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Schlüsselzuweisungen in Bayern für 2024 abermals auf Rekordniveau. Kaufbeuren erhält 30 Mio.

Kommunaler Finanzausgleich 2024

Landtagsabgeordneter Pohl begrüßt die solide Finanzierungsgrundlage für Kommunen

Insgesamt 4,4 Milliarden Euro stellt der Freistaat Bayern im Jahr 2024 den Kommunen in Form von Schlüsselzuweisungen zur Verfügung. Damit wird das Vorjahresergebnis sogar noch um 174,8 Millionen Euro übertroffen. Dazu Bernhard Pohl, Landtagsabgeordneter der FREIEN WÄHLER: „Der Freistaat stellt seinen Kommunen mit über vier Milliarden Euro so viel Geld zur Verfügung wie noch nie zuvor. Die zusätzlichen Mittel verhelfen den bayerischen Städten und Gemeinden zur dringend benötigten Entlastung, denn Inflation, hohe Energiepreise und Mehrausgaben durch die Versorgung und Unterbringung Geflüchteter haben die Kommunen in den vergangenen Monaten finanziell erheblich unter Druck gesetzt.“

Allein für den kommunalen Hochbau stünde über eine Milliarde Euro zur Verfügung. Zudem belaufe sich die Förderung im Bereich der Investitionspauschalen auf insgesamt 446 Millionen Euro, rechnet Pohl vor: „Leistungsfähige Kommunen sind uns wichtig. Mit den Zuschüssen stärken wir die kommunale Eigenverantwortung und Selbstverwaltung unserer Städte und Gemeinden“.

Im laufenden Jahr erhalte die Stadt Kaufbeuren Schlüsselzuweisungen in Höhe von rund 30 Millionen Euro, so Pohl weiter.
„Diese finanzielle Unterstützung ist aufgrund der Haushaltslage der Stadt dringend notwendig und auch gerechtfertigt“, so Pohl abschließend.

Kaufbeuren

29.820.604 (Jahr 2024)
28.165.312 (Jahr 2023)

Im Jahr 2024 flössen rund 40,8 Millionen Euro an staatlichen Mitteln für Schlüsselzuweisungen in den Landkreis Ostallgäu, so Bernhard Pohl weiter: „Davon erhalten die kreisangehörigen Gemeinden im Landkreis insgesamt rund 20 Millionen Euro und der Landkreis Ostallgäu rund 20,9 Mio. Euro. Bei den Gemeinden ergibt sich wie in den Jahren zuvor ein uneinheitliches Bild. Gemeinden, die wirtschaftlich eher schwächer gestellt sind, bekommen mehr Zuweisungen als Gemeinden, die wirtschaftlich gut aufgestellt sind. So erhält die Stadt Füssen beispielsweise rund 4 Millionen Euro, während Marktoberdorf keine Zuwendung bekommt.“

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Ansprache von OB Stefan Bosse beim gemeinsamen Neujahrsempfang von Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr

Ansprache von Oberbürgermeister Stefan Bosse beim gemeinsamen Neujahrsempfang von Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr am 18.01.2024

Ihnen allen ein gutes, gesundes und friedliches neues Jahr 2024. In guter Tradition zwischen Bundeswehr und Stadt Kaufbeuren eröffnete Oberst Thorsten Milewski diesen Neujahrsempfang und hat auch die namentliche Begrüßung übernommen.

Ich heiße Sie alle ebenfalls herzlich willkommen zu unserem Empfang, auch im Namen von Bürgermeister Oliver Schill und Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler sowie des Kaufbeurer Stadtrates.

Lieber Oberst Milewski,
vielen herzlichen Dank für das erste gemeinsame Jahr hier in Kaufbeuren. Ich darf sagen: Es hat zwischen-menschlich Spaß gemacht. Und wir konnten die Partnerschaft zwischen Stadt und Standort ausbauen.

Ich bin ja immer daran interessiert, was Familiennamen uns sagen. Sie haben einen slawischen Familiennamen, der aus Polen stammt und sich wahrscheinlich von dem Wort „mil“ für „Honig“ ableitet. Es wird angenommen, dass der Name ursprünglich „Sohn des Honigs“ bedeutete. Deshalb bekommen Sie jetzt von mir ein Glas Honig. Wenn ich bei Google-Übersetzer „Milews“ eingebe, dann wird das mit „Meilen“ übersetzt. Das könnte wiederum auf jemanden hindeuten, der viele Meilen zurücklegt. Nachdem Sie ein passionierter Wanderer sind und darüber hinaus jede Woche Hunderte von Meilen durch ganz Deutschland zurücklegen denke ich, Sie könnten mit beiden Interpretationen ganz gut leben.

Ich heiße ja „Bosse“, und mich freut es natürlich, dass viele damit assoziieren, dass ich der Chef bin, sogar im Plural. Eigentlich würde ich Sie auch gerne in dem Glauben lassen, aber tatsächlich kommt der Name aus dem Französischen und wird mit „Beule“, „Buckel“ oder „Höcker“ übersetzt. Das weist auf etwas Anderes hin als Sie jetzt denken! Meine Vorfahren waren nämlich offenbar französische Steinmetze, die Buckel-Quader hergestellt haben.

Und sie waren Hugenotten. Also französische Protestanten, die durch das Edikt von Nantes von 1598 Glaubensfreiheit in Frankreich genossen, bis 1685 Ludwig XIV dieses Edikt in Fontainebleau aufhob, nachdem es schon zuvor Repressionen und Gewalt gegen Hugenotten gegeben hatte. Rund 300.000 Hugenotten aus der wohlhabenden und industriellen Burgeoise flohen heimlich, sie fanden Asyl in der Schweiz, England, in den Vereinigten Provinzen der Niederlande und – wie meine Vorfahren – in Preußen.

Der Verlust an Arbeitskräften führte zu einer großen Verarmung Frankreichs, während die aufnehmenden Länder aufblühten. Milewski und Bosse, zwei europäische Familiengeschichten, die von Flucht, Migration und Neuanfang und auch Erfolg erzählen.

Bilder der Veranstaltung

Sie wissen, warum ich so begonnen habe:

Unser Land ist gut beraten, offen für Migranten zu sein. Der Zustrom an Menschen macht uns stark und resilient und eröffnet uns viele Chancen, gerade vor dem Hintergrund einer schrumpfenden eigenen Bevölkerung! Natürlich müssen wir die Zuwanderung steuern, müssen verhindern, dass Kriminelle in unser Land kommen und Sozialsysteme überlastet werden. Aber sich gegen Zuwanderung zu stellen oder gar zu fordern, dass bestens integrierte Menschen unser Land wieder verlassen sollen, ist nicht nur dumm, sondern vor dem Hintergrund unserer Geschichte eine unglaubliche Entgleisung und Widerwärtigkeit.

Dass gerade die politische Strömung, die unser Land und halb Europa zerstört und entsetzliche Menschheitsverbrechen initiiert hat, sich nun wieder mit breiter Brust in dieser Art und Weise zu Wort meldet, darf nicht hingenommen werden. Ich fordere jede Bürgerin, jeden Bürger auf, dem entgegenzutreten. Nicht zu schweigen, sondern zu widersprechen, wenn im Umfeld verharmlost oder gar gehetzt wird.

Machen wir uns nichts vor: Vieles in unserem Land ist nicht perfekt. Und das Handeln der Regierenden lässt durchaus Optimierungsbedarf erkennen. Ich nehme mich da persönlich überhaupt nicht aus. Aber das zum Anlass zu nehmen, die Demokratie verächtlich zu machen und anzugreifen, muss uns aktiv werden lassen. Die Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, und wir alle müssen sie verteidigen! Nicht nur die Menschen in Uniform, denen ich für ihren Einsatz danke.

Im Jahr der Europawahl möchte ich auch dazu aufrufen, die Europäische Union als Friedens- und Wohlstandsgarant zu feiern, der uns auf diesem Kontinent in nie dagewesener Form verbindet. Die europäische Einigung ist anstrengend, wie es die Demokratie auch ist. Und wir sind noch lange nicht am Ziel, es gibt An-lass zu Kritik und wirklich viel zu verbessern. Aber deshalb dieses Jahrtausendprojekt Europa in Frage zu stellen, und Destruktion als Wahlziel auszurufen, ist verwerflich und abermals dumm. Dumm und Dümmer schaden hier massiv unseren deutschen Interessen.

Europa ist unsere einzige Chance in einer Welt mit einem inzwischen leider großen militärischen Rivalen an der Ostgrenze der EU, einem gewaltigen systemischen Rivalen im fernen Osten und einem möglicher-weise bald völlig unberechenbaren Partner auf der anderen Seite des Atlantik.

Lassen Sie uns die vor uns liegenden Herausforderungen engagiert angehen – wir haben viel zu verlieren: In Europa, in Deutschland und auch hier vor Ort in Kaufbeuren.

Die, durch Inflation und Zinsanstieg schwierig gewordenen finanziellen Rahmenbedingungen dürfen nicht dazu führen, dass wir die wichtigen Infrastrukturprojekte vernachlässigen:

Deshalb wird die – wachsende – Stadt Kaufbeuren – weiter in Krippen, Kitas und Schulen investieren. Kaufbeuren arbeitet kontinuierlich am barrierefreien Bahnhof und verliert die Ziele eines neuen Bahnhofs und von Bahnhalten im Haken und an der Josefsthaler Straße nicht aus den Augen. Wir treiben den Hochwasserschutz im Westen von Kaufbeuren ebenso vo-ran wie den neuen Wertstoffhof, die Sanierung des Hallenbades und unser kommunales Wohnbauprojekt „Blasiusblick“. Wir sind uns einig, dass wir die Zentren von Kaufbeuren und Neugablonz stärken und den Radverkehr ausbauen wollen. Wir sind dabei, immer mehr Verwaltungsabläufe zu digitalisieren und haben bereits große Fortschritte bei der Ausstattung unserer Schulen für die Digitalisierung gemacht. Und auch für unsere Feuerwehr werden wir in den nächsten Jahren auf der Basis des neuen Feuerwehrbedarfsplans investieren.

Allein in den nächsten 4 Jahren beträgt das Investitionsvolumen rund 150 Millionen Euro.

Sparsamkeit war unser Markenzeichen in den vergangenen Jahrzehnten, und das soll sich auch nicht ändern. Grundsätzlich betrachtet hat unser Land, aber auch Kaufbeuren, in der Vergangenheit die öffentliche Verschuldung stark begrenzt. Im Gegenzug sind aber beträchtliche Infrastrukturschulden aufgelaufen.

Nun gilt es, national wie auch lokal, einen Mittelweg zu finden, in dem zwar die Euroschulden moderat ansteigen, die Infrastrukturschulden jedoch an den für unsere Zukunftsfähigkeit entscheidenden Stellen abgebaut werden.

Dabei ist aus meiner Sicht wichtig, gegenüber Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, ehrlich, transparent und gerecht zu sein. Kaufbeuren hat zum Beispiel in den vergangenen 3 Jahrzehnten der Bevölkerung und dem Gewerbe mehr Spielräume als andere Städte er-öffnet, indem weniger Gewerbe- und Grundsteuer als im Durchschnitt der anderen kreisfreien Städte in Bayern gezahlt werden musste. Das werden wir jetzt nicht mehr durchhalten können, wir müssen aus meiner Sicht auf das Durchschnittsniveau zumindest der anderen kreisfreien Städte in Bayern unter 100.000 Einwohnern kommen.

Bei der Gewerbesteuer würde dies einen einmaligen Anstieg um 8 % bedeuten, bei der Grundsteuer, je nach Gebäudeart und –baujahr um etwa 10 %.

Ob der Stadtrat diesen Schritt geht wird sich bei den Haushaltsberatungen Ende Januar zeigen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin auch nach fast 20 Jahren als Oberbürgermeister für Kaufbeuren überzeugt, dass unsere Stadt ein großartiger Ort zum Leben ist, der gewaltige Potentia-le hat.

Lassen Sie uns auch im Jahr 2024 kraftvoll daran arbeiten, unsere Stadt zu entwickeln, Tag für Tag ein Stückchen besser zu machen und die Zukunft zu gewinnen.

Vielen Dank für Ihr großartiges Engagement in den Bereichen, die Sie heute hier repräsentieren, vielen herzlichen Dank für Bürgersinn und aktives Eintreten für die Demokratie, für Völkerverständigung und Miteinander.

Ich wünsche Ihnen von Herzen ein gutes und gesundes Jahr 2024 und darf Sie, nachdem uns Jazz-Quadrat durch die Hymnen begleitet hat, zum köstlichen Buffet unserer Klinikküche

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Rede von Oberst Thorsten Milewski beim gemeinsamen Neujahrsempfang von Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr

Rede von Oberst Thorsten Milewski beim gemeinsamen Neujahrsempfang von Stadt Kaufbeuren und Bundeswehr am 18.01.2024

Sehr geehrte Damen und Herren,
verehrte Gäste,


als Standortältester und Kommandeur heiße ich Sie zum gemeinsamen Neujahrsempfang der Stadt Kaufbeuren und der Dienststellen hier am Fliegerhorst Kaufbeuren herzlich im Offizierheim willkommen. Bitte erlauben Sie es mir stellvertretend für alle Anwesenden, einige Repräsentantinnen und Repräsentanten des öffentlichen Lebens zu begrüßen.

Zur Eröffnung möchte ich unseren Ober(st)bürgermeister Stefan Bosse herzlich begrüßen. Im März vergangenen Jahres sind wir uns hier im Offizierheim zum ersten Mal begegnet. Es war am Tag der Kommandeursübergabe. Ich danke für das herzliche Willkommen, es bleibt unvergessen! Da ich der erste „Bietigheimer Kommandeur“ hier in Kaufbeuren bin, wurde mir die Tabellensituation der beiden Eishockeyvereine gleich vor Augen geführt.

Was soll ich sagen? Bei einem Neujahrsempfang blickt man auch immer auf das vergangene Jahr zurück. Wie offen das Tor bei der Begrüßung der Bietigheimer ist, wurde mir am 8. Dezember klar, als die Steelers aus Bietigheim hier in Kaufbeuren mit einem 2:7 herzlich empfangen wurden.

Bilder Veranstaltung



Aber lassen Sie mich mit der Begrüßung fortfahren: Herzlich willkommen heißen möchte ich auch Bürgermeister Oliver Schill, Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler und die anwesenden Stadträtinnen und Stadträte der Stadt Kaufbeuren. Aus dem Freistaat Bayern begrüße ich den Landtagsabgeordneten Peter Wachler. Ich begrüße zudem herzlich die Regierungspräsidentin von Schwaben, Barbara Schretter. Ebenfalls begrüßen darf ich den stellvertretenden Landrat für das Ostallgäu, Dr. Paul Wengert sowie die stellvertretende Landrätin des Oberallgäus, Christine Rietzler.

Natürlich freue ich mich auch über die Vertreter der umliegenden Gemeinden und begrüße daher die Bürgermeister Helmut Bucher aus der Gemeinde Germaringen, Armin Holderried aus der Gemeinde Mauerstetten und stellvertretend Ulrich Trippo aus der Gemeinde Rieden (besonders Ihnen ist die OHG ja bestens bekannt). Des Weiteren freut es mich unseren ehemaligen Oberbürgermeister der Stadt Kaufbeuren begrüßen zu dürfen: Dr. Andreas Knie. Herzlich Willkommen.

Für die Geistlichkeit begrüße ich von der katholischen Militärseelsorge Militärpfarrer Jürgen Stahl sowie für die Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren Stadtpfarrer Bernhard Waltner.

Für alle Repräsentanten und Repräsentantinnen der Behörden, Ämter, Justiz und Polizei begrüße ich stellvertretend für die Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern, Angela Lechner, den Behördenleiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Dr. Paul Dosch, von der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen, Maria Amtmann, von der Agentur für Arbeit Kaufbeuren, Oxana Preisendanz, für das Finanzamt Kaufbeuren, Wolfgang Kriegbaum, für die Industrie und Handelskammer Schwaben, Björn Athmer, für die Handwerkskammer Schwaben, Hans-Peter Rauch sowie für die Kriminalpolizeiinspektion Kaufbeuren, Polizeirat Markus Ziegler.
Aus unserer unmittelbaren Nachbarschaft heiße ich willkommen den Geschäftsführer der Kaufbeuren ATM Training GmbH, Jan Herchenröder.

Aus den Reihen der Bundeswehr freue ich mich über die Teilnahme von Oberst Uwe Angermeyer vom Technischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe in Faßberg, Oberstleutnant Andreas Bachmann vom Landeskommando Bayern, Oberstleutnant Rüdiger Bieler als Standortältester Lechfeld, Oberstleutnant d.R. Stefan Schopf vom hiesigen Kreis-Verbindungskommando, Oberstabsarzt Dr. Roger Eichert vom SanVersZ Altenstadt und Monika Weimann vom Bundeswehrdienstleistungszentrum Kaufbeuren.
Last, but not least möchte ich die Mitarbeitenden der Presse ganz herzlich willkommen heißen. Wir freuen uns auf Ihre Berichterstattungen.

Meine Damen und Herren,
damit haben Sie bereits die erste Hürde des Abends genommen. Ich möchte hinzufügen, dass Sie alle – besondere Gäste bei uns sind. Da Zuhören aber bekannterweise sehr durstig macht, möchte ich jetzt die namentlichen Willkommensworte abschließen und Sie noch einmal gemeinschaftlich herzlich bei uns im Offizierheim willkommen heißen.

Danke, dass Sie so zahlreich der Einladung zum Neujahrsempfang gefolgt sind. Gute 250 Gäste zählen wir heute und das freut mich sehr. Hatten wir eine solch kuschelige Anzahl zum letzten Mal vor der Corona-Pandemie erreicht. Beim ersten Neujahrsempfang nach einer zweijährigen Pause im vergangenen Jahr, haben wir uns da noch nicht so ganz rangetraut. Nachdem der Tag der Bundeswehr 2023 mit 19.000 Besucherinnen und Besuchern als Generalprobe jedoch gut geglückt ist, wagen wir nun wieder mehr.

Apropos Corona: Selbst unsere Soundanlage hatte wohl beim letzten Neujahrsempfang Corona und damit stimmliche Probleme. Auch hier haben wir die Auswirkungen der Pandemie hoffentlich gut hörbar überstanden und unsere Verkabelung optimiert.

Verehrte Gäste,
der Bietigheimer ist inzwischen ein großes Stück weit zum Kaufbeurer geworden. Wie erkenne ich das und wie kam es dazu? Allem voran schaue ich mir inzwischen regelmäßig die Eishockeyergebnisse der Kaufbeurer mit Freude und die der Bietigheimer mit Demut an. Es schlagen beide Herzen in meiner Brust.

Fast ein Jahr lang habe ich nun bereits nach dem Kaufbeurer Kalender gelebt: Eishockey, Tänzelfest und Lagerleben, Kaufbeuren leuchtet, Volkstrauertag und Weihnachtsmarkt. Und jetzt zu guter Letzt und als ein guter Anfang für 2024 fügt sich noch der heutige Neujahrsempfang hinzu.

Was für mich vom ersten Moment an hier am Standort immer wieder spürbar und sichtbar war, ist das gelebte Miteinander zwischen Stadt und Bundeswehr, was auch am heutigen Tage wieder deutlich wird.

Lassen Sie mich hierzu auf das Jahr 2023 zurückblicken: Gleich im ersten Spieldrittel meiner Zeit hier kam ein großes Highlight für mich als Kommandeur der Abteilung Süd: Der Tag der Bundeswehr, den wir hier in Kaufbeuren – was für ein Glück – erstmals haben durchführen dürfen. Dieser Tag war eine Herzensangelegenheit für den Standort und mich persönlich. Die Zahl von 19.000 Besuchenden spricht für sich und hat unsere kühnsten Erwartungen bei Weitem übertroffen. Danke, dass Sie dabei waren und danke für Ihr Interesse an unseren Streitkräften. Unsere Schautafeln im Eingangsbereich des Offizierheims laden dazu ein, diesen besonderen Tag nochmals Revue passieren zu lassen.

Im Juli folgte gleich das Tänzelfest mit dem Lagerleben. Am Stand der Bundeswehr „s’widerständige Duranand“ hatte ich die Möglichkeit, mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und wurde durch das besondere Flair dieses einmaligen Festes in meinem Herzen noch ein Stück weit mehr zum Kaufbeurer.

Als technischer Offizier und Bergfreund fühle ich mich in der Abteilung Süd im schönen Allgäu bestens aufgehoben. Mein besonderer Dank gilt den Angehörigen der Abteilung Süd, die mich mit ihrer langjährigen Erfahrung und Fachexpertise als ihren Kommandeur von Beginn an unterstützt haben und mir stets kameradschaftlich zur Seite stehen. Es ist daher keine Floskel, wenn ich Ihnen sage, dass ich mich sehr darauf freue, gemeinsam mit Ihnen die Projekte und Herausforderungen anzugehen. Packen wir 2024 gemeinsam an!

Nennen möchte ich vor allem die Rückkehr des Lechfelder Anteils unserer Ausbildungsgruppe für unser Radartechnikpersonal nach Kaufbeuren sowie die laufenden Arbeiten für die Wiederaufnahme von weiterhin dringend erforderlichen Infrastrukturmaßnahmen auf dem Fliegerhorst. Da das Jahr 2024 auch für 300 Jahre Immanuel Kant steht, möchte ich ihn hierzu zitieren. Dieser sagte treffend: „Wenn wir die Ziele wollen, wollen wir auch die Mittel“.

Unser Ziel ist es, die Handbremse für die schrittweise Modernisierung unserer Infrastruktur beginnend ab 2024 zu lösen. Dazu ist nach mehreren Vorbesprechungen in 2023 eine erste große Infrastrukturbesprechung mit allen Beteiligten im 1. Quartal geplant.

Zudem haben wir den Spatenstich für die Umstellung der Eurofighter-Ausbildung gesetzt, um die Luftfahrzeugtechniker- und Technikerinnen für die multinationale Zusammenarbeitsfähigkeit mit den anderen europäischen EUROFIGHTER-Nutzerstaaten fit zu machen.

Meine Damen und Herren,
kommen wir nun von den Themen im Fliegerhorst auf ein Herzensthema vom Fliegerhorst für die Region: Dem wohltätigen Verein des Fliegerhorsts Kaufbeuren „Helfen macht Schule e.V.“ Ein besonderes Dankeschön möchte ich an dieser Stelle allen Verantwortlichen des Vereins aussprechen. Allen voran dem Herz des Vereins, Stabsfeldwebel Daniel Emmrich. Von Seniorenweihnacht der Stadt und Biberburg bis Wünschewagen: Helfen macht Schule unterstützt dort, wo Hilfe in Kaufbeuren und der Region benötigt wird und konnte dank der Bürgerinnen und Bürger allein in 2022 und 2023 rund 32.000 Euro an Spendengeldern für die Region zur Verfügung stellen. Auch hier möchte ich auf die Schautafeln im Eingangsbereich des Offizierheims und darüber hinaus auf die Spendenboxen für „Helfen macht Schule“ hinweisen. So, dass wir auch 2024 wieder zahlreiche soziale Einrichtungen und Projekte unterstützen können.

Verehrte Gäste,
im Lebensalter von 10 Jahren erfolgt in der Regel die Versetzung auf eine weiterführende Schule. Die in 2014 aufgestellte Abteilung Süd ist am 1. Januar diesen Jahres 10 Jahre jung geworden und ich bin mir sicher, wir sind mit den gezeigten Leistungen weder auflösungs- noch versetzungsgefährdet!

Erlauben Sie es mir nun kurz aus dem Kosmos Kaufbeuren „herauszuzoomen“. Nicht nur die allseits spürbaren Auswirkungen in Folge des durch Russland geführten Angriffskrieges gegen die Ukraine, auch die wachsende Krise im Nahen Osten führt uns täglich vor Augen, dass Frieden, Freiheit, Demokratie und Rechtstaatlichkeit keine Selbstverständlichkeit sind. Unser Verteidigungsminister Boris Pistorius betonte im vergangenen Jahr die Notwendigkeit der „Kriegstüchtigkeit“ und „Verteidigungsfähigkeit“ Deutschlands.

Er unterstrich dabei, dass die Menschen in Deutschland und in den anderen europäischen Staaten 30 Jahre lang mit dem Gefühl leben durften, dass es keine akute Bedrohung durch Kriege für oder in Europa gebe. Doch müsse man nun insbesondere vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine wieder lernen, dass es Bedrohungsszenarien gebe, auf die Deutschland sich einzustellen habe. Eine Demokratie müsse stets achtsam, aber wenn nötig auch wehrhaft sein, damit wir auch morgen noch in Frieden und Freiheit leben können.

Wir als Abteilung Süd des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe sind hier nicht zum Selbstzweck. Exemplarisch möchte ich den Einsatz der Bundeswehr zur Sicherung des südosteuropäischen Luftraums mit Eurofightern nennen. Als die Luftwaffe hierfür bereits einen Tag nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 nach Rumänien verlegte, waren die Eurofighter-Technikerinnen und Techniker, die im Kaufbeurer Fliegerhorst ausgebildet wurden, mit die ersten im Einsatzland.

Ohne diese Frauen und Männer würden die Eurofighter nicht zu ihrem Auftrag der Bündnisverteidigung aufsteigen können. Ausbildung ist ein zentraler Baustein für die Verteidigungsfähigkeit und Kriegstüchtigkeit. Dafür stehen wir sehr verantwortungsbewusst und verlässlich.

Nun genug der schweren Worte, hin zu beschwingteren Tönen:

Dabei möchte ich mich abschließend bei all denjenigen bedanken, die diesen Neujahrsempfang mit auf die Beine gestellt haben. Danke für Ihre Arbeit und Ihr Engagement!

Vielen Dank an das Planungsteam, die Klinikküche, die Stadt, die Ordonanzen, das Garderobenpersonal und an alle weiteren, die diesen Empfang erst möglich gemacht haben. Ein besonderes Dankeschön geht an die jungen Musiker Tobias Schill am Altsaxophon, Simon Neureuter am Klavier, Björn Rieger am Kontrabass und Tom Tümmers am Schlagzeug.

Unter den Teilnehmern habe ich bereits den neuen Kommandeur des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe begrüßt. Herr Oberst, lieber Uwe, du hattest mit Sicherheit die weiteste Anreise von der Nordessküste zum Alpennordrand und bist trotz so manchen Unwägbarkeiten mit der Bahn angereist. Vielleicht auch deshalb mit der Bahn, um etwas länger bleiben zu können? Ich würde das verstehen! Wir freuen uns auf die Gespräche!

Ihnen allen, verehrte Gäste, wünsche ich ein friedliches, zufriedenes und erfülltes Jahr 2024. Es ehrt mich, hier im schönen Allgäu, in unserer traditionsreichen Garnisonsstadt Kaufbeuren und in der Abteilung Süd das kommende Jahr gemeinsam mit ihnen gestalten zu dürfen!

Erlauben sie mir einen „Nachbrenner“: Nach dem 8. Dezember 2023 möchte ich nun noch den 21. Januar nennen. In drei Tagen fährt eine Kaufbeurer Delegation mit Kufen, Schläger und Puck in meine alte Heimat.
Wir dürfen gespannt sein! Mal sehen, vielleicht freuen wir uns gemeinsam über das Ergebnis oder – vielleicht freuen Sie sich mit mir!

Und jetzt lassen Sie uns mit dem Musikstück TAKE FIVE den Neujahrsempfang in Schwung bringen!

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Schließung der Zulassungsstelle Kaufbeuren

Am Dienstag, 30.01.2024, sowie am Mittwoch, 31.01.2024,

Am Dienstag, 30.01.2024, sowie am Mittwoch, 31.01.2024, bleibt die Zulassungsstelle im Kaufbeurer Rathaus aufgrund dringend erforderlicher Systemumstellungen ganztägig geschlossen. An diesen Tagen können Ihre Anliegen leider auch nicht telefonisch bearbeitet werden.

Am Donnerstag, 01.02.2024, steht Ihnen die Zulassungsstelle wieder wie gewohnt zur Verfügung. Das Bürgerbüro ist von dieser Schließung nicht betroffen.

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Panorama Verwaltung

Teilweise Vollsperrung der Bismarckstraße ab dem 22.01.2024 für mehrere Monate

Aufgrund des Baustarts für die Sanierung und Erweiterung der Kulturwerkstatt, wird die Bismarckstraße ab Montag, 22.01.2024, für mehrere Monate teilweise komplett gesperrt.

Die Einfahrt von der Ganghoferstraße ist nicht möglich. Die Einbahnstraßen-Regelung in der Bismarckstraße wird aufgehoben und es gilt ein absolutes Halteverbot. Eine Durchfahrt für Anlieger, die von der Heinzelmannstraße kommen, ist bis zur Baustelle möglich.

Eine Umleitung zum Erreichen der umliegenden Straßen und Gebäude wird für Verkehrsteilnehmer ausgeschildert. Die Sperrung ist notwendig, da der Platz vor der Kulturwerkstatt in der Bismarckstraße für die Baustelleneinrichtung wie zum Beispiel den Baukran, Container, Materiallager etc. benötigt wird.

Während dieses Bauabschnitts wird der hintere Teil des Gebäudes abgerissen. Der Beginn des Wiederaufbaus ist für den März geplant. Währenddessen bleibt die Sperrung bestehen. Das Ende der Bauarbeiten ist für das Jahresende 2024 geplant. Die Anwohner sind durch die Abteilung Hochbau bereits über diese Maßnahmen postalisch informiert worden.

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Vollsperrung der Bismarckstraße in Kaufbeuren wegen Abbrucharbeiten der alten Schauburg

Die Ernst Höbel GmbH dankt den Anwohnern für ihr Verständnis und ihre Geduld während der Bauarbeiten

Vollsperrung der Bismarckstraße in Kaufbeuren wegen Abbrucharbeiten der alten Schauburg vom 22. Januar bis 16. Februar 2024

Aufgrund von Abbrucharbeiten der alten Schauburg ist es für die Verkehrssicherheit notwendig, die Bismarckstraße vollständig für den Verkehr zu sperren. Während dieser Zeit werden Umleitungen über die Ganghoferstraße, Prinzregentenstraße, Heinzelmannstraße, Schraderstraße und Innere Buchleuthenstraße eingerichtet.

