Der alte und neue Chefarzt der Pädiatrie plant gemeinsam mit dem Vorstand der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren die Entwicklung eines Kinderzentrums und eines Medical Boards.
Professor Markus Rauchenzauner kehrt nach einem halben Jahr zurück ans Klinikum Kaufbeuren. Der alte und neue Chefarzt der Pädiatrie plant gemeinsam mit dem Vorstand der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren die Entwicklung eines Kinderzentrums und eines Medical Boards.
„Ich habe in den vergangenen Wochen und Monaten gemerkt, wie sehr mir Kaufbeuren fehlt“, fasst Rauchenzauner den Grund für seine Rückkehr ins Allgäu zusammen. „Die Stadt ist mir über die vergangenen Jahre mehr ans Herz gewachsen als ich es gedacht hatte – sowohl die Kollegen in der Kinderklinik als auch meine Kontakte darüber hinaus.“
Die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte zum 1. Februar 2024 gebe ihm nun die Möglichkeit, ein hochmodernes Kinderzentrum in Kaufbeuren aufzubauen. „Das Kinderzentrum wird eine umfassende Versorgung für Kinder bieten“, erklärt Rauchenzauner. „Wir integrieren innovative Therapieansätze, modernste medizinische Dienstleistungen und eine kinderfreundliche Umgebung.“
Geplant ist, die ambulante und stationäre Versorgung der Kinder und Jugendlichen unter einem Dach zu vereinen, um die Patienten möglichst ganzheitlich zu behandeln – auch über die akute Krankheitssymptomatik hinaus. „Gerade bei Heranwachsenden können oft ganz unterschiedliche Leiden miteinander zusammenhängen, seien sie physischer oder psychischer Natur“, betont Rauchenzauner. Daher müssten in der Pädiatrie immer viele Rädchen ineinander greifen, so der Chefarzt weiter. „Das erreichen wir am besten, wenn wir die verschiedenen Expertisen in einer Struktur bündeln.“
Einführung eines Medical Boards für verbesserte Gesundheitsversorgung
Im Zuge dieser Weiterentwicklung wird unter der Leitung von Professor Rauchenzauner ein Medical Board ins Leben gerufen. Dieses Expertenteam wird das Leistungsangebot der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren weiterentwickeln, um die Versorgungsqualität stets auf einem hohen Niveau zu halten. Dabei behält das Medical Board die neuesten Entwicklungen in der Medizin im Blick, um passende Therapieoptionen für die Bewohner in Kaufbeuren und im Ostallgäu bereitzustellen.
„Wir freuen uns außerordentlich über die Rückkehr von Professor Rauchenzauner“, sagt Andreas Kutschker. „Wir wissen um seine Expertise und sind froh, mit dieser Lösung auch an die vielen Punkte anknüpfen zu können, die das von ihm in der Region aufgebaute Netzwerk bereithält“, so der Vorstand der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren. Kutschker bedankt sich zugleich bei Professor Rainer Burghard, der die Kinderklinik im Sommer übernommen hatte und noch bis Ende Januar interimsmäßig leitet. „Mit seiner Erfahrung und seiner empathischen Art hat er für Verlässlichkeit gesorgt und für eine kontinuierlich hohe medizinische Versorgung“, betont Kutschker abschließend.