Der Fliegerhorst Kaufbeuren unterstützt „Helfen macht Schule“
Der Duft von Glühwein, Punsch und weihnachtlichen Speisen: Der Kaufbeurer Weihnachtsmarkt zieht vom 29. November bis 22. Dezember wieder viele Interessierte in die Innenstadt, genauer gesagt an den Kirchplatz der Stadtpfarrkirche Sankt Martin. Bis zum 15. Dezember wird auch der Fliegerhorst Kaufbeuren wieder einen Weihnachtsmarktstand für den guten Zweck betreiben. Denn der gesamte Reinerlös des Standes fließt in den karitativen Verein „Helfen macht Schule“.
Die Vorbereitungen starteten bereits vor vielen Wochen. „Rund 80 Angehörige des Fliegerhorsts engagieren sich erneut freiwillig und ehrenamtlich mit viel Herzblut beim Kaufbeurer Weihnachtsmarkt“, erklärt Stabsfeldwebel Daniel Emmrich. Der 46-Jährige ist nicht nur seit vielen Jahren Kassier im Verein „Helfen macht Schule“, sondern ist seit 2023 auch für das Betreiben des Weihnachtsmarktstandes der Bundeswehr verantwortlich. „Dieses Jahr bieten wir wieder unseren klassischen Erbseneintopf mit Semmel, rotem und weißem Glühwein sowie Kinderpunsch zum Verkauf an“, so Emmrich.
Ein voller Erfolg war übrigens die Teilnahme am Weihnachtsmarkt 2023. Der Reinerlös von 11.000 Euro kam im Jahr 2024 vielen Einrichtungen und Projekten in der Gegend zu Gute. „Helfen macht Schule“ unterstützte beispielsweise die Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung Biberburg in Pforzen, die Kinder- und Jugendhilfe Kaufbeuren, die spezialisierte ambulante Palliativversorgung Kaufbeuren, die Murmelbahn des Naturerlebnispfads Wertachauen sowie den Wünschewagen und die Aktion „Urlaub ohne Koffer“ des Seniorenbeirats. „Auch in diesem Jahr krempeln wir während des Weihnachtsmarktes, täglich bis zum 15. Dezember, wieder unsere Ärmel für den guten Zweck
Die Angehörigen des Fliegerhorstes Kaufbeuren unterstützen durch den caritativen Verein „Helfen macht Schule e.V.“ regelmäßig soziale Projekte und Einrichtungen in Kaufbeuren und dem Allgäu. Sie sammeln beispielsweise bei Veranstaltungen und durch ehrenamtliche Aktivitäten zahlreiche Spenden für den guten Zweck.
Hilfe für Helfende
Dank dieser Spenden konnte „Helfen macht Schule“ im August 2024 den Förderverein der Kaufbeurer Beratungsstelle Donum Vitae mit einer großzügigen Spende unterstützen. Donum Vitae heißt „Geschenk des Lebens“. Nicht immer können Frauen ihre Schwangerschaft als Geschenk empfinden, unterschiedlichste Probleme stehen mitunter im Weg. Insbesondere für diese Frauen und ihre Partner oder Partnerinnen sind die Beratenden von Donum Vitae mit Leib und Seele da.
Der soziale Verein hilft Menschen bei einer Vielfalt an Themen. Diese reichen von der Schwangerschaftsberatung und Hilfe bei Schwangerschaftskonflikten bis hin zur Familienplanung, Kinderwunschberatung, Elterngeldberatung und Sexualpädagogik. Die Beratungen sind kostenfrei, vertraulich, ergebnisoffen und nachhaltig.
Der Förderverein, der seit 2017 existiert, steht der Kaufbeurer Beratungsstelle ideell und finanziell zur Seite.
So konnte bei einem gemeinsamen Termin im Fliegerhorst Kaufbeuren der stellvertretende Kommandeur der Abteilung Süd des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe für den Verein „Helfen macht Schule e.V.“ einen Scheck in Höhe von 1.500 Euro an die 1. Vorsitzende des Fördervereins von Donum Vitae Kaufbeuren, Dr. Stefanie Knab, überreichen.
Die Angehörigen des Fliegerhorstes Kaufbeuren unterstützen durch den karitativen Verein „Helfen macht Schule e.V.“ regelmäßig soziale Projekte und Einrichtungen in Kaufbeuren und dem Allgäu. Sie sammeln beispielsweise bei Veranstaltungen und durch ehrenamtliche Aktivitäten zahlreiche Spenden für den guten Zweck.
Hilfe für Helfende
Dank dieser Spenden konnte „Helfen macht Schule“ im August 2024 die Beratungsstelle der Kinder- und Jugendhilfe (KJF) Kaufbeuren-Ostallgäu mit einer großzügigen Spende unterstützen. Das Leben in der Familie ist ständigen Veränderungen unterworfen. Daraus ergeben sich oft Probleme und Erziehungsfragen, die sich auch auf schulische Leistungen, die Partnerschaft und das allgemeine Zusammenleben auswirken können. Das hiesige Team der KJF bietet allen Menschen, die Rat und Hilfe suchen, Unterstützung an.
Aus Begegnung wird Begleitung
Die Kinder- und Jugendhilfe Kaufbeuren-Ostallgäu bietet umfassende Unterstützung für Kinder, Jugendliche und deren Familien. Ziel ist es, die Entwicklung junger Menschen zu fördern und sie in ihrer sozialen Integration zu stärken. Das Angebot umfasst Beratung, Betreuung, Freizeitaktivitäten und präventive Maßnahmen, um ein sicheres und förderliches Umfeld zu schaffen. Fachkräfte arbeiten eng mit den Familien zusammen, um individuelle Lösungen zu finden und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Die KJF Kinder- und Jugendhilfe ist Bestandteil der KJF Augsburg. Die Katholische Jugendfürsorge wurde 1911 gegründet.
Scheckübergabe im Fliegerhorst
So konnte bei einem gemeinsamen Termin im Fliegerhorst Kaufbeuren der stellvertretende Kommandeur der Abteilung Süd des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe für den Verein „Helfen macht Schule e.V.“ einen Scheck in Höhe von 1.500 Euro an die Leiterin der Kinder- und Jugendhilfe Kaufbeuren-Ostallgäu, Martina Kokorsch, überreichen.
Lagerleben Kaufbeuren: Angehörige des Fliegerhorst Kaufbeuren beteiligen sich für den guten Zweck
Wenn am nächsten Donnerstag, 11. Juli, das diesjährige Tänzelfest in Kaufbeuren offiziell beginnt, dann wird dadurch automatisch die fünfte Jahreszeit in der Buronstadt eingeläutet. Seit Wochen laufen bereits die Vorbereitungen für die Mitwirkenden des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe Abteilung Süd. Denn zum Lagerleben werden sich die Soldatinnen und Soldaten sowie Zivilbeschäftigten des Fliegerhorst Kaufbeuren wieder in ihre mittelalterliche Kluft werfen, um als „S` Widerständige Duranand“ einen besonderen Beitrag zu leisten.