Während der Bauzeit kann es zu temporären Verkehrsbehinderungen kommen, und es ist möglich, dass Parkplätze vorübergehend nicht zur Verfügung stehen.

Die Ernst Höbel GmbH dankt den Anwohnern für ihr Verständnis und ihre Geduld während der Bauarbeiten und versichert das Bemühen um zügige und effiziente Fertigstellung bei minimaler Beeinträchtigung.

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Panorama Verwaltung

Buron-App erweitert deutlich ihre Funktionalität – neue Wir sind Kaufbeuren (WsK)-App aufgenommen

Buron-App stellt nun umfangreiche Geoinformationen zur Verfügung

Die Stadt Kaufbeuren hat den Funktionsumfang ihrer Buron-App wesentlich erweitert. Auf Initiative des Stadtrats Alexander Uhrle hin, stehen die Geoinformationen aus dem Geoportal ab sofort auch in der Buron-App zur Verfügung. Ein Geoportal ermöglicht den Zugriff auf digitale geographische Informationen (Geodaten) und auf geographische Karten über das Internet. Ein Geoportal wird oft auch als Online-Geoinformationssystem (GIS) bezeichnet. Bisher standen diese Informationen nur auf der städtischen Website zur Verfügung.

„Auf Grund der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten, der Fa. x-root, Rosenheim (Entwickler der App), der Fa. Vianovis, Betzigau (Hersteller des Geoportals*) und dem städtischen GIS-Verantwortlichen Arno Gebert konnte das Projekt in Rekordzeit umgesetzt werden.“ so Jürgen Wittek, unter dessen Leitung das Projekt im Herbst 2023 in Angriff genommen und bereits nach knapp drei Monaten abgeschlossen werden konnte.

Die Buron-App bietet somit sehr umfangreiche Cityinformationen zur besseren und aktuellen Orientierung in der Region an. Unter dem Button ‚maps‘ können Informationen zu den unterschiedlichsten Themen abgerufen werden. Es werden nicht nur Informationen zur Innenstadt mit z.B. detaillierter Darstellung aller Handelssparten angezeigt, sondern auch Sehenswürdigkeiten, Sperrungen von Straßen/Wegen, ÖPNV-Haltestellen, Schulen, Kindergärten, Spielplätze, usw. Jürgen Wittek empfiehlt die App einfach mal herunterzuladen und sich auf Entdeckungsreise zu begeben. Die App steht in den gängigen Stores für Android und iOS Geräte kostenlos zum Download bereit. Die Nutzerinnen und Nutzer werden überrascht sein, der Informationsgehalt ist äußerst umfangreich.

Daneben bietet die App Luftbilder der Bayerischen Landesvermessungsverwaltung an, die eine bessere Qualität als die Google-Luftbilder aufweisen.

Die Buron-App liefert zudem tagesaktuelle Informationen direkt aus dem Rathaus, zeigt Öffnungszeiten und Kontaktdaten der städtischen Abteilungen und bietet eine Übersicht über kommende Veranstaltungen in Kaufbeuren. Dank der Möglichkeit Push-Benachrichtigungen zu aktivieren, sind die Nutzerinnen und Nutzer der Buron-App immer auf dem neuesten Stand und gut informiert über alles was in der Stadtverwaltung und der Stadt Kaufbeuren passiert. Die Buron-App bietet zudem eine Übersicht über weitere von der Stadtverwaltung bereitgestellte Apps, wie die Abfall-App, die EasyPark-App und die Bücherei-App.

„Von der Integration von maps.kaufbeuren.de in die Buron-App profitieren Bürgerinnen und Bürger aber auch die Stadt und Drittparteien wie z. B. Einzelhändler. Sie ist der nächste wichtige Schritt und bringt die Digitalisierung der Stadt weiter voran“ so Alexander Uhrle.

Auf Basis ihres modularen Aufbaus wird an der Weiterentwicklung der Buron-App gearbeitet. Über die App sind zudem nun auch Online Terminvereinbarungen möglich, außerdem wurde die Darstellung der weiteren offiziellen städtischen Apps und der weiteren ‚stadtnahen App Empfehlungen‘ ergänzt.

Foto: Jürgen Wittek/ Stadt Kaufbeuren
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Bildung Panorama Veranstaltung

Vortrag am 17.01. – Heilige Helfer – Frömmigkeit und Krankheit im spätmittelalterlichen Kaufbeuren

Der Heimatverein Kaufbeuren lädt alle Interessierten ein

Der Heimatverein Kaufbeuren lädt alle Interessierten am Mittwoch, 17. Januar, zum Vortrag ‚Heilige Helfer – Frömmigkeit und Krankheit im spätmittelalterlichen Kaufbeuren‘ ein.

Termin: 17.01.2024, 19:00 Uhr
Ort: Kolping-Akademie, Adolph-Kolping-St. 2, Kaufbeuren

Referent ist der aus Kaufbeuren stammende Historiker Dr. Stefan Dieter, Schulleiter des Carl-von-Linde-Gymnasiums in Kempten.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der VHS Kaufbeuren statt. Vortragsbeginn ist um 19.00 Uhr im Saal der Kolping Akademie, Adolph-Kolping-Straße 2 in Kaufbeuren. Die Veranstaltung ist kostenlos.

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Bildung Panorama Soziales

Aus dem Kolping-Bildungswerk in der Diözese Augsburg e.V. wird die Kolping Akademie Stiftung

Nun ist es offiziell: Am Dienstag, den 9. Januar 2024, überreichte Barbara Schretter, Präsidentin der Regierung von Schwaben, den Verantwortlichen des Kolping-Bildungswerks in der Diözese Augsburg e.V. die offizielle Anerkennungsurkunde zur Gründung der Kolping Akademie Stiftung.

Der angekündigte Rechtsformwechsel vom eingetragenen Verein zur gemeinnützigen Stiftung ist damit abgeschlossen – der Bildungsträger aus Bayerisch Schwaben stellt sich ab sofort organisatorisch neu auf.

Ziel der rechtlichen Neuorganisation ist es, die gesellschaftlich relevante Arbeit des Bildungswerks, das auch weiterhin unter dem Markennamen „Die Kolping Akademie“ auf dem Markt agiert, langfristig sicherzustellen.

Im Rahmen der feierlichen Übergabe der Urkunde betonte Regierungspräsidentin Barbara Schretter die Bedeutung der Kolping Akademie für das gesellschaftliche Miteinander und würdigte insbesondere den ganz umfassenden Bildungsauftrag, den die Kolping Akademie als einer der größten Bildungsträger in Bayerisch-Schwaben leistet. Angesichts der gesellschaftlichen Herausforderungen und Veränderungen sei Bildung heute wichtiger denn je und die nachhaltigste Wissensvermittlung funktioniere immer noch „von Mensch zu Mensch“. So ist die Kolping Akademie Stiftung auch eine der größten Stiftungen, die im Jahr 2023 im Regierungsbezirk Schwaben gegründet wurde.

Personelle Veränderungen: Roland Kober als neuer Aufsichtsratsvorsitzender

Auch personell bringt der Rechtsformwechsel Veränderungen mit sich: Alt-Landrat Gebhard Kaiser, der bisherige Vorstandsvorsitzende des Kolping-Bildungswerks, zieht sich nach 11 Jahren zurück, wird die neu gegründete Stiftung jedoch als Vorsitzender des Kuratoriums weiterhin mit seiner Erfahrung und seinem Netzwerk unterstützen. Roland Kober, bisheriges Mitglied im Vorstand des Bildungswerks, wird die Kolping Akademie Stiftung als Aufsichtsratsvorsitzender anführen. Auch er zeigt sich hoch zufrieden mit der organisatorischen Neuaufstellung: „Mit der Kolping Akademie Stiftung als Dach für alle Aktivitäten haben wir eine sehr gute Lösung gefunden. So stellen wir das langfristige Fortbestehen unserer Arbeit sicher. Ganz nach Adolph Kolping, der schon wusste: ‚In der Gegenwart muss unser Wirken die Zukunft im Auge behalten.‘“ Roland Kober zur Seite stehen seine beiden Stellvertreter Robert Hitzelberger und Herbert Barthelmes – Werner Moritz und Björn Panne, die das Bildungswerk bisher als Geschäftsführer geleitet haben, fungieren nun als hauptamtliche Stiftungsvorstände.

Hintergrund: Die Kolping Akademie

Die Kolping Akademie zählt zu den größten Bildungsträgern in Bayerisch-Schwaben. Über 670 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich täglich an 21 Bildungsstandorten in Bayerisch Schwaben, dem Allgäu und dem angrenzenden Oberbayern für das gesellschaftliche Miteinander. Getreu dem Motto „Der Mensch im Mittelpunkt“ kümmern sie sich um die Qualifizierung und Fortbildung von Erwachsenen, die Ausbildung und Förderung von Jugendlichen und um die Betreuung und Integration von Migrantinnen und Migranten.

Individuelle Firmen- und Führungskräfteschulungen durch die Kolping-Führungsakademie, eine internationale Pflegeschule in Kempten, eine eigene Stiftung, die sich insbesondere in Indien und Südafrika engagiert (Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger) sowie fünf Wohlfühl- und Tagungshotels in Deutschland und Ungarn runden das Portfolio ab. Insgesamt beschäftigt die Kolping Akademie über 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

www.die-kolping-akademie.de

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Panorama Soziales Verwaltung

Öffentliche Sitzung des Beirats für Vielfalt und Offene Gesellschaft am 01.02.2024

Förderanträge dazu müssen bis zum 24.01.2024 bei der Geschäftsstelle des Beirats eingegangen sein

Der Beirat für Vielfalt und Offene Gesellschaft der Stadt Kaufbeuren lädt alle interessierten Personen zu seiner ersten Sitzung im Jahr 2024 ein. Diese wird am 01.02.2024 unter Vorsitz des Oberbürgermeisters Stefan Bosse ab 17 Uhr im Alten Sitzungssaal im Rathaus Altbau stattfinden.

U.a. wird es dabei um die Projektförderung des Beirats für das Jahr 2024 gehen. Die Förderanträge dazu müssen bis zum 24.01.2024 bei der Geschäftsstelle des Beirats eingegangen sein.

Weitere Informationen dazu unter www.kaufbeuren-aktiv.de/integration.html.

Ein mögliches Projekt ist die Ausbildung und Koordination von Einbürgerungslotsinnen und –Lotsen, die Menschen mit Migrationshintergrund während des Einbürgerungsprozesses begleiten sollen.

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Panorama Verwaltung

Ab Montag, 15.01.2024, finden im gesamten Stadtgebiet Kaufbeuren Baumfällarbeiten statt

Die Stadt versucht, für jeden entnommenen Baum zwei neue Bäume, passend zur jeweiligen Straßenlage, zu setzen

Ab Montag, 15.01.2024, finden im gesamten Stadtgebiet Kaufbeuren Baumfällarbeiten statt. Diese Arbeiten sind nötig, um nicht mehr verkehrssichere und vom Eschentriebsterben betroffene Bäume zu entnehmen.

Durchgeführt werden die Arbeiten von Mitarbeitenden des städtischen Bauhofs. Die Stadt versucht, für jeden entnommenen Baum zwei neue Bäume, passend zur jeweiligen Straßenlage, zu setzen. Hierfür wird zum Beispiel Ahorn, Linde und Mehlbeere gepflanzt.

An folgenden Straßen und Grünanlagen finden die Arbeiten statt:

  • Augsburger Straße
  • Wertachweg
  • Hirschzeller Anlagen
  • Wertachpark
  • Stadtgebiet
  • Ludwig-Reinhard-Schule wegen einer Neubaumaßnahme. (hier fallen die Arbeiten teilweise in die Faschingsferien)

Aufgrund der Lage, kann es zu kurzzeitigen Behinderungen für den Verkehr und die Anwohnerinnen und Anwohner kommen. Die Maßnahmen werden im Fällzeitraum bis Ende Februar abgeschlossen sein.

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Panorama Wirtschaft

Zu Jahresbeginn wechselte turnusgemäß der Vorsitz im Beirat der AOK-Direktion Kaufbeuren-Ostallgäu

AOK-Beirat: Wechsel im Vorsitz

Zu Jahresbeginn wechselt turnusgemäß der Vorsitz im Beirat der AOK-Direktion Kaufbeuren-Ostallgäu: Wolfgang Seidler, Vertreter der Versicherten übernimmt vom Arbeitgebervertreter Robert Klauer für dieses Jahr die Leitung des ehrenamtlichen Gremiums. „Als soziale Selbstverwaltung sind wir den Interessen aller Beitragszahlenden verpflichtet. Wir setzen weiterhin auf regionale Nähe der AOK und legen Wert auf kompetente und persönliche Beratung – je nach Wunsch lokal oder digital“, so Wolfgang Seidler. Auch in Zukunft werde die AOK ein verlässlicher und zukunftsorientierter Arbeitgeber und Partner für die Menschen in Sachen Gesundheit bleiben.

Versorgung langfristig sichern

Die Rahmenbedingungen in der Gesundheitsversorgung sind komplex. „Umso wichtiger ist es, dass im Gesundheitswesen alle Beteiligte über den Tellerrand ihres Bereichs blicken und offen sind für die Entwicklung innovativer, vernetzter und tragfähiger Strukturen“, so Wolfgang Seidler. Der größte Reformbedarf betrifft derzeit die stationäre Versorgung: Fast jeden dritten Euro der Beitragseinnahmen erhalten die Krankenhäuser. „Die vorgesehene Reform der stationären Versorgung ist wichtig. Unverzichtbares Kriterium muss dabei stets die Behandlungsqualität für die Patientinnen und Patienten sein“, so Wolfgang Seidler. Wie wichtig den Menschen im Freistaat die Qualität der Leistung bei der Wahl von Krankenhäusern ist, zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag der AOK Bayern. So ist für 97 Prozent der Befragten die Qualität das wichtigste Kriterium. Knapp dahinter steht an zweiter Stelle die Spezialisierung des Krankenhauses auf die jeweilige Erkrankung (92 Prozent). Bei einem planbaren Eingriff würden sich 94 Prozent für das Krankenhaus entscheiden, das auf ihre Erkrankung spezialisiert ist und dafür auch einen längeren Fahrweg in Kauf nehmen.

Chancen der Telemedizin nutzen

Die Gesundheitsversorgung von morgen wird vermehrt auf digitale und telemedizinische Anwendungen setzen. Grund genug für alle Beteiligten, bereits heute gemeinsam Erfahrungen zu sammeln. „Deshalb bietet die AOK Bayern beispielsweise die Möglichkeit einer digitalen fachärztlichen Diagnose bei Hauterkrankungen“, so Wolfgang Seidler. Menschen mit einem Hautproblem können digital eine Anfrage bei einer teilnehmenden Hautarztpraxis ihrer Wahl stellen, indem sie Fotos der betroffenen Hautstelle hochladen. Innerhalb von maximal 48 Stunden erhalten die Betroffenen eine schriftliche Diagnose und eine konkrete Handlungsempfehlung. Fast 90 Prozent aller Anfragen können auf diesem Weg komplett digital bearbeitet und abgeschlossen werden.

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Panorama Verwaltung

Standesamt KF: Mehr Geburten, weniger Kirchenaustritte, weniger Eheschließungen, mehr Sterbefälle

Statistische Informationen aus dem Standesamt Kaufbeuren für das Jahr 2023

Das Standesamt Kaufbeuren informiert über seine Statistik aus dem Jahr 2023.

Es wurden insgesamt 853 Geburten beurkundet. Sechs mehr als in 2022. Der Anteil der Geburten im Klinikum Kaufbeuren, bei denen die Eltern nicht in Kaufbeuren wohnhaft waren, 496 (Vorjahr: 479). Dies entspricht einem Anteil von 58,1 % im Vergleich zu 56,5 % im Vorjahr. Kaufbeurer Bürgerinnen haben im Jahr 2023 genauso viele Kinder entbunden wie im Jahr zuvor, nämlich 458. Davon wurden 357 Kinder in Kaufbeuren auf die Welt gebracht (Vorjahr: 368).

Die beliebtesten Namen waren im Jahr 2023 bei Mädchen:

1) Emilia, Emma
2) Johanna, Lina Sophia
3) Amalia, Lena, Leonie, Luisa

Die beliebtesten Namen waren im Jahr 2023 bei Jungen:

1) Jonas
2) Maximilian
3) Ben, Felix, Jakob

Wieder leicht gestiegen ist der Anteil der Eltern mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Waren es im Jahr 2022 noch 289, lag die Zahl der Eltern, von denen wenigstens einer eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzt in 2023 bei 311.

Die Zahl der im Standesamt Kaufbeuren beurkundeten Sterbefälle ist gegenüber dem Vorjahr mit 941 auf insgesamt 1.000 Sterbefälle gestiegen. Dagegen ist die Zahl der verstorbenen Kaufbeurer Bürgerinnen und Bürger gegenüber dem Vorjahr mit 587 Sterbefällen um 41 gesunken. 2022 waren es 628. Insgesamt waren 783 Personen zum Zeitpunkt ihres Todes 70 Jahre alt, 161 Personen über 90 Jahre alt. Die Zahl der verstorbenen Kaufbeurerinnen und Kaufbeurer sinkt mit 12,2 % prozentual unter die Quote von 2022. Hier waren es 13,2 % Sterbefälle auf 1.000 Einwohner.

Die Zahl der Eheschließungen ist mit 271 und einer damit verbundenen Verringerung von 7,5 % immer noch auf einem erfreulich hohen Niveau. 2022 waren es 293 Eheschließungen. Die Zahl der auswärtigen Paare, die in Kaufbeuren heiraten, ist mit 94 im Vergleich zu 92 in 2022 nahezu konstant geblieben und beträgt 33,9 % der Eheschließungen.

Sehr gut angenommen werden weiterhin die seit dem Jahr 2018 angebotenen Trauungen im Türmerzimmer des Kaufbeurer Fünfknopfturmes. Im vergangenen Jahr wurden 23 der angebotenen 24 Termine gebucht. Noch nie wurde so häufig über den Dächern der Stadt Kaufbeuren geheiratet. Uneingeschränkt beliebt bleibt für Paare auch das romantische Angebot einer Candle-Light-Trauung in Kaufbeuren. Hier wurden im Jahr 2023 insgesamt 15 Paare im Kerzenschein ins Glück geführt. Genauso viele wie im Jahr 2022. Beliebtester Heiratsmonat war der Juni mit 45 Trauungen. Im Jahr 2022 war der September mit 44 Trauungen der beliebteste Monat. Im Jahr 2024 wird als neuer Heiratsort in den Monaten Mai bis September an ausgewählten Freitagnachmittagen die Trauung im renovierten Zollhäuschen angeboten. Aufgrund der Größe können nur vier Personen an der Zeremonie teilnehmen. Hier sind bereits zwei Termine reserviert. Anfragen werden vom Standesamt gerne entgegengenommen.

Die Zahl der Kirchenaustritte lag im letzten Jahr bei 539 (2022: 706). 360 Personen haben die römisch-katholische Kirche verlassen, 178 Personen die evangelische Kirche und eine Person ist aus sonstigen Religionsgemeinschaften ausgetreten.

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Kultur Panorama Soziales

Hiata-Blech und Rohrblattlyriker spenden 500 Euro an den Caritasverband Kaufbeuren-Ostallgäu e. V.

Betrag für bedürftige Kaufbeurer und Ostallgäuer

Am 01.12.2023 gestalteten die Gruppen Hiata-Blech und Rohrblattlyriker die Alpenländische Stunde zum Advent in der St. Martinskirche in Kaufbeuren. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung war frei, um Spenden wurden gebeten.

Vertreter der beiden Gruppen konnten nun eine stolze Summe von 500,00 € an den Caritasverband Kaufbeuren-Ostallgäu e. V. übergeben, der es wiederum an bedürftige Kaufbeurer und Ostallgäuer weiterleitet.

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Panorama Soziales

Kolpingsfamilie Kaufbeuren sammelt 10.000 Handys für die Handy-Spendenaktion von missio

Am 13. Dezember 2023 war ein besonderer Tag

Über 200 Millionen Handys warten auf ein zweites Leben oder ein umweltgerechtes Recycling. Viele Kaufbeurer wissen das und so war der 13. Dezember 2023 ein besonderer Tag. Das 10.000ste Handy konnte bei einer Spendenübergabe im Generationenhaus an die Vertreter der Kolpingsfamilie Kaufbeuren und missio erfolgen.

Die Handyspendenaktion von missio München mit der Kolpingsfamilie Kaufbeuren wurde von Ulrich Fürst im November 2019 ins Leben gerufen und wird von einem Team rund um Hermann Bonerz weitergeführt.

Oberbürgermeister Stefan Bosse übergab das 10.000ste Handy an Wolfgang Huber, missio-Präsident Monsignore Huber aus München. In der Sammelaktion bei der das Kolpingwerk Deutschland und missio kooperieren, nimmt die Kolpingsfamilie Kaufbeuren einen bundesweiten Spitzenplatz ein. Franz Nusser vom Diözesanvorstand des Kolpingwerk Augsburg nahm ebenfalls an der Übergabe teil.

Die gesammelten Handys werden über die Transportlogistik der Telekom/DHL gesichert an ein zertifiziertes Unternehmen geleitet. Dort werden nach Datenlöschung die Handys aufbereitet weiterverwendet bzw. nach Entfernen der Edelmetalle umweltgerecht recycelt.

Jedes gespendete Handy zahlt auf Hilfsprojekte ein, die von missio München in Afrika, Asien und Ozeanien unterstützt werden. In Burkina Faso wird u.a. die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen gefördert mit der Chance der lebensgefährlichen Arbeit in den Goldminen zu entgehen (www.missio-handyaktion.de).

Präsident Huber dankte den Spendern, den beteiligten Kaufbeurer Wertstoffhöfen sowie allen Einrichtungen/Geschäften, bei denen Sammelstellen mit Spendenboxen stehen. Näheres zur Handyspenden Aktion in Kaufbeuren gibt es unter www.spendedeinalteshandy.de.

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Panorama Soziales Weihnachten

Ungeliebte Weihnachtsgeschenke – Abgabe im „Family Store“ für einen guten Zweck

Was tun, mit ungeliebten Weihnachtsgeschenken?

Abgabe im „Family Store“ für einen guten Zweck

Auch in diesem Jahr können ab dem 8. Januar wieder ungeliebte oder doppelte Weihnachtsgeschenke im „Family Store“ der Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ in der Neugablonzer Hüttenstr. 10 als Sachspenden abgegeben werden

Nach den Festtagen bleibt oft das Dilemma der unpassenden oder doppelten Geschenke. Doch statt sie in Schränken verstauben zu lassen, bietet der „Family Store“ die Möglichkeit, sie einer sinnvollen Verwendung zuzuführen. Ab dem 8. Januar können die ungeliebten oder unbrauchbaren Geschenke in der Neugablonzer Hüttenstr. 10 abgegeben werden.

Der Erlös aus dem Verkauf dieser Spenden kommt den sozialen Aktivitäten der Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ zugute. Damit trägt jeder Beitrag dazu bei, benachteiligten Menschen in unserer Gesellschaft zu helfen und sozialen Wandel zu fördern.

„Unser ‚Family Center‘ mit dem integrierten Second-Hand-Kaufhaus ‚Family Store‘ ist vor allem ein Ort der Begegnung und praktizierter Nächstenliebe. Indem ungeliebte Geschenke bei uns abgeben, unterstützen die Spenderi aktiv unsere gemeinnützigen Initiativen“, betont Stifrungsvorstand Wolfgang Groß

Die Stiftung lädt alle Bürger herzlich ein, diese Aktion zu unterstützen und ihre ungewollten Weihnachtsgeschenke im „Family Store“ vorbeizubringen. Gemeinsam machen wir aus ungeliebten Geschenken sinnvolle Spenden für eine bessere Zukunft.

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Panorama Politik Soziales

Testlauf für Pfandringe an Mülleimern im Kaufbeurer Stadtgebiet gestartet

Im März des vergangenen Jahres stellte die Fraktion der Kaufbeurer Initiative im Ausschuss für Umwelt und Mobilität den Antrag, zu Testzwecken sogenannte „Pfandringe“ im Stadtgebiet zu installieren.

Diesem Antrag wurde in der Ausschusssitzung im Oktober 2023 einstimmig zugestimmt. Dieser Testlauf ist nun gestartet.

22 Pfandringe wurden jetzt von Mitarbeitenden des städtischen Bauhofs in folgenden Bereichen an öffentlichen Mülleimern montiert:

  • Neuer Markt (zwei)
  • Bushaltestelle Rüdigerbrunnen (einer)
  • Plärrer an den Säulen (vier)
  • Zollhäuschen (einer)
  • Fußgängerzone:
    Schmiedgasse Ecke Obstmarkt (einer)
    Obstmarkt Sitzbank (bei Tchibo) (einer)
    Schmiedgasse / Sitzbank, Münzhalde (einer)
  • Kirchplatz Grünfläche (einer)
  • Kirchplatz Ecke Salzmarkt, Sitzbank DERTOUR (einer)
  • Kaiser-Max-Straße, vor dem Tourismus-Büro und der Stadtapotheke (zwei)
  • Rathaus, Rosental, bei der öffentlichen Toilette (einer)
  • Rathaus, Am Graben, Sitzbank am Schwanenweiher (einer)
  • Sedanstraße, Ecke Ludwigstraße (einer)
  • Pulverturmgäßle, Ecke Schraderstr., Sitzbank (einer)
  • Bahnhofstraße, Busbahnhof, Sitzbank Grünfläche (einer)
  • Bahnhofstraße, Treppenanlage zum Jordanpark (einer)
  • Ganghofer-/Bahnhofstraße südlicher Eingang Jordanpark (einer)

Damit ist Kaufbeuren Teil der Aktion „Das Pfand gehört daneben“, die es bereits in mehreren Städten gibt. Dies soll es Flaschensammlern erleichtern, die Pfandflaschen einzusammeln und gleichzeitig das Verletzungsrisiko minimieren, das das oft ungeschützte Reingreifen in die Mülleimer birgt. Die genaue Dauer des Testlaufs steht noch nicht fest.

Helge Carl, Leiter des Bau- und Umwelt-Referats dazu: „Der Testlauf soll der Stadt in erster Linie Auskunft darüber geben, ob die Pfandringe im Allgemeinen angenommen werden. Sollte dieser Test die Erkenntnis bringen, dass die Pfandringe positive Auswirkungen haben, wird sicherlich darüber zu sprechen sein, ob das Projekt erweitert wird.“

Die Kosten für die von der Stadt beschafften Pfandringe belaufen sich auf rund 6.300 Euro.

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Jugend Panorama Soziales

Empfang der Sternsinger im Kaufbeurer Rathaus. Spenden kommen verschiedenen Projekten weltweit zugute

„Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit.“ Das ist das diesjährige Motto der Sternsinger der Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren.

Nach dem Aussendungsgottesdienst am 02.01.2024 in St. Martin in Kaufbeuren, zogen die Sternsinger der Stadtpfarreien ins Rathaus ein. Dort wurden sie vom zweiten Bürgermeister Oliver Schill und der dritten Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler im historischen Sitzungssaal empfangen.

Beide dankten den Kindern für ihren so wichtigen Einsatz und die Botschaft, die sie mitbringen und überreichten ihnen eine Spende. Gemeinsam trugen die Sternsinger ihr Lied vor und durften ihren Vers aufsagen. Anschließend gab es Gottes Segen an der Tür des historischen Sitzungssaals.

Die Spenden, die die Kinder für den guten Zweck sammeln, kommen verschiedenen Projekten weltweit zugute. Zum Beispiel in Amazonien, Palästina und Tansania. Nähere Informationen zu den Projekten gibt es auf der Homepage der Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren.

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Kinder Panorama

Herzlich Willkommen, Luis Paul

Kaufbeuren begrüßt Neujahrsbaby 2024

Familie Rietzler sorgt am Neujahrstag im Klinikum Kaufbeuren für den ersten Nachwuchs des Jahres.

Das Neujahrsbaby 2024 in Kaufbeuren heißt Luis Paul Rietzler. Eigentlich wurde er noch im alten Jahr erwartet, doch Luis zog es vor den neuen Geburtsjahrgang 2024 im Klinikum Kaufbeuren zu eröffnen und kam an Neujahr um 2:34 Uhr auf die Welt. Mit einer Größe von 53 cm und einem Gewicht von 3780g ist Luis das dritte Kind von Michaela (32 Jahre) und Marcel Rietzler (36 Jahre). Die Familie freut sich über den Nachwuchs, Vater Marcel erzählt, „Er hat uns erst lange warten lassen, und dann ging es doch recht schnell.“

Die Geburt wurde von Hebamme Sina Kossmann begleitet, unterstützt von den Ärzten MuDr. Eva Bilik und Dr. Ala Eddin Alali. Der Klinikverbund gratuliert Familie Rietzler herzlich zum neuen Familienmitglied.

Trotz des bundesweiten Rückgangs der Geburtenzahl um etwa 7%, durfte das Klinikum Kaufbeuren im vergangenen Jahr eine stabil bleibende Anzahl von 839 Geburten verzeichnen. Die seit letztem Jahr tätige Departmentleiterin der Geburtshilfe, Alexandra Neugebauer, zeigt sich sehr erfreut. „Das bestätigt mir die Wertschätzung unserer familienorientierten, wohnortnahen Geburtshilfe.“ Dies führt Neugebauer und ihr neues Team auch auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Fachärztinnen und Fachärzten zurück, die die perinatale Schwerpunktklinik vor der Haustür sehr zu schätzen wissen. Dabei profitiert die Betreuung von Frühgeburten, Zwillingsschwangerschaften und Risikoschwangerschaften ab der 32 Woche von der engen Kooperation der Geburtshilfe mit der ebenfalls etablierten Kinderklinik des Klinikums.

Das gesamte Team der Geburtshilfe freut sich auf ein weiteres Jahr, in dem es seine Expertise für die Begleitung von Schwangerschaft und Geburt zum Wohle der Familien in der Region einbringen kann.

