In einer spannenden Partie musste sich die SpVgg Kaufbeuren dem SV Aystetten mit 3:1 (2:1) geschlagen geben
Die Gäste erwischten einen Traumstart und gingen bereits in der 5. Minute durch einen Kopfballtreffer von Ardi Rramanaj nach einer Ecke von Jannik Keller in Führung. Die Freude währte jedoch nur kurz, denn Dejan Mijalovic glich in der 10. Minute für die Hausherren aus. Kurz vor dem Pausenpfiff brachte Pascal Mader den SV Aystetten mit einem sehenswerten Solo in Front. Die zweite Halbzeit begann mit einem Rückschlag für die SpVgg Kaufbeuren, die in der 64. Minute Ardi Rramanaj mit Gelb-Rot verlor. Der SV Aystetten nutzte die numerische Überlegenheit und erhöhte in der 68. Minute durch Maximilian Heckel auf 3:1, der eine Vorlage von Simonovic verwertete. In der Schlussphase wechselten beide Trainer fleißig durch, wobei SVK-Torwart Kaan Alkan noch einige Paraden zeigte.
Die SpVgg Kaufbeuren haderte nach dem Spiel mit einigen Entscheidungen des Schiedsrichters. Kapitän Jannik Keller sagte: „Wir hatten trotz Unterzahl die Möglichkeit zum 2:2, aber wir haben uns das Gegentor zum 1:1 selbst eingebrockt. Außerdem wurde Besfort Rakovica im Strafraum klar gefoult. Es war ärgerlich, denn wir hätten hier etwas mitnehmen können.“ Der SV Aystetten zeigte sich effektiv im Abschluss und profitierte vom Platzverweis für Ardi Rramanaj. Trainer Mahmut Kabak, der das Spiel von der Tribüne aus verfolgen musste, nachdem er gegen Heimertingen vom Platz gestellt worden war, lobte beide Teams für eine tolle Leistung. „Wir haben sehr stark begonnen, dann hat Aystetten nachgelegt. Zur Halbzeit wäre ein Unentschieden gerecht gewesen. In der zweiten Halbzeit war es ein offener Schlagabtausch, aber die Gelb-Rote Karte war leider ein Genickbruch für uns.“
Am nächsten Spieltag empfängt die SpVgg Kaufbeuren den Aufsteiger FC Wiggensbach, der bisher eine überragende Saison spielt. Die SVK muss sich dann deutlich steigern, wenn sie die Punkte im Parkstadion behalten will.