Die neue Legorampe wurde eingeweiht
Kaufbeurens Tourismus- und Stadtmarketing Büro wird barrierefreier. Am Eingang des Büros in der Kaiser-Max-Straße befindet sich eine Stufe, die den Zugang für Personen mit einem Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen erschwert. Dies ändert sich ab sofort. Schülerinnen und Schüler des Jakob-Brucker-Gymnasiums haben eine Rampe aus über 6200 Legosteinen gebaut, die den Zugang zu Kaufbeurens Tourismus- und Stadtmarketing Büro erleichtern wird.
Martin Kugler, Pfarrer im Schuldienst am Gymnasium, hat den Bau geleitet und koordiniert zusammen mit der Initiatorin des Projekts, Lea Höß. Lea Höß war es auch, die im Rahmen ihres Praxissemesters beim Tourismus- und Stadtmarketing e.V. die Barrierefreiheit der Stadt Kaufbeuren untersuchte und verschiedene Verbesserungsmöglichkeiten erarbeitete. Unterstützt wurde das Projekt durch die städtische Abteilung Kaufbeuren-aktiv, die die finanzielle Projektförderung bei „Aktion Mensch“ beantragt hat. Eine Rampe aus Legosteinen bietet mehrere Vorteile: sie gewährleistet eine hohe Traglast bei sehr geringem Gewicht, hat eine auffällige Optik und schafft somit Aufmerksamkeit und trägt zur Sensibilisierung gegenüber Menschen mit Mobilitätsproblemen bei. Die Rampen zeigen das Kaufbeurer Stadtwappen und das Gesicht von Jakob Brucker.
„Die Legorampe ist der erste von mehreren Schritten, das Tourismus- und Stadtmarketing Büro barrierefreier zu gestalten. Die Rampe ist ein Beispiel für die Förderung von Inklusion und somit ein wichtiger Schritt in Richtung einer barrierefreien Gemeinschaft. Ich danke allen Beteiligten für diese großartige Leistung,“ so Oberbürgermeister Stefan Bosse.