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Panorama Verwaltung

Bauarbeiten an den Fischweihern in Kemnat-Gutwillen

Rückbau von Dämmen soll Hochwasserschutz und Naturschutz verbinden

Ab Montag, 13. Oktober 2025, finden an den Fischweihern in Kemnat-Gutwillen umfangreiche Bauarbeiten statt. Ziel ist es, den ursprünglichen Zustand des Gutwillenbachs wiederherzustellen. Geplant sind diese Arbeiten für gut einen Monat.

Zwischen Anfang 2001 und Ende 2021 gab es eine Genehmigung für die Fischweiher. Diese Genehmigung diente unter anderem dem Schutz von Amphibien, Wasserlebewesen und Pflanzen im und am Wasser. Die Fischweiher wurden in dieser Zeit aber nicht mehr als solche genutzt. Um die Weiher weiterhin für den Naturschutz nutzen zu dürfen, hätte die Genehmigung verlängert werden müssen. Doch die Weiher sind sogenannte Stauanlagen, die Wasser aufstauen. Solche Anlagen müssen bestimmte Sicherheitsregeln erfüllen. Die Instandsetzung als Stauanlagen wäre sehr kostenintensiv und die Anlagen müssten regelmäßig geprüft werden. Ein besonderes Risiko besteht bei Hochwasser. Hier könnten die vor Ort befindlichen Dämme brechen. Das würde das Wasser unkontrolliert abfließen lassen und Häuser im darunter gelegenen Ölmühlhang gefährden. Deshalb hat die zuständige Behörde der Stadt Kaufbeuren entschieden: Die alte Genehmigung wird nicht verlängert. Stattdessen sollen die Fischweiher entfernt werden, sodass der Gutwillenbach wieder so fließen kann wie ursprünglich.

Die Planungen ergaben, dass es möglich ist, die Gefahr eines Dammbruchs zu verhindern, ohne alle Weiher komplett zu beseitigen. Es reicht aus, Teile der Dämme zurückzubauen.

Geplant ist, den Bachlauf ohne Hindernisse wiederherzustellen. Die Dämme sollen teilweise geöffnet werden. So kann das Wasser ungehindert fließen. Ein Teil der Weiher bleibt erhalten, aber nicht mehr direkt am Bach, sondern daneben. So bleibt auch ein Teil der Wasserfläche bestehen.

Diese Lösung bringt mehrere Vorteile:

  • Das Wasser kann bei Hochwasser sicher abfließen.
  • Es gibt keine Rückstauung, die gefährlich wäre.
  • Die Dämme bleiben teilweise bestehen, wodurch ein kompletter Verlust der Lebensräume für Tiere wie Frösche oder Wasserinsekten vermieden wird.
  • Die bestehenden Weiherreste bleiben als Lebensräume erhalten, wenn auch etwas kleiner als früher.

Die Planung wurde gemeinsam mit den Naturschutzbehörden und dem Wasserwirtschaftsamt Kempten abgestimmt. Außerdem wird die Bauausführung von Fachleuten für Umweltschutz begleitet.

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Panorama Verwaltung

Forstarbeiten am Trimm-Dich-Pfad in Hirschzell: Was Waldbesucher jetzt wissen sollten

Diese Arbeiten dienen der Stabilität und Vitalität des künftigen Waldbestande

Ab Montag, 13. Oktober 2025, werden durch die Städtische Forstverwaltung für einen Zeitraum von ca. zwei Wochen (KW 42 und KW 43) Durchforstungsarbeiten im angrenzenden Wald des Trimm-Dich-Pfades Hirschzell durchgeführt.

Diese Arbeiten dienen der Stabilität und Vitalität des künftigen Waldbestandes. Da hier auch Forstmaschinen eingesetzt werden, muss aus Sicherheitsgründen der obere und untere Teil des Trimm-Dich-Pfades im Wechsel zeitweise gesperrt werden. Die Stadt bittet daher ausdrücklich darum, die vor Ort markierte Sperre unbedingt strikt zu beachten. Der Weg wird nach dem Maschineneinsatz wieder in seinen ursprünglichen Zustand gebracht.

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Panorama Verwaltung

Wie ein Seil in Kaufbeuren Eichhörnchenleben rettet

Ein ungewöhnliches Tierschutzprojekt zeigt Wirkung auf der B16

Im Sommer 2024 hat die Stadt Kaufbeuren als erste im Allgäu ein Eichhörnchenseil über eine Straße gespannt, um für mehr Tierschutz zu sorgen. Hierbei ging es um den Straßenabschnitt auf der B16 der Ganghoferstraße zwischen dem Jordanpark und dem Vorgarten des alten Friedhofs Heilig Kreuz. Dieser ist für die Tiere eine beliebte Wechselroute. In der Vergangenheit kam es hier leider immer wieder dazu, dass die Eichhörnchen beim Kreuzen der Straße von Autos überfahren wurden. Die toten Eichhörnchen mussten dann regelmäßig durch den städtischen Bauhof eingesammelt und entsorgt werden.

Jetzt ist klar: Das Projekt ist ein großer Erfolg! Die Eichhörnchen haben das Seil gut angenommen und die Zahl der toten Tiere ist nahezu auf null gesunken. Aufgrund der vergleichsweise vielen überfahrenen Eichhörnchen in dem Bereich, gerade im Frühjahr und Herbst (in der Regel jeweils bis zu 15 Tiere), hatten die Mitarbeitenden des Bauhofs nach einer Möglichkeit gesucht, eine Querungshilfe für die Tiere zu installieren. Diese hatten sie mit dem Spannen des Eichhörnchenseils zwischen zwei Bäumen über den bestreffenden Straßenabschnitt gefunden.

Durch das Projekt Eichhörnchenseil der „aktion tier – menschen für tiere e.v.“, die bereits solche Seile in Städten wie Berlin und München realisiert hat, wurde es möglich, als erste Stadt im Allgäu in Kaufbeuren dieses Seil anzubringen und damit den Tierschutz weiter aktiv zu unterstützen. An beiden Enden befinden sich Futterkästen und eine Wildkamera, um zu beobachten, ob und wie die Tiere das Eichhörnchenseil annehmen. Die regelmäßige Kontrolle, auch des Seils, wird durch den Bauhof mit der ehrenamtlichen Hilfe der Firma Meyers Baumpflege aus Wiggensbach realisiert.
Oberbürgermeister Stefan Bosse freut sich über den Erfolg des Seils: „Es ist schön zu sehen, dass dieses Tierschutz-Projekt Früchte trägt und wir mit dem Eichhörnchenseil als Querungshilfe die Zahl der überfahrenen Tiere in diesem Bereich reduzieren konnten. Ich danke den Mitarbeitenden unseres Bauhofs und der Firma Meyers Baumpflege herzlich für die Umsetzung und den Einsatz.“

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Panorama Veranstaltung

Eilmeldung: Abkochverordnung für das Kaufbeurer Trinkwasser ist aufgehoben

Die Stadt Kaufbeuren bedankt sich ausdrücklich für die Geduld!

Seit Montag, 29. September 2025, galt in der Stadt Kaufbeuren und den Gemeinden Pforzen, Rieden-Zellerberg und Friesenried, eine Abkochverordnung für das Trinkwasser.

Grund hierfür war die Überschreitung des Grenzwertes für Enterokokken um fünf koloniebildende Einheiten pro 100ml. Zur Wiederherstellung der Trinkwasserqualität hat das Wasserwerk Kaufbeuren in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt umfangreiche Rohrnetzspülungen und Desinfektionsmaßnahmen durchgeführt.

Zur Aufhebung der Abkochanordnung waren drei aufeinanderfolgende Wasser-Proben mit negativem Testergebnis notwendig. Diese Ergebnisse liegen dem Gesundheitsamt inzwischen vor. Das Gesundheitsamt hat am Dienstag, 07. Oktober 2025, um 15:08 Uhr die bisher geltende Abkochanordnung mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Die erforderlichen bakteriologischen Nachuntersuchungen ergaben keine Beanstandungen mehr. Ein Abkochen des Trinkwassers ist nicht mehr notwendig.

Trinkwasser ist eines der am meisten und streng kontrolliertesten Lebensmittelgüter in Deutschland. Aus diesem Grund ist und war es im Sinne der Gesundheit aller wichtig, diese Abkochanordnung solange aufrecht zu erhalten, bis absolute Klarheit über die negativen Testergebnisse vorlag. Wie es zu der Verunreinigung und der damit verbundenen Überschreitung des Grenzwertes gekommen ist, wird derzeit noch abschließend untersucht.

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Panorama Verwaltung

Kaufbeuren: Geänderte Müllabfuhrtermine wegen des Tags der Deutschen Einheit

Die Stadt Kaufbeuren informiert über geänderte Müllabfuhrzeiten in der Woche vom 29. September bis zum 3. Oktober 2025. Wir bitten um Beachtung.

Restmüllabfuhr in der Woche vom 29. September bis zum 3. Oktober:

  • Tour Freitag, 3.10.2025 – Abfuhr am Donnerstag, 2.10.2025
  • Die restlichen Abfuhrtage bleiben unverändert.

Biomüllabfuhr in der Woche vom 29. September bis zum 3. Oktober:

  • Tour Freitag, 3.10.2025 – Abfuhr am Donnerstag, 2.10.2025
  • Tour Donnerstag, 2.10.2025 – Abfuhr am Mittwoch, 1.10.2025
  • Die restlichen Abfuhrtage bleiben unverändert.

Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, die Mülltonnen bis 07.00 Uhr bereitzustellen.

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Panorama Verwaltung

Warnung! Trinkwasser-Verunreinigung: Abkochgebot in Kaufbeuren und Umgebung

Gesundheitsamt ordnet Vorsichtsmaßnahme an – Maßnahmen zur Wiederherstellung der Wasserqualität laufen

Im Zuge einer routinemäßigen Untersuchung des Trinkwassers wurde in einem Teilbereich der Stadt Kaufbeuren eine mikrobiologische Verunreinigung festgestellt. Laut dem zuständigen Gesundheitsamt am Landratsamt Ostallgäu überschritt die gemessene Probe den zulässigen Grenzwert für Enterokokken um fünf koloniebildende Einheiten pro 100 Milliliter Wasser.

Abkochgebot für vier Kommunen

Infolge der Grenzwertüberschreitung hat das Gesundheitsamt am 29. September 2025 eine Abkochanordnung für folgende Gebiete erlassen:

  • Stadt Kaufbeuren
  • Gemeinde Pforzen
  • Gemeinde Rieden/Zellerberg
  • Gemeinde Friesenried

Die Maßnahme gilt bis auf Weiteres.

Wasser muss abgekocht werden

Zur Vermeidung gesundheitlicher Risiken soll das Leitungswasser vorsorglich zehn Minuten sprudelnd abgekocht werden, bevor es zum Trinken, Kochen oder zur Zubereitung von Speisen und Getränken verwendet wird. Auch beim Zähneputzen und beim Waschen von rohem Obst oder Gemüse wird zur Nutzung abgekochten Wassers geraten.

Das städtische Wasserwerk weist darauf hin, dass weitere Details zum sicheren Umgang mit Trinkwasser unter Abkochgebot auf der Rückseite des offiziellen Schreibens zu finden sind.

Hinweise zur Verwendung im Alltag

Abgekochtes Wasser erforderlich für:

  • Waschen von Obst, Salat und Gemüse, die roh verzehrt werden
  • Zubereitung von Lebensmitteln, die nicht ausreichend erhitzt werden
  • Zähneputzen
  • Baden und Duschen, insbesondere bei Säuglingen (kein Wasser schlucken)
  • Spülen von Hand
  • Reinigung von Milchgeschirr in landwirtschaftlichen Betrieben
  • Lebensmittelverarbeitung und -herstellung in Betrieben
  • Reinigung von Gegenständen, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen

Wasser ohne Abkochen verwendbar für:

  • Kaffeemaschinen mit Erhitzungsfunktion
  • Geschirrspülmaschinen
  • Waschmaschinen

Empfohlene Vorgehensweise beim Abkochen

Die empfohlene Methode zur Desinfektion besteht darin, das Wasser einmalig sprudelnd aufzukochen und anschließend über mindestens zehn Minuten langsam abkühlen zu lassen. Die Nutzung eines Wasserkochers wird aus praktischen Gründen nahegelegt.

Maßnahmen zur Behebung eingeleitet

Zur Wiederherstellung der Trinkwasserqualität führt das Wasserwerk Kaufbeuren in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt derzeit umfangreiche Rohrnetzspülungen und Desinfektionsmaßnahmen durch. Sobald die Werte wieder im Normalbereich liegen, sollen die betroffenen Haushalte umgehend informiert werden.

Hinweise an öffentlichen Entnahmestellen

An allen öffentlich zugänglichen Zapf- und Entnahmestellen in den betroffenen Gemeinden sind gut sichtbare Hinweisschilder anzubringen – mit Aufschriften wie „Kein Trinkwasser“, „Nur abgekocht verwenden“ oder entsprechenden Symbolen.

Kontakt für Rückfragen

Für Fragen rund um die Trinkwasserversorgung steht das
Städtische Wasserwerk Kaufbeuren unter der Telefonnummer 08341 437-500 zur Verfügung.

Die Bevölkerung wird gebeten, die Informationen auch an Nachbarn und Mitbewohner weiterzugeben.

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Panorama

Neue Leitung im Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Kaufbeuren

Gernot Weber folgt auf Monika Weimann

Bei einem Festakt in der Offizierheimgesellschaft wurde Oberregierungsrat Gernot Weber die Leitung des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums (BwDLZ) Kaufbeuren offiziell übertragen. Der 58-Jährige folgt auf Monika Weimann, die nun die Geschicke im BwDLZ in Stetten am kalten Markt verantwortet.

Im Beisein von Eric Beißwenger, Staatsminister für Europaangelegenheiten und Internationales, hob die Erste Vizepräsidentin des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw), Marit Lind, in ihrer Festrede die anstehenden Aufgaben der Dienststelle, aber auch die Erfahrung und das breite Wissensspektrum von Gernot Weber hervor, der bereits Führungsverantwortung beim BwDLZ in Stetten am kalten Markt (Landkreis Sigmaringen) übernommen hatte. „Die kommenden Jahre werden von großen Herausforderungen geprägt sein: Digitalisierung, Nachhaltigkeit, effizientes Ressourcenmanagement, der Aus- und Umbau der Infrastruktur, aber auch Fragen der Krisenvorsorge und Resilienz stehen ganz oben auf der Agenda.“ Weiter betonte Lind in Richtung Weber: „Ihre Erfahrung, Ihr Gespür für Menschen und Strukturen sowie Ihre Führungsstärke geben mir die Gewissheit: Dieses traditionsreiche Haus in Ihren Händen ist für die Zukunft gut gerüstet.“

Herzlich willkommen hieß Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse Gernot Weber. In seiner doch launigen Rede unterstrich das Stadtoberhaupt die intensive Patenschaft und Partnerschaft. „Sie sind in einer Region gelandet, die sehr bundeswehraffin ist.“ Kaufbeuren sei zwar finanzschwach, „aber wir haben die Bundeswehr.“ Der Rathauschef wünschte Weber eine gute Zeit. „Sie arbeiten hier, wo andere Urlaub machen.“ Als Willkommenspräsent überreichte Bosse dem neuen BwDLZ-Chef einen Stadtschirm für sonnige und regnerische Tage.

Für Gernot Weber ist die neue Aufgabe als Dienststellenleiter in Kaufbeuren „die Krönung meiner Karriere.“ Es sei ein Ziel, welches er zwar angepeilt, aber ohne seine Vorgesetzten nie hätte erreichen können. In seinen Ausführungen betonte Weber, dass seit Anfang 2023 die Prozesse nun auch am Fliegerhorst Kaufbeuren Fahrt aufgenommen haben und der Investitionsstau, der sich in der Phase seit Stationierungsentscheidung im Jahr 2011 aufgetürmt hat, abgebaut wird. Weber übernimmt eine Dienststelle, die selbst jahrelang unter dem Damoklesschwert der Standortauflösung gelebt habe.

Über die Aufgaben des BwDLZ:

Das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum ist dem BAIUDBw nachgeordnet und als eine von 42 Ortsbehörden der Dienstleister für die Truppe vor Ort. Dabei erstreckt sich der Zuständigkeitsbereich der Dienststelle auf die Städte Kaufbeuren, Memmingen, Sonthofen und Kempten sowie die Landkreise Ostallgäu, Unterallgäu, Lindau und Oberallgäu. Die zu betreuenden Truppenteile und Dienststellen liegen bis zu 70 Kilometer voneinander entfernt – von Babenhausen bis Oberstdorf und von Lindau bis Füssen.

Die rund 385 zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen dabei mit einem Finanzvolumen von mehr als 50 Millionen Euro unter anderem am Standort Kaufbeuren das Technische Ausbildungszentrum der Luftwaffe Abteilung Süd, am Standort Füssen das Aufklärungsbataillon 10, das Versorgungsbataillon 8 sowie die Gebirgsaufklärungskompanie 23 und am Standort Sonthofen die Schule für ABC-Abwehr und gesetzliche Schutzaufgaben sowie das Brandschutzamt der Bundeswehr und die Sportfördergruppe Sonthofen.

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Blaulicht Panorama Verwaltung

Bundesweiter Warntag – was Bürgerinnen und Bürger am 11. September erwartet

Warnsysteme werden deutschlandweit getestet

Am Donnerstag, 11. September 2025, findet der bundesweite Warntag statt. Um 11:00 Uhr wird durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) eine zentrale Probewarnung ausgelöst. Ziel der Aktion: die Funktionsfähigkeit aller Warnsysteme zu überprüfen und die Bevölkerung für den Ernstfall zu sensibilisieren.

Ablauf: Warnung und Entwarnung

Nach der Auslösung um 11:00 Uhr folgt um 11:45 Uhr eine Entwarnung – ebenfalls über die beteiligten Warnkanäle. Wichtig: Über Cell Broadcast wird derzeit keine Entwarnung verschickt.

Diese Warnmittel kommen zum Einsatz

Die Warnmeldung wird über verschiedene Kanäle verbreitet:

  • Radio und Fernsehen
  • Warn-Apps wie NINA
  • Stadtinformationstafeln
  • Sirenen
  • Lautsprecherwagen
  • Infosysteme der Deutschen Bahn
  • Cell Broadcast (Mobilfunk)

Empfehlung der Stadt: Warn-App nutzen

Die Stadt Kaufbeuren rät allen Bürgerinnen und Bürgern, eine Warn-App wie NINA auf dem Smartphone zu installieren. Diese sind kostenlos in den App-Stores erhältlich.

Wichtig:

  • Das Smartphone muss eingeschaltet sein und darf sich nicht im Flugmodus befinden.
  • Ältere Geräte unterstützen Cell Broadcast teilweise nicht.
  • Eine Übersicht empfangsfähiger Geräte gibt es unter: www.bbk.bund.de/cellbroadcast

Zusätzliche Informationen für Kaufbeuren

Die Stadt Kaufbeuren wird am Warntag zusätzlich die lokalen Sirenen auslösen. Außerdem informiert die Buron-App über den Probealarm, sobald dieser gestartet ist.

Weitere Informationen zum bundesweiten Warntag bietet das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter:
👉 www.bbk.bund.de/bundesweiter-warntag

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Blaulicht Panorama

Frontalcrash auf der B12: Autofahrer stirbt bei Zusammenstoß mit Sattelzug

Unfall bei Kaufbeuren fordert ein Menschenleben – Vollsperrung und Großeinsatz der Rettungskräfte

Am Donnerstag, den 14. August 2025, ereignete sich auf der Bundesstraße 12 bei Kaufbeuren ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein 57-jähriger Autofahrer ums Leben kam. Der Mann war gegen 14:40 Uhr von Marktoberdorf in Richtung Buchloe unterwegs, als er auf Höhe der Überführung des großen Verteilerkreisverkehrs aus bislang ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er frontal mit einem entgegenkommenden Sattelzug zusammen.

Lkw-Fahrer leicht verletzt – Pkw-Fahrer verstirbt noch an der Unfallstelle

Der 47-jährige Fahrer des Lastwagens erlitt leichte Verletzungen und wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Pkw-Fahrer konnte nur noch tot aus dem Fahrzeug geborgen werden.

Die Feuerwehr Kaufbeuren war mit insgesamt 24 Einsatzkräften und mehreren Fahrzeugen vor Ort. Mit hydraulischen Rettungsgeräten wurde der eingeklemmte Fahrer aus dem stark deformierten Fahrzeugwrack befreit. Der Brandschutz wurde während des Einsatzes sichergestellt.

Vollsperrung der B12 und hohe Sachschäden

Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten blieb die B12 in beide Fahrtrichtungen für mehrere Stunden komplett gesperrt. Die Straßenmeisterei Marktoberdorf war mit acht Mitarbeitenden im Einsatz, um die Absicherung und Reinigung der Unfallstelle zu unterstützen.

Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 210.000 Euro.

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Panorama

Leserbrief von Elisabeth Quetting zur Kolumne von Alex Uhrle zum Thema Dumb City Kaufbeuren

Ungekürzter Leserbrief von Elisabeth Quetting

Sehr geehrter Herr Uhrle,

herzlichen Dank für Ihren sinnvollen Meinungsbeitrag – Dumb City Kaufbeuren -. Vor 10 Jahren zugereist, viel mir sehr schnell die verträumte Verschlafenheit Kaufbeurens auf, bei gleichzeitig einer hohen Anzahl von Vereinen und unglaublich vielen ehrenamtlich tätigen und sehr freundlichen Menschen. Die Hansestadt Hamburg, viele Jahre mein zu Hause, wurde über die Jahrhunderte mit allen Höhen und Tiefen der Geschichte zu dem entwickelt, was sie heute ist. Eine politisch innovationsfreudige Stadt. Ich denke, es ist sehr schwer eine reiche Hafenstadt mit Kaufbeuren zu vergleichen. In Hamburg kommt das Schöpferische mit der Flut am Hafen an, bei Ebbe fließt das Überflüssige wieder ins Meer zurück. So mühelos kann Leben sein und noch einfacher ist es die Hansestadt als Vorbild zu nutzen.

Ich glaube, in Kaufbeuren sind es die bequemen, in die Jahre gekommen – das war schon immer so – Strukturen die kaum mehr zu beeinflussen sind. Hinzu kommt ein nicht mehr zu überblickender Verordnungs- Gesetzgebungsdschungel (EU, Bund, Länder usw.), der aus meiner Sicht „bewegtes Leben“ einschränkt und die menschlichen Köpfe reglementiert und frustriert. Die stetig gewachsenen finanziellen Probleme wurden zu einer enormen Herausforderung, so dass kein Spielraum mehr für Investitionen besteht. So wie Sie, sehe auch ich das komplexe Thema Digitalisierung mit höchster Prioritätsstufe.

Verträumt wünsche ich mir die Stadt als ein Projekt von Google mit dem Ziel, sinnvolle Arbeitsbedingungen und Strukturen zu schaffen. Zuerst alle Abteilungen im Rathaus „aufräumen“. Ein ausbaufähiges modulares Ziel: Personal, Dokumente, Arbeitsplatzgestaltung, Bürgerfreundlichkeit betreffend. Zu integrieren wären komplexe Projekte und Aufgabenbereiche wie Kindergärten, Schulen, Sporteinrichtungen, die Friedhöfe und natürlich Kaufbeuren als Wirtschaftsstandort.

Ich hoffe, Sie bringen effiziente Energie aus Hamburg mit, welche für die verfügbaren Ressourcen in Kaufbeuren passen.

Elisabeth Quetting – Kaufbeuren

zur Kolumne von Alex Uhrle zum Thema Dump City Kaufbeuren

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Allgemein Panorama Verwaltung

Aufatmen: Augsburger Straße in Kaufbeuren öffnet wieder für den Verkehr

Nach einer langen Zeit der Sperrung kehrt Normalität zurück

Monate der Bauarbeiten, mehrere große Bauabschnitte und die Sperrung einer der wichtigsten Verkehrsadern in Kaufbeuren – die Augsburger Straße war für viele Autofahrer zum täglichen Ärgernis geworden. Neben der Neugablonzer Straße zählt sie zu den am stärksten befahrenen Straßen der Stadt.

Wie die Stadt Kaufbeuren bestätigte, wird der geplante Termin gehalten: Am 19. August 2025 wird die Augsburger Straße wieder für den Verkehr freigegeben.

Verzögerungen durch Baustopp

Ursprünglich sollten die Arbeiten an der Eisenbahnüberführung und dem anschließenden Straßenausbau im Laufe des Jahres 2024 abgeschlossen sein. Doch im April 2024 kam es zu einem unerwarteten Baustopp. Grund war eine nötige Umplanung der Brückenlager, welche die Lasten an die Brückenpfeiler weiterleiten. Die neuen Brückenlager befanden sich bereits in der Herstellung, dennoch verschob sich der gesamte Zeitplan.

Entspannung in Sicht

Mit der Wiedereröffnung der Augsburger Straße am 19. August wird sich die Verkehrslage in Kaufbeuren deutlich entspannen. Kaufbeuren kann aufatmen.

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Allgemein Panorama Tourismus

Neue mobile Bäume in der Altstadt: So sehen unsere User das Projekt – Einsendungen Stand 13.08.25

Die Leserbriefe unserer User sind ungekürzt und Original

Seit der Aufstellung der mobilen Bäume in der Kaufbeurer Altstadt wird viel diskutiert – vor allem auf Social Media. Dort fallen die Reaktionen, wie bei vielen Veränderungen, teils gewohnt kritisch aus. Ganz anders das Bild bei den Einsendungen per E-Mail: Hier haben uns in der Mehrheit positive Rückmeldungen erreicht. Viele User begrüßen die Begrünung der Innenstadt und setzen sich zugleich konstruktiv mit dem Thema auseinander. Sie haben auch eine Meinung zu dem Thema. Sende Sie uns diese gerne zu: digital an info@wir-sind-kaufbeuren.de. Voraussetzung für die Veröffentlichung ist die Angabe von Vorname, Name und Wohnort. *

Hier die aktuellen Zusendungen an unsere Redaktion:

20.08. / Birgit Hacker – Kaufbeuren

Mit Freude habe ich die Initiative unserer Stadt aufgenommen, Bäume in der Kaiser-Max-Straße aufzustellen. Die Bäume haben eine ansprechende, einladende Ausstrahlung und verschönern das Stadtbild. Diese Maßnahme verdient darüber hinaus Anerkennung, weil sie ein kleiner, jedoch gewichtiger Baustein ist im Bemühen, das Stadtklima langfristig lebenswerter zu gestalten. Eine zukunftsweisende Entscheidung, die zeigt, dass Kaufbeuren durchaus innovativ sein kann! Danke an alle, die an dieser Entscheidung mitgewirkt haben!

13.08. / Heimatverein Kaufbeuren

Grün in der Kaiser-Max-Straße – klimarobuste Altstadt: Bäume in der Altstadt sind angesichts des fortscheitenden Klimawandels und der Aufenthaltsqualität dringend notwendig. Auch wenn dies keine historischen Vorbilder hat, sollte dieser Weg beschritten werden. Dies zeigen auch Beispiele in anderen Städten. Dass die Stadt dieses Ziel zunächst über mobile Bäume versucht zu erreichen, ist verständlich. Mit noch mehr Mut könnten im nächsten Schritt feste Pflanzstandorte gefunden werden. Die riesigen Pflanztröge im Altstadtbild stoßen im Heimatverein Kaufbeuren nicht auf jedermanns Gefallen. Und ob sich das fallende Laub rund um Neptun mit dem strahlenden Blau seines Brunneninneren verträgt, wird die Erfahrung zeigen. Insgesamt jedoch ist der Weg zu einer klimarobusten Innenstadt aus Sicht des Heimatvereins ein unverzichtbarer Baustein, um die Wohnqualität sowie das öffentliche Leben im Altstadtzentrum als Einkaufs-, Begegnungs- und Aufenthaltsort zu erhalten und zu stärken.

11.08. / Angelika Edenhofner – Kaufbeuren

Ich finde die Bäume schön – nur die vier Bäume um den Brunnen sind zu viel; zwei würden meines Erachtens auch reichen und den Zugang nicht versperren.

10.08. / Andrea Woll – Kaufbeuren

Ich freue mich sehr über die Bäume in der Innenstadt. Nach dem Motto „mehr Park weniger Parkplätze“. Weiter so! Um dem Klimawandel wirksam zu begegnen, benötigen wir mehr solcher Maßnahmen.

09.08. / Fritz Schwarzer – Kaufbeuren

Diese riesengroßen Kübel sind eine Faust aufs Auge. Da verschwindet der filigrane Brunnen regelrecht. Einen Baum in einem Kübel zu verfrachten, ist eh nicht optimal und tut dem Auge weh.

09.08. / Julia Sebald – Kaufbeuren

Ich finde die neuen mobilen Bäume in der Altstadt richtig toll! Klar, sie sind erstmal nur eine kurzfristige Lösung – aber sie machen das Stadtbild sofort schöner, bringen Schatten, wirken freundlicher und laden einfach mehr zum Verweilen ein. Für mich ist das ein kleiner, aber wichtiger Schritt, unsere Innenstadt wieder attraktiver und lebendiger zu machen. Langfristig wünsche ich mir noch viel mehr Grün: feste Bäume, mehr Schattenplätze, kühlere Ecken – gerade für Familien mit Kindern ist das Gold wert. Den Ärger wegen ein paar weniger Parkplätzen kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Ich bin ohnehin für eine autofreie Innenstadt. Eine Innenstadt sollte für Menschen da sein – nicht für Blech. Also Daumen hoch für die Bäume! Hoffentlich ist das nur der Anfang.

09.08. / Thomas Goetze – Markt Kaltental

Ich finde die Aktion Bäume in der Innenstadt für sehr ansprechend. Schade ist, das sehr viele Bürgerinnen und Bürger generell immer alles Neue negativ sehen und neuen Ideen gar keine Chance geben wird. Auch einer Stadtverwaltung muss man die Möglichkeit geben, Neues auszuprobieren. Ideen sammeln – auswerten – umsetzten – abwarten und analysieren….

08.08. / Melody Gorke – Kaufbeuren

Die mobilen Bäume in der Kaiser-Max-Straße sind grandios. Ich hoffe sehr, dass diese in zwei Jahren auch wirklich fest verpflanzt werden. Sie werten das Stadtbild immens auf.

