Interessierte Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich für die jeweiligen Führungen bis spätestens Montag, 17.06.2024
Oberbürgermeister Stefan Bosse ist von Freitag, 21.06.2024, bis Samstag, 22.06.2024, wieder auf großer 24-Stunden-Tour. Dieses Jahr steht die Tour unter dem Motto fünf Stadtteile, fünf Vereine und fünf Firmen.
Für die fünf Stadtteile hat sich der OB Führungen überlegt, die er gerne mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern durchführen möchte und für die man sich ab sofort anmelden kann.
Ortsteil Hirschzell
Führung Kraftwerg Bärensee zusammen mit VWEW.
Teilnehmerzahl: maximal 10.
Uhrzeit: 20:00 bis 21:00 Uhr.
Treffpunkt direkt am Kraftwerk – Bärenseestraße 68.
Ortsteil Kaufbeuren
Führung Schutzraum im Untergeschoss des Bahnhofs mit der Deutschen Bahn.
Teilnehmerzahl: maximal 10.
Uhrzeit: 13:45 Uhr bis 14:30 Uhr.
Treffpunkt direkt am Bahnhofsgebäude.
Ortsteil Oberbeuren
Offiziersheim der OHG Kaufbeuren e.V. mit Vertretern des Vereins.
Teilnehmerzahl: maximal 20.
Uhrzeit: 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Treffpunkt Offiziersheimgesellschaft – Apfeltranger Straße 34
Ortsteil Neugablonz
Haus des Bundesverbands der Gablonzer Industrie e.V.
Begehung des Archivs Neugablonzer Industrie- und Schmuckmuseum Führung durch Vor-Ort-Ateliers der Künstler. Ein Blick, den man so eigentlich nicht bekommt.
Teilnehmerzahl: maximal 20.
Uhrzeit: 22:00 Uhr bis 23:00 Uhr.
Treffpunkt BGI Haus – Neue Zeile 11
Für den Ortsteil Kemnat wird es noch eine gesonderte Führungseinladung geben.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich für die jeweiligen Führungen bis spätestens Montag, 17.06.2024 per Email an pressestelle@kaufbeuren.de oder telefonisch unter 08341 437-6847 bei Herrn Rothe anzumelden.
Die Meldungen für Kaufbeuren, das Umland und Bayern
09.06.24 Plötzlich sechsstelliger Sachschaden: Flutopfer vor dem Ruin? | mehr/wert | BR24
09.06.24, 10:15 Uhr. Lagebericht Bayern. Hochwasserlagebericht Nr. 21
Das Donauhochwasser von Neuburg bis Pfelling läuft am Sonntag in den Meldestufen 1 bis 2 ab, von Hofkirchen bis Passau herrscht eine fallende Tendenz in der Meldestufe 3. Durch die vorhergesagten Flächenniederschläge an den Alpen wird es an einzelnen Donauzuflüssen und an der Donau selbst bis morgen (Wieder-)anstiege in die Meldestufen 1 bis 3 geben.
Flussabwärts von Neuburg an der Donau fallen die Wasserstände zunächst verbreitet in den Meldestufen 1 und 2. Die Pegel Hofkirchen und Vilshofen werden im Tagesverlauf des Sonntags die Meldestufe 3 unterschreiten, in Passau sinkt der Wasserstand in den Bereich der Meldestufe 3.
An den Donauzuflüssen ist das Hochwasser weitgehend abgelaufen. Nur noch folgende Pegel zeigen leichte Ausuferungen in der Meldestufe 1: Thann und Aha an der Altmühl, Warnbach/Schwarzach, Stegen/Amper und Stegen/Ammersee, Starnberg/Starnberger See sowie Landshut Birket und Plattling an der Isar.
Die Hochwasserlage entspannt sich zunächst. Aber von Sonntag auf Montag werden für den Alpenrand 30 bis 60mm Flächenniederschlag vorhergesagt – dies wird an den südlichen Donauzuflüssen und an der Donau selbst zu (Wieder-) anstiegen in den Meldestufen 1 bis 2 und vereinzelt bis 3 führen. So prognostizieren einzelne Vorhersagen zum Beispiel einzelne Pegel an Paar und Schmutter Montagfrüh in der Meldestufe 3.
Der DWD informiert: Heute vor allem im südlichen Alpenvorland in der zweiten Tageshälfte starke, vereinzelt schwere Gewitter. Dabei lokal Starkregen um 20 mm in kurzer Zeit. Besonders am Alpenrand örtlich UNWETTER durch heftigen Starkregen bis 40 mm und Hagel um 2 cm. Von Sonntagabend bis Montagmittag vor allem an den Alpen und im südlichen Vorland gebietsweise Starkregen um 25 mm innerhalb von etwa 6 Stunden, bzw. 30 mm innerhalb von etwa 12 Stunden.
Quelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt
09.06.24 Hochwasser: Flusspegel sinken nur langsam | BR24
07.06.24: Flutschäden rasch von Sachverständigen dokumentieren zu lassen
Hochwasser: Wirtschaftsministerium bittet Unternehmen, Flutschäden rasch von Sachverständigen dokumentieren zu lassen. Aiwanger: „Wir haben die Soforthilfen für Flutschäden auf den Weg gebracht. Betroffene Unternehmen sollten Sachverständige zur Schadensfeststellung rasch beauftragen“. mehr hier auf Wir sind Kaufbeuren
06.06.24, 17:00 Uhr: Lagebericht Bayern, Hochwasserlagebericht Nr. 18
An den Pegeln der schiffbaren Donau ist bei fallender Tendenz von Kelheim bis Passau vor Innmündung die höchste Meldestufe 4 erreicht; in Passau-Ilzstadt nach Inn-Mündung Meldestufe 3. Die Wasserstände gehen hier nur sehr zögerlich zurück.
An den Pegeln der Oberen Donau fallen die Wasserstände sehr deutlich; in Donauwörth in Meldestufe 2, in Neuburg und Ingolstadt noch in Meldestufe 3.
Auch an den Donauzuflüssen geht das Hochwasser weiter zurück. Hier ist örtlich noch Meldestufe 1 und 2 bei teils zögerlich fallenden Wasserständen erreicht.
Im Isar-Einzugsgebiet läuft das Hochwasser ab: an der Isar in Plattling um Meldestufe 2, Landshut und Lenggries und auch Inkofen/Amper in der Meldestufe 1. Bei den Seepegeln verzeichnet der Ammersee inzwischen knapp die Meldestufe 1 (auch Stegen/Amper in 1) und der Starnberger See verharrt in Meldestufe 1.
Am Inn ist die Hochwasserwelle abgelaufen. Die Pegel Passau Marienbrücke/Inn und Schliersee fallen weiter in der Meldestufe 1.
Im Maingebiet läuft das Aisch-Hochwasser ab. Lediglich im Unterlauf steigt noch der Pegel Laufermühle in den Bereich der Meldestufe 3. An der Rauhen Ebrach fällt der Pegel Ebrach in der Meldestufe 1.
Der DWD informiert: Heute südlich des Mains einzelne Gewitter mit Starkregen zwischen 15 und 25 l/qm pro Stunde, stürmischen Böen bis 70 km/h sowie kleinkörnigem Hagel. Am späteren Nachmittag bis in die Nacht zum Freitag auch vereinzelt UNWETTERARTIGE Entwicklungen mit punktuellen Starkregenmengen über 25 l/qm in der Stunde, Sturmböen um 85 km/h sowie Hagel um 2cm nicht auszuschließen. Größte Wahrscheinlichkeit hierfür vom südlichen Schwaben über Oberbayern bis nach Niederbayern.
Quelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt
06.06.2024, Ehrenamtliche der Wasserwacht und Bereitschaften des BRK Ostallgäu helfen in Hochwassergebieten
Ehrenamtliche der Wasserwacht und Bereitschaften des BRK Ostallgäu helfen in Hochwassergebieten. Einsätze im Flutgebiet Günzburg, Augsburg, Unterallgäu und Pfaffenhofen an der Ilm. mehr zu den Einsätzen auf Wir sind Kaufbeuren
Foto und Quelle: BRK Ostallgäu
05.06.24, Abgeordneter Peter Wachler informiert: 100 Millionen Euro Unterstützung
Das Sofortprogramm zur schnellen und unbürokratischen finanziellen Hilfe steht geschädigten Privathaushalten, Gewerbebetrieben, selbstständig Tätigen sowie Land- und Forstwirten offen. In einem ersten Schritt stellt die Staatsregierung zur Linderung der akuten Notlage und zur Beseitigung der entstandenen Schäden einen Finanzrahmen von bis zu 100 Millionen Euro bereit. Die wichtigsten Eckpunkte sind (…)
05.06.24 Vier Kammeraden der Kaufbeurer Feuerwehr unterstützten örtliche Einsatzleitung im Landkreis Aichach-Friedberg
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
04.06.24, 09:45 Uhr: Lagebericht Bayern. Hochwasserlagebericht Nr. 13
Der Hochwasserschwerpunkt liegt an der Donau. Der Scheiteldurchgang erfolgt in Regensburg am Dienstagvormittag, im weiteren Verlauf bis Deggendorf im Tagesverlauf und im Donauabschnitt von Hofkirchen bis Passau spätestens am Mittwochvormittag. Der Pegel Manching/Paar fällt deutlich in der Meldestufe 4.
Der zweite Hochwasserscheitel hat gerade Neu Ulm – Bad Held unterhalb der Meldestufe 4 passiert und wird in der weiteren Donauverlagerung nur geringfügig sichtbar, da gleichzeitig die Donauzuflüsse sinken. Der Pegel Donauwörth zeigt Scheitelwasserstände deutlich unter der Hochwassermarke vom April 1994 und wird allmählich fallen. Neuburg/Donau steigt leicht und wird im Tagesverlauf den Scheitel deutlich unterhalb der Hochwassermarke August 2005 erreichen. In Ingolstadt wird der Scheitel gegen Abend knapp in der Meldestufe 4 erreicht. Kelheim verzeichnet nur noch leichte Anstiege in der Meldestufe 4 um die Hochwassermarke August 2005. Am Dienstagvormittag wird in Regensburg der Scheitelwasserstand unterhalb von 625 cm erwartet und läge damit unterhalb der Hochwassermarke vom Januar 2011. Bei den Pegeln Straubing, Pfelling, Deggendorf und Passau/Donau wird der Scheiteldurchgang heute jeweils unterhalb der Hochwassermarke vom August 2002 und in Hofkirchen sowie in Vilshofen morgen im Bereich der Marke August 2002 erwartet. Im Streckenabschnitt von Kelheim bis Passau werden sich die hohen Wasserstände oberhalb der Meldestufe 4 noch bis einschließlich Mittwoch halten.
An den Donauzuflüssen geht das Hochwasser weiter zurück. Manching/Paar fällt deutlich in der Meldestufe 4, und MühlriedPaar sowie Offingen/Mindel in der 3. An folgenden Unterläufen sinkt das Hochwasser in der Meldestufe 2: Harburg/Wörnitz, Wiblingen/Iller, Aunkofen/Abens und Marienthal/Regen. Noch länger anhaltende Wasserstände in der Meldestufe 2 verzeichnen Thann/Altmühl und Warnbach/Schwarzach.
Die gestrigen extrem ergiebigen Starkregenfälle im südlichen Oberbayern haben im Isar- und Inneinzugsgebiet zu kurzeitigen starken Pegelanstiegen geführt
Im Isar-Einzugsgebiet beruhigt sich die Hochwasserlage. In Inkofen/Amper, Landshut und Plattling/ Isar fallen die Wasserstände in Meldestufe 3. Der Pegel München befindet sich in Meldestufe 2 bei fallender Tendenz, der Pegel Freising im Scheitelbereich bei Meldestufe 2. Der Ammersee hat einen Stand knapp unterhalb der Meldestufe 3 erreicht und am Starnberger See ist die 1 knapp überschritten. An der Loisach gibt es vereinzelt Ausuferungen in Meldestufe 1.
Am Inn läuft eine kleinere Hochwasserwelle ab. Der Scheitel befindet sich derzeit im Bereich Mühldorf mit Überschwemmungen in der Meldestufe 1. Am Pegel Schärding/Inn können im Tagesverlauf noch Überschwemmungen bis Meldestufe 2 auftreten. Erhöhte Wasserstände der Meldestufe 2 melden auch die Pegel an Tegernsee und Schliersee. Im Bereich des Pegels Passau Marienbrücke am Inn ist die Meldestufe 3 erreicht, der Scheitel wird heute gegen Mittag erwartet. Im Maineinzugsgebiet sind die meisten Ausuferungen bereits zurückgegangen. Im Unterlauf der Aisch, Rauhen Ebrach und Fränkischen Rezat ist noch die Meldestufe 2 überschritten und in Kemmern/Main fällt der Pegel in Meldestufe 1.
Die Hochwasserlage bleibt in den betroffenen Gebieten durch die vorherrschenden hohen Wasserstände angespannt, aber es sind keine unwetterartigen Niederschläge mehr vorhergesagt.
Der DWD informiert: Heute Nachmittag und Abend an den Alpen geringes Risiko für Gewitter mit Starkregen um 15 l/qm in kurzer Zeit.
Quelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt
04.06.24, DLRG Kaufbeuren: Hilfe im Flutgebiet Günzburg
Einsatzkräfte der DLRG Kaufbeuren wurden angefordert. DLRG Kaufbeuren: Leider kommt es immer wieder vor, dass Rettungs- und Hilfsorganisationen, sowie Feuerwehren ihre Einsatzkräfte ohne entsprechende Anforderungen aus den betroffenen Regionen in die Krisengebiete entsenden. Ebenso reisen oftmals freiwillige Helfer aus eigenem Antrieb an den Schadensort. Dies ist für die Einsatzleitungen vor Ort immer wieder ein großes Problem, da die schon angeschlagene Infrastruktur (Essen, Trinken, Schlafen), Parkplätze und Zufahrtswege zusätzlich belastet wird. Infos und Fotos des Einsatzes jetzt hier auf Wir sind Kaufbeuren
03.06.24, 16:30 Uhr: Hochwasser in Bayern: Die aktuelle Lage | BR24live
Start ab 1:22
03.06.24 / 16:25 Uhr: Hochwasser: Bayerns Energieminister informiert über die aktuelle Lage der Stromversorgung
Aiwanger: „Trotz angespannter Situation weiterhin nur lokale Stromausfälle in überschwemmten Gebieten. In der Fläche ist die Stromversorgung nach wie vor gewährleistet“
Die Hochwasserlage in Bayern ist weiterhin sehr angespannt. In den überfluteten Gebieten treten lokale Stromausfälle auf. Bayerns Energieminister Aiwanger informiert: „In der Fläche ist die Stromversorgung weiterhin gesichert. Die Stromausfälle konzentieren sich nach wie vor auf die Überschwemmungsgebiete.“
Im Gebiet der LEW Verteilnetz GmbH (LVN) entwickelt sich die Lage unterschiedlich. Im nördlichen Netzgebiet südlich der Donau bleibt die Situation aufgrund von überflutungsbedingten Stromausfälle weiterhin angespannt. Besonders betroffen sind der Landkreis Günzburg mit den Ortschaften Burgau, Offingen und Jettingen sowie im Landkreis Dillingen die Stadt Wertingen. Im Landkreis Donau-Ries kann die Gefahr von Stromausfällen aufgrund von möglichen Problemen in Umspannwerken derzeit nicht ausgeschlossen werden. Im Süden des Netzgebiets der LVN konnte die Versorgung auf Mittelspannungsebene weitgehend wiederhergestellt werden. Dennoch gibt es hier in einigen Ortschaften im Niederspannungsnetz noch Ausfälle in einzelnen Straßenzügen und Haushalten.
Im Netzgebiet der Bayernwerk Netz GmbH wurde am Wochenende wegen eines Dammbruchs das Umspannwerk Reichertshofen (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm) überflutet und ist in Folge ausgefallen. Betroffen davon sind umliegende Ortschaften sowie eine Abfallverwertungsanlage. Das Störungsgeschehen im Netzgebiet wird als rückläufig eingestuft. Am Sonntag waren in der Spitze 7.500 Haushalte stromlos, seit Mitternacht sind im Netzgebiet von Bayernwerk etwa 5.000 Haushalte ohne Strom – besonders im Raum Allershausen (LK Freising).
Staatsminister Aiwanger ruft zu besonderer Vorsicht vor Stromschlägen in den Hochwassergebieten auf: „Zählerkästen oder Verteileranlagen im eigenen Keller können bei Überschwemmungen zur Gefahr werden. Das Hochwasser hat schon zwei tragische Opfer gefordert. Wir müssen alles dafür tun, dass keine weiteren Personen verletzt werden.“
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
03.06.24 / 12.59 und 14.19 Uhr: Einsätze der Feuerwehr Kaufbeuren
Unwetter
03.06.2024, 14:19 | Kleine Schweiber, Irsee
Überörtliche Hilfe: Wasser ist über Sickerschacht in den Lichtschacht gelaufen und dadurch in den Keller. Da sich das Wetter verbessert hat ist das Wasser in den Lichtschächten versickert und nicht mehr in den Keller gelaufen. Kein Einsatz für die Feuerwehr nötig.
Einsatzdauer: 47min Einsatzkräfte: 11 Personen Fahrzeuge im Einsatz: FL-Ke 43/1
Unwetter
03.06.2024, 12:59 | Kellenstraße, Kaufbeuren
Durch die erneuten Regenfälle am Montag wurden die beiden Häuser, die schon am Samstag betroffen waren, erneut bedroht. Präventiv wurde mit zwei Feuerwehrpumpen das Oberflächenwasser des Öhlmühlhang umgeleitet. Somit konnte vorerst ein weiterer Schaden verhindert werden.
Einsatzdauer: 4h 21min Einsatzkräfte: 13 Personen Fahrzeuge im Einsatz: MZF 1/11/1, LF-KatS 1/41/1, GW-L 1/55/1
03.06.24 / 9:00 Uhr: Lagebericht Bayern. Hochwasserlagebericht Nr. 11
Das Hochwasser konzentriert sich zunehmend auf die Donau, dort ist bereits vielfach Meldestufe 4 erreicht, die Scheitel ab Donauwörth werden noch erwartet. An den südlichen Zuflüssen sind kleine Wiederanstiege vorhergesagt, insgesamt wird der Hochwasserrückgang dadurch aber nur verzögert und es kommt zu keiner Verschärfung.
An den südlichen Donauzuflüssen fallen die Pegel noch in Meldestufe 4 in Achsheim/Schmutter, Mühlried/Paar und Geisenfeld/Ilm. In Manching an der Paar sollte der Scheitel in Meldestufe 4 am Vormittag erreicht werden, die Vorhersage bleibt aber bis zum Scheitel noch unsicher. Wiederansteige der Pegel bis in Meldestufe 3 sind möglich in Wiblingen an der Iller, Nattenhausen/Günz, ggf. an der Paar und an der Abens.
Die anderen Anstiege werden mit den Scheiteln in Meldestufe 1 bis 2 verbleiben, im Lecheinzugsgebiet kommt es überwiegend nur zu leichten Ausuferungen in Meldestufe 1, vereinzelt auch an der oberen Iller.
Im Isar-Einzugsgebiet fallen die Wasserstände in Hohenkammer /Glonn, Plattling und Landshut / Isar bei Meldestufe 3. Der Scheitelbereich an der Amper in Inkofen ist länger andauernd vorhergesagt bei knapp Meldestufe 4. Vereinzelt können Pegel noch oder wieder die Meldestufe 1 erreichen, insbesondere im Ampereinzugsgebiet, in München wird der Wiederanstieg in Meldestufe 1 verbleiben.
Auch an den nördlichen Donauzuflüssen Wörnitz, Sulzach, Altmühl, Schwarze Laaber und Naab (vor allem Schwarzach und Vils) sind die Scheitel weitgehend erreicht und die Pegel fallen bereits überwiegend in Meldestufe 1 und 2. In Harburg/Wörnitz ist die Meldestufe 3 überschritten und die Vorhersage des genauen Scheitels noch unsicher. An der Schwarzach (Meldestufe 2) bleiben die Wasserstände erhöht. Auch am Regen fallen die Wasserstände in Meldestufe 2 durch die erneuten Niederschläge nur langsam. In Nittenau ist noch die Meldestufe 3 überschritten.
Die niederbayrische Vils fällt heute an kleiner und großer Vils unter Meldestufe 2, allerdings können morgen Wiederanstiege in Meldestufe 2 erfolgen, Meldestufe 3 ist nicht ausgeschlossen. Auch am Inn können vereinzelt kleine Ausuferungen in Meldestufe 1 auftreten, der Pegel Passau / Inn kann Dienstagabend im Scheitel knapp Meldestufe 2 erreichen.
Der Scheitel der Donau nähert sich Donauwörth. Dort ist Meldestufe 4 überschritten, der Scheitel wird für Montagnacht erwartet und kann vergleichbar wie 1994 eintreten. Neuburg verbleibt vorerst um Meldestufe 4, in Ingolstadt bleibt der Scheitel voraussichtlich knapp um Meldestufe 4. Für Kelheim und Oberndorf wird ein Doppelscheitel in Meldestufe 4 im Bereich eines 20-50-jährlichen Hochwassers erwartet. Auch unterhalb Oberndorf bis Vilshofen ist Meldestufe 4 überschritten, in Pfelling erst in den nächsten Stunden. Von Regensburg bis Passau/Donau wird der Scheitel erst im Verlauf der nächsten beiden Tage erwartet, die Scheitel in ähnlicher Höhe wie 2002. In Neu-Ulm kann am Dienstag ein Wiederanstieg knapp in Meldestufe 4 erfolgen, für Günzburg u.d. Günzmündung / Donau in Meldestufe 3.
Im Maineinzugsgebiet läuft die Welle ab, die Hochwasserlage entspannt sich überwiegend, vereinzelt steigen noch Pegel mit Ablaufen der Welle leicht in Meldestufe 1, bzw. 2 an, z. B. an der Aisch.
Der DWD Informiert: Heute bleibt es in Franken weitgehend niederschlagsfrei. Südlich der Donau, im Bayerwald und in der südlichen Oberpfalz fällt verbreitet schauerartig verstärkter Regen, der im Tagesverlauf erneut in Schauer und einzelne teils kräftige Gewitter mit Starkregen übergeht und bis in die Nacht zum Dienstag anhält. Dabei werden verbreitet 20 bis 30 mm, am unmittelbarem Alpenrand 30-50 mm, stellenweise bis 60 mm in 18 Stunden vorhergesagt. Für den Dienstag werden keine relevanten Niederschläge prognostiziert.
Quelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt
03.06.24 / 07:20 Uhr: UNFASSBARE WASSERMASSEN: Jahrhunderteflut in Bayern und Baden-Württemberg geht weiter / Quelle: Welt
02.06.24 / 23:00 Uhr: Lagebericht Bayern. Hochwasserlagebericht Nr. 10
Das Hochwasser konzentriert sich zunehmend auf die Donau, dort ist bereits vielfach Meldestufe 4 erreicht, die Scheitel ab Donauwörth werden noch erwartet. An den Zuflüssen sind die Höchststände weitgehend erreicht und das Hochwasser geht langsam zurück.
An den südlichen Donauzuflüssen bis Kelheim sind die Scheitel weitgehend erreicht und die Pegel fallen verbreitet bei Meldestufe 3. Allerdings kann sich der weitere Rückgang durch neuerlich prognostizierte Niederschläge verzögern. Meldestufe 4 bleibt bei fallender Tendenz in Fleinhausen/Zusam, Achsheim/Schmutter, Mühlried/Paar und Geisenfeld/Ilm über die Nacht erhalten. In Manching an der Paar wird der Scheitel in der Nacht erwartet, ist aber unsicher in der Prognose.
Im Isar-Einzugsgebiet sind die Scheitel auch weitgehend erreicht, aber auch dort können neuerliche Niederschläge den Rückgang morgen verzögern. Vereinzelt können Pegel noch die Meldestufe 1 erreichen. In Plattling/Isar steigen die Wasserstände noch leicht bei Meldestufe 4, in Inkofen/Amper bei Meldestufe 3. In Hohenkammer/Glonn und Landshut/Isar fallen die Wasserstände bei Meldestufe 3.
Auch an den nördlichen Donauzuflüssen Wörnitz, Sulzach, Altmühl, Schwarze Laaber und Naab (vor allem Schwarzach und Vils) sind die Scheitel weitgehend erreicht und die Pegel fallen bereits überwiegend. In Harburg/Wörnitz und Amberg/Vils sind die Pegel im Scheitel bei knapp Meldestufe 3. An der Schwarzach (Meldestufe 2) bleiben die Wasserstände erhöht. Auch am Regen sind die Scheitel in Marienthal und Nittenau in Meldestufe 3 erreicht, wobei eine kleine Nachwelle gerade Cham in Meldestufe 3 passiert, diese fällt aber niedriger aus als die erste.
Auch für die niederbayrische Vils sind die Scheitel zwar vorerst in Meldestufe 3 an kleiner und großer Vils erreicht, allerdings können neuerliche Niederschläge einen Wiederanstieg in ähnliche Höhe auslösen. Auch am Inn können dadurch lokal erneut kleine Ausuferungen in Meldestufe 1 auftreten.
Der Scheitel der Donau hat Dillingen in Meldestufe 2 erreicht. In Donauwörth ist Meldestufe 4 überschritten, der Scheitel wird für Montagnachmittag erwartet und kann vergleichbar wie 1994 eintreten. Neuburg verbleibt vorerst um Meldestufe 4, in Ingolstadt bleibt der Scheitel voraussichtlich knapp unter Meldestufe 4. Kelheim steigt morgen noch weiter in Meldestufe 4 bis in den Bereich eines 20-jährlichen Hochwassers. Für Oberndorf wird Überschreitung von Meldestufe 4 für Montagvormittag erwartet, der Scheitel erst in der Nacht auf Dienstag. Von Regensburg bis Straubing ist Meldestufe 4 ebenfalls erreicht, Pfelling bis Vilshofen folgen bis Montagmittag, Passau/Donau bis Montagabend. Die Scheitel an der unteren Donau werden in der Größenordnung von 2002 bzw. 1999 erwartet.
Auch im Maineinzugsgebiet sind die Scheitel weitgehend erreicht, vereinzelt steigen noch weitere Pegel mit Ablaufen der Welle leicht in Meldstufe 1, bzw. von Meldestufe 1 knapp in Meldestufe 2. Die Pegel Schenkenau/Itz und Wendelstein/Schwarzach sind im Scheitelbereich bei Meldestufe 3. An den meisten Pegeln wird morgen das Hochwasser abgelaufen sein.
Gerade ziehen noch einzelne Gewitter mit Unwetterpotenzial über Bayern. Im Süden ist ab Mitternacht für Montag erneuter Dauerregen mit bis zu 30 bis 40 l/m² vorhergesagt. Der morgige Tag bleibt daher noch abzuwarten, der Dienstag bleibt dann endlich weitgehend trocken. Nach den Vorhersagen verzögert der Niederschlag den Rückgang des Hochwassers und kann auch zu erneuten leichten Wiederanstiegen führen ohne die Situation jedoch nach jetziger Einschätzung zusätzlich zu verschärfen. Die Lage ist weiter zu beobachten.
Quelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt
02.06.24 / 15:41 Uhr: BAYERN: Feuerwehrmann stirbt in den Fluten | Quelle. Bild
02.06.24 / 15:32 Uhr: Update zur Wetterlage in Bayern | BR24live
Beginn bei 1:51
02.06.24, / 15:30 Uhr: Lagebericht Bayern. Hochwasserlagebericht Nr. 9
Die Zahl der Pegel mit Überschreitungen der Meldestufe 4 ist nur geringfügig zurückgegangen, wobei die betroffenen Pegel zumindest im nördlichen Schwaben überwiegend schon fallen. Der Hochwasserscheitel der Donau ist derzeit im Bereich von Günzburg in der Meldestufe 3.
Überschreitungen der Meldestufe 4 melden die Pegel: Donauwörth und Kelheim an der Donau, Fleinhausen/Zusam, Achsheim an der Schmutter, Aichach, Mühlried und Manching an der Paar, Geisenfeld/Ilm, Aunkofen/Abens und Hohenkammer/Glonn.
