ESVK legt sich vor ausverkauftem Haus drei Punkte unter den Christbaum

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Foto: Benjamin Lahr

Joker gewinnen Heimspiel gegen Selber Wölfe mit 5:2

Vorweihnachtliches Duell in der energie schwaben arena! Der ESVK empfing zum 29. Spieltag der laufenden DEL2 Saison die Selber Wölfe, welche aufgrund eines organisierten Buskonvois mit über 400 Fans angereist waren. Im Vergleich zum vorangegangen Auswärtssieg in Kassel gab es nur eine Änderung im Kader der Joker. Fabian Nifosi war, wie Leon Sivic, für den EV Füssen im Einsatz. Die Heimkurve hatte vor dem Spiel noch eine eindrucksvolle Choreo zu 20 Jahren Jokeria parat. Der ESVK gewann eine hart umkämpfte Partie vor ausverkauftem Haus (3.100 Zuschauer) mit 5:2.

Es sollte sich gleich zu Beginn der Partie eine Tendenz des Spielverlaufes des ersten Drittels abzeichnen. In der dritten Spielminute gelangte der Puck über Jere Laaksonen und Joey Lewis zum an der blauen Linie wartenden Jamal Watson. Dieser konnte in aller Seelenruhe von dort zum rechten Bullypunkt laufen und knallte die Scheibe wuchtig per Schlenzer unter die Latte zum 1:0. Kurz darauf freuten sich die Fans der Wölfe, allerdings zu früh. Frank Hördler ließ das Netz zappeln, aber nur von außen. Der ESV Kaufbeuren war aggressiv im Forechecking und ergatterte das Spielgerät immer wieder im Aufbau der Gäste. So richtig zwingende Chancen konnten sich die Wölfe dadurch nicht erspielen. Eine Ausnahme war ein Schuss von Mark McNeill im Slot, nach einem Querpass von Steve Hanusch, der am Pfosten landete. Yannik Burghart schlich sich kurz darauf hinter die Abwehrreihen und erhielt einen sehenswerten langen Pass von Jamal Watson. Er lief alleine in Richtung Michael Bitzer, dieser hatte aber keine Probleme Burgharts Schuss über seinem Schoner zu fangen. Zur Mitte des Drittels zeichnete sich ein Chancenplus für die Joker ab. In Minute 13 sorgten die Selber dann für Unruhe vor dem Tor von Daniel Fießinger. Kaufbeuren schaffte es nicht den Puck zu klären, Selb schoss mehrmals auf den Kasten. Die Situation endete in einem Halten von Alexander Thiel welches mit einer kleinen Strafe geahndet wurde. Die Unterzahl der Mannschaft in Rot-Gelb hielt sie aber nicht davon ab zwei mal gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen. Einmal war es Sebastian Gorcik nach Querpass von Micke Saari, der aber deutlich verzog. Das andere Mal vertendelte Joey Lewis den Puck vor Michael Bitzer. Nach 17 gespielten Minuten gab es dann eine Strafzeit für die Wölfe. Moritz Raab musste wegen eines Haltens in die Kühlbox. Die Gäste spielten ein aggressives Penalty Kill. Kaufbeuren kam so kaum zu Chancen, ein Tor fiel nicht. Mit 30 Sekunden Rest auf der Uhr musste noch Jere Laaksonen auf die Strafbank wegen einer Spielverzögerung, er hatte den Puck aus dem eigenen Drittel über das Plexiglas geschossen. Es ging mit einem Spielstand von 1:0 in Pause.

