Obere Ludwigstraße am 25. November für 30 Minuten nicht befahrbar
Am Dienstag, 25. November, wird die obere Ludwigstraße in Kaufbeuren in der Zeit von 10:00 bis 10:30 Uhr für den Verkehr gesperrt.
Grund für die kurzfristige Sperrung ist die Verlegung von Stolpersteinen, die vom Stadtmuseum Kaufbeuren organisiert wird.
Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus
Mit der Stolpersteinverlegung wird an Menschen erinnert, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, deportiert oder ermordet wurden. Die kleinen Messingtafeln im Straßenpflaster sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig und finden sich mittlerweile in vielen Städten Europas.
Die Stadt Kaufbeuren beteiligt sich regelmäßig an dieser Form des Gedenkens, um ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen.
Hinweis für Verkehrsteilnehmende
Während der Sperrung der oberen Ludwigstraße wird der Verkehr kurzfristig umgeleitet. Autofahrende und Anwohnende werden gebeten, den Bereich in der genannten Zeit zu meiden bzw. alternative Routen zu nutzen.
Foto: Thomas Liskow, Marcus Kühl beim grünen Schwabenparteitag in Kaufbeuren
Investitionen, Bahnsteige, Elektrifizierung: So soll der Bahnverkehr im Allgäu zukunftsfähig werden
Beim Bezirksparteitag der Grünen in Bayerisch-Schwaben stand die Zukunft der regionalen Bahn ganz oben auf der Agenda. Einstimmig verabschiedeten die Delegierten einen Leitantrag, der umfassende Investitionen in die Schieneninfrastruktur fordert – mit konkreten Maßnahmen für Bayerisch-Schwaben und das Allgäu.
Der Antrag wurde unter Mitwirkung verkehrspolitischer Expert*innen, darunter aus der grünen Bundestagsfraktion, formuliert. Ziel ist es, Bahnfahren in der Region zuverlässiger, günstiger und klimafreundlicher zu machen.
Alpay Artun: Kaufbeuren darf nicht aufs Abstellgleis geraten
Bezirksvorstandssprecher Alpay Artun, in Kaufbeuren aufgewachsen, formulierte klare Kritik an der Bundesregierung:
„Die Bundesregierung muss dringend in die marode Bahninfrastruktur investieren anstatt das Sondervermögen mit Haushaltstricks zu verschieben und Kaufbeuren und das Allgäu langfristig auf das Abstellgleis zu stellen.“
Barrierefreier Ausbau mit Weitblick notwendig
Auch auf lokaler Ebene gab es grüne Impulse: Marcus Kühl, Mobilitätsbeauftragter im Kaufbeurer Stadtrat, hatte am Antrag mitgewirkt. In seinem Grußwort betonte er die strategische Bedeutung des Bahnhofs:
Dank eines Antrags der grünen Stadtratsfraktion wurde beschlossen, beim geplanten barrierefreien Ausbau der Bahnsteige auch die Bahnsteiglänge zukunftsgerecht zu planen.
Hintergrund: Bei der zunächst vorgesehenen Länge könnten künftig eingesetzte Züge nicht vollständig ein- oder aussteigen lassen – eine Einschränkung mit Folgen. Denn im Rahmen des geplanten Deutschlandtakts soll auch eine Fernverkehrslinie über Kaufbeuren führen. Damit Fernverkehrszüge dort tatsächlich halten können, muss die Bahnsteiglänge den Vorgaben entsprechen.
„Dieselloch Allgäu“ als strukturelle Schwachstelle
Ein weiterer Schwerpunkt des Antrags ist die Elektrifizierung der Bahnstrecken in Schwaben. Die Bezirksgrünen fordern, dass bis 2035 alle Hauptstrecken mit Oberleitungen ausgestattet werden.
„Die Nebenstrecken könnten zunächst noch mit Akku-Hybrid-Zügen befahren werden, langfristig ist der Bau der Oberleitung auch hier unbedingt anzustreben, da auf lange Sicht am wirtschaftlichsten“, erklärt Marcus Kühl.
Der Bedarf ist akut: Auf der Allgäubahn zwischen Kempten, Kaufbeuren und Buchloe kommt es bereits jetzt zu Fahrplanverschlechterungen, da die nicht elektrifizierten Strecken mit modernen, emissionsfreien Zügen kaum bedient werden können.
Ziel: Klimafreundlich, zuverlässig, bezahlbar – auch auf dem Land
Mit dem Antrag und der Diskussion in Kaufbeuren positionieren sich die Grünen deutlich: Wer den Bahnverkehr stärken will, muss in Infrastruktur investieren – und dabei auch ländliche Regionen wie das Allgäu mitdenken.
Ab 22. November: Videoinstallationen und Rechercheprojekt auf drei Etagen
Am Samstag, 25. Oktober 2025, um 19:15 Uhr, wird an der Glasfassade des Kunsthauses Kaufbeuren das Schattenspiel „Giants. Eine Reise ohne Ende“ von Lena Appel gezeigt – eine einmalige Aufführung, die den Auftakt zu einem vielschichtigen Ausstellungsprojekt bildet.
Drei Projekte, drei Etagen: Ausstellungseröffnung am 22. November
Am Samstag, den 22. November 2025, eröffnet das Kunsthaus Kaufbeuren ab 18 Uhr drei neue Projekte auf drei Etagen. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Aufbruch, Wandel und die Reise als Suche nach dem eigenen Weg – aus ganz unterschiedlichen künstlerischen Blickwinkeln.
Videoinstallation „Giants. Eine Reise ohne Ende“ von Lena Appel (Foyer)
Zwischen Literatur, Schatten und Identität
Die Arbeit „Giants“ basiert auf Motiven des Klassikers Don Quixote und bringt diese in einen zeitgenössischen, queerfeministischen Kontext. Lena Appel verknüpft literarische Bezüge mit performativen Elementen und nutzt das Medium Schattenspiel als Metapher für Identität und Begehren.
„Dein Schatten ist deine persönliche Gestalt, dein eigenes dumpfes Echo.“ – Amy Sillman
Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit der bildenden Künstlerin Maria Moritz (Bühnenbild) und der Kostümdesignerin Carla Renée Loose. Glas, Textil und Projektion verbinden sich zu einer immersiven Installation, die Fragen nach Subjektivität, Realität und Illusion stellt.
Ausstellungszeitraum: 23. Nov 2025 – 15. Feb 2026 Eröffnung: Sa, 22. Nov, 18 Uhr
„Running away is easy, it’s the leaving that’s hard“ – Delannoy & Hölzemann (Saal)
Vom Abschiednehmen, Erinnern und Neuverorten
Das Künstlerpaar Pierre-Yves Delannoy und Mauricio Hölzemann geht in dieser Videoarbeit biografischen Spuren nach. Im Fokus stehen der Abschied von ländlichen Heimatorten – Filderstadt und Châlons-en-Champagne – und die Frage, wie sich Orte und Selbstbilder im Rückblick verändern.
Die leisen, atmosphärischen Bilder zeigen vertraute Schauplätze der Kindheit und Jugend: Bolzplätze, Landstraßen, Dorfbrunnen. Es entsteht ein Porträt queerer Erinnerungskultur zwischen Realität, Fiktion und Reflexion.
Ausstellungszeitraum: 23. Nov 2025 – 15. Feb 2026 Eröffnung: Sa, 22. Nov, 18 Uhr Laufzeit: 60 Minuten
„beständig war die Perle“ – Frauke Zabel
Glasperlen, Geschichte und der Wandel von Neugablonz
Ausgehend von der Glasperlenproduktion in Kaufbeuren-Neugablonz beschäftigt sich Frauke Zabel mit der materiellen wie symbolischen Bedeutung von Glasperlen als globalem Handelsgut.
Das Projekt verknüpft Handwerk, Geschichte und persönliche Erfahrung. Zabel nimmt ihre Ausbildung an der Berufsfachschule für Glas und Schmuck als Ausgangspunkt für eine künstlerische Recherche. Stadtspaziergänge, Werkstattbesuche und eine neue Videoarbeit binden den Stadtteil direkt in das Ausstellungsprojekt ein.
Ausstellungszeitraum: 23. Nov 2025 – 15. Feb 2026 Eröffnung: Sa, 22. Nov, 18 Uhr
Begleitprogramm und Veranstaltungen
Spaziergänge & Workshops mit Frauke Zabel
Sa, 15. Nov 2025, 15–18 Uhr Werkstattbesuch & Technik des Glasdrückens (mit Anmeldung)
Do, 20. Nov 2025, 14:30–17:30 Uhr Besuch Glasperlen-Unterricht und Gespräch zum Strukturwandel
Sa, 13. Dez 2025, 15–17 Uhr Workshop zur subjektiven Sammlung (Teilnahme im Eintritt enthalten)
Sa, 24. Jan 2026, 15–17 Uhr Kinderworkshop „Perlengeschichten“ ab 6 Jahren
Workshops für Kinder – Tanzende Schatten
Sa, 13. Dez 2025 & Sa, 17. Jan 2026, jeweils 15–17 Uhr Kreativangebot für Kinder ab 8 Jahren mit querKUNST
Dialogische Rundgänge mit Lisa Britzger
Do, 4. Dez 2025 & Do, 15. Jan 2026, jeweils 18:30 Uhr Teilnahme: 5 € / erm. 3 € (Anmeldung per E-Mail erforderlich)
Das vollständige Begleitprogramm, aktuelle Hinweise und Öffnungszeiten finden Sie unter: 🔗 www.kunsthaus-kaufbeuren.de
Für die großen Jubiläumsshows im Januar und Februar 2026 des Faschingsvereins AUFBRUCH–UMBRUCH gibt es noch Restkarten. Die Veranstaltung feiert 40 Jahre Vereinsgeschichte.
Erhältlich sind die Tickets bei Hyma-Laya, Kaiser-Max-Straße 13 in der Altstadt Kaufbeuren.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 10–18 Uhr
Samstag: 10–12 Uhr
Am 24.12. bis 14 Uhr geöffnet (Betriebsurlaub vom 22. bis einschließlich 26. November)
Wer sich noch eine Eintrittskarte sichern will, sollte nicht zu lange warten.
Termine der Jubiläumsshows 2026
Die Jubiläumsveranstaltungen finden an folgenden Terminen im Kaufbeurer Stadtsaal statt:
Freitag, 30. Januar 2026, 19:30 Uhr (Premiere)
Samstag, 31. Januar 2026, 19:30 Uhr
Freitag, 6. Februar 2026, 19:30 Uhr
Samstag, 7. Februar 2026, 18:00 Uhr
Fasching trifft auf Gesellschaftskritik
AUFBRUCH–UMBRUCH steht für einen Fasching mit Unterhaltungsfaktor – eine Mischung aus Satire, Kabarett, Comedy, Musik und Artistik. Dabei greift das Ensemble immer wieder aktuelle, lokale und gesellschaftliche Themen auf und verarbeitet sie mit Witz und Augenzwinkern. Ein wiederkehrender Höhepunkt sind die Gardeauftritte, insbesondere von Wertachgarde und Männergarde, ergänzt durch beeindruckende Darbietungen von Dance Solution und Artistica AnamCara. Auch Solo-Acts, allen voran der langjährige Regisseur Jürgen „Hausl“ Richter, prägen den unverwechselbaren Stil der Produktionen.
Der Kulturring Kaufbeuren e. V. präsentiert FANNY HENSEL – DAS JAHR mit Sophia Weidemann (Klavier) und Tinka Kleffner (Rezitation) am 02.12.25 um 20:00 Uhr im Stadtsaal Kaufbeuren.
Eine musikalisch-literarische Zeitreise in das Leben der Fanny Hensel.
Fanny Hensel war die ältere Schwester von Felix Mendelssohn, in dessen „berühmtem“ Schatten sie Zeit ihres Lebens stand. Ihr langes unbekanntes, kompositorisches Schaffen umfasst über 460 Werke. Eine musikalische Karriere und Veröffentlichungen waren ihr zu Lebzeiten von der Familie weitgehend untersagt worden. Der Klavierzyklus „Das Jahr“ enthält zwölf Charakterstücke, die auf einer prägenden, einjährigen Italienreise entstanden. Briefe und Tagebucheinträge der Komponistin ergänzen und erweitern das Werk.
In ihren Projekten geben Pianistin Sophia Weidemann und Sprecherin/Schauspielerin Tinka Kleffner starken Frauen eine Stimme.
Im Sensemble Theater Augsburg sind beide durch „KLAVIERKIND“ von Sebastian Seidel bekannt.
Veranstaltungsort: Stadtsaal Kaufbeuren Termin: Dienstag, 02. Dezember 2025 Abendkasse: 19:15 Uhr Aufführung: 20:00 Uhr Ende: 21:15 Uhr ohne Pause
Tickets im Vorverkauf gibt es im Stadtmuseum, bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen, online unter www.kaufbeuren.reservix.de oder telefonisch unter 08341 / 966 83 966 (Mo-Do 09:00 – 12:00 Uhr)
Der Kulturring Kaufbeuren mit Sophia Weidemann und Tinka Kleffner freuen sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher.
Der Kulturring Kaufbeuren e.V.:
Seit 1966 gestaltet der Kulturring Kaufbeuren ehrenamtlich das kulturelle Leben in Kaufbeuren maßgeblich mit. Dank der finanziellen Unterstützung der Stadt Kaufbeuren können Menschen aus Kaufbeuren und dem Umland jedes Jahr mehr als zwanzig Veranstaltungen namhafter Ensembles aus Musik und darstellender Kunst genießen.
Kinder des Kindergartens Jeschkenweg bringen Licht, Lieder und gelebte Nächstenliebe
Neugablonz 13.11.25 – Der „Family Store“ der Stiftung Nächstenliebe in Aktion durfte wieder einen besonders herzlichen St.-Martinsmoment erleben. Eine Gruppe von Kindern des Kindergartens Jeschkenweg kam gemeinsam mit zwei Erzieherinnen und zwei Erziehern zu Besuch, um anlässlich des St.-Martinsfestes gut erhaltene Sachspenden zu übergeben.
Da die Storeleiter Sylvia und Matthias Malzkorn derzeit im Urlaub sind, nahm der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Nächstenliebe in Aktion, Wolfgang Groß, die Spenden dankbar entgegen. Die Kinder hatten einen Bollerwagen voller Spielsachen, Bücher und Kleidung dabei, sorgfältig gesammelt und ausgewählt, um anderen Kindern und Familien zu helfen.
Wie jedes Jahr stand dabei der Gedanke im Mittelpunkt, den Kleinsten auf verständliche Weise zu zeigen, was Teilen bedeutet. Im Geist des heiligen Martin, der seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte, wurde aus dem Besuch ein lebendiges Beispiel gelebter Nächstenliebe.
Ein besonderes Highlight: Die Kinder sangen einen Vers des St.-Martins-Liedes. Kindgerecht laut, fröhlich und nicht ganz taktsicher – genau so, wie es sein muss, wenn Begeisterung und Mut überwiegen. Kundinnen und Kunden des Family Store blieben stehen, hörten zu und spendeten am Ende kräftigen Applaus. Für einen kurzen Moment erfüllte eine fast festliche Stimmung den ganzen Laden.
Zur Wertschätzung ihres Engagements durfte sich anschließend jedes Kind in der Spielwarenabteilung ein kleines Geschenk aussuchen. Die Freude darüber war deutlich spürbar und verwandelte den Besuch in ein kleines, gemeinsames Fest.
Der Besuch zeigt einmal mehr, wie wertvoll es ist, Kindern früh Mitgefühl und Hilfsbereitschaft zu vermitteln. „Solche Begegnungen erinnern uns daran, was St. Martin uns bis heute bedeutet: Wärme weitergeben, wo es möglich ist“, so Wolfgang Groß.
Die Stiftung Nächstenliebe in Aktion dankt dem Kindergarten Jeschkenweg herzlich für diese liebenswerte Tradition, die dazu beiträgt, das St.-Martinsfest in Neugablonz mit echter Nächstenliebe zu füllen.
Standortoffensive von HÖBEL in Immenhofen bei Marktoberdorf stärkt Wirtschaft und sichert Zukunft
Mehr Fläche, mehr Möglichkeiten: Standort wird erweitert
Wer auf der B12 bei Marktoberdorf unterwegs ist, kann es kaum übersehen: Auf dem Gelände von HÖBEL im Gewerbepark-Fürgen in Immenhofen bei Marktoberdorf entsteht Großes. Das Unternehmen erweitert seinen Standort auf rund 45.000 Quadratmetern. Im ersten Schritt entsteht aktuell eine Logistikhalle mit rund 1.600 m², weitere Gebäude sind in Planung. Die Erweiterung ist bewusst langfristig angelegt und verschafft dem Unternehmen die nötige Flexibilität, um auf die wirtschaftliche Entwicklung reagieren zu können. Für das gesamte Areal liegt ein übergeordnetes Konzept vor, dessen Umsetzung in weiteren Bauabschnitten erfolgt – jeweils angepasst an Bedarf und konjunkturelle Rahmenbedingungen. HÖBEL geht damit einen wichtigen Schritt, um Abläufe zu bündeln, Wege zu verkürzen und neue Geschäftsfelder auszubauen.
Stark in der Region – stark für die Region
Die Investition ist ein deutliches Bekenntnis zum Standort und ein starkes Signal für die Region. HÖBEL investiert bewusst vor Ort, schafft sichere Arbeits- und Ausbildungsplätze und stärkt damit die heimische Wirtschaft. Als Arbeitgeber steht das Unternehmen für Verlässlichkeit, Zusammenhalt und langfristige Perspektiven – Werte, die im Allgäu tief verwurzelt sind. Der Ausbau zeigt: Wer regional denkt, kann nachhaltig wachsen – zum Vorteil aller.
Die Familientradition wird weitergeführt
Ein weiterer Grund zur Zuversicht ist der Einstieg der nächsten Generation. Die Töchter Nina und Jana sind bereits fest im Unternehmen verankert und übernehmen zunehmend verantwortungsvolle Aufgaben. Mit neuen Ideen und viel Engagement tragen sie spürbar zur Weiterentwicklung der Unternehmensgruppe bei und gestalten den Weg des Unternehmens aktiv mit.
Zum Internationalen Männertag: Über den Preis des Patriarchats und neue Wege für alle Geschlechter
Anlässlich des Internationalen Männertages lädt die Gleichstellungsstelle der Stadt Kaufbeuren gemeinsam mit der Buchhandlung Thalia zu einer besonderen Abendveranstaltung ein:
Lesung mit Boris von Heesen Freitag, 21. November 2025 Beginn: 19:30 Uhr Buchhandlung Thalia, Kaufbeuren
Ein Thema, das uns alle betrifft
Boris von Heesen, Autor und Wirtschaftswissenschaftler, liest aus seinem vielbeachteten Buch: „Was Männer kosten. Der hohe Preis des Patriarchats“
Er geht darin der Frage nach, wie teuer toxische Männlichkeitsbilder unsere Gesellschaft tatsächlich zu stehen kommen – und benennt konkrete Zahlen: Über 63 Milliarden Euro jährlich verursachen männlich dominierte Problemverhalten laut seiner Analyse – von Gewalt über Sucht bis hin zu Straftaten.
Doch von Heesen bleibt nicht bei der Problembeschreibung: Er zeigt Wege auf, wie eine Gesellschaft aussehen kann, in der Geschlechterrollen freier, vielfältiger und menschlicher gedacht werden – für Männer wie Frauen.
Austausch mit dem Autor
Nach der Lesung besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit dem Autor. Eine Gelegenheit für alle, die über Gleichstellung, Rollenbilder und gesellschaftliche Verantwortung ins Gespräch kommen wollen.
Zur Person: Boris von Heesen
Wirtschaftswissenschaftler und Autor
Gründer eines der ersten Online-Marktforschungsinstitute in Deutschland
Männerberater und Geschäftsführer eines Jugendhilfeträgers
Tickets und weitere Informationen
Eintrittskarten sind in der Buchhandlung Thalia erhältlich. Weitere Informationen zu Veranstaltungen rund um den Internationalen Männertag finden Sie in der Familien-App Kaufbeuren-Ostallgäu: https://familienapp-kf-oal.de oder auf der Homepage der Stadt Kaufbeuren unter dem Menüpunkt Gleichstellung: www.kaufbeuren.de
Kunst im Wechselspiel von Licht und Schatten – Ausstellungseröffnung mit Glühwein und Handwerkskunst
Mit der Ausstellung „SCHATTENLICHT – LICHTSCHATTEN | Winterarbeiten“ lädt der Künstler Roman Harasymiw vom 14. November bis 24. Dezember 2025 in seinen temporären Kunstraum TEMPKURA in der Kaufbeurer Altstadt ein. Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, 14. November, ab 17 Uhr im Rahmen des Altstadtfunkelns statt – mit Glühwein und Lebkuchen eines Meisterkochs.
Kunst zwischen Licht, Schatten und Material
Im Mittelpunkt der Winterausstellung steht das für Harasymiw typische Spannungsverhältnis zwischen Licht und Dunkelheit, Sichtbarkeit und Tiefe. Seine Arbeiten bewegen sich bewusst außerhalb klassischer Gattungsgrenzen: Von altmeisterlicher Malerei über abstrakte Kompositionen, Fotografie, Objekte und Rauminstallationen schafft Harasymiw Werke, die berühren und irritieren, die einladen, genauer hinzuschauen.
Zentrales Thema bleibt dabei der Dialog zwischen Form, Farbe, Materialität und dem, was im Verborgenen liegt – zwischen Schatten und Licht.
Besondere Kooperation mit dem Kerzenhaus Zeller
Ein Highlight der Ausstellung ist die Zusammenarbeit mit dem Kerzenhaus Zeller. In enger Kooperation entstanden handgefertigte Kerzen, verziert mit künstlerischen Motiven Harasymiw’s – darunter ein Ausschnitt der „Heimatsicht“, einer Hommage an Kaufbeuren.
Diese limitierte Edition verbindet Tradition, Handwerk und Kunst auf sinnliche Weise und ist ein origineller Geschenktipp für die Adventszeit. Weitere Motive sind direkt im Kerzenhaus Zeller, Salzmarkt 6, erhältlich.
Ausstellung in der TEMPKURA – alle Infos im Überblick
Eröffnung: Freitag, 14. November 2025, ab 17 Uhr (im Rahmen des Altstadtfunkelns)
Ausstellungsdauer: 14. November – 24. Dezember 2025
Was macht eine Stadt wie Kaufbeuren? Aufgaben, Strukturen und Chancen im Fokus
Die Kolpingsfamilie Kaufbeuren, die KAB Kaufbeuren, die Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren, das Generationenhaus Kaufbeuren und die VHS Kaufbeuren laden gemeinsam ein zur öffentlichen Veranstaltung:
„Aufgaben einer Kommune – am Beispiel der Stadt Kaufbeuren“ am Donnerstag, 27. November 2025, um 19:00 Uhr im Kolpinghaus Kaufbeuren. Einlass: ab 18:30 Uhr Der Eintritt ist frei.
Ein Blick hinter die Kulissen der Stadtverwaltung
Im Vorfeld der Kommunalwahl 2026 richtet sich der Vortrag an alle Bürgerinnen und Bürger, die mehr über die kommunalen Aufgaben, Entscheidungsprozesse und Handlungsspielräume einer Stadt wie Kaufbeuren erfahren möchten.
Behandelt werden unter anderem:
die Grundlagen der kommunalen Selbstverwaltung
Aufgaben und Funktionen des Stadtrates
kommunale Organe und ihre Zuständigkeiten
Handlungsspielräume und Herausforderungen für Kommunen heute
Referent mit Praxiserfahrung
Der Vortrag wird gehalten von Dominik Weishaupt, Diplom-Verwaltungswirt (FH), Verwaltungsbetriebswirt (BVS), Dozent und Bereichsleiter, stellvertretender Hauptamtsleiter der Stadt Augsburg.
Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Kommunalverwaltung gibt er fundierte Einblicke in die Praxis kommunalpolitischer Arbeit – leicht verständlich und anschaulich.
Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zur Diskussion: Wie steht Kaufbeuren aktuell da? Welche Themen sind für die Zukunft wichtig? Welche Aufgaben sollte die Kommune in den kommenden Jahren besonders im Blick behalten?
Alle Interessierten – auch Freunde und Gäste – sind herzlich eingeladen, mitzudiskutieren und sich zu informieren.
Pünktlich zur Adventszeit gibt es bei uns wieder den beliebten Adventskalender – gefüllt mit feinster Bio-Vollmilchschokolade. Hinter jedem Türchen steckt nicht nur eine süße Überraschung, sondern auch eine Geschichte von fairen Handelsbedingungen und hochwertigen Zutaten.
Was drin steckt: Qualität, die überzeugt
Der Adventskalender enthält ausschließlich Zutaten aus ökologischem Anbau und fairem Handel:
Zucker aus Paraguay
Kakao von Kleinbauern aus São Tomé und der Dominikanischen Republik
Milch von Bioland-zertifizierten Höfen im bayerischen Alpenvorland
Diese sorgfältig ausgewählten Rohstoffe machen die Schokolade zu einem besonderen Genuss – Tag für Tag.
Mehr als nur ein Kalender
Der Kalender ist nicht nur eine schöne Tradition für die Vorweihnachtszeit, sondern auch ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Süßwarenregal. Produziert unter fairen Bedingungen und mit Blick auf Umwelt und Mensch, ist er ein Zeichen für bewussten Konsum – ohne auf Genuss zu verzichten.
Weitere Weihnachtsleckereien im Sortiment
Neben dem Adventskalender führen wir eine Auswahl an weiteren Weihnachtssüßigkeiten – ebenfalls in bester Bio-Qualität und aus fairem Handel. Vorbeischauen lohnt sich!
Mutiger Start und kämpferische Leistung – am Ende setzt sich Calws Klasse durch
KAUFBEUREN-NEUGABLONZ. Der TV Neugablonz musste sich dem Deutschen Vizemeister TSV Calw mit 1:5 geschlagen geben. Vor gut gefüllten Rängen in der Dreifachturnhalle zeigte das Team von Kapitän Magnus Elstner einen starken ersten Satz, konnte das Niveau jedoch nicht über die gesamte Partie halten. Zu viele Eigenfehler und die individuelle Klasse der Gäste aus dem Schwarzwald gaben letztlich den Ausschlag.
Nach zwei Siegen in Folge trat der TVN selbstbewusst an. Doch mit Raphael Schlattinger – einem der auffälligsten Akteure der Faustballszene – und dem deutschen Nationalspieler Philipp Kübler hatte Calw zwei international erfahrene Spieler in der Startaufstellung.
Trotzdem gelang dem Heimteam ein überraschender Auftakt. Mit klugem Stellungsspiel und effektiven Angriffen holte sich der TVN den ersten Satz – sehr zur Freude des Publikums.
Calw übernimmt das Kommando
Mit zunehmender Spieldauer fand Calw jedoch besser ins Spiel – allen voran Schlattinger, der seine Angaben immer gezielter setzte. Neugablonz geriet unter Druck, in der Abwehr häuften sich einfache Fehler, und auch im Spielaufbau schlichen sich Unsicherheiten ein.
„Wir haben zu viele Handfehler gemacht und Chancen liegen gelassen“, resümierte die Mannschaft selbstkritisch. Zur Satzpause lag Calw mit 2:1 vorn und hatte die Kontrolle übernommen.
Nach der Pause fehlt die Durchschlagskraft
Im zweiten Abschnitt setzte sich das Bild fort: Der TVN fand nicht zurück zu seiner Anfangsstärke, während Calw souverän agierte. Besonders bei der Angabe zeigte sich der Unterschied – während Calw konstant Druck machte, ließ die Quote bei Neugablonz deutlich nach.
„In dieser Liga musst du die letzten Prozente abrufen können. Das hatten wir heute nicht“, lautete das ehrliche Fazit aus dem Team.
Die Sätze vier bis sechs gingen mit 4:11, 6:11 und 7:11 an die Gäste. Damit stand am Ende ein deutliches 1:5.
Dennoch: Leistung macht Mut
Trotz der Niederlage überwiegt der positive Blick: „Gegen den Deutschen Vizemeister ist das kein Spiel, das wir zwingend gewinnen müssen“, sagte das Team. Der erste Satz und einzelne Phasen im Spielverlauf zeigen, dass der TVN in der Liga konkurrenzfähig ist.
Blick nach vorne: Duell auf Augenhöhe gegen Vaihingen
Schon am kommenden Wochenende geht es auswärts weiter – gegen den TV Vaihingen/Enz, der bisher noch keinen Sieg verbuchen konnte. „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe. Dort wollen wir zeigen, was wir wirklich können“, so die klare Ansage des Teams.
Zweite Mannschaft startet mit Schwierigkeiten
Weniger erfolgreich verlief der Spieltag für die zweite Mannschaft. In der Landesliga Süd setzte es zwei Niederlagen in Landshut. Gegen den TSV Unterpfaffenhofen 3 verlor man 1:3 (11:5, 4:11, 3:11, 6:11), gegen Gastgeber TG Landshut 0:3 (5:11, 1:11, 6:11). Mit 0:4 Punkten steht das Team aktuell auf Rang sieben – eine Steigerung ist notwendig.
Der TSV Bobingen bleibt in der Erfolgsspur – auch wenn es diesmal bis zur Schlussphase dauerte, ehe der Auswärtssieg bei der SpVgg Kaufbeuren feststand. Mit einem 2:0 setzt sich der Tabellenzweite am Ende durch, obwohl die Hausherren über weite Strecken dagegenhielten und die besseren Torchancen hatten.