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Panorama Soziales

170 Jahr Feier und Kolping-Gedenktag der Kolpingsfamilie Kaufbeuren

170 Jahr Feier und Kolping-Gedenktag der Kolpingsfamilie Kaufbeuren am 26.11.2023

Die Kolpingmitglieder und Freunde trafen sich, wie in jedem Jahr zum Kolping-Gedenktag und in diesem Jahr zur 170 Jahr Feier im Kolpinghaus Kaufbeuren. Zuvor begannen Sie die Feierlichkeiten mit einem Festgottesdienst in St. Ulrich. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst mit dem „Kolpingchor Vocalis“ aus Biberbach und dem „ULRICHsChor“.

Nach dem geistigen Impuls von Kolping Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer begrüßte Klaus Scheidl als Vorsitzender die Anwesenden.

Zunächst gedachte die Gemeinschaft ihrer im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder.

Anschließend wurden Dr. Andrea Rottach und Kathrin Seichter (25 Jahre), Dr. Maria-Elisabeth Angst und Robert Markthaler (40 Jahre), Albert Kosten, Herbert Springer und Brigitte Winkler (50 Jahre), Kurt Markthaler, Josef Niebling, Kosmas Rottach, Josef Stiglmeier und Klaus Scheidl (60 Jahre) und Anton Heider und Armin Limmer (65 Jahre) für ihre Treue zu Adolph Kolping und seinem Werk geehrt.

Die Kolpingsfamilie Kaufbeuren freute sich sehr, heuer mit Saskia Fuch, Nadja Fuchs und Alexander Fuchs und Eva Maria Gellenbeck auch neue Mitglieder aufnehmen zu können.

Am Nachmittag bestand die Möglichkeit in einem „ESCAPE ROOM“ mehr über das Kolpingwerk zu erfahren. Natürlich gab es auch Kaffee und Kuchen und die Möglichkeit bestand verschiedene Spiele auszuprobieren und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Zum Schluss wurde noch auf die nächsten Termine wie der „Zünftige Fasching im Kolpinghaus am 22.01.2024“ hingewiesen, bei dem der Kartenverkauf im Generationenhaus Kaufbeuren stattfindet. Mit dem gemeinsam gesungenen Kolpinglied klang der gut besuchte Kolpiggedenktag langsam aus.

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Panorama Politik Verwaltung

Abwassergebührenänderung in Kaufbeuren zum 01.01.2024

Der bisherigen Gebührenfestsetzung in Höhe von 1,67 Euro pro Kubikmeter Schmutzwasser lag ein vierjähriger Kalkulationszeitraum zu Grunde, der mit Ablauf des 31.12.2023 endet.

Um den Aufwand für die Benutzung der Entwässerungsanlagen inklusive Kläranlage decken zu können, erhebt die Stadt Kaufbeuren gemäß des Kommunalabgabengesetzes eine Schmutzwassergebühr.

Der bisherigen Gebührenfestsetzung in Höhe von 1,67 Euro pro Kubikmeter Schmutzwasser lag ein vierjähriger Kalkulationszeitraum zu Grunde, der mit Ablauf des 31.12.2023 endet.

Zum 01.01.2024 waren deshalb neue Schmutzwassergebühren durch die Stadt Kaufbeuren kostendeckend zu kalkulieren. Investitionsaufwand in der Kläranlage, allgemeine Preis- sowie Tarifsteigerungen führen zu dieser Gebührenänderung. Der Stadtrat hat dieser bereits zugestimmt. Ab dem 01.01.2024 wird eine Gebühr in Höhe von 1,85 Euro pro Kubikmeter Schmutzwasser erhoben.

Gleichzeitig ist die Stadt in der Lage, die Gebühren für den Abfluss von Niederschlagswasser über die Kanalisation im kommenden Kalkulationszeitraum 2024 bis 2027 zu senken. Von bisher 0,55 Euro auf 0,52 Euro pro Quadratmeter. Grund ist hier eine aufgelaufene Überdeckung, die gebührenmindernd in Ansatz gebracht werden musste.

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Panorama

Sperrung Am Breiten Bach Höhe Kappeneck 1 und 2 verlängert sich

Zur Renovierung / Ausbau des Dachgeschosses

Zur Renovierung / Ausbau des Dachgeschosses wird im Bereich Am Breiten Bach Höhe Kappeneck 1 und 2 ein Kran aufgestellt. Die Arbeiten erfolgen in der Zeit vom 11. September 2023 bis 31. Dezember 2023. Die Arbeiten können nicht fertiggestellt werden, deshalb verlängert sich die Baumaßnahme bis zum 31. März 2024.

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Panorama Senioren Tourismus

Mehr Barrierefreiheit in der Tourist-Information

Die neue Legorampe wurde eingeweiht

Kaufbeurens Tourismus- und Stadtmarketing Büro wird barrierefreier. Am Eingang des Büros in der Kaiser-Max-Straße befindet sich eine Stufe, die den Zugang für Personen mit einem Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen erschwert. Dies ändert sich ab sofort. Schülerinnen und Schüler des Jakob-Brucker-Gymnasiums haben eine Rampe aus über 6200 Legosteinen gebaut, die den Zugang zu Kaufbeurens Tourismus- und Stadtmarketing Büro erleichtern wird.

Martin Kugler, Pfarrer im Schuldienst am Gymnasium, hat den Bau geleitet und koordiniert zusammen mit der Initiatorin des Projekts, Lea Höß. Lea Höß war es auch, die im Rahmen ihres Praxissemesters beim Tourismus- und Stadtmarketing e.V. die Barrierefreiheit der Stadt Kaufbeuren untersuchte und verschiedene Verbesserungsmöglichkeiten erarbeitete. Unterstützt wurde das Projekt durch die städtische Abteilung Kaufbeuren-aktiv, die die finanzielle Projektförderung bei „Aktion Mensch“ beantragt hat. Eine Rampe aus Legosteinen bietet mehrere Vorteile: sie gewährleistet eine hohe Traglast bei sehr geringem Gewicht, hat eine auffällige Optik und schafft somit Aufmerksamkeit und trägt zur Sensibilisierung gegenüber Menschen mit Mobilitätsproblemen bei. Die Rampen zeigen das Kaufbeurer Stadtwappen und das Gesicht von Jakob Brucker.

„Die Legorampe ist der erste von mehreren Schritten, das Tourismus- und Stadtmarketing Büro barrierefreier zu gestalten. Die Rampe ist ein Beispiel für die Förderung von Inklusion und somit ein wichtiger Schritt in Richtung einer barrierefreien Gemeinschaft. Ich danke allen Beteiligten für diese großartige Leistung,“ so Oberbürgermeister Stefan Bosse.

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Panorama Ratgeber Verwaltung

Die neue Rathauspost – Abfallplaner 2024 ist da

Mit Tourenplan „Gelber Sack“ 2024 für Kaufbeuren

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Blaulicht Panorama Verwaltung

Verbot von Feuerwerkskörpern und pyrotechnischen Gegenständen in der Altstadt

Die Allgemeinverfügung hier zum Download als PDF

Gemäß einer weiterhin gültigen Allgemeinverfügung weist die Stadt Kaufbeuren darauf hin, dass an Silvester und am Neujahrstag aus Brandschutzgründen das Abschießen und Abbrennen von Feuerwerkskörpern und anderen pyrotechnischen Gegenständen der Kategorie II im gesamten Altstadtbereich untersagt ist.

Dazu gehören zum Beispiel Kleinfeuerwerk, wie Raketen, Schwärmern, Knallkörpern, Batterien usw.

Zusätzlich bittet die Stadt Kaufbeuren im Allgemeinen darum, auf das Abschießen und Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen generell zu verzichten. Bitte nehmen Sie auf Anwohner Rücksicht und halten Sie beispielsweise Abstand zu Gehölzen, dem Pferdehof Oberbeuren sowie vom Kronenberg.

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Panorama Verwaltung

Bürgerbüro Neugablonz in den Weihnachtsferien geschlossen

Während dieser Zeit können sich Kundinnen und Kunden an das Bürgerbüro in der Stadtverwaltung Kaufbeuren wenden

Das Bürgerbüro Neugablonz ist von Mittwoch, 27.12.2023, bis einschließlich Freitag, 05.01.2024, geschlossen. Während dieser Zeit können sich Kundinnen und Kunden zu folgenden Zeiten an das Bürgerbüro in der Stadtverwaltung Kaufbeuren, Am Graben 3, wenden:

  • Montag und Donnerstag von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr.
  • Dienstag, Mittwoch und Freitag von 08:00 Uhr bis 14:00 Uhr.

Am Donnerstagabend ist die persönliche Vorsprache im Bürgerbüro Kaufbeuren von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich.

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Panorama Soziales Weihnachten

Über 66.000 „Geschenke mit Herz“ sorgen für strahlende Kinderaugen

humedica-Weihnachtspäckchenaktion

Die humedica-Aktion „Geschenk mit Herz“ bringt zu Weihnachten über 66.000 bedürftige Kinder in Osteuropa zum Strahlen. Fleißige Päckchenpacker aus Bayern stellten insgesamt 66.308 Geschenke zusammen und gaben diese bei einer von über 1.600 Sammelstellen in ihrer Nähe ab. Von dort aus wurden die Packerl in Länder wie Rumänien, Albanien, Moldawien, den Kosovo oder die Ukraine gebracht, um dort Kindern, die nicht viel haben im Leben, eine ganz besondere Weihnachtfreude zu bereiten. Unterstützt wird „Geschenk mit Herz“ durch Spenden sowie „Sternstunden e.V.“, die wie schon in den Jahren zuvor, die Logistikkosten übernahm.

„Die Aktion lebt vom Ehrenamt und ist gelebte Solidarität der Menschen untereinander“, ist Leiterin Roswitha Bahner-Gutsche begeistert. „Wir bedanken uns bei allen, die dazu beigetragen haben, dass „Geschenk mit Herz“ auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg geworden ist“, ergänzt sie.

Verteilt werden die Weihnachtspackerl in der Regel in Waisen- oder Krankenhäusern sowie Kindergärten und Schulen. Empfänger sind Kinder, die unter schwierigen Bedingungen aufwachsen müssen und auch im weiteren Verlauf des Jahres von humedica oder Partnern der Organisation unterstützt werden. „Es gibt auch bei uns in Europa so viele Kinder, die in elenden Verhältnissen leben und oft schon früh Verantwortung für die Familie übernehmen müssen. Ihre Augen zum Fest der Liebe strahlen zu sehen, lässt uns alle auch während der Aktion so manche stressige Situation überstehen“, erklärt Bahner-Gutsche.

Gepackt werden die „Geschenke mit Herz“ zu einem großen Teil von Kindern für Kinder. „Viele Sammelstellen sind Schulen und Kindergärten, die manchmal ganze Packevents ins Leben rufen und im Unterricht den Gedanken des Teilens und die Lebensbedingungen der Kinder thematisieren, die die Päckchen erhalten“, weiß Bahner-Gutsche und ergänzt: „Aber auch viele Erwachsene beteiligen sich, etwa Freundeskreise, Vereine und Firmen. Einige Belegschaften richten sogenannte social days, Sozialtage ins Leben, um gemeinsam Päckchen zu packen oder sie bei uns in der Lagerhalle zu kontrollieren.“

Die Kontrolle ist notwendig, damit nichts im Päckchen landet, was nicht in Kinderhände gehört. „Da hatten wir schon die unglaublichsten Dinge – von Rumkirschen, über vergessene Autoschlüssel bis hin zu einem brettharten, alten Brot“, erzählt Bahner-Gutsche aus Erfahrung. Ihr ist wichtig, dass die Päckchen einigermaßen gleichwertig sind. „Stellen Sie sich vor, zwei Kinder packen gemeinsam ihre Päckchen aus– eines ist prall gefüllt, das andere eher leer. Wie muss sich das Kind mit dem spärlich gefüllten Päckchen fühlen?“ fragt Bahner-Gutsche.

Damit die Kinder ungefähr das Gleiche im „Geschenk mit Herz“ haben, gibt es eine Packliste, die vorsieht, was hineindarf und was nicht. Neben Utensilien für die Schule, Hygieneprodukten wie Duschgel oder einer Zahnbürste und Spielzeug enthalten die Päckchen immer auch etwas Warmes. „Wenn wir die Päckchen verteilen, herrschen oft Minusgrade. Dennoch treffen wir bei den Verteilungen immer wieder Kinder ohne Schuhe oder nur in dünner Kleidung, weil sich ihre Eltern warme Kleidung schlichtweg nicht leisten können,“ erklärt Roswitha Bahner-Gutsche. “Deshalb ist es wichtig, dass immer auch Handschuhe, eine Mütze oder ein Schal im Päckchen landen.“

Hinter „Geschenk mit Herz“ steckt die internationale Hilfsorganisation humedica mit Sitz in Kaufbeuren. Die Nichtregierungsorganisation setzt sich seit 1979 dafür ein, dass Menschen in Notlagen nicht nur überleben, sondern in ein Leben mit Würde zurückkehren können. Dies gelingt, auch mit Unterstützung von örtlichen Partnern, über die Verbesserung der Lebensbedingungen und über eine gute Gesundheitsversorgung, vor allem in den vergessenen Regionen und Krisen der Welt. Gerade nach Katastrophen leistet humedica Nothilfe, ist aber auch dann für die Menschen da, wenn andere ihre Not nicht mehr im Blick haben. Seit vielen Jahren bescheinigt das DZI-Spendensiegel der Hilfsorganisation einen verantwortungsvollen Umgang mit Spendengeldern.

Informationen zu zur Arbeit von humedica und die Weihnachtspäckchenaktion „Geschenk mit Herz“ finden Sie unter www.humedica.org bzw. www.geschenk-mit-herz.de.

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Karriere Panorama Soziales

daheim! Betreutes Wohnen zuhause in Kaufbeuren sucht Dich

Haushaltskasse auffüllen und dazu ehrenamtlich engagieren!

Kontakt:
daheim! Betreutes Wohnen zuhause
Simone Schneble
Eine Einrichtung der Hospitalstiftung zum Hl. Geist
Baumgarten 36
87600 Kaufbeuren

Simone.Schneble@Kaufbeuren.de
Tel.: +49 8341 437-204

Produktion: Hospitalstiftung zum Hl. Geist

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Panorama Politik

Großer Fortschritt bei den Planungen zum B12-Ausbau

Gute Nachrichten zum vierspurigen B12-Ausbau hat der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU). Der Bund hat mit der Genehmigung des Vorentwurfs grünes Licht für die weiteren Planungen des nächsten Bauabschnitts zwischen Hirschzell und Untergermaringen gegeben.

„Damit haben die Planungsarbeiten zum B12-Ausbau eine weitere wichtige Hürde genommen“, berichtet Stracke. „Nun können die Planfeststellungsunterlagen für diesen wichtigen Streckenabschnitt im Detail durch das zuständige Staatliche Bauamt Kempten vorbereitet werden. Bis zum Frühjahr 2025 will das Amt sie bei der Regierung von Schwaben einreichen“, teilt der Abgeordnete mit. Die geplante vierspurige Anbindung Kaufbeurens an die A96 wird somit immer konkreter. Das Staatliche Bauamt Kempten werde Anfang März nächsten Jahres Informationsveranstaltungen für die Bürgerinnen und Bürger in Kaufbeuren, Germaringen und Mauerstetten durchführen, um über den Stand der Planungen ausführlich zu unterrichten. „Ich begrüße dies ausdrücklich. Eine umfassende Bürgerinformation ist zentral für die Akzeptanz eines solchen großen Bauvorhabens“, erklärt Stracke. Der vierspurige Ausbau der B12 ist mit einer Gesamtlänge von 51 Kilometern das derzeit größte Verkehrsprojekt im Allgäu. Die Kostenschätzung für den Abschnitt zwischen Hirschzell und Untergermaringen liegen aktuell bei 108 Millionen Euro und haben sich damit im Vergleich zur ersten Kostenschätzung von knapp 83 Millionen Euro an die aktuellen Baupreise angepasst.

„Nach der Genehmigung des Entwurfs für den Abschnitt zwischen Kempten und Wildpoldsried bestätigt der Bund erneut, dass er seine Planungsvorstellungen zum Ausbau der B12 nicht verändert“, macht Stracke deutlich. Dies betreffe insbesondere den Querschnitt von 28 Metern. „Dadurch können die Planungen unverändert und ohne weitere Verzögerungen fortgesetzt werden“, erklärt er. Stracke weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass diese Frage auch Gegenstand im anhängigen Gerichtsverfahren vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof ist und dort rechtlich gewürdigt wird.

Im Fokus der Detailplanung werde die Leistungsfähigkeit des B12-Kreisverkehrs stehen, so Stracke mit Blick auf die weiter wachsenden Verkehrszahlen auf der B12, insbesondere im Umkreis von Kaufbeuren. Wie der Abgeordnete ausführt, werden bei der anstehenden Detailplanung die Belange des Klimaschutzes von vornherein berücksichtigt. Denn nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zu einem ähnlich gelagerten Bauvorhaben wie die B12 müssen die Belange des Klimaschutzes auch bei bestandsorientierten Ausbauten in die erforderliche Gesamtabwägung miteinbezogen werden. Dies ist im planfestgestellten und zwischenzeitlich beklagten Bauabschnitt zwischen Untergermaringen und der Anschlussstelle A96 bei Buchloe nicht erfolgt, so dass für diesen Abschnitt ein Ergänzungsverfahren eingeleitet worden ist. Dieses soll Mitte des nächsten Jahres abgeschlossen werden. Bis dahin ruht das Gerichtsverfahren vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof.

Wie Stracke weiter mitteilt, werden unabhängig von den laufenden Ausbau-Planungen der Bedarf und mögliche Standorte für Rastanlagen geprüft. Dazu wird ein Sonderverkehrsgutachten „Parkraumkonzept“ erstellt. Dabei habe das Bundesverkehrsministerium zu erkennen gegeben, dass abweichend zu bisherigen Überlegungen auch ein einziger Standort genügen könnte. Aus Sicht des Bundestagsabgeordneten ist dies ein positives Signal des Bundes. Bei den weiteren Überlegungen müsse neben der Verfügbarkeit von entsprechenden Grundstücken auch die besondere Belastungssituation, die der B12-Ausbau für die Germaringer Bürger bedeutet, im Blick behalten werden.

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Panorama Wirtschaft

EU-Lieferkettengesetz wird zum Wettbewerbsnachteil für die heimische Wirtschaft

IHK Schwaben sieht enorme Belastungen auf Unternehmen zukommen

Die IHK Schwaben sieht nach der Einigung zum EU-Lieferkettengesetz enorme Belastungen auf die Unternehmen aus Produktion, Handel und Dienstleistungen zukommen. „Die Achtung der Menschenrechte und der Schutz der Umwelt sind der stark exportorientierten Wirtschaft in Bayerisch-Schwaben wichtige Anliegen“, sagt IHK-Präsident Gerhard Pfeifer. „Doch die überbordenden Regelungen könnten ihre eigentlichen Ziele torpedieren und zum Wettbewerbsnachteil für die europäische Wirtschaft werden.“

Das Europaparlament hatte sich am Donnerstag mit dem Ministerrat auf europaweite Regelungen geeinigt, die umfassende

Berichtspflichten für Unternehmen vorsehen und sie auch für Geschäftspartner und nachgelagerte Tätigkeiten in die Pflicht nehmen. Den Unternehmen drohen nicht zur zusätzliche Auflagen, sondern auch rechtliche Unsicherheiten und Haftungsrisiken. „Die Unternehmen werden mit bürokratischen Anforderungen überhäuft, die ihnen zunehmend den Spielraum für ihr Kerngeschäft nehmen“, warnt der IHK-Präsident. Die auf EU-Ebene erzielte Einigung sieht vor, dass bereits Unternehmen ab 500 Mitarbeitenden betroffen sind, wenn sie einen weltweiten Nettoumsatz von mehr als 150 Millionen Euro pro Jahr erzielen. Für Unternehmen aus so genannten Risikosektoren wie z.B. der Textilindustrie, der Rohstoffgewinnung oder der Nahrungsmittelindustrie, gelten noch strengere Vorgaben. Bei Verstößen drohen teilweise empfindliche Strafen. Die finanziellen Sanktionen können bis zu fünf Prozent des globalen Nettoumsatzes eines Unternehmens betragen.

Auch kleine Unternehmen ohne Auslandsaktivität werden betroffen sein

Formal fielen rund 400 Unternehmen aus Bayerisch-Schwaben in den Geltungsbereich des europäischen Lieferkettengesetzes. „Die Erfahrungen zeigen, dass auch weitaus kleinere Unternehmen und selbst Betriebe, die gar nicht im Ausland aktiv sind, betroffen sein“, berichtet Gerhard Pfeifer. Er bezieht sich dabei auf die Auswirkungen des nationalen Lieferkettengesetzes, das seit Anfang 2023 gilt. Sind Unternehmen Zulieferer oder Partner direkt betroffener Unternehmen, müssen sie unabhängig von ihrer Größe oder ihrem Umsatzvolumen umfassende Informationen liefern, sich in Compliance-Systemen registrieren, Fragebögen ausfüllen oder weitreichende Erklärungen abgeben.

Laut einer IHK-Umfrage aus diesem Jahr macht der bürokratische Aufwand, der durch das deutsche Lieferkettengesetz entsteht, mehr als 90 Prozent der befragten Unternehmen aus Bayerisch-Schwaben zu schaffen. Die unklaren und nicht praxistauglichen Vorgaben sowie die entstehenden Kosten sind für jeweils 76 bzw. 71 Prozent problematisch. Zum Jahreswechsel wird der Geltungsbereich der nationalen Regelungen ausgeweitet.

Europaweite Regelungen sind gut, aber nicht praxistauglich

Bislang gilt das Gesetz für Großunternehmen mit 3.000 Beschäftigte. Ab dem neuen Jahr sind bereits Unternehmen ab 1.000 Mitarbeitenden betroffen. Die europäischen Regelungen gehen noch einmal weit über die nationalen Vorschriften hinaus und dürften die Belastungen für die Unternehmen deutlich erhöhen. „Wir teilen das Ziel, nachhaltiges und verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln in globalen Wertschöpfungsketten zu fördern, und begrüßen eine europaweit einheitliche Regelung“, so Pfeifer. „Aber wir dürfen die Unternehmen nicht mit Regelungen instrumentalisieren, die weder praxistauglich noch verhältnismäßig sind, um Aufgaben wahrzunehmen, die eigentlich in politischer Verantwortung liegen.“

Es drohen Verluste bei Wohlstand und weltweitem Einfluss

Pfeifer sieht angesichts der erzielten Einigung weitreichende Folgen für die Unternehmen in Bayerisch-Schwaben: „Das Gesetz könnte den Rückzug der heimischen Wirtschaft aus verschiedenen Regionen der Welt befördern.“ Dass Pfeifers Sorge nicht unbegründet ist, belegt die Umfrage zum deutschen Lieferkettengesetz: Ein Viertel der Unternehmen gibt an, das Engagement in bestimmten Regionen der Welt bereits zu überprüfen. Rund 3.000 bayerisch-schwäbische Unternehmen sind derzeit auf internationalen Märken aktiv. Darüber hinaus könnten, so Pfeifers Befürchtung, attraktive Geschäftspartner im Ausland den von ihnen zu erfüllenden bürokratischen Aufwand ablehnen und sich anderen Kunden, etwa in Wachstumsmärkten wie Asien und Afrika, zuwenden. „Das EU-Lieferkettengesetz in dieser Form wird sowohl in den Zielländern als auch in Europa, speziell in Deutschland, zu Wohlstandsverlusten führen“, so Pfeifer. „Die von deutschen Mittelständlern in die Welt getragenen positiven Entwicklungsbeiträge werden sich verflüchtigen. Stattdessen überlassen wir die Entwicklung anderen und wundern uns hinterher, warum Länder wie China ihren Einfluss in der Welt ausbauen“, so der IHK-Präsident.

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Panorama Soziales

Bundeswehr spendet mit „Helfen macht Schule e.V.“ 3.000 Euro

Angelika Lausser erhielt 2.000 Euro für das Generationenhaus Kaufbeuren e.V und der Familienstützpunkt der Pfarrei Herz Jesu in Neugablonz mit Annelie Gräser bekam 1.000 Euro.

Der aus den Reihen der Bundeswehr am Fliegerhorst Kaufbeuren gegründete Verein „Helfen macht Schule e.V.“ unterstützt bereits seit vielen Jahren caritative Institutionen in der Region. Im Generationenhaus Kaufbeuren wurden jüngst gleich zwei Einrichtungen mit einer Spende bedacht: Angelika Lausser erhielt 2.000 Euro für das Generationenhaus Kaufbeuren e.V und der Familienstützpunkt der Pfarrei Herz Jesu in Neugablonz mit Annelie Gräser bekam 1.000 Euro.

Hauptmann Christian Eder und Stabsfeldwebel Christian Herschmann überreichten im Auftrag von Oberst Thorsten Milewski als Kommandeur der Abteilung Süd des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe die beiden Schecks.„Wir sind froh und bestrebt, dass wir an regionale Einrichtungen spenden können und hier gleich zwei Vorhaben unterstützen dürfen“, sagte Eder.

„Ich freue mich deshalb besonders für die vielfältigen Projekte in unserem Haus, da die bisherigen Bundesmittel nach Ankündigung um 2.000 Euro gekürzt wurden“, freute sich Lausser als Vereinsvorsitzende. Auch für Gräser als Koordinatorin im Stützpunkt kommt der Geldsegen zur rechten Zeit: „So können wir das Spielmaterial für unsere drei Spielgruppen entsprechend altersgerecht anpassen. Da momentan nicht ausreichend Plätze vorhanden sind, werden auch die Eltern pädagogisch betreut und erhalten Anregungen und Impulse.“ Sie bedankte sich im Namen der Kinder mit einem kleinen weihnachtlichen Präsent bei den Spendern.

Der Kontakt zur Bundeswehr war zufällig entstanden, als den Soldaten bei Standarbeiten im Rahmen des Lagerlebens am Tänzelfest in der Nähe des Generationenhauses von Mitgliedern ein kleiner Imbiss gereicht worden war.

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Allgemein Kultur Panorama Wirtschaft

Die Erlebnisausstellung nun auch auf Instagram

Die Erlebnisausstellung jederzeit außerhalb der Öffnungszeiten besuchen

Die Erlebnisausstellung der Gablonzer Industrie kann nun auch außerhalb der Öffnungszeiten jederzeit auf Social Media besucht werden:

Scannen Sie den QR Code und Sie kommen direkt zum Instagram-Auftritt.

Verpassen Sie ausserdem nicht die derzeit laufende Sonderschau „Farbe & Linie“ – eine kleine Werkschau von Brigitte Wolf.

Brigitte Wolfs Bilder sind dynamisch, explosiv, sensibel, und experimentell. Sie arbeitet sowohl figürlich als auch nicht gegenständlich und abstrahierend. Ihre Zeichnungen und Skizzen zeichnen sich durch einen kraftvollen Strich, aber auch durch tänzerische Linien aus. Die kleine Werkschau gibt einen Einblick in 15 Jahre künstlerische Arbeit.

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Panorama Soziales Veranstaltung

Gebhard Kaiser – „Ein Glücksgriff für das Kolping-Bildungswerk“

Gebhard Kaiser war seit 2012 Vorsitzender des Kolping-Bildungswerks in der Diözese Augsburg e.V.. Zum Jahresende beendet er diese Tätigkeit.

Nun wurde er im Rahmen des Kolping-Gedenktags am 4. Dezember in Augsburg gebührend verabschiedet. Beim diesjährigen Empfang zum Kolping-Gedenktag am 4. Dezember im Kolpingsaal in Augsburg stand neben Festredner Professor Thomas Schwarz besonders ein Mann im Mittelpunkt: Gebhard Kaiser. Denn aufgrund eines Rechtsformwechsels des Kolping-Bildungswerks zur Kolping Akademie Stiftung beendet der ehemalige Landrat zum Jahresende nach 11 Jahren seine Tätigkeit als Vorsitzender.

Roland Kober, der die neu gegründete Kolping Akademie Stiftung als Aufsichtsratsvorsitzender anführen wird, würdigte in seiner Rede Kaisers enorme Verdienste für das Kolping-Bildungswerk in den letzten Jahren. Denn, so Kober: „Für das Kolping-Bildungswerk war es ein Glücksgriff, Gebhard Kaiser zur Mitarbeit zu begeistern. Ohne ihn wäre die erfolgreiche Entwicklung des Bildungswerks, das heute mit über 800 Mitarbeitenden zu den größten Bildungsträgern in Bayerisch-Schwaben zählt und erfolgreich zwei Hotels und eine eigene Stiftung betreibt, nicht möglich gewesen.“

Kolping im Herzen und viele Jahre Erfahrung in der Politik

Kaisers Eigenschaft als „Macher“ hob Kober dabei besonders hervor: „Gebhard Kaiser hat in den letzten Jahren nicht nur schnell die Nöte der Zeit erkannt und gehandelt, sondern hatte auch immer ein Gespür für Themen, die angegangen werden müssen, noch bevor die Not zu groß wird. Wurde Handlungsbedarf erkannt, hat er gemeinsam im Team Lösungswege gesucht, besprochen und schnell entschieden.“ Als Beispiel dafür, wie beharrlich Kaiser Ziele verfolgte, bis sie erfolgreich abgeschlossen waren, nannte Kober die Internationale Kolping-Pflegeschule in Kempten: Um dem Fachkräftemangel in der Pflege entgegenzuwirken, werden hier seit 2019 Azubis aus aller Welt zu examinierten Pflegekräften ausgebildet – maßgeblich auf Initiative Gebhard Kaisers.

Und auch die anderen Geschäftsbereiche des Kolping-Bildungswerks profitierten in den letzten 11 Jahren enorm von Gebhard Kaiser, seinem Tatendrang und seinen hervorragenden Kontakten, über die er dank seiner jahrzehntelangen Erfahrung in der Politik verfügt. So bemühte er sich beispielsweise sehr um die baulichen Weiterentwicklungen und Modernisierungen der beiden Hotels, die das Bildungswerk betreibt. Kober weiter: „Dass die KurOase im Kloster in Bad Wörishofen und das Hotel Alpenblick in Ohlstadt heute erfolgreich laufen und über eine so gute Perspektive verfügen, ist auch Gebhard Kaiser zu verdanken.“

Kolping-Ehrenzeichen als Anerkennung für jahrelanges Engagement

Neben den Verantwortlichen des Kolping-Bildungswerks nutzte auch Robert Hitzelberger, Vorsitzender des Kolpingwerks Augsburg, die Gelegenheit des Kolping-Gedenktages, Gebhard Kaiser gebührend zu verabschieden. Als Anerkennung für sein jahrelanges Wirken verlieh er ihm gemeinsam mit Kolping-Präses Wolfgang Kretschmer das Ehrenzeichen des Kolpingwerkes Diözesanverband Augsburg. In seiner Laudatio würdigte Hitzelberger Kaisers vielfältiges Engagement, „das stets geprägt war von den christlichen Werten und Grundaussagen Adolph Kolpings“ und sein Ansinnen, sich wie Adolph Kolping dafür einzusetzen, dass Menschen ein selbstbestimmtes und eigenständiges Leben führen können.

