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Sport

Joker unterliegen den Starbulls Rosenheim mit 4:5 nach Verlängerung

Neuer Trainer erstmals hinter der Bande

Zum 19. Spieltag traf der ESV Kaufbeuren in der heimischen energie schwaben arena auf die Starbulls Rosenheim. Das Trainergespann um Andreas Becherer und Leif Carlsson musste auf Nolan Yaremko und Joey Lewis verzichten. Der Sportbund gewann vor einer ausverkauftem Halle mit 3.100 Zuschauern nach Verlängerung mit 5:4.

Die Highlights

Die Joker zeigten einen engagierten Beginn. Eine Puckeroberung von Colby MacAuley ermöglichte den Hausherren einen Konter, welchen Sami Blomqvist zur Führung in der 4. Spielminute verwertete. Jacob Lagace auf Samir Kharboutli und der traf freistehend im Slot per platzierten Handgelenkschuss zur 2:0 Führung. Kurz darauf gab es dann die erste Strafzeit des Spiels: Max Oswald musste wegen Hohen Stockes auf die Strafbank. Rosenheim drückte und schnürrte die Rot-Gelben ein, doch der ESVK killte das Überzahl ohne Gegentreffer. Rosenheim kam in der Folge besser in die Partie und zwangen auch Daniel Fießinger immer wieder zu einer Parade. In der 12. Spielminute war es Dominik Kolb, der einen Breakaway vollendete und den Anschluss herstellte. Doch die Allgäuer reagierten. Ein schneller Breakout von Sami Kharboutli und Sten Fischer wurde von Dieter Orendorz erfolgreich abgeschlossen. Im direkten Anschluss gab es eine Strafzeit gegen Colby MacAuley wegen Beinstellen. Im Powerplay der Rosenheimer war es Shane Hanna, der Daniel Fießinger überwand und seine Mannschaft erneut auf die Anzeigetafel brachte. In der Folge gab es Chancen auf beiden Seiten. 45 Sekunden vor Drittelende gab es Strafen gegen beide Mannschaften: CJ. Stretch musste wegen Bandenchecks und Samir Kharboutli wegen Halten des Stockes auf die Strafbank. Mit einem Spielstand von 3:2 ging es in die erste Drittelpause.

Die Bilder des Spiels

Die Hausherren kamen gut aus der Kabine und hatten durch Jacob Lagace früh den nächsten Treffer auf der Kelle. Das Team von Andreas Becherer war auch in der Folge die spielbestimmende Mannschaft. Im weiteren Verlauf neutralisierten sich beide Teams dann aber weitestgehend. In der 41. Spielminute gab es Strafzeiten gegen beide Mannschaften: Shane Hanna musste wegen Halten und Quirin Bader wegen Übertriebener Härte in die Kühlbox. Auch in der Folge hielten beide Verteidigungen die Stürmer des Gegners vom eigenen Tor fern und so gab es kaum nennenswerte Szenen. Doch 31 Sekunden vor Ende waren es die Männer von der Mangfall, die durch Manuel Strodel ausglichen. Mit einem Spielstand von 3:3 verabschiedeten sich beide Teams in die Pause.

Die Stimmen des Spiels

Eine Puckeroberung von Sami Blomqvist in der gegnerischen Zone ermöglichte ihm den Breakaway gegen Oskar Autio, welchen er durchs Five-Hole zur erneuten Führung vollendete. Ein Direktschuss von Zack Dybowski über die Fanghand von Daniel Fießinger egalisierte den Vorsprung kurze Zeit später. Ein Beinstellen von Leon Sivic, kurz nach dem Powerbreak, brachte das Team von Jari Pasanen in Überzahl. Die Joker standen sicher und killten die nunerische Überlegenheit. Direkt im Anschluss gab ein Foul von CJ. Stretch den Jokern die erste Chance des Abends fürs Powerplay. Doch auch die Gäste verteidigten konsequent. Ein überragende Parade von Daniel Fießinger gegen zwei Rosenheimer kurz vor Ende des letzten Drittels sicherte den Gleichstand. Mit 4:4 endete die reguläre Spielzeit und es ging in die Overtime.

Die anschließende Pressekonferenz

Dort ermöglichte ein Haken von Jamal Watson den Starbulls erneut in numerischer Überzahl zu agieren. Ein Tor von CJ. Stretch sicherte seinen Farben dann den Extrapunkt.

Die Statistik

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Politik

Politische Kooperation im Stadtrat: Neue Ausschussgemeinschaft zwischen WerteUnion und AFD

Die Stadträte Christian Köhler (AfD) und Dr. Thomas Jahn (WerteUnion) haben eine Ausschussgemeinschaft gebildet

Die Stadträte Christian Köhler (AfD) und Dr. Thomas Jahn (WerteUnion) haben eine Ausschussgemeinschaft gebildet. Diese Möglichkeit wird durch die Geschäftsordnung des Stadtrates und die Gemeindeordnung geregelt. Sie soll Stadträten ohne Fraktionszugehörigkeit eine Mitarbeit in den größeren Ausschüssen ermöglichen. Die Bildung der Gemeinschaft wurde Oberbürgermeister Stefan Bosse bereits offiziell mitgeteilt.

Laut Dr. Thomas Jahn handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Fraktion, was bedeutet, dass beide Stadträte weiterhin unabhängig voneinander ihre jeweiligen politischen Ziele vertreten.

Warum die Ausschussgemeinschaft gebildet wurde

Dr. Thomas Jahn, früher Mitglied der CSU, äußerte sich zu den Hintergründen der neuen Kooperation: „Nachdem meine frühere Fraktion, die CSU, mein Angebot auf Verbleib in der Fraktion oder die Bildung einer Ausschussgemeinschaft zwischen WerteUnion und CSU leider abgelehnt hat, war die jetzt gebildete Ausschussgemeinschaft ein logischer Schritt.“

Lobende Worte fand er für seinen neuen Partner, Christian Köhler: „Er ist ein engagierter und aufrichtiger Stadtratskollege, der ähnlich wie ich vernunftbasierte, bürgerfreundliche Konzepte verfolgt.“ Die Themen, die beide Stadträte laut Jahn gemeinsam vertreten, würden unter anderem eine pragmatische Verkehrspolitik, solide Finanzen, wirtschaftlich vernünftige Energie- und Bauprojekte sowie die Stärkung der inneren Sicherheit umfassen. Dabei sehen sie die Begrenzung der Migration als einen wichtigen Aspekt.

Kommunalpolitik ohne „Brandmauern“

Dr. Jahn betonte, dass in der Kommunalpolitik vor allem Sachthemen im Vordergrund stehen sollten: „Undemokratische Brandmauern gibt es im Kaufbeurer Stadtrat glücklicherweise nicht und darf es auch nicht geben.“ Dies sei seiner Ansicht nach ein wesentlicher Unterschied zur Landes- oder Bundespolitik.

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Sport

ESVK verliert deutlich in Krefeld

Zweites Spiel in Folge ohne einen eigenen Treffer

Für die Mannschaft von Interims-Cheftrainer Andreas Becherer ging es am Freitagabend zum Auswärtsspiel an den Niederrhein zu den Krefeld Pinguinen. In der Partie des 37. DEL2 Spieltages mussten die Joker auf den verletzten Nolan Yaremko und den kranken Joey Lewis verzichten. Wieder mit im Aufgebot waren dafür Jamal Watson und Dani Bindels. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Beide Mannschaften schafften es dann bereits in den ersten Minuten gefährlich vor dem jeweiligen Tor aufzutauchen und so sollte es in den ersten sechs Minuten auch weitergehen. Rund um die achte Minute schafften es die Krefelder dann das erste Mal die Joker für einen längeren Zeitraum in eigenen Drittel festzusetzten. Der ESVK aber überstand diese Druckphase der Hausherren und hatte im Gegenzug sogar eine große Möglichkeit durch Jere Laaksonen in Führung zu gehen. Der Deutsch-Finne scheiterte aber an Felix Bick im Kasten der Krefelder. In der zehnten Minute führte ein Scheibenverlust in der Joker in der eigenen Zone zum etwas glücklichen 1:0 Führungstreffer für die Pinguine. Torschütze David Cerny traf dabei die Scheibe bei seinem Direktschuss nicht richtig und somit war die Scheibe auch für den etwas überraschten Daniel Fießinger aus relativ kurzer Distanz nicht zu halten. In der 14. Minute hatten die Allgäuer dann gleich drei gute Chancen auf den Ausgleichstreffer. Zwei Mal scheiterte Colby McAuley an Felix Bick und nach dem die Scheibe dann zu Sten Fischer kam, verzog dieser denkbar knapp. Zum Ende des Drittels waren die Krefelder dann wieder etwas mehr am Drücker und Daniel Fießinger bekam immer mehr zu tun. Insgesamt aber verteidigten die Kaufbeurer bis dahin relativ gut und schafften es mit ihren vier Sturmreihen auch immer wieder für Entlastung in der Offensive zu sorgen.

Die erste gute Möglichkeit im zweiten Drittel hatte Jamal Watson bereits in der 21. Spielminute, der von Sami Blomqvist im hohen Slot freigespielt wurde. Der Kanadier scheiterte mit seinem Schuss dann aber an Felix Bick. Der erste Treffer im zweiten Drittel gelang dann aber wiederum den Hausherren. Die Pinguine kamen nit viel Geschwindigkeit in die Zone der Joker und Daniel Fießinger konnte den ersten Schuss frei vor ihm noch parieren, gegen den Nachschuss von Mike Fischer war der Kaufbeurer Torhüter dann ohne jede Abwehrchance. Die Joker hatten dann in Minute 26 durch Leon Sivic die nächste große Chance auf einen eigenen Treffer nicht verwerten können. Den Treffer erzielten dann wieder Krefelder, die eine zwei auf eins Situation aus dem Nichts kreirten und dieses Geschenk des ESVK durch den ehemaligen Joker Max Hops zum Spielstand von 3:0 ausnutzen. Glück hatten die Wertachstädter in der 34. Minute, als man selbst in der Offensive ein paar gute Szenen hatte und im Gegenzug Liga-Top-Scorer Max Newton dann Alleine vor Daniel Fießinger die Latte traf. Da die Kaufbeurer aber leider viele Kontermöglichkeiten anboten, hatten es die Krefelder nach einem langen Wechsel der dritten Kaufbeurer Reihe auch wieder relativ einfach. Premysl Svobda ging selbst in den Konter, verlor die Scheibe und die Kaufbeurer mussten sich einmal mehr auskontern lassen. David Trinkberger hatte es dann alleine vor Daniel Fießinger nicht schwer und erhöhte auf 4:0. Schienen die Kaufbeurer im ersten Drittel vor allem im geschlossenen Defensiv-Verbund ein gutes Spiel zu machen, erhöhte sich die Fehlerqoute im zweiten Drittel um ein Vielfaches, was sich dann selbstverständlich auch auf der Anzeigentafel bemerkbar machte.

Das dritte Drittel hatte dann nicht mehr viele Highlights parat. Der ESVK versuchte immer wieder sein Glück in der Offensive und die Krefelder lauerten auf Fehler der Joker, die auch leider immer wieder gemacht wurden. Daniel Fießinger hatte dabei auch immer viel zu tun. Ein Sololauf von John Matsumoto, dem die Joker Spieler nur Geleitschutz boten, endete alleine vor Daniel Fießinger, mit dem fünften Gegentreffer für die Allgäuer. In der Phase nach dem 5:0 waren die Kaufbeurer dann auch ganz nah dran auch den sechsten Gegentreffer zu kassieren. Daniel Fießinger konnte dies aber mehrfach verhindern und zeigte in seiner anschließenden Reaktion auch, dass er mit der Arbeit seiner Vorderleute nicht unbedingt einverstanden war. Vier Minuten vor dem Ende sollte es dann auch das erste Powerplay der Partie geben. Leon Sivic musste dabei für einen Stockschlag auf die Strafbank. Seine Vorderleute konnten das Powerplay der Hausherren aber ohne Gegentreffer überstehen und kamen im Anschluss selbst noch zu einem Überzahlspiel. Ein Pfostenschuss von Max Oswald hätte dabei fast noch das zweite Spiel in Folge ohne einen eigenen Treffer durchbrochen. Mehr war dann aber auch nicht mehr drin für den ESVK und somit endete die Partie mit einem Spielstand von 5:0 für den aktuellen Tabellendritten.

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Gesundheit Veranstaltung

Kostenfreie Kursreihen für pflegende Angehörige der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu

Verstehen.Begleiten.Betreuen – Umgang mit Menschen mit Demenz

Dich betreuen-Für mich sorgen. Balance halten als pflegender Angehöriger

Die AOK Kaufbeuren-Ostallgäu (↲ WsK-Marktplatz) bietet derzeitigen oder künftig pflegenden Angehörigen kostenfreie Kursreihen an, die ihnen hilft, mit der Pflegesituation und auch mit sich selbst gut umzugehen. Die Kursleiterin Sabine Nienstedt ist Gesundheitspädagogin und Lehrerin für Pflegeberufe. In der Kursreihe vermittelt sie durch professionelle Begleitung die Fähigkeit, konkrete Bewältigungs- und Entlastungsstrategien für die Pflegesituation zu entwickeln und diese in ihrem persönlichen Lebens-, Familien- und Berufsumfeld erfolgreich umzusetzen. Sie zeigt den Teilnehmern dabei Möglichkeiten auf, wie man die Balance zwischen Pflege und Selbstfürsorge hält und gibt Tipps, Menschen mit Demenz besser zu verstehen, zu begleiten und zu betreuen.

Die Teilnahme ist als Serviceleistung der AOK Bayern – bei regelmäßiger Teilnahme – für alle kostenfrei.

Der Kurs Dich betreuen-für mich Sorgen. Balance halten als pflegender Angehöriger mit fünf Einheiten beginnt in Kaufbeuren am 29.01.2025 (bis 26.02.2024 ) und findet immer mittwochs von 17:00 bis 19:30 Uhr in der AOK Kaufbeuren statt. Haben Sie Interesse? Dann schnell bei Julian Krumm telefonisch unter 08341/431-2389 oder per Mail (julian.krumm@by.aok.de) für die begehrte Pflegekursreihe anmelden.

Der Kurs Verstehen.Begleiten.Betreuen – Umgang mit Menschen mit ebenfalls 5 Einheiten beginnt in Kaufbeuren am 19.03. und findet mittwochs von 17:00 bis 19:30 an folgenden Terminen statt: 19.03./26.03./09.04./16.04. und 23.04.2025. Bei Interesse bitte ebenfalls bei Julian Krumm anmelden.

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Kultur Tourismus Veranstaltung

Gedächtnisfinsternis. Eine künstlerische Spurensuche von Cornelia Renz am 24.01.25 im Stadtmuseum Kaufbeuren

Eine Ausstellung in der Ausstellung

Ab 24. Januar 2025 zeigt das Stadtmuseum Kaufbeuren den zweiten Teil des Ausstellungsprojekts „Massenverbrechen Zwangsarbeit. Kaufbeuren wagt Erinnerung“: Unter dem Titel „]…[ Gedächtnisfinsternis“ präsentiert die Künstlerin Cornelia Renz die Ergebnisse ihrer künstlerischen Spurensuche zum Thema NS-Zwangsarbeit in Kaufbeuren.

Künstlerische Recherche: Was bedeutet Heimat und für wen?

Cornelia Renz ist in Kaufbeuren aufgewachsen, hat kurz nach der Wende in Leipzig studiert, lebte viele Jahre in Israel – zunächst in Jerusalem, dann in Tel Aviv. Jetzt ist sie wieder in Berlin ansässig. Seit ihrem Aufenthalt in Israel wurde Heimat ein zentrales Thema ihrer Arbeiten. Sie fragt nach dem Verhältnis von Heimischen, Zwangsvertriebenen und heimatlosen Zuwanderern. Was bedeutet Heimat und für wen?

Mit diesen Fragen öffnete Renz sich interdisziplinären Arbeitsweisen und sie setzt zunehmend Strategien künstlerischer Recherche ein. Mit Wandgestaltungen und skulpturalen Fundstücken entstehen räumliche Inszenierungen, deren Ausgangspunkt wissenschaftliche Dokumente sind. Angeregt von der Sonderausstellung „Kaufbeuren unterm Hakenkreuz“ 2019/2020 schuf sie Arbeiten, die sich mit der NS-Vergangenheit ihrer Heimatstadt auseinandersetzen und 2020/2021 erstmals in einer Ausstellung in der MEWO Kunsthalle Memmingen zu sehen waren.

Fehlstellen der Erinnerung

Cornelia Renz beschäftigte sich in den vergangenen Monaten intensiv mit historischen Quellen zum Thema Zwangsarbeit in Kaufbeuren. Sie verarbeitet die geschichtlichen Ereignisse in künstlerischen Installationen und macht dabei Fehlstellen der Erinnerung sichtbar. Durch ihren gezielten Blick auf ausgewählte Archivalien, wird das Ausmaß, aber auch die Funktionsweise des Massenverbrechens Zwangsarbeit spürbar. Die zentrale Arbeit „Who was known for his good name“ zu den Opfern des KZ-Außenlagers Riederloh II, lädt Besucherinnen und Besucher ein, sich aktiv in die Erinnerungsarbeit einzubringen. Neben eigenen Arbeiten umfasst Cornelia Renz‘ Ausstellung Video- und Fotoarbeiten der jüdisch- und palästinensisch-israelischen Künstlerinnen und Künstler Raya Bruckenthal, Raafat Hattab, Michelle Medenblik und Zvi Tolkovsky.

Eine Ausstellung in der Ausstellung

Ende November 2024 eröffnete der erste Teil des Ausstellungsprojekts „Massenverbrechen Zwangsarbeit“: In Form einer sogenannten Intervention sind mehrere Stationen in die Dauerausstellung und das Foyer des Museums integriert – dort werden die Namen von 4.205 Zwangsarbeitenden erstmals genannt, Stätten der Zwangsarbeit in Kaufbeuren beleuchtet, ausgewählte Einzelbiographien vorgestellt und die juristische und lokalgeschichtliche Aufarbeitung der Zwangsarbeit in der Nachkriegszeit betrachtet. Gemeinsam mit der Spurensuche von Cornelia Renz eröffnen sich neue Perspektiven auf die NS-Zwangsarbeit, wobei der künstlerische und der historische Blickwinkel eng ineinandergreifen. Weitere Informationen zum Projekt unter:
www.stadtmuseum-kaufbeuren.de

Die Ausstellung wird gefördert durch den Kulturfonds Bayern des Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst

Führungen

Samstagsführungen, 15 Uhr:
1.02., 22.02., 15.03., 12.04., 26.04.2025

Sonntagsführungen, 11 Uhr:
9.02.; 2.03.; 30.03.; 27.04.2025

Künstlerinnenführung mit Cornelia Renz
Sonntag, 23.02. und 13.04.2025, 11 Uhr

Projektpräsentation mit der Staatlichen Berufsfachschule für Glas und Schmuck und Cornelia Renz
Donnerstag, 27.03.2025, 18 Uhr, Eintritt frei!

Veranstaltungen im Stadtmuseum Kaufbeuren

Buchpräsentation Dr. Dietmar Schulze: „Die Aussichten für die Zukunft Ihres Kindes sind leider außerordentlich ungünstige.“ Kinder und Jugendliche in der Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren-Irsee 1940 – 1945

Schriftenreihe IMPULSE, Band 21 (Bildungswerk Irsee)
Montag, 27.01.2025, 18 Uhr, Eintritt frei, mit Voranmeldung

Konzert mit Violinistin Julia Kuhn: „Entartete Musik“. Verbotene Musik der NS-Zeit. Werke von Schulhoff, Ben-Haim, Hindemith, Mamlok, Weber
Donnerstag, 20.02.2025, 19 Uhr, Vorverkauf im Stadtmuseum

Lesung mit Comic-Künstlerin Barbara Yelin: „Emmie Arbel. Die Farbe der Erinnerung“
Donnerstag, 22.05.2025, 19 Uhr, Vorverkauf im Stadtmuseum

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Gesundheit

Neurologie Praxis in der Gutenbergstraße schließt ihre Türen

Schließung aus wirtschaftlichen Gründen – Was Patienten und Patientinnen jetzt wissen müssen

Die Neurologie Praxis in der Gutenbergstraße wird zum 30. April 2025 geschlossen. Trotz intensiver Bemühungen, den Betrieb aufrechtzuerhalten, konnte die Praxis nicht wirtschaftlich geführt werden. Der Fachpraxenverbund Ostallgäu-Kaufbeuren zeigt sich betroffen, sieht sich aber gezwungen, diesen Schritt zu gehen.

Die Entscheidung fiel schwer, wie aus der Mitteilung des Verbunds hervorgeht. Doch die finanziellen Rahmenbedingungen ließen keine andere Wahl. Eine Übernahme des Kassensitzes ist aktuell nicht in Aussicht, was die Zukunft neurologischer Versorgung in der Region zusätzlich erschwert.

Wie geht es weiter?

Patient:innen werden gebeten, frühzeitig eine Alternative zu suchen. Die Behandlung muss ab Mai 2025 in anderen neurologischen Praxen fortgeführt werden.

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Allgemein

Europa – und doch so anders“: Einblicke in eine Welt direkt vor unserer Haustür

humedica lädt zu kostenfreiem Online-Themenabend ein

Europa scheint uns oft vertraut, doch die Lebensrealitäten in Ländern wie der Ukraine oder Moldawien könnten unterschiedlicher kaum sein. Während in der Ukraine der Krieg das Leben der Menschen schlagartig verändert hat, kämpft Moldawien zwischen den Einflüssen Europas und Russlands um Stabilität. Die Hilfsorganisation humedica beleuchtet genau diese Gegensätze in einer Online-Veranstaltung am 28. Januar 2025.

Die Veranstaltung mit dem Titel „Europa – und doch so anders“ bietet nicht nur Einblicke in die Herausforderungen der Menschen in diesen Regionen, sondern auch in die Arbeit von humedica vor Ort. Die Teilnahme ist kostenlos und offen für alle Interessierten.

