Für den ESV Kaufbeuren stehen zwei fordernde Aufgaben bevor: Am Freitagabend um 19:30 Uhr empfangen die Joker in der energie schwaben arena den Tabellenfünften Eisbären Regensburg. Nur zwei Tage später, am Sonntag um 17:00 Uhr, geht es auswärts gegen den aktuellen DEL2-Spitzenreiter, die Kassel Huskies.
Ticketinformationen
Eintrittskarten für das Heimspiel gegen Regensburg sind wie gewohnt online unter tickets.esvk.de erhältlich. Zudem können Tickets in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle sowie an der Abendkasse erworben werden.
Blick in die Kabine – Verletzungen dämpfen Vorfreude
Die Personalsituation beim ESVK bleibt angespannt. Nach dem Abgang von Jason Bast steht nun auch der Einsatz von Sami Blomqvist auf der Kippe. Der Deutsch-Finne hat nach überstandener Grippe nun mit einer Verletzung zu kämpfen.
Eine erfreuliche Nachricht gibt es hingegen von Nico Appendino. Der Verteidiger könnte bereits am Wochenende wieder zum Einsatz kommen – eine finale Entscheidung darüber soll am Freitag getroffen werden. Spätestens kommende Woche wird er voraussichtlich wieder spielbereit sein.
Nicht einsatzbereit sind weiterhin:
Daniel Fießinger (Rückkehr frühestens in zwei Wochen)
John Rogl
Dartagnan Joly
Joe Cassetti
Zudem wird vom Kooperationspartner Red Bull München voraussichtlich kein Förderlizenzspieler zur Verfügung stehen.
Neuerungen beim Heimspiel: Mobile Ordering im Test
Beim Heimspiel gegen die Eisbären Regensburg wird das Pilotprojekt „Mobile Ordering“ fortgesetzt. Nach dem erfolgreichen Testlauf bei den Spielen gegen die Lausitzer Füchse und die Starbulls Rosenheim, können Fans auch am Freitag bequem Snacks und Getränke mit dem Smartphone per QR-Code bestellen – ohne App, ohne Warteschlange.
Letztes Spiel der Hinrunde für Herren der SG Kaufbeuren-Neugablonz
Volles Programm ist am kommenden Samstag in der Neugablonzer Turnerstraße geboten. Gleich vier Kaufbeurer Mannschaften kämpfen beim letzten Heimspieltag des Jahres um Punkte.
Für die erste Herrenmannschaft der SG geht es darum, gegen die HSG Isar-Loisach die Hinrunde mit einem Sieg zu beenden. Die Spielgemeinschaft aus Wolfratshausen und Geretsried steht dabei mit drei Zählern aus sieben Spielen auf dem zehnten Platz der Tabelle. Unterschätzen darf das Team von Milan Vučićević und Kuba Mrklas die HSG jedoch auf keinen Fall. Zwar konnte das Rückspiel in der vergangenen Saison gewonnen werden, oft erwies sich die Mannschaft aus dem Isartal aber als schwerer Gegner.
Optimistisch stimmt dabei die Leistung am vergangenen Sonntag gegen den aktuellen Tabellenzweiten aus Gröbenzell. Mit nur acht Feldspielern, aber einer umso ambitionierteren Leistung konnte man einen Punkt mit nach Hause nehmen. Am Samstag sind dann zwei Zähler das Ziel. Am letzten Spiel des Heimspieltags ist für die Herren 1 Anwurf um 18:00 Uhr.
Das Programm im Vorfeld lässt ebenfalls nichts zu wünschen übrig. Den Anfang macht um 12:30 Uhr die weibliche D-Jugend gegen den TSV Gilching, mit dem Ziel, ihre Tabellenführung zu verteidigen. Um 14:00 Uhr stellt sich die weibliche B-Jugend dem direkten Konkurrenten aus Scheyern und um 16:00 Uhr tritt die männliche C-Jugend an, um gegen den TV Waltenhofen die ersten Punkte zu ergattern.
Doch damit nicht genug. Wie schon im letzten Jahr steht der letzte Heimspieltag ganz im Sinne der vorweihnachtlichen Stimmung. Das Kioskteam versorgt alle Fans in der Turnerstraße ganztags mit Waffeln und der Förderverein der SG Kaufbeuren stellt die passenden Getränke, ob Punsch oder Glühwein, kostenfrei zur Verfügung. Es wird ein (Handball-)Fest!
Auswärts tritt eine Mannschaft der E-Jugend zum letzten Turnier der Winterrunde in diesem Jahr in Waltenhofen an. Turnierbeginn ist um 10:15.
Adventliche Mundart im Museum. Eine Voranmeldung wird empfohlen. Der Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten.
Am 6. Dezember lädt das Isergebirgs-Museum Neugablonz zu einem besonderen Nachmittag ein: Bei „Reikuckn“, einem paurischen Mundartnachmittag mit Thomas Schönhoff, dreht sich alles um das Thema „Weihnachtn“. Beginn ist um 15 Uhr im Gablonzer Haus in Kaufbeuren.
Tradition in der Sprache lebendig halten
Die Mundart des Isergebirges ist weit mehr als ein Dialekt – sie ist ein lebendiges Stück Kulturgeschichte. Inmitten der vorweihnachtlichen Stimmung geben Thomas Schönhoff und seine Gäste Einblicke in diese Sprachwelt. Die Veranstaltung „Reikuckn“ versteht sich als Einladung zum Zuhören, Erinnern und Mitfühlen.
Weihnachtliche Geschichten und Klänge
Mit dabei sind Walter Beer, Emma Hollmann, Marie Hübner und Heinz Kleinert. Gemeinsam gestalten sie den Nachmittag mit Geschichten, Gedichten und musikalischen Beiträgen. Im Mittelpunkt steht das weihnachtliche Brauchtum aus dem Isergebirge – überliefert in Sprache, Ton und Stimmung.
Ein Ort der Begegnung
Das Isergebirgs-Museum Neugablonz bietet mit dieser Veranstaltung nicht nur Raum für Kultur, sondern auch für Austausch und Gemeinschaft. Wer sich für regionale Geschichte interessiert oder einfach einen stimmungsvollen Adventsnachmittag erleben möchte, ist herzlich eingeladen.
Organisatorisches
Datum: Samstag, 06.12.2025 Uhrzeit: 15:00 Uhr Ort: Isergebirgs-Museum Neugablonz, Bürgerplatz 1 (Gablonzer Haus), 87600 Kaufbeuren Kontakt: Tel. 08341 965 018 | verwaltung@isergebirgs-museum.de Hinweis: Eine Voranmeldung wird empfohlen. Der Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten.
Ein besonderer Adventsmoment im Festspielhaus Füssen
Für eine Gruppe von 26 Migrantinnen aus Eritrea und ihren Kindern, zusammen mit den Ehrenamtlichen der Stiftung “Nächstenliebe in Aktion, wurde der Besuch des Musicals „Der Geist der Weihnacht“ im Festspielhaus Füssen zu einem besonderen Höhepunkt der Adventszeit. Die Gruppe war am 29. November zu der Aufführung vom Festspielhaus eingeladen worden und wurde bereits im Foyer von Geschäftsführerin Birgit Karle und ihrer Referentin Renate Böck begrüßt.
Von den großen Panoramafenstern aus bot sich der Gruppe ein stimmungsvoller Blick auf den winterlichen Forggensee, über dem bei guten Wetterverhältnissen das Schloss Neuschwanstein auf der gegenüberliegenden Uferseite zu sehen ist – fast wie ein visuelles Vorspiel des märchenhaften Nachmittags, der folgen sollte. Das Musical „Der Geist der Weihnacht“ basiert auf der klassischen Erzählung von Charles Dickens und begeistert seit Jahren sowohl Publikum als auch Kritiker. Presseberichte loben vor allem die musikalische Qualität und die liebevoll ausgearbeitete Inszenierung. Die Berliner Zeitung schrieb: „Applaus nach jedem Lied, stehende Ovation zum Abschied. Ein Fest für Auge, Ohr und Herz – funkelnd wie der Weihnachtsstern.“ Über die künstlerische Umsetzung hieß es zudem: „Produzent und Komponist Dirk Michael Steffan gelang es gemeinsam mit Autor Michael Tasche, ein Familienmusical auf höchstem Niveau zu erschaffen.“
Die emotionalen Reaktionen der eritreischen Familien spiegelten diese Eindrücke eindrucksvoll wider. Besonders die Kinder waren von der Aufführung zutiefst beeindruckt: „Ich habe noch nie so viele Lichter gesehen“, erzählte ein Mädchen schüchtern und strahlte. Eine Mutter kommentierte: „In meinem Heimatland gab es so etwas nie – ich bin so dankbar, dass meine Kinder das erleben dürfen.“ Und ein zehnjähriges Kind aus der Gruppe fügte hinzu: „Ich möchte morgen wieder hingehen – das war so schön!” Die festliche Atmosphäre, die hochwertige Bühnenkunst und die warmherzige Begrüßung durch die Festspielleitung machten den Nachmittag zu einem Erlebnis, das für viele der Besucherinnen weit über eine bloße Veranstaltung hinausging. Auch für die Kinder wird dieser Abend in Erinnerung bleiben: die funkelnden Kostüme, die lebendige Musik, die berührende Wandlung der Hauptfigur Ebenezer Scrooge und ein großes Theater, in dem sich Kunst und Mitmenschlichkeit auf besondere Weise begegnen.
Der Besuch zeigte einmal mehr, wie stark kulturelle Erlebnisse Brücken schlagen können – unabhängig von Sprache, Herkunft oder Lebensweg. Das Festspielhaus Füssen erwies sich dabei erneut als ein Ort, an dem Kunst nicht nur unterhält, sondern verbindet und Menschen einen Moment des Ankommens, Staunens und inneren Aufatmens schenkt. Aufgrund der Begeisterung der Kinder sprach Birgit Karle vor dem Abschied eine Einladung zum Musical Cinderella im nächsten Jahr aus.
Stiftung Nächstenliebe in Aktion präsentiert hochwertige Einzelstücke jetzt auch online
Die Stiftung Nächstenliebe in Aktion weitet ihr soziales Engagement im Raum Kaufbeuren–Ostallgäu aus und bietet ab sofort ausgewählte hochwertige Waren aus dem Family Store zusätzlich online unter www.kleinanzeigen.de/pro/family-store an.
Hintergrund ist, dass der Stiftung immer wieder größere und wertvolle Posten gespendet werden, die die Kapazitäten des Ladens überschreiten. In den vergangenen Wochen erhielt die Stiftung beispielsweise mehr als 200 neuwertige Markenschreibtische, rund 180 Stühle, etwa 80 gebrauchte Restauranttische, antike Einzelstücke sowie besondere hochwertige Artikel – darunter zwei originalverpackte Apple Watches, die eine Geschäftsführerin aus compliance-rechtlichen Gründen nicht persönlich annehmen durfte und deshalb der Stiftung gespendet hat.
Wer also auf der Suche nach besonderen Stücken ist, muss nicht zu „Bares für Rares“ – im Family Store finden sich immer wieder echte Raritäten, wie zuletzt eine wunderschöne originale Comtoise-Uhr aus Frankreich, vermutlich aus dem späten 19. Jahrhundert.
Online stöbern, lokal abholen
Da solche Waren im Family Store in Neugablonz nur begrenzt ausgestellt werden können, hat die Stiftung beschlossen, diese speziellen Artikel online sichtbar zu machen. Wichtig ist dabei: Die Artikel können ausschließlich im Laden in der Hüttenstraße 10 in Kaufbeuren-Neugablonz besichtigt, abgeholt und bezahlt werden; ein Versand findet nicht statt.
Der Laden bleibt das Herzstück
Der Family Store bleibt dennoch das Herzstück der Stiftungsarbeit – ein sozialer Second-Hand-Laden, in dem Kleidung, Haushaltswaren und Alltagsgegenstände zu erschwinglichen Preisen für Menschen in jeder Lebenslage angeboten werden. Die Online-Angebote dienen als sinnvolle Ergänzung, um große oder hochwertige Spenden sinnvoll und transparent zu verwerten und gleichzeitig die soziale Arbeit der Stiftung finanziell zu unterstützen.
Soziale Hilfe mit Herz und Tatkraft
Die Stiftung Nächstenliebe in Aktion engagiert sich seit vielen Jahren für Menschen in schwierigen Lebenslagen und bietet zahlreiche soziale Hilfen an. Dazu gehören unter anderem der Stammtisch „Wir sprechen Deutsch“ für Menschen mit Migrationshintergrund, die allsamstäglichen Seniorenfrühstücke, die älteren Menschen Gemeinschaft ermöglichen, sowie vielfältige Angebote für Familien, Senioren und Kinder.
Alle Projekte verfolgen ein Ziel: Menschen in herausfordernden Situationen Hoffnung, Wertschätzung und praktische Unterstützung zu geben – getragen von christlicher Nächstenliebe.
Von links. Schulleiterin Kathrin Burkard, Gertrud Gellings und Gunther Marz, Bürgerstiftung und vorne im Bild: Anton. Foto: Grundschule Oberbeuren
Zur Spendenübergabe begrüßte die Schulleiterin Frau Kathrin Burkard Frau Gertrud Gellings und Herrn Günther Marz von der Bürgerstiftung
Die Grundschule Oberbeuren freut sich über eine großzügige Spende der Bürgerstiftung: Drei moderne, stufenlos höhenverstellbare Stehtische erweitern ab sofort die Lernlandschaft der Schule. Die Tische unterstützen das Arbeiten im „Churer Modell“, bei dem die Schülerinnen und Schüler ihren Arbeitsplatz flexibel wählen können. Als dynamische Stehtische ermöglichen sie gesundes Arbeiten im Stehen oder Sitzen – ergonomisch, bewegungsfördernd und für jedes Kind individuell anpassbar.
Zur Spendenübergabe begrüßte die Schulleiterin Frau Kathrin Burkard Frau Gertrud Gellings und Herrn Günther Marz von der Bürgerstiftung. Besonders beeindruckt zeigten sich beide, als Schüler Anton ihnen souverän die Handhabung sowie die Regeln zur Nutzung der neuen Stehtische erklärte.
Die Schulgemeinschaft bedankt sich herzlich für die Spende, die einen weiteren Schritt in Richtung zeitgemäßen, flexiblen und gesundheitsfördernden Lernens ermöglicht.
Ein stimmungsvoller Treffpunkt in der Vorweihnachtszeit
Am 10. und 11. Dezember 2025, jeweils von 15:00 bis 20:00 Uhr, verwandelt sich der Innenhof der Kolping Akademie Kaufbeuren in der Adolph-Kolping-Straße 2 in einen kleinen, liebevoll gestalteten Weihnachtsmarkt. Mit viel Engagement organisiert, ist der Markt weit mehr als ein Verkaufsstandort: Er ist Begegnungsort, Bühne für Kreatives – und gelebte Gemeinschaft.
An beiden Tagen bietet der Weihnachtsmarkt ein vielseitiges Programm für alle Altersgruppen
Handgemachtes und Kreatives
Produkte aus den schuleigenen Werkstätten zeigen, was mit handwerklichem Können und Kreativität entsteht – jedes Stück ein Unikat.
Kulinarisches aus aller Welt
Neben klassischem Glühwein und Punsch laden internationale Spezialitäten der Wohngruppe sowie weitere Leckereien aus dem hauseigenen Bistro zum Probieren ein.
Süßes für die Kleinen
Vor dem Kinderhaus „die kolping kinder“ duftet es nach Waffeln, Popcorn und anderen Naschereien – besonders für Familien ein beliebter Treffpunkt.
Adventsprogramm & neue Räume
Ein lebender Adventskalender, musikalische Beiträge und ein weihnachtlich gestaltetes Rahmenprogramm sorgen für festliche Stimmung. Besucherinnen und Besucher haben zudem die Möglichkeit, neue Räume der Akademie zu entdecken.
Mehr als ein Markt – ein Zeichen für gelebte Gemeinschaft
Der Weihnachtsmarkt steht exemplarisch für die Werte der Kolping Akademie: Gemeinschaftssinn, Offenheit und Engagement. Hier kommen Menschen zusammen – aus der Stadt, aus der Region, aus verschiedenen Lebensbereichen.
Die Kolping Akademie lädt herzlich ein: Kommen Sie vorbei, entdecken Sie Neues und genießen Sie zwei besondere Tage in weihnachtlicher Atmosphäre.
📍 Ort: Innenhof der Kolping Akademie, Adolph-Kolping-Str. 2, 87600 Kaufbeuren 📅 Datum: 10. & 11. Dezember 2025 🕒 Uhrzeit: jeweils von 15:00 bis 20:00 Uhr
Workshop im Eckpunkt mit dem JFF München beleuchtet digitale Meinungsbildung
Im November trafen drei Mitarbeitende des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis – auf eine Gruppe junger Menschen im Eckpunkt Kaufbeuren, um gemeinsam über aktuelle Fragen der digitalen Meinungsbildung zu sprechen. Die Veranstaltung fand im Rahmen des Forschungs- und Beteiligungsprojekts „Das bewegt uns“ statt, das jungen Menschen Raum gibt, ihre Perspektiven auf gesellschaftliche Entwicklungen, Krisen und digitale Medienwelten einzubringen. Dieses Projekt verfolgt das Ziel, junge Stimmen sichtbar zu machen und zu verstehen, was sie in einer von Krisen, Unsicherheiten und digitalen Herausforderungen geprägten Zeit bewegt.
Durch Forschungswerkstätten und kreative Medienarbeit entsteht ein vielfältiges Bild davon, wie junge Menschen ihre Welt wahrnehmen und mitgestalten wollen. In diesem Fall tauschten sich die Teilnehmenden in offenen Gesprächsrunden darüber aus, wie sie sich informieren, welche Medien sie nutzen und wie sie beurteilen, ob Inhalte vertrauenswürdig sind. Ebenso wurden persönliche Erfahrungen damit thematisiert, wann und wo Jugendliche ihre Meinung äußern – und wann sie sich bewusst zurückhalten. Die Diskussionen wurden aufgezeichnet und fließen nun in die qualitative Forschung des JFF ein und tragen dazu bei, Handlungsempfehlungen für medienpädagogische Praxis und Jugendbeteiligung zu entwickeln.
Trauercafé des Hospizvereins lädt zum Austausch in geschützter Atmosphäre ein
Am Mittwoch, den 10. Dezember 2025, lädt der Hospizverein Kaufbeuren/Ostallgäu erneut zum Trauercafé ein. Von 14:30 bis 16:30 Uhr haben Trauernde die Möglichkeit, sich in einem geschützten Rahmen mit anderen Betroffenen zu treffen und auszutauschen.
Das Angebot richtet sich an Menschen, die einen nahestehenden Menschen verloren haben und sich in ihrer Trauer nicht allein gelassen fühlen möchten. Bei Kaffee und Kuchen à la carte entsteht Raum für persönliche Gespräche, Erinnerungen und gegenseitige Unterstützung.
Offene Begegnung im Generationenhaus
Veranstaltungsort ist das Generationenhaus am Hafenmarkt 6–8 in Kaufbeuren. Das Café wird von Ehrenamtlichen begleitet, die Erfahrung im Umgang mit Trauernden mitbringen. Es besteht keine feste Programmstruktur – im Mittelpunkt steht das offene Gespräch.
Anmeldung erforderlich
Um besser planen zu können, bittet der Hospizverein um eine telefonische Anmeldung bis Dienstag, den 09. Dezember 2025, unter der Telefonnummer 08341–99 44 43. Die Teilnahme ist kostenlos, konsumiert wird auf eigene Rechnung.
Der AOK-Familiencoach Depression unterstützt nahestehende Personen im Umgang mit depressiv erkrankten Menschen. Foto: AOK-Bundesverband
Das Online-Angebot richtet sich an Angehörige von Menschen, die in der Schwangerschaft oder nach der Geburt eines Kindes mit sogenannten peripartalen Depressionen zu kämpfen haben
Der „Familiencoach Depression“ der AOK bietet ein weiteres Element zu Depressionen im Zusammenhang mit der Geburt eines Kindes. Das Online-Angebot richtet sich an Angehörige von Menschen, die in der Schwangerschaft oder nach der Geburt eines Kindes mit sogenannten peripartalen Depressionen zu kämpfen haben. Das Problem betrifft laut Studien etwa zehn bis 15 Prozent der Mütter, aber auch etwa fünf Prozent der Väter von neugeborenen Kindern. „Das neue Modul informiert über die Anzeichen der Erkrankung. Dies sind neben allgemeinen Depressionssymptomen auch fehlende Mutter- oder Vatergefühle, das Gefühl der Überforderung in der Elternrolle sowie Ängste, dem Kind zu schaden oder seine Bedürfnisse nicht erfüllen zu können“, so Bernd Ruppert, Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Der Online-Coach enthält eine Reihe von Übungen und Anregungen zur Selbstreflexion und zum besseren Umgang der Angehörigen mit der neuen Situation. Zudem umfasst das neue Modul Videos mit Expertentipps und Strategien zur Lösung von Problemen im Zusammenhang mit peripartalen Depressionen.
Videos mit Informationen und Tipps
„Das Programm zeigt, wie Angehörige ihre Besorgnis erkrankten Personen gegenüber ansprechen und die Betroffenen bestärken können, sich ärztliche oder psychotherapeutische Hilfe zu suchen“, so Bernd Ruppert. Für Erkrankte mit einer Depression vor oder nach der Geburt ihres Kindes sei es oft eine besondere Hürde, über ihre Beschwerden zu sprechen und Hilfe zuzulassen. Das neue Online-Modul umfasst mehrere Expertinnen-Videos mit Prof. Elisabeth Schramm vom Universitätsklinikum Freiburg und mit Anke Rohde vom Universitätsklinikum Bonn. Darin geht es um konkrete Unterstützungsmöglichkeiten durch die Angehörigen, aber auch darum, wie sich etwa Konflikte durch ein „Überengagement“ vermeiden lassen.
Wirksame Online-Unterstützung
Das 2018 gestartet Online-Programm der AOK kann dazu beitragen, die Beziehung zwischen erkrankten Menschen und ihren Angehörigen zu stärken und die Belastung von Angehörigen zu senken. „Eine aktuelle Studie zeigt, dass der Familiencoach Depression zusammen mit motivierenden E-Mails die psychischen Belastungen von Angehörigen erheblich reduziert“, erläutert Bernd Ruppert. Das interaktive Selbsthilfe-Programm, das 2022 bereits um ein Modul zum Thema „Depressionen im Alter“ ergänzt wurde, ist für Interessierte anonym und kostenfrei nutzbar.
Ein neues Musical-Kapitel über Identität, Liebe und die Macht des Moments
Das Rad dreht sich weiter – und mit ihm die Geschichte von Herilo. Ab dem 28. Juni 2026 kehrt die vielschichtige Figur aus dem 9. Jahrhundert auf die Bühne zurück. Das neue Musical „HERILO – Das Rad dreht sich weiter“ setzt die Erzählung fort, ohne Vorwissen vorauszusetzen. Im Mittelpunkt steht erneut der Kampf eines Einzelnen gegen das Unvermeidliche – gegen die Zeit selbst.
Herilo wird in ein Spiel aus Macht, Verführung und Unsicherheit gezogen. Ein mysteriöses Rad schleudert ihn durch verschiedene Epochen – dabei verschwimmen Wahrheit, Identität und Realität. Was bleibt, wenn nichts bleibt? Das Stück stellt die Frage, woran Menschen sich festhalten, wenn die Zeit selbst zum Gegner wird.
Inszenierung in der energie schwaben arena
Vom 28. Juni bis 5. Juli 2026 verwandelt sich die energie schwaben arena an fünf Abenden in eine eindrucksvolle Musicalkulisse. Wo normalerweise Eishockey gespielt wird, entsteht ein atmosphärischer Raum voller Musik, Emotion und visueller Kraft.
Aufführungstermine:
28.06.2026
02.07.2026
03.07.2026
04.07.2026
05.07.2026
Künstlerische Handschrift und musikalischer Klangkörper
Regisseur Harald Holstein setzt auf Spannung und emotionale Tiefe. Buch und Dramaturgie stammen von Franz-Josef Körner. Jeanine Bravo choreografiert mit kraftvoller Bewegung, während Christian Adolf erneut musikalische Grenzen auslotet: Eine Mischung aus Rock und Blasmusik prägt das Klangbild – unverwechselbar, live und kraftvoll.
Ein besonderes Highlight ist die Kooperation mit der Blasmusik Hirschzell und einer eigens formierten Rockband. Rund 40 Musikerinnen und Musiker sorgen gemeinsam für ein Live-Erlebnis, das selten in dieser Form zu sehen und zu hören ist.
Besetzung: Vertraute Gesichter und musikalische Größen
Kevin Prinz (u. a. „Zeppelin“) übernimmt wieder die Titelrolle. Julia Haug („Ludwig²“, Festspielhaus Neuschwanstein) spielt Maria. In der Rolle des Mr. Nice kehrt Eugen Schreiner zurück – sein Spiel aus Witz, Eleganz und dunklem Charisma sorgte bereits in der letzten Produktion für Begeisterung.
Ergänzt wird das Ensemble durch bekannte Namen wie:
Frank Pané (Bonfire)
Dan Lucas (The Voice Senior)
Thomas Wohlfahrt (Star Search)
Zusammen mit regionalen Talenten entsteht eine Mischung aus Professionalität und Heimatverbundenheit.
Visuelles Erlebnis und regionale Produktion
Ein aufwendig gestaltetes Bühnenbild mit großflächigen Projektionen schafft Welten zwischen Mittelalter, Traum und Moderne. So wird jede Szene zum atmosphärischen Bild.
Hinter der Produktion stehen Katharina und Wolfgang Wiedemann, die erneut zeigen, welche kreative Kraft aus der Region Kaufbeuren kommen kann.
Herilo erzählt weiter
„HERILO – Das Rad dreht sich weiter“ ist kein klassisches Fortsetzungsstück. Es ist ein eigenständiges Musical, das von Mut, Verantwortung und der Suche nach dem eigenen Weg erzählt. Ein kulturelles Ereignis, das Musik, Geschichte und Emotion zu einem besonderen Abend verbindet.
DEL-Rückkehr: Routinierter Stürmer nutzt Vertragsoption nach nur vier Wochen
Stürmer Jason Bast hat den ESV Kaufbeuren verlassen. Der 36-jährige Deutsch-Kanadier nutzte eine vertraglich vereinbarte Option, um in die Deutsche Eishockey Liga (DEL) zurückzukehren. Bast war erst Ende Oktober zu den Jokern gestoßen und überzeugte mit starken Leistungen: In nur acht Spielen sammelte er 12 Scorerpunkte.
Reimer: „Ein Vorzeigeprofi und Vorbild“
Patrick Reimer, sportlicher Leiter des ESVK, zeigte Verständnis für den Schritt:
„Mit Jason Bast verlässt uns ein absoluter Vorzeigeprofi und ein großes Vorbild in unserer Kabine. Wir hätten ihn natürlich sehr gerne bis zum Saisonende bei uns behalten und hatten dazu in den letzten Tagen auch viele Gespräche. Gleichzeitig können wir nachvollziehen, dass er es noch einmal in der DEL versuchen möchte. In den vier Wochen, die er hier war, hat er uns sehr gut unterstützt und hervorragende Leistungen gezeigt.“
Suche nach Ersatz läuft
Die Verantwortlichen beim ESVK wollen die nun freie Kaderstelle zeitnah wieder besetzen. Im Fokus stehen dabei deutsche Spieler, die das Team sportlich weiterbringen können.
Zum 20. Jubiläum des Generationenhauses fand am Samstag, den 22. November 2025, der 14. Marktplatz der FreiwilligenAgentur Knotenpunkt statt. In Kooperation mit der Abteilung Gleichstellung und Familie der Stadt Kaufbeuren wurde der Stadtsaal zur Plattform für bürgerschaftliches Engagement. Den Auftakt bildete ein Vorprogramm, das dem Geburtstagskind – dem Generationenhaus – gewidmet war. Ab 13 Uhr öffnete der große Saal seine Türen für Besucherinnen und Besucher, die sich bei 30 teilnehmenden Vereinen und gemeinnützigen Organisationen informieren konnten.
Neue Impulse durch breitere Beteiligung
Erstmals wurde die Einladung zur Teilnahme über das städtische Vereinsverzeichnis verschickt – organisiert durch die Abteilung Kaufbeuren-aktiv. Dadurch kamen viele neue Vereine hinzu, die sich und ihre Arbeit beim Marktplatz erstmals präsentierten. Das Angebot war vielfältig: Von den AktivSenioren über den Heimatverein, die Kaufbeurer Tafel, Carsharing-Initiativen bis hin zur VHS und Sportvereinen – die Bandbreite an Engagementmöglichkeiten spiegelte die soziale und kulturelle Vielfalt der Stadt wider. Auch unter den Ausstellenden selbst wurde der Tag genutzt, um Kontakte zu knüpfen und sich über gemeinsame Anliegen auszutauschen.
Im ersten Stock konnten sich Interessierte über die Arbeit der Lernpaten und Mentoren des Generationenhauses informieren. Die Kreativ-Werkstatt verzeichnete mit ihrer Tombola großen Zuspruch: Alle Lose wurden verkauft, und die selbst gefertigten Preise fanden dankbare Gewinnerinnen und Gewinner.
Rahmenprogramm mit regionalem Flair
Ein kulturelles Rahmenprogramm rundete den Tag ab. Kabarettist Wolfgang Krebs begeisterte mit einem 30-minütigen Auftritt und hob dabei die Bedeutung ehrenamtlicher Arbeit hervor. Für lebendige Stimmung sorgte außerdem der Auftritt der Wertach Mini-Garde.
Unterstützung auf vielen Ebenen
Der Marktplatz wurde unterstützt von der städtischen Abteilung Kaufbeuren-aktiv, der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen Bayern (lagfa), dem Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales sowie der Deutschen Stiftung für Ehrenamt und Engagement.
„Liebe Christa, du stehst hier stellvertretend für alle engagierten Kaufbeurerinnen und Kaufbeurer.“
Im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums des Generationenhauses hat Oberbürgermeister Stefan Bosse die 1000. Ehrenamtskarte in Kaufbeuren an Christa Geyrhalter verliehen.
„Die 1000. Ehrenamtskarte zu verleihen erfüllt mich mit großer Freude. Hinter dieser Zahl stehen Menschen, die mit Herz, Zeit und Hingabe unsere Stadt zu einem wärmeren und stärkeren Ort machen. Ihr Engagement berührt mich, denn es zeigt, wie viel wir miteinander bewegen können. Liebe Christa, du stehst hier stellvertretend für alle engagierten Kaufbeurerinnen und Kaufbeurer. Ein herzliches Dankeschön für all das ehrenamtliche Engagement, das du in unsere Gemeinschaft investierst“, so Stefan Bosse.
Christa Geyrhalter engagiert sich ehrenamtlich in den verschiedensten Bereichen. Sie ist im Generationenhaus, im Feuerwehrmuseum und bei Humedica tätig. Zudem liest sie regelmäßig im Kindergarten Blattneiweg, in der Schraderschule und in der Stadtbücherei vor.
Cornelia Otto, Referatsleitung Kinder, Jugend, Bildung und engagierte Stadt: „Es ist großartig zu sehen, dass unsere Ehrenamtlichen Tag für Tag für andere Menschen da sind. Sie helfen, unterstützen, beraten, begleiten, hören zu, geben Zuwendung und spenden auch mal Trost. All das machen unsere Ehrenamtlichen mit viel Elan, Enthusiasmus und Freude. Sie schenken unserer Gesellschaft damit etwas sehr Wertvolles – nämlich Zeit, Nähe und ein lebendiges Miteinander!“
Die bayerische Ehrenamtskarte wurde vom Freistaat Bayern gemeinsam mit den kreisfreien Städten und den Landkreisen als Zeichen der Anerkennung eingeführt. Inhaberinnen und Inhaber erhalten bayernweit bei zahlreichen öffentlichen und privaten Anbietern Vergünstigungen.
Weihnachten und Silvester in stimmungsvoller Atmosphäre. Jetzt reservieren
ROMI’S Märzenburg in der Äußeren Buchleuthenstraße 35 in Kaufbeuren lädt rund um die Feiertage zu besonderen Momenten ein. Wer an Weihnachten oder Silvester gemütlich essen oder das Jahr musikalisch ausklingen lassen möchte, findet hier die passenden Angebote.
Öffnungszeiten an Weihnachten
Heiligabend (24.12.) bleibt das Restaurant geschlossen.