„So langsam kommt bei uns das Kribbeln. Die Vorfreude bei allen Teilnehmenden wird von Tag zu Tag größer“, so Hauptmann Christian Eder, der als Lagerkommandant fungiert.
Für den Ablauf sowie Auf- und Abbau zeigen sich zudem die beiden Stabsfeldwebel Martin Mayer und Christian Herschmann verantwortlich. Bereits am Donnerstag, dem Eröffnungstag des Tänzelfestes, starten vormittags die Aufbauarbeiten. „Wir haben sehr viele Begeisterte und Freiwillige, die mit ganz viel Enthusiasmus und Spaß an die Sache herangehen“, lobt Eder bereits im Vorfeld das starke kameradschaftliche Miteinander. Und genau das überträgt sich auf die beiden Lagerlebentage.
Schließlich haben alle nur ein Ziel: Sie engagieren sich für „Helfen macht Schule e.V.“ Der Reinerlös aus beiden Tagen fließt wieder in karitative und soziale Projekte aus dem Raum Kaufbeuren. Wie all die Jahre zuvor wird am Stand der Bundeswehr, der sich am Hafenmarkt befindet, Speis und Trank angeboten. Für Interessierte werden auf den Tischen Flyer ausgelegt. Infotafeln zeigen auf, was sich unter „Helfen macht Schule“ verbirgt.
Das Flugplatzkonzert 2024 steht ganz im Zeichen von „Helfen macht Schule e.V.“ Am Mittwoch, den 3. Juli 2024, präsentiert sich um 18.30 Uhr auf der Open Air-Bühne des Fliegerhorstes das Heeresmusikkorps aus Ulm. Die Besucherinnen und Besucher können bei freiem Eintritt und einer freiwilligen Spende Gutes tun.
Das musikalische Highlight findet unmittelbar vor Halle 307 und nur bei schönem Wetter statt. „Aus organisatorischen Gründen können wir die komplette Veranstaltung nicht in die Halle verlegen“, betont Oberst Thorsten Milewski, Kommandeur des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe Abteilung Süd. Bei schlechten Witterungsbedingungen findet das Benefizkonzert nicht statt.
Von traditionsreichen Märschen bis Unterhaltung ist alles dabei
Musikliebhaber werden beim Benefizkonzert auf dem Fliegerhorst voll auf ihre Kosten kommen. Das Heeresmusikkorps Ulm wird die Besucherinnen und Besucher in Kaufbeuren dank ihrer leidenschaftlichen Musikalität begeistern. Das militärische Blasorchester, unter der Leitung von Major Dominik Koch, spielt militärische Zeremonielle, Wohltätigkeitskonzerte und Musikshows im In- und Ausland. Damit ist das Heeresmusikkorps Ulm musikalischer Botschafter der Bundeswehr. Mit den Worten: „Wir freuen uns, dass wir der Bevölkerung wieder ein Konzert in Kaufbeuren anbieten können!“, lädt Oberst Thorsten Milewski alle Musikliebhaber zu diesem Event in den Fliegerhorst ein. Zuletzt war dies im Jahr 2018 veranstaltet.
Erlös kommt gutem Zwecke zugute
Seit vielen Jahren unterstützt „Helfen macht Schule e.V.“, mit den Einheiten und Dienststellen der Abteilung Süd, zahlreiche soziale Einrichtungen und Projekte im Raum Kaufbeuren und Umgebung. Diesmal geht der Erlös der Veranstaltung an die gemeinnützige Institution „Spezialisierte ambulante Palliativversorgung Kaufbeuren Ostallgäu“ (SAPV).
Freier Eintritt
Am Tag des Benefizkonzertes ist der Einlass bereits ab 17 Uhr am Osttor des Fliegerhorstes an der Hohen Buchleuthe. Dort können Besucherinnen und Besucher mit ihren Fahrzeugen direkt auf das Flugplatzgelände fahren und unmittelbar neben dem Veranstaltungsort im nördlichen Bereich der Start- und Landebahn parken. Für das leibliche Wohl sorgt die Offizierheimgesellschaft Kaufbeuren.
Dank großzügiger Spenden aus der Bevölkerung sind bei Haus-, Straßen- und Friedhofssammlungen 2023 des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Bayern ein bundesweites Spitzenergebnis von 1,847 Millionen Euro erzielt worden. Anlässlich eines Empfanges im Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, am 6. Juni 2024, in München, würdigten Ministerin Ulrike Scharf, der stellvertretende Kommandeur im Landeskommando Bayern, Oberst Martin Seebörger, der Vorsitzende des Volksbund-Landesverbandes, Regierungspräsident a.D. Wilhelm Wenning, und der Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Reservisten-, Soldaten- und Traditionsverbände in Bayern (ARST), Landtagsabgeordneter a.D. Joachim Hanisch, die hervorragende Hilfe seitens der Bundeswehr, der Reservisten und vieler Altgedienter bei der Sammlung.
Soldaten des Fliegerhorst Kaufbeuren im Sozialministerium zu Gast
Unter den ausgezeichneten Verbänden war auch das Technische Ausbildungszentrum der Luftwaffe Abteilung Süd in Kaufbeuren, das auf Vorschlag von Sebastian Weilbach, Bezirksgeschäftsführer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, nun ausgewählt wurde. In den vergangenen Jahren haben die Soldatinnen und Soldaten immer stets sehr gute Sammlungsergebnisse erzielt und dadurch die Arbeit des Volksbundes tatkräftig unterstützt. 2023 kamen rund 8.000 Euro zusammen. Allein 50 Soldatinnen und Soldaten sowie Reservistinnen und Reservisten nahmen im Zeitraum Mitte Oktober bis Anfang November teil.
Für den Kommandeur, Oberst Thorsten Milewski, nahm stellvertretend Stabsfeldwebel Torsten Nawratil, Unterstützungspersonal Standortältester, die Immanuel-Kant-Medaille des Landesverbandes in Empfang. Sie trägt neben dem Konterfei dieses bedeutenden Philosophen, der vor 300 Jahren, am 22. April 1724, in Königsberg geboren wurde, umseitig dessen Zitat: „Der Friede ist das Meisterwerk der Vernunft“. Stabsfeldwebel Nawratil organisiert im Übrigen die hiesige Straßensammlung und lenkt so die Geschicke für den jährlichen Sammlungserfolg des Kaufbeurer Bundeswehrstandortes.