Fokus Ukraine: Drei Jahre Krieg und seine Folgen

Der Beginn des Krieges in der Ukraine jährt sich im Februar 2025 zum dritten Mal. Wie hat der Krieg das Leben der Menschen verändert? Welche Herausforderungen sind in den vergangenen Jahren hinzugekommen? Die Veranstaltung bietet einen Blick aus der Hauptstadt Kyiv und gibt Einblicke in die Arbeit der Hilfsorganisation in einem von Krieg geprägten Alltag.

Moldawien: Die stille Krise eines vergessenen Landes

Auch das benachbarte Moldawien, eines der ärmsten Länder Europas, steht im Fokus. Der Krieg hat die wirtschaftlichen und sozialen Probleme des Landes verschärft. Die steigenden Preise treffen vor allem die ärmsten Bevölkerungsgruppen. Hier leistet humedica Hilfe, um das Leben der Menschen spürbar zu verbessern.

Details zur Teilnahme

Der Themenabend „Europa – und doch so anders“ findet am 28. Januar 2025 um 19 Uhr online per Zoom statt und dauert etwa eine Stunde. Eine Anmeldung ist über die E-Mail-Adresse veranstaltungen@humedica.org möglich.

Über humedica

Seit 1979 engagiert sich humedica für Menschen in Notlagen weltweit. Mit Partnern vor Ort unterstützt die Organisation durch Gesundheitsversorgung und den Aufbau nachhaltiger Lebensgrundlagen, besonders in Krisengebieten. Dank des DZI-Spendensiegels wird humedica ein verantwortungsvoller Umgang mit Spendengeldern bestätigt.

Weitere Informationen: www.humedica.org

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Sport

Keine leichte Aufgabe: Futsal Allgäu muss nach Darmstadt reisen

„Die Mannschaft hat die Qualität. Wenn jeder Spieler in Darmstadt 120 Prozent gibt, dann können wir auch mit etwas Zählbarem nach Hause fahren.“

Noch am vergangenen Sonntag zwang Futsal Allgäu beim ersten Pflichtspiel 2025 den SV Darmstadt 98 mit einem 8:5-Erfolg in die Knie, schon müssen die Dribbelkünstler am Samstagnachmittag bereits zum Rückspiel bei den Südhessen antreten. Dass dieses Match kein leichtes Unterfangen wird, dürfte dem Tabellenzweiten der Regionalliga Süd durchaus bewusst sein.

Schmerzlich vermisst wurde am vergangenen Sonntag Can Balcioglu. Der quirlige Kicker ist derzeit verletzungsbedingt außer Gefecht. Wie lange der 25-Jährige fehlen wird, steht allerdings aus. Wieder an Bord ist dagegen Naim Nimanaj. Für den 37-Jährigen war das Duell gegen Darmstadt das erste Match in der Spielzeit 2024/25. „Wir haben es in der ersten Halbzeit sehr spannend gemacht“, verweist er dabei auf das zwischenzeitliche 3:3 zur Pause. „Die Mannschaft hat die Qualität. Wenn jeder Spieler in Darmstadt 120 Prozent gibt, dann können wir auch mit etwas Zählbarem nach Hause fahren.“

Drei Partien konnten die 98er bisher daheim für sich entscheiden, wobei auch ein weiteres Unentschieden zu Buche steht. Der höchste Sieg war gegen die Panthers aus Ingolstadt (15:6), während sie ebenfalls vor eigenem Publikum gegen Aufsteiger Black Forest Freiburg mit 2:12 eine regelrechte Packung erhielten. Mit 15 Punkten auf der Habenseite sind die Hessen derzeit Tabellensechster. Futsal Allgäu hat auf sie bereits sieben Punkte Vorsprung. Für Besfort Rakovica, der vor wenigen Tagen noch sechs Tore gegen Darmstadt erzielte, ist völlig klar: „Wir haben bei uns daheim gesehen, wie sie sich präsentiert haben. Deshalb müssen wir hochkonzentriert zu Werke gehen.“ Der Hinspielsieg wurde genau analysiert. Die Fehler angesprochen. „Für das Rückspiel brauchen wir aber eine gute Mannschaft. Alle müssen mindestens zehn bis 15 Prozent mehr draufpacken“, so Kapitän und Torwart Andreas Stelz in Richtung Mannschaft.

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Panorama Tourismus Verwaltung

Als Alternative zum Wappenbaum: Wappen sollen an Fassade des Gablonzer Hauses angebracht werden

Wie eine Schätzung des Architekten ergeben hat, belaufen sich die Kosten des Vorhabens auf rund 80.000 Euro

Bis vor gut zehn Jahren stand am Bürgerplatz in Neugablonz ein Wappenbaum mit Darstellungen der Wappen zahlreicher Orte aus dem Isargebirge, der im Jahr 2014 aus statischen Gründen abgebaut werden musste. Als die Stadt Kaufbeuren im Jahr 2023 Pläne für die Aufwertung des Bürgerplatzes präsentierte, äußerten Bürgerinnen und Bürger den Wunsch, den Wappenbaum beziehungsweise die Wappen wieder im öffentlichen Raum aufzustellen. Damit sollen die historischen Beziehungen zwischen Neugablonz und Gablonz deutlich sichtbar gemacht werden.

Illustration: Stadtmüller.Burkhardt.Graf Architekten

Aus diesem Grund hat die Stadt Kaufbeuren zusammen mit dem Gablonzer Archiv- und Museumsverein und einem Kaufbeurer Architekten Vorschläge entwickelt, wie die Wappen auf der Nordfassade des Gablonzer Hauses gut sichtbar und innerhalb des Budgetrahmens angebracht werden könnten. Bereits beim Bau des Hauses wurden „Wappen-Trägerscheiben“ an die Wand montiert, jedoch nie genutzt. Nun könnten die Wappen mithilfe von Sandstrahltechnik darauf angebracht werden.

Dr. Martin Posselt vom Gablonzer Archiv- und Museumsverein hat folgendes Wappenprogramm vorgeschlagen: Kaufbeuren, Gablonz, Friedland, Reichenberg, Dessendorf, Johannesberg, Morchenstern, Polaun, Reichenau, Schumburg, Stefansruh, Tannwald, Wiesenthal, Sudetenland, Bayern und Böhmen.

Wie eine Schätzung des Architekten ergeben hat, belaufen sich die Kosten des Vorhabens auf rund 80.000 Euro. Auf Initiative des Landtagsabgeordneten Bernhard Pohl stellt der Bayerische Landtag über 70.000 Euro für diesen Zweck zur Verfügung.

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Blaulicht

Großbrand in Blöcktach: Mehrfamilienhaus betroffen

Feuerwehr Kaufbeuren wurde zur Unterstützung in den Landkreis Ostallgäu alarmiert

Einsatzbericht der Feuerwehr Kaufbeuren

Am frühen Morgen des 16. Januar 2025 kam es in Blöcktach, Gemeinde Friesenried, zu einem verheerenden Brand. Das Feuer brach zunächst in einem Carport aus und griff anschließend auf das Dach eines Mehrfamilienhauses über. Gegen 02:09 Uhr wurde die Feuerwehr Kaufbeuren zur Unterstützung in den Landkreis Ostallgäu alarmiert. Vor Ort leisteten sie gemeinsam mit den örtlichen Feuerwehren einen umfangreichen und herausfordernden Einsatz, der über fünf Stunden andauerte.

Zwei Drehleitern im Einsatz gegen die Flammen

Um das Feuer effektiv bekämpfen zu können, wurde eine zweite Drehleiter angefordert. Das Team der Feuerwehr Kaufbeuren unterstützte die Arbeiten mit Spezialgerät und geschultem Personal. Besonders herausfordernd gestaltete sich der Brand in der Dachkonstruktion: Die Flammen hatten sich in die Aufdachdämmung gefressen, was eine gezielte und vorsichtige Entfernung der Dämmmaterialien notwendig war

Aufwendige Arbeiten unter erschwerten Bedingungen

Zunächst mussten die Photovoltaikanlage (PV-Anlage) sowie Dachziegel entfernt werden, um an die glimmenden Materialien zu gelangen. Atemschutztrupps arbeiteten unter schwierigen Bedingungen und waren zusätzlich mit spezieller Absturzsicherung (PSA-Absturz) ausgerüstet. Mithilfe einer Rettungssäge wurde die beschädigte Dämmung großflächig entfernt, um eine weit entfernt

Lob für die Zusammenarbeit

Trotz der schwierigen Bedingungen verlief der Einsatz dank der hervorragenden Zusammenarbeit der beteiligten Feuerwehren erfolgreich. Insgesamt waren 16 Einsatzkräfte der Feuerwehr Kaufbeuren beteiligt, die mit drei Fahrzeugen vor Ort waren: einem Mehrzweckfahrzeug (MZF 1/11/1), einer Drehleiter (DLK 1/30/1) und einem Löschgruppenfahrzeug für den Katastrophenschutt

Der Polizeibericht

Am frühen Donnerstagmorgen, 16.01.2025, geriet gegen 00:20 Uhr der Carport eines Zweiparteienhauses in Friesenried, Ortsteil Blöcktach, aus bislang unbekannter Ursache in Brand. Der Brand griff auf das Wohnhaus über und richtete erheblichen Sachschaden an. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Gegen 00:20 Uhr ging bei der Polizei die Mitteilung über einen Brand in Blöcktach ein. Die Flammen breiteten sich vom Carport rasch auf den Dachstuhl des angrenzenden Wohnhauses aus. Die Feuerwehr konnte trotz ihres schnellen Eingreifens ein weiteres Übergreifen der Flammen nicht vollständig verhindern. Dadurch wurden beide Haushälften des Zweiparteienhauses erheblich beschädigt. Die Personen blieben unverletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 700.000 Euro geschätzt. Insgesamt waren 130 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Blöcktach, Ebersbach, Eggenthal, Friesenried, Kaufbeuren, Obergünzburg sowie des Rettungsdienstes vor Ort im Einsatz. Die Polizeiinspektion Kaufbeuren und der Kriminaldauerdienst Memmingen führten die ersten Ermittlungen. Es ist nicht auszuschließen, dass das Feuer durch einen im Carport abgestellten Pkw ausgelöst wurde. Die Klärung der genauen Brandursache übernimmt nun das Fachkommissariat der Kriminalpolizeistation Kaufbeuren. Für Hinweise oder weitere Informationen können sich Zeugen an die Polizeiinspektion Kaufbeuren unter der Telefonnummer 08341 9330 wenden. (KPI Memmingen – KDD)

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Sport

Der ESVK hat einen neuen Trainer!

Leif Carlsson heißt der neue ESVK Trainer

Der ESV Kaufbeuren hat die Nachfolge von Daniel Jun schnell geregelt und kann nun mit Leif Carlsson einen sehr erfahrenen Chef-Trainer präsentieren. Der 59 Jahre alte Schwede, der auch gut Deutsch spricht, übernimmt den Posten des Chef-Trainers bei den Jokern nun bis zum Ende der DEL2 Saison 24/25. Leif Carlsson wird am Samstag in Kaufbeuren eintreffen und die Mannschaft dann spätestens zum Heimspiel am Dienstagabend gegen die Blue Devils Weiden auch hinter der Bande betreuen.

Leif Carlsson hat nach einer beeindruckenden Spielerkarriere, er war unter anderem Schwedischer Nationalspieler und hat dabei nicht nur in seinem Heimatland in der ersten Liga, sondern auch in der Schweiz und in der DEL bei den Eisbären Berlin und den Revier Löwen Oberhausen sein können gezeigt. Nach seiner aktiven Spielerkarriere war er in Schweden als Trainer und Sportlicher Leiter bei Färjestad BK (2x Meister) und Leksands IF aktiv. Auch in der DEL2 ist Leif Carlsson kein Unbekannter. So war er für gut zwei Jahre als Chef-Trainer beim EV Landshut angestellt. Zuletzt führte er den Norwegischen Club Comet Halden in die erste Liga und schaffte in der Saison darauf auch den Klassenerhalt mit seinem Team.

ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl zum neuen ESVK-Coach: „Leif Carlsson ist ein sehr erfahrener Trainer, der auch als Spieler und Sportlicher Leiter schon viel erlebt hat. Er ist ein absoluter Routinier und wir sind davon überzeugt, dass er mit seiner ruhigen und ausgeglichenen

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Soziales Verwaltung

Biberberater Stefan Schopf mit Ehrenzeichen in Bronze im Bayerischen Naturschutzdienst ausgezeichnet

Nach zehn Jahren Dienstzeit wurde er nun mit einer Bronze-Auszeichnung geehrt

Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Naturschutzverwaltung sind eine wichtige Unterstützung für den staatlichen Naturschutz. Dem Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, Thorsten Glauber, ist es deshalb ein besonderes Anliegen, Dank und Anerkennung auszusprechen.

Zu diesen Ehrenamtlichen zählt auch Kaufbeurens Biberberater Stefan Schopf. Nach zehn Jahren Dienstzeit wurde er nun mit einer Bronze-Auszeichnung geehrt. Oberbürgermeister Stefan Bosse überreichte Stefan Schopf eine Anstecknadel sowie eine Urkunde und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit: „Wir sind sehr dankbar, dass du der Stadt Kaufbeuren seit zehn Jahren mit Rat und Tat zur Seite stehst. Du begleitest uns immer wieder bei anspruchsvollen Themen – und das stets unaufgeregt, mit Augenmaß und viel Verständnis. Ich gratuliere dir von Herzen zu dieser Auszeichnung.“

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Panorama Verwaltung Wirtschaft

Kaufbeuren geht in die Luft. Stadt ist wieder Namenspartner eines Airbus

Oberbürgermeister Stefan Bosse freut sich über die Entscheidung der Lufthansa

Die Kaufbeurer Bürgerinnen und Bürger waren seit Ende August 1990 stolz darauf, dass die Stadt Kaufbeuren Namenspate für einen Airbus A320 der Deutschen Lufthansa AG war. Dieser hat den Namen der Stadt weit über deren Grenzen hinausgetragen und bekannt gemacht. Ein Modell dieses Flugzeugs ist bis heute im Rathaus ausgestellt. Im Jahr 2020 – nach 30 Jahren Dienstzeit – hat die Lufthansa das Flugzeug außer Dienst gestellt. Bereits zur gleichen Zeit hatte sich Oberbürgermeister Stefan Bosse in einem Schreiben an die Lufthansa dafür stark gemacht, dass künftig wieder eine Maschine den Namen „Kaufbeuren“ trägt. Mit Erfolg. Die Stadt ist ab sofort wieder Namenspartner eines neuen Airbus A320neo mit der Kennzeichnung D-AIJN. Das Flugzeug fliegt unter der Marke des Lufthansa Tochterkonzerns Lufthansa City mit dem Heimatflughafen München.

Oberbürgermeister Stefan Bosse freut sich über die Entscheidung der Lufthansa: „Dass die seit 1990 offiziell bestehende Namens- und Taufpatenschaft weitergeführt wird, macht mich und die ganze Stadt sehr stolz. Sie ist ein ideales Symbol für Kaufbeurens Verbundenheit zur Luftfahrt. Kaufbeuren gilt mit dem technischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe als eine der Wiegen der Luftwaffe der Bundeswehr und verfügt mit einer Tochterfirma der Deutschen Flugsicherung über einen Flugsicherungscampus. Ein anderes Kaufbeurer Unternehmen liefert weltweit Towersimulationssoftware und schult Vorfeldüberwachungspersonal für den Flughafen München. Ich wünsche der Maschine und ihren Besatzungen allzeit eine gute Reise.“

Bei der Namens-Vergabe orientiert sich Lufthansa an der historischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedeutung des betreffenden Ortes. Auch Städte, die in besonderer Weise mit der Luftfahrt oder Lufthansa verbunden sind, finden Berücksichtigung. Im Allgemeinen wird darauf geachtet, dass die Einwohnerzahl der Größe des Flugzeugmusters entspricht. Städte haben auch die Möglichkeit, sich für eine Patenschaft zu bewerben und somit ihre Stadt auf eine Warteliste setzen zu lassen

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Sport

Drei Spiele in fünf Tagen: Spiel 1 für den ESVK nach der Trennung von Trainer Daniel Jun am Freitag

Am Sonntag Heimspiel gegen die Blue Devils Weiden. Diese Partie steht unter dem Motto „After Work“

Für den ESV Kaufbeuren stehen in den kommenden fünf Tagen drei Spiele an. Dabei starten die Joker am Freitagabend um 19:30 Uhr mit einem Auswärtsspiel in Krefeld in das Wochenende. Am Sonntag um 17:00 Uhr kommt es dann in der energie schwaben arena zum Duell mit den Starbulls Rosenheim. Zwei Tage später am Dienstagabend steht dann ein weiteres Heimspiel gegen die Blue Devils Weiden auf dem Plan. Diese Partie steht unter dem Motto „After Work“.

Tickets:

Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Der Kader der Joker:

Interims-Chef-Trainer Andreas Becherer hat aktuell auf jeden Fall noch ein paar Fragezeichen auf seinem Lineup für die kommenden Spielen stehen. Joey Lewis fehlt im Training aktuell weiter krankheitsbedingt. Jamal Watson soll, wenn alles glatt läuft, am Donnerstag wieder in das Mannschaftstraining einsteigen und dürfte dann auch wieder eine Option für das Auswärtsspiel in Krefeld sein. Weiterhin fehlen wird Nolan Yaremko. Der kanadische Mittelstürmer wird aller Voraussicht nach erst in der kommenden Woche wieder in das Mannschafttraining zurückkehren können und wird somit zum Ende des Monats wieder für den Spielbetrieb eingeplant werden können. Torhüter Rihards Babulis wird die Tage operiert und wird wie bereits angekündigt erst zur neuen Saison wieder einsatzfähig sein. Vom Kooperationspartner Redbull München stehen Sten Fischer, Nick Maul und Quirin Bader zur Verfügung.

Die Gegner:

Krefeld Pinguine: Bei der Mannschaft von Trainer Thomas Popiesch läuft es bislang voll nach Plan. Die Krefelder sind aktuell mit 67 Punkten Tabellenzweiter. Den Goldhelm des besten Scorers trägt bei den Pinguinen Max Newton, welcher nach 36 Pflichtspielen schon stolze 47 Scorerpunkte erzielt hat. Damit weist der Kanadier im Trikot der Pinguine auch den besten Wert der gesamten DEL2 auf.

Starbulls Rosenheim: Die Mannschaft von Trainer Jari Pasanen belegt aktuell nach 36 gespielten Partien mit 65 Punkten den vierten Tabellenplatz. Der Star bei den Starbulls ist der derzeit der finnische Torhüter Oskar Autio. Mit sechs Spielen ohne Gegentore weist die finnische Wand dabei den besten Wert der gesamten DEL2 auf. Dazu lässt auch der Gegentorschnitt von 2,01 auf eine sehr stabile Abwehr hindeuten. Top-Scorer der Oberbayern ist C.J. Stretch mit 40 Punkten aus 36 Spielen.

Blue Devils Weiden: Die Oberpfälzer reiten aktuell auf einer kleinen Erfolgswelle. Trotz oftmals auch kleinen Kaders und der bekannten finanziellen Herausforderungen zeigt die Mannschaft von Trainer Sebastian Buchwieser Spieltag für Spieltag starke Leistungen. Zuletzt gelangen Torhüter Marco Wölfl am Wochenende zwei null Spiele in Folge. In der Tabelle liegen die Blue Devils mit 45 Punkten aus 35 Spielen in Tuchfühlung zu den Pre-Playoff-Plätzen auf dem elften Rang. Top-Scorer in Weiden ist Tyler Ward mit 32 Scorern aus 35 Partien.

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Kinder Veranstaltung

Die Anmeldung für die Stadtranderholung 2025 ab 17.01.2025 möglich

Endlich ist es wieder soweit! Sowohl die Stadtranderholung als auch die ganzwöchigen Ferienangebote des SJR Kaufbeuren können gebucht werden!

Wer an Geister und Gespenster glaubt, ist nicht auf dem Holzweg, sondern schon fast bei der STADTRANDERHOLUNG 2025, bei der es dieses Jahr gehörig spuken wird! Das Warten hat ein Ende, denn der Anmeldestart steht direkt vor der Tür.

Wer seine Kinder für dieses Gespenster-Spektakel anmelden und seine Chancen auf einen Teilnahmeplatz erhöhen will, hat am Freitag, 17.01.2025 zwischen 17:00 – 18:00 Uhr Zeit, sich einen Ticketcode für seine Kinder in der Geschäftsstelle des SJR, Hauberrisserstr. 8, 3. Stock, zu holen.

Die restlichen Tickets werden, solange der Vorrat reicht, in der Woche vom 20.-24.01.2025 zu den Öffnungszeiten der Geschäftsstelle des SJR ausgegeben.

Wie im vergangenen Jahr können ab Samstag, 18.01.2025 bis einschließlich Freitag, 24.01.2025 nur Kinder mit Ticketcode angemeldet werden. Am Samstag 25.01.2025 beginnt dann die Anmeldung für alle, wie gewohnt um 9:00 Uhr morgens.

Die erste Woche der Stadtranderholung kostet dieses Jahr 120 Euro. In der zweiten Woche gibt es 2025 erstmals Geschwisterermäßigungen: für das erste Kind 90 Euro, für das zweite Kind 75 Euro und für das dritte Kind 60 Euro.

Neben der Stadtranderholung können ab diesem Zeitpunkt auch alle weiteren Ferienbetreuungsmaßnahmen in den Oster-, Pfingst-, Sommer- und Herbstferien gebucht werden. Ab Dienstag, den 28.01.2025 werden die Daten übernommen und sie erfahren zeitnah, ob sie einen Platz für Stadtranderholung und Co. erhalten haben. Dies kann auch selber im Account überprüft werden. In diesem Fall ändert sich das „W“ in ein „Z“.