Am 1. Weihnachtsfeiertag (25.12.) öffnet Romi’s Märzenburg ab 11:30 Uhr. Serviert wird eine kleinere Speisekarte mit zusätzlichen, weihnachtlichen Menüs.
Am 2. Weihnachtsfeiertag (26.12.) beginnt der Service ab 18:00 Uhr. Auch hier wird um rechtzeitige Reservierung gebeten.
Silvester feiern in ROMI’S Märzenburg
Den Jahreswechsel können Gäste am 31. Dezember ab 19:00 Uhr in gemütlicher Atmosphäre feiern.
Ein abwechslungsreiches Buffet sowie Musik bis ins neue Jahr 2026 sorgen für einen gelungenen Abend.
Reservierungsschluss: 28.12.2025
Jetzt reservieren
Aufgrund der begrenzten Plätze wird eine frühzeitige Reservierung empfohlen.
Weihnachtsurlaub: Die Praxis bleibt vom 23. Dezember bis einschließlich 6. Januar geschlossen
„Eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit wünscht Ihnen Dr. Fabian Görlach und sein Team“ – mit dieser herzlichen Botschaft verabschiedet sich das Praxisteam am 23.12.2025 in die wohlverdiente Winterpause. In dieser besonderen Zeit bedankt sich das gesamte Team für das entgegengebrachte Vertrauen im vergangenen Jahr.
Wichtige Info: Weihnachtsurlaub der Praxis
Bitte beachten Sie: Die Praxis bleibt vom 23. Dezember bis einschließlich 6. Januar geschlossen. Ab dem 07. Januar ist das Team wieder wie gewohnt für Sie da.
In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an den zahnärztlichen Notdienst.
Unter dem Motto „Folge dem Weihnachtsstern“ gestaltet die Sing- und Musikschule gemeinsam mit der Tänzelfest Knabenkapelle eine fröhliche und besinnliche Stunde mit Musik zum 2. Advent um 17 Uhr in St. Ulrich. Es erklingen fröhliche Kinderstimmen, traditionelle Melodien und Lieder, weihnachtliche Harfenklänge, flotte Marimbas, swingende X-Mas-Jazzstandards sowie festliche Bläserklänge der Tänzelfest Knabenkapelle. Das einstündige Musikprogramm erzählt den Weg nach Bethlehem, den die Kinder der Singklassen mit Melodien zum Weihnachtsstern besingen.
Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei. Einlass ist ab 16:30 Uhr. Die Pfarreigemeinschaft Kaufbeuren und die Elternbeiräte von Musikschule und Knabenkapelle bitten um freiwillige Spenden zugunsten des Waisenhauses St. Vincent in Bethlehem. Das Waisenhaus nimmt Kinder auf, die verwaist sind oder aus verschiedenen Gründen nicht bei ihren Eltern leben können.
📅 Terminüberblick:
Konzert zum 2. Advent 🗓 Sonntag, 7. Dezember 2025 🕔 Beginn: 17 Uhr (Einlass ab 16:30 Uhr) 📍 Kirche St. Ulrich, Gartenweg 26
Kandidaten aus verschiedenen Berufsgruppen und Altersklassen
Am Dienstagabend, den 26. November, hat das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) im Café am Fünfknopfturm seine Kandidatinnen und Kandidaten für die Stadtratswahl in Kaufbeuren nominiert. Die noch junge Partei schickt insgesamt 14 Personen ins Rennen – neun Frauen und fünf Männer, vertreten durch unterschiedliche Altersgruppen und berufliche Hintergründe.
Angeführt wird die Liste von Paul Meichelböck, derzeit Stadtrat für das BSW. Auf Platz zwei folgt Tatjana Alekseenko, stellvertretende Vorsitzende des BSW-Bezirksverbands Schwaben. Den dritten Platz belegt Talip Ates, aktives Mitglied der Jugendorganisation JSW Bayern.
Rückblick auf den Aufbau der Parteistrukturen
Zum Auftakt der Aufstellung dankte Paul Meichelböck seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern für den engagierten Einsatz der vergangenen Monate. In nur einem halben Jahr sei es gelungen, politische Strukturen im Allgäu aufzubauen, die einen Wahlantritt überhaupt erst ermöglichten. Er betonte: „Ich habe schon viele Parteien erlebt, aber noch kein solch sympathisches, eingeschworenes und erfolgsorientiertes Team wie das BSW im Allgäu.“
Kandidatenliste ohne Gegenstimmen bestätigt
Die Aufstellungsversammlung wurde von den Ostallgäuer BSW-Mitgliedern Bernd Gramlich (Buchloe) und Martina Ožwald (Eggenthal) geleitet. Alle vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten wurden ohne Gegenstimme bestätigt. Ersatzkandidatin ist Barbara Stowers, 75, Rentnerin.
Wahlziel: Drei Sitze im Stadtrat
Zum Abschluss der Versammlung richtete Landesbeauftragter Bernd Gramlich den Blick auf den anstehenden Wahlkampf. Bayernweit liege das BSW aktuell bei rund drei Prozent Zustimmung. Für die Kommunalwahl sei ein Ergebnis von mindestens fünf Prozent nötig, um auch ein Signal für die kommenden Landtags- und Bundestagswahlen zu setzen. In Kaufbeuren halte er dieses Ziel jedoch für zu niedrig angesetzt.
„Aufgrund der Friedensinitiativen in der Stadt und der besonderen Betroffenheit durch Aufrüstung ist hier mehr möglich“, so Gramlich. Die Messlatte setze er daher bei 7,5 Prozent – was drei Sitze im Stadtrat bedeuten würde. Er betonte, dass dieses Ziel nur durch einen engagierten Kommunalwahlkampf zu erreichen sei.
Von 23 bis 71 Jahre reicht das Altersspektrum der Kandidierenden
Die Grünen Kaufbeuren haben ihre Liste für die Kommunalwahl am 8. März 2026 aufgestellt – und das unter großem Zuspruch. Im Kolpingsaal war der Andrang groß, die Stimmung von spürbarem Aufbruch geprägt. Die Liste, die an diesem Abend beschlossen wurde, vereint laut Partei Vielfalt, Fachkompetenz und klare politische Werte.
Von 23 bis 71 Jahre reicht das Altersspektrum der Kandidierenden. Die Liste ist paritätisch besetzt: 20 Frauen und 20 Männer bewerben sich um ein Stadtratsmandat – ein Signal für gelebte Gleichstellung.
Ein „Greenteam“ mit gesellschaftlicher Breite
Angeführt wird die Liste von Bettina Aernecke-Rottach, Leiterin des Heinzelmannstifts, sowie dem amtierenden Bürgermeister Oliver Schill. Neben ihnen kandidieren bekannte Persönlichkeiten wie Monika Schmauch-Bernhard, Mitgründerin der Initiative „Omas gegen Rechts Kaufbeuren“, und Martina Wischhöfer, Vorsitzende des Bund Naturschutz Kaufbeuren. Die Bandbreite unterstreicht das gesellschaftliche Profil der Liste, das Themen wie soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und kulturelles Leben gleichrangig behandelt.
„Ich freue mich, in so viele motivierte Gesichter zu blicken – Menschen, die mit Leidenschaft und Tatkraft unsere Stadt gestalten wollen“, eröffnete Vorsitzende Elitsa Stambolova-Fränkel, die Versammlung.
Sie betonte die politische Bedeutung der kommenden Jahre: „Eine Gesellschaft im Umbruch braucht klare Haltungen und mutige Worte. Mit der Kommunalwahl 2026 entscheiden wir, in welche Richtung sich unsere Stadt in den nächsten sechs Jahren entwickelt.“
Rückblick auf bisherige grüne Erfolge in Kaufbeuren
Im Anschluss blickte Bürgermeister Oliver Schill auf die laufende Amtszeit zurück und zog eine selbstbewusste Bilanz. Aus Sicht der Grünen habe sich die Stadt unter ihrer Mitwirkung spürbar verändert.
Genannt wurden unter anderem:
die Rettung des Kaiser-Weihers als Lebensraum für Amphibien
die Einrichtung des Gleichstellungsbeirats
Verbesserungen bei der Schul- und Kitaverpflegung
Barrierefreie Bahnsteige und die Einbindung in den Deutschlandtakt
Maßnahmen zum Erhalt der Theaterlandschaft durch faire Gebühren
Als zwei besonders bedeutende Projekte nannte Schill die Erweiterung des Jordanparks sowie den Grundsatzbeschluss zum Klimaschutz.
„Diese Projekte zeigen, dass wir die Stadt nachhaltig weiterentwickeln – auch unter engen finanziellen Rahmenbedingungen. Wir Grüne wissen, wie man mit Mut und Zuversicht Zukunft für unser Kaufbeuren möglich macht“, sagte der Bürgermeister.
Breite Aufstellung für die Kommunalwahl
Das neue „Greenteam Kaufbeuren“ sei laut Parteivertretern ein Spiegel der Stadtgesellschaft: Sozialarbeiterin, Lehrerin, Polizist, Zahnärztin, Lokführer, Bauingenieur – sie alle stehen auf der Liste. Auch das Ehrenamt spielt eine zentrale Rolle: Kandidierende engagieren sich unter anderem beim THW, im Hospizverein, in Sportvereinen, bei der Freiwilligen Feuerwehr und im Umweltbereich.
Die wirtschaftliche Expertise ist ebenfalls breit vertreten: Geschäftsführer, Bankkaufleute, Baufinanzierer und Führungskräfte aus Industrie und Dienstleistung wollen sich mit ihrer Erfahrung einbringen.
„Für jedes zentrale Thema der Stadt haben wir ausgewiesene Fachleute“, so Bürgermeister Oliver Schill. „Mit ihrer Erfahrung aus Beruf und Ehrenamt werden sie Kaufbeuren mit guten Konzepten und entschlossenem Handeln voranbringen.“
Grüne Visionen für Kaufbeuren
Zum Abschluss betonte Vorsitzende Elitsa Stambolova-Fränkel die inhaltliche Richtung: „Ob sichere Radwege, mehr Grün in der Stadt, echter Klimaschutz, transparente Politik oder moderne soziale Infrastruktur – wir wollen Impulse setzen, die Kaufbeuren wirklich weiterbringen. Wir wollen nicht nur verwalten. Wir wollen Zukunft gestalten.“
Die Kandidierenden der Grünen Kaufbeuren für 2026
Platz 1: Bettina Aernecke-Rottach, 57 Jahre, Diplom Sozialwirtin, Seniorenheimleiterin
Platz 2: Oliver Schill, 53 Jahre, Diplom-Kaufmann, Referent für Staatshaushalt und Finanzcontrolling, 2. Bürgermeister, Stadtrat, Sparkassenverwaltungsrat
Platz 3: Elitsa Stambolova-Fränkel, 36 Jahre, Master of Arts Politikwissenschaft, Berufsberaterin
Platz 4: Holger Jankovsky, 44 Jahre, Sozialbetriebswirt, Pädagogischer Leiter Ambulant betreutes Wohnen, Stadtrat, Verwaltungsrat Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren, Jugendschöffe, Beauftragter des Stadtrats für Kinder und Jugend
Platz 5: Sabine Eichinger, 59 Jahre, Hörakustikerin
Platz 6: Marcus Kühl, 56 Jahre, Polizeihauptkommissar, Stadtrat, Beauftragter für das Ostallgäu und Kaufbeuren Pro Bahn e. V., Beauftragter des Stadtrats für Umwelt-, Natur-, Klimaschutz und Mobilität
Platz 7: Helene Bajrami, Neugablonz, 65 Jahre, Zahnmedizinische Fachangestellte i. R., Lesementorin
Platz 8: Florian Zajicek, 46 Jahre, Berufsschullehrer i. BV.
Platz 9: Mareike Thoß, 63 Jahre, M. A. Sonderpädagogin, Arbeitsvermittlerin
Platz 10: Rainer Bäurle, 51 Jahre, Diplom-Ingenieur (FH), selbständiger Bauingenieur
Platz 11: Monika Schmauch-Bernhard, 64 Jahre, Diplom-Sozialpädagogin, Sozialarbeiterin, Omas gegen Rechts Kaufbeuren
Platz 12: Gerald Reglin, 57 Jahre, Magister Artium, Schulleiter
Platz 13: Eva Hollmann, 45 Jahre, Sozialversicherungsfachangestellte
Platz 14: Magnus Haußmann, 25 Jahre, Magister Artium, Lehrer
Platz 15: Marita Knauer, 68 Jahre, Musiklehrerin i. R., Stadträtin, 1. Vorstand Gartenbauverein Kaufbeuren, Fairtrade-Beauftragte des Stadtrats
Platz 16: Benjamin Katerbau, 23 Jahre, Bankkaufmann
Platz 17: Irene Gierg, Oberbeuren, 57 Jahre, Unternehmerin
Platz 18: Stefan Seifert, 36 Jahre, Master of Arts, Architekt, Vorstandsmitglied Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren
Platz 19: Anke Günzel, Oberbeuren, 51 Jahre, Ausbildung Staatlich anerkannte Heilerziehungspflegerin
Platz 20: Lukas Ponkratz, 32 Jahre, Triebfahrzeugführer
Platz 21: Andrea Janetzki, 59 Jahre, kaufmännische Angestellte
Platz 22: Tiny Schmauch, 65 Jahre, Diplom-Informatiker, Musiker, Stadtrat
Platz 23: Katharina Grötzner, 61 Jahre, Berufsfachschullehrerin
Platz 24: Martin Ebert, Oberbeuren, 57 Jahre, Diplom-Ingenieur (FH), Lehrer, Stadtrat a. D.
Platz 25: Maren Levin, 38 Jahre, Diplom Ingenieurin, Teamleitung Requirementsmanagement
Platz 26: Michael Hefele, Hirschzell, 47 Jahre, Diplomierter Bankbetriebswirt, Sparkassenbetriebswirt
Platz 27: Cornelia Biegler, 33 Jahre, Bachelor of Arts Design, freiberufliche Designerin
Platz 28: Dr. Markus Groß, Neugablonz, 56 Jahre, Diplom-Chemiker, 1. Vorsitzender Tennis-Club Neugablonz e.V.
Platz 29: Stephanie Loos, Neugablonz, 47 Jahre, Studienrätin im Förderschuldienst, Bio-Imkerei, ehrenamtliche Hospiz- und Trauerbegleiterin
Platz 30: Stefan Fränkel, 39 Jahre, Diplom Politologe, Softwareentwickler
Platz 31: Barbara Ebert, Oberbeuren, 57 Jahre, Lehrerin
Platz 32: Arthur Müller, Oberbeuren, 63 Jahre, Schulleiter, Stadtrat, Beauftragter des Stadtrats für Bildung
Platz 33: Martina Wischhöfer, Oberbeuren, 71 Jahre, Krankenschwester, Fachwirtin im Sozial- und Gesundheitswesen, Stadträtin a. D., Vorsitzende Bund Naturschutz Kaufbeuren
Platz 34: Günter Matuschak, Oberbeuren, 57 Jahre, Geschäftsführer, selbständiger Unternehmer
Platz 35: Dr. Marion Ambrosch, 47 Jahre, Zahnärztin
Platz 36: Bernhard Fritsch, 44 Jahre, Gymnasiallehrer
Platz 37: Magdalena Braun, Hirschzell, 35 Jahre, Gesundheits- und Krankenpflegerin
Platz 38: Tim Schmid, 25 Jahre, Bachelor of Science Engineering, Technischer Geschäftsführer
Platz 39: Franziska Geyer, 37 Jahre, Geschäftsführerin veganes Restaurant
Platz 40: Faruk Sevimli, 51 Jahre, Kaufmann, Mitglied Beirat für offene Gesellschaft und Vielfalt der Stadt Kaufbeuren
Polizei bittet nach Körperverletzungen beim Einkaufen um Hinweise
Kaufbeuren – Zwei Supermarktbesuche endeten am Donnerstag mit gewaltsamen Auseinandersetzungen. In beiden Fällen wurden Personen verletzt, die Polizei Kaufbeuren sucht nun dringend Zeugen.
Morgendlicher Vorfall: Schwangere wird verletzt
Gegen 07:45 Uhr kam es in einem Supermarkt in der Bahnhofstraße zu einem Streit zwischen zwei Frauen. Eine 28-jährige Schwangere geriet mit einer bislang unbekannten Frau in ein Wortgefecht. In dessen Verlauf stieß die Unbekannte der werdenden Mutter einen Einkaufswagen in den Bauch und schlug mit den Armen um sich.
Die Geschädigte wurde zur medizinischen Abklärung behandelt. Eine stationäre Aufnahme war jedoch nicht notwendig. Die mutmaßliche Täterin wird wie folgt beschrieben:
Alter: etwa Mitte 50
Haarfarbe: schwarz, mittellang und zum Zopf gebunden
Bekleidung: dunkle Winterjacke
Zweiter Vorfall am Abend: Senior zu Boden gestoßen
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am Abend in einem Supermarkt in der Neugablonzer Straße. Ein 83-jähriger Mann geriet dort mit einer unbekannten Frau in eine Auseinandersetzung. Kurz danach näherte sich ein ebenfalls unbekannter Mann, der den Senior offenbar infolge des Streits zu Boden stieß.
Der ältere Herr erlitt dabei Verletzungen an der linken Körperseite und musste im Krankenhaus behandelt werden.
Polizei bittet um Mithilfe
Die Polizei Kaufbeuren bittet um Hinweise zu den beiden Vorfällen. Wer Angaben zur Identität der Beteiligten machen kann – insbesondere der unbekannten Frauen oder des Mannes im zweiten Fall – wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 08341 / 9330 bei der Polizeiinspektion Kaufbeuren zu melden.
Wetter und Trauerfall führten zu kurzfristiger Planänderung – Stadt gibt neuen Zeitraum bekannt
Aktualisierung vom 01.12.2025
Die ursprünglich vom 24. bis 28. November 2025 geplante Vollsperrung der Kemptener Straße verzögerte sich. Grund waren sind witterungsbedingte Einschränkungen sowie ein Trauerfall in der ausführenden Baufirma.
Hintergrund der Maßnahme
Geplant waren Kanalanschlussarbeiten im Auftrag eines privaten Bauprojekts. Da sich der Anschluss auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet, war eine Vollsperrung der Straße notwendig. Einsetzender Eisregen am Montag, 24. November, verhinderte jedoch die Anlieferung von Baumaterial und die Einrichtung der Baustelle. Erst am Dienstag, 25. November, konnte die Sperrung aufgebaut werden.
Unerwartete Unterbrechung der Arbeiten
Ein kurzfristiger Trauerfall in der Baufirma sowie die anhaltend schlechten Wetterbedingungen führten dazu, dass die Arbeiten nicht wie geplant durchgeführt werden konnten. Die Stadt entschied daher, den Zeitplan anzupassen.
Neuer Zeitraum: 1. bis 5. Dezember 2025
Die Arbeiten werden nun vom Montag, 1. Dezember, bis Freitag, 5. Dezember 2025 nachgeholt. Die Vollsperrung wird ab Montag, ca. 9:00 Uhr, erneut eingerichtet. Bis dahin bleibt die Straße wieder befahrbar.
Umleitungen und Verkehrsführung
Die Umleitung verläuft wie bisher über die Hohe Buchleuthe.
Der Kreisverkehr Kemptener Straße/Kemptener Tor/Kemnater Straße bleibt geöffnet.
Die Zufahrt Am Kesselberg ist durchgehend erreichbar.
Der östliche Geh- und Radweg bleibt nutzbar.
Radfahrende in stadtauswärtiger Richtung müssen jedoch absteigen, da eine sichere Fahrmöglichkeit auf der linken Seite nicht gegeben ist.
Nachricht vom 25. November 2025
Wegen eines privaten Bauvorhabens muss die Kemptener Straße im Bereich zwischen Kemptener Tor und Hölzlestaße/Apfeltranger Straße von Montag, 24. November 2025, voraussichtlich ab 09:00 Uhr an, gesperrt werden.
Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Freitag, 28. November 2025. Witterungsbedingte Verzögerungen sind jedoch möglich. Sollte es zu einer entsprechenden Verzögerung kommen, informiert die Stadt umgehend darüber. Der Kanalanschluss, an den das neue Gebäude angeschlossen werden muss, liegt auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Aus diesem Grund muss die Straße gequert werden. Dies ist nur über eine Vollsperrung möglich. Der Bauträger hat auf diese Arbeiten einen Rechtsanspruch. Sie werden so schnell wie möglich durchgeführt.
Die Umleitung während der Bauzeit erfolgt über die Hohe Buchleuthe.
Der Kreisverkehr Kemptener Straße/Kemptener Tor/Kemnater Straße bleibt weiterhin befahrbar. Die Zufahrt Am Kesselberg ist jederzeit nutzbar. Der östliche Geh- und Radweg kann ebenfalls weiterhin benutzt werden. Stadtauswärts fahrende Radfahrer müssen absteigen, da das Fahren auf der linken Seite nicht möglich ist. Sie kommen aber zu Fuß an der Baustelle auf dem Gehweg vorbei.
Aufgrund der Baumaßnahme gelten folgende Änderungen für den ÖPNV:
Auf der Linie 6 werden die Haltestellen Am Mösele, St.-Cosmas-Straße, Salzstraße, Am Schlössle und Kemptener Tor komplett gesperrt.
Die Haltestellen Kemptener Straße, Lachenbühl und Oberbeuren Hauptstraße werden nur stadtauswärts bedient. Fahrgäste die über diese drei Haltestellen in die Stadt fahren möchten, werden gebeten, aufgrund der Umleitungsstrecke den Einstieg stadtauswärts zu nutzen. Hierzu ist es erforderlich, aufgrund der längeren Fahrzeit die Abfahrtszeit zu prüfen.
Auf den Linien 75 und 76 ist die Haltestelle Kemptener Tor ebenfalls gesperrt. Hier erfolgt als Alternative die Bedienung der Haltestelle Kemptener Straße, in beide Richtungen.
Auch auf der Linie 10 ist die Haltestelle Kemptener Tor gesperrt.
Auf allen betroffenen Linien kann es je nach Verkehrsbelastung zu kurzfristigen Kursänderungen zwischen Plärrer und Bahnhof kommen. Die Stadt bittet darum, mit Verspätungen im ÖPNV zu rechnen.
„Die Erotik des Geldes“: Humor, Musik und ein Blick hinter die Fassade des Finanzsystems
Chin Meyer zieht dem Geld die Hosen aus und zeigt, was übrigbleibt, wenn Geld sich nackig macht oder in Flagranti erwischt wird. Stilvoll, immer am Puls der Zeit und musikalisch wertvoll surft der Großmeister des Humor-Investments durch die Welt des großen und des kleinen Geldes – und durchunser Traumland der Liebe und Erotik.
Darf es etwas Steuervermeidung an karibischen Stränden sein? Homo-Fiskal-Erotische Verbindungen, wenn Menschen und Geld eine unheilige Allianz eingehen? Oder Steuer-Sparmodelle zum Selberbasteln? Als Finanz-Coach der etwas anderen Art findet Chin Meyer Geld-Tipps, die sich gewaschen haben – im wahrsten Sinn des Wortes. Er ergründet die wahren Wurzeln von „Samen-Kapital“ (Seed Capital), den Return on Investment von Kindern und erklärt, warum Männer finanziell mehr von Emanzipation haben als Frauen.
Ob es um die Erotik des Leerverkaufs geht oder einen praktischen Leitfaden zum „Hochschlafen“ – Chin Meyer findet die schlüpfrigen Aspekte unserer Sucht nach Besitztümern und verwandelt sie in Gleitgel gekonnter Unterhaltung. Dass er wie nebenher auch noch fantastisch singt, versteht sich von selbst.
Begleitet wird er am Piano von C.D. Bandorf. Wie es bei einem guten One-Night-Stand(-Up) sein sollte, endet der Abend mit einem musikalisch-finanziellen Orgasmus.
Versprochen! PS: Chin Meyer ist nicht käuflich – aber man kann ihn mieten
Veranstaltungsdetails
Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Kaufbeuren organisiert.
Der Kulturring Kaufbeuren lädt zu einem klangvoller Einstieg in die Vorweihnachtszeit. Mit Leona & Stefan Kellerbauer – Gesang, Florian Markel – Klavier
Der Kulturring Kaufbeuren e.V. lädt am Mittwoch, den 10. Dezember 2025, zu einem besonderen Konzertabend ins Stadttheater Kaufbeuren ein. Auf der Bühne: das Künstlerpaar Leona und Stefan Kellerbauer, begleitet von Florian Markel am Klavier.
Mit ihrem Programm „Winterzauber“ entführen die Musiker ihr Publikum in eine stimmungsvolle Welt zwischen Klassik, Weihnachtslied, Operette und Popmusik.
Klangvoll durch den Winterabend
„Winterzauber“ ist ein Konzertabend, der vertraute wie überraschende Klänge vereint. Auf dem Programm stehen bekannte geistliche und weltliche Melodien – darunter Klassiker wie „Ave Maria“ und „White Christmas“.
Zwischen den Musikstücken sorgen besinnliche wie auch heitere Weihnachtsgeschichten für Abwechslung und Atmosphäre. Das Programm bleibt dabei immer unterhaltsam, mit gelegentlichen Ausflügen in die Welt der Operette, des Musicals und der Popmusik.
Leona & Stefan Kellerbauer – Ein Paar auf und abseits der Bühne
Seit 1997 sind Leona und Stefan Kellerbauer nicht nur künstlerisch, sondern auch privat ein eingespieltes Team.
Leona Kellerbauer, Sopranistin, ist Preisträgerin mehrerer internationaler Gesangswettbewerbe.
Stefan Kellerbauer, Tenor aus München, erhielt seine Gesangsausbildung unter anderem bei Kenneth Neate, einem der führenden Tenöre seiner Zeit.
Mit ihren vielseitigen Programmen treten die beiden weltweit auf – von Kirchenkonzerten über Opernfestspiele bis zu Orchesterproduktionen. Dabei werden sie regelmäßig von renommierten Pianisten wie Florian Markel begleitet.
Der Kulturring Kaufbeuren – Kultur aus Überzeugung
Seit 1966 gestaltet der Kulturring Kaufbeuren e.V. das kulturelle Leben der Stadt maßgeblich mit – ehrenamtlich und mit großer Leidenschaft.
Durch die Unterstützung der Stadt Kaufbeuren ermöglicht der Verein jährlich über zwanzig Veranstaltungen mit renommierten Künstlerinnen und Künstlern aus Musik, Theater und darstellender Kunst.
Wer Interesse an einer dieser Wohnungen hat, kann sich jetzt vormerken lassen
Auf einem 20.000 Quadratmeter großen Grundstück an der Füssener Straße baut die Firma Ten Brinke für die BayernHeim insgesamt 218 Wohnungen in Kaufbeuren. Das Richtfest dazu fand im Juni 2025 statt. 212 dieser Wohnungen unterliegen einer einkommensorientierten Förderung, sechs sind freifinanziert.
Der erste Bauabschnitt mit 107 Wohnungen (2 bis 5 Zimmer zwischen 51 und 108 Quadratmetern groß) wird demnächst fertiggestellt. Der voraussichtliche Erstbezug der barrierefreien Wohnungen ist im weiteren Verlauf für das dritte Quartal 2026 geplant. Je nach Einkommen liegt die Kaltmiete zwischen 6,50 Euro und 9,50 Euro pro Quadratmeter.
Wer Interesse an einer dieser Wohnungen hat, kann bereits jetzt seine Kontaktdaten auf der Homepage der BayernHeim hinterlegen und sich vormerken lassen. Einfach unter www.bayernheim.de/kaufbeuren.
Um sich auf eine geförderte Wohnung für dieses Objekt zu bewerben, benötigen Sie einen Wohnberechtigungsschein (kurz: WBS). Diesen können Antragstellerinnen und Antragsteller, die in Kaufbeuren wohnhaft sind, bei der Stadtverwaltung beantragen.
Starker Kampf gegen den Tabellenzweiten wird belohnt
Mit nur acht Feldspielern traten die Herren der SG ihre Auswärtsfahrt zum Tabellenzweiten der Bezirksoberliga an. Der HSG Gröbenzell-Olching gelang bisher eine starke Saison. Nur gegen die SG Kempten/Kottern mussten sie eine Niederlage hinnehmen.
Schnell zeigte sich aber: Die unausgeglichene Tabellensituation spiegelte sich keineswegs in der Leistung der Kaufbeurer wider. Die Mannschaft von Coach Milan Vučićević warf von Anfang an alles in die Waagschale und konnte damit die Hausherren aus der Reserve locken. So gelang es der SG in der sechsten Spielminute, mit 2:4 in Führung zu gehen. Dann lief das Spiel ausgeglichen weiter. Essenziell für das Kaufbeurer Spiel war im Zusammenspiel mit einer Abwehr, die kaum Lücken ließ, Torwart Nils Hipper, der trotz zweier Gesichtstreffer eine grandiose Leistung zeigte und neben starken Paraden aus dem Feld drei von vier 7-Metern parierte.
Der Kaufbeurer Kampf wurde mit einer 13:14-Führung zur Halbzeit belohnt. Trotz der wenigen und dazu noch angeschlagenen Auswechselspieler der SG konnte der Einbruch in der zweiten Halbzeit verhindert werden. In der 35. Spielminute stellten die Kaufbeurer auf 15:17. Dann fanden die Olchinger, unterstützt von einer ebenfalls starken Leistung des Heimtorwarts, ihren Kampfgeist wieder und spielten deutlich konsequenter.
An der Aufopferungsbereitschaft der Wertachstädter änderte das jedoch nichts. Wichtige Tore von Leistungsgarant Konstantin Balkon sowie von Stefan Gellrich und Kapitän Roman Haggenmüller trieben die SG weiter voran. Nach 40 gespielten Minuten stand ein 20:20-Unentschieden auf der Anzeigetafel. Zu diesem Zeitpunkt war die Kaufbeurer Abwehr, die über die gesamte Dauer des Spiels gnadenlos verteidigte, unverändert standhaft und konnte das Spiel der Münchener Vorstädter immer wieder unterbinden.
Der HSG gelangen dann gute Angriffe, die sie in der 48. Minute mit 26:23 in Führung brachten. Doch auch diesen Moment der Schwäche konnte Kaufbeuren ausgleichen und sich die Führung in der 57. Spielminute zurückholen. Kurz sah es sogar so aus, als könnte die Kaufbeurer SG mit zwei Punkten den Heimweg antreten. Per Strafwurf netzten die Hausherren eine Minute vor Schluss jedoch zum Endergebnis von 29:29 ein. Die Mannschaft von Milan Vučićević erkämpft sich mit einer herausragenden Teamleistung einen wichtigen Punkt beim Tabellenzweiten, mit dem so wohl kaum jemand gerechnet hatte.
Kapitän Roman Haggenmüller ist stolz auf die Leistung der Mannschaft: “Mit Gröbenzell stand uns heute ein starker Kontrahent gegenüber. Umso wichtiger war es, dass wir alles geben. Wir haben umgesetzt, was wir im Training besprochen haben, und auf allen Positionen nochmal eine deutliche Schippe draufgelegt. Wenn wir so weiterkämpfen, müssen wir uns vor keiner Mannschaft verstecken.”
Mit der SG reisten nach Olching: Hipper; Horend 1; (beide Tor) Gellrich 6; Haggenmüller 5; Kittner 2; Hohenreiter 3; Seidel; Salzer 1; Balkow 11; Bartel;
Am frühen Morgen des 1. Advents trafen sich 15 Kinder der F-Jugend zum dritten Turnier der Winterrunde in Peißenberg. Alle Kinder waren hoch motiviert und genossen die Spielzeit in ihrem jeweiligen Team. Am Ende gewannen die Fortgeschrittenen alle drei Spiele und auch die Anfänger bewiesen Durchhaltevermögen sowie zunehmend mehr Ballgefühl. Mit großer Vorfreude sehen alle der Rückrunde entgegen.