08.08. / Pascal Lechler – Kaufbeuren

Die Bäume empfinde ich nicht nur optisch als Bereicherung, sondern besonders in Hinblick auf den in den nächsten Jahren wachsenden Schatten sinnvoll. Die Altstadt heizt sich an heißen Tagen sehr auf. Da ist es besonders wichtig für Schatten,  und damit Aufenthaltsqualität, zu sorgen. Ich bin mir sicher, dass in den kommenden Jahren die Plätze unter den Bäumen beliebt sein werden, um einen Kaffee oder ein Eis zu genießen. Damit kommt auch wieder mehr Leben in die Altstadt.

08.08. / Gabriela Hopp – Kaufbeuren

Bäume in der Stadt? Gute Idee. Wir werden die nächsten Jahre viel Schatten brauchen. Mobil? Ist der Standortwechsel für die Bäume und ihr Gedeihen gut? Viel Schatten machen sie noch nicht, aber an sich eine gute Idee. Passend dazu wären Fassadenbepflanzungen in der Stadt. Die Temperaturen können dadurch bis zu drei Grad reduziert werden. Also mobilen Bäume sind ein guter Anfang, staatlich gefördert ist noch viel besser, und unbedingt weitermachen.

08.08. / Dr. Thomas Jahn – Kaufbeuren

Bäume brauchen um vernünftig wachsen und Wurzeln schlagen zu können viel Platz. In Trögen gehen sie ein. Ich war im Stadtrat daher von Anfang an gegen diesen kostspieligen Schildbürgerstreich, der für die Attraktivität der Altstadt rein gar nichts bringt und nur die historischen Blickachsen verstellt, die jahrhundertelang ohne Topfpflanzen ausgekommen sind. Warum man historisch gewachsene Straßen und Plätze ständig mit irgendetwas zustellen muss (in Kaufbeuren waren es zunächst die von mir ebenfalls kritisierten Holzverhaue und nun Töpfe) erschließt sich niemanden. Niemand kommt zum Einkaufen zusätzlich in die Altstadt, weil er Holzbretter und Topfpflanzen bewundern will. Keine vergleichbare Stadt im europäischen Ausland würde historische Straßen und Plätze mit alle möglichen Gegenständen möblieren, was besonders für die Gewerbetreibenden ärgerlich ist, denn der Denkmalschutz moniert häufig auch kaum wahrnehmbare Details wenn Einzelhändler oder Gastronomen ihre Häuser renovieren oder Werbe- und Außenflächen zur Verfügung stellen wollen. Wenn aber die Stadtverwaltung zum Beispiel unseren wunderschönen Neptunbrunnen so zustellt, dass er von Ferne gar nicht mehr erkennbar ist, schreitet keine Denkmalschutzbehörde ein.

08.08. / Christine Pöschl – Kaufbeuren

Ich habe bereits meinen Unmut auf der Facebook-Seite kundgetan. Die Innenstadt vereinsamt. Es gibt keinen Grund mehr, die Fußgängerzone zu besuchen. Die dort noch existierenden Läden finden keinen Anreiz mehr, erhöhte Parkgebühren zu bezahlen. Man findet eh nichts mehr. Außer Döner oder Brillen- bzw. Hörgerätegeschäfte. Die noch existierenden Bekleidungsläden sind am Überlegen, die Filialen zu schließen, was auch die Kündigungen bzw. die Nichtverlängerungen der Verträge bezeugen. Parkplätze, die noch den einzigen Anreiz gaben, zumindest mal ein Buch zu kaufen, werden jetzt durch die „tollen mobilen Bäume“ zunichtegemacht. Parkplätze gibt es nicht mehr. Sonnenspendende Bäume werden noch am Donnerstag geboten, wenn sich mal der ein oder andere verirrt und eine Leberkässemmel isst. Und dann der Kostenaufwand: 125.000 Euro. Für eine Stadt, deren Innenstadt nicht mehr existent ist. 50 % der Läden leer stehen. Eine tote Stadt. Da wäre eine Investition für die Vergabe von Einzelhandelsmöglichkeiten wohl eindeutig besser gewesen. Die mobilen Bäume schauen einfach nur traurig aus. Und wenn man bedenkt, dass die Lebensdauer ca. sechs Jahre beträgt, macht es mich noch umso wütender. Es fehlen Kindergartenplätze, die Straßen sind marode, die Schulen müssen erneuert werden und so vieles mehr. Kaufbeuren war früher so schön. Jetzt ist es nur noch traurig.

08.08. / Klaus Krust – Kaufbeuren

Ich finde, das sieht super aus, besonders die Kaiser-Max-Straße. Wenn jetzt noch die Autos verschwinden würden, hätten wir einen wunderschönen Freiluftraum mit viel Aufenthaltsqualität. Das hilft auch sicher der Gastronmie und kann die Publikumsfrequenz im Handel erhöhen. Weiter so! Nur Mut!

08.08. / Max Fischer – Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren

Auch wenn sich der Schatten noch etwas auf sich warten lässt, begrüßen wir die mobilen Bäume in der KMS sowie die Pflanztöpfe in der Fußgängerzone. Sind diese nun das Allheilmittel gegen den Leerstand in A-Lagen oder ähnliche Probleme? Nein – und das sollen sie auch nicht sein. Die Begrünung ist, wenn überhaupt, nur ein kleiner, aber schöner Baustein, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen – nicht mehr und nicht weniger. An dieser Stelle möchten wir uns auch bei der Lebenshilfe, der VWEW, der Stadt Kaufbeuren und dem Denkmalschutz für die gute Zusammenarbeit bedanken – und dafür, dass von Letzteren keine unnötigen Steine in den Weg gelegt wurden.

08.08. / Herta Negele – Kaufbeuren

Ich finde die neuen Bäume sehr gut.

07.08. / Tamur Khan – Kaufbeuren

Ich finde es sinnvoll, dass in der Kaufbeurer Altstadt mobile Bäume aufgestellt werden. Sie bringen nicht nur mehr Grün und Schatten in die Innenstadt, sondern werten den öffentlichen Raum auch optisch auf. Gerade in Zeiten des Klimawandels sind solche Maßnahmen wichtig, um das Stadtklima zu verbessern und Aufenthaltsqualität zu schaffen. Die Stadt sollte meiner Meinung nach nicht länger nur als reine Einkaufsmeile verstanden werden wie früher. Vielmehr sollte sie ein Ort der Begegnung sein. Ein Platz für Gespräche mit Freunden oder Spaziergänge für Paare oder einfach ein Moment der Ruhe im Grünen. Die mobilen Bäume unterstützen genau diese Entwicklung und machen die Altstadt lebenswerter.

07.08. / Petra Menzel – Kaufbeuren

Grundsätzlich ist es natürlich eine Bereicherung in Bezug auf eine grüne Lunge und natürliche Schattenspendung Bäume in eine Innenstadt zu bringen. Jedoch wird das nur gelingen, wenn diese fest verpflanzt werden, sonst braucht es Jahre bis sie ihren Zweck erfüllen können. Die Behälter können das nicht bewältigen. Geld hin oder her. Ein Bad sanieren hat natürlich eine höhere Priorität. Wenn die Kosten für die Bäume durch Spenden gedeckt wurden, ist diese Gelder natürlich zweckgebunden. Mir als vor 10 Monaten Zugezogene und oft mit dem Zug unterwegs seiende, würde am Herz liegen, den Bahnhof, soweit nicht die DB zuständig ist, einladender zu gestalten. Ein Bahnhof ist auch immer ein Aushängeschild für eine Stadt. Sicherlich gibt es noch viele dringendere Maßnahmen anzugehen und aus diesem Grund hätte ich vielleicht eine Bürgerbefragung durchgeführt. Die Demokratie entscheidet dann! Ich bin noch nicht soweit vorgedrungen… gibt es denn in Kaufbeuren einen Bürgerhaushalt. Ich habe 30 Jahre in meiner Stadt in der Verwaltung gearbeitet und dort wurde dieser vor drei Jahren eingeführt mit positiven Ergebnissen.

07.08. / M. und A. Wiefelspütz – Kaufbeuren

Wir haben uns nach der Ankündigung sehr auf die „mobilen Bäume“ gefreut und wurden nicht enttäuscht. Sicherlich müssen die Baumkronen noch dichter werden um tatsächlich Schatten zu spenden und ggf ein wenig lärmmindernd zu wirken, aber das braucht Zeit. Wir hoffen sehr, dass die Baumpflege regelmäßig erfolgt und nicht unter Geldmangel leiden wird. Auch hoffen wir, dass nicht randaliert wird und die insbesondere auf Facebook in Erscheinung tretende Nörgelei tatsächlich nur eine laute Minderheit ist. Mehr Stadtgrün ist dringend erforderlich und auch wir (wohnen in der Ludwigstraße) wünschen uns dringend mehr Baumgrün. Plätze hierfür sind vorhanden, wenn man den Parkplatzmarkierungen Glauben schenken darf.

07.08. / Alexander Uhrle, Stadtrat – Kaufbeuren

Das Aufstellen der (geförderten) mobilen Bäumen mag für Viele nicht der richtige Schritt sein, aber es war der einzige kurzfristige und logisch machbare für die Stadt. Die Bäume werden sich in meinen Augen jedoch als Bereicherung für die Innenstadt herausstellen. Es ist klar, das sie nicht der Gamechanger sind, aber dennoch ein wichtiges von vielen Puzzleteilen um unsere Innenstadt deutlich attraktiver zu gestalten und letztendlich zu beleben.

06.08. / Philipp Weber – Kaufbeuren

Ich finde die Bäume in der Innenstadt einen sehr guten Ansatz. Die „steinere“ Innenstadt heizt sich an warmen Sommertagen gern auf und der ein oder andere kleine Schattenplatz kann das sicher reduzieren. Die Bäume können auch eine gewisse Gemütlichkeit ausstrahlen (ja, ich mag auch den Biergarten 😁). Gerade wenn die Stadtkasse etwas klamm ist, sollten Innovationen her, die dem entgegenwirken. Eine Aufwertung der „guten Stube“ ist für mich der richtige Weg.

06.08. / Oberbürgermeister Stefan Bosse – Kaufbeuren

Mit den mobilen Bäumen bringen wir nicht nur mehr Grün in die Altstadt, sondern schaffen Wohnfühlräume für alle, die in Kaufbeuren leben, arbeiten oder zu Besuch sind.

06.08. / Wirtschaftsreferent Andreas Bauer – Kaufbeuren

Die Bäume sind nicht nur schön anzusehen, sondern sorgen auch für ein angenehmes Ambiente und Schatten in den zunehmend heißen Sommern. Ich bin überzeugt davon, dass sie die Aufenthaltsqualität unserer Altstadt steigern.


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Allgemein Panorama

Ihre Meinung ist gefragt! Wie gefallen Ihnen die neuen Bäume in der Altstadt

Aktuelle Umfrage: Ihre Meinung wird veröffentlicht

Die Altstadt wird grüner: In der Kaiser-Max-Straße und der Schmiedgasse wurden mobile Bäume aufgestellt, um für mehr Schatten, Aufenthaltsqualität und ein besseres Stadtklima zu sorgen.

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🔗 Mehr zu den mobilen Bäumen in der Kaiser-Max-Straße:
👉 Hier lesen (Artikel auf Wir sind Kaufbeuren)

🔗 Mehr zu den mobilen Bäumen in der Fußgängerzone:
👉 Hier lesen (Artikel auf Wir sind Kaufbeuren)

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Bild Fußgängerzone – Bilder Kaiser-Max-Straße

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Panorama Tourismus Verwaltung

Nach der Fußgängerzone: Jetzt wurde auch die Kaiser-Max-Straße begrünt

Mobile Bäume als nächster Schritt zur Begrünung der Kaufbeurer Altstadt

Die Kaufbeurer Altstadt ist seit Anfang dieser Woche noch grüner geworden: Nach der Fußgängerzone vergangene Woche (zum Artikel), wurden nun am Dienstag, 5. August, insgesamt 14 mobile Bäume in der Kaiser-Max-Straße aufgestellt. Ziel der Maßnahme war es, das Stadtbild aufzuwerten und die Aufenthaltsqualität im Zentrum dauerhaft zu verbessern.

Anm. der Redaktion: Liebe Wir sind Kaufbeuren-User, wie finden Sie die neuen Bäume in der Kaiser-May-Straße? In einem separaten Beitrag werden wir Ihre Meinungen veröffentlichen. Ihre Meinung bitte unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Adresse an info@wir-sind-kaufbeuren.de

Durchdachte Standortwahl und robuste Baumarten

Zum Einsatz kamen sorgfältig ausgewählte, stadtklimafeste Baumarten. Für sonnige Plätze wurden Gold-Gleditschien verwendet, während schattigere Bereiche mit Eisenholzbäumen begrünt wurden. Beide Arten zeichnen sich durch ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber den Herausforderungen des innerstädtischen Klimas aus – von Hitze bis Frost.

Die bis zu sechs Meter hohen Bäume spenden nicht nur Schatten, sondern fügen sich mit ihrer offenen Laubstruktur harmonisch ins Straßenbild ein. Fußgängerinnen und Fußgänger können bequem unter den Baumkronen hindurchgehen.

Klar.Text Podcast

Pflanzkübel mit Perspektive

Die Bäume wurden in 1,80 Meter breite, mobile Pflanzkübel gesetzt, die ausreichend Platz für das Wurzelwachstum bieten und Wasser speichern. Die Pflanzen sollen voraussichtlich sieben bis acht Jahre in ihren Kübeln bleiben, bevor sie an anderen Standorten dauerhaft ausgepflanzt werden.

Die Kübel ermöglichen eine flexible Handhabung: Sollte es aus verkehrstechnischen oder planerischen Gründen notwendig werden, können sie problemlos versetzt werden.

Planung unter Rücksichtnahme auf Anlieger

Die Auswahl der Standorte erfolgte unter Berücksichtigung von Feuerwehrzufahrten, Liefer- und Parkmöglichkeiten sowie den Bedürfnissen der Anlieger. Die Maßnahme wurde im laufenden Verkehr umgesetzt – dabei kam es zeitweise zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen. Die Stadt dankt allen Betroffenen für ihr Verständnis.

Stimmen aus der Stadtverwaltung

Oberbürgermeister Stefan Bosse zeigte sich erfreut über die neue Begrünung:

„Mit den mobilen Bäumen bringen wir nicht nur mehr Grün in die Altstadt, sondern schaffen Wohnfühlräume für alle, die in Kaufbeuren leben, arbeiten oder zu Besuch sind.“

Auch Wirtschaftsreferent Andreas Bauer betonte den Mehrwert:

„Die Bäume sind nicht nur schön anzusehen, sondern sorgen auch für ein angenehmes Ambiente und Schatten in den zunehmend heißen Sommern. Ich bin überzeugt davon, dass sie die Aufenthaltsqualität unserer Altstadt steigern.“

Finanziert wurde die Maßnahme zu 80 Prozent aus Mitteln der Städtebauförderung.

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Allgemein Panorama Verwaltung Wirtschaft

Gemeinsam für mehr Grün: Zehn mobile Bäume verschönern die Schmiedgasse

Insgesamt ist diese Aktion im Gesamtkontext des Handlungsprogramms der Altstadt zu sehen

Die Kaufbeurer Altstadt wird Schritt für Schritt grüner. In der vergangenen Woche sind zehn mobile Bäume in die Schmiedgasse eingezogen. Federführend dabei ist die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren, die die Bäume dank großzügiger Spenden von VWEW, der Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren und mehreren Einzelhändlern beschaffen konnte. Fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts „Inklusion am Arbeitsplatz“ sind für die tägliche Pflege der Pflanzen zuständig. Ziel ist es, Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu begleiten.

Anm. der Redaktion: Liebe Wir sind Kaufbeuren-User, wie finden Sie die neuen Bäume in der Fußgängerzone? In einem separaten Beitrag werden wir Ihre Meinungen veröffentlichen. Ihre Meinung bitte unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Adresse an info@wir-sind-kaufbeuren.de

Insgesamt ist diese Aktion im Gesamtkontext des Handlungsprogramms der Altstadt zu sehen. Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität in der Altstadt Kaufbeurens mit mehr Grün, mehr Gastronomieflächen und niederschwelligen Veranstaltungen zu verbessern. Während die Stadt Kaufbeuren sich in diesem Haushaltsjahr auf die Kaiser-Max-Straße konzentriert, ist dieses Projekt der zehn Bäume in der Fußgängerzone aus der Stadtgesellschaft heraus entstanden. Wir freuen uns sehr darüber, dass dank der Lebenshilfe, der Aktionsgemeinschaft und VWEW auch die Schmiedgasse nun aufgewertet werden konnte.

Klar.Text Podcast

13.05.2025 -Folge 10: Altstadt Kaufbeuren 2025. Was ist geplant? Die aktuelle Entwicklung des „Handlungsprogramms Altstadt 2030 – Kaufbeuren packt an“

Claus Tenambergen spricht im neuen Klar.Text-Podcast mit Wirtschaftsreferent Andreas Bauer über die Fortentwicklung des Handlungsprogramms „Altstadt 2030 – Kaufbeuren packt an“. Seit dem Start hat sich vieles getan – und für das Jahr 2025 sind spürbare Impulse für eine grünere, lebendigere und attraktivere Altstadt geplant: mobile Bäume, Schanigärten, Summer Streets, autofreie Veranstaltungsflächen und kreative Formate wie die überarbeiteten ARTigen Samstage oder die zweite Ausgabe des Altstadtsommers. Weitere große Themen sind in der Diskussion: Ein neues Verkehrskonzept mit versenkbaren Pollern, die Neugestaltung des Platzes am Fünfknopfturm, Förderprogramme rund ums Wohnen und Gewerbe – sowie Fragen zur künftigen Struktur und Ausrichtung des Stadtmarketings. Andreas Bauer: „Wir haben so eine wunderschöne Altstadt und eine solch engagierte Bürgerschaft. Es ist meine Herzensangelegenheit und mein Job, hier etwas zu bewegen – und dann 2030 durch die Altstadt zu gehen und sagen zu können: Wir haben wirklich was verändert.“ Jetzt reinhören – und erfahren, wie Kaufbeuren 2025 weiter anpackt!

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Panorama Verwaltung

Kaufbeuren: Kreuzung Alte Poststraße/Augsburger Straße wird gesperrt

So kommen Fußgänger und Radfahrer sicher durch die Baustelle

Vollsperrung der Kreuzung ab dem 21. Juli 2025

Im Zuge laufender Bauarbeiten wird der Kreuzungsbereich Alte Poststraße / Augsburger Straße ab Montag, 21. Juli 2025, vollständig gesperrt. Die Stadt hat für Fußgänger und Radfahrer eine gestaffelte Umleitungsregelung in zwei Bauphasen vorgesehen.

Abschnitt 1: Schleusenführung für Fußgänger (21.07.–31.07.)

In der ersten Phase vom 21. bis 31. Juli 2025 wird der Fußgängerverkehr mithilfe einer durchgehenden Schleusenführung aus Absperrbarken durch die Baustelle geleitet.

Am Ende der Schleuse sorgt eine befahrbare Rampe für den sicheren Übergang auf den südlich gelegenen Gehweg in Richtung Filserweg.

Die Position der Schleuse kann sich abhängig vom Baufortschritt ändern, wird jedoch regelmäßig von der ausführenden Firma Dobler angepasst. Ein barrierefreier Durchgang für Fußgänger bleibt jederzeit gewährleistet.

Abschnitt 2: Umleitung ab 01. August bis 19. August

Während der zweiten Bauphase vom 01. bis 19. August 2025 wird die Fußgängerführung umfangreicher umgeleitet:

Radverkehr: Umleitung für bergab Fahrende

Radfahrende, die von der Höfelmayrkapelle in Richtung Westen unterwegs sind, werden frühzeitig durch eine entsprechende Beschilderung über die Alte Poststraße umgeleitet. So werden mögliche Konflikte mit dem Fußgängerverkehr vermieden.

Randbereich östliche Alte Poststraße wird vorbereitet

Der östliche Randbereich der Alten Poststraße – hin zur bestehenden Lichtsignalanlage – wird bis zum 31. Juli 2025 durch die Baufirma Dobler fertiggestellt. Dieser Abschnitt wird anschließend Teil der Fußgängerumleitung sein und entsprechend begehbar gemacht.

Abschluss der Bauarbeiten für Mitte August geplant

Nach aktuellem Stand rechnet die Stadt mit einer vollständigen Fertigstellung der Baumaßnahme am Dienstag, 19. August 2025. Im Anschluss wird der Kreuzungsbereich sowie die Augsburger Straße wieder für den Verkehr freigegeben.

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Panorama Verwaltung

Neue Buslinie 9 verbindet Kaufbeurens Wirtschaftsräume besser denn je

Pendelverkehr stärkt ÖPNV-Angebot und erfüllt Wunsch der lokalen Unternehmen

Seit Juni 2025 ist die optimierte Buslinie 9 in Betrieb und bietet stündliche Verbindungen im Pendelverkehr zwischen dem Bahnhof Kaufbeuren, der Altstadt, dem Gewerbepark Kaufbeuren, dem Innovapark und dem Zentrum von Neugablonz. In den Hauptverkehrszeiten fährt die Linie sogar alle 30 Minuten.

Direkte Verbindung zwischen Wirtschaft und Zentrum

Die neue Linienführung verbessert die Erreichbarkeit zwischen den drei zentralen Bereichen der Stadt erheblich. Besonders für Pendlerinnen und Pendler, die aus Neugablonz kommen oder dorthin unterwegs sind, bietet sich damit eine praktische, direkte Verbindung zum Bahnhof.

Wunsch aus der Wirtschaft wurde umgesetzt

Die neue Taktung geht auf einen konkreten Wunsch aus dem Kaufbeurer Wirtschaftstreffen zurück. Dort war der Ruf nach einer besseren Anbindung des Gewerbeparks an die städtische Infrastruktur laut geworden. Die Umsetzung der geänderten Linienführung wurde nun zügig realisiert – ein Signal für die enge Zusammenarbeit zwischen Stadt und Wirtschaft.

Mehr Flexibilität im Alltag

Mit dem Halbstundentakt in den Kernzeiten wird die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs deutlich flexibler. Das vorher notwendige Buchen von Linientaxen entfällt größtenteils, was den Komfort für die Fahrgäste erhöht und spontane Fahrten erleichtert.

Weitere Informationen

Die Fahrtroute sowie die genauen Abfahrtszeiten sind auf der offiziellen Website der Stadt Kaufbeuren abrufbar:
👉 Fahrplaninformationen Stadt Kaufbeuren
👉 Fahrplanhefte im Überblick
👉 VG Kirchweihtal Fahrplanseite

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Panorama Verwaltung

Verkehrsänderungen im Juli: Wo in Kaufbeuren gesperrt wird

Veranstaltungen und Bauarbeiten führen zu zeitweisen Straßensperrungen

Im Juli kommt es in Kaufbeuren zu mehreren temporären Straßensperrungen. Sowohl Bauarbeiten als auch Veranstaltungen erfordern punktuelle Einschränkungen im Stadtverkehr. Autofahrerinnen und Autofahrer sollten folgende Termine im Blick behalten:


Glasfaserarbeiten in der Isergebirgsstraße

Zeitraum: 1. Juli bis 14. August

Im Zuge des Glasfaserausbaus wird die Isergebirgsstraße an mehreren Stellen abschnittsweise für jeweils einen Tag gesperrt. Betroffen sind die Einmündungen zur Bürgerstraße, Johannesberger Straße und Reinowitzer Straße. Die Sperrungen erfolgen nacheinander und jeweils nur für den Autoverkehr. Grund sind Verlegearbeiten für Glasfaserleitungen und Hausanschlüsse.

Sperrung „Am Breiten Bach“ am 12. Juli

Zeit: 13 bis 22 Uhr

Wegen einer Veranstaltung wird die Straße Am Breiten Bach am Samstag, den 12. Juli, für den Verkehr gesperrt. Die Sperrung gilt für neun Stunden am Nachmittag und Abend. Details zur Art der Veranstaltung wurden nicht genannt.

Ludwigstraße gesperrt für Summerstreets

Zeit: 14 bis 24 Uhr, ebenfalls am 12. Juli

Ebenfalls am Samstag, den 12. Juli, ist die Ludwigstraße von 14 bis 24 Uhr nicht befahrbar. Anlass ist eine Veranstaltung im Rahmen der Summerstreets, einer sommerlichen Eventreihe in der Stadt.

Hinweis der Stadtverwaltung

Die Stadt Kaufbeuren bittet um Verständnis für die Einschränkungen und empfiehlt, die betroffenen Bereiche während der Sperrzeiten zu umfahren.

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Panorama Verwaltung Wirtschaft

Neue Self-Service-Fotostationen im Rathaus Kaufbeuren

Bürgerbüro Kaufbeuren startet digitale Lichtbilderfassung

Seit dem 26. Juni 2025 stehen im Rathaus Kaufbeuren zwei neue Point-ID-Geräte der Bundesdruckerei zur Verfügung. Sie ermöglichen Bürgerinnen und Bürgern sowie ausländischen Staatsangehörigen die eigenständige Aufnahme biometrischer Lichtbilder – direkt vor Ort, schnell und unkompliziert.

Was ist neu?

Die Geräte sind im Eingangsbereich gegenüber der Anmeldung im Bürgerbüro und Ausländeramt platziert. Für die Nutzung fällt eine Gebühr von 6 Euro pro Lichtbild an. Der Service soll den Antrag auf Ausweisdokumente effizienter gestalten und den Bürgerkontakt vereinfachen.

Übergangsregelung bis Ende Juli

Bis einschließlich 31. Juli 2025 können weiterhin gedruckte, biometrische Lichtbilder eingereicht werden. Ab dem 1. August 2025 ist ausschließlich ein digitales Lichtbild zulässig. Dieses muss entweder über ein zertifiziertes Fotostudio oder direkt über die neuen Geräte im Rathaus erstellt worden sein.

Wo finde ich zertifizierte Fotografen in Kaufbeuren?

XL-Foto, Partner von Wir sind Kaufbeuren ist ein zertifizierter Fotograf

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Bildung Panorama

Wenn die Hitze zur Belastung wird: So schützen sich Ältere, Sportler und Familien an heißen Tagen

Praktische Tipps gegen Sommerhitze – von Ernährung über Bewegung bis zur Medikamentenanpassung

Hitze wird zur Gesundheitsfrage

Jahr für Jahr fordern Hitzewellen in Deutschland Tausende Todesopfer. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Kinder, chronisch Kranke und sportlich Aktive. Wie der Körper mit der Belastung durch hohe Temperaturen umgeht, hängt von mehreren Faktoren ab – und lässt sich gezielt unterstützen. Die AOK gibt praxisnahe Empfehlungen zum Hitzeschutz.

🏠 Gesund durch den Sommer: So gelingt Hitzeschutz zuhause

Wohnräume kühl halten und Hilfe annehmen

Ältere Menschen spüren Hitze oft nicht rechtzeitig, trinken zu wenig oder haben Schwierigkeiten, sich Unterstützung zu organisieren. Umso wichtiger ist es, das Raumklima möglichst kühl zu halten. Dazu zählen:

  • Stoßlüften am frühen Morgen und späten Abend
  • Außenjalousien, Vorhänge oder Rollos für Schatten
  • Schlafen im kühlsten Raum der Wohnung
  • Leichte Zudecken verwenden

Hilfreich ist auch der Austausch mit Vertrauenspersonen, um frühzeitig Warnsignale des Körpers zu erkennen. Eine Liste mit Notrufnummern sollte griffbereit sein.

💊 Medikamente anpassen: So hilft der Hausarzt bei Hitze

Hitze verändert nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Wirkung vieler Medikamente. Hausärzte oder Apotheken beraten zu:

  • Wirkstoffveränderungen bei hohen Temperaturen
  • Möglicher Anpassung der Dosierung
  • Richtiger Lagerung und Einnahmezeiten

Ein angepasster Medikamentenplan kann dabei zusätzliche Sicherheit geben.

🥤 Trinken nicht vergessen: So bleibt der Körper im Gleichgewicht

Bei Hitze verliert der Körper bis zu drei Liter Flüssigkeit am Tag – und damit wichtige Mineralstoffe. Um dem vorzubeugen, hilft:

  • Regelmäßiges Trinken (z. B. natriumreiches Mineralwasser, Tees, Saftschorlen)
  • Getränke weder eiskalt noch heiß konsumieren
  • Erinnerungshelfer einsetzen, gerade bei Senioren und Kindern
  • Auf alkoholische und zuckerreiche Getränke verzichten

Auch wasserreiche Lebensmittel wie Melone, Gurken oder Tomaten sind wertvolle Flüssigkeitsspender.

🥗 Leichte Küche für heiße Tage

Schwere Mahlzeiten belasten den Kreislauf zusätzlich. Empfehlenswert sind:

  • Gemüsepfannen, Salate und kalte Suppen
  • Regionale und saisonale Kost
  • Kleine Portionen über den Tag verteilt
  • Weniger tierische Fette und Proteine

Kombiniert mit genügend Flüssigkeit hilft das dem Körper, bei Hitze nicht zu überhitzen.

🏃 Bewegung bei Hitze: Dosiert und mit Vorbereitung

Sportliche Aktivität bleibt auch im Sommer sinnvoll – solange sie an die Bedingungen angepasst wird:

  • Trainieren in den kühlen Morgen- oder Abendstunden
  • Leichte, atmungsaktive Kleidung tragen
  • Sonnencreme rechtzeitig auftragen
  • Wasserpausen und Körperkühlung (z. B. mit feuchten Tüchern) einplanen

Bei längeren Einheiten sollte regelmäßig Wasser getrunken werden. Für kurze Belastungen genügt häufig eine gute Flüssigkeitszufuhr davor und danach.

☎ Beratung rund um die Uhr: Das Hitzetelefon der AOK

Das Hitzetelefon von AOK-Clarimedis bietet rund um die Uhr medizinische Beratung – unter der kostenlosen Nummer 0800 1265 265. Fragen zu Symptomen, Vorsorge oder Verhalten bei Hitze können hier unkompliziert geklärt werden.

Zudem beteiligt sich die AOK Bayern aktiv am Bündnis Hitzeschutz Bayern, das Hitzeschutz zur kommunalen Pflichtaufgabe machen möchte – unterstützt von Bund, Ländern sowie dem Gesundheits- und Pflegesektor.