Defensivreihen und Torhüter im Fokus
Von Beginn an entwickelte sich ein temporeiches Spiel mit hohem Einsatz auf beiden Seiten. Die Defensivreihen arbeiteten konzentriert, viele Angriffe verpufften bereits vor dem Strafraum. Und wenn es doch gefährlich wurde, verhinderten die Torhüter Emre Sahin (SVK) und Janne Fennell (TSV Bobingen) mit starken Paraden einen frühen Rückstand.
Kaufbeuren überzeugt kämpferisch
Die Gastgeber hielten spielerisch gut mit, überzeugten vor allem mit Einsatz und Leidenschaft. SVK-Trainer Manuel Günes lobte sein Team trotz der Niederlage:
„Trotz einer starken Leistung hat es wegen wenigen Augenblicken nicht zu einem verdienten Punkt gereicht. Bobingen hatte mehr Spielanteile, wir die besseren Chancen.“
Über 70 Minuten war es ein ausgeglichenes Duell. Besonders hervorzuheben: der kämpferische Auftritt der Kaufbeurer, die dem spielerisch leicht überlegenen Gegner bis kurz vor Schluss standhielten.
Später Treffer bringt die Entscheidung
In der 89. Minute dann der Schock für die SpVgg: Nach einem Missverständnis in der Abwehr nutzt Elias Ruf die Gelegenheit und bringt Bobingen in Führung. Als Kaufbeuren in der Nachspielzeit alles nach vorne warf, machte der eingewechselte Janis Sagawe mit einem Konter zum 2:0 alles klar (92. Minute).
Co-Trainer Luca Wollens fasst das Spiel so zusammen:
„Es war ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Am Ende war Bobingen aber mehr am Drücker und macht das Tor kurz vor Schluss. Das zweite fällt dann, weil wir alles nach vorne geworfen haben. Trotzdem können wir sagen, dass wir alles gegeben haben.“
Zwei starke Keeper prägen das Spiel
Ein wichtiger Faktor: Beide Torhüter lieferten eine überzeugende Leistung ab. Besonders TSV-Schlussmann Janne Fennell zeigte sich in starker Form und hielt sein Tor über 90 Minuten sauber.
Am 16. Spieltag der DEL2 Saison 2025/2026 gastierte der ESV Kaufbeuren bei den Bietigheim Steelers. Die Joker mussten dabei verletzungsbedingt auf Daniel Fießinger, Joe Cassetti, Florian Reinwald und John Rogl verzichten. Dazu fehlte Kapitän Bernhard Ebner, der für seine große Strafe aus dem Spiel gegen die DEG für eine Partie gesperrt wurde. Im Duell mit dem aktuellen Oberligameister und DEL2 Aufsteiger vor über 3.330 Zuschauern, am Ende sehr deutlich mit 9:3. Dazu verletzten sich Torhüter Rihards Babulis, Jere Laaksonen und Alec Zawatsky und konnten die Partie nicht zu Ende spielen. U20 Torhüter Clemens Schulz kam so in den letzten zehn Minuten zu seinem ersten DEL2 Einsatz. Die Joker kamen gut in die Partie. Wie auch so oft in letzter Zeit, war die Messe in der Ege-Trans-Arena für den ESVK nach 20 Minuten jedoch schon so gut wie gelesen. Aber der Reihe nach: Tyson McLellan brachte die Allgäuer in der sechsten. Minute mit 1:0 in Führung. Dabei fälschte er einen Schuss von Maximilian Hadraschek, der heute erneut als Verteidiger aushalf, unhaltbar für Olafr Schmidt in die Maschen ab. In der Folge hatten die Kaufbeurer mehrere gute Chancen, ihre Führung auszubauen. Jason Bast, Jonas Fischer und Alec Zawatsky scheiterten dabei entweder an Olafr Schmidt oder an der nötigen Ruhe im Torabschluss. In der elften Minute fingen sich die Joker dann einen Konter ein. Diese Zwei-auf-eins-Situation nutzten die Steelers in Person von Tim Schüle eiskalt aus und glichen die Partie zum 1:1 aus. Ein erstes Powerplay für die Hausherren wandelten diese nach einem schönen Spielzug in der 13. Minute durch Marek Racuk zum 2:1 um. In der Folge waren die Joker dann etwas geschockt und nicht mehr so oft in der Offensive aktiv. Zu allem Überfluss fingen sich die Allgäuer dann zehn Sekunden vor der Pause einen weiteren Konter ein, und Mike Fischer traf zum 3:1 für die Hausherren.
Die Joker zeigten zu Beginn des zweiten Drittels, dass sie nicht gewillt waren, die Partie frühzeitig abzuschenken, und versuchten ihr Glück immer wieder mit gezielten Angriffen in der Offensive. Jonas Fischer war es dann, der nach einer schönen Einzelleistung seine Joker wieder zurück in die Partie brachte und den Spielstand auf 3:2 stellte. Gleich nach dem Anschlusstreffer hatten die Kaufbeurer dann eine weitere dicke Chance auf den Ausgleich, und man war wirklich wieder zurück in der Partie. Was dann aber in den letzten fünf bis sechs Minuten des Mittelabschnitts zu sehen war, ist eigentlich nicht zu erklären. Die Steelers setzten die Joker minutenlang in der eigenen Zone fest und hatten hier schon die Möglichkeit auf einen vierten Treffer. Kaum konnten sich die Kaufbeurer befreien, setzte Bietigheims Top-Scorer Jack Dugan zum Solo an und düpierte Rihards Babulis mit einem Schuss auf der Stockhandseite und traf zum 4:2. Dem nicht genug, war auch der nächste Schuss ein Treffer. Torschütze war dieses Mal Cole Fonstad, der alle Zeit der Welt und vor allem viel Platz hatte und dann mit einem satten Handgelenkschuss zum 5:2 traf. Die Hausherren hatten mittlerweile viel Gefallen an der Partie gefunden, und Top-Scorer Jack Dugan setzte mit einer schönen Einzelaktion und einem perfekten Pass für Cole Fonstad noch einen oben drauf, und die Steelers erhöhten auf 6:2.
Auch im Schlussabschnitt sollte es aus Sicht des ESV Kaufbeuren nicht besser werden. Im Gegenteil. Nicht nur, dass man noch drei weitere Treffer kassierte, man verlor dazu durch Verletzungen zuerst Jere Laaksonen, der bei einem Zweikampf beim Torabschluss umknickte, dann Rihards Babulis, der von Steelers Top-Scorer Jack Dugan zu Fall gebracht wurde und nicht mehr weitermachen konnte, sowie Stürmer Alec Zawatsky, der blutend nach einem Bandencheck in die Kabine musste. Zum Spielgeschehen: Tyler McNeely erhöhte im Powerplay den Spielstand nach 42 Minuten auf 7:2. Fünf Minuten später traf auch Brad Kemp, ebenfalls im Powerplay, der frei vor Rihards Babulis keine Probleme hatte, und stellte auf 8:2. In der 57. Minute traf dann erneut Tyler McNeely, der in Unterzahl auf und davon war, zum 9:2. Die Joker konnten kurz vor dem Ende der Partie mit ihrem dritten Treffer ein wenig Ergebniskosmetik betreiben. Jason Bast stellte dabei den 9:3-Endstand her.
Der erhoffte letzte Heimsieg im Jahr 2025 ist ausgeblieben. Der BSK Olympia Neugablonz musste sich dem FC Oberstdorf mit 2:4 geschlagen geben. Nicht nur, dass die Schmuckstädter seit 270 Minuten ohne Punktgewinn sind, erreichten sie auch einen Negativrekord: Dreimal in Folge flog ein Spieler vorzeitig vom Platz.
Zur Pause lag der BSK mit 0:2 zurück. „Wir waren in den ersten 45 Minuten nicht präsent. Es fehlte der Wille und die Bereitschaft den Ball zu holen“, resümiert Cheftrainer Dennis Starowoit. Wie verwandelt kam Neugablonz aus der Kabine. Drei Minuten nach Wiederanpfiff dann das Malheur: Sadik Sotanaj brachte als letzter Mann Oberstdorfs Benedikt Eder zu Fall. Die logische Konsequenz: Platzverweis für den 19-Jährigen. Trotz Unterzahl zeigte der Gastgeber einen starken Auftritt. Mendim Haliti konnte auf Pass von Benjamin Maier auf 1:2 verkürzen. Nach einem weiteren Gegentreffer der Oberallgäuer war es Maier, der nach einem Foulspiel an Enis Özdemir, den fälligen Strafstoß zum 2:3 erzielte. Allerdings fehlte den Hausherren auch das nötige Glück. Der Spitzenreiter führte einen Konter zum vierten Treffer aus. „Wir haben vor allem im zweiten Abschnitt einen brutalen Aufwand betrieben“, sagte Cheftrainer Dennis Starowoit nach dem Match. „Wir haben den Tabellenführer in Unterzahl unter Druck gesetzt. Dass wir uns wieder einmal nicht belohnen, ist sehr bitter und Realität.“
Für Co-Trainer Eugen Erhart war der Auftritt gegen Oberstdorf ein Spiegelbild der Duelle gegen Betzigau/Wildpoldsried und Obergünzburg. „Dreimal in Unterzahl, alles gegeben, aber wir stehen mit leeren Händen da.“ Kapitän James Lugobola kam nach dem Schlusspfiff zu der gleichen Erkenntnis. „Das Ergebnis täuscht hinsichtlich unserer Leistung.“
Obwohl Antonio Mezzoprete, Mitglied des neuen Spielausschusses, der Mannschaft ein Kompliment für ihren Einsatz machte, gab er zu bedenken, warum man in drei Spielen drei Rote Karten kassiere. „Diese Frage müssen wir uns stellen.“ Gegen Oberstdorf fehlten die rotgesperrten Eraldo Stafa und Fabio Reichert. Auch Marco Schmitt fehlte verletzungsbedingt. Wohl erst im Frühjahr wird Torjäger Denis Hoxhaj wieder zum Team stoßen. Eine Knieverletzung sorgt für eine Zwangspause.
Torfestival in Kaufbeuren – Joker verlieren Krimi gegen Düsseldorf mit 6:7
Der 15. DEL2-Spieltag sollte den Fans in der energie schwaben arena ein fast denkwürdiges Spiel bescheren. Vor 3.100 Zuschauern mussten sich die Joker in einer irren Partie am Ende leider mit 6:7 geschlagen geben. Die beiden Trainer Andrew Donaldson und Sebastian Osterloh mussten dabei auf Daniel Fießinger, Florian Reinwald und Joe Cassetti verzichten. Alle drei fehlten verletzungsbedingt bzw. waren angeschlagen. Jakob Peukert war dazu für unseren Kooperationspartner EV Füssen im Einsatz.
Der ESV Kaufbeuren kam stark aus der Kabine und versuchte, die Gäste sofort unter Druck zu setzen. Dies gelang auch ziemlich gut: In einem ersten Powerplay nach zwei Minuten sorgten die Joker bereits für die frühe 1:0-Führung. Nikolaus Heigl traf dabei nach Zuspielen von Philipp Krening und Alec Zawatsky aus dem Slot.
Die Joker hatten in der Folge weitere beste Chancen, ihr Torekonto auszubauen. Immer wieder tauchte der ESVK gefährlich vor dem Tor von Niklas Lunemann auf. Die Düsseldorfer machten dann aber die Tore: In der achten Spielminute wurde Eric Bradford im Slot völlig alleine gelassen und traf nach einem Pass von hinter dem Tor zum 1:1-Ausgleich.
Nachdem die Allgäuer weitere gute Möglichkeiten ungenutzt ließen, saß ein Konter der DEG: Nach einem Pass von Yushiro Hirano brachte Erik Brown die Scheibe mit dem Schlittschuh aus kurzer Distanz im Kaufbeurer Tor unter. Die Schiedsrichter überprüften den Treffer kurz per Videobeweis und erkannten ihn auch zurecht an. Gespielt waren da 14 Minuten – und es sollte noch bitterer für die Kaufbeurer kommen.
Binnen weniger Sekunden sprachen die Schiedsrichter zwei sehr kleinliche Strafen gegen den ESVK aus, und die Wertachstädter mussten mit zwei Mann weniger agieren. Mit viel Leidenschaft, einem starken Rihards Babulis und etwas Glück – die DEG traf die Latte – überstanden die Rot-Gelben diese Phase.
Kaum waren die Joker wieder komplett, brachte Alec Zawatsky die energie schwaben arena zum Kochen. Nach einem Zuspiel von Jason Bast traf die Nummer 94 alleine vor dem Düsseldorfer Keeper zum 2:2-Ausgleich. Mit diesem Spielstand ging es auch in die erste Pause.
Bilder des Spiels
Foto: Benjamin Lahr
Aufregung und Emotionen im Mitteldrittel
Im zweiten Drittel eskalierte das Spiel dann teilweise komplett. Nachdem die ersten zehn Minuten im Mittelabschnitt etwas dahinplätscherten, kassierte ESVK-Kapitän Bernhard Ebner in der 30. Minute eine Fünf-Minuten-Strafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe wegen eines Stockstichs. Die Schiedsrichter überprüften die Situation lange am Videobeweis; man hätte hier sicher auch auf einen Stockschlag entscheiden können. Am Ende war die Entscheidung der Schiedsrichter aber durchaus nachvollziehbar.
Ein diskutables Foulspiel am ESVK-Kapitän im direkten Duell zuvor wurde allerdings nicht geahndet – und insgesamt war die eine oder andere Entscheidung der Unparteiischen für wohl fast alle Zuschauer im Stadion heute teilweise mehr als fragwürdig.
Da die DEG im Anschluss auch noch eine Zwei-Minuten-Strafe für übertriebene Härte bekam, wurde zunächst vier gegen vier gespielt. Dabei gingen die Joker erneut in Führung: Nach einem Scheibengewinn im Forechecking fand Henri Kanninen den freien Max Kislinger im Slot, der auf der Fanghandseite von Niklas Lunemann zum 3:2 traf.
Im anschließenden dreiminütigen Powerplay hatte der ESVK viel Glück, als Ture Linden binnen Sekunden zweimal nur die Latte traf. Wieder komplett, waren die Joker erneut am Drücker und hatten mehrere gute Chancen, ihre Führung auszubauen. Doch es kam anders:
Nachdem ein Düsseldorfer Spieler ESVK-Stürmer Max Hadraschek mit einem Check vor dem eigenen Tor ausknockte und die Schiedsrichter das Spiel weiterlaufen ließen, traf Simon Thiel zum Unmut der ausverkauften energie schwaben arena in der 36. Minute zum 3:3-Ausgleich.
Auch danach waren die Kaufbeurer offensiv aktiv und hatten weitere gute Chancen. Auch ein Powerplay war gut gespielt, einzig ein Treffer fehlte. Eine Sekunde vor dem Ende des Abschnitts schenkte die DEG dem ESVK dann auch noch das 3:4 ein. Dabei hatten die Joker mehrfach die Möglichkeit, die Scheibe zu klären. Schlussendlich traf Joel Hofmann die Scheibe direkt aus der Luft und versetzte dem ESVK damit einen erheblichen Schlag zur zweiten Pause.
Joker kommen noch einmal zurück – aber es reicht nicht
Davon sollte sich die Mannschaft leider nicht mehr vollständig erholen. Direkt nach der Pause erhöhten die Düsseldorfer durch Luca Tosto und Yushiro Hirano auf 3:6. Maximilian Hadraschek rückte dabei bereits zur Mitte des zweiten Drittels in die Defensive, da sich im ersten Abschnitt John Rogl in einem Zweikampf verletzte und dem ESVK nach der Strafe gegen Bernhard Ebner somit nur noch vier Verteidiger zur Verfügung standen.
Der Mannschaft war insgesamt kein großer Vorwurf zu machen: Der Einsatz stimmte, die Chancenverwertung leider nicht – und es fehlte auch etwas Spielglück. Ehrlicherweise kamen aber auch zu viele Fehler in der eigenen Zone dazu. Die Trainer Andrew Donaldson und Sebastian Osterloh nahmen nach dem sechsten Gegentreffer eine Auszeit und versuchten, ihrer Mannschaft neues Leben einzuhauchen und an ihre Stärken zu appellieren.
Und tatsächlich: Die Joker kämpften sich zurück.
Henri Kanninen fälschte in der 54. Minute zunächst einen Schuss von Nico Appendini nach einem Powerplay zum 4:6 ab. Ein weiteres Powerplay brachte den ESV Kaufbeuren dann endgültig zurück in die Partie. Wieder fälschte Kanninen einen Schuss unhaltbar zum 5:6 in der 56. Minute ab. Der ESVK war wieder da – und die energie schwaben arena wurde zum Tollhaus.
Ein drittes Powerplay für die Hausherren in der 57. Minute wäre die große Chance auf den Ausgleich gewesen. Doch stattdessen kassierten die Joker einen Treffer ins leere Tor, gerade als Rihards Babulis dieses für einen sechsten Feldspieler verlassen hatte.
Die Allgäuer machten dennoch weiter – und wurden belohnt: Philipp Krening traf 24 Sekunden vor dem Ende mit einem Direktschuss zum 6:7-Anschlusstreffer. Unglaublich: Der ESVK erspielte sich in der Schlusssekunde sogar noch eine richtig gute Chance und hätte die Partie tatsächlich noch ausgleichen können. Dies sollte aber nicht mehr gelingen.
So entführte die DEG drei durchaus glückliche Punkte aus der energie schwaben arena.
Der neugewählte Vorstand der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren (v.l.n.r.): Hans Barth, Frank Kroll, Gabi Weber, Christopher Helbig, Benjamin Hirrle, Joel Kaiser, Hans Raabe, Andrea Bareth, Sabine Thoma und Wolfgang Neumayer. Foto: Lebenhilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V., Julia Hammerstiel
Der Verein bleibt auf Wachstumskurs und setzt mit Nachdruck auf Vielfalt, Teilhabe und Selbstbestimmung.
Kaufbeuren, 11.11.2025 – Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. wurde deutlich: Der Verein bleibt auf Wachstumskurs und setzt mit Nachdruck auf Vielfalt, Teilhabe und Selbstbestimmung. Neben positiven Berichten und vielversprechenden Projekten standen Vorstandswahlen, Rückblicke und Ausblicke auf die kommenden Jahre im Mittelpunkt.
Die Geschäftsführung berichtete von einem soliden Geschäftsjahr und betonte, dass die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren inzwischen die drittmitgliederstärkste in Bayern ist – ein Erfolg, auf den man stolz sein könne. Im Kinder- und Jugendbereich entstehen in den kommenden Jahren mehrere neue Einrichtungen: In Kooperation mit dem Kolpingwerk Augsburg eröffnet in Buchloe 2026 die erste Inobhutnahmestelle für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung in Südbayern, das Haus Mosaik in Füssen (Eröffnung 2027) sowie eine neue Kita in der Falkenstraße Neugablonz mit 160 Plätzen (Eröffnung 2026). Im März kommenden Jahres startet außerdem die Inklusionsgastronomie „Schauburg“ in der Kaufbeurer Kulturwerkstatt.
Im Wohnbereich entstehen die TENE (Tagesstätte für Erwachsene nach dem Erwerbsleben) im Wohnheim Luxdorfer Weg (Eröffnung 2026) und das neue Wohnheim in Füssen (Eröffnung 2027) mit 16 Plätzen für Menschen mit schwerst-mehrfachen Beeinträchtigungen und 8 Plätzen für Menschen mit erworbener Hirnschädigung – ein Novum im Landkreis. „Die Nachfrage ist enorm – unsere Wartelisten zeigen, wie dringend diese Angebote gebraucht werden“, so Geschäftsführerin Claudia Kintrup.
Nach den Berichten folgten die Vorstandswahlen. „Die Lebenshilfe liegt mir sehr am Herzen, und es macht großen Spaß, mit diesem super Team zusammenzuarbeiten. Wenn ich darf, möchte ich mich gerne weiter dafür einsetzen, dass Menschen mit Beeinträchtigung bei uns im Zentrum stehen und Selbstbestimmung, Teilhabe und gesellschaftliche Öffnung weiter vorangetrieben werden“, sagte der amtierende Vorsitzende Wolfgang Neumayer, der einstimmig wiedergewählt wurde. Auch Andrea Bareth bleibt zweite Vorsitzende. Bestätigt wurden außerdem Frank Kroll als Schriftführer sowie Hans Raabe, Sabine Thoma und Gabi Weber als Beisitzer*innen. Hans Barth wurde als Nachfolger seiner Frau Gisela neu in den Vorstand gewählt. Wolfgang Neumayer dankte Gisela Barth herzlich für ihr Engagement im Vorstand in den vergangenen drei Jahren. Christopher Helbig und Maximilian Wagner bleiben Kassenprüfer.
Ein zentraler Schritt hin zu mehr Selbstbestimmung bedeutet die Aufnahme von Benjamin Hirrle und Joel Kaiser in den Vorstand. Beide waren im vergangenen Jahr in den neu geschaffenen Vorstandsbeirat gewählt worden und bringen als Menschen mit Beeinträchtigung eigene Perspektiven und Erfahrungen ein. Zum Amtsantritt werden Hirrle und Kaiser gemeinsam mit Wolfgang Neumayer an der Bundesversammlung der Lebenshilfe in Berlin teilnehmen.
Vorstand und Geschäftsführung zeigten sich am Ende des Abends dankbar für die vertrauensvolle und engagierte Zusammenarbeit, die den Erfolg der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren seit Jahren trägt. Zugleich blickt der Verein mit Sorge auf die aktuelle politische und finanzielle Großwetterlage: Die Verantwortlichen befürchten, dass Sparzwänge die Weiterentwicklung von Teilhabe und Inklusion gefährden könnten. Auf ihrem Weg will sich die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren davon jedoch nicht beirren lassen.
Biberexperte Robert Stannecker von der UNB erklärt die Biologie des Bibers am ausgestopften Modell. Foto: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren | Claudia Schatz
In der landwirtschaftlichen Praxis mit Bewusstsein und Gespür gesehen und gelebt!
Mitte Oktober haben sich 25 Studierende der Landwirtschaftsschule Kaufbeuren intensiv mit artenschutzfachlichen und naturschutzrechtlichen Themen beschäftigt. Hinzu kamen die Moorbewirtschaftung in Hinblick auf klimaresiliente Landbewirtschaftung sowie aktuelle Wolfs- und Biberherausforderungen. Die geblockte Unterrichtswoche im Fach Naturschutz und Landschaftspflege kombinierte theoretische Grundlagen mit Einblicken in die Praxis.
Von Biberdämmen und Heckenräumen – Vielfalt fördern, Nutzung sichern
Am Elbsee vermittelte Robert Stannecker von der Unteren Naturschutzbehörde OAL den Studierenden anschaulich, wie der Biber durch seine Bautätigkeit neue Lebensräume für viele andere Arten schafft. Aber was tun, wenn der fleißige Landschaftsbildner die landwirtschaftliche Nutzung beeinträchtigt oder gefährdet? Einfach anrufen, denn für die weitere Vorgehensweise bei Problemen mit dem Nager ist er der fachliche Unterstützer für Landwirte im Ostallgäu.
Bei der Heckenpflege leisten Landwirte einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität und Attraktivität unserer Kulturlandschaft. Denn Hecken fungieren als Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen, vernetzen verschiedene natürliche und naturnahe Biotope miteinander und erhöhen die landschaftliche Vielfalt und damit den Erlebniswert der Landschaft. Aber auch für die Landwirtschaft selbst erfüllen sie wichtige Funktionen durch Wasserrückhalt, Wind- und somit Erosionsschutz sowie durch ihre ausgleichende Wirkung bei Temperaturschwankungen. Wie die fachgerechte Heckenpflege aussieht, erläuterte Bernd Nothelfer vom Bayerischen Landesamt für Umwelt anhand eines Feldgehölzes vor Ort.
Verborgene Vielfalt: Biodiversität auf dem Bauernhof
Welche Leistungen Landwirtinnen und Landwirte für die Biodiversität erbringen, ohne dass es Ihnen überhaupt bewusst ist, wurde beim Besuch eines Studierendenbetriebes deutlich. Vieles blieb bei den ersten Betriebsrundgängen im Verborgenen, bis es gemeinsam mit Claudia Schatz, Lehrkraft des Faches Naturschutz und Landschaftspflege und Ruth Schuhwerk, Fachberaterin bei Bioland, aufgedeckt wurde. Hier gilt „ordentlich schlampern“, um die Artenvielfalt zu unterstützen: denn in kleinen, unscheinbaren Ecken entstehen wertvolle Lebensräume – mit Nistplätzen, Überwinterungsmöglichkeiten und Nahrungsquellen. Zum Beispiel können offene Erdflächen oder -haufen für Erdhummeln und Wildbienen ein Zuhause und Rückzugsort im Winter sein – wenn man sie einfach liegen lässt.
Humus aufbauen. CO2 speichern. Zukunft sichern.
Der Besuch des Geschäftsführers des im CO2 Zertifikate Handel tätigen Unternehmens CarboCert, dass die Entlohnung der Humusaufbauleistungen von Landwirten anbietet, sorgte für eine lebendige Diskussion. Zwei praktizierende Betriebsleiter aus dem OA und dem OAL stellten mit gelebter Kreislaufwirtschaft auf einem 80 Kuh Betrieb mit Biogasanlage und Direktvermarktung und dem Anbau von Ackerfrüchten auf Dämmen in einem extensiv geführten Ökobetrieb ihre höchst unterschiedlichen Betriebskonzepte vor.
Die Naturschutz- und Landschaftspflegewoche machte deutlich: „Naturschutz und Landwirtschaft – Hand in Hand“ ist kein bloßes Motto, sondern ein gelebter Weg in die Zukunft. Der offene Dialog zwischen Studierenden und Referenten zeigte, dass Neugier und Kommunikationsbereitschaft die Grundlage dafür bilden.
In der Regionalliga Süd hat Futsal Allgäu das nächste schwere Spiel vor der Brust. Am Sonntag steigt um 16 Uhr das nächste Heimspiel in der Neugablonzer Dreifachturnhalle gegen Futsal Nürnberg.
Die Norisstädter gehen aufgrund der Tabellensituation als Favorit in das Match. Allein sieben Zähler trennen Nürnberg und Futsal Allgäu. Die Gäste dürften mit breiter Brust in die Schmuckstadt reisen, gewannen sie doch zuletzt daheim gegen Darmstadt 98 deutlich mit 7:1. Wer sich die Statistik des Tabellendritten aber genau anschaut, stellt fest, dass sie auswärts in der laufenden Saison nur einmal gewinnen konnten. Sie triumphierten beim 3:2-Erfolg bei Schlusslicht AFG Bergstraße. Futsal Allgäu steht wieder einmal unter Zugzwang, möchte das von den Spielertrainern Erduan Topallaj und Mathias Franke angeführte Team endlich einmal eine positive Serie starten.
Dass die Mittelfranken keine Laufkundschaft sein werden, zeigen allgemein ihre Ergebnisse in der zweithöchsten Liga Deutschlands. Personell muss Futsal Allgäu auf zwei seiner Leistungsträger verzichten. Neben Michael Henne wird dem Team auch Kapitän und Torwart Andreas Stelz nicht zur Verfügung stehen. Beide kassierten zuletzt in Karlsruhe eine Gelb-Rote Karten, was zur Folge hat: Sie sind für ein Match gesperrt.
In der Kreisliga Allgäu Süd steht der BSK Olympia Neugablonz vor seinem letzten Heimspiel 2025 gegen den FC Oberstdorf. Der Bezirksliga-Absteiger führt momentan die Tabelle hauchdünn vor dem TSV 1874 Kottern U23 an. Die Aufgabe gegen die Oberallgäuer wird sicherlich nicht einfach. Das Hinspiel verlor Neugablonz mit 1:3.
Eine Rechnung ist hier ebenfalls noch zu begleichen. Dass der BSK nicht chancenlos zeigt, dass Oberstdorf beispielsweise bei Schlusslicht Türk Spor Kempten nicht über ein 1:1-Remis hinauskam. Die Schmuckstädter konnten sich zuletzt trotz einer guten Leistung auswärts gegen Betzigau/Wildpoldsried und Obergünzburg nicht mit einem Sieg belohnen. „Ich bin überzeugt, dass die Jungs nochmals vor eigenem Publikum alles in die Waagschale werfen werden. Ein Sieg ist möglich. Das traue ich ihnen zu“, so Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Stefan Günter.
Mit Fabio Reichert und Eraldo Stafa fehlen zwei Leistungsträger gegen Oberstdorf. Beide sind noch gesperrt. Spielbeginn im Waldstadion ist um 14 Uhr.
Bereits um 12 Uhr ist die Zweite gegen den FC Oberstdorf 2 in der A-Klasse Allgäu 6 gefordert.
Im Rahmen des „internationalen Männertages 2025“ luden die Familienstützpunkte „Hand in Hand“ und „Apfelkern“ Kaufbeuren, Väter oder weitere männliche Bezugspersonen, zusammen mit ihrem /ihren Kind/Kindern zu einem Bauernhofbesuch sowie einer Nachtwächterführung durch Kaufbeuren ein. Während Väter mit kleineren Kindern den Bauernhof erkundeten, lauschten Väter mit älteren Kindern gespannt den Erzählungen des Nachtwächters. Das Team der beiden Familienstützpunkte freut sich sehr, dass so viele Familien teilnahmen.
