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Karriere

Altenheim der Hospitalstiftung Kaufbeuren sucht stellvertretende Küchenleitung

Die Großverpflegungsküche produziert täglich rund 200 Frühstücke, Mittag- und Abendessen

Das Altenheim der Hospitalstiftung Kaufbeuren sucht eine stellvertretende Küchenleitung und Beauftragte bzw. Beauftragten für das digitale Essenssystem (m/w/d).

Die Großverpflegungsküche produziert täglich rund 200 Frühstücke, Mittag- und Abendessen. Nach entsprechender Einarbeitung übernimmt die neue Fachkraft neben der Speisenzubereitung auch die Stellvertretung der Küchenleitung – mit Schwerpunkt auf Einführung und Betrieb des digitalen Essensmanagements.

Gesucht wird eine ausgebildete Koch/Köchin, Hauswirtschaftsmeister/-technikerin oder hauswirtschaftliche Betriebsleitung mit Herz für ältere Menschen und grundlegenden Computerkenntnissen.

Das bietet die Hospitalstiftung:

  • Krisensicherer Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst
  • Planbare Freizeit und Mitgestaltung des Dienstplans
  • Bezahlung nach Entgeltgruppe 7 TVöD mit Zusatzrente, Sonderzahlungen und Schichturlaub
  • Gesundheitsförderung (Wellpass, Einspringbonus)
  • Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten

Bewerbungen bitte an:
Altenheim der Hospitalstiftung, Gartenweg 9, 87600 Kaufbeuren
E-Mail: altenheim-hospitalstiftung@kaufbeuren.de

Für Fragen steht Küchenchef Klaus Martin unter 08341/90921-136 zur Verfügung.

Die Hospitalstiftung wird von der Stadt Kaufbeuren verwaltet.

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Allgemein Sport Wirtschaft

Neuer Name für Kaufbeurens Eisstadion ab 2027: Was hinter dem Ende des Namenssponsorings steckt

Abschied nach zehn Jahren: energie schwaben gibt Namensrechte zurück

Nach einem Jahrzehnt endet das Namenssponsoring der energie schwaben arena in Kaufbeuren. Seit dem 1. Juli 2017 trägt das Eisstadion diesen Namen – doch am 30. Juni 2027 läuft der Vertrag mit dem regionalen Energieversorger aus. Danach wird die Heimstätte des ESV Kaufbeuren einen neuen Namen bekommen.

Die Kooperation zwischen der Stadt Kaufbeuren und energie schwaben begann mit einem verdeckten Bieterwettbewerb. „Mit energie schwaben hat damals ein Unternehmen gewonnen, mit dem uns eine besonders lange Partnerschaft verbindet“, erinnert sich Markus Pferner, Vorstand des Kommunalunternehmens Eisstadion Kaufbeuren. Die Wurzeln dieser Verbindung reichen bis ins Jahr 1863 zurück.

Energie schwaben setzt neue Prioritäten

Dr. Christian Blümm von energie schwaben sieht das Sponsoring als Erfolg für beide Seiten: „Für uns war das Engagement ein Gewinn – doch nun ist es Zeit für neue Wege.“ Das Unternehmen will künftig verstärkt Umweltprojekte im Allgäu fördern. Der Sponsoringvertrag war bewusst auf zehn Jahre angelegt und wird planmäßig beendet.

Wichtig: Bestehende Kooperationen zwischen energie schwaben und dem ESV Kaufbeuren bleiben auch nach 2027 bestehen.

Neue Ausschreibung geplant

Die Stadt Kaufbeuren plant bereits für die Zukunft. 2026 wird ein neuer Bieterwettbewerb ausgeschrieben, bei dem sich interessierte Unternehmen um die Namensrechte bewerben können.

Die Arena – mehr als Eishockey

Die 2017 eröffnete Arena zählt zu den modernsten Eisstadien Deutschlands. Sie bietet Platz für rund 3.500 Zuschauer und ist nicht nur Heimat des DEL2-Clubs ESV Kaufbeuren, sondern auch Schauplatz vielfältiger Veranstaltungen: von Eishockey-Länderspielen über die U18-Weltmeisterschaft bis zur Deutschen Ringermeisterschaft. Auch kulturelle Formate wie die Rockoper „Herilo“ fanden hier ein großes Publikum.

Über energie schwaben

Der Energieversorger aus der Region setzt zunehmend auf erneuerbare Energien. Neben Gasversorgung zählen auch Biogas, Strom aus regenerativen Quellen, Fernwärmenetze und Elektromobilität zum Portfolio. Mit innovativen Projekten und dezentralen Lösungen gestaltet energie schwaben die regionale Energiewende aktiv mit.

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Karriere Soziales

Feierliche Ehrung der Arbeitsjubilare beim BRK-Kreisverband Ostallgäu

Ein starkes Zeichen für Menschlichkeit, Engagement und Beständigkeit

In einer feierlichen Veranstaltung hat der BRK-Kreisverband Ostallgäu seine langjährigen Mitarbeitenden für ihre Treue und ihr außergewöhnliches Engagement geehrt. Von 10-jährigen bis hin zu 40-jährigen Dienstjubiläen wurde eine beeindruckende Bandbreite an Lebens- und Berufserfahrung gewürdigt – stets im Dienst am Menschen.

Kreisgeschäftsführer Thomas Hofmann betonte in seiner Rede die besondere Bedeutung der Jubilare: „Gerade in bewegten Zeiten wie diesen – mit technologischem Wandel, globalen Krisen und wachsender Unsicherheit – sind Sie, die Mitarbeitenden des Roten Kreuzes, ein verlässlicher Anker für die Menschen, die Hilfe brauchen. Ihr Einsatz für das Wohl anderer und ihre Menschlichkeit zeichnen sie aus. Dafür danken wir Ihnen von Herzen.“

Auch Personalratsvertreter Michael Lerf fand bewegende Worte: „Sie sind nicht nur Teil eines Teams, sondern Teil einer großen Idee – der Rot-Kreuzbewegung. Ihre Arbeit, ihre Fürsorge und ihr Wissen hinterlassen Spuren – sichtbar und spürbar. Ihre Haltung ist Vorbild für viele.“

Besonders emotional wurde es bei der persönlichen Vorstellung der Jubilare. Bereichs- und Einrichtungsleitungen würdigten die Mitarbeitenden mit sehr persönlichen Worten, erzählten von besonderen Momenten, Stärken und Geschichten aus dem Arbeitsalltag. Dabei wurde deutlich: Jeder einzelne Jubilar ist weit mehr als ein Name auf einer Liste – er oder sie ist Teil einer starken Gemeinschaft.

Die Geehrten des BRK Ostallgäu: Kreisverband:

  • Kreisverband: Jörg Busse, Tatjana Ziegler (beide 30 Jahre), Anita Trippensee (25 Jahre), Bärbel Fischer, Werner Hummel, Johanna Jäger (alle 10 Jahre)
  • Rettungsdienst: Josef Julius, Oliver Kohlscheen, Lothar Rauch (alle 30 Jahre), Manfred Keitel, Stephan Steger (beide 25 Jahre), Florian Näher (20 Jahre), Katharina Zecherle (10 Jahre)
  • Clemens-Kessler-Haus (Marktoberdorf): Carola Rothe (25 Jahre), Figan Erdem (20 Jahre).
  • Gulielminetti-Haus (Marktoberdorf): Michaela Bockart, Wolfgang Glodeck, Irina Mai, Maria Simpro Manzan-Hapatinga, Rita Mühlbauer (alle 10 Jahre).
  • St. Georgshof (Rettenbach): Maja Loges (30 Jahre), Franziska Stoll (20 Jahre), Ramona Merkel (10 Jahre). St. Martin (Füssen): Oliver Raul Martinez (10 Jahre). St. Michael (Füssen): Brunhilde Geiger (40 Jahre)

Bilder des Abends. Fotos: Marketingagentur Tenambergen

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Senioren

Die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren trauert um ihren Ehrenvorsitzenden Gerhard Glüder

Gerhard Glüder war ein weiser und gelassener Mensch

Die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren trauert um ihren Ehrenvorsitzenden Gerhard Glüder. „Wir haben ihm unendlich viel zu verdanken“, sagt Vorsitzender Wolfgang Neumayer. Gerhard Glüder war von 1981 bis 2007 Mitglied des Vorstandes. Sage und schreibe 21 Jahre lang übernahm er das Amt des ersten Vorsitzenden und das in schwierigen Zeiten. Denn in ihrer Frühzeit war die Lebenshilfe mit rasant steigenden Bedarfen konfrontiert, stand im Zugzwang die Angebote stetig auszubauen. Aus einem Eltern-Selbsthilfe-Verein musste sich ein Trägerverein entwickeln. Das lief nicht ohne Konflikte ab, die teilweise sogar erheblich waren. In dieser Phase übernahm Gerhard Glüder den Vorsitz. Mit seiner weitsichtigen und ausgleichenden Art gelang es ihm nicht nur, die Konflikte zu befrieden, er brachte auch einen neuen konstruktiven Geist ein.

Geholfen hat ihm dabei sicherlich auch seine berufliche Erfahrung. Als Silberschmied übernahm er bereits in jungen Jahren die Leitung der Neugablonzer Schmuckfachschule und verfügte somit über viel Leitungserfahrung.

„Gerhard Glüder war ein weiser und gelassener Mensch“, so Neumayer, der immer schnell erkannt habe, auf was es ankam. Er begegnete den Menschen mit Offenheit und Vertrauen. Herausforderungen nahm er mutig und zuversichtlich an. Neumayer ist überzeugt, dass es viele Einrichtungen der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren ohne Gerhard Glüder und seinen Stil nicht gäbe. Seien neue Ideen und Projekte aufgetaucht, habe er stets dazu aufgefordert, es auszuprobieren. So hat er das Denken und Handeln der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren über zwei Jahrzehnte geprägt und nachhaltig beeinflusst.

Als tief gläubiger Mensch war er auch ein großer Humanist. Das Wohlergehen der Menschen mit Beeinträchtigung stand bei ihm immer an erster Stelle. Was eine Beeinträchtigung für die betroffenen Menschen und ihre Familien bedeutete, wusste Gerhard Glüder als Vater eines Sohnes mit Beeinträchtigung ganz genau.

Auch als Ehrenvorsitzender begleitete Glüder in seinen späten Lebensjahren die Lebenshilfe und stand ihr mit Rat und Tat zur Seite. Nun aber haben ihn seine Lebenskräfte verlassen. „Er wird uns sehr fehlen“, so Neumayer, „aber sein Geist lebt in all unseren Einrichtungen fort. Wir werden diesen wunderbaren Menschen und alles, was er für die Lebenshilfe bewirkt hat, nie vergessen.“

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Panorama

Leserbrief von Elisabeth Quetting zur Kolumne von Alex Uhrle zum Thema Dumb City Kaufbeuren

Ungekürzter Leserbrief von Elisabeth Quetting

Sehr geehrter Herr Uhrle,

herzlichen Dank für Ihren sinnvollen Meinungsbeitrag – Dumb City Kaufbeuren -. Vor 10 Jahren zugereist, viel mir sehr schnell die verträumte Verschlafenheit Kaufbeurens auf, bei gleichzeitig einer hohen Anzahl von Vereinen und unglaublich vielen ehrenamtlich tätigen und sehr freundlichen Menschen. Die Hansestadt Hamburg, viele Jahre mein zu Hause, wurde über die Jahrhunderte mit allen Höhen und Tiefen der Geschichte zu dem entwickelt, was sie heute ist. Eine politisch innovationsfreudige Stadt. Ich denke, es ist sehr schwer eine reiche Hafenstadt mit Kaufbeuren zu vergleichen. In Hamburg kommt das Schöpferische mit der Flut am Hafen an, bei Ebbe fließt das Überflüssige wieder ins Meer zurück. So mühelos kann Leben sein und noch einfacher ist es die Hansestadt als Vorbild zu nutzen.

Ich glaube, in Kaufbeuren sind es die bequemen, in die Jahre gekommen – das war schon immer so – Strukturen die kaum mehr zu beeinflussen sind. Hinzu kommt ein nicht mehr zu überblickender Verordnungs- Gesetzgebungsdschungel (EU, Bund, Länder usw.), der aus meiner Sicht „bewegtes Leben“ einschränkt und die menschlichen Köpfe reglementiert und frustriert. Die stetig gewachsenen finanziellen Probleme wurden zu einer enormen Herausforderung, so dass kein Spielraum mehr für Investitionen besteht. So wie Sie, sehe auch ich das komplexe Thema Digitalisierung mit höchster Prioritätsstufe.

Verträumt wünsche ich mir die Stadt als ein Projekt von Google mit dem Ziel, sinnvolle Arbeitsbedingungen und Strukturen zu schaffen. Zuerst alle Abteilungen im Rathaus „aufräumen“. Ein ausbaufähiges modulares Ziel: Personal, Dokumente, Arbeitsplatzgestaltung, Bürgerfreundlichkeit betreffend. Zu integrieren wären komplexe Projekte und Aufgabenbereiche wie Kindergärten, Schulen, Sporteinrichtungen, die Friedhöfe und natürlich Kaufbeuren als Wirtschaftsstandort.

Ich hoffe, Sie bringen effiziente Energie aus Hamburg mit, welche für die verfügbaren Ressourcen in Kaufbeuren passen.

Elisabeth Quetting – Kaufbeuren

zur Kolumne von Alex Uhrle zum Thema Dump City Kaufbeuren

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Karriere Wirtschaft

Technikerinnen starten durch: Abschlussfeier an der Technikerschule für Ernährungs- und Versorgungsmanagement in Ruderatshofen

Technikerinnen für die Zukunft – Mit Engagement und Fachkompetenz in die Berufswelt

Am Donnerstag, dem 31. Juli, fand die feierliche Schulschlussfeier der Technikerschule für Ernährungs- und Versorgungsmanagement in Ruderatshofen statt. In einem stimmungsvollen Rahmen verabschiedeten sich neun Absolventinnen nach zwei intensiven Schuljahren in eine neue berufliche Zukunft. Sie haben nun den Titel „Staatlich geprüfte Technikerin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement“ in der Tasche. Neun von ihnen erhielten zusätzlich die Fachhochschulreife, drei Absolventinnen starten nun in ein Praxisjahr.

Feierlicher Auftakt und Gratulationen aus der Politik

Die Feier begann mit einer Andacht in der Pfarrkirche Ruderatshofen, gestaltet von Diakon Andreas Fischer. Er ermutigte die Absolventinnen, ihre Begeisterung für die Bereiche Hauswirtschaft und Versorgung aktiv weiterzugeben und als Botschafterinnen für ein zukunftsweisendes Berufsfeld aufzutreten. Anschließend wurde im Gasthof Walburg gefeiert. Oberbürgermeister Stefan Bosse, Landrätin Maria Rita Zinnecker und der Bürgermeister von Ruderatshofen, Johann Stich, gratulierten den Absolventinnen persönlich. Landrätin Zinnecker, selbst studierte Ökotrophologin, betonte die Bedeutung der Schule für die Region: „Unsere Technikerschule ist ein wichtiger Pfeiler für die Fachkräfte von morgen. Sie verfügt über eine moderne Ausstattung und bietet eine praxisnahe Ausbildung.“

Rückblick und Auszeichnungen für die Jahrgangsbesten

Im weiteren Verlauf blickten die Semesterleitungen, Frau Hummel und Frau Ostermeier, auf die vergangenen zwei Schuljahre zurück. Sie beschrieben diese Zeit als geprägt von Engagement, Zusammenhalt und zahlreichen Projekten. Frau Ostermeier verglich die Schulzeit mit einer Bergtour: „Mit steilen Anstiegen, gegenseitiger Unterstützung und dem festen Willen, gemeinsam das Ziel zu erreichen.“ Nach diesem Rückblick erhielten die Absolventinnen ihre Zeugnisse. Besonders hervorgehoben wurden Marie Palkowitsch, Lena Schempp und Magdalena Tzschorn als Jahrgangsbeste. Die Vorsitzende des Ehemaligenverbands der Technikerschule, Barbara Schuster, überreichte ihnen Präsente.

Unterhaltsames Rahmenprogramm und Dank an das Kollegium

Für Unterhaltung sorgte das Rahmenprogramm: Ein interaktives Quiz testete das Wissen über Schule und Lehrkräfte. Ein unterhaltsamer Fotorückblick, erstellt von den Studierenden, zeigte Highlights der Schulzeit. Die Absolventinnen bedankten sich bei Lehrkräften und Mitarbeitenden für die engagierte Begleitung während der Ausbildung.

Ein gelungener Abschluss mit Blick in die Zukunft

Eröffnet und beendet wurde die Schulschlussfeier von Behörden- und Schulleiter Dr. Paul Dosch. In seiner Rede würdigte er die Leistungen der Absolventinnen und betonte die Bedeutung ihrer Ausbildung für die Zukunft der Gesellschaft. Dank ihres breit gefächerten Wissens und ihrer praxisnahen Qualifikation stehen den Absolventinnen nun vielfältige berufliche Wege offen – unter anderem in der Lebensmitteltechnologie, im Hygienemanagement, in der Gemeinschaftsverpflegung oder im Gesundheitswesen. Die Feier bildete somit einen würdigen Schlusspunkt und zugleich einen motivierenden Auftakt für die nächsten Schritte im Berufsleben.

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Kultur Veranstaltung

Pride Revolt: Eine Ausstellung über queeren Protest von Allgäu Pride im Stadtmuseum Kaufbeuren

Pop-Up-Ausstellung über die Geschichte der Christopher Street Days (CSDs)

In regelmäßigen Abständen lässt das Stadtmuseum Kaufbeuren seinen Sonderausstellungsraum von kulturellen Akteuren aus der Stadt bespielen. 2025 ist die Gruppe Allgäu Pride zu Gast im Stadtmuseum. Der Verein, der seit 2021 besteht, setzt sich dafür ein, die Sichtbarkeit von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- oder intergeschlechtlichen Personen im Allgäu zu verbessern, den Dialog herzustellen, Vorurteile abzubauen und Akzeptanz zu fördern. Im Rahmen des diesjährigen Pride Months finden vom 2.08. bis zum 6.09.2025 im gesamten Allgäu verschiedene Veranstaltungen und Aktionen statt.

Meilensteine der queeren Geschichte

Die Ausstellung beleuchtet bedeutende Meilensteine der queeren Geschichte und zeigt den Weg der LGBTQIA+ Bewegung von den Anfängen 1969 in den USA bis heute ins ländliche Bayern. Neben den historischen Ereignissen soll ein Fokus auf queeren Personen liegen, die heute im Allgäu leben. Ihre Geschichten, Beweggründe und ihr Engagement für die Rechte der LGBTQIA+ Gemeinschaft werden vorgestellt. So zeigt sich, wie das Streben um Gleichberechtigung auch in ländlichen Regionen geführt wird und welche Herausforderungen und Erfolge dabei erlebt werden.

Eröffnung und Flaggen-Design-Atelier

Interessierte sind herzlich zur Eröffnung am Freitag, 22.08.2025, um 19 Uhr eingeladen. Um besser planen zu können, bitten wir aber um Anmeldung unter 08341/9668390 bzw. stadtmuseum@kaufbeuren.de.

Für Jugendliche ab 12 Jahren findet am 28.08.2025 von 10–12 Uhr ein Flaggen-Design-Atelier statt, bei dem eine Flagge für Vielfalt gestaltet wird. Der Workshop findet im Rahmen der Ferien-Ateliers des Stadtmuseums statt. Es wird um Voranmeldung per Telefon oder Email gebeten.

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Allgemein

Ein starker Jahrgang: Schreiner-Innung Kaufbeuren-Marktoberdorf zeichnet Gesellenstücke aus

Siegerin der „Guten Form“ 2025: Mia Bräutigam

„Die Gesellenstücke sind weit entfernt von Massenware und Möbelhaus-Furnier. Sie zeigen, was entsteht, wenn Kreativität auf handwerkliche Präzision trifft – und traditionelles Wissen mit modernen Methoden, Materialien und Werkzeugen weiterentwickelt wird.“ Das sagte Juror Christian Sobl, Stadtrat und Vorstand des Gablonzer-Siedlungswerks, in seinem Grußwort zur Preisverleihung des Wettbewerbs „Die Gute Form“. Der Wettbewerb ist ein fester Bestandteil im Jahreskalender der Schreiner-Innung Kaufbeuren/Marktoberdorf. Er vereint Ausstellung, Prämierung und Übergabe der sogenannten „Gelben Bescheinigung“. Die Veranstaltung findet jährlich im Wechsel zwischen Kaufbeuren und Marktoberdorf statt.

In diesem Jahr war das Sparkassenforum in Kaufbeuren Austragungsort. Gezeigt wurden Möbelstücke, die die Auszubildenden im Rahmen ihrer Gesellenprüfung selbst entworfen und gefertigt hatten – durchweg Unikate, die handwerkliches Können und gestalterische Kreativität vereinen. Für Planung und Umsetzung hatten die Prüflinge rund zwei Monate Zeit.

Claus Tenambergen begrüßte zu Beginn der Veranstaltung Prüflinge, Familien, Ehrengäste, Innungsmitglieder und Berufsschullehrkräfte und führte kurzweilig und unterhaltsam durch den Abend. Rochus Nickl, Vorstandsmitglied der Sparkasse Allgäu, richtete sich in seiner Ansprache als Gastgeber, Hauptsponsor und Jurymitglied an die Anwesenden: „Ausbildung, junge Menschen, Nachwuchsförderung – das sind Grundpfeiler unserer Zukunft. Die Sparkasse unterstützt die Schreiner-Innung sehr gerne bei ihrer Aufgabe, jungen Talenten eine Perspektive im Handwerk zu geben.“

Die gelbe Bescheinigung – ein Meilenstein

Ein zentraler Moment war die feierliche Übergabe der „Gelben Bescheinigung“, die den erfolgreichen Abschluss der Gesellenprüfung bescheinigen. Alle Auszubildenden des Jahrgangs hatten bestanden. Acht Prüflinge aus Kaufbeuren/Marktoberdorf erhielten ihre Dokumente von Berufsschullehrer Andreas Hindelang, acht weitere aus Füssen von Prüfungsvorsitzendem Günther Seelos. Mit dem Erhalt dieser Bescheinigung haben die frischgebackenen Gesellinnen und Gesellen Anspruch auf den Tariflohn – ein Meilenstein im Übergang von der Ausbildung ins Berufsleben.

Auszeichnung für Gestaltung und Handwerk – die Preisträger 2025

Bernhard Galster, Obermeister der Schreiner-Innung Kaufbeuren/Marktoberdorf, würdigte in seinem Grußwort die Qualität der Arbeiten: „Die Gesellenstücke dieses Jahres haben ein besonders hohes Niveau. Da stecken viel Ideenreichtum, Sorgfalt und echte Hingabe drin. Es ist beeindruckend, mit wie viel handwerklichem Können und gestalterischem Anspruch hier gearbeitet wurde.“

Die acht Gesellenstücke aus der Region Kaufbeuren/Marktoberdorf wurden von einer vierköpfigen Jury bewertet. Kriterien waren neben technischer Ausführung auch gestalterische Qualität, Funktionalität und Eigenständigkeit. Die Jury vergab drei Preise und eine Belobigung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Füssen wurden am Folgetag in einem eigenen Wettbewerb ausgezeichnet. Dank der Unterstützung der Sparkasse Allgäu waren die ersten vier Plätze mit Geldpreisen dotiert. Weitere Preise stifteten die Firmen Görlich, Häfele und Kleiner.

Der erste Preis ging an Mia Bräutigam von der Ideenschreinerei Galster (Ebenhofen) für ihr pfiffiges, formal schlichtes Wandboard mit verstecktem Stauraum und Öffnung per Fernbedienung. Das Werkstück wirkt zeitlos und lässt sich vielseitig in Wohnräume integrieren. Ihr Ausbilder, Obermeister Bernhard Galster, war bei der Preisverleihung sichtlich gerührt. Den zweiten Preis erhielt Lorenz Carl Barth von der Schreinerei Karl-Jakob Gleich (Bad Wörishofen) für ein detailreich gearbeitetes Sideboard mit kannelierten Türen. Mit dem dritten Preis wurde Dan Neufeld aus der Reinhold Hakala Schreinerwerkstätte (Oberostendorf) für einen originellen Dartspielständer in Form eines überdimensionalen Dartpfeils ausgezeichnet. Viktoria Asemann durfte sich über eine Belobigung freuen. Sie wurde ebenfalls in der Schreinerei Gleich ausgebildet und präsentierte ein Sideboard mit dekorativer Eichenborke und sensorgesteuerter Beleuchtung. Die offiziellen Gesellenbriefe erhalten die Absolventinnen und Absolventen am 23. September 2025 bei der Freisprechungsfeier im Modeon Marktoberdorf.

A) Jury-Begründungen


Erster Platz: Mia Bräutigam (Bernhard Galster, Ebenhofen) – Wandboard mit Stauraum und Beleuchtung, Eiche geölt, furniertes Plexiglas

Die Arbeit macht neugierig. Sie wirkt beim ersten Hinsehen eher schlicht. Das „Unauffällig“ fügt sich aber in der klaren Formensprache in viele Wohnformen und Möblierungen ein. Die raffinierten Details offenbaren sich erst nach und nach – ein sehr pfiffiges und zeitloses Werkstück. Öffnung per Fernbedienung, furnierte Oberfläche auf Plexiglas, um das Stück an den Kanten zu illuminieren. Ein Magnet hilft beim Öffnen der inneren versteckten Lade. Die Lichttechnik lenkt nicht ab, sondern unterstreicht den schlichten Aufbau. Ein platzsparendes Element, das im Eingangsbereich genau so wie im Wohn- oder Schlafzimmer angebracht werden kann. Man sieht einen Balken, der von der Maserung und den Stirnholzseiten schlüssig ist. Vom Designe und der Ästhetik unser Sieger. Das ist kein Produkt vom Fließband. Die Idee ist neu und ein echtes Unikat.

Zweiter Platz: Lorenz Carl Barth (Karl-Jakob Gleich, Bad Wörishofen) – Sideboard, Eiche geölt, Türfronten kanneliert,

Wir haben eine schöne Formensprache mit Liebe zum Detail vorliegen. Farbe und die passende, durchgängige Maserung sprechen an und wirken ruhig und harmonisch. Der Unterbau lässt die schöne Form schweben und gefällt in der passenden, hervorragend schön gearbeiteten Ausführung.

Dritter Platz: Dan Neufeld (Hakala Schreinerwerkstätte, Oberostendorf) – Beleuchteter Dartspielständer in Form eines Dartpfeils, Nussbaum geölt, gelungener Materialmix.

Dartständer in der originellen Form eines Dartpfeils = gute Form; Rundung aufwärts bearbeitet, Verbindung von Sport und Holz durch geschickte Materialzusammensetzung – im weichen hellen Material lassen sich eventuelle Pfeillöcher einfach wieder zuschieben. Große Zielgruppe – Dart spricht alle Altersgruppen an; dank Beleuchtung kann auch zu später Stunde gespielt werden, Gimmick: Eine Handyhalterung an der Seite. Eyecatcher, Solitär

Belobigung: Viktoria Asemann (Karl-Jakob Gleich, Bad Wörishofen) – Sideboard mit dekorativer Eichenborke und einer per Bewegungssensor steuerbaren Beleuchtung.

Bei diesem Sideboard hat der Materialmix aus Eichenholz, grober Eichenborke und Glas überzeugt, ebenso die Gehrungen an den eingeschlagenen Türen mit der besonderen Signalwirkung des dezent eingeschnittenen Griffes. Das schwarze Fußgestell ist stimmig und passt zum gesamten Design. Besonders raffiniert ist die indirekte Beleuchtung, die man per Bewegungssensor dimmen sowie ein- und ausschalten kann.

B) Jury:

  • Gerhard Happ – Firma Görlich
  • Bernd Ruppert – AOK
  • Christian Sobl – Stadtrat und Vorstand des Gablonzer-Siedlungswerks
  • Rochus Nickl – Sparkasse Allgäu

C) Preise:

  • Erster Platz – 300 Euro von der Sparkasse + Baustellenradio von der Firma Häfele + Bargeldgutschein von der Fa. Görlich im Wert von 50 Euro
  • Zweiter Platz – 200 Euro von der Sparkasse + Wera Knarren-Set von der Firma Kleiner + Bargeldgutschein von der Fa. Görlich im Wert von 50 Euro
  • Dritter Platz – 100 Euro von der Sparkasse + Bargeldgutschein von der Fa. Görlich im Wert von 50 Euro
  • Belobigung – Burgerpresse von der Firma Häfele
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Gesundheit Soziales Wirtschaft

Zeit schenken, Nähe geben: 13 neue Hospizbegleiterinnen bei Blicklicht starten ihren Dienst

Feierstunde zur Aussendung am Sommerfest

Ein Lächeln, ein Gespräch, einfach da sein – kleine Gesten können in schwierigen Momenten eine große Wirkung entfalten. Am Donnerstag, den 31. Juli, hat die gemeinnützige Organisation Blicklicht 13 neue ehrenamtliche Hospiz- und Palliativbegleiterinnen offiziell in ihren Dienst entsendet. Die stimmungsvolle Aussendungsfeier fand im Rahmen des Sommerfests statt und wurde einfühlsam von Thorsten Friedrich vom Kontor moderiert.

Einsatz in verschiedenen Bereichen

Die neu ausgebildeten Ehrenamtlichen stehen ab sofort schwerkranken Menschen und ihren Angehörigen zur Seite – sei es in der ambulanten Begleitung, in Pflegeeinrichtungen, auf Palliativstationen oder im häuslichen Umfeld, sowohl in der Stadt als auch im ländlichen Raum. Sie begleiten mit Zeit, offenen Ohren und stillem Mitgefühl – stets in enger Abstimmung mit den hauptamtlichen Fachkräften von Blicklicht.

Musik und persönliche Worte

Für den musikalischen Rahmen sorgten Sabine und Thomas Huth, die ebenfalls ehrenamtlich bei Blicklicht tätig sind. Ein besonderer Moment des Abends war der persönliche Beitrag von Barbara Resch, einer der neuen Begleiterinnen. Der Abend klang in einer offenen, herzlichen Gemeinschaft aus – geprägt von Dankbarkeit und Verbundenheit.

Ausbildung mit Tiefgang

Die Ausbildung bei Blicklicht dauert ein halbes Jahr und bereitet intensiv auf die verantwortungsvolle Aufgabe vor. Themen wie Kommunikation, Spiritualität, Demenz, Trauer, Achtsamkeit, Lebensqualität und der Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit stehen im Mittelpunkt. Praktische Einblicke erhalten die Teilnehmenden durch Hospitationen in Pflegeeinrichtungen und auf der Palliativstation.

Nächste Ausbildung startet 2026

Die nächste Qualifizierung zur Hospiz- und Palliativbegleitung beginnt im Februar 2026. Anmeldungen sind bereits jetzt möglich. Willkommen sind Menschen jeden Alters – mit oder ohne Vorerfahrung. Entscheidend ist die Bereitschaft, anderen in der letzten Lebensphase beizustehen. Denn diese Arbeit berührt nicht nur die Begleiteten, sondern verändert oft auch das eigene Leben.

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Allgemein Panorama Verwaltung

Aufatmen: Augsburger Straße in Kaufbeuren öffnet wieder für den Verkehr

Nach einer langen Zeit der Sperrung kehrt Normalität zurück

Monate der Bauarbeiten, mehrere große Bauabschnitte und die Sperrung einer der wichtigsten Verkehrsadern in Kaufbeuren – die Augsburger Straße war für viele Autofahrer zum täglichen Ärgernis geworden. Neben der Neugablonzer Straße zählt sie zu den am stärksten befahrenen Straßen der Stadt.

Wie die Stadt Kaufbeuren bestätigte, wird der geplante Termin gehalten: Am 19. August 2025 wird die Augsburger Straße wieder für den Verkehr freigegeben.

Verzögerungen durch Baustopp

Ursprünglich sollten die Arbeiten an der Eisenbahnüberführung und dem anschließenden Straßenausbau im Laufe des Jahres 2024 abgeschlossen sein. Doch im April 2024 kam es zu einem unerwarteten Baustopp. Grund war eine nötige Umplanung der Brückenlager, welche die Lasten an die Brückenpfeiler weiterleiten. Die neuen Brückenlager befanden sich bereits in der Herstellung, dennoch verschob sich der gesamte Zeitplan.

Entspannung in Sicht

Mit der Wiedereröffnung der Augsburger Straße am 19. August wird sich die Verkehrslage in Kaufbeuren deutlich entspannen. Kaufbeuren kann aufatmen.

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Kultur Veranstaltung

ARTiger Samstag am 16. August: Rock ’n’ Ropes bringt die 50er in die Kaufbeurer Altstadt

Das Akrobatikduo entführt das Publikum in die schwungvollen 50er-Jahre

Beim letzten ARTigen Samstag am 16. August begeistert von 11 bis 15 Uhr in der Kaiser-Max-Straße das Akrobatikduo „Rock ’n‘ Ropes“ das Publikum. Die beiden professionellen Rope Skipper betreiben ihre Sportart seit rund 20 Jahren und haben im Laufe der Zeit vielfache nationale und internationale Erfolge errungen.

Das Publikum wird nicht nur mit Pettycoat, Lederjacke und mitreißendem Rock ’n‘ Roll in die schwungvollen 50er-Jahre entführt, sondern auch durch fliegende Seile und hohes Tempo verzaubert. Der Act ist energiegeladen, unterhaltsam und einfach atemberaubend.

Rope Skipping ist die moderne Form von Seilspringen. Es erfordert viel Kraft, Ausdauer und ein hohes Maß an Koordination. Beim Rope Skipping kommt es vor allem auf den kontrollierten Umgang mit dem Seil an. Dies zu perfektionieren ist ein kontinuierlicher Prozess, der über Jahre hinweg optimiert werden muss.

