinerseits versuchte Kevin Carr auszutanzen. Allerdings kam ihm der Selber Goalie zuvor und parierte blitzschnell. Kurz vor Ende des zweiten Spielabschnitts sollte dieses Duell anders ausgehen. Jamal Watson machte die Scheibe hinter dem Gästetor fest und passte hinter sich zu Colby McAuley. Dessen Schlagschuss landete an der Maske des Wölfegoalies und prallte auf die andere Seite zu Jacob Lagacé. Der Kanadier holte aus und feuerte den Puck humorlos in die Maschen zum 4:1. Danach ging es in die zweite Pause.

Die Bilder des Spiels

Auch der letzte Spielabschnitt startete gut für den ESVK. Samir Kharboutli sah seine durchstartenden Mannschaftskollegen. Jacob Lagacé und Joey Lewis spielten sich den Doppelpass zu. Jacob Lagacé verfehlte das Tor, ließ dann aber hinter dem Tor für den nachsetzenden Joey Lewis den Puck liegen, der dann letztendlich das Spielgerät zum 5:1 in das leere Tor spitzelte. Es ging weiter gefährlich vor dem Selber Tor zu. Ein Schuss Colby McAuleys wurde von Seonwoo Park knapp am Pfosten vorbei abgefälscht. Kurz darauf erhielt Fabian Koziol eine Strafe wegen Beinstellens. Die Wölfe schafften es fast den Puck im Tor unterzubringen, allerdings waren ihnen ein starker Daniel Fießinger und eine geschlossene Kaufbeurer Abwehr im Weg. Kurz nach Ablaufen der Strafe wurde Daniel Schwamberger sträflich alleine gelassen. Maximilian Gläßl passte von der blauen Linie links neben das Tor von wo aus Daniel Schwamberger den Schläger reinhielt und zum 5:2 traf. Selb ging danach volles Risiko. Zunächst erhielt Nick Maul in der 56. Minute zwei Strafzeiten wegen übertriebener Härte und Stockchecks. Bei den Selbern musste Tim Heyter wegen übertriebener Härte raus. Bereits beim ersten Bully im Powerplay zogen die Gäste ihren Goalie und wechselten den sechsten Feldspieler ein. Kurzum: Selb traf nicht, dafür aber Kaufbeuren. Nolan Yaremko machte den Puck an der Bande fest und passte zu Samir Kharboutli, der den 6:2 Endstand auf die Anzeigetafel brachte. Somit kommt es noch zum entscheidenden Spiel in dieser Serie in Selb.

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Skiliga Bayern: Tobias Schill fährt auf Platz 1 im Slalom am Tegelberg

Nach zwei Platzierungen in den Top 5 in der U18-Wertung der Deutschen Skiliga in Österreich siegt Tobias Schill vom Ski-Club Kaufbeuren in der Skiliga Bayern.

Deutsche Skiliga: Solide Leistung mit Platzierungen in den Top 5

Zusammen mit dem Jugendteam des Allgäuer Skiverbands startete Tobias Schill in der Deutschen Skiliga auf der FIS-homologierten Rennstrecke am Natrun-Lift im österreichischen Skigebiet Maria Alm. Bei sonnigem Wetter und -6 Grad Celsius fand zunächst ein Riesenslalom mit zwei Durchgängen statt. Auf einer Streckenlänge von 1.075 Metern mit einer Höhendifferenz von 288 Metern waren in ersten Durchgang 41 Flaggentore mit 40 Richtungsänderungen zu bewältigen, im zweiten Durchgang waren es ein Tor und eine Richtungsänderung weniger.

Unter den 130 Teilnehmern lag Tobias Schill nach dem ersten Durchgang auf dem dritten Rang und hatte damit einen Podestplatz in der U18-Wertung in greifbarer Nähe. Ein kleiner Fehler im zweiten Lauf warf ihn jedoch auf den fünften Platz zurück. Sein Fazit: „Wer in der Bundesliga-Ski aufs Podest fahren will, braucht zwei top Läufe. Kleine Fehler darf man sich hier nicht erlauben.“

Am Sonntag stand auf derselben Piste der Slalom auf dem Programm. Die Strecke war mit 597 Metern kürzer als der Riesenslalom, die Höhendifferenz betrug 135 Meter. Das Wetter war bedeckt mit leichtem Schneefall, was die Bedingungen durch den Wechsel von Natur- und Kunstschnee erschwerte. Die 121 Teilnehmer mussten zwei anspruchsvolle Läufe mit jeweils 52 Toren und 50 Richtungsänderungen absolvieren. Nach dem ersten Durchgang belegte Schill Rang fünf in seiner Altersklasse. Mit vollem Risiko gelang ihm im zweiten Lauf die drittbeste Laufzeit der U18-Fahrer. Doch der Rückstand aus dem ersten Durchgang war zu groß, und er beendete das Rennen erneut auf Rang fünf.

Skiliga Bayern: Schill mit vollem Einsatz zum Slalom-Sieg

Beim Skiliga-Bayern-Rennen am Reithlift am Fuße des Tegelbergs gelang Tobias Schill schließlich der große Erfolg. Vor der beeindruckenden Kulisse von Schloss Neuschwanstein erkämpfte er sich bei -8 Grad und perfekten Pistenverhältnissen den ersten Platz in der U18-Wertung.

Gefahren wurde ein Slalom mit zwei Durchgängen auf einer 420 Meter langen Strecke mit 125 Höhenmetern. Der erste Lauf umfasste 46 Tore mit 45 Richtungsänderungen, der zweite Durchgang wurde leicht reduziert. Beide Läufe waren rhythmisch gesteckt, unterbrochen von einem langen Zug, drei Haarnadeln und einer Vertikalen.

Bereits nach dem ersten Lauf setzte sich Schill mit einer Zeit von 40,39 Sekunden klar an die Spitze und hatte 2,01 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Im zweiten Durchgang ging er volles Risiko – an zwei Stellen drohte er bei vollem Speed aus dem Lauf zu fliegen. Doch mit beeindruckendem athletischem Können rettete er sich auf spektakuläre Weise, meisterte eine Haarnadel akrobatisch auf dem Innenski und ließ den anderen Ski beinahe lässig in der Luft.

Mit einer Gesamtzeit von 1:19,59 Minuten sicherte er sich den Sieg mit einem deutlichen Vorsprung von 3,37 Sekunden auf David Stowasser (DAV Peißenberg). Platz drei belegte Ryan Püschel (SC Garmisch).

„Beim Slalom heißt es immer alles oder nichts“, kommentierte Schill. Sein Mut und seine Risikobereitschaft wurden belohnt – mit Platz eins und einem Sieg für den Ski-Club Kaufbeuren. www.skiclub-kaufbeuren.de

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Deutliche Niederlage für die SG Kaufbeuren/Neugablonz in Herrsching

Fehlende Durchschlagskraft und defensive Schwächen führen zur klaren Pleite

Nichts zu holen gab es für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz am vergangenen Sonntag bei ihrem Auswärtsauftritt beim TSV Herrsching II. Sie verloren deutlich mit 22:37 (8:16).

Schon von Beginn an gab es nix zu holen und zu wollen am Ammersee. Zwar gingen die Kaufbeurer in der zweiten Minute mit 0:1 in Führung und in der 5. Spielminute gab es noch mal den 2:2 Ausgleich – aber das sollte es auch gewesen sein. Von da an dominierten die Herrschinger das Geschehen. Das sie dazu auch drei Spieler einsetzten konnten, die davor für die Oberligamannschaft gespielt haben, darf aber keine Ausrede und nicht der Grund für die hohe Niederlage sein. Schon zur Pause war die Partie eigentlich entschieden. Mit 8:16 aus Sicht der Wertachststädter ging es in die Pause.

Auch in der zweiten Hälfte wurde es nur streckenweise besser. Leise Hoffnung keimte noch mal beim 12:17 (36.) auf, doch auch diese zerschlug sich schnell wieder. Allein die beiden Rückraumschützen Huskic und Sadowski (beide 10 Tore) entscheiden das Spiel im Alleingang. Bei der SG ließ der Angriff jegliche Durchschlagskraft vermissen. Zu viele Einzelaktionen, unvorbereitete Würfe, eine schlechte Chancen Auswertung und drei vergebene Strafwürfe zeichnen ein deutliches Bild. Auch die Abwehr agierte insgesamt viel zu defensiv, so dass die angesprochenen Rückraumschützen der Gastgeber die Einladungen gerne annahmen.

Es gab auch kein Aufbäumen und man hatte die nie den Eindruck, dass die Kaufbeurer die Partie noch drehen könnten. Alles, was die letzten Erfolge der Mannschaft ausgemacht hatten, war wie weggeblasen. Solche Tage gibt es, aber der kam zu einem ungünstigen Zeitpunkt daher. Mit 22:37 war schließlich nach 60 Minuten Schluss.

„Kommendes Wochenende gegen den direkten Tabellennachbarn TSV Gilching sollte Wiedergutmachung selbstverständlich sein“, sagte Vorstand Werner Schenk nach der Partie. Gilching steht einen Punkt vor der SG und benötigt die Zähler genauso dringen wie die Kaufbeurer selber. Es wird also wieder eine heiße Partie werden am kommenden Samstag.

Die SG spielte mit Horend, Hipper (beide Tor); Amberger 2, Balkow 6, Heil, Haggenmüller 5, Klöck 5, Gollmitzer, Bartelt, Hohenreiter 2, Kemmer, Gellrich 1, Mohring, Bartel 1.

Die männl. C-Jugend war stark ersatzgeschwächt beim starken TSV Ottobeuren chancenlos und verlor mit 16.46.

Besser machte es da die weibl. B-Jugend. Diese ließ beim 26:9 Auswärtssieg bei der SG Biessenhofen/Marktoberdorf nie Zweifel aufkommen, wer am Ende das Spiel gewinnt.

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Gesundheitswoche 2025: Jetzt Veranstaltungen anmelden!

Von Allgäu bis Bodensee – Gemeinsam für mehr Wohlbefinden

Allgäu. Die Vorbereitungen für die diesjährige Gesundheitswoche starten! Regionale Anbietende wie Vereine, Fitnessstudios, Praxen, Gemeinden, Kursleiterinnen und Kursleiter können ab sofort ihre Angebote im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention melden, um Teil der Gesundheitswoche zu werden. Die Veranstaltungen werden kostenlos im Onlinekalender der Themenwoche veröffentlicht. Beteiligt sind alle vier Landkreise – vom Unterallgäu über das Ostallgäu und Oberallgäu bis zum Landkreis Lindau am Bodensee – sowie die kreisfreien Städte Memmingen, Kaufbeuren und Kempten.

Nach der erfolgreichen dritten Auflage der Gesundheitswoche im vergangenen Jahr, die das gesamte Allgäu umfasste, wird diese nun fortgeführt. Die Gesundheitswoche unter dem Motto „(R)Auszeit für Alle“ findet vom 12. bis 20. Juli statt. Ziel der Gesundheitswoche ist es, auf die vielfältigen Gesundheitsangebote aufmerksam zu machen und möglichst viele Menschen zu inspirieren, sich eine Auszeit zu nehmen, neue Kraft zu schöpfen und Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Von Ernährungstipps durch Experten über Nordic Walking speziell für Seniorinnen und Senioren bis hin zu Trainings zur Stressbewältigung, gesundheitsfördernden Angeboten in Schulen und Betrieben oder digitalen Präventionskursen: „Eine erfolgreiche Gesundheitswoche lebt von Vielfalt – deshalb freuen wir uns auf viele Ideen und abwechslungsreiche Angebote, sei es vor Ort oder digital, die Menschen motivieren und dazu anregen, aktiv etwas für ihre Gesundheit zu tun!“, erklären die Organisatorinnen und Organisatoren der Gesundheitsregionenplus und der Gesundheitsämter im Allgäu.

Im Fokus der diesjährigen Gesundheitswoche steht das gemeinsame Erlebnis aller Interessierten vom Allgäu bis zum Bodensee in Bezug auf Themen der Gesundheitsvorsorge und Prävention. Ein besonderer Schwerpunkt der Gesundheitswoche liegt in diesem Jahr auf der Frauengesundheit.

Aber auch alle anderen Veranstaltungsangebote, die sich an unterschiedliche Zielgruppen richten, beispielsweise an Menschen mit körperlichen Einschränkungen, sind möglich. „Jedes Angebot, das eine Auszeit vom Alltag ermöglicht, ist willkommen“, betont das Organisationsteam.

Weitere Informationen zur Gesundheitswoche und zur Anmeldung von Veranstaltungen finden Sie unter: www.allgaeuer-gesundheitswoche.de.

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Sport

Spielabbruch nach starker erster Halbzeit: BSK Olympia Neugablonz in neuer Form

Schiedsrichter werden durch Türksport Kempten bedrängt

Der BSK Olympia Neugablonz hat sich im ersten Pflichtspiel nach der Winterpause in einem völlig neuen Licht präsentiert. Verlief die Vorbereitungsphase noch eher schleppend, so waren die Schmuckstädter zum Auftakt gegen den FC Türksport Kempten hellwach. Allerdings musste die Partie zur Pause beim Stand von 2:0 für die Heimelf abgebrochen werden.

Es gab einen Vorfall, der sich unmittelbar nach dem Halbzeitpfiff ereignet hat. Ein Schiedsrichter-Assistent wurde auf dem Weg in die Kabine von einem Fan der Gästemannschaft derart bedrängt, dass daraufhin das Schiedsrichtergespann den Abbruch des Spiels veranlasste. „Wir hätten natürlich sehr gerne weitergespielt, da unsere Mannschaft in der ersten Halbzeit einen guten Auftritt hingelegt hat“, betont BSK-Sportvorstand Antonio Mezzoprete. „Doch wir respektieren die Entscheidung der Unparteiischen.“

Bereits in der 15. Spielminute erzielte Denis Hoxhaj den wichtigen 1:0-Führungstreffer. Vorausgegangen war ein optimal gespielter Pass von Can Balcioglu aus der eigenen Hälfte, den Hoxhaj mustergültig aufnahm und den gegnerischen Torwart mit einem Lupfer überwand. Nach einem Foulspiel an Eraldo Stafa verwandelte Layth Pechnig den Strafstoß zum 2:0 (37.) Noch vor dem Pausentee hatte der BSK einen weiteren Treffer auf dem Fuß. Nach einem starken Pass von Can Balcioglu in die Schnittstelle war es Enis Özdemir, der freistehend am Kemptener Schlussmann scheiterte.

Wie es nach dem Abbruch des Spiels gegen Türksport Kempten nun weitergeht, wird das Sportgericht entscheiden.

Auch die Zweite Mannschaft des BSK Olympia Neugablonz musste zum Auftakt gegen Türksport Kempten ran. Dank zweier Tore von Dzhan Karabash (41./75.) blieben die Schmuckstädter in der A-Klasse Allgäu 6 siegreich und festigen damit ihren zweiten Platz in der Tabelle.

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Sport

Bittere Niederlage für die SpVgg Kaufbeuren beim FC Königsbrunn

Später Elfmeter entscheidet umkämpfte Partie

Die SpVgg Kaufbeuren musste sich beim FC Königsbrunn mit 1:2 geschlagen geben. Dabei sah es lange nach einem Unentschieden aus, doch ein später Strafstoß entschied das Spiel zugunsten der Gastgeber.

Frühe Führung, schneller Ausgleich

Die Partie begann mit einem leichten Übergewicht für den FC Königsbrunn, der in der 20. Minute durch Fabian Richter nach einem Konter in Führung ging. Die Gäste aus Kaufbeuren zeigten jedoch eine schnelle Reaktion: In der 33. Minute glich Ömer Dasdemir mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze aus.

Überzahl ungenutzt – spätes Unglück

Nach einer Gelb-Roten Karte gegen Königsbrunns Nico Gröb war Kaufbeuren ab der 70. Minute in Überzahl, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Stattdessen brachte ein ungestümes Einsteigen des Kaufbeurer Torwarts die Entscheidung: Der eingewechselte Luca Sommer wurde im Strafraum gefoult und verwandelte den fälligen Elfmeter selbst zum 2:1-Endstand.

Stimmen zum Spiel

SVK-Trainer Fred Jentzsch zeigte sich nach der Partie enttäuscht:
„Königsbrunn hatte in der ersten Halbzeit etwas mehr Spielanteile, aber das wollten wir so. Der Ausgleich durch Ömer Dasdemir war verdient. In der zweiten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel. Dann diese unnötige Aktion an der Strafraumgrenze – das hat uns zurückgeworfen. Uns fehlte am Ende die Präzision und das Quäntchen Glück.“

Auch Kapitän Maximilian Nieberle haderte mit dem Spielverlauf:
„Es war eigentlich ein typisches 1:1-Spiel ohne viele Chancen auf beiden Seiten. Dann kam dieser späte Elfmeter gegen uns – ein Punkt wäre verdient gewesen.“

Blick nach vorne

Für die SpVgg Kaufbeuren bedeutet die Niederlage bereits die fünfte Pleite in Folge. Am kommenden Samstag steht das wichtige Duell gegen den Tabellennachbarn aus Oberstdorf an – dort soll endlich der ersehnte Sieg gelingen.

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Sport

Erneute Niederlage: Matchpuck für Selb am Dienstag in Kaufbeuren

ESVK unterliegt in Selb mit 1:0

Am heutigen Sonntag stand die vierte Partie der Playdown-Serie bei den Selber Wölfen für die Joker auf dem Plan. In dieser enorm wichtigen Partie musste Trainer Leif Carlsson neben den bekannten langzeitverletzten Spielern Rihards Babulis, Ryan Valentini und Leon Sivic auch auf Sami Blomqvist, Alex Thiel, Quirin Bader und Max Oswald verzichten. Zu allem Überfluss musste mit Beginn des Warmups auch noch Dieter Orendorz passen. Im Tor stand Dauerbrenner Daniel Fießinger.

Der ESVK zeigte im ersten Drittel eine konzentrierte und engagierte Leistung. Es gelang den Jokern dabei auch sehr gut die Selber Wölfe vom eigenen Tor weg zu halten und in der Offensive immer wieder gefährlich vor Kevin Carr aufzutauchen. Leider fehlte den Allgäuern in der offensiven Zone, vor allem bei der einen oder anderen Konterchance, die letzte Konsequenz im Torabschluss. Ein erstes Powerplay der Kaufbeurer nach sechs Minuten war von viel Nervosität geprägt und führte zu keinen klaren Chancen. Ein weiteres Überzahlspiel nach elf Minuten wurde nach der Hälfte durch eine Strafe gegen Nolan Yaremko zuerst zu einer vier gegen vier Situation und dann zu einem ersten Powerplay für die Wölfe. In der Folge war der ESVK dann auch wieder das etwas agilere Team und wurde dann in der 16. Minute bei einem Konter von Nick Miglo fast kalt erwischt. Der Deutsch-Kanadier tankte sich über Außen vor das Tor von Daniel Fießinger und konnte dabei nur regelwidrig gestoppt werden. Seinen Torabschluss konnte Daniel Fießinger aber noch parieren. So gab es ein erstes konplettes Überzahlspiel für die Hausherren. Dieses konnten die Kaufbeurer relativ gut verteidigen und überstanden die numerische Überzahl der Selber ohne Gegentreffer. Acht Sekunden vor der Pause hatte dann Samir Kharboutli nach einem Fehlpass der Selber Hintermannschaft eine ganz dicke Chance frei vor Kevin Carr, er wurde dabei jedoch in letzter Sekunde von einem Wölfe Defender mittels eines Beinstellens gestoppt, was somit zu einem weiteren Powerplay für den ESVK führte. Zuerst ging es für die beiden Mannschaften aber mit dem Spielstand von 0:0 in die erste Pause.

Im zweiten Drittel waren die Wertachstädter über weite Strecken wieder das tonangebende Team. Schafften es aber leider nicht ihre Überlegenheit auch in Tore umzumünzen. Die beste Chance hatte nach 24 Minuten Nolan Yaremko der nach einem Wrap-Arround versuch das offene Tor hatte, die Scheibe aber nicht in Kasten unterbringen konnte. In der Folge kamen die Joker zu einem 60 sekündigen 5:3 Powerplay, wie schon am Freitag beim Heimspiel war dies für die Wölfe leicht zu verteidigen, da von den fünf auf dem Eis stehenden ESVK Spielern keiner mit einer zündenden Idee dabei war. Wieder wurde somit eine große Chance auf einen eigenen Treffer leichtfertig liegen gelassen und es kam wie es kommen musste. Die Selber holten sich aus der doppelten Überzahl neues Selbstvertrauen und gingen dann auch mit 1:0 in Führung. Dabei führte ein kapitaler Abspielfehler in der eigenen Zone zum ersten Treffer des Abends durch Ryan Sproul. Der Kandadier hämmerte die Scheibe mit einem satten Direktschuss in den Kasten von Daniel Fießinger, der keine Abwerchance hatte. In der Folge war das Spiel der Joker dann wieder sehr nervös und fehlerbehaftet, was die Wölfe zum Glück aus Sicht des ESVK nicht für einen weiteren Treffer ausnutzen konnten. Somit ging es mit dem Spielstand von 1:0 in die zweite Pause.

Im Schlussabschnitt verteidigten die Selber das Spiel dann relativ gut. Der ESVK versuchte immer wieder anzurennen, fehlte es dabei aber einfach an Ideen oder spielerischen Mitteln, wirklich gefährlich vor das Wölfe Tor zu kommen. In der 47. Minute hatten die Selber bei einer Doppelchance die ganz große Möglochkeit das Spiel komplett auf ihre Seite zu ziehen. Daniel Fießinger war jedoch zur Stelle und Samir Kharboutli verhinderte mit seiner Schlägerspitze den Nachschuss. Im weiteren Spielverlauf hatten die Joker noch eine große Chance, als ein Selber Verteidiger nach einem Querpass die Scheibe an den eigenen Pfosten bugsierte. Ansonten versichten die Kaufbeurer alles um noch zum Torerfolg zu kommen, alleine fehlten irgendwie nicht nur die Mittel, sondern wohl auch die Kraft, das Spiel noch zu biegen. Am Ende muss man wohl den vergebenen Chancen und Überzahlsituationen aus den ersten beiden Drittelen nachtrauern, welche durchaus für ein besseres Ergebnis hätten reichen können. Somit müssen die Allgäuer am Dienstagabend Spiel fünf der Serie in Kaufbeuren gewinnen, um am Freitagabend noch ein alles entscheidendes Spiel in Selb zu erzwingen.

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Sport

Heimniederlage! Spiel 3 der Playdowns geht an die Selber Wölfe

ESVK unterliegt in Spiel drei mit 2:1

Zu Spiel 3 in der Playdownserie ging es für den ESV Kaufbeuren erneut gegen die Selber Wölfe, die sich am vergangenen Spiel 2 den Heimsieg sichern konnten und somit den Anschluss in der Serie fanden. Für die Selber war es ein wichtiger Erfolg, da sie vier Siege in der Serie benötigen um die Serie für sich zu entscheiden, wohingegen die Joker aufgrund des Punktabstandes zu den Wölfen in der Hauptrunde nur drei Partien für sich entscheiden müssen. In der Mannschaft von Leif Carlsson waren Fabian Koziol und Dani Bindels wieder mit dabei, dafür fehlten Alex Thiel, Sami Blomqvist, Marvin Feigl sowie die Langzeitverletzten Ryan Valentini und Rihards Babulis. Der ESVK musste sich vor 3.100 mit 1:2 geschlagen geben. Kurz vor der Partie übergab die Sparkasse Allgäu einen Scheck in Höhe von 10.000€ an den Nachwuchs des ESVK.

Die Partie startete wie zu erwarten war mit Tempo auf beiden Seiten. Für beide war die ersten zehn Minuten jedoch meistens Schluss bei der gegnerischen Verteidigung. Dann erhielt Tomas Schmidt die erste Strafzeit des Drittels wegen hohen Stocks. Die Joker klärten mehrmals früh, ehe Jamal Watson mit Colby McAuley einen Konter fuhr, der ohne Erfolg blieb. Direkt im Anschluss erwischte Brent Raedeke Colby McAuley mit dem Schläger im Gesicht und packte sich den wegfahrenden Kanadier zum Fight, der sich aber kaum zur Wehr setzte. Daraus resultierten gegen Brent Raedeke zwei Minuten wegen Stockschlags plus vier Minuten wegen übertriebener Härte. Colby McAuley erhielt zwei Strafminuten wegen unsportlichen Verhaltens. Mit Ablaufen der Strafe wurde Joey Lewis an der Bande sträflich alleine gelassen. Er fuhr in den Slot, verzögerte sehr lange und schlenzte den Puck zum 1:0 unter die Latte. Es folgten zwei Strafzeiten gegen die Selber Wölfe. Zunächst gegen Luis Marusch wegen Ellbogenchecks, dann gegen Carson McMillan wegen übertriebener Härte. Die Joker standen sich im Powerplay leider oft selbst im Weg. Trotzdem wurde der am Pfosten stehende Colby McAuley gut von Jamal Watson in Szene gesetzt, jedoch parierte Kevin Carr glänzend. Mit Ablaufen von Luis Maruschs Strafzeit ergatterten die Gäste den Puck, wodurch dieser frei vor Daniel Fießinger schießen durfte. Das Tor traf er dabei nicht. Ein wunderbar herausgespielter Konter durch Samir Kharboutli und Colby McAuley folgte, jedoch warf sich Ryan Sproul zwischen den Querpass, wodurch die Chance verpuffte. Fünf Sekunden vor Ende des Drittels stellte Jordan George seinem Gegenspieler das Bein, weswegen er eine kleine Strafe erhielt.

Die Bilder des Spiels

Die Überzahl der Joker zu Beginn des zweiten Spielabschnittes lohnte sich ebenso nicht. Wenige Minuten waren gespielt, da wurde ein Schuss von Donat Peter zum Unglück des ESVK vor dem Tor so geblockt, dass das Spielgerät frei vor dem Tor landete. Ryan Smith staubte in der Folge zum 1:1 ab. Die Wölfe wurden stärker. Es folgte ein Schuss des frei stehenden Jeroen Plauschin, den Daniel Fießinger hielt und Dani Bindels klärte. Mitte des Drittels wurde das Spiel wegen eines Notfalls in den Reihen der Fans eine Weile unterbrochen. Dem Fan gehe es den Umständen entsprechend gut. Der ESV Kaufbeuren wünscht dem Fan an dieser Stelle alles erdenklich Gute. Nachdem die Partie fortgesetzt wurde ahndeten die Schiedsrichter ein Halten des Stockes durch Fabian Koziol mit einer kleinen Strafe, die den Gästen nichts einbrachte. In einer Spielunterbrechung erhielt Colby McAuley zwei Strafminuten plus eine zehnminütige Disziplinarstrafe, wegen unsportlichen Verhaltens. Auch diese Überzahl konnten die Wölfe nicht nutzen. Danach ereignete sich eine kuriose Szene. Kevin Carr stürzte hinter seinem Tor als Nolan Yaremko an ihm vorbeifuhr. Als Nolan Yaremko wiederum ohne Puck am Gästetor vorbeifuhr schlug Kevin Carr in dessen Richtung mit dem Schläger wofür der Selber Torhüter zwei Strafminuten wegen Stockschlags erhielt. Man muss leider festhalten, dass es der ESV Kaufbeuren in dieser Überzahlsituation nicht schaffte kontrolliert in die Zone des Gegners zu kommen. Auch die wenigen restlichen Minuten waren sehr zerfahren, bevor es in die Pause ging.

Der dritte Spielabschnitt startete mit einer Strafzeit gegen Dani Bindels wegen übertriebener Härte. Der ESV Kaufbeuren machte es clever und nahm immer wieder viel Zeit von der Uhr. Im entscheidenden Moment waren sie aber unaufmerksam. Brent Raedeke steckte durch, Ryan Smith lief ein und schob die Scheibe zum 1:2 über die Linie. Es dauerte wieder eine ganze Weile bis es spannend wurde. Nick Maul tauchte Mitte des Drittels alleine vor Kevin Carr auf, der den schnellen Schlenzer seines Gegenübers fing. Es folgte eine weitere Strafe. Dieses Mal gegen Simon Schütz wegen Beinstellens, die den Gästen nichts einbrachte. Zwei Minuten vor Ende zog Leif Carlsson seinen Torwart und nahm die Auszeit. Die Mannschaft in Rot-Gelb gab nochmal alles, konnte den Puck allerdings nicht mehr im Netz zappeln lassen. Somit ging Spiel 3 der Playdownserie an die Selber Wölfe.

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Soziales Sport

Geburtstag mit Herz: MdL Bernhard Pohl sammelt 6.300 Euro für den ESV Kaufbeuren

Spende statt Geschenke: Unterstützung für den Nachwuchs

Zum Anlass seines 60. Geburtstags entschied sich Bernhard Pohl, Landtagsabgeordneter der Freien Wähler, auf Geschenke zu verzichten. Stattdessen bat er seine Gäste um eine Spende zugunsten des ESV Kaufbeuren. Diese Geste brachte eine beachtliche Summe von 6.300 Euro ein.

Das gesammelte Geld kommt der Jugendarbeit des ESVK zugute und soll junge Talente im Eishockeysport unterstützen. Die offizielle Spendenübergabe fand im Eisstadion statt. Auf dem Bild sind Karlheinz Peukert (Vorstand ESVK), Bernhard Pohl (MdL) und Thomas Petrich (Vorstand ESVK) zu sehen.

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Sport

Spiele drei und vier in der Playdown-Serie: ESVK erwartet ausverkauftes Haus gegen Selber Wölfe

Am Freitagabend um 19:30 Uhr steigt dabei zuerst das Heimspiel (tickets.esvk.de) der Joker in der energie schwaben arena

Am Wochenende stehen für den ESV Kaufbeuren die Spiele drei und vier in der Playdown-Serie gegen die Selber Wölfe an. Dabei brauchen die Wertachstädter noch zwei Siege um die Serie für sich zu entscheiden. Die Selber Wölfe brauchen aufgrund der schlechteren Platzierung und Punkteausbeute nach der Hauptrunde dagegen noch deren drei Siege. Aktuell konnten sowohl der ESVK wie auch die Selber je ihr Heimspiel gewinnen bei einem Serienstand von 1:1.

Am Freitagabend um 19:30 Uhr steigt dabei zuerst das Heimspiel (tickets.esvk.de) der Joker in der energie schwaben arena. Dabei steht das Spiel wieder unter dem Motto „alle in Rot und mit Schal ins Stadion“, wie schon am vergangenen Freitag beim ersten Spiel der Serie, soll dies wieder ein Puzzleteil für eine einzigartige Atmosphäre sein. Die energie schwaben arena wird dabei vermutlich ausverkauft sein. Aktuell sind nur noch rund 150 Stehplatzkarten im freien Verkauf zu erwerben.

Am Sonntag um 17:00 Uhr geht es für den ESV Kaufbeuren dann in der Netzsch-Arena mit Spiel vier Serie weiter. Beide Spiele werden auch wie gewohnt auf SportdeutschlandTV übertragen.

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Sport

Ein weiteres Vier-Punkte-Spiel steht am Sonntag auf dem Programm der Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz

Sie müssen beim punktgleichen TSV Herrsching II antreten

Nur ganze 9 Tore beträgt die Differenz zwischen dem Tabellenachten, der SG, und dem Neunten der BOL, dem TSV Herrsching. Allein das verdeutlicht die Brisanz und die Wichtigkeit dieser Begegnung. Die Kaufbeurer hatten diese Saison schon das eine oder andere sogenannte „Vier-Punkte-Spiel“ gegen direkte Konkurrenten zu absolvieren. Davon gingen leider auch einige verloren. Erst die letzten Partien gegen Teams auf Augenhöhe konnten die Mannen um Kapitän Roman Haggenmüller erfolgreich gestalten.

Ein wichtiger Faktor für den Aufschwung und die Stabilisierung der Leistung ist sicherlich auch, dass die jungen Spieler sich immer besser in der Bezirksoberliga zurechtfinden und Trainer Christian Klöck auf einige zusätzlich auf erfahrene Akteure zurückgreifen kann. Konstantin Balkow verleiht dem Angriff mehr Durchschlagskraft. Und wenn Niklas Klöck und Patrick Spitschan berufsbedingt nicht ausfallen, sondern auch zur Verfügung stehen, dann ist die Mannschaft nur schwer auszurechnen und so für jeden Gegner in der Liga gefährlich. Auch die Bereitschaft, für das Team zu kämpfen und mal Schmerzen vergessen, ist bemerkenswert. So stellt sich Florian Bartelt trotz massiver Rückenprobleme immer wieder in den Dienst der Mannschaft und auch Benedikt Glas biss lange Zeit auf die Zähne – trotz Achillessehnenprobleme. Das Ergebnis kann man an den letzten drei Partien sehen, die allesamt gewonnen wurden. Und auch gegen Spitzenreiter Eichenau war man kurz vor einer Überraschung. Das sollte und muss der Mannschaft einfach Selbstvertrauen geben für die kommende Aufgabe.

Doch am Sonntag ist stellt sich da eine ganz andere. Im Hinspiel bezwang man das Team vom Ammersee zwar deutlich mit 36:24, doch das muss jetzt ganz schnell vergessen werden. Denn vermutlich wird eine andere bzw. veränderte Mannschaft auf der Platte in der Nikolaushalle stehen. Die Oberligamannschaft der Gastgeber trifft vor dem Spiel gegen die Wertachstädter auf den FC Bayern München. Es ist zu vermuten, dass die Reserve des TSV den einen oder anderen spielberechtigen Akteur dann aufbieten wird. Aber auch ohne die Verstärkungen ist Herrsching gefährlich. Mit Aladin Huskic haben sie einen erfahrenen Akteur wieder dazu gewonnen, der in seinen bis dato fünf absolvierten Partien 39 Treffer erzielt hat (macht 7,8 pro Spiel). Und auch Linus Ruhwandl hat einen Schnitt von 6,29 pro Partie und wird regelmäßig in der Oberliga eingesetzt. Also sind die Gastgeber auch ohne vermeintliche Verstärkung nicht zu unterschätzen.

Die Aufgabenstellung ist zwar schwer für Coach Klöck und seine Mannen – aber nicht unlösbar. Bei einem doppelten Punktgewinn und einer gleichzeitigen Niederlage von Sonthofen (beim Eichenauer SV), wären die Wertachstädter – zumindest nach Pluspunkten – wieder an den Oberallgäuern vorbei. Es bleibt auch fünf Spieltage vor dem Ende noch spannend, was den Kampf um den Verbleib in der Bezirksoberliga angeht.

Anwurf ist in der Nikolaushalle in Herrsching am Sonntag um 18:30 Uhr.

Die weibl. B-Jugend ist am Samstagabend um 18:00 Uhr in Biessenhofen zu Gast. In der Wertachsporthalle treffen sie auf die SG Biessenhofen/Marktoberdorf. Dort wollen sie versuchen, die 25:31 Heimniederlage in einen Sieg umzuwandeln.

Die männl. C-Jugend schließlich ist am Samstag um 12:00 Uhr beim TSV Ottobeuren II (a.K.) zu Gast.

In der Wertachsporthalle in Biessenhofen findet am Samstag eine E-Jugend Spielrunde statt. Ab 09:00 Uhr sind die Anfänger am Start und ab 12:30 Uhr die Fortgeschrittenen. Bei beiden Altersgruppen jeweils mit Beteiligung der Kaufbeurer SG.

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Sport

Kampf um den Klassenerhalt: SpVgg Kaufbeuren startet gegen FC Königsbrunn in die Rückrunde

Optimismus vor dem Auftaktspiel – Trainer Jentzsch sieht gute Chancen

Am Samstag um 15:00 Uhr beginnt für die SpVgg Kaufbeuren die Rückrunde in der Liga. Das Team tritt auswärts beim FC Königsbrunn an. Gespielt wird auf Kunstrasen – ein Platz, den die Kaufbeurer aus der Vergangenheit gut kennen.

Das Hinspiel endete mit einem klaren 4:0-Erfolg für die SpVgg, doch danach ging es sportlich bergab. Im November rutschte das Team auf einen Relegationsplatz. Nun soll unter Trainer Fred Jentzsch, der die Mannschaft in der Winterpause von Mahmut Kabak übernommen hat, der Umschwung gelingen.

„Wir haben es selbst in der Hand“ – Jentzsch setzt auf neue Energie. Nach sechs Wochen intensiver Vorbereitung zeigt sich Jentzsch zuversichtlich: „Wir müssen den Blick nach vorne richten. Die Relegationsspiele haben uns gezeigt, wie wir erfolgreich Fußball spielen können. Zudem haben wir gute Erfahrungen im ‚Käfig‘ von Königsbrunn gemacht. Mit einem Sieg können wir ein positives Signal setzen.“

Personell gibt es einige Veränderungen. Verzichten muss die SpVgg auf Harald Killimann, Andreas Weideneder, Martin Singer, Samuel Palazotto und Enes Cakir. Dafür kehren Ömer Dasdemir, Jonas Ruf und Brooklyn Subasic zurück ins Team. Auch Torjäger Robin Conrad ist nach überstandener Grippe wieder fit und einsatzfähig.

Volle Motivation vor dem Anpfiff

Co-Trainer Martin Lerchenmüller bringt die Stimmung im Team auf den Punkt: „Wir haben richtig Bock auf das Spiel. Die Mannschaft soll rausgehen und Fußball spielen.“

Die SpVgg Kaufbeuren will mit einem Erfolg in die Rückrunde starten und sich möglichst schnell aus der Abstiegszone befreien. Der Auftakt gegen den Aufsteiger FC Königsbrunn wird dabei direkt zur ersten Bewährungsprobe.

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Soziales Sport Veranstaltung

Benefiz-Fußball-Hallenturnier am 16. März in Kaufbeuren: Unterstützung für Kinderpalliativstation der LMU und Kinderklinik Kaufbeuren

Benefiz-Turnier nach 23 Jahren: PLD Oldies kicken wieder für kranke Kinder

Nach 23 Jahren laden die PLD (Peugeot Löwen Dollinger) Oldies wieder zu einem Fußballhobby-Hallenturnier ein. Insgesamt fünf Mannschaften treten an, um nicht nur um den Sieg, sondern vor allem für den guten Zweck zu spielen. Der Erlös kommt der Kinderpalliativstation der LMU München und der Kinderklinik Kaufbeuren zugute.

Schirmherrschaft durch Oberbürgermeister Stefan Bosse

Das Turnier findet am Sonntag, den 16. März, in der Dreifachturnhalle Neugablonz statt. Anpfiff ist um 12:30 Uhr, das Ende wird gegen 15:00 Uhr erwartet. Oberbürgermeister Stefan Bosse hat die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen. Die Organisatoren hoffen auf eine vierstellige Spendensumme, um die Arbeit der Einrichtungen zu unterstützen.

Persönliche Motivation des Mitorganisators

Mitorganisator Martin Reckziegel hat selbst einen persönlichen Bezug zu der Aktion. „Ich wurde 2016 in der LMU München behandelt und konnte dort das Konzept der Kinderpalliativstation kennenlernen. Diese Einrichtung bietet schwerstkranken Kindern aus ganz Süddeutschland und ihren Familien Geborgenheit und modernste medizinische Betreuung. Unser Turnier soll helfen, diese wichtige Arbeit zu unterstützen“, so Reckziegel.

Spendenmöglichkeit für alle

Wer unterstützen möchte, kann auch unabhängig vom Event direkt spenden: ➡ Hier direkt spenden

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Sport

Überraschungssieg in der Bayernliga: AC Kaufbeuren triumphiert im Heimkampf

Ein Abend voller Spannung und Emotionen

Kaufbeuren Am Samstag, den 08. März ereignete sich in der Sporthalle des Jakob-Brucker-Gymnasiums ein mitreißendes Finale im Gewichtheben auf Bayernliga. Die Mannschaft des AC Kaufbeuren trat gegen den TSV Forstenried an – jedoch mit der Befürchtung, eine Niederlage einstecken zu müssen. Doch die Kaufbeurer Sportler überraschten an dem Abend eine Halle mit knapp 150 sportbegeisterten Zuschauern.

Mit einer erstaunlichen Punktzahl von 418.6 Relativpunkten gelang es dem ACK die Konkurrenz mit 385.5 Relativpunkten haushoch zu schlagen. Mit dem Sieg in der Tasche sicherten sie sich gleichzeitig den fünften von acht Plätzen auf der Tabelle. Diese Leistung entspricht der Bestleistung der gesamten Mannschaft in dieser Saison und war nur durch gut vorbereitete und stark trainierte Gewichtheber möglich. Das olympische Gewichtheben setzt sich aus den Disziplinen Reißen und Stoßen zusammen. Mona Weber (46kg/57kg), Ayleen Bocretsion (51kg/67kg), Charlotte Stirnweis (72kg/82kg), Jenny Friedl (65kg/77kg), John Boger (94kg/120kg) und Marco Lilienblum (104kg/125kg) hoben das Team erfolgreich zum Sieg. Damian Engel (93kg/124kg), Simon Zimmerlein (66kg/86kg) und Til Mohry (80kg im Reißen) starteten für den ACK außer Konkurrenz.