Am 1. Advent, dem 30. November 2025, öffnet die Kirche St. Cosmas und Damian in Kaufbeuren um 17:00 Uhr ihre Türen für ein besonderes musikalisches Ereignis: das traditionelle Adventssingen, das von der Bürgerstiftung Kaufbeuren organisiert wird.
Musikgruppen gestalten ein stimmungsvolles Programm
Das Programm des Abends wird von einer vielfältigen Auswahl regionaler Musikgruppen getragen. Mit dabei sind unter anderem die Kaltentaler Alphornbläser, das Bickenrieder Duo, „La famiglia“, die Kaufbeurer Saitenpfeifer, die Gruppe Sonority sowie Kinder der Kulturwerkstatt. Sie alle tragen mit ihren Darbietungen zu einer besonderen Atmosphäre bei und stimmen gemeinsam mit dem Publikum auf die Adventszeit ein.
Worte zum Advent: Nachdenkliches von Klaus Müller
Neben musikalischen Beiträgen sind auch Worte der Besinnung Teil der Veranstaltung. Klaus Müller wird mit kurzen Gedanken zum Advent Impulse geben und zur inneren Einkehr anregen.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Um die Arbeit der Bürgerstiftung Kaufbeuren zu unterstützen, werden Spenden gerne entgegengenommen. Die Stiftung engagiert sich vielfältig für soziale und gesellschaftliche Projekte in Kaufbeuren..
Schirmherrschaft durch Oberbürgermeister Stefan Bosse
Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse, der damit die Bedeutung von gemeinschaftlichen, kulturellen Erlebnissen in der Stadt unterstreicht.
Einstimmung auf die Vorweihnachtszeit mit Musik und Geschichten am 28. November
Am Freitag, den 28. November 2025, lädt das Generationenhaus Kaufbeuren um 14:30 Uhr herzlich zu einem adventlichen Nachmittag ein. In gemütlicher Atmosphäre erwartet die Gäste ein stimmungsvolles Programm aus Musik und Geschichten zur Einstimmung auf die Vorweihnachtszeit.
Mitwirkende sind:
Anton Heider – mit besinnlichen und heiteren Texten
Ingrid Zasche – mit adventlichen Erzählungen
Die Wertachtaler Veehharfengruppe der Lebenshilfe Kaufbeuren – mit musikalischer Begleitung auf der Veeh-Harfe
Anmeldung erforderlich
Da die Platzkapazitäten begrenzt sind, wird um eine Anmeldung bis spätestens 20. November 2025 gebeten.
Sonderausstellung „Zur Krippe her kommet!“ wird am 20. November feierlich eröffnet
Am 20. November 2025 um 18 Uhr lädt die Stiftung Isergebirgs-Museum Neugablonz herzlich zur feierlichen Vernissage der Sonderausstellung „Zur Krippe her kommet! Das Vermächtnis des Sammlers Willi Lang (1926–2024)“ ein. Die Ausstellung würdigt das Lebenswerk eines Mannes, der über Jahrzehnte hinweg Krippenkunst aus dem Isergebirge gesammelt und bewahrt hat.
Die Veranstaltung findet im GablonzerHaus in Kaufbeuren-Neugablonz statt.
Programm zur Ausstellungseröffnung
Der Abend beginnt mit der Begrüßung durch Museumsleiterin Ute Hultsch-Schmidt, M.A., die durch das Programm führen wird. Ein Grußwort spricht Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse.
Im Anschluss hält Ute Hultsch-Schmidt die Laudatio auf Willi Lang und würdigt dessen Beitrag zur regionalen Kulturgeschichte. Zum Abschluss der Veranstaltung wird zum Austausch bei einem gemeinsamen Beisammensein eingeladen.
Musikalisch-literarisch begleitet wird die Vernissage durch Krippenepisoden aus dem Isergebirge, die einen besonderen Einblick in das Weihnachtsbrauchtum dieser Region geben.
Anmeldung erforderlich
Da die Teilnehmerzahl im Veranstaltungsraum begrenzt ist, wird um eine Anmeldung bis spätestens 18. November 2025 gebeten.
Die Sonderausstellung zeigt eine Auswahl von Krippen aus dem umfangreichen Nachlass des Sammlers Willi Lang, der sich zeitlebens dem Erhalt und der Dokumentation von Weihnachtskrippen aus dem Isergebirge gewidmet hat. Viele der Exponate stammen aus privaten Werkstätten und spiegeln den besonderen Stil und das kunsthandwerkliche Können dieser Region wider.
Die Ausstellung ist ab dem 21. November 2025 während der regulären Öffnungszeiten des Isergebirgs-Museums zu besichtigen.
„Stolpersteine“ für Karolina Schmid (später verheiratet Trimmel) und Johann Schmid in der Johannes-Haag-Str. 6. (Foto: Stadtmuseum Kaufbeuren)
Künstler Gunter Demnig verlegt am 25. November vier Gedenksteine im Stadtgebiet
Am Dienstag, 25. November 2025, werden ab 9.00 Uhr in Kaufbeuren vier neue „Stolpersteine“ verlegt. Die Messingtafeln im Boden erinnern an Menschen aus Kaufbeuren, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt wurden. Künstler Gunter Demnig, der das Erinnerungsprojekt 1991 initiiert hat, wird die Gedenksteine persönlich einsetzen.
Verlegt werden die Stolpersteine an vier Orten in der Innenstadt. Die Veranstaltung wird vom Stadtmuseum Kaufbeuren organisiert. Eine Jugendgruppe der Kulturwerkstatt unter Leitung von Jannis Konrad begleitet das Gedenken mit kurzen Beiträgen. Oberbürgermeister Stefan Bosse eröffnet die Zeremonie in der Kaiser-Max-Straße.
Vier Biografien, vier Erinnerungsorte
Kaiser-Max-Straße 9 9.00 – 9.30 Uhr Für Ferdinand Weitnauer (1904–1940), der im Rahmen der NS-„Euthanasie“-Aktion in Grafeneck ermordet wurde.
Kaiser-Max-Straße 14 9.35 – 9.55 Uhr Für Wilhelm Lion (1909–?), einen jüdischen Metzgergesellen, der mit seiner Familie 1943 deportiert wurde. Er überlebte den Holocaust und emigrierte 1949 in die USA.
Ludwigstraße 45 10.00 – 10.20 Uhr Für Stefan Juli (1903–1971), der aufgrund seiner politischen Überzeugung verfolgt und inhaftiert wurde.
Alte Weberei 3 10.35 – 10.55 Uhr Für Fabien Lacombe (1921–1993), einen französischen KZ-Häftling im Außenlager „Kommando Kaufbeuren“. Er dokumentierte seine Erfahrungen später in einem Buch.
10.55 – 11.00 Uhr Abschluss und Dankwort.
Hinweis: Die Zeitangaben sind grobe Richtwerte. Für jede Verlegung werden etwa 20 Minuten eingeplant. Es wird empfohlen, von Beginn an teilzunehmen.
Hintergrund: Was sind „Stolpersteine“?
Die „Stolpersteine“ sind ein europaweites Kunst- und Erinnerungsprojekt von Gunter Demnig. Seit dem Jahr 2000 wurden über 107.000 dieser Gedenksteine verlegt (Stand August 2024). Sie erinnern an Opfergruppen des Nationalsozialismus am letzten selbstgewählten Wohn- oder Arbeitsort – durch eine individuell beschriftete Messingplatte im Gehweg.
Erinnerungskultur in Kaufbeuren
Seit 2020 werden in Kaufbeuren Stolpersteine verlegt. 2023 entstand zusätzlich die App „Kaufbeurer Stolpersteine“, die Interessierte auf einem digitalen Rundgang durch ausgewählte Biografien führt.
Weitere Verlegungen sind geplant. Angehörige, Schulen oder Gruppen, die sich für eine Projektarbeit zum Thema NS-Zeit interessieren, können sich an das Stadtmuseum Kaufbeuren wenden.
Der interaktive AOK-Online-Coach zum Diabetes Typ 2 hilft auch Berufstätigen, die Ernährung umzustellen und mehr Bewegung in ihren Tagesablauf zu integrieren. Foto: AOK-Bundesverband
„Diabetes und Wohlbefinden“ – AOK unterstützt Betroffene mit Programmen und digitalen Angeboten
Der diesjährige Welt-Diabetestag steht unter dem Motto „Diabetes und Wohlbefinden“ und nimmt die psychische Gesundheit sowie die Arbeitssituation von Menschen mit Diabetes in den Blick. Rund 70 Prozent der Betroffenen sind laut der Internationalen Diabetes-Föderation (IDF) im erwerbsfähigen Alter – viele von ihnen erleben Diskriminierung oder Vorurteile am Arbeitsplatz.
„Dank moderner Behandlungsmethoden sind an Diabetes erkrankte Menschen heute grundsätzlich genauso belastbar und leistungsfähig wie andere Beschäftigte“, betont Susanne Hasel, Gesundheitsexpertin bei der AOK-Direktion Kaufbeuren-Ostallgäu.
Strukturierte Hilfe im Alltag: DMP „Curaplan“
Ein wichtiger Baustein der Versorgung sind sogenannte Disease-Management-Programme (DMP). Die AOK bietet mit „Curaplan“ ein strukturiertes Behandlungsprogramm sowohl für Typ-1- als auch Typ-2-Diabetes an.
Die Teilnahme erfolgt über die hausärztliche oder diabetologische Praxis und ermöglicht:
Regelmäßige medizinische Betreuung
Schulungen zur Krankheitsbewältigung
Unterstützung im beruflichen Alltag
„Gerade bei Typ-2-Diabetes kann ein gesunder Lebensstil viel bewirken“, erklärt Hasel. Bewegung, ausgewogene Ernährung und ein stabiles Körpergewicht helfen, den Blutzuckerspiegel im empfohlenen Bereich zu halten – und senken so das Risiko für Folgeerkrankungen.
Digitales Angebot: Der AOK-Online-Coach
Für Menschen mit Typ-2-Diabetes stellt die AOK zusätzlich einen kostenlosen Online-Coach bereit. Das interaktive Programm bietet:
Hintergrundwissen zur Erkrankung
Praktische Alltagstipps
Videos, Animationen und Übungen
Wissenstests zur Selbstkontrolle
Nutzerinnen und Nutzer können das Angebot allein oder gemeinsam mit Angehörigen nutzen. „Oft hilft es Betroffenen sehr, wenn auch das Umfeld gut informiert ist“, so Hasel.
Alarmierung zu schwerem Unfall – Vor Ort kein Eingreifen mehr nötig
Am Mittwoch, den 13. November 2025, wurde die Feuerwehr Kaufbeuren gegen 11:21 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall bei Oggenried im Landkreis Ostallgäu alarmiert. Das Einsatzstichwort lautete: „Verkehrsunfall mit 1 oder 2 Pkw, Person eingeklemmt“.
Schneller Einsatz – keine Maßnahmen erforderlich
Noch während der Anfahrt stellte sich heraus, dass die Kräfte aus Kaufbeuren vor Ort nicht mehr eingreifen mussten. Die örtlich zuständigen Einheiten hatten die Lage bereits unter Kontrolle. Der Einsatz für die Kaufbeurer Feuerwehr konnte somit nach kurzer Zeit beendet werden.
Drei Meldungen, drei Orte – was aktuell auf den Straßen passiert
GERMARINGEN. Eine Kontrolle auf der B12 bei Untergermaringen brachte am Dienstagvormittag ein deutlich überladenes Gespann zum Vorschein. Die Polizeiinspektion Buchloe stellte fest, dass die zulässige Anhängelast eines Pkw um rund 1.300 Kilogramm – also 52 Prozent – überschritten war. Dem 46-jährigen Fahrer aus Deutschland wurde die Weiterfahrt untersagt. Nach der amtlichen Wiegung erwarten ihn ein Bußgeld im mittleren dreistelligen Bereich sowie mögliche Punkte im Fahreignungsregister.
Zeugen nach Verkehrsunfallflucht in Kaufbeuren gesucht
KAUFBEUREN. In der Heinzelmannstraße kam es am Dienstag, den 11. November, zu einer Verkehrsunfallflucht. Zwischen 14 und 19 Uhr beschädigte ein bislang unbekannter Fahrer die Front eines am Straßenrand geparkten Fahrzeugs – vermutlich beim Ein- oder Ausparken. Der Vorfall ereignete sich gegenüber dem Ärztehaus. An dem beschädigten Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro. Ohne sich um die Regulierung des Schadens zu kümmern, verließ der Unfallverursacher den Ort.
Die Polizei Kaufbeuren bittet um Hinweise von möglichen Zeugen unter der Telefonnummer 08341 933-0.
Unachtsamkeit am Kreisverkehr führt zu Auffahrunfall
BERTOLDSHOFEN. Auf der B16 kam es am Dienstagnachmittag zu einem Auffahrunfall. Eine 21-jährige Fahrerin musste vor dem Kreisverkehr verkehrsbedingt abbremsen. Der nachfolgende 42-jährige Fahrer bemerkte dies zu spät und fuhr auf. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Der Sachschaden wird auf rund 7.500 Euro geschätzt. Das Fahrzeug des Verursachers war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Digitale Unterstützung für ausländische Bürgerinnen und Bürger rund um Aufenthalt, Nachzug und mehr
Seit Kurzem steht „ANNA“, der neue Chatbot der Stadt Kaufbeuren, allen ausländischen Bürgerinnen und Bürgern zur Seite, die Fragen zum Ausländeramt haben. ANNA soll helfen, häufige Anliegen rund um Aufenthaltstitel, Familiennachzug oder Terminvereinbarungen schnell und unkompliziert zu klären – rund um die Uhr.
Wer ist ANNA?
Der Name des Chatbots ist eine Hommage an Anna vom Hof, die legendäre Gründerin des Kaufbeurer Klosters. Ganz im Sinne dieser historischen Figur versteht sich auch ANNA als Helferin – modern, digital und lernfähig.
Fragen wie diese beantwortet ANNA:
Wie funktioniert der Nachzug von Ehepartnern, Eltern oder Kindern?
Ist eine Terminbuchung zwingend notwendig oder ist auch ein spontaner Besuch im Ausländeramt möglich?
Welche Unterlagen sind für einen Antrag auf Aufenthaltserlaubnis erforderlich?
ANNA liefert hierzu passende, verständliche Antworten und hilft so, sich optimal auf einen Termin im Ausländeramt vorzubereiten.
ANNA lernt stetig dazu
Der Chatbot basiert auf Künstlicher Intelligenz und wird kontinuierlich weiterentwickelt. Sollte ANNA einmal keine zufriedenstellende Antwort liefern, steht das Team des Ausländeramts weiterhin per E-Mail zur Verfügung: 📧 auslaenderamt@kaufbeuren.de
Ein gefördertes Pilotprojekt
Das Projekt wird durch das Bayerische Innenministerium unterstützt. Die Stadt Kaufbeuren gehört neben dem Landratsamt Rosenheim zu den ersten Kommunen, die ANNA einsetzen. Ziel ist es, den Zugang zu Verwaltungsdienstleistungen zu erleichtern und gleichzeitig die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu entlasten.
Statement von Oberbürgermeister Stefan Bosse
Oberbürgermeister Stefan Bosse begrüßt die Einführung des Chatbots:
„Der Chatbot wird den ausländischen Bürgerinnen und Bürgern eine große Hilfe bei ihren Anliegen in Bezug auf das Ausländerwesen sein. Er ist selbsterklärend, leicht zu bedienen und unterstützt dabei, viele Fragen im Vorfeld bereits zu beantworten. Wir hoffen, dass ANNA gut angenommen wird.“
Auf dem Gelände entsteht künftig ein neuer Garten für das Kinder- und Familienzentrum
Am Montag, den 17. November 2025, beginnen die Rückbauarbeiten am ehemaligen Kindergarten „Mosaik“ in der Grünwalder Straße 3. Das Gebäude wird nicht mehr genutzt, seit die Kinder und Mitarbeitenden bereits im September in den Neubau des Kinderhauses am Freibad umgezogen sind.
Neue Nutzung des Geländes geplant
Nach dem Rückbau entsteht auf dem Gelände eine Garten- und Spielfläche. Diese wird künftig dem benachbarten Kinder- und Familienzentrum zur Verfügung stehen und soll das pädagogische Angebot vor Ort erweitern.
Einschränkungen durch Abbrucharbeiten möglich
Während der Rückbauarbeiten kann es zu zeitweise lärmintensiven Maßnahmen kommen. Außerdem sind vorübergehende Einschränkungen im öffentlichen Raum nicht auszuschließen:
Gehweg: Eine Sperrung des Gehwegs im direkten Bereich der Arbeiten kann erforderlich sein.
Parkplätze: Gegenüber dem Gebäude in der Grünwalder Straße kann es zu einem zeitlich begrenzten Parkverbot kommen.
Die Stadt bittet alle Anwohner und Passanten um Verständnis für die Maßnahmen und die damit verbundenen Beeinträchtigungen.
Rückbau soll bis Ende Januar 2026 abgeschlossen sein
Nach aktuellem Zeitplan sollen die Rückbauarbeiten spätestens Ende Januar 2026 abgeschlossen sein. Anschließend beginnt die Gestaltung der neuen Gartenfläche.
Erstes Heimspiel gegen die Düsseldorfer EG seit fast 30 Jahren / Sonntag Auswärtsfahrt nach Bietigheim
Nach der Pause rund um den Deutschland Cup und der Trennung von Cheftrainer Todd Warriner startet der ESV Kaufbeuren mit einem neuen Trainergespann in ein spannendes Wochenende. Interimstrainer Andrew Donaldson und Sebastian Osterloh übernehmen die sportliche Verantwortung und stehen mit dem Team vor zwei richtungsweisenden Partien.
Freitag: Die DEG kommt nach Kaufbeuren
Am Freitagabend empfängt der ESV Kaufbeuren mit der Düsseldorfer EG einen echten Traditionsclub. Der achtfache Deutsche Meister, der in der vergangenen Saison aus der DEL abgestiegen ist, tritt erstmals seit der Spielzeit 1995/1996 wieder in der Kaufbeurer Energie Schwaben Arena an. Für das Heimspiel wird ein volles Haus erwartet. Nur noch wenige Restkarten sind über den Online-Shop des ESVK erhältlich.
Sonntag: Auswärtsaufgabe in Bietigheim
Am Sonntag reisen die Joker ins Ellental. Dort wartet mit den Bietigheim Steelers der aktuelle Oberligameister und Aufsteiger in die DEL2. Spielbeginn in der EgeTrans Arena ist um 17:00 Uhr.
Personalsituation vor dem Wochenende
In puncto Kader gibt es Licht und Schatten. Die gute Nachricht: Die zuletzt verletzten Stürmer Max Oswald und Florian Reinwald sind wieder einsatzbereit. Auch Joe Cassetti kehrte im Lauf der Woche ins Mannschaftstraining zurück. Ob der US-Amerikaner am Wochenende bereits eingesetzt wird, ist jedoch noch offen. Spätestens zum nächsten Auswärtsspiel in Freiburg soll er zur Verfügung stehen.
Positiv ist auch die Entwicklung bei Verteidiger Nico Appendino. Nach seiner Verletzung im Spiel gegen Weiden besteht berechtigte Hoffnung, dass er bereits gegen die DEG wieder auf dem Eis stehen kann.
Weniger erfreulich ist dagegen die Lage bei Torhüter Daniel Fießinger. Der Schlussmann wird am kommenden Wochenende noch nicht zum Kader gehören. Offen bleibt zudem, ob und welche Spieler vom DEL-Kooperationspartner Red Bull München kurzfristig zur Verfügung stehen. Eine Entscheidung dazu wird erst am Freitagvormittag fallen.
Kunst als Reise: Zwischen Abschied, Erinnerung und Neuanfang
Ab dem 22. November 2025 präsentiert das Kunsthaus Kaufbeuren drei aktuelle Ausstellungen, die sich auf drei Etagen mit den Themen Aufbruch, Selbstsuche und Veränderung beschäftigen. Die Arbeiten von Lena Appel, Pierre-Yves Delannoy & Mauricio Hölzemann sowie Frauke Zabel eröffnen vielschichtige künstlerische Zugänge zum Motiv der Reise – als Bewegung durch innere wie äußere Welten.
Auf drei Etagen: Kunst über Wege, Herkunft und Transformation
Giants. Eine Reise ohne Ende – Videoinstallation von Lena Appel
Im Foyer des Kunsthauses entfaltet sich mit Giants. Eine Reise ohne Ende ein begehbarer Raum aus Schatten, Textfragmenten und Licht. Lena Appel verarbeitet Motive aus Cervantes’ Don Quixote und deren queer-feministischen Relektüren durch Kathy Acker und Monique Wittig. Die immersive Installation kombiniert filmische Elemente mit Malerei, Bühnenbild und Kostümen – eine fragmentierte Erzählung über Identität als wandelbares Konzept.
Running away is easy, it’s the leaving that’s hard – von Hölzemann & Delannoy
Im ersten Obergeschoss reflektieren Pierre-Yves Delannoy und Mauricio Hölzemann ihre persönlichen Erfahrungen mit Herkunft und Abschied. Ihre gemeinsame Videoarbeit ist eine poetische Rückkehr an Orte der Kindheit in Filderstadt und Châlons-en-Champagne. Zwischen humorvollen Dialogen, dokumentarischen Aufnahmen und performativen Szenen verhandeln sie das Spannungsfeld zwischen Heimatbindung und Selbstfindung.
beständig war die Perle – Rechercheprojekt von Frauke Zabel
Im Speicher blickt Frauke Zabel auf die Geschichte und Gegenwart der Glasperlenproduktion im Stadtteil Neugablonz. In ihrem zweiten Ausstellungskapitel rückt sie das handwerkliche Wissen, die Werkstätten und den Wandel des Stadtteils ins Zentrum. Neben historischen Spuren zeigt sie aktuelle Arbeiten aus der Berufsfachschule für Glas und Schmuck – begleitet von Videoarbeiten, Stadtspaziergängen und Workshops.
Die richtige Einstellung des Schulranzens will gelernt sein und erfolgt so durch eine AOK-Gesundheitsfachkraft @Tanja Fröhlich. Foto: AOK Susanne Hasel
Schulranzen fit
Ab der ersten Klasse ist der Schulranzen ein wichtiger und treuer Begleiter für Schulkinder. Die AOK Direktion Kaufbeuren-Ostallgäu unterstützt im aktuellen Schuljahr Grundschulen vor Ort mit der Aktion ‚Schulranzen fit‘.
Interessierte Schulen können auch an dem dazugehörigen Praxis-Workshop teilnehmen, bei dem eine Bewegungsfachkraft der AOK Direktion Kaufbeuren-Ostallgäu vor Ort ist. In zwei aktiven Schulstunden vertiefen die Schülerinnen und Schüler das Thema Schulranzen-Ergonomie. Sie wiederholen die Prinzipien des rückengerechten Tragens und stellen ihren Schulranzen richtig ein. Zusätzlich gibt es beim Workshop viel Bewegung und ausgleichende Übungen. Das Ziel von ‚Schulranzen fit‘ ist, die Rückengesundheit der Grundschulkinder zu fördern. „Die Kinder werden damit frühzeitig für das wichtige Thema der Rückengesundheit sensibilisiert“, empfiehlt Susanne Hasel, Gesundheitsexpertin der AOK Direktion Kaufbeuren-Ostallgäu.
Das Präventionsprogramm startete jetzt mit der der Auslieferung der anschaulichen Materialsets für die Lehrkräfte an die teilnehmenden Schulen. „Der Schulranzen belastet zunächst den sich entwickelnden Rücken der Kinder, aber das muss nicht gleich eine Überlastung sein“, weiß die AOK-Gesundheitsexpertin. Vielmehr kann das Tragen schwerer Taschen positive Reize setzen und die Muskulatur und Knochen der Schülerinnen und Schüler stärken. Bedeutsamer für die Rückengesundheit ist, welchen Schulranzen man wählt und wie man ihn richtig packt, anlegt und trägt. Die Aktion ‚Schulranzen fit‘ vermittelt Lehrkräften, Eltern und deren Kindern dieses Wissen mit Hilfe der kostenfreien Materialsets. „Wir wissen, dass Bewegungsmangel und Sitzen den Rücken unserer Schulkinder belastet. Mit Unterstützung der AOK können wir dieses Gesundheitsthema jetzt noch stärker in unseren Schulalltag integrieren und zugleich die Eltern einbinden“, freut sich Rebekka Steck, Lehrerin in der Grundschule Aitrang-Ruderatshofen. Auch den Schülerinnen und Schülern gefällt der Praxis-Workshop. „Ich weiß jetzt, wie ich den Schulranzen richtig einstelle und es fühlt sich gut an“, erklären sie.
In Kaufbeuren und dem Landkreis Ostallgäu nehmen derzeit über 420 Schülerinnen und Schüler der 1. Klassen an dem Workshop teil. Beteiligte Schulen sind hierbei die Grundschulen Aitrang-Ruderatshofen, Füssen-Schwangau, Unterthingau, Görisried, Friesenried, Eggenthal und die Konradin-Grundschule in Kaufbeuren.
Bei Interesse können sich Grund- und Förderschulen sowie Lehrkräfte gerne an Susanne Hasel unter der Rufnummer 08341 431-140 oder per E-Mail susanne.hasel@by.aok.de wenden. Sie erhalten dort und online unter www.aok.de/bayern/schulranzenfit weitere Informationen zu dem AOK-Programm ‚Schulranzen fit‘.
Im Dezember bietet das Netzwerk „Junge Eltern/Familien“ am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kaufbeuren wieder verschiedene Kurse an. Angesprochen sind Mütter, Väter und alle, die Kinder bis zu drei Jahren betreuen.
Vortrag | Vom Brei zum Familientisch
Die B(r)eikost-Zeit neigt sich dem Ende entgegen und das Interesse Ihres Kindes, am Familientisch mitzuessen, wächst. In dieser Veranstaltung erfahren Sie, durch welche Mahlzeiten die Breie ersetzt werden können.
Mittwoch, 03.12.2025
09:30 – 11:00 Uhr
Referentin: Friederike Konrad, Diätassistentin
ONLINE-Kurs
Teilnahme: kostenfrei
Kooperationspartner: Familienstützpunkt Apfelkern
Anmeldeschluss: 02.12.2025
Vortrag | Die Muttermilch macht ́s!
Muttermilch wird von nationalen und internationalen Fachgesellschaften als Goldstandard betrachtet. Sie ist optimal auf die Bedürfnisse des Säuglings abgestimmt. Außerdem hat das Stillen Vorteile für Mutter und Kind. Nicht nur ausschließliches Stillen, sondern auch teilweises Stillen ist hilfreich und wichtig! In dieser Veranstaltung erhalten Sie wichtige Informationen rund um das Thema Stillen und praktische Tipps für einen erfolgreichen Stillstart und eine gelungene Stillbeziehung.
Dienstag, 09.12.2025
09:30 – 11:00 Uhr
Referentin: Anja Müller, Dipl Ökotrophologin
ONLINE-Kurs
Teilnahme: kostenfrei
Kooperationspartner: Donum Vitae
Anmeldeschluss: 08.12.2025
Vortrag | Entspannt am Familientisch
Gesunde Ernährung und ein gutes Essverhalten sind wichtige Elemente für lebenslange Gesundheit und Wohlbefinden. Die Basis eines gesunden Essverhaltens wird bereits in den ersten Lebensjahren gelegt. In dieser Veranstaltung erhalten Sie Informationen zum Essverhalten Ihres Kindes und zu wichtigen frühkindlichen Erfahrungen beim Essen, die ein Leben lang prägen. Praktische Tipps zum Umgang mit herausfordernden Situationen am Familientisch runden diese Veranstaltung ab.
Freitag, 12.12.2025
9:30 – 11:00 Uhr
Referentin: Christine Bauer, M.A. Prävention und Gesundheitsmanagement
ONLINE-Kurs
Teilnahme: kostenfrei
Kooperationspartner: Familienstützpunkt Hand in Hand Kaufbeuren
Anmeldeschluss: 11.12.2025
Vortrag mit Praxis | Bewegung bewegt alles! Bewegung, Sinneswahrneh- mung und Spiel in den ersten drei Lebensjahren Bewegung bewegt alles und ist der Motor für eine gesunde Entwicklung! Sie erhalten Hintergrundwissen mit Fokus auf die ersten drei Lebensjahre ihres Kindes und Tipps, wie sie die körperliche und geistige Entwicklung Ihres Kindes gezielt unterstützen können. Der Vortrag mit vielen praktischen Beispielen zeigt, wie Bewegung zu einem festen Bestandteil in der Lebensgestaltung von Kindern und deren Familien werden kann.
Dienstag, 16.12.2025
09:00 – 10:30 Uhr
Referentin: Martina Fischer, PEKiP-Gruppenleiterin
Die Kosten übernimmt das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Nähere Informationen und das gesamte Programm finden Sie auf unserer Homepage: www.aelf-kf.bayern.de/ernaehrung/familie. Dort können Sie sich online anmelden.Weitere Auskünfte erhalten Sie telefonisch unter 08341 9002-0 oder per E-Mail an poststelle@aelf-kf.bayern.de.
Abgeordneter der Freien Wähler lädt zum Gespräch über regionale und landespolitische Themen ein
Der Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl (Freie Wähler) lädt am Freitag, 14. November 2025, von 15:00 bis 16:30 Uhr zur Bürgersprechstunde in sein Abgeordnetenbüro in der Gutenbergstraße 2a, Kaufbeuren ein.
Die Sprechstunde bietet interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, persönliche Anliegen, Fragen oder Anregungen zu politischen Themen direkt an den Abgeordneten heranzutragen.
