Kategorien
Sport

Der BSK Olympia Neugablonz blamiert sich gegen das Schlusslicht

Neugablonz kehrt aus Oberstaufen ohne Punkte zurück

Ohne Punkte ist der BSK Olympia Neugablonz von seinem Auswärtsspiel aus Oberstaufen zurückgekehrt. Bei der 2:3-Niederlage gegen das Schlusslicht aus dem Oberallgäu hätten die Schmuckstädter nicht verlieren dürfen. „Schon im Vorfeld war uns klar: Das ist ein Sechs-Punktespiel. Leider haben wir es nicht geschafft, die Partie zu gewinnen“, so Zweiter Vorstand Stefan Günter nach dem Schlusspfiff.

Wieder früh musste Neugablonz einem Rückstand hinterherlaufen. Der erste Treffer in der elften Spielminute für den Gastgeber war ein Geschenk, weil ein Handspiel vorausging. Allerdings hatte der BSK auch einige Torchancen, die nicht genutzt wurden. Nach Wiederanpfiff klingelte es erneut im BSK-Kasten. Per Kopfball erhöhten die Oberallgäuer in der 47. Minute auf 2:0. Den Anschlusstreffer erzielte Besfort Rakovica (59.), der zum ersten Mal das Trikot des BSK Olympia Neugablonz überstreifte. Zwar bemühten sich die Gäste, doch die herausgespielten Chancen wurden nicht konsequent verwertet. Stattdessen konterte Oberstaufen Neugablonz in der 81. Spielminute aus. Das 3:1 für den TSV war die Entscheidung. Zwar gelang Benjamin Maier in der Nachspielzeit noch der Anschlusstreffer, doch die Niederlage in der Fremde geht vollends in Ordnung. Coach Nicolas Zenkner fehlten urlaubsbedingt Torwart Dennis Starowoit, Denis Hoxhaj, Muhamed Zilic und Ersoy Ümre.

Der Vorsprung auf die Relegationsränge ist bei fünf Zählern jetzt sehr gering. Die direkte Konkurrenz hat zwar gepatzt, doch auf den BSK kommen nun die Wochen der Wahrheit. Denn mit dem VfB Durach (H), SV Pforzen (A) und am kommenden Samstag gegen den SC Untrasried (H) stehen allesamt Sechs-Punkte-Spiele auf dem Programm. Alle Gegner sind hinter Neugablonz in der Tabelle platziert.

Kategorien
Sport

Punkteteilung zu Ostern? SpVgg Kaufbeuren hadert mit Chancen und Schiedsrichter

Zwei Spiele, drei Punkte – und viel Diskussionsstoff in Wörishofen

Zum Osterwochenende startete der SpVgg Kaufbeuren mit einem souveränen Heimsieg gegen Rettenberg. Beim 2:0-Erfolg war Robin Conrad der Mann des Tages: Er traf zweimal, jeweils vorbereitet von seinem Sturmkollegen Can Uygun. Mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken reiste das Team selbstbewusst zum Auswärtsspiel nach Bad Wörishofen.

Umstrittener Elfmeter bringt Rückstand

Am Ostermontag gerieten die Kaufbeurer früh ins Hintertreffen. In der 13. Minute entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß – ein Foul im Strafraum, das man geben kann, aber nicht muss. Der ehemalige SVK-Spieler Max Ackermann verwandelte sicher zur Führung für die Heimelf. Bad Wörishofen übernahm daraufhin die Spielkontrolle und hatte mit einem Lattentreffer Pech. Kaufbeuren zeigte in der ersten Hälfte zu wenig Initiative, kam jedoch ebenfalls zu einem umstrittenen Strafraumszene, als Hiltwein gefoult wurde. Ein Pfiff blieb aus.

Kartenflut und zehn Minuten Unterzahl

Der Unparteiische rückte nun stärker in den Mittelpunkt. Neben zahlreichen Gelben Karten verhängte er auch eine Zehn-Minuten-Strafe gegen Erol Oguzhan – noch vor der Pause. Diese Entscheidung sorgte für Unverständnis auf Seiten der Gäste.

Starke zweite Halbzeit bleibt unbelohnt

Nach dem Seitenwechsel brachte Trainer Fred Jentzsch frische Kräfte, die das Spiel der Kaufbeurer deutlich belebten. Die Gäste erspielten sich nun mehrere hochkarätige Torchancen, scheiterten jedoch immer wieder am gut aufgelegten Keeper der Wörishofener. Die Heimelf lauerte auf Konter und hatte ebenfalls die Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen.

Späte Aufregung in der Schlussphase

Die Partie blieb bis in die Schlussminuten spannend. In der 94. Minute segelte ein Eckball quer durch den Fünfmeterraum – gleich drei Kaufbeurer verpassten knapp. Zuvor war Conrad im Strafraum zu Fall gekommen, doch erneut blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm. Für zusätzlichen Ärger sorgte eine weitere Zehn-Minuten-Strafe gegen Conrad in der 75. Minute – deren Grund bleibt unklar.

Fazit: Chancen nicht genutzt, Ärger über Entscheidungen

Am Ende stand eine knappe 1:0-Niederlage. Stürmer Robin Conrad fand klare Worte:
„Der Schiedsrichter hatte keinen guten Tag – milde ausgedrückt. Wir hatten aber auch selbst die Möglichkeit, kurz vor Schluss noch einen Punkt mitzunehmen.“

Kategorien
Jugend Sport

Fanpower im Reisebus: SG-Handballer feiern gelungenen Saisonabschluss

Mit Trommeln, Teamgeist und Jugendpower zum letzten Spiel nach Weilheim

Besonderes Highlight zum Saisonabschluss der Handballer
Ein echtes Schmankerl hatte die SG Kaufbeuren/Neugablonz am Wochenende für ihre Herrenmannschaft in der Hinterhand: Zum letzten Auswärtsspiel der Bezirksoberliga-Saison 2024/25 stand am Treffpunkt in der Turnerstraße nicht wie gewohnt der Mannschaftsbus, sondern ein Reisebus und mehr als 40 handballbegeisterte Fans und Jugendspieler bereit.
Mit ausreichend Verpflegung, Trommeln und steigender Vorfreude im Gepäck machte sich die Reisegesellschaft auf den Weg, um dem TSV Weilheim als letzten Gegner einer nicht immer einfachen Bezirksoberligasaison Paroli zu bieten.
Beflügelt von der lautstarken Unterstützung der mitgereisten Fans lieferten sich die Recken der SG einen harten, aber fairen Kampf und boten ein Spiel, für das sich die Anreise allemal lohnte.
Eine engagierte Leistung auf der Platte und die Unterstützung der Fans in der Halle wurde zwar letztendlich nicht mit einem Sieg belohnt, dennoch konnte sich die Reisegruppe aufgrund des trotzdem erreichten Klassenerhalts über eine ausgelassene Stimmung auf der Rückfahrt freuen.
Großes Lob und Respekt für die Aktion gab es dabei nicht nur von den Verantwortlichen des TSV Weilheim.
„Die Erste Mannschaft der SG bedankt sich bei allen Mitgereisten und Organisatoren, die die letzte Auswährtsfahrt der Saison zu etwas ganz Besonderem gemacht haben. Die Stimmung bei den Heimspielen sucht bereits seinesgleichen, aber die Fans auch in dieser Menge bei einem Auswärtsspiel im Rücken zu haben, das macht der SG so schnell keiner nach! Ganz besonders freuen wir uns immer über die unermüdliche Unterstützung der Kids aus unseren Jugendmannschaften. Wir sind stolz darauf, mit eurer Unterstützung ein weiteres Jahr in der BOL in Angriff zu nehmen und freuen uns jetzt schon auf den Saisonstart im September!“ schlussfolgerte der Coach der Ersten Mannschaft, Christian Klöck.

Kategorien
Sport

Stark gespielt, knapp verloren – und trotzdem das Ziel erreicht

Kaufbeurer Handballer sichern sich den Klassenerhalt in der Bezirksoberliga

Kaufbeuren, April 2025 – Die SG Kaufbeuren/Neugablonz hat ihr letztes Saisonspiel beim TSV Weilheim zwar mit 33:37 (15:19) verloren, darf sich aber dennoch über den Klassenerhalt in der Bezirksoberliga freuen. Trotz zahlreicher Ausfälle zeigte die Mannschaft eine starke Leistung und hielt lange Zeit mit einem der Topteams der Liga mit.

Starke erste Halbzeit – Führung zur Pause

Trainer Christian Klöck musste auf mehrere Stammspieler verzichten. Auch Torwart Nils Hipper fehlte kurzfristig, sodass Max Alles aus der zweiten Mannschaft einsprang – und überzeugte.
In der Anfangsphase lagen die Gastgeber aus Weilheim mit 3:1 in Führung. Doch die SG drehte das Spiel eindrucksvoll: In der 21. Minute stand es überraschend 14:8 für die Gäste. Zur Halbzeit führten die Kaufbeurer verdient mit 19:15.

Zweite Hälfte mit Wendung

Auch nach dem Seitenwechsel hielt die SG die Führung – bis zur 41. Minute, als es noch 25:20 stand. Doch dann häuften sich Fehler und unkonzentrierte Abschlüsse. Die Kräfte ließen nach, Weilheim nutzte die Schwächephase und ging in der 46. Minute mit 27:26 in Führung. Eine Auszeit von Coach Klöck brachte noch einmal neuen Schwung. Die SG kämpfte sich auf 34:33 heran, musste sich am Ende jedoch mit 33:37 geschlagen geben.

Gute Entwicklung und Ausblick

Besonders Joachim Gollmitzer (11 Tore) und Micha Mohring (8 Tore) überzeugten. Im Saisonverlauf zeigte sich eine positive Entwicklung im Team: Das Zusammenspiel verbesserte sich spürbar, neue und junge Spieler wurden gut integriert.
Bleibt der Kader in der kommenden Saison weitgehend verletzungsfrei, kann das Team auch wieder im oberen Tabellendrittel mitspielen.

Klassenerhalt gesichert

Da die HSG Dietmannsried/Altusried in Herrsching gewann, steigt aus der Oberliga nur die SG Kempten/Kottern ab. Somit spielt die SG Kaufbeuren/Neugablonz auch in der kommenden Saison in der Bezirksoberliga – die Heimspiele finden weiterhin in der Dreifachhalle Neugablonz statt.

Spielstatistik

Für die SG spielten:
Horend, Alles M. (Tor); Amberger (2), Gellrich (3), Haggenmüller (5), Gollmitzer (11), Glas (2), Salzer, Kemmer, Hohenreiter, Dönmsödi, Mohring (8), Bartel (2).

Dank an alle Unterstützenden

Die Verantwortlichen bedanken sich herzlich bei allen Fans, Sponsoren, Helfenden und Freunden des Handballsports. Ein besonderer Dank geht an das Kiosk-Team, das bei allen Spielen und Turnieren für die Verpflegung sorgte. Auch die Jugendabteilung wurde bei ihren Turnieren tatkräftig unterstützt.

Hauptversammlung im Mai

Die diesjährige Hauptversammlung findet am 21. Mai 2025 um 19:00 Uhr im Nebenzimmer des „Sonnenhof“ in Mauerstetten statt. Da Neuwahlen anstehen und sich die SG organisatorisch neu aufstellen möchte, freuen sich die Verantwortlichen über zahlreiche Teilnahme.

Kategorien
Karriere Sport

Neuer Geschäftsführer beim ESV Kaufbeuren

Tobias Peukert übernimmt kaufmännische Leitung – klare Trennung von Sport und Wirtschaft

Mit Tobias Peukert bekommt die ESVK Spielbetriebs GmbH [&] Co. KG ab sofort einen neuen Geschäftsführer. Dabei werden wie schon angekündigt der kaufmännische und der sportliche Bereich beim ESVK ab sofort getrennt.

Wie schon bekanntgegeben, hat Patrick Reimer ab 01. Mai 2025 als neuer Sportlicher Leiter die komplette Verantwortung für den sportlichen Bereich beim ESV Kaufbeuren inne.

Für den kaufmännischen Bereich zeigt sich ab jetzt der vierköpfige Beirat der ESVK Spielbetriebs GmbH [&] Co. KG, bekanntermaßen bestehend aus Tobias Peukert, Thomas Petrich, Karl-Heinz Kielhorn und Peter Otte, gemeinsam verantwortlich. Tobias Peukert ist dazu auch repräsentativ aus dem Gremium heraus der neu benannte Geschäftsführer der ESVK Spielbetriebs GmbH [&] Co. KG.

ESVK-Gesellschafter und Beiratsmitglied Thomas Petrich dazu: „Wir haben wie angekündigt den kaufmännischen und sportlichen Bereich mit der neu geschaffenen Stelle des sportlichen Leiters voneinander getrennt. Klar war auch, dass wir aktuell nicht beide Stellen mit einer externen Vollzeitstelle besetzen können und wollen. Aus unserer tiefsten Überzeugung besetzen wir den Posten des Geschäftsführers nun aus unserem Beirat heraus mit Tobias Peukert. Der Beirat, mit Tobias Peukert an der Spitze, wird sich also ab sofort um die kaufmännischen Belange der ESVK Spielbetriebs GmbH [&] Co. KG kümmern.“

Tobias Peukert über seine neue Aufgabe in Zusammenarbeit mit dem Beirat: „Ich freue mich sehr, nun die kaufmännischen Geschicke zusammen mit meinen Kollegen Karl-Heinz Kielhorn, Thomas Petrich und Peter Otte leiten zu dürfen. Für mich ist der ESVK eine Herzensangelegenheit, weshalb die Bereitschaft sich auch in diesem Bereich mehr einzubringen sofort gegeben war. Uns ist bewusst, dass sehr viel Arbeit vor uns liegt und wir einige strukturelle Themen etablieren und ausbauen müssen. Wir wollen beim ESVK auch in Zukunft gutes und professionelles Eishockey sehen, weshalb wir gerade die wirtschaftlichen und strukturellen Voraussetzungen schaffen müssen, um auch perspektivisch in der engen und inzwischen von Jahr zu Jahr wirtschaftlich deutlich stärkeren DEL2 mithalten zu können. Hier gilt es für uns als Standort die entsprechenden Schritte einzuleiten, um den ESVK in eine wirtschaftlich wie sportlich stabile Zukunft zu führen.

Kategorien
Kultur Soziales Sport

Rekordjahr für Hockey for Hope

Über 20.000 Euro Spenden für Kinder und Jugendliche – Mitgliederzahl wächst weiter

Kaufbeuren, April 2025 – Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des gemeinnützigen Vereins Hockey for Hope e.V. im Café Fünfknopfturm zogen die Vorsitzenden Stephan Kopetzky und Alexander Uhrle eine durchweg positive Bilanz des vergangenen Jahres. Besonders erfreulich: Die Mitgliederzahl ist auf 66 gestiegen – ein Wachstum, das vor allem der seit 2022 geöffneten Mitgliedschaft zu verdanken ist. Im laufenden Jahr wurde sogar bereits die 70er-Marke überschritten.

Bereits seit der Vereinsgründung Ende 2017 setzt sich Hockey for Hope für benachteiligte Kinder und Jugendliche ein – zunächst in kleinem, stabilen Rahmen, inzwischen mit wachsender öffentlicher Präsenz.

Im Jahr 2024 organisierte der Verein drei eigene Veranstaltungen: den Kino-Tag im Mathäser in München, den HfH Charity Cup und die Blade Night. Während das Kino-Event sozial benachteiligten Kindern einen unbeschwerten Nachmittag bescherte, dienten die beiden anderen Events vor allem der Spendengenerierung.

Darüber hinaus war Hockey for Hope mit einem Aktionsstand beim Fun Festival am DAV-Gelände in Kaufbeuren vertreten, unterstützte das Hockey Classic in Kempten und sorgte beim Schaeffler-Campus-Sommerfest für große Unterhaltung und Aufmerksamkeit – sogar bis in die Chefetage des über 125.000 Mitarbeitenden starken Konzerns.

Finanzielle Bestmarke erreicht

Ein besonderer Moment der Versammlung war die Bekanntgabe des Rekordergebnisses durch Alexander Uhrle: Über 20.000 Euro konnten im Jahr 2024 für Projekte zugunsten bedürftiger Kinder und Jugendlicher in Form von Spenden und Aktionen weitergegeben werden. Dies sorgte für spontanen Applaus bei den Anwesenden. Schatzmeisterin Melanie Spring, Gesellschafterin der renommierten Augsburger Steuerkanzlei Spring, informierte detailliert über die finanzielle Lage. Kassenprüfer Johannes Kellner bestätigte eine einwandfreie Buchführung – die Vorstandschaft wurde daraufhin einstimmig entlastet.

Blick nach vorn: Events, Partnerschaften und Musiklegenden

Auch 2025 hat sich der Verein viel vorgenommen. Neben der erneuten Teilnahme am Fun Festival und dem HfH Charity Cup ist auch eine Neuauflage der beliebten Blade Night geplant – diesmal in größerem Rahmen und kombiniert mit einem Vereinsfest, bei dem interessierte Vereine kostenlos teilnehmen können.

Ein besonderes Highlight stellt die Kooperation mit der bekannten Rockband Fury in the Slaughterhouse dar. Die Band widmete ihren Song Hope mehreren gemeinnützigen Organisationen – darunter auch Hockey for Hope. Der Verein wird im Rahmen dieser Partnerschaft beim Konzert auf Schloss Merseburg präsent sein.

Beim Inlinehockeyturnier – dem größten seiner Art in Deutschland – ist aktuell noch ein Startplatz frei. Grund hierfür ist die zeitgleich stattfindende Weltmeisterschaft, die einige potenzielle Teilnehmer verhindert. Umso erfreulicher: Der Eishockeyverein aus der ungarischen Partnerstadt Szombathely wird bereits zum dritten Mal anreisen.

Zum Abschluss der Versammlung, die rund zwei Stunden dauerte, wurde der Abend in geselliger Runde fortgesetzt – ganz im Sinne des Vereinsmottos: „Hockey verbindet – Hoffnung bewegt.“

Kategorien
Sport

Fussball: Punktgewinn beim Spitzenreiter

SV Kaufbeuren trotzt dem SSV Niedersonthofen ein 1:1-Unentschieden ab

Am vergangenen Samstag reiste die SV Kaufbeuren zum Tabellenführer SSV Niedersonthofen. Mit einer defensiv ausgerichteten Taktik und schnellem Umschaltspiel gelang es dem Team von Trainer Fred Jentzsch, einen Punkt mitzunehmen. Am Ende stand ein leistungsgerechtes 1:1-Unentschieden.

Schon früh hatte Can Uygun die erste Gelegenheit für die Gäste, scheiterte jedoch am Torhüter der Gastgeber. Auch Robin Conrad war in der ersten Hälfte nah dran an der Führung – sein Schuss traf jedoch nur die Latte. Kurz darauf wurde ein Kopfball von Jonas Ruf auf der Linie geklärt. Trotz guter Chancen blieb es zur Pause beim 0:0.

Früher Rückstand, schnelle Antwort

Nach dem Seitenwechsel dauerte es nur vier Minuten bis zur Führung für den SSV Niedersonthofen: Felix Thum traf für die Hausherren. Die Antwort der SVK ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Nach einer präzisen Flanke von Dominik Hiltwein war Robin Conrad per Kopf zur Stelle und erzielte den Ausgleich.

In der Folge zog sich die SVK etwas zurück und verteidigte konzentriert. In der Nachspielzeit hatten die Gastgeber noch eine große Möglichkeit, vergaben jedoch – auch dank des nötigen Quäntchens Glück auf Kaufbeurer Seite.

Zufriedene Stimmen nach dem Abpfiff

Co-Trainer Martin Lerchenmüller zeigte sich nach dem Spiel zufrieden:
„Wir hätten in der ersten Halbzeit führen können, wenn nicht sogar müssen. Nach dem 1:1 haben wir super verteidigt und wenig zugelassen.“

Kategorien
Sport Veranstaltung

Vom Zuschauer zum Fechter

Fecht-Workshop des TV Kaufbeuren begeistert Einsteiger

Ende März fand der 3. Erwachsenen-Workshop für Neulinge und Nichtfechter statt. Bei diesen Workshops bietet die Fechtabteilung des TV Kaufbeuren Fechtsportinteressierten die Gelegenheit vom Zuschauer zum Akteur zu werden.
Unter der Leitung von Fechtmeister Gabor Kuti und Abteilungsleitung Susanne Schiller wurde den motivierten Teilnehmern die Grundlagen des Fechtens vermittelt. In gut erklärten Übungseinheiten konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr schnell Fechtstellung und Fechtschritte ausführen. Im Anschluß absolvierten sie Stoßübungen mit dem Degen. Dabei war viel Konzentration gefordert, da die Übungen auf Zuruf des Trainers erfolgten: Fechtstellung – Schritt vor – Ausfall!
Zum Abschluß des dreistündigen Lehrgangs erhielten die Teilnehmer eine vollständige Fechtausstattung und traten in einem Gefecht gegeneinander an. Dabei wurde mit dem Degen auf Treffer mit elektronischer Trefferanzeige gefochten. Die Teilnehmer empfanden den Lehrgang, vor allem aber das Fechten und die Schnelligkeit mit der agiert wird, großartig. Alle waren sich einig, das es eine außergewöhnliche Erfahrung war und konnten die Faszination selbst spüren, die in der Kunst liegt, zu Treffen ohne selbst getroffen zu werden.