Nicht nur die Athleten selbst sind mehr als zufrieden mit dem Ergebnis, auch Trainer Alfred Weber zeigt sich stolz. „Was die Jungs und Mädels hier geleistet haben zeigt mir, dass sich das monatelange Training gelohnt haben. Die Mühe und Leistung des Teams, gibt mir als Trainer die nötige Motivation für anstehende Wettkämpfe“. Rückblickend wurde die Saison der Gewichtheber von Siegen, Niederlagen, erfolgreichen Heimkämpfen und besonders von Emotionen geprägt.

Die Heimkämpfe wurden durch bedeutende Sponsoren ermöglicht. Der AC Kaufbeuren bedankt sich für die Unterstützung der Schlichtherle Augenoptik Germaringen, Layer Immobilien und Bau Schwabmünchen, Think Com und Good Connected Herrsching, aber natürlich auch bei dem 50 köpfigen Helferteam und den zahlreichen Zuschauern vor Ort.

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Sport

Aufholjagd bleibt unbelohnt: ESVK verliert knapp in Spiel zwei

Früher Rückstand kostet den Jokern den Sieg

Der ESV Kaufbeuren unterliegt im zweiten Spiel der Playoff-Serie gegen die Selber Wölfe mit 3:4. Nach einem frühen 0:4-Rückstand kämpften sich die Joker zurück, konnten die Partie aber nicht mehr drehen. Verletzungsbedingt mussten sie zudem auf Sami Blomqvist verzichten, während Jakob Peukert und Max Oswald nach Checks genäht werden mussten.

Ein Fehlstart mit Folgen

Der ESVK startete engagiert in die Partie und erspielte sich früh eine Chance im Powerplay. Doch nur kurz darauf gerieten die Joker unter Druck. Bereits in der zweiten Minute mussten sie einen Rückschlag hinnehmen: Sami Blomqvist konnte nach einer Verletzung nicht weiterspielen.

Selb nutzte die Situation konsequent aus. In der vierten Minute fiel das 1:0 aus einem unübersichtlichen Getümmel vor dem Tor. Nur 18 Sekunden später legten die Gastgeber nach: Nach einem Fehler im Spielaufbau verwertete Nick Miglio eine Zwei-auf-eins-Situation zum 2:0.

Der ESVK fand keinen Zugriff auf das Spiel, und die Selber blieben effizient. In ihrem ersten Powerplay erhöhte Donát Péter aus dem hohen Slot auf 3:0 (11. Minute). Wenige Minuten später setzte sich Selbs Top-Scorer Ryan Smith durch und traf zum 4:0 (16. Minute). Kaufbeuren war in dieser Phase ohne echte Antwort – bis kurz vor der ersten Pause. Ein abgefälschter Schuss von Jacob Lagacé brachte das 4:1 (20. Minute).

Mit diesem Hoffnungsschimmer und einer Überzahlsituation startete der ESVK in das zweite Drittel.

Die Highlights

Kampfgeist und schmerzhafte Strafen

Die Joker kamen entschlossen aus der Kabine. Der Abschnitt war jedoch von harten Zweikämpfen geprägt, was zu drei großen Strafen führte – zwei für Selb, eine für Kaufbeuren. Besonders bitter: Jakob Peukert und Max Oswald mussten nach Checks genäht werden, kehrten aber später auf das Eis zurück.

Sportlich nutzten die Joker zwei Powerplays konsequent aus: Max Oswald verkürzte in der 24. Minute auf 4:2, und Nolan Yaremko traf in der 36. Minute zum 4:3. Plötzlich war Kaufbeuren wieder im Spiel.

Kurz vor der zweiten Pause hatten Colby McAuley und Jere Laaksonen sogar den Ausgleich auf dem Schläger, konnten aber nicht verwerten. Dann folgte ein erneuter Rückschlag: Eine große Strafe gegen Tomas Schmidt wegen Stockstichs bescherte Selb eine vierminütige Überzahl.

Die anschließende Pressekonferenz

Strafen verhindern den Ausgleich

Der ESVK überstand das lange Unterzahlspiel zu Beginn des Schlussdrittels, stand sich in der Folge aber selbst im Weg. Drei weitere Strafzeiten nahmen den Jokern den Schwung und forderten viel Kraft.

Trotzdem gab es bis zum Schluss Chancen auf den Ausgleich. Doch die Selber verteidigten ihren Vorsprung konsequent und profitierten von ihrem starken Start ins Spiel. So geht der erste Sieg in der Serie an die Gastgeber.

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Sport

Generalprobe misslungen. BSK verliert abschließenden Test gegen den SV Stöttwang

Der BSK Olympia Neugablonz hat die laufende Vorbereitungsphase ohne einen Testspielsieg abgeschlossen

In allen fünf Partien gingen die Schmuckstädter ohne einen Erfolg vom Platz. Auch bei der Generalprobe gegen den SV Stöttwang setzte es eine 3:5-Niederlage.

Überhaupt nicht in Fahrt kam der Gastgeber, der auch sein fünftes Vorbereitungsspiel auf Kunstrasen absolvieren musste. Wieder einmal klingelte es relativ früh. Wie schon im Duell gegen den FC Buchloe (1.), so schaffte diesmal Stöttwang in Minute zwei das 0:1. Vieles lief überhaupt nicht zusammen. Mit Lucas Stumpe, Kapitän Michael Henne (beide verletzt) und Benjamin Maier (krankheitsbedingter Ausfall) fehlten Coach Nicolas Zenkner wieder drei Leistungsträger. Zudem stand mit Layth Pechnig ein weiterer Akteur nicht zur Verfügung. Allerdings stieß Christoph Sax wieder zur Mannschaft, was dem Team auch sehr guttat. Zur Pause lag der BSK mit 0:3 zurück, kämpfte sich aber im zweiten Abschnitt nach einem zwischenzeitlichen 0:4 durch ein Eigentor der Ostallgäuer sowie Enis Özdemir und Denis Hoxhaj auf 3:4 heran. Allerdings belohnte sich Neugablonz im zweiten Abschnitt nicht mit weiteren Toren, trotz herausgespielter Chancen.

Auffallend ist, dass der BSK in keinem der fünf angesetzten Vorbereitungsspiele mit der gleichen Mannschaft auflaufen konnte. „Sicherlich schaut eine gute Vorbereitungsphase anders aus. Besser wäre es gewesen, wenn sich die Jungs auch für ihre Mühen mit einem Sieg belohnt hätten. Doch wir stecken überhaupt nicht den Kopf in den Sand. Wir blicken optimistisch und hoffnungsvoll auf den Start nach der Winterpause“, so Sportvorstand Antonio Mezzoprete.

Am Samstag, 15.3., muss der BSK in der Kreisliga Allgäu Süd daheim gegen den FC Türksport Kempten antreten. Auch die Zweite ist im Anschluss (17.15 Uhr) gegen die Illerstädter gefordert. Die Generalprobe für den BSK Olympia Neugablonz 2 gegen den SV Stöttwang 2 konnte nicht stattfinden, da die Ostallgäuer personell keine Mannschaft zusammenbrachten.

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Klarer Sieg zum Auftakt der Playdowns: ESV Kaufbeuren dominiert gegen Selb

7:2-Heimerfolg bringt ESVK in der Playdown-Serie in Führung

Erfolgreicher Start in die Playdowns

Der ESV Kaufbeuren hat die erste Partie der Playdown-Serie gegen die Selber Wölfe deutlich mit 7:2 gewonnen. Vor 2.504 Zuschauern zeigte das Team von Trainer Leif Carlsson eine starke Leistung und legte früh den Grundstein für den Erfolg.

Frühe Führung für den ESVK

Die Hausherren starteten energisch in die Begegnung und setzten Selb von Beginn an unter Druck. In der 8. Spielminute brachte Alexander Thiel die Joker nach einer kämpferischen Einzelleistung in Führung. Nur wenig später erhöhte Colby MacAuley mit einem abgefälschten Schuss auf 2:0. Die Gäste blieben in der Offensive weitgehend harmlos und kamen lediglich durch vereinzelte Konter gefährlich vor das Tor von Daniel Fießinger. Nach einer kurzen Druckphase der Wölfe ging es mit der 2:0-Führung in die erste Pause.

Die Highlights

Torreicher Mittelabschnitt

Der zweite Spielabschnitt begann perfekt für den ESVK: Ein Abpraller von der Bande überraschte Selbs Torhüter Kevin Carr, und Joey Lewis nutzte die Gelegenheit zum 3:0. Nur drei Minuten später sorgte Samir Kharboutli nach einem Alleingang für das 4:0.

Selb kam in der 30. Minute durch ein Powerplay-Tor von Ryan Sproul zum ersten Treffer. Wenig später verkürzte Marco Pfleger auf 4:2, doch Kaufbeuren ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. Simon Schütz stellte mit einem präzisen Handgelenkschuss den alten Abstand wieder her. Nur Sekunden später erhöhte Jacob Lagacé auf 6:2. Dies veranlasste Selbs Trainer Craig Streu, seinen Torhüter zu wechseln – für Kevin Carr kam Michel Weidekamp ins Spiel. Kurz vor Drittelende traf Colby MacAuley in Überzahl zum 7:2.

Die Bilder des Spiels

Ruhiger Schlussabschnitt

Im letzten Drittel kontrollierte der ESVK das Spielgeschehen. Mehrere Strafen auf beiden Seiten sorgten für zahlreiche Unterbrechungen, doch keine Mannschaft konnte weitere Treffer erzielen. Kaufbeuren ließ einige Chancen ungenutzt, während die Selber Wölfe kaum noch gefährlich wurden. Am Ende blieb es beim verdienten 7:2-Erfolg für den ESVK.

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Für den ESVK beginnt am Freitag der Kampf um den Klassenerhalt

Tickets für die beiden sicheren Heimspiele sind dabei unter tickets.esvk.de und in allen bekannten Vorverkaufsstellen zu bekommen

Nach ein paar Tagen der Regeneration und intensiver Vorbereitung geht es für den ESV Kaufbeuren am Freitagabend um 19:30 Uhr mit einem Heimspiel in die Playdown-Serie gegen die Selber Wölfe. Am Sonntag steht dann das zweite Spiel der Serie bei den Selber Wölfen auf dem Programm. Spielbeginn ist dabei um 17:00 Uhr.

Tickets für die beiden sicheren Heimspiele sind dabei unter tickets.esvk.de und in allen bekannten Vorverkaufsstellen zu bekommen.

Die Spiele der Joker live auf SportdeutschandTV verfolgen. Hier geht es zum kostenpflichtigen Stream.
Die Fanszene des ESVK hat dazu für dieses Spiel dazu aufgerufen, dass alle Fans in roter Oberbekleidung und mit Fanschal zum Spiel kommen. Es geht dabei darum, eine geschlossene Gemeinschaft auf den Rängen und dem Eis zu erzeugen. Gemeinsam Stark!

Der Kader der Joker:

Sicher nicht Helfen können im Kampf um den Klassenerhalt Ryan Valentini, Rihards Babulis und Leon Sivic, die alle aufgrund von Verletzungen in dieser Saison nicht mehr in den Wettkampf einsteigen können. Vom Kooperationspartner Redbull München stehen aktuell Sten Fischer und Quirin Bader zur Verfügung. Bei Nick Maul ist es derzeit noch unklar, ob er in Kaufbeuren oder München zum Einsatz kommen wird. Dazu wird es nun aber für die Dauer der Serie gegen die Selber Wölfe vorerst keine Auskünfte mehr über verletzte und kranke Spieler geben.

Der Gegner der Joker:

Die Selber Wölfe haben die DEL2 Tabelle nach 52 Spieltagen auf dem 14. Tabellenplatz abgeschlossen. Die Mannschaft von Chef-Trainer Craig Streu kam dabei auf 49 Zähler und muss aufgrund von einem Punkterückstand von mehr als elf Punkten auf den ESVK mit einem 0:1 Serienrückstand in die Playdown-Serie gehen. Das bedeutet, dass die Selber Wölfe vier Siege benötigen um sich in dieser Serie den Klassenerhalt zu sichern, der ESVK dagegen benötigt „nur“ drei Siege zum großen Ziel Klassenerhalt. Kapitän bei den Wölfen ist der langjährige DEL Spieler Frank Hördler, der zusammen mit dem Kanadier Ryan Sproul die Defensive der Selber anführt. Top-Scorer nach Beendigung der Hauptrunde war der Kanadier Josh Winquist mit 20 Toren und 26 Vorlagen.

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Finaler Wettkampf: AC Kaufbeuren kämpft um entscheidende Punkte

Letzter Saisonauftritt gegen TSV Forstenried – Spannung garantiert

Am 08. März ist es zum letzten Mal so weit: Die Gewichtheber des AC Kaufbeuren laden alle Sportbegeisterten zum finalen Wettkampf der Saison in die alte Turnhalle des Jakob-Brucker-Gymnasiums ein! Ab 18 Uhr wird die Entscheidung fallen – und zwar gegen den TSV Forstenried, doch Zuschauer sind schon ab 17 Uhr herzlich eingeladen. Die gegnerische Mannschaft erzielte bei ihrem letzten Wettkampf über 400 Relativpunkte, was den bevorstehenden Wettkampf zu einer Herausforderung für das Kaufbeurer Team macht.

Das Duell wird nicht nur sportlich spannend, sondern auch ein würdiger Saisonabschluss, da es darum geht, einen der drei entscheidenden Gesamtpunkte für Kaufbeuren zu gewinnen. Um die gewünschte Leistung zu erbringen, ist der AC Kaufbeuren diesmal mit acht Athleten aufgestellt: Die Leistungsbringer sind überwiegend weiblich: Die Sportlerinnen und Sportler Mona Weber (17 Jahre aus Germaringen), Jenny Friedl (36 Jahre aus Pfronten) und Ayleen Bocretsion (33 Jahre aus Landsberg), aber auch Damian Engel (34 Jahre aus Neugablonz) sind in Topform und holen die Punkte für das Team. Charlotte Stirnweis (28 Jahre aus Augsburg) und Marco Lilienblum (27 Jahre aus Augsburg) konnten in den vergangenen Wochen aufgrund einer Erkrankung nicht ihr Bestes im Training geben, treten trotz allem am Samstag für den ACK an die Langhantel.  Außer Konkurrenz starten Til Mohry (19 Jahre aus Germaringen) und Simon Zimmerlein (22 Jahre aus Neugablonz). John Boger, ein weiterer, starker Gewichtheber der Mannschaft muss leider angesichts seiner Knieprobleme aussetzen.

Sowohl die beteiligten Helfer als auch die Gewichtheber Mannschaft selbst ist voller Vorfreude, den Blick fest auf das bevorstehende Event gerichtet. Der Saisonabschluss soll gebührend gefeiert werden, mit all den Emotionen, die diese Saison mit sich gebracht hat. Für Getränke und Essen ist vor Ort gesorgt. Der AC Kaufbeuren freut sich auf unterstützende Zuschauer, die diesen finalen Abend zu einem unvergesslichen machen!

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Der ESVK muss in die Playdowns – heftige Heimniederlage gegen Freiburg

6:2 Heimniederlage am letzten Hauptrundenspieltag gegen Freiburg – nun geht es gegen die Selber Wölfe um den Klassenerhalt in der DEL2

Der 52. und somit letzte Spieltag der laufenden DEL2-Hauptrunde stand für den ESV Kaufbeuren in der heimischen energie schwaben arena an. Zu Gast war der direkt vor dem ESVK platzierte EHC Freiburg. Für die Joker ging es in der Theorie noch um die Pre-Playoffs. Realistisch gesehen hätte hierfür ein regelrechtes Wunder passieren müssen, da ein tabellarisches Überholmanöver an den Wölfen vorbei nur mit einem acht Tore Unterschied in der heutigen Partie möglich gewesen wäre. Im Vergleich zum vorigen Auswärtssieg gegen die Eisbären Regensburg gab es keine Veränderungen im Kader Leif Carlssons. Der ESV Kaufbeuren musste sich vor 2.035 Zuschauern mit 2:6 geschlagen geben.

Die Highlights

Die Partie begann zunächst gut für die Joker. Bereits in der vierten Minute schlenzte Colby McAuley von der rechten Offensivseite in Richtung Tor. Der Puck prallte vom Freiburger Verteidiger im Slot ab und rutschte zum 1:0 hinter die Linie. Wenige Minuten später setzte sich Fabian Ilestedt konsequent an der Bande hinter dem Kaufbeurer Kasten gegen den vorigen Torschützen durch und spielte den Pass durch die komplette Defensivzone des ESVK an die blaue Linie zu Petr Heider. Der fackelte nicht lange und schlenzte über den Schoner von Daniel Fießinger zum 1:1 ein. Mitte des Drittels war es dann zu einfach für die Wölfe. Eero Elo ließ man freien Raum, sodass dieser aus der Mitte zum links stehenden Maximilian Leitner passen konnte. Dieser tat es Colby McAuley gleich und schlenzte in Richtung Slot von wo aus der Puck unglücklich für die Joker zum 1:2 über die Linie rutschte. Bei den Kaufbeurern lief es heute nicht rund. Viele Klärungs- und Passversuche landeten bei den Freiburgern. Aufgeben stand jedoch nicht auf der Agenda. So hatten die Rot-Gelben im weiteren Verlauf gute Möglichkeiten durch Nolan Yaremko, Sami Blomqvist und Colby McAuley. Patrik Cerveny im Wölfetor ließ sich aber nicht überwinden. Wenige Minuten vor Schluss schlenzte Sami Blomqvist von der rechten Seite in Richtung Tor. Der Puck prallte vom Schläger Nikolas Linsenmaiers ab und klatschte an den Querbalken. Bevor es in die Kabinen ging erhielt Sten Fischer noch wegen Beinstellens eine kleine Strafzeit.

Die Stimmen des Spiels

In eigener Überzahl brachte Fabian Ilestedt den Puck an die Grundlinie zu Nikolas Linsenmaier. Der sah Shawn O’Donnell im Slot, spielte den Pass und der Kanadier feuerte seine Direktabnahme zum 1:3 in das Tor. Anschließend flachte die Partie extrem ab. Es dauerte bis zur Mitte des Drittels, ehe Sami Blomqvist mit Tempo über die blaue Linie fuhr und den Puck zu Jacob Lagacé durchsteckte. Dieser umkurvte Patrik Cerveny und schob die Scheibe zum 2:3 über die Linie. Kurz darauf wurde ein Halten Leo Hafenrichters mit einer kleinen Strafe geahndet. In der resultierenden Freiburger Unterzahl klaute Eero Elo den Puck von Simon Schütz an der blauen Linie, fuhr seelenruhig in die Kaufbeurer Zone und traf unhaltbar für Daniel Fießinger im Kreuzeck zum 2:4. Wenige Momente später schoss Jamal Watson von der blauen Linie in die Bande hinter dem Tor. Nolan Yaremko im Slot machte sich bereit das Spielgerät in das halbleere Tor zu befördern, wurde aber noch entscheidend gestört. Die Partie gestaltete sich bis zum Pausenpfiff zerfahren. Freiburg entschleunigte mehrmals das Spiel und die Joker taten sich weiterhin in vielen Belangen schwer.

Die Bilder des Spiels

Fotos: Benjamin Lahr

Der letzte Spielabschnitt startete mit einem Schuss Sameli Venteläs von der blauen Linie, welcher abgefälscht am Innenpfosten landete. Georgiy Saakyan schaltete am schnellsten ob schob zum 2:5 ein. Eine ähnliche Situation sollte sich auf der anderen Seite auch ereignen. Alex Thiel feuerte den Schuss ab, Sami Blomqvist fälschte ab und hatte anschließend selbst die Chance den Abpraller zu verwerten. Er schlug jedoch über den Puck. Mitte des Drittels kam es dann zur Doppelchance für Joey Lewis, allerdings blieb Patrik Cerveny standhaft. Kurz darauf musste Dieter Orendorz für vier Minuten wegen eines hohen Stocks das Eis verlassen. In Überzahl trafen Eero Elo und Nikolas Linsenmaier das Gestänge. Wenige Minuten später baute Freiburg die Führung weiter aus. Tomas Schwamberger fuhr in der Mitte an und leitete den Puck nach rechts, von wo aus Petr Heider seine Direktabnahme zum 2:6 im Tor unterbrachte. Eero Elo erhielt noch eine kleine Strafzeit wegen Beinstellens. Dies brachte den Jokern allerdings nichts mehr ein und so endete das Spiel mit einem 2:6 auf der Anzeigetafel.

Die anschließende PK

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Trotz Auswärtssieg in Regensburg müssen die Joker wohl in die Playdowns

ESVK mit 5:4 Auswärtssieg in Regensburg

Heute Abend gastierte der ESV Kaufbeuren zum letzten Auswärtsspiel der DEL2 Hauptrunde 2024/2025 bei den Eisbären Regensburg. Chef-Trainer Leif Carlssson musste dabei auf Nick Maul verzichten, der beim Kooperationspartner Red Bull München weilte. Dazu fehlten neben den bekannten langfristigen Ausfällen (Babulis, Sivic, Valentini) auch Michael Karg angeschlagen und Fabian Nifosi (krank). Tomas Schmidt fehlt dazu aus persönlichen Gründen. Marvin Feigl und Bence Farkas standen nicht im Lineup. Das Tor hütete Daniel Fießinger.

Die Joker kamen dann gut in die Partie und hatten auch so gleich ein paar gefährliche Torabschlüsse. Noch in den ersten Minuten gestaltete sich die Partie dann aber sehr ausgeglichen und beide Mannschaften hatten immer wieder auch in der Offensive Akzente setzen können. Rund um die siebte Spielminute wurden die Regensburger dann aber etwas gefährlicher und tauchten ein paar Mal gefährlich vor Daniel Fießinger auf. Aus einer unübersichtlichen Situation gingen die Eisbären dann in Führung. ESVK Torhüter Daniel Fießinger hatte die Scheibe zwar in der Fanghand, nach dem die Schiedsrichter aber den Videobeweis konsultierten, kamen diese zu der Entscheidung, dass der Fanghandschuh komplett hinter der Linie war und somit das nicht sichtbare Spielgerät ebenfalls. Direkt nach dem der Treffer seine Anerkennung fand, hatten die Hausherren durch Andrew Schembri eine große Chance schnell das 2:0 nachzulegen. Er scheiterte aber an Daniel Fießinger und im Gegenzug erzielte Nolan Yaremko nach Pässen von Samir Kharboutli und Coby McAuley den schnellen 1:1 Ausgleichstreffer. In der Folge waren die Kaufbeurer dann tonangebend und schafften es auch immer wieder die Eisbären in deren Zone unter Druck zu setzen. Dabei gab es auch die eine oder andere gute Möglichkeit in Führung zu gehen. In einem Powerplay nach 19 Minuten konnte Joey Lewis dann mit einem Alleingang die Joker mit 1:2 in Front schießen. Dabei tunnelte die Nummer elf des ESVK Eisbären Torhüter Oliver Roy. Direkt nach dem Kaufbeurer Treffer musste dann Nolan Yaremko auf die Strafbank und die Joker hatten in Unterzahl bei einem zwei auf eins Konter sogar noch die Chance auf einen weiteren Treffer liegen gelassen. So ging es mit dem Spielstand von 1:2 erst einmal in die Pause.

Die Regensburger nutzten dann ihr Powerplay mit Beginn des 2. Drittels und kamen zum 2:2 Ausgleichstreffer. Torschütze Aleandro Angaran hatte dabei leichtes Spiel, als er perfekt vor dem halbleeren Tor freigespielt wurde und zum zum Ausgleich einschieben konnte. Im weiteren Verlauf des Mitteldrittels waren die Joker die aktivere Mannschaft und hatten durchaus auch ein Chancenplus zu verzeichnen und Oliver Roy musste mehrfach in höchster Not retten. Sehr stark dabei eine Parade gegen Samir Kharboutli, der nach einen Pass aus dem Bandeck heraus am langen Pfosten stehend die wohl dickste Möglichkeit bis dahin auf dem Schläger hatte. Auf der anderen Seite rettete Jere Laaksonen bei einem zwei auf eins Konter der Eisbären stark mit dem Schläger vor dem einschussbereiten Regensburger Stürmer. Nach dem die Eisbären ein Überzahlspiel in Minute 36 nicht nutzen konnten, schlug der ESVK dagegen in einem anschließenden Powerplay zu. Samir Kharboutli fand dabei Nolan Yaremko vor dem Regensburger Tor und der Kanadier traf mit seinem zweiten Treffer heute Abend zum 2:3 Führungstreffer für seine Farben. Kurz vor der Pause musste Samir Kharboutli einen harten, aber auch unfairen Check einstecken. Der Verursacher Timo Kose bekam nach dem die Situation auch im Videobeweis überprüft wurde, eine fünft Minuten Strafe aufgebrummt. Der ESVK hatte nun also die große Chance in fünf Minuten in Überzahl einen weiteren Treffer nachzulegen. Zuerst ging es aber in die zweite Pause.

Die Joker konnten das lange Überzahlspiel dann leider nicht nutzen und mussten dazu in der 45. Minute ein wenig aus dem Nichts den Ausgleichstreffer schlucken. Tyler Wong fälschte dabei einen Schuss von der blauen Linie unhaltbar für Daniel Fießinger zum 3:3 ab. Der ESVK aber antwortete Postwendend. Samir Kharboutli war auf und davon und traf zur erneuten Führung für die Allgäuer in der 47. Minute. Nur eine Minute später traf dann Dani Bindels für die Wertachstädter. Ein Passversuch des Kaufbeurer Stürmers landete bei einem Konter von einem Regensburger Defender abgefälscht im Tor von Oliver Roy. Die Joker waren nun also mit zwei Toren in Front und hatten das Spiel auch weitestgehend under Kontrolle. Mit der Herausnahme von Torhüter Oliver Roy gut drei Minuten vor dem Ende änderte sich dies aber noch einmal. Die Regensburger konnten dabei die Kaufbeurer gut unter Druck setzen und kamen zu einigen Chancen. Der EsVK dagegen schaffte es trotz mehrfacher Möglichkeiten nicht, die Situation klar zu klären und so war es Constantin Ontl der in 59. Minute das Spiel noch einmal verkürzen konnte. Direkt nach dem Bully fanden die Regensburger wieder den Weg vor das ESVK Tor und die Scheibe lag nach einer unüberichtlichen Situation dann auch noch im Kaufbeurer Tor. Der Treffer wurde aber aufgrund einer aktiven Kickbewegung des vermeintlichen Torschützen, nach Studium des Videobeweisbilder nicht anerkannt. Somit konnte die Mannschaft von Trainer Leif Carlsson den Vorsprung am Ende über die Zeit bringen und einen durchaus verdienten 5:4 Auswärtssieg am 51. Spieltag für sich verbuchen.Schlussendlich sicherten sich die Wertachstädter mit diesem Sieg den elften Tabellenplatz. Aufgrund des schlechteren Torverhältnisses ist es für den ESVK aber am letzten Heimspiel am Sonntag gegen den EHC Freiburg wohl nicht mehr möglich die Pre-Playoffs noch zu erreichen.

Bei einem Sieg der Joker nach 60 Minuten am Sonntag gegen den EHC Freiburg und einer gleichzeitigen Niederlage in regulärer Spielzeit der Selber Wölfe, würde der ESVK mit einem 21 Punkte Vorsprung auf die Selber nur zwei Siege in der wohl sicheren Playdown-Serie benötigen. Ein wenig Spannung liegt also für den 52. und letzten Hauptrundenspieltag doch noch irgendwie in der Luft.

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Nur ein Spiel steht am Faschingswochenende auf dem Programm für die Handballer der SG Kaufbeuren-Neugablonz

Sie erwarten die HSG Isar-Loisach

Zur ungewöhnlichen Anwurfzeit um 16:30 Uhr kommt der Tabellenvierte der Bezirksoberliga, die HSG -Isar-Loisach, am Sonntag in die Wertachstadt. Das ist der nächste schwere Brocken, den die Mannschaft von Trainer Christian Klöck vorgesetzt bekommt.

Im Hinspiel setzte es eine deutliche 41:19 Niederlage für die SG, die sie am Sonntag allerdings so nicht stehen lassen wollen. Natürlich sind die Gäste aufgrund des Tabellenplatzes Favorit, aber in den letzten beiden Partien mussten auch sie Federn lassen. Sowohl in Sonthofen (deutlich) und gegen Eichenau (sehr knapp) verloren die Loisacher. Das sollte den Wertachstädtern Auftrieb geben. Vor allem nach den Erfolgen in Waltenhofen und gegen Unterpfaffenhofen/Germering.

Da haben bei beiden Partien nicht nur das Ergebnis, sondern auch das „wie“ gepasst. Über weite Strecken hat die Mannschaft da gezeigt, was in ihr steckt. Schnelles, temporeiches Spiel, schöne Kombinationen und das ganze aufbauend auf einer massiven Abwehr mit zwei starken Keepern dahinter. Vor allem hatte das Team nicht – wie schon so oft – einen richtigen Durchhänger und sich dadurch selbst auf die Verliererstraße gebracht. Das gilt auch in diesem Match. Die HSG ist aber durchaus in der Lage von jeder Position Tore zu erzielen. Das heißt, dass die SG von Anfang an hellwach sein muss. Mit +92 nach 15 absolvierten Partien haben die das drittbeste Torverhältnis. Die Kaufbeurer sind also gewarnt.

Trotz des Faschingswochenende hoffen Mannschaft und Verantwortliche, dass sich möglich viele Fans in der Dreifachturnhalle an der Turnerstraße einfinden. Denn wenn man den Favoriten ein Beinstellen will und beide Punkte in Kaufbeuren bleiben sollen, dann ist jede Unterstützung von der Tribüne gefragt.

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Das Faschingswochenende bringt die Entscheidung für die Joker

ESVK spielt in Regensburg und zu Hause gegen Freiburg

Das Faschingswochenende steht vor der Türe und beim ESV Kaufbeuren geht es dabei in den letzten beiden Hauptrundenspieltagen um die bestmögliche Ausgangsposition. Dabei ist für die Mannschaft von Trainer Leif Carlsson mit ein wenig Glück noch der zehnte Tabellenplatz machbar. Dabei sind die Joker aber, vorausgesetzt man erledigt die eigenen Hausaufgaben mit einem Auswärtssieg am Freitagabend ab 19:30 Uhr in Regensburg und die Selber Wölfe leisten beim EHC Freiburg mit einem Sieg Schützenhilfe für den ESVK. In diesem Falle würde es dann am Sonntag in der energie schwaben arena beim letzten Hauptrundenheimspiel zum direkten Duell mit dem EHC Freiburg (17:00 Uhr) kommen.

Wenn es für die Wertachstädter in die Playdwons geht sind für den ESVK noch die Plätze elf und zwölf im Bereich des Möglichen. Beide Plätze würden in einer ersten Playdownserie das Heimrecht bedeuten. Sollten die Joker die Tabelle als elfter abschließen würde der Gegner Selber Wölfe heißen, als Tabellenzwölfter wären die Eisbären Regensburg der Kontrahent im Kampf um den Klassenerhalt.

Tickets:

Tickets für das letzte Hauptrunden-Heimspiel sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Der Kader des ESVK:

Aktuell stehen bei den Jokern keine weiteren Namen auf der Verletztenliste. Sicher bis Ende der Saison werden bekanntermaßen die Spieler Rihards Babulis, Ryan Valentini und Leon Sivic fehlen. Jakob Peukert ist dagegen nach einer überstandener Unterkörperverletzung wieder einsatzfähig. Krankheitsbedingt mussten zuletzt Michael Karg und Fabian Nifosi aussetzen, ob die beiden Youngster am Wochenende im Lineup stehen können, ist aktuell noch unklar. Vom Kooperationspartner Redbull München stehen dazu wieder Sten Fischer, Nick Maul und Quirin Bader zur Verfügung.

Die Gegner des ESVK:

Eisbären Regensburg: Der amtierende Meister wird die Hauptrunde 24/25 auf Platz 12 oder 13 abschließen. Aktuell liegen die Eisbären mit 55 Punkten auf dem 13. Platz und könnten dabei noch an den Eispiraten Crimmitschau (Platz 12/57 Punkte) vorbeiziehen. Top-Scorer in der Mannschaft von Trainer Peter Flache ist der Kanadier Corey Trivino mit 51 Punkten.
EHC Freiburg: Die Freiburger haben eine Siegesserie von drei Spielen in Folge hingelegt und sich somit fast schon sicher den zehnten Tabellenplatz gesichert. Mit vier Punkten vor dem ESVK gehen die Breisgauer in das letzte Wochenende und können sich somit mit einem Heimsieg gegen die Selber Wölfe schon am Freitag den zehnten Platz sichern. Top-Scorer beim EHC ist der Finne Eero Elo mit 45 Punkten. Neuer Chef-Trainer ist der Tscheche Martin Stloukal.

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Erfolgreiches Netzwerktreffen bei Linara Kaufbeuren: ESVK Top 100 Sponsoren Club

Austausch, Einblicke und gute Gespräche beim Sponsoren-Event

Am Dienstagabend lud der ESV Kaufbeuren seine Top 100 Sponsoren zu einem besonderen Netzwerktreffen ein. Gastgeber war die Linara Kaufbeuren GmbH, die für eine hervorragend organisierte Veranstaltung sorgte. Zahlreiche Sponsoren nutzten die Gelegenheit, um sich auszutauschen und spannende Einblicke in den Verein zu gewinnen.

Gespräche über Sport und Zukunftspläne

Moderator Claus Tenambergen führte durch den Abend und sprach mit Patrick Reimer über die aktuelle sportliche Situation sowie seine Pläne mit dem ESVK. Auch Jogi Koch, sportlicher Leiter des Nachwuchsbereichs, gewährte interessante Einblicke in die Nachwuchsarbeit des Vereins.

Aus dem Beirat der ESVK Spielbetriebs GmbH & Co. KG informierte Tobias Peukert über die zukünftige Ausrichtung der Joker. Die anwesenden Sponsoren erhielten so umfassende Informationen über die sportliche und wirtschaftliche Entwicklung des Clubs.

OB Stefan Bosse wünschte in seinem Grußwort dem ESVK für den weiteren Verlauf der Saison viel Glück und zog einen Vergleich mit der Stadt Kaufbeuren. Es gäbe schwere Zeiten, aus denen man gemeinsam und mit Plan gestärkt hervorgehe.

Gemeinsamer Ausklang in geselliger Runde

Nach den Gesprächsrunden klang der Abend mit einem Essen vom Landgasthof Hubertus aus. In entspannter Atmosphäre wurden weitere interessante Gespräche geführt und das Netzwerk gepflegt.

Der ESVK bedankte sich bei „Wir sind Kaufbeuren“ und Claus Tenambergen für die Unterstützung und Moderation sowie bei der Linara Kaufbeuren GmbH für die Gastfreundschaft und Organisation.

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Verdienter Sieg für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz gegen den SC Unterpfaffenhofen/Germering

Bereits am Freitag musste die weibl. B-Jugend ran. Sie unterlagen der SG Biessenhofen/Marktoberdorf mit 25:31

Verdienter Sieg für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz gegen den SC Unterpfaffenhofen/Germering

Verdienter Sieg für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz. Sie schlugen den SC Unterpfaffenhofen/Germering mit 34:28 (16.14) und holten sich zwei wichtige Punkte gegen den Abstieg.

Es war zwar kein Handball Leckerbissen, was die Zuschauer am Samstag in der Neugablonzer Dreifachhalle vorgesetzt bekamen, dafür war es erfolgreich und kampfbetont. Und wer dachte, dass die Gäste schon mit dem Klassenerhalt abgeschlossen hatten, der sah sich getäuscht. Ganz im Gegenteil.

Sie legten einen Blitzstart hin, nutzten die erste frühe Strafzeit gegen die SG aus und gingen ihrerseits nach knapp vier Spielminuten mit 4:1 in Führung. Die Gastgeber zeigten sich sichtlich überrascht und waren offenbar überrumpelt. Es dauerte auch bis zur 14. Minute, als endlich die erste Führung (6:5) gelang. Vorher gelang im Angriff wenig und es war teilweise sehr hektisch und oft auch unüberlegt. Im Gegenzug hatten die Gäste viel Glück, als einige Bälle noch unglücklich den Weg ins Tor fanden.

Doch dann stabilisierte sich das Spiel der Kaufbeurer zunehmend. Die Angriffe wurden jetzt überlegter und ruhiger vorgetragen und auch die Abwehr hatte nun mehr Zugriff auf ihre Gegenspieler. Aber der Tabellenletzte gab sich auch nach einem 9:6 Rückstand (17.) nicht auf. 10:11 (25.) und 11:12 (26.) hieß es kurz darauf schon wieder. Bis zum Halbzeitpfiff fingen sich die Wertachstädter jedoch wieder und mit 16:14 ging es in die Pause.

Nach Wiederanpfiff ließen sich die Gastgeber diesmal nicht überrumpeln, sondern starteten selbst mit einem Treffer. Aber absetzen konnten sie sich nicht. Der SC U´Pfaff ließ sich nicht abschütteln und kam immer mal wieder auf zwei Tore heran. Mehr aber auch nicht. Erst nach 40 Spielminuten gelang Patrick Spitschan die erste 4-Tore-Führung. Dieser war auch mit 9 Treffern erfolgreichster Torschütze der SG. Nur eine Minute später musste Micha Mohring, der bis dahin immer besser ins Spiel kam, mit einer roten Karte vom Feld. Aber das stachelte den Kampfgeist seines Teams noch mehr an. Die Kaufbeurer hatten einen richtigen Lauf und nutzten den vermeintlich taktisch guten Kniff des Gästetrainers aus. Dieser ließ lange Zeit mit 7 Feldspielern agierten. Der abgefangene Ball der Kaufbeuerer Abwehr landete so zweimal im gegnerischen Netz.

Von den Zuschauern besonders gefeiert wurde Keeper Nils Hipper, der neben einer tadellosen Leistung im Kasten (u.a. 3 gehaltene Strafwürfe) auch selbst zum Torschützen wurde. So wuchs der Vorsprung der SG auf 33:23 (54.) an. Dann war die Luft sichtlich raus und U´Pfaff kam in den letzten Minuten zu einem 5:1 Lauf und verkürzte noch auf den Endstand von 34:28. Kein glanzvoller aber ein dafür umso wichtiger und hochverdienter Erfolg für die Trainer Christian Klöck und sein Team. Das gibt Zuversicht für die kommende Aufgabe gegen den Tabellenvierten HSG Isar-Loisach. Dieses Spiel ist auf Sonntag, 02.03.2025, 16.30 Uhr verlegt worden.

Die SG spielte mit Hipper 1, Hohenreiter (beide Tor); Heil,Gellrich 3, Haggenmüller 2, Gollmitzer 2, Kemmer 5, Spitschan 9, Dömsödi, Mohring 4, Schlegel, Balkow 6, Bartel 2.
Die zweite Herrenmannschaft verlor anschließend ihre Partie gegen den TV Memmingen mit 29:43.

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BSK verliert zweites Vorbereitungsspiel gegen Oberegg

Nächster Test bereits am Mittwoch gegen den FC Buchloe

Der BSK Olympia Neugablonz hat mit seinen beiden Mannschaften die Testspiele gegen den SV Oberegg nicht erfolgreich bestreiten können. Während die Zweite knapp mit 0:1 unterlag, musste sich die Erste im Duell der Kreisligisten mit 3:4 geschlagen geben.

Zur Pause lagen die Schmuckstädter auf dem Kunstrasenplatz mit 1:2 zurück. Allerdings gaben im ersten Abschnitt die Gäste den Ton an. Beim BSK fehlten krankheits- und verletzungsbedingt zahlreiche Stammspieler. Benjamin Maier verkürzte für Neugablonz in der 45. Minute. Mit dem Start des zweiten Durchgangs bestimmten die Hausherren das Spielgeschehen, erzielten durch Dzhan Karabash (63.) zurecht das zwischenzeitliche 2:2. Doch anstatt nachzulegen, kassierte der BSK in der 68. und 83. Minute weitere Gegentreffer. Denis Hoxhaj verkürzte zwei Minuten vor Schluss noch einmal. Die Niederlage konnte allerdings nicht mehr vermieden werden. Neugablonz wartet nach dem zweiten Vorbereitungsspiel weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis.

Das einzige Tor im Duell der Zweiten Mannschaften fiel in der 41. Minute durch den Oberegger Lukas Prim.

Bereits am Mittwochabend (26.2.) tritt der BSK zu seinem nächsten Testspiel an. Um 19 Uhr ist der FC Buchloe Gegner auf dem Neugablonzer Kunstrasenplatz.