Bei den südlichen Donauzuflüssen fallen die Pegel auch in den Unterläufen: Nattenhausen/Günz, Offingen/Mindel und Fischach/Schmutter jeweils in der 3. Fleinhausen/Zusam, Achsheim/Schmutter und Aunkofen/Abens fallen in der 4. Die Pegel im Mündungsbereich von Iller und Wertach fallen bis Montag unter die Meldestufen. Der Hochwasserscheitel an der Paar hat Mühlried in der 4 passiert. Die Pegel Manching/Paar und Geisenfeld/Ilm zeigen eine Abflussjährlichkeit von ca. 100, in Geisenfeld wurde der Scheitel schon erreicht An der niederbayerischen Vils kommt es in Dietelskirchen/Kleine Vils und Vilsbiburg/Große Vils zu Ausuferungen im Bereich der Meldestufe 3.
Im Isar-Einzugsgebiet fallen die Pegel verbreitet in der Meldestufe 1. Aber am Pegel Hohenkammer/Gonn ist noch die Meldestufe 4 in fallender Tendenz überschritten, für Inkofen/Amper ist Meldestufe 3 bis 4 vorhergesagt und an der Isar hat Landshut den Scheitel in Meldestufe 3 erreicht. Der Pegel Plattling Isar wird die Meldestufe 4 überschreiten.
Bei den nördlichen Donauzuflüssen Wörnitz, Sulzach, Altmühl, Schwarze Laaber und Naab (vor allem Schwarzach und Vils) wird ein Hochwasser mit Scheiteln im Bereich Meldestufe 2 erwartet. In Harburg/Wörnitz und Amberg/Vils wird knapp die Meldestufe 3 erreicht.
Das Hochwasser am Regen kann an den Pegeln Cham und Marienthal die Meldestufe 3 erreichen, Nittenau/Regen steigt in den Bereich der Meldestufe 4. Der Pegel Günzburg/Donau hat den im Scheitel bei Meldestufe 3 erreicht, Dillingen steigt leicht in Meldestufe 2. In Donauwörth wird in Kürze die Meldestufe 4 überschritten. Nach den derzeitigen Prognosen werden die Abflüsse dort voraussichtlich unterhalb der Jährlichkeit 100 bleiben. Flussabwärts gibt es im Tagesverlauf Anstiege in Neuburg in die Meldestufe 4, in Ingolstadt in die Meldestufe 3 und in Kelheim in der Meldestufe 4 bis morgen in den Bereich eines 50-jährlichen Hochwassers. Weitere Donaupegel, wie Regensburg und Straubing werden von Sonntag auf Montag in die Meldestufe 4 folgen. Flussabwärts bis Passau/Donau wird die Überschreitung der Meldestufe 4 am Montag erwartet. Die Scheitel liegen voraussichtlich deutlich unter den Werten vom Juni 2013. Einzelne Rednitz- und Regnitz-Zuflüsse (Fränkische Rezat, Schwarzach, Zenn, Gründlach, Aisch, Rauhe Ebrach, Wiesent) zeigen ein Hochwasser in den Meldestufen 1 und 2 auf. Der Pegel Schenkenau/Itz hat unverändert einen Wasserstand in Meldstufe 3. Am Main selbst werden Mainleus und Kemmern Wasserstände in der Meldestufe 1 haben, flussabwärts wird derzeit kein Hochwasser erwartet.
Der DWD informiert: Die Unwetterwarnlage vor ergiebigem Dauerregen ist zu Ende gegangen, aber mit Ausnahme der alpennahen Gebiete, schwerpunktmäßig aber zwischen Main und Donau Schauer und Gewitter. Dabei lokal heftiger Starkregen mit Mengen um 30 mm in kurzer Zeit. Kleinräumig auch Mengen bis 60 mm innerhalb mehrerer Stunden nicht ausgeschlossen. In der Nacht zum Montag in Südbayern und in der Oberpfalz noch einzelne Gewitter, öfter aber auch wieder nicht-gewittriger Starkregen mit ähnlichen Mengen. Größtes Risiko dann voraussichtlich in Schwaben und im westlichen Oberbayern.
Die Hochwasserlage kann dadurch eventuell in einigen Gebieten eine Verschärfung erfahren.
Quelle. Bayerisches Landesamt für Umwelt
02.06.24 / 14.00 Uhr: Söder, Habeck und Herrmann vor Ort im Hochwassergebiet
Ministerpräsident Dr. Markus Söder informiert sich mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bayerns Innenminister Joachim Herrmann vor Ort zur aktuellen Hochwasserlage im Kreis Unterallgäu in Schwaben (Realschule, Pestalozzi Straße 7, 87727 Babenhausen).
Anschließend, gegen 15.30 Uhr, machen sich Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Innenminister Joachim Herrmann ein Bild der Lage im Landkreis Günzburg in Schwaben (genaue Örtlichkeit noch offen).
02.06.24 / ca. 12:00 Uhr: BR24 live
Beginn bei 3:51
02.06.24 / 10:30 Uhr: Lagebericht Bayern. Hochwasserlagebericht Nr. 8
Meldestufe 1: Stellenweise kleinere Ausuferungen.
Meldestufe 2: Land- und forstwirtschaftliche Flächen überflutet oder leichte Verkehrsbehinderungen auf Hauptverkehrs- und Gemeindestraßen.
Meldestufe 3: Einzelne bebaute Grundstücke oder Keller überflutet oder Sperrung überörtlicher Verkehrsverbindungen oder vereinzelter Einsatz der Wasser- oder Dammwehr erforderlich.
Meldestufe 4: Bebaute Gebiete in größerem Umfang überflutet oder Einsatz der Wasser- oder Dammwehr in großem Umfang erforderlich.
Die Zahl der Pegel mit Überschreitungen der Meldestufe 4 ist weiter gestiegen, wobei die betroffenen Pegel im nördlichen Schwaben überwiegend schon fallen, in den Unterläufen von Paar, Ilm, Abens und Glonn aber noch steigen. Der Hochwasserscheitel der Donau ist derzeit im Bereich von Neu Ulm in Meldestufe 4.
Überschreitungen der Meldestufe 4 melden die Pegel: Neu Ulm – Bad Held/Donau, Kelheim/Donau, Fleinhausen/Zusam, Fischach und Achsheim an der Schmutter, Mering sowie Aichach und Mühlried an der Paar, Geisenfeld/Ilm, Aunkofen/Abens und Hohenkammer/Glonn.
Nach dem gestrigen Deichbruch im Raum Burgwalden/Augsburg ist die Lage an der Schmutter noch angespannt, die Pegel zeigen weiterhin Wasserstände in der Meldestufe 4. Bei den schwäbischen Donauzuflüssen sind die Scheitel vielfach in den Unterläufen: Nattenhausen/Günz in der 3, Offingen/Mindel hat den Scheitel in der 3, Fleinhausen/Zusam fällt in der 4. Die Pegel im Mündungsbereich von Iller und Wertach fallen in der Meldestufe 2.
Bei vielen oberbayerischen Donauzuflüssen steigt das Hochwasser noch in den Unterläufen: Die Hochwasserscheitel befinden sich im Raum Mühlried/Paar und in Aunkofen/Abens in der 4, Geisenfeld/Ilm und Hohenkammer/Glonn steigen weiter in der 4.
Im Isar-Einzugsgebiet steigen die Wasserstände vor allem im Amper-Einzugsgebiet durch die westlichen Zuflüsse stark an. Für Inkofen/Amper ist Meldestufe 3 bis 4 vorhergesagt. Der Pegel Landshut/Isar befindet sich in Meldestufe 3. Im weiteren Verlauf können vereinzelt weitere Pegel an Isar und Loisach die Meldestufe 3 überschreiten, verbreitet gibt es bereits Ausuferungen in Meldestufe 1 bis 2.
Im Inn-Einzugsgebiet sowie an der kleinen Vils kommt es nur vereinzelt zu leichten lokalen Ausuferungen in Meldestufe 1, Dietelskirchen/Kleine Vils in 2.
Bei den nördlichen Donauzuflüssen Wörnitz, Sulzach, Altmühl, Schwarze Laaber und Naab (vor allem Schwarzach und Vils) wird ein Hochwasser mit Scheiteln im Bereich Meldestufe 1 bis 2 erwartet. Im Oberlauf zeigen die Pegel bereits Überschreitungen der Meldestufe 1 und 2. An der Wörnitz kann lokal auch Meldestufe 3 noch knapp erreicht werden (Harburg).
Das Hochwasser am Regen geht im Oberlauf bereits zurück, der Scheitel wird Kienhof heute in Meldestufe 2 passieren und in Marienthal im weiteren Verlauf im Bereich der Meldestufe 3.
Der Pegel Neu Ulm/Bad Held ist im Scheitel bei Meldestufe 4. In Günzburg wird der Scheitel mittags in Meldestufe 3 erwartet, in Dillingen am Nachmittag in Meldestufe 2. Für Donauwörth ist die Prognose durch die Überlagerung der Hochwasserwellen noch mit größeren Unsicherheiten behaftet, Meldestufe 4 wird im Verlauf des Tages überschritten. In Kelheim ist die Medestufe 4 bereits überschritten. Weitere Donaupegel, wie Regensburg und Staubing werden von Sonntag auf Montag folgen. Flussabwärts bis Passau/Donau wird die Überschreitung der Meldestufe 4 am Montag erwartet. Im Main-Einzugsgebiet treten Starkniederschläge auf. Die Zuflüsse zum oberen Main sind zum Teil schnell angestiegen und haben vereinzelt zu Überschreitungen der Meldestufe 1 und 2 geführt, an der Itz (Schenkenau), der Fränkischen Rezat (Mitteldachstetten) und Schwarzach (Rasch) auch bis in Meldestufe 3. Die Pegelstände an den Unterläufen im Regnitzgebiet sowie an der Baunach und am Main steigen weiter an. Für die Pegel im Regnitz-Gebiet und an der Baunach wird weiterhin ein Hochwasser im Bereich Meldestufe 1 bis 2 erwartet, bzw. ist bereits erreicht. Vereinzelt kann Meldestufe 3 auch an weiteren Pegeln noch auftreten. Am Main selbst werden Mainleus und Kemmern Wasserstände in der Meldestufe 1 haben, flussabwärts wird derzeit kein Hochwasser erwartet.
Die Unwetterwarnlage vor ergiebigem Dauerregen ist zu Ende gegangen, aber ab den Mittagsstunden treten von Nordosten kommend gebietsweise kräftige Gewitter mit Unwetterpotenzial auf. Der Fokus liegt hierbei auf dem (teils auch mehrstündigen) Starkregen. Dabei können kleinräumig 25 bis 40mm in kurzer Zeit, lokal eng begrenzt auch bis 70 mm innerhalb weniger Stunden zusammenkommen. Der vom DWD bewarnte Bereich reicht vom nördlichen Donauvorland bis nach Franken.
Die Hochwasserlage kann dadurch eventuell in einigen Gebieten eine Verschärfung erfahren.
Quelle. Bayerisches Landesamt für Umwelt
02.06. 24/ 08:10 Uhr: Meldung der Feuerwehr Kaufbeuren zum Einsatz vom 01.06.
Im Zeitraum von Freitag 23:30 bis Samstag 22:17 mussten im gesamten Stadtgebiet 32 unwetterbedingte Einsatzstellen abgearbeitet werden. Der überwiegende Teil dieser Einsätze waren Wasser im Keller bzw. Tiefgarage. Hierbei waren alle Stadtteile und Feuerwehren betroffen. Glücklicherweise gab es nur Sachschäden zu beklagen. Im Einsatz waren die Feuerwehren Kaufbeuren mit Neugablonz, Oberbeuren, Kleinkemnat und Hirschzell mit ca. 100 Einsatzkräften. Einsatzdauer: 22h 30min. Einsatzkräfte: 100 Personen.
Quelle: Feuerwehr Kaufbeuren
01.06. 24/ 15:06 Uhr: Warnung vor Falschmeldung zu Kaufbeurer Trinkwasser!
das Trinkwasser in Kaufbeuren ist nicht verunreinigt und es muss nicht abgekocht werden. Eine diesbezügliche Falschmeldung ist derzeit in sozialen Netzwerken im Umlauf. Die entsprechende Meldung kommt nicht vom städtischen Wasserwerk Kaufbeuren.
Quelle: Stadt Kaufbeuren, Stabsstelle Büro des Oberbürgermeisters
01.06. 24/ 15:00 Uhr. Glauber: Hochwasserlage spitzt sich zu „Arbeitsstab Hochwasser“ ergreift weitere Maßnahmen
Angesichts der sich zuspitzenden Hochwasserlage in Bayern hat das Umweltministerium einen „Arbeitsstab Hochwasser“ eingerichtet, der bayernweit Maßnahmen koordiniert. So wurden insbesondere die staatlichen Talsperren auf das Hochwasser vorbereitet und die Wasserabgaben aus Forggensee, Grüntensee und Rottachsee soweit wie möglich reduziert, um die maximale Wassermenge hinsichtlich der Hochwasserwelle in der Donau zurückzuhalten. Zusätzlich erfolgt ein Einstau von Wasser insbesondere in die Rückhaltebecken entlang von Paar, Mindel und Günz. Auch der gesteuerte Flutpolder Weidachwiesen an der Iller wird derzeit geflutet, um Hochwasser gezielt zurückzuhalten. Darauf wies Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber heute hin: „Die Lage ist vor allem in weiten Teilen Schwabens sehr ernst. Die Warndienste sind dauerhaft in Alarmbereitschaft und haben die Lage im Blick. Der Arbeitsstab Hochwasser koordiniert verschiedene Maßnahmen bayernweit. Was möglich ist wird getan, um Schäden durch konsequentes Handeln im Vorfeld zu verhindern oder zu reduzieren. Im Ernstfall wird vor Ort schnell gehandelt. Alle Behörden arbeiten eng zusammen, um Maßnahmen zum Schutz der Menschen umzusetzen. Die Einsatzkräfte arbeiten rund um die Uhr zum Schutz von Leib und Leben. Ich danke allen Helfern und Einsatzkräften für ihren Kampf gegen die Fluten. Wir bitten die Menschen darum, sich über die Lage zu informieren und sich nicht unnötig in Gefahr zu bringen.“ Die Warndienste informieren dazu im Internet fortlaufend über die aktuelle Situation.
Aufgrund der anhaltenden Niederschläge in weiten Teilen Bayerns treten inzwischen Hochwasser in verschiedenen Regionen auf. Die Pegel eines Jahrhunderthochwassers sind an vielen Orten bereits erreicht oder überschritten und können auch weiterhin in anderen Regionen nicht ausgeschlossen werden. In mehreren Landkreisen wurde bereits der Katastrophenfall ausgerufen. Die Unwetterwarnungen des DWD haben nach wie vor Bestand. Mit dem Ablauf der Welle der oberen Donau aus Schwaben wird es an der weiteren bayerischen Donau zu Hochwasser kommen. Die Scheitelhöhe und deren Eintritt hängt dabei aber noch stark von der tatsächlichen Hochwasserentwicklung in Schwaben ab und ist daher nicht sicher prognostizierbar. Auch in anderen Regionen Bayerns kann es noch zu Hochwasser kommen, insbesondere ausgelöst durch lokale Starkregenereignisse.
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz
01.06.24 / ca. 19 Uhr: Dauerregen und Dammbrüche | ZDF spezial
Der Mann wurde zur Überprüfung seines Gesundheitszustands in ein Krankenhaus gebracht
Am Mittwochnachmittag kam es im Egerlandring zu einer familiären Streitigkeit, bei der der 44-jährige Sohn seinen Vater mit einer Art Machete bedrohte. Die Polizei wurde über Notruf alarmiert und mehrere Polizeistreifen fuhren zur Einsatzörtlichkeit.
Der 44-Jährige hatte aber zwischenzeitlich, ohne das Werkzeug, die Wohnung verlassen. Die eingesetzten Polizeikräfte suchten nach dem Mann und trafen ihn letztlich im Rahmen der Fahndung an. Der Mann wurde zur Überprüfung seines Gesundheitszustands in ein Krankenhaus gebracht. (PI Kaufbeuren)
Auszeichnung für die Sparkasse Allgäu durch die Börse München. Foto: Sandra Zoufahl
Die Sparkasse Allgäu zählt zu den großen Sparkassen in Bayern und arbeitet bereits seit 2010 intensiv mit der Börse München zusammen
Für ihr großes Engagement im Wertpapierhandel und die hervorragende Zusammenarbeit mit der Börse München verleiht Vorstand Dr. Robert Ertl Bulle und Bär an die Sparkasse Allgäu. Die Sparkasse Allgäu tätigte 2023 einmal mehr sowohl im Verhältnis zur Bilanzsumme als auch insgesamt den größten Umsatz im Wertpapierhandel aller bayerischen Sparkassen an der Börse München. „Mit den beiden Porzellanfiguren Bulle und Bär, die für das Auf und Ab an den Märkten stehen, möchten wir die enge, partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Sparkasse Allgäu besonders würdigen“, erklärt Robert Ertl.
Die Sparkasse Allgäu zählt zu den großen Sparkassen in Bayern und arbeitet bereits seit 2010 intensiv mit der Börse München zusammen. Zu den gemeinsamen Aktivitäten zählen Börsenabende mit bis zu 500 Teilnehmern, Beraterworkshops und Börsenfahrten nach München. Auch als Ideengeber und Sparringspartner für neue Initiativen fungiert die Sparkasse Allgäu immer wieder.
„Mit der Börse München haben wir einen verlässlichen Partner im Wertpapierhandel, der die Ansprüche unserer Kundinnen und Kunden bestens bedient und unsere Wertpapierberaterinnen und -berater optimal betreut“, so Heribert Schwarz, Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Allgäu.
Die kleinformatigen Plastiken von Bulle und Bär wurden von der Künstlerin Jana Linn entworfen und in kleiner Serie im Auftrag der Börse München erstellt. Sie werden nur zu besonderen Anlässen an ausgewählte Empfänger verliehen.
Bayerische Börse AG
Die Bayerische Börse AG betreibt die öffentlich-rechtliche Börse München. Sie bietet mit dem Spezialisten-Modell „Börse München“ und dem Market Maker-Modell „gettex“ zwei komplementäre Handelsmodelle an. Die öffentlich-rechtliche Struktur garantiert Neutralität für Marktteilnehmer, Anleger und Emittenten. An der Börse München sind über 30.000, auf gettex fast 440.000 Finanzprodukte (Aktien, Anleihen, ETPS, Fonds und Zertifikate) im Angebot. Mehr als 4.000 Kreditinstitute und Emittenten im deutschsprachigen Raum haben Zugang zum Primär- und Sekundärmarkt in München.
Die alarmierten Feuerwehren aus Stöttwang und Osterzell waren mit etwa 30 Personen im Einsatz
In den Mittwochabendstunden kam es auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Stöttwang und Osterzell zu einem Fahrzeugbrand. Ein Hybridfahrzeug geriet aufgrund eines technischen Defekts in Brand.
Der 47-jährige Fahrzeugführer konnte das Fahrzeug rechtzeitig am Straßenrand abstellen und verlassen. Die alarmierten Feuerwehren aus Stöttwang und Osterzell waren mit etwa 30 Personen im Einsatz und konnten den Brand schnell unter Kontrolle bekommen. Die Staatsstraße musste aufgrund der Löscharbeiten für etwa anderthalb Stunden voll gesperrt werden.
Verletzt wurde glücklicherweise niemand, der Sachschaden beläuft sich auf schätzungsweise 40.000 Euro. (PI Kaufbeuren)
Die Stadt Kaufbeuren hat aktuell zwei Winterdienst-Bezirke zu vergeben und sucht dafür entsprechende Dienstleister.
Winterdienst-Umfang für den Bezirk 6 (Bereich: Kaufbeuren Stadtmitte):
Manuelles Räumen von Fußgängerüberwegen, Bushaltestellen und Treppen. Benötigt werden dazu zwei Personen.
Materialeinsatz: Schubkarre für Streumittel und diverse Schneeschaufeln.
Winterdienst-Umfang für den Bezirk 15 (Bereich: Liegnitzer Straße nach Osten und wieder zurück):
Maschinelles Räumen von Geh- und Radwegen sowie manuelles Räumen von Fußgängerüberwegen, Bushaltestellen und Treppen.
Benötigt werden dazu drei bis vier Personen, ein Räumfahrzeug mit Pflug und Streuer wie zum Beispiel ein Schmalspurschlepper. Ein PKW oder Kombi, Schubkarre für Streumittel, diverse Schneeschaufeln.
Die Streumittel werden vom Bauhof zur Verfügung gestellt.
Sollten weitere Informationen zu den Winterdienst-Bezirken benötigt werden, bittet der städtische Bauhof darum, dies vor Abgabe eines Angebotes zu tun. Ansprechpartner sind Herr Buchs unter Telefon 08341 437-524 oder Herr Trautwein unter Telefon 08341 437-527. Alternativ kann auch per Email Kontakt aufgenommen werden unter bauhof@kaufbeuren.de.
Jeder Winterdienst-Bezirk kann auch einzeln angeboten werden. Die Angebotsabgabe soll bis spätestens 03.07.2024 an den städtischen Bauhof erfolgen.
Städtischer Bauhof Kaufbeuren Liegnitzer Straße 1 87600 Kaufbeuren
Einsätze im Flutgebiet Günzburg, Augsburg, Unterallgäu und Pfaffenhofen an der Ilm
Das Bayerische Rote Kreuz, Kreisverband Ostallgäu, hatte über 30 Helferinnen und Helfer in den Hochwassergebieten in Schwaben und Oberbayern zur Unterstützung der dortigen Einheiten im Einsatz.
„Die Entsendung von Helfern erfolgt durch eine zentrale Einsatzleitung für sämtliche Hilfsorganisationen, die unsere Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG) oder die Bootstrupps der Wasserwacht bei Bedarf anfordert“, erklärte Sonja Insam von der Bereitschaft Buchloe. So werde sichergestellt, dass alle Helfenden koordiniert und nicht rund um die Uhr im Einsatz sind. „Außerdem müsse die Einsatzbereitschaft bei uns vor Ort ebenfalls immer gewährleistet sein.“ Dies war für die SEG Verpflegung aus Buchloe zunächst am Samstag der Fall, als sie die lokale Feuerwehr zu versorgen hatte.
Für zehn Mitglieder der SEG Pfronten ging es dagegen bereits am ersten Einsatztag ins Flutgebiet nach Augsburg. Sie betreuten mit Kolleginnen und Kollegen anderer Organisationen 55 pflegebedürftige Bewohner eines evakuierten Seniorenheims in der Notunterkunft Messe. Am nächsten Tag wurden sie von Helfern aus Unterfranken abgelöst.
Die SEG Transport Ostallgäu führte am Sonntag in Günzburg Transporte von liegenden Patienten im Rahmen von Evakuierungen durch. Die vier Rettungskräfte aus Pfronten und Marktoberdorf waren mit zwei Notfall-Krankentransportwagen im Einsatz. Am selben Tag wurden sieben Helfer der SEG Betreuung Buchloe ebenfalls nach Günzburg beordert, um die dortigen Einsatzkräfte zu unterstützen. Am Abend war für sie alle der Einsatz beendet.
Aufgrund der Entwicklung der Situation im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm wurde die SEG Verpflegung Buchloe am Montag Richtung Reichertshofen beordert, um mit dem THW und Ehrenamtlichen aus Mittelfranken zusammen 200 Einsatzkräfte zu verpflegen. Nun ist Sonja Insam und das Buchloer Team zurück in der Heimat. „Wir sind immer noch auf Abruf, d.h. wenn Bedarf ist, rücken wir erneut aus“, erklärt sie. Wenn nicht, wird das Team noch einige Zeit mit der Nachbereitung beschäftigt sein: Saubermachen, ordnen und für den nächsten Einsatz aufbereiten. Auch wenn Sonja Insam erschöpft ist, stellt sie ihr Engagement nicht in Frage. „Im Gegenteil, es ist schön, wie die verschiedenen Hilfsorganisationen wie eine große Familie an einem Strang ziehen, eine gemeinsame Sprache haben und so den Betroffenen helfen können.“
Von Seiten der Wasserwacht war genau zwei Wochen nach dem Einsatz im Saarland erneut ein Bootstrupp mit fünf Wasserrettern aus den Ortsgruppen Marktoberdorf und Roßhaupten als Teil des Wasserrettungszuges Schwaben in Günzburg im Einsatz. „Wir halfen bei der Evakuierung von Menschen und der Rettung von Personen aus dem Fließwasser“, so Lukas Walk von der Wasserwacht Roßhaupten. Außerdem wurden die Schnell-Einsatz-Gruppen aus Buchloe und Kaufbeuren zu diversen Einsätzen im Leitstellenbereich Donau-Iller im angrenzenden Unterallgäu alarmiert. Hier waren Personen aufgrund überfluteter Straßen in Notlagen geraten. Teilweise waren diese Personen in ihren Fahrzeugen eingeschlossen und wurden von den Wasserrettern befreit.
BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Hofmann hofft, dass alle Katastrophenhelfer sicher nach Hause zurückkehren. In Hinblick auf die steigende Zahl an Naturkatastrophen stimmt er seinem Kollegen Klaus Liepert (Allgäuer Zeitung, Rundschau vom 04.06.2024) vom THW Memmingen zu, dass die öffentliche Förderung des Katastrophenschutzes an die immer höheren Anforderungen an Ausstattung und Ausbildung von Helfern sowie die Vorhaltung und den Betrieb von Fahrzeugen und Material angepasst werden muss. „Wir freuen uns über jede Spende aus der Bevölkerung, aber das wird für die Zukunft nicht ausreichen. Auch im Rettungswesen wird alles immer teurer.“
Informationen und Formulare ab sofort auf kaufbeuren.de
Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat hat aufgrund der aktuellen Überschwemmungen im Freistaat die Möglichkeit von Soforthilfen für Betroffene geschaffen.
Außerdem wurden Antragsstellungen auf Gewährung von Notstandsbeihilfen und/oder Staatsbürgschaften aus dem „Härtefonds Finanzhilfen“ bereitgestellt. Bürgerinnen und Bürger, die solche Soforthilfen in Anspruch nehmen möchten, sollen die dafür vorgesehenen Anträge bei den zuständigen Landratsämtern/kreisfreien Städten stellen.
Die Stadt Kaufbeuren stellt auf ihrer Homepage www.kaufbeuren.de ab sofort alle erforderlichen Informationen und Formulare für die Beantragung der Soforthilfen zur Verfügung. Für Rückfragen zu gestellten Anträgen, steht von Seiten der Stadtverwaltung Frau Huber aus der Kämmerei telefonisch unter 08341 437-212 zur Verfügung.
Landtagsabgeordneter Peter Wachler (CSU). Foto: Stimmkreisbüro Peter Wachler
Voraussetzung für die Auszahlung dieser Hilfen ist ein Antrag bei der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde
Die Unwetter der vergangenen Tage haben in vielen Teilen Bayerns Hochwasser ausgelöst und beträchtliche Schäden verursacht. Das Kabinett hat kurzfristig unbürokratische und schnelle Soforthilfen beschlossen. „Viele Menschen sind vom Unwetter betroffen, die Schäden sind immens. Wir lassen niemanden alleine und unterstützen Geschädigte mit Soforthilfen. Gleichzeitig will ich mich bei allen Einsatzkräften bedanken, die Tag und Nacht gegen die Fluten kämpfen und die betroffenen Kommunen unterstützen. Gemeinsam verhindern wir Schlimmeres“, sagt Landtagsabgeordneter Peter Wachler.
Das Sofortprogramm zur schnellen und unbürokratischen finanziellen Hilfe steht geschädigten Privathaushalten, Gewerbebetrieben, selbstständig Tätigen sowie Land- und Forstwirten offen. In einem ersten Schritt stellt die Staatsregierung zur Linderung der akuten Notlage und zur Beseitigung der entstandenen Schäden einen Finanzrahmen von bis zu 100 Millionen Euro bereit. Die wichtigsten Eckpunkte sind:
Soforthilfe „Haushalt/Hausrat“ bis zu 5.000 Euro je Haushalt (bei Versicherbarkeit Abschlag von 50 Prozent)
Soforthilfe „Ölschäden an Wohngebäuden“ bis zu 10.000 Euro je Wohngebäude (bei Versicherbarkeit Abschlag von 50 Prozent),
Notstandsbeihilfen aus dem „Härtefonds“: Zuschüsse an Privathaushalte, Gewerbebetriebe, selbstständig Tätige, Unternehmen der Land- und Fortwirtschaft sowie Vereine beim Vorliegen einer außergewöhnlichen Notlage.
Voraussetzung für die Auszahlung dieser Hilfen ist ein Antrag bei der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde.
