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Soziales

Besuch des Integrationsbeauftragten beim AK Asyl und beim Beirat für Vielfalt und Offene Gesellschaft

Ein Austausch über Integration:

Der Arbeitskreis Asyl konnte sich über hohen Besuch aus dem Innenministerium freuen. Der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Herr Karl Straub (im Bild 5.v.l.) ließ sich über die aktuelle Situation der Arbeit mit Geflüchteten informieren und war sichtlich beeindruckt. Er wurde begleitet vom Landtagsabgeordneten Peter Wachler (im Bild6. v.l.).

Anschließend besuchten beide die Sitzung des Beirats für Vielfalt und Offene Gesellschaft im Alten Sitzungssaal des Rathauses.

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Soziales

„Kaufbeurer Gesichter 2 – Sind Deutsche? Welche?“: AK Asyl zeigt Fotoausstellung

Eindrucksvolle Porträts bis zum 03. März im Generationenhaus Kaufbeuren

Eine besondere Fotoausstellung des Arbeitskreises Asyl stellt die Frage: Wer ist deutsch? Unter dem Titel „Kaufbeurer Gesichter 2 – Sind Deutsche? Welche?“ sind eindrucksvolle Porträts von Menschen aus Eritrea, Afghanistan, Sierra Leone, dem Irak und dem Kosovo zu sehen.

Menschen und ihre Geschichten im Fokus

Die Bilder entstanden in einem Fotoworkshop, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer teilweise in traditioneller Kleidung vor die Kamera traten. Der Fotograf Paul Huf setzte die Menschen gemeinsam mit ihnen in Szene – in seinem mobilen Fotostudio. So entstanden authentische und persönliche Porträts, die Herkunft und Identität auf besondere Weise thematisieren.

Ausstellung im öffentlichen Raum

Gefördert wurde das Projekt von „Demokratie leben“. Die Ausstellung ist noch bis zum 3. März in den Schaufenstern des Generationenhauses Kaufbeuren zu sehen.

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Allgemein Jugend Soziales

Was bewegt die Syrer in Kaufbeuren? Flüchtlinge tauschten sich in der Asyl-Teestube aus

Schon bei der Vorstellungsrunde wurde offenbar, dass viele Männer eine qualifizierte Ausbildung gemacht haben

30 Männer aus Syrien und einige interessierte Einheimische trafen sich kürzlich in der Teestube des Arbeitskreis Asyl. Sie wollten über die Lage in Syrien sprechen und sich über ihre persönliche Stimmungslage austauschen.

Schon bei der Vorstellungsrunde wurde offenbar, dass viele Männer eine qualifizierte Ausbildung gemacht haben. So haben sie es in den wenigen Jahren ihres Hierseins in anspruchsvolle Berufe geschafft: bei der Polizei, der Post, in der Krankenpflege, im Handwerk und in der Industrie.

Der Gedankenaustausch verlief sehr angeregt, aber ruhig und sehr geordnet. Drei Ergebnis-Schwerpunkte brachte die Diskussion letztlich:

  1. Große Freude über den Sturz des brutalen Assad-Regimes. Viele Männer konnten dazu beeindruckende Beispiele von ihren Familienangehörigen berichten.
  2. Viele Syrer überlegen, ob sie irgendwann in ihre Heimat zurückkehren wollen. Alle sehen dafür im Moment keine Chance. Die Häuser sind zerstört., die Versorgung ist mangelhaft. Vor allem aber: Noch ist Syrien kein sicherer Staat für alle. Zu viel unterschiedliche Gruppen haben noch Waffen, zu viel Einfluss wird von außen, vor allem von Nachbarstaaten genommen.
  3. Die Gruppe der anwesenden Syrer war bunt gemischt: verschiedene Religionen, verschiedene Volksgruppen, vielleicht auch unterschiedliche Parteizugehörigkeit. Alle betonen aber, dass es darüber hier keine Konflikte geben soll. Alle verstehen sich erster Linie als Syrer, als Syrer in Kaufbeuren.

Weitere Treffen werden jeweils montags 18:00 – 20:00 Uhr in der Teestube des Arbeitskreis Asyl im Jugendzentrum in der Hauberisser-Straße stattfinden. Interessierte sind herzlich eingeladen.

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Bildung Politik Soziales

Arbeitskreis Asyl im Bayerischen Landtag – Projekt „So tickt Deutschland“

Politische Bildung und Austausch im Projekt „So tickt Deutschland“

40 Besucher aus verschiedenen Nationen informierten sich bei einem Besuch im Bayerischen Landtag über demokratische Abläufe im Bayerischen Parlament. Die Abgeordneten Bernhard Pohl (Freie Wähler), Stephanie Schuhknecht (Bündnis 90 / Die Grünen), und Peter Wachler (CSU) begrüßten die Gruppe im Plenarsaal, beantworteten Fragen und erläuterten die Position ihrer Partei zu verschiedenen politischen Themen.

Das schon über mehrere Jahre laufende Projekt „So tickt Deutschland“ will Geflüchteten das Leben in Deutschland nahebringen und verständlich machen. Neben regelmäßigen Stammtischen finden auch Besuche von politischen und kulturellen Veranstaltungen, von weltlichen und religiösen Festen, von Orten der Geschichte und der aktuellen Politik statt.

Die Teilnehmer kommen aus verschiedenen Herkunftsländern. Manche sind erst als Flüchtlinge angekommen, andere sind schon eingebürgert. So erfolgt auch ein reger Meinungs- und Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern und Teilnehmerinnen. Aktuell wird der Machtwechsel in Syrien eifrig diskutierten.

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