Egal für welche Ferienmaßnahme Sie sich entscheiden, es wird für jeden Geschmack etwas dabei sein. Jede Ferienwoche hat einen anderen Charakter und verspricht den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Spaß, Abwechslung, Zeit für Kreatives zum Toben aber auch zum Chillen.

Alle Informationen dazu sind auf der Webseite sjrkf.de

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Kultur Veranstaltung

Kontraste der Kreativität: Eine Ausstellung, die Generationen verbindet

Zwei Künstlerinnen – Zwei Welten: Eine kreative Begegnung in Kaufbeuren

Die neue Ausstellung des Kulturvereins PODIUM Kaufbeuren bringt zwei außergewöhnliche Künstlerinnen zusammen: Helga Steinbrecher und Verena Lang, Mutter und Tochter, präsentieren ihre Werke unter dem Titel „Kontraste der Kreativität“

Hier treffen lebendige Acrylmalereien der Mutter auf filigrane Kugelschreiberzeichnungen und stimmungsvolle Fotografien der Tochter.

Der Reiz des Zeichnens mit Kugelschreiber liegt für die Tochter darin, dass jeder Strich unwiderruflich ist, ganz wie Lebensmomente. Wie im Bann zeichnet sie vom ersten bis zum letzten Strich mit einem zur Stimmung passenden Lied in Dauerschleife. Mit ihren Fotografien fängt sie, vollkommen im Hier und Jetzt, die faszinierenden Lichtspiele der Natur ein. Dabei geht es nicht um Technik, sondern um das Festhalten des Augenblicks.

Im Kontrast dazu steht die Mutter, die mit kraftvollen Farben und verschiedenen Techniken der Acrylmalerei, ihre eigene kreative Stimme gefunden hat. Die Leidenschaft hierfür hat sie erst vor einem Jahr für sich entdeckt. Was als kleines Experiment begann, entwickelte sich schnell zur tiefen Begeisterung. Ihre Werke spiegeln den Mut wider, Neues zu wagen und sich künstlerisch weiterzuentwickeln.

Diese Ausstellung feiert nicht nur die individuellen Stile beider Künstlerinnen, sondern auch die Verbindung zwischen Generationen.

Details zur Ausstellung

  • Eröffnung: Mittwoch, 22. Januar
  • Dauer: Bis einschließlich 27. Juni 2025
  • Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9–12 Uhr, sowie an Veranstaltungstagen der Kellerbühne von 19–23 Uhr
  • Eintritt: Frei
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Gesundheit Veranstaltung

Richtig gut essen und viel bewegen – Kurse in Theorie und Praxis für junge Eltern im Februar

Kochkurse und Vorträge

Im Februar bietet das Netzwerk „Junge Eltern/Familien“ am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kaufbeuren wieder verschiedene Kurse an. Angesprochen sind Mütter, Väter und alle, die Kinder bis zu drei Jahren betreuen.

Kochkurs | Kinder an die Töpfe

Eltern und Großeltern kochen gemeinsam mit ihren Kindern/Enkeln (2-3 Jahre). Gemeinsam mit Ihrem Kind bereiten Sie einfache, kleine Gerichte zu, die das Geschmacksspektrum erweitern können.

  • Montag, 03.02.2025
  • 14:30 – 17:30 Uhr
  • Referentin: Theresa Michel, Diätassistentin
  • Veranstaltungsort: Familienstützpunkt Obergünzburg, Gutbrodstr. 39, 87634 Obergünzburg
  • Teilnahme: 3 € für Lebensmittel
  • Kooperationspartner: Familienstützpunkt Obergünzburg
  • Anmeldeschluss: 29.01.2025

Vortrag | Babybrei trifft Fingerfood

Die Phase, in der bei Ihrem Kind Milch- durch Breimahlzeiten ersetzt werden, steht bevor. Wie Sie den Übergang von der Milch zur Beikost Schritt für Schritt gestalten können, ist Inhalt dieser Veranstaltung. Sie erhalten nicht nur Informationen zur klassischen Brei-Beikost, sondern auch Hinweise zum sogenannten Baby-led weaning sowie hilfreiche Anregungen für die Praxis.

  • Mittwoch, 19.02.2025
  • 10:00 – 11:30 Uhr
  • Referentin: Andrea Passenberg, Dipl. Ökotrophologin
  • ONLINE-Kurs
  • Teilnahme: kostenfrei
  • Kooperationspartner: Familienstützpunkt Hand in Hand
  • Anmeldeschluss: 18.02.2025

Vortrag mit Praxis | Bewegung bewegt alles! Bewegung, Sinneswahrnehmung und Spiel in den ersten drei Lebensjahren

Bewegung bewegt alles und ist der Motor für eine gesunde Entwicklung! Sie erhalten Hintergrundwissen mit Fokus auf die ersten drei Lebensjahre ihres Kindes und Tipps, wie sie die körperliche und geistige Entwicklung Ihres Kindes gezielt unterstützen können. Der Vortrag mit vielen praktischen Beispielen zeigt, wie Bewegung zu einem festen Bestandteil in der Lebensgestaltung von Kindern und deren Familien werden kann.

  • Freitag, 21.02.2025
  • 09:00 – 10:30 Uhr
  • Referentin: Martina Fischer, PEKiP-Gruppenleiterin
  • ONLINE-Kurs
  • Teilnahme: kostenfrei
  • Kooperationspartner: Familienstützpunkt Obergünzburg
  • Anmeldeschluss: 20.02.2025

Kochkurs | Kinder an die Töpfe

Eltern und Großeltern kochen gemeinsam mit ihren Kindern/Enkeln (2-3 Jahre). Gemeinsam mit Ihrem Kind bereiten Sie einfache, kleine Gerichte zu, die das Geschmacksspektrum erweitern können.

  • Mittwoch, 26.02.2025
  • 9:00 – 12:00 Uhr
  • Referentin: Theresa Michel, Diätassistentin
  • Veranstaltungsort: Haus der Begegnung, Jahnstr. 12, 87616 Marktoberdorf
  • Teilnahme: 3 € für Lebensmittel
  • Kooperationspartner: Familienstützpunkt Marktoberdorf
  • Anmeldeschluss: 21.02.2025

Die Kosten übernimmt das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Nähere Informationen und das gesamte Programm finden Sie auf unserer Homepage: www.aelf-kf.bayern.de/ernaehrung/familie. Dort können Sie sich online anmelden.
Weitere Auskünfte erhalten Sie telefonisch unter 08341 9002-0 oder per E-Mail an poststelle@aelf-kf.bayern.de.

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Panorama Soziales Verwaltung

Gelbe Schleife: Solidarität Kaufbeurens mit der Bundeswehr

Die Tradition der Zusammenarbeit zwischen Stadt und Fliegerhorst ist Jahrzehnte alt

Die Tradition der Zusammenarbeit zwischen Stadt und Fliegerhorst ist Jahrzehnte alt. Seit 2019 besteht eine feste Verbundenheit zwischen dem Technischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe Abteilung Süd und der Stadt Kaufbeuren in Form einer offiziellen Patenschaft. Ein Jahr später wurde die Solidarität Kaufbeurens mit der Bundeswehr durch das Anbringen von Gelben Schleifen in allen Stadtteilen symbolisiert.

Die erste Gelbe Schleife wurde im Jahr 2020 durch Oberbürgermeister Stefan Bosse im Sitzungssaal des Kaufbeurer Stadtrates angebracht. Die Schleifen tragen alle die Aufschrift „Unsere Soldaten – Unsere Bürger“, integriert mit den Wappen des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe Abteilung Süd und der Stadt Kaufbeuren.

Nun wurden die Gelben Schleifen im Kaufbeurer Stadtgebiet runderneuert. Symbolisch brachten Kommandeur Oberst Thorsten Milewski und Oberbürgermeister Stefan Bosse in der Apfeltranger Straße eine Gelbe Schleife an. Vor Ort unterstrichen beide nochmals das gemeinsame Miteinander. „Wir bringen heute vor allem unsere Solidarität mit den im Auslandseinsatz befindlichen Soldatinnen und Soldaten, darunter auch Soldaten des Kaufbeurer Fliegerhorsts, zum Ausdruck“, hebt das Stadtoberhaupt hervor. Oberst Thorsten Milewski ergänzt: „Die Gelde Schleife ist Ausdruck der besonderen Wertschätzung der Stadt Kaufbeuren für die Einsatzbereitschaft der Menschen in der Bundeswehr. Das ehrt uns sehr und verdeutlicht: Wir sind in Kaufbeuren erwünscht.“

Sämtliche Gelbe Schleifen sind übrigens an zehn Zufahrtstraßen nach Kaufbeuren montiert:

  • Ortseingang Gewerbestraße Neugablonz
  • B12-Verteilerkreisel Abfahrt Neugablonz
  • B12-Verteilerkreisel Abfahrt Kaufbeuren
  • Ortseingang Mindelheimer Straße stadteinwärts
  • Ortseingang Buronstraße
  • Ortseingang Füssener Straße
  • Ortseingang Augsburger Straße
  • Ortseingang Apfeltranger Straße
  • Ortseingang Frankenrieder Straße
  • Ortseingang Mauerstettener Straße
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Kultur Veranstaltung

Irischer Abend mit „Selten Perfekt“ am 24.01.25 in ROMI’S Märzenburg

Eintritt frei

Über eine Spende würden sich die Musiker freuen.

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Sport

ESVK stellt Chef-Trainer Daniel Jun frei

Bisheriger Co-Trainer Andreas Becherer übernimmt vorerst die Joker

Der ESV Kaufbeuren stellt seinen Chef-Trainer Daniel Jun mit sofortiger Wirkung frei. Dies ist schlussendlich die Konsequenz aus den nicht zufriedenstellenden Ergebnissen und einer leider auch fehlenden Entwicklung der Mannschaft in der laufenden Saison. Das Training bei den Jokern übernimmt dabei interimsweise vorerst der bisherige Co-Trainer Andreas Becherer.

ESVK Geschäftsführer Michael Kreitl dazu: „Daniel Jun hat über Jahre hier bei uns in Kaufbeuren, vor allem auch im Nachwuchs, wirklich hervorragende Arbeit geleistet. Wir wussten alle im Vorfeld der Saison, durch den größeren Umbruch in der Mannschaft, dass es ein holpriger Start wird und wir dem ganzen auch die nötige Zeit geben wollen. Am Ende stimmten aber nicht nur die Ergebnisse nicht mehr, sondern die Mannschaft stagnierte in ihrer Entwicklung auch sichtlich. Dazu waren die gezeigten Leistungen auch oftmals sehr instabil. Dies führte nun dazu, dass unser primäres Saisonziel am Ende auf Platz zehn oder besser zu stehen, deutlich in Gefahr geraten ist. Daher sind wir schlussendlich nun zu der Entscheidung gelangt, Daniel Jun von seinen Aufgaben freizustellen. Am Ende möchten wir Daniel Jun für sein Engagement und seine geleistete Arbeit beim ESVK aber auch nochmals deutlich Danken. Für mich persönlich war dies auch mit die schwerste Entscheidung in meiner Position beim ESVK, weil wir über viele Jahre hinweg sehr gut zusammengearbeitet haben.“

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Jugend Kinder Kultur Veranstaltung

Kaufbeurer Stadtgeschichten: Eine schmerzhafte Reise in die Vergangenheit am 16. und 17.01.2025

„Geschichten unter dem Hakenkreuz“ – Theaterstück regt zur Auseinandersetzung an

Im dritten Teil der Kaufbeurer Stadtgeschichten steht die schwierige Auseinandersetzung mit der NS-Zeit im Mittelpunkt. Frau Maierhof und Herr Wiedemann, die Protagonisten des Theaterstücks, räumen den Geschichtenladen auf – eine scheinbar harmlose Aufgabe, die jedoch unangenehme Entdeckungen ans Licht bringt: Grammophone, Hakenkreuzfahnen und Erinnerungen an die Rekrutierung junger Menschen für die Hitlerjugend. Schnell stellt sich die Frage: Soll man diese Vergangenheit ignorieren oder sich ihr stellen?

Das Theaterstück greift eine zentrale Botschaft auf: Nur wer sich mit seiner Geschichte auseinandersetzt, kann eine reflektierte Zukunft gestalten. Mit Unterstützung von Zeitzeugen, Jugendlichen und dem Stadtmuseum Kaufbeuren wurde ein beeindruckendes Stück geschaffen, das zum Nachdenken anregt.

Theater für Jung und Alt ab 12 Jahren

Das Theaterstück richtet sich an ein Publikum ab 12 Jahren und sensibilisiert für die Bedeutung der Vergangenheitsbewältigung. Der Geschichtenladen im Kaisergäßchen 18 bietet dabei den passenden Rahmen, um die Zuschauer in die Atmosphäre der damaligen Zeit eintauchen zu lassen.

Vorstellungstermine:

Donnerstag, 16. Januar, 19:30 Uhr
Freitag, 17. Januar, 19:30 Uhr
H2: Tickets und Vorverkauf

Karten können bei folgenden Stellen erworben werden:

  • Engels Genussreich (Ludwigstraße 34, Tel.: 08341/9349252)
  • Stadtmuseum Kaufbeuren (Kaisergäßchen 12-14, Tel.: 08341/9668390)
  • Buchhandlung Menzel (Sudetenstraße 119, Tel.: 08341/98244)
  • Abendkasse in der Kulturwerkstatt (Ganghoferstraße 6, Tel.: 08341/437-287)
  • Online-Buchungen sind ebenfalls unter www.kulturwerkstatt.eu/Reservix möglich.

Öffnungszeiten der Vorverkaufsstellen:

Montag bis Freitag: 08:30–12:30 Uhr und 14:00–18:00 Uhr
Samstag: 08:00–12:00 Uhr

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Kultur Panorama Veranstaltung

Udo Danuvius guggenmosi“ – Ein Blick in die Allgäuer Urgeschichte. Vortrag am 15.01.2025

Spannender Vortrag über bahnbrechende Ausgrabungen in Pforzen am 15.01.2025

Am Mittwoch, den 15. Januar 2025, lädt der Heimatverein Kaufbeuren zu einem besonderen Vortrag ein: Unter dem Titel „Udo Danuvius guggenmosi im Allgäu vor 11,6 Millionen Jahren“ gewährt der Abend faszinierende Einblicke in die bedeutenden Ausgrabungen an der Hammerschmiede bei Pforzen.

Der Referent des Abends, Hubert Göppel, ist Vorstandsmitglied im Förderverein UDO Danuvius guggenmosi und ein Kenner der prähistorischen Fundstätte. Im Fokus seines Vortrags stehen die spannenden Entdeckungen und deren Bedeutung für die Evolutionsforschung.

Veranstaltungsdetails auf einen Blick

Termin: Mittwoch, 15.01.2025
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Saal der Kolping Akademie Kaufbeuren, Adolph-Kolping-Straße 2, Kaufbeuren
Eintritt: frei

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Volkshochschule Kaufbeuren statt und richtet sich an alle, die mehr über die urzeitliche Geschichte des Allgäus erfahren möchten.

Der Star der Ausgrabungen: Udo Danuvius guggenmosi

Die fossilen Überreste von Udo Danuvius guggenmosi, entdeckt im Jahr 2016, sind eine wissenschaftliche Sensation. Sie stammen von einem menschenähnlichen Primaten, der vor etwa 11,6 Millionen Jahren in der Region lebte. Diese Entdeckung liefert Hinweise auf die frühe Evolution des aufrechten Gangs.

Der Vortrag bietet die Gelegenheit, tiefer in die Geschichte dieser einmaligen Fundstätte einzutauchen und mehr über das Leben vor Millionen von Jahren zu erfahren.

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Fasching Kinder

Kreativwerkstatt für Kinder: Winterzauber und Faschingsspaß im Isergebirgs-Museum am 18.01. und 22.02.2025

Kreatives Gestalten für Grundschulkinder

Das Isergebirgs-Museum Neugablonz lädt Grundschulkinder ab 6 Jahren herzlich zu zwei spannenden Kreativwerkstätten ein. Im Januar und Februar stehen dabei die Themen „Winter“ und „Fasching“ im Mittelpunkt.

Termine und Themen

  1. Winterliche Kreativwerkstatt
    📅 Samstag, 18. Januar 2025
    🕙 10:00 – 11:30 Uhr
    Kinder können sich kreativ mit winterlichen Themen beschäftigen und ihre Ideen in tollen Bastelprojekten umsetzen.
  2. Faschingswerkstatt
    📅 Samstag, 22. Februar 2025
    🕙 10:00 – 11:30 Uhr
    Hier wird es bunt und lustig: Gemeinsam gestalten die Kinder kreative Projekte rund um den Fasching.

Informationen zur Teilnahme

💶 Unkostenbeitrag: 3,00 Euro pro Kind (Materialkosten)
📩 Anmeldung erforderlich:

Per E-Mail: verwaltung@isergebirgs-museum.de
Telefonisch: 08341-965018 (erreichbar Dienstag bis Sonntag ab 12:30 Uhr)
Das Angebot richtet sich speziell an Kinder im Grundschulalter und bietet die Möglichkeit, kreativ und mit viel Freude in die Welt der Jahreszeiten und Feste einzutauchen.

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Politik

WerteUnion stellt am 15.01.2025 in der essbar in Kaufbeuren ihr Programm vor

Die WerteUnion tritt in Bayern zur Bundestagswahl an

Unter dem Motto „Wir wählen die Freiheit“ stellt die WerteUnion am Mittwoch, den 15. Januar 2025 in Kaufbeuren ihr Programm vor. Als Bundestagskandidat auf Platz 2 der Landesliste steht Stadtrat und Rechtsanwalt Dr. Thomas Jahn allen interessierten Bürgern mit ihren Fragen zur Verfügung. Beginn ist um 18.30 Uhr im Café Essbar, Kaiser-Max-Straße 26, Kaufbeuren.

Jahn: „Im Mittelpunkt des Programms der WerteUnion stehen die Wiederherstellung der Rechtsstaatlichkeit in Deutschland, insbesondere der Meinungsfreiheit, der vollständige Ausstieg aus der ruinösen rot-grünen Energiepolitik, eine Wende in der gescheiterten Migrationspolitik und eine Freiheitsagenda für umfangreiche Steuersenkungen und Entbürokratisierung.“

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Allgemein Politik

Politik hautnah: „Wir sind Kaufbeuren“ und Wirtschaftsjunioren laden zur Wahlkampf-Arena Klar.Text 257 am 04. Februar ein

Direkt und dynamisch: innovatives Format bringt Bundestagskandidatinnen – und Kandidaten näher. Ort: Sparkassenpassage Kaufbeuren

Am 4. Februar 2025 treffen in der Sparkassenpassage Kaufbeuren die Bundestagskandidaten des Wahlkreises 257 aufeinander. Veranstaltet wird die Wahlkampf-Arena „Klar.Text 257“, von der Internetplattform „Wir sind Kaufbeuren“ in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsjunioren Kaufbeuren-Ostallgäu. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und ist auf anderthalb Stunden kompakt gestaltet. Ziel ist es, den Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen aus der Region die Positionen und Programme der Bundestagskandidaten des Wahlkreises 257 (Kaufbeuren, Landkreis Ostallgäu, Teile des Landkreises Augsburg) näherzubringen und so eine fundierte Wahlentscheidung zu erleichtern. „In der aktuellen politischen Lage, in der wichtige Entscheidungen für die Zukunft unseres Landes anstehen, kommt dieser Wahl eine besondere Bedeutung zu“, betont Claus Tenambergen, Betreiber von „Wir sind Kaufbeuren“ und Moderator des Abends.

Claus Tenambergen, Inhaber von Wir sind Kaufbeuren, wird die Wahlkampf-Arena in Kaufbeuren moderieren. Foto: Tenambergen

Die Wahlkampf-Arena setzt auf ein innovatives Format, das sich bewusst von der klassischen Podiumsdiskussion löst. Statt starrer Frage-Antwort-Runden treten die Kandidatinnen und Kandidaten in dynamischen Duellen gegeneinander an. Zwei Teilnehmer debattieren jeweils ein Thema direkt miteinander, während die Diskussionspartner für jeden Themenblock neu ausgelost werden. „Das sorgt nicht nur für Abwechslung, sondern bietet den Wählerinnen und Wählern eine bessere Möglichkeit, die Argumentationsstärke und Positionen der einzelnen Kandidaten kennenzulernen“, erklärt Tenambergen. Pauline Lajehanniere Appel, Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren Kaufbeuren-Ostallgäu und Co-Veranstalter des Events, ergänzt: „Im Mittelpunkt stehen zwei zentrale Themenblöcke: Wirtschaft (inklusive Steuer- und Energiepolitik) sowie Arbeit (inklusive Migration, Sicherheit und Wohnen). Diese Themen decken zentrale Anliegen der Bürger unserer Region ab und spiegeln die Interessen der Unternehmen wider, die wir als Wirtschaftsjuniorenkreis vertreten.“

Die Wirtschaftsjunioren Kaufbeuren-Ostallgäu v.l. Sabrina Behnisch, Vanessa Bockhorni (Stellv. Vorsitzende), Pauline Lajehanniere Appel (Vorsitzende), Michael Sambeth (Past- President und stellv.Kreissprecher), Manuel Hörmann (Past- President). Foto: Pauline Lajehanniere Appel – VISUAL BUHO

An der Wahlkampf-Arena nehmen sieben Bundestagskandidatinnen und -kandidaten sowie ein Listenkandidat teil: Stephan Stracke (CSU), Maria Wißmiller (Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Regina Renner (SPD), Susen Knabner (Freie Wähler), Wolfgang Dröse (AfD), Paul Meichelböck (BSW, Listenkandidat), Marcus Prost (FDP) und Ralf Lehnhard (Die Linke). Veranstalter Claus Tenambergen erklärt: „Unser Ziel ist es, den Bürgerinnen und Bürgern die Bandbreite der politischen Perspektiven im Wahlkreis 257 greifbar zu machen. Wir möchten dabei mehr erfahren als die üblichen Wahlkampf-Floskeln. Die Kandidaten sollen konkrete Ansätze und Inhalte präsentieren, die über allgemein gehaltene Aussagen hinausgehen.“

Nach aktuellem Stand wird die Wahlkampf-Arena „Klar.Text 257“ die einzige Veranstaltung dieser Art zur Bundestagswahl 2025 in Kaufbeuren und der Umgebung sein. Dies macht sie zu einer besonderen Gelegenheit, die Bundestagskandidaten hautnah zu erleben und ihre Positionen direkt miteinander zu vergleichen.