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Joker verschlafen den Start und verlieren wichtiges Spiel in Rosenheim

ESVK verliert in Rosenheim mit 4:3

  1. Spieltag in der DEL2 und der ESVK gastierte am Sonntagabend bei den Starbulls Rosenheim. Chef-Trainer Leif Carlsson konnte bei der Partie an der Mangfall wieder auf den genesenen Dani Bindels bauen. Dazu war auch Fabian Nifosi als siebter Defender im Lineup. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Die Joker verschliefen den Start in die Partie einmal mehr. Bereits in der 2. Spielminute musste Samir Kharboutli auf die Strafbank, als er einen Rosenheimer bei einer drei auf eins Situation mit unfairen Mitteln ausbremste. Das fällige Powerplay nutzten die Hausherren dann auch gleich zu ihrem ersten Treffer aus. Einen Schuss aus dem hohen Slot konnte Daniel Fießinger zuerst noch parieren, gegen den Nachschuss von C.J. Strech war er dann allerdings völlig machtlos. Der Top-Scorer der Rosenheimer konnte dabei unbedrängt zum 1:0 einschieben. Nur zwei Minuten später konnten die Starbulls auf 2:0 stellen. Einen eher harmlosen zwei auf zwei Konter schloss Manuel Strodel mit einem platzierten Schuss in den Winkel ab und wunderte sich dabei bestimmt auch, dass ihn kein Kaufbeurer so wirklich am Schuss hinderte. In der Folge waren dann eigentlich fast nur noch die Kaufbeurer in der Offenisve zu sehen. Dabei hatte die Mannschaft von Leif Carlsson viele Möglichkeiten auf einen eigenen Treffer liegen gelassen. Der Reihe nach scheiterten Sten Fischer, Simon Schütz, Samir Kharboutli, Jacob Lagacé, Dani Bindels und Jere Laaksonen in aussichtsreichen Positionen. Dabei war meist Rosenheims Torhüter Cody Porter Endstation für die Angriffe der Joker oder die ESVK Stürmer verfehlten das Gehäuse der Oberbayern knapp. So ging es für den ESVK in diesem so wichtigen Spiel mit einem zwei Tore Rückstand in die erste Pause.

Nach gut fünf Minuten im zweiten Drittel stand aus Sicht der Kaufbeurer eine gute Doppel-Chance von Fabi Koziol und Samir Kharboutli auf dem Notizzettel. Im Gegenzug musste dann Simon Schütz auf die Strafbank und somit waren die weiteren Angriffsbemühungen der Joker erst einmal wieder gestoppt. Nach dem Powerplay der Rosenheimer kamen die Wertachstädter zu ihrem ersten Treffer. Jacob Lagacé fälschte dabei einen Schuss von Simon Schütz zum 2:1 Anschlusstreffer ab.

Das Spiel war in der Folge sehr ausgeglichen. Die beste Chance auf den Ausgleich hatte dann Georg Tahl in der 36. Minute, der nach einem Fehler im Aufbau der Rosenheimer, frei vor Cody Porter scheiterte. Nach einer unübersichtlichen Situation in der 38. Minute, die Rosenheimer monierten ein Foulspiel an C.J. Strech im Vorgang eines ESVK Konters, konnten die Joker sogar den Ausgleich erzielen. Dabei war erneut Jacob Lagacé der Torschütze, der der nach einem ersten Schuss von Max Oswald am schnellsten reagierte und aus spitzem Winkel zum 2:2 einnetzen konnte. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die zweite Pause.

In den ersten Minuten des drittel Drittel überließen die Rosenheimer den Kaufbeurern ein wenig die Spielanteile und konzentrierten sich offensichtlich darauf, auf Fehler der Joker zu warten. In der der 45. Minute konnte Lukas Laub zu einem Alleingang ansetzen, scheiterte mit seinem Abschluss aber am starken Daniel Fießinger. Nach einen verlorenen Bully in der 47. Minute war es dann aber doch soweit. Stefan Reiter konnte dabei völlig unbedrängt zum Schuss ausholen und Daniel Fießinger war völlig machtlos. Dabei wurden einmal mehr die großen Problem der Kaufbeurer im Defensivverhalten offensichtlich. Nur wenig später passte Samir Kharboutli in der eigenen Zone sehr gut auf und konnte einen Gegenangriff inizieren. Nach einem Doppelpass mit Nolan Yaremko konnte er dann im Slot frei abschließen und traf in der 49. Minute zum 3:3 Ausgleich. In der 51. Minute musste der Videobeweis entscheiden ob ein Rosenheimer Treffer vorlag oder nicht. Da der Rosenheimer Stürmer aber zuvor das Tor verschoben hatte, wurde der Treffer nicht gegeben. Eine weitere Großchance der Starbulls konnte Daniel Fießinger in der 54. Minute entschärfen, als Shane Hanna frei im Slot zum Direktschuss kam. Bitter für den ESVK dann der Gegentreffer in der 56. Minute. Ein von Ludwig Nirschel abgefälschter Schuss landete mit Hilfe des Pfostens zum 4:3 im Kasten der Allgäuer. Auf der Gegenseite hatte Samir Kharboutli eine gute Möglichkeit das Spiel erneut auszugleichen. Er scheiterte aber aus kurzer Distanz an Cody Porter. Am Ende sollte auch die Herausnahme von Daniel Fießinger leider nichts mehr helfen. Nach der heutigen 4:3 Niederlage an der Mangfall ist der Abstand für den ESVK auf Platz zehn nun auf 4 Punkte angewachsen und somit sind die Playdowns aus eigener Kraft nicht mehr zu verhindern.

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Sport

Kaufbeuren unterliegt den Krefeld Pinguinen – 2:4 in der energie schwaben arena

Frühe Rückschläge und Strafzeiten verhindern den erhofften Heim-Erfolg

Der 49. Spieltag stand für den ESV Kaufbeuren in der heimischen energie schwaben arena an. Zu Gast war der Tabellenvierte, die Krefeld Pinguine. Im Joker Line-up fehlten der erkrankte Dani Bindels, sowie die verletzten Jakob Peukert, Leon Sivic und Ryan Valentini. Fabian Nifosi, Jonas Fischer, sowie Bence Farkas waren für den EV Füssen im Einsatz. Tomas Schmidt sowie Michael Karg standen nicht im Spieltagskader. Dafür waren Samir Kharboutli, Jacob Lagacé und Daniel Fießinger wieder mit dabei. Ebenso war Marvin Feigl wieder für die Joker im Einsatz. Der ESV Kaufbeuren musste sich trotz einer bemerkenswerten kämpferischern Leistung vor 2.401 Zuschauern mit 2:4 geschlagen geben.

Die Highlights

Die Partie startete denkbar schlecht für den ESV Kaufbeuren. Bereits in der zweiten Spielminute lief Alexander Weiß über die linke Offensivseite an und zog aus spitzem Winkel einfach Mal ab. Die Scheibe ging punktgenau zwischen der Schulter von Daniel Fießinger und dem Querbalken durch, somit stand es früh 0:1. Wenige Sekunden später checkte Jacob Lagacé seinen Gegenspieler Christian Kretschmann in die Bande, wofür der Kaufbeurer eine fünfminütige Strafe erhielt. Christian Kretschmann spielte nicht weiter. Bei der folgenden Überzahl der Gäste war so ziemlich alles dabei. Colby McAuley hatte eine Konterchance, scheiterte aber an Julius Schulte im Krefelder Kasten. Die Pinguine trafen zwei Mal das Gestänge. Die Joker hielten aggressiv dagegen und konnten mehrmals klären. Einen Treffer hatte das Krefelder Powerplay jedoch nicht zu bieten. Die erste gute Möglichkeit bekamen die Joker nach einem Beinstellen Philip Riefers, wofür dieser zwei Minuten erhielt. In Überzahl kam die Scheibe über Max Oswald und Jamal Watson auf die rechte Offensivseite zu Colby McAuley. Dessen Schlenzer landete vor dem Tor an der Schulter eines Krefelder Verteidigers und rutschte zum 1:1 über die Linie. Weiter ging es mit Krefelder Offensive. Davis Vandane lief über die blaue Linie und ließ den Puck geschickt für Max Newton liegen, wodurch er gleich zwei Kaufbeurer stehen ließ. Der Krefelder Goldhelm zog ab und traf zur 1:2 Führung. Vor der Pause gab es noch Strafzeiten wegen übertriebener Härte gegen Quirin Bader und Torschützen Max Newton. Maximilian Adam setzte noch einen Rückhandschuss an den Pfosten, dann ging es in die Kabinen.

Die Bilder des Spiels

Der zweite Spielabschnitt startete zum Leidwesen des ESV Kaufbeuren ähnlich wie der erste. Marcel Müller lief, nach Kaufbeurer Offensivaktion, über die rechte Seite den Konter an. Er zog ab, Daniel Fießinger konnte nur prallen lassen, Mike Fischer staubte zum 1:3 ab. Wenig später erhielten die Gäste in kurzer Folge zwei Mal zwei Minuten. Der ESVK schaffte es jedoch nicht diese doppelte Überzahl für sich zu nutzen. Mitte des Drittels war es dann Max Oswald der eine kleine Strafe wegen Behinderung erhielt, die wiederum die Krefelder nicht nutzen konnten. Es folgte eine weitere Strafzeit gegen die Joker. Dieses Mal musste Quirin Bader wegen Beinstellens runter. In Krefelder Überzahl lief die Scheibe gut. Sie landete schlussendlich bei Davis Vandane, gegen dessen Direktabnahme in das Kreuzeck Daniel Fießinger machtlos war. Der Spielstand somit 1:4. Wenig später fuhr Fabian Koziol einen Check gegen Jonathan Matsumoto, was diesen zu einem Stockschlag verleitete, der ihm eine kleine Strafe einbrachte. Nach dem erfolglosen rot-gelben Powerplay sollte sich das Kaufbeurer Tor aus dem ersten Drittel fast genau so wiederholen. Philip Riefers erhielt die Strafe, dieses Mal wegen Ellbogenchecks und in Kaufbeurer Überzahl war es erneut Jamal Watson an der blauen Linie der nach rechts zu Colby McAuley passte. Dieser zog direkt ab und traf das Tor im kurzen Kreuzeck. Somit ging es mit einem Spielstand von 2:4 in die zweite Pause.

Die Stimmen des Spiels

Der ESV Kaufbeuren kam mit viel Motivation und Tempo aus der Kabine. Gleich zu Beginn feuerten sie mehrmals auf das Gästetor. Das musste man den Jokern zu Gute halten. Sie kämpften unermüdlich und warfen sich in jeden Zweikampf. Danach passierte lange Zeit nicht viel. Es ging hin und her, beide Mannschaften kämpften, etwas Zählbares kam dabei jedoch nicht heraus. Die erste Strafe des Drittels erhielt Joey Lewis wegen hohen Stocks. In eigener Unterzahl schaffte der ESVK zu kontern. Sami Blomqvist hatte viel Platz und zog ab, Jere Laaksonen versuchte den Abpraller aus der Luft zu verwerten, jedoch war Julius Schulte im Krefelder Tor blitzschnell zur Stelle. Krefeld sollte die Überzahl nicht nutzen. Drei Minuten vor Schluss nahm Leif Carlsson die Auszeit und zog Daniel Fießinger, was allerdings nicht mehr zu einem Torerfolg führte. Somit verlor der ESV Kaufbeuren mit 2:4 gegen die Krefeld Pinguine.

Die anschließende PK

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Sport

Guter Saisonauftakt für Taekwondo Formenläufer bei den Bavaria Open

1x Gold und 2x Bronze für das Taekwondo Team Buron Kaufbeuren

Zum Saisonauftakt fanden in Dillingen an der Donau die Bavaria Open Poomsae statt. 300 Starter aus 39 Vereinen aus dem ganzen Bundesgebiet sowie aus Österreich und der Ukraine waren zu Gast. Der Formenlauf ist ein festgeschriebener Bewegungsablauf gegen einen imaginären Gegner, ein sogenannter Schattenkampf. Je nach Gürtelgraduierung steigen hier die geforderten Techniken. 5 Punktrichter werten, ähnlich wie im Eiskunstlauf, Technik und Präsentation in maximal 3 Durchgängen.

Das Taekwondo Team Buron Kaufbeuren startete mit ihrem Talentteam Technik und ging mit 11 Sportlern an den Start. Für fast Alle war es der 2. Turnierstart, so dass es in erster Linie galt, Wettkampfluft zu schnuppern.

Im Teamlauf der Schüler starteten Johanna und Theresa Appelt und Mathilda Kreit. Nach zwei Durchgängen belegten sie Platz 5. Ebenfalls mit Platz 5 im Teamlauf der Kadetten mussten sich Amara Utku/Sophia Janser und Luise Glocker zufriedengeben.

Trainer Raphael Hafenmaier ging mit seinen Trainerkollegen vom VFL Buchloe an den Start. Da beide Vereine ein freundschaftliches Verhältnis pflegen und auch ein vereinsübergreifender Start zulässig ist, starteten die Drei zum ersten Mal im Team – 30 Jahre. Hier holten sie überraschend Gold für den VFL Buchloe.

Im anschließenden Paarlauf der Kadetten belegten Jonas Britzger und Luise Glocker Platz 7. Sophia Janser und Jonathan Roth freuten sich über Platz 4 in der Schülerklasse und erhielten Bronze.

Stark besetzt waren die Einzelklassen. Luise Glocker belegte hier Platz 11, Lisa Langner schaffte es ins Finale der TOP 8. Während sich Johanna Appelt mit Platz 7 und Mathilda Kreit mit Platz 8 geschlagen geben mussten, freute sich die Jüngste im Team, Theresa Appelt über ihre erste Goldmedaille.

Amara Utku belegte einen beeindruckenden 6. Platz bei 16 Teilnehmern in ihrer Altersklasse. Hier fehlten nur 7/10tel zu Platz 3. Jonathan Roth belegte Platz 8 und Sophia Janser Platz 12. Besser machte es Jonas Britzger, nach zwei sehenswerten Läufen freute er sich über die Bronzemedaille in der Kadettenklasse der Jungen.

Formentrainer Raphael Hafenmaier und Maik Niepelt waren mit dem Ergebnis zufrieden. Fast alle Teilnehmer zeigten eine Leistungssteigerung zum letzten Turnier.

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Sport

Spannender Heimspieltag für die Handballer der SG Kaufbeuren-Neugablonz

Erste Mannschaft will doppelt punkten

Zwei wichtige Heimspiele stehen am heutigen Samstag für die Handballer der SG Kaufbeuren-Neugablonz auf dem Programm. Die erste Mannschaft empfängt um 17:30 Uhr den SC Unterpfaffenhofen/Germering II, gefolgt vom Duell der zweiten Mannschaft gegen den TV Memmingen um 19:30 Uhr.

Erste Mannschaft will doppelt punkten

Die Gäste aus der Münchner Vorstadt haben in dieser Saison bislang lediglich einen Punkt ergattern können – und das ausgerechnet gegen die SG Kaufbeuren-Neugablonz. Das Hinspiel endete nach 60 Minuten 25:25. Ansonsten mussten sie meist deutliche Niederlagen hinnehmen.

Kapitän Roman Haggenmüller und sein Team sind fest entschlossen, das Remis aus dem ersten Aufeinandertreffen diesmal in einen doppelten Punktgewinn umzuwandeln. Einfach wird es jedoch nicht, denn die Gäste kämpfen um den Klassenerhalt und werden alles daransetzen, wichtige Punkte zu sammeln. Auf der anderen Seite will die SG Kaufbeuren-Neugablonz den Anschluss an Herrsching, Gilching und Sonthofen halten. Besonders spannend: Der TSV Sonthofen (Platz 7) hat nur drei Minuspunkte weniger als die SG, während Herrsching und Gilching lediglich einen Punkt voraus sind. Der Kampf um den Klassenerhalt bleibt damit völlig offen.

Die SG Kaufbeuren-Neugablonz will an ihre zuletzt guten Leistungen anknüpfen, den Gegner von Beginn an unter Druck setzen, eine kompakte Abwehr stellen und sich bietende Chancen konsequent nutzen. Dabei ist volle Konzentration von der ersten bis zur letzten Minute gefragt.

Wer Trainer Christian Klöck letztlich aufbieten kann, ist noch unklar. Sicher ist jedoch, dass erneut der eine oder andere Spieler fehlen wird. Doch das Team hat in den letzten Spielen bewiesen, dass es Ausfälle kompensieren kann und mit mannschaftlicher Geschlossenheit dagegenhält.

Unterstützung von den Rängen kann dabei einen entscheidenden Unterschied machen. Anwurf ist um 17:30 Uhr.

Zweite Mannschaft fordert den Favoriten TV Memmingen

Direkt im Anschluss trifft die zweite Herrenmannschaft um 19:30 Uhr auf den TV Memmingen. Das Hinspiel war hart umkämpft und endete mit einer knappen 29:33-Niederlage für die SG Kaufbeuren-Neugablonz. Auch im letzten Spiel in Mindelheim verkaufte sich die Mannschaft teuer. Zwar ging die Partie mit 30:43 verloren, doch 30 Tore gegen den Tabellenführer sind eine beachtliche Leistung.

Memmingen geht als Favorit ins Spiel, doch die SG Kaufbeuren-Neugablonz wird alles daransetzen, dem Gegner ein Bein zu stellen und vielleicht eine Überraschung zu schaffen.

Damen mit Nachbarschaftsderby am Freitag

Bereits am Freitag sind die Damen der SG Kaufbeuren-Neugablonz gefordert. Sie empfangen um 17:30 Uhr in der Sporthalle Neugablonz die SG Biessenhofen/Marktoberdorf zum Nachbarschaftsduell. Aufgrund der Tabellensituation gelten die Gastgeberinnen als favorisiert – doch in einem Derby sind alle Vorzeichen oft hinfällig.

Jugendteams mit gemischten Ergebnissen

Die männliche C-Jugend hielt gegen die SG Kempten/Kottern II (a.K.) lange gut mit (16:22 zur Pause), musste sich am Ende jedoch deutlich mit 31:44 geschlagen geben.

Die männliche D-Jugend musste sich dem TSV Landsberg in Weilheim knapp mit 18:20 geschlagen geben, konnte aber gegen den Gastgeber TSV Weilheim einen verdienten 29:22-Erfolg feiern.

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Sport

Kampf um die Pre-Playoffs: ESVK vor den entscheidenden letzten vier Spielen

Duelle am Wochenende gegen Krefeld und Rosenheim: Kaufbeuren braucht Punkte

Die DEL2-Hauptrunde 2024/2025 neigt sich dem Ende zu, und für den ESV Kaufbeuren geht es in den letzten vier Spielen um alles. Punktgleich mit Freiburg (Platz 10) kämpfen die Joker um den Einzug in die Pre-Playoffs. Am Freitag um 19:30 Uhr empfangen sie den Tabellenvierten Krefeld Pinguine in der energie schwaben arena, bevor am Sonntag das Auswärtsspiel bei den Starbulls Rosenheim (Platz 5) ansteht.

Tickets für das Heimspiel

Karten für das vorletzte Heimspiel der Hauptrunde sind online, in der Geschäftsstelle sowie an den Abendkassen erhältlich.

Personalsituation beim ESVK

Trainer Leif Carlsson kann voraussichtlich wieder auf Torhüter Daniel Fießinger und Stürmer Samir Kharboutli zurückgreifen. Auch Dani Bindels und Jacob Lagacé könnten ins Team zurückkehren. Jakob Peukert trainiert nach einer Verletzung wieder auf dem Eis, ein Einsatz ist aber noch fraglich. Sicher fehlen werden Ryan Valentini (Operation) und Leon Sivic (Saison-Aus wegen Verletzung).

Die Gegner im Überblick

Krefeld Pinguine (Platz 4, 87 Punkte)
Das Team von Trainer Thomas Popiesch hat die direkte Playoff-Qualifikation bereits sicher, könnte aber noch um Platz zwei oder drei kämpfen. Bester Scorer ist Max Newton (62 Punkte), während Davis Vandane mit einer Plus/Minus-Bilanz von +32 ligaweit herausragt.

Starbulls Rosenheim (Platz 5, 84 Punkte)
Die Oberbayern stehen mit hoher Wahrscheinlichkeit in den Top-Sechs. Spielmacher C.J. Strech führt die Liga mit 41 Vorlagen an (insgesamt 53 Punkte). Zudem stellt Rosenheim mit Oskar Autio (Fangquote: 93,24 %) den derzeit besten Torhüter der DEL2.

Fazit: Kampf um jeden Punkt

Für den ESV Kaufbeuren zählt an diesem Wochenende jeder Zähler, um die Chance auf die Pre-Playoffs zu wahren. Mit starken Gegnern vor der Brust wird es eine Herausforderung.

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Sport

Boxclub Kaufbeuren holt bei der Schwäbischen viermal Gold

Insgesamt erzielte der BCK in der Vereinswertung hinter dem TSV Aichach den zweiten Platz

Für den Boxclub Kaufbeuren (BCK) sind die Schwäbischen Meisterschaften mit einem ordentlichen Ergebnis zu Ende gegangen. In Friedberg gewannen die Athleten aus der Wertachstadt insgesamt elf Medaillen, wobei sie vier vergolden konnten. Mit Paul Stetinger wurde sogar ein BCK’ler zum besten Turnierkämpfer ausgezeichnet.

Der 31-Jährige stieg im Limit bis 70 Kilo in den Ring. Im Halbfinale musste er gegen den Aichacher Christian Korbankolev ran. Die erste Runde ging sehr deutlich an seinen Gegner, weil Stetinger die ersten drei Minuten dieses Kampfes völlig verschlafen hatte. Wieder erstarkt ging er im zweiten Abschnitt zielstrebig nach vorn. Drei gute Körpertreffer wirkten beim Gegner so dermaßen nach, dass die Begegnung durch vorzeitige Aufgabe des Aichachers für beendet erklärt wurde. „Es war eine richtig starke Runde, hier hat Paul enorm Vollgas gegeben“, resümiert Vereinschef Roman Slobodyanikov. Spannender verlief dagegen das Finale, das Paul Stetinger über die volle Distanz absolvieren musste. Sein Kontrahent Haidari Aymal vom TSV Schwaben Augsburg war ein harter Brocken, dennoch setzte sich der Kaufbeurer nach Punkten durch. Stetinger, der erst 2024 mit dem Boxen startete, feierte somit seinen fünften Sieg im fünften Kampf. Weil er so viel Ehrgeiz gezeigt hat, und in beiden Duellen sein Kämpferherz bewies, wurde er zum besten Turnierkämpfer ausgezeichnet. „Das hat er sich verdient und wird ihm weiterhin enormen Auftrieb geben“, freut sich Slobodyanikov.

Weitere Goldmedaillen bei der Schwäbischen feierten noch Krap Azovskiy (U17/60 kg), Kirill Kirsanov (U17/65 kg) und Alexander Knorr (U19/70 kg). Darüber hinaus gab es noch weitere sieben zweite Plätze für den BC Kaufbeuren. Unter anderem verlor Nico Stettinger in der Altersklasse U19 sein Finale im Limit bis 60 Kilo gegen Danel Kyrylenko nach Punkten. Sein Gegner vom BC Haan wurde bei der Schwäbischen sogar zum technisch besten Boxer gekürt. Unterdessen zieht Roman Slobodyanikov nach den Titelkämpfen ein positives Fazit: „Ich war mit der Leistung von einigen Athleten sehr überrascht. Das stimmt mich weiterhin sehr positiv.“ Der BCK erzielte in der Vereinswertung hinter dem TSV Aichach den zweiten Platz.

Bei den Bezirkstitelkämpfen verfolgten rund 400 Zuschauer an beiden Tagen die insgesamt 33 Begegnungen der Altersklassen U15 bis U19 im Nachwuchs, sowie der Männer und Frauen. 93 Meldungen von 13 Vereinen gingen ein. Aufgrund der einhergehenden Grippewelle mussten zahlreiche Athletinnen und Athleten kurzfristig absagen. Einen prominenten Besuch gab es in Friedberg auch. Die dreifache Box-Weltmeisterin im Frauenboxen, Tina Rupprecht aus Augsburg, verfolgte zahlreiche Begegnungen. Aller Voraussicht nach wird sie dem großen Frauenturnier, dem European Fusion Cup, der Ende Juni in Neugablonz stattfindet, einen Besuch abstatten. Davor steht für einige Athleten des BCK vom 14. bis 16. März noch die südbayerische Nachwuchseinzelmeisterschaft in Aichach auf dem Programm. Wer sich hier für das Finale qualifiziert, startet dann Ende März bei den Landesmeisterschaften in Neugablonz. Ausrichter ist dann der Boxclub Kaufbeuren.

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Sport Verwaltung

Geänderte Zeiten für den Öffentlichen Eislauf am Sonntag 23.02.2025 in der energie schwaben Arena

Im Eishockey beginnt so langsam die heiße Phase der Saison

Im Eishockey beginnt so langsam die heiße Phase der Saison, insbesondere auch bei den Endjahrgängen im Nachwuchsbereich des ESV Kaufbeuren.

So bestreitet die U17 Mannschaft des ESVK an diesem Wochenende zwei Heimspiele gegen die Kölner Junghaie in der Meisterrunde. Zudem hat die U20 Mannschaft die Pre-Playoffs erreicht und kämpft am Samstag und Sonntag in zunächst zwei Heimspielen gegen die Dresdner Eislöwen Juniors um den Einzug in das Playoff-Viertelfinale.

Auf Grund der entsprechenden Durchführungsbestimmungen des Deutschen Eishockey Bundes (DEB) darf das Sonntagsheimspiel der U20 Mannschaft gegen Dresden nicht nach 14 Uhr beginnen, sodass entsprechende Verlegungen im Eisplan notwendig sind.

Das Kommunalunternehmen Eisstadion Kaufbeuren verlegt in Abstimmung mit dem ESV Kaufbeuren e. V. daher zunächst einmalig den Öffentlichen Lauf am Sonntag 23.02.2025 auf die Zeit von 16:15 bis 18:00 Uhr und bittet um Beachtung der geänderten Zeit.

Das Team des KU Eisstadion drückt beiden Nachwuchsteams die Daumen und freut sich auf Ihren Besuch sowohl zu den Nachwuchsspielen als auch beim Öffentlichen Eislauf.

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Sport

Verdienter Erfolg für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz

Die Reserve musste sich beim TSV Mindelheim II mit 30:43 geschlagen geben

Die SG gewann beim TV Waltenhofen mit 28:22 (17:8). Die weibliche B-Jugend konnte gegen den SC Weßling mit 35:17 einen deutlichen Heimerfolg feiern.

Die Hiobsbotschaften rissen vor der wichtigen Partie beim TV Waltenhofen nicht ab. Neben dem beruflich verhinderten Patrick Spitschan fielen Florian Bartelt und Joachim Gollmitzer verletzungsbedingt aus. Niklas Klöck meldete sich mit einer Grippe ab, und Konstantin Balkow konnte die ganze Woche krankheitsbedingt nicht trainieren. Auch Bene Glas war durch seine Achillessehnenprobleme nur bedingt einsetzbar. Also war beim Coach wieder einmal Improvisation gefragt.

Der TVW ging mit 1:0 und 2:1 (4. Minute) in Führung – doch das sollten die einzigen Führungen der Gastgeber bleiben. In der Folgezeit übernahmen die Kaufbeurer das Geschehen und erspielten sich bis zur 16. Spielminute einen 10:4-Vorsprung. Bis zur Pause konnte die SG immer wieder nachlegen, sodass es mit 17:8 aus Gästesicht in die Kabine ging. Einen großen Anteil daran hatte Keeper Nils Hipper, der mit tollen Paraden glänzte und hinter einer stabilen Abwehr ein starker Rückhalt war.

Auch in der zweiten Hälfte bestimmten die Wertachstädter zunächst das Geschehen. Lange Zeit fanden sie immer wieder die passende Antwort auf die Tore der Waltenhofener. Doch je länger die Partie dauerte, desto mehr ließen die Kräfte nach. Tor um Tor konnten die Gastgeber verkürzen, bis der Vorsprung der SG nur noch drei Tore betrug (23:20; 51. Minute). Im Gegenzug konnte das Team von Trainer Christian Klöck mehrere klare Einschussmöglichkeiten nicht verwerten.

Aber die Kaufbeurer waren nicht gewillt, die zwei Punkte im Oberallgäu zu lassen, und spielten konzentriert weiter. Florian Horend, der nun im Kasten stand, zeigte ebenso starke Paraden wie sein Vorgänger. Mit einem kämpferischen Schlussspurt brachte das Team den hochverdienten 28:22-Auswärtssieg unter Dach und Fach.

Der letzte Treffer der Partie gebührte auch dem besten Torschützen des Spiels: Konstantin Balkow erzielte mit dem 28:22 seinen neunten Treffer und avancierte damit zum erfolgreichsten Werfer.

Immer besser in Form kommen auch Bence Dömsödi (4 Tore) und Bastian Bartel (5), die in diesem Match Verantwortung übernahmen und maßgeblich zum Erfolg beitrugen. Das sollte ihnen Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben geben.

Mannschaftsaufstellung der SG

Tor: Hipper, Horend
Feldspieler: Heil (1), Gellrich (2), Haggenmüller (3), Glas (3), Kemmer, Dömsödi (4), Mohring (1), Balkow (9), Bartel (5)

Da Herrsching II unerwartet gegen die HSG Würm/Mitte mit 22:20 gewann, bleibt die SG weiter auf Platz 10 in der Bezirksoberliga – allerdings mit einem Spiel und nur einem Minuspunkt weniger als die Mannschaft vom Ammersee.

SG Kaufbeuren/Neugablonz: Eine Anmerkung in eigener Sache

Konstantin Balkow bekam beim Spiel in Sonthofen eine rote Karte und wurde vom Sportgericht für ein Spiel gesperrt. Normalerweise zieht eine normale Disqualifikation keine Sperre nach sich – diese wurde aber verhängt und von der Vereinsführung akzeptiert.

Marcel Heil vom TSV hingegen (von ihm ging die Provokation nach dem Spiel aus) erhielt die blaue Karte mit Bericht, was eine Sperre von mindestens einem Spiel bedeutet. Dass auch er nur eine Partie aussetzen musste, ist kaum nachvollziehbar und steht eigentlich in keinem Verhältnis. Vor allem, weil Heil bereits in mehreren vorherigen Spielen unangenehm auffiel. Da er unbestritten einer der besten Spieler der BOL ist, könnte das am Ende entscheidend sein. Manches muss man nicht verstehen …

Weitere Ergebnisse

Die Reserve musste sich beim TSV Mindelheim II mit 30:43 geschlagen geben. Vitko Matej war mit 12 Toren der erfolgreichste Schütze der Partie.

Die weibliche B-Jugend hatte mit krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen und konnte nur eine Auswechselspielerin aufbieten. Teilweise mussten sie in Unterzahl spielen, was jedoch keinen großen Unterschied machte. Der SC Weßling hatte beim 35:17-Erfolg der SG´lerinnen keine Chance. Bereits zur Pause hieß es vorentscheidend 18:6, am Ende stand ein hochverdientes 35:17 auf der Anzeigetafel.

Bereits am Freitag müssen die Mädels erneut ran. Um 17:30 Uhr erwarten sie in der Sporthalle Neugablonz die SG Biessenhofen/Marktoberdorf zum Nachbarschaftsderby. Aufgrund der Tabellenkonstellation sind die Gastgeberinnen im Vorteil – aber was heißt das schon bei einem Derby?

Die männliche C-Jugend konnte gegen die SG Kempten/Kottern II (a.K.) lange gut mithalten (16:22 zur Pause), doch am Ende setzten sich die Illerstädter deutlich mit 44:31 durch.

Die männliche D-Jugend verlor in Weilheim gegen den TSV Landsberg knapp mit 18:20, konnte jedoch gegen den Gastgeber TSV Weilheim einen schönen 29:22-Erfolg feiern.

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Allgemein Sport

Lust auf Volleyball? Der TSV Olympia sucht Verstärkung

Offene Volleyballgruppe freut sich auf neue Mitspieler

Bewegung, Teamgeist und Spaß am Spiel – darum geht es in der Volleyballgruppe des TSV Olympia. Jeden Dienstagabend findet in der Beethoven-Halle ein offenes Training statt, bei dem alle willkommen sind, die Freude am Volleyball haben.

Training mit Gymnastik und Spiel

Das Treffen beginnt um 19:45 Uhr mit einer halben Stunde Gymnastik zum Aufwärmen. Anschließend wird bis etwa 22:00 Uhr Volleyball gespielt. Die Gruppe besteht aus Frauen und Männern, die nicht mehr ganz jung sind, aber mit Begeisterung am Netz stehen. Neue Mitspielerinnen und Mitspieler sind jederzeit gern gesehen.

Mitmachen und Kontakt

Interessierte können einfach vorbeikommen oder sich vorab per E-Mail melden:
📧 TSVOlympia1925@web.de

Ob mit Erfahrung oder als Neuling – wer Lust auf Volleyball in geselliger Runde hat, ist herzlich eingeladen.

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Sport

Angeschlagener ESVK unterliegt daheim den Kassel Huskies am Ende deutlich

Zum 48. Spieltag gastierte die Kassel Huskies in der energie schwaben arena

Angeschlagener ESVK unterliegt Kassel Huskies mit 3:6

Zum 48. Spieltag gastierte die Kassel Huskies in der energie schwaben arena. ESVK-Trainer Leif Carlsson musste auf Samir Kharboutli, Daniel Fießinger, Dani Bindels und Jacob Lagace krankheitsbedingt verzichten. Aufgrund einer Verletzung standen Jakob Peukert, Ryan Valentini und Leon Sivic nicht im Aufgebot. Im Tor startete Michael Karg und gab somit sein Starterdebüt in der DEL2. Vor 2.060 Zuschauern gewannen die Kassel Huskies mit 3:6.

Kassel begann mit viel Schwung und so brannte es direkt von der ersten Spielsituation vor Michael Karg. Die Schlittenhunde belohnten sich für diesen Aufwand und gingen in Spielminute 4, durch einen abgefälschten Schuss von Hunter Garlent, in Führung. Keine zwei gespielten Minuten später waren es erneut die Hessen, die jubelten: Alec Alroth drückte die Scheibe über die Linie und dessen Treffer hatte auch nach dem Videobeweis bestand. Der ESVK fand keinen Weg nach vorne und stellte die Defensive der Huskies vor keine wirkliche Herausforderung. Einzig eine Chance von Georg Thal in der 14. Spielminute ließ Philipp Maurer ins Spielgeschehen eingreifen. Eine Strafzeit gegen Brandon Cutler wegen Behinderung brachte den ESV Kaufbeuren erstmals in Überzahl. Ein Rebound nach einem Schuss von Alexander Thiel wurde von Sami Blomqvist ausgenutzt und brachte die Joker auf die Anzeigetafel. Mit dem Spielstand von 1:2 ging es dann auch in die erste Drittelpause.

Direkt nach dem Wideranpfiff musste Bence Farkas wegen eines Beinstellens in die Kühlbox. Die Joker killten diese Unterzahl ohne Gegentreffer. Doch die Allgäuer kamen in der Folge besser in die Partie und schafften es immer wieder gefährlich zu werden, doch die Endstation hieß Phillip Maurer. Aber auch Michael Karg auf der Gegenseite zeigte mehrfach sein Können. Die Paradereihe von Kassel stellte den alten Zwei-Tore-Vorsprung in Person von Hunter Garlent in der 30. Spielminute wieder her. Ein Bandencheck von Andrew Bodnarchuk an Max Oswald gab die zweite Strafzeit gegen die Gäste.

Die Bilder des Spiels

Das Team von Todd Woodcroft überstand diese Überzahl unbeschadet. Auch in der Folge blieben Die Nordhessen die bessere Mannschaft. Ein Bandencheck von Ryan Olsen führte zur nächsten Strafzeit gegen die Schlittenhunde. Eine Behinderung von Nick Maul beendete diese nach rund einer Minute. In dieser 4gegen4-Situation konnte Jere Laaksonen nach Vorlage von Sami Blomqvist verkürzen. Mit 2:3 verabschiedeten sich die Teams in die 2. Drittelpause.

In der 44. Spielminute traf Tristan Keck und stellte den Spielstand auf 2:4. Die Joker in der Folge bemüht, aber die Schlittenhunde standen defensiv sicher. In einer Phase, wo sich der ESVK erstmals länger festsetzen konnte, war es Marc- Oliver Duquette der die Huskies erneut jubeln ließ. Sekunden später war es Goldhelm Tristan Keck, der den Doppelschlag für die Nordhessen perfekt machte. Georg Thal nutzte einen Fehler im Aufbau der Kasseler und verkürzte 150 Sekunden vor Spielende auf den Endstand von 3:6.

Statistik zum Spiel auf del-2.org

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Joker kassieren bittere 3:7-Niederlage in Bad Nauheim

ESVK unterliegt trotz guter Phasen – Nauheim dreht Spiel im zweiten Drittel

Am 47. Spieltag der DEL2 Saison 24/25 reiste der ESV Kaufbeuren in die Kurstadt nach Bad Nauheim. ESVK Chef-Trainer Leif Carlsson konnte dabei wieder auf Joey Lewis und Dieter Orendorz bauen, musste dazu aber auf die nun erkrankten Stürmer Samir Kharboutli und Dani Bindels verzichten. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Der ESVK musste dann kurz vor dem Spiel noch einen weiteren Ausfall verkraften. Jacob Lagacé klagte während der Fahrt nach Bad Nauheim plötzlich über Unwohlsein und hatte Grippesymptome. Somit musste der Kanadier leider passen. In den ersten Spielminuten bauten die Hausherren dann gleich ein Mal Druck auf die Joker auf und setzten sich eine Weile im Drittel des ESVK fest. Die Joker konnten sich aus dem Anfangsdruck aber dann relativ schnell befreien und kamen auch selbst in der Offensive zu ersten Abschlüssen. Ein erstes Powerplay der Allgäuer nach fünf Minuten brachte dann nicht wirklich viel ein. In der Folge wog das Spiel hin und her, ohne dass es allerdings zu großen Chancen auf beiden Seiten kam. Dies änderte sich in der 10. Spielminute als Nauheims Neuzugang Ross Amour alleine auf Daniel Fießinger zu laufen konnte und dabei zum Glück für die Joker nur den Pfosten traf. Ein Powerplay für die Kurstädter nach 14 Minuten verteidigten die Kaufbeurer gut und ließen die Nauheimer dabei auch gar nicht erst zur Entfaltung kommen. Im Gegenteil, Jere Laaksonen hatte bei einem Break die große Möglichkeit seine Mannschaft in Führung zu bringen, der Deutsch-Finne scheiterte mit seinem Schuss aber an ECN Torhüter Gerald Kuhn. Kurz vor der Pause musste Daniel Fießinger dann sein ganzes Können aufbringen, als Tyler Vause frei im Slot zum Torabschluss kam. So ging es mit einem leistungsgerechten Spielstand von 0:0 in die erste Pause.

Die Highlights

Die erste Joker Chance im zweiten Drittel hatte Nick Maul, der im Slot zum Schuss kam, aber knapp verzog. In der 23. Minute gingen die Kaufbeurer dann mit 0:1 in Führung. Sten Fischer fand den Joker Top.Scorer mit einem Pass durch den Slot am langen Pfosten stehend und diese Chance ließ sich die Kaufbeurer Nummer 71 dann nicht entgehen. Wie schon im ersten Drittel war das Spiel auch nach dem ersten Treffer nicht wirklich reich an guten Torchancen. Die beste Möglchkeit hatte dann in der 29. Minute Jamal Watson, als er von Ryan Valentini gut in Szene gesetzt wurde. Er scheiterte mit seinem Schuss dann aber an ECN Torhüter Gerald Kuhn. Die Nauheimer kamen dann in der 31. Minute ein wenig aus dem Nichst zum Ausgleichstreffer. Ein abgefälschter Schuss von Bode Wilde fand dabei den Weg in den Kasten zum 1:1 Ausgleichstreffer. Aber es kam dann noch schlimmer, nach einer angezeigten Strafen gegen Max Oswald tauchte Bode Wilde frei vor Daniel Fießinger auf brachte die Nauheimer mit 2:1 in Führung. Aber es sollte noch schlimmer kommen. Nach einem eigentlich gewonnen Bully sprang die Scheibe von Simon Schütz direkt zu Parker Bowles und dieser traf zum 3:1 für die „Roten Teufel“. Die Hausherren stellten das Spiel also binnen Minuten auf den Kopf und hatten dann auch noch in einem Powerplay nach 36 Minuten die Chance einen vierten Treffer nachzulegen. Der ESVK überstand dies dann aber und hatte zwei Minuten vor dem Ende des Drittels dann ein fünf gegen drei Powerplay. Nach wenigen 24 Sekunden fand Ryan Valentini dann Colby McAuley am langen Pfosten lauernd, der Gerald Kuhn im Nachsetzen zum 3:2 Anschlusstreffer überwinden konnte. Bitter aus Sicht der Joker, eine zehntel Sekunde nach der Pausensire traf Jamal Watson noch zum vermeintlichen 3:3 Ausgleich, der Treffer wurde dann aber nach einer Überprüfung mittels des Videobeweis aberkannt, da die Spielzeit eben schon abgelaufen war. So ging es mit dem Spielstand von 3:2 dann zum zweiten Pausentee.