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Allgemein Panorama

Moorwanderung mit dem BN KF

Zehn Neugierige trotzten den hohen Temperaturen 

Heiß wars schon am Startpunkt am Moorbahnhof in Seeg, als der Moorführer Otto Schrägle am Samstag, 28. Juni die Teilnehmenden begrüßte. Zehn Neugierige trotzten den hohen Temperaturen und folgten ihm Richtung Norden in ein Moor in der Umgebung des Lobachtals. Belohnt wurden sie mit dem Blick auf unglaublich artenreiche Sumpfwiesen mit seltenen Pflanzen und vielen Schmetterlingen. Im angrenzenden Wald auf einer Lichtung suchten und fanden sie dann auch noch den rundblättrigen Sonnentau, eine winzige fleischfressende Pflanze. Viel ist nicht mehr übrig vom Moor, jahrzehntelanger Abbau hat auch dieses wertvolle Feuchtgebiet stark dezimiert. Inzwischen weiß man, wie wichtig Moore für den Hochwasserschutz und die Artenvielfalt sind und schützt und renaturiert sie. Trotzdem setzt die Trockenheit und Hitze den Bäumen und anderen Pflanzen im Feuchtgebiet stark zu. Die Gruppe um Otto Schrägle lernte viel über die Fauna und Flora und durfte nach der Wanderung noch seinen wilden Garten besuchen, ein tolles Erlebnis für alle.

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Panorama Soziales

Kaufbeuren-Nord im Flohmarktfieber: Ein erfolgreicher Garagen- und Hofflohmarkt begeistert Besucher und Verkäufer

Kaufbeuren-Nord im Flohmarktfieber

Ein Samstag voller Begegnungen und Fundstücke

Am Samstag, den 28. Juni, wurde Kaufbeuren-Nord zur Kulisse eines großen Garagen- und Hofflohmarkts. Rund 90 Haushalte öffneten ihre Einfahrten und Höfe, um alte Schätze, Kuriositäten und Alltagsgegenstände anzubieten. Besonders am Vormittag war die Stimmung lebendig – Besucher schlenderten von Stand zu Stand, stöberten und kamen mit den Anbietern ins Gespräch.

Viel Lob – aber auch konstruktive Kritik

„Ein mega Event“, lobte eine Teilnehmerin, und eine andere ergänzte: „Die Besucher waren richtig lieb, es gab viele witzige Gespräche.“ Viele Verkäuferinnen und Verkäufer zeigten sich zufrieden mit dem Interesse und Umsatz am Vormittag. Allerdings ließ der Besucherstrom am Nachmittag deutlich nach – Hitze und parallele Veranstaltungen wie der Altstadtsommer dürften dazu beigetragen haben.

Besondere Erlebnisse und weite Anreise

Einige Geschichten stachen heraus: So fand ein Besucher bei einem Nachbarn überraschend das perfekte Brautkleid. Eine andere Verkäuferin freute sich über bessere Einnahmen als bei früheren Flohmärkten. Besonders erwähnenswert: Manche Gäste reisten sogar aus München, Neu-Ulm und Nürnberg an. Einer der Haushalte konnte Einnahmen von über 300 Euro verbuchen – ein schöner Erfolg.

Wünsche für künftige Flohmärkte

Trotz der positiven Grundstimmung wurden auch Verbesserungsvorschläge geäußert. Mehrere Teilnehmende wünschten sich eine zentralere Organisation, etwa auf dem Lidl-Parkplatz oder dem DAV-Gelände, um Besuchern eine bessere Übersicht zu ermöglichen. Auch über alternative Zeitmodelle wurde diskutiert: Ein früherer Start am Morgen oder ein späterer Abendbeginn könnten für angenehmere Temperaturen sorgen. Die Idee eines Nachtflohmarkts kam besonders gut an.

Ausblick: Wiederholung nicht ausgeschlossen

Obwohl am selben Wochenende auch ein großer Flohmarkt in Pforzen stattfand, fanden viele Besucherinnen und Besucher den Weg nach Kaufbeuren-Nord. Die Veranstaltung wurde insgesamt positiv aufgenommen. Trotz kleiner Kritikpunkte zogen die meisten Beteiligten eine gute Bilanz – und viele erklärten bereits, beim nächsten Mal wieder mit dabei zu sein.

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Allgemein Panorama Politik Verwaltung

Bürgersprechstunde zum B12-Ausbau: Anwohner können sich am 3. Juli persönlich informieren

Informationen zum Bauabschnitt C: Hirschzell bis Untergermaringen

Am Donnerstag, den 3. Juli 2025, lädt das Staatliche Bauamt Kempten gemeinsam mit der Stadt Kaufbeuren zu einer Bürgersprechstunde ein. Thema ist der geplante vierspurige Ausbau der Bundesstraße 12 im Bereich Hirschzell bis Untergermaringen – der sogenannte Bauabschnitt C.

Gelegenheit zur Einsicht und zum persönlichen Gespräch

Die Sprechstunde richtet sich an Bürgerinnen und Bürger, die vom Ausbau direkt betroffen sind. Vor Ort erhalten sie die Möglichkeit, Einblick in die Planfeststellungsunterlagen zu nehmen und offene Fragen im direkten Gespräch zu klären.

Die individuelle Beratung findet im Rathaus Kaufbeuren statt, konkret im Alten Sitzungssaal (Zimmer 202A) sowie im Eckzimmer (Zimmer 203A) im zweiten Stock des Altbaus.

Ablauf und Anmeldung

Die Bürgersprechstunde ist für den Zeitraum von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr angesetzt. Für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer ist ein Zeitfenster von rund 20 Minuten vorgesehen.

Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, wird um eine telefonische Anmeldung bei der Stadt Kaufbeuren gebeten. Die Terminvergabe erfolgt über die Rufnummer 08341/437-102. Kurzentschlossene haben noch die Chance, einen der freien Termine zu erhalten.

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Panorama Verwaltung

Achtung vor Betrugsversuch auf Instagram: Gefälschtes Konto im Namen der Stadt Kaufbeuren

Stadt warnt vor falschem Instagram-Account

Ein betrügerisches Instagram-Profil sorgt derzeit in Kaufbeuren für Verunsicherung. Unter dem Namen „stadtkaufbeuren“ wurde ein Account erstellt, der auf den ersten Blick wie der offizielle Kanal der Stadt wirken könnte. Doch dabei handelt es sich eindeutig um eine Fälschung.

Falsche Versprechen und gefährliche Links

In der Profilbeschreibung des Fake-Accounts wird behauptet: „Dies ist mein Unterkonto. Ich werde Personen aus meiner Fanliste hinzufügen, um der Gruppe beizutreten, die ich für Finanzinvestitionen erstellt habe.“
Solche Aussagen sind laut der Stadt ein klarer Hinweis auf einen Betrugsversuch. Ziel ist es offenbar, Nutzende über gefälschte Versprechungen zur Preisgabe sensibler Daten zu verleiten.

So erkennen Sie den offiziellen Kanal

Die Stadt Kaufbeuren betreibt ausschließlich den offiziellen Instagram-Kanal unter dem Namen „stadt.kaufbeuren“. Nachrichten oder Kontaktversuche von anderen Konten, die sich als städtisch ausgeben, sollten ignoriert und keinesfalls beantwortet werden.

Was Sie tun können

Die Stadt empfiehlt, keinerlei Links von dem gefälschten Profil anzuklicken und keine persönlichen Daten preiszugeben. Wer auf das Fake-Konto stößt, wird gebeten, es direkt über Instagram zu melden. Der Vorfall wurde bereits von offizieller Seite an Instagram weitergegeben.

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Kultur Panorama

Eine Ära ist zu Ende gegangen. Trauer um Neugablonzer Kultur-Ikone Eva Maria Simon

Am 4. Juni 2025 verstarb. Eva Maria Simon. Sie wurde am 12. Juni unter großer Anteilnahme auf dem Neugablonzer Friedhof zu Grabe getragen

Nachruf

Kaufbeuren-Neugablonz – Am 4. Juni 2025 verstarb Eva Maria Simon. Sie wurde am 12. Juni unter großer Anteilnahme auf dem Neugablonzer Friedhof zu Grabe getragen. Mit ihrem Tod löst sich auch der Ortsbildungsausschuss Neugablonz endgültig auf, dessen Leitung Eva Maria Simon seit Jahrzehnten innehatte. Unvergessen bleiben die großen Festveranstaltungen im vollbesetzten Gablonzer Haus anlässlich des 50- und 60-jährigen Jubiläums des Ortsbildungsausschusses sowie des 70-jährigen Ortsjubiläums von Neugablonz. Mit ihrem Wirken hat Eva Maria Simon, wie OB Stefan Bosse in seiner Trauerrede anmerkte, über viele Jahrzehnte das kulturelle und gesellschaftliche Leben in Kaufbeuren-Neugablonz und darüber hinaus geprägt und Spuren hinterlassen.

Eva Maria Simon wurde am 28. Mai 1935 in Gablonz als einzige Tochter von Hanne und Oswald Wondrak geboren. Als Fünfzehnjährige kam sie mit ihren Eltern nach der Vertreibung auf Umwegen 1950 schließlich nach Neugablonz. Oswald Wondrak war der letzte Bürgermeister im alten Gablonz und wurde auch in Kaufbeuren wieder zu einem der Bürgermeister gewählt. Das künstlerische Werk von Mutter Hanne Wondrak gipfelte unter anderem im Neugablonzer Vertriebenendenkmal und in vielen Gemälden, Zeichnungen und Plastiken von der jungen Eva Maria. Ihren Eltern hat sie mit dem Buch „Oswald und Hanne Wondrak – Zwei sudetendeutsche Schicksale im 20. Jahrhundert“ ein bleibendes Denkmal gesetzt.

Nach dem Schulabschluss an der Marienschule begann Eva Maria Simon eine Dolmetscherausbildung in Englisch und unterrichtete später dieses Fach von 1973 bis 1985 am Jakob-Brucker-Gymnasium. 1960 heiratete sie den Diplom-Ingenieur Günther Simon. Vier Jahre später kam Tochter Christine auf die Welt, die 1994 Rudolf Wilczek heiratete und mit ihm die Söhne Johannes und Matthias bekam. Der tragische Tod von Matthias Anfang 2023 hat die ganze Familie sehr belastet.

Neben ihrem Beruf als Lehrerin war Eva Maria Simon auch zeitlebens in musikalischen Vereinigungen engagiert: Über 60 Jahre lang war sie aktives Mitglied im Kirchenchor Herz Jesu, zudem gehörte sie der Mauerstettener Stubenmusik an. Außerdem gab sie jahrzehntelang einer Gruppe Russlanddeutscher allwöchentlich Deutschunterricht. Einen großen Teil ihrer Zeit widmete sie dem Ortsbildungsausschuss Neugablonz, in dessen Vorstandschaft sie bereits nach dem Tod des Vaters 1985 eingetreten war. Als 1992 auch die Mutter starb, übernahm Eva Maria zusammen mit ihrem Mann und Susanne Rößler dessen Leitung ganz. Bis zur Covid-Pandemie organisierte sie jedes Jahr sieben bis zehn kulturelle Veranstaltungen – politische oder geschichtliche Vorträge, illustrierte Reiseberichte, literarische Lesungen, Konzerte. Seit dem Tod ihres Mannes 2011 wurde sie dabei zunächst von Dr. Jürgen Reinhardt unterstützt, dem ab 2014 Ingrid Zasche nachfolgte. All diese Aktivitäten haben ihr nicht nur viel Freude, Befriedigung und eine Reihe guter Freunde beschert, sondern auch namhafte Auszeichnungen: das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten und die Kaufbeuren-aktiv-Medaille.

Wer mit ihr sprach, begegnete einer Frau, die zuhören konnte, die mitfühlte, die inspirierte. Sie war lebendig, klug, herzlich – und sie war stets bereit, neue Ideen aufzunehmen, ohne Geschichte und Tradition aus dem Blick zu verlieren. Ihr Leben war ein Geschenk für diese Stadt, deren Menschen, die sie berührt hat, die Erinnerung an sie im Herzen bewahren werden.

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Panorama Politik Wirtschaft

Start der Veranstaltungsreihe: Kaufbeurer Initiative sucht das Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern und Online-Umfrage

Auftakt: Familien-Treffpunkt am 22. Juni

Die Kaufbeurer Initiative e. V. lädt Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, sich aktiv an der Gestaltung ihrer Stadt zu beteiligen. Mit einer neuen Veranstaltungsreihe will der unabhängige Verein gezielt das Gespräch mit verschiedenen Bevölkerungsgruppen suchen – offen, direkt und auf Augenhöhe. Parallel dazu können sich Interessierte auch online unter www.buron.de einbringen. Als Dankeschön zur Teilnahme an der Umfrage werden Gutscheine der Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren verlost.

Auftakt: Familien-Treffpunkt am 22. Juni

Den Anfang macht ein Familien-Treffpunkt am Sonntag, den 22. Juni 2025, im Matthias-Lauber-Haus (Bismarckstraße 7, Kaufbeuren). Beginn ist um 10:00 Uhr. In entspannter Atmosphäre bei Kaffee, Snacks und Kinderbetreuung können sich Familien einbringen: Was läuft gut? Wo gibt es Herausforderungen? Welche Ideen und Wünsche gibt es?

„Wir möchten zuhören, bevor wir vorschlagen. Uns ist wichtig, dass Kaufbeurer Familien direkt mitteilen können, was sie bewegt – nicht nur in der Theorie, sondern ganz konkret“, so die Initiatoren der Kaufbeurer Initiative.

Reihe mit Perspektive: Auch SeniorInnen und junge Erwachsene im Fokus

Die Veranstaltungsreihe wird am 22. September 2025 mit einem Senioren-Treffpunkt in der Stiftsterrassen fortgesetzt. Weitere Termine, beispielsweise für junge Erwachsene, sind bereits in Planung. Ziel der Initiative ist es, die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger besser kennenzulernen und gemeinsam tragfähige Ideen für ein lebenswertes Kaufbeuren zu entwickeln.

Digital & direkt: Mehr Transparenz durch neue Wege

Mit dem hybriden Ansatz – persönlichen Gesprächen vor Ort sowie einer begleitenden Online-Umfrage – möchte die Kaufbeurer Initiative möglichst viele Perspektiven einbinden. So entsteht ein umfassendes Bild dessen, was die Menschen in Kaufbeuren bewegt.

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Bildung Panorama Verwaltung

Hitze- und Sonnenschutzaktion im Erlebnisbad Neugablonz

UV-Index gibt Orientierung

Unsere Sonne ist lebenswichtig, ohne sie wäre ein Leben auf der Erde nicht denkbar. Zuviel Sonneneinstrahlung ist für den menschlichen Körper allerdings belastend. So birgt die UV-Strahlung der Sonne gesundheitliche Risiken, denn sie kann Haut und Augen schädigen oder langfristig sogar Krebs auslösen. „Zum Schutz vor den möglichen Gefahren stellt die AOK dem Erlebnisbad Neugablonz jetzt eine UV-Index-Tafel zur Verfügung“, sagt Bernd Ruppert, Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu.

Der UV-Index (UVI) zeigt den am Boden erwarteten Tagesspitzenwert der son-nenbrandwirksamen UV-Strahlung an. Die Tafeln wurden von der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention und der Deutsche Krebshilfe entwor-fen. „Gemeinsam mit dem DLRG-Kreisverband Kaufbeuren-Ostallgäu, der Stadt Kaufbeuren und der Sparkasse Allgäu als regionale Partner will die AOK über die Bedeutung von Sonnenschutz in Zeiten des Klimawandels aufklären“, so Bernd Ruppert. „Die Badegäste können sich an der UV-Index-Tafel nun über die aktuelle Gefährdung durch die Sonneneinstrahlung informieren. Außerdem er-halten sie dort Tipps, wie sie sich und ihre Haut optimal schützen können“, er-klärt Stefan Bosse als Oberbürgermeister der Stadt Kaufbeuren. Neben dem Er-lebnisbad Neugablonz wird in der Region aktuell auch das Freibad Buchloe, das Oberseebad Füssen und das Seebad Elbsee in Aitrang mit UV-Index-Tafeln aus-gestattet. Weitere Freibäder und Seen könnten in den nächsten Jahren folgen.

UV-Index gibt Orientierung

Je höher der UVI, desto mehr Sonnenschutz ist notwendig. Bei einem sehr hohen UVI reicht Sonnencreme als Schutz nicht mehr aus. Schatten und Kleidung sind daher zusätzlich zum Sonnenschutzmittel sinnvoll. Wer sich im Schatten auf-hält, kann die UV-Strahlung um mindestens 50 Prozent vermindern. Dichtes Blattwerk von Bäumen oder Sträuchern ist dazu besser geeignet als die meis-ten Sonnenschirme. Entsprechende Kleidung hilft ebenfalls: Sie schützt gut, wenn sie dunkel, fest gewebt oder dicht und ungebleicht ist. Es gibt auch Klei-dung mit speziellem UV-Schutz. Sinnvoll sind außerdem Kopfbedeckungen mit breiter Krempe und Sonnenbrillen, um die Augen zu schützen.

AOK-Mitmachaktion zum Sonnenschutz

In den teilnehmenden Freibädern informiert die AOK in den Sommermonaten über Plakate und Flyer zusätzlich zum Thema „Hitze- und Sonnenschutz“. Interessierte können sich bei der dazugehörigen AOK-Mitmachaktion kostenfrei eine Sonnen-Lotion (LSF 50) und den Ratgeber „Sonne mit gutem Gewissen ge-nießen“ sichern. Weitere Information zur AOK-Mitmachaktion finden Sie unter: fcld.ly/aok-sonnenschutz

Internet-Tipps: · www.unserehaut.de -> Suchbegriff “Watchout” · www.bfs.de/uv-index · www.aok.de/bayern/hitzeschutz

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Blaulicht Panorama

Feuerwehr Kaufbeuren öffnet die Tore: Großer Besucherandrang beim Tag der offenen Tür

Fahrzeugweihe, Vorführungen und ein starkes Zeichen für gelebten Gemeinschaftssinn

Ein Tag für die ganze Familie – mit starkem Zuspruch

Die Feuerwehr Kaufbeuren öffnete am Samstag, den 24. Mai 2025, ihre Tore zum „Tag der offenen Tür“ – und erlebte einen rundum gelungenen Veranstaltungstag. Bei guten und vor allem trockenen Wetter kamen viele Besucherinnen und Besucher zur Feuerwache in der Neugablonzer Straße, um die vielfältige Arbeit der Feuerwehr aus nächster Nähe kennenzulernen.

Die Stimmung war durchweg positiv – sowohl bei den ehrenamtlich engagierten Feuerwehrleuten als auch bei den Gästen. Das bunte Programm bot Informationen, Unterhaltung und Begegnung für alle Altersgruppen. Besonders deutlich wurde: Die Feuerwehr hatte mit viel Einsatz und Liebe zum Detail einen eindrucksvollen Tag organisiert, der breite Anerkennung fand.

Feierlicher Auftakt: Die Fahrzeugweihe

Den offiziellen Auftakt bildete die Weihe von vier neuen Einsatzfahrzeugen. Dazu kamen zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Stadtverwaltung, Kirche und anderen gesellschaftlichen Bereichen. Die neue Technik ist ein wichtiger Baustein für die Einsatzbereitschaft und wurde feierlich in Dienst gestellt.

Die Bilder des Tages

Technik erleben – und selbst mitmachen

Im weiteren Verlauf des Tages standen Führungen durch die Feuerwache ebenso auf dem Programm wie spannende Vorführungen. Besucherinnen und Besucher konnten Löschübungen beobachten, Einblicke in technische Rettungsmaßnahmen erhalten und moderne Einsatztechnik hautnah erleben. Das Feuerwehrmuseum präsentierte historische Fahrzeuge und Exponate, die auf großes Interesse stießen.

Für Kinder gab es ein eigenes Mitmachprogramm mit Hüpfburg, Wasserspielen und kleinen Einsatzübungen – ein idealer Rahmen, um den Nachwuchs spielerisch für das Thema Brandschutz zu sensibilisieren.

Ehrenamt mit Gesicht – Gespräche und Gemeinschaft

Neben dem aktiven Dienst stellte sich auch der Feuerwehrverein vor. Wer sich für eine Mitarbeit interessiert, konnte sich vor Ort unverbindlich informieren. Gespräche mit dem Kommando sowie mit der neuen Vereinsspitze – Michael Weikmann (1. Vorsitzender) und Alexander Friedrich (stellvertretender Vorsitzender) – wurden rege genutzt.

Kulinarik und Musik rundeten den Tag ab

Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Es gab Gegrilltes, Kuchen, Eis und eine Auswahl an Getränken. Die musikalische Begleitung durch die Stadtkapelle Kaufbeuren sorgte für den passenden Rahmen und trug zur angenehmen Atmosphäre bei.

5 Standorte – 1 Gemeinschaft

Die Feuerwehr Kaufbeuren ist mit ihren fünf Standorten in Kaufbeuren, Neugablonz, Hirschzell, Oberbeuren und Kleinkemnat rund um die Uhr einsatzbereit. Der Tag der offenen Tür zeigte eindrucksvoll, wie eng dieses Engagement mit der Stadtgesellschaft verbunden ist – und wie groß die Wertschätzung dafür ist.

Der Klar.Text Podcast von Wir sind Kaufbeuren – 04.04.2025 – Folge 9: Die Feuerwehr Kaufbeuren: Großer Einsatz für unsere Sicherheit. Rund um die Uhr. Ehrenamtlich und mit Herz

In dieser Folge des Klar.Text – Podcasts spricht Claus Tenambergen mit Christian Martin, dem Stadtbrandrat von Kaufbeuren und Kommandanten der Kaufbeurer Feuerwehr. Gemeinsam werfen sie einen Blick hinter die Kulissen einer Organisation, die für die Sicherheit der Bevölkerung sorgt – und dabei weit mehr ist als nur eine Einsatztruppe. Wie läuft ein Einsatz ab, wenn jede Sekunde zählt? Was bedeutet es, Verantwortung im Ehrenamt zu übernehmen? Und wie gelingt es, Teamgeist, Technik und Nachwuchsförderung unter einen Helm zu bringen? Neben dem Einsatzgeschehen geht es auch um das aktive Vereinsleben, die Kinder- und Jugendfeuerwehr und die enge Verbundenheit mit der Stadt. Denn die Feuerwehr Kaufbeuren ist tief in der Stadtgesellschaft verwurzelt, zeigt Präsenz bei großen Veranstaltungen wie dem Tänzelfest und lebt Gemeinschaft, Kameradschaft und Heimatverbundenheit. Ein persönliches, informatives und wertschätzendes Gespräch über das, was die Feuerwehr Kaufbeuren bewegt – und was sie für unsere Stadt so unverzichtbar macht.

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Panorama Verwaltung

Biotonne richtig nutzen: Was ab Mai 2025 zu beachten ist

Neue Regeln im Umgang mit Bioabfällen – Was erlaubt ist und was nicht

Strengere Vorgaben für den Biomüll

Seit dem 1. Mai 2025 gelten bundesweit neue Regeln für die Nutzung der Biotonne. Demnach dürfen Kunststoffe nur noch in einem Anteil von weniger als einem Prozent des Gesamtgewichts enthalten sein. Verboten sind somit alle Arten von Kunststoffbeuteln – auch die als „kompostierbar“ gekennzeichneten Plastiktüten.

Was darf in die Biotonne?

Die Biotonne ist ausschließlich für biologisch abbaubare Abfälle vorgesehen. Dazu zählen unter anderem:

  • Kaffeefilter und Teebeutel
  • Schnittblumen
  • Topfpflanzen ohne Topf
  • Organische Küchenabfälle
  • Speisereste, auch Fleisch- und Fischabfälle
  • Eierschalen
  • Obst- und Gemüseabfälle

Tipps zur hygienischen Entsorgung

Um Geruchsbildung und Madenbefall in den Sommermonaten oder ein Festfrieren im Winter zu vermeiden, empfiehlt Abfallberater Hubert Bufler von der Stadt, Bioabfälle in ein Stück Küchenkrepp oder Zeitungspapier einzuschlagen. Diese Materialien sind biologisch abbaubar und helfen dabei, Feuchtigkeit zu binden.

Fremdstoffe führen zu Konsequenzen

Nicht in die Biotonne gehören Stoffe wie Glas, Steine oder andere nicht-organische Materialien. Wird bei Kontrollen ein Fehlwurf festgestellt, bleibt die Tonne zunächst stehen – eine Abholung erfolgt erst nach ordnungsgemäßer Nachsortierung. Darüber hinaus kann die Stadt Bußgelder verhängen.

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Panorama

Gelungene Mitgliederversammlung des Aktionskreises Neugablonz e.V. – Vorstände bestätigt

Rückblick, Veränderungen und neue Impulse für den Stadtteil

Die diesjährige Mitgliederversammlung des Aktionskreises Neugablonz e.V. am 14. Mai 2025 im „Ringstüble“ begann mit einem stillen Moment: In Erinnerung an Manfred Bachmann, Mitbegründer des Aktionskreises und Mitorganisator der beliebten Eisenbahn beim Bürgerfest, wurden dessen Verdienste gewürdigt. Thorsten Friedrich, Beirat im Aktionskreis und Vorstandsmitglied bei Kaufbeuren Tourismus und Stadtmarketing, beschrieb ihn als „engagiertes Mitglied und großen Verlust für den Stadtteil.“

Rückblick auf Veranstaltungen: Nikolausfest und Wirtschaftstreffen

Ein besonderes Highlight im Rückblick war die Nikolausaktion im Gablonzer Haus am 5. Dezember 2024 mit kleinem Weihnachtsmarkt im Foyer. Rund 600 Kinder besuchten die Veranstaltung, die von positiver Resonanz begleitet war. Das Foyer war sehr gut besucht – ein deutliches Zeichen für die Beliebtheit der Aktion. „Ein besonderer Dank gilt dem Lions Club Kaufbeuren, der mit seiner finanziellen Spende die Geschenke an die Kinder überhaupt erst möglich gemacht hat“, betonte Andrea Schaurich im Rahmen der Versammlung. Für 2025 ist erneut der Besuch des Nikolauses mit einem Weihnachtsmarkt im Foyer des Gablonzer Hauses geplant. Um den Andrang besser zu bewältigen, wird über gestaffelte Einlasszeiten für Kindergartengruppen nachgedacht.

Marina Ciciriello Cordella freute sich bei ihrem Vortrag über neue Mitglieder, die der Aktionskreis im vergangenen Jahr begrüßen durfte: „Dies zeigt ein wachsendes Interesse am Stadtteilleben, am Aktionskreis und ist ein schönes Zeichen dafür, wie sich Privatpersonen sowie Unternehmen für unseren Stadtteil engagieren.“

Auch das erste Wirtschaftstreffen im Gablonzer Siedlungswerk stieß auf gute Resonanz. Der Austausch zwischen lokalen Akteuren wurde als sehr bereichernd wahrgenommen.

Keine Überraschungen bei den Wahlen

Nach der Vorstellung des Kassenberichts durch Alexander Cordella wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet. Bei den anschließenden Neuwahlen wurden folgende Vorstandsmitglieder einstimmig im Amt bestätigt: Andreas Schaurich (Öffentlichkeitsarbeit), Marina Cordella (Schriftführung), Alexander Cordella (Finanzen). Ebenfalls einstimmig gewählt wurden die Beiräte: Dieter Schaurich, Claus Tenambergen, Thorsten Friedrich, Hüseyin Avan (neu), Karin Wietfeld (neu), Bilgin Sevinc (neu). Als Kassenprüferinnen wurden Renate Domin und Sylwia Pohl gewählt.

Stadt sieht Potenzial in Neugablonz – mit realistischem Blick

Andreas Bauer, Wirtschaftsreferent der Stadt Kaufbeuren, lobte bei seinem Grußwort das Engagement des Aktionskreises und betonte die Unterstützung seitens der Stadt – im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten. „Der Aktionskreis ist eine Bereicherung für den Stadtteil. Ich empfinde die Zusammenarbeit als sehr fruchtbar und freue mich auf die gemeinsamen Projekte in der kommenden Zeit.“ Die Sanierung des Bürgerplatzes sei laut Bauer aber aufgrund der Haushaltslage frühestens ab 2027 realistisch. „Die Stadt strebt danach, Neugablonz als lebendigen Standort weiter zu stärken: Gespräche über verkaufsoffene Sonntage und Shopping-Nights sind angestoßen. Auch der Wochenmarkt am Samstag wird positiv bewertet – die Marktgilde zeigt sich offen für gemeinsame Aktionen.“

Ausblick: Turmspringen als Sommerhöhepunkt – Bürgerfest eingestellt

Am 5. Juli 2025 stehe laut Bauer das Turmspringen im Erlebnisbad Neugablonz an. „Eine Veranstaltung, auf die ich mich besonders freue. Stellt sie für Neugablonz sicher ein besonderes Ereignis dar.“ Laut Marina Cordella wolle sich der Aktionskreis mit einem eigenen Stand und eventuell einem Malwettbewerb an dem Event beteiligen.

Eine wichtige Änderung betrifft das Bürgerfest: Dieses wird es künftig nicht mehr geben. Thorsten Friedrich dazu: „Das Konzept ist nicht mehr zeitgemäß. Besucherzahlen und Teilnehmer – besonders aus dem Vereinskreis – sind seit längerem rückläufig. Kaufbeuren Tourismus und Stadtmarketing als Veranstalter des Bürgerfestes denkt über neue Formate nach.“

Nach dem offiziellen Ende der harmonischen und konstruktiven Versammlung saßen Vorstände wie Mitglieder noch beisammen und tauschten sich interessiert über Gehörtes und Ideen aus.

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Panorama

Heimatverein Kaufbeuren auf geohistorischen Pfaden

Führung durch den Reutwald

Kürzlich ließen sich 20 Mitglieder des Heimatvereins Kaufbeuren trotz kühlen Wetters nicht abhalten, in Wanderausrüstung den nach der unbegreiflichen Verwüstung 2024 wunderbar wiederhergestellten Reutwaldpfad in Mauerstetten näher zu erkunden. Dr. Dieter Doschek, einer der Initiatoren des Reutwaldpfades, übernahm die Führung. Abwechslungsreich, spannend und unterhaltsam informierte er die Teilnehmenden über die Geologie, die in unserer Gegend ansässigen Kelten und ihre Geschichte und über lokale Sagen.