Soforthilfeprogramm für Unternehmen und Freiberufler: Antragsberechtigt sind gewerbliche Unternehmen, Angehörige Freier Berufe und gewerbliche Träger wirtschaftsnaher Infrastruktur mit jeweils bis zu 500 Arbeitnehmern. Es wird eine Soforthilfe in Höhe von bis zu 200.000 Euro je Unternehmen gewährt: Erstattet werden unmittelbar durch das Hochwasser verursachte Schäden an Betriebsstätten und Infrastrukturen. Bei nicht versicherbaren Schäden wird dabei die Soforthilfe in Höhe von bis zu 50 Prozent der erstattungsfähigen Ausgaben, bei versicherbaren und bei versicherten Schäden in Höhe von bis zu 25 Prozent der erstattungsfähigen Ausgaben gewährt. Die Auszahlung erfolgt auf Antrag durch die zuständige Bezirksregierung.
Soforthilfe für Schäden in der Landwirtschaft (einschließlich Gartenbau) sowie der Fischerei. Die Auszahlung erfolgt auf Antrag durch die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
Daneben sind im Falle einer durch das Hochwasser verursachten außergewöhnlichen Notlage weitere Notstandsbeihilfen möglich. Weiterhin stehen allen Betroffenen steuerliche Erleichterungen zur Verfügung.
Aiwanger: „Unsere Flutschaden-Soforthilfe für die bayerische Wirtschaft ist ein passgenaues Unterstützungspaket. Bis zu 200.000 Euro sorgen dafür, dass Betroffenen geholfen wird.“
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat über Soforthilfen für von der aktuellen Flut betroffene bayerische Unternehmen, Angehörige freier Berufe sowie für die Land- und Forstwirtschaft informiert. Dies sei ein „passgenaues Unterstützungspaket“ für die bayerische Wirtschaft. Aiwanger: „Wir helfen der bayerischen Wirtschaft mit den Soforthilfen, damit Betroffene nach der Naturkatastrophe nicht im Stich gelassen werden.“
Für betroffene gewerbliche Unternehmen, Angehörige freier Berufe und gewerbliche Träger wirtschaftsnaher Infrastruktur bis zu 500 Mitarbeitern wird laut Aiwanger eine Soforthilfe in Höhe von bis zu 200.000 Euro je Unternehmen gewährt. Erstattet werden unmittelbar durch das Hochwasser verursachte Schäden an Betriebsstätten und Infrastrukturen. Bei nicht versicherbaren Schäden wird dabei die Soforthilfe in Höhe von bis zu 50 Prozent der erstattungsfähigen Ausgaben, bei versicherbaren und bei versicherten Schäden in Höhe von bis zu 25 Prozent der erstattungsfähigen Ausgaben gewährt. Die Auszahlung erfolgt auf Antrag durch die zuständige Bezirksregierung.
Auch Gewerbetriebe, die durch die genannten Ereignisse in eine existenzielle Notlage gekommen sind, werden unterstützt. Ihnen stehen bei drohender Existenzgefährdung ebenfalls Zuschüsse aus dem Härtefonds zur Verfügung (Hilfeleistungen je nach finanzieller Leistungskraft der Geschädigten bis maximal 100 Prozent; keine Überkompensation, Versicherungsleistungen werden angerechnet).
Aiwanger: „Mit dieser Notlagen-Hilfe stellen wir sicher, dass durch derartige Unglücksfälle niemand tatsächlich in seiner wirtschaftlichen Existenz gefährdet wird. Wir setzen die Rahmenbedingungen, damit Bayerns Wirtschaft sich weiter entwickeln kann. Wir stehen an der Seite der betroffenen Betriebe, damit diese die Produktion wieder aufnehmen können. Ich danke auch allen Unternehmern, die in der aktuellen Extremsituation ihre Betriebe am Laufen halten und auch denen, die Verständnis dafür haben, wenn Mitarbeiter wegen Einsätzen bei Feuerwehr, THW und anderen Organisationen vom Arbeitsplatz freigestellt werden.“
Leider kommt es immer wieder vor, dass Rettungs- und Hilfsorganisationen, sowie Feuerwehren ihre Einsatzkräfte ohne entsprechende Anforderungen aus den betroffenen Regionen in die Krisengebiete entsenden
Bereits in der Nacht auf Freitag wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der DLRG Kaufbeuren aufgrund der aktuellen Situation in Alarmbereitschaft versetzt, um evtl. in Überflutungsgebieten Hilfe zu leisten. Erst als sich die Lage hier in der Region stabilisierte und die Hilfe vor Ort nicht erforderlich war, wurden die Helfer auf Anforderung der örtlichen Katastrophenschutzleitung am Samstagnacht in das Überflutungsgebiet nach Günzburg geschickt.
So machten sich 2 Bootstrupps und die Ortungsgruppe mit Drohne auf den Weg ins angeforderte Krisengebiet. Insgesamt waren 15 ehrenamtliche Retter der DLRG aus Kaufbeuren und Sonthofen im Einsatz.
Die Bootstrupps hatten nun unter Führung der örtlichen Einsatzleitung die Aufgabe Menschen aus ihren Häusern und Wohnungen zu evakuieren und in Sicherheit zu bringen. Die Ortungsgruppe konnte mit der Drohne und der Wärmebildkamera gute Aufklärungsarbeit leisten, Personen aufspüren und der Einsatzleitung einen Überblick über bestimmte Bereiche verschaffen.
Nach 24-stündigen Einsatz wurden die ehrenamtlichen DLRG-Helfer aus Kaufbeuren und Sonthofen von Einheiten anderer DLRG-Einheiten aus weiteren Bundesländern ersetzt.
Leider kommt es immer wieder vor, dass Rettungs- und Hilfsorganisationen, sowie Feuerwehren ihre Einsatzkräfte ohne entsprechende Anforderungen aus den betroffenen Regionen in die Krisengebiete entsenden. Ebenso reisen oftmals freiwillige Helfer aus eigenem Antrieb an den Schadensort. Dies ist für die Einsatzleitungen vor Ort immer wieder ein großes Problem, da die schon angeschlagene Infrastruktur (Essen, Trinken, Schlafen), Parkplätze und Zufahrtswege zusätzlich belastet wird. Erst im Nachgang an die akute Krisensituation werden diese Kräfte zu Aufräumarbeiten und Schlammbeseitigung dann dringend gebraucht.
Hochwasserhilfe im Landkreis Unterallgäu: Stiftung Nächstenliebe in Aktion bietet Unterstützung an
Die Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ reagiert auf das verheerende Hochwasser im Landkreis Unterallgäu mit einem Hilfsangebot. Landrat Alex Eder wurde informiert, dass die Organisation – gegen entsprechenden Nachweis – betroffenen Bürgern Waren aus ihrem Second-Hand-Kaufhaus „Family Store“ kostenlos zur Verfügung stellt.
Die Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ wurde im Dezember 2016 gegründet, um Menschen im Allgäu durch vielfältige Hilfsmassnahmen zu unterstützen.
Aufruf zu weiteren Sachspenden
Neben der Bereitstellung von Waren aus dem „Family Store“ bittet die Stiftung die Bevölkerung um weitere Sachspenden. Dringend benötigt werden:
Die Sachspenden können am Rückgebäude des „Family Centers“ in der Neugablonzer Hüttenstraße 10 abgegeben werden. Vor der Abgabe wird unbedingt um eine Kontaktaufnahme mit Stiftungsvorstand Wolfgang Groß unter der Handynummer 0151-71993474 oder per E-Mail unter w.gross@nia-stiftung.org gebeten bzw. per WhatsApp unter 0176-86092634 oder über ein Kontaktformular auf der Website www.nia-stiftung.org. Diese unverzichtbare Koordination ermöglicht eine effiziente Annahme und anschliessende Verteilung der Spenden an die Betroffenen.
Dank für die Unterstützung
Die Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ dankt bereits im Voraus allen Spendern und Helfern für ihre Großzügigkeit und Unterstützung. Jede Spende, egal wie klein, trägt dazu bei, den betroffenen Familien in dieser schwierigen Zeit zu helfen und den Wiederaufbau ihrer Existenz zu ermöglichen.
Philip Loos bei der Arbeit an den Bienenstöcken auf der Dachterrasse des Stadtmuseums. Bienen über den Dächern der Stadt. Fotos: Stadtmuseum Kaufbeuren
Imkerführungen mit Philip und Steffi Loos
Seit Frühjahr 2023 kooperiert das Stadtmuseum Kaufbeuren mit der Bioimkerei Immenstube, die von Philip Loos betrieben wird. Schon im zweiten Jahr sind über Frühjahr und Sommer zwei Bienenvölker auf dem Dach des Stadtmuseums zu Gast und produzieren leckeren Museumshonig, welcher im Museumsshop erhältlich ist. Gemeinsam mit der Immenstube lädt das Stadtmuseum im Sommer zu verschiedenen Veranstaltungsformaten rund um die Bienen und den Honig ein.
Imkerführungen mit Philip und Steffi Loos
An drei Terminen finden Führungen mit Imker Philip und Steffi Loos, in denen sie interessante Einblicke in ihr Handwerk und die Arbeit mit den Bienen bieten, statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren Näheres über Bienen, die Imkerei und die Herstellung von Honig.
Samstag, 08. Juni 2024 um 15.30 Uhr mit Steffi Loos
Mittwoch, 03. Juli 2024 um 16.00 Uhr mit Philip Loos
Sonntag, 07. Juli 2024 um 10.00 Uhr mit Philip Loos
Dauer: ca. 1 Stunde
Kosten: Eintritt + 4 € Führungsgebühr
Familienführung mit Steffi Loos
Am Sonntag, 23. Juni 2024 von 10–12 Uhr bietet Steffi Loos eine Führung rund um die Biene für Familien. an.
Im Anschluss an die Führung werden die Kinder in der Museumswerkstatt mit Bienenwachs kreativ.
Kosten: großes oder kleines Familienticket + 4 € pro Person
Für alle Führungen wird um Voranmeldung telefonisch unter 08341 9668390 oder per mail an stadtmuseum@kaufbeuren.de gebeten.
Wer sich bei Hitze im Freien aufhält, sollte auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr achten. Foto: PantherMedia / dpcrestock (Piotr Marcinski)
Der Hitzeaktionstag ist erstmals 2023 von der Bundesärztekammer und der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e.V. initiiert worden
Klettern die Temperaturen im Sommer auf 30 Grad und mehr, fühlen sich viele Menschen unwohl. Mehr als jeder Dritte (35,2 Prozent) in Bayern verträgt lang anhaltende Hitze und Temperaturen über 30 Grad eher schlecht, bundesweit sind es mit 38,5 Prozent etwas mehr. Das ergab eine repräsentative Online-Umfrage von Civey im Auftrag der AOK zum Hitzeaktionstag am 5. Juni. „Viele unterschätzen die Gefahren von Hitze auf die eigene Gesundheit, der Aktionstag soll dazu beitragen, das Bewusstsein dafür zu steigern“, so Susanne Hasel, Gesundheitsexpertin bei der AOK Direktion Kaufbeuren-Ostallgäu. 41,8 Prozent der Befragten im Freistaat gaben an, bei länger anhaltender Hitze erschöpft zu sein, 14,5 Prozent leiden an Kopfschmerzen und 12,5 Prozent sind von Schwindel und Übelkeit betroffen. Diese Symptome können auf Hitzeerkrankungen hindeuten.
Sonnenstich, Hitzschlag und Co.
Gesundheitliche Folgen großer Hitze zeigen sich oft unterschiedlich und reichen von einer Hitzeerschöpfung bis hin zum Hitzschlag. Eine Hitzeerschöpfung kann entstehen, wenn bei starkem Schwitzen zu wenig Flüssigkeit zugeführt wird. Hier hilft es, Betroffene in eine möglichst kühle Umgebung zu bringen und die Körpertemperatur zu senken, zum Beispiel mit erfrischenden, feuchten Tüchern an Armen und Beinen. „Um einen bestehenden Flüssigkeitsmangel auszugleichen, sollte man so schnell wie möglich elektrolythaltige, nicht-alkoholische Getränke zu sich nehmen“, so Susanne Hasel.
Ein Hitzschlag entsteht meist aus einer Hitzeerschöpfung und kann lebensbedrohlich sein. Symptome eines Hitzschlags sind Übelkeit, Erbrechen, trockene, warme Haut, Anstieg der Körpertemperatur (bis 41 Grad Celsius), Verwirrtheit bis hin zur Bewusstlosigkeit. Im weiteren Verlauf kann sich ein Multiorganversagen entwickeln. „Ein Hitzschlag ist ein akut lebensbedrohliches Krankheitsbild, bei dem sofort der Notarzt oder die Notärztin gerufen werden muss“, so Susanne Hasel. Bis zum Eintreffen ärztlicher Hilfe sollte bereits mit Kühlungsmaßnahmen begonnen werden.
Ein Sonnenstich ist die Folge direkter, lang andauernder Sonneneinstrahlung auf den ungeschützten Kopf und Nacken ohne ausreichende Abkühlung. Die aufgestaute Hitze reizt die Hirnhaut. Ein heißer, hochroter Kopf ist ein deutliches Anzeichen, häufig kommen Kopfschmerzen, Nackensteife, Schwindel und Übelkeit bis hin zu Erbrechen dazu. Auch hier gilt: Bei Anzeichen eines Sonnenstichs sollten sich Betroffene sofort in den Schatten begeben beziehungsweise einen kühlen Ort aufsuchen und den Kopf hochlagern.
individuelle Fragen können AOK-Versicherte ab dem Hitzeaktionstag das medizinische Hitzetelefon von AOK-Clarimedis unter der Telefonnummer 0800 1 265 265 nutzen. Ab 5. Juni ist es täglich und rund um die Uhr erreichbar. AOK-Clarimedis beantwortet mit einem Team aus Fachärzten und Fachärztinnen sowie medizinischen Experten und Expertinnen alle Fragen zu Diagnosen, Therapien und Symptomen. „Gesundheitliche Beschwerden bei Hitze werden vom Expertenteam eingeordnet; darüber hinaus erläutern die Fachleute Möglichkeiten, um der Hitze entgegenzuwirken“, so Susanne Hasel.
Der Hitzeaktionstag ist erstmals 2023 von der Bundesärztekammer und der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e.V. initiiert worden und findet in diesem Jahr mit vielen regionalen und bundesweiten Aktionen und Veranstaltungen am 5. Juni statt. Beteiligt sind zahlreiche Organisationen und Verbände, die den Aktionstag unterstützen, darunter auch die AOK.
Foto: Tänzelfest-Landsknechtstrommler Kaufbeuren e. V.
Die diesjährige Saison führt neben der Serenade und dem Tänzelfest den Verein auch noch zu den Kaltenberger Ritterspielen
Die Tänzelfest-Landsknechtstrommler Kaufbeuren e. V. haben am Wochenende vom 10.05.2024 bis 12.05.2024 ihre Saison begonnen. Sie nahmen am Historischen Markt in Oettingen teil. Hier gehören sie schon praktisch zum Inventar. Seit nun 20 Jahren haben die Tänzelfest-Landsknechtstrommler Kaufbeuren e. V. ununterbrochen an diesem Fest mitgewirkt, das sie selber als eines der schönsten historischen Feste in Süddeutschland empfinden.
Seit Wochen probt der Verein bereits nicht nur die bestehenden Lauf- und Standmärsche, sondern auch einen neu komponierten „Heurigen-Marsch“, den Maximilian Walter, der derzeit in Wien studiert, eigens für seine Kollegen komponiert hat. Auch die Fähnriche feilen derzeit an den letzten Ecken der Choreographie dazu.
Zu Hören und Sehen gibt es den neuen Marsch samt Choreographie bei seiner Premiere an der Serenade am Wertachstrand, die die TänzelfestLandsknechtstrommler Kaufbeuren e. V. in Kaufbeuren gemeinsam mit der Musikvereinigung Harmonie Oberbeuren am Sonntag, den 07.07.2024 um 20:30 Uhr wie gewohnt im Tänzelfestrondell bestreiten.
Im Anschluss der Wahl hält Frau Dr. Hildegard Kees-Kautzky einen Vortrag zur Organspende
Am Mittwoch, den 12. Juni 2024, findet um 19:00 Uhr im Gasthof Belfort die Jahreshauptversammlung des Freundeskreises Klinikum Kaufbeuren-Ostallgäu e.V statt.
Die Vorstandschaft des Freundeskreises Klinikum Kaufbeuren-Ostallgäu e.V. wird mit neuen Personen besetzt. Langjährige Vorstandsmitglieder scheiden aus persönlichen Gründen aus der Vorstandschaft aus. Im Anschluss der Wahl hält Frau Dr. Hildegard Kees-Kautzky einen Vortrag zur Organspende.
Das Bürgerbüro Neugablonz ist am Freitag, 31.05.2024 geschlossen. Die beantragten Dokumente hält die Stadt an diesem Tag im Bürgerbüro in der Stadtverwaltung Kaufbeuren, Am Graben 3, 87600 Kaufbeuren von 8 – 12 Uhr zur Abholung bereit.
In dringenden Fällen ist das Bürgerbüro Kaufbeuren auch unter Telefonnummer 08341/437-250 oder per E-Mail an buergerbuero@kaufbeuren.de erreichbar. Ab dem 03.06.2024 steht Bürgerbüro Neugablonz wieder zur Verfügung.
Die Äußere Buchleuthenstraße ist im Zeitraum von Montag 03. Juni bis Freitag 05. Juli auf Höhe der Hausnummer 31 für sieben Arbeitstage für den gesamten Verkehr voll gesperrt. Grund für die Sperrung sind Arbeiten am Kanalanschluss.
Die Zufahrt über den Brunnenweg ist jederzeit möglich, allerdings besteht hier eine Höhenbegrenzung von 3,40 Meter. Die Müllabfuhr kann deshalb nicht verkehren und es wird eine Müllsammelstelle im Brunnenweg eingerichtet. Die Zufahrt für die Feuerwehr bleibt gewährleistet.
Der Hospizverein bittet bis 28.05.2024 um telefonische Anmeldung unter 08341-99 44 43
Am Mittwoch, den 29.05.2024 bietet der Hospizverein Kaufbeuren/Ostallgäu Trauernden wieder die Möglichkeit, sich im geschützten Rahmen bei Kaffee und Kuchen á la carte, mit ebenfalls Betroffenen sich zu treffen und auszutauschen.
Das Trauercafé findet in den Räumen des Generationenhaus, Hafenmarkt 6-8 in Kaufbeuren von 14:30 bis 16:30 Uhr statt.
Der Hospizverein bittet bis 28.05.2024 um telefonische Anmeldung unter 08341-99 44 43.
Die Kuratoriumsmitglieder der Internatsstiftung St. Maria Kauf¬beuren (von links): Hans Walter, Christine Thalmair, Tobias Streifinger, Gabriele Stumpe, Werner Bobritz, Bernd Dössinger, Rudolf Wisbauer, Franz Josef Pschierer, Oberin Sr. Johanna Maria Höldrich, Dr. Hermann Starnecker, Barbara Wirth, Rudolf Wisbauer, Oberbürgermeister Stefan Bosse und Hartmut Meier (auf dem Bild fehlen: Anna Batzer und Ingrid Hiemer). Foto: Sr. M. Regina Winter
Kuratoriumssitzung der Internatsstiftung St. Maria Kaufbeuren
Eine umfangreiche Tagesordnung war bei der diesjährigen Kuratoriumssitzung der Internatsstiftung St. Maria zu bewältigen. Im Mittelpunkt stand dabei das Gedenken an die kürzlich verstorbene Internatsleiterin Sr. Anna Maria Stein sowie ein positiver Ausblick in die Zukunft des Internats St. Maria mit Mensa und Nachmittagsbetreuung in Kooperation mit den Kaufbeurer Marienschulen.
Nach der Begrüßung der Kuratoriumsmitglieder gestaltete Oberin Sr. Johanna Maria Höldrich und Vorstandsmitglied Barbara Wirth eine kleine Andacht zum Gedenken an die langjährige Internatsleiterin Sr. Anna Maria Stein, die in den vergangenen 32 Jahren voller Tatkraft und mit viel Herzblut ein großes Kapitel Internatsgeschichte mitgeschrieben hat. Bald nachdem Sr. Anna die Leitungsverantwortung für das Internat übernahm, setzte sie sich maßgeblich für die Gründung der Internatsstiftung im Jahr 2006 ein. Dank ihrer Initiative und stetigen Unterstützung konnten so in den vergangenen 18 Jahren durch die Stiftung rund 200 Mädchen finanziell bei den Internatskosten unterstützt, wie auch viele Anschaffungen für das Internat ermöglicht werden. Auch der Neubau der Mensa 2009 und die Generalsanierung des Internatsgebäudes 2012 – 2014 fielen in ihre Amtszeit.
Daher sieht sich das Kuratorium der Internatsstiftung in der großen Verantwortung, das Internat weiterhin tatkräftig zu unterstützen, damit das Lebenswerk von Sr. Anna erfolgreich in der Zukunft weiterbestehen kann. „Darin sehen wir auch eine große Aufgabe für unsere Schwesterngemeinschaft des Crescentiaklosters“, bekräftigte Oberin Sr. Johanna Maria Höldrich, „denn auch uns ist es nach wie vor ein großes Anliegen unsere Kräfte im Dienst für die jungen Menschen einzusetzen.“ Sr. Johanna bat Rudolf Wisbauer, Gründungsmitglied der Stiftung, das Vorstandsamt in der Nachfolge von Sr. Anna zu übernehmen und nahm Gabriele Stumpe, eine enge Vertraute von Sr. Anna und langjährige Mäzenin, sowie Realschulkonrektorin Christine Thalmair in das Stiftungskuratorium auf.
Anschließend stellte Wisbauer dem Gremium die Ergebnisse des vergangenen Geschäftsjahres vor und berichtete, dass wieder neun Internatsschülerinnen gefördert und der Bau einer Photovoltaikanlage auf dem Internatsdach mitunterstützt werden konnte. Dank Spenden und Zinserträgen aus dem Stiftungskapital konnte dies ermöglicht werden, so Wisbauer, denn nach wie vor sei das Internat zusammen mit der Nachmittagsbetreuung eine wichtige Ergänzung zur familiären Erziehung und zur schulischen Bildung. „Begabungen fördern und soziale Verantwortung lernen sind zentrale Themen für das Betreuungsteam des Internats, das es jetzt neu für die Zukunft auszurichten gilt“, ergänzte Sr. Johanna und weiter, „dies ist für uns Schwestern ein Herzensanliegen, für das wir uns mit all unseren Kräften einsetzen, damit wir den Fortbestand unserer über 100-jährigen klösterlichen Internatstradition sichern können, gemäß den Worten der heiligen Crescentia: „Zwar muss der Mensch fest und getrost hoffen, aber er muss auch das Seinige dazutun.“
„Stiften heißt dauerhaft Gutes tun“: Wer die Internatsstiftung St. Maria unterstützen möchte, kann auf folgende Spendenkonten einzahlen: IBAN: DE06 7335 0000 0000 0128 80 bei der Sparkasse Allgäu oder IBAN: DE30 7209 0000 0008 2006 88 bei der VR Bank Augsburg-Ostallgäu. Jede, auch noch so kleine Spende kann Gutes bewirken!
Zum diesjährigen Jubiläum „60 Jahre Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren“ haben sich die Filmburg Marktoberdorf und die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren zusammengetan und die Filmwoche „Film ab!er inklusiv“ auf die Beine gestellt.
Bildquelle: Veranstaltungsplakat
Vom 4. bis 8. Juni 2024 zeigt die Filmburg ausschließlich Filme, in denen Menschen mit Beeinträchtigung die Protagonist*innen sind, die sich mit ihren Lebensrealitäten auseinandersetzen, ihre Perspektiven einnehmen und Geschichten erzählen.
Das filmische Spektrum reicht dabei von deutschen Komödien, wie das unter anderem im Allgäu gedrehte Roadmovie „Goldfische“, oder „Simpel“, über den bevorstehenden Einzug in ein Wohnheim für Menschen mit Beeinträchtigung, bis hin zum intensiven Drama „Systemsprenger“. Begleitet werden die Filme von einführenden Gesprächen, die passend zum jeweiligen Film, von Menschen mit Beeinträchtigung, Familien und Expert*innen aus den vielfältigen Einrichtungen der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren gestaltet werden.
Über die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. mit Wertachtal-Werkstätten gGmbH
Die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. ist eine der größten gemeinnützigen Organisationen im Allgäu. Mit über 700 Vereinsmitgliedern setzt sie sich seit 1964 als Angehörigenvertretung und Dienstleister für Menschen mit einer (drohenden) Behinderung und ihre Familien ein. Über 1.500 Menschen nutzen ihre Angebote und Leistungen. An den Standorten Kaufbeuren, Neugablonz, Marktoberdorf, Buchloe und Füssen sind rund 600 Mitarbeiter*innen in über 40 Einrichtungen tätig. Weitere rund 850 Mitarbeiter*innen mit und ohne Behinderung arbeiten bei der Tochtergesellschaft, den Wertachtal-Werkstätten gGmbH. Dort werden seit 1973 hochwertige Produkte und zuverlässige Dienstleistungen für Firmen und Privatkunden in vielen verschiedenen Bereichen angeboten. Mehr unter: www.lebenshilfe-oal.de
Am besten ist es, wenn junge Menschen erst gar nicht mit dem Rauchen anfangen und entsprechende Angebote konsequent ablehnen. Foto: PantherMedia / diego_cervo
Weltnichtrauchertag am 31. Mai
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt: Die Tabakindustrie versucht, ihre Erzeugnisse der jüngeren Generation schmackhaft zu machen und spricht diese gezielt über soziale Medien und Streaming-Plattformen an. Ziel dabei sei, weiterhin hohe Gewinne zu erwirtschaften und die Millionen von Raucherinnen und Rauchern zu ersetzen, die jedes Jahr sterben oder mit dem Rauchen aufhören. Die Branche erzielte im Jahr 2022 allein in Deutschland einen Umsatz von 12,4 Milliarden Euro. Laut WHO konsumierten 2022 weltweit mindestens 37 Millionen junge Menschen im Alter von 13 bis 15 Jahren in irgendeiner Form Tabak, in der WHO-Region Europa waren es vier Millionen. Das entsprach 11,5 Prozent der Jungen und 10,1 Prozent der Mädchen dieser Altersgruppe.
Werbestrategien auf Jugendliche zugeschnitten
„Besonders fatal ist, dass Nikotin in jeglicher Form bei Kindern und Jugendlichen die Entwicklung des Gehirns negativ beeinflusst“, sagt Direktor Bernd Ruppert von der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Schätzungen zufolge haben 2022 in der Europäischen Region 12,5 Prozent der Jugendlichen, jedoch nur zwei Prozent der Erwachsenen E-Zigaretten benutzt. Wer E-Zigaretten nutzt, hat dabei ein dreimal höheres Risiko, später auf Tabakzigaretten umzusteigen. Deshalb fordert ein breites Bündnis in der diesjährigen Kampagne zum Weltnichtrauchertag, Jugendliche besser vor Werbung für E-Zigaretten in sozialen Medien zu schützen. Tabakerzeugnisse wie rauchloser Tabak und Wasserpfeifentabak gibt es in süßlichen und fruchtigen Geschmacksrichtungen. Bisher sind über 15.000 Aromen für E-Zigaretten bekannt, darunter auch solche, die sich erwiesenermaßen an Jugendliche richten, wie etwa Zuckerwatte und Gummibärchen. Die Aromen helfen, die Schädlichkeit und das Suchtpotenzial derartiger Nikotinprodukte zu verharmlosen. „Auch die Gestaltung und Handlichkeit dieser E-Zigaretten und Tabakerhitzer lassen sie attraktiv und unbedenklich erscheinen“, mahnt Bernd Ruppert. Produkte, die USB-Sticks ähneln, erleichtern es den jungen Menschen außerdem, sie in der Hand zu verstecken. Laut Deutschem Krebsforschungszentrum (DKFZ) birgt die verlockende Aufmachung die Gefahr, das ernstzunehmende Gesundheitsrisiko der E-Zigaretten zu unterschätzen. Denn die zugesetzten Aromen erleichtern die Inhalation und damit die Aufnahme von Nikotin und vielen weiteren Schadstoffen in die Lunge. E-Zigaretten erhöhen so das Risiko für Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen, zudem enthält der Dampf krebserregende Stoffe.