Der zweite Spielabschnitt startete mit einer Strafzeit für die Gäste. Steve Hanusch musste für zwei Minuten wegen Haltens das Eis verlassen. Selb war erneut aggressiv in Unterzahl, somit fiel kein Tor. Kurz darauf kombinierten sich die jungen Joker ansehnlich durch die Selber Zone. Max Oswald eroberte im Mitteldrittel den Puck, fuhr über die rechte Seite in die Offensivzone, passte kurz zu Max Hops im Slot, der passte kurz zu Thomas Heigl am linken Pfosten und dieser musste nur noch in das leere Tor zum 2:0 einschieben. Eine knappe Minute später gab es dann erneut Grund zur Freude für die Hausherren. Jamal Watson durfte seelenruhig aus der eigenen Zone bis hinter das Tor der Gäste fahren, brachte die Scheibe zu John Lammers und dieser sah Philipp Bidoul am linken Pfosten. Der junge Verteidiger legte den Puck gegen die Laufrichtung Michael Bitzers an diesem zum 3:0 vorbei. Zur Mitte des zweiten Drittels musste Moritz Raab wegen unsportlichen Verhaltens für zwei Minuten auf die Strafbank. Die Joker hatten gute Chancen in der daraus resultierenden Überzahl. Yannik Burghart schlenzte an die Latte, Joey Lewis versuchte sein Glück mit der Rückhand, scheiterte aber ebenso. Die nächste Aktion war wieder eine Strafe. Dieses Mal ahndeten die Schiedsrichter einen Stockschlag von John Lammers mit zwei Minuten. Die Wölfe versuchten in Überzahl immer wieder den Pass von hinter dem Tor in den Slot, die Kaufbeurer Hintermannschaft hatte jedoch immer einen Schläger dazwischen. Dann wurde es hitzig in der energie schwaben arena. 30 Sekunden vor der Pause blieb Jere Laaksonen nach einer Situation im eigenen Slot mit Jordan Knackstedt auf dem Eis liegen und musste sofort in die Kabine. Strafen wurden zum Unmut der Fans und Laaksonens Kollegen keine ausgesprochen. Im direkten Anschluss checkte Mark McNeill Fabian Koziol in die Bande, was Simon Schütz gar nicht gefiel. Erst flogen die Handschuhe, dann die Fäuste. Es wurden folgende Strafen ausgesprochen: Mark McNeill erhielt fünf Minuten wegen Faustkampfes plus zwei Minuten wegen Bandenchecks, Artus Kruminsch erhielt zwei Minuten wegen unnötiger Härte. Bei Kaufbeuren erhielt Simon Schütz fünf Minuten wegen Faustkampfes und Micke Saari zwei Minuten wegen unnötiger Härte, somit sollten die Joker die Partie in Überzahl fortsetzen. Im direkten Anschluss pfiffen die Schiedsrichter dann beim Spielstand von 3:0 zur Pause.

Die erste gute Nachricht für des ESVK war, dass Jere Laaksonen wieder auf das Feld zurückkehrte. Die zweite gute Nachricht folgte in der 44. Minute. Jamal Watson fuhr erneut mit Tempo über die rechte Seite in die gegnerische Zone und versuchte den Pass zu Sami Blomqvist in der Mitte. Das Anspiel schlug fehl, aber Watson passte auf, eroberte die Scheibe direkt wieder und sah den eingelaufenen Jere Laaksonen der den Puck erhielt. Dieser versenkte die Scheibe abgezockt im Winkel zum 4:0. Beim direkt folgenden Bully waren die Joker dann unaufmerksam. Die Wölfe tankten sich durch, Daniel Schwamberger kam frei zum Schuss und verwandelte die Scheibe über dem Schoner von Daniel Fießinger zum 4:1. Mitte des letzten Spielabschnittes erhielt Sami Blomqvist eine kleine Strafzeit wegen eines Bandenchecks. Das darauf folgende Überzahlspiel sollte sich für die Gäste lohnen. Frank Hördler kam an der blauen Linie frei zum Schuss. Richard Gelke verdeckte Daniel Fießinger vor dem Tor clever die Sicht und so schlug die Scheibe hinter dem Kaufbeurer Goalie zum 4:2 ein. Wieder direkt im Anschluss schoss ein Selber von der blauen Linie. Dieses Mal Artus Kruminsch, welcher aber nur das Gestänge traf. Selb hatte mittlerweile deutlich mehr vom Spiel, die Joker waren hauptsächlich in der eigenen Zone zu finden. Drei Minuten vor Ende der Partie zogen die Wölfe den Torwart, erhielten aber sogleich eine weitere Strafzeit. Steve Hanusch stellte seinem Gegenüber das Bein. In eigener Überzahl dann das gleiche auf Kaufbeurer Seite. Joey Lewis erhielt ebenso eine kleine Strafe wegen Beinstellen. Im vier gegen vier behauptete Tyler Spurgeon den Puck an der eigenen Bande auf Höhe blaue Linie. Er klärte per Rückhand in Richtung leeres Selber Tor und die Scheibe rutschte zum 5:2 Endstand über die Linie.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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