Einstimmig haben die Freien Wähler am 24.11.2025 die vorgeschlagene Kandidatenliste für die Kommunalwahl 2026 beschlossen. Vorn (jeweils von links): Wolfgang Hawel, Eva Brey, Ralf Wachter, Dr. Ulrike Höhne-Wachter, Ingrid Zasche, Christian Schelb, Gregor Zasche; Mitte: Ulrike Landgraf, Eva Folter, Daniel Oppolzer, Jons Menzel, Annette Kohlbauer, Alex Fuchs, Michael Sauter, Thorsten Krüger; Hinten: Gracia Schwieren, Inge Fehrmann, Dr. Tobias Langer, Felix Martin, Jürgen Michel, Peter Kempf, Michael Martin, Bernhard Pohl, Christian Königsperger, Florian Horend, René Westermayr. Fotos: Zasche
Nominierungsversammlung der Freien Wähler Kaufbeuren
Am 24. November 2025 haben die Freien Wähler Kaufbeuren im Gasthof Engel in Oberbeuren ihre Liste für die Stadtratswahl 2026 aufgestellt. Unter der Leitung von Stadtrat Peter Kempf fand die Nominierungsversammlung statt. Die Wahlvorschläge wurden ohne Gegenstimme angenommen.
Zu Beginn begrüßte Landtagsabgeordneter Bernhard Pohl als Vorsitzender der Freien Wähler Kaufbeuren und der FW-Stadtratsfraktion die Anwesenden. Im Anschluss stellten sich die Kandidatinnen und Kandidaten der Versammlung kurz vor.
Kandidatenliste: Vielfalt aus allen Teilen Kaufbeurens
Die aufgestellte Liste umfasst 40 Kandidatinnen und Kandidaten sowie zwei Ersatzbewerber. Laut Freien Wählern spiegelt die Zusammensetzung die ganze Bandbreite der Stadtgesellschaft wider: Menschen aller Altersgruppen, darunter mehr als ein Viertel unter 40 Jahren, aus sämtlichen Stadtteilen Kaufbeurens und mit unterschiedlichsten beruflichen Hintergründen.
Angeführt wird die Liste von Bernhard Pohl und den amtierenden Stadtratsmitgliedern. Ergänzt wird das Team durch neue Gesichter, die frische Impulse in die Kommunalpolitik einbringen sollen.
Rückblick auf die Arbeit im Stadtrat
Die Freien Wähler ziehen eine positive Bilanz ihrer Arbeit in der laufenden Amtsperiode. Man habe, so heißt es aus Reihen der Partei, durch zahlreiche Anträge und Initiativen zur Entwicklung Kaufbeurens beigetragen.
Als Beispiele nennt die Fraktion unter anderem:
Kostenfreies Parken samstags im Parkhaus Kunsthaus, um den Einzelhandel zu stärken
Anbringung der Wappen am Gablonzer Haus als Zeichen lokaler Identität
Impulse für mehr Wohnungsbau und bezahlbaren Wohnraum
Auch in finanziell schwierigen Zeiten habe man sich laut Freien Wählern aktiv in die Haushaltskonsolidierung eingebracht.
Unterstützung aus dem Landtag
Ein besonderer Vorteil sei die Verbindung zum Bayerischen Landtag durch Bernhard Pohl. Dieser hebt hervor, dass es gemeinsam mit Oberbürgermeister Stefan Bosse gelungen sei, Stabilisierungshilfen in Höhe von 4,5 Millionen Euro für Kaufbeuren zu sichern. Diese Mittel kamen aus dem Staatshaushalt des Freistaats Bayern und stärkten den kommunalen Spielraum der Stadt.
Die Kandidatinnen und Kandidaten der Freien Wähler Kaufbeuren 2026
1. Bernhard Pohl, MdL, Rechtsanwalt, Stadtrat 2. Peter Kempf, Leitender Oberstudiendirektor a.D., Stadtrat 3. Dr. Ulrike Höhne-Wachter, Apothekerin, Stadträtin 4. Charly Eichinger, Polizeibeamter i.R., Stadtrat 5. Volker Kollmeder, Maschineneinsteller, Reiseverkehrskaufmann 6. Daniel Oppolzer, Fahrlehrer 7. Michael Martin, Gastronom, Hotelbetriebswirt, Stadtrat 8. Jons Menzel, Selbstständiger Kaufmann 9. Uli Wiedemann, Konditormeister 10. Alexander Folter, Leiter der Intralogistik (Umformtechnik) 11. Florian Horend, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Abgeordnetenbüro 12. René Westermayr, Unternehmer 13. Ulrike Landgraf, Lehrerin, Qualifizierte Beratungslehrerin 14. Eva Brey, Wirtschaftsinformatikerin, EDV- und DaF/DaZ-Lehrkraft 15. Annette Kohlbauer, Erzieherin 16. Ingrid Zasche, IT-Angestellte i.R., Journalistin 17. Felix Martin, Photovoltaik-Fachberater 18. Stefanie Holy, Bankbetriebswirtin, Gesundheitspraktikerin 19. Christian Schelb, Versicherungskaufmann 20. Eva Folter, Projektmanagement 21. Fabio Fohry, Zerspanungsmechaniker 22. Thorsten Krüger, Physiotherapeut 23. Christian Königsperger, Diplom-Kaufmann (Univ.), international tätig 24. Dr. Tobias Langer, Landwirtschaftsdirektor, Molkereiwirtschaft KE 25. Alex Fuchs, Firmenberater Sparkasse 26. Michael Sauter, Student 27. Gracia Schwieren, Unternehmerin Personenbeförderung 28. Sebastian Königsperger, Student 29. Argyrios Gkizdimidis, Gastronom 30. Wolfgang Hawel, Diplom-Sozialpädagoge 31. Kristina Svetlov, Chief Marketing Officer 32. Lisa Schmidle, Gastronomin 33. Jürgen Michel, Kaufmann 34. Gregor Zasche, Diplom-Braumeister 35. Lino Panuccio, Immobilien-Projektentwicklung 36. Brigitte Allgayer, Krankenschwester 37. Inge Fehrmann, Friseurmeisterin, Mitglied des Berufsschullehrerverbandes i.R. 38. Ralf Wachter, Finanzberater / Versicherungsmakler 39. Richard Drexl, Oberst a.D. / Autor 40. Dr. Roland Zasche, Arzt i.R.
Acht THL- und vier Brandeinsätze innerhalb von fünf Tagen
Rückblick: Einsätze der Feuerwehr Kaufbeuren vom 26. bis 30. November 2025
Die Freiwillige Feuerwehr Kaufbeuren war in den letzten Novembertagen mehrfach gefordert. Insgesamt wurden acht Einsätze im Bereich der Technischen Hilfeleistung (THL) sowie vier Brandalarme gemeldet. Die Einsatzlage reichte von routinierten Türöffnungen bis zu fehlerhaft ausgelösten Brandmeldeanlagen. In mehreren Fällen war kein direktes Eingreifen erforderlich – dennoch war das schnelle Ausrücken oft unvermeidlich.
Einsatzübersicht nach Tagen
Mittwoch, 26.11.2025 – Drei THL-Einsätze ohne direkte Maßnahmen
Augsburger Straße – Alarmabbruch vor Ausfahrt
Zeit: 07:33 Uhr
Dauer: 13 Minuten
Einsatzkräfte: 10
Fahrzeuge: – Noch im Gerätehaus wurde der Einsatz abgebrochen. Ein Ausrücken war nicht erforderlich.
Hüttenstraße – Fehlalarm durch E-Call
Zeit: 15:14 Uhr
Dauer: 45 Minuten
Einsatzkräfte: 14
Fahrzeuge: LF 2/43/1, LF 1/40/1, RW 1/61/1, MZF 2/11/1 Ein automatischer Notruf (E-Call) wurde ausgelöst, jedoch befand sich das Fahrzeug nicht am gemeldeten Standort. Vor Ort kein Einsatz nötig.
Wilhelmine-Mayer-Straße – Stromschlag beim Wasserhahn
Zeit: 16:27 Uhr
Dauer: 35 Minuten
Einsatzkräfte: 11
Fahrzeuge: MZF 1/11/1, RW 1/61/1 Ein Bewohner berichtete von einem Stromschlag beim Öffnen eines Wasserhahns. Der Vermieter übernahm die Klärung. Die Feuerwehr musste nicht tätig werden.
Donnerstag, 27.11.2025 – Hilfeleistungen in Wohnungen und bei Tieren
Hirtenstraße – Zugang zur Wohnung ermöglicht
Zeit: 11:23 Uhr
Dauer: 44 Minuten
Einsatzkräfte: 9
Fahrzeuge: LF 2/43/1, MZF 2/11/1 Eine Mutter hatte sich versehentlich ausgesperrt. Die Feuerwehr öffnete die Tür gewaltfrei, das Kind war wohlauf.
Benzenauerstraße – Gans entflogen
Zeit: 12:33 Uhr
Dauer: 35 Minuten
Einsatzkräfte: 11
Fahrzeuge: MTW 1/14/1 Ein Anwohner meldete eine verletzte Gans. Das Tier war jedoch nicht einfangbar und flog augenscheinlich unverletzt davon.
Proschwitzer Straße – Drehleiter rettet Patienten
Zeit: 18:43 Uhr
Dauer: 1 Std. 14 Min.
Einsatzkräfte: 13
Fahrzeuge: LF 2/43/1, DLK 1/30/1, MZF 2/11/1 Ein Patient musste mittels Drehleiter aus der Wohnung gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Freitag, 28.11.2025 – Brandmelderauslösung in Anlieferungshalle
Leonhard-Kluftinger-Straße – Testauslösung
Zeit: 09:24 Uhr
Dauer: 40 Minuten
Einsatzkräfte: 14
Fahrzeuge: MZF 1/11/1, DLK 1/30/1, LF 1/43/1 Ein Melder in einer Anlieferungshalle hatte ausgelöst. Vor Ort stellte sich heraus, dass der Betreiber den fehleranfälligen Melder testete. Kein weiterer Einsatz nötig.
Sonntag, 30.11.2025 – Vier Einsätze
Benzenauerstraße – Rauchwarnmelder ohne Ursache
Zeit: 11:18 Uhr
Dauer: 36 Minuten
Einsatzkräfte: 14
Fahrzeuge: MZF 1/11/1, DLK 1/30/1, LF 1/43/1 Ein Rauchwarnmelder löste grundlos aus. Die Polizei verschaffte Zugang, die Feuerwehr setzte die Tür wieder instand.
Klosterring, Irsee – Patientin über Drehleiter gerettet
Zeit: 14:10 Uhr
Dauer: 53 Minuten
Einsatzkräfte: 11
Fahrzeuge: MZF 1/11/1, DLK 1/30/1, LF-KatS 1/41/1 Eine Patientin musste aus dem ersten Stock abgeleitert werden. Für den Einsatz war eine Straßensperrung notwendig.
Espachstraße – Doppelte Brandmelderauslösung in Tiefgarage
Erster Einsatz:
Zeit: 20:39 Uhr
Dauer: 28 Minuten
Einsatzkräfte: 13
Fahrzeuge: MZF 1/11/1, LF 1/43/1 Ein Melder in der Tiefgarage löste aus. Es wurde kein Rauch oder Feuer festgestellt. Die Anlage wurde zurückgesetzt.
Zweiter Einsatz:
Zeit: 21:08 Uhr
Dauer: 43 Minuten
Einsatzkräfte: 13
Fahrzeuge: MZF 1/11/1, LF 1/43/1 Der gleiche Melder löste erneut aus. Nach Prüfung durch die Hausverwaltung wurde dieser ausprogrammiert. Kein weiterer Einsatz notwendig.
Fazit
Die Feuerwehr Kaufbeuren war in der letzten Novemberwoche durchgehend im Einsatz – oft ohne tatsächliche Brand- oder Gefahrenlage. Fehlalarme, technische Störungen oder kleine Notlagen bestimmten das Bild.
Nach acht Spielen ohne Sieg reiste der ESV Kaufbeuren am Sonntagabend nach Oberschwaben zu den Ravensburg Towerstars. Trainer Andrew Donaldson stand dabei dasselbe Personal wie am Freitag im Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim zur Verfügung. Im Tor startete Cody Porter. Nach einem starken und geschlossenen Auftritt stand nach 60 Minuten ein 1:4-Auswärtssieg für die Joker auf der Anzeigentafel. Balsam für die viel gescholtene ESVK-Seele.
Der ESV Kaufbeuren startete gut in die Partie und stand in der Defensive bis auf eine Situation zu Beginn, als Nick Latta im Slot alleingelassen wurde, relativ gut und stabil. Die Hausherren versuchten natürlich, die Joker gleich unter Druck zu setzen, welche das Spiel aber sehr einfach hielten und den Ravensburgern somit nicht viel anboten. Ein erstes Powerplay des ESVK nach einer Minute war im Ansatz relativ gut gespielt, am Ende fehlte jedoch ein richtig gefährlicher Torabschluss. In der zehnten Spielminute gingen die Joker dann mit einem Konter in Führung. Jason Bast blockte einen Schussversuch eines Ravensburger Defenders und konnte im Anschluss allein auf Ilya Sharipov zulaufen. Dabei ließ der Deutsch-Kanadier den Towerstars-Schlussmann gekonnt austeigen und netzte zum 0:1 für den ESVK ein. In der Folge wurden die Oberschwaben dann etwas stärker, und Cody Porter konnte sich dabei mit mehreren starken Paraden auszeichnen. Zum Aufschwung der Ravensburger gehörten auch zwei Powerplays in der 14. und 18. Spielminute. Beide Situationen konnten die Joker aber gut verteidigen, und somit gingen die Kaufbeurer mit einer knappen Führung zum ersten Pausentee.
Im zweiten Abschnitt waren die Joker in den ersten zehn Minuten das bessere Team und hatten die Partie auch relativ gut im Griff. Dabei ließen die Joker in der 24. Minute ein fünf gegen drei Powerplay liegen und verpassten es somit, ihre Führung auszubauen. Gerade als die Hausherren wieder besser in die Partie kamen, setzten die Joker in der 29. Minute über Jason Bast und Henri Kanninen zu einem Konter an. Jason Bast setzte den Finnen dabei gut in Szene, und dieser traf mit einem platzierten Handgelenkschuss in den rechten Torwinkel zum 0:2. In der Folge schafften es die Oberschwaben jedoch, den ESVK mehr und mehr in dessen Zone festzusetzen und kamen dabei auch zu einigen guten Chancen. Cody Porter im Tor der Joker rettete dabei mehrfach für seine Mannschaft, und auch Jere Laaksonen konnte eine im Torraum liegende Scheibe gerade noch klären. Es sah so aus, als wäre der Anschlusstreffer der Towerstars nur noch eine Frage der Zeit. Apropos Frage der Zeit: Jason Bast kam in den Schlusssekunden erneut zu einem Alleingang und traf 0,2 Sekunden vor der Pausensirene zum 0:3. Der Treffer wurde auch mittels des Videobeweises nochmals überprüft und dementsprechend bestätigt. So ging es mit einem Spielstand von 0:3 zum zweiten Pausentee.
Mit Beginn des Schlussabschnitts machten die Joker schnell den Deckel auf die Partie. Meinte man zumindest, als Henri Kanninen in der 41. Minute im Nachschuss das 0:4 markierte. Nur 36 Sekunden später waren dann aber auch die Hausherren auf der Anzeigentafel. Nick Latta konnte die Scheibe aus kurzer Distanz im Nachschuss an Cody Porter vorbeim im Tor unterbringen. Der nun dachte, die Oberschwaben hätten nun nochmal Lunte gerochen, sah sich ein wenig getäuscht. Der ESVK ließ sich vom Gegentreffer nicht verunsichern, sondern spielte sein Spiel weiterhin sehr konzentriert und auch konsequent. Dazu stand mit Cody Porter ein starker Rückhalt im Kasten der Kaufbeurer, der mit seiner stoischen Ruhe alles, was auf seinen Kasten kam, parieren konnte. Den Towerstars halfen auch zwei weitere Powerplays nichts, um zurück in die Partie zu kommen. Gut drei Minuten vor dem Ende agierten die Ravensburger dann mit dem sechsten Feldspieler, aber auch hier ließen sich die Allgäuer nicht beirren und verteidigten stark, sodass die Mannschaft von Trainer Andrew Donaldson am Ende einen verdienten 4:1-Auswärtssieg feiern konnte.
Texte über Gewalt an Frauen und ein neuer Aufbruch im Sophie-La-Roche-Zimmer. Foto: Freundeskreis SLR
Texte über Gewalt an Frauen und ein neuer Aufbruch im Sophie-La-Roche-Zimmer
Am Samstag, 22.11.2025, inspiriert vom Orange Day, dem „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen“ an jedem 25. November, luden der Freundeskreis Sophie La Roche nach längerer Pause wieder ins Sophie-LaRoche-Zimmer des Stadtmuseums zu Pomonas literarischem Salon ein: Unter dem Titel „Die Zeit der Schmetterlinge“ brachten sie 10 ausgewählte literarische Texte vom 18. Jhdt. bis heute zu Gehör, die sich mit der physischen und psychischen Gewalt beschäftigen, welche viele Frauen in ihrem Leben erleiden müssen.
Noch kann im Laufe der Zeit in der Literatur keine großartige Entwicklung zum Besseren festgestellt werden. In der Realität ist in Deutschland die Frau zwar seit 1958 dem Mann rechtlich gleichgestellt, nachdem sie davor lange Zeit juristisch betrachtet mehr oder minder das Eigentum des Mannes war: Seit 1976 darf eine Ehefrau immerhin selbst entscheiden, ob und wo sie arbeiten will, und inzwischen hat man sogar – wenn auch erst 1997- ein Gesetz eingeführt, das Vergewaltigung in der Ehe verbietet.
Aber bei vielen Männern weltweit scheinen die geschlechtsbezogenen Veränderungen in gesellschaftlicher und juristischer Hinsicht bisher nicht angekommen zu sein. Deren Reaktionen auf „Ungehorsam“ ihres „Eigentums“ sind unterschiedlich und schlagen oft in Gewalt um bis hin zu Mord. Nach Schätzungen des Europarats werden täglich 12 Frauen von ihren (Ex-)Partnern allein in Europa ermordet. Von schwer zu beweisender psychischer Unterdrückung wird gar nicht erst gesprochen. Bis zur endgültigen Beseitigung von jeglicher Gewalt an Frauen ist es leider noch ein weiter Weg.
Nach dem Tod von Wiltrud Fleischmann und dem Rückzug von Christa Berge und Karin Klinger aus Alters- und Krankheitsgründen sah es zunächst so aus, als wäre der literarische Salon in Kaufbeuren endgültig Geschichte. Helga Ilgenfritz konnte jedoch jetzt Ingrid Zasche zur Mitarbeit gewinnen, und für die nächste Veranstaltung wird möglicherweise sogar eine dritte Saloniere das Team verstärken. Der nächste Salon ist um den Todestag von Sophie LaRoche (18.02.1807) herum geplant. Ein Thema und das genaue Datum stehen jetzt jedoch noch nicht fest. Beides wird noch rechtzeitig in den Medien bekannt gegeben.
Ein stimmungsvoller Treffpunkt in der Vorweihnachtszeit
Am 10. und 11. Dezember 2025, jeweils von 15:00 bis 20:00 Uhr, verwandelt sich der Innenhof der Kolping Akademie Kaufbeuren in der Adolph-Kolping-Straße 2 in einen kleinen, liebevoll gestalteten Weihnachtsmarkt. Mit viel Engagement organisiert, ist der Markt weit mehr als ein Verkaufsstandort: Er ist Begegnungsort, Bühne für Kreatives – und gelebte Gemeinschaft.
An beiden Tagen bietet der Weihnachtsmarkt ein vielseitiges Programm für alle Altersgruppen
Handgemachtes und Kreatives
Produkte aus den schuleigenen Werkstätten zeigen, was mit handwerklichem Können und Kreativität entsteht – jedes Stück ein Unikat.
Kulinarisches aus aller Welt
Neben klassischem Glühwein und Punsch laden internationale Spezialitäten der Wohngruppe sowie weitere Leckereien aus dem hauseigenen Bistro zum Probieren ein.
Süßes für die Kleinen
Vor dem Kinderhaus „die kolping kinder“ duftet es nach Waffeln, Popcorn und anderen Naschereien – besonders für Familien ein beliebter Treffpunkt.
Adventsprogramm & neue Räume
Ein lebender Adventskalender, musikalische Beiträge und ein weihnachtlich gestaltetes Rahmenprogramm sorgen für festliche Stimmung. Besucherinnen und Besucher haben zudem die Möglichkeit, neue Räume der Akademie zu entdecken.
Mehr als ein Markt – ein Zeichen für gelebte Gemeinschaft
Der Weihnachtsmarkt steht exemplarisch für die Werte der Kolping Akademie: Gemeinschaftssinn, Offenheit und Engagement. Hier kommen Menschen zusammen – aus der Stadt, aus der Region, aus verschiedenen Lebensbereichen.
Die Kolping Akademie lädt herzlich ein: Kommen Sie vorbei, entdecken Sie Neues und genießen Sie zwei besondere Tage in weihnachtlicher Atmosphäre.
📍 Ort: Innenhof der Kolping Akademie, Adolph-Kolping-Str. 2, 87600 Kaufbeuren 📅 Datum: 10. & 11. Dezember 2025 🕒 Uhrzeit: jeweils von 15:00 bis 20:00 Uhr
Katastrophales Mitteldrittel kostet Kaufbeuren jede Chance auf Punkte
Am 19. Spieltag der laufenden DEL2-Saison empfing der ESV Kaufbeuren in der energie schwaben arena die Starbulls Rosenheim. Bei den Jokern fehlten verletzungsbedingt Daniel Fießinger, John Rogl, Nico Appendino, Joe Cassetti und D’Artagnan Joly. Außerdem war Sami Blomqvist krankheitsbedingt nicht mit von der Partie. Neuzugang Jonny Tychonick gab sein Debüt im rot-gelben Trikot. Im Tor startete Cody Porter. Der ESV Kaufbeuren musste sich vor 2.561 Zuschauern mit 2:8 geschlagen geben.
Bevor das Spiel begann, gab es noch eine besondere Ehrung. ESVK-Mannschaftsbetreuer Manfred Mayer stand zum 1000. Mal an der Bande der Joker.
Die Partie startete für die Rosenheimer perfekt. Die Joker ließen im Aufbau die rechte Defensivseite offen und wurden postwendend über diese durch Lukas Laub und Luigi Calce ausgekontert. Letzterer tanzte allein vor dem Tor Cody Porter aus und traf mit der Rückhand zum 0:1. Rosenheim wirkte alles in allem frischer, wohingegen der ESVK viele Fehlpässe spielte und den Aufbau fast nur per Scheibe in der Rundung versuchte. Den ersten Dämpfer erhielten die Gäste in der zehnten Spielminute, als Teemu Pulkkinen zwei Strafminuten wegen Beinstellens absitzen musste. Der Dämpfer hielt nur kurz, da Henri Kanninen sechs Sekunden in Überzahl eine Strafzeit wegen Haltens erhielt. Nach dem Vier-gegen-vier setzte sich Fabian Dietz in der Mitte des Feldes durch und ließ den Puck an der blauen Linie für Teemu Pulkkinen liegen, welcher den weiten Schuss halbhoch zum 0:2 versenkte. Kurz darauf zeigten die Joker, dass sie sich nicht unterkriegen ließen. Der Puck kam im Angriffsdrittel über Jason Bast und Tyson McLellan an den rechten Bullykreis, von wo aus Paul Mayer mit seinem Direktschuss Oskar Autio zum 1:2-Anschluss tunnelte. Es folgte eine weitere Überzahl für die Joker, als die Schiedsrichter ein Beinstellen durch Shane Hanna mit zwei Minuten ahndeten. Die Joker spielten ein druckvolles Powerplay, konnten sich aber nicht belohnen. Dafür gelang es ihnen im Anschluss immer besser, nach vorne zu spielen. Allerdings bremsten sie sich vier Sekunden vor der Pause selbst aus, als Henri Kanninen einen Check in der Rundung fuhr und dafür nach Videobeweis fünf Strafminuten wegen unkorrekten Körperangriffs erhielt.
Die Bilder des Spiels
Foto: Benjamin LahrFoto: Benjamin LahrFoto: Benjamin LahrFoto: Benjamin LahrFoto: Benjamin LahrFoto: Benjamin LahrFoto: Benjamin Lahr
Die Joker mussten zum zweiten Drittel Rihards Babulis für Cody Porter einwechseln, da der Neuzugang aufgrund einer Verletzung leider nicht weiter spielen konnte. Danach legten die Starbulls ohne Gnade los. Der Reihe nach: Im Powerplay kam der Pass von Shane Hanna zu Teemu Pulkkinen auf die linke Bullyseite, dessen Direktabnahme zum 1:3 im Tor landete. Zum 1:4, weiterhin in Überzahl, spielten die Starbulls Scott Feser frei, der per Rückhand das 1:4 machte. Dann kam auch noch Slapstick dazu. Johannes Achatz schoss von hinter der blauen Linie, hinter das Tor an die Bande, die Kaufbeurer Verteidigung fuhr hin, aber keiner berührte die Scheibe, die dann zu Michael Musin vor das Tor rutschte. Dieser schoss blitzschnell zum 1:5 am sichtlich überraschten Rihards Babulis vorbei. Anschließend verloren die Joker in der Offensivzone den Puck durch einen Pass an die blaue Linie, der durchrutschte. Lukas Laub fuhr vor das Tor, wurde noch von Jonny Tychonick gestört und scheiterte an Rihards Babulis, doch der direkte Nachschuss durch Luigi Calce landete zum 1:6 im Netz. In der nächsten Situation ließen die Joker Lars Bosecker im Slot völlig frei. Der Pass kam, und der Schuss saß – 1:7 auf der Anzeigetafel. Der ESVK versuchte es weiter nach vorne. Dominik Groß probierte es mal mit einem Schuss von der blauen Linie. Passend zum bisherigen Spielverlauf prallte der Puck irgendwie an einem Spieler ab und kullerte zum 2:7 ins Netz. Paul Mayer erhielt noch eine Strafzeit wegen übertriebener Härte, die den Gästen nichts einbrachte. Dann ging es in die zweite Pause.
Der Spielverlauf flachte im letzten Drittel extrem ab. Die Starbulls nahmen Tempo raus und die Joker taten sich schwer, zu hochkarätigen Chancen zu kommen. Mitte des Drittels erhielt Sebastian Zwickl zwei Strafminuten wegen hohen Stocks. Die Joker spielten es erneut solide. Der beste Versuch von Jason Bast landete jedoch am Querbalken. Im Anschluss erhielten Bernhard Ebner auf Seiten der Hausherren und Joel Keussen auf Seiten der Gäste jeweils zwei Minuten wegen Haltens. Die Starbulls waren noch für ein Tor gut. Teemu Pulkkinen brachte den Puck von der rechten Bande in die Mitte zu Dominik Tiffels, der mit seinem Schlenzer das 2:8 perfekt machte. Wenig später erhielt Maximilian Adam zwei Strafminuten wegen Beinstellens, was den Jokern aber nichts einbrachte. Nach der Kaufbeurer Überzahl fuhr Alec Zawatsky in Oskar Autio rein, wofür er zwei Strafminuten wegen Torhüterbehinderung erhielt. Die Rosenheimer Überzahl war nicht mehr von Erfolg gekrönt, und so nahmen sie die Punkte mit dem Endstand von 2:8 mit nach Hause.
Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten der Bezirksoberliga
Nach dem knappen Heimsieg gegen die Oberliga-Reserve aus Herrsching steht die nächste Herausforderung für die Herren 1 der SG Kaufbeuren/Neugablonz bevor. Am Sonntag geht es auswärts gegen die HSG Gröbenzell-Olching – aktuell Tabellenzweiter der Bezirksoberliga. Die HSG spielt bislang eine äußerst stabile Saison. Mit nur einer Niederlage aus acht Spielen und lediglich 202 Gegentoren stellt sie die defensivstärkste Mannschaft der Liga.
Personelle Sorgen bremsen Vorbereitung
Die Vorbereitung auf das Spiel wird bei der SG weiterhin durch Verletzungsausfälle erschwert. Trotz der angespannten Personalsituation zeigte das Team zuletzt Moral und Kampfgeist. Die erste Halbzeit beim Spiel in Fürstenfeldbruck und der knappe Erfolg gegen Herrsching 2 haben deutlich gemacht: Die SG lässt sich auch mit schmalem Kader nicht so schnell aus dem Konzept bringen.
Rückblick auf die letzte Saison
In der vergangenen Spielzeit lieferten sich beide Teams enge Duelle. Während die HSG Gröbenzell-Olching das Heimspiel klar für sich entschied, konnte die SG ihrerseits das Rückspiel in Kaufbeuren gewinnen. Das Ziel für Sonntag ist damit klar: Dem Favoriten erneut ein Bein stellen. Anwurf ist um 17:00 Uhr in der Olchinger Hauptschulhalle.
F-Jugend mit vollem Einsatz beim Winterturnier
Auch der Nachwuchs der SG ist am Sonntag gefordert. Drei F-Jugend-Mannschaften nehmen am dritten Turnier der Winterrunde in Peißenberg teil. Ab 9:30 Uhr treffen die jungen Spielerinnen und Spieler in der Glückauf-Halle auf Teams aus Biessenhofen, Mindelheim und Peißenberg. Einsatz und Spielfreude stehen dabei im Vordergrund.
Am Wochenende stehen für den ESV Kaufbeuren in der DEL2 zwei Derbys auf dem Programm
Dabei trifft die Mannschaft um Kapitän Bernhard Ebner am Freitagabend um 19:30 Uhr in der energie schwaben arena auf die viertplatzierten Starbulls Rosenheim. Am Sonntag führt der DEL2 Spielplan die Joker dann nach Oberschwaben. Dort steht um 18:30 Uhr das Duell mit den Ravensburg Towerstars auf dem Programm. Die Ravensburger belegen aktuell den zehnten Tabellenplatz.
Tickets: Tickets für Heimspiele des ESVK sind online unter tickets.esvk.de erhältlich. Dazu selbstverständlich auch in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an der Abendkasse.
Aus der Kabine
Die schlechten Nachrichten sind bekannt: Sicher fehlen werden den Jokern weiterhin Torhüter Daniel Fießinger, die Verteidiger John Rogl und Nico Appendino sowie Stürmer Joe Cassetti. Angeschlagen ist dazu Stürmer Alec Zawatsky.
Die guten News: Torhüter Rihards Babulis ist wieder ins Eistraining eingestiegen. Ob ein Einsatz am Wochenende schon in Frage kommt, muss sich dabei aber erst noch im weiteren Verlauf der nächsten Trainingseinheiten zeigen. Neuzugang Jonny Tychonick wird, sofern alle behördlichen und lizenztechnischen Voraussetzungen erfüllt sind, am Wochenende auch schon sein Debüt für die Joker geben können. Ob und wenn ja, welche Förderlizenzspieler vom DEL Kooperationspartner Red Bull München zur Verfügung stehen, ist aktuell noch unklar.
Gastro Mobile Ordering
Beim Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse fand am Gaißenstand ein Pilot-Test zum Mobile Ordering an den Kiosken statt. Dieser war durchaus erfolgreich und wird daher am Freitag beim Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim nochmals weiter ausgeführt. Damit können Getränke & Snacks ganz einfach per Smartphone bestellt und anschließend an der Fast Lane abgeholt werden. Ohne Anstehen, ohne Stress und ganz ohne App – per QR-Code direkt vor Ort.
Technik entdecken mit Calliope – ohne Anmeldung und kostenlos
Am Donnerstag, den 4. Dezember, dreht sich in der Stadtbücherei Kaufbeuren alles um Technik zum Anfassen: Beim Workshop „Calliope-Programmieren“ können Kinder ab 10 Jahren erste Erfahrungen im Programmieren sammeln – spielerisch, kreativ und niedrigschwellig.
Das Angebot richtet sich an junge Tüftlerinnen und Tüftler, die Interesse an Computern und Technik haben. In etwa 20-minütigen Kurzworkshops, die nacheinander angeboten werden, setzen die Teilnehmenden eigene Ideen direkt am Calliope Mini, einem Einplatinen-Computer, um.
Technikbildung für alle – kostenlos und ohne Anmeldung
Die Veranstaltung findet im Rahmen der „Technobib!“-Reihe statt und wird in Zusammenarbeit mit dem BayernLab Kaufbeuren organisiert. Ein großer Vorteil: Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kinder können also einfach vorbeikommen und mitmachen.
Was ist Calliope?
Der Calliope Mini ist ein speziell für den Schul- und Bildungsbereich entwickelter Mini-Computer. Durch seine einfache Handhabung eignet er sich ideal für erste Programmiererfahrungen. Ob blinkende LEDs, einfache Animationen oder interaktive Anwendungen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Ablauf: aufeinanderfolgende Kurzworkshops à ca. 20 Minuten
Kosten: kostenlos
Anmeldung: nicht erforderlich
Hinweis: Alle Veranstaltungen finden in Kooperation mit dem BayernLab Kaufbeuren statt – einer Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Digitales.