Oberbürgermeister Stefan Bosse mit den Gästen aus der Partnerstadt Jablonec. Links von ihm auf dem Bild der Bürgermeister von Jablonec Miloš Vele. Foto: Christoph Rothe/Stadt Kaufbeuren
Der Sicherheitsrat aus Gablonz/Jablonec zu Besuch in Kaufbeuren
Rund 20 Mitglieder des Sicherheitsrats der Kaufbeurer Partnerstadt Gablonz/Jablonec in Tschechien waren zu Gast in der Stadt. Begrüßt wurden sie von Oberbürgermeister Stefan Bosse im neuen Sitzungssaal des Rathauses. Auf dem Programm standen verschiedene Vorträge zum Thema öffentliche Sicherheit, Bedrohungslagen und Katastrophenschutz. Hierbei haben die Mitglieder des Sicherheitsrats aus Jablonec einen Einblick aus erster Hand darüber bekommen, wie die einzelnen Sicherheitsbehörden und Blaulichtorganisationen im Ernstfall hier in Kaufbeuren zusammenarbeiten.
Für den Bürgermeister von Jablonec, Miloš Vele, war der Besuch auch eine Premiere in Bezug auf die langjährige Partnerschaft der beiden Städte, denn es war sein erster in Kaufbeuren. Vom Verein zur Pflege der Städtepartnerschaften wurde ein kleines Rahmenprogramm für den An- und Abreisetag organisiert, welches auch einen Stadtspaziergang in tschechischer Sprache vorsah. Bei Kaiserwetter ging es durch die mittelalterliche Altstadt bis hoch zur Blasiuskirche und auf die Stadtmauer, wo die Gäste das spätgotische Juwel, den Jörg-Lederer-Altar, bewundern und das traumhafte Panorama betrachten konnten.
Oberbürgermeister Stefan Bosse freut sich über den Besuch: „Der persönliche Austausch mit unseren Freunden aus Gablonz ist uns immer wichtig. Eine sehr gute Zusammenarbeit zeichnet unsere Städtepartnerschaft aus, deshalb war es für uns selbstverständlich verschiedene Konzepte zu Bedrohungslagen vorzustellen, Einblicke in unsere Arbeit zu geben und den fachlichen Austausch voranzubringen. Ganz besonders freut es mich, dass Miloš Vele sich erstmals persönlich einen Eindruck von Kaufbeuren verschaffen konnte und einer seiner Vorgänger, Petr Beitl, heute Parlamentsabgeordneter, sich der Expertengruppe anschloss, um nicht zuletzt wieder einmal nach Kaufbeuren zu kommen.“
Wochenmarkt in Kaufbeuren wird aufgrund des Feiertags Fronleichnam von Donnerstag auf Mittwoch vorverlegt
Wie die Wochenmarktveranstalterin Deutsche Marktgilde mitteilt, kann der Wochenmarkt in der Kaiser-Max-Straße in Kaufbeuren am Donnerstag, den 30. Mai aufgrund des Feiertags nicht wie gewohnt stattfinden. Der Wochenmarkt wird zeitlich auf Mittwoch, den 29. Mai vorverlegt und findet zu der üblichen Marktzeit von 7:30 bis 12:30 Uhr statt. Die Beschicker freuen sich auf Ihren Besuch.
Wer über Neuerungen auf dem Markt und besondere Aktionen auf dem Laufenden bleiben möchte, findet den Wochenmarkt ab sofort auch auf Instagram unter Treffpunkt Wochenmarkt Kaufbeuren (@treff.woma_kaufbeuren). Alle Informationen rund um den Wochenmarkt sind zudem jederzeit unter kaufbeuren.treffpunkt-wochenmarkt.de zu finden.
Einsatzkräfte aus verschiedenen Ortsgruppen der Wasserwacht Ostallgäu waren beim Hochwassereinsatz im Saarland
In der Nacht von Freitag, 17. Mai auf Samstag, 18. Mai wurde der Wasserrettungszug Schwaben zum Hochwassereinsatz im saarländischen Landkreis Saarlouis alarmiert. Aufgrund anhaltender kräftiger Regenfälle stiegen die Pegelstände der Flüsse so stark an, dass es zu extremen Überschwemmungen kam. Die Einsatzkräfte der örtlichen Rettungseinheiten waren im Dauereinsatz, um Evakuierungen durchzuführen. Auf Anforderung der saarländischen Behörden und im Auftrag des Führungs- und Lagezentrums des Deutschen Roten Kreuzes entsandte das Bayerische Rote Kreuz daraufhin den Wasserrettungszug aus dem Bezirk Schwaben, um die dortigen Einsatzkräfte abzulösen. „Auch der in Marktoberdorf stationierte Bootstrupp 1 war Teil dieses Zuges“, so Lukas Walk, technischer Leiter der Kreiswasserwacht Ostallgäu. „Die von uns entsandten Einsatzkräfte kamen aus verschiedenen Ostallgäuer Ortsgruppen, damit bei uns die Einsatzbereitschaft weiterhin sichergestellt ist“, erläuterte er.
Durch das Bayerische Rote Kreuz wurde im Vorfeld ebenfalls ein Vorauskommando bestehend aus Fachberater der Bergwacht, Wasserwacht und der Bereitschaft ins Einsatzgebiet entsandt, welches die Lage mit den örtlichen Führungs- und Leitungskräften vor Ort erkundete und abgestimmt hat. Die Wasserwacht Bayern wurde hier ebenfalls durch eine Einsatzkraft aus dem Ostallgäu vertreten.
Beim Eintreffen im Schadensgebiet in Dillingen an der Saar am Samstagmorgen, zeigten sich den Rettern die ersten Ausläufer des Großschadenereignisses. Bereits bei der Anfahrt waren etliche Straßen durch Überflutung gesperrt. Zahlreiche vermeintliche Bäche am Streckenverlauf waren zu Flüssen angeschwollen und überfluteten nicht nur Felder und Wiesen. In der Nähe von Dillingen, dem Bereitstellungsraum des Wasserrettungszuges, trat der Bach Nied massiv über die Ufer (Pegelstand 4,45 Meter statt normalerweise maximal 2 Meter). Hier kenterte in den Mittagsstunden ein Schlauchboot mit drei Jugendlichen. Zwei retteten sich eigenständig an das nahe Ufer, der dritte konnte sich in der Flussmitte an einem Baum festklammern. Durch die umgehend eingeleitete Rettung durch die Einsatzkräfte des Bootstrupps 1 aus Marktoberdorf, konnte der dritte Jugendliche unbeschadet und zügig aus seiner lebensbedrohlichen Lage gerettet werden.
Ein Wasserrettungszug besteht aus Boots- und Tauchtrupps, einer Führung und setzt sich aus mindestens 32 Einsatzkräften aus Einheiten mehrerer schwäbischer Landkreise zusammen. Dieser Zug ist in der Lage, sich mindestens 24 Stunden autark zu versorgen. „Am Samstagnachmittag entspannte sich die Lage im Bereich Saarlouis zum Glück wieder, so dass der Wasserrettungszug nach Bayern zurückbeordert werden konnte“, berichtete Walk.
Mit dem Rekord von über 3000 Besuchern und weit über 1000 ehrenamtlich geleisteten Stunden blickt der Verein Feuerwehrmuseum Kaufbeuren-Ostallgäu e.V. auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurück
Der Vorsitzende Helmut Winkler freute sich bei der Mitgliederversammlung am 15. Mai im gut besuchten Stüble des Museums über die positive Entwicklung. Die Saison startete mit der Eröffnung des neuen Kinderpfades und endete mit einer Finissage zur Sonderausstellung „Eisenbahnunglück in Aitrang“. Neben den regulären Öffnungszeiten gab es zahlreiche Sonderführungen für Gruppen, Vereine und Schulen, oft mit Bewirtung im Stüble. Gut etabliert haben sich das Ferienprogramm und die Unterweisungen für Brandschutzhelfer. Der Infostand war bei verschiedenen Veranstaltungen in der Region zur Werbung fürs Museum unterwegs.
Erfolg durch engagierte Mitglieder
Winkler beendete seinen Bericht mit einem Dank an Stadt und Landkreis für die finanzielle Unterstützung, an die Mitglieder für die Treue zum Verein und vor allem an die aktiven Helfer: „Ohne Euch wäre unser Museum nicht möglich. Ob Museumsbetrieb, Unterweisungen, Bewirtung, Archiv, technische Wartung oder Verwaltung – ihr macht alle eine tolle Arbeit. Vielen Dank dafür!“
Positives Finanzergebnis
Kassenwart Daniel Vetter konnte ein leicht positives Finanzergebnis für das Museum vorstellen. Mit den guten Besucherzahlen, besonders hohen Spenden und den stabilen Mitgliedsbeiträgen konnten die deutlich gestiegenen Kosten kompensiert werden.
Ausblick auf die Zukunft
Nach dem Bericht der Kassenprüfer und der einstimmigen Entlastung der Vorstandschaft gab es noch den Ausblick auf die laufende Saison, auf Ideen für Ergänzungen im Museum und auf die nächste Sonderausstellung. Die Versammlung endete mit einem gemütlichen Beisammensein im Stüble.
Das Feuerwehrmuseum hofft auf eine weiter positive Entwicklung und lädt alle Interessierten herzlich zu einem Besuch des Museums ein.
Diese Emails stammen NICHT vom Ausländeramt der Stadt Kaufbeuren
Die Stadt Kaufbeuren möchte alle ausländischen Staatsbürger, die aktuell mit dem Ausländeramt oder der Einbürgerungsbehörde der Stadt in Kontakt stehen darüber informieren, dass im Moment Fake-Emails im Umlauf sind. Im Laufe dieser Emails kann es sein, dass die Betroffenen für ihre Einbürgerung zu einer Zahlung von mehreren Tausend Euro aufgefordert werden.
Diese Emails stammen NICHT vom Ausländeramt der Stadt Kaufbeuren. Die Stadt fordert in keiner Email zu irgendeiner Zahlung auf. Es sind bereits Ermittlungen eingeleitet.
Sollten ausländische Staatsbürger solche Emails bekommen, bittet die Stadt darum, Kontakt zu uns aufzunehmen. Per Telefon 08341/437-448 oder Email auslaenderamt@kaufbeuren.de
Die Bürgerinnenversammlung Kaufbeuren wird verschoben
Die Bürgerinnenversammlung der Stadt Kaufbeuren am 05. Juni 2024 kann aus terminlichen Gründen nicht stattfinden. Der neue Termin ist jetzt Montag, der 21.10.2024 um 19:00 Uhr im Haus St. Martin in Kaufbeuren. Die Adresse ist Spitaltor 4, 87600 Kaufbeuren.
Peter Leo Dobler, stellvertretender Präsidenten der IHK Schwaben. Foto: Privat/IHK Schwaben
Die IHK-Regionalversammlung Kaufbeuren und Ostallgäu hofft auf positive Signale der Europawahl für den regionalen Wirtschaftsstandort
Der IHK-Konjunkturindex für den Landkreis Ostallgäu und die Stadt Kaufbeuren ist im Vergleich zum Winter um fünf Punkte auf 97 Punkte im Frühjahr 2024 gefallen. Das zeigt die Konjunkturumfrage der IHK Schwaben. Die regionale Stimmung ist somit eingetrübter als im Mittel in Bayerisch-Schwaben, wo der Index bei 101 Punkten liegt. „Grund für den Abwärtstrend ist sowohl die schlechtere Geschäftslage, insbesondere in der Industrie, als auch die pessimistischeren Erwartungen der Unternehmen. Dieser Rückgang ist die Folge ungelöster Strukturprobleme. Die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen stellen für die heimische Wirtschaft das unverändert größte Risiko ihrer Entwicklung dar. Die Politik muss jetzt ihre Hausaufgaben machen. Umso größer sind die Hoffnungen auf einen starken europäischen Wirtschaftsraum, dessen Weichen bei der Europawahl am 9. Juni 2024 neu gestellt werden“, sagt Peter Leo Dobler, IHK-Regionalvorsitzender für Kaufbeuren und Ostallgäu.
Pessimistische Beurteilung der aktuellen Lage
Über die IHK-Konjunkturumfrage werden dreimal jährlich die aktuelle Geschäftslage sowie die Erwartungen der Unternehmen abgefragt, die zusammen den IHK-Konjunkturindex bilden. Demnach hat sich die Bewertung der aktuellen Geschäftslage im Frühjahr 2024 gegenüber dem Winter verschlechtert. 31 Prozent der befragten Unternehmen berichten von einer derzeit guten Geschäftslage. Zu Jahresbeginn waren es noch 38 Prozent. Und 12 Prozent sprechen von einer gegenwärtig schlechten Situation – eine leichte Verbesserung um drei Prozentpunkte. Auch die Geschäftsaussichten haben sich deutlich verschlechtert: 16 Prozent erwarten eine Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Situation im Gegensatz zu 38 Prozent die eine Verschlechterung prognostizieren.
Risiken ungelöst: wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen an erster Stelle
Die konjunkturellen Risiken haben sich über das Frühjahr hinweg wenig bewegt und in ihrer Ausprägung verändert. An erster Stelle liegen unverändert die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen mit 65 Prozent, was im Vergleich zum Winter nur einen geringen Rückgang entspricht. An zweiter Stelle liegt die Inlandsnachfrage mit 60 Prozent, gefolgt von den noch immer zu hohen Energie- und Rohstoffpreise mit 54 Prozent, den Arbeitskosten mit ebenfalls 54 Prozent sowie dem Arbeits- und Fachkräftemangel, der mit 53 Prozent nur leicht an Brisanz eingebüßt hat. „Es sind multiple Krisen, die den Unternehmen im Allgäu Sorgen bereiten. Die schwache Inlandsnachfrage ist in der Risikobewertung spürbar angestiegen. Als größtes Risiko werden aber weiterhin die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wahrgenommen. Ein hausgemachtes Problem, das die Bundesregierung dringend in Angriff nehmen muss um dem deutschen Mittelstand eine Zukunftsperspektive zu geben“, fordert Dobler mit Blick auf die Umfrageergebnisse.
Schwächelnde Investition sind ein Alarmzeichen
Die Region Bayerisch-Schwaben verliert an wirtschaftlicher Substanz. Die Investitions-absichten der heimischen Unternehmen nehmen noch weiter ab. Und wenn hierzulande doch investiert wird, dann in Ersatzbeschaffungen (62 Prozent), in Rationalisierung (39 Prozent) oder den Umweltschutz (34 Prozent). Dagegen finden Investitionen in Produktinnovationen (31 Prozent) sowie in Kapazitätserweiterungen nur noch selten statt.
Wirtschaft wählt Europa – für einen starken und wettbewerbsfähigen Binnenmarkt
Europa ist mit weitem Abstand der wichtigste Absatzmarkt der heimischen Wirtschaft – weit vor den USA und China. Den Nutzen der europäischen Integration leiten die Unternehmen dabei primär von der politischen Stabilität (62 Prozent), der Währungsunion (58 Prozent), dem Zugang zu europäischen Märkten (45 Prozent), einheitlichen EU-Normen und Standards (37 Prozent) sowie weniger Wettbewerbsverzerrungen (34 Prozent) ab, wie die Antworten der bayerisch-schwäbischen Unternehmen aus Produktion, Handel und Dienstleistungen auf einen IHK-Unternehmensbarometer zur Europawahl im Februar 2024 zeigten.
Björn Athmer, Regionalgeschäftsführer der IHK, stellt im Hinblick auf die Europawahl am 9. Juni 2024 fest: „Aus wirtschaftlicher Sicht gibt es keine Alternative zur Europäischen Union. Die EU ist mit Abstand der wichtigste Exportmarkt für Bayern. Der starke europäische Binnenmarkt garantiert unseren Wohlstand.“ Unter dem Motto „Die Wirtschaft wählt Europa – Machen Sie mit!“ wirbt die IHK daher deutschlandweit für die Wahlen zum Europäischen Parlament. „Wir treten für mehr Wettbewerbsfähigkeit, einen starken Binnenmarkt, eine pragmatische Handelspolitik, bezahlbare Energie und weniger Bürokratie ein“, so Athmer abschließend.
Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse. Foto: Stadt Kaufbeuren
Alle Infos und der Kommentar von OB Stefan Bosse zum Jubiläumstag
Am Donnerstag, 23.05.2024, feiert das wohl wichtigste Dokument der deutschen Nachkriegsgeschichte 75. Jubiläum: Das Grundgesetz.
75 Jahre hat die jüngste deutsche Verfassung unser Land durch die Zeit begleitet und damit Deutschland die beste und glücklichste Epoche seiner Geschichte ermöglicht. Das Grundgesetz ist das Fundament des Zusammenlebens in der Bundesrepublik – einem freien und demokratischen Rechtsstaat. Es schützt unsere Demokratie und alle Menschen, die in Deutschland leben.
In den ersten 19 Artikeln des Grundgesetzes sind die Grundrechte festgeschrieben. Diese garantieren die wichtigsten Rechte der Bürgerinnen und Bürger gegenüber dem Staat. Sie schützen sie vor staatlicher Willkür, Ungerechtigkeit und ungerechtfertigter Gewalt. Ein Teil dieser Grundrechte gilt für alle Menschen in Deutschland – dies sind die sogenannten „Menschenrechte“.
Ein anderer Teil der Grundrechte gilt nur für Menschen, die die deutsche Staatsbürgerschaft haben. Diese Rechte werden auch „Bürgerrechte“ genannt.
Unter anderem in Berlin und Bonn wird es große Feiern geben. Am Kaufbeurer Rathaus werden an diesem Tag die Bundesflagge und die bayerische Flagge gehisst. Oberbürgermeister Stefan Bosse zum Jubiläum: „Seit 1949 schützt unser Grundgesetz alle Menschen, die in Deutschland leben. Es hat uns bisher 75 Jahre Frieden, Freiheit und Demokratie in Deutschland ermöglicht. Das ist ein wirklich großer Erfolg. Aber mit Blick auf die aktuelle welt- und innenpolitische Lage sehen wir auch, dass diese Errungenschaften bedroht sind. Die demokratischen Kräfte in unserem Land müssen deshalb künftig noch viel enger zusammenstehen, um unsere Verfassung und mit ihr die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu schützen.
Ich bin zuversichtlich, dass sich die große Mehrheit unserer Gesellschaft auch weiter zu unserer wehrhaften Demokratie bekennt, an die Grundfeste unseres Grundgesetzes glaubt, dessen Werte lebt und beschützt und damit die Demokratie in Deutschland stärkt.
OB Bosse übergibt Ehrentafel an das JuZe. Foto: Stefanie Echtler, SJR
Das Jugendzentrum Kaufbeuren feierte sein 50-jähriges Bestehen am 19. April 2024 mit einem spektakulären fünftägigen Fest
Das Jugendzentrum Kaufbeuren feierte sein 50-jähriges Bestehen am 19. April 2024 mit einem spektakulären fünftägigen Fest, das die Besucher auf eine Reise durch die letzten fünf Jahrzehnte mitnahm. Jeden Tag stand ein neues Jahrzehnt im Mittelpunkt, untermalt von der Musik verschiedener DJs, die die jeweiligen Epochen lebendig werden ließen.
Am Freitag fand der feierliche Festakt statt, bei dem zahlreiche Würdenträger zu Wort kamen. Oberbürgermeister Stefan Bosse begrüßte die Gäste herzlich und betonte die Bedeutung des Jugendzentrums für die Stadt und ihre Jugendlichen. Die Vorsitzende des Stadtjugendrings (SJR) Nina Weber, der Präsident des Bayerischen Jugendrings (BJR) Philipp Seitz und der Leiter des JuZe Kaufbeuren Uwe Sedlacek schlossen sich den Grußworten an und hoben die besondere Rolle des Zentrums in der Jugendarbeit hervor. Diese liegt laut Sedlacek vor allem in der absolut freiwilligen Beteiligung der Jugendlichen, die zunächst nichts einfordert. Die dadurch entstehende Atmosphäre basiert auf Respekt, Wertschätzung und Toleranz – ein leben und leben lassen, ein voneinander lernen.
Die Sparkasse Allgäu übergibt ihre Spende an Uwe Sedlacek. Foto: Stefanie Echtler, SJRFirma Hawe Hydraulik übergibt seine Spende an Uwe Sedlacek. Foto: Stefanie Echtler, SJRDie JuZe-Jugendlichen und Erwachsenen bei den Beiträgen. Foto: Stefanie Echtler, SJROB Bosse übergibt Ehrentafel an das JuZe. Foto: Stefanie Echtler, SJRSchon am Eingang sammelten sich die Leute. Foto: Stefanie Echtler, SJR
Die Feierlichkeiten boten eine umfassende Rückschau auf die bewegte Geschichte des JuZe Kaufbeuren. Ehemalige und aktuelle Wegbegleiter erzählten im Rahmen einer Quiz-Show Geschichten und Anekdoten, die den langen Weg des Zentrums illustrierten. Dabei konnten die Teilnehmenden ihr Wissen über die Geschichte des JuZe unter Beweis stellen, was für zusätzlichen Spaß und Spannung sorgte. Kulinarisch wurden die Gäste mit einer Vielfalt an jugendtypischen Speisen und Getränken verwöhnt. Die gesamte Veranstaltung war von einer Atmosphäre der Freude und Dankbarkeit geprägt, was den besonderen Anlass würdig unterstrich.
Vor dem Jugendzentrum standen fünf Bauzaundreiecke mit Bannern, die Fotos aus den vergangenen fünf Jahrzehnten des JuZe zeigten. Ein weiteres Bauzaundreieck präsentierte Konzertfotos, die einen Einblick in die musikalischen Höhepunkte der letzten 50 Jahre gaben. Diese visuellen Darstellungen zogen viele interessierte Blicke auf sich und luden ein zu nostalgischen Gesprächen von ehemaligen Besucher:innen, die sich in dieser Konstellation im JuZe nie begegnet waren.
Besonderer Dank galt den zahlreichen Förderern und Sponsoren, die diese Jubiläumsfeier ermöglichten. Hervorzuheben sind dabei besonders die Sparkasse Allgäu, HAWE Hydraulik, DOBLER, Sensortechnik Wiedemann, Getränke Heberle und V-Markt, deren Unterstützung maßgeblich zum Erfolg des Festes beitrug.
Die fünf Tage voller Feiern und Rückblicke machten deutlich, welch großen Einfluss das JuZe Kaufbeuren auf die Jugendkultur und das Gemeinschaftsleben in Kaufbeuren hatte und weiterhin hat. Mit einem Blick auf die nächsten Jahrzehnte verabschiedeten sich die Besucherinnen und Besucher voller Vorfreude und Zuversicht.
Gemeinsam mit der IHK Schwaben beteiligt sich die Sparkasse Allgäu an der deutschlandweiten Aktion der DIHK für Weltoffenheit und Vielfalt
„Alle unsere Beschäftigten sind ein wichtiger Teil unserer Sparkasse Allgäu, egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund,“ sagt Personalleiterin und stellvertretendes Vorstandsmitglied Birgit Pfeifer. Deshalb setzt sich die Sparkasse Allgäu für diese Aktion ein und kürzt in den nächsten sechs Wochen ihr Logo auf ihren digitalen Kanälen und in ihren Signaturen.
„Lassen Sie uns gemeinsam ein deutliches Zeichen für Vielfalt und Weltoffenheit in der deutschen Wirtschaft setzen“, lädt Birgit Pfeifer die Allgäuer Unternehmen und Institutionen ein, sich der Sparkasse anzuschließen und sich an dieser wichtigen Aktion zu beteiligen.
Sonderführungen zum Wunschtermin können von Familien und Gruppen jederzeit vereinbart werden
Sie verbringen die Pfingstferien in der Region und suchen nach einem abwechslungsreichen und interessanten Ausflugsziel für die ganze Familie? Dann ist das Feuerwehrmuseum Kaufbeuren-Ostallgäu genau das Richtige! Mit zusätzlichen Öffnungszeiten und einer Familienführung bietet das Museum ein abwechslungsreiches Programm und spannende Unterhaltung für Groß und Klein.
An allen Öffnungstagen können Kinder mit ihren Eltern (Aufsichtspflicht) den Kinderpfad erkunden und spielerisch viel über die Geschichte der Feuerwehr lernen. Wer das Lösungswort findet, bekommt ein kleines Geschenk.
Am 29. Mai findet um 16 Uhr eine Familienführung statt, bei der die Teilnehmer die Ausstellung auf familienfreundliche Weise entdecken können. Anmeldung unter fuehrung@fwm-kf-oal.de.
Weitere Informationen und alle Öffnungszeiten finden Sie auf der Website des Museums: www.fwm-kf-oal.de. Sonderführungen zum Wunschtermin können von Familien und Gruppen jederzeit vereinbart werden.
Zwischen Pressekodex und Medienschelte. Am 16. Mai im Matthias-Lauber-Haus, Kaufbeuren
Thema: Medienethos im Journalismus – Zwischen Pressekodex und Medienschelte Datum: Donnerstag, 16. Mai 2024, 19:30 Uhr Ort: Matthias-Lauber-Haus, Bismarckstr. 7 Referent: Sascha Borowski, Redaktionsleiter der Allgäuer Zeitung und Mitglied des Deutschen Presserats.
Seriöser Journalismus ist ein Grundpfeiler unserer freiheitlichen Gesellschaftsordnung. Dabei ist er immer wieder Anfeindungen und Kritik von unterschiedlichen Seiten ausgesetzt. Wie arbeiten Journalisten in diesem Spannungsfeld? Welche ethischen Leitlinien haben sich die Medien selbst gegeben und welche Rolle spielt der Deutsche Presserat dabei?
Sascha Borowski arbeitet seit mehr als 30 Jahren als Journalist, leitet seit einem Jahr die Redaktion der Allgäuer Zeitung und ist seit zehn Jahren Mitglied des Deutschen Presserats, der als freiwillige Selbstkontrolle der Print- und Onlinemedien für die Einhaltung der ethischen Standards im Journalismus eintritt. Er wird unter anderem aus der Arbeit des Gremiums berichten und steht im Anschluss für Fragen und Antworten zur Verfügung.
Zum Referenten:
Berufliches
Geboren 1971 in Landsberg am Lech
1994 Volontariat Augsburger Allgemeine
1996 Redakteur Landsberger Tagblatt
1997 Polizei- und Gerichtsreporter Augsburger Allgemeine
2009 Leiter der Online-Redaktion Augsburger Allgemeine
2019 Chief Digital Editor und stv. Leiter Gesamtredaktion Allgäuer Zeitung
Ab 2015 Dozent für Medienethik an der Katholischen Journalistenschule ifp
2014 Wahl in den Deutschen Presserat
2020 Wahl zum Sprecher des Deutschen Presserats (bis 2022)
2022 Wahl zum stv. Sprecher des Deutschen Presserats (bis 2024)
2023 Redaktionsleiter der Allgäuer Zeitung
Sonstiges
2007 Mitbetreiber Computerbetrug.de
2002 Gründung
1999 Gründung Vorträge / Veröffentlichungen
Sascha Borowski hat an zahlreichen Institutionen Vorträge bzw. Lehrveranstaltungen gehalten, u.a. bei: Bundeszentrale für politische Bildung, Hochschule für Musik und Theater, Journalistenakademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Akademie der Bayerischen Presse, Bundesnetzagentur, Friedrich-Ebert-Stiftung, Universität Augsburg, Leipzig School of Media, Akademie der bayerischen Presse, Deutscher Journalistenverband, Akademie für politische Bildung Tutzing
Nach dem Vortrag: Gesprächsrunde mit einem kleinen Imbiss und Getränken ein.
Der gemeindepsychiatrische Verbund ist ein Zusammenschluss von Dienstleistern und Leistungsträgern aus dem Bereich der psychiatrischen Versorgung unter Beteiligung von Menschen mit Psychiatrieerfahrung sowie Angehörigen von Betroffenen.
Der Verbund setzt sich dafür ein, dass Menschen mit psychischen Problemen in ihrer Region passgenaue Hilfen erhalten.
Neue Ausschilderung. Karin Pointer, Sprecherin der Ostallgäuer Verkehrsgesellschaft. Foto: Stadt Kaufbeuren
Die Stadt Kaufbeuren informiert
Damit sich Fahrgäste an den Busbahnsteigen am Bahnhof Kaufbeuren in Zukunft besser orientieren können und ihnen den Überblick zu erleichtern, gibt es ab sofort eine neue Ausschilderung.
Außerdem hat der städtische Bauhof die Buswartehäuschen am Bahnhof in den letzten Wochen generalüberholt.