Die anschließende Pressekonferenz

Das dritte Drittel begann dann erst einmal mit einer Strafe gegen den ESVK. Die Nauheimer hatten dabei ein paar gute Möglichkeiten, der ESVK hatte dann aber erneut durch Jere Laaksonen eine dicke Möglichkeit auf den Ausgleichstreffer in Unterzahl. Als Ryan Valentini von der Strafbank zurück war, hatte dieser nach einer Einzelaktion auch noch eine wirklich gute Chance zum Ausgleich. Den Treffer machten dann aber die Nauheimer. Der ESVK hatte im eigenen Drittel Scheibenbesitz und diese wurde dann unnötig vertändelt und Marius Erk nutze dann seinen Freiraum mit einem platzierten Schuss zum 4:2. Die Joker kamen in der 42. Minute dann mit einem verdeckten Schuss von Jamal Watson zum schnellen 4:3 Anschlusstreffer. Direkt im Anschluss hatte der Kanadier dann sogar die Chance das Spiel auszugleichen. Nach einer schönen Köpertäuschung verzog die Nummer 42 des ESVK aber frei vor Gerald Kuhn knapp. Nach dem die Wertachstädter dann immer mehr auf den Ausgleichstreffer drückten und dabei auch immer wieder zu Torchancen kamen, nutzten die Nauheimer einen Konter in der 56. Minute vorentscheidenden Treffer zum 5:3. Jordan Hickmott konnte frei vor Daniel Fießinger zum fünften Treffer der Kurstädter einschieben. Beim ESVK brachen dann alle Dämme und die Nauheimer konnten sich noch über die Treffer sechs und sieben freuen. Zuerst traf Tyler Vause in der 57. Minute zum 6:3 und keine Minute später war dann Bode Wilde mit seinem dritten Treffer an diesem Abend zur Stelle und erzielte den 7:3 Endstand.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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SG Kaufbeuren/Neugablonz vor entscheidenden Wochen: Schlüsselspiel in Waltenhofen

Vier-Punkte-Spiel um den Klassenerhalt – Schafft die SG den Befreiungsschlag?

Wieder mal eine wichtige Auswärtspartie steht am Spielplan der Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz. Sie müssen am Samstag beim TV Waltenhofen antreten.

Vorentscheidend? Vier-Punkte-Spiel? Nach oben oder weiter nach unten in der Tabelle? Quo Vadis SG – die nächsten Wochen werden es entscheiden.

Den Auftakt bildet das Duell mit dem direkten Tabellennachbarn TV Waltenhofen. Beide Teams haben 7 Pluspunkte auf der Habenseite, wobei die SG ein Spiel weniger bestritten hat und nach Minuspunkten um zwei Zähler besser da steht. Bei einer Niederlage der Kaufbeurer wäre es aber umgekehrt. Gerade gegen die direkten Konkurrenten muss endlich gepunktet werden.
Auch beim kommenden Heimspiel gegen die SG Unterpaffenhofen/Germering ist ein Sieg fast Pflicht. Sowohl bei der SCUG wie auch beim Heimauftritt gegen den TV Waltenhofen gab es jeweils nur ein Unentschieden. Diese verlorenen Punkte könnten den Wertachstädtern am Ende der Saison fehlen. Noch sind sie 10. von 12 in der Bezirksoberliga. Auch nur drei Zähler vom 8. (Sonthofen) und 9. (Herrsching) entfernt. Es ist also nach oben auch nicht weit. Aber dazu müssen die nächsten Partien erfolgreich gestaltet werden.

Hoffnung gibt der engagierte und spielerisch sehr gute Auftritt gegen den Tabbelführer Eichenauer SV letzten Samstag. Da zeigte die Mannschaft um Kapitän Roman Haggenmüller, was eigentlich im ihnen steckt – und das mit einem dezimierten Kader. Mit dieser kämpferischen Einstellung muss auch in Waltenhofen in die Partie gegangen und diese auch genauso beendet werden. Dann können die beiden Punkte in die Wertachstadt mitgenommen werden.

Wen Trainer Christian Klöck am Samstag um 18:00 Uhr in der Mehrzweckhalle Waltenhofen auf die Platte schicken kann, entscheidet sich erst nach dem Abschlusstraining.

Die Trauben beim Tabellenführer in der Bezirksklasse der Männer, dem TSV Mindelheim, werden für die Männer der zweiten Herrenmannschaft wohl auch ein wenig zu hoch hängen. Im Heimspiel gab es eine klare Niederlage und auch diesmal sind die Unterallgäuer klarer Favorit.

Die weibl. B-Jugend empfängt um 16.00 Uhr in heimischer Halle den SC Weßling. Im ersten Aufeinandertreffen konnten die SG´lerinnen bereits einen Sieg einfahren. Dasselbe wollen sie gegen den Tabellensechsten der ÜBOL natürlich wiederholen.

Die männl. C-Jugend trifft vorher (14:30 Uhr) auf die SG Kempten/Kottern II (a.K.). Zwar ist der Ausgang der Partie für die Tabelle egal, aber die Kaufbeurer wollen am Samstag ihren ersten Punkterfolg feiern.

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Sport

Kampf um die Pre-Playoffs: Joker reisen nach Bad Nauheim und treffen zu Hause auf die Kassel Huskies

Die DEL2 Clubs geht es nun in heißeste Saison-Phase

Die DEL2 Clubs geht es nun in heißeste Saison-Phase. Es stehen noch sechs Spieltage bis zum Ende der DEL2 Hauptrunde 24/25 auf dem Programm. Der ESVK kämpft dabei um die Teilnahme an den Pre-Playoffs. Mit dem Auswärtssieg in Freiburg am Dienstagabend konnte die Mannschaft von Trainer Leif Carlsson dabei einen kleinen Schritt in die richtige Richtung gehen. Am Freitagabend (19:30 Uhr) steht für die Joker mit dem Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim erneut ein Spiel in der Fremde bei einem direkten Konkurrenten an. Am Sonntag erwarten die Wertachstädter dann um 17:00 Uhr die Kassel Huskies in der energie schwaben arena.

Tickets:

Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Der Kader der Joker:

Das Krankenlazarett scheint sich bei den Jokern wieder etwas zu entspannen. Chef-Trainer Leif Carlsson konnte in Freiburg schon wieder auf Sami Blomqvist zurückgreifen und am Freitag wird auch Joey Lewis wieder einsatzfähig sein. Hinter Fabian Koziol und Dieter Orendorz stehen noch Fragezeichen. Gleiches gilt auch für Nolan Yaremko, der nach seiner Trainingsverletzung auf jeden Fall schon wieder auf dem Eis steht, ob es aber auch schon für ein Spiel am Wochenende reicht, muss sich erst noch zeigen. Leon Sivic und Jakob Peukert müssen aber aufgrund von Verletzung definitv weiter passen. Vom Kooperationspartner Redbull München stehen dazu wieder Sten Fischer, Nick Maul und Quirin Bader zur Verfügung.

Die Gegner der Joker:

EC Bad Nauheim: Die Wetterauer stehen aktuell auf dem elften Tabellenplatz mit 57 Punkten auf der Habenseite. Somit sind die Hessen unter ihren Chef-Trainer Mike Pellegrims wie die Joker auch, mitten im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze. Top-Scorer der „Roten Teufel“ ist der Kanadier Parker Bowles mit 45 Scorerpunkten aus 45 Spielen. Dazu haben die Bad Nauheimer auch nochmals auf dem Transfermarkt zu geschlagen und sich mit dem Kanadier Ross Armour mit einem fünften Kontingentspieler verstärkt.

Kassel Huskies: Auch der zweite Gegner der Joker an diesem Wochenende kommt aus Hessen. Die Kassel Huskies haben das klare Ziel in die DEL aufzusteigen. Derzeit belegt die Mannschaft von Chef-Trainer Todd Woodcroft mit 85 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Top-Scorer der Schlittenhunde ist der Deutsch-Kanadier Tristan Keck. Der wieselflinke Stürmer kommt nach 45 gespielten Partien auf 45 Scorerpunkte, davon sehr starke 32 Tore.

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Sport

Sondermeldung! Patrick Reimer wird sportlicher Leiter beim ESVK

Der DEL2 Club und der 42 Jahre alte gebürtige Mindelheimer haben sich auf eine Zusammenarbeit für die kommenden zwei Jahre geeinigt

Der ESV Kaufbeuren kann heute die Verpflichtung von Patrick Reimer als neuen sportlichen Leiter zur Saison 2025/2026 bekanntgeben. Der DEL2 Club und der 42 Jahre alte gebürtige Mindelheimer haben sich auf eine Zusammenarbeit für die kommenden zwei Jahre geeinigt. Aktuell ist Patrick Reimer noch beim Deutschen Eishockey Bund als U18-Nationaltrainer angestellt.

Zum 01. Mai 2025 wird der DEL Rekord-Scorer dann die sportlichen Geschicke bei seinem Heimatverein übernehmen. Zuvor steht für den Olympia-Silbermedaillen-Gewinner aber noch die U18-Weltmeisterschaft Ende April in den USA auf dem Programm.

ESVK Gesellschafter Thomas Petrich zur Personalie Patrick Reimer: „Wir hatten den Bedarf erkannt, uns auf der sportlichen Ebene anders aufzustellen zu müssen und eine Stelle zu schaffen, die sich ganzseitig auf die sportlichen Belange im Verein konzentrieren kann. Ich denke, dass es uns mit der Verpflichtung von Patrick Reimer gelungen ist, diese Position bestmöglich zu besetzen. Er ist eine tolle Persönlichkeit, kommt aus der Region und ist zudem nicht nur im Deutschen, sondern auch im internationalen Eishockey bestens vernetzt. Passend zu unserer Vereins-Philosophie ist er auch dem Deutschen Eishockey Nachwuchs sehr verbunden und immer daran interessiert, diesen weiter nach vorne zu bringen. Wir freuen uns sehr auf die kommende Zusammenarbeit und heißen Patrick Reimer bei seinem Heimatverein herzlich willkommen. Dazu geht von unserer Seite aus auch ein großer Dank an den Deutschen Eishockey Bund. Vor allem an DEB-Sportdirektor Christian Künast, der Patrick Reimer trotz laufenden Vertrages für den ESV Kaufbeuren freigegeben hat und uns diese wichtige und zukunftsorientierte Personalie somit auch erst ermöglicht hat.“

Patrick Reimer zu seiner neuen Position: „Ich freue mich sehr zum ESVK zurück zu kommen. Der ESVK liegt mir sehr am Herzen und ist der Verein, der es mir persönlich ermöglicht hat, eine tolle Eishockey-Karriere zu haben. Deswegen möchte ich jetzt auch etwas zurückgeben. Vor allem auch was unsere jungen Spieler angeht. Es wird eine große Herausforderung, aber auch eine schöne und spannende Aufgabe. Wir haben ein tolles Umfeld in Kaufbeuren und der ESVK hat auch einen großen Namen im Deutschen Eishockey. Wir wollen weiterhin die Nummer eins im Allgäu bleiben und auch in der DEL2 eine gute und wichtige Rolle spielen. Ich schaue jetzt mit viel Vorfreude auf diese tolle Aufgabe.“

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Auch wenn wir es selbstverständlich bedauern, dass Patrick Reimer seine Aufgabe als U18-Bundestrainer nach der Saison niederlegen wird, begrüßen wir, dass er eine verantwortungsvolle Funktion beim ESV Kaufbeuren übernimmt. Denn letztlich ist es eines unserer Verbandsziele, deutsches Personal in entsprechende Positionen auf Vereinsebene zu bringen. Patrick hat während seiner bisherigen Amtszeit durch seine professionelle Herangehensweise vieles bewegt und auch menschlich unser gesamtes Team mit seiner offenen Art bereichert. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam noch die U18-Weltmeisterschaft im kommenden April angehen und arbeiten jetzt fokussiert an den Details für das Turnier, damit wir optimal vorbereitet in die herausfordernde Aufgabe gehen. Insofern war es sicher gut, dass wir bereits jetzt seine weitere Zukunft klären konnten.“

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Sport

Joker gewinnen wichtiges Spiel in Freiburg

Drei ganz wichtige Punkte im Kampf um die Pre-Play-Offs

Für den ESV Kaufbeuren stand am Dienstagabend das Auswärtsspiel beim EHC Freiburg auf dem Programm. Die Partie vom 46. Spieltag sollte für beide Mannschaften im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze eine enorm wichtige sein. ESVK Chef-Trainer Leif Carlsson konnte dabei von den verletzten und kranken Spielern einzig wieder auf Sami Blomqvist zurückgreifen. Dazu war auch Nick Maul wieder mit im Lineup, der junge Förderlizenzspieler von Redbull München weilte bis Gestern noch bei der U19 Nationalmannschaft. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Der ESV Kaufbeuren hatte dann den perfekten Start in die Partie. Bereits in der zweiten Spielminute traf Ryan Valentini mit einem verdeckten Schuss zum frühen Führungstreffer für die Joker. Nur 45 Sekunden später konnte der Kanadier nach einem Scheibengewinn alleine auf Freiburgs Torhüter Fabian Hegmann zu laufen und stellte mit einem trockenen Schuss auf das Ergebnis auf 0:2. In der Folge waren die Allgäuer das spielbestimmende Team und es gab durchaus Chancen den Spielstand auch noch zu erhöhen. So ab der 10. Spielminute waren die Breisgauer dann besser in der Partie und kamen auch zu einigen Großchancen, die entweder Dank eines starken Daniel Fießingers oder aus Kaufbeurer Sicht auch aus Glück, nicht im Tor der Joker landeten. Nach dem die Joker diese Phase überstanden hatten, war es Jere Laaksonen der einen Nachschuss, Sami Blomqvist hatte zuvor einen Direktschuss abgefeuert, zum 0:3 über die Linie drücken konnte. Zwei Minuten vor der Pause war dieser Treffer dann schon ein großer Rückschlag für die Hausherren.

Mit Beginn des Mitteldrittels versuchte der EHC den Druck auf die Joker wieder zu erhöhen und ein erstes Powerplay für die Mannschaft von Trainer Peter Salmik in der 21. Minute brachte einige gute Chancen ein, aber Joker Torhüter Daniel Fießinger war zur Stelle wenn er gebraucht wurde. Dabei hatte der ESVK dann immer wieder Phasen in seinem Spiel, wo man den Freiburgern zu viel Platz ließ und es vor allem die Reihe um EHC Top-Scorer Eero Elo immer wieder zu gefährlichen Aktionen vor Daniel Fießinger kam. In der 30. Spielminute schlugen die Wertachstädter dann aber eiskalt zu. In eine weitere gute Phase der Breisgauer trafen dann die Joker. Dabei hämmerte Sten Fischer die Scheibe von der blauen Linie aus in die Maschen des EHC Gehäuses und stellte den Spielstand auf 0:4. Die Hausherren hatten nun auch wieder ihre Probleme mit dem Spiel und der ESVK konnte wieder etwas besser aufspielen.

Im Schlussabschnitt versuchten die Freiburger wirklich noch einmal alles und der ESVK hatte viel in der eigenen Defensive zu arbeiten. Immer wieder stand auch Daniel Fießinger im Mittelpunkt des Geschehens und zeigte dabei mehrfach seine Klasse. In einem Powerplay der Freiburger nach 43. Minuten hatte Simon Schütz bei einem Alleingang die Vorentscheidung auf dem Schläger, Fabian Hegmann konnte den Schuss des Kaufbeurer Kapitäns aber parieren. Der ESVK konzentrierte sich im Anschluss weiter auf seine Defensiven Aufgaben und hatte dabei auch immer wieder Probleme mit den Freiburgern, vor allem dann, wenn diese es schafften sich in der ESVK Zone festzusetzen. Auch ein weiters Überzahlspiel der „Wölfe“ nach 48 Minuten konnten die Joker dann verteidigen und den Hausherren ging allmählich auch sichtbar die Luft aus. Dani Bindels nutzte dann in der 55. Minute einen Konter aus und traf mit einem Handgelenkschuss zum Endstand von 0:5. In den letzten Minuten sollte dann nicht mehr viel passieren und die Mannschaft von Trainer Leif Carlsson belohnte sich mit einer guten Leistung mit drei ganz wichtigen Punkten im Kampf um die Pre-Play-Offs. Daniel Fießinger konnte sich dazu noch über seinen zweiten Shutout in der laufenden Saison freuen, welcher mehr als verdient war.

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Tobias Schill vom Ski-Club Kaufbeuren dreimal auf dem Podest auf dem Kronplatz

Erfolgreiche Ergebnisse für das Team Allgäu

Das Team Allgäu startet erfolgreich in die neue Wettkampfsaison. Bei den Christmas Races holte der Allgäuer Skiverband insgesamt dreizehn Podestplätze. Besonders erfolgreich war Tobias Schill vom Ski-Club Kaufbeuren, der in allen drei Rennen den dritten Platz belegte.

Auch in der Saison 2024/2025 ist Tobias Schill weiterhin im Jugendteam des Allgäuer Skiverbands auf Leistungssportniveau aktiv. Nach intensivem Sommer- und Gletschertraining reiste das gesamte Jugendteam nach Südtirol auf den Kronplatz. Dort eröffnen die Christmas Races traditionell die Wettkampfsaison und dienen als erste Standortbestimmung für die Athletinnen und Athleten unter der Leitung der Trainer Wolfgang Deniffel und Michael Brunner. Die Bilanz kann sich sehen lassen: Dreizehn Podestplätze für das Team Allgäu. Der Kaufbeurer Tobias Schill fuhr bei allen drei Rennen aufs Podest und sicherte jeweils den dritten Platz fürs Allgäu.

Riesenslalom: Anspruchsvolle Strecke bei idealen Bedingungen

Am ersten Wettkampftag präsentierte sich der Kronplatz mit traumhaften Bedingungen: Sonnenschein und -8 Grad Celsius – perfekt für die beiden Riesenslalom-Rennen auf der FIS-homologierten „Lorenzi“-Piste. Auf den ersten Blick erscheint das Gelände mittelsteil, doch zahlreiche Wellen und zwei Kuppen mit Übergängen in Steilstücke forderten von den rund 170 Athletinnen und Athleten vollen Einsatz.

Der Kurs mit seinen insgesamt 37 Tore mit 34 Richtungsänderungen führte im ersten Abschnitt mit hoher Geschwindigkeit über die erste Kuppe direkt ins Steilstück, indem es mit stark drehend gesetzten Toren weiterging. Dieser Übergang war die erste Schlüsselstelle des Rennens. Hier war Fahren mit Köpfchen angesagt. Wer clever die ideale Linie fand, konnte sich einen Vorteil verschaffen. An der zweiten Kuppe wurde es noch anspruchsvoller: Mit einem langen Zug ging es mit Vollspeed in eine 90-Grad-Kurve und anschließend in den zweiten Steilhang. Hier waren Kraft und Technik gefragt – bei Geschwindigkeiten von rund 70 km/h mussten die Athletinnen und Athleten dem Zwei- bis Dreifachen ihres Körpergewichts standhalten. Hier fahren die Athletinnen und Athleten physisch voll am Limit. Nach einer harten Kompression ging es mit einer runden Linienführung über die Ziellinie – nach insgesamt 850 Metern und 260 Höhenmetern.

Slalom: Tempo und Technik entscheiden

Mit -4 Grad war es am zweiten Wettkampftag etwas wärmer. Nun stand ein Slalom mit 48 Toren und 47 Richtungsänderungen auf dem Programm. Das mittelsteile, kupierte Gelände bot im ersten Durchgang einen relativ geraden Lauf mit langen Torabständen – hohes Tempo war möglich. Hier konnten die Athletinnen und Athleten spritzig mit kurzem Kantendruck fahren und auch in den flacheren Passagen viel Geschwindigkeit mitnehmen. Doch genau das machte den Rhythmuswechsel an der 4er-Vertikalen und die Haarnadel am Ende des Steilstücks besonders knifflig. Viele Athletinnen und Athleten kamen hier aus dem Takt – 50 von 157 Starterinnen und Startern schieden aus.

Im zweiten Durchgang änderte sich der Kurscharakter komplett: Eine rund gesteckte Kurssetzung mit zahlreichen Kombinationen gleich zu Beginn – Haarnadel, Vertikale und ein langer Zug – verlangte höchste Konzentration. Anschließend ging es mit einem flüssigen Rhythmus ins Ziel.

Erfolgreiche Ergebnisse für das Team Allgäu

Zwei Podestplätze gab es fürs Team Allgäu im ersten Riesenslalom. In der U18 -Wertung holte Lea Bauer (SCB Lindau) Platz 2 und Tobias Schill (SC Kaufbeuren) Platz 3. Noch erfolgreicher war das Team im zweiten Riesenslalom. Hier sicherten für den Allgäuer Skiverband bei den Damen Amelie Vogg (SC Königsbrunn) Platz 1, Laura Bernhard (ESV Lindau) Platz 2, bei den Herren Leopold Lechner (TSV Ottobeuren) Platz 1, Nemo Bauer (SCB Lindau) Platz 3 und in U18-Wertung erneut Lea Bauer (SCB Lindau) Platz 2 und Tobias Schill (SC Kaufbeuren) Platz 3.

Im Slalom belegten Constanze Hofmann (RG Burig Mindelheim), Marlene Gramlich (SC Oberstdorf) und Laura Bernhard (ESV Lindau) die Platze 1 bis 3 bei den Damen. In der U18 -Wertung erreichte Marlene Gramlich (SC Oberstdorf) Platz 1 und Tobias Schill (SC Kaufbeuren) Platz 3.

Deutsche und die Bayerische Mannschaftsmeisterschaft ist das Ziel

Mit diesen dreizehn Podestplätzen zum Saisonauftakt blickt das Team Allgäu optimistisch auf die kommenden Rennen sowohl in der Deutsche Skiliga, der alpinen Bundesliga des deutschen Skisports, also auch in der Skiliga Bayern. Der Fokus liegt auf der Mannschaftswertung. Hier treten alle Teams Damen und Herren gemischt an. In dieser Saison will Team Allgäu die Deutsche und die Bayerische Mannschaftsmeisterschaft ins Allgäu holen.

www.skiclub-kaufbeuren.de

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Handballern der SG Kaufbeuren/Neugablonz leisten große Gegenwehr

Das hatte sich der Tabellenführer sicher leichter vorgestellt

Das hatte sich der Tabellenführer sicher leichter vorgestellt. Der Eichenauer SV gewann bei den Handballern der SG Kaufbeuren/Neugablonz mit 31:28 (16:18). Die Zweite unterlag der Reserve der SG Kempten/Kottern mit 31:37.

Als klarer Favorit kam der souveräne Tabellenführer der Bezirksoberliga, der Eichenauer SV, am Samstag in die Wertachstadt. Schon allein der Tatsache geschuldet, dass bei der SG einige Ausfälle zu verzeichnen waren, hatten die Münchner die absolute Favoritenrolle inne. Micha Mohring konnte angeschlagen auflaufen und Bene Glas stellte sich trotz seiner Achillessehnenproblem in den Dienst der Mannschaft und konnte so zumindest seinen Mitspielern ab und zu eine Verschnaufpause gönnen. Doch Coach Christian Klöck war auf sein Improvisationstalent angewiesen, denn die Bank gab nicht mehr viel her.

Die Kaufbeurer kamen aber stark ins Spiel und die Gäste waren offensichtlich sehr überrascht davon. 4:2 hieß es nach 4 Spielminuten und die Gastgeber konnten die Egalisierungen der Gäste immer wieder in einen knappen Vorsprung verwandeln. Vor allem Patrick Spitschan war es in der ersten Hälfte, der dem ESV 6 Tore einschenkte. Am Ende war er mit 10 Treffern der erfolgreichste Werfer der Partie. Die Abwehr machte ebenfalls einen tollen Job und unterstützte den starken Florian Horend im Tor. Dieser nahm den Gästen des öfteren einen schon sicher geglaubten Torerfolg weg. Über ein 11:8 (16.) und 16:13 (26.) ging es schließlich mit einer 18:16 Führung für den Außenseiter in die Pause.

Anfang der zweiten Halbzeit konnte zunächst jede Mannschaft einen Treffer markieren, doch dann legte Eichenau einen Zwischenspurt ein und konnte vier Tore in Folge zum 19:21 erzielen. Zwar konnten die SG´ler noch mal verkürzen (21:22; 38.), doch dann ließen die Kräfte merklich nach. Eichenau spielte dann ruhig und routiniert weiter und konnte die Führung immer weiter ausbauen. Die Gastgeber gaben aber nie auf und kämpften immer bis zum Schlusspfiff. Durch ein paar Paraden von Nils Hipper im Gehäuse der SG kamen diese auch wieder näher heran. Aber schlussendlich war an dem Erfolg des Tabellenführers nichts mehr zu rütteln.

Die Kaufbeurer zeigten sowohl spielerisch als auch kämpferisch eine Klasseleistung. Und so spielt sicher auch kein Absteiger. Jetzt muss die Mannschaft versuchen auch kommendes Wochenende in Waltenhofen diese Leistung zu wiederholen, denn gegen einen direkten Konkurrenten zählen die Punkte ja bekanntlich doppelt.

Die SG spielte mit Hipper, Horend (beide Tor); Heil 1, Gellrich 3, Haggenmüller 3, Bartelt 3, Glas 3, Salzer, Spitschan 10, Dömsödi 2, Mohring 1, Bartel 2.

Die Reserve unterlag im anschließenden Spiel gegen die SG Kempten/Kottern II mit 31:37.

Die weibl. B-Jugend musste sich am Sonntag in Ottobeuren den Gastgeberinnen mit knapp mit 33:31 geschlagen geben.

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ESVK unterliegt vor ausverkauftem Haus dem EV Landshut mit 1:4

Am 45. Spieltag der DEL2 Saison 24/25 kam es in der Wertachstadt am Sonntagabend zum Derby zwischen dem ESV Kaufbeuren und dem EV Landshut

Dabei musste der ESVK vor 3.100 Zuschauern in der ausverkauften energie schwaben arena einige zusätzliche Ausfälle, in diesem vorallem aus Sicht der Joker sehr wichtigen Spiel, verkraften. Neben den schon bekannten Spielern Nolan Yaremko, Leon Sivic und Jakob Peukert die aufgrund von Verletzungen fehlten, mussten krankheitsbedingt auch Dieter Orendorz, Fabian Koziol, Sami Blomwvist und Joey Lewis passen. Im Tor des ESVK stand Dauerbrenner Daniel Fießinger.

Die Joker hatten einen guten Start in das Drittel, wobei Großchancen auf beiden Seiten Mangelware waren. Die beiden Mannschaften neutralisierten sich Gegenseitig und so dauerte es fast zehn Minuten, bis es vor Jonas Langmann das erste Mal wirklich gefährlich wurde. Jacob Lagacé vergab dabei bei einem schnell vorgetragenen Spielzug über Ryan Valentini und Colby McMauley etwas zu verspielt und setzte die Scheibe am Tor vorbei. Nach einem Fight von Colby McAuley gegen Benjamin Zientek in der 14 Spielminute stand die Halle erstmals Kopf. Die beiden Streithähne wurden von den Schiedsrichtern dafür zu jeweils fünf Minuten in der Kühlbox verdonnert. Aber die Joker waren nach dem Fight wohl zu angestachelt und in der Defensive unaufmerksam, was die Landshuter mit dem ersten Treffer der Partie bestraften. EVL Top-Scorer Tor Immo bediente dabei den freien Wade Bergmann und dieser traf alleine vor Daniel Fießinger zum 0:1. Die Joker hatten dann in einem Powerplay in der 17. Minute einmal mehr ein Powerplay ohne eigenen Torschuss nachzuweisen und das obwohl die Mannschaft von Leif Carlsson sogar 40 Sekunden lang in doppelter Überzahl agieren konnte. Dabei muss auch erwähnt werden, dass die Joker beginnend mit dem Gegentreffer sehr nervös wirkten und in fast jeder Aktion die Unsicherheit spürbar war. So ging es dann mit dem Spielstand von 0:1 auch zum ersten Pausentee.

Im zweiten Abschnitt waren die Kaufbeurer in den ersten gut 10 Minuten das deutlich aktivere Team und hatten dabei auch ein deutliches Chancenplus. Der Reihe nach verpassten die Joker aber beste Chancen und ein ums andere Mal rauschte der Puck knapp am Tor von Jonas Langmann vorbei. Ein weiteres Powerplay in der 29. Spielminute für die Allgäuer war dann deutlich besser, wie die ersten beiden zuvor. Ein Treffer sollte aber auch hier nicht gelingen. Nach einer feinen Einzelaktion von Yannik Wenzel sollte dann mit der ersten wirklichen nennenswerten Chance der Gäste das 0:2 fallen. Der Stürmer der Landshuter vernaschte dabei einen ESVK Defender und traf mit einem Schuss in das linke Kreuzeck. Der ESVK war nun wie auch schon nach dem 0:1 wieder verunsichert und hatte wieder viel mit sich selbst zu kämpfen. Nach dem es in der 38. Spielminute genügend Möglichkeiten gab die Scheibe zu klären, führte ein Scheibenverlust nach dem anderen in der eigenen Zone zum nächsten Gegentreffer. Michael Reich konnte dabei frei im Slot abschließen und traf mit einem Schuss in das rechte Kreuzeck zum 0:3. Dies war zugleich auch das erste DEL2 Tor des jungen Landshuters. Im Anschluss hatte Colby McAuley nach einem Pass von Ryan Valentini noch eine dicke Chance für den ESVK, aber der Kanadier brachte am langen Eck keinen Druck auf seinen Schläger und die Scheibe trudelte somit am Tor vorbei. So ging es für die Rotgelben mit einem drei-Tore-Rückstand in den Schlussabschnitt.

Der Schlussabschnitt ist dann schnell erzählt. Der ESVK versuchte auf einen ersten Treffer zu drücken und rannte dabei meist vergeblich an. In der Defensive überstanden die Kaufbeurer auch ein Powerplay des EVL und standen grundsätzlich sehr solide in er eigenen Zone. In der Offensive gelang den dezimierten Allgäuern aber einfach zu wenig um Jonas Langmann im Tor der Niederbayern vor wirklich schwere Aufgaben zu stellen. Ein 2+2 Strafe für den EVL fünf Minuten vor dem Ende konnte der ESVK schon ohne Torhüter agierend und somit mit sechs gegen vier Feldspielern durch Quirin Bader zu ihrem ersten und einzigen Treffer an diesem Abend ausnutzen. Der junge Förderlizenzspieler von Redbull München konnte Jonas Langmann dabei im Nachschuss aus dem Gewühl heraus vor dem Tor es EVL überwinden. ESVK Trainer Leif Carlsson nutze den Treffer aus, um auch im Anschluss mit einen sechsten Feldspieler zu spielen. Dies konnten die Landshuter nach einem geblockten Schuss aber in einem Konter zum alles entscheidenden Tor zum 4:1 umwandeln. Dies war dann auch der Endstand nach 60 gespielten Minuten in der Wertachstadt.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Allgemein Sport

ESVK muss weitere Niederlage einstecken

Der ESVK Kaufbeuren war am 44. Spieltag der DEL2 Saison 24/25 bei den Ravensburg Towerstars zu Gast

Chef-Trainer Leif Carlsson musste dabei verletzungsbedingt auf Leon Sivic und Jakob Peukert verzichten sowie kurzfristig auch auf Nolan Yaremko. Der Kanadier musste aufgrund einer im Abschlusstraining am Donnerstagabend erlitten Verletzung leider passen.

Die Joker kamen dann recht gut in die Partie und belohnten sich in der fünften Spielminute auch mit dem frühen Führungstreffer. Ryan Valentini legte dabei Alexander Thiel die Scheibe perfekt für einen Direktschuss auf und die Scheibe zappelte im Tor von Ilja Sharipov. Dabei hatten die Allgäuer nur eine Minute später auch ein erstes Powerply. Neben einer top Chance für Joey Lewis, als die Scheibe bei einen tip in nur knapp am Tor vorbeisegelte mussten die Kaufbeurer aber auch zwei Konterchancen von Robbie Czarnik und Lukas Mühlbauer einstecken, beim Abschlussversuch von letzterem verletzte sich Simon Schütz auch beim Schussblock, konnte die Partie aber nach ein paar Minuten zum Glück wieder fortsetzen. Nach dem der gebürtige Kaufbeurer Denis Pfaffengut schon einen Wechsel zuvor eine gute Chance über die rechte Außenposition hatte, machte er es dann in der elften Minute besser. Sein platzierter Schuss landete mit Hilfe des Pfosten auf der Fanghandseite von Daniel Fießingerhalbhoch zum 1:1 im Joker Kasten. Zwei Minuten später musste der ESVK Torhüter dann bei einem Konter zuerst gegen Robbie Czarnik und dann noch gegen Matthew Santos in höchster Not retten. Ein erstes Überzahlspiel der Oberschwaben, immerhin statistisch gesehen das beste Powerplay der ganzen DEL2, konnten die Wertachstädter relativ gut verteidigen und ließen auch nicht wirklich gefährliches zu. Drei Minuten vor dem Ende des ersten Drittels hatte Joey Lewis eine super Möglichkeit den ESVK nochmals in Fürhung zu bringen. Nach einen Schusspass von Sten Fischer an den langen Pfosten verpasste der Joker Stürmer unter Bedrängnis seines Gegenspielers das halbleere Ravensburger Gehäuse denkbar knapp. So ging es mit dem Spielstand von 1:1 auch in die erste Pause.

Das zweite Drittel begann dann denkbar schlecht für den ESVK. Aus dem Nichts kamen die Hausherren zu einer zwei auf eins Situation und diese nutzte Fabian Dietz dann auch mit einem trockenen Schuss frei vor Daniel Fießinger zum 2:1 für die Towerstars aus. Das Spiel verflachte in den folgenen Minuten etwas und wurde erst wieder etwas besser, als die Kaufbeurer in der 27. Minute zu einem Powerplay kamen. Wobei dies wie in letzter Zeit leider so oft aus Sicht des ESVK an Harmlosigkeit nicht zu überbieten war. Die Ravensburger erspielten sich dann auch wieder ein optisches Übergewicht. Der ESVK hatte aber auch durch Sami Blomqvist und Joey Lewis zwei gute Möglichkeiten auf einen Treffer liegen gelassen. In der 35. Minute mussten die Kaufbeurer dann nach einem verlorenen Bully einen Gegentreffer von Liga-Top-Scorer Robbie Czarnik einstecken, der so auf 3:1 für die Oberschwaben stellen konnte. Der ESVK musste dann in Minute 37 nach einem unnötigen Foulspiel von Simon Schütz in Unterzahl agieren und kassierte promt durch einen von Fabian Dietz abgefälschten Schuss das 4:1 und die Messe war für den ESVK somit auch schon gelesen. Nach einen relarvi guten ersten Abschnitt fingen sich die Joker im zweiten Drittel einfach wieder viel zu leichte Gegentore fanden in der Offensive so gut wie nicht statt. So war der Weg zurück in die Partie in den letzten 20 Minuten natürlich ein zu großer.

Der ESVK hatte dann gleich zu Beginn des Drittels eine gute Chance durch Jamal Watson den Spielstand zu verkürzen. Ilja Sharipov aber konnte das Solo des Kaufbeurer Defenders noch rechtzeitig stoppen. Auch ein drittes Powerplay nach 46 Spielminuten konnten die Joker nicht in Chancen ummünzen und somit verstrich eine weitere Chance sich zurück in das Spiel zu kämpfen. In der 52. Minute waren die Joker dann aber auf einmal doch wieder dan. Ryan Valentini schaffte es schon wie beim ersten ESVK Treffer seinen Verteidger schön freizuspielen und Dieter Orendorz hatte keine große Mühe aus kurzer Distanz den zweiten ESVK Treffer zu erzielen. Kurz nach dem Kaufbeurer Treffer mussten die Allgäuer dann aber wieder in Unterzahl ran und die Oberschwaben hatten somit die Chance, den Spielstand wieder auf drei Tore Abstand zu stellen. Mit viel Kampf und auch etwas Glück überstanden die Joker dieses Unterzahlspiel aber und konnten somit in den letzten fünf Minuten die nun angebrochen waren, ihre Schlussoffensive starten. Allerdings tat such sich die Mannschaft von Leif Carlsson extrem schwer sich gute Chancen zu erspielen oder zumindest Druck auf die Defensive der Hausherren auf zu bauen. Nach einer Auszeit 80 Sekunden vor dem Ende agierten die Kaufbeurer dann mit sechs gegen vier Feldpsieler. Nach dem aber Jamal Watson mit einem Passversuch nur einen Gegenspieler fand, konnten die Ravensburger mit einem Treffer in das leere ESVK Gehäuse den 5:2 Endstand durch Matt Santos erzielen.

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Schwere Aufgaben für die SG Kaufbeuren/Neugablonz am Wochenende

Heimspiele gegen Spitzenreiter Eichenau und Kempten/Kottern II

Zwei Heimspiele stehen am heutigen Samstag auf dem Programm der Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz. Die Erste stellt sich dem Tabellenführer Eichenauer SV, während die Herren II die SG Kempten/Kottern II zu Gast haben.

Vor einer fast unmöglichen Aufgabe steht die Mannschaft von Trainer Christian Klöck heute um 17:30 Uhr in der Sporthalle in Neugablonz. Mit dem Eichenauer SV kommt der souveräne Tabellenführer und Aufstiegsaspirant Nummer 1 nach Kaufbeuren. Mit 28:0 Punkten und ein Torverhältnis von +124 sind sie bereits 6 Zähler vor dem Zweiten TSV Weilheim. Zwar haben sie nicht die absoluten Shooter in ihren Reihen, dafür sind die Torschützen aber gut verteilt und ausgeglichen. Die SG geht also als klarer Außenseiter ins Spiel und wird wohl auch keine Überraschung schaffen, denn die Personallage ist mehr als angespannt.

Konstantin Balkow hat nach seiner roten Karte in Sonthofen ein Spiel Sperre aufgebrummt bekommen. Und das, obwohl die Provokation ganz klar von seinem Gegenüber ausgegangen ist, der die blaue Karte gesehen hat. Da die spielleitende Stelle ihm aber eine Mitschuld an der „Rudelbildung“ gegeben hat, muss er eine Partie aussetzen. Daneben kann Bene Glas aufgrund anhaltender Achillessehnenprobleme weiterhin nicht mitwirken. Niklas Klöck ist beruflich verhindert, Joachim Gollmitzer ist verletzt und Micha Mohring angeschlagen, dessen Mitwirken ist somit mehr als fraglich. Es wird also nur eine Rumpftruppe sein, die sich um Kapitän Roman Haggenmüller scharrt und der schweren Aufgabe stellen wird.

Trotz allem will sich das Team nicht unterkriegen lassen und dem Favoriten so lange wie möglich Paroli bieten. Wenn die kämpferische Einstellung stimmt, die Abwehr wieder gut arbeitet und die Zuschauer hinter der Mannschaft stehen, dann ist ein respektables Ergebnis sicher drin. Anpfiff ist um 17:30 Uhr.

Anschließend ist die zweite Mannschaft der SG auch nicht unbedingt in der Favoritenrolle gegen die SG Kempten/Kottern II. Zwar trennen die beiden nur ein Punkt in der Tabelle, aber im Hinspiel kassierten die Kaufbeurer eine herbe Niederlage. Aber die Partie muss auch erst mal gespielt werden. Entscheidend für den Ausgang der Partie wird auch sein, wer bei den beiden SG´s auf der Platte stehen wird. Anwurf ist um 19:30 Uhr.

Die weibl. B-Jugend ist am Sonntag beim TSV Ottobeuren zu Gast. Beim Zweiten der Tabelle werden die Trauben recht hoch hängen. Das erste Aufeinandertreffen gewannen die Unterallgäuer recht deutlich. Aber inzwischen haben die SG´lerinnen auch weiterentwickelt und werden versuchen dem Favoriten einen Punkt abzuknöpfen. Spielbeginn ist in Ottobeuren um 13:15 Uhr.

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Sondermeldung! Ära von Michael Kreitl endet beim ESVK nach zehn Jahren

„Ich war von der Entscheidung meinen Vertrag nicht zu verlängern, welche mir der Beirat heute Mittag mitgeteilt hat, sicherlich überrascht und auch enttäuscht“

Die Gesellschafter der ESVK Spielbetriebs GmbH & Co. KG haben entschieden, den am 30. April 2025 auslaufenden Vertrag mit ihrem Geschäftsführer Michael Kreitl nicht zu verlängern. Kreitl hatte das Amt des Geschäftsführers und sportlichen Leiters in den vergangenen zehn Jahren in einer Doppelfunktion inne und war zudem in vielen Gremien, insbesondere in der DEL2, als geschätzter und anerkannter Fachmann aktiv. Sportlich kann der ESVK unter seiner Führung auf viele erfolgreiche Spielzeiten zurückblicken, darunter vier Halbfinalteilnahmen in der DEL2.