Die Plätze in der Sparkassenpassage sind auf 150 begrenzt. Der Eintritt ist kostenlos, Tickets sind jedoch erforderlich und ab dem 9. Januar 2025 über die Website www.wir-sind-kaufbeuren.de/klartext257 buchbar. Dort gibt es auch weitere Informationen zur Wahlkampf-Arena.

Nach der Veranstaltung findet im AMICI in der Sparkassenpassage ein gemütliches Beisammensein statt. Hier haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, mit den Kandidatinnen und Kandidaten persönlich ins Gespräch zu kommen oder sich untereinander über die Themen des Abends auszutauschen. Die Wahlkampf-Arena wird zusätzlich live über den YouTube-Kanal von „Wir sind Kaufbeuren“ gestreamt. Zu erreichen am Veranstaltungsabend unter der Adresse www.wir-sind-kaufbeuren.de/youtube. „Ich erhoffe mir, dass wir mit dem Format von ‚Klar.Text 257‘ Politik greifbar machen können, sowohl für die Menschen vor Ort als auch für alle, die uns digital begleiten“, sagt Pauline Lajehanniere Appel abschließend.

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Blaulicht

Adventskranz-Brand in Kaufbeuren: Rauchmelder weckt Ehepaar rechtzeitig

Schnelles Handeln verhindert größere Schäden

In der Nacht auf den 13. Januar 2025 wurde die Feuerwehr Kaufbeuren zu einem Zimmerbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Schelmenhofstraße alarmiert. Im dritten Obergeschoss brannte ein Adventskranz, der auf einem Holztisch stand. Durch das schnelle Eingreifen der Bewohner und den Alarm eines Rauchmelders konnte Schlimmeres verhindert werden.

Rauchmelder alarmiert Bewohner rechtzeitig

Gegen 02:30 Uhr wurde das ältere Ehepaar, das in der betroffenen Wohnung schlief, durch den Signalton des Rauchmelders geweckt. Beim Nachsehen entdeckten sie den brennenden Adventskranz. Die Bewohner reagierten geistesgegenwärtig und löschten die Flammen mit Wasser. Auch ein angrenzendes Kissen, das bereits Feuer gefangen hatte, wurde rechtzeitig gelöscht.

Kontrolle durch Feuerwehr und Rettung der Bewohner

Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr Kaufbeuren, die mit insgesamt 27 Personen vor Ort waren, kontrollierten die Brandstelle nach der Löschung mittels Wärmebildkamera. Zudem wurde das abgebrannte Material sicherheitshalber auf den Balkon gebracht. Da der Brandrauch durch natürliche Belüftung entfernt werden konnte, war kein zusätzlicher technischer Einsatz erforderlich. Das Ehepaar wurde zur weiteren Untersuchung vom Rettungsdienst versorgt, blieb jedoch unverletzt.

Ein Einsatz mit glimpflichem Ausgang

Nach knapp 48 Minuten war der Einsatz beendet. Insgesamt waren sieben Fahrzeuge im Einsatz, darunter Drehleiter, Löschfahrzeuge und ein Einsatzleitfahrzeug.

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Kultur Tourismus

Zweites Deutsch-Tschechisches Regionalforum in Liberec

Gespräche zur Vertiefung der Kooperation in den Bereichen Verkehr, Gesundheit und Bildung

Beim zweiten Deutsch-Tschechischen Regionalforum in Liberec trafen sich Vertreter aus Deutschland und Tschechien, darunter auch Susanne Schiller (2.Vorsitzende) und Viktória Létang (Schriftführerin) vom Partnerschaftsverein der Stadt Kaufbeuren. Im Fokus der Veranstaltung stand die verstärkte grenzüberschreitende Zusammenarbeit in den Bereichen Verkehr, Gesundheit und Bildung. Besonders betont wurde die Notwendigkeit, Barrieren abzubauen und die Kooperation zu intensivieren, da die Grenzregion ein europäisches Modell für Zusammenarbeit darstellt.

Wichtige Themen waren die grenzüberschreitende Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln und Krankenhäusern sowie die Förderung des Tschechisch-Unterrichts in deutschen Schulen. Die Teilnehmer forderten außerdem eine bessere Unterstützung des Bundes beim Ausbau der Infrastruktur, insbesondere in den Bereichen Autobahnen und Eisenbahn.

Im Anschluss an die Podiumsdiskussionen fanden Workshops zu den Themen Interreg (EU-Förderprogramm), nachhaltiger Tourismus und “Zwei Sprachen – Zwei Kulturen“ eine gemeinsame Region“ statt. Dabei wurden konkrete Vorschläge zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und der kulturellen Vernetzung erarbeitet.

Für die Zukunft wünschte sich die Region eine stärkere institutionelle Zusammenarbeit, etwa durch die Schaffung eines Regionalrats, sowie eine weitere Verbesserung der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung und des Tourismus.

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Sport

Triumph der Gewichtheber: AC Kaufbeuren schlägt Tabellenführer in historischem Duell

Spannung und Teamgeist: Ein Abend, der Geschichte schrieb

Am vergangenen Samstag, den 11. Januar, wurde die alte Turnhalle des Jakob-Brucker-Gymnasiums in Kaufbeuren zum Schauplatz eines außergewöhnlichen Wettkampfes. Die Gewichtheber des AC Kaufbeuren traten in ihrem zweiten Heimkampf gegen den Tabellenführer TSV Röthenbach an – und lieferten ein Duell, das an Dramatik kaum zu überbieten war. Mit einem hauchdünnen Sieg von 382,2 zu 382,1 Punkten sicherten sich die Kaufbeurer nicht nur den Sieg, sondern auch einen Platz in den Vereinsgeschichtsbüchern.

Perfekte Vorbereitung: Der Grundstein für den Erfolg

Der Wettkampf begann schon lange vor dem ersten Hantelgriff: Die akribische Organisation durch die Helfer des Vereins ermöglichte einen reibungslosen Ablauf. Von der Technik bis zur Verpflegung sorgten sie dafür, dass sich die Athleten auf das Wesentliche konzentrieren konnten – ihre Höchstleistungen.

Herausragende Leistungen der Mannschaft

Mit acht Hebern trat der AC Kaufbeuren an und lieferte beeindruckende Ergebnisse:

  • Mona Weber (17 Jahre): Persönliche Bestleistung im Reißen (45 kg) und Stoßen (56 kg).
  • Jenny Friedl: Bestwerte mit 63 kg im Reißen und 78 kg im Stoßen.
  • Ayleen Bocretsion: Begeisterte mit 50 kg im Reißen und 68 kg im Stoßen.
  • John Boger: Übertraf sich mit 96 kg im Reißen und 117 kg im Stoßen.
  • Simon Zimmerlein: Starke 60 kg im Reißen und persönliche Bestleistung mit 81 kg im Stoßen.
  • Damian Engel und Til Mohry: Teilten den Zweikampf geschickt auf. Damian glänzte mit 123 kg im Stoßen – ein persönlicher Rekord.
  • Die entscheidenden Momente: Marco Lilienblum übertrifft sich selbst

Besonders spektakulär war die Leistung von Marco Lilienblum. Mit seinem letzten, riskanten Versuch brachte er die Halle zum Beben. Seine beeindruckenden 113 kg im Reißen und 137 kg im Stoßen übertrafen nicht nur seine eigene Zielsetzung, sondern sicherten dem AC Kaufbeuren den entscheidenden Siegpunkt. Trainer Alfred Weber zeigte sich überwältigt: „So einen engen Kampf hätte ich nie erwartet. Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft.“

Teamgeist und sportlicher Respekt

Der Wettkampf war geprägt von sportlicher Höchstleistung und fairem Umgang. Auch der TSV Röthenbach beeindruckte mit großartigen Leistungen, was den Wettkampf zu einem besonderen Erlebnis machte. Der Abend bewies eindrucksvoll, wie sehr Zusammenhalt und Entschlossenheit eine Mannschaft tragen können.

Blick nach vorne: Der nächste Wettkampf steht bevor

Nach diesem historischen Sieg richtet sich der Blick bereits auf den nächsten Heimkampf am 25. Januar. Ab 18 Uhr trifft der AC Kaufbeuren in der Jakob-Brucker-Halle auf den 1. AC Weiden – und Fans können sich auf ein weiteres packendes Duell freuen.

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Sport

Der BSK Olympia Neugablonz gewinnt den schwäbischen Hallenfutsal-Titel in Stadtbergen

Nach 2015 steht der BSK wieder in einem bayerischen Finale

Spannender hätte auch Alfred Hitchcock das Drehbuch für das Finale um die schwäbische Hallenfutsalkrone nicht schreiben können. Im Endspiel lag der BSK Olympia Neugablonz gegen Cosmos Aystetten mit 0:1 zurück, ehe Mathias Franke und Michael Henne mit ihren beiden Treffern nicht nur das Spiel kippten, sondern auch den BSK durch den 2:1-Finalsieg in den schwäbischen Futsalhimmel katapultierten.

„Es ist einfach nur noch unglaublich.“ BSK-Sportchef Antonio Mezzoprete kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. „Dass wir das Spiel in den letzten Sekunden gedreht haben, ist einfach nur geil.“ Und selbst Vorstand Rainer Arndt war nach dem Schlusspfiff richtig baff: „Wir haben ein richtiges Herzschlagfinale erlebt, mit einem verdienten Sieger: BSK Olympia Neugablonz.“

Gruppensieg stand nach zwei Siegen fest

Das Turnier startete für die Schmuckstädter mehr als optimal. So gab es in der Gruppenphase gleich zwei Siege gegen den FSV Reimlingen (Kreis Donau-Ries) und SV Cosmos Aystetten (Kreis Augsburg). Jeweils mit 2:0 entschied der BSK diese Duelle. „Es war trotzdem ein sehr enges Spiel gegen Aystetten. Da entscheiden immer meist Kleinigkeiten, wobei wir gut verteidigt haben. Dennis im Tor hat sehr gut gehalten“, so Can Balcioglu, der bis zu diesem Zeitpunkt erneut dreimal traf. Der 25-Jährige ist derzeit in einer bestechenden Form. Schon bei der Allgäuer Meisterschaft traf er für Neugablonz sieben Mal. Nach den beiden Siegen war der Gruppensieg und das Erreichen des Halbfinals in trockenen Tüchern. Im letzten Match in der Vorrunde mussten sich die Schmuckstädter noch dem SC Bubesheim knapp mit 0:1 geschlagen geben.

Verletzungsbedingte Ausfälle im Finale

Im Halbfinale stand Neugablonz dem FC Kempten gegenüber. Hier ging es über zweimal zehn Minuten. Erneut war es Can Balcioglu, der zum 1:0 (8.) traf. Obwohl die Oberallgäuer durch Marcell Graf (16.) ausglichen, schaffte Alexander Weber zwei Minuten später den vielumjubelten Siegtreffer. Allerdings verletzte sich Weber, sodass er im Finale seinen Teamkollegen nicht mehr helfen konnte. Auch Can Balcioglu musste im Endspiel aufgrund einer Zerrung frühzeitig aus dem Spiel genommen werden. Mit vier Treffern im gesamten Turnierverlauf wurde er nicht nur zum besten Torjäger ernannt, sondern der 25-jährige Dribbelkünstler ergatterte sich zudem den Pokal des besten Turnierspielers. Teamkollege Dennis Starowoit wurde zum besten Torhüter des Turniers ausgezeichnet.

Bayerisches Finale in Erlangen

Für den BSK Olympia Neugablonz geht die Reise weiter. Am 25. Januar steigt im mittelfränkischen Erlangen die Endrunde zur Bayerischen Futsalmeisterschaft. Neben dem BSK ist bereits der FC Fatih Ingolstadt (Oberbayern) und TSV Rottendorf (Unterfranken) qualifiziert. Weitere Teilnehmer stehen erst am kommenden Wochenende fest.

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Sport

ESVK unterliegt in Kassel mit 3:0

Am 36. Spieltag ging es für den ESV Kaufbeuren nach Hessen zu den Kassel Huskies

Beim aktuellen Tabellendritten musste Chef-Trainer Daniel Jun auf die verletzten Spieler Nolan Yaremko, Rihards Babulis und Jamal Watson verzichten. Krankheitsbedingt mussten dazu Joey Lewis und Fabian Nifosi passen. Nicht im Lineup stand Dani Bindels. Für den Kooperationspartner EV Füssen waren Jonas Fischer, Bence Farkas und Jakob Peukert abgestellt.

Nach dem der ESVK den Anfangsdruck der Hausherren gut überstanden hatte, hatten die Allgäuer dann so ab der vierten Minute auch in der Offensive ihre ersten Akzente setzen können. Die erste ganz große Chance der Partie hatte nach acht Minuten Luis Brune, der frei vor Daniel Fießinger am Kaufbeurer Torhüter scheiterte. Auch die nächste große Möglichkeit gehörte den Hessen, nach dem Oleg Tschwanov seitlich alleine vor Daniel Fießinger auftauchte, aber erneut der ESVK Torhüter die Oberhand behielt und seine Mannschaft vor einem ersten Gegentreffer bewahrte. Das erste Powerplay der Partie gehörte dem EV Kaufbeuren in der 11. Spielminute. Dabei hatte zum Ende der Strafzeit Samir Kharboutli eine ganz dicke Chance für die Joker, aber Brandon Maxwell im Kasten der Huskies parierte stark. Kaum waren die Kasseler wieder komplett spielte sich das Spielgeschehen in der Kaufbeurer Defensivzone ab und dabei nutzte Simon Thiel seinen Freiraum in der 13. Spielminute mit einem Bauerntrick zur 1:0 Führung aus. Auch ein weiteres Überzahlspiel zwei Minuten später konnte der ESVK nicht zu einer schnellen Antwort ausnutzen. Zuerst musste Daniel Fießinger auch noch bei einem zwei auf eins Unterzahlkonter des Tabellendritten einen höheren Rückstand verhindern. In der Folge hatten die Kaufbeurer dann noch ein, zwei gute Möglichkeiten, so richtig gefährlich wurde es aber nicht vor dem Tor von Branden Maxwell. So ging es dann auch mit dem Spielstand von 1:0 für die Hessen zum ersten Pausentee.

Die Highlights

Die Huskies waren mit dem Beginn des Drittels gleich wieder tonangebend, handelten sich aber in der 22. Minute auch die nächste Strafe ein und der ESVK konnte sich zum dritten Mal an diesem Abend im Powerplay versuchen. Dieses war aber voller Unkonzentriertheiten und sehr fahrlässig gespielt und somit reichte es nicht einmal für einen einzigen Torschuss aus Sicht der Joker. Nach dem Huskies dann ein paar gute Chancen liegen ließen hatte auf der anderen Seite Sami Blomqvist bei einem Konter eine gute Möglichkeit auf den Ausgleichstreffer nicht verwandeln können. Er scheiterte dabei mit seinem Schussversuch an der Stockhand von Branden Maxwell. Gespielt waren da 28 Minuten. In der 31. Minute wanderte dann mit Premysl Svoboda das erste Mal ein Joker auf die Strafank und Henri Kanninen traf schon nach wenigen Augenblicken die Querlatte des ESVK Gehäuses. Ansonsten aber verteidigten die Allgäuer, wie schon das ganze Spiel über, auch in dieser Unterzahlsituation gut. Sechs Minuten vor der Pause musste dann mit Georg Thal wieder ein Kaufbeurer auf das Sünderbänkchen. Und weil das so gut klappte mit den Unterzahlspiel bis dahin, musste dann vier Minuten später Quirin Bader ebenfalls auf die Strafbank und dabei konnten auch die Fernsehbilder das Vergehen des Joker Stürmers beim besten Willen nicht so richtig aufklären. Half aber natürlich alles nichts, die Kaufbeurer mussten also das dritte Mal in diesem Drittel in Unterzahl ran und auch das dritte Mal überstanden die Allgäuer dieses schadlos. So ging es ohne einen weiteren Treffer in dieser Partie dann auch in die zweite Pause.

Bereits in der 44. Minute mussten die Joker dann den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Nach dem die Joker die Scheibe eigentlich schon hinter dem eigenen Tor haten, ließ sich Tomas Schmidt die Scheibe klauen und Henri Kaninen hatte aus kürzester Distanz keine Mühe seine Farben mit 2:0 in Führung zu bringen. Im Anschluss hatten die Joker zwei richtig gute Möglichkeiten auf ihren ersten Treffer leider liegen gelassen und es verpasst, schnell den Spielstand wieder zu verkürzen. Eine Strafe gegen Tomas Schmidt bremste den ESVK dann in der 48. Minute in ihrem Offensiv Drang erstmal wieder ein. Das Powerplay der Hessen aber konnten die Kaufbeurer erneut killen und zeigten sich hier im Gegensatz zu den letzten Spielen wirklich verbessert. Die ganze große Chance auf den Anschlusstreffer hatte fünf Minuten vor dem Ende der heute auch wieder sehr stabile Sten Fischer mit einen Nachschuss, den ein Huskies Defender im Torraum liegend noch irgendwie blocken konnte. ESVK Trainer Daniel Jun nahm dann fast drei Minuten vor dem Ende Daniel Fießinger für einen sechsten Feldspieler vom Eis und seine Mannschaft war sicherlich bemüht und versuchte alles um das Spiel noch einmal zu verkürzen, allein fehlten den Jokern dabei aber einfach auch die Ideen diese Situation auch in Chancen umzuwandeln. So mussten sich die Allgäuer, nach dem Ryan Olson noch einen Treffer in den leeren ESVK Kasten erzielen konnte, am Ende mit 3:0 geschlagen geben.

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Sport

Mit den Kollegen ins Eishockey: Spannender After-Work-Abend beim ESV Kaufbeuren

Am Dienstag, den 21. Januar 2025, lädt der ESV Kaufbeuren zu einem besonderen After-Work-Erlebnis ein

After-Work in der energie schwaben arena: So macht Feierabend Spaß

Am Dienstag, den 21. Januar 2025, lädt der ESV Kaufbeuren zu einem besonderen After-Work-Erlebnis ein. Beim Heimspiel gegen die Blue Devils Weiden wird die energie schwaben arena zur idealen Location für einen abwechslungsreichen Abend. Ab 18 Uhr erwarten die Besucher Essen, Getränke, Musik – und natürlich ein packendes Eishockeyspiel (Spielbeginn: 19:30 Uhr).

Gruppenrabatte für Kollegen, Vereine und Familien

Ein besonderes Highlight des Abends: Gruppen ab fünf Personen profitieren von attraktiven Rabatten. Egal ob mit Kollegen, Vereinsfreunden oder der Familie – das Angebot gilt für alle, die gemeinsam einen Abend voller Action erleben möchten.

Folgende Konditionen gelten:

  • Stehplatz-Ticket: 12,- Euro pro Person (statt 16,- Euro).
  • Joker Menü (Currywurst, Pommes und Getränk nach Wahl): 10,- Euro pro Person (statt 11,- Euro).

So funktioniert die Teilnahme

Die Anmeldung ist einfach: Schickt eine E-Mail an afterwork@esvk.de mit der Anzahl der Personen und der Info, ob Joker-Menü-Gutscheine gewünscht werden. Die Tickets und Gutscheine werden vorbereitet und können in der Geschäftsstelle des ESVK abgeholt werden. Die Bezahlung erfolgt per Überweisung im Voraus oder bar/mit EC-Karte bei Abholung.

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Gesundheit

Wechsel im Vorsitz des AOK-Beirats

Zudem: Erweiterte Leistungen ab 2025

Zu Jahresbeginn wechselt turnusgemäß der Vorsitz im Beirat der AOK-Direktion Kaufbeuren-Ostallgäu (↲ WsK-Marktplatz): Robert Klauer, Vertreter der Arbeitgeber übernimmt vom Versichertenvertreter Wolfgang Seidler für dieses Jahr die Leitung des ehrenamtlichen Gremiums. Der AOK-Beirat setzt sich aus je 12 Vertreterinnen und Vertretern der Versicherten und Arbeitgeber zusammen. In diesem Ehrenamt engagieren sich Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen von Gesellschaft und wirtschaftlichem Leben der Region für die Interessen der Beitragszahlenden. „Für unsere AOK-Versichertengemeinschaft gibt es ab 2025 neue und verbesserte Leistungen bei der Gesundheitsvorsorge“, sagt Robert Klauer.

So erweitert die AOK ihre Vorsorgeleistungen zur Zahngesundheit: Sie bezuschusst jährlich zwei Mal eine professionelle Zahnreinigung mit bis zu 50 Euro für alle Versicherten ab 18 Jahren. Zudem erhöhen sich die Zuschüsse für das Vorsorgeangebot Osteopathie für Schwangere sowie für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre deutlich von bisher 60 Euro auf bis zu 300 Euro pro Jahr. Diese und weitere, über die gesetzliche Regelversorgung hinausgehenden Leistungen hat vor kurzem der Verwaltungsrat der AOK Bayern beschlossen. Weitere Informationen zu den vielfältigen Satzungsleistungen finden sich online unter www.aok.de/bayern/gesundheitsvorteil.