Kategorien
Sport

Zwei Titel für den AC Kaufbeuren bei den Bayerischen Masters

Jenny Friedl und Björn Hertrampf dominieren die Meisterschaften in Schweinfurt

Nach abgeschlossenen Mannschaftskämpfen geht es bei den Gewichthebern mit den Einzelmeisterschaften weiter. Am vergangenen Wochenende reisten zwei ACK´ler zu den Bayerischen Meisterschaften der Masters im Gewichtheben.
Schweinfurt – Zu den in Schweinfurt ausgetragenen Bayerischen Meisterschaften der Masters im Gewichtheben traten für den Athletik Club Kaufbeuren zwei Teilnehmer an die Hantel. Jenny Friedl in der Altersklasse M35 und der Gewichtsklasse -64 kg bei den Frauen und Björn Hertrampf in der Altersklasse M40 und der Gewichtsklasse -89 kg.


Jenny Friedl hatte eine gute Vorbereitung hinter sich gebracht, kämpfte allerdings in der Wettkampfwoche mit einem grippalen Infekt. Vom mitgereisten Trainer und Betreuer Jürgen John hervorragend eingestellt konnte sie trotzdem einen hervorragenden Wettkampf absolvieren. Jenny Friedl begann vorsichtig mit 55kg im Reißen die kein Problem darstellten. Ihr zweiter Versuch mit 60 kg wurde sehr zum Unverständnis von Athlet und Betreuer vom Kampfgericht ungültig gewertet. Im 3. Versuch lies Jenny aber keinen Zweifel daran dass diese Last für sie kein Problem darstellt. Bereits jetzt war klar dass die Konkurrenz an diesem Tag Jenny würde nur schlagen können wenn im Stoßen viel daneben geht. Doch Jenny Friedl blieb nervenstark und bestätigte ihre gute Form mit 3 gültigen Stoßversuchen, 70 kg, 75 kg und 77kg. Damit sicherte sie sich ungefährdet den Titel „Bayerischer Meister der Masters im Gewichtheben“.
Bei den Männern ging mit Björn Hertrampf nicht nur der aussichtsreichste Kandidat auf den Titel an die Hantel sondern auch der aktuelle Weltmeister der Masters in dieser Gewichtsklasse. Betreut wurde er von ACK Neuzugang Niklas Schöffel.


Erwartungsgemäß lies er der Konkurrenz keine Chance. Einem lockeren Einstiegsversuch von 108 kg im Reißen lies er 113kg im zweiten Versuch und 118 kg im dritten Versuch folgen. Bereits jetzt hatte er die Konkurrenz nahezu uneinholbar hinter sich gelassen. Im Stoßen, der eigentlichen „Schokoladendisziplin“ von Björn, begann er mit 148 kg die bereits zum Titel reichten. Im zweiten Versuch gelangen dann noch 153 kg und damit das höchste gehobenen Gewicht der gesamten Veranstaltung.
Björn sicherte sich nicht nur den Titel des Bayerischen Meisters sondern wurde auch noch als bester Heber der gesamten Meisterschaft ausgezeichnet. Für ihn geht es in 4 Wochen zur Europameisterschaft der Masters nach Rumänien.
Die Vereinsführung kann einmal mehr stolz sein auf die Athleten aus ihren Reihen und kann hoffnungsvoll in die Zukunft schauen.

Kategorien
Sport

SpVgg Kaufbeuren feiert wichtigen Sieg im Abstiegskampf

2:1 gegen Kammlach – Sahin rettet den Sieg in hitziger Schlussphase

Endlich wieder ein Sieg für die SpVgg Kaufbeuren: Im Kellerduell der Kreisliga setzte sich die Mannschaft mit 2:1 gegen den TSV Kammlach durch und sammelte dabei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Jonas Ruf brachte die SVK in der 27. Minute in Führung, nachdem zuvor Erol Oguzhan auf der Linie für sein Team gerettet hatte. Mit der knappen Führung ging es in die Halbzeit.

Im zweiten Durchgang war Kaufbeuren zunächst spielbestimmend, verpasste es aber, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Torhüter Emre Sahin rückte immer mehr in den Fokus – mit starken Paraden hielt er sein Team mehrfach im Spiel. In der 73. Minute fiel dann der vermeintliche Treffer zur Entscheidung: Robin Conrad traf nach einem sehenswerten Zuspiel von Can Uygun zum 2:0. „Wir haben verdient gewonnen, aber es zum Schluss unnötig spannend gemacht“, sagte Conrad nach dem Spiel.

Kurz darauf musste Dominik Hiltwein mit Gelb-Rot vom Platz. Die Partie wurde zunehmend hitziger, der Schiedsrichter ließ am Ende elf Minuten nachspielen. In der 95. Minute traf Jonas Funk für Kammlach zum Anschluss. Zusätzlich wurde Phillip Siegert in der 93. Minute für zehn Minuten des Feldes verwiesen. Trotz zweifacher Unterzahl verteidigte die SVK den Vorsprung leidenschaftlich – vor allem dank Torwart Emre Sahin, der in der Schlussphase mehrfach rettete und so zum Matchwinner avancierte.

Trainer Fred Jentzsch zeigte sich erleichtert über den Erfolg: „Wir haben sehr gut begonnen und das 1:0 folgerichtig erzielt. Danach haben wir Kammlach durch unnötige Ballverluste wieder ins Spiel gebracht. Das 2:0 hätte die Entscheidung sein müssen, aber die Zweikampfbewertung war sehr einseitig. Acht Gelbe für uns, keine für Kammlach – Hiltwein flog zudem unberechtigt mit Gelb-Rot vom Platz.“ Auch die lange Nachspielzeit sorgte für Diskussionen. Dennoch steht am Ende ein hart erkämpfter und für die Tabelle enorm wichtiger Sieg für die SpVgg Kaufbeuren.

Kategorien
Sport

SG Kaufbeuren/Neugablonz holt im letzten Heimspiel wichtigen Sieg

37:32 gegen Gröbenzell – Klassenerhalt bleibt greifbar, aber ungewiss

Vor einer Rekordkulisse von über 200 Zuschauerinnen und Zuschauern gewann die SG Kaufbeuren/Neugablonz ihre letzte Heimpartie der Saison gegen die HSG Gröbenzell-Olching verdient mit 37:32 (16:11). Mit diesem Erfolg verschafft sich das Team eine gute Ausgangslage im Abstiegskampf, endgültige Klarheit bringt jedoch erst der letzte Spieltag. Zwischen Platz sieben und zehn ist rechnerisch noch alles möglich, entscheidend wird auch sein, wie viele Teams aus der Oberliga absteigen. Trainer Christian Klöck konnte personell nicht aus dem Vollen schöpfen, denn mit Konstantin Balkow, Niklas Klöck und Florian Bartelt fehlten gleich drei Stammkräfte berufsbedingt. Doch das Team rückte zusammen und übernahm geschlossen Verantwortung. Die Anfangsphase verlief nervös – die Bedeutung der Partie war spürbar. Nach frühem Rückstand (0:1) hielt die SG bis zum 5:5 (14.) gut mit, geriet dann aber mit 5:7 ins Hintertreffen. Torhüter Florian Horend war in dieser Phase ein sicherer Rückhalt, und nach einer Auszeit übernahm die SG wieder die Kontrolle. Beim 12:10 (26.) war der Knoten gelöst und zur Pause stand eine solide 16:11-Führung.

Nach dem Seitenwechsel spielte Kaufbeuren zunächst souverän weiter und baute die Führung bis zur 39. Minute auf 24:15 aus. Für besonderen Jubel sorgte Torwart Florian Horend, der einen zu weit aufgerückten gegnerischen Keeper mit einem Wurf ins leere Tor zum 22:13 überraschte. In der Schlussphase schlichen sich jedoch Fehler ein – technische Ballverluste brachten Gröbenzell wieder auf 26:24 (48.) heran. Patrick Spitschan übernahm in dieser kritischen Phase die Verantwortung und traf nach einer Auszeit doppelt zum 28:24. Insgesamt steuerte er zehn Treffer bei und war damit erfolgreichster Werfer der SG. Die letzten Minuten kontrollierte das Heimteam wieder besser. Joachim Gollmitzer erzielte vier seiner sechs Tore in den Schlussminuten, bevor Spitschan mit dem 37:32 in der letzten Sekunde den verdienten Sieg besiegelte. Neben Spitschan überzeugten auch Stefan Gellrich (8 Tore), Micha Mohring (6) sowie beide Torhüter – Nils Hipper und der auffällige Florian „Bomber“ Horend. Die mannschaftliche Geschlossenheit wurde vom Publikum mit lang anhaltendem Applaus honoriert. Im Anschluss wurde gemeinsam gefeiert.

Noch bleibt ein Restrisiko im Kampf um den Klassenerhalt bestehen, doch unter normalen Umständen dürfte das Ziel erreicht sein. Trotzdem will die SG am letzten Spieltag beim TSV Weilheim erneut alles geben – auch als Außenseiter ist ein Punktgewinn das Ziel.

Die SG spielte mit: Horend (1 Tor), Hipper (beide Tor); Amberger (2), Gellrich (8), Haggenmüller (2), Gollmitzer (6), Kemmer, Spitschan (10), Hohenreiter, Dömsödi, Huber, Mohring (6), Schlegel, Bartel (2).

Die weibliche B-Jugend verlor ihr letztes Saisonspiel bei der SG Kempten/Kottern mit 43:54 – ein ungewöhnlich torreiches Spiel mit knapp 100 Treffern. Die Mannschaft belegt damit einen guten vierten Platz. Die männliche C-Jugend konnte trotz starker Leistung bei der JSG Alpsee-Grünten keine Punkte holen und unterlag auswärts in Immenstadt mit 26:36.

Kategorien
Soziales Sport

Wie sich Kaufbeuren für die sportliche Zukunft aufstellt

Sportentwicklungsplan zeigt Wege für mehr Bewegung und bessere Infrastruktur

Kaufbeuren ist eine sportfreundliche Stadt mit einem breiten Angebot an Sportmöglichkeiten. Mithilfe eines Sportentwicklungsplans wurde die Sportlandschaft nun evaluiert, um sie nachhaltig zu fördern und Vereine aktiv unterstützen zu können.

Die Stadt Kaufbeuren hat das Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung (IKPS) mit der Umsetzung beauftragt. Bei dem Sportentwicklungsplan handelt es sich um ein strategisches Konzept für die nächsten zehn bis 15 Jahre, das sich mit den dynamischen Veränderungen im Sport und den damit verbundenen Herausforderungen für die Beteiligten, wie z.B. Stadt, Bevölkerung, Vereine und Bildungseinrichtungen, auseinandersetzt.

Am Dienstag, 01.04.2025, wurde das Konzept den Vertreterinnen und Vertretern der Kaufbeurer Sportvereine vorgestellt. Der Plan umfasst eine detaillierte Erhebung des bestehenden Sportangebots, der Anbieter, der Sport- und Bewegungsräume und der kommunikativen Strukturen. Eine Bevölkerungsbefragung hat ergeben, dass 85 Prozent der Kaufbeurerinnen und Kaufbeurer sportlich aktiv sind. 75 Prozent der Bevölkerung bezeichnen sich als regelmäßige Freizeitsportlerinnen bzw. Freizeitsportler. Für Jugendliche ist die beliebteste Sportart Fußball, für die mittlere Altersgruppe Rad- und Laufsport und für über 60-Jährige Wandern und Gymnastik bzw. Fitnesstraining. Die Kaufbeurerinnen und Kaufbeurer wünschen sich laut der Befragung vor allem einen Ausbau der Angebote im Gesundheitssport und der Kinder- und Jugendarbeit, Inklusion sowie offene Angebote auf Grünflächen und in Parks.

Aktuell gibt es in Kaufbeuren 46 aktive Sportvereine mit 11.833 Mitgliedern. Die meisten Mitglieder haben Turn-, Fußball- und Eissportvereine. Trotz Herausforderungen blicken 78 Prozent der Vereine positiv in die Zukunft, kein Verein erwartet eine sehr negative Entwicklung.

Neben einer Bestandsaufnahme und Datenanalyse gibt das Sportentwicklungskonzept Handlungsempfehlungen. Dabei wird insbesondere den Turn- und Sporthallen eine besondere Wichtigkeit zugeschrieben. Diese spiegelt sich nicht nur in baulichen Veränderungen wie der vorgesehenen Erweiterung der Halle an der Beethovenschule wider, sondern auch in organisatorischen Aspekten wie einer Intensivierung des Sportstättenmanagements, zum Beispiel durch eine Optimierung der Hallenbelegung. Auch öffentlich zugängliche Freizeitsportflächen im Stadtgebiet wie der Jordan- und der Wertachpark sollen aufgewertet werden. Zudem wird der Austausch zwischen Sportvereinen und Bildungseinrichtungen sowie deren Kooperation als besonders dringliche Empfehlung bewertet. „Mit dem Sportentwicklungsplan ist es gelungen, einen ganzheitlichen und ressourcenorientierten Blick auf unsere Sport- und Freizeitlandschaft zu werfen und zentrale Schwerpunkte für die nächsten zehn bis 15 Jahre festzulegen. Die Sportvereine spielen eine entscheidende Rolle in der Bewegungskultur. Durch gezielte Unterstützung und Zusammenarbeit haben sie die Möglichkeit, ihre Angebote zu erweitern und zukunftsorientiert zu gestalten“, so Cornelia Otto, Referatsleitung Kinder, Jugend, Bildung und engagierte Stadt. Dabei ist es wichtig zu berücksichtigen, dass der Erfolg dieser Entwicklung stark von der Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal und finanziellen Ressourcen abhängt. Durch umfassende Bestandsanalysen und den partizipativen Prozess wurden strategische Ziele sowie konkrete Maßnahmen formuliert, die als Orientierung für die Verwaltung und die politische Entscheidungsfindung dienen. Die Planung hat das Ziel, die Bewegungsförderung in Bildungseinrichtungen zu optimieren, die Sportangebote anzupassen und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren zu intensivieren. Außerdem wurden mithilfe von Potenzialuntersuchungen von Lauf- und Gehwegen und Flächenverbindungen Potenziale für künftige städtebauliche Ertüchtigungen eruiert.

Kategorien
Sport Wirtschaft

Frühling auf dem Platz: F-Jugend der SpVgg Kaufbeuren startet in die Saison

Neue Trikots, frischer Teamgeist und erste Turniere für den Fußballnachwuchs

Mit dem Start ins Frühjahr beginnt für die F-Jugend der SpVgg Kaufbeuren (SVK) eine neue Trainings- und Spielsaison. Auf dem Programm stehen Turniere im Rahmen der Ostallgäuer F1-Gruppe des Bayerischen Fußballverbands. Ein klassischer Ligabetrieb ist in dieser Altersklasse noch nicht vorgesehen – stattdessen messen sich die Nachwuchsteams an den Wochenenden in Turnierform, sowohl in Kaufbeuren als auch auswärts.

Training unter freiem Himmel gestartet

Nach der Hallensaison ist das Team nun wieder draußen aktiv. Die Kinder trainieren wöchentlich konzentriert und mit viel Freude . Der Verein kann aktuell zwei F-Jugend-Mannschaften mit rund 20 Kindern stellen. Trainer Lukas Zydorek sieht darin einen wichtigen Entwicklungsschritt: „Wir haben wirklich keine Nachwuchsprobleme“, sagt Zydorek. „Wir können alle Kinder regelmäßig einsetzen und gezielt fördern. Die Kinder kommen dadurch auf viel Spielzeit, sind ständig am Ball und haben großen Spaß am Spiel – das ist für ihre Entwicklung enorm wichtig.“

Gespielt wird an den Turnieren auf zwei Kleinfeldern parallel. Ein Spiel dauert zwölf Minuten, wobei ständig gewechselt wird, sodass alle Spieler zum Einsatz kommen.

Starke Unterstützung durch die AXA Geschäftsstelle Alexander Koller

Bereits im Wintertraining zeigte sich die Verbundenheit zwischen Verein und lokaler Wirtschaft: Die Kaufbeurer AXA Geschäftsstelle von Alexander Koller spendete der F-Jugend einen kompletten Satz neuer Trikots. Das neue Outfit wurde bei einer Trainingseinheit in der Turnhalle am Bleicherweg erstmals getragen – ein besonderes Erlebnis für die jungen Fußballer. „Die SVK betreibt einen großen Aufwand, um Kinder sportlich zu fördern“, betont Alexander Koller. „Das Training ist zielorientiert und engagiert, ohne dass der Spaß dabei verloren geht. Es freut mich sehr, dass sie das in Trikots mit meinem Logo tun, denn ich unterstütze Trainer und Mannschaft sehr gerne.“

Die F-Jugend der SpVgg Kaufbeuren. Foto: SpVgg Kaufbeuren
Kategorien
Sport Veranstaltung

Zeit für dich: Tai Chi-Training im Zentrum Chon Ji – Jeden Freitag in Kaufbeuren

„Gönn dir eine besondere Zeit“: Bis zu drei kostenlose Schnupperstunden für Anfänger & Fortgeschrittene

Tai Chi ist eine sanfte, fließende Bewegungsform, die Körper und Geist in Einklang bringt. Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener, jung oder alt – im Zentrum Chon Ji ist jeder willkommen. Hier wird individuell auf dich eingegangen, und du kannst in einer wertschätzenden Gruppe in deinem eigenen Tempo üben.

Jeden Freitag um 18 Uhr kannst du Tai Chi ganz unverbindlich ausprobieren – bei bis zu drei kostenlosen Schnupperstunden im Zentrum Chon Ji in den Räumen des Top-Fit Sport & Wellnesscenters in Kaufbeuren.

Tai Chi für alle – die Vorteile auf einen Blick

Tai Chi Chuan stammt aus der chinesischen Tradition und wird seit Jahrhunderten zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden praktiziert. Die sanften, kreisförmigen Bewegungen sind gelenkschonend und für Menschen jeden Alters geeignet.

✅ Für Anfänger & Fortgeschrittene
✅ Fördert Beweglichkeit und Gleichgewichtssinn
✅ Unterstützt Herz und Kreislauf
✅ Hilft beim Stressabbau und fördert innere Ruhe
✅ Angenehmes Training in einer wertschätzenden Gruppe

Tai Chi selbst auszuprobieren, ist eine besondere Erfahrung

„Vielleicht hast du Tai Chi schon einmal in Parks oder Videos gesehen, wo Menschen in Zeitlupe elegante Bewegungen ausführen. Doch es selbst auszuprobieren, ist eine besondere Erfahrung. Komm einfach vorbei und erlebe Tai Chi in entspannter Atmosphäre“, sagt Wolfgang Dollansky, Inhaber des Zentrum Chon Ji, Kampfkunstexperte (5. Dan Tae Kwon Do, 2. Dan Hapkido), systemischer Coach und Shiatsu-Praktiker.

  • 📅 Jeden Freitag, 18 Uhr
  • 📍 Zentrum Chon Ji in den Räumen des Top-Fit Sport & Wellnesscenters
  • 📍 Lauchdorfer Weg 11, 87600 Kaufbeuren
  • 📍 Übungsraum 1 (1. Stock)

Bequeme Kleidung reicht – Vorkenntnisse sind nicht nötig. Die Teilnahme an bis zu drei Schnupperstunden ist kostenlos.

„Egal, ob du nach einer neuen sportlichen Herausforderung suchst oder einen Ausgleich zum Alltag brauchst – Tai Chi hilft, Körper und Geist in Einklang zu bringen. Nutze die Gelegenheit, es kostenlos kennenzulernen. Wir freuen uns auf dich!“, freut sich Harald Pach, einer von zwei Tai Chi Trainern für das Training am Freitag.

📞 Mehr Infos im Zentrum Chon Ji:
📱 0177 542 03 26
🌐 www.zentrumchonji.de
📧 info@zentrumchonji.de

Kategorien
Jugend Sport

Starker Saisonauftakt für das Taekwondo Team Buron Kaufbeuren

Mit Technik, Synchronität und Teamgeist bei der südbayerischen Meisterschaft erfolgreich

Einen starken Auftritt zu Beginn der Saison 2025 zeigte das Talentteam des Taekwondo Team Buron Kaufbeuren bei der südbayerischen Meisterschaft Technik in der Nachwuchsklasse in Gauting.
Der Formenlauf ist ein festgeschriebener Bewegungsablauf gegen einen imaginären Gegner, ein sogenannter Schattenkampf. Je nach Gürtelgraduierung steigen hier die geforderten Techniken. 5 Punktrichter werten, ähnlich wie im Eiskunstlauf, Technik und Präsentation in maximal 3 Durchgängen.
Im Teamlauf Schüler starteten Luise Glocker, Sophia Janser und Amara Utku. Sie zeigten an diesem Tag eine tolle Synchronität und sicherten sich Platz 1 vor dem Team vom VFL Buchloe.

Im Einzel gingen Sophia Janser und Amara Utku in der Schülerklasse an den Start. Im Team noch gemeinsam am Start, waren sie hier Konkurrenten. Mit 0,3 Wertungspunkten knapp an Gold vorbei, sicherte sich Amara Utku den 2. Platz.
Bronze holte sich Sophia Janser mit 0,4 Wertungspunkten Rückstand auf Utku.
Beide Newcomerinnen zeigten konzentrierte Präsentationen und freuten sich über ihre Medaillenausbeute in einem Teilnehmerfeld von 11 Startern.

Jonas Britzger schrammte im Einzel mit Platz 4 knapp an den Medaillenrängen vorbei. In der gleichen Starterklasse belegte Jonathan Roth Platz 7.
Besser klappte es im Paarlauf. Hier holten Jonas Britzger und Luise Glocker Silber während sich Jonathan Roth und Sophia Janser über Bronze freuten.