Regelmäßige Sprechstunden im Wechsel
Die Bürgersprechstunden finden monatlich im Wechsel zwischen den Büros in Kaufbeuren und Mindelheim statt. Damit richtet sich das Angebot nicht nur an Kaufbeurer, sondern auch an Bürgerinnen und Bürger aus dem Unterallgäu. Anliegen können dabei sowohl vor Ort als auch telefonisch vorgebracht werden.
Anmeldung erforderlich
Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, wird um eine telefonische Anmeldung unter 08341-9954844 gebeten.
Schottische Klänge in Kaufbeuren – Ein musikalischer Abend mit Atmosphäre
Am Freitag, den 21. November 2025, verwandelt sich ROMI’S Märzenburg in Kaufbeuren ab 20 Uhr in eine Bühne für schottisches Lebensgefühl. Bei freiem Eintritt dürfen sich Besucher auf einen Abend mit einem Singer-Songwriter aus Schottland freuen – handgemachte Musik, persönliche Texte und eine Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt.
Singer-Songwriter mit schottischen Wurzeln
Der aus Schottland stammende Musiker bringt nicht nur seine Gitarre, sondern auch Geschichten aus seiner Heimat mit. Wer Folk und akustische Klänge mag, dürfte sich hier genau richtig fühlen. Der intime Rahmen der Märzenburg bietet dabei den passenden Ort für einen direkten Draht zwischen Künstler und Publikum.
Eintritt frei – Reservierung empfohlen
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Reservierung wird jedoch empfohlen. Wer sicher gehen will, sich einen Platz zu sichern, kann sich unter folgender Nummer anmelden: 📞 01525 3000875
Einen engagierten Wettkampftag absolvierte das Talentteam des Taekwondo Team Buron Kaufbeuren beim Offenen Technikcup BTU 2025 in Buchloe. Die Sportlerinnen und Sportler zeigten in unterschiedlichen Disziplinen durchweg solide Leistungen. Der sogenannte Formenlauf, ein festgelegter Bewegungsablauf gegen einen imaginären Gegner, wurde von fünf Punktrichtern bewertet – vergleichbar mit dem Eiskunstlauf, wobei Technik und Präsentation im Mittelpunkt stehen. Die Nachwuchsathletinnen und -athleten des Teams hatten auch während der Sommerferien nicht pausiert, sondern konsequent trainiert.
Erfolge im Team- und Einzelwettbewerb
Im Teamlauf holten Johanna Appelt, Mathilda und Elisa Kreit den dritten Platz – vor ihren Teamkolleginnen Theresa Appelt, Leni Mair und Ella Britzger, die auf Platz vier landeten. Besonders erfreulich verlief der Wettkampftag für Amara Utku. Mit starken Darbietungen sicherte sich die 10-Jährige souverän die Goldmedaille im Einzel unter 13 Starterinnen in ihrer Altersklasse. Sophia Janser belegte nach einem Patzer Rang vier, Elisa Kreit wurde Fünfte. Auch Jonas Britzger überzeugte im Einzel und holte Silber bei 14 Teilnehmern. Jonathan Roth erreichte in derselben Kategorie Platz fünf.
Podestplätze im Paarlauf
Im Paarlauf der Schülerklasse erkämpften sich Amara Utku und Jonas Britzger den zweiten Platz. In der Kadettenklasse holten Jonathan Roth und Sophia Janser ebenfalls Silber.
Nachwuchs bei den Schülerklassen erfolgreich
In der Klasse Schüler C starteten zwei junge Sportlerinnen: Theresa Appelt gewann Gold, ihre Teamkollegin Ella BritzgerSilber. Bei den Schülern B verpasste Johanna Appelt mit Platz vier knapp das Podest. Ihre Kolleginnen Mathilda Kreit und Leni Mair erreichten Platz acht und zehn in einem stark besetzten Teilnehmerfeld.
Eltern am Start – Familie Appelt überzeugt
Auch die Eltern waren aktiv: Matthias und Eunryang Appelt sicherten sich jeweils Silber im Einzel (Altersklasse bis 50 Jahre). Andreas Kohler erreichte Bronze – bejubelt vom eigenen Nachwuchsteam. Im Paarlauf holte sich die Familie Appelt sogar noch Gold.
Weitere Platzierungen: Jugendliche, Erwachsene und Para-Sport
Lisa Langner, amtierende Südbayerische Meisterin 2024, trat in einem leistungsstarken Einzelfeld der Juniorenklasse an und erreichte Silber. Der zweifache bayerische Meister im Para-Taekwondo, Markus Knab, rundete das Turnierergebnis mit einer Goldmedaille ab. Susanne Lopez-Correa, die sich auf die Prüfung zum 2. Dan vorbereitet, holte ebenfalls Gold in der Paraklasse.
Betreuung und Ausblick
Formennachwuchstrainer Raphael Hafenmaier zeigte sich sichtlich zufrieden mit den gezeigten Leistungen. Unterstützt wurde er von der 1. Vorsitzenden Michaela Zimmermann, Formentrainer Maik Niepelt und Hannah Zimmermann. Auch viele Eltern und Geschwister begleiteten das Team an diesem erfolgreichen Tag.
Insgesamt erzielte das Taekwondo Team Buron Kaufbeuren:
🥇 5x Gold
🥈 7x Silber
🥉 2x Bronze
Dies bedeutete Platz 4 in der Mannschaftswertung unter 27 teilnehmenden Vereinen.
Jahresausklang mit Prüfungen und Feierlichkeiten
Vor den Weihnachtsferien stehen noch zwei Kinderprüfungen sowie eine Jugend- und Erwachsenenprüfung an. Hier sollen auch neue Talente gesichtet werden. Ein besonderes Highlight bildet die Danprüfung Para und Ü40, die am 06.12.2025 in Kaufbeuren stattfindet – organisiert vom Team Buron. Vier Prüflinge des Vereins werden antreten, geprüft wird unter anderem von Großmeisterin Michaela Zimmermann (6. Dan).
Zum Jahresabschluss lädt der Verein am 12.12.2025 zur Mitgliederversammlung mit anschließender Weihnachtsfeier in den Sonnenhof Mauerstetten.
Rhetorik-Training in Kaufbeuren vermittelt Sicherheit bei Reden und Versammlungen
Workshop für Vereine und Ehrenamtliche: „Sicher und überzeugend bei Reden und Versammlungen“
Samstag 15.11.2025 10:30–13:00 Uhr
Volkshochschule Kaufbeuren, Spitaltor 5 Keine Gebühr,
Anmeldung erforderlich: Tel. 08341 999690 oder www.vhs-kaufbeuren.de
Ob bei Vereinsversammlungen, Grußworten oder Sitzungen: Wer klar spricht und selbstbewusst auftritt, überzeugt sein Publikum – unabhängig von Erfahrung oder Funktion. Freies Sprechen vor anderen kann ungewohnt sein – die Gedanken stocken, Unsicherheit entsteht. Dieser praxisnahe Workshop zeigt, wie Sie in verschiedenen Redesituationen gelassen und sicher wirken.
Themen:
Präsenz durch Körperhaltung, Stimme und Sprache
Botschaften klar und verständlich formulieren
Gut vorbereitet und trotzdem flexibel bleiben
Souverän auf Unerwartetes reagieren
Frei sprechen statt am Manuskript zu kleben
Referentin: Katja Voigt, Rhetoriktrainerin, Moderatorin und Diplom-Journalistin aus Sonthofen, verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung vor Mikrofon und Kamera. Sie trainiert Führungskräfte, Vereinsvorstände sowie Sprecher aus Politik, Medien und Wirtschaft. Gefördert von Kaufbeuren-aktiv, Stadt Kaufbeuren.
Foto (privat): Der Vorstand des BZKf mit den Kandidaten für die Stadtratswahl 2026
Wirtschaft, Bürgerrechte und weniger Bürokratie im Fokus der neuen Wählergruppe
Mit einem Mix aus Aufbruchsstimmung und Teamgeist präsentierte sich die neue, überparteiliche Wählergemeinschaft Bündnis Zukunft Kaufbeuren (BZKf) bei der Aufstellung ihrer Stadtratsliste. Die Gruppe vereint parteiunabhängige Bürger sowie Anhänger von Bayernpartei, dieBasis und der WerteUnion. Ihr Anspruch: frischer Wind im Stadtrat – jenseits etablierter Parteistrukturen.
Kandidaten mit klaren Positionen
Angeführt wird die Liste vom amtierenden Stadtrat und Rechtsanwalt Dr. Thomas Jahn. In seiner Vorstellungsrede erklärte er:
„Wir brauchen neue Kräfte, die wirtschaftliches Denken und gesunden Menschenverstand in die Kommunalpolitik zurückbringen.“
Zudem begründete Jahn seine Abkehr von der etablierten Politik mit den Ereignissen der vergangenen Jahre:
„Ich fühle mich seit einigen Jahren, auch aufgrund der Geschehnisse in und der fehlenden Aufarbeitung der Coronazeit, von der etablierten Politik nicht mehr vertreten.“
Auf Platz 2 kandidiert Bernd Fuhrmann, selbständiger Honorarfinanzanlagenberater (IHK). Er sagte:
„Wir wollen wieder stolz sein auf unsere Stadt. Kaufbeuren braucht eine lebendige Altstadt und soll wieder eine echte Stadt des Sports werden.“
Platz 3 belegt Thomas Pfaffenbauer, stellvertretender Bezirksvorsitzender der Bayernpartei. Seine Motivation:
„Ich setze mich für solide Finanzen ein, denn die gegenwärtige Schuldenpolitik macht Kaufbeuren abhängig von den Zentralen in München und Berlin.“
Jürgen Grieshaber, früherer Reiseunternehmer und Vertreter der Partei dieBasis, kandidiert auf Platz 4. Er sagte:
„Ich verstehe meine Aufgabe darin, die konkreten Anliegen und Probleme der Bürger im Stadtrat wirklich abzuarbeiten.“
Die restlichen Plätze bis Listenplatz 10 werden von Kandidatinnen und Kandidaten aus verschiedenen Stadtteilen besetzt – darunter Handwerksmeister, Unternehmer, Selbstständige und Angestellte, die laut eigener Aussage „fest im Leben stehen“.
Themen und Ziele der Wählergruppe
Das BZKf versteht sich als Gegengewicht zur etablierten Stadtpolitik und hat sich folgende Schwerpunkte gesetzt:
Förderung der örtlichen Wirtschaft
Bürokratieabbau
Verkehrslösungen mit Augenmaß
Belebung der Altstadt
Wohnraum schaffen statt verwalten
Bürgerbeteiligung stärken
Einsatz für Tierschutz
Ordnung und Sicherheit im öffentlichen Raum
Wahrung von Bürgerrechten und Freiheiten
Kandidatenpräsentation und Unterstützungsunterschriften
Die Liste wurde einstimmig von der Aufstellungsversammlung bestätigt. Vorgestellt wird sie öffentlich am 29. November 2025, 18:00 Uhr im Café Alpenblick, im Rahmen einer Veranstaltung zur Aufarbeitung der Corona-Zeit. Weitere Aktionen zur Stärkung von Bürgerrechten und dem Erhalt des Bargelds sind geplant.
Damit das BZKf zur Stadtratswahl am 8. März 2026 antreten darf, müssen gemäß Gesetz mindestens 215 Wahlberechtigte eine Unterstützungsunterschrift leisten. Diese können vom 11. Dezember 2025 bis 19. Januar 2026 im Kaufbeurer Rathaus abgegeben werden.
Neuer Gesundheitspark soll innerstädtische Erholung fördern – Spendenkampagne gestartet
Ein Wassertretbecken mitten in der Stadt: Was für viele Bürgerinnen und Bürger in Kaufbeuren bislang nur ein Wunsch war, könnte bald Realität werden. Oberbürgermeister Stefan Bosse hat kürzlich die Planungen für eine Kneipp-Anlage am Jordanpark vorgestellt. Entstehen soll diese auf der frei gewordenen Fläche nach dem Abriss der früheren Gaststätte „Bad“.
Die neue Grünfläche soll den bestehenden Jordanpark sinnvoll erweitern – nicht nur als Ort der Bewegung und Erholung, sondern auch zur Verbesserung des Stadtklimas. Planer sprechen von einem echten Gewinn für die Innenstadt und einer Aufwertung der „grünen Lunge“ Kaufbeurens.
Gesundheit trifft Stadtentwicklung
Die Maßnahme wird überwiegend vom Freistaat Bayern getragen. Im Rahmen des Förderprogramms „Klima wandel(t) Innenstadt“ übernimmt dieser 90 Prozent der Kosten. Der noch offene Eigenanteil von knapp 30.000 Euro soll durch Spenden gedeckt werden.
„Wir wollen dieses Projekt gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern möglich machen“, so OB Stefan Bosse.
Unterstützung kommt bereits vom Kneippverein Kaufbeuren e.V., der nicht nur finanziell zum Projekt beiträgt, sondern sich auch ideell stark einbringt. Ebenfalls beteiligt ist die Sparkassenstiftung Allgäu.
Spenden für ein gemeinsames Ziel
Der Kneippverein Kaufbeuren e.V. übernimmt die Abwicklung der Spendenaktion. Er stellt Spendenbescheinigungen für das Finanzamt aus und leitet die Gelder vollständig an die Stadt weiter.
Oberbürgermeister Bosse und der Kneippverein laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, das Projekt durch einen Beitrag zu unterstützen. Jeder Euro hilft, diesen Gesundheitsort für die Stadtgesellschaft zu verwirklichen.
Rekordzahlen bei Fundtieren – Verein fordert Kastrationspflicht und bittet um Hilfe
In Scheunen, Gärten und auf verlassenen Grundstücken des Ostallgäus spielt sich derzeit ein weitgehend unbeachtetes Drama ab. Hunderte freilebende Katzen bringen ungewollt Nachwuchs zur Welt – viele überleben nicht. Der Tierschutzverein Marktoberdorf schlägt Alarm: Die Zahl der aufgenommenen Tiere hat ein nie dagewesenes Ausmaß erreicht.
„Die Zahlen sprechen eine erschütternde Sprache“, berichtet eine ehrenamtliche Helferin. „Wir haben dieses Jahr bereits über 130 Katzen kastriert. Trotzdem mussten wir 17 trächtige Tiere aufnehmen – daraus wurden über 80 Kitten, die jetzt versorgt und vermittelt werden müssen.“
Ein Ende ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Die Situation spitzt sich weiter zu.
Ursache: Fehlende gesetzliche Regelung
Im Landkreis Ostallgäu fehlt eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für Katzen mit Freigang. Der Tierschutzverein sieht darin das zentrale Problem.
„Ohne gesetzliche Verpflichtung drehen wir uns im Kreis“, heißt es vom Verein.
Eine unkastrierte Katze kann rechnerisch bis zu 50 Nachkommen pro Jahr verursachen. Die Folge: exponentielles Wachstum – und zunehmendes Tierleid.
Massive Belastung für den Tierschutzverein
Die stetig wachsende Zahl an Katzen bringt den Verein an seine finanziellen und personellen Grenzen. Drei zentrale Kostenfaktoren setzen besonders unter Druck:
Energiekosten
Die Tierunterkünfte müssen beheizt und beleuchtet werden – die Preise dafür sind stark gestiegen.
Tierarztkosten
Die neue Gebührenordnung (GOT) lässt die Ausgaben für Kastrationen, Impfungen und Behandlungen deutlich ansteigen.
Betreuung und Pflege
Über 400 Tiere wurden 2025 bereits aufgenommen. Ihre Versorgung ist aufwendig und bindet viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit.
„Was wir hier leisten, ist eigentlich eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, so der Verein.
Appell an alle Katzenhalter im Ostallgäu
Der Verein ruft eindringlich zu mehr Verantwortung auf. Jeder Halter kann konkret helfen:
1. Kastration
Verhindert ungewollten Nachwuchs – und schützt das eigene Tier.
2. Chippen
Der Mikrochip dient als digitaler Ausweis und hilft, entlaufene Tiere zu identifizieren.
3. Registrierung
Nur mit Registrierung bei Haustierregistern wie TASSO oder Findefix kann ein Tier im Verlustfall seinem Halter zugeordnet werden.
Spenden dringend benötigt
Um weiterhin helfen zu können, bittet der Tierschutzverein um Unterstützung:
„Jede Spende hilft, das Leid zu lindern – und unsere Arbeit langfristig zu sichern.“
Was 1985 als mutiger Impuls begann, ist heute fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Kaufbeuren: Der Faschingsverein AUFBRUCH–UMBRUCH feiert 2026 sein 40-jähriges Bestehen. Die ersten Veranstaltungen im Jahr 1986 im Kaufbeurer Stadtsaal waren restlos ausverkauft – der Anfang einer Erfolgsgeschichte, die seither jährlich viele Menschen begeistert hat.
Schon bald wurde der Kartenkauf zum echten Ereignis: Nächtliches Anstehen für eine der begehrten Eintrittskarten gehörte für viele Fans zum Ritual. In Hochzeiten fanden bis zu zehn Shows vor ausverkauftem Haus statt.
Fasching mit Haltung und Haltung mit Humor
AUFBRUCH–UMBRUCH steht für eine Mischung aus Satire, Kabarett, Comedy, Musik und artistischen Darbietungen. Das Ensemble schafft es, gesellschaftliche Themen aufzugreifen und sie mit Witz und kritischem Blick auf die Bühne zu bringen. Ein fester Bestandteil jeder Show ist der Gardetanz – darunter die Wertachgarde und die Männergarde –, begleitet von spektakulären Auftritten von Gruppen wie Dance Solution oder Artistica AnamCara. Auch Solo-Künstlerinnen und Künstler, angeführt vom langjährigen Regisseur Jürgen „Hausl“ Richter, prägen das Gesicht der Produktionen.
Neue Wege, bewährte Qualität
Im Laufe der Jahrzehnte hat sich der Umgang mit Fasching verändert: Fernsehformate und andere Veranstalter haben eigene Karnevalsprogramme etabliert, was die große Aufmerksamkeit für AUFBRUCH–UMBRUCH etwas relativiert hat. Mit der Buron-Gaudi hat der Verein ein weiteres Format geschaffen, das zeigt: Der Kaufbeurer Fasching lebt – und entwickelt sich weiter.
Jubiläumsshow 2026 – Termine und Vorverkauf
Die große Jubiläumsshow findet an folgenden Terminen im Kaufbeurer Stadtsaal statt:
Freitag, 30. Januar 2026, 19:30 Uhr (Premiere)
Samstag, 31. Januar 2026, 19:30 Uhr
Freitag, 6. Februar 2026, 19:30 Uhr
Samstag, 7. Februar 2026, 18:00 Uhr
Der Vorverkauf startet am 14. und 15. November 2025, jeweils von 18:30 bis 21:00 Uhr im Stadthaus-Café, Schmiedgasse 44, 87600 Kaufbeuren.
Donaldson und Osterloh übernehmen Interimstrainerrolle beim Spieltagswochenende
Am anstehenden DEL2 Spieltagswochenende, mit den Spielen gegen die Düsseldorfer EG und die Bietigheim Steelers, werden der bisherige Co-Trainer Andrew Donaldson und Sebastian Osterloh als Trainer-Duo an der Bande des ESVK stehen. Schon seit Montag, zur ersten Trainingseinheit nach der Deutschland Cup Pause, leiten die beiden bereits die Trainingseinheiten der Joker.
Sebastian Osterloh ist in Kaufbeuren vermutlich allen Eishockeyfans bestens bekannt. Der frühere Nationalspieler und ehemalige Kapitän des ESV Kaufbeuren stand auch schon als Co-Trainer für den ESVK und den EV Landshut in der DEL2 an der Bande sowie unter anderem auch bei der U18-Nationalmannschaft. Derzeit ist Sebastian Osterloh, als einer von drei hauptamtlichen Nachwuchstrainern, beim ESV Kaufbeuren e.V. unter Vertrag.
Patrick Reimer, sportlicher Leiter des ESVK, dazu: „Für das Wochenende werden Andrew Donaldson und Sebastian Osterloh als Trainer die Mannschaft gemeinsam auf das Eis schicken. Wir sind fest davon überzeugt, dass die beiden alles dafür tun werden, damit wir ein erfolgreiches Wochenende absolvieren können. Gerade schon in der Leitung der Trainingseinheiten unter der Woche konnte man sehen, wie akribisch die beiden arbeiten und wie viel Energie sie dabei auch auf die Mannschaft übertragen haben.“
Der ESV Kaufbeuren sondiert bei der Trainersuche natürlich weiterhin den Markt. Schnellschüsse soll es dabei aber auf keinen Fall geben. So ergänzt Patrick Reimer dazu: „Zuerst einmal haben wir vollstes Vertrauen in Andrew Donaldson und Sebastian Osterloh und sehen uns daher auch keinem Druck ausgesetzt. Daher nehmen wir uns auch die nötige Zeit die es braucht, um einen geeigneten Nachfolger für Todd Warriner präsentieren zu können.“
Nach zwei Niederlagen in Folge ist die erste Mannschaft der SG Kaufbeuren/Neugablonz am kommenden Sonntag auswärts bei der TuS Fürstenfeldbruck II gefordert. Beide Teams sind punktgleich, wobei die Brucker Reserve ein Spiel weniger absolviert hat. Die SG steht aktuell auf dem neunten Tabellenplatz der Bezirksoberliga, Fürstenfeldbruck auf Platz acht – das Spiel ist somit ein echtes Vier-Punkte-Spiel.
Neuer Impuls an der Seitenlinie
In der Woche vor dem Spiel gab es bei der SG eine bedeutende Veränderung: Nach Gesprächen mit Coach Christian Klöck trennten sich Verein, Mannschaft und Trainer im Einvernehmen. Der Wunsch nach neuen Impulsen für das Team gab den Ausschlag.
Bereits am Sonntag übernehmen Milan Vučićević und Kuba Mrklas die Verantwortung an der Seitenlinie. Beide sind in Kaufbeuren keine Unbekannten – sie trugen selbst schon das Trikot der SG. Die Vereinsführung erhofft sich vom neuen Trainerteam eine positive Entwicklung und neue Ansätze für die Mannschaft.
Jetzt gilt es, das Team schnellstmöglich auf die wichtige Partie in Fürstenfeldbruck vorzubereiten. Anwurf in der Wittelsbacher-Halle ist um 16:00 Uhr.
Männer 2: Schwierige Aufgabe in Kempten
Ebenfalls am Sonntag ist die zweite Mannschaft der SG im Einsatz. Sie tritt in Kempten gegen die dritte Mannschaft der SG Kempten-Kottern an. Die Gastgeber stellen in dieser Saison zwei starke Teams in der Bezirksklasse. Das Ziel der SG: zumindest ein Ausrufezeichen setzen. Spielbeginn ist um 14:45 Uhr.
Jugend im Einsatz: C- und D-Jugend gefordert
Bereits am Samstag startet das Handballwochenende mit den Jugendmannschaften der SG Kaufbeuren/Neugablonz.
Die männliche C-Jugend spielt beim TSV Herrsching. Anwurf ist um 9:00 Uhr.
Die männliche D-Jugend ist beim TSV Mindelheim zu Gast und nimmt dort am Turnierspieltag der Winterrunde teil. Das erste Spiel beginnt um 12:15 Uhr.
Bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten beteiligt sich die Familie Fürst an der Aktion „Geschenk mit Herz“ der Kaufbeurer Hilfsorganisation Humedica. Jeden Herbst werden bei ihnen Schuhkartons gesammelt, liebevoll befüllt und für Kinder in Not vorbereitet. Was als kleine Geste begann, ist heute eine feste Familientradition geworden, bei der fünf Familien mit insgesamt 16 Kindern gemeinsam aktiv werden.
Teilen lernen und Freude schenken
Gemeinsam gestalten die Familienmitglieder die Kartons, füllen sie mit nützlichen und schönen Kleinigkeiten und vermitteln dabei vor allem eines: den Gedanken des Teilens. Dieses Jahr waren vier Generationen im Alter von 4 bis 92 Jahren beteiligt – ein generationsübergreifendes Projekt, das den Geist der Weihnacht auf besondere Weise erlebbar macht.
Freude auf beiden Seiten
Die Vorstellung, wie sich Kinder über die Geschenke freuen, ist für die Beteiligten ein zentraler Antrieb. Auch bei den eigenen Kindern, die beim Packen mithelfen, zeigt sich die Begeisterung in strahlenden Augen – ein Moment, der auf dem mitgelieferten Foto eindrucksvoll festgehalten wurde. Die gemeinsame Rückmeldung der Gruppe fiel eindeutig aus: „Nächstes Jahr sind wir wieder dabei!“
Verein verzeichnet negative Rekordzahlen – Appell an Halter und Politik: Kastration ist der einzige Weg
Das Leid ist lautlos und vermehrt sich im Verborgenen. In Gärten, Scheunen und auf verlassenen Grundstücken im Ostallgäu bringt eine riesige Anzahl an freilebenden Katzen ungewollten Nachwuchs zur Welt. Der Tierschutzverein Marktoberdorf steht in diesem Jahr vor einer Herkulesaufgabe, die an personelle und finanzielle Grenzen stößt.
Die Situation ist so dramatisch wie nie zuvor.
„Die Zahlen sprechen eine erschütternde Sprache“, berichtet eine erschöpfte, aber entschlossene Ehrenamtliche des Vereins. „Allein in diesem Jahr haben wir bereits über 130 Katzen kastriert. Dennoch konnten wir 17 trächtige Katzen auffangen, die bei uns in Sicherheit ihre Jungen zur Welt brachten. Daraus und durch Verwaisung resultieren schon über 80 Kitten, die alle versorgt, aufgepäppelt und in liebevolle Hände vermittelt werden müssen. Diese Werte sind auf einem historischen Hoch.“
Ursache
Fehlende Verpflichtung und unkontrollierte Vermehrung Die Wurzel des Problems ist für den Verein eindeutig: Das Ostallgäu gehört zu den Landkreisen in Bayern, in dem es keine flächendeckende Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für Freigänger-Katzen gibt. „Solange diese Pflicht nicht kommt, drehen wir uns im Kreis und kämpfen gegen Windmühlen“, so der Verein. Jede unkastrierte Katze kann für bis zu 50 Nachkommen im Jahr verantwortlich sein – ein exponentielles Wachstum des Elends.
Finanzielle Belastungsprobe
Der Verein ächzt unter den Kosten Die wachsende Zahl an Schützlingen trifft den Verein in einer ohnehin angespannten finanziellen Lage. Die Betriebskosten sind massiv gestiegen.
Energiekosten: Heizung und Strom für die Tierunterkünfte haben sich deutlich verteuert.
Tierarztkosten: Die neue Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) schlägt voll durch. Jede Kastration, jede Impfung, jede Behandlung ist teurer geworden.
Personalkosten: Die teils aufwendige Betreuung, Fütterung und Pflege der insgesamt über 400 Katzen und Kitten in diesem Jahr erfordert personalintensive Arbeit.
Jeder Euro, der hereinkomme, werde sofort wieder für Tierarztrechnungen, Futter und Unterhalt ausgegeben. „Wir leisten hier unermüdlich Arbeit, die eigentlich eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist“, betont der Verein. Appell an alle Katzenhalter: Handeln Sie verantwortungsvoll!
An alle Katzenbesitzer im Ostallgäu richtet der Tierschutzverein einen dringenden Appell:
Kastrieren lassen! Das ist der wichtigste Akt, um das Leid ungewollter Katzen zu verhindern. Es dient zudem der Gesundheit des eigenen Tieres.
Chippen lassen! Ein winziger Mikrochip unter der Haut ist der Personalausweis Ihrer Katze.
Registrieren! Dieser Schritt ist entscheidend und wird oft vergessen. Der Tierarzt implantiert den Chip, aber die Registrierung mit der Chip-Nummer und den eigenen Kontaktdaten in einem Haustierregister (wie TASSO, Findefix, o. ä. ) muss der Halter selbst vornehmen. Nur so kann eine entlaufene Katze sicher zu Ihnen zurückgebracht werden.
Spenden retten Leben
Um die Versorgung der aktuellen Tiere zu gewährleisten und weiterhin Kastrationsaktionen für freilebende Katzen durchführen zu können, ist der Verein dringend auf Spenden angewiesen. „Jede Spende, ob groß oder klein, hilft uns, diese Not zu lindern und den Tieren eine Zukunft zu geben und den Verein nachhaltig geschäfts- und handlungsfähig zu halten“, so der abschließende Aufruf.
Die Mitglieder des Heimatvereins Kaufbeuren kamen zur diesjährigen Hauptversammlung zusammen, um auf ein aktives Vereinsjahr zurückzublicken. Foto: Heimatverein Kaufbeuren
Ein besonderes Augenmerk galt verschiedenen Aktivitäten rund um das Jubiläum 500 Jahre Bauernkrieg
Auf ein ereignisreiches Jahr konnte der Heimatverein Kaufbeuren e.V. bei seiner diesjährigen Hauptversammlung zurückblicken. Vorsitzende Tina Kutter berichtete von einem umfangreichen Programm: neun Vorträge, Sonderführungen im Stadtmuseum und im Bezirksarchiv Schwaben, eine Führung durch den Reutwald, eine Grenzsteinwanderung sowie die traditionelle Adventsfeier.
Besonders freute sich die Vorsitzende, dass nach einem Jahr Pause das Lagerleben wieder stattfinden konnte und großen Zuspruch fand. „Es war einfach toll, wie sich das bewährte Lagerleben-Team und begeisterte neue Unterstützer zusammenfanden“, sagte sie. Zudem engagierte sich der Verein bei der jährlichen Biotoppflege am Bärensee.
