Blicklicht unterstützt wegweisendes Projekt für mehr Empathie am Arbeitsplatz
Tod und Trauer gehören zu den schwierigsten Themen, mit denen Menschen auch am Arbeitsplatz konfrontiert werden können. Mit dem Projekt „Letzthelfer:innen am Arbeitsplatz – für einen sensiblen Umgang mit Sterben, Tod und Trauer“ (LAUT) setzen sich verschiedene Organisationen, darunter Blicklicht (↲ WsK-Marktplatz), für einen empathischen Umgang mit diesen Themen in Unternehmen ein.
Im Jahr 2023 starben in Deutschland rund 1,02 Millionen Menschen – etwa 15 % davon im erwerbstätigen Alter. Diese Zahlen verdeutlichen, wie häufig Kolleg:innen, Vorgesetzte und Mitarbeitende direkt oder indirekt betroffen sind. Das Projekt LAUT bietet deshalb eine dringend benötigte Unterstützung, um den Arbeitsplatz zu einem sensibleren Ort zu machen.
Das Projekt LAUT: Hintergründe und Ziele
Das Projekt wurde vom Zentrum für Palliativmedizin der Universität Köln, der Caring Community Köln und Letzte Hilfe Deutschland ins Leben gerufen. Gefördert wird es vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Paula Kubitschek-Vogel-Stiftung.
Ziele des Projekts:
- Bestandsaufnahme: Eine bundesweite Online-Befragung erfasst, wie Unternehmen mit Sterben, Tod und Trauer umgehen.
- Konzeptentwicklung: Wissenschaftlich begleitet wird ein Schulungskonzept für Letzthelfer:innen am Arbeitsplatz erarbeitet.
- Letzte Hilfe Kurse: Mitarbeitende lernen, wie sie betroffenen Kolleg:innen sensibel begegnen und den Arbeitsalltag einfühlsamer gestalten können.
Blicklicht bringt Letzte Hilfe Kurse in Unternehmen
Blicklicht bietet im Rahmen des Projekts Letzte Hilfe Kurse speziell für Mitarbeitende in Unternehmen an. Interessierte Unternehmen können sich ab sofort an die gemeinnützige Organisation wenden, um ihre Teams für den Umgang mit schwierigen Lebenssituationen zu stärken.
„Wir sind stolz, Teil dieses bedeutenden Projekts zu sein und einen Beitrag dazu zu leisten, das Thema Tod und Trauer am Arbeitsplatz aus der Tabuzone zu holen“, so Blicklicht.
Einfühlsamkeit am Arbeitsplatz fördern
Das Pilotprojekt wird zunächst in Köln umgesetzt, bevor es deutschlandweit etabliert wird. Mit seiner ganzheitlichen Herangehensweise zeigt LAUT, wie wichtig ein sensibler Umgang mit Verlusten ist – nicht nur für Betroffene, sondern auch für das gesamte Arbeitsumfeld.