Darüber hinaus wurde zudem das Engagement bei der Gedenkkerzen-Aktion, Workcamps, freiwilligen Arbeitseinsätzen auf deutschen Soldatenfriedhöfen im In- und Ausland, am Volkstrauertag und bei Wohltätigkeitskonzerten gewürdigt.
Aufgabe des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. wurde 1919 durch Heimkehrer und Hinterbliebene des Ersten Weltkrieges gegründet. Er widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Der Volksbund betreut Angehörige in Fragen der Kriegsgräberfürsorge, er berät öffentliche und private Stellen, er unterstützt die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kriegsgräberfürsorge und fördert die Bildung und Begegnung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten.
Das Technische Ausbildungszentrum der Luftwaffe Abteilung Süd hat im Rahmen des Girls‘ Days wieder die Tore und Türen weit aufgemacht. Einen ganzen Tag lang tauchten die Teilnehmerinnen im Fliegerhorst Kaufbeuren in typische Männerberufe ein. 25 Mädchen, im Alter zwischen 15 und 17 Jahren, nahmen das Angebot wahr.
Insgesamt bereitete das Technische Ausbildungszentrum der Luftwaffe vier Stationen vor: So gab es nicht nur Einblicke in die luftfahrzeugtechnische Ausbildung für den Kampfjet Eurofighter und die hiesige Bundeswehrfeuerwehr, die Teilnehmerinnen schauten auch durch die Virtual-Reality-Brille und fanden sich dadurch in einem virtuellen Eurofighter-Cockpit wieder. Darüber hinaus stand noch die Moderne Ausbildungstechnik, kurz MAT, im Fokus. „Wir haben mit den Teilnehmerinnen ein audiovisuelles Lernvideo erstellt, wobei sich ein Moderator mit einem Comic-Avatar unterhielt. In diesem Erklärvideo haben wir einfach dargestellt, was es mit dem Girls‘ Day überhaupt auf sich hat“, betont Hauptmann Stephan Scheske, der den Bereich MAT-Ausbildung am Fliegerhorst Kaufbeuren verantwortet.
Wie schon im Vorjahr organisierte Hauptmann Michael Goller den Girls‘ Day im Fliegerhorst Kaufbeuren. „Ich finde es einfach großartig, dass wir es erneut geschafft haben, interessierte junge Mädchen für die Bundeswehr zu begeistern.“ Ähnlich äußerte sich auch Major Ralf Klipphahn, Leiter der Ausbildungsgruppe VII, der stellvertretend für den Kommandeur des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe Abteilung Süd, Oberst Thorsten Milewski, die Schülerinnen am Morgen begrüßte und sie auch am Nachmittag verabschiedete. „Unsere Idee ist es, Euch auch einmal die andere Seite des Zauns zu zeigen“, sprach Klipphahn in Richtung der Girls‘ Day-Teilnehmerinnen. „Wir wollen Eure Neugierde wecken und zeigen, dass die Bundeswehr ein breites Spektrum an vielschichtigen Tätigkeiten hat“. Insgesamt bietet die Bundeswehr 55 Ausbildungen, von Elektronik, Technik, Medizin bis zur Informationstechnik, an. Ein Karriereberater der Bundeswehr informierte die interessierten Mädchen über unterschiedliche Ausbildungs- und Laufbahnmöglichkeiten.
Major Ralf Klipphahn und Hauptmann Michael Goller ziehen nach einer weiteren Auflage des Girls‘ Days ein mehr als positives Fazit: „Wir schauen in zufriedene Gesichter“, so die einhellige Meinung der beiden Offiziere. Seit 2000 beteiligt sich auch die Bundeswehr am Girls‘ Day. Sie ermöglicht damit jungen Frauen ab dem 15. Lebensjahr Einblicke in die Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten der Streitkräfte. Geplant ist, im Fliegerhorst Kaufbeuren auch 2025 wieder einen Girls‘ Day durchzuführen.
Rede von Oberst Thorsten Milewski beim gemeinsamen Neujahrsempfang von Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr am 18.01.2024
Sehr geehrte Damen und Herren, verehrte Gäste,
als Standortältester und Kommandeur heiße ich Sie zum gemeinsamen Neujahrsempfang der Stadt Kaufbeuren und der Dienststellen hier am Fliegerhorst Kaufbeuren herzlich im Offizierheim willkommen. Bitte erlauben Sie es mir stellvertretend für alle Anwesenden, einige Repräsentantinnen und Repräsentanten des öffentlichen Lebens zu begrüßen.
Zur Eröffnung möchte ich unseren Ober(st)bürgermeister Stefan Bosse herzlich begrüßen. Im März vergangenen Jahres sind wir uns hier im Offizierheim zum ersten Mal begegnet. Es war am Tag der Kommandeursübergabe. Ich danke für das herzliche Willkommen, es bleibt unvergessen! Da ich der erste „Bietigheimer Kommandeur“ hier in Kaufbeuren bin, wurde mir die Tabellensituation der beiden Eishockeyvereine gleich vor Augen geführt.
Was soll ich sagen? Bei einem Neujahrsempfang blickt man auch immer auf das vergangene Jahr zurück. Wie offen das Tor bei der Begrüßung der Bietigheimer ist, wurde mir am 8. Dezember klar, als die Steelers aus Bietigheim hier in Kaufbeuren mit einem 2:7 herzlich empfangen wurden.
Bilder Veranstaltung
Aber lassen Sie mich mit der Begrüßung fortfahren: Herzlich willkommen heißen möchte ich auch Bürgermeister Oliver Schill, Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler und die anwesenden Stadträtinnen und Stadträte der Stadt Kaufbeuren. Aus dem Freistaat Bayern begrüße ich den Landtagsabgeordneten Peter Wachler. Ich begrüße zudem herzlich die Regierungspräsidentin von Schwaben, Barbara Schretter. Ebenfalls begrüßen darf ich den stellvertretenden Landrat für das Ostallgäu, Dr. Paul Wengert sowie die stellvertretende Landrätin des Oberallgäus, Christine Rietzler.
Natürlich freue ich mich auch über die Vertreter der umliegenden Gemeinden und begrüße daher die Bürgermeister Helmut Bucher aus der Gemeinde Germaringen, Armin Holderried aus der Gemeinde Mauerstetten und stellvertretend Ulrich Trippo aus der Gemeinde Rieden (besonders Ihnen ist die OHG ja bestens bekannt). Des Weiteren freut es mich unseren ehemaligen Oberbürgermeister der Stadt Kaufbeuren begrüßen zu dürfen: Dr. Andreas Knie. Herzlich Willkommen.