Erfolg als Gemeinschaftsleistung

Und auch Gebhard Kaiser ergriff bei den Feierlichkeiten zum Kolping-Gedenktag in Augsburg das Wort. In seinem Schlusswort bedankte er sich bei allen Wegbegleitern, der Geschäftsleitung, den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und seinen Vorstandskollegen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten Jahren: „Meine Tätigkeit als Vorsitzender des Kolping-Bildungswerks hat mir stets große Freude bereitet. Was wir erreicht haben, war eine Gemeinschaftsleistung und wäre ohne das gute Miteinander nicht möglich gewesen. Allen Verantwortlichen wünsche ich nun viel Mut und Zuversicht für die Zukunft und freue mich, an der neu gegründeten Kolping Akademie Stiftung auch weiterhin als Vorsitzender des Kuratoriums mitwirken zu dürfen.“

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Panorama Soziales Wirtschaft

Robert Klauer als Vorsitzender bestätigt und Wolfgang Seidler neu gewählt

AOK-Beirat neu berufen

In seiner ersten Sitzung der neuen Amtsperiode hat sich der Beirat der AOK-Direktion Kaufbeuren-Ostallgäu konstituiert. Er ist mit je zwölf Vertreterinnen und Vertretern der Versicherten- und Arbeitgeberseite paritätisch besetzt. Als Vorsitzender für die Gruppe der Versicherten wurde Wolfgang Seidler, KAB-Kreissekretär beim Bistum Augsburg gewählt. Robert Klauer, Geschäftsführer bei der Firma Rehwald GmbH Tief- und Straßenbau, vertritt erneut die Arbeitgeberseite. Der Vorsitz im Beirat wechselt im jährlichen Turnus. Bis zum Ende des Jahres wird Robert Klauer den Vorsitz im Beirat führen.

„Die Beiräte bringen die Interessen der Beitragszahler, der Versicherten und Arbeitgeber ein“, so Bernd Ruppert, Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Davon profitieren mehr als 81.000 AOK-Versicherte und mehr als 4.500 Arbeitgeber aus der Region. Die Beiräte sorgen mit ihrem ehrenamtlichen Engagement unter anderem für eine kontinuierliche Weiterentwicklung des kundenorientierten, modernen Dienstleistungsunternehmens AOK. Einen besonderen Stellenwert nimmt dabei die Gesundheitspolitik und deren Bewertung durch die Beiratsmitglieder ein. Dabei fließen deren regionale Erfahrungen und Erwartungen aus dem gesellschaftlichen Leben sowie der örtlichen Arbeits- und Wirtschaftswelt ein. Zudem berät und unterstützt der Beirat die AOK-Direktion bei Projekten und Maßnahmen der Prävention und betrieblichen Gesundheitsförderung in der Region.

Zusammen mit ihren Stellvertretern erklärten bayernweit mehr als 1.400 Persönlichkeiten ihre Bereitschaft, ihre Erfahrungen und ihre Sachkenntnis ehrenamtlich zum Nutzen der von der AOK betreuten Versicherten und Arbeitgeber einzubringen.

Die Arbeitnehmerseite im AOK-Beirat der Direktion Kaufbeuren-Ostallgäu vertreten Wolfgang Seidler, Robert Breibeck, Peter Schmid, Franz Nusser, Heinz Spöcker, Ludwin Debong, Wolfgang Heinlein, Andrea Wierschbitzki, Hannes Maier, Michael Schnitzer, Markus Glogowski und Ulrich Seelos.

Für die Arbeitgeber sind Robert Klauer, Lea Blattner, Klaus Finsterwalder, Wolfgang Fischer, Silke Gubo, Christian Körber, Andreas Lang, Christian Meis, Thomas Schnabel, Markus Sirch, Gerhard Stärk und Wolfgang Thoma im neuen AOK-Beirat.

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Panorama Verwaltung

Vollsperrung Am Hofanger aufgrund von Kanalarbeiten

Umleitungen sind eingerichtet

Zwischen Dienstag, 12.12.2023, und voraussichtlich Dienstag, 19.12.2023, finden in der Straße Am Hofanger im Bereich der Hausnummern 44 bis 46 Kanalanschlussarbeiten statt. Hierfür muss der angegebene Bereich für den Verkehr komplett gesperrt werden.

Umleitungen sind eingerichtet:

  • In Richtung Norden über die Irseer Straße, Am Sonneneck und die Türkheimer Straße.
  • In Richtung Süden über den Oggenrieder Weg und die Irseer Straße.
  • Die Bushaltestelle der Linie 8 „Am Hofanger“ entfällt für die Zeit der Baumaßnahme. Der Linienbus fährt über die Mindelheimer Straße.
  • Bis voraussichtlich Dienstag, 19.12.2023, sind die Bauarbeiten abgeschlossen.
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Kultur Panorama Veranstaltung

Begleitprogramm für Jung und Alt zur Sonderschau „Ein bisschen Magier bin ich schon… Otfried Preußlers Erzählwelten“

Beginn ist am 15.12.2023, um 15:00 Uhr mit„Ein böhmisches Weihnachtsmärchen – Die Flucht nach Ägypten“, eine vergnügliche Lesung für Erwachsene.

Hätte es jemand für möglich gehalten, dass der Weg der Heiligen Familie von Bethlehem nach Ägypten durch das Königreich Böhmen hindurchgeführt hat? Das wenig bekannte Buch für erwachsene Leser ist ein literarisches Meisterwerk von Otfried Preußler, das gleichermaßen heiter-vergnügliche wie ernsthafte Lesarten erlaubt.

Um Anmeldung wird gebeten. Entweder telefonisch über die 08341/ 965 018 oder verwaltung@isergebirgs-museum.de.

Es fällt eine Veranstaltungspauschale in Höhe von 2,00 EUR ein.

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Otfried Preußler. Foto: privat

„Ein bisschen Magier bin ich schon… – Otfried Preußlers Erzählwelten“ im neuen Jahr im Isergebirgs-Museum

Für Familien mit minderjährigen Kindern kostenfrei!

01.12.2023 – 07.04.2024.
Geöffnet Dienstag bis Sonntag, 13 – 17 Uhr


„Ein bisschen Magier bin ich schon…“, sagte Otfried Preußler (1923 – 2013) über seine Arbeit als Schriftsteller. Er war ein Magier der Worte und seine Geschichten verzaubern bis heute Kinder wie Erwachsene. Der kleine Wassermann und Die kleine Hexe, Der Räuber Hotzenplotz und Krabat gelten als Klassiker der deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur und ihr Autor als einer der bedeutendsten seines Genres. Seine Figuren und Erzählstoffe fand Otfried Preußler in seiner nordböhmischen Heimat, dem Isergebirge. Zum 100. Geburtstag des Autors geht die Sonderausstellung „Ein bisschen Magier bin ich schon…“ auf Spurensuche in Preußlers Erzählwelten. Sie entstand in Kooperation mit dem Sudetendeutschen Museum in München und dem Adalbert Stifter Verein und läuft vom 1. Dezember 2023 bis zum 7. April 2024 im Isergebirgs-Museum Neugablonz. Familien mit minderjährigen Kindern erhalten während der Laufzeit der Sonderschau kostenfreien Eintritt in das Museum.

In Preußlers erstem Kinderbuch Der kleine Wassermann, das 1956 erschien, wurde diese gruselige Sagengestalt zu einem kleinen Jungen mit roter Zipfelmütze. Auch Das kleine Gespenst, von 1966, geht auf eine Sagenfigur zurück: die furchteinflößende und Unheil verkündende Weiße Frau. Und wer weiß schon, dass Bethlehem eigentlich im Isergebirge liegt, nicht weit von Wurzelsdorf entfernt? Ahnt man, dass Preußler bei der jahrlangen und immer wieder verworfenen Arbeit am Krabat nahezu erblindete? Oder, dass selbst verfasste Gedichte und Theaterstücke die Lagerhaft des Autors und seiner Mithäftlinge erträglicher machte? Wußten Sie, dass Preußler als Übersetzer tschechischer Kinderliteratur einige Stücke ins Deutsche adaptierte? Diese und andere Erkenntnisse gewinnen die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung bei Streifzug durch Otfried Preußlers Erzählwelten und seine Biografie. Kinder haben die Möglichkeit in die Figuren der Hotzplotzreihe zu schlüpfen, den weltbekannten Räuber einen Brief zu schreiben oder sich von Eltern/Großeltern aus Preußlers Geschichtenschatz vorlesen zu lassen. Ein umfangreiches Begleitprogramm rundet die Ausstellung ab.

Otfried Preußler, geboren am 20. Oktober 1923 in Reichenberg, wuchs auf mit den Sagen, Märchen und fantastischen Gestalten seiner Heimat. Seine Großmutter Dora, eine begnadete Geschichtenerzählerin, ließ ihn in diese Welt eintauchen und verzauberte ihn mit Erzählungen über Hexen und Gespenster. Sein Vater Josef sammelte als Heimatforscher unzählige volkstümliche Erzählungen und Legenden. Der Sohn durfte oft dabei sei, wenn in den einfachen Bergbauden des Isergebriges beim Licht der Petroleumlampe und dem Knistern des Ofenholzes Geschichten erzählt wurden: von Raubrittern, Schatzgräbern und vom Wassermann in der Iser.

Die Kraft von Worten und Geschichten war es auch, die Preußler half, fünf Jahre Gefangenschaft in sowjetischen Straflagern zu überstehen. Nach Krieg und Heimatverlust verschlug es ihn nach Rosenheim, wo er sich mit seinem „Mädchen“ aus Reichenberg eine neue Existenz aufbaute. Als Volksschullehrer und Familienvater wurde er schließlich selbst zum Geschichtenerzähler. Mitte der 1950er Jahre begann Preußler, seine Geschichten aufzuschreiben. Bereits sein erstes Kinderbuch Der kleine Wassermann begeisterte Kinder wie Erwachsene gleichermaßen. 1970 verließ Preußler den Schuldienst und widmete sich ganz dem Schreiben. Als er am 18. Februar 2013 in Prien am Chiemsee starb, umfasst sein Werk über 40 veröffentlichte Titel, darunter Kinder- und Jugendbücher, Übersetzungen, Theaterstücke, Bilderbücher und ein Roman für Erwachsene. Otfried Preußler zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren. Seine Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt, mehrfach ausgezeichnet, auf die Bühne gebracht und verfilmt.

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Gesundheit Panorama Wirtschaft

Kinderklinik Kaufbeuren: Rückkehr von Chefarzt Prof. Markus Rauchenzauner

Der alte und neue Chefarzt der Pädiatrie plant gemeinsam mit dem Vorstand der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren die Entwicklung eines Kinderzentrums und eines Medical Boards.

Professor Markus Rauchenzauner kehrt nach einem halben Jahr zurück ans Klinikum Kaufbeuren. Der alte und neue Chefarzt der Pädiatrie plant gemeinsam mit dem Vorstand der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren die Entwicklung eines Kinderzentrums und eines Medical Boards.

„Ich habe in den vergangenen Wochen und Monaten gemerkt, wie sehr mir Kaufbeuren fehlt“, fasst Rauchenzauner den Grund für seine Rückkehr ins Allgäu zusammen. „Die Stadt ist mir über die vergangenen Jahre mehr ans Herz gewachsen als ich es gedacht hatte – sowohl die Kollegen in der Kinderklinik als auch meine Kontakte darüber hinaus.“

Die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte zum 1. Februar 2024 gebe ihm nun die Möglichkeit, ein hochmodernes Kinderzentrum in Kaufbeuren aufzubauen. „Das Kinderzentrum wird eine umfassende Versorgung für Kinder bieten“, erklärt Rauchenzauner. „Wir integrieren innovative Therapieansätze, modernste medizinische Dienstleistungen und eine kinderfreundliche Umgebung.“

Geplant ist, die ambulante und stationäre Versorgung der Kinder und Jugendlichen unter einem Dach zu vereinen, um die Patienten möglichst ganzheitlich zu behandeln – auch über die akute Krankheitssymptomatik hinaus. „Gerade bei Heranwachsenden können oft ganz unterschiedliche Leiden miteinander zusammenhängen, seien sie physischer oder psychischer Natur“, betont Rauchenzauner. Daher müssten in der Pädiatrie immer viele Rädchen ineinander greifen, so der Chefarzt weiter. „Das erreichen wir am besten, wenn wir die verschiedenen Expertisen in einer Struktur bündeln.“

Einführung eines Medical Boards für verbesserte Gesundheitsversorgung

Im Zuge dieser Weiterentwicklung wird unter der Leitung von Professor Rauchenzauner ein Medical Board ins Leben gerufen. Dieses Expertenteam wird das Leistungsangebot der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren weiterentwickeln, um die Versorgungsqualität stets auf einem hohen Niveau zu halten. Dabei behält das Medical Board die neuesten Entwicklungen in der Medizin im Blick, um passende Therapieoptionen für die Bewohner in Kaufbeuren und im Ostallgäu bereitzustellen.

„Wir freuen uns außerordentlich über die Rückkehr von Professor Rauchenzauner“, sagt Andreas Kutschker. „Wir wissen um seine Expertise und sind froh, mit dieser Lösung auch an die vielen Punkte anknüpfen zu können, die das von ihm in der Region aufgebaute Netzwerk bereithält“, so der Vorstand der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren. Kutschker bedankt sich zugleich bei Professor Rainer Burghard, der die Kinderklinik im Sommer übernommen hatte und noch bis Ende Januar interimsmäßig leitet. „Mit seiner Erfahrung und seiner empathischen Art hat er für Verlässlichkeit gesorgt und für eine kontinuierlich hohe medizinische Versorgung“, betont Kutschker abschließend.

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Panorama Verwaltung

Ende der Bauarbeiten in der Kemnater Straße in den kommenden ein bis zwei Wochen

Die Bauarbeiten in der Kemnater Straße stehen kurz vor dem Abschluss. Hier wurde seit dem 19.06.2023 ein Großteil der gesamten Straße neu gemacht.

Hierbei handelt es sich um den zweiten Bauabschnitt. Bereits 2010 erfolgte der erste Bauabschnitt mit dem unteren Teil der Kemnater Straße vom Kreisverkehr an der Kemptener Straße bis zur großen Einfahrt zum Bezirkskrankenhaus. In den kommenden ein bis zwei Wochen werden die Baumaßnahmen voraussichtlich abgeschlossen sein. Bis dahin werden noch Pflaster- und Asphaltarbeiten im Gehwegbereich und Restarbeiten an der Fahrbahn ausgeführt. Danach kann die Kemnater Straße wieder freigegeben werden.

Alle bis dahin bestehenden Einschränkungen, auch die, die sich auf den ÖPNV beziehen, werden mit dem Ende der Bauarbeiten nicht mehr vorhanden sein. Aufgrund von noch erforderlichen Rest- und Markierungsarbeiten kann es vereinzelt bis Frühjahr 2024 noch zu kleinen Behinderungen kommen.

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Panorama Soziales

Das Hilfetelefon für Kaufbeuren und das Ostallgäu. Frauen, Männern und Familien Zeit widmen

In seelischen Krisensituationen Freunde oder Familie um Hilfe zu bitten, ist für viele schwer. Oft gibt es auch einfach niemanden, dem man sich anvertrauen kann.

Einfach erzählen können, in großer oder auch kleiner Not und bei Einsamkeit. Das ermöglichen die ehrenamtlichen Telefonfrauen am Hilfetelefon für Kaufbeuren und das Ostallgäu.

„Gerade jetzt, in der dunklen Jahreszeit, wollen wir Frauen, Männern und Familien Zeit widmen. Deshalb sind an jedem Wochentag Telefonzeiten am Vormittag und am Abend“, so Doris Wenzel, Leiterin des Frauen- und Familientelefons für Kaufbeuren und das Ostallgäu. Die Telefonfrauen sind von Montag bis Donnerstag, jeweils von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr, von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr und am Freitag von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr erreichbar. Unter der Nummer 08341 – 10 10 10. Sie hören den Anruferinnen und Anrufern zu, sie stehen ihnen zur Seite und sie vermitteln Hilfe. Anonym, vertraulich und regional.

Derzeit arbeiten 18 Frauen ehrenamtlich beim Hilfetelefon. Die älteste von ihnen ist über 80 Jahre alt und schon viele Jahre dabei. In einer qualifizierten Ausbildung haben sie gelernt, auf die Anruferinnen und Anrufer einzugehen, ohne ungebetene Ratschläge zu geben. Aber es gibt natürlich Angebote, was getan werden könnte oder zumindest Tipps, wo es Hilfe gibt, für die, die es wünschen. Das Hilfetelefon wird finanziell von der Stadt Kaufbeuren und dem Landkreis Ostallgäu gefördert und ist in der Gleichstellungsstelle der Stadt Kaufbeuren angesiedelt. Hier erhalten Bürgerinnen und Bürger Infos auch zur Beratung für Frauen, Männer und Familien.

Die Gleichstellungsstelle der Stadt Kaufbeuten erreichen Sie unter der Telefonnummer 08341 / 437 – 762 oder per Email an gleichstellungsstelle@kaufbeuren.de.

Die Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu erreichen Sie unter der Telefonnummer 08342 / 911 – 287 oder per Email an gleichstellungsstelle@lra-oal.bayern.de.

Die Teams sind immer offen für Menschen, die unterstützen möchten. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die ein offenes Ohr und Zeit für Gespräche haben, können sich per Telefon oder Email an Elke Schad, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kaufbeuren, wenden.

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Karriere Panorama Wirtschaft

Leitungswechsel an der Fachakademie für Sozialpädagogik. Beate Fröhlich beendet ihre bewegte Karriere

Wachstum in Zeiten des Wandels. Infoabend am Donnerstag, 29. Februar 2024 ab 18.00 Uhr in der Aula der Fachakademie

Über zwei Jahrzehnte hinweg ging Beate Fröhlich im Schulgebäude der Adolph-Kolping-Straße aus und ein. Nun endet ihre bewegte Karriere als Lehrkraft und Schulleitung an der Außenstelle der Berufsschule Kaufbeuren. Zuletzt hat die rührige Außenstellenleiterin hier die Berufsfachschule für Kinderpflege und für Ernährung und Versorgung sowie Teile der Friseurausbildung geführt.

2015 entstand unter ihrer Leitung die Fachakademie für Sozialpädagogik in Kaufbeuren, welche mittlerweile zur größten staatlichen Fachakademie in Bayern herangewachsen ist und die Region mit Nachwuchs an notwendigen Erzieher:innen versorgt. Auf Fröhlichs Initiative hin wurde das Leitbild Bildung zur nachhaltigen Entwicklung in der Kaufbeurer Erzieherausbildung verankert – und das lange bevor das Thema en Vogue wurde. Ihrem Engagement, Humor und lösungsorientiertem Arbeiten ist es zu verdanken, dass die Schulfamilie die turbulenten Jahre des Aufbaus, Wachstums, zahlreichen Umstrukturierungen der Ausbildung auch während der Pandemiejahren gemeistert hat und weiterhin optimistisch in die Zukunft blickt.

Zum Schuljahr 2023/24 übergibt Fröhlich die Verantwortung für die Außenstelle in der Adolph-Kolping-Straße wie auch die Leitung der Fachakademie und verabschiedet sich wohlverdient in den Ruhestand.
Die Leitung für das gesamte Haus in der Adolph-Kolping-Straße übernimmt Markus Schiele.

Die Fachakademie stellt sich nun mit einem Leitungsteam breiter auf. So tritt die Seminarlehrerin für Musik, Katharina Kopeinig als Mitarbeiterin der Schulleitung die Leitung der Fachakademie an. Unterstützt wird sie durch die Abteilungsleiter Ferdinand Rubel, der nach wie vor als Ansprechpartner für die praktischen Anteile fungiert, und Matthias Link, der für den schulischen Teil der Erzieherausbildung zuständig ist. Das gesamte neue Leitungsteam ist seit der Gründung an den Aufbauarbeiten beteiligt und startet nun mit jahrelanger Erfahrung in die neue Herausforderung.

„Wir werden auch weiterhin das Mögliche tun, um den herrschenden Erziehermangel abzufedern“ betont Kopeinig ihre Verpflichtung „im Moment sind wir personell und räumlich schon an der Grenze, was wir leisten können.“

Allein in der Fachakademie sind ca. 260 Erzieher:innen in Ausbildung, von denen über 60 noch in diesem Schuljahr neben ihrem Berufsabschluss und dem Bachelor Professional in Sozialwesen teilweise die Hochschulreife verliehen wird.

„Seitdem der Gesetzgeber die Ausbildung umstrukturiert hat, können die Studierenden elternunabhängig BaföG beziehen, welches nicht mehr zurückgezahlt werden. Es gibt nun auch Möglichkeiten zur Verkürzung für verschiedene Schulabschlüsse. Deshalb fahren wir dreizügig; also in drei Parallelklassen am Standort“ ergänzt Fröhlich. „Es scheint als würden die staatlichen Maßnahmen wirken und mehr junge Menschen das Interesse an der vielseitigen und verantwortungsvollen Aufgabe gewinnen.“

Neben dem qualitativen Zuwachs soll aber auch eine stabile Qualität gewährleistet werden. Die Fachakademie setzt seit diesem Jahr neben den bewährten Konzepten auf die Kooperation mit der Kulturwerkstatt zur Implementierung der Theaterpädagogik oder auf die Möglichkeit zum Schüleraustausch im Rahmen von Erasmus+. Da sind sich Schiele und Fröhlich einig „Bei uns geht es neben Lerninhalten und dem Erwerb von beruflichen Kompetenzen auch immer um die Persönlichkeitsbildung des Einzelnen.“

Die Fachakademie lädt alle Interessierten herzlich zu einem Infoabend am Donnerstag, 29. Februar 2024 ab 18.00 Uhr in der Aula der Fachakademie ein. Weitere Informationen finden Sie unter: www.faks-kf.de

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Panorama Verwaltung

OB Bosse unterzeichnet Charta der Gleichstellung auf lokaler Ebene für Frauen und Männer

Mit dabei waren nicht nur interessierte Bürgerinnen und Bürger, sondern auch Stadträtinnen und Stadträte.

Vergangene Woche war es soweit: Oberbürgermeister Stefan Bosse hat die Charta der Gleichstellung auf lokaler Ebene für Frauen und Männer im Kaufbeurer Stadtmuseum unterzeichnet. Mit dabei waren nicht nur interessierte Bürgerinnen und Bürger, sondern auch Stadträtinnen und Stadträte.

Die Unterzeichnung der Charta für Gleichberechtigung ist sowohl symbolkräftig als auch inspirierend zugleich, denn, so Oberbürgermeister Stefan Bosse: „Die Gleichstellung der Geschlechter ist leider noch keine gesellschaftliche Realität. Mit der Unterzeichnung dieser Charta bekennen wir uns zu dem Ziel, Geschlechtergerechtigkeit in allen Bereichen des Lebens unserer Stadt zu verwirklichen. Ich freue mich, diesen Weg mitzugehen und ihn nach allen Kräften zu unterstützen.“

Damit zeigt die Stadt Kaufbeuren, dass es als Kommune wichtig ist, gemeinsam mit den kommunalen Gleichstellungsbeauftragten Elke Schad, Claudia Lichtenthal, der Verwaltung und Stadtpolitik und mit engagierten Menschen in der Stadtgesellschaft, den Bürgerinnen und Bürgern eng zusammenzuarbeiten.

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kaufbeuren, Elke Schad, fand inspirierende Worte: „Wir müssen weiter daran arbeiten, eine echte Gleichberechtigung von Frauen und Männern zu erreichen. Dabei ist mir die Stärkung des Selbstbestimmungsrechts aller Menschen, aber insbesondere von Frauen, ein wichtiges Thema.“

Und Ulrike Seifert, die erste Vorsitzende des Gleichstellungsbeirates, gab ein paar praktische Beispiele für gelebte Gleichstellung: bei der Stadtentwicklung den Bau von Spielräumen an die Bedürfnisse von Mädchen und Jungen gleichermaßen berücksichtigen. Oder auch in Veröffentlichungen, Presseartikeln, auf Homepages, Frauen darstellen sowie benennen und nicht vergessen. Und nicht zuletzt, bekannte und weniger Bekannte Frauen der Kaufbeurer Stadtgeschichte sichtbar machen, denn ihr Wirken hat Vorbildfunktion.

Die Unterzeichnung der Charta ist der Startschuss für einen Aktionsplan. Dieser wird Gleichstellung als Querschnittsaufgabe in allen Bereichen der Stadt verankern: in der Stadtgesellschaft, in der Verwaltung und in Organisationen. Ein Fahrplan dazu wird im Gleichstellungsbeirat und mit Bürgerinnen und Bürgern.

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Panorama

Ein Erlebnisbericht – Erasmus Plus Austausch der FOSBOS Kaufbeuren mit der E. Amaldi C. Nevio Santa Maria Capua Vetere

Nachdem eine Gruppe italienischer Schülerinnen und Schüler aus Santa Maria Capua Vetere im April 2023 im Rahmen von Erasmus+ die FOS BOS Kaufbeuren besuchte, wurde der Austausch nun vollendet.

Am Freitag, den 22. September 2023, brachen neun Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrerinnen am Bahnhof in Kaufbeuren zu einer fast 13-stündigen Zugfahrt nach Santa Maria Capua Vetere auf, welches in der Nähe von Neapel liegt.

Um 21 Uhr war es endlich soweit: Die beiden Schülergruppen konnten sich endlich wieder in die Arme schließen. Ein emotionales Wiedersehen zwischen Italien und Deutschland!
Am Samstagmorgen klingelte bereits in aller Frühe der Wecker. Die deutsche Gruppe musste bereits um 8.15 Uhr die Schulbank drücken. Trotz müder Gesichter profitierten Schülerinnen, Schüler und die beiden Lehrerinnen von dieser Erfahrung. Es war spannend zu sehen, wie der italienische Unterricht ablief. Die in Deutschland beliebten Arbeitsblätter fehlten in der Austauschschule komplett. Eine Mitschrift durch die Lehrkraft war kaum zu beobachten. Eine interessante Erfahrung!

Am 24.09.2023, am ersten richtigen Wochenendtag, hatten die Familien sowie deren neue Mitglieder Zeit, sich bei unterschiedlichen Ausflügen aneinander zu gewöhnen und die Gegend zu erkunden. Am Montag trafen sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Erasmus+-Projekts sowie Lehrerinnen und Lehrer im Gebäude E. Amaldi der Schule zu einer Ansprache, einem anschließenden Friedenskreis und abschließend zu einem Freundschaftsspiel im Volleyball. Die italienischen Schülerinnen und Schüler waren klar im Vorteil – Volleyball ist in Italien eine sehr beliebte Sportart und wird von fast jedem gespielt.

Die historische Stadt Santa Maria Capua Vetere wurde am Dienstag besucht. Die Führung begann bei der Basilica Santa Maria Maggiore; anschließend besuchten italienische, deutsche und auch polnische Schülerinnen und Schüler das Teatro Garibaldi. Den nächsten Punkt der Führung stellte das Museo Archeologico dell´Antica Capua dar. Als letztes wurde das Amphitheater von Santa Maria Capua Vetere besucht. Am Mittwoch besuchte die deutsche Reisegruppe den Königspalast von Caserta. In mehreren Gruppen wurden alle durch das imposante Gebäude mit den schier endlosen Räumen geführt. Die weitläufige Parkanlage wurde mithilfe geliehener Fahrräder und einem sehr gut gelaunten Fahrradverleiher besichtigt.
Am Donnerstag arbeiteten alle Schülerinnen und Schüler der FOSBOS Kaufbeuren im Gebäude C. Nevio an einem Projekt für Erasmus+, bei welchem eine fiktive NGO namens „Accessible Travel Initiative“ gegründet wurde, welche geistig oder körperlich behinderten Personen das Reisen durch Santa Maria Capua Vetere ermöglichen soll. Hierfür erstellten die Jugendlichen in der App Digiwalk virtuelle Führungen sowie Flyer auf Padlet. Sie informierten sich außerdem umfassend über die rechtlichen Schritte der Gründung einer NGO und hielten interessierte Personen auf dem Instagram-Account dauerhaft auf dem Laufenden.

Freitags besuchte die motivierte Truppe Neapel. Bei einer dreistündigen Führung wurden zahlreiche Kirchen sowie Märkte in verschiedenen Stadtteilen und natürlich das Meer besichtigt. Anschließend bekamen Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die Stadt in Kleingruppen zu erkunden.

Am Samstag besuchte jeder nochmals den Schulunterricht mit der Klasse des jeweiligen Gastschülers. Anschließend kam es zu einem großen Abschlussessen in einem Agriturismo mit lokalen Spezialitäten mit allen am Austausch beteiligten SchülerInnen, LehrerInnen sowie den Gastfamilien.

Den letzten Tag verbrachten alle einzeln mit ihren Familien, bevor schlussendlich am Morgen des 2. Oktobers schweren Herzens Abschied genommen werden musste. Allerdings wurden schon viele Pläne geschmiedet, sodass es in Zukunft sicher noch zu einigen privaten Reisen zwischen Santa Maria Capua Vetere und Kaufbeuren kommen wird.

Innerhalb der zehn Tage trafen wir alle auf Menschen, die uns herzlichst in ihren Familien aufnahmen und uns wie ein fester Teil dieser behandelten. Fremde wurden in dieser Zeit zu Freunden. Für diese außergewöhnliche und zugleich wunderschöne Erfahrungen sind die Schülerinnen und Schüler ihren Lehrerinnen und Lehrern sowie natürlich auch dem Erasmus+-Programm sehr dankbar.