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Gesundheit Sport

Kaufbeurer Hallenbad: Probleme bei den Fliesenlegearbeiten verzögern Eröffnung erneut

Dach fertig, Becken im Einbau – aber Fliesenarbeiten verzögern Eröffnung

Die Sanierung des Kaufbeurer Hallenbads macht weiter große Fortschritte: Die Dachsanierung ist mittlerweile abgeschlossen und derzeit erfolgt die Montage der Photovoltaik-Module. Parallel dazu werden die neuen Edelstahlbecken eingebaut, die einen großen Teil dazu beitragen werden das Badeerlebnis der Nutzerinnen und Nutzer zu verbessern.

Insgesamt müssen auch 1.300 Quadratmeter Boden- und Wandfliesen erneuert werden. Leider kommt es bei den Fliesenlegearbeiten zu unerwarteten Verzögerungen. Die mit diesen Arbeiten beauftragte Firma konnte die vertraglich vereinbarten Leistungen weder in der geforderten Qualität noch im vorgesehenen Zeitrahmen erbringen. Nach intensiven Gesprächen und sorgfältiger Abwägung hat sich die Stadtverwaltung daher schweren Herzens dazu entschlossen, den Bauvertrag über diese Leistungen zu kündigen, um zusätzlichen Schaden zu einem späteren Zeitpunkt abzuwenden.

Video von Baureferent Helge Carl zu den aktuellen Probleme bei der Hallenbadsanierung

Das Ergebnis dieser folgerichtigen Entscheidung hat weitreichende Konsequenzen: Die Fliesenarbeiten müssen nun neu ausgeschrieben und vergeben werden. Diese zusätzliche Vergabephase führt leider dazu, dass der bisher angestrebte Eröffnungstermin Anfang 2026 nicht eingehalten werden kann. Nach aktuellem Stand wird sich die Wiedereröffnung des Hallenbads deshalb um mehrere Monate verschieben.

Baureferent Helge Carl erklärt: „Wir waren auf einem guten Weg und bedauern es sehr, durch die notwendige Kündigung eines Bauvertrages nach hinten geworfen zu werden. Wir werden alles daran setzen, jetzt schnell für Ersatz zu sorgen und den Hallenbadbetrieb so rasch als möglich wieder aufzunehmen. Das sanierte Hallenbad wird alle Nutzerinnen und Nutzer begeistern. Darauf können sich alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kaufbeuren und des Umlands freuen.“

Die Stadtverwaltung bedauert diese aktuelle Entwicklung sehr und setzt alles daran, die restlichen Arbeiten zügig voranzutreiben, um den Badebetrieb baldmöglichst wieder aufnehmen zu können.

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Allgemein Panorama Tourismus

Neue mobile Bäume in der Altstadt: So sehen unsere User das Projekt – Einsendungen Stand 13.08.25

Die Leserbriefe unserer User sind ungekürzt und Original

Seit der Aufstellung der mobilen Bäume in der Kaufbeurer Altstadt wird viel diskutiert – vor allem auf Social Media. Dort fallen die Reaktionen, wie bei vielen Veränderungen, teils gewohnt kritisch aus. Ganz anders das Bild bei den Einsendungen per E-Mail: Hier haben uns in der Mehrheit positive Rückmeldungen erreicht. Viele User begrüßen die Begrünung der Innenstadt und setzen sich zugleich konstruktiv mit dem Thema auseinander. Sie haben auch eine Meinung zu dem Thema. Sende Sie uns diese gerne zu: digital an info@wir-sind-kaufbeuren.de. Voraussetzung für die Veröffentlichung ist die Angabe von Vorname, Name und Wohnort. *

Hier die aktuellen Zusendungen an unsere Redaktion:

20.08. / Birgit Hacker – Kaufbeuren

Mit Freude habe ich die Initiative unserer Stadt aufgenommen, Bäume in der Kaiser-Max-Straße aufzustellen. Die Bäume haben eine ansprechende, einladende Ausstrahlung und verschönern das Stadtbild. Diese Maßnahme verdient darüber hinaus Anerkennung, weil sie ein kleiner, jedoch gewichtiger Baustein ist im Bemühen, das Stadtklima langfristig lebenswerter zu gestalten. Eine zukunftsweisende Entscheidung, die zeigt, dass Kaufbeuren durchaus innovativ sein kann! Danke an alle, die an dieser Entscheidung mitgewirkt haben!

13.08. / Heimatverein Kaufbeuren

Grün in der Kaiser-Max-Straße – klimarobuste Altstadt: Bäume in der Altstadt sind angesichts des fortscheitenden Klimawandels und der Aufenthaltsqualität dringend notwendig. Auch wenn dies keine historischen Vorbilder hat, sollte dieser Weg beschritten werden. Dies zeigen auch Beispiele in anderen Städten. Dass die Stadt dieses Ziel zunächst über mobile Bäume versucht zu erreichen, ist verständlich. Mit noch mehr Mut könnten im nächsten Schritt feste Pflanzstandorte gefunden werden. Die riesigen Pflanztröge im Altstadtbild stoßen im Heimatverein Kaufbeuren nicht auf jedermanns Gefallen. Und ob sich das fallende Laub rund um Neptun mit dem strahlenden Blau seines Brunneninneren verträgt, wird die Erfahrung zeigen. Insgesamt jedoch ist der Weg zu einer klimarobusten Innenstadt aus Sicht des Heimatvereins ein unverzichtbarer Baustein, um die Wohnqualität sowie das öffentliche Leben im Altstadtzentrum als Einkaufs-, Begegnungs- und Aufenthaltsort zu erhalten und zu stärken.

11.08. / Angelika Edenhofner – Kaufbeuren

Ich finde die Bäume schön – nur die vier Bäume um den Brunnen sind zu viel; zwei würden meines Erachtens auch reichen und den Zugang nicht versperren.

10.08. / Andrea Woll – Kaufbeuren

Ich freue mich sehr über die Bäume in der Innenstadt. Nach dem Motto „mehr Park weniger Parkplätze“. Weiter so! Um dem Klimawandel wirksam zu begegnen, benötigen wir mehr solcher Maßnahmen.

09.08. / Fritz Schwarzer – Kaufbeuren

Diese riesengroßen Kübel sind eine Faust aufs Auge. Da verschwindet der filigrane Brunnen regelrecht. Einen Baum in einem Kübel zu verfrachten, ist eh nicht optimal und tut dem Auge weh.

09.08. / Julia Sebald – Kaufbeuren

Ich finde die neuen mobilen Bäume in der Altstadt richtig toll! Klar, sie sind erstmal nur eine kurzfristige Lösung – aber sie machen das Stadtbild sofort schöner, bringen Schatten, wirken freundlicher und laden einfach mehr zum Verweilen ein. Für mich ist das ein kleiner, aber wichtiger Schritt, unsere Innenstadt wieder attraktiver und lebendiger zu machen. Langfristig wünsche ich mir noch viel mehr Grün: feste Bäume, mehr Schattenplätze, kühlere Ecken – gerade für Familien mit Kindern ist das Gold wert. Den Ärger wegen ein paar weniger Parkplätzen kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Ich bin ohnehin für eine autofreie Innenstadt. Eine Innenstadt sollte für Menschen da sein – nicht für Blech. Also Daumen hoch für die Bäume! Hoffentlich ist das nur der Anfang.

09.08. / Thomas Goetze – Markt Kaltental

Ich finde die Aktion Bäume in der Innenstadt für sehr ansprechend. Schade ist, das sehr viele Bürgerinnen und Bürger generell immer alles Neue negativ sehen und neuen Ideen gar keine Chance geben wird. Auch einer Stadtverwaltung muss man die Möglichkeit geben, Neues auszuprobieren. Ideen sammeln – auswerten – umsetzten – abwarten und analysieren….

08.08. / Melody Gorke – Kaufbeuren

Die mobilen Bäume in der Kaiser-Max-Straße sind grandios. Ich hoffe sehr, dass diese in zwei Jahren auch wirklich fest verpflanzt werden. Sie werten das Stadtbild immens auf.

08.08. / Pascal Lechler – Kaufbeuren

Die Bäume empfinde ich nicht nur optisch als Bereicherung, sondern besonders in Hinblick auf den in den nächsten Jahren wachsenden Schatten sinnvoll. Die Altstadt heizt sich an heißen Tagen sehr auf. Da ist es besonders wichtig für Schatten,  und damit Aufenthaltsqualität, zu sorgen. Ich bin mir sicher, dass in den kommenden Jahren die Plätze unter den Bäumen beliebt sein werden, um einen Kaffee oder ein Eis zu genießen. Damit kommt auch wieder mehr Leben in die Altstadt.

08.08. / Gabriela Hopp – Kaufbeuren

Bäume in der Stadt? Gute Idee. Wir werden die nächsten Jahre viel Schatten brauchen. Mobil? Ist der Standortwechsel für die Bäume und ihr Gedeihen gut? Viel Schatten machen sie noch nicht, aber an sich eine gute Idee. Passend dazu wären Fassadenbepflanzungen in der Stadt. Die Temperaturen können dadurch bis zu drei Grad reduziert werden. Also mobilen Bäume sind ein guter Anfang, staatlich gefördert ist noch viel besser, und unbedingt weitermachen.

08.08. / Dr. Thomas Jahn – Kaufbeuren

Bäume brauchen um vernünftig wachsen und Wurzeln schlagen zu können viel Platz. In Trögen gehen sie ein. Ich war im Stadtrat daher von Anfang an gegen diesen kostspieligen Schildbürgerstreich, der für die Attraktivität der Altstadt rein gar nichts bringt und nur die historischen Blickachsen verstellt, die jahrhundertelang ohne Topfpflanzen ausgekommen sind. Warum man historisch gewachsene Straßen und Plätze ständig mit irgendetwas zustellen muss (in Kaufbeuren waren es zunächst die von mir ebenfalls kritisierten Holzverhaue und nun Töpfe) erschließt sich niemanden. Niemand kommt zum Einkaufen zusätzlich in die Altstadt, weil er Holzbretter und Topfpflanzen bewundern will. Keine vergleichbare Stadt im europäischen Ausland würde historische Straßen und Plätze mit alle möglichen Gegenständen möblieren, was besonders für die Gewerbetreibenden ärgerlich ist, denn der Denkmalschutz moniert häufig auch kaum wahrnehmbare Details wenn Einzelhändler oder Gastronomen ihre Häuser renovieren oder Werbe- und Außenflächen zur Verfügung stellen wollen. Wenn aber die Stadtverwaltung zum Beispiel unseren wunderschönen Neptunbrunnen so zustellt, dass er von Ferne gar nicht mehr erkennbar ist, schreitet keine Denkmalschutzbehörde ein.

08.08. / Christine Pöschl – Kaufbeuren

Ich habe bereits meinen Unmut auf der Facebook-Seite kundgetan. Die Innenstadt vereinsamt. Es gibt keinen Grund mehr, die Fußgängerzone zu besuchen. Die dort noch existierenden Läden finden keinen Anreiz mehr, erhöhte Parkgebühren zu bezahlen. Man findet eh nichts mehr. Außer Döner oder Brillen- bzw. Hörgerätegeschäfte. Die noch existierenden Bekleidungsläden sind am Überlegen, die Filialen zu schließen, was auch die Kündigungen bzw. die Nichtverlängerungen der Verträge bezeugen. Parkplätze, die noch den einzigen Anreiz gaben, zumindest mal ein Buch zu kaufen, werden jetzt durch die „tollen mobilen Bäume“ zunichtegemacht. Parkplätze gibt es nicht mehr. Sonnenspendende Bäume werden noch am Donnerstag geboten, wenn sich mal der ein oder andere verirrt und eine Leberkässemmel isst. Und dann der Kostenaufwand: 125.000 Euro. Für eine Stadt, deren Innenstadt nicht mehr existent ist. 50 % der Läden leer stehen. Eine tote Stadt. Da wäre eine Investition für die Vergabe von Einzelhandelsmöglichkeiten wohl eindeutig besser gewesen. Die mobilen Bäume schauen einfach nur traurig aus. Und wenn man bedenkt, dass die Lebensdauer ca. sechs Jahre beträgt, macht es mich noch umso wütender. Es fehlen Kindergartenplätze, die Straßen sind marode, die Schulen müssen erneuert werden und so vieles mehr. Kaufbeuren war früher so schön. Jetzt ist es nur noch traurig.

08.08. / Klaus Krust – Kaufbeuren

Ich finde, das sieht super aus, besonders die Kaiser-Max-Straße. Wenn jetzt noch die Autos verschwinden würden, hätten wir einen wunderschönen Freiluftraum mit viel Aufenthaltsqualität. Das hilft auch sicher der Gastronmie und kann die Publikumsfrequenz im Handel erhöhen. Weiter so! Nur Mut!

08.08. / Max Fischer – Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren

Auch wenn sich der Schatten noch etwas auf sich warten lässt, begrüßen wir die mobilen Bäume in der KMS sowie die Pflanztöpfe in der Fußgängerzone. Sind diese nun das Allheilmittel gegen den Leerstand in A-Lagen oder ähnliche Probleme? Nein – und das sollen sie auch nicht sein. Die Begrünung ist, wenn überhaupt, nur ein kleiner, aber schöner Baustein, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen – nicht mehr und nicht weniger. An dieser Stelle möchten wir uns auch bei der Lebenshilfe, der VWEW, der Stadt Kaufbeuren und dem Denkmalschutz für die gute Zusammenarbeit bedanken – und dafür, dass von Letzteren keine unnötigen Steine in den Weg gelegt wurden.

08.08. / Herta Negele – Kaufbeuren

Ich finde die neuen Bäume sehr gut.

07.08. / Tamur Khan – Kaufbeuren

Ich finde es sinnvoll, dass in der Kaufbeurer Altstadt mobile Bäume aufgestellt werden. Sie bringen nicht nur mehr Grün und Schatten in die Innenstadt, sondern werten den öffentlichen Raum auch optisch auf. Gerade in Zeiten des Klimawandels sind solche Maßnahmen wichtig, um das Stadtklima zu verbessern und Aufenthaltsqualität zu schaffen. Die Stadt sollte meiner Meinung nach nicht länger nur als reine Einkaufsmeile verstanden werden wie früher. Vielmehr sollte sie ein Ort der Begegnung sein. Ein Platz für Gespräche mit Freunden oder Spaziergänge für Paare oder einfach ein Moment der Ruhe im Grünen. Die mobilen Bäume unterstützen genau diese Entwicklung und machen die Altstadt lebenswerter.

07.08. / Petra Menzel – Kaufbeuren

Grundsätzlich ist es natürlich eine Bereicherung in Bezug auf eine grüne Lunge und natürliche Schattenspendung Bäume in eine Innenstadt zu bringen. Jedoch wird das nur gelingen, wenn diese fest verpflanzt werden, sonst braucht es Jahre bis sie ihren Zweck erfüllen können. Die Behälter können das nicht bewältigen. Geld hin oder her. Ein Bad sanieren hat natürlich eine höhere Priorität. Wenn die Kosten für die Bäume durch Spenden gedeckt wurden, ist diese Gelder natürlich zweckgebunden. Mir als vor 10 Monaten Zugezogene und oft mit dem Zug unterwegs seiende, würde am Herz liegen, den Bahnhof, soweit nicht die DB zuständig ist, einladender zu gestalten. Ein Bahnhof ist auch immer ein Aushängeschild für eine Stadt. Sicherlich gibt es noch viele dringendere Maßnahmen anzugehen und aus diesem Grund hätte ich vielleicht eine Bürgerbefragung durchgeführt. Die Demokratie entscheidet dann! Ich bin noch nicht soweit vorgedrungen… gibt es denn in Kaufbeuren einen Bürgerhaushalt. Ich habe 30 Jahre in meiner Stadt in der Verwaltung gearbeitet und dort wurde dieser vor drei Jahren eingeführt mit positiven Ergebnissen.

07.08. / M. und A. Wiefelspütz – Kaufbeuren

Wir haben uns nach der Ankündigung sehr auf die „mobilen Bäume“ gefreut und wurden nicht enttäuscht. Sicherlich müssen die Baumkronen noch dichter werden um tatsächlich Schatten zu spenden und ggf ein wenig lärmmindernd zu wirken, aber das braucht Zeit. Wir hoffen sehr, dass die Baumpflege regelmäßig erfolgt und nicht unter Geldmangel leiden wird. Auch hoffen wir, dass nicht randaliert wird und die insbesondere auf Facebook in Erscheinung tretende Nörgelei tatsächlich nur eine laute Minderheit ist. Mehr Stadtgrün ist dringend erforderlich und auch wir (wohnen in der Ludwigstraße) wünschen uns dringend mehr Baumgrün. Plätze hierfür sind vorhanden, wenn man den Parkplatzmarkierungen Glauben schenken darf.

07.08. / Alexander Uhrle, Stadtrat – Kaufbeuren

Das Aufstellen der (geförderten) mobilen Bäumen mag für Viele nicht der richtige Schritt sein, aber es war der einzige kurzfristige und logisch machbare für die Stadt. Die Bäume werden sich in meinen Augen jedoch als Bereicherung für die Innenstadt herausstellen. Es ist klar, das sie nicht der Gamechanger sind, aber dennoch ein wichtiges von vielen Puzzleteilen um unsere Innenstadt deutlich attraktiver zu gestalten und letztendlich zu beleben.

06.08. / Philipp Weber – Kaufbeuren

Ich finde die Bäume in der Innenstadt einen sehr guten Ansatz. Die „steinere“ Innenstadt heizt sich an warmen Sommertagen gern auf und der ein oder andere kleine Schattenplatz kann das sicher reduzieren. Die Bäume können auch eine gewisse Gemütlichkeit ausstrahlen (ja, ich mag auch den Biergarten 😁). Gerade wenn die Stadtkasse etwas klamm ist, sollten Innovationen her, die dem entgegenwirken. Eine Aufwertung der „guten Stube“ ist für mich der richtige Weg.

06.08. / Oberbürgermeister Stefan Bosse – Kaufbeuren

Mit den mobilen Bäumen bringen wir nicht nur mehr Grün in die Altstadt, sondern schaffen Wohnfühlräume für alle, die in Kaufbeuren leben, arbeiten oder zu Besuch sind.

06.08. / Wirtschaftsreferent Andreas Bauer – Kaufbeuren

Die Bäume sind nicht nur schön anzusehen, sondern sorgen auch für ein angenehmes Ambiente und Schatten in den zunehmend heißen Sommern. Ich bin überzeugt davon, dass sie die Aufenthaltsqualität unserer Altstadt steigern.


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Bildung Soziales

Musik und Tanz verbinden Generationen

Kooperation zwischen Fachakademie und Kolping-Kindergarten

Ganz im Zeichen des alljährlichen Lagerlebens war an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Kaufbeuren am Mittwoch, 16. Juli, und Freitag, 18. Juli 2025, einiges geboten. Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher der Klassen FakS 1A-1 und FakS 1C-1 begrüßten den benachbarten Kolping-Kindergarten zu einem besonderen Projekttag – stilecht in mittelalterlichen Kostümen, mit traditioneller Musik und liebevoll dekorierten Räumen.

Die rund 30 Kinder konnten an verschiedenen musik- und tanzpädagogischen Stationen mitwirken und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Es wurde mit Orff-Instrumenten, Trommeln, Glockenkränzen, Klangstäben und Schüttel-Eiern musiziert. Eine Studierendengruppe hatte eine fantasievolle Klanggeschichte vorbereitet, die gemeinsam mit den Kindern zum Leben erweckt wurde. Auch der Tanz kam nicht zu kurz: Zwei weitere Gruppen studierten mit den Kindern mittelalterlich inspirierte Tänze ein – mit viel Bewegung und Begeisterung.

Nicht nur die Kinder und das Kita-Team profitierten von diesem lebendigen Projekt, auch die Studierenden sammelten wertvolle Praxiserfahrungen. Sie konnten ihre im Musikpädagogik-Unterricht erarbeiteten Ideen umsetzen und erleben, wie Theorie und Praxis auf schöne Weise zusammenkommen.

Eine rundum gelungene Kooperation – die Lust auf mehr macht!

– geschrieben von Jana Bidell, Schülerin der FakS 1A-1

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Blaulicht

Crowdfunding-Erfolg in Hirschzell: Drohne unterstützt Rehkitz- und Personensuche

Innerhalb weniger Wochen kamen über 13.800 Euro zusammen – mehr als doppelt so viel wie das ursprüngliche Finanzierungsziel von 7.000 Euro. 

Sie kann Rehkitze retten, vermisste Personen aufspüren und bei Brandeinsätzen unterstützen: Die Freiwillige Feuerwehr Hirschzell verfügt seit Kurzem über eine hochmoderne Drohne mit Wärmebildkamera – finanziert durch ein erfolgreiches Crowdfunding-Projekt auf der Plattform „Viele schaffen mehr“ der VR Bank Augsburg-Ostallgäu.

Innerhalb weniger Wochen kamen über 13.800 Euro zusammen – mehr als doppelt so viel wie das ursprüngliche Finanzierungsziel von 7.000 Euro. Insgesamt beteiligten sich 166 Unterstützerinnen und Unterstützer, darunter viele Menschen aus dem Ort, die Jagdgenossenschaft Hirschzell und natürlich die VR Bank, die jede Spende ab fünf Euro mit weiteren zehn Euro Co-Funding verstärkte.

„Wir sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft in der Region“, freut sich Hanns-Peter Obermayr, 1. Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Hirschzell. „Dank dieser Unterstützung können wir mit neuester Technik arbeiten und im Ernstfall schneller helfen – für Tier und Mensch.“

„Das Projekt in Hirschzell zeigt sehr eindrucksvoll, wie gut unsere Crowdfunding-Plattform in der Praxis funktioniert. Die Kombination aus Eigeninitiative, öffentlicher Unterstützung und unserem Co-Funding ist ein starkes Modell für gemeinnütziges Engagement – und wir freuen uns, dass wir als VR Bank dazu beitragen konnten.“
– Manfred Seitz, Regionalleiter der VR Bank Augsburg-Ostallgäu

Anlässlich des Projektabschlusses fand vor kurzem eine öffentliche Vorführung am Feuerwehrgerätehaus statt. Dort wurde der Einsatz der Drohne live demonstriert. Viele Interessierte aus der Umgebung kamen vorbei, informierten sich und tauschten sich bei Kaffee, Kuchen und kühlen Getränken mit dem Feuerwehrteam aus.

Die Plattform „Viele schaffen mehr“ wurde von der VR Bank Augsburg-Ostallgäu ins Leben gerufen, um gemeinnützige Projekte aus der Region sichtbar zu machen und finanziell zu unterstützen. Seit dem Start wurden dort über 130 Projekte mit rund 750.000 Euro realisiert.

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Soziales

Goldene Ehrennadel für Dr. Hermann Starnecker

Hohe Auszeichnung für jahrzehntelanges Engagement in der Genossenschaftsorganisation

Im Rahmen der Vertreterversammlung der VR Bank Augsburg-Ostallgäu wurde Dr. Hermann Starnecker mit der Goldenen Ehrennadel des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbands (DGRV) ausgezeichnet – eine der höchsten Ehrungen, die der Verband vergibt.

GVB-Präsident Stefan Müller übernahm die persönliche Laudatio und fand anerkennende Worte für den langjährigen Vorstandssprecher: „Eine solche Lebensleistung angemessen zu würdigen, ist nicht ganz einfach.“ Mit dieser Feststellung eröffnete Müller seine Rede und zeichnete das Bild eines Mannes, der über Jahrzehnte hinweg die genossenschaftliche Bankengruppe mitgestaltet hat – in der Region, in Bayern und weit darüber hinaus.

In seiner Ansprache betonte Müller insbesondere Starneckers Weitblick, sein tiefes Werteverständnis und seine Rolle als Gestalter: „Sie haben die Entwicklung der VR Bank Augsburg-Ostallgäu maßgeblich mitgeprägt – mit klarem Kurs, mit unternehmerischer Kraft und mit einem besonderen Gespür für Menschen.“

Sichtlich bewegt dankte Dr. Starnecker im Anschluss seinen Vorstandskollegen, dem Aufsichtsrat, allen Mitarbeitenden sowie den Vertreterinnen und Vertretern für das langjährige Vertrauen, die Zusammenarbeit und die vielen persönlichen Begegnungen.

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Allgemein Bildung Gesundheit Ratgeber

Wenn es in den Gelenken brennt wie Feuer

Ein Gichtanfall kann sehr schmerzhaft sein, doch die Krankheit lässt sich gut behandeln.

Gicht ist die häufigste entzündliche Gelenkerkrankung in Deutschland. Etwa ein bis zwei Prozent der Erwachsenen leiden darunter. Männer erkranken etwa fünfmal so oft wie Frauen. „Gicht ist eine Stoffwechselstörung, bei der die Harnsäurekonzentration im Blut erhöht ist“, sagt Susanne Hasel, Gesundheitsexpertin der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Ein Gichtanfall kann sehr schmerzhaft sein, doch die Krankheit lässt sich gut behandeln. Medikamente und Ernährungsumstellung können helfen, den Harnsäurewert dauerhaft zu senken.

Schmerzhafte Entzündungsreaktion

Beim ersten Gichtanfall ist meist das Großzehengrundgelenk betroffen, also die Stelle, wo der Zeh am Fuß ansetzt. Der Zeh wird heiß, schwillt stark an, ist rötlich bis bläulich gefärbt und sehr schmerzempfindlich. Aber ein Anfall kann auch an anderen Stellen auftreten wie an Mittelfuß- und Sprunggelenken, Knie, Ellbogen, Hand- und Fingergelenken. Auslöser sind rasche Änderungen der Harnsäurekonzentration im Blut. Als Folge kann die Harnsäurekonzentration in der Gelenkflüssigkeit über eine kritische Grenze ansteigen, es bilden sich winzige, nadelförmige Kristalle. Das Immunsystem reagiert auf die Harnsäurekristalle mit einer Entzündung. Beim akuten Anfall geht es zunächst darum, rasch die starken Schmerzen zu lindern und die Gelenkentzündung einzudämmen. Häufig werden dazu entzündungshemmende Schmerzmittel verschrieben, auch Kortisonpräparate sind eine Option. Die Kühlung des betroffenen Gelenks kann bei einem akuten Gichtanfall ebenfalls Linderung verschaffen. „Neben der dringlichen sofortigen Behandlung ist es wichtig, zukünftigen Attacken vorzubeugen“, sagt Susanne Hasel. 

Ernährungsumstellung hilfreich

Eine Reihe von Lebensmitteln kommt als Auslöser von Anfällen in Frage. Daher ist es hilfreich, die Ernährungsgewohnheiten zu ändern und beispielsweise keine größeren Mengen an Alkohol, Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchten zu verzehren. „Um einem erneuten Gichtanfall vorzubeugen, steht oft eine Ernährungsumstellung an erster Stelle“, erläutert Susanne Hasel. Manchmal bedarf es auch ärztlicher Rücksprache, um Alternativen für bestimmte Medikamente zu finden, die den Harnsäurespiegel erhöhen. Wenn es nicht gelingt, die Gicht durch allgemeine Maßnahmen in den Griff zu bekommen, ist möglicherweise eine Behandlung mit Medikamenten sinnvoll, die den Harnsäurespiegel senken. Eine solche Behandlung kommt beispielsweise in Frage, wenn es oft zu Gichtanfällen kommt oder wenn bereits Folgeerscheinungen wie Gichtknoten oder Nierensteine aufgetreten sind. 

Im Internet:

AOK-Gesundheitsmagazin – Gichtanfall: Wenn zu viel Harnsäure im Blut ist https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/stoffwechsel/gicht-erkennen-symptome-ursachen-und-schnelle-behandlung

Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten e.V.: https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/gicht/was-ist-gicht.html

Deutsche Rheuma-Liga: https://www.rheuma-liga.de/rheuma/krankheitsbilder/gicht#c2007

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Sport

BSK triumphiert in Hitzeschlacht – Auftaktsieg gegen Obergünzburg

Neugablonz startet furios in die Saison und besiegt Obergünzburg klar

Das nennt man doch einen Auftakt nach Maß. In der Kreisliga Allgäu Süd hat der BSK Olympia Neugablonz die Heimpremiere gegen den TSV Obergünzburg am Ende deutlich mit 4:1 gewonnen. In der Hitzeschlacht stand es zur Pause allerdings nur 1:0 für die Hausherren.

Der Führungstreffer für die Schmuckstädter fiel allerdings erst in der 45 Minute durch Alessandro Mulas. „Wir waren in der ersten Halbzeit klar überlegen“, resümiert Cheftrainer Dennis Starowoit. Eine kleine Schwächephase des BSK nutzte die Günztaler aus, als Andreas Hanslick in der 60. Minute den Ausgleich erzielte. Doch die Heimelf gab das Match nicht aus der Hand, konnte sechs Minuten später durch Denis Hoxhaj wieder die Führung erzielen. Obwohl Neugablonz die Partie in Unterzahl zu Ende bringen musste, Kapitän James Lugobola sah nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte, war es der BSK, der in der Schlussphase mit zwei sauber zu Ende gespielten Kontern das Ergebnis nach oben schrauben konnte. Benjamin Maier (90.) und erneut Denis Hoxhaj (90.+6) trafen für Neugablonz.

„Dass wir mit einem Sieg gestartet sind, ist extrem wichtig“, betont Starowoit. „Entscheidend für die drei Punkte war unser dominantes Auftreten auf dem Platz.“ Für Benjamin Maier sei es ebenfalls ein verdienter Auftakterfolg. „Gerade in Unterzahl war es natürlich nicht einfach, aber wir standen gut, und haben die Konter super vollendet.“ Selbst Co-Trainer Eugen Erhart freut sich über die drei Punkte, wenngleich er deutlich macht: „Wir bleiben weiterhin hungrig.“

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Sport

Individuelle Fehler kosten der SpVgg Kaufbeuren Punkte in Bobingen

Defensiv diszipliniert, aber zwei Aussetzer entscheiden das Spiel

Nach einem gelungenen Auftakt in die neue Saison stand für die SpVgg Kaufbeuren ein schwieriges Auswärtsspiel beim TSV Bobingen auf dem Programm. Trainer Manuel Günes ließ seine Mannschaft ungewohnt defensiv agieren, um dem Gegner möglichst wenig Raum in der eigenen Hälfte zu lassen.

Fehler vor der Pause bringen Rückstand

Bis kurz vor dem Halbzeitpfiff hielt die SVK dem Druck stand. Doch in der 44. Minute führte ein folgenschwerer Fehler in der Abwehr zum 1:0 für Bobingen.

Zweiter Patzer besiegelt Niederlage

Auch in der zweiten Hälfte blieb Kaufbeuren zunächst stabil. Ein Ballverlust im Spielaufbau in der 62. Minute ermöglichte jedoch das 2:0 – erneut ein Treffer nach individuellem Fehlverhalten. In der Schlussphase erhöhte die SVK den Druck und kam zu einigen guten Chancen. Ein Tor wollte jedoch nicht mehr fallen. Damit ging das erste Spiel der Saison verloren.

Stimmen zum Spiel

Trainer Manuel Günes lobte die grundsätzliche Einstellung seiner Mannschaft, machte aber deutlich, dass die beiden Fehler entscheidend waren.
Kapitän Robin Conrad fasste zusammen:
„Es war ein klassisches 0:0-Spiel, bis der Fehler kurz vor der Pause passierte. Danach noch ein zweiter Patzer und wir liegen 2:0 zurück. Am Ende waren wir zwar besser, aber nicht zwingend genug.“

Der Blick richtet sich nun auf das Heimspiel am kommenden Sonntag gegen den Absteiger Erkheim – mit dem klaren Ziel, die nächsten drei Punkte zu holen.

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Kinder

Vollbremsung im Ferienbus: Sechs Kinder leicht verletzt

Polizei sucht Zeugen nach Vorfall in Kaufbeuren

Am Freitagmorgen gegen 7:45 Uhr ereignete sich in Kaufbeuren ein Unfall mit einem Linienbus, der im Rahmen eines Ferienprogramms Kinder einsammelte. Der Bus war auf der Frankenrieder Straße stadtauswärts unterwegs, als ihm an einer Engstelle ein Pkw entgegenkam. Dieser fuhr an geparkten Autos vorbei und zwang den Busfahrer zu einer Vollbremsung, um eine Kollision zu vermeiden.

Kinder stürzen bei Bremsmanöver

Durch das abrupte Abbremsen wurden mehrere Kinder im Bus kräftig durchgeschüttelt und stürzten. Sechs von ihnen erlitten leichte Verletzungen.

Pkw fährt weiter ohne anzuhalten

Der beteiligte Pkw setzte seine Fahrt fort, ohne anzuhalten. Laut Zeugenaussagen soll es sich um einen schwarzen Kleinwagen handeln, der von einer Frau gefahren wurde.

Polizei bittet um Hinweise

Die Polizei Kaufbeuren bittet um sachdienliche Hinweise, insbesondere zu dem unfallbeteiligten Fahrzeug. Zeugen können sich unter der Telefonnummer 08341/933-0 an die PI Kaufbeuren wenden.

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Soziales Tänzelfest

Dankeschönfahrt für die Schwedenlager-Helfer

Kunstreiter-Ausflug mit Museumsbahn und Bergpanorama

Jeder Verein kennt das: ohne die vielen fleißigen, ehrenamtlichen Unterstützer könnte so manches Vorhaben gar nicht stattfinden. Und so war es nur recht und billig all die Helfer beim Lagerleben als Dankeschön zu einem gemeinsamen Ausflug einzuladen, den ein Kunstreiter-Mitglied durch seine Ortskunde bereicherte.

Erstes Ziel war das „Wälderbähnle“, eine Schmalspur-Museumsbahn in Bezau im Bregenzerwald. Diese hat eine bewegte Geschichte hinter sich, wie die Kunstreiter von einem der engagierten Mitarbeiter erfuhren. Sie reicht angefangen 1902 von politischen Querelen, über üble Zerstörungen durch Hochwasser hin bis zum Konkurs einer wichtigen Baufirma. Und doch, Dank des rührigen Museumsbahn-Vereins können heutzutage immer noch fünf Kilometer der ursprünglich 35 Kilometer mit historischen Dampfzügen befahren werden. So manches außergewöhnliche Foto von Dampflok und Gegend fand begeistert Eingang in die eigene Handy-Bibliothek.