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Panorama Verwaltung

Mehr Sicherheit und Komfort für Radfahrer und Fußgänger: Umbau der Hölzlestraße startet

Baumaßnahmen an der Hölzlestraße – Stadt Kaufbeuren wird rad- und fußgängerfreundlicher

Die Stadt Kaufbeuren will rad- und fußgängerfreundlicher werden und setzt nun einen weiteren Punkt des gesamtstädtischen Rad- und Fußverkehrskonzeptes um. Die Fahrbahn sowie die Geh- und Radwege der Hölzlestraße, im Bereich Einmündung Apfeltranger Straße und Am Kronenberg, werden verbreitert und mit einer Querungshilfe ausgestattet. Sogenannte taktile Leitelemente und abgesenkte Bordsteine ergänzen die Querung zum behindertengerechten Übergang.

Ab dem 05.05.2025 muss die Hölzlestraße deshalb für Bauarbeiten halbseitig gesperrt werden. Stadteinwärts kann die Straße wie gewohnt befahren werden, stadtauswärts wird eine Umleitung über die Kemptener Straße, die Lindauer Straße, die Hauptstraße in Oberbeuren und die St.-Cosmas-Straße eingerichtet. In den Pfingstferien muss die Hölzlestraße im Bereich der Baustelle für voraussichtlich eine Woche vollgesperrt werden. Dieser Zeitpunkt wurde wegen des geringeren Verkehrsaufkommens außerhalb der Schulzeit gewählt, um die Unannehmlichkeiten für die Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich zu halten. Die Zu- und Ausfahrt der Hölzlestraße und zum Wohngebiet Am Kronenberg ist für die gesamte Bauzeit nur über die Mozartstraße und die Hochvogelstraße möglich.

„Ich freue mich, dass Kaufbeuren mit den Maßnahmen in der Hölzlestraße einen weiteren Schritt in Sachen Fahrrad- und Fußgängerfreundlichkeit vorankommt. Zudem tragen die Bauarbeiten dazu bei, eine Gefahrenstelle in der Stadt zu entschärfen“, erklärt Oberbürgermeister Stefan Bosse.

Von den anstehenden Bauarbeiten ist die Buslinie 10 nach Aitrang betroffen. Die beiden Haltestellen Flgh. Hauptwache und Märzenbachweg können stadtauswärts während der Bauphase nicht bedient werden.

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Panorama Ratgeber Wirtschaft

Fahrzeugschein wird digital: Pilotprojekt startet in neuer i-Kfz-App

Testphase beginnt am 28. April – Bundesministerium sucht freiwillige Nutzerinnen und Nutzer

Neuer digitaler Service für Autofahrende

Der Fahrzeugschein ist künftig nicht mehr nur ein Dokument aus Papier. Mit der neuen i-Kfz-App startet ab dem 28. April die Pilotphase für eine digitale Version des Fahrzeugscheins. Entwickelt wurde die App im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr vom Kraftfahrt-Bundesamt in Zusammenarbeit mit der Bundesdruckerei.

Die Anwendung soll das häufige Suchen nach dem Dokument beenden. Bundesminister Volker Wissing formuliert es so:

„Ob in der Schublade, in der Jackentasche oder im Auto – das häufige Suchen des Fahrzeugscheins hat bald ein Ende.“

Teilnahme an der Pilotphase

Ab sofort können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger registrieren, um die App zu testen. Insgesamt stehen rund 2.500 Plätze zur Verfügung – vergeben wird nach dem Prinzip: Wer zuerst kommt, testet zuerst. Ziel ist es, Feedback zur App und ihren Funktionen zu sammeln. Die Rückmeldungen helfen dabei, die Anwendung weiterzuentwickeln und an die tatsächlichen Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer anzupassen. Nach Abschluss der Testphase soll die i-Kfz-App im zweiten Halbjahr für alle verfügbar sein – sowohl für Android als auch iOS.

Was kann der digitale Fahrzeugschein?

Mit der digitalen Version entfällt die Pflicht, den Fahrzeugschein in Papierform mitzuführen. Weitere Vorteile:

  • Mehrere Fahrzeugscheine können in der App gespeichert werden
  • Dokumente lassen sich mit beliebig vielen Fahrerinnen und Fahrern teilen
  • Zeitlich befristetes Teilen ist ebenfalls möglich

Die digitale Version ist das erste Produkt im Rahmen der neuen Fahrzeugpapiere. Langfristig sollen auch weitere Dokumente wie der Führerschein in die App integriert werden.

Weitere Informationen:
👉 bmdv.bund.de/digitaler-fahrzeugschein
👉 kba.de/dfz_pilot

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Blaulicht Panorama

Alina Straßner aus Kaufbeuren vermisst – Polizei bittet Bevölkerung um Hinweise

20-Jährige möglicherweise in psychischem Ausnahmezustand – Aufenthaltsort unklar

Seit dem 25. März fehlt jede Spur von Alina Straßner

Kaufbeuren. Seit Dienstag, dem 25. März 2025, wird die 20-jährige Alina Straßner aus Kaufbeuren vermisst. Die Polizeiinspektion Kaufbeuren bittet die Bevölkerung dringend um Mithilfe bei der Suche nach der jungen Frau.

Beschreibung der Vermissten

Alina Straßner ist etwa 155 cm groß, hat eine korpulente Figur und mittellange blonde Haare, die sie möglicherweise zu einem Pferdeschwanz gebunden trägt. Zuletzt war sie vermutlich mit einer Jeans und einer langen blauen Jacke bekleidet.

Möglicher Aufenthaltsort: Allgäu oder bundesweit

Die Polizei schließt nicht aus, dass sich Alina im Raum Kempten oder Memmingen aufhält. Aufgrund ihrer Reisegewohnheiten mit der Bahn könnte sie sich jedoch auch an jedem anderen Ort in Deutschland befinden.

Möglicherweise hilflose Lage – Gesundheitszustand unklar

Besondere Sorge besteht, weil Alina dringend auf Medikamente angewiesen ist. Da sie diese offenbar nicht bei sich führt, kann nicht ausgeschlossen werden, dass sie sich in einer hilflosen oder orientierungslosen Lage befindet. Hinweise deuten darauf hin, dass sie sich möglicherweise in einem psychischen Ausnahmezustand befindet.

Polizei bittet um Hinweise

Die bisherigen Suchmaßnahmen verliefen ohne Erfolg. Die Polizeiinspektion Kaufbeuren bittet daher um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer Angaben zum Aufenthaltsort von Alina Straßner machen kann oder sie gesehen hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer
📞 08341 / 933-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Anschrift der Polizeiinspektion Kaufbeuren:
Schraderstraße 8
87600 Kaufbeuren
Fax: 08341 / 933-140

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Panorama Veranstaltung

Festgottesdienst zur Wiedereröffnung der Pfarrkirche Heilige Familie am 30. März

Nach Wasserschaden: Gemeinde in Kaufbeuren feiert die Rückkehr in den großen Kirchenraum

Ein Jahr nach dem Wasserschaden: Wiedereröffnung steht bevor

Fast ein Jahr lang blieb der große Kirchenraum der Pfarrkirche Heilige Familie in Kaufbeuren geschlossen. Der Grund: Ein Wassereinbruch hatte erhebliche Schäden verursacht und machte eine Nutzung unmöglich.

Nun ist es endlich soweit – die Türen der Kirche können wieder geöffnet werden. Die Freude in der Gemeinde ist groß.

Einladung zum Festgottesdienst am 30. März

Pfarrgemeinderat, Kirchenverwaltung und viele engagierte Mitglieder der Gemeinde freuen sich über die Wiedereröffnung und laden alle herzlich ein, diesen Moment gemeinsam zu feiern.

Am Sonntag, den 30. März um 10 Uhr, findet ein feierlicher Gottesdienst in der Pfarrkirche Heilige Familie (Am Sonneneck 45) statt. Im Anschluss sind alle Besucher zum gemütlichen Frühschoppen im Pfarrsaal eingeladen.

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Panorama Verwaltung

Baumfällungen am Crescentiaweg: Wanderstrecke vorübergehend gesperrt

Borkenkäferbefall macht kurzfristige Forstarbeiten bei Irsee notwendig

Maßnahmen zur Waldpflege vom 25. bis 28. März

Entlang des Crescentia-Wanderwegs nahe Bickenried beginnen am 25. März Baumfällarbeiten, die voraussichtlich bis zum 28. März andauern. Grund ist ein akuter Borkenkäferbefall in den angrenzenden Fichtenbeständen. Wegen der erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen wird der betroffene Abschnitt des Wanderwegs für Fußgänger und Radfahrer vollständig gesperrt. Eine Umgehung der Sperrung ist über die Ortsverbindungsstraße zwischen Bickenried und Kleinkemnat möglich.

Witterung kann Arbeiten verzögern

Die Dauer der Sperrung kann sich je nach Wetterlage verlängern. Der betroffene Waldbereich ist von abgestorbenen Fichten geprägt, die dringend entfernt werden müssen. Die Forstexperten betonen, dass eine Verschiebung der Maßnahme nicht infrage kommt.

Kombination aus Schädlingsbekämpfung und regulärer Holznutzung

Neben der Beseitigung der vom Borkenkäfer befallenen Bäume werden auch hiebsreife Fichten im Rahmen der regulären Forstwirtschaft entnommen. Die Arbeiten dienen somit sowohl der Schädlingsbekämpfung als auch der nachhaltigen Waldbewirtschaftung.

Durchgeführt wird die Maßnahme von der Forstbetriebsgemeinschaft Kaufbeuren in Zusammenarbeit mit regionalen Fachfirmen. Koordiniert werden die Arbeiten vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren sowie dem Grundeigentümer, dem Bezirk Schwaben.

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Blaulicht Panorama

Einbruch in Schnellrestaurant in Kaufbeuren: Polizei bittet um Hinweise

Täter entwenden Bargeld – Zeugen gesucht

In den frühen Morgenstunden des 10. März 2025 wurde ein Schnellrestaurant am Bavariaring Ziel eines Einbruchs. Gegen 03:00 Uhr verschaffte sich eine bislang unbekannte Täterschaft gewaltsam Zugang, indem sie eine Tür aufhebelte. Anschließend drangen die Täter in das Büro des Restaurants ein und entwendeten einen niedrigen fünfstelligen Geldbetrag.

Sachschaden von mehreren tausend Euro

Neben dem gestohlenen Bargeld entstand ein Sachschaden von rund 3.000 Euro an der Zugangstür sowie im Innenbereich des Lokals. Die Kriminalpolizei Kaufbeuren übernahm die Spurensicherung und erste Ermittlungen direkt vor Ort.

Polizei bittet um Zeugenhinweise

Die Ermittler suchen nun nach Zeugen, die zwischen 03:00 Uhr und 08:00 Uhr verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich des Bavariaringes oder den angrenzenden Straßen beobachtet haben. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Kaufbeuren unter der Telefonnummer 08341 9330 entgegen.

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Panorama Tourismus Wirtschaft

Blasiusblick: Heimatverein Kaufbeuren äußert Bedenken zur geplanten Wohnbebauung

Historische Verantwortung und nachhaltige Stadtentwicklung in Einklang bringen

Die ungekürzte Stellungnahme des Heimatvereins Kaufbeuren

Der Heimatverein Kaufbeuren verschließt sich nicht einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung, die den aktuellen Herausforderungen wie Schaffung bezahlbaren Wohnraums, wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit sowie Flächensparen und Klimaschutz gerecht wird. Gleichzeitig gilt es aber auch historische und soziale Aspekte zu berücksichtigen.

In der Gesamtschau sieht der Vorstand des Heimatvereins Kaufbeuren daher das geplante Projekt Blasiusblick aufgrund seiner Bebauungsdichte und -höhe sowie aufgrund des erforderlichen massiven Starkregen- und Hochwasserschutzes immer mehr in einer Schieflage. Eine unveränderte Umsetzung am geplanten Standort in der historischen über Jahrhunderte unverbauten Verteidigungszone der Stadtbefestigung am Fuße der Stadtmauer ginge zum einen klar zu Lasten des einzigartigen Stadtbildes. Zum zweiten bedürfen die bereits jetzt feststehenden hohen Kosten und erwartbare Steigerungen aufgrund der Baupreisentwicklung, des schwierigen Baugrunds und des zusätzlich notwendigen Schutzes der Wohnungen vor Überflutung einer kritischen Betrachtung. Es darf die Frage gestellt werden, ob hier „nicht weniger mehr“ wäre.

Der Heimatverein Kaufbeuren befürwortet und unterstützt ganz klar die Maßnahmen zur Attraktivierung der Altstadt auf der östlichen Seite der Stadtmauer, die unter anderem in Förderprogrammen für Sanierungen in der Altstadt und in dem Programm Altstadt 2030 – „Kaufbeuren packt an“ zusammengefasst sind oder beispielsweise Initiativen des Fünfknopfturmvereins umfassen.

Gleichzeitig halten wir es für ebenso wichtig, die vermeintliche Rückseite der seit ca. 1200 bestehenden mittelalterlichen Stadtmauer mit der anschließenden historischen Verteidigungszone behutsam in Wert zu setzen. In der Vergangenheit wurde die jetzt zur Bebauung vorgesehene Fläche aufgrund der schwierigen Gegebenheiten nur extensiv gewerblich und noch nie für eine Wohnbebauung genutzt. Aus Sicht des Heimatvereins bedauerlich, fand diese Fläche bislang keine Aufnahme in das Programm der Städtebauförderung.

Der Vorstand des Heimatvereins macht sich zusammenfassend beim Vorhaben Blasiusblick stark für eine Kompromisslösung. Er plädiert auf die beiden fünfgeschossigen Häuser im engsten Umfeld der Stadtmauer – östlich des Märzenbaches – zu verzichten. Diese Fläche könnte als gefördertes öffentliches Grün und ökologische Fläche gestaltet werden und wie bisher die Funktion eines natürlichen Regenrückhaltebeckens erfüllen. Das Bauvorhaben würde damit gleichzeitig finanziell überschaubarer und risikoärmer. In diesem Zusammenhang sollte auch geprüft werden, ob die für die Wärmenetzförderung aktuell erforderlichen 101 Wohneinheiten nicht auch durch Einbeziehung von Bestandswohnungen oder Bauvorhaben im Umfeld erreicht werden können.

Durch die vorgeschlagenen Änderungen würde dem historischen Bauwerk der Stadtmauer mit Blasiuskirche weiterhin Raum zum Wirken gegeben und das Baugebiet dem Namen „Blasiusblick“ für alle gerecht werden. Die Erweiterung des innerstädtischen Grünraums wäre eine Bereicherung für die Bürgerinnen und Bürger sowie für das Stadtklima. Und nicht zuletzt würde der abendliche Besuch zum Sonnenuntergang am „Heidele“ seine Magie behalten.

Ihre Meinung ist uns wichtig

Ihre Meinung ist uns wichtig! Haben Sie eine eigene Sicht auf die Planungen zum Wohnviertel Blasiusblick? Dann schreiben Sie uns gerne an info@wir-sind-kaufbeuren.de. Bitte geben Sie Ihren Namen (wird veröffentlicht) und Ihre Adresse (wird nicht veröffentlicht) an. Ihre Meinung wird in unserem Portal veröffentlicht – wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen!

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Panorama Tourismus Verwaltung

Pohl: Starke Impulse für Kaufbeuren und das Ostallgäu!

Initiativen mit einem Gesamtvolumen von 90 Millionen Euro gebilligt

Bernhard Pohl, Stellvertretender Vorsitzender des Haushaltsausschusses im Bayerischen Landtag, hat in den letzten Wochen gemeinsam mit seinem CSU-Kollegen Josef Zellmeier, dem Vorsitzenden des Haushaltsausschusses, aus einer umfangreichen Liste 412 Initiativen der Regierungsfraktionen aus Freien Wählern und CSU ausgewählt und den Abgeordneten beider Fraktionen vorgeschlagen. Diese haben Initiativen mit einem Gesamtvolumen von 90 Millionen Euro gebilligt. Sie werden nun als Änderungsanträge zum Haushalt im Rahmen der Haushaltsberatungen eingebracht. Die Zustimmung des Ausschusses gilt als sicher, da beide Regierungsfraktionen über die notwendige Mehrheit verfügen.

Mit insgesamt 550.000 Euro sollen die Grabungsarbeiten an der Hammerschmiede in Pforzen gefördert werden. „Die Tübinger Paläontologin Madelaine Böhme hat mit ihren Funden ein Stück Weltgeschichte geschrieben. Danuvius Guggenmosi und Buronius Manfredschmidi sind die ersten aufrechtgehenden Menschenaffen der Erdgeschichte. Wir dürfen gespannt sein, welche weiteren Funde uns wichtige Informationen über die Erdgeschichte von vor 12 Millionen Jahren liefern. Ich bin glücklich und dankbar darüber, dass wir mit den Haushaltsmitteln des Freistaats Bayern die Grundlagen dafür legen können, dass die Arbeiten weitergehen. Neben den beeindruckenden wissenschaftlichen Erfolgen darf man auch nicht vergessen, dass die Funde zu einer Steigerung des Bekanntheitsgrades von Kaufbeuren und seiner Nachbargemeinde Pforzen führen, und zwar im absolut positiven Sinne. Anlässlich der Vorstellung des zweiten Menschenaffen, der als Reminiszenz an Kaufbeuren und den Forscher Manfred Schmid „Buronius Manfredschmidi“ getauft wurde, sendete die Tagesschau in den 20 Uhr-Nachrichten einen 90-Sekundenbeitrag!“ erinnert sich Bernhard Pohl.

Auch das Crescentiakloster bekommt Geld. Mit einem Betrag von zunächst einmal 40.000 Euro soll im Rahmen einer Konzeptstudie geklärt werden, wie das derzeit lehrstehende Gebäude gegenüber dem Kloster neben dem Klostergarten zu einem integrativen Wohnprojekt umgebaut werden kann. Die Projektidee besteht darin, Menschen in jeweils einzelnen Wohneinheiten unterzubringen, die über kommunikative Defizite verfügen. Ziel ist es, sie vor Vereinsamung zu schützen und auch im höheren Alter in das Alltagsleben zu integrieren.“ Als mir die Schwester Oberin ihr Konzept zur Umgestaltung des maroden Hauses vorgestellt hat, war ich spontan begeistert. Ich habe sofort zugesagt, mich um finanzielle Unterstützung zu bemühen. Die Zuwendung für eine bauliche Konzeption soll nur der erste Schritt sein. Wir wollen dieses Thema auch weiterhin begleiten. Wir können hier inmitten der Altstadt Menschen helfen, die ansonsten vermutlich unbeachtet bleiben würden. Außerdem wird die Maßnahme das Stadtbild definitiv bereichern!, freut sich der Abgeordnete.

Sein Stimmkreiskollege Peter Wachler (CSU) hat eine Initiative zur Aufwertung des Jordanparks angemeldet. Mit 300.000 Euro soll auch dieses Areal aufgewertet werden. „Ich habe die Initiative von Peter Wachler natürlich gern unterstützt und den Regierungsfraktionen zur Zustimmung empfohlen. Damit wird auch ein lang gehegter Wunsch meiner Stadtratskollegin, der dritten Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler verwirklicht. Sie hat hierfür Geld im Rahmen der Haushaltsberatungen der Stadt Kaufbeuren beantragt, der Antrag ist aber im Hinblick auf die in Aussicht gestellte Fraktionsinitiative zurückgezogen. Wir hätten uns aus städtischen Mitteln diese Maßnahme nicht leisten können, nachdem wir ja Stabilisierungshilfen des Freistaats Bayern erhalten. Daher sind auch diese Haushaltsmittel des Freistaats hier gut eingesetzt!, betont Pohl.

Bitte beachten Sie, dass all diese Beträge mit einer Haushaltssperre von 15% belegt sind. Der Auszahlungsbetrag reduziert sich also um diesen Prozentsatz.

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Fasching Panorama Verwaltung

OB Bosse liefert sich wilde Verfolgungsjagd mit dem „Anonymus“ über den Wochenmarkt

Der anonyme Zettelschreiber ist identifiziert!

Seit mehreren Jahren schickte eine bislang anonyme Person massenhaft Zettelchen und Gegenstände an den Oberbürgermeister. Ob Schokoladen-Goldtaler, Energy-Drinks oder zuletzt Blumensamen, stets mit giftigen Kommentaren versehen, gingen im Rathaus ein. Durch verschiedene Maßnahmen war es dem Team im OB-Büro gelungen, den Mann zu identifizieren. Am lumpigen Donnerstag kam es nun zum Show-Down vor dem Kaufbeurer Rathaus.

Eine Mitarbeiterin hatte den Mann erkannt, der am Rand der Kaiser-Max-Straße stand und die Vorbereitungen zum Rathaussturm beobachtete. Der OB, in voller Verkleidung für den Besuch der Faschingsparty im Heinzelmannstift, sprach den Mann um 10:00 Uhr an und fragte, ob er seine Zettelchen und Filzschreiber dabei habe. In wilder Flucht rannte der Mann daraufhin davon, Haken zwischen den Wochenmarktständen schlagend. Der OB folgte ihm dicht und rief ihm nach: „Wie armselig“ und „Bleib doch stehen“, „Wie feige muss man sein!“. So ging es vom Rathaus über die obere Kaiser-Max-Straße und am Neptunbrunnen vorbei zum Kirchplatz. Dort brach der OB die Verfolgung ab.

Stefan Bosse: „Ich hätte ihn ohne weiteres zu Fall bringen können, aber weshalb sollte ich das tun? Ich wollte ja nur mit ihm sprechen.“ Zahlreiche Besucherinnen und Besucher wurden Zeugen der Verfolgungsjagd.

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Panorama Politik Tourismus

890.000 Euro für Projekte in Kaufbeuren und Pforzen

Stärkung des ländlichen Raums

Mit zusätzlichen 90 Millionen Euro setzen die Landtagsfraktionen von CSU und FREIEN WÄHLERN im Nachtragshaushalt 2025 eigene Schwerpunkte in Bayern. Davon fließen 3,8 Millionen Euro in Projekte in Kaufbeuren und das Unterallgäu. Der direkt gewählte Stimmkreisabgeordnete Peter Wachler sieht darin ein klares Signal für die Region.

Diese Projekte werden in Kaufbeuren und Pforzen gefördert

  • Haus sozialer Begegnung in Kaufbeuren: Die Konzeptplanung für die Umnutzung eines ehemaligen Gebäudes kostet 40.000 Euro. (Frühere Wärmestube gegenüber einem Kloster in Kaufbeuren)
  • Aufwertung des Jordanparks in Kaufbeuren: 300.000 Euro stehen für eine neue Kneipp-Anlage, einen Bewegungsparcours für Senioren, Begrünung und neue Wege zur Verfügung.
  • Archäologische Grabungen an der Fundstätte Danuvius guggenmosi: Mit 550.000 Euro wird die Erforschung der bedeutenden Fossilienfunde weiter finanziert. (Fortsetzung der Grabungsarbeiten)

Peter Wachler zeigt sich erfreut über die zugesagten Mittel: „Unser Einsatz für die Region hat sich gelohnt! Diese Investitionen zeigen, wie stark die Arbeit der CSU-Landtagsfraktion in der Region verwurzelt ist.“

Bayernweit werden insgesamt 400 Projekte gefördert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Innerer Sicherheit, Bildung und Wissenschaft. Zudem erhalten ehrenamtliche Initiativen und der Breitensport zusätzliche Unterstützung.

Gezielte Förderung für Kommunen

Wachler hebt hervor, dass zwei Drittel der Fraktionsinitiativen in den ländlichen Raum fließen: „Oft reichen schon vergleichsweise kleine Summen, um in Kommunen viel zu bewirken. Damit stärken wir nicht nur Infrastruktur und Kultur, sondern auch das ehrenamtliche Engagement, das für unser Gemeinwohl unverzichtbar ist.“

Die Fraktionsinitiativen werden nun im Haushaltsausschuss beraten und sollen am 9. April 2025 mit dem Nachtragshaushalt beschlossen werden.

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Kultur Panorama Verwaltung

Die Stadt Kaufbeuren blickt auf 100 Jahre Goldenes Buch und öffnet ein neues Gästebuch

Ein Kunstwerk zum Jubiläum

Zum 100. Geburtstag des aktuellen Goldenen Buches legt die Stadt Kaufbeuren ein neues Gästebuch auf – ein handgefertigtes Meisterwerk, das die hohe Handwerkskunst und Kreativität der beteiligten Künstler eindrucksvoll widerspiegelt.

Vier sehr erfahrene Kunsthandwerker und Künstler trugen zur Entstehung dieses besonderen Buches bei:

Kunst- und Handwerks-Buchbinder Rolf Nimmert aus Oberostendorf, der bereits in der Vergangenheit für das Stadtarchiv in der Buchrestauration Aufträge übernahm, fertigte das großformatige Gästebuch mit einem edlen Ledereinband. Er verwendete viel Mühe auf eine langlebige Gestaltung. Der Buchrücken sei so gestaltet, dass nicht nach 100 Jahren –wie beim bisherigen Buch- Einrisse erkennbar werden, erzählte Herr Nimmert augenzwinkernd. Eine Herausforderung war es, die Techniken vor 100 Jahren, die das bisherige Buch prägen, nachzuvollziehen.

Die freischaffende Künstlerin Bärbel Pfleghar mit Kunstatelier und Galerie in Waal gestaltete das Stadtwappen in liebevoller Ölmalerei. Um besondere Haltbarkeit und Tiefe zu erzielen wurde das Wappen in mehreren Farbschichten auf den Ledereinband aufgebracht und die Oberfläche versiegelt.

Jörg Opperskalski, ehemals Lehrer an der staatlichen Berufsfachschule für Glas und Schmuck im Kaufbeurer Stadtteil Neugablonz, gestaltete kunstvolle Metallelemente mit den Wappen der Kaufbeurer Ortsteile Neugablonz, Oberbeuren, Hirschzell und Kemnat für die Buchecken, die dem Gästebuch eine wunderbare Veredelung verleihen und die Langlebigkeit erhöhen.

Ulrich Peter, Inhaber von Grafikwerk, bereitet seit vielen Jahren die Gästeeintragung zu besonderen Anlässen im Goldenen Buch der Stadt Kaufbeuren vor. Er unterstützte die Auswahl des Papiers im neuen Buch und damit auch in Zukunft künstlerisch anspruchsvolle Einträge das Goldene Buch bereichern werden.

Die Stadt Kaufbeuren greift bewusst die Gestaltungselemente des bisherigen Goldenen Buches auf und führt damit eine schöne Tradition fort. Bedeutende Gäste werden so auch in Zukunft besonders gewürdigt und ihre Besuche für die Nachwelt festgehalten – in einem Kunstwerk, das den Geist und die Identität der Stadt auf einzigartige Weise verkörpert.

„Ich danke allen beteiligten Künstlern und meinen Mitarbeitern für dieses wunderbare neue Goldene Buch und freue mich künftigen Gästen der Stadt Kaufbeuren dieses Gästebuch voll Stolz zur Widmung vorzulegen“ so Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse.

Aus der Feder von Günther Pietsch, Leiter der städtischen Kulturabteilung, wird das bisherige Goldene Buch -wiederum gestaltet von Ulrich Peter- mit folgenden Worten beschlossen:

DIE ZUKUNFT RUFT,
WIR SCHREITEN FORT:
FÜR MENSCHEN, ARBEIT UND DAS LEBEN
SEI DIE STADT EIN SICH‘RER HORT,
WOFÜR WIR STETS DAS BESTE GEBEN.

WILLKOMMEN SEI EIN JEDER GAST,
DER DEN WEG MIT UNS BESCHREITET
UND DAZU EIN WORT VERFASST,
DAS UNS DURCH DIE ZEIT BEGLEITET.

26. FEBRUAR 2025

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Panorama Politik Wirtschaft

Zukunft der Bahn in Schwaben: Elektrifizierung beschlossen!

Akku-Züge ersetzen Diesel – Start ab 2032

Die Bahnstrecken in Schwaben werden elektrifiziert! Auf Einladung von Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse trafen sich schwäbische Landräte und Oberbürgermeister zu einer Bahnkonferenz. Das zentrale Ergebnis: Ab 2032 werden die Dieselzüge nach und nach durch moderne Akku-Züge ersetzt.

Diese sogenannten „long-range-battery-electric-multiple-units“ benötigen keine durchgehende Oberleitung. Stattdessen werden gezielt Streckenabschnitte mit Oberleitungen ausgestattet, darunter Augsburg–Bobingen und Buchloe–Biessenhofen. Zusätzlich sind Ladestationen an wichtigen Knotenpunkten geplant, beispielsweise in Füssen.

Die Finanzierung erfolgt durch den Freistaat Bayern mit Unterstützung des Bundes. Verkehrsminister Christian Bernreiter und alle Beteiligten haben damit einen wichtigen Schritt für eine nachhaltigere Mobilität in der Region ermöglicht.

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Panorama Verwaltung

Aktualisierung zur Meldung Verkehrseinschränkungen – Neugablonzer Brücke wird halbseitig gesperrt

Aktualisierung der Planung: Verengung statt Ampelschaltung samt halbseitiger Sperrung

Aktueller Bericht der Stadt Kaufbeuren vom 20.02.2025

Um die Ampel im Kreuzungsbereich Buronstraße/Hochstadtweg nicht zu Lasten einer sicheren Fuß- und Radverkehrsquerung deaktivieren zu müssen, wird die Verkehrssicherung für die anstehenden Untersuchungen an der Wertach-Brücke Neugablonzer Straße angepasst.

Bisher war vorgesehen, die Brücke während der Arbeiten mit einer mobilen Ampel halbseitig zu sperren. Stattdessen wird die Fahrbahn auf der Brücke nun in den Arbeitsbereichen abschnittsweise eingeengt. Dies dient einer besseren Aufrechterhaltung des Verkehrsflusses. Trotz der beengteren Arbeitsverhältnisse können die Arbeiten bis voraussichtlich Dienstag, 25. Februar 2025, durchgeführt werden.