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Panorama Politik Sport Verwaltung

Hallenbad Kaufbeuren – geplante zusätzliche Sanierungsmaßnahmen werden zurückzustellt

Aktueller Stand zu den Sanierungsarbeiten des Hallenbads

Aufgrund der angespannten Haushaltssituation der Stadt Kaufbeuren hat sich der Stadtrat in seiner Sitzung vom 21.11.2023 dazu entschlossen, einige der geplanten zusätzlichen Sanierungsmaßnahmen des Hallenbads zurückzustellen.

So wurde auf die Aufwertung des Kleinkindbereichs im Wert von rund 98.000 Euro verzichtet. Es geht dabei nicht um den gesamten Kleinkindbereich, der bereits in den Sanierungsarbeiten enthalten sein wird, sondern eine zusätzliche Erweiterung. Gleiches gilt für die Schaffung eines Gastronomiebereiches im Wert von rund 398.000 Euro. Und auch die geplante, zusätzliche Photovoltaik-Anlage auf dem Hauptdach im Wert von rund 300.000 Euro wird zunächst nicht realisiert. Die zurückgestellten Maßnahmen können jedoch zu einem späteren Zeitpunkt verwirklicht werden.

Der Stadtrat bedauert diese Entscheidungen, doch aufgrund der angespannten finanziellen Situation wurden diese im Sinne der Wirtschaftlichkeit getroffen. Oberbürgermeister Stefan Bosse stellt klar: „Die Stadt Kaufbeuren steht zu ihrem Hallenbad und wir streben nicht an, das Bad komplett zu schließen. Die Sanierung wird selbstverständlich weitergehen, auch wenn jetzt aufgrund der haushaltsrechtlichen Lage diese Maßnahmen abgelehnt werden mussten. Wir sind weiter bestrebt, die Wiedereröffnung in der Wintersaison 2024/2025 zu realisieren.“

Die Sanierung des 40 Jahre alten Hallenbads ist eines der aktuell größten Projekte der Stadt und mit weitreichenden Maßnahmen verbunden, um die Modernisierung und die Nutzungsdauer für die Bürgerinnen und Bürger zu verlängern. So wird zum Beispiel die Technik der Badewasseraufbereitung mit neuen Filteranlagen auf den aktuellsten Stand der Technik gebracht oder auch der Einbau von Edelstahlbecken realisiert.

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Kultur Panorama

„Ein bisschen Magier bin ich schon… – Otfried Preußlers Erzählwelten“ im neuen Jahr im Isergebirgs-Museum

Der kleine Wassermann und die kleine Hexe, der Räuber Hotzenplotz und Krabat

Für Familien mit minderjährigen Kindern kostenfrei!

01.12.2023 – 07.04.2024.
Geöffnet Dienstag bis Sonntag, 13 – 17 Uhr


„Ein bisschen Magier bin ich schon…“, sagte Otfried Preußler (1923 – 2013) über seine Arbeit als Schriftsteller. Er war ein Magier der Worte und seine Geschichten verzaubern bis heute Kinder wie Erwachsene. Der kleine Wassermann und Die kleine Hexe, Der Räuber Hotzenplotz und Krabat gelten als Klassiker der deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur und ihr Autor als einer der bedeutendsten seines Genres. Seine Figuren und Erzählstoffe fand Otfried Preußler in seiner nordböhmischen Heimat, dem Isergebirge. Zum 100. Geburtstag des Autors geht die Sonderausstellung „Ein bisschen Magier bin ich schon…“ auf Spurensuche in Preußlers Erzählwelten. Sie entstand in Kooperation mit dem Sudetendeutschen Museum in München und dem Adalbert Stifter Verein und läuft vom 1. Dezember 2023 bis zum 7. April 2024 im Isergebirgs-Museum Neugablonz. Familien mit minderjährigen Kindern erhalten während der Laufzeit der Sonderschau kostenfreien Eintritt in das Museum.

In Preußlers erstem Kinderbuch Der kleine Wassermann, das 1956 erschien, wurde diese gruselige Sagengestalt zu einem kleinen Jungen mit roter Zipfelmütze. Auch Das kleine Gespenst, von 1966, geht auf eine Sagenfigur zurück: die furchteinflößende und Unheil verkündende Weiße Frau. Und wer weiß schon, dass Bethlehem eigentlich im Isergebirge liegt, nicht weit von Wurzelsdorf entfernt? Ahnt man, dass Preußler bei der jahrlangen und immer wieder verworfenen Arbeit am Krabat nahezu erblindete? Oder, dass selbst verfasste Gedichte und Theaterstücke die Lagerhaft des Autors und seiner Mithäftlinge erträglicher machte? Wußten Sie, dass Preußler als Übersetzer tschechischer Kinderliteratur einige Stücke ins Deutsche adaptierte? Diese und andere Erkenntnisse gewinnen die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung bei Streifzug durch Otfried Preußlers Erzählwelten und seine Biografie. Kinder haben die Möglichkeit in die Figuren der Hotzplotzreihe zu schlüpfen, den weltbekannten Räuber einen Brief zu schreiben oder sich von Eltern/Großeltern aus Preußlers Geschichtenschatz vorlesen zu lassen. Ein umfangreiches Begleitprogramm rundet die Ausstellung ab.

Otfried Preußler, geboren am 20. Oktober 1923 in Reichenberg, wuchs auf mit den Sagen, Märchen und fantastischen Gestalten seiner Heimat. Seine Großmutter Dora, eine begnadete Geschichtenerzählerin, ließ ihn in diese Welt eintauchen und verzauberte ihn mit Erzählungen über Hexen und Gespenster. Sein Vater Josef sammelte als Heimatforscher unzählige volkstümliche Erzählungen und Legenden. Der Sohn durfte oft dabei sei, wenn in den einfachen Bergbauden des Isergebriges beim Licht der Petroleumlampe und dem Knistern des Ofenholzes Geschichten erzählt wurden: von Raubrittern, Schatzgräbern und vom Wassermann in der Iser.

Die Kraft von Worten und Geschichten war es auch, die Preußler half, fünf Jahre Gefangenschaft in sowjetischen Straflagern zu überstehen. Nach Krieg und Heimatverlust verschlug es ihn nach Rosenheim, wo er sich mit seinem „Mädchen“ aus Reichenberg eine neue Existenz aufbaute. Als Volksschullehrer und Familienvater wurde er schließlich selbst zum Geschichtenerzähler. Mitte der 1950er Jahre begann Preußler, seine Geschichten aufzuschreiben. Bereits sein erstes Kinderbuch Der kleine Wassermann begeisterte Kinder wie Erwachsene gleichermaßen. 1970 verließ Preußler den Schuldienst und widmete sich ganz dem Schreiben. Als er am 18. Februar 2013 in Prien am Chiemsee starb, umfasst sein Werk über 40 veröffentlichte Titel, darunter Kinder- und Jugendbücher, Übersetzungen, Theaterstücke, Bilderbücher und ein Roman für Erwachsene. Otfried Preußler zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren. Seine Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt, mehrfach ausgezeichnet, auf die Bühne gebracht und verfilmt.

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Panorama Soziales Wirtschaft

„Family Center“ feiert 5-jähriges Bestehen mit innovativem Projekt

Initiative „Fairteiler“ als „Lebensmittelretter“. Lebensmittel können aus den beiden Kühlschränken und einem Regal des „Family Store“ kostenlos mitgenommen werde.

Das „Family Center“ der Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ in der Neugablonzer Hüttenstraße, bekannt durch sein erfolgreiches Second-Hand-Kaufhaus „Family Store„, feierte am 25. November sein 5-jähriges Bestehen. Bei der Jubiläumsfeier im kleinen Kreis wurde nicht nur auf die vergangenen Erfolge zurückgeblickt, sondern auch ein neues Projekt vorgestellt, das in Zusammenarbeit mit einer Gruppe von etwa 40 sogenannten „Foodsavern“ unter der Leitung von Thomas Süß und seinen beiden Mit-Botschafterinnen durchgeführt wird. In seiner Rede wies Thomas Süss darauf hin, dass allein in Kaufbeuren im Durchschnitt täglich 18 Tonnen Nahrungsmittel vernichtet werden, die zu einem Großteil noch zum Verzehr geeignet wären.

Der Gründer und Leiter des „Family Centers“, Wolfgang Groß, betonte in seiner Ansprache die erstaunliche Entwicklung seit der Einweihung im Jahr 2018. Die gesetzten Ziele, darunter der Betrieb des Second-Hand-Kaufhauses mit Bistro, Lernförderung, Begegnungsmöglichkeiten für Senioren und vieles mehr, seien erfolgreich umgesetzt worden. Besonders stolz sei man darauf, das Nebengebäude als Stiftungshaus anderen Einrichtungen zur Verfügung gestellt zu haben, darunter etwa 120 Schülerinnen und Schülern der Gustav-Leutelt-Schule, die derzeit in mehrjähriger Umbauzeit renoviert, erweitert und modernisiert wird und daher Schulklassen ausgliedern mußte.

Groß dankte ausdrücklich seinen engagierten Kolleginnen und Kollegen, die täglich im „Family Store“ im Einsatz sind, sowie verschiedenen Partnern, Spendern und Unterstützern, darunter die Stadt Kaufbeuren. Er betonte den sozialen Aspekt des „Family Stores“ als Ort des Miteinanders und kündigte stolz das neue Projekt „Fairteiler“ an, das zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung beitragen wird.

In einer begleitenden Ansprache würdigte Oberbürgermeister Stefan Bosse das „Family Center“ als einen wichtigen Kristallisationspunkt für innovative Ideen und Projekte im Stadtteil Neugablonz. Er lobte die Revitalisierung des Stumpe-Anwesens und betonte die positive Atmosphäre, die an frühere Kaufhauszeiten anknüpft. Bosse dankte allen Helferinnen und Helfern, dem Leiterehepaar des „Family Stores“, Matthias und Sylvia Malzkorn, sowie den Brüdern Groß und Stiftungsvorstand Jürgen Jakoby für ihre visionäre Umsetzung zum Wohl der Allgemeinheit.

Die Feierlichkeiten endeten mit einem Ausblick auf die kommenden Jahre, in denen das „Family Center“ und der „Family Store“ als Orte der Begegnung, Hilfe und Gemeinschaft weiterhin wirken sollen. Mitbürgerinnen und Mitbürger sind herzlich eingeladen, sich an der neuen Initiative „Fairteiler“ als „Lebensmittelretter“ zu beteiligen. Die in den beiden Kühlschränken und einem Regal des „Family Store“ angebotenen Produkte können kostenlos mitgenommen werden, um die Nahrungsmittelverschwendung einzudämmen.

Das „Family Center“ dankt allen Kunden, Gästen und Unterstützern und freut sich auf viele weitere Jahre des gemeinsamen Engagements.

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Panorama Tourismus Wirtschaft

Landgasthof Hubertus – der reduzierte Mehrwertsteuersatz von 7 % muss bleiben!

Persönliches Video von Thomas und Julia Petrich

Bundestag stimmt gegen ermäßigte Umsatzsteuer in der Gastronomie

Die CDU/CSU-Fraktion ist mit ihrem Vorschlag gescheitert, die Umsatzsteuer für Speisen in Restaurants dauerhaft auf sieben Prozent zu senken. Der Bundestag lehnte am Donnerstag, 21. September 2023, in zweiter Lesung den Gesetzentwurf zur Änderung des Umsatzsteuergesetzes mit 367 zu 284 Stimmen bei fünf Enthaltungen ab.

Julia und Thomas Petrich sind enttäuscht und verärgert über diesen Beschluss. Sie sagen, dass er die Gastronomie schwer treffen wird. Sie befürchten, dass viele Gäste, Mitarbeiter und Betriebe darunter leiden werden. Sie fordern eine faire und angemessene Lösung für ihre Branche und einen Verbleib bei dem reduzierten Steuersatz von 7 Prozent.


Im Video: Geschäftsführer Thomas Petrich und Julia Petrich
Produktion: Landgasthof Hubertus
Aufgenommen: Montag, 27.11.2023
Mehr zum Landgasthof Hubertus im Branchenbuch von Wir sind Kaufbeuren

Sie arbeiten auch in der Gastronomie und möchten Ihr Video oder ihren Beitrag auf Wir sind Kaufbeuren veröffentlichen? Schreiben Sie uns gerne eine Mail an info@wir-sind-kaufbeuren.de

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Kultur Panorama

„Herbergssuche“ im Zollhäuschen ausgestellt – Besichtigung am 15. Dezember 2023

Rita Stadler verortete die Herbergssuche von Maria und Josef ins historische Kaufbeuren

Der Heimatverein Kaufbeuren lädt alle Interessierten ein, am Freitag, 15. Dezember zwischen 15 und 17.30 Uhr das weihnachtliche Ausstellungsstück „Die Herbergssuche“ im frisch sanierten Zollhäuschen zu besichtigen.

Rita Stadler verortete – in Anlehnung an die Motive des Kaufbeurer Konditormeisters Andreas Schropp – die Herbergssuche von Maria und Josef ins historische Kaufbeuren um die Hälfte des 19. Jahrhunderts und fertigte das Ausstellungsstück eigenhändig an.

Der Heimatverein Kaufbeuren weist darauf hin, dass immer nur max. vier Besucher gleichzeitig ins Zollhäuschen hineindürfen.

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Panorama Soziales Verwaltung

Kinderhaus Am Leinauer Hang sammelt Spenden für die Tafel Kaufbeuren

Spenden sammeln, Gutes tun und dabei auch lernen, zu teilen. Das haben die Kinder, die Pädagoginnen und Pädagogen und der Elternbeirat des Kinderhauses Am Leinauer Hang zu St. Martin getan.

Vom 06.11. bis 09.11.2023 wurden jeden Vormittag vor Ort durch den Verkauf selbstgebackener Kekse der Kinder sowie Kaffee und Kuchen im Kinderhaus Spenden für die Tafel Kaufbeuren gesammelt. Zusätzlich hatten Eltern die Möglichkeit in diesem Zeitraum auch haltbare Lebensmittel für die Tafel zu spenden.

Kürzlich fand im Kinderhaus während des gemeinsamen Morgenkreises der Kinder die Übergabe der Spenden an die Tafel Kaufbeuren statt. Insgesamt kam eine Spendensumme von 214,- Euro zusammen und viele Lebensmittelspenden. Gertrud Sauter von der Tafel Kaufbeuren nahm die Spenden mit großem Dank entgegen.

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Gesundheit Panorama Sport

Preisverleihung für die Teilnehmer am Stadtradeln Kaufbeuren 2023

Im Aktionszeitraum zwischen dem 19.06.2023 und dem 09.07.2023 haben in diesem Jahr 1.204 Radelnde in 58 Teams insgesamt rund 236.000 Kilometer erradelt. Das waren über 12.000 Kilometer mehr als im Jahr 2022.

Damit wurden rund 38 Tonnen CO2 eingespart. Im direkten Vergleich mit anderen teilnehmenden Kommunen in Deutschland und Bayern stehen die Kaufbeurer Stadtradelnden überall auf guten Plätzen. Deutschlandweit auf Platz 299 von 2.836 und bayernweit auf Platz 54 von 533 Kommunen.

Jedes teilnehmende Team und auch jeder Einzelradelnde hat erneut tolle Leistungen erbracht und so einen wichtigen Beitrag zur CO2-Einsparung und dem Umweltschutz beigetragen. Hierfür wurden die Teilnehmer von Kaufbeurens zweitem Bürgermeister Oliver Schill in einer kleinen Feierstunde mit Preisen ausgezeichnet.
Hier die Erstplatzierten in den jeweiligen Kategorien:

Bestes Schulteam – meiste Kilometer:
Das Marien-Gymnasium mit rund 36.300 Kilometern

Bestes Team – meiste Kilometer absolut ab 100 aktive Radelnde:
Das Marien-Gymnasium mit 260 aktiven Radelnden und rund 36.300 Kilometern

Bestes Team – meiste Kilometer absolut bis 99 aktive Radelnde:
Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren mit 60 aktiven Radelnden und rund 13.250 Kilometern

Bestes Team – meiste Kilometer pro Person:
Kaufbrooklyn City Riders mit zwei aktiven Radelnden und 835 Kilometer pro Person

Bester Einzelradler:
Manfred Eberle mit rund 1.650 Kilometern

Die Teilnehmenden Christine Frank und Christoph Gießing haben während der Aktion komplett auf die Nutzung eines PKW verzichtet und sind 489 bzw. 449 Kilometer mit dem Fahrrad gefahren.

Kaufbeuren nimmt seit 2019 am Stadtradeln teil. Ziel ist es, in den 21 Aktionstagen möglichst viele

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Panorama Soziales Verwaltung

Einbürgerungsfeier im historischen Sitzungssaal des Rathauses Kaufbeuren

In diesem Jahr haben sich in Kaufbeuren wieder zahlreiche ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger, die ursprünglich zum Beispiel aus Indien, Syrien, Ungarn, dem Kosovo, Rumänien, Peru oder auch Mexiko kommen, dazu entschlossen, deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger zu werden. mehr auf Wir sind Kaufbeuren

Menschen verlassen aus den verschiedensten Gründen ihre Heimatländer. Zum Beispiel Aufgrund von Krieg, Verfolgung, weil sie sich woanders ein neues Leben aufbauen möchten, weil sie einen neuen Job haben, der sie in ein anderes Land bringt oder der Liebe wegen.

Jedes Jahr kommen zahlreiche Menschen aus anderen Ländern nach Deutschland und damit auch zu uns nach Kaufbeuren. Und mit der Zeit entscheiden sich viele von ihnen dazu, sich einbürgern zu lassen und damit die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen.

In diesem Jahr haben sich in Kaufbeuren insgesamt 106 ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger, die ursprünglich zum Beispiel aus Indien, Syrien, Ungarn, dem Kosovo, Rumänien, Peru oder auch Mexiko kommen, dazu entschlossen, deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger zu werden. Oberbürgermeister Stefan Bosse und die Landtagsabgeordneten Bernhard Pohl und Peter Wachler haben jetzt einen Teil der neu Eingebürgerten in einer feierlichen Zeremonie im historischen Sitzungssaal des Rathauses offiziell begrüßt und ihnen wurde ein kleines Willkommensgeschenk überreicht.

„Mit ihrer Entscheidung, deutsche Staatsbürger zu werden und Ihren Lebensmittelpunkt hier zu haben, erklären Sie nicht nur Ihre Verbundenheit zu Deutschland und unserer schönen Stadt Kaufbeuren, sondern zeigen auch, dass Sie unsere Werte, Rechte und Pflichten als Bürgerinnen und Bürger unseres Landes annehmen und vertreten. Ich heiße Sie recht herzlich willkommen und wünsche Ihnen für Ihre Zukunft als deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger alles erdenklich Gute“, erklärte Stefan Bosse. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein hatten die Anwesenden Gelegenheit, sich auch untereinander kennenzulernen und weitere Kontakte zu knüpfen.

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Kultur Panorama Verwaltung

Trauer um Dr. Ulrich Klinkert

Die Abteilung Kultur der Stadt Kaufbeuren mit Stadtmuseum und Stadtarchiv, die Schriftleitung der Kaufbeurer Schriftenreihe und der Bauer-Verlag Thalhofen trauern um Dr. Ulrich Klinkert, der am 17. November 2023 überraschend nach kurzer schwerer Krankheit verstorben ist.

Dreh- und Angelpunkt im kulturellen Netzwerk

Ulrich Klinkert war im Netzwerk der Kaufbeurer Kultur- und Heimatpflege ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt. Er wirkte nicht nur im Vorstand des Heimatvereins Kaufbeuren, dessen Geschicke er 20 Jahre lang als zweiter Vorsitzender und seit 2021 als erster Vorsitzender lenkte, sondern er engagierte sich darüber hinaus für die zeitgemäße Fortschreibung von Tradition und Denkmalpflege, bezog Position bei der Entwicklung von Ortsbild und Lebensraum, brannte für seinen kulturellen Bildungsauftrag in Geschichte, Literatur und Theater, wagte Visionen, nahm aktiv Anteil an der Gestaltung des städtischen Kulturangebotes und reichte dabei stets die Hand zur Zusammenarbeit.

Impulsgeber für das Stadtmuseum

Dem Stadtmuseum war Ulrich Klinkert eng verbunden und ein wichtiger Impulsgeber. Die Arbeit des Freundeskreises des Kaufbeurer Stadtmuseums unterstützte er seit dessen Gründung 2003, mehr als zehn Jahre fungierte er als Beirat im Vorstand. Die Vermittlungsarbeit und die Museumspädagogik profitierten immer wieder von seiner langjährigen Erfahrung als Deutsch- und Geschichtslehrer am Mariengymnasium. Mit seiner Unterstützung konnten in der Phase der Neukonzeption zwei Mitmach-Stationen zur Kaufbeurer Textilgeschichte im Rahmen eines P-Seminars realisiert werden, die sich bis heute großer Beliebtheit bei den Besucherinnen und Besuchern erfreuen. Im Rahmen der Sonderausstellung „Kaufbeuren unterm Hakenkreuz. Eine Stadt geht auf Spurensuche“ begleitete er ein weiteres P-Seminar, in dem Schülerinnen sich mit der NS-Vergangenheit ihrer Schule auseinandersetzten und eine eigene Ausstellungseinheit dazu gestalteten. Die Zusammenarbeit mit Ulrich Klinkert erwies sich stets als fruchtbar, da es ihm dank seines fachlichen, aber auch pädagogischen Geschicks immer wieder gelang, seine Schülerinnen für die lokale Geschichte zu begeistern.

Produktiver Autor der Historikerszene

Eine Würdigung verdient auch Ulrich Klinkerts publizistisches Wirken. Viele Jahre gehörte er zu den produktivsten Autoren der hiesigen Historikerszene. Für die Kaufbeurer Schriftenreihe, die Kaufbeurer Geschichtsblätter und zahlreiche andere Veröffentlichungen steuerte er regelmäßig Beiträge bei. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie stets kundig und kenntnisreich argumentierten, unser Wissen um die Geschichte der Stadt Kaufbeuren mehrten und, auch das ist wichtig, gut und spannend zu lesen waren. Doch auch vor der publizistischen Kärrnerarbeit scheute Ulrich Klinkert nicht zurück. Wer ihn kannte, der wusste, wie viel Zeit und Mühe er in die Herausgeberschaft der Schriftenreihe und der Geschichtsblätter investierte.

Ulrich Klinkert hinterlässt eine große Lücke. Sein fundiertes historisches Wissen, sein großes ehrenamtliches Engagement, seine Beharrlichkeit, seine Begeisterungsfähigkeit und sein Gestaltungswille, nicht zuletzt seine kreativen Ideen und sein Humor zeichneten ihn als vielseitigen Kulturschaffenden und wichtigen Impulsgeber für die Kaufbeurer Kultur- und Heimatpflege und die lokale Geschichtsforschung aus. Wir werden die gemeinsame Zeit dankbar in Erinnerung behalten!

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Panorama Soziales Verwaltung

Gewalt an Frauen ist auch dieses Jahr allgegenwärtig! Aktionstage in Kaufbeuren

Gewalt an Frauen ist auch dieses Jahr leider noch immer allgegenwärtig. Laut Angaben des Bundeskriminalamts im Jahr 2023 erlebt eine alle vier Minuten eine Frau partnerschaftliche Gewalt in Deutschland.

Internationaler Tag gegen Gewalt gegen Frauen 2023

Häusliche Gewalt, aber auch andere Gewaltformen wie sexuelle Übergriffe am Arbeitsplatz, weibliche Genitalverstümmelung, digitale Gewalt, Frauenhandel, Prostitution, Zwangsverheiratung und Täter-Opfer-Umkehr sind nicht mehr länger hinzunehmen.

Häusliche Gewalt in Familie und Partnerschaft ist kein Einzelschicksal. Sie existiert in allen gesellschaftlichen Schichten – leider oft unerkannt. Jede dritte Frau in Deutschland erlebt seit ihrem 15. Lebensjahr mindestens eine Form von körperlicher und/oder sexualisierter Gewalt und da sind andere Formen von Gewalt noch gar nicht miteinbezogen. Statistisch gesehen sind das mehr als 12 Millionen Frauen. Jedes Jahr sterben über 100 Frauen aufgrund häuslicher Gewalt. 2020 waren es genau 139.

Am Donnerstag, den 23.11. in der Sparkassenpassage/Wochenmarkt und am Samstag, den 25.11. auf dem Wochenmarkt in Neugablonz, wird es einen Infostand mit Materialien zum Frauentelefon Kaufbeuren-Ostallgäu und der Notrufstelle bei häuslicher und sexueller Gewalt des SkF Augsburg geben, sowie eine Leinwandaktion für die Bürger*innen, ganz im Stil der UN-Women-Kampagne ,,Orange the World‘‘ zum Tag gegen Gewalt an Frauen, um sich mit Betroffenen von Gewalt zu solidarisieren.

Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“
Infostände, Leinwandaktion ,,Orange the World‘‘-Handabdruck, Mitmachaktion

  • Wann: Donnerstag, 23.11.23
  • Uhrzeit: 10.00 Uhr – 12.00 Uhr
  • Ort: Am Wochenmarkt in der Kaiser-Max-Straße, Kaufbeuren
  • Veranstalterin: Gleichstellungsstelle der Stadt Kaufbeuren, Frauenhaus Kaufbeuren, Beratungsstellen bei häuslicher und sexueller Gewalt des SkF Augsburg

Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“
Infostände, Leinwandaktion ,,Orange the World‘‘-Handabdruck, Mitmachaktion

  • Wann: Samstag, 25.11.23
  • Uhrzeit: 10.00 Uhr – 12.00 Uhr
  • Ort: Am Wochenmarkt am Bürgerplatz im Stadtteil Neugablonz
  • Veranstalterin: Gleichstellungsstelle der Stadt Kaufbeuren, Frauenhaus Kaufbeuren, Beratungsstellen bei häuslicher und sexueller Gewalt des SkF Augsburg

Des Weiteren wird es eine Mitmachaktion geben. Außerdem werden auf dem Wochenmarkt in Kaufbeuren und Neugablonz kleine Tüten ,,Gewalt kommt nicht in die Tüte‘‘ mit Leckereien verteilt und rote Plakate ausgelegt, die die Aufmerksamkeit auf den Tag und das Thema lenken sollen.

Bitte des Veranstalters:
Geben Sie gemeinsam rund um diesen Aktionstag ein deutliches Zeichen gegen Gewalt an Frauen und signalisieren Sie Betroffenen , dass sie Unterstützung finden. Setzen auch Sie ein klares Zeichen gegen „Gewalt an Frauen“ und unterstützen Sie die Aktionen durch Ihre Teilnahme an den Veranstaltungen und durch Ihr klares Statement gegen „Gewalt an Frauen“.

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Allgemein Panorama Verwaltung

Sperrung Lange Straße – Lindenstraße – Dessestraße – Neuer Markt/Bürgerplatz

Die Stadt Kaufbeuren informiert

Halbseitige Sperrung Lindenstraße

In der Zeit vom 14. November bis 1. Dezember wird die Lindenstraße auf Höhe Hausnummer 2 für den Verkehr halbseitig gesperrt. Grund der Sperrung ist eine Störungsbehebung der VWEW.

Halbseitige Sperrung Lange Straße

In der Zeit vom 20. November bis 24. November wird die Lange Straße auf Höhe Hausnummer 4 für den Verkehr halbseitig gesperrt. Grund der Sperrung ist eine Kanalverfüllung.

Sperrung Dessestraße am 24. November

Am 24. November in der Zeit von 08:00 Uhr bis 11:00 Uhr ist die Dessestraße auf Höhe Hausnummer 17 – 19 für den gesamten Verkehr und für Fußgänger gesperrt. Grund der Sperrung ist das Zurückschneiden und Entnehmen von Bäumen.

Sperrung Neuer Markt/Bürgerplatz

Am 5. Dezember findet von 16:00 Uhr bis 21:00 Uhr die Nikolaus-Veranstaltung des Aktionskreises Neugablonz e.V. statt. Deshalb ist der Neue Markt, Bürgerplatz und der Bereich vor dem Gablonzer Haus in dieser Zeit für den Verkehr gesperrt.

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Allgemein Panorama Soziales Verwaltung

Eine neue Matschküche für das Kinderhaus Mosaik in Neugablonz

Vor einigen Monaten hatten die pädagogischen Fachkräfte des Kinderhauses Mosaik in Neugablonz den Wunsch, den Spielbereich der Kinder im Garten durch eine sogenannte „Matschküche“ schöner zu gestalten. Um das Projekt zu realisieren, wurde über einen Aufruf im Kindergarten ein Spender gesucht.

Durch diesen Aufruf meldete sich eine Familie und so entstand der Kontakt zum Neugablonzer Feuerwehr Zug 3. Die pädagogischen Fachkräfte trafen sich daraufhin mit Herrn Görke von der Feuerwehr, um die Details für die Matschküche zu besprechen, nach welchen Vorstellungen und Richtlinien die freiwilligen Helfer diese bauen durften. Mitte Oktober war es dann endlich soweit: die Matschküche wurde mit dem Feuerwehrauto in den Außenbereich des Kindergartens geliefert und an dem dafür vorgesehenen Platz abgestellt. Die Kinder bedankten sich mit einem tosenden Applaus und vielen selbstgemalten Bildern bei den Feuerwehrmännern.

Das gesamte Kinderhaus Mosaik bedankt sich herzlich bei den Helfern des Neugablonzer Feuerwehr Zug 3 für ihre geleisteten freiwilligen Arbeitsstunden zum Wohle der Allgemeinheit.

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Allgemein Blaulicht Panorama

Zwei Hilfeleistungen wegen Wassers an einem Tag für die Feuerwehr Kaufbeuren

Am vergangenen Samstag: in der Wilhelmine-Mayer-Straße und in der Alte Poststraße. Informationen zum Einsatz

11.11.2023, 16:53 | THL
Wilhelmine-Mayer-Straße

Die Feuerwehr Kaufbeuren wurde zu einer technichsen Hilfeleistung alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr war durch eine angebohrte Wasserleitung ca. 1 cm Wasser im Badezimmer einer EG-Wohnung vorhanden. Das Wasser tropfte in den Keller, wo bereits Eimer zum Auffangen aufgestellt waren.