Die Gesellschafter der ESVK Spielbetriebs GmbH & Co. KG haben sich nun entschieden, neue Wege zu gehen und die Aufgaben des Geschäftsführers und des sportlichen Leiters künftig zu trennen. In den kommenden Wochen werden dazu weitere Informationen zu den beiden neu zu besetzenden Positionen veröffentlicht. Grundsätzlich ist der ESVK mit seinem absoluten Wunschkandidaten für den sportlichen Bereich bereits auch einig und wird diesen in den nächsten Tagen auch präsentieren können.

Thomas Petrich, Gesellschafter der ESVK Spielbetriebs GmbH & Co. KG, erklärt: „Wir möchten uns bei Michael Kreitl ausdrücklich für seine Tätigkeit als Geschäftsführer und sportlicher Leiter des ESV Kaufbeuren bedanken. Er hat den Verein in den vergangenen zehn Jahren maßgeblich geprägt, vieles auf den richtigen Weg gebracht und den ESVK auch strukturell weiterentwickelt. Auch in den diversen Gremien der DEL2 hat er den ESVK stets hervorragend vertreten und Entwicklungen in der Liga aktiv mitgestaltet. Unsere Entscheidung ist ausdrücklich nicht gegen Michael Kreitl gerichtet, sondern für eine Neuausrichtung. Es war ein wohlüberlegter Entschluss, der uns nach so vielen Jahren der vertrauensvollen Zusammenarbeit alles andere als leichtgefallen ist. Für seinen weiteren beruflichen und privaten Weg wünschen wir ihm nur das Beste.“

Michael Kreitl ergänzt: „Ich war von der Entscheidung meinen Vertrag nicht zu verlängern, welche mir der Beirat heute Mittag mitgeteilt hat, sicherlich überrascht und auch enttäuscht. Für eine genaue Analyse und Aufarbeitung werde ich aber sicherlich noch etwas Zeit brauchen. Entscheidend ist nun aber, dass wir uns voll und ganz auf die wichtigen anstehenden Spiele konzentrieren, um mit der Mannschaft noch den bestmöglichen sportlichen Erfolg zu haben.“

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Endspurt in der DEL2: Wichtige Spiele für den ESV Kaufbeuren

Nachbarschaftsduell in Oberschwaben, Heim-Derby in der Wertachstadt und Auswärtsspiel im Breisgau

Es geht in großen Schritten dem Ende der DEL2 Hauptrunde 24/25 entgegen. Neun Spieltage stehen für die Clubs noch auf dem Programm und dabei werden die kommenden drei Spieltage in fünf Tagen absolviert.
Für den ESV Kaufbeuren steht dazu am Sonntag um 17:00 Uhr ein Heimspiel gegen den EV Landshut an. Am Freitag um 20:00 Uhr geht es für die Joker dazu bereits nach Oberschwaben zu den Ravensburg Towerstars. Am Dienstagabend um 19:30 Uhr spielen die Wertachstädter dann beim EHC Freiburg.
Tickets:

Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Der Kader der Joker:

Chef-Trainer Leif Carlsson muss dabei verletzungsbedingt weiter auf Leon Sivic sowie auch auf Jakob Peukert verzichten. Letzterer fällt mit einer Unterkörperverletzung auf jeden Fall eine Zeit lang aus. Bence Farkas und Nick Maul sind dazu bei der U19 Nationalmannschaft und sind somit ebenfalls nicht für den DEL2 Kader Einsatzfähig. Vom Kooperationspartner Redbull München stehen dazu wieder Sten Fischer und Quirin Bader zur Verfügung.

Die Gegner der Joker:

Ravensburg Towerstars: Die Mannschaft von Trainer Bo Subr hat aktuell 42 Spiele absolviert und liegt mit 74 Punkten auf seinem stabilen fünften Tabellenplatz und ist dabei mit einem Spiel weniger wie die Konkurrenz bei fünf Punkten Rückstand auch noch in Tuchfühlung zu Platz zwei. Towerstars Top-Scorer Robbie Czarnik ist dabei mit 55 Scorerpunkten nicht nur der teaminterne Top-Scorer, sondern auch der derzeit beste Scorer der DEL2. Mit 27.7 Prozent Powerplayqoute weisen die Oberschwaben dazu auch noch das beste Powerplay der DEL2 auf.

EV Landshut: Die Niederbayern um Trainer Heiko Vogler stehen mit zwei Punkten Rückstand zu den Ravensburgern mit 72 Zählern auf dem Konto, auf dem sechsten Tabellenplatz. Bei derzeit acht Punkten Vorsprung auf Platz sieben ist dem EVL auch die sichere Playoff-Platzierung nur noch sehr schwer zu nehmen. Top-Scorer bei den Landshutern ist der Spieler mit der Torgarantie im Namen, der Schwede Tor Immo kommt derzeit auf starke 47 Scorerpunkte.

EHC Freiburg: Die Breisgauer haben vor einigen Spieltagen ihren zweiten Trainerwechsel vollzogen und der sportliche Leider Peter Salmik ist nun auch der Chef-Trainer der „Wölfe“. Wie der ESVK kämpfen die Freiburger um einen der begehrten Pre-Playoff-Plätze. Mit 57 Punkten steht der EHC nach 43. Spielen auf dem wichtigen zehnten Tabellenplatz. Top-Scorer der Breisgauer ist der Finne Ero Elo, er kommt aktuell auf 38 Scorerpunkte. In der vergangenen Woche haben die Freiburger auch nochmals auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Neu sind dabei der Schwede Fabian Ilestedt, der aus der zweiten Schwedischen Liga zum EHC wechselte sowie Connor Corte (Kassel) und Hannu Tripcke (Köln/Bad Nauheim). Als Absicherung auf der Torhüterposition wurde auch der ehemalige Joker Keanau Salmik fest aus Stuttgart verpflichtet.

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Daniel Fießinger bleibt ein Joker

Top-Torhüter verlängert seinen Vertrag in der Wertachstadt um zwei weitere Jahre

Der ESVK Kaufbeuren hat mit seinem Torhüter Daniel Fießinger, den zum Saisonende auslaufenden Vertrag, um zwei weitere Jahre verlängert. Nach nun schon drei Spielzeiten in der Wertachstadt hat sich der gebürtige Allgäuer mit dem ESVK nun auf eine weitere Zusammenarbeit bis zum Ende der Saison 2026/2027 einigen können.

ESVK Geschäftsführer Michael Kreitl zur Vertragsverlängerung mit dem Top-Torhüter: „Daniel Fießinger hat in den letzten drei Jahren konstant sehr gute Leistungen im ESVK Trikot gezeigt und unserer Mannschaft immer die Chance gegeben Spiele zu gewinnen. Er zählt mit Sicherheit zu den absoluten Top-Torhütern in der DEL2 und wir stolz, dass er nun auch für gleich zwei weitere Jahre bei uns in Kaufbeuren spielt.“

Daniel Fießinger zu seinem Verbleib in der Wertachstadt: „Ich möchte mich als ersten beim ESVK für das weitere Vertrauen bedanken. Ich freue mich sehr darauf, auch die nächsten zwei Jahre in Kaufbeuren spielen zu können. Es macht mir einfach auch sehr viel Spaß vor unseren treuen Fans zu spielen und ich sehe einfach auch das grundsätzliche Potenzial, dass wir hier beim ESVK auch immer wieder um die Playoffs mitspielen können.“

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SG Kaufbeuren/Neugablonz verliert knapp in Sonthofen

Dramatische Schlussphase bringt bittere Niederlage

Eine bittere Niederlage mussten die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz beim TSV Sonthofern einstecken. Sie verloren mit 25:26 (11:11). Die Zweite holte beim 28:28 beim TSV II einen verdienten Punkt.

Sie hatten sich viel vorgenommen und fast hätten sie es geschafft. Aber eben nur fast. Ausschlaggebend war der beste Angreifer der Gastgeber, Marcel Heil, den die Kaufbeurer trotz Manndeckung nicht in den Griff bekamen.

Am Anfang war die Partie aber ausgeglichen. Bis zur 6. Minute stand es 3:3, erst dann konnte der TSV sich ein wenig absetzen und führte nach knapp 20 Spielminuten mit 9:6. Als es 9:8 stand bekam SG-Torhüter Nils Hipper einen freien Wurf von Marcel Heil voll auf die Nase und war danach nur noch bedingt einsetzbar. Heil bekam dafür regelkonform eine Zeitstrafe.

Die Kaufbeurer holten aber weiter auf und über ein 10:10 (29.) gab es ein 11:11 Unentschieden zur Pause. Somit war die Partie weiterhin völlig offen.
In die zweite Hälfte starteten die Wertachstädter sehr stark. Die ersten 10 Minuten gehörten ihnen und beim 12:17 (40.) sah es schon nach einem doppelten Punktgewinn aus. Doch dann kam es zu einem Bruch im Spiel der SG. In der 50. Spielminuten erzielten die Gastgeber den Ausgleich zum 20:20 und erhöhten in der 55. dann auf 23:21. Zwar konnten die Kaufbeurer durch Konstantin Balkow noch mal ausgleichen, doch bei 58:45 und beim Stand von 26:23 war die Partie entschieden. Die letzten beiden Treffer der SG zum 26:25 Endstand für den TSV Sonthofen waren nur noch Ergebniskorrektur. Auch scheiterten sie in der Schlussphase immer wieder am gegnerischen Keeper und konnten so das Spiel nicht mehr drehen.

Leider konnten die Kaufbeurer ihren Vorsprung letztendlich nicht in einen Erfolg ummünzen. Ein Remis wäre aufgrund der spielerischen und kämpferischen Leistung hochverdient gewesen.

Die Gastgeber hatten mit Marcel Heil (9 Treffer ihren besten Akteur, dem aber Konstantin Balkow (8) auf SG-Seite im nichts nachstand. Diese beiden waren es auch die nach dem Spiel aneinander gerieten, wobei sich Heil als unfairer Sportsmann hervortat und Balkow provozierte. Daraufhin kam es zu einem kleinen Handgemenge, indem der Kaufbeurer Akteur die rote Karte sah, während Heil folgerichtig mit der blauen Karte vom Feld geschickt wurde. Das bedeutet mindestens ein spiel Sperre für ihn.

Die SG wird sich in der laufenden Woche nun voll auf die kommende, schwere Heimaufgabe konzentrieren. Am Samstag stellt sich der souveräne Tabellenführer und erster Aufstiegsaspirant Eichenauer SV in der Neugablonzer Sporthalle vor.

Die SG spielte mit Hipper, Horend (beide Tor); Heil 2, Gellrich 1, Haggenmüller, Klöck 7, Gollmitzer 1, Bartelt 1, Spitschan 3, Dömsödi, Mohring 1, Schlegel 1, Balkow 8, Bartel.

Die zweite Mannschaft der SG musste bei der Reserve des TSV Sonthofen antreten. Bei der Halbzeit sahen die Kaufbeurer auch schon beinah wie der sichere Sieger aus. Da führten sie mit 17:11. Doch mit Dauer der Partie schwanden die Kräfte und wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff mussten sie den 28:28 Ausgleich hinnehmen. Trotzdem ein mehr als verdienter Auswärtspunkt.

Die weibl. B-Jugend hatte bei ihrer Partie gegen den VfL Günzburg keine Probleme und gab von Anfang an den Ton an. Über ein 17:11 zur Pause stand nach 50 Minuten ein 32:24 Erfolg auf der Anzeigetafel. Damit festigten sie Rang 4 in der ÜBOL.

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Der ESVK verliert auch sein Sonntagsspiel. Unerwartete Heimniederlage gegen den Tabellenletzten

2:4 Heimniederlage gegen Crimmitschau

In der energie schwaben arena stand für den ESV Kaufbeuren der 32. Spieltag gegen die Eispiraten Crimmitschau an. Nach der vergangenen 3:2 Auswärtsniederlage in Selb, die sich weiterhin im Tabellenkeller befanden, wäre ein Sieg gegen die heutigen Gäste, die sich auf dem letzten Tabellenplatz befanden umso wichtiger. Trainer Leif Carlsson fehlten verletzungsbedingt Jamal Watson und Leon Sivic. Max Oswald musste krank passen. Bence Farkas spielte beim EV Füssen. Jakob Peukert und Jonas Fischer waren für die U20 im Einsatz. Marvin Feigl, sowie Fabian Nifosi standen nicht im Kader. Nick Maul war beim EHC Red Bull München. Dafür standen Tomas Schmidt und Jacob Lagacé wieder mit auf dem Eis. Außerdem war es das erste Heimspiel für Neuzugang Ryan Valentini. Der ESV Kaufbeuren verlor nach in konstanter Leistung vor 2.438 Zuschauern mit 2:4.

Die Highlights

Der erste Spielabschnitt startete sogleich mit einer Strafzeit für Samir Kharboutli wegen Hakens. Die Joker ließen die Gäste weitestgehend gewähren, diese machten aber nichts daraus. Die Mannschaft in Rot-Gelb tat sich zunächst schwer in der Offensive Akzente zu setzen. Es dauerte bis zur siebten Spielminute ehe der ESVK in Erscheinung trat. Samir Kharboutli spielte Colby McAuley im Slot an, der Oleg Shilin im Tor schön ausspielte, jedoch hielt dieser dann glänzend. Im Anschluss stabilisierten sich die Joker immer mehr. Sami Blomqvist fuhr mit Tempo in Richtung Tor, legte für Joey Lewis ab, und lief in gleicher Bewegung Mirko Sacher vor sich um, der den Schuss von Joey Lewis somit unfreiwillig blockte. Joey Lewis behielt die Scheibe, schaltete schnell indem er zu Sami Blomqvist in die Mitte legte und der schlenzte zum 1:0 ein. Kurz darauf fing sich Gregory Kreutzer eine Strafzeit wegen Hakens ein. Zunächst machten es die Gäste gut indem sie aggressiv gegen die Überzahl der Joker hielten. Dann schnappte sich Simon Schütz in eigener Zone die Scheibe, ließ mit einer Bewegung alle Crimmitschauer stehen und versenkte per Rückhand zum 2:0. Durch den Treffer hatten die Hausherren das Spiel an sich gerissen. Die Eispiraten taten sich schwer dagegen zu halten. Wenige Sekunden vor der Pause erhielt Mario Scalzo noch eine kleine Strafzeit. Er verhakte sich im Zweikampf mit Samir Kharboutli und hielt es anschließend für eine gute Idee immer wieder in Richtung des Kaufbeurer Topscorers zu schlagen. Somit erhielt er zwei Minuten wegen übertriebener Härte.

Die Bilder des Spiels

Das Überzahlspiel der Joker zu Anfang des zweiten Drittels sollte nichts einbringen. Wenig später machten es die Kaufbeurer eigentlich perfekt. Sami Blomqvist spielte von der blauen Linie direkt zu Nolan Yaremko im Slot. Dieser legte mit dem Rücken zum Tor zu Ryan Valentini ab. Der Neuzugang hatte das leere Tor vor sich, wurde aber noch entscheidend vom Gästeverteidiger gestört. Kurz darauf sollte es eine doppelte Überzahl für den ESVK geben. Je zwei Minuten erhielten Corey Mackin wegen Beinstellen und Colin Smith wegen Stockschlags. Auch diese Überzahl sollte nichts einbringen. Wenig später war wieder Ryan Valentini im Fokus. Er lief aus der eigenen Zone bis vor das Gästetor, von wo aus Oleg Shilin mit Risiko raushechtete und damit den Schuss nicht zustande kommen ließ. Auch die weiteren Versuche im direkten Anschluss sollte er vereiteln. Bis zum Ende des Drittels sollten fast nur noch die Special Teams zu Gange sein. Zunächst musste Alex Thiel wegen Stockschlags in die Kühlbox, woraus die Gäste keinen Vorteil ziehen konnten. Dann stürzte Justin Büsing im Kaufbeurer Torraum und verhakte sich mit Daniel Fießinger. Simon Schütz kam dazu und zog den Gästestürmer aus dem Torraum. Ein Pfiff ertönte und Simon Schütz musste wegen übertriebener Härte raus. Im Powerplay der Eispiraten versenkte Vincent Saponari einen Abpraller unhaltbar für Daniel Fießinger zum 2:1 Anschlusstreffer unter dem Querbalken. Die Partie verlief im Anschluss äußert chaotisch. Justin Büsing erhielt zwei Minuten wegen Beinstellens woraus die Joker erneut nichts machten. Wenige Sekunden vor Ende des Drittels war es dann Nolan Yaremko der hakte und dafür eine kleine Strafe erhielt, dann ging es in die Kabinen.

Die Stimmen zum Spiel

Die Unterzahl zu Beginn des Spielabschnittes überstanden die Joker schadlos. Im Anschluss machten die Gäste ordentlich Druck. Sie ließen den ESVK kaum aus der eigenen Zone raus. Justin Büsing fuhr nach vorne durch und konnte zwei Mal schießen. Den ersten Schuss konnte Daniel Fießinger noch parieren, der zweite Versuch rutschte ihm unglücklich zum 2:2 durch. Direkt im Anschluss hatten die Joker Glück. Ein Schuss der Gäste wurde vor dem Tor ebenfalls von Justin Büsing abgefälscht und rutschte Daniel Fießinger durch die Beine. Das Tor zählte jedoch nach Videobeweis wegen hohen Stocks nicht. Weitere Torchancen des ESVK durch Quirin Bader oder Samir Kharboutli blieben an Oleg Shilin hängen oder landeten am Gestänge. Als die Joker drauf und dran waren sich zu stabilisieren passierte was in so einem Spiel gerne passiert. Die Gäste tankten sich durch, Vincent Saponari legte zu Thomas Reichel ab und die Eispiraten gingen durch seinen Schuss mit 2:3 in Führung. Das sollte es aber noch nicht gewesen sein. Die Joker ließen Colin Smith gewähren, der links zu Ladislav Zikmund ablegte und schon stand es 2:4. Der letzte Hoffnungsschimmer der Joker sollte ein Powerplay sein, welches Ladislav Zikmund wegen Haltens verursachte. Die Hausherren nahmen die Auszeit, zogen Daniel Fießinger und trafen sogar nochmal das Gestänge durch Colby McAuley. Das sollte aber nicht mehr zu einem Treffer reichen und somit verlor der ESV Kaufbeuren mit 2:4 gegen die Eispiraten Crimmitschau.

Die anschließende PK

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ESVK mit Auswärtsniederlage in Selb

ESVK kommt nach 3:0 Rückstand nochmal zurück – muss sich am Ende aber mit 3:2 geschlagen geben

Für den ESV Kaufbeuren stand am Freitagabend ein Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen auf dem Programm. Der Tabellenvorletzte aus der Porzellantstadt hatte seinen Kader in den letzten Wochen mit vielen namhaften Neuzugängen deutlich aufgewertet und zuletzt mit einem 8:3 Heimsieg gegen Regensburg auf ganzer Line überzeugt. ESVK Chef-Trainer Leif Carlsson musste dabei auf Leon Sivic (verletzt) und auch auf Max Oswald (krank) verzichten. Neuzugang Ryan Valentini gab dagegen sein Debüt im ESVK Dress.

Die Highlights

Nach dem die Joker in den ersten Minuten ein leichtes optisches Übergewicht auf dem Eis hatten und durch Dani Bindels auch zu einer sehr guten Chancen kamen, änderte sich dies Rund um die fünfte Minute komplett. Zuerst hatte Josh Windqvist und wenige Sekunden später Ryan Smith mit einer Doppelchance den Führungstreffer für die Wölfe auf dem Schläger. Alle drei Situationen konnte Daniel Fießinger aber mit klasse Paraden entschärfen. Die Selber waren nun komplett tonangebend und kamen so auch immer wieder gefährlich vor das Kaufbeurer Tor. In der siebten Spielminute war es dann Daniel Schwamberger, der viel Freiraum hatte, vor das Joker Gehäuse zog und mit einem Schuss in den rechten Torwinkel das 1:0 markierte. Im Anschluss hätte der ESV in einem Powerplay für den schnellen Ausgleichstreffer sorgen können, die Joker aber kamen hierbei leider zu keinem einzigen Torabschluss. Nach dem Überzahlspiel der Allgäuer waren dann wieder die Hausherren an der Reihe. In der 10. Spielminute kamen die Wölfe zu mehreren guten Chancen, scheiterten aber erneut am starken Daniel Fießinger. In der 14. Spielminute hatten die Selber dann Pech, als ein Schuss von Ryan Smith an der Latte landete. Der ESVK schaffte es im Anschluss die Partie etwas zu beruhigen, was jedoch Ryan Smith nicht daran hindern konnte bei einer Kontersituation den Puck in der 18. Minute zum 2:0 in den linken Torwinkel zu jagen. Mit diesem für die Wölfe auch hochverdienten Spielstand ging es dann auch in die erste Pause.

Die anschließende PK

Das Spiel wog in den ersten Minuten des Mitteabschnittes etwas hin und her. Die besseren oder eher gesagt die gefährlicheren Abschlüsse hatten dabei aber weiterhin die Selber. Der ESVK war dabei vor allem in der eigenen Zone immer wieder mit unnötigen Scheibenverlusten auffällig und so war es Daniel Fießinger, der immer wieder in höchster Not retten musste oder die Joker hatten Glück, weil der Pfosten half, so wie in der 27. Spielminute. Nach dann auch eine Weile nichts nennenswertes passierte, kamen die Hausherren in der 34. Spielminute zu einem ersten Powerplay. Dabei dauerte es nur wenige Augenblicke, bis ein abgefälschter Schuss von Ryan Sproul zum 3:0 im Tor von Daniel Fießinger landete. In der 37. Spielminute hatten die Kaufbeurer erneut Glück, als ein weiterer Schuss der Wölfe bei einem Konter am Pfosten landete. Der ESVK kam einfach nicht in die Partie und musste froh sein, hier nicht einem höheren Rückstand hinterherzulaufen. Ein Powerplay für den ESV Kaufbeuren war dann auch wieder zum vergessen. Dabei war es Daniel Fießinger, der zwei Mal in höchster Not retten musste, um einen weiteren Gegentreffer zu verhindern. Kurz vor den Pause war es dann Jere Laaksonen, der nach einem starken Zuspiel von Colby McAuley frei vor Kevin Carr auftauchte und den Selber Torhüter zum 3:1 Anschlusstreffer, der gleichzeitig auch der Spielstand nach 40 Minuten war, überwinden konnte.

Der Start in den Schlussabschnitt begann dann mit einer Strafe gegen die Joker wegen zu vieler Feldspieler auf dem Eis. Das anschließende Powerplay der Wölfe überstanden die Kaufbeurer dann aber schadlos. In der 44. Spielminute nutzten die Joker dann sogar einen schnellen Konter über Ryan Valentini aus, der Alex Thiel perfekt einsetzte, zum 3:2 Anschlusstreffer aus. Nur zwei Minuten später hatten dann die Allgäuer ein Überzahlspiel und somit die Möglichkeit zum Ausgleich zu kommen, leider konnte der ESVK die Überzahl erneut nicht ausnutzen und hatte große Schwierigkeiten ein geordnetes Powerplay aufzuziehen. Auf der anderen Seite hatten dann auch die Selber ein weiteres Powerplay, als Dieter Orendorz in der 49. Minute auf die Strafbank wanderte. Wenige Sekunden vor Ablauf der Strafe musste dann auch ein Wölfe Spieler auf die Strafbank, der bei einem Konter Nolan Yaremko zu Fall brachte und somit war der ESVK dann wieder in Überzahl auf dem Eis. Aber im Powerplay sollte den Allgäuern heute leider so überhaupt nichts gelingen. So lief die Uhr weiter gegen die Kaufbeurer, die in den Schlussminuten noch zu zwei zwei gefährlichen Abschlüssen kamen, aber sich nicht wirklich im Drittel der Selber festsetzen konnten. 19 Sekunden vor dem Ende ging dann Daniel Fießinger bei einem Offensiv-Bully für einen sechsten Feldspieler vom Eis, aber auch dies sollte nicht mehr helfen. Somit mussten die Wertachstädter die Heimreise ohne Punkte im Gepäck antreten.

Am Sonntag um 17:00 Uhr geht es für den ESVK dann mit einem Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau weiter.

Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

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Wölfe und Eispiraten: Der ESVK vor zwei wichtigen Duellen

Freitag: Joker zu Gast bei den Selber Wölfen. Sonntag: Eispiraten in Kaufbeuren

Für den ESV Kaufbeuren stehen in der DEL2 im Kampf um wichtige Punkte die Spieltage 42 und 43 auf dem Programm. Dabei geht es für die Joker am Freitagabend zu den Selber Wölfen. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag sind dann die Eispiraten Crimmitschau in Kaufbeuren zu Gast. Das erste Bully ist um 17:00 Uhr.

Tickets:

Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Der Kader der Joker:

ESVK-Chef-Trainer Leif Carlsson muss am Wochenende vermutlich krankheitsbedingt auf Stürmer Max Oswald verzichten. Jacob Lagacé der sowieso eine Pause bekommen hätte, ist dazu ebenfalls krank und würde auch bei einem kurzfristigen Ausfall eines anderen Kontingentspielers nicht zum Einsatz kommen können. Das heißt auch, dass Neuzugang Ryan Valenti am Wochenende sein Debüt im ESVK-Trikot geben wird. Vom Kooperationspartner Redbull München stehen dazu wieder Sten Fischer und Quirin Bader zur Verfügung. Hinter Nick Maul steht noch ein Fragezeichen.

Die Gegner der Joker:

Selber Wölfe: Die Mannschaft von Chef-Trainer Craig Streu steht in der der Tabelle aktuell auf dem 13. Platz. Am letzten Sonntag haben die Selber nach einem 0:3 Rückstand noch mit 8:3 gegen die Eisbären Regensburg gewonnen und somit auch ein klares Zeichen an die Konkurrenz im direkten Kampf um die Pre-Play-Plätze gesendet. Dazu haben die Wölfe in den letzten Wochen einige Veränderungen im Kader vorgenommen. Neben dem Kanadier Ryan Smith, der schon seit einigen Wochen neu im Kader der Selber ist, sind nun auch noch die Deutsch-Kanadier Brent Readeke und Jordan George im Sturm, sowie der kanadische Verteidiger Ryan Sproul als Verstärkungen dazugekommen. Top-Scorer bei den Wölfen nach Punkten ist Josh Windqiust mit 37 Scorern.

Eispiraten Crimmitschau: Die Eispiraten belegen derzeit den 14. Platz in der DEL2 Tabelle und sind dabei punktgleich mit den Selber Wölfen, die ebenfalls nach 41. Gespielten Partien 40 Punkte auf dem Konto haben. Top-Scorer in der Mannschaft von Trainer Jussi Tuores ist Tobias Lindberg mit 36 Scorerpunkten aus 35 Spielen. Zuletzt fehlte der Schwede aber allerdings verletzungsbedingt. Wie der ESVK haben auch die Eispiraten einen Neuzugang vom HC Innsbruck in ihren Reihen. Der Kanadier Corey Mackin konnte in drei Spielen auch schon zwei Tore und eine Torvorlage verbuchen.

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Starker Biathlon-Auftritt: Noah Schüttler überzeugt in Ruhpolding

Platz zwei im Sprint: Schüttler verbessert sich in der Deutschlandpokal-Gesamtwertung

Noah Schüttler vom Ski-Club Kaufbeuren kann zufrieden auf den Biathlon Deutschlandpokal in Ruhpolding am vergangenen Wochenende zurückblicken. Im Einzelrennen über 12,5 km belegte der 18-jährige Oberbeurer Rang vier. Tags darauf im Sprint über 7,5 km lief es mit Rang zwei sogar noch besser.

Auf diesen Sonntag hatte Noah Schüttler lange warten müssen. Nach einer äußerst schweren Saison 2023/2024 mit vielen Enttäuschungen und einem durchwachsenen Start in die aktuelle Saison gab auf den Weltcup-Strecken in Ruhpolding endlich wieder einen Podiumsplatz zu feiern. Schon im Einzelrennen am Samstag zeigte der Nachwuchsbiathlet, der in der Jugendklasse II (Jahrgänge 2006/2007) startet, eine stark verbesserte Laufform. Allerdings verhinderten vier Schießfehler dort noch den Sprung aufs Podium.

Im Sprint am Sonntag lief dann am Schießstand nahezu perfekt. Bei leichtem Regen blieb nur eine der zehn Scheiben stehen. Zum Sieg fehlten am Ende nach 19:33,6 min lediglich 2,1 Sekunden, die Noah Schüttler durch eine etwas langsamere Schießzeit auf den Tagessieger Bastian Stumpfegger vom WSV Reit im Winkl einbüßte.

Durch die beiden Topergebnisse machte Schüttler in der Deutschlandpokal-Gesamtwertung einen Sprung auf Platz acht nach vorne. Die Chance für eine weitere Verbesserung gibt es am zweiten Februarwochenende in Oberhof. Auf den schweren Strecken am Rennsteig steht dann der 5. Deutschlandpokal der Saison mit einem Sprint, einem Massenstart und einer Staffel auf dem Programm. Bei den Rennen werden zudem die Deutschen Meistertitel in den Jugendklassen vergeben.

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Minimalziel erreicht: BSK Olympia Neugablonz kommt bei der Bayerischen Futsal-Hallenmeisterschaft auf Rang vier

Nur positiven Reaktionen nach dem Turnier

Der BSK Olympia Neugablonz hat die Bayerische Futsalmeisterschaft in Erlangen als Vierter abgeschlossen. Das Minimalziel Halbfinale, wie es Mathias Franke ausgegeben hatte, wurde erreicht. Allerdings mussten sich die Schmuckstädter in der Runde der letzten Vier dem späteren Turniersieger Fatih Ingolstadt deutlich mit 0:5 geschlagen geben.

Die Voraussetzungen für einen optimalen Turniertag waren in keiner Weise gegeben. Angeschlagen reisten Can Balcioglu und Alexander Weber in die Universitätsstadt an. Beim ersten Gruppenspiel war für beide Protagonisten das Match nach wenigen Minuten vorbei. Ein schmerzlicher Verlust für den BSK. Obwohl die beiden Leistungsträger fehlten, schaffte der schwäbische Meister von 2025 zum Auftakt ein 1:1 gegen Titelverteidiger Erlangen, verlor im zweiten Gruppenspiel gegen Don Bosco Bamberg nicht nur mit 2:4, sondern auch Besfort Rakovica, der eine Rote Karte kassierte und damit vom weiteren Turnierverlauf ausgeschlossen wurde. Mit einem Kraftakt gewann Neugablonz gegen den TSV 1869 Rottendorf mit 2:1, was den Einzug ins Halbfinale bedeutete. Weil zu diesem Zeitpunkt drei Leistungsträger fehlten, konnte es der BSK nicht kompensieren. „Wir haben das Maximum aus uns herausgeholt. Wir haben gut verteidigt, wobei wir nach dem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand dreimal ausgekontert wurden“, fasst Mathias Franke zusammen. Der 33-Jährige, der bei diesem Turnier zum besten Spieler gewählt wurde, sei sehr stolz auf die Mannschaft und die gezeigten Leistungen.

Nur positiven Reaktionen nach dem Turnier

Laut Sportvorstand Antonio Mezzoprete haben sich die Jungs sehr gut verkauft. „Wir sind mächtig stolz auf die Mannschaft, wie sie den Verein präsentiert haben.“ In die gleiche Kerbe schlägt auch Vorstandsmitglied Thomas Glüder: „Das war extrem gut für das, was möglich war.“ Torwart Dennis Starowoit, der vor zehn Jahren bereits im Finale der Bayerischen Meisterschaft in Amberg auflief, sagte: „Wir hatten eine schwere Gruppenphase, die wir mit Bravour gemeistert haben. Für das Halbfinalmatch hatten wir zu wenige Körner.“ Besonders die grandiose Stimmung durch die eigenen Fans und die insgesamt 1.000 Zuschauer in der Halle hat bei Michael Henne einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Mit 41 Jahren war Ersoy Ümre der älteste Spieler auf dem Parkett. „Es war einfach ein geiles Erlebnis, das kann mir keiner mehr nehmen.“ Selbst James Lugobola, der erneut die Mannschaft betreute, kann nur Positives vom großen bayerischen Finale berichten. „Dass wir nach der ganzen Konstellation mit verletzten Spielern trotzdem ins Halbfinale eingezogen sind, macht mich sehr stolz. Leider fehlten uns gegen Ingolstadt die nötigen Kräfte und Qualität.“

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Neue Turnhalle am Krautlussweg in Kaufbeuren offiziell eingeweiht

Die Kosten des Neubaus belaufen sich auf rund 9,6 Millionen Euro, wovon rund 4,1 Millionen aus Fördermitteln vom Bund und vom Land Bayern stammen

Seit Beginn des Schuljahres ist die neue Turnhalle am Krautlussweg in Betrieb. Jetzt wurde sie mit einem feierlichen Programm eingeweiht. Dazu hatten die Schülerinnen und Schüler der Schrader- und Josef-Landes-Schule einiges an Programmpunkten einstudiert. Es wurde gesungen und getanzt. Gesegnet wurde die neue Turnhalle von Stadt-Pfarrer Bernhard Waltner und Pfarrerin Barbara Röhm.

Grußworte wurden unter anderen von Oberbürgermeister Stefan Bosse und Dr. Ulrich Kapfer von der Regierung von Schwaben gesprochen. Die offizielle Eröffnung jetzt im Januar war ein Wunsch beider Schulen, da man sich für eine schöne und gelungene Einweihungsfeier mit den Schülerinnen und Schülern vorbereiten wollte.

Im April 2023 war Baubeginn der neuen Schrader Turnhalle am Krautlussweg. Gut eineinhalb Jahre nach Baubeginn ist die neue Turnhalle fertiggestellt worden und seit Beginn des Schuljahres in Betrieb. Der Neubau war aufgrund des Alters – die alte Halle wurde 1974 erbaut – aber vor allem durch energetische und damit auch umweltspezifische Gründe, nötig geworden. Die neue Halle ist energetisch auf dem neuesten Stand und hat unter anderem eine PV-Anlage auf dem Dach sowie einen Stromspeicher. Des Weiteren befinden sich über dem Umkleidebereich der Halle neue Klassenzimmer für die Josef-Landes-Schule. Eine Komplettsanierung der alten Halle wäre in Bezug auf die Kosten nicht wirtschaftlich gewesen.

Die Kosten des Neubaus belaufen sich auf rund 9,6 Millionen Euro, wovon rund 4,1 Millionen aus Fördermitteln vom Bund und vom Land Bayern stammen. Der restliche Betrag wurde von der Stadt Kaufbeuren und dem Landkreis Ostallgäu aufgebracht.

Neben den beiden Hauptnutzern, der Schrader-Volksschule und der Josef-Landes-Schule, spielt die neue Turnhalle eine wichtige Funktion im Vereinsleben der Stadt spiel. Sie steht diesen vollumfänglich, vor allem für Trainingstätigkeiten, zur Verfügung. Und auch für die eingeschulten Erstklässler dürfte die Halle zeitlebens etwas ganz Besonderes sein, denn sie starteten in ihr Schulleben direkt in dem fertiggestellten Neubau.

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ESVK verpflichtet Ryan Valentini

Der ESV Kaufbeuren hat seine sechste und letzte Kontingentspielerlizenz gezogen und sich mit dem kanadischen Center Ryan Valentini auf einen Vertrag bis Saisonende geeinigt.

Ryan Valenti kommt dabei vom ICEHL Club HC Innsbruck in die Wertachstadt und war bei den „Haien“ mit 27 Scorerpunkten aus 40 Spielen der drittbeste interne Scorer. Ryan Valentini verfügt dabei auch schon über mehrere Jahre an Europaerfahrung. Dabei war der 27 Jahre alte Kanadier für die Sterzing Broncos, HK Dukla Michalovce und die Dundee Stars aktiv. In der DEL2 war der Linksschütze auch schon für die Heilbronner Falken an der Scheibe, wurde dabei dann aber nach vier Spielen leider durch eine Verletzung frühzeitig wieder ausgebremst.

Beim ESV Kaufbeuren wird Ryan Valentini, der heute in Kaufbeuren eintreffen wird, das Trikot mit der Rückennummer 19 tragen und wird dabei aller Voraussicht nach beim Auswärtsspiel in Selb sein Debüt im ESVK-Jersey geben.

ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl zum Neuzugang: „Wir haben nach Verstärkung auf der Mittelstürmerposition gesucht und haben mit Ryan Valentini nun einen Center gefunden, der über Spielmacherqualitäten verfügt und dazu auch ein guter Skater ist. Er wird uns dabei helfen können unser Spiel zu stabilisieren und unsere Ziele zu erreichen. Dazu haben wir mit ihm auch wieder die Möglichkeit unser Lineup etwas variabler zu gestalten.“

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Sport

Starke Nerven und Teamgeist: Joker drehen das Spiel in Weißwasser

ESVK triumphiert auswärts: Dramatischer 5:3-Sieg gegen die Lausitzer Füchse

Am 40. Spieltag ging es für den ESVK zum dritten Mal in Folge auf eine etwas weitere Auswärtsreise. Es stand am Freitagabend nämlich die Partie bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser auf dem Programm. Chef-Trainer Leif Carlsson musste dabei weiter auf Nolan Yaremko verzichten, der aufgrund seiner bekannten Verletzung doch noch weiter passen musste. Dazu wurde Nick Maul heute morgen kurzfristig zum Kooperationspartner Redbull München beordert. Jonas Fischer und Bence Farkas waren heute für den EV Füssen im Einsatz. Fabian Nifosi, Tomas Schmidt und Marvin Feigl standen nicht im Spieltagskader. Jakob Peukert ist dazu für das Wochenende bei der U20 Mannschaft eingeplant.

Die Highlights

Der ESV Kaufbeuren hatten dann wohl ein Déjà-vu. Wie im Heimspiel am Dienstag gegen Weiden geriet die Mannschaft von Leif Carlsson auch heute mit den ersten Chancen des Gegners mit 2:0 in Rückstand. Aber der Reihe nach: Der ESVK hatte nach zwei Minuten bereits ein erstes Powerplay und mit Leon Sivic einen ersten verletzten Spieler. Leon Sivic konnte nach einer Strafe wegen Behinderung die Partie leider nicht mehr fortsetzen. Das Überzahlspiel der Joker war dann bis auf eine gute Schusschance von Coly MacAuley nicht der Rede wert. Kaum wieder komplett gingen die Füchse dann auch mit 1:0 in Führung. Der ESVK zeigte sich in der eigegen Zone stark unsortiert und nach dem Daniel Fießinger einen ersten Schuss noch parieren konnte, war Jordan Taupert sträflich alleine vor dem Kaufbeurer Torhüter und konnte den Nachschuss im Tor unterbringen. Zwei Minuten später sollte es dann auch schon 2:0 stehen. Ein Schuss von Dylan Plouffe von der blauen Linie fand den Weg an Freund und Gegner vorbei in den rechten Torwinkel und die Joker waren erstmal bedient. Samir Kharboutli münzte dies aber wohl zusammem mit Simon Schütz in viel Energie. Beide bereitete mit starken Aktionen den Kaufbeurer Anschlusstreffer in der neunten Spielminute vor. Torschütze Jacob Lagacé musste die Scheibe am Ende nach einem Pass von Samir Kharboutli nur noch im leeren Tor unterbringen. Der ESVK war nun aber zu Offensiv und musste sich in der elften Spielminute auskontern lassen. Lewis Zerter-Gossage hatte nach einem Pass von Roope Mäkitlao dann keine Mühe frei vor Daniel Fießinger zum dritten Treffer für die Füchse an dieses noch frühen Abend einzuschießen. Nach dem sich die Kaufbeurer nach ein paar Minuten von diesem Schock erholt hatten, gab es in der Offenisve auch wieder einige gute Aktionen. Georg Thal und Quirin Bader hatten in der 15. Minute schon die Chance den Spielstand wieder zu verkürzen. Scheiterten aber an Anthony Marrone im Tor der Lausitzer. Besser machte es dann zwei Minuten vor der Pausensirene Dieter Orendorz. Der Defender hämmerte einen Pass von Sami Blomqvist direkt in den rechten Torwinkel und stellte den Spielstand auf 3:2. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die erste Pause.