Im Einzel der Kadetten zeigte Luise Glocker, wenn die Tagesform stimmt, dass sie immer vorne mitmischen kann. Sie sicherte sich Platz 2 bei 10 Startern in ihrer Altersklasse. Formentrainer Raphael Hafenmaier und 1. Vorsitzende Michaela Zimmermann waren mit dem Ergebnis ihrer Sportler sehr zufrieden. Mit nur 5 Teilnehmern gab es überraschend Platz 4 in der Mannschaftswertung von 13 teilnehmenden Vereinen in der Nachwuchsklasse.  Als nächstes startet das Taekwondo Team Buron Kaufbeuren am 17.05.2025 bei der Nordbayerischen Meisterschaft in Feucht.

Kategorien
Sport

Jere Laaksonen bleibt ein Joker

Nach vielen Abgängen gibt es beim ESV Kaufbeuren nun auch eine Vertragsverlängerung zu vermelden

Jere Laaksonen bleibt eine weitere Saison in der Wertachstadt und geht somit in seine bereits achte Spielzeit im Trikot des ESVK. Insgesamt kommt der kampfstarke Stürmer bislang schon auf stolze 377 Pflichtspieleinsätze für die Joker in der DEL2.

Der 34 Jahre alte Mittelstürmer ist nicht nur ein absoluter Publikumsliebling, sondern auch ein Spieler der sich komplett mit dem Verein und der Region identifiziert. Dazu ist er in den vergangenen Jahren auch immer mehr zu einem absoluten Führungsspieler geworden.

Patrick Reimer, sportlicher Leiter des ESVK, zur Personalie Jere Laaksonen: „Wir sind sehr glücklich darüber, dass Jere Laaksonen ein weiteres Jahr für den ESVK spielt. Er ist ein Spieler der immer vorangeht und mit ganzem Herzen dabei ist, was vor allem auch in den Playdowns klar zu sehen war. Das sind Qualitäten auf die wir nicht verzichten wollen und auf die wir auch in Zukunft setzen.“

Kategorien
Sport

Gute Stimmung, starker Einsatz: Fußball-Benefizturnier in Neugablonz erzielt stolze Spendensumme

2.600 Euro für kranke Kinder – Turnier bringt Sport, Freude und Solidarität zusammen

Ein sportlicher Nachmittag mit Herz

Nach 23 Jahren Pause luden die PLD Oldies (Peugeot Löwen Dollinger) erneut zu einem Fußball-Hobbyhallenturnier ein – und trafen damit mitten ins Herz der Gemeinschaft. In der Dreifachturnhalle Neugablonz trafen sich fünf Mannschaften, um nicht nur den Ball, sondern auch eine gute Sache ins Rollen zu bringen.

Gespielt wurde für die Kinderpalliativstation der LMU München sowie die Kinderklinik Kaufbeuren. Schirmherr der Veranstaltung war der Kaufbeurer Oberbürgermeister Stefan Bosse.

Turnier mit starkem Zusammenhalt

Der sportliche Wettbewerb verlief fair, ruhig und in freundschaftlicher Atmosphäre. Die Begeisterung war bei Spielern und Zuschauern gleichermaßen zu spüren. Am Ende durfte sich die AH des SV Mauerstetten über den Turniersieg freuen.

Die Platzierungen im Überblick:

  1. SV Mauerstetten AH
  2. Gummibärenbande
  3. TV Irsee AH
  4. ASV Hirschzell AH
  5. PLD Oldies

Spendensumme übertrifft Erwartungen

Die Veranstalter hatten gehofft, eine vierstellige Summe für den guten Zweck zu sammeln – das Ziel wurde erreicht und sogar übertroffen. Insgesamt kamen 2.600 Euro zusammen, die den beiden Einrichtungen zugutekommen.

Ein Nachmittag, der zeigte: Hallenfußball kann mehr sein als nur Sport – er kann verbinden, Freude bringen und Gutes bewirken.

Kategorien
Sport

Altschützen Kaufbeuren e.V.: Königsschießen 2025 mit großer Beteiligung – Vereinsmeister, Ehrengaben und langjährige Mitglieder ausgezeichnet

Königinnen und starke Leistungen bei den Altschützen Kaufbeuren

Das traditionelle Königsschießen der Altschützen Kaufbeuren e.V. war auch im Jahr 2025 wieder ein voller Erfolg. In feierlicher Atmosphäre wurden die neuen Königinnen gekürt, die besten Schützinnen und Schützen der Vereinsmeisterschaft ausgezeichnet und langjährige Mitglieder geehrt. Der Abend stand ganz im Zeichen der Kameradschaft, der Treffsicherheit und der gelebten Schützentradition.

Zur neuen Schützenkönigin wurde Sabrina Reisach gekrönt. Mit einem 80,3-Teiler bewies sie Treffsicherheit und Nervenstärke. Der Titel des Wurstkönigs ging an Georg Koch (98,3 Teiler), Brezenkönig wurde Günter Nentwich (147,9 Teiler).

Auch in der Jugendklasse wurden starke Ergebnisse erzielt. Kimberly Simons setzte sich mit einem 312,9-Teiler durch und wurde zur Jugendkönigin 2025 ernannt. Der Titel der Wurstjugendkönig ging an Kirill Baschkov (411,1 Teiler).

Im Rahmen der Vereinsmeisterschaft 2024 sicherten sich in den Luftgewehr-Disziplinen Jakob Leichtenberger mit 1273 Ringen (Schülerklasse), Tanja Nentwich mit 3384 Ringen (Damenklasse), Patrick Nentwich mit herausragenden 3770 Ringen (Herrenklasse), Günter Nentwich mit 3415 Ringen (Altersklasse) sowie Sabine Nentwich mit 2964,3 Ringen (Auflageklasse) die Titel der Vereinsmeisterin bzw. des Vereinsmeisters. In der Disziplin Luftpistole überzeugten Tina Matthes mit 3266 Ringen (Damenklasse), Thomas Matthes mit 3161 Ringen (Herrenklasse), Alfons Groß mit 3402 Ringen (Altersklasse) sowie erneut Alfons Groß mit 3031,1 Ringen (Auflageklasse) mit den besten Leistungen.

Für besonders konstante Ergebnisse über das Jahr hinweg wurden auch die Jahresblatt’l verliehen. In der Jugend gewann Kirill Baschkov mit einem 71,7-Teiler, bei den Erwachsenen sicherte sich Sabrina Reisach mit einem starken 9,27-Teiler die Auszeichnung.

Im Rahmen der Ehrungen wurde die Ehrengabe der Erwachsenenklasse an Georg Koch verliehen, die Ehrengabe der Jugendklasse ging an Kirill Baschkov, und die Ehrengabe Nentwich, gestiftet von Günter Nentwich, erhielt Sabine Nentwich für ihre hervorragende Leistung. Auch die Adlerserie wurde wieder mit Spannung verfolgt und fand großen Zuspruch unter den Mitgliedern.

Ein emotionaler Höhepunkt des Abends war die Vergabe des Gedächtnispokals Lochner, der über zwei Jahre hinweg ausgeschossen wurde – als Erinnerung an das langjährige und engagierte Vereinsmitglied Rosemarie Lochner. Mit einer Gesamtpunktzahl von 90,2 sicherte sich Georg Koch diesen besonderen Pokal.

Für seine 25-jährige Vereinsmitgliedschaft wurde Markus Ressel feierlich geehrt. Die Vorstandschaft würdigte sein langjähriges Engagement und seine Treue zum Verein mit anerkennenden Worten und einem Präsent. Zusätzlich wurde Patrick Nentwich für seinen 3. Platz bei den Bezirksmeisterschaften ausgezeichnet – ein beachtlicher sportlicher Erfolg, der auch überregional Anerkennung findet.

Der gelungene Abend endete in geselliger Runde mit guter Stimmung, vielen Gesprächen und viel Applaus für alle Gewinnerinnen und Gewinner, Geehrten und Unterstützer. Die Altschützen Kaufbeuren e.V. blicken stolz auf das erfolgreiche Königsschießen 2025 zurück und starten motiviert in ein neues Schützenjahr.

Kategorien
Sport

SG Kaufbeuren/Neugablonz: gut gespielt, gut gekämpft – aber trotzdem verloren

Die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz unterlagen bei der HSG Würm/Mitte 22 mit 21:25 (7:10)

Nicht die beste Aufstellung konnte Trainer Christiajn Klöck am Samstag beim Tabellendritten HSG Würm/Mitte 22 auf die Platte schicken. Trotzdem verlangte der vermeintliche Außenseiter dem Favoriten alles ab und hatte bis wenige Minuten vor dem Ende sogar die Überraschung vor Augen.

Doch der Reihe nach. Die SG startete gut mit dem 0:1 (1.). Doch Würm konterte sofort 10 Sekunden später mit dem 1:1. Bis zum 2:2 (8.) war es ausgeglichen, dann legte die HSG einen 6:1 Lauf hin und ging schließlich mit 8:3 in Führung. Aber die Kaufbeurer gaben sich nicht auf und kamen wieder heran. Beim Halbzeitpfiff betrug der Rückstand nur noch drei Tore (10:7). Zwar spielte die SG gut mit und hatte eine gut funktionierende Deckung, aber man sieht schon an den sieben selbst erzielten Toren, woran es lag. Sieben Tore in 30 Minuten ist ein wenig mager.

Das sollte sich ändern in Halbzeit zwei. Die Gastgeber erzielten zwar den ersten Treffer, doch die SG war nun besser im Spiel und konnte ihre Chancen besser verwerten. Über ein 12:8 (33.) legten sie Tore in Folge ins Netz und hatten beim 12:12 in der 37. Spielminute wieder den Ausgleich geschafft. Die Führung gelang den Wertachstädter in der Folgezeit aber nicht. Die Würmer HSG legte immer vor und die Kaufbeurer SG reagierte. Bis zur 51. Minute hielten sie das Unentschieden (17:17). Dann bekamen die Hausherren wieder Oberwasser. Zwar gelang noch zweimal der Anschlusstreffer (19:18; 20:19), doch mehr war nicht mehr drin. Die Gäste erlaubten sich in der Schlussphase zu viel Ballverluste und ermöglichten so Würm/Mitte zu einfachen Toren zu kommen. Nach 60 Minuten stand eine 21:25 auf der Anzeigetafel, die mit ein bisschen mehr Wurfglück in der ersten Halbzeit zumindest ein Remis hätte werden können. Trotzdem war es eine sehr gute Auswärtspartie, was die SG geboten hat.

Jetzt kommt es auf das letzte Heimspiel am kommenden Samstag an. Die Liga ist im unter den Drittel diese Saison mehr als spannend. Bis zu Platz sieben (TSV Sonthofen) kann sich keine Mannschaft in Sicherheit wiegen um nicht noch auf den Relegationsplatz abzurutschen.

Die SG spielte mit Hipper, Horend (beide Tor); Amberger 2, Gellrich 5, Haggenmüller 1, Gollmitzer 4, Bartelt, Dömsödi, Mohring 2, Balkow 5, Bartel2.
Die männl. C-Jugend unterlag im Nachholspiel bei den körperlich überlegen Team vom TV Waltenhofen mit 19:36.

Kategorien
Sport

Die U13 des ESVK wird Dritter in Bayern

Nachwuchsteam des ESV Kaufbeuren für starke Saisonleistung vom Bayerischen Eissport-Verband ausgezeichnet

Ein besonderer Moment für die U13 des ESV Kaufbeuren e.V.: Die Mannschaft erreichte in der Meisterrunde 2025 den dritten Platz unter allen bayerischen Teams. Für diese herausragende Leistung wurde das Team am Sonntag, den 30. März 2025, im Rahmen eines Heimspiels offiziell vom Bayerischen Eissport-Verband (BEV) ausgezeichnet.

Freude und Dankbarkeit im Verein

Karlheinz Peukert, geschäftsführender Vorstand des ESV Kaufbeuren e.V., zeigte sich sichtlich erfreut über die Leistung des Nachwuchses: „Wir sind sehr stolz auf die Mannschaft und freuen uns über die tolle Saisonleistung. Die Mannschaft hat konstant gezeigt, dass sie auf höchstem Niveau mithalten kann und hat wirklich Beachtenswertes erreicht. Bedanken möchten wir uns neben der Mannschaft aber auch bei dem gesamten Trainer- und Betreuerstab, der eine großartige Arbeit über die ganze Saison geleistet hat.“

Kategorien
Sport

DEL2-Saison 2025/2026: Saisonstart im September – Playoffs mit besonderem Spielmodus

Blick voraus: So läuft die DEL2-Saison 2025/2026

Obwohl die aktuelle DEL2-Saison sich noch mitten in den Endrunden befindet, laufen die Vorbereitungen für das kommende Spieljahr bereits auf Hochtouren. Ein zentraler Baustein dieser Planungen ist der Rahmenterminplan für die Saison 2025/2026. Er ermöglicht es Clubs, Fans und Beteiligten, sich frühzeitig auf die wichtigsten Daten einzustellen.

Hauptrunde: Start im September, Pause für Weihnachten

Die Hauptrunde beginnt am 19. September 2025 und endet am 8. März 2026. Neben den fest etablierten Spieltagen rund um Weihnachten sind nur zwei reguläre Wochen-Spieltage geplant – am 20. Januar und am 10. Februar 2026. Das sorgt für eine klare Struktur und bietet den Teams ausreichend Raum für Regeneration.

Endrunden im Überblick

Pre-Playoffs

Zeitraum: 11. März bis 15. März 2026

Playoffs

Zeitraum: 17. März bis 30. April 2026

Playdowns

Zeitraum: 13. März bis 14. April 2026

Besonderheiten bei den Spielterminen

Ein markantes Merkmal der kommenden Saison sind die Doppelspieltage in den Playoffs und Playdowns.

Im Viertelfinale der Playoffs werden die ersten Partien auf zwei Tage (Dienstag und Mittwoch) verteilt. Dadurch treffen die Teams, die sich über die Pre-Playoffs qualifizieren, erst mittwochs auf ihre Gegner.

Für Spiel 4 im Viertelfinale gilt eine ähnliche Regelung – hier wird die Abfolge gegenüber dem ersten Spieltag umgekehrt.

Auch bei den Playdowns gibt es einen angepassten Ablauf. Das dritte Spiel der ersten Runde wird in Absprache mit den Clubs durch die Ligagesellschaft terminiert. Sollte ein sechstes Spiel notwendig werden, greift die Regelung ebenfalls.

Kategorien
Sport

Gerechtes Unentschieden in Bobingen – SpVgg Kaufbeuren trotzt dem Favoriten

TSV Bobingen dominiert zunächst, doch Kaufbeuren kämpft sich zurück

Ein Spiel mit zwei Gesichtern

Der TSV Bobingen und die SpVgg Kaufbeuren trennten sich in einer umkämpften Partie mit einem 1:1. Während Bobingen als Favorit ins Spiel ging, konnte sich vor allem das Team aus Kaufbeuren über den Punktgewinn freuen.

Bobingen bestimmte zunächst das Geschehen und ließ den Gästen in der ersten Halbzeit wenig Raum. Es dauerte jedoch bis zur 37. Minute, ehe Mattis Junker seine Mannschaft verdient in Führung brachte.

Kaufbeuren kommt zurück

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die SpVgg Kaufbeuren deutlich präsenter. In der 57. Minute wurde das Engagement belohnt: Dominik Hiltwein setzte Michael Sauter gekonnt in Szene, der frei vor dem Tor sicher zum Ausgleich verwandelte.

Nur wenig später verhinderte TSV-Keeper Laurin Sommer mit einer starken Parade die mögliche Führung der Gäste (73. Minute). In der Nachspielzeit, die ganze zehn Minuten dauerte, wurde es noch einmal spannend.

Spannung bis zum Abpfiff

Beide Teams erspielten sich in der Schlussphase aussichtsreiche Möglichkeiten. Die SpVgg musste dabei ab der 85. Minute in Unterzahl agieren: Abwehrspieler Julian Sachs erhielt zunächst eine Zehn-Minuten-Strafe und sah kurz darauf Gelb-Rot. Trotzdem blieb es bis zum Schlusspfiff beim 1:1.

Stimmen zum Spiel

Torschütze Michael Sauter zeigte sich nach dem Spiel zufrieden:

„Das Spiel war hart umkämpft, in einigen Phasen war uns der Gegner etwas überlegen. Wir haben aber gut dagegen gehalten und uns den Punkt verdient. Beim Tor kam der Pass von Dominik Hiltwein – ich musste nur noch den Torwart ausspielen.“

Auch SVK-Trainer Fred Jentzsch lobte die Leistung seiner Mannschaft:

„Wir mussten auf unseren Torjäger Robin Conrad verzichten und standen etwas defensiver. Die Mannschaft hat über 90 Minuten einen tollen Fight geliefert und sich den Punkt absolut verdient.“

Kategorien
Sport

BSK Olympia Neugablonz kämpft sich zurück und erzielt Unentschieden gegen Füssen

Der BSK Olympia Neugablonz bleibt mit nunmehr 27 Punkten Tabellenneunter in der Kreisliga Allgäu Süd

Der BSK Olympia Neugablonz bleibt seit dem Start in die Frühjahrsrunde weiterhin ungeschlagen. Auch im dritten Heimspiel in Folge konnten die Schmuckstädter punkten. Doch beim 3:3-Remis gegen den FC Füssen war auch ein Sieg durchaus drin.

Schon relativ früh lagen die Hausherren in Rückstand. Nach einem unglücklichen Eigentor (7.) folgte in ein weiterer Spielszene noch ein zu kurzer Rückpass zu Torwart Dennis Starowoit, den die Gäste eiskalt zur 2:0-Führung ausbauten (23.). Erst danach kam der BSK so richtig ins Spiel und kämpfte sich zurück. Der 1:2-Anschlusstreffer durch Can Balcioglu (36.) kam zur richtigen Zeit.

Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich die Heimelf in einem ganzen Licht. Nach einem Foulspiel an Denis Hoxhaj im gegnerischen Strafraum verwandelte Benjamin Maier sicher zum zwischenzeitlichen 2:2. Doch anstatt erstmals im Match in Führung zu gehen, gelang den Lechstädtern durch eine Standardsituation ein weiterer Treffer zum 2:3 (75.), den Christoph Sax zwei Minuten später mit einem Kopfball erneut egalisierte. Die wohl größte Chance verpasste Can Balcioglu, der, nachdem er den gegnerischen Schlussmann ausspielte, die Kugel an den rechten Pfosten schob.

„Wir haben leider zu viele Fehler produziert. Da wir dreimal einen Rückstand wettmachen konnten, ist es für mich ein gewonnener Punkt. Betrachtet man das gesamte Match, dann haben wir unterm Strich zwei Zähler verloren“, so das Fazit von Kapitän Christoph Sax. Für den 29-Jährigen wäre auch mehr möglich gewesen. In die gleiche Kerbe schlägt auch Headcoach Nicolas Zenkner: „Kurz gesagt haben wir bei den Gegentoren dreimal geschlafen. An der Einstellung der Jungs brauchen wir nichts kritisieren.“ Besonders hebt der Übungsleiter hervor, dass sich die Mannschaft trotz des 0:2-Rückstands nie aufgegeben habe. „Nach der Pause sind wir super ins Match zurückgekommen.“ Für Zenkner seien es aber zwei verlorene Zähler, „weil wir mit der Großchance knapp an drei Punkten vorbeigeschlittert sind.“

Der BSK Olympia Neugablonz bleibt mit nunmehr 27 Punkten Tabellenneunter in der Kreisliga Allgäu Süd. Auf die Abstiegsränge haben die Schmuckstädter bereits elf Zähler Rückstand. Nach drei Heimspielen daheim steigt am kommenden Sonntag wieder einmal ein Auswärtsmatch gegen den TSV Buching/Trauchgau.

Kategorien
Sport

Jahresabschlussfeier des ESVK – die Bilder

Veranstaltung auf dem Eis am Sonntag, 30.03.2025

Die Bilder der Veranstaltung

Fotos Claus Tenambergen, Wir sind Kaufbeuren

Kategorien
Sport

ESVK: Joey Lewis und Alex Thiel beenden Ihre Karriere

Beide waren große Identifikationsfiguren

Der ESV Kaufbeuren hat auf der heutigen Abschlussveranstaltung das jeweilige Karriereende von Joey Lewis und Alex Thiel bekanntgeben müssen. Beide waren große Identifikationsfiguren beim ESVK und schnürten lange ihre Schlittschuhe für die Joker in der DEL2. Dabei prägten die beiden eine lange Ära in der Wertachstadt.

Joey Lewis kam zur Saison 2017/2018 aus Rosenheim nach Kaufbeuren und absolvierte insgesamt acht Spielzeiten in Folge für die Joker. Dabei kam der gebürtige Waliser in 420 Pflichtspielen für den ESVK auf 289 Scorerpunkte. Joey Lewis wird sich zukünftig in einem Job in der freien Wirtschaft widmen.

Alex Thiel erlernte beim ESV Kaufbeuren das Eishockey spielen und kam über die DEL Stationen Düsseldorf und Augsburg zur Saison 2018 wieder fest zurück zu den Jokern. Dabei trug „Thilo“ 433-mal in Pflichtspielen das Trikot seines Heimatvereines. Dazu kam der gelernte Stürmer, der in den letzten Jahren als Verteidiger auflief auf gesamt 220 Scorerpunkte. Alex Thiel wird eine Ausbildung beginnen und eventuell unterklassig weiter Eishockey spielen.

Nach der heutigen Verabschiedung bei der Abschlussfeier, werden Alex Thiel und Joey Lewis auch nochmals gesondert zu Beginn der neuen Saison vor einem Heimspiel des ESVK in der energie schwaben arena angemessen verabschiedet.

Kategorien
Sport

Weitere vier Abgänge bei den Jokern

Jacob Lagacé, Colby McAuley, Nolan Yaremko und Samir Kharboutli sind die nächsten Abgänge

Der ESV Kaufbeuren verabschiedet sich nach der Saison von vier weiteren Spielern. Jacob Lagacé, Samir Kharboutli, Nolan Yaremko und Colby McAuley werden in der kommenden Spielzeit nicht mehr das Trikot der Joker tragen.