Auch publizistisch war der Heimatverein aktiv: In gemeinsamer Herausgeberschaft mit der Stadt Kaufbeuren erschien der Band 25 der Kaufbeurer Schriftenreihe. Unter der neuen Redaktionsleitung von Thomas Pfundner erschienen vier Ausgaben der Kaufbeurer Geschichtsblätter und wurden im Quartalsrhythmus an die Mitglieder verteilt. Außerdem ging die neue Vereins-Website online und dem ‚Kaufbeurer Intelligenzblatt‘ wurde eine Gedenktafel gewidmet.
Ein besonderes Augenmerk galt verschiedenen Aktivitäten rund um das Jubiläum 500 Jahre Bauernkrieg. Der Verein wurde zudem Mitglied im Naturbündnis Wertachtal e.V. und bringt sich regelmäßig in die Stadtentwicklung Kaufbeurens ein. Kassenprüfer Albert Kosten attestierte Kassier Georg Greisel eine ordnungsgemäße Buchführung. Es folgte die einstimmige Entlastung des Vorstands.
Vorsitzende Tina Kutter betonte die grundlegende Aufgabe des Heimatvereins, die regionale und kulturelle Vielfalt lebendig zu halten und weiterzugeben. „Wir befassen uns mit dem, was in unserem Vereinsnamen steht – mit der Heimat“, sagte sie. „Dazu gehören z.B. unsere Geschichte, unsere Bräuche, unsere Baukultur oder unsere Kulturlandschaft. Dieses Erbe wollen wir in die Zukunft bringen.“ Zugleich wolle der Verein Brücken schlagen zwischen Bewahren und Wandel.
Für das neue Vereinsjahr kündigte die Vorsitzende neben den monatlichen Vorträgen, Führungen und den vierteljährlichen Geschichtsblättern, die Mitherausgabe des Bandes 26 der Kaufbeurer Schriftenreihe, eine neue Gedenktafel am „Stachus“ sowie die Beteiligung am Marktplatz der Freiwilligenagentur anlässlich des 20. Jubiläums des Generationenhauses an. Bürgermeister Oliver Schill, selbst Mitglied im Heimatverein, würdigte in seinem Grußwort den Einsatz des Vereins für „unsere Stadt, ihre Geschichte und ihr kulturelles Erbe“.
Fair Trade Espresso mit intensivem Aroma und sozialem Anspruch
Mit ElPresso kommt ein neuer Fair Trade Espresso auf den Markt, der nicht nur geschmacklich überzeugt, sondern auch sozial und ökologisch Zeichen setzt. Der kräftige Kaffee mit intensiv-karamelligem Geschmack stammt aus ausgewählten Hochlagen der besten Anbauregionen weltweit.
Geschmack trifft Verantwortung
Die Fair Trade-Zertifizierung von ElPresso garantiert, dass mit jedem Kauf faire Löhne, bessere Arbeitsbedingungen und nachhaltige Anbaumethoden unterstützt werden. Produzentinnen und Produzenten erhalten nicht nur einen gerechten Preis, sondern auch Investitionen in ihre Gemeinden – etwa in Bildung, Infrastruktur und Gesundheit.
Qualität aus den besten Höhenlagen
Die Bohnen für ElPresso gedeihen in höheren Lagen, wo klimatische Bedingungen und Bodenqualität ideal sind. Dies verleiht dem Kaffee seinen ausdrucksstarken Charakter mit karamelligem Abgang und angenehmer Tiefe.
Genuss mit Haltung
Wer ElPresso trinkt, entscheidet sich für mehr als guten Geschmack. Jede Tasse steht für verantwortungsvollen Konsum, Transparenz in der Lieferkette und die Stärkung kleinbäuerlicher Strukturen. Ein Kaffee, der hält, was er verspricht – aromatisch, fair und bewusst produziert.
Politisches Selbstverständnis ohne Quote: Stammtisch diskutiert Gleichstellung und Kandidatenlisten
Der Stammtisch des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) am 2. November im Restaurant Belfort in Kaufbeuren stand ganz im Zeichen der Frauen in der Politik. Die beiden führenden Allgäuer BSW-Politikerinnen, Tatjana Alekseenko (Kaufbeuren) und Martina Ozvald (Eggenthal), berichteten über die Veranstaltung „Frauen in die Politik“ am 29. Oktober, organisiert von der Gleichstellungsstelle der Stadt Kaufbeuren.
Ziel der Veranstaltung war es, mehr Frauen für kommunalpolitisches Engagement zu gewinnen. Alekseenko äußerte sich kritisch zu den dort vertretenen Positionen mancher amtierender Stadträtinnen. Das vermittelte Frauenbild sei überholt, meinte sie – Themen wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie eine gleichberechtigte Rollenverteilung in der Erziehung seien im BSW längst gelebte Realität. „In anderen Parteien müssen Frauen dankbar sein, wenn der Partner sie in den Stadtrat gehen lässt“, kommentierte Alekseenko.
Gleichstellung ohne Quote – das BSW-Modell
Für das Bündnis Sahra Wagenknecht ist Gleichstellung eine Selbstverständlichkeit. Weder Listenquoten noch genderspezifische Sprache werden im Parteikonzept angewendet. Frauen würden diese Instrumente nicht benötigen, so die Haltung der Parteivertreterinnen. Alekseenko ist stellvertretende Bezirksvorsitzende des BSW in Schwaben, Ozvald leitet den Kreisverband im Ostallgäu.
Die parteiinterne Zusammenarbeit von Frauen und Männern funktioniere gut, auch beim Stammtisch selbst zeigte sich das: Die Diskussion war nahezu paritätisch besetzt – sechs Männer, fünf Frauen.
Kandidatenlisten mit ausgeglichener Besetzung
Am Stammtischabend wurde auch über die bevorstehenden Kommunalwahlen gesprochen. Die Kandidatenliste für den Stadtrat in Kaufbeuren steht bereits – und ist zur Hälfte mit Frauen besetzt. Auch für den Kreistag im Ostallgäu zeichnet sich ein ausgewogenes Verhältnis der Geschlechter ab, auch wenn die Liste dort noch nicht vollständig ist.
Wer als Spitzenkandidat oder -kandidatin auftritt, ist in Kaufbeuren noch offen. Ein eigenes OB-Kandidat wird das BSW voraussichtlich nicht stellen. Im Ostallgäu hingegen plant die Partei mit einer Landratskandidatur – der Name soll erst kurz vor der offiziellen Aufstellung bekannt gegeben werden.
Nächste Stammtischtermine bereits geplant
Das politische Gespräch beim BSW geht weiter: Die nächsten Stammtische finden am 15. November in Buchloe und am 16. November in Marktoberdorf statt.
Klare Geschlossenheit bei der Nominierung – Ein starkes Signal für Kaufbeuren
Nun haben auch die Freien Wähler Nägel mit Köpfen gemacht und Stefan Bosse einstimmig zu ihrem Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl am 8. März 2026 nominiert. Bosse geht damit als gemeinsamer Kandidat von Freien Wählern und CSU ins Rennen.
Den Grundstein für die Zusammenarbeit haben Freie Wähler und CSU bereits im März gelegt. Nach einer Reihe von Vorgesprächen haben beide Gruppierungen im Juli verkündet, in der kommenden Stadtratsperiode eine Zusammenarbeit anzustreben und gemeinsam für eine Wiederwahl des amtierenden Oberbürgermeisters Stefan Bosse zu kämpfen. Bei der Veranstaltung in Oberbeuren sollte nun die Absichtserklärung auch formell von den anwesenden Mitgliedern bestätigt werden.
Bereits die Grußworte zur Nominierungsversammlung atmeten den Geist des angestrebten Bündnisses. Die Vorsitzende der CSU in Kaufbeuren, Julia von Stillfried, appellierte dabei an die Gemeinsamkeiten und positionierte sich deutlich gegen Spaltung und Extremismus. Die gemeinsame Nominierung eines Kandidaten sei ein wichtiges Zeichen der Stabilität für Kaufbeuren. Peter Kempf, Vorsitzender der FREIE WÄHLER-Stadtratsfraktion, unterstrich dies: „Die Schnittmengen zwischen Freien Wählern und CSU waren bereits in den letzten Jahren sichtbar, man arbeitet bereits lange im Kaufbeurer Stadtrat zusammen, auch wenn nicht jeder Antrag auf Zustimmung gestoßen ist. Auf dieser Grundlage wollen wir künftig eng und vertrauensvoll mit unserem Partner zum Wohle der Stadt Kaufbeuren zusammenarbeiten.“ Jons Menzel, zweiter Vorsitzender der FREIEN WÄHLER Kaufbeuren, unterstrich ebenfalls die besondere Signalwirkung eines gemeinsamen Kandidaten. Man vereine mit zwei starken Stadtratslisten und einem erfahrenen OB-Kandidaten Stabilität und Kreativität.
Der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der FREIEN WÄHLER Kaufbeuren, Bernhard Pohl, blickte in seiner Rede zurück: „Nach seiner ersten Wahl 2004 bin ich auf Stefan Bosse zugegangen und habe ihm eine konstruktive Mitarbeit der Freien Wähler angeboten. Das hat auf politischer Ebene unterschiedlich gut geklappt. Persönlich haben wir uns aber mindestens wertgeschätzt und wussten, wir konnten uns immer aufeinander verlassen. Vor der letzten Kommunalwahl hatte ich den Eindruck, Stefan Bosse habe nicht mehr den notwendigen Elan, die Stadt erfolgreich zu führen. Der OB hat mich eines Besseren belehrt. Beginnend mit einem exzellenten Krisenmanagement bei Corona spüre ich: Stefan Bosse brennt wie am ersten Tag für seine Heimatstadt und verfügt jetzt zusätzlich über langjährige Erfahrung. Momentan spüren wir in Kaufbeuren ganz besonders schwierige Herausforderungen, insbesondere beim Haushalt. Da müssen die stärksten Kräfte zusammenwirken, und das sind nun einmal Freie Wähler und CSU. Stefan Bosse im Rathaus und ich im Bayerischen Landtag und meiner Scharnierfunktion im Stadtrat können Kaufbeuren voranbringen.“
Bei seiner Vorstellung beleuchtete Oberbürgermeister Stefan Bosse die Herausforderungen der vergangenen Jahre auf. Natürlich habe es mit den Freien Wählern und auch mit Bernhard Pohl zeitweise Rivalitäten gegeben. Durch die Koalition von CSU und Freien Wählern im Bayerischen Landtag und der Staatsregierung sei eine Zusammenarbeit auch intern besser vermittelbar gewesen. Mit Bernhard Pohl habe er einen Kämpfer in München, der gut vernetzt ist. Er habe auch aus Kreisen der Staatsregierung schon zustimmende Worte zu der geplanten Zusammenarbeit in Kaufbeuren erhalten.
Stefan Bosse schwor die anwesenden Mitglieder der FREIEN WÄHLER zugleich auf die kommenden Herausforderungen ein. Die Kommunalfinanzen seien in der größten Krise seit dem zweiten Weltkrieg. Diese mache auch vor Kaufbeuren keinen Halt. Man müsse sich also auf die Gemeinsamkeiten konzentrieren und dann kreative Lösungen für die vorhandenen Probleme finden. Mit Zuversicht blicke er in die nächsten sechs Jahre, die zwar auch geprägt würden von schwierigen Entscheidungen, aber auch den Nährboden für Innovation und Transformation liefern könnten.
Die Abstimmungen des Abends lieferten dann ein klares Signal und erfreuliche Ergebnisse: Sowohl der Beschluss für einen gemeinsamen Oberbürgermeisterkandidaten als auch die Wahl des Kandidaten Stefan Bosse waren einstimmig. 42:0 bei der CSU und 30:0 bei den Freien Wählern, Traumergebnisse für den Amtsinhaber!
Damit steht nun fest: Stefan Bosse ist der gemeinsame OB-Kandidat von CSU und FREIEN WÄHLERN.
In seiner kurzen Dankesrede machte der amtierende Oberbürgermeister klar: „Jetzt geht’s los! Beide müssen jetzt anpacken und zeigen, dass diese Zusammenarbeit das Beste für Kaufbeuren ist“.
„Musik am Nachmittag“ bringt Senioren, Schüler und Soldaten zusammen
Der Stadtsaal in Kaufbeuren war bei der Veranstaltung „Musik am Nachmittag“ bis auf wenige Plätze gefüllt. Eingeladen hatte traditionell der Seniorenbeirat der Stadt Kaufbeuren in Kooperation mit der Ludwig Hahn Sing- und Musikschule sowie der Bundeswehr Kaufbeuren. Die Veranstaltungsreihe erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit bei der älteren Generation.
Vielfältiges Musikprogramm für jedes Alter
Das musikalische Programm der Ludwig Hahn Musikschule bot eine abwechslungsreiche Mischung. Neben klassischen Stücken traten Solokünstler auf, ergänzt durch Gesangsbeiträge der Singklassen der Grundschule Hirschzell und der Konradinschule. Auch der Seniorenspielkreis „Silver Stars“ war Teil des Programms. Mit ihren Veeh-Harfen begleiteten sie bekannte Lieder, bei denen das Publikum begeistert mitsang.
Engagement der Bundeswehr mit persönlicher Note
Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr Kaufbeuren begrüßten die Gäste in Uniform und sorgten in der Pause für Kaffee und Kuchen. Der persönliche Einsatz wurde von den Besucherinnen und Besuchern besonders geschätzt und sorgte für eine warme Atmosphäre.
Begegnung und Austausch im Mittelpunkt
Für viele Gäste war die Veranstaltung nicht nur ein musikalisches Erlebnis, sondern auch eine willkommene Gelegenheit, alte Bekannte zu treffen oder neue Kontakte zu knüpfen.
Der Vorsitzende des Seniorenbeirats, Karl-Heinz Wenzel, hob in seinem Grußwort die gute Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen hervor: „Es ist schön zu sehen, wie Kultur und Musik die Menschen zusammenbringt und Freude bereitet. Ein großer Dank gilt auch der Bundeswehr, die mit ihrem Engagement diesen Nachmittag zusätzlich bereichert hat.“
Altstadtfunkeln mit besonderen Angeboten bei bi.st
Am Freitag und Samstag, den 14. und 15. November 2025, verwandelt sich Kaufbeurens Altstadt in eine stimmungsvolle Kulisse aus Licht, Kultur und Kulinarik. Beim „Altstadtfunkeln – Kaufbeuren leuchtet & Candle Light Shopping“ sind die Geschäfte am Freitag bis 22 Uhr, am Samstag bis 20 Uhr geöffnet.
Das Modeatelier bi.st Kaufbeuren ist in ihrem im Store in der Ludwigstraße 18 an beiden Tagen mit besonderen Aktionen dabei:
Besucher:innen dürfen sich auf ein Einkaufserlebnis mit persönlicher Note freuen:
50 % auf Capes vom Ständer – eine Gelegenheit, sich stilvoll für die kalte Jahreszeit einzukleiden.
Ab 100 € Einkaufswert: 1 Paar Pulswärmer gratis.
Ab 200 € Einkaufswert: Zusätzlich 10 % Rabatt auf den gesamten Einkauf.
Dazu gibt es Glühwein und Lebkuchen – ein kleines Dankeschön zum Aufwärmen und Wohlfühlen beim Shoppen.
Individuelle Mode mit persönlicher Beratung
bi.st Kaufbeuren steht für hochwertige Stoffe und maßgeschneiderte Einzelstücke. Ob Dirndl-Schürzen, Cocktailkleid, Rock, Jacke, Hochzeitsgewand – die Maßanfertigungen entstehen mit viel Liebe zum Detail und professioneller Beratung durch Renate Stallmann und Susanne Biglmaier.
Auch wer selbst kreativ werden möchte, findet hier den passenden Einstieg: In den regelmäßig stattfindenden Nähkursen werden die handwerklichen Grundlagen vermittelt.
Das exklusive Sortiment – lokal gefertigt
Dirndl-Schürzen
Pullunder
Röcke
Hochzeitsgwand
Lagerlebengwand
Capes aus hochwertigen Stoffen
Capes für Rollstuhlfahrer
Kinderrollstuhlcapes
Maßanfertigungen
Nähkurse
Home Deco
Accessoires, wie der Longscarf
Exklusive Stoffe
Die Stoffauswahl ist vielfältig – stets mit Fokus auf Qualität und Individualität.
Bundeswehr Kaufbeuren und die vhs Kaufbeuren laden ein
Am Donnerstag, den 13. November 2025, laden die Bundeswehr Kaufbeuren und die vhs Kaufbeuren zu einem kostenfreien öffentlichen Vortrag ein. Der Historiker Thomas Schuler – bekannt aus Radio, Presse und Fernsehen – spricht von 17:30 bis 19:30 Uhr in der Offiziersheimgesellschaft Kaufbeuren (Casino), Apfeltranger Straße 34.
Nach seinem Vortrag „Napoleon und Bayern“ im November 2024 ist Schuler erneut in Kaufbeuren zu Gast. Im Mittelpunkt seines neuen Vortrags steht die Geschichte des Eisernen Kreuzes – ein Symbol, das heute das Hoheitszeichen der Bundeswehr ist.
Das Eiserne Kreuz: Ursprung und Bedeutung
Das Eiserne Kreuz ist nicht nur auf den Uniformen der Bundeswehr zu sehen, sondern auch an repräsentativen Orten wie dem Brandenburger Tor oder den Flugzeugen der Bundesregierung. Seine Wurzeln reichen zurück bis ins Jahr 1813.
Damals stiftete der preußische König Friedrich Wilhelm III. das Eiserne Kreuz zu Beginn der sogenannten „Befreiungskriege“ gegen Napoleon. Die Auszeichnung war ein Novum: Sie wurde nicht nur dem Adel verliehen, sondern konnte auch einfachen Soldaten für besondere Tapferkeit im Kampf zuteilwerden.
Warum der 12. November?
Der Vortrag beleuchtet auch die Wahl des Gründungsdatums der Bundeswehr. Der 12. November 1955 wurde nicht zufällig gewählt – es ist der Geburtstag von General Gerhard von Scharnhorst, einem der bedeutenden Köpfe der preußischen Heeresreform. Seine Ideen prägen bis heute militärische Traditionen und Werte.
Bilder, Geschichte und Einblicke
Thomas Schuler führt das Publikum mit zahlreichen Bildern und fundierten historischen Erläuterungen durch die wechselvolle Geschichte des Eisernen Kreuzes. Dabei spannt er den Bogen von der napoleonischen Zeit bis zur Gegenwart.
Anmeldung erforderlich
Die Platzzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich und möglich unter:
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Sie können die Haustüre oder Ihr Garagentor zu Ihrem Wunschtermin im Jahr 2026 einbauen lassen.
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Das beliebte Internetportal „Wir sind Kaufbeuren“ hat mit der Spotlight-Kampagne ein Format geschaffen, das Unternehmen, Vereinen und Veranstaltern eine flexible Möglichkeit bietet, kurzfristige Aktionen und Events gezielt zu bewerben – digital, regional und medienübergreifend.
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Kurzfristig einsetzbar – schon ab 59 Euro pro Woche
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Sichtbarkeit zur richtigen Zeit
Die Stärke der Kampagne liegt in der Verbindung aus journalistischer Einbettung und gezielter digitaler Ausspielung. Statt Streuverluste zu riskieren, erreicht die Botschaft ein lokal interessiertes Publikum – dort, wo es täglich hinschaut. Damit eignet sich das Format besonders für Handel, Gastronomie, Dienstleistungen, Kulturveranstalter oder auch gemeinnützige Organisationen.
Regionale Plattform mit Reichweite
„Wir sind Kaufbeuren“ informiert täglich über das Stadtgeschehen, Veranstaltungen oder auch lokale Wirtschaftsthemen. Mit hohen Zugriffszahlen, einer spürbare Community auf Social Media (u. a. Facebook, Instagram und LinkedIn) sowie einem eigenen Newsletter erreicht die Plattform eine breite Zielgruppe in Kaufbeuren und Umgebung.
Packende Theateradaption des Bestsellers von Bernhard Schlink in Kaufbeuren
Eine Geschichte von Liebe, Geheimnissen und Erinnerung
Der Kulturring Kaufbeuren e. V. präsentiert in Zusammenarbeit mit den Hamburger Kammerspielen und dem Altonaer Theater das Schauspiel „Der Vorleser“, nach dem bekannten Roman von Bernhard Schlink.
Die Vorstellung findet am Montag, 17. November 2025 um 20:00 Uhr im Stadttheater Kaufbeuren statt.
Im Mittelpunkt: Eine vielschichtige Beziehung
Im Zentrum des Bühnenstücks steht die komplexe Liebesgeschichte zwischen dem jungen Michael und der deutlich älteren Hanna. Ihre Beziehung ist geprägt von Zuwendung und Zärtlichkeit – aber auch von Schroffheit, Reizbarkeit und Tyrannei.
Hanna hütet ein gefährliches Geheimnis. Eines Tages verschwindet sie spurlos. Erst Jahre später tritt sie erneut in Michaels Leben – unter völlig veränderten Umständen.
Erinnern, Schuld und Verantwortung
Das Stück nähert sich der Geschichte über den Prozess des Erinnerns – suchend, fragend und mit der Erkenntnis, wie stark die Vergangenheit unsere Gegenwart beeinflusst.
„Der Vorleser“ erzählt von Schuld, Schuldgefühlen und Verantwortung im Schatten der Nachgeschichte des Holocaust. Die Inszenierung greift die vielschichtigen Themen des Romans auf und lässt das Publikum tief in die emotionalen Konflikte der Figuren eintauchen.
Eine eindrucksvolle Darstellung, präzise Dialogführung und eine dichte Atmosphäre stellen die moralischen Fragestellungen des Stoffs klar in den Vordergrund.
Inszenierung & Mitwirkende
Bühnenfassung: Mirjam Neidhart Regie: Kai Hufnagel Bühne und Kostüme: Ulrike Engelbrecht Dramaturgie: Stine Kegel
Mit: Erika Döhmen, Tobias Dürr, Sina-Maria Gerhardt, Chantal Hallfeldt und Johan Richter
Sieg in Waibstadt, starker Saisonstart auch bei den Damen
Die Männer des TV Neugablonz haben sich im direkten Duell mit Mitaufsteiger TV Waibstadt durchgesetzt und grüßen nach dem dritten Spieltag sensationell von Platz zwei der 1. Bundesliga Süd. Mit einem hart erkämpften 5:3-Auswärtssieg sicherten sich die Allgäuer wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Die Damen kassierten daheim eine knappe 2:3-Niederlage gegen Spitzenreiter Ursensollen, feierten im zweiten Spiel aber einen klaren 3:0-Erfolg gegen MTV Bamberg und stehen auf Platz zwei der Bayernliga.
Männer: Souveräner Start, nervenstarkes Finish
Im Aufsteigerduell mit Waibstadt ging es bereits um viel: Im direkten Duell der beiden Aufsteiger sollte die Weichenstellung erfolgen, wer wichtige Zähler für den Sprung von den Abstiegsplätzen verbuchen kann. Der TVN startete vor voller Halle und großartiger Kulisse furios und dominierte die erste Spielhälfte nach Belieben. Mit 3:0 in Sätzen ging es in die erste Satzpause – ein souveräner Auftritt der Neugablonzer.
Auch nach der Pause blieb der TVN zunächst auf Kurs und baute die Führung auf 4:1 aus. Doch dann kam Waibstadt zurück ins Spiel. Die Gastgeber fanden zu ihrer Stärke, während der leicht durch Erkältungen geschwächte TVN Fehler machte. Waibstadt verkürzte auf 4:2 – so stand es zur zweiten Satzpause.
Der TVN musste auch den siebten Satz abgeben – 4:3, plötzlich war alles offen. „Eine starke Teamleistung, bei der um jeden Ball bis zum Ende gekämpft wurde“, so Angreifer Sandro Bürger. Doch im achten Satz behielten die Neugablonzer die Nerven und setzten sich knapp mit 11:9 durch. Der 5:3-Sieg war perfekt – und damit der zweite Tabellenplatz mit 4:2 Punkten aus drei Spielen.
Kommendes Wochenende steht das nächste Heimspiel an: Gegen den TSV Calw, der noch kein Spiel absolviert hat, will der TVN nachlegen.
Damen starten gemischt in die Saison
Auch die Damen waren am Wochenende im Einsatz. Im ersten Spiel gegen den jetzigen Tabellenführer DJK FV Ursensollen lief es zunächst nach Plan – mit 2:0 in Sätzen (11:8, 11:8) ging der TVN in Führung. Doch dann kam der Einbruch: Die Gegnerinnen stellten sich besser ein, beim TVN lief es nicht mehr rund. Mit 8:11, 4:11 und 5:11 stand am Ende eine bittere 2:3-Niederlage gegen den Tabellenführer.
Im zweiten Spiel des Tages zeigte das Team jedoch Moral und siegte souverän mit 3:0 (11:3, 11:7, 11:7) gegen MTV Bamberg. Mit 2:2 Punkten steht der TVN auf dem zweiten Tabellenplatz der Bayernliga.
Ergebnisse:
Männer 1. Bundesliga Süd: TV 1865 Waibstadt – TV Neugablonz 3:5 (4:11, 12:14, 3:11, 11:7, 7:11, 11:9, 11:6, 9:11)
Damen Bayernliga: TV Neugablonz – DJK FV Ursensollen 2:3 (11:8, 11:8, 8:11, 4:11, 5:11) TV Neugablonz – MTV Bamberg 3:0 (11:3, 11:7, 11:7)
Begrünung bleibt erhalten – neue Standorte als Test für mehr Sicherheit
Mit dem nahenden Advent wird in der Kaufbeurer Altstadt Platz geschaffen für eine der zentralen vorweihnachtlichen Traditionen: den großen Adventskranz am Neptunbrunnen. Vier der insgesamt 14 mobilen Bäume, die seit August 2025 die Kaiser-Max-Straße begrünen, werden daher vorübergehend versetzt.
Begrünung als Teil des Handlungsprogramms Altstadt 2030
Die mobilen Bäume wurden im Sommer im Rahmen des Handlungsprogramms Altstadt 2030 aufgestellt. Sie sollen mehr Grün ins Stadtzentrum bringen – ein Wunsch, der von vielen Bürgerinnen und Bürgern geäußert wurde. Die Pflanzgefäße fügen sich optisch in das Stadtbild ein und bringen Aufenthaltsqualität in die Kaiser-Max-Straße.
Neue Standorte hinter der Martinskirche und am Spitaltor
Um Platz für den Adventskranz zu schaffen, werden die vier betroffenen Bäume am Montag, 3. November 2025, umgesetzt. Die neuen Standorte:
Zwei Bäume hinter der St. Martinskirche
Zwei Bäume am Spitaltor, dem Zugang zur Altstadt vom Tänzelfestplatz
Letztere Platzierung dient nicht nur der Verschönerung, sondern hat auch einen praktischen Zweck: Die Bäume sollen als optische Einfahrtshilfe dienen, um die Geschwindigkeit von einfahrenden Fahrzeugen zu reduzieren. Immer wieder kam es in diesem Bereich zu gefährlichen Situationen zwischen Autos, Radfahrern und Fußgängern – besonders beim Abbiegen von der Spittelmühlkreuzung in die Altstadt.
Pilotversuch zur Verbesserung der Verkehrssicherheit
Mit der Positionierung der Bäume am Spitaltor testet die Stadtverwaltung ein neues Konzept: Die verengte Einfahrt soll besser wahrgenommen und das Fahrverhalten beeinflusst werden. Es handelt sich um einen Pilotversuch, mit dem die Stadt Erfahrungen zur Wirkung von gestalterischen Elementen auf die Verkehrssicherheit sammeln möchte.
Rückkehr der Bäume im Frühjahr
Die Bäume bleiben nur für die Dauer der Adventszeit an den neuen Standorten. Im Februar 2026, rechtzeitig zum Frühlingsbeginn, sollen sie wieder an ihren ursprünglichen Platz am Neptunbrunnen zurückkehren.
Heimatverein Kaufbeuren präsentiert: Claudius Paternus Clementianus: Ein Römer auf weiter Reise
Am Mittwoch, den 12. November 2025, lädt der Heimatverein Kaufbeuren zu einem spannenden Vortrag ins Dorfgemeinschaftshaus Sonne in Hirschzell ein. Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Der Referent Alfred Platschka aus Igling bei Landsberg beleuchtet das Leben des Claudius Paternus Clementianus – eines Römers, der um 65 n. Chr. in Abodiacum (heute Epfach am Lech) geboren wurde. Seine Karriere führte ihn von der zivilen Verwaltung über das Militär in verschiedene Regionen des Römischen Reichs – unter anderem nach Augsburg, Günzburg, Rumänien, Israel und Tunesien.
Platschka, ein Kenner römischer Geschichte, hat über Clementianus auch einen historischen Roman verfasst. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Volkshochschule Kaufbeuren durchgeführt.
📌 Veranstaltungsdetails
Veranstalter: Heimatverein Kaufbeuren in Kooperation mit der VHS Kaufbeuren Ort: Dorfgemeinschaftshaus Sonne, Bärenseestraße 47, Hirschzell Datum: Mittwoch, 12. November 2025 Uhrzeit: 19:00 Uhr Eintritt: frei
Früher Gleichstand, dann klare Verhältnisse im Würmtal
ls Außenseiter traten die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz am Samstag den Weg nach Gräfelfing an. Mit lediglich zwei Niederlagen aus sechs Spielen belegten die Herren der HSG Würm-Mitte 22 den vierten Platz in der Bezirksoberliga.