Durch die Feuerwehr wurde versucht den Wasserstrang abzustellen, was durch die Komplexität der Leitungen nicht möglich war. Durch den Bewohner wurde die Hausverwaltung und der Hausmeisterdienst verständigt.

Beim Eintreffen des Hausmeisters wurde die Einsatzstelle an diesen übergeben. Kein weiteres Eingreifen der Feuerwehr.

Einsatzdauer: 1h 10min
Einsatzkräfte: 5 Personen
Fahrzeuge im Einsatz: MZF 1/11/1, RW 1/61/1

11.11.2023, 18:10 | THL
Alte Poststraße

Die Feuerwehr Kaufbeuren hatte gerade die Einsatzbereitschaft vom letzten Einsatz wieder hergestellt, da kam schon die nächste Alarmierung. Erneut Wasser im Gebäude.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte tropfte das Wasser aus der Steuereinheit einer Behindertenbadewanne. Durch die Feuerwehr wurde der Zulauf für das Warm- und Kaltwasser durch schließen der Kugelhähne abgestellt. Kein weiteres Eingreifen für die Feuerwehr erforderlich.

Einsatzdauer: 31min
Einsatzkräfte: 6 Personen
Fahrzeuge im Einsatz: MZF 1/11/1, RW 1/61/1

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Allgemein Panorama Verwaltung

Die Stadt informiert – Sperrung der Friedlandstraße

In der Zeit vom 13. November bis 16. Dezember wird die Friedlandstraße auf Höhe Hausnummer 100 an maximal 4 Arbeitstagen für den Verkehr komplett gesperrt.

Grund der Sperrung ist die Herstellung eines Kanalanschlusses. Die Umleitung ist ausgeschildert.

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Allgemein Panorama Soziales Veranstaltung

Tierische Vorfreude: Weihnachtsbasar und Tag der offenen Tür im Tierheim Marktoberdorf

Am 26. November 2023, 11 – 16 Uhr. Der Weihnachtsbasar im Tierheim ist nicht nur eine Gelegenheit, sich auf die festliche Jahreszeit einzustimmen, sondern auch eine großartige Möglichkeit, den Tieren in Not zu helfen. Alle Einnahmen aus dem Basar fließen direkt in die Versorgung und Pflege der Tiere. Jeder Besuch, jeder Kauf und jede Spende macht einen Unterschied.

Im Tierheim Marktoberdorf herrscht wieder Betrieb: In den Katzenzimmer und Hundeausläufen warten bereits wieder viele Vierbeiner auf ihre neuen Menschen. Für alle, die sich für die Fellnasen interessieren und mit dem Verspeisen von weihnachtlichen Waffeln gleichzeitig noch etwas Gutes tun wollen, veranstaltet das Tierheim wieder den Weihnachtsbasar!

Eine der Hauptattraktionen des Tages ist der Besuch des Nikolaus, der das Tierheim um 13 Uhr besucht. Mit aufregenden Preisen und der Gewissheit, dass jeder Euro den Tieren zugutekommt, ist die Teilnahme an der Tombola ein absolutes Muss. Ein weiteres Highlight des Weihnachtsbasars sind die Führungen durch das Katzenhaus.

Hunger jeglicher Art wird ebenfalls gestillt: Gegrillte Würstchen, saftige Rahmfladen, knusprige Pommes und köstliche vegetarische Gemüse- und Schupfnudeln erwarten die Besucher. Für den passenden Getränkemix sind Glühwein, Punsch, Kaffee und Kuchen im Angebot. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Der Weihnachtsbasar im Tierheim ist nicht nur eine Gelegenheit, sich auf die festliche Jahreszeit einzustimmen, sondern auch eine großartige Möglichkeit, den Tieren in Not zu helfen. Alle Einnahmen aus dem Basar fließen direkt in die Versorgung und Pflege der Tiere. Jeder Besuch, jeder Kauf und jede Spende macht einen Unterschied.

Übrigens: Wer am 26. November keine Zeit hat, kann das Tierheim auch bei Tierisch Gut in Marktoberdorf, bei Fressnapf, Futterhaus oder Dehner unterstützen: Dort darf das Tierheim nämlich an den „Wunschbäumen“ Wünsche der Vierbeiner aufhängen.

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Allgemein Panorama Verwaltung

In Gedenken an die Opfer – Reinigung der Kaufbeurer Stolpersteine am 9.11.2023

Am 9. November 2023 fand anlässlich des Gedenkens an die nationalsozialistischen November-Pogrome eine Reinigungsaktion für die zehn in Kaufbeuren verlegten Stolpersteine statt. Die Aktion begann am Stolperstein für den politischen Widerstandskämpfer Leo Lutz (1904–1988), in der Kaiser-Max-Straße 38.

Das Technische Ausbildungszentrum der Luftwaffe Abteilung Süd (Standort Fliegerhorst Kaufbeuren) kümmert sich einmal jährlich darum, dass die bereits etwas angelaufenen Gedenksteine wieder neuen Glanz erhalten. Die Reinigung der Stolpersteine findet bereits seit 2021 am 9. November statt.

Weiße Rosen in Erinnerung an die Opfer

Der zweite Bürgermeister Oliver Schill, der stellvertretende Kommandeur Oberstleutnant Peter Gocht sowie Presseoffizier Oberstleutnant Sascha Heck und Museumsleiterin Petra Weber begleiteten den Auftakt der Maßnahme. Die Reinigung der Steine übernahm Oberstabsfeldwebel Thiess Ahlborn und sein Team. An jedem der Steine wurde nach der Reinigung in Gedenken an die Opfer eine weiße Rose abgelegt.

Die Reinigung der Stolpersteine soll dazu beitragen, die Erinnerung an die Kaufbeurer Opfer des NS-Regimes wach zu halten. Für Kaufbeuren sind die Stolpersteine ein wichtiger Baustein der städtischen Erinnerungsarbeit, wie der zweite Bürgermeister Oliver Schill betonte: „Gerade heute brauchen wir nicht weniger, sondern ein mehr an Erinnerungskultur. Und zwar ein mehr im öffentlichen Raum. Denn mit dieser Sichtbarmachung im Alltag können wir auch mehr Menschen erreichen. Wir nehmen unseren gesellschaftlichen Auftrag, jetzt in der Gegenwart und für die Zukunft an die Vergangenheit zu erinnern, sehr ernst. Mit den Stolpersteinen bleiben die Namen in unserer Stadt lebendig. Sie helfen uns, unseren Auftrag zu erfüllen.“

Kooperation Bundeswehr & Stadtmuseum

Die gemeinsame Aktion knüpft an die Zusammenarbeit von Stadtmuseum und Bundeswehr in den vergangenen Jahren im Rahmen des Ausstellungsprojekts „Kaufbeuren unterm Hakenkreuz. Eine Stadt geht auf Spurensuche“ an. Der Stellvertretende Kommandeur des Fliegerhorsts Kaufbeuren, Oberstleutnant Peter Gocht führte dazu aus: „Die Stadt Kaufbeuren und die Bundeswehr im Fliegerhorst verbindet eine enge Partner- und Patenschaft. Diese zeigt sich auch in gemeinsamen Projekten mit dem Stadtmuseum. Uns ist es wichtig, Gedenkorte, wie es die Stolpersteine sind, als Teil der Erinnerungskultur zu pflegen. Damit das Geschehene auch im Bewusstsein aktueller und zukünftiger Generationen nicht in Vergessenheit gerät.“
Das Stadtmuseum hat im Frühjahr 2023 die Verlegung fünf neuer Stolpersteine organisiert und im Sommer die App, „Kaufbeurer Stolpersteine“ vorgestellt, die im Rahmen eines Stadtrundgangs zusätzliche Informationen zu den Stolpersteinen bietet.

Gedenken am 9. November

Deutschlandweit werden zum Gedenken an die sogenannte „Reichspogromnacht“ die Stolpersteine gereinigt. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 starteten die Nationalsozialisten eine Terroraktion gegen die jüdische Bevölkerung. Synagogen brannten, jüdische Geschäfte und Wohnungen wurden verwüstet, und viele jüdische Menschen waren gewalttätigen Misshandlungen ausgesetzt. Während der Ausschreitungen und unmittelbar danach kamen mehr als 1.300 Menschen ums Leben, mindestens 1.400 Synagogen oder Gebetshäuser in Deutschland und Österreich wurden stark beschädigt oder ganz zerstört.

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Allgemein Panorama Veranstaltung

Volkstrauertag 2023 – Gedenkfeier und Gottesdienste in Stadtteilen Kaufbeurens

Am Sonntag, 19.11.2023, gedenkt Deutschland der Opfer von Krieg und Gewalt. Vor über 100 Jahren wurde der Gedenktag ursprünglich durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge eingeführt, um an die Millionen Opfer des Ersten Weltkrieges zu erinnern.

Die Nationalsozialisten hatten nach ihrer Machtergreifung den Volkstrauertag abgeschafft, ihn durch den „Heldengedenktag“ ersetzt und den Volkstrauertag somit für ihre Zwecke missbraucht. Nach Gründung der Bundesrepublik wurde der Volkstrauertag ab 1950 in seiner ursprünglichen Form wieder begangen und ab 1952 zum staatlichen Gedenktag erklärt. Der Volkstrauertag gehört zu den „stillen Feiertagen“ in Deutschland. Alle Bundesländer untersagen an diesem Tag – zumindest über einen gewissen Zeitraum – öffentliche Unterhaltungsveranstaltungen, wie beispielsweise Musik-, Sport-, aber auch gewerbliche Veranstaltungen, sofern sie nicht dem „ernsten Charakter“ des Tages entsprechen. Im Stadtgebiet Kaufbeuren finden mehrere Gedenkfeiern zum Volkstrauertag statt.

In Kaufbeuren wird es an diesem Tag um 11:15 Uhr eine Gedenkfeier mit ökumenischen Gebet am Ehrendenkmal St. Dominikus, Augsburger Straße 8 beim Stadtsaal, geben. Hier wird Oberbürgermeister Stefan Bosse eine Ansprache halten. Ebenso der Kommandeur des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe Abteilung Süd, Oberst Thorsten Milewski. Musikalisch begleitet wird diese Gedenkfeier von der Stadtkapelle Kaufbeuren.

Oberbürgermeister Stefan Bosse empfindet, dass das Gedenken nach wie vor wichtig ist: „Die aktuellen Ereignisse zeigen, dass der Volkstrauertag nichts von seiner Bedeutung verloren hat.“

Weitere Gedenkfeiern finden an folgenden Orten statt:

Samstag, 18.11.2023 im Stadtteil Kleinkemnat:
10:00 Uhr Gottesdienst in der Kirche St. Stephan, anschließend Gedenkfeier im Friedhof

Sonntag, 19.11.2023
im Stadtteil Hirschzell:
08:30 Uhr Gottesdienst in der Kirche St. Thomas, anschließend Gedenkfeier im Friedhof

Sonntag, 19.11.2023
im Stadtteil Oberbeuren:
10:00 Uhr Gottesdienst in der Kirche St. Dionysius, anschließend Gedenkfeier am Kriegerdenkmal

Die gesamte Bevölkerung der Stadt Kaufbeuren sowie die Leitungen und Vorstände von Behörden, Körperschaften und Vereinen werden hierzu eingeladen.

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Allgemein Panorama Politik Soziales Veranstaltung

Sicher nicht – oder? Ökumenische Friedensdekade in Kaufbeuren

Die bundesweite ökumenische Friedensdekade steht dieses Jahr unter dem Motto „Sicher nicht – oder?“ und findet bundesweit vom 12. bis 22. November statt. In Kaufbeuren beteiligen sich daran die Evangelische Dreifaltigkeitsgemeinde und die römisch-katholische Pfarreien-Gemeinschaft und die Friedensinitiative KIFIAS.

Der Krieg in der Ukraine und jetzt auch noch in Israel/Palästina sowie die Zunahme der internationalen Spannungen tragen zur Verunsicherung bei. Viele Menschen machen sich Sorgen um den Frieden auf der Welt.

Der Krieg ist nicht alternativlos. Gerade heute ist es wichtig, der ausufernden Gewalttätigkeit Einhalt zu gebieten und nach Möglichkeiten der gewaltfreien Konfliktlösung zu suchen.

Der Vortragende, Dr. Theodor Ziegler ist Friedensforscher, Autor und Diakon. Er hat die bundesweite Initiative „Sicherheit neu denken“ der Badischen Landeskirche mitbegründet und auch in Kaufbeuren darüber referiert. Er komponiert und textet selbst.

Unter dem Motto der Friedensdekade Sicher nicht – oder? mit Liedern und Texten zum bedrohten Frieden nimmt er uns mit auf die Suche nach Friedenswegen.
am 14.11. um 19 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche Kaufbeuren.

Der Eintritt ist frei.

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Allgemein Panorama Soziales Veranstaltung Wirtschaft

Marktplatz der FreiwilligenAgentur „Knotenpunkt“ in der Sparkassenpassage am Sonntag, 12.11.2023

Ehrenamt im Fokus – Vereine präsentieren sich und informieren. Marktplatz der FreiwilligenAgentur „Knotenpunkt“ in der Sparkassenpassage am Sonntag, 12.11.2023 von 12 – 16 Uhr.

25 Vereine und Organisationen aus den unterschiedlichsten Bereichen präsentieren sich am Martinismarktsonntag von 12-16 Uhr beim 12. Marktplatz der FreiwilligenAgentur „Knotenpunkt“ in Zusammenarbeit mit Kaufbeuren aktiv im Sparkassen-Forum.

Das Spektrum reicht weit: Von Selbsthilfe, Gesundheit, Migration und Flucht über Bildungsberatung und Sport sind vielfältige Themen vertreten. „Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, wollen wir unterstützen, die für sie passende Stelle zu finden“, so die Projektleiterin der FreiwilligenAgentur „Knotenpunkt“ Helga Holzhausen.

Ein Rahmenprogramm mit Vorführungen des Puppenspielvereins, der Wertach-Garde, Dance Soulution sowie Taekwondo rundet die Veranstaltung ab.

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Allgemein Blaulicht Panorama Soziales

Rotes Kreuz wirbt für neue Fördermitglieder im nördlichen Landkreis Ostallgäu und Kaufbeuren

Werber gehen von Haus zu Haus – finanzielle Sicherung ehrenamtlicher Rotkreuzarbeit

Ab sofort bis zum siebten Dezember sind sechs junge Leute unterwegs, um an der Haustüre über die Tätigkeitsfelder des Bayerischen Roten Kreuzes im Ostallgäu zu informieren und für eine Fördermitgliedschaft zu werben. Sie sind in den nördlichen Landkreisgemeinden und in Kaufbeuren unterwegs. Die Werber tragen Rot-Kreuz-Kleidung und führen einen speziellen BRK-Ausweis mit sich.

„Bei der Haustürwerbung werden keine Barspenden angenommen, sondern der Aufnahmeantrag und die notwendigen Daten für die Fördermitgliedschaft werden mithilfe eines Tablets auf elektronischem Weg erfasst“, erklärt Alexander Denzel, Sachgebietsleiter Ehrenamt und Ausbildung beim BRK Kreisverband Ostallgäu. Weitere Informationen und Fragen zur Werbeaktion erhalten Sie vormittags von Montag bis Freitag bei Ulla Pohl, Tel. 08341/96610-12 oder online unter www.brk-ostallgaeu.de/foerdermitgliedschaft.

„Zur Aufrechterhaltung unserer ehrenamtlichen Aufgaben sind wir auch auf private Spenden und Fördermitgliedsbeiträge angewiesen“, erklärt Alexander Denzel, „da wir ein Wohlfahrtsverband und keine staatliche Organisation sind.“ Die Spender können – neben der Gewissheit, etwas Gutes für die Region zu tun – den Förderbeitrag als Spende bei der Steuer absetzen und genießen durch ihre Rot-Kreuz-Mitgliedschaft im Krankheitsfall weltweiten Rückholschutz für die gesamte Familie.

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Allgemein Kultur Panorama Veranstaltung

Filmabend zum Internationalen Männertag am Donnerstag, 16. November

In der Marktoberdorfer Filmburg. Veranstalter sind die Gleichstellungsstellen der Stadt Kaufbeuren und des Landratsamt Ostallgäus, die Männerseelsorge im Bistum Augsburg sowie die Männergruppe der Pfarreiengemeinschaft Marktoberdorf.

Im Rahmen des Internationalen Männertages läuft am Donnerstag, 16. November in der Marktoberdorfer Filmburg der Film Acht Berge. Zwei Jungs verbringen ihre Kindheit miteinander in den Bergen. Die Freundschaft der beiden Männer hält über Jahre an, obwohl sie in ganz verschiedenen Welten leben. Die Herausforderungen der Freundschaft und ihres Lebens werden spannend dargestellt. Eingeladen sind Frauen und Männer. Anschließend besteht die Möglichkeit über den Film ins Gespräch zu kommen. Die Moderation haben der Männerseelsorger Gerhard Kahl und der Männerberater Bernd Bönsch.

Veranstalter sind die Gleichstellungsstellen der Stadt Kaufbeuren und des Landratsamt Ostallgäus, die Männerseelsorge im Bistum Augsburg sowie die Männergruppe der Pfarreiengemeinschaft Marktoberdorf. Start ab 19.00 Uhr mit einem Freigetränk. Der Film startet um 19.30 Uhr.

Weitere Informationen unter: Gleichstellungsstelle Kaufbeuren, Telefon 08341437-761 oder gleichstellungsstelle@kaufbeuren.de

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Panorama Soziales Verwaltung

Kaufbeuren bleibt Fairtrade-Stadt

Die Stadt Kaufbeuren darf für weitere zwei Jahre den Titel „Fairtrade-Stadt“ tragen, der ihr 2015 erstmalig durch den gemeinnützigen Verein TransFair e.V. verliehen wurde

In den vergangenen acht Jahren hat die Stadt Kaufbeuren ihr Engagement stetig ausgebaut und macht es immer noch. Oberbürgermeister Stefan Bosse freut sich über die Verlängerung: „Wieder als Fairtrade-Stadt ausgezeichnet zu werden, ist eine schöne Bestätigung für die Stärkung des fairen Handels in Kaufbeuren. Alle lokalen Akteure arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Ich bin stolz, dass wir als Stadt Kaufbeuren diesem internationalen Netzwerk angehören und den lokalen fairen Handel zu fördern.“

  • Die Stadt Kaufbeuren erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kamapgne.
  • Der Oberbürgermeister, die Bürgermeisterin und der Bürgermeister sowie die Stadträte trinken fair gehandelten Kaffee und halten die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest.
  • Koordiniert werden alle Aktivitäten von einer Steuerungsgruppe. Dieser gehören aktuell Marita Knauer, Stadträtin der Grünen, Jürgen Michel von „A-Migo“ und Manfred Pfänder vom „Weltladen“ an.
  • In der Gastronomie und in Geschäften werden Produkte aus fairem Handel angeboten.
  • Die lokalen Medien berichten über Aktivitäten vor Ort und die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit.

Die Fairtrade-Towns Kampagne bietet der Stadt Kaufbeuren auch konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nation (Sustainable Development Goals – SDG´s), die 2015 verabschiedet wurden. Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leistet die Stadt mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag.

Kaufbeuren ist eine von über 750 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Weiter Informationen zur Fairtrade-Towns-Kampagne finden Sie unter www.fairtrade-towns.de.

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Blaulicht Panorama

Verkehrsunfall an der Einmündung An der Schnelle und Espachstraße

Informationen zum Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Kaufbeuren vom 30.10.2023, 14:34 Uhr

Die Feuerwehr Kaufbeuren wurde zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Bei dem Verkehrsunfall waren zwei PKW´s beteiligt. Die betroffenen Personen waren nicht eingeklemmt.

Die Auslaufenden Betriebsstoffe wurden mit dem Bindemittel aufgenommen, die Batterien wurden vorsorglich abgeklemmt und die Polizei wurde bei der Verkehrslenkung unterstützt.

Einsatzdauer: 51min
Einsatzkräfte: 16 Personen
Fahrzeuge im Einsatz: SBR (KF 1), SBM (KF 1/1), MZF 1/11/1, LF 1/40/1, RW 1/61/1

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Panorama Soziales Tourismus Verwaltung

Eine Rampe aus über 4.000 Legosteinen für Kaufbeurens Tourismus- und Stadtmarketing Büro

Kaufbeurens Tourismus- und Stadtmarketing Büro wird barrierefreier. Am Eingang des Büros in der Kaiser-Max-Straße befindet sich eine Stufe, die den Zugang für Personen mit einem Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen erschwert. Dies wird sich künftig ändern.

Derzeit bauen Schülerinnen und Schüler des Jakob-Brucker-Gymnasiums eine Rampe aus Legosteinen, die den Zugang zu Kaufbeurens Tourismus- und Stadtmarketing Büro erleichtern wird. Wie genau die über 4.000 dafür nötigen Legosteine verbaut werden müssen, hat ein Computerprogramm zuvor ermittelt.

Martin Kugler, Pfarrer im Schuldienst am Gymnasium, leitet den Bau und koordiniert zusammen mit der Initiatorin des Projekts, Lea Höß, den Ablauf. Lea Höß war es auch, die im Rahmen ihres Praxissemesters beim Tourismus- und Stadtmarketing e.V. die Barrierefreiheit der Stadt Kaufbeuren untersuchte und verschiedene Verbesserungsmöglichkeiten erarbeitete. Aus diesen Untersuchungen ergab sich, dass der Zugang zum Tourismus- und Stadtmarketing Büro erleichtert werden kann.

Ein festinstalliertes Bauwerk hätte aber direkt auf dem Fußweg in der Kaiser-Max-Straße geragt und war deshalb keine Lösung. Eine Rampe aus Legosteinen bietet deshalb gleich mehrere Vorteile: sie gewährleistet eine hohe Traglast bei sehr geringem Gewicht, hat eine auffällige Optik und schafft somit Aufmerksamkeit und trägt zur Sensibilisierung gegenüber Menschen mit Mobilitätsproblemen bei.

Zudem werden seit einiger Zeit vergleichbare Rampen in Deutschland aus Lego gebaut. Unterstützt wird das Projekt durch den Verein „Aktion Mensch“ mit einer Förderung von rund 2.100,- Euro. Die Rampe soll noch in diesem Jahr fertiggestellt und anschließend feierlich an das Tourismus- und Stadtmarketing Büro übergeben werden.

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Panorama Soziales

Helfen macht Schule unterstützt Donum Vitae

Die Angehörigen des Fliegerhorstes Kaufbeuren unterstützen durch den caritativen Verein „Helfen macht Schule“ regelmäßig soziale Projekte und Einrichtungen in Kaufbeuren und dem Allgäu. Sie sammeln beispielsweise bei Veranstaltungen und durch ehrenamtliche Aktivitäten zahlreiche Spenden für den guten Zweck

Hilfe für Helfende

Dank dieser Spenden konnte „Helfen macht Schule“ im September 2023 den Förderverein der Kaufbeurer Beratungsstelle Donum Vitae mit einer großzügigen Spende unterstützen. Donum Vitae heißt „Geschenk des Lebens“. Nicht immer können Frauen ihre Schwangerschaft als Geschenk empfinden, unterschiedlichste Probleme stehen mitunter im Weg. Insbesondere für diese Frauen und ihre Partner oder Partnerinnen sind die Beratenden von Donum Vitae mit Leib und Seele da.

Der soziale Verein hilft Menschen bei einer Vielfalt an Themen. Diese reichen von der Schwangerschaftsberatung und Hilfe bei Schwangerschaftskonflikten bis hin zur Familienplanung, Kinderwunschberatung, Elterngeldberatung und Sexualpädagogik. Die Beratungen sind laut Donum Vitae kostenfrei, vertraulich, ergebnisoffen und nachhaltig.

Der Förderverein steht der Kaufbeurer Beratungsstelle ideell und finanziell zur Seite und unterstützt Projekte wie die Teilnahme von Donum Vitae am Kaufbeurer Familienfest, auf dem Lions Club Büchermarkt und bei Konzerten.

Scheckübergabe im Fliegerhorst

So konnte bei einem gemeinsamen Termin im Fliegerhorst Kaufbeuren der Kommandeur der Abteilung Süd des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe für den Verein „Helfen macht Schule“ einen Scheck in Höhe von 1.500 Euro an die 1. Vorsitzende des Fördervereins von Donum Vitae Kaufbeuren, Dr. Stefanie Knab, überreichen.

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Blaulicht Panorama

Freiwillige Feuerwehr Kaufbeuren – die letzten drei Einsätze

Technische Hilfeleistung – ausgelöste Brandmeldeanlage – Drehleiterrettung

Wasser im Keller

27.10.2023, 07:33
Augsburger Straße
Die Feuerwehr Kaufbeuren wurde zu einer technischen Hilfeleistung alarmiert.

Ein Wasserschlauch zur Waschmaschine war gebrochen, dadurch lief über längere Zeit das Wasser in die Kellerräume. Die Einsatzkräfte haben als erstes den: Wasserhahn abgedreht. Danach wurde das Wasser mit einem Wassersauger und einer Tauchpumpe ins Freie gefördert .

Das zuständige Liegenschaftsamt der Stadt Kaufbeuren wurde verständigt.

Einsatzdauer: 1h 16min
Einsatzkräfte: 7 Personen
Fahrzeuge im Einsatz: LF 1/43/1

Ausgelöste Brandmeldeanlage

27.10.2023, 09:12
Leonhard-Kluftinger-Straße
Die Feuerwehr Kaufbeuren wurde zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage alarmiert. Die Einsatzkräfte kontrollierten den betroffenen Bereich. Keine Feststellung.

Die Brandmeldeanlage wurde zurückgestellt.
Einsatzdauer: 42min
Einsatzkräfte: 10 Personen
Fahrzeuge im Einsatz: SBM (KF 1/1), LF 1/43/1

Rettungskorb

26.10.2023, 20:03
Buchenweg

Die Feuerwehr Kaufbeuren wurde zu einer Drehleiterrettung alarmiert. Der Patient wurde mit der Drehleiter abgeleitert und dem Rettungsdienst übergeben.

Einsatzdauer: 41min
Einsatzkräfte: 13 Personen
Fahrzeuge im Einsatz: MZF 2/11/1, DLK 2/30/1, LF 2/41/1

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Panorama Verwaltung

Teilsperrung Parkhaus Am Kunsthaus

Am Samstag, 28.10.2023, und Sonntag, 29.10.2023, finden im Parkhaus Am Kunsthaus Vorbereitungen für die im kommenden Jahr anstehenden Sanierungsarbeiten statt.

Zu diesem Zweck werden die Parkdecks null bis vier ab Freitag bis Sonntagabend gesperrt. Dauerparker werden gebeten, ihre Fahrzeuge in den darüber liegenden Parkdecks zu parken. Auch für Kurzzeitparker stehen an diesem Wochenende nur die Parkdecks fünf bis zehn zur Verfügung. Die Aus- und Einfahrten können wie gewohnt genutzt werden.

Da zu Planungszwecken 3-D-Aufnahmen erstellt werden, kommt es bei der Durchfahrt der Parkdecks null bis vier immer wieder zu kurzen, manuell gesteuerten Behinderungen bzw. Wartezeiten von wenigen Minuten. Die Stadtverwaltung bittet die Parkkunden um Verständnis, Geduld und Befolgung der Anweisungen des Parkhauspersonals. Ab Montag, 30.10.2023, steht das gesamte Parkhaus wieder ohne Einschränkungen zur Verfügung.

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Panorama Verwaltung

Hochwasserschutz in Oberbeuren

Am Mittwoch, 25.10.2023, haben die Bauarbeiten zum Hochwasserrückhaltebecken Weidachgraben begonnen. Hier wird ein Absperrdamm mit einem maximalen Rückhaltevolumen von ca. 30.000m³ Wasser errichtet.

iese Maßnahme ist Teil des Hochwasserschutzes Oberbeuren und des integralen Hochwasserschutz- und Rückhaltekonzeptes, das mit Beschluss des Bau- und Umweltausschusses und des Stadtrates vom 08.05.2018 / 17.05.2018 verabschiedet wurde. Die Maßnahmen am Hochwasserrückhaltebecken Weidachgraben zählen zu insgesamt drei Bauabschnitten dieses Konzeptes.

Der Weidachgraben entwässert ein ca. 120 ha großes Gebiet westlich von Kaufbeuren und nördlich von Oberbeuren. Der in West-Ost-Richtung verlaufende Graben fließt nach der Unterquerung der Sophie-La-Roche-Straße weiter in einem relativ engen und tief eingeschnittenen Tal zwischen den Straßen Kesselberg und Nordlachenbühl bis zum Einlauf in einen mit Rohren unter der Erde langlaufenden Bach. Diese sogenannte Bachverrohrung verläuft bis unter die Kemptener Straße. Im weiteren Verlauf mündet sie in den Märzenbach und letztendlich über den Mühlbach in die Wertach. Die Baumaßnahme wird voraussichtlich Ende 2024 abgeschlossen sein. Weitere Informationen dazu gibt es unter www.kaufbeuren-baut.de.

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Panorama Sport Verwaltung

Verlängerung Sanierungsarbeiten Hallenbad aufgrund von Asbest-Beseitigung

Seit den Osterferien finden im Hallen- und Freibad Kaufbeuren umfangreiche Sanierungsarbeiten statt. Die geplante Wiedereröffnung des Hallenbades für den Herbst 2024 verschiebt sich jedoch um mehrere Monate.

Der Hauptgrund dafür, sind zusätzlich hinzugekommene Asbestsanierungsarbeiten. Trotz der Durchführung und Entnahme von Vorabproben, wurden in einzelnen Bereichen während der Abbrucharbeiten dennoch asbesthaltige Stoffe gefunden. Diese wurden vor allem im Fliesenkleber der um die Beckenbereiche umlaufenden Mosaikfliesen festgestellt. Bei älteren Gebäude kommt es leider immer wieder zu derartigen Funden, da Asbest früher regelmäßig verbaut wurde. Für die Entfernung ist eine aufwendige umlaufende Einkleidung mit schützenden Elementen aller Schwimmbeckenbereiche erforderlich. Die Arbeiten zur Entfernung müssen nach strengen Auflagen mit umfangreichen Schutzmaßnahmen durchgeführt werden.

