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Jugend Veranstaltung

72 Stunden: Vom 18. – 21.4. sind in Kaufbeuren und im Ostallgäu 700 Jugendliche in 31 Aktionsgruppen aktiv

In 72 Stunden die Welt ein Stück besser machen

Bereits zum 3. Mal veranstaltet der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gemeinsam mit zahlreichen Partnerinnen und Partnern die größte Sozialaktion in Deutschland. Bei der letzten Aktion 2019 wurden über 4000 Projekte umgesetzt und auch in diesem Jahr sind weit über 100.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene angemeldet.

In Kaufbeuren und im Ostallgäu wird die Aktion vom sogenannten „Ko-Kreis“ koordiniert, der von der Kath. Jugendstelle Kaufbeuren unterstützt wird. Jugendreferent Christian Lieb freut sich schon auf die kommenden Tage: „In unserer Region sind wieder rund 700 Jugendliche beteiligt – die Bandbreite reicht von Besuchen in Seniorenheimen, über Bauprojekte, wie den Bau eines Spielplatzes bis hin zu Müllsammelaktionen.“ Besonders spannend wird es für Schülerinnen des Marien-Gymnasiums, die erst bei der gemeinsamen Auftaktveranstaltung erfahren, welches Projekt sie umsetzen dürfen.

Schirmherrn der Aktion sind Oberbürgermeister Stefan Bosse und Landrätin Rita Maria Zinnecker und auch zahlreiche Unternehmen der Region unterstützen die Jugendlichen durch ihre Spenden. Genauere Informationen über alle Projekte sind über eine bundesweite Homepage zugänglich unter www.72stunden.de

Zu den gemeinsamen Veranstaltungen, aber auch zu einigen Projekten sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Gemeinsame Veranstaltungen:

  • Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 18.4., 16.00 – 18.00 Uhr in der Aula der Marien-Schulen, Kemnater Str. 19, Kaufbeuren (für alle Aktionsgruppen)
  • Abschlussgottesdienst am Sonntag, 21.4., 18.00 Uhr in der Kirche St. Magnus, Marktoberdorf

In Buchloe:

  • Sonntag, 21.4., 15.00 – 16.00 Uhr Einweihung des neuen Jugendraums mit Kaffee und Kuchen im Kolpinghaus, Kolpingstraße 6 In Germaringen:
  • Sonntag, 21.4., 14.00 Uhr: Seniorennachmittag im betreuten Wohnen, Haus St. Wendelin, Kaufbeurer Str. 32A
  • Sonntag, 21.4., 15.00 Uhr: Geocaching-Tour auf dem Georgiberg (Anmeldung erforderlich)

In Stöttwang:

  • Sonntag, 21.4., 14.00 Uhr: Bingo-Nachmitttag: Spiele, Spaß und Preise in der Gemeindehalle Stöttwang. Kaffee und Kuchen gibt´s auch!

In Kaufbeuren:

  • Freitag, 19.4., 14.00 – 17.30 Uhr und Samstag, 20.4., 9.00 – 14.00 Uhr: Indoor-Spielplatz für Kinder von 0-6 Jahren mit Bobby-Car-Rennbahn, Riesenkegeln, Klettermöglichkeiten, Hüpfburg, Indoor-Fußball, Vorleseecke und vielem mehr in der Kirche im alten Kino, Gartenweg 6; Anmeldung per Whatsapp unter 0176-45535853 oder per Mail an alastair.scott@outlook.de
  • Sonntag, 21.4., ab 11.00 Uhr (nach dem Gottesdienst): Kuchenverkauf und Spenden-Sammel-Aktion für das Tierheim in Beckstetten in St. Ulrich
  • Sonntag, 21.4., 10.00 Uhr: Jugendgottesdienst in St. Dionysius (Oberbeuren) mit anschließendem Frühschoppen im Pfarrsaal mit Spenden für das Kinderhospiz in Bad Grönenbach