Zusätzlich dazu hat die Ostallgäuer Verkehrsgesellschaft mit den Partnerunternehmen Kirchweihtal Stadtbus GmbH, Verkehrsgesellschaft Kirchweihtal GmbH, Regionalbus Augsburg GmbH und der Regionalverkehr Allgäu GmbH für einen zentralen Übersichtsplan gesorgt. Zudem wurden die Steigbeschriftungen durch die Verkehrsunternehmen erneuert.
Grund der Sperrung ist die Neuverlegung von Gas- und Stromleitungen
Sperrung der Hirschzeller Straße von Montag 13. Mai bis Freitag 17. Mai
Die Hirschzeller Straße ist von Montag 13. Mai bis Freitag 17. Mai ab Einmündung Augsburger Straße bis Einmündung Am Hang für den gesamten Verkehr gesperrt.
Grund der Sperrung ist die Neuverlegung von Gas- und Stromleitungen der Firma Tiefbau Frank GmbH. Die Anwohner können über die Augsburger Straße und Beethovenstraße ein- bzw. ausfahren.
Die Kaufbeurer Straßenbeleuchtung umfasst zurzeit 5.452 sogenannte Lichtpunkte, die zum Großteil als Mastleuchten ausgeführt sind. Auch Wandleuchten, Ampeln wie an Fußgängerüberwegen oder Strahler für Illuminationen zählen zu diesen Leuchten.
Bisher bestand die herkömmliche Straßenbeleuchtung über Jahrzehnte zumeist aus Natriumdampflampen. Heutzutage steht die LED-Beleuchtung im Vordergrund. Aus energetischen Gründen hat die Stadtverwaltung schon seit 2003 damit begonnen, erste LED-Leuchten zu montieren oder bestehende Leuchten auf LED umzurüsten. Was für die Stadtverwaltung anfänglich zu Versuchszwecken diente, hat sich in den letzten Jahren zu einem Schwerpunktthema entwickelt mit dem Ergebnis, dass nun über 90 Prozent der gesamten Beleuchtung auf LED umgerüstet ist.
Durch diese Maßnahme konnte auch der jährliche Stromverbrauch der Stadt von über 2,6 Millionen Kilowattstunden (Stand: 1998) auf rund 885.000 gesenkt werden. Dies entspricht einer jährlichen Einsparung von 66 Prozent. Ebenso konnten durch die Umrüstung ca. 850 Tonnen CO2 eingespart werden. Die Stadtverwaltung versucht dieses Jahr die restlichen knapp vier Prozent der verbleibenden Natriumdampfleuchten und die knapp 1,5 Prozent der Leuchtstoffleuchten ebenfalls umzurüsten, um das Ziel der kompletten LED-Beleuchtung im Stadtgebiet zu erreichen.
Die Umrüstung der Strahler, die der Beleuchtung der Kaufbeurer Wahrzeichen dienen, wird der letzte Schritt zu diesem Ziel, 100 Prozent, sein. Im Bezug der Energieeinsparung bei der Straßenbeleuchtung ist Kaufbeuren, gegenüber anderen, vergleichbaren Städte im vorderen Bereich.
Vortragsankündigung: „Neugablonz. Von der Vertriebenensiedlung zum Stadtteil“ Termin: 15.05.2024, 19:00 Uhr Ort: Kolping-Akademie, Adolph-Kolping-St. 2, Kaufbeuren Veranstalter: Heimatverein Kaufbeuren
Der Heimatverein Kaufbeuren lädt am Mittwoch, 15. Mai, zum Vortrag „Neugablonz. Von der Vertriebenensiedlung zum Stadtteil“ ein. Die Referentin Monika Peters wird über die Entstehung und die Entwicklung von Neugablonz berichten. Ihr besonderes Augenmerk gilt dabei der Frage, welche Denkmalqualitäten der aus einer Vertriebenensiedlung hervorgegangene Stadtteil heute aufweist. Sie hat sich in ihrer Masterarbeit diesem Thema gewidmet. Frau Peters hat Denkmalpflege studiert und lebt in Weingarten/Oberschwaben.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der VHS Kaufbeuren statt. Vortragsbeginn ist um 19.00 Uhr im Saal der Kolping Akademie, Adolph-Kolping-Straße 2 in Kaufbeuren. Der Eintritt ist frei.
Wie die Wochenmarktveranstalterin Deutsche Marktgilde mitteilt, kann der Wochenmarkt in der Kaiser-Max-Straße in Kaufbeuren am Donnerstag, den 9. Mai aufgrund des Feiertags nicht wie gewohnt stattfinden.
Der Wochenmarkt wird zeitlich auf Mittwoch, den 8. Mai vorverlegt und findet zu der üblichen Marktzeit von 7:30 bis 12:30 Uhr statt.
Hauptmann Stephan Scheske erstellte mit den Teilnehmerinnen ein audiovisuelles Lernvideo im Rahmen des Girls‘ Days. Foto: Bundeswehr / Alexander Bernhard und Philipp Radetzki
Girls‘ Day 2024 ein voller Erfolg
Das Technische Ausbildungszentrum der Luftwaffe Abteilung Süd hat im Rahmen des Girls‘ Days wieder die Tore und Türen weit aufgemacht. Einen ganzen Tag lang tauchten die Teilnehmerinnen im Fliegerhorst Kaufbeuren in typische Männerberufe ein. 25 Mädchen, im Alter zwischen 15 und 17 Jahren, nahmen das Angebot wahr.
Insgesamt bereitete das Technische Ausbildungszentrum der Luftwaffe vier Stationen vor: So gab es nicht nur Einblicke in die luftfahrzeugtechnische Ausbildung für den Kampfjet Eurofighter und die hiesige Bundeswehrfeuerwehr, die Teilnehmerinnen schauten auch durch die Virtual-Reality-Brille und fanden sich dadurch in einem virtuellen Eurofighter-Cockpit wieder. Darüber hinaus stand noch die Moderne Ausbildungstechnik, kurz MAT, im Fokus. „Wir haben mit den Teilnehmerinnen ein audiovisuelles Lernvideo erstellt, wobei sich ein Moderator mit einem Comic-Avatar unterhielt. In diesem Erklärvideo haben wir einfach dargestellt, was es mit dem Girls‘ Day überhaupt auf sich hat“, betont Hauptmann Stephan Scheske, der den Bereich MAT-Ausbildung am Fliegerhorst Kaufbeuren verantwortet.
Wie schon im Vorjahr organisierte Hauptmann Michael Goller den Girls‘ Day im Fliegerhorst Kaufbeuren. „Ich finde es einfach großartig, dass wir es erneut geschafft haben, interessierte junge Mädchen für die Bundeswehr zu begeistern.“ Ähnlich äußerte sich auch Major Ralf Klipphahn, Leiter der Ausbildungsgruppe VII, der stellvertretend für den Kommandeur des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe Abteilung Süd, Oberst Thorsten Milewski, die Schülerinnen am Morgen begrüßte und sie auch am Nachmittag verabschiedete. „Unsere Idee ist es, Euch auch einmal die andere Seite des Zauns zu zeigen“, sprach Klipphahn in Richtung der Girls‘ Day-Teilnehmerinnen. „Wir wollen Eure Neugierde wecken und zeigen, dass die Bundeswehr ein breites Spektrum an vielschichtigen Tätigkeiten hat“. Insgesamt bietet die Bundeswehr 55 Ausbildungen, von Elektronik, Technik, Medizin bis zur Informationstechnik, an. Ein Karriereberater der Bundeswehr informierte die interessierten Mädchen über unterschiedliche Ausbildungs- und Laufbahnmöglichkeiten.
Major Ralf Klipphahn und Hauptmann Michael Goller ziehen nach einer weiteren Auflage des Girls‘ Days ein mehr als positives Fazit: „Wir schauen in zufriedene Gesichter“, so die einhellige Meinung der beiden Offiziere. Seit 2000 beteiligt sich auch die Bundeswehr am Girls‘ Day. Sie ermöglicht damit jungen Frauen ab dem 15. Lebensjahr Einblicke in die Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten der Streitkräfte. Geplant ist, im Fliegerhorst Kaufbeuren auch 2025 wieder einen Girls‘ Day durchzuführen.
Das Rathaus Parkhaus Am Graben wird in der Zeit von Montag, 13.05.2024 ab 23:00 Uhr bis einschließlich Mittwoch, 15.05.2024 wegen Reinigungs- und Sanierungsarbeiten komplett gesperrt.
Parken ist während der Maßnahmen in dieser Zeit dort dann nicht möglich. Davon betroffen sind auch Dauerparker. Diese werden von der Stadtverwaltung zusätzlich noch separat über die anstehenden Arbeiten im Rathaus Parkhaus informiert.
Der frischgewählte Vorstandsbeirat bei seinem ersten Treffen am vergangenen Donnerstag. Foto.: Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V.
Eine neue Ära der Teilhabe
Zum ersten Mal in der Geschichte der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren wurde ein Vorstandsbeirat gewählt, der als direktes Bindeglied zum Vorstand fungiert. Gestern trafen sich die frischgewählten Beiratsmitglieder zu einem ersten Treffen. Gewählt wurden: Roman Geist, Johann Glüder, Benjamin Hirrle, Joel Kaiser, Franz Schönwiese, Annemarie Schuster und Simon Smits.
Diese Wahl markiert einen bedeutenden Fortschritt, da der Vorstandsbeirat ein Gremium ist, das ausschließlich von Mitgliedern mit Beeinträchtigung gewählt wurde. Somit wird gewährleistet, dass Entscheidungen nicht mehr ohne die direkte Beteiligung und Perspektive derer getroffen werden, die diese Entscheidungen betreffen.
Ein weiterer wichtiger Schritt wird bereits bei der nächsten Vorstandswahl im Jahr 2025 erreicht sein, wenn zwei Mitglieder des Beirats in den Vorstand berufen werden. Dies signalisiert den klaren Willen, die Stimmen und Anliegen von Menschen mit Beeinträchtigung fest in den zentralen Entscheidungsprozessen der Organisation zu verankern.
Der Vorstandsbeirat hat eine klare Agenda: die Klärung und Vertretung vereinsübergreifender Themen sowie die Förderung von Mitsprache, Mitbestimmung und Selbstvertretung von Menschen mit Beeinträchtigung. Um diese Ziele zu erreichen, hat der Vorstandsbeirat eine eigene Vertrauensperson, die als Ansprechpartner und Unterstützung dient. Regelmäßige Treffen des Vorstandsbeirats gewährleisten eine kontinuierliche Zusammenarbeit und einen offenen Austausch. Über die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. mit Wertachtal-Werkstätten gGmbH
Die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. ist eine der größten gemeinnützigen Organisationen im Allgäu. Mit über 700 Vereinsmitgliedern setzt sie sich seit 1964 als Angehörigenvertretung und Dienstleister für Menschen mit einer (drohenden) Behinderung und ihre Familien ein. Über 1.500 Menschen nutzen ihre Angebote und Leistungen. An den Standorten Kaufbeuren, Neugablonz, Marktoberdorf, Buchloe und Füssen sind rund 600 Mitarbeiterinnen in über 40 Einrichtungen tätig. Weitere rund 850 Mitarbeiterinnen mit und ohne Behinderung arbeiten bei der Tochtergesellschaft, den Wertachtal-Werkstätten gGmbH. Dort werden seit 1973 hochwertige Produkte und zuverlässige Dienstleistungen für Firmen und Privatkunden in vielen verschiedenen Bereichen angeboten. Mehr unter: www.lebenshilfe-oal.de
Übersicht über den Krankenstand der AOK-versicherten Beschäftigten in Schwaben 2023. Foto: AOK Bayern, WIdO
Hauptkrankheitsursache waren Atemwegserkrankungen
Im Jahr 2023 haben sich in Kaufbeuren und im Ostallgäu etwas weniger AOK-versicherte Beschäftigte krankgemeldet als 2022. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der AOK Bayern. „Im Vergleich zum Vorjahr sank der Krankenstand in Kaufbeuren um 0,1 Prozentpunkte und im Ostallgäu um 0,4 Prozentpunkte“, erläutert Daniel Weiß, stellvertretender Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Damit liegen die AOK-versicherten Berufstätigen in Kaufbeuren über dem bayerischen Durchschnitt von 5,9 Prozent und im Ostallgäu etwas darunter. Der Regierungsbezirk Schwaben weist mit einem Krankenstand von 5,9 Prozent im Jahr 2023 den gleichen Wert auf wie der Freistaat.
Hauptkrankheitsursache waren Atemwegserkrankungen
Atemwegserkrankungen verursachten 2023 in Bayern die meisten Krankmeldungen: 78,1 Krankmeldungen je 100 Versicherte (2022 86,4/ 2021 31,6). „In Kaufbeuren entfielen im vergangenen Jahr 101,3 Krankmeldungen auf Atemwegserkrankungen gegenüber 105,5 im Jahr 2022. Im Ostallgäu waren es 2023 76,1 Krankmeldungen gegenüber 91,5 im Jahr 2022“, so Daniel Weiß. Im Jahr 2023 gab es in Kaufbeuren nur noch 21,1 Arbeitsunfähigkeitsfälle mit der gesicherten Diagnose COVID-19 – gegenüber 167,8 Arbeitsunfähigkeitsfällen 2022. Im Ostallgäu waren es 2023 noch 29 Fälle gegenüber 181,8 im Jahr 2022.
Bayernweit gingen auch die Muskelskelett-Erkrankungen 2023 nach oben und belegten mit 39,0 Krankmeldungen je 100 Versicherte den zweiten Platz (2022: 35,5). In Kaufbeuren und im Ostallgäu ergibt sich ein ähnliches Bild: Die Zahl der Krankmeldungen je 100 AOK-versicherte Berufstätige stieg in Kaufbeuren von 40,4 (in 2022) auf 47,0, im Ostallgäu von 29,0 (in 2022) auf 32,0 Krankmeldungen je 100 Versicherte.
Betrachtet man die Dauer der jeweiligen Erkrankung, so verursachen Muskel- und Skeletterkrankungen wie z. B. Bandscheibenbedingte Wirbelsäulenerkrankungen in Kaufbeuren und im Ostallgäu von allen Krankheitsarten weiterhin die meisten Ausfalltage. Statistisch gesehen war wegen Muskel- und Skeletterkrankungen 2023 jeder AOK-versicherte Berufstätige aus Kaufbeuren 6,8 Tage krankgeschrieben im Ostallgäu waren es 5,5.
Aus Atemwegserkrankungen ergaben sich 5,4 (Kaufbeuren) und 4,11 (Ostallgäu) Fehltage, aufgrund von psychischen Erkrankungen 3,9 (Kaufbeuren) und 3,0 Krankheitstage (Ostallgäu) und wegen nachgewiesener COVID-19-Erkrankung 0,2 Tage in Kaufbeuren bzw. 0,3 im Ostallgäu (2022: 1,7 und 1,8 Tage).
Fehlzeiten entgegenwirken
Die AOK Bayern hat 2023 knapp 2.200 Unternehmen mit 5.300 Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) unterstützt. In der Pflegebranche (ambulante Pflegedienste, stationäre Pflegeheime, Krankenhäuser) führte sie bayernweit in 200 Einrichtungen umfangreiche Projekte durch. Die Gesundheitskasse erweiterte dabei nochmals das Angebot zur psychischen Gesundheit und für Beschäftigte in der Pflege. Mehr Informationen dazu auf: www.aok.de/fk/bayern/ >Betriebliche Gesundheit > Aus der Praxis. Versicherte, die individuell etwas für ihre Gesundheit tun wollen, finden Angebote zu gesunder Ernährung, Bewegung und Entspannung unter www.aok.de/pk/bayern/ > Die AOK – mehr als nur versichert > Gesundheitskurse.
Die Öffnung des Freibads Kaufbeuren verzögert sich
Das Erlebnisbad Neugablonz öffnet am Mittwoch, 15.05.2024, ab 09:00 Uhr und steht dann wieder allen Badegästen zur Verfügung, die im Freibad schwimmen möchten. Die Öffnungszeiten sind täglich von 09:00 Uhr bis 20:00 Uhr – auch am Wochenende und an Feiertagen.
Die Öffnung des Freibads Kaufbeuren verzögert sich aus technischen Gründen noch etwas und wird deshalb zu einem späteren Zeitpunkt in dieser Badesaison erfolgen.
Sichert euch bei der aktuellen Mitmachaktion bis 24.05.2024 kostenfrei eine AOK-Kühltasche sowie gesunde EM-Snack-Ideen.
Was muss ich tun? Einfach Link anklicken oder QR-Code scannen, Bestellformular ausfüllen und euer Starterset zur EM kommt innerhalb weniger Tage per Post.
Eine mutige Zeugin konfrontierte den Täter mit seiner Tat und fertigte ein Video an
Am Mittag des 29.04.2024 ereignete sich gegen 13:20 Uhr eine Körperverletzung auf offener Straße. Ein bislang unbekannter Täter schlug mehrfach auf eine am Boden liegende Frau ein. Die Tat ereignete sich auf der Fahrbahn und dem Gehweg des sogenannten „Elefantenklo“, dem Kreisverkehr der Hirschzeller Straße, welcher die Bahnhofstraße über eine Brücke mit dem Ortsteil Hirschzell verbindet.
Eine mutige Zeugin konfrontierte den Täter mit seiner Tat und fertigte ein Video. Die Frau, welche vom Täter geschlagen wurde, rannte im Anschluss in Richtung des angrenzenden Wohngebiets davon.
Zum Tatzeitpunkt waren mehrere Fahrzeuge in diesem Bereich unterwegs. Die Fahrzeugführer und alle weiteren Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Kaufbeuren unter Tel.: 08341/933-0 zu melden. (PI Kaufbeuren)
40 Mitglieder aus 16 Kaufbeurer Vereinen wurden für ihre außerordentliche Jugendarbeit geehrt. Foto: Christoph Rothe/Stadt Kaufbeuren
Kaufbeuren: Ehrung in der Jugendarbeit
Im Rahmen einer Feierstunde im historischen Sitzungssaal des Rathauses bedankte sich der Oberbürgermeister bei allen Anwesenden für ihr ehrenamtliches Engagement. Er hielt über alle zu Ehrenden eine persönliche kleine Laudatio und überreichte die Urkunden sowie kleine Geschenke als Dankeschön.
„Ihre Arbeit ist unglaublich wichtig, um die Vereinsstruktur und das soziale Engagement nicht nur bei den Jugendlichen in unserer Stadt zu stärken. Lassen Sie damit bitte nicht nach und machen Sie so unermüdlich weiter wie bisher“, bedankte sich Stefan Bosse bei den zu Ehrenden.
Die Bandbreite der Ausgezeichneten war auch in diesem Jahr wieder groß: von der Pfarrjugend, über die DLRG, der Feuerwehr, der Musik, bis hin zum Sport.
Musikalisch begleitet wurde der Festakt von der Band 5 Promille der Ludwig Hahn Sing- und Musikschule. Im Anschluss gab es noch ein geselliges Beisammensein zum gegenseitigen Austausch und Kennenlernen bei einem kleinen Imbiss.
Übersicht aller Ausgezeichneten:
Allgäu-Schwäbischer Musikbund Barbara Batzer, Michaela Klingler, Tatjana Stechele
Artistica Anam Cara e.V. Franziska Maschke, Julian Wach, Paul Wittmer Athletik Club Kaufbeuren Jürgen John
Bogen-Sport-Club Buronen Kaufbeuren e.V. Sebastian Doll, Matthias Mende, Oliver Schmitt
Deutscher Alpenverein Sektion Kaufbeuren-Gablonz Marvin Hausmann, Annika Quantz, Vinzenz Wildung, Thomas Weinmüller
Toni Heider weiß bei der Führung „Feuer und Flamme“ Einiges zur Feuerwehrgeschichte zu berichten. Foto: Kaufbeuren Tourismus- und Stadtmarketing e.V.
Mit Stadtführer Anton Heider – jahrelang selbst Stadtbrandmeister und erfahrener Feuerwehrler
Am Samstag, 4. Mai 2024, bietet Kaufbeuren Tourismus- und Stadtmarketing e.V. die Führung „Feuer und Flamme“ an.
Die Teilnehmer*innen begeben sich auf eine Zeitreise in das Jahr 1858, als die Feuerspritzen noch von Pferden gezogen und mit Muskelkraft betrieben wurden. Der Stadtführer Anton Heider – jahrelang selbst Stadtbrandmeister und erfahrener Feuerwehrler – berichtet beim Gang durch die Kaufbeurer Altstadt Interessantes und Spannendes zur Feuerwehrgeschichte und zur Stadtgeschichte.
Der Rundgang beginnt um 10:30 Uhr in der Tourist Information neben dem historischen Rathaus in der Kaiser-Max-Straße und dauert 2 Stunden. Pro Teilnehmer*in werden 8,00 EUR Teilnahmegebühr erhoben.
Der Besuch des Feuerwehrmuseum Kaufbeuren-Ostallgäu ist nicht Teil der Führung, kann jedoch bis 14.00 Uhr individuell angeschlossen werden.
Der Treffpunkt für die Führung befindet sich neben dem historischen Rathaus in der Kaiser-Max-Straße 1 und liegt wenige Gehminuten vom Busbahnhof „Plärrer“ bzw. lediglich eine Bushaltestelle vom Bahnhof entfernt. Somit ist der Startpunkt der Führung leicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Die Fräs- und Asphaltierungsarbeiten in der Jägerstraße und den Kreuzungsbereichen Fichtenweg/ Jägerstraße und Jägerstraße/ Eichenmähderweg verlängern sich bis einschließlich Freitag, 17.05.2024.
Die Kanalsanierungsarbeiten in den Straßen Am Grünen Zentrum, Gürtlerstraße, Glasstraße und Gablonzer Ring verlängern sich bis zum Freitag, 24.05.2024. Die Stadt Kaufbeuren entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten und bittet um Ihr Verständnis.
Die untere Kaiser-Max-Straße ist am Samstag, den 11. Mai von 12 bis 14 Uhr für den Verkehr gesperrt. Grund der Sperrung ist die Veranstaltung der „Kidical Mass Fahrraddemo“.
Bürgerbüro Neugablonz geschlossen
Das Bürgerbüro Neugablonz ist am Freitag, 10.05.2024, geschlossen. Beantragte Dokumente werden an diesem Tag im Bürgerbüro in der Stadtverwaltung Kaufbeuren, Am Graben 3, 87600 Kaufbeuren von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr, zur Abholung bereitgehalten. In dringenden Fällen können Sie uns im Bürgerbüro Kaufbeuren auch unter Telefonnummer 08341/437-250 oder per E-Mail an buergerbuero@kaufbeuren.de erreichen. Ab Montag, 13.05.2024, steht das Bürgerbüro Neugablonz wieder zur Verfügung.
6.000 Euro für die DAV-Sektionen Allgäu-Kempten und Kaufbeuren-Gablonz
Seit Oktober 2022 bietet die Sparkasse Allgäu den Klimakredit zur Finanzierung von Modernisierungs-Investitionen an. Zinsgünstig, schnell und unbürokratisch können Eigentümer Blankodarlehen ohne Grundschuldeintrag für energetische Maßnahmen an ihrer privat genutzten Wohnimmobilie in Anspruch nehmen. „Durch den Rückbau staatlicher Förderprogramme schließen wir mit dem Klima-Kredit die entstandene Lücke“, erklärt Manfred Hegedüs, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Allgäu.
Der Clou: Je 1.000 Euro Finanzierungssumme spendet die Sparkasse Allgäu 2 Euro an ein regionales Klimaschutzprojekt. Weil im Jahr 2023 98 Verträge mit einem Gesamtvolumen von 2.551.126,00 Euro abgeschlossen wurden, ergibt sich eine Spendensumme von 5.102,25 Euro. Die Sparkasse Allgäu rundet den Betrag auf 6.000 Euro auf und verteilt die Spende je zur Hälfte an die DAV-Sektionen Allgäu-Kempten und Kaufbeuren-Gablonz des Deutschen Alpenvereins.
Beide Vereine werden mit der Spende an der Reduzierung ihres CO2-Abdruckes arbeiten:
Die Sektion Kaufbeuren-Gablonz investiert das Geld in eine Wärmepumpe, legt Biotope an und will Prima-Klima-Touren anbieten.
Die Sektion Allgäu-Kempten finanziert mit der Spende ihr Klimaprojekt Bergbus, mit dem die Mitglieder kostenfrei in die Berge gefahren werden. „Mit dem Bergbus-Projekt möchten wir die Menschen zum Umdenken animieren und gleichzeitig als Verein einen gesellschaftlichen Beitrag leisten“, erklärt Geschäftsführer Michael Turobin-Ort. „Der Tourbus kommt gut an. Immer mehr Mitglieder schätzen es, entspannt und komfortabel in die Berge zu kommen“, freut sich der Klaus-Peter Wildburger (1. Vorsitzende DAV Sektion Allgäu-Kempten).
Wer regelmäßig radelt, steigert sein Wohlbefinden, fährt preiswert und schont die Umwelt. Foto: AOK
Eine gemeinsame Initiative von ADFC und AOK im Freistaat
Um die Fitness zu steigern, genügen laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits 21 Minuten Bewegung am Tag. Sehr wirkungsvoll ist, körperliche Aktivität in den Alltag einzubauen. „Dazu eignet sich das Radfahren besonders gut“, so Martina Zollitsch, Gesundheitsexpertin bei der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Gelegenheit dazu bietet jetzt wieder die Gesundheitsaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). „Ziel dabei ist, in der Zeit vom 1. Mai bis zum 31. August an mindestens 20 Tagen den Arbeitsweg radelnd zurückzulegen“, so Martina Zollitsch. Schon jetzt können sich Interessierte online unter www.mdrza.de/bayern anmelden.
Mitmachaktion kommt gut an
Im vergangenen Jahr beteiligten sich bayernweit über 76.000 Beschäftigte, aus Kaufbeuren und dem Ostallgäu waren fast 400 Berufstätige dabei. „Wir rechnen auch in diesem Jahr wieder mit vielen Teilnehmenden und hoffen, einen neuen Teilnahmerekord zu erreichen“, so Johannes Auburger vom ADFC Kaufbeuren-Ostallgäu. Mitmachen können auch Pendler, die bis zum Bahnhof oder zur Bushaltestelle radeln und für die restliche Strecke zur Firma öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Viele Menschen arbeiten zum Teil von zuhause aus. Wer daher keine Wegstrecke zur Arbeitsstelle zurücklegt, kann die geradelten Kilometer rund ums Home-Office erfassen.
Radtage online erfassen
Bis zum 16. September können die Teilnehmenden im sogenannten Aktionskalender ihre Radtage online eintragen. Über das Online-Portal sind jederzeit die persönlichen Leistungen aller Teilnehmenden datengeschützt abrufbar: Wie viele Kilometer bin ich an wie vielen Tagen bisher geradelt und wie viele Kalorien habe ich dadurch verbraucht? „Das Online-Portal bietet auch eine tagesaktuelle Übersicht zu den wichtigsten Vorhersagen für das Radel-Wetter vor Ort“, so Johannes Auburger. Die Radlerinnen und Radler können die voraussichtlichen Temperaturen für morgens, mittags und abends ablesen. Die zu erwartenden Windverhältnisse und der Grad der Bewölkung ergänzen die Wetterinformationen.
Radeln und gewinnen
Wer seinen Aktionskalender mit den Radtagen unter www.mdrza.de/bayern pflegt, hat die Chance auf einen der vielen gesponserten Gewinne namhafter Aktionspartner, die alljährlich unter den erfolgreich Teilnehmenden verlost werden. Zu den Preisen gehören E-Bikes sowie praktisches Zubehör fürs Fahrrad. Die Gewinne werden von Unternehmen gestiftet und sind nicht aus Beiträgen finanziert. Der DGB Bayern und die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. unterstützen die gemeinsame Initiative von ADFC und AOK im Freistaat. Beide Partner sind von Anfang an dabei. Die vbw fördert die Initiative finanziell.
Dick eingepackt waren neun Erwachsene und ein Kind auf den verschlungenen Wegen rund um die Felsen und Bäume unterwegs
Warm oder gar heiß war es nicht in der Teufelsküche, aber das Geotop bei Obergünzburg ist bei jedem Wetter schön. Das war jedenfalls das Fazit des Ausfluges des Bund Naturschutz Kaufbeuren. Dick eingepackt waren neun Erwachsene und ein Kind auf den verschlungenen Wegen rund um die Felsen und Bäume unterwegs, zwängten sich durch enge Miniaturschluchten und bestaunten die hoch aufragende Felswand an der Ostseite des Geländes.
