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Soziales Veranstaltung

Veranstaltungsreihe „Hospizliche und palliative Versorgung – Symptome am Lebensende“

Rund 80 Pflegefachkräfte nahmen teil.

Das Palliativ-Netzwerk Kaufbeuren Ostallgäu lud Pflegefachkräfte zur dritten Veranstaltung in diesem Jahr zur Veranstaltungsreihe „Hospizliche und palliative Versorgung – Symptome am Lebensende“ ein, der rund 80 Pflegefachkräfte folgten.

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Kultur Soziales

„Musik am Nachmittag“ des Seniorenbeirats gemeinsam mit der Ludwig-Hahn-Musikschule

Das Programm war auch in diesem Jahr wieder bunt gemischt

Rund 300 Senioren folgten wieder der Einladung zum „Musik am Nachmittag“ des Seniorenbeirats gemeinsam mit der Ludwig-Hahn-Musikschule.

Das Programm war auch in diesem Jahr wieder bunt gemischt. Eine gute Tradition ist dieser Musiknachmittag mitlerweile für viele Senioren.

In der Pause servierten trationell Soldatinen und Soldaten des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe Kaffee und Kuchen.

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Soziales Veranstaltung

Ausflug an den Forggensee

Bei sommerlichen Temperaturen konnten die Senioren des „Betreuten Wohnen zuhause“ am Mittwoch, den 11.10.2023 in den Nachmittag zum Forggensee starten

Bei strahlendblauem Himmel und Sonnenschein genossen die Senioren auf dem Deck die wunderschöne Aussicht auf den See und in die Berge. Bei anschließendem Kaffee und Kuchen wurde der Ausflug im Gartenlokal des Festspielhauses dann abgerundet. Hier tauschten die Teilnehmer Geschichten aus, lachten und genossen die Gesellschaft der Mitreisenden.

Die Schifffahrt auf dem Forggensee gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen der Initiative daheim! Betreutes Wohnen zuhause. So kamen auch dieses Jahr wieder 16 Teilnehmer mit und waren sich am Ende des Tages einig, dass das ein ganz besonders schöner Nachmittag war.

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Panorama Veranstaltung

Infoabend für Demenzbegleiter-Schulung

Felix Franke

Für Menschen, die sich ehrenamtlich, in Familie oder Nachbarschaft um demenzkranke Menschen kümmern, gibt es im Herbst 2023 wieder eine Demenzhelferschulung, organisiert durch das Netzwerk Altenhilfe & Gerontopsychiatrie und Blaue Blume Schwaben

Die Lehrinhalte beschäftigen sich unter anderem mit der Erlebniswelt Demenzkranker, Beschäftigungsmöglichkeiten, Krankheitsbilder, Betreuungsrecht, Notfallsituationen und Angehörigen-Arbeit. Hauswirtschaftliche Grundlagen sind in der Schulung integriert.

Wenn Sie sich für eine Teilnahme an der Schulung interessieren oder mehr darüber erfahren möchten, sind Sie herzlich zum Info-Abend eingeladen.

Dieser findet am 18.10.2023 um 18:30 Uhr in der Blauen Blume, Prinzregentenstraße 9, Kaufbeuren, statt.

Nähere Informationen und Anmeldungen in der Geschäftsstelle des Netzwerks:

Netzwerk Altenhilfe & Gerontopsychiatrie Kaufbeuren-Ostallgäu e.V
Tel.: 08341 – 437204
info@altenhilfe-kf-oal.de

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Panorama Veranstaltung

Zehn Jahre Versorgung in der Häuslichkeit

Felix Franke

Die Initiative daheim! – Betreutes Wohnen zuhause feiert Jubiläum

„Herzlich willkommen!“ So wird Monika Harzheim jedes Mal begrüßt, wenn sie zu Hildegard Endler zur Türe reinkommt.

Die 96-jährige Hildegard Endler lebt schon seit 1984 alleine in ihrer Wohnung. Seit gut vier Jahren wird sie von Monika Harzheim unterstützt. Am Anfang waren es vor allem Gespräche, die Frau Endler wichtig waren. „Bei Frau Harzheim kann ich immer wieder mein Herz ausschütten“, erzählt die aus Gablonz an der Neiße stammende Endler in ihrem immer noch hörbaren Dialekt. Nach und nach kamen dann einkaufen und kleine hauswirtschaftliche Unterstützungen dazu. „Wir haben auch schon gemeinsam böhmische Knödel gekocht.“ ergänzt Monika Harzheim. Auch bei einer Grillparty bei Frau Harzheim zuhause war Frau Endler schon dabei.

Monika Harzheim ist dabei im Auftrag der Initiative daheim! – Betreutes Wohnen zuhause als ehrenamtliche Helferin unterwegs. Die Initiative feiert in diesem Jahr nun ihr 10-jähriges Bestehen. Träger des Angebots ist die städtisch verwaltete Hospitalstiftung zum Heiligen Geist.

Für viele Senioren wie Frau Endler bedeutet diese Initiative eine wertvolle Unterstützung im Alltag, gerade wenn Familienangehörige nicht in der Nähe wohnen. Zwei Mal in der Woche besucht Frau Harzheim Frau Endler und zusätzlich wird sie noch von einem ambulanten Pflegedienst betreut. „Uns ist es sehr wichtig, vernetzt zu arbeiten, um eine bestmöglichste Versorgung der Senioren zu Hause organisieren zu können“, berichtet Simone Schneble. Sie ist die hauptamtliche Koordinatorin der Initiative und erste Ansprechpartnerin. Solange wie möglich in der eigenen Wohnung leben – das ist der Wunsch der meisten Seniorinnen und Senioren. „Der Großteil der Pflegebedürftigen werden zuhause versorgt, hier ist jegliche Unterstützung absolut hilfreich und notwendig,“ so Schneble weiter. Die Initiative daheim! hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, Senioren in ihrem gewohnten Umfeld zu unterstützen, sodass sie auch im Alter möglichst ein selbstständiges Leben führen können. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer wie Monika Harzheim spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie unterstützen die Senioren bei alltäglichen Aufgaben wie Einkäufen, Arztbesuchen, Spaziergängen, kleinen hauswirtschaftlichen Tätigkeiten oder einfach nur da sein für die Senioren und mit ihnen Gespräche führen. Hierfür erhalten die Ehrenamtlichen eine Aufwandsentschädigung.