In Obergünzburg

  • Samstag, 20. April, 14.00 – 17.00 Uhr: Spieleolympiade für alle Kinder von der 1. – 4. Klasse in der Alten Mädchenschule, Klosterweg 12; Anmeldung bis 18.4. unter kolpingjugendobg@gmail.com
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Jugend Ostern Veranstaltung

Jugendliche aus der Region Bertoldshofen gestalten Osternacht unter dem Motto „ZUKUNFT – Schock oder Wunder?“

Die Jugendosternacht, organisiert von der Katholischen Jugendstelle Kaufbeuren, stand ganz im Zeichen der Hoffnung und des Glaubens an eine bessere Zukunft

In einer bewegenden und ermutigenden Osternachtsfeier haben Jugendliche aus der Region Bertoldshofen ein starkes Zeichen für eine positive Zukunft gesetzt. Unter dem Motto „ZUKUNFT – Schock oder Wunder?“ fand die Veranstaltung am Samstagabend in der örtlichen Kirche statt und zog Gläubige aller Altersgruppen an.

Die Jugendosternacht, organisiert von der Katholischen Jugendstelle Kaufbeuren, stand ganz im Zeichen der Hoffnung und des Glaubens an eine bessere Zukunft. Jugendreferent Christian Lieb betonte die Bedeutung, trotz der aktuellen Herausforderungen, optimistisch nach vorne zu blicken: „Positiv in die Zukunft zu schauen fällt vielen derzeit nicht leicht. Doch gerade in solchen Zeiten ist es wichtig, daran zu erinnern, dass Gott eine gute und wunderbare Zukunft für uns will und wir auch persönlich einen Unterschied machen können.“

Die Jugendlichen trugen aktiv zur Gestaltung der Liturgie bei, indem sie die Lesungen gestalteten. Den Anfang machte ein Video über die Schöpfungserzählung. Gezeigt wurden Gottes Hände, die Stück für Stück die Schöpfung zusammensetzen. Die eingesprochenen Kommentare betonten dabei, dass Gott auch einfach Mal angefangen hat und etwas ausprobiert hat, bevor er sehen konnte, dass es „gut war“. Die Jugendlichen ermutigten dazu, dass man auch immer wieder einfach Mal anfangen müsse und etwas riskieren müsse, damit sich die Zukunft gut entwickeln könne.

In der zweiten Lesung schlüpften zwei Jugendliche in die Rollen von Abraham und seinem Sohn Isaak. Ein Dialog zwischen den Generationen machte deutlich, dass es nicht immer so klar ist, was das Beste für die Zukunft ist und wer von bestimmten Entscheidungen mehr oder weniger profitiert. Zugleich hoben die Darstellerinnen hervor, dass im Grunde jeder das Beste für den anderen möchte und dass Gott ebenso eine gute Zukunft für die Menschen möchte.

Bei der dritten Lesung ging es wie schon die letzten Jahre wieder etwas hektischer zu. Kein Wunder, denn dort dreht sich alles um die Flucht der Israeliten aus der Sklaverei der Ägypter. Heuer wurde das Ringen zwischen den Völkern mit ihren jeweiligen Anführern Moses und dem Pharao als Wettkampf in einem Tauziehen vorgeführt. Letztlich ging der Pharao, der alle Warnsignale ignorierte, im Meer unter. Trotz seiner übermächtigen Streitmacht scheiterte er am eigenen Starrsinn. Dem Volk Israel gelang hingegen im Rollenspiel durch Umsicht, Flexibilität und Mut für neue kreative Wege die Flucht in eine Zukunft in Freiheit.

