In einem spannenden Spiel mit Chancen auf beiden Seiten setzte sich der TSV Ottobeuren am Ende mit 4:1 gegen die SpVgg Kaufbeuren durch. Die Gastgeber waren zwar optisch überlegen, konnten aber ihre Möglichkeiten nicht nutzen.
Die erste Chance des Spiels hatte Jannik Keller von der SVK, der aber am Gästetorwart scheiterte. Der Nachschuss verfehlte das leere Tor. In der 20. Minute ging Ottobeuren in Führung, als Fatlind Vezaj einen Konter erfolgreich abschloss. Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. In der 57. Minute bekam Ottobeuren einen Elfmeter zugesprochen, nachdem ein SVK-Spieler im Strafraum gefoult hatte. Vezaj verwandelte sicher zum 0:2. Kaufbeuren gab sich nicht auf und erhielt ebenfalls einen Elfmeter, den Besfort Rakovica jedoch vergab. Kurz darauf machte er es besser und traf nach einem Durcheinander im Gästestrafraum zum 1:2. Die SVK drängte nun auf den Ausgleich, doch Sachs, Di Maggio und Rakovica ließen ihre Chancen ungenutzt. In der 85. Minute machte Ottobeuren den Sack zu, als Dominik Zuka zum 1:3 traf. Er sah kurz darauf die gelb-rote Karte. David Schäffler erhöhte in der Schlussphase noch auf 1:4. Vezaj hatte die Chance auf seinen dritten Treffer, scheiterte aber per Elfmeter am starken SVK-Torwart Kaan Aslan. Ein verdienter Sieg für die Gäste, die ihre Chancen effektiver verwerteten.
Hubert Ressel von der SVK-Presse zeigte sich enttäuscht: „So ein Spiel darfst du einfach nicht verlieren. Wir spielen über die gesamte Saison einen schönen Fußball, aber vor dem gegnerischen Tor fehlt uns die Konzentration.“ Er warnte auch vor dem Abstiegskampf: „Es ist nur noch ein Punkt Abstand zu einem Relegationsplatz.“ Trainer Mahmut Kabak muss noch ein Spiel von der Tribüne aus verfolgen, bevor er im letzten Spiel des Jahres 2023 gegen Dinkelscherben wieder an der Seitenlinie stehen darf. Mit Oberstdorf und Dinkelscherben warten noch zwei Gegner auf die SVK, gegen die alles möglich ist. In der Vorrunde gab es einen 3:0-Sieg gegen Oberstdorf und ein 2:2 gegen Dinkelscherben.