Die AOK bietet im Internet Informationen und Entscheidungshilfen zur HPV-Impfung an., Foto: AOK-Bundesverband
HPV-Impfung und Vorsorgeuntersuchungen können Leben retten
In Bayern erkranken jährlich rund 700 Frauen an Gebärmutterhalskrebs, etwa 230 versterben daran. Doch es gibt wirksame Möglichkeiten zur Vorbeugung: die HPV-Impfung und regelmäßige gynäkologische Vorsorgeuntersuchungen. In Kaufbeuren (81,7 %) und im Ostallgäu (83,3 %) nutzen mehr Frauen die Vorsorgeuntersuchungen als im bayerischen Durchschnitt (81,5 %). Das zeigt der aktuelle „Früherkennungsmonitor 2025“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO).
HPV-Impfung: Kaufbeuren und Ostallgäu liegen über dem Landesdurchschnitt
Auch bei der Impfquote gegen Humane Papillom-Viren (HPV), dem Hauptverursacher von Gebärmutterhalskrebs, schneiden Kaufbeuren und das Ostallgäu besser ab als der bayerische Durchschnitt. Während in Bayern 64 Prozent der AOK-versicherten 19-Jährigen mindestens einmal gegen HPV geimpft sind, liegt die Quote in Kaufbeuren bei 69 Prozent (Ostallgäu: 65 Prozent). Die vollständige Immunisierung – also zwei Impfungen – haben in Kaufbeuren 60 Prozent, im Ostallgäu 57 Prozent erhalten.
„Der volle Schutz wird nur durch die zweite Impfung erreicht“, betont Bernd Ruppert, Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. „Deshalb unterstützt die AOK Bayern junge Erwachsene zwischen 18 und 25 Jahren mit einem erweiterten Impfangebot – über die gesetzlich vorgesehene Altersgrenze hinaus.“
AOK informiert am „Tag der Krebsvorsorge“
Seit 2022 macht der „Tag der Krebsvorsorge“, eine gemeinsame Initiative von AOK und Deutscher Krebsgesellschaft (DKG), auf die Bedeutung regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen aufmerksam. Ziel ist es, die Teilnahmeraten zu erhöhen und über den Ablauf der Untersuchungen aufzuklären.
Die Bilanz zeigt Fortschritte: So sind laut WIdO die Teilnahmezahlen an Darmkrebsvorsorge (Koloskopien), Prostatakrebs-Früherkennung und Mammographie-Screening in Bayern gestiegen. Einen kleinen Zuwachs (1,6 Prozent) gab es auch bei Hautkrebs-Screenings. Einziger Wermutstropfen: Bei der Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs wurde ein Rückgang um ein Prozent festgestellt.
„Gerade deshalb ist es wichtig, weiterhin intensiv über diese Krebsart und ihre Präventionsmöglichkeiten zu informieren“, so Bernd Ruppert.
Digitale Hilfen: Der „Vorsorg-O-Mat“ unterstützt bei der Planung
Für eine bessere Orientierung hat die AOK den „Vorsorg-O-Mat“ entwickelt. Dieses Online-Tool zeigt auf Basis von Alter und Geschlecht, welche Krebsfrüherkennungsuntersuchungen aktuell empfohlen sind. Auch Informationsvideos zu den einzelnen Untersuchungen stehen online bereit – sowohl auf den Seiten der AOK als auch der Deutschen Krebsgesellschaft.
Oberbürgermeister Stefan Bosse (unten links) und Markus Trinkwalder (oben links), Personalratsvorsitzender, verabschiedeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Ruhestand.
Foto:
Svenja Moller
Stadt Kaufbeuren
Oberbürgermeister Stefan Bosse würdigt Engagement und Lebensleistung
Mit einer feierlichen Zeremonie im historischen Sitzungssaal hat Oberbürgermeister Stefan Bosse zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung in den Ruhestand verabschiedet. In seiner Ansprache bedankte sich Bosse herzlich für den langjährigen Einsatz und die Loyalität gegenüber der Stadt.
Er blickte auf die individuellen beruflichen Wege zurück und würdigte jede einzelne Person mit einem persönlichen Rückblick. Dabei erinnerte er auch an kleine Anekdoten aus dem Arbeitsalltag, die bei den Anwesenden für ein Schmunzeln sorgten.
Mit bewegenden Worten würdigte der Oberbürgermeister die große Lebensleistung der künftigen Ruheständlerinnen und Ruheständler: „Sie alle haben mit Ihrem Engagement, Ihrer Erfahrung und Ihrer Verlässlichkeit über viele Jahre hinweg das Fundament unserer Stadtverwaltung mitgetragen. Dafür danke ich Ihnen von Herzen. Ihr Einsatz hat Kaufbeuren geprägt und er wird weit über Ihren letzten Arbeitstag hinaus spürbar bleiben.“
Verabschiedete Mitarbeitende 2025
In den Ruhestand wurden dieses Jahr verabschiedet:
Berthold Ammersinn, Emma Ebel, Ulrich Gröck, Tatjana Gruber, Evelyn Kattirs, Thomas Kindsmüller, Angelika Lampert, Peter Maier, Michael Mantke, Maria Mayer-Günther, Karl-Heinz Meichelböck, Hubert Müller, Anatol Neufeld, Reinhold Port, Elsbeth Scheffs, Arthur Schmol, Olga Spreigl, Jürgen Wittek und Thomas Zeh.
Anerkennung für langjährige Treue zum öffentlichen Dienst
Die Stadt Kaufbeuren betont mit dieser Verabschiedung nicht nur den Dank gegenüber den scheidenden Mitarbeitenden, sondern auch den Wert von Verlässlichkeit und öffentlichem Engagement über viele Jahre hinweg. Die persönliche Note der Feier unterstrich die Wertschätzung, die der Stadtverwaltung für das jahrzehntelange Wirken ihrer Mitarbeitenden wichtig ist.
Vorlesen als Gesundheitsvorsorge – warum frühe Leseförderung wichtig ist
November 2025 – Wer als Kind regelmäßig vorgelesen bekommt, startet oft mit besseren Voraussetzungen ins eigene Leseleben. Darauf macht der bundesweite Vorlesetag aufmerksam – und auch in diesem Jahr war die AOK Kaufbeuren-Ostallgäu Teil der Aktion. In Buchloe lasen der stellvertretende AOK-Direktor Rainer Linder, der AOK-Beiratsvorsitzende Wolfgang Seidler sowie Bürgermeister Robert Pöschl im Kindergarten St. Antonia Geschichten vor.
Vorlesen schafft Nähe – und bildet fürs Leben
Der Vorlesetag, initiiert von der Stiftung Lesen, will auf die Bedeutung des Vorlesens für Kinder aufmerksam machen. Laut Stiftung lesen viele Eltern ihren Kindern kaum oder gar nicht vor. Dabei ist die Wirkung groß: „Wenn Eltern Geschichten vorlesen, können sie viel dazu beitragen, dass ihre Kinder früh selbst lesen wollen, selbstbewusst werden und gesund aufwachsen“, erklärt Rainer Linder von der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu.
Lesekompetenz als Gesundheitsfaktor
Lesefähigkeit hat nicht nur bildungsrelevante, sondern auch gesundheitliche Auswirkungen. Wer lesen kann, versteht etwa besser medizinische Hinweise, Ernährungstipps oder Beipackzettel. Studien zeigen zudem, dass Lesen Stress abbauen kann und zur Entspannung beiträgt.
Für Kinder bietet die Beschäftigung mit Büchern zudem emotionale Lernchancen: Sie begleiten Figuren durch schwierige Situationen, erleben Konflikte und wachsen daran mit. Dieses Einfühlungsvermögen hilft später im sozialen Miteinander.
Langfristiges Engagement der AOK
Die AOK unterstützt den Vorlesetag bereits seit 2009 und engagiert sich seit 2013 im Stifterrat der Stiftung Lesen. Der Aktionstag ist eine gemeinsame Initiative der Wochenzeitung DIE ZEIT, der Stiftung Lesen sowie der Deutsche Bahn Stiftung.
Weitere Informationen zum bundesweiten Vorlesetag gibt es online unter: www.vorlesetag.de
Bewohnerin überrascht mutmaßlichen Täter in Kaufbeuren – Zeugenaufruf
Am Montagnachmittag, den 24. November 2025, wurde eine Bewohnerin in der Christian-Burde-Straße in Kaufbeuren auf eine unbekannte männliche Person aufmerksam, die sich gegen 16:00 Uhr in ihrem Garten aufhielt. Der Mann versuchte offenbar, sich über eine Tür Zutritt zur Garage des Hauses zu verschaffen. Der Einbruchsversuch blieb jedoch erfolglos.
Täter flüchtet nach Ansprache
Als die Bewohnerin den Mann ansprach, ergriff dieser umgehend die Flucht zu Fuß. Nach bisherigen Erkenntnissen entstand weder ein Diebstahls- noch ein Sachschaden. Eine sofort eingeleitete Fahndung im Nahbereich, an der mehrere Streifen beteiligt waren, blieb ohne Erfolg.
Beschreibung des unbekannten Mannes
Der Täter wird als etwa 20 Jahre alt, ungefähr 170 cm groß und schlank beschrieben. Er hatte kurze blonde Haare und trug einen hellgrauen Kapuzenpullover sowie eine helle Hose. Zudem soll er mit osteuropäischem Akzent gesprochen haben.
Polizei bittet um Mithilfe
Die Polizeiinspektion Kaufbeuren bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer zur fraglichen Zeit im Bereich der Christian-Burde-Straße verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder Angaben zur Identität des Mannes machen kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 08341 933-0 zu melden.
Trainer Manuel Günes über Fortschritte, Neuzugänge und Ziele für 2026
Das letzte Punktspiel des SV Kaufbeuren gegen den TV Erkheim wurde abgesagt. Damit verabschiedet sich die Mannschaft von Trainer Manuel Günes offiziell in die Winterpause. Günes übernahm das Amt von Mahmut Kabak, der sich beruflich in Memmingen im Jugendbereich neu orientierte. Unterstützt wird Günes vom erfahrenen Fred Jentzsch und Luca Wollens, der als spielender Co-Trainer neu im Trainerteam ist.
Ziel war es, eine ruhigere Saison zu spielen – ohne nervenaufreibenden Abstiegskampf wie in den Vorjahren.
Winterpause, mit dem bisherigen Verlauf zufrieden?
Manuel Günes: „Im Großen und Ganzen sind wir mit dem bisherigen Verlauf der Saison durchaus zufrieden. Von glücklichen Siegen bis hin zu ärgerlichen Niederlagen war alles dabei. Gerade in den beiden Derbies gegen Thalhofen und Germaringen wäre mehr drin gewesen“.
Was war bisher positiv, wo siehst Du noch Handlungsbedarf?
Manuel Günes: „Hervorzuheben ist, dass es endlich wieder in die richtige Richtung geht. Die Mannschaft wächst Tag für Tag besser zusammen und tritt geschlossen als Einheit auf. Die Disziplin auf dem Platz, eines der großen Themen der letzten Jahre, ist deutlich besser geworden. Wenn wir es nach der Winterpause jetzt noch schaffen, die Anzahl der Gegentore zu minimieren, sind wir einen weiteren Schritt weiter“.
7 Neuzugänge, davon hat sich bereits Kelmendi in der Vorbereitung schwer verletzt – zufrieden?
Manuel Günes: „Nahezu alle Neuzugänge haben sich optimal ins Team eingefügt und sind kaum wegzudenken. Die Verletzung von Stürmer Kelmendi war natürlich ein echter Schock. Aber mit viel Arbeit und Fleiß arbeitet er an seinem Comeback und wird dem Team voraussichtlich zum Start der Vorbereitung wieder zur Verfügung stehen. Kevin Riehle wird das Team aus beruflichen Gründen im Winter leider wieder verlassen und auch Johannes Maurus wird nicht mehr zur Verfügung stehen“.
Lukas Kress ist noch im August dazu gestoßen vom FC Thalhofen – ein Glücksfall?
Manuel Günes: „Das kann man definitiv so sagen, ja. Mit Emre Sahin hatten wir nur einen Torhüter im Kader. Das war definitiv zu wenig. Jetzt haben wir ein Torwart-Duo, das ligaweit sicherlich zu den Stärksten gehört. Beide verstehen sich gut und pushen sich gegenseitig zu Höchstleistungen“.
Nun sind 8 Wochen Pause angesagt – stehen schon Gegner für die Vorbereitung fest?
Manuel Günes: „Der Vorbereitungsplan ist natürlich schon fertig. Am 26. Januar geht es für die Jungs weiter. Insgesamt stehen 7 Testspiele an. In den Duellen gegen den TSV Kottern (Bayernliga) und den VfB Durach (Landesliga) werden wir sicherlich am meisten gefordert sein werden“.
Zum Start stehen gleich 2 Spitzenmannschaften mit Kaufering und Mering auf dem Programm. Wieder mit 4 Punkten zufrieden?
Manuel Günes: „4 Punkte nehmen wir. Wo muss ich unterschreiben? Spaß bei Seite. Neben Bobingen sind das sicherlich die beiden spielstärksten Teams der Liga. In den Hinspielen haben wir gezeigt, dass wir mit beiden Mannschaften mithalten können, wenn wir ans Limit gehen. Der Matchplan ging vor allem gegen Mering voll auf. Natürlich ist es unser Anspruch, das auch nach der Winterpause zu wiederholen“.
Chor der Militärseelsorge Lechfeld gastiert im Seniorenheim
Am Dienstag, den 02. Dezember 2025, gibt der Gospelchor der evangelischen Militärseelsorge Lechfeld ein Konzert im Heinzelmannstift Kaufbeuren. Beginn ist um 18:30 Uhr in der Cafeteria des Seniorenheims.
Der Chor präsentiert ein abwechslungsreiches Programm aus mitreißenden und besinnlichen Gospelsongs – passend zur Vorweihnachtszeit.
Der Auftritt richtet sich nicht nur an die Bewohnerinnen und Bewohner des Heinzelmannstifts, sondern ist auch öffentlich zugänglich. Alle Musikliebhaber aus Kaufbeuren und Umgebung sind herzlich eingeladen.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Verkehrsbehinderungen durch Baustelle am Wendehammer bei Angerweg/Weiherweg
Ab Montag, 01. Dezember 2025, kommt es in der Schelmenhofstraße in Kaufbeuren zu einer halbseitigen Sperrung. Die Maßnahme betrifft den Bereich auf Höhe des Wendehammers bei Angerweg 30 / Weiherweg 35.
Der Grund: Bauarbeiten, die eine Einschränkung des Verkehrs in diesem Abschnitt erforderlich machen.
Sperrzeitraum: Dezember 2025 bis Juni 2026
Die Sperrung ist bis voraussichtlich Montag, 01. Juni 2026 geplant. Während dieses Zeitraums ist mit Behinderungen im Verkehrsfluss zu rechnen. Anlieger werden gebeten, die geänderte Verkehrsführung zu beachten.
Je nach Baufortschritt kann es zu Änderungen im Zeitplan kommen.
Der kanadische Verteidiger bringt Powerplay-Erfahrung aus Europa nach Kaufbeuren
Der ESV Kaufbeuren hat erneut auf dem Transfermarkt zugeschlagen und mit Jonny Tychonick einen offensiv- und defensivstarken Verteidiger verpflichtet. Der 25-jährige Kanadier kommt vom slowakischen Erstligisten HK Spišská Nová Ves in die Wertachstadt, wo er in 18 Spielen drei Tore und sechs Vorlagen verbuchen konnte.
Seine erste Europastation in der Saison 2024/2025 absolvierte der als Powerplay-Spezialist geltende Linksschütze bei Djurgårdens IF in der zweiten schwedischen Liga, wo er zusammen mit seinen Teamkameraden am Ende der Saison sogar die Meisterschaft feiern konnte. Als zweitbester teaminterner Scorer unter den Verteidigern kam Jonny Tychonick dabei auf 22 Scorerpunkte. Seine erste Profi-Station absolvierte der Kanadier in der Saison 2023/2024 in der ECHL bei den Newfoundland Growlers, wo er mit 43 Punkten in 51 Spielen eine sehr starke erste Rookie-Saison absolvierte und diese als punktbester Defender seiner Mannschaft beendete.
Der Kanadier wird heute Abend in Kaufbeuren eintreffen und soll, sofern alle behördlichen und lizenztechnischen Voraussetzungen erfüllt sind, am Wochenende auch schon für den ESVK zum Einsatz kommen. Beim ESV Kaufbeuren wird Jonny Tychonick mit der Rückennummer 20 auflaufen.
Patrick Reimer, Sportlicher Leiter des ESVK, über Jonny Tychonick: „Aufgrund unserer verletzungsbedingten Ausfälle in der Defensive haben wir jetzt auch nochmals auf dem Transfermarkt nachgelegt und mit Jonny Tychonick einen offensivstarken Verteidiger verpflichten können, der sein Können bereits auch in Europa unter Beweis gestellt hat. Wir sind davon überzeugt, dass er unsere Offensive ankurbeln und auch unserer Defensive zusätzliche Stabilität verleihen wird.“
Jonny Tychonick zu seinem Wechsel nach Kaufbeuren: „Es ist schwer zu beschreiben, wie sehr ich mich darauf freue, nach Kaufbeuren zu kommen. Ein Neuanfang, neue Farben und eine Mannschaft, die ich kaum erwarten kann kennenzulernen und mit der ich gemeinsam kämpfen werde! Ich bin dankbar für die Möglichkeit und kann es kaum erwarten, loszulegen.“
Greenbomb setzt auf natürliche Designs und soziales Engagement
Die gemütlichen Trunks von Greenbomb bestehen aus zertifizierter Biobaumwolle und verbinden Komfort mit einem klaren Bekenntnis zur Nachhaltigkeit. Jedes Design entsteht von Hand und greift beliebte Naturmotive auf – vom Fahrradfahren über Tiere bis hin zu sportlichen Themen.
Verantwortung trifft Stil
Greenbomb steht nicht nur für umweltfreundliche Materialien und faire Produktionsbedingungen. Das Unternehmen engagiert sich auch sozial, etwa durch die Unterstützung einer Schule in Bangladesch. Mit jedem Kauf wird somit ein kleiner Beitrag für bessere Bildung und Chancengleichheit geleistet.
Gut zur Haut – gut fürs Gewissen
Die Trunks sollen nicht nur gut aussehen, sondern sich auch gut anfühlen – dank der weichen Biobaumwolle. Wer Wert auf Tragekomfort, ein angenehmes Hautgefühl und ethische Standards legt, trifft mit diesen Modellen eine bewusste Wahl.
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Gute Gründe für den Wechsel im Herbst
Im November denken viele Autofahrerinnen und Autofahrer über ihre Kfz-Versicherung nach – und das aus gutem Grund. Die meisten Verträge können zum 30. November, in besonderen Fällen sogar darüber hinaus, gekündigt oder angepasst werden. Wer jetzt handelt, kann Geld sparen oder sich bessere Leistungen sichern.
Ein häufiger Anlass für den Wechsel: Die jährliche Beitragsmitteilung flattert ins Haus – und zeigt eine höhere Prämie als im Vorjahr. Dann lohnt es sich, genau hinzusehen und Angebote zu vergleichen.
Persönliche Beratung vor Ort in Kaufbeuren
Alexander Koller, Versicherungsexperte und Inhaber der AXA-Geschäftsstelle in Kaufbeuren, kennt die Situation vieler Kundinnen und Kunden: „Gerade im Herbst ist das Interesse an einem Wechsel groß. Viele sind überrascht, wie viel Sparpotenzial in ihrer Kfz-Versicherung steckt – oft bei besseren Leistungen als bisher.“
In seiner Geschäftsstelle in der Neugablonzer Straße bietet Koller individuelle Beratung und schnelle Vergleiche an. Dabei stehen nicht nur die Kosten, sondern auch der passende Versicherungsschutz im Mittelpunkt.
Wechsel leicht gemacht – mit Unterstützung vom Fachmann
Ein Versicherungswechsel ist unkomplizierter, als viele denken. Ein Beratungstermin, ein paar aktuelle Unterlagen – und schon ist eine Einschätzung möglich. Alex Koller und sein Team übernehmen auf Wunsch auch die Formalitäten des Wechsels.
Stadtbücherei lädt Kindergartenkinder zur besonderen Erzählstunde ein
Am 15. Dezember 2025 findet in der Stadtbücherei Kaufbeuren ein besonderes Vorweihnachts-Highlight für Kinder statt: Ein Weihnachts-Kamishibai – eine japanische Erzählkunst mit Bildkarten – lädt Kindergartenkinder von 15:00 bis 16:00 Uhr zum Zuhören und Staunen ein.
Kamishibai, das „Papiertheater“, verbindet Bilderbuch und Theater auf kreative Weise. Die Kinder erleben dabei eine weihnachtliche Geschichte, die durch wechselnde Bilder lebendig erzählt wird.
Anmeldung erforderlich
Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch nur mit vorheriger Anmeldung möglich. Eltern werden gebeten, den Namen und das Alter ihres Kindes bei der Anmeldung per E-Mail an buecherei@kaufbeuren.de mitzuteilen.
Die Veranstaltung findet in den Räumen der Stadtbücherei Kaufbeuren, Hauberrisserstraße 8, statt.
Kaufbeuren muss mehrere Wochen auf wichtigen Angreifer verzichten
Bittere Nachrichten für den ESV Kaufbeuren: Stürmer Joe Cassetti wird dem Team in den kommenden Wochen fehlen. Der US-Amerikaner hat sich eine Unterkörperverletzung zugezogen und muss sich deshalb einer Operation unterziehen.
Nach aktuellem Stand wird Cassetti voraussichtlich rund zehn Wochen ausfallen. Eine genaue Rückkehr ins Team ist abhängig vom Heilungsverlauf und der Rehabilitation nach dem Eingriff.
Der ESVK hat sich bereits offiziell zur Verletzung geäußert und seinem Spieler die besten Genesungswünsche ausgesprochen. In einer kurzen Mitteilung wünscht der Klub Joe Cassetti eine gute Besserung und eine schnelle Rückkehr aufs Eis.
Der Kaufbeurer Weihnachtsweg 2025 lädt zum Staunen und Entdecken ein
Kaufbeuren wird auch in diesem Advent wieder zur stimmungsvollen Freiluft-Galerie: Vom 28. November 2025 bis 6. Januar 2026 führt der beliebte Kaufbeurer Weihnachtsweg durch die festlich geschmückte Altstadt – in diesem Jahr unter dem Motto „Tierische Weihnachten“.
An 21 liebevoll gestalteten Stationen erzählen Schulen, Kindergärten und weitere Institutionen ihre ganz eigenen Geschichten zur Weihnachtszeit. Ob Esel in der Krippe, flauschige Winterbewohner des Waldes oder fantasievolle Darstellungen aus der Tierwelt – der Rundweg lädt Groß und Klein ein, Weihnachten aus einer neuen, tierischen Perspektive zu erleben.
Alle Stationen sind nummeriert und durch den Aushang „Kaufbeurer Weihnachtsweg“ gekennzeichnet. In den Fenstern weist ein Schild auf den Kindergarten oder die Schule der jungen Dekorateure hin.
Auch in diesem Jahr gibt es zum Weihnachtsweg wieder ein kleines Gewinnspiel. In jedem Schaufenster ist eine Quizfrage versteckt, die Anfangsbuchstaben jedes Lösungswortes ergeben in der richtigen Reihenfolge des Ablaufens am Ende einen Satz mit 21 Buchstaben. Natürlich winkt den Mitspielern für die richtige Lösung eine Belohnung! Wer mit dem Weihnachtswort bis zum 06. Januar 2026 in die Tourist-Information, Kaiser-Max-Straße 3a kommt, erhält ein kleines Weihnachtsgeschenk.
Der Flyer für den Rundgang durch die Stadt, sowie eine Liste der teilnehmenden Geschäfte, Schulen und Kindergärten erhalten Sie unter anderem in der Tourist Information, Kaiser-Max-Straße 3a. Natürlich steht der Flyer den Besuchern auch online und per QR-Code zum Download zur Verfügung.
Der Weihnachtsweg ist ein Projekt von Kaufbeuren Tourismus- und Stadtmarketing e.V. und der Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren. Ein großer Dank geht auch an alle Einzelhändler, die Ihre Fenster für die Aktion zur Verfügung stellen.
Verstärkung gesucht: Versicherungskaufmann/-frau (m/w/d) und Mitarbeiter Vertrieb (m/w/d) im Außendienst für Versicherungen & Finanzen
Die AXA Geschäftsstelle Alex Koller erweitert ihr Team und bietet zwei Positionen an den Standorten Kaufbeuren und Diedorf:
Gesucht werden eine Versicherungskaufmann/-frau (m/w/d) für den Innen- oder Außendienst sowie eine Mitarbeiter*in Vertrieb (m/w/d) im Außendienst für Versicherungen und Finanzen. Beide Stellen sind in Teil- oder Vollzeit möglich, auch eine selbstständige Tätigkeit wird angeboten.
Wünschenswert sind Erfahrung im Versicherungsbereich, Kundenorientierung und Teamfähigkeit. AXA Koller bietet flexible Arbeitszeiten, individuelle Entwicklungsmöglichkeiten und attraktive Vergütung.
Auftakt zum Jubiläumsjahr mit Musik, Tradition und Ausblick
Nächstes Jahr können die Kaufbeurer Kunstreiter auf das 160 jährige Jubiläum ihrer Vereinsgründung zurückblicken. Doch bevor dieses Ereignis gebührend gefeiert wird, lud das neugewählte Präsidium zum Alp-Villa-Herbsttanz ein, der traditionell um den 11.11. jeden Jahres stattfindet. Mit Hilfe des Partyline Trios und der Waalonia gelang auch heuer wieder ein unterhaltsamer Abend, bei dem sich auch das Präsidium stilgerecht gekleidet präsentieren konnte.
Beendet wurde der Abend natürlich mit einem dreifach kräftigen „HÜH HOTT“, nicht ohne auf die nächste festliche Veranstaltung der Kaufbeurer Kunstreiter, den Jubiläums-Buronia-Gala-Ball am 17. Januar 2026, hinzuweisen.
Aus der Region Kaufbeuren/Ostallgäu stammen 13 der ausgezeichneten Top-Auszubildenden. Stellvertretend für alle wurden sie zusammen mit IHK-Vertretern bei der Feierstunde fotografiert: Björn Athmer (hinten links), Rolf Thomann (rechts), Vorsitzender der Regionalversammlung Lindau-Bodensee, sowie die Geehrten Katharina Heim, Ahmet Gebesce, Maximilian Kremer, Nico Thomasini, Murat Aksoy, Josefine Kopfer, Florian Hummel, Lukas Herzig, Sebastian Aletsee und Florian Erdt. Foto: Rico Grund/IHK Schwaben
13 Top-Absolventen aus der Region Kaufbeuren/Ostallgäu auf großer Bühne ausgezeichnet
Rund 8.400 junge Menschen in Bayerisch-Schwaben haben in diesem Jahr ihre Ausbildung in einem IHK-Beruf erfolgreich abgeschlossen. Für 133 von ihnen gab es kürzlich besonderen Grund zur Freude: Sie wurden als Prüfungsbeste ihres Ausbildungsberufs in der WWK-Arena in Augsburg geehrt. Mit dabei: 13 Absolventinnen und Absolventen aus Kaufbeuren und dem Ostallgäu.
Die Veranstaltung unter dem Titel „Champions 2025“ würdigte die Leistungen der besten Auszubildenden aus der Region. Insgesamt kamen 48 der Geehrten aus dem Allgäu – ein starkes Signal für die Ausbildungsqualität vor Ort.
Anerkennung für herausragende Leistungen
„Die duale Ausbildung ist für junge Menschen der erste Schritt ins berufliche Leben“, betont Björn Athmer, Regionalgeschäftsführer der IHK Schwaben für das Allgäu. Für die jungen Erwachsenen eröffne sie nicht nur berufliche Perspektiven, sondern auch persönliche Entwicklungsmöglichkeiten.
Die 13 Top-Azubis aus Kaufbeuren und dem Ostallgäu wurden persönlich ausgezeichnet und erhielten neben einer Urkunde auch einen Pokal. Die feierliche Ehrung fand vor der eindrucksvollen Kulisse des Stadions statt und wurde durch ein Rahmenprogramm begleitet.
Ein Erfolg vieler Beteiligter
Der Erfolg der Auszubildenden ist nicht allein ihr Verdienst. Auch die Ausbildungsbetriebe, Berufsschulen, Eltern sowie die rund 5.400 ehrenamtlichen IHK-Prüferinnen und -Prüfer tragen wesentlich zur Qualität der Ausbildung bei. „Das System der dualen Ausbildung, an dem viele Akteure mitwirken, ist ein Garant für den wirtschaftlichen Erfolg unserer Region“, so Athmer.
Ausbildungsbereitschaft im Allgäu weiterhin hoch
Trotz aktueller wirtschaftlicher Herausforderungen ist die Ausbildungsbereitschaft im Allgäu ungebrochen. Derzeit bilden rund 1.700 Unternehmen in der Region aktiv aus. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge liegt auf ähnlich hohem Niveau wie im Vorjahr. „Gut ausgebildete Fachkräfte sind heute gefragter denn je“, sagt Athmer. Die duale Ausbildung biete deshalb auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten stabile Perspektiven.
Martin Slach, Elias Huf, Alexander Geiger, Simon Bobritz, Samuel
Mai. Foto: Athletik Club Kaufbeuren
Drei Relativsiege in Burgau – Nachwuchs macht Hoffnung
Der Athletik Club Kaufbeuren hat bei der schwäbischen Meisterschaft im Kraftdreikampf in Burgau ein starkes Ausrufezeichen gesetzt. Mit vier Athleten am Start und drei Relativsiegen in den Kategorien Junioren, Aktive und Senioren gehörte der Verein zu den erfolgreichsten Teams des Wettkampftages.
In der Klasse der Aktiven setzte Alexander Geiger ein gewaltiges sportliches Zeichen. Mit einem Gesamtresultat von 750 Kilogramm dominierte er nicht nur die Klasse bis 93 kg, sondern sicherte sich zugleich den Gesamtsieg der Aktiven. Seine souveränen Versuche in allen drei Disziplinen machten ihn zu einem der überragenden Athleten der gesamten Meisterschaft.
Auch im Seniorenbereich durfte der AC Kaufbeuren jubeln. Martin Slach überzeugte mit einer kämpferischen und technisch sauberen Leistung. Besonders hervorzuheben ist seine starke Kniebeuge über 245 Kilogramm, die den Grundstein für sein beeindruckendes Total von 682,5 Kilogramm legte.
Bei den Junioren zeigte Elias Huf seine derzeit beeindruckende Form. Nach starken Hebungen in Kniebeuge und Bankdrücken entschied er den Wettkampf im letzten Versuch des Kreuzhebens für sich. Mit 232,5 Kilogramm bei einem Körpergewicht von 70,2 Kilogramm sicherte er sich souverän den Relativsieg der Junioren. Simon Bobritz komplettierte das erfolgreiche Abschneiden des Vereins. Zwar musste er sich seinem Teamkollegen Huf geschlagen geben, doch mit einer starken Leistung, insbesondere 107,5 Kilogramm im Bankdrücken, holte er sich einen verdienten zweiten Platz bei den Junioren bis 74 kg.
Betreut wurden die Athleten an diesem Wettkampftag von Samuel Mai, der mit viel Erfahrung und Ruhe für optimale Unterstützung und Vorbereitung sorgte. Kraftdreikampfsprecher Elias Huf zeigte sich stolz auf die Entwicklung innerhalb des Vereins: „Unsere Athleten haben heute Großartiges geleistet. Besonders erfreulich ist, wie viele Jugendliche aktuell bei uns trainieren. Das macht große Hoffnung für die kommenden Jahre.“
Insgesamt präsentierte sich der Athletik Club Kaufbeuren in Burgau in herausragender Form, ein sportliches Feuerwerk, das sowohl Zuschauer als auch Konkurrenz beeindruckte.
BSW Schwaben-Allgäu lädt zur öffentlichen Diskussion ins Café Alpenblick
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) Schwaben-Allgäu lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer öffentlichen Vortragsveranstaltung ein. Am Freitag, den 28. November um 19:00 Uhr, wird die Bundestagsabgeordnete Sevim Dağdelen im Café Alpenblick in Kaufbeuren sprechen.
Im Mittelpunkt des Abends steht das Thema „Demokratie in Europa“.