Für die Geistlichkeit begrüße ich von der katholischen Militärseelsorge Militärpfarrer Jürgen Stahl sowie für die Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren Stadtpfarrer Bernhard Waltner.
Für alle Repräsentanten und Repräsentantinnen der Behörden, Ämter, Justiz und Polizei begrüße ich stellvertretend für die Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern, Angela Lechner, den Behördenleiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Dr. Paul Dosch, von der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen, Maria Amtmann, von der Agentur für Arbeit Kaufbeuren, Oxana Preisendanz, für das Finanzamt Kaufbeuren, Wolfgang Kriegbaum, für die Industrie und Handelskammer Schwaben, Björn Athmer, für die Handwerkskammer Schwaben, Hans-Peter Rauch sowie für die Kriminalpolizeiinspektion Kaufbeuren, Polizeirat Markus Ziegler. Aus unserer unmittelbaren Nachbarschaft heiße ich willkommen den Geschäftsführer der Kaufbeuren ATM Training GmbH, Jan Herchenröder.
Aus den Reihen der Bundeswehr freue ich mich über die Teilnahme von Oberst Uwe Angermeyer vom Technischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe in Faßberg, Oberstleutnant Andreas Bachmann vom Landeskommando Bayern, Oberstleutnant Rüdiger Bieler als Standortältester Lechfeld, Oberstleutnant d.R. Stefan Schopf vom hiesigen Kreis-Verbindungskommando, Oberstabsarzt Dr. Roger Eichert vom SanVersZ Altenstadt und Monika Weimann vom Bundeswehrdienstleistungszentrum Kaufbeuren. Last, but not least möchte ich die Mitarbeitenden der Presse ganz herzlich willkommen heißen. Wir freuen uns auf Ihre Berichterstattungen.
Meine Damen und Herren, damit haben Sie bereits die erste Hürde des Abends genommen. Ich möchte hinzufügen, dass Sie alle – besondere Gäste bei uns sind. Da Zuhören aber bekannterweise sehr durstig macht, möchte ich jetzt die namentlichen Willkommensworte abschließen und Sie noch einmal gemeinschaftlich herzlich bei uns im Offizierheim willkommen heißen.
Danke, dass Sie so zahlreich der Einladung zum Neujahrsempfang gefolgt sind. Gute 250 Gäste zählen wir heute und das freut mich sehr. Hatten wir eine solch kuschelige Anzahl zum letzten Mal vor der Corona-Pandemie erreicht. Beim ersten Neujahrsempfang nach einer zweijährigen Pause im vergangenen Jahr, haben wir uns da noch nicht so ganz rangetraut. Nachdem der Tag der Bundeswehr 2023 mit 19.000 Besucherinnen und Besuchern als Generalprobe jedoch gut geglückt ist, wagen wir nun wieder mehr.
Apropos Corona: Selbst unsere Soundanlage hatte wohl beim letzten Neujahrsempfang Corona und damit stimmliche Probleme. Auch hier haben wir die Auswirkungen der Pandemie hoffentlich gut hörbar überstanden und unsere Verkabelung optimiert.
Verehrte Gäste, der Bietigheimer ist inzwischen ein großes Stück weit zum Kaufbeurer geworden. Wie erkenne ich das und wie kam es dazu? Allem voran schaue ich mir inzwischen regelmäßig die Eishockeyergebnisse der Kaufbeurer mit Freude und die der Bietigheimer mit Demut an. Es schlagen beide Herzen in meiner Brust.
Fast ein Jahr lang habe ich nun bereits nach dem Kaufbeurer Kalender gelebt: Eishockey, Tänzelfest und Lagerleben, Kaufbeuren leuchtet, Volkstrauertag und Weihnachtsmarkt. Und jetzt zu guter Letzt und als ein guter Anfang für 2024 fügt sich noch der heutige Neujahrsempfang hinzu.
Was für mich vom ersten Moment an hier am Standort immer wieder spürbar und sichtbar war, ist das gelebte Miteinander zwischen Stadt und Bundeswehr, was auch am heutigen Tage wieder deutlich wird.
Lassen Sie mich hierzu auf das Jahr 2023 zurückblicken: Gleich im ersten Spieldrittel meiner Zeit hier kam ein großes Highlight für mich als Kommandeur der Abteilung Süd: Der Tag der Bundeswehr, den wir hier in Kaufbeuren – was für ein Glück – erstmals haben durchführen dürfen. Dieser Tag war eine Herzensangelegenheit für den Standort und mich persönlich. Die Zahl von 19.000 Besuchenden spricht für sich und hat unsere kühnsten Erwartungen bei Weitem übertroffen. Danke, dass Sie dabei waren und danke für Ihr Interesse an unseren Streitkräften. Unsere Schautafeln im Eingangsbereich des Offizierheims laden dazu ein, diesen besonderen Tag nochmals Revue passieren zu lassen.
Im Juli folgte gleich das Tänzelfest mit dem Lagerleben. Am Stand der Bundeswehr „s’widerständige Duranand“ hatte ich die Möglichkeit, mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und wurde durch das besondere Flair dieses einmaligen Festes in meinem Herzen noch ein Stück weit mehr zum Kaufbeurer.
Als technischer Offizier und Bergfreund fühle ich mich in der Abteilung Süd im schönen Allgäu bestens aufgehoben. Mein besonderer Dank gilt den Angehörigen der Abteilung Süd, die mich mit ihrer langjährigen Erfahrung und Fachexpertise als ihren Kommandeur von Beginn an unterstützt haben und mir stets kameradschaftlich zur Seite stehen. Es ist daher keine Floskel, wenn ich Ihnen sage, dass ich mich sehr darauf freue, gemeinsam mit Ihnen die Projekte und Herausforderungen anzugehen. Packen wir 2024 gemeinsam an!
Nennen möchte ich vor allem die Rückkehr des Lechfelder Anteils unserer Ausbildungsgruppe für unser Radartechnikpersonal nach Kaufbeuren sowie die laufenden Arbeiten für die Wiederaufnahme von weiterhin dringend erforderlichen Infrastrukturmaßnahmen auf dem Fliegerhorst. Da das Jahr 2024 auch für 300 Jahre Immanuel Kant steht, möchte ich ihn hierzu zitieren. Dieser sagte treffend: „Wenn wir die Ziele wollen, wollen wir auch die Mittel“.
Unser Ziel ist es, die Handbremse für die schrittweise Modernisierung unserer Infrastruktur beginnend ab 2024 zu lösen. Dazu ist nach mehreren Vorbesprechungen in 2023 eine erste große Infrastrukturbesprechung mit allen Beteiligten im 1. Quartal geplant.
