Vor Kurzem konnten sich die Wertachtal-Werkstätten so zum zweiten Mal erfolgreich ihre Gemeinwohlökonomie-Bilanz zertifizieren und sind damit in den Kreis der GWÖ-Pionierunternehmen aufgenommen
Über tausend namhafte Unternehmen weltweit haben bereits eine Gemeinwohlökonomie(GWÖ)-Bilanz erstellt. Dabei handelt es sich um ein universell anwendbares strategisches Tool, an dem sich Unternehmen und Organisationen orientieren können, ihr Unternehmen und ihr Wirtschaften ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig zu gestalten. Bereits 2021 haben sich die Wertachtal-Werkstätten einem solchen Bilanzierungsprozess unterzogen. Jetzt gelang erneut die Zertifizierung.
Ausgewertet wurden zum Beispiel Lieferketten sowie verwendete Materialien und Produkte. Hierbei wurde besonders auf Aspekte der Einhaltung der Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit geachtet. So pflegen die Wertachtal-Werkstätten als soziales Unternehmen faire Geschäftsbeziehungen zu den direkten Lieferant*innen. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Untersuchung bildet die ökologische Nachhaltigkeit in der Zulieferkette – welche Materialien werden genutzt, und wie werden diese Entscheidungen an die Zulieferer kommuniziert? Aber auch die Bewertung der ethischen Haltung im Umgang mit Geldmitteln floss in die Bewertung mit ein sowie Investitionen und Bestrebungen im Bereich Sanierungsmaßnahmen: Hier warten die Wertachtal-Werkstätten mit einer langfristigen Umstellung des Fuhrparks auf E-Fahrzeuge oder dem sukzessiven Umstieg von fossiler Energie auf Solaranlagen und Wärmepumpen auf. Aber auch Aspekte der Kommunikation, der Unternehmenskultur und der Barrierefreiheit wurden berücksichtigt.
Vor Kurzem konnten sich die Wertachtal-Werkstätten so zum zweiten Mal erfolgreich ihre Gemeinwohlökonomie-Bilanz zertifizieren und sind damit in den Kreis der GWÖ-Pionierunternehmen aufgenommen.