In den ersten Spielminuten konnten die Kaufbeurer durch einen effektiven Angriff, geleitet von Niklas Klöck, der aufgrund einiger Ausfälle als Gastspieler für die SG fungierte, mithalten. Zu Beginn der achten Spielminute konnte noch das 5:5-Unentschieden bejubelt werden. Dann aber schien die Konzentration der Wertachstädter zu wackeln. Chancen wurden im Angriff leichtsinnig vergeben und in der Abwehr bekam man das druckvolle Tempohandball der HSG nicht unter Kontrolle. Ungenauigkeiten in der Offensive wurden immer wieder mit Tempogegenstößen und freien Würfen aus der zweiten Welle bestraft. Die Würmtaler bauten ihre Führung unbeirrt aus und gingen mit einem Sieben-Tore-Vorsprung beim Spielstand von 21:14 in die Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit setzte sich dann das Spiel aus den ersten 30 Minuten fort. Die SG kam zwar zu ihren Chancen, aber oft war es die letzte Konsequenz, die für einen Torerfolg fehlte. Die HSG Würm-Mitte zog dabei nach 40 gespielten Minuten zum Stand von 29:18 davon. Leidtragende des Würmtaler Tempohandballs waren auch die Torhüter Nils Hipper und Florian Horend, die trotz der vielen völlig freien Würfe eine solide Leistung zeigten. Bis zur Kaufbeurer Auszeit in der 47. Spielminute hatten die Münchner Vorstädter jedoch auf 33:20 gestellt.
Mit einigen starken Aktionen zum Ende des Spiels konnte die SG diesen Vorsprung zwar noch etwas eindampfen, musste sich aber schlussendlich mit 37:26 geschlagen geben.
Kapitän Roman Haggenmüller resümiert: „Würm hat heute verdient gewonnen. Sie haben weniger Fehler gemacht als wir und haben uns über 60 Minuten keinen Freiraum gelassen, unser Spiel zu entfalten. Vor allem in der Abwehr müssen wir für die nächsten Spiele eine Schippe drauflegen. Gegen Fürstenfeldbruck am kommenden Wochenende müssen jetzt wieder Punkte her.“
Für die Reserve der SG stand am Sonntag das Duell mit dem direkten Tabellennachbarn des TSV Pfronten auf dem Plan. Die SG startete dabei stark ins Spiel und konnte nach sieben gespielten Minuten auf 4:1 wegziehen. Zur Halbzeit lagen dann jedoch die Pfrontener mit 12:10 vorne.
Das umkämpfte Spiel lief in der zweiten Halbzeit dann ausgeglichen weiter. Letztendlich markierte der TSV dann aber in der 58. Spielminute mit dem Treffer zum 21:20 auch den Endstand. Die Pfrontener erkämpfen sich damit ihre ersten Punkte der Saison.
Nordische Klangfarben, persönliche Geschichten und ein weiter Stimmhorizont
Musik aus dem Land der Mitternachtssonne
Mit dem Song „Land Of The Midnight Sun“ hat Tuija Komi nicht nur den Titel ihres neuen Albums gefunden – er steht auch sinnbildlich für ihr Programm „Meet Me Under The Polar Lights“. Die gebürtige Finnin, die seit vielen Jahren in Deutschland lebt, verbindet klassischen Jazzgesang mit Themen und Klängen ihrer nordischen Heimat.
Mut zur Vielfalt
Komis Repertoire reicht von Jazz-Standards über große Popsongs wie „Thank You For The Music“ (ABBA) oder „Feeling Good“, bis zu Balladen wie „Gabriella’s Song“. Ihre Liedauswahl zeigt Mut – und die Fähigkeit, bekannten Titeln eine eigene Stimme zu geben.
Der Klang des Nordens im Jazz
Was Komi besonders macht, ist die Einbindung der finnischen Sprache und Musiktradition. Ob eigene Texte wie „Mä haluun laulaa“, Kinderlieder, Tango oder Vokalisen über Werke von Jean Sibelius – Komi baut Brücken zwischen Jazz und finnischer Kultur.
Auch „Veri’s Tale“ zeigt, wie tiefgründig ihre Songs sein können: Freiheit kann auch zur Last werden.
Persönlichkeit und Stimme
Auf der Bühne überzeugt Komi nicht nur mit Gesang, sondern auch mit Humor und Geschichten – etwa über die Mumins oder ihre Liebe zu Sibelius’ „Kuusi“. Ihre Stimme reicht von tief bis sehr hoch, sie beherrscht Scat, Soul, Improvisation – und sogar das Joiken, den traditionellen Gesang der Sámi.
Ausgebildet wurde sie u. a. bei Sheila Jordan und anderen Jazzgrößen.
Musik als Teamarbeit
Mit Peter Cudek (Bass), Martin Kolb (Drums) und Stephan Weiser (Piano & Arrangements) hat Komi eine eingespielte Band an ihrer Seite. Gemeinsam bringen sie auf die Bühne, was sie selbstbewusst betiteln: „The Finest Finnish in Jazz“.
Tickets und weitere Infos
Tickets im Vorverkauf: – Bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen – Online unter: www.kaufbeuren.reservix.de – Telefonisch: 08341 / 966 83 966 (Mo–Do 09:00–12:00 Uhr) – Per Mail: kulturring@kaufbeuren.de
Kritische Männlichkeit und literarische Identitätssuche im Fokus
Thalia Kaufbeuren lädt im Spätherbst 2025 zu zwei Lesungen ein, die gesellschaftliche Themen aufgreifen und zur Reflexion einladen. Im Mittelpunkt stehen am 21. November das Sachbuch „Was Männer kosten“ von Boris von Heesen sowie am 4. Dezember der Roman „Mit deinen Augen“ der jungen Autorin Maddalena Fingerle. Beide Veranstaltungen beginnen um 19:30 Uhr am Salzmarkt 14 in Kaufbeuren.
21. November 2025: Boris von Heesen liest aus „Was Männer kosten“
Männer als Risikofaktor – ein gesellschaftlicher Preis
Anlässlich des Internationalen Männertags (19. November) beleuchtet Boris von Heesen mit seinem Buch die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen toxischer Männlichkeit.
Er zeigt auf:
Männer verursachen deutlich mehr Verkehrsunfälle,
begehen die Mehrheit der Straftaten,
stellen 94 % der Inhaftierten in Deutschland,
sind zu 75 % von alkoholbedingten Todesfällen betroffen,
und sind in über 80 % der Fälle Täter bei häuslicher Gewalt.
Diese Fakten sind nicht nur Ausdruck von Leid – sie bedeuten auch hohe gesellschaftliche Kosten. Der Autor, Wirtschaftswissenschaftler, Männerberater und Referent, legt in seiner Lesung dar, wie diese Kosten entstehen – sachlich, analytisch und mit klarem Appell zur Veränderung.
Datum: Freitag, 21. November 2025 Beginn: 19:30 Uhr (Einlass ab 19:00 Uhr) Ort: Thalia Kaufbeuren, Salzmarkt 14 Eintritt: 10 Euro Zielgruppe: Erwachsene Partner: Stadt Kaufbeuren & Landkreis Ostallgäu
4. Dezember 2025: Maddalena Fingerle – „Mit deinen Augen“
Auf der Suche nach sich selbst – eine persönliche Erzählung
In ihrem neuen Roman erzählt Maddalena Fingerle die Geschichte von Gaia, die nach einer Trennung mit den Erwartungen ihrer wohlhabenden, traditionsbewussten Familie konfrontiert wird. In München groß geworden, zwischen italienischen Festtagsbräuchen und dem Druck, eine „gute Partie“ zu machen, beginnt Gaia zu hinterfragen, wer sie wirklich ist – und wessen Blick sie geprägt hat.
Die Autorin wurde 1993 in Norditalien geboren, studierte in München und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Ihr Debütroman „Lingua madre“ wurde vielfach ausgezeichnet. Mit „Mit deinen Augen“ legt sie nun ein Werk vor, das sensible Themen wie Identität, Herkunft und emotionale Selbstfindung aufgreift.
Datum: Donnerstag, 4. Dezember 2025 Beginn: 19:30 Uhr (Einlass ab 19:00 Uhr) Ort: Thalia Kaufbeuren, Salzmarkt 14 Eintritt: 12 Euro Zielgruppe: Erwachsene
Gastgeber: Claus Tenambergen. Gäste: Nina Weber (Vorsitzende des Stadtjugendrings) und Stefanie Echtler (Fachkraft für Öffentlichkeitsarbeit)
In dieser Folge von Klar.Text geht’s um Jugend – und um Menschen, die sich tagtäglich dafür einsetzen, dass junge Stimmen gehört werden. Seit über 75 Jahren ist der Stadtjugendring Kaufbeuren das Herzstück der Jugendarbeit in der Stadt: mit Jugendzentren, Schulprojekten, Ferienangeboten, Kulturarbeit und politischer Bildung. Was macht den Stadtjugendring aus – und wie gelingt es, junge Menschen heute zu erreichen und zu begeistern? Moderator Claus Tenambergen spricht mit Nina Weber, Vorsitzende des Stadtjugendrings, und Stefanie Echtler, verantwortlich für Öffentlichkeitsarbeit, über die zahlreichen Aufgaben des Stadtjugendrings, über Engagement, Verantwortung und Haltung in Zeiten von Social Media, Populismus und gesellschaftlichen Umbrüchen. Ein ehrliches, lebendiges Gespräch über eine Organisation, die in Kaufbeuren seit Jahrzehnten eine prägende Rolle spielt.
Tradition bleibt, Ort ist neu: Einlasskarten sichern für den Nikolaus im Jugendzentrum
Neugablonz, November 2025 – Seit Jahrzehnten gehört der Besuch des Nikolaus zum festen Bestandteil der Vorweihnachtszeit in Neugablonz. Auch in diesem Jahr lädt der Aktionskreis Neugablonz am 05. Dezember zu diesem besonderen Ereignis ein. Die kleinen Besucher dürfen sich auf ein liebevoll gestaltetes Programm und natürlich auf ihre Geschenke freuen.
Neuer Veranstaltungsort wegen großer Nachfrage
Wegen der starken Besucherzahlen im letzten Jahr und den aktuellen Bauarbeiten im Gablonzer Haus wird der Nikolaus 2025 im Jugendzentrum Neugablonz (Turnerstraße 10) zu Gast sein.
Das Rahmenprogramm findet im Freien hinter dem Gebäude statt. Für warme Getränke, Speisen und musikalische Begleitung sorgt wie gewohnt die Musikvereinigung Neugablonz. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, sich wetterfest zu kleiden – die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.
Der Nikolaus kommt – mit Einlasskarte
Der Nikolaus selbst begrüßt die Kinder im Discoraum des Jugendzentrums. Um einen geregelten Ablauf zu ermöglichen, ist der Einlass nur mit einem kostenlosen Einlasskärtchen möglich.
Mo, Di, Do, Fr: 09:00–12:30 Uhr und 14:30–18:00 Uhr
Mi: 09:00–12:30 Uhr
Fünf Termine für 500 Kinder
Damit möglichst viele Kinder dem Nikolaus begegnen können, sind fünf Auftritte geplant. Insgesamt stehen 500 Plätze zur Verfügung. Die Einlasszeiten lauten:
16:45 Uhr
17:10 Uhr
17:35 Uhr
18:00 Uhr
18:25 Uhr
📌 Wichtig: Zutritt nur mit Einlasskarte für das jeweilige Zeitfenster. Restkarten gibt es nur in begrenztem Umfang an der Abendkasse – eine frühzeitige Abholung wird dringend empfohlen.
Ein festlicher Abend für die ganze Familie
Der Aktionskreis Neugablonz freut sich auf einen stimmungsvollen Abend mit vielen leuchtenden Kinderaugen. Trotz neuer Abläufe bleibt das Herzstück der Veranstaltung erhalten: die Freude am Miteinander und an der Vorweihnachtszeit.
Veranstaltung „Frauen in die Politik“ bringt engagierte Stimmen zusammen
Am 29. Oktober 2025 fand in den Räumlichkeiten von Supertecture im Kaisergäßchen 5 die Veranstaltung „Frauen in die Politik“ statt, die etwa 60 Besucherinnen anzog. Ziel war es, über die Herausforderungen und Chancen für Frauen in der Kommunalpolitik zu sprechen und für mehr Repräsentation von Frauen im Stadtrat zu werben.
Nach einer Begrüßung durch das Frauennetzwerk Femma und der Gleichstellungsstelle der Stadt Kaufbeuren folgte ein Impulsvortrag zur Bedeutung von politischer Repräsentation und der Notwendigkeit, dass Frauen die Politik mitgestalten. Ein zentraler Punkt war die weiterhin geringe Frauenquote im Stadtrat, die in einer anschaulichen Darstellung verdeutlicht wurde.
In der anschließenden Podiumsdiskussion berichteten drei Stadträtinnen, Fr. Dr. Rössler, Fr. Riedl und Fr. Rieger und eine überregionale Politikerin, Fr. Wißmiller, über ihre Erfahrungen und Hürden bei der politischen Arbeit. Sie gaben Einblicke, was Frauen motiviert, politisch aktiv zu werden, und wie sie Hürden überwunden haben.
An den Themeninseln konnten sich die Besucherinnen über verschiedene Aspekte der Kommunalpolitik austauschen, etwa zu den Themen „Wie funktioniert Kommunalpolitik konkret?“, „Wege in die Kommunalpolitik“ und „Vereinbarkeit von Politik und Familie“.
Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und förderte den Austausch zwischen Bürgerinnen und Politikerinnen. Der Abend bot einen wertvollen Raum für Diskussionen und neue Perspektiven.
Das Lichterlabyrinth auf dem Siegerbild des letztjährigen Fotowettbewerbs. Foto: Wolfgang Ackermann
Flanieren statt fahren – Lichter, Kultur und Einkaufserlebnis in der Altstadt
Am Freitag und Samstag, 14. und 15. November 2025 lädt Kaufbeuren von 16-22 Uhr zum Altstadtfunkeln – Kaufbeuren leuchtet & Candle Light Shopping. Neben Licht, Kultur und Kulinarik bietet das historische Zentrum besondere Einkaufserlebnisse mit Flair, vielen Aktionen und Angeboten. Die Geschäfte haben am Freitag bis 22 Uhr, am Samstag bis 20 Uhr geöffnet.
Autofahrer werden zu Flaneuren
Damit die gesamte Altstadt in Licht und Wärme getaucht werden kann, sind Vorbereitungen notwendig, die nicht ohne Auswirkungen auf den Straßenverkehr bleiben. Erste Aufbauten finden bereits am Mittwoch und Donnerstag, der Großteil jedoch erst am Freitag statt.
Zu diesem Zweck werden von Freitag, 14. November, 6 Uhr bis Sonntag, 16. November, 12 Uhr an folgenden Stellen Halteverbotszonen eingerichtet: Sedanstraße, Ludwigstraße, Kaiser-Max-Straße, Pfarrgasse und Hafenmarkt.
Am Freitag und Samstag, 14./15. November wird der gesamte Verkehr jeweils von 16 bis 22 Uhr in folgenden Bereichen gesperrt:
Rosental mit Baumgarten, Pfarrgasse, Hafenmarkt, Münzhalde, Neue Gasse, Alleeweg und Ledergasse,
Sedanstraße mit Ludwigstraße, Innere Buchleuthe bis Einmündung Schraderstraße, Kaiser-Max-Straße, Am Breiten Bach und Ringweg,
Schmiedgasse, Unter dem Berg, Crescentiaplatz, Müllergässchen, Obstmarkt, Kirchplatz und Salzmarkt.
Autofahrern empfehlen die Veranstalter, eines der innenstadtnahen Parkhäuser anzusteuern.
Attraktionen in der gesamten Altstadt
Die gesamte Altstadt wird an beiden Abenden zur Bühne: Alpornbläser ziehen durch die Gassen, die Ludwigstraßen-Community lädt zu Musik und kulinarischen Besonderheiten, und in der Kaiser-Max-Straße wird das Rathaus erneut zur Groß-Projektionsfläche. Jugendfeuerwehr, Kinderschutzbund und Luftballonkünstler unterhalten Jung und Alt mit ihren Aktionen, gegen Hunger und Durst hilft die Streetfood-Meile und die Dreifaltigkeitskirche lädt in den Raum der Stille.
Besonderer Anziehungspunkt wird das Lichterlabyrinth am Obstmarkt sein, von dem aus ein Abstecher zu den kostenlosen Führungen im Fünfknopfturm lohnt. Außerdem vergnügen das Publikum der Fußgängerzone die Musik- und Tanzeinlagen von Aufbruch-Umbruch am Zollhäuschen, die Fair Trade Stadt mit Spiel und Spaß für Kinder und Erwachsene sowie die Feuerspektakel der Gaukler der Compania Gioccolari und die Kulturwerkstatt-Kids im Eckpunkt, der auch das Ziel des Nachtlichterwesen-Umzugs ist.
Unweit am Hafenmarkt zeigt Artistica Anam Cara seine spektakulären Vorstellungen und auf dem Kirchplatz lädt die Installation Fireplace der Schweizer Künstlerin Flora Frommelt zur Betrachtung. Besonders tief eintauchen in das Mapping Raum an der Fassade der Martinskirche lässt sich mit einer 3D-Brille, die vor Ort ausleihbar ist. Und wer nachhaltig handelt und die Brille am Stand der Kulturabteilung wieder zurückgibt, erhält zur Belohnung einen Gutschein des Sponsors McDonalds Kielhorn.
Fotowettbewerb und Information
Orientierung für alle Gäste bietet ein Flyer mit Faltplan, der in vielen Geschäften ausliegt. Wie die Website enthält auch er einen QR-Code für alle, die wieder beim Fotowettbewerb mitmachen und sich einen der Gutscheine der Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren im Wert von bis zu 100 € sichern wollen.
Anwohner der Altstadt können dort die Auswirkungen in ihrem Umfeld unter einer eigenen Rubrik „Anwohnerinfo“ nochmal nachlesen. Zusätzlich wird in den nächsten Tagen ein Merkblatt in den Briefkästen der Altstadt verteilt.
Altstadtfunkeln wird präsentiert von vwew energie
Mit Unterstützung von: A & Ohr, Felix Hotel, Allgäu Hit, Allgäuer Zeitung, McDonalds Kielhorn, Kreisbote, Sparkasse Allgäu, VR-Bank Augsburg-Ostallgäu, Forettle Center, Linara, Modepark Röther, Monument Bau, Textilmarkt Fischer
Nach schwacher erster Halbzeit dreht die SpVgg in Langerringen das Spiel
Die SpVgg Kaufbeuren hat sich am Wochenende in Langerringen zu einem 2:1-Auswärtssieg gekämpft – nach einer schwachen ersten Hälfte und dank eines Doppelpacks von Torjäger Robin Conrad.
Früher Rückstand für Kaufbeuren
Die Gastgeber aus Langerringen erwischten den deutlich besseren Start. In der 15. Minute brachte Lukas Müller-Daxbacher seine Mannschaft mit einem platzierten Schuss unter die Latte in Führung. Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte blieben die Hausherren tonangebend, verpassten jedoch, den Spielstand weiter auszubauen. Kaufbeuren hingegen fand in den ersten 45 Minuten kaum ins Spiel, wirkte in den Zweikämpfen passiv und zeigte wenig Laufbereitschaft. Trainer Tayfun Günes und Co-Trainer Thomas Jentzsch reagierten bereits früh mit taktischen Umstellungen.
Lautstarke Pausenansprache zeigt Wirkung
In der Halbzeitpause wurde es in der Kabine der Gäste etwas lauter – mit Wirkung. Die Mannschaft präsentierte sich nach dem Seitenwechsel kämpferischer und aktiver. Der Lohn folgte in der 71. Minute: Ahmet Alkan setzte Robin Conrad mit einem präzisen Pass in Szene, der den Ball sicher zum Ausgleich im Tor unterbrachte. Wenig später war es erneut Conrad, der den Unterschied machte. In der 82. Minute bediente Can Uygun den Stürmer, der zum 2:1-Endstand einschob. Trotz weiterer Chancen auf beiden Seiten blieb es beim knappen Auswärtssieg für Kaufbeuren.
Stimmen zum Spiel
Abwehrchef Julian Sachs zeigte sich nach dem Spiel erleichtert: „Wichtig waren die drei Punkte. Wir hatten bis zur Halbzeit wenig Zugriff, waren kämpferisch nicht so anwesend. In der zweiten Hälfte wurde es besser.“
Auch das Trainerteam sprach Klartext: „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht die nötige Laufbereitschaft gezeigt und waren in den Zweikämpfen zu passiv. Das haben wir klar angesprochen. Vom Ergebnis her haben wir alles richtig gemacht, aber es war ein glücklicher Sieg.“ Ein kleiner Rückschlag war die Zehn-Minuten-Strafe gegen Can Uygun, die die Mannschaft jedoch gut wegsteckte.
Blick nach vorn
Am kommenden Samstag steht die Partie gegen Bobingen an. Dort wird sich das Team laut Sachs steigern müssen: „So dürfen wir uns nicht nochmal präsentieren.“
GERMARINGEN. Am frühen Samstagabend kam es auf der OAL 15 bei Ketterschwang zu einem Verkehrsunfall im Begegnungsverkehr. Ein 45-jähriger Landwirt war mit seinem Traktor samt angehängter Sämaschine unterwegs, als sich die Befestigung eines Anbauteils löste. Dieses prallte gegen die linke Front eines entgegenkommenden VW Polo, den eine 55-jährige Fahrerin lenkte. Verletzt wurde niemand. Der entstandene Sachschaden am Pkw beträgt etwa 5.000 Euro. Das Fahrzeug musste durch einen örtlichen Abschleppdienst abtransportiert werden. (Quelle: PI Buchloe)
Unfallflucht auf Parkplatz in Pforzen
PFORZEN. Am Freitag, den 7. November 2025, wurde zwischen 12:00 und 15:45 Uhr ein geparkter Seat auf dem Parkplatz „Am Moosberg“ beschädigt. Der Schaden entstand vermutlich beim Ein- oder Ausparken eines anderen Fahrzeugs. Der Verursacher verließ den Unfallort, ohne sich um den entstandenen Schaden von rund 2.500 Euro zu kümmern. Die Polizei Kaufbeuren bittet um Hinweise unter Tel. 08341/933-0. (Quelle: PI Kaufbeuren)
Schwerer Unfall bei Baisweil: Auto überschlägt sich
BAISWEIL. Ein junger Autofahrer verlor am Freitagabend gegen 19:55 Uhr auf der Verbindungsstraße zwischen Baisweil und Großried die Kontrolle über seinen Wagen. In einer leichten Linkskurve kam der 23-jährige Fahrer mit seinem gelben Seat nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug fuhr etwa 20 Meter an einer Böschung entlang, kippte aufgrund der Geschwindigkeit und der Straßenverhältnisse zur Seite und kam auf dem Dach zum Liegen. Der Fahrer konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und wurde zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Der Wagen erlitt Totalschaden in Höhe von rund 7.000 Euro und musste abgeschleppt werden. (Quelle: PI Kaufbeuren)
Der BSK Olympia Neugablonz ist mit einer unnötigen und zugleich bitteren Niederlage in die Rückrunde der Kreisliga Allgäu Süd gestartet. Auswärts gegen den TSV Obergünzburg verloren die Schmuckstädter mit 2:3. Damit kassierte der BSK seine zweite Pleite in Folge.
Neugablonz nahm von Beginn an das Heft in die Hand und belohnte sich mit einer verdienten 1:0-Führung durch Mendim Haliti. Der Neuzugang, der zuletzt für den FC Memmingen kickte, machte in der 18. Spielminute nach einem mustergültigen Pass von Benjamin Maier sein erstes Saisontor für den BSK. Zwei Minuten später dann das bittere Aus für Fabio Reichert. Der Abwehrspieler begann als letzter Mann zwar kein glasklares Foulspiel, doch Obergünzburgs Andreas Hanslick verhielt sich in dieser Situation einfach clever und fiel zu Boden. Der Schiedsrichter zückte daraufhin die Rote Karte. Für den 35-Jährigen ist es überhaupt der erste Platzverweis in seiner Karriere. Zwar konnte Dennis Starowoit den anschließenden Freistoß noch parieren, doch Felix Rauscher staubte ab zum 1:1.
Neugablonz zeigte wie schon gegen Betzigau/Wildpoldsried mehr Elan und das mit einem Mann weniger. Die 2:1-Führung leitete Can Balcioglu ein. Sein Pass erreichte Alessandro Mulas, der sich durchsetzte und an Obergünzburgs Fabian Kröger scheiterte. Weil der Schlussmann den Ball nach vorne abprallen ließ, hatte Mendim Haliti, der goldrichtig stand, keine Mühe und schob die Kugel ins Tor. Dem zwischenzeitlichen 2:2 in der 82. Minute durch Benjamin Dorn ging allerdings ein Foulspiel von Jonas Weber an Alessandro Mulas voraus, welches der Schiedsrichter und der besser postierte Assistent nicht ahndeten. Sechs Minuten später hämmerte Dominik Heinold nach einer Ecke die Kugel unhaltbar aus über 20 Metern zum 3:2-Siegtreffer für den TSV Obergünzburg in die Maschen.
Kampfsportfreunde kommen am Samstag (8.11.) wieder voll auf ihre Kosten. In der Neugablonzer Dreifachturnhalle steht ab 19 Uhr die zweite Fightnight auf dem Programm. Neben den Athleten des Boxclub Kaufbeuren steigen auch die Muay Thai-Kämpfer des Sugrib Gym Kaufbeuren in den Ring.
Schon im vergangenen Jahr bei der Premiere war die Halle gut besucht. Diesmal haben es alle Boxerinnen und Boxer gegen das italienische Team Boxe Chieri, Nähe Turin, zu tun. Alle sechs Boxkämpfe gehen maximal über dreimal zwei Minuten.
Allein sieben Kämpfe in den unterschiedlichen Gewichts- und Altersklassen sind im Muay Thai angesetzt. Höhepunkt ist das Duell um den deutschen Profititel nach WMC zwischen dem Kaufbeurer Marian Mare und dem Lampertheimer Manuel Amann. Beide steigen im Limit bis 79 Kilo in den Ring.
Parallel findet in Nürnberg die Bayerische Boxmeisterschaft der Männer und Frauen statt. Der Kaufbeurer Alexander Darbisch ist hier als Supervisor (Chef der Punkt- und Ringrichter) eingesetzt und kann daher bei der Fightnight nicht dabei sein.
Rainer Arndt bleibt an der Spitze des BSK Olympia Neugablonz. Bei der Generalversammlung stimmten die Mitglieder für den 70-Jährigen, der nun weitere zwei Jahre die Geschicke des Vereins leiten wird. Einen Abschied aus dem Vorstand gibt es: Antonio Mezzoprete kann aus beruflichen Gründen nicht mehr Teil der BSK-Führungsriege sein. Er wird aber dem neuen Spielausschuss angehören.
Zweiter Vorstand bleibt Stefan Günter. Thomas Glüder verantwortet für die nächsten zwei Jahre weiterhin die Position des Vorstands für Finanzen, während Raimund Hiemer die Funktion des Vorstands für Organisation innehat. Die Position des Sportlichen Leiters wird kommissarisch durch Stefan Günter bekleidet.
Ausgeschieden aus dem Vorstand ist Antonio Mezzoprete, der sich künftig im vom Vorstand neu berufenen Spielausschuss auch um die Interessen der beiden Herrenmannschaften kümmern wird. In seiner Rede bedankte sich der 44-Jährige für die hervorragende Zusammenarbeit mit den Vorstandskollegen.
Neuer Nachwuchschef
Künftig wird Kaan Serali den Nachwuchs des BSK Olympia Neugablonz anführen. Auch das wurde im Rahmen der Generalversammlung berichtet. Ihm zur Seite stehen Ertan Cihan als Stellvertreter und Andreas Hermann, der sich weiterhin um die Organisation des Spielbetriebs kümmert. Mit Andreas Reckziegel und Mario Piredda gehören zwei weitere wichtige Protagonisten der Nachwuchsleitung als ständiges Mitglied an.
Beitragserhöhung ab 2026
Unterdessen haben die Mitglieder dem Vorschlag des Vorstands zugestimmt, die Mitgliedsbeiträge ab 1.1. 2026 zu erhöhen. Mit dem ersten Heimspiel nach der Winterpause kostet der Eintritt für Nichtmitglieder statt vier nun fünf Euro. Aus finanzieller Sicht wurde Schatzmeister Thomas Glüder eine ausgezeichnete Kassenprüfung bescheinigt. Der Verein ist weiterhin schuldenfrei.
Schon immer legt der Boxclub Kaufbeuren großen Wert auf die Ausbildung seiner Nachwuchssportler. Genauso wichtig ist es, dass sich auch die eigenen Trainer und Übungsleiter fortbilden. Jüngst haben Kristina Fertich und Arun Anton Quintan ihre Prüfung zum Trainer C-Schein im Bereich Breitensport erfolgreich abgelegt.