Jacob Lagacé

Vom Top-Scorer zum großen Pechvogel. Ein Publikumsliebling war Jacob Lagacé auf jeden Fall. Seine Rückkehr in den Spielbetrieb nach über einem Jahr Verletzungspause mit vielen Operationen und einer langen Leidenszeit war wohl eines der großen Saisonhighlights. In drei Jahren in der Wertachstadt trug der 35 Jahre alte Mittelstürmer 93-mal das ESVK-Trikot und steuerte dabei 92 Scorerpunkte bei. Man wird sich in der Zukunft mit Sicherheit auch das eine oder andere Mal an seine legendären Fahnenehrenrunden nach gewonnen Heimspielen erinnern.

Samir Kharboutli

Zusammen mit Sami Blomqvist lieferte sich der Deutsch-Tscheche die ganze Saison über ein heißes Rennen über den teaminternen Top-Scorer. 26 Tore und 30 Torvorlagen sprechen eine klare Sprache und sind in der DEL2 ein absoulter Top-Wert. Schlussendlich trennen sich die Wege zwischen dem ESVK und Samir Kharboutli aber nach einem Jahr wieder.

Nolan Yaremko

Der Kanadier kam vor der Saison direkt aus Übersee zu den Jokern. In seiner ersten Europastation kam er in Kaufbeuren in 38 Pflichtspielem auf 28 Scorerpunkte. Darunter der so wichtige Gamewinner im entscheidenden Spiel um den Klassenerhalt in Selb.

Colby McAuley

Nachverpflichtet für Cole Sanford hatte der robuste Außenstürmer ein paar Anlaufschwierigkeiten. Zum Ende der Saison wurde er aber ein wichtiger Faktor im Spiel der Joker. In 54 Partien kam Colby McAuley auf 34 Scorerpunkte für die Joker.

Kategorien
Sport

Großer Umbruch beim ESVK – zahlreiche Abgänge stehen schon fest

Weitere Abgänge werden noch folgen

Großer Umbruch beim ESVK. Der ESV Kaufbeuren verzeichnet in der Planung zur kommenden Spielzeit viele Spielerabgänge und somit wird es im Kader für die Saison 2025/2026 den größten Umbruch in der DEL2 Geschichte der Joker geben. Dazu fanden in den letzten Tagen auch die Saisonabschlussgespräche des Trainerstabes mit den Spielern statt.

Viele Entscheidungen was die Zukunft der Spieler beim ESVK angeht, sind dabei aber natürlich in einigen Fällen auch schon deutlich früher gefallen. Bei den ersten sicheren Abgängen handelt es sich um Kapitän Simon Schütz, Jamal Watson, Dieter Orendorz, Tomas Schmidt, Marvin Feigl, Dani Bindels, Ryan Valentini, Leon Doubrawa, Fabian Nifosi, Leon Sivic und Bence Farkas.

Simon Schütz
Der diesjährige ESVK-Kapitän verlässt die Joker nach 342 Pflichtspielen und 161 Scorerpunkten. Insgesamt absolvierte der gebürtige Regensburger acht Spielzeiten im Dress der Allgäuer. Das erste Match für die Joker hatte „Schützi“ als 17 jähriger mit einer Förderlizenz ausgestattet vom ERC Ingolstand bestritten, sein letztes dann mit 27 Jahren als Kapitän des ESVK. Für die kommende Saison hat sich Simon Schütz nun einem neuen Club angeschlossen. Der ESV Kaufbeuren bedankt sich bei Simon Schütz für seine lange Zeit in Kaufbeuren und das erbrachte Engagement im Trikot der Wertachstädter. Der ESVK wird Simon Schütz auch in Zukunft immer besonders verbunden bleiben.

Jamal Watson
Der laufstarke Kanadier hat eine Option in seinem noch bis 2026 laufenden Vertrag genutzt und wird sich in der kommenden Saison einem neuen Verein anschließen. Für den ESVK kam Jamal Watson in 120 Pflichtspielen auf starke 89 Scorerpunkte.

Dieter Orendorz
Vor drei Jahren von den Kassel Huskies ins Allgäu gekommen, trennen sich nun auch die Wege von Dieter Orendorz und dem ESV Kaufbeuren. Der sympathische Defensivspezialist kam auf 160 Pflichtspiele im Trikot des ESV.

Tomas Schmidt
Der 36 Jahre alte Defender kam aufgrund von Verletzungen im Kader kurz vor der Deutschland-Cup-Pause zum ESVK. Für die kommende Spielzeit planen die Joker nicht mehr mit den Deutsch-Tschechen. In insgesamt zwei Spielzeiten kam Tomas Schmidt auf 77 Einsätze für die Joker.

Marvin Feigl
Der junge U23 Stürmer kam aus Rosenheim nach Kaufbeuren und machte in der laufenden Saison 40 Spiele für die Joker.

Dani Bindels
Aus Dresden gekommen stoppten den Stürmer in der Vorbereitung und im weiteren Verlauf immer wieder kleinere Ausfälle. Insgesamt kam der dabei mit den Playdownspielen auf 46 Pflichtspiele (16 Scorerpunkte) für die Joker.

Ryan Valentini
Der Kanadier kam kurz vor Transferschluss aus Innsbruck nach Kaufbeuren und konnte in 6 Partien 6 Scorerpunkte beisteuern. Leider war die Saison dann nach einer Verletzung für den Kanadier sehr schnell beendet.

Leon Doubrawa
Leon Doubrawa kam für den verletzten Rihards Babulis Mitte Dezember nach Kaufbeuren. Zu einem Starter-Einsatz im ESVK-Dress sollte es aber leider nicht kommen.

Leon Sivic
Das Kaufbeurer Eigengewächs hatte in den letzten beiden Jahren leider mit Verletzungen zu kämpfen. Mit einem U21 Fördervertag und einer Förderlizenz ausgestattet, machte er auch in der Oberliga Süd für den EV Füssen einige Einsätze. In der laufenden Saison spielte er sich im DEL2 Kader fest, ehe ihn eben eine Verletzung für den Rest der Saison aus dem Spielbetrieb nahm.

Fabian Nifosi
Fabian Nifosi kam über die Redbull Akademie zur Saison 2022/2023 zur U20 Mannschaft des ESV Kaufbeuren e.V. und hatte sich mit guten Leistungen für einen DEL2 U21 Fördervertrag empfohlen. Für den ESV Kaufbeuren kam er in der DEL2 dabei auf 68 Pflichtspiele. Dazu absolvierte er auch 58 Spiele für den Kooperationspartner EV Füssen in der Oberliga Süd.

Bence Farkas
Der Youngster wird den ESV Kaufbeuren verlassen und wechselt wohl in Deutschlands höchste Spielklasse. Aktuell als Rookie des Jahres in der Oberliga Süd ausgezeichnet absolvierte er mit einer Förderlizenz ausgestattet Spiele für den ECDC Memmingen und den EV Füssen. Für die Joker war er dazu vier Mal in der DEL2 an der Scheibe.

Der ESV Kaufbeuren bedankt sich bei allen Spielern sehr herzlich für den gezeigten Einsatz im Trikot des ESVK und wünscht allen für ihren weiteren Lebensweg nur das aller Beste.

Verträge für die kommenden Saison besitzen aktuell:
Daniel Fießinger, Rihards Babulis, Jakob Peukert, Sami Blomqvist, Jonas Fischer

Kategorien
Sport

Starke Teamleistung beim Neubiberg Cup

Nachwuchs des Taekwondo Team Buron Kaufbeuren überzeugt in Zweikampf und Formenlauf

Erfolgreicher Auftritt beim größten bayerischen Nachwuchsturnier

14 Sportlerinnen und Sportler des Talentteams vom Taekwondo Team Buron Kaufbeuren nahmen am 25. Neubiberg Cup teil – dem größten Einladungsturnier für den Taekwondo-Nachwuchs in Bayern. Insgesamt traten 280 Teilnehmende aus 19 Vereinen an. Das Team aus Kaufbeuren kehrte mit acht Medaillen zurück und belegte in der Mannschaftswertung den 8. Platz.

Medaillen im Zweikampf: Starkes Comeback und beeindruckende Siege

Erik Fomicev trat nach längerer Pause zum zweiten Mal im Vollkontakt-Wettkampf an. Nach einer zurückhaltenden ersten Runde setzte er seinen Gegner im Halbfinale zunehmend unter Druck. Trotz knapper Entscheidung verpasste er das Finale und sicherte sich die Silbermedaille.

Leonard Präg überzeugte mit zwei starken Kämpfen. Im Halbfinale zwang er seinen Gegner durch einen souveränen Auftritt zur Aufgabe. Auch das Finale entschied er mit einem klaren 27:5 für sich – Gold für Kaufbeuren.

Geschlossene Mannschaftsleistung im Formenlauf

Im Formenlauf präsentierte sich das Team als geschlossene Einheit. Der zehnjährige Jonas Britzger überraschte mit einem starken Auftritt und gewann in einem Feld von 20 Teilnehmenden Silber.

Familie Appelt sammelte gleich mehrere Erfolge: Vater Matthias Appelt holte Gold im Einzel, seine Tochter Theresa (6) erreichte Silber. Im Paarlauf sicherten sich Matthias und Ehefrau Eunryang ebenfalls Silber.

Amara Utku und Jonas Britzger glänzten im Paarlauf mit einer Goldmedaille. Ihre Teamkollegen Sophia Janser und Jonathan Roth erkämpften sich den dritten Platz.

Wichtige Erfahrungen für das gesamte Team

Luise Glocker, Charlotta und Lisa Langner sowie Elisa und Mathilda Kreit konnten sich trotz starker Leistungen nicht auf dem Podium platzieren. Sie sammelten jedoch wertvolle Wettkampferfahrung.

Erstmals dabei war der 47-jährige Andreas Kohler. Bei seinem Debüt schrammte er mit einem vierten Platz nur knapp an einer Medaille vorbei.

Julian Schmid und Markus Knab unterstützten das Team als Kampfrichter.

Zufriedenheit bei den Trainern

Die Trainer Raphael Hafenmaier und Maik Niepelt (Formen) sowie Miriam Sesin (Zweikampf) zeigten sich mit der Leistung ihres Nachwuchsteams rundum zufrieden. Das Turnier habe wertvolle Einblicke in das Potenzial der jungen Athletinnen und Athleten gegeben.

Kategorien
Soziales Sport

TSV Oberbeuren im Wandel: Neubau verzögert sich, Ehrenamt bleibt stark

Neue Vereinsführung gewählt – Zahlreiche Ehrungen und ein wachsender Mitgliederbestand

Der TSV Oberbeuren muss weiter auf den Neubau seines Vereinsheims warten. Ursprünglich für dieses Jahr vorgesehen, verzögert sich das Bauprojekt aufgrund unvorhergesehener Herausforderungen. Der Verein arbeitet intensiv zusammen mit der Stadt Kaufbeuren, die Bauherr ist, an einer schnellen Lösung, um den Bau bald umsetzen zu können.

Außer diesen baulichen Entwicklungen gab es bei der jüngsten Jahreshauptversammlung zahlreiche Ehrungen. Folgende Mitglieder wurden für ihr langjähriges Engagement ausgezeichnet:

Ein bedeutender Wechsel fand zudem in der Vereinsführung statt. Nach 11 Jahren als 1. Vorsitzender und insgesamt über 25 Jahren als Ehrenamtlicher, stellte sich Uwe Seidel nicht mehr zur Wahl. In seiner Abschiedsrede bedankte er sich herzlich bei allen Wegbegleitern, Mitgliedern und Unterstützern für das langjährige Vertrauen und die erfolgreiche Zusammenarbeit. Für die Zukunft sieht er den Verein strukturell und finanziell sehr gut aufgestellt und wünscht dem neuen Vorstandsteam für die Zukunft viel Erfolg.

Als neuer Vorstand wurde gewählt:

  1. Vorsitzender: Florian Kukla (vorher 2. Vorsitzender)
  2. Vorsitzende: Kilian Gabel (wie bisher) und Michael Wieland (neu)

Neben den Ehrungen für langjährige Vereinszugehörigkeit wurde Walter Hartmann und Uwe Seidel eine besondere Ehre zuteil. Die neu errichtete Tribüne am Sportplatz wird in Anerkennung des jahrzehntelangen Engagements von Walter Hartmann für den Verein den Namen „Walter-Hartmann-Tribüne“ erhalten. Uwe Seidel wurde als erst viertes Vereinsmitglied zum Ehrenmitglied ernannt.

Zudem berichteten die vier Abteilungen des TSV Oberbeuren ausführlich aus ihren Sparten und gaben einen Einblick in die sportlichen Entwicklungen des vergangenen Jahres. Der Verein kann sich über einen erfreulichen Mitgliederzuwachs freuen, was die positive Entwicklung des TSV Oberbeuren weiter unterstreicht. In den letzten Jahren stieg die Mitgliederzahl stetig um ca. 8% jährlich auf jetzt 1059 Mitglieder.

Der TSV Oberbeuren blickt trotz der Verzögerung beim Vereinsheim optimistisch in die Zukunft und freut sich auf die kommenden sportlichen und gemeinschaftlichen Herausforderungen.

Kategorien
Sport

SG Kaufbeuren/Neugablonz vor schwerer Auswärtsaufgabe

Revanche und Klassenerhalt: Viel Druck vor dem Duell

Spannung vor dem Saisonfinale

Am Samstag steht für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz der vorletzte Auswärtsauftritt der laufenden Saison an. In der Bezirksoberliga treffen sie auf die HSG Würm-Mitte 22. Die Partie wird um 19:30 Uhr in Gräfelfing angepfiffen.

Starke Gastgeber mit Aufstiegsambitionen

Die HSG Würm-Mitte steht aktuell mit 27:11 Punkten auf Rang drei der Tabelle – nur einen Punkt hinter der zweitplatzierten HSG Isar-Loisach. Da beide Teams am letzten Spieltag direkt aufeinandertreffen, ist für die Würmtaler noch alles möglich in Sachen Relegation. Entsprechend motiviert dürfte die Heimmannschaft auftreten.

Für die SG Kaufbeuren/Neugablonz wird die Aufgabe dadurch nicht leichter – zumal man im Hinspiel zuhause mit 24:32 unterlag und dabei keinen guten Tag erwischte. Nun will die Mannschaft Wiedergutmachung leisten.

Kaderfrage offen – Tagesform könnte entscheiden

Ob die SG dabei in Bestbesetzung antreten kann, ist noch unklar. Trainer Christian Klöck wird wohl erst nach dem Abschlusstraining wissen, welche Spieler ihm zur Verfügung stehen. Doch wenn alle Leistungsträger dabei sind, ist die SG durchaus in der Lage, auch einem Spitzenteam Paroli zu bieten.

Klassenerhalt noch nicht endgültig gesichert

Ein weiteres Thema ist der Blick auf die untere Tabellenhälfte. Die SG steht derzeit auf Platz sieben, hat aber nur einen Punkt Vorsprung auf Rang zehn. Zwar beträgt der Abstand zum ersten potenziellen Abstiegsplatz (Rang 11, TV Waltenhofen) sieben Punkte – allerdings sind noch nicht alle Ergebnisse endgültig, etwa wegen ausstehender Spiele wie gegen Sonthofen. Auch mögliche Absteiger aus höheren Ligen könnten die Situation beeinflussen. Entsprechend bleibt die Lage bis zum Saisonende angespannt.

Nachwuchs ebenfalls im Einsatz

Abseits der ersten Mannschaft ist am Sonntag nur noch die männliche C-Jugend der SG im Einsatz. Sie tritt um 14:15 Uhr zum Nachholspiel beim TV Waltenhofen an.

Kategorien
Gesundheit Soziales Sport

Kletterzentrum Kaufbeuren: Rückblick auf ein Jahr voller Bewegung und Engagement

DAV-Sektion Kaufbeuren-Gablonz präsentiert Bilanz und Pläne für die Zukunft

Auf ein erfolgreiches Jahr kann die DAV Sektion Kaufbeuren-Gablonz zurückblicken, so der 1. Vorsitzende Ralf Trinkwalder. Einige große Events, die jährlich stattfinden wie Fun Festival und Special Olympics, ein Kletterwettkampf für Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung. Im nächsten Jahr wird diese Veranstaltung auf internationaler Ebene ausgetragen über drei Tage. Der DAV ist auch eng mit dem Naturschutz verbunden und die Stadt Kaufbeuren Mitglied im Naturbündnis Wertachtal. Zwei Biotope in Kaufbeuren werden regelmäßig von Ehrenamtlichen des DAV gepflegt. Der Waldbauschülerpfad von Kaufbeuren nach Irsee soll ein „Miteinanderweg“ für Radfahrer und Wanderer werden und vom DAV Kaufbeuren-Gablonz mitgestaltet werden.

Für das Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2030 sind energetische Maßnahmen angedacht. Als Ergänzung zur bestehenden Fotovoltaikanlage ist eine Wärmepumpe geplant. Eine Windkraftanlage auf dem Dach wäre noch nicht rentabel, so Trinkwalder. Weitere Maßnahmen wie die Vereinheitlichung der Wanderwege-Kennzeichnung, Umbau der Boulderwand Indoor sowie die Neubesandung der Speed- und Westwand am Kletterturm sollen umgesetzt werden.

Einen erfolgreichen Haushalt 2024 konnte der Schatzmeister Uwe Brück vorstellen. Mit dem Tag der Mitgliederversammlung wurde die Restschuld des Kletterzentrums getilgt und somit die Liquidität für die kommenden Jahre erhöht. Ein Überschuss in Höhe von 112.000 Euro kann in neue Maßnahmen investiert werden.

Impressionen über die Entstehung des Kletterzentrums haben nochmal die Erfolgsgeschichte wiedergegeben, entstanden aus der einstigen Kläranlage. Unter der bautechnischen Leitung von Walter und Marion Kolb und dem großen Einsatz von zahlreichen freiwilligen Helfern ist eine gut genutzte Kletteranlage entstanden.

In Kaufbeuren sind wir im Jugendbereich sehr gut aufgestellt berichtet der Jugendreferent Marvin Hausmann. In sechs verschiedenen Jugendgruppen können viele Aktivitäten für den Nachwuchs angeboten werden. Zahlreiche Jugendleiterinnen und Jugendleiter sind in verschiedenen Gremien tätig – auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene.

Ein besonderer Dank wurde Ralf Trinkwalder übermittelt für seine zwanzigjährige Tätigkeit als 1. Vorsitzender. Seit über dreißig Jahren ist er mit der Sektion verbunden in verschiedenen Funktionen. Die 2. Vorsitzende Gesa Landsgesell überreichte ein kleines Präsent als Dankeschön.

Kategorien
Sport

„Handballspektakel“ nichts für schwache Nerven: SG Kaufbeuren/Neugablonz wohl auch kommende Saison in der Bezirksoberliga

Wenn es was zu bemängeln gab an dem Auftreten der SG, dann war es die Abwehr

Das sollte es dann doch wohl gewesen sein. In einer bis zum Schluss spannenden Partie gewannen die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz gegen den TSV Gilching mit 36:34 (17:17) und sind wohl auch kommende Saison in der Bezirksoberliga.

Nichts für schwache Nerven war das „Handballspektakel“ was die SG und der TSV in Neugablonz veranstalteten. Doch am Ende behielten die Gastgeber die ihrigen im Griff und gewannen mit 36:34.

Mit „voller Kapelle“ konnte Trainer Christian Klöck dem TSV Gilching entgegentreten. Bis auf die Langzeitverletzten waren alle bereit, beide Punkte in der eigenen Halle zu behalten. Und so aggressiv begannen sie auch. Schon in den ersten beiden Spielminuten kassierten sie zwei Verwarnungen und anschließend das 0:1. Dann wurde es genau umgedreht und die Gäste wurden verwarnt und die SG ging dann mit 2:1 (4.) in Führung. So ging es bis zum 5:5 (11.) immer hin und her. Die Kaufbeurer schafften es einfach nicht, sich abzusetzen. Das taten dann aber dafür die Gäste. 4 Tore in Folge vom 5:4 auf 5:8 und nach 13 Spielminuten sah es nicht mehr so gut aus für die SG. Sie taten sich schwer, den Abstand zu verkürzen. Auf jeden erzielten Treffer hatten die Gilchinger die passende Antwort parat. Erst als nach 21 Minuten der Rückstand auf 4 Tore anwuchs, schien der Schalter wieder umzukippen. Die SG fightete zurück und bis zur Halbzeitpause hatten sie den Spielstand egalisiert und mit einem ausgeglichehen 17:17 ging es in die Kabinen.

Das erste Tor nach Wiederanpfiff gehörten den Kaufbeurer, doch der Ausgleich kam prompt (18:18;32.). So wogte die Partie eine ganze Zeit hin und her, wobei der TSV Gilching lange Zeit die besseren Argumente hatte. Deren Vorsprung betrug auch in Hälfte zwei, dank ihres überragenden Spielmachers Vladimir Dimic, manchmal drei Tore (22:25; 43.). Aber wie auch schon in den ersten dreißig Minuten, bewiesen die Wertachstädter wiederholt große Moral und konnten so wieder ins Spiel zurückfinden.