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Sport

ESVK gewinnt Heimspiel gegen Bad Nauheim nach 1:3 Rückstand noch mit 5:4

Der Spielbericht, die Highlights, die Bilder des Spiels, die Stimmen des Spiels und die anschließende Pressekonferenz

Am Freitagabend empfing der ESV Kaufbeuren zum 35. Spieltag den EC Bad Nauheim. Im Vergleich zum vorigen Auswärtsspiel gegen den EV Landshut standen Alex Thiel und Leon Sivic wieder auf dem Eis. Nick Maul war ebenso wieder mit von der Partie. Nolan Yaremko und Rihards Babulis fehlten verletzt. Jakob Peukert musste krankheitsbedingt passen. Ebenso nicht im Kader standen Dieter Orendorz, Dani Bindels und Marvin Feigl. Außerdem waren Jonas Fischer, Bence Farkas und Fabian Nifosi für den EV Füssen im Einsatz. Der ESV Kaufbeuren gewann eine Aufholjagd vor 2.457 Zuschauern mit 5:4.

Die Highlights

Die Partie startete eher verhalten mit einem leichten Vorteil für die Gäste. Diesen Vorteil beendeten sie dann schnell selbst, als Julian Lautenschlager sich eine kleine Strafe wegen Hakens einhandelte, könnte man meinen. Die Joker fanden nicht in ihre Powerplay Formation. Lukas Koziol fing im Aufbau des ESVK an der Spielerbank den Puck ab, spielte zu Brent Aubin links vor dem Tor ab und dieser netzte in Bad Nauheimer Unterzahl gegen die Laufrichtung von Daniel Fießinger zum 0:1 ein. Wenige Sekunden später fing Nick Maul einen Puck der roten Teufel clever an der Abseitslinie ab und wartete bis seine Kollegen aus der Offensivzone herausgefahren waren, ehe er selbst hineinlief und sich gegen zwei Bad Nauheimer durchsetzte. Sein Querpass landete bei Leon Sivic, der wiederum mit der Rückhand den Puck zum 1:1 über die Linie schob. Kurz darauf setzte Samir Kharboutli Jacob Lagacé mit einem One-Touch-Pass in der Offensivzone gut in Szene. Der daraus folgende Alleingang der Kaufbeurer 83 scheiterte aber an Gerald Kuhn im Gästetor. Ab Mitte des ersten Spielabschnittes passiert lange nichts Gefährliches. Erst in den letzten Minuten vor der Pause versuchten beide Teams nochmal das Tempo anzuziehen, konnten aber keinen Treffer erzielen.

Die Bilder des Spiels

Fotos: Bejamin Lahr

Der zweite Spielabschnitt startete perfekt für den EC Bad Nauheim. Brent Aubin lief auf der linken Offensivseite durch und passte zu Julian Lautenschlager in der Mitte. Dieser legte sich die Scheibe auf die Rückhand und bezwang Daniel Fießinger zur 1:2 Führung. Die Joker hatten generell immer wieder Abstimmungsprobleme und es schlichen sich viele Fehler ein. Die erste Strafzeit des Drittels wurde gegen Philipp Bidoul wegen eines hohen Stocks beim Bully an Max Oswald ausgesprochen für den er sich sogleich bei seinem ehemaligen Mannschaftskollegen entschuldigte. Die roten Teufel spielten ein aggressives Penalty Kill und machten es den Jokern dadurch schwer den Druck zum Tor aufzubauen. Wenige Sekunden vor Ablauf der Strafzeit musste dann Samir Kharboutli wegen eines Stockschlags für zwei Minuten raus, weil er zu heftig nach einem Schuss nachsetzte. Noch in Gleichzahl war Joey Lewis alleine auf der Reise in Richtung Bad Nauheimer Tor, verzog dann aber deutlich. Die Gäste schafften es in Überzahl sofort in Formation zu kommen und so kam es wie es kommen musste. Christopher Fischer passte von der blauen Linie an den linken Bullykreis zu Brent Aubin, der seinen Onetimer humorlos zum 1:3 in das Tor feuerte. Die roten Teufel waren im weiteren Verlauf tonangebend, bis ein Beinstellen Marius Erks mit einer kleinen Strafe geahndet wurde. Die Joker kamen dieses Mal in Formation. Simon Schütz passte an der blauen Linie entlang zu Alex Thiel. Dessen Direktabnahme prallte im Slot zu Premysl Svoboda der sich zwar im Zweikampf nicht durchsetzen konnte, aber die Scheibe verschob. Jacob Lagacé schaltete schnell und versenkte den frei liegenden Puck zum 2:3 Pausenstand. Es war nicht nur der zweite Treffer des Kanadiers in dieser Saison, sondern auch sein erster Treffer im heimischen Stadion.

Die Stimmen des Spiels

Die Joker kamen mit viel Schwung aus der Kabine. Zunächst erspielten sie sich eine gefährliche Situation über Max Oswald der vor dem Tor den Querpass zu Jacob Lagacé spielte. Der Kanadier versuchte den Doppelpass, der Puck ging aber am Tor vorbei. Kurz darauf wagte Jamal Watson einen Alleingang über die rechte Seite der nur knapp von Gerald Kuhn vereitelt werden konnte. Wenig später lief Samir Kharboutli ebenso über die rechte Seite an und spielte es dann einfach. Er leitete die Scheibe hinter sich in den Slot von wo aus Tomas Schmidt seinen Schlenzer zum 3:3 versenkte. Danach passierte lange wenig. Es dauerte bis fünf Minuten vor Ende, da fing sich Tim Coffman eine Strafe wegen Halten des Stocks, die den Jokern aber nichts einbrachte. Wenige Sekunden nach Ablaufen der Strafe passte Sami Blomqvist zu Colby McAuley hinter das Tor. Der Kanadier sah im Slot Joey Lewis stehen, der Pass kam und die Nummer 11 erzielte die 4:3 Führung. Direkt danach nahm Bad Nauheim die Auszeit und wechselte einen sechsten Mann für den Torhüter ein. Die roten Teufel versuchten nochmal alles. Die Joker blockten viel weg bis die Scheibe auf dem Schläger von Sami Blomqvist in der eigenen Zone landete. Er hob kurz den Kopf, zog dann von dort aus direkt ab und traf zum 5:3. Daniel Fießinger parierte 15 Sekunden vor Schluss noch überragend mit dem Schoner auf der Linie, ehe Julian Lautenschlager aus nächster Nähe mit der Schlusssekunde den 5:4 Endstand erzielte.

Die anschließende Pressekonferenz

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Suppe oder Salat? Wählen Sie Ihre Lieblingsvorspeise! Ein genussvolles Angebot für Fleisch- und Pizza-Liebhaber

ROMI’S Märzenburg (↲ WsK-Marktplatz) Ab sofort können sich Gäste von Romi’s Märzenburg auf ein besonderes Extra freuen: Zu jedem Fleisch- oder Pizzagericht gibt es nun eine Vorspeise dazu – ganz ohne Aufpreis! Dabei haben die Gäste die Wahl zwischen einer Suppe oder einem knackig-frischen Salat.

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Sport

Kabak tritt zurück: Trainerwechsel bei der SpVgg Kaufbeuren

Ein Umbruch mit Herz und Verstand – Fred Jentzsch übernimmt das Ruder

In einer emotionalen Spielersitzung gab Mahmut Kabak, seit 2018 Trainer der SpVgg SVK, seinen sofortigen Rücktritt bekannt. Den Cheftrainerposten übernimmt nun Fred Jentzsch, unterstützt von Co-Trainer Martin Lerchenmüller. Auch die U23 erhält mit Stefan Knüpf einen neuen Impuls.

Rücktritt aus persönlichen Gründen

Nach 3,5 Jahren als Cheftrainer der SpVgg SVK zieht Mahmut Kabak einen Schlussstrich. Der Hauptgrund für seinen Rücktritt: gesundheitliche und private Prioritäten. „Der Schlaganfall war ausschlaggebend, ich muss da Prioritäten setzen“, erklärte Kabak in der Sitzung. Mit spürbarer Emotionalität verabschiedete er sich von Spielern und Funktionären: „Mir blutet das Herz, aber vom Verstand her ist es der richtige Schritt. Ein Dank an die SVK-Familie.“

Kabak plant zunächst eine sechsmonatige Pause und hofft, danach wieder im Jugendbereich tätig zu werden.

Neuer Cheftrainer: Fred Jentzsch

Fred Jentzsch, der die erste Mannschaft bereits seit November kommissarisch betreut hat, übernimmt offiziell das Amt des Cheftrainers. Unterstützt wird er von Martin Lerchenmüller, der als langjähriger Spieler und Kapitän der SVK über große Erfahrung verfügt.

Fred Jentzsch betont die Herausforderungen und Chancen der neuen Aufgabe: „Es muss weitergehen. Mahmut wünsche ich alles Gute, besonders Gesundheit. Unser Ziel ist der Klassenerhalt – bei beiden Mannschaften. Jeder Spieler muss seine Stärken einbringen. Nur gemeinsam können wir das erreichen.“

Stefan Knüpf leitet die U23

Die zweite Mannschaft der SVK, die U23, wird künftig von Stefan Knüpf trainiert. Der bisherige Trainer der Damenmannschaft von Ottobeuren bringt frischen Wind mit und sieht den Teamgeist als Schlüssel zum Erfolg: „Wir müssen als Einheit auftreten und speziell auswärts kämpferisch überzeugen. Für jeden Spieler bin ich erreichbar.“

Vorbereitung für die Rückrunde

Die offizielle Vorbereitung startet am 4. Februar 2025. Die Testspiele der ersten Mannschaft gegen Thalhofen, Raisting, Jettingen und Wiggensbach sind bereits geplant und sollen auf dem Kunstrasenplatz stattfinden. Die U23 trifft in Vorbereitungsspielen auf Ruderatshofen und Wiggensbach 2.

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Sport

Futsal Allgäu empfängt nach der Weihnachtspause daheim den SV Darmstadt 98

Es geht wieder los

In der Neugablonzer Dreifachturnhalle mit dem SV Darmstadt 98 zu tun. Für den Tabellendritten ist es zugleich ein Nachholspiel, dass das Team unbedingt gewinnen will, um den Abstand auf Ligaprimus und Aufsteiger Young Boys Balkan aus Pfarrkirchen (Niederbayern) zu verkürzen.

„Ich freue mich tatsächlich, dass es wieder losgeht“, so Vereinsvorstand Tom Neitzel. Vier Wochen ruhte der Spielbetrieb. Mit den Südhessen wartet auf die Allgäuer nicht nur ein spielstarker Gegner, sondern der aktuelle Tabellensechste. Nur vier Zähler trennen Futsal Allgäu und Darmstadt voneinander. Der Auftaktgegner 2025 feierte zuletzt einen 11:5-Heimerfolg über Futsal Nürnberg. Dass sie sogar gegen die favorisierten Münchner Löwen auswärts einen Punkt beim 10:10-Remis erzielt haben, darf auch nicht außer Acht gelassen werden.

Für Mirhan Kaya war die Pause jetzt lang genug. „Wir müssen versuchen, unseren Siegesflow, den wir zuletzt hatten, fortzusetzen.“ Futsal Allgäu ist mit einer Serie von sechs nicht verlorenen Partien in die Weihnachtsferien gegangen. Nur wenn das gesamte Team den nötigen Einsatz und die volle Leistung bringt, ist ein Erfolg auch machbar. Bei einem Sieg würden sie auf die Young Boys Balkan bis auf zwei Zähler in der Tabelle herankommen. Die Südhessen müssen bereits am Samstag beim Spitzenreiter in Niederbayern antreten, ehe sie knapp 20 Stunden später in Neugablonz aufschlagen. „Darmstadt hat zwei bis drei starke Akteure im Team. Trotz Heimvorteil beginnt das Spiel bei null. Doch ich bin überzeugt, dass unsere Jungs ihnen den Schneid abkaufen werden und mit einem Sieg ins neue Jahr starten werden“, fiebert Tom Neitzel dem Auftaktmatch schon entgegen. Für einige Dribbelkünstler wird das Wochenende auch zu einer Doppelbelastung: Besfort Rakovica, Mathias Franke, Can Balcioglu, Alexander Weber und James Lugobola kicken noch am Samstag bei der Schwäbischen in Stadtbergen für den BSK, ehe sie einen Tag später in andere Trikots schlüpfen und dann für Futsal Allgäu in der Regionalliga Süd vollen Einsatz geben.

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Kolumne

Digitalisierung: Warum der deutsche Mittelstand an sich selbst scheitert – die neue Kolumne von Alex Uhrle, Beauftragter für die Digitale Stadt

Alex Uhrle ist Kolumnist von Wir sind Kaufbeuren. Lesen Sie hier seine vierte Ausgabe mit dem Titel „Digitalisierung: Warum der deutsche Mittelstand an sich selbst scheitert“

Deutschland hinkt bei der Digitalisierung weiter hinterher. Soweit nichts Neues. Diesmal befasst sich das RND – RedaktionsNetzwerk Deutschland* mit der Digitalisierung im Mittelstand. In dem Artikel wird wieder gerne auf den Staat gerufen und ich kam in der letzten Nacht in einen gewissen Schreibflow, denn den Staat sehe nicht in der primären Verantwortung, wenn man seine Hausaufgaben nicht macht, wie eben die richtigen Voraussetzungen für eine Digitalisierung zu schaffen. Es werden z. B. die Bitkom und der Mittelstandsverband zitiert, dass es an mangelnden Ressourcen liegt oder mehr Förderprogramme benötigt werden, die zu viel Bürokratie und fehlende IT-Experten adressierten.
Das mag zum Teil sein, ist aber leider eine (zu) einfache Antwort auf eine komplexe Frage. Was man beobachten kann ist, dass deutsche Unternehmen sich deutlich schwerer tun als andere. Warum eigentlich?

Es sind primär die Unternehmen selbst. In meiner beruflichen Karriere habe ich nun für 15 verschiedene (internationale und regionale) Unternehmen (inkl. als externer Berater) jeweils mind. 6 Monate Vollzeit und mit mind. je drei Projekten gearbeitet (um zumindest einen gewissen Filter zu haben). Somit habe ich doch schon manchen Betrieb von Innen gesehen und aus meinen Erfahrungen heraus könnten z. B. eine Enterprise Architecture, einfach ein Loslassen bei Legacy-Systemen und ein Kulturwechsel helfen. Dazu aber Unten mehr.

Foto: K.I. generiert. MS Copilot

Digitization vs. Digitalization – Digitalisierung „falsch“ gemacht

Das in meinen Augen größte Problem bei der (deutschen) Digitalisierung ist das Mindset der deutschen Unternehmen selbst. Man möchte häufig nicht einsehen, dass in der heutigen Zeit nicht mehr unbedingt das, was den Betrieb in der Vergangenheit erfolgreich machte, nicht mehr wesentlich zum unternehmerischen Erfolg in der Zukunft beitragen könnte.

Nehmen wir ein kleines Beispiel, welches primär leider nur mit englischen Begriffen funktioniert, da, zumindest im Deutschen, beides Digitalisierung bedeutet: Digitization: Man nehme etwas Analoges und setzt es 1zu1 in Bits um. Z. B. hat man ein Formblatt und macht daraus ein beschreibbares PDF. Quasi „Raider heißt jetzt TWIX, sonst ändert sich nix“ (für die älteren Leser).

Digitalization: Das ist mehr, viel mehr. Hier ist es auch besser von einer Digitalen Transformation zu sprechen. Man konvertiert nicht einfach etwas von analog in digital, sondern schaut sich den kompletten Prozess an: Wie werden die Daten erhoben, welche Daten braucht man eigentlich, wie werden diese verwendet und wie speichert man diese überhaupt? Hier muss man sich den kompletten Prozess (inkl. Toolchain) anschauen und generell in Frage stellen. Das erfordert aber zunächst die Bereitschaft zum Wechsel und genau hier liegt in Deutschland das Problem: Man muss sich eingestehen dass etwas in Zukunft ggf. nicht mehr so funktioniert wie in der Vergangenheit oder vielleicht sogar Fehler in der Vergangenheit eingestehen.

Natürlich schreiben viele Unternehmen (und unsere politischen Instanzen) Digitalisierung ganz groß auf die Fahne, aber idR passiert eine Digitization – keine wirkliche Digitalization. „Muss ja auch reichen – dann müssen wir uns auch nicht zu sehr verbiegen“. Dies gilt aber auch bei der Einführung von ITIL, TOGAF, Scrum & Co: „ A bisserl geht scho, aber net zu viel, dann müssten wir ja was grundsätzlich ändern“. Dann lieber doch eine halbherzige Umsetzung damit man sagen kann „Aber wir machen doch [bitte Framework einsetzen]?!?“ Das Problem ist, dass dies von Oben oft so vorgelebt wird – warum sollte es sich also bei der Belegschaft anders verhalten?

Was den Unternehmen ganz klar bewusst werden muss ist, dass die Änderung kommen wird, die Frage ist nur, habe ich als Unternehmen diese dann noch in der Hand oder überrollt sie mich?

Wer als letztes lacht…?!?

Ein anderes großes Thema ist die (mittlerweile viel zu häufige) Einstellung: „Jetzt warten wir mal ab was die anderen machen und dann machen wir es besser.“ Ja, das sehen wir gerade bei der E-Mobilität. Läuft. Bzw. läuft jetzt vermehrt rückwärts. Was mit Nokia und Blackberry beim Aufkommen des Smartphones passierte, geschieht nun in Deutschland bei anderen Themen, ganz besonders bei der E-Mobilität, aber nicht nur da. Deutsche Unternehmen sind in vielen Bereichen mittlerweile viel zu starr, weil die Prozesse dahinter zu oft schlichtweg unzureichend sind (nicht sauber dokumentiert, viel zu komplex, widersprüchlich oder einfach nur für Audits vorhanden aber keiner hält sich dran). Aber gerade die Prozesse sind das A und O eines Unternehmens. Hier möchte ich gerne eine höhere Führungskraft zitieren, als ich mich mal nach einem Prozess erkundigte „Warum sollten wir (seine Abteilung) den Prozess aufzeichnen? Wir kennen ihn doch alle!“. Ja, schön, ihr vielleicht, es sollten aber vielleicht ein paar Personen mehr den Prozess kennen oder zumindest verstehen können.

F*ck it!

Auch ein ganz großes Thema ist die Angst zu scheitern. In anderen Ländern gibt es mittlerweile eine ausgeprägte Fuck-Up-Kultur mit entsprechenden Events wie Fuck-up-Nights. Dies kommt in Deutschland zwar auch, aber leider viel zu langsam. Scheitern ist hier generell etwas Schlechtes. Toll ist es sicherlich nicht, aber aus einem Scheitern kann man meist mehr lernen als wenn es klappt. Beim Scheitern ist oft eine genaue Analyse möglich, warum es nicht funktionierte. Bei einem Erfolg kann es auch Zufall sein, weil bestimmte Ereignisse nicht eintraten. In Deutschland diskutiert man viel zu viel, um es am Ende doch nicht zu versuchen anstatt dass man es einfach mal ausprobiert. Dann sieht man wie weit man kommt.

Aber wir haben doch niemanden…

Eine Sau die man gerne durch das Dorf treibt ist der Fachkräftemangel. Ich wage zu behaupten, dass ein Unternehmen mit dem richtigen Mindset keinen Mangel kennt oder dort zumindest nicht so ausgeprägt ist, wie in anderen.

In bisher jedem Unternehmen habe ich Personen erlebt, die gut waren, teils richtig gut. Hat man auf sie gehört? Nein. Warum nicht? Man benötigt in Deutschland häufig eine gewisse Position, dass man auf sie hört bzw. ist die „Meldekette“ oft so lange, dass die relevanten Informationen nur noch verzerrt oder gar nicht bei den Entscheidern ankommen. Dann holt man leider viel zu oft externe Unterstützung. Aber als Berater (und ich spreche hier aus langjähriger Erfahrung) kann ich zu komplexen Themen oft nur oberflächlich Empfehlungen aussprechen (wie auch wenn ich das Unternehmen nicht in der Tiefe kenne?). Die beste Lösung ist hier eine externe Expertise stichpunktartig zur Unterstützung der vorhandenen Mitarbeitern einzusetzen oder gleich extern allumfassend reinzugehen, wobei ich persönlich auch das als riskant sehe, da nicht jede Beratung unbedingt zum Wohle ihrer Kunden agiert. Auf der einen Seiten wird teilweise viel Geld für externe Beratung ausgegeben, auf der anderen Seite durfte eine Fachkraft nicht mehr als 65.000€ verdienen. Sollte sie mehr verdienen, muss sie zwingend Führungskraft sein. Nein, das Beispiel habe ich nicht erfunden…

Zwar ist Ressourcenmangel ein Klassiker, aber WARUM haben einige Unternehmen den Mangel? Ein Primärgrund ist, weil oft viel zu viel Legacy, also Altlast, betrieben wird. Umso länger etwas Altes läuft, umso mehr Aufwand benötigt es – ist ja klar. Ob das jetzt ein Haus oder Auto ist, macht keinen großen Unterschied – oder eben veraltete Prozesse und Systeme. Da sind wir aber wieder beim Thema von Oben, dass man mal den Mut für Tabula rasa haben muss. Den haben leider die Wenigsten – es könnte ja etwas schief laufen. Da wird lieber immer noch länger den immer größer werdenden Rattenschwanz mitgeschliffen, denn dieser ist zumindest etwas besser kalkulierbar.

Was kann man machen?