Zudem haben wir den Spatenstich für die Umstellung der Eurofighter-Ausbildung gesetzt, um die Luftfahrzeugtechniker- und Technikerinnen für die multinationale Zusammenarbeitsfähigkeit mit den anderen europäischen EUROFIGHTER-Nutzerstaaten fit zu machen.
Meine Damen und Herren, kommen wir nun von den Themen im Fliegerhorst auf ein Herzensthema vom Fliegerhorst für die Region: Dem wohltätigen Verein des Fliegerhorsts Kaufbeuren „Helfen macht Schule e.V.“ Ein besonderes Dankeschön möchte ich an dieser Stelle allen Verantwortlichen des Vereins aussprechen. Allen voran dem Herz des Vereins, Stabsfeldwebel Daniel Emmrich. Von Seniorenweihnacht der Stadt und Biberburg bis Wünschewagen: Helfen macht Schule unterstützt dort, wo Hilfe in Kaufbeuren und der Region benötigt wird und konnte dank der Bürgerinnen und Bürger allein in 2022 und 2023 rund 32.000 Euro an Spendengeldern für die Region zur Verfügung stellen. Auch hier möchte ich auf die Schautafeln im Eingangsbereich des Offizierheims und darüber hinaus auf die Spendenboxen für „Helfen macht Schule“ hinweisen. So, dass wir auch 2024 wieder zahlreiche soziale Einrichtungen und Projekte unterstützen können.
Verehrte Gäste, im Lebensalter von 10 Jahren erfolgt in der Regel die Versetzung auf eine weiterführende Schule. Die in 2014 aufgestellte Abteilung Süd ist am 1. Januar diesen Jahres 10 Jahre jung geworden und ich bin mir sicher, wir sind mit den gezeigten Leistungen weder auflösungs- noch versetzungsgefährdet!
Erlauben Sie es mir nun kurz aus dem Kosmos Kaufbeuren „herauszuzoomen“. Nicht nur die allseits spürbaren Auswirkungen in Folge des durch Russland geführten Angriffskrieges gegen die Ukraine, auch die wachsende Krise im Nahen Osten führt uns täglich vor Augen, dass Frieden, Freiheit, Demokratie und Rechtstaatlichkeit keine Selbstverständlichkeit sind. Unser Verteidigungsminister Boris Pistorius betonte im vergangenen Jahr die Notwendigkeit der „Kriegstüchtigkeit“ und „Verteidigungsfähigkeit“ Deutschlands.
Er unterstrich dabei, dass die Menschen in Deutschland und in den anderen europäischen Staaten 30 Jahre lang mit dem Gefühl leben durften, dass es keine akute Bedrohung durch Kriege für oder in Europa gebe. Doch müsse man nun insbesondere vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine wieder lernen, dass es Bedrohungsszenarien gebe, auf die Deutschland sich einzustellen habe. Eine Demokratie müsse stets achtsam, aber wenn nötig auch wehrhaft sein, damit wir auch morgen noch in Frieden und Freiheit leben können.
Wir als Abteilung Süd des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe sind hier nicht zum Selbstzweck. Exemplarisch möchte ich den Einsatz der Bundeswehr zur Sicherung des südosteuropäischen Luftraums mit Eurofightern nennen. Als die Luftwaffe hierfür bereits einen Tag nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 nach Rumänien verlegte, waren die Eurofighter-Technikerinnen und Techniker, die im Kaufbeurer Fliegerhorst ausgebildet wurden, mit die ersten im Einsatzland.
Ohne diese Frauen und Männer würden die Eurofighter nicht zu ihrem Auftrag der Bündnisverteidigung aufsteigen können. Ausbildung ist ein zentraler Baustein für die Verteidigungsfähigkeit und Kriegstüchtigkeit. Dafür stehen wir sehr verantwortungsbewusst und verlässlich.
Nun genug der schweren Worte, hin zu beschwingteren Tönen:
Dabei möchte ich mich abschließend bei all denjenigen bedanken, die diesen Neujahrsempfang mit auf die Beine gestellt haben. Danke für Ihre Arbeit und Ihr Engagement!
Vielen Dank an das Planungsteam, die Klinikküche, die Stadt, die Ordonanzen, das Garderobenpersonal und an alle weiteren, die diesen Empfang erst möglich gemacht haben. Ein besonderes Dankeschön geht an die jungen Musiker Tobias Schill am Altsaxophon, Simon Neureuter am Klavier, Björn Rieger am Kontrabass und Tom Tümmers am Schlagzeug.
Unter den Teilnehmern habe ich bereits den neuen Kommandeur des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe begrüßt. Herr Oberst, lieber Uwe, du hattest mit Sicherheit die weiteste Anreise von der Nordessküste zum Alpennordrand und bist trotz so manchen Unwägbarkeiten mit der Bahn angereist. Vielleicht auch deshalb mit der Bahn, um etwas länger bleiben zu können? Ich würde das verstehen! Wir freuen uns auf die Gespräche!
Ihnen allen, verehrte Gäste, wünsche ich ein friedliches, zufriedenes und erfülltes Jahr 2024. Es ehrt mich, hier im schönen Allgäu, in unserer traditionsreichen Garnisonsstadt Kaufbeuren und in der Abteilung Süd das kommende Jahr gemeinsam mit ihnen gestalten zu dürfen!
Erlauben sie mir einen „Nachbrenner“: Nach dem 8. Dezember 2023 möchte ich nun noch den 21. Januar nennen. In drei Tagen fährt eine Kaufbeurer Delegation mit Kufen, Schläger und Puck in meine alte Heimat. Wir dürfen gespannt sein! Mal sehen, vielleicht freuen wir uns gemeinsam über das Ergebnis oder – vielleicht freuen Sie sich mit mir!
Und jetzt lassen Sie uns mit dem Musikstück TAKE FIVE den Neujahrsempfang in Schwung bringen!
Von links: Stabsfeldwebel Daniel Emmrich, Mirjam Schäffler, Dr. Stefanie Knab, Gertrud Gellings und Oberst Thorsten Milewski bei der Scheckübergabe im Kaufbeurer Fliegerhorst. Foto: Alexander Bernhard / Bundeswehr
Die Angehörigen des Fliegerhorstes Kaufbeuren unterstützen durch den caritativen Verein „Helfen macht Schule“ regelmäßig soziale Projekte und Einrichtungen in Kaufbeuren und dem Allgäu. Sie sammeln beispielsweise bei Veranstaltungen und durch ehrenamtliche Aktivitäten zahlreiche Spenden für den guten Zweck
Hilfe für Helfende
Dank dieser Spenden konnte „Helfen macht Schule“ im September 2023 den Förderverein der Kaufbeurer Beratungsstelle Donum Vitae mit einer großzügigen Spende unterstützen. Donum Vitae heißt „Geschenk des Lebens“. Nicht immer können Frauen ihre Schwangerschaft als Geschenk empfinden, unterschiedlichste Probleme stehen mitunter im Weg. Insbesondere für diese Frauen und ihre Partner oder Partnerinnen sind die Beratenden von Donum Vitae mit Leib und Seele da.