In dieser Klar.Text Business–Folge begrüßt Claus Tenambergen einen Mann, der die Entwicklung der VR-Bank in der Region über viele Jahre hinweg maßgeblich mitgeprägt hat: Dr. Hermann Starnecker, Vorstandssprecher der VR Bank Augsburg-Ostallgäu, der zum Jahresende 2025 in den wohlverdienten Ruhestand geht. Geboren 1961 in Altötting und seit über 25 Jahren in Kaufbeuren zuhause, blickt Dr. Starnecker auf eine beeindruckende Laufbahn zurück – vom Chemiestudenten, zum BWL-Studium samt Promotion bis hin zum langjährigen Bankvorstand und Vorstandssprecher, der insbesondere bei Fusionen und strukturellen Veränderungen der VR-Bank über viele Jahre hinweg eine zentrale Rolle gespielt hat. Wir sprechen über Herkunft, Werte und entscheidende Wendepunkte, über Vertrauen im Bankwesen und darüber, wie Führung gelingt, wenn analytisches Denken und Menschlichkeit zusammenkommen. Und wir lernen den Menschen hinter dem Vorstand kennen: den Familienmenschen, Kaufbeurer, ESVK-Fan – und den angehenden Ruheständler, der sich auf mehr Zeit für Familie, Engagement und neue Freiräume freut. Ein Gespräch über Verantwortung, Wandel und genossenschaftliche Überzeugung – und über eine Karriere, die zeigt, wie sehr konsequente Werte Orientierung geben können.
Klar.Text Busines – Der Podcast für starke Unternehmen vor Ort
Klar.Text Business bringt die Geschichten hinter erfolgreichen Unternehmen aus der Region auf den Punkt. Moderator Claus Tenambergen spricht mit Unternehmerinnen und Unternehmern über ihre Ideen, Werte, Produkte und die Menschen, die alles möglich machen. Echt, nahbar und inspirierend – Klar.Text Business zeigt, was lokale Wirtschaft bewegt.
Kunsthandwerk, Musik und festliche Begegnungen auf dem Kirchplatz St. Martin
Wenn sich der Duft von gebrannten Mandeln mit dem Klang weihnachtlicher Musik vermischt, verwandelt sich der Kirchplatz St. Martin in Kaufbeuren in ein stimmungsvolles Winterdorf: Vom 28. November bis zum 21. Dezember 2025 lädt der Kaufbeurer Weihnachtsmarkt zum Verweilen, Genießen und Entdecken ein.
Über 20 festlich dekorierte Buden bieten ein abwechslungsreiches Sortiment – von traditionellem Kunsthandwerk über regionale Spezialitäten bis hin zu Geschenkideen mit persönlicher Note. Die historische Altstadt bildet dafür die atmosphärische Kulisse.
Offizielle Eröffnung mit Musik und Christkind
Der Weihnachtsmarkt wird am Freitag, 28. November, feierlich eröffnet. Ab 16 Uhr sorgt die Stadtkapelle Kaufbeuren für musikalische Einstimmung. Um 17 Uhr begrüßt Oberbürgermeister Stefan Bosse gemeinsam mit dem Christkind die Besucherinnen und Besucher. Im Anschluss verleiht Julia Haug mit ihrer Stimme dem Platz eine besondere Atmosphäre.
Musikprogramm sorgt täglich für Abwechslung
Auch an den darauffolgenden Tagen erwartet die Gäste ein vielfältiges musikalisches Rahmenprogramm: Kapellen, Chöre und Bands gestalten die Abende mit Live-Musik und lassen den Weihnachtsmarkt zum Treffpunkt für alle Generationen werden.
Traditionelle Besuche und himmlische Post
Am 1. Advent, also Sonntag, 30. November, ist ab 17:30 Uhr das Kaufbeurer Engele zu Gast – ein Höhepunkt besonders für Familien. Am 6. Dezember stattet der Nikolaus dem Markt einen Besuch ab. Um 17 Uhr verteilt er kleine Gaben an die Kinder. Ein besonderes Angebot für Kinder und Familien ist auch in diesem Jahr der himmlische Postkasten neben der Bühne. Briefe an das Christkind können hier eingeworfen werden und werden mit der Himmelspost beantwortet.
Adventskalender und weitere Aktionen
Der beliebte Adventskalender des Stadtjugendrings und der Lebenshilfe öffnet seine Türchen von Freitag bis Sonntag, jeweils zwischen 15 und 20 Uhr. Kleine Überraschungen und Aktionen warten hier auf die Besucher. Weitere Informationen und Details zum Programm sind auf der Website www.weihnachtsstadt-im-allgaeu.de zu finden.
Öffentliche Vernissage am Freitag, den 28.11.25 um 18 Uhr
Im Kunstgewölbe der Sparkasse Allgäu findet ab Ende November eine besondere Ausstellung statt: Die Kaufbeurer Künstler Stiftung feiert ihr 20-jähriges Bestehen. Von 2005 bis 2025 hat sie sich der Förderung regionaler Kunst verschrieben – ein Anliegen, das auf die Stifter Hans und Annemarie Höger zurückgeht.
Der Höger-Gedächtnispreis: Kunstförderung mit Kontinuität
Seit 2014 vergibt die Stiftung den Höger-Gedächtnispreis, mit dem Künstler:innen aus der Region ausgezeichnet werden. Neben finanzieller Unterstützung bietet der Preis eine Plattform zur Präsentation ihrer Werke. Die Jubiläumsausstellung zeigt nun ausgewählte Arbeiten der bisherigen elf Preisträger:innen und gibt damit einen eindrucksvollen Einblick in die Bandbreite künstlerischen Schaffens der vergangenen Jahre.
Vernissage und Öffnungszeiten
Die Ausstellung wird am Freitag, den 28. November 2025, um 18 Uhr im Kunstgewölbe der Sparkasse Allgäu feierlich eröffnet. Interessierte Besucher:innen sind zur öffentlichen Vernissage herzlich eingeladen.
Die Werke sind anschließend vom 29. November bis zum 12. Dezember 2025 zu sehen.
Ausstellungsort: Kunstgewölbe der Sparkasse Allgäu Ludwigstraße 26, Kaufbeuren
AktivSenioren beraten zu Gründung, Unternehmensführung und Übergabe
Ob Existenzgründung, Optimierung von Betriebsabläufen, Entwicklung neuer Geschäftsmodelle oder Betriebsübergabe, beim kostenlosen Sprechtag im Rathaus Kaufbeuren beantworten erfahrene Experten alle Fragen dazu. Das monatliche Angebot der Wirtschaftsförderung der Stadt und der AktivSenioren Bayern findet nächstes Mal am Donnerstag, den 27. November 2025, von 16:00 bis 18:00 Uhr statt.
Referatsleiter Andreas Bauer: „Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit den AktivSenioren. Dieses Angebot ist eine tolle Möglichkeit für unsere Unternehmen, von der Expertise erfahrener Unternehmer zu profitieren.“ Die Gespräche dauern etwa 30 Minuten. Eine Anmeldung unter Telefon 08341 437-103 ist erforderlich. Auch individuelle Beratungstermine sind nach Absprache möglich.
„Wir unterstützen Unternehmer dabei, erfolgreich zu sein,“ erklärt AktivSenior Stefan Geyrhalter. „Mit langjähriger Erfahrung und dem Netzwerk von 400 Mitgliedern bieten wir kompetente Beratung, individuell auf die Bedürfnisse der Klienten abgestimmt“.
Die AktivSenioren sind ein gemeinnütziger Verein von erfahrenen Unternehmern und Führungskräften im Ruhestand. Sie begleiten ehrenamtlich, vertraulich und neutral zu allen Fragen der Unternehmensführung. Weitere Informationen unter www.aktivsenioren.de
Co-Trainer Kuba Mrklas dazu: „Das war heute kein handballerischer Leckerbissen, aber wir haben stark gekämpft
Beim Heimspieltag am vergangenen Samstag standen die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz das erste Mal in der heimischen Turnerstraße unter der Führung des neuen Trainergespanns Kuba Mrklas und Milan Vučićević auf der Platte. Gegner war mit dem TSV Herrsching 2 der Tabellenvorletzte der Bezirksoberliga.
Die immer noch verletzungsgeschwächte SG ging dabei wie auch schon in Fürstenfeldbruck energisch in das Spiel und konnte nach einem anfänglichen Rückstand innerhalb von knapp 10 Minuten auf 6:2 stellen. Die Abwehr der SG stand zu diesem Zeitpunkt und machte dem Herrschinger Angriff das Leben schwer, während in der Offensive konsequent gepunktet wurde. Torgaranten für die SG waren dabei wie in den letzten Spielen Patrick Spitschan und Konstantin Balkow, aber auch Jakob Kittner zeigte erneut eine starke Leistung.
Eine Auszeit der Herrschinger in der 11. Spielminute zeigte nicht die gewünschte Wirkung und es gelang der SG bis in die 19. Spielminute, mit 11:4 davonzuziehen. Der TSV fing sich aber erwartungsgemäß und fand mit fünf Toren in knapp drei Minuten den Anschluss wieder zum 13:9. Die SG ließ jedoch das Tempo nicht abreißen und konnte mit einem Fünf-Tore-Vorsprung beim Stand von 19:14 in die Halbzeit gehen.
Aus der Kabine kamen die Kaufbeurer zunächst besser. Unterstützt durch Torwart Florian Horend, der einen starken Tag erwischte und sich in der 42. Spielminute mit einem Versuch auf das leere Herrschinger Tor auch selbst in die Torschützenliste eintragen konnte, konnte die SG ihren Vorsprung auf 25:18 ausbauen.
Herrsching ließ sich davon aber nicht beirren und konnte von einer Reihe Kaufbeurer Fehler profitieren. Die Abwehr griff nicht mehr wie in der ersten Halbzeit und auch im Angriff fehlte die letzte Konsequenz. In der 55. Minute netzte der TSV dann zum 33:30 ein. Letztendlich schaffte es das Team von Coach Milan Vučićević aber, einen knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen, und konnte das Spiel mit 35:33 für sich entscheiden.
Co-Trainer Kuba Mrklas dazu: „Das war heute kein handballerischer Leckerbissen, aber wir haben stark gekämpft. Es war wichtig, die Punkte zu Hause zu behalten. Wir haben schon deutlich mehr richtig gemacht als in Fürstenfeldbruck, müssen aber weiter dranbleiben und gemeinsam daran arbeiten, dass wir auch in den kommenden Spielen Punkte holen.“
Für die SG waren im Einsatz: Horend 1; Hipper; Klöck (alle Tor) Gellrich 4; Haggenmüller 5; Bartelt 1; Glas 1; Spitschan 6; Kittner 5; Hohenreiter; Dömsödi 1; Salzer; Balkow 10; Tinfissi; Nieberle 1
Jugendteams mit gemischten Ergebnissen
Das erste Spiel des langen Kaufbeurer Handballwochenendes konnte die C-Jugend leider nicht gewinnen und unterlag dem SC Wörthsee mit 27:30.
Erfolgreicher war da die weibliche D-Jugend, ebenfalls am Samstag. Nachdem das Spiel gegen Gilching kurzfristig abgesagt worden war, konnte das Spiel gegen Landsberg mit 21:18 gewonnen werden. Das Team unter Leitung von Vera Wassermann festigt damit den ersten Tabellenplatz in der Bezirksliga Nord-West.
Ausfallen musste am Samstag dann auch das Spiel der zweiten Kaufbeurer Mannschaft gegen Ottobeuren 3. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.
Zum sonntäglichen Heimspieltag lud die SG Kaufbeuren/Neugablonz mit Spielen der Winterrunde der E-Jugend-Mannschaften und der weiblichen B-Jugend. Den Anfang machten die Mannschaften der E-Jugend. Gegen Teams aus Biessenhofen, Waltenhofen und Kempten konnten wieder starke Spiele gezeigt und Erfolge gefeiert werden. Alle beteiligten Trainer zeigten sich vollends zufrieden mit ihren Mannschaften.
Die weibliche B-Jugend konnte dabei einen ungefährdeten 39:21-Sieg gegen den SV Mering feiern und steht nun punktgleich mit dem Zweiten auf dem vierten Platz der Bezirksoberliga Süd-West.
Theater, Information und Engagement: Veranstaltung zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
Der 25. November ist weltweit als Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen bekannt – auch als Orange Day. An diesem Tag wird auf Diskriminierung und Gewalt in all ihren Formen gegenüber Frauen und Mädchen aufmerksam gemacht. Auch in Kaufbeuren und dem Ostallgäu wird dieser Tag genutzt, um ein sichtbares Zeichen zu setzen – gegen häusliche Gewalt und für eine offene Auseinandersetzung mit dem Thema.
Aktion im Buron Center Kaufbeuren
Die Gleichstellungsstellen der Stadt Kaufbeuren und des Landkreises Ostallgäu veranstalten gemeinsam mit dem Frauenhaus Kaufbeuren-Ostallgäu sowie dem Sozialdienst Katholischer Frauen Augsburg e.V. eine öffentliche Aktion im Buron Center Kaufbeuren.
📅 Dienstag, 25. November 2025 🕓 16:00 Uhr 📍 Buron Center Kaufbeuren
Auch Oberbürgermeister Stefan Bosse wird anwesend sein und die Veranstaltung mit einem Statement unterstützen.
Kunst als Ausdruck: Szenische Performance „Von Schuld, Scham und Stärke“
Begleitet wird die Aktion vom SPOT Theater Kaufbeuren, das eine eindrucksvolle szenische Darstellung unter dem Titel „Von Schuld, Scham und Stärke“ zeigt.
Die Performance ist Teil des internationalen Projekts One Billion Rising, das sich weltweit für ein Ende der Gewalt gegen Frauen einsetzt und durch künstlerische Aktionen Betroffenheit, Solidarität und Stärke ausdrückt.
Einladung an die Öffentlichkeit
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Durch Ihre Anwesenheit können Sie ein persönliches Zeichen gegen Gewalt setzen und die Arbeit der beteiligten Einrichtungen unterstützen. Gerade das gemeinsame Auftreten und die öffentliche Sichtbarkeit machen diese Aktion zu einem wichtigen gesellschaftlichen Signal.
Hilfe und Beratung
Wenn Sie selbst oder jemand aus Ihrem Umfeld Unterstützung braucht, stehen verschiedene Stellen zur Verfügung:
Nordmanntannen aus Peiting und handgemachte Geschenkideen
In der Vorweihnachtszeit lädt die Tagesstätte Kaufbeuren erneut zum Tannenbaumverkauf mit begleitendem Adventsmarkt ein. Besucher können sich auf frische Nordmanntannen aus regionalem Anbau freuen – geliefert von „Tannen Geiß“ aus Peiting. Die Preise starten bei 20 Euro, abhängig von der Baumgröße (zwischen 0,8 und 3 Metern).
Wer im Stadtgebiet Kaufbeuren wohnt, kann sich seinen Baum bequem für 5 Euro nach Hause liefern lassen.
Mit dem Erwerb eines Christbaums oder handgefertigter Produkte unterstützen Käufer direkt die Arbeit der Tagesstätte Kaufbeuren. Hier finden Menschen mit psychischen Erkrankungen einen geschützten Raum für Beschäftigung, Kreativität und soziale Teilhabe.
Verkaufszeiten und Ort
Der Christbaumverkauf findet vom 29. November bis zum 20. Dezember 2025 statt. Die Öffnungszeiten sind:
Zwischen Generationenwechsel, Re-Branding und neuem Slogan: So stellt sich die KI für die Kommunalwahl auf
Kandidatenliste mit markanter Handschrift
Die Kaufbeurer Initiative finalisierte nun ihre Kandidatenliste für die Kommunalwahl 2026. Das Besondere an der Liste: Auf dieser befinden sich 15 Geschäftsführer oder Selbstständige und KandidatInnen mit insgesamt 26 Vorstandsämtern. OB-Kandidat und 1. Vorsitzender Alexander Uhrle sprach daher von einer „wahren Macher-Liste“, die die richtige Einstellung mitbringt, Kaufbeuren positiv zu verändern. Der Altersdurchschnitt von 44,4 Jahren spiegele zudem eine Mischung aus Erfahrung und frischen Perspektiven wider. Auch die Verbundenheit zum gemeinnützigen Verein Hockey for Hope, welcher aus der Kaufbeurer Initiative entstand, ist weiter erkennbar – zählen sich 15 aktive Mitglieder und Vorstände zur Kandidatenliste der KI.
Die Liste soll auch gleichzeitig ein Neustart für die Kaufbeurer Initiative sein. Der 2022 im Vereinsvorstand vollzogene Generationenwechsel spiegelt sich nun auch in der Kommunalwahl wider. Begleitet von einem Re-Branding, also einer Umgestaltung des kompletten Auftritts der KI, ist dieser Generationenwechsel auch visuell wahrnehmbar.
Aufstellungsversammlung mit hoher Zustimmung
Bei der außertourlichen Aufstellungsversammlung, diesmal an einem Freitag, während sonst Vereinstermine mittwochs sind, stimmten in der geheimen Blockwahl über alle 40 KandidatInnen und Ersatzleute über 94 % der Wahlberechtigten für den Vorschlag. Die Versammlung im Gasthaus Belfort, dessen Betreiber Matko Cuturic ebenfalls kandidiert, wurde vom 2. Vorsitzenden Stephan Kopetzky und Stadtrat a. D. Ernst Holy geleitet.
Überparteilichkeit und neues Wahlkampfmotto
Inhaltlich unterstrich Uhrle erneut den überparteilichen Charakter des Vereins. Die KI sei – neben der GenerationKF – die einzige Liste, die ohne parteipolitische Bindung ausschließlich das Wohl der Stadt in den Mittelpunkt stelle. Das bisherige Leitmotiv „Das Beste für die Stadt“ hätte somit nichts an Aktualität verloren. Für den Wahlkampf setzt die Kaufbeurer Initiative auf ein neues, prägnantes Motto: „Buron, aber …“ – ein Slogan, der die besondere Identität der Stadt aufgreift und zugleich Raum für individuelle Themen der einzelnen Kandidat*innen lässt.
Ausblick auf das Wahlprogramm und soziales Engagement
Mit der überragenden Zustimmung und der breiten beruflichen wie gesellschaftlichen Verankerung ihrer KandidatInnen sieht sich die Kaufbeurer Initiative bestens für den Wahlkampf 2026 aufgestellt. Erste Einblicke in das Wahlprogramm wurden während der Versammlung gegeben; die vollständige Vorstellung erfolgt jedoch separat nach Fertigstellung. Hier möchte die Kaufbeurer Initiative ebenfalls neue Akzente setzen. Abgeschlossen wurde der Abend mit Planungen für die bevorstehende Lebende Krippe, welche dieses Jahr am 20. und 21. Dezember wieder Gelder für Bedürftige aus Stadt und Land sammelt.
Was sich am Wochenende in und um Kaufbeuren ereignet hat
Kaufbeuren. Am Freitagabend kam es im Bereich der Straße Rehgrund zu einer Unfallflucht. Ein geparkter weißer BMW wurde von einem bislang unbekannten Fahrzeug beschädigt. Der Verursacher entfernte sich anschließend vom Unfallort, ohne seinen gesetzlichen Pflichten nachzukommen.
Die Polizei Kaufbeuren bittet mögliche Zeugen des Vorfalls, sich unter der Telefonnummer 08341/9330 zu melden.
Reh von Hunden gerissen – Verdacht auf Wilderei in Irsee
Irsee. Am Samstag, den 21. November 2025, gegen 15:30 Uhr, beobachtete eine Zeugin in der Frühlingsstraße ein dramatisches Geschehen: Zwei freilaufende Hunde jagten ein Reh und rissen es kurz darauf. Bei den Tieren handelt es sich um einen weißen Schäferhund und einen grauen Mischling.
Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise zum Hundehalter unter 08341/9330.
Frontalzusammenstoß auf der B16 – Zwei Leichtverletzte
Kaufbeuren/Biessenhofen. Am Samstagabend, gegen 18:40 Uhr, ereignete sich auf der B16 ein Verkehrsunfall mit Personenschaden. Der Fahrer eines Pkw verlor vermutlich aufgrund ungeeigneter Bereifung die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte frontal in ein entgegenkommendes Auto.
Zwei Personen erlitten leichte Verletzungen und wurden ins Krankenhaus Kaufbeuren gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf über 10.000 Euro geschätzt.
Der ESVK verliert daheim gegen die Lausitzer Füchse im Penaltyschießen. Foto: Benjamin Lahr
Joker kämpfen sich zweimal zurück – Entscheidung fällt erst im Shootout
Zum 18. Spieltag empfing der ESV Kaufbeuren in der heimischen energie schwaben arena die Lausitzer Füchse. Das Trainerduo Andrew Donaldson und Sebastian Osterloh musste dabei auf Nicolas Appendino, John Rogl, Daniel Fießinger, Rihards Babulis und Joe Cassetti (MRT-Untersuchung steht noch aus) verzichten. Im Tor feierte Cody Porter seine Heimpremiere. Verstärkt wurde der Kader durch Nikolaus Heigl und Rio Kaiser, die vom Kooperationspartner Red Bull München ins Aufgebot der Allgäuer rückten. Vor 2.112 Zuschauern endete die Partie mit 2:3 nach Penaltyschießen zugunsten der Lausitzer Füchse.
Die Joker erwischten einen aktiven Start in die Begegnung und kamen durch Nikolaus Heigl und Alex Zawatsky bereits früh zu guten Chancen. Doch auch die Lausitzer Füchse arbeiteten sich zunehmend in die Partie und zwangen Cody Porter mehrfach zu starken Paraden. In der 11. Minute gelang den Gästen schließlich der erste Treffer des Abends: Hannu Tripcke vollendete nach Vorarbeit von Simon Stowasser und Eric Valentin zur 0:1-Führung. Der Torerfolg gab den Sachsen sichtbar Auftrieb, sodass sie im weiteren Verlauf mehr Spielanteile und einige gefährliche Abschlüsse verzeichnen konnten. Die Rot-Gelben blieben jedoch bemüht und erspielten sich immer wieder Möglichkeiten zum Ausgleich, fanden jedoch in Anthony Morrone ihren Meister. Auch im weiteren Verlauf fehlte dem Team von Andrew Donaldson häufig die nötige Präzision im letzten Pass und Abschluss. Mit einem knappen 0:1, aus Sicht des ESVK, ging es schließlich in die erste Drittelpause.
Zu Beginn des Mitteldrittels hatten die Joker mehr Scheibenbesitz, doch die Füchse blieben wach und wurden vor allem nach Fehlern der Hausherren brandgefährlich. In dieser Phase rückte immer wieder Cody Porter in den Mittelpunkt des Geschehens und hielt sein Team mit mehreren starken Aktionen im Spiel.
Die Bilder des Spiels
Der ESVK verliert daheim gegen die Lausitzer Füchse im Penaltyschießen. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen die Lausitzer Füchse im Penaltyschießen. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen die Lausitzer Füchse im Penaltyschießen. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen die Lausitzer Füchse im Penaltyschießen. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen die Lausitzer Füchse im Penaltyschießen. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen die Lausitzer Füchse im Penaltyschießen. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen die Lausitzer Füchse im Penaltyschießen. Foto: Benjamin Lahr
Der ESVK fand anschließend besser zurück in die Partie: Henri Kanninen fälschte einen Pass von Jason Bast durch die Beine von Anthony Morrone zum 1:1-Ausgleich ab. Nur wenige Sekunden später bot sich Sami Blomqvist die Chance auf die Führung, sein Direktschuss strich jedoch knapp am Tor vorbei. Im Anschluss übernahmen die Gäste das Kommando und setzten sich minutenlang im Drittel der Joker fest. Es entwickelte sich beinahe ein Privatduell zwischen Cody Porter und den Angreifern aus der Lausitz. Erst eine Bankstrafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis gegen das Team von Christoph Kreutzer beendete diese Druckphase. Der ESVK verbrachte in Überzahl zwar viel Zeit in der Angriffszone, kam jedoch nicht zu zwingenden Torabschlüssen. Danach waren wieder die Füchse am Drücker. Mit einem Spielstand von 1:1 ging es dennoch in die zweite Pause.
Auch zu Beginn des Schlussabschnitts setzte sich das Bild aus dem Mitteldrittel fort. In der 45. Minute belohnten sich die Füchse für ihren anhaltenden Druck: Lennard Nieleck vollendete nach Vorlage von Lane Scheidl zur erneuten Führung. Die Gäste blieben auch danach das aktivere Team, doch ein perfekter Steilpass von Henri Kanninen eröffnete Tyson McLellan die Gelegenheit zum Ausgleich – und der Stürmer nutzte sie eiskalt zum 2:2. Kurz darauf brachte eine Strafzeit gegen Simon Stowasser wegen Behinderung den ESV Kaufbeuren in Überzahl, doch die Joker konnten daraus kein Kapital schlagen. Ein Stockschlag von McLellan ermöglichte es in der 54. Minute den Gästen, ihre Powerplayformation aufs Eis zu schicken. Die Hausherren verteidigten in dieser kritischen Phase jedoch konzentriert und überstanden die Unterzahl ohne Gegentreffer. Beide Mannschaften agierten in der Schlussphase zunehmend vorsichtig und wollten keinen entscheidenden Fehler riskieren. So blieb es bis zur Sirene beim 2:2 – die Partie ging in die Verlängerung.
Die anschließende Overtime verstrich ohne nennenswerte Torchance und so ging die Partie ins Penaltyschießen. Hier traf Clarke Breitkreuz als einziger Schütze und sicherte so den Extrapunkt für die Füchse.
Bei etwa 1.000 Grad fertigt Anne Menzel die Glasperlen für diesen einzigartigen Ring. Foto: Tobias Böhm
Mit Perlenfeuer, offenen Ateliers und Musik
Am Mittwoch, 3. Dezember und Donnerstag, 4. Dezember 2025, öffnet die Erlebnisausstellung ihre Türen zu ganz besonderen Abendstunden: Statt wie gewohnt um 17 Uhr zu schließen, bleibt das Haus bis 20 Uhr geöffnet – und verwandelt sich in einen stimmungsvollen Ort voller Kunst, Handwerk und Musik.
Besucher tauchen ein in die Welt der Kreativität – mit drei Ausstellungen, faszinierender Handwerkskunst, inspirierende Begegnungen und Live-Musik.
Feuer, Glas und Handwerkskunst
In der Schmuckwerkstatt von Anne Menzel wird es heiß: Zwischen 18:00 und 19:30 Uhr zeigt die Schmuckkünstlerin, wie bei rund 1.000 Grad am Lampenfeuer Glasperlen entstehen. Aus glühendem, flüssigem Glas formt sie kleine Kunstwerke – präzise, elegant und mit ruhiger Hand. Wer mag, darf der Künstlerin über die Schulter schauen, ins Gespräch kommen und erfahren, wie aus Feuer und Können die Kostbarkeiten entstehen.
Kunst trifft Musik
Im Atelier von Brigitte Wolf verschmelzen Malerei und Musik zu einem sinnlichen Gesamterlebnis. Zwischen neuen und bekannten Werken der Künstlerin entstehen besondere Stimmungen, während Roland Dressler (Gitarre) und Uwe Bräutigam (Handpan) an den beiden Abenden wechselnd ab 17:30 Uhr für den passenden Klang sorgen.
Schmuck & Stil
Auch die Erlebnisausstellung selbst lädt zum Entdecken ein: Hier funkelt und glänzt es in allen Facetten. Schmuck und Design aus den Werkstätten der Gablonzer Industrie laden zum Anprobieren und Ausprobieren ein. Ein besonderes Highlight: Die Sonderschau STILSICHER 2.0, die eindrucksvoll zeigt, wie Schmuck und Mode in perfekter Harmonie miteinander wirken.
Glanz inklusive
Gerade in der dunklen Jahreszeit entfaltet das Haus seine ganz besondere Atmosphäre – funkelnd, und inspirierend. Die verlängerten Öffnungszeiten bieten die Gelegenheit, Kunst und Handwerk in Ruhe zu genießen – auch für alle, die sonst keine Zeit finden.
Die Erlebnisausstellung
Schmuck und mehr
Dauerhaft präsentiert die Erlebnisausstellung der Gablonzer Industrie vor allem Modeschmuck in vielen Farben und Stilrichtungen. Ein Highlight sind die vielen liebevoll gestalteten Schneekugeln.
Erleben. Informieren. Einkaufen.
Erlebnisstationen bieten Einblicke in die komplexen Herstellungsprozesse. Zusätzlich beantwortet das Team der Erlebnisausstellung gerne weiterführende Fragen und kann spannende Einblicke in ergänzende Details geben. Der integrierte Shop lädt zum Einkaufen ein. Zusätzlich bietet die kleine KaffeeWerkstatt einen Kaffee in gemütlicher Atmosphäre. Junge Besucher können in der Erlebnisausstellung mit kleinen Rätselspielen auf Entdeckungsreise gehen.
Ein Foto-Workshop mit Stefanie Giesder am 30.11.2025
Am Sonntag, den 30.11.2025 lädt das Stadtmuseum Kaufbeuren von 14.00–16.30 Uhr zum Foto-Workshop „Klick-Transformator“ mit Fotografin Stefanie Giesder ein. Der kreative Workshop richtet sich an Familien mit Kindern ab 10 Jahren. Die Veranstaltung ist Teil des Begleitprogramms zur laufenden Sonderausstellung „Allgäuer Fotopioniere“, die frühe Beispiele der Fotografie aus dem Oberallgäu, aber auch aus Kaufbeuren zeigt.
Fotozeitreise vom Damals ins Heute
Der Workshop „Klick-Transformator“ führt Familien mit Kindern ab zehn Jahren in eine Fotozeitreise vom Damals ins Heute. Inspirationen finden sich in den Fotografien der Sonderausstellung „Allgäuer Fotopioniere“, die zum Teil vor über 100 Jahren entstanden sind. Unter Anleitung der erfahrenen Fotografien entstehen außergewöhnliche Portraits. Für die Teilnahme am Foto-Workshop sind keine Vorkenntnisse notwendig. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, ihre jeweilige Lieblingskamera mitzubringen (Smartphone oder andere Kamera) sowie Familienfotos von damals und heute (ausgedruckt oder im Album). Wer möchte, kann außerdem noch Tracht oder ein anderes besonderes Kleidungsstück einpacken. Es wird um Voranmeldung gebeten, der Eintritt kostet 15 € pro Familie zzgl. großes oder kleines Familienticket.
Über Stefanie Giesder
Stefanie Giesder ist freie Fotografin und Grafikerin. Sie studierte Kunstgeschichte, wechselte in die Werbung und spezialisierte sich mit Stationen in München und London auf Grafik-Design. Zur Fotografie kam Stefanie Giesder als Autodidaktin und einer 3-jährigen Weiterbildung an der Ostkreuzschule in Berlin. Heute ist sie als People- und Reportage-Fotografin tätig und arbeitet neben eigenen Projekten und Ausstellungen für Verlage (Trikont, Aufbau), Magazine (SZ, Zeit online, Geo Wissen, Chrismon, Brigitte) und soziale Einrichtungen wie z.B. die Lebenshilfe e.V.. Stefanie Giesder lebt und arbeitet in München und Kaufbeuren.
Zwei Berufsfotografen aus Sonthofen und eine fotografierende Bäuerin aus Missen
Die Ausstellung führt in die Zeit um 1900: Im Allgäu halten Fotopioniere das noch Gewohnte, lieber aber schon das Neue fest: In Missen die Bäuerin Auguste Städele, im Marktflecken Sonthofen die Fotografen-Brüder Fritz und Eugen Heimhuber. Auch wenn sie nur gute 15 km Luftlinie trennen, könnten die Unterschiede nicht größer sein: hier die wohl erste fotografierende Bäuerin überhaupt, dort zwei Söhne eines „Königlich Bayerischen Hofphotographen“ mit Atelier und Verlag im Rücken. Das Stadtmuseum Kaufbeuren beleuchtet zusätzlich die Fotografie der frühen Stunde in Kaufbeuren und zeigt Fotografien von Gebäuden der Stadt, die es nicht mehr gibt, oder alte Kameras und Fotoausrüstung aus dem Nachlass des Kaufbeurer Fotografen Carl Goldmann.
Die Ausstellung der Fotopioniere wurde vom Haus der Bayerischen Geschichte konzipiert und von der Kurt und Felicitas Viermetz Stiftung gefördert.