Voller Erwartung auf ebensolche Panoramafotos ging es mit der Seilbahn zur Bergstation der „Niedere“. Leider verdeckten Dunst und Nebel den versprochenen Rundumblick bis hin zum Bodensee, und auch von den Gebirgsketten im Süden und Osten war leider nicht viel zu sehen. Nach einer gemütlichen Einkehr mit vielen angenehmen Gesprächen, fuhr man wohlgelaunt wieder nach unten, wo noch ein Sektempfang auf die Helfer wartete. Dann aber ging es nach Hause, nicht jedoch ohne den rundum gelungenen Tag mit einem dreifach kräftigen Kunstreiter „HÜH-HOTT“ zu beschließen.

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Politik

Gipfeltreffen: Denkmalschutz darf Bundeswehrpläne in Kaufbeuren nicht ausbremsen

Politik, Militär und Denkmalschutz diskutieren Zukunft des Standorts

Auf Initiative des Kaufbeurer Landtagsabgeordneten Bernhard Pohl, Erster Stellvertretender Vorsitzender der Freie Wähler-Landtagsfraktion, fand im Bayerischen Landtag ein Gipfeltreffen statt, dass sich mit den Auswirkungen des Denkmalschutzes auf das Areal des Bundeswehrstandortes in Kaufbeuren befasst hat. Staatsminister Dr. Florian Herrmann (CSU), der innerhalb der Staatsregierung auch für die Bundeswehr zuständig ist, Professor Dr. Mathias Pfeil, als Generalkonservator des Freistaates Bayern gleichzeitig höchste Instanz beim Denkmalschutz, Oberst Dirk Niedermeier, Kommandeur des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe in Faßberg, Oberst Thorsten Milewski, Kommandeur des Technischen Ausbildungszentrums Süd in Kaufbeuren, Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse (CSU), Bernhard Pohl und Oberst a. D. Richard Drexl, ehemaliger Kommandeur am Standort Kaufbeuren und Berater des Landtagsabgeordneten in Bundeswehrfragen nahmen an dem Termin im Bayerischen Landtag teil.

Bernhard Pohl skizzierte zum Auftakt die Problemlage: „Das Kasernengelände steht unter Denkmalschutz, gleichzeitig gibt es einen Aufwuchs bei der Bundeswehr. Nachdem Kaufbeuren 2011 von der Landkarte der Militärstandorte verschwinden sollte, hat sich die Lage nun verändert. Im Zuge der neuen Herausforderungen kann Kaufbeuren einen wesentlichen Beitrag zur Landes- und Bündnisverteidigung leisten, noch deutlich aufwachsen und damit langfristig Existenzsicherung betreiben. Darin liegt eine große Chance für die Stadt und die Region, aber auch für die Sicherheit von ganz Deutschland“, bilanziert der Abgeordnete.

Der Generalkonservator des Freistaats, Prof. Dr. Mathias Pfeil, erläuterte die aktuelle Situation am Bundeswehrstandort. Aufgrund des Antrags eines ehemaligen Bundeswehrsoldaten habe man die Denkmaleigenschaft des Kasernengeländes überprüft. Aufgrund von Gutachten sei man zu der Überzeugung gelangt, dass ein Teil der dort befindlichen Gebäude Denkmaleigenschaft habe. Die Entscheidung darüber werde aber nicht durch eine Denkmalbehörde getroffen. Vielmehr handle es sich lediglich um die Feststellung eines objektiv bestehenden Zustands. Auf dieser Grundlage werde dann eine Eintragung in die Denkmalliste vorgenommen. Der Generalkonservator verwies allerdings auch, auf die besondere Bedeutung militärischer Belange. Der Denkmalschutz dürfe anstehende Entwicklungen der Landes- und Bündnisverteidigung in Kaufbeuren nicht behindern.

Oberst Dirk Niedermeier wies auf die Gefahr hin, dass auf der Entscheidungsebene im Verteidigungsministerium bestehender Denkmalschutz als ein Hindernis erkannt werden könnte. Dies könne sogar dazu führen, dass man Standorte, die von Denkmalschutz bedroht sind, von vorneherein aus der Auswahl für mögliche militärische Entwicklungen herausnimmt. Das müsse verhindert werden.

Der Kaufbeurer Kommandeur Oberst Thorsten Milewski erläuterte, warum der Zeitfaktor aktuell eine ganz entscheidende Rolle spielt: „Die globale Sicherheitslage, insbesondere die Bedrohung durch Russland, erfordert schnelles Handeln. Dazu sind auch bauliche Maßnahmen nötig. Jeder Zeitverzug muss dabei unbedingt vermieden werden. Die Beteiligung von Denkmalschutzbehörden mit monatelanger Prüfung kann dabei das entscheidende Kriterium gegen eine Stationierungsentscheidung sein. Dabei sind die bebauten Flächen von maßgeblicher Bedeutung. Im Bereich der Start- und Landebahn bestehen nämlich Restriktionen, sodass sich die Entwicklung im vorderen Teil der Kaserne konzentrieren wird. Wir brauchen somit einen Weg, um auch nach außen zu dokumentieren, dass der Denkmalschutz weder ein unüberwindliches Hindernis noch eine Verfahrensverzögerung mit sich bringt“, erläutert der Kommandeur.

Oberbürgermeister Stefan Bosse erinnerte an die erheblichen Anstrengungen, die die Stadt im Zusammenwirken mit dem örtlichen Abgeordneten wie Bernhard Pohl und mit Unterstützung der Bayerischen Staatsregierung unternommen hat, um den Standort Kaufbeuren am Leben zu erhalten: „Wir brauchen einen pragmatischen Weg, um dem Verteidigungsministerium klarzumachen, dass in Kaufbeuren als ein echter Zukunftsstandort für die Weiterentwicklung der Fähigkeiten der

Bundeswehr außerordentlich hilfreich ist und daher aufwachsen sollte. Ich unterstütze seitens der Stadt Kaufbeuren alles, was hilfreich ist, um Dinge zu beschleunigen, insbesondere bei der Schaffung von Infrastruktur“, versichert der Rathauschef.

Staatskanzleichef Dr. Florian Herrmann wird nun mit dem zuständigen Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium Kontakt aufnehmen und ihm persönlich die Situation erläutern. Mit dem Bundeswehrgesetz habe man das richtige Instrumentarium zur Verfahrensbeschleunigung und Entbürokratisierung geschaffen.

Als weitere Umsetzungsmaßnahme wird Prof. Dr. Mathias Pfeil dem Bundeswehrstandort Kaufbeuren zeitnah einen Besuch abstatten und sich konkret ein Bild von den betroffenen Gebäuden machen. Er kündigte an, hierzu eine erläuternde Stellungnahme abzugeben, die die Staatskanzlei auch gegenüber dem Verteidigungsministerium verwenden kann.

Bernhard Pohl bedankte sich abschließend bei den Beteiligten für den Termin kurz vor der Sommerpause. Er lobte Staatskanzleichef Dr. Florian Herrmann für das Bundeswehrgesetz, das er mit Unterstützung der Regierungsfraktionen aus Freien Wählern und CSU erfolgreich durch das Gesetzgebungsverfahren gebracht hat. Dieses Gesetz werde von Verteidigungsminister Boris Pistorius ebenso gelobt wie von zahlreichen Landespolitikern außerhalb von Bayern. Kein anderes Bundesland hat es allerdings bislang umgesetzt. Daher sei es wichtig, dass dieses Gesetz insbesondere in den Köpfen der Entscheidungsträger in Berlin präsent sei.

„Der Standort Kaufbeuren kann nun der erste praktische Anwendungsfall für das neue Gesetz werden“, freut sich Bernhard Pohl, die vereinbarten Schritte sind der richtige Weg, um künftige Entwicklungen und andere militärische Zukunftsfelder für Kaufbeuren zu forcieren.“

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Bildung Soziales

Zukunft in guten Händen – Abschlussfeier der Fachakademie für Sozialpädagogik Kaufbeuren

Unter Applaus der ca. 300 Gäste blickten Absolventinnen, Lehrkräfte, Familien und Ehrengäste auf die vergangenen Jahre der Ausbildung zurück – und mit Zuversicht in die Zukunft.

Der festlich geschmückte Stadtsaal bot am Freitagabend das passende Ambiente zur feierlichen Abschlussfeier der Staatlichen Fachakademie für Sozialpädagogik Kaufbeuren. In diesem Rahmen wurden 60 frisch ausgebildete Erzieherinnen und Erzieher in die Praxis verabschiedet.

Unter Applaus der ca. 300 Gäste blickten Absolventinnen, Lehrkräfte, Familien und Ehrengäste auf die vergangenen Jahre der Ausbildung zurück – und mit Zuversicht in die Zukunft.

Neben der Schulleitung der Fachakademie Katharina Kopeinig und den Klassensprechern der Abschlussklassen richtete auch der Bürgermeister Oliver Schill das Wort an die Anwesenden. In seiner Rede würdigte er die immense Bedeutung frühkindlicher Bildung und die Rolle pädagogischer Fachkräfte als Grundpfeiler unserer Gesellschaft.


Frau Kopeinig, gratulierte nicht nur herzlich den Absolventinnen und Absolventen, sondern betonte die Besonderheiten dieses Jahrgangs: „Wir verabschieden heute den ersten Jahrgang, der seine Ausbildung über das Sozialpädagogische Einführungsjahr begonnen hat – und zugleich den vorerst letzten Jahrgang der praxisintegrierten Ausbildung an unserer Fachakademie.“

Die Fachakademie, 2015 gegründet, blickt damit auf nahezu ein Jahrzehnt erfolgreicher Ausbildung zurück. Mit dem kommenden Jahrgang feiert sie ihr 10-jähriges Bestehen – und setzt damit ein starkes Zeichen für die nachhaltige Sicherung pädagogischer Fachkräfte in der Region.

Emotional und persönlich wurden die Reden der Klassensprecherinnen und Klassensprecher. Zwischen Dankbarkeit, Schmunzeln über gemeinsame Erinnerungen und ehrlicher Wehmut ließen sie die intensive Ausbildungszeit Revue passieren – und blickten mit Zuversicht in die Zukunft.

Die musikalische Umrahmung übernahm eine Band bestehend aus Lehrkräften der Fachakademie, die mit festlichen Liedern für den passenden feierlichen Rahmen sorgte. Die liebevoll dekorierte Stadthalle spiegelte dabei die Wertschätzung wider, die den Absolventinnen und Absolventen an diesem Abend entgegengebracht wurde.

Die Staatliche Fachakademie für Sozialpädagogik Kaufbeuren entlässt mit diesem Jahrgang nicht nur bestens qualifizierte Fachkräfte in die Welt – sie gibt auch ein klares Zeichen für die Relevanz frühkindlicher Bildung und pädagogischer Professionalität. Die Zukunft unserer Kinder liegt in guten Händen.

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Allgemein

Komplette Umrüstung der Straßenbeleuchtung in Kaufbeuren auf LED

Oberbürgermeister Stefan Bosse: „Die Umstellung unserer Straßenbeleuchtung auf moderne LED-Technik ist ein wichtiger Schritt für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Stadtentwicklung.“

Seit dieser Woche ist die gesamte Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet Kaufbeuren auf energiesparende LED-Leuchtmittel umgestellt.  Oberbürgermeister Stefan Bosse hat den Austausch des letzten Leuchtmittels auf LED selbst vorgenommen.

Bereits seit Anfang des Jahres 2000 wurden in der Stadt mit LED-Leuchtmitteln erste Versuche durchgeführt. Ab 2011 wurde dann damit begonnen, schrittweise jedes Jahr einen Teil der bestehenden Straßenbeleuchtung auf die energiesparende LED-Beleuchtung umzurüsten. Die verwendeten Leuchtmittel werden mit der Lichtfarbe „Warmton“ betrieben und sind daher auch insektenfreundlich.
Der gesamte Energieverbrauch, der Anfang 2000 noch bei ca. 2,5 Millionen Kilowattstunden (KWh) betrug, konnte bis heute durch den Einsatz von LED-Leuchtmitteln auf rund 800.000 KWh reduziert werden. Dies entspricht einer Verbrauchsersparnis von 68 %. Auf die Straßenbeleuchtung fallen in Kaufbeuren über 5.300 Lichtpunkte.

Ein weiteres Ziel ist, die bestehenden Strahler, Wandleuchten, Deckleuchten und beleuchtete Verkehrszeichen ebenfalls komplett auf LED-Technik umzurüsten. Hier sind bereits rund 70 % der Leuchtmittel ausgetauscht worden. Auch bei den Ampelanlagen werden die Lichtsignale mittlerweile mit LED-Lampen betrieben. 44 bestehende Ampelanlagen wurden bereits umgerüstet. Die letzte folgt noch dieses Jahr.

Oberbürgermeister Stefan Bosse: „Die Umstellung unserer Straßenbeleuchtung auf moderne LED-Technik ist ein wichtiger Schritt für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Stadtentwicklung. LED-Leuchten verbrauchen deutlich weniger Energie als herkömmliche Leuchtmittel und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung unseres CO₂-Ausstoßes. Gleichzeitig senken wir langfristig die Betriebskosten – ein Gewinn für Umwelt und Stadthaushalt gleichermaßen. Kaufbeuren geht damit einen konsequenten Weg in Richtung Energieeffizienz und Klimaschutz.“

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Allgemein Panorama

Ihre Meinung ist gefragt! Wie gefallen Ihnen die neuen Bäume in der Altstadt

Aktuelle Umfrage: Ihre Meinung wird veröffentlicht

Die Altstadt wird grüner: In der Kaiser-Max-Straße und der Schmiedgasse wurden mobile Bäume aufgestellt, um für mehr Schatten, Aufenthaltsqualität und ein besseres Stadtklima zu sorgen.

💬 Jetzt sind Sie gefragt:
Wie finden Sie die neuen Bäume? Schreiben Sie uns Ihre Meinung!

Ihren digitalen Text bitte an:

📧 info@wir-sind-kaufbeuren.de
👉 Bitte mit Name und Adresse.
Wir veröffentlichen ausgewählte Rückmeldungen in einem separaten Beitrag.

🔗 Mehr zu den mobilen Bäumen in der Kaiser-Max-Straße:
👉 Hier lesen (Artikel auf Wir sind Kaufbeuren)

🔗 Mehr zu den mobilen Bäumen in der Fußgängerzone:
👉 Hier lesen (Artikel auf Wir sind Kaufbeuren)

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Bitte achten Sie bei Ihrer Rückmeldung auf eine sachliche Ausdrucksweise und einen respektvollen Ton. Beiträge mit beleidigenden, diskriminierenden oder unsachlichen Inhalten können nicht berücksichtigt werden.

Für die Veröffentlichung benötigen wir Ihren vollständigen Namen und Ihre Adresse. In der Veröffentlichung erscheint z. B. „Max Mustermann, Kaufbeuren“.

Bild Fußgängerzone – Bilder Kaiser-Max-Straße

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Gesundheit Werbung

„AOK-Wanderzeit“ startet wieder

Aktionsgewinnspiel der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu

Wandern ist nicht nur eine wunderbare Möglichkeit, die Natur zu erleben, sondern auch äußerst gesund. Es bringt uns in schöne Landschaften und schenkt uns Kraft und Energie. Beim Wandern können wir wunderbar Stress abbauen und uns entspannen. Stress gilt als Risikofaktor für Bluthochdruck oder andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Somit ist Stressabbau durch Wandern ein aktiver Gesundheitsschutz – also schnappen Sie sich Ihre Wanderschuhe und genießen die Natur – Ihr Körper wird es Ihnen danken!

Ihnen fehlt noch die passende Ausrüstung?

Wer an unserem Aktionsgewinnspiel zur AOK-Wanderzeit teilnimmt, hat die Chance einen von insgesamt zwei Einkaufsgutscheinen im Wert von jeweils 300 Euro zu gewinnen. Diese können bei unseren regionalen Partnerbetrieben 1865 Outdoor Equipment Kaufbeuren und Sport Kolb in Pfronten eingelöst werden.“, so Stefan Rampp als Teamleiter Markt und Gesundheit von der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Die kostenfreie Teilnahme am Gewinnspiel ist auf der Aktionsseite fcld.ly/aok-wanderzeit möglich.

Foto: AOK Bayern
Foto: AOK Bayern
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Verwaltung

Verschiebung der Müllabfuhr an Mariä Himmelfahrt

Abfuhrtermine in Kaufbeuren ändern sich in der Woche vom 11. bis 15. August 2025

Die Stadt Kaufbeuren informiert über geänderte Müllabfuhrzeiten in der Woche vom 11. bis zum 15. August 2025. Wir bitten um Beachtung.

Restmüllabfuhr in der Woche vom 11. bis zum 15. August:
Tour Freitag, 15.08.2025 – Abfuhr am Donnerstag, 14.08.2025
Die restlichen Abfuhrtage bleiben unverändert.

Biomüllabfuhr in der Woche vom 11. bis zum 15. August:
Tour Freitag, 15.08.2025 – Abfuhr am Donnerstag, 14.08.2025
Tour Donnerstag, 14.08.2025 – Abfuhr am Mittwoch, 13.08.2025
Die restlichen Abfuhrtage bleiben unverändert.

Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, die Mülltonnen bis 07.00 Uhr bereitzustellen.

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Soziales Verwaltung

Barrierefreiheit in der Hosentasche: Neue Vorlesefunktion in der Integreat-App

Integreat-App jetzt mit Sprachausgabe – Informationen einfacher zugänglich

Im Juli wurde die Vorlesefunktion in der Integreat-App freigeschaltet. Mit einem Klick lassen sich nun Inhalte in der mobilen App oder auf der Web-Seite ganz einfach vorlesen. Damit unterstützt Integreat Menschen, die sich mit gesprochener Sprache leichter tun als mit geschriebenem Text. Und das nicht nur auf Deutsch, sondern in allen Sprachen, in die die Inhalte übersetzt wurden.

Zurzeit können die Informationen der Integreat-App in Kaufbeuren in sieben Sprachen (vor-) gelesen werden. Weitere Sprachen können hinzugefügt werden. Vorschläge, welche dies sein können, nimmt Jürgen Schick, Abteilungsleiter der städtischen Abteilung Kaufbeuren-aktiv/Bildungsbüro, gerne an.

Die App Integreat ist eine digitale Integrationsplattform für Menschen, die neu nach Kaufbeuren gekommen sind und sich lokal vor Ort zurechtfinden müssen. Integreat ermöglicht mehrsprachige Informationsvermittlung. Es stellt im Alltag wichtige Informationen in einer kostenlosen, mehrsprachigen, offline nutzbaren App oder auf einer Webseite zur Verfügung. Auch für Menschen ohne digitalen Zugang sind die Informationen durch die PDF-Funktion ausdruckbar und somit zugänglich. Informationsarmut und Sprachbarrieren werden so abgebaut.

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Wirtschaft

Sommerurlaub: Zahnarzt Dr. Görlach in Kaufbeuren macht vom 25.08. an eine kurze Praxispause

Vom 25.8. bis 6.9.25 geschlossen – Ab dem 08.09.2025 wieder für Sie da

Die Zahnarztpraxis Dr. Fabian Görlach macht eine kurze Urlaubspause. Vom 25.8. bis 6.9.25 bleibt die Praxis geschlossen. Ab dem 08.09.2025 ist das Team wieder wie gewohnt für Sie da.

Zahnheilkunde für die ganze Familie

Dr. Fabian Görlach und sein Team stehen für eine umfassende zahnmedizinische Betreuung – von der Prophylaxe bis zum Zahnersatz. Ihr Ziel: der langfristige Erhalt Ihrer Zähne. Die Praxis bietet moderne Behandlungsmethoden in den Bereichen Zahnerhaltung, Chirurgie, Ästhetik und Schmerztherapie.

Leistungen im Überblick

  • Zahnerhaltung – Hochwertige Füllungen, professionelle Zahnreinigung und moderne Wurzelbehandlungen
  • Chirurgie – Implantate, Weisheitszahnentfernung und Wurzelspitzenresektion
  • Ästhetik – Zahnaufhellung, Zahnschmuck und Korrektur kleiner Fehlstellungen
  • Ozontherapie – Desinfektion, Zahnfleischbehandlungen und Schmerztherapie

Ab dem 08.09.2025 ist das Team von Dr. Görlach wieder persönlich für Sie da!

📍 Zahnarztpraxis Dr. Fabian Görlach
📍 Neugablonzer Str. 25, 87600 Kaufbeuren
📞 +49 (0) 8341-3346
📧 info@zahnarzt-goerlach.de
🌍 www.zahnarzt-goerlach.de

Foto: Dr. Görlach

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Kultur Soziales

Ehrenzeichen für jahrzehntelangen Einsatz: Kaufbeuren würdigt Helferinnen und Helfer

OB Stefan Bosse ehrt Mitglieder von BRK, DLRG und THW für ihr langjähriges Engagement

„Die vergangenen Jahre haben uns einmal mehr gezeigt, wie wichtig Hilfsorganisationen für unsere Gesellschaft sind. Sie sind es, die in den schwierigsten Momenten zur Stelle sind und sich mit unermüdlichem Einsatz für das Wohl unserer Gemeinschaft einsetzen“, so Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse zu Beginn der Verleihung der Ehrenzeichen der Hilfsorganisationen Bayerisches Rotes Kreuz (BRK), Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und Technisches Hilfswerk (THW) am Donnerstag, 31. Juli.

In einer feierlichen Zeremonie im historischen Sitzungssaal des Rathauses wurden langjährige Mitglieder geehrt. Die Ehrenzeichen für 25, 40 beziehungsweise 50 Jahre Dienst gingen an fünf Mitglieder. Vom BRK wurden Matthias Quell für 25 Jahre sowie Brigitte Hartmann und Günter Kasper für je 50 Jahre geehrt. Daniel Scharpf vom THW erhielt die Auszeichnung für 25 Dienstjahre und Dr. Peter Gleichsner von der DLRG für 40 Jahre. Stefan Bosse händigte die Ehrenzeichen aus: „Wir möchten Ihnen unsere tiefste Anerkennung und unseren herzlichen Dank aussprechen. Sie sind echte Helden unserer Stadt, und wir sind stolz darauf, solch engagierte und selbstlose Bürgerinnen und Bürger in unseren Reihen zu haben.“ Auch der Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl, Kaufbeurens zweiter Bürgermeister Oliver Schill und die dritte Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler dankten den Ausgezeichneten für ihr ehrenamtliches Engagement.

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Bildung Senioren

Digitale Hilfe für Seniorinnen und Senioren

Digitaler Stammtisch in Neugablonz sucht mehr Teilnehmer

Seit Februar dieses Jahres findet im Family Center Neugablonz (Hüttenstr. 10) ein besonderes Angebot für ältere Menschen statt: der Digitale Stammtisch. Jeden letzten Mittwoch im Monat von 15:00 bis 17:00 Uhr unterstützt Hermann Quetting, Mitglied des Seniorenbeirats und erfahrener Tutor im Bereich digitaler Medien, Seniorinnen und Senioren beim sicheren Umgang mit Smartphone, Tablet oder Laptop. Der Stammtisch wird ehrenamtlich durchgeführt und in Kooperation mit der Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ organisiert.

Das Ziel des Angebots ist es, Berührungsängste abzubauen und älteren Menschen durch praktische Hilfe und verständliche Erklärungen den Zugang zur digitalen Welt zu erleichtern. In entspannter Atmosphäre können Fragen gestellt, Probleme gelöst und Erfahrungen ausgetauscht werden. Themen sind unter anderem die Nutzung von WhatsApp, das Versenden von Fotos, die Auswahl geeigneter Apps oder auch der Vergleich von Mobilfunktarifen. Dabei gilt: Es gibt keine dummen Fragen – jede Unsicherheit wird ernst genommen und gemeinsam besprochen.

Trotz des hilfreichen Angebots ist der Digitale Stammtisch bisher noch wenig bekannt. In den vergangenen Monaten kamen nur wenige Besucherinnen und Besucher, obwohl der Bedarf an digitaler Unterstützung bei älteren Menschen groß ist. Die Organisatoren möchten des­halb verstärkt auf das Angebot aufmerksam machen und laden Interessierte herzlich ein, einfach vorbeizukommen und mitzumachen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenfrei.

Aufgrund der Sommermonate wird der Digitale Stammtisch im Juli und August ausgesetzt. Ab Mittwoch, den 24. September 2025, geht es dann wieder wie gewohnt weiter – immer am letzten Mittwoch im Monat von 15:00 bis 17:00 Uhr im Stumpe-Saal des Family Centers in der Hüttenstraße 10 in Neugablonz.

„Gerade ältere Menschen sind oft unsicher, wenn sie ein neues Smartphone oder Tablet in die Hand bekommen. Doch mit ein wenig Unterstützung kann jeder die Vorteile der digitalen Welt nutzen“, sagt Hermann Quetting. „Unser Stammtisch soll Mut machen und zeigen, dass Technik keine Hürde, sondern eine Hilfe sein kann.“

Das Team der Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ bittet daher um Unterstützung bei der Bekanntmachung dieses wichtigen Angebots. Medienvertreter sind eingeladen, darüber zu berichten, ein Interview mit dem Initiator zu führen oder bei einem der Digitalen Stammtische vorbeizuschauen.

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Senioren Soziales

Sommerfest im Seniorentreff trotzt dem Regen – Gemeinschaft unter dem Pavillon

Stimmung bleibt heiter trotz grauem Himmel und nassen Bänken

Das Sommerfest des Seniorentreffs Koffejtippl fand ende Juli statt – wenn auch anders als geplant. Anstelle eines Festes im Freien mussten die Organisatorinnen und Organisatoren auf das unbeständige Wetter reagieren und verlegten die Veranstaltung kurzfristig in den Saal des Treffs. Doch der Wetterumschwung tat der Stimmung keinen Abbruch.

Der Innenraum bot ausreichend Platz für alle Gäste, die sich trotz des Regens zahlreich eingefunden hatten. Für das leibliche Wohl sorgte das Team des Seniorentreffs mit einem improvisierten, aber gelungenen Grillangebot. Unter einem Pavillon im Freien brutzelten Steaks und Würstchen, serviert mit sommerlichen Beilagen. Drinnen wurde gemeinsam gegessen, gelacht und sich ausgetauscht. Die Freude am Zusammensein war deutlich spürbar.

Musikalisch wurde das Fest von Reinhold Obermayr begleitet. Seine Lieder luden nicht nur zum Mitsingen ein, sondern brachten viele der Anwesenden sogar zum Tanzen. Die Musik sorgte für eine heitere Atmosphäre, die das schlechte Wetter schnell vergessen ließ.

Der Seniorentreff Koffejtippl lebt von seinem engagierten Team und freut sich über Unterstützung. Wer Lust hat, sich ehrenamtlich einzubringen und Teil der Gemeinschaft zu werden, kann sich unter der Telefonnummer 08341/437264 melden.

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Sport

Last-Minute-Jubel beim Heimauftakt der SpVgg Kaufbeuren

Dramatischer Heimsieg gegen Langerringen – Geburtstagskind wird zum Matchwinner

Auch im dritten Punktspiel machte die SVK es wieder spannend. Nach einer 2:0 Führung wurde es zum Schluss nochmal eng und fast mit dem Schlusspfiff gelang noch das siegbringende Tor. Trainer Manuel Günes sprach von einem glücklichen Sieg: „Zum Schluss konnten wir eine gelungene Heimpremiere feiern.

In einer ausgeglichenen Anfangsphase setzte Kubilay Güzel das erste Zeichen und erzielte per Traumtor die Führung. In der Folgezeit forderte die robuste Spielweise und die gefährlichen Standards der Gäste ein hohes Maß an Konzentration in der Defensive. Diese war meist gegeben. Wenn doch ein Fehler unterlief, war Lukas Kress im Tor zur Stelle.

Im zweiten Durchgang wurde der Druck der Gäste größer. Im richtigen Moment erhöhte Robin Conrad aber auf 2:0. Dumme Fehler in der Schlussphase ermöglichten dem Gegner zwei vermeidbare Tore. Doch den Schlusspunkt sollte das Geburtstagskind Bora Imamogullari setzen. Sein Tor nur 60 Sekunden nach dem bitteren Ausgleich in der 94.Minute sorgte für großen Jubel und drei Punkte.

Torschütze Bora Imamagullari zum 3:2 Siegtreffer: „Ich habe spekuliert nach dem Ausgleich. Wusste, es kommt noch ein langer Ball in den Strafraum. Ich konnte den abgewehrten Ball dann annehmen und beim Verlassen vom Fuß wusste ich, dass es ein Tor wird. Ich hab ihn perfekt getroffen.“

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Soziales Veranstaltung

Musik, Genuss und Mitmachaktionen: „Kirchplatz Feelings“ am 09.08. in der Altstadt

Musik, Genuss und Mitmachaktionen am 9. August in Kaufbeuren. Der Weltladen lädt ein – gemeinsam feiern auf dem Kirchplatz

Am Samstag, 9. August 2025 verwandelt sich der Kirchplatz in Kaufbeuren von 11:30 bis 15:00 Uhr in eine lebendige Flaniermeile mit Musik, Aktionen und besonderen Genüssen. Das Fest unter dem Motto „Kirchplatz Feelings“ wurde vom Weltladen Kaufbeuren initiiert und findet in Zusammenarbeit mit umliegenden Geschäften statt.

  • Genussvolle Kaffeeverkostung mit fair gehandeltem Kaffee
  • Sackhüpfen in Kaffeesäcken – ein Spaß für Groß & Klein
  • Outdoor-Kerzen und Sommerdüfte im Kerzenhaus Zeller
  • Erfrischende Drinks für die kleine Pause zwischendurch
  • Live-Musik von „pick any tune“ bringt entspannte Stimmung
  • Entspanntes Einkaufen in teilnehmenden Geschäften

Mit dabei sind:

  • Weltladen Kaufbeuren
  • Parfümerie Bingger & Zeller
  • Optik Kutter
  • Überflüssig
  • Kerzenhaus Zeller
  • Kleine Schwester

Das Fest ist eine Einladung, die Kaufbeurer Altstadt einmal anders zu erleben – musikalisch, fair, genussvoll und gemeinschaftlich.

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Kultur Soziales

Neues aus dem Weltladen: Fair. Robust. Handgemacht.

Anzeige. August-Aktion im Weltladen: 10 % auf Kokosmatten aus Sri Lanka

Nachhaltig und sozial: Kokosmatten mit Geschichte

Im August bietet der Weltladen 10 % Rabatt auf das aktuelle Produkt des Monats: handgeknüpfte Fußmatten aus 100 % Kokosfaser, gefertigt von Frauen in Sri Lanka. Die Matten stehen nicht nur für Qualität, sondern auch für faire Arbeitsbedingungen und soziale Verantwortung.

Die robusten Kokosmatten werden in traditioneller Handarbeit hergestellt. Die beteiligten Frauen erhalten dafür nicht nur eine faire Bezahlung, sondern auch Zugang zu Kleinkrediten und sozialen Unterstützungsangeboten. So entsteht ein Produkt, das sowohl ökologisch als auch gesellschaftlich nachhaltig ist.

Die Matten sind in verschiedenen Größen und Motiven erhältlich – sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich. Jede Matte ist ein Unikat und verbindet Funktionalität mit stilvollem Design.

Wer also ein langlebiges und sinnstiftendes Produkt für Haus oder Wohnung sucht, wird im August im Weltladen fündig.

mehr zum Weltladen hier im Branchenbuch von Wir sind Kaufbeuren

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Bildung Soziales

Abschied mit Botschaft: „Wir wachsen über uns hinaus“

Abschlussfeier der Gustav-Leutelt-Schule im Zeichen von Rückblick und Aufbruch

Die Absolventinnen und Absolventen hatten sich für diesen besonderen Abend wieder besonders in Schale geworfen. Schulleiter Frank Hortig, der mit dem Tragen der Gummistiefel erneut auf die Baustellensituation innerhalb der Leutelt-Schule aufmerksam machte, sagte: „Die Bauphase hält noch an. Es hat leider nicht ganz geklappt, dass die Schule rechtzeitig zu Eurem Abschluss fertig wird. Es wird aber nicht mehr lange dauern.“ Die neunten Klassen waren allesamt in der Hüttenstraße untergebracht. Laut Hortig sei dies ein „Alleinstellungsmerkmal“. 

Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse schickte die allerbesten Wünsche von der Stadt Kaufbeuren in Richtung Absolventinnen und Absolventen. „Ihr könnt auf das Erreichte stolz sein, obwohl die Schulzeit nicht einfach zu absolvieren war.“ Die fortlaufende Baustelle und die Herausforderung, den Schulalltag in der Hüttenstraße zu meistern, gehörten hier genauso dazu, wie Corona und das auferlegte Homeschooling. „Ihr seid da gut durchgekommen“, so Bosse. „Es gibt jetzt eine Zukunft, die vor Euch liegt. Viele Unternehmen warten nur auf Euch“, schwor der Rathauschef alle drei Abschlussklassen auf die bevorstehende Berufswelt ein.

In die gleiche Kerbe schlug auch Schulamtsdirektorin Eva Schwemmer. In ihren Ausführungen sprach sie von einem „Tag des Abschieds“ und einem „Tag des Aufbruchs“. „Es wurde durch Euch ein großer Meilenstein erreicht, jetzt wartet eine neue aufregende Phase in Eurem Leben“, sagte sie. Für Schwemmer sei die GLS eine Herzblutschule. Schwemmer appellierte an die Absolventinnen und Absolventen, sich doch lehrenamtlich zu engagieren. „Gebt Euren Spirit weiter.“

Die beiden Schülersprecher Tim und Abdul gaben in einer launigen Rede einen Rückblick über ihre Schulzeit. An die Lehrkräfte gerichtet, sagten beide unisono: „Sie haben uns nicht nur Wissen vermittelt, sondern viel Geduld und Einsatz gezeigt. Ohne unsere Lehrer wären wir nicht hier.“ Sehr viele schöne Augenblicke habe es gegeben. „Nun sind wir bereit für den nächsten Schritt.“

Mit jeweils einer Bildercollage der einzelnen Klassen, die viele tolle Erinnerungen zeigte, erlebten die Absolventinnen und Absolventen zusammen mit den Eltern und den Klassleitern nochmals einen schönen Rückblick ihrer Schulzeit in der Gustav-Leutelt-Schule.