Bericht der Stadt Kaufbeuren vom 17.02.2025

Die Neugablonzer Brücke in Kaufbeuren wird an mehreren Tagen im Februar 2025 halbseitig gesperrt. Grund dafür sind Untersuchungen zum Bauwerkszustand.

Sperrzeiten und Verkehrsregelung

Die halbseitige Sperrung ist für folgende Termine vorgesehen:

  • Donnerstag, 20. Februar 2025
  • Montag, 24. Februar 2025
  • Bei Bedarf zusätzlich am Dienstag, 25. Februar 2025

Die Sperrung beginnt jeweils um 08:30 Uhr. Während dieser Zeit wird der Verkehr vor Ort durch eine Ampelanlage geregelt.

Witterungsbedingte Änderungen möglich

Da die Untersuchungen vom Wetter abhängig sind, können sich die genannten Termine verschieben. Falls dies der Fall ist, wird die Stadt Kaufbeuren neue Termine bekannt geben.

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Panorama Verwaltung

Straßensperrung der Kaiser-Max-Straße in der Altstadt Kaufbeuren am Samstag

Verkehrsbehinderungen wegen Demonstration am 22. Februar

Am Samstag, den 22. Februar, kommt es in der Kaufbeurer Altstadt zu einer temporären Straßensperrung. Betroffen sind die untere Kaiser-Max-Straße sowie die Sedanstraße, die zwischen 14:00 und 17:00 Uhr für den Verkehr gesperrt werden. Grund für die Maßnahme ist eine angemeldete Demonstration.

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Panorama Verwaltung

Verkehrseinschränkungen in Kaufbeuren: Neugablonzer Brücke wird halbseitig gesperrt

Bauwerksuntersuchung erfordert zeitweise Sperrung

Die Neugablonzer Brücke in Kaufbeuren wird an mehreren Tagen im Februar 2025 halbseitig gesperrt. Grund dafür sind Untersuchungen zum Bauwerkszustand.

Sperrzeiten und Verkehrsregelung

Die halbseitige Sperrung ist für folgende Termine vorgesehen:

  • Donnerstag, 20. Februar 2025
  • Montag, 24. Februar 2025
  • Bei Bedarf zusätzlich am Dienstag, 25. Februar 2025

Die Sperrung beginnt jeweils um 08:30 Uhr. Während dieser Zeit wird der Verkehr vor Ort durch eine Ampelanlage geregelt.

Witterungsbedingte Änderungen möglich

Da die Untersuchungen vom Wetter abhängig sind, können sich die genannten Termine verschieben. Falls dies der Fall ist, wird die Stadt Kaufbeuren neue Termine bekannt geben.

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Bildung Panorama

Vortrag zur Stadtentwicklung in Kaufbeuren – 19. Februar 2025 in der Kolping Akademie

Einblicke in aktuelle Projekte und Planungen

Der Heimatverein Kaufbeuren lädt am Mittwoch, 19. Februar 2025, zu einem Vortrag über aktuelle Entwicklungen in der Stadt ein. Helge Carl, Leiter des Referats Bau und Umwelt, sowie Andreas Bauer, Leiter des Referats Wirtschaft, Kultur, Personal und Digitalisierung, werden über den Stand verschiedener Projekte berichten.

Themen der Stadtentwicklung im Fokus

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der VHS Kaufbeuren statt und bietet Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit, sich über die städtebaulichen Planungen zu informieren. Der Vortrag beginnt um 19:00 Uhr im Saal der Kolping Akademie Kaufbeuren (Adolph-Kolping-Straße 2). Der Eintritt ist frei.

Jahresgabe für Mitglieder

Mitglieder des Heimatvereins haben zudem die Möglichkeit, an diesem Abend ihre Jahresgabe „Kaufbeuren unterm Hakenkreuz, Band 3“ abzuholen. Alternativ kann die Ausgabe jeden Freitag zwischen 15:00 und 17:00 Uhr in der Bibliothek des Heimatvereins (Unter dem Berg 16a) bezogen werden.

📍 Veranstaltungsdetails auf einen Blick:
📅 Datum: Mittwoch, 19. Februar 2025
⏰ Uhrzeit: 19:00 Uhr
📍 Ort: Kolping Akademie Kaufbeuren, Adolph-Kolping-Straße 2
🎟 Eintritt: frei

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Panorama Soziales

Martina Wischhöfer übernimmt den Vorsitz beim Bund Naturschutz in Kaufbeuren

Tilman Wernicke-Doleschal gibt Posten des ersten Vorstandes aus privaten Gründen ab

Die erste größere Veranstaltung des Bund Naturschutz in Kaufbeuren in diesem Jahr war die Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe am Mittwoch, 22. Januar im DAV-Zentrum. Zuerst hielt Johann Bauer aus Marktoberdorf vor mehr als 60 Interessierten einen wunderbaren Vortrag über den „wilden“ Teil der Wertach. Mit vielen tollen Bildern und seinem fundierten Wissen über den Fluss und die Pflanzen und Tiere dort begeisterte er alle restlos und weckte viel Vorfreude auf die Fortsetzung über die „zahme Wertach“ am 26. März, wieder beim DAV.

Im Anschluss an den Vortrag stand der Punkt „Wahlen für den Vorstand“ auf dem Programm. Tilman Wernicke-Doleschal hatte den Posten des ersten Vorstandes aus privaten Gründen abgeben müssen und so kam es zu einigen Änderungen im Ortsgruppenteam. Martina Wischhöfer übernimmt den Vorsitz, Eva Schürmann ist zweite Vorsitzende. Zum Kassier wurde Tilman Wernicke-Doleschal gewählt und außerdem hatten sich gleich vier neue Beisitzerinnen zur Wahl gestellt. Einstimmig beschlossen die anwesenden Mitglieder, dass Brigitte Thaler-Seifert, Uschi Fritsch, Tina Knapen und Karin Knall ab sofort dem erweiterten Vorstand angehören.

Damit ist das Team mit der Schriftführerin Monika Schubert und den schon amtierenden BeisitzerInnen Annegret Micheler, Elisa Hanusch, Vanessa Erban, Walter Mollien und Günther Kuhn auf insgesamt 13 Personen gewachsen. Da die Ortsgruppe sehr aktiv ist, sind alle froh über das vielköpfige Team, so verteilen sich die Aufgaben sehr gut. Die nächsten Projekte sind ab Ende Februar die Rettung der Amphibien am Kaiserweiher und im März wird wieder eine große Müllsammelaktion mit Schulen und Privatpersonen gestartet. Die Ortsgruppe freut sich immer über neue Helferinnen und Helfer! Kontakt: kaufbeuren@bund-naturschutz.de oder KF 9611252

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Panorama Verwaltung

Briefwahl in Kaufbeuren gestartet – Erste Unterlagen verschickt

Fristen und Hinweise zur Briefwahl für die Wahl 2025

Nachdem die ersten Briefwahlunterlagen bereits ins Ausland verschickt wurden, sind seit Donnerstag, 06.02.2025, auch die ersten Unterlagen innerhalb Deutschlands auf dem Weg.

Wer noch Briefwahlunterlagen beantragen möchte, hat online noch bis zum 18.02.2025 um 12 Uhr die Möglichkeit dazu. Persönlich können die Unterlagen vom 10. bis zum 21.02.2025 um 15 Uhr im Rathaus abgeholt werden. Wer Briefwahlunterlagen beantragt hat, diese aber nicht erhalten oder verloren hat, hat noch die Möglichkeit, bis spätestens 22.02.2025 um 12 Uhr einen neuen Wahlschein mit Briefwahlunterlagen zu beantragen. In diesen Fällen sollte man sich umgehend an sein Wahlamt wenden. Ohne Wahlschein kann man weder in einem Wahllokal noch per Briefwahl wählen.

Sind die Unterlagen ausgefüllt, können sie per Post verschickt werden. Das Wahlamt rät, sich frühzeitig bis zum 19.02.2025 darum zu kümmern. Die Briefwahlunterlagen können alternativ auch bis zum 23.02.2025 um 18 Uhr im Rathaus eingeworfen werden.

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Kultur Panorama Wirtschaft

Mit Leidenschaft auf der Bühne: Die Wertachgarde Kaufbeuren sucht Unterstützung

Crowdfunding-Projekt mit der VR-Bank: jetzt noch helfen bis zum 19.02.2025

Die Wertachgarde Kaufbeuren ist die Garde der Faschingsgesellschaft Aufbruch Umbruch. Mit viel Hingabe, Freude und tänzerischem Können sorgt sie für Stimmung in der Region. Ob klassischer Gardetanz oder mitreißende Showeinlagen – das Ziel ist es, das Publikum mit ausdrucksstarken Choreografien zu begeistern.

Einheitliches Gesamtbild für einen starken Auftritt

Um allen Tänzerinnen ein einheitliches Gesamtbild zu bieten, startet die Wertachgarde ein Crowdfunding-Projekt mit der VR-Bank. Das Ziel: neue Gardekostüme und Trainingskleidung für alle Mitglieder. So soll jede unabhängig von finanziellen Möglichkeiten Teil der Garde sein können. Falls eine Überfinanzierung erreicht wird, fließt das zusätzliche Geld in neue Showtanz-Kostüme.

Warum spenden?

Der Verein legt großen Wert auf einen professionellen und einheitlichen Auftritt. Neue Kostüme und Trainingskleidung tragen dazu bei, das Gesamtbild der Garde zu unterstreichen. Jede Spende hilft, den Tänzerinnen bestmögliche Voraussetzungen für ihre Leidenschaft zu bieten.

➡ Projektziel: 1.500 EUR
➡ Deadline: 19.02.2025
➡ Unterstützen unter: www.viele-schaffen-mehr.de/projekte/wertachgarde-kaufbeuren

Mitmachen oder buchen

Die Wertachgarde freut sich über neue Mitglieder! Wer Lust hat, Teil des Teams zu werden, kann sich jederzeit melden. Zudem ist die Garde auf verschiedenen Veranstaltungen live zu erleben und kann für Auftritte gebucht werden.

Jetzt unterstützen und die Wertachgarde auf ihrem Weg begleiten!

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Panorama Soziales

Offener Frühstückstreff am 14. Februar im Generationenhaus Kaufbeuren

Das Generationenhaus Kaufbeuren lädt wieder Menschen aller Generationen zu einem gemeinsamen Frühstück ein

Bei einem offenen Frühstückstreff im Generationenhaus Kaufbeuren können Erfahrungen ausgetauscht und neue Kontakte geknüpft werden.

Wann: Freitag, den 14. Februar 2025 von 9 bis 11 Uhr
Wo: Generationenhaus e.V., Hafenmarkt 6-8

Anmeldung im Generationenhaus, Tel. 08341 9080898

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Panorama

Immanuel Gemeinde Kaufbeuren-Neugablonz: Verabschiedung von Pastor Jürgen Fredrich in den Ruhestand

Pastor Fredrich trat seinen Dienst in Kaufbeuren am 1. September 1987

Nach 37 Jahren engagierten Dienstes wird Pastor Jürgen Fredrich gemeinsam mit seiner Frau Bärbel am 2. Februar 2025 im Rahmen eines Festgottesdienstes in den Ruhestand verabschiedet. Die Feier findet in der Immanuel Gemeinde Kaufbeuren-Neugablonz statt.

Pastor Fredrich trat seinen Dienst in Kaufbeuren am 1. September 1987 an und widmete sich gemeinsam mit seiner Frau Bärbel mit großem Engagement und viel Herzblut der Weiterentwicklung der Gemeinde, die dem Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden KdÖR angehört. Die ersten Gottesdienste fanden damals in einem Gebäude der Firma Gardt Autovermietung in der Lauberstraße statt. Bereits 1988 zog die Gemeinde in die Kemptener Straße um, bevor ihr 1996 ein bedeutender Meilenstein gelang: Mit viel Eigeninitiative wurde ein ehemaliges Industrieanwesen in der Dessestraße 5 in Neugablonz in das heutige Gemeindezentrum der Immanuel Gemeinde umgebaut.

Die Gemeinde wuchs unter der Leitung von Pastor Fredrich nicht nur räumlich, sondern auch in ihrem geistlichen und sozialen Wirken. Neben seiner Arbeit als Seelsorger und Theologe setzte Pastor Fredrich weitere Schwerpunkte: So war er mehrere Jahre in der internationalen Hilfsorganisation humedica, die ebenfalls in Neugablonz ansässig ist, aktiv. Dort leitete er die Einsatztrainings, um Helferinnen und Helfer optimal auf humanitäre Katastropheneinsätze vorzubereiten.

Die Immanuel Gemeinde würdigt mit dieser Verabschiedung den jahrzehntelangen Dienst eines Pastors, dessen Arbeit die Gemeinde tief geprägt hat. “Pastor Fredrich hat mit seinem klaren Führungsstil, seinem biblisch basierten Wertekompass und seinem unermüdlichen Einsatz unzählige Menschen begleitet und inspiriert”, heißt es aus den Reihen der Gemeindemitglieder.

Der Festgottesdienst beginnt am 2. Februar 2025 um 10:00 Uhr im Gemeindezentrum der Immanuel Gemeinde, Dessestraße 5 in Kaufbeuren-Neugablonz. Gäste sind herzlich willkommen, um gemeinsam mit der Gemeinde das Lebenswerk von Jürgen und Bärbel Fredrich zu feiern und ihnen für ihren neuen Lebensabschnitt Gottes reichen Segen zu wünschen.

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Allgemein Panorama Verwaltung

Kaufbeuren. Gefahr auf der Apfeltrangerstraße: Anwohner fordern mehr Sicherheit. Petition gestartet

Petition für mehr Sicherheit gestartet

Die Verkehrssituation in der Apfeltrangerstraße in Kaufbeuren hat sich laut Anwohner vor Ort in den vergangenen Monaten deutlich verschärft. Laut Aussage fahren täglich zahlreiche Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Straße – eine Gefahr für Anwohner, insbesondere für Kinder.

Schwerer Unfall verdeutlicht das Problem

Am vergangenen Freitag kam es zu einem tragischen Unfall: Ein 17-jähriger Schüler wurde von einem Auto erfasst und 50 Meter mitgeschleift. Solche Vorfälle machen deutlich, dass dringend Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung erforderlich sind.

Petition für mehr Sicherheit gestartet

Um die Situation zu verbessern, haben die Anwohner von Oberbeuren eine Petition ins Leben gerufen. Ihr Ziel: Die Geschwindigkeit der Fahrzeuge zu reduzieren, Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung umzusetzen und die Straße sicherer zu machen.

🔗 Petition zur Verbesserung der Verkehrssicherheit

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Panorama Verwaltung

Kaufbeuren ist vorläufiges Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern e.V. (AGFK)

Im Rahmen einer feierlichen Aufnahme- und Auszeichnungsveranstaltung des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr und der AGFK Bayern, wurde die Stadt Kaufbeuren nun in die AGFK aufgenommen

Die Stadt Kaufbeuren ist seit Juli vergangenen Jahres vorläufiges Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern e.V. (AGFK). Die vorläufige Aufnahme war das positive Ergebnis einer Bereisung und Bewertung durch die Fachkommission der AGFK im Juni 2024.

Im Rahmen einer feierlichen Aufnahme- und Auszeichnungsveranstaltung des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr und der AGFK Bayern, wurde die Stadt Kaufbeuren nun in die AGFK aufgenommen. Nach Grußworten von Staatsminister Christian Bernreiter und Landrat Robert Niedergesäß (Vorsitzender der AGFK Bayern) nahm Christof Roth von der Tiefbauabteilung die Urkunde stellvertretend für die Stadt in Empfang. Die Stadt Kaufbeuren hat nun vier Jahre Zeit, die von der Kommission hinsichtlich des Radverkehrs geforderten Maßnahmen umzusetzen. Sollte dies gelingen, wird die Stadt 2028 als ständiges Mitglied in die AGFK aufgenommen.

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Panorama Verwaltung

Kanalsanierung Teil 2 in Kaufbeuren Mitte. Alle betroffenen Straßen in einer Auflistung

Die Sanierung erfolgt in geschlossener Bauweise

Die Stadt Kaufbeuren saniert in den nächsten Monaten bis voraussichtlich Ende Juni 2025 weitere Abwasserkanäle in Kaufbeuren Mitte. Die Firmen Max Bögl und Kanal Oberreiter werden die Arbeiten im Auftrag der Stadt Kaufbeuren ausführen. Die Sanierung erfolgt in geschlossener Bauweise, das heißt, es sind keine Aufgrabungen vorgesehen. Gearbeitet wird jeweils von Schacht zu Schacht.

Der Kanal wird unter anderem in folgenden Straßen saniert:

  • Alpenrosenstraße
  • Am Hang
  • Augsburger Straße
  • Beethovenstraße
  • Bleicherweg
  • Edelweißstraße
  • Frauenschuhstraße
  • Gartenweg
  • Gutenbergstraße
  • Hirschzeller Straße
  • Hochstadtweg
  • Kelsstraße
  • Krokusstraße
  • Meister-Jörg-Straße
  • Narzissenstraße
  • Nelkenstraße
  • Neugablonzer Straße
  • Remboldstraße
  • Tabratshofer Zeile
  • Tänzelfestweg
  • Tulpenstraße
  • Ulrich-Frank-Weg
  • Von-Colln-Straße
  • Wagenseilstraße
  • Wertachweg
  • Wielandstraße

In den meisten Straßen sind nur bestimmte Abschnitte betroffen. Pro Sanierungsabschnitt sind mehrere Arbeitsschritte der beauftragen Fachfirma Kanal Oberreiter erforderlich. Anwohner müssen sich jedoch immer nur kurzzeitig auf Behinderungen einstellen.

In Einzelfällen kann es notwendig sein, dass Grundstücke, die im Sanierungsbereich liegen, betreten werden müssen. Die direkt betroffenen Anwohner werden rechtzeitig vor Beginn der Arbeiten informiert.

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Panorama Verwaltung

Verkehrssicherungsmaßnahme an der Inneren Buchleuthe in Kaufbeuren geht weiter

Bis voraussichtlich Donnerstag, 30.01.2025, wird die Innere Buchleuthenstraße etwa auf Höhe des Parkhauses nur auf einer Spur befahrbar sein

Am Montag, 27.01.2025, wird die Verkehrssicherungsmaßnahme an der Inneren Buchleuthe, die im vergangenen Herbst begonnen hat, fortgesetzt.

Betroffen sind nun noch 20 geschädigte oder wegen Eschentriebsterbens bereits abgestorbene Eschen und Fichten, die zuvor alle einzeln erfasst und beurteilt wurden. Durch diese nachhaltige Maßnahme wird das Wachstum der bestehenden jüngeren Bäume und die natürliche Verbreitung neuer Bäume (Naturverjüngung) beschleunigt. Es handelt sich um eine städtische Fläche.

Am Montag, 27.01.2025, wird ein Autokran im Bereich des Parkhauses Süd aufgestellt, der die Verkehrssicherungsmaßnahme fortführt. Bis voraussichtlich Donnerstag, 30.01.2025, wird die Innere Buchleuthenstraße etwa auf Höhe des Parkhauses nur auf einer Spur befahrbar sein. Eine Ampelanlage regelt den Verkehr, das Parkhaus bleibt zugänglich. Kurzfristig kann allerdings eine Komplettsperrung der Straße nötig sein, weshalb die Stadt Kaufbeuren empfiehlt, die Baustelle zu umfahren.

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Panorama Veranstaltung

Bund Naturschutz lädt zu Vortrag ein: Faszinierende Einblicke in die heimische Amphibienwelt

Vortrag am 21.02. in Kaufbeuren: Naturfotografin teilt Geschichten aus der Wunderwelt der Amphibien

Die Ortsgruppe Kaufbeuren des Bund Naturschutz lädt zu einem besonderen Vortrag ein, der die Welt der heimischen Amphibien aus einem neuen Blickwinkel zeigt. Alle Mitglieder und Interessierten sind herzlich willkommen, mehr über die faszinierenden kleinen Bewohner unserer Umgebung zu erfahren.

Von herzförmigen Augen bis zu Farbwechseln: Amphibien in der Hauptrolle

Am Freitag, den 21. Februar 2025, um 19:30 Uhr öffnet das Forum der Sparkasse in Kaufbeuren seine Türen für einen spannenden Abend mit der bekannten Naturfotografin und Buchautorin Farina Grassmann. Sie nimmt die Besucher mit auf eine Entdeckungsreise zu den kleinen Wundern der Natur direkt vor unserer Haustür.

In ihrem Vortrag erzählt Grassmann von besonderen Verhaltensweisen und erstaunlichen Anpassungen heimischer Amphibien:

  • Unken mit herzförmigen Augen, die in der Tierwelt einzigartig sind.
  • Kröten mit besonderen Fesselkünsten, die Paarungsstrategien offenbaren.
  • Fröschen, die ihre Farbe wechseln können, um sich ihrer Umgebung anzupassen.

Ein Abend mit Natur und Geselligkeit

Der Vortrag ist kostenfrei und findet im Forum der Sparkasse in der Passage zwischen Ludwigstraße und Kaiser-Max-Straße statt. Im Anschluss, ab ca. 20:45 Uhr, sind die Teilnehmer zu einem geselligen Beisammensein im Restaurant „Amici“ eingeladen. Hier bietet sich die Gelegenheit, den Abend in entspannter Atmosphäre ausklingen zu lassen und sich über das Gehörte auszutauschen.

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Panorama Tourismus Verwaltung

Als Alternative zum Wappenbaum: Wappen sollen an Fassade des Gablonzer Hauses angebracht werden

Wie eine Schätzung des Architekten ergeben hat, belaufen sich die Kosten des Vorhabens auf rund 80.000 Euro

Bis vor gut zehn Jahren stand am Bürgerplatz in Neugablonz ein Wappenbaum mit Darstellungen der Wappen zahlreicher Orte aus dem Isargebirge, der im Jahr 2014 aus statischen Gründen abgebaut werden musste. Als die Stadt Kaufbeuren im Jahr 2023 Pläne für die Aufwertung des Bürgerplatzes präsentierte, äußerten Bürgerinnen und Bürger den Wunsch, den Wappenbaum beziehungsweise die Wappen wieder im öffentlichen Raum aufzustellen. Damit sollen die historischen Beziehungen zwischen Neugablonz und Gablonz deutlich sichtbar gemacht werden.

Illustration: Stadtmüller.Burkhardt.Graf Architekten

Aus diesem Grund hat die Stadt Kaufbeuren zusammen mit dem Gablonzer Archiv- und Museumsverein und einem Kaufbeurer Architekten Vorschläge entwickelt, wie die Wappen auf der Nordfassade des Gablonzer Hauses gut sichtbar und innerhalb des Budgetrahmens angebracht werden könnten. Bereits beim Bau des Hauses wurden „Wappen-Trägerscheiben“ an die Wand montiert, jedoch nie genutzt. Nun könnten die Wappen mithilfe von Sandstrahltechnik darauf angebracht werden.

Dr. Martin Posselt vom Gablonzer Archiv- und Museumsverein hat folgendes Wappenprogramm vorgeschlagen: Kaufbeuren, Gablonz, Friedland, Reichenberg, Dessendorf, Johannesberg, Morchenstern, Polaun, Reichenau, Schumburg, Stefansruh, Tannwald, Wiesenthal, Sudetenland, Bayern und Böhmen.

Wie eine Schätzung des Architekten ergeben hat, belaufen sich die Kosten des Vorhabens auf rund 80.000 Euro. Auf Initiative des Landtagsabgeordneten Bernhard Pohl stellt der Bayerische Landtag über 70.000 Euro für diesen Zweck zur Verfügung.

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Panorama Verwaltung Wirtschaft

Kaufbeuren geht in die Luft. Stadt ist wieder Namenspartner eines Airbus

Oberbürgermeister Stefan Bosse freut sich über die Entscheidung der Lufthansa

Die Kaufbeurer Bürgerinnen und Bürger waren seit Ende August 1990 stolz darauf, dass die Stadt Kaufbeuren Namenspate für einen Airbus A320 der Deutschen Lufthansa AG war. Dieser hat den Namen der Stadt weit über deren Grenzen hinausgetragen und bekannt gemacht. Ein Modell dieses Flugzeugs ist bis heute im Rathaus ausgestellt. Im Jahr 2020 – nach 30 Jahren Dienstzeit – hat die Lufthansa das Flugzeug außer Dienst gestellt. Bereits zur gleichen Zeit hatte sich Oberbürgermeister Stefan Bosse in einem Schreiben an die Lufthansa dafür stark gemacht, dass künftig wieder eine Maschine den Namen „Kaufbeuren“ trägt. Mit Erfolg. Die Stadt ist ab sofort wieder Namenspartner eines neuen Airbus A320neo mit der Kennzeichnung D-AIJN. Das Flugzeug fliegt unter der Marke des Lufthansa Tochterkonzerns Lufthansa City mit dem Heimatflughafen München.

Oberbürgermeister Stefan Bosse freut sich über die Entscheidung der Lufthansa: „Dass die seit 1990 offiziell bestehende Namens- und Taufpatenschaft weitergeführt wird, macht mich und die ganze Stadt sehr stolz. Sie ist ein ideales Symbol für Kaufbeurens Verbundenheit zur Luftfahrt. Kaufbeuren gilt mit dem technischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe als eine der Wiegen der Luftwaffe der Bundeswehr und verfügt mit einer Tochterfirma der Deutschen Flugsicherung über einen Flugsicherungscampus. Ein anderes Kaufbeurer Unternehmen liefert weltweit Towersimulationssoftware und schult Vorfeldüberwachungspersonal für den Flughafen München. Ich wünsche der Maschine und ihren Besatzungen allzeit eine gute Reise.“

Bei der Namens-Vergabe orientiert sich Lufthansa an der historischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedeutung des betreffenden Ortes. Auch Städte, die in besonderer Weise mit der Luftfahrt oder Lufthansa verbunden sind, finden Berücksichtigung. Im Allgemeinen wird darauf geachtet, dass die Einwohnerzahl der Größe des Flugzeugmusters entspricht. Städte haben auch die Möglichkeit, sich für eine Patenschaft zu bewerben und somit ihre Stadt auf eine Warteliste setzen zu lassen

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Panorama Soziales Verwaltung

Gelbe Schleife: Solidarität Kaufbeurens mit der Bundeswehr

Die Tradition der Zusammenarbeit zwischen Stadt und Fliegerhorst ist Jahrzehnte alt

Die Tradition der Zusammenarbeit zwischen Stadt und Fliegerhorst ist Jahrzehnte alt. Seit 2019 besteht eine feste Verbundenheit zwischen dem Technischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe Abteilung Süd und der Stadt Kaufbeuren in Form einer offiziellen Patenschaft. Ein Jahr später wurde die Solidarität Kaufbeurens mit der Bundeswehr durch das Anbringen von Gelben Schleifen in allen Stadtteilen symbolisiert.

Die erste Gelbe Schleife wurde im Jahr 2020 durch Oberbürgermeister Stefan Bosse im Sitzungssaal des Kaufbeurer Stadtrates angebracht. Die Schleifen tragen alle die Aufschrift „Unsere Soldaten – Unsere Bürger“, integriert mit den Wappen des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe Abteilung Süd und der Stadt Kaufbeuren.

Nun wurden die Gelben Schleifen im Kaufbeurer Stadtgebiet runderneuert. Symbolisch brachten Kommandeur Oberst Thorsten Milewski und Oberbürgermeister Stefan Bosse in der Apfeltranger Straße eine Gelbe Schleife an. Vor Ort unterstrichen beide nochmals das gemeinsame Miteinander. „Wir bringen heute vor allem unsere Solidarität mit den im Auslandseinsatz befindlichen Soldatinnen und Soldaten, darunter auch Soldaten des Kaufbeurer Fliegerhorsts, zum Ausdruck“, hebt das Stadtoberhaupt hervor. Oberst Thorsten Milewski ergänzt: „Die Gelde Schleife ist Ausdruck der besonderen Wertschätzung der Stadt Kaufbeuren für die Einsatzbereitschaft der Menschen in der Bundeswehr. Das ehrt uns sehr und verdeutlicht: Wir sind in Kaufbeuren erwünscht.“

Sämtliche Gelbe Schleifen sind übrigens an zehn Zufahrtstraßen nach Kaufbeuren montiert:

  • Ortseingang Gewerbestraße Neugablonz
  • B12-Verteilerkreisel Abfahrt Neugablonz
  • B12-Verteilerkreisel Abfahrt Kaufbeuren
  • Ortseingang Mindelheimer Straße stadteinwärts
  • Ortseingang Buronstraße
  • Ortseingang Füssener Straße
  • Ortseingang Augsburger Straße
  • Ortseingang Apfeltranger Straße
  • Ortseingang Frankenrieder Straße
  • Ortseingang Mauerstettener Straße
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Kultur Panorama Veranstaltung

Udo Danuvius guggenmosi“ – Ein Blick in die Allgäuer Urgeschichte. Vortrag am 15.01.2025

Spannender Vortrag über bahnbrechende Ausgrabungen in Pforzen am 15.01.2025

Am Mittwoch, den 15. Januar 2025, lädt der Heimatverein Kaufbeuren zu einem besonderen Vortrag ein: Unter dem Titel „Udo Danuvius guggenmosi im Allgäu vor 11,6 Millionen Jahren“ gewährt der Abend faszinierende Einblicke in die bedeutenden Ausgrabungen an der Hammerschmiede bei Pforzen.

Der Referent des Abends, Hubert Göppel, ist Vorstandsmitglied im Förderverein UDO Danuvius guggenmosi und ein Kenner der prähistorischen Fundstätte. Im Fokus seines Vortrags stehen die spannenden Entdeckungen und deren Bedeutung für die Evolutionsforschung.

Veranstaltungsdetails auf einen Blick

Termin: Mittwoch, 15.01.2025
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Saal der Kolping Akademie Kaufbeuren, Adolph-Kolping-Straße 2, Kaufbeuren
Eintritt: frei

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Volkshochschule Kaufbeuren statt und richtet sich an alle, die mehr über die urzeitliche Geschichte des Allgäus erfahren möchten.

Der Star der Ausgrabungen: Udo Danuvius guggenmosi

Die fossilen Überreste von Udo Danuvius guggenmosi, entdeckt im Jahr 2016, sind eine wissenschaftliche Sensation. Sie stammen von einem menschenähnlichen Primaten, der vor etwa 11,6 Millionen Jahren in der Region lebte. Diese Entdeckung liefert Hinweise auf die frühe Evolution des aufrechten Gangs.