Die anschließende Pressekonferenz

Nach ein paar wenig ereignisreichen Minuten kam Michael Bartuli in der 24. Minute nach einem Fehler in der ESVK Defenisve frei vor Daniel Fießinger zum Abschluss. Er scheiterte aber am Kaufbeurer Torhüter und im Gegenzug hatte Sami Blomqvist zwei dicke Chancen auf den Ausgleich nicht nutzen können. Nur eine Minute später aber nutzte der ESVK dann einen Fehler im Aufbau der Hausherren aus. Anthony Marrone konnte dann einen Schuss von Dani Bindels nicht festhalten und Goerg Thal versenkte den Abpraller mit seinem ersten DEL2 Treffer zum 3:3 im Kasten der Füchse. Nach einer Einzelaktion von Jamal Watson, der am Torabschluss regelwidrig gehindert wurde, kamen die Joker dann in der 29. Minute zu ihrem zweiten Powerplay, über dieses man aber dann auch nicht sprechen musste. Bei einer weiteren angezeigten Strafe gegen die Füchse nutzte Sami Blomqvist die Situation aus und erhöhte alleine vor Anthony Marrone mit ein wenig Glück, die Scheibe prallte von einem Gegenspieler ab und fand den Weg über die Linie, zum 3:4 Führungstreffer aus. In der 35. Minute hatten die Füchse dann ein Powerplay, weil Jacob Lagacé in der Kühlbox saß. Dieses überstanden die Wertachstädter dann aber auch ohne größere Probleme und am Ende ging es mit dem Spielstand von 3:4 dann auch in die zweite Pause.

Das dritte Drittel begann dann auch gleich mit einem Überzahlspiel für den ESVK. Dieses Mal nutzten die Rot-Gelben dann auch ihr Powerplay. Nach schnellen Pässen von Jacob Lagacé und Colby McAuley konnte Samir Kharboutli am langen Pfosten lauernd zum 3:5 einschieben. In der Folge wirkten die Hausherren durchaus etwas verunsichert und Sami Blomqvist verpasste in der 44. Minute einen weiteren Treffer, als er im Slot stehend knapp verzog. In der 49. Spielminute musste Alex Thiel dann auf die Strafbank und für die Lausitzer war dies die perfekte Möglichkeit das Spiel wieder zu verkürzen. Der ESVK aber verteidigte gut und ließ nur einen Schuss auf das Tor von Daniel Fießinger zu, welchen der Kaufbeurer Torhüter aber mit der Fanghand sichern konnte. Fünf Minuten vor dem Ende hatte Füchse Defender Jérémy Beaudry frei im Slot eine super Chance das Spiel nochmals richtig spannend zu machen. Er verzog aber knapp und auf der Gegenseite hatte Georg Thal bei einem Konter über Dani Bindels eine gute Möglichkeit das Spiel zu entscheiden. 90 Sekunden vor dem Ende führte eine fragliche Strafe gegen Samir Kharboutli dann zu weiteren Strafen gegen die Füchse und so konnte der ESVK das Spiel mit einem fünf gegen drei Powerplay beenden. Dabei gab es noch gute Chancen auf einen weiteren Treffer, der aber nicht mehr gelingen sollte. Anthony Marrone zeigte hierbei einige Glanzparaden, besonders gegen Jere Laaksonen, als er die Scheibe sensationell mit der Fanghand parieren konnte. Am Ende verdiente sich die Mannschaft von Leif Carlsson diese drei wichitgen Punkte. Musste im Spielverlauf verletzungsbedingt aber auf Leon Sivic und Simon Schütz verzichten. Genaue Diagnosen dazu stehen aber noch aus.

Am Sonntag erwartet der ESVK dann um 17:00 Uhr den aktuellen Tabellenführer aus Dresden in der Werachstadt. Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop (klick), in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

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Großes Sportevent für den BSK – Schmuckstädter starten am Samstag bei der Bayerischen in Erlangen

Der Bayerische Fußball-Verband überträgt die beiden Halbfinalpartien und das Finale live über seinen YouTube-Kanal

Fußball-Interessierte blicken am heutigen Samstag nach Erlangen. Dort findet die Endrunde zur Bayerischen Hallenfutsalmeisterschaft statt. Die besten Teams haben sich bei den jeweiligen Bezirksmeisterschaften durchgesetzt. Mit dabei ist auch der BSK Olympia Neugablonz, der sich als amtierender schwäbischer Meister für dieses Spektakel im Frankenland qualifiziert hat. Das Turnier beginnt um 13 Uhr.

Titelverteidiger Erlangen ist nicht nur Ausrichter, sondern der Bayernligist hat sich im Vorjahr den Landesmeistertitel gesichert und zählt daher im Vorfeld zum großen Favoriten. Beim Blick auf das Teilnehmerfeld ist Neugablonz als einziger Kreisligist aufgeführt. Schon bei der Schwäbischen in Stadtbergen gingen die Schmuckstädter souverän mit der Rolle des Underdogs um. Doch vielmehr prägt das familiäre Miteinander untereinander die mannschaftliche Geschlossenheit. „Jeder geht für jeden durchs Feuer. Wir funktionieren und harmonieren sehr gut miteinander. Wir kennen unsere Stärken“, betont Michael Henne. Er ist einer von zahlreichen Dribbelkünstlern beim BSK, die es bis ins große bayerische Finale geschafft haben. „Wir kennen zwar keinen einzigen Gruppengegner. Von daher werden wir jedes Spiel mit voller Konzentration und Leidenschaft angehen“, betont der 30-Jährige.

Vor zehn Jahren waren Alexander Weber, Dennis Starowoit und Mathias Franke mit dem BSK in Amberg (Oberpfalz) dabei. Damals verpasste Neugablonz den Titelgewinn, weil sie im Siebenmeterschießen gegen den FC Deisenhofen das Nachsehen hatten. Das Trio wird auch diesmal mit dabei sein, wenn sie im ersten Gruppenspiel auf den ATSV Erlangen (Bayernligist, Bezirk Mittelfranken) trifft. Weitere Gegner sind noch DJK Don Bosco Bamberg (Landesligist, Bezirk Oberfranken) und TSV 1869 Rottendorf (Bezirksligist, Bezirk Unterfranken). „Wir freuen uns vor allem für die Mannschaft, dass sie diesen steinigen Weg erfolgreich gemeistert haben“, verweist Sportvorstand Antonio Mezzoprete auf den geleisterten Turniermarathon. Bis zur Bayerischen war es nicht leicht. Neugablonz gewann ein Vorrundenturnier in Mauerstetten, schaffte in Durach den Gewinn des Allgäuer Meistertitels, ehe sie sich in Stadtbergen beim Bezirksfinale die Krone aufsetzen durften. „Ich bin überzeugt, dass sie auch in Erlangen wieder einen tollen Futsal zelebrieren werden.“ Alle im Vereine fiebern diesem Event entgegen. Mit einem großen Reisebus geht es in die Universitätsstadt. Neben dem Vorstand, der Nachwuchsleitung, zahlreichen Jugendspielern, wollen auch viele BSK-Anhänger hautnah dabei sein. Geht es nach James Lugobola, der die Mannschaft in den vergangenen drei Turnieren bereits betreute, soll die Mannschaft vor allem eines: Spaß haben. „Trotzdem nehmen wir dieses Turnier sehr ernst. Am Ende sehen wir dann, was wir geschafft haben.“

Übrigens: Der Bayerische Fußball-Verband überträgt die beiden Halbfinalpartien und das Finale live über seinen YouTube-Kanal.

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Sport

ESVK reist nach Weißwasser und erwartet am Sonntag den Tabellenführer aus Dresden in der Wertachstadt

Es geht gegen Füchse und Eislöwen

In der DEL2 geht es langsam aber sicher in den Endspurt. 13 Spieltage stehen in der Hauptrunde 24/25 noch auf dem Programm. Am 40. Spieltag geht es für den ESVK dabei am Freitagabend bei den Lausitzer Füchsen um wichtige Punkte. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag um 41. Spieltag ist dann der Tabellenführer Dresdner Eislöwen in der Wertachstadt zu Gast. Dabei wollen die Joker dem Klassenprimus ab 17:00 Uhr einen heißen Kampf liefern.

Tickets:

Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Der Kader der Joker:

Chef-Trainer Leif Carlsson hat nach aktuellem Stand vermutlich einen vollen Kader zur Verfügung. Dabei hängt es schlussendlich aber auch noch davon ab, ob Nolan Yaremko nach überstandener Oberkörperverletzung schon am Freitag den Sprung zurück in das Lineup schafft. Vom Kooperationspartner Redbull München stehen dazu auch wieder Sten Fischer, Nick Maul und Quirin Bader zur Verfügung.

Die Gegner der Joker:

Lausitzer Füchse: Die Füchse aus Weißwasser stehen in der Tabelle aktuell auf einem sehr soliden siebten Tabellenplatz und haben dabei 61 Punkte eingesammelt. Zuletzt konnte die Mannschaft von Trainer Christoph Kreutzer mit einem 3:2 Auswärtssieg in Kassel überzeugen. Top-Scorer bei den Füchsen ist der Finne Roope Mäkitalo mit 35 Scorerpunkten aus 40 Spielen.

Dresdner Eislöwen: Die Mannschaft aus der Elbflorenz hat sich in der aktuellen DEL2 Tabelle mit 85 Punkten an die Spitze gesetzt und dabei mittlerweile auch schon satte 10 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Krefeld. Top-Scorer in der mit Stars gespickten Eislöwen Mannschaft ist der Kanadier Dane Fox mit 42 Scorerpunkten.

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Sport

Spannender Wettkampf in Kaufbeuren: AC Kaufbeuren trifft auf den 1. AC Weiden

Am Samstag, den 25. Januar, steht ein mit Spannung erwarteter Heimkampf für die Gewichtheber des AC Kaufbeuren an

Am Samstag, den 25. Januar, steht ein mit Spannung erwarteter Heimkampf für die Gewichtheber des AC Kaufbeuren an. In der alten Sporthalle des Jakob-Brucker-Gymnasiums treffen sie auf den 1. AC Weiden, der aktuell den vierten Tabellenplatz belegt – einen Platz vor den Gastgebern. Der Wettkampf beginnt um 18 Uhr, doch bereits ab 17 Uhr können Zuschauer vor Ort sein, um die besondere Atmosphäre des Events zu genießen.

Motiviert durch den letzten Sieg

Die Kaufbeurer Mannschaft blickt auf eine starke Leistung zurück. Am 11. Januar konnte sie den Tabellenführer der Bayernliga besiegen und so ein beeindruckendes Statement setzen. Dieser Erfolg sorgt auch bei Trainer Alfred Weber für Zuversicht: „Die Mannschaft wird auch im kommenden Wettkampf überzeugen. Wir haben weiterhin hart trainiert und sind bereit, erneut unser Können zu zeigen.“

Die Mannschaft: Acht Sportler mit vollem Einsatz

Das Team des AC Kaufbeuren setzt sich aus acht Athleten zusammen, die alles geben werden, um in den Disziplinen Reißen und Stoßen zu punkten:

  • Mona Weber
  • Ayleen Bocretsion
  • Jenny Friedl
  • Charlotte Stirnweis
  • Marco Lilienblum
  • John Boger
  • Damian Engel
  • Simon Zimmerlein (außer Konkurrenz)

Jeder von ihnen hat in den letzten Wochen intensiv trainiert, um auf den Punkt fit zu sein.

Ohne Helfer kein Wettkampf

Ein solcher Wettkampf ist nicht nur eine Leistung der Sportler, sondern auch der zahlreichen Helfer, die hinter den Kulissen alles am Laufen halten. Sie sorgen für eine reibungslose Organisation, den Aufbau und den perfekten Ablauf vor Ort. Ihre Arbeit macht es möglich, dass die Zuschauer einen rundum gelungenen Abend erleben können.

Einladung an alle Fans

Der AC Kaufbeuren lädt alle Fans, Sportinteressierten und Unterstützer herzlich ein, die Mannschaft vor Ort anzufeuern und Teil dieses sportlichen Highlights zu sein. Für Speisen und Getränke ist gesorgt, sodass einem gelungenen Abend nichts im Wege steht.

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Sport

Achterbahnfahrt der Gefühle endet mit Overtime-Sieg für den ESVK

ESV Kaufbeuren gewinnt Heimspiel gegen Weiden nach 0:2 und 2:5 Rückstand noch mit 6:5 nach Verlängerung

Zum 39. Spieltag und der Premiere von ESVK Trainer Leif Carlsson empfingen die Joker die Blue Devils aus Weiden. Der neue Mann an der Bande des ESVK konnte auf einen fast vollzähligen Kader zurückgreifen, einzig Nolan Yaremko fehlte weiterhin verletzt. Die Joker gewinnen am Ende ein von Höhen und Tiefen geprägtes Spiel nach Verlängerung mit 6:5.

Die Joker starteten nervös und so konnten die Weidener früh Kapital schlagen und durch Lukas Vantuch in der 2. Spielminute in Führung gehen. Und um den Start für die Oberpfälzer perfekt zu machen traf Marat Khaidarov Sekunden später zum 2:0. Die Allgäuer waren in der Folge bemüht, aber es fehlten die spielerischen Mittel, um für Gefahr vor dem Gehäuse der Gäste zu sorgen. In Spielminute 8 war es dann Top-Scorer Samir Kharboutli, der die Hausherren per platzierten Handgelenkschuss auf die Anzeigetafel brachte. Das Team von Leif Carlsson daraufhin mit mehr Puckbesitz, aber ohne klare offensiv Ideen. Die Mannschaft aus dem Allgäu zeigte jedoch Moral und konnte durch Jere Laaksonen einen Rebound zum Ausgleich nutzen. Beide Teams taten sich in der Folge schwer, gute Torchancen zu erspielen. Mit einem Spielstand von 2:2 ging es in die erste Pause.

Die Highlights

Früh zu Beginn des zweiten Abschnittes gab es eine Strafe gegen Neal Samanski nach einem Stockschlag gegen Joey Lewis. Ein Fehlpass von Jere Laaksonen in dieser Überzahl landete direkt am Schläger von Luca Gläser, welcher humorlos in den Winkel abschloss und den ESV Kaufbeuren erneut in Rückstand brachte. Direkt im Anschluss gab es eine Strafzeit gegen Jamal Watson wegen Beinstellens. Bei angezeigten Strafe gegen Max Oswald nutzten die Weidener den Vorteil und erhöhten durch Tomas Rubes. Nach Aussprache der Strafzeit war es Tyler Ward, nach Vorlage von David Elsner, der auf 5:2 für seine Farben erhöhte. Leif Carlsson reagierte mit einer Auszeit, doch die Mannschaft blieb weiterhin total verunsichert und so bestimmten die Oberpfälzer weiter das Spiel. Ein Cross-Check von Fabian Ribnitzky brachte den Jokern in Minute 33, vor einer zu diesem Zeitpunkt verstummten energie schwaben arena, in Überzahl. Eine Gefahr für Felix Noack erzeugte dieses jedoch zu keinem Zeitpunkt. Ein Hoher Stock von Dani Bindels brachte das Team von Sebastian Buchwieser in numerische Überlegenheit. Der ESVK killte diese. Mit 2:5 verabschiedeten sich die Mannschaften in die Pause.

Die Stimmen zum Spiel

Die Allgäuer zu Beginn des Schlussabschnittes bemüht, aber nicht in Ansätzen gefährlich. Einen Hohen Stock von Georg Thal ahndeten die Unparteiischen und brachten Weiden so in Überzahl. Direkt nach Ablauf der Strafe ist die Scheibe durch Sami Blomqvist im Tor. Der Treffer hatte auch nach Betrachtung der Videobilder bestand. Der ESV Kaufbeuren in der Folge mit dem Versuch das Spiel zu drehen. Die Weidener standen weiterhin sicher in der eigenen defensiven Zonen und verhinderten schnelle Rushes der Joker, so dass Felix Noack wenig zu tun bekam. Eine Spielverzögerung gegen Tomas Rubes ermöglichte es Leif Carlsson rund 5 Minuten vor Ende nochmal seine Überzahlformation auf das Eis zu schicken. Die Weidener im Glück, als der ESVK die Scheibe nicht im leeren Tor unterbringen konnte. Sekunden später machte es Jamal Watson besser und erzielte den Anschluss für seine Farben. 48,5 Sekunden vor Ende fand ein Schuss von Kapitän Simon Schütz den Weg hinter die Linie und die Joker auf den Weg zum Punktgewinn.

Die anschließende PK

In der anschließenden Verlängerung war es Samir Kharboutli, der die Scheibe hinter Felix Noack zum 6:5 Endstand im Tor unterbrachte und die Fans, bei denen viele nicht mehr an einen Sieg glaubten, jubeln ließ.

Die Bilder des Spiels

Statistik zum Spiel auf del-2.org

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Sport

Joker unterliegen den Starbulls Rosenheim mit 4:5 nach Verlängerung

Neuer Trainer erstmals hinter der Bande

Zum 19. Spieltag traf der ESV Kaufbeuren in der heimischen energie schwaben arena auf die Starbulls Rosenheim. Das Trainergespann um Andreas Becherer und Leif Carlsson musste auf Nolan Yaremko und Joey Lewis verzichten. Der Sportbund gewann vor einer ausverkauftem Halle mit 3.100 Zuschauern nach Verlängerung mit 5:4.

Die Highlights

Die Joker zeigten einen engagierten Beginn. Eine Puckeroberung von Colby MacAuley ermöglichte den Hausherren einen Konter, welchen Sami Blomqvist zur Führung in der 4. Spielminute verwertete. Jacob Lagace auf Samir Kharboutli und der traf freistehend im Slot per platzierten Handgelenkschuss zur 2:0 Führung. Kurz darauf gab es dann die erste Strafzeit des Spiels: Max Oswald musste wegen Hohen Stockes auf die Strafbank. Rosenheim drückte und schnürrte die Rot-Gelben ein, doch der ESVK killte das Überzahl ohne Gegentreffer. Rosenheim kam in der Folge besser in die Partie und zwangen auch Daniel Fießinger immer wieder zu einer Parade. In der 12. Spielminute war es Dominik Kolb, der einen Breakaway vollendete und den Anschluss herstellte. Doch die Allgäuer reagierten. Ein schneller Breakout von Sami Kharboutli und Sten Fischer wurde von Dieter Orendorz erfolgreich abgeschlossen. Im direkten Anschluss gab es eine Strafzeit gegen Colby MacAuley wegen Beinstellen. Im Powerplay der Rosenheimer war es Shane Hanna, der Daniel Fießinger überwand und seine Mannschaft erneut auf die Anzeigetafel brachte. In der Folge gab es Chancen auf beiden Seiten. 45 Sekunden vor Drittelende gab es Strafen gegen beide Mannschaften: CJ. Stretch musste wegen Bandenchecks und Samir Kharboutli wegen Halten des Stockes auf die Strafbank. Mit einem Spielstand von 3:2 ging es in die erste Drittelpause.

Die Bilder des Spiels

Die Hausherren kamen gut aus der Kabine und hatten durch Jacob Lagace früh den nächsten Treffer auf der Kelle. Das Team von Andreas Becherer war auch in der Folge die spielbestimmende Mannschaft. Im weiteren Verlauf neutralisierten sich beide Teams dann aber weitestgehend. In der 41. Spielminute gab es Strafzeiten gegen beide Mannschaften: Shane Hanna musste wegen Halten und Quirin Bader wegen Übertriebener Härte in die Kühlbox. Auch in der Folge hielten beide Verteidigungen die Stürmer des Gegners vom eigenen Tor fern und so gab es kaum nennenswerte Szenen. Doch 31 Sekunden vor Ende waren es die Männer von der Mangfall, die durch Manuel Strodel ausglichen. Mit einem Spielstand von 3:3 verabschiedeten sich beide Teams in die Pause.

Die Stimmen des Spiels

Eine Puckeroberung von Sami Blomqvist in der gegnerischen Zone ermöglichte ihm den Breakaway gegen Oskar Autio, welchen er durchs Five-Hole zur erneuten Führung vollendete. Ein Direktschuss von Zack Dybowski über die Fanghand von Daniel Fießinger egalisierte den Vorsprung kurze Zeit später. Ein Beinstellen von Leon Sivic, kurz nach dem Powerbreak, brachte das Team von Jari Pasanen in Überzahl. Die Joker standen sicher und killten die nunerische Überlegenheit. Direkt im Anschluss gab ein Foul von CJ. Stretch den Jokern die erste Chance des Abends fürs Powerplay. Doch auch die Gäste verteidigten konsequent. Ein überragende Parade von Daniel Fießinger gegen zwei Rosenheimer kurz vor Ende des letzten Drittels sicherte den Gleichstand. Mit 4:4 endete die reguläre Spielzeit und es ging in die Overtime.

Die anschließende Pressekonferenz

Dort ermöglichte ein Haken von Jamal Watson den Starbulls erneut in numerischer Überzahl zu agieren. Ein Tor von CJ. Stretch sicherte seinen Farben dann den Extrapunkt.

Die Statistik

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Sport

ESVK verliert deutlich in Krefeld

Zweites Spiel in Folge ohne einen eigenen Treffer

Für die Mannschaft von Interims-Cheftrainer Andreas Becherer ging es am Freitagabend zum Auswärtsspiel an den Niederrhein zu den Krefeld Pinguinen. In der Partie des 37. DEL2 Spieltages mussten die Joker auf den verletzten Nolan Yaremko und den kranken Joey Lewis verzichten. Wieder mit im Aufgebot waren dafür Jamal Watson und Dani Bindels. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Beide Mannschaften schafften es dann bereits in den ersten Minuten gefährlich vor dem jeweiligen Tor aufzutauchen und so sollte es in den ersten sechs Minuten auch weitergehen. Rund um die achte Minute schafften es die Krefelder dann das erste Mal die Joker für einen längeren Zeitraum in eigenen Drittel festzusetzten. Der ESVK aber überstand diese Druckphase der Hausherren und hatte im Gegenzug sogar eine große Möglichkeit durch Jere Laaksonen in Führung zu gehen. Der Deutsch-Finne scheiterte aber an Felix Bick im Kasten der Krefelder. In der zehnten Minute führte ein Scheibenverlust in der Joker in der eigenen Zone zum etwas glücklichen 1:0 Führungstreffer für die Pinguine. Torschütze David Cerny traf dabei die Scheibe bei seinem Direktschuss nicht richtig und somit war die Scheibe auch für den etwas überraschten Daniel Fießinger aus relativ kurzer Distanz nicht zu halten. In der 14. Minute hatten die Allgäuer dann gleich drei gute Chancen auf den Ausgleichstreffer. Zwei Mal scheiterte Colby McAuley an Felix Bick und nach dem die Scheibe dann zu Sten Fischer kam, verzog dieser denkbar knapp. Zum Ende des Drittels waren die Krefelder dann wieder etwas mehr am Drücker und Daniel Fießinger bekam immer mehr zu tun. Insgesamt aber verteidigten die Kaufbeurer bis dahin relativ gut und schafften es mit ihren vier Sturmreihen auch immer wieder für Entlastung in der Offensive zu sorgen.

Die erste gute Möglichkeit im zweiten Drittel hatte Jamal Watson bereits in der 21. Spielminute, der von Sami Blomqvist im hohen Slot freigespielt wurde. Der Kanadier scheiterte mit seinem Schuss dann aber an Felix Bick. Der erste Treffer im zweiten Drittel gelang dann aber wiederum den Hausherren. Die Pinguine kamen nit viel Geschwindigkeit in die Zone der Joker und Daniel Fießinger konnte den ersten Schuss frei vor ihm noch parieren, gegen den Nachschuss von Mike Fischer war der Kaufbeurer Torhüter dann ohne jede Abwehrchance. Die Joker hatten dann in Minute 26 durch Leon Sivic die nächste große Chance auf einen eigenen Treffer nicht verwerten können. Den Treffer erzielten dann wieder Krefelder, die eine zwei auf eins Situation aus dem Nichts kreirten und dieses Geschenk des ESVK durch den ehemaligen Joker Max Hops zum Spielstand von 3:0 ausnutzen. Glück hatten die Wertachstädter in der 34. Minute, als man selbst in der Offensive ein paar gute Szenen hatte und im Gegenzug Liga-Top-Scorer Max Newton dann Alleine vor Daniel Fießinger die Latte traf. Da die Kaufbeurer aber leider viele Kontermöglichkeiten anboten, hatten es die Krefelder nach einem langen Wechsel der dritten Kaufbeurer Reihe auch wieder relativ einfach. Premysl Svobda ging selbst in den Konter, verlor die Scheibe und die Kaufbeurer mussten sich einmal mehr auskontern lassen. David Trinkberger hatte es dann alleine vor Daniel Fießinger nicht schwer und erhöhte auf 4:0. Schienen die Kaufbeurer im ersten Drittel vor allem im geschlossenen Defensiv-Verbund ein gutes Spiel zu machen, erhöhte sich die Fehlerqoute im zweiten Drittel um ein Vielfaches, was sich dann selbstverständlich auch auf der Anzeigentafel bemerkbar machte.

Das dritte Drittel hatte dann nicht mehr viele Highlights parat. Der ESVK versuchte immer wieder sein Glück in der Offensive und die Krefelder lauerten auf Fehler der Joker, die auch leider immer wieder gemacht wurden. Daniel Fießinger hatte dabei auch immer viel zu tun. Ein Sololauf von John Matsumoto, dem die Joker Spieler nur Geleitschutz boten, endete alleine vor Daniel Fießinger, mit dem fünften Gegentreffer für die Allgäuer. In der Phase nach dem 5:0 waren die Kaufbeurer dann auch ganz nah dran auch den sechsten Gegentreffer zu kassieren. Daniel Fießinger konnte dies aber mehrfach verhindern und zeigte in seiner anschließenden Reaktion auch, dass er mit der Arbeit seiner Vorderleute nicht unbedingt einverstanden war. Vier Minuten vor dem Ende sollte es dann auch das erste Powerplay der Partie geben. Leon Sivic musste dabei für einen Stockschlag auf die Strafbank. Seine Vorderleute konnten das Powerplay der Hausherren aber ohne Gegentreffer überstehen und kamen im Anschluss selbst noch zu einem Überzahlspiel. Ein Pfostenschuss von Max Oswald hätte dabei fast noch das zweite Spiel in Folge ohne einen eigenen Treffer durchbrochen. Mehr war dann aber auch nicht mehr drin für den ESVK und somit endete die Partie mit einem Spielstand von 5:0 für den aktuellen Tabellendritten.

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Keine leichte Aufgabe: Futsal Allgäu muss nach Darmstadt reisen

„Die Mannschaft hat die Qualität. Wenn jeder Spieler in Darmstadt 120 Prozent gibt, dann können wir auch mit etwas Zählbarem nach Hause fahren.“

Noch am vergangenen Sonntag zwang Futsal Allgäu beim ersten Pflichtspiel 2025 den SV Darmstadt 98 mit einem 8:5-Erfolg in die Knie, schon müssen die Dribbelkünstler am Samstagnachmittag bereits zum Rückspiel bei den Südhessen antreten. Dass dieses Match kein leichtes Unterfangen wird, dürfte dem Tabellenzweiten der Regionalliga Süd durchaus bewusst sein.

Schmerzlich vermisst wurde am vergangenen Sonntag Can Balcioglu. Der quirlige Kicker ist derzeit verletzungsbedingt außer Gefecht. Wie lange der 25-Jährige fehlen wird, steht allerdings aus. Wieder an Bord ist dagegen Naim Nimanaj. Für den 37-Jährigen war das Duell gegen Darmstadt das erste Match in der Spielzeit 2024/25. „Wir haben es in der ersten Halbzeit sehr spannend gemacht“, verweist er dabei auf das zwischenzeitliche 3:3 zur Pause. „Die Mannschaft hat die Qualität. Wenn jeder Spieler in Darmstadt 120 Prozent gibt, dann können wir auch mit etwas Zählbarem nach Hause fahren.“

Drei Partien konnten die 98er bisher daheim für sich entscheiden, wobei auch ein weiteres Unentschieden zu Buche steht. Der höchste Sieg war gegen die Panthers aus Ingolstadt (15:6), während sie ebenfalls vor eigenem Publikum gegen Aufsteiger Black Forest Freiburg mit 2:12 eine regelrechte Packung erhielten. Mit 15 Punkten auf der Habenseite sind die Hessen derzeit Tabellensechster. Futsal Allgäu hat auf sie bereits sieben Punkte Vorsprung. Für Besfort Rakovica, der vor wenigen Tagen noch sechs Tore gegen Darmstadt erzielte, ist völlig klar: „Wir haben bei uns daheim gesehen, wie sie sich präsentiert haben. Deshalb müssen wir hochkonzentriert zu Werke gehen.“ Der Hinspielsieg wurde genau analysiert. Die Fehler angesprochen. „Für das Rückspiel brauchen wir aber eine gute Mannschaft. Alle müssen mindestens zehn bis 15 Prozent mehr draufpacken“, so Kapitän und Torwart Andreas Stelz in Richtung Mannschaft.

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Sport

Der ESVK hat einen neuen Trainer!

Leif Carlsson heißt der neue ESVK Trainer

Der ESV Kaufbeuren hat die Nachfolge von Daniel Jun schnell geregelt und kann nun mit Leif Carlsson einen sehr erfahrenen Chef-Trainer präsentieren. Der 59 Jahre alte Schwede, der auch gut Deutsch spricht, übernimmt den Posten des Chef-Trainers bei den Jokern nun bis zum Ende der DEL2 Saison 24/25. Leif Carlsson wird am Samstag in Kaufbeuren eintreffen und die Mannschaft dann spätestens zum Heimspiel am Dienstagabend gegen die Blue Devils Weiden auch hinter der Bande betreuen.

Leif Carlsson hat nach einer beeindruckenden Spielerkarriere, er war unter anderem Schwedischer Nationalspieler und hat dabei nicht nur in seinem Heimatland in der ersten Liga, sondern auch in der Schweiz und in der DEL bei den Eisbären Berlin und den Revier Löwen Oberhausen sein können gezeigt. Nach seiner aktiven Spielerkarriere war er in Schweden als Trainer und Sportlicher Leiter bei Färjestad BK (2x Meister) und Leksands IF aktiv. Auch in der DEL2 ist Leif Carlsson kein Unbekannter. So war er für gut zwei Jahre als Chef-Trainer beim EV Landshut angestellt. Zuletzt führte er den Norwegischen Club Comet Halden in die erste Liga und schaffte in der Saison darauf auch den Klassenerhalt mit seinem Team.

ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl zum neuen ESVK-Coach: „Leif Carlsson ist ein sehr erfahrener Trainer, der auch als Spieler und Sportlicher Leiter schon viel erlebt hat. Er ist ein absoluter Routinier und wir sind davon überzeugt, dass er mit seiner ruhigen und ausgeglichenen

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Drei Spiele in fünf Tagen: Spiel 1 für den ESVK nach der Trennung von Trainer Daniel Jun am Freitag

Am Sonntag Heimspiel gegen die Blue Devils Weiden. Diese Partie steht unter dem Motto „After Work“

Für den ESV Kaufbeuren stehen in den kommenden fünf Tagen drei Spiele an. Dabei starten die Joker am Freitagabend um 19:30 Uhr mit einem Auswärtsspiel in Krefeld in das Wochenende. Am Sonntag um 17:00 Uhr kommt es dann in der energie schwaben arena zum Duell mit den Starbulls Rosenheim. Zwei Tage später am Dienstagabend steht dann ein weiteres Heimspiel gegen die Blue Devils Weiden auf dem Plan. Diese Partie steht unter dem Motto „After Work“.

Tickets:

Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Der Kader der Joker:

Interims-Chef-Trainer Andreas Becherer hat aktuell auf jeden Fall noch ein paar Fragezeichen auf seinem Lineup für die kommenden Spielen stehen. Joey Lewis fehlt im Training aktuell weiter krankheitsbedingt. Jamal Watson soll, wenn alles glatt läuft, am Donnerstag wieder in das Mannschaftstraining einsteigen und dürfte dann auch wieder eine Option für das Auswärtsspiel in Krefeld sein. Weiterhin fehlen wird Nolan Yaremko. Der kanadische Mittelstürmer wird aller Voraussicht nach erst in der kommenden Woche wieder in das Mannschafttraining zurückkehren können und wird somit zum Ende des Monats wieder für den Spielbetrieb eingeplant werden können. Torhüter Rihards Babulis wird die Tage operiert und wird wie bereits angekündigt erst zur neuen Saison wieder einsatzfähig sein. Vom Kooperationspartner Redbull München stehen Sten Fischer, Nick Maul und Quirin Bader zur Verfügung.

Die Gegner:

Krefeld Pinguine: Bei der Mannschaft von Trainer Thomas Popiesch läuft es bislang voll nach Plan. Die Krefelder sind aktuell mit 67 Punkten Tabellenzweiter. Den Goldhelm des besten Scorers trägt bei den Pinguinen Max Newton, welcher nach 36 Pflichtspielen schon stolze 47 Scorerpunkte erzielt hat. Damit weist der Kanadier im Trikot der Pinguine auch den besten Wert der gesamten DEL2 auf.

Starbulls Rosenheim: Die Mannschaft von Trainer Jari Pasanen belegt aktuell nach 36 gespielten Partien mit 65 Punkten den vierten Tabellenplatz. Der Star bei den Starbulls ist der derzeit der finnische Torhüter Oskar Autio. Mit sechs Spielen ohne Gegentore weist die finnische Wand dabei den besten Wert der gesamten DEL2 auf. Dazu lässt auch der Gegentorschnitt von 2,01 auf eine sehr stabile Abwehr hindeuten. Top-Scorer der Oberbayern ist C.J. Stretch mit 40 Punkten aus 36 Spielen.

Blue Devils Weiden: Die Oberpfälzer reiten aktuell auf einer kleinen Erfolgswelle. Trotz oftmals auch kleinen Kaders und der bekannten finanziellen Herausforderungen zeigt die Mannschaft von Trainer Sebastian Buchwieser Spieltag für Spieltag starke Leistungen. Zuletzt gelangen Torhüter Marco Wölfl am Wochenende zwei null Spiele in Folge. In der Tabelle liegen die Blue Devils mit 45 Punkten aus 35 Spielen in Tuchfühlung zu den Pre-Playoff-Plätzen auf dem elften Rang. Top-Scorer in Weiden ist Tyler Ward mit 32 Scorern aus 35 Partien.

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ESVK stellt Chef-Trainer Daniel Jun frei

Bisheriger Co-Trainer Andreas Becherer übernimmt vorerst die Joker

Der ESV Kaufbeuren stellt seinen Chef-Trainer Daniel Jun mit sofortiger Wirkung frei. Dies ist schlussendlich die Konsequenz aus den nicht zufriedenstellenden Ergebnissen und einer leider auch fehlenden Entwicklung der Mannschaft in der laufenden Saison. Das Training bei den Jokern übernimmt dabei interimsweise vorerst der bisherige Co-Trainer Andreas Becherer.

ESVK Geschäftsführer Michael Kreitl dazu: „Daniel Jun hat über Jahre hier bei uns in Kaufbeuren, vor allem auch im Nachwuchs, wirklich hervorragende Arbeit geleistet. Wir wussten alle im Vorfeld der Saison, durch den größeren Umbruch in der Mannschaft, dass es ein holpriger Start wird und wir dem ganzen auch die nötige Zeit geben wollen. Am Ende stimmten aber nicht nur die Ergebnisse nicht mehr, sondern die Mannschaft stagnierte in ihrer Entwicklung auch sichtlich. Dazu waren die gezeigten Leistungen auch oftmals sehr instabil. Dies führte nun dazu, dass unser primäres Saisonziel am Ende auf Platz zehn oder besser zu stehen, deutlich in Gefahr geraten ist. Daher sind wir schlussendlich nun zu der Entscheidung gelangt, Daniel Jun von seinen Aufgaben freizustellen. Am Ende möchten wir Daniel Jun für sein Engagement und seine geleistete Arbeit beim ESVK aber auch nochmals deutlich Danken. Für mich persönlich war dies auch mit die schwerste Entscheidung in meiner Position beim ESVK, weil wir über viele Jahre hinweg sehr gut zusammengearbeitet haben.“

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Triumph der Gewichtheber: AC Kaufbeuren schlägt Tabellenführer in historischem Duell

Spannung und Teamgeist: Ein Abend, der Geschichte schrieb

Am vergangenen Samstag, den 11. Januar, wurde die alte Turnhalle des Jakob-Brucker-Gymnasiums in Kaufbeuren zum Schauplatz eines außergewöhnlichen Wettkampfes. Die Gewichtheber des AC Kaufbeuren traten in ihrem zweiten Heimkampf gegen den Tabellenführer TSV Röthenbach an – und lieferten ein Duell, das an Dramatik kaum zu überbieten war. Mit einem hauchdünnen Sieg von 382,2 zu 382,1 Punkten sicherten sich die Kaufbeurer nicht nur den Sieg, sondern auch einen Platz in den Vereinsgeschichtsbüchern.

Perfekte Vorbereitung: Der Grundstein für den Erfolg

Der Wettkampf begann schon lange vor dem ersten Hantelgriff: Die akribische Organisation durch die Helfer des Vereins ermöglichte einen reibungslosen Ablauf. Von der Technik bis zur Verpflegung sorgten sie dafür, dass sich die Athleten auf das Wesentliche konzentrieren konnten – ihre Höchstleistungen.

Herausragende Leistungen der Mannschaft

Mit acht Hebern trat der AC Kaufbeuren an und lieferte beeindruckende Ergebnisse:

  • Mona Weber (17 Jahre): Persönliche Bestleistung im Reißen (45 kg) und Stoßen (56 kg).
  • Jenny Friedl: Bestwerte mit 63 kg im Reißen und 78 kg im Stoßen.
  • Ayleen Bocretsion: Begeisterte mit 50 kg im Reißen und 68 kg im Stoßen.
  • John Boger: Übertraf sich mit 96 kg im Reißen und 117 kg im Stoßen.
  • Simon Zimmerlein: Starke 60 kg im Reißen und persönliche Bestleistung mit 81 kg im Stoßen.
  • Damian Engel und Til Mohry: Teilten den Zweikampf geschickt auf. Damian glänzte mit 123 kg im Stoßen – ein persönlicher Rekord.
  • Die entscheidenden Momente: Marco Lilienblum übertrifft sich selbst

Besonders spektakulär war die Leistung von Marco Lilienblum. Mit seinem letzten, riskanten Versuch brachte er die Halle zum Beben. Seine beeindruckenden 113 kg im Reißen und 137 kg im Stoßen übertrafen nicht nur seine eigene Zielsetzung, sondern sicherten dem AC Kaufbeuren den entscheidenden Siegpunkt. Trainer Alfred Weber zeigte sich überwältigt: „So einen engen Kampf hätte ich nie erwartet. Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft.“

Teamgeist und sportlicher Respekt

Der Wettkampf war geprägt von sportlicher Höchstleistung und fairem Umgang. Auch der TSV Röthenbach beeindruckte mit großartigen Leistungen, was den Wettkampf zu einem besonderen Erlebnis machte. Der Abend bewies eindrucksvoll, wie sehr Zusammenhalt und Entschlossenheit eine Mannschaft tragen können.

Blick nach vorne: Der nächste Wettkampf steht bevor

Nach diesem historischen Sieg richtet sich der Blick bereits auf den nächsten Heimkampf am 25. Januar. Ab 18 Uhr trifft der AC Kaufbeuren in der Jakob-Brucker-Halle auf den 1. AC Weiden – und Fans können sich auf ein weiteres packendes Duell freuen.

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Der BSK Olympia Neugablonz gewinnt den schwäbischen Hallenfutsal-Titel in Stadtbergen

Nach 2015 steht der BSK wieder in einem bayerischen Finale

Spannender hätte auch Alfred Hitchcock das Drehbuch für das Finale um die schwäbische Hallenfutsalkrone nicht schreiben können. Im Endspiel lag der BSK Olympia Neugablonz gegen Cosmos Aystetten mit 0:1 zurück, ehe Mathias Franke und Michael Henne mit ihren beiden Treffern nicht nur das Spiel kippten, sondern auch den BSK durch den 2:1-Finalsieg in den schwäbischen Futsalhimmel katapultierten.

„Es ist einfach nur noch unglaublich.“ BSK-Sportchef Antonio Mezzoprete kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. „Dass wir das Spiel in den letzten Sekunden gedreht haben, ist einfach nur geil.“ Und selbst Vorstand Rainer Arndt war nach dem Schlusspfiff richtig baff: „Wir haben ein richtiges Herzschlagfinale erlebt, mit einem verdienten Sieger: BSK Olympia Neugablonz.“

Gruppensieg stand nach zwei Siegen fest

Das Turnier startete für die Schmuckstädter mehr als optimal. So gab es in der Gruppenphase gleich zwei Siege gegen den FSV Reimlingen (Kreis Donau-Ries) und SV Cosmos Aystetten (Kreis Augsburg). Jeweils mit 2:0 entschied der BSK diese Duelle. „Es war trotzdem ein sehr enges Spiel gegen Aystetten. Da entscheiden immer meist Kleinigkeiten, wobei wir gut verteidigt haben. Dennis im Tor hat sehr gut gehalten“, so Can Balcioglu, der bis zu diesem Zeitpunkt erneut dreimal traf. Der 25-Jährige ist derzeit in einer bestechenden Form. Schon bei der Allgäuer Meisterschaft traf er für Neugablonz sieben Mal. Nach den beiden Siegen war der Gruppensieg und das Erreichen des Halbfinals in trockenen Tüchern. Im letzten Match in der Vorrunde mussten sich die Schmuckstädter noch dem SC Bubesheim knapp mit 0:1 geschlagen geben.