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Bildung Gesundheit Veranstaltung

Gesund aufwachsen: Ernährung und Bewegung für Familien mit Kleinkindern

Kurse für junge Eltern – Theorie und Praxis im September

Im September bietet das Netzwerk „Junge Eltern/Fami-lien“ am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kaufbeuren wieder verschiedene Kurse an. Angesprochen sind Mütter, Väter und alle, die Kinder bis zu drei Jahren betreuen.

Vortrag mit Praxis | Bewegung bewegt alles! Bewegung, Sinneswahrneh-mung und Spiel in den ersten drei Lebensjahren

Bewegung bewegt alles und ist der Motor für eine gesunde Entwicklung! Sie erhal-ten Hintergrundwissen mit Fokus auf die ersten drei Lebensjahre ihres Kindes und Tipps, wie sie die körperliche und geistige Entwicklung Ihres Kindes gezielt unter-stützen können. Der Vortrag mit vielen praktischen Beispielen zeigt, wie Bewegung zu einem festen Bestandteil in der Lebensgestaltung von Kindern und deren Fami-lien werden kann.

  • Freitag, 19.09.2025
  • 09:00 – 10:30 Uhr
  • Referentin: Martina Fischer, PEKiP-Gruppenleiterin
  • ONLINE-Kurs
  • Teilnahme: kostenfrei
  • Kooperationspartner: Familienstützpunkt Obergünzburg
  • Anmeldeschluss: 18.09.2025

Vortrag | Babybrei trifft Fingerfood

Die Phase, in der bei Ihrem Kind Milch- durch Breimahlzeiten ersetzt werden, steht bevor. Wie Sie den Übergang von der Milch zur Beikost Schritt für Schritt gestalten können, ist Inhalt dieser Veranstaltung. Sie erhalten nicht nur Informationen zur klassischen Brei-Beikost, sondern auch Hinweise zum sogenannten Baby-led weaning sowie hilfreiche Anregungen für die Praxis.

  • Donnerstag, 25.09.2025
  • 09:00 – 10:30 Uhr
  • Referentin: Andrea Passenberg, Dipl. Ökotrophologin
  • ONLINE-Kurs
  • Teilnahme: kostenfrei
  • Kooperationspartner: Familienstützpunkt Apfelkern
  • Anmeldeschluss: 24.09.2025

Kochkurs | Kinder an die Töpfe

Eltern und Großeltern kochen gemeinsam mit ihren Kindern/Enkeln (2-3 Jahre). Gemeinsam mit Ihrem Kind bereiten Sie einfache, kleine Gerichte zu, die das Ge-schmacksspektrum erweitern können.

  • Freitag, 26.09.2025
  • 14:30 – 17:30 Uhr
  • Referentin: Theresa Michel, Diätassistentin
  • Veranstaltungsort: AWO FamilienForum mit Familienstützpunkt, Weidachstr. 49, 87629 Füssen
  • Teilnahme: 3 € für Lebensmittel
  • Kooperationspartner: Familienstützpunkt Füssen
  • Anmeldeschluss: 22.09.2025

Kochkurs | Gesunde Snacks selbst gemacht

Kochkurs für Eltern und Großeltern mit Kindern im Alter von 2-3 Jahren
Zwischenmahlzeiten haben eine wichtige Funktion in einem ausgewogenen Spei-seplan kleiner Kinder. Sie lernen bedarfsgerechte Zwischenmahlzeiten zusammen-zustellen und gekaufte Snacks unter die Lupe zu nehmen. Im Anschluss bereiten wir Zwischenmahlzeiten gemeinsam zu. Handlich verpackt und lecker – Ihre Kinder werden begeistert sein.

  • Samstag, 27.09.2025
  • 14:30 – 17:30 Uhr
  • Referentin: Amelie Seelos, Diätassistentin
  • Veranstaltungsort: Familienstützpunkt Buchloe, Kaufbeurener Str. 4, 86807 Buchloe
  • Teilnahme: 3 € für Lebensmittel
  • Kooperationspartner: Familienstützpunkt Buchloe
  • Anmeldeschluss: 15.09.2025

Die Kosten übernimmt das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirt-schaft und Forsten.
Nähere Informationen und das gesamte Programm finden Sie auf unserer Home-page: www.aelf-kf.bayern.de/ernaehrung/familie. Dort können Sie sich online anmelden.
Weitere Auskünfte erhalten Sie telefonisch unter 08341 9002-0 oder per E-Mail an poststelle@aelf-kf.bayern.de.

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Panorama Tourismus Verwaltung

Nach der Fußgängerzone: Jetzt wurde auch die Kaiser-Max-Straße begrünt

Mobile Bäume als nächster Schritt zur Begrünung der Kaufbeurer Altstadt

Die Kaufbeurer Altstadt ist seit Anfang dieser Woche noch grüner geworden: Nach der Fußgängerzone vergangene Woche (zum Artikel), wurden nun am Dienstag, 5. August, insgesamt 14 mobile Bäume in der Kaiser-Max-Straße aufgestellt. Ziel der Maßnahme war es, das Stadtbild aufzuwerten und die Aufenthaltsqualität im Zentrum dauerhaft zu verbessern.

Anm. der Redaktion: Liebe Wir sind Kaufbeuren-User, wie finden Sie die neuen Bäume in der Kaiser-May-Straße? In einem separaten Beitrag werden wir Ihre Meinungen veröffentlichen. Ihre Meinung bitte unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Adresse an info@wir-sind-kaufbeuren.de

Durchdachte Standortwahl und robuste Baumarten

Zum Einsatz kamen sorgfältig ausgewählte, stadtklimafeste Baumarten. Für sonnige Plätze wurden Gold-Gleditschien verwendet, während schattigere Bereiche mit Eisenholzbäumen begrünt wurden. Beide Arten zeichnen sich durch ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber den Herausforderungen des innerstädtischen Klimas aus – von Hitze bis Frost.

Die bis zu sechs Meter hohen Bäume spenden nicht nur Schatten, sondern fügen sich mit ihrer offenen Laubstruktur harmonisch ins Straßenbild ein. Fußgängerinnen und Fußgänger können bequem unter den Baumkronen hindurchgehen.

Klar.Text Podcast

Pflanzkübel mit Perspektive

Die Bäume wurden in 1,80 Meter breite, mobile Pflanzkübel gesetzt, die ausreichend Platz für das Wurzelwachstum bieten und Wasser speichern. Die Pflanzen sollen voraussichtlich sieben bis acht Jahre in ihren Kübeln bleiben, bevor sie an anderen Standorten dauerhaft ausgepflanzt werden.

Die Kübel ermöglichen eine flexible Handhabung: Sollte es aus verkehrstechnischen oder planerischen Gründen notwendig werden, können sie problemlos versetzt werden.

Planung unter Rücksichtnahme auf Anlieger

Die Auswahl der Standorte erfolgte unter Berücksichtigung von Feuerwehrzufahrten, Liefer- und Parkmöglichkeiten sowie den Bedürfnissen der Anlieger. Die Maßnahme wurde im laufenden Verkehr umgesetzt – dabei kam es zeitweise zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen. Die Stadt dankt allen Betroffenen für ihr Verständnis.

Stimmen aus der Stadtverwaltung

Oberbürgermeister Stefan Bosse zeigte sich erfreut über die neue Begrünung:

„Mit den mobilen Bäumen bringen wir nicht nur mehr Grün in die Altstadt, sondern schaffen Wohnfühlräume für alle, die in Kaufbeuren leben, arbeiten oder zu Besuch sind.“

Auch Wirtschaftsreferent Andreas Bauer betonte den Mehrwert:

„Die Bäume sind nicht nur schön anzusehen, sondern sorgen auch für ein angenehmes Ambiente und Schatten in den zunehmend heißen Sommern. Ich bin überzeugt davon, dass sie die Aufenthaltsqualität unserer Altstadt steigern.“

Finanziert wurde die Maßnahme zu 80 Prozent aus Mitteln der Städtebauförderung.

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Allgemein Panorama Verwaltung Wirtschaft

Gemeinsam für mehr Grün: Zehn mobile Bäume verschönern die Schmiedgasse

Insgesamt ist diese Aktion im Gesamtkontext des Handlungsprogramms der Altstadt zu sehen

Die Kaufbeurer Altstadt wird Schritt für Schritt grüner. In der vergangenen Woche sind zehn mobile Bäume in die Schmiedgasse eingezogen. Federführend dabei ist die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren, die die Bäume dank großzügiger Spenden von VWEW, der Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren und mehreren Einzelhändlern beschaffen konnte. Fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts „Inklusion am Arbeitsplatz“ sind für die tägliche Pflege der Pflanzen zuständig. Ziel ist es, Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu begleiten.

Anm. der Redaktion: Liebe Wir sind Kaufbeuren-User, wie finden Sie die neuen Bäume in der Fußgängerzone? In einem separaten Beitrag werden wir Ihre Meinungen veröffentlichen. Ihre Meinung bitte unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Adresse an info@wir-sind-kaufbeuren.de

Insgesamt ist diese Aktion im Gesamtkontext des Handlungsprogramms der Altstadt zu sehen. Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität in der Altstadt Kaufbeurens mit mehr Grün, mehr Gastronomieflächen und niederschwelligen Veranstaltungen zu verbessern. Während die Stadt Kaufbeuren sich in diesem Haushaltsjahr auf die Kaiser-Max-Straße konzentriert, ist dieses Projekt der zehn Bäume in der Fußgängerzone aus der Stadtgesellschaft heraus entstanden. Wir freuen uns sehr darüber, dass dank der Lebenshilfe, der Aktionsgemeinschaft und VWEW auch die Schmiedgasse nun aufgewertet werden konnte.

Klar.Text Podcast

13.05.2025 -Folge 10: Altstadt Kaufbeuren 2025. Was ist geplant? Die aktuelle Entwicklung des „Handlungsprogramms Altstadt 2030 – Kaufbeuren packt an“

Claus Tenambergen spricht im neuen Klar.Text-Podcast mit Wirtschaftsreferent Andreas Bauer über die Fortentwicklung des Handlungsprogramms „Altstadt 2030 – Kaufbeuren packt an“. Seit dem Start hat sich vieles getan – und für das Jahr 2025 sind spürbare Impulse für eine grünere, lebendigere und attraktivere Altstadt geplant: mobile Bäume, Schanigärten, Summer Streets, autofreie Veranstaltungsflächen und kreative Formate wie die überarbeiteten ARTigen Samstage oder die zweite Ausgabe des Altstadtsommers. Weitere große Themen sind in der Diskussion: Ein neues Verkehrskonzept mit versenkbaren Pollern, die Neugestaltung des Platzes am Fünfknopfturm, Förderprogramme rund ums Wohnen und Gewerbe – sowie Fragen zur künftigen Struktur und Ausrichtung des Stadtmarketings. Andreas Bauer: „Wir haben so eine wunderschöne Altstadt und eine solch engagierte Bürgerschaft. Es ist meine Herzensangelegenheit und mein Job, hier etwas zu bewegen – und dann 2030 durch die Altstadt zu gehen und sagen zu können: Wir haben wirklich was verändert.“ Jetzt reinhören – und erfahren, wie Kaufbeuren 2025 weiter anpackt!

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Podcast

Neu – Lokal.Töne-Podcast: Claus Tenambergen im Gespräch mit Lina Junginger, Schülerin, Theaterbegeisterte und engagierte junge Stimme aus Kaufbeuren

Gastgeber Claus Tenambergen. Menschen. Meinungen. Momente. Der Podcast von Wir sind Kaufbeuren

In dieser Folge von Lokal.Töne spricht Claus Tenambergen mit einer jungen Frau, die jung, klug, reflektiert – und in vielerlei Hinsicht beeindruckend engagiert ist: Lina Junginger, 18 Jahre alt, Schülerin am Jakob-Brucker-Gymnasium in Kaufbeuren. Es geht um Jugend und Verantwortung, Sprache und Theater, Ehrenamt, Zukunftsträume – und um die Frage, wie man mit 18 schon so viel unter einen Hut bringt. Lina Junginger erzählt dabei offen, ehrlich und mit Tiefgang über das, was sie bewegt – und was sie selbst bewegen will. Ein sehr schönes und bemerkenswertes Gespräch mit einer Stimme der Generation Z, die man hören sollte.

Alle Podcast-Folgen

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Veranstaltung

Stilsicher durch Kombination – Sonderausstellung zeigt Mode und Schmuck im Zusammenspiel

„STILSICHER 2.0“ in der Erlebnisausstellung: Stil als Ausdruck von Persönlichkeit

Mode und Schmuck sind mehr als nur ästhetische Details. Sie geben uns die Möglichkeit, uns auszudrücken. Durch die Auswahl von Kleidungsstücken kombiniert mit passendem Schmuck, die unseren Vorlieben und unserem Geschmack entsprechen, schaffen wir Selbstsicherheit und betonen unsere Einzigartigkeit. Denn erst durch das passende Schmuckstück bekommt Ihr Outfit den richtigen Look. Mit der Auswahl von Kleidungsstücken und abgestimmten Accessoires beweisen Sie Stilsicherheit.

Die Sonderschau STILSICHER 2.0 zeigt das gelungene Zusammenspiel von Mode und Schmuck. Dort sind Sie umgeben von Kombinationen aus Schmuck und Mode, die für geschmackvolle Eleganz, selbstsichere Kreativität oder zeitlose Schönheit stehen.

Verschiedene Outfits und Bekleidungsstile werden in Form von handgezeichneten Modeskizzen präsentiert. Die Zeichnungen stammen von der Schmuckkünstlerin Anne Menzel, die ihr Atelier in der Erlebnisausstellung hat. Dazu kombiniert die Ausstellung ausgewählte Schmuckstücke und Accessoires aus den verschiedenen Werkstätten der Gablonzer Industrie. Die Ausstellung bietet stilsichere Kombinationsvorschläge für Schmuck und Mode.

Frei nach Yves Saint Laurent kann man feststellen: Stil ist mehr als Trend, Stil ist Persönlichkeit. Und in diesem Sinne will die Sonderschau zeigen, dass Stil unabhängig von modischen Vorlieben und aktuellen Trends ist. Es kommt vor allem auf die gewinnende Kombination von ausgesuchten Farben und Formen an. Stil ist eine Haltung, die sich jeder leisten kann.

Die Sonderausstellung STILSICHER ist vom 5. August 2025 bis 12. März 2026 in der Erlebnisausstellung zu sehen. Darüber hinaus zeigt die Erlebnisausstellung vor allem in Handarbeit gefertigten Schmuck aus den Werkstätten der Gablonzer Industrie. Bitte berücksichtigen Sie bei einem Besuch die neuen geänderten Öffnungszeiten. Alle aktuellen Informationen finden Sie auf den Internetseiten der Erlebnisausstellung: www.erlebnisausstellung.info

„Mode ist vergänglich. Stil niemals.“

(Coco Chanel)

Die Erlebnisausstellung

Schmuck und mehr

Dauerhaft präsentiert die Erlebnisausstellung der Gablonzer Industrie vor allem Modeschmuck in vielen Farben und Stilrichtungen. Ein Highlight sind die vielen liebevoll gestalteten Schneekugeln. mehr hier auf Wir sind Kaufbeuren

Erleben. Informieren. Einkaufen.

Erlebnisstationen begeistern Besucher allen Alters. Der integrierte Shop lädt zum Einkaufen ein. Zusätzlich bietet die kleine KaffeeWerkstatt einen Kaffee in gemütlicher Atmosphäre. Junge Besucher können in der Erlebnisausstellung mit kleinen Rätselspielen auf Entdeckungsreise gehen.

Öffnungszeiten ab 1. August 2025

Di. – Do.         09:30 – 12:00 Uhr

und                 14:00 – 17:00 Uhr

Der Eintritt ist frei!

Weitere Informationen: www.erlebnisausstellung.info

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Kultur Veranstaltung

ARTiger Samstag mit Soul, Groove und echten Bläsern am 09. August in Kaufbeuren

„Soultrouble and the Heavy Horns“ bringen am 9. August Funk & Feeling in die Innenstadt

Beim dritten ARTigen Samstag am 9. August von 11 bis 15 Uhr in der Kaiser-Max-Straße begeistert die Band „Soultrouble and the Heavy Horns“, die sich abseits vom Mainstream, irgendwo zwischen Rock und Jazz ein großes Repertoire erarbeitet haben.

Auf der Setlist sind Klassiker von Blood, Sweat and Tears, Chicago und Tower of Power sowie Songs von Toto, Tina Turner, Phil Collins und vielen anderen. Dadurch spannt die Band den Bogen von den späten 60ern bis zu ganz aktuellen Hits. Die Songs sind wie geschaffen zum Mitwippen, Mitsingen und Mittanzen.

„Soultrouble“ bleibt sich dabei stets treu, veredelt die Songs mit ihrer gut eingespielten und powervollen fünfköpfigen Horn-Section den „Heavy Horns“ und kreiert so einen echten und ehrlichen Sound. Das passt auch zur selbsterklärten Mission von „Soultrouble and the Heavy Horns“: Musik auf die Bühne bringen, die man so nur noch selten live hört.

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Jugend Kultur

Schuljahresabschluss mit vielen Höhepunkten

Sommerfest im Internat St. Maria begeistert über 200 Gäste

Ein Fest für die ganze Internatsgemeinschaft

Zum Abschluss des Schuljahres hatte das Internat St. Maria in Kaufbeuren Schülerinnen, Schüler sowie deren Familien zum Sommerfest eingeladen. Trotz unsicherer Wetterlage fand das Fest in den Innenräumen statt – der Stimmung tat dies jedoch keinen Abbruch. Rund 200 Gäste füllten die Räumlichkeiten und genossen ein vielfältiges Programm, das von den Erzieherinnen gemeinsam mit den Kindern vorbereitet worden war.

Die Einladung verstand sich auch als Dankeschön für das Vertrauen der Familien während des zurückliegenden Schuljahres.

Gottesdienst als feierlicher Auftakt

Nach der Begrüßung durch Internatsleiterin Daniela Herschmann wurde in der Institutskirche ein festlicher Dankgottesdienst gefeiert. Stadtpfarrer Bernhard Waltner blickte in seiner Predigt auf die Höhepunkte des Schuljahres zurück. Die liturgische Gestaltung lag bei Sr. Elisabeth Wilhelm, musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von Sr. Clara, Sr. Franziska und Sr. Ursula Maria.

Die Schülerinnen selbst brachten sich aktiv ein – mit Fürbitten, einem Gabengang und dem gemeinsam gesprochenen Vaterunser.

Gemeinsames Essen und Bühnenprogramm

Im Anschluss lud Küchenchef Reinhard Einsiedler die Gäste in die Mensa ein. Nach dem Essen ging das Programm im Theatersaal weiter: Musik-, Tanz- und Sportbeiträge, von den Schülerinnen zusammen mit ihren Erzieherinnen einstudiert, sorgten für Begeisterung beim Publikum.

Ein besonderer Höhepunkt war der von den Schülerinnen selbstgedrehte Kurzfilm über das „unheimliche Wirken der kopflosen Nonne“. Mit Unterstützung von Katja Königsperger entstand eine kreative und humorvolle Darstellung des Internatsalltags, die für viel Applaus sorgte.

Abschluss unter freiem Himmel

Den Abschluss des Abends bildete ein gemeinsamer Gang nach draußen – dort konnten die Kinder und Familien das traditionelle Tänzelfestfeuerwerk erleben. Es bot einen stimmungsvollen Abschluss eines abwechslungsreichen Festtages.

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Tourismus Verwaltung Wirtschaft

Kaufbeuren will MVV-Beitritt: Öffentlicher Nahverkehr vor großem Schritt

tadtrat setzt ein Zeichen für mehr regionale Vernetzung und einheitliche Tarife

Ein starkes Signal für die Mobilität der Zukunft: Der Kaufbeurer Stadtrat hat sich einheitlich grundsätzlich für den Beitritt zum Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) ausgesprochen. Nach der positiven Entscheidung des Ostallgäuer Kreistages ist damit der Weg frei für die Planungen für eine zukunftsweisende Zusammenarbeit mit dem MVV.

Gemeinsam mit dem Landkreis Ostallgäu und dem Bayerischen Verkehrsministerium werden nun die nächsten Schritte für eine erfolgreiche Integration vorbereitet. Der finale Beitrittsbeschluss kann dann um den Jahreswechsel erfolgen, wenn die konkreten Konditionen klar und die neuen Gebiete in den MVV-Tarif integriert sind.

Die MVV GmbH hat bereits ihre grundsätzliche Bereitschaft erklärt, Kaufbeuren und den Landkreis Ostallgäu zum 1. Januar 2027 in das Verbundsystem aufzunehmen. Die Staatsminister Christian Bernreiter und Albert Füracker haben zudem schriftlich bestätigt, dass der Beitritt zum MVV für die Stadt Kaufbeuren und den Landkreis Ostallgäu möglich ist.

Oberbürgermeister Stefan Bosse: „Wir schlagen damit einen zukunftsträchtigen Weg ein, der unseren Bürgerinnen und Bürgern neue Möglichkeiten eröffnet: bessere Vernetzung, einheitliche Tarife und ein deutlich attraktiveres ÖPNV-Angebot.“

Mit dem Beitritt zum MVV würden Kaufbeuren und das Ostallgäu Teil des fahrgaststärksten Verkehrsverbunds Bayerns werden. Bereits in den vergangenen Jahren hatte der MVV sein Verbundgebiet kontinuierlich erweitert – unter anderem auf die Landkreise Landsberg am Lech und Weilheim-Schongau. Im kommenden Jahr soll der Landkreis Garmisch-Partenkirchen folgen und auch im Landkreis Augsburg gibt es Überlegungen, dem MVV beizutreten.

Wirtschaftsreferent Andreas Bauer sieht im MVV-Beitritt sogar Potenzial für mehr: „Kaufbeuren ist Teil der wirtschaftsstarken Metropolregion München. Der Beitritt zum MVV bietet uns nicht nur die Chance auf einen deutlich besseren Anschluss an München. Auch unser Traum einer Express-S-Bahn von Kaufbeuren nach München rückt einen kleinen Schritt näher und das wäre ein echter Meilenstein für unsere Stadt und Region.“

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Gesundheit Ratgeber Werbung

Gesund Grillen

AOK-Gesundheitstipp

Ob im Garten, auf dem Balkon oder am Strand: Mit der idealen Grillmethode, dem richtigen Grillgut und leckeren Rezepten können Sie das Grillen unbeschwert genießen. 

Was ist gesünder – Gas- oder Kohlegrill?

Die Antwort ist eindeutig: Garen Sie Lebensmittel auf einem Gas- oder Elektrogrill, grillen Sie gesünder. Beim Verglühen von Holzkohle entstehen deutlich mehr gesundheitsschädliche Stoffe, die Sie entweder einatmen oder die sich auf dem Grillgut ablegen und so mit dem Essen in den Körper gelangen.

Wer dennoch nicht auf Holzkohle verzichten möchte, sollte Folgendes beachten:

  • Ein windgeschützter Standort des Grills sorgt dafür, dass sich weniger Rauch und damit weniger Schadstoffe entwickeln.
  • Die Holzkohle sollte gut durchglühen, bevor Sie das Gargut auf den Grill legen – der Rauch eines offenen Feuers ist reich an giftigen Schadstoffen.
  • Verbrennen Sie kein Papier, Kiefernzapfen oder harzreiches Holz, dabei entstehen ebenfalls viele schädliche Stoffe.

Soll man in einer Schale grillen?

Grillschale ja, Aluschale nein! Denn beim Kontakt mit säure- oder salzhaltigen Lebensmitteln wie mariniertem Fleisch, Käse, Tomaten, gewürztem Gemüse oder Zitronensaft gibt das Material giftige Substanzen ab. Wer auf Aluschale oder -folie nicht verzichten möchte, sollte das Grillgut erst am Ende des Garens salzen. Gute Alternativen sind Grillschalen aus Keramik, Edelstahl oder Gusseisen.

Wie kann ich nachhaltig grillen? 

Das Grillgut verursacht beim Grillen rund 95 Prozent der anfallenden klimarelevanten Emissionen. Wer die Werte senken möchte, sollte vor allem Rindfleisch durch Gemüse oder Käse ersetzen. Sie möchten aber nicht auf Fleisch verzichten? Dann greifen Sie am besten zu Bio-Fleisch. Für Gemüse gilt auch beim Grillen: Möglichst regional und saisonal ist gut für Gesundheit und Umwelt.

Was ist beim Fleischeinkauf zu beachten?

Zwei Dinge sind wichtig: Kaufen Sie kein fertig mariniertes und geschnittenes Fleisch, sondern besser am Stück und portionieren und würzen Sie es selbst. Frisches Rindfleisch ist dunkelrot und marmoriert, frisches Schweinefleisch rosa und das Fett weiß. Geflügel hat eine rosige Farbe und einen angenehmen Geruch. Bevorzugen Sie ungepökeltes und ungeräuchertes Fleisch wie Rinderhüftsteaks, Nackenkoteletts oder Weißwürste. Denn beim Erhitzen von Gepökeltem oder Geräuchertem wie Kasseler, Wiener Würstchen, Fleischwurst oder Leberkäse können aus dem Nitritpökelsalz krebserregende Stoffe entstehen.

Welches Gemüse eignet sich zum Grillen?

Gegrillte Zucchini, Auberginen, Paprikaschoten, Champignons, Minitomaten oder Zwiebeln sind schnell zubereitet, schmecken gut und haben ein köstliches Grillaroma. Wenn Sie öfter auf vegetarische Grillrezepte setzen, steht einem gesunden Grillgenuss nichts mehr im Weg. Probieren Sie Grillgemüse doch einfach mal etwas anders:

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Kultur Veranstaltung

Pic Pänth live auf der Summer Streets-Bühne, am Mittwoch, 6. August

Musik, Kunst und Sommerflair in der Altstadt

Ein neuer Veranstaltungsort mit bekannten Gesichtern

Seit dem 26. Juli 2025 möchte die Stadt Kaufbeuren mit der Veranstaltungsreihe „Summer Streets“ Musik, Kunst und Straßenleben in die Kaiser-Max-Straße bringen. Der Auftakt verlief jedoch holprig: Mehrere Programmpunkte mussten wetterbedingt abgesagt werden. Anhaltender Regen verhinderte bislang, dass das neue Format wie geplant stattfinden konnte.

Trotzdem bleibt das Konzept vielversprechend. Was zuvor unter dem Titel „ARTige Samstage“ am Obstmarkt stattfand, soll nun in der Kaiser-Max-Straße mit erweitertem Programm und neuem Rahmen fortgeführt werden. Die nächsten Termine sind bereits geplant – und die Wetterprognosen geben Anlass zur Zuversicht.

Pic Pänth live auf der Summer Streets-Bühne

Mittwoch, 6. August, 19 Uhr
Summerstreets Bühne, Kaiser-Max-Straße, Kaufbeuren

Ein musikalisches Highlight erwartet Besucherinnen und Besucher am Mittwochabend: Die Jugendbigband Pic Pänth spielt ihr Programm „Summerstreet“. Die junge Formation um Sängerin Katharina Hartmann präsentiert ein abwechslungsreiches Repertoire aus Swing, Blues, Latin und Funk. Besonders lebendig wird es durch die Soli einzelner Bandmitglieder – ein Konzert, das sowohl Jazzfans als auch Neugierige anspricht.

Weitere Programmpunkte im Überblick

Donnerstag, 7. August (10–10:30 Uhr): Podiumsdiskussion

Die Allgäuer Zeitung lädt zur Diskussion über mobile Begrünung in der Altstadt. Teilnehmende aus Wirtschaft, Gastronomie und Stadtgesellschaft diskutieren neue Ideen – Publikumsfragen sind ausdrücklich erwünscht.

Samstag, 9. August (11–15 Uhr): Soultrouble and the Heavy Horns

Mit Soul und Funk geht es weiter: Die Band Soultrouble and the Heavy Horns kombiniert Klassiker der 60er Jahre mit modernen Songs. Tanzbare Rhythmen und energiegeladene Arrangements machen diesen Auftritt besonders.

Donnerstag, 14. August (10–12 Uhr): Jazzquadrat

Die Gruppe Jazzquadrat ist erneut in der Kaiser-Max-Straße zu Gast. Der Schwerpunkt liegt dieses Mal auf Improvisation und dem Zusammenspiel während des Wochenmarkts.

Samstag, 16. August (11–15 Uhr): Rock’n’Ropes

Zum Abschluss des Veranstaltungszeitraums sorgt die Band Rock’n’Ropes für ein visuelles und musikalisches Erlebnis im Stil der 50er Jahre. Mit Petticoats, Rock ’n’ Roll und Showeinlagen wird ein schwungvoller Schlusspunkt gesetzt.

Verkehrsregelung während der Veranstaltungen

Für die Dauer der Veranstaltungen wird die untere Kaiser-Max-Straße zwischen Ringweg und Sedanstraße an mehreren Tagen gesperrt. Die Termine im Überblick:

  • Freitag, 25. Juli, 8–18 Uhr
  • Samstag, 26. Juli, 9–17 Uhr
  • Samstag, 2. August, 9–24 Uhr
  • Sonntag, 3. August, 18–21:30 Uhr
  • Mittwoch, 6. August, 18–21:30 Uhr
  • Samstag, 9. August, 9–17 Uhr
  • Samstag, 16. August, 9–17 Uhr
  • Sonntag, 17. August, 8–18 Uhr

Außerhalb dieser Zeiträume ist die Straße wie gewohnt für den Verkehr freigegeben. An Markttagen bleibt die Kaiser-Max-Straße vollständig autofrei.

Ein Ort für Stadtleben und Begegnung

Wirtschaftsreferent Andreas Bauer bringt das Ziel des neuen Veranstaltungsformats auf den Punkt:
„Wir wollen mit dem neuen Konzept Stadtplatz-Feeling schaffen. Kaufbeurerinnen und Kaufbeurer sowie Besucherinnen und Besucher können sich auf musikalische Stadtbummel und laue Sommerabende freuen.“

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Sport

SVK kämpft sich zurück – Punktgewinn in Wiggensbach

Ausgleich nach Rückstand setzt positives Zeichen für kommende Spiele

Die Partie zwischen dem SV Kaufbeuren und dem TSV Wiggensbach begann verhalten. Zur Halbzeitpause stand es 0:0. Beide Mannschaften neutralisierten sich über weite Strecken. Nennenswerte Torchancen blieben zunächst aus.

Wiggensbach nutzt Standards SVK kontert mit Moral

Nach dem Seitenwechsel zeigte Wiggensbach seine Stärke bei ruhenden Bällen und ging mit 2:0 in Führung. Doch Kaufbeuren reagierte: Can Uygun verkürzte auf 2:1, ehe Maximilian Nieberle den Ausgleich erzielte. Der SVK belohnte sich damit für eine engagierte zweite Halbzeit.

Nieberle sieht verdientes Unentschieden

Torschütze Maximilian Nieberle äußerte sich nach dem Spiel

„Das Unentschieden passt auf jeden Fall. Wir haben uns nicht aufgegeben und verdient den Ausgleich erzielt. Wenn das Spiel noch fünf Minuten länger geht, machen wir vermutlich noch den Siegtreffer wir waren wirklich am Drücker.“

Mittwoch wartet der Aufsteiger SpVgg Langerringen

Bereits am kommenden Mittwoch steht das nächste Spiel an. Am dritten Spieltag empfängt der SVK die SpVgg Langerringen. Anpfiff ist um 19:00 Uhr.

Langerringen war vor zwei Jahren schon in der Bezirksliga aktiv, stieg zwischenzeitlich ab und kehrte nun zurück. Für das Spiel gegen den Aufsteiger muss Trainer Manuel Günes weiterhin auf Julian Sachs verzichten. Wieder dabei ist dagegen Robin Conrad, der als wichtige Offensivkraft gilt.

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Werbung Wirtschaft

Schweinshaxe: Romi’s Märzenburg lädt zum bayerischen Schmankerl am 15. August ein

Traditioneller Genuss im Biergartenambiente

Am Freitag, den 15. August 2025, serviert Romi’s Märzenburg in Kaufbeuren ab 11:30 Uhr eine besondere bayerische Spezialität: Schweinshaxe mit Blaukraut und Semmelknödel.

Das Angebot gilt nur auf Vorbestellung bis spätestens 10. August 2025.

Platz für Gruppen und gemütliches Ambiente

Das Restaurant in der Äußeren Buchleuthenstraße 35 bietet Platz für bis zu 90 Personen. Besonders im Sommer lässt sich das Essen im kleinen Biergarten im Freien genießen – ideal für eine entspannte Mittagszeit oder geselliges Beisammensein.

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Bildung Karriere

Abschluss mit Perspektive – Start in die berufliche Zukunft

Berufsschule Kaufbeuren feiert 271 Absolventinnen und Absolventen

Ein Festtag für die Absolventinnen und Absolventen

Mit viel Applaus und festlicher Atmosphäre verabschiedete die Berufsschule Kaufbeuren 271 junge Menschen, die ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben. Die Abschlussfeier wurde nicht nur zum Rückblick, sondern vor allem zum Ausblick – auf das, was nun folgt: der Einstieg in die Berufswelt

Individuelle Leistungen im Mittelpunkt

Schulleiter Bertram Knitl eröffnete die Feier und stellte die Vielfalt der Abschlüsse in den Mittelpunkt: „271 Absolventen bedeuten 271 individuelle Leistungen aus unterschiedlichen Bereichen.“ Besonders hob er die 39 Absolventinnen und Absolventen hervor, die einen Notendurchschnitt von 1,5 oder besser erreicht hatten – darunter neun mit der Traumnote 1,0. Zudem erhielten 28 Schülerinnen und Schüler ihren mittleren Schulabschluss, der ihnen neue Bildungs- und Berufswege eröffnet.