Der Vortrag bietet die Gelegenheit, tiefer in die Geschichte dieser einmaligen Fundstätte einzutauchen und mehr über das Leben vor Millionen von Jahren zu erfahren.

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Panorama Verwaltung

Bevölkerungsentwicklung und Trends: Statistiken des Standesamts Kaufbeuren 2024

Kaufbeuren in Zahlen: Geburten, Sterbefälle und Eheschließungen im Fokus

Das Standesamt Kaufbeuren hat seine Statistik für das Jahr 2024 vorgelegt. Sie zeigt interessante Entwicklungen in den Bereichen Geburten, Eheschließungen und Sterbefälle sowie bei Kirchenaustritten. Hier die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

Bevölkerungsentwicklung und Geburtenzahlen

Zum 31. Dezember 2024 zählte Kaufbeuren 48.155 Einwohner. Im vergangenen Jahr wurden 856 Geburten beurkundet – ein leichter Anstieg gegenüber den 853 Geburten des Vorjahres. Auffällig ist, dass 60,7 % der Geburten in Kaufbeuren von Eltern stammen, die außerhalb der Stadt wohnen. Dies entspricht 520 Neugeborenen (Vorjahr: 496).

Beliebteste Vornamen 2024

Mädchen:

  • Amelie
  • Lea, Marie
  • Luna, Maja

Jungen:

  • Elias, Felix, Leon
  • Emil, Lukas
  • Anton, Jakob, Noah

Eheschließungen: Ein romantisches Jahr mit neuen Herausforderungen

Im Jahr 2024 wurden 254 Ehen geschlossen, 6,3 % weniger als im Vorjahr (271). Besonders beliebt blieben die Trauungen im romantischen Türmerzimmer des Fünfknopfturms und die Candle-Light-Trauungen. Letztere konnten mit 15 Paaren wie im Vorjahr aufrechterhalten werden, werden jedoch aufgrund von Personalmangel 2025 nicht mehr angeboten. Neu im Angebot war das renovierte Zollhäuschen, das jedoch aufgrund seiner Größe nur begrenzten Raum für Gäste bietet. Der August war mit 40 Trauungen der beliebteste Monat.

Sterbefälle: Ein Rückgang in schwierigen Zeiten

Die Zahl der Sterbefälle sank 2024 deutlich: Mit 907 Verstorbenen verzeichnete Kaufbeuren einen Rückgang um 93 Fälle im Vergleich zum Vorjahr (1.000). Darunter waren 730 Menschen über 70 Jahre alt, von denen 158 sogar das 90. Lebensjahr überschritten hatten. Die Sterberate in Kaufbeuren sank auf 11,6 % (Vorjahr: 12,2 %).

Kirchenaustritte: Der Trend hält an

Nach dem Rekordjahr 2022 mit 706 Kirchenaustritten wurden 2024 noch immer 505 Austritte beurkundet. Dabei entfielen 313 auf die römisch-katholische Kirche, 186 auf die evangelische Kirche und sechs auf sonstige Glaubensgemeinschaften. Trotz des Rückgangs bleibt das Niveau bemerkenswert hoch.

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Panorama Verwaltung

Wechsel in der Schriftleitung der Kaufbeurer Geschichtsblätter

Thomas Pfundner übernimmt – Neue Impulse für die Heimatgeschichte

Die erste Ausgabe der Kaufbeurer Geschichtsblätter unter der neuen Schriftleitung von Thomas Pfundner ist erschienen. Mit diesem Wechsel geht eine Ära zu Ende: Nach über 23 Jahren unter der Leitung von Dr. Willi und Monika Engelschalk übernimmt Pfundner die Verantwortung für das vierteljährlich erscheinende Heft des Heimatvereins Kaufbeuren (↲ WsK-Marktplatz).

Ein erfahrener Kenner der Geschichte

Thomas Pfundner ist mit den Kaufbeurer Geschichtsblättern seit Jahrzehnten vertraut. Bereits seit Ende der 1970er-Jahre bringt er sich aktiv in die Arbeit der Redaktion ein und erforscht regionale Themen. Als Schüler inspirierten ihn Lehrer und Historiker wie Richard Dertsch, Leonhard Weißfloch und Josef Stammel. Ebenso prägten ihn archäologische Einblicke durch Kurt Hermann und Wolfgang Sauter sowie seine Grundschullehrerin Marianne Ziegler, die ihn für die Geschichte Kaufbeurens begeisterte.

„Es sind große Fußstapfen, in die ich trete. Mein Ziel ist es, die Qualität und Vielfalt der Themen fortzuführen und neue Ideen einzubringen“, so Pfundner.

Dank an die bisherigen Schriftleiter

Der Heimatverein Kaufbeuren dankt Dr. Willi und Monika Engelschalk für ihr herausragendes Engagement. Unter ihrer Leitung entstanden über 90 Ausgaben, die ein breites Spektrum regionalhistorischer Themen behandelten und Kaufbeurens Vergangenheit anschaulich vermittelten.

Kontakt für Autoren und Interessierte

Thomas Pfundner möchte die Geschichtsblätter mit Unterstützung engagierter Autorinnen und Autoren weiterentwickeln. Interessierte können sich per E-Mail unter heimatverein-kaufbeuren@t-online.de melden.

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Kinder Panorama

Kaufbeurens Neujahrsbaby: Willkommen, Elisa Maria!

Ein besonderes Silvester für Familie Schlaak

Das erste Baby des Jahres 2025 in Kaufbeuren ist da: Elisa Maria Schlaak erblickte am 1. Januar um 8:23 Uhr im Klinikum Kaufbeuren das Licht der Welt. Mit 4190 Gramm und 54 Zentimetern ist die kleine Elisa Maria ein echtes Neujahrsgeschenk. „Ein Silvester, das man nicht vergessen wird“, freuen sich ihre Eltern, Jennifer und Nico Schlaak.

Ein besonderer Moment für das Klinikum

Auch Alexandra Neugebauer, Sektionsleiterin der Geburtshilfe, zeigt sich begeistert: „Das erste Baby des Jahres willkommen zu heißen, ist immer etwas Besonderes. Wir wünschen der Familie viel Gesundheit und alles Gute.“ Elisa Maria war das erste von drei Neujahrsbabys, die 2025 im Kaufbeurer Kreißsaal zur Welt kamen.

Über 800 Geburten im Jahr 2024

Das Klinikum Kaufbeuren blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück: Mehr als 800 Babys wurden hier geboren. Die moderne Geburtsstation bietet werdenden Eltern eine familiäre Atmosphäre und individuell abgestimmte Geburtsmethoden. „Wir legen großen Wert auf eine vertrauensvolle und professionelle Begleitung, um die Geburt zu einem positiven Erlebnis zu machen“, erklärt Neugebauer.

Die Geburt von Elisa Maria wurde von Hebamme Nicola Högg und Assistenzärztin Eva Bilik begleitet.

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Panorama Veranstaltung

Jahreshauptversammlung des vlf Kaufbeuren am 10. Januar 2025

Landwirtschaftliche Fachbildung und Gemeinschaft im Mittelpunkt

Die Verbände für landwirtschaftliche Fachbildung (vlf) und landwirtschaftlicher Meister (VLM) Kaufbeuren halten am Freitag, 10. Januar 2025, 9.30 Uhr, ihre Jahresversammlung ab. Sie findet im Gasthof Walburg in Ruderatshofen statt. Neben Regularien stehen Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft sowie für Verdienste in der Landwirtschaft auf der Tagesordnung. Außerdem gibt der ehemalige Landvolkseelsorger und Direktor der Landvolkshochschule Wies, Rainer Remmele, in seinem Vortrag „Mein Leben leben“ wertvolle Anregungen rund um das Thema Lebensqualität.

Jahreshauptversammlung vlf Kaufbeuren

Freitag, 10.01.2025
09:30 – 13:00 Uhr
Veranstaltungsort: Gasthof Walburg, Ruderatshofen

Tagesordnung:

  1. Begrüßung
  2. Grußworte
  3. Vortrag „Mein Leben leben“ – Überlegungen rund um das Thema „Lebensqualität“ von Rainer Remmele, ehemaliger Landvolkseelsorger und Direktor der Landvolkshochschule Wies
  4. Geschäfts- und Kassenbericht
  5. Ehrung Verbandsabzeichen
  6. Ehrungen langjähriger Mitglieder
  7. Wünsche und Anträge
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Panorama Veranstaltung

Spektakuläres Musikfeuerwerk sorgt für magische Hochzeitsmomente

AMD Feuerwerke begeistert Brautpaar und Gäste in Lachen

Am 21. September 2024 sorgte die Firma AMD Feuerwerke (↲ WsK-Marktplatz) aus Kaufbeuren für ein Highlight der besonderen Art. Bei einer Hochzeit in Lachen wurde ein Musikfeuerwerk gezündet, das der Auftraggeber als Überraschung für das Brautpaar organisiert hatte.

Das Feuerwerk beeindruckte nicht nur das Hochzeitspaar, sondern auch die gesamte Hochzeitsgesellschaft. Die Atmosphäre war von Anfang an magisch: perfekt abgestimmte Musik, präzise Effekte und der funkelnde Nachthimmel ließen die Gäste staunen.

Begeisterung und besondere Anerkennung

Die Freude über das gelungene Spektakel war so groß, dass der Auftraggeber AMD Feuerwerke mit einer herausragenden Bewertung honorierte. Das Team bedankt sich auf diesem Wege herzlich für das positive Feedback und die Begeisterung, die sie an diesem besonderen Tag teilen durften.

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Panorama Verwaltung Weihnachten

Stadt Kaufbeuren: Geänderte Müllabfuhrtermine zu Weihnachten

Aufgrund der Feiertage kommt es zu Verschiebungen bei der Müllabfuhr

Die Stadt Kaufbeuren informiert ihre Bürgerinnen und Bürger frühzeitig über die Abfuhrzeiten für Rest- und Biomüll in den Kalenderwochen 52 und 01. Aufgrund der Feiertage kommt es zu Verschiebungen bei der Müllabfuhr. Besonders wichtig: An Heiligabend (24.12.2024) und Silvester (31.12.2024) werden die Abfuhren jeweils auf den Vortag vorgezogen.

Rest- und Biomüllabfuhr in KW 52 (23.12.2024 – 27.12.2024):

  • Montag, 23.12.2024: Abfuhr wie gewohnt.
  • Dienstag, 24.12.2024 (Heiligabend): Abfuhr vorgezogen auf Montag, 23.12.2024.
  • Mittwoch, 25.12.2024 (1. Weihnachtsfeiertag): Abfuhr am Freitag, 27.12.2024.
  • Donnerstag, 26.12.2024 (2. Weihnachtsfeiertag): Abfuhr am Freitag, 27.12.2024.
  • Freitag, 27.12.2024: Abfuhr verschoben auf Samstag, 28.12.2024.

Müllabfuhrzeiten rund um Neujahr

Auch in der ersten Kalenderwoche des neuen Jahres (30.12.2024 – 03.01.2025) ergeben sich Abweichungen bei den Leerungsterminen.

  • Rest- und Biomüllabfuhr in KW 01 (30.12.2024 – 03.01.2025):
  • Montag, 30.12.2024: Abfuhr wie gewohnt.
  • Dienstag, 31.12.2024 (Silvester): Abfuhr vorgezogen auf Montag, 30.12.2024.
  • Mittwoch, 01.01.2025 (Neujahr): Abfuhr am Donnerstag, 02.01.2025.
  • Donnerstag, 02.01.2025: Abfuhr wie gewohnt.
  • Freitag, 03.01.2025: Abfuhr wie gewohnt.

Wichtige Hinweise für Bürger


Die Stadt Kaufbeuren bittet darum, die Tonnen an den geänderten Abfuhrtagen rechtzeitig bereitzustellen. Aufgrund der Feiertagsverschiebungen kann es zu abweichenden Leerungszeiten kommen. Die Mülltonnen sollten deshalb bereits ab 06:30 Uhr morgens zur Abholung bereitstehen.

Zusätzlich wird nochmals betont, dass die Müllabfuhr an Heiligabend und Silvester jeweils einen Tag vorgezogen wird.

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Gesundheit Panorama

Wandern mit Belohnung – Die Gewinner der AOK Wanderzeit 2024

Natur erleben und attraktive Preise gewinnen

Wandern ist eine Wohltat für Körper und Geist. Je nach gewählter Wanderroute kann Wandern zu einem echten Naturerlebnis werden. Die Landschaft belohnt uns mit vielen neuen Eindrücken, wir tanken Kraft und Energie.

Neben dem persönlichen Gewinn, etwas Gutes für seinen Körper zu tun, wurden unter den rund 1.000 Teilnehmern auch attraktive Preise der Partnerfirmen der AOK (↲ WsK-Marktplatz) verlost.

Unter anderem ist Mario Schätzl aus Aitrang einer der glücklichen Gewinner. Er darf sich über einen Einkaufsgutschein in Höhe von 300 Euro von 1865 Outdoor Equipment Kaufbeuren freuen. Weitere drei Gewinner erhielten zuletzt einen Einkaufsgutschein der Partnerfirmen (Schuh-Sport Trenkle in Pfronten, Armin´s Sporthäusle in Schwangau und KOMERINO in Seeg).

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Kultur Panorama

„Paurisch durchs Jahr“: Mundartkalender 2025 als originelle Geschenkidee

Mundart und Kunst in einem Kalender

Für alle Fans der Gablonzer Mundart bietet der neue „Paurische Mundartkalender 2025“ von O. Michael Siegmund eine besondere Geschenkidee zu Weihnachten. Der Kalender im DIN-A4-Format enthält für jeden Monat einen humorvollen oder nachdenklichen Vierzeiler in der typischen „Paurischen“ Mundart.

Siegmund ist bekannt als Mitglied des beliebten Neugablonzer Mundartkabaretts Mauke – die Band, das 2013 den Kaufbeurer Kulturpreis, 2019 den Bayerischen Dialektpreis und 2023 den Sudetendeutschen Volkstumspreis erhielt. Mit seinem kreativen Sprachwitz begeistert er einen großen Kreis von Mauke-Fans.

Kunstvolle Gestaltung

Die Kalenderblätter wurden von Anna Klemm, Tochter von Mauke-Frontmann Wolfgang Klemm, liebevoll illustriert. Ihre zarten Zeichnungen verleihen dem Kalender eine besondere Ästhetik und machen ihn zu einem kleinen Kunstwerk.

Wo erhältlich?

Der Kalender ist ab sofort für 12 Euro in der Buchhandlung Menzel und bei Optik Cordella erhältlich. Ein ideales Geschenk für Liebhaber des Dialekts und für alle, die ein Stück Heimat in poetischer Form verschenken möchten.

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Panorama Soziales

In Erinnerung an den Vater – Buchübergabe im Stadtmuseum zum 95. Geburtstag von Josefa Jones

Ein Leben geprägt von Geschichte

Anlässlich des 95. Geburtstags von Josefa Jones übergab Museumsleiterin Petra Weber zusammen mit der dritten Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler der Jubilarin das Buch „Kaufbeuren unterm Hakenkreuz. Band 3“, das jüngst in der Kaufbeurer Schriftenreihe veröffentlicht wurde. Im Band beleuchtet ein Artikel sechs Lebensbilder aus dem kommunistischen Widerstand in der NS-Zeit. Darin wird unter anderem die Biographie von Leo Lutz, dem Vater von Josefa Jones, vorgestellt.

Im Gespräch mit einer Zeitzeugin

2022 entstand der Kontakt zwischen dem Stadtmuseum und Josefa Jones. Für die Verlegung von Stolpersteinen waren Angehörige von Kaufbeurerinnen und Kaufbeurern, die sich im kommunistischen Widerstand engagiert haben, gesucht worden. Der Vater von Josefa Jones, Leo Lutz (1905–1988) musste wegen seines Engagements in einer kommunistischen Widerstandsgruppe neun Jahre in verschiedenen Strafanstalten verbringen.

Für ihn wurde im Frühjahr 2023 an seinem Wohnort in der Kaiser-Max-Straße 38 ein Stolperstein verlegt. Um die Zeremonie zur Verlegung vorzubereiten, führte eine Gruppe der Kulturwerkstatt, begleitet von Stadt- und Museumsführerin Gabriele Tietz, mit u.a. Hannah Rieger und Vinzenz Wildung mehrere Gespräche mit Josefa Jones. Die Zeitzeugin erinnerte sich an die die Verhaftung ihres Vaters sowie den einzigen Besuch bei ihm im Zuchthaus, den sie als junges Mädchen erlebt hatte.

„Die Gespräche mit Frau Jones sind unvergesslich, da sie uns die Geschichte ihres Vaters sehr offen erzählt hat. Wir haben erfahren, wie schwierig es für ihre Mutter und sie war, den Lebensunterhalt ganz alleine bestreiten zu müssen. Es war sehr berührend, das Schicksal von Leo Lutz aus der Sicht der Familie erzählt zu bekommen.“, so Vinzenz Wildung.

Ein bewegtes Leben

Josefa Jones, die im Kaisergäßchen aufgewachsenen ist, machte eine Ausbildung zur Fotolaborantin und heiratete 1952 den amerikanischen Soldaten James Jones. Sie lebten einige Jahre in den USA und unternahmen Zeit ihres Lebens viele Reisen in die Welt. Die Verbindung zur Heimatstadt ihrer Familie riss jedoch nie ab und sie kehrte 1976 wieder nach Kaufbeuren zurück. Die Würdigung ihres Vaters mit einem Stolperstein war für die 95-jährige ein besonderes Erlebnis, so dass sie die Verlegung weiterer Stolpersteine mit einer Spende unterstützen möchte.

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Panorama Veranstaltung Weihnachten

Weihnachtsfeier des VdK Kaufbeuren: Ein stimmungsvoller Jahresausklang

Musik, Grußworte und Gemeinschaft im Stadtsaal

Zur diesjährigen Weihnachtsfeier des VdK Ortsverbandes Kaufbeuren im Stadtsaal konnte die Vorsitzende Brigitte Hillebrand wieder zahlreiche Ehrengäste begrüßen.

Oberbürgermeister Stefan Bosse, Stadtpfarrer Bernhard Waltner, Diakon Reinhold Netz, Thorsten Friedrich von „Das Kontor“, Kreisverbandsvorsitzende Renate Domin sowie die Vorsitzende des Generationenhauses Angelika Lausser ließen es sich nicht nehmen, an dieser Feier teilzunehmen und entsprechende Grußworte an die Besucher zu richten. Zur Einstimmung auf das bevorstehende Fest gab es viel weihnachtliche Musik durch die Wertachtaler Veeharfengruppe und Simons Musik sowie einige Weihnachtsgeschichten.

Zum Abschluss der zweistündigen Weihnachtsfeier erhielten die Besucher noch ein Weihnachtspräsent mit den besten Wünschen zu Fest.

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Panorama Veranstaltung

Überraschung am Himmel: AMD Feuerwerke begeistert auf Hochzeit

Ein unvergesslicher Moment für Brautpaar und Gäste

Die Allgäuer Pyrotechnik-Profis der Firma AMD Feuerwerke (↲ WsK-Marktplatz) sorgten am 14. September 2024 in Auerbach für einen glanzvollen Höhepunkt. Über 300 Kilometer reiste das Team, um ein spektakuläres Hochzeitsfeuerwerk zu zünden – und das Beste: Weder das Brautpaar noch die Gäste wussten davon.

Eine brillante Überraschung

Nur der Auftraggeber war eingeweiht, wodurch das imposante Feuerwerk zu einem unvergleichlichen Moment für die frisch Vermählten und die Hochzeitsgesellschaft wurde. Farbenfrohe Effekte und eindrucksvolle Himmelsbilder ließen alle staunen und machten die Feier zu einem unvergesslichen Erlebnis.

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Panorama Weihnachten

Eine große Gemeinschaft – Jahresabschlussfeier beim Theater im Turm

Rückblick, Ausblick und festliche Gemeinschaft

Traditionsgemäß treffen sich die Mitglieder vom Theater im Turm zur jährlichen Abschlussfeier. Dieses Mal fand sie in gewohnter Umgebung statt. Man traf sich in der angestammten Spielstätte im Pfarrsaal der Herz-Jesu-Kirche in Neugablonz. Und so viele, wie schon lange nicht mehr, sind der Einladung gefolgt. Vorstand Tom Schumann zeigte sich daher in seiner Begrüßungsrede mit Rückblick und Vorschau auch erfreut über die große Teilnehmerzahl.

Nicht nur wegen des kulinarischen Angebotes und der köstlichen Getränke konnte man an diesem Abend in viele glückliche Gesichter sehen. Jung und Alt saßen zusammen, plauderten über gemeinsame Theatererlebnisse, blätterten in den Fotobüchern vergangener Stücke und schmiedeten auch hoffnungsvolle Zukunftspläne. Und damit das Thema „Weihnachten“ auch zu seinem Recht kam, zeigten die jüngsten Schauspielerinnen und Schauspieler eine Kurzfassung des bekannten Kinderstückes von Barbara Robinson „Hilfe, die Herdmanns kommen“. Dieses satirische und witzige Theaterstück, das die Weihnachtsbotschaft auf eine besondere Art verkündet, erntete großen Beifall.

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Panorama Soziales

Offener Frühstückstreff am 13. Dezember im Generationenhaus Kaufbeuren

Das Generationenhaus Kaufbeuren lädt wieder Menschen aller Generationen zu einem gemeinsamen Frühstück ein

Bei einem offenen Frühstückstreff im Generationenhaus Kaufbeuren können Erfahrungen ausgetauscht und neue Kontakte geknüpft werden.

Wann: Freitag, den 13.Dezember 2024 von 9 bis 11 Uhr
Wo: Generationenhaus e.V., Hafenmarkt 6-8

Anmeldung im Generationenhaus, Tel. 08341 9080898

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Panorama Veranstaltung

Ein Abend in der Erlebnisausstellung – Verlängerte Öffnungszeit mit Perlenfeuer und Künstlerführung

Sonderausstellung, Künstlerführung, Schmuck und mehr

Am Mittwoch, 18. Dezember 2024, bietet die Erlebnisausstellung (↲ WsK-Marktplatz) ungewöhnliche Öffnungszeiten an. Statt wie üblich um 17 Uhr zu schließen, bleibt das Haus an diesem Abend bis 19 Uhr für Besucher geöffnet. Anschließend findet eine Künstlerführung in der Sonderausstellung statt.

Handwerksvorführung in der Schmuckwerkstatt

Die Schmuckkünstlerin Anne Menzel zeigt von 17 Uhr bis 19 Uhr ihr traditionelles Handwerk. In ihrer Werkstatt führt sie vor, wie Glasperlen bei etwa 1.000 Grad am offenen Lampenfeuer entstehen. Besucher erleben, wie die gelernte Graveurin glühendes flüssiges Glas routiniert in kunstvolle Perlen verwandelt. Dabei lässt sich die Künstlerin nicht nur auf die Finger schauen, sondern beantwortet auch gerne Fragen zu ihrer Arbeit.

Sonderausstellung GENESIS – IDEE WIRD SCHMUCK

Die aktuelle Sonderausstellung GENESIS nimmt Besucher mit in die meist unsichtbare Welt der kreativen Produktentwicklung. Dazu hat der Fotograf Fredi Scholze die Künstlerin bei der Entstehung eines Schmuckstücks begleitet, vom ersten Entwurf bis zum fertigen Produkt. GENESIS stellt viele Fragen und zeigt die Gestaltwerdung einer Idee mit Fotos, Skizzen, Mustern, Varianten und natürlich Schmuck.

Künstlerführung um 19 Uhr

Ab 19 Uhr haben Gäste die Möglichkeit bei einer Führung die Sonderausstellung aus der persönlichen Sicht der Schmuckkünstlerin zu erleben. Dabei können sie sich unmittelbar mit dem kreativen Kopf hinter der Schmuckidee austauschen. Mit Blick auf die räumlichen Gegebenheiten ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Deshalb bitten die Veranstalter um Anmeldung (info@erlebnisausstellung.info).

Schmuck und mehr

Natürlich ist am Abend auch die Dauerausstellung geöffnet. Sie zeigt vor allem vielfältigen Modeschmuck aus den Werkstätten der Gablonzer Industrie. Erlebnisstationen bieten Einblicke in die komplexen Herstellungsprozesse. Sie animieren zum Anfassen und Ausprobieren. Zusätzlich beantwortet das Team der Erlebnisausstellung gerne weiterführende Fragen und kann spannende Einblicke in ergänzende Details geben.

Bei über 1.000 Grad entstehen die hohlen Glasperlen für das GENESIS-Collier. Foto: Fredi Scholze
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Panorama Wirtschaft

Große Ehre für Kaufbeurer Firma: Nächste Auszeichnung für Linara Gebäude

Ein architektonisches Meisterwerk aus Kaufbeuren hat internationale Anerkennung erhalten

Das innovative und nachhaltige Gebäude der Firma Linara (↲ WsK-Marktplatz), geplant von der Mutter Solarlux und ihrem Architekten Peter Kuczia, wurde mit dem internationalen Green Apple Environment Award ausgezeichnet. Die Verleihung fand am 18. November in der einzigartigen Kulisse des Kensington Palace in London statt.

Aus über 1.200 weltweiten Bewerbungen überzeugte das Linara Gebäude die Jury mit seinen wegweisenden Konzepten im Bereich nachhaltiger Bauweise. Besonders hervorgehoben wurden die Nutzung passiver Solarenergie, gebäudeintegrierte Photovoltaik (BIPV) und geothermische Technologien für Heizung und Kühlung. Zudem sorgen Gründächer für bessere Schallisolierung und ein angenehmes Ambiente, während nachhaltige Holzmaterialien das Gebäude zu einem Vorzeigeprojekt ökologischer Baukunst machen.

„Wir sind stolz darauf, dass unser Engagement für nachhaltiges Bauen international Anerkennung findet“, so Leif Würtz, Prokurist bei Linara Kaufbeuren.

Das Gebäude wird in Kürze auch im renommierten Green Book vorgestellt, einem weltweiten Leitfaden für nachhaltige Projekte. Zudem wird das neue Linara Firmengebäude im kommenden Jahr bei den Green World Environment Awards in Neuseeland die Chance haben, Kaufbeuren erneut auf der globalen Bühne zu vertreten. Mit dem Green Apple Award unterstreicht Linara einmal mehr seine führende Rolle in Sachen Nachhaltigkeit und Innovation – ein Gewinn nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Region Kaufbeuren.

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Jugend Panorama Soziales

Jubiläum mit Herz – Klemm Wasser + Wärme GmbH spendet großzügig an Tänzelfest-Knabenkapelle

60 Jahre Klemm – Ein Familienbetrieb feiert mit einer starken Geste

Die Klemm Wasser + Wärme GmbH feierte ihr 60-jähriges Firmenjubiläum mit einer bemerkenswerten Aktion. Im Rahmen der Feierlichkeiten sammelte das Unternehmen Spenden und überreichte 6060 Euro an die Tänzelfest-Knabenkapelle. Diese ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Kaufbeuren und weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.

Ein Geschenk für die Gemeinschaft

Bei der Spendenübergabe dankte Dirigent Wolfgang Wagner im Namen der Kapelle: „Das ist ein Geschenk, das uns enorm hilft, unsere Arbeit auf höchstem Niveau fortzusetzen.“

Die Spende wird für einen erlebnispädagogischen Kameradschaftstag verwendet – eine Maßnahme, die den Zusammenhalt und die Teamarbeit innerhalb der Kapelle stärkt.

Kulturelle Verantwortung als Herzensangelegenheit

Moritz Klemm, Geschäftsführer des Familienbetriebs, betonte bei der Übergabe die Bedeutung der Kapelle als kulturellen Botschafter der Region: „Mit dieser Spende möchten wir einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass ihre großartige Arbeit weitergeführt werden kann.“

Die Summe, die aus verschiedenen Aktionen während der Jubiläumsfeierlichkeiten stammt, zeigt die Verbundenheit des Unternehmens mit der Kaufbeurer Gemeinschaft.

60 Jahre Erfolg und soziales Engagement

Die Klemm Wasser + Wärme GmbH blickt auf sechs Jahrzehnte als regionaler Vorzeigebetrieb zurück. Von einem kleinen Familienbetrieb hat sich das Unternehmen zu einem etablierten Anbieter in der Heizungs- und Sanitärbranche entwickelt. Doch der Erfolg wird nicht nur in Zahlen gemessen: „Wir sind Kaufbeurer mit Herz und Seele und es liegt uns am Herzen, etwas zurückzugeben“, so Moritz Klemm.

Ein Zeichen für die Zukunft

Die Feierlichkeiten und die großzügige Spende zeigen, wie eng wirtschaftlicher Erfolg und soziales Engagement verbunden sein können. Die Klemm Wasser + Wärme GmbH hat mit ihrem Jubiläum ein strahlendes Beispiel gesetzt – für die Region, für die Gemeinschaft und für die kulturelle Zukunft Kaufbeurens.

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Panorama

„Identitätsstiftend und kreativ“ – Die Gablonzer Industrie im Fokus

Landtagsabgeordneter Peter Wachler zu Besuch bei traditionsreichen Betrieben

Neugablonz, ein Stadtteil von Kaufbeuren, verdankt seine Identität und Wirtschaftskraft der Gablonzer Industrie. Diese Tradition reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück, als die Schmuck- und Glasindustrie in Gablonz im Sudetenland (heute Jablonec nad Nisou, Tschechien) florierte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Branche in Neugablonz wieder aufgebaut. Heute umfasst sie rund 50 Betriebe mit einem breiten Spektrum an Produkten.

Besichtigung traditionsreicher Unternehmen

Peter Wachler, Landtagsabgeordneter der CSU, besuchte gemeinsam mit Benjamin Schick, Vorsitzender der Mittelstands-Union Ostallgäu, drei Mitgliedsbetriebe der Gablonzer Industrie. Ziel war es, sich aus erster Hand über die wirtschaftliche Lage und Herausforderungen der Unternehmen zu informieren.

Die Firma Artur Schnabel beeindruckte mit ihrem Angebot an traditionellem Schmuck und originellen Souvenirs aus Zinn. Feix Druckguss, ein weiteres Familienunternehmen, fertigt hochspezialisierte Zinkteile. Schließlich präsentierte Bartel und Weissbarth ihre vielfältigen Kunststoffprodukte, darunter Würfel, die weltweit Maßstäbe setzen.