Diese Besuchsdienste durch die Ehrenamtlichen werden durch die Koordinatorin Mona Schneble organisiert. Mit ihrer Erfahrung als ausgebildete Pflegefachkraft ist sie Ansprechpartnerin bei allen Anliegen rund um die Versorgung. Angefangen bei einem ersten Gespräch in der häuslichen Umgebung wird der Bedarf analysiert sowie das Leistungsangebot individuell angepasst. „Je nach Bedarf suche ich eine Ehrenamtliche bzw. Ehrenamtlichen aus. In den meisten Fällen finde ich auch für jeden Topf den passenden Deckel“, so Mona Schneble. Immer wichtiger wird hierbei auch die Versorgung von Senioren, die von einer Demenzerkrankung betroffen sind. Viele der Ehrenamtlichen haben hierfür eine Demenzhelferschulung gemacht. Bei Vorliegen eines Pflegegrades kann auch über die Pflegekasse der Betroffenen abgerechnet werden. Auch regelmäßige Ausflüge werden durch sie organisiert. „Von der Führung durchs Stadtmuseum bis zur gemeinsamen Fahrt in die Berge waren in den zehn Jahren schon viele schöne Ausflüge dabei“, resümiert Schneble. Ein „Highlight“ ist laut Schneble die gemeinsame Schifffahrt auf dem Forggensee, die jedes Jahr im Herbst ansteht. Für viele Senioren ist das eine willkommene Abwechslung zu ihrem Alltag und fast wie ein kleiner Urlaub. Besonders wichtig ist anschließend immer der Austausch beim gemeinsamen Kaffee und Kuchen.

Mittlerweile werden gut 80 Senioren zuhause durch die Initiative versorgt und circa ebenso viele Ehrenamtliche haben sich für die Aufgabe bei der Koordinatorin gemeldet. Einige sind seit erster Stunde im Jahr 2013 dabei.

„Als ich von der Initiative daheim! erfuhr, wusste ich sofort, dass ich meine Zeit sinnvoll einsetzen möchte“, erzählt Harzheim. „Für Frau Endler bin ich zu einer vertrauten Bezugsperson geworden. Wir haben uns über die Jahre so gut kennengelernt. Wir teilen viele schöne Momente miteinander – und wir lachen sehr viel zusammen,“ fasst Harzheim die gemeinsame Zeit zusammen. Auch Mona Schneble freut sich, wenn sich die älteren Menschen so gut mit den Ehrenamtlichen verstehen. „Es ist immer wieder schön, dass im Rahmen dieser Versorgung über die Zeit hinweg richtige Freundschaften entstehen. Das ist auch mein Anliegen, zu schauen, dass das Verhältnis zwischen Beiden passt“, so Schneble.

„Ich habe nach und nach meine Angehörigen und auch Freunde verloren und bin sehr dankbar, dass Frau Harzheim mich unterstützt und die Sachen übernimmt, die ich alleine nicht mehr kann. Ich war immer sehr selbstständig. Jetzt ist ja die Mona da, ich sage oft zu ihr ‚Du bist mein 6er im Lotto, und dein Mann ist die Zusatzzahl‘,“ sagt Hildegard Endler.

Falls auch Sie sich gerne ehrenamtlich engagieren möchten, können Sie sich gerne bei der Koordinatorin Simone Schneble unter Tel.: 08341-437204 melden.

Monika Harzheim hat ihre Aufgaben erledigt, die beiden waren heute gemeinsam einkaufen. Den Einkaufszettel schickt Hildegard Endler Monika Harzheim sogar manchmal vorher schon aufs Handy per Whatsapp. Es bleibt auch noch Zeit für eine gemeinsame Tasse Kaffee. Dann verabschieden sich die beiden: „Wann kommst du wieder?“ sagt Frau Endler, wie jedes Mal beim Abschied.

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Panorama Soziales

Wertschätzung heißt für Münzenhofer in erster Linie Sicherheit und Geborgenheit zu geben

Felix Franke

Zum Abschluss der Bayerischen Demenzwoche hatte das Netzwerk Pflege Kaufbeuren am Welt-Alzheimertag ehrenamtliche Demenzhelfer, Pflegefachkräfte und Interessierte eingeladen

Zum Abschluss der Veranstaltungen in der Bayerischen Demenzwoche hatte das Netzwerk Pflege Kaufbeuren am Welt-Alzheimertag am 21.09.2023 ehrenamtliche Demenzhelfer, Pflegefachkräfte und Interessierte in den Saal des Alten- und Pflegeheims der Hospitalstiftung eingeladen.

Tobias Münzenhofer, Fachpfleger, Fachdozent und Mitgründer der Initiative Lichtblicke Demenzstrategie referierte über den wertschätzenden Umgang mit Menschen mit Demenz. Wertschätzung heißt für Münzenhofer in erster Linie Sicherheit und Geborgenheit zu geben.

Wichtig ist dabei aber auch, dass sich Angehörige Helfer, aber auch professionell Pflegende selbst schützen, auf sich achten und ihren Humor trotz aller Herausforderungen nicht verlieren.

Münzenhofer ging in seinem Vortrag auch auf die verschiedenen Versorgungen von Demenzbetroffenen z.B. auch in Pflegeheimen ein. So seien laut Münzenhofer 70 % der Heimbewohner demenziell erkrankt oder zeigen deutliche kognitive Defizite. Bei 6 % aller über 65-jährigen Patienten eines Allgemeinkrankenhauses sowie bis zu 95 % aller Heimbewohner kann man „Herausfordernde Verhaltensweisen“ wie Apathie, Verweigerung, Angst, Ängstlichkeit, Rufen, Schreien, Unruhe, Aggressivität, Distanzlosigkeit oder Wahn beobachten. „Damit müssen gerade professionell Pflegende täglich umgehen,“ so Münzenhofer.

Und die Zahl der von Demenzbetroffenen steigt in den nächsten Jahren an. Bis 2050 könnte sich die Zahl der Betroffenen bereits schon verdoppeln.