Anerkennung aus Politik und Wirtschaft

Auch Vertreter aus Politik und Wirtschaft würdigten die Leistungen der Absolventinnen und Absolventen.

Oberbürgermeister Stefan Bosse sprach von einem „Festtag für die Absolventen und für die Stadt“ und betonte den hohen Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften: „Sie werden händeringend in den Unternehmen gebraucht und erwartet.“

Der Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke gratulierte und erinnerte an den Wert des Berufsschulabschlusses: „Hinter der Urkunde steckt Können, Wissen und erlernte Fertigkeiten – das ist das Werkzeug für die Zukunft.“

Unternehmer Michael Kühn richtete einen praktischen Appell an die jungen Menschen: „Handeln Sie lösungsorientiert.“ Der Abschluss sei ein Fundament, auf dem sich viel aufbauen lasse – beruflich wie persönlich.

Dank, Rückblick und neue Ziele

In der Schülerrede blickten Patricia Hermann und Yannick Nowotny auf die zurückliegenden Jahre und sprachen von harter Arbeit, die sich gelohnt habe. Das Zeugnis sei sichtbarer Beweis für diese Anstrengung. Sie bedankten sich bei den Lehrkräften: „Danke, sie haben uns ermutigt, gefordert und gefördert.“ Gleichzeitig erinnerten sie daran: „Die berufliche Reise hat jetzt erst begonnen.“

Auch Birgit Pfeifer, Vorsitzende des Fördervereins, richtete sich an die Absolventinnen und Absolventen: „Seien Sie stolz auf Ihre Arbeit und gehen Sie mit Neugier in die Zukunft.“

Ehrungen als Höhepunkt der Feier

Ein besonderer Moment war die Auszeichnung der Jahrgangsbesten, durch den stellvertretenden Schulleiter Christian Gruber. Sechs Staatspreisträger wurden für ihre außergewöhnlichen Leistungen besonders gewürdigt. Gruber wünschte allen Absolventinnen und Absolventen Glück und Erfolg auf ihrem weiteren Weg.

Für den musikalischen Rahmen sorgte die Band Different Flavours, die mit Klavier, Bass und Gesang eine stimmungsvolle Kulisse schuf. Die Musik unterstrich den feierlichen Charakter des Abends und rundete die Veranstaltung gelungen ab.

Mit dieser Feier entlässt die Berufsschule Kaufbeuren eine neue Generation von Fachkräften in die Arbeitswelt. Ausgestattet mit Wissen, Fähigkeiten und Motivation stehen ihnen viele Wege offen – ein gelungener Abschluss und zugleich ein neuer Anfang.

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Bildung Gesundheit

Backen mit Sinn und Geschmack

Brotbackkurs beim AELF Kaufbeuren verbindet Tradition, Genuss und Wissen

Ein Kurs, der mehr als nur Appetit macht

Im Rahmen der Bayerischen Ernährungstage 2025 unter dem Motto „Richtig gut essen“ veranstaltete das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kaufbeuren einen besonderen Brotbackkurs. Zwölf interessierte Teilnehmerinnen lernten an zwei Tagen, wie aus regionalem Getreide und einfachen Zutaten genussvolle Brote und Gebäcke entstehen.

Vom Getreide zum Mehl: Ein Besuch in der Bio-Mühle

Zu Beginn des Kurses stand ein Ausflug zur nahegelegenen Bio-Mehlmühle auf dem Programm. Dort wurde eindrucksvoll gezeigt, wie aus heimischem Getreide hochwertiges Mehl entsteht – ganz ohne chemische Zusatzstoffe. Statt Pestiziden wird Heißluft zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt – ein Beispiel für nachhaltige Verarbeitung im Einklang mit Umwelt und Qualität.

Die Teilnehmenden erhielten dabei nicht nur Einblicke in die Technik und Tradition des Mahlens, sondern entwickelten auch ein neues Bewusstsein für die Herkunft und Qualität ihrer Backzutaten.

Theorie mit Geschmack: Fachwissen rund um Teige und Triebmittel

Zurück am AELF Kaufbeuren erklärte Referentin Marleen Hummel, worauf es bei der Brotteigherstellung ankommt. Neben der Auswahl passender Zutaten standen insbesondere Triebmittel im Fokus: Hefe, Sauerteig und Backpulver – jedes hat seine eigene Wirkung und Geschichte.

Besonderes Augenmerk galt dem Sauerteig: Warum er für Roggenbrot unverzichtbar ist, wie er sich auf Geschmack und Bekömmlichkeit auswirkt und wie man ihn selbst ansetzt. Auch Lagerung, Qualitätserkennung und Resteverwertung wurden thematisiert – inklusive eines beliebten Klassikers: herzhafte Semmelknödel aus altbackenem Brot.

Handarbeit mit Genuss – Teige selbst gemacht

Der zweite Kurstag war ganz der Praxis gewidmet. Fachlehrerinnen der Technikerschule für Ernährungs- und Versorgungsmanagement Kaufbeuren – Inge Habel, Margit Fieger und Sabine Rid – begleiteten die Teilnehmerinnen bei der Umsetzung des Gelernten.

Drei Teige standen im Mittelpunkt:

  • Sauerteig: Die Basis für ein aromatisches Brot mit kräftiger Kruste
  • Pizzateig: Mit langer Reifezeit für Elastizität und feine Porung
  • Süßer Hefeteig: Ideal für Zöpfe – weich, buttrig und aromatisch

Beim Formen, Kneten und Backen entwickelten die Teilnehmenden nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch ein Gefühl für die Feinheiten des Brotbackens.

Zum Abschluss wurden gemeinsam die entstandenen Backwerke verkostet – ein sinnlicher Abschluss eines intensiven Lernprozesses. „Ich habe viel Neues mitgenommen – und auch mehr Respekt vor dem traditionellen Handwerk“, fasste eine Teilnehmerin ihre Erfahrung zusammen.

Genuss, der verbindet – Ernährungstage mit Mehrwert

Der Kurs zeigte beispielhaft, wie Handwerk, Nachhaltigkeit und bewusste Ernährung zusammengehören. Im Sinne der bayerischen Ernährungsstrategie – die auf Gesundheit, Klima, Regionalität, Zukunft und Genuss setzt – wurde ein praktisches Angebot geschaffen, das Bildung und Freude am Essen verbindet.

Weitere Informationen:
Mehr zum Kursangebot und zu den Bayerischen Ernährungstagen:
🌐 www.aelf-kf.bayern.de
📞 Telefon: 08341 9002-0
📧 E-Mail: poststelle@aelf-kf.bayern.de

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Jugend Kultur

Musik, die verbindet – Kinder aus Benin begeistern Kaufbeuren

Pépit’Arts bringen Lebensfreude und Hoffnung auf die Bühne der Immanuelgemeinde

Es war ein Konzertabend, der Herzen berührte: Mit ihrer Lebensfreude, Musikalität und Ausdruckskraft begeisterte die Kindermusikgruppe Pépit’Arts aus dem westafrikanischen Benin am Samstag, den 26. Juli, das Publikum in der Immanuelgemeinde Kaufbeuren. Der Auftritt war der Höhepunkt eines zweitägigen Besuchs in der Region, organisiert von der Stiftung Nächstenliebe in Aktion unter Leitung von Wolfgang Groß, dem ehemaligen Geschäftsführer der internationalen Hilfsorganisation humedica.

Bereits im Vorfeld hatten die Kinder mit zwei öffentlichen Auftritten – in der Kaufbeurer Fußgängerzone und am Neuen Markt in Neugablonz – für staunende Gesichter und bewegende Momente gesorgt. Ihr Mix aus traditionellen westafrikanischen Rhythmen, Tanz, Gesang und Trommelspiel füllte die Plätze mit Lebensfreude und Herzlichkeit – ein Geschenk an die Stadt und ihre Bewohner.

Der Samstagabend jedoch setzte allem die Krone auf: In der vollbesetzten Immanuelgemeinde war nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich spürbar, was kulturelle Begegnung bewirken kann. Sogar Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse ließ es sich nicht nehmen, trotz eines dicht gefüllten Tänzelfest-Programms persönlich zu kommen – und wurde schließlich selbst Teil der Performance: Als die Kinder zum Mittanzen aufforderten, ließ er sich spontan mitreißen. Eine Szene, die sinnbildlich für die verbindende Kraft dieses Abends steht.

„Diese Kinder tragen Hoffnung in sich – und geben sie weiter“, so Wolfgang Groß, der die Gruppe bei einem Aufenthalt in Benin im November 2024 erstmals kennengelernt hatte. „Ihr Besuch hier ist mehr als nur ein Kulturaustausch. Er ist ein Ausdruck lebendiger Nächstenliebe – von beiden Seiten.“

Möglich wurde der Aufenthalt durch zahlreiche helfende Hände. Die Immanuelgemeinde sorgte für Unterkunft und ein schmackhaftes Frühstück am Samstagvormittag. Unternehmen wie McDonald’s Kaufbeuren – unter der Leitung von Jan Kielhorn – luden die Kinder großzügig zu einer kostenlosen Mahlzeit ein. Darüber hinaus stellte die Immanuelgemeinde ihren Gemeindesaal unentgeltlich zur Verfügung – ein Zeichen christlicher Gastfreundschaft, das von allen Beteiligten mit großer Dankbarkeit aufgenommen wurde.

Der Aufenthalt war Teil eines interkulturellen Projekts der Stiftung Nächstenliebe in Aktion, das durch den in Bayreuth tätigen Integrationsbeauftragten Ignacio Koussemou, selbst gebürtiger Beniner, entscheidend unterstützt wurde. Nach Stationen in Oberfranken war Kaufbeuren die letzte Etappe der Reise – und für viele Beteiligte der bewegendste Moment.

„Musik baut Brücken – über Ländergrenzen hinweg und mitten in unsere Gesellschaft hinein“, resümiert Wolfgang Groß. „Was bleibt, ist mehr als ein Konzertabend. Es ist ein Stück gelebte Hoffnung.“

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Bildung Jugend

Kreativität, Rhythmus und Abenteuerlust – so bunt waren die Projekttage an der FOSBOS Kaufbeuren

17 Workshops zeigen, wie Schule auch ganz anders sein kann

Kreative Projekttage als fester Bestandteil

Kurz vor den Sommerferien verwandelte sich die FOSBOS Kaufbeuren für zwei Tage in eine lebendige Projektlandschaft. Bereits zum vierten Mal fanden dort die Projekttage statt – mit 17 Workshops, die 240 Schülerinnen und Schülern ganz neue Perspektiven eröffneten. Das Ziel: Räume schaffen für Kreativität, Bewegung und Entfaltung – jenseits des klassischen Unterrichts.

Die Organisatoren Anja Trischberger und Martin Oswald betonten: Die Angebote sollten möglichst wenig mit herkömmlicher Schule zu tun haben. Stattdessen wollten sie neue Hobbys, Lebensbereiche und sogar berufliche Optionen greifbar machen – praxisnah und begleitet von externen Expertinnen und Experten.

Zwischen Graffiti und Yoga – Vielfalt als Programm

Ein besonderer Hingucker entstand im Graffiti-Workshop mit Künstler Robert Wilhelm alias „TrusOne“. Gemeinsam mit den Teilnehmenden gestaltete er eine zuvor graue Sporthallenwand in ein farbenfrohes Kunstwerk. Sein Motto: „Graffiti ist wie Jazz – Freestyle und Spaß.“

Im Hip-Hop-Kurs brachte der über TikTok bekannte Tänzer Godfrey Owusu Schwung in die Aula. Mit Energie und einer eigens entwickelten Choreografie sorgte er für Begeisterung. Auch Zumba, Yoga – erstmals auch als Kurs speziell für Männer – und Selbstverteidigung standen zur Wahl und boten vielfältige Bewegungsmöglichkeiten.

Natur erleben und Technik entdecken

Abenteuerlustige Schülerinnen und Schüler zog es nach draußen: Im Outdoor-Workshop mit Wildnisführer Simon Heidrich lernten sie, wie man Feuer entfacht, Brennnesselchips grillt und Stockbrot über der Glut backt.

Technikinteressierte kamen im Elektro- und Metallkurs auf ihre Kosten. Schüler Oliver Scheßl reparierte dort begeistert den Wackelkontakt einer Flex – für viele eine erste Berührung mit handwerklich-technischer Arbeit.

Improvisation und gemeinsames Erleben

Schauspielerin Tina Münch leitete einen Improvisationstheaterkurs, in dem ohne Skript spontane Szenen entstanden. Diese kreative Form des Ausdrucks forderte Kopf und Bauch gleichermaßen – und kam bei den Teilnehmenden gut an.

Auch Workshops zu Fotografie, Mountainbiking, Bandspiel und Erste Hilfe beim Roten Kreuz rundeten das Angebot ab.

Abschluss mit Applaus und Pizza

Zum Ausklang der Projekttage präsentierten alle 17 Gruppen ihre Erlebnisse in der Aula. Die Beiträge reichten von Tanzauftritten bis hin zu kurzen Theatersequenzen – begleitet von großem Applaus. Ein Pizzawagen, mitfinanziert vom Förderverein, sorgte für einen gemütlichen Abschluss.

Lehrer Martin Oswald erklärte: „Wir wollten nach der Corona-Zeit Räume schaffen, in denen Jugendliche wieder aktiv und kreativ werden können.“ Die Projekttage entwickeln sich dabei ständig weiter – oft nach den Ideen und Wünschen der Schüler selbst.

Schülerin Nora Bucher fasste es treffend zusammen:
„Das ist Schule mal ganz anders – gemeinsam gestalten, lachen, erleben. Ich fand’s toll.“

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Gesundheit Verwaltung

Gemeinsam in die Pedale getreten: STADTRADELN 2025 in Kaufbeuren endet mit starkem Ergebnis

Über 214.000 Kilometer zeigen das Engagement der Stadtgesellschaft für Klimaschutz

Das STADTRADELN 2025 in Kaufbeuren ist erfolgreich zu Ende gegangen. In nur drei Wochen legten 1.015 Radlerinnen und Radler gemeinsam 214.776 Kilometer zurück. Damit konnten rund 35 Tonnen CO₂ eingespart werden – ein klares Zeichen für umweltbewusstes Handeln und nachhaltige Mobilität.

Vielfalt der Teilnehmenden spiegelt Engagement wider

Insgesamt 53 Teams beteiligten sich an der Aktion: Schulklassen, Vereine, Unternehmen und Familien traten gemeinsam in die Pedale. Die große Bandbreite der Gruppen zeigt, wie breit das Umweltbewusstsein in der Stadtgesellschaft verankert ist. Viele Teilnehmende nutzten die Aktion nicht nur zur CO₂-Einsparung, sondern auch als Impuls, das Fahrrad langfristig stärker in den Alltag zu integrieren.

Bürgermeister lobt Einsatz und Zusammenhalt

Oberbürgermeister Stefan Bosse würdigte die Beteiligung und den Einsatz der Bürgerinnen und Bürger:

„Die großartige Resonanz und der Einsatz der Teilnehmenden machen deutlich, was wir gemeinsam bewegen können. Jeder Kilometer zählt – für unsere Umwelt, unsere Gesundheit und unsere Stadt.“

Ausblick auf das STADTRADELN 2026

Die Stadt Kaufbeuren bedankt sich bei allen Beteiligten für das Engagement und blickt motiviert auf das kommende Jahr. Ziel ist es, die positiven Zahlen aus 2025 noch zu übertreffen und weiterhin gemeinsam ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.

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Bildung Kinder Veranstaltung

Pfotenspuren im Kaisergässchen: Wie ein Fuchs Kinder und Familien auf Museums-Safari schickt

Ein Fuchs mitten in der Kaufbeurer Innenstadt?

Vergangene Woche staunten Kinder und Passanten nicht schlecht, als sie auf dem Weg zur Schule oder Arbeit geheimnisvollen Pfotenabdrücken durch die Fußgängerzone folgten. Die Spur führte von der Schmiedgasse durchs Kaisergässchen – direkt bis vor das Stadtmuseum.

Die Antwort auf das Rätsel wartete im Eingangsbereich des Museums: Plakate mit dem Rätselfuchs „Foxy“ klärten über die Aktion auf. Dahinter steckt eine kreative Guerilla-Marketingkampagne des Stadtmuseums Kaufbeuren zur Bewerbung der Museums-Safari der Familien Museen Allgäu.

Kunst trifft Kreide: Die Idee hinter der Spur

Die vermeintlichen Fuchsspuren wurden mit Sprühkreide aufgetragen und sollen Aufmerksamkeit auf die Sommeraktion lenken. Ziel ist es, spielerisch Interesse bei Familien zu wecken. Der Regen der letzten Tage hat die Pfoten inzwischen teilweise verblassen lassen, doch in den sozialen Medien lebt die Aktion weiter:
Auf Instagram und Facebook (@familien.museen.allgaeu) sind kurze Videos und Bilder rund um die Aktion zu sehen.

Museums-Safari: Mit Rätselfuchs Foxy durchs Allgäu

Spannende Spurensuche in 14 Museen

Die Sommerferienaktion lädt Familien mit Kindern auf eine tierische Entdeckungstour durch 14 Museen im Allgäu ein. In jedem Haus wartet eine Rätselaufgabe rund um das Thema Tiere. Wer mindestens drei Museen besucht und miträtselt, kann an einer Verlosung teilnehmen.

Zu gewinnen: Familienausflüge und Allgäu-Genußpakete

Unter dem Motto „’s Allgäu erleben & genießen“ winken vielfältige Preise – von Erlebnisführungen in Wangen oder Memmingen über eine Dreiländer-Schiffsrundfahrt ab Lindau bis zu Familienkarten für die Waldwelt Allgäu (Skywalk).
Zusätzlich werden zehn exklusive Allgäu-Genuß-Pakete verlost. Sie enthalten eine bunte Mischung aus regionalen Leckereien, Hörbüchern, Reiseführern und kleinen Überraschungen – alles im Allgäu-Design. Diese Pakete sind nur im Rahmen der Museums-Safari erhältlich.

Guerilla-Marketing: Überraschung als Konzept

Der Begriff Guerilla stammt ursprünglich aus dem Militär und steht für eine unkonventionelle Taktik – übertragen auf das Marketing bedeutet das: Aufmerksamkeit durch Unerwartetes. Genau das ist hier gelungen. Die Fuchsspuren sorgten nicht nur auf der Straße, sondern auch online für Gesprächsstoff.

Auch wenn die Aktion nur kurz sichtbar war, bleibt ihre Wirkung haften – und führt hoffentlich viele Familien auf die Spur der Museums-Safari.

Mehr Informationen zur Aktion und den teilnehmenden Häusern:
🌐 www.familien-museen-allgaeu.de
📱 Instagram & Facebook: @familien.museen.allgaeu

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Jugend Soziales

Offene Türen, offene Ohren: Wie das JuZe jungen Menschen Perspektiven bietet

Jugendzentrum Kaufbeuren: Ein Ort zum Ankommen, Bleiben und Wachsen

Wenn um 15:30 Uhr die Türen des Jugendzentrums in der Hauberrisserstraße aufgehen, wartet oft schon eine kleine Gruppe Jugendlicher. Viele kommen direkt nach der Schule und bleiben bis zum abendlichen Schließen um 20 Uhr – an Samstagen sogar bis 22 Uhr. Einige sind nur kurz da, andere fast täglich. Was sie verbindet: Sie fühlen sich willkommen. Das Team kennt die meisten beim Namen – eine persönliche Note, die das JuZe besonders macht.

„Wir machen hier anscheinend einen guten Job, denn wenn es nicht so wäre, hätten wir keine Besucher:innen“, sagt die neue Leiterin Tamy Dantinger lachend. Seit Mai 2024 führt sie das Haus. An einem gewöhnlichen Samstag können bis zu 150 Jugendliche die Räume beleben – ein Kommen und Gehen, lebendig und vielfältig.

Zwischen Pizzaofen und Perspektivgesprächen

Der Geruch frisch gebackener Pizza mischt sich mit dem Klang klackender Tischtennisbälle. Dazwischen bewegt sich das hauptamtliche Team, das aus drei pädagogischen Fachkräften besteht. Sie beobachten, begleiten, hören zu. Die Besucherinnen und Besucher – meist zwischen 12 und 17 Jahren – stammen aus unterschiedlichsten sozialen und kulturellen Hintergründen.

Die Beziehung steht im Mittelpunkt der Arbeit. Ob im Einzelgespräch, bei Kochaktionen oder beim Kartenspiel: Die pädagogischen Fachkräfte nehmen sich Zeit. An ruhigeren Tagen wird das Jugendzentrum auch zum Lernraum – hier werden Hausaufgaben gemacht, Matheaufgaben gelöst und über Lebenswege gesprochen. Gerade kurz vor dem Sommer treibt viele die Frage um: „Wie geht es weiter?“

Was Offene Jugendarbeit ausmacht

Das JuZe ist mehr als ein Ort der Freizeitgestaltung. Es ist ein offenes Angebot – ohne Anmeldung, ohne Verpflichtungen, ohne Schwellenangst. Jeder darf kommen, so wie er oder sie ist. Wer möchte, kann sich einbringen: beim Thekendienst, mit Ideen für Aktionen oder im Gespräch. Dabei werden die Jugendlichen stets wertschätzend und auf Augenhöhe begleitet.

Auch in schwierigen Situationen steht das Team zur Seite. Bei Bedarf wird an spezialisierte Stellen weitervermittelt – das JuZe ist eng vernetzt mit anderen Hilfsangeboten in der Stadt. So entsteht ein Ort, an dem junge Menschen Unterstützung finden, Orientierung bekommen und Selbstvertrauen entwickeln können.

Raum für Entwicklung – auch im Konflikt

Wo viele junge Menschen zusammentreffen, entstehen auch Spannungen. Streit, Diskussionen oder Missverständnisse gehören dazu. Für das Team sind das keine Störungen, sondern Chancen: Hier wird aktiv moderiert, vermittelt und gemeinsam nach Lösungen gesucht. Ziel ist es, soziale Kompetenzen zu stärken und respektvolle Umgangsformen zu fördern.

Gleichzeitig gibt es klare Regeln. Verstöße gegen die Hausordnung oder das Gesetz – etwa durch Alkohol oder Drogen – führen zu Konsequenzen. So entsteht ein sicherer Rahmen, der Freiräume bietet und dennoch klare Grenzen zieht.

Fazit

Das Jugendzentrum Kaufbeuren ist ein Ort, der Jugendlichen einen verlässlichen Raum bietet – für Freizeit, Gespräche, Unterstützung und Entwicklung. Ein Haus, das nicht nur Türen öffnet, sondern auch Wege.

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Bildung Jugend

Sophie-La-Roche Realschule und Freundeskreis laden zum literarischen „Grusel-Express“ im Stadtmuseum ein

Gruselige Poesie unter freiem Himmel: Schüler lesen Literaturklassiker im Stadtmuseum

Schülerinnen und Schüler aus den 9. Klassen der Sophie-La-Roche Realschule hatten sich unter der Leitung ihres Deutschlehrers Johannes Kannheiser zwei Monate lang mit dem Thema „Gruseln“ in der Literatur beschäftigt. Am Dienstag, 22.07.2025, luden der Freundeskreis Sophie La Roche und die Sophie-La-Roche Realschule zu einer weiteren Ausgabe des Literarischen Salons Pomona ins Stadtmuseum ein. Dort im Garten brachten die jungen Literatur-Fans im Beisein von Rektorin Cornelia Lipinski und dem stellvertretenden Schulleiter Martin Höfele Grusel-Klassiker zu Gehör.

Sie hatten für ihren Vortrag so bekannte Gedichte wie „Der Rabe“ von Edgar Allan Poe oder „Der Knabe im Moor“ von Annette von Droste-Hülshoff oder Goethes „Erlkönig“ ausgewählt, aber auch weniger geläufige Werke wie „In der Nacht“ von Georgi Kratochwil. Diese sorgten im warmen Sonnenschein für angenehme Gänsehaut. Weitere schaurige Texte waren in einer kleinen illustrierten Broschüre zusammengefasst. Zudem hatten die jungen Interpreten für einen „Bluttrunk“ (Traubensaft-Schorle), passende Tischdekoration und süße Snacks gesorgt.

Abschließend lockerte Helga Ilgenfritz, die Vorsitzende vom Freundeskreis Sophie La Roche, die blutrünstige Atmosphäre wieder etwas auf mit Loriots Vers-Karikatur vom für Nikolausgaben zerteilten Förster und wies darauf hin, dass die Spendeneinnahmen diesmal den Klassenkassen zugute kommen werden.

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Blaulicht Politik Verwaltung

Silbernes Ehrenzeichen für Benjamin Scharpf – Stadtmitarbeiter und Ehrenamtler ausgezeichnet

Ehrung für langjährigen THW-Helfer

Anerkennung für 25 Jahre Engagement im Katastrophenschutz

Benjamin Scharpf ist seit über 25 Jahren aktives Mitglied im Kaufbeurer Ortsverband des Technischen Hilfswerks (THW). Seit 2021 arbeitet er zudem als Sachbearbeiter im Bereich Brand- und Katastrophenschutz bei der Stadt Kaufbeuren. Nun wurde sein langjähriger Einsatz gewürdigt – und das unter außergewöhnlichen Umständen.

In einer feierlichen Zeremonie, zu der zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen THW-Ortsverbänden sowie politische Gäste eingeladen waren, wurde Scharpf mit dem silbernen Ehrenzeichen des THW ausgezeichnet. Die Ehrung übernahm der Landesbeauftragte für Bayern, Dr. Fritz-Helge Voß, persönlich.

Ehrung unter Vorspiegelung falscher Tatsachen

Was die Ehrung besonders machte: Benjamin Scharpf wusste nichts davon. Ihm war mitgeteilt worden, dass Bundestagsabgeordneter Stephan Stracke (ebenfalls THW-Mitglied) ausgezeichnet werde. Umso größer war die Überraschung, als Voß plötzlich ihn nach vorn bat. Die Freude war Scharpf deutlich anzusehen – Überraschung gelungen.

Vom Truppführer zum Ortsbeauftragten

Scharpfs Engagement im THW begann bereits 1998. Nur ein Jahr nach seinem Eintritt übernahm er die Rolle des Truppführers in der 2. Bergungsgruppe. Es folgten zahlreiche verantwortungsvolle Positionen: Gruppenführer, Leiter Atemschutz, Fachberater und ab 2005 Ausbildungsbeauftragter. Seit 2010 ist er Ortsbeauftragter in Kaufbeuren – eine Funktion, die er bis heute ausübt.

Unter seiner Leitung bewies der Ortsverband regelmäßig Einsatzbereitschaft, etwa bei regionalen Unwettereinsätzen oder zuletzt beim Hochwasser nach Sturmtief „Orinoco“.

Gefragter Fachmann in Krisensituationen

Neben seinen Aufgaben auf Ortsebene ist Benjamin Scharpf auch überregional gefragt. Als örtlicher Einsatzleiter für den Landkreis Ostallgäu koordinierte er unter anderem den Einsatz beim Brand des Wertstoffzentrums in Pforzen im Jahr 2012.

Seit 2017 unterstützt er als Fachberater der Stufen 3 und 4 auch die Stäbe der Bezirks- und Landesregierung. Beim G7-Gipfel 2022 beriet er das bayerische Innenministerium, beim Hochwasser 2024 die Regierung von Schwaben.

Wertschätzung von höchster Stelle

Dr. Fritz-Helge Voß betonte in seiner Laudatio die Bedeutung von Scharpfs Fachwissen und Erfahrung:

„Benjamin Scharpf ist aufgrund seiner großen Expertise bei Politik, Gesellschaft und Einsatzorganisationen hochgeschätzt. Dieses außergewöhnliche Engagement würdigen wir mit dem Ehrenzeichen in Silber.“

Auch Oberbürgermeister Stefan Bosse fand lobende Worte:

„Herr Scharpf ist eine feste Größe im Brand- und Katastrophenschutz der Stadt. Sein Engagement, auch über das THW hinaus, verdient unseren größten Respekt.“

Dankbare Worte des Geehrten

Sichtlich bewegt bedankte sich Benjamin Scharpf für die Auszeichnung:

„Ich habe nicht damit gerechnet. Die Überraschung ist wirklich gelungen. Ich bin überwältigt und zutiefst dankbar. Danke an alle, die mich auf meinem Weg begleitet haben – vor allem an meine Kameradinnen und Kameraden im THW.“

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Sport

ESV Kaufbeuren e.V. zieht Bilanz: Mitgliederversammlung mit Rückblick, Ausblick und neuen Gesichtern

Offener Austausch, sportliche Perspektiven und personelle Veränderungen im Sonnenhof

Rund 100 Mitglieder folgten der Einladung des ESV Kaufbeuren zur ordentlichen Mitgliederversammlung am 15. Juli 2025 im Sonnenhof in Mauerstetten. Die Veranstaltung bot nicht nur einen Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr, sondern auch einen Ausblick auf die kommende Saison – sportlich wie organisatorisch.

Rückblick auf ein bewegtes Jahr

Nach der Begrüßung durch den geschäftsführenden Vorstand Thomas Petrich und einer Totenehrung richtete Stefan Bosse, Oberbürgermeister der Stadt Kaufbeuren, ein Grußwort an die Versammlung. Auch Pascal Lechler, Stadtrat und Sportbeauftragter, sprach zu den Anwesenden. Beide unterstrichen die Bedeutung des ESVK für die Stadt und betonten den hohen Wert des Sports für die Entwicklung junger Menschen.

Im Anschluss folgten die Rechenschaftsberichte: Jugendobmann Helmut Speckamp gab einen Überblick über die erfolgreiche Nachwuchsarbeit in allen Altersklassen. Auch die Damenmannschaft blickte auf eine solide Saison in der neu gegründeten Bayernliga zurück.

Klare Zahlen, transparente Kassenführung

Karlheinz Peukert, geschäftsführender Vorstand für Finanzen, präsentierte eine detaillierte Jahresbilanz. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnte ein leicht positives Ergebnis von 3.400 Euro erzielt und die Verbindlichkeiten weiter gesenkt werden. Kassenprüfer Stefan Kopetzky bestätigte eine ordnungsgemäße Buchführung. Die Entlastung der Vorstandschaft erfolgte einstimmig.

Neue Gesichter im Vorstand

Im Rahmen der Neuwahlen stellte sich Anton Heinz Ebner als neuer zweiter Vorstand zur Verfügung. Gemeinsam mit dem ebenfalls neu gewählten Beisitzer Matthias Reitzner ergänzen sie das bestehende Team und wurden einstimmig gewählt. Thomas Petrich und Karlheinz Peukert als geschäftsführende Vorstände sowie Jochen Koch, Sven Hüttinger und Claus Tenambergen wurden als Beisitzer bestätigt.

Zuvor wurden mehrere Vorstandsmitglieder verabschiedet. Oliver Meyl war viele Jahre im Vorstand aktiv und vor allem für den Bereich Marketing verantwortlich. Für sein großes Engagement erhielt er zurecht seinen verdienten Applaus. Helmut Speckamp, der über mehrere Jahrzehnte als Jugendobmann wirkte, wurde besonders emotional verabschiedet. Die Mitglieder würdigten sein außerordentliches Engagement mit Standing Ovations. Auch Sabi Faniq, der eine Wahlperiode lang als Beisitzer tätig war, wurde mit Dank verabschiedet.

Die neue Vorstandschaft des ESV Kaufbeuren e.V.

  • 1. Vorstand: Thomas Petrich
  • 2. Vorstand: Anton Heinz Ebner
  • 3. Vorstand Finanzen: Karlheinz Peukert
  • Beisitzer: Jochen Koch, Claus Tenambergen, Sven Hüttinger, Matthias Reitzner (neu)
  • Kassenprüfer: Christian Demel und Stefan Kopetzky

Nachwuchsarbeit und Profiteam im Fokus

Moderator Claus Tenambergen sprach mit dem sportlichen Leiter Jogi Koch über die vergangene Saison. Alle Nachwuchsteams des ESVK traten erneut in der höchstmöglichen Spielklasse an – ein klares Zeichen für kontinuierliche Entwicklung auf hohem Niveau.

Koch hob besonders die hervorragende Arbeit des gesamten Trainerteams hervor. Mit Sebastian Osterloh, Lukáš Slavetinský und Pyry Eskola verfügt der Verein über drei hochqualifizierte hauptamtliche Trainer, die von einer engagierten Gruppe an Trainern, Co-Trainern, Mannschaftsleitungen und Betreuern unterstützt werden. Das gesamte Team leistet tagtäglich einen wesentlichen Beitrag zur sportlichen und persönlichen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen – mit viel Fachwissen, Leidenschaft und Einsatz. Auch die enge Zusammenarbeit mit dem Profibereich wurde gelobt und soll weiter intensiviert werden.

Im Interview mit Patrick Reimer, dem neuen sportlichen Leiter der Spielbetriebs GmbH & Co KG, wurde deutlich: Der ESVK stellt sich in weiten Teilen personell neu auf. Neben Reimer wurde Tobias Peukert als neuer Geschäftsführer des ESVK installiert. Ein Großteil der Mannschaft musste neu zusammengestellt werden. Bei der Auswahl der Spieler legte man besonderen Wert auf Charakter, sportliche Qualität, Teamfähigkeit und die Bereitschaft, sich für Fans und Club voll einzubringen.

Mit Todd Warriner als neuem Cheftrainer und Andrew Donaldson als Co-Trainer setzt der Verein auf moderne, kommunikative Trainer mit frischen Impulsen und neuen Ideen. Ziel ist ein konkurrenzfähiges Team zur neuen DEL2-Saison, die am 19. September beginnt.

Ehrungen für langjährige Treue

Ein weiterer Höhepunkt waren die Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder. Insgesamt wurden über 20 Mitglieder für ihre jahrzehntelange Treue ausgezeichnet:

25 Jahre Mitgliedschaft:
Bürk Roswitha, Bunt Udo, de Paly Philipp, Dropmann Christoph, Emmerich Dennis, Hammerle Florian, Hegen Timo, Kruppe Christian, Lechler Pascal, Maurer Werner, Pfohl Patrick, Voith Joshua

40 Jahre:
Gleichsner Robert, Maak Dagmar, Steinacher Sebastian, Surm Peter, Thums Peter

50 Jahre:
Dr. Dr. Fritsch Reinhard, Götzfried Hans Peter, Huber Peter, Queisser Klaus, Rau Torsten

60 Jahre:
Heider Anton

Gemeinsam in die Zukunft

Die Mitgliederversammlung endete mit offenen Fragen und Anregungen aus dem Kreis der Mitglieder. Der ESV Kaufbeuren präsentierte sich als ein engagierter, sportlich ambitionierter und zukunftsorientierter Verein – mit starkem Rückhalt seiner Mitglieder.