Der soziale Verein hilft Menschen bei einer Vielfalt an Themen. Diese reichen von der Schwangerschaftsberatung und Hilfe bei Schwangerschaftskonflikten bis hin zur Familienplanung, Kinderwunschberatung, Elterngeldberatung und Sexualpädagogik. Die Beratungen sind laut Donum Vitae kostenfrei, vertraulich, ergebnisoffen und nachhaltig.
Der Förderverein steht der Kaufbeurer Beratungsstelle ideell und finanziell zur Seite und unterstützt Projekte wie die Teilnahme von Donum Vitae am Kaufbeurer Familienfest, auf dem Lions Club Büchermarkt und bei Konzerten.
Scheckübergabe im Fliegerhorst
So konnte bei einem gemeinsamen Termin im Fliegerhorst Kaufbeuren der Kommandeur der Abteilung Süd des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe für den Verein „Helfen macht Schule“ einen Scheck in Höhe von 1.500 Euro an die 1. Vorsitzende des Fördervereins von Donum Vitae Kaufbeuren, Dr. Stefanie Knab, überreichen.
Unterstützung aus Rathaus und Fliegerhorst: Oberbürgermeister Stefan Bosse und Oberstleutnant Enrico Cichos beim Sammlungsauftakt. Unternehmer und Gastronom Antonio Pisanu aus Kaufbeuren spendete bereits. Foto. Alexander Bernhard / Bundeswehr
Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge 2023
„Gemeinsam für den Frieden“ – das ist das Motto der diesjährigen Sammlung des Volksbun-des Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Der Volksbund engagiert sich in der Erinnerungskultur und fördert die Begegnung und Bildung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten. Der Verein betreut mehr als 830 Kriegsgräber- und Gedenkstätten in 46 Staaten, auf denen 2,8 Millionen Kriegstote bestattet wurden. So leistet er einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur. Denn Gedenkstätten bringen zum Ausdruck, welche Ereignisse und Erfahrungen unserer Geschichte im Bewusstsein aktueller und künftiger Generationen lebendig bleiben, damit das Geschehene nicht in Vergessenheit gerät: Als Zeichen für Frieden, Freiheit und Menschlichkeit.
Die Haus- und Straßensammlung in diesem Herbst läuteten Oberbürgermeister Stefan Bosse und stellvertretend für den Kommandeur der Abteilung Süd des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe, Oberstleutnant Enrico Chichos, ein. Gemeinsam sammelten sie auf dem Kaufbeurer Wochenmarkt Spendengelder. Die Sammlungen werden, wie jedes Jahr, von Soldaten und Soldatinnen der Bundeswehr in Kaufbeuren durchgeführt und dauern bis zum 1. November 2023 an. Ihr Spendenbetrag wird dann dem Volksbund übergeben.
Sammlungsorte in Kaufbeuren sind Modepark Röther, Forettle-Center sowie Kaufland. Zusätzlich zu den regelmäßig stattfindenden Wochenmärkten in der Kaufbeurer Innenstadt und im Stadtteil Neugablonz, wird an Allerheiligen an den Kaufbeurer Friedhöfen gesammelt.
Musizieren für den guten Zweck: Der Leiter der Fliegerhorstkapelle Klaus Reggel und Kommandeur Oberst Thorsten Milewski (v.r.n.l. am Spendenscheck) bei der Spendenübergabe im Kaufbeurer Fliegerhorst. Philipp Radetzki, Bundeswehr
Fliegerhorstkapelle Kaufbeuren sammelt 1.000 Euro. Der von Soldaten und Soldatinnen gegründete gemeinnützige Verein „Helfen macht Schule“ engagiert sich karitativ in Kaufbeuren und im Allgäu
Bei verschiedenen musikalischen Anlässen spielen Noten der Fliegerhorstkapelle Kaufbeuren immer wieder Noten in Form von Spendengeldern für soziale Einrichtungen und Projekte ein. Ob bei den Kurkonzerten in Pfronten und Bad Wörishofen, bei Auftritten am Festspielhaus in Füssen oder beim Abschiedsgottesdienst des evangelischen Militärgeistlichen Hans-Jürgen Hoeppke in Altenstadt.
Die Besuchenden honorieren die Auftritte der Kapelle in Form von „klingender Münze oder in Scheinen“ für den guten Zweck. Bei einem Termin im Fliegerhorst übergab der Leiter der Kapelle, Klaus Reggel, zusammen mit seinen Musikerkollegen einen Spendenscheck über 1.000 Euro an den Kommandeur des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe Abteilung Süd, Oberst Thorsten Milewski. Die Summe kommt dem von Soldaten und Soldatinnen gegründeten gemeinnützigen Verein „Helfen macht Schule“ zu Gute. Der Verein engagiert sich karitativ in Kaufbeuren und im Allgäu.
Oberstleutnant Markus Amtmann (2.v.r.), Stabsfeldwebel Manfred Hartl (rechts) und Markus Modrei (3.v.r.) vom Fliegerhorst Kaufbeuren überbrachten der Stiftung Biberburg, mit Einrichtungsleiterin Katrin Neitzel und Geschäftsführerin Dr. Christiane Herrmann (2.v.l.), einen Scheck in Höhe von 3.000 Euro. Alexander Bernhard / Bundeswehr
Verein „Helfen macht Schule“ unterstützt damit Ausflüge und Urlaube für Kinder
Es ist schon längst guter Brauch, dass sich die Angehörigen des Fliegerhorstes Kaufbeuren durch den Verein „Helfen macht Schule“ für soziale Projekte in der Region einsetzen. Mehrere zehntausend Euro konnten im Laufe der Jahre schon an diverse karitative Einrichtungen und Institutionen übergeben werden. Diesmal gehen 3.000 Euro an die Stiftung Biberburg gGmbH aus Pforzen.
Als Einrichtungsleiterin Katrin Neitzel und Geschäftsführerin sowie Gründerin Dr. Christiane Herrmann die erfreuliche Nachricht erhielten, dass sie mit einer großzügigen Spende bedacht werden, war die Freude in der Biberburg natürlich groß. In Vertretung des Kommandeurs des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe Abteilung Süd, überreichte ihnen Oberstleutnant Markus Amtmann den Spendenscheck.