Weiterhin ist es für Münzenhofer wichtig zu unterscheiden, welche Form von Demenz bei Betroffenen vorliegt. Es gibt hier durchaus Unterschiede, auch wenn die Alzheimer Demenz mit über 60 % die häufigste Form der Demenz ist, gibt es noch viele weitere Formen wie beispielsweise die vaskuläre Demenz (verursacht durch Durchblutungsstörungen im Gehirn), die sogenannte Lewy-Körperchen-Demenz (dessen Symptome oft einer Parkinsonerkrankung ähneln) oder eine Frontotemporale Demenz (verursacht durch Nervenzellenuntergang im Frontalhirn).

Wirkliche Heilung gibt es hier leider noch nicht, aber im Umgang mit der Krankheit kann es schon hilfreich sein, das genaue Krankheitsbild zu erfahren. Manchmal kann auch eine Depression oder ein Delir zu Verwirrtheitszuständen führen, ohne dass eine Demenz vorliegt. Deshalb kann es laut Münzenhofer schon wichtig sein, vom Arzt eine Diagnose feststellen zu lassen. „Bei anderen Krankheiten wünscht man sich ja auch, genau zu wissen, welche Diagnose dahintersteckt.“, erklärt Münzenhofer in seinem Vortrag. Viele Betroffene bekommen allerdings die Diagnose „Demenz“ ohne zu wissen, um welche Form es sich handelt. Im Laufe des Vortrags kam es auch immer wieder zum Austausch zwischen den Anwesenden. Abschließend konnten die Teilnehmer noch an einem Demenzparkours an verschiedenen Stationen ausprobieren, welche Schwierigkeiten Demenzbetroffene in vielen Alltagssituationen haben und sich in die Welt von Demenzbetroffenen hinein versetzen.

 

 

 

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Panorama Veranstaltung

Zehn Jahre Versorgung in der Häuslichkeit

Felix Franke

Die Initiative daheim! – Betreutes Wohnen zuhause feiert Jubiläum

„Herzlich willkommen!“ So wird Monika Harzheim jedes Mal begrüßt, wenn sie zu Hildegard Endler zur Türe reinkommt.

Die 96-jährige Hildegard Endler lebt schon seit 1984 alleine in ihrer Wohnung. Seit gut vier Jahren wird sie von Monika Harzheim unterstützt. Am Anfang waren es vor allem Gespräche, die Frau Endler wichtig waren. „Bei Frau Harzheim kann ich immer wieder mein Herz ausschütten“, erzählt die aus Gablonz an der Neiße stammende Endler in ihrem immer noch hörbaren Dialekt. Nach und nach kamen dann einkaufen und kleine hauswirtschaftliche Unterstützungen dazu. „Wir haben auch schon gemeinsam böhmische Knödel gekocht.“ ergänzt Monika Harzheim. Auch bei einer Grillparty bei Frau Harzheim zuhause war Frau Endler schon dabei.

Monika Harzheim ist dabei im Auftrag der Initiative daheim! – Betreutes Wohnen zuhause als ehrenamtliche Helferin unterwegs. Die Initiative feiert in diesem Jahr nun ihr 10-jähriges Bestehen. Träger des Angebots ist die städtisch verwaltete Hospitalstiftung zum Heiligen Geist.

Für viele Senioren wie Frau Endler bedeutet diese Initiative eine wertvolle Unterstützung im Alltag, gerade wenn Familienangehörige nicht in der Nähe wohnen. Zwei Mal in der Woche besucht Frau Harzheim Frau Endler und zusätzlich wird sie noch von einem ambulanten Pflegedienst betreut. „Uns ist es sehr wichtig, vernetzt zu arbeiten, um eine bestmöglichste Versorgung der Senioren zu Hause organisieren zu können“, berichtet Simone Schneble. Sie ist die hauptamtliche Koordinatorin der Initiative und erste Ansprechpartnerin. Solange wie möglich in der eigenen Wohnung leben – das ist der Wunsch der meisten Seniorinnen und Senioren. „Der Großteil der Pflegebedürftigen werden zuhause versorgt, hier ist jegliche Unterstützung absolut hilfreich und notwendig,“ so Schneble weiter. Die Initiative daheim! hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, Senioren in ihrem gewohnten Umfeld zu unterstützen, sodass sie auch im Alter möglichst ein selbstständiges Leben führen können. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer wie Monika Harzheim spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie unterstützen die Senioren bei alltäglichen Aufgaben wie Einkäufen, Arztbesuchen, Spaziergängen, kleinen hauswirtschaftlichen Tätigkeiten oder einfach nur da sein für die Senioren und mit ihnen Gespräche führen. Hierfür erhalten die Ehrenamtlichen eine Aufwandsentschädigung.

Diese Besuchsdienste durch die Ehrenamtlichen werden durch die Koordinatorin Mona Schneble organisiert. Mit ihrer Erfahrung als ausgebildete Pflegefachkraft ist sie Ansprechpartnerin bei allen Anliegen rund um die Versorgung. Angefangen bei einem ersten Gespräch in der häuslichen Umgebung wird der Bedarf analysiert sowie das Leistungsangebot individuell angepasst. „Je nach Bedarf suche ich eine Ehrenamtliche bzw. Ehrenamtlichen aus. In den meisten Fällen finde ich auch für jeden Topf den passenden Deckel“, so Mona Schneble. Immer wichtiger wird hierbei auch die Versorgung von Senioren, die von einer Demenzerkrankung betroffen sind. Viele der Ehrenamtlichen haben hierfür eine Demenzhelferschulung gemacht. Bei Vorliegen eines Pflegegrades kann auch über die Pflegekasse der Betroffenen abgerechnet werden. Auch regelmäßige Ausflüge werden durch sie organisiert. „Von der Führung durchs Stadtmuseum bis zur gemeinsamen Fahrt in die Berge waren in den zehn Jahren schon viele schöne Ausflüge dabei“, resümiert Schneble. Ein „Highlight“ ist laut Schneble die gemeinsame Schifffahrt auf dem Forggensee, die jedes Jahr im Herbst ansteht. Für viele Senioren ist das eine willkommene Abwechslung zu ihrem Alltag und fast wie ein kleiner Urlaub. Besonders wichtig ist anschließend immer der Austausch beim gemeinsamen Kaffee und Kuchen.

Mittlerweile werden gut 80 Senioren zuhause durch die Initiative versorgt und circa ebenso viele Ehrenamtliche haben sich für die Aufgabe bei der Koordinatorin gemeldet. Einige sind seit erster Stunde im Jahr 2013 dabei.