In der vierten Lesung rüttelt der Apostel Paulus in seinem Brief an die Römer die Zuhörer auf. Mit Tod und Auferstehung Jesu beginne auch etwas Neues für die Menschen. Sie sollen begreifen, dass auch ihr altes Leben nun zu Ende sei und etwas Neues beginnt. Die Menschen sollen sich nicht mehr von ihren Sünden bestimmen lassen. Hassspiralen, Intrigen und Lügengeschichten würden nicht in eine positive Zukunft führen. In einem Poetry Slam richtet Jugendreferentin Susanna Kelm an die Gottesdiensteilnehmer daher die Frage, nach welchen Spielregeln sie künftig spielen wollen. Letztlich sei es auch eine persönliche Entscheidung jedes Einzelnen, wie die Zukunft aussehe in der wir leben.

Kaplan Stefan Riedel predigte zum Osternachtsevangelium über das leere Grab. Der eigentliche Schock am Ostermorgen war demnach das leere Grab, dass zunächst unerwartet und unerklärlich war. Für die Frauen und Männer um Jesus schien das Ende mit dem Tod Jesu am Kreuz bereits am Karfreitag besiegelt. Mit dem Wunder der Auferstehung hätten sie nicht mehr gerechnet.

Die Osternachtsmesse wurden durch die mitreißenden Klänge der Band Modern Tunes aus Marktoberdorf bereichert, die mit ihrer Musik die Herzen der Besucher erreichten und eine Atmosphäre der Freude und Zuversicht schufen.

„Die weite Anfahrt zur Jugendosternacht hat sich echt gelohnt“, kommentierte eine Teilnehmerin nach der Feier. „Es war super schön gestaltet.“ Mit dem positiven Feedback blieb sie nicht allein. Die Veranstaltung wurde von den Besuchern als ein Lichtblick in einer Zeit wahrgenommen, die von Unsicherheit und Veränderung geprägt ist. Durch die gemeinsame Feier konnten die Teilnehmer gestärkt und ermutigt werden, optimistisch nach vorne zu blicken

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Veranstaltung Weihnachten

Friedenslicht aus Bethlehem erreicht Kaufbeuren – Aussendungsgottesdienst am 3. Advent

Dezember um 19.00 Uhr in St. Martin, Kaufbeuren

Die PG Kaufbeuren und die Jugendstelle Kaufbeuren laden alle Interessierten ein, das Friedenslicht in Empfang zu nehmen und in die eigenen Häuser, Pfarreien und/oder Einrichtungen zu tragen.

Der ökumenische Gottesdienst mit der Aussendung für die Stadt Kaufbeuren und den Landkreis Ostallgäu findet am 17. Dezember um 19.00 Uhr in St. Martin, Kaufbeuren, statt.

Das Friedenslicht aus Bethlehem wird jedes Jahr von einem Kind aus Betlehem entzündet und von Pfadfinderinnen und Pfadfindern in alle Teile der Welt gebracht. Es symbolisiert die Botschaft von Frieden, Liebe und Hoffnung, die uns gerade in der heutigen Zeit so wichtig ist. In diesem Jahr steht die Veranstaltung unter dem Thema „auf der Suche nach Frieden“.

Wer das Friedenslicht aus Betlehem nicht persönlich in Empfang nehmen kann, hat die Möglichkeit, es ab 18.12. am Seitenaltar der Kirche St. Martin oder im Crescentiakloster abzuholen.

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Veranstaltung

„Macht das Ohr des Herzens weit“

Spiel, Spaß und Musik standen im Mittelpunkt des Jugendfestivals, das von der Katholischen Jugendstelle Kaufbeuren an den Marien-Schulen besonders für die Ministrantengruppen aus Kaufbeuren und dem Ostallgäu veranstaltet wurde

Zusätzlich gab es im Festival durchaus auch inhaltliche Schwerpunkte: das „OHR“, besser das „Hören“ war das zentrale Leitmotiv, das die Brücke schlägt zum Thema des Ulrichsjahrs, das im Bistum Augsburg in den kommenden Monaten begangen wird (Nähere Informationen: ulrichsjubilaeum.de ).