Weil nach dem anfänglichen Schneefall doch zwischendurch die Sonne schien, ließen sich alle gerne vom Tourenbegleiter Peter Hausmann zu gemeinsamen Bewegungsspielen aktivieren – das sorgte nicht nur für Aufwärmung, sondern war auch richtig spannend.
Weil Bewegung an der frischen Luft doch hungrig macht, gab es danach ein gemeinsames Mittagessen im Hirsch in Obergünzburg. Ein schöner Abschluss eines tollen Ausfluges!
v.l.: Dr. Norbert Rehle, (Präsident Lions Club Kaufbeuren), Rüdiger Maas (Bestsellerautor). Foto: Rehle
Der Lions Club holt Deutschlands bekanntesten Generationenforscher nach Kaufbeuren
Bestsellerautor Rüdiger Maas stellt am 25.04.2024 im Jakob-Brucker Gymnasium sein neues Buch vor.
Der Bestseller-Autor und Psychologe Rüdiger Maas ist Deutschlands bekanntester Generationenforscher. In seinem neuesten Buch, das in dieser Woche erscheint, beschreibt er hellsichtig, wie Generationen von unterschiedlichen Denkmustern geprägt werden und welchen Einschnitt die digitalen Medien gebracht haben.
Unter Bezugnahme aktuellster Forschungsergebnisse und zahlreicher Interviews bietet er einen lösungsorientierten Blick auf aktuelle Konflikte in der Arbeitswelt. Maas tritt ein für mehr Verständnis zwischen den Generationen und macht deutlich: Wir können am Ende alle profitieren, wenn wir für einen Wandel des Arbeitsmarkts bereit sind.
Am 25.04.2024 referiert Rüdiger Maas im Jakob-Brucker Gymnasium zum Thema „Generation arbeitsunfähig – wie uns die Jungen zwingen, Arbeit und Gesellschaft jetzt neu zu denken“.
Ermöglicht wird der Vortrag durch den Lions Club Kaufbeuren und das Jakob-Brucker Gymnasium. Schulleiter Christof Walter und Lions-Präsident Dr. Norbert Rehle sind sich einig, mit ihrem Gemeinschaftsprojekt eines der brisantesten Themen dieser Zeit anzusprechen: „Wir freuen uns auf einen interessanten Vortrag und eine spannende Diskussion.“
Vortragstitel: Generation arbeitsunfähig – wie uns die Jungen zwingen, Arbeit und Gesellschaft jetzt neu zu denken
Ort: Jakob-Brucker-Gymnasium, Neugablonzer Straße 38, 87600 Kaufbeuren
Termin: Donnerstag, 25. April 2024, 19:30 Uhr
Kartenvorverkauf: 9,00 € / 5,00 € ermäßigt. Sekretariat des Jakob-Brucker-Gymnasiums und Pianofactum Kaufbeuren
Kaufbeurens 3. Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Foto: Dr. Erika Rössler
Auf Einladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der Körber-Stiftung ist Kaufbeurens dritte Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler für zwei Tage nach Berlin gereist
Gemeinsam mit 80 weiteren ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus ganz Deutschland hat sie an der Veranstaltung „Demokratie beginnt vor Ort“ teilgenommen. Das Treffen stellte das ehrenamtliche Engagement in den Mittelpunkt und würdigte den Einsatz der Kommunalpolitikerinnen und -politiker für die Demokratie. Am Mittwoch, 10.04.2024, hatten die Amtsträgerinnen und -träger bei einem Netzwerktreffen die Gelegenheit, sich zu Themen wie beispielsweise Vereinbarkeit mit Hauptberuf und Familie, den zeitlichen Belastungen oder Anfeindungen auszutauschen und voneinander zu lernen. Am Donnerstag, 11.04.2024, empfing Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Kommunalpolitikerinnen und -politiker in Schloss Bellevue. Hier hielt der Bundespräsident eine Rede und es wurden Gespräche mit den ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern geführt.
Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch die Ergebnisse einer repräsentativen Forsa-Umfrage unter ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern im Auftrag der Körber-Stiftung präsentiert. Die Ergebnisse beleuchten u.a. die Rahmenbedingungen des Ehrenamts, die wahrgenommene gesellschaftliche und politische Stimmung in den Kommunen sowie die Erfahrungen der Amtsträgerinnen und -träger mit Bedrohungen und Gewalt im Kontext ihrer eigenen Arbeit. Die Umfrageergebnisse sind seit dem 11.04.2024 auf https://koeber-stiftung.de/presse/mitteilungen verfügbar.
Über „Demokratie beginnt vor Ort“.
Von den ca. 11.000 Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern in Deutschland üben knapp 60 Prozent ihr Amt im Ehrenamt aus. Sie stehen für lokale Demokratiegestaltung und sichern den gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort. Menschen für das Amt zu begeistern und Nachwuchskandidaten zu finden, stellt sich jedoch zunehmend als herausfordernd dar. Zeitliche Belastungen, die Vereinbarkeit mit Hauptberuf und Familie, Anfeindungen und die Finanzknappheit in den Gemeinden sind nur einige Faktoren, die die Attraktivität des Amtes mindern.
Den Deutschen Betriebsräte-Preis 2024 in die eigene Firma holen: Bewerbung bis 30. April
Im Betrieb ein Wörtchen mitreden – das haben sie drauf: Betriebsräte, die sich in Kaufbeuren mit cleveren Ideen und originellen Projekten für die Interessen der Beschäftigten einsetzen, sind preisverdächtig. Sie sollen sich noch bis zum 30. April (Einsendeschluss) für den Deutschen Betriebsräte-Preis 2024 bewerben. Dazu hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) aufgerufen.
„Ob auf dem Bau, in der Gebäudereinigung oder im Dachdecker-Handwerk – in Kaufbeuren gibt es engagierte Betriebsräte, die gute Chancen auf den Preis haben“, sagt Michael Jäger. Der Bezirkschef der IG BAU Schwaben spricht von einer „unverzichtbaren Arbeit“ der Betriebsräte: „Sie sind die Verbindung zwischen Chefetage und Belegschaft. Arbeitnehmervertretungen kümmern sich ums gute Betriebsklima genauso wie um den Erhalt von Arbeitsplätzen.“ Ohne die „starke Stimme der Belegschaften“ sei es um Arbeitsbedingungen, Job-Sicherheit und Arbeitsschutz viel schlechter bestellt, so der Gewerkschafter. Ob Corona oder Inflation – Michael Jäger ist sich sicher: „Ohne Betriebsräte wären die letzten Jahre sicher nicht so glimpflich verlaufen.“
Der Betriebsräte-Preis zeichnet Vorzeige-Projekte aus allen Branchen aus und ist eine Initiative der Fachzeitschrift „Arbeitsrecht im Betrieb“. Die Schirmherrschaft liegt bei Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD). Im November werden die Gewinner bekanntgegeben, die dann auf der Preisverleihung im ehemaligen Plenarsaal des Bundestages in Bonn ihren Preis entgegennehmen können.
Die IG BAU ruft Betriebsräte aus Kaufbeuren auf, sich rasch online für den Preis zu bewerben. „Auf der Website www.dbrp.de gibt es alle Infos zum Mitmachen. Und auch viele Beispiele von guten Projekten anderer Betriebsräte aus den letzten 15 Jahren. Da können sich Belegschaften aus Kaufbeuren einfach einmal inspirieren lassen, was Betriebsräte so alles auf die Beine stellen können. Und es sollte für alle, die noch keinen Betriebsrat haben, natürlich auch ein Impuls sein, eine eigene Arbeitnehmervertretung zu gründen“, sagt Michael Jäger. Dabei könnten Belegschaften aus den Branchen der IG BAU auf die Unterstützung der Gewerkschaft zählen.
Foto: Hl. Petrus, Maria Magdalena, Reliefs Jörg Lederer, um 1520. Foto: Kunsthandel Senger Bamberg
Jörg Lederer: Bildschnitzer, Unternehmer und Stadtammann
Zum Jahresende 2023 gelang dem Stadtmuseum Kaufbeuren eine bedeutende Neuerwerbung zweier Reliefs des Kaufbeurer Bildschnitzers Jörg Lederer (um 1470 – um 1550). Die kostbaren Figuren eines Hl. Petrus und einer Maria Magdalena konnten dank der großzügigen Unterstützung des Freundeskreises des Kaufbeurer Stadtmuseums, der Kulturstiftung der Länder sowie dem Heimatverein Kaufbeuren realisiert werden. Am 27.3.2024 wurden sie der Öffentlichkeit vorgestellt.
Reliefs eines Schreinaltars im Vinschgau
Die beiden ca. 42 cm hohen Reliefs sind aus Lindenholz gefertigt und zierten ursprünglich den Sockel eines Schreinaltars einer Kirche im Vinschgau in Südtirol, wohin Lederer neben dem Allgäu und Tirol Arbeiten lieferte. Sie lassen sich aufgrund ihrer charakteristischen Fertigung eindeutig dem Kaufbeurer Bildschnitzermeister Jörg Lederer zuordnen. Typisch sind die dynamische Ausgestaltung der Gewänder mit ihrem prägnanten, knittrigen Faltenwurf sowie die proportional kleinen Köpfe der Figuren.
Hervorragende Ergänzung für die Dauerausstellung
Die Sammlung des Stadtmuseums Kaufbeuren verfügt über nur wenige Arbeiten von Jörg Lederer. In der Dauerausstellung sind etwa in der Abteilung „Typisch Kaufbeuren!“ ein Hl. Petrus sowie ein Hl. Sebastian, der 2020 durch Fördermittel erworben werden konnte, zu sehen. „Die beiden Figuren sind eine wertvolle und wunderschöne Ergänzung für unsere Sammlung. Schließlich zählt Jörg Lederer neben Hans Kels d. Ä. zu den überregional bedeutenden Bildschnitzern des Spätmittelalters aus Kaufbeuren. Es ist ein Glücksfall für uns, dass wir bei der Erwerbung durch den Freundeskreis des Kaufbeurer Stadtmuseums, die Kulturstiftung der Länder sowie den Heimatverein Kaufbeuren unterstützt wurden.“, so Museumsleiterin Petra Weber.
Für die Öffentlichkeit findet am 27.3.2024 um 19.00 Uhr ein Vortrag mit Kunsthistoriker Dr. Albrecht Miller statt, einem ausgewiesenen Experten für die süddeutsche Skulptur des Spätmittelalters. Ab dem 28.3.2024 sind die wertvollen Kunstwerke dauerhaft in der Abteilung „Kreuze & Heilige“ in den sakral anmutenden Räumen mit Kreuzgratgewölbe im Erdgeschoss des denkmalgeschützten Altbaus zu sehen.
Die Kulturstiftung der Länder
Prof. Dr. Frank Druffner, stellvertretender Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder, betont: „Ich freue mich sehr, dass das Stadtmuseum Kaufbeuren mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder zwei stadt- und regionalgeschichtlich außerordentlich bedeutende Objekte für seine Sammlung erwerben konnte. Damit ist gewährleistet, dass das Werk des Kaufbeurers Jörg Lederer in seiner Heimatstadt der Öffentlichkeit vermittelt werden kann.“
Die Kulturstiftung der Länder fördert, entwickelt, berät und begleitet im Auftrag der 16 Länder Projekte und Initiativen in den Bereichen Kunst und Kultur, die gesamtstaatlich bedeutsam sind. Dazu gehört die Förderung öffentlich zugänglicher Museen, Bibliotheken und Archiven bei der Erwerbung von Kulturgütern von gesamtstaatlicher Bedeutung, darunter bedeutende Werke aller Epochen der Malerei, Zeichnung, Grafik, Skulptur, Fotografie, des Kunstgewerbes, der Musik und Literatur sowie Objekte der Natur- und Technikgeschichte. Über die finanzielle Förderung von wichtigen Akquisitionen hinaus leistet die Kulturstiftung der Länder auch eine umfassende fachliche Beratung.
Jörg Lederer: Bildschnitzer, Unternehmer und Stadtammann
Jörg Lederer stammte vermutlich aus Füssen, wo er um 1470 geboren wurde. Von 1507 bis zu seinem Tod 1550 ist er als Bürger in Kaufbeuren bezeugt, er betrieb in der Stadt eine Bildhauerwerkstatt und war Mitglied der Kramerzunft. Zweimal, 1530 und 1532, übte Lederer zudem das Amt des Stadtammans aus. Jörg Lederer war über die Grenzen des Allgäus hinaus als virtuoser Bildschnitzer bekannt. Neben dem Allgäu waren auch Tirol, Südtirol und das Vinschgau eines seiner hauptsächlichen Absatzgebiete. Dort sind bis heute noch eine ganze Reihe seiner Altäre zu sehen. In Kaufbeuren hat sich in der Blasiuskirche mit dem geschnitzten Hochaltar aus dem Jahr 1518 ein wichtiges Werk des Meisters erhalten.
Oberbürgermeister Stefan Bosse (Vorsitzender des Allgäuer Hilfsfonds e.V.) mit Daniela Högner (1. Vorsitzende des Musikvereins Germaringen). Foto: Christoph Rothe/Stadt Kaufbeuren
Es handelt sich dabei um Spenden, die beim letzten Bezirksmusikfest Germaringen zusammengekommen sind.
Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse hat in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Allgäuer Hilfsfonds e.V. eine Spende über 1.000 Euro vom Musikverein Germaringen entgegengenommen. Die erste Vorsitzende des Musikvereins, Daniela Högner, übergab den symbolischen Spendenscheck bei einem persönlichen Termin mit dem Oberbürgermeister. Es handelt sich dabei um Spenden, die beim letzten Bezirksmusikfest Germaringen zusammengekommen sind.
Oberbürgermeister Stefan Bosse freut sich über die Spende: „Ich bedanke mich recht herzlich beim Musikverein Germaringen für diese großzügige Spende. Unterstützung für Menschen, die in Not geraten sind, ist unglaublich wichtig. Durch solche Spenden halten wir die Möglichkeit aufrecht, über den Allgäuer Hilfsfonds e.V. schnell und unkompliziert helfen zu gönnen. Damit geben wir den Menschen, die Hilfe brauchen, Hoffnung und Zuversicht.“
Der Allgäuer Hilfsfonds e.V. hat sich im Laufe der Zeit zu einer der bekanntesten Hilfsorganisationen der Region entwickelt. Er unterstützt Menschen aus der Region, die unverschuldet in Not geraten sind, mit einer schweren Erkrankung kämpfen oder auf andere Weise von einem Schicksal getroffen wurden, dass sie aus eigener Kraft nicht bewältigen können. Unter dem Motto „Hilfe von der Region für Menschen in der Region“ finden Betroffene schnelle und unbürokratische Hilfe.
Das Bündnis „Gemeinsam gegen Rechtsextremismus“ ruft zur Teilnahme auf
Am kommenden Freitag, 19.04.204 findet in Kaufbeuren eine Demonstration unter dem Titel „Pflege gegen Rechts“ statt. Start ist um 14:30 Uhr in der Kaiser-Max-Straße vor dem Rathaus.
Außerdem möchten die Verantwortlichen auf die Filmvorführung „3 Filme gegen Rechts“ am 27. April um 20:00 Uhr hinweisen. Der Filmemacher Leo Hiemer hat drei Filme zum Thema Spuren der NS-Zeit im Allgäu zu einem abendfüllenden Programm zusammengestellt und wird diese im JuZe Neugablonz (Turnerstraße 10) vorführen:
Begleitete Pilgerwanderung von Kaufbeuren nach Oberegg
Am Samstag, 20. April 2023, eröffnen das Crescentiakloster und Kaufbeuren Marketing die Pilgersaison auf dem Crescentia-Pilgerweg. Bei einer begleiteten Pilgerwanderung auf der 18 Kilometer langen Etappe von Kaufbeuren nach Oberegg geben Pilgerwegbegleiter spirituelle Impulse. Der Crescentia-Pilgerweg verbindet Orte, die im Leben der hl. Crescentia eine wichtige Rolle spielten.
Los geht es um 7:30 Uhr mit dem Pilgersegen in der Klosterkirche des Crescentiaklosters. Die Rückkehr nach Kaufbeuren wird gegen 17 Uhr sein. Die Teilnahmegebühr beträgt 25,00 Euro je Person. Darin enthalten ist der Bustransfer von Oberegg zurück nach Kaufbeuren. Wichtig sind ausreichende Verpflegung, gute Schuhe und wetterangepasste Kleidung.
Die Höchstteilnehmerzahl liegt bei 20 Personen. Kaufbeuren Marketing bittet um Anmeldung in der Tourist Information unter 08341 437-190 oder per E-Mail an tourist-info@kaufbeuren.de.
Die Etappe von Kaufbeuren nach Oberegg ist die erste von vier Etappen, in die der 90 Kilometer lange Crescentia-Pilgerweg aufgeteilt ist.
Die Studie zur Verbundintegration in den Landkreisen Oberallgäu und Ostallgäu sowie den kreisfreien Städten Kempten und Kaufbeuren erreicht einen wichtigen Meilenstein.
Die vier Gebietskörperschaften haben 2021 PTV Transport Consult GmbH und Rödl & Partner mit der Durchführung der Verbundstudie beauftragt. In den ersten Schritten wurde sowohl die verkehrliche als auch die wirtschaftliche Sinnhaftigkeit eines Verkehrsverbundes im Allgäu nachgewiesen.
Im letzten Jahr konnten wesentliche Eckpunkte zwischen den Beteiligten (Aufgabenträger, Verkehrsunternehmen, Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, sowie den Landrätinnen und Oberbürgermeistern) im Allgäu abgestimmt werden, um einen Verkehrsverbund für Bus und Bahn im Allgäu entstehen zu lassen. In den folgenden Wochen sollen die zuständigen Gremien in den beteiligten Gebietskörperschaften darüber informiert werden. Damit wird gleichzeitig die finale Phase der Verbundstudie eingeläutet. Bis Jahresende soll abschließend ausgestaltet werden, wie der künftige Verbundtarif aussehen soll, welche Aufgaben der Verbund übernimmt und wie konkret die Zusammenarbeit mit den Verkehrsunternehmen und Aufgabenträgern strukturiert wird.
Dabei ist auch zu klären, wie der Verbundtarif bestmöglich eingegliedert werden kann, da sich die Tariflandschaft durch Deutschlandticket und Digitalisierung schnell wandelt. Die entstehenden Kosten durch die Verbundgesellschaft und die Harmonisierung der heute drei unterschiedlichen Tarife für Bus und Bahn im Allgäu und die Aufteilung auf die beteiligten Aufgabenträger werden ebenso benannt.
Auch das bayerische Verkehrsministerium begrüßt die mögliche Gründung eines Verkehrsverbunds im Allgäu und geht von umfangreichen Verbesserungen für die Fahrgäste aus. Auf der Agenda des Ministeriums steht die Einrichtung flächendeckender Verkehrsverbünde in ganz Bayern. Daher unterstützt der Freistaat im Allgäu die Grundlagenstudie mit bis zu 2,1 Millionen Euro. Wenn die Verbundgründung in der Region beschlossen wird, gibt es auch für die einmaligen und laufenden Kosten des Verkehrsverbunds umfangreiche staatliche Förderangebote.
Alle Beteiligten sind sich einig, dass die Verbundintegration im Allgäu ein wichtiges Projekt für die Zukunft des Öffentlichen Personennahverkehrs darstellt. „Mit diesem Projekt stellt die Region die notwendigen Weichen, um für die anspruchsvollen Aufgaben, die im Rahmen der Verkehrswende auf uns zukommen werden, gerüstet zu sein. Ich freue mich, dass im Anschluss an die positive Gremienbefassung, die konkreten Schritte zur Verbundgründung vorbereitet werden können“, so Kemptens Oberbürgermeister Thomas Kiechle. Es wird eine abschließende Entscheidung der zuständigen Gremien über die Verbundgründung bis Jahresende angestrebt, um den Menschen im Allgäu den Zugang zum Bus- und Bahnangebot in der Region weiter zu vereinfachen.
Die Entscheidung über die Anpassung der Hebesätze ist ein Ergebnis eines mehrstufigen Beratungsprozesses
In seiner Sitzung im März 2024 hat der Stadtrat den Haushalt für das Jahr 2024 verabschiedet. Dieser Beschlussfassung ging die erforderliche Anpassung der Hebesätze für die Gewerbesteuer und die Grundsteuer B voraus. Diese wurden mit einer sogenannten Hebesatzsatzung rückwirkend zum 01.01.2024 erhöht. Zuletzt wurden die Hebesätze im Jahr 1992 angepasst.
Gewerbesteuer
Bei der Gewerbesteuer wird der Hebesatz im Jahr 2024 von 330 v. H. auf 353 v. H. angehoben. Dies entspricht dem durchschnittlichen Hebesatz der kreisfreien Städte (Größenklasse bis 50.000 Einwohner) im Jahr 2023. In dieser Höhe muss der Hebesatz mindestens festgelegt werden, wenn eine Kommune – wie die Stadt Kaufbeuren – beabsichtigt einen Antrag auf Gewährung von Bedarfszuweisungen nach Art. 11 Bayerisches Finanzausgleichsgesetz zu stellen. Der durchschnittliche Hebesatz aller kreisfreien Kommunen in Bayern liegt mit 456 % noch erheblich höher.
Bei gleichbleibendem Steuermessbetrag erhöht sich die Steuerschuld der Gewerbetreibenden damit um rund 7 %. Die voraussichtlichen Mehrerträge im städtischen Haushalt sind im Jahr 2024 mit rund 1,4 Mio. Euro eingeplant.
Grundsteuer B
Bei der Grundsteuer B wird der Hebesatz im Jahr 2024 von 385 v. H. auf 430 v. H. angehoben. Dies entspricht dem durchschnittlichen Hebesatz der kreisfreien Städte (Größenklasse bis 100.000 Einwohner) im Jahr 2023. Wie bei der Gewerbesteuer liegt auch hier der durchschnittliche Hebesatz aller kreisfreien Kommunen in Bayern mit 495 v. H. deutlich über dem neu festgesetzten Hebesatz für die Stadt Kaufbeuren.
Für die Grundstückseigentümer bedeutet die Änderung des Hebesatzes im Jahr 2024 bei gleichbleibendem Steuermessbetrag eine Erhöhung der Steuerschuld um rund 11,7 %. Im Haushaltsjahr 2024 sind voraussichtliche Mehrerträge von rund 0,7 Mio. Euro eingeplant.
Durch die Grundsteuerrechtsreform werden Bundesweit alle festgesetzten Hebesätze (auch die nun neu festgesetzten Hebesätze) zum 31.12.2024 außer Kraft treten. Bei der im Herbst 2024 erforderlichen Beschlussfassung über den ab 01.01.2025 gültigen Hebesatz für die Grundsteuer B berücksichtigt der Stadtrat, dass das Gesamtaufkommen der Grundsteuer B im Jahr 2025 in etwa dem Aufkommen aus dem Vorjahr entspricht.
Der Versand der Änderungsbescheide für die Gewerbesteuer erfolgt voraussichtlich am Freitag, 12.04.2024. Der Versand für die Änderungsbescheide für die Grundsteuer B ist im Mai 2024 vorgesehen. Beide Versandtermine sind bewusst ohne zeitlichen Zusammenhang mit den regulären Steuerterminen gewählt worden, damit ausreichend Personalkapazitäten für etwaige Rückfragen zur Verfügung stehen.
Die Entscheidung über die Anpassung der Hebesätze ist ein Ergebnis eines mehrstufigen Beratungsprozesses. In diesem Prozess gingen dieser Maßnahme starke Kürzungen im Aufwandsbereich und bei den Investitionen voraus. Eine moderate Anhebung der Hebesätze nach 32 Jahren ist angesichts der enormen finanzwirtschaftlichen Herausforderungen leider unerlässlich
Sperrung der unteren Kaiser-Max-Straße am Freitag 19. April
Die untere Kaiser-Max-Straße ist am Freitag, den 19. April von 13:30 Uhr bis 17:30 Uhr für den Verkehr gesperrt. Grund der Sperrung ist die Veranstaltung „Pflege gegen Rechts“.
Bürgerbüro und Zulassungsstelle am 23.04.2024 geschlossen
Am Dienstag, 23.04.2024, haben die Zulassungsstelle und die Bürgerbüros in Kaufbeuren und Neugablonz aufgrund einer betriebsbedingten Maßnahme ganztätig geschlossen. An diesem Tag können Ihre Anliegen auch leider nicht telefonisch bearbeitet werden. Ab Mittwoch, 24.04.2024, stehen Ihnen die Kolleginnen und Kollegen zu den entsprechenden Termin- und Öffnungszeiten wieder zur Verfügung.
Sperrung der Jägerstraße und den Kreuzungsbereichen Fichtenweg/Jägerstraße und Eichenmähderweg/Jägerstraße
Die Jägerstraße ist in der Zeit vom 16. April bis 30. April für 4 Arbeitstage, aufgrund von Fräs- und Asphaltierungsarbeiten, für den Verkehr gesperrt. Die Kreuzungsbereiche Fichtenweg/Jägerstraße und Eichenmähderweg/Jägerstraße sind im oben genannten Zeitraum wechselseitig gesperrt, sodass eine Zufahrt für die Anlieger gewährleistet ist.
Bauarbeiten an der Eisenbahnüberführung Augsburger Straße in Kaufbeuren. Foto: Claus Tenambergen
Die Deutsche Bahn informiert
Die Deutsche Bahn hat die Erneuerung der Eisenbahnüberführung Augsburger Straße vorübergehend gestoppt. Grund ist eine nötige Umplanung der Brückenlager, welche die Lasten an die Brückenpfeiler weiterleiten. Die neuen Brückenlager befinden sich bereits in der Herstellung.
Die Fertigstellung der neuen Bahnbrücke verschiebt sich dadurch. Sie soll voraussichtlich bis Ende des Jahres erfolgen. Der vorübergehende Baustopp hat Auswirkungen auf den im Anschluss geplanten Ausbau der Augsburger Straße zwischen dem Kaufland-Markt und der „Alten Poststraße“.
Die Stadt Kaufbeuren und die Deutsche Bahn arbeiten mit Hochdruck daran, die zeitliche Verschiebung der Baumaßnahme so gering wie möglich zu halten. Die geplante Sperrung der Bahnstrecke zwischen Kaufbeuren und Buchloe zwischen dem 21.05.2024 und 28.05.2024 entfällt somit. Der Personenverkehr findet in diesem Zeitraum wie gewohnt statt.
Die Augsburger Straße bleibt im Bereich der Eisenbahnüberführung zwischen der Straße „Am Hang“ und der „Alten Poststraße“ vorerst beidseitig mit geringfügigen Einschränkungen nutzbar. Der Geh- und Radweg verbleibt ebenso in seiner aktuell geänderten Lage. Der zeitliche Ablauf des geplanten Straßenausbaus hängt stark von den Ergebnissen der Abstimmung der Planungsbüros ab und kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht konkret benannt werden. Alle weiteren Termine und geplanten Baumaßnahmen werden mit ausreichendem Vorlauf öffentlich bekannt gegeben.
Das Team der Ortsgruppe Kaufbeuren im BN freut sich über alle, die mitwandern möchten!
Am Samstag, 20. April 2024 veranstaltet der BN KF eine Exkursion in die Teufelsküche, ein wunderbares kleines Geotop im Günztal. Riesige Felsblöcke und viele Bäume bilden kleine Höhlen und Verstecke, es gibt immer etwas zu entdecken, besonders für Kinder! Peter Hausmann führt uns durch das verwunschene Stückchen Allgäu.
Um ca. 13 Uhr treffen sich alle, die Hunger haben, im Goldenen Hirsch in Obergünzburg zu einem feinen Mittagessen.
Treffpunkt Fahrgemeinschaft: 9.15 Uhr am hinteren Parkplatz am Bahnhof Kaufbeuren oder nach Verabredung.
Treffpunkt vor Ort: 10 Uhr am Wander-Parkplatz am Forstweg beim Hinweisschild; rechts an der Straße von Obergünzburg nach Ronsberg nach ca. 2,5 km, kurz nach dem Weiler Seesen.
Das Team der Ortsgruppe Kaufbeuren im BN freut sich über alle, die mitwandern möchten!
Eine Parkinsonerkrankung lässt sich heute dank moderner Medikamente und zusätzlicher Therapien wie Ergotherapie, Krankengymnastik und Entspannungstechniken lange in Schach halten. Foto: PantherMedia / luismolinero
Ursache oft unklar, Verlauf meist schleichend
Mit etwa 400.000 Betroffenen in Deutschland und rund sechs Millionen weltweit ist Morbus Parkinson nach der Alzheimer-Krankheit die zweithäufigste Erkrankung des Nervensystems mit einem fortschreitenden Verlust von Nervenzellen.