„Als ich von der Initiative daheim! erfuhr, wusste ich sofort, dass ich meine Zeit sinnvoll einsetzen möchte“, erzählt Harzheim. „Für Frau Endler bin ich zu einer vertrauten Bezugsperson geworden. Wir haben uns über die Jahre so gut kennengelernt. Wir teilen viele schöne Momente miteinander – und wir lachen sehr viel zusammen,“ fasst Harzheim die gemeinsame Zeit zusammen. Auch Mona Schneble freut sich, wenn sich die älteren Menschen so gut mit den Ehrenamtlichen verstehen. „Es ist immer wieder schön, dass im Rahmen dieser Versorgung über die Zeit hinweg richtige Freundschaften entstehen. Das ist auch mein Anliegen, zu schauen, dass das Verhältnis zwischen Beiden passt“, so Schneble.

„Ich habe nach und nach meine Angehörigen und auch Freunde verloren und bin sehr dankbar, dass Frau Harzheim mich unterstützt und die Sachen übernimmt, die ich alleine nicht mehr kann. Ich war immer sehr selbstständig. Jetzt ist ja die Mona da, ich sage oft zu ihr ‚Du bist mein 6er im Lotto, und dein Mann ist die Zusatzzahl‘,“ sagt Hildegard Endler.

Falls auch Sie sich gerne ehrenamtlich engagieren möchten, können Sie sich gerne bei der Koordinatorin Simone Schneble unter Tel.: 08341-437204 melden.

Monika Harzheim hat ihre Aufgaben erledigt, die beiden waren heute gemeinsam einkaufen. Den Einkaufszettel schickt Hildegard Endler Monika Harzheim sogar manchmal vorher schon aufs Handy per Whatsapp. Es bleibt auch noch Zeit für eine gemeinsame Tasse Kaffee. Dann verabschieden sich die beiden: „Wann kommst du wieder?“ sagt Frau Endler, wie jedes Mal beim Abschied.

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Ratgeber Veranstaltung

Wertschätzung heißt für Münzenhofer in erster Linie Sicherheit und Geborgenheit zu geben

Felix Franke

Zum Abschluss der Bayerischen Demenzwoche hatte das Netzwerk Pflege Kaufbeuren am Welt-Alzheimertag ehrenamtliche Demenzhelfer, Pflegefachkräfte und Interessierte eingeladen

Zum Abschluss der Veranstaltungen in der Bayerischen Demenzwoche hatte das Netzwerk Pflege Kaufbeuren am Welt-Alzheimertag am 21.09.2023 ehrenamtliche Demenzhelfer, Pflegefachkräfte und Interessierte in den Saal des Alten- und Pflegeheims der Hospitalstiftung eingeladen.

Tobias Münzenhofer, Fachpfleger, Fachdozent und Mitgründer der Initiative Lichtblicke Demenzstrategie referierte über den wertschätzenden Umgang mit Menschen mit Demenz. Wertschätzung heißt für Münzenhofer in erster Linie Sicherheit und Geborgenheit zu geben.

Wichtig ist dabei aber auch, dass sich Angehörige Helfer, aber auch professionell Pflegende selbst schützen, auf sich achten und ihren Humor trotz aller Herausforderungen nicht verlieren.

Münzenhofer ging in seinem Vortrag auch auf die verschiedenen Versorgungen von Demenzbetroffenen z.B. auch in Pflegeheimen ein. So seien laut Münzenhofer 70 % der Heimbewohner demenziell erkrankt oder zeigen deutliche kognitive Defizite. Bei 6 % aller über 65-jährigen Patienten eines Allgemeinkrankenhauses sowie bis zu 95 % aller Heimbewohner kann man „Herausfordernde Verhaltensweisen“ wie Apathie, Verweigerung, Angst, Ängstlichkeit, Rufen, Schreien, Unruhe, Aggressivität, Distanzlosigkeit oder Wahn beobachten. „Damit müssen gerade professionell Pflegende täglich umgehen,“ so Münzenhofer.

Und die Zahl der von Demenzbetroffenen steigt in den nächsten Jahren an. Bis 2050 könnte sich die Zahl der Betroffenen bereits schon verdoppeln.

Weiterhin ist es für Münzenhofer wichtig zu unterscheiden, welche Form von Demenz bei Betroffenen vorliegt. Es gibt hier durchaus Unterschiede, auch wenn die Alzheimer Demenz mit über 60 % die häufigste Form der Demenz ist, gibt es noch viele weitere Formen wie beispielsweise die vaskuläre Demenz (verursacht durch Durchblutungsstörungen im Gehirn), die sogenannte Lewy-Körperchen-Demenz (dessen Symptome oft einer Parkinsonerkrankung ähneln) oder eine Frontotemporale Demenz (verursacht durch Nervenzellenuntergang im Frontalhirn).

Wirkliche Heilung gibt es hier leider noch nicht, aber im Umgang mit der Krankheit kann es schon hilfreich sein, das genaue Krankheitsbild zu erfahren. Manchmal kann auch eine Depression oder ein Delir zu Verwirrtheitszuständen führen, ohne dass eine Demenz vorliegt. Deshalb kann es laut Münzenhofer schon wichtig sein, vom Arzt eine Diagnose feststellen zu lassen. „Bei anderen Krankheiten wünscht man sich ja auch, genau zu wissen, welche Diagnose dahintersteckt.“, erklärt Münzenhofer in seinem Vortrag. Viele Betroffene bekommen allerdings die Diagnose „Demenz“ ohne zu wissen, um welche Form es sich handelt. Im Laufe des Vortrags kam es auch immer wieder zum Austausch zwischen den Anwesenden. Abschließend konnten die Teilnehmer noch an einem Demenzparkours an verschiedenen Stationen ausprobieren, welche Schwierigkeiten Demenzbetroffene in vielen Alltagssituationen haben und sich in die Welt von Demenzbetroffenen hinein versetzen.

 

 

 

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Panorama Veranstaltung

Leichte Spaziergänge „Nicht mehr so gut zu Fuß“

Felix Franke

Es gibt keinen Grund, auf das Spazierengehen zu verzichten, wenn man im Alter nicht mehr so gut zu Fuß ist. Am 04.10.2023 finden wieder leichte Spaziergänge statt

Bei der nächsten Tour „gemütliche Runde in Irsee“ ist die Abfahrt Plärrer: 10.45 Uhr, Linie 26 Richtung Irsee Haltestelle: Irsee Kriegerdenkmal (Ankunft 10.56), Einkehrmöglichkeit: Klosterbräu Irsee, Rückfahrt: z.B. ab Kriegerdenkmal bis Plärrer: 12.02, 13.32, 14.02 Uhr.

