Philippe Bader
Joker holen sich mit dank eines 3:2 Heimsieges gegen die Krefeld Pinguine drei weitere Punkte
Es war der 7. Spieltag in der energie schwaben arena in Kaufbeuren. Die Joker empfingen die Krefeld Pinguine und traten mit dem selben Line-Up wie schon vergangenen Sonntag gegen Bad Nauheim an. Der ESV Kaufbeuren belohnte sich durch eine super Leistung mit einem 3:2 Heimsieg vor 2.488 begeisterten Zuschauern.
Die Highlights und die Stimmen zum Spiel von Yannik Burghart, Simon Schütz und Alexander Weiß sowie die Pressekonferenz mit den beiden Trainern gibt es auf esvk.tv. Klick.
Beide Mannschaften kamen gut in die Partie. Es war alles in allem ein sehr temporeiches und körperlich betontes Anfangsdrittel mit dezent mehr Spielanteilen für Kaufbeuren, was auch mit einem tollen Support von den Rängen belohnt wurde. In der 6. Spielminute wurde Jacob Lagacé freigespielt, umkurvte Matthias Bittner im Tor der Seidenstädter, verfehlte dann aber den Kasten knapp per Rückhand. Eine Minute später war es dann Kevin Niedenz der die Pinguine jubeln ließ. Er fuhr von der linken Seite mit Tempo in das Angriffsdrittel, zog vor das Kaufbeurer Tor und verwandelte seinen Rückhandschuss zum 0:1. Neunte Spielminute: Strafzeit für die Krefelder. Christian Kretschmann brachte seine Mannschaft für zwei Minuten wegen eines Haltens in Unterzahl. Diese Unterzahl spielten die Pinguine dann aber sehr aggressiv aus und brachten die Joker in Schwierigkeiten, sodass diese kein Tor erzielen konnten. Die Kaufbeurer machten munter mit und erspielten sich viele Chancen auszugleichen, wie beispielsweise in der 18. Spielminute als Sebastian Gorcik und Johannes Krauß gemeinsam in Richtung Krefelder Tor fuhren. Gorcik passte von rechts zu Krauß links. Dieser schoss schnell in Richtung linkes Kreuzeck. Der Jubel wurde den Jokern aber von einem starken Stockhandsave Matthias Bittners verwehrt. Mit dem Schlusspfiff zum ersten Spielabschnitt tauschten dann Jamal Watson und Mike Fischer noch einige Nettigkeiten aus und erhielten dafür je 2 Minuten wegen übertriebener Härte.
Das zweite Drittel startete mit einer Strafzeit gegen Max Oswald wegen eines Stockschlags in der 25. Minute. Kaufbeuren spielte ein gutes Penalty Kill und brachte oftmals super die Scheibe raus, somit kein Tor für die Pinguine. Ab Minute 28 wiederholte sich das ganze dann. Dieses Mal musste Simon Schütz wegen Beinstellen auf der Strafbank Platz nehmen. Das Unterzahlspiel der Kaufbeurer war grundsolide, somit erneut kein Gegentor. Nach 31 gespielten Minuten brachte Jonathan Matsumoto die Joker in Überzahl als er seinem Gegenspieler ein Bein stellte. In der 33. Minute durften dann die Kaufbeurer Fans endlich jubeln. Nikolaus Heigl spielte aus dem Slot heraus den am rechten Bullykreis stehenden Yannik Burghart an. Dieser überwand den Goalie der Pinguine mit einem überlegten Schlenzer knapp unter den Querbalken zum 1:1. Wilde Szenen dann in der 35. Spielminute. Erst gab es eine super Chance für den ESVK bei der ein Pass von Jacob Lagacé von einem gegnerischen Verteidiger abgefangen wurde. Die Krefelder konterten bockstark, setzen ihren Torabschluss jedoch an den Pfosten. Im Gegenzug fuhren nun die Joker mit Tempo in Richtung des Tores der Seidenstädter. Johannes Krauß passte aus dem Slot heraus zu dem rechts vor dem Kasten stehenden Sebastian Gorcik, der dann die Scheibe im halbleeren Tor zur 2:1 Führung versenkte. Nach 36 gespielten Minuten erhielt Mike Fischer eine kleine Strafe wegen Stockschlags. Diese brachte den Kaufbeurern keinen Torerfolg, somit endete das zweite Drittel mit einem Spielstand von 2:1.
Im letzten Spielabschnitt ließen beide Teams wenig zu. So dauerte es bis zur 52. Minute bis eine Großchance entstehen konnte. Jamal Watson konnte seinen blitzschnellen Antritt zur Geltung bringen und erschien alleine vor dem Krefelder Tor. Er umkurvte Matthias Bittner auf der rechten Seite, dieser brachte aber noch seinen Schoner zwischen Puck und Torlinie. Zwei Minuten später konnte sich dann die vierte Reihe der Joker feiern lassen. Nikolaus Heigl fuhr in die Zone der Pinguine und ließ den Puck für den kreuzenden Max Hops liegen. Dieser lief links vor das Tor und passte zurück zum rechts positionierten Nikolaus Heigl, der dann die Scheibe im halb leeren Tor zum 3:1 unterbrachte. Im weiteren Spielverlauf ließ Kaufbeuren Krefeld nicht zum Zug kommen und störten immer wieder entscheidend. Zwei Minuten vor Ende des Spiels nahm Krefeld die Auszeit und tauschte Matthias Bittner für einen sechsten Feldspieler. Kurz vor Schluss sollte das den Seidenstädtern Erfolg bringen, als Veteran Christian Ehrhoff von der blauen Linie schoss, Daniel Fießinger abprallen ließ und Alexander Weiß im Getümmel vor dem Tor den Puck zum 3:2 einschob. Das reichte jedoch nicht um das Spiel noch zu drehen und so gewann der ESV Kaufbeuren vor toller Kulisse mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung das Spiel mit 3:2.
Für die Joker geht es bereits am Freitagabend um 19:30 Uhr mit einem Heimspiel gegen den EV Landshut weiter.
Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt noch im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.