Marco Lilienblum bei seinem letzten Stoßversuch mit 133kg. Foto: Franziska Gabler
Zu Besuch beim Tabellenführer TSV Röthenbach messen sich die Athleten in einem Spannenden Duell in der Bayernliga
Am 15. November war es für die Kaufbeurer Mannschaft wieder einmal soweit – Sieben Heberinnen und Heber traten für den AC Kaufbeuren an die Langhantel. Geprägt von hartem Training, wochenlanger Vorbereitung und einem dementsprechend starken Gegner. Trotz fehlenden Leistungsbringern, unter anderen Mona Weber, Jenny Friedl und Charlotte Stirnweis, die aus diversen Gründen nicht antreten konnten, wollte sich das Team sich von seiner besten Seite zeigen.
Nur im Bereich Reißen, bei dem man die, mit Scheiben besteckte, Langhantel in einer Fließenden Bewegung über den Kopf stemmt, trat die 18-jährige Schülerin Franziska Prell mit einer Leistung von 33kg an. Das Stoßen übernahm hierbei Damian Engel mit 132kg. Beim Stoßen geht es darum, die Langhantel auf den Schultern zwischenzulagern, um sie anschließend mit einem Ausfallschritt auszustoßen. In beiden Kategorien durften Friedrich Huber (103kg/120kg), Jules Weidenauer (46kg/68kg), Marco Lilienblum (110kg/133kg), Alexander Häfele (105kg/130kg) und Niklas Schöffel (92kg/122kg) an den Start. Mit einer Gesamtwertung von 460.0 : 348,6 und einem Punktestand von 3:0 entschied die gegnerische Mannschaft des TSV Röthenbach den spannenden Wettkampfabend zwar für sich, doch Trainer Alfred Weber zeigt sich weiterhin optimistisch: „Oft kann man schon vorhersagen, wer den Wettkampf für sich entscheiden wird. Da uns heute einige starke Heber gefehlt haben, mussten wir uns geschlagen geben. Trotzdem bin ich zufrieden mit den Leistungen und besonders stolz können ein paar Sportler auf ihre Bestleistungen sein“.
Nun heißt es für die Mannschaft des AC Kaufbeuren an Feinheiten arbeiten, auftanken und erholen, bis es am 10. Januar nächsten Jahres gegen den AC Weiden weitergeht.
Joker verspielen 2:0-Vorsprung – EHC Freiburg dreht Spiel im letzten Drittel
Am 17. DEL2-Spieltag der Saison 2025/2026 kam es in der Echte Helden Arena in Freiburg zum Duell zwischen dem EHC Freiburg und dem ESV Kaufbeuren. In der Tabelle trafen dabei der Letztplatzierte auf den Vorletzten. Am Ende unterlagen die Joker nach einer 0:2-Führung noch mit 5:2.
Der ESV Kaufbeuren konnte sich dem anfänglichen Druck der Hausherren, die wie die Feuerwehr aus der Kabine kamen, relativ gut entziehen. ESVK-Neuzugang Cody Porter konnte sich dabei in der Anfangsphase aber auf jeden Fall nicht über zu wenig „Arbeit“ beklagen. Dazu mussten die Trainer Andrew Donaldson und Sebastian Osterloh bereits nach dem ersten Wechsel ihre Reihen ändern, da Stürmer Joe Cassetti aufgrund einer Verletzung das Spiel nicht weiterführen konnte. So rückte Max Kislinger aus der Verteidigung zurück in den Sturm, damit weiterhin mit vier Sturmreihen agiert werden konnte.
Als sich die Joker dann auch immer mehr in der Offensive zeigten, kassierten die Kaufbeurer in der neunten Spielminute auch die erste Strafe der Partie. Das fällige Powerplay konnten die Allgäuer gut verteidigen, und als die Joker gerade wieder komplett waren, setzten Jason Bast und Bernhard Ebner zu einem Zwei-auf-eins-Konter an. Der Deutsch-Kanadier konnte diesen dann im Nachsetzen zum 0:1 über die Linie drücken. In der Folge konnte sich der ESV Kaufbeuren dann auch immer mehr im Drittel der Freiburger festsetzen und kam so auch immer zu guten Abschlüssen. Gerade als die Hausherren dann einen starken Wechsel absolvierten, stachen die Joker in der 16. Minute erneut zu. Jason Bast brachte die Scheibe dabei von der linken Bandenecke quer vor das Tor von Patrik Cerveny, und Henri Kanninen brauchte den Puck nur noch zum 0:2 in den Kasten des EHC Freiburg einzuschieben. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die erste Drittelpause.
Der ESV Kaufbeuren verpasste es zu Beginn des zweiten Drittels, den Spielstand früh auf 0:3 zu stellen. Bereits nach wenigen Sekunden traf Jason Bast zuerst nur den Pfosten. Im direkten Gegenzug hatten die Joker dann auch etwas Glück, als Eero Elo nach einem Kaufbeurer Scheibenverlust den Außenpfosten traf. Die nächste dicke Chance für den ESVK hatte dann Alec Zawatsky, der bei einem Alleingang an Patrik Cerveny scheiterte. Den nächsten Fehler machten die Allgäuer: Travis Ewanyk wurde im Slot völlig frei gelassen und traf in der 23. Minute nach einem Pass von hinter dem Tor zum 1:2-Anschlusstreffer für den EHC Freiburg. Der ESVK hätte in der Folge weitere Möglichkeiten gehabt, wieder auf zwei Tore Abstand zu stellen, was aber trotz guter Ansätze und ein paar guter Chancen leider nicht gelang. Beide Mannschaften hatten dann jeweils in einem Powerplay die Gelegenheit, den Spielstand zu verändern, was jedoch nicht gelingen sollte. Den Breisgauern sollte aber noch der Ausgleich gelingen: Nachdem die Joker in der Offensive die Scheibe leichtfertig herschenkten, konnten die Freiburger im Gegenzug mit einem verdeckten und platzierten Schuss in den rechten Torwinkel auf 2:2 stellen. Torschütze in der 36. Minute war dabei David Trinkberger. Nach 40 Minuten ging der Spielstand von 2:2 dann auch durchaus in Ordnung.
Was mit dem ESVK dann im Schlussabschnitt passierte, ist kaum noch zu erklären. Die Joker zeigten viele Scheibenverluste und machten es den Hausherren immer wieder sehr einfach, in die Offensive-Zone zu kommen und das Joker-Tor somit unter Druck zu setzen. Ein weiteres Powerplay nach 42 Minuten konnten die Kaufbeurer dabei noch gut verteidigen, aber in der Folge agierten nur noch die Breisgauer, und es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, bis ein Gegentreffer fallen sollte. Es dauerte dann aber bis zur 51. Minute. Zuerst trafen die Freiburger durch Fabian Ilestedt nur die Latte, blieben aber heiß, holten sich die Scheibe zurück, und nach einem weiteren Torabschluss war es Nikolaus Linsemeier, der seine Farben aus kürzester Distanz mit 3:2 in Führung brachte. Wie so oft in dieser Saison schlug es dann binnen kürzester Zeit erneut im Kaufbeurer Tor ein. Bei einem schnellen Zwei-auf-eins-Konter traf Shawn O’Donnell zum vorentscheidenden 4:2 für die Breisgauer. Zwischen den beiden Treffern lagen dabei genau 37 Sekunden. Vom ESVK kam auch in den Schlussminuten nicht mehr viel Gefährliches, und die Freiburger hatten keine große Mühe, das Spiel über die Zeit zu bringen. Dabei gab es sogar noch Chancen, den Spielstand in die Höhe zu schrauben. Eine Minute vor dem Ende traf Fabian Ilestedt, die Joker agierten mit dem sechsten Feldspieler, zum 5:2-Endstand ins leere ESVK-Gehäuse.
Das Wahlfach „Makerspace“ an der Sophie-La-Roche Realschule Kaufbeuren
Ein leises Surren erfüllt den Raum, während der Druckkopf Schicht für Schicht heißen Kunststoff aufträgt. Daneben beugen sich Schüler über den 3D-Drucker, andere arbeiten konzentriert am Computer und designen Schlüsselanhänger und Weihnachtsschmuck.
Willkommen im neuen Wahlfach Makerspace, dem Kreativlabor der Sophie-La-Roche Realschule Kaufbeuren, das in seinem ersten Jahr bereits zeigt, wie viel Potenzial in den Köpfen junger Tüftler steckt. Hier wird nicht auswendig gelernt, hier wird erschaffen. Egal ob 3D-Druck, Lasercutting, erste Elektronikprojekte oder freies Konstruieren – im Makerspace bekommen Jugendliche die Möglichkeit, ihre eigenen technischen Ideen umzusetzen. Ein Schüler bringt es begeistert auf den Punkt: „Es ist ein toller Freiraum, in dem wir unsere Ideen in die Realität umsetzen können.“
Bereits im letzten Schuljahr wurde die Sophie-La-Roche Realschule für ihr umfangreiches Engagement im Bereich digitalen Bildung als Profilschule für Informatik und Zukunftstechnologien (PIZ) ausgezeichnet. Damit verbunden war die Einrichtung des Makerspace an der Schule, welcher sofort auch durch regionale Unternehmen unterstützt wurde. So stellte die Frank-Hirschvogel-Stiftung selbstgebaute 3D-Drucker bereit, die Firma Zappe liefert Material, und Hawe bietet Lötkurse an.
Diese Kooperationen sind für die Schule ein Glücksfall, doch um den Makerspace weiter auszubauen, wird noch viel Unterstützung gebraucht. Gerade Verbrauchsmaterialien, Elektronikbauteile oder zusätzliche Geräte werden stetig benötigt, damit möglichst viele Schülerinnen und Schüler eigene Projekte umsetzen können.
Das Ziel der Schule ist klar: Der Makerspace soll wachsen, lebendig bleiben und sich zu einem festen Bestandteil moderner praktischer Bildung entwickeln. Denn eines zeigt sich schon jetzt, hier entstehen nicht nur Modelle oder Prototypen, sondern auch Kreativität, technisches Verständnis und eine große Portion Selbstvertrauen. Hier wird Zukunft gemacht – Schicht für Schicht, Idee für Idee.
Prof. Manuel Giuliani von der Hochschule Kempten gibt Einblicke in die aktuelle Robotikforschung und diskutiert mit Führungskräften der Pflege im BRK Kreisverband Ostallgäu über Chancen und Grenzen sozialer Assistenzroboter. Foto: Claus Tenambergen
Hochschule Kempten stellt aktuelle Forschungsprojekte im Clemens-Kessler-Haus vor
Wie können Robotik und Künstliche Intelligenz den Pflegealltag sinnvoll unterstützen, ohne das menschliche Miteinander zu ersetzen? Dieser Frage widmete sich eine Informationsveranstaltung des BRK Ostallgäu im Clemens-Kessler-Haus für Senioren. Eingeladen waren Leitungskräfte aller stationären und ambulanten Einrichtungen des Kreisverbands.
Der Impuls für die Veranstaltung, mit dem Institut für angewandte Künstliche Intelligenz und Robotik (IKR) der Hochschule Kempten Kontakt aufzunehmen, kam durch den Marktoberdorfer Wirtschaftsförderer Philipp Heidrich. Hintergrund ist, dass angesichts des demografischen Wandels und des wachsenden Fachkräftemangels die Automatisierung und KI auch in der Pflege immer mehr Einzug hält.
Renate Dantinger, Leiterin des Sachgebiets Pflege und Soziales beim BRK Ostallgäu, betonte in ihrer Begrüßung: „Wir sind immer offen für sinnvolle, unterstützende technische Innovationen und Lösungen, um die uns anvertrauten Menschen gut zu vorsorgen. Heute möchten wir uns ein Bild vom aktuellen Forschungsstand machen und den Austausch mit Expertinnen und Experten fördern.“
Forschung zu Kommunikationsrobotern und Therapieunterstützung
Gast der Veranstaltung war Prof. Manuel Giuliani von der Hochschule Kempten, Fakultät Elektrotechnik, Fachgebiet Geriatrische Robotik mit seinem Team. Er leitet unter anderem das Labor Care and Mobile Robots.
Giuliani erläuterte verschiedene Roboterarten: von Haushaltsrobotern mit hoher Akzeptanz bis zu Servicerobotern, die in Gastronomie und Hotellerie bereits erfolgreich im Einsatz sind. Humanoide Roboter oder Pflegeroboter seien jedoch auf absehbare Zeit nicht realistisch. Seine Forschung konzentriere sich stattdessen auf Kommunikations- und Interaktionsroboter, die soziale Kontakte fördern und therapeutische Angebote ergänzen können.
Professor Giuliani stellte seine Vision vor: erschwingliche, individualisierbare Kommunikationsroboter, die auf Wünsche, Stimmungslagen und Routinen der Seniorinnen und Senioren eingehen. Sie könnten an Veranstaltungen erinnern, zu beliebten Angeboten motivieren oder sogar Bewohnerinnen und Bewohner miteinander vernetzen. Auch ferngesteuerte Roboter, die Angehörigen Videobesuche aus der Ferne ermöglichen, seien Teil aktueller Forschung.
Interesse und Diskussionsbedarf bei den Einrichtungen
Die anwesenden Leitungskräfte zeigten großes Interesse an den Einsatzmöglichkeiten von Kommunikationsrobotern über emotionserkennende Assistenzsysteme bis zur Unterstützung beim Einzug neuer Bewohnerinnen und Bewohner. Auch gesellschaftliche und ethische Fragen wurden offen angesprochen. So betonte Manuel Giuliani, dass Robotik das menschliche Miteinander stärken solle: „Wir wollen durch den Einsatz von Robotik das menschliche Element fördern und nicht reduzieren.“
„Zugleich müssten mögliche Nachteile und Fehlanreize – etwa die Versuchung, persönliche Besuche zu ersetzen – kritisch reflektiert werden“, so Helga Lehmann, Leitung der BRK-Tagespflegen.
Robotik in der Therapie
Doktorandin Corinna Mack präsentierte ein Forschungsprojekt aus der Ergotherapie: individuell angepasste Übungen, die vom Roboter angeleitet, motiviert und dokumentiert werden. Diese Daten dienen anschließend der Anpassung des Therapieplans. Auch hier stand der Austausch mit den Pflege- und Therapieexpertinnen und -experten im Vordergrund.
Joker reisen nach Freiburg und empfangen die Lausitzer Füchse
Duelle gegen direkte Konkurrenten – ESVK unter Druck
Nach fünf Spielen ohne Sieg steht dem ESV Kaufbeuren in der DEL2 ein intensives Wochenende bevor. Am Freitagabend (19:30 Uhr) treten die Joker auswärts beim EHC Freiburg an. Zwei Tage später, am Sonntag (17:00 Uhr), gastieren die Lausitzer Füchse in der energie schwaben arena. Beide Gegner stehen ebenfalls im Tabellenmittelfeld – es geht um wichtige Punkte im Rennen um Platz zehn.
Tickets für das Heimspiel
Eintrittskarten für das Sonntagsspiel gegen die Lausitzer Füchse sind erhältlich:
Vier Spieler kehren am Wochenende zurück: ✅ Jere Laaksonen, Alec Zawatsky, Joe Cassetti und Florian Reinwald sind wieder einsatzbereit. ✅ Neuzugang Cody Porter hat nun alle behördlichen Freigaben und könnte am Freitag sein Torhüter-Debüt für die Joker geben.
H3: Drei Ausfälle sicher
Nicht zur Verfügung stehen verletzungsbedingt: ❌ Daniel Fießinger ❌ Rihards Babulis ❌ John Rogl
Ob es zusätzliche Unterstützung vom Kooperationspartner Red Bull München geben wird, ist derzeit noch offen.
Stimmen vor dem Wochenende
Max Oswald, Stürmer des ESVK, blickt realistisch auf die anstehenden Aufgaben:
„Wir spielen gegen zwei Mannschaften, die direkte Konkurrenten im Kampf um Platz zehn sind. Freiburg ist fast in der gleichen Situation wie wir – das ist ein richtungsweisendes Spiel. Nach den ernüchternden Auftritten zuletzt wissen wir, wie ernst die Lage ist. Jetzt geht es nur noch um eines: Siege. Alles andere zählt nicht.“
Livestream
Alle DEL2-Spiele sind live und kostenpflichtig bei Sporteurope.TV zu sehen.
Vier-Punkte-Spiel zum Einstand – SG empfängt Herrsching II
Am Samstag steht für die SG Kaufbeuren ein besonderes Heimspiel an: Mit Milan Vučićević und Jakub „Kuba“ Mrklas betritt das neue Trainergespann erstmals die Seitenlinie der ersten Herrenmannschaft. Gegner in der Bezirksoberliga ist ab 18:00 Uhr der TSV Herrsching II, der aktuell den vorletzten Tabellenplatz belegt.
Die Ausgangslage für die Kaufbeurer ist klar: Mit nur zwei Siegen aus acht Spielen steht das Team auf Rang neun – eine kritische, aber noch nicht aussichtslose Position. Der Auftritt gegen Herrsching ist damit nicht nur ein Heimspiel, sondern auch ein wichtiges Duell im Kampf um den Klassenerhalt.
Milan Vučićević bringt internationale Erfahrung
Mit Milan Vučićević übernimmt ein alter Bekannter das Traineramt. Der ehemalige SG-Spieler (2017–2019) bringt nicht nur regionale Verbundenheit, sondern auch internationale Erfahrung mit: Für Vardar Skopje und den VfL Gummersbach stand er ebenso auf der Platte wie in den Champions-League-Halbfinals 2002 und 2003.
„Die Ausgangslage ist schwierig. Es liegt viel Arbeit vor uns. Aber ich bin überzeugt, dass wir noch wichtige Punkte in der Hinrunde holen können – und vor allem langfristig etwas aufbauen“, so Vučićević nach den ersten Trainingseinheiten.
Jakub Mrklas als Co-Trainer mit SG-DNA
An seiner Seite steht mit Jakub „Kuba“ Mrklas ein langjähriger SG-Akteur. Seit 2014 ist er dem Verein in verschiedenen Rollen treu – als Spieler, Damen-Trainer und Akteur der zweiten Mannschaft. Jetzt übernimmt er Verantwortung für die erste Herrenmannschaft.
„Ich kenne viele der Jungs noch aus aktiver Zeit. Die ersten Trainings waren intensiv – und machen Lust auf mehr“, sagt Mrklas. „Ich will mithelfen, die Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen.“
Gegner mit Überraschungspotenzial
Der TSV Herrsching II hat bislang nur einen Sieg eingefahren, steht aber als „Wundertüte“ in der Liga: Besonders auswärts variiert die Kaderzusammensetzung oft stark. Entsprechend gewarnt ist die SG, die in den verbleibenden Trainings noch an der Feinabstimmung arbeiten muss.
Heimspieltag in der Turnerstraße – alle Spiele im Überblick
Samstag, Turnerstraße, Neugablonz:
12:45 Uhr: Weibliche D-Jugend gegen Gilching und Landsberg → Ziel: Tabellenführung in der Winterrunde behaupten
16:00 Uhr: Herren II gegen Ottobeuren III → Die Zweite geht als Tabellenvierter als Favorit ins Spiel
18:00 Uhr: Herren I gegen TSV Herrsching II → Erstes Heimspiel unter dem neuen Trainerteam Vučićević / Mrklas
Sonntag, Turnerstraße:
Ab 9:30 Uhr: E-Jugend-Turnier mit Teams aus Kempten, Waltenhofen und Biessenhofen → Turnierbetrieb bis ca. 16:00 Uhr
17:30 Uhr: Weibliche B-Jugend gegen SV Mehring
Auswärtsspiel:
12:30 Uhr: Männliche D-Jugend spielt in Kempten gegen SG Kempten-Kottern (zwei Partien)
Zum Gedenken und als Zeichen – Literatur zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen
Anlässlich des Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November lädt der Literarische Salon POMONA zu einer besonderen Veranstaltung ein.
Samstag, 22. November, 15.00 Uhr Stadtmuseum
Seit Sophie von La Roche im ausgehenden 18. Jahrhundert mit Die Geschichte des Fräuleins von Sternheim der weiblichen Erfahrung in der deutschen Literatur eine Stimme verlieh, zieht sich das Thema der Gewalt an Frauen wie ein leiser, aber unüberhörbarer Unterton durch die literarische Tradition. La Roches Heldinnen bewegen sich in einer Welt, die sie formt, kontrolliert und begrenzt – eine Welt, in der Gehorsam, Tugend und Anpassung als Schutz gelten, zugleich aber auch als Fesseln. Ihre Texte zeigen bereits jene subtile Form der Gewalt, die nicht in Schlägen, sondern in gesellschaftlichen Erwartungen, Abhängigkeiten und moralischen Urteilen liegt.
Im Verlauf des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart verändert sich das Bild der Frau – und mit ihm die literarische Auseinandersetzung mit Gewalt. Autorinnen und Autoren, von Annette von Droste-Hülshoff über Ingeborg Bachmann bis zu Elfriede Jelinek und Sibylle Berg, lassen ihre Figuren zwischen Anpassung und Aufbegehren, zwischen Sprachlosigkeit und Selbstermächtigung wandeln. Die körperliche Gewalt, die seelische Erniedrigung, die strukturelle Unterdrückung – all dies erscheint in ihren Texten nicht nur als individuelles Schicksal, sondern als Ausdruck gesellschaftlicher Machtverhältnisse. Von La Roches empfindsamer Moral bis zu Jelineks schonungsloser Sprachzertrümmerung spannt sich ein weiter Bogen weiblicher Selbstbehauptung in der Literatur. In dieser Entwicklung wird sichtbar, dass Gewalt an Frauen nicht nur ein Thema, sondern auch ein Sprachproblem ist – eines, das immer wieder neue Formen des Sprechens, Schreibens und Schweigens hervorbringt. Die Literatur wird so zum Ort des Widerstands: Sie verleiht den Frauen, denen die Gesellschaft lange keine Stimme gab, eine Sprache, die bleibt.
Dominik Groß wechselt vom EV Landshut nach Kaufbeuren
Mit Dominik Groß verpflichtet der ESV Kaufbeuren einen weiteren Verteidiger für den laufenden Spielbetrieb in der DEL2. Der 20-Jährige kommt vom Ligakonkurrenten EV Landshut und steht dem Trainerteam um Andrew Donaldson und Sebastian Osterloh ab sofort zur Verfügung.
Der gebürtige Straubinger ist bereits am Donnerstag in Kaufbeuren eingetroffen. Groß misst 1,88 Meter, wiegt 90 Kilogramm und schießt rechts. Er wird beim ESVK mit einem U21-Fördervertrag ausgestattet und erhält die Rückennummer 33.
Erste Erfahrungen im In- und Ausland
Groß durchlief weite Teile seiner Ausbildung im Nachwuchsbereich des EHC Straubing sowie beim EV Landshut. In der vergangenen Saison sammelte er zusätzlich internationale Erfahrung in der schwedischen U20-Liga bei Mora IK.
Trotz seines jungen Alters kann er zudem auf 33 Einsätze in der Oberliga Süd für die Passau Black Hawks zurückblicken. In der aktuellen Spielzeit lief er zehnmal für den EV Landshut in der DEL2 auf.
Sofern alle Lizenzformalitäten abgeschlossen sind, könnte Groß bereits am kommenden Wochenende erstmals im Spieltagskader stehen.
Patrick Reimer: „Ein Spieler mit Potenzial“
Patrick Reimer, sportlicher Leiter des ESVK, erklärt den Schritt so: „Nach den zuletzt auch zahlreichen Ausfällen in der Verteidigung haben wir uns dazu entschlossen, einen weiteren jungen Spieler mit Potenzial mit in den Kader einzubinden. Wir freuen uns, dass sich Dominik Groß jetzt dazu entschieden hat, nach Kaufbeuren zu kommen. Wir glauben, dass er sich hier gut einbringen und seine Entwicklung weiter vorantreiben kann.“
Dominik Groß: „Freue mich auf die neue Herausforderung“
Auch Dominik Groß äußert sich zu seinem Wechsel: „Der ESV Kaufbeuren ist ein traditionsreicher Eishockeyverein mit einer hervorragenden Fankultur. Ich sehe diesen Wechsel als Chance, um mich durch entsprechende Eiszeit weiterzuentwickeln. Ich freue mich, ein Teil dieser Mannschaft zu sein und auf alles, was ich mit dem Team und den Fans erleben werde.“
Am Samstag, 29. November, lädt das Kammerorchester der vhs Kaufbeuren zu seinem traditionellen Adventskonzert in den Festsaal von Kloster Irsee ein. Beginn ist um 19 Uhr. Auch in diesem Jahr erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Programm – diesmal mit zwei besonderen Soloinstrumenten: Saxophon und Akkordeon.
Mit Tobias Schill (Saxophon) und Susanne Holm (Akkordeon) konnten zwei Musiker aus der Region als Solisten gewonnen werden. Der Eintritt ist über die Volkshochschule oder an der Abendkasse möglich.
Glasunows Saxophonkonzert als selten gespieltes Highlight
Die Geschichte hinter den Werken macht das Programm besonders hörenswert. So ließ sich der russische Komponist Alexander Glasunow in den 1930er Jahren von der Vielseitigkeit des damals noch jungen Saxophons inspirieren. In Paris lernte er das Instrument kennen und schrieb 1934 – auf Anregung des deutschen Saxophonisten Sigurd Rascher – ein Konzert für Altsaxophon und Streichorchester in Es-Dur. Es gilt bis heute als eine der ersten und bedeutendsten Kompositionen für diese Besetzung.
In Irsee übernimmt der junge Kaufbeurer Musiker Tobias Schill den Solopart – eine Gelegenheit, das Werk live zu erleben, die nicht oft geboten wird.
„Die Vier Jahreszeiten“ einmal anders
Auch das Akkordeon hat in der klassischen Musik einen besonderen Weg genommen. Obwohl bereits im 19. Jahrhundert entwickelt, wurden erst in den 1930er Jahren erste Konzerte für das Instrument geschrieben. Die in Marktoberdorf tätige Musikerin Susanne Holm bringt in Irsee eine besondere Bearbeitung von Antonio Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ zu Gehör.
Der polnische Komponist Dariusz Zboch hat das Werk mit Tangorhythmen neu interpretiert – entstanden ist eine schwungvolle Fassung mit dem Titel „Tango Vivaldi“.
Ergänzt durch Raritäten
Neben diesen beiden Solowerken erklingen unter der Leitung von Daniel Herrmann zwei weitere selten gespielte Kompositionen: der erste Satz aus der „Suite für Streichorchester“ des britischen Komponisten Christopher Wilson sowie die Streichersinfonie in c-Moll des Bach-Schülers Johann Ludwig Krebs.
Insgesamt gestalten rund 25 engagierte Musikerinnen und Musiker des Kammerorchesters einen Konzertabend, der klassische Musik einmal anders erlebbar macht – passend zur besonderen Stimmung am Vorabend des ersten Advents.
Veranstaltung der SPD Kaufbeuren am 1. Dezember 2025 – Fachleute geben Einblicke
Die SPD Kaufbeuren lädt herzlich zur Informations- und Diskussionsveranstaltung „Organspende – Einverständnis oder Widerspruch?“ ein. Die Veranstaltung findet am Montag, 1. Dezember 2025, um 19:00 Uhr in der SPD-Geschäftsstelle, Am Breiten Bach 8, statt.
Lange geplant, nun umgesetzt: Der Wunsch des SPD-Vorstands, eine Veranstaltung zu diesem gesellschaftlich wichtigen Thema zu organisieren, konnte dank engagierter Fachleute realisiert werden.
Fachliche Perspektiven aus Medizin, Recht und Pflege
An diesem Abend informieren ausgewiesene Expertinnen und Experten:
Dr. Hildegard Kees-Kautzky Beauftragte für Transplantationsmedizin im Klinikum Ostallgäu-Kaufbeuren
Fabian Wamser Jurist und Rettungssanitäter
Die Moderation übernimmt Cornelia Sebald, Krankenschwester und Pflegedienstleiterin im Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren.
Information, Einordnung und Diskussion
Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie sollte in Deutschland mit dem Thema Organspende umgegangen werden – Einwilligung oder Widerspruchslösung?
Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, medizinische, rechtliche und ethische Aspekte aus erster Hand zu erfahren. Im Anschluss ist Raum für Fragen und Diskussion mit dem Publikum.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich zu informieren und mitzudiskutieren.
Veranstaltung „Sozialer Wohnungsbau im Dialog“ am 21. November in Kaufbeuren
Wohnen ist ein Grundrecht – doch bezahlbarer Wohnraum wird zunehmend knapp. Auch in Kaufbeuren zeigt sich die angespannte Lage: Laut einer aktuellen Studie des Pestel-Instituts fehlen in der Stadt rund 800 Wohnungen.
Vor diesem Hintergrund lädt die SPD Kaufbeuren am Freitag, 21. November 2025, zur öffentlichen Veranstaltung „Sozialer Wohnungsbau im Dialog: Bund trifft Kommune“ ein. Beginn ist um 19:00 Uhr in den Räumen der SPD Kaufbeuren, Am Breiten Bach 8, 87600 Kaufbeuren.
Im Mittelpunkt: Lösungen für mehr bezahlbaren Wohnraum
Ziel der Veranstaltung ist es, konkrete Wege aufzuzeigen, wie der soziale Wohnungsbau sowohl auf Bundes- als auch auf kommunaler Ebene gestärkt werden kann. Dabei stehen unter anderem folgende Fragen im Raum:
Welche Förderprogramme stellt der Bund zur Verfügung?
Wie können Kommunen diese Mittel effektiv nutzen?
Vor welchen Herausforderungen steht Kaufbeuren ganz konkret?
Kommunale Perspektive mit Pascal Lechler
Als Gast wird Pascal Lechler, SPD-Oberbürgermeisterkandidat für Kaufbeuren, die kommunalen Herausforderungen und Handlungsspielräume darstellen. Sein Beitrag gibt Einblick in die Situation vor Ort und soll den Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern stärken.
Anmeldung zur Veranstaltung
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Diskussion teilzunehmen. Um Anmeldung wird gebeten per E-Mail an: 📧 heike.heubach.wk@bundestag.de
Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse. Foto: Stadt Kaufbeuren
Oberbürgermeister Stefan Bosse lädt am 1. Dezember 2025 zum Austausch ein
Am Montag, 1. Dezember 2025, lädt Oberbürgermeister Stefan Bosse zur nächsten Bürgersprechstunde ins Kaufbeurer Rathaus ein. In der Zeit von 14:00 bis 16:00 Uhr haben Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, persönliche Anliegen direkt mit dem Stadtoberhaupt zu besprechen.
Anmeldung vorab erforderlich
Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, wird um eine vorherige Anmeldung gebeten. Diese ist telefonisch möglich im Büro des Oberbürgermeisters unter:
Kanadischer Goalie bereits in Kaufbeuren – Einsatz am Wochenende möglich
Der Eissportverein Kaufbeuren hat auf die aktuellen verletzungsbedingten Ausfälle seiner Torhüter Daniel Fießinger und Rihards Babulis reagiert und Cody Porter verpflichtet. Der 28-jährige Kanadier traf bereits am heutigen Mittwochmittag in Kaufbeuren ein.
Sollten alle behördlichen und lizenztechnischen Formalitäten rechtzeitig geklärt sein, könnte Porter bereits am kommenden Wochenende erstmals für die Joker zwischen den Pfosten stehen.
DEL2-Erfahrung bringt Stabilität
Porter ist in der DEL2 kein Unbekannter: In der vergangenen Saison spielte der Linksfänger für die Starbulls Rosenheim und stand dort auch am 50. Spieltag gegen den ESVK im Tor. Nun kehrt er in die Liga zurück – diesmal im Trikot des ESVK.
Seine Erfahrung aus der zweithöchsten deutschen Spielklasse soll dem Team in der aktuellen personellen Situation Stabilität und Sicherheit verleihen.
Rückennummer 35 für die Joker
Beim ESVK wird Cody Porter künftig mit der Rückennummer 35 auflaufen. Die Verantwortlichen des Vereins hoffen, dass er schnell ins Team findet und eine zuverlässige Option im Tor darstellt, während die Stammkräfte ausfallen.
Faire Geschenke mit Mehrwert in Kaufbeuren-Neugablonz entdecken
Der Family Store in der Hüttenstraße 10 in Kaufbeuren-Neugablonz hat seinen beliebten Weihnachtsmarkt eröffnet. Besucherinnen und Besucher erwartet ein breites Sortiment gebrauchter und hochwertig aufbereiteter Advents- und Weihnachtsartikel. Der Markt wurde auch in diesem Jahr bewusst frühzeitig gestartet, um einen entspannten Einkauf ohne Zeitdruck zu ermöglichen.
Vielfältiges Angebot: Nachhaltige Geschenkideen für jedes Budget
Im Family Store der Stiftung Nächstenliebe in Aktion wird Nachhaltigkeit großgeschrieben. Das gesamte Sortiment basiert auf dem Second-Hand-Prinzip und umfasst:
Festliche Dekorationen
Spielwaren und Bücher
Haushaltsartikel
Gut erhaltene Kleidung
Aufbereitete Möbel und Elektrogeräte
All das gibt es zu fairen Preisen – oft deutlich günstiger als Neuware. Gerade angesichts gestiegener Lebenshaltungskosten bietet der Weihnachtsmarkt eine sinnvolle Alternative für alle, die bewusst und budgetschonend schenken möchten.
Begegnung und Wärme: Mehr als nur ein Kaufhaus
Ein besonderes Extra ist das kleine Bistro im Family Store: Hier gibt es Heißgetränke wie Cappuccino, Latte Macchiato oder Tee für nur 50 Cent. In gemütlicher Atmosphäre lädt der Ort zum Aufwärmen und Verweilen ein. Der Family Store versteht sich bewusst nicht nur als Einkaufsstätte, sondern auch als sozialer Treffpunkt.
Mit jedem Einkauf soziale Projekte unterstützen
Der Erlös aus dem Verkauf kommt direkt verschiedenen gemeinnützigen Projekten der Stiftung zugute. Dazu gehören unter anderem:
Das wöchentliche Seniorenfrühstück
Der Stammtisch „Wir sprechen Deutsch“
Kinder- und Förderangebote
Spiele- und Handarbeitsnachmittage im benachbarten Stumpe-Haus
Jeder Einkauf wird so zu einer Investition in das soziale Miteinander vor Ort.
Einladung an die Region
Die Mitarbeitenden des Family Stores freuen sich auf viele Besucherinnen und Besucher und wünschen allen eine friedliche und gesegnete Adventszeit. Wer auf der Suche nach nachhaltigen Geschenkideen ist und dabei noch Gutes tun möchte, ist hier genau richtig.
Entsorgung über das Wertstoffzentrum weiterhin möglich
Aufgrund des bevorstehenden Wintereinbruchs zieht die Stadt Kaufbeuren am heutigen Mittwoch die Grüngutcontainer in der Hüttenstraße ab. Damit endet die Möglichkeit, an diesem Standort Gartenabfälle abzugeben – zumindest für die Wintermonate.
Wohin mit dem Grüngut?
Wer weiterhin Grünabfälle entsorgen möchte, kann dies auch während der Winterzeit am Wertstoffzentrum Kaufbeuren tun. Die Abgabe ist dort zu den regulären Öffnungszeiten möglich:
Öffnungszeiten des Wertstoffzentrums:
Montag bis Donnerstag: 9:00 – 16:30 Uhr
Freitag: 9:00 – 18:00 Uhr
Samstag: 9:00 – 14:30 Uhr
Ein Hinweis für alle Nutzer: Das Wertstoffzentrum bietet auch im Winter verlässliche Entsorgungsmöglichkeiten für Grüngut – eine frühzeitige Planung empfiehlt sich jedoch, insbesondere bei erhöhtem Aufkommen vor oder nach Feiertagen.
Dr. Heinz Klippert spricht in Kaufbeuren über Alternativen zur Aufrüstung
Ökumenische Friedensdekade 2025 unter dem Motto „Komm Frieden wecken“
Im Rahmen der diesjährigen bundesweiten Friedensdekade, die unter dem Motto „Komm Frieden wecken“ steht, laden die katholische Pfarreiengemeinschaft, die evangelisch-lutherische Dreifaltigkeitskirche sowie die Friedensinitiative KIFIAS zu einem besonderen Vortragsabend ein:
Kritischer Blick auf Militarisierung und Kriegslogik
Der Referent des Abends, Dr. Heinz Klippert, beleuchtet in seinem Vortrag die zunehmende Militarisierung unserer Gesellschaft. Er warnt vor Kriegsrhetorik, Feindbildpflege und einer Politik der Aufrüstung, die er als „Spiel mit dem Feuer“ bezeichnet.
Klippert setzt stattdessen auf einen reflektierten Pazifismus. Er plädiert dafür, das oft vorherrschende Schwarz-Weiß-Denken in Politik und Medien kritisch zu hinterfragen und den Blick auf die Folgen von Krieg und Gewalt zu lenken.
Ein zentrales Anliegen des Vortrags ist die Förderung kriegskritischer Meinungsbildung – insbesondere in Schulen, Familien und Bildungseinrichtungen. Klippert fordert, dass die Gesellschaft neue Wege der Friedensvorbereitung sucht und ernsthaft verfolgt, anstatt allein auf militärische Stärke zu setzen.
„Kriege sind nie alternativlos“, so Klippert, der fundierte Denkanstöße liefert, wie friedenspolitisches Denken und Handeln gestärkt werden kann.
Zur Person: Dr. Heinz Klippert
Dr. Klippert ist promovierter Ökonom, studierter Soziologe und ausgebildeter Lehrer. Viele Jahre arbeitete er als Dozent am Evangelischen Fortbildungsinstitut der Kirchen (EFWI) in Landau.
Er hat zahlreiche Werke zu Bildungsfragen, Lernmethoden und sozialethischen Themen veröffentlicht – zuletzt das Buch „Frieden sichern?! Anleitung zur Belebung pazifistischen Denkens“.
Erste Mannschaft unterliegt trotz starker erster Hälfte – Reserve feiert Auswärtssieg in Kempten
Mit dem neuen Trainer Milan Vučićević und klarer Zielsetzung reiste die erste Mannschaft der SG Kaufbeuren/Neugablonz am Sonntag zum Auswärtsspiel nach Fürstenfeldbruck. Gegen die dortige Zweitvertretung des TuS, die bislang nur einen Saisonsieg verzeichnen konnte, hoffte die SG auf zwei wichtige Punkte.
Die Gäste begannen mit einer konzentrierten Abwehrleistung. Torhüter Florian Horend zeigte sich früh in Bestform und ließ in den ersten sechs Minuten keinen Gegentreffer zu. Im Gegenzug setzte sich die SG mit 0:2 ab. Auch in der Folge blieb das Team engagiert und erspielte sich bis zur 14. Minute eine 4:7-Führung.
Zwei Rote Karten und ein Bruch im Spiel
Die Partie wurde zunehmend hitzig. In der 26. Spielminute sah Patrick Spitschan nach einem Foulspiel die Rote Karte. Beim Stand von 11:11 kippte das Spiel allmählich zugunsten der Gastgeber. Zur Pause lag der TuS Fürstenfeldbruck II mit 14:13 in Front.
Nach Wiederanpfiff legte der TuS mit einem 4:0-Lauf zum 18:14 nach. Konstantin Balkow, mit insgesamt zehn Treffern erfolgreichster SG-Werfer, hielt die Gäste im Spiel. Doch insgesamt blieb der Kaufbeurer Angriff im zweiten Durchgang zu ineffektiv.
Ein weiterer Rückschlag folgte in der 50. Minute: Florian Bartelt musste beim Stand von 22:18 ebenfalls mit Rot vom Feld. Die Partie wurde zunehmend zerfahren. Am Ende stand eine 27:20-Niederlage, die trotz eines kämpferischen Auftritts unterm Strich verdient war.
Kapitän Haggenmüller: „Lehrgeld bezahlt“
Nach dem Spiel zeigte sich SG-Kapitän Roman Haggenmüller enttäuscht, aber kämpferisch:
„Wir haben heute Lehrgeld bezahlt und konnten uns für eine starke erste Hälfte nicht belohnen. Jetzt müssen wir das Spiel schnellstens aus den Köpfen bekommen und uns auf das Heimspiel gegen Herrsching vorbereiten.“
Auch die Zweite der SG war am Sonntag im Einsatz – und feierte einen wichtigen Erfolg: Gegen die dritte Mannschaft der SG Kempten-Kottern gelang auswärts ein 31:35-Sieg.
Mit einer energischen Vorstellung in der zweiten Halbzeit sicherte sich die SG-Reserve den dritten Saisonsieg und steht damit auf einem starken vierten Platz in der Bezirksklasse.
Obere Ludwigstraße am 25. November für 30 Minuten nicht befahrbar
Am Dienstag, 25. November, wird die obere Ludwigstraße in Kaufbeuren in der Zeit von 10:00 bis 10:30 Uhr für den Verkehr gesperrt.
Grund für die kurzfristige Sperrung ist die Verlegung von Stolpersteinen, die vom Stadtmuseum Kaufbeuren organisiert wird.
Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus
Mit der Stolpersteinverlegung wird an Menschen erinnert, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, deportiert oder ermordet wurden. Die kleinen Messingtafeln im Straßenpflaster sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig und finden sich mittlerweile in vielen Städten Europas.
Die Stadt Kaufbeuren beteiligt sich regelmäßig an dieser Form des Gedenkens, um ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen.
Hinweis für Verkehrsteilnehmende
Während der Sperrung der oberen Ludwigstraße wird der Verkehr kurzfristig umgeleitet. Autofahrende und Anwohnende werden gebeten, den Bereich in der genannten Zeit zu meiden bzw. alternative Routen zu nutzen.
Foto: Thomas Liskow, Marcus Kühl beim grünen Schwabenparteitag in Kaufbeuren
Investitionen, Bahnsteige, Elektrifizierung: So soll der Bahnverkehr im Allgäu zukunftsfähig werden
Beim Bezirksparteitag der Grünen in Bayerisch-Schwaben stand die Zukunft der regionalen Bahn ganz oben auf der Agenda. Einstimmig verabschiedeten die Delegierten einen Leitantrag, der umfassende Investitionen in die Schieneninfrastruktur fordert – mit konkreten Maßnahmen für Bayerisch-Schwaben und das Allgäu.
Der Antrag wurde unter Mitwirkung verkehrspolitischer Expert*innen, darunter aus der grünen Bundestagsfraktion, formuliert. Ziel ist es, Bahnfahren in der Region zuverlässiger, günstiger und klimafreundlicher zu machen.
Alpay Artun: Kaufbeuren darf nicht aufs Abstellgleis geraten
Bezirksvorstandssprecher Alpay Artun, in Kaufbeuren aufgewachsen, formulierte klare Kritik an der Bundesregierung:
„Die Bundesregierung muss dringend in die marode Bahninfrastruktur investieren anstatt das Sondervermögen mit Haushaltstricks zu verschieben und Kaufbeuren und das Allgäu langfristig auf das Abstellgleis zu stellen.“
Barrierefreier Ausbau mit Weitblick notwendig
Auch auf lokaler Ebene gab es grüne Impulse: Marcus Kühl, Mobilitätsbeauftragter im Kaufbeurer Stadtrat, hatte am Antrag mitgewirkt. In seinem Grußwort betonte er die strategische Bedeutung des Bahnhofs:
Dank eines Antrags der grünen Stadtratsfraktion wurde beschlossen, beim geplanten barrierefreien Ausbau der Bahnsteige auch die Bahnsteiglänge zukunftsgerecht zu planen.
Hintergrund: Bei der zunächst vorgesehenen Länge könnten künftig eingesetzte Züge nicht vollständig ein- oder aussteigen lassen – eine Einschränkung mit Folgen. Denn im Rahmen des geplanten Deutschlandtakts soll auch eine Fernverkehrslinie über Kaufbeuren führen. Damit Fernverkehrszüge dort tatsächlich halten können, muss die Bahnsteiglänge den Vorgaben entsprechen.
„Dieselloch Allgäu“ als strukturelle Schwachstelle
Ein weiterer Schwerpunkt des Antrags ist die Elektrifizierung der Bahnstrecken in Schwaben. Die Bezirksgrünen fordern, dass bis 2035 alle Hauptstrecken mit Oberleitungen ausgestattet werden.
„Die Nebenstrecken könnten zunächst noch mit Akku-Hybrid-Zügen befahren werden, langfristig ist der Bau der Oberleitung auch hier unbedingt anzustreben, da auf lange Sicht am wirtschaftlichsten“, erklärt Marcus Kühl.
Der Bedarf ist akut: Auf der Allgäubahn zwischen Kempten, Kaufbeuren und Buchloe kommt es bereits jetzt zu Fahrplanverschlechterungen, da die nicht elektrifizierten Strecken mit modernen, emissionsfreien Zügen kaum bedient werden können.
Ziel: Klimafreundlich, zuverlässig, bezahlbar – auch auf dem Land
Mit dem Antrag und der Diskussion in Kaufbeuren positionieren sich die Grünen deutlich: Wer den Bahnverkehr stärken will, muss in Infrastruktur investieren – und dabei auch ländliche Regionen wie das Allgäu mitdenken.
Ab 22. November: Videoinstallationen und Rechercheprojekt auf drei Etagen
Am Samstag, 25. Oktober 2025, um 19:15 Uhr, wird an der Glasfassade des Kunsthauses Kaufbeuren das Schattenspiel „Giants. Eine Reise ohne Ende“ von Lena Appel gezeigt – eine einmalige Aufführung, die den Auftakt zu einem vielschichtigen Ausstellungsprojekt bildet.
Drei Projekte, drei Etagen: Ausstellungseröffnung am 22. November
Am Samstag, den 22. November 2025, eröffnet das Kunsthaus Kaufbeuren ab 18 Uhr drei neue Projekte auf drei Etagen. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Aufbruch, Wandel und die Reise als Suche nach dem eigenen Weg – aus ganz unterschiedlichen künstlerischen Blickwinkeln.
Videoinstallation „Giants. Eine Reise ohne Ende“ von Lena Appel (Foyer)
Zwischen Literatur, Schatten und Identität
Die Arbeit „Giants“ basiert auf Motiven des Klassikers Don Quixote und bringt diese in einen zeitgenössischen, queerfeministischen Kontext. Lena Appel verknüpft literarische Bezüge mit performativen Elementen und nutzt das Medium Schattenspiel als Metapher für Identität und Begehren.
„Dein Schatten ist deine persönliche Gestalt, dein eigenes dumpfes Echo.“ – Amy Sillman
Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit der bildenden Künstlerin Maria Moritz (Bühnenbild) und der Kostümdesignerin Carla Renée Loose. Glas, Textil und Projektion verbinden sich zu einer immersiven Installation, die Fragen nach Subjektivität, Realität und Illusion stellt.
Ausstellungszeitraum: 23. Nov 2025 – 15. Feb 2026 Eröffnung: Sa, 22. Nov, 18 Uhr
„Running away is easy, it’s the leaving that’s hard“ – Delannoy & Hölzemann (Saal)
Vom Abschiednehmen, Erinnern und Neuverorten
Das Künstlerpaar Pierre-Yves Delannoy und Mauricio Hölzemann geht in dieser Videoarbeit biografischen Spuren nach. Im Fokus stehen der Abschied von ländlichen Heimatorten – Filderstadt und Châlons-en-Champagne – und die Frage, wie sich Orte und Selbstbilder im Rückblick verändern.
Die leisen, atmosphärischen Bilder zeigen vertraute Schauplätze der Kindheit und Jugend: Bolzplätze, Landstraßen, Dorfbrunnen. Es entsteht ein Porträt queerer Erinnerungskultur zwischen Realität, Fiktion und Reflexion.
Ausstellungszeitraum: 23. Nov 2025 – 15. Feb 2026 Eröffnung: Sa, 22. Nov, 18 Uhr Laufzeit: 60 Minuten
„beständig war die Perle“ – Frauke Zabel
Glasperlen, Geschichte und der Wandel von Neugablonz
Ausgehend von der Glasperlenproduktion in Kaufbeuren-Neugablonz beschäftigt sich Frauke Zabel mit der materiellen wie symbolischen Bedeutung von Glasperlen als globalem Handelsgut.
Das Projekt verknüpft Handwerk, Geschichte und persönliche Erfahrung. Zabel nimmt ihre Ausbildung an der Berufsfachschule für Glas und Schmuck als Ausgangspunkt für eine künstlerische Recherche. Stadtspaziergänge, Werkstattbesuche und eine neue Videoarbeit binden den Stadtteil direkt in das Ausstellungsprojekt ein.
Ausstellungszeitraum: 23. Nov 2025 – 15. Feb 2026 Eröffnung: Sa, 22. Nov, 18 Uhr
Begleitprogramm und Veranstaltungen
Spaziergänge & Workshops mit Frauke Zabel
Sa, 15. Nov 2025, 15–18 Uhr Werkstattbesuch & Technik des Glasdrückens (mit Anmeldung)
Do, 20. Nov 2025, 14:30–17:30 Uhr Besuch Glasperlen-Unterricht und Gespräch zum Strukturwandel
Sa, 13. Dez 2025, 15–17 Uhr Workshop zur subjektiven Sammlung (Teilnahme im Eintritt enthalten)
Sa, 24. Jan 2026, 15–17 Uhr Kinderworkshop „Perlengeschichten“ ab 6 Jahren
Workshops für Kinder – Tanzende Schatten
Sa, 13. Dez 2025 & Sa, 17. Jan 2026, jeweils 15–17 Uhr Kreativangebot für Kinder ab 8 Jahren mit querKUNST
Dialogische Rundgänge mit Lisa Britzger
Do, 4. Dez 2025 & Do, 15. Jan 2026, jeweils 18:30 Uhr Teilnahme: 5 € / erm. 3 € (Anmeldung per E-Mail erforderlich)
Das vollständige Begleitprogramm, aktuelle Hinweise und Öffnungszeiten finden Sie unter: 🔗 www.kunsthaus-kaufbeuren.de
Für die großen Jubiläumsshows im Januar und Februar 2026 des Faschingsvereins AUFBRUCH–UMBRUCH gibt es noch Restkarten. Die Veranstaltung feiert 40 Jahre Vereinsgeschichte.
Erhältlich sind die Tickets bei Hyma-Laya, Kaiser-Max-Straße 13 in der Altstadt Kaufbeuren.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 10–18 Uhr
Samstag: 10–12 Uhr
Am 24.12. bis 14 Uhr geöffnet (Betriebsurlaub vom 22. bis einschließlich 26. November)
Wer sich noch eine Eintrittskarte sichern will, sollte nicht zu lange warten.
Termine der Jubiläumsshows 2026
Die Jubiläumsveranstaltungen finden an folgenden Terminen im Kaufbeurer Stadtsaal statt:
Freitag, 30. Januar 2026, 19:30 Uhr (Premiere)
Samstag, 31. Januar 2026, 19:30 Uhr
Freitag, 6. Februar 2026, 19:30 Uhr
Samstag, 7. Februar 2026, 18:00 Uhr
Fasching trifft auf Gesellschaftskritik
AUFBRUCH–UMBRUCH steht für einen Fasching mit Unterhaltungsfaktor – eine Mischung aus Satire, Kabarett, Comedy, Musik und Artistik. Dabei greift das Ensemble immer wieder aktuelle, lokale und gesellschaftliche Themen auf und verarbeitet sie mit Witz und Augenzwinkern. Ein wiederkehrender Höhepunkt sind die Gardeauftritte, insbesondere von Wertachgarde und Männergarde, ergänzt durch beeindruckende Darbietungen von Dance Solution und Artistica AnamCara. Auch Solo-Acts, allen voran der langjährige Regisseur Jürgen „Hausl“ Richter, prägen den unverwechselbaren Stil der Produktionen.
Der Kulturring Kaufbeuren e. V. präsentiert FANNY HENSEL – DAS JAHR mit Sophia Weidemann (Klavier) und Tinka Kleffner (Rezitation) am 02.12.25 um 20:00 Uhr im Stadtsaal Kaufbeuren.
Eine musikalisch-literarische Zeitreise in das Leben der Fanny Hensel.
Fanny Hensel war die ältere Schwester von Felix Mendelssohn, in dessen „berühmtem“ Schatten sie Zeit ihres Lebens stand. Ihr langes unbekanntes, kompositorisches Schaffen umfasst über 460 Werke. Eine musikalische Karriere und Veröffentlichungen waren ihr zu Lebzeiten von der Familie weitgehend untersagt worden. Der Klavierzyklus „Das Jahr“ enthält zwölf Charakterstücke, die auf einer prägenden, einjährigen Italienreise entstanden. Briefe und Tagebucheinträge der Komponistin ergänzen und erweitern das Werk.
In ihren Projekten geben Pianistin Sophia Weidemann und Sprecherin/Schauspielerin Tinka Kleffner starken Frauen eine Stimme.
Im Sensemble Theater Augsburg sind beide durch „KLAVIERKIND“ von Sebastian Seidel bekannt.
Veranstaltungsort: Stadtsaal Kaufbeuren Termin: Dienstag, 02. Dezember 2025 Abendkasse: 19:15 Uhr Aufführung: 20:00 Uhr Ende: 21:15 Uhr ohne Pause
Tickets im Vorverkauf gibt es im Stadtmuseum, bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen, online unter www.kaufbeuren.reservix.de oder telefonisch unter 08341 / 966 83 966 (Mo-Do 09:00 – 12:00 Uhr)
Der Kulturring Kaufbeuren mit Sophia Weidemann und Tinka Kleffner freuen sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher.
Der Kulturring Kaufbeuren e.V.:
Seit 1966 gestaltet der Kulturring Kaufbeuren ehrenamtlich das kulturelle Leben in Kaufbeuren maßgeblich mit. Dank der finanziellen Unterstützung der Stadt Kaufbeuren können Menschen aus Kaufbeuren und dem Umland jedes Jahr mehr als zwanzig Veranstaltungen namhafter Ensembles aus Musik und darstellender Kunst genießen.
Kinder des Kindergartens Jeschkenweg bringen Licht, Lieder und gelebte Nächstenliebe
Neugablonz 13.11.25 – Der „Family Store“ der Stiftung Nächstenliebe in Aktion durfte wieder einen besonders herzlichen St.-Martinsmoment erleben. Eine Gruppe von Kindern des Kindergartens Jeschkenweg kam gemeinsam mit zwei Erzieherinnen und zwei Erziehern zu Besuch, um anlässlich des St.-Martinsfestes gut erhaltene Sachspenden zu übergeben.
Da die Storeleiter Sylvia und Matthias Malzkorn derzeit im Urlaub sind, nahm der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Nächstenliebe in Aktion, Wolfgang Groß, die Spenden dankbar entgegen. Die Kinder hatten einen Bollerwagen voller Spielsachen, Bücher und Kleidung dabei, sorgfältig gesammelt und ausgewählt, um anderen Kindern und Familien zu helfen.
Wie jedes Jahr stand dabei der Gedanke im Mittelpunkt, den Kleinsten auf verständliche Weise zu zeigen, was Teilen bedeutet. Im Geist des heiligen Martin, der seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte, wurde aus dem Besuch ein lebendiges Beispiel gelebter Nächstenliebe.
Ein besonderes Highlight: Die Kinder sangen einen Vers des St.-Martins-Liedes. Kindgerecht laut, fröhlich und nicht ganz taktsicher – genau so, wie es sein muss, wenn Begeisterung und Mut überwiegen. Kundinnen und Kunden des Family Store blieben stehen, hörten zu und spendeten am Ende kräftigen Applaus. Für einen kurzen Moment erfüllte eine fast festliche Stimmung den ganzen Laden.
Zur Wertschätzung ihres Engagements durfte sich anschließend jedes Kind in der Spielwarenabteilung ein kleines Geschenk aussuchen. Die Freude darüber war deutlich spürbar und verwandelte den Besuch in ein kleines, gemeinsames Fest.
Der Besuch zeigt einmal mehr, wie wertvoll es ist, Kindern früh Mitgefühl und Hilfsbereitschaft zu vermitteln. „Solche Begegnungen erinnern uns daran, was St. Martin uns bis heute bedeutet: Wärme weitergeben, wo es möglich ist“, so Wolfgang Groß.
Die Stiftung Nächstenliebe in Aktion dankt dem Kindergarten Jeschkenweg herzlich für diese liebenswerte Tradition, die dazu beiträgt, das St.-Martinsfest in Neugablonz mit echter Nächstenliebe zu füllen.
Standortoffensive von HÖBEL in Immenhofen bei Marktoberdorf stärkt Wirtschaft und sichert Zukunft
Mehr Fläche, mehr Möglichkeiten: Standort wird erweitert
Wer auf der B12 bei Marktoberdorf unterwegs ist, kann es kaum übersehen: Auf dem Gelände von HÖBEL im Gewerbepark-Fürgen in Immenhofen bei Marktoberdorf entsteht Großes. Das Unternehmen erweitert seinen Standort auf rund 45.000 Quadratmetern. Im ersten Schritt entsteht aktuell eine Logistikhalle mit rund 1.600 m², weitere Gebäude sind in Planung. Die Erweiterung ist bewusst langfristig angelegt und verschafft dem Unternehmen die nötige Flexibilität, um auf die wirtschaftliche Entwicklung reagieren zu können. Für das gesamte Areal liegt ein übergeordnetes Konzept vor, dessen Umsetzung in weiteren Bauabschnitten erfolgt – jeweils angepasst an Bedarf und konjunkturelle Rahmenbedingungen. HÖBEL geht damit einen wichtigen Schritt, um Abläufe zu bündeln, Wege zu verkürzen und neue Geschäftsfelder auszubauen.
Stark in der Region – stark für die Region
Die Investition ist ein deutliches Bekenntnis zum Standort und ein starkes Signal für die Region. HÖBEL investiert bewusst vor Ort, schafft sichere Arbeits- und Ausbildungsplätze und stärkt damit die heimische Wirtschaft. Als Arbeitgeber steht das Unternehmen für Verlässlichkeit, Zusammenhalt und langfristige Perspektiven – Werte, die im Allgäu tief verwurzelt sind. Der Ausbau zeigt: Wer regional denkt, kann nachhaltig wachsen – zum Vorteil aller.
Die Familientradition wird weitergeführt
Ein weiterer Grund zur Zuversicht ist der Einstieg der nächsten Generation. Die Töchter Nina und Jana sind bereits fest im Unternehmen verankert und übernehmen zunehmend verantwortungsvolle Aufgaben. Mit neuen Ideen und viel Engagement tragen sie spürbar zur Weiterentwicklung der Unternehmensgruppe bei und gestalten den Weg des Unternehmens aktiv mit.
Zum Internationalen Männertag: Über den Preis des Patriarchats und neue Wege für alle Geschlechter
Anlässlich des Internationalen Männertages lädt die Gleichstellungsstelle der Stadt Kaufbeuren gemeinsam mit der Buchhandlung Thalia zu einer besonderen Abendveranstaltung ein:
Lesung mit Boris von Heesen Freitag, 21. November 2025 Beginn: 19:30 Uhr Buchhandlung Thalia, Kaufbeuren
Ein Thema, das uns alle betrifft
Boris von Heesen, Autor und Wirtschaftswissenschaftler, liest aus seinem vielbeachteten Buch: „Was Männer kosten. Der hohe Preis des Patriarchats“
Er geht darin der Frage nach, wie teuer toxische Männlichkeitsbilder unsere Gesellschaft tatsächlich zu stehen kommen – und benennt konkrete Zahlen: Über 63 Milliarden Euro jährlich verursachen männlich dominierte Problemverhalten laut seiner Analyse – von Gewalt über Sucht bis hin zu Straftaten.
Doch von Heesen bleibt nicht bei der Problembeschreibung: Er zeigt Wege auf, wie eine Gesellschaft aussehen kann, in der Geschlechterrollen freier, vielfältiger und menschlicher gedacht werden – für Männer wie Frauen.
Austausch mit dem Autor
Nach der Lesung besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit dem Autor. Eine Gelegenheit für alle, die über Gleichstellung, Rollenbilder und gesellschaftliche Verantwortung ins Gespräch kommen wollen.
Zur Person: Boris von Heesen
Wirtschaftswissenschaftler und Autor
Gründer eines der ersten Online-Marktforschungsinstitute in Deutschland
Männerberater und Geschäftsführer eines Jugendhilfeträgers
Tickets und weitere Informationen
Eintrittskarten sind in der Buchhandlung Thalia erhältlich. Weitere Informationen zu Veranstaltungen rund um den Internationalen Männertag finden Sie in der Familien-App Kaufbeuren-Ostallgäu: https://familienapp-kf-oal.de oder auf der Homepage der Stadt Kaufbeuren unter dem Menüpunkt Gleichstellung: www.kaufbeuren.de
Kunst im Wechselspiel von Licht und Schatten – Ausstellungseröffnung mit Glühwein und Handwerkskunst
Mit der Ausstellung „SCHATTENLICHT – LICHTSCHATTEN | Winterarbeiten“ lädt der Künstler Roman Harasymiw vom 14. November bis 24. Dezember 2025 in seinen temporären Kunstraum TEMPKURA in der Kaufbeurer Altstadt ein. Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, 14. November, ab 17 Uhr im Rahmen des Altstadtfunkelns statt – mit Glühwein und Lebkuchen eines Meisterkochs.
Kunst zwischen Licht, Schatten und Material
Im Mittelpunkt der Winterausstellung steht das für Harasymiw typische Spannungsverhältnis zwischen Licht und Dunkelheit, Sichtbarkeit und Tiefe. Seine Arbeiten bewegen sich bewusst außerhalb klassischer Gattungsgrenzen: Von altmeisterlicher Malerei über abstrakte Kompositionen, Fotografie, Objekte und Rauminstallationen schafft Harasymiw Werke, die berühren und irritieren, die einladen, genauer hinzuschauen.
Zentrales Thema bleibt dabei der Dialog zwischen Form, Farbe, Materialität und dem, was im Verborgenen liegt – zwischen Schatten und Licht.
Besondere Kooperation mit dem Kerzenhaus Zeller
Ein Highlight der Ausstellung ist die Zusammenarbeit mit dem Kerzenhaus Zeller. In enger Kooperation entstanden handgefertigte Kerzen, verziert mit künstlerischen Motiven Harasymiw’s – darunter ein Ausschnitt der „Heimatsicht“, einer Hommage an Kaufbeuren.
Diese limitierte Edition verbindet Tradition, Handwerk und Kunst auf sinnliche Weise und ist ein origineller Geschenktipp für die Adventszeit. Weitere Motive sind direkt im Kerzenhaus Zeller, Salzmarkt 6, erhältlich.
Ausstellung in der TEMPKURA – alle Infos im Überblick
Eröffnung: Freitag, 14. November 2025, ab 17 Uhr (im Rahmen des Altstadtfunkelns)
Ausstellungsdauer: 14. November – 24. Dezember 2025
Was macht eine Stadt wie Kaufbeuren? Aufgaben, Strukturen und Chancen im Fokus
Die Kolpingsfamilie Kaufbeuren, die KAB Kaufbeuren, die Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren, das Generationenhaus Kaufbeuren und die VHS Kaufbeuren laden gemeinsam ein zur öffentlichen Veranstaltung:
„Aufgaben einer Kommune – am Beispiel der Stadt Kaufbeuren“ am Donnerstag, 27. November 2025, um 19:00 Uhr im Kolpinghaus Kaufbeuren. Einlass: ab 18:30 Uhr Der Eintritt ist frei.
Ein Blick hinter die Kulissen der Stadtverwaltung
Im Vorfeld der Kommunalwahl 2026 richtet sich der Vortrag an alle Bürgerinnen und Bürger, die mehr über die kommunalen Aufgaben, Entscheidungsprozesse und Handlungsspielräume einer Stadt wie Kaufbeuren erfahren möchten.
Behandelt werden unter anderem:
die Grundlagen der kommunalen Selbstverwaltung
Aufgaben und Funktionen des Stadtrates
kommunale Organe und ihre Zuständigkeiten
Handlungsspielräume und Herausforderungen für Kommunen heute
Referent mit Praxiserfahrung
Der Vortrag wird gehalten von Dominik Weishaupt, Diplom-Verwaltungswirt (FH), Verwaltungsbetriebswirt (BVS), Dozent und Bereichsleiter, stellvertretender Hauptamtsleiter der Stadt Augsburg.
Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Kommunalverwaltung gibt er fundierte Einblicke in die Praxis kommunalpolitischer Arbeit – leicht verständlich und anschaulich.
Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zur Diskussion: Wie steht Kaufbeuren aktuell da? Welche Themen sind für die Zukunft wichtig? Welche Aufgaben sollte die Kommune in den kommenden Jahren besonders im Blick behalten?
Alle Interessierten – auch Freunde und Gäste – sind herzlich eingeladen, mitzudiskutieren und sich zu informieren.
Pünktlich zur Adventszeit gibt es bei uns wieder den beliebten Adventskalender – gefüllt mit feinster Bio-Vollmilchschokolade. Hinter jedem Türchen steckt nicht nur eine süße Überraschung, sondern auch eine Geschichte von fairen Handelsbedingungen und hochwertigen Zutaten.
Was drin steckt: Qualität, die überzeugt
Der Adventskalender enthält ausschließlich Zutaten aus ökologischem Anbau und fairem Handel:
Zucker aus Paraguay
Kakao von Kleinbauern aus São Tomé und der Dominikanischen Republik
Milch von Bioland-zertifizierten Höfen im bayerischen Alpenvorland
Diese sorgfältig ausgewählten Rohstoffe machen die Schokolade zu einem besonderen Genuss – Tag für Tag.
Mehr als nur ein Kalender
Der Kalender ist nicht nur eine schöne Tradition für die Vorweihnachtszeit, sondern auch ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Süßwarenregal. Produziert unter fairen Bedingungen und mit Blick auf Umwelt und Mensch, ist er ein Zeichen für bewussten Konsum – ohne auf Genuss zu verzichten.
Weitere Weihnachtsleckereien im Sortiment
Neben dem Adventskalender führen wir eine Auswahl an weiteren Weihnachtssüßigkeiten – ebenfalls in bester Bio-Qualität und aus fairem Handel. Vorbeischauen lohnt sich!
Mutiger Start und kämpferische Leistung – am Ende setzt sich Calws Klasse durch
KAUFBEUREN-NEUGABLONZ. Der TV Neugablonz musste sich dem Deutschen Vizemeister TSV Calw mit 1:5 geschlagen geben. Vor gut gefüllten Rängen in der Dreifachturnhalle zeigte das Team von Kapitän Magnus Elstner einen starken ersten Satz, konnte das Niveau jedoch nicht über die gesamte Partie halten. Zu viele Eigenfehler und die individuelle Klasse der Gäste aus dem Schwarzwald gaben letztlich den Ausschlag.
Nach zwei Siegen in Folge trat der TVN selbstbewusst an. Doch mit Raphael Schlattinger – einem der auffälligsten Akteure der Faustballszene – und dem deutschen Nationalspieler Philipp Kübler hatte Calw zwei international erfahrene Spieler in der Startaufstellung.
Trotzdem gelang dem Heimteam ein überraschender Auftakt. Mit klugem Stellungsspiel und effektiven Angriffen holte sich der TVN den ersten Satz – sehr zur Freude des Publikums.
Calw übernimmt das Kommando
Mit zunehmender Spieldauer fand Calw jedoch besser ins Spiel – allen voran Schlattinger, der seine Angaben immer gezielter setzte. Neugablonz geriet unter Druck, in der Abwehr häuften sich einfache Fehler, und auch im Spielaufbau schlichen sich Unsicherheiten ein.
„Wir haben zu viele Handfehler gemacht und Chancen liegen gelassen“, resümierte die Mannschaft selbstkritisch. Zur Satzpause lag Calw mit 2:1 vorn und hatte die Kontrolle übernommen.
Nach der Pause fehlt die Durchschlagskraft
Im zweiten Abschnitt setzte sich das Bild fort: Der TVN fand nicht zurück zu seiner Anfangsstärke, während Calw souverän agierte. Besonders bei der Angabe zeigte sich der Unterschied – während Calw konstant Druck machte, ließ die Quote bei Neugablonz deutlich nach.
„In dieser Liga musst du die letzten Prozente abrufen können. Das hatten wir heute nicht“, lautete das ehrliche Fazit aus dem Team.
Die Sätze vier bis sechs gingen mit 4:11, 6:11 und 7:11 an die Gäste. Damit stand am Ende ein deutliches 1:5.
Dennoch: Leistung macht Mut
Trotz der Niederlage überwiegt der positive Blick: „Gegen den Deutschen Vizemeister ist das kein Spiel, das wir zwingend gewinnen müssen“, sagte das Team. Der erste Satz und einzelne Phasen im Spielverlauf zeigen, dass der TVN in der Liga konkurrenzfähig ist.
Blick nach vorne: Duell auf Augenhöhe gegen Vaihingen
Schon am kommenden Wochenende geht es auswärts weiter – gegen den TV Vaihingen/Enz, der bisher noch keinen Sieg verbuchen konnte. „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe. Dort wollen wir zeigen, was wir wirklich können“, so die klare Ansage des Teams.
Zweite Mannschaft startet mit Schwierigkeiten
Weniger erfolgreich verlief der Spieltag für die zweite Mannschaft. In der Landesliga Süd setzte es zwei Niederlagen in Landshut. Gegen den TSV Unterpfaffenhofen 3 verlor man 1:3 (11:5, 4:11, 3:11, 6:11), gegen Gastgeber TG Landshut 0:3 (5:11, 1:11, 6:11). Mit 0:4 Punkten steht das Team aktuell auf Rang sieben – eine Steigerung ist notwendig.
Der TSV Bobingen bleibt in der Erfolgsspur – auch wenn es diesmal bis zur Schlussphase dauerte, ehe der Auswärtssieg bei der SpVgg Kaufbeuren feststand. Mit einem 2:0 setzt sich der Tabellenzweite am Ende durch, obwohl die Hausherren über weite Strecken dagegenhielten und die besseren Torchancen hatten.
Defensivreihen und Torhüter im Fokus
Von Beginn an entwickelte sich ein temporeiches Spiel mit hohem Einsatz auf beiden Seiten. Die Defensivreihen arbeiteten konzentriert, viele Angriffe verpufften bereits vor dem Strafraum. Und wenn es doch gefährlich wurde, verhinderten die Torhüter Emre Sahin (SVK) und Janne Fennell (TSV Bobingen) mit starken Paraden einen frühen Rückstand.
Kaufbeuren überzeugt kämpferisch
Die Gastgeber hielten spielerisch gut mit, überzeugten vor allem mit Einsatz und Leidenschaft. SVK-Trainer Manuel Günes lobte sein Team trotz der Niederlage:
„Trotz einer starken Leistung hat es wegen wenigen Augenblicken nicht zu einem verdienten Punkt gereicht. Bobingen hatte mehr Spielanteile, wir die besseren Chancen.“
Über 70 Minuten war es ein ausgeglichenes Duell. Besonders hervorzuheben: der kämpferische Auftritt der Kaufbeurer, die dem spielerisch leicht überlegenen Gegner bis kurz vor Schluss standhielten.
Später Treffer bringt die Entscheidung
In der 89. Minute dann der Schock für die SpVgg: Nach einem Missverständnis in der Abwehr nutzt Elias Ruf die Gelegenheit und bringt Bobingen in Führung. Als Kaufbeuren in der Nachspielzeit alles nach vorne warf, machte der eingewechselte Janis Sagawe mit einem Konter zum 2:0 alles klar (92. Minute).
Co-Trainer Luca Wollens fasst das Spiel so zusammen:
„Es war ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Am Ende war Bobingen aber mehr am Drücker und macht das Tor kurz vor Schluss. Das zweite fällt dann, weil wir alles nach vorne geworfen haben. Trotzdem können wir sagen, dass wir alles gegeben haben.“
Zwei starke Keeper prägen das Spiel
Ein wichtiger Faktor: Beide Torhüter lieferten eine überzeugende Leistung ab. Besonders TSV-Schlussmann Janne Fennell zeigte sich in starker Form und hielt sein Tor über 90 Minuten sauber.
Am 16. Spieltag der DEL2 Saison 2025/2026 gastierte der ESV Kaufbeuren bei den Bietigheim Steelers. Die Joker mussten dabei verletzungsbedingt auf Daniel Fießinger, Joe Cassetti, Florian Reinwald und John Rogl verzichten. Dazu fehlte Kapitän Bernhard Ebner, der für seine große Strafe aus dem Spiel gegen die DEG für eine Partie gesperrt wurde. Im Duell mit dem aktuellen Oberligameister und DEL2 Aufsteiger vor über 3.330 Zuschauern, am Ende sehr deutlich mit 9:3. Dazu verletzten sich Torhüter Rihards Babulis, Jere Laaksonen und Alec Zawatsky und konnten die Partie nicht zu Ende spielen. U20 Torhüter Clemens Schulz kam so in den letzten zehn Minuten zu seinem ersten DEL2 Einsatz. Die Joker kamen gut in die Partie. Wie auch so oft in letzter Zeit, war die Messe in der Ege-Trans-Arena für den ESVK nach 20 Minuten jedoch schon so gut wie gelesen. Aber der Reihe nach: Tyson McLellan brachte die Allgäuer in der sechsten. Minute mit 1:0 in Führung. Dabei fälschte er einen Schuss von Maximilian Hadraschek, der heute erneut als Verteidiger aushalf, unhaltbar für Olafr Schmidt in die Maschen ab. In der Folge hatten die Kaufbeurer mehrere gute Chancen, ihre Führung auszubauen. Jason Bast, Jonas Fischer und Alec Zawatsky scheiterten dabei entweder an Olafr Schmidt oder an der nötigen Ruhe im Torabschluss. In der elften Minute fingen sich die Joker dann einen Konter ein. Diese Zwei-auf-eins-Situation nutzten die Steelers in Person von Tim Schüle eiskalt aus und glichen die Partie zum 1:1 aus. Ein erstes Powerplay für die Hausherren wandelten diese nach einem schönen Spielzug in der 13. Minute durch Marek Racuk zum 2:1 um. In der Folge waren die Joker dann etwas geschockt und nicht mehr so oft in der Offensive aktiv. Zu allem Überfluss fingen sich die Allgäuer dann zehn Sekunden vor der Pause einen weiteren Konter ein, und Mike Fischer traf zum 3:1 für die Hausherren.
Die Joker zeigten zu Beginn des zweiten Drittels, dass sie nicht gewillt waren, die Partie frühzeitig abzuschenken, und versuchten ihr Glück immer wieder mit gezielten Angriffen in der Offensive. Jonas Fischer war es dann, der nach einer schönen Einzelleistung seine Joker wieder zurück in die Partie brachte und den Spielstand auf 3:2 stellte. Gleich nach dem Anschlusstreffer hatten die Kaufbeurer dann eine weitere dicke Chance auf den Ausgleich, und man war wirklich wieder zurück in der Partie. Was dann aber in den letzten fünf bis sechs Minuten des Mittelabschnitts zu sehen war, ist eigentlich nicht zu erklären. Die Steelers setzten die Joker minutenlang in der eigenen Zone fest und hatten hier schon die Möglichkeit auf einen vierten Treffer. Kaum konnten sich die Kaufbeurer befreien, setzte Bietigheims Top-Scorer Jack Dugan zum Solo an und düpierte Rihards Babulis mit einem Schuss auf der Stockhandseite und traf zum 4:2. Dem nicht genug, war auch der nächste Schuss ein Treffer. Torschütze war dieses Mal Cole Fonstad, der alle Zeit der Welt und vor allem viel Platz hatte und dann mit einem satten Handgelenkschuss zum 5:2 traf. Die Hausherren hatten mittlerweile viel Gefallen an der Partie gefunden, und Top-Scorer Jack Dugan setzte mit einer schönen Einzelaktion und einem perfekten Pass für Cole Fonstad noch einen oben drauf, und die Steelers erhöhten auf 6:2.
Auch im Schlussabschnitt sollte es aus Sicht des ESV Kaufbeuren nicht besser werden. Im Gegenteil. Nicht nur, dass man noch drei weitere Treffer kassierte, man verlor dazu durch Verletzungen zuerst Jere Laaksonen, der bei einem Zweikampf beim Torabschluss umknickte, dann Rihards Babulis, der von Steelers Top-Scorer Jack Dugan zu Fall gebracht wurde und nicht mehr weitermachen konnte, sowie Stürmer Alec Zawatsky, der blutend nach einem Bandencheck in die Kabine musste. Zum Spielgeschehen: Tyler McNeely erhöhte im Powerplay den Spielstand nach 42 Minuten auf 7:2. Fünf Minuten später traf auch Brad Kemp, ebenfalls im Powerplay, der frei vor Rihards Babulis keine Probleme hatte, und stellte auf 8:2. In der 57. Minute traf dann erneut Tyler McNeely, der in Unterzahl auf und davon war, zum 9:2. Die Joker konnten kurz vor dem Ende der Partie mit ihrem dritten Treffer ein wenig Ergebniskosmetik betreiben. Jason Bast stellte dabei den 9:3-Endstand her.
Der erhoffte letzte Heimsieg im Jahr 2025 ist ausgeblieben. Der BSK Olympia Neugablonz musste sich dem FC Oberstdorf mit 2:4 geschlagen geben. Nicht nur, dass die Schmuckstädter seit 270 Minuten ohne Punktgewinn sind, erreichten sie auch einen Negativrekord: Dreimal in Folge flog ein Spieler vorzeitig vom Platz.
Zur Pause lag der BSK mit 0:2 zurück. „Wir waren in den ersten 45 Minuten nicht präsent. Es fehlte der Wille und die Bereitschaft den Ball zu holen“, resümiert Cheftrainer Dennis Starowoit. Wie verwandelt kam Neugablonz aus der Kabine. Drei Minuten nach Wiederanpfiff dann das Malheur: Sadik Sotanaj brachte als letzter Mann Oberstdorfs Benedikt Eder zu Fall. Die logische Konsequenz: Platzverweis für den 19-Jährigen. Trotz Unterzahl zeigte der Gastgeber einen starken Auftritt. Mendim Haliti konnte auf Pass von Benjamin Maier auf 1:2 verkürzen. Nach einem weiteren Gegentreffer der Oberallgäuer war es Maier, der nach einem Foulspiel an Enis Özdemir, den fälligen Strafstoß zum 2:3 erzielte. Allerdings fehlte den Hausherren auch das nötige Glück. Der Spitzenreiter führte einen Konter zum vierten Treffer aus. „Wir haben vor allem im zweiten Abschnitt einen brutalen Aufwand betrieben“, sagte Cheftrainer Dennis Starowoit nach dem Match. „Wir haben den Tabellenführer in Unterzahl unter Druck gesetzt. Dass wir uns wieder einmal nicht belohnen, ist sehr bitter und Realität.“
Für Co-Trainer Eugen Erhart war der Auftritt gegen Oberstdorf ein Spiegelbild der Duelle gegen Betzigau/Wildpoldsried und Obergünzburg. „Dreimal in Unterzahl, alles gegeben, aber wir stehen mit leeren Händen da.“ Kapitän James Lugobola kam nach dem Schlusspfiff zu der gleichen Erkenntnis. „Das Ergebnis täuscht hinsichtlich unserer Leistung.“
Obwohl Antonio Mezzoprete, Mitglied des neuen Spielausschusses, der Mannschaft ein Kompliment für ihren Einsatz machte, gab er zu bedenken, warum man in drei Spielen drei Rote Karten kassiere. „Diese Frage müssen wir uns stellen.“ Gegen Oberstdorf fehlten die rotgesperrten Eraldo Stafa und Fabio Reichert. Auch Marco Schmitt fehlte verletzungsbedingt. Wohl erst im Frühjahr wird Torjäger Denis Hoxhaj wieder zum Team stoßen. Eine Knieverletzung sorgt für eine Zwangspause.
Torfestival in Kaufbeuren – Joker verlieren Krimi gegen Düsseldorf mit 6:7
Der 15. DEL2-Spieltag sollte den Fans in der energie schwaben arena ein fast denkwürdiges Spiel bescheren. Vor 3.100 Zuschauern mussten sich die Joker in einer irren Partie am Ende leider mit 6:7 geschlagen geben. Die beiden Trainer Andrew Donaldson und Sebastian Osterloh mussten dabei auf Daniel Fießinger, Florian Reinwald und Joe Cassetti verzichten. Alle drei fehlten verletzungsbedingt bzw. waren angeschlagen. Jakob Peukert war dazu für unseren Kooperationspartner EV Füssen im Einsatz.
Der ESV Kaufbeuren kam stark aus der Kabine und versuchte, die Gäste sofort unter Druck zu setzen. Dies gelang auch ziemlich gut: In einem ersten Powerplay nach zwei Minuten sorgten die Joker bereits für die frühe 1:0-Führung. Nikolaus Heigl traf dabei nach Zuspielen von Philipp Krening und Alec Zawatsky aus dem Slot.
Die Joker hatten in der Folge weitere beste Chancen, ihr Torekonto auszubauen. Immer wieder tauchte der ESVK gefährlich vor dem Tor von Niklas Lunemann auf. Die Düsseldorfer machten dann aber die Tore: In der achten Spielminute wurde Eric Bradford im Slot völlig alleine gelassen und traf nach einem Pass von hinter dem Tor zum 1:1-Ausgleich.
Nachdem die Allgäuer weitere gute Möglichkeiten ungenutzt ließen, saß ein Konter der DEG: Nach einem Pass von Yushiro Hirano brachte Erik Brown die Scheibe mit dem Schlittschuh aus kurzer Distanz im Kaufbeurer Tor unter. Die Schiedsrichter überprüften den Treffer kurz per Videobeweis und erkannten ihn auch zurecht an. Gespielt waren da 14 Minuten – und es sollte noch bitterer für die Kaufbeurer kommen.
Binnen weniger Sekunden sprachen die Schiedsrichter zwei sehr kleinliche Strafen gegen den ESVK aus, und die Wertachstädter mussten mit zwei Mann weniger agieren. Mit viel Leidenschaft, einem starken Rihards Babulis und etwas Glück – die DEG traf die Latte – überstanden die Rot-Gelben diese Phase.
Kaum waren die Joker wieder komplett, brachte Alec Zawatsky die energie schwaben arena zum Kochen. Nach einem Zuspiel von Jason Bast traf die Nummer 94 alleine vor dem Düsseldorfer Keeper zum 2:2-Ausgleich. Mit diesem Spielstand ging es auch in die erste Pause.
Bilder des Spiels
Foto: Benjamin Lahr
Aufregung und Emotionen im Mitteldrittel
Im zweiten Drittel eskalierte das Spiel dann teilweise komplett. Nachdem die ersten zehn Minuten im Mittelabschnitt etwas dahinplätscherten, kassierte ESVK-Kapitän Bernhard Ebner in der 30. Minute eine Fünf-Minuten-Strafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe wegen eines Stockstichs. Die Schiedsrichter überprüften die Situation lange am Videobeweis; man hätte hier sicher auch auf einen Stockschlag entscheiden können. Am Ende war die Entscheidung der Schiedsrichter aber durchaus nachvollziehbar.
Ein diskutables Foulspiel am ESVK-Kapitän im direkten Duell zuvor wurde allerdings nicht geahndet – und insgesamt war die eine oder andere Entscheidung der Unparteiischen für wohl fast alle Zuschauer im Stadion heute teilweise mehr als fragwürdig.
Da die DEG im Anschluss auch noch eine Zwei-Minuten-Strafe für übertriebene Härte bekam, wurde zunächst vier gegen vier gespielt. Dabei gingen die Joker erneut in Führung: Nach einem Scheibengewinn im Forechecking fand Henri Kanninen den freien Max Kislinger im Slot, der auf der Fanghandseite von Niklas Lunemann zum 3:2 traf.
Im anschließenden dreiminütigen Powerplay hatte der ESVK viel Glück, als Ture Linden binnen Sekunden zweimal nur die Latte traf. Wieder komplett, waren die Joker erneut am Drücker und hatten mehrere gute Chancen, ihre Führung auszubauen. Doch es kam anders:
Nachdem ein Düsseldorfer Spieler ESVK-Stürmer Max Hadraschek mit einem Check vor dem eigenen Tor ausknockte und die Schiedsrichter das Spiel weiterlaufen ließen, traf Simon Thiel zum Unmut der ausverkauften energie schwaben arena in der 36. Minute zum 3:3-Ausgleich.
Auch danach waren die Kaufbeurer offensiv aktiv und hatten weitere gute Chancen. Auch ein Powerplay war gut gespielt, einzig ein Treffer fehlte. Eine Sekunde vor dem Ende des Abschnitts schenkte die DEG dem ESVK dann auch noch das 3:4 ein. Dabei hatten die Joker mehrfach die Möglichkeit, die Scheibe zu klären. Schlussendlich traf Joel Hofmann die Scheibe direkt aus der Luft und versetzte dem ESVK damit einen erheblichen Schlag zur zweiten Pause.
Joker kommen noch einmal zurück – aber es reicht nicht
Davon sollte sich die Mannschaft leider nicht mehr vollständig erholen. Direkt nach der Pause erhöhten die Düsseldorfer durch Luca Tosto und Yushiro Hirano auf 3:6. Maximilian Hadraschek rückte dabei bereits zur Mitte des zweiten Drittels in die Defensive, da sich im ersten Abschnitt John Rogl in einem Zweikampf verletzte und dem ESVK nach der Strafe gegen Bernhard Ebner somit nur noch vier Verteidiger zur Verfügung standen.
Der Mannschaft war insgesamt kein großer Vorwurf zu machen: Der Einsatz stimmte, die Chancenverwertung leider nicht – und es fehlte auch etwas Spielglück. Ehrlicherweise kamen aber auch zu viele Fehler in der eigenen Zone dazu. Die Trainer Andrew Donaldson und Sebastian Osterloh nahmen nach dem sechsten Gegentreffer eine Auszeit und versuchten, ihrer Mannschaft neues Leben einzuhauchen und an ihre Stärken zu appellieren.
Und tatsächlich: Die Joker kämpften sich zurück.
Henri Kanninen fälschte in der 54. Minute zunächst einen Schuss von Nico Appendini nach einem Powerplay zum 4:6 ab. Ein weiteres Powerplay brachte den ESV Kaufbeuren dann endgültig zurück in die Partie. Wieder fälschte Kanninen einen Schuss unhaltbar zum 5:6 in der 56. Minute ab. Der ESVK war wieder da – und die energie schwaben arena wurde zum Tollhaus.
Ein drittes Powerplay für die Hausherren in der 57. Minute wäre die große Chance auf den Ausgleich gewesen. Doch stattdessen kassierten die Joker einen Treffer ins leere Tor, gerade als Rihards Babulis dieses für einen sechsten Feldspieler verlassen hatte.
Die Allgäuer machten dennoch weiter – und wurden belohnt: Philipp Krening traf 24 Sekunden vor dem Ende mit einem Direktschuss zum 6:7-Anschlusstreffer. Unglaublich: Der ESVK erspielte sich in der Schlusssekunde sogar noch eine richtig gute Chance und hätte die Partie tatsächlich noch ausgleichen können. Dies sollte aber nicht mehr gelingen.
So entführte die DEG drei durchaus glückliche Punkte aus der energie schwaben arena.
Der neugewählte Vorstand der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren (v.l.n.r.): Hans Barth, Frank Kroll, Gabi Weber, Christopher Helbig, Benjamin Hirrle, Joel Kaiser, Hans Raabe, Andrea Bareth, Sabine Thoma und Wolfgang Neumayer. Foto: Lebenhilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V., Julia Hammerstiel
Der Verein bleibt auf Wachstumskurs und setzt mit Nachdruck auf Vielfalt, Teilhabe und Selbstbestimmung.
Kaufbeuren, 11.11.2025 – Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. wurde deutlich: Der Verein bleibt auf Wachstumskurs und setzt mit Nachdruck auf Vielfalt, Teilhabe und Selbstbestimmung. Neben positiven Berichten und vielversprechenden Projekten standen Vorstandswahlen, Rückblicke und Ausblicke auf die kommenden Jahre im Mittelpunkt.
Die Geschäftsführung berichtete von einem soliden Geschäftsjahr und betonte, dass die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren inzwischen die drittmitgliederstärkste in Bayern ist – ein Erfolg, auf den man stolz sein könne. Im Kinder- und Jugendbereich entstehen in den kommenden Jahren mehrere neue Einrichtungen: In Kooperation mit dem Kolpingwerk Augsburg eröffnet in Buchloe 2026 die erste Inobhutnahmestelle für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung in Südbayern, das Haus Mosaik in Füssen (Eröffnung 2027) sowie eine neue Kita in der Falkenstraße Neugablonz mit 160 Plätzen (Eröffnung 2026). Im März kommenden Jahres startet außerdem die Inklusionsgastronomie „Schauburg“ in der Kaufbeurer Kulturwerkstatt.
Im Wohnbereich entstehen die TENE (Tagesstätte für Erwachsene nach dem Erwerbsleben) im Wohnheim Luxdorfer Weg (Eröffnung 2026) und das neue Wohnheim in Füssen (Eröffnung 2027) mit 16 Plätzen für Menschen mit schwerst-mehrfachen Beeinträchtigungen und 8 Plätzen für Menschen mit erworbener Hirnschädigung – ein Novum im Landkreis. „Die Nachfrage ist enorm – unsere Wartelisten zeigen, wie dringend diese Angebote gebraucht werden“, so Geschäftsführerin Claudia Kintrup.
Nach den Berichten folgten die Vorstandswahlen. „Die Lebenshilfe liegt mir sehr am Herzen, und es macht großen Spaß, mit diesem super Team zusammenzuarbeiten. Wenn ich darf, möchte ich mich gerne weiter dafür einsetzen, dass Menschen mit Beeinträchtigung bei uns im Zentrum stehen und Selbstbestimmung, Teilhabe und gesellschaftliche Öffnung weiter vorangetrieben werden“, sagte der amtierende Vorsitzende Wolfgang Neumayer, der einstimmig wiedergewählt wurde. Auch Andrea Bareth bleibt zweite Vorsitzende. Bestätigt wurden außerdem Frank Kroll als Schriftführer sowie Hans Raabe, Sabine Thoma und Gabi Weber als Beisitzer*innen. Hans Barth wurde als Nachfolger seiner Frau Gisela neu in den Vorstand gewählt. Wolfgang Neumayer dankte Gisela Barth herzlich für ihr Engagement im Vorstand in den vergangenen drei Jahren. Christopher Helbig und Maximilian Wagner bleiben Kassenprüfer.
Ein zentraler Schritt hin zu mehr Selbstbestimmung bedeutet die Aufnahme von Benjamin Hirrle und Joel Kaiser in den Vorstand. Beide waren im vergangenen Jahr in den neu geschaffenen Vorstandsbeirat gewählt worden und bringen als Menschen mit Beeinträchtigung eigene Perspektiven und Erfahrungen ein. Zum Amtsantritt werden Hirrle und Kaiser gemeinsam mit Wolfgang Neumayer an der Bundesversammlung der Lebenshilfe in Berlin teilnehmen.
Vorstand und Geschäftsführung zeigten sich am Ende des Abends dankbar für die vertrauensvolle und engagierte Zusammenarbeit, die den Erfolg der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren seit Jahren trägt. Zugleich blickt der Verein mit Sorge auf die aktuelle politische und finanzielle Großwetterlage: Die Verantwortlichen befürchten, dass Sparzwänge die Weiterentwicklung von Teilhabe und Inklusion gefährden könnten. Auf ihrem Weg will sich die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren davon jedoch nicht beirren lassen.
Biberexperte Robert Stannecker von der UNB erklärt die Biologie des Bibers am ausgestopften Modell. Foto: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren | Claudia Schatz
In der landwirtschaftlichen Praxis mit Bewusstsein und Gespür gesehen und gelebt!
Mitte Oktober haben sich 25 Studierende der Landwirtschaftsschule Kaufbeuren intensiv mit artenschutzfachlichen und naturschutzrechtlichen Themen beschäftigt. Hinzu kamen die Moorbewirtschaftung in Hinblick auf klimaresiliente Landbewirtschaftung sowie aktuelle Wolfs- und Biberherausforderungen. Die geblockte Unterrichtswoche im Fach Naturschutz und Landschaftspflege kombinierte theoretische Grundlagen mit Einblicken in die Praxis.
Von Biberdämmen und Heckenräumen – Vielfalt fördern, Nutzung sichern
Am Elbsee vermittelte Robert Stannecker von der Unteren Naturschutzbehörde OAL den Studierenden anschaulich, wie der Biber durch seine Bautätigkeit neue Lebensräume für viele andere Arten schafft. Aber was tun, wenn der fleißige Landschaftsbildner die landwirtschaftliche Nutzung beeinträchtigt oder gefährdet? Einfach anrufen, denn für die weitere Vorgehensweise bei Problemen mit dem Nager ist er der fachliche Unterstützer für Landwirte im Ostallgäu.
Bei der Heckenpflege leisten Landwirte einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität und Attraktivität unserer Kulturlandschaft. Denn Hecken fungieren als Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen, vernetzen verschiedene natürliche und naturnahe Biotope miteinander und erhöhen die landschaftliche Vielfalt und damit den Erlebniswert der Landschaft. Aber auch für die Landwirtschaft selbst erfüllen sie wichtige Funktionen durch Wasserrückhalt, Wind- und somit Erosionsschutz sowie durch ihre ausgleichende Wirkung bei Temperaturschwankungen. Wie die fachgerechte Heckenpflege aussieht, erläuterte Bernd Nothelfer vom Bayerischen Landesamt für Umwelt anhand eines Feldgehölzes vor Ort.
Verborgene Vielfalt: Biodiversität auf dem Bauernhof
Welche Leistungen Landwirtinnen und Landwirte für die Biodiversität erbringen, ohne dass es Ihnen überhaupt bewusst ist, wurde beim Besuch eines Studierendenbetriebes deutlich. Vieles blieb bei den ersten Betriebsrundgängen im Verborgenen, bis es gemeinsam mit Claudia Schatz, Lehrkraft des Faches Naturschutz und Landschaftspflege und Ruth Schuhwerk, Fachberaterin bei Bioland, aufgedeckt wurde. Hier gilt „ordentlich schlampern“, um die Artenvielfalt zu unterstützen: denn in kleinen, unscheinbaren Ecken entstehen wertvolle Lebensräume – mit Nistplätzen, Überwinterungsmöglichkeiten und Nahrungsquellen. Zum Beispiel können offene Erdflächen oder -haufen für Erdhummeln und Wildbienen ein Zuhause und Rückzugsort im Winter sein – wenn man sie einfach liegen lässt.
Humus aufbauen. CO2 speichern. Zukunft sichern.
Der Besuch des Geschäftsführers des im CO2 Zertifikate Handel tätigen Unternehmens CarboCert, dass die Entlohnung der Humusaufbauleistungen von Landwirten anbietet, sorgte für eine lebendige Diskussion. Zwei praktizierende Betriebsleiter aus dem OA und dem OAL stellten mit gelebter Kreislaufwirtschaft auf einem 80 Kuh Betrieb mit Biogasanlage und Direktvermarktung und dem Anbau von Ackerfrüchten auf Dämmen in einem extensiv geführten Ökobetrieb ihre höchst unterschiedlichen Betriebskonzepte vor.
Die Naturschutz- und Landschaftspflegewoche machte deutlich: „Naturschutz und Landwirtschaft – Hand in Hand“ ist kein bloßes Motto, sondern ein gelebter Weg in die Zukunft. Der offene Dialog zwischen Studierenden und Referenten zeigte, dass Neugier und Kommunikationsbereitschaft die Grundlage dafür bilden.
In der Regionalliga Süd hat Futsal Allgäu das nächste schwere Spiel vor der Brust. Am Sonntag steigt um 16 Uhr das nächste Heimspiel in der Neugablonzer Dreifachturnhalle gegen Futsal Nürnberg.
Die Norisstädter gehen aufgrund der Tabellensituation als Favorit in das Match. Allein sieben Zähler trennen Nürnberg und Futsal Allgäu. Die Gäste dürften mit breiter Brust in die Schmuckstadt reisen, gewannen sie doch zuletzt daheim gegen Darmstadt 98 deutlich mit 7:1. Wer sich die Statistik des Tabellendritten aber genau anschaut, stellt fest, dass sie auswärts in der laufenden Saison nur einmal gewinnen konnten. Sie triumphierten beim 3:2-Erfolg bei Schlusslicht AFG Bergstraße. Futsal Allgäu steht wieder einmal unter Zugzwang, möchte das von den Spielertrainern Erduan Topallaj und Mathias Franke angeführte Team endlich einmal eine positive Serie starten.
Dass die Mittelfranken keine Laufkundschaft sein werden, zeigen allgemein ihre Ergebnisse in der zweithöchsten Liga Deutschlands. Personell muss Futsal Allgäu auf zwei seiner Leistungsträger verzichten. Neben Michael Henne wird dem Team auch Kapitän und Torwart Andreas Stelz nicht zur Verfügung stehen. Beide kassierten zuletzt in Karlsruhe eine Gelb-Rote Karten, was zur Folge hat: Sie sind für ein Match gesperrt.
Lokal. Lebendig. Aktuell. Für Kaufbeuren und das Umland