Der Spaziergang dauert etwa eine Stunde und bietet den Teilnehmern Gelegenheit, die Natur zu genießen, sich zu unterhalten und neue Kontakte zu knüpfen. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und einen gemeinsamen entspannten Spaziergang.

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Panorama Veranstaltung

Die Welt steht Kopf

Felix Franke

Gottesdienst anlässlich des Welt-Alzheimertags in Kaufbeuren

Am 18. September 2023 versammelten sich Betroffene sowie An- und Zugehörige in der Stadtpfarrkirche St. Martin in Kaufbeuren zu einem besonderen Gottesdienst anlässlich des Welt-Alzheimertags. Unter dem Motto „Die Welt steht Kopf“ wurde die Aufmerksamkeit auf die Situation von Menschen mit Demenz und deren Angehörigen gelenkt.

Der Gottesdienst, der bereits in den vergangenen Jahren erfolgreich vom Netzwerk Altenhilfe & Gerontopsychiatrie in Zusammenarbeit mit den Kirchenvertretungen organisiert wurde, richtete sich an Demenzbetroffene jeglicher Konfessionen. Gemeindereferentin Karin Gröger, Diakon Reinhold Netz und Seelsorger Priester Holger Laske führten gemeinsam durch den kurzweiligen Gottesdienst.

Laske betonte die Notwendigkeit, über die Krankheit Demenz zu sprechen und sich nicht zurückzuziehen. Die Diagnose Demenz könne die Welt der Betroffenen und ihrer Angehörigen auf den Kopf stellen. Alltagsroutinen, zwischenmenschliche Beziehungen und die Wahrnehmung der Umwelt verändern sich, was für alle Beteiligten eine große Herausforderung darstellt. Menschen mit Demenz ziehen sich oft zurück und fühlen sich unverstanden. Doch sie sind ein wichtiger Teil unserer Gemeinschaft und verdienen Geduld, Verständnis und Unterstützung.

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Kultur Veranstaltung

Idylle in der Sankt-Anna-Kirche

Felix Franke

Seniorenchöre aus Gablonz und Kaufbeuren singen gemeinsam

Zu einem Austausch zwischen Chormitgliedern des Ü 60 Chors, des Chors Bona Vox aus Kaufbeuren, beide unter Leitung von Albin Wirbel und dem Gablonzer Chor „Izerína“ unter der Leitung von Jiri Koun kam es im August bei einer gemeinsamen Fahrt der Kaufbeurer Chöre nach Gablonz ins Isergebirge.

Für die Öffentlichkeit gab es zwei Konzerte, die unter dem Titel „Geben und Nehmen“ in der Kirche Sankt Anna stattfanden. „Der Hauptzweck unserer Veranstaltung ist, Menschen mit gleichen Interessen zusammenführen“, sagt Borek Tichý, Veranstalter von der römisch-katholischen Pfarrgemeinde in Gablonz, der über die Städtepartnerschaft den Austausch mit organisiert hat. Er hofft, dass bei der Begegnung neue Kontakte und musikalische Ideen entstehen.

Die Chöre besuchten auch das Haus der deutsch-tschechischen Verständigung in Gablonz-Reinowitz. Die Idee für das Treffen entstand nicht zufällig. Sie knüpft an die reiche Tradition des Vereinsgesangs an, die nach dem Krieg gewaltsam unterbrochen wurde. Ein Beweis dafür sind auch verlorene Gesangsbücher, die in der Eingangshalle des Hauses der Vereine von Gablonz im August ausgestellt wurden. „Die wenigsten Vertriebenen hatten sie mit in die Vertreibung genommen. Und die meisten neuen Bewohner warfen sie weg“, erklärt Tichý. Laut Historikern gewähren die Gesangsbücher aber einen lebendigen Einblick in das frühere Leben der Menschen. Man kann dort viele echte Meisterstücke entdecken. Im „Vaterländischen Liederbuch“ von 1914 gibt es zum Beispiel das bekannte Kinderlied „Häschen in der Grube“ mit genau dem gleichen Inhalt wie in der tschechischen Fassung, wobei die deutsche Version sogar zwei Strophen hat. Man findet dort auch das beliebte Lied im Gablonzer Dialekt – das ist Paurisch – „O mann`r Ziege ho ich Frejde“, das bei vertriebenen und verbliebenen Deutschen bis heute sehr beliebt ist.

Den Teilnehmern der Chöre hat die Reise sehr gut gefallen. „Das gemeinsame Singen unserer Lieder hat viele gute Gefühle in mir ausgelöst, eine starke Verbundenheit spüren lassen sowie den Wunsch nach Frieden und Versöhnung.“ Resümiert Petra Roelofs die Reise, die im Chor Bona Vox mitsingt.

Wenn Sie die Freude am Singen teilen und neue Kontakte knüpfen möchten, laden wir Sie herzlich ein, an unseren Chorproben teilzunehmen. Der Ü-60-Chor trifft sich immer mittwochs von 14:30 bis 16:00 Uhr. Die Proben finden entweder in der Kirche im Alten Kino Kaufbeuren (Freie evangelische Gemeinde), Gartenweg 6, Kaufbeuren, oder im Begegnungshaus der Russlanddeutschen in der Gewerbestr. 15a, Kaufbeuren statt.

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Panorama Veranstaltung

Vortrag von Herrn Münzenhofer im Rahmen der Bayerischen Demenzwoche

Felix Franke

„Was wertschätzender Umgang zu Menschen mit Demenz bedeutet“ und Ausprobieren am Demenzparkours am 21. September 2023 von 17:00 bis 19:30 Uhr im Altenheim der Hospitalstiftung

Im Zuge der Bayerischen Demenzwoche gibt es eine weitere Veranstaltung. Am Weltalzheimertag, den 21. September 2023 wird Herr Münzenhofer von Lichtblicke – Demenzstrategie von 17:00 bis 19:30 Uhr, einen Vortrag zum Thema „Was wertschätzender Umgang zu Menschen mit Demenz bedeutet“ im Altenheim der Hospitalstiftung im Gartenweg 9 in Kaufbeuren halten.