Natürlich ist eine Änderung des Mindsets die größte Herausforderung, aber es gibt ein paar Beispiele die Unternehmen enorm helfen könnten

  • Aufbau einer Enterprise Architecture
    Dies ist besonders für Unternehmen ab einer vierstelligen Belegschaft relevant. Aber was macht eine EA? IT und Business sprechen oft eine unterschiedliche Sprache. Was eigentlich auch irgendwie logisch ist, denn beide haben einen völlig anderen Hintergrund und Ansichten. In kleineren Unternehmen mag das noch funktionieren, aber in größeren braucht es eine Art Dolmetscher. Diese Rolle hat die Enterprise Architecture. Während ein Architekt Häuser zeichnet, „zeichnet“ ein Enterprise Architect Geschäftsstrukturen: Geschäftsfähigkeiten (Business Capabilities), Domänen, Prozesse. Diese benötigen jeweils einen Owner (so wie die Transformation generell einen Owner benötigt) und werden miteinander vernetzt. Das ist die quasi die Sprache. Mit dieser Sprache kann man das Geschäft in IT übersetzen, also z. B. welcher Prozess durch welches System unterstützt wird, welche Daten wie verfügbar sind usw.. Zudem unterstützt die EA auch bei Strategien. Die EA aber weiter aufzuführen wären würde hier den Rahmen endgültig sprengen. Hierzu gibt es tolle Artikel aber auch Organisationen wie z. B. der Cross-Business-Architecture Lab e. V.
  • Alte Zöpfe abschneiden
    Never change a running system – mag sein, aber genau dieses wird irgendwann ein großes Problem. Wenn absehbar ist, dass ein System nicht mehr weiterentwickelt wird / werden kann, sollte man es schnellstmöglich fallen lassen und das in Form einer fixen Roadmap. Es wird früher oder später sowieso kommen, also lieber gleich. Einfach die Augen zu machen hilft hier nichts. Sollten bereits jetzt schon zu wenig Ressourcen dafür vorhanden sein, soll es dann später wie besser werden, wenn der Umstieg noch aufwändiger wird? Wo sollen dann die Ressourcen herkommen?
  • Eine gesunde Fehlerkultur entwickeln
    Wie schon erwähnt sind Fehler oft nicht etwas Negatives, sie sind einfach eine Erfahrung wie man etwas nicht mehr machen sollte. Unternehmen wie SpaceX haben ihre Entwicklung gerade durch eine gesunde Fehlerkultur massiv beschleunigt. Die Ergebnisse sollten den Meisten bekannt sein. Fehler sollten auch ein guter Anlass sein, die Prozesse sich noch einmal anzuschauen. Wie konnte es überhaupt dazu kommen?
  • Mehr Pragmatismus, weniger Diskussion
    Ich hab das Gefühl, dass gerade im Zuge der Digitalisierung die Entscheidungsbereitschaft zunehmend abnimmt. Lieber ein Meeting mit Diskussion und ein Follow-up und ein Follow-up vom Follow-up. Aber gefühlt stellen sich immer weniger Vorne hin und sagen „wir machen das jetzt so!“. Vielleicht auch weil die Fehlerkultur toxisch ist und daher der Mut fehlt. Keine (noch so gute) Diskussion kann einen Test oder Proof of Concept (Feldversuch) ersetzen. Man probiert es aus und hat dann eine Grundlage für weitere Planungen. Hat man aktuell keine Ressourcen für einen Test, braucht man auch nicht weiter diskutieren. Hier komme ich wieder zu meinem Lieblingsbeispiel: Bei einer Umfrage unter 306 Unternehmen in meiner Heimatstadt Kaufbeuren, Anfang des Jahres 2024, gaben allen Ernstes nur 34,9% der antwortenden Betriebe an, sich bis 2027 mit KI beschäftigen zu wollen, also 65% wollen das in den nächsten zwei Jahren NICHT. Da kann man nur den Kopf schütteln.

Aber sind das alles Themen, bei welchen man den Staat in der Verantwortung sieht? Mehr Förderprogramme & weniger Bürokratie? Oder sind das erst einmal die Hausaufgaben die gemacht werden müssen, bevor der Staat unter die Arme greifen sollte.

Auf den Staat hier zu hoffen ist in meinen Augen erst einmal der falsche Weg.

*https://www.rnd.de/wirtschaft/warum-der-deutsche-mittelstand-an-der-digitalisierung-scheitert-keine-zeit-kein-geld-6N6GDSHNCZGFHES2TOESPTIUNM.html

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Sport

Joker treffen am Wochenende daheim auf den EC Bad Nauheim und reisen zu den Kassel Huskies

Tickets, der Kader der Joker, die Gegner und mehr

In der DEL2 Saison 24/25 stehen am Wochenende die Spieltage 35 und 36 auf dem Programm. Für den ESV Kaufbeuren ist dabei besonders das Heimspiel am Freitagabend gegen den EC Bad Nauheim ein richtungsweisendes. Nach dem die Mannschaft von Trainer Daniel Jun aus den letzten zehn Spielen nur sechs Punkte holen konnte, ist der Abstand zu den Tabellenregionen um Platz elf in eine gefährliche Nähe gerückt. Mut macht dabei sicherlich der gute Auftritt der Mannschaft am letzten Sonntag in Landshut. Klar ist aber auch, dass die Mannschaft vor allem auch vor dem eigenem Publikum wieder punkten muss, um die Abstände nach unten nicht noch weiter zu verringern.

Tickets:

Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Der Kader der Joker:

Hier gibt es endlich wieder gute Nachrichten. Das Krankenlazarett bei den Jokern hat sich endlich so gut wie aufgelöst. Leon Sivic, Alex Thiel und Dieter Orendorz werden Chef-Trainer Daniel Jun wieder zur Verfügung stehen. Für Jakob Peukert kommt das Spiel am Freitag aber wohl noch zu früh. Klar ist auch, dass Nolan Yaremko weiterhin verletzungsbedingt passen muss. Vom Kooperationspartner Redbull München stehen Sten Fischer, Nick Maul und Quirin Bader zur Verfügung.

Die Gegner:

EC Bad Nauheim: Cheftrainer bei den Hessen ist Mike Pellegrims, der in der laufenden Saison von Adam Mitchell übernommen hat. In der Tabelle liegen die Wetterauer aktuell mit 39 Punkten aus 34 Spielen auf dem elften Tabellenplatz. Top-Scorer der „Roten Teufel“ ist der Kanadier Parker Bowles mit 12 Toren und 22 Torvorlagen kommt er auf 34 Scorer-Punkte.
Kassel Huskies: Die Mannschaft von Trainer Todd Woodcroft hat bisher 35 Spiele absolviert und liegt mit 65 Punkten auf dem Konto auf dem zweiten Tabellenplatz in der DEL2. Top-Scorer bei den Huskies ist der Deutsch Kanadier Tristan Keck. Der schnelle Außenstürmer kommt dabei auf satte 27 Tore und 11 Torvorlagen und somit zu einer Gesamtbilanz von 38 Scorerpunkten.

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Kolumne

Kaufbeurer Berufsoptimist – jetzt erst recht! Die neue Kolumne des Kaufbeurer Wirtschaftsreferenten Andreas Bauer

Andreas Bauer ist Kolumnist von Wir sind Kaufbeuren. Lesen Sie hier seine vierte Ausgabe mit dem Titel „Kaufbeurer Berufsoptimist – jetzt erst recht!“

Griaß Euch im neuen Jahr!

Ich hoffe, ihr seid’s alle gut rüber gekommen in das neue Jahr, habt`s das Ess-Koma der Weihnachtstage gut überstanden und seid’s frohen Mutes in das Jahr 2025 gestartet!?!
Mir ist zwischen den Jahren immer wieder durch den Kopf gegangen, wie sehr wir doch gerade im letzten Jahr von negativen Nachrichten geprägt wurden. Krieg in Europa, angespannte Konjunkturlage, Kasperltheater der Ampel in Berlin, Neuwahlen und politische Instabilität in Frankreich, Wiederwahl von Trump in den USA, Scheitern und Rosenkrieg der Ampel, Haushaltssperre in Kaufbeuren, Nullwachstum in Deutschland, überforderte Sozialsysteme, leere Kassen auf allen politischen Ebenen, Terroranschläge in Magdeburg und in den USA, bürgerkriegsähnliche Zustände an Silvester in Teilen Deutschlands und so weiter und so weiter… Als Gipfel der Negativspirale bin ich bei der Zeitungslektüre an Neujahr dann auch noch auf folgenden Sinnspruch gestoßen: „Wenn alles immer nur noch schlimmer wird, ist heute der schönste Tag vom Rest Deines Lebens.“ Wahnsinn – wie deprimierend!

Spätestens das war der Zeitpunkt, als ich innerlich in die Rebellion gegangen bin. Ist Weihnachten, das Fest der Hoffnung, schon wieder völlig verpufft? Haben die Menschen in unserem Land komplett die Zuversicht verloren? Lassen wir uns nun vollends die Stimmung runterziehen und den Glauben, an ein besseres Morgen zerstören? Der Berufsoptimist in mir empört sich: NEIN! Heute ist NICHT der schönste Tag vom Rest meines Lebens. Heute ist EIN schöner Tag und es werden noch UNENDLICH VIELE folgen. Und ihr Medienfuzzis werdet es mit Eurer Negativspirale nicht schaffen, mir bei allen Herausforderungen, die wir derzeit in der Weltlage zugegebenermaßen haben, den Glauben, die Hoffnung und die Zuversicht auf Morgen nehmen. PUNKT. AUS. AMEN. BASTA.

Wo kämen wir denn da hin, wenn wir heute aufgeben würden? Wenn wir aufhören würden, uns für morgen einzusetzen und zu engagieren? Wenn wir uns mit dem Bestehenden und Erreichten zufriedengeben und abfinden würden? Wenn wir die Flinte ins Korn werfen würden?

Nun darf ich schon seit einem Jahr daran mitwirken, die Stadt Kaufbeuren mitzugestalten. Wo kämen wir hin, wenn wir uns in unserer Stadt nur noch mit dem Heute als schönstem Tag zufriedengäben? Der bisweilen verklärte Blick in die glorreichen Zeiten der alten Reichsstadt oder in die hochstilisierten goldenen 90er Jahre ist sicherlich hilfreich und gibt uns heute Anknüpfungspunkte, unsere Stadt mit noch mehr Leben zu füllen und in die Zukunft zu tragen. Das Tänzelfest samt Lagerleben, der Altstadtsommer, die Märkte, Kaufbeuren leuchtet, das Candlelight-shopping und die verschiedenen Summer-Streets sind beste Beispiele für „schönste Tage“ in der Altstadt in 2024. Aber damit geben wir uns doch noch nicht zufrieden. Unsere Stadt kann mehr! Vor allem kann sie die aktuell vonstattengehende Zeitenwende als Chance aufgreifen und sich als lebenswerte und sympathische Mittelstadt präsentieren. Wir haben tolle, innovative Unternehmen vor Ort mit spannenden Arbeitsmöglichkeiten im Stadtgebiet und in der Region. Wir sind das Tor ins Allgäu und haben die Berge bei gutem Wetter in Sichtweite vor unserer Haustüre. Wir haben eine hervorragende soziale Infrastruktur. Wir haben mit der Altstadt den Schatz unserer Historie bestens bewahrt. Wir haben ein breites vom Ehrenamt getragenes Kulturleben. Wir haben sogar kostengünstige Parkhäuser fußläufig um unsere Altstadt herum – wovon viele Städte träumen und was mir Gäste aus München im Advent erst wieder völlig erstaunt und dann begeistert bestätigten. Kurzum: wir haben beste Lebensbedingungen. Und wir haben den Willen, unsere Potentiale als Familienstadt, als Wirtschaftsstandort, als Kulturjuwel, als touristische Attraktion, alles in allem als aufstrebende Stadt zu nutzen.

Wenn ich eines in meinem ersten Jahr in Kaufbeuren gelernt habe, dann dass der Blick von außen viel positiver auf die Stadt ist, als ich es bei etlichen Kaufbeurer kennen lernen durfte. Sicherlich ist nicht alles bestens, ich bin Realist und will keinen verklärten Blick auf die aktuelle Stadt haben. Die Haushaltslage der Stadt ist – wie bei vielen anderen Kommunen aufgrund der bundesweiten Verwerfungen und des Reformbedarfs – alles andere als rosig. Aber das Glas ist halbvoll und nicht halbleer. Das halbvolle Glas ist deutlich präsenter und auch mit einem halbvollen Glas kann man viel ermöglichen. Es liegt an uns, was wir daraus machen. Als Berufsoptimist sag ich einfach, packen wir es an. Jeden Morgen wenn ich ins Büro fahre, auf dem Weg das Alpenpanorama sehe und durch die Altstadt zum Rathaus gehe, denke ich mir, welch ein Glück, an diesem schönen Ort in Frieden und Freiheit leben zu dürfen. Heute IST ein schöner Tag und morgen kommen noch SCHÖNERE Tage.

In diesem Sinne wünsche ich Euch alles Gute, stete Gesundheit und für Euch und Eure Familien ein rundum gelungenes 2025! Und unserer Stadt und damit uns allen wünsche ich SCHÖNSTE Tage.
Herzlichst, Euer Andreas Bauer

Zum Kolumnisten Andreas Bauer

Andreas Bauer ist Leiter des Wirtschafts-, Liegenschafts- und Kulturreferats der Stadt Kaufbeuren und berufsmäßiger Stadtrat. In seiner monatlichen Kolumne schreibt er über Kaufbeurer Themen, seine Aktivitäten, Eindrücke und Erlebnisse.

Der 42-Jährige war zuvor knapp 10 Jahre bei der Landeshauptstadt München beschäftigt. Dort leitete er zuletzt den Geschäftsbereich Umweltvorsorge im Referat für Klima- und Umweltschutz. Andreas Bauer kommt aus München, ist seit 20 Jahren dem Ostallgäu eng verbunden und lebt seit 2018 in Markt Kaltental. Seit Anfang 2024 ist er in seiner Funktion als Referatsleiter für die Stadt Kaufbeuren tätig.

Zum Wirtschafts-, Liegenschafts- und Kulturreferat der Stadt Kaufbeuren

Das Wirtschafts-, Liegenschafts- und Kulturreferat umfasst vier Abteilungen. Dies gliedert sich auf in die Abteilungen Wirtschaftsförderung, Liegenschaften, Kultur und das Städtische Wasserwerk Kaufbeuren. Darunter fallen auch die Bereiche Marketing, ÖPNV aber auch das gesamte Immobilienmanagement der Stadt Kaufbeuren. Dazu gehören insbesondere Gewerbe- und Wohnbauflächen, städtische Mietwohnungen, Waldbesitz sowie die Bäderbetriebe. Zur Kulturabteilung gehören wiederum die Kulturförderung, das Stadtarchiv sowie das Stadtmuseum.

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Karriere Wirtschaft

Mindestens 14,25 Euro pro Stunde für die „saubersten Jobs“ in Kaufbeuren

Neue Mindestlöhne in der Reinigungsbranche

Reinigungskräfte in Kaufbeuren können sich über einen höheren Stundenlohn freuen: Ab Januar 2025 gilt ein Branchen-Mindestlohn von 14,25 Euro pro Stunde für die Innenreinigung von Gebäuden. Das bedeutet eine Erhöhung um 75 Cent im Vergleich zum Vorjahr. Wie die IG BAU Schwaben mitteilt, wird der Stundenlohn im Januar 2026 weiter auf 15 Euro steigen – ein wichtiger Schritt für die rund 280 Beschäftigten in Kaufbeurens Gebäudereinigungsbranche.

Mehr Wertschätzung für harte Arbeit

„Dieser Lohnzuwachs bedeutet mehr Anerkennung für die anspruchsvolle Arbeit der Reinigungskräfte“, sagt Michael Jäger, Bezirksvorsitzender der IG BAU Schwaben. Mit der neuen Regelung ist der Gewerkschaft innerhalb von zwei Jahren ein Lohnplus von über 11 Prozent gelungen.

Auch Glas- und Fassadenreiniger profitieren: Ihr Stundenlohn steigt auf mindestens 17,65 Euro, was einer Erhöhung von 95 Cent entspricht. Damit wird ihre oft harte Arbeit im Freien bei Wind und Wetter fairer entlohnt.

Verbesserte Ausbildungsvergütung

Junge Menschen, die sich für eine Ausbildung in der Gebäudereinigung entscheiden, profitieren ebenfalls von den neuen Tarifen:

  • 1.000 Euro im ersten Ausbildungsjahr (plus 100 Euro)
  • 1.150 Euro im zweiten Jahr
  • 1.300 Euro im dritten Jahr

Michael Jäger betont: „Das ist ein klares Signal an Auszubildende: Die Gebäudereinigung bietet nicht nur sichere Arbeitsplätze, sondern auch eine faire Vergütung von Anfang an.“

Ein wichtiger Schritt für die Branche

Die neuen Mindestlöhne und verbesserten Ausbildungsbedingungen markieren einen bedeutenden Fortschritt für die Gebäudereiniger in Kaufbeuren. Sie stärken nicht nur die Wertschätzung für die Branche, sondern zeigen auch, wie wichtig gerechte Bezahlung für die Arbeit ist, die oft im Hintergrund geschieht, aber für alle sichtbar ist.

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Panorama Verwaltung

Bevölkerungsentwicklung und Trends: Statistiken des Standesamts Kaufbeuren 2024

Kaufbeuren in Zahlen: Geburten, Sterbefälle und Eheschließungen im Fokus

Das Standesamt Kaufbeuren hat seine Statistik für das Jahr 2024 vorgelegt. Sie zeigt interessante Entwicklungen in den Bereichen Geburten, Eheschließungen und Sterbefälle sowie bei Kirchenaustritten. Hier die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

Bevölkerungsentwicklung und Geburtenzahlen

Zum 31. Dezember 2024 zählte Kaufbeuren 48.155 Einwohner. Im vergangenen Jahr wurden 856 Geburten beurkundet – ein leichter Anstieg gegenüber den 853 Geburten des Vorjahres. Auffällig ist, dass 60,7 % der Geburten in Kaufbeuren von Eltern stammen, die außerhalb der Stadt wohnen. Dies entspricht 520 Neugeborenen (Vorjahr: 496).

Beliebteste Vornamen 2024

Mädchen:

  • Amelie
  • Lea, Marie
  • Luna, Maja

Jungen:

  • Elias, Felix, Leon
  • Emil, Lukas
  • Anton, Jakob, Noah

Eheschließungen: Ein romantisches Jahr mit neuen Herausforderungen

Im Jahr 2024 wurden 254 Ehen geschlossen, 6,3 % weniger als im Vorjahr (271). Besonders beliebt blieben die Trauungen im romantischen Türmerzimmer des Fünfknopfturms und die Candle-Light-Trauungen. Letztere konnten mit 15 Paaren wie im Vorjahr aufrechterhalten werden, werden jedoch aufgrund von Personalmangel 2025 nicht mehr angeboten. Neu im Angebot war das renovierte Zollhäuschen, das jedoch aufgrund seiner Größe nur begrenzten Raum für Gäste bietet. Der August war mit 40 Trauungen der beliebteste Monat.

Sterbefälle: Ein Rückgang in schwierigen Zeiten

Die Zahl der Sterbefälle sank 2024 deutlich: Mit 907 Verstorbenen verzeichnete Kaufbeuren einen Rückgang um 93 Fälle im Vergleich zum Vorjahr (1.000). Darunter waren 730 Menschen über 70 Jahre alt, von denen 158 sogar das 90. Lebensjahr überschritten hatten. Die Sterberate in Kaufbeuren sank auf 11,6 % (Vorjahr: 12,2 %).

Kirchenaustritte: Der Trend hält an

Nach dem Rekordjahr 2022 mit 706 Kirchenaustritten wurden 2024 noch immer 505 Austritte beurkundet. Dabei entfielen 313 auf die römisch-katholische Kirche, 186 auf die evangelische Kirche und sechs auf sonstige Glaubensgemeinschaften. Trotz des Rückgangs bleibt das Niveau bemerkenswert hoch.

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Kultur Veranstaltung

Shakespeare in Kaufbeuren: „Zwei Herren aus Verona“ am 16. Januar im Stadttheater Kaufbeuren

Komödie, Romantik und Intrigen

Die Berliner Shakespeare Company bringt William Shakespeares Stück „Zwei Herren aus Verona“ unter der Regie von Arnim Beutel auf die Bühne des Stadttheaters Kaufbeuren. Die Aufführung am 16. Januar um 20:00 Uhr (mit einer Stückeinführung um 19:15 Uhr) verspricht einen unvergesslichen Abend voller Humor, Romantik und überraschender Wendungen.

Die Geschichte: Liebe, Freundschaft und Täuschung

Valentin und Proteus, zwei Jugendfreunde, stehen vor einer schweren Trennung: Während Valentin am Hof des Herzogs von Mailand sein Glück sucht, bleibt Proteus wegen seiner Liebe zu Julia zurück – zumindest bis seine Mutter ihn ebenfalls an den Hof schickt. In Mailand entbrennt ein Wettstreit um Silvia, die Tochter des Herzogs, die bereits einem reichen Adligen versprochen ist.

Intrigen, Täuschung und eine als Mann verkleidete Julia führen zu einem turbulenten Showdown, der das Publikum mitreißen wird.

Ein Ensemble voller Talent

Katharia Kwaschik, Caroline Siebert, Elisabeth Milarch, Michael Günther, David Nàdvornik, Johannes Quissanga.
Ihre beeindruckenden Darbietungen versprechen, das Publikum in die Welt der Liebe und Intrigen zu entführen.

Tickets und weitere Informationen

Karten gibt es im Stadtmuseum, bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen und im Internet unter Kulturring-kaufbeuren.de

Erfahren Sie mehr über das Ensemble: Shakespeare Company Berlin

Der Kulturring Kaufbeuren e.V.

Seit 1966 gestaltet der Kulturring Kaufbeuren ehrenamtlich das kulturelle Leben in Kaufbeuren maßgeblich mit. Dank der finanziellen Unterstützung der Stadt Kaufbeuren können Menschen aus Kaufbeuren und dem Umland jedes Jahr mehr als zwanzig Veranstaltungen namhafter Ensembles aus Musik und darstellender Kunst genießen.

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Gesundheit Jugend Karriere Kinder

Wechsel in Kinderarzt-Praxen: Dr. Anika Wagner übernimmt Leitung in Kaufbeuren und Buchloe

Langjährige Erfahrung trifft auf bewährte Strukturen

Dr. Volkmar Reschke verabschiedet sich nach fast drei Jahrzehnten aus der ärztlichen Leitung der Kinder- und Jugendmedizin-Praxen in Kaufbeuren und Buchloe. Zum Jahresbeginn 2025 übernimmt Dr. Anika Wagner seine Nachfolge und bringt ihre Expertise als erfahrene Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin ein.