Verletzungsbedingte Ausfälle im Finale

Im Halbfinale stand Neugablonz dem FC Kempten gegenüber. Hier ging es über zweimal zehn Minuten. Erneut war es Can Balcioglu, der zum 1:0 (8.) traf. Obwohl die Oberallgäuer durch Marcell Graf (16.) ausglichen, schaffte Alexander Weber zwei Minuten später den vielumjubelten Siegtreffer. Allerdings verletzte sich Weber, sodass er im Finale seinen Teamkollegen nicht mehr helfen konnte. Auch Can Balcioglu musste im Endspiel aufgrund einer Zerrung frühzeitig aus dem Spiel genommen werden. Mit vier Treffern im gesamten Turnierverlauf wurde er nicht nur zum besten Torjäger ernannt, sondern der 25-jährige Dribbelkünstler ergatterte sich zudem den Pokal des besten Turnierspielers. Teamkollege Dennis Starowoit wurde zum besten Torhüter des Turniers ausgezeichnet.

Bayerisches Finale in Erlangen

Für den BSK Olympia Neugablonz geht die Reise weiter. Am 25. Januar steigt im mittelfränkischen Erlangen die Endrunde zur Bayerischen Futsalmeisterschaft. Neben dem BSK ist bereits der FC Fatih Ingolstadt (Oberbayern) und TSV Rottendorf (Unterfranken) qualifiziert. Weitere Teilnehmer stehen erst am kommenden Wochenende fest.

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ESVK unterliegt in Kassel mit 3:0

Am 36. Spieltag ging es für den ESV Kaufbeuren nach Hessen zu den Kassel Huskies

Beim aktuellen Tabellendritten musste Chef-Trainer Daniel Jun auf die verletzten Spieler Nolan Yaremko, Rihards Babulis und Jamal Watson verzichten. Krankheitsbedingt mussten dazu Joey Lewis und Fabian Nifosi passen. Nicht im Lineup stand Dani Bindels. Für den Kooperationspartner EV Füssen waren Jonas Fischer, Bence Farkas und Jakob Peukert abgestellt.

Nach dem der ESVK den Anfangsdruck der Hausherren gut überstanden hatte, hatten die Allgäuer dann so ab der vierten Minute auch in der Offensive ihre ersten Akzente setzen können. Die erste ganz große Chance der Partie hatte nach acht Minuten Luis Brune, der frei vor Daniel Fießinger am Kaufbeurer Torhüter scheiterte. Auch die nächste große Möglichkeit gehörte den Hessen, nach dem Oleg Tschwanov seitlich alleine vor Daniel Fießinger auftauchte, aber erneut der ESVK Torhüter die Oberhand behielt und seine Mannschaft vor einem ersten Gegentreffer bewahrte. Das erste Powerplay der Partie gehörte dem EV Kaufbeuren in der 11. Spielminute. Dabei hatte zum Ende der Strafzeit Samir Kharboutli eine ganz dicke Chance für die Joker, aber Brandon Maxwell im Kasten der Huskies parierte stark. Kaum waren die Kasseler wieder komplett spielte sich das Spielgeschehen in der Kaufbeurer Defensivzone ab und dabei nutzte Simon Thiel seinen Freiraum in der 13. Spielminute mit einem Bauerntrick zur 1:0 Führung aus. Auch ein weiteres Überzahlspiel zwei Minuten später konnte der ESVK nicht zu einer schnellen Antwort ausnutzen. Zuerst musste Daniel Fießinger auch noch bei einem zwei auf eins Unterzahlkonter des Tabellendritten einen höheren Rückstand verhindern. In der Folge hatten die Kaufbeurer dann noch ein, zwei gute Möglichkeiten, so richtig gefährlich wurde es aber nicht vor dem Tor von Branden Maxwell. So ging es dann auch mit dem Spielstand von 1:0 für die Hessen zum ersten Pausentee.

Die Highlights

Die Huskies waren mit dem Beginn des Drittels gleich wieder tonangebend, handelten sich aber in der 22. Minute auch die nächste Strafe ein und der ESVK konnte sich zum dritten Mal an diesem Abend im Powerplay versuchen. Dieses war aber voller Unkonzentriertheiten und sehr fahrlässig gespielt und somit reichte es nicht einmal für einen einzigen Torschuss aus Sicht der Joker. Nach dem Huskies dann ein paar gute Chancen liegen ließen hatte auf der anderen Seite Sami Blomqvist bei einem Konter eine gute Möglichkeit auf den Ausgleichstreffer nicht verwandeln können. Er scheiterte dabei mit seinem Schussversuch an der Stockhand von Branden Maxwell. Gespielt waren da 28 Minuten. In der 31. Minute wanderte dann mit Premysl Svoboda das erste Mal ein Joker auf die Strafank und Henri Kanninen traf schon nach wenigen Augenblicken die Querlatte des ESVK Gehäuses. Ansonsten aber verteidigten die Allgäuer, wie schon das ganze Spiel über, auch in dieser Unterzahlsituation gut. Sechs Minuten vor der Pause musste dann mit Georg Thal wieder ein Kaufbeurer auf das Sünderbänkchen. Und weil das so gut klappte mit den Unterzahlspiel bis dahin, musste dann vier Minuten später Quirin Bader ebenfalls auf die Strafbank und dabei konnten auch die Fernsehbilder das Vergehen des Joker Stürmers beim besten Willen nicht so richtig aufklären. Half aber natürlich alles nichts, die Kaufbeurer mussten also das dritte Mal in diesem Drittel in Unterzahl ran und auch das dritte Mal überstanden die Allgäuer dieses schadlos. So ging es ohne einen weiteren Treffer in dieser Partie dann auch in die zweite Pause.

Bereits in der 44. Minute mussten die Joker dann den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Nach dem die Joker die Scheibe eigentlich schon hinter dem eigenen Tor haten, ließ sich Tomas Schmidt die Scheibe klauen und Henri Kaninen hatte aus kürzester Distanz keine Mühe seine Farben mit 2:0 in Führung zu bringen. Im Anschluss hatten die Joker zwei richtig gute Möglichkeiten auf ihren ersten Treffer leider liegen gelassen und es verpasst, schnell den Spielstand wieder zu verkürzen. Eine Strafe gegen Tomas Schmidt bremste den ESVK dann in der 48. Minute in ihrem Offensiv Drang erstmal wieder ein. Das Powerplay der Hessen aber konnten die Kaufbeurer erneut killen und zeigten sich hier im Gegensatz zu den letzten Spielen wirklich verbessert. Die ganze große Chance auf den Anschlusstreffer hatte fünf Minuten vor dem Ende der heute auch wieder sehr stabile Sten Fischer mit einen Nachschuss, den ein Huskies Defender im Torraum liegend noch irgendwie blocken konnte. ESVK Trainer Daniel Jun nahm dann fast drei Minuten vor dem Ende Daniel Fießinger für einen sechsten Feldspieler vom Eis und seine Mannschaft war sicherlich bemüht und versuchte alles um das Spiel noch einmal zu verkürzen, allein fehlten den Jokern dabei aber einfach auch die Ideen diese Situation auch in Chancen umzuwandeln. So mussten sich die Allgäuer, nach dem Ryan Olson noch einen Treffer in den leeren ESVK Kasten erzielen konnte, am Ende mit 3:0 geschlagen geben.

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Mit den Kollegen ins Eishockey: Spannender After-Work-Abend beim ESV Kaufbeuren

Am Dienstag, den 21. Januar 2025, lädt der ESV Kaufbeuren zu einem besonderen After-Work-Erlebnis ein

After-Work in der energie schwaben arena: So macht Feierabend Spaß

Am Dienstag, den 21. Januar 2025, lädt der ESV Kaufbeuren zu einem besonderen After-Work-Erlebnis ein. Beim Heimspiel gegen die Blue Devils Weiden wird die energie schwaben arena zur idealen Location für einen abwechslungsreichen Abend. Ab 18 Uhr erwarten die Besucher Essen, Getränke, Musik – und natürlich ein packendes Eishockeyspiel (Spielbeginn: 19:30 Uhr).

Gruppenrabatte für Kollegen, Vereine und Familien

Ein besonderes Highlight des Abends: Gruppen ab fünf Personen profitieren von attraktiven Rabatten. Egal ob mit Kollegen, Vereinsfreunden oder der Familie – das Angebot gilt für alle, die gemeinsam einen Abend voller Action erleben möchten.

Folgende Konditionen gelten:

  • Stehplatz-Ticket: 12,- Euro pro Person (statt 16,- Euro).
  • Joker Menü (Currywurst, Pommes und Getränk nach Wahl): 10,- Euro pro Person (statt 11,- Euro).

So funktioniert die Teilnahme

Die Anmeldung ist einfach: Schickt eine E-Mail an afterwork@esvk.de mit der Anzahl der Personen und der Info, ob Joker-Menü-Gutscheine gewünscht werden. Die Tickets und Gutscheine werden vorbereitet und können in der Geschäftsstelle des ESVK abgeholt werden. Die Bezahlung erfolgt per Überweisung im Voraus oder bar/mit EC-Karte bei Abholung.

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ESVK gewinnt Heimspiel gegen Bad Nauheim nach 1:3 Rückstand noch mit 5:4

Der Spielbericht, die Highlights, die Bilder des Spiels, die Stimmen des Spiels und die anschließende Pressekonferenz

Am Freitagabend empfing der ESV Kaufbeuren zum 35. Spieltag den EC Bad Nauheim. Im Vergleich zum vorigen Auswärtsspiel gegen den EV Landshut standen Alex Thiel und Leon Sivic wieder auf dem Eis. Nick Maul war ebenso wieder mit von der Partie. Nolan Yaremko und Rihards Babulis fehlten verletzt. Jakob Peukert musste krankheitsbedingt passen. Ebenso nicht im Kader standen Dieter Orendorz, Dani Bindels und Marvin Feigl. Außerdem waren Jonas Fischer, Bence Farkas und Fabian Nifosi für den EV Füssen im Einsatz. Der ESV Kaufbeuren gewann eine Aufholjagd vor 2.457 Zuschauern mit 5:4.

Die Highlights

Die Partie startete eher verhalten mit einem leichten Vorteil für die Gäste. Diesen Vorteil beendeten sie dann schnell selbst, als Julian Lautenschlager sich eine kleine Strafe wegen Hakens einhandelte, könnte man meinen. Die Joker fanden nicht in ihre Powerplay Formation. Lukas Koziol fing im Aufbau des ESVK an der Spielerbank den Puck ab, spielte zu Brent Aubin links vor dem Tor ab und dieser netzte in Bad Nauheimer Unterzahl gegen die Laufrichtung von Daniel Fießinger zum 0:1 ein. Wenige Sekunden später fing Nick Maul einen Puck der roten Teufel clever an der Abseitslinie ab und wartete bis seine Kollegen aus der Offensivzone herausgefahren waren, ehe er selbst hineinlief und sich gegen zwei Bad Nauheimer durchsetzte. Sein Querpass landete bei Leon Sivic, der wiederum mit der Rückhand den Puck zum 1:1 über die Linie schob. Kurz darauf setzte Samir Kharboutli Jacob Lagacé mit einem One-Touch-Pass in der Offensivzone gut in Szene. Der daraus folgende Alleingang der Kaufbeurer 83 scheiterte aber an Gerald Kuhn im Gästetor. Ab Mitte des ersten Spielabschnittes passiert lange nichts Gefährliches. Erst in den letzten Minuten vor der Pause versuchten beide Teams nochmal das Tempo anzuziehen, konnten aber keinen Treffer erzielen.

Die Bilder des Spiels

Fotos: Bejamin Lahr

Der zweite Spielabschnitt startete perfekt für den EC Bad Nauheim. Brent Aubin lief auf der linken Offensivseite durch und passte zu Julian Lautenschlager in der Mitte. Dieser legte sich die Scheibe auf die Rückhand und bezwang Daniel Fießinger zur 1:2 Führung. Die Joker hatten generell immer wieder Abstimmungsprobleme und es schlichen sich viele Fehler ein. Die erste Strafzeit des Drittels wurde gegen Philipp Bidoul wegen eines hohen Stocks beim Bully an Max Oswald ausgesprochen für den er sich sogleich bei seinem ehemaligen Mannschaftskollegen entschuldigte. Die roten Teufel spielten ein aggressives Penalty Kill und machten es den Jokern dadurch schwer den Druck zum Tor aufzubauen. Wenige Sekunden vor Ablauf der Strafzeit musste dann Samir Kharboutli wegen eines Stockschlags für zwei Minuten raus, weil er zu heftig nach einem Schuss nachsetzte. Noch in Gleichzahl war Joey Lewis alleine auf der Reise in Richtung Bad Nauheimer Tor, verzog dann aber deutlich. Die Gäste schafften es in Überzahl sofort in Formation zu kommen und so kam es wie es kommen musste. Christopher Fischer passte von der blauen Linie an den linken Bullykreis zu Brent Aubin, der seinen Onetimer humorlos zum 1:3 in das Tor feuerte. Die roten Teufel waren im weiteren Verlauf tonangebend, bis ein Beinstellen Marius Erks mit einer kleinen Strafe geahndet wurde. Die Joker kamen dieses Mal in Formation. Simon Schütz passte an der blauen Linie entlang zu Alex Thiel. Dessen Direktabnahme prallte im Slot zu Premysl Svoboda der sich zwar im Zweikampf nicht durchsetzen konnte, aber die Scheibe verschob. Jacob Lagacé schaltete schnell und versenkte den frei liegenden Puck zum 2:3 Pausenstand. Es war nicht nur der zweite Treffer des Kanadiers in dieser Saison, sondern auch sein erster Treffer im heimischen Stadion.

Die Stimmen des Spiels

Die Joker kamen mit viel Schwung aus der Kabine. Zunächst erspielten sie sich eine gefährliche Situation über Max Oswald der vor dem Tor den Querpass zu Jacob Lagacé spielte. Der Kanadier versuchte den Doppelpass, der Puck ging aber am Tor vorbei. Kurz darauf wagte Jamal Watson einen Alleingang über die rechte Seite der nur knapp von Gerald Kuhn vereitelt werden konnte. Wenig später lief Samir Kharboutli ebenso über die rechte Seite an und spielte es dann einfach. Er leitete die Scheibe hinter sich in den Slot von wo aus Tomas Schmidt seinen Schlenzer zum 3:3 versenkte. Danach passierte lange wenig. Es dauerte bis fünf Minuten vor Ende, da fing sich Tim Coffman eine Strafe wegen Halten des Stocks, die den Jokern aber nichts einbrachte. Wenige Sekunden nach Ablaufen der Strafe passte Sami Blomqvist zu Colby McAuley hinter das Tor. Der Kanadier sah im Slot Joey Lewis stehen, der Pass kam und die Nummer 11 erzielte die 4:3 Führung. Direkt danach nahm Bad Nauheim die Auszeit und wechselte einen sechsten Mann für den Torhüter ein. Die roten Teufel versuchten nochmal alles. Die Joker blockten viel weg bis die Scheibe auf dem Schläger von Sami Blomqvist in der eigenen Zone landete. Er hob kurz den Kopf, zog dann von dort aus direkt ab und traf zum 5:3. Daniel Fießinger parierte 15 Sekunden vor Schluss noch überragend mit dem Schoner auf der Linie, ehe Julian Lautenschlager aus nächster Nähe mit der Schlusssekunde den 5:4 Endstand erzielte.

Die anschließende Pressekonferenz

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Kabak tritt zurück: Trainerwechsel bei der SpVgg Kaufbeuren

Ein Umbruch mit Herz und Verstand – Fred Jentzsch übernimmt das Ruder

In einer emotionalen Spielersitzung gab Mahmut Kabak, seit 2018 Trainer der SpVgg SVK, seinen sofortigen Rücktritt bekannt. Den Cheftrainerposten übernimmt nun Fred Jentzsch, unterstützt von Co-Trainer Martin Lerchenmüller. Auch die U23 erhält mit Stefan Knüpf einen neuen Impuls.

Rücktritt aus persönlichen Gründen

Nach 3,5 Jahren als Cheftrainer der SpVgg SVK zieht Mahmut Kabak einen Schlussstrich. Der Hauptgrund für seinen Rücktritt: gesundheitliche und private Prioritäten. „Der Schlaganfall war ausschlaggebend, ich muss da Prioritäten setzen“, erklärte Kabak in der Sitzung. Mit spürbarer Emotionalität verabschiedete er sich von Spielern und Funktionären: „Mir blutet das Herz, aber vom Verstand her ist es der richtige Schritt. Ein Dank an die SVK-Familie.“

Kabak plant zunächst eine sechsmonatige Pause und hofft, danach wieder im Jugendbereich tätig zu werden.

Neuer Cheftrainer: Fred Jentzsch

Fred Jentzsch, der die erste Mannschaft bereits seit November kommissarisch betreut hat, übernimmt offiziell das Amt des Cheftrainers. Unterstützt wird er von Martin Lerchenmüller, der als langjähriger Spieler und Kapitän der SVK über große Erfahrung verfügt.

Fred Jentzsch betont die Herausforderungen und Chancen der neuen Aufgabe: „Es muss weitergehen. Mahmut wünsche ich alles Gute, besonders Gesundheit. Unser Ziel ist der Klassenerhalt – bei beiden Mannschaften. Jeder Spieler muss seine Stärken einbringen. Nur gemeinsam können wir das erreichen.“

Stefan Knüpf leitet die U23

Die zweite Mannschaft der SVK, die U23, wird künftig von Stefan Knüpf trainiert. Der bisherige Trainer der Damenmannschaft von Ottobeuren bringt frischen Wind mit und sieht den Teamgeist als Schlüssel zum Erfolg: „Wir müssen als Einheit auftreten und speziell auswärts kämpferisch überzeugen. Für jeden Spieler bin ich erreichbar.“

Vorbereitung für die Rückrunde

Die offizielle Vorbereitung startet am 4. Februar 2025. Die Testspiele der ersten Mannschaft gegen Thalhofen, Raisting, Jettingen und Wiggensbach sind bereits geplant und sollen auf dem Kunstrasenplatz stattfinden. Die U23 trifft in Vorbereitungsspielen auf Ruderatshofen und Wiggensbach 2.

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Futsal Allgäu empfängt nach der Weihnachtspause daheim den SV Darmstadt 98

Es geht wieder los

In der Neugablonzer Dreifachturnhalle mit dem SV Darmstadt 98 zu tun. Für den Tabellendritten ist es zugleich ein Nachholspiel, dass das Team unbedingt gewinnen will, um den Abstand auf Ligaprimus und Aufsteiger Young Boys Balkan aus Pfarrkirchen (Niederbayern) zu verkürzen.

„Ich freue mich tatsächlich, dass es wieder losgeht“, so Vereinsvorstand Tom Neitzel. Vier Wochen ruhte der Spielbetrieb. Mit den Südhessen wartet auf die Allgäuer nicht nur ein spielstarker Gegner, sondern der aktuelle Tabellensechste. Nur vier Zähler trennen Futsal Allgäu und Darmstadt voneinander. Der Auftaktgegner 2025 feierte zuletzt einen 11:5-Heimerfolg über Futsal Nürnberg. Dass sie sogar gegen die favorisierten Münchner Löwen auswärts einen Punkt beim 10:10-Remis erzielt haben, darf auch nicht außer Acht gelassen werden.

Für Mirhan Kaya war die Pause jetzt lang genug. „Wir müssen versuchen, unseren Siegesflow, den wir zuletzt hatten, fortzusetzen.“ Futsal Allgäu ist mit einer Serie von sechs nicht verlorenen Partien in die Weihnachtsferien gegangen. Nur wenn das gesamte Team den nötigen Einsatz und die volle Leistung bringt, ist ein Erfolg auch machbar. Bei einem Sieg würden sie auf die Young Boys Balkan bis auf zwei Zähler in der Tabelle herankommen. Die Südhessen müssen bereits am Samstag beim Spitzenreiter in Niederbayern antreten, ehe sie knapp 20 Stunden später in Neugablonz aufschlagen. „Darmstadt hat zwei bis drei starke Akteure im Team. Trotz Heimvorteil beginnt das Spiel bei null. Doch ich bin überzeugt, dass unsere Jungs ihnen den Schneid abkaufen werden und mit einem Sieg ins neue Jahr starten werden“, fiebert Tom Neitzel dem Auftaktmatch schon entgegen. Für einige Dribbelkünstler wird das Wochenende auch zu einer Doppelbelastung: Besfort Rakovica, Mathias Franke, Can Balcioglu, Alexander Weber und James Lugobola kicken noch am Samstag bei der Schwäbischen in Stadtbergen für den BSK, ehe sie einen Tag später in andere Trikots schlüpfen und dann für Futsal Allgäu in der Regionalliga Süd vollen Einsatz geben.

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Joker treffen am Wochenende daheim auf den EC Bad Nauheim und reisen zu den Kassel Huskies

Tickets, der Kader der Joker, die Gegner und mehr

In der DEL2 Saison 24/25 stehen am Wochenende die Spieltage 35 und 36 auf dem Programm. Für den ESV Kaufbeuren ist dabei besonders das Heimspiel am Freitagabend gegen den EC Bad Nauheim ein richtungsweisendes. Nach dem die Mannschaft von Trainer Daniel Jun aus den letzten zehn Spielen nur sechs Punkte holen konnte, ist der Abstand zu den Tabellenregionen um Platz elf in eine gefährliche Nähe gerückt. Mut macht dabei sicherlich der gute Auftritt der Mannschaft am letzten Sonntag in Landshut. Klar ist aber auch, dass die Mannschaft vor allem auch vor dem eigenem Publikum wieder punkten muss, um die Abstände nach unten nicht noch weiter zu verringern.

Tickets:

Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Der Kader der Joker:

Hier gibt es endlich wieder gute Nachrichten. Das Krankenlazarett bei den Jokern hat sich endlich so gut wie aufgelöst. Leon Sivic, Alex Thiel und Dieter Orendorz werden Chef-Trainer Daniel Jun wieder zur Verfügung stehen. Für Jakob Peukert kommt das Spiel am Freitag aber wohl noch zu früh. Klar ist auch, dass Nolan Yaremko weiterhin verletzungsbedingt passen muss. Vom Kooperationspartner Redbull München stehen Sten Fischer, Nick Maul und Quirin Bader zur Verfügung.

Die Gegner:

EC Bad Nauheim: Cheftrainer bei den Hessen ist Mike Pellegrims, der in der laufenden Saison von Adam Mitchell übernommen hat. In der Tabelle liegen die Wetterauer aktuell mit 39 Punkten aus 34 Spielen auf dem elften Tabellenplatz. Top-Scorer der „Roten Teufel“ ist der Kanadier Parker Bowles mit 12 Toren und 22 Torvorlagen kommt er auf 34 Scorer-Punkte.
Kassel Huskies: Die Mannschaft von Trainer Todd Woodcroft hat bisher 35 Spiele absolviert und liegt mit 65 Punkten auf dem Konto auf dem zweiten Tabellenplatz in der DEL2. Top-Scorer bei den Huskies ist der Deutsch Kanadier Tristan Keck. Der schnelle Außenstürmer kommt dabei auf satte 27 Tore und 11 Torvorlagen und somit zu einer Gesamtbilanz von 38 Scorerpunkten.

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Erfolgreiche Gürtelprüfung beim Taekwondo Team Buron Kaufbeuren

45 Prüflinge meistern ihre Prüfungen mit Bravour

Die dritte Gürtelprüfung des Jahres 2024 war ein voller Erfolg für das Taekwondo Team Buron Kaufbeuren. Insgesamt 45 Teilnehmer stellten sich den anspruchsvollen Anforderungen, um ihren nächsten Gürtelgrad zu erreichen.

Prüfungsablauf und Bewertung

Unter der Leitung von Michaela Zimmermann (6. Dan, A-Lizenz) für die Anfängergruppen und Maik Niepelt (4. Dan, C-Lizenz) für die Fortgeschrittenengruppen zeigten die Prüflinge ihr Können in vielseitigen Disziplinen wie:

  • Grundtechniken
  • Formen (Poomsae)
  • 1-Schritt-Kampf
  • Steppschule und Pratzenübungen
  • Freikampf und Selbstverteidigung
  • Bruchtests und Theorie

Die Leistungen beeindruckten die Prüfer, und alle Teilnehmer bestanden ihren angestrebten Gürtelgrad. Besonders herausragend war Lisa Langner, die als Prüfungsbeste der Fortgeschrittenen ihren Rotgurt (2. Kup) erhielt.

Nachwuchsförderung: Talente entdeckt

Einige Kinder zeigten überdurchschnittliche Leistungen und wurden in das Talentteam Technik sowie das Talentteam Formen aufgenommen. Diese Nachwuchsförderung unterstreicht die Qualität und Hingabe des Vereins.

Ergebnisse der Gürtelprüfung

9. Kup (Weiß/Gelbgurt)

Angelina Peronace, Anna Müller, Ludwig Franz, Elliott Eberhardt, Niko Fink, Lavinia Seeberg, Alexander und Magdalena Marz, Ella Britzger

8. Kup (Gelbgurt)

    Eleanor Döke, Leni Mair, Friedrich Ramirez Frey, Annabelle Kuzaj, Aaron Reichert, Nova Stöckmann, Valea Gottlieb, Maresa Uhrle, Magdalena Bernhard, Lea und Jonas Meißner, Vincent Walter, Sophia und Niklas Abholz, Finja Schwehm, Lilou Prade, Niklas Dollinger

    7. Kup (Gelb/Grüngurt)

      Adriana Zolotas, Manuel Amberg, Luca Peter, Melina Janser, Lettore Lucia

      5. Kup (Grün/Blaugurt)

        Erik Fomicev, Sophia Janser, Amara Utku, David Gerle, Petrit und Lorik Hoxha, Andreas Kohler

        4. Kup (Blaugurt)

          Luise Glocker, Leonard Präg

          2. Kup (Rotgurt)

            Charlotta und Lisa Langner, Natalie Smolik

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            Sport

            AC Kaufbeuren lädt zum Heimkampf gegen den Tabellenführer

            Spitzensport in Kaufbeuren: Gewichtheben auf höchstem Niveau

            Am Samstag, den 11. Januar, wird es spannend in der alten Turnhalle des Jakob-Brucker-Gymnasiums: Die Gewichtheber des AC Kaufbeuren treten beim zweiten Heimkampf der Saison gegen den aktuellen Tabellenführer der Bayernliga, den TSV Röthenbach, an. Ein hochkarätiges Duell zwischen zwei starken Teams erwartet die Zuschauer.

            Rückblick und Ausblick

            Der erste Heimkampf der Saison war bereits ein voller Erfolg – die Kaufbeurer Mannschaft überzeugte mit starken Leistungen und einem bestens organisierten Event. Trotz einer Niederlage beim letzten Auswärtskampf zeigt sich Trainer Alfred Weber zuversichtlich: „Die Mannschaft hat hart gearbeitet und ist bestens vorbereitet. Wir sind bereit, unser Können vor heimischem Publikum zu zeigen.“

            Die Kämpfer und ihre Vorbereitung

            Intensive Vorbereitung galt diesmal für sieben Heberinnen und Heber: Mona Weber, Ayleen Bocretsion, Til Mohry, Jenny Friedl, Damian Engel, John Boger und Simon Zimmerlein haben die letzten Wochen im Training alles gegeben, um dann am Tag des Events punkten zu können.

            Weitere Details

            Der Wettkampf beginnt um 18 Uhr, Einlass ist allerdings schon ab 17 Uhr. Die geräumige Sporthalle bietet zahlreiche Sitzplätze, für Getränke und Essen wird auch gesorgt. Der ACK freut sich auf eine rege Teilnahme und lädt ein zu einem aufregenden Ereignis.

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            Joker unterliegen beim EV Landshut mit 4:3 nach Penaltyschießen

            Spieltag in der DEL2 Saison 24/25 und für den ESV Kaufbeuren ging es im ersten Auswärtsspiel des Jahres 2025 zum EV Landshut

            Chef-Trainer Daniel Jun änderte sein Linuep gegenüber dem Heimspiel gegen Ravensburrg auf einer Position. Für Jonas Fischer rückte der frischgebackene Familienvater Dani Bindels in die vierte Sturmformation.

            Die beiden Mannschaften hatten dann kein großes Interesse sich großartig abzutasten und legten gut los. Auch wenn es auf beiden Seiten ein wenig zerfahren wirkte. Dabei nutzten die Joker bereits in der zweiten Spielminute einen Konter um mit 0:1 in Führung zu gehen. Jamal Watson setzte Quirin Bader in Szene und dessen Schuss konnte Jonas Langmann im Tor des EVL noch abwehren, war dann aber gegen den Nachschuss von Jamal Watson ohen jede Abwehrchance. Die Niederbayern hatten aber eine schnelle Antowrt auf den Kaufbeurer Treffer. Nach einem kapitalen Abspielfehler in der Joker Defensive glich David Zucker die Partie in der vierten Spielminute schnell wieder zum 1:1 aus. In der Folge wog die Partie viel hin und her, der EVL dabei vielleicht mit ein paar mehr gefählichen Aktionen und die Allgäuer mit zwei Powerplays in der achten und 12. Spielminute die leider beide ungenutzt blieben. Auch die Landshuter hatten in der 15. Minute die Chance im Powerplay einen Treffer zu erzielen, der ESVK aber konnte sich im Gegensatz zum Spiel gegen Ravensburg ertsmal schadlos halten. Drei Minuten vir dem Ende des 1. Drittels ging der EVL dann aber doch in Führung. Ein verdeckter Schuss von Wade Bergmann landete unhaltbar für Daniel Fießinger zum 2:1 im rechten Torwinkel. Wie schon der EVL zuvor, hatte der ESVK dann auch eine schnelle Antwort parat. In einem weiteren Überzahlspiel eine Minute vor dem Ende konnte Premysl Svoboda einen Direktschuss von Max Oswald entscheidend zum 2:2 Ausgleichstreffer abfälschen. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die erste Pause.

            Die Highlights

            Die erste super Chance im zweiten Drittel hatte nach gut 30 Sekunden Jamal Watson, der nach einem Konter über Max Oswald und Samir Kharboutli frei zum Abschluss kam, Jonas Langmann konnte aber stark parieren. Nach einer weiteren guten Chance von Max Oswald, musste Jakob Lagacé wegen eines Hakens für zwei Minuten auf die Strafbank. Tor Immo traf im Powerplay dann das seitliche Lattenkreuzeck, nach dem zuvor auch schon Nicholas Hutchinson zwei Mal an Daniel Fießinger scheiterte. Der ESVK überstand somit aber auch das zweite Unterzahlspiel des Abends schadlos. Die Joker handelten sich dann in der 33. Minute durch Kapitän Simon Schütz eine weitere unnötige Strafe ein und mussten erneut in Unterzahl agieren. Nach gut einer Minute der Strafe musste aber auch ein Spieler des EVL auf die Strafbank und es wurde für eine Minute mit vier gegen vier Feldspieler gespielt. Sami Blomqvist hatte dabei eine gute Chance, nach dem er von Tomas Schmidt vor dem Kasten von Jonas Langmann angespielt wurde. Aus kürzester Distanz blieb aber der Landshuter Torhüter der Sieger. Kaum waren die Landshuter dann wieder komplett fingen sich die Allgäuer in der Offenisven-Zone durch Dani Bidels die nächste, vorsichtig gesagt, unnötige Strafe ein. Dieses Mal ließ sich der EVL dann nicht lange bitten und traf zum 3:2 für die Hausherren. Torschütze David Stieler konnte dabei nach gerade mal sechs Sekunden im Powerplay völlig frei vor Daniel Fießinger zum Führungstreffer einschieben. Dass man auf der Strafbank keine Spiele gewinnt ist nicht nur eine alte Eishockeyfloskel, sondern hätte der Mannschaft von Trainer Daniel Jun eigentlich auch spätenstens nach dem Heimspiel gegen Ravensburg klar sein müssen. Besonders ärgerlich auch wieder, weil der ESVK im zweiten Drittel vor allem bei fünf gegen fünf Feldspieler eigentlich einen sehr guten Auftritt hinlegte. Auf der anderen Seite hatte Sten Fischer dann die ganz große Möglichkeit das Spiel schnell wieder auszugleichen. Scheiterte dabei aber am starken Jonas Langmann im Tor des EVL. Nach dem zuvor auch eine Strafe angezeigt war, hatten die Joker die Chance auf ihren dritten Treffer an dieses Abend noch im anschließenden Powerplay gut drei Minuten vor der Pausensirene. Konnten dieses aber nicht mal im Ansatz nutzen, im Gegenteil. Mit Ablauf der Strafe hatte Wade Bergmann von der Strafbank kommend die große Chance den EVL noch vor der Pause mit zwei Toren in Führung zu bringen, was ihm aber zum Glück und Dank Daniel Fießinger nicht gelingen sollte. So ging es dann mit dem Spielstand von 3:2 zum zweiten Pausentee.

            Die anschließende Pressekonferenz

            Schnell im letzten Drittel konnte Simon Schütz mit einem Schuss von der blauen Linie das Spiel zum 3:3 ausgleichen. Der Schuss des Kaufbeurer Kapitäns war dabei noch von einem Landshuter Spieler leicht abgefälscht und war somit nicht zu halten für Jonas Langmann. Nach dem es der EVL im Anschluss schaffte den Druck auf dem ESVK etwas zu erhöhen, fingen sich die Landshuter in der 47. Spielminute eine zwei Minuten Strafe ein. Nach dem der ESVK zuerst große Schwierigkeiten hatte ein gutes Powerplay aufzuziehen, hatte dann Jacob Lagacé nach einen Zuspiel von Samir Kharboutli eine richtig gute Möglichkeit liegen gelassen und auch Jamal Watson scheiterte mit einem Schussversuch an Jonas Langmann, ehe Samir Kharboutli auch noch eine gute Chance. Joey Lewis hatte dann in der 51. Minute bei einem Alleingang die nächste große ESVK Chance auf dem Schläger, scheiterte aber ebenfalls an Jonas Langmann. Ein weiteres Powerplay für den ESVK fand dann zwar fast komplett in der Zone der Niederbayern statt. Leider vergassen die Joker Aktuere aber auch Jonas Langmann mit Schüssen unter Druck zu setzen, sondern spielten die Scheibe zu oft hin und her. Drei Minuten vor dem Ende war der ESVK dann komplett Konfus und hatte großes Glück, dass Robin Drothen dabei nur die Unterkante der Latte traf. In den letzten Minuten übten die Hausherren dann nochmals großen Druck aus, konnten aber nicht entscheidend zum Abschluss kommen und die Joker konnten sogar Sekunden vor dem Ende noch zu einem Konter ansetzen. Ein Treffer sollte aber nicht mehr fallen und somit ging es für die beiden Teams in die Overtime. Dabei fingen sich die Joker in der Offensiven-Zone durch Max Oswald mal wieder eine Strafe weit weg vom eigenen Tor ein und der EVL hatte im Powerplay die große Möglichkeit das Spiel für sich zu entscheiden. Daniel Fießnger war dann mit zwei starken Paraden zu Stelle und nach einem Foulspiel an Simon Schütz ging es dann für gut eine Minute mit drei gegen drei Feldspielern weiter. In der kurzen Powerplaypahse des ESVK sollte es nicht richtig gefährlich werden und am Ende ging es dann auch in das Penaltyschießen.

            In diesem sollte dann mit Yannick Wenzel auch gleich der erste Schütze das Spiel entscheiden, da nach seinem Treffer alle anderen Spieler am jeweiligen Torhüter scheiterten und der EVL sich damit den Zusatzpunkt sicherte.

            Statistik zum Spiel auf del-2.org

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            Der BSK Olympia Neugablonz steht im Finale um die Schwäbische Futsal-Hallenmeisterschaft 2024/2025

            Die Schmuckstädter setzten sich bei der Allgäuer Endrunde in Durach gegen den FC Kempten mit 5:3 durch

            Der BSK Olympia Neugablonz steht im Finale um die Schwäbische Futsal-Hallenmeisterschaft 2024/2025. Die Schmuckstädter setzten sich bei der Allgäuer Endrunde in Durach gegen den FC Kempten mit 5:3 durch. Nicht nur der BSK ist qualifiziert, sondern auch die Illerstädter.

            „Für uns war es ein toller Auftritt. Wir haben durch die Bank super gespielt“, zieht James Lugobola, der die Mannschaft betreute, ein mehr als positives Fazit. Der BSK ging in Gruppe A aufs Parkett. Sie holten sich durch Siege über den SV Mauerstetten (1:0) und SG Kimratshofen/Legau (2:1) sowie die beiden Unentschieden über den FC Blonhofen (1:1) und DJK SV Ost Memmingen (1:1) den Gruppensieg vor dem FC Blonhofen.

            In der anderen Gruppe waren nur vier Teams angetreten, da der SV Rieden am Forggensee absagte. Hier dominierte Landesligist FC Kempten mit drei Siegen das Geschehen. Auf Rang zwei kam Kreisligist TSV Ottobeuren. Im Halbfinale besiegte der BSK nach einer Spielzeit von zweimal zehn Minuten die Unterallgäuer mit 5:2. Im anderen Semifinale tat sich Kempten gegen den FC Blonhofen etwas schwerer. Am Ende hieß es 6:5.

            Aus Sicht der Neugablonzer war Can Balcioglu torgefährlichster Akteur. Der 25-Jährige erzielte in Durach sieben Treffer.

            Nun geht es am 11. Januar ums große Ganze. Bei der Endrunde zur Schwäbischen Hallenfutsalmeisterschaft ist erstmals Stadtbergen Austragungsstätte. Vor genau zehn Jahren erklomm der BSK Olympia Neugablonz – damals noch in Günzburg – den schwäbischen Thron, ehe es dann zur Bayerischen Meisterschaft nach Amberg (Oberpfalz) ging. Hier unterlag der BSK im Finale dem FC Deisenhofen nach Siebenmeterschießen.

            Die Torschützen des BSK in Durach:

            • Besfort Rakovica traf zum 1:0-Sieg gegen SV Mauerstetten.
            • Can Balcioglu erzielte den Treffer zum 1:1-Remis gegen FC Blonhofen
            • Michael Henne und Besfort Rakovica trafen beim 2:1-Sieg über die SG Kimratshofen/Legau.
            • Can Balcioglu traf zum 1:1-Remis gegen DJK SV Ost Memmingen.
            • Can Balcioglu (3x), Mathias Franke und Besfort Rakovica waren im Halbfinale gegen TSV Ottobeuren erfolgreich.
            • Can Balcioglu (2x), Mathias Franke, Besfort Rakovica und Dennis Starowoit netzten im Finale gegen FC Kempten ein.
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            Hohe Niederlage in Dresden ergibt ein 0-Punkte-Wochenende für die Joker

            ESVK muss sich in der Elbflorenz mit 4:1 geschlagen geben

            Zwei Tage vor dem Weihnachtsfest gastierte der ESV Kaufbeuren zum 29. Spieltag der DEL2 Saison 2024/2025 bei den Dresdner Eislöwen. Joker Trainer Daniel Jun musste dabei aufgrund von Verletzungen auf Nolan Yaremko und Samir Kharboutli verzichten. Dazu fehlten krankheitsbedingt auch weiterhin Quirin Bader und Dani Bindels. Als Backup war Rihards Babulis wieder mit dabei. Auch Dieter Orendorz und Georg Thal waren im Gegensatz zum Heimspiel am Freitagabend gegen Weißwasser mit im Lineup.

            Der ESV Kaufbeuren zeigte dann über weite Strecken einen relatvi gutes erstes Drittel beim Tabellenführer. Die erste große Chance hatten nach vier Minuten die Eislöwen durch Drew LeBlanc, der die Kaufberuer Hintermannschaft in Perosn von Dieter Orendorz überlaufen konnte und sein Torabschluss, dank der Mithilfe von Daniel Fießinger, dann zum Glück nur knapp am Torpfosten vorbei schrammte. Auf Seiten der Allgäuer hatte Premysl Svoboda nach sechs Spielminuten einen ersten gefährlichen Torschuss zu verzeichnen, welchen Danny aus den Birken im Kasten der Sachsen aber abwehren konnte. Eine Minute später trafen die Hausherren dann aber zum 1:0. Einen Schuss von Dane Fox konnte Daniel Fießinger noch parieren, Drew LeBlanc hatte im Naschschuss dann aber allen Platz der Welt und konnte zum Führungstreffer für die Eislöwen einnetzen. Der ESVK fann dann aber eine schnelle Antwort auf den Dresdner Treffer und konnte durch Simon Schütz das Spiel in der 9. Minute ausgleichen. Nach einem gewonnen Bully von Jere Laaksonen zog der Joker Kapitän direkt ab und die Scheibe schlug genu im rechten Torwinkel zum 1:1 ein. Im Gegenzug musste dann Dieter Orendorz, der als siebter Defender immer wieder ein paar Wechsel bekam, nach einem Cross-Check für zwei Minuten auf die Strafbank.