Herausforderungen: Bürokratie und globale Unsicherheiten

Während die Gablonzer Betriebe mit Innovationskraft und Flexibilität auf dem Weltmarkt bestehen, sehen sie sich erheblichen Herausforderungen gegenüber. Verbandsgeschäftsführer Thomas Nölle und die Vorstandsvorsitzenden Peter Seibt und Wolfgang Schnabel kritisierten insbesondere die zunehmende Bürokratie. Geschäftsführer Gert Feix übergab Wachler eine Liste mit 60 dokumentationspflichtigen Vorgaben, die den Betrieben viel Zeit und Ressourcen abverlangen.

Auch globale Entwicklungen werfen Schatten auf die Industrie. Thomas Weissbarth äußerte Besorgnis über mögliche Handelsbarrieren mit den USA, einem wichtigen Absatzmarkt. Rund 60 Prozent der Produktion gehen dorthin, was Zölle zu einem ernsten Problem machen könnte.

Wachlers Vision: Bürokratieabbau und Zusammenarbeit

Peter Wachler betonte die Notwendigkeit eines Bürokratieabbaus und forderte ein gesellschaftliches Umdenken: „Wir brauchen mehr individuelle Verantwortung. Der Staat kann und sollte nicht alles regulieren.“ Die Digitalisierung, der Demografiewandel und die Dekarbonisierung bezeichnete er als zentrale Zukunftsthemen.

Mit Blick auf die Herausforderungen und Potenziale der Gablonzer Industrie zeigte sich Wachler beeindruckt von der Innovationskraft und der Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe: „Diese Branche ist nicht nur identitätsstiftend für die Region, sondern auch zukunftsweisend.“ Gleichzeitig versprach er, als Bindeglied zwischen Politik und Wirtschaft eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zu fördern.

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Panorama Soziales Veranstaltung

Kunstvoll gegen häusliche Gewalt – Feierlicher Abschluss der Schaufenster-Ausstellung

Ein Kunstprojekt gegen häusliche Gewalt zieht Bilanz

Am 25. November 2024, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, lud Kaufbeuren zur Finissage eines einzigartigen Kunstprojekts ein. Initiiert von den Gleichstellungsstellen der Stadt und des Landkreises sowie der Beratungsstelle bei häuslicher Gewalt, sollte das Projekt nicht nur auf ein drängendes Problem aufmerksam machen, sondern auch Betroffene stärken und die Öffentlichkeit sensibilisieren.

Häusliche Gewalt – Eine erschreckende Realität

Täglich werden mehr als 700 Menschen in Deutschland Opfer häuslicher Gewalt, und jeden zweiten Tag stirbt eine Person an den Folgen von Partnerschaftsgewalt. Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit, Gewalt in Beziehungen offen anzusprechen. Kunst, so die Initiatorin Lisa Knorr, Beraterin der örtlichen Beratungsstelle, bietet eine einzigartige Möglichkeit, sich mit diesem schwierigen Thema auseinanderzusetzen, neue Hoffnung zu schöpfen und über Unterstützungsmöglichkeiten aufzuklären.

Kreativer Ausdruck als Empowerment

Das Kunstprojekt entstand in Zusammenarbeit mit der Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung sowie der Berufsfachschule für Glas und Schmuck. Schüler*innen schufen Werke, die nicht nur die Auseinandersetzung mit häuslicher Gewalt förderten, sondern auch zur Finanzierung von Hilfsangeboten dienten.

Ein weiterer Teil des Projekts wurde gemeinsam mit querKunst e.V. realisiert. Klientinnen der Beratungsstelle und Teilnehmer*innen von Kunstkursen arbeiteten in entspannter Atmosphäre an Werken, die sie stärkten und ermutigten.

Die entstandenen Kunstwerke reichten von leuchtenden Bildern, die Hoffnung symbolisieren, bis hin zu Figuren, die Kraft und Lebensfreude ausdrücken. Collagen der Maria Dolorosa weckten Empathie, während grafisch verfremdete Darstellungen von Rollenbildern die Dysfunktionalität häuslicher Strukturen aufzeigten.

Ein Abend der Solidarität und Reflexion

Die Finissage in der Sparkassenpassage bot nicht nur Raum, die Kunstwerke zu bewundern, sondern auch, sich über die Arbeit der Beratungsstellen zu informieren. Statements gegen Gewalt an Frauen, gesammelt von Amnesty International, und die Vorstellung des Projekts durch Lisa Knorr unterstrichen die Bedeutung des Abends. Die Sparkasse Kaufbeuren und zahlreiche Geschäfte unterstützten die Ausstellung, die auf große Resonanz stieß.

Dank des Engagements aller Beteiligten wurde deutlich: Kunst kann mehr als nur ästhetisch sein. Sie kann aufrütteln, verbinden und Hoffnung schenken.

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Panorama

Bienen über den Dächern Kaufbeurens: Ein süßes Projekt im Stadtmuseum

Museumshonig, Führungen und Naturschutz – ein vielseitiges Angebot

Seit Frühjahr 2023 kooperiert das Stadtmuseum Kaufbeuren mit der Bio-Imkerei Immenstube, die von Philip Loos betrieben wird. Ab sofort ist im Museumsshop sowohl die Frühjahrs- als auch die Sommertracht des Museumshonigs erhältlich.

Bienen auf dem Museumsdach

Schon im zweiten Jahr haben zwei Bienenvölker der Immenstube ihr Zuhause auf der Dachterrasse des Stadtmuseums Kaufbeuren gefunden. Die Bienen können ausgehend vom Museum vielfältige Futterquellen finden, neben Bäumen, wie beispielsweise der Kastanie im Museumshof, locken der Klosterberggarten oder die vielen privaten Gärten in der Stadt.

Die Bienen legen bei ihrer Suche nach Nektar und Pollen Entfernungen von bis zu 2km zurück. „Zum Teil ist es für die Bienen fast einfacher in der Stadt, da hier das Angebot vielfältiger ist“, betont Imker Philip Loos.

Der Geschmack von Frühling und Sommer

Der cremige Museumshonig ist mit eigens gestalteten Etiketten, angelehnt an Zierelemente des Museumsgebäudes, im Museumsshop erhältlich. Die Frühjahrstracht ist geschmacklich beeinflusst durch die milde Löwenzahnblüte und andere Frühblüher, aber auch die Blüte des Kastanienbaums im Museumshof. Die Sommertracht schmeckt dagegen eher etwas kräftiger und herber.

In diesem Sommer haben auch die Museumsbienen – wie im nahezu gesamten süddeutschen Raum – den aufwendig zu erntenden, besonders schmackhaften Melezitosehonig eingetragen. „Die hübschen Gläser sind eine tolle Bereicherung für unseren Museumsshop, außerdem können wir als städtischer Standort für die Bienenstöcke einen kleinen Beitrag für die Natur leisten.“, so die Museumsleiterin Petra Weber.

Foto: Immenstube

Imkerführungen + Familienführungen rund um Honig und Wachs

Die Zusammenarbeit mit der Imkerei hat sich im letzten Jahr verstetigt, neben Imkerführungen im Frühjahr und Sommer entwickelten Stadtmuseum und Immenstube eine Familienführung für Kinder, bei der es um Honig, Wachs und die Bienen geht. Es ist geplant, das Angebot rund um die Museumsbienen 2025 auszubauen.

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Allgemein Kinder Panorama Verwaltung

Kreisverkehrswacht Kaufbeuren: Engagement für sichere Schulwege

Mitgliederversammlung setzt klare Prioritäten bei Schulwegsicherheit

Die Sicherheit der Kinder auf dem Weg in die Schule hat absolute Priorität im Leistungsspektrum der Kreisverkehrswacht Kaufbeuren und Umgebung e.V. In den routinemäßig anstehenden Wahlen wurde Helmut Folter einstimmig im Amt bestätigt.

Die Betätigungsfelder der Kreisverkehrswacht sind die Unterstützung der Schulweghelferinnen, Schulweghelfer und Schülerlotsen sowie das Fahrfertigkeitstraining „Könner durch Er-fahrung“ für junge Fahranfänger.
Beim Vortrag über die Projektausgaben unterstrich Folter, dass der Löwenanteil der Aufwendungen in die Schulwegsicherheit geflossen ist.

Die Wahlen ergaben folgende Aufstellung: Erster Vorsitzender Helmut Folter. Seine beiden Stellvertreter sind Horst Vetter und Thorsten Ptascheck, Geschäftsführerin und Schatzmeisterin ist Karina Hartmann, als neue Schriftführer wurde Stephanie Klaunzler gewählt. Ferner wurden zwei Kassenprüfer gewählt. Schriftführer Ralf Oswald stellte sich nach 31 Jahren nicht mehr zur Wahl.

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Karriere Panorama Wirtschaft

„Die Gesichter der Sparkasse“ – Sparkasse Allgäu ehrt langjährige Mitarbeitende

Ein Abend voller Wertschätzung und Rückblick auf Jahrzehnte der Treue

Die Sparkasse Allgäu (↲ WsK-Marktplatz) ehrte bei ihrer diesjährigen Jubilarfeier ihre langjährigen Mitarbeitenden und blickte dabei auf beeindruckende 1.854 Jahre Betriebszugehörigkeit zurück. Der festliche Abend wurde von Vorstandsvorsitzendem Manfred Hegedüs mit einem Gedicht eröffnet, das Poesie und Humor geschickt miteinander verband.

Dank und Ehrungen für Jahrzehnte der Treue

Insgesamt wurden 49 Mitarbeitende für ihre langjährige Zugehörigkeit gewürdigt:

  • 36 Mitarbeitende für 25 Jahre Betriebszugehörigkeit
  • 12 Mitarbeitende für 40 Jahre
  • eine Mitarbeiterin, Maria Wechs, für beeindruckende 50 Jahre Engagement.

Maria Wechs, die zudem in den Ruhestand verabschiedet wurde, stand im besonderen Fokus des Abends. Hegedüs würdigte ihre Leistungen und die prägenden Entwicklungen, die sie in fünf Jahrzehnten bei der Sparkasse erlebt hat – von der Schreibmaschine bis zum Online-Banking.

Abschied in den Ruhestand

Neben den Jubilaren verabschiedete die Sparkasse Allgäu auch 14 Mitarbeitende in den Ruhestand. Hegedüs hob hervor, dass diese Kolleginnen und Kollegen weiterhin ein wichtiger Teil der Unternehmensgeschichte bleiben.

Festlicher Ausklang in entspannter Atmosphäre

Ein Drei-Gänge-Menü, anregende Gespräche und ein Ambiente der Dankbarkeit rundeten den Abend ab. Die Veranstaltung zeigte deutlich, wie wichtig das Engagement der Mitarbeitenden für die Sparkasse Allgäu ist. „Sie sind das Gesicht unserer Sparkasse. Ohne Sie wäre das, was wir heute sind, nicht möglich“, betonte Hegedüs abschließend.

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Kinder Panorama

Städtisches Kinderhaus in der Wolftrigelstraße offiziell eröffnet

Kaufbeuren schafft 86 neue Betreuungsplätze für Kinder

Kaufbeuren ist im Hinblick auf die Bevölkerungszahl die geburtenreichste Stadt in Bayern – dementsprechend hoch ist die Nachfrage nach Krippen- und Kindergartenplätzen in der Stadt. Nun wurden 86 neue Plätze geschaffen. Denn seit dem 01. Oktober 2024 ist das neue städtische Kinderhaus in der Wolftrigelstraße in Betrieb. Am Samstag, 23. November 2024, wurde die Einrichtung schließlich von Oberbürgermeister Stefan Bosse, Referatsleiterin für Kinder und Jugend, Bildung und engagierte Stadt, Cornelia Otto, der Leiterin Manja Krüger, dem Team der Einrichtung und zahlreichen Gästen, wie den beiden Landtagsabgeordneten Herrn Peter Wachler und Herrn Bernhard Pohl, feierlich eröffnet.

„Die Kaufbeurer Bevölkerung wächst jährlich um ein Prozent. Wir werden Antworten auf die fehlenden Betreuungsplätze finden – nicht nur wegen des Rechtsanspruchs, sondern auch weil es uns ein großes Anliegen ist, für junge Familien ein attraktiver Wohnort zu sein“, erklärte Stefan Bosse. Er versprach, dass die Stadt alles tun werde, um die Zahl der noch unversorgten Kinder zu senken. „Und sie wird sinken. Das Kinderhaus in der Wolftrigelstraße ist ein wichtiger Baustein dafür“, so der Oberbürgermeister. „Die Kinder sollen hier Wurzeln schlagen, Flügel bekommen und die Welt Schritt für Schritt begreifen und entdecken. Wir wünschen diesem Kinderhaus, dass es mit Freude, Lachen, Liebe, Heiterkeit und Begegnungen erfüllt wird“, bekräftigte Cornelia Otto bei der Eröffnung.

Im Rahmen der feierlichen Eröffnung öffnete das Kinderhaus seine Türen auch für die Öffentlichkeit. Interessierte hatten die Möglichkeit, informative Einblicke zu erhalten und mit Pädagoginnen und Pädagogen ins Gespräch zu kommen.
Die Kindertageseinrichtung in der Wolftrigelstraße besteht aus 60 Containern, die auf zwei Ebenen verbaut wurden. Sie bietet eine altersentsprechende Betreuung für Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt. Insgesamt werden dort 50 Kindergartenkinder in zwei Gruppen und 36 Krippenkinder in drei Gruppen betreut.

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Panorama Veranstaltung

Lesung zur Adventszeit am 05. Dezember – Ein romantisches Buch voller Überraschungen

Mello Springer präsentiert ihren Roman „24 Dates im Dezember“

Am 5. Dezember 2024 um 19:30 Uhr lädt die Buchhandlung Thalia zu einer besonderen Lesung ein. Die Autorin Mello Springer stellt ihren romantischen und humorvollen Adventsroman „24 Dates im Dezember“ vor – ein unterhaltsames Buch für alle, die Romantik und Überraschungen in der Weihnachtszeit lieben.

Eintritt: 12 Euro (Vorverkauf ausschließlich in der Buchhandlung)

Information zum Buch

Für alle, die Romantik im Advent lieben. Die erfolgreiche Fotografin Katrin Rabe hat sich mit ihrer Tochter Marie ein schönes Leben eingerichtet. Katrin liebt ihren abwechslungsreichen Beruf und genießt ihre Unabhängigkeit. Einen Mann braucht sie nicht. Das sieht Marie anders! Um dem Liebesglück ihrer Mutter auf die Sprünge zu helfen, schenkt sie Katrin zu deren Geburtstag einen Adventskalender mit 24 Rendezvous. In einem ausgeklügelten Mischverfahren hat Marie ein buntes Sammelsurium an Männern organisiert. Jeden Tag trifft Katrin einen anderen Kandidaten. Schnell ist sie genervt von dem Dating-Marathon, bis ein Mann auftaucht, bei dem nicht nur ihre Kamera „klick“ macht, sondern auch ihr Herz. Kaum hat sie sich das eingestanden, scheint er auf Abstand zu gehen. Als wären diese emotionalen Turbulenzen nicht genug, hält das Schicksal weitere Herausforderungen für Katrin bereit: anstrengende Kundschaft, Stress im Pferdestall, ein wichtiger Fotowettbewerb – und zu allem Überfluss noch Katrins kauzige Mutter, die kurz vor Weihnachten mit sonderbarem Anhang aufkreuzt, der alle auf Trab hält. Ein unvorhergesehenes Ereignis lässt Katrins Leben völlig aus den Fugen geraten. Als sie nichts mehr zu verlieren hat, schiebt sie ihren Stolz beiseite und lernt dabei eine wichtige Lektion: Es lohnt sich, für das einzustehen, was man im Herzen wirklich will. Am Heiligen Abend endet dieser für Katrin und Marie unvergessliche Advent mit einer außergewöhnlichen Bescherung.

Informationen zur Autorin

Schon als Kind hatte Mello Springer Freude daran, Adventskalender zu basteln. Mit ihrem Debütroman verbindet die Sprachwissenschaftlerin und ehemalige Journalistin nun zwei ihrer Leidenschaften. Springer hat bereits diverse Verlagsbücher veröffentlicht. Die 45-Jährige lebt mit ihrer Familie im Unterallgäu. Wenn sie nicht gerade an Reportagen oder eigenen Projekten schreibt, ist sie mit hoher Wahrscheinlichkeit im Wald oder in ihrer Küche. Dort kommen ihr die besten Geschichten in den Sinn.

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Panorama

Sparkasse Allgäu eröffnet familienfreundlichen Mutter-Kind-Bereich in der Sparkassenpassage

Stillecke im Strandkorb

In der Sparkassenpassage Kaufbeuren hat die Sparkasse Allgäu (↲ WsK-Marktplatz) eine familienfreundliche Stillecke im Strandkorb eröffnet – ein Ort, der Müttern und Kindern in entspannter Atmosphäre eine Rückzugsmöglichkeit zum Stillen und Verweilen bietet. Diese Initiative ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen der Hebamme Magdalena Oelke und der Sparkasse Allgäu. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Tobias Streifinger und Magdalena Oelke engagieren sich als Initiatoren für dieses Projekt und möchten mit der Einrichtung des Mutter-Kind-Bereichs einen neuen Mehrwert für Familien in Kaufbeuren schaffen.

„Es ist toll, dass diese Initiative für Kaufbeuren entstanden ist und wir einen Mehrwert für Familien bieten können“, betont Michael Sambeth, Leiter Marketing der Sparkasse Allgäu. „Ich freue mich sehr, dass die Idee einer einladenden Stillecke Wirklichkeit geworden ist. Gerade in der kalten Jahreszeit ist es für stillende Mütter eine Herausforderung in der Stadt einen geeigneten Rückzugsort zu finden. Dass dieser nun in der Sparkassenpassage geschaffen wurde, dafür danke ich ganz besonders Tobias Streifinger und Team“, so Magdalena Oelke.

In der Start- und Projektphase wird der neue Bereich intensiv getestet, um sicherzustellen, dass er den Bedürfnissen der Familien entspricht. Ziel ist es, den Aufenthalt für Familien mit Kindern in der Sparkassenpassage noch angenehmer zu gestalten und ihnen einen besonderen Service zu bieten.

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Panorama Soziales

60 Jahre Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren: Rückblick und Ausblick auf ein engagiertes Jahr 2025

Ein starkes Jubiläumsjahr und neue Projekte

Bereits seit 1964 setzt sich die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren für die Belange von Menschen mit (drohender) Beeinträchtigung und deren Familien ein. Was einst als Elterninitiative begann, ist inzwischen zu einem der größten sozialen Träger der Region geworden. In ihrer jährlichen Mitgliederversammlung am Dienstag, den 6. November 2024, blickten Vorstand und Geschäftsführung gemeinsam mit rund 60 Vereinsmitgliedern auf ein erfolgreiches Jubiläumsjahr zurück und auf ein projektereiches Jahr 2025 voraus.

Im Zentrum des vergangenen Jahres stand das vielfältige Jubiläumsprogramm, bei dem zu verschiedenen Anlässen „60 Jahre Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren“ gefeiert werden konnte, berichteten der 1.Vorsitzende Wolfgang Neumayer und die Vorstandsmitglieder Andrea Bareth und Frank Kroll zu Beginn. Erfreulich sei außerdem, dass die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren, mit aktuell etwas gesunkener Zahl von 714 Mitgliedern, laut Mitgliederzahl, die drittgrößte Lebenshilfe in Bayern bleibt.

Das Jahr 2025 steht im Zeichen einiger spannender Kooperationen: Das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) Allgäu, das, gemeinsam mit dem Klinikverbund Allgäu und den Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren, zum 2. Januar 2025 in Marktoberdorf eröffnen wird, ermöglicht eine entscheidende Verbesserung der neuropädiatrischen Versorgungslage im Allgäu. Außerdem freute sich der Vorstand, mit der Blauen Paprika gGmbH ein Herzensprojekt in Kooperation mit der Kulturwerkstatt Kaufbeuren, vorstellen zu können. Hier entsteht ein inklusiver gastronomischer Betrieb mit einem Mittagstischangebot für die städtische Bevölkerung. Das Inklusionsunternehmen im neuen Gebäude der Kulturwerkstatt soll Ende 2025 eröffnen.

Wichtige Bauprojekte fördern Teilhabe

Die Geschäftsführung, vertreten durch Klaus Prestele, Claudia Kintrup und Ralf Grath, konnte in ihrem anschließenden Bericht auf eine Vielzahl geplanter Projekte im kommenden Jahr eingehen, sparte aber auch nicht die Herausforderungen aus, die die steigenden wirtschaftlichen Belastungen mit sich bringen.

In den Bereichen Wohnen und Pflege steht im kommenden Jahr ein großes Bauprojekt an: Das neue Wohnheim in Füssen für 16 Menschen mit mehrfachen schweren Beeinträchtigungen und – das ist eine Besonderheit für den Landkreis – acht Plätzen für Menschen mit erworbener Hirnschädigung. Außerdem ist eine TENE-Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigung nach dem Erwerbsleben geplant, die in das bestehende Wohnheim Luxdorfer Weg in Neugablonz integriert wird. Außerdem freute sich Claudia Kintrup berichten zu können, dass ein fester Kurzzeit-Pflegeplatz im Wohnheimbereich installiert wurde, der aktuell bereits rege genutzt wird. Buchungen sind das ganze Jahr über möglich.

Gemäß dem Ziel Vielfalt und Teilhabe von frühester Kindheit an zu verankern, stehen auch im Kinder- und Jugendbereich mehrere Bauprojekte auf der Tagesordnung. In der Neugablonzer Falkenstraße entsteht eine Kita innerhalb des geplanten „Generationen-Campus“, gebaut vom Gablonzer Siedlungswerk. Die Lebenshilfe wird dort Mieterin für die Räumlichkeiten einer Kita mit 160 Plätzen. Gleichzeitig laufen im Süden die Planungen für das „Haus Mosaik“, das als Kita in Füssen geplant ist. Hier werden unter einem Dach Förderstättenplätze, eine Vorschul-HPT für Kinder mit hohem Förderbedarf und eine Frühförderstelle eingerichtet. Der Baubeginn soll 2025 stattfinden.

Der Vorstandsbeirat stellt sich vor

Mit der Wahl eines Vorstandsbeirates hat die Lebenshilfe im vergangenen Jahr einen wichtigen Schritt zu mehr Teilhabe innerhalb der Vereinsstruktur unternommen. Seit 25. April 2024 stellt der Vorstandsbeirat, bestehend aus sieben Menschen mit Beeinträchtigung, sicher, dass im Verein keine Entscheidungen mehr ohne die Stimmen derjenigen getroffen werden, die diese direkt betreffen. Auf der Mitgliederversammlung stellte sich der Vorstandsbeirat vor und die beiden Vorstandsbeiräte Simon Smits und Joel Kaiser gaben einen Einblick in dessen Aufgaben und Tätigkeitsfelder. Sie beschrieben gemeinsam festgelegte Regeln für den Geschäftsbetrieb, insbesondere auch der Schweigepflicht. Ab der Neuwahl des Vereinsvorstands im Jahr 2025 nehmen der Vorsitzende und sein Stellvertreter an allen Vorstandssitzungen der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren teil und sind damit direkt an Entscheidungsprozessen beteiligt.

Sport und Inklusion – ein Erfolgsprojekt

Mit einem Bildervortrag stellten im Anschluss Markus Reichart und Sebastian Klee von der Sportabteilung ihre vielfältigen Trainingsangebote und zahlreichen erfolgreichen Kooperationen mit regional ansässigen Vereinen vor. Von Leichtathletik, Laufen, Radfahren über Triathlon, Inline-Skaten, Klettern und Stockschießen bis Skilanglauf und Schneeschuhgehen, ist für jede*n etwas dabei. Die erfolgreiche Teilnahme an Meisterschaften und Wettbewerben in Deutschland sowie im europäischen Ausland und darüber hinaus verschaffen ihren Aktivitäten eine große Resonanz und fördern damit den Inklusionsgedanken.

Neuwahlen im Stiftungsrat

Der Stiftungsrat der Lebenshilfe-Stiftung wird alle drei Jahre gewählt. Satzungsgemäß muss ein Mitglied des Stiftungsrats ein evangelischer oder katholischer Geistlicher sein, dieser musste in dieser Sitzung von der Mitgliederversammlung gewählt werden. Der Kaufbeurer Stadtpfarrer Bernhard Waltner wurde von der Versammlung einstimmig in den Stiftungsrat der Lebenshilfe-Stiftung gewählt.

Mit diesem inspirierenden Rückblick auf das Jubiläumsjahr und voller Vorfreude auf die kommenden Projekte verabschiedete sich die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren von ihren Mitgliedern und blickt motiviert auf ein Jahr 2025, das neue Chancen für Vielfalt, Selbstbestimmung und Teilhabe bereithält.

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Panorama

Eine Geste der Erinnerung: Gedächtnisplakette von Erich Huschka würdigt Städtepartnerschaft

Ein besonderer Moment im Jubiläumsjahr der Städtepartnerschaft

Das Jahr 2024 markiert den 15. Jahrestag der Städtepartnerschaft zwischen Gablonz/Jablonec nad Nisou. Zu den Höhepunkten zählen der Besuch des Sicherheitsrates aus Jablonec unter der Leitung von Oberbürgermeister Miloš Vele und die jährliche Busfahrt des Städtepartnerschaftsvereins nach Tschechien. Während dieser Reise fand ein symbolträchtiger Akt statt: Die Übergabe einer Gedächtnisplakette von Erich Huschka, geschaffen vom renommierten Künstler Jiři Dostál.

Feierlicher Empfang im Rathaus von Gablonz

Im Rahmen eines Empfangs im Sitzungssaal des Gablonzer Rathauses überbrachte Dr. Erika Rössler, 3. Bürgermeisterin von Kaufbeuren, die Grüße ihres Amtskollegen Stefan Bosse. Ernst Holy, Vorsitzender des Städtepartnerschaftsvereins, nahm die Plakette stellvertretend für das Isergebirgs-Museum entgegen. „Es ist eine große Ehre, diese Plakette nach Kaufbeuren zu bringen. Sie würdigt eine Persönlichkeit, die unsere beiden Städte verbindet“, betonte Holy.

Der Bildhauer Jiři Dostál, ein Wegbereiter für kulturellen Austausch, schuf die Plakette in Gedenken an eine Begegnung mit Huschka im Jahr 1997. „Die persönliche Begegnung hat mich inspiriert, diese Plakette zu gestalten“, erklärte Dostál. Sein Werk unterstreicht die enge Verbindung zwischen den Partnerstädten.

Übergabe an das Isergebirgs-Museum

Nach der Reise übergaben Dr. Erika Rössler und Ernst Holy die Plakette feierlich an die Leiterin des Isergebirgs-Museums, Ute Hultsch-Schmidt. Diese sicherte zu, dass das Kunstwerk in der ständigen Ausstellung des Museums seinen Platz finden wird. Damit wird Erich Huschka, ein bedeutender Wegbereiter von Neugablonz, langfristig geehrt.

Eine zweisprachige Broschüre als weiterer Meilenstein

Ein weiteres Highlight im Jubiläumsjahr ist die bevorstehende Veröffentlichung einer zweisprachigen Broschüre über die Entstehung von Neugablonz. Initiiert von Borek Tichý aus Gablonz, entstand die Publikation in Zusammenarbeit mit Manfred Heerdegen, dem Autor einer Studie über Erich Huschka. Mit Unterstützung des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und privater Spender wird das Werk noch in diesem Jahr erscheinen und in Kaufbeuren erhältlich sein.

Diese Projekte verdeutlichen, wie tief die Freundschaft zwischen den Städten verwurzelt ist und wie kultureller Austausch Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlägt.

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Panorama

Neue Bahnbrücke an der Augsburger Straße in Kaufbeuren: Fertigstellung abgeschlossen

Verkehr fließt wieder: Bahn beendet Brückenerneuerung planmäßig

Die Deutsche Bahn hat die Erneuerung der Bahnbrücke an der Augsburger Straße planmäßig abgeschlossen. Nach wochenlangen Bauarbeiten ist die Straße seit Donnerstagnachmittag, dem 21. November 2024, wieder vollständig freigegeben. Fußgänger und Radfahrer konnten bereits am Mittwoch, den 20. November, die Brücke wieder nutzen.

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Panorama Verwaltung

Hüttenstraße in Neugablonz in Kürze wieder frei: Ende der Vollsperrung

Verkehr rollt ab dem 2. Dezember 2024 wieder uneingeschränkt

Nach wochenlanger Sperrung gibt es eine erfreuliche Nachricht für alle Verkehrsteilnehmer in Neugablonz: Die Hüttenstraße wird ab Montag, dem 2. Dezember 2024, wieder vollständig für den Verkehr freigegeben. Damit kehren sowohl der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) als auch die Müllabfuhr zu ihren regulären Routen zurück.

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Panorama

Volkstrauertag 2024: OB Stefan Bosse mahnt zu Wachsamkeit und Solidarität. Die ungekürzte Ansprache

Gedenken im Zeichen von Frieden und Verantwortung

Die ungekürzte Ansprache von Oberbürgermeister Stefan Bosse zum Volkstrauertag 2024

Sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank dafür dass Sie heute zur zentralen Gedenkveranstaltung anlässlich des Volkstrauertages 2024 gekommen sind. Mit Ihrer Anwesenheit zeigen Sie, dass Sie innehalten wollen, dass Sie sich der Erinnerung und dem Gedenken an die dunkelste Zeit unseres Landes und unseres Kontinentes stellen. Sie stellen sich dieser Erinnerung aus ganz unterschiedlichen Gründen: Viele kommen aus persönlicher Betroffenheit – weil Sie liebe Menschen, Verwandte, Freunde oder ihre Heimat durch den Krieg oder in Folge des Krieges verloren haben. So haben gerade der 2. Weltkrieg und die Handlungen des Terrorregimes kaum eine Familie verschont, jeder kannte zumindest Menschen die verwundet oder getötet worden waren, weil ihre Heimatliebe, ihr Patriotismus und ihr Heldenmut von einem beispiellosen Unrechtsregime missbraucht und verraten worden waren. Oder aber weil sie als Zivilisten einfach zwischen die Fronten geraten waren, auf der Flucht oder im Bombenhagel gestorben sind oder im nationalen Widerstand umkamen. Oder die Millionen von unschuldigen Menschen, an denen sich das Regime und seine Handlanger vergriffen haben, mit völlig absurden Begründungen, heute würden wir diese Begründungen wohl als Verschwörungstheorien bezeichnen. Unsere besondere Geschichte hier in Kaufbeuren führt außerdem direkt zu den Opfern von Vertreibung, von Zwangsarbeit und von Euthanasie.