Ein Generationswechsel mit guter Vorbereitung

Die Übergabe der ärztlichen Leitung war lange geplant: In den letzten Monaten arbeitete Dr. Wagner eng mit ihrem Vorgänger zusammen, um einen reibungslosen Wechsel zu gewährleisten. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und darauf, die wertvolle Arbeit von Dr. Reschke fortzuführen“, sagt Wagner. Sie betont die Bedeutung der Praxen als zentrale Anlaufstelle für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in der Region.

Reschkes Vermächtnis: Ein Leben für die Kinder- und Jugendmedizin

Dr. Volkmar Reschke prägte die medizinische Versorgung im Allgäu nachhaltig. Neben seiner Tätigkeit als Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin leitete er die Abteilung für Kinder- und Jugendpsychosomatik am Klinikum Kaufbeuren. Besonders engagierte er sich in der Ausbildung junger Kolleginnen und Kollegen. „Die letzten 29 Jahre waren eine intensive und bereichernde Zeit“, sagt Reschke.

Obwohl er die Leitung der Praxen abgibt, bleibt Reschke der Region treu: Er wird weiterhin als Psychotherapeut arbeiten und sich auf die Ausbildung in der psychosomatischen Grundversorgung spezialisieren.

Blick in die Zukunft

Mit Dr. Anika Wagner übernimmt eine engagierte Nachfolgerin die ärztliche Leitung, die auf fundierte Erfahrung zurückgreifen kann. Ihre Vision ist es, die bewährte Arbeit der Praxen fortzusetzen und dabei den Fokus auf die Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien zu legen.

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Allgemein Fasching Veranstaltung

Kartenvorverkauf „Zünftiger Fasching“ im Kolpinghaus am 10. Februar 2025

Kabarett, Tanz und Livemusik in Kaufbeuren

Die Kolpingsfamilie Kaufbeuren richtet am Montag, den 10.02.2025, um 19:30 Uhr ihren „Zünftigen Fasching im Kolpinghaus“ mit Kabarett, Tanz, und Livemusik von Martin Simon aus.

Es treten auf: die Pforzener Prinzengarde, D`Schoinaschnätterer, Marlene Nieberle sowie Rudi Schourek.

Die Moderation des Abends übernimmt Klaus Höpp.

Kartenverkauf

Der Kartenvorverkauf für die Vorstellung findet ab sofort im Generationenhaus Kaufbeuren im Hafenmarkt 6-8 zu den aktuellen Öffnungszeiten statt.

  • Der Eintritt beträgt 13,- €.

Freunde und Gäste der Kolpingsfamilie Kaufbeuren sind herzlich willkommen.

Nähere Infos bei Klaus Höpp 08341/73967.

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Sport

Erfolgreiche Gürtelprüfung beim Taekwondo Team Buron Kaufbeuren

45 Prüflinge meistern ihre Prüfungen mit Bravour

Die dritte Gürtelprüfung des Jahres 2024 war ein voller Erfolg für das Taekwondo Team Buron Kaufbeuren. Insgesamt 45 Teilnehmer stellten sich den anspruchsvollen Anforderungen, um ihren nächsten Gürtelgrad zu erreichen.

Prüfungsablauf und Bewertung

Unter der Leitung von Michaela Zimmermann (6. Dan, A-Lizenz) für die Anfängergruppen und Maik Niepelt (4. Dan, C-Lizenz) für die Fortgeschrittenengruppen zeigten die Prüflinge ihr Können in vielseitigen Disziplinen wie:

  • Grundtechniken
  • Formen (Poomsae)
  • 1-Schritt-Kampf
  • Steppschule und Pratzenübungen
  • Freikampf und Selbstverteidigung
  • Bruchtests und Theorie

Die Leistungen beeindruckten die Prüfer, und alle Teilnehmer bestanden ihren angestrebten Gürtelgrad. Besonders herausragend war Lisa Langner, die als Prüfungsbeste der Fortgeschrittenen ihren Rotgurt (2. Kup) erhielt.

Nachwuchsförderung: Talente entdeckt

Einige Kinder zeigten überdurchschnittliche Leistungen und wurden in das Talentteam Technik sowie das Talentteam Formen aufgenommen. Diese Nachwuchsförderung unterstreicht die Qualität und Hingabe des Vereins.

Ergebnisse der Gürtelprüfung

9. Kup (Weiß/Gelbgurt)

Angelina Peronace, Anna Müller, Ludwig Franz, Elliott Eberhardt, Niko Fink, Lavinia Seeberg, Alexander und Magdalena Marz, Ella Britzger

8. Kup (Gelbgurt)

    Eleanor Döke, Leni Mair, Friedrich Ramirez Frey, Annabelle Kuzaj, Aaron Reichert, Nova Stöckmann, Valea Gottlieb, Maresa Uhrle, Magdalena Bernhard, Lea und Jonas Meißner, Vincent Walter, Sophia und Niklas Abholz, Finja Schwehm, Lilou Prade, Niklas Dollinger

    7. Kup (Gelb/Grüngurt)

      Adriana Zolotas, Manuel Amberg, Luca Peter, Melina Janser, Lettore Lucia

      5. Kup (Grün/Blaugurt)

        Erik Fomicev, Sophia Janser, Amara Utku, David Gerle, Petrit und Lorik Hoxha, Andreas Kohler

        4. Kup (Blaugurt)

          Luise Glocker, Leonard Präg

          2. Kup (Rotgurt)

            Charlotta und Lisa Langner, Natalie Smolik

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            Karriere Wirtschaft

            Moritz Stigler tritt in den Vorstand der VR Bank Augsburg-Ostallgäu eG ein

            Neuer Experte für Strategie und Digitalisierung ab Januar 2025

            Die VR Bank Augsburg-Ostallgäu eG (↲ WsK-Marktplatz) erweitert ihr Vorstandsteam: Zum 1. Januar 2025 übernimmt Moritz Stigler (39) eine Vorstandsposition. Der erfahrene Bankmanager, zuletzt Generalbevollmächtigter der Münchner Bank eG, bringt umfassende Expertise in den Bereichen Strategie, Digitalisierung und Vertrieb mit. Gemeinsam mit Dr. Hermann Starnecker, Heinrich Stumpf und Christoph Huber wird Stigler die Geschicke der Genossenschaftsbank lenken.

            Umfangreiche Erfahrung und fundierte Ausbildung

            Moritz Stigler begann seine Karriere als Bankkaufmann und hat sich über Jahre hinweg zu einem anerkannten Experten im Bankwesen entwickelt:

            • Studium an der Frankfurt School of Finance & Management
            • MBA-Abschluss an der Steinbeis-Hochschule Berlin in Kooperation mit der ADG Business School Montabaur

            In seinen mehr als 15 Jahren in Führungspositionen war Stigler unter anderem bei der UniCredit Bank AG tätig, bevor er 2015 zur Münchner Bank eG wechselte. Dort verantwortete er als Generalbevollmächtigter Themen wie Personal, Strategie, Digitalisierung, Innovation, Vertriebssteuerung und Marketing.

            Stimmen zur Berufung

            Georg Köpf, Aufsichtsratsvorsitzender der VR Bank Augsburg-Ostallgäu eG, betont:
            „Mit Moritz Stigler legen wir einen wichtigen Grundstein für die Zukunftsfähigkeit unserer Bank. Er vereint Erfahrung, Innovationskraft und eine genossenschaftliche Haltung.“

            Vorstandssprecher Dr. Hermann Starnecker ergänzt:
            „Mit ihm stärken wir nicht nur unser Vorstandsteam, sondern auch unsere regionale Präsenz. Wir bleiben nah an unseren Kunden und setzen weiterhin auf persönliche Beziehungen und Vertrauen.“

            Kontinuität und Zukunftsfähigkeit

            Die Berufung von Moritz Stigler zeigt die klare Ausrichtung der VR Bank Augsburg-Ostallgäu eG: Neben der Sicherung der traditionellen Werte einer Genossenschaftsbank wird der Fokus auf Digitalisierung und moderne Vertriebsstrategien gelegt, um die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu meistern.

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            Panorama Verwaltung

            Wechsel in der Schriftleitung der Kaufbeurer Geschichtsblätter

            Thomas Pfundner übernimmt – Neue Impulse für die Heimatgeschichte

            Die erste Ausgabe der Kaufbeurer Geschichtsblätter unter der neuen Schriftleitung von Thomas Pfundner ist erschienen. Mit diesem Wechsel geht eine Ära zu Ende: Nach über 23 Jahren unter der Leitung von Dr. Willi und Monika Engelschalk übernimmt Pfundner die Verantwortung für das vierteljährlich erscheinende Heft des Heimatvereins Kaufbeuren (↲ WsK-Marktplatz).

            Ein erfahrener Kenner der Geschichte

            Thomas Pfundner ist mit den Kaufbeurer Geschichtsblättern seit Jahrzehnten vertraut. Bereits seit Ende der 1970er-Jahre bringt er sich aktiv in die Arbeit der Redaktion ein und erforscht regionale Themen. Als Schüler inspirierten ihn Lehrer und Historiker wie Richard Dertsch, Leonhard Weißfloch und Josef Stammel. Ebenso prägten ihn archäologische Einblicke durch Kurt Hermann und Wolfgang Sauter sowie seine Grundschullehrerin Marianne Ziegler, die ihn für die Geschichte Kaufbeurens begeisterte.

            „Es sind große Fußstapfen, in die ich trete. Mein Ziel ist es, die Qualität und Vielfalt der Themen fortzuführen und neue Ideen einzubringen“, so Pfundner.

            Dank an die bisherigen Schriftleiter

            Der Heimatverein Kaufbeuren dankt Dr. Willi und Monika Engelschalk für ihr herausragendes Engagement. Unter ihrer Leitung entstanden über 90 Ausgaben, die ein breites Spektrum regionalhistorischer Themen behandelten und Kaufbeurens Vergangenheit anschaulich vermittelten.

            Kontakt für Autoren und Interessierte

            Thomas Pfundner möchte die Geschichtsblätter mit Unterstützung engagierter Autorinnen und Autoren weiterentwickeln. Interessierte können sich per E-Mail unter heimatverein-kaufbeuren@t-online.de melden.

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            Soziales Weihnachten

            Ungeliebte Präsente spenden und Gutes tun im „Family Store“

            „Family Store“ in Kaufbeuren-Neugablonz gibt Geschenken einen neuen Sinn

            Weihnachten bringt Freude, aber nicht jedes Geschenk erfüllt die Erwartungen. Häufig landen ungewollte oder doppelte Präsente ungenutzt in Schränken oder werden entsorgt. Eine sinnvolle Alternative bietet die Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ mit ihrem „Family Store“ (↲ WsK-Marktplatz) in der Neugablonzer Hüttenstraße 10: Ab dem 7. Januar 2025 können – wie schon im Vorjahr – solche Geschenke als Sachspenden abgegeben werden, um Gutes zu bewirken.

            Durch die Spendenaktion erhalten unpassende Geschenke eine zweite Chance. Nach ihrer Abgabe werden sie im Secondhand-Kaufhaus „Family Store“ verkauft, und der Erlös fließt in die sozialen Projekte der Stiftung. Diese Projekte unterstützen unter anderem bedürftige Menschen und fördern den sozialen Zusammenhalt.

            Nachhaltigkeit und Solidarität vereint

            Das Spenden von Geschenken bietet zahlreiche Vorteile: Es schafft Platz im eigenen Zuhause, schont Ressourcen und vermeidet unnötigen Abfall. Gleichzeitig unterstützt es konkrete Hilfsmaßnahmen für Menschen in Not. Was für den einen ungenutzt bleibt, kann für jemand anderen von großem Wert sein.

            Der „Family Store“ ist nicht nur ein Secondhand-Kaufhaus, sondern Teil des „Family Centers“ – einem Ort, der Begegnung und gelebte Solidarität fördert. „Mit dieser Aktion geben wir ungewollten Weihnachtsgeschenken einen neuen Sinn und leisten gleichzeitig einen Beitrag zur Unterstützung sozialer Projekte, wobei es für jedes abgegebene Geschenk eine kleine Überraschung gibt.“, erklärt Wolfgang Groß, Vorstandsvorsitzender er Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“.

            Ein Aufruf an die Bevölkerung

            Die Stiftung ermutigt alle Bürgerinnen und Bürger, sich an der Aktion zu beteiligen und ungenutzte Weihnachtsgeschenke zu spenden. Jeder Beitrag hilft, Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu unterstützen und soziale Projekte voranzutreiben.

            Spendenannahme ab dem 7. Januar 2025

            „Family Store“ der Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“
            Hüttenstraße 10, Kaufbeuren-Neugablonz

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            Jugend Kinder Soziales Weihnachten

            Empfang der Sternsinger im Kaufbeurer Rathaus

            Segen, Gesang und ein Appell für Kinderrechte

            Am traditionellen Empfang der Sternsinger im Rathaus Kaufbeuren wurde der Segen für das neue Jahr verkündet. Direkt nach dem Aussendungsgottesdienst begrüßte Bürgermeister Oliver Schill die Sternsinger der Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren. Unter dem diesjährigen Motto „Kinderrechte weltweit“ sammeln die Kinder und Jugendlichen Spenden für internationale Hilfsprojekte.

            Verantwortung der Erwachsenen

            In seiner Ansprache betonte Bürgermeister Schill die Bedeutung des Engagements:
            „Es ist großartig, dass ihr Euch für Kinderrechte einsetzt. Aber wir Erwachsenen sind für die tatsächliche Umsetzung verantwortlich.“

            Nach der Ansprache präsentierten die Sternsinger ihre Lieder und Verse, bevor sie das Rathaus – einschließlich der Tür des historischen Sitzungssaals – segneten.

            Unterstützung für drei Projekte

            Die über 200 Kaufbeurer Sternsinger sammeln in diesem Jahr für drei wichtige Projekte:

            • Norden Kenias: Unterstützung von Kinderhilfsprojekten in einer von Dürre betroffenen Region.
            • Kinderstation in Tansania: Enge Kooperation mit einem Krankenhaus, dessen Chefarzt bereits mehrfach in Kaufbeuren zu Gast war.
            • „Lifegate“ in Beit Jala, Palästina: Hilfe für Kinder und Jugendliche mit Behinderung.

            Dank und Anerkennung

            Zum Abschluss überreichte Bürgermeister Schill den Sternsingern eine kleine Gabe als Dankeschön für ihren Einsatz. „Ihr bringt eine frohe Botschaft in die Welt, wenn ihr von Tür zu Tür zieht. Dafür danke ich Euch von Herzen,“ so Schill.

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            Kultur Veranstaltung

            Toriyo live in Kaufbeuren: Jazz, Groove und pure Energie

            Fusion-Jazz im PODIUM Kaufbeuren

            Der Kulturverein PODIUM Kaufbeuren (↲ WsK-Marktplatz) lädt zu einem besonderen Konzerterlebnis ein: Die Band Toriyo bringt am Freitag, 10. Januar 2025 ihren unverkennbaren Mix aus Fusion-Jazz, funky Grooves und souligen Melodien ins Allgäu. Mit Masako Sakai an der Hammondorgel, Niklas Rehle an der Gitarre und Simon Kerler am Schlagzeug verspricht der Abend musikalische Magie.

            Ein Abend voller Energie und Innovation

            Mit nur drei Instrumenten und grenzenloser Kreativität schafft Toriyo eine Klangwelt, die ihr Publikum begeistert. Die Band verbindet klassische US-Hammondorgel-Tradition mit modernen Einflüssen aus Funk, Soul und Hip-Hop. Jeder Groove und jedes Solo beweist: Diese Musik gehört auf die Bühne!

            Seit ihrer Gründung 2019 hat sich Toriyo mit ihrem unverwechselbaren Stil einen Namen in der süddeutschen Jazz- und Fusionszene gemacht.

            Konzertdetails

            • Wann? Freitag, 10. Januar 2025
            • Einlass: 19:00 Uhr
            • Beginn: 20:00 Uhr
            • Wo? PODIUM Kaufbeuren

            Kartenvorverkauf

            Online bei der Allgäuer Zeitung: www.allgaeuticket.de oder unter www.eventim.de. Als Reservierung im Podium per Mail: podium.kaufbeuren@t-online.de und unter der Telefonnummer: 08341 13002.

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            Neues aus dem Weltladen Kaufbeuren: Sementes Regenwaldseifen

            Anzeige. Mit den Seifen aus dem Weltladen Klima und Regenwald schützen

            Die Regenwaldseifen bestehen fast vollständig aus hochwertigen Frucht- und Samenölen, die von den traditionellen Waldbewohnern wild im Wald gesammelt werden.

            Zudem enthalten sie kein Kokosöl und kein Palmöl, denn für beide werden oft Regenwälder abgeholzt!

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            Gesundheit Soziales

            Ein Rückblick auf das Jahr 2024 der BRK Bereitschaft Kaufbeuren

            Unermüdlicher Einsatz und gebührende Ehrungen

            Die kürzlich stattgefundene Weihnachtsfeier der BRK Bereitschaft Kaufbeuren (↲ WsK-Marktplatz) war nicht nur ein besinnlicher Abend im Kreise der Mitglieder, sondern auch eine Gelegenheit, besondere Verdienste zu würdigen und auf das vergangene Jahr zurückzublicken. Im Rahmen der Feierlichkeit wurden zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Treue und ihr Engagement ausgezeichnet.

            Neben den BRK-Mitgliedern und ihren Bereitschaftsleitern Marvin Gorke-Effenberger und Michael Geil, die herzlich und engagiert durch den Abend führten, waren auch Vertreter der BRK-Kreisgeschäftsführung und der Stadt Kaufbeuren geladen.

            Dankesworte von Erika Rössler

            Ein besonderer Moment der Feier war die Rede von Dr. Erika Rössler, 3. Bürgermeisterin der Stadt Kaufbeuren und Chefärztin im BRK Kreisverband Ostallgäu. Sie überbrachte im Namen des bei einer anderen Veranstaltung gebundenen Oberbürgermeisters Stefan Bosse dankende Worte. Rössler würdigte das unermüdliche Engagement der BRK Bereitschaft Kaufbeuren und hob hervor, wie wichtig der Beitrag der Mitglieder für die Sicherheit und das Wohl der Bürger der Stadt ist.

            Aufgaben und Erfolge der Bereitschaft im vergangen Jahr

            Gewohnt professionell und verlässlich wurden von den Kaufbeuren Rotkreuzlern in 2024 zahlreiche Sanitätswachdienste in und um Kaufbeuren durchgeführt, darunter die Heimspiele des ESV Kaufbeuren sowie bedeutende Großveranstaltungen wie der Altstadtsommer und das gesamte Tänzelfest.

            Diese Dienste garantierten nicht nur medizinische Sicherheit für die Teilnehmer und Besucher, sondern entlasteten auch den öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst. Während dieser Veranstaltungen sind oft größere Menschenmengen zusammen, wodurch das konzentrierte Auftreten von medizinischen Vorfällen steigen kann. Die Präsenz des Sanitätswachdienstes stellt sicher, dass bei einem akuten Notfall schnell Hilfe durch die ehrenamtlich anwesenden Einsatzkräfte geleistet werden kann.

            Damit sorgt der Sanitätswachdienst auch mitunter für eine Entlastung der Kliniken und des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstes, da die Mitglieder der BRK Bereitschaft vor Ort bereits Hilfe leisten und kleinere Vorfälle teilweise sogar direkt behandeln können.

            Diese Entlastung ermöglicht es den öffentlichen Rettungsdiensten, sich stärker auf Notfälle außerhalb der Veranstaltungen zu konzentrieren. Somit profitieren nicht nur die Teilnehmer der jeweiligen Veranstaltungen, sondern die gesamte Bevölkerung von einer besseren und schnelleren medizinischen Versorgung.

            Die BRK Bereitschaft Kaufbeuren betreibt zudem eine Schnelleinsatzgruppe Behandlung sowie eine Schnelleinsatzgruppe Transport, die wichtige Aufgaben im medizinischen Katastrophenschutz in der Region übernehmen. Darüber hinaus ist die Bereitschaft seit kurzem neu im Fachdienst Information und Kommunikation (IuK) aktiv.

            Das Blutspendewesen und der Kriseninterventionsdienst zählen ebenso zu den wichtigsten Betätigungsfeldern der Aktiven. Insgesamt erbrachten die ehrenamtlichen Mitglieder im Jahr 2024 beachtliche gut 10.000 Dienststunden. Besonders erfreulich: Im vergangen Jahr haben 15 neue Mitglieder den Weg ins BRK Kaufbeuren gefunden.

            Ehrungen für langjährige Mitglieder

            Besonders herausragende Leistungen und Jubiläen wurden mit den folgenden Ehrungen im Rahmen der Feier persönlich gewürdigt:

            • 5 Jahre Mitgliedschaft: Thorbjoern Bair, Pascal Groß, Tobias Kallwitz, Maxemilian Pavlovic, Franziska Schmid und Nico Tandetzki.
            • 10 Jahre Mitgliedschaft: Michael Lerf und Stefan Brunauer.
            • 15 Jahre Mitgliedschaft: Michael Geil und Tobias Hollmann.
            • 25 Jahre Mitgliedschaft (Ehrennadel, Ehrenzeichen am Bande): Matthias Quell und Melody Gorke.
            • 50 Jahre Mitgliedschaft (DRK-Ehrennadel, Ehrenzeichen am Bande): Brigitte Hartmann.
              Neben diesen Jubilaren erhielten Stefan Weiß und Stefan Brunauer das Ehrenzeichen der Bereitschaften in Bronze, eine Auszeichnung für besonderes Engagement.