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Soziales

Neuer Präsident des Lions Clubs Kaufbeuren zu Besuch im Rathaus

Antrittsbesuch mit Gesprächen über künftige Projekte und soziale Initiativen

Das neue Präsidium des Lions Clubs Kaufbeuren hat seinen traditionellen Antrittsbesuch im Historischen Sitzungssaal des Rathauses absolviert. Präsident Karl-Heinz Kielhorn, der das Amt bis Mitte 2026 übernehmen wird, war gemeinsam mit Teilen seines Kabinetts zu Gast bei Oberbürgermeister Stefan Bosse.

Motto „Gesundheit, Glück, Zuversicht“ prägt das neue Halbjahresprogramm

Im Mittelpunkt des Treffens standen Gespräche über das aktuelle Halbjahresprogramm, das in diesem Jahr unter dem Motto „Gesundheit, Glück, Zuversicht“ steht. Die aus den Veranstaltungen resultierenden Erlöse fließen in soziale Projekte, die vom Lions Club unterstützt werden.

Monatlicher Büchermarkt bleibt wichtige Einnahmequelle

Ein fester Bestandteil der Aktivitäten ist weiterhin der monatlich stattfindende Büchermarkt im Momm-Gelände. Er trägt maßgeblich zur Finanzierung der sozialen Arbeit des Clubs bei.

Wertschätzung durch die Stadt

Oberbürgermeister Stefan Bosse bedankte sich beim neuen Präsidium für das langjährige soziale Engagement und die enge Zusammenarbeit mit der Stadt. Er betonte die Bedeutung des Ehrenamts für Kaufbeuren und die gesamte Region.

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Podcast

Jetzt online: der neue Klar.Text Podcast – mit den Omas gegen Rechts Kaufbeuren

Mit Mut, Stimme und Haltung gegen Rassismus, Antisemitismus, Frauenfeindlichkeit und Menschenverachtung

In dieser Folge von Klar.Text spricht Claus Tenambergen mit Catrin Riedl und Beate Güthner von den Omas gegen Rechts Kaufbeuren – einer zivilgesellschaftlichen Initiative, die klare Kante zeigt: gegen Rassismus, Antisemitismus, Frauenfeindlichkeit und Menschenverachtung. Wir sprechen über den Auslöser ihrer Gründung, zivilen Mut im Alltag, politische Entwicklungen vor Ort – und darüber, warum Engagement wichtiger ist denn je. Eine eindrucksvolle Folge über Haltung, Vernetzung und die Kraft der Zivilgesellschaft.. 💬 Reinhören, teilen, weiterdenken!

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Gesundheit Senioren Veranstaltung

Die nächste Tour „Leichte Spaziergänge“: „Neugablonz-Runde“

Ehrenamtliche Wanderpaten begleiten die nächste Tour am 06.08.2025

Der Seniorenbeirat bei der Stadt Kaufbeuren und das Bildungsbüro Kaufbeuren lädt wieder zu den begehrten „Leichte Spaziergänge „Nicht mehr so gut zu Fuß“ ein!

Am 06.08.2025

  • Abfahrt Plärrer: 10.00 Uhr, Linie 11 Richtung Neugablonz Haltestelle: Herz-Jesu-Kirche (Ankunft 10.11 Uhr)
  • Rückfahrt: z. B. Haltestelle Postamt Linie 11: 12:27 oder Linie 13: um 13:27 Uhr – Ferienfahrpläne beachten! 
  • Einkehrmöglichkeit entweder im Café am Markt oder Café San Marco..

Die Spazier-Treffs sind ein offenes Angebot für alle, die nicht mehr so schnell und weit laufen können, aber gerne in der Gruppe spazieren gehen. Es bietet den Teilnehmern die Gelegenheit, die Natur zu genießen, sich zu unterhalten und neue Kontakte zu knüpfen. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und einen gemeinsamen entspannten Spaziergang.

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Soziales Wirtschaft

HypoVereinsbank-Mitarbeiter unterstützen Mercy Ships mit verdoppelter Spende

Gemeinsam helfen, doppelt wirken

Engagement aus dem Allgäu mit internationaler Wirkung

Die Mitarbeiter der HypoVereinsbank im Allgäu leisten mit 920,- Euro Spendengeldern erneut einen Beitrag für die wichtige Arbeit von MercyShips Deutschland e.V. Damit profitiert die Organisation bereits zum dreizehnten Mal in Folge vom „Gift Matching Program“ der Bank.

Im Rahmen des Programms wurde der von den Mitarbeitern der Bank gesammelte Betrag von der UniCredit Foundation auf 1.840,00 Euro verdoppelt. Den entsprechenden Scheck übergaben am heutigen Mittwoch, 2. Juli, Andreas Frey, Leiter der Filiale in Kaufbeuren, und Josef Konrad, Vermögenskundenbetreuer, an Udo Kronester von MercyShips e.V.

„Für unsere Mitarbeiter ist es ein großes Anliegen, mit unseren Spendengeldern auch über Landesgrenzen hinweg etwas für das Gemeinwohl zu leisten. Daher möchte ich mich bei den Kolleginnen und Kollegen für die große Unterstützung bedanken. Nur durch das gemeinsame Engagement können wir Jahr für Jahr wieder einen Beitrag für die wichtige Arbeit von MercyShips leisten“, so Andreas Frey.

Seit 1978 bringt MercyShips Deutschland e.V. dringend benötigte medizinische Hilfe und langfristige Entwicklungszusammenarbeit zu den Ärmsten der Armen in Afrika. MercyShips verfügt über die weltweit größten privaten Hospitalschiffe, die Global Mercy und die Africa Mercy, auf denen jährlich über 2.500 Mitarbeiter aus rund 60 Ländern ehrenamtlich arbeiten.
http://www.mercyships.de

Nachhaltiges Engagement

Die HypoVereinsbank verpflichtet sich, auf Basis ihrer Nachhaltigkeitsstrategie Verantwortung für das gesellschaftliche Umfeld zu übernehmen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind vielfach sozial-gesellschaftlich engagiert und leisten damit einen wertvollen Beitrag für das Gemeinwohl. Deshalb fördert die Bank dieses persönliche ehrenamtliche Engagement im Rahmen mehrerer Programme, wie z. B. „Ehrensache!“ und „Wir-für-die-Region“, mit Sonderurlaub bzw. Spendenzuschüssen.

Die UniCredit Foundation verdoppelt die im Rahmen des Gift Matching Programms und der Rest-Cent-Initiative generierten Spenden. Bei der Rest-Cent-Initiative können Mitarbeiter monatlich die Nachkommastelle ihres Gehalts spenden.

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Kultur Tourismus

Einladung zur Vorstellung des neuen Kirchenführers in St. Dominikus. Am Dominikus-Tag wird das reiche kulturelle Erbe der Kirche erstmals in Buchform präsentiert

Einladung zur Buchpräsentation in der Kirche am 8. August

Am Freitag, den 8. August 2025, dem Festtag des heiligen Dominikus, lädt der Förderverein der Kirche St. Dominikus in Kaufbeuren um 19 Uhr zur feierlichen Vorstellung eines neuen Kirchenführers ein. Die Veranstaltung findet in der Kirche selbst statt und ist für alle Interessierten offen – der Eintritt ist frei.

Ein Werk über Geschichte und Kunst

Der Kirchenführer wurde vom Vorsitzenden des Fördervereins, Albin Wirbel, verfasst. In anschaulicher Sprache gibt das Buch Einblick in die Entstehungsgeschichte der Kirche, beschreibt ihre kunsthistorischen Besonderheiten und stellt bedeutende architektonische Details vor.

Am Abend der Präsentation wird Albin Wirbel selbst ausgewählte Passagen vorstellen und Hintergründe zu den Inhalten erläutern. Die Besucherinnen und Besucher erwartet eine lebendige Einführung in das Werk und in das kulturelle Erbe von St. Dominikus.

Kulturelles Kleinod in Kaufbeuren

Die Kirche St. Dominikus gilt als ein bedeutendes Beispiel sakraler Baukunst in der Region. Sie beherbergt zahlreiche Kunstschätze, die weit über den religiösen Kontext hinaus von Interesse sind – auch für historisch und kulturell interessierte Gäste.

Mit der Veröffentlichung des Kirchenführers wird dieses Wissen erstmals dauerhaft zugänglich gemacht. Das Buch richtet sich gleichermaßen an Einheimische wie an Besucher der Stadt.

Veranstaltungsüberblick

Vorstellung des neuen Kirchenführers in St. Dominikus
📅 Datum: Freitag, 8. August 2025
🕖 Uhrzeit: 19:00 Uhr
📍 Ort: Kirche St. Dominikus, Kaufbeuren
🎟️ Eintritt: frei

Weitere Informationen zur Kirche und zum Förderverein finden Sie unter: www.st-dominikus-kf.de

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Blaulicht

Auseinandersetzung nach dem Tänzelfest: Mann auf Fahrbahn gestoßen

Polizei bittet dringend um Hinweise – Zeugenaufruf nach gefährlichem Vorfall in Kaufbeuren

Am späten Montagabend, den 28. Juli 2025, kam es in Kaufbeuren zu einem Zwischenfall, bei dem eine Person auf die Straße gestoßen wurde. Der Vorfall ereignete sich gegen 23:00 Uhr auf der Neugablonzer Straße im Bereich der Wertachbrücke – in unmittelbarer Nähe zum Tänzelfestplatz, wo zuvor Bierzeltbetrieb herrschte.

Mehrere Personen gerieten dort in einen Streit, der schließlich in eine körperliche Auseinandersetzung mündete. Dabei wurde eine Person von hinten ergriffen und auf die Fahrbahn geworfen. Ein herannahender Pkw konnte nur durch schnelles Reagieren eine Kollision verhindern.

Polizei sucht dringend Zeugen

Besonders von Interesse für die Ermittler ist der Fahrer eines dunklen Pkw, der zur fraglichen Zeit in der Nähe war und möglicherweise wichtige Beobachtungen gemacht hat. Die Kriminalpolizei bittet diesen Fahrer sowie weitere mögliche Zeugen, sich mit Hinweisen zu melden.

Wer etwas gesehen hat oder Angaben zur Auseinandersetzung machen kann, wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Kaufbeuren unter der Telefonnummer 08341-933-0 zu melden.

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Kultur Tourismus Veranstaltung

Letzte Chance: Kunst trifft Erinnerung. Führungen am 9. und 10. August

Führungen zum Abschluss der Ausstellung: „Gedächtnisfinsternis“ am 9. und 10. August

Am Sonntag, den 10.08.2025, endet die Sonderausstellung „]…[ Gedächtnisfinsternis“ im Stadtmuseum Kaufbeuren. Die Künstlerin Cornelia Renz begab sich darin auf eine künstlerische Spurensuche zum Thema Zwangsarbeit und nationalsozialistische Verbrechen.

Zum Ausklang der Ausstellung lädt das Stadtmuseum am letzten Wochenende zu zwei Führungen ein:

  • Samstag, 09.08., 15 Uhr: Führung mit Schwerpunkt auf die Arbeiten von Cornelia Renz.
  • Sonntag, 10.08., 11 Uhr: Führung durch die Stationen zur Zwangsarbeit in Kaufbeuren, Teil der ständigen Ausstellung.

Fehlstellen der Erinnerung – Kunst als Zugang zur Geschichte

Cornelia Renz arbeitete über ein Jahr hinweg mit historischen Quellen zur Zwangsarbeit in Kaufbeuren. Ihre Installationen zeigen Lücken in der kollektiven Erinnerung auf und machen die Struktur und das Ausmaß des Massenverbrechens künstlerisch erfahrbar.

Im Zentrum steht das Werk „[…] who was known for his good name“, das sich mit den Opfern des KZ-Außenlagers Riederloh II befasst. Die Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, sich aktiv in die Erinnerungsarbeit einzubringen.

Erinnerung sichtbar machen: Recherchen zu Riederloh II

An einer Wand erinnern 472 Stelen mit Namen an die Todesopfer des KZ-Außenlagers Riederloh II. Eine begleitende Anleitung ermöglicht es Interessierten, online weitere Informationen zu den genannten Personen zu recherchieren – etwa Geburts- und Todesdaten, Berufe oder Herkunftsorte.

Über eine Projektwebsite werden die Ergebnisse an das Stadtmuseum übermittelt. Nach Prüfung wird für jede neu identifizierte Person symbolisch ein Stein auf der Gedenkstele platziert. Seit Januar 2025 konnten so Informationen zu 218 jüdischen Häftlingen ergänzt werden. Das Beteiligungsprojekt läuft auch nach Ausstellungsende weiter. Eine spätere Publikation der Ergebnisse ist geplant.
➡️ Projektwebsite: www.kaufbeuren.de > Gedächtnisfinsternis

Heimat als Fragestellung – der persönliche Zugang der Künstlerin

Cornelia Renz wurde in Kaufbeuren geboren, studierte nach der Wende in Leipzig und lebte lange in Israel – erst in Jerusalem, später in Tel Aviv. Heute arbeitet sie in Berlin. Seit ihrer Zeit in Israel ist das Thema Heimat zentral in ihrem Werk. Sie stellt Fragen zum Verhältnis von Einheimischen, Vertriebenen und Zugewanderten: Was bedeutet Heimat – und für wen?

Ihre Arbeiten verbinden künstlerische Recherche mit dokumentarischen Quellen. Dabei entstehen Rauminstallationen aus Wandgestaltungen und Fundstücken, die wissenschaftliche Dokumente als Ausgangspunkt nutzen.

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Kultur Soziales

Flugplatzkonzert am Fliegerhorst: Musik, Solidarität und ein starkes Zeichen

2541 Euro Spende beim Flugplatzkonzert zugunsten des Hospizvereins Kaufbeuren-Ostallgäu

Am 9. Juli verwandelte sich eine Flugzeughalle im Kaufbeurer Fliegerhorst in eine ganz besondere Konzertbühne. Sieben Jahre nach dem letzten Flugplatzkonzert ließen sich über 400 Besucherinnen und Besucher den klangvollen Auftritt des Heeresmusikkorps aus Ulm nicht entgehen. Dass am Ende die Spendensumme von 2541 Euro heraussprang, übertrifft dabei die Erwartungen.

Das Benefizkonzert stand ganz im Zeichen von „Helfen macht Schule“. Schon bei seiner Begrüßung wies der stellvertretende Kommandeur des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe Abteilung Süd, Oberstleutnant Marcus Berndorfer, auf das großartige Engagement des Vereins hin und bedankte sich bei den zahlreichen Gästen für ihre Spenden für den Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu.

Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse würdigte in seinen Ausführungen den wichtigen Dienst der Soldatinnen und Soldaten für die Gesellschaft. „Sie sind für uns seit vielen Jahrzehnten eine Bereicherung“, so Bosse.

Michael Feistl, Erster Vorsitzender des Hospizvereins Kaufbeuren-Ostallgäu, nutzte vor dem musikalischen Ohrenschmaus die Gunst der Stunde, um sich bei „Helfen macht Schule“ für die finanzielle Unterstützung zu bedanken. Dabei stellte er kurz seinen Verein vor, der im kommenden Jahr sein mittlerweile 30-jähriges Gründungsjubiläum feiern wird. Nicht nur die ambulante Palliativversorgung sprach er an, sondern auch die enorm wichtige Arbeit der mittlerweile 100 Hospizbegleiterinnen und -begleiter.

Mit dem Apollo-Marsch von Anton Bruckner startete das Heeresmusikkorps Ulm unter der Leitung von Major Dominik Koch in den kurzweiligen Konzertabend. Die Titelmelodie zum Westernklassiker „Die glorreichen Sieben“ wurde ebenfalls mitreißend performt. Die Profimusikerinnen und -musiker begeisterten das Publikum beispielsweise auch mit einem Medley von Frank Sinatra und seinen größten Hits, wie „My Way“, „Strangers in the Night“ und „New York, New York“. Einer der vielen Höhepunkte war das von Philip Sparke komponierte Stück „Manhattan“, bei dem Hauptfeldwebel Fabian B. mit seinem fantastischen Trompetensolo aufhorchte. Durchweg quittierten die Besuchenden die Darbietungen mit großem Applaus. Allein drei Zugaben musste das Heeresmusikkorps Ulm spielen, ehe sie von den Zuschauern mit stehenden Ovationen verabschiedet wurden.

Hauptmann Michael Goller, der als Projektoffizier das diesjährige Flugplatzkonzert federführend koordinierte, zieht ein mehr als positives Fazit: „Für uns ist es ein voller Erfolg. Es ist überwältigend, was wir gemeinsam im Team geschaffen haben. Wir freuen uns über die erzielte Spendensumme und hoffen, dass wir somit den Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu unterstützen können.“

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Soziales Veranstaltung

Gemeinsam genießen: Offener Frühstückstreff im Generationenhaus am 08. August 2025

Begegnung, Austausch und neue Kontakte bei einem gemütlichen Frühstück

Das Generationenhaus Kaufbeuren lädt am Freitag, den 08.August 2025, von 9:00 bis 11:00 Uhr, erneut zu einem offenen Frühstückstreff ein. Eingeladen sind Menschen aller Generationen, die in entspannter Atmosphäre ins Gespräch kommen und neue Kontakte knüpfen möchten.

Bei einem gemeinsamen Frühstück bietet sich die Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen, sich kennenzulernen und den Tag mit guten Gesprächen zu beginnen. Das Generationenhaus möchte damit einen Raum schaffen, der Begegnung und Gemeinschaft fördert.

Anmeldung erforderlich

Für die Planung des Frühstücks bittet das Generationenhaus um eine vorherige Anmeldung:

Veranstaltungsort ist das Generationenhaus Kaufbeuren, Hafenmarkt 6–8.

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Bildung Gesundheit Veranstaltung

Infoabend des BRK Kreisverbands Kaufbeuren am 5. August in Kaufbeuren: Unterstützungsangebote für Menschen mit und ohne Demenz

Wenn das Vergessen den Alltag verändert

Begegnung, Austausch und Wissen für pflegende Angehörige

Pflegende Angehörige stehen im Alltag oft vor großen Herausforderungen – besonders dann, wenn eine Demenzerkrankung vorliegt. Um ihnen praktische Informationen, Orientierung und Austausch zu ermöglichen, lädt die Fachstelle für pflegende Angehörige herzlich zum nächsten Angehörigentreff in Kaufbeuren ein.

Einladung zur Veranstaltung am 5. August

Termin: Dienstag, 5. August 2025
Uhrzeit: 17.00 bis ca. 18.30 Uhr
Ort: Gablonzer Siedlungswerk, Sudetenstraße 105, 87600 Kaufbeuren-Neugablonz
Thema: „Angebote für Menschen mit und ohne Demenz“
Referentin: Corinna Praetorius (Fachstelle für pflegende Angehörige)

Die Veranstaltung richtet sich an pflegende Angehörige, ehrenamtlich Engagierte sowie alle Interessierten. Im Mittelpunkt steht das Thema Demenz: Was ist darunter zu verstehen, wie häufig tritt sie auf und wie verändert sie den Alltag?

Umgang und Hilfsangebote verständlich erklärt

Die Referentin informiert verständlich über das Krankheitsbild, mögliche Verhaltensänderungen und wie ein wertschätzender Umgang mit Betroffenen gelingen kann. Zudem werden konkrete Unterstützungs- und Entlastungsangebote vorgestellt – sowohl für Menschen mit Demenz als auch für deren Angehörige.

Offenes Treffen mit Mehrwert

Die Angehörigentreffen bieten mehr als nur Informationen: Sie eröffnen Raum für Austausch, Verständnis und gegenseitige Unterstützung. Wer während der Veranstaltung eine Betreuung für die pflegebedürftige Person benötigt, kann sich frühzeitig an die Fachstelle wenden.

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nur bei gemeinsamen Gasthausbesuchen erforderlich.

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Sport

Verlegtes Heimspiel – SpVgg Kaufbeuren startet mit Auswärtssieg in die Bezirksliga

Trotz zwischenzeitlichem Rückschlag: 5:3-Erfolg gegen Lagerlechfeld

Heimrecht getauscht – Spiel kurzfristig verlegt

Eigentlich hätte die SpVgg Kaufbeuren mit einem Heimspiel in die neue Bezirksliga-Saison starten sollen. Doch anhaltender Regen machte den Rasen in Kaufbeuren unbespielbar. Kurzerhand wurde die Partie nach Lagerlechfeld verlegt – die SpVgg hatte somit offiziell ein Auswärtsspiel, obwohl sie ursprünglich Heimrecht gehabt hätte.

Gelungener Auftakt mit schwacher Phase in der zweiten Halbzeit

Trotz dieser kurzfristigen Änderung startete die Mannschaft von Trainer Manuel Günes mit einem 5:3-Erfolg in die neue Saison. Besonders in der ersten Halbzeit präsentierte sich das Team spielfreudig und zielstrebig. Eine zwischenzeitliche 3:0-Führung schien für klare Verhältnisse zu sorgen – doch die Partie nahm im zweiten Durchgang eine überraschende Wendung.

Frühe Tore bringen Kaufbeuren in Führung

Bereits in der 7. Minute traf Robin Conrad zur Führung. Nach einer Ecke von Orkun Alkan landete der Ball bei Conrad, der technisch stark vollendete. Das 2:0 folgte in der 26. Minute: Durch hohes Pressing eroberte Kaufbeuren den Ball, Conrad legte auf Martin Singer quer, der sicher einschob. Kurz vor der Pause sorgte ein missglückter Rückpass der Gastgeber für das 3:0 – der Torwart war chancenlos überrascht.

Lagerlechfeld schlägt zurück – Kaufbeuren gerät ins Wanken

Nach der Pause verpasste es Kaufbeuren, das Spiel endgültig zu entscheiden. Stattdessen kam Lagerlechfeld in der 51. Minute zum Anschlusstreffer. Die Gastgeber wurden mutiger, während die Gäste ihre Linie verloren. In der 62. Minute fiel das 2:3, der Druck stieg spürbar. Fünf Minuten vor dem Ende glich Lagerlechfeld zum 3:3 aus.

Spätes Aufbäumen sichert den Sieg

Doch die SpVgg zeigte Moral: In der 89. Minute reagierte Jonas Ruf am schnellsten auf einen Abpraller und traf zum 4:3. In der Nachspielzeit setzte Bora Imamogullari nach einem Konter den Schlusspunkt zum 5:3-Endstand.

Trotz wackeliger Phase in Halbzeit zwei darf sich die SpVgg Kaufbeuren über einen gelungenen Start freuen – auch wenn er nicht wie geplant im eigenen Stadion stattfand.

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Neues aus dem Weltladen: Schmuck aus Indien

Anzeige. Neuer Schmuck im Weltladen Kaufbeuren

Der Schmuck aus fairer Produktion wird in Indien gefertigt. Dazu wird recyceltes Papier verwendet , die Perlen sind aus Porzellan, die Bänder aus Seide und die Metallteile aus nickelfreiem Edelstahl. Passend zur Sommergarderobe gibt es viele Farbvarianten.

mehr zum Weltladen hier im Branchenbuch von Wir sind Kaufbeuren

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Allgemein Bildung Veranstaltung

Spannende Biber-Exkursion des Bund Naturschutz in Kaufbeuren

Auf den Spuren der Landschaftsarchitekten der Natur

Ein Abend mit dem Biber: Einladung zur Exkursion

Die Ortsgruppe Kaufbeuren des Bund Naturschutz lädt Naturfreunde und Mitglieder zu einem besonderen Erlebnis ein. Am Mittwoch, den 6. August 2025, geht es auf Entdeckungstour zu einem faszinierenden Bewohner unserer heimischen Gewässer – dem Biber. Treffpunkt ist um 19 Uhr am Parkplatz bei der alten Mülldeponie im Norden Kaufbeurens. Die Exkursion findet bei jedem Wetter statt.

Der Biber – Baumeister und Lebensraumgestalter

Unter fachkundiger Leitung von Biberexperte Stefan Schopf erhalten die Teilnehmenden spannende Einblicke in das Leben und Wirken des Bibers. Schopf erklärt, wie dieser beeindruckende Nager durch seine Baukunst die Landschaft formt und dabei wertvolle Lebensräume für viele andere Arten schafft.

Wissenswertes und Überraschendes aus dem Reich des Bibers

Neben interessanten Fakten zur Lebensweise des Bibers und seinem Einfluss auf die Umwelt werden auch weniger bekannte Details über dieses geschützte Tier vermittelt. Mit etwas Glück lassen sich sogar Jungtiere in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten – ein besonderes Erlebnis für Groß und Klein.

Natur erleben – gemeinsam mit dem Bund Naturschutz

Die Exkursion bietet die Gelegenheit, die Natur vor der eigenen Haustür mit neuen Augen zu sehen und mehr über das Zusammenspiel von Artenvielfalt und Lebensraumgestaltung zu erfahren. Das Team der Ortsgruppe freut sich auf zahlreiche interessierte Besucherinnen und Besucher.

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Jugend Kinder Veranstaltung

Ferienstart in Kaufbeuren: Spannende Aktionen mit dem Ferienpass

Von Technik bis Märchencafé: Kostenfreie Sommerangebote für Kinder und Familien

Kaufbeuren: Für Inhaber des Ferienpasses finden in den kommenden Tagen und Wochen folgende kostenfreie Veranstaltungen statt.

Montag, 04. August: 10 – 11:30 Uhr Einblicke in die Technik des Eisstadion Kaufbeuren, Anmeldung unter eisstadion@kaufbeuren.de oder 15:30 – 17 Uhr oder Besichtigung des Kraftwerkes in Leinau, Anmeldung unter 08341 805-455 oder Hartmut.Meier@vwew-energie.de , Start des Ferienprojektes „Lebendige Bilder“ von querKUNST Kaufbeuren e.V., Anmeldung unter info@querKUNST-kaufbeuren.de

Dienstag, 05. August: 16:00 Uhr Besichtigung mit Führung für Familien im Feuerwehrmuseum Kaufbeuren-Ostallgäu, Anmeldung unter fuehrung@fwm-kf-oal.de und 18:00 Uhr Kinderstadtführung „Hättest Du es gewusst?“, Anmeldung unter 08341 437194

Mittwoch, 06. August: 10:00 – 11:30 Uhr Uhr KreativWerkstatt im Isergebirgsmuseum, Anmeldung unter 08341 965018 oder verwaltung@isergebirgs-museum.de

Donnerstag, 07. August: 10:00 – 12:00 Uhr Ferien-Atelier im Stadtmuseum Kaufbeuren

Mittwoch, 13. August: Kinderführung durch den Fünfknopfturm, Anmeldung unter 08341 437194

Donnerstag, 14. August: 14:00 – 16:00 Uhr Märchencafé im Generationenhaus Kaufbeuren

Dienstag, 19. August: 18:00 Uhr Kinderstadtführung „Hättest Du es gewusst?“, Anmeldung unter 08341 437194

Di. 09. September + Do. 11. September: Robotikkurs für Kinder und Jugendliche, Anmeldung unter 08341 437762

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Kultur Veranstaltung

ARTige Samstage in Kaufbeuren: Musik und gute Laune in der Innenstadt

Open Stage trifft Einkaufsbummel: Vier musikalische Samstage im August

Kunst und Kultur zur Einkaufszeit: Unter diesem Motto bereichern vier ARTige Samstage vom 26. Juli bis 16. August bei gutem Wetter das Einkaufserlebnis in Kaufbeurens Innenstadt.

Die Veranstaltungsreihe wird in diesem Jahr in die „Summer Streets“ eingebunden. Statt wie bisher am Obstmarkt wird die Bühne in der unteren Kaiser-Max-Straße platziert.

Sie steht als Open Stage für Veranstalter und anliegende Gastronomen in deren Verantwortung zur Verfügung. Darüber hinaus wird die Bühne durch Koordination und begleitendes Marketing der Stadtverwaltung unterstützt.

Partyhits, Jazz und gute Laune

Echte Instrumente und echter Gesang. Genau das wird beim zweiten ARTigen Samstag am 2. August garantiert. Das Repertoire der Band „It Hudla“ ist genauso vielseitig wie ihr Publikum. Rock, Pop und Partyhits stehen auf dem Programm. Mal laut und kraftvoll, mal gefühlvoll und zum Mitsingen.

Mit viel Begeisterung geht es auch in der darauffolgenden Woche weiter. Die Band „Soultrouble and the Heavy Horns“ spielen am 9. August Songs von den späten 60ern bis hin zu ganz aktuellen Hits. Macht euch bereit zum Mitwippen, Mitsingen und Mittanzen.

Zum Abschluss entführt das Akrobatikduo „Rock ‘n‘ Ropes“ am 10. August das Publikum in die schwungvollen 50er-Jahre. Mit Pettycoat, Lederjacke und mitreißendem Rock ‘n‘ Roll. Der Act ist energiegeladen, unterhaltsam und einfach atemberaubend.

Im Überblick

  • 2. August                 It Hudla
  • 9. August                 Soultrouble and the Heavy Horns
  • 16. August               Rock ‘n‘ Ropes
  • Jeweils von 11 bis 15 Uhr in der Kaiser-Max-Straße

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Jugend Kinder

Feuerwehrmuseum Kaufbeuren lädt Familien im Sommer zum Mitmachen ein

Mit Florian Fünferl durchs Museum: Spannende Ferienaktionen für Groß und Klein

Sommerprogramm mit zusätzlichen Öffnungszeiten und Angeboten

Das Feuerwehrmuseum in Kaufbeuren erweitert in den Sommermonaten sein Angebot, um insbesondere Familien während der Ferienzeit anzusprechen. Neben zusätzlichen Öffnungszeiten für individuelle Besichtigungen bietet das Museum auch spezielle Führungen und Mitmachaktionen an.

Familienführungen: Geschichte zum Anfassen

Wer tiefer in die Welt der Feuerwehr eintauchen möchte, kann an einer Familienführung teilnehmen. In rund einer Stunde erfahren große und kleine Besucher spannende Details über die Entwicklung der Feuerwehr und erleben die Ausstellung aus einer neuen Perspektive.

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung per E-Mail an fuehrung@fwm-kf-oal.de erforderlich. Es fällt ein Zusatzbeitrag von 2 Euro pro Person an.

Kinderpfad mit Belohnung: Lernen mit Florian Fünferl

An allen Öffnungstagen können Schülerinnen und Schüler den kostenlosen Kinderpfad im Museum entdecken. Begleitet von der Figur Florian Fünferl lösen sie spielerisch Aufgaben und lernen dabei Wissenswertes rund um die Feuerwehr.

Am Ende wartet ein kleines Geschenk auf die jungen Teilnehmer. Die Aufsichtspflicht liegt bei den Eltern. Alle Termine sind auf der Website des Museums unter www.fwm-kf-oal.de abrufbar.

Sonderführungen für Gruppen: Individuelles Museumserlebnis

Neben dem regulären Programm bietet das Feuerwehrmuseum auch Sonderführungen für Gruppen an – ob für Familien, Firmen oder Vereine. Diese Führungen können individuell gestaltet werden und bieten eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Ausstellung und den Exponaten.

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Kultur Politik

Gedenken und Verantwortung: Grüne besuchen Erinnerungsorte in Kaufbeuren

NS-„Euthanasie“ in Schwaben: Warum Erinnerung heute wichtiger denn je ist

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe GRÜNE WEGE in Schwaben besuchte der Grünen-Bezirksverband Schwaben mit Kaufbeurer und Ostallgäuer Grünen sowie weiteren Interessierten den neu gestalteten Gedenkort am Bezirkskrankenhaus sowie das in die Kaufbeurer Innenstadt verlagerte Bezirksarchiv. Der Besuch war der historischen Aufarbeitung und dem Gedenken an die Opfer der NS-„Euthanasie gewidmet.

Die Leiterin des Bezirksarchivs, Dr. Petra Schweizer, empfing die Delegation am Bezirkskrankenhaus (BKH) und erläuterte die Geschichte des Standorts mit besonderem Fokus auf die Zeit des Nationalsozialismus. In der damaligen „Heil- und Pflegeanstalt” wurden im Rahmen der „Aktion T4” über 2.500 Menschen systematisch ermordet, darunter mindestens 210 Kinder. Besonders erschütternd ist die Tatsache, dass selbst nach der Kapitulation Nazi-Deutschlands und der Befreiung im Mai 1945 das Töten in der Einrichtung noch wochenlang fortgesetzt wurde, bis die amerikanischen Besatzungstruppen am 2. Juli 1945 die Gräueltaten beendete.

Erst seit den 1980er Jahren, als Prof. Dr. Michael von Cranach die Leitung des Hauses übernommen hatte, wird dieses dunkle Kapitel der Geschichte nicht verdrängt, sondern aufgearbeitet. Zwischen dem alten Gedenkstein, bei dem Patientennamen noch anonymisiert sind, und der Thomaskirche befindet sich nun unter freiem Himmel der neue Gedenkort: acht informative Stelen, die auf die von von Cranach konzipierte Ausstellung „In Memoriam” zurückgehen und wie aufgeklappte Bücher zum Lesen einladen.

Maren Levin, Sprecherin des Stadtverbands Kaufbeuren, unterstrich die Bedeutung der Erinnerungsarbeit: „Diese Orte des Gedenkens sind unverzichtbar für unsere demokratische Kultur. Sie mahnen uns, wachsam zu bleiben und uns jeder Form von Diskriminierung und Entmenschlichung entgegenzustellen. Gerade in Zeiten, in denen demokratiefeindliche Kräfte erstarken, ist die Auseinandersetzung mit den dunkelsten Kapiteln unserer Geschichte von größter Bedeutung.”