Und dann wurde es spektakulär! Beide Mannschaften spielten von nun an mit offenem Visier. Innerhalb von 12 Minuten erzielten beide Teams insgesamt 16 Tore. Danach lag die SG mit 35:33 In Front. Gilching stellte dann auf offene Manndeckung um und kam in der letzten Minute auf 35:34 heran. Jeder Ballverlust könnte den Ausgleich zur Folge haben vielleicht noch schlimmer. Wer übernimmt jetzt die Verantwortung? Bastian Bartel war es schließlich, der 40 Sekunden vor dem Ende mit einem beherzten Wurf von der Außenposition den gegnerischen Keeper zum 36:34 überwand. Die Gäste konnten nicht mehr angemessen reagieren und nach dem Schlusspfiff war der Jubel groß. Jetzt müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn die Kaufbeurer Handballer absteigen müssten. Ganz sicher können sie aber noch nicht sein. Deswegen heißt es vor allem beim letzten Heimspiel am 05.04. gegen die HSG Gröbenzell/Olching noch einmal volle Konzentration und alles geben.

Wenn es was zu bemängeln gab an dem Auftreten der SG, dann war es die Abwehr. Diese agierte oft zu leichtsinnig und fahrlässig. Dagegen war der Angriff druckvoll und zielsicher. Der Lohn für das engagierte auftreten ist nun Platz sieben in der BOL.

Erneut hatten die Kaufbeurer in Konstantin Balkow (10), Niklas Klöck (10) und Patrick Spitschan (8) ihre besten Werfer. Auch vom Siebenmeterstrich zeigten sie sich treffsicher (5 von 5).

Die SG spielte mir Horedn, Hipper (beide Tor); Amberger 1, Gellrich, Haggenmüller 2, Klöck 10, Gollmitzer 1, Bartelt 2, Spitschan 8, Hohenreiter, Dömsödi, Mohring 1, Balkow 10, Bartel 1.

Die Zweite hatte die SG Biessenhofen/Marktoberdorf zu Gast. Trotz der 28:33 Niederlage verkauften sich die Gastgeber recht gut und machen den Gästen lange Zeit das Leben schwer.

Die weibl. B-Jugend musste gegen den TSV Herrsching in heimischer Halle ran. Die SG´lerinnen waren bis zur 5. Minute im Rückstand (1:4), ehe sie aufwachten und dagegenhielten. Über ein 18:14 zur Pause konnten sie am Ende mit 36:30 gewinnen. Damit ist der dritte Tabellenplatz immer noch in Reichweite. Da fällt die Entscheidung am Wochenende 05./06.04.

Kategorien
Sport

Späte Entscheidung im Kellerduell – FC Oberstdorf siegt in Kaufbeuren

Spannende Schlussphase, ungenutzte Chancen und ein fehlender Pfiff

Zähes Duell ohne Höhepunkte in Halbzeit eins

Im Kellerduell der Fußball-Bezirksliga setzte sich der FC Oberstdorf mit 1:0 bei der SpVgg Kaufbeuren durch. Die erste Hälfte der Partie bot den Zuschauern wenig Unterhaltung. Beide Teams standen defensiv kompakt, sodass nennenswerte Torchancen ausblieben. Sowohl SVK-Torwart Emre Sahin als auch Gäste-Keeper Kai Kähni konnten sich auf ihre Hintermannschaft verlassen.

Spannung in der Schlussphase

Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie an Fahrt auf. Robin Conrad hatte in der zweiten Halbzeit die erste große Gelegenheit für Kaufbeuren, scheiterte jedoch an Oberstdorfs Torwart Kähni. Auf der Gegenseite bewahrte Sahin sein Team in der 76. Minute mit einer starken Parade vor dem Rückstand.

In der 85. Minute fiel dann doch das Tor des Tages: Nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum nutzte Pirmin Wegele die Gelegenheit und erzielte das 0:1 für den FC Oberstdorf. Die Kaufbeurer Defensive konnte den Ball zuvor nicht konsequent klären.

Elfmeter vergeben – und umstrittene Szenen

Kurz nach dem Gegentor bot sich der SpVgg die große Chance zum Ausgleich: Elfmeter. Doch Robin Conrad setzte den Ball über das Tor. Zwei weitere Situationen im Strafraum sorgten für Diskussionen – die Pfeife des Schiedsrichters blieb jedoch stumm.

Stimmen zum Spiel: „Kein Jammern, weiter arbeiten“

Julian Sachs, Abwehrchef der SpVgg Kaufbeuren, zeigte sich nach der Niederlage enttäuscht: „Das Tor war sehr unglücklich, wir bekommen leider immer wieder in den Schlussminuten entscheidende Gegentore. In der ersten Halbzeit haben wir nichts zugelassen, waren aber offensiv zu ungefährlich. Nach der Pause hatten wir Chancen, aber auch Pech. Nach dem Gegentor der Elfmeter – das hätte die Wende sein können. Und am Ende hätte der Schiedsrichter nochmal auf den Punkt zeigen müssen. Trotzdem: Es hilft kein Jammern, wir müssen weiter arbeiten, dann kommt auch das Vertrauen zurück.“

Kategorien
Sport

Punkteteilung im Waldstadion – BSK holt ein wichtiges Unentschieden gegen den TSV Obergünzburg

„Mit Glück kannst du dieses Match auch gewinnen, mit Pech aber auch verlieren“

Der BSK Olympia Neugablonz hat sich im Heimspiel gegen den TSV Obergünzburg einen wichtigen Punkt geholt. Die Schmuckstädter lagen ab der 75. Spielminute mit 0:1 zurück, kamen aber durch einen sehenswert herausgespielten Treffer zum verdienten Remis. Can Balcioglu traf in der 88. Minute zum vielumjubelten 1:1.

„Mit Glück kannst du dieses Match auch gewinnen, mit Pech aber auch verlieren“, bringt es Headcoach Nicolas Zenkner nach dem Schlusspfiff auf den Punkt. Gaben die Hausherren im ersten Durchgang den Ton an, so erspielten sich die Günztaler in den zweiten 45 Minuten einige Chancen, wobei dem BSK auch einmal ein Pfostenschuss rettete. Dass selbst die Platzverhältnisse zu dieser Jahreszeit nicht optimal sind, kommt erschwerend hinzu. „Dass wir uns nach dem Rückstand wieder zurückgekämpft haben, ist ein gute Zeichen: Wir sind auf dem richtigen Weg“, sagt Zenkner. Denn die Vorbereitungsphase verlief alles andere als optimal.

Noch keine Rückmeldung gibt es von Seiten des Sportgerichts des Bayerischen Fußball-Verbandes. Nach dem Spielabbruch beim Stand von 2:0 gegen den FC Türksport Kempten zur Pause, muss der BSK Olympia Neugablonz auf die finale Entscheidung warten. Derzeit liegen die Schmuckstädter bei einem Spiel weniger und 23 Punkten weiterhin auf dem neunten Rang.

Spitzenspiel verloren

In der A-Klasse Allgäu 6 hat dagegen die Zweite Mannschaft des BSK Olympia Neugablonz einen Dämpfer erlitten. Sie verloren das Spitzenspiel des 19. Spieltages daheim gegen Türk Gücü Füssen mit 2:4. Schon zur Pause machten die Lechstädter den Deckel drauf, weil sie bereits mit 3:0 führten.

Kategorien
Bildung Sport Veranstaltung

Salsa Workshop am 28. März bei Dance Soulution: Tanzen, Musik und Lebensfreude erleben

Für Paare, Einzelpersonen und alle Altersklassen

SALSA-Cubana-Paartanz-Workshop

Nach dem gelungenen Start mit dem ersten Bachata-Workshop lädt das Tanz- und Fitnessstudio Dance Soulution nun zu einem weiteren Highlight ein: Ein Salsa-Cubana-Paartanz-Workshop am Freitag, den 28. März 2025.

In entspannter Atmosphäre und begleitet von mitreißenden Latin-Vibes können Interessierte – mit oder ohne Vorkenntnisse – die Grundlagen des kubanischen Salsa-Tanzes kennenlernen.

Was die Teilnehmer erwartet

Der Workshop bietet:

  • Zwei Stunden Salsa Cubana Basics
  • Live-Vibes und lateinamerikanische Musik
  • Ein gemeinsames Erlebnis für Paare und Einzelpersonen

Eingeladen sind Tanzbegeisterte aller Altersgruppen. Eine Anmeldung ist sowohl mit als auch ohne Tanzpartner möglich.

Details zum Workshop

📍 Ort: Dance Soulution Studio, Kaufbeuren
🕕 Zeit: Freitag, 28. März 2025 – 18:30 bis 20:30 Uhr
💰 Kosten: 30 € pro Person (für DS-Mitglieder), 35 € pro Person (für Nicht-Mitglieder)

📩 Anmeldung: Verbindlich per E-Mail an info@dance-soulution.de, via WhatsApp oder Instagram.

Kleidung und Teilnahme

Der Workshop findet in lockerer Atmosphäre statt. Es wird empfohlen, in Alltagskleidung oder sportlicher Kleidung zu erscheinen. Wichtig: Bequeme Turnschuhe, bitte keine Straßenschuhe.

Die Gastgeber

Das Team von Dance Soulution, allen voran Anna und Maxi, freut sich auf einen bewegten Abend mit guter Musik und viel Spaß am Tanzen.

Das Studio ist Partner im Businessportals von „Wir sind Kaufbeuren“. 👉 Mehr Informationen zum Studio: Dance Soulution im Portal „Wir sind Kaufbeuren“

Kategorien
Sport

Geschafft! Der ESVK spielt auch in der kommenden Saison in der DEL2!

Die Joker siegen im entscheidenden Spiel in Selb mit 4:2

Am Freitagabend stand für den ESVK das Serienentscheidende Spiel bei den Selber Wölfe um den Klassenerhalt an. Der ESVK musste dabei auf viele Spieler verzichten. Neben den Langzeitverletzten Rihards Babulis, Ryan Valentini und Leon Sivic fehlten auch Sami Blomqvist (OP nach Unterkörperverletzung) sowie krankheitsbedingt Max Oswald, Jere Laakosonen und Sten Fischer. Im Tor stand Dauerbrenner Daniel Fießinger. Am Ende sicherten sich die Wertachstädter mit einem 4:2 Erfolg den Klassenerhalt in der DEL2.

Die Joker schafften es im ersten Drittel auch so gleich ein wenig die Spielkontrolle zu übernehmen. Joey Lewis hatte dabei nach 30 Sekunden, nach dem er alleine vor Kevin Carr auftauchte, die erste große Chance der Partie. Er scheitete jedoch an der Fanghand des Selber Torhüters. In der Folge war der ESVK wie schon erwähnt das aktivere Team und tauchte immer wieder gefährlich in der Zone der Wölfe auf. Dies führte auch immer wieder zum einen oder anderen gefährlichen Torabschluss der Allgäuer. In der Defensive schafften es die Joker die Selber meist gut vom eigenen Tor weg zu halten. Was auf den Kasten von Daniel Fießinger kam war sichere Beute des Kaufbeurer Torhüters. Bei einer angezeigten Strafe (18. Spielminute) gegen Selb konnte der ESVK dann mit 0:1 in Führung gehen. Dani Bindels brachte die Scheibe dabei im Nachschuss aus kurzer Distanz im Tor der Wölfe unter. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die erste Pause.

Im zweiten Drittel war das Spiel dann deutlich ausgeglichen. Die Selber hatten einen guten Start und konnte bereits in der 22. Minute zum 1:1 ausgleichen. Daniel Schwamberger konnte Daniel Fießinger dabei nach einem Bandenabpraller Nachschuss überwinden. In der Folge drückten die Wölfe auf den nächsten Treffer und die Joker brauchten ein wenig, um sich vom Gegentreffer zu erholen. Jamal Watson lieferte dann in Minute 30 die Antwort und brachte den ESVK bei einem Konter wieder in Front. Sein Schuss auf Fanghandseite war für Kevin Carr nicht zu halten. Der ESVK schien die Partie nun wieder besser in den Griff zu bekommen und schaffte es auch wieder die Wölfe ewtas mehr vom eigenen Tor fern zu halten. Nach einem Scheibenverlust an der eigenen blauen Linie fingen sich die Joker dann aber in der 36. Minute einen Konter ein und Carson McMillan konnte alleine vor Daniel Fießinger zum 2:2 einschießen. Das Spiel war nun eher etwas wild geführt und wog schnell hin und her, eigentlich nicht das, was die Joker hier haben wollten. So ging es nach dem beide Mannschaften auch noch Chancen auf einen weiteren Treffer hatten, mit dem Spielstand von 2:2 in die zweite Pause.

Der Schlussabschnitt war dann vor Spannung kaum zu ertragen. Beide Mannschaften versuchten, natürlich ohne die eigene Defensive zu vernachlässigen, den entscheidenden Treffer zu erzielen. Wie so oft in solchen Spielen sollte der nächste Treffer das Spiel und somit auch die Serie entscheiden. Nach dem die Wertachstädter in der 50. Spielminute ein Unterzahlspiel sehr gut verteidigen konnten, konnte man nach einem Wechselfehler der Hausherren selber im Powerplay agieren. Nolan Yaremko erzielte dabei nach wenigen Sekunden auf Pässe von Joey Lewis und Jacob Lagacé den Treffer zum 2:3 und der 53. Minute. Die Joker verteidigten in der Folge clever und belohnten sich in der 59. Minute mit dem alles entscheidenden Treffer zum 2:4 durch Colby McAuley. Der Kanadier traf bei 6:5 Feldspieler in das leere Selber Tor und sicherte seiner Mannschaft somit den Klassenerhalt in der DEL2.

Kategorien
Sport

Matchpuck abgewehrt – Joker holen sich Spiel fünf

Am Freitag kommt es in Selb zum alles entscheidenden Duell um den Klassenerhalt

Am Dienstagabend sollte eines der wichtigsten Spiele der Kaufbeurer Saison stattfinden. Nachdem die Joker im vorigen Playdownspiel gegen die Selber Wölfe eine 1:0 Niederlage kassierten, musste in der heutigen Partie ein Sieg her um nicht in die zweite Abstiegsrunde zu kommen. Bei den Jokern waren im Vergleich zum letzten Spiel Alex Thiel und Fabian Nifosi wieder dabei. Ansonsten gab es keine Änderungen. Der ESV Kaufbeuren gewann durch eine weitestgehend konzentrierte und geschlossene Mannschaftsleistung vor 2.375 Zuschauern mit 6:2.

Der ESV Kaufbeuren kam mit viel Schwung aus der Kabine und suchte sofort den Abschluss in Richtung Gästetor. Die Wölfe waren aber ihrerseits nicht chancenlos, so fuhren sie einige Konter. Mitte des Drittels erhielt Seonwoo Park die erste Strafzeit der Partie wegen Beinstellens. Die Heimkurve supportete zum Großteil nicht von Anfang an. Dies sollte sich allerdings nach wenigen Sekunden im Powerplay ändern. Jamal Watson passte von der blauen Linie in Richtung linken Bullypunkt, an dem Jacob Lagacé stand. Der folgende Schuss des Kanadiers war von einem Verteidiger so abgefälscht, dass Joey Lewis den Puck nur noch zum 1:0 über die Linie schieben musste. Es sollte eine weitere Strafzeit wegen Beinstellens für die Selber Wölfe geben, allerdings brachte dies den Jokern zunächst nichts ein. Kurz nach Ablaufen der Strafe setzte sich Dani Bindels an der Bande in Selber Zone durch. Samir Kharboutli übernahm, spielte den Querpass vor dem Tor zu Jere Laaksonen und dieser erhöhte auf 2:0. Es wurde erneut gefährlich vor dem Tor der Wölfe. Ein Schuss von Colby McAuley wurde so abgefälscht, dass die Scheibe in hohem Bogen an den Pfosten prallte. Im anschließenden Gerangel vor dem Tor wurde Nolan Yaremko wegen übertriebener Härte auf die Strafbank geschickt. Die Gäste konnten ihre Überzahl allerdings nicht nutzen. Dass sich beide Teams in der Abstiegsrunde befanden merkte man an einem hitzigen Spielverlauf. So fuhr Simon Schütz im Mitteldrittel einen harten aber fairen Open Ice Hit an Seonwoo Park, der anschließend benommen zurück zur Bank lief. Daniel Fießinger zeichnete sich ebenso mehrmals aus, indem er gute Chancen der Gäste glänzend parierte. Es gab noch eine Strafzeit gegen Chad Bassen wegen Stockschlags, die den Kaufbeurern keinen Vorteil brachte, dann ging es in die Kabinen.

Die Stimmen zum Spiel

Der zweite Spielabschnitt startete mit einem sehr kämpferischen Einsatz der Joker. Jamal Watson und Nolan Yaremko nahmen Maximilian Gläßl an der Bande in der Zone der Gäste die Scheibe ab. Nolan Yaremko sah den völlig frei stehenden Colby McAuley und passte ihm den Puck zu. Der Kanadier tanzte Kevin Carr per Rückhandschuss aus und brachte das 3:0 auf die Anzeigetafel. Direkt im Anschluss folgten zwei Strafen für den ESVK, die Selb nicht nutzen konnte. Dann musste wiederum bei den Gästen Luis Marusch wegen Beinstellens in die Kühlbox. Die Kaufbeurer spielten ein ungewohnt druckvolles Powerplay und brachten die Wölfe sehr in Bedrängnis. Etwas Zählbares kam dabei aber nicht heraus. Im Anschluss wechselten die Joker viel zu riskant und sollten sich damit selbst bestrafen. Jeroen Plauschin sah weit hinten, dass Brent Raedeke mutterseelenallein an der blauen Linie stand. Der lange Pass kam, Brent Raedeke lief durch und überwand Daniel Fießinger zum 3:1. Einen Moment später steckte Joey Lewis clever zu Jacob Lagacé durch, der seinerseits versuchte Kevin Carr auszutanzen. Allerdings kam ihm der Selber Goalie zuvor und parierte blitzschnell. Kurz vor Ende des zweiten Spielabschnitts sollte dieses Duell anders ausgehen. Jamal Watson machte die Scheibe hinter dem Gästetor fest und passte hinter sich zu Colby McAuley. Dessen Schlagschuss landete an der Maske des Wölfegoalies und prallte auf die andere Seite zu Jacob Lagacé. Der Kanadier holte aus und feuerte den Puck humorlos in die Maschen zum 4:1. Danach ging es in die zweite Pause.

Die Bilder des Spiels

Auch der letzte Spielabschnitt startete gut für den ESVK. Samir Kharboutli sah seine durchstartenden Mannschaftskollegen. Jacob Lagacé und Joey Lewis spielten sich den Doppelpass zu. Jacob Lagacé verfehlte das Tor, ließ dann aber hinter dem Tor für den nachsetzenden Joey Lewis den Puck liegen, der dann letztendlich das Spielgerät zum 5:1 in das leere Tor spitzelte. Es ging weiter gefährlich vor dem Selber Tor zu. Ein Schuss Colby McAuleys wurde von Seonwoo Park knapp am Pfosten vorbei abgefälscht. Kurz darauf erhielt Fabian Koziol eine Strafe wegen Beinstellens. Die Wölfe schafften es fast den Puck im Tor unterzubringen, allerdings waren ihnen ein starker Daniel Fießinger und eine geschlossene Kaufbeurer Abwehr im Weg. Kurz nach Ablaufen der Strafe wurde Daniel Schwamberger sträflich alleine gelassen. Maximilian Gläßl passte von der blauen Linie links neben das Tor von wo aus Daniel Schwamberger den Schläger reinhielt und zum 5:2 traf. Selb ging danach volles Risiko. Zunächst erhielt Nick Maul in der 56. Minute zwei Strafzeiten wegen übertriebener Härte und Stockchecks. Bei den Selbern musste Tim Heyter wegen übertriebener Härte raus. Bereits beim ersten Bully im Powerplay zogen die Gäste ihren Goalie und wechselten den sechsten Feldspieler ein. Kurzum: Selb traf nicht, dafür aber Kaufbeuren. Nolan Yaremko machte den Puck an der Bande fest und passte zu Samir Kharboutli, der den 6:2 Endstand auf die Anzeigetafel brachte. Somit kommt es noch zum entscheidenden Spiel in dieser Serie in Selb.

Kategorien
Sport

Skiliga Bayern: Tobias Schill fährt auf Platz 1 im Slalom am Tegelberg

Nach zwei Platzierungen in den Top 5 in der U18-Wertung der Deutschen Skiliga in Österreich siegt Tobias Schill vom Ski-Club Kaufbeuren in der Skiliga Bayern.

Deutsche Skiliga: Solide Leistung mit Platzierungen in den Top 5

Zusammen mit dem Jugendteam des Allgäuer Skiverbands startete Tobias Schill in der Deutschen Skiliga auf der FIS-homologierten Rennstrecke am Natrun-Lift im österreichischen Skigebiet Maria Alm. Bei sonnigem Wetter und -6 Grad Celsius fand zunächst ein Riesenslalom mit zwei Durchgängen statt. Auf einer Streckenlänge von 1.075 Metern mit einer Höhendifferenz von 288 Metern waren in ersten Durchgang 41 Flaggentore mit 40 Richtungsänderungen zu bewältigen, im zweiten Durchgang waren es ein Tor und eine Richtungsänderung weniger.

Unter den 130 Teilnehmern lag Tobias Schill nach dem ersten Durchgang auf dem dritten Rang und hatte damit einen Podestplatz in der U18-Wertung in greifbarer Nähe. Ein kleiner Fehler im zweiten Lauf warf ihn jedoch auf den fünften Platz zurück. Sein Fazit: „Wer in der Bundesliga-Ski aufs Podest fahren will, braucht zwei top Läufe. Kleine Fehler darf man sich hier nicht erlauben.“

Am Sonntag stand auf derselben Piste der Slalom auf dem Programm. Die Strecke war mit 597 Metern kürzer als der Riesenslalom, die Höhendifferenz betrug 135 Meter. Das Wetter war bedeckt mit leichtem Schneefall, was die Bedingungen durch den Wechsel von Natur- und Kunstschnee erschwerte. Die 121 Teilnehmer mussten zwei anspruchsvolle Läufe mit jeweils 52 Toren und 50 Richtungsänderungen absolvieren. Nach dem ersten Durchgang belegte Schill Rang fünf in seiner Altersklasse. Mit vollem Risiko gelang ihm im zweiten Lauf die drittbeste Laufzeit der U18-Fahrer. Doch der Rückstand aus dem ersten Durchgang war zu groß, und er beendete das Rennen erneut auf Rang fünf.