Markus Modrei, Materialdisponent im Fliegerhorst Kaufbeuren, hatte die Idee, die Biberburg finanziell zu unterstützen: „Als dreifacher Familienvater bin ich täglich bemüht, meinen Kindern ein liebevolles Zuhause zu bieten. Dort sollen sie sich wohlfühlen und innerhalb der notwendigen Strukturen frei entfalten können“, so Modrei. Ihm sei es ein großes Anliegen, Kindern, welche aus verschiedenen Gründen nicht das Glück haben in einem wohlbehüteten Elternhaus aufwachsen zu können, Freude zu bereiten.
Die 3.000 Euro sind bereits verplant. Laut Einrichtungsleiterin Katrin Neitzel solle die Summe vorwiegend für Ausflüge und Urlaube der Kinder der Biberburg verwendet werden. Die heilpädagogische Einrichtung engagiert sich für die Kinder- und Jugendhilfe. Die Biberburg sei ein außergewöhnlicher Ort, hier werde jeder wertgeschätzt und respektiert, heißt es von Seiten der Stiftung.
In der Themen-Station Moderne Ausbildungstechnik durften die Mädchen ein virtuelles Eurofighter-Cockpit kennenlernen. Foto: Alexander Bernhard / Bundeswehr
Der Girls‘ Day im Fliegerhorst Kaufbeuren war ein voller Erfolg
Der Girls‘ Day im Fliegerhorst Kaufbeuren war ein voller Erfolg
Das Technische Ausbildungszentrum der Luft Abteilung Süd begrüßte Teilnehmerinnen zum bundesweiten Aktionstages Girls‘ Day im Fliegerhorst.
Spannend, abwechslungsreich und vor allem vielseitig: Im Rahmen des Girls’ Day haben 26 Mädchen einen besonderen Einblick in das Technische Ausbildungszentrum der Luftwaffe Abteilung Süd in Kaufbeuren erhalten. Ziel dieses besonderen Tages war es, den Teilnehmerinnen technische Berufe der Luftwaffe näherzubringen.
Doch bevor die 15- bis 17-Jährigen, in Gruppen aufgeteilt, zu den jeweiligen Stationen gebracht wurden, informierte ein Karriereberater der Bundeswehr über die unterschiedlichen Ausbildungs- und Laufbahnmöglichkeiten.
Ganz nah dran am Eurofighter oder beim Programmieren verschiedener digitaler Ausbildungsanwendungen in der Modernen Ausbildungstechnik (MAT) – für die Teilnehmerinnen gab es einen Rund-um-Einblick. Höhepunkt war für viele die sogenannte VR-Brille, mit der sie virtuell in einem Eurofighter-Cockpit und in einem Flugplatztower Platz nehmen konnten. Diese und weitere Angebote wird es auch am Tag der Bundeswehr geben, der am 17. Juni im Bundeswehrstandort Kaufbeuren mit über 100 Ausstellern und 20 Bundeswehr-Großgeräten stattfinden wird.
Hauptmann Michael Goller organisierte den Girls‘ Day im Fliegerhorst: „Dass wir nach drei Jahren coronabedingter Absage endlich wieder diese Veranstaltung durchführen konnten, hat uns allen jede Menge Spaß gemacht. Den Mädels haben wir unterschiedliche Einblicke gegeben, von der Luftfahrzeugtechnik, über das Programmieren bis hin zur Bundeswehr-Feuerwehr.“ Die Mädchen selbst zeigten sich begeistert vom technischen Knowhow der Luftwaffe. Für sie wird es ein unvergesslicher Tag bleiben. Ihre Begeisterung wiederum hat uns begeistert.
Am 17. Juni 2023 ist es soweit: Der Bundeswehr-Standort Kaufbeuren lädt von 9 bis 17 Uhr zum Tag der Bundeswehr ein! Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen, nehmen Sie im Cockpit eines Tornados Platz und bestaunen Sie wie Freifaller in den Himmel über
Großgeräte der Bundeswehr hautnah
Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf dem circa 24 Hektar großen Veranstaltungsgelände auf vielseitige Highlights freuen. „Als einziger Luftwaffenstandort des bundesweit stattfindenden Aktionstages, möchten wir in Kaufbeuren natürlich im Schwerpunkt Luftwaffe und Luftfahrzeugtechnik zeigen, aber es werden auch Panzer und anderes Großgerät zu sehen sein“, erklärt Projektoffizier Major Oliver Thomas. Insgesamt werden über zwanzig Großgeräte und Waffensysteme der Bundeswehr ausgestellt. Vom Schwerlasttransporter Mammut, über den Panzer Leopard 2 bis hin zum Eurofighter. Dessen Triebwerke werden bei sogenannten Bodenprüfläufen auf volle Leistung gefahren.
Vielfältige Programm-Highlights
Wer schon immer einmal in einem Kampfjet-Cockpit Platz nehmen wollte, kann sich diesen Wunsch in einem Original-Tornado erfüllen. Bei der Station Leben im Felde und militärische Fitness wird Bundeswehr in Aktion geboten. Darüber hinaus lässt die Universität der Bundeswehr die Besuchenden den Flugsimulator des Studiengangs Aeronautics erleben.
Die kleinen Gäste dürfen sich auf ein umfangreiches Kinderprogramm mit Stationen wie Hüpfburg, Bungee Trampolin, Karussell, Eisenbahn, Water Balls und Kinderschminken freuen.
Bühnenprogramm und Vorbeiflüge
Aber auch auf der Veranstaltungsbühne wird es ein vielfältiges Programm geben. Musik, Magie und eine Modenschau mit Bundeswehrkleidung sowie Liveschaltungen mit dem Verteidigungsminister und in einen Auslandseinsatz sind die Höhepunkte auf der Bühne.
Neben den mehr als hundert Programmpunkten am Boden wird es auch in der Luft einiges zu bestaunen geben. So werden die Besucherinnen und Besucher einen Airbus A400M, eine C-130J Super Hercules und eine P-3C Orion sichten können. Darüber hinaus werden Freifallerinnen und Freifaller über dem Veranstaltungsgelänge ihr Können unter Beweis stellen.
Aber auch der gute Zweck soll nicht zu kurz kommen. Die Besuchenden können am Tag der Bundeswehr an einer DKMS-Typisierung sowie einer Blutspende teilnehmen.