Auf dem Programm standen Theorie- und Praxiseinheiten. Beide Teilnehmer des BCK mussten in Übungen zeigen, wie ein typisches Boxtraining aufgebaut ist, wann beispielsweise die Athleten auf die Grundausdauer zurückgreifen sollten. „Eine Aufgabe beinhaltete, wie man eine linke und rechte Gerade richtig platziert, wie man auch dazu die Füße stellt und wann das Becken richtig dazu gedreht wird“, so BCK-Vorstand Roman Slobodyanikov. Im schriftlichen Teil ging es auch um die Anatomie des Körpers und wie Boxerinnen und Boxer Verletzungen vermeiden können. Ein Ersthilfekurs rundete die Maßnahme ab.
„Ich bin froh, dass wir viele lizensierte Trainer im Verein haben. Nicht nur, dass sie in großen Gruppen ihre Einheiten abhalten, können wir bei Turnieren und Meisterschaften auch auf sie zurückgreifen“, freut sich Vereinschef Roman Slobodyanikov, dass sich nun neben Kristina Fertich auch Arun Anton Quintan im Trainingsalltag einbringen können.
Es ist das vorletzte Auswärtsspiel für den BSK Olympia Neugablonz vor der Winterpause. Drei Partien haben die Schmuckstädter in der Kreisliga Allgäu Süd allerdings noch vor der Brust. Nach der Auswärtsniederlage gegen die SG Betzigau/Wildpoldsried will der Tabellenvierte den Start in die Rückrunde siegreich gestalten. Gegner am Samstag ist der TSV Obergünzburg. Anstoß ist um 14 Uhr.
Verletzungsbedingt kann Cheftrainer Dennis Starowoit nicht auf Defensivspieler Marco Schmitt zurückgreifen. Aufgrund seiner Rotsperre fällt auch Eraldo Stafa aus. Mit seiner Rückkehr dürfte vor der Winterpause wohl nicht mehr zu rechnen sein. „Weil wir in Wertach nur einen Punkt geholt haben und letzte Woche verloren haben, ist das Feld wieder enger zusammengerutscht“, so Vorstandsmitglied Stefan Günter. Neugablonz als Tabellenvierter hat derzeit 25 Punkte, Obergünzburg als Zehnter liegt fünf Zähler dahinter. „Wir brauchen diesen Sieg. Von daher werden wir alles in die Waagschale werfen, um mit drei Punkten nach Hause zurückzukehren“, so die beiden BSK-Trainer Dennis Starowoit und Eugen Erhart.
Die Zweite Mannschaft des BSK Olympia Neugablonz ist dagegen spielfrei.
Der ESV Kaufbeuren hat seinen Cheftrainer Todd Warriner mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben als Trainer der DEL2-Mannschaft entbunden. Der Kanadier kam zu Saisonbeginn als aktueller Trainer des Jahres aus der Oberliga Nord von den Tilburg Trappers nach Kaufbeuren in die Wertachstadt und sollte bei den Jokern den notwendigen Umbruch und Neuaufbau einleiten.
Nach 14 Spieltagen steht der ESVK in der DEL2-Tabelle nach zuerst vielen engen Partien mit 15 Punkten auf dem 12. Tabellenplatz. Zuletzt kassierten die Joker aber drei teils herbe Niederlagen in Serie und zeigten vor allem im gesamten Defensivspiel deutliche Schwächen.
Patrick Reimer, sportlicher Leiter des ESVK, dazu: „Nach intensiven Gesprächen und Analysen haben wir uns dazu entschlossen, Todd Warriner von seinen Aufgaben als Chef-Trainer unserer DEL2-Mannschaft zu entbinden. Er konnte die Mannschaft leider nicht in der erhofften Art und Weise entwickeln und dementsprechend stabilisieren. Wir sind von dem grundsätzlich eingeschlagenen Weg weiter komplett überzeugt und haben auch die Entwicklung unserer Mannschaft über eine Saison hinaus im Blick. Dazu mussten wir diesen Schritt nun leider gehen. Mit potenziellen Nachfolgern sind wir in direkten Gesprächen und werden darüber Informieren, sobald eine Entscheidung gefallen ist.“
Schlussendlich bedankt sich der ESV Kaufbeuren bei Todd Warriner für sein Engagement und seine geleistete Arbeit in den vergangenen Monaten und wünscht ihm für seine sportliche wie auch private Zukunft alles erdenklich Gute.
Umweltbewusst schenken: Shirts und Trunks reduziert – jetzt an Weihnachten denken
m November lohnt sich ein Blick in das Sortiment von Greenbomb: Auf Shirts und Trunks gibt es aktuell 10 % Rabatt. Wer schon jetzt an Weihnachtsgeschenke denkt, findet hier eine nachhaltige Alternative.
Bio-Qualität mit Verantwortung
Die Kleidung von Greenbomb besteht aus 100 % Bio-Baumwolle und trägt das GOTS-Zertifikat (Global Organic Textile Standard). Damit ist sichergestellt, dass ökologische und soziale Standards entlang der gesamten Produktionskette eingehalten werden.
Nachhaltig produziert, kreativ gestaltet
Greenbomb setzt auf hochwertige und langlebige Materialien. Neben der umweltschonenden Herstellung überzeugt die Kollektion durch handgezeichnete, moderne Designs. So verbindet die Marke Verantwortungsbewusstsein mit zeitgemäßem Stil.
Stadt reagiert auf Beschwerden und verbessert Zufahrten für Rettungskräfte
In der Neuen Gasse wird ab Dienstag, dem 4. November 2025, ein zusätzliches, einseitiges Parkverbot eingerichtet. Damit reagiert die Stadt auf Hinweise und Beschwerden aus der Nachbarschaft.
Zugang für Einsatzfahrzeuge soll verbessert werden
Ziel der Maßnahme ist es, die Durchfahrt für Feuerwehr, Rettungsdienste und andere Einsatzfahrzeuge zu erleichtern. Anwohnerinnen und Anwohner hatten zuvor wiederholt darauf hingewiesen, dass abgestellte Fahrzeuge eine ungehinderte Zufahrt behinderten.
Durch die neue Regelung soll die Verkehrssituation so angepasst werden, dass Einsatzkräfte im Ernstfall schneller an Ort und Stelle sein können.
Bestehende Parkplätze bleiben erhalten
Die Stadtverwaltung betont, dass ausgewiesene Parkplätze von der Änderung nicht betroffen sind. Das Parkverbot gilt nur für eine Straßenseite und soll gezielt Engstellen beseitigen, die im Einsatzfall zum Problem werden können.
Jubiläum mit Herz: Gemeinsam fair feiern und lokal handeln
Die Initiative Fairtrade-Stadt Kaufbeuren lädt alle Bürgerinnen und Bürger am 6., 8. und 15. November 2025 herzlich ein, das 10-jährige Jubiläum als Fairtrade-Stadt zu feiern. Unter dem Motto „Global denken – lokal handeln“ verwandelt sich ein leerstehender Raum in der Schmiedgasse 7 in der Kaufbeurer Altstadt in einen lebendigen Treffpunkt für Groß und Klein.
Was ist geplant?
Kreatives Gestalten mit fairen Säckchen
Eine Überraschung mit der „Rappelkiste“
Plakatmalaktion: „Was wünschst du dir für die Zukunft?“
Ort zum Verweilen: Bei einer Tasse fair gehandeltem Tee ins Gespräch kommen – ganz ohne Konsumzwang
Nachhaltigkeit im Alltag: Der Unverpacktladen frohnatur – Der Unverpackt Laden zeigt plastikfreie Alternativen und bietet faire Kostproben
Im Rahmen des „Altstadtfunkelns“ am 15. November öffnet die Aktion eine ruhige, gemütliche Ecke für Jung und Alt – ein Ort zum Durchatmen und Entdecken
Seit 10 Jahren engagiert sich Kaufbeuren als Fairtrade-Stadt für gerechten Handel und nachhaltiges Handeln vor Ort. Das Jubiläum ist ein Zeichen dafür, dass faire Handelspraktiken in der Kommune angekommen sind – mit Blick auf globale Verantwortung und lokale Umsetzung.
Seien Sie Teil dieser Bewegung für eine gerechtere Welt: Kommen Sie vorbei, machen Sie mit – und erleben Sie, wie „fair leben beginnt bei uns“. Jede und jeder ist willkommen – auch spontane Helferinnen und Helfer.
AOK verlost beim Gewinnspiel „Südsee-Paradies Dahoim“ fünf Tageskarten für die Therme in Bad Wörishofen
Die AOK Bayern ist offizieller Gesundheitspartner der Therme Bad Wörishofen.
Das Thermalwasser wirkt sich äußerst gesundheitsfördernd aus. Ein Wellnessaufenthalt in der Therme im Herbst oder Winter ist besonders entspannend und stärkt zugleich die körpereigene Widerstandskraft.
Beim aktuellen AOK-Gewinnspiel werden fünf Tageskarten für die Therme in Bad Wörishofen verlost. Die kostenfreie Teilnahme am Gewinnspiel ist auf der AOK-Aktionsseite fcld.ly/gewinnspiel-therme bis 31.12.2025 möglich.
Schnell sein lohnt sich – die ersten 100 Teilnehmenden erhalten als Sofortgeschenk zwei Bonuskarten für eine kostenfreie AOK-Bonusstunde per Post zugeschickt!
Die AOK Kaufbeuren-Ostallgäu wünscht viel Glück beim Gewinnspiel und erholsame Stunden in der Therme Bad Wörishofen.
Kommandeur Oberst Thorsten Milewski, Oberstudiendirektor Christof Walter,
Emilia und ihr Vater Markus M. (v.r.n.l) bei der Scheckübergabe mit Avatar. Die Geräte sind Augen und Ohren für Kinder, die nicht zur Schule gehen können und bieten zudem ein hohes Datenschutzniveua.
Foto: Philip Radetzki / Bundeswehr
Spende macht digitalen Schulbesuch am Jakob-Brucker-Gymnasium möglich
Immer wieder unterstützt der karitative Verein des Kaufbeurer Fliegerhorsts „Helfen macht Schule“ soziale Projekte und Institutionen in der Region. Diesmal hatte die Tochter eines Fliegerhorstangehörigen die zündende Idee: Eine Klassenkameradin ist aufgrund längerfristiger Abwesenheit auf einen Avatar angewiesen, um am Unterricht teilnehmen zu können.
„Unsere Tochter kam mit der Nachricht nach Hause, dass eine Mitschülerin langfristig erkrankt ist, das Kind aber durch einen Avatar am Unterricht und am Schulleben teilhaben kann. Allerding benötige die Schule finanzielle Hilfe für den Avatar-Roboter“, erzählt Markus M., Angehöriger des Fliegerhorsts Kaufbeuren. Er ist Mitglied bei „Helfen macht Schule e.V.“ und brachte den Spendenvorschlag ein. „Bei der Abstimmung auf der Jahreshauptversammlung gab es breite Zustimmung“, berichtet Markus M. erfreut.
„Der Schulverein des Jakob-Brucker-Gymnasiums ermöglicht vieles, was die Schule alleine nicht leisten kann“, erklärt Rektor Christof Walter. So kümmerte sich der Verein auch um die Beschaffung eines Avatars. Walter fügt hinzu: „Bei den dauerhaft hohen Betriebskosten benötigen wir jedoch Hilfe. Die großzügige Spende von „Helfen macht Schule“ ist für uns ein wichtiger Baustein, um den Roboter betreiben zu können.“
Der Avatar nimmt den Platz eines langfristig erkrankten Kindes ein, das über ein Tablet von zu Hause aus am Unterricht teilnehmen kann und somit weiterhin Teil der Klassengemeinschaft ist. Das Kind sieht in den Klassenraum, kann den Roboter bewegen, sich über Lichtsignale melden oder bei Bedarf sein Ruhebedürfnis signalisieren. Auch die Teilhabe am sozialen Schulumfeld mit Mitschülerinnen und Mitschülern ist beim Einsatz des Avatars ein wichtiges Thema. Der Wunsch nach Teilhabe am „normalen Leben“ wird so ein Stück weit ermöglicht.
Am 9. Oktober 2025 überreichte Oberst Thorsten Milewski, Kommandeur am Fliegerhorst Kaufbeuren, einen Spendenscheck in Höhe von 3000 Euro an Rektor Christof Walter. Auch die Ideengeber, Emilia mit ihrem Vater Markus, waren dabei. Milewski betonte: „In Kaufbeuren und der Region zu helfen, ist uns eine Herzensangelegenheit. Wir wünschen dem erkrankten Mädchen alles erdenklich Gute, so dass es hoffentlich möglichst schnell auch wieder ohne Avatar zur Schule gehen kann.“
Musik, Kunsthandwerk und ein guter Zweck – festliche Atmosphäre am 22. und 23. November
Traditioneller Auftakt zur Weihnachtszeit
Mit dem Weihnachtsmarkt im Kaufbeurer Stadtteil Hirschzell beginnt traditionell das vorweihnachtliche Geschehen in der Region. Auch 2025 öffnet der beliebte Markt am Wochenende vor dem 1. Advent seine Pforten im historischen Schneiderstadel:
Samstag, 22. November 2025, von 14 bis 20 Uhr
Sonntag, 23. November 2025, von 13 bis 18 Uhr
Stimmungsvolle Kulisse und vielfältiges Angebot
Der Schneiderstadel bietet die passende Atmosphäre für einen stimmungsvollen Einstieg in die Adventszeit. Besucherinnen und Besucher erwartet ein breites Angebot an:
Weihnachtlicher Dekoration
Handgefertigtem Kunsthandwerk
Adventskränzen
Kulinarischen Spezialitäten
Ein umfangreiches Rahmenprogramm sorgt für festliche Unterhaltung. Unter anderem treten die Kaltentaler Alphornbläser und der Musikverein Hirschzell auf. Für Kinder gibt es Ponyreiten und die Möglichkeit, Honigkerzen zu basteln.
Spenden für den guten Zweck
Wie in den vergangenen Jahren kommt der Erlös des Weihnachtsmarkts sozialen Projekten in der Region zugute. 2025 profitieren folgende Einrichtungen:
Weihnachtsbeihilfe der Stadt Kaufbeuren für bedürftige Kinder
Tafel Kaufbeuren
Kinderbrücke Allgäu
Wärmestube Kaufbeuren
Mit dem Besuch des Marktes unterstützen Gäste somit nicht nur ein stimmungsvolles Miteinander, sondern auch Menschen in schwierigen Lebenssituationen.
Zusätzlicher Termin zur Einstimmung
Wer die besinnliche Stimmung noch vertiefen möchte, ist herzlich eingeladen zur Veranstaltung „Einstimmung in den Advent“:
Sonntag, 30. November 2025 (1. Advent)
16 bis 20 Uhr beim Dorfgemeinschaftshaus „Sonne“ in Hirschzell
Dort gibt es bei stimmungsvoller Musik Punsch, Glühwein und Zeit zum Innehalten.
Konrad Bechteler mit dem ersten Grammophon in Missen, fotografiert von Auguste Städele, um 1910. Foto: Maria Hämmerle, Wiederhofen bei Missen
Von Bäuerin bis Hofphotograph – und eine Kaufbeurer Fotogeschichte
Vom 14. November 2025 bis 12. April 2026 zeigt das Stadtmuseum Kaufbeuren die Sonderausstellung „Allgäuer Fotopioniere. Auguste Städele und die Heimhuber-Brüder … und eine kleine Kaufbeurer Fotogeschichte“. Die Ausstellung beleuchtet den frühen Umgang mit Fotografie im Allgäu und zeigt zugleich Aspekte der Kaufbeurer Stadtgeschichte durch die Linse der Kamera.
Fotografie zwischen Bergdorf und Atelier
Die Ausstellung führt in die Zeit um 1900 – eine Epoche im Wandel. Während das traditionelle Leben in Dörfern und Kleinstädten noch präsent ist, breiten sich Neuerungen wie Elektrizität, Motorisierung und Mode allmählich aus. In dieser Übergangszeit entstehen Fotografien, die den Alltag, aber auch den Fortschritt festhalten.
Im Zentrum stehen zwei gegensätzliche Fotografietraditionen:
Auguste Städele, eine Bäuerin aus Missen, gilt als eine der ersten fotografierenden Frauen im ländlichen Raum.
Fritz und Eugen Heimhuber, Brüder aus Sonthofen, arbeiten als Berufsfotografen mit Atelier und Verlag – unterstützt vom familiären Hintergrund als „Königlich Bayerischer Hofphotograph“.
Kaufbeurer Perspektiven: Die lokale Fotogeschichte
Ergänzend zur Hauptausstellung rückt das Stadtmuseum auch die Anfänge der Fotografie in Kaufbeuren in den Fokus. Erste Fotoateliers und Porträtaufnahmen waren hier um 1900 weit verbreitet – besonders unter jenen, die es sich leisten konnten. Auch Stadtansichten und Ereignisse wurden dokumentiert. Heute überliefern diese Aufnahmen oft das einzige Bild historischer Gebäude.
Gezeigt werden Fotografien aus dem Museumsdepot, darunter Werke des Kaufbeurer Fotografen Carl Goldmann, alte Kameras und Ausrüstungsgegenstände.
Herkunft der Ausstellung
Die Ausstellung wurde vom Haus der Bayerischen Geschichte in Kooperation mit Dr. Albrecht A. Gribl konzipiert. Sie war bereits im Deutschen Hutmuseum in Lindenberg zu sehen. Für Kaufbeuren wurde sie um lokale Inhalte erweitert. Gefördert wird die Ausstellung durch die Kurt und Felicitas Viermetz Stiftung.
Herren 1 vor schwerer Aufgabe – Reserve hofft auf Punkte gegen Schlusslicht
Nach einem spielfreien Wochenende stehen für die Herrenmannschaften der SG Kaufbeuren/Neugablonz am kommenden Samstag und Sonntag zwei Auswärtspartien an.
Erste Herrenmannschaft trifft auf formstarke Würmtaler
Die erste Mannschaft reist am Samstag zur HSG Würm-Mitte 22. Die Münchner Vorstädter stehen aktuell auf Rang vier der Bezirksoberliga und mussten bislang nur gegen Fürstenfeldbruck und Gröbenzell Punkte abgeben. Damit wartet ein formstarker Gegner auf die SG.
Die spielfreie Zeit bot der Mannschaft Gelegenheit, das letzte Spiel gegen Gilching hinter sich zu lassen und neue Kraft zu schöpfen. Trainer Christian Klöck fordert von seinem Team ein konzentriertes Auftreten und eine geschlossene Mannschaftsleistung, um dem Gastgeber Paroli bieten zu können. In der vergangenen Saison gingen beide Partien an die HSG Würm-Mitte. Doch das Rückspiel verlief deutlich enger, was der SG Mut machen dürfte.
Die Vorbereitung wurde durch eine Krankheits- und Verletzungswelle beeinträchtigt. Ob bis zum Spieltag alle Spieler fit sind, bleibt offen. Anwurf ist am Samstag um 18:30 Uhr in Gräfelfing.
Kaufbeurer Reserve gastiert beim Vorletzten
Am Sonntag tritt die zweite Mannschaft der SG auswärts beim TSV Pfronten an. Der Gegner ist bislang sieglos und belegt den vorletzten Platz der Bezirksklasse. Die Kaufbeurer Reserve hat sich nach der letzten Niederlage viel vorgenommen. Trainer Christian Schelb setzt auf die Weiterentwicklung seiner Mannschaft – das nächste Erfolgserlebnis soll folgen. Anwurf in Pfronten ist um 18:00 Uhr.
„Der Floh im Ohr“ – Klassische Komödie von Feydeau bringt Schwung auf die Bühne
Ab Freitag, 7. November 2025, zeigt das Theater im Turm das berühmte Lustspiel „Der Floh im Ohr“ von Georges Feydeau im Stadttheater Kaufbeuren. Das Stück gehört zu den bekanntesten Komödien des französischen Dramatikers – voller Situationskomik, Verwechslungen und pointierter Dialoge.
Im Zentrum steht Raymonde Chandebise, die überzeugt ist, dass ihr Ehemann untreu ist. Sie stellt ihm eine Falle – und löst damit eine Kette turbulenter Ereignisse aus. Die missverständlichen Begegnungen, doppelten Identitäten und kuriosen Wendungen sorgen für einen unterhaltsamen Theaterabend mit zahlreichen humorvollen Momenten.
Weitere Termine und Vorverkauf
Neben der Premiere am Freitag, 7.11., sind folgende weitere Aufführungstermine angesetzt:
Samstag, 08.11.2025
Donnerstag, 13.11.2025
Freitag, 14.11.2025
Samstag, 15.11.2025
Beginn ist jeweils um 19:30 Uhr im Stadttheater Kaufbeuren.
Karten sind im Vorverkauf erhältlich bei der Buchhandlung Menzel in Neugablonz, Sudetenstraße 119, sowie online unter: 👉 www.theater-im-turm.de
BSW informiert auf dem Wochenmarkt über seine Haltung zur Bundeswehr und Wehrpflicht
Am Samstag, den 8. November 2025, lädt das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) zu einer Kundgebung mit Infostand auf dem Wochenmarkt in Neugablonz ein. Die Veranstaltung findet von 9:00 bis 12:00 Uhr statt.
Unter dem Motto „Nein, meine Söhne geb ich nicht“ – angelehnt an das gleichnamige Lied von Reinhard Mey – richtet sich das BSW gegen eine Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland. Stattdessen plädiert das Bündnis für eine starke Berufsarmee, die klar auf Verteidigungsaufgaben ausgerichtet ist.
Unterstützung durch Stadträte
Bei der Kundgebung in Neugablonz vertreten auch zwei Kommunalpolitiker die Position des BSW: Paul Meichelböck, Stadtrat aus Kaufbeuren, sowie Bernd Gramlich, Stadtrat aus Buchloe, stehen für Gespräche mit Interessierten zur Verfügung und beantworten Fragen rund um die sicherheitspolitische Position des Bündnisses.
Trauercafé des Hospizvereins lädt zum Austausch in geschützter Atmosphäre ein
Am Mittwoch, den 12. November 2025, lädt der Hospizverein Kaufbeuren/Ostallgäu erneut zum Trauercafé ein. Von 14:30 bis 16:30 Uhr haben Trauernde die Möglichkeit, sich in einem geschützten Rahmen mit anderen Betroffenen zu treffen und auszutauschen.
Das Angebot richtet sich an Menschen, die einen nahestehenden Menschen verloren haben und sich in ihrer Trauer nicht allein gelassen fühlen möchten. Bei Kaffee und Kuchen à la carte entsteht Raum für persönliche Gespräche, Erinnerungen und gegenseitige Unterstützung.
Offene Begegnung im Generationenhaus
Veranstaltungsort ist das Generationenhaus am Hafenmarkt 6–8 in Kaufbeuren. Das Café wird von Ehrenamtlichen begleitet, die Erfahrung im Umgang mit Trauernden mitbringen. Es besteht keine feste Programmstruktur – im Mittelpunkt steht das offene Gespräch.
Anmeldung erforderlich
Um besser planen zu können, bittet der Hospizverein um eine telefonische Anmeldung bis Dienstag, den 11. November 2025, unter der Telefonnummer 08341–99 44 43. Die Teilnahme ist kostenlos, konsumiert wird auf eigene Rechnung.
Mauerstettener Straße an zwei Abenden voll gesperrt – Umleitung eingerichtet
In der Mauerstettener Straße kommt es in den Nächten von Donnerstag, 6. November, auf Freitag, 7. November, sowie von Freitag, 7. November, auf Samstag, 8. November 2025 zu einer vollständigen Sperrung.
Grund sind notwendige Asphaltierungsarbeiten im Bereich Am Bahndamm / Weinhaldeweg. Die Sperrungen gelten jeweils von 20 Uhr bis 6 Uhr morgens.
Zugang zu Grundstücken eingeschränkt
Während der Arbeiten kann der Zugang zu den angrenzenden Grundstücken in beiden Nächten nicht uneingeschränkt gewährleistet werden. Anwohnerinnen und Anwohner werden gebeten, sich rechtzeitig darauf einzustellen.
Umleitung ausgeschildert
Für den Verkehr ist eine Umleitung eingerichtet und ausgeschildert. Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den gesperrten Bereich während der genannten Zeiträume zu meiden und der Umleitung zu folgen.
Schafkopf, Schießen und Frühschoppen: November-Highlights in Hirschzell
Im November lädt das Dorfgemeinschaftshaus Sonne in Hirschzell zu mehreren Veranstaltungen ein, die die Dorfgemeinschaft stärken und zum Mitmachen anregen. Von traditionellen Kartenspielen über sportlichen Wettkampf bis hin zum gemeinsamen Weißwurstfrühstück ist vieles geboten.
Schafkopfturnier: Kartenabend für Freunde bayerischer Spieltradition
Freitag, 7. November 2025, ab 19 Uhr Dorfgemeinschaftshaus Sonne, Hirschzell
Das Schafkopfturnier bietet allen Kartenspielinteressierten einen unterhaltsamen Abend in geselliger Atmosphäre. Gespielt wird ab 19 Uhr. Die Teilnahme steht allen offen.
Voranmeldung erbeten bei: Arno Hirschka: 0171 4865490 Michael Hirschvogel: 0151 43224501
Vereineschießen der Prinz-Alfons-Schützen
Samstag, 8. November 2025, 18 bis 20 Uhr Siegerehrung um 20.30 Uhr Dorfgemeinschaftshaus Sonne, Hirschzell
Mitglieder aller Hirschzeller Vereine ab 12 Jahren können am diesjährigen Vereineschießen der Prinz-Alfons-Schützen teilnehmen. Die Anmeldung ist direkt am Schießstand möglich. Für eine bessere Planung wird um Voranmeldung per E-Mail gebeten.
Sonntag, 9. November 2025, ab 10 Uhr Dorfgemeinschaftshaus Sonne, Hirschzell
Der traditionelle Frühschoppen lädt zu einem entspannten Sonntagvormittag ein. Bei Weißwürsten, Brezen und Getränken bietet sich die Gelegenheit zum Austausch und Zusammensitzen in angenehmer Runde.
Geselliger Abend zum Monatsausklang
Freitag, 28. November 2025, ab 19 Uhr Dorfgemeinschaftshaus Sonne, Hirschzell
Zum Ende des Monats trifft sich die Dorfgemeinschaft erneut im Gemeinschaftshaus. Ein ungezwungener Abend mit Gesprächen und geselligem Beisammensein für alle Interessierten.
5:0 gegen Schweinfurt – Bundesliga-Faustballer setzen frühes Ausrufezeichen
Mit einem überzeugenden 5:0-Erfolg gegen den TV Schweinfurt-Oberndorf feierte der TV Neugablonz einen erfolgreichen Einstand ins Heimspieljahr der 1. Bundesliga Süd. Vor begeistertem Publikum in der Dreifachturnhalle zeigte das Team um Kapitän Magnus Elstner eine konzentrierte Leistung und machte deutlich, dass es in der höchsten Spielklasse bestehen kann.
Auftaktniederlage in Stammheim – mit Licht und Schatten
Bereits am Samstag zuvor trat der TVN auswärts beim TV Stammheim an. Positiv: Der komplette Kader war einsatzbereit, auch Christoph Sax kehrte nach Verletzung zurück. Der Start verlief verheißungsvoll – mit einer starken Angabeleistung sicherten sich die Neugablonzer den ersten Satz mit 11:2.
Im zweiten Durchgang konnte das Spiel zunächst offen gestaltet werden, ehe der Satz mit 4:11 verloren ging. Der dritte Satz brachte ein erneutes Hoch mit einem 11:6-Sieg, doch danach kam der Bruch im Spiel. Die Sätze vier bis sieben gingen deutlich an Stammheim (3:11, 6:11, 4:11, 4:11). Die Partie endete mit 2:5 aus Sicht des TVN. Trotz der Niederlage bewertete das Team den Spielverlauf insgesamt positiv: Zwei Satzgewinne zum Auftakt gaben Selbstvertrauen.
Heimspiel gegen Schweinfurt wird zur Machtdemonstration
Nur 17 Stunden nach dem Abpfiff in Stuttgart stand bereits das Heimspiel gegen den TV Schweinfurt-Oberndorf an – eine Mannschaft, gegen die der TVN in der ersten Bundesliga-Saison seinen bisher einzigen Heimsieg feiern konnte (5:4). Trotz der knappen Regenerationszeit war die Mannschaft bestens eingestellt.
Zwar trat Schweinfurt mit dem international erfolgreichen Fabian Sagstetter an, dafür fehlte Nationalspieler Maximilian Lutz. In der Partie dominierte der TVN von Beginn an. Sandro Bürger setzte die Gäste mit präzisen Angaben unter Druck, das Team nutzte seine Chancen konsequent. Die Neugablonzer hielten den Gegner in Schach und ließen kaum einen Spielfluss zu.
Mit klaren Satzergebnissen (11:8, 11:8, 11:6, 11:7, 11:7) wurde ein deutlicher 5:0-Sieg eingefahren – ein wichtiger Erfolg für den weiteren Saisonverlauf.
Zwischenbilanz: Platz vier nach dem ersten Wochenende
Mit einem Sieg und einer Niederlage belegt der TV Neugablonz aktuell den vierten Platz in der 1. Bundesliga Süd. Eine solide Ausgangsposition für die anstehende Phase der Saison, in der es um die Qualifikation zur Meisterrunde geht.
Wiedersehen mit Waibstadt
Schon am kommenden Samstag wartet das nächste Auswärtsspiel. Gegner ist der TV Waibstadt – ein Team, mit dem der TVN gemeinsam in die Bundesliga aufgestiegen ist. Das Duell in der Waibstadter Schwimmbadhalle hat emotionale Bedeutung: Vor zwei Jahren gelang hier der Aufstieg. In der letzten Spielzeit gewann der TVN deutlich mit 5:0 – ein Ergebnis, das die Mannschaft gerne wiederholen würde. Ziel ist es, sich im Kampf um den Klassenerhalt weiter zu behaupten.