            SEG: Optimierungen und neue Herausforderungen

            Für die Schnelleinsatzgruppen SEG Behandlung und SEG Transport zog der SEG-Führer Michael Triebel das Fazit des Jahres 2024.

            Er brachte auch humorvoll seine Kritik an der Landes- und Bundespolitik zur Verzögerung bei wichtigen Beschaffungen zum Ausdruck. In Bezug auf die kürzlich abgehaltene feierliche Inbetriebnahme des neuen MTW Behandlung, dessen Zuweisung bereits vor rund 10 Jahren erfolgte, fragte er ironisch, ob es wirklich ein Grund zum Feiern sei, wenn sich die Auslieferung eines zugesagten Fahrzeugs so lange hinzieht.

            Hinter diesem Kommentar steckte eine ernste Botschaft: Solche bürokratischen Verzögerungen würden die Einsatzbereitschaft der Hilfsdienste gefährden und müssen dringend abgestellt werden. In dieser mehrjährigen Übergangsphase war die betroffene Einheit nur deshalb einsatzfähig, weil durch den BRK Kreisverband aus Eigenmitteln ein passendes Fahrzeug beschafft und bereitgestellt wurde.

            Gleichzeigt würdigte Triebel die ehrenamtlichen Einsatzkräfte, die trotz solcher teils schwer nachvollziehbaren strukturellen Probleme jederzeit bereit sind ihren Auftrag zu erfüllen. „Egal wie die Umstände sind. Die Bürger in Kaufbeuren und dem Umland können sich auf euch verlassen. Ihr seid die tragende Säule im medizinischen Katastrophenschutz in der Region und bei Bedarf wertvolle Unterstützung im gesamten Bundesgebiet“.

            Auf taktischer und praktischer Ebene könnten in 2024 bei den Schnelleinsatzgruppen einige Erfolge erzielt werden.

            Dazu zählt die Erprobung neuer lokaler Standards zur Umsetzung der Richtlinie zum Massenanfall von Notfallpatienten des Bayerischen Innenministeriums sowie die Umsetzung von Maßnahmen aus dem Konzept „Katastrophenschutz Bayern 2025“.
            Eine bedeutende Neuerung ist dabei die Umsetzung eines eigenen Konzepts zur Vorhaltung von lang haltbarer Einsatzverpflegung für die SEG-Einheiten. Dies ermöglicht es den Einsatzkräften, bei Einsätzen von bis zu 24 Stunden komplett ohne Vorlaufzeit und autark von externer Versorgung zu agieren.
            Verabschiedung von Oliver Kohlscheen

            Ein emotionaler Moment des Abends war die Verabschiedung von Oliver Kohlscheen, der nach vielen Jahren als Bereitschaftsleiter der BRK Bereitschaft Kaufbeuren aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung steht. Mit bewegenden Worten bedankte sich Kohlscheen bei den Mitgliedern für ihr außerordentliches Engagement und bei seinen Stellvertretern Michael Geil und Marvin Gorke-Effenberger, die die Führung bis zur nächsten Wahl kommissarisch übernehmen werden.

            „Ich danke von Herzen jedem Einzelnen, der sich in den Dienst der Gemeinschaft gestellt hat. Es war mir eine Ehre, eure BRK Bereitschaft Kaufbeuren die vergangenen Jahre zu begleiten. Ihr alle seid ein echtes Aushängeschild für den gesamten Kreisverband“, sagte Kohlscheen. Die Gäste bedankten sich bei Oliver Kohlscheen für sein Wirken mit großem Applaus.
            Der Abend endete in einer entspannten und festlichen Atmosphäre, in der sich jüngere und altgediente Mitglieder über ihre Erfahrungen und die ein oder andere Anekdote aus vergangenen Jahren austauschten.

            Ausblick auf die Zukunft

            Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt den Rotkreuzlern aus der Wertachstadt aber nicht. So warten nicht nur weitere Sanitätswachdienste auch über den Jahreswechsel, sondern auch die Planung der nächsten Aus- und Fortbildung im kommenden Jahr sowie selbstverständlich die vollständige Einsatzbereitschaft jederzeit, rund um die Uhr.

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            AC Kaufbeuren lädt zum Heimkampf gegen den Tabellenführer

            Spitzensport in Kaufbeuren: Gewichtheben auf höchstem Niveau

            Am Samstag, den 11. Januar, wird es spannend in der alten Turnhalle des Jakob-Brucker-Gymnasiums: Die Gewichtheber des AC Kaufbeuren treten beim zweiten Heimkampf der Saison gegen den aktuellen Tabellenführer der Bayernliga, den TSV Röthenbach, an. Ein hochkarätiges Duell zwischen zwei starken Teams erwartet die Zuschauer.

            Rückblick und Ausblick

            Der erste Heimkampf der Saison war bereits ein voller Erfolg – die Kaufbeurer Mannschaft überzeugte mit starken Leistungen und einem bestens organisierten Event. Trotz einer Niederlage beim letzten Auswärtskampf zeigt sich Trainer Alfred Weber zuversichtlich: „Die Mannschaft hat hart gearbeitet und ist bestens vorbereitet. Wir sind bereit, unser Können vor heimischem Publikum zu zeigen.“

            Die Kämpfer und ihre Vorbereitung

            Intensive Vorbereitung galt diesmal für sieben Heberinnen und Heber: Mona Weber, Ayleen Bocretsion, Til Mohry, Jenny Friedl, Damian Engel, John Boger und Simon Zimmerlein haben die letzten Wochen im Training alles gegeben, um dann am Tag des Events punkten zu können.

            Weitere Details

            Der Wettkampf beginnt um 18 Uhr, Einlass ist allerdings schon ab 17 Uhr. Die geräumige Sporthalle bietet zahlreiche Sitzplätze, für Getränke und Essen wird auch gesorgt. Der ACK freut sich auf eine rege Teilnahme und lädt ein zu einem aufregenden Ereignis.

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            Joker unterliegen beim EV Landshut mit 4:3 nach Penaltyschießen

            Spieltag in der DEL2 Saison 24/25 und für den ESV Kaufbeuren ging es im ersten Auswärtsspiel des Jahres 2025 zum EV Landshut

            Chef-Trainer Daniel Jun änderte sein Linuep gegenüber dem Heimspiel gegen Ravensburrg auf einer Position. Für Jonas Fischer rückte der frischgebackene Familienvater Dani Bindels in die vierte Sturmformation.

            Die beiden Mannschaften hatten dann kein großes Interesse sich großartig abzutasten und legten gut los. Auch wenn es auf beiden Seiten ein wenig zerfahren wirkte. Dabei nutzten die Joker bereits in der zweiten Spielminute einen Konter um mit 0:1 in Führung zu gehen. Jamal Watson setzte Quirin Bader in Szene und dessen Schuss konnte Jonas Langmann im Tor des EVL noch abwehren, war dann aber gegen den Nachschuss von Jamal Watson ohen jede Abwehrchance. Die Niederbayern hatten aber eine schnelle Antowrt auf den Kaufbeurer Treffer. Nach einem kapitalen Abspielfehler in der Joker Defensive glich David Zucker die Partie in der vierten Spielminute schnell wieder zum 1:1 aus. In der Folge wog die Partie viel hin und her, der EVL dabei vielleicht mit ein paar mehr gefählichen Aktionen und die Allgäuer mit zwei Powerplays in der achten und 12. Spielminute die leider beide ungenutzt blieben. Auch die Landshuter hatten in der 15. Minute die Chance im Powerplay einen Treffer zu erzielen, der ESVK aber konnte sich im Gegensatz zum Spiel gegen Ravensburg ertsmal schadlos halten. Drei Minuten vir dem Ende des 1. Drittels ging der EVL dann aber doch in Führung. Ein verdeckter Schuss von Wade Bergmann landete unhaltbar für Daniel Fießinger zum 2:1 im rechten Torwinkel. Wie schon der EVL zuvor, hatte der ESVK dann auch eine schnelle Antwort parat. In einem weiteren Überzahlspiel eine Minute vor dem Ende konnte Premysl Svoboda einen Direktschuss von Max Oswald entscheidend zum 2:2 Ausgleichstreffer abfälschen. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die erste Pause.

            Die Highlights

            Die erste super Chance im zweiten Drittel hatte nach gut 30 Sekunden Jamal Watson, der nach einem Konter über Max Oswald und Samir Kharboutli frei zum Abschluss kam, Jonas Langmann konnte aber stark parieren. Nach einer weiteren guten Chance von Max Oswald, musste Jakob Lagacé wegen eines Hakens für zwei Minuten auf die Strafbank. Tor Immo traf im Powerplay dann das seitliche Lattenkreuzeck, nach dem zuvor auch schon Nicholas Hutchinson zwei Mal an Daniel Fießinger scheiterte. Der ESVK überstand somit aber auch das zweite Unterzahlspiel des Abends schadlos. Die Joker handelten sich dann in der 33. Minute durch Kapitän Simon Schütz eine weitere unnötige Strafe ein und mussten erneut in Unterzahl agieren. Nach gut einer Minute der Strafe musste aber auch ein Spieler des EVL auf die Strafbank und es wurde für eine Minute mit vier gegen vier Feldspieler gespielt. Sami Blomqvist hatte dabei eine gute Chance, nach dem er von Tomas Schmidt vor dem Kasten von Jonas Langmann angespielt wurde. Aus kürzester Distanz blieb aber der Landshuter Torhüter der Sieger. Kaum waren die Landshuter dann wieder komplett fingen sich die Allgäuer in der Offenisven-Zone durch Dani Bidels die nächste, vorsichtig gesagt, unnötige Strafe ein. Dieses Mal ließ sich der EVL dann nicht lange bitten und traf zum 3:2 für die Hausherren. Torschütze David Stieler konnte dabei nach gerade mal sechs Sekunden im Powerplay völlig frei vor Daniel Fießinger zum Führungstreffer einschieben. Dass man auf der Strafbank keine Spiele gewinnt ist nicht nur eine alte Eishockeyfloskel, sondern hätte der Mannschaft von Trainer Daniel Jun eigentlich auch spätenstens nach dem Heimspiel gegen Ravensburg klar sein müssen. Besonders ärgerlich auch wieder, weil der ESVK im zweiten Drittel vor allem bei fünf gegen fünf Feldspieler eigentlich einen sehr guten Auftritt hinlegte. Auf der anderen Seite hatte Sten Fischer dann die ganz große Möglichkeit das Spiel schnell wieder auszugleichen. Scheiterte dabei aber am starken Jonas Langmann im Tor des EVL. Nach dem zuvor auch eine Strafe angezeigt war, hatten die Joker die Chance auf ihren dritten Treffer an dieses Abend noch im anschließenden Powerplay gut drei Minuten vor der Pausensirene. Konnten dieses aber nicht mal im Ansatz nutzen, im Gegenteil. Mit Ablauf der Strafe hatte Wade Bergmann von der Strafbank kommend die große Chance den EVL noch vor der Pause mit zwei Toren in Führung zu bringen, was ihm aber zum Glück und Dank Daniel Fießinger nicht gelingen sollte. So ging es dann mit dem Spielstand von 3:2 zum zweiten Pausentee.

            Die anschließende Pressekonferenz

            Schnell im letzten Drittel konnte Simon Schütz mit einem Schuss von der blauen Linie das Spiel zum 3:3 ausgleichen. Der Schuss des Kaufbeurer Kapitäns war dabei noch von einem Landshuter Spieler leicht abgefälscht und war somit nicht zu halten für Jonas Langmann. Nach dem es der EVL im Anschluss schaffte den Druck auf dem ESVK etwas zu erhöhen, fingen sich die Landshuter in der 47. Spielminute eine zwei Minuten Strafe ein. Nach dem der ESVK zuerst große Schwierigkeiten hatte ein gutes Powerplay aufzuziehen, hatte dann Jacob Lagacé nach einen Zuspiel von Samir Kharboutli eine richtig gute Möglichkeit liegen gelassen und auch Jamal Watson scheiterte mit einem Schussversuch an Jonas Langmann, ehe Samir Kharboutli auch noch eine gute Chance. Joey Lewis hatte dann in der 51. Minute bei einem Alleingang die nächste große ESVK Chance auf dem Schläger, scheiterte aber ebenfalls an Jonas Langmann. Ein weiteres Powerplay für den ESVK fand dann zwar fast komplett in der Zone der Niederbayern statt. Leider vergassen die Joker Aktuere aber auch Jonas Langmann mit Schüssen unter Druck zu setzen, sondern spielten die Scheibe zu oft hin und her. Drei Minuten vor dem Ende war der ESVK dann komplett Konfus und hatte großes Glück, dass Robin Drothen dabei nur die Unterkante der Latte traf. In den letzten Minuten übten die Hausherren dann nochmals großen Druck aus, konnten aber nicht entscheidend zum Abschluss kommen und die Joker konnten sogar Sekunden vor dem Ende noch zu einem Konter ansetzen. Ein Treffer sollte aber nicht mehr fallen und somit ging es für die beiden Teams in die Overtime. Dabei fingen sich die Joker in der Offensiven-Zone durch Max Oswald mal wieder eine Strafe weit weg vom eigenen Tor ein und der EVL hatte im Powerplay die große Möglichkeit das Spiel für sich zu entscheiden. Daniel Fießnger war dann mit zwei starken Paraden zu Stelle und nach einem Foulspiel an Simon Schütz ging es dann für gut eine Minute mit drei gegen drei Feldspielern weiter. In der kurzen Powerplaypahse des ESVK sollte es nicht richtig gefährlich werden und am Ende ging es dann auch in das Penaltyschießen.

            In diesem sollte dann mit Yannick Wenzel auch gleich der erste Schütze das Spiel entscheiden, da nach seinem Treffer alle anderen Spieler am jeweiligen Torhüter scheiterten und der EVL sich damit den Zusatzpunkt sicherte.

            Statistik zum Spiel auf del-2.org

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            Der BSK Olympia Neugablonz steht im Finale um die Schwäbische Futsal-Hallenmeisterschaft 2024/2025

            Die Schmuckstädter setzten sich bei der Allgäuer Endrunde in Durach gegen den FC Kempten mit 5:3 durch

            Der BSK Olympia Neugablonz steht im Finale um die Schwäbische Futsal-Hallenmeisterschaft 2024/2025. Die Schmuckstädter setzten sich bei der Allgäuer Endrunde in Durach gegen den FC Kempten mit 5:3 durch. Nicht nur der BSK ist qualifiziert, sondern auch die Illerstädter.

            „Für uns war es ein toller Auftritt. Wir haben durch die Bank super gespielt“, zieht James Lugobola, der die Mannschaft betreute, ein mehr als positives Fazit. Der BSK ging in Gruppe A aufs Parkett. Sie holten sich durch Siege über den SV Mauerstetten (1:0) und SG Kimratshofen/Legau (2:1) sowie die beiden Unentschieden über den FC Blonhofen (1:1) und DJK SV Ost Memmingen (1:1) den Gruppensieg vor dem FC Blonhofen.

            In der anderen Gruppe waren nur vier Teams angetreten, da der SV Rieden am Forggensee absagte. Hier dominierte Landesligist FC Kempten mit drei Siegen das Geschehen. Auf Rang zwei kam Kreisligist TSV Ottobeuren. Im Halbfinale besiegte der BSK nach einer Spielzeit von zweimal zehn Minuten die Unterallgäuer mit 5:2. Im anderen Semifinale tat sich Kempten gegen den FC Blonhofen etwas schwerer. Am Ende hieß es 6:5.

            Aus Sicht der Neugablonzer war Can Balcioglu torgefährlichster Akteur. Der 25-Jährige erzielte in Durach sieben Treffer.

            Nun geht es am 11. Januar ums große Ganze. Bei der Endrunde zur Schwäbischen Hallenfutsalmeisterschaft ist erstmals Stadtbergen Austragungsstätte. Vor genau zehn Jahren erklomm der BSK Olympia Neugablonz – damals noch in Günzburg – den schwäbischen Thron, ehe es dann zur Bayerischen Meisterschaft nach Amberg (Oberpfalz) ging. Hier unterlag der BSK im Finale dem FC Deisenhofen nach Siebenmeterschießen.

            Die Torschützen des BSK in Durach:

            • Besfort Rakovica traf zum 1:0-Sieg gegen SV Mauerstetten.
            • Can Balcioglu erzielte den Treffer zum 1:1-Remis gegen FC Blonhofen
            • Michael Henne und Besfort Rakovica trafen beim 2:1-Sieg über die SG Kimratshofen/Legau.
            • Can Balcioglu traf zum 1:1-Remis gegen DJK SV Ost Memmingen.
            • Can Balcioglu (3x), Mathias Franke und Besfort Rakovica waren im Halbfinale gegen TSV Ottobeuren erfolgreich.
            • Can Balcioglu (2x), Mathias Franke, Besfort Rakovica und Dennis Starowoit netzten im Finale gegen FC Kempten ein.
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            Kinder Panorama

            Kaufbeurens Neujahrsbaby: Willkommen, Elisa Maria!

            Ein besonderes Silvester für Familie Schlaak

            Das erste Baby des Jahres 2025 in Kaufbeuren ist da: Elisa Maria Schlaak erblickte am 1. Januar um 8:23 Uhr im Klinikum Kaufbeuren das Licht der Welt. Mit 4190 Gramm und 54 Zentimetern ist die kleine Elisa Maria ein echtes Neujahrsgeschenk. „Ein Silvester, das man nicht vergessen wird“, freuen sich ihre Eltern, Jennifer und Nico Schlaak.

            Ein besonderer Moment für das Klinikum

            Auch Alexandra Neugebauer, Sektionsleiterin der Geburtshilfe, zeigt sich begeistert: „Das erste Baby des Jahres willkommen zu heißen, ist immer etwas Besonderes. Wir wünschen der Familie viel Gesundheit und alles Gute.“ Elisa Maria war das erste von drei Neujahrsbabys, die 2025 im Kaufbeurer Kreißsaal zur Welt kamen.

            Über 800 Geburten im Jahr 2024

            Das Klinikum Kaufbeuren blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück: Mehr als 800 Babys wurden hier geboren. Die moderne Geburtsstation bietet werdenden Eltern eine familiäre Atmosphäre und individuell abgestimmte Geburtsmethoden. „Wir legen großen Wert auf eine vertrauensvolle und professionelle Begleitung, um die Geburt zu einem positiven Erlebnis zu machen“, erklärt Neugebauer.

            Die Geburt von Elisa Maria wurde von Hebamme Nicola Högg und Assistenzärztin Eva Bilik begleitet.

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            Soziales Weihnachten

            Kaufbeurer Advent sammelte Spenden für Kinder in Not

            Tradition mit Herz: Der Kaufbeurer Advent

            Am Freitag, den 13. Dezember 2024, lud das Autohaus Allgäu zum 29. Mal zum Kaufbeurer Advent ein. Vor einer begeisterten Zuschauerschaft wurden die Weihnachtsgeschichte gespielt, gesungen und erzählt. Dabei stand wie immer der gute Zweck im Mittelpunkt: Der Erlös der Veranstaltung kommt der Weihnachtsbeihilfe der Stadt Kaufbeuren zugute.

            Über 6.000 Euro für die Weihnachtsbeihilfe

            Ein stolzer Betrag von insgesamt 6.277 Euro konnte gesammelt und übergeben werden. Die Spenden setzen sich aus verschiedenen Beiträgen zusammen:

            • Besucherspenden: 1.277 Euro, überreicht von Brigitte Dainku (Autohaus Allgäu).
            • Spende des Autohauses Allgäu: 3.000 Euro.
            • Spende der VR-Bank Kaufbeuren-Ostallgäu: 2.000 Euro, vertreten durch Dr. Hermann Starnecker, Sprecher des Vorstands.

            Die Unterstützung durch regionale Partner verdeutlicht die große Solidarität innerhalb der Kaufbeurer Gemeinschaft.

            Dank an engagierte Unterstützer

            Oberbürgermeister Stefan Bosse und Michael Marx, stellvertretender Leiter der Abteilung Arbeit und Soziales, dankten den Spendern und Organisatoren herzlich. Besonders hervorgehoben wurden Brigitte Dainku und Heinz Kreuter vom Autohaus Allgäu, Horst Spindler für die musikalische Leitung sowie Dr. Hermann Starnecker von der VR-Bank.

            „Jeder Euro für die Weihnachtsbeihilfe hilft, viele Kinderaugen in Kaufbeuren zum Leuchten zu bringen. Ich bedanke mich herzlich bei unseren Partnern für ihr großartiges soziales Engagement und die Unterstützung“, so Oberbürgermeister Stefan Bosse.

            Weihnachtsbeihilfe: Freude schenken

            Die Weihnachtsbeihilfe ermöglicht Kindern aus bedürftigen Familien in Kaufbeuren ein schönes Fest. Sie erhalten einen Gutschein im Wert von 80 Euro, mit dem sie sich in teilnehmenden Kaufbeurer Geschäften selbst ein Geschenk aussuchen können. Diese Aktion sorgt seit Jahren dafür, dass Weihnachten für alle ein Fest der Freude bleibt.

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            Jugend Soziales Wirtschaft

            Rückzugsort für Schüler: Neue Couch-Ecke am Marien-Gymnasium Kaufbeuren

            Sparkasse Allgäu unterstützt die Anschaffung mit 1.100 Euro

            Im Marien-Gymnasium Kaufbeuren gibt es jetzt einen Rückzugsort für die 11. Jahrgansstufe – in einer Nische wurde eine Couch-Ecke eingerichtet. Die Sparkasse Allgäu (↲ WsK-Marktplatz) unterstützte die Anschaffung mit 1.100 Euro. „Die Sofas stoßen bereits auf große Zustimmung, wie man auf dem Foto sehen kann. Vielen Dank für Ihre Unterstützung“, sagte Schulleiterin Christine Frank bei der Spendenübergabe mit Birgit Pfeifer (stv. Vorstandsmitglied) und Sven Schmid (Marktbereichsleiter Kaufbeuren) von der Sparkasse Allgäu.

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