Albert Riedelsheimer vom Bezirksvorstand der GRÜNEN Schwaben betont: „Der Besuch dieses Gedenkortes führt uns eindringlich vor Augen, wohin menschenverachtende Ideologien führen können. Die vollständige Erhaltung aller Personal- und Patientenakten ist ein historischer Ausnahmefall, der eine umfassende Aufarbeitung ermöglicht und für viele Familien eine wichtige Ressource darstellt, um im Bezirksarchiv das Schicksal ihrer Angehörigen nachzuvollziehen.”

Das Bezirksarchiv ist seit einigen Monaten in zentraler Lage in der Kaufbeurer Innenstadt untergebracht und damit zugänglicher und deutlich besser als die früheren Räumlichkeiten im Wäschereibereich des BKH. Im ehemaligen Bankgebäude direkt am Eingang zur Fußgängerzone am Kempter Tor erhält man Einblick in die umfangreiche Dokumentation. Viele Familien aus dem Allgäu, Schwaben und darüber hinaus stoßen bei der Ahnenforschung auf Verwandte, die der NS-„Euthanasie” in der Anstalt Kaufbeuren-Irsee zum Opfer fielen oder von dort in Konzentrationslager deportiert wurden.

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Bildung Karriere Wirtschaft

Schülerinnen der Marien-Realschule Kaufbeuren erhalten praktischen Einblick in das breite Spektrum des hauswirtschaftlichen Berufsfeldes

Welttag der Hauswirtschaft: Einblick in ein oft unterschätztes Berufsfeld

Am Welttag der Hauswirtschaft 2025 bekamen rund 30 Schülerinnen der 8. Jahrgangsstufe der Marien-Realschule Kaufbeuren einen praktischen Einblick in das breite Spektrum des hauswirtschaftlichen Berufsfeldes. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kaufbeuren organisierte gemeinsam mit Studierenden der Technikerschule für Ernährungs- und Versorgungsmanagement einen abwechslungsreichen Aktionstag unter dem Motto „Konsum.Beruf.Nachhaltig“.

Drei Stationen – ein Ziel: praktische Bildung mit Mehrwert

Station 1: Energiebällchen aus Vorratsresten

In der Küche stand die Resteverwertung im Mittelpunkt. Gemeinsam mit den Technikerschülerinnen überlegten die Schülerinnen, wie sich übrig gebliebene Zutaten wie Nüsse, Rosinen oder Haferflocken sinnvoll nutzen lassen. Das Ergebnis: kleine Energiebällchen – nachhaltig, lecker und einfach selbst gemacht.

Station 2: Schnittlauch – mehr als nur ein Küchenkraut

Ein zweiter Workshop widmete sich dem Schnittlauch. Neben Kostproben wie Schnittlauch-Pesto und -Brot lernten die Teilnehmerinnen, wie vielseitig das Küchenkraut in der Küche und als Dekoration verwendet werden kann. Abschließend säten sie ihre eigenen Pflanzen in mitgebrachte Joghurtschälchen – ein Mitbringsel mit Lerneffekt.

Station 3: Nachhaltiger Schuhkauf und Pflege

Beim Thema Schuhe ging es um langlebige Materialien, faire Produktion und bewussten Konsum. Nach einer kurzen Theorieeinheit durften die Schülerinnen ihre mitgebrachten Sneakers reinigen – mit sichtbarem Erfolg. Die praktische Anwendung zeigte: Nachhaltigkeit beginnt im Kleinen.

Hauswirtschaft als Beruf mit Perspektive

Im Anschluss informierte Bildungsberaterin Inge Habel über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Hauswirtschaft. Neben klassischen Wegen besteht auch die Möglichkeit, sich an der Technikerschule zur Führungskraft mit Ausbildereignung weiterzubilden.

Fazit: Vielfältig, relevant und zeitgemäß

Organisatorin Marleen Hummel, Lehrerin an der Technikerschule, zog ein positives Fazit: „Wir konnten zeigen, dass der Berufszweig Hauswirtschaft – genauso wie die frisch gereinigten Sneakers – alles andere als verstaubt ist. Er ist vielseitig, entwickelt sich stetig weiter und bringt wertvolle Kompetenzen für Alltag und Beruf mit.“

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Bildung Jugend

Auszeichnung der besten Absolventinnen und Absolventen der Mittelschulen in Kaufbeuren und dem Ostallgäu

Die 34 Schülerinnen und Schüler bekamen ihre Urkunde und einen jeweiligen Büchergutschein nicht nur für ihre hervorragenden schulischen Leistungen, sondern auch für ihr soziales Engagement überreicht.

Im Rahmen eines feierlichen Aktes im historischen Sitzungssaal des Rathauses Kaufbeuren, sind die besten Absolventinnen und Absolventen der Mittelschulen in Kaufbeuren und dem Landkreis Ostallgäu ausgezeichnet worden. Die 34 Schülerinnen und Schüler (acht von den Kaufbeurer Mittelschulen und 26 von den Mittelschulen im Landkreis Ostallgäu) bekamen ihre Urkunde und einen jeweiligen Büchergutschein nicht nur für ihre hervorragenden schulischen Leistungen, sondern auch für ihr soziales Engagement überreicht.

Sowohl Kaufbeurens zweiter Bürgermeister Oliver Schill (in Vertretung für Oberbürgermeister Stefan Bosse) als auch der stellvertretende Landrat des Ostallgäus, Hubert Endhardt (in Vertretung für die Landrätin Maria Rita Zinnecker), lobten die Leistungen der Schülerinnen und Schüler.

Oliver Schill: „Alle Absolventinnen und Absolventen haben großartige Leistungen gezeigt. Nicht nur im schulischen, sondern auch im sozialen Bereich. Das stimmt mich sehr positiv und lässt mich anhand dessen hoffnungsvoll in die Zukunft blicken, die unsere Jugend aktiv mitgestaltet.“

Hubert Endhardt: „Vor allem das soziale und ehrenamtliche Engagement der Schülerinnen und Schüler zeigt, welchen Stellenwert diese Tätigkeiten für die Jugendlichen haben. Ich wünsche mir, dass sie genauso weitermachen und an ihre bisherigen tollen Leistungen anknüpfen und aktiv bleiben.“

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Kinder Kultur Veranstaltung

Ferien-Ateliers im idyllischen Museumshof

An insgesamt sechs Terminen können die Kinder bei wechselnden Themen unterschiedliche Gestaltungstechniken ausprobieren und mit den eigenen Händen kreativ sein. 

Bereits zum sechsten Mal lädt das Stadtmuseum ab dem 7. August 2025 zum Ferien-Atelier in den Museumshof ein. Die Termine finden während der Sommerferien parallel zum Kaufbeurer Wochenmarkt statt, also donnerstags von 10 bis 12 Uhr. Eltern können das Markttreiben genießen oder ihre Einkäufe erledigen, während die Kinder im Museum kreativ sind. 

An insgesamt sechs Terminen können die Kinder bei wechselnden Themen unterschiedliche Gestaltungstechniken ausprobieren und mit den eigenen Händen kreativ sein. Durch Upcycling entstehen fantasievolle Wesen, es wird mit Papier und Pappe gearbeitet, mit selbstgemachten Stempeln auf Stoffe gedruckt, Kaleidoskope gebastelt und vieles mehr. Eine Besonderheit bildet der Termin am 28. August, der sich explizit an Jugendliche richtet. Passend zur Ausstellung „Pride Revolt“ gibt es einen Workshop zum Thema Flaggen-Design.

Ferienspaß mit und ohne Ferienpass

Die Termine des Ferien-Ateliers sind Teil des Sommer-Ferienpasses. Mit Ausnahme des Termins am 28.08. richtet sich das Angebot an Schulkinder zwischen sechs und 12 Jahren. Den Termin am 28.08. können Teenager ab 12 Jahren besuchen. Kinder ohne Ferienpass können selbstverständlich auch teilnehmen. Bei Regen finden die Workshops im Museumspädagogikraum statt. 

Termine

7.08.: Upcycling-Atelier
14.08.: Druck-Atelier
21.08.: Funkel-Atelier
28.08.: Flaggen-Design-Atelier (ab 12 Jahren)
4.09.: Textil-Atelier
11.09.: Utensilo-Atelier

Kosten: 6 € mit / 7 € ohne Ferienpass, 
Voranmeldung unter 08341/966 83 90 bzw. stadtmuseum@kaufbeuren.de

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Bildung Kinder Ratgeber Soziales

Kindern Lust auf gesunde Ernährung machen

Damit gesunde Ernährung dem Nachwuchs auch Spaß macht, sind die Eltern als Vorbilder gefragt. 

Die Grundlagen einer genussvollen und gesundheitsfördernden Ernährung können Eltern bereits ab der frühen Kindheit legen. „Gesund zu essen lernen Kinder ähnlich wie das Sprechen durch eigenes Tun, Nachahmen und das Zusammenspiel mit anderen“, sagt Susanne Hasel, Ernährungsexpertin von der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Damit gesunde Ernährung dem Nachwuchs auch Spaß macht, sind die Eltern als Vorbilder gefragt. Nach und nach wird das Kind beim Essen und Trinken immer selbstständiger und übernimmt die Gewohnheiten der Umgebung. Deshalb ist es empfehlenswert, mindestens einmal täglich gemeinsam zu essen, in Ruhe und freundlicher Atmosphäre sowie ohne Ablenkung, etwa durch den Fernseher oder ein Handy. So wird die Mahlzeit zu einem positiven Erlebnis, auf das sich das Kind freut. 

„Bonbon-Pädagogik“ vermeiden

„Es ist wichtig, Essen niemals als Belohnung, Strafe oder Trost einzusetzen“, rät Susanne Hasel und betont, dass Essen auch keine Leistung sei: „Das heißt, dass das Kind kein unverhältnismäßiges Lob braucht für das, was es isst.“ Die Neugier auf gesundes Essen können Eltern wecken, indem Kinder schon bei der Vorbereitung mithelfen dürfen, wenn die Speisen appetitlich angerichtet sind und vor allem die Eltern selbst mit Genuss essen. Durch wiederholtes Probieren bilden sich bald gewisse Geschmacksvorlieben. „Es hilft, den Nachwuchs immer wieder zu ermutigen, auch neue Lebensmittel zu probieren, ihre Form, den Geruch und Geschmack zu erfahren“, so Susanne Hasel. Essen lernen heißt aber auch, dass Kinder den Umgang mit Besteck, Geschirr und Trinkgefäßen üben. Dabei können kleine Gabeln und Löffel nützlich sein. Das Ausprobieren erfordert auch eine gewisse Toleranz auf Seiten der Eltern, denn ohne Kleckern funktioniert essen lernen meistens nicht. Wichtig ist außerdem, die Hunger- und Sättigungssignale des Kindes zu respektieren und gelegentlich schwierige Phasen stressfrei zu überstehen. „Kinder sind beim Essen immer mal wieder besonders wählerisch oder gar nicht am Essen interessiert – das ist oft jedoch nur vorübergehend“, sagt Susanne Hasel. Mehr dazu: 

Im Internet:

AOK-Gesundheitsmagazin: Esse ich nicht, gibt’s nicht: So machen Sie Kindern Gemüse schmackhaft

https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/gesunde-ernaehrung/so-essen-kinder-gemuese-gerne-tipps-und-tricks

https://www.kindergesundheit-info.de/themen/ernaehrung/gesundes-ernaehrungsverhalten/gesundes-essverhalten

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Jugend Veranstaltung

Abgesagt! Spiel und Spaß für die ganze Familie: „Games for YOUth“ im Jordanpark

Abgesagt!

Aktuelle Meldung des Stadtjugendrings vom 25.07.2025 / 08:08

Das für Samstag geplante Spielefest muss leider abgesagt werden. Grund sind die aktuellen Wetterprognosen. Ein Ersatztermin ist nicht vorgesehen. 


Am Samstag, den 26.07.2025 wird der Jordanpark in Kaufbeuren zum Treffpunkt für Spiel, Spaß und gemeinsames Erleben: Beim beliebten Spielefest „Games 4 YOUth“ erwartet Familien ein abwechslungsreicher Tag voller Aktivitäten, Spielstationen und guter Laune.

Von 10:00 bis 15:00 Uhr laden die Vereine und Verbände des Stadtjugendrings (SJR) Kaufbeuren, mit tatkräftiger Unterstützung des Tänzelfestvereins, zu einem fröhlichen Mitmach-Fest ein, das Kindern und Eltern gleichermaßen Freude bereitet.

Zu Beginn erhält jedes Kind bei der Anmeldung einen Laufzettel, auf dem die verschiedenen Spielstationen verzeichnet sind. In Gruppen, oft begleitet von ihren Familien, durchlaufen die Kinder begeistert den Park und haken die Stationen nacheinander ab. Ob Geschicklichkeitsparcours, kreative Bastelaktionen, sportliche Herausforderungen oder knifflige Denkspiele – das liebevoll gestaltete Programm bietet für jede Altersgruppe etwas Passendes. Zahlreiche interaktive Stationen laden dazu ein, Neues auszuprobieren, Teamgeist zu zeigen oder sich einfach ausgelassen zu bewegen. 

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Kinder Veranstaltung

Wenn Musik Brücken baut: Kinderensemble aus Benin zu Gast in Kaufbeuren. Konzerte am 25. und 26.07.

Bewegende Rhythmen und interkulturelle Begegnung – Einladung zum Konzert mit Pépit’Arts

Persönliche Begegnung als Ausgangspunkt

Im vergangenen Jahr reiste Wolfgang Groß, Vorstand der Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“, gemeinsam mit einem humedica-Ärzteteam nach Benin. Während des Aufenthalts hatte die Delegation Gelegenheit, die Kindermusikgruppe Pépit’Arts bei einer Probe zu erleben. Der musikalische Ausdruck der 8- bis 14-jährigen Kinder – tief verwurzelt in westafrikanischen Traditionen – beeindruckte durch Lebensfreude, Rhythmusgefühl und Authentizität.

🎥 Video-Eindruck:

Diese Begegnung wurde zum Impuls für eine Konzertreise nach Bayern.

Einladung nach Deutschland dank bürgerschaftlichem Engagement

Ermöglicht wurde die Reise durch das Engagement von Ignacio Koussemou, der in Bayreuth im Bereich Migration tätig ist. Gemeinsam mit Partnern wurde ein interkulturelles Austauschprojekt auf die Beine gestellt. Nach mehreren Auftritten in Oberfranken macht die Gruppe nun auch Station in Kaufbeuren.

Die Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ unterstützt das Projekt organisatorisch und ideell. Auch die Stadt Kaufbeuren fördert das Vorhaben.

Musik auf öffentlichen Plätzen

Noch vor dem Hauptkonzert lädt die Gruppe zu zwei offenen Auftritten im Stadtgebiet ein:

Freitag, 25. Juli | 14:00–16:00 Uhr
📍 Schmidgasse, Kaufbeurer Innenstadt (vor dem Tänzelfestbrunnen am Crescentia-Kloster)

Samstag, 26. Juli | 10:00–12:00 Uhr
📍 Neuer Markt Neugablonz (in unmittelbarer Nähe des Wochenmarkts)

Die kurzen Auftritte sollen nicht nur auf das Konzert aufmerksam machen, sondern auch musikalische Grüße in die Stadt senden. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Konzertabend mit Pépit’Arts

Samstag, 26. Juli 2025 | 19:00 Uhr
📍 Gemeindesaal der Immanuelgemeinde, Dessestraße 5, Neugablonz
🎟 Eintritt frei

Das Ensemble präsentiert ein abwechslungsreiches Programm aus Musik, Tanz und Gesang – geprägt von westafrikanischer Kultur und kindlicher Spielfreude. Die musikalische Leitung übernehmen zwei erwachsene Begleitpersonen, die die jungen Talente seit Jahren fördern.

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Allgemein Podcast

Kantine frisch und fair im Klar.Text Business Podcast – Mit Verantwortung und Herz geführt

Podcast-Premiere: Folge 1 über gelebte Inklusion, unternehmerischen Mut und die Kraft von gutem Essen

Mit „Klar.Text Business“ startet ein neues Podcast-Format, das die Geschichten erfolgreicher Unternehmen aus der Region erzählt. Moderator Claus Tenambergen spricht mit Unternehmerinnen und Unternehmern über Werte, Ideen, Produkte – und die Menschen hinter dem Erfolg. Authentisch, nahbar und mit einem Blick auf die Themen, die die lokale Wirtschaft bewegen.

Podcast-Premiere: Ein Inklusionsunternehmen im Gespräch

Kantine frisch und fair: Mehr als nur gutes Essen

In der ersten Folge vom 19. Juli 2025 stehen Kevin Kärst und Jana Ruf im Mittelpunkt. Ihr Unternehmen „Kantine frisch und fair“ aus Kaufbeuren hat sich seit 2019 von einer kleinen sozialen Initiative zu einem anerkannten Inklusionsbetrieb entwickelt. Die Mission: Menschen mit seelischer oder kognitiver Beeinträchtigung echte Teilhabe am Arbeitsleben ermöglichen – mit Struktur, Empathie und einer klaren Haltung.

Gesellschaftlicher Mehrwert trifft Unternehmergeist

Im Gespräch mit Claus Tenambergen berichten Kärst und Wiesner über die Entstehung ihres Unternehmens, den Alltag zwischen Küche und Büro, über Hindernisse, Fortschritte – und die Motivation, wirtschaftliches Handeln und soziale Verantwortung zu verbinden. Ihre Geschichte zeigt: Inklusion am Arbeitsplatz ist möglich – und wirkt weit über das Unternehmen hinaus.

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Sport

Marc Pethke und Jochen Reimer komplettieren den Trainerstab

Neue Impulse durch Jochen Reimer

Wie bereits in den vergangenen beiden Spielzeiten wird Marc Pethke auch in der kommenden DEL2-Saison 2025/2026 wieder als Torwarttrainer beim ESV Kaufbeuren tätig sein. Der gebürtige Kaufbeurer und frühere ESVK-Profi betreut weiterhin die Torhüter Daniel Fießinger und Rihards Babulis. Pethke bringt nicht nur Erfahrung mit, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Anforderungen auf dieser speziellen Position. Seine enge Zusammenarbeit mit den Goalies ist längst zu einem festen Bestandteil des Trainingsalltags geworden.

Neue Impulse durch Jochen Reimer

Ergänzt wird der Trainerstab künftig durch Jochen Reimer, der beim ESVK als Goalie-Consultant einsteigt. Der ehemalige DEL-Torhüter, der sowohl im Nachwuchs als auch im Profiteam des ESVK aktiv war, bringt eine zusätzliche Perspektive mit ins Team. Reimer wird sich vor allem um die detaillierte Videoanalyse kümmern

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Bildung Jugend Karriere

Die FOSBOS Kaufbeuren verleiht 333 Hochschulreifezeugnisse im Modeon Marktoberdorf

Für herausragende schulische Leistungen wurden mehrere Absolventinnen und Absolventen besonders geehrt

In feierlichem Rahmen erhielten am Freitag, den 11. Juli 2025, insgesamt 333 Schülerinnen und Schüler der Fach- und Berufsoberschule Kaufbeuren ihre Abschlusszeugnisse. Die Vergabe fand bei zwei Veranstaltungen im Modeon in Marktoberdorf statt: Am Vormittag wurden die Absolventinnen und Absolventen der 12. und 13. Klassen der Berufsoberschule sowie die der 13. Klassen der Fachoberschule geehrt, am Nachmittag folgten die Schülerinnen und Schüler der 12. Klassen der Fachoberschule.

Schulleiter Björn Mellies und sein Stellvertreter Christoph Thiel gratulierten den Absolventinnen und Absolventen herzlich. In ihrer Festrede widmeten sie sich dem Begriff der „Reife“ und stellten diesen in einen größeren Zusammenhang. Die jungen Menschen, so Mellies, verfügten nun über die notwendige Reife, um den „letzten Schritt“ in ein selbstverantwortliches Leben zu gehen und aktiv zur Gestaltung der Gesellschaft beizutragen. Dabei betonte die Schulleitung, dass nicht allein der Notendurchschnitt zähle, sondern auch soziale und emotionale Kompetenzen. Ein besonderer Dank ging daher auch an Eltern, Lehrkräfte, Freunde und Mitschülerinnen und Mitschüler, die diesen Bildungsweg begleitet und unterstützt haben.

Am Ende seiner Rede appellierte Schulleiter Mellies an die jungen Erwachsenen, die Welt nicht nur mit Wissen, sondern vor allem mit Herz und Empathie mitzugestalten: Es brauche heute Menschen, die nicht nur für sich selbst denken, sondern auch bereit seien, die Perspektiven anderer einzunehmen.

Auch Oberbürgermeister Stefan Bosse, der hierfür eigens seine 24 Stunden-Tour unterbrach, sowie Kaufbeurens Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler würdigte die Leistungen der Absolventinnen und Absolventen. Bosse, selbst ehemaliger FOS-Absolvent, berichtete darüber, wie viele Personen des öffentlichen Lebens und der Wirtschaft in der Region den Weg über FOS und BOS gegangen seien und Rössler hob hervor, dass sich alle Absolventinnen und Absolventen hier nach dem mittleren Schulabschluss bewusst noch für diesen fordernden Bildungsweg entschieden hätten.

Ein weiterer Programmpunkt war die Würdigung des besonderen Engagements vieler Schülerinnen und Schüler, die sich neben dem regulären Unterricht in zahlreichen Arbeitsgemeinschaften engagiert haben. Stellvertretend für den Elternbeirat dankten Sandra Gassert und Silke Vogel jenen jungen Erwachsenen, die sich unter anderem in der Schülerzeitung, der Umwelt-AG, der Initiative „Schule ohne Rassismus“, dem Schulsanitätsdienst, der Event-AG oder dem Theaterseminar eingebracht hatten.

Für herausragende schulische Leistungen wurden mehrere Absolventinnen und Absolventen besonders geehrt: Luca Hörberg erzielte in der 12. Klasse der Berufsoberschule mit einem Notendurchschnitt von 1,16, die beste Leistung, Sophie Epple mit 1,84 in der 13. Klasse. Die BOS führt Schülerinnen und Schüler mit bereits abgeschlossener Berufsausbildung innerhalb nur eines Jahres zur Fachhochschulreife und einem weiteren Jahr zur allgemeinen oder fachgebundenen Hochschulreife. Den besten Abschluss der Schule insgesamt im Fachabitur erzielte mit Jasmin Beck erstmals ebenfalls eine BOS-Schülerin – eine aufgrund der kurzen Zeit bis zum Fachabitur besonders hervorzuhebende Leistung. Mit einem Notendurchschnitt von 1,01 ist dies zugleich die beste Leistung bayernweit in der Ausbildungsrichtung Gesundheit.

Mit Gesamtergebnissen von 1,05 sowie 1,14 schlossen Mina Mentner und Amelie Wohlwender als zweit- bzw. drittbeste Fachabiturientinnen der Schule ab. Beste Abiturientin der Schule ist Franziska Wohlfahrt mit einem Notendurchschnitt von 1,07. Weitere hervorragende Ergebnisse im Abitur erreichten Lukas Mayer und Anna Herzog mit dem zweit- bzw. drittbesten Abitur. Für ihre besonderen Leistungen erhielten die Geehrten Anerkennungen in Form von Geldpreisen durch den Elternbeirat sowie den Förderverein der Schule und die jeweiligen Schulbesten in Abitur und Fachabitur durch den Kreisverband der Volks- und Raiffeisenbanken im Ostallgäu und Kaufbeuren.

Im Anschluss an die offiziellen Reden wurden allen Schülerinnen und Schülern ihre Abschlusszeugnisse feierlich überreicht. Unter dem Applaus des Publikums betraten sie einzeln die Bühne, wo sie von ihren Klassenleitungen und dem Schulleiter persönlich beglückwünscht wurden. Eine besondere Note erhielt die Veranstaltung durch die Projektion von Einschulungsfotos der Absolventinnen und Absolventen – ein berührender Rückblick auf ihren bisherigen Lebensweg.

Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der Schulband, die unter anderem englisch- und türkischsprachige Titel präsentierte. Für einen heiteren und gleichzeitig nachdenklichen Beitrag sorgte die SMV mit ihren Abschiedsreden. Lovpreet Mann und Jasmin Beck sowie Nemanja Dekanovic und Philipp Weißenberger machten in ihren Reden deutlich, dass die erreichten Abschlüsse kein Zufall seien. „Man wächst nicht an den einfachen Tagen, sondern an denen, an denen man weitermacht“, so die Vertreter der SMV zum Schluss – ein Satz, der vielen noch lange in Erinnerung bleiben dürfte.

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Bildung Deutschland & Welt Jugend Kultur Soziales

Junge Europäer begegnen sich – Schüleraustausch mit Athis-Mons in Kaufbeuren

Im Rahmen des Schüleraustausches zwischen dem Jakob-Brucker-Gymnasium (JBG) und der Partnerschule aus Athis-Mons bei Paris durfte Bürgermeister Oliver Schill eine Schülergruppe aus Frankreich im Rathaus empfangen. Der Besuch markierte den Auftakt zu einer Stadtrallye, bei der die Gäste gemeinsam mit ihren deutschen Gastgebern die Kaufbeurer Altstadt und Stadtgeschichte erkundeten.

Mit dem Wahlspruch der französischen Republik „Liberté, Égalité, Fraternité“ begrüßte Bürgermeister Schill die Jugendlichen. „Diese Ideale sind die Grundlage unserer Menschenrechte und unserer Demokratie. Frankreich hat damit die Basis für unsere gemeinsame europäische Identität geschaffen“, so Schill.

Der Bürgermeister dankte den beteiligten Lehrkräften – Frau Moriniaux und Frau Chevestrier von der französischen Seite sowie Frau Neher vom JBG – für ihr langjähriges Engagement. „Mit Ihrem Einsatz ermöglichen Sie jedes Jahr aufs Neue, dass junge Menschen Europa als Friedensprojekt erleben. Durch den Austausch entstehen Verbindungen, Verständnis und Freundschaften – Werte, die unsere Zukunft in einem vereinten Europa tragen.“

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Senioren Verwaltung

95 bewegte Jahre: Kaufbeuren ehrt Rudolf Hank

Musik, Nachbarschaft und Erinnerung – ein besonderer Geburtstag

Am Dienstag, den 1. Juli 2025, feierte Rudolf Hank aus Kaufbeuren seinen 95. Geburtstag. Zu diesem Anlass erhielt er besonderen Besuch: Stadträtin Gertrud Gellings überbrachte im Namen der Stadt die Glückwünsche. Zudem sorgte die Fliegerhorst-Kapelle unter der Leitung von Klaus Reggel für eine musikalische Überraschung.

Hank, ein großer Freund böhmischer Musik, freute sich sichtlich über das kleine Konzert vor seiner Haustür. Besonders berührte ihn das Stück „Fuchsgraben“. Gemeinsam mit seiner Nachbarin Frau Essenwanger, die sich fürsorglich um ihn kümmert, wagte er dazu ein kleines Tänzchen. Auch sein Nachbar Herr Janka beteiligte sich an der Feier – mit einem Ständchen auf der Mundharmonika.

Persönliche Worte und ein Blick zurück

„Es war mir eine Ehre, diesen besonderen Geburtstag miterleben zu dürfen“, sagte Gertrud Gellings. „Herr Hanks Lebensgeschichte beeindruckt mich sehr. Ich wünsche ihm weiterhin viele schöne Jahre im Kreis seiner Nachbarschaft, Gesundheit und alles erdenklich Gute.“

Rudolf Hank wurde 1930 im sudetendeutschen Rothmühl geboren. Nach dem Besuch der Volksschule wurde er im April 1945 an die russische Front geschickt. Im Mai desselben Jahres kehrte er zu Fuß nach Hause zurück. 1946 wurde er vertrieben und fand in Denklingen eine neue Heimat, wo er 1947 eine Schreinerlehre begann.

Drei Jahre später trat er eine Meisterstelle an, die er bis zu seiner Pensionierung 1993 innehatte. 1957 heiratete er seine Frau Christa. Gemeinsam zogen sie Sohn Roland groß. Vor zehn Jahren starb seine Ehefrau – ein Verlust, den er bis heute spürt.

Ein Leben mit Musik, Sport und Gemeinschaft

Neben seiner beruflichen Laufbahn war Rudolf Hank immer aktiv: Er liebte das Skifahren, spielte Tischtennis, Fußball und Badminton. Auch im Ruhestand ist er nicht untätig. Er pflegt sein Haus und kümmert sich um den Garten. Sohn Roland, der ebenfalls in Kaufbeuren lebt, ist dankbar für die nachbarschaftliche Unterstützung, die seinem Vater entgegengebracht wird.

Ein Leben mit Höhen und Tiefen, geprägt von Arbeit, Familie und Gemeinschaft – und ein Geburtstag, der dies in würdiger Form widerspiegelte.

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Kultur Veranstaltung

Startschuss für die ARTigen Samstage und Summer Streets in der Kaiser-Max-Straße

Musik, Kunst und Sommerflair: Die Kaiser-Max-Straße wird zur Bühne

Ein neues Konzept mit bewährter Idee

Die Kaiser-Max-Straße in Kaufbeuren wird ab Ende Juli zum Treffpunkt für Musikliebhaber, Marktbesucher und Kulturinteressierte. Mit den ARTigen Samstagen und den Summer Streets entsteht ein neues Veranstaltungsformat, das auf dem bisherigen Erfolg der ARTigen Samstage aufbaut – allerdings mit erweitertem Konzept und neuem Ort.

Erstmals finden die beliebten ARTigen Samstage nicht mehr am Obstmarkt, sondern in der Kaiser-Max-Straße statt. Von Samstag, 26. Juli, bis Samstag, 17. August 2025 verwandelt sich dieser Bereich der Altstadt in einen lebendigen Stadtplatz mit Live-Musik, Open Stage und buntem Programm.

Musik am Markt und Sommersound in der Straße

Ergänzend zu den Samstagsevents wird auch der Wochenmarkt an den Donnerstagen musikalisch begleitet. Damit möchte die Stadt das sommerliche Einkaufserlebnis aufwerten und die Altstadt stärker als kulturellen Ort etablieren. Außerdem sind weitere Veranstaltungen geplant, die das neue Bühnenkonzept voll ausschöpfen sollen.

Oberbürgermeister Stefan Bosse betont:

„Es ist an der Zeit, etwas Neues in der Kaiser-Max-Straße auszuprobieren. Wir freuen uns, den Kaufbeurerinnen und Kaufbeurern sowie allen Besucherinnen und Besuchern ein vielfältiges Programm bieten zu können.“


Programmhighlights im Überblick

Samstag, 26. Juli (11–15 Uhr): SingTonic

Zum Auftakt gibt es A-cappella-Klänge der siebenköpfigen Band „SingTonic“. Mit viel Enthusiasmus und musikalischem Feingefühl reicht ihr Repertoire von Bass bis Sopran.

Donnerstag, 31. Juli (10–12 Uhr): John Gibson

Während des Wochenmarkts lädt Gitarrist und Sänger John Gibson zur musikalischen Zeitreise. Von Elvis bis Ed Sheeran, ergänzt durch eigene Songs – handgemacht und authentisch.

Samstag, 2. August (11–15 Uhr): It Hudla

Die Band „It Hudla“ bringt ehrliche Livemusik mit. Ihr Programm reicht von Rock über Pop bis zu Partyklassikern – laut, leise und immer mitreißend.

Samstag, 2. August (ab 18 Uhr): Dimi’s Open Stage

Am Abend geht’s weiter mit „Dimi’s Open Stage“. Gemeinsam mit der ROUNDHOUSE Eventagentur entsteht ein vielseitiger Abend mit lokalen Künstlerinnen und Künstlern – offen für Musik und spontane Auftritte.

Sonntag, 3. August (ab 11 Uhr): Jazzquadrat & Undergrounds

Zwei junge Jazzbands zeigen ihre Vielseitigkeit: „Jazzquadrat“ mit Jazz-Standards und eigenen Arrangements, „Undergrounds“ mit jugendlicher Energie und ungewöhnlicher Besetzung.

Mittwoch, 6. August (ab 19 Uhr): Pic Pänth

Die Jugend-Bigband „Pic Pänth“ spielt seit 15 Jahren Funk, Jazz und Swing – mit groovigem Sound und sichtbarer Spielfreude.

Donnerstag, 7. August (10–10:30 Uhr): Podiumsdiskussion

Die Allgäuer Zeitung lädt zur Diskussion über mobile Bäume in der Altstadt. Mit dabei: Vertreter aus Wirtschaft, Gastronomie und Stadtgesellschaft. Publikumsfragen sind ausdrücklich willkommen.

Samstag, 9. August (11–15 Uhr): Soultrouble and the Heavy Horns

Mit Soul und Funk geht’s weiter: Die Band mischt Klassiker der 60er mit aktuellen Hits – tanzbar und voller Energie.

Donnerstag, 14. August (10–12 Uhr): Jazzquadrat

Nochmals ist „Jazzquadrat“ zu hören – dieses Mal mit Fokus auf Improvisation und Zusammenspiel während des Wochenmarkts.

Samstag, 16. August (11–15 Uhr): Rock’n’Ropes

Zum Finale zeigen „Rock’n’Ropes“ akrobatische Showeinlagen im Stil der 50er. Mit Petticoats, Rock ‘n’ Roll und spektakulärer Performance wird das Veranstaltungsformat schwungvoll abgeschlossen.

Verkehrsregelungen während der Events

Für die Dauer der Veranstaltungen wird die untere Kaiser-Max-Straße für den Verkehr gesperrt. An den Markttagen bleibt – wie gewohnt – die komplette Kaiser-Max-Straße autofrei.