„Der heilige Ulrich ist heut´ unser Mann, sein Leben bewegt, sein Vorbild spornt uns an“, heißt es im Raptext des eigens komponierten Mottosongs zum Festival, der von Andreas Heinrich am Klavier und Leon Schmolke als Rapper dargeboten wurde. Die Jugendgruppen bekamen den Auftrag, sich eine soziale Aktion zu überlegen, die sie in den nächsten Monaten in ihrer Pfarrei umsetzen wollen und diese Ideen auf Fahnen festzuhalten.

Darüber hinaus war der Samstag geprägt von kreativen, sportlichen und inhaltlichen Angeboten, die gerne und ausgiebig wahrgenommen wurden, zum Beispiel ein Workshop zum Thema „Berufung“ oder Weihrauchtöpfchen basteln.
Die 16-jährige Katharina aus Stöttwang fand gut, dass für alle Altersgruppen und Interessen etwas dabei war und das Programm sehr offen gestaltet war, so dass man an mehreren Workshops teilnehmen konnte. „Am Coolsten fand ich Bubble-Fußball, Bogenschießen und Gläserstapeln“, verrät der 10-jährige Luca aus Hopferbach. Den Gottesdienst mit dem Diözesanjugendpfarrer fand Luca „auch super“ und auch bei den hochsommerlichen Temperaturen hielt er gut durch. „Das nächste Mal wäre vielleicht ein Platz im Schatten gut“, gibt er zu bedenken.

In seiner Predigt betonte der Hauptzelebrant: „Die Freude wächst, wenn man das, was man hat auch weiterschenkt. Jemand anderem ein Geschenk zu machen ist fast schöner, als selbst etwas zu bekommen.“ Und das sei auch die Erfahrung dieses Festivals gewesen.

Nach dem Gottesdienst ging es mit dem Abendprogramm weiter. Die Band „The Raccons“ verbreitete im Indoor-Konzert gute Stimmung, Foodtrucks sorgten für das leibliche Wohl und die Buchloer Ministranten organisierten eine alkoholfreie Bar. Auf der Open Stage zeigten Jugendliche ihr musikalisches Können. Im Anschluss ging es für die Gruppen, die übernachteten auf den Zeltplatz – organisiert von den Ministranten aus St. Martin / Kaufbeuren -, wo die Jugendlichen das Lagerfeuer und das gemütliche Beisammensein genossen.

Für die älteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer begann das Programm schon am Freitag Abend mit Anregungen für die eigene Jugendarbeit, zum Beispiel dem Kennenlernen von einem Geländespiel und einem Workshop: „Wie bringe ich meine Gruppe zum Singen am Lagerfeuer“.

„Das Festival ist eine Teamleistung“, betonte Sr. Daniela Martin, die Leiterin der Kath. Jugendstelle. Über 140 Helfer, davon über 30 Jugendliche und junge Erwachsene im engen Kreis und ein Steuerungsteam aus Haupt- und Ehrenamtlichen, das seit Monaten viel Zeit, Energie und Herzblut in ihr Festival gesteckt haben, hatte das Event für die Kinder und Jugendlichen erst möglich gemacht.

„Der Zusammenhalt der gesamten Crew, begleitet von schönem Wetter und der mitreißenden Stimmung verlieh diesem Festival eine einzigartige und begeisternde Atmosphäre, resümiert der 26-jährige Kilian Proske, der für die Technik hauptverantwortlich war und seit Monaten ehrenamtlich am Festival mitarbeitet.

„In Anlehnung an die „Schlacht auf dem Lechfeld“, für die der hl. Ulrich berühmt geworden ist, traten die Pfarreigruppen am dritten Festivaltag bei der „Schlacht auf dem Wertachfeld“ gegeneinander an – freilich spielerisch bei Dosenwerfen, Sägen oder Masskrug-Stemmen. Die Germaringer entschieden diesen Kampf für sich, aber am Ende der Siegerehrung war klar: Die Kinder und Jugendlichen hatten alle gemeinsam Spaß an diesen drei Tagen und man wird weiterhin viel von ihnen und der kirchlichen Jugendarbeit hören!

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