Weitere Infos zu Programm, Anreise und Sicherheitsbestimmungen finden Sie unter www.Tag-der-Bundeswehr.de
Es gibt keine Parkplätze auf dem Veranstaltungsgelände
Bitte nach Möglichkeit um Anreise mit dem öffentlichen Personennahverkehr. Vom Busbahnhof Plärrer sowie vom Bahnhof Kaufbeuren wird ein Shuttlebus-Verkehr zum Veranstaltungsgelände eingerichtet
Der Zutritt für Fußgänger und Radfahrer erfolgt über die Nebenwache (Hohe Buchleuthe 12, 87600 Kaufbeuren)
Parkplätze für Menschen mit Behinderung sind außerhalb der Nebenwache bereitgestellt (Hohe Buchleuthe, 87600 Kaufbeuren)
Besucher, die mit dem PKW anreisen, bitten wir die bereitgestellten Parkplätze (siehe Karte) zu nutzen. Von dort aus wird ein Shuttlebus-Verkehr zum Veranstaltungsgelände eingerichtet
Vorbereitung mit Vorfreude: Kommandeur Oberst Martin Langer und Projektoffizier Major Oliver Thomas (von links). Die Vorbereitungen für den Tag der Bundeswehr 2023 bereits auf Hochtouren. Foto: Philipp Radetzki, Bundeswehr
Ein Ausblick auf den Tag der Bundeswehr 2023 in Kaufbeuren. Besichtigung des Eurofighter, Tornado oder auch des Transportpanzers Fuchs, ein vielfältiges Bühnen- und Musikprogramm, ein Kinderprogramm und vieles mehr
Der Bundeswehrstandort Kaufbeuren lädt am Samstag, den 17. Juni 2023 zum Großevent im Allgäu ein
Ein Event der Bundeswehr für die Bevölkerung. Das ist die Idee hinter dem Tag der Bundeswehr. Unter dem Motto „Wir sind da“ öffnen an zehn Standorten in ganz Deutschland Kasernen ihre Tore, um mit Bürgerinnen und Bürgern in den Dialog zu kommen und Aufgaben sowie Fähigkeiten der Bundeswehr vorzustellen. Der Bundeswehrstandort Kaufbeuren, Heimat des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe Abteilung Süd, wird als einziger Luftwaffenstandort Ausrichter des bundesweiten Aktionstages sein.
Jubiläum und Einladung an die Bürgerinnen und Bürger
Nachdem die Bundeswehr in Kaufbeuren im Dezember 2022 das 65-jährige Jubiläum der luftfahrzeugtechnischen Ausbildung feiern durfte, steht heuer das nächste Jubiläum an. 2023 jährt sich die Ausbildung am Eurofighter bereits zum zwanzigsten Mal. Nach den Jubiläen und der Entscheidung zum Standorterhalt aus dem Jahr 2021, ist der Tag der Bundeswehr eine willkommene Gelegenheit, die freudigen Ereignisse zu zelebrieren. Alle Bürgerinnen und Bürger sind zu diesem Aktionstag herzlich eingeladen, um die Streitkräfte hautnah erleben und persönlich kennenlernen zu können.
Worauf sich die Gäste freuen dürfen
Die Besichtigung der Kaufbeurer Ausbildungsluftfahrzeuge Eurofighter und Tornado sowie darüber hinaus die Ausstellung von Transporthelikoptern (CH-53), Mehrzweckhelikoptern (H-145 LUH SOF) und der Überflug eines Airbus A400M Transportflugzeuges warten auf die Besucherinnen und Besucher. Des Weiteren wird der Transportpanzer Fuchs zu sehen sein. Heeresdienststellen wollen diverses weiteres Großgerät ausstellen.
Ein vielfältiges Bühnen- und Musikprogramm, Live-Schaltungen über eine Großbildleinwand zu anderen Standorten und in einen Auslandseinsatz sowie der Besuch von Spitzensportlerinnen- und Sportlern werden weitere „Schmankerl“ sein. Ein Kinderprogramm mit attraktiven Mitmachaktionen sowie kulinarische Stände runden das abwechslungsreiche Programm ab.
„Die Abteilung Süd des Technischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe ist mit der Stadt Kaufbeuren und der Region eng verbunden. Wir freuen uns sehr, gemeinsamen mit unseren Gästen diesen besonderen Tag erleben zu dürfen“ erzählt der Projektoffizier Major Oliver Thomas.
Infobox „Save the date“
Tag der Bundeswehr 2023 Kaufbeuren
Samstag, 17. Juni 2023
09:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Apfeltranger Straße 15, 87600 Kaufbeuren
Über Sammelparkplätze in und um Kaufbeuren wird zeitnah informiert. Von dort aus wird es Shuttlebusse zum Veranstaltungsgelände geben. Zusätzlich wird eine Buslinie zwischen der Bushaltestellte Plärrer, dem Kaufbeurer Bahnhof und dem Veranstaltungsgelände eingerichtet.
Nachwuchsförderung: Kommandeur Oberst Martin Langer überreicht die Förderung in Scheckform an die Leiterin des Kinderhauses „Blattneiweg“, Beate Eder. Mit dabei waren auch zwei Mütter mit Ihren Kindern sowie die militärische Gleichstellungsvertrauensfrau des Standortes, Oberstabsgefreiter Madeleine Beck. Foto: Alexander Bernhard / Bundeswehr
Fliegerhorst Kaufbeuren spendet 3000€ an städtisches Kinderhaus
Fliegerhorst Kaufbeuren spendet 3000€ an städtisches Kinderhaus
Das soziale Engagement wird am Fliegerhorst Kaufbeuren durch den karitativen Verein „Helfen macht Schule“ großgeschrieben. Die Angehörigen des Fliegerhorstes sammeln beispielsweise bei Veranstaltungen durch ehrenamtliche Aktivitäten zahlreiche Spenden. Diese sollen vor allem der Förderung regionaler und sozialer Projekte zu Gute kommen. So ermöglichte das ehrenamtliche Engagement eine Spende für das städtische Kinderhaus „Blattneiweg“.
Am 7. Dezember 2022 nahm die Einrichtungsleitung Frau Beate Eder stellvertretend für das Kinderhaus vom Vereinsvorsitzenden Herrn Oberst Martin Langer, den symbolischen Spendenscheck im Fliegerhorst Kaufbeuren entgegen.
„Frühe Literacy“
Die Mittel sollen für die Gestaltung eines Ortes für „frühe Literacy“ verwendet werden. Unter „frühe Literacy“ versteht man die kindliche Erfahrung und Kompetenz rund um Buch-, Erzähl-, Reim- und Schriftkultur sowie die Vertrautheit mit Literatur und anderen schriftbezogenen Medien.
Ein gemütlicher Ort für Kinderliteratur
Dies soll nun mit Hilfe der Spende im Kinderhaus in einer gemütlichen und konzentrations-fördernden Atmosphäre ermöglicht werden. Dazu gehört beispielsweise die Beschaffung eines Schallschutzsofas. Die Angehörigen des Fliegerhorst Kaufbeuren freuen sich sehr, diese wertvolle pädagogische Förderung mitunterstützen zu dürfen!