            Das Unterzahlspiel des ESVK war dabei sehr gut und trotzdem hätten die Eislöwen wohl einen Treffer erzielen müssen. Tomas Andres traf dabei vor dem halbleeren Kasten die Scheibe nicht richtig und die Joker konnten klären. Nach dem Powerplay des Tabellenführers hatten die Rot-Gelben dann eine gute Phase mit zwei guten Chancen durch Jamal Watson und Sami Blomqvist. In der 16. Minute konnten die Eislöwen dann einen schnellen Angriff aus dem eigenen Drittel vortragen, welcher in einer zwei auf eins Situation endete. Den Abschluss von Drew LebLanc konnte Daniel Fießinger dabei noch parieren und am Ende war es wieder ein unbedrängter Nachschuss vom mitgelaufenen Travis Turnbull der zum 2:1 im Kaufbeurer Tor landete. In der Folge stand Daniel Fießinger mit zwei spektakulären Paraden, eine unter anderem mit der Stockhand gegen Andrew Yogan mit Mittelpunkt der Partie. Dazu verhinderte Jere Laaksonen noch mit einem starken Schussblock einen möglichen Gegentreffer nach einem Schuss von Travis Turnbull.

            Die Highlights

            https://player.sportdeutschland.tv/9dc9b182-df15-4ed1-b63e-4128e02d8f78

            Im zweiten Drittel war von den Jokern dann nicht viel zu sehen. Die Mannschaft von Trainer Daniel Jun war die meiste Zeit in der eigenen Zone beschäftigt, sebst bei einem eigenen Powerplay in der 22. Minute gelang den Allgäuern kein eigener Torschuss. In der 25. Minute rettete Alex Thiel bei einer zwei auf eins Situation stark und verhinderte somit einen schnellen dritten Treffer für die Hausherren. Drei Minuten später hatte Colby McAuley nach einem Zuspiel von Jacob Lagacé im Slot stehenden eine sehr gute Chance, sein Abschluss war aber leider viel zu harmlos und somit leichte Beute für Danny aus den Birken. In er Folge waren dann immer wieder die Eislöwen am Drücker und hatten Reihenweise gute Chancen. Daniel Fießinger hielt aber was zu halten war, musste sich dann aber in der 34. Minute bei einem Konter der Sachsen geschlagen geben. Nach einem Scheibenverlust in der Offenisven-Zone durch Sami Blomqvist ging es schnell in die andere Richtung und David Suvanto konnte völlig frei zum 3:1 einschießen. Die Dresdner hatten dann in den letzten Minuten des zweiten Drittels weitere gute Chancen auf einen vierten Treffer, welchen die Joker aber immer wieder in letzter Konsequenz noch verhindern konnten. 45 Sekunden vor dem Ende musste dann Jakob Peukert nach einem Stock-Check auf die Strafbank und somit konnten die Eislöwen mit noch 75 Sekunden im Powerplay auf der Spieluhr in den Schlussabsschnitt starten.

            Die anschließende Pressekonferenz

            https://player.sportdeutschland.tv/9dc9a059-568d-4a8b-b64c-d470a93ecf41

            So gut das Unterzahlspiel des ESV Kaufbeuren dann gespielt war, so harmlos war dann ein eigenes Powerplay nach 42. Spielminuten, in dem es die Joker leider nicht ein Mal schafften sich in der Zone des Eislöwen festzuspielen. Im Gegenteil, kamen die Eislöwen sogar zu einer guten Chance selbst einen Treffer zu erzielen. In der 48. Minute war es dann die Fanghand von Daniel Fießinger die bei einem Konter der Sachsen den vierten Gegentreffer des Abends nach einem Schuss von Tomas Sykora verhinderte. Auf Seiten der Kaufbeurer hatte Joey Lewis eine gute Möglichkeit in der 52. Minute liegen gelassen und somit auch einen möglichen Anschlusstreffer. Für seine Mannschaft schien diese Chance aber noch einmal sowas wie ein Weckruf zu sein. Die Allgäuer schafften es nun immer wieder Druck auf den Tabellenführern aufzubauen und kamen somit auch zu einigen guten Torabschlüssen. 150 Sekunden vor dem Ende nahm Daniel Jun dann auch Daniel Fießinger zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Die Bemühungen der Mannschaft auf einen Treffer blieben aber unbelohnt und 13 Sekunden vor dem Ende traf Andrew Yogan aus dem eigenen Drittel heraus zum 4:1 Endstand für den Tabellenführer.

            Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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            SpVgg Kaufbeuren: Herbsttagung des Beirats im Zeichen von Herausforderungen und Zukunftsvisionen

            Integration als Herzstück des Vereins

            Neulich versammelte sich der Beirat der SpVgg Kaufbeuren zur Herbsttagung im Karnbachs Restaurant (↲ WsK-Marktplatz). Unter der Leitung von Beiratssprecher Hans Haumayr wurden die aktuellen sportlichen und strukturellen Herausforderungen des Vereins diskutiert und Visionen für die Zukunft formuliert. Dabei standen die sportliche Entwicklung, infrastrukturelle Engpässe und die Rolle des Vereins als Integrationsplattform im Fokus. Einen ausführlichen Bericht erhielten die Beiräte von den anwesenden Vorständen des Fußballvereins.

            Sportliche Lage: Kämpferischer Einsatz trotz Rückschlägen

            Thomas Neumann, sportlicher Leiter der SpVgg Kaufbeuren, gab einen Einblick in die aktuelle sportliche Situation. Die Herrenmannschaft sieht sich mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, darunter Verletzungen, die vorübergehende Erkrankung des SVK-Trainer Mahmut Kabak und ein damit verbundener Trainerwechsel auf Zeit. Trotz dieser Belastungen bleibt das Team engagiert. Kabak, der maßgeblich zur Entwicklung der Spieler beigetragen hat, plant eine Rückkehr im Januar, abhängig von seiner Genesung. Neumann: „Ich blicke positiv auf die Rückrunde. Wenn die verletzten Spieler und unser Trainer wieder an Bord sind, werden wir mit guten Ergebnissen auf einem gesicherten Tabellenplatz landen.“ Ausdrücklich bedankte er sich bei Interimstrainer Fred Jentzsch, der für den erkrankten Kabak die Leitung der 1. Mannschaft kurzfristig übernommen hatte.

            Die Damenmannschaft zeigt sich unter der neuen Leitung von Andreas Blaha stabil und konnte trotz eines kleinen Kaders beachtliche Ergebnisse erzielen. Besonders hervorgehoben wurde die Jugendabteilung, die mit 14 Mannschaften und über 40 Kindern allein in der G-Jugend beeindruckende Zahlen liefert. Gleichzeitig stoßen die Kapazitäten an ihre Grenzen – es fehlen ehrenamtliche Trainer, um die steigende Nachfrage zu decken.

            Modernisierung des Sportparks Haken: Offene Fragen bleiben

            Ein zentrales Thema der Sitzung war die dringende Modernisierung des Sportparks „Haken“. Oberbürgermeister Stefan Bosse schilderte die angespannte Finanzlage der Stadt, die das Projekt auf unbestimmte Zeit verzögern könnte. Die ursprünglich geplanten Baukosten von 800.000 Euro haben sich durch gestiegene Rahmenbedingungen auf etwa 2,6 Millionen Euro erhöht. Bosse betonte die Notwendigkeit der Stadt, Prioritäten zu setzen. Lebhaft wurden im Gremium Lösungen diskutiert. Vor allem der Einsatz von Containern, um die dringendsten Probleme zu lindern, stieß auf allgemeines Interesse. „Die Herausforderungen sind groß, aber wir bleiben im Dialog, um gemeinsam pragmatische Lösungen zu finden,“ so Bosse.

            Integration als Herzstück des Vereins

            Der Verein betonte einmal mehr seine Rolle als Integrationsmotor in der Region. Mit einem Migrationsanteil von über 50 % in der Jugend bietet die SpVgg Kaufbeuren nicht nur sportliche, sondern auch soziale Heimat für viele junge Menschen. „Diese Arbeit ist eine Stärke des Vereins, bringt aber auch Herausforderungen mit sich,“ erklärte Angelo Picierro, Beiratsmitglied und neben Hans Haumayr und Andreas Winkler Teil des Sprechergremiums, und verwies auf finanzielle Engpässe, die bei Familien mit geringem Einkommen häufig auftreten.

            Strategische Impulse und der Blick nach vorn

            Ein interessanter Programmpunkt des Abends war der Vortrag von Daniel Weiß von DW Sport Consulting. Er präsentierte Strategien, um die Außenwirkung und finanzielle Stabilität des Vereins zu stärken. Im Anschluss an den Vortrag ergaben sich im Gremium erste Ideen zur Zusammenarbeit und Umsetzung.

            Abschließend rief Beiratssprecher Hans Haumayr alle Beteiligten dazu auf, sich weiterhin aktiv für die Entwicklung des Vereins einzusetzen: „Die SpVgg Kaufbeuren lebt von der Leidenschaft und dem Engagement ihrer Ehrenamtlichen und ihrer Mitglieder. Jetzt ist die Zeit, um gemeinsam die Herausforderungen zu meistern und unseren Verein in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.“

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            Hohe Niederlage für den ESVK daheim gegen die Lausitzer Füchse

            Das Spiel wurde gleich zu Beginn eine lange Zeit wegen eines medizinischen Notfalls auf der Tribüne unterbrochen

            Der 28. Spieltag der laufenden DEL2-Saison stand in der energie schwaben arena an. Zu Gast waren die Lausitzer Füchse. Im Vergleich zur 5:3 Auswärtsniederlage gegen die Blue Devils Weiden vergangenen Sonntag gab es einige Änderungen im Line-up der Joker. Dani Bindels, Quirin Bader und Rihards Babulis fehlten krankheitsbedingt. Georg Thal, Fabian Nifosi und Bence Farkas waren für den EV Füssen im Einsatz. Weiterhin standen Sten Fischer, Dieter Orendorz und Leon Doubrawa nicht im Kader. Nolan Yaremko fehlte verletzungsbedingt. Dafür waren Jonas Fischer, Jakob Peukert und Michael Karg mit von der Partie. Der ESV Kaufbeuren verlor vor 2.667 Zuschauern mit 2:6.

            Das Spiel wurde gleich zu Beginn eine lange Zeit wegen eines medizinischen Notfalls auf der Tribüne unterbrochen. Der betroffenen Person gehe es aber laut Durchsage durch den Stadionsprecher den Umständen entsprechend gut. Von hier aus auch die besten Genesungswünsche.

            Die Highlights

            Die Kaufbeurer Mannschaft startete nach der Unterbrechung mit viel Druck und Tempo in die Partie. Es schlich sich jedoch die ein oder anderen Möglichkeit für Konter ein, die die Füchse effektiv nutzen konnten. Charlie Jahnke brachte in so einer Kontersituation einen weiten Schuss in Richtung Daniel Fießinger. Dieser konnte nur in die Mitte prallen lassen, wo Jordan Taupert stand und seinen Schlenzer zum 0:1 im oberen Eck versenkte. Mitte des Drittels erhielt Marlon Braun eine zweiminütige Strafzeit wegen Stockschlags, die Folgen haben sollte. Die Joker ließen den Puck in der Offensivzone gut laufen, ehe Joey Lewis diesen von hinter dem Tor zu Simon Schütz an der blauen Linie beförderte. Der Kapitän der Joker schlenzte die Scheibe von dort aus oben links zum 1:1 in das Tor. Wenig später musste der erste Spieler in Rot-Gelb auf die Strafbank. Es traf Tomas Schmidt wegen Haltens. Auch diese Strafzeit sollte Folgen haben. Zunächst schoss Nils Eltern auf die Maske von Daniel Fießinger, dann ging es schnell. Der Puck landete bei Eric Valentin, der wiederum den Puck vor das Tor zu Jordan Taupert weiterleitete. Die 63 der Füchse musste nur noch einschieben und erzielte somit seinen zweiten Treffer, der gleichzeitig das 1:2 markierte. Drei Minuten vor Ende des Drittels erhielt Matej Leden noch eine Strafzeit wegen Behinderung. Das Überzahlspiel der Joker brachte aber nichts mehr ein.

            Die Stimmen des Spiels

            Ähnlich wie im ersten Spielabschnitt startete der ESVK gut. Die Hausherren erhielten in ihrer guten Phase ebenso den Dämpfer durch einen Konter der Füchse. Schlussendlich fuhren Max Kislinger und Louis Anders gemeinsam vor das Tor. Max Kislinger spielte den Querpass, Louis Anders schob zum 1:3 ein. Wenig später erhielten die Gäste eine kleine Bankstrafe wegen Spielens mit zu vielen Feldspielern, die Philip Ziesche absaß. Die Kaufbeurer Überzahl brachte kein Tor ein. Kurz darauf musste Philip Ziesche erneut auf der Strafbank Platz nehmen. Dieses Mal weil er seinem Gegenspieler das Bein stellte. Ebenso eine Strafzeit erhielt Jacob Lagacé. Er erhielt eine zehnminütige Disziplinarstrafe wegen Spielens mit unkorrekter Ausrüstung. Im Powerplay der Joker stand Samir Kharboutli mit dem Puck am Schläger am rechten Bullykreis und sah seinen im Slot stehenden Sturmpartner Premysl Svoboda. Der Pass kam, Premyls Svoboda musste nur noch den Schläger reinhalten und so stand es 2:3. Es sollte eine weitere Strafzeit folgen. Dieses Mal erwischte es Marvin Feigl wegen Spielverzögerung. In rot-gelber Unterzahl gewannen die Füchse den Zweikampf um den Puck an der Bande. Wieder in Scheibenbesitz kam der schnelle Abschluss aus der Ferne, der schlussendlich von Jordan Taupert vor dem Tor zum 2:4 abgefälscht wurde. Für Jordan Taupert war es der dritte Treffer des Abends. Kurz vor Schluss erhielt Maximilian Kislinger zwei Minuten wegen unnötiger Härte. Die Joker konnten ihre Überzahl jedoch erneut nicht nutzen.

            Die Bilder des Spiels

            Im letzten Spielabschnitt hatten die Gäste zu Anfang mehr vom Spiel. Die Joker gaben sich aber nicht auf. Ein schöner Pass Jamal Watsons von der linken Seite konnte Sami Blomqvist jedoch nur an den Pfosten setzen. Im Anschluss gestaltete sich das Spiel zwar ausgeglichener, aber nicht ereignisreicher. Erst in der 51. Minute wurde es nochmal so richtig spannend als Simon Schütz den Puck von Charlie Jahnke in der Lausitzer Zone eroberte. Der Kapitän der Joker konnte seine Chance alleine vor Anthony Morrone aber nicht in etwa Zählbares umwandeln. Ein ähnliche Situation ereignete sich ein paar Minuten später, als Sami Blomqvist einen Querpass der Gäste vor deren eigenen Tor abfing. Aber auch der Topscorer der Joker traf diesmal nicht. Knapp vier Minuten vor Schluss wurde ein sechster Feldspieler für Daniel Fießinger eingewechselt. Charlie Jahnke stand im Anschluss vor dem vermeintlich leeren Tor. Fabian Koziol wehrte seinen Schuss aber auf der Linie ab. Direkt im Anschluss wurden Strafen gegen beide Mannschaften ausgesprochen. Jamal Watson erhielt zwei Minuten wegen Behinderung, Alexander Dorsch erhielt zwei Minuten wegen hohen Stocks. Den Empty-Net-Treffer versenkte Clarke Breitkreuz. Die Füchse ließen aber nicht locker und so traf Clarke Breitkreuz nach Querpass Lane Scheidls erneut und brachte somit den Endstand von 2:6 auf die Anzeigetafel.

            Die anschließende Pressekonferenz

            Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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            ESVK trifft auf Füchse und Eislöwen

            Heimspiel und Top-Gegner – Die Weihnachtszeit wird für die Joker intensiv

            Es geht in der DEL2 nun in die spielintensive Weihnachtszeit. Los geht es für den ESV Kaufbeuren am Freitagabend um 19:30 Uhr mit einem Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse. Am Sonntag führt der DEL2 Spielplan die Joker dann in die Elbflorenz zu den Dresdner Eislöwen. Spielbeginn ist dabei um 17:00 Uhr.

            Tickets

            Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich. Für die Spiele gegen die Selber Wölfe (26.12.2024) und die Ravensburg Towerstars (03.01.2025) ist der Kartenvorverkauf schon sehr weit fortgeschritten, wer noch keine Karten hat, sollte sich dementsprechend beeilen. Für die Fans aus Ravensburg wird dabei neben dem eigentlichen Gästeblock R auch Block S geblockt.

            Der Kader der Joker

            Verletzungsbedingt muss Chef-Trainer Daniel Jun in den kommenden Wochen weiter auf Nolan Yaremko verzichten. Vom Kooperationspartner Redbull München steht Quirin Bader Verfügung. Nick Maul ist aktuell bei der U20 Nationalmannschaft und Sten Fischer ist vorerst zurück in München.

            Die Gegner der Joker

            Lausitzer Füchse: Chef-Trainer der Füchse ist Christof Kreutzer. In der Tabelle liegen die Lausitzer aktuell mit 42 Punkten auf dem Konto und 28 gespielten Partien auf dem neunten Platz. Auf der Torhüterposition setzten die Füchse auf Anthony Morrone und Daniel Filmonow sowie auch auf Förderlizenztorhüter Jonas Stettmer. In der Verteidigung bilden Tim Sezemsky, Dylan Plouffe, Jérémy Beaudry und Nils Elten sowie Toni Ritter ein sehr stabiles Grundgerüst. Im Sturm sind die Neuzugänge Lewis Zerter-Gossage, Tom Knobloch, Charlie Jahnke, Jordan Taupert und auch Alexander Dosch zu nennen die seit Saisonbeginn alle samt neu im Fuchsbau sind. Auf den Kontingentpositionen im Sturm sind dazu die bekannten Spieler Lane Scheidl und Roope Mäkitalo, der auch aktueller Top-Scorer mit 27 Punkten ist, Leistungsträger im Team der Füchse. Kapitän der Lausitzer ist der Deutsch-Kanadier Clarke Breitkreuz.

            Dresdner Eislöwen: Die Mannschaft aus der Elbflorenz ist wohl vom Papier her zusammen mit den Krefeld Pinguinen und den Kassel Huskies der große Favorit auf den Meisterschaftstitel in der DEL2. Die Eislöwen belegen derzeit mit 57 Punkten den zweiten Tabellenplatz und untermauern damit auch ihren Anspruch. Im Kader der Dresdner finden sich viele bekannte Namen. Zum Beispiel die drei Kontingentstürmer Drew LeBlanc, Andrew Yogan und Dane Fox, der auch Teaminterner Top-Scorer der Eislöwen. Dazu sind die drei letztjährigen Kontingentspieler Simon Karlsson, David Suvanto und David Rundqvist nun mit deutschen Pässen ausgestattet. Dazu gesellen sich noch die Defender Oliver Granz und Tariq Hammond oder auch im Sturm Sebastian Gorcik und Mitch Wahl. Nicht vergessen werden darf dabei auch Kapitän Travis Turnbull. Trainer des Aufstiegsaspiranten ist Niklas Sundblad. Das Torhüter Duo bilden Danny aus den Birken und Janick Schwendener

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            Zusätzliche Zeiten für den Öffentlichen Eislauf in den Weihnachtsferien in der energie schwaben arena

            Die Weihnachtszeit ist traditionell auch Eislaufzeit

            Das Eisstadion Kaufbeuren weitet daher über die Ferien das Angebot für den Publikumslauf aus. Teilweise gibt es in den Ferien zudem auch Abweichungen von den regulären wöchentlichen Zeiten des Öffentlichen Laufs.
            Außerdem ist als besonderer Jahresabschluss eine Silvester-Eisdisco am 31.12.2023 geplant. Mit den besten Partyhits der vergangenen Jahrzehnte kann man sich auf dem Eis der energie schwaben arena so langsam auf den Jahreswechsel einstimmen.

            Folgende Zeiten sind geplant:

            • Mo. 25.12.23 von 15:30 bis 17:30 Uhr sowie zusätzlich von 20:30 bis 22:00 Uhr.
            • Di. 26.12.23 von 15:30 bis 17:30 Uhr.
            • Mi. 27.12.23 von 11:50 bis 13:45 Uhr sowie zusätzlich von 20:15 bis 21:15 Uhr.
            • Do. 28.12.23 von 12:15 bis 14:00 Uhr.
            • Fr. 29.12.23 von 13:10 bis 14:40 Uhr.
            • Sa. 30.12.23 Eisdisco von 19:30 bis 21:30 Uhr.
            • So. 31.12.23 von 13:15 bis 15:00 Uhr sowie zusätzlich Silvester-Eisdisco von 15:45 bis 17:45 Uhr.
            • Mo. 01.01.24 von 12:00 bis 14:00 Uhr sowie zusätzlich von 20:30 bis 22:00 Uhr.
            • Mi. 03.01.24 von 20:15 bis 21:15 Uhr.
            • Do. 04.01.23 von 12:00 bis 14:00 Uhr.
            • Sa. 06.01.24 Eisdisco von 19:30 bis 21:30 Uhr.
            • So. 07.01.24 von 13:15 bis 15:00 Uhr.
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            Herren der SG Kaufbeuren/Neugablonz chancenlos im letzten Spiel des Jahres

            Deutliche Niederlage in Gröbenzell: Verletzungssorgen und Abstiegskampf prägen die Partie

            Erste Herrenmannschaft unterliegt deutlich, Jugendteams glänzen auswärts

            Die SG Kaufbeuren/Neugablonz musste im letzten Spiel des Jahres eine bittere Niederlage hinnehmen: Mit 22:31 (8:17) unterlag die erste Herrenmannschaft auswärts der HSG Gröbenzell-Olching. Währenddessen konnten die weibliche B-Jugend und die D-Jugend mit ihren Siegen Lichtblicke setzen.

            Rückschlag für die Herrenmannschaft

            Für die Herrenmannschaft der SG begann das Spiel in Gröbenzell bereits mit einer schlechten Nachricht: Toptorschütze Benedikt Glas fiel aufgrund einer Handverletzung aus. Trainer Christian Klöck musste zudem weitere Ausfälle kompensieren. Dennoch wollte das Team mutig auftreten und den favorisierten Gastgebern Paroli bieten.

            Doch schon früh zeigte sich die Überlegenheit der HSG Gröbenzell-Olching. Nach nur elf Minuten lag die SG mit 3:11 zurück. Bis zur Halbzeitpause wuchs der Rückstand auf 8:17 an, und die Partie schien entschieden. Trotz aller Bemühungen gelang es den Kaufbeurern in der zweiten Hälfte lediglich, eine noch deutlichere Niederlage zu vermeiden. Am Ende stand eine klare 22:31-Niederlage, die das Team weiter in den Abstiegskampf drängt.

            Die SG-Spieler im Überblick:

            Tor: Hipper, Horend
            Feldspieler: Amberger (2), Heil (2), Gellrich (1), Bartelt, Hohenreiter (1), Dömsödi (3), Elstner (1), Mohring (4), Haggenmüller, Balkow (7), Bartel (1).

            Das nächste Spiel steht nach der Weihnachtspause am 11. Januar 2025 um 16:30 Uhr zu Hause gegen den TSV Weilheim an.

            Starke Auftritte der weiblichen B-Jugend und der D-Jugend

            Die weibliche B-Jugend zeigte sich auswärts beim SC Weßling kämpferisch. Nach einem ausgeglichenen ersten Durchgang (8:8 zur Halbzeit) drehte das Team ab der 28. Minute auf. Mit einem 5-Tore-Lauf konnte die Mannschaft das Spiel entscheiden und schließlich mit einem 24:18-Erfolg zurückkehren.

            Die D-Jugend absolvierte zwei Spiele in der Bezirksklasse: Während sie gegen die SG Biessenhofen/MOD II mit 22:18 gewinnen konnte, musste sie gegen die HSG Dietmannsried/Altusried eine 10:17-Niederlage hinnehmen.

            Nachwuchsarbeit begeistert: Erfolgreiches F-Jugend-Turnier

            Ein Highlight des Wochenendes war das Turnier der F-Jugend am Sonntag. Mit packenden Spielen und einer vollen Halle sorgte der Nachwuchs für beste Stimmung. Solche Events unterstreichen die Bedeutung der Nachwuchsarbeit im Verein.

            Vor der Weihnachtspause stehen noch zwei Jugendspiele an:

            • Weibliche B-Jugend: Nachholspiel beim TV Waltenhofen, Samstag um 11:00 Uhr.
            • Männliche C-Jugend: Ebenfalls beim TV Waltenhofen, direkt im Anschluss um 12:45 Uhr.

            Ein Dankeschön zum Jahresabschluss

            Zum Abschluss des Jahres bedankt sich die SG Kaufbeuren/Neugablonz bei allen Spielern, Trainern, Helfern, Fans, Sponsoren und Eltern. Ohne deren Engagement wäre der Vereinsbetrieb nicht möglich. Die Verantwortlichen wünschen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

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            Überraschung beim Handball: Der Nikolaus besucht die Jugendmannschaften

            Nikolaus sorgt für festliche Stimmung im Handball-Training

            Das Training der Handball-Spielgemeinschaft Kaufbeuren/Neugablonz verlief dieses Mal anders als gewohnt: 130 Kinder und Jugendliche erwarteten gespannt den Besuch des Heiligen Nikolaus.

            Mit seinem Goldenen Buch in der Hand zeigte der Nikolaus, dass er bestens über die Teams informiert war. Er lobte den Einsatz der jungen Sportlerinnen und Sportler ebenso wie das Engagement der ehrenamtlichen Trainer. Kleine Geschenke, liebevoll überreicht, sorgten für leuchtende Augen bei den Nachwuchsspielern.

            Gemeinsam feiern: Ein Nachmittag in der Handball-Familie

            Nach dem Besuch des Nikolauses ließen die Handballer den Nachmittag in fröhlicher Runde ausklingen. Bei Lebkuchen und Punsch wurde zusammen gefeiert und über die sportlichen Highlights des Jahres gesprochen.

            Diese besondere Aktion stärkte den Teamgeist der jungen Handballer und zeigte, wie wichtig Gemeinschaft und Wertschätzung auch abseits des Spielfelds sind.

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            Sport

            Joker lassen sich im Schlussabschnitt die Butter vom Brot nehmen

            ESVK mit 5:3 Auswärtsniederlage bei den Blue Devils Weiden

            1. Spieltag in der DEL2 Saison 2024/2025 und für den ESV Kaufbeuren ging es am Sonntagabend zu den Blue Devils Weiden. Trainer Daniel Jun änderte sein Lineup gegenüber dem Heimspiel am Freitagabend auf einer Position. Für Tomas Schmidt rückte Dieter Orendorz wieder an die Seite von Sten Fsicher in der Verteidigungsreihe drei.

            Der ESV Kaufbeuren hatte große Schwierigkeiten in die Partie zu finden und somit waren die Blue Devils erst einmal das tonangebende Team, ohne dass es allerdings vor Daniel Fießinger richtig gefährlich wurde. Die Joker hatten dann nach sieben Minuten ein erstes Powerplay, welches aber Marco Wölfl im Tor der Weidener nicht vor große Herausforderungen stellte Kaum waren die Oberpfälzer wieder komplett war der ESVK auch wieder in der eigenen Zone beschäftigt. Nach einem Pass von hinter dem Tor zum freistehenden Tyler Ward konnte dieser dann zum 1:0 für die Blue Devils abschließen. Die Kaufbeurer brauchten dann auch noch einmal ein paar Wechsel um wieder besser in die Partie zu finden. Zum Ende des Spielabschnittes sollte dies dann auch mit mehreren guten Druckphasen ganz gut gelingen. Nach dem sich die Joker vermehrt in der Zone der Hausherren festsetzen konnten, wurden in der 18. und 19. Minute Strafen gegen die Weidener ausgesprochen. Das doppelte Powerplay konnte der ESVK dann in Person von Sami Blomqvist auch zum 1:1 Ausgleich nutzen. Nach einem Zuspiel von Joey Lewis verwertete der Kaufbeurer Top-Scorer dieses mit einem Direktschuss in den linken Torwinkel. Als dann Sekunden vor der Pausensirene Vladislav Filin direkt von der Strafbank kommenden einen Alleingang hatte, bewahrte Daniel Fießinger seine Mannschaft mit einer Glanztat vor einem weiteren Rückstand. Damit ging es dann also mit einem Spielstand von 1:1 in die erste Pause.

            Die Highlights

            Das Spiel sollte auch im zweiten Abschnitt aus ESVK Sicht nicht wirklich besser werden. In den ersten Minuten des Mitteldrittels wog die Partie oft hin und her und beide Teams kamen so auch zu der einen oder anderen guten Möglichkeit. In der 29. Spielminute hatten die Joker dann zwei sehr gute Konterchancen. Die erste ließ Samir Kharboutli nach einem Pass von Premysl Svoboda noch liegen, die zweite aber nutzte dann Jamal Watson zum Kaufbeurer Führungstreffer. Mit einem Schuss aus dem Slot heraus konnte er Marco Wölfl mit einem halbhohen Schuss in das rechte Eck zum 1:2 überwinden. Ein anschließendes Überzahlspiel für die Allgäuer war dann nach knapp 30 Sekunden wieder Geschichte. Fabian Koziol konnte bei einem Konter den Weidenener Stürmer Constantin Vogt nur regelwidrig stoppen und musste ebenso auf die Strafbank. Kaum war Fabian Koziol wieder zurück, musste auch Sten Fischer in die Kühlbox. Das Powerplay der Hausherren verteidigten die Joker aber gut und überstanden dies ohne Gegentreffer. Eine Minute vor der Pause musste dann auch wieder ein Blue Devil auf die Strafbank und die erste Minute des ESVK Überzahlspieles konnten die Weidener ohne Probleme verteidigen. So ging es mit noch gut einer Minute in Überzahl für die Wertachstädter und einer 1:2 Führung in die zweite Pause.

            Die anschließende Pressekonferenz

            Im Schlussabschnitt ließ sich der ESVK dann leider komplett die Butter vom Brot nehmen, sofern diese überhaupt schon wirklich auf dem Brot war. Nach einem schnellen Ausgleichstreffer in der 43. Spielminute durch Neal Samanski konnten die Joker diesen nur eine Minute später wieder wetmachen. Der heute sehr auffällige Jamal Watson leitete einen schnellen Konter ein und passte die Scheibe dabei perfekt auf Jacob Lagacé, der nur noch zum 2:3 Führungstreffer einschieben musste. Das war es dann aber auch von der Mannschaft von Trainer Daniel Jun. Die Weidener waren dem ESVK dann wie schon fast das ganze Spiel über überlegen und brachten die Joker immer wieder in Bedrängnis. Die Konsequenz daraus war dann folglich der erneute Ausgleich der Hausherren durch Daniel Bruch in der 53. Minute sowie nur eine Minute später der Führungstreffer durch Fabian Voit. Die Weidener hatten das Spiel also binnen kürzester Zeit gedreht und der ESVK dazu dann auch nicht mehr die Mittel, es den Blue Devils gleich zu tun. Kurz vor dem Ende, Daniel Fießinger war schon für einen sechsten Feldspieler vom Eis, konnte Neal Samanski mit einem Treffer in das leere Gehäuse noch den 5:3 Endstand herstellen.

            Statistik zum Spiel auf del-2.org

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            Der ESVK schlägt den amtierenden Meister in der Verlängerung

            Joker geben Führung kurz vor Spielende aus der Hand und sichern sich dann Zusatzpunkt in der Overtime

            Zum 14. Heimspiel der diesjährigen DEL2 Saison empfing der ESV Kaufbeuren den amtierenden Meister aus Regensburg. Dieter Orendorz und Nolan Yaremko fehlten im Lineup von Trainer Daniel Jun in dieser Partie. Vor 2.297 gewann der ESVK nach Verlängerung mit 5:4.

            Die Highlights

            Die Hausherren fanden gut in das Match und übten früh Druck auf das Gehäuse von Eetu Laurikainen aus. In der 4. Spielminute durften die Fans der Rot-Gelben erstmals jubeln: Max Oswald nutzte einen Abpraller nach Schuss von Colby MacAuley und brachte sein Team in Führung. Die Allgäuer waren auch in der Folge die druckvollere Mannschaft. Es war in dieser Phase insbesondere Eetu Laurikainen, der eine höhere Führung der Joker verhinderte. Doch in der 16. Spielminute brachte der Kapitän die Scheibe hinter die Linie: Alexander Thiel legte quer auf seinen Verteidigungspartner und Simon Schütz traf per platzierten Handgelenkschuss zum 2:0. In dem Folgeminuten kam Regensburg zu einigen guten Möglichkeiten, doch Daniel Fießinger war stets zur Stelle. Mit einem Spielstand von 2:0 verabschiedeten sich beide Teams in die Pause.

            Stimmen zum Spiel

            Regensburg wechselte zu Beginn des 2. Drittels den Torwart: Für Eetu Laurikainen stand nun Jonas Neffin zwischen den Pfosten. Kurz nach Wideranpfiff gab es die erste Strafzeit des Abends: Samir Kharboutli erhielt zwei Strafminuten wegen Hakens. In dieser Überzahl war es Jakob Weber mit einem platzierten Handgelenkschuss, der seine Mannschaft auf die Anzeigetafel brachte. Im direkten Gegenzug traf Max Oswald nur den Pfosten. Der ESVK in der Folge mit einer Druckphase, aber ohne Erfolg. Genau in dieser Phase war es eine abgefälschte Scheibe von Corey Trivino, die fast den Ausgleich bescherte. Kurz darauf musste mit Xaver Tippmann, wegen Behinderung, auch der erste Regensburger in die Kühlbox. Ein Schlagschuss von Jamal Watson, nach Vorlage von Samir Kharboutli und Colby Macauley, stellte die alte Zwei-Tore-Führung wieder her. In der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften weitestgehend. Sami Blomqvist bekommt in Spielminute 34 zwei Strafminuten wegen unkorrektem Körperangriff und Regensburg spielte erneut in Überzahl. Die Oberpfälzer mit guten Möglichkeiten, aber Daniel Fießinger war stets zur Stelle. Direkt nach Ablauf traf Constantin Ontl zum erneuten Anschlusstreffer. Der Treffer hatte auch nach Videobeweis bestand. Ein Haken gegen Olle Liss wegen Haken ermöglichte Daniel Jun im Anschluss erneut seine Überzahlformation aufs Eis zu schicken. Alexander Thiel traf jedoch nur den Pfosten. Die Joker kreierten Chance um Chance, aber brachten die Scheibe nicht über die Linie. Direkt nach Ablauf entscheideten die Unparteiischen auf die nächste Strafzeit gegen den amtierenden Meister. Kevin Slezak wurde wegen Hakens vom Eis gestellt. Mit 3:2 ging es in die nächste Unterbrechung.

            Die Bilder des Spiels

            Die Joker starteten mit Powerplay in den Schlussabschnitt. Regensburg killte dieses ohne Gegentreffer. Kurz darauf war es Corey Trivino, der den Ausgleich für die Gäste besorgte. Doch die Hausherren antworteten direkt und erzielten durch Joey Lewis die erneute Führung. In der nächsten Aktion die Strafzeit gegen den ESVK-Kapitän Simon Schütz wegen Spielverzögerung. In dieser hatte Dani Bindels die beste Möglichkeit für die Joker, aber die Oberpfälzer bekamen die Situation geklärt. Das Team von Peter Flache drückte in der Folge auf den Ausgleich, doch Daniel Fießinger parierte mehrmals stark. Ein Halten von Korbinian Schütz an Max Oswald, ermöglichte dem ESV Kaufbeuren in Überzahl zu agieren. Die Joker auch hier mit zu wenig Präzision im Abschluss. Nach einem Cross-Check von Jamal Watson gab es Powerplay für die Eisbären . Daniel Juns Mannschaft verteidigte leidenschaftlich und überstand die numerische Unterlegenheit. Die Regensburger zogen den Torhüter zu Gunsten des zusätzlichen Feldspielers und Olle Liss überwand Daniel Fießinger zum Ausgleich. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Verlängerung.

            Die anschließende PK

            In dieser war es Samir Kharboutli der Jonas Neffin überwand und den Zusatzpunkt für seine Farben sicherte.

            Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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            Neuwahl im Förderverein Handball unter dem Eindruck der nahenden Fusion

            Handball in Bewegung: Förderverein stellt Weichen für die Zukunft

            Die jüngste Mitgliederversammlung des Fördervereins für den Handballsport in Kaufbeuren stand ganz im Zeichen anstehender Veränderungen. Neben den turnusmäßigen Neuwahlen dominierten vor allem die Auswirkungen der geplanten Fusion der beiden Hauptvereine TV Kaufbeuren (TVK) und TV Neugablonz (TVN) die Diskussion.

            Seit 13 Jahren ist der Förderverein ein starker Partner für die Handball-SG in Kaufbeuren. Mit rund 100 Mitgliedern und verlässlichen Sponsoren liegt ein besonderer Fokus auf der Unterstützung der Jugendarbeit. Unter anderem werden zwei Teamkleinbusse für die Nachwuchsmannschaften bereitgestellt. Auch der Kassenbericht bestätigte erneut die solide finanzielle Lage des Vereins.

            Weichenstellung für die Zeit nach der Fusion

            Ein zentraler Punkt der Versammlung war die Frage, wie die Handball-SG nach der Fusion zukunftsfähig aufgestellt werden kann. Herausforderungen wie die Besetzung der Abteilungsleitung, die Stärkung des Mannschaftskaders und die Schließung von Nachwuchslücken erfordern eine strategische Planung.

            Mit Vera Wassermann konnte die Position der Jugendleiterin vorab optimal besetzt werden. In der Diskussion setzte sie wichtige Impulse und brachte konkrete Ideen ein. Dennoch bleibt die Gewinnung neuer Funktionäre, Betreuer und Trainer ein dringendes Anliegen, dem sich der Förderverein neben der finanziellen Unterstützung widmen möchte.

            Um diese Aufgaben anzugehen, wurde beschlossen, eine gemeinsame Arbeitsgruppe aus SG und Förderverein zu bilden. Diese Gruppe soll noch vor Weihnachten erstmals tagen. Ziel ist es, Projektverantwortliche für einzelne Themenbereiche zu ernennen und über eine Kommunikationsplattform den Fortschritt zu koordinieren.

            Bewährtes Team bleibt im Amt

            Im Anschluss an die Diskussion standen die Neuwahlen des Fördervereins auf dem Programm. Das bisherige Vorstandsteam stellte sich geschlossen zur Wiederwahl und wurde einstimmig bestätigt.

            • Vorstände: Michael Bachmann, Andi Hauptmann, Rene Westermayr
            • Schatzmeisterin: Jenny Gareis
            • Schriftführer: Andreas Kopf
            • Beirat für Recht und Finanzen: Güschi Seydel
            • Neuer Beirat für Öffentlichkeitsarbeit: Tommi Feix

            Auch die Kassenprüfer Thomas Krüger und Norbert Meinert bleiben im Amt. Mit der Ergänzung des Teams um Tommi Feix setzt der Verein auf frische Impulse im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

            Zukunft des Handballs in Kaufbeuren

            Mit einem stabilen finanziellen Fundament und einer klaren Strategie für die Herausforderungen der Fusion geht der Förderverein optimistisch in die kommenden Jahre. Die Zusammenarbeit zwischen Hauptvereinen, Spielgemeinschaft und Förderverein wird entscheidend dafür sein, wie sich der Handball in Kaufbeuren weiterentwickelt.

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            Kinder Sport Wirtschaft

            AXA Geschäftsstelle Alexander Koller unterstützt den Kaufbeurer Nachwuchs

            Neue Trikots für die F-Jugend der SpVgg Kaufbeuren

            Die AXA Geschäftsstelle Alexander Koller in Kaufbeuren hat der F-Jugend der SpVgg Kaufbeuren einen kompletten Satz neuer Trikots gespendet. Beim Wintertraining in der Turnhalle am Bleicherweg durften die jungen Fußballer ihr neues Outfit erstmals tragen – ein besonderer Moment für das Team.

            „Die Nachwuchsarbeit der SpVgg Kaufbeuren ist beeindruckend und verdient jede Unterstützung“, so Alexander Koller. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, diese wertvolle Arbeit zu fördern.“ Stolz posierten die Spieler zusammen mit ihrem Trainerteam und Alexander Koller für ein Mannschaftsfoto. „Wir sind Herrn Koller sehr dankbar“, betonten die Trainer. „Das motiviert die Kinder enorm und stärkt das Gemeinschaftsgefühl innerhalb des Teams.“

            Mehr zur AXA Geschäftsstelle Alexander Koller in Kaufbeuren unter www.axa-kaufbeuren.de

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