Ergebnisse 1. Spieltag
Samstag: TV Stammheim – TV Neugablonz 5:2 (2:11, 11:4, 6:11, 11:3, 11:6, 11:4, 11:4)
Sonntag: TV Neugablonz – TV Schweinfurt-Oberndorf 5:0 (11:8, 11:8, 11:6, 11:7, 11:7)
Die Geschäftsleitung und Projektverantwortliche von Mayr Antriebstechnik gemeinsam mit dem Bauunternehmen Dobler beim Spatenstich von Halle 9b in Mauerstetten. Foto: Mayr Antriebstechnik
Verlässlicher Partner auch in Krisenzeiten
Mayr Antriebstechnik setzt klare Investitionsimpulse für die Zukunft: Die Geschäftsführung hat grünes Licht für den Bau einer neuen Produktionshalle am Standort Mauerstetten gegeben. Die neue Halle 9b eröffnet Potenzial für Automatisierung und schafft Raum für neue, innovative Fertigungstechnologie. Die Investition ist darüber hinaus ein klares Bekenntnis zum Standort und zur Region. Der Baubeginn erfolgte im Oktober 2025. Parallel investiert Mayr im Werk in Polen, um die Logistik der Mayr-Gruppe international zu stärken.
Mayr Antriebstechnik erweitert seinen Stammsitz in Mauerstetten mit einer neuen Produktionshalle. Im Oktober 2025 begann der Bau von Halle 9b, nachdem die Geschäftsführung im Sommer grünes Licht für das Projekt gegeben hatte. Mit dem Bau der Halle schließt das renommierte Familienunternehmen eine Lücke im Masterplan für den Standort. Neben Verbesserungen in Material- und Logistikprozessen eröffnet der Neubau Potenzial für Automatisierungsprojekte sowie Raum für neue Maschinen und innovative Fertigungstechnologien, beispielsweise im Bereich der Oberflächenvergütung. Darüber hinaus sind neue Sozialräume für Mitarbeitende vorgesehen sowie neue Büroflächen und Besprechungsräume für fertigungsnahe Abteilungen.
„Die Rahmenbedingungen im Hinblick auf Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sind aktuell herausfordernd, die Unsicherheiten könnten kaum größer sein. Trotzdem, oder gerade deshalb, setzen wir ganz bewusst Impulse für unsere Zukunft und schaffen so die Möglichkeiten, diese erfolgreich zu gestalten“, sagt Ferdinand Mayr, Geschäftsführer (CEO) von Mayr Antriebstechnik.
„Mit dem Neubau von Halle 9b unterstreichen wir einmal mehr unser klares und langfristiges Bekenntnis zum Standort Mauerstetten und zum Allgäu, unserer Heimatregion. Natürlich soll es auch ein Wachstumsimpuls für unser Unternehmen sein. Wir wollen das volle Potenzial der Automatisierung für uns nutzen, unsere Produktivität weiter steigern und sichere, zuverlässige und innovative Produkte entwickeln. Das ist der klare Auftrag und Anspruch an uns selbst, der mit der Investition einhergeht.“
Mayr Antriebstechnik verfügt aktuell über rund 23.500 Quadratmeter Produktionsfläche sowie 9.500 Quadratmeter Büro- und Verwaltungsfläche an seinem Stammsitz in Mauerstetten. Mit der Halle 9b kommen weitere 2.857 Quadratmeter Produktions-, Büro- und Logistikflächen dazu, bei einer bebauten Grundfläche von 2.100 Quadratmetern.
„Wir graben uns auch mit der neuen Halle weiter in den Berg ein. Die Baukosten sind damit zwar höher, aber wir haben so einerseits weniger Flächenversiegelung und zudem bleiben die Materialflüsse kompakt“, erklärt Ferdinand Mayr.
Neben dem Werk in Mauerstetten mit rund 750 Mitarbeitenden betreibt Mayr Antriebstechnik international weitere Fertigungsstandorte: in Zhangjiagang in China mit 105 Mitarbeitenden, seit Oktober 2024 in Halol in Indien, aktuell mit 12 Mitarbeitenden, sowie im polnischen Ostrzeszów mit rund 430 Beschäftigten, wo derzeit ebenfalls gebaut wird.
Wie Gewürze unsere Geschichte, Gesundheit und Küche verbinden
Am Dienstag, den 11. November 2025, lädt der Weltladen Kaufbeuren um 18:00 Uhr zu einem besonderen Gewürzworkshop ein. Veranstaltungsort ist der Seminarraum des Ladens in der Innenstadt.
Die Teilnahme ist kostenlos. Über eine Spende freut sich das Team des Weltladens. Eine Anmeldung ist direkt im Laden, telefonisch unter 08341 / 41915 oder per E-Mail an bildung@weltladen-kaufbeuren.de möglich.
Theorie trifft Praxis
Der Workshop besteht aus zwei Teilen und bietet sowohl fundiertes Wissen als auch praktische Anwendung.
Ein Blick in die Geschichte und Wirkung von Gewürzen
Ernährungsberaterin Petra Niazi vermittelt im theoretischen Teil spannende Hintergründe zur Geschichte des Gewürzhandels, stellt verschiedene Gewürztypen vor und erklärt deren gesundheitliche Vorteile. Dabei wird auch aufgezeigt, wie Gewürze seit Jahrhunderten Kulturen und Märkte miteinander verbinden.
Eigene Mischungen herstellen und probieren
Im zweiten Teil geht es ums Selbermachen: Die Teilnehmenden stellen zwei Gewürzmischungen her, die anschließend gemeinsam verkostet werden. So wird der Workshop zu einem sinnlichen Erlebnis für Nase und Gaumen.
Anmeldung empfohlen
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird eine frühzeitige Anmeldung empfohlen. Der Weltladen freut sich auf einen aromareichen Abend mit interessierten Gästen.
Vorstand und interessierte Mitglieder besichtigen die Baustelle im Gablonzer Haus, von links nach rechts: Evelin Wenzel-Brandl, Gertrud Hofmann, Dr. Martin Posselt (1. Vorsitzender), Edeltraud Zasche, Dr. Thomas Jahn (2. Vorsitzender),
Anneliese Vorbach, Werner Wartha, Johannes Kijas. Foto: Gablonzer Archiv und Museum e.V.
Mitglieder besichtigen Baufortschritt – Museumseintritt bald im Erdgeschoss möglich
Der Umbau des Gablonzer Hauses nimmt sichtbar Gestalt an. Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Gablonzer Archiv und Museum e.V. hatten Vorstand und interessierte Mitglieder Gelegenheit, den aktuellen Stand der Arbeiten vor Ort zu begutachten.
Museum wird zugänglicher
Der Verein, der Eigentümer des Gebäudes ist, lässt derzeit das Foyer im Erdgeschoss umfassend neugestalten. In Zukunft wird sich der Eingang zum Isergebirgs-Museum im Erdgeschoss befinden – eine Veränderung, die den Zugang für Besucher deutlich erleichtern soll.
Neuer Museumsshop und Café geplant
Im Zuge der Umbaumaßnahmen entstehen außerdem ein neuer Museums-Shop sowie ein kleines Café. Beide Bereiche sollen das Besuchserlebnis im Gablonzer Haus erweitern und zum Verweilen einladen.
Die Friedhofsverwaltung der Stadt Kaufbeuren muss im November an mehreren Tagen schließen. Grund ist eine umfassende systemtechnische Umstellung, die den Betrieb sowohl im Rathaus als auch direkt auf den Friedhöfen beeinflusst. In dieser Zeit sind keine persönlichen oder telefonischen Anfragen möglich.
Diese Schließzeiten gelten
Die Friedhofsverwaltung bleibt an folgenden Tagen geschlossen:
Dienstag, 4. bis Donnerstag, 6. November 2025
Mittwoch, 12. bis Mittwoch, 19. November 2025
In diesen Zeiträumen ist die Verwaltung weder telefonisch noch vor Ort erreichbar. Anliegen können in dieser Zeit nicht bearbeitet werden.
Ansprechpartner bei dringenden Fällen
Für nicht aufschiebbare Angelegenheiten steht das Standesamt unter der Telefonnummer 08341 / 437-626 zur Verfügung.
Einschränkungen am Waldfriedhof
Auch das Büro des Waldfriedhofs ist betroffen:
Vom 4. bis 6. November 2025 ist das Büro vormittags von 8 bis 12 Uhr nicht erreichbar. In dieser Zeit können keine Bestattungen stattfinden. Ab 13 Uhr läuft der Dienstbetrieb wieder regulär.
Vom 12. bis 19. November 2025 sind ebenfalls keine Auskünfte möglich. Es kann außerdem zu Störungen im Ablauf kommen.
Bitte um Verständnis
Die Stadt Kaufbeuren bittet Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für die vorübergehenden Einschränkungen. Die Systemumstellung ist notwendig, um die Friedhofsverwaltung künftig effizienter und moderner aufzustellen.
Der Athletik Club Kaufbeuren hat Grund zur Freude: Elias Huf sicherte sich bei den Deutschen Meisterschaften im Kreuzheben der Junioren bis 66 Kilogramm den Titel. Mit einer Leistung von 210 Kilogramm setzte sich der junge Athlet deutlich von der Konkurrenz ab: 22,5 Kilogramm vor dem Zweitplatzierten und sogar 60 Kilogramm vor dem Dritten.
Der lange Weg zur Meisterschaft
Bereits im Mai hatte sich Elias Huf beim Qualifikationswettkampf in Landshut für die Deutsche Meisterschaft empfohlen. Seitdem war sein Ziel klar: ganz oben auf dem Podium stehen. Monate intensiven Trainings folgten – getragen von einem klaren Fokus und dem Traum vom Titel.
Vier Wochen vor dem entscheidenden Tag wurde es noch einmal ernst: Huf musste sieben Kilogramm Gewicht verlieren, um in seiner Gewichtsklasse antreten zu dürfen. Mit Ausdauertraining – Schwimmen, Radfahren, Laufen – und konsequenter Ernährung gelang es ihm, sein Zielgewicht von 65 Kilogramm rechtzeitig zu erreichen. Dabei verlor er nicht an Kraft, sondern bewahrte sich seine Wettkampfstärke.
Ritual, Routine, Rekord
Schon beim Aufwärmen in Randersacker war zu spüren: Elias Huf ist in Bestform. Mit Kopfhörern und seinem persönlichen Ritual – dem Song „Going the Distance“ aus dem Film Rocky – stimmte er sich mental auf den Wettkampf ein. Die Spannung war hoch, doch auf der Bühne zeigte der junge Athlet Nervenstärke und Konzentration.
Mit einem Körpergewicht von exakt 65 Kilogramm hob er souverän 210 Kilogramm – das entspricht mehr als dem 3,2-Fachen seines Eigengewichts. Ein beeindruckender Beweis für Technik, Kraft und mentale Stärke. Das Publikum reagierte begeistert.
Dank an Familie und Verein
Nach dem Wettkampf zeigte sich Elias Huf vor allem dankbar. „Meine Großeltern haben mich immer unterstützt“, betonte er. „Nach jedem Wettkampf freue ich mich auf die Dampfnudeln meiner Oma – sie haben mich stark gemacht“, sagte er mit einem Lächeln.
Auch seinem Verein, dem Athletik Club Kaufbeuren, galt sein Dank: „Ohne den Rückhalt im Training und während des Wettkampfs wäre das alles nicht möglich gewesen.“
Ein Tag voller sportlicher Höhepunkte
Der Wettkampftag in Randersacker bot mehr als nur starke Einzelleistungen: Zahlreiche Zuschauer, spannende Duelle und eine reibungslose Organisation sorgten für eine besondere Atmosphäre. Elias Huf nahm nicht nur den Meistertitel, sondern auch viel Anerkennung und Begeisterung mit zurück nach Kaufbeuren.
Der BSK Olympia Neugablonz kann gegen die SG Betzigau/Wildpoldsried einfach nicht gewinnen. Auch im mittlerweile fünften saisonübergreifenden Pflichtspiel schafften die Schmuckstädter keinen Sieg. Diesmal verloren sie das letzte Vorrundenspiel in der Kreisliga Allgäu Süd auswärts unnötig und bitter mit 1:4.
„Wir haben nicht das erhoffte Resultat erzielt, obwohl wir uns viel vorgenommen hatten. Das ist leider Fußball“, so die Erkenntnis von Cheftrainer Dennis Starowoit nach dem Schlusspfiff in Wildpoldsried. Zur Pause lagen die Gäste mit 0:1 zurück. Der frühe Gegentreffer (9.) spielte dem BSK überhaupt nicht in die Karten. Dass in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit Eraldo Stafa nach einer Notbremse noch mit Rot des Feldes verwiesen wurde, kam noch erschwerend hinzu.
Doch der BSK war im zweiten Abschnitt klar das bessere Team. Alessandro Mulas erzielte in der 55. Minute den längst überfälligen Ausgleich. „Wir waren allerdings dem Führungstreffer, auch mit einem Mann weniger, näher dran als der Gegner“, bescheinigt Starowoit dem gesamten Team trotz der Niederlage einen starken Auftritt. Jeder seiner Spieler habe das Bestmögliche gegeben. „Am Ende waren es dann doch drei Gegentore zu viel“, so der 36-Jährige. In der Schlussphase nutzte die Heimelf den Mann mehr eiskalt aus. „Der Gegner hatte bei seinen Entscheidungen, die zum Torerfolg führten, einfach jede Menge Glück.“ Starowoit sei trotzdem sehr stolz auf die Leistung seiner Mannschaft, weil sich jeder in die Zweikämpfe hineingeworfen habe. In die gleiche Kerbe schlägt auch Eugen Erhart. Selbst er habe vor allem im zweiten Abschnitt eine couragierte BSK-Mannschaft auf dem Platz gesehen. „Dennoch kann Fußball so bitter sein. Einen Vorwurf können wir den Jungs nicht machen, weil sie alles auf dem Platz gelassen haben.“
Mit 25 Punkten bleibt der BSK weiterhin auf dem vierten Rang. Vor der Winterpause stehen noch drei Pflichtspiele auf dem Programm. Auswärts in Blonhofen, daheim gegen Oberstdorf und am kommenden Samstag wartet mit dem TSV Obergünzburg ebenfalls auswärts keine einfache Aufgabe auf Neugablonz.
Stadt verweist auf Terminüberschneidungen und sinkende Resonanz
Nach 2024 hat die Stadt Kaufbeuren den Martinimarkt auch für dieses Jahr abgesagt. Der Markt, der sonst jährlich am zweiten Novemberwochenende in der Altstadt stattfand, wird somit auch 2025 nicht durchgeführt. Organisiert wurde er in der Vergangenheit von der Stadtverwaltung selbst.
Händler und Sortiment in den Vorjahren
In den vergangenen Jahren nahmen rund 30 Markthändler am Martinimarkt teil. Angeboten wurden Produkte aus verschiedenen Bereichen: Schmuck, Haushaltswaren, Werkzeuge, Reinigungsgeräte, Gewürze und Geschenkartikel. Zusätzlich gab es gastronomische Stände, die für eine kulinarische Begleitung während des Marktbummels sorgten.
Zwei Gründe für die Absage
Tobias Müller, Abteilungsleiter für Kommunikation, Marketing und Wirtschaftsförderung Altstadt, nennt zwei Hauptgründe für die Entscheidung:
„Erstens, dass die Resonanz in den vergangenen Jahren merklich abgenommen hat. Und zweitens, dass wir so innerhalb von einer Woche drei Eventtage hätten, was einerseits zulasten der Besucherinnen und Besucher geht und andererseits vom Einzelhandel nicht stemmbar ist.“
Gemeint sind das Altstadtfunkeln (Candle-Light-Shopping und Kaufbeuren leuchtet) am 14. und 15. November.
Keine Angaben zur Zukunft des Marktes
Ob der Martinimarkt in den kommenden Jahren wieder stattfinden wird, ist derzeit nicht bekannt. Die Stadtverwaltung äußerte sich dazu bislang nicht.
V.l.n.r.: Karin Bruckmeier (Leitung Interdisziplinäre Frühförderstelle Kaufbeuren und Buchloe) und Sigrun Bögle (Leitung Interdisziplinäre Frühförderstelle Marktoberdorf) Foto: Julia Hammerstiel, Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren
Wie die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren Familien seit 1975 begleitet
Am 1. November 1975 eröffnete in Kaufbeuren die erste Frühförderstelle der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren. Ziel war es damals wie heute, Familien mit Kindern mit Entwicklungsverzögerungen oder besonderem Förderbedarf frühzeitig und wohnortnah zu unterstützen. Heute, 50 Jahre später, ist aus dieser Initiative ein fester Bestandteil des regionalen Unterstützungssystems für Familien geworden.
Der Bedarf an frühzeitiger Förderung wuchs über die Jahre kontinuierlich. 1995 entstand eine Außenstelle in Marktoberdorf, 2007 folgte Füssen, 2008 Buchloe. Inzwischen betreuen rund 60 Fachkräfte etwa 500 Kinder an vier Standorten im gesamten Ostallgäu.
Interdisziplinäre Teams – individuelle Förderung
„Die Frühförderung gehört wie kaum ein anderer Dienst zu unserer Lebenshilfe“, betont Karin Bruckmeier, Leiterin der Frühförderstellen in Kaufbeuren und Buchloe. Der ganzheitliche Ansatz spielt dabei eine zentrale Rolle: Therapeutinnen, Heilpädagoginnen, Psychologinnen und Sozialarbeiterinnen arbeiten eng zusammen, um Kinder individuell und gezielt zu fördern.
Sigrun Bögle, zuständig für die Standorte in Marktoberdorf und Füssen, hebt besonders das Teamverständnis hervor: „Die Vielfalt der Perspektiven ist unsere größte Stärke.“ Dieser interdisziplinäre Ansatz komme den Kindern direkt zugute – in ihrer Entwicklung und im Alltag.
Wandel in der Gesellschaft – Wandel in der Förderung
Die Anforderungen an die Frühförderung haben sich im Laufe der Jahrzehnte deutlich verändert. Während in den 1970er-Jahren vor allem geistige Beeinträchtigungen und körperliche Entwicklungsverzögerungen im Fokus standen, treten heute zunehmend Fragen der sozial-emotionalen Entwicklung in den Vordergrund.
„Kinder kommen heute früher in Betreuungseinrichtungen“, erklärt Bögle. „Das hat zur Folge, dass auch Förderbedarfe früher erkannt werden. Eine Entwicklung, die wir positiv bewerten.“
Aktuelles Thema: Medienerziehung im Vorschulalter
Anlässlich des Jubiläums widmet sich das Team einem Thema, das viele Familien bewegt: die Mediennutzung von Kindern im Vorschulalter. Am 26. November 2025 veranstaltet die Lebenshilfe in der Filmburg Marktoberdorf die Fachtagung „Zwischen Balance und Drahtseilakt – Medienerziehung in der frühen Kindheit“ mit der Medienpädagogin Senta Pfaff-Rüdiger.
Begleitend tourt aktuell die Ausstellung „Wartezimmer-Abenteuer“ durch alle vier Frühförderstellen. Sie bietet Anregungen für kreative, medienfreie Beschäftigungsmöglichkeiten in alltäglichen Wartesituationen.
Blick in die Zukunft: Inklusion unter einem Dach
Ein Ausblick zeigt, dass die Lebenshilfe auch in Zukunft neue Wege geht. In Füssen entsteht derzeit das „Haus Mosaik“ – ein inklusives Zentrum, das Frühförderung, Kindertagesstätte und Förderstätte vereint. „Ein Ort, der sinnbildlich zeigt, worum es uns geht: Teilhabe von Anfang an – für alle“, so Bruckmeier.
Beide Leiterinnen danken dem Bezirk Schwaben für die Unterstützung der wohnortnahen Förderung sowie der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren, die – so ihre Worte – „innovativ vorausdenkt und mutig neue Wege geht“.
Einladung zu den Jubiläumsfeiern
Zum 50-jährigen Bestehen lädt die Frühförderung zu Standortfeiern ein. Familien, Kinder und Kooperationspartner*innen sind herzlich willkommen:
Stadt lädt Eltern ein, Einrichtungen kennenzulernen und Fragen zu stellen
Die Stadt Kaufbeuren lädt am Samstag, 08. November 2025, alle interessierten Eltern zu einem Tag der offenen Tür in zahlreiche Kindertageseinrichtungen (Krippen, Kindergärten und Horte) ein. Die Aktion richtet sich an Familien, die für das Betreuungsjahr 2026/2027 einen geeigneten Platz für ihr Kind suchen.
Uhrzeit: 09:00 bis 13:00 Uhr Teilnehmende Kitas in Kaufbeuren (eine Übersicht erfolgt ggf. lokal oder online)
Raum für Fragen – persönlich statt digital
Die Anmeldung für einen Kita-Platz ist ein wichtiger Schritt im Familienalltag – und oft mit vielen Fragen verbunden: Wie sieht der Alltag in der Einrichtung aus? Welche pädagogischen Konzepte werden verfolgt? Wie gestaltet sich die Eingewöhnung? Wer arbeitet mit meinem Kind?
Beim Tag der offenen Tür haben Eltern die Gelegenheit, Räumlichkeiten zu besichtigen, pädagogische Fachkräfte kennenzulernen und sich vor Ort ein eigenes Bild zu machen.
Ein Angebot für alle Familien
Cornelia Otto, Leiterin des Referats für Kinder, Jugend, Bildung und engagierte Stadt, betont die Offenheit des Formats:
„Auch in diesem Jahr möchten wir den Eltern, die für das Betreuungsjahr 2026/2027 einen Platz suchen, mit dem Tag der offenen Tür die Möglichkeit bieten, sich einen Überblick über unsere vielfältige Einrichtungslandschaft zu verschaffen. Wir laden alle Eltern herzlich ein, mit den Fachkräften ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.“
Weitere Informationen
Welche Kitas sich beteiligen und wie die Anmeldung für das kommende Kita-Jahr abläuft, wird im Vorfeld über die Website der Stadt Kaufbeuren sowie über die Einrichtungen selbst bekannt gegeben.
Mitglieder entscheiden über neuen Vorstand – erstmals mit Teilhabe im Gremium
Kaufbeuren/Ostallgäu – Die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. lädt alle Mitglieder herzlich zur diesjährigen Jahreshauptversammlung ein. Die Versammlung findet statt am:
Montag, 10. November 2025 Beginn: 19 Uhr Saal der Wertachtal-Werkstätten, Porschestraße 30, Kaufbeuren
Themen: Rückblick, Ausblick und ein Zeichen für mehr Teilhabe
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Wahl des neuen Vorstandes. Dabei wird ein besonderer Schritt in Richtung gelebter Inklusion deutlich: Erstmals sollen zwei Menschen mit Beeinträchtigung dem Vorstand angehören. Ein deutliches Signal für Teilhabe und Mitbestimmung innerhalb der Organisation.
Zuvor bietet eine Gesprächsrunde mit Vorstand und Geschäftsführung Einblicke in das vergangene Vereinsjahr, Entwicklungen in den Einrichtungen sowie anstehende Herausforderungen.
Mitglieder gestalten mit
Alle Vereinsmitglieder sind aufgerufen, ihr Stimmrecht aktiv zu nutzen und die Zukunft der Lebenshilfe mitzugestalten. Die Veranstaltung bietet auch die Gelegenheit zum persönlichen Austausch mit anderen Engagierten, Fachkräften und Verantwortlichen.
Hintergrund: Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren
Die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. zählt zu den größten gemeinnützigen Trägern im Allgäu. Seit 1964 setzt sich der Verein als Angehörigenvertretung und Dienstleister für Menschen mit (drohender) Beeinträchtigung und ihre Familien ein.
750 Mitglieder
40 Einrichtungen an fünf Standorten
600 Mitarbeitende im Verein
850 Mitarbeitende bei der Tochtergesellschaft Wertachtal-Werkstätten gGmbH, die seit 1973 Produkte und Dienstleistungen für Unternehmen und Privatkunden anbieten.
Infostand stößt auf großes Interesse – Bürgermeister regt öffentlichen Vortrag an
Am Montag, den 13. Oktober, war der Hospizverein Kaufbeuren/Ostallgäu e.V. mit einem Informationsstand auf dem Herbstmarkt in Obergünzburg vertreten. Trotz herbstlich-kühler Witterung nutzten viele Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, sich am Stand direkt vor dem Rathaus über die Arbeit des Vereins zu informieren.
Einblick in die Hospizarbeit
Der Verein stellte dabei seine Aufgaben in der Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen, die Unterstützung von Angehörigen sowie die Bedeutung von Würde und Zuwendung in der letzten Lebensphase vor. Zudem wurde aufgezeigt, wie eng die ehrenamtliche Hospizarbeit mit medizinischen und sozialen Einrichtungen zusammenarbeitet.
Die Besucher zeigten reges Interesse und begrüßten die Möglichkeit zum persönlichen Austausch. Viele Gespräche drehten sich auch um Fragen der Vorsorge und um individuelle Unterstützungsmöglichkeiten.
Wertschätzung durch die Kommune
Lars Leveringhaus, Bürgermeister von Obergünzburg und stellvertretender Landrat, besuchte den Stand persönlich und würdigte das Engagement des Vereins. Er betonte die gesellschaftliche Bedeutung der Hospizarbeit und sprach sich für mehr öffentliche Sichtbarkeit aus.
Sein Vorschlag: Im Jahr 2026 soll in Kooperation mit dem Seniorenbüro Obergünzburg ein öffentlicher Vortrag organisiert werden, um über Themen wie Vorsorge, Begleitung und ehrenamtliches Engagement zu informieren.
Weitere Informationen online
Aktuelle Termine, Vorträge und Veranstaltungen des Vereins finden sich auf der offiziellen Website: 👉 www.hospizverein-kf-oal.de
SPD setzt auf Erfahrung, Engagement und soziale Schwerpunkte
Der SPD-Ortsverein Kaufbeuren hat Pascal Lechler einstimmig als Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl nominiert. Der 45-jährige Diplomverwaltungswirt ist derzeit als Regierungsamtsrat beim Bundeswehrdienstleistungszentrum Kaufbeuren tätig und bringt neben seiner beruflichen Erfahrung ein breites ehrenamtliches Engagement mit.
Ehrenamt und Stadtentwicklung – ein starkes Fundament
Lechler ist seit Jahren im Kaufbeurer Stadtrat aktiv und engagiert sich darüber hinaus als Ersatzschöffe am Jugendgericht sowie als stellvertretender Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Kaufbeuren und des Kreisverbands Kaufbeuren-Ostallgäu. Zusätzlich ist er in mehreren Sportvereinen, im Tänzelfestverein und bei der Kulturgruppe Blaue Blume aktiv.
Diese breite Aufstellung spiegelt seinen zentralen Anspruch wider: „Kaufbeuren für alle“, unabhängig von Herkunft, Alter oder Geschlecht.
Familienpolitik im Fokus
Ein Schwerpunkt seiner politischen Arbeit liegt in der Unterstützung von Familien. Lechler betont die Notwendigkeit eines konsequenten Ausbaus von Kindertagesstätten und Schulen, insbesondere mit Blick auf die gesetzlich verankerte Ganztagsbetreuung. Für eine wachsende Stadt wie Kaufbeuren sei dies ein zentrales Zukunftsthema.
Umwelt und Klima als politische Schwerpunkte
Ein weiteres zentrales Anliegen ist der Umwelt- und Klimaschutz. Unter Lechlers Mitwirkung und mit Unterstützung der Jugendinitiative Generation KF wurde die Stelle einer Klimaschutzmanagerin geschaffen. Wiederholt hatte die SPD zudem eine Baumschutzsatzung beantragt, die jedoch bislang abgelehnt wurde.
Lechlers Fazit: „Wer in Kaufbeuren grün will, muss rot wählen.“
Sozialer Wohnungsbau mit Augenmaß
Im Bereich Wohnungsbau spricht sich Lechler für eine Quote von 25 Prozent im sozialen Wohnungsbau aus – vorausgesetzt, entsprechende Fördermittel von Bund und Land stehen zur Verfügung. Er betont, dass Nachverdichtung nicht zulasten der Lebensqualität gehen dürfe. Wichtig seien ausreichend Spielplätze, aber auch Stellplätze für Autos und Fahrräder.
Sportförderung langfristig denken
Auch dem Sport misst Lechler eine hohe Bedeutung bei. Die Stadt müsse die Arbeit der lokalen Vereine weiter unterstützen. Positiv hebt er den Sportentwicklungsplan hervor, der mit wissenschaftlicher Begleitung erstellt wurde. Er umfasst 50 Maßnahmen, die innerhalb der nächsten 15 Jahre schrittweise umgesetzt werden sollen – eine Grundlage für eine nachhaltige Sportförderung.
Eine vielfältige Liste für die Stadtratswahl
Im Anschluss an die OB-Nominierung wurden alle 40 Kandidatinnen und Kandidaten für die Stadtratswahl vorgestellt – ebenfalls einstimmig gewählt. Die Co-Vorsitzende Catrin Riedl zeigte sich erfreut: „Wir sind richtig stolz auf diese Liste.“ Auch Vorstandsmitglied Martin Valdes-Stauber, Beauftragter des Stadtrates für Vielfalt und Offene Gesellschaft, lobte: „Es ist eine bunte Liste, die das gesamte Spektrum unserer vielfältigen Stadt abbildet.“
Lokal. Lebendig. Aktuell. Für Kaufbeuren und das Umland