Skiliga Bayern: Schill mit vollem Einsatz zum Slalom-Sieg

Beim Skiliga-Bayern-Rennen am Reithlift am Fuße des Tegelbergs gelang Tobias Schill schließlich der große Erfolg. Vor der beeindruckenden Kulisse von Schloss Neuschwanstein erkämpfte er sich bei -8 Grad und perfekten Pistenverhältnissen den ersten Platz in der U18-Wertung.

Gefahren wurde ein Slalom mit zwei Durchgängen auf einer 420 Meter langen Strecke mit 125 Höhenmetern. Der erste Lauf umfasste 46 Tore mit 45 Richtungsänderungen, der zweite Durchgang wurde leicht reduziert. Beide Läufe waren rhythmisch gesteckt, unterbrochen von einem langen Zug, drei Haarnadeln und einer Vertikalen.

Bereits nach dem ersten Lauf setzte sich Schill mit einer Zeit von 40,39 Sekunden klar an die Spitze und hatte 2,01 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Im zweiten Durchgang ging er volles Risiko – an zwei Stellen drohte er bei vollem Speed aus dem Lauf zu fliegen. Doch mit beeindruckendem athletischem Können rettete er sich auf spektakuläre Weise, meisterte eine Haarnadel akrobatisch auf dem Innenski und ließ den anderen Ski beinahe lässig in der Luft.

Mit einer Gesamtzeit von 1:19,59 Minuten sicherte er sich den Sieg mit einem deutlichen Vorsprung von 3,37 Sekunden auf David Stowasser (DAV Peißenberg). Platz drei belegte Ryan Püschel (SC Garmisch).

„Beim Slalom heißt es immer alles oder nichts“, kommentierte Schill. Sein Mut und seine Risikobereitschaft wurden belohnt – mit Platz eins und einem Sieg für den Ski-Club Kaufbeuren. www.skiclub-kaufbeuren.de

Kategorien
Sport

Deutliche Niederlage für die SG Kaufbeuren/Neugablonz in Herrsching

Fehlende Durchschlagskraft und defensive Schwächen führen zur klaren Pleite

Nichts zu holen gab es für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz am vergangenen Sonntag bei ihrem Auswärtsauftritt beim TSV Herrsching II. Sie verloren deutlich mit 22:37 (8:16).

Schon von Beginn an gab es nix zu holen und zu wollen am Ammersee. Zwar gingen die Kaufbeurer in der zweiten Minute mit 0:1 in Führung und in der 5. Spielminute gab es noch mal den 2:2 Ausgleich – aber das sollte es auch gewesen sein. Von da an dominierten die Herrschinger das Geschehen. Das sie dazu auch drei Spieler einsetzten konnten, die davor für die Oberligamannschaft gespielt haben, darf aber keine Ausrede und nicht der Grund für die hohe Niederlage sein. Schon zur Pause war die Partie eigentlich entschieden. Mit 8:16 aus Sicht der Wertachststädter ging es in die Pause.

Auch in der zweiten Hälfte wurde es nur streckenweise besser. Leise Hoffnung keimte noch mal beim 12:17 (36.) auf, doch auch diese zerschlug sich schnell wieder. Allein die beiden Rückraumschützen Huskic und Sadowski (beide 10 Tore) entscheiden das Spiel im Alleingang. Bei der SG ließ der Angriff jegliche Durchschlagskraft vermissen. Zu viele Einzelaktionen, unvorbereitete Würfe, eine schlechte Chancen Auswertung und drei vergebene Strafwürfe zeichnen ein deutliches Bild. Auch die Abwehr agierte insgesamt viel zu defensiv, so dass die angesprochenen Rückraumschützen der Gastgeber die Einladungen gerne annahmen.

Es gab auch kein Aufbäumen und man hatte die nie den Eindruck, dass die Kaufbeurer die Partie noch drehen könnten. Alles, was die letzten Erfolge der Mannschaft ausgemacht hatten, war wie weggeblasen. Solche Tage gibt es, aber der kam zu einem ungünstigen Zeitpunkt daher. Mit 22:37 war schließlich nach 60 Minuten Schluss.

„Kommendes Wochenende gegen den direkten Tabellennachbarn TSV Gilching sollte Wiedergutmachung selbstverständlich sein“, sagte Vorstand Werner Schenk nach der Partie. Gilching steht einen Punkt vor der SG und benötigt die Zähler genauso dringen wie die Kaufbeurer selber. Es wird also wieder eine heiße Partie werden am kommenden Samstag.

Die SG spielte mit Horend, Hipper (beide Tor); Amberger 2, Balkow 6, Heil, Haggenmüller 5, Klöck 5, Gollmitzer, Bartelt, Hohenreiter 2, Kemmer, Gellrich 1, Mohring, Bartel 1.

Die männl. C-Jugend war stark ersatzgeschwächt beim starken TSV Ottobeuren chancenlos und verlor mit 16.46.

Besser machte es da die weibl. B-Jugend. Diese ließ beim 26:9 Auswärtssieg bei der SG Biessenhofen/Marktoberdorf nie Zweifel aufkommen, wer am Ende das Spiel gewinnt.

Kategorien
Gesundheit Sport Werbung

Gesundheitswoche 2025: Jetzt Veranstaltungen anmelden!

Von Allgäu bis Bodensee – Gemeinsam für mehr Wohlbefinden

Allgäu. Die Vorbereitungen für die diesjährige Gesundheitswoche starten! Regionale Anbietende wie Vereine, Fitnessstudios, Praxen, Gemeinden, Kursleiterinnen und Kursleiter können ab sofort ihre Angebote im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention melden, um Teil der Gesundheitswoche zu werden. Die Veranstaltungen werden kostenlos im Onlinekalender der Themenwoche veröffentlicht. Beteiligt sind alle vier Landkreise – vom Unterallgäu über das Ostallgäu und Oberallgäu bis zum Landkreis Lindau am Bodensee – sowie die kreisfreien Städte Memmingen, Kaufbeuren und Kempten.

Nach der erfolgreichen dritten Auflage der Gesundheitswoche im vergangenen Jahr, die das gesamte Allgäu umfasste, wird diese nun fortgeführt. Die Gesundheitswoche unter dem Motto „(R)Auszeit für Alle“ findet vom 12. bis 20. Juli statt. Ziel der Gesundheitswoche ist es, auf die vielfältigen Gesundheitsangebote aufmerksam zu machen und möglichst viele Menschen zu inspirieren, sich eine Auszeit zu nehmen, neue Kraft zu schöpfen und Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Von Ernährungstipps durch Experten über Nordic Walking speziell für Seniorinnen und Senioren bis hin zu Trainings zur Stressbewältigung, gesundheitsfördernden Angeboten in Schulen und Betrieben oder digitalen Präventionskursen: „Eine erfolgreiche Gesundheitswoche lebt von Vielfalt – deshalb freuen wir uns auf viele Ideen und abwechslungsreiche Angebote, sei es vor Ort oder digital, die Menschen motivieren und dazu anregen, aktiv etwas für ihre Gesundheit zu tun!“, erklären die Organisatorinnen und Organisatoren der Gesundheitsregionenplus und der Gesundheitsämter im Allgäu.

Im Fokus der diesjährigen Gesundheitswoche steht das gemeinsame Erlebnis aller Interessierten vom Allgäu bis zum Bodensee in Bezug auf Themen der Gesundheitsvorsorge und Prävention. Ein besonderer Schwerpunkt der Gesundheitswoche liegt in diesem Jahr auf der Frauengesundheit.

Aber auch alle anderen Veranstaltungsangebote, die sich an unterschiedliche Zielgruppen richten, beispielsweise an Menschen mit körperlichen Einschränkungen, sind möglich. „Jedes Angebot, das eine Auszeit vom Alltag ermöglicht, ist willkommen“, betont das Organisationsteam.

Weitere Informationen zur Gesundheitswoche und zur Anmeldung von Veranstaltungen finden Sie unter: www.allgaeuer-gesundheitswoche.de.

Kategorien
Sport

Spielabbruch nach starker erster Halbzeit: BSK Olympia Neugablonz in neuer Form

Schiedsrichter werden durch Türksport Kempten bedrängt

Der BSK Olympia Neugablonz hat sich im ersten Pflichtspiel nach der Winterpause in einem völlig neuen Licht präsentiert. Verlief die Vorbereitungsphase noch eher schleppend, so waren die Schmuckstädter zum Auftakt gegen den FC Türksport Kempten hellwach. Allerdings musste die Partie zur Pause beim Stand von 2:0 für die Heimelf abgebrochen werden.

Es gab einen Vorfall, der sich unmittelbar nach dem Halbzeitpfiff ereignet hat. Ein Schiedsrichter-Assistent wurde auf dem Weg in die Kabine von einem Fan der Gästemannschaft derart bedrängt, dass daraufhin das Schiedsrichtergespann den Abbruch des Spiels veranlasste. „Wir hätten natürlich sehr gerne weitergespielt, da unsere Mannschaft in der ersten Halbzeit einen guten Auftritt hingelegt hat“, betont BSK-Sportvorstand Antonio Mezzoprete. „Doch wir respektieren die Entscheidung der Unparteiischen.“

Bereits in der 15. Spielminute erzielte Denis Hoxhaj den wichtigen 1:0-Führungstreffer. Vorausgegangen war ein optimal gespielter Pass von Can Balcioglu aus der eigenen Hälfte, den Hoxhaj mustergültig aufnahm und den gegnerischen Torwart mit einem Lupfer überwand. Nach einem Foulspiel an Eraldo Stafa verwandelte Layth Pechnig den Strafstoß zum 2:0 (37.) Noch vor dem Pausentee hatte der BSK einen weiteren Treffer auf dem Fuß. Nach einem starken Pass von Can Balcioglu in die Schnittstelle war es Enis Özdemir, der freistehend am Kemptener Schlussmann scheiterte.

Wie es nach dem Abbruch des Spiels gegen Türksport Kempten nun weitergeht, wird das Sportgericht entscheiden.

Auch die Zweite Mannschaft des BSK Olympia Neugablonz musste zum Auftakt gegen Türksport Kempten ran. Dank zweier Tore von Dzhan Karabash (41./75.) blieben die Schmuckstädter in der A-Klasse Allgäu 6 siegreich und festigen damit ihren zweiten Platz in der Tabelle.

Kategorien
Sport

Bittere Niederlage für die SpVgg Kaufbeuren beim FC Königsbrunn

Später Elfmeter entscheidet umkämpfte Partie

Die SpVgg Kaufbeuren musste sich beim FC Königsbrunn mit 1:2 geschlagen geben. Dabei sah es lange nach einem Unentschieden aus, doch ein später Strafstoß entschied das Spiel zugunsten der Gastgeber.

Frühe Führung, schneller Ausgleich

Die Partie begann mit einem leichten Übergewicht für den FC Königsbrunn, der in der 20. Minute durch Fabian Richter nach einem Konter in Führung ging. Die Gäste aus Kaufbeuren zeigten jedoch eine schnelle Reaktion: In der 33. Minute glich Ömer Dasdemir mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze aus.

Überzahl ungenutzt – spätes Unglück

Nach einer Gelb-Roten Karte gegen Königsbrunns Nico Gröb war Kaufbeuren ab der 70. Minute in Überzahl, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Stattdessen brachte ein ungestümes Einsteigen des Kaufbeurer Torwarts die Entscheidung: Der eingewechselte Luca Sommer wurde im Strafraum gefoult und verwandelte den fälligen Elfmeter selbst zum 2:1-Endstand.

Stimmen zum Spiel

SVK-Trainer Fred Jentzsch zeigte sich nach der Partie enttäuscht:
„Königsbrunn hatte in der ersten Halbzeit etwas mehr Spielanteile, aber das wollten wir so. Der Ausgleich durch Ömer Dasdemir war verdient. In der zweiten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel. Dann diese unnötige Aktion an der Strafraumgrenze – das hat uns zurückgeworfen. Uns fehlte am Ende die Präzision und das Quäntchen Glück.“

Auch Kapitän Maximilian Nieberle haderte mit dem Spielverlauf:
„Es war eigentlich ein typisches 1:1-Spiel ohne viele Chancen auf beiden Seiten. Dann kam dieser späte Elfmeter gegen uns – ein Punkt wäre verdient gewesen.“

Blick nach vorne

Für die SpVgg Kaufbeuren bedeutet die Niederlage bereits die fünfte Pleite in Folge. Am kommenden Samstag steht das wichtige Duell gegen den Tabellennachbarn aus Oberstdorf an – dort soll endlich der ersehnte Sieg gelingen.

Kategorien
Sport

Erneute Niederlage: Matchpuck für Selb am Dienstag in Kaufbeuren

ESVK unterliegt in Selb mit 1:0

Am heutigen Sonntag stand die vierte Partie der Playdown-Serie bei den Selber Wölfen für die Joker auf dem Plan. In dieser enorm wichtigen Partie musste Trainer Leif Carlsson neben den bekannten langzeitverletzten Spielern Rihards Babulis, Ryan Valentini und Leon Sivic auch auf Sami Blomqvist, Alex Thiel, Quirin Bader und Max Oswald verzichten. Zu allem Überfluss musste mit Beginn des Warmups auch noch Dieter Orendorz passen. Im Tor stand Dauerbrenner Daniel Fießinger.

Der ESVK zeigte im ersten Drittel eine konzentrierte und engagierte Leistung. Es gelang den Jokern dabei auch sehr gut die Selber Wölfe vom eigenen Tor weg zu halten und in der Offensive immer wieder gefährlich vor Kevin Carr aufzutauchen. Leider fehlte den Allgäuern in der offensiven Zone, vor allem bei der einen oder anderen Konterchance, die letzte Konsequenz im Torabschluss. Ein erstes Powerplay der Kaufbeurer nach sechs Minuten war von viel Nervosität geprägt und führte zu keinen klaren Chancen. Ein weiteres Überzahlspiel nach elf Minuten wurde nach der Hälfte durch eine Strafe gegen Nolan Yaremko zuerst zu einer vier gegen vier Situation und dann zu einem ersten Powerplay für die Wölfe. In der Folge war der ESVK dann auch wieder das etwas agilere Team und wurde dann in der 16. Minute bei einem Konter von Nick Miglo fast kalt erwischt. Der Deutsch-Kanadier tankte sich über Außen vor das Tor von Daniel Fießinger und konnte dabei nur regelwidrig gestoppt werden. Seinen Torabschluss konnte Daniel Fießinger aber noch parieren. So gab es ein erstes konplettes Überzahlspiel für die Hausherren. Dieses konnten die Kaufbeurer relativ gut verteidigen und überstanden die numerische Überzahl der Selber ohne Gegentreffer. Acht Sekunden vor der Pause hatte dann Samir Kharboutli nach einem Fehlpass der Selber Hintermannschaft eine ganz dicke Chance frei vor Kevin Carr, er wurde dabei jedoch in letzter Sekunde von einem Wölfe Defender mittels eines Beinstellens gestoppt, was somit zu einem weiteren Powerplay für den ESVK führte. Zuerst ging es für die beiden Mannschaften aber mit dem Spielstand von 0:0 in die erste Pause.

Im zweiten Drittel waren die Wertachstädter über weite Strecken wieder das tonangebende Team. Schafften es aber leider nicht ihre Überlegenheit auch in Tore umzumünzen. Die beste Chance hatte nach 24 Minuten Nolan Yaremko der nach einem Wrap-Arround versuch das offene Tor hatte, die Scheibe aber nicht in Kasten unterbringen konnte. In der Folge kamen die Joker zu einem 60 sekündigen 5:3 Powerplay, wie schon am Freitag beim Heimspiel war dies für die Wölfe leicht zu verteidigen, da von den fünf auf dem Eis stehenden ESVK Spielern keiner mit einer zündenden Idee dabei war. Wieder wurde somit eine große Chance auf einen eigenen Treffer leichtfertig liegen gelassen und es kam wie es kommen musste. Die Selber holten sich aus der doppelten Überzahl neues Selbstvertrauen und gingen dann auch mit 1:0 in Führung. Dabei führte ein kapitaler Abspielfehler in der eigenen Zone zum ersten Treffer des Abends durch Ryan Sproul. Der Kandadier hämmerte die Scheibe mit einem satten Direktschuss in den Kasten von Daniel Fießinger, der keine Abwerchance hatte. In der Folge war das Spiel der Joker dann wieder sehr nervös und fehlerbehaftet, was die Wölfe zum Glück aus Sicht des ESVK nicht für einen weiteren Treffer ausnutzen konnten. Somit ging es mit dem Spielstand von 1:0 in die zweite Pause.

Im Schlussabschnitt verteidigten die Selber das Spiel dann relativ gut. Der ESVK versuchte immer wieder anzurennen, fehlte es dabei aber einfach an Ideen oder spielerischen Mitteln, wirklich gefährlich vor das Wölfe Tor zu kommen. In der 47. Minute hatten die Selber bei einer Doppelchance die ganz große Möglochkeit das Spiel komplett auf ihre Seite zu ziehen. Daniel Fießinger war jedoch zur Stelle und Samir Kharboutli verhinderte mit seiner Schlägerspitze den Nachschuss. Im weiteren Spielverlauf hatten die Joker noch eine große Chance, als ein Selber Verteidiger nach einem Querpass die Scheibe an den eigenen Pfosten bugsierte. Ansonten versichten die Kaufbeurer alles um noch zum Torerfolg zu kommen, alleine fehlten irgendwie nicht nur die Mittel, sondern wohl auch die Kraft, das Spiel noch zu biegen. Am Ende muss man wohl den vergebenen Chancen und Überzahlsituationen aus den ersten beiden Drittelen nachtrauern, welche durchaus für ein besseres Ergebnis hätten reichen können. Somit müssen die Allgäuer am Dienstagabend Spiel fünf der Serie in Kaufbeuren gewinnen, um am Freitagabend noch ein alles entscheidendes Spiel in Selb zu erzwingen.

Kategorien
Sport

Heimniederlage! Spiel 3 der Playdowns geht an die Selber Wölfe

ESVK unterliegt in Spiel drei mit 2:1

Zu Spiel 3 in der Playdownserie ging es für den ESV Kaufbeuren erneut gegen die Selber Wölfe, die sich am vergangenen Spiel 2 den Heimsieg sichern konnten und somit den Anschluss in der Serie fanden. Für die Selber war es ein wichtiger Erfolg, da sie vier Siege in der Serie benötigen um die Serie für sich zu entscheiden, wohingegen die Joker aufgrund des Punktabstandes zu den Wölfen in der Hauptrunde nur drei Partien für sich entscheiden müssen. In der Mannschaft von Leif Carlsson waren Fabian Koziol und Dani Bindels wieder mit dabei, dafür fehlten Alex Thiel, Sami Blomqvist, Marvin Feigl sowie die Langzeitverletzten Ryan Valentini und Rihards Babulis. Der ESVK musste sich vor 3.100 mit 1:2 geschlagen geben. Kurz vor der Partie übergab die Sparkasse Allgäu einen Scheck in Höhe von 10.000€ an den Nachwuchs des ESVK.

Die Partie startete wie zu erwarten war mit Tempo auf beiden Seiten. Für beide war die ersten zehn Minuten jedoch meistens Schluss bei der gegnerischen Verteidigung. Dann erhielt Tomas Schmidt die erste Strafzeit des Drittels wegen hohen Stocks. Die Joker klärten mehrmals früh, ehe Jamal Watson mit Colby McAuley einen Konter fuhr, der ohne Erfolg blieb. Direkt im Anschluss erwischte Brent Raedeke Colby McAuley mit dem Schläger im Gesicht und packte sich den wegfahrenden Kanadier zum Fight, der sich aber kaum zur Wehr setzte. Daraus resultierten gegen Brent Raedeke zwei Minuten wegen Stockschlags plus vier Minuten wegen übertriebener Härte. Colby McAuley erhielt zwei Strafminuten wegen unsportlichen Verhaltens. Mit Ablaufen der Strafe wurde Joey Lewis an der Bande sträflich alleine gelassen. Er fuhr in den Slot, verzögerte sehr lange und schlenzte den Puck zum 1:0 unter die Latte. Es folgten zwei Strafzeiten gegen die Selber Wölfe. Zunächst gegen Luis Marusch wegen Ellbogenchecks, dann gegen Carson McMillan wegen übertriebener Härte. Die Joker standen sich im Powerplay leider oft selbst im Weg. Trotzdem wurde der am Pfosten stehende Colby McAuley gut von Jamal Watson in Szene gesetzt, jedoch parierte Kevin Carr glänzend. Mit Ablaufen von Luis Maruschs Strafzeit ergatterten die Gäste den Puck, wodurch dieser frei vor Daniel Fießinger schießen durfte. Das Tor traf er dabei nicht. Ein wunderbar herausgespielter Konter durch Samir Kharboutli und Colby McAuley folgte, jedoch warf sich Ryan Sproul zwischen den Querpass, wodurch die Chance verpuffte. Fünf Sekunden vor Ende des Drittels stellte Jordan George seinem Gegenspieler das Bein, weswegen er eine kleine Strafe erhielt.