Bis die Asbestsanierungsarbeiten abgeschlossen sind, können keine weiteren Arbeiten auf der Baustelle verrichtet werden. Neben der Anpassung des Bauzeitplans, die die oben genannte Verschiebung der Wiedereröffnung beinhaltet, verschieben sich auch Ausschreibungen zu Nachfolgebauarbeiten. Diese Punkte führen leider zu einer unvermeidlichen Verzögerung der Baustelle. In der kommenden Bauausschusssitzung am 08.11.2023 wird es eine ausführliche Darstellung des Sachverhalts geben.

Die Stadtverwaltung Kaufbeuren versucht alles, um die Wiedereröffnung noch in der Wintersaison 2024/2025 zu realisieren, nachdem auch der Schul- und Vereinssport davon betroffen sind.

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Panorama Verwaltung

Zustandsaufnahme der Kanalhausanschlüsse in der Innenstadt

Alle zehn Jahre ist die Stadt Kaufbeuren dazu verpflichtet, den Zustand der Kanäle und der dazugehörigen Hausanschlüsse zu überprüfen. Dies wird mit einem TV-Inspektionsfahrzeug der Firma Dorr zwischen dem 02.11. und 17.11.2023 durchgeführt

Das Fahrzeug wird über den Kanalschächten platziert, um die Anschlussleitungen mittels Videotechnik zu untersuchen. Bei diesen Arbeiten wird die Platzierung des Fahrzeugs in bestimmten Straßen dazu führen, dass ein Vorbeifahren nicht möglich sein wird.

Folgende Straßen sind hiervon betroffen: Ledergasse, Ludwigstraße, Am Breiten Bach, Kappeneck und Neue Gasse.

Um die Behinderungen möglichst klein zu halten, ist es geplant, die Arbeiten größtenteils abends und nachts von 19:00 Uhr bis 04.00 Uhr auszuführen. Die Stadt Kaufbeuren bittet um Verständnis die entstehenden Behinderungen und die gegebenenfalls auftretende, zeitweise Lärmbelästigung zu entschuldigen.

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Panorama Ratgeber Verwaltung

Streusplit ab Montag 30. Oktober 2023 abholbereit

Auch dieses Jahr stellt die Stadt Kaufbeuren mehrere Kubikmeter Streusplit in geringen Mengen für den Privatgebrauch zur Verfügung. Dieser wird an 13 verschiedenen Standorten im gesamten Stadtgebiet bereitgestellt. Die Bürgerinnen und Bürger können ab Montag, 30. Oktober 2023, den Streusplit an den jeweiligen Splitabholplätzen entnehmen

An folgenden Stellen kann der Streusplit abgeholt werden:

Neugablonz:

  1. Gürtlerstraße/Ecke Perlengasse
  2. Fichtenweg
  3. Proschwitzerstraße

Kaufbeuren:

  1. Liegnitzer Straße/Elbinger Straße
  2. Herzog-Friedrich-Straße Containerplatz
  3. Hofanger/Sonneneck
  4. Tänzelfestplatz
  5. Schelmenhofstraße: Parkplatz Bahnhof
  6. Quartiersplatz Sophie-von-La-Roche-Straße
  7. 10.Grafensteigle

Oberbeuren:

  1. Feuerwehrhaus

Hirschzell:

  1. Feuerwehrhaus

Kleinkemnat:

  1. Feuerwehrhaus

Eigentümer in der Pflicht.
Für das Räumen und Streuen von Gehwegen sind die Eigentümerinnen und Eigentümer des angrenzenden Grundstücks verantwortlich. Die Gehwege sollten so geräumt und gestreut werden, dass zwei Fußgänger gefahrlos aneinander vorbeigehen können. Das entspricht ungefähr einer Breite von einem Meter. Bei anhaltendem Schneefall oder Glätte sind die Eigentümer verpflichtet, in angemessenen Zeitabständen erneut zu räumen und zu streuen. Sie müssen ihrer Streupflicht werktags ab 7 Uhr, sonn- und feiertags ab 8 Uhr nachgekommen. Die Streupflicht endet um 20 Uhr.

Was ist beim Räumen zu beachten?
Die Stadt Kaufbeuren bittet darum, den Schnee an den Rand des Gehweges zu räumen und nicht auf die Straße. Damit ist bei Tauwetter ein guter Wasserablauf gewährleistet. Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, dass Schneereste bei der Räumung der Straße durch die Schneepflüge wieder auf den frisch geräumten Gehwegen landen. Hier bittet der Bauhof um Verständnis. Nähere Informationen entnehmen sie der Räum- und Streuverordnung der Stadt Kaufbeuren.

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Panorama Soziales

Ein Zeichen für den Frieden setzen

Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge 2023

„Gemeinsam für den Frieden“ – das ist das Motto der diesjährigen Sammlung des Volksbun-des Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Der Volksbund engagiert sich in der Erinnerungskultur und fördert die Begegnung und Bildung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten. Der Verein betreut mehr als 830 Kriegsgräber- und Gedenkstätten in 46 Staaten, auf denen 2,8 Millionen Kriegstote bestattet wurden. So leistet er einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur. Denn Gedenkstätten bringen zum Ausdruck, welche Ereignisse und Erfahrungen unserer Geschichte im Bewusstsein aktueller und künftiger Generationen lebendig bleiben, damit das Geschehene nicht in Vergessenheit gerät: Als Zeichen für Frieden, Freiheit und Menschlichkeit.

Die Haus- und Straßensammlung in diesem Herbst läuteten Oberbürgermeister Stefan Bosse und stellvertretend für den Kommandeur der Abteilung Süd des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe, Oberstleutnant Enrico Chichos, ein. Gemeinsam sammelten sie auf dem Kaufbeurer Wochenmarkt Spendengelder. Die Sammlungen werden, wie jedes Jahr, von Soldaten und Soldatinnen der Bundeswehr in Kaufbeuren durchgeführt und dauern bis zum 1. November 2023 an. Ihr Spendenbetrag wird dann dem Volksbund übergeben.

Sammlungsorte in Kaufbeuren sind Modepark Röther, Forettle-Center sowie Kaufland. Zusätzlich zu den regelmäßig stattfindenden Wochenmärkten in der Kaufbeurer Innenstadt und im Stadtteil Neugablonz, wird an Allerheiligen an den Kaufbeurer Friedhöfen gesammelt.

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Panorama Verwaltung

Oberbürgermeister gratuliert zum 100. Geburtstag

Vor Kurzem hat Erika Seelbinder ihren 100. Geburtstag gefeiert. Oberbürgermeister Stefan Bosse überraschte sie in ihrem Zimmer im Espachstift in Kaufbeuren. Die gebürtige Berlinerin, die vor langer Zeit der Liebe wegen nach Kaufbeuren gekommen ist, freute sich sichtlich über den Besuch

100 Jahre. Das sind 1.200 Monate und über 36.500 Tage. „Eine unvorstellbar lange Lebenszeit, von der, glaube ich, niemand erwartet, sie jemals zu erreichen. Umso schöner, wenn ich Menschen in unserer schönen Stadt zu diesem besonderen Tag gratulieren darf“, so Oberbürgermeister Stefan Bosse.

Zu Erika Seelbinders feierlich geschmücktem Geburtstagstisch mit Kuchen in der Form einer großen „100“ kam noch ein Blumenstrauß und ein Handtuch mit Kaufbeurer Stadtwappen als Geschenk vom Oberbürgermeister dazu. „Das ist so schön, dass Sie mich besuchen und mir etwas mitgebracht haben“, freute sich Erika Seelbinder.

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Panorama Ratgeber Soziales Veranstaltung

Kinderuni der Bürgerstiftung Kaufbeuren

Prof. Dr. Jost Braun: „Wie entsteht ein Tornado?“ Am 19. Oktober 2023 um 16 Uhr in der Schraderschule Kaufbeuren

Tornados zählen neben Hurrikanen zu den stärksten Stürmen überhaupt. Wie alle Stürme werden sie nach ihrer Zerstörungskraft von F1 bis F5 klassifiziert, wobei F5 schwerste Verwüstungen bedeutet. Im Gegensatz zu Hurrikanen treten sie aber zeitlich und örtlich äußerst begrenzt auf. Wie entsteht nun ein solcher Tornado und warum entwickelt er sich in kurzer Zeit vom „lauen Lüftchen“ zum schweren Sturm, der ganze Häuser flachlegt? Die Antwort gibt diese Vorlesung!

Prof. Dr. Jost Braun lehrt an der Hochschule Kempten im Fachbereich Maschinenbau (Strömungsmechanik / Energietechnik / Technische Thermodynamik / Kraftwerkstechnik

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Panorama Soziales

Ein Herz für Kinder

Die AOK Kaufbeuren-Ostallgäu beteiligt sich auch in diesem Jahr an der bayernweiten Aktion „Geschenk mit Herz“ und sammelt Weihnachtspäckchen für Kinder in Not

Seit 2003 freuen sich zehntausende Kinder in Not auf ihr persönliches Weihnachtspäckchen aus Deutschland. Für viele von ihnen ist es das erste Geschenk ihres Lebens. Die Weihnachtsaktion „Geschenk mit Herz“ der bayerischen Hilfsorganisation humedica e. V. in Zusammenarbeit mit Sternstunden e. V., macht es möglich.

Die AOK Kaufbeuren-Ostallgäu beteiligt sich auch in diesewww.geschenk-mit-herz.dem Jahr an der bayernweiten Aktion „Geschenk mit Herz“ und sammelt Weihnachtspäckchen für Kinder in Not. „Die Aktion Geschenk mit Herz ist eine wunderbare Gelegenheit, etwas zurückzugeben“, sagt Bernd Ruppert, Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. „Das liebevolle Packen der Geschenke ist für uns jedes Jahr ein Höhepunkt.“

Auch Sie können helfen

Eine Packliste, mit was die Weihnachtspäckchen gefüllt werden sollen, gibt es unter www.geschenk-mit-herz.de. Diese soll sicherstellen, dass alle Kinder in etwa gleichwertige Präsente bekommen. Die Päckchen können bis 13.11.2023 bei den AOK Geschäftsstellen in Kaufbeuren, Marktoberdorf und Füssen zu den regulären Öffnungszeiten abgegeben werden.

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Panorama Veranstaltung

Infoabend für Demenzbegleiter-Schulung

Felix Franke

Für Menschen, die sich ehrenamtlich, in Familie oder Nachbarschaft um demenzkranke Menschen kümmern, gibt es im Herbst 2023 wieder eine Demenzhelferschulung, organisiert durch das Netzwerk Altenhilfe & Gerontopsychiatrie und Blaue Blume Schwaben

Die Lehrinhalte beschäftigen sich unter anderem mit der Erlebniswelt Demenzkranker, Beschäftigungsmöglichkeiten, Krankheitsbilder, Betreuungsrecht, Notfallsituationen und Angehörigen-Arbeit. Hauswirtschaftliche Grundlagen sind in der Schulung integriert.

Wenn Sie sich für eine Teilnahme an der Schulung interessieren oder mehr darüber erfahren möchten, sind Sie herzlich zum Info-Abend eingeladen.

Dieser findet am 18.10.2023 um 18:30 Uhr in der Blauen Blume, Prinzregentenstraße 9, Kaufbeuren, statt.

Nähere Informationen und Anmeldungen in der Geschäftsstelle des Netzwerks:

Netzwerk Altenhilfe & Gerontopsychiatrie Kaufbeuren-Ostallgäu e.V
Tel.: 08341 – 437204
info@altenhilfe-kf-oal.de

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Panorama Veranstaltung

Mit Mädchen- und Frauenpower zur Integration

Nikolaus Seelemann

Mädchen- und Frauenfest am 21.Oktober im JuZe Kaufbeuren. Ab 18 Uhr sind alle Frauen und Mädchen ab 12 Jahren unabhängig von Sprache, Religion und Herkunft eingeladen, gemeinsam in lockerer und geschützter Atmosphäre zu feiern und zu tanzen

Im Rahmen des durch die Aktion Mensch geförderten Projektes „Mit Mädchen- und Frauenpower zur Integration“ des Stadtjugendrings Kaufbeuren findet am Samstag, den 21.Oktober, im Jugendzentrum Kaufbeuren das Mädchen- und Frauenfest in Kooperation mit dem Projekt BIG 5 der städtischen Abteilung Kaufbeuren-aktiv statt.

Ab 18 Uhr sind alle Frauen und Mädchen ab 12 Jahren unabhängig von Sprache, Religion und Herkunft eingeladen, gemeinsam in lockerer und geschützter Atmosphäre zu feiern und zu tanzen. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Von 19 bis 21 Uhr gibt es leckere Speisen aus dem Iran. Als besonderes Highlight können sich ab 20 Uhr zudem die Mädchen und Frauen bei einer Künstlerin mit Henna-Tattoos verzieren lassen.

Das Fest dient als Auftakt der Wiederaufnahme eines Angebotes: Unter dem Titel „MädchenMontag“ können alle Mädchen ab 12 Jahren jeden Montag im Jugendzentrum Kaufbeuren zwischen 16 und 20 Uhr einen Gruppentreff nur für Mädchen besuchen und gemeinsam kochen, tanzen, Tischtennis spielen, Ausflüge machen, neue Dinge lernen, uvm. Dabei sollen Spaß und eine schöne gemeinsame Zeit im Vordergrund stehen. Der Gruppentreff soll aber auch Plattform bieten, über konfliktbehaftete Themen zu sprechen und aufzuklären.

Für weitere Infos zum Fest und zum MädchenMontag steht die zuständige Projektleitung Sina Rauhut gerne unter der E-Mail-Adresse sina.rauhut@sjrkf.de zur Verfügung.

 

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Panorama Soziales

Klingende Münze und Scheine für „Helfen macht Schule“

Fliegerhorstkapelle Kaufbeuren sammelt 1.000 Euro. Der von Soldaten und Soldatinnen gegründete gemeinnützige Verein „Helfen macht Schule“ engagiert sich karitativ in Kaufbeuren und im Allgäu

Bei verschiedenen musikalischen Anlässen spielen Noten der Fliegerhorstkapelle Kaufbeuren immer wieder Noten in Form von Spendengeldern für soziale Einrichtungen und Projekte ein. Ob bei den Kurkonzerten in Pfronten und Bad Wörishofen, bei Auftritten am Festspielhaus in Füssen oder beim Abschiedsgottesdienst des evangelischen Militärgeistlichen Hans-Jürgen Hoeppke in Altenstadt.

Die Besuchenden honorieren die Auftritte der Kapelle in Form von „klingender Münze oder in Scheinen“ für den guten Zweck. Bei einem Termin im Fliegerhorst übergab der Leiter der Kapelle, Klaus Reggel, zusammen mit seinen Musikerkollegen einen Spendenscheck über 1.000 Euro an den Kommandeur des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe Abteilung Süd, Oberst Thorsten Milewski. Die Summe kommt dem von Soldaten und Soldatinnen gegründeten gemeinnützigen Verein „Helfen macht Schule“ zu Gute. Der Verein engagiert sich karitativ in Kaufbeuren und im Allgäu.

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Panorama Soziales

Chancen nutzen – ein Projekt des Kaufbeurer Knotenpunktes

Einblick ins Ehrenamt durch Teilnahme am „Freiwilligen Sozialen Schuljahr“. Info-Abend im Generationenhaus am 16. Oktober um 18 Uhr

„Es hat total Spaß gemacht. Zum einen konnte ich einen Einblick in den Beruf gewinnen und es war schön zu sehen, wie sich die Kleinen über meinen Einsatz freuten“, erzählt ein Schüler, der seine ehrenamtlichen Stunden in einem Kindergarten absolvierte.

Das „Freiwillige Soziale Schuljahr“ ist ein Projekt der Freiwilligenagentur Knotenpunkt. Es bietet Schülerinnen und Schülern der 8. bis 10. Klassen die Möglichkeit, sich stundenweise im sozialen Bereich zu engagieren. Dadurch können sie Erfahrungen sammeln und gleichzeitig die gemeinnützigen Einrichtungen vor Ort unterstützen.

„Auch in diesem Schuljahr bieten wir den Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Schulen wieder die Möglichkeit, sich freiwillig zu engagieren“, so Helga Holzhausen, die das Projekt leitet. „Zum Abschluss erhalten alle Teilnehmer ein offizielles Zertifikat, das auch bei künftigen Bewerbungen von Vorteil ist.“

Für alle interessierten Schülerinnen und Schüler, sowie deren Eltern findet am Montag, dem 16. Oktober um 18 Uhr ein Info-Abend im Generationenhaus am Hafenmarkt 6-8 statt.

Hier werden das Projekt und die möglichen Einsatzstellen vorgestellt. Ehemalige „FSSJler“ werden über ihre Erfahrungen berichten. Auch die teilnehmenden Einrichtungen sind herzlich eingeladen.

Nähere Informationen im Generationenhaus Kaufbeuren unter Tel. 08341/9080898 oder info@generationenhaus-kf.de

 

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Panorama Politik

IHK Schwaben Präsident Gerhard Pfeifer

 

Statement zum Ergebnis der Bayerischen Landtagswahl

„Das Ergebnis der Bayerischen Landtagswahl ist ein Auftrag an die künftigen Fraktionen schnell für klare Verhältnisse zu sorgen. Die bayerisch-schwäbische Wirtschaft erwartet die zeitnahe Bildung einer stabilen und handlungsfähigen Staatsregierung. Die Probleme der Unternehmen aus Produktion, Handel und Dienstleistungen sind vielfältig, die Stimmung ist schlecht. Die Wirtschaft braucht politische Initiativen und wirtschaftliche Rahmenbedingungen, um im Wettbewerb bestehen zu können.

Dazu gehören sichere und bezahlbare Energie, strukturelle Antworten auf den Arbeitskräftemangel und weniger Bürokratie. Neben Europa und dem Bund muss auch der Freistaat neue Akzente setzen und Vorreiter sein, für die Politik in Berlin und Brüssel. Die Herausforderungen der Wirtschaft sind genauso groß wie die Erwartungen an die Landespolitik. Die IHK Schwaben wird ihren Beitrag leisten, damit Bayerisch-Schwaben ein attraktiver Wirtschaftsstandort bleibt.“

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Panorama Verwaltung

Ehrenzeichen für langjährige Dienste sowie Auszeichnung von Fluthelfern

Am 04.10.23 hat OB Stefan Bosse in einer feierlichen Zeremonie im historischen Sitzungssaal Mitglieder des Bayerischen Roten Kreuzes und des Technischen Hilfswerks für ihre langjährigen Dienste und ihren Einsatz bei der Fluthilfe im Ahrtal ausgezeichnet

Die Ehrenzeichen für 25 und 40 Jahre Dienst im BRK bzw. THW gingen an insgesamt 6 Mitglieder. Die Einsatzmedaille für die Fluthilfe 2021, auch Bundesfluthilfeorden genannt, der von der Bundesministerin des Inneren und für Heimat, dem Bundesminister der Verteidigung und dem Bundesminister für Digital und Verkehr gestiftet wurde, gingen an insgesamt 14 Mitglieder des THW.

Oberbürgermeister Stefan Bosse dankte den Ausgezeichneten ausdrücklich für ihren Dienst zum Allgemeinwohl der Menschen: „Die vergangenen Jahre haben uns einmal mehr gezeigt, wie wichtig Hilfsorganisationen wie das BRK und THW für unsere Gesellschaft sind. Sie sind es, die in den schwierigsten Momenten zur Stelle sind und sich mit unermüdlichem Einsatz für das Wohl unserer Gemeinschaft einsetzen. Jedem Einzelnen von ihnen gebührt unser Respekt und unser großer Dank. Sie können die ihnen verliehenen Auszeichnungen mit Stolz tragen.“

Der Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke, der Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl, Kaufbeurens zweiter Bürgermeister Oliver Schill und die dritte Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler, die auch an der Verleihung teilgenommen haben, dankten den Ausgezeichneten ebenfalls für ihr ehrenamtliches Engagement.

Die verliehenen Auszeichnungen sollen nicht nur die individuellen Leistungen würdigen, sondern auch das Engagement und den Teamgeist repräsentieren, der die Blaulichtorganisationen auszeichnet.

Auf dem Bild zu sehen – von unten beginnend und von links nach rechts:

1. Reihe: Marko Metz (THW), Alexander Werner (THW), Daniel Ruhland (THW), Tobias Wenzel (THW)

2. Reihe: Martin Hippchen (THW), Herbert Böker (THW), Dominik Böhme (THW), Dieter Horn (BRK), Jörg Neumann (THW)

3. Reihe: Oliver Schill (Grüne), Erwin Settele (THW), Reinhard Sirch (THW),
Stefan Bosse (Oberbürgermeister)

4. Reihe: Bernhard Pohl (Freie Wähler), Benjamin Scharpf (THW), Dr. Erika Rössler (CSU)

5. Reihe: Christoph Donnert (THW), Thomas Hofmann (BRK)

6. Reihe: Andreas Bertele (THW), Stephan Stracke (CSU), Michael Gschwender (THW), Maximilan Bertele (THW), Matthias Helbig (THW)

Foto: Christoph Rothe/Stadt Kaufbeuren

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Panorama

Baustellenbegehung am katholischen Kindergarten Guter Hirte

Kaufbeurens OB Stefan Bosse und Referatsleiterin Cornelia Otto haben bei einer Führung einen Einblick über den aktuellen Stand der Bauarbeiten im katholischen Kindergarten „Guter Hirte“ in Neugablonz bekommen

Mit dabei waren auch Vertreterinnen und Vertreter der Kindergartenleitung, der katholischen Kirche, der Fachaufsicht für Kindergärten der Stadt Kaufbeuren und Architekten. Der schon bestehende Kindergarten wird durch einen Neu-Anbau erweitert, so dass künftig bis zu 107 Kinder (80 im Kindergarten, 27 in der Krippe) in der Einrichtung betreut werden können.

Die Fertigstellung der Bauarbeiten ist für September 2024 geplant. Zum aktuellen Zeitpunkt sind die ausführenden Architekten von mse Architekten aus Kaufbeuren sowie der Träger und Bauherr, die katholische Pfarrkirchenstiftung Heiligstes Herz Jesu, ebenfalls aus Kaufbeuren, mehr als zuversichtlich, dass die Bauarbeiten pünktlich abgeschlossen sein werden.

Oberbürgermeister Stefan Bosse freut sich über den Fortschritt bei diesem Bauprojekt: „Dass die Möglichkeiten geschaffen werden, künftig mehr Kinder in einem größeren Rahmen betreuen zu können, ist ein wichtiges Signal für die Eltern, die für ihre Kinder einen Betreuungsplatz brauchen. Und es ist wichtig mit solchen Baumaßnahmen, sei der Träger nun die Stadt, privat oder kirchlich, weiter in die gute und verbesserte Betreuung und die Zukunft unserer Kleinsten zu investieren.“

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Panorama Soziales

Tag der Zahngesundheit

AOK Kaufbeuren-Ostallgäu versorgt über 1000 Kinder mit Zahnputzset

Die richtige Pflege von Anfang an ist die beste Voraussetzung, um die Zähne ein Leben lang zu erhalten. „Wenn es um die Vorbeugung von Karies bei ihren Kindern geht, sind zunächst die Eltern gefordert“, sagt Bernd Ruppert, Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Darüber hinaus können Mädchen und Jungen in Kitas und Schulen an Angeboten zur Gruppenprophylaxe teilnehmen. „Rund 2.400 Zahnärztinnen und Zahnärzte der Bayerischen Landesarbeitsgemeinschaft Zahngesundheit (LAGZ) zeigen Schul- und Kita-Kindern altersgerecht und praxisnah, wie sie ihre Zähne gesund erhalten“, erläutert Bernd Ruppert. Dabei vermitteln sie, wie wichtig richtiges Zähneputzen, zahngesunde Ernährung, der halbjährliche Zahnarztbesuch und die Fluoridierung für die Zahngesundheit sind.

AOK versorgt Kindergärten in der Region

„Um die Aktion zu unterstützen, haben wir in diesem Jahr alle interessierten Kindergärten im Direktionsgebiet der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu mit Zahnputzsets versorgt. Als Gesundheitskasse vor Ort ist es uns ein großes Anliegen, einen Beitrag zur Zahngesundheit schon bei den Kleinsten zu leisten“, so Bernd Ruppert.

Erfolge durch Gruppenprophylaxe

„Durch die Einführung der Gruppen- und Individualprophylaxe, den Einsatz von Fluoridlacken und dank einer konsequenten Aufklärung konnten in den vergangenen Jahren deutliche Fortschritte bei der Zahngesundheit von Kindern erreicht werden“, so Bernd Ruppert. Bei den Zwölfjährigen liegt Deutschland im internationalen Vergleich sogar auf einem Spitzenplatz. Doch bei den Sechs- bis Siebenjährigen ist immer noch fast die Hälfte von Karies betroffen – besonders oft sind es Kinder aus sozial und wirtschaftlich benachteiligten oder zugewanderten Familien. „Sehr wichtig ist es, dass Eltern mit ihrem Kind die zahnärztlichen Früherkennungsuntersuchungen in der Zahnarztpraxis nutzen“, rät Bernd Ruppert. Am besten erfolgen im Zeitraum vom 30. bis zum 72. Lebensmonat drei zahnärztliche Früherkennungsuntersuchungen. Ab dem sechsten Lebensjahr sind halbjährliche Besuche der Eltern mit ihrem Nachwuchs beim Zahnarzt empfehlenswert.

Internet-Tipp:
www.tagderzahngesundheit.de

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Panorama Politik Verwaltung

Nächste Bürgerversammlungen 2023 in Kleinkemnat

Die Stadt Kaufbeuren lädt alle Bürgerinnen und Bürger zur nächsten Bürgerversammlung im Jahr 2023 ein: Donnerstag, 12.10.2023 „Bürgerversammlung Kemnat“

Donnerstag, 12.10.2023 „Bürgerversammlung Kemnat“
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Feuerwehrhaus Kleinkemnat

Es wird darum gebeten, dass Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen und Wünsche vorab per Mail an ob-buero@kaufbeuren.de übermitteln.

Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit Fragen anstelle einer Teilnahme an der Versammlung jederzeit unter ob-buero@kaufbeuren.de an den Oberbürgermeister zu richten. Die Beantwortung erfolgt dann auf gleichem Weg.

Alle Bürgerversammlungen 2023 im Überblick:

Montag, 3.07.2023 „Bürgerversammlung Neugablonz“
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Gablonzer Haus

Donnerstag, 27.07.2023 „Bürgerversammlung Hirschzell“
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Dorfgemeinschaftshaus Sonne Hirschzell

Dienstag, 19.09.2023 „Bürgerversammlung Kaufbeuren“
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Stadtsaal Kaufbeuren

Donnerstag, 5.10.2023 „Bürgerversammlung Oberbeuren“
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Pfarrsaal Oberbeuren

Donnerstag, 12.10.2023 „Bürgerversammlung Kemnat“
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Feuerwehrhaus Kleinkemnat

Mittwoch, 18.10.2023 „Bürgerinnenversammlung“
Beginn: 19:30 Uhr
Ort: Haus St. Martin Kaufbeuren

Auf zahlreiche Teilnahme freut sich Oberbürgermeister Stefan Bosse.

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Panorama Wirtschaft

Weihnachtsmarkt eröffnet

Am 2. Oktober eröffnete der „Family Store“ in der Neugablonzer Hüttenstraße 10 den beliebten Weihnachtsmarkt, dieses Jahr sogar einen Monat früher. Das Team des Stores freut sich auf zahlreichen Besuch

Am 2. Oktober eröffnete der „Family Store“ in der Neugablonzer Hüttenstraße 10 den beliebten Weihnachtsmarkt; dieses Jahr sogar einen Monat früher, damit genügend Zeit zum Einkauf bleibt. Hier findet man wieder kostengünstig die unterschiedlichsten, gebrauchten Advents- und Weihnachtsdekorationen in der bekannten „Family Store“-Qualität.

Im Kaufhaus der Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“, das sich dem Second-Hand-Prinzip verschrieben hat, bietet sich weiterhin eine einzigartige Gelegenheit, der inflationären Preisspirale zu entkommen. Neben der Weihnachtsdeko können Kundinnen und Kunden für Ihre Liebsten aber auch gebrauchte und dennoch wunderschöne und hochwertige Weihnachtsgeschenke entdecken. Von Spielwaren über Bücher bis hin zu Haushaltsartikeln, Kleidung und aufbereiteten Möbeln, sowie Elektroartikeln und vielem mehr, all das steht hier zu einem Bruchteil des Neupreises zur Verfügung.

Ab sofort gibt es darüber hinaus den Sonderverkauf von Stoffen aller Art zum einheitlichen Preis von sage und schreibe 1,00 Euro pro Meter – solange der Vorrat reicht.

Während der Einkäufe besteht zudem die Möglichkeit, sich im Bistro des „Family Stores“ bei einer Tasse Cappuccino, einem Latte Macchiato oder auch einem duftenden Tee für lediglich 50 Cent aufzuwärmen und angenehme Gespräche zu führen. Im „Family Store“ kann man mit gutem Gewissen shoppen, denn die Einkäufe unterstützen die sozialen Aktivitäten der Stiftung, wie dem samstäglichen Seniorenfrühstück, dem Stammtisch: Wir sprechen Deutsch, der Betreuung förderbedürftiger Kinder und zahlreichen anderen Aktivitäten, die in den Räumlichkeiten des „Family Centers“ angeboten werden und man trägt auch dazu bei, die Umwelt zu schonen und CO2 einzusparen.

Um den Weihnachtseinkauf in aller Ruhe zu genießen und nicht in Zeitnot zu geraten, werden auch in diesem Jahr an den vier Adventssamstagen die Öffnungszeiten verlängert. Anstatt von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr können die Kundinnen und Kunden an diesen Tagen im „Family Store“ bis 16:00 Uhr stöbern und einkaufen.

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Panorama Verwaltung

Die neue Kaufbeurer Rathauspost 3/2023 ist da

Informationen aus der Stadtverwaltung: OB Bosse, Bauhof, Bundesprogramm Elternchancen, Rückzugsort Mensch und Tier, eine App gegen das Vergessen und mehr

Hier die Rathauspost 03/2023 als PDF-Datei zum Download

Viel Spaß beim Lesen und Schmökern!