„Die Diagnose Parkinson ist ein Schock für Betroffene und das Umfeld“, so Bernd Ruppert, Direktor von der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Doch mittlerweile lässt sich die Erkrankung gut behandeln: Der überwiegende Teil der Betroffenen kann heute dank moderner Medikamente und zusätzlicher Therapien wie Ergotherapie, Krankengymnastik und Entspannungstechniken gut leben und die Beschwerden sehr lange in Schach halten. Dabei gilt: Je früher die Krankheit erkannt wird, desto besser lässt sich die Behandlung planen. „Deshalb ist es wichtig, dass Menschen, die typische Symptome an sich feststellen, zum Arzt oder zur Ärztin gehen“, sagt Bernd Ruppert.
Ursache oft unklar, Verlauf meist schleichend
Das Anzeichen, das die meisten Menschen mit Parkinson in Verbindung bringen, ist das Zittern einer Hand. Hinzukommen können Steifheit, Langsamkeit, eine monotone leise Stimme, ein ausdrucksloses Gesicht sowie Schwierigkeiten beim Gehen und mit dem Gleichgewicht. „Warum Menschen Parkinson bekommen, ist bis heute in vielen Fällen ungeklärt“, so Bernd Ruppert. Auch wie die schleichende Krankheit im Einzelfall verläuft, kann sehr unterschiedlich sein. Bei der Krankheit werden Nervenzellen geschädigt, die den Botenstoff Dopamin produzieren. Das Dopamin sorgt unter anderem dafür, dass elektrische Impulse vom Gehirn über die Nerven zu den Muskeln übertragen werden. So werden etwa Bewegungen gesteuert. Die Zerstörung der Zellen beeinträchtigt die Fähigkeit, Bewegungen in Gang zu setzen oder zu koordinieren. Hat der Neurologe oder die Neurologin eindeutig festgestellt, dass es sich um Parkinson handelt, bekommen die Betroffenen Medikamente, die den Dopamin-Mangel im Gehirn wieder ausgleichen sollen.
Vielfältige Unterstützung erforderlich
Betroffene haben meist Angst, mit der Zeit unselbstständig und pflegebedürftig zu werden. „Daher ist es sinnvoll, dass sich Erkrankte und Angehörige auf die Zeit einstellen, in der zunehmend Unterstützung nötig sein wird“, empfiehlt Bernd Ruppert. Eine gute ärztliche Begleitung ist wichtig. Zudem sollten die Erkrankten soweit wie möglich aktiv sein und bleiben. Auch psychologische Betreuung oder der Austausch mit anderen Betroffene, zum Beispiel in einer Selbsthilfegruppe, helfen dabei, schwierige Situationen im Alltag besser zu meistern und das veränderte Leben durch die Krankheit zu akzeptieren.
Mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation begründete Parkinson’s Europe 1997 den Parkinsontag. Er geht auf den Geburtstag des englischen Arztes James Parkinson am 11. April 1755 zurück; er beschrieb erstmals 1817 die Symptome der Krankheit.
Das Spielerteam des Puppenspielvereins Kaufbeuren e.V. Foto: Puppenspielverein
Das amarena-Kuratorium wählte Mitte März 2024 aus den mehr als 200 künstlerisch vielfältigen und themenreichen Einsendungen 15 Theatergruppen aus
Pünktlich zum Ende der Spielsaison 2023/24 erhielt der Puppenspielverein Kaufbeuren e.V. die erfreuliche Nachricht aus Berlin, für den 8. Deutschen Amateurtheaterpreis amarena nominiert zu sein.
Der Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT) zählt ca. 2500 Theaterensembles und verleiht alle zwei Jahre den Deutschen Amateurtheaterpreis, heuer zum achten Mal. Das amarena-Kuratorium wählte Mitte März 2024 aus den mehr als 200 künstlerisch vielfältigen und themenreichen Einsendungen 15 Theatergruppen aus und sprach die Nominierungen in insgesamt 5 verschiedenen Kategorien aus. Das Puppentheater Kaufbeuren wurde in der Kategorie Ausstattung in den Darstellenden Künsten für das Marionettenstück „Der Regenbogenfisch“ (nach Marcus Pfister) nominiert und ist damit das einzige Figurentheater deutschlandweit sowie eines von nur zwei bayerischen Theatern, die dieses Jahr für den Amateurtheaterpreis ausgewählt wurden.
„Wir sind unglaublich stolz auf die Nominierung und freuen uns sehr, dass wir auch Fachleute mit unseren Figuren und Kulissen überzeugen konnten,“ erklärt die 1. Vorsitzende Ekatharina Sperling. „Für uns ist die Nominierung eine weitere Bestätigung dafür, dass wir uns mit unserem neuen Konzept auf dem richtigen Weg befinden.“
In den Sommermonaten 2023 tüftelten und bauten die ehrenamtlich engagierten Marionettenspieler und handwerklich begabten Helfer und Helferinnen an den Figuren und Kulissen. Am 17.09.2023 war es dann soweit und das Stück „Der Regenbogenfisch“ feierte Premiere auf der neuen Marionettenbühne des Puppentheaters Kaufbeuren und entführte die kleinen und großen Zuschauer und Zuschauerinnen in eine zauberhafte Unterwasserwelt. Da das Stück im Herbst 2023 vom Publikum sehr gut angenommen wurde, fand es Anfang 2024 wieder einen Platz im Spielplan des Puppentheaters.
Und nun heißt es Daumen drücken. Denn im Mai wird eine Preisjury einen der drei Nominierten pro Kategorie prämieren. Neben einem Preisgeld von je 2.000 Euro erhalten die Gewinner eine Einladung zur festlichen Gala und zum amarena-Festival vom 19. bis 21. September 2024 in Hamburg, um ihre Inszenierung vorzustellen.
Treffen des Vorstandes des Bundesverbands der Deutschen Standesbeamtinnen und Standesbeamten e.V. im Rathaus Kaufbeuren. Foto: Stadt Kaufbeuren
Empfang im historischen Sitzungssaal
Der Vorstand des Bundesverbands der Deutschen Standesbeamtinnen und Standesbeamten e.V. (BDS) hat sich im März in Kaufbeuren getroffen, um den Heimatort des Junior-Vizepräsidenten Mathias Müller (Leiter des Standesamts Kaufbeuren und Vorsitzender des Fachverbands der bayerischen Standesbeamtinnen und Standesbeamten e.V.) kennenzulernen.
Im Rahmen des Besuchs wurde die Vorstandschaft mit Präsident Volker Weber, Geschäftsführer Gerhard Bangert und den beiden künftigen Geschäftsführerinnen Ina Gärtner und Beate Tripp von Oberbürgermeister Stefan Bosse im historischen Sitzungssaal des Rathauses empfangen.
Der Oberbürgermeister erklärte in seiner gewohnt lockeren und humorvollen Vortragsweise die Geschichte der Stadt Kaufbeuren und konnte den Besucherinnen und Besuchern einen kleinen Einblick in die über 1.000-jährige Geschichte der Stadt vermitteln. Anschließend besichtigten die Vorstandsmitglieder im Rahmen einer Stadtführung von Stadtführer Klaus Müller die Stadtmauer und den Fünfknopfturm.
Der Bundesverband der Deutschen Standesbeamtinnen und Standesbeamten wurde am 11. August 1920 in Kassel als „Reichsverband der Standesbeamten Deutschlands“ gegründet und ist seitdem Dachverband der 16 Landesverbände und Träger der Aus- und Fortbildung der deutschen Standesbeamtinnen und Standesbeamten und der Akademie für Staatsangehörigkeitsrecht und Meldewesen mit Sitz in Bad Salzschlirf.
Sie stehen 100 % Miteinander für ein Kaufbeuren in Vielfalt, die Mitwirkenden der Demokratiekonferenz der Partnerschaft für Demokratie im „Eckpunkt“ des Stadtjugendrings. Um Nina Weber, die Vorsitzende des SJR postieren sich die Beteiligten von „Demokratie leben!“ mit den Qualitätssiegeln in Originalgröße. Foto: Stadtjugendring Kaufbeuren
SJR startet Kampagne bei der Demokratiekonferenz von „Demokratie leben!“
Zur jährlichen Demokratiekonferenz und gleichzeitig als Abschluss der Internationalen Wochen gegen Rassismus des Stadtjugendrings Kaufbeuren hatte die Partnerschaft für Demokratie die örtlich aktiv Beteiligten und kooperierenden Organisationen des Förderprogramms „Demokratie leben!“ in das jugendpolitische Wohnzimmer des SJR eingeladen. Bei der gut besuchten Veranstaltung im „Eckpunkt“ trafen so zahlreiche bürgerschaftlich engagierte Personen zu einem angeregten Austausch aufeinander.
Für den SJR Anlass genug, in diesem ansprechenden Rahmen den Startschuss für seine Kampagne „Kaufbeuren für Vielfalt“ zu geben. Die Vorsitzende, Nina Weber, erläuterte den Gästen: „Als Interessenvertretung der jungen Menschen in Kaufbeuren verpflichtet sich der Stadtjugendring Kaufbeuren, seine pädagogische Arbeit zu nutzen, um Bewusstsein für die Werte der Demokratie und Menschenrechte zu schaffen. Wir richten unsere Programme und Aktivitäten darauf aus, junge Menschen zu ermutigen, sich für eine offene, friedliche und inklusive Gesellschaft einzusetzen.“
Darüber hinaus ist es nun – basierend auf den Grundwerten des Jugendrings, wie Toleranz, Offenheit und dem Respekt vor der Würde jedes Menschen – an der Zeit, Zeichen zu setzen für Demokratie und Vielfalt! Der SJR weiß sich dabei im Einklang mit weiten Teilen der Kaufbeurer Stadtgesellschaft. Jugendgruppen, Kirchen und Schulen, aber auch Behörden, Firmen und die Geschäftswelt wollen nun gemeinsam Haltung zeigen und signalisieren, dass hinter ihren Türen Hass und Hetze, Rassismus und Antisemitismus keinen Platz haben. Deshalb bietet der SJR Allen, die zeigen möchten, dass sie für Vielfalt und ein Miteinander in unserer Stadt stehen, ein Qualitätssiegel in Form eines Aufklebers für ihre Eingangstüren an.
Nina Weber übergab dieses zum Abschluss stellvertretend für zahlreiche Mitwirkende an die Stadt Kaufbeuren, vertreten durch die 3. Bürgermeisterin, Dr. Erika Rössler und die Jugend- bzw. Wirtschaftsreferatsleitungen Cornelia Otto und Andreas Bauer. Für die Kirchen nahm Pfarrer Jost Hermann von der Dreifaltigkeitskirche Kaufbeuren den Aufkleber in Empfang. Claudia Geyrhalter vertrat als Vorstandsmitglied der Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren die vielen Geschäfte und Firmen.
Das Qualitätssiegel soll nach Ansicht der Sprecherin der Schülermitverantwortung, Valentina Ramanzini auch die Schulen als Orte des Miteinanders und der Demokratieförderung ausweisen. Das Gleiche gilt für die Jugendgruppen und Einrichtungen des Stadtjugendrings für die Björn Siegmund für Sportjugend des TV Neugablonz und die Stadtranderholung sowie Anja Schliwsky und Sophie Löcherer von der Jugendkapelle Hirschzell den Aufkleber in Empfang nahmen.
Weitere Interessierte sind herzlich willkommen und melden sich direkt in der Geschäftsstelle des Stadtjugendrings bei der Koordinierungs- und Fachstelle von „Demokratie leben!“ oder im „Eckpunkt“.
Feuerwehrmann in original Einsatzkleidung an einer historischen Tragkraftspritze wie sie in Augsburg im Einsatz waren. Foto: Feuerwehrmuseum Kaufbeuren-Ostallgäu
Ferienprogramm und Oldtimer-Ausfahrten
Am vergangenen Samstag fand die Vernissage der Sonderausstellung „Augsburg brennt“ im Feuerwehrmuseum Kaufbeuren-Ostallgäu statt. Die Besucher zeigten sich beeindruckt von der informativen und vielfältigen Ausstellung mit Bildern, Texten, Videos und anschaulichen Objekten. Museumsleiter Christoph Heider erläuterte die historischen Hintergründe der Feuerwehr-Einsätze Anfang 1945 in Augsburg und München.
Ab dem 6. April 2024 öffnet das Museum immer am ersten Samstag und am dritten Sonntag im Monat. Im Eintrittspreis enthalten ist der Besuch der Sonderausstellung ebenso wie der Kinderpfad. Gruppenführungen sind jederzeit nach Anmeldung unter fuehrung@fwm-kf-oal.de möglich.
Ferienprogramm und Oldtimer-Ausfahrten
Das ehrenamtliche Team des Feuerwehrmuseums ist derzeit auch in den Vorbereitungen für weitere Aktionen in der neuen Saison. In den Pfingst- und Sommerferien wird wieder ein Ferienprogramm für Familien angeboten. Geplant sind Sonder-Öffnungszeiten und Familien-Führungen.
Darüber hinaus sind Ausfahrten mit Oldtimern des Museums zur Teilnahme an externen Veranstaltungen geplant. Dazu werden die historischen Fahrzeuge derzeit von ehrenamtlichen Helfern intensiv gewartet.
Die Anwohner und Anwohnerinnen werden gebeten, sich darauf einzustellen
Ab Donnerstag, 04.04.2024, führt die Firma AKS Umwelttechnik GmbH im Auftrag der Stadt Kaufbeuren bis Dienstag, 30.04.2024, Kanalsanierungsarbeiten in Neugablonz durch.
Betroffen von diesen Arbeiten sind folgende Straßen: Am Grünen Zentrum, Gürtlerstraße, Glasstraße und Gablonzer Ring.
Die Anwohner und Anwohnerinnen werden gebeten, sich darauf einzustellen, dass es zu kurzzeitigen Behinderungen kommen kann. In Einzelfällen kann es notwendig sein, dass Parkmöglichkeiten kurzzeitig wegfallen. Die Stadt Kaufbeuren bittet um Verständnis.
Übergabe mit Elke Schad und Denja Schöbel (Gleichstellungstelle Stadt Kaufbeuren), Lisa Knorr (Notruf- und Beratungsstelle bei häusl. Gewalt KF-OAL), Katja Mann (Frauenhaus KF-OAL). Foto: Gleichstellung & Familie, Stadt Kaufbeuren
Wenn Sie von häuslicher Gewalt betroffen sind, zögern Sie nicht, bei der Beratungsstelle in Kaufbeuren anzurufen
Am 25. November 2023, zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, sammelten Denja Schöbel, von der Gleichstellungsstelle der Stadt Kaufbeuren, und Lisa Knorr, von der Notruf- und Beratungsstelle bei häuslicher Gewalt Kaufbeuren-Ostallgäu, orangene Handabdrücke von interessierten Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kaufbeuren.
Ganz nach dem Motto der UN-Kampagne „Orange the World“ sollte so auf Gewalt aufmerksam gemacht und ein Zeichen gegen häusliche Gewalt gesetzt werden. Zudem hatten alle Beteiligten die Möglichkeit, aufmunternde Worte und Gedanken an Betroffene häuslicher Gewalt zu richten.
Nachdem die Leinwand einige Wochen im öffentlichen Raum ausgestellt wurde, wird sie nun, nach der Übergabe an die Leitung des Frauenhauses Katja Mann, einen Platz im Frauenhaus Kaufbeuren-Ostallgäu finden. Dort können die betroffenen Frauen und Kinder in Ruhe neue Perspektiven ausloten und die aufbauenden Worte der Bürgerinnen und Bürger zum Krafttanken nutzen.
Die Verantwortlichen bedanken sich für die rege Beteiligung und die netten Gespräche, die am Aktionstag entstanden sind und freuen sich, gemeinsam die Botschaft eines gewaltfreien Miteinanders verbreiten zu können.
Wenn Sie von häuslicher Gewalt betroffen sind, zögern Sie nicht, bei der Beratungsstelle anzurufen 08341 9993227. Der Krisendienst Bayern ist zudem rund um die Uhr unter 0800 6553000 erreichbar und kann in Akutsituationen eine erste Anlaufstelle sein. Des Weiteren können Sie ebenfalls beim Familien- und Frauentelefon Kaufbeuren-Ostallgäu unter 08341 101010 anrufen.
Seit vielen Jahren zelebriert das Künstlerduo klaus zeh & adeline seine Sicht des Irish Folk in urigen Pubs oder als Headliner bei Folk-Festivals.
Stimmungsvolle irische Klassiker, Balladen und Trinklieder vermitteln echtes Insel-Feeling. Man spürt, dass diese beiden Stimmen von Poesie und irischem Wind getragen werden.
Egal ob zur Gitarre, Bodhran oder a cappella. Adelines ausdrucksstarke und facettenreiche Stimme brachte ihr den Nimbus einer angehenden Folkgröße ein.
Wenn Klaus Zeh seine Reiseerlebnisse zum Besten gibt, wird klar, dass er nicht nur Irlandkenner, sondern auch ein echter Abenteurer ist. Alle versammelt in seinem Kurzgeschichtenband „Trinity“. Auch die bewegende und ereignisreiche Geschichte des Landes bleibt nicht unerwähnt. Die beiden Musiker und Wortliebhaber lösen ihr Versprechen ein: Es wird ein Abend der besonderen Art.
In der Woche vom 08.04.2024 – 12.04.2024 findet im Stadtgebiet Kaufbeuren die Biotonnenreinigung statt
Die Stadt Kaufbeuren bittet deshalb alle Bürgerinnen und Bürger, Ihre Biotonne zur Leerung bereits bis 06:30 Uhr bereitzustellen und die Tonne erst nach der Reinigung wieder zu befüllen.
Vollsperrung Gartenweg aufgrund von Versorgungsleitungsarbeiten
Das Städtische Wasserwerk wird gemeinsam mit der schwaben netz GmbH und der Vereinigten Wertach-Elektrizitätswerke GmbH ab Montag, 08.04.2024, Arbeiten an den Versorgungsleitungen im Gartenweg (ab Einmündung Am Hang bis Einmündung Hirschzeller Straße) durchführen.
Diese Arbeiten dauern voraussichtlich bis Herbst 2024. In dieser Zeit wird der genannte Teil nicht befahrbar und vollgesperrt sein. Die Zufahrt für Anwohner und Anwohnerinnen bleibt gewährleistet. Sofern Einschränkungen der Wasserversorgung oder der Zufahrten erforderlich werden, werden die Bewohnerinnen und Bewohner hierüber rechtzeitig informiert.
Für Rückfragen steht das Städtische Wasserwerk unter 08341 437-500 gerne zur Verfügung.
Standesamt geschlossen
Aufgrund einer dreitägigen Fortbildungsveranstaltung ist das Standesamt im Rathaus Kaufbeuren von Montag, 15.04.2024, bis einschließlich Mittwoch, 17.04.2024, für den gesamten Parteiverkehr geschlossen. An diesen Tagen können keine Urkunden ausgestellt und Termine vereinbart werden. Auch können Anliegen im genannten Zeitraum leider nicht telefonisch bearbeitet werden.
Ab Donnerstag, 18.04.2024, steht das Standesamt wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Ab Dienstag, 02.04.2024, führt die Firma Rothdach Umweltdienst GmbH im Auftrag der Stadt Kaufbeuren bis Freitag, 31.05.2024, Kanalreinigungen sowie TV-Inspektionen im Stadtgebiet Kaufbeuren durch. Betroffen von diesen Arbeiten sind folgende Straßen:
Allensteinerstraße, Am Bärenwald, Am Graben, Augsburger Straße, Bärenseestraße, Benzenauerstraße, Bergängerweg,
Schwarzbrunnweg, Spitzbergweg, Südlachenbühl, Tänzelfestweg, Trettachweg, Wagenseilstraße und Wiesenstraße.
Die Anwohner und Anwohnerinnen werden gebeten, sich darauf einzustellen, dass es zu kurzzeitigen Behinderungen kommen kann. In Einzelfällen kann es notwendig sein, dass Parkmöglichkeiten kurzzeitig wegfallen. Die Stadt Kaufbeuren bittet um Verständnis.
Das Kaufbeurer Wahrzeichen, der Fünfknopfturm. Foto: Kaufbeuren Tourismus- und Stadtmarketing e.V.
In die Saison gestartet wird am Mittwoch, den 3. April 2024 mit der Kinderführung
Kaufbeuren Tourismus- und Stadtmarketing e.V. hat in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Fünfknopfturm die neuen Termine für die öffentlichen Führungen in und um den Fünfknopfturm festgelegt. In die Saison gestartet wird am Mittwoch, den 3. April 2024 mit der Kinderführung unter dem Titel „Aus dem Leben einer Türmerfamilie“. Der Turmführer Peter Köbler erwartet um 16 Uhr die jungen Gäste zu einer ca. einstündigen Führung durch sein ehemaliges Zuhause. Diese Führung ist gedacht für Kinder von 8 bis 15 Jahren und kostet je die teilnehmendem Kind 4,00 EUR. Da auch bei den Kinderführungen aus feuerpolizeilichen Gründen die Personenzahl begrenzt werden muss, wird eine Anmeldung empfohlen.
Weitere Termine für die Kinderführungen durch den Fünfknopfturm sind für Mittwoch, 22. Mai, Mittwoch, 19. Juni, Mittwoch, 31. Juli, Mittwoch, 14. August, Mittwoch, 4. September sowie für Mittwoch, 30. Oktober 2024 geplant.
Des Weiteren werden bis Ende Oktober einmal pro Monat Termine unter der Woche angeboten. Peter Köbler wird als ehemaliger Bewohner von seinem Leben im Fünfknopfturm berichten. Der erste Termin ist für Donnerstag, den 11. April 2024 ab 14 Uhr vorgesehen. Die Führung dauert ca. 1 Stunde und kostet 5,00 EUR pro Erwachsener und 1,00 EUR pro Kind.
Im Anschluss ist eine Kombi-Führung aus Fünfknopfturm, Stadtmauer und Blasiuskirche im Programm. Denn am gleichen Tag, Donnerstag, den 11. April 2024 ab 15.30 Uhr, wird Peter Köbler bei der 90minütigen Führung nicht nur erklären, welche Besonderheiten mit dem Leben in einem Turm verbunden sind, sondern anschließend die Gäste über die Stadtmauer zur Blasiuskirche bringen, wo die Teilnehmenden eine Einführung zum einzigartigen Gotteshaus aus der Spätgotik erhalten.
Die Teilnahme an der längeren Führung kostet für Erwachsene 6,00 EUR für Kinder wieder 1,00 EUR.
Weitere Termine sind am Donnerstag, 16. Mai, Donnerstag, 13. Juni, Donnerstag, 4. Juli, Donnerstag, 1. August, Donnerstag, 29. August, Donnerstag, 26. September und Donnerstag, 24. Oktober 2024.
Zusätzlich ab April beginnt die Reihe der sonntäglichen Führungen durch das Kaufbeurer Wahrzeichen. Am Sonntag, 7. April und am 21. April 2024 bietet sich den Einheimischen wie den Gästen um 14 Uhr und 15.30 Uhr wieder die Möglichkeit, den ehemaligen Wehrturm zu besichtigen. Im Zweiwochen-Rhythmus erwarten bis Ende Oktober verschiedene Mitglieder des Fördervereins Fünfknopfturm die Wissbegierigen, die während einer knappen Stunde die ehemalige Wohn- und heutige Traustätte im Wehrturm besichtigen wollen.
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl wird eine Anmeldung zu allen Turmführungen erbeten. Interessierte können sich bei der Tourist Information Kaufbeuren unter Telefon 08341 437-190 melden oder direkt auf der Internetseite buchen.
Die Feuerwehr wurde zur Rettung einer verletzten Wildgans benötigt. Durch Passanten wurde die Feuewehr informiert, dass im Weiher des Stadtpark eine verletzte Wildgans Hilfe benötigt.
Die verletzte Gans wurde durch Kräfte der Feuerwehr gerettet und einer engagierten Tierschützerin zum Kliniktransport in die Vogelklinik München übergeben.
Einsatzdauer: 43min Einsatzkräfte: 5 Personen Fahrzeuge im Einsatz: MTW 1/14/1, GW-L 1/55/1
Gerhard Schmid ist seit 25 Jahren in verschiedenen Funktionen bei den Wertachtal-Werkstätten tätig. Sven Groß feierte sein zehnjähriges Jubiläum bei den Wertachtal-Werkstätten, hier zu sehen auf seinem neuen Außenarbeitsplatz in der Kantine „frisch&fair“. Mariola Komraus ist seit 30 Jahren Teil der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren, wo sie als Fachdienst für mehrere Wohnheime zuständig ist. Foto: Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V.
Bei der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren mit Wertachtal-Werkstätten feierten im vergangenen Jahr 123 Mitarbeiter*innen ein Jubiläum von zehn Jahren oder mehr
Davon 31 bei der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren, 18 bei den Wertachtal-Werkstätten sowie weitere 74 Mitarbeiter*innen mit Beeinträchtigung bei den Wertachtal-Werkstätten.
Die Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt fördern
Unter ihnen ist Gerhard Schmid, der sein 25-jähriges Jubiläum bei den Wertachtal-Werkstätten feierte. Der gelernte Schreiner und Arbeitserzieher begann 1998 in der Montagegruppe in Neugablonz. Von dort ging es weiter nach Marktoberdorf, wo er unter anderem den ersten Berufsbildungsbereich (kurz BBB), mit aufbaute. Inzwischen ist er ausgebildeter Job Coach und setzt sich für die Vermittlung von Werkstattbeschäftigten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ein. Als unter der neuen Geschäftsleitung ab 2019 das Thema „Öffnung der Werkstatt“ verstärkt ins Zentrum des Interesses rückte, startete Gerhard Schmid als Inklusionsbeauftragter. Zunächst noch alleine und ohne vorgegebene Struktur baute er den Bereich selbst auf. Inzwischen hat er vier Mitarbeiter, die an allen vier Standorten der Wertachtal-Werkstätten im Einsatz sind. Ziel der Abteilung „Betriebliche Inklusion“ ist es, eine Tätigkeit und ein Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Verhältnis zu ermöglichen, das Spaß macht und Sinn ergibt. „Es muss einfach passen“, so Schmid. Der aktuelle Stand, nach vier Jahren und mit 34 Beschäftigten auf Außenarbeitsplätzen, sei gut geeignet, um auf das Projekt zu blicken, neue Arbeitgeber*innen und Firmen anzusprechen und so eine nächste Stufe zu erreichen. Schmids Motivation für seine Aufgaben der Vermittlung und Akquise ist ungebrochen: „Das Ende der Fahnenstange ist da noch nicht erreicht, da fällt dir immer was Neues ein.“
Der Kreis schließt sich
Einer, der durch die Job Coaches auf einen Außenarbeitsplatz vermittelt wurde, ist Sven Groß, der im vergangenen Jahr sein zehnjähriges Jubiläum bei den Wertachtal-Werkstätten feierte. Groß, der eigentlich gelernter Koch ist, begann 2013 in der Wäscherei in Marktoberdorf, von wo er in die Werkstatt in den Bereich Elektromontage, ebenfalls in Marktoberdorf, wechselte. Dort sprach ihn sein damaliger Gruppenleiter an, dass in der Kantine der Wertachtal-Werkstätten in Kaufbeuren ein Kochhelfer gesucht würde und ob Groß Interesse daran hätte, dort ein internes Praktikum zu machen. „Zunächst erschien mir eine Rückkehr in meinen alten Beruf unvorstellbar“, so Groß, doch durch das Praktikum merkte er, dass ihm die Arbeit in der Küche einfach liegt. Gemeinsam mit dem für ihn zuständigen Job Coach, Markus Riezler, überlegten sie, welche Möglichkeiten es für die weitere berufliche Zukunft gäbe und wer ein interessanter und passender Arbeitgeber sein könnte. Es fand sich die Kantine „frisch&fair“ im Innovapark Kaufbeuren. Hier absolvierte Groß ein weiteres Praktikum und wurde übernommen. Rückblickend auf seine Zeit bei den Wertachtal-Werkstätten werden ihm besonders der Werkstattalltag, die arbeitsbegleitenden Maßnahmen und das soziale Umfeld, die vielen Kolleg*innen, das eingespielte Team, fehlen. Aber Groß blickt vorfreudig in die Zukunft bei der Kantine. Sein Ziel ist es, dass seine Anstellung auf dem Außenarbeitsplatz zu einer sozialversicherungspflichtigen Anstellung wird. Hierfür wurde ein Antrag auf das so genannte „Budget für Arbeit“ gestellt, das ihm eine solche ermöglicht.