Die Bilder des Spiels

Die Überzahl der Joker zu Beginn des zweiten Spielabschnittes lohnte sich ebenso nicht. Wenige Minuten waren gespielt, da wurde ein Schuss von Donat Peter zum Unglück des ESVK vor dem Tor so geblockt, dass das Spielgerät frei vor dem Tor landete. Ryan Smith staubte in der Folge zum 1:1 ab. Die Wölfe wurden stärker. Es folgte ein Schuss des frei stehenden Jeroen Plauschin, den Daniel Fießinger hielt und Dani Bindels klärte. Mitte des Drittels wurde das Spiel wegen eines Notfalls in den Reihen der Fans eine Weile unterbrochen. Dem Fan gehe es den Umständen entsprechend gut. Der ESV Kaufbeuren wünscht dem Fan an dieser Stelle alles erdenklich Gute. Nachdem die Partie fortgesetzt wurde ahndeten die Schiedsrichter ein Halten des Stockes durch Fabian Koziol mit einer kleinen Strafe, die den Gästen nichts einbrachte. In einer Spielunterbrechung erhielt Colby McAuley zwei Strafminuten plus eine zehnminütige Disziplinarstrafe, wegen unsportlichen Verhaltens. Auch diese Überzahl konnten die Wölfe nicht nutzen. Danach ereignete sich eine kuriose Szene. Kevin Carr stürzte hinter seinem Tor als Nolan Yaremko an ihm vorbeifuhr. Als Nolan Yaremko wiederum ohne Puck am Gästetor vorbeifuhr schlug Kevin Carr in dessen Richtung mit dem Schläger wofür der Selber Torhüter zwei Strafminuten wegen Stockschlags erhielt. Man muss leider festhalten, dass es der ESV Kaufbeuren in dieser Überzahlsituation nicht schaffte kontrolliert in die Zone des Gegners zu kommen. Auch die wenigen restlichen Minuten waren sehr zerfahren, bevor es in die Pause ging.

Der dritte Spielabschnitt startete mit einer Strafzeit gegen Dani Bindels wegen übertriebener Härte. Der ESV Kaufbeuren machte es clever und nahm immer wieder viel Zeit von der Uhr. Im entscheidenden Moment waren sie aber unaufmerksam. Brent Raedeke steckte durch, Ryan Smith lief ein und schob die Scheibe zum 1:2 über die Linie. Es dauerte wieder eine ganze Weile bis es spannend wurde. Nick Maul tauchte Mitte des Drittels alleine vor Kevin Carr auf, der den schnellen Schlenzer seines Gegenübers fing. Es folgte eine weitere Strafe. Dieses Mal gegen Simon Schütz wegen Beinstellens, die den Gästen nichts einbrachte. Zwei Minuten vor Ende zog Leif Carlsson seinen Torwart und nahm die Auszeit. Die Mannschaft in Rot-Gelb gab nochmal alles, konnte den Puck allerdings nicht mehr im Netz zappeln lassen. Somit ging Spiel 3 der Playdownserie an die Selber Wölfe.

Kategorien
Soziales Sport

Geburtstag mit Herz: MdL Bernhard Pohl sammelt 6.300 Euro für den ESV Kaufbeuren

Spende statt Geschenke: Unterstützung für den Nachwuchs

Zum Anlass seines 60. Geburtstags entschied sich Bernhard Pohl, Landtagsabgeordneter der Freien Wähler, auf Geschenke zu verzichten. Stattdessen bat er seine Gäste um eine Spende zugunsten des ESV Kaufbeuren. Diese Geste brachte eine beachtliche Summe von 6.300 Euro ein.

Das gesammelte Geld kommt der Jugendarbeit des ESVK zugute und soll junge Talente im Eishockeysport unterstützen. Die offizielle Spendenübergabe fand im Eisstadion statt. Auf dem Bild sind Karlheinz Peukert (Vorstand ESVK), Bernhard Pohl (MdL) und Thomas Petrich (Vorstand ESVK) zu sehen.

Kategorien
Sport

Spiele drei und vier in der Playdown-Serie: ESVK erwartet ausverkauftes Haus gegen Selber Wölfe

Am Freitagabend um 19:30 Uhr steigt dabei zuerst das Heimspiel (tickets.esvk.de) der Joker in der energie schwaben arena

Am Wochenende stehen für den ESV Kaufbeuren die Spiele drei und vier in der Playdown-Serie gegen die Selber Wölfe an. Dabei brauchen die Wertachstädter noch zwei Siege um die Serie für sich zu entscheiden. Die Selber Wölfe brauchen aufgrund der schlechteren Platzierung und Punkteausbeute nach der Hauptrunde dagegen noch deren drei Siege. Aktuell konnten sowohl der ESVK wie auch die Selber je ihr Heimspiel gewinnen bei einem Serienstand von 1:1.

Am Freitagabend um 19:30 Uhr steigt dabei zuerst das Heimspiel (tickets.esvk.de) der Joker in der energie schwaben arena. Dabei steht das Spiel wieder unter dem Motto „alle in Rot und mit Schal ins Stadion“, wie schon am vergangenen Freitag beim ersten Spiel der Serie, soll dies wieder ein Puzzleteil für eine einzigartige Atmosphäre sein. Die energie schwaben arena wird dabei vermutlich ausverkauft sein. Aktuell sind nur noch rund 150 Stehplatzkarten im freien Verkauf zu erwerben.

Am Sonntag um 17:00 Uhr geht es für den ESV Kaufbeuren dann in der Netzsch-Arena mit Spiel vier Serie weiter. Beide Spiele werden auch wie gewohnt auf SportdeutschlandTV übertragen.

Kategorien
Sport

Ein weiteres Vier-Punkte-Spiel steht am Sonntag auf dem Programm der Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz

Sie müssen beim punktgleichen TSV Herrsching II antreten

Nur ganze 9 Tore beträgt die Differenz zwischen dem Tabellenachten, der SG, und dem Neunten der BOL, dem TSV Herrsching. Allein das verdeutlicht die Brisanz und die Wichtigkeit dieser Begegnung. Die Kaufbeurer hatten diese Saison schon das eine oder andere sogenannte „Vier-Punkte-Spiel“ gegen direkte Konkurrenten zu absolvieren. Davon gingen leider auch einige verloren. Erst die letzten Partien gegen Teams auf Augenhöhe konnten die Mannen um Kapitän Roman Haggenmüller erfolgreich gestalten.

Ein wichtiger Faktor für den Aufschwung und die Stabilisierung der Leistung ist sicherlich auch, dass die jungen Spieler sich immer besser in der Bezirksoberliga zurechtfinden und Trainer Christian Klöck auf einige zusätzlich auf erfahrene Akteure zurückgreifen kann. Konstantin Balkow verleiht dem Angriff mehr Durchschlagskraft. Und wenn Niklas Klöck und Patrick Spitschan berufsbedingt nicht ausfallen, sondern auch zur Verfügung stehen, dann ist die Mannschaft nur schwer auszurechnen und so für jeden Gegner in der Liga gefährlich. Auch die Bereitschaft, für das Team zu kämpfen und mal Schmerzen vergessen, ist bemerkenswert. So stellt sich Florian Bartelt trotz massiver Rückenprobleme immer wieder in den Dienst der Mannschaft und auch Benedikt Glas biss lange Zeit auf die Zähne – trotz Achillessehnenprobleme. Das Ergebnis kann man an den letzten drei Partien sehen, die allesamt gewonnen wurden. Und auch gegen Spitzenreiter Eichenau war man kurz vor einer Überraschung. Das sollte und muss der Mannschaft einfach Selbstvertrauen geben für die kommende Aufgabe.

Doch am Sonntag ist stellt sich da eine ganz andere. Im Hinspiel bezwang man das Team vom Ammersee zwar deutlich mit 36:24, doch das muss jetzt ganz schnell vergessen werden. Denn vermutlich wird eine andere bzw. veränderte Mannschaft auf der Platte in der Nikolaushalle stehen. Die Oberligamannschaft der Gastgeber trifft vor dem Spiel gegen die Wertachstädter auf den FC Bayern München. Es ist zu vermuten, dass die Reserve des TSV den einen oder anderen spielberechtigen Akteur dann aufbieten wird. Aber auch ohne die Verstärkungen ist Herrsching gefährlich. Mit Aladin Huskic haben sie einen erfahrenen Akteur wieder dazu gewonnen, der in seinen bis dato fünf absolvierten Partien 39 Treffer erzielt hat (macht 7,8 pro Spiel). Und auch Linus Ruhwandl hat einen Schnitt von 6,29 pro Partie und wird regelmäßig in der Oberliga eingesetzt. Also sind die Gastgeber auch ohne vermeintliche Verstärkung nicht zu unterschätzen.

Die Aufgabenstellung ist zwar schwer für Coach Klöck und seine Mannen – aber nicht unlösbar. Bei einem doppelten Punktgewinn und einer gleichzeitigen Niederlage von Sonthofen (beim Eichenauer SV), wären die Wertachstädter – zumindest nach Pluspunkten – wieder an den Oberallgäuern vorbei. Es bleibt auch fünf Spieltage vor dem Ende noch spannend, was den Kampf um den Verbleib in der Bezirksoberliga angeht.

Anwurf ist in der Nikolaushalle in Herrsching am Sonntag um 18:30 Uhr.

Die weibl. B-Jugend ist am Samstagabend um 18:00 Uhr in Biessenhofen zu Gast. In der Wertachsporthalle treffen sie auf die SG Biessenhofen/Marktoberdorf. Dort wollen sie versuchen, die 25:31 Heimniederlage in einen Sieg umzuwandeln.

Die männl. C-Jugend schließlich ist am Samstag um 12:00 Uhr beim TSV Ottobeuren II (a.K.) zu Gast.

In der Wertachsporthalle in Biessenhofen findet am Samstag eine E-Jugend Spielrunde statt. Ab 09:00 Uhr sind die Anfänger am Start und ab 12:30 Uhr die Fortgeschrittenen. Bei beiden Altersgruppen jeweils mit Beteiligung der Kaufbeurer SG.

Kategorien
Sport

Kampf um den Klassenerhalt: SpVgg Kaufbeuren startet gegen FC Königsbrunn in die Rückrunde

Optimismus vor dem Auftaktspiel – Trainer Jentzsch sieht gute Chancen

Am Samstag um 15:00 Uhr beginnt für die SpVgg Kaufbeuren die Rückrunde in der Liga. Das Team tritt auswärts beim FC Königsbrunn an. Gespielt wird auf Kunstrasen – ein Platz, den die Kaufbeurer aus der Vergangenheit gut kennen.

Das Hinspiel endete mit einem klaren 4:0-Erfolg für die SpVgg, doch danach ging es sportlich bergab. Im November rutschte das Team auf einen Relegationsplatz. Nun soll unter Trainer Fred Jentzsch, der die Mannschaft in der Winterpause von Mahmut Kabak übernommen hat, der Umschwung gelingen.

„Wir haben es selbst in der Hand“ – Jentzsch setzt auf neue Energie. Nach sechs Wochen intensiver Vorbereitung zeigt sich Jentzsch zuversichtlich: „Wir müssen den Blick nach vorne richten. Die Relegationsspiele haben uns gezeigt, wie wir erfolgreich Fußball spielen können. Zudem haben wir gute Erfahrungen im ‚Käfig‘ von Königsbrunn gemacht. Mit einem Sieg können wir ein positives Signal setzen.“

Personell gibt es einige Veränderungen. Verzichten muss die SpVgg auf Harald Killimann, Andreas Weideneder, Martin Singer, Samuel Palazotto und Enes Cakir. Dafür kehren Ömer Dasdemir, Jonas Ruf und Brooklyn Subasic zurück ins Team. Auch Torjäger Robin Conrad ist nach überstandener Grippe wieder fit und einsatzfähig.

Volle Motivation vor dem Anpfiff

Co-Trainer Martin Lerchenmüller bringt die Stimmung im Team auf den Punkt: „Wir haben richtig Bock auf das Spiel. Die Mannschaft soll rausgehen und Fußball spielen.“

Die SpVgg Kaufbeuren will mit einem Erfolg in die Rückrunde starten und sich möglichst schnell aus der Abstiegszone befreien. Der Auftakt gegen den Aufsteiger FC Königsbrunn wird dabei direkt zur ersten Bewährungsprobe.

Kategorien
Soziales Sport Veranstaltung

Benefiz-Fußball-Hallenturnier am 16. März in Kaufbeuren: Unterstützung für Kinderpalliativstation der LMU und Kinderklinik Kaufbeuren

Benefiz-Turnier nach 23 Jahren: PLD Oldies kicken wieder für kranke Kinder

Nach 23 Jahren laden die PLD (Peugeot Löwen Dollinger) Oldies wieder zu einem Fußballhobby-Hallenturnier ein. Insgesamt fünf Mannschaften treten an, um nicht nur um den Sieg, sondern vor allem für den guten Zweck zu spielen. Der Erlös kommt der Kinderpalliativstation der LMU München und der Kinderklinik Kaufbeuren zugute.

Schirmherrschaft durch Oberbürgermeister Stefan Bosse

Das Turnier findet am Sonntag, den 16. März, in der Dreifachturnhalle Neugablonz statt. Anpfiff ist um 12:30 Uhr, das Ende wird gegen 15:00 Uhr erwartet. Oberbürgermeister Stefan Bosse hat die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen. Die Organisatoren hoffen auf eine vierstellige Spendensumme, um die Arbeit der Einrichtungen zu unterstützen.

Persönliche Motivation des Mitorganisators

Mitorganisator Martin Reckziegel hat selbst einen persönlichen Bezug zu der Aktion. „Ich wurde 2016 in der LMU München behandelt und konnte dort das Konzept der Kinderpalliativstation kennenlernen. Diese Einrichtung bietet schwerstkranken Kindern aus ganz Süddeutschland und ihren Familien Geborgenheit und modernste medizinische Betreuung. Unser Turnier soll helfen, diese wichtige Arbeit zu unterstützen“, so Reckziegel.

Spendenmöglichkeit für alle

Wer unterstützen möchte, kann auch unabhängig vom Event direkt spenden: ➡ Hier direkt spenden

Kategorien
Sport

Überraschungssieg in der Bayernliga: AC Kaufbeuren triumphiert im Heimkampf

Ein Abend voller Spannung und Emotionen

Kaufbeuren Am Samstag, den 08. März ereignete sich in der Sporthalle des Jakob-Brucker-Gymnasiums ein mitreißendes Finale im Gewichtheben auf Bayernliga. Die Mannschaft des AC Kaufbeuren trat gegen den TSV Forstenried an – jedoch mit der Befürchtung, eine Niederlage einstecken zu müssen. Doch die Kaufbeurer Sportler überraschten an dem Abend eine Halle mit knapp 150 sportbegeisterten Zuschauern.

Mit einer erstaunlichen Punktzahl von 418.6 Relativpunkten gelang es dem ACK die Konkurrenz mit 385.5 Relativpunkten haushoch zu schlagen. Mit dem Sieg in der Tasche sicherten sie sich gleichzeitig den fünften von acht Plätzen auf der Tabelle. Diese Leistung entspricht der Bestleistung der gesamten Mannschaft in dieser Saison und war nur durch gut vorbereitete und stark trainierte Gewichtheber möglich. Das olympische Gewichtheben setzt sich aus den Disziplinen Reißen und Stoßen zusammen. Mona Weber (46kg/57kg), Ayleen Bocretsion (51kg/67kg), Charlotte Stirnweis (72kg/82kg), Jenny Friedl (65kg/77kg), John Boger (94kg/120kg) und Marco Lilienblum (104kg/125kg) hoben das Team erfolgreich zum Sieg. Damian Engel (93kg/124kg), Simon Zimmerlein (66kg/86kg) und Til Mohry (80kg im Reißen) starteten für den ACK außer Konkurrenz.

Nicht nur die Athleten selbst sind mehr als zufrieden mit dem Ergebnis, auch Trainer Alfred Weber zeigt sich stolz. „Was die Jungs und Mädels hier geleistet haben zeigt mir, dass sich das monatelange Training gelohnt haben. Die Mühe und Leistung des Teams, gibt mir als Trainer die nötige Motivation für anstehende Wettkämpfe“. Rückblickend wurde die Saison der Gewichtheber von Siegen, Niederlagen, erfolgreichen Heimkämpfen und besonders von Emotionen geprägt.

Die Heimkämpfe wurden durch bedeutende Sponsoren ermöglicht. Der AC Kaufbeuren bedankt sich für die Unterstützung der Schlichtherle Augenoptik Germaringen, Layer Immobilien und Bau Schwabmünchen, Think Com und Good Connected Herrsching, aber natürlich auch bei dem 50 köpfigen Helferteam und den zahlreichen Zuschauern vor Ort.

Kategorien
Sport

Aufholjagd bleibt unbelohnt: ESVK verliert knapp in Spiel zwei

Früher Rückstand kostet den Jokern den Sieg

Der ESV Kaufbeuren unterliegt im zweiten Spiel der Playoff-Serie gegen die Selber Wölfe mit 3:4. Nach einem frühen 0:4-Rückstand kämpften sich die Joker zurück, konnten die Partie aber nicht mehr drehen. Verletzungsbedingt mussten sie zudem auf Sami Blomqvist verzichten, während Jakob Peukert und Max Oswald nach Checks genäht werden mussten.

Ein Fehlstart mit Folgen

Der ESVK startete engagiert in die Partie und erspielte sich früh eine Chance im Powerplay. Doch nur kurz darauf gerieten die Joker unter Druck. Bereits in der zweiten Minute mussten sie einen Rückschlag hinnehmen: Sami Blomqvist konnte nach einer Verletzung nicht weiterspielen.

Selb nutzte die Situation konsequent aus. In der vierten Minute fiel das 1:0 aus einem unübersichtlichen Getümmel vor dem Tor. Nur 18 Sekunden später legten die Gastgeber nach: Nach einem Fehler im Spielaufbau verwertete Nick Miglio eine Zwei-auf-eins-Situation zum 2:0.

Der ESVK fand keinen Zugriff auf das Spiel, und die Selber blieben effizient. In ihrem ersten Powerplay erhöhte Donát Péter aus dem hohen Slot auf 3:0 (11. Minute). Wenige Minuten später setzte sich Selbs Top-Scorer Ryan Smith durch und traf zum 4:0 (16. Minute). Kaufbeuren war in dieser Phase ohne echte Antwort – bis kurz vor der ersten Pause. Ein abgefälschter Schuss von Jacob Lagacé brachte das 4:1 (20. Minute).

Mit diesem Hoffnungsschimmer und einer Überzahlsituation startete der ESVK in das zweite Drittel.

Die Highlights

Kampfgeist und schmerzhafte Strafen

Die Joker kamen entschlossen aus der Kabine. Der Abschnitt war jedoch von harten Zweikämpfen geprägt, was zu drei großen Strafen führte – zwei für Selb, eine für Kaufbeuren. Besonders bitter: Jakob Peukert und Max Oswald mussten nach Checks genäht werden, kehrten aber später auf das Eis zurück.

Sportlich nutzten die Joker zwei Powerplays konsequent aus: Max Oswald verkürzte in der 24. Minute auf 4:2, und Nolan Yaremko traf in der 36. Minute zum 4:3. Plötzlich war Kaufbeuren wieder im Spiel.

Kurz vor der zweiten Pause hatten Colby McAuley und Jere Laaksonen sogar den Ausgleich auf dem Schläger, konnten aber nicht verwerten. Dann folgte ein erneuter Rückschlag: Eine große Strafe gegen Tomas Schmidt wegen Stockstichs bescherte Selb eine vierminütige Überzahl.

Die anschließende Pressekonferenz

Strafen verhindern den Ausgleich

Der ESVK überstand das lange Unterzahlspiel zu Beginn des Schlussdrittels, stand sich in der Folge aber selbst im Weg. Drei weitere Strafzeiten nahmen den Jokern den Schwung und forderten viel Kraft.

Trotzdem gab es bis zum Schluss Chancen auf den Ausgleich. Doch die Selber verteidigten ihren Vorsprung konsequent und profitierten von ihrem starken Start ins Spiel. So geht der erste Sieg in der Serie an die Gastgeber.

Kategorien
Sport

Generalprobe misslungen. BSK verliert abschließenden Test gegen den SV Stöttwang

Der BSK Olympia Neugablonz hat die laufende Vorbereitungsphase ohne einen Testspielsieg abgeschlossen

In allen fünf Partien gingen die Schmuckstädter ohne einen Erfolg vom Platz. Auch bei der Generalprobe gegen den SV Stöttwang setzte es eine 3:5-Niederlage.

Überhaupt nicht in Fahrt kam der Gastgeber, der auch sein fünftes Vorbereitungsspiel auf Kunstrasen absolvieren musste. Wieder einmal klingelte es relativ früh. Wie schon im Duell gegen den FC Buchloe (1.), so schaffte diesmal Stöttwang in Minute zwei das 0:1. Vieles lief überhaupt nicht zusammen. Mit Lucas Stumpe, Kapitän Michael Henne (beide verletzt) und Benjamin Maier (krankheitsbedingter Ausfall) fehlten Coach Nicolas Zenkner wieder drei Leistungsträger. Zudem stand mit Layth Pechnig ein weiterer Akteur nicht zur Verfügung. Allerdings stieß Christoph Sax wieder zur Mannschaft, was dem Team auch sehr guttat. Zur Pause lag der BSK mit 0:3 zurück, kämpfte sich aber im zweiten Abschnitt nach einem zwischenzeitlichen 0:4 durch ein Eigentor der Ostallgäuer sowie Enis Özdemir und Denis Hoxhaj auf 3:4 heran. Allerdings belohnte sich Neugablonz im zweiten Abschnitt nicht mit weiteren Toren, trotz herausgespielter Chancen.