Der Lauf der Zeit bringt es mit sich, dass die Zahl der Betroffenen von Jahr zu Jahr kleiner wird. Aber trotzdem begeht der Oberbürgermeister diesen Tag nicht alleine oder mit nur wenigen Anwesenden: Viele Menschen fühlen sich dem Gedenken verpflichtet: Aus Respekt und Achtung für alle Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft, für die Millionen von Menschen, denen kein Leben in Frieden und Freiheit vergönnt war. Ich weiß, dass dieser Respekt und diese Achtung nicht nur die Menschen trägt, die heute hierher gekommen sind, sondern auch viele, die heute zu Hause innehalten, weil sie nicht mehr so beweglich oder aus anderen Gründen verhindert sind. Ich weiß, dass viele ihre ganz besondere Anteilnahme an anderen Gedenktagen ausdrücken: Den Gedenktagen für die Opfer von Flucht und Vertreibung im Juni und September, dem Gedenken an die Opfer in den Konzentrationslagern und Euthanasieanstalten jedes Jahr am 27. Januar, dem Tag der Befreiung des KZ Ausschwitz, oder jährlich am 2. Juli, dem Tag der Befreiung der Kreisirrenanstalt in Kaufbeuren, oder dem Gedenken an die vielen Zwangsarbeiter und jüdischen Opfer am 9. November, dem Jahrestag der Reichspogromnacht.

Sie alle ehrt, dass Sie die Augen nicht vor der Geschichte verschließen. Sie ehrt, dass Sie die Frage nach dem „Warum?“ stellen. Warum konnte es so weit kommen? Warum waren Menschen zu so etwas fähig? Warum hatten alle Schutzbarrieren versagt? Und wer die Frage nach dem „Warum?“ stellt, der fragt unweigerlich auch weiter: Wie ist die Situation heute? Kann so etwas noch einmal passieren? Hat die Wiederholung der Geschichte womöglich bereits begonnen? „Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich“ lautet ein Spruch, der immer wieder Mark Twain zugeschrieben wird. Und ja, wir erkennen heute Parallelen zu der Zeit vor 100 Jahren, wir erkennen, wie Gleichgültigkeit und Egoismus Menschen in Machtpositionen hieven, deren Aussagen sich durchaus mit Sprüchen von Hitler und Gefährten „reimen“.

Ich bin immer noch überzeugt, dass wir in Deutschland unsere Lektion grundsätzlich gelernt haben. Die Väter des Grundgesetzes haben in unsere Verfassung Hürden eingebaut, die jedenfalls das Muster der Machtergreifung Hitlers im Jahre 1933 ausschließen. Und über viele Jahre war der Schrecken des Krieges in Deutschland so unmittelbar spürbar, dass jedenfalls die Meisten sofort sehr empfindlich reagierten, wenn Hass und Intoleranz wieder Platz greifen wollten.

Von meinem Gefühl her hat das vergangene Jahr hier Veränderungen gebracht, die uns zwingen, noch wachsamer zu sein. Ausgrenzung, verbale Gewalt, Ablehnung unserer Verfassungsorgane sind auf einmal wieder für einen Teil gesellschaftsfähig geworden in Deutschland. Und schlimmer noch: In nahezu jedem europäischen Land und auch in den Vereinigten Staate gibt es Entwicklungen, die wieder hin zu mehr Nationalismus, zu mehr Ausgrenzung von Minderheiten, zur Toleranz von Gewalt in der Sprache und zur Ablehnung der internationalen Zusammenarbeit weisen.

Wir dürfen aber auch nicht verkennen, dass es das teuflische Kalkül von Terrorismus ist, unsere Zivilisation und deren Errungenschaften zu zerstören. Anschläge wie der von Solingen verfolgen genau dieses Ziel. Doch die schreckliche Fratze des Terrorismus darf uns nicht zu unüberlegten Reaktionen verleiten, und schon gar nicht zu hemmungslosem Hass oder gar Gewalt führen. Diejenigen hart und unnachsichtig zu treffen, die unser Gastrecht schamlos ausnutzen, das muss das Ziel sein. Und all denen weiter Schutz zu gewähren, die gerade vor diesem Terror geflohen sind, das würde uns auszeichnen, dafür müssen wir uns einsetzen.

Deutschland muss sich selbst wappnen, das ist eine bittere Erkenntnis der zurückliegenden Monate. Die wehrhafte Demokratie muss den inneren Feinden der freiheitlich demokratischen Grundordnung entschlossen entgegentreten, sie muss ihr Verfassungsgericht schützen und konsequent gegen jede Form von Extremismus vorgehen.

Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine zeigt uns:
Deutschland muss gemeinsam mit den Nationen, die sich zu wertebasierten Ordnungen, zu Menschenrechten und zur Achtung des Völkerrechts bekennen, bereit sein, genau diese Errungenschaften zu verteidigen. Ja, leider ist es so, dass unser Land dazu auch wieder „kriegstüchtig“ werden muss, bereit sein, zu kämpfen, um niemals kämpfen zu müssen.

Und gerade Deutschland muss sich immer und überall für Frieden einsetzen. Im Nahen Osten ist es deshalb vor allem auch unsere Aufgabe, unseren Freunden in Israel beizustehen und gleichzeitig alles zu unternehmen, was einem dauerhaften Frieden und der Aussöhnung der Völker dient.

Deshalb wollen wir das Gedenken heute und an allen Tagen bewusst begehen im Geiste des Friedens und eines „Nie wieder“: Nie wieder Krieg in Europa und anderen Teilen der Welt, nie wieder Terror und Unrecht, nie wieder Vertreibung, Entwürdigung, Erniedrigung.

Verneigen wir uns vor allen Opfern der entfesselten Gewalt, den deutschen und den nicht deutschen, und versprechen wir über ihren Gräbern, dass wir uns ihrem Opfer verpflichtet fühlen, immer und immer wieder aktiv für Frieden, Freiheit und Toleranz einzutreten.

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Panorama Tourismus

Jubiläumsreise nach Jablonec nad Nisou: 15 Jahre Städtepartnerschaft gefeiert

Kaufbeurer Delegation entdeckt die Vielfalt der tschechischen Partnerstadt

Der Zufall wollte es, dass genau zum 15jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft mit Gablonz/Jablonec die diesjährige Gruppenreise des Vereins zur Pflege der Städtepartnerschaften in die tschechische Partnerstadt führte. Für die fünftägige Fahrt hatten sich knapp fünfzig Kaufbeurer Bürgerinnen und Bürger angemeldet, so dass sich ein vollbesetzter Bus auf den Weg nach Tschechien machen konnte.

Die Geschäftsführung hatte ein breit gefächertes Programm organisiert, um auch den Teilnehmerinnen und Teilnehmern neue Aspekte zu zeigen, die Jablonec von früheren Besuchen kennen. Bereits am Anreisetag wurde das Mittagessen in einer traditionellen Gaststätte in Zbraslav (deutsch Königsaal), einem Vorort von Prag, eingenommen. Auf bewährte Art und Weise traf man sich nach dem Check-In im Hotel zu einem Imbiss, um die Gablonzer Freunde, die die Kaufbeurer Gruppe während des Aufenthaltes betreuen, persönlich kennenzulernen. Neben Petr Louda, Tereza Štěrbová und Katerina Hujerová erschien Vizebürgermeisterin Jana Hamplová, um die Gruppe aus dem Allgäu zu begrüßen.

Die folgenden Tage waren mit bunten Programmpunkten in und um Gablonz gefüllt: z.B. mit einer Führung durch das unter Denkmalschutz stehende Rathaus inklusive Turmbesteigung und einer Stadtrundfahrt. Weitere Bestandteile der Inforeise waren verschiedene Besichtigungen, beispielsweise einer Schmuck-Firma, dem Haus Dr. Kittel und dem Schloss Sychrov. Im Haus der deutsch-tschechischen Verständigung in Reinowitz nahm man einen Mittagsimbiss organisiert von dessen Leiterin Petra Laurin ein. Der Besuch des Botanischen Garten in Reichenberg wurde mit einer Stadtrundfahrt durch die Nachbarstadt von Gablonz verbunden. Petr Louda nutzte die Transfer-Fahrten, um die Besonderheiten der umliegenden Orte wie Morchenstern, Proschwitz, Maffersdorf, Friedrichswald oder Neudorf zu erläutern, die den Kaufbeurer Bürgerinnen und Bürgern allein durch die Straßennamen in Neugablonz geläufig sind.

Ein besonderer Höhepunkt war der Empfang im Sitzungssaal des Rathauses durch OB Vele und Vizebürgermeisterin Hamplová anlässlich der seit 15 Jahren bestehenden Städtepartnerschaft. Als Vertreterin der Stadt Kaufbeuren überbrachte die mitgereiste 3. Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler ein Grußwort von OB Stefan Bosse. Im Rahmen dieser Veranstaltung nahm der Vorsitzende des Vereins, Ernst Holy, stellvertretend für das Isergebirgs-Museum eine von dem Künstler Jiři Dostál aus Jablonec gestaltete Gedächtnisplakette zu Ehren von Erich Huschka entgegen.

Die Feierlichkeiten zum 15jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft fanden ihren Abschluss bei einem Abendessen auf der Nickelkoppe (Restaurant Petřin), zu dem die gesamte Reisegruppe von der Stadt Jablonec eingeladen worden war. Gemeinsam mit Vertretern der Stadt Jablonec und den Delegationen aus weiteren Alt-Gablonzer Partnerstädten verbrachte man einen kurzweiligen Abend in freundschaftlicher Atmosphäre.

Die Reisegruppe ließ sich von dem leider durchgehend schlechten Wetter die Laune nicht verderben, auch weil das Programm mit nur kleinen Anpassungen durchgeführt werden konnte, was zum großen Teil der hervorragenden Betreuung durch Kateřina Hujerová, Tereza Štěrbová und Petr Louda zu verdanken war. Geschäftsführer Alexander Müller spricht ihnen sowie OB Vele und Vizebürgermeisterin Hamplová ein herzliches Dankeschön für die Gastfreundschaft und Unterstützung aus. „Es ist wohl wieder gelungen, den mitgereisten Bürgerinnen und Bürgern die Vielfalt einer der Partnerstädte Kaufbeurens näher zu bringen und die freundschaftliche Verbundenheit mit den dortigen Partnerinnen und Partnern zu vermitteln.“

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Panorama Veranstaltung

„Männer auf Entdeckungstour“: Interaktiver Abend zum Internationalen Männertag in Kaufbeuren

Ein Abend für Männer und Väter – Austausch und persönliche Weiterentwicklung

Im Rahmen des Internationalen Männertages lädt die Stadt Kaufbeuren am Donnerstag, den 28. November 2024, von 18:00 bis 21:00 Uhr zu einem interaktiven Abend für interessierte Männer und Väter ein. Die Veranstaltung „Männer auf Entdeckungstour“ findet im Familienstützpunkt Apfelkern in der Marktoberdorfer Straße 25 statt und bietet Raum für Reflexion, Austausch und das Einüben neuer Strategien im Alltag.

Themen: Kommunikation, Selbstwahrnehmung und Beziehungskompetenz

Unter der Anleitung der erfahrenen Referenten Bernd Bönsch und Gerhard Kahl erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich mit der Verbesserung ihrer Kommunikationsfähigkeiten und dem Verstehen der eigenen Innenwelt zu beschäftigen. Im Mittelpunkt stehen dabei das Verständnis füreinander in Beziehungen, der Aufbau einer achtsamen Wahrnehmung und die Schulung der Selbstreflexion. Ziel ist es, durch neue Methoden und Techniken den eigenen Blick auf sich selbst und das Miteinander zu stärken.

Kostenfreie Teilnahme und Anmeldung

Der Abend ist kostenfrei. Interessierte können sich unter gleichstellungsstelle@kaufbeuren.de oder telefonisch unter 08341 437-761 anmelden. Organisiert wird die Veranstaltung von den Gleichstellungsstellen der Stadt Kaufbeuren und des Landkreises Ostallgäu, der Katholischen Männerseelsorge und dem Familienstützpunkt Apfelkern.

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Panorama Politik

Besuch im Bayerischen Landtag – Bürger aus Kaufbeuren und Unterallgäu erleben Demokratie hautnah

Peter Wachler lädt Interessierte zur Erkundung des Maximilianeums ein

Auf Einladung des heimischen Stimmkreisabgeordneten Peter Wachler (CSU) besuchten knapp 100 Interessierte aus dem östlichen Unterallgäu und aus Kaufbeuren den bayerischen Landtag in München und erkundeten die Herzkammer der bayerischen Demokratie.

Seit 1949 ist das Maximilianeum Sitz des bayerischen Parlaments, wie die Besucherinnen und Besucher aus dem Informationsfilm erfuhren. Hier tagen aktuell 203 Abgeordnete. Bei einer Hausführung konnten die Gäste den Plenarsaal, die Abgeordnetenbüros und das große Foyer besichtigen.

In einer Diskussionsrunde beantwortete Peter Wachler Fragen zu den Schwerpunkten seiner politischen Arbeit und sprach über sein erstes Jahr als bayerischer Landtagsabgeordneter, bevor das Programm mit der mittäglichen Stärkung im Staatlichen Hofbräukeller am nahegelegenen Wiener Platz weiterging. Eine geführte Stadtrundfahrt zu den Münchner Sehenswürdigkeiten rundete den informativen und abwechslungsreichen Tag in der bayerischen Landeshauptstadt ab.

„Das große Interesse an der Informationsfahrt in den Landtag hat mich sehr gefreut,“ dankte Peter Wachler den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Gerade der direkte Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern ist mir wichtig. Ein Angebot wie die Besichtigung des Landtags bietet dafür eine ideale Plattform“, so der Landtagsabgeordnete Peter Wachler.

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Panorama Senioren

Unterstützung für Sehbehinderte – Seniorenbüro informiert Blinden- und Sehbehindertenbund Kaufbeuren

Vielfältige Hilfe für den Alltag – Seniorenbüro stellt Angebote vor

Beim jüngsten Treffen des Blinden- und Sehbehindertenbunds Kaufbeuren konnten die Teilnehmenden spannende Einblicke in die Angebote des Seniorenbüros gewinnen. In den Räumlichkeiten des Mehrgenerationenhauses stellte der Seniorenbeauftragte Felix Franke hilfreiche Unterstützungsmöglichkeiten vor, die speziell auf die Bedürfnisse sehbehinderter Menschen und ihrer Angehörigen zugeschnitten sind.

Alltagshilfen und Pflegeangebote im Fokus

Ein Schwerpunkt der Präsentation lag auf den Alltags- und Pflegeunterstützungen, die sehbehinderten Menschen den Alltag erleichtern können. Praktische Hilfsmittel, der Zugang zu Pflegeangeboten und konkrete Unterstützungsmaßnahmen wurden vom Team des Seniorenbüros vorgestellt und detailliert erläutert. Für die Betroffenen, die oft mit Einschränkungen im Alltag umgehen müssen, war dies eine wertvolle Informationsquelle und Entlastung.

Freizeit- und Beratungsmöglichkeiten für Sehbehinderte

Neben der Alltagsunterstützung informierte das Seniorenbüro auch über verschiedene Freizeitangebote und Beratungsmöglichkeiten, die Menschen mit Sehbehinderung neue soziale Kontakte und Aktivitäten eröffnen können. Nach dem informativen Teil des Treffens blieb Zeit für den Austausch bei Kaffee und Kuchen, bei dem die Anwesenden individuelle Fragen stellen und sich untereinander vernetzen konnten.

Regelmäßige Treffen und Ansprechpartner

Der Blinden- und Sehbehindertenbund Kaufbeuren trifft sich jeden zweiten Dienstag im Monat um 14 Uhr im Generationenhaus am Hafenmarkt 6-8. Die Treffen sind offen für alle Interessierten.

Für weitere Informationen stehen Ursula Klöster (Tel. 08341-82389) und Irene Schweiger (Tel. 08341-68316) als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung.

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Kinder Panorama

Neues Kinderhaus öffnet seine Türen – Einladung zum Tag der offenen Tür

Einblicke und Austausch im neuen Kinderhaus Wolftrigelstraße

Nach einem Jahr Bauzeit wurde das städtische Kinderhaus Wolftrigelstraße am 1. Oktober 2024 eröffnet. Zur feierlichen Einweihung lädt die Stadt Kaufbeuren nun alle Interessierten herzlich ein. Am Samstag, den 23. November 2024, öffnet das Kinderhaus von 12:00 bis 14:00 Uhr seine Türen für Besucher.

Ein Tag zum Kennenlernen und Entdecken

Der Tag der offenen Tür ermöglicht es Familien, Nachbarn und Interessierten, die liebevoll gestalteten Räumlichkeiten des Kinderhauses zu besichtigen. Die kindgerechten Räume bieten Einblicke in das pädagogische Konzept, das die Kinder zum spielerischen Lernen und Entdecken einlädt. Besucher haben zudem die Gelegenheit, mit den Pädagoginnen und Pädagogen ins Gespräch zu kommen und sich über die Bildungsarbeit im neuen Haus zu informieren.

Einladung der Stadt Kaufbeuren

Die Stadt Kaufbeuren freut sich, ihre Bürgerinnen und Bürger in der Wolftrigelstraße willkommen zu heißen. Dieser Tag bietet eine besondere Gelegenheit, das städtische Angebot für Familien und Kinder vor Ort zu erleben und sich aus erster Hand über das neue Kinderhaus zu informieren. Die Stadt Kaufbeuren lädt herzlich zum Kennenlernen ein und freut sich auf zahlreiche Besucher.

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Panorama Veranstaltung

Letztes Wohnzimmerkonzert im ehemaligen Musikhaus Link: Attentive bringt Jazz in Kaufbeuren zum Klingen

Ein besonderes Konzerterlebnis: Das letzte Wohnzimmerkonzert in Kaufbeuren

Am Sonntag, den 24. November, um 19 Uhr lädt die Allgäuer Jazz Initiative zum finalen Wohnzimmerkonzert in das ehemalige Musikhaus Link ein. In der einmaligen Atmosphäre des kleinen Konzertsaals erwartet die Besucher ein Abend voller Musik, Emotionen und intensiver Klangerlebnisse – geboten vom Duo Attentive, bestehend aus Leo und Jakob Link.

Attentive – Hören, Bewegen, Fühlen. Musik bedeutet mehr als nur Klänge zu produzieren. Musik bedeutet Erleben, den Raum zu öffnen für Neues, neugierig dem Moment zuzuhören und die Bewegung im Puls zu spüren. Die gemeinsame Freude am Ausdruck sowie die spontanen Interaktion und kreativen Freiheit verbindet das Duo Attentive. Das Konzertprogramm besteht dabei aus Eigenkompositionen sowie Melodien aus Jazz, Klassik und Popularmusik, jedoch immer mit viel Jazz, Groove und Intensität.

Leo Link an der Gitarre und Jakob Link am Kontrabass; das aus der Familie entstandene Projekt musiziert mittlerweile schon seit über 20 Jahren, seit kurzem jedoch mit regelmäßigen Proben, eigenen Arrangements und einem wachsendem Repertoire.

Veranstaltungsort und letzte Gelegenheit

Das Konzert findet im ehemaligen Musikhaus Link, Ludwigstraße 42, Kaufbeuren, statt – eine besondere Location, die nach diesem Konzert keine Wohnzimmerkonzerte mehr bieten wird.

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Kinder Panorama Veranstaltung

Vorlesenacht im Kaufbeurer Rathaus: Bücherwelten für Groß und Klein erleben

Spannende Geschichten im Altbau – Die Vorlesenacht in Kaufbeuren

Am Samstag, den 16. November 2024, lädt die Stadt Kaufbeuren von 16:00 bis 19:00 Uhr erneut zur beliebten Vorlesenacht ein. Im historischen Altbau des Kaufbeurer Rathauses erwartet kleine und große Leser eine Veranstaltung voller Fantasie, Spannung und Freude am Lesen. Ziel der Vorlesenacht ist es, Kinder und Jugendliche für die Welt der Bücher zu begeistern und ihnen den Zugang zu lustigen, abenteuerlichen und lehrreichen Geschichten zu eröffnen.

Prominente Vorleser für abwechslungsreiche Geschichten

Auch in diesem Jahr nehmen zahlreiche Vorleserinnen und Vorleser aus Politik, Gesellschaft und Verwaltung teil. Sie lesen aus ihren liebsten Kinder- und Jugendbüchern und geben der Veranstaltung durch ihre Auswahl und Darbietung eine ganz besondere Note. An den insgesamt acht „Leseinseln“ wird jeweils ein Buch anhand ausgewählter Textstellen vorgestellt. Für die mehrsprachigen Besucher und Familien gibt es auch dieses Jahr wieder eine Fremdspracheninsel, an der Geschichten in verschiedenen Sprachen vorgelesen werden.

Vielfältige Bücher an unterschiedlichen Orten im Rathaus

Die Leseinseln sind über verschiedene Räume des historischen Rathauses verteilt, darunter der Trausaal, der Keller, der alte Sitzungssaal und das Zimmer des Oberbürgermeisters. Die Vorleser wechseln nach jeder Stunde, sodass in den drei Stunden insgesamt bis zu neun verschiedene Bücher präsentiert werden. Für jede Altersgruppe sind geeignete Geschichten dabei, die sich an die Interessen und Vorlieben der jungen Zuhörer richten.

Praktische Informationen für Besucher

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die Veranstaltung kostenfrei zu besuchen. Der Einlass erfolgt über den Eingang „Altbau Rathaus“, Kaiser-Max-Straße 1. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Damit die Kinder es bequem haben, werden die Besucher gebeten, eigene Sitzkissen mitzubringen. Einen detaillierten Plan der Leseinseln gibt es vor Ort als Flyer.

Veranstaltung in Kooperation mit Kaufbeurer Initiativen

Organisiert wird die Vorlesenacht von der Stadt Kaufbeuren, Abteilung Gleichstellung und Familie im Rahmen des Projekts ElternChanceN, gemeinsam mit dem ROTARACT Club Kaufbeuren und dem Generationenhaus Kaufbeuren.

Weitere Informationen sind online auf der Webseite der Stadt Kaufbeuren unter www.familie.kaufbeuren.de verfügbar.

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Panorama

Jahreshauptversammlung des Ski-Club Kaufbeuren: Ein wichtiger Termin für alle Mitglieder

Ski-Club Kaufbeuren lädt zur Versammlung am 18. November 2024

Der Ski-Club Kaufbeuren lädt seine Mitglieder zur jährlichen Jahreshauptversammlung ein, die am Montag, dem 18. November 2024, um 19:30 Uhr im Restaurant Skihütte (Skihüttenweg 2, Kaufbeuren) stattfindet. Neben wichtigen Berichten und der Entlastung der Vorstandschaft stehen auch Ehrungen für langjährige Mitglieder auf dem Programm.

Tagesordnungspunkte der Versammlung

Die Versammlung bietet Gelegenheit, die Aktivitäten und Finanzen des vergangenen Jahres zu reflektieren. Die folgenden Themen stehen auf der Tagesordnung:

  • Bericht des Vorsitzenden
  • Bericht der Sportwarte
  • Bericht des Schatzmeisters
  • Bericht der Kassenprüfer
  • Entlastung der Vorstandschaft
  • Ehrungen
  • Wünsche und Anträge
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Panorama

„Mit neuem Trikot in die neue Saison“

AOK-Gewinnspiel: Glückliche Gewinner erhalten ESVK-Trikots

Die AOK Bayern ist offizieller Gesundheitspartner des ESV Kaufbeuren. Neben den Gesundheitsmaßnahmen für die Jugendmannschaften sind im Rahmen der Partnerschaft auch regelmäßige Aktionen für alle Mitglieder und Fans geplant.

Zuletzt wurden zwei der neuen ESVK-Heimtrikots mit den Unterschriften aller Profispieler verlost.

Über den Gewinn durften sich Tatjana Pfluger aus Pforzen und Stephan Kopetzky aus Kaufbeuren freuen. Mit strahlenden Augen bekamen sie die begehrten Trikots von Marcel Hirner überreicht.

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Allgemein Panorama Veranstaltung

Candle-Light-Shopping am 15.11.24 in Kaufbeuren: Der magische Start in die Vorweihnachtszeit

Ein unvergessliches Event für alle Sinne. Öffnungszeiten des Handels bis 22:00 Uhr

Am Freitag, den 15. November 2024, verwandelt sich die Kaufbeurer Altstadt von 17 bis 22 Uhr wieder in eine zauberhafte Lichterwelt. Das Candle-Light-Shopping mit seiner über 20jährigen Tradition lädt dann wieder zum Bummeln, Staunen und Genießen ein. Die Mischung aus stimmungsvoller Beleuchtung, kulturellen Höhepunkten und kulinarischen Angeboten bietet einen perfekten Einstieg in die festliche Jahreszeit.

Tradition und neue Highlights vereint

Das Candle-Light-Shopping vereint auch heuer eine gelungene Kombination aus Altbewährtem und neuen Attraktionen. Die Geschäfte der Altstadt bleiben bis 22 Uhr geöffnet und locken mit Sonderaktionen. Parallel dazu sorgen Künstler und Musiker für Unterhaltung. „Die Stadt ist an diesem Abend voller Leben. Überall funkeln Lichter, die Menschen genießen die Atmosphäre aus Shopping, Kulinarik und Unterhaltung“, beschreibt Simone Page, Vorstandsmitglied der veranstaltenden Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren, den Zauber des Abends.
In diesem Jahr wird das Event noch größer und vielseitiger. Claus Tenambergen, Inhaber der gleichnamigen Marketingagentur und verantwortlich für die Organisation, betont: „Die Besucher können sich auf ein erweitertes Rahmenprogramm und eine deutlich größere Anzahl an kulinarischen Ständen auf den Straßen freuen.“

Spektakuläre Shows und festliche Unterhaltung

Ein besonderes Highlight ist wie gewohnt die spektakuläre Feuershow von Anam Cara. Die Künstlergruppe verzaubert mit Feuer- und LED-Performances, die um 18:00, 19:30 und 21:00 Uhr auf der oberen Kaiser-Max-Straße stattfinden. Auf der Ludwigstraße erwartet die Besucher ein Straßenfest mit Livemusik, Lichtinstallationen und Lagerfeuer. Auch eine „Aufbruch Umbruch Show“ am Zollhäusle unter anderem mit der Tanzgruppe X-PERIENCE von Dance Soulution und der Wertachgarde wird mit ihren Performances um 19 und 20 Uhr die Gäste beeindrucken, allerdings nur bei gutem Wetter.
Ein beliebter Höhepunkt ist traditionell das Lichterlabyrinth am Obstmarkt, in dem 1000 Kerzen leuchten. Diese magische Installation zieht jedes Jahr viele Besucher an und schafft ein ganz besonderes Flair. In der oberen Fußgängerzone sorgt die Kulturwerkstatt mit brennenden Fackeln und funkelnden Leuchtobjekten für ein faszinierendes Spektakel.

Lichtkunst und musikalische Erlebnisse

Für Kunstliebhaber wird der Abend durch „Kaufbeuren leuchtet“, ein Lichtkunstprojekt der Abteilung Kultur der Stadt Kaufbeuren am historischen Rathaus, zu einem besonderen Erlebnis. Unter dem Motto „Himmel & Erde“ projiziert der Künstler Benjamin Sandro Jantzen faszinierende Lichtkunstwerke auf die Fassade des Rathauses und in die Dreifaltigkeitskirche. Dort wird Dekanatskantor Arno Krokenberger die visuellen Eindrücke mit passender Orgelmusik untermalen.

Ein Erlebnis für die ganze Familie

Auch für die kleinen Besucher hält das Candle-Light-Shopping besondere Überraschungen bereit. Kinder, die ein Licht in die Altstadt bringen, dürfen sich bei der Kulturwerkstatt über eine süße Belohnung freuen. Simone Page: „Es wird wundervoll zu sehen sein, wie die Kinder die Stadt mit ihren eigenen Lichtern erhellen.“

Fotowettbewerb: Das magische Flair in einem Bild festhalten

Ein weiteres spannendes Element in diesem Jahr ist der Fotowettbewerb des Candle-Light-Shoppings und Kaufbeuren leuchtet, bei dem Hobby- und Profifotografen aufgerufen sind, die unvergleichliche Atmosphäre des Abends einzufangen. Ob mit dem Smartphone oder professioneller Kamera – wichtig ist der ausdrucksstarke Moment! Die besten Fotos werden von einer Jury ausgewählt und mit Geschenk-Schecks der Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren prämiert. Alle Infos und Teilnahmebedingungen gibt es online unter www.wir-sind-kaufbeuren.de/fotowettbewerb.

Kulinarische Genüsse für jeden Geschmack

Das Candle-Light-Shopping wäre nicht komplett ohne das vielfältige kulinarische Angebot. An zahlreichen Ständen in der Altstadt gibt es alles, was das Herz begehrt. Von deftig bis vegetarisch, von süß bis salzig. Auch die Freiwillige Feuerwehr und der Rotary Club Kaufbeuren werden für das leibliche Wohl der Besucher sorgen. Natürlich haben die Gastronomen an dem Abend ebenfalls für die Besucher geöffnet.

Ein Abend für alle

Claus Tenambergen fasst zusammen: „Das Candle-Light-Shopping ist ein Event für die ganze Stadt und das Umland. Ob Shopping, Kulinarik oder kulturelle Highlights – jeder findet hier etwas, das ihm gefällt. Zudem findet es bei jedem Wetter statt.“ Simone Page fügt hinzu: „Es ist ein Erlebnis für die ganze Familie. Egal ob gemütliches Beisammensein bei Essen und Getränk, aufregende Shows oder ein angenehmer Einkaufsbummel – dieser Abend bietet für jeden etwas. Und das Beste: Der Eintritt ist frei.“

Alle Informationen zum Candle-Light-Shopping 2024 in Kaufbeuren unter www.candlelight-shopping-kaufbeuren.de

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