Wirtschaftsreferent Andreas Bauer fasst das Ziel des Projekts so zusammen:

„Wir wollen mit dem neuen Konzept Stadtplatz-Feeling schaffen. Kaufbeurerinnen und Kaufbeurer sowie Besucherinnen und Besucher können sich auf musikalische Stadtbummel und laue Sommerabende freuen.“

Sperrungen der unteren Kaiser-Max-Straße im Zeitraum zwischen 25.07. und 17.08.2025

Wegen der ARTigen Samstage und weiterer Veranstaltungen im Rahmen der Summer Streets muss die untere Kaiser-Max-Straße, zwischen Ringweg und Sedanstraße, an folgenden Terminen für den Verkehr gesperrt werden:

  • Freitag, 25. Juli, 8 bis 18 Uhr
  • Samstag, 26. Juli, 9 bis 17 Uhr
  • Samstag, 02. August, 9 bis 24 Uhr
  • Sonntag, 03. August, 18 bis 21:30 Uhr
  • Mittwoch, 06. August, 18 bis 21:30 Uhr
  • Samstag, 09. August, 9 bis 17 Uhr
  • Samstag, 16. August, 9 bis 17 Uhr
  • Sonntag, 17. August, 8 bis 18 Uhr

Außerhalb dieser Zeiten ist die Kaiser-Max-Straße für den Verkehr freigegeben.

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Bildung Kinder

Gelungene Kinderuni der Bürgerstiftung: Was Müll auf dem Mond zu suchen hat – und was Kinder darüber wissen sollten

Kinderuni-Vorlesung der Bürgerstiftung Kaufbeuren erklärt globale Müllprobleme anschaulich und kindgerecht

Seit 1950 wurden weltweit rund 8,3 Milliarden Tonnen Plastik produziert – das entspricht etwa dem Gewicht von 822.000 Eiffeltürmen. Mit dieser Masse an Müll stellt sich drängender denn je die Frage: Wohin damit?

Die wenigsten Menschen wollen in direkter Nähe von Müll leben. Deshalb wird Abfall oft aus den Städten hinausgebracht – und landet manchmal an Orten, wo er ganz sicher nicht hingehört: im Meer, in fernen Ländern oder sogar auf dem Mond.

Eine besondere Vorlesung für junge Denker

Am 3. Juli 2025 fand in Augsburg eine besondere Veranstaltung statt: die Kinderuni mit Prof. Dr. Simone M. Müller, Umwelthistorikerin an der Universität Augsburg. Unter dem Titel „Was macht mein Müll auf dem Mond?“ erklärte sie kindgerecht, wie Müll überhaupt an so ungewöhnliche Orte gelangen kann. Möglich wurde die Veranstaltung durch die Organisation von Frau Jehl aus der Bürgerstiftung.

Zu Beginn der Vorlesung stellte Prof. Müller ihren Beruf vor. Ein Kind fasste es treffend zusammen: „Sie arbeiten mit der Geschichte der Umwelt und so.“ Genau das tut sie – sie erforscht, wie das Verhältnis von Mensch, Umwelt und Gesellschaft sich über die Zeit verändert hat. Ein zentrales Thema: unser Umgang mit Abfall.

Was ist eigentlich Müll?

Prof. Müller griff dabei auf ein prägnantes Zitat der Anthropologin Mary Douglas zurück: „Müll ist Materie am falschen Ort.“ Ein Kind interpretierte dies passend: „Man kann es verändern, und dann ist es wieder richtig.“

Tatsächlich lässt sich Müll durch Recycling oft weiterverwenden. Doch die Realität ist komplexer. Drei wesentliche Herausforderungen hob Prof. Müller hervor:

  1. Der Müllberg wächst: Eine Grafik zeigte eindrucksvoll den starken Anstieg des weltweiten Müllaufkommens in den letzten Jahrzehnten.
  2. Müll wird komplexer: Statt organischer Abfälle bestehen heutige Abfälle vermehrt aus synthetischen Materialien und Chemikalien.
  3. Müll ist Definitionssache: Was hier als Abfall gilt, kann in anderen Ländern als wertvoller Rohstoff oder Baustoff verwendet werden.

Ein Blick in die Geschichte: Das Beispiel Philadelphia

Wie kam es dazu, dass Müll über Ländergrenzen hinweg transportiert wird? Ein Schlüsselereignis ist die Müllkrise in Philadelphia im Jahr 1986. Ein Streik der Müllabfuhr sorgte dafür, dass große Mengen Müll nicht mehr entsorgt werden konnten. Die Stadt suchte händeringend nach Lösungen – vergleichbar mit dem Spiel „Reise nach Jerusalem“, bei dem immer ein Platz zu wenig ist. Recycling, neue Deponien – vieles wurde versucht, scheiterte aber. Schließlich entstand die Idee, Müll international zu handeln.

Tatsächlich wurde sogar darüber nachgedacht, Müll zum Mond zu schicken – eine ambitionierte, aber finanziell nicht umsetzbare Idee. Der globale Müllhandel hingegen wurde Realität. Vor allem wohlhabende Länder exportieren seitdem ihren Müll in ärmere Regionen.

Internationale Regeln gegen Müllhandel

Heute sind die Möglichkeiten zum Müll-Export eingeschränkter. Die Basler Konvention von 1992 regelt den grenzüberschreitenden Transport gefährlicher Abfälle. Doch Plastikmüll darf in bestimmten Fällen weiterhin exportiert werden. Ein Kind brachte die Dimensionen auf den Punkt: „Wenn man all den Müll aneinanderreiht, kann man ihn dreimal um die Erde packen.“

Mit Wissen gegen das Müllproblem

Die Vorlesung machte deutlich: Müll ist nicht nur ein technisches Problem, sondern auch ein gesellschaftliches. Durch Wissen und Aufklärung – auch für Kinder – kann ein neues Bewusstsein entstehen.

Die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer der Kinderuni zeigten großes Interesse und stellten viele Fragen. So wurde die letzte Veranstaltung im Kinderuni-Semester 2024/25 zu einem gelungenen und nachdenklich stimmenden Abschluss.

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Gesundheit Wirtschaft

Augenarztpraxis Peter Otte: wegen Urlaub vom 04.-22.08.2025 geschlossen

Die Vertretung übernimmt Dr. Miliczek in Marktoberdorf

Vom 04.-22.08.2025 bleibt die Augenarztpraxis Peter Otte in Kaufbeuren wegen Urlaub geschlossen. Ab Montag, 25.08.2025, findet der Praxisbetrieb wieder wie gewohnt statt.

Die Vertretung übernimmt für diesen Zeitraum Dr. Miliczek in Marktoberdorf – Telefon: 08342 2940

Wichtiger Hinweis: bei Notfällen am Wochenende bitte 116 / 117 anrufen.

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Sport

BSK Olympia Neugablonz überzeugt in zwei intensiven Testspielen

Zwei Remis gegen Bad Wörishofen und Dietmannsried – starke Phasen, aber auch Aufholjagd nötig

Eine Woche nach dem Auftaktsieg gegen den SVO Germaringen zeigte der BSK Olympia Neugablonz auch im zweiten Vorbereitungsspiel gute Ansätze. Beim 2:2-Unentschieden gegen den Bezirksligisten FC Bad Wörishofen erwischte der Kreisligist einen optimalen Start und lag bereits nach neun Minuten mit 2:0 in Führung.

Alessandro Mulas (7. Minute) und Denis Hoxhaj (9.) trafen früh für den BSK. Cheftrainer Dennis Starowoit, der erneut selbst im Tor stand, musste auf mehrere Stammspieler wie Caner Schmitt und Benjamin Maier verzichten. Die Gastgeber verkürzten jedoch noch vor der Pause auf 1:2.

„Wir waren im ersten Durchgang klar besser“, bilanzierte Starowoit. Das Hauptaugenmerk lag für ihn jedoch nicht auf dem Ergebnis, sondern auf der taktischen Disziplin des Teams. In der zweiten Halbzeit gelang Bad Wörishofen der Ausgleich (54.), und kurz vor dem Abpfiff traf der FC sogar noch die Latte. „Es war ein gerechtes Unentschieden. Wir hätten gewinnen oder verlieren können“, so das Fazit des Trainers.

Spannende Aufholjagd gegen Dietmannsried

Nur einen Tag später empfing der BSK den TSV Dietmannsried zum nächsten Testspiel. Mit Ivan Buhic kehrte ein bekanntes Gesicht nach Neugablonz zurück – der heutige Spielertrainer des TSV spielte einst eine Saison lang für den BSK.

Der Gastgeber begann engagiert und ging durch einen sehenswerten Treffer von Dzhan Karabash in der 16. Minute in Führung. Doch Dietmannsried drehte noch vor der Pause das Spiel und führte zur Halbzeit mit 2:1.

Nach Wiederanpfiff legten die Gäste nach: In der 54. und 61. Minute erhöhten sie auf 4:1. Trotz guter Chancen blieb der BSK lange ohne weiteren Treffer. Erst Benjamin Maier verkürzte per Strafstoß auf 2:4 (77.). Danach zeigte Neugablonz Moral: Alessandro Mulas traf in der 82. Minute, ehe Can Balcioglu in der Nachspielzeit den Ausgleich zum 4:4 erzielte.

„Dietmannsried war ein sehr guter Gegner und hat uns viel abverlangt“, erklärte Starowoit. In diesem Spiel übernahm Tibor Berta den Posten im Tor. „Die Mannschaft hat an beiden Tagen hervorragend mitgezogen. Ich bin zufrieden, aber wir müssen weiter hart arbeiten.“

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Blaulicht

Unfall in Neugablonz: Alkoholfahrt endet mit hohem Sachschaden

Vier Fahrzeuge beschädigt – Fahrer mit über einem Promille unterwegs

Am späten Sonntagabend kam es im Kaufbeurer Stadtteil Neugablonz zu einem Verkehrsunfall mit erheblichen Folgen. Gegen 22:00 Uhr verlor ein 31-jähriger Autofahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er war alkoholisiert und fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit, als er in der Straße Rehgrund mit drei geparkten Fahrzeugen kollidierte.

Alkohol am Steuer und überhöhtes Tempo

Ein Atemalkoholtest vor Ort ergab einen Wert von über einem Promille. Die Polizei leitete umgehend Maßnahmen ein: Die Weiterfahrt wurde untersagt, der Führerschein sichergestellt.

Hoher Sachschaden – glücklicherweise keine Verletzten

Zwei der betroffenen Pkw wurden so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Insgesamt beläuft sich der Sachschaden auf rund 50.000 Euro. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.

Strafverfahren eingeleitet

Gegen den 31-jährigen Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Die Polizeiinspektion Kaufbeuren hat die Ermittlungen aufgenommen.

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Bildung Kinder

Eröffnung der NaturInsel in Neugablonz

Ein Ort zum Entdecken, Lernen und Mitmachen

Mit einer feierlichen Zeremonie ist jüngst die neue NaturInsel hinter dem Freibad in Neugablonz eröffnet worden. Der Platz, der als öffentlicher Lern- und Begegnungsort für Kinder und Erwachsene konzipiert ist, lädt ab sofort zum Erkunden, Staunen und Mitmachen ein.

In Anwesenheit von Schulleiter Frank Hortig, Schulamtsdirektorin Eva Schwemmer und Oberbürgermeister Stefan Bosse wurde das rote Band am sogenannten Mondtor symbolisch durchtrennt – begleitet von einem albanischen Tanz, den Schülerinnen und Schüler aufführten. Im Anschluss führten Kinder, die selbst an der Entstehung der NaturInsel mitgewirkt hatten, interessierte Gäste durch das Gelände und erklärten die einzelnen Stationen.

Die NaturInsel bietet vielfältige Mitmachaktionen: Am Olympiaplatz etwa können Besucher beim Weitsprung ausprobieren, wie sie im Vergleich zu den Tieren abschneiden, die regelmäßig an der NaturInsel vorbeikommen. Über QR-Codes gelangt man an vielen Stationen zu kindgerecht gestalteten Erklärvideos – beispielsweise zur Geschichte der Schmuckstadt Neugablonz oder zur Fibonaccireihe. Wer genau hinschaut, entdeckt die mathematische Spirale anschließend an mehreren Stellen direkt auf dem Gelände.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Kunst: Inspiriert von Natur haben Kinder eigene Werke gestaltet, die zum Anschauen und Mitgestalten einladen. Alles – von den Ideen über die Gestaltung bis zu den digitalen Inhalten – stammt von den Schülerinnen und Schülern selbst.

Pia Hofstetter, Klassenlehrerin der 4B und federführend im gesamten Projekt, sagte: „Die NaturInsel zeigt, was möglich wird, wenn Kinder ernst genommen werden. Sie haben hier nicht nur mitgedacht, sondern mitgebaut, gestaltet und erklärt – so entsteht echtes Lernen, das bleibt.“

Die NaturInsel ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Naturpädagogik, Kreativität und digitale Bildung auf inspirierende Weise zusammenfinden – und ein Ort entsteht, der Menschen aller Generationen miteinander verbindet.

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Tänzelfest Tourismus

Friedlicher Verlauf des Lagerlebens in Kaufbeuren – Polizei meldet nur geringe Vorfälle

Besucher genießen Mittelalterfest bei gemischtem Wetter

Am vergangenen Wochenende zog das Mittelalterfest „Lagerleben“ zahlreiche Besucherinnen und Besucher in die Kaufbeurer Innenstadt. Am Freitag nutzten rund 13.000 Menschen die milden Temperaturen, um durch die Gassen zu schlendern, historische Lager zu bestaunen und in mittelalterliche Atmosphäre einzutauchen.

Die Polizei Kaufbeuren verzeichnete bis auf einige kleinere verbale Auseinandersetzungen einen insgesamt sehr ruhigen Abend. Gegen 01:30 Uhr befanden sich nur noch wenige Personen im Bereich Rosental.

Samstag: Regen hält Besucherzahlen geringer

Am Samstagabend sorgte zunächst einsetzender Regen für Zurückhaltung. Trotzdem kamen laut Schätzungen etwa 5.000 Menschen in die Innenstadt. Die Polizei meldete auch an diesem Abend einen weitgehend friedlichen Verlauf. Neben einem Diebstahlsdelikt wurde lediglich ein Streitfall gemeldet.

Polizei lobt Verhalten der Festbesucher

In ihrer Gesamtbilanz spricht die Polizei von einem ruhigen und störungsarmen Festwochenende. Weder größere Zwischenfälle noch ein erhöhtes Sicherheitsaufkommen waren notwendig.

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Tänzelfest Tourismus

Empfang für Tänzelfest-Schirmherr: Feuerwehr-Chef Eitzenberger erhält doppelte Auszeichnung. Die Bilder

Eintrag ins Goldene Buch der Stadt

Beim feierlichen Empfang im historischen Sitzungssaal des Kaufbeurer Rathauses wurde Johann Eitzenberger, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbands Bayern, gleich doppelt gewürdigt: Er ist nicht nur Schirmherr des Tänzelfestes 2025, sondern auch der erste Ehrengast, der sich in das neu angelegte Goldene Buch der Stadt eintragen durfte.

Oberbürgermeister Stefan Bosse wertete dies augenzwinkernd als gutes Omen: „Wenn ein Feuerwehr-Chef den ersten Eintrag macht, kann das nur ein gutes Zeichen sein.“

Spiel mit historischem Bezug

Das Programm vor dem großen Festzug war nicht nur feierlich, sondern auch unterhaltsam. In einem kleinen Eröffnungsspiel, organisiert von der Kulturwerkstatt und Kindern, standen Feuer und Feuerwehr im Mittelpunkt – ganz im Zeichen des diesjährigen Mottos: „Der große Stadtbrand 1325“.

Gäste aus Nah und Fern

Der historische Sitzungssaal war bis auf den letzten Platz gefüllt: Vertreterinnen und Vertreter aus Partnerstädten, aus Politik, Kirche, Wirtschaft und Organisationen des Rettungswesens waren der Einladung gefolgt.

Die Bilder der Veranstaltung. Fotos: Claus Tenambergen

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Kultur Tänzelfest Tourismus

Wenn Geschichte lebendig wird – Tausende verfolgen begeistert den Festumzug beim Tänzelfest in Kaufbeuren. Die Bilder!

Der große Festumzug als Höhepunkt des Tänzelfests

Am Sonntag, den 20. Juli 2025, erlebte Kaufbeuren bei strahlendem Sonnenschein den Höhepunkt des Tänzelfests: den großen Festumzug. Tausende Besucher säumten die Straßen in und rund um die Altstadt und spendeten begeistert Applaus. Das älteste historische Kinderfest Bayerns zog dabei wie jedes Jahr zahlreiche Gäste aus Nah und Fern an.

Einzug des Kaisers – Startsignal für den Festzug

Der Umzug beginnt traditionell mit einem historischen Schauspiel: Kaiser Maximilian I. zieht unter festlichem Glockengeläut und dem Jubel der Menge ein. Vor dem Rathaus nimmt er die Huldigung der städtischen Obrigkeit und der Räte entgegen – ein symbolträchtiger Auftakt, der direkt in das lebendige Geschichtserlebnis überleitet.

Lebendige Geschichte von der Karolingerzeit bis ins Biedermeier

Der Festzug gibt einen Überblick über die wechselvolle Geschichte Kaufbeurens. Über 1.850 Kinder in historischen Gewändern stellen Personen dar, die in den Quellen der jeweiligen Zeit belegt sind – von der Karolinger- bis zur Biedermeierzeit.

Die Darbietungen werden ergänzt durch 36 aufwendig gestaltete Festwägen, mehr als 170 Pferde sowie Blaskapellen aus Kaufbeuren und der Umgebung. Auch Fahnenschwinger und eine Abordnung aus der italienischen Partnerstadt Ferrara beteiligten sich am Umzug.

Die Bilder des Festumzuges. Fotos: Claus Tenambergen

Ein Fest der Erinnerung und Gemeinschaft

Für viele Kaufbeurerinnen und Kaufbeurer ist der Umzug mehr als ein Spektakel. Zahlreiche Erwachsene erinnern sich daran, selbst als Kinder daran teilgenommen zu haben. Diese persönliche Verbindung macht das Tänzelfest zu einem Ereignis, das fest im kollektiven Gedächtnis der Stadt verankert ist.

Der Festzug findet traditionell an beiden Festtagen statt: am Sonntag und am darauffolgenden Montag. In der besonderen Kulisse der Altstadt wird Geschichte nicht nur gezeigt, sondern erlebt – generationenübergreifend und mit großer Hingabe.

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Bildung Gesundheit Soziales

Wie KI in Werkstätten Menschen mit Beeinträchtigung unterstützt

Projekt „EnAIble“ zeigt neue Möglichkeiten für inklusive Arbeitsplätze in Kaufbeuren

Künstliche Intelligenz kann Arbeitsprozesse nicht nur automatisieren, sondern gezielt Menschen unterstützen. Dies bewies die Projektpräsentation von „EnAIble“, die in den Wertachtal-Werkstätten Kaufbeuren stattfand. Zahlreiche Interessierte, darunter Vertreterinnen anderer Werkstätten sowie Kooperationspartnerinnen, informierten sich vor Ort über den Prototyp eines KI-gestützten Arbeitsplatzes für Menschen mit Beeinträchtigung.

Das Projekt verfolgt ein klares Ziel: mehr Selbstständigkeit und Teilhabe durch den sinnvollen Einsatz von Technologie.

Forschung mit regionalem Fokus

Durchgeführt wurde das sechsmonatige Projekt vom Institut für datenoptimierte Fertigung (IDF) der Hochschule Kempten. Mit einem Team aus rund 20 wissenschaftlichen Mitarbeitenden und zwei Professoren entwickelt das Institut regelmäßig anwendungsnahe Projekte mit Partner*innen aus der Region.

Das IDF ist Teil des Forschungszentrums Allgäu, das verschiedene Institute der Hochschule Kempten vereint – darunter auch das Bayerische Zentrum für Pflege Digital. Finanziell unterstützt wurde das Projekt von der Hans-Böckler-Stiftung.

Dr. Manuela Maschke, Vertreterin der Stiftung, betonte bei der Vorstellung:

„Das Forschungsinteresse galt dem Ziel, KI so einzusetzen, dass Arbeitsplätze aufgewertet und nicht ersetzt werden.“

Technische Lösung: Ampelsystem für mehr Selbstständigkeit

Projektleiter Thomas Jung und die operative IDF-Leitung Anja Hofmann stellten den technischen Aufbau vor, der künftig die Qualitätskontrolle in einer Montagegruppe unterstützen wird.

Herzstück des Systems ist eine Ampelanzeige. Sie zeigt unmittelbar an, ob ein Schraubenpäckchen korrekt gepackt wurde – eine Aufgabe, die bisher ausschließlich durch die Gruppenleitung geprüft wurde. Mit dieser Lösung können die Beschäftigten eigenständiger arbeiten.

Herausforderungen und Lernprozesse

Der Weg zur funktionsfähigen Lösung war nicht frei von Hürden. Probleme mit der Bildqualität, der Beleuchtung und sogar eine defekte KI-Einheit verlangten dem Team einiges ab. Viel Zeit wurde in die sorgfältige Datenerfassung, die Analyse der Arbeitssituation und die Definition konkreter Anforderungen investiert.

Anja Hofmann brachte es bei der Präsentation auf den Punkt:

„Forschung zu KI ist komplex. Wir haben uns immer gefragt: Was können wir für Menschen mit Beeinträchtigung tun? Es wird spannend, wie Menschen und KI in Zukunft befähigend zusammenarbeiten können.“

Nächster Schritt: Einsatz im Alltag

Nach erfolgreichem Abschluss des Projekts soll das System nun bald im Arbeitsalltag der Wertachtal-Werkstätten eingesetzt werden. Die Verantwortlichen und Beteiligten blicken zuversichtlich auf die nächsten Schritte und die möglichen Auswirkungen auf weitere Arbeitsbereiche.

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Bildung Tourismus Verwaltung

„Töne der Freundschaft“: Kaufbeurer Gymnasium begeistert in Jablonec mit musikalischer Botschaft der Verbundenheit

Wenn Musik Brücken schlägt

Eine lebendige Partnerschaft, die beide Städte seit Jahrzehnten verbindet.
Über 140 Schülerinnen und Schüler des Jakob-Brucker-Gymnasiums Kaufbeuren reisten mit einem beeindruckenden Konzertprogramm in die tschechische Partnerstadt Jablonec nad Nisou. Eingeladen hatte das Gymnasium Dr. Antona Randy in Jablonec nad Nisou, mit dem bereits seit Jahrzehnten ein Schüleraustausch und enge Kontakte bestehen. Über vier Tage hinweg wurde dort Musik zur Sprache des Herzens und zur Brücke zwischen Menschen, Schulen und Städten.

Schon der offizielle Empfang der Delegation im Rathaus von Jablonec zeigte, welchen Stellenwert diese Reise für beide Städte hat. Oberbürgermeister Miloš Vele begrüßte die Gäste aus Kaufbeuren mit dem zweiten Bürgermeister Oliver Schill und Schulleiter Christof Walter an der Spitze – ein sichtbares Zeichen der engen und verlässlichen Zusammenarbeit auf kommunaler wie schulischer Ebene.

„Die Partnerschaft zwischen unseren Städten wird auf vielen Ebenen gelebt“, betonte Bürgermeister Oliver Schill. „Gerade die Begegnungen junger Menschen sind das Fundament für ein friedliches Europa. Mit dieser Reise wurde Europa für unsere Jugendlichen erlebbar.“

Gleich zwei Konzerte setzten kulturelle Glanzlichter. Das Open-Air auf der Freilichtbühne im Stadtzentrum begeisterte das junge Ensemble sichtlich. Mit viel Schwung präsentierten Orchester, Brassband, Percussiongruppe, Schulband sowie Unterstufen- und Schulchor unter Leitung von Robert Gleichsner, Christoph Pfister, Thomas Fehsenfeld, Florian Havelka und Daniel Herman ein vielseitiges Programm. Schon mit den ersten Takten ließ sich das zahlreich erschienene Publikum von der jugendlichen Energie begeistern. Es wurde ein musikalischer Sommerabend, der verzauberte und in Erinnerung bleiben wird.

Im prunkvollen Stadttheater von Jablonec folgte ein weiterer Höhepunkt: Festlich gekleidete Schülerinnen und Schüler der Partnerschule empfingen die Musikerinnen und Musiker aus Kaufbeuren mit enthusiastischem Applaus. Das vielseitige Programm – von klassisch bis rockig, von mehrstimmigen Chören bis zur originellen Bierkisten-Percussion – spiegelte nicht nur musikalische Vielfalt, sondern auch das gemeinsame Erleben jenseits sprachlicher Grenzen wider.

Ein besonderes Highlight war das allseits bekannte Lied „Biene Maja“ des Komponisten Karel Svoboda – lebendig interpretiert von der 17-jährigen Hannah Havelka und ausdrucksstark begleitet vom symphonischen Orchester. Und beim Refrain war es soweit: Alle sangen mit, das vollbesetzte Stadttheater wurde zum Gemeinschaftschor.

Den krönenden Abschluss im Stadttheater bildete „Pomp and Circumstance“ mit dem mitreißenden „Land of Hope and Glory“. Schülerinnen und Schüler der Partnerschule verstärkten den Chor – Jablonec und Kaufbeuren, Tschechien und Deutschland, standen gemeinsam auf der Bühne und machten Musik zum starken Zeichen grenzüberschreitender Freundschaft. Nun hielt es das junge Publikum nicht mehr auf den Plätzen und das Konzert gipfelte in einem gemeinsamen Gesangserlebnis, das alle verband. Mit tosendem Applaus wurde das großartige Konzert gefeiert – und zeigte eindrucksvoll, wie stark Musik verbindet.

„Euer Besuch ist eine Bereicherung – musikalisch wie menschlich“, sagte Vizebürgermeisterin Jana Hamplová, die beide Konzerte zusammen mit Bürgermeister Oliver Schill besuchte. „Dank Euch durften wir erleben, wie kraftvoll Musik als Sprache ist – und wie sie bewegen, vereinen und inspirieren kann.“

Auch der frühere Oberbürgermeister Petr Tulpa, unter dessen Amtszeit die Städtepartnerschaft offiziell beurkundet wurde, war beim Konzert und dem Abendprogramm in Kaufbeurens Gastschule dabei.

Die Konzertreise, die weit über den jährlichen Schüleraustausch hinausging, war ein starkes Zeichen für die seit 16 Jahren bestehende Städtepartnerschaft – und für die bereits seit 32 Jahren bestehende Verbindung zwischen den beiden Gymnasien. Bereits in den 1990er-Jahren gingen die beiden Schulen mutig voran. Engagierte Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler knüpften erste Kontakte – und ebneten so den Weg zur Städtepartnerschaft, die 2009 offiziell besiegelt wurde.

„Die Wärme und Herzlichkeit, die uns bei jedem Besuch in Jablonec entgegengebracht wird, ist unbeschreiblich“, so Schulleiter Christof Walter. „Diese Konzertreise ist für uns eine besondere Gelegenheit, mit Musik unsere tiefe Freundschaft zu feiern und Danke zu sagen.“

Neben den Konzerten hatten die Schülerinnen und Schüler aus Kaufbeuren viele Möglichkeiten, die Partnerstadt kennenzulernen. Stadtführungen von Schülern für Schüler ermöglichten Austausch und Entdeckungen auf Augenhöhe. Das Fahren im historischen Paternoster im Rathaus sorgte für Begeisterung – ebenso wie der gemeinsame Grillabend mit der tschechischen Lehrerband und der JBG-Schulband.

„Vielen Dank an alle, die dieses Projekt vorbereitet haben“, sagte Bürgermeister Oliver Schill mit Blick auf die drei Busse und den LKW, die für dieses Gemeinschaftswerk im Einsatz waren. „Es war eine große organisatorische Herausforderung, die ganz hervorragend gemeistert wurde.“

Am letzten Abend verabschiedeten sich die Schülerinnen und Schüler des Jakob-Brucker-Gymnasiums mit zünftiger böhmischer Blasmusik am „Meer von Jablonec“, wie die Talsperre liebevoll genannt wird – ein stimmungsvoller Ausklang einer Reise, die noch lange nachklingen wird.

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Allgemein Tänzelfest Tourismus

Flammen, Fahnen, Feierlaune: Lagerleben bringt Mittelalter in die Altstadt. Die Bilder

Viele Tausend Besucher erleben einen stimmungsvollen Abend beim Tänzelfest in der Kaufbeurer Altstadt

Der erste Lagerabend des Tänzelfests hat Kaufbeuren in ein Mittelalterspektakel verwandelt. Schon kurz nach Sonnenuntergang füllten sich die Gassen. Überall loderten Feuer, der Rauch mischte sich mit dem Duft von Feuerwurst und gebratenem Fleisch. Zwischen alten Mauern und Zelten strömten Tausende durch die Straßen und verweilten in den zahlreichen historischen Lagern – viele in historischen Gewändern, viele einfach neugierig.

Lagerfeuer, Handwerk und flackerndes Licht

Was sonst Alltag ist, wurde zum Schauplatz vergangener Zeiten: In den Straßenzügen der Altstadt reihten sich Zelte, Schmiedefeuer, Holzstände und Gaukler aneinander. Feuerspucker zogen Blicke auf sich, Trommler sorgten für Rhythmus, Kinder tanzten mit Schwertern aus Holz. Aus jeder Ecke leuchtete etwas – mal Kerzenschein, mal Fackellicht, mal das flackernde Lagerfeuer. Besonders in der Dunkelheit entfaltete das Fest seinen eigenen Zauber.

Die Bilder der Veranstaltung

Fotos: Claus Tenambergen, Wir sind Kaufbeuren

Humorvolle Eröffnung mit historischem Hintergrund

Bereits vor dem offiziellen Beginn des Lagerlebens wurde auf dem Rathausplatz ein Theaterstück aufgeführt. Im Zentrum: der große Stadtbrand von 1325 – das Motto des diesjährigen Festes. Mit viel Witz zeigten die Schauspieler eine chaotische Löschaktion..

Weiter geht’s am Samstag

Wer am Freitag nicht dabei war, hat am Samstag ab 18 Uhr erneut Gelegenheit: Dann beginnt der zweite Lagerabend. Wieder wird die Altstadt zur Kulisse für Handwerk, Musik und jede Menge Feuerstimmung.

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Bildung Verwaltung

Sommerpause der Stadtbücherei Neugablonz

Keine Ausleihe möglich – Rückgabebox bleibt ebenfalls geschlossen

Die Stadtbücherei Neugablonz macht Sommerpause: Von Sonntag, 11. August, bis einschließlich Donnerstag, 22. August, bleibt die Bücherei geschlossen. In dieser Zeit ist keine Ausleihe oder Rückgabe von Medien möglich.

Auch die Rückgabebox bleibt während der gesamten Dauer der Sommerpause verschlossen, da sie in dieser Zeit nicht geleert wird. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, Medien entweder vor dem 11. August zurückzugeben oder sich auf eine spätere Rückgabe ab dem 23. August einzustellen.

Technik entdecken mit LEGO® Spike

Monatlicher Technik-Nachmittag für Kinder ab 8 Jahren

Die Stadtbücherei Kaufbeuren bietet in Zusammenarbeit mit dem BayernLab Kaufbeuren monatliche Techniknachmittage für Kinder ab acht Jahren an. Im Fokus steht das spielerische Kennenlernen von LEGO® SPIKE – dabei geht es um mehr als nur Bauen: Kinder lernen hier das Programmieren kleiner Roboter und tauchen in die Welt der Technik ein.

📅 Jeden ersten Donnerstag im Monat
14:00 – 17:00 Uhr
📍 Stadtbücherei Kaufbeuren, Hauberrisserstraße 8
🧒 Für Kinder ab 8 Jahren
💡 Teilnahme kostenlos, aber Anmeldung erforderlich!

☎️ Anmeldung unter: 08341 437282
📧 oder per Mail an: buecherei@kaufbeuren.de

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Bildung Gesundheit Soziales

Engagement mit Herz: Neuer Kurs für ehrenamtliche Hospizbegleitung beim Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu startet

Qualifizierung für einfühlsame Begleitung von Menschen am Lebensende beginnt im Oktober 2025

Ab Oktober 2025 bietet der Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu wieder einen Qualifizierungskurs für ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter an. Die Schulung richtet sich an Menschen, die schwerstkranke und sterbende Personen sowie deren Angehörige mit Empathie und Achtsamkeit begleiten möchten.

Ausbildung mit Tiefgang: 13 Module und ein Praktikum

Der Kurs besteht aus insgesamt 13 Modulen und wird von erfahrenen Fachkräften geleitet. Ziel ist es, die Teilnehmenden auf die besonderen Anforderungen in der Begleitung schwerkranker Menschen vorzubereiten. Im Mittelpunkt stehen unter anderem:

  • Die Auseinandersetzung mit eigener Sterblichkeit
  • Ressourcen erkennen und nutzen
  • Entwicklung von Beziehungskompetenz und Kommunikation
  • Praktische Einblicke in die Hospizarbeit

Ein begleitendes Praktikum in einer ambulanten oder stationären Einrichtung vertieft das Erlernte und rundet die Ausbildung ab. Nach Abschluss der Ausbildung erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat in einem feierlichen Rahmen.

Interesse und Anmeldung

Wer sich für die Ausbildung interessiert, findet ausführliche Informationen zum Kursinhalt und Ablauf auf der Website des Hospizvereins:
👉 www.hospizverein-kf-oal.de
Oder telefonisch im Hospizbüro – montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr – unter 08341 / 994443.

Weitere Infos zum Verein gibt es im Businessportal von Wir sind Kaufbeuren:
👉 zum Profil des Hospizvereins


Über den Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu

Der Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu wurde 1996 als ökumenische Initiative gegründet. Seitdem setzt er sich für eine würdevolle Begleitung in der letzten Lebensphase ein. Der Verein versteht Sterben und Tod als Teil des Lebens und möchte Menschen helfen, diese Zeit in Würde zu gestalten.

Zentrale Angebote des Vereins:

Palliative Beratung

Fachkräfte beraten schwerkranke Menschen und ihre Angehörigen zuhause, im Krankenhaus oder im Pflegeheim zu allen Fragen rund um palliative Versorgung.

Hospizbegleitung

Ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und -begleiter stehen Sterbenden und ihren Familien zur Seite – persönlich, zugewandt und auf die Bedürfnisse abgestimmt.

Trauerbegleitung

Nach dem Verlust eines nahestehenden Menschen bietet der Verein Unterstützung an – in Gruppen, Einzelgesprächen oder kreativen Angeboten.

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