Zusätzlich zum Vortrag steht den Besuchern ein Demenzparcours zum Ausprobieren zur Verfügung. Der Demenzparcours umfasst mehrere Stationen von Alltagssituationen. Vom Aufstehen bis zum Abendessen können dabei interessierte Personen, die nicht an Demenz erkrankt sind, erleben wie sich die Symptome einer Demenz bemerkbar machen und anfühlen können.

Alle Interessierte, Angehörige und Fachkräfte sind gerne eingeladen. Die Veranstaltung bietet eine gute Gelegenheit, mehr über den wertschätzenden Umgang mit Menschen mit Demenz zu erfahren und sich untereinander auszutauschen.

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Panorama Veranstaltung

Gottesdienst zum Welt-Alzheimertag im September

Felix Franke

Der Welt-Alzheimertag findet jedes Jahr am 21. September statt. In diesem Jahr lautet das Motto „Demenz – die Welt steht Kopf!“. Gottesdienst am Montag, 18.09.2023, in der Stadtpfarrkirche, St. Martin

Das Seniorenbüro und das Netzwerk Altenhilfe & Gerontopsychiatrie Kaufbeuren-Ostallgäu e.V. organisieren gemeinsam mit den evangelischen, katholischen und altkatholischen Gemeindevertretern am Montag, 18.09.2023, 15 Uhr in der Stadtpfarrkirche, St. Martin einen Gottesdienst, der für alle Interessierten und alle Konfessionen offen ist.

Der Gottesdienst wird ca. 20 Min. dauern, Demenzbetroffene sind herzlich eingeladen. Nähere Informationen im Seniorenbüro, Telefon 08341/437203.

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Kultur Panorama Tourismus

Gottesdienst, Beratungstag, Kino, Demenzparcour und mehr

Rund um den Welt-Alzheimertag 2023 gibt es in Kaufbeuren wieder eine Vielzahl von Veranstaltungen. Beteiligt: Home instead, Stadtpfarrkirche St. Martin, AOK, COMPASS, Stadt KF, Seniorenbüro, Bezirk Schwaben, Blaue Blume, Altenheim der Hospitalstiftung

Donnerstag, den 14.09.2023 um 18:00 Uhr:
Kinovorstellung „Diagnose Demenz. Ein Schrecken ohne Gespenst.“ – Zusätzlich eine Gesprächsrunde mit dem Regisseur des Films Günter Roggenhofer. Filmvorstellung des Filmes im Corona KinoPlex Kaufbeuren. Nähere Informationen und Anmeldung bei Home instead, Pfarrgasse 17 in Kaufbeuren, Tel. 08341/9608750.

Montag, den 18.09.2023 um 15:00 Uhr:
Gottesdienst für Demenzbetroffene und Angehörige in der Stadtpfarrkirche St. Martin. Der Gottesdienst wird ca. 20 min. dauern und ist für alle Interessierten und Konfessionen offen.

Dienstag, den 19.09.2023 von 14:00-18:00 Uhr:
Beratungstag Pflege zu Fragen rund ums Thema „Gut versorgt im Alter“, folgende Experten mit unterschiedlichen Beratungsschwerpunkten stehen Ihnen telefonisch zu Verfügung:

  • Angelika Ulrich, Tel.: 08341/431264, AOK Pflegeberatung
  • Stefan Eger, Tel.: 0221/93332842, COMPASS Private Pflegeberatung
  • Sebastian Hummel, Tel.: 08341/437351, Stadt Kaufbeuren -Wohnraumberatung
  • Felix Franke, Tel.: 08341/437202, Seniorenbüro Kaufbeuren
  • Mirjam Kraus, Tel.: 0821/31014506, Bezirk Schwaben – Sozialhilfe
  • Gisela Roscher, Tel.: 08341/9661240, Blaue Blume Kaufbeuren

Mittwoch, den 20.09.2023 von 18:00-19:30 Uhr:
Auftaktveranstaltung und Erfahrungsaustausch für betroffene Töchter, Schwiegertöchter, Söhne, Schwiegersöhne in der Blauen Blume, Prinzregentenstraße 9 in Kaufbeuren.

Donnerstag, den 21.09.2023 von 17:00-19:30 Uhr:
Demenzparcour mit verschiedenen Stationen für ein besseres Demenzverständnis zum Ausprobieren & Vortrag von Herrn Münzenhofer von LichtblickeDemenzstrategie zum Thema „Was wertschätzender Umgang zu Menschen mit Demenz bedeutet“ im Altenheim der Hospitalstiftung, Gartenweg 9, Kaufbeuren

Mehr zu folgenden Beteiligten im Marktplatz des Stadtportals:

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Kultur Panorama Veranstaltung

Es gibt keinen Grund, auf das Spazierengehen zu verzichten

Am 06.09.2023 finden wieder Leichte Spaziergänge „Nicht mehr so gut zu Fuß“ statt!

Es gibt keinen Grund, auf das Spazierengehen zu verzichten, wenn man im Alter nicht mehr so gut zu Fuß ist. Bei der nächsten Tour „Bärenseerunde (Von Hirschzell bis Hotel Am Kamin)“ ist die Abfahrt Plärrer: 10.45 Uhr, Linie 6 Richtung Hirschzell Haltestelle: Allgäuer Str. (Ankunft 10.57 Uhr). Einkehrmöglichkeit: Restaurant „Am Kamin“. Rückfahrt: z.B. Linie 5 ab Falkensteinweg 14.25 Uhr oder ab Haltestelle Bärenwald 14.27 Uhr mit der Linie 6 ab Bahnhof: 13.07, 14.09 Uhr oder Linie 11/12/13 ab Bahnhof: 12.20, 12.50, 13.20 Uhr, 13.50, 14.20 Uhr.

Der Spaziergang dauert etwa eine Stunde und bietet den Teilnehmern Gelegenheit, die Natur zu genießen, sich zu unterhalten und neue Kontakte zu knüpfen. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und einen gemeinsamen entspannten Spaziergang.