Einen eigenen Platz finden
Seit 30 Jahren ist Mariola Komraus bei der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren tätig. Ihr Weg begann 1993 im damals neueröffneten Wohnheim im Luxdorfer Weg (kurz „Lux“ genannt), wo sie ganze dreizehn Jahre blieb. Es folgten sechs Jahre als Gruppenleiterin im Wohnheim Hans-Böckler-Straße. Danach ging es wieder zurück ins „Lux“, diesmal als Wohnheimleitung von 2012 bis 2019. 2020 entschied sich die leidenschaftliche Pädagogin dann ganz bewusst für die Rolle des Fachdienstes. Am Fachdienst-Dasein schätzt sie besonders die Nähe zu den Bewohnerinnen und sie vom ersten Kontakt mit der Lebenshilfe an zu begleiten: Sie führt Vorgespräche, begleitet den Aufnahmeprozess, spricht mit Angehörigen und stellt die gute Zusammenarbeit mit den Werkstätten und der Wohnheimleitung sicher. Zentral sind für Komraus auch Projekte wie Fortbildungen für Bewohnerinnen und die Kunst liegt ihr am Herzen. Die Arbeit mit Farben, Gestaltung, verschiedenen Materialien und den jedem Menschen eigenen Ressourcen biete für Menschen mit Beeinträchtigung eine gelungene Möglichkeit sich auszudrücken. Sie freut sich darauf, auch in Zukunft Angebote wie diese zu ermöglichen, denn der schönste Moment ist für Komraus immer der, wenn die Bewohnerinnen einen eigenen Platz finden, für die Zukunft und in ihrem eigenen Leben: „Wenn es das Wohnheim schafft, dass die Bewohnerinnen in diesem Rahmen selbständig sein können und ein weitestgehend selbstbestimmtes Leben führen können, dann ist das super. Dann löst sich alles ein.“
Angeboten werden Fundsachen, für die nach der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist von sechs Monaten kein Eigentümer gefunden wurde
Darunter sind Fahrräder, Echtschmuck, Handys. Das Auktionsverfahren ähnelt gängigen bekannten Onlineauktionsformaten. Allerdings werden die Fundsachen in einer Rückwärtsauktion versteigert: Anders als bei herkömmlichen Auktionen erhält dabei nicht derjenige den Zuschlag, der innerhalb einer bestimmten Zeitspanne das höchste Gebot abgibt, sondern derjenige, der bei einem fallenden Preis das erste Gebot abgibt. Der Datenschutz und die rechtlichen Vorgaben werden dabei natürlich eingehalten. Wer sich vorab über diese Art der Auktion schlau machen will, kann dies unter www.sonderauktionen.net tun.
Für die Auktion selbst gibt es eine zehntägige Frist zwischen dem 11.04.2024 und dem 21.04.2024, innerhalb der die Interessenten steigern können. Viel Spaß beim Bieten!
Beitrag zur Steigerung der Attraktivität der Altstadt an Samstagen
Die Stadt Kaufbeuren und die Sparkasse hatten 2023 eine Kooperation geschlossen, die das kostenfreie Parken seit dem 01.04.2023 im Parkhaus am Kunsthaus und S-Parkhaus Süd jeden Samstag ermöglichte.
Mit dieser Aktion wollten beide Partner zur Attraktivität und Anziehungskraft von Kaufbeuren und insbesondere der Innenstadt beitragen. Das Angebot wurde von vielen Nutzerinnen und Nutzern, sowohl aus Kaufbeuren als auch von außerhalb, stetig mehr in Anspruch genommen. Die Parkhausnutzung stieg um 33 %. Die Aktion war für ein Jahr bis Ende März 2024 finanziert und angesetzt.
Aufgrund des Anklangs wird das Angebot bis auf Weiteres fortgesetzt, ab 01.04.2024 jedoch in geänderter Form. Die Stadt wird das freie Parken im Parkhaus am Kunsthaus weiter wie gewohnt anbieten. Im S-Parkhaus Süd wird die jeweils erste Park-Stunde kostenlos sein. Kaufbeuren hatte der Sparkasse bisher die Kosten für die Parkgebühren erstattet. Dieser Ausgleich ist im neuen Haushalt der Stadt nicht mehr vorgesehen, weshalb man sich gemeinsam dazu entschlossen hat, eine andere Form des freien Parkens anzubieten.
Andreas Bauer, Leiter des Referats für Wirtschaft, Kultur und Liegenschaften dazu: „Zur Unterstützung des Einzelhandels und zur Stärkung unserer Altstadt ist es mir wichtig, das erfolgreiche Projekt des freien Parkens an Samstagen fortzusetzen. Ich freue mich sehr, dass auch die Sparkasse Allgäu weiterhin mit dabei ist. Somit können wir weiterhin einen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität unserer Altstadt an Samstagen leisten.“
„Durch die Fortsetzung und Aktualisierung der Aktion möchten wir die Innenstadt beleben und weiterhin den Einzelhandel unterstützen.“, bestätigt Birgit Pfeifer, stellv. Vorstandsmitglied der Sparkasse Allgäu. Die Vergünstigung der ersten Stunde soll bis in den Sommer hinein gelten.
Kulturfonds Bayern 2024 im Landtag beschlossen. Fünf Millionen Euro für künstlerische und kulturelle Projekte
Auch in diesem Jahr erhalten zahlreiche Kunst- und Kulturprojekte in Bayern eine finanzielle Förderung aus Mitteln des Kulturfonds: Dazu stellt die Staatsregierung circa fünf Millionen Euro zur Verfügung. Die geförderten Projekte stammen dabei aus verschiedenen künstlerischen Bereichen. „Bayern steht für kulturelle Vielfalt. Daher freue ich mich sehr, dass wir im gesamten Freistaat bedeutende Projekte der Kultur- und Kreativwirtschaft finanziell unterstützen. Auf diese Weise wollen wir sicherstellen, dass Kunst- und Kulturschaffende ihre Ideen und Konzepte auch realisieren können“, so Bernhard Pohl, Landtagsabgeordneter der FREIEN WÄHLER aus Kaufbeuren.
Pohl weiter: „Kunst ist nicht nur Lebenselixier für den Geist, sondern schafft darüber hinaus auch viele Arbeitsplätze. Kultur, Veranstaltungen und Kreativschaffende bilden zusammen eine enorm bedeutende Wirtschaftsbranche. Aus diesem Grund ist es dringend notwendig, relevante Kultur- und Kreativprojekte in ganz Bayern entsprechend zu fördern.“ Von den Zuwendungen profitierten neben Theatern, Museen und Musikinstitutionen auch Archive, Bibliotheken und Einrichtungen zur Literaturförderung. 4,5 Millionen Euro stellt der Freistaat allein für diese Förderbereiche zur Verfügung. Weitere 107.600 Euro fließen etwa in den internationalen Ideenaustausch sowie 367.960 Euro in die Förderung zeitgenössischer Kunst. „Bayerns Kultureinrichtungen verdienen eine bestmögliche Unterstützung. Daher freue ich mich, dass gerade in Kaufbeuren das Stadtmuseum im Rahmen einer Ausstellung zu neuen Perspektiven auf die NS-Zeit mit Mitteln in Höhe von 25.000, – Euro gefördert wird. Auch im Ostallgäu werden Projekte gefördert, die maßgeblich zur Kulturlandschaft beitragen. Insgesamt gehen dabei knapp 200.000,- Euro an Fördermitteln ins Ostallgäu. Zeitgenössische Kunst der VerpackereiGö in Görisried, ein Musikfestival des Musikverein Stadtkapelle Buchloe und die Füssener Festtage Alter Musik erhalten allesamt Zuwendungen aus dem Fördertopf der Kulturfonds. Besonders erfreulich ist auch, dass die Neuschwanstein Konzerte auch 2024 weiter gefördert werden, dieses Mal mit 134.900, – Euro. Hierfür setzte ich mich bereits seit vielen Jahren ein. Im vergangenen Jahr habe ich in Kooperation mit dem früheren Vizepräsidenten des Bezirkstages Johann Fleschhut bereits 200.000, – Euro über Fraktionsinitiativen aus dem Staatshaushalt organisiert. “, erklärt Pohl.
Das Fördergebiet umfasse den gesamten Freistaat. Vorrangig unterstützt werden jedoch auch in diesem Jahr örtliche Initiativen außerhalb der Ballungszentren. „Die Bandbreite der Maßnahmen reicht dabei von Zuwendungen für Sonderausstellungen, Theaterproduktionen und Musikfestivals über die Schaffung zusätzlicher Archiv- und Theaterräume bis hin zur finanziellen Unterstützung von Musik, Theater- und Tanzprojekten. „Wir als FREIE WÄHLER-Fraktion freuen uns besonders darüber, dass mit dem Kulturfonds mehr Kultur in die Fläche kommt und insbesondere auch kleinere Kulturinitiativen Unterstützung und damit auch Wertschätzung erfahren“, betont Pohl – und wünscht allen Antragstellern bei der Umsetzung ihrer Projekte viel Erfolg.
Kaufbeurer Landtagsabgeordneter wendet sich an Verteidigungsminister wegen ARROW-Stationierung
Bernhard Pohl, Erster Stellvertretender Vorsitzender der Freie Wähler Landtagsfraktion und deren Sprecher für Fragen der Bundeswehr, hat sich in einem Schreiben an Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) gewandt. Es geht um die geplante Stationierung des israelischen Waffensystems ARROW, wofür nach Medienberichten derzeit der Standort Penzing favorisiert wird. Die Gemeinde Penzing und der Freistaat Bayern haben allerdings andere Vorstellungen von der Entwicklung des ehemals aktiven Luftwaffenstandorts. Bernhard Pohl hat nun den Fliegerhorst Kaufbeuren als mögliche Alternative ins Gespräch gebracht.
„Eine Ansiedlung des israelischen Waffensystems am Fliegerhorst Penzing wäre absolut kontraproduktiv zu den in großen Teilen bereits umgesetzten Plänen der Bayerischen Staatsregierung, auf den 270 Hektar großen Flächen einen Hub für Zukunftstechnologien anzusiedeln. Insbesondere ist es gelungen, HYPERBOWL als eines der weltweit innovativsten Filmproduktionsunternehmen im Freistaat Bayern zu halten und in Penzing anzusiedeln. Ich habe diese Stationierungsentscheidung maßgeblich und auch zeitintensiv mit begleitet und gemeinsam mit dem früheren Wirtschafts-Staatssekretär Roland Weigert dazu beigetragen, dass die Weichen für einen Verbleib des Unternehmens im Freistaat erfolgreich gestellt wurden. Das Wirtschaftsministerium unterstützt diese Ansiedlung mit erheblichen Fördermitteln. Wir dürfen auf gar keinen Fall dieses Erfolgsprojekt gefährden und die in Penzing stattfindende gelingende Konversion behindern“, betont Bernhard Pohl.
Der Landtagsabgeordnete sieht für die Stationierung von ARROW gute Alternativen, nicht zuletzt auch am Bundeswehrstandort in seiner Heimatstadt Kaufbeuren: „Der Fliegerhorst Kaufbeuren beheimatet das Ausbildungszentrum Süd der Luftwaffe. Dort findet unter anderem die hochqualifizierte Ausbildung an den Waffensystemen Eurofighter und Tornado statt. Aus meiner Sicht bieten sich hier höchst interessante Möglichkeiten der Synergie, wenn das Waffensystem ARROW in Kaufbeuren stationiert wird. Ich habe den Verteidigungsminister daher gebeten, diese Alternative zu untersuchen und, sofern sich Kaufbeuren als geeignet herausstellt, auch zu priorisieren“, erläutert Bernhard Pohl.
Der Landtagsabgeordnete hat in dieser Angelegenheit auch bereits mit dem Bayerischen Wirtschaftsminister und stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger (Freie Wähler) gesprochen. “Hubert Aiwanger teilt meine Skepsis in Bezug auf Penzing und freut sich, dass es hierzu Alternativen gibt. Ich gehe davon aus, dass auch die Bayerische Staatsregierung den Wunsch der Stationierung an einem anderen Standort in Bayern unterstützen wird“, so Pohl abschließend. Dies gilt auch für die Gemeinde Penzing, die von den Plänen der Bundeswehr unmittelbar betroffen wäre. Bürgermeister Hammer hat dem Abgeordneten mitgeteilt, dass sich die Begeisterung über die Absichten der Bundeswehr in Grenzen hält.
Die sympathischen Schneekugeln aus Neugablonz sind berühmt. Für viele symbolisieren sie heile Welt und Kindheitserinnerungen. So verstanden sind die Miniaturen zugleich Sehnsuchtsort und Gefühl. In der Sonderausstellung werden sie zu Wegbegleitern in das facettenreiche Thema HEIMAT.
Heimat ist vielfältig, Heimat ist persönlich und dennoch geben Schneekugeln immer wieder unserer Vorstellung von Heimat Gestalt. Unter der schützenden Haube bleiben die idealisierten Abbilder garantiert unveränderlich, garniert mit hübschem Schnee, der unbeeindruckt vom Klimawandel ganzjährig rieselt. Doch in der Sonderausstellung bieten die Schneekugeln mehr als romantische Idylle und edlen Kitsch.
Die Sonderausstellung HEIMAT UNTER GLAS ist Teil der Ausstellungsreihe HEIMAT. EINE SUCHE. Verteilt über das Jahr 2024, zeigen die Häuser der Kaufbeurer Museumslandschaften weitere Sonderausstellungen zu dem gemeinsamen Thema.
Fast 600 Menschen beteiligen sich an Müll-Sammel-Aktion und helfen mit, die Stadt schöner zu machen
Wieder einmal rief der Bund Naturschutz in Kaufbeuren zum „Frühjahrsputz“ auf – und viele folgten dem Appell. Dabei waren diesmal auch insgesamt fast 500 Kinder aus der Beethovenschule, der Oberbeurer Schule und der Adalbert-Stifter-Schule.
Sie sammelten jede Menge Müll, teils in den Schulhöfen, aber auch in der Umgebung der Schulen, in den Wertach-Auen und anderen Grüngebieten. Selbst das winterliche Wetter konnte die Kinder nicht bremsen! Der BN hatte die Kinder mit Handschuhen, Greifern, Eimern und Müllsäcken ausgestattet, das war auch nötig, weil es keinen Spaß macht, den Abfall anderer Leute mit bloßen Händen aufzuheben.
Am offiziellen Sammeltag am Samstag, 09. März waren auch eine Gruppe Jugendlicher vom Fischereiverein Kaufbeuren und eine Gruppe Flüchtlinge dabei, außerdem noch fast 50 Erwachsene und Kinder aus dem Stadtgebiet. Einig waren sich alle darüber, dass es erschreckend zu sehen ist, was in der Natur entsorgt wird. Die Menschen aus anderen Nationen wunderten sich, dass in unserem sauberen Land so viel Abfall einfach auf die Wege und in die Büsche geworfen wird. An Parkplätzen werden Aschenbecher aus dem Auto heraus ausgeleert, Verpackungen von Schnellimbissen säumen die Straßenränder und am Wertach-Ufer findet sich von alten Matratzen bis zu Flaschen Müll aller Art.
Alle hatten trotz der schmutzigen Arbeit viel Spaß zusammen, das Jagdfieber hatte vor allem die Jugendlichen und Kinder gepackt und am Sammel-Samstag hatte das Wetter es so richtig gut gemeint mit den Mülldetektiven. Eine Brotzeit im Stadtpark zum Abschluss der Aktion war ein kleines Dankeschön für alle, die Zeit hatten. Die Kinder aus den Schulklassen durften sich über frische Brezen freuen, die vom BN gespendet wurden und die Ortsgruppe vom Bund Naturschutz freute sich über eine kleine Spende von Oberbürgermeister Bosse und seine Grußworte.
Wer Interesse hat, bei kommenden Aktionen des BN mitzumachen oder im Team mitzuarbeiten, ist jederzeit herzlich willkommen. Kontakt: kaufbeuren@bund-naturschutz.de Tel. 9987810
Die Vorstände der Kaufbeurer Initiative und des Fördervereins Lebende Krippe sowie mehrere Helfer (darunter OB Stefan Bosse) freuen sich, über 5.000€ an verschiedene Organisationen übergeben zu dürfen. Foto: Kaufbeurer Initiative e. V.
Obwohl man sich trotz massiver Preissteigerungen bei Einkauf, Versicherung und sämtlichen anderen Posten gegen eine Verteuerung der Verkaufspreise bei der Lebenden Krippe entschied hat
Etliche Hürden gab es im Vorfeld gab es für die Hauptorganisatoren und Vorstände der Kaufbeurer Initiative, Stephan Kopetzky (2. Vorsitzender) und Alexander Uhrle (1. Vorsitzender) zu bewältigen: U.a. stand der Ochs für die Krippe nicht mehr zur Verfügung, der Hirte für die Schafe zog sich zurück, eine in die Jahre gekommene Krippe und in den Tagen zuvor aufgrund der Schneemassen unpassierbare Wege durch große Äste und umgestürzte Bäume – kurz: Die Vorbereitungen zur Lebende Krippe 2023 waren so intensiv wie noch nie. Jedoch konnten am Ende sämtliche Herausforderungen durch viele ineinandergreifende Zahnräder gemeistert werden.
Eine Frage blieb aber bis zuletzt bestehen? Wieviel wird die Kaufbeurer Initiative e. V. am Ende spenden können, nachdem man sich trotz massiver Preissteigerungen bei Einkauf, Versicherung und sämtlichen anderen Posten, gegen eine Verteuerung der Verkaufspreise bei der Lebenden Krippe entschied? Die freudige Antwort: Das Ergebnis blieb stabil! So kam am Ende eine Gesamtspendensumme von etwas über 4.800€, welche die KI auf 5.000€ aufrundete, zusammen. Das Ergebnis war natürlich auch eine direkte Folge des perfekten Wetters und der entsprechend sehr hohen Besucherzahl aber auch durch ein Entgegenkommen von Unterstützern.
Wie die Jahre zuvor bleibt die Spendensumme von den Instands- und Modernisierungskosten der Lebenden Krippe und deren Infrastruktur, unberührt, da diese vom Vereinsvermögen der Kaufbeurer Initiative übernommen wurden. So war es wieder möglich, sämtliche Erlöse und Spenden an Bedürftige aus Stadt und Land weiterzugeben.
Bei der Spendenübergabe in den Räumen des Generationenhauses wurden die 5.000€ Spendensumme symbolisch an folgende Organisationen übergeben: katholisch-evangelische Sozialstation, SKM für die Wärmestube, evangelisch-lutherische Kirchengemeinde (für soziale Projekte), Crescentiakloster für die Armenspeisung, Generationenhaus, Urlaub ohne Koffer des Seniorenbeirats, sowie die Fazenda Esperanza in Bickenried. Die jeweilige Spendenhöhe war je Organisation unterschiedlich.
Die Kaufbeurer Initiative sowie der dazugehörige Förderverein freuen sich bereits jetzt auf die Lebende Krippe 2024 und dankt alle Helfern und Unterstützern für die bereits jetzt schon erfolgten Zusagen.
„OMAS GEGEN RECHTS Kaufbeuren“ und „Kaufbeuren Gemeinsam gegen Rechts“
Die „OMAS GEGEN RECHTS Kaufbeuren“ und „Kaufbeuren Gemeinsam gegen Rechts“ rufen auf zu einer Mahnwache mit Lichtermeer gegen Rassismus
am Samstag, 16.03.2024,
ab 19:00 Uhr
am Bürgerplatz vor dem Gablonzer Haus in Neugablonz
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus und wollen wir an unsere vergangenen Demos für Demokratie und Vielfalt anknüpfen. Dazu werden wir uns am Bürgerplatz in Neugablonz versammeln und mit vielen Lichtern ein Zeichen gegen Rassismus und gegen den Aufstieg der extremen Rechten setzen. Dabei schließen wir uns der weltweiten Kampagne zum Internationalen Aktionstag gegen Rassismus und Faschismus #WorldAgainstRacism an.
Fußgängerunterführung an der Buronstraße. Foto: Kulturförderung
Eine weitere Brücke und eine Fußgängerunterführung in Kaufbeuren können zukünftig mit Ausweis besprüht werden
Ab sofort kann im Zuge des Förderprogramms zur legalen Gestaltung von Freiflächen durch Urban Art, kurz geSTADTung, die Fußgängerunterführung an der Buronstraße besprüht werden. Ebenso gilt dies für die Crescentia-Brücke an der Gutenbergstraße.
Das Förderprogramm geSTADTung ermöglicht seit 2015 Künstlern, Flächen im Kaufbeurer Stadtgebiet legal zu gestalten. An Teilen des Toilettenhäuschens am Tänzelfestplatz, einer Mauer am Promenadenweg in Neugablonz, der Bahnunterführung Leinau und der Fußgängerunterführung an der Hakenbrücke erscheinen immer wieder neue Bilder.
Interessierte Maler und Sprayer können sich nach unterschriebenem Regelwerk bei der Abteilung KULTUR der Stadt Kaufbeuren einen Urban-Art-Ausweis ausstellen lassen. Dieser ist Voraussetzung, um die ausgewiesenen Flächen immer wieder neu zu gestalten. Unter www.kaufbeuren.de/geSTADTung können zukünftig die frei verfügbaren Flächen sowie eine Galerie der bereits gestalteten Flächen abgerufen werden.
Die Johannes-Haag-Straße ist am 21. März in der Zeit von 07:00 bis 17:00 Uhr ab Einmündung Ganghoferstraße bis Einmündung Am Mühlbach für den Verkehr gesperrt. Grund der Sperrung ist die Anlieferung von Baumaterialien für das Amtsgericht Kaufbeuren. Alle 3 Zufahrten zum Berliner Platz sind frei.
Sperrung der Hohen Buchleuthe am 18. März von 09:00 bis 15:00 Uhr
Die Hohe Buchleuthe ist am Montag den 18. März von 09:00 bis 15:00 Uhr zwischen Märzenbachweg und Zufahrt Aktienbrauerei für den Verkehr gesperrt. Grund für die Sperrung sind Baumfällarbeiten innerhalb des Kasernenzaunes.
v.l.. der alte und neue 1. Vorsitzende der Oberbeurer Bühne. Walter Hartmann und Alois Foldenauer. Foto: Claus Tenambergen
Alois Foldenauer folgt auf Walter Hartmann
Walter Hartmann, jahrelanger Vorstand der Oberbeurer Bühne, stellte sich nicht mehr zur Wahl
Es war klar, dass man so ein Amt nicht ewig machen kann. Trotzdem hatte keiner so Recht daran geglaubt, dass sich Walter Hartmann nach 33 Jahren Amtszeit nicht mehr zur Wahl stellt. Am 01.03.2024 war es dann aber doch soweit und Hartmann kandidierte tatsächlich nicht mehr. Aber der restliche Vorstand war darauf gut vorbereitet.
Doch bevor es zu den Neuwahlen ging, legte der scheidende Vorstand seinen Bericht vor. Anschließend folgte der Kassenbericht von Jürgen Wittek. Die Kasse war ordnungsgemäß geprüft und von den Kassenprüfern für „in Ordnung“ befunden wurde. Satzungsgemäß konnte die Vorstandschaft dann einstimmig entlastet werden.
Bei den mit Spannung erwarteten Neuwahlen blieb vieles beim Alten und in bewährten Händen. Nur der 1. Vorstand und die Vorsitzende des Spielausschusses sind neu.
Alois Foldenauer stellte sich zur Wahl und wurde einstimmig zum neuen Vorstand gewählt. Als seine Stellvertreterin agiert weiter Ursula Foldenauer, die das Amt der 2. Vorsitzenden auch schon etliche Jahre innehat. Auch der Kassier hat noch mal verlängert. Jürgen Wittek wird in den nächsten beiden Jahren ebenso die Kasse führen, wie auch Claudia Richter weiter das Amt der Schriftführerin bekleiden wird. Zur neuen Vorsitzenden des Spielausschusses wurde von den Mitgliedern des Gremiums „Spielausschuss“ Steffi Wendt gewählt.
Der neue Vorstand von „D´Oberbeurer Bühne“ setzt sich in den folgenden beiden Jahren also wie folgt zusammen:
Vorstand Alois Foldenauer
Vorstand Ursula Foldenauer
Kassier Jürgen Wittek
Schriftführerin Claudia Richter
Spielausschuss Steffi Wendt
Die neu gewählte Vorstandschaft der Oberbeurer Bühne samt neuem Ehrenmitglied. v.l. Jürgen Wittek, Walter Hartmann, Alois Foldenauer, Steffi Wendt, Claudia Richter, Ursula Foldenauer. Foto: Claus Tenambergen
Bei der anschließenden Amtsübergabe überreichte der neue Vorstand Alois Foldenauer seinem Vorgänger eine Urkunde mit der Ehrenmitgliedschaft. „Es sind große, sehr große Fußstapfen, in die ich trete, aber ich werde versuchen sie so gut wie möglich auszufüllen.“
Kassier Jürgen Wittek überreichte dem neuen Ehrenmitglied dann noch ein kleines Präsent, wünschte ihm alles Gute und bedankte sich im Namen aller Mitglieder. Auch Walter Hartmann ergriff noch einmal das Wort und bedankte sich bei allen, die ihn in so lange unterstützt haben. Vor allem seinen Vorstandkollegen und ganz besonders seiner Frau Brigitte. Auch ist er nicht gänzlich weg sein. Beim Bühnenbau und hinter der Bühne wird er nach wie vor präsent sein.
Nachdem der – jetzt ehemalige – 1. Vorstand von „D´Oberbeurer Bühne“ geendet hatte, erhoben sich alle Anwesenden und es gab lang anhaltende Standing Ovations. Alois Foldenauer schloss dann mit seiner ersten Amtshandlung die Sitzung ordnungsgemäß ab.
Erster Babyempfang in Kaufbeuren am 01.03.2024. Foto: Stadt Kaufbeuren
Veranstaltet wurde der Babyempfang von der Abteilung Gleichstellung und Familie mit dem Projekt ElternChanceN und der KoKi – Frühe Hilfen der Stadt Kaufbeuren
Für alle neuen Bürgerinnen und Bürger, die 2023 in Kaufbeuren geboren wurden, fand am Freitag, 01.03.2024, von 15 bis 17 Uhr der erste Babyempfang im Stadtsaal Kaufbeuren statt.
Für Eltern verändert sich mit der Geburt eines Kindes das ganze Leben. Die Eltern erwarten schöne Erfahrungen, aber auch Herausforderungen und Fragen. Der Babyempfang bot viele wertvolle Informationen für die neue und aufregende Lebensphase.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Oberbürgermeister Stefan Bosse und Cornelia Otto, der Leiterin des Referats Kinder, Jugend, Bildung und engagierte Stadt, folgte ein gemütlicher Nachmittag, mit unterschiedlichen Informations- und Mitmachangeboten.
An dem Nachmittag waren viele verschiedene Einrichtungen und Institutionen vertreten, bei denen sich die Eltern persönlich über Angebote und Hilfen informieren konnten. Des Weiteren konnten sich die Eltern einen kurzen Inputvortrag zum Thema Bindung anhören, oder mit ihrem Baby ein „Kuschelkonzert“ der Musikschule Kaufbeuren besuchen. Als Erinnerung an den schönen Nachmittag, konnten die Familien noch ein Foto mit Herrn Oberbürgermeister Bosse machen.
Veranstaltet wurde der Babyempfang von der Abteilung Gleichstellung und Familie mit dem Projekt ElternChanceN und der KoKi – Frühe Hilfen der Stadt Kaufbeuren.
Auffälligkeiten und Besonderheiten der Allgäuer Geschichte
Der Heimatverein Kaufbeuren lädt am Mittwoch, 20. März zum Vortrag „Kleine Geschichte des Allgäus“ ein. Der Referent, Dr. Stefan Fischer, ehemaliger Stadtarchivar von Kaufbeuren, stellt die Entstehungsgeschichte seines im vergangenen Herbst erschienenen Buchs vor.
Der passionierte Historiker geht zudem auf Auffälligkeiten und Besonderheiten der Allgäuer Geschichte und ihrer Erforschung ein.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der VHS Kaufbeuren statt. Vortragsbeginn ist um 19.00 Uhr im Saal der Kolping Akademie, Adolph-Kolping-Straße 2 in Kaufbeuren. Der Eintritt ist frei.
Lokal. Lebendig. Aktuell. Für Kaufbeuren und das Umland