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Panorama

AOK-Kampagne „Seelenstark“ mit Sven Hannawald

In den vergangenen zehn Jahren nahmen in Kaufbeuren und dem Ostallgäu die aus psychischen Erkrankungen resultierenden Fehltage um rund 70 bzw. 80 Prozent zu. Dokumentarfilm über Skispringer Sven Hannawald. Filmpremiere online miterleben

Aufgrund der stetigen Zunahme der Krankheitstage wegen psychischer Erkrankungen hat die AOK Bayern unter www.aok.de/bayern/seelenstark ihre Angebote gebündelt, mit denen sie Menschen aktiv mit Anregungen und Anleitungen unterstützen will. „Dazu zählen Präventionskurse unter dem Stichwort ‚Cyberprävention‘ genauso wie das bewährte AOK-Programm „Stress im Griff“ oder das Trainingsprogramm „moodgym“ zur Vorbeugung und Verringerung depressiver Symptome“, sagt Bernd Ruppert, Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) unterstützt die AOK Bayern zudem Unternehmen, die sich für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden einsetzen.

Dokumentarfilm über Skispringer Sven Hannawald
„Darüber hinaus möchten wir durch unsere Kampagne ‚Seelenstark‘ gemeinsam mit unserem Botschafter Sven Hannawald für das Thema mentale Gesundheit sensibilisieren“, so Bernd Ruppert. Dazu hat die AOK Bayern gemeinsam mit dem ehemaligen Skispringer Sven Hannawald eine Dokumentation produziert, in der er von seinen sportlichen Erfolgen, aber auch seinem Burnout und dem Weg aus der Krankheit erzählt. Der ehemalige Skispringer, einige seiner Wegbegleiter und Experten kommen in dem 30-minütigen Film zu Wort.

Filmpremiere online miterleben
Wer möchte, kann die Filmpremiere am 10. Oktober ab 17 Uhr online live miterleben. Die Dokumentation „Seelenstark. Sven Hannawalds Sprung zurück ins Leben.“ wird dann erstmalig in einer hybriden Veranstaltung der Öffentlichkeit vorgestellt. Anschließend gibt es eine Podiumsdiskussion mit Sven Hannawald, der Diplom-Psychologin, Psychotherapeutin und Pädagogin Dr. Judith Gastner sowie der Filmproduzentin der Dokumentation, Leonie Stade. Anmeldung zum Live-Stream ist ab sofort möglich unter www.aok.de/bayern/seelenstark/tour > „Jetzt für digitale Premiere anmelden“. Interessierte bekommen anschließend einen persönlichen Link zum Stream zugesandt. „Ab dem 17. November ist der Film über und mit Sven Hannawald zudem im Internet abrufbar,“ ergänzt Bernd Ruppert.

Internet-Tipps:

  • Anmeldung zur Filmpremiere: www.aok.de/bayern/seelenstark/tour > „Jetzt für digitale Premiere anmelden“ • unter www.aok.de/bayern/seelenstark/tour ist auch der Film ab 17.11.2023 abrufbar
  • Für Interessierte am Thema Stressbewältigung: www.aok.de/bayern/seelenstark
  • Angebote zur betrieblichen Gesundheitsförderung für Unternehmen: www.aok.de/fk/bayern/betriebliche-gesundheit

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Panorama Politik

U18-Landtagswahl

Die Kaufbeurer Jugend gibt ihre Stimme ab

Kinder und Jugendliche in ganz Bayern wurden gut eine Woche vor der eigentlichen Landtagswahl aufgerufen, an der U18-Wahl teilzunehmen. Dies war ihre Gelegenheit, zu zeigen, wie sie den Landtag gerne besetzt sehen würden. „Es ist toll, dass es diese Möglichkeit der Meinungsumfrage gibt. Für mich war sofort klar, dass Kaufbeuren daran teilnehmen muss“, sagt Gunnar Schulz vom Stadtjugendring (SJR) Kaufbeuren. In Kooperation mit den weiterführenden Schulen in Kaufbeuren und den Einrichtungen des SJR wurden in Kaufbeuren sieben Wahllokale an verschiedenen Standorten eingerichtet.

Am Freitag, den 29.09.2023, waren um 18:00 Uhr alle Wahllokale geschlossen. In der Mensa des Jakob-Brucker-Gymnasiums wurden dann die Wahlunterlagen gemeinsam ausgewertet. „Wir sind begeistert von dem Engagement der Jugendlichen und ihrer Lehrkräfte bei dieser Aktion“, freute sich Beate Schütz vom SJR. Insgesamt hatten etwa 900 Jugendliche an der Wahl in Kaufbeuren teilgenommen. Die Ergebnisse der Zweitstimme lauten wie folgt:

  • CSU 25.5%,
  • AfD 21.52%,
  • Grüne 10.38%,
  • Freie Wähler 8.28%,
  • SPD 7.73%,
  • FDP 6.07%,
  • Tierschutzpartei 5.3%,
  • DIE LINKE 4.3%,
  • BP 4.08%,
  • Die Partei 3.64%,
  • dieBASIS 1.77%,
  • V-PARTEI³ 0.88%,
  • ÖDP 0.55%.

Anschließend wurde gemeinsam auf der Internetseite www.u18.org überprüft, wie Kaufbeuren im Vergleich zu anderen Wahlkreisen in Bayern abgeschnitten hatte. Am Ende des Abends waren sich alle Anwesenden einig, dass die Teilnahme sehr lohnenswert war. Es stellte sich heraus, dass es für die kommende Generation von Wählern eine aufschlussreiche Erfahrung war, sich bereits vor ihrer ersten „richtigen“ Wahl mit politischen Themen, Wahlprogrammen, der Parteienlandschaft und allem, was dazugehört, auseinanderzusetzen

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Panorama

Unterwegs mit Sprichwort-Toni

Alte Klassenkameraden bei Nachtwächter-Führung

Die alten Kaufbeurer Schulfreunde der Geburts-Jahrgänge 1941/42 treffen sich nicht nur regelmäßig alle zwei Monate zum Stammtisch sondern finden immer wieder Anlässe für gemeinsame Unternehmungen. Diesmal stand eine Nachtwächter-Führung durch Kaufbeurens Altstadt an.

Es ist kein Geringerer als das Kaufbeurer Urgestein Anton Heider, der neben seinen Führungen im Feuerwehrmuseum seit neunzehn Jahren interessierte Bürger als Nachtwächter durch Kaufbeuren begleitet. Im historischen Gewand mit Lanze und Laterne mit Kerzenlicht ausgestattet, erzählt er seinem interessierten „Gefolge“ in unterhaltsamer Weise, wie es sich früher in Kaufbeuren zugetragen hat. Man erfährt nicht nur Einzelheiten über die Fenster-Steuer oder die Hexenverbrennung sondern erhält auch interessante Erkenntnisse über die damalige Architektur und Bauweise. Sein Blick geht zurück bis in das Mittelalter und zum Entstehungspunkt Kaufbeurens dem klösterlichen Maierhof. Seine Schilderungen beinhalten natürlich auch die Besuche Kaiser Maximilians in Kaufbeuren und man erfährt auch Näheres über Kunz von der Rosen, den pfiffigen Berater des Königs und späteren Kaisers.

Gewürzt ist die kurzweilige aber sehr interessante Führung, die nach knapp drei Stunden, nach einem Gang über die Stadtmauer, im Fünfknopfturm endet und dort mit einem „Hexentrunk“ belohnt wird, mit bekannten und heute noch gebräuchlichen Sprüchen und Redewendungen, deren Ursprung bis ins Mittelalter zurückreicht. So wurde – zum Beispiel – einer, der seine Gesellenprüfung bestanden hatte, mit einem Ohrring belohnt und gekennzeichnet. Leistete er sich aber danach irgendwelche Verfehlungen wurde ihm dieser Ohrring gewaltsam ausgerissen und er war fortan ein Schlitzohr. Oder – früher wurden die Häuser mehrheitlich aus Holz errichtet. Konnte es sich aber jemand leisten sein Haus aus Stein zu erbauen, dann war derjenige steinreich.

Die Klassenkameraden dankten ihrem Nachtwächter Anton Heider und zollten ihm für die beachtliche Leistung – er ist ja auch nicht mehrt der Jüngste – große Bewunderung.

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Panorama Veranstaltung

Es wird Herbst – Zeit für den Rustikalmarkt!

Das Forettle Center am Rande der Kaufbeurer Altstadt hat zum „Rustikalmarkt“ am 08.10.2023 geöffnet. Von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr beteiligen sich die Geschäfte im Center am verkaufsoffenen Sonntag

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Panorama Verwaltung

Die Stadt informiert

Die Stadt Kaufbeuren sperrt am Tag der Landtags- und Bezirkswahl am 08.10.2023 ab 16:00 Uhr das Rathaus-Parkhaus

Da die Ergebnisse der Landtags- und Bezirkswahl im Rathaus erfasst werden, müssen die Wahlvorstände die ausgezählten Wahlunterlagen ins Rathaus transportieren. Daher ist es unumgänglich, das Rathaus-Parkhaus für die Fahrzeuge der Wahlvorstände zu reservieren.

Die Sperrung erfolgt ab 16.00 Uhr, wobei die Ausfahrt für schon parkende Fahrzeuge weiterhin frei bleibt. Dauerparker sind von der Regelung an diesem Tag ausgenommen und dürfen weiterhin ein- und ausfahren.

Die Stadt Kaufbeuren bittet um Ihr Verständnis.

Am Montag, 9. Oktober 2023, ist das Rathaus-Parkhaus für alle Nutzerinnen und Nutzer wieder regulär verfügbar.

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Leserbrief Panorama Politik Veranstaltung

„Neugablonz-machs ock gutt“ – Fazit der Veranstalter

Mehr Teilnehmer als erwartet – ein friedliches Fest für Demokratie und Vielfalt

Bisher haben uns zwei unterschiedliche Teilnehmerzahlen erreicht. Die Allgäuer Zeitung spricht von 800 Teilnehmern bei „Neugablonz – machs ock gutt“, die Polizei von 1000. Doch egal, wie viele es nun wirklich waren, wir sind dankbar und glücklich, welch große Anzahl von Bürgerinnen und Bürgern sich auf den Weg nach Neugablonz gemacht haben, um Gesicht zu zeigen. Alle Altersgruppen waren vertreten, alle Stadtteile von Kaufbeuren und auch Demonstranten aus dem Umland waren auf dem Neuen Markt zu finden. Wir waren also 3mal so viele Menschen, wie Besucher der AfD-Veranstaltung rund um den Höcke-Besuch im Gablonzer Haus. Und das will was heißen!!! Neugablonz zeigte sich als bunter, weltoffener Stadtteil in dem Hass, Ausgrenzung und rechtes Gedankengut in der Minderheit sind.

Die einzelnen Redebeiträge auf der Bühne machten aber deutlich, dass dies nicht selbstverständlich ist. Demokratie und Vielfalt müssen verteidigt werden, jeden Tags aufs Neue. Stefan Bosse, Oberbürgermeister der Stadt Kaufbeuren, eröffnete die Vielzahl an Redebeiträgen mit einer beeindruckenden Rede, in der er seinen Stolz darüber äußerte, wie viele Kaufbeurer sich heute versammelt haben, um ein Zeichen für Demokratie und Vielfalt zu setzen. Er verwies warnend auf nationalistische Tendenzen, die es aktuell auf der ganzen Welt gäbe. Zurecht stellte er die Frage, was diese uns allen aber nutzen würden?

Es folgten Redebeiträge, die das ganze Spektrum der bürgerlichen Stadtgesellschaft darstellten. Egal ob Allgäu Pride oder Kirchen, egal ob amnesty international oder Prof. Michael von Cranach, der aus der Vergangenheit des BKH die Stadtgeschichte mahnend in Erinnerung rief, egal ob der syrische Flüchtling Ahmet, der seine eigene Geschichte erzählte und Deutschland nun zurückgeben möchte, was er hier bekommen hat. Alle Beiträge waren wichtig, wurden gehört und bejubelt. Ein Dank geht hierbei auch an unsere Moderatoren Moni Schmauch und Erik Laux, die souverän durch das Programm führten.

Eine besondere Erwähnung müssen die „Omas gegen Rechts“ finden. Nicht nur ihr Redebeitrag war beeindruckend, sondern es ist bemerkenswert, dass sich gestern im Rahmen von „Neugablonz – machs ock gutt“ nun auch eine Regionalgruppe in Kaufbeuren gegründet hat. Wir unterstützen dieses Engagement ausdrücklich, denn es wird gerade auch im Hinblick auf den Ausgang der U18-Schülerwahl notwendig sein, an die vergangene NS-Diktatur und all ihre schrecklichen Auswüchse zu erinnern, zu mahnen und vor einem Rechtsruck zu warnen!

Nicht nur Redebeiträge sorgten für einen abwechslungsreichen Tag in Neugablonz, sondern auch die unterschiedlichsten Musikbeiträge. Politische Liedermacher, Blasmusik, Jazz-Gruppen, Punk-Band und Operngesang sorgten auch hier für einen vielfältigen Blick in das Kulturleben unserer schönen Wertachstadt. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten!

Ganz generell müssen wir heute „Danke“ sagen. Danke an alle Spender, die durch ihre finanzielle Unterstützung, aber auch durch die Leihgabe von Equipment unser buntes Bürgerfest ermöglicht haben. Ein herzliches „Vergelt`s Gott“ geht an die Stadt Kaufbeuren, die Marktgilde, die Ordnungsbehörden und vor allem auch die Polizei. Die Zusammenarbeit im Vorfeld war hervorragend, freundlich und informativ; die Begleitung durch die Polizei am Veranstaltungstag war ausgezeichnet. Alle Veranstaltungsteilnehmer konnten sich sicher fühlen und es kam zu keinen Ausschreitungen. Somit wurde unser Hauptanliegen erfüllt: Eine friedliche politische Veranstaltung in Neugablonz durchführen!

Genauso wichtig war es uns, den Landtagswahlkampf aus dieser Veranstaltung herauszuhalten. Nicht eine Partei sollte Nutznießer der Veranstaltung werden, stattdessen sollte ein klares Zeichen gegen die AfD und die Parolen des Herrn Höcke gesetzt werden. Umso mehr ärgert uns der Versuch von Herrn Pohl, sich auf Grund eines Postings gegenüber „Neugablonz – machs ock gutt“ zu profilieren. Er hat scheinbar nicht verstanden, worum es uns bei der Veranstaltung ging. Schade.

Uns als Vorbereitungsgruppe hat nämlich in den vergangenen Wochen das „Miteinander“ ausgezeichnet. Es gab ein großes Ziel und dieses hieß: „Neugablonz – mach ock gutt, einen Despoten wie Björn Höcke brauchen wir hier im Allgäu nicht!“ Hierzu war es notwendig, eigene politische Interessen hintenan zu stellen, um miteinander etwas Gutes für unsere Stadt und unser schönes Allgäu zu bewirken. Dies ist uns gelungen. Freundschaften sind entstanden, man hat einander zugehört, diskutiert, freundlich kritisiert, Ideen und Konzepte entwickelt. Und genau so muss Politik sein: „Für den Bürger und für das Land! Zusammen sind wir stark!“

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Panorama Politik Veranstaltung

Die Rede von Oberbürgermeister Stefan Bosse für Demokratie und Vielfalt

Bei „Neugablonz – machs ock gutt“ am Samstag, 30.09.2023. Der Protestkundgebung auf dem Neuen Markt in Neugablonz zum Besuch von AfD-Politiker Björn Höcke.

Produktion: Claus Tenambergen für Wir sind Kaufbeuren.
Ort: Neugablonz (Kaufbeuren) auf dem Neuen Markt

Lesen Sie mehr zur Veranstaltung im Vorbericht unter dem Titel Letzte „INFOS“ zu „Neugablonz – machs ock gutt“. Protestkundgebung auf dem Neuen Markt in Neugablonz zum Besuch von AfD-Politiker Björn Höcke.

Fotos: Claus Tenambergen

Im Rahmen der Pressearbeit des Stadtportals „Wir sind Kaufbeuren“ sehen Sie hier Fotoaufnahmen von öffentlichen Veranstaltungen. Die Aufnahme und Veröffentlichung dient ausschließlich der Medienarbeit im Stadtportal und somit der Information interessierter Bürgerinnen und Bürger über öffentliche und gesellschaftsrelevante Ereignisse. Dabei ist es möglich, dass Fotos verwendet werden, auf denen Sie gegebenenfalls erkennbar zu sehen sind. Dem können Sie natürlich widersprechen. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an die verantwortliche Stelle für Datenverarbeitung auf dieser Website und teilen ihr das Bild mit, welches Sie gelöscht haben möchten.

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Panorama

Eine wirklich innovative Kreation

Neues Jahreszeitenbrot mit Unterstützung der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu

Ein „schmackhaftes Jubiläum“ feierte die Bäckerei-Innung Ostallgäu. Bäckermeisterin und Vorstandsmitglied Christine Lang kreierte die Rezeptur für das neue Ostallgäuer Jahreszeitenbrot zum 50-jährigen Jubiläum.

Im April 1973 erfolgte die Vereinigung der bis dahin eigenständigen Bäckerinnungen aus Kaufbeuren, Marktoberdorf und Füssen zur Bäckerei-Innung Ostallgäu. 26 Innungsbetriebe sind immer noch aktiv und freuen sich das neue Innungsbrot zu präsentieren.

Bereits im Frühjahr hat die AOK Kaufbeuren-Ostallgäu, als Gesundheitskasse vor Ort, eine von den regionalen Bäckereien durchgeführte „Vollkornsemmel-Aktion“ unterstützt.

Als dann zum Anlass des 50-jährigen Jubiläums Christine Lang die Idee zum Jahreszeitenbrot hatte, ließ es sich die AOK nicht nehmen, die Innung hierbei erneut zu unterstützen. „Wir waren sofort von der Idee des Jahreszeitenbrotes begeistert und unterstützen die Gemeinschaftsaktion mit der Bäckerinnung selbstverständlich gerne“, so Stefan Rampp, Teamleiter Markt und Gesundheit der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu.

Wichtig war Christine Lang aus Trauchgau, die Ostallgäuer Bevölkerung am 50-jährigen Jubiläum der Bäckerei-Innung teilhaben zu lassen. Nachdem das Thema „Hanf“ derzeit in aller Munde ist, probierte sie alle möglichen Rezepturen aus, wie aus diesem nährstoffreichen Gewächs ein neues Brot entstehen könne. Sie nahm auch Kontakt zur Meisterschule in Kempten und dem dortigen Fachbereichsleiter Arnulf Kleinle auf und holte sich weitere Tipps zur perfekten Umsetzung ihrer geplanten „Jubiläums- Brotkreation“.

Vor kurzem war es nun so weit, dass Christine Lang in den Räumen der Kreishandwerkerschaft in Kaufbeuren ihre schmackhaften Brotspezialitäten im Rahmen eines Pressetermins im Beisein von Stefan Rampp von der AOK und dem Innungsmitglied Werner Glas aus Ronsberg vorstellen konnte.

Nach zahlreichen Versuchen ist eine wirklich innovative Brotkreation herausgekommen, bei der das Grundrezept– weizenfrei und mit Hanf gebacken – stets gleich ist. Angepasst an die Jahreszeit ist es mit Käse, Röstzwiebeln, Gartenkräutern und Walnuss-Feige erhältlich.

Bei der ersten Verkostung gab es viel Lob und Anerkennung für diese neu geschaffene Brotspezialität, die es nun ab Ende September in mehreren Bäckereien der 26 Innungsbetriebe im Ostallgäu zu kaufen gibt. Dies sind Körbers Backstube in Kaufbeuren, Bäckerei Koneberg in Irsee, die Bäckerei Glas in Ronsberg, Christls Kuchentraum in Halblech, die Bäckerei Schuster in Lechbruck und die Bäckereien Wanger und Mautz in Pfronten.

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Panorama Veranstaltung

Das Generationenhaus Kaufbeuren feiert 18.Geburtstag

Das Generationenhaus Kaufbeuren feiert am 7. Oktober seinen 18. Geburtstag. Die Feierlichkeiten beginnen um 9 Uhr mit einem Brunch (leider schon ausgebucht), dabei werden OB Stephan Bosse und Angelika Lausser die anwesenden Gäste begrüßen

Um 11.30 Uhr erwarten die Verantwortlichen Stephan Stracke, der ein Grußwort sprechen wird. Die Tänzelfestknabenkapelle wird die anwesenden Gäste um 12.30 Uhr mit einem Konzert erfreuen.

Am Nachmittag bietet die VHS verschiedene Aktionen für Kinder an. Zudem stellen das Generationenhaus Kaufbeuren und die Freiwilligenagentur Knotenpunkt ihre Arbeit vor.

Bei Kaffee und Kuchen können sich die Gäste informieren, mit anderen austauschen und bei einer Tombola Ihr Glück versuchen.

Ein weiteres Highlight ist zum Abschluss um 16 Uhr eine Darbietung von Dance Solution.

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Panorama Verwaltung

Sanierung Parkhaus am Kunsthaus

Aufgrund baulicher Mängel muss das Parkhaus Am Kunsthaus ab Februar 2024 saniert werden. Die Stadtverwaltung bittet hierfür bereits heute um Verständnis für die damit verbundenen Unannehmlichkeiten

Das kommunale Parkhaus hat eine hohe Bedeutung für die Innenstadt als Wohn- und Wirtschaftsstandort. Daher hat der Stadtrat in seiner Sitzung am 26.09.2023 entschieden, die Sanierung unter Aufrechterhaltung der Parknutzung im gesamten Parkhaus mit geschätzten Gesamtkosten in Höhe von 3,0 Millionen Euro und einer Bauzeit von ca. 15 Monaten (inkl. Winterpause) durchzuführen.

Rund die Hälfte der insgesamt 430 angemieteten Dauerstellplätze sind von Unternehmen mit Sitz in der Innenstadt für ihre Beschäftigten angemietet worden. Weitere 125 Stellplätze wurden von Bewohnerinnen und Bewohnern der Innenstadt dauerhaft als Quartiersgarage genutzt. Mit dieser Variantenentscheidung hat der Stadtrat deshalb festgelegt, dass das Parkhaus für die Dauerparkerinnen und Dauerparker während der Sanierung weiterhin zur Verfügung steht. Alle Mieterinnen und Mieter werden hierüber gesondert informiert.

In einem nächsten Schritt werden die Leistungen ausgeschrieben und gemeinsam mit der Parkhausbetreuung an einem detaillierten Konzept zum Bauablauf ausgearbeitet. Sobald die Details zum Ablauf geklärt sind, wird die Stadtverwaltung zeitnah auf alle Dauermieterinnen und -mieter zukommen und die Bürgerinnen und Bürger über die Medien informieren.

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Panorama

„Es ist geschafft!“

Kinderhaus Blattneiweg bekommt Zugang von der Krippe in den Garten

Das städtische Kinderhaus Blattneiweg hat jetzt eine Möglichkeit, um den Krippenkindern einen direkten Zugang von der Krippe in den Garten des Kindergartens zu ermöglichen. Bisher verlief der Zugang über einen öffentlichen Weg, was für die Pädagogen des Hauses mit einem großen organisatorischen Aufwand verbunden war.

Nach vielen Überlegungen und unter Einbeziehung verschiedener Fachleute wurde deshalb eine Lösung gefunden, die zu Beginn des Kita-Jahres auch umgesetzt wurde. Die Baumaßnahme dient dazu, dass unsere Kleinsten sicher in den Garten gelangen können, um dort die Natur zu erleben. Möglich wurde die Umsetzung dieses pädagogisch wertvollen Projektes im städtischen Kinderhaus Blattneiweg durch finanzielle Mittel aus dem Nachlass von Fritz Lindner.

Die gesamte Belegschaft und die Kinder freuen sich darüber sehr und bedanken sich recht herzlich. Bei der Eröffnungsfeier des Weges durften die Kindergarten- und Krippenkinder den Weg bereits erkunden und waren begeistert.

 

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Panorama Veranstaltung

Zehn Jahre Versorgung in der Häuslichkeit

Felix Franke

Die Initiative daheim! – Betreutes Wohnen zuhause feiert Jubiläum

„Herzlich willkommen!“ So wird Monika Harzheim jedes Mal begrüßt, wenn sie zu Hildegard Endler zur Türe reinkommt.

Die 96-jährige Hildegard Endler lebt schon seit 1984 alleine in ihrer Wohnung. Seit gut vier Jahren wird sie von Monika Harzheim unterstützt. Am Anfang waren es vor allem Gespräche, die Frau Endler wichtig waren. „Bei Frau Harzheim kann ich immer wieder mein Herz ausschütten“, erzählt die aus Gablonz an der Neiße stammende Endler in ihrem immer noch hörbaren Dialekt. Nach und nach kamen dann einkaufen und kleine hauswirtschaftliche Unterstützungen dazu. „Wir haben auch schon gemeinsam böhmische Knödel gekocht.“ ergänzt Monika Harzheim. Auch bei einer Grillparty bei Frau Harzheim zuhause war Frau Endler schon dabei.

Monika Harzheim ist dabei im Auftrag der Initiative daheim! – Betreutes Wohnen zuhause als ehrenamtliche Helferin unterwegs. Die Initiative feiert in diesem Jahr nun ihr 10-jähriges Bestehen. Träger des Angebots ist die städtisch verwaltete Hospitalstiftung zum Heiligen Geist.

Für viele Senioren wie Frau Endler bedeutet diese Initiative eine wertvolle Unterstützung im Alltag, gerade wenn Familienangehörige nicht in der Nähe wohnen. Zwei Mal in der Woche besucht Frau Harzheim Frau Endler und zusätzlich wird sie noch von einem ambulanten Pflegedienst betreut. „Uns ist es sehr wichtig, vernetzt zu arbeiten, um eine bestmöglichste Versorgung der Senioren zu Hause organisieren zu können“, berichtet Simone Schneble. Sie ist die hauptamtliche Koordinatorin der Initiative und erste Ansprechpartnerin. Solange wie möglich in der eigenen Wohnung leben – das ist der Wunsch der meisten Seniorinnen und Senioren. „Der Großteil der Pflegebedürftigen werden zuhause versorgt, hier ist jegliche Unterstützung absolut hilfreich und notwendig,“ so Schneble weiter. Die Initiative daheim! hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, Senioren in ihrem gewohnten Umfeld zu unterstützen, sodass sie auch im Alter möglichst ein selbstständiges Leben führen können. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer wie Monika Harzheim spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie unterstützen die Senioren bei alltäglichen Aufgaben wie Einkäufen, Arztbesuchen, Spaziergängen, kleinen hauswirtschaftlichen Tätigkeiten oder einfach nur da sein für die Senioren und mit ihnen Gespräche führen. Hierfür erhalten die Ehrenamtlichen eine Aufwandsentschädigung.

Diese Besuchsdienste durch die Ehrenamtlichen werden durch die Koordinatorin Mona Schneble organisiert. Mit ihrer Erfahrung als ausgebildete Pflegefachkraft ist sie Ansprechpartnerin bei allen Anliegen rund um die Versorgung. Angefangen bei einem ersten Gespräch in der häuslichen Umgebung wird der Bedarf analysiert sowie das Leistungsangebot individuell angepasst. „Je nach Bedarf suche ich eine Ehrenamtliche bzw. Ehrenamtlichen aus. In den meisten Fällen finde ich auch für jeden Topf den passenden Deckel“, so Mona Schneble. Immer wichtiger wird hierbei auch die Versorgung von Senioren, die von einer Demenzerkrankung betroffen sind. Viele der Ehrenamtlichen haben hierfür eine Demenzhelferschulung gemacht. Bei Vorliegen eines Pflegegrades kann auch über die Pflegekasse der Betroffenen abgerechnet werden. Auch regelmäßige Ausflüge werden durch sie organisiert. „Von der Führung durchs Stadtmuseum bis zur gemeinsamen Fahrt in die Berge waren in den zehn Jahren schon viele schöne Ausflüge dabei“, resümiert Schneble. Ein „Highlight“ ist laut Schneble die gemeinsame Schifffahrt auf dem Forggensee, die jedes Jahr im Herbst ansteht. Für viele Senioren ist das eine willkommene Abwechslung zu ihrem Alltag und fast wie ein kleiner Urlaub. Besonders wichtig ist anschließend immer der Austausch beim gemeinsamen Kaffee und Kuchen.

Mittlerweile werden gut 80 Senioren zuhause durch die Initiative versorgt und circa ebenso viele Ehrenamtliche haben sich für die Aufgabe bei der Koordinatorin gemeldet. Einige sind seit erster Stunde im Jahr 2013 dabei.

„Als ich von der Initiative daheim! erfuhr, wusste ich sofort, dass ich meine Zeit sinnvoll einsetzen möchte“, erzählt Harzheim. „Für Frau Endler bin ich zu einer vertrauten Bezugsperson geworden. Wir haben uns über die Jahre so gut kennengelernt. Wir teilen viele schöne Momente miteinander – und wir lachen sehr viel zusammen,“ fasst Harzheim die gemeinsame Zeit zusammen. Auch Mona Schneble freut sich, wenn sich die älteren Menschen so gut mit den Ehrenamtlichen verstehen. „Es ist immer wieder schön, dass im Rahmen dieser Versorgung über die Zeit hinweg richtige Freundschaften entstehen. Das ist auch mein Anliegen, zu schauen, dass das Verhältnis zwischen Beiden passt“, so Schneble.

„Ich habe nach und nach meine Angehörigen und auch Freunde verloren und bin sehr dankbar, dass Frau Harzheim mich unterstützt und die Sachen übernimmt, die ich alleine nicht mehr kann. Ich war immer sehr selbstständig. Jetzt ist ja die Mona da, ich sage oft zu ihr ‚Du bist mein 6er im Lotto, und dein Mann ist die Zusatzzahl‘,“ sagt Hildegard Endler.

Falls auch Sie sich gerne ehrenamtlich engagieren möchten, können Sie sich gerne bei der Koordinatorin Simone Schneble unter Tel.: 08341-437204 melden.

Monika Harzheim hat ihre Aufgaben erledigt, die beiden waren heute gemeinsam einkaufen. Den Einkaufszettel schickt Hildegard Endler Monika Harzheim sogar manchmal vorher schon aufs Handy per Whatsapp. Es bleibt auch noch Zeit für eine gemeinsame Tasse Kaffee. Dann verabschieden sich die beiden: „Wann kommst du wieder?“ sagt Frau Endler, wie jedes Mal beim Abschied.

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