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Panorama Veranstaltung

Kombinationsangebot Bewegung und Gedächtnis jetzt regelmäßig

Felix Franke

Die Bürgerstiftung Kaufbeuren und die Bürgerstiftung Ostallgäu haben in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat ein neues Kombinationsprogramm aus Bewegung und Gedächtnis für Kaufbeurer Senioren ins Leben gerufen. Jetzt zur „Trainingsstunde“ anmelden

Nach einer sehr gut besuchten Schnupperstunde im Juli, findet das neue Angebot nun regelmäßig jeden zweiten Dienstag im Monat um 15:00 Uhr statt. Das Angebot des Gedächtnistrainings ist eine Kombination aus Übungen zur Verbesserung der Gedächtnisleistung kombiniert mit Bewegungseinheiten.

mehr zum Seniorenbüro im Marktplatz des Stadtportals

mehr zur AOK im Marktplatz des Stadtportals

Bei gemeinsamen Kaffee und gemütlichem Beisammensein können die Teilnehmer die „Trainingsstunde“ dann ausklingen lassen. Start des Kurses ist am 12.09.2023 in den Räumlichkeiten der AOK, Josef-Landes-Straße 32 in Kaufbeuren.

Aufgrund der hohen Nachfrage wird um vorige Anmeldung im Seniorenbüro unter Tel. 08341/437203 dringend gebeten.

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Veranstaltung

Sommerfest im Seniorentreff „Koffejtippl“

Felix Franke

Ein gelungenes Sommerfest bei Sonnenschein. Das konnte der Seniorentreff Koffejtippl mit seinen Gästen trotz unsicherer Wetterprognose am Samstag feiern.

Richard Göldner, begeisterte die Besucher mit einer vielfältigen musikalischen Darbietung. Von schwungvollen Klassikern bis hin zu mitreißenden Hits vergangener Jahrzehnte brachte er die Gäste zum Tanzen und Mitsingen. Neben der Musik stand das Fest auch im Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung für die ehrenamtlichen Helferinnen, die im Seniorentreff „Koffejtippl“ nicht nur an diesem Sommerfest einen wertvollen Beitrag leisten.

Auch Wolfgang Scupin, Abteilungsleiter der Senioreneinrichtungen der Hospitalstiftung hob das ehrenamtliche Engagement hervor. „Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das Rückgrat unseres Seniorentreffs. Ihr Einsatz und ihre Zeit bereichern den Alltag unserer Senioren und machen die Seniorentreffs zu einem lebendigen Ort der Begegnung. „, so Scupin in seinen Grußworten.

Neben musikalischer Unterhaltung und Sonnenschein, konnten sich die Senioren auch über frisch Gegrilltes und Kaffee und Kuchen freuen.

Falls auch Sie Interesse haben, sich als Ehrenamtliche/r im Treff für eine kleine Aufwandsentschädigung zu engagieren, können Sie sich gerne unter Tel.: 08341/437-264 melden.

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Panorama

Sonnige Auszeit ohne Koffer

Felix Franke

Senioren erleben unvergesslichen Urlaub in Herzogsägmühle

„Endlich wieder Urlaub ohne Koffer“ hat sich Gertrud Schardt gedacht, und sich sofort für die Fahrt angemeldet. Eine Woche Urlaub machen und dabei aber im eigenen Bett schlafen können, so lässt sich das Projekt „Urlaub ohne Koffer“ des Seniorenbeirats Kaufbeuren beschreiben. Nach drei Jahren pandemiebedingter Pause konnte die beliebte Fahrt in diesem Jahr wieder stattfinden. Das Ziel in diesem Jahr war wieder Herzogsägmühle. Die Urlaubsgäste werden jeden Tag zuhause abgeholt und am Abend wieder nach Hause gefahren. Trotz hoher Temperaturen konnten die Urlauber wieder eine schöne, erholsame aber auch sehr abwechslungsreiche Woche verbringen.

Auf dem Programm standen unter anderem ein Ausflug in das Marienmünster in Dießen am Ammersee, Besichtigung verschiedener Angebote auf der Anlage selbst, einkaufen im eigenen Markt in Herzogsägmühle und vielseitige Aktivitäten, wie beispielsweise, Gedächtnistraining und Bewegungsangebote. Es blieb aber auch genug Zeit für Karten spielen, sich unterhalten oder einfach mal die Seele baumeln lassen und den Urlaub genießen.

Ein weiteres Highlight der Reise war auch in diesem Jahr wieder der sogenannte „Promitag“, ein Beisammensein der Seniorinnen und Senioren mit den Sponsoren und Organisatoren. Zu diesem Nachmittag mit Sektempfang und Kaffee und Kuchen fanden sich ein: Stefan Bosse (Oberbürgermeister von Kaufbeuren), Hauptfeldwebel Daniel Emmrich (Abteilung Süd des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe), Karl-Heinz Wenzel (Vorsitzender des Seniorenbeirats), Felix Franke (Seniorenbeauftragter der Stadt Kaufbeuren), Andreas Kurz (Geschäftsführer Herzogsägmühle).

Karl-Heinz Wenzel betonte die Bedeutung dieser Veranstaltung für Senioren und bedankte sich bei der Bundeswehr Kaufbeurens, die auch in diesem Jahr wieder 1.000 Euro aus dem Programm „Helfen macht Schule“ gespendet haben. Weiteren Dank sprach Wenzel auch den ehrenamtlichen Helfern aus, die sich die Woche über um die Senioren gekümmert haben. „Erst durch dieses Engagement ist es uns überhaupt möglich, diese Woche anbieten zu können.

Zum Abschluss der Woche stand am Freitagnachmittag noch gemeinsames Singen mit Ingrid Greifenhagen auf dem Programm.

Auch für Gertrud Schardt war die Woche wieder sehr schön. „Wir hatten sehr viel Abwechslung und Spaß zusammen. Ich freue mich schon auf die Fahrt im nächsten Jahr und bin auf jeden Fall wieder dabei.“ fasst sie die Woche zusammen.

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Soziales Veranstaltung

Es gibt keinen Grund, auf das Spazierengehen zu verzichten

Felix Franke

Am 05.07.2023 finden wieder Leichte Spaziergänge „Nicht mehr so gut zu Fuß“ statt!

Es gibt keinen Grund, auf das Spazierengehen zu verzichten, wenn man im Alter nicht mehr so gut zu Fuß ist. Bei der nächsten Tour „Schönblickrunde Oberbeuren“ ist die Abfahrt am Plärrer um 10.15 Uhr, Linie 6 Richtung Oberbeuren.