Auffallend ist, dass der BSK in keinem der fünf angesetzten Vorbereitungsspiele mit der gleichen Mannschaft auflaufen konnte. „Sicherlich schaut eine gute Vorbereitungsphase anders aus. Besser wäre es gewesen, wenn sich die Jungs auch für ihre Mühen mit einem Sieg belohnt hätten. Doch wir stecken überhaupt nicht den Kopf in den Sand. Wir blicken optimistisch und hoffnungsvoll auf den Start nach der Winterpause“, so Sportvorstand Antonio Mezzoprete.

Am Samstag, 15.3., muss der BSK in der Kreisliga Allgäu Süd daheim gegen den FC Türksport Kempten antreten. Auch die Zweite ist im Anschluss (17.15 Uhr) gegen die Illerstädter gefordert. Die Generalprobe für den BSK Olympia Neugablonz 2 gegen den SV Stöttwang 2 konnte nicht stattfinden, da die Ostallgäuer personell keine Mannschaft zusammenbrachten.

Kategorien
Sport

Klarer Sieg zum Auftakt der Playdowns: ESV Kaufbeuren dominiert gegen Selb

7:2-Heimerfolg bringt ESVK in der Playdown-Serie in Führung

Erfolgreicher Start in die Playdowns

Der ESV Kaufbeuren hat die erste Partie der Playdown-Serie gegen die Selber Wölfe deutlich mit 7:2 gewonnen. Vor 2.504 Zuschauern zeigte das Team von Trainer Leif Carlsson eine starke Leistung und legte früh den Grundstein für den Erfolg.

Frühe Führung für den ESVK

Die Hausherren starteten energisch in die Begegnung und setzten Selb von Beginn an unter Druck. In der 8. Spielminute brachte Alexander Thiel die Joker nach einer kämpferischen Einzelleistung in Führung. Nur wenig später erhöhte Colby MacAuley mit einem abgefälschten Schuss auf 2:0. Die Gäste blieben in der Offensive weitgehend harmlos und kamen lediglich durch vereinzelte Konter gefährlich vor das Tor von Daniel Fießinger. Nach einer kurzen Druckphase der Wölfe ging es mit der 2:0-Führung in die erste Pause.

Die Highlights

Torreicher Mittelabschnitt

Der zweite Spielabschnitt begann perfekt für den ESVK: Ein Abpraller von der Bande überraschte Selbs Torhüter Kevin Carr, und Joey Lewis nutzte die Gelegenheit zum 3:0. Nur drei Minuten später sorgte Samir Kharboutli nach einem Alleingang für das 4:0.

Selb kam in der 30. Minute durch ein Powerplay-Tor von Ryan Sproul zum ersten Treffer. Wenig später verkürzte Marco Pfleger auf 4:2, doch Kaufbeuren ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. Simon Schütz stellte mit einem präzisen Handgelenkschuss den alten Abstand wieder her. Nur Sekunden später erhöhte Jacob Lagacé auf 6:2. Dies veranlasste Selbs Trainer Craig Streu, seinen Torhüter zu wechseln – für Kevin Carr kam Michel Weidekamp ins Spiel. Kurz vor Drittelende traf Colby MacAuley in Überzahl zum 7:2.

Die Bilder des Spiels

Ruhiger Schlussabschnitt

Im letzten Drittel kontrollierte der ESVK das Spielgeschehen. Mehrere Strafen auf beiden Seiten sorgten für zahlreiche Unterbrechungen, doch keine Mannschaft konnte weitere Treffer erzielen. Kaufbeuren ließ einige Chancen ungenutzt, während die Selber Wölfe kaum noch gefährlich wurden. Am Ende blieb es beim verdienten 7:2-Erfolg für den ESVK.

Kategorien
Sport

Für den ESVK beginnt am Freitag der Kampf um den Klassenerhalt

Tickets für die beiden sicheren Heimspiele sind dabei unter tickets.esvk.de und in allen bekannten Vorverkaufsstellen zu bekommen

Nach ein paar Tagen der Regeneration und intensiver Vorbereitung geht es für den ESV Kaufbeuren am Freitagabend um 19:30 Uhr mit einem Heimspiel in die Playdown-Serie gegen die Selber Wölfe. Am Sonntag steht dann das zweite Spiel der Serie bei den Selber Wölfen auf dem Programm. Spielbeginn ist dabei um 17:00 Uhr.

Tickets für die beiden sicheren Heimspiele sind dabei unter tickets.esvk.de und in allen bekannten Vorverkaufsstellen zu bekommen.

Die Spiele der Joker live auf SportdeutschandTV verfolgen. Hier geht es zum kostenpflichtigen Stream.
Die Fanszene des ESVK hat dazu für dieses Spiel dazu aufgerufen, dass alle Fans in roter Oberbekleidung und mit Fanschal zum Spiel kommen. Es geht dabei darum, eine geschlossene Gemeinschaft auf den Rängen und dem Eis zu erzeugen. Gemeinsam Stark!

Der Kader der Joker:

Sicher nicht Helfen können im Kampf um den Klassenerhalt Ryan Valentini, Rihards Babulis und Leon Sivic, die alle aufgrund von Verletzungen in dieser Saison nicht mehr in den Wettkampf einsteigen können. Vom Kooperationspartner Redbull München stehen aktuell Sten Fischer und Quirin Bader zur Verfügung. Bei Nick Maul ist es derzeit noch unklar, ob er in Kaufbeuren oder München zum Einsatz kommen wird. Dazu wird es nun aber für die Dauer der Serie gegen die Selber Wölfe vorerst keine Auskünfte mehr über verletzte und kranke Spieler geben.

Der Gegner der Joker:

Die Selber Wölfe haben die DEL2 Tabelle nach 52 Spieltagen auf dem 14. Tabellenplatz abgeschlossen. Die Mannschaft von Chef-Trainer Craig Streu kam dabei auf 49 Zähler und muss aufgrund von einem Punkterückstand von mehr als elf Punkten auf den ESVK mit einem 0:1 Serienrückstand in die Playdown-Serie gehen. Das bedeutet, dass die Selber Wölfe vier Siege benötigen um sich in dieser Serie den Klassenerhalt zu sichern, der ESVK dagegen benötigt „nur“ drei Siege zum großen Ziel Klassenerhalt. Kapitän bei den Wölfen ist der langjährige DEL Spieler Frank Hördler, der zusammen mit dem Kanadier Ryan Sproul die Defensive der Selber anführt. Top-Scorer nach Beendigung der Hauptrunde war der Kanadier Josh Winquist mit 20 Toren und 26 Vorlagen.

Kategorien
Sport Veranstaltung

Finaler Wettkampf: AC Kaufbeuren kämpft um entscheidende Punkte

Letzter Saisonauftritt gegen TSV Forstenried – Spannung garantiert

Am 08. März ist es zum letzten Mal so weit: Die Gewichtheber des AC Kaufbeuren laden alle Sportbegeisterten zum finalen Wettkampf der Saison in die alte Turnhalle des Jakob-Brucker-Gymnasiums ein! Ab 18 Uhr wird die Entscheidung fallen – und zwar gegen den TSV Forstenried, doch Zuschauer sind schon ab 17 Uhr herzlich eingeladen. Die gegnerische Mannschaft erzielte bei ihrem letzten Wettkampf über 400 Relativpunkte, was den bevorstehenden Wettkampf zu einer Herausforderung für das Kaufbeurer Team macht.

Das Duell wird nicht nur sportlich spannend, sondern auch ein würdiger Saisonabschluss, da es darum geht, einen der drei entscheidenden Gesamtpunkte für Kaufbeuren zu gewinnen. Um die gewünschte Leistung zu erbringen, ist der AC Kaufbeuren diesmal mit acht Athleten aufgestellt: Die Leistungsbringer sind überwiegend weiblich: Die Sportlerinnen und Sportler Mona Weber (17 Jahre aus Germaringen), Jenny Friedl (36 Jahre aus Pfronten) und Ayleen Bocretsion (33 Jahre aus Landsberg), aber auch Damian Engel (34 Jahre aus Neugablonz) sind in Topform und holen die Punkte für das Team. Charlotte Stirnweis (28 Jahre aus Augsburg) und Marco Lilienblum (27 Jahre aus Augsburg) konnten in den vergangenen Wochen aufgrund einer Erkrankung nicht ihr Bestes im Training geben, treten trotz allem am Samstag für den ACK an die Langhantel.  Außer Konkurrenz starten Til Mohry (19 Jahre aus Germaringen) und Simon Zimmerlein (22 Jahre aus Neugablonz). John Boger, ein weiterer, starker Gewichtheber der Mannschaft muss leider angesichts seiner Knieprobleme aussetzen.

Sowohl die beteiligten Helfer als auch die Gewichtheber Mannschaft selbst ist voller Vorfreude, den Blick fest auf das bevorstehende Event gerichtet. Der Saisonabschluss soll gebührend gefeiert werden, mit all den Emotionen, die diese Saison mit sich gebracht hat. Für Getränke und Essen ist vor Ort gesorgt. Der AC Kaufbeuren freut sich auf unterstützende Zuschauer, die diesen finalen Abend zu einem unvergesslichen machen!

Kategorien
Sport

Der ESVK muss in die Playdowns – heftige Heimniederlage gegen Freiburg

6:2 Heimniederlage am letzten Hauptrundenspieltag gegen Freiburg – nun geht es gegen die Selber Wölfe um den Klassenerhalt in der DEL2

Der 52. und somit letzte Spieltag der laufenden DEL2-Hauptrunde stand für den ESV Kaufbeuren in der heimischen energie schwaben arena an. Zu Gast war der direkt vor dem ESVK platzierte EHC Freiburg. Für die Joker ging es in der Theorie noch um die Pre-Playoffs. Realistisch gesehen hätte hierfür ein regelrechtes Wunder passieren müssen, da ein tabellarisches Überholmanöver an den Wölfen vorbei nur mit einem acht Tore Unterschied in der heutigen Partie möglich gewesen wäre. Im Vergleich zum vorigen Auswärtssieg gegen die Eisbären Regensburg gab es keine Veränderungen im Kader Leif Carlssons. Der ESV Kaufbeuren musste sich vor 2.035 Zuschauern mit 2:6 geschlagen geben.

Die Highlights

Die Partie begann zunächst gut für die Joker. Bereits in der vierten Minute schlenzte Colby McAuley von der rechten Offensivseite in Richtung Tor. Der Puck prallte vom Freiburger Verteidiger im Slot ab und rutschte zum 1:0 hinter die Linie. Wenige Minuten später setzte sich Fabian Ilestedt konsequent an der Bande hinter dem Kaufbeurer Kasten gegen den vorigen Torschützen durch und spielte den Pass durch die komplette Defensivzone des ESVK an die blaue Linie zu Petr Heider. Der fackelte nicht lange und schlenzte über den Schoner von Daniel Fießinger zum 1:1 ein. Mitte des Drittels war es dann zu einfach für die Wölfe. Eero Elo ließ man freien Raum, sodass dieser aus der Mitte zum links stehenden Maximilian Leitner passen konnte. Dieser tat es Colby McAuley gleich und schlenzte in Richtung Slot von wo aus der Puck unglücklich für die Joker zum 1:2 über die Linie rutschte. Bei den Kaufbeurern lief es heute nicht rund. Viele Klärungs- und Passversuche landeten bei den Freiburgern. Aufgeben stand jedoch nicht auf der Agenda. So hatten die Rot-Gelben im weiteren Verlauf gute Möglichkeiten durch Nolan Yaremko, Sami Blomqvist und Colby McAuley. Patrik Cerveny im Wölfetor ließ sich aber nicht überwinden. Wenige Minuten vor Schluss schlenzte Sami Blomqvist von der rechten Seite in Richtung Tor. Der Puck prallte vom Schläger Nikolas Linsenmaiers ab und klatschte an den Querbalken. Bevor es in die Kabinen ging erhielt Sten Fischer noch wegen Beinstellens eine kleine Strafzeit.

Die Stimmen des Spiels

In eigener Überzahl brachte Fabian Ilestedt den Puck an die Grundlinie zu Nikolas Linsenmaier. Der sah Shawn O’Donnell im Slot, spielte den Pass und der Kanadier feuerte seine Direktabnahme zum 1:3 in das Tor. Anschließend flachte die Partie extrem ab. Es dauerte bis zur Mitte des Drittels, ehe Sami Blomqvist mit Tempo über die blaue Linie fuhr und den Puck zu Jacob Lagacé durchsteckte. Dieser umkurvte Patrik Cerveny und schob die Scheibe zum 2:3 über die Linie. Kurz darauf wurde ein Halten Leo Hafenrichters mit einer kleinen Strafe geahndet. In der resultierenden Freiburger Unterzahl klaute Eero Elo den Puck von Simon Schütz an der blauen Linie, fuhr seelenruhig in die Kaufbeurer Zone und traf unhaltbar für Daniel Fießinger im Kreuzeck zum 2:4. Wenige Momente später schoss Jamal Watson von der blauen Linie in die Bande hinter dem Tor. Nolan Yaremko im Slot machte sich bereit das Spielgerät in das halbleere Tor zu befördern, wurde aber noch entscheidend gestört. Die Partie gestaltete sich bis zum Pausenpfiff zerfahren. Freiburg entschleunigte mehrmals das Spiel und die Joker taten sich weiterhin in vielen Belangen schwer.

Die Bilder des Spiels

Fotos: Benjamin Lahr

Der letzte Spielabschnitt startete mit einem Schuss Sameli Venteläs von der blauen Linie, welcher abgefälscht am Innenpfosten landete. Georgiy Saakyan schaltete am schnellsten ob schob zum 2:5 ein. Eine ähnliche Situation sollte sich auf der anderen Seite auch ereignen. Alex Thiel feuerte den Schuss ab, Sami Blomqvist fälschte ab und hatte anschließend selbst die Chance den Abpraller zu verwerten. Er schlug jedoch über den Puck. Mitte des Drittels kam es dann zur Doppelchance für Joey Lewis, allerdings blieb Patrik Cerveny standhaft. Kurz darauf musste Dieter Orendorz für vier Minuten wegen eines hohen Stocks das Eis verlassen. In Überzahl trafen Eero Elo und Nikolas Linsenmaier das Gestänge. Wenige Minuten später baute Freiburg die Führung weiter aus. Tomas Schwamberger fuhr in der Mitte an und leitete den Puck nach rechts, von wo aus Petr Heider seine Direktabnahme zum 2:6 im Tor unterbrachte. Eero Elo erhielt noch eine kleine Strafzeit wegen Beinstellens. Dies brachte den Jokern allerdings nichts mehr ein und so endete das Spiel mit einem 2:6 auf der Anzeigetafel.

Die anschließende PK

Kategorien
Sport

Trotz Auswärtssieg in Regensburg müssen die Joker wohl in die Playdowns

ESVK mit 5:4 Auswärtssieg in Regensburg

Heute Abend gastierte der ESV Kaufbeuren zum letzten Auswärtsspiel der DEL2 Hauptrunde 2024/2025 bei den Eisbären Regensburg. Chef-Trainer Leif Carlssson musste dabei auf Nick Maul verzichten, der beim Kooperationspartner Red Bull München weilte. Dazu fehlten neben den bekannten langfristigen Ausfällen (Babulis, Sivic, Valentini) auch Michael Karg angeschlagen und Fabian Nifosi (krank). Tomas Schmidt fehlt dazu aus persönlichen Gründen. Marvin Feigl und Bence Farkas standen nicht im Lineup. Das Tor hütete Daniel Fießinger.

Die Joker kamen dann gut in die Partie und hatten auch so gleich ein paar gefährliche Torabschlüsse. Noch in den ersten Minuten gestaltete sich die Partie dann aber sehr ausgeglichen und beide Mannschaften hatten immer wieder auch in der Offensive Akzente setzen können. Rund um die siebte Spielminute wurden die Regensburger dann aber etwas gefährlicher und tauchten ein paar Mal gefährlich vor Daniel Fießinger auf. Aus einer unübersichtlichen Situation gingen die Eisbären dann in Führung. ESVK Torhüter Daniel Fießinger hatte die Scheibe zwar in der Fanghand, nach dem die Schiedsrichter aber den Videobeweis konsultierten, kamen diese zu der Entscheidung, dass der Fanghandschuh komplett hinter der Linie war und somit das nicht sichtbare Spielgerät ebenfalls. Direkt nach dem der Treffer seine Anerkennung fand, hatten die Hausherren durch Andrew Schembri eine große Chance schnell das 2:0 nachzulegen. Er scheiterte aber an Daniel Fießinger und im Gegenzug erzielte Nolan Yaremko nach Pässen von Samir Kharboutli und Coby McAuley den schnellen 1:1 Ausgleichstreffer. In der Folge waren die Kaufbeurer dann tonangebend und schafften es auch immer wieder die Eisbären in deren Zone unter Druck zu setzen. Dabei gab es auch die eine oder andere gute Möglichkeit in Führung zu gehen. In einem Powerplay nach 19 Minuten konnte Joey Lewis dann mit einem Alleingang die Joker mit 1:2 in Front schießen. Dabei tunnelte die Nummer elf des ESVK Eisbären Torhüter Oliver Roy. Direkt nach dem Kaufbeurer Treffer musste dann Nolan Yaremko auf die Strafbank und die Joker hatten in Unterzahl bei einem zwei auf eins Konter sogar noch die Chance auf einen weiteren Treffer liegen gelassen. So ging es mit dem Spielstand von 1:2 erst einmal in die Pause.

Die Regensburger nutzten dann ihr Powerplay mit Beginn des 2. Drittels und kamen zum 2:2 Ausgleichstreffer. Torschütze Aleandro Angaran hatte dabei leichtes Spiel, als er perfekt vor dem halbleeren Tor freigespielt wurde und zum zum Ausgleich einschieben konnte. Im weiteren Verlauf des Mitteldrittels waren die Joker die aktivere Mannschaft und hatten durchaus auch ein Chancenplus zu verzeichnen und Oliver Roy musste mehrfach in höchster Not retten. Sehr stark dabei eine Parade gegen Samir Kharboutli, der nach einen Pass aus dem Bandeck heraus am langen Pfosten stehend die wohl dickste Möglichkeit bis dahin auf dem Schläger hatte. Auf der anderen Seite rettete Jere Laaksonen bei einem zwei auf eins Konter der Eisbären stark mit dem Schläger vor dem einschussbereiten Regensburger Stürmer. Nach dem die Eisbären ein Überzahlspiel in Minute 36 nicht nutzen konnten, schlug der ESVK dagegen in einem anschließenden Powerplay zu. Samir Kharboutli fand dabei Nolan Yaremko vor dem Regensburger Tor und der Kanadier traf mit seinem zweiten Treffer heute Abend zum 2:3 Führungstreffer für seine Farben. Kurz vor der Pause musste Samir Kharboutli einen harten, aber auch unfairen Check einstecken. Der Verursacher Timo Kose bekam nach dem die Situation auch im Videobeweis überprüft wurde, eine fünft Minuten Strafe aufgebrummt. Der ESVK hatte nun also die große Chance in fünf Minuten in Überzahl einen weiteren Treffer nachzulegen. Zuerst ging es aber in die zweite Pause.

Die Joker konnten das lange Überzahlspiel dann leider nicht nutzen und mussten dazu in der 45. Minute ein wenig aus dem Nichts den Ausgleichstreffer schlucken. Tyler Wong fälschte dabei einen Schuss von der blauen Linie unhaltbar für Daniel Fießinger zum 3:3 ab. Der ESVK aber antwortete Postwendend. Samir Kharboutli war auf und davon und traf zur erneuten Führung für die Allgäuer in der 47. Minute. Nur eine Minute später traf dann Dani Bindels für die Wertachstädter. Ein Passversuch des Kaufbeurer Stürmers landete bei einem Konter von einem Regensburger Defender abgefälscht im Tor von Oliver Roy. Die Joker waren nun also mit zwei Toren in Front und hatten das Spiel auch weitestgehend under Kontrolle. Mit der Herausnahme von Torhüter Oliver Roy gut drei Minuten vor dem Ende änderte sich dies aber noch einmal. Die Regensburger konnten dabei die Kaufbeurer gut unter Druck setzen und kamen zu einigen Chancen. Der EsVK dagegen schaffte es trotz mehrfacher Möglichkeiten nicht, die Situation klar zu klären und so war es Constantin Ontl der in 59. Minute das Spiel noch einmal verkürzen konnte. Direkt nach dem Bully fanden die Regensburger wieder den Weg vor das ESVK Tor und die Scheibe lag nach einer unüberichtlichen Situation dann auch noch im Kaufbeurer Tor. Der Treffer wurde aber aufgrund einer aktiven Kickbewegung des vermeintlichen Torschützen, nach Studium des Videobeweisbilder nicht anerkannt. Somit konnte die Mannschaft von Trainer Leif Carlsson den Vorsprung am Ende über die Zeit bringen und einen durchaus verdienten 5:4 Auswärtssieg am 51. Spieltag für sich verbuchen.Schlussendlich sicherten sich die Wertachstädter mit diesem Sieg den elften Tabellenplatz. Aufgrund des schlechteren Torverhältnisses ist es für den ESVK aber am letzten Heimspiel am Sonntag gegen den EHC Freiburg wohl nicht mehr möglich die Pre-Playoffs noch zu erreichen.

Bei einem Sieg der Joker nach 60 Minuten am Sonntag gegen den EHC Freiburg und einer gleichzeitigen Niederlage in regulärer Spielzeit der Selber Wölfe, würde der ESVK mit einem 21 Punkte Vorsprung auf die Selber nur zwei Siege in der wohl sicheren Playdown-Serie benötigen. Ein wenig Spannung liegt also für den 52. und letzten Hauptrundenspieltag doch noch irgendwie in der Luft.

Kategorien
Sport

Nur ein Spiel steht am Faschingswochenende auf dem Programm für die Handballer der SG Kaufbeuren-Neugablonz

Sie erwarten die HSG Isar-Loisach

Zur ungewöhnlichen Anwurfