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Jugend Kultur

Schuljahresabschluss mit vielen Höhepunkten

Sommerfest im Internat St. Maria begeistert über 200 Gäste

Ein Fest für die ganze Internatsgemeinschaft

Zum Abschluss des Schuljahres hatte das Internat St. Maria in Kaufbeuren Schülerinnen, Schüler sowie deren Familien zum Sommerfest eingeladen. Trotz unsicherer Wetterlage fand das Fest in den Innenräumen statt – der Stimmung tat dies jedoch keinen Abbruch. Rund 200 Gäste füllten die Räumlichkeiten und genossen ein vielfältiges Programm, das von den Erzieherinnen gemeinsam mit den Kindern vorbereitet worden war.

Die Einladung verstand sich auch als Dankeschön für das Vertrauen der Familien während des zurückliegenden Schuljahres.

Gottesdienst als feierlicher Auftakt

Nach der Begrüßung durch Internatsleiterin Daniela Herschmann wurde in der Institutskirche ein festlicher Dankgottesdienst gefeiert. Stadtpfarrer Bernhard Waltner blickte in seiner Predigt auf die Höhepunkte des Schuljahres zurück. Die liturgische Gestaltung lag bei Sr. Elisabeth Wilhelm, musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von Sr. Clara, Sr. Franziska und Sr. Ursula Maria.

Die Schülerinnen selbst brachten sich aktiv ein – mit Fürbitten, einem Gabengang und dem gemeinsam gesprochenen Vaterunser.

Gemeinsames Essen und Bühnenprogramm

Im Anschluss lud Küchenchef Reinhard Einsiedler die Gäste in die Mensa ein. Nach dem Essen ging das Programm im Theatersaal weiter: Musik-, Tanz- und Sportbeiträge, von den Schülerinnen zusammen mit ihren Erzieherinnen einstudiert, sorgten für Begeisterung beim Publikum.

Ein besonderer Höhepunkt war der von den Schülerinnen selbstgedrehte Kurzfilm über das „unheimliche Wirken der kopflosen Nonne“. Mit Unterstützung von Katja Königsperger entstand eine kreative und humorvolle Darstellung des Internatsalltags, die für viel Applaus sorgte.

Abschluss unter freiem Himmel

Den Abschluss des Abends bildete ein gemeinsamer Gang nach draußen – dort konnten die Kinder und Familien das traditionelle Tänzelfestfeuerwerk erleben. Es bot einen stimmungsvollen Abschluss eines abwechslungsreichen Festtages.

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Tourismus Verwaltung Wirtschaft

Kaufbeuren will MVV-Beitritt: Öffentlicher Nahverkehr vor großem Schritt

tadtrat setzt ein Zeichen für mehr regionale Vernetzung und einheitliche Tarife

Ein starkes Signal für die Mobilität der Zukunft: Der Kaufbeurer Stadtrat hat sich einheitlich grundsätzlich für den Beitritt zum Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) ausgesprochen. Nach der positiven Entscheidung des Ostallgäuer Kreistages ist damit der Weg frei für die Planungen für eine zukunftsweisende Zusammenarbeit mit dem MVV.

Gemeinsam mit dem Landkreis Ostallgäu und dem Bayerischen Verkehrsministerium werden nun die nächsten Schritte für eine erfolgreiche Integration vorbereitet. Der finale Beitrittsbeschluss kann dann um den Jahreswechsel erfolgen, wenn die konkreten Konditionen klar und die neuen Gebiete in den MVV-Tarif integriert sind.

Die MVV GmbH hat bereits ihre grundsätzliche Bereitschaft erklärt, Kaufbeuren und den Landkreis Ostallgäu zum 1. Januar 2027 in das Verbundsystem aufzunehmen. Die Staatsminister Christian Bernreiter und Albert Füracker haben zudem schriftlich bestätigt, dass der Beitritt zum MVV für die Stadt Kaufbeuren und den Landkreis Ostallgäu möglich ist.

Oberbürgermeister Stefan Bosse: „Wir schlagen damit einen zukunftsträchtigen Weg ein, der unseren Bürgerinnen und Bürgern neue Möglichkeiten eröffnet: bessere Vernetzung, einheitliche Tarife und ein deutlich attraktiveres ÖPNV-Angebot.“

Mit dem Beitritt zum MVV würden Kaufbeuren und das Ostallgäu Teil des fahrgaststärksten Verkehrsverbunds Bayerns werden. Bereits in den vergangenen Jahren hatte der MVV sein Verbundgebiet kontinuierlich erweitert – unter anderem auf die Landkreise Landsberg am Lech und Weilheim-Schongau. Im kommenden Jahr soll der Landkreis Garmisch-Partenkirchen folgen und auch im Landkreis Augsburg gibt es Überlegungen, dem MVV beizutreten.

Wirtschaftsreferent Andreas Bauer sieht im MVV-Beitritt sogar Potenzial für mehr: „Kaufbeuren ist Teil der wirtschaftsstarken Metropolregion München. Der Beitritt zum MVV bietet uns nicht nur die Chance auf einen deutlich besseren Anschluss an München. Auch unser Traum einer Express-S-Bahn von Kaufbeuren nach München rückt einen kleinen Schritt näher und das wäre ein echter Meilenstein für unsere Stadt und Region.“

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Gesundheit Ratgeber Werbung

Gesund Grillen

AOK-Gesundheitstipp

Ob im Garten, auf dem Balkon oder am Strand: Mit der idealen Grillmethode, dem richtigen Grillgut und leckeren Rezepten können Sie das Grillen unbeschwert genießen. 

Was ist gesünder – Gas- oder Kohlegrill?

Die Antwort ist eindeutig: Garen Sie Lebensmittel auf einem Gas- oder Elektrogrill, grillen Sie gesünder. Beim Verglühen von Holzkohle entstehen deutlich mehr gesundheitsschädliche Stoffe, die Sie entweder einatmen oder die sich auf dem Grillgut ablegen und so mit dem Essen in den Körper gelangen.

Wer dennoch nicht auf Holzkohle verzichten möchte, sollte Folgendes beachten:

  • Ein windgeschützter Standort des Grills sorgt dafür, dass sich weniger Rauch und damit weniger Schadstoffe entwickeln.
  • Die Holzkohle sollte gut durchglühen, bevor Sie das Gargut auf den Grill legen – der Rauch eines offenen Feuers ist reich an giftigen Schadstoffen.
  • Verbrennen Sie kein Papier, Kiefernzapfen oder harzreiches Holz, dabei entstehen ebenfalls viele schädliche Stoffe.

Soll man in einer Schale grillen?

Grillschale ja, Aluschale nein! Denn beim Kontakt mit säure- oder salzhaltigen Lebensmitteln wie mariniertem Fleisch, Käse, Tomaten, gewürztem Gemüse oder Zitronensaft gibt das Material giftige Substanzen ab. Wer auf Aluschale oder -folie nicht verzichten möchte, sollte das Grillgut erst am Ende des Garens salzen. Gute Alternativen sind Grillschalen aus Keramik, Edelstahl oder Gusseisen.

Wie kann ich nachhaltig grillen? 

Das Grillgut verursacht beim Grillen rund 95 Prozent der anfallenden klimarelevanten Emissionen. Wer die Werte senken möchte, sollte vor allem Rindfleisch durch Gemüse oder Käse ersetzen. Sie möchten aber nicht auf Fleisch verzichten? Dann greifen Sie am besten zu Bio-Fleisch. Für Gemüse gilt auch beim Grillen: Möglichst regional und saisonal ist gut für Gesundheit und Umwelt.

Was ist beim Fleischeinkauf zu beachten?

Zwei Dinge sind wichtig: Kaufen Sie kein fertig mariniertes und geschnittenes Fleisch, sondern besser am Stück und portionieren und würzen Sie es selbst. Frisches Rindfleisch ist dunkelrot und marmoriert, frisches Schweinefleisch rosa und das Fett weiß. Geflügel hat eine rosige Farbe und einen angenehmen Geruch. Bevorzugen Sie ungepökeltes und ungeräuchertes Fleisch wie Rinderhüftsteaks, Nackenkoteletts oder Weißwürste. Denn beim Erhitzen von Gepökeltem oder Geräuchertem wie Kasseler, Wiener Würstchen, Fleischwurst oder Leberkäse können aus dem Nitritpökelsalz krebserregende Stoffe entstehen.

Welches Gemüse eignet sich zum Grillen?

Gegrillte Zucchini, Auberginen, Paprikaschoten, Champignons, Minitomaten oder Zwiebeln sind schnell zubereitet, schmecken gut und haben ein köstliches Grillaroma. Wenn Sie öfter auf vegetarische Grillrezepte setzen, steht einem gesunden Grillgenuss nichts mehr im Weg. Probieren Sie Grillgemüse doch einfach mal etwas anders:

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Kultur Veranstaltung

Pic Pänth live auf der Summer Streets-Bühne, am Mittwoch, 6. August

Musik, Kunst und Sommerflair in der Altstadt

Ein neuer Veranstaltungsort mit bekannten Gesichtern

Seit dem 26. Juli 2025 möchte die Stadt Kaufbeuren mit der Veranstaltungsreihe „Summer Streets“ Musik, Kunst und Straßenleben in die Kaiser-Max-Straße bringen. Der Auftakt verlief jedoch holprig: Mehrere Programmpunkte mussten wetterbedingt abgesagt werden. Anhaltender Regen verhinderte bislang, dass das neue Format wie geplant stattfinden konnte.

Trotzdem bleibt das Konzept vielversprechend. Was zuvor unter dem Titel „ARTige Samstage“ am Obstmarkt stattfand, soll nun in der Kaiser-Max-Straße mit erweitertem Programm und neuem Rahmen fortgeführt werden. Die nächsten Termine sind bereits geplant – und die Wetterprognosen geben Anlass zur Zuversicht.

Pic Pänth live auf der Summer Streets-Bühne

Mittwoch, 6. August, 19 Uhr
Summerstreets Bühne, Kaiser-Max-Straße, Kaufbeuren

Ein musikalisches Highlight erwartet Besucherinnen und Besucher am Mittwochabend: Die Jugendbigband Pic Pänth spielt ihr Programm „Summerstreet“. Die junge Formation um Sängerin Katharina Hartmann präsentiert ein abwechslungsreiches Repertoire aus Swing, Blues, Latin und Funk. Besonders lebendig wird es durch die Soli einzelner Bandmitglieder – ein Konzert, das sowohl Jazzfans als auch Neugierige anspricht.

Weitere Programmpunkte im Überblick

Donnerstag, 7. August (10–10:30 Uhr): Podiumsdiskussion

Die Allgäuer Zeitung lädt zur Diskussion über mobile Begrünung in der Altstadt. Teilnehmende aus Wirtschaft, Gastronomie und Stadtgesellschaft diskutieren neue Ideen – Publikumsfragen sind ausdrücklich erwünscht.

Samstag, 9. August (11–15 Uhr): Soultrouble and the Heavy Horns

Mit Soul und Funk geht es weiter: Die Band Soultrouble and the Heavy Horns kombiniert Klassiker der 60er Jahre mit modernen Songs. Tanzbare Rhythmen und energiegeladene Arrangements machen diesen Auftritt besonders.

Donnerstag, 14. August (10–12 Uhr): Jazzquadrat

Die Gruppe Jazzquadrat ist erneut in der Kaiser-Max-Straße zu Gast. Der Schwerpunkt liegt dieses Mal auf Improvisation und dem Zusammenspiel während des Wochenmarkts.

Samstag, 16. August (11–15 Uhr): Rock’n’Ropes

Zum Abschluss des Veranstaltungszeitraums sorgt die Band Rock’n’Ropes für ein visuelles und musikalisches Erlebnis im Stil der 50er Jahre. Mit Petticoats, Rock ’n’ Roll und Showeinlagen wird ein schwungvoller Schlusspunkt gesetzt.

Verkehrsregelung während der Veranstaltungen

Für die Dauer der Veranstaltungen wird die untere Kaiser-Max-Straße zwischen Ringweg und Sedanstraße an mehreren Tagen gesperrt. Die Termine im Überblick:

  • Freitag, 25. Juli, 8–18 Uhr
  • Samstag, 26. Juli, 9–17 Uhr
  • Samstag, 2. August, 9–24 Uhr
  • Sonntag, 3. August, 18–21:30 Uhr
  • Mittwoch, 6. August, 18–21:30 Uhr
  • Samstag, 9. August, 9–17 Uhr
  • Samstag, 16. August, 9–17 Uhr
  • Sonntag, 17. August, 8–18 Uhr

Außerhalb dieser Zeiträume ist die Straße wie gewohnt für den Verkehr freigegeben. An Markttagen bleibt die Kaiser-Max-Straße vollständig autofrei.

Ein Ort für Stadtleben und Begegnung

Wirtschaftsreferent Andreas Bauer bringt das Ziel des neuen Veranstaltungsformats auf den Punkt:
„Wir wollen mit dem neuen Konzept Stadtplatz-Feeling schaffen. Kaufbeurerinnen und Kaufbeurer sowie Besucherinnen und Besucher können sich auf musikalische Stadtbummel und laue Sommerabende freuen.“

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Sport

SVK kämpft sich zurück – Punktgewinn in Wiggensbach

Ausgleich nach Rückstand setzt positives Zeichen für kommende Spiele

Die Partie zwischen dem SV Kaufbeuren und dem TSV Wiggensbach begann verhalten. Zur Halbzeitpause stand es 0:0. Beide Mannschaften neutralisierten sich über weite Strecken. Nennenswerte Torchancen blieben zunächst aus.

Wiggensbach nutzt Standards SVK kontert mit Moral

Nach dem Seitenwechsel zeigte Wiggensbach seine Stärke bei ruhenden Bällen und ging mit 2:0 in Führung. Doch Kaufbeuren reagierte: Can Uygun verkürzte auf 2:1, ehe Maximilian Nieberle den Ausgleich erzielte. Der SVK belohnte sich damit für eine engagierte zweite Halbzeit.

Nieberle sieht verdientes Unentschieden

Torschütze Maximilian Nieberle äußerte sich nach dem Spiel

„Das Unentschieden passt auf jeden Fall. Wir haben uns nicht aufgegeben und verdient den Ausgleich erzielt. Wenn das Spiel noch fünf Minuten länger geht, machen wir vermutlich noch den Siegtreffer wir waren wirklich am Drücker.“

Mittwoch wartet der Aufsteiger SpVgg Langerringen

Bereits am kommenden Mittwoch steht das nächste Spiel an. Am dritten Spieltag empfängt der SVK die SpVgg Langerringen. Anpfiff ist um 19:00 Uhr.

Langerringen war vor zwei Jahren schon in der Bezirksliga aktiv, stieg zwischenzeitlich ab und kehrte nun zurück. Für das Spiel gegen den Aufsteiger muss Trainer Manuel Günes weiterhin auf Julian Sachs verzichten. Wieder dabei ist dagegen Robin Conrad, der als wichtige Offensivkraft gilt.

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Werbung Wirtschaft

Schweinshaxe: Romi’s Märzenburg lädt zum bayerischen Schmankerl am 15. August ein

Traditioneller Genuss im Biergartenambiente

Am Freitag, den 15. August 2025, serviert Romi’s Märzenburg in Kaufbeuren ab 11:30 Uhr eine besondere bayerische Spezialität: Schweinshaxe mit Blaukraut und Semmelknödel.

Das Angebot gilt nur auf Vorbestellung bis spätestens 10. August 2025.

Platz für Gruppen und gemütliches Ambiente

Das Restaurant in der Äußeren Buchleuthenstraße 35 bietet Platz für bis zu 90 Personen. Besonders im Sommer lässt sich das Essen im kleinen Biergarten im Freien genießen – ideal für eine entspannte Mittagszeit oder geselliges Beisammensein.

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Bildung Karriere

Abschluss mit Perspektive – Start in die berufliche Zukunft

Berufsschule Kaufbeuren feiert 271 Absolventinnen und Absolventen

Ein Festtag für die Absolventinnen und Absolventen

Mit viel Applaus und festlicher Atmosphäre verabschiedete die Berufsschule Kaufbeuren 271 junge Menschen, die ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben. Die Abschlussfeier wurde nicht nur zum Rückblick, sondern vor allem zum Ausblick – auf das, was nun folgt: der Einstieg in die Berufswelt

Individuelle Leistungen im Mittelpunkt

Schulleiter Bertram Knitl eröffnete die Feier und stellte die Vielfalt der Abschlüsse in den Mittelpunkt: „271 Absolventen bedeuten 271 individuelle Leistungen aus unterschiedlichen Bereichen.“ Besonders hob er die 39 Absolventinnen und Absolventen hervor, die einen Notendurchschnitt von 1,5 oder besser erreicht hatten – darunter neun mit der Traumnote 1,0. Zudem erhielten 28 Schülerinnen und Schüler ihren mittleren Schulabschluss, der ihnen neue Bildungs- und Berufswege eröffnet.

Anerkennung aus Politik und Wirtschaft

Auch Vertreter aus Politik und Wirtschaft würdigten die Leistungen der Absolventinnen und Absolventen.

Oberbürgermeister Stefan Bosse sprach von einem „Festtag für die Absolventen und für die Stadt“ und betonte den hohen Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften: „Sie werden händeringend in den Unternehmen gebraucht und erwartet.“

Der Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke gratulierte und erinnerte an den Wert des Berufsschulabschlusses: „Hinter der Urkunde steckt Können, Wissen und erlernte Fertigkeiten – das ist das Werkzeug für die Zukunft.“

Unternehmer Michael Kühn richtete einen praktischen Appell an die jungen Menschen: „Handeln Sie lösungsorientiert.“ Der Abschluss sei ein Fundament, auf dem sich viel aufbauen lasse – beruflich wie persönlich.

Dank, Rückblick und neue Ziele

In der Schülerrede blickten Patricia Hermann und Yannick Nowotny auf die zurückliegenden Jahre und sprachen von harter Arbeit, die sich gelohnt habe. Das Zeugnis sei sichtbarer Beweis für diese Anstrengung. Sie bedankten sich bei den Lehrkräften: „Danke, sie haben uns ermutigt, gefordert und gefördert.“ Gleichzeitig erinnerten sie daran: „Die berufliche Reise hat jetzt erst begonnen.“

Auch Birgit Pfeifer, Vorsitzende des Fördervereins, richtete sich an die Absolventinnen und Absolventen: „Seien Sie stolz auf Ihre Arbeit und gehen Sie mit Neugier in die Zukunft.“

Ehrungen als Höhepunkt der Feier

Ein besonderer Moment war die Auszeichnung der Jahrgangsbesten, durch den stellvertretenden Schulleiter Christian Gruber. Sechs Staatspreisträger wurden für ihre außergewöhnlichen Leistungen besonders gewürdigt. Gruber wünschte allen Absolventinnen und Absolventen Glück und Erfolg auf ihrem weiteren Weg.

Für den musikalischen Rahmen sorgte die Band Different Flavours, die mit Klavier, Bass und Gesang eine stimmungsvolle Kulisse schuf. Die Musik unterstrich den feierlichen Charakter des Abends und rundete die Veranstaltung gelungen ab.

Mit dieser Feier entlässt die Berufsschule Kaufbeuren eine neue Generation von Fachkräften in die Arbeitswelt. Ausgestattet mit Wissen, Fähigkeiten und Motivation stehen ihnen viele Wege offen – ein gelungener Abschluss und zugleich ein neuer Anfang.

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Bildung Gesundheit

Backen mit Sinn und Geschmack

Brotbackkurs beim AELF Kaufbeuren verbindet Tradition, Genuss und Wissen

Ein Kurs, der mehr als nur Appetit macht

Im Rahmen der Bayerischen Ernährungstage 2025 unter dem Motto „Richtig gut essen“ veranstaltete das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kaufbeuren einen besonderen Brotbackkurs. Zwölf interessierte Teilnehmerinnen lernten an zwei Tagen, wie aus regionalem Getreide und einfachen Zutaten genussvolle Brote und Gebäcke entstehen.

Vom Getreide zum Mehl: Ein Besuch in der Bio-Mühle

Zu Beginn des Kurses stand ein Ausflug zur nahegelegenen Bio-Mehlmühle auf dem Programm. Dort wurde eindrucksvoll gezeigt, wie aus heimischem Getreide hochwertiges Mehl entsteht – ganz ohne chemische Zusatzstoffe. Statt Pestiziden wird Heißluft zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt – ein Beispiel für nachhaltige Verarbeitung im Einklang mit Umwelt und Qualität.

Die Teilnehmenden erhielten dabei nicht nur Einblicke in die Technik und Tradition des Mahlens, sondern entwickelten auch ein neues Bewusstsein für die Herkunft und Qualität ihrer Backzutaten.

Theorie mit Geschmack: Fachwissen rund um Teige und Triebmittel

Zurück am AELF Kaufbeuren erklärte Referentin Marleen Hummel, worauf es bei der Brotteigherstellung ankommt. Neben der Auswahl passender Zutaten standen insbesondere Triebmittel im Fokus: Hefe, Sauerteig und Backpulver – jedes hat seine eigene Wirkung und Geschichte.

Besonderes Augenmerk galt dem Sauerteig: Warum er für Roggenbrot unverzichtbar ist, wie er sich auf Geschmack und Bekömmlichkeit auswirkt und wie man ihn selbst ansetzt. Auch Lagerung, Qualitätserkennung und Resteverwertung wurden thematisiert – inklusive eines beliebten Klassikers: herzhafte Semmelknödel aus altbackenem Brot.

Handarbeit mit Genuss – Teige selbst gemacht

Der zweite Kurstag war ganz der Praxis gewidmet. Fachlehrerinnen der Technikerschule für Ernährungs- und Versorgungsmanagement Kaufbeuren – Inge Habel, Margit Fieger und Sabine Rid – begleiteten die Teilnehmerinnen bei der Umsetzung des Gelernten.

Drei Teige standen im Mittelpunkt:

  • Sauerteig: Die Basis für ein aromatisches Brot mit kräftiger Kruste
  • Pizzateig: Mit langer Reifezeit für Elastizität und feine Porung
  • Süßer Hefeteig: Ideal für Zöpfe – weich, buttrig und aromatisch

Beim Formen, Kneten und Backen entwickelten die Teilnehmenden nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch ein Gefühl für die Feinheiten des Brotbackens.

Zum Abschluss wurden gemeinsam die entstandenen Backwerke verkostet – ein sinnlicher Abschluss eines intensiven Lernprozesses. „Ich habe viel Neues mitgenommen – und auch mehr Respekt vor dem traditionellen Handwerk“, fasste eine Teilnehmerin ihre Erfahrung zusammen.

Genuss, der verbindet – Ernährungstage mit Mehrwert

Der Kurs zeigte beispielhaft, wie Handwerk, Nachhaltigkeit und bewusste Ernährung zusammengehören. Im Sinne der bayerischen Ernährungsstrategie – die auf Gesundheit, Klima, Regionalität, Zukunft und Genuss setzt – wurde ein praktisches Angebot geschaffen, das Bildung und Freude am Essen verbindet.

Weitere Informationen:
Mehr zum Kursangebot und zu den Bayerischen Ernährungstagen:
🌐 www.aelf-kf.bayern.de
📞 Telefon: 08341 9002-0
📧 E-Mail: poststelle@aelf-kf.bayern.de

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Jugend Kultur

Musik, die verbindet – Kinder aus Benin begeistern Kaufbeuren

Pépit’Arts bringen Lebensfreude und Hoffnung auf die Bühne der Immanuelgemeinde

Es war ein Konzertabend, der Herzen berührte: Mit ihrer Lebensfreude, Musikalität und Ausdruckskraft begeisterte die Kindermusikgruppe Pépit’Arts aus dem westafrikanischen Benin am Samstag, den 26. Juli, das Publikum in der Immanuelgemeinde Kaufbeuren. Der Auftritt war der Höhepunkt eines zweitägigen Besuchs in der Region, organisiert von der Stiftung Nächstenliebe in Aktion unter Leitung von Wolfgang Groß, dem ehemaligen Geschäftsführer der internationalen Hilfsorganisation humedica.

Bereits im Vorfeld hatten die Kinder mit zwei öffentlichen Auftritten – in der Kaufbeurer Fußgängerzone und am Neuen Markt in Neugablonz – für staunende Gesichter und bewegende Momente gesorgt. Ihr Mix aus traditionellen westafrikanischen Rhythmen, Tanz, Gesang und Trommelspiel füllte die Plätze mit Lebensfreude und Herzlichkeit – ein Geschenk an die Stadt und ihre Bewohner.

Der Samstagabend jedoch setzte allem die Krone auf: In der vollbesetzten Immanuelgemeinde war nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich spürbar, was kulturelle Begegnung bewirken kann. Sogar Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse ließ es sich nicht nehmen, trotz eines dicht gefüllten Tänzelfest-Programms persönlich zu kommen – und wurde schließlich selbst Teil der Performance: Als die Kinder zum Mittanzen aufforderten, ließ er sich spontan mitreißen. Eine Szene, die sinnbildlich für die verbindende Kraft dieses Abends steht.

„Diese Kinder tragen Hoffnung in sich – und geben sie weiter“, so Wolfgang Groß, der die Gruppe bei einem Aufenthalt in Benin im November 2024 erstmals kennengelernt hatte. „Ihr Besuch hier ist mehr als nur ein Kulturaustausch. Er ist ein Ausdruck lebendiger Nächstenliebe – von beiden Seiten.“

Möglich wurde der Aufenthalt durch zahlreiche helfende Hände. Die Immanuelgemeinde sorgte für Unterkunft und ein schmackhaftes Frühstück am Samstagvormittag. Unternehmen wie McDonald’s Kaufbeuren – unter der Leitung von Jan Kielhorn – luden die Kinder großzügig zu einer kostenlosen Mahlzeit ein. Darüber hinaus stellte die Immanuelgemeinde ihren Gemeindesaal unentgeltlich zur Verfügung – ein Zeichen christlicher Gastfreundschaft, das von allen Beteiligten mit großer Dankbarkeit aufgenommen wurde.

Der Aufenthalt war Teil eines interkulturellen Projekts der Stiftung Nächstenliebe in Aktion, das durch den in Bayreuth tätigen Integrationsbeauftragten Ignacio Koussemou, selbst gebürtiger Beniner, entscheidend unterstützt wurde. Nach Stationen in Oberfranken war Kaufbeuren die letzte Etappe der Reise – und für viele Beteiligte der bewegendste Moment.

„Musik baut Brücken – über Ländergrenzen hinweg und mitten in unsere Gesellschaft hinein“, resümiert Wolfgang Groß. „Was bleibt, ist mehr als ein Konzertabend. Es ist ein Stück gelebte Hoffnung.“

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Bildung Jugend

Kreativität, Rhythmus und Abenteuerlust – so bunt waren die Projekttage an der FOSBOS Kaufbeuren

17 Workshops zeigen, wie Schule auch ganz anders sein kann

Kreative Projekttage als fester Bestandteil

Kurz vor den Sommerferien verwandelte sich die FOSBOS Kaufbeuren für zwei Tage in eine lebendige Projektlandschaft. Bereits zum vierten Mal fanden dort die Projekttage statt – mit 17 Workshops, die 240 Schülerinnen und Schülern ganz neue Perspektiven eröffneten. Das Ziel: Räume schaffen für Kreativität, Bewegung und Entfaltung – jenseits des klassischen Unterrichts.

Die Organisatoren Anja Trischberger und Martin Oswald betonten: Die Angebote sollten möglichst wenig mit herkömmlicher Schule zu tun haben. Stattdessen wollten sie neue Hobbys, Lebensbereiche und sogar berufliche Optionen greifbar machen – praxisnah und begleitet von externen Expertinnen und Experten.

Zwischen Graffiti und Yoga – Vielfalt als Programm

Ein besonderer Hingucker entstand im Graffiti-Workshop mit Künstler Robert Wilhelm alias „TrusOne“. Gemeinsam mit den Teilnehmenden gestaltete er eine zuvor graue Sporthallenwand in ein farbenfrohes Kunstwerk. Sein Motto: „Graffiti ist wie Jazz – Freestyle und Spaß.“

Im Hip-Hop-Kurs brachte der über TikTok bekannte Tänzer Godfrey Owusu Schwung in die Aula. Mit Energie und einer eigens entwickelten Choreografie sorgte er für Begeisterung. Auch Zumba, Yoga – erstmals auch als Kurs speziell für Männer – und Selbstverteidigung standen zur Wahl und boten vielfältige Bewegungsmöglichkeiten.

Natur erleben und Technik entdecken

Abenteuerlustige Schülerinnen und Schüler zog es nach draußen: Im Outdoor-Workshop mit Wildnisführer Simon Heidrich lernten sie, wie man Feuer entfacht, Brennnesselchips grillt und Stockbrot über der Glut backt.

Technikinteressierte kamen im Elektro- und Metallkurs auf ihre Kosten. Schüler Oliver Scheßl reparierte dort begeistert den Wackelkontakt einer Flex – für viele eine erste Berührung mit handwerklich-technischer Arbeit.

Improvisation und gemeinsames Erleben

Schauspielerin Tina Münch leitete einen Improvisationstheaterkurs, in dem ohne Skript spontane Szenen entstanden. Diese kreative Form des Ausdrucks forderte Kopf und Bauch gleichermaßen – und kam bei den Teilnehmenden gut an.

Auch Workshops zu Fotografie, Mountainbiking, Bandspiel und Erste Hilfe beim Roten Kreuz rundeten das Angebot ab.

Abschluss mit Applaus und Pizza

Zum Ausklang der Projekttage präsentierten alle 17 Gruppen ihre Erlebnisse in der Aula. Die Beiträge reichten von Tanzauftritten bis hin zu kurzen Theatersequenzen – begleitet von großem Applaus. Ein Pizzawagen, mitfinanziert vom Förderverein, sorgte für einen gemütlichen Abschluss.

Lehrer Martin Oswald erklärte: „Wir wollten nach der Corona-Zeit Räume schaffen, in denen Jugendliche wieder aktiv und kreativ werden können.“ Die Projekttage entwickeln sich dabei ständig weiter – oft nach den Ideen und Wünschen der Schüler selbst.

Schülerin Nora Bucher fasste es treffend zusammen:
„Das ist Schule mal ganz anders – gemeinsam gestalten, lachen, erleben. Ich fand’s toll.“

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Gesundheit Verwaltung

Gemeinsam in die Pedale getreten: STADTRADELN 2025 in Kaufbeuren endet mit starkem Ergebnis

Über 214.000 Kilometer zeigen das Engagement der Stadtgesellschaft für Klimaschutz

Das STADTRADELN 2025 in Kaufbeuren ist erfolgreich zu Ende gegangen. In nur drei Wochen legten 1.015 Radlerinnen und Radler gemeinsam 214.776 Kilometer zurück. Damit konnten rund 35 Tonnen CO₂ eingespart werden – ein klares Zeichen für umweltbewusstes Handeln und nachhaltige Mobilität.

Vielfalt der Teilnehmenden spiegelt Engagement wider

Insgesamt 53 Teams beteiligten sich an der Aktion: Schulklassen, Vereine, Unternehmen und Familien traten gemeinsam in die Pedale. Die große Bandbreite der Gruppen zeigt, wie breit das Umweltbewusstsein in der Stadtgesellschaft verankert ist. Viele Teilnehmende nutzten die Aktion nicht nur zur CO₂-Einsparung, sondern auch als Impuls, das Fahrrad langfristig stärker in den Alltag zu integrieren.

Bürgermeister lobt Einsatz und Zusammenhalt

Oberbürgermeister Stefan Bosse würdigte die Beteiligung und den Einsatz der Bürgerinnen und Bürger:

„Die großartige Resonanz und der Einsatz der Teilnehmenden machen deutlich, was wir gemeinsam bewegen können. Jeder Kilometer zählt – für unsere Umwelt, unsere Gesundheit und unsere Stadt.“

Ausblick auf das STADTRADELN 2026

Die Stadt Kaufbeuren bedankt sich bei allen Beteiligten für das Engagement und blickt motiviert auf das kommende Jahr. Ziel ist es, die positiven Zahlen aus 2025 noch zu übertreffen und weiterhin gemeinsam ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.

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Bildung Kinder Veranstaltung

Pfotenspuren im Kaisergässchen: Wie ein Fuchs Kinder und Familien auf Museums-Safari schickt

Ein Fuchs mitten in der Kaufbeurer Innenstadt?

Vergangene Woche staunten Kinder und Passanten nicht schlecht, als sie auf dem Weg zur Schule oder Arbeit geheimnisvollen Pfotenabdrücken durch die Fußgängerzone folgten. Die Spur führte von der Schmiedgasse durchs Kaisergässchen – direkt bis vor das Stadtmuseum.

Die Antwort auf das Rätsel wartete im Eingangsbereich des Museums: Plakate mit dem Rätselfuchs „Foxy“ klärten über die Aktion auf. Dahinter steckt eine kreative Guerilla-Marketingkampagne des Stadtmuseums Kaufbeuren zur Bewerbung der Museums-Safari der Familien Museen Allgäu.

Kunst trifft Kreide: Die Idee hinter der Spur

Die vermeintlichen Fuchsspuren wurden mit Sprühkreide aufgetragen und sollen Aufmerksamkeit auf die Sommeraktion lenken. Ziel ist es, spielerisch Interesse bei Familien zu wecken. Der Regen der letzten Tage hat die Pfoten inzwischen teilweise verblassen lassen, doch in den sozialen Medien lebt die Aktion weiter:
Auf Instagram und Facebook (@familien.museen.allgaeu) sind kurze Videos und Bilder rund um die Aktion zu sehen.

Museums-Safari: Mit Rätselfuchs Foxy durchs Allgäu

Spannende Spurensuche in 14 Museen

Die Sommerferienaktion lädt Familien mit Kindern auf eine tierische Entdeckungstour durch 14 Museen im Allgäu ein. In jedem Haus wartet eine Rätselaufgabe rund um das Thema Tiere. Wer mindestens drei Museen besucht und miträtselt, kann an einer Verlosung teilnehmen.

Zu gewinnen: Familienausflüge und Allgäu-Genußpakete

Unter dem Motto „’s Allgäu erleben & genießen“ winken vielfältige Preise – von Erlebnisführungen in Wangen oder Memmingen über eine Dreiländer-Schiffsrundfahrt ab Lindau bis zu Familienkarten für die Waldwelt Allgäu (Skywalk).
Zusätzlich werden zehn exklusive Allgäu-Genuß-Pakete verlost. Sie enthalten eine bunte Mischung aus regionalen Leckereien, Hörbüchern, Reiseführern und kleinen Überraschungen – alles im Allgäu-Design. Diese Pakete sind nur im Rahmen der Museums-Safari erhältlich.

Guerilla-Marketing: Überraschung als Konzept

Der Begriff Guerilla stammt ursprünglich aus dem Militär und steht für eine unkonventionelle Taktik – übertragen auf das Marketing bedeutet das: Aufmerksamkeit durch Unerwartetes. Genau das ist hier gelungen. Die Fuchsspuren sorgten nicht nur auf der Straße, sondern auch online für Gesprächsstoff.

Auch wenn die Aktion nur kurz sichtbar war, bleibt ihre Wirkung haften – und führt hoffentlich viele Familien auf die Spur der Museums-Safari.

Mehr Informationen zur Aktion und den teilnehmenden Häusern:
🌐 www.familien-museen-allgaeu.de
📱 Instagram & Facebook: @familien.museen.allgaeu

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Jugend Soziales

Offene Türen, offene Ohren: Wie das JuZe jungen Menschen Perspektiven bietet

Jugendzentrum Kaufbeuren: Ein Ort zum Ankommen, Bleiben und Wachsen

Wenn um 15:30 Uhr die Türen des Jugendzentrums in der Hauberrisserstraße aufgehen, wartet oft schon eine kleine Gruppe Jugendlicher. Viele kommen direkt nach der Schule und bleiben bis zum abendlichen Schließen um 20 Uhr – an Samstagen sogar bis 22 Uhr. Einige sind nur kurz da, andere fast täglich. Was sie verbindet: Sie fühlen sich willkommen. Das Team kennt die meisten beim Namen – eine persönliche Note, die das JuZe besonders macht.

„Wir machen hier anscheinend einen guten Job, denn wenn es nicht so wäre, hätten wir keine Besucher:innen“, sagt die neue Leiterin Tamy Dantinger lachend. Seit Mai 2024 führt sie das Haus. An einem gewöhnlichen Samstag können bis zu 150 Jugendliche die Räume beleben – ein Kommen und Gehen, lebendig und vielfältig.

Zwischen Pizzaofen und Perspektivgesprächen

Der Geruch frisch gebackener Pizza mischt sich mit dem Klang klackender Tischtennisbälle. Dazwischen bewegt sich das hauptamtliche Team, das aus drei pädagogischen Fachkräften besteht. Sie beobachten, begleiten, hören zu. Die Besucherinnen und Besucher – meist zwischen 12 und 17 Jahren – stammen aus unterschiedlichsten sozialen und kulturellen Hintergründen.

Die Beziehung steht im Mittelpunkt der Arbeit. Ob im Einzelgespräch, bei Kochaktionen oder beim Kartenspiel: Die pädagogischen Fachkräfte nehmen sich Zeit. An ruhigeren Tagen wird das Jugendzentrum auch zum Lernraum – hier werden Hausaufgaben gemacht, Matheaufgaben gelöst und über Lebenswege gesprochen. Gerade kurz vor dem Sommer treibt viele die Frage um: „Wie geht es weiter?“

Was Offene Jugendarbeit ausmacht

Das JuZe ist mehr als ein Ort der Freizeitgestaltung. Es ist ein offenes Angebot – ohne Anmeldung, ohne Verpflichtungen, ohne Schwellenangst. Jeder darf kommen, so wie er oder sie ist. Wer möchte, kann sich einbringen: beim Thekendienst, mit Ideen für Aktionen oder im Gespräch. Dabei werden die Jugendlichen stets wertschätzend und auf Augenhöhe begleitet.

Auch in schwierigen Situationen steht das Team zur Seite. Bei Bedarf wird an spezialisierte Stellen weitervermittelt – das JuZe ist eng vernetzt mit anderen Hilfsangeboten in der Stadt. So entsteht ein Ort, an dem junge Menschen Unterstützung finden, Orientierung bekommen und Selbstvertrauen entwickeln können.

Raum für Entwicklung – auch im Konflikt

Wo viele junge Menschen zusammentreffen, entstehen auch Spannungen. Streit, Diskussionen oder Missverständnisse gehören dazu. Für das Team sind das keine Störungen, sondern Chancen: Hier wird aktiv moderiert, vermittelt und gemeinsam nach Lösungen gesucht. Ziel ist es, soziale Kompetenzen zu stärken und respektvolle Umgangsformen zu fördern.

Gleichzeitig gibt es klare Regeln. Verstöße gegen die Hausordnung oder das Gesetz – etwa durch Alkohol oder Drogen – führen zu Konsequenzen. So entsteht ein sicherer Rahmen, der Freiräume bietet und dennoch klare Grenzen zieht.

Fazit

Das Jugendzentrum Kaufbeuren ist ein Ort, der Jugendlichen einen verlässlichen Raum bietet – für Freizeit, Gespräche, Unterstützung und Entwicklung. Ein Haus, das nicht nur Türen öffnet, sondern auch Wege.

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Bildung Jugend

Sophie-La-Roche Realschule und Freundeskreis laden zum literarischen „Grusel-Express“ im Stadtmuseum ein

Gruselige Poesie unter freiem Himmel: Schüler lesen Literaturklassiker im Stadtmuseum

Schülerinnen und Schüler aus den 9. Klassen der Sophie-La-Roche Realschule hatten sich unter der Leitung ihres Deutschlehrers Johannes Kannheiser zwei Monate lang mit dem Thema „Gruseln“ in der Literatur beschäftigt. Am Dienstag, 22.07.2025, luden der Freundeskreis Sophie La Roche und die Sophie-La-Roche Realschule zu einer weiteren Ausgabe des Literarischen Salons Pomona ins Stadtmuseum ein. Dort im Garten brachten die jungen Literatur-Fans im Beisein von Rektorin Cornelia Lipinski und dem stellvertretenden Schulleiter Martin Höfele Grusel-Klassiker zu Gehör.

Sie hatten für ihren Vortrag so bekannte Gedichte wie „Der Rabe“ von Edgar Allan Poe oder „Der Knabe im Moor“ von Annette von Droste-Hülshoff oder Goethes „Erlkönig“ ausgewählt, aber auch weniger geläufige Werke wie „In der Nacht“ von Georgi Kratochwil. Diese sorgten im warmen Sonnenschein für angenehme Gänsehaut. Weitere schaurige Texte waren in einer kleinen illustrierten Broschüre zusammengefasst. Zudem hatten die jungen Interpreten für einen „Bluttrunk“ (Traubensaft-Schorle), passende Tischdekoration und süße Snacks gesorgt.

Abschließend lockerte Helga Ilgenfritz, die Vorsitzende vom Freundeskreis Sophie La Roche, die blutrünstige Atmosphäre wieder etwas auf mit Loriots Vers-Karikatur vom für Nikolausgaben zerteilten Förster und wies darauf hin, dass die Spendeneinnahmen diesmal den Klassenkassen zugute kommen werden.

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Blaulicht Politik Verwaltung

Silbernes Ehrenzeichen für Benjamin Scharpf – Stadtmitarbeiter und Ehrenamtler ausgezeichnet

Ehrung für langjährigen THW-Helfer

Anerkennung für 25 Jahre Engagement im Katastrophenschutz

Benjamin Scharpf ist seit über 25 Jahren aktives Mitglied im Kaufbeurer Ortsverband des Technischen Hilfswerks (THW). Seit 2021 arbeitet er zudem als Sachbearbeiter im Bereich Brand- und Katastrophenschutz bei der Stadt Kaufbeuren. Nun wurde sein langjähriger Einsatz gewürdigt – und das unter außergewöhnlichen Umständen.

In einer feierlichen Zeremonie, zu der zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen THW-Ortsverbänden sowie politische Gäste eingeladen waren, wurde Scharpf mit dem silbernen Ehrenzeichen des THW ausgezeichnet. Die Ehrung übernahm der Landesbeauftragte für Bayern, Dr. Fritz-Helge Voß, persönlich.

Ehrung unter Vorspiegelung falscher Tatsachen

Was die Ehrung besonders machte: Benjamin Scharpf wusste nichts davon. Ihm war mitgeteilt worden, dass Bundestagsabgeordneter Stephan Stracke (ebenfalls THW-Mitglied) ausgezeichnet werde. Umso größer war die Überraschung, als Voß plötzlich ihn nach vorn bat. Die Freude war Scharpf deutlich anzusehen – Überraschung gelungen.

Vom Truppführer zum Ortsbeauftragten

Scharpfs Engagement im THW begann bereits 1998. Nur ein Jahr nach seinem Eintritt übernahm er die Rolle des Truppführers in der 2. Bergungsgruppe. Es folgten zahlreiche verantwortungsvolle Positionen: Gruppenführer, Leiter Atemschutz, Fachberater und ab 2005 Ausbildungsbeauftragter. Seit 2010 ist er Ortsbeauftragter in Kaufbeuren – eine Funktion, die er bis heute ausübt.

Unter seiner Leitung bewies der Ortsverband regelmäßig Einsatzbereitschaft, etwa bei regionalen Unwettereinsätzen oder zuletzt beim Hochwasser nach Sturmtief „Orinoco“.

Gefragter Fachmann in Krisensituationen

Neben seinen Aufgaben auf Ortsebene ist Benjamin Scharpf auch überregional gefragt. Als örtlicher Einsatzleiter für den Landkreis Ostallgäu koordinierte er unter anderem den Einsatz beim Brand des Wertstoffzentrums in Pforzen im Jahr 2012.

Seit 2017 unterstützt er als Fachberater der Stufen 3 und 4 auch die Stäbe der Bezirks- und Landesregierung. Beim G7-Gipfel 2022 beriet er das bayerische Innenministerium, beim Hochwasser 2024 die Regierung von Schwaben.

Wertschätzung von höchster Stelle

Dr. Fritz-Helge Voß betonte in seiner Laudatio die Bedeutung von Scharpfs Fachwissen und Erfahrung:

„Benjamin Scharpf ist aufgrund seiner großen Expertise bei Politik, Gesellschaft und Einsatzorganisationen hochgeschätzt. Dieses außergewöhnliche Engagement würdigen wir mit dem Ehrenzeichen in Silber.“

Auch Oberbürgermeister Stefan Bosse fand lobende Worte:

„Herr Scharpf ist eine feste Größe im Brand- und Katastrophenschutz der Stadt. Sein Engagement, auch über das THW hinaus, verdient unseren größten Respekt.“

Dankbare Worte des Geehrten

Sichtlich bewegt bedankte sich Benjamin Scharpf für die Auszeichnung:

„Ich habe nicht damit gerechnet. Die Überraschung ist wirklich gelungen. Ich bin überwältigt und zutiefst dankbar. Danke an alle, die mich auf meinem Weg begleitet haben – vor allem an meine Kameradinnen und Kameraden im THW.“

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Sport

ESV Kaufbeuren e.V. zieht Bilanz: Mitgliederversammlung mit Rückblick, Ausblick und neuen Gesichtern

Offener Austausch, sportliche Perspektiven und personelle Veränderungen im Sonnenhof

Rund 100 Mitglieder folgten der Einladung des ESV Kaufbeuren zur ordentlichen Mitgliederversammlung am 15. Juli 2025 im Sonnenhof in Mauerstetten. Die Veranstaltung bot nicht nur einen Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr, sondern auch einen Ausblick auf die kommende Saison – sportlich wie organisatorisch.

Rückblick auf ein bewegtes Jahr

Nach der Begrüßung durch den geschäftsführenden Vorstand Thomas Petrich und einer Totenehrung richtete Stefan Bosse, Oberbürgermeister der Stadt Kaufbeuren, ein Grußwort an die Versammlung. Auch Pascal Lechler, Stadtrat und Sportbeauftragter, sprach zu den Anwesenden. Beide unterstrichen die Bedeutung des ESVK für die Stadt und betonten den hohen Wert des Sports für die Entwicklung junger Menschen.

Im Anschluss folgten die Rechenschaftsberichte: Jugendobmann Helmut Speckamp gab einen Überblick über die erfolgreiche Nachwuchsarbeit in allen Altersklassen. Auch die Damenmannschaft blickte auf eine solide Saison in der neu gegründeten Bayernliga zurück.

Klare Zahlen, transparente Kassenführung

Karlheinz Peukert, geschäftsführender Vorstand für Finanzen, präsentierte eine detaillierte Jahresbilanz. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnte ein leicht positives Ergebnis von 3.400 Euro erzielt und die Verbindlichkeiten weiter gesenkt werden. Kassenprüfer Stefan Kopetzky bestätigte eine ordnungsgemäße Buchführung. Die Entlastung der Vorstandschaft erfolgte einstimmig.

Neue Gesichter im Vorstand

Im Rahmen der Neuwahlen stellte sich Anton Heinz Ebner als neuer zweiter Vorstand zur Verfügung. Gemeinsam mit dem ebenfalls neu gewählten Beisitzer Matthias Reitzner ergänzen sie das bestehende Team und wurden einstimmig gewählt. Thomas Petrich und Karlheinz Peukert als geschäftsführende Vorstände sowie Jochen Koch, Sven Hüttinger und Claus Tenambergen wurden als Beisitzer bestätigt.

Zuvor wurden mehrere Vorstandsmitglieder verabschiedet. Oliver Meyl war viele Jahre im Vorstand aktiv und vor allem für den Bereich Marketing verantwortlich. Für sein großes Engagement erhielt er zurecht seinen verdienten Applaus. Helmut Speckamp, der über mehrere Jahrzehnte als Jugendobmann wirkte, wurde besonders emotional verabschiedet. Die Mitglieder würdigten sein außerordentliches Engagement mit Standing Ovations. Auch Sabi Faniq, der eine Wahlperiode lang als Beisitzer tätig war, wurde mit Dank verabschiedet.

Die neue Vorstandschaft des ESV Kaufbeuren e.V.

  • 1. Vorstand: Thomas Petrich
  • 2. Vorstand: Anton Heinz Ebner
  • 3. Vorstand Finanzen: Karlheinz Peukert
  • Beisitzer: Jochen Koch, Claus Tenambergen, Sven Hüttinger, Matthias Reitzner (neu)
  • Kassenprüfer: Christian Demel und Stefan Kopetzky

Nachwuchsarbeit und Profiteam im Fokus

Moderator Claus Tenambergen sprach mit dem sportlichen Leiter Jogi Koch über die vergangene Saison. Alle Nachwuchsteams des ESVK traten erneut in der höchstmöglichen Spielklasse an – ein klares Zeichen für kontinuierliche Entwicklung auf hohem Niveau.

Koch hob besonders die hervorragende Arbeit des gesamten Trainerteams hervor. Mit Sebastian Osterloh, Lukáš Slavetinský und Pyry Eskola verfügt der Verein über drei hochqualifizierte hauptamtliche Trainer, die von einer engagierten Gruppe an Trainern, Co-Trainern, Mannschaftsleitungen und Betreuern unterstützt werden. Das gesamte Team leistet tagtäglich einen wesentlichen Beitrag zur sportlichen und persönlichen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen – mit viel Fachwissen, Leidenschaft und Einsatz. Auch die enge Zusammenarbeit mit dem Profibereich wurde gelobt und soll weiter intensiviert werden.

Im Interview mit Patrick Reimer, dem neuen sportlichen Leiter der Spielbetriebs GmbH & Co KG, wurde deutlich: Der ESVK stellt sich in weiten Teilen personell neu auf. Neben Reimer wurde Tobias Peukert als neuer Geschäftsführer des ESVK installiert. Ein Großteil der Mannschaft musste neu zusammengestellt werden. Bei der Auswahl der Spieler legte man besonderen Wert auf Charakter, sportliche Qualität, Teamfähigkeit und die Bereitschaft, sich für Fans und Club voll einzubringen.

Mit Todd Warriner als neuem Cheftrainer und Andrew Donaldson als Co-Trainer setzt der Verein auf moderne, kommunikative Trainer mit frischen Impulsen und neuen Ideen. Ziel ist ein konkurrenzfähiges Team zur neuen DEL2-Saison, die am 19. September beginnt.

Ehrungen für langjährige Treue

Ein weiterer Höhepunkt waren die Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder. Insgesamt wurden über 20 Mitglieder für ihre jahrzehntelange Treue ausgezeichnet:

25 Jahre Mitgliedschaft:
Bürk Roswitha, Bunt Udo, de Paly Philipp, Dropmann Christoph, Emmerich Dennis, Hammerle Florian, Hegen Timo, Kruppe Christian, Lechler Pascal, Maurer Werner, Pfohl Patrick, Voith Joshua

40 Jahre:
Gleichsner Robert, Maak Dagmar, Steinacher Sebastian, Surm Peter, Thums Peter

50 Jahre:
Dr. Dr. Fritsch Reinhard, Götzfried Hans Peter, Huber Peter, Queisser Klaus, Rau Torsten

60 Jahre:
Heider Anton

Gemeinsam in die Zukunft

Die Mitgliederversammlung endete mit offenen Fragen und Anregungen aus dem Kreis der Mitglieder. Der ESV Kaufbeuren präsentierte sich als ein engagierter, sportlich ambitionierter und zukunftsorientierter Verein – mit starkem Rückhalt seiner Mitglieder.

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Soziales

Neuer Präsident des Lions Clubs Kaufbeuren zu Besuch im Rathaus

Antrittsbesuch mit Gesprächen über künftige Projekte und soziale Initiativen

Das neue Präsidium des Lions Clubs Kaufbeuren hat seinen traditionellen Antrittsbesuch im Historischen Sitzungssaal des Rathauses absolviert. Präsident Karl-Heinz Kielhorn, der das Amt bis Mitte 2026 übernehmen wird, war gemeinsam mit Teilen seines Kabinetts zu Gast bei Oberbürgermeister Stefan Bosse.

Motto „Gesundheit, Glück, Zuversicht“ prägt das neue Halbjahresprogramm

Im Mittelpunkt des Treffens standen Gespräche über das aktuelle Halbjahresprogramm, das in diesem Jahr unter dem Motto „Gesundheit, Glück, Zuversicht“ steht. Die aus den Veranstaltungen resultierenden Erlöse fließen in soziale Projekte, die vom Lions Club unterstützt werden.

Monatlicher Büchermarkt bleibt wichtige Einnahmequelle

Ein fester Bestandteil der Aktivitäten ist weiterhin der monatlich stattfindende Büchermarkt im Momm-Gelände. Er trägt maßgeblich zur Finanzierung der sozialen Arbeit des Clubs bei.

Wertschätzung durch die Stadt

Oberbürgermeister Stefan Bosse bedankte sich beim neuen Präsidium für das langjährige soziale Engagement und die enge Zusammenarbeit mit der Stadt. Er betonte die Bedeutung des Ehrenamts für Kaufbeuren und die gesamte Region.

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Podcast

Jetzt online: der neue Klar.Text Podcast – mit den Omas gegen Rechts Kaufbeuren

Mit Mut, Stimme und Haltung gegen Rassismus, Antisemitismus, Frauenfeindlichkeit und Menschenverachtung

In dieser Folge von Klar.Text spricht Claus Tenambergen mit Catrin Riedl und Beate Güthner von den Omas gegen Rechts Kaufbeuren – einer zivilgesellschaftlichen Initiative, die klare Kante zeigt: gegen Rassismus, Antisemitismus, Frauenfeindlichkeit und Menschenverachtung. Wir sprechen über den Auslöser ihrer Gründung, zivilen Mut im Alltag, politische Entwicklungen vor Ort – und darüber, warum Engagement wichtiger ist denn je. Eine eindrucksvolle Folge über Haltung, Vernetzung und die Kraft der Zivilgesellschaft.. 💬 Reinhören, teilen, weiterdenken!

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Gesundheit Senioren Veranstaltung

Die nächste Tour „Leichte Spaziergänge“: „Neugablonz-Runde“

Ehrenamtliche Wanderpaten begleiten die nächste Tour am 06.08.2025

Der Seniorenbeirat bei der Stadt Kaufbeuren und das Bildungsbüro Kaufbeuren lädt wieder zu den begehrten „Leichte Spaziergänge „Nicht mehr so gut zu Fuß“ ein!

Am 06.08.2025

  • Abfahrt Plärrer: 10.00 Uhr, Linie 11 Richtung Neugablonz Haltestelle: Herz-Jesu-Kirche (Ankunft 10.11 Uhr)
  • Rückfahrt: z. B. Haltestelle Postamt Linie 11: 12:27 oder Linie 13: um 13:27 Uhr – Ferienfahrpläne beachten! 
  • Einkehrmöglichkeit entweder im Café am Markt oder Café San Marco..

Die Spazier-Treffs sind ein offenes Angebot für alle, die nicht mehr so schnell und weit laufen können, aber gerne in der Gruppe spazieren gehen. Es bietet den Teilnehmern die Gelegenheit, die Natur zu genießen, sich zu unterhalten und neue Kontakte zu knüpfen. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und einen gemeinsamen entspannten Spaziergang.

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Soziales Wirtschaft

HypoVereinsbank-Mitarbeiter unterstützen Mercy Ships mit verdoppelter Spende

Gemeinsam helfen, doppelt wirken

Engagement aus dem Allgäu mit internationaler Wirkung

Die Mitarbeiter der HypoVereinsbank im Allgäu leisten mit 920,- Euro Spendengeldern erneut einen Beitrag für die wichtige Arbeit von MercyShips Deutschland e.V. Damit profitiert die Organisation bereits zum dreizehnten Mal in Folge vom „Gift Matching Program“ der Bank.

Im Rahmen des Programms wurde der von den Mitarbeitern der Bank gesammelte Betrag von der UniCredit Foundation auf 1.840,00 Euro verdoppelt. Den entsprechenden Scheck übergaben am heutigen Mittwoch, 2. Juli, Andreas Frey, Leiter der Filiale in Kaufbeuren, und Josef Konrad, Vermögenskundenbetreuer, an Udo Kronester von MercyShips e.V.

„Für unsere Mitarbeiter ist es ein großes Anliegen, mit unseren Spendengeldern auch über Landesgrenzen hinweg etwas für das Gemeinwohl zu leisten. Daher möchte ich mich bei den Kolleginnen und Kollegen für die große Unterstützung bedanken. Nur durch das gemeinsame Engagement können wir Jahr für Jahr wieder einen Beitrag für die wichtige Arbeit von MercyShips leisten“, so Andreas Frey.

Seit 1978 bringt MercyShips Deutschland e.V. dringend benötigte medizinische Hilfe und langfristige Entwicklungszusammenarbeit zu den Ärmsten der Armen in Afrika. MercyShips verfügt über die weltweit größten privaten Hospitalschiffe, die Global Mercy und die Africa Mercy, auf denen jährlich über 2.500 Mitarbeiter aus rund 60 Ländern ehrenamtlich arbeiten.
http://www.mercyships.de

Nachhaltiges Engagement

Die HypoVereinsbank verpflichtet sich, auf Basis ihrer Nachhaltigkeitsstrategie Verantwortung für das gesellschaftliche Umfeld zu übernehmen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind vielfach sozial-gesellschaftlich engagiert und leisten damit einen wertvollen Beitrag für das Gemeinwohl. Deshalb fördert die Bank dieses persönliche ehrenamtliche Engagement im Rahmen mehrerer Programme, wie z. B. „Ehrensache!“ und „Wir-für-die-Region“, mit Sonderurlaub bzw. Spendenzuschüssen.

Die UniCredit Foundation verdoppelt die im Rahmen des Gift Matching Programms und der Rest-Cent-Initiative generierten Spenden. Bei der Rest-Cent-Initiative können Mitarbeiter monatlich die Nachkommastelle ihres Gehalts spenden.

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Kultur Tourismus

Einladung zur Vorstellung des neuen Kirchenführers in St. Dominikus. Am Dominikus-Tag wird das reiche kulturelle Erbe der Kirche erstmals in Buchform präsentiert

Einladung zur Buchpräsentation in der Kirche am 8. August

Am Freitag, den 8. August 2025, dem Festtag des heiligen Dominikus, lädt der Förderverein der Kirche St. Dominikus in Kaufbeuren um 19 Uhr zur feierlichen Vorstellung eines neuen Kirchenführers ein. Die Veranstaltung findet in der Kirche selbst statt und ist für alle Interessierten offen – der Eintritt ist frei.

Ein Werk über Geschichte und Kunst

Der Kirchenführer wurde vom Vorsitzenden des Fördervereins, Albin Wirbel, verfasst. In anschaulicher Sprache gibt das Buch Einblick in die Entstehungsgeschichte der Kirche, beschreibt ihre kunsthistorischen Besonderheiten und stellt bedeutende architektonische Details vor.

Am Abend der Präsentation wird Albin Wirbel selbst ausgewählte Passagen vorstellen und Hintergründe zu den Inhalten erläutern. Die Besucherinnen und Besucher erwartet eine lebendige Einführung in das Werk und in das kulturelle Erbe von St. Dominikus.

Kulturelles Kleinod in Kaufbeuren

Die Kirche St. Dominikus gilt als ein bedeutendes Beispiel sakraler Baukunst in der Region. Sie beherbergt zahlreiche Kunstschätze, die weit über den religiösen Kontext hinaus von Interesse sind – auch für historisch und kulturell interessierte Gäste.

Mit der Veröffentlichung des Kirchenführers wird dieses Wissen erstmals dauerhaft zugänglich gemacht. Das Buch richtet sich gleichermaßen an Einheimische wie an Besucher der Stadt.

Veranstaltungsüberblick

Vorstellung des neuen Kirchenführers in St. Dominikus
📅 Datum: Freitag, 8. August 2025
🕖 Uhrzeit: 19:00 Uhr
📍 Ort: Kirche St. Dominikus, Kaufbeuren
🎟️ Eintritt: frei

Weitere Informationen zur Kirche und zum Förderverein finden Sie unter: www.st-dominikus-kf.de

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Blaulicht

Auseinandersetzung nach dem Tänzelfest: Mann auf Fahrbahn gestoßen

Polizei bittet dringend um Hinweise – Zeugenaufruf nach gefährlichem Vorfall in Kaufbeuren

Am späten Montagabend, den 28. Juli 2025, kam es in Kaufbeuren zu einem Zwischenfall, bei dem eine Person auf die Straße gestoßen wurde. Der Vorfall ereignete sich gegen 23:00 Uhr auf der Neugablonzer Straße im Bereich der Wertachbrücke – in unmittelbarer Nähe zum Tänzelfestplatz, wo zuvor Bierzeltbetrieb herrschte.

Mehrere Personen gerieten dort in einen Streit, der schließlich in eine körperliche Auseinandersetzung mündete. Dabei wurde eine Person von hinten ergriffen und auf die Fahrbahn geworfen. Ein herannahender Pkw konnte nur durch schnelles Reagieren eine Kollision verhindern.

Polizei sucht dringend Zeugen

Besonders von Interesse für die Ermittler ist der Fahrer eines dunklen Pkw, der zur fraglichen Zeit in der Nähe war und möglicherweise wichtige Beobachtungen gemacht hat. Die Kriminalpolizei bittet diesen Fahrer sowie weitere mögliche Zeugen, sich mit Hinweisen zu melden.

Wer etwas gesehen hat oder Angaben zur Auseinandersetzung machen kann, wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Kaufbeuren unter der Telefonnummer 08341-933-0 zu melden.

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Kultur Tourismus Veranstaltung

Letzte Chance: Kunst trifft Erinnerung. Führungen am 9. und 10. August

Führungen zum Abschluss der Ausstellung: „Gedächtnisfinsternis“ am 9. und 10. August

Am Sonntag, den 10.08.2025, endet die Sonderausstellung „]…[ Gedächtnisfinsternis“ im Stadtmuseum Kaufbeuren. Die Künstlerin Cornelia Renz begab sich darin auf eine künstlerische Spurensuche zum Thema Zwangsarbeit und nationalsozialistische Verbrechen.

Zum Ausklang der Ausstellung lädt das Stadtmuseum am letzten Wochenende zu zwei Führungen ein:

  • Samstag, 09.08., 15 Uhr: Führung mit Schwerpunkt auf die Arbeiten von Cornelia Renz.
  • Sonntag, 10.08., 11 Uhr: Führung durch die Stationen zur Zwangsarbeit in Kaufbeuren, Teil der ständigen Ausstellung.

Fehlstellen der Erinnerung – Kunst als Zugang zur Geschichte

Cornelia Renz arbeitete über ein Jahr hinweg mit historischen Quellen zur Zwangsarbeit in Kaufbeuren. Ihre Installationen zeigen Lücken in der kollektiven Erinnerung auf und machen die Struktur und das Ausmaß des Massenverbrechens künstlerisch erfahrbar.

Im Zentrum steht das Werk „[…] who was known for his good name“, das sich mit den Opfern des KZ-Außenlagers Riederloh II befasst. Die Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, sich aktiv in die Erinnerungsarbeit einzubringen.

Erinnerung sichtbar machen: Recherchen zu Riederloh II

An einer Wand erinnern 472 Stelen mit Namen an die Todesopfer des KZ-Außenlagers Riederloh II. Eine begleitende Anleitung ermöglicht es Interessierten, online weitere Informationen zu den genannten Personen zu recherchieren – etwa Geburts- und Todesdaten, Berufe oder Herkunftsorte.

Über eine Projektwebsite werden die Ergebnisse an das Stadtmuseum übermittelt. Nach Prüfung wird für jede neu identifizierte Person symbolisch ein Stein auf der Gedenkstele platziert. Seit Januar 2025 konnten so Informationen zu 218 jüdischen Häftlingen ergänzt werden. Das Beteiligungsprojekt läuft auch nach Ausstellungsende weiter. Eine spätere Publikation der Ergebnisse ist geplant.
➡️ Projektwebsite: www.kaufbeuren.de > Gedächtnisfinsternis

Heimat als Fragestellung – der persönliche Zugang der Künstlerin

Cornelia Renz wurde in Kaufbeuren geboren, studierte nach der Wende in Leipzig und lebte lange in Israel – erst in Jerusalem, später in Tel Aviv. Heute arbeitet sie in Berlin. Seit ihrer Zeit in Israel ist das Thema Heimat zentral in ihrem Werk. Sie stellt Fragen zum Verhältnis von Einheimischen, Vertriebenen und Zugewanderten: Was bedeutet Heimat – und für wen?

Ihre Arbeiten verbinden künstlerische Recherche mit dokumentarischen Quellen. Dabei entstehen Rauminstallationen aus Wandgestaltungen und Fundstücken, die wissenschaftliche Dokumente als Ausgangspunkt nutzen.

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Kultur Soziales

Flugplatzkonzert am Fliegerhorst: Musik, Solidarität und ein starkes Zeichen

2541 Euro Spende beim Flugplatzkonzert zugunsten des Hospizvereins Kaufbeuren-Ostallgäu

Am 9. Juli verwandelte sich eine Flugzeughalle im Kaufbeurer Fliegerhorst in eine ganz besondere Konzertbühne. Sieben Jahre nach dem letzten Flugplatzkonzert ließen sich über 400 Besucherinnen und Besucher den klangvollen Auftritt des Heeresmusikkorps aus Ulm nicht entgehen. Dass am Ende die Spendensumme von 2541 Euro heraussprang, übertrifft dabei die Erwartungen.

Das Benefizkonzert stand ganz im Zeichen von „Helfen macht Schule“. Schon bei seiner Begrüßung wies der stellvertretende Kommandeur des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe Abteilung Süd, Oberstleutnant Marcus Berndorfer, auf das großartige Engagement des Vereins hin und bedankte sich bei den zahlreichen Gästen für ihre Spenden für den Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu.

Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse würdigte in seinen Ausführungen den wichtigen Dienst der Soldatinnen und Soldaten für die Gesellschaft. „Sie sind für uns seit vielen Jahrzehnten eine Bereicherung“, so Bosse.

Michael Feistl, Erster Vorsitzender des Hospizvereins Kaufbeuren-Ostallgäu, nutzte vor dem musikalischen Ohrenschmaus die Gunst der Stunde, um sich bei „Helfen macht Schule“ für die finanzielle Unterstützung zu bedanken. Dabei stellte er kurz seinen Verein vor, der im kommenden Jahr sein mittlerweile 30-jähriges Gründungsjubiläum feiern wird. Nicht nur die ambulante Palliativversorgung sprach er an, sondern auch die enorm wichtige Arbeit der mittlerweile 100 Hospizbegleiterinnen und -begleiter.

Mit dem Apollo-Marsch von Anton Bruckner startete das Heeresmusikkorps Ulm unter der Leitung von Major Dominik Koch in den kurzweiligen Konzertabend. Die Titelmelodie zum Westernklassiker „Die glorreichen Sieben“ wurde ebenfalls mitreißend performt. Die Profimusikerinnen und -musiker begeisterten das Publikum beispielsweise auch mit einem Medley von Frank Sinatra und seinen größten Hits, wie „My Way“, „Strangers in the Night“ und „New York, New York“. Einer der vielen Höhepunkte war das von Philip Sparke komponierte Stück „Manhattan“, bei dem Hauptfeldwebel Fabian B. mit seinem fantastischen Trompetensolo aufhorchte. Durchweg quittierten die Besuchenden die Darbietungen mit großem Applaus. Allein drei Zugaben musste das Heeresmusikkorps Ulm spielen, ehe sie von den Zuschauern mit stehenden Ovationen verabschiedet wurden.

Hauptmann Michael Goller, der als Projektoffizier das diesjährige Flugplatzkonzert federführend koordinierte, zieht ein mehr als positives Fazit: „Für uns ist es ein voller Erfolg. Es ist überwältigend, was wir gemeinsam im Team geschaffen haben. Wir freuen uns über die erzielte Spendensumme und hoffen, dass wir somit den Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu unterstützen können.“

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Soziales Veranstaltung

Gemeinsam genießen: Offener Frühstückstreff im Generationenhaus am 08. August 2025

Begegnung, Austausch und neue Kontakte bei einem gemütlichen Frühstück

Das Generationenhaus Kaufbeuren lädt am Freitag, den 08.August 2025, von 9:00 bis 11:00 Uhr, erneut zu einem offenen Frühstückstreff ein. Eingeladen sind Menschen aller Generationen, die in entspannter Atmosphäre ins Gespräch kommen und neue Kontakte knüpfen möchten.

Bei einem gemeinsamen Frühstück bietet sich die Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen, sich kennenzulernen und den Tag mit guten Gesprächen zu beginnen. Das Generationenhaus möchte damit einen Raum schaffen, der Begegnung und Gemeinschaft fördert.

Anmeldung erforderlich

Für die Planung des Frühstücks bittet das Generationenhaus um eine vorherige Anmeldung:

Veranstaltungsort ist das Generationenhaus Kaufbeuren, Hafenmarkt 6–8.

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Bildung Gesundheit Veranstaltung

Infoabend des BRK Kreisverbands Kaufbeuren am 5. August in Kaufbeuren: Unterstützungsangebote für Menschen mit und ohne Demenz

Wenn das Vergessen den Alltag verändert

Begegnung, Austausch und Wissen für pflegende Angehörige

Pflegende Angehörige stehen im Alltag oft vor großen Herausforderungen – besonders dann, wenn eine Demenzerkrankung vorliegt. Um ihnen praktische Informationen, Orientierung und Austausch zu ermöglichen, lädt die Fachstelle für pflegende Angehörige herzlich zum nächsten Angehörigentreff in Kaufbeuren ein.

Einladung zur Veranstaltung am 5. August

Termin: Dienstag, 5. August 2025
Uhrzeit: 17.00 bis ca. 18.30 Uhr
Ort: Gablonzer Siedlungswerk, Sudetenstraße 105, 87600 Kaufbeuren-Neugablonz
Thema: „Angebote für Menschen mit und ohne Demenz“
Referentin: Corinna Praetorius (Fachstelle für pflegende Angehörige)

Die Veranstaltung richtet sich an pflegende Angehörige, ehrenamtlich Engagierte sowie alle Interessierten. Im Mittelpunkt steht das Thema Demenz: Was ist darunter zu verstehen, wie häufig tritt sie auf und wie verändert sie den Alltag?

Umgang und Hilfsangebote verständlich erklärt

Die Referentin informiert verständlich über das Krankheitsbild, mögliche Verhaltensänderungen und wie ein wertschätzender Umgang mit Betroffenen gelingen kann. Zudem werden konkrete Unterstützungs- und Entlastungsangebote vorgestellt – sowohl für Menschen mit Demenz als auch für deren Angehörige.

Offenes Treffen mit Mehrwert

Die Angehörigentreffen bieten mehr als nur Informationen: Sie eröffnen Raum für Austausch, Verständnis und gegenseitige Unterstützung. Wer während der Veranstaltung eine Betreuung für die pflegebedürftige Person benötigt, kann sich frühzeitig an die Fachstelle wenden.

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nur bei gemeinsamen Gasthausbesuchen erforderlich.

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Sport

Verlegtes Heimspiel – SpVgg Kaufbeuren startet mit Auswärtssieg in die Bezirksliga

Trotz zwischenzeitlichem Rückschlag: 5:3-Erfolg gegen Lagerlechfeld

Heimrecht getauscht – Spiel kurzfristig verlegt

Eigentlich hätte die SpVgg Kaufbeuren mit einem Heimspiel in die neue Bezirksliga-Saison starten sollen. Doch anhaltender Regen machte den Rasen in Kaufbeuren unbespielbar. Kurzerhand wurde die Partie nach Lagerlechfeld verlegt – die SpVgg hatte somit offiziell ein Auswärtsspiel, obwohl sie ursprünglich Heimrecht gehabt hätte.

Gelungener Auftakt mit schwacher Phase in der zweiten Halbzeit

Trotz dieser kurzfristigen Änderung startete die Mannschaft von Trainer Manuel Günes mit einem 5:3-Erfolg in die neue Saison. Besonders in der ersten Halbzeit präsentierte sich das Team spielfreudig und zielstrebig. Eine zwischenzeitliche 3:0-Führung schien für klare Verhältnisse zu sorgen – doch die Partie nahm im zweiten Durchgang eine überraschende Wendung.

Frühe Tore bringen Kaufbeuren in Führung

Bereits in der 7. Minute traf Robin Conrad zur Führung. Nach einer Ecke von Orkun Alkan landete der Ball bei Conrad, der technisch stark vollendete. Das 2:0 folgte in der 26. Minute: Durch hohes Pressing eroberte Kaufbeuren den Ball, Conrad legte auf Martin Singer quer, der sicher einschob. Kurz vor der Pause sorgte ein missglückter Rückpass der Gastgeber für das 3:0 – der Torwart war chancenlos überrascht.

Lagerlechfeld schlägt zurück – Kaufbeuren gerät ins Wanken

Nach der Pause verpasste es Kaufbeuren, das Spiel endgültig zu entscheiden. Stattdessen kam Lagerlechfeld in der 51. Minute zum Anschlusstreffer. Die Gastgeber wurden mutiger, während die Gäste ihre Linie verloren. In der 62. Minute fiel das 2:3, der Druck stieg spürbar. Fünf Minuten vor dem Ende glich Lagerlechfeld zum 3:3 aus.

Spätes Aufbäumen sichert den Sieg

Doch die SpVgg zeigte Moral: In der 89. Minute reagierte Jonas Ruf am schnellsten auf einen Abpraller und traf zum 4:3. In der Nachspielzeit setzte Bora Imamogullari nach einem Konter den Schlusspunkt zum 5:3-Endstand.

Trotz wackeliger Phase in Halbzeit zwei darf sich die SpVgg Kaufbeuren über einen gelungenen Start freuen – auch wenn er nicht wie geplant im eigenen Stadion stattfand.

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Neues aus dem Weltladen: Schmuck aus Indien

Anzeige. Neuer Schmuck im Weltladen Kaufbeuren

Der Schmuck aus fairer Produktion wird in Indien gefertigt. Dazu wird recyceltes Papier verwendet , die Perlen sind aus Porzellan, die Bänder aus Seide und die Metallteile aus nickelfreiem Edelstahl. Passend zur Sommergarderobe gibt es viele Farbvarianten.

mehr zum Weltladen hier im Branchenbuch von Wir sind Kaufbeuren

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Allgemein Bildung Veranstaltung

Spannende Biber-Exkursion des Bund Naturschutz in Kaufbeuren

Auf den Spuren der Landschaftsarchitekten der Natur

Ein Abend mit dem Biber: Einladung zur Exkursion

Die Ortsgruppe Kaufbeuren des Bund Naturschutz lädt Naturfreunde und Mitglieder zu einem besonderen Erlebnis ein. Am Mittwoch, den 6. August 2025, geht es auf Entdeckungstour zu einem faszinierenden Bewohner unserer heimischen Gewässer – dem Biber. Treffpunkt ist um 19 Uhr am Parkplatz bei der alten Mülldeponie im Norden Kaufbeurens. Die Exkursion findet bei jedem Wetter statt.

Der Biber – Baumeister und Lebensraumgestalter

Unter fachkundiger Leitung von Biberexperte Stefan Schopf erhalten die Teilnehmenden spannende Einblicke in das Leben und Wirken des Bibers. Schopf erklärt, wie dieser beeindruckende Nager durch seine Baukunst die Landschaft formt und dabei wertvolle Lebensräume für viele andere Arten schafft.

Wissenswertes und Überraschendes aus dem Reich des Bibers

Neben interessanten Fakten zur Lebensweise des Bibers und seinem Einfluss auf die Umwelt werden auch weniger bekannte Details über dieses geschützte Tier vermittelt. Mit etwas Glück lassen sich sogar Jungtiere in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten – ein besonderes Erlebnis für Groß und Klein.

Natur erleben – gemeinsam mit dem Bund Naturschutz

Die Exkursion bietet die Gelegenheit, die Natur vor der eigenen Haustür mit neuen Augen zu sehen und mehr über das Zusammenspiel von Artenvielfalt und Lebensraumgestaltung zu erfahren. Das Team der Ortsgruppe freut sich auf zahlreiche interessierte Besucherinnen und Besucher.

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Jugend Kinder Veranstaltung

Ferienstart in Kaufbeuren: Spannende Aktionen mit dem Ferienpass

Von Technik bis Märchencafé: Kostenfreie Sommerangebote für Kinder und Familien

Kaufbeuren: Für Inhaber des Ferienpasses finden in den kommenden Tagen und Wochen folgende kostenfreie Veranstaltungen statt.

Montag, 04. August: 10 – 11:30 Uhr Einblicke in die Technik des Eisstadion Kaufbeuren, Anmeldung unter eisstadion@kaufbeuren.de oder 15:30 – 17 Uhr oder Besichtigung des Kraftwerkes in Leinau, Anmeldung unter 08341 805-455 oder Hartmut.Meier@vwew-energie.de , Start des Ferienprojektes „Lebendige Bilder“ von querKUNST Kaufbeuren e.V., Anmeldung unter info@querKUNST-kaufbeuren.de

Dienstag, 05. August: 16:00 Uhr Besichtigung mit Führung für Familien im Feuerwehrmuseum Kaufbeuren-Ostallgäu, Anmeldung unter fuehrung@fwm-kf-oal.de und 18:00 Uhr Kinderstadtführung „Hättest Du es gewusst?“, Anmeldung unter 08341 437194

Mittwoch, 06. August: 10:00 – 11:30 Uhr Uhr KreativWerkstatt im Isergebirgsmuseum, Anmeldung unter 08341 965018 oder verwaltung@isergebirgs-museum.de

Donnerstag, 07. August: 10:00 – 12:00 Uhr Ferien-Atelier im Stadtmuseum Kaufbeuren

Mittwoch, 13. August: Kinderführung durch den Fünfknopfturm, Anmeldung unter 08341 437194

Donnerstag, 14. August: 14:00 – 16:00 Uhr Märchencafé im Generationenhaus Kaufbeuren

Dienstag, 19. August: 18:00 Uhr Kinderstadtführung „Hättest Du es gewusst?“, Anmeldung unter 08341 437194

Di. 09. September + Do. 11. September: Robotikkurs für Kinder und Jugendliche, Anmeldung unter 08341 437762

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Kultur Veranstaltung

ARTige Samstage in Kaufbeuren: Musik und gute Laune in der Innenstadt

Open Stage trifft Einkaufsbummel: Vier musikalische Samstage im August

Kunst und Kultur zur Einkaufszeit: Unter diesem Motto bereichern vier ARTige Samstage vom 26. Juli bis 16. August bei gutem Wetter das Einkaufserlebnis in Kaufbeurens Innenstadt.

Die Veranstaltungsreihe wird in diesem Jahr in die „Summer Streets“ eingebunden. Statt wie bisher am Obstmarkt wird die Bühne in der unteren Kaiser-Max-Straße platziert.

Sie steht als Open Stage für Veranstalter und anliegende Gastronomen in deren Verantwortung zur Verfügung. Darüber hinaus wird die Bühne durch Koordination und begleitendes Marketing der Stadtverwaltung unterstützt.

Partyhits, Jazz und gute Laune

Echte Instrumente und echter Gesang. Genau das wird beim zweiten ARTigen Samstag am 2. August garantiert. Das Repertoire der Band „It Hudla“ ist genauso vielseitig wie ihr Publikum. Rock, Pop und Partyhits stehen auf dem Programm. Mal laut und kraftvoll, mal gefühlvoll und zum Mitsingen.

Mit viel Begeisterung geht es auch in der darauffolgenden Woche weiter. Die Band „Soultrouble and the Heavy Horns“ spielen am 9. August Songs von den späten 60ern bis hin zu ganz aktuellen Hits. Macht euch bereit zum Mitwippen, Mitsingen und Mittanzen.

Zum Abschluss entführt das Akrobatikduo „Rock ‘n‘ Ropes“ am 10. August das Publikum in die schwungvollen 50er-Jahre. Mit Pettycoat, Lederjacke und mitreißendem Rock ‘n‘ Roll. Der Act ist energiegeladen, unterhaltsam und einfach atemberaubend.

Im Überblick

  • 2. August                 It Hudla
  • 9. August                 Soultrouble and the Heavy Horns
  • 16. August               Rock ‘n‘ Ropes
  • Jeweils von 11 bis 15 Uhr in der Kaiser-Max-Straße

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Jugend Kinder

Feuerwehrmuseum Kaufbeuren lädt Familien im Sommer zum Mitmachen ein

Mit Florian Fünferl durchs Museum: Spannende Ferienaktionen für Groß und Klein

Sommerprogramm mit zusätzlichen Öffnungszeiten und Angeboten

Das Feuerwehrmuseum in Kaufbeuren erweitert in den Sommermonaten sein Angebot, um insbesondere Familien während der Ferienzeit anzusprechen. Neben zusätzlichen Öffnungszeiten für individuelle Besichtigungen bietet das Museum auch spezielle Führungen und Mitmachaktionen an.

Familienführungen: Geschichte zum Anfassen

Wer tiefer in die Welt der Feuerwehr eintauchen möchte, kann an einer Familienführung teilnehmen. In rund einer Stunde erfahren große und kleine Besucher spannende Details über die Entwicklung der Feuerwehr und erleben die Ausstellung aus einer neuen Perspektive.

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung per E-Mail an fuehrung@fwm-kf-oal.de erforderlich. Es fällt ein Zusatzbeitrag von 2 Euro pro Person an.

Kinderpfad mit Belohnung: Lernen mit Florian Fünferl

An allen Öffnungstagen können Schülerinnen und Schüler den kostenlosen Kinderpfad im Museum entdecken. Begleitet von der Figur Florian Fünferl lösen sie spielerisch Aufgaben und lernen dabei Wissenswertes rund um die Feuerwehr.

Am Ende wartet ein kleines Geschenk auf die jungen Teilnehmer. Die Aufsichtspflicht liegt bei den Eltern. Alle Termine sind auf der Website des Museums unter www.fwm-kf-oal.de abrufbar.

Sonderführungen für Gruppen: Individuelles Museumserlebnis

Neben dem regulären Programm bietet das Feuerwehrmuseum auch Sonderführungen für Gruppen an – ob für Familien, Firmen oder Vereine. Diese Führungen können individuell gestaltet werden und bieten eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Ausstellung und den Exponaten.

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Kultur Politik

Gedenken und Verantwortung: Grüne besuchen Erinnerungsorte in Kaufbeuren

NS-„Euthanasie“ in Schwaben: Warum Erinnerung heute wichtiger denn je ist

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe GRÜNE WEGE in Schwaben besuchte der Grünen-Bezirksverband Schwaben mit Kaufbeurer und Ostallgäuer Grünen sowie weiteren Interessierten den neu gestalteten Gedenkort am Bezirkskrankenhaus sowie das in die Kaufbeurer Innenstadt verlagerte Bezirksarchiv. Der Besuch war der historischen Aufarbeitung und dem Gedenken an die Opfer der NS-„Euthanasie gewidmet.

Die Leiterin des Bezirksarchivs, Dr. Petra Schweizer, empfing die Delegation am Bezirkskrankenhaus (BKH) und erläuterte die Geschichte des Standorts mit besonderem Fokus auf die Zeit des Nationalsozialismus. In der damaligen „Heil- und Pflegeanstalt” wurden im Rahmen der „Aktion T4” über 2.500 Menschen systematisch ermordet, darunter mindestens 210 Kinder. Besonders erschütternd ist die Tatsache, dass selbst nach der Kapitulation Nazi-Deutschlands und der Befreiung im Mai 1945 das Töten in der Einrichtung noch wochenlang fortgesetzt wurde, bis die amerikanischen Besatzungstruppen am 2. Juli 1945 die Gräueltaten beendete.

Erst seit den 1980er Jahren, als Prof. Dr. Michael von Cranach die Leitung des Hauses übernommen hatte, wird dieses dunkle Kapitel der Geschichte nicht verdrängt, sondern aufgearbeitet. Zwischen dem alten Gedenkstein, bei dem Patientennamen noch anonymisiert sind, und der Thomaskirche befindet sich nun unter freiem Himmel der neue Gedenkort: acht informative Stelen, die auf die von von Cranach konzipierte Ausstellung „In Memoriam” zurückgehen und wie aufgeklappte Bücher zum Lesen einladen.

Maren Levin, Sprecherin des Stadtverbands Kaufbeuren, unterstrich die Bedeutung der Erinnerungsarbeit: „Diese Orte des Gedenkens sind unverzichtbar für unsere demokratische Kultur. Sie mahnen uns, wachsam zu bleiben und uns jeder Form von Diskriminierung und Entmenschlichung entgegenzustellen. Gerade in Zeiten, in denen demokratiefeindliche Kräfte erstarken, ist die Auseinandersetzung mit den dunkelsten Kapiteln unserer Geschichte von größter Bedeutung.”

Albert Riedelsheimer vom Bezirksvorstand der GRÜNEN Schwaben betont: „Der Besuch dieses Gedenkortes führt uns eindringlich vor Augen, wohin menschenverachtende Ideologien führen können. Die vollständige Erhaltung aller Personal- und Patientenakten ist ein historischer Ausnahmefall, der eine umfassende Aufarbeitung ermöglicht und für viele Familien eine wichtige Ressource darstellt, um im Bezirksarchiv das Schicksal ihrer Angehörigen nachzuvollziehen.”

Das Bezirksarchiv ist seit einigen Monaten in zentraler Lage in der Kaufbeurer Innenstadt untergebracht und damit zugänglicher und deutlich besser als die früheren Räumlichkeiten im Wäschereibereich des BKH. Im ehemaligen Bankgebäude direkt am Eingang zur Fußgängerzone am Kempter Tor erhält man Einblick in die umfangreiche Dokumentation. Viele Familien aus dem Allgäu, Schwaben und darüber hinaus stoßen bei der Ahnenforschung auf Verwandte, die der NS-„Euthanasie” in der Anstalt Kaufbeuren-Irsee zum Opfer fielen oder von dort in Konzentrationslager deportiert wurden.

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Bildung Karriere Wirtschaft

Schülerinnen der Marien-Realschule Kaufbeuren erhalten praktischen Einblick in das breite Spektrum des hauswirtschaftlichen Berufsfeldes

Welttag der Hauswirtschaft: Einblick in ein oft unterschätztes Berufsfeld

Am Welttag der Hauswirtschaft 2025 bekamen rund 30 Schülerinnen der 8. Jahrgangsstufe der Marien-Realschule Kaufbeuren einen praktischen Einblick in das breite Spektrum des hauswirtschaftlichen Berufsfeldes. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kaufbeuren organisierte gemeinsam mit Studierenden der Technikerschule für Ernährungs- und Versorgungsmanagement einen abwechslungsreichen Aktionstag unter dem Motto „Konsum.Beruf.Nachhaltig“.

Drei Stationen – ein Ziel: praktische Bildung mit Mehrwert

Station 1: Energiebällchen aus Vorratsresten

In der Küche stand die Resteverwertung im Mittelpunkt. Gemeinsam mit den Technikerschülerinnen überlegten die Schülerinnen, wie sich übrig gebliebene Zutaten wie Nüsse, Rosinen oder Haferflocken sinnvoll nutzen lassen. Das Ergebnis: kleine Energiebällchen – nachhaltig, lecker und einfach selbst gemacht.

Station 2: Schnittlauch – mehr als nur ein Küchenkraut

Ein zweiter Workshop widmete sich dem Schnittlauch. Neben Kostproben wie Schnittlauch-Pesto und -Brot lernten die Teilnehmerinnen, wie vielseitig das Küchenkraut in der Küche und als Dekoration verwendet werden kann. Abschließend säten sie ihre eigenen Pflanzen in mitgebrachte Joghurtschälchen – ein Mitbringsel mit Lerneffekt.

Station 3: Nachhaltiger Schuhkauf und Pflege

Beim Thema Schuhe ging es um langlebige Materialien, faire Produktion und bewussten Konsum. Nach einer kurzen Theorieeinheit durften die Schülerinnen ihre mitgebrachten Sneakers reinigen – mit sichtbarem Erfolg. Die praktische Anwendung zeigte: Nachhaltigkeit beginnt im Kleinen.

Hauswirtschaft als Beruf mit Perspektive

Im Anschluss informierte Bildungsberaterin Inge Habel über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Hauswirtschaft. Neben klassischen Wegen besteht auch die Möglichkeit, sich an der Technikerschule zur Führungskraft mit Ausbildereignung weiterzubilden.

Fazit: Vielfältig, relevant und zeitgemäß

Organisatorin Marleen Hummel, Lehrerin an der Technikerschule, zog ein positives Fazit: „Wir konnten zeigen, dass der Berufszweig Hauswirtschaft – genauso wie die frisch gereinigten Sneakers – alles andere als verstaubt ist. Er ist vielseitig, entwickelt sich stetig weiter und bringt wertvolle Kompetenzen für Alltag und Beruf mit.“

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Bildung Jugend

Auszeichnung der besten Absolventinnen und Absolventen der Mittelschulen in Kaufbeuren und dem Ostallgäu

Die 34 Schülerinnen und Schüler bekamen ihre Urkunde und einen jeweiligen Büchergutschein nicht nur für ihre hervorragenden schulischen Leistungen, sondern auch für ihr soziales Engagement überreicht.

Im Rahmen eines feierlichen Aktes im historischen Sitzungssaal des Rathauses Kaufbeuren, sind die besten Absolventinnen und Absolventen der Mittelschulen in Kaufbeuren und dem Landkreis Ostallgäu ausgezeichnet worden. Die 34 Schülerinnen und Schüler (acht von den Kaufbeurer Mittelschulen und 26 von den Mittelschulen im Landkreis Ostallgäu) bekamen ihre Urkunde und einen jeweiligen Büchergutschein nicht nur für ihre hervorragenden schulischen Leistungen, sondern auch für ihr soziales Engagement überreicht.

Sowohl Kaufbeurens zweiter Bürgermeister Oliver Schill (in Vertretung für Oberbürgermeister Stefan Bosse) als auch der stellvertretende Landrat des Ostallgäus, Hubert Endhardt (in Vertretung für die Landrätin Maria Rita Zinnecker), lobten die Leistungen der Schülerinnen und Schüler.

Oliver Schill: „Alle Absolventinnen und Absolventen haben großartige Leistungen gezeigt. Nicht nur im schulischen, sondern auch im sozialen Bereich. Das stimmt mich sehr positiv und lässt mich anhand dessen hoffnungsvoll in die Zukunft blicken, die unsere Jugend aktiv mitgestaltet.“

Hubert Endhardt: „Vor allem das soziale und ehrenamtliche Engagement der Schülerinnen und Schüler zeigt, welchen Stellenwert diese Tätigkeiten für die Jugendlichen haben. Ich wünsche mir, dass sie genauso weitermachen und an ihre bisherigen tollen Leistungen anknüpfen und aktiv bleiben.“

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Kinder Kultur Veranstaltung

Ferien-Ateliers im idyllischen Museumshof

An insgesamt sechs Terminen können die Kinder bei wechselnden Themen unterschiedliche Gestaltungstechniken ausprobieren und mit den eigenen Händen kreativ sein. 

Bereits zum sechsten Mal lädt das Stadtmuseum ab dem 7. August 2025 zum Ferien-Atelier in den Museumshof ein. Die Termine finden während der Sommerferien parallel zum Kaufbeurer Wochenmarkt statt, also donnerstags von 10 bis 12 Uhr. Eltern können das Markttreiben genießen oder ihre Einkäufe erledigen, während die Kinder im Museum kreativ sind. 

An insgesamt sechs Terminen können die Kinder bei wechselnden Themen unterschiedliche Gestaltungstechniken ausprobieren und mit den eigenen Händen kreativ sein. Durch Upcycling entstehen fantasievolle Wesen, es wird mit Papier und Pappe gearbeitet, mit selbstgemachten Stempeln auf Stoffe gedruckt, Kaleidoskope gebastelt und vieles mehr. Eine Besonderheit bildet der Termin am 28. August, der sich explizit an Jugendliche richtet. Passend zur Ausstellung „Pride Revolt“ gibt es einen Workshop zum Thema Flaggen-Design.

Ferienspaß mit und ohne Ferienpass

Die Termine des Ferien-Ateliers sind Teil des Sommer-Ferienpasses. Mit Ausnahme des Termins am 28.08. richtet sich das Angebot an Schulkinder zwischen sechs und 12 Jahren. Den Termin am 28.08. können Teenager ab 12 Jahren besuchen. Kinder ohne Ferienpass können selbstverständlich auch teilnehmen. Bei Regen finden die Workshops im Museumspädagogikraum statt. 

Termine

7.08.: Upcycling-Atelier
14.08.: Druck-Atelier
21.08.: Funkel-Atelier
28.08.: Flaggen-Design-Atelier (ab 12 Jahren)
4.09.: Textil-Atelier
11.09.: Utensilo-Atelier

Kosten: 6 € mit / 7 € ohne Ferienpass, 
Voranmeldung unter 08341/966 83 90 bzw. stadtmuseum@kaufbeuren.de

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Bildung Kinder Ratgeber Soziales

Kindern Lust auf gesunde Ernährung machen

Damit gesunde Ernährung dem Nachwuchs auch Spaß macht, sind die Eltern als Vorbilder gefragt. 

Die Grundlagen einer genussvollen und gesundheitsfördernden Ernährung können Eltern bereits ab der frühen Kindheit legen. „Gesund zu essen lernen Kinder ähnlich wie das Sprechen durch eigenes Tun, Nachahmen und das Zusammenspiel mit anderen“, sagt Susanne Hasel, Ernährungsexpertin von der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Damit gesunde Ernährung dem Nachwuchs auch Spaß macht, sind die Eltern als Vorbilder gefragt. Nach und nach wird das Kind beim Essen und Trinken immer selbstständiger und übernimmt die Gewohnheiten der Umgebung. Deshalb ist es empfehlenswert, mindestens einmal täglich gemeinsam zu essen, in Ruhe und freundlicher Atmosphäre sowie ohne Ablenkung, etwa durch den Fernseher oder ein Handy. So wird die Mahlzeit zu einem positiven Erlebnis, auf das sich das Kind freut. 

„Bonbon-Pädagogik“ vermeiden

„Es ist wichtig, Essen niemals als Belohnung, Strafe oder Trost einzusetzen“, rät Susanne Hasel und betont, dass Essen auch keine Leistung sei: „Das heißt, dass das Kind kein unverhältnismäßiges Lob braucht für das, was es isst.“ Die Neugier auf gesundes Essen können Eltern wecken, indem Kinder schon bei der Vorbereitung mithelfen dürfen, wenn die Speisen appetitlich angerichtet sind und vor allem die Eltern selbst mit Genuss essen. Durch wiederholtes Probieren bilden sich bald gewisse Geschmacksvorlieben. „Es hilft, den Nachwuchs immer wieder zu ermutigen, auch neue Lebensmittel zu probieren, ihre Form, den Geruch und Geschmack zu erfahren“, so Susanne Hasel. Essen lernen heißt aber auch, dass Kinder den Umgang mit Besteck, Geschirr und Trinkgefäßen üben. Dabei können kleine Gabeln und Löffel nützlich sein. Das Ausprobieren erfordert auch eine gewisse Toleranz auf Seiten der Eltern, denn ohne Kleckern funktioniert essen lernen meistens nicht. Wichtig ist außerdem, die Hunger- und Sättigungssignale des Kindes zu respektieren und gelegentlich schwierige Phasen stressfrei zu überstehen. „Kinder sind beim Essen immer mal wieder besonders wählerisch oder gar nicht am Essen interessiert – das ist oft jedoch nur vorübergehend“, sagt Susanne Hasel. Mehr dazu: 

Im Internet:

AOK-Gesundheitsmagazin: Esse ich nicht, gibt’s nicht: So machen Sie Kindern Gemüse schmackhaft

https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/gesunde-ernaehrung/so-essen-kinder-gemuese-gerne-tipps-und-tricks

https://www.kindergesundheit-info.de/themen/ernaehrung/gesundes-ernaehrungsverhalten/gesundes-essverhalten

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Jugend Veranstaltung

Abgesagt! Spiel und Spaß für die ganze Familie: „Games for YOUth“ im Jordanpark

Abgesagt!

Aktuelle Meldung des Stadtjugendrings vom 25.07.2025 / 08:08

Das für Samstag geplante Spielefest muss leider abgesagt werden. Grund sind die aktuellen Wetterprognosen. Ein Ersatztermin ist nicht vorgesehen. 


Am Samstag, den 26.07.2025 wird der Jordanpark in Kaufbeuren zum Treffpunkt für Spiel, Spaß und gemeinsames Erleben: Beim beliebten Spielefest „Games 4 YOUth“ erwartet Familien ein abwechslungsreicher Tag voller Aktivitäten, Spielstationen und guter Laune.

Von 10:00 bis 15:00 Uhr laden die Vereine und Verbände des Stadtjugendrings (SJR) Kaufbeuren, mit tatkräftiger Unterstützung des Tänzelfestvereins, zu einem fröhlichen Mitmach-Fest ein, das Kindern und Eltern gleichermaßen Freude bereitet.

Zu Beginn erhält jedes Kind bei der Anmeldung einen Laufzettel, auf dem die verschiedenen Spielstationen verzeichnet sind. In Gruppen, oft begleitet von ihren Familien, durchlaufen die Kinder begeistert den Park und haken die Stationen nacheinander ab. Ob Geschicklichkeitsparcours, kreative Bastelaktionen, sportliche Herausforderungen oder knifflige Denkspiele – das liebevoll gestaltete Programm bietet für jede Altersgruppe etwas Passendes. Zahlreiche interaktive Stationen laden dazu ein, Neues auszuprobieren, Teamgeist zu zeigen oder sich einfach ausgelassen zu bewegen. 

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Kinder Veranstaltung

Wenn Musik Brücken baut: Kinderensemble aus Benin zu Gast in Kaufbeuren. Konzerte am 25. und 26.07.

Bewegende Rhythmen und interkulturelle Begegnung – Einladung zum Konzert mit Pépit’Arts

Persönliche Begegnung als Ausgangspunkt

Im vergangenen Jahr reiste Wolfgang Groß, Vorstand der Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“, gemeinsam mit einem humedica-Ärzteteam nach Benin. Während des Aufenthalts hatte die Delegation Gelegenheit, die Kindermusikgruppe Pépit’Arts bei einer Probe zu erleben. Der musikalische Ausdruck der 8- bis 14-jährigen Kinder – tief verwurzelt in westafrikanischen Traditionen – beeindruckte durch Lebensfreude, Rhythmusgefühl und Authentizität.

🎥 Video-Eindruck:

Diese Begegnung wurde zum Impuls für eine Konzertreise nach Bayern.

Einladung nach Deutschland dank bürgerschaftlichem Engagement

Ermöglicht wurde die Reise durch das Engagement von Ignacio Koussemou, der in Bayreuth im Bereich Migration tätig ist. Gemeinsam mit Partnern wurde ein interkulturelles Austauschprojekt auf die Beine gestellt. Nach mehreren Auftritten in Oberfranken macht die Gruppe nun auch Station in Kaufbeuren.

Die Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ unterstützt das Projekt organisatorisch und ideell. Auch die Stadt Kaufbeuren fördert das Vorhaben.

Musik auf öffentlichen Plätzen

Noch vor dem Hauptkonzert lädt die Gruppe zu zwei offenen Auftritten im Stadtgebiet ein:

Freitag, 25. Juli | 14:00–16:00 Uhr
📍 Schmidgasse, Kaufbeurer Innenstadt (vor dem Tänzelfestbrunnen am Crescentia-Kloster)

Samstag, 26. Juli | 10:00–12:00 Uhr
📍 Neuer Markt Neugablonz (in unmittelbarer Nähe des Wochenmarkts)

Die kurzen Auftritte sollen nicht nur auf das Konzert aufmerksam machen, sondern auch musikalische Grüße in die Stadt senden. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Konzertabend mit Pépit’Arts

Samstag, 26. Juli 2025 | 19:00 Uhr
📍 Gemeindesaal der Immanuelgemeinde, Dessestraße 5, Neugablonz
🎟 Eintritt frei

Das Ensemble präsentiert ein abwechslungsreiches Programm aus Musik, Tanz und Gesang – geprägt von westafrikanischer Kultur und kindlicher Spielfreude. Die musikalische Leitung übernehmen zwei erwachsene Begleitpersonen, die die jungen Talente seit Jahren fördern.

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Allgemein Podcast

Kantine frisch und fair im Klar.Text Business Podcast – Mit Verantwortung und Herz geführt

Podcast-Premiere: Folge 1 über gelebte Inklusion, unternehmerischen Mut und die Kraft von gutem Essen

Mit „Klar.Text Business“ startet ein neues Podcast-Format, das die Geschichten erfolgreicher Unternehmen aus der Region erzählt. Moderator Claus Tenambergen spricht mit Unternehmerinnen und Unternehmern über Werte, Ideen, Produkte – und die Menschen hinter dem Erfolg. Authentisch, nahbar und mit einem Blick auf die Themen, die die lokale Wirtschaft bewegen.

Podcast-Premiere: Ein Inklusionsunternehmen im Gespräch

Kantine frisch und fair: Mehr als nur gutes Essen

In der ersten Folge vom 19. Juli 2025 stehen Kevin Kärst und Jana Ruf im Mittelpunkt. Ihr Unternehmen „Kantine frisch und fair“ aus Kaufbeuren hat sich seit 2019 von einer kleinen sozialen Initiative zu einem anerkannten Inklusionsbetrieb entwickelt. Die Mission: Menschen mit seelischer oder kognitiver Beeinträchtigung echte Teilhabe am Arbeitsleben ermöglichen – mit Struktur, Empathie und einer klaren Haltung.

Gesellschaftlicher Mehrwert trifft Unternehmergeist

Im Gespräch mit Claus Tenambergen berichten Kärst und Wiesner über die Entstehung ihres Unternehmens, den Alltag zwischen Küche und Büro, über Hindernisse, Fortschritte – und die Motivation, wirtschaftliches Handeln und soziale Verantwortung zu verbinden. Ihre Geschichte zeigt: Inklusion am Arbeitsplatz ist möglich – und wirkt weit über das Unternehmen hinaus.

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Sport

Marc Pethke und Jochen Reimer komplettieren den Trainerstab

Neue Impulse durch Jochen Reimer

Wie bereits in den vergangenen beiden Spielzeiten wird Marc Pethke auch in der kommenden DEL2-Saison 2025/2026 wieder als Torwarttrainer beim ESV Kaufbeuren tätig sein. Der gebürtige Kaufbeurer und frühere ESVK-Profi betreut weiterhin die Torhüter Daniel Fießinger und Rihards Babulis. Pethke bringt nicht nur Erfahrung mit, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Anforderungen auf dieser speziellen Position. Seine enge Zusammenarbeit mit den Goalies ist längst zu einem festen Bestandteil des Trainingsalltags geworden.

Neue Impulse durch Jochen Reimer

Ergänzt wird der Trainerstab künftig durch Jochen Reimer, der beim ESVK als Goalie-Consultant einsteigt. Der ehemalige DEL-Torhüter, der sowohl im Nachwuchs als auch im Profiteam des ESVK aktiv war, bringt eine zusätzliche Perspektive mit ins Team. Reimer wird sich vor allem um die detaillierte Videoanalyse kümmern

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Bildung Jugend Karriere

Die FOSBOS Kaufbeuren verleiht 333 Hochschulreifezeugnisse im Modeon Marktoberdorf

Für herausragende schulische Leistungen wurden mehrere Absolventinnen und Absolventen besonders geehrt

In feierlichem Rahmen erhielten am Freitag, den 11. Juli 2025, insgesamt 333 Schülerinnen und Schüler der Fach- und Berufsoberschule Kaufbeuren ihre Abschlusszeugnisse. Die Vergabe fand bei zwei Veranstaltungen im Modeon in Marktoberdorf statt: Am Vormittag wurden die Absolventinnen und Absolventen der 12. und 13. Klassen der Berufsoberschule sowie die der 13. Klassen der Fachoberschule geehrt, am Nachmittag folgten die Schülerinnen und Schüler der 12. Klassen der Fachoberschule.

Schulleiter Björn Mellies und sein Stellvertreter Christoph Thiel gratulierten den Absolventinnen und Absolventen herzlich. In ihrer Festrede widmeten sie sich dem Begriff der „Reife“ und stellten diesen in einen größeren Zusammenhang. Die jungen Menschen, so Mellies, verfügten nun über die notwendige Reife, um den „letzten Schritt“ in ein selbstverantwortliches Leben zu gehen und aktiv zur Gestaltung der Gesellschaft beizutragen. Dabei betonte die Schulleitung, dass nicht allein der Notendurchschnitt zähle, sondern auch soziale und emotionale Kompetenzen. Ein besonderer Dank ging daher auch an Eltern, Lehrkräfte, Freunde und Mitschülerinnen und Mitschüler, die diesen Bildungsweg begleitet und unterstützt haben.

Am Ende seiner Rede appellierte Schulleiter Mellies an die jungen Erwachsenen, die Welt nicht nur mit Wissen, sondern vor allem mit Herz und Empathie mitzugestalten: Es brauche heute Menschen, die nicht nur für sich selbst denken, sondern auch bereit seien, die Perspektiven anderer einzunehmen.

Auch Oberbürgermeister Stefan Bosse, der hierfür eigens seine 24 Stunden-Tour unterbrach, sowie Kaufbeurens Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler würdigte die Leistungen der Absolventinnen und Absolventen. Bosse, selbst ehemaliger FOS-Absolvent, berichtete darüber, wie viele Personen des öffentlichen Lebens und der Wirtschaft in der Region den Weg über FOS und BOS gegangen seien und Rössler hob hervor, dass sich alle Absolventinnen und Absolventen hier nach dem mittleren Schulabschluss bewusst noch für diesen fordernden Bildungsweg entschieden hätten.

Ein weiterer Programmpunkt war die Würdigung des besonderen Engagements vieler Schülerinnen und Schüler, die sich neben dem regulären Unterricht in zahlreichen Arbeitsgemeinschaften engagiert haben. Stellvertretend für den Elternbeirat dankten Sandra Gassert und Silke Vogel jenen jungen Erwachsenen, die sich unter anderem in der Schülerzeitung, der Umwelt-AG, der Initiative „Schule ohne Rassismus“, dem Schulsanitätsdienst, der Event-AG oder dem Theaterseminar eingebracht hatten.

Für herausragende schulische Leistungen wurden mehrere Absolventinnen und Absolventen besonders geehrt: Luca Hörberg erzielte in der 12. Klasse der Berufsoberschule mit einem Notendurchschnitt von 1,16, die beste Leistung, Sophie Epple mit 1,84 in der 13. Klasse. Die BOS führt Schülerinnen und Schüler mit bereits abgeschlossener Berufsausbildung innerhalb nur eines Jahres zur Fachhochschulreife und einem weiteren Jahr zur allgemeinen oder fachgebundenen Hochschulreife. Den besten Abschluss der Schule insgesamt im Fachabitur erzielte mit Jasmin Beck erstmals ebenfalls eine BOS-Schülerin – eine aufgrund der kurzen Zeit bis zum Fachabitur besonders hervorzuhebende Leistung. Mit einem Notendurchschnitt von 1,01 ist dies zugleich die beste Leistung bayernweit in der Ausbildungsrichtung Gesundheit.

Mit Gesamtergebnissen von 1,05 sowie 1,14 schlossen Mina Mentner und Amelie Wohlwender als zweit- bzw. drittbeste Fachabiturientinnen der Schule ab. Beste Abiturientin der Schule ist Franziska Wohlfahrt mit einem Notendurchschnitt von 1,07. Weitere hervorragende Ergebnisse im Abitur erreichten Lukas Mayer und Anna Herzog mit dem zweit- bzw. drittbesten Abitur. Für ihre besonderen Leistungen erhielten die Geehrten Anerkennungen in Form von Geldpreisen durch den Elternbeirat sowie den Förderverein der Schule und die jeweiligen Schulbesten in Abitur und Fachabitur durch den Kreisverband der Volks- und Raiffeisenbanken im Ostallgäu und Kaufbeuren.

Im Anschluss an die offiziellen Reden wurden allen Schülerinnen und Schülern ihre Abschlusszeugnisse feierlich überreicht. Unter dem Applaus des Publikums betraten sie einzeln die Bühne, wo sie von ihren Klassenleitungen und dem Schulleiter persönlich beglückwünscht wurden. Eine besondere Note erhielt die Veranstaltung durch die Projektion von Einschulungsfotos der Absolventinnen und Absolventen – ein berührender Rückblick auf ihren bisherigen Lebensweg.

Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der Schulband, die unter anderem englisch- und türkischsprachige Titel präsentierte. Für einen heiteren und gleichzeitig nachdenklichen Beitrag sorgte die SMV mit ihren Abschiedsreden. Lovpreet Mann und Jasmin Beck sowie Nemanja Dekanovic und Philipp Weißenberger machten in ihren Reden deutlich, dass die erreichten Abschlüsse kein Zufall seien. „Man wächst nicht an den einfachen Tagen, sondern an denen, an denen man weitermacht“, so die Vertreter der SMV zum Schluss – ein Satz, der vielen noch lange in Erinnerung bleiben dürfte.

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Bildung Deutschland & Welt Jugend Kultur Soziales

Junge Europäer begegnen sich – Schüleraustausch mit Athis-Mons in Kaufbeuren

Im Rahmen des Schüleraustausches zwischen dem Jakob-Brucker-Gymnasium (JBG) und der Partnerschule aus Athis-Mons bei Paris durfte Bürgermeister Oliver Schill eine Schülergruppe aus Frankreich im Rathaus empfangen. Der Besuch markierte den Auftakt zu einer Stadtrallye, bei der die Gäste gemeinsam mit ihren deutschen Gastgebern die Kaufbeurer Altstadt und Stadtgeschichte erkundeten.

Mit dem Wahlspruch der französischen Republik „Liberté, Égalité, Fraternité“ begrüßte Bürgermeister Schill die Jugendlichen. „Diese Ideale sind die Grundlage unserer Menschenrechte und unserer Demokratie. Frankreich hat damit die Basis für unsere gemeinsame europäische Identität geschaffen“, so Schill.

Der Bürgermeister dankte den beteiligten Lehrkräften – Frau Moriniaux und Frau Chevestrier von der französischen Seite sowie Frau Neher vom JBG – für ihr langjähriges Engagement. „Mit Ihrem Einsatz ermöglichen Sie jedes Jahr aufs Neue, dass junge Menschen Europa als Friedensprojekt erleben. Durch den Austausch entstehen Verbindungen, Verständnis und Freundschaften – Werte, die unsere Zukunft in einem vereinten Europa tragen.“

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Senioren Verwaltung

95 bewegte Jahre: Kaufbeuren ehrt Rudolf Hank

Musik, Nachbarschaft und Erinnerung – ein besonderer Geburtstag

Am Dienstag, den 1. Juli 2025, feierte Rudolf Hank aus Kaufbeuren seinen 95. Geburtstag. Zu diesem Anlass erhielt er besonderen Besuch: Stadträtin Gertrud Gellings überbrachte im Namen der Stadt die Glückwünsche. Zudem sorgte die Fliegerhorst-Kapelle unter der Leitung von Klaus Reggel für eine musikalische Überraschung.

Hank, ein großer Freund böhmischer Musik, freute sich sichtlich über das kleine Konzert vor seiner Haustür. Besonders berührte ihn das Stück „Fuchsgraben“. Gemeinsam mit seiner Nachbarin Frau Essenwanger, die sich fürsorglich um ihn kümmert, wagte er dazu ein kleines Tänzchen. Auch sein Nachbar Herr Janka beteiligte sich an der Feier – mit einem Ständchen auf der Mundharmonika.

Persönliche Worte und ein Blick zurück

„Es war mir eine Ehre, diesen besonderen Geburtstag miterleben zu dürfen“, sagte Gertrud Gellings. „Herr Hanks Lebensgeschichte beeindruckt mich sehr. Ich wünsche ihm weiterhin viele schöne Jahre im Kreis seiner Nachbarschaft, Gesundheit und alles erdenklich Gute.“

Rudolf Hank wurde 1930 im sudetendeutschen Rothmühl geboren. Nach dem Besuch der Volksschule wurde er im April 1945 an die russische Front geschickt. Im Mai desselben Jahres kehrte er zu Fuß nach Hause zurück. 1946 wurde er vertrieben und fand in Denklingen eine neue Heimat, wo er 1947 eine Schreinerlehre begann.

Drei Jahre später trat er eine Meisterstelle an, die er bis zu seiner Pensionierung 1993 innehatte. 1957 heiratete er seine Frau Christa. Gemeinsam zogen sie Sohn Roland groß. Vor zehn Jahren starb seine Ehefrau – ein Verlust, den er bis heute spürt.

Ein Leben mit Musik, Sport und Gemeinschaft

Neben seiner beruflichen Laufbahn war Rudolf Hank immer aktiv: Er liebte das Skifahren, spielte Tischtennis, Fußball und Badminton. Auch im Ruhestand ist er nicht untätig. Er pflegt sein Haus und kümmert sich um den Garten. Sohn Roland, der ebenfalls in Kaufbeuren lebt, ist dankbar für die nachbarschaftliche Unterstützung, die seinem Vater entgegengebracht wird.

Ein Leben mit Höhen und Tiefen, geprägt von Arbeit, Familie und Gemeinschaft – und ein Geburtstag, der dies in würdiger Form widerspiegelte.

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Kultur Veranstaltung

Startschuss für die ARTigen Samstage und Summer Streets in der Kaiser-Max-Straße

Musik, Kunst und Sommerflair: Die Kaiser-Max-Straße wird zur Bühne

Ein neues Konzept mit bewährter Idee

Die Kaiser-Max-Straße in Kaufbeuren wird ab Ende Juli zum Treffpunkt für Musikliebhaber, Marktbesucher und Kulturinteressierte. Mit den ARTigen Samstagen und den Summer Streets entsteht ein neues Veranstaltungsformat, das auf dem bisherigen Erfolg der ARTigen Samstage aufbaut – allerdings mit erweitertem Konzept und neuem Ort.

Erstmals finden die beliebten ARTigen Samstage nicht mehr am Obstmarkt, sondern in der Kaiser-Max-Straße statt. Von Samstag, 26. Juli, bis Samstag, 17. August 2025 verwandelt sich dieser Bereich der Altstadt in einen lebendigen Stadtplatz mit Live-Musik, Open Stage und buntem Programm.

Musik am Markt und Sommersound in der Straße

Ergänzend zu den Samstagsevents wird auch der Wochenmarkt an den Donnerstagen musikalisch begleitet. Damit möchte die Stadt das sommerliche Einkaufserlebnis aufwerten und die Altstadt stärker als kulturellen Ort etablieren. Außerdem sind weitere Veranstaltungen geplant, die das neue Bühnenkonzept voll ausschöpfen sollen.

Oberbürgermeister Stefan Bosse betont:

„Es ist an der Zeit, etwas Neues in der Kaiser-Max-Straße auszuprobieren. Wir freuen uns, den Kaufbeurerinnen und Kaufbeurern sowie allen Besucherinnen und Besuchern ein vielfältiges Programm bieten zu können.“


Programmhighlights im Überblick

Samstag, 26. Juli (11–15 Uhr): SingTonic

Zum Auftakt gibt es A-cappella-Klänge der siebenköpfigen Band „SingTonic“. Mit viel Enthusiasmus und musikalischem Feingefühl reicht ihr Repertoire von Bass bis Sopran.

Donnerstag, 31. Juli (10–12 Uhr): John Gibson

Während des Wochenmarkts lädt Gitarrist und Sänger John Gibson zur musikalischen Zeitreise. Von Elvis bis Ed Sheeran, ergänzt durch eigene Songs – handgemacht und authentisch.

Samstag, 2. August (11–15 Uhr): It Hudla

Die Band „It Hudla“ bringt ehrliche Livemusik mit. Ihr Programm reicht von Rock über Pop bis zu Partyklassikern – laut, leise und immer mitreißend.

Samstag, 2. August (ab 18 Uhr): Dimi’s Open Stage

Am Abend geht’s weiter mit „Dimi’s Open Stage“. Gemeinsam mit der ROUNDHOUSE Eventagentur entsteht ein vielseitiger Abend mit lokalen Künstlerinnen und Künstlern – offen für Musik und spontane Auftritte.

Sonntag, 3. August (ab 11 Uhr): Jazzquadrat & Undergrounds

Zwei junge Jazzbands zeigen ihre Vielseitigkeit: „Jazzquadrat“ mit Jazz-Standards und eigenen Arrangements, „Undergrounds“ mit jugendlicher Energie und ungewöhnlicher Besetzung.

Mittwoch, 6. August (ab 19 Uhr): Pic Pänth

Die Jugend-Bigband „Pic Pänth“ spielt seit 15 Jahren Funk, Jazz und Swing – mit groovigem Sound und sichtbarer Spielfreude.

Donnerstag, 7. August (10–10:30 Uhr): Podiumsdiskussion

Die Allgäuer Zeitung lädt zur Diskussion über mobile Bäume in der Altstadt. Mit dabei: Vertreter aus Wirtschaft, Gastronomie und Stadtgesellschaft. Publikumsfragen sind ausdrücklich willkommen.

Samstag, 9. August (11–15 Uhr): Soultrouble and the Heavy Horns

Mit Soul und Funk geht’s weiter: Die Band mischt Klassiker der 60er mit aktuellen Hits – tanzbar und voller Energie.

Donnerstag, 14. August (10–12 Uhr): Jazzquadrat

Nochmals ist „Jazzquadrat“ zu hören – dieses Mal mit Fokus auf Improvisation und Zusammenspiel während des Wochenmarkts.

Samstag, 16. August (11–15 Uhr): Rock’n’Ropes

Zum Finale zeigen „Rock’n’Ropes“ akrobatische Showeinlagen im Stil der 50er. Mit Petticoats, Rock ‘n’ Roll und spektakulärer Performance wird das Veranstaltungsformat schwungvoll abgeschlossen.

Verkehrsregelungen während der Events

Für die Dauer der Veranstaltungen wird die untere Kaiser-Max-Straße für den Verkehr gesperrt. An den Markttagen bleibt – wie gewohnt – die komplette Kaiser-Max-Straße autofrei.

Wirtschaftsreferent Andreas Bauer fasst das Ziel des Projekts so zusammen:

„Wir wollen mit dem neuen Konzept Stadtplatz-Feeling schaffen. Kaufbeurerinnen und Kaufbeurer sowie Besucherinnen und Besucher können sich auf musikalische Stadtbummel und laue Sommerabende freuen.“

Sperrungen der unteren Kaiser-Max-Straße im Zeitraum zwischen 25.07. und 17.08.2025

Wegen der ARTigen Samstage und weiterer Veranstaltungen im Rahmen der Summer Streets muss die untere Kaiser-Max-Straße, zwischen Ringweg und Sedanstraße, an folgenden Terminen für den Verkehr gesperrt werden:

  • Freitag, 25. Juli, 8 bis 18 Uhr
  • Samstag, 26. Juli, 9 bis 17 Uhr
  • Samstag, 02. August, 9 bis 24 Uhr
  • Sonntag, 03. August, 18 bis 21:30 Uhr
  • Mittwoch, 06. August, 18 bis 21:30 Uhr
  • Samstag, 09. August, 9 bis 17 Uhr
  • Samstag, 16. August, 9 bis 17 Uhr
  • Sonntag, 17. August, 8 bis 18 Uhr

Außerhalb dieser Zeiten ist die Kaiser-Max-Straße für den Verkehr freigegeben.