Die Abfahrtszeit ist um 10.15 Uhr und wurde leider in der Seniorenzeitschrift Wertachbote falsch erfasst. Haltestelle: Oberbeuren Hauptstr. (Ankunft 10.20 Uhr) Einkehrmöglichkeit: Ikigai, Schönblick 3. Rückfahrtmöglichkeit bitte beim Busfahrer/Vg Kirchweihtal erfragen.

Der Spaziergang dauert etwa eine Stunde und bietet den Teilnehmern Gelegenheit, die Natur zu genießen, sich zu unterhalten und neue Kontakte zu knüpfen. Das Seniorenbüro freut sich auf eine rege Teilnahme und einen gemeinsamen entspannten Spaziergang.

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Karriere Panorama Soziales

Vorstellung der Pflegeberufe in Kaufbeurer Schulen

Felix Franke

Das Netzwerk Pflege Kaufbeuren und die Bildungsberatung Kaufbeuren haben sich zusammengetan, um ein gemeinsames Projekt zur Stärkung des Pflegeberufs in verschiedenen Schulen in Kaufbeuren ins Leben zu rufen

Das Ziel des Projekts ist es, das Interesse junger Menschen für den Pflegeberuf zu wecken und sie über die vielfältigen Möglichkeiten in der Pflege zu informieren. Dazu wird in den Schulen (Mittelschule, Realschule, Gymnasium) eine Unterrichtsstunde gestaltet, die sich dem Pflegeberuf widmet und den Schülern einen Einblick in den Pflegeberuf ermöglichen soll. Der Start fand nun bereits in der Gustav-Leutelt-Schule statt. In Zusammenarbeit mit den Pflegeschulen sollen hier praktische und theoretische Inhalte der Pflegeausbildung dargestellt werden. Hubert Würzner, Leiter der Berufsfachschule für Altenpflegehilfe der gemeinnützigen Gesellschaft für soziale Dienste stellte die Inhalte der Ausbildung zum Pflegefachelfer vor.

„Nach Abschluss der einjährigen Ausbildung können sich die Absolventen bereits staatlich geprüfter Pflegefachelfer /staatlich geprüfte Pflegefachhelferin nennen und mit diesem Titel bereits in einer Einrichtung arbeiten,“ so Würzner in seiner Vorstellung. „Weiterhin besteht danach aber auch die Möglichkeit, die weitere Berufsausbildung zum Pflegefachman/Pflegefachfrau anzuschließen.“

„Diese Form der Ausbildung ist schon besonders, nach einem Jahr bereits eine erste Ausbildung abgeschlossen zu haben, gibt es in wenigen anderen Berufsfeldern.“ erklärt Jürgen Wendlinger, Bildungsberater der vhs Kaufbeuren. „Zudem sind die Pflegeausbildungen inzwischen ein Berufsfeld mit hoher Ausbildungsvergütung.“

Auch Felix Franke, Seniorenbeauftragter in Kaufbeuren und zuständig für das Netzwerk Pflege Kaufbeuren sieht im Pflegeberuf viele Vorteile. „Das Berufsbild wird in den Medien oft negativ dargestellt, es ist aber ein sehr abwechslungsreicher Beruf. Man ist viel unterwegs, hat mit Menschen zu tun und arbeitet im Team mit anderen zusammen. Auch das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun,“ sieht Franke als etwas Positives. Weiterhin bietet die Ausbildung auch viele Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten. Neben vielfältigen Weiterbildungen gibt es auch die Möglichkeit ein Studium an die Ausbildung dran zu hängen. Für manche Studiengänge ist die Pflegeausbildung sogar Voraussetzung.

In dem Projekt der Unterrichtsstunde können die Schüler dann selbst auch noch in die Rolle von älteren Menschen schlüpfen und anhand eines Alterssimulationsanzuges ausprobieren, wie es sich anfühlt, wenn Körperfunktionen teilweise eingeschränkt sind. Weiterhin können die Schüler den menschlichen Körper über virtuelle Realität kennenlernen. Eine besondere App in Zusammenhang mit einem speziellen T-Shirt bietet hier Einblicke in die Organe des Menschen und soll den Schülern auch die medizinischen Möglichkeiten und Fortschritte zeigen, die sich auch in einer Pflegeausbildung bieten.

Das Projekt des Netzwerks Pflege Kaufbeuren und der Bildungsberatung Kaufbeuren wird in den kommenden Monaten in weiteren Schulen fortgesetzt. Es ist ein wichtiger Schritt, um das Bewusstsein für den Pflegeberuf zu stärken und den Fachkräftemangel in diesem Bereich anzugehen.

Weitere Informationen über den Einstieg in den Pflegeberuf, die Pflegefachschulen in Kaufbeuren und Informationen über die Ausbildung finden Sie auf den Internetseiten des Netzwerks Pflege Kaufbeuren unter: www.pflege-weil.de

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Tourismus Veranstaltung

Urlaub ohne Koffer ein beliebtes Angebot des Seniorenbeirats

Felix Franke

Nach coronabedinter Pause kann in diesem Jahr wieder die beliebte Woche “Urlaub ohne Koffer“ des Seniorenbeirats Kaufbeuren angeboten werden. Ziel ist Herzogsägmühle!

Die Urlauber erwartet wieder ein abwechslungsreiches Ausflugs- und Unterhaltungsprogramm. Allein die Vielfalt auf dem großen Areal in Herzogsägmühle bietet schon viele Besuchsmöglichkeiten wie beispielsweise ein Film im eigenen Kino, eine Ausstellung im eigenen Museum oder ein gemütlicher Einkauf im Mühlen Markt.

In diesem Jahr wird Kaufbeurer Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit für diesen Urlaub vom 19.06. – 23.06.2023 angeboten. Ein Bus holt die Urlauber jeden Morgen ab und fährt sie abends wieder nach Hause, somit kann jede/r in seinem eigenen Bett übernachten.

Fragen zum Urlaub ohne Koffer beantwortet das Seniorenbüro Kaufbeuren gerne unter Tel. 08341- 437203.

Anmeldeformulare gibt es in den Seniorentreffs “Baumgärtle“, Baumgarten 32, und “Koffejtippl“, Sudetenstr. 118 sowie im Seniorenbüro, Baumgarten 36 in Kaufbeuren.

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