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Bildung Kinder

Gelungene Kinderuni der Bürgerstiftung: Was Müll auf dem Mond zu suchen hat – und was Kinder darüber wissen sollten

Kinderuni-Vorlesung der Bürgerstiftung Kaufbeuren erklärt globale Müllprobleme anschaulich und kindgerecht

Seit 1950 wurden weltweit rund 8,3 Milliarden Tonnen Plastik produziert – das entspricht etwa dem Gewicht von 822.000 Eiffeltürmen. Mit dieser Masse an Müll stellt sich drängender denn je die Frage: Wohin damit?

Die wenigsten Menschen wollen in direkter Nähe von Müll leben. Deshalb wird Abfall oft aus den Städten hinausgebracht – und landet manchmal an Orten, wo er ganz sicher nicht hingehört: im Meer, in fernen Ländern oder sogar auf dem Mond.

Eine besondere Vorlesung für junge Denker

Am 3. Juli 2025 fand in Augsburg eine besondere Veranstaltung statt: die Kinderuni mit Prof. Dr. Simone M. Müller, Umwelthistorikerin an der Universität Augsburg. Unter dem Titel „Was macht mein Müll auf dem Mond?“ erklärte sie kindgerecht, wie Müll überhaupt an so ungewöhnliche Orte gelangen kann. Möglich wurde die Veranstaltung durch die Organisation von Frau Jehl aus der Bürgerstiftung.

Zu Beginn der Vorlesung stellte Prof. Müller ihren Beruf vor. Ein Kind fasste es treffend zusammen: „Sie arbeiten mit der Geschichte der Umwelt und so.“ Genau das tut sie – sie erforscht, wie das Verhältnis von Mensch, Umwelt und Gesellschaft sich über die Zeit verändert hat. Ein zentrales Thema: unser Umgang mit Abfall.

Was ist eigentlich Müll?

Prof. Müller griff dabei auf ein prägnantes Zitat der Anthropologin Mary Douglas zurück: „Müll ist Materie am falschen Ort.“ Ein Kind interpretierte dies passend: „Man kann es verändern, und dann ist es wieder richtig.“

Tatsächlich lässt sich Müll durch Recycling oft weiterverwenden. Doch die Realität ist komplexer. Drei wesentliche Herausforderungen hob Prof. Müller hervor:

  1. Der Müllberg wächst: Eine Grafik zeigte eindrucksvoll den starken Anstieg des weltweiten Müllaufkommens in den letzten Jahrzehnten.
  2. Müll wird komplexer: Statt organischer Abfälle bestehen heutige Abfälle vermehrt aus synthetischen Materialien und Chemikalien.
  3. Müll ist Definitionssache: Was hier als Abfall gilt, kann in anderen Ländern als wertvoller Rohstoff oder Baustoff verwendet werden.

Ein Blick in die Geschichte: Das Beispiel Philadelphia

Wie kam es dazu, dass Müll über Ländergrenzen hinweg transportiert wird? Ein Schlüsselereignis ist die Müllkrise in Philadelphia im Jahr 1986. Ein Streik der Müllabfuhr sorgte dafür, dass große Mengen Müll nicht mehr entsorgt werden konnten. Die Stadt suchte händeringend nach Lösungen – vergleichbar mit dem Spiel „Reise nach Jerusalem“, bei dem immer ein Platz zu wenig ist. Recycling, neue Deponien – vieles wurde versucht, scheiterte aber. Schließlich entstand die Idee, Müll international zu handeln.

Tatsächlich wurde sogar darüber nachgedacht, Müll zum Mond zu schicken – eine ambitionierte, aber finanziell nicht umsetzbare Idee. Der globale Müllhandel hingegen wurde Realität. Vor allem wohlhabende Länder exportieren seitdem ihren Müll in ärmere Regionen.

Internationale Regeln gegen Müllhandel

Heute sind die Möglichkeiten zum Müll-Export eingeschränkter. Die Basler Konvention von 1992 regelt den grenzüberschreitenden Transport gefährlicher Abfälle. Doch Plastikmüll darf in bestimmten Fällen weiterhin exportiert werden. Ein Kind brachte die Dimensionen auf den Punkt: „Wenn man all den Müll aneinanderreiht, kann man ihn dreimal um die Erde packen.“

Mit Wissen gegen das Müllproblem

Die Vorlesung machte deutlich: Müll ist nicht nur ein technisches Problem, sondern auch ein gesellschaftliches. Durch Wissen und Aufklärung – auch für Kinder – kann ein neues Bewusstsein entstehen.

Die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer der Kinderuni zeigten großes Interesse und stellten viele Fragen. So wurde die letzte Veranstaltung im Kinderuni-Semester 2024/25 zu einem gelungenen und nachdenklich stimmenden Abschluss.

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Gesundheit Wirtschaft

Augenarztpraxis Peter Otte: wegen Urlaub vom 04.-22.08.2025 geschlossen

Die Vertretung übernimmt Dr. Miliczek in Marktoberdorf

Vom 04.-22.08.2025 bleibt die Augenarztpraxis Peter Otte in Kaufbeuren wegen Urlaub geschlossen. Ab Montag, 25.08.2025, findet der Praxisbetrieb wieder wie gewohnt statt.

Die Vertretung übernimmt für diesen Zeitraum Dr. Miliczek in Marktoberdorf – Telefon: 08342 2940

Wichtiger Hinweis: bei Notfällen am Wochenende bitte 116 / 117 anrufen.

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Sport

BSK Olympia Neugablonz überzeugt in zwei intensiven Testspielen

Zwei Remis gegen Bad Wörishofen und Dietmannsried – starke Phasen, aber auch Aufholjagd nötig

Eine Woche nach dem Auftaktsieg gegen den SVO Germaringen zeigte der BSK Olympia Neugablonz auch im zweiten Vorbereitungsspiel gute Ansätze. Beim 2:2-Unentschieden gegen den Bezirksligisten FC Bad Wörishofen erwischte der Kreisligist einen optimalen Start und lag bereits nach neun Minuten mit 2:0 in Führung.

Alessandro Mulas (7. Minute) und Denis Hoxhaj (9.) trafen früh für den BSK. Cheftrainer Dennis Starowoit, der erneut selbst im Tor stand, musste auf mehrere Stammspieler wie Caner Schmitt und Benjamin Maier verzichten. Die Gastgeber verkürzten jedoch noch vor der Pause auf 1:2.

„Wir waren im ersten Durchgang klar besser“, bilanzierte Starowoit. Das Hauptaugenmerk lag für ihn jedoch nicht auf dem Ergebnis, sondern auf der taktischen Disziplin des Teams. In der zweiten Halbzeit gelang Bad Wörishofen der Ausgleich (54.), und kurz vor dem Abpfiff traf der FC sogar noch die Latte. „Es war ein gerechtes Unentschieden. Wir hätten gewinnen oder verlieren können“, so das Fazit des Trainers.

Spannende Aufholjagd gegen Dietmannsried

Nur einen Tag später empfing der BSK den TSV Dietmannsried zum nächsten Testspiel. Mit Ivan Buhic kehrte ein bekanntes Gesicht nach Neugablonz zurück – der heutige Spielertrainer des TSV spielte einst eine Saison lang für den BSK.

Der Gastgeber begann engagiert und ging durch einen sehenswerten Treffer von Dzhan Karabash in der 16. Minute in Führung. Doch Dietmannsried drehte noch vor der Pause das Spiel und führte zur Halbzeit mit 2:1.

Nach Wiederanpfiff legten die Gäste nach: In der 54. und 61. Minute erhöhten sie auf 4:1. Trotz guter Chancen blieb der BSK lange ohne weiteren Treffer. Erst Benjamin Maier verkürzte per Strafstoß auf 2:4 (77.). Danach zeigte Neugablonz Moral: Alessandro Mulas traf in der 82. Minute, ehe Can Balcioglu in der Nachspielzeit den Ausgleich zum 4:4 erzielte.

„Dietmannsried war ein sehr guter Gegner und hat uns viel abverlangt“, erklärte Starowoit. In diesem Spiel übernahm Tibor Berta den Posten im Tor. „Die Mannschaft hat an beiden Tagen hervorragend mitgezogen. Ich bin zufrieden, aber wir müssen weiter hart arbeiten.“

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Blaulicht

Unfall in Neugablonz: Alkoholfahrt endet mit hohem Sachschaden

Vier Fahrzeuge beschädigt – Fahrer mit über einem Promille unterwegs

Am späten Sonntagabend kam es im Kaufbeurer Stadtteil Neugablonz zu einem Verkehrsunfall mit erheblichen Folgen. Gegen 22:00 Uhr verlor ein 31-jähriger Autofahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er war alkoholisiert und fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit, als er in der Straße Rehgrund mit drei geparkten Fahrzeugen kollidierte.

Alkohol am Steuer und überhöhtes Tempo

Ein Atemalkoholtest vor Ort ergab einen Wert von über einem Promille. Die Polizei leitete umgehend Maßnahmen ein: Die Weiterfahrt wurde untersagt, der Führerschein sichergestellt.

Hoher Sachschaden – glücklicherweise keine Verletzten

Zwei der betroffenen Pkw wurden so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Insgesamt beläuft sich der Sachschaden auf rund 50.000 Euro. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.

Strafverfahren eingeleitet

Gegen den 31-jährigen Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Die Polizeiinspektion Kaufbeuren hat die Ermittlungen aufgenommen.

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Bildung Kinder

Eröffnung der NaturInsel in Neugablonz

Ein Ort zum Entdecken, Lernen und Mitmachen

Mit einer feierlichen Zeremonie ist jüngst die neue NaturInsel hinter dem Freibad in Neugablonz eröffnet worden. Der Platz, der als öffentlicher Lern- und Begegnungsort für Kinder und Erwachsene konzipiert ist, lädt ab sofort zum Erkunden, Staunen und Mitmachen ein.

In Anwesenheit von Schulleiter Frank Hortig, Schulamtsdirektorin Eva Schwemmer und Oberbürgermeister Stefan Bosse wurde das rote Band am sogenannten Mondtor symbolisch durchtrennt – begleitet von einem albanischen Tanz, den Schülerinnen und Schüler aufführten. Im Anschluss führten Kinder, die selbst an der Entstehung der NaturInsel mitgewirkt hatten, interessierte Gäste durch das Gelände und erklärten die einzelnen Stationen.

Die NaturInsel bietet vielfältige Mitmachaktionen: Am Olympiaplatz etwa können Besucher beim Weitsprung ausprobieren, wie sie im Vergleich zu den Tieren abschneiden, die regelmäßig an der NaturInsel vorbeikommen. Über QR-Codes gelangt man an vielen Stationen zu kindgerecht gestalteten Erklärvideos – beispielsweise zur Geschichte der Schmuckstadt Neugablonz oder zur Fibonaccireihe. Wer genau hinschaut, entdeckt die mathematische Spirale anschließend an mehreren Stellen direkt auf dem Gelände.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Kunst: Inspiriert von Natur haben Kinder eigene Werke gestaltet, die zum Anschauen und Mitgestalten einladen. Alles – von den Ideen über die Gestaltung bis zu den digitalen Inhalten – stammt von den Schülerinnen und Schülern selbst.

Pia Hofstetter, Klassenlehrerin der 4B und federführend im gesamten Projekt, sagte: „Die NaturInsel zeigt, was möglich wird, wenn Kinder ernst genommen werden. Sie haben hier nicht nur mitgedacht, sondern mitgebaut, gestaltet und erklärt – so entsteht echtes Lernen, das bleibt.“

Die NaturInsel ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Naturpädagogik, Kreativität und digitale Bildung auf inspirierende Weise zusammenfinden – und ein Ort entsteht, der Menschen aller Generationen miteinander verbindet.

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Tänzelfest Tourismus

Friedlicher Verlauf des Lagerlebens in Kaufbeuren – Polizei meldet nur geringe Vorfälle

Besucher genießen Mittelalterfest bei gemischtem Wetter

Am vergangenen Wochenende zog das Mittelalterfest „Lagerleben“ zahlreiche Besucherinnen und Besucher in die Kaufbeurer Innenstadt. Am Freitag nutzten rund 13.000 Menschen die milden Temperaturen, um durch die Gassen zu schlendern, historische Lager zu bestaunen und in mittelalterliche Atmosphäre einzutauchen.

Die Polizei Kaufbeuren verzeichnete bis auf einige kleinere verbale Auseinandersetzungen einen insgesamt sehr ruhigen Abend. Gegen 01:30 Uhr befanden sich nur noch wenige Personen im Bereich Rosental.

Samstag: Regen hält Besucherzahlen geringer

Am Samstagabend sorgte zunächst einsetzender Regen für Zurückhaltung. Trotzdem kamen laut Schätzungen etwa 5.000 Menschen in die Innenstadt. Die Polizei meldete auch an diesem Abend einen weitgehend friedlichen Verlauf. Neben einem Diebstahlsdelikt wurde lediglich ein Streitfall gemeldet.

Polizei lobt Verhalten der Festbesucher

In ihrer Gesamtbilanz spricht die Polizei von einem ruhigen und störungsarmen Festwochenende. Weder größere Zwischenfälle noch ein erhöhtes Sicherheitsaufkommen waren notwendig.

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Tänzelfest Tourismus

Empfang für Tänzelfest-Schirmherr: Feuerwehr-Chef Eitzenberger erhält doppelte Auszeichnung. Die Bilder

Eintrag ins Goldene Buch der Stadt

Beim feierlichen Empfang im historischen Sitzungssaal des Kaufbeurer Rathauses wurde Johann Eitzenberger, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbands Bayern, gleich doppelt gewürdigt: Er ist nicht nur Schirmherr des Tänzelfestes 2025, sondern auch der erste Ehrengast, der sich in das neu angelegte Goldene Buch der Stadt eintragen durfte.

Oberbürgermeister Stefan Bosse wertete dies augenzwinkernd als gutes Omen: „Wenn ein Feuerwehr-Chef den ersten Eintrag macht, kann das nur ein gutes Zeichen sein.“

Spiel mit historischem Bezug

Das Programm vor dem großen Festzug war nicht nur feierlich, sondern auch unterhaltsam. In einem kleinen Eröffnungsspiel, organisiert von der Kulturwerkstatt und Kindern, standen Feuer und Feuerwehr im Mittelpunkt – ganz im Zeichen des diesjährigen Mottos: „Der große Stadtbrand 1325“.

Gäste aus Nah und Fern

Der historische Sitzungssaal war bis auf den letzten Platz gefüllt: Vertreterinnen und Vertreter aus Partnerstädten, aus Politik, Kirche, Wirtschaft und Organisationen des Rettungswesens waren der Einladung gefolgt.

Die Bilder der Veranstaltung. Fotos: Claus Tenambergen

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Kultur Tänzelfest Tourismus

Wenn Geschichte lebendig wird – Tausende verfolgen begeistert den Festumzug beim Tänzelfest in Kaufbeuren. Die Bilder!

Der große Festumzug als Höhepunkt des Tänzelfests

Am Sonntag, den 20. Juli 2025, erlebte Kaufbeuren bei strahlendem Sonnenschein den Höhepunkt des Tänzelfests: den großen Festumzug. Tausende Besucher säumten die Straßen in und rund um die Altstadt und spendeten begeistert Applaus. Das älteste historische Kinderfest Bayerns zog dabei wie jedes Jahr zahlreiche Gäste aus Nah und Fern an.

Einzug des Kaisers – Startsignal für den Festzug

Der Umzug beginnt traditionell mit einem historischen Schauspiel: Kaiser Maximilian I. zieht unter festlichem Glockengeläut und dem Jubel der Menge ein. Vor dem Rathaus nimmt er die Huldigung der städtischen Obrigkeit und der Räte entgegen – ein symbolträchtiger Auftakt, der direkt in das lebendige Geschichtserlebnis überleitet.

Lebendige Geschichte von der Karolingerzeit bis ins Biedermeier

Der Festzug gibt einen Überblick über die wechselvolle Geschichte Kaufbeurens. Über 1.850 Kinder in historischen Gewändern stellen Personen dar, die in den Quellen der jeweiligen Zeit belegt sind – von der Karolinger- bis zur Biedermeierzeit.

Die Darbietungen werden ergänzt durch 36 aufwendig gestaltete Festwägen, mehr als 170 Pferde sowie Blaskapellen aus Kaufbeuren und der Umgebung. Auch Fahnenschwinger und eine Abordnung aus der italienischen Partnerstadt Ferrara beteiligten sich am Umzug.

Die Bilder des Festumzuges. Fotos: Claus Tenambergen

Ein Fest der Erinnerung und Gemeinschaft

Für viele Kaufbeurerinnen und Kaufbeurer ist der Umzug mehr als ein Spektakel. Zahlreiche Erwachsene erinnern sich daran, selbst als Kinder daran teilgenommen zu haben. Diese persönliche Verbindung macht das Tänzelfest zu einem Ereignis, das fest im kollektiven Gedächtnis der Stadt verankert ist.

Der Festzug findet traditionell an beiden Festtagen statt: am Sonntag und am darauffolgenden Montag. In der besonderen Kulisse der Altstadt wird Geschichte nicht nur gezeigt, sondern erlebt – generationenübergreifend und mit großer Hingabe.

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Bildung Gesundheit Soziales

Wie KI in Werkstätten Menschen mit Beeinträchtigung unterstützt

Projekt „EnAIble“ zeigt neue Möglichkeiten für inklusive Arbeitsplätze in Kaufbeuren

Künstliche Intelligenz kann Arbeitsprozesse nicht nur automatisieren, sondern gezielt Menschen unterstützen. Dies bewies die Projektpräsentation von „EnAIble“, die in den Wertachtal-Werkstätten Kaufbeuren stattfand. Zahlreiche Interessierte, darunter Vertreterinnen anderer Werkstätten sowie Kooperationspartnerinnen, informierten sich vor Ort über den Prototyp eines KI-gestützten Arbeitsplatzes für Menschen mit Beeinträchtigung.

Das Projekt verfolgt ein klares Ziel: mehr Selbstständigkeit und Teilhabe durch den sinnvollen Einsatz von Technologie.

Forschung mit regionalem Fokus

Durchgeführt wurde das sechsmonatige Projekt vom Institut für datenoptimierte Fertigung (IDF) der Hochschule Kempten. Mit einem Team aus rund 20 wissenschaftlichen Mitarbeitenden und zwei Professoren entwickelt das Institut regelmäßig anwendungsnahe Projekte mit Partner*innen aus der Region.

Das IDF ist Teil des Forschungszentrums Allgäu, das verschiedene Institute der Hochschule Kempten vereint – darunter auch das Bayerische Zentrum für Pflege Digital. Finanziell unterstützt wurde das Projekt von der Hans-Böckler-Stiftung.

Dr. Manuela Maschke, Vertreterin der Stiftung, betonte bei der Vorstellung:

„Das Forschungsinteresse galt dem Ziel, KI so einzusetzen, dass Arbeitsplätze aufgewertet und nicht ersetzt werden.“

Technische Lösung: Ampelsystem für mehr Selbstständigkeit

Projektleiter Thomas Jung und die operative IDF-Leitung Anja Hofmann stellten den technischen Aufbau vor, der künftig die Qualitätskontrolle in einer Montagegruppe unterstützen wird.

Herzstück des Systems ist eine Ampelanzeige. Sie zeigt unmittelbar an, ob ein Schraubenpäckchen korrekt gepackt wurde – eine Aufgabe, die bisher ausschließlich durch die Gruppenleitung geprüft wurde. Mit dieser Lösung können die Beschäftigten eigenständiger arbeiten.

Herausforderungen und Lernprozesse

Der Weg zur funktionsfähigen Lösung war nicht frei von Hürden. Probleme mit der Bildqualität, der Beleuchtung und sogar eine defekte KI-Einheit verlangten dem Team einiges ab. Viel Zeit wurde in die sorgfältige Datenerfassung, die Analyse der Arbeitssituation und die Definition konkreter Anforderungen investiert.

Anja Hofmann brachte es bei der Präsentation auf den Punkt:

„Forschung zu KI ist komplex. Wir haben uns immer gefragt: Was können wir für Menschen mit Beeinträchtigung tun? Es wird spannend, wie Menschen und KI in Zukunft befähigend zusammenarbeiten können.“

Nächster Schritt: Einsatz im Alltag

Nach erfolgreichem Abschluss des Projekts soll das System nun bald im Arbeitsalltag der Wertachtal-Werkstätten eingesetzt werden. Die Verantwortlichen und Beteiligten blicken zuversichtlich auf die nächsten Schritte und die möglichen Auswirkungen auf weitere Arbeitsbereiche.

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Bildung Tourismus Verwaltung

„Töne der Freundschaft“: Kaufbeurer Gymnasium begeistert in Jablonec mit musikalischer Botschaft der Verbundenheit

Wenn Musik Brücken schlägt

Eine lebendige Partnerschaft, die beide Städte seit Jahrzehnten verbindet.
Über 140 Schülerinnen und Schüler des Jakob-Brucker-Gymnasiums Kaufbeuren reisten mit einem beeindruckenden Konzertprogramm in die tschechische Partnerstadt Jablonec nad Nisou. Eingeladen hatte das Gymnasium Dr. Antona Randy in Jablonec nad Nisou, mit dem bereits seit Jahrzehnten ein Schüleraustausch und enge Kontakte bestehen. Über vier Tage hinweg wurde dort Musik zur Sprache des Herzens und zur Brücke zwischen Menschen, Schulen und Städten.

Schon der offizielle Empfang der Delegation im Rathaus von Jablonec zeigte, welchen Stellenwert diese Reise für beide Städte hat. Oberbürgermeister Miloš Vele begrüßte die Gäste aus Kaufbeuren mit dem zweiten Bürgermeister Oliver Schill und Schulleiter Christof Walter an der Spitze – ein sichtbares Zeichen der engen und verlässlichen Zusammenarbeit auf kommunaler wie schulischer Ebene.

„Die Partnerschaft zwischen unseren Städten wird auf vielen Ebenen gelebt“, betonte Bürgermeister Oliver Schill. „Gerade die Begegnungen junger Menschen sind das Fundament für ein friedliches Europa. Mit dieser Reise wurde Europa für unsere Jugendlichen erlebbar.“

Gleich zwei Konzerte setzten kulturelle Glanzlichter. Das Open-Air auf der Freilichtbühne im Stadtzentrum begeisterte das junge Ensemble sichtlich. Mit viel Schwung präsentierten Orchester, Brassband, Percussiongruppe, Schulband sowie Unterstufen- und Schulchor unter Leitung von Robert Gleichsner, Christoph Pfister, Thomas Fehsenfeld, Florian Havelka und Daniel Herman ein vielseitiges Programm. Schon mit den ersten Takten ließ sich das zahlreich erschienene Publikum von der jugendlichen Energie begeistern. Es wurde ein musikalischer Sommerabend, der verzauberte und in Erinnerung bleiben wird.

Im prunkvollen Stadttheater von Jablonec folgte ein weiterer Höhepunkt: Festlich gekleidete Schülerinnen und Schüler der Partnerschule empfingen die Musikerinnen und Musiker aus Kaufbeuren mit enthusiastischem Applaus. Das vielseitige Programm – von klassisch bis rockig, von mehrstimmigen Chören bis zur originellen Bierkisten-Percussion – spiegelte nicht nur musikalische Vielfalt, sondern auch das gemeinsame Erleben jenseits sprachlicher Grenzen wider.

Ein besonderes Highlight war das allseits bekannte Lied „Biene Maja“ des Komponisten Karel Svoboda – lebendig interpretiert von der 17-jährigen Hannah Havelka und ausdrucksstark begleitet vom symphonischen Orchester. Und beim Refrain war es soweit: Alle sangen mit, das vollbesetzte Stadttheater wurde zum Gemeinschaftschor.

Den krönenden Abschluss im Stadttheater bildete „Pomp and Circumstance“ mit dem mitreißenden „Land of Hope and Glory“. Schülerinnen und Schüler der Partnerschule verstärkten den Chor – Jablonec und Kaufbeuren, Tschechien und Deutschland, standen gemeinsam auf der Bühne und machten Musik zum starken Zeichen grenzüberschreitender Freundschaft. Nun hielt es das junge Publikum nicht mehr auf den Plätzen und das Konzert gipfelte in einem gemeinsamen Gesangserlebnis, das alle verband. Mit tosendem Applaus wurde das großartige Konzert gefeiert – und zeigte eindrucksvoll, wie stark Musik verbindet.

„Euer Besuch ist eine Bereicherung – musikalisch wie menschlich“, sagte Vizebürgermeisterin Jana Hamplová, die beide Konzerte zusammen mit Bürgermeister Oliver Schill besuchte. „Dank Euch durften wir erleben, wie kraftvoll Musik als Sprache ist – und wie sie bewegen, vereinen und inspirieren kann.“

Auch der frühere Oberbürgermeister Petr Tulpa, unter dessen Amtszeit die Städtepartnerschaft offiziell beurkundet wurde, war beim Konzert und dem Abendprogramm in Kaufbeurens Gastschule dabei.

Die Konzertreise, die weit über den jährlichen Schüleraustausch hinausging, war ein starkes Zeichen für die seit 16 Jahren bestehende Städtepartnerschaft – und für die bereits seit 32 Jahren bestehende Verbindung zwischen den beiden Gymnasien. Bereits in den 1990er-Jahren gingen die beiden Schulen mutig voran. Engagierte Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler knüpften erste Kontakte – und ebneten so den Weg zur Städtepartnerschaft, die 2009 offiziell besiegelt wurde.

„Die Wärme und Herzlichkeit, die uns bei jedem Besuch in Jablonec entgegengebracht wird, ist unbeschreiblich“, so Schulleiter Christof Walter. „Diese Konzertreise ist für uns eine besondere Gelegenheit, mit Musik unsere tiefe Freundschaft zu feiern und Danke zu sagen.“

Neben den Konzerten hatten die Schülerinnen und Schüler aus Kaufbeuren viele Möglichkeiten, die Partnerstadt kennenzulernen. Stadtführungen von Schülern für Schüler ermöglichten Austausch und Entdeckungen auf Augenhöhe. Das Fahren im historischen Paternoster im Rathaus sorgte für Begeisterung – ebenso wie der gemeinsame Grillabend mit der tschechischen Lehrerband und der JBG-Schulband.

„Vielen Dank an alle, die dieses Projekt vorbereitet haben“, sagte Bürgermeister Oliver Schill mit Blick auf die drei Busse und den LKW, die für dieses Gemeinschaftswerk im Einsatz waren. „Es war eine große organisatorische Herausforderung, die ganz hervorragend gemeistert wurde.“

Am letzten Abend verabschiedeten sich die Schülerinnen und Schüler des Jakob-Brucker-Gymnasiums mit zünftiger böhmischer Blasmusik am „Meer von Jablonec“, wie die Talsperre liebevoll genannt wird – ein stimmungsvoller Ausklang einer Reise, die noch lange nachklingen wird.

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Allgemein Tänzelfest Tourismus

Flammen, Fahnen, Feierlaune: Lagerleben bringt Mittelalter in die Altstadt. Die Bilder

Viele Tausend Besucher erleben einen stimmungsvollen Abend beim Tänzelfest in der Kaufbeurer Altstadt

Der erste Lagerabend des Tänzelfests hat Kaufbeuren in ein Mittelalterspektakel verwandelt. Schon kurz nach Sonnenuntergang füllten sich die Gassen. Überall loderten Feuer, der Rauch mischte sich mit dem Duft von Feuerwurst und gebratenem Fleisch. Zwischen alten Mauern und Zelten strömten Tausende durch die Straßen und verweilten in den zahlreichen historischen Lagern – viele in historischen Gewändern, viele einfach neugierig.

Lagerfeuer, Handwerk und flackerndes Licht

Was sonst Alltag ist, wurde zum Schauplatz vergangener Zeiten: In den Straßenzügen der Altstadt reihten sich Zelte, Schmiedefeuer, Holzstände und Gaukler aneinander. Feuerspucker zogen Blicke auf sich, Trommler sorgten für Rhythmus, Kinder tanzten mit Schwertern aus Holz. Aus jeder Ecke leuchtete etwas – mal Kerzenschein, mal Fackellicht, mal das flackernde Lagerfeuer. Besonders in der Dunkelheit entfaltete das Fest seinen eigenen Zauber.

Die Bilder der Veranstaltung

Fotos: Claus Tenambergen, Wir sind Kaufbeuren

Humorvolle Eröffnung mit historischem Hintergrund

Bereits vor dem offiziellen Beginn des Lagerlebens wurde auf dem Rathausplatz ein Theaterstück aufgeführt. Im Zentrum: der große Stadtbrand von 1325 – das Motto des diesjährigen Festes. Mit viel Witz zeigten die Schauspieler eine chaotische Löschaktion..

Weiter geht’s am Samstag

Wer am Freitag nicht dabei war, hat am Samstag ab 18 Uhr erneut Gelegenheit: Dann beginnt der zweite Lagerabend. Wieder wird die Altstadt zur Kulisse für Handwerk, Musik und jede Menge Feuerstimmung.

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Bildung Verwaltung

Sommerpause der Stadtbücherei Neugablonz

Keine Ausleihe möglich – Rückgabebox bleibt ebenfalls geschlossen

Die Stadtbücherei Neugablonz macht Sommerpause: Von Sonntag, 11. August, bis einschließlich Donnerstag, 22. August, bleibt die Bücherei geschlossen. In dieser Zeit ist keine Ausleihe oder Rückgabe von Medien möglich.

Auch die Rückgabebox bleibt während der gesamten Dauer der Sommerpause verschlossen, da sie in dieser Zeit nicht geleert wird. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, Medien entweder vor dem 11. August zurückzugeben oder sich auf eine spätere Rückgabe ab dem 23. August einzustellen.

Technik entdecken mit LEGO® Spike

Monatlicher Technik-Nachmittag für Kinder ab 8 Jahren

Die Stadtbücherei Kaufbeuren bietet in Zusammenarbeit mit dem BayernLab Kaufbeuren monatliche Techniknachmittage für Kinder ab acht Jahren an. Im Fokus steht das spielerische Kennenlernen von LEGO® SPIKE – dabei geht es um mehr als nur Bauen: Kinder lernen hier das Programmieren kleiner Roboter und tauchen in die Welt der Technik ein.

📅 Jeden ersten Donnerstag im Monat
14:00 – 17:00 Uhr
📍 Stadtbücherei Kaufbeuren, Hauberrisserstraße 8
🧒 Für Kinder ab 8 Jahren
💡 Teilnahme kostenlos, aber Anmeldung erforderlich!

☎️ Anmeldung unter: 08341 437282
📧 oder per Mail an: buecherei@kaufbeuren.de

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Bildung Gesundheit Soziales

Engagement mit Herz: Neuer Kurs für ehrenamtliche Hospizbegleitung beim Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu startet

Qualifizierung für einfühlsame Begleitung von Menschen am Lebensende beginnt im Oktober 2025

Ab Oktober 2025 bietet der Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu wieder einen Qualifizierungskurs für ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter an. Die Schulung richtet sich an Menschen, die schwerstkranke und sterbende Personen sowie deren Angehörige mit Empathie und Achtsamkeit begleiten möchten.

Ausbildung mit Tiefgang: 13 Module und ein Praktikum

Der Kurs besteht aus insgesamt 13 Modulen und wird von erfahrenen Fachkräften geleitet. Ziel ist es, die Teilnehmenden auf die besonderen Anforderungen in der Begleitung schwerkranker Menschen vorzubereiten. Im Mittelpunkt stehen unter anderem:

  • Die Auseinandersetzung mit eigener Sterblichkeit
  • Ressourcen erkennen und nutzen
  • Entwicklung von Beziehungskompetenz und Kommunikation
  • Praktische Einblicke in die Hospizarbeit

Ein begleitendes Praktikum in einer ambulanten oder stationären Einrichtung vertieft das Erlernte und rundet die Ausbildung ab. Nach Abschluss der Ausbildung erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat in einem feierlichen Rahmen.

Interesse und Anmeldung

Wer sich für die Ausbildung interessiert, findet ausführliche Informationen zum Kursinhalt und Ablauf auf der Website des Hospizvereins:
👉 www.hospizverein-kf-oal.de
Oder telefonisch im Hospizbüro – montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr – unter 08341 / 994443.

Weitere Infos zum Verein gibt es im Businessportal von Wir sind Kaufbeuren:
👉 zum Profil des Hospizvereins


Über den Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu

Der Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu wurde 1996 als ökumenische Initiative gegründet. Seitdem setzt er sich für eine würdevolle Begleitung in der letzten Lebensphase ein. Der Verein versteht Sterben und Tod als Teil des Lebens und möchte Menschen helfen, diese Zeit in Würde zu gestalten.

Zentrale Angebote des Vereins:

Palliative Beratung

Fachkräfte beraten schwerkranke Menschen und ihre Angehörigen zuhause, im Krankenhaus oder im Pflegeheim zu allen Fragen rund um palliative Versorgung.

Hospizbegleitung

Ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und -begleiter stehen Sterbenden und ihren Familien zur Seite – persönlich, zugewandt und auf die Bedürfnisse abgestimmt.

Trauerbegleitung

Nach dem Verlust eines nahestehenden Menschen bietet der Verein Unterstützung an – in Gruppen, Einzelgesprächen oder kreativen Angeboten.

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Kultur

Lebendiges Theaterleben in Kaufbeuren – Jahreshauptversammlung des Theater Kaufbeuren e.V.

Der Verein zählt mittlerweile rund 50 Mitglieder und kann auf ein vielfältiges Jahr zurückblicken

Der Verein Theater Kaufbeuren e.V. hat bei seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung auf ein ereignisreiches Jahr zurückgeblickt und gleichzeitig die Weichen für kommende Projekte gestellt. Ulrike Höhne-Wachter eröffnete die Versammlung und begrüßte die anwesenden Mitglieder herzlich.

Besonders geehrt wurden dabei langjährige Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter des Vereins

Maria F. Schweiger erhielt anlässlich ihres 80. Geburtstags ein Präsent, Jürgen Richter wurde sowohl zum 50. Geburtstag als auch für seine 30-jährige Mitgliedschaft gewürdigt. Für 40 Jahre Engagement im Verein wurde Helga Doleschal mit einem besonderen Dankeschön bedacht.

Der Verein zählt mittlerweile rund 50 Mitglieder und kann auf ein vielfältiges Jahr zurückblicken. Im April 2024 fand im Kunsthaus Kaufbeuren das Projekt UnReal statt, bei dem Schauspielerinnen und Schauspieler die Kunstwerke der Ausstellung „lebendig werden ließen“ und den Besucherinnen und Besuchern so einen außergewöhnlichen Zugang zur Kunst eröffneten.

Ein weiteres Highlight war das große Theaterprojekt Theater to stay im Oktober 2024 im Stadttheater Kaufbeuren. Hierbei präsentierten sich alle Theatergruppen der Stadt gemeinsam auf der Bühne – eine Veranstaltung, die nicht nur das Publikum begeisterte, sondern auch nachhaltig zur Vernetzung der lokalen Theaterszene beigetragen hat.

Doch nicht nur auf, sondern auch hinter der Bühne gab es wichtige Aktionen: Mit einer Entrümpelung des Vereinslagers wurden 38 Kubikmeter alter Bühnenbilder entsorgt – eine große Aufgabe, die mit viel Teamgeist gemeistert wurde.

Auch das Schauspiel kam im Folgejahr 2025 nicht zu kurz: Das Stück Dreimal Leben, das unter der Leitung von Rochus Höhne entstand, war zwar als anspruchsvolles Nischenprojekt konzipiert, stieß aber auf erfreulich positive Resonanz beim Publikum. Das Projektteam war mit viel Begeisterung dabei, was den Erfolg noch zusätzlich unterstrich.

Ein weiterer Publikumsmagnet war das Projekt Theater to go 2025, das bereits kurz nach der Ankündigung ausverkauft war. Im beliebten Café Kirschkern sorgten Vereinsmitglieder für beste Unterhaltung – musikalisch begleitet von Klassikern aus dem Repertoire von Udo Jürgens bis Helene Fischer.

Mit all diesen Projekten zeigt das Theater Kaufbeuren e.V., dass kreatives Theaterleben in der Stadt mehr ist als nur Bühnenkunst – es ist gelebte Gemeinschaft, kultureller Austausch und die Lust am Ausprobieren neuer Ideen.

Rochus Höhne ermutigte die Mitglieder, auch künftig selbstbewusst neue Projekte anzustoßen und „den Hut aufzusetzen“, um das Vereinsleben aktiv mitzugestalten.

Der Blick in die Zukunft ist bereits gerichtet: Das nächste Theaterstück ist in Planung – worum es dabei genau gehen wird, bleibt noch ein Geheimnis. Doch eines ist sicher: Theaterfreunde in Kaufbeuren dürfen gespannt sein.

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Kultur Tourismus Veranstaltung

Tänzelfest Kaufbeuren: heute Abend beginnt das Lagerleben

Das Tänzelfest 2025 bietet wieder Tradition, Musik und Mitmach-Erlebnisse für alle Generationen. Jetzt alle Infos

Am 18. und 19. Juli lässt das mittelalterliche Lagerleben die Altstadt erstrahlen – mit Handwerk, Gauklern und Musik. Der historische Häfelesmarkt (20./21. Juli) bringt echtes Kinderhandwerk auf die Straßen, begleitet von traditionellen Tänzen im Tanzrondell.

Die großen Festumzüge mit über 1.800 Kindern in historischen Gewändern und rund 170 Pferden finden am 20. und 21. Juli statt. Der Einzug von Kaiser Maximilian I. beginnt jeweils um 13:30 Uhr vor dem Rathaus. Tribünenkarten sind ab 30. Juni erhältlich.

Das Festzelt bietet täglich ab 11 Uhr regionale Küche, begleitet von einem vielseitigen Musikprogramm. Höhepunkte sind der Tänzeltag der Alten (23. Juli), das Brilliantfeuerwerk (27. Juli) und der Familiennachmittag (28. Juli).

Der Festplatz mit Fahrgeschäften, Buden und Kulinarik ist vom 19. bis 28. Juli geöffnet.

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Panorama Verwaltung

Kaufbeuren: Kreuzung Alte Poststraße/Augsburger Straße wird gesperrt

So kommen Fußgänger und Radfahrer sicher durch die Baustelle

Vollsperrung der Kreuzung ab dem 21. Juli 2025

Im Zuge laufender Bauarbeiten wird der Kreuzungsbereich Alte Poststraße / Augsburger Straße ab Montag, 21. Juli 2025, vollständig gesperrt. Die Stadt hat für Fußgänger und Radfahrer eine gestaffelte Umleitungsregelung in zwei Bauphasen vorgesehen.

Abschnitt 1: Schleusenführung für Fußgänger (21.07.–31.07.)

In der ersten Phase vom 21. bis 31. Juli 2025 wird der Fußgängerverkehr mithilfe einer durchgehenden Schleusenführung aus Absperrbarken durch die Baustelle geleitet.

Am Ende der Schleuse sorgt eine befahrbare Rampe für den sicheren Übergang auf den südlich gelegenen Gehweg in Richtung Filserweg.

Die Position der Schleuse kann sich abhängig vom Baufortschritt ändern, wird jedoch regelmäßig von der ausführenden Firma Dobler angepasst. Ein barrierefreier Durchgang für Fußgänger bleibt jederzeit gewährleistet.

Abschnitt 2: Umleitung ab 01. August bis 19. August

Während der zweiten Bauphase vom 01. bis 19. August 2025 wird die Fußgängerführung umfangreicher umgeleitet:

Radverkehr: Umleitung für bergab Fahrende

Radfahrende, die von der Höfelmayrkapelle in Richtung Westen unterwegs sind, werden frühzeitig durch eine entsprechende Beschilderung über die Alte Poststraße umgeleitet. So werden mögliche Konflikte mit dem Fußgängerverkehr vermieden.

Randbereich östliche Alte Poststraße wird vorbereitet

Der östliche Randbereich der Alten Poststraße – hin zur bestehenden Lichtsignalanlage – wird bis zum 31. Juli 2025 durch die Baufirma Dobler fertiggestellt. Dieser Abschnitt wird anschließend Teil der Fußgängerumleitung sein und entsprechend begehbar gemacht.

Abschluss der Bauarbeiten für Mitte August geplant

Nach aktuellem Stand rechnet die Stadt mit einer vollständigen Fertigstellung der Baumaßnahme am Dienstag, 19. August 2025. Im Anschluss wird der Kreuzungsbereich sowie die Augsburger Straße wieder für den Verkehr freigegeben.

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Karriere Wirtschaft

Präzision in Bewegung: Ihre Chance bei mayr® Antriebstechnik. CNC-Dreher und CNC-Fräser gesucht

CNC-Dreher und CNC-Fräser gesucht: Jetzt bewerben und Technik gestalten

Mayr® Antriebstechnik mit Sitz in Mauerstetten sucht qualifizierte CNC-Dreher und CNC-Fräser zur Erweiterung des Produktionsteams. Das international tätige Familienunternehmen entwickelt und fertigt mechanische Antriebslösungen wie Kupplungen und Bremsen, die weltweit in Maschinen zum Einsatz kommen.

Gesucht werden Fachkräfte, die ihre technischen Kenntnisse in einem modernen und zukunftsorientierten Arbeitsumfeld einbringen möchten. Neben einem hohen Qualitätsanspruch setzt das Unternehmen auf Teamarbeit und gezielte Weiterentwicklung der Mitarbeitenden.

mehr zu mayr® Antriebstechnik hier im Businessportal von Wir sind Kaufbeuren

Arbeitsumfeld mit regionaler Verankerung

Am Standort in Mauerstetten kommen moderne CNC-Technologien zum Einsatz. Die Produktion erfolgt überwiegend in Deutschland, mit Fokus auf präzise gefertigte Bauteile.

mayr® Antriebstechnik legt als familiengeführtes Unternehmen Wert auf stabile Strukturen, langfristige Perspektiven und eine enge Verbindung zur Region. Bewerbende finden ein Umfeld, das Sicherheit mit technischer Entwicklung verbindet.

Das bietet der Arbeitgeber:

  • Einsatz neuester Technologie
  • Unabhängiger, familiengeführter Betrieb
  • Klare Ausrichtung auf die Region

Technisches Know-how für weltweite Anwendungen

Mit rund 750 Beschäftigten am Stammsitz und über 1.350 weltweit gehört das Unternehmen zu den führenden Anbietern im Bereich mechanischer Antriebstechnik. Die Produkte sichern Bewegungsabläufe in Maschinen und Anlagen – von Verpackungstechnik bis zur Medizintechnik.

Die internationale Präsenz von Mayr® stützt sich auf Niederlassungen und Partner in über 40 Ländern. Dabei bildet der Standort im Allgäu das industrielle Herzstück des Unternehmens. Weitere Informationen zur ausgeschriebenen Stelle sowie zur Bewerbung:
mayr.com/karriere

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Kultur Veranstaltung

„Dognose“ bringt den Groove nach Kaufbeuren

Live im Biergarten Kult-Urig: Eine musikalische Reise abseits des Mainstreams

Blues, Rock und mehr – ein Abend voller Rhythmus und Überraschungen

Am Freitag, den 25. Juli 2025 um 19 Uhr, lädt die Band „Dognose“ zu einem besonderen Konzerterlebnis im Biergarten Kult-Urig am Jordanpark in Kaufbeuren ein. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Die Musiker präsentieren ein abwechslungsreiches Repertoire, das sich bewusst abseits des Gewohnten bewegt. Im Mittelpunkt steht eine tanzbare Mischung aus Blues, Rock und Funk, ergänzt durch Soul-Elemente und einen Hauch Reggae.

Musik mit Charakter – von Amy Winehouse bis Eric Clapton

Die Setlist liest sich wie eine Einladung zur musikalischen Entdeckungsreise: Songs von Keb Mo, Amy Winehouse, Ana Popovic, Bonnie Raitt, Tasha Taylor, John Mayer, Bill Withers, der Atlanta Rhythm Section, Izo FitzRoy und sogar Ideal stehen auf dem Programm. Ergänzt wird das Repertoire durch Klassiker von Eric Clapton und Ray Charles.

„Dognose“ legt Wert auf Musik, die selten live gespielt wird – aber umso mehr Freude bereitet. Mit viel Leidenschaft und einer ordentlichen Portion Spielfreude interpretiert die Band bekannte Songs auf ihre ganz eigene Weise.

Konzert nur bei trockenem Wetter

Das Konzert findet nur bei guter Witterung statt. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0151/55681969 oder auf der Website: www.kaufbeuren-biergarten.de

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Soziales Veranstaltung

Wenn Pflege auf Distanz stattfindet

Online-Veranstaltung zu den Herausforderungen und Möglichkeiten für entfernte Angehörige

Einladung zur digitalen Infoveranstaltung am 24. Juli

Wenn Angehörige Pflege übernehmen, aber nicht vor Ort leben, entstehen besondere Herausforderungen. Diese sogenannte „Fernpflege“ oder auch „Distant Care“ betrifft viele Familien – sei es durch geografische Entfernung, berufliche Verpflichtungen oder andere Lebensumstände.

Am Donnerstag, den 24. Juli 2025 von 17:00 bis 18:30 Uhr, lädt die Fachstelle für pflegende Angehörige des BRK-Kreisverbands Ostallgäu zu einem Online-Meeting ein. Die Veranstaltung richtet sich an pflegende Angehörige, ehrenamtlich Engagierte sowie Interessierte, die sich mit dem Thema auseinandersetzen möchten.

Thema: Chancen und Grenzen der Fernpflege

Unter dem Titel „Distant Carer – Chancen und Herausforderungen, wenn pflegende Angehörige sich aus der Ferne kümmern“ informiert Annett Filser vom Bayerischen Roten Kreuz über die besonderen Anforderungen, aber auch mögliche Entlastungen und Wege der Organisation in solchen Pflegesituationen. Die Veranstaltung soll Austausch ermöglichen, Verständnis schaffen und praktische Hinweise geben.

Teilnahme und Anmeldung

Die Teilnahme ist kostenfrei und findet über die Plattform GoToMeeting statt.
Eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an: fachstelle@kvostallgaeu.brk.de.

Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmenden einige Tage vor der Veranstaltung den Zugangslink.

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Verwaltung Wirtschaft

Kaufbeuren – Neues Gewerbegebiet „Im Hart Nord“: Raum für zukunftsorientierte Unternehmen

Kaufbeuren plant effiziente und gut angebundene Gewerbeflächen an der Apfeltranger Straße

Die Stadt Kaufbeuren entwickelt südlich der Stadtgrenze ein neues Gewerbegebiet mit dem Namen „Im Hart Nord“. Auf einer Fläche von rund 100.000 m² entsteht ein attraktiver Standort für Unternehmen, der durch moderne Infrastruktur und durchdachte Planung überzeugen soll.

Lage und verkehrliche Anbindung

Das neue Gebiet liegt direkt an der Apfeltranger Straße am südlichen Stadtausgang Kaufbeurens. Die Anbindung an überregionale Verkehrswege erfolgt über die Ortsumfahrung Ruderatshofen zur Bundesstraße B12. Mit dem geplanten vierspurigen Ausbau der B12 ist zudem eine neue Anschlussstelle bei Geisenhofen vorgesehen, die die Erreichbarkeit weiter verbessern wird.

Die Zufahrt zum Gewerbegebiet wird über einen neu entstehenden Kreisverkehr auf Höhe der Straße „Landgraben“ erfolgen. Damit ist eine direkte, verkehrssichere Anbindung gegeben.

Konzept: Effizienz und Nachhaltigkeit

Das Projekt steht unter dem Motto „Unser Raum für Ihre Zukunft!“ – entsprechend legt die Stadt besonderen Wert auf eine nachhaltige und effiziente Flächennutzung. Die Gewerbeflächen sind ab einer Größe von 5.000 m² verfügbar. Ziel ist es, durch gemeinschaftlich nutzbare Strukturen Synergien zu schaffen.

Geplante Maßnahmen im Überblick:

  • Gemeinsame Infrastruktur: Parkhaus, Energiemanagement, Büro- und Gemeinschaftsgebäude für unterschiedliche Nutzungen (z. B. Handwerk, Verwaltung, Logistik, Verpflegung)
  • Effiziente Bauweise: Nutzung von mehrgeschossigen Gebäuden zur optimalen Raumausnutzung
  • Ökologische Planung: Grünstreifen zur Klimaanpassung und zur Ableitung von Regenwasser
  • Digitale Anbindung: Glasfasererschließung im gesamten Gebiet

Standortvorteile und Preisgestaltung

Neben der Nähe zum bestehenden Gewerbeareal und zur Bundeswehr zählt die flächendeckende Glasfaserversorgung zu den zentralen Vorteilen. Die Grundstücke werden zum einheitlichen Preis von 150 €/m² erschlossen angeboten (inkl. Kanal, Straße und Wasser).

Weitere Informationen

Interessierte Unternehmen finden eine Erschließungsskizze, Informationen zur Zeitschiene der Flächenvergabe und dem Baubeginn, sowie einen detaillierten Projektflyer unter folgendem Link:
👉 kaufbeuren.de – Gewerbegebiet Im Hart

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Panorama Verwaltung

Neue Buslinie 9 verbindet Kaufbeurens Wirtschaftsräume besser denn je

Pendelverkehr stärkt ÖPNV-Angebot und erfüllt Wunsch der lokalen Unternehmen

Seit Juni 2025 ist die optimierte Buslinie 9 in Betrieb und bietet stündliche Verbindungen im Pendelverkehr zwischen dem Bahnhof Kaufbeuren, der Altstadt, dem Gewerbepark Kaufbeuren, dem Innovapark und dem Zentrum von Neugablonz. In den Hauptverkehrszeiten fährt die Linie sogar alle 30 Minuten.

Direkte Verbindung zwischen Wirtschaft und Zentrum

Die neue Linienführung verbessert die Erreichbarkeit zwischen den drei zentralen Bereichen der Stadt erheblich. Besonders für Pendlerinnen und Pendler, die aus Neugablonz kommen oder dorthin unterwegs sind, bietet sich damit eine praktische, direkte Verbindung zum Bahnhof.

Wunsch aus der Wirtschaft wurde umgesetzt

Die neue Taktung geht auf einen konkreten Wunsch aus dem Kaufbeurer Wirtschaftstreffen zurück. Dort war der Ruf nach einer besseren Anbindung des Gewerbeparks an die städtische Infrastruktur laut geworden. Die Umsetzung der geänderten Linienführung wurde nun zügig realisiert – ein Signal für die enge Zusammenarbeit zwischen Stadt und Wirtschaft.

Mehr Flexibilität im Alltag

Mit dem Halbstundentakt in den Kernzeiten wird die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs deutlich flexibler. Das vorher notwendige Buchen von Linientaxen entfällt größtenteils, was den Komfort für die Fahrgäste erhöht und spontane Fahrten erleichtert.

Weitere Informationen

Die Fahrtroute sowie die genauen Abfahrtszeiten sind auf der offiziellen Website der Stadt Kaufbeuren abrufbar:
👉 Fahrplaninformationen Stadt Kaufbeuren
👉 Fahrplanhefte im Überblick
👉 VG Kirchweihtal Fahrplanseite

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Kultur Veranstaltung

Giora Feidman bringt seine „Revolution der Liebe“ nach Kaufbeuren – 29.07.2025, Stadtsaal

Ein musikalisches Plädoyer für Frieden, Hoffnung und Menschlichkeit

Musik als Botschaft: Giora Feidman live im Stadtsaal Kaufbeuren

Am 29. Juli 2025 ist Giora Feidman gemeinsam mit dem Pianisten Vytis Šakūras in Kaufbeuren zu Gast. Unter dem Titel Revolution of Love präsentiert das Giora Feidman Duo ein Konzert, das weit über das rein Musikalische hinausgeht: Es ist ein künstlerisches und emotionales Statement für mehr Mitgefühl, Toleranz und Frieden.

Ein Konzert mit Haltung

Feidman, weltweit bekannt als „King of Klezmer“ und Interpret der Filmmusik zu Schindlers Liste, nutzt seine Klarinette als Sprachrohr einer klaren Botschaft: Musik kann verbinden, heilen und verändern. Seine Tournee „Revolution of Love“ ist Ausdruck dieses Anliegens – eine Einladung zu einer Welt ohne Waffen und Grenzen.

Begleitet von Šakūras am Klavier führt Feidman das Publikum durch ein vielfältiges Programm. Traditioneller Klezmer, leidenschaftlicher Tango und Werke aus der Feder von Majid Montazer formen eine musikalische Reise zwischen geistlicher Tiefe und weltlicher Lebensfreude.

Klang der Versöhnung

Giora Feidman versteht Musik als Brücke zwischen den Kulturen. Für sein Engagement wurde er unter anderem mit dem Großen Bundesverdienstkreuz und dem Internationalen Brückepreis ausgezeichnet. Seine Konzerte sind geprägt von Tiefe, Emotionalität und einem offenen Dialog mit dem Publikum.

Konzertdetails

🗓 Datum: 29. Juli 2025
🕗 Uhrzeit: 20:00 Uhr
📍 Ort: Stadtsaal, Kaufbeuren

🎟 Tickets: erhältlich unter
www.ma-cc.com
www.giorafeidman.com
sowie bei Eventim, Reservix und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Text: Meike Kühl, MACC Management GmbH

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Soziales

Sommerfest der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren und der Kulturwerkstatt begeistert mit buntem Programm

Neben beliebten Klassikern wie Farbschleuder, Haarschmuckflechten und dem Rollstuhlparcours, wartete an jeder Ecke ein neues Highlight

Am Samstag, den 5. Juli 2025, wurde rund um das Gelände der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren, am Sonneneck 47 in Kaufbeuren, gefeiert. Das alljährliche Sommerfest der Lebenshilfe und der Kulturwerkstatt lockte mit einem liebevoll gestalteten Programm zahlreiche Besucher*innen an.

Neben beliebten Klassikern wie Farbschleuder, Haarschmuckflechten und dem Rollstuhlparcours, wartete an jeder Ecke ein neues Highlight, das zum Mitmachen einlud. Auch das Basteln, die Infostände und die Tombola zogen viele neugierige Gäste an. Größter Beliebtheit erfreute sich die Karaoke-Station der Kulturwerkstatt. Hier wurde mit viel Begeisterung gesungen und performt. Applaus gab es außerdem für die inklusive Theatergruppe „Blaue Paprika“.

Kulinarisch ließ das Fest keine Wünsche offen: Vom Grill über Kuchen bis zu alkoholfreien Cocktails war für alle etwas dabei. Eine tolle Gelegenheit, um in entspannter Atmosphäre ins Gespräch zu kommen und zu genießen, was Ehrenamt, Engagement und gelebte Teilhabe gemeinsam auf die Beine stellen.

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Kultur Veranstaltung

Gabi Blum live im Kunsthaus Kaufbeuren: Performance trifft Zeitgeschichte

„Interieur mit / ohne Frau in Rot #3“ – Kunstaktion und Gespräch am 19. Juli

Performance & Künstlerinnengespräch am Samstagvormittag

Das Kunsthaus Kaufbeuren lädt am Samstag, den 19. Juli 2025, um 11 Uhr zu einer Live-Performance mit Gabi Blum ein. Im Rahmen ihrer Installation Interieur mit / ohne Frau in Rot #3 erweckt die Künstlerin ein historisches Gemälde zu neuem Leben – und setzt es in einen überraschenden politischen und biografischen Kontext.

Ein Gemälde, eine Bewegung, eine Biografie

Blums Installation bezieht sich auf ein Werk des französischen Malers Félix Vallotton aus dem Jahr 1903. Während Vallotton sich durch seine Heirat in private Räume zurückzog, traten weltweit Frauen erstmals öffentlich selbstbestimmter auf – und wehrten sich gegen Übergriffe mit einem überraschenden Mittel: ihren Hutnadeln.

Blum verbindet diese historische Bewegung mit ihrer eigenen Biografie und wird im Rahmen der Performance selbst Teil der Installation – als Modell in einem lebendigen Tableau (Tableaux vivant), das dem Gemälde nachempfunden ist.

Im Gespräch: Raum, Rollen und künstlerische Praxis

Im Anschluss an die Performance führt Kuratorin Lisa Britzger ein Gespräch mit Gabi Blum. Themen sind unter anderem:

  • Der kuratorische Ansatz im Kunsthaus Kaufbeuren
  • Künstlerische Produktionsbedingungen
  • Rollenzuschreibungen in der Kunst
  • Der „Raum ohne Wände“

Details zur Veranstaltung

Datum: Samstag, 19.07.2025
Uhrzeit: 11:00 Uhr
Ort: Kunsthaus Kaufbeuren
Eintritt: frei
Weitere Infos: www.kunsthaus-kaufbeuren.de
Keine Anmeldung erforderlich

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Politik Tänzelfest

Grüner Treff beim Tänzelfest: Politik im Bierzelt trifft Blasmusik

Offener Austausch mit den Grünen Kaufbeuren am 23. Juli im Festzelt

Politik im Herzen des Festgeschehens

Das Tänzelfest – für viele Kaufbeurer die „fünfte Jahreszeit“ – bietet in diesem Jahr erneut eine besondere Gelegenheit zum Dialog: Die Grünen Kaufbeuren laden am Mittwoch, 23. Juli, ab 18 Uhr herzlich zum Grünen Treff im Bierzelt ein.

Inmitten von Bier, Brotzeit und Blasmusik können Besucherinnen und Besucher mit politischen Vertreterinnen und Vertretern ins Gespräch kommen – offen, persönlich und auf Augenhöhe.

Mit Bürgermeister Schill ins Gespräch kommen

Angeführt von Bürgermeister Oliver Schill stehen auch die grünen Stadträtinnen und Stadträte, Mitglieder des Ortsvorstands und Parteimitglieder für Gespräche zur Verfügung. Themen wie Stadtentwicklung, Umweltpolitik oder ganz persönliche Anliegen können hier in lockerer Atmosphäre diskutiert werden.

Blasmusik und Brotzeit inklusive

Für die passende Festzeltstimmung sorgt der Musikverein Harmonie Oberbeuren. Der Grüne Treff ist offen für alle – unabhängig von einer Parteimitgliedschaft. Willkommen sind Unterstützerinnen, Interessierte oder einfach nur Neugierige, die Lust auf Austausch haben.

Platzreservierung und Mindestverzehr

Wer teilnehmen möchte, kann sich einen Platz sichern unter:
📧 veranstaltung@gruene-kaufbeuren.de

Wie im Festzelt üblich, ist die Platzreservierung an einen Mindestverzehr von 22,50 Euro gebunden.

Die Grünen freuen sich auf rege Beteiligung

Mit dem Grünen Treff möchten die Kaufbeurer Grünen auch 2025 ein Zeichen für bürgernahe Politik und offene Kommunikation setzen – mitten im Fest und mitten unter den Menschen.

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Tänzelfest Werbung

Neues aus dem Weltladen: Fairer Genuss mit Tradition: Bio-Sekt zum Tänzelfest 2025

Anzeige. Der erste fair gehandelte Bio-Schaumwein kommt aus Südafrika – jetzt beim Tänzelfest genießen

Das Tänzelfest 2025 lädt zum Feiern ein – und das geht in diesem Jahr erstmals auch ganz fair. Mit dem Bio-Sekt von Stellar Organics findet ein ganz besonderes Getränk den Weg ins Glas: Der Schaumwein ist nicht nur biologisch produziert, sondern trägt auch das Fair Trade-Siegel.

Fair trinken, besser feiern

Mit dem fairen Bio-Schaumwein lässt sich das Tänzelfest nicht nur stilvoll, sondern auch mit gutem Gewissen genießen. Ein Prost auf 2025 – regional gefeiert, global gedacht.

mehr zum Weltladen hier im Branchenbuch von Wir sind Kaufbeuren

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Sport

Überraschung im ersten Test: BSK Olympia Neugablonz schlägt Germaringen mit 4:2

Starke Moral und treffsichere Stürmer prägen gelungene Vorbereitungspremiere

Starker Auftakt gegen Bezirksligisten

Mit einem 4:2-Sieg gegen den höherklassigen SVO Germaringen ist dem BSK Olympia Neugablonz ein gelungener Start in die Vorbereitung gelungen. Der Erfolg war zwar überraschend, aber aufgrund der gezeigten Leistung nicht unverdient.

Im Mittelpunkt standen dabei die beiden Angreifer Benjamin Maier und Alessandro Mulas. Beide erzielten jeweils zwei Treffer und legten damit den Grundstein für den gelungenen Testspielauftakt des Kreisligisten.

Rückstand als Wendepunkt

Dabei sah es zunächst nicht nach einem Erfolg aus: Der BSK geriet durch zwei schnelle Treffer von Timo Wörz – darunter ein Elfmeter – mit 0:2 in Rückstand. Entscheidend war jedoch die Reaktion des Teams.

Sportvorstand Stefan Günter zeigte sich beeindruckt:
„Germaringen hat es nicht geschafft, den dritten Treffer nachzulegen. Dann hätte das Spiel sicherlich einen ganz anderen Verlauf genommen. So sind wir natürlich froh, dass unsere Mannschaft nie aufgab.“

Trainer Starowoit sieht wichtige Signale

Auch der neue BSK-Trainer Dennis Starowoit war mit dem Auftritt zufrieden:
„Für den ersten Auftritt ist es richtig gut gelaufen. Wir sind geschlossen aufgetreten, waren giftig und gierig in den Zweikämpfen und haben nach vorne ein gutes Kombinationsspiel gezeigt.“

Besonders hob er hervor, wie sein Team mit dem frühen Rückstand umging: „Das war wichtig für die Moral.“

Neuzugänge gleich integriert

Das Trainerteam nutzte die Partie auch, um neue Spieler einzubinden. Gleich fünf Neuzugänge standen in der Startformation: Caner und Marco Schmitt, Niklas Schnippe, Sadik Sotanaj sowie Michail Maluscha.

„Die gesamte Mannschaft hat im ersten Testspiel einen guten Eindruck hinterlassen“, resümierte Günter abschließend.

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Sport

Gelungener Test: SpVgg Kaufbeuren bezwingt TSV Kammlach mit 3:1

Neuzugänge im Fokus – Testspiel bringt Licht und Schatten für die SVK

Starker Start bringt frühe Führung

Im Testspiel gegen den Bezirksliga-Absteiger TSV Kammlach zeigte die SpVgg Kaufbeuren eine solide Leistung und gewann mit 3:1. Schon zur Halbzeit lag die SVK mit 2:0 in Führung. Ahmet Alkan traf per direkt verwandeltem Freistoß, kurz darauf erhöhte Robin Conrad.

Verletzung trübt die Freude

Weniger erfreulich verlief der Abend für Neuzugang Adrian Kelmendi. Bereits nach 20 Minuten musste der Mittelfeldspieler mit einer Knieverletzung ausgewechselt werden. Zur Anfangsformation gehörten insgesamt vier Neuzugänge: Wollens, Zilic, Kelmendi und Alkan. In der zweiten Halbzeit kam außerdem Kubilay Güzel zum Einsatz.

Kurze Unsicherheit – dann die Entscheidung

Nach dem Seitenwechsel gelang Kammlach der Anschlusstreffer zum 2:1 – begünstigt durch einen Abwehrfehler. Doch die Kaufbeurer ließen sich davon nicht aus dem Konzept bringen. Ein schön herausgespielter Treffer von Robin Conrad stellte den alten Abstand wieder her.

Trainerfazit: Defensiv stabil, offensiv ausbaufähig

Trainer Manuel Günes zeigte sich insgesamt zufrieden:
„Wir sind in Halbzeit eins defensiv stabil gestanden, offensiv war Luft nach oben. Im zweiten Durchgang haben wir etwas die Ordnung verloren, das lag sicherlich auch an der Müdigkeit aufgrund des Trainingslagers.“

Blick nach vorn: Weitere Spiele stehen an

Die Vorbereitungsphase geht für die Kaufbeurer weiter:

  • Freitag, 18:30 Uhr: Testspiel gegen DJK SV Ost Memmingen im Parkstadion.
  • Sonntag, 15:00 Uhr: Totopokalspiel beim TSV Sulzberg.
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Verwaltung

Achtung Verkehrsänderung: Fahrbahnverengung in der Kemptener Straße

Rohrverlegung sorgt für Einschränkungen bis Mitte August

Bauarbeiten ab 21. Juli: Engstelle im Stadtverkehr

Die Stadt Kaufbeuren informiert über eine temporäre Fahrbahnverengung in der Kemptener Straße.

Zeitraum: Montag, 21. Juli bis Donnerstag, 14. August 2025
Ort: Bereich zwischen Hausnummer 79 und der Kreuzung Lindauer Straße/Hauptstraße

Grund für die Maßnahme ist die Verlegung von Rohren, die in diesem Zeitraum durchgeführt wird.

Hinweis für Verkehrsteilnehmende

Durch die Engstelle kann es zu Verzögerungen und Behinderungen im fließenden Verkehr kommen. Die Stadt bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Rücksichtnahme und Verständnis während der Bauarbeiten.

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Tänzelfest Veranstaltung Verwaltung

Tänzelfestmontag in Kaufbeuren: Geänderte Öffnungszeiten bei Rathaus und Entsorgung

Was Bürgerinnen und Bürger am 21. Juli 2025 beachten sollten

Die Stadt Kaufbeuren informiert darüber, dass das Rathaus am Tänzelfestmontag, 21. Juli 2025, ab 12:00 Uhr geschlossen ist.

Dies betrifft alle Bereiche der öffentlichen Verwaltung inklusive des Bürgerbüros in Neugablonz. Anliegen können an diesem Tag ab 12:00 Uhr auch nicht mehr telefonisch bearbeitet werden. Der Briefeinwurf in die Rathaus-Briefkästen ist jederzeit möglich.

Auch das Wertstoffzentrum in der Buronstraße ist am Tänzelfestmontag nur bis 12:00 Uhr geöffnet. Bei Rückfragen im Vorfeld steht hier Herr Bufler von der Abfallberatung telefonisch unter 08341/437-513 oder per Email unter hubert.bufler@kaufbeuren.de gerne zur Verfügung.


Die Müllabfuhr (Rest- und Biomüll) der Stadt Kaufbeuren ist an diesem Tag ebenfalls nur bis 12:00 Uhr für die Bürgerinnen und Bürger im Einsatz. Für alle Behälter, die bis dahin nicht geleert wurden, findet die Leerung zeitnah am darauffolgenden Tag statt. Aufgrund der geänderten Abfuhrtouren bittet die Stadt alle Bürgerinnen und Bürger, die Behälter rechtzeitig bis 07:00 Uhr an der Straße bereitzustellen, damit eine Leerung gewährleistet werden kann.

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Tourismus Verwaltung

Neue Zeiten für die Erlebnisausstellung in Neugablonz

Kürzere Öffnungszeiten und weniger Personal: Wie es für die beliebte Einrichtung weitergeht

Durch das Ausscheiden eines Teammitglieds ist die Erlebnisausstellung aktuell unterbesetzt. Das bleibt nicht folgenlos, immer wieder muss improvisiert und Öffnungszeiten angepasst werden. Dass die Stelle nachbesetzt wird, ist indes unwahrscheinlich. Die Gründe dafür sind schwerwiegend.

Die Stadt Kaufbeuren unterstützt die Erlebnisausstellung seit neun Jahren mit einem Zuschuss von zuletzt 15.000 Euro pro Jahr aus den Töpfen der städtischen Kulturförderung. Zum Ende des Jahres läuft die fünfjährige Regelförderung aus und der Bundesverband als Träger der touristischen Einrichtung muss die Förderung neu beantragen. Weil die Erlebnisausstellung weit über die Stadtgrenzen hinaus Beachtung findet und zahlreiche Gäste in die Wertachstadt zieht, war das ähnlich wie bei den anderen Kaufbeurer Museen in der Vergangenheit eine Formsache. Schließlich ist die Erlebnisausstellung neben dem Isergebirgs-Museum für Besucher der wichtigste Anziehungspunkt in Neugablonz. Doch nun kann die Stadt die Förderung nicht mehr im bisherigen Umfang weiterführen. Ursache dafür ist die insgesamt sehr angespannte Finanzlage und das Haushaltssicherungskonzept der Kommune. Die schmerzhaften Auswirkungen spüren nicht nur die Stadtverwaltung, sondern alle Bereiche und damit natürlich auch die Kaufbeurer Kulturlandschaft.

Die schlechte Nachricht erhielten die Verbandsvorstände bei einem frühzeitigen Austausch mit Vertretern der Stadt. Das Ergebnis war ernüchternd, statt den erhofften Inflationsausgleich zu erhalten, müssen die Verantwortlichen in Neugablonz zukünftig mit einem deutlich niedrigeren Zuschuss auskommen. „Diese Kürzung können wir nicht ausgleichen. Der Bundesverband trägt seit vielen Jahren die Hauptkosten für die Erlebnisausstellung. Mehr geht nicht.“, bezieht der Vorstandsvorsitzende Peter Seibt Stellung. Das Team kann nun auch nicht mehr verstärkt werden. „Schließlich tragen wir eine hohe Verantwortung für unsere Mitarbeiter.“, betont Seibt. „Wie andere Einrichtungen in Kaufbeuren auch kommen wir um eine Kürzung der Öffnungszeiten nicht herum, auch wenn die Attraktivität unserer Ausstellung darunter leidet.“, lautet seine Schlussfolgerung. Somit gelten ab dem 1. August 2025 neue Öffnungszeiten. Die Erlebnisausstellung ist dann dienstags, mittwochs und donnerstags jeweils von 09:30 Uhr bis 12:00 Uhr und von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr für Besucher geöffnet.

Dennoch dankt Seibt der Stadt Kaufbeuren für die bisher geleistete Unterstützung und die partnerschaftliche Zusammenarbeit. Außerdem ist die frühzeitige Offenheit der Stadt hilfreich, unausweichliche Anpassungen vorausschauend einzuleiten. In Anerkennung der äußeren Zwänge fasst Seibt zusammen: „Der vollständige Verlust der Zuschüsse wäre eine Katastrophe. Dass die Förderung trotz leerer Kassen fortgesetzt werden soll, ist eine Wertschätzung unserer Arbeit. Mein Dank gilt allen in der Stadt, die sich dafür stark machen.“ Andreas Bauer, Wirtschafts- und Kulturreferent der Stadt ergänzt: „Wir sind dem Bundesverband und allen Mitwirkenden der Erlebnisausstellung äußerst dankbar für ihre wertvolle Arbeit. Angesichts der Haushaltslage können wir das gewohnte Förderniveau leider nicht halten. Umso mehr bedanke ich mich für den offenen, konstruktiven und partnerschaftlichen Austausch und freue mich, dass trotz der Kürzungen das Angebot der Erlebnisausstellung und damit ein bedeutender Pfeiler der Kulturlandschaft unserer Stadt erhalten bleibt.“

Die Erlebnisausstellung

Schmuck und mehr

Dauerhaft präsentiert die Erlebnisausstellung der Gablonzer Industrie vor allem Modeschmuck in vielen Farben und Stilrichtungen. Ein Highlight sind die vielen liebevoll gestalteten Schneekugeln.

Erleben. Informieren. Einkaufen.

Erlebnisstationen begeistern Besucher allen Alters. Der integrierte Shop lädt zum Einkaufen ein. Zusätzlich bietet die kleine KaffeeWerkstatt einen Kaffee in gemütlicher Atmosphäre. Junge Besucher können in der Erlebnisausstellung mit kleinen Rätselspielen auf Entdeckungsreise gehen.

Der Eintritt ist frei!

Weitere Informationen: www.erlebnisausstellung.info

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Soziales Tänzelfest

Bundeswehrstand beim Lagerleben 2025

Angehörige des Fliegerhorsts Kaufbeuren engagieren sich für den guten Zweck

Kaufbeurens fünfte Jahreszeit rückt immer näher: Am Donnerstag, den 17. Juli, beginnt das diesjährige Tänzelfest. Einer der zahlreichen Höhepunkte ist das Lagerleben, das am darauffolgenden Freitag und Samstag zigtausend Besuchende in die festlich geschmückte Altstadt locken wird. Wie schon die Jahre zuvor werden die Angehörigen des Fliegerhorsts als „S‘ Widerständige Duranand“ für den karitativen Verein „Helfen macht Schule e.V.“ einen Stand betreiben.

Schon am Donnerstag erfolgen die Aufbauarbeiten, am Freitag geht es mit den Detailarbeiten, wie Einrichten und Schmücken, weiter. Rund eine Tonne an Material wird vom Fliegerhorst in die Stadtmitte transportiert. 50 fleißige ehrenamtliche Helferinnen und Helfer kümmern sich in den beiden Lagerleben-Abenden um die Organisation des Standes und die Bewirtung der Gäste. „S‘ Widerständige Duranand“ des Fliegerhorsts ist auch heuer wieder am Hafenmarkt zu finden. Seit vielen Jahren ist Hauptmann Andreas L., Personalratsvorsitzender der Abteilung Süd des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe dabei. „Die Abende sind zwar anstrengend und kräftezehrend, aber es ist schön der Stadt und der Region, mit unserem Engagement etwas zurückzugeben.“

Aus diesem Grund gibt es den gemeinnützigen Verein des Fliegerhorsts „Helfen macht Schule.“ Mit den Einnahmen aus dem Lagerlebenstand unterstützt der Verein soziale Einrichtungen und Projekte in und um Kaufbeuren. „Durch den Reinerlös im vergangenen Jahr konnte „Helfen macht Schule“ beispielsweise das Mehrgenerationenhaus in Kaufbeuren mit einer vierstelligen Summe unterstützen“, berichtet Lagerlebenkommandant Hauptmann Christian E. Kulinarisch gibt es auch dieses wieder unter anderem selbstgemachten, frischen Erdbeerlimes sowie Schupfnudeln („Plauzenbläher“) und Currywurst („Buronzipfel“).

Internetpräsenz „Helfen macht Schule e.V.“:

Homepage:           www.helfen-macht-schule-ev.de/veranstaltungen/taenzelfest/

Instagram:             helfen_macht_schule_e.v

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Politik Wirtschaft

MVV statt Allgäuer Verbund: Neue Chancen für Kaufbeuren

Rückschlag für das Allgäu, aber Aufbruchsstimmung in Richtung München

Marcus Kühl: „Was auf Allgäuer Ebene nicht gelingt, kann im MVV ein echter Durchbruch für Kaufbeuren werden.“

Der Mobilitätsbeauftragte des Stadtrats Kaufbeuren, Marcus Kühl, bedauert das Aus für den geplanten Allgäuer Verkehrsverbund. Trotz intensiver Vorarbeit und einer vom Freistaat Bayern geförderten Potenzialanalyse haben sich die Stadt Kempten und der Landkreis Oberallgäu gegen eine Verbundgründung ausgesprochen. Damit ist das Projekt faktisch gescheitert. „Das ist ein herber Rückschlag für eine einheitliche Tariflandschaft im Allgäu“, so Kühl, der auch Regionalbeauftragter des Fahrgastverbands Pro Bahn ist. „Wir hätten eine Chance gehabt, die Mobilität in unserer Region auf ein neues Level zu heben – mit einfachen Tarifen, besserer Abstimmung und mehr Fahrgästen. Leider fehlte am Ende der politische Wille in Kempten und dem Oberallgäu.“

Doch für Kaufbeuren und das Ostallgäu eröffnen sich nun neue Chancen: Ein Beitritt zum Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) steht im Raum – mit handfesten Vorteilen. „Der MVV ist einer der leistungsfähigsten Verkehrsverbünde Deutschlands. Ein Anschluss Kaufbeurens wäre ein Meilenstein“, betont Kühl. „Gerade für die vielen Pendlerinnen und Pendler Richtung München – aber auch für Gelegenheitsfahrgäste – wäre ein einheitliches Tarifsystem ein echter Gewinn.“

Auch die Integration in die Europäische Metropolregion München spricht für den Schritt. Die Stadt Kaufbeuren ist bereits Mitglied – durch den MVV-Beitritt könnte dieser Status auch im ÖPNV konkret spürbar werden. Landkreise wie Weilheim-Schongau und Landsberg am Lech haben diesen Weg bereits eingeschlagen und gehören seit Anfang 2025 zum MVV. Ein Beitritt Kaufbeurens wäre ab dem 1. Januar 2027 möglich – bei voraussichtlich geringeren finanziellen Aufwendungen als im Fall eines Allgäuer Verbunds. Auch die bereits erhaltenen Fördermittel für die Potenzialanalyse müssen nicht zurückgezahlt werden. „Jetzt gilt es, diese Chance konsequent zu verfolgen“, fordert Kühl. „Ein MVV-Beitritt würde den öffentlichen Nahverkehr in Kaufbeuren nachhaltig stärken – ökologisch, wirtschaftlich und sozial.“

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Soziales Veranstaltung

Einblicke in den Bioland-Hof: Besuch beim Milchviehbetrieb der Familie Hofer

BN Kaufbeuren lädt zum kostenfreien Hofbesuch am 19. Juli nach Aufkirch ein

Am Samstag, den 19. Juli 2025, lädt der BUND Naturschutz Kaufbeuren (BN KF) Interessierte zu einem Besuch auf einen Bioland-Bauernhof im Ostallgäu ein. Ziel ist der Milchviehbetrieb der Familie Hofer in Kaltental, Ortsteil Aufkirch, am Fuße des Goldbergs.

Der Hof wurde bereits vor 25 Jahren auf ökologische Landwirtschaft umgestellt. Seitdem wirtschaftet die Familie Hofer nach Bioland-Richtlinien – mit dem Ziel, Mensch und Natur in Einklang zu bringen.

Neben der Milchwirtschaft entstand im Laufe der Jahre ein Hofladen mit selbst hergestelltem Käse. Die Milch stammt von einer bunten Kuhherde, die den Sommer über auf kräuterreichen Allgäuer Wiesen weidet. Ein erfahrener Käsemeister veredelt die Milch zu vielfach prämierten Käsespezialitäten.

Einladung zum Mitgehen, Schauen und Probieren

Beim Hofbesuch dürfen die Teilnehmenden auf die Weide und in den Stall schauen. Auch der Kauf von Käse vor Ort ist möglich. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Treffpunkt: Samstag, 19. Juli um 14 Uhr
Adresse: Blonhofener Straße 19, 87662 Kaltental, Ortsteil Aufkirch

Der BN Kaufbeuren freut sich über rege Teilnahme.

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Kultur Tänzelfest

Stadtmuseum Kaufbeuren bleibt am Tänzelfest-Sonntag geschlossen

Regulärer Betrieb ab 23. Juli – Sonderausstellung läuft weiter bis 10. August

Kaufbeuren freut sich auf eine fünfte Jahreszeit. Alle Infos zum Tänzelfest hier auf Wir sin Kaufbeuren

Am Tänzelfest-Sonntag, dem 20. Juli 2025, bleibt das Stadtmuseum Kaufbeuren für den Besucherverkehr geschlossen. Grund dafür ist der Festbetrieb rund um das Tänzelfest, das an diesem Tag viele Besucherinnen und Besucher in die Innenstadt zieht.
Ab Mittwoch, den 23. Juli, gelten wieder die regulären Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr.

Noch bis zum 10. August 2025 ist im Stadtmuseum die Sonderausstellung „]…[ Gedächtnisfinsternis“ von Cornelia Renz zu sehen. Die Ausstellung widmet sich dem Thema Erinnerungskultur aus künstlerischer Perspektive und verbindet biografische, gesellschaftliche und politische Fragestellungen.

Kontakt und weitere Informationen

Stadtmuseum Kaufbeuren
Kaisergäßchen 12–14, 87600 Kaufbeuren
08341 / 966 83 90
stadtmuseum@kaufbeuren.de
www.stadtmuseum-kaufbeuren.de

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Kultur Soziales Veranstaltung

Tänzeltag der Alten: Geselliges Beisammensein im Festzelt mit Musik und Tradition

Einladung für Seniorinnen und Senioren am 23. Juli auf dem Tänzelfestplatz

Am Mittwoch, den 23. Juli 2025, laden der Tänzelfestverein e.V. und der Seniorenbeirat der Stadt Kaufbeuren erneut zum beliebten „Tänzeltag der Alten“ ein. Die Veranstaltung findet im Festzelt auf dem Tänzelfestplatz statt und beginnt um 14:00 Uhr. Alle Seniorinnen und Senioren der Region sind herzlich willkommen.

Für die musikalische Umrahmung sorgt die Fliegerhorstkapelle, unterstützt von Mitarbeitenden der Stadtverwaltung Kaufbeuren. Als besonderes Highlight treten zudem die Tänzelfest-Knabenkapelle sowie die Fanenschwinger auf – und bringen damit echtes Tänzelfest-Flair ins Festzelt.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei. Der Tänzeltag der Alten bietet eine Gelegenheit, in geselliger Runde Erinnerungen zu teilen, Musik zu genießen und die Tänzelfeststimmung im eigenen Tempo zu erleben.

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Kultur Tänzelfest Veranstaltung

Tänzelfest 2025: Stadt und Verein organisieren zusätzliche Busverbindungen

Mehr Mobilität zum Fest: Sonderfahrpläne für Lagerleben, Festsonntag und Festtage

Kaufbeuren freut sich auf eine fünfte Jahreszeit. Alle Infos zum Tänzelfest hier auf Wir sin Kaufbeuren

Wenn am 17. Juli 2025 das Tänzelfest in Kaufbeuren beginnt, steht nicht nur das Festprogramm im Mittelpunkt – auch die Mobilität wurde mitgeplant. Um Besucherinnen und Besuchern eine entspannte Anreise zu ermöglichen, bieten der Tänzelfestverein e.V. und die Stadt Kaufbeuren erneut zusätzliche Busverbindungen an.

Sonderfahrpläne für zentrale Festtage

Für die besonders stark besuchten Tage – das Lagerleben am 18. und 19. Juli sowie den Tänzelfest-Sonntag am 20. Juli – stehen eigens abgestimmte Fahrpläne zur Verfügung. Darüber hinaus fährt ein ergänzender Tänzelfestbus vom 20. bis 28. Juli, um die regulären Linienangebote zu erweitern.

Informationen online abrufbar

Alle Fahrpläne und Hinweise zu den Sonderverbindungen finden Interessierte auf den offiziellen Seiten:
🌐 www.kaufbeuren.de
🌐 www.tänzelfest.de

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Tänzelfest Veranstaltung Verwaltung

Wochenmarkt weicht dem Tänzelfest – Musikschüler sorgen für besondere Stimmung

Marktgenuss mit Musik: Verlegung in die Kaiser-Max-Straße am 16. Juli

Wegen der Aufbauarbeiten zum traditionellen Tänzelfest in Kaufbeuren entfällt der Wochenmarkt am Donnerstag, den 17. Juli 2025. Stattdessen wird der Markt um einen Tag vorverlegt: Er findet bereits am Mittwoch, den 16. Juli, statt. Die Veranstaltung weicht zudem räumlich aus – auf die obere Kaiser-Max-Straße. Die gewohnte Gesamtfläche steht an diesem Tag nicht zur Verfügung.

Frische Waren und musikalisches Rahmenprogramm

Wie üblich öffnet der Markt von 7:30 bis 12:30 Uhr. Besucherinnen und Besucher erwartet ein breites Sortiment: frische Lebensmittel, regionale Spezialitäten und handwerklich hergestellte Produkte. Ein besonderer Akzent in diesem Jahr: Im Rahmen des bayernweiten „Aktionstags Musik“ gestalten fünf Klassen der Beethovenschule Kaufbeuren einen musikalischen Beitrag. So wird der Einkauf auf dem Markt auch zu einem kleinen musikalischen Erlebnis.

Dank für Verständnis und weitere Infos

Die Deutsche Marktgilde sowie die Händlerinnen und Händler danken allen Gästen für ihr Verständnis hinsichtlich der Verlegung. Weitere Informationen rund um die Wochenmärkte in Kaufbeuren gibt es jederzeit unter:

kaufbeuren.treffpunkt-wochenmarkt.de
Instagram: @treff.woma_kaufbeuren

Kontakt für Rückfragen:

Deutsche Marktgilde eG
Niederlassung Geretsried
Beethovenweg 4, 82538 Geretsried
Tel.: +49 2774 9143-501
E-Mail: geretsried@marktgilde.de
Web: www.treffpunkt-wochenmarkt.de

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Kultur Tourismus

Premiere für Tänzelfest-Trommler auf dem Neuburger Schlossfest

Traditionsgruppe aus Kaufbeuren beeindruckt mit Auftritten in Neuburg an der Donau.

Erstmals in ihrer Geschichte folgten die Tänzelfest-Landsknechtstrommler einer Einladung zum Neuburger Schlossfest. Kürzlich präsentierten sie sich dort gemeinsam mit Fähnrichen und Marketenderinnen einem neuen Publikum.

Das Schlossfest, das in diesem Jahr zum 79. Mal stattfand, verwandelte die Stadt an der Donau vom 25. Mai bis 4. Juni in eine historische Kulisse. Die Gruppe aus Kaufbeuren war Teil des Festumzugs und zeigte anschließend ihr musikalisches Können auf den Bühnen und Straßen der Altstadt.

Kaufbeuren freut sich auf die fünfte Jahreszeit. Alles Infos zum Tänzelfest hier auf Wir sind Kaufbeuren

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Soziales

In stillem Gedenken an Pater Hadrian Lucke – Ein Leben zwischen Glaube und Heimat

Ein Leben im Zeichen des Glaubens

Der Gablonzer Heimatkreis trauert um Pater Hadrian Lucke. Der Kapuziner und Priester Hadrian Lucke verstarb am 27. Juni in München. Er war unter anderem in den Kapuzinerklöstern in Altötting, Eichstätt, München und Ingolstadt tätig. Hadrian Lucke, mit bürgerlichem Namen Gerhard Lucke, wurde am 7. August 1930 in Gablonz an der Neiße geboren. Nach seinem Abitur im Spätberufenenseminar der Kapuziner in Dillingen an der Donau trat er 1950 in das Noviziat in Laufen als Bruder Hadrian von Gablonz ein. Nach seinem Studium in Eichstätt und seiner Priesterweihe feierte er am 1. Juli 1956 mit mehr als 2000 Gläubigen seine Primiz im damaligen Rohbau der Herz-Jesu-Kirche in Neugablonz. Als junger Seelsorger war er zunächst in Altötting tätig. 1959 wurde er Präfekt im Seraphischen Liebeswerk in St. Ingbert, ab 1964 leitete er das Haus bis zu dessen Auflösung 1978. Danach war er in vielfältigen klerikalen und seelsorgerischen Funktionen tätig, z.B. als Klerikermagister in Eichstätt, Krankenhausseelsorger in München oder Gefängnisseelsorger in Aschaffenburg. 2001 kehrte er nach Eichstätt zurück, später ging er mit in den neu gegründeten Konvent in Ingolstadt. Nach der Aufgabe des Klosters übersiedelte er 2023 nach München in den Konvent St. Anton. Im Februar 2025 musste er ins Kreszentia-Stift neben dem Kloster umziehen.
„Pater Hadrian Lucke war Zeit seines Lebens seiner Gablonzer Heimat sehr verbunden und nahm an zahlreichen Heimattreffen der Gablonzer und Isergebirgler teil,“ so Heimatkreisbetreuer Dr. Thomas Jahn. 2006 durfte Pater Hadrian Lucke beim 45. Bundestreffen der Gablonzer und Isergebirgler sein 50. Priesterjubiläum in Neugablonz feiern.

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Kultur Tourismus

35 Jahre Kramerlager: Ein Stück lebendige Tänzelfest-Geschichte

„Wir haben 1990 mit 20 Leuten angefangen“

Die Aktionsgemeinschaft Attraktives Kaufbeuren nahm 1990 erstmals am bunten Treiben des Lagerlebens in Kaufbeuren teil. „Seit diesem Jahr in ununterbroch’ner Reihenfolg’ hat das Lager sich redlich Müh’ gemacht, Aug’, Ohr und Gaumen der Besucher zu erfreu’n“, gratulierte der Vorstand des Tänzelfestvereins Kaufbeuren in einer Anerkennungsurkunde 2009 zum Zwanzigjährigen. Bis auf die pandemiebedingte Pause findet das Lager der Kramerzunft bis heute jedes Jahr statt. Rudolf Geyrhalter ist einer der Gründerväter. Mit seiner Frau Margot blickt er auf die über dreißigjährige Geschichte des Lagers zurück.

Aktionsgemeinschaft Attraktives Kaufbeuren – so hieß damals der Zusammenschluss der Kaufbeurer Einzelhändler, der heute als Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren (AK) bekannt ist. „Natürlich wollten wir Kaufbeurer Geschäftsleute 1990 zum Gelingen des ersten Lagerlebens beitragen“, erinnert sich Rudolf Geyrhalter. Wichtiger Motor war damals Karl Köberle, der als Vertreter der Allgäuer Zeitung Mitglied in der Aktionsgemeinschaft sowie im Tänzelfestverein war und für das Lagerleben mitverantwortlich zeichnete. Beim ersten Mal waren vor allem die damaligen AK-Vorstände in der Pflicht, und so kam es, dass das Lager von Beginn an im Hof von Fritz Sturm (ehemals Werz & Sturm) seine Zelte aufschlug. Vielmehr waren es damals noch Sonnenschirme, erzählt Rudolf Geyrhalter. Jedem Vorstandsmitglied wurde auferlegt, einen weißen Schirm zu kaufen. Diese versah Raumausstatter Geyrhalter zum Tänzelfest mit den rot-weißen Bordüren, die auch heute noch Kennzeichen des Kramerlagers sind.

Doch das war nicht alles. „Mir als handwerklichem Raumausstatter lag es am Herzen, das Lager Jahr um Jahr zu verbessern“, so Rudolf Geyrhalter. Er tüftelte professionelle Überdachungen für die Tische, den Ausschank und die Essensausgabe aus – stets unter dem kritischen Auge von Karl Köberle, der auf die Einhaltung der mittelalterlichen Traditionen achtete. Dies galt besonders für die einheitlichen historischen Gewänder. Hier brachte sich das ehemalige Modehaus Junginger mit einer Schneiderin und das ehemalige Bekleidungsgeschäft Schönhaar mit passenden Hüten ein. Der auch für den Tänzelfestverein damals aktive Bühnenmaler Hans Schendera entwarf eigens für die Kramerzunft das Tor, das noch heute den Sturm-Hof mittelalterlich schmückt.

„Wir haben 1990 mit 20 Leuten angefangen“, erzählt Margot Geyrhalter. Es gab immer wieder neue Programmideen. „Vom Armbrustschießen über Theater hat sich schließlich mittelalterliche Musik – heute unter Leitung von Maria Hahn in Verbindung mit historischen Tänzen, die Helga Herbein einstudiert – etabliert. Beide sind heute noch dabei.“ Seit Mitte der 1990er-Jahre bot Tochter Claudia Geyrhalter Kinderspiele an, die ihr Mann Günter selbst entwarf und baute. Auch kulinarisch wurde einiges ausprobiert. In besonderer Erinnerung blieb Margot Geyrhalter ein Lieblingsgericht von Karl Köberle: die fränkischen „Sauren Zipfel“. „Leider hielten sie aufgrund der sommerlichen Temperaturen nicht bis zum zweiten Abend.“

Der Aufwand für das Lager wurde immer größer. So war es für das Ehepaar eine große Erleichterung, als Tochter Heidi Sirch und ein Team an Jüngeren bereit war, die Leitung zu übernehmen. Um auch rechtlich auf sicheren Füßen zu stehen, gründeten sie im Mai 2015 den Verein Kaufbeurer Kramerzunft e. V. „Im Unterschied zu früher sind es nicht mehr nur AK-Mitglieder – mittlerweile bringen sich bis zu 80 Personen ein“, erklärt Heidi Sirch. Darunter auch viele Junge der dritten Generation.

Vielleicht motiviert die Helfenden, was auch Rudolf Geyrhalter in all den Jahren antrieb: „Durch diese Gemeinschaft haben sich so viele Menschen aus Kaufbeuren – unabhängig vom Alter – näher kennengelernt.“ Seine Frau bekräftigt: „Das Schönste ist, wenn sich das Team am Ende der Abende zum gemeinsamen Abendlied und Ausklang zusammensetzt.“ Und ganz tief schwingt Geyrhalters persönliches Anliegen mit: das historische Erbe Kaufbeurens auf diese Weise zu bewahren und die Menschen für das Tänzelfest und die schöne Altstadt zu begeistern.

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Blaulicht

Stadel in Flammen: Brand in Leinau sorgt für Feuerwehreinsatz

Feuerwehr verhindert Übergreifen auf Nachbargebäude – Ermittlungen zur Ursache laufen

Feuerwehreinsatz am Samstagnachmittag

Leinau/Pforzen – Am frühen Samstagnachmittag meldeten Anwohner Rauchentwicklung im nördlichen Bereich von Leinau, einem Ortsteil von Pforzen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand ein Stadel bereits in Vollbrand.

Die Feuerwehren aus Pforzen und Irsee rückten mit rund 35 Einsatzkräften an und konnten ein Übergreifen der Flammen auf eine angrenzende Garage verhindern. Trotz der schnellen Reaktion wurde das Nebengebäude durch die Hitzeentwicklung leicht beschädigt. Auch die Abdeckung eines nahegelegenen Fahrsilos nahm Schaden.

Keine Verletzten – Lagerung von Heu und Stroh im Stadel

Nach bisherigen Erkenntnissen wurden in dem betroffenen Stadel ausschließlich Stroh- und Heuballen gelagert. Diese Materialien begünstigten eine rasche Ausbreitung des Feuers, wodurch der Stadel innerhalb kürzester Zeit vollständig in Flammen stand. Personen kamen nicht zu Schaden.

Brandursache weiterhin unklar

Die Polizeiinspektion Kaufbeuren war gemeinsam mit dem Kriminaldauerdienst Memmingen noch am Samstagnachmittag zur Aufnahme der Ermittlungen vor Ort. Die weitere Klärung der Brandursache übernimmt das Fachkommissariat der Kriminalpolizeiinspektion Kaufbeuren.

Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf rund 25.000 Euro geschätzt.

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Kultur Tourismus Veranstaltung

Kaufbeuren freut sich auf seine fünfte Jahreszeit

Das Tänzelfest 2025 bietet wieder Tradition, Musik und Mitmach-Erlebnisse für alle Generationen

Kaufbeuren steht ab dem 17. Juli 2025 wieder ganz im Zeichen des Tänzelfests – Bayerns ältestem historischen Kinderfest. Bis zum 28. Juli verwandelt sich die Stadt in eine lebendige Zeitreise mit Festumzügen, Lagerleben, Kindertänzen und buntem Festplatzbetrieb.

Am Donnerstag, 17. Juli, wird das Fest um 19:30 Uhr im Tanzrondell feierlich eröffnet – mit ökumenischem Gottesdienst, Musik, Theater und der traditionellen Tänzelfest-Fanfare. Zutritt nur mit Festabzeichen und Zählkarte.

Am 18. und 19. Juli lässt das mittelalterliche Lagerleben die Altstadt erstrahlen – mit Handwerk, Gauklern und Musik. Der historische Häfelesmarkt (20./21. Juli) bringt echtes Kinderhandwerk auf die Straßen, begleitet von traditionellen Tänzen im Tanzrondell.

Die großen Festumzüge mit über 1.800 Kindern in historischen Gewändern und rund 170 Pferden finden am 20. und 21. Juli statt. Der Einzug von Kaiser Maximilian I. beginnt jeweils um 13:30 Uhr vor dem Rathaus. Tribünenkarten sind ab 30. Juni erhältlich.

Das Festzelt bietet täglich ab 11 Uhr regionale Küche, begleitet von einem vielseitigen Musikprogramm. Höhepunkte sind der Tänzeltag der Alten (23. Juli), das Brilliantfeuerwerk (27. Juli) und der Familiennachmittag (28. Juli).

Der Festplatz mit Fahrgeschäften, Buden und Kulinarik ist vom 19. bis 28. Juli geöffnet.

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Kultur Tourismus

Turmfest begeistert: ein lebendiger Sommertag am Wahrzeichen Kaufbeurens

Kaufbeuren feiert seinen Fünfknopfturm

Bei strahlendem Sommerwetter strömten zahlreiche Besucherinnen und Besucher am 12. Juli zum Turmfest rund um den Fünfknopfturm – dem Wahrzeichen der Stadt Kaufbeuren. Bereits zur Eröffnung um 14 Uhr war der Platz gut gefüllt. Begrüßt wurden die Menge an Besuchern vom 1. Vorsitzenden des Fördervereins Fünfknopfturn, Klaus Müller, und von der 3. Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler, die das Fest offiziell eröffnete.

Ein Fest für alle Generationen

Das abwechslungsreiche Programm sprach alle Altersgruppen an: Während Kinder sich bei Märchen im Hexenturm oder bei Kreativangeboten wie den „Querkunstkindern“ austoben konnten, kamen auch Erwachsene bei Führungen, Lesungen und musikalischen Darbietungen auf ihre Kosten.

Gefragt waren auch die historischen Einblicke bei Turmführungen sowie die geöffnete Blasiuskirche und Stadtmauer. Mit der szenischen Lesung „Die Geister von Buron“ gelang es Adolf von Buron und Melanie Gallien, das Publikum in andere Zeiten zu entführen.

Die Bilder der Veranstaltung

Musik von klassisch bis modern

Musikalisch zeigte sich das Turmfest vielseitig: von den Tänzelfestfanfarenbläsern über das Blechbläser-Ensemble bis hin zu modernen Klängen der Bands „5 Promille“ und „Allgäuer Duranand“. Auch der lokale Künstler Felix Simm brachte mit seinem KF-Rap viel Aufmerksamkeit auf sich. Zum Abschluss stimmten alle gemeinsam das Buronlied an – ein emotionaler Moment mit lokalem Bezug.

Der Fünfknopfturm als Mittelpunkt

Mit dem Fest rückte der Fünfknopfturm nicht nur symbolisch, sondern auch städtebaulich in den Fokus. Stadt und Förderverein kündigten weitere Maßnahmen zur Verschönerung des Areals an. Angesichts der Lage und Bedeutung des Turms für die Altstadt von Kaufbeuren ein nachvollziehbarer und vielfach begrüßter Schritt.

Gemeinschaft, Kultur und Geschichte verbinden

Das Turmfest 2025 wurde so zu einem gelungenen Beispiel dafür, wie sich lokale Geschichte mit lebendiger Kultur und gelebtem Miteinander verbinden lässt. Die hohe Besucherzahl und die positive Stimmung unterstreichen: Dieses Fest hat seinen festen Platz im kulturellen Kalender der Stadt verdient.

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Sport

Gemeinsam für den Nachwuchs: ESV Kaufbeuren und EV Füssen setzen Zusammenarbeit fort

Allgäuer Eishockeyvereine stärken erneut ihre bewährte Partnerschaft

Kontinuität in der Nachwuchsförderung

Die Eishockeyvereine ESV Kaufbeuren (DEL2) und EV Füssen (Oberliga Süd) führen ihre langjährige Kooperation auch in der kommenden Saison fort. Beide Clubs betonen den Wert der Zusammenarbeit insbesondere für die Entwicklung junger Talente in der Region.

„Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir die bislang so erfolgreiche Kooperation mit dem EV Füssen weiterführen können“, erklärt Patrick Reimer, sportlicher Leiter des ESVK. Die offene und verlässliche Kommunikation mit dem EV Füssen und dessen Geschäftsführer Jörg Noack sei dabei ein zentraler Baustein.

Reimer weiter: „Ich bin mir sicher, dass auch wieder viele junge Spieler davon profitieren können und in der DEL2 wie in der Oberliga wertvolle Eiszeit bekommen. Die Kooperation wird gelebt – es gab keinen Grund, hier etwas zu ändern. Ich freue mich, Teil dieses Modells zu sein.“

Verlässlichkeit und Vertrauen auf beiden Seiten

Auch beim EV Füssen sieht man die Partnerschaft als festen Bestandteil der Vereinsarbeit. Geschäftsführer Jörg Noack hebt besonders die Kontinuität und das Vertrauen hervor, die trotz personeller Veränderungen erhalten geblieben sind:

„Die Zusammenarbeit mit dem ESV Kaufbeuren hat sich über die letzten Jahre zu einer der bestgelebten Kooperationen im deutschen Eishockey zwischen DEL2 und Oberliga entwickelt. Zahlreiche junge Spieler konnten in diesem Modell wertvolle Erfahrungen sammeln und sich sportlich weiterentwickeln – genau das ist der Kern dieser Partnerschaft.“

Für den EV Füssen steht neben der sportlichen Komponente auch der menschliche Aspekt im Vordergrund. Noack betont: „Wir wollen jungen Talenten eine Plattform bieten – und gleichzeitig sportliche Qualität in beide Richtungen fördern. Dass das gelingt, liegt auch an der offenen, professionellen Kommunikation zwischen den Verantwortlichen beider Clubs.“

Eine starke Basis im Allgäu

Beide Verantwortliche sind sich einig: Die regionale Verbundenheit spielt eine wichtige Rolle. „Wir im Allgäu halten zusammen. Wenn wir es schaffen, Allgäuer Spieler über Allgäuer Vereine zu fördern und zu fordern, dann ist das genau der richtige Weg für unsere Region“, sagt Noack.

Mit Blick auf die kommende Saison zeigen sich beide Clubs optimistisch und setzen weiterhin auf die bewährte Verbindung – im Sinne der Spielerentwicklung und des regionalen Eishockeysports.

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Wirtschaft

Mehr Geld für Maler und Lackierer in Kaufbeuren

Tariflohn steigt rückwirkend – IG BAU zieht Bilanz nach schwierigen Verhandlungen

Für Maler und Lackierer in Kaufbeuren gibt es mehr Geld: Seit April beträgt der tariflich vereinbarte Stundenlohn 19,42 Euro. „Wer in Vollzeit arbeitet, hat damit am Monatsende gut 90 Euro mehr im Portemonnaie“, erklärt Michael Jäger von der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Schwaben. Die Lohnerhöhung gilt rückwirkend, wie die Gewerkschaft mitteilt.

Tarifverhandlungen mit Hürden

Vorausgegangen seien „äußerst harte Tarifverhandlungen“, betont Jäger. Dennoch sei das Ergebnis ein wichtiges Signal für die Branche – nicht nur in Kaufbeuren. Die IG BAU beruft sich auf Zahlen der Arbeitsagentur: In der Stadt sind derzeit rund 70 Maler und Lackierer in elf Betrieben beschäftigt.

Mindestlohn für Nicht-Tarifbeschäftigte

Wer nicht vom Tariflohn profitiert, muss zumindest den gesetzlichen Branchen-Mindestlohn erhalten. Dieser liegt ab Juli bei 15,55 Euro pro Stunde. Auch das ist eine Verbesserung gegenüber den bisherigen Bedingungen.

Azubis profitieren ebenfalls

Nicht nur erfahrene Fachkräfte, auch Auszubildende können sich freuen: Ab August steigt die Ausbildungsvergütung um 50 Euro monatlich. Und die nächste Erhöhung ist bereits geplant: „Ab Sommer nächsten Jahres steigen die Löhne und die Azubi-Vergütung dann noch einmal“, so Jäger.

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Karriere Wirtschaft

Jobchance in Kaufbeuren: Höbel Umwelt sucht einen Baumaschinenführer (m/w/d)

Höbel Umwelt stellt ein – Standort Kaufbeuren: Jetzt bewerben als Baumaschinenführer (m/w/d)

Die Höbel Umwelt GmbH sucht Verstärkung am Standort Kaufbeuren. Du hast Erfahrung mit Baggern, Radladern oder Siebanlagen? Dann bietet dir dieser Job die Möglichkeit, in einem familiären Team Verantwortung zu übernehmen.

Ein kurzer Einblick in den Job:

  • Du führst Bagger mit Greifer und Magnet sowie Radlader
  • Du bedienst Hacker und Siebanlagen
  • Du übernimmst Be- und Entladungen, kontrollierst Anlieferungen
  • Du wartest und pflegst die Maschinen

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Tourismus Verwaltung

Photovoltaik für Hallenbad: Montage der Solaranlagen startet

Sonnenstrom vom Dach – Stadt und VWEW setzen auf nachhaltige Lösung

Ab dieser Woche werden auf dem Hauptdach des Hallenbades und auf dem Rutschendach die geplanten Photovoltaik-Anlagen installiert. Im ersten Schritt wird die Unterkonstruktion angebracht. Sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind, werden darauf die einzelnen Solarmodule verbaut.

Auf dem Hallenbaddach werden insgesamt 419 Module mit einer Fläche von 828 Quadratmetern und einer Leistung von 186 kWp (Kilowattpeak = maximale Leistung einer Photovoltaikanlage unter Standard-Testbedingungen) errichtet. Auf dem Rutschendach werden insgesamt 48 Module mit einer Modulfläche von 96 Quadratmetern und einer Leistung von 20 kWp verbaut.

Beide Anlagen werden voraussichtlich 170.000 kWh Strom pro Jahr erzeugen. Dieser wird vollständig für das Hallenbad und das Eisstadion genutzt. Die Anlage auf dem Hauptdach des Hallenbades wird von VWEW beschafft und errichtet. Die Stadt pachtet diese Anlage künftig von VWEW mit der Option, sie zu einem späteren Zeitpunkt abzulösen.

Die Anlage auf dem Rutschendach war in den Planungen der Sanierung bereits vorgesehen. Beide PV-Anlagen sollen bis zum Start der Sommerferien Anfang August in Betrieb gehen.

Oberbürgermeister Stefan Bosse: „Dass wir durch die Hilfe von VWEW zu einer wirklich guten Lösung gefunden haben, um auf dem Dach des Hallenbades eine PV-Anlage doch realisieren zu können, freut mich sehr! Finanziell wäre das in der aktuell angespannten Haushaltssituation nicht möglich gewesen. Damit tragen wir signifikant zu einer Energie-Kosten-Reduzierung, zur Nachhaltigkeit und einer besseren Ressourcen-Nutzung bei.“

Und auch Kaufbeurens Wirtschaftsreferent Andreas Bauer, der in dieser Eigenschaft auch die Liegenschaften der Stadt leitet, zu denen das Hallenbad gehört, pflichtet dem OB bei: „Die Realisierung der PV-Anlage auf dem Hallenbaddach in Zusammenarbeit mit VWEW zeigt einmal mehr, dass wir in Kaufbeuren auch in schwierigen Situationen wirklich gute Lösungen finden können, indem man sich einfach hinsetzt und gemeinsam nachdenkt. Und von dieser Lösung jetzt profitieren wirklich alle im positivsten Sinn.“

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Bildung Jugend Soziales

Gemeinsam draußen sein – Spiel & Spaß für junge Familien in Kaufbeuren

Kostenfreier Praxiskurs zur Bewegungsförderung in der Natur

Bewegung, Natur und Familienzeit stehen im Mittelpunkt eines neuen Kursangebots des Netzwerks „Junge Eltern/Familien“ am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kaufbeuren.

Im August findet ein kostenfreier Praxiskurs unter dem Motto „Spiel & Spaß in der Natur – bei jedem Wetter!“ statt. Eingeladen sind Eltern, Großeltern und alle Betreuungspersonen von Kindern im Alter zwischen zwei und drei Jahren.


Bewegung stärkt – mit einfachen Mitteln aus Natur und Alltag

Kinder wollen sich bewegen – und das geht auch ohne teure Spielgeräte. Im Kurs lernen Erwachsene kreative Bewegungs- und Spielideen kennen, die mit Alltags- oder Naturmaterialien ganz leicht umzusetzen sind. Ziel ist es, Kinder in ihrer natürlichen Bewegungsfreude zu unterstützen und ihre motorische Entwicklung zu fördern.

„Mutig sein und Ausprobieren macht Kinder stark“, betont Kursleiterin Lina Meese, Sportwissenschaftlerin und Referentin der Veranstaltung.


Termine, Anmeldung und Treffpunkt

  • Mittwoch, 06.08.2025
  • 15:00 – 16:30 Uhr
  • Treffpunkt: gegenüber König-Rudolf-Str./Ecke Kurfürstenstraße, 87600 Kaufbeuren
  • Referentin: Lina Meese
  • Kosten: keine – die Teilnahme ist kostenfrei
  • Kooperationspartner: Familienstützpunkt „Hand in Hand“, Kaufbeuren
  • Anmeldung bis spätestens 01.08.2025

Gefördert wird der Kurs durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.


Weitere Informationen und Anmeldung

Das gesamte Programm sowie die Online-Anmeldung finden Sie auf der Website des AELF Kaufbeuren: www.aelf-kf.bayern.de/ernaehrung/familie

Telefonische Auskünfte unter: 08341 9002-0
E-Mail: poststelle@aelf-kf.bayern.de

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Blaulicht Karriere

Feuerwehrdienst künftig bis 67 erlaubt – Landtag beschließt Gesetzesänderung

Bayerns Freiwillige Feuerwehren erhalten rechtlichen Rückenwind für die Zukunft

München. „Ich freue mich sehr, dass die von vielen Feuerwehrleuten geforderte Erhöhung der Altersgrenze für den aktiven Dienst auf 67 Jahre kommt“, sagte der Landtagsabgeordnete Peter Wachler zur jetzt vom bayerischen Parlament beschlossenen Änderung des Bayerischen Feuerwehrgesetzes. Sie tritt bereits am 16. Juli 2025 in Kraft:

„Mit dieser Novelle haben wir wichtige Weichen für die Zukunft unserer Freiwilligen Feuerwehren gestellt, in denen 320.000 Männer und Frauen ehrenamtlich eine hervorragende Arbeit zum Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger machen! Ganz herzlichen Dank dafür!“

Ziel: Auch in Zukunft genügend Feuerwehrleute gewinnen!

Mit der Novelle werden die Rahmenbedingungen für den Dienst in den Freiwilligen Feuerwehren optimiert und an die aktuellen Entwicklungen angepasst. „Das ist die Voraussetzung dafür, um auch in Zukunft in ganz Bayern und damit natürlich auch hier in meinem Stimmkreis Kaufbeuren genügend Freiwillige gewinnen zu können“, betonte der Landtagsabgeordnete.

Erfreulich sei, so Peter Wachler, dass alle beteiligten Ausschüsse, die am Gesetzgebungsverfahren beteiligt waren, einstimmig und ohne Änderungen für die Novelle gestimmt haben: „Das belegt die hohe Akzeptanz der maßgeblich von der CSU vorgeschlagenen Änderungen. Insbesondere mit der Anhebung der gesetzlichen Altersgrenze für den aktiven Dienst von 65 Jahren auf das gesetzliche Renteneintrittsalter von aktuell 67 Jahren wird dem Rechnung getragen“.

Weitere Änderungen des Gesetzes beinhalten unter anderem eine Entschädigung für Ausbilder auf Standort- und Kreisebene, Neuerungen beim Kostenersatz bei Fehlalarmen durch sogenannte eCall-Notrufe sowie eine datenschutzrechtliche Rechtsgrundlage für Bildaufzeichnungen durch Drohnen oder Löschroboter.

Die wesentlichen Änderungen des Gesetzentwurfs finden Sie auf https://www.stmi.bayern.de/service/gesetzentwuerfe/  

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Jugend Veranstaltung

Sommer erleben – mit dem Ferienpass durch das Allgäu

Mehr als nur Freizeit: Günstige Ferienangebote für Kinder und Jugendliche

Auch wenn die Sommerferien noch nicht ganz vor der Tür stehen: Der Sommer-Ferienpass 2025 ist bereits erhältlich und bietet Kindern und Jugendlichen bis 17 Jahren auch schon im Juli kostenfreien Eintritt in über 150 Einrichtungen im gesamten Allgäu, von Schwimmbädern über Museen und Minigolfanlagen bis hin zu Bergbahnen und kreativen Aktionen.

Alle Gutscheine aus dem Ferienpass sind mit einem QR-Code versehen. Beim scannen des Codes, gelangt man auf die Website der Einrichtung und kann so ganz bequem die Öffnungszeiten oder aktuelle Änderungen einsehen.

Auch dieses Jahr gibt es ein breites Angebot an Freizeitaktivitäten für groß und klein. In Kaufbeuren wird ein Robotikkurs im BayernLab, das Märchencafé im Generationenhaus und Besichtigung des Fertigteilwerks der Fa. Dobler, sowie Stadtführungen mit dem Nachtwächter, Kinderstadtführung oder Führungen durch den Fünfknopfturm, Kraftwerk Leinau oder das Feuerwehrmuseum angeboten. Es gibt kreative Angebote, da kannst du selbst richtig aktiv werden, im Stadtmuseum, Isergebirgsmuseum und querKUNST. Die vielfältigen, kostenlosen Angebote und Ermäßigungen der attraktiven Einrichtungen können zwischen dem 1. Juli und 3. Oktober 2025 genutzt werden – da ist sicher für alle etwas dabei! Mit dem integrierten Sommerferien-Busticket sind während der Sommerferien kostenloses Busfahren möglich – allein, mit Freunden oder mit der Familie!

Gutscheine und Busticket erhalten alle, die noch keine 18 Jahre alt sind und ihren Erstwohnsitz im Geltungsbereich des Ferienpasses haben für nur 8 €. Uns ist Familienfreundlichkeit besonders wichtig, deswegen ist der Ferienpass für Familien mit drei oder mehr Kindern kostenlos!

Weitere Informationen zu den teilnehmenden Einrichtungen und den

Verkaufsstellen des Sommerferienpasses sind direkt auf der Home-

page www.ferienpass-allgaeu.de zu finden.

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Ratgeber Soziales

Beratung rund ums Kindergeld

Außensprechtag der Familienkasse Bayern Süd am 16. Juli in Kaufbeuren

Persönliche Auskunft vor Ort

Die Familienkasse Bayern Süd bietet am Mittwoch, den 16. Juli 2025, erneut einen Außensprechtag in Kaufbeuren an. In der Zeit von 08:30 bis 12:00 Uhr stehen Fachkräfte für Fragen zu Kindergeld, Kinderzuschlag und weiteren familienbezogenen Leistungen zur Verfügung.

Die Beratung findet in den Räumen der Abteilung Gleichstellung & Familie am Salzmarkt 2+4, II. Stock, statt.

Offenes Angebot mit optionaler Anmeldung

Für den Sprechtag ist keine Anmeldung erforderlich. Wer Wartezeiten vermeiden möchte, kann sich jedoch vorab anmelden – per E-Mail unter familie@kaufbeuren.de oder telefonisch unter 08341 437-762. Die Anmeldung erleichtert die organisatorische Planung, ist jedoch nicht zwingend notwendig.

Wichtige Themen für Familien

Der Sprechtag richtet sich an Familien, Alleinerziehende und alle Interessierten, die sich über finanzielle Unterstützungsangebote informieren möchten. Die Beratung erfolgt individuell, vertraulich und kostenfrei.

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Gesundheit Senioren

Entspannt unterwegs im Grünen

Spaziergang durch den Kurpark Bad Wörishofen mit kleinen Highlights für alle Sinne

Bei strahlendem Sommerwetter machten sich zehn Teilnehmende auf den Weg nach Bad Wörishofen. Ziel war ein gemütlicher Ausflug in den weitläufigen Kurpark der Kneippstadt – ideal für Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, aber dennoch gerne gemeinsam Zeit im Grünen verbringen.

Natur genießen und Kneipp erleben

Der Kurpark mit seinem alten Baumbestand bot nicht nur reichlich Schatten, sondern auch viele farbenfrohe Eindrücke: Rosen in voller Blüte und eine abwechslungsreiche Blumenpracht sorgten für sommerliche Stimmung. Ein besonderes Erlebnis waren die Kneipp-Anwendungen: Zu Beginn und am Ende des Rundgangs nutzten die Teilnehmenden die Möglichkeit für ein belebendes Arm- oder Fußbad – eine kleine Erfrischung mit großem Erholungswert.

Eis zum Abschluss

Nach dem Spaziergang klang der Ausflug bei Eisspezialitäten in geselliger Runde aus. Die Rückfahrt nach Kaufbeuren erfolgte entspannt mit dem Bus – mit vielen Eindrücken und einem Lächeln im Gepäck.

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Gesundheit Veranstaltung

Mit dem Rad zur Arbeit: Bewegung, die sich lohnt

Aktion läuft noch bis Ende August – Anmeldung weiterhin möglich

Wer sich regelmäßig bewegt, lebt gesünder und eine tägliche Radtour zur Arbeit trägt dazu bei. „Die Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ motiviert bereits seit Anfang Mai zum Fahrradfahren und zum Mitmachen ist es noch nicht zu spät“, so Bernd Ruppert,Direktorvon der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Wer sich beteiligen will, kann sich auch jetzt noch anmelden. Bis Ende August ist Zeit, die für das Gewinnspiel erforderlichen 20 Tage zu erradeln. Pendler können sich ebenfalls an der Aktion beteiligen, da bereits das Radeln bis zum Bahnhof oder Pendlerparkplatz zählt. Wer keine Wegstrecke zur Arbeitsstelle zurücklegt, erfasst im Online-Radlkalender einfach die gefahrenen Kilometer rund um das Home-Office. Die Anmeldung ist nach wie vor möglich unter www.mdrza.de/bayern.

Radeln und gewinnen

„Wer seinen Aktionskalender mit den Radtagen online pflegt, hat die Chance auf einen der vielen gesponserten Gewinne namhafter Aktionspartner, die unter den erfolgreich Teilnehmenden verlost werden“, so Bernd Ruppert. Zu den Preisen gehören E-Bikes sowie praktisches Zubehör fürs Fahrrad. Die AOK Bayern ist Kooperationspartner der Aktion gemeinsam mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) Bayern, der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) Bayern. Die vbw fördert die Initiative finanziell.

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Kinder Tänzelfest Veranstaltung

FakSn-Hof 2025: Kinderlager startet mit frischen Ideen und fantasievollen Projekten

Studierende der Fachakademie Kaufbeuren gestalten das Lagerleben mit viel Engagement und Kreativität

Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher der Staatlichen Fachakademie für Sozialpädagogik stecken mitten in den Vorbereitungen für das Lagerleben und die Vorfreude auf den FakSn-Hof im Heilig-Geist-Spital steigt!

Mehr Platz, neues Zelt, neue Spiele!

Das schönste Lager 2023 hat einige Überraschungen dieses Jahr im Programm.

Ein besonderer Blickfang dürfte unter anderem ein eigens kreierter, gruseliger 3D-Drache sein. Idee, Gestaltung und Umsetzung stammen von den Studierenden selbst, die dabei nicht nur handwerkliches Geschick unter Beweis stellen. Auch organisatorisch übernehmen die Studierenden viel Verantwortung: Von der Idee bis zur Umsetzung sind die Studierenden alleine für das Projekt verantwortlich. Die Finanzierung des Abschlussprojekts wird rein durch verschiedene Kuchenverkäufe an der Schule und in der Kaufbeurer Innenstadt von den Studierenden selbst erwirtschaftet. Der gesamte Erlös fließt direkt in Materialien und Ausstattung für die Spielaktionen. 

Unterstützt wird das Projekt vom Förderverein der Staatlichen Berufsschule Kaufbeuren, der auch wieder in diesem Jahr freundlicherweise die Schirmherrschaft übernommen hat.

Die Fachakademie lädt alle Burgfräulein, Drachenflüsterer, Magier und Ritter herzlich ein, den FakSn-Hof 25 zu besuchen und gemeinsam mit den Kindern in eine kreative, lebendige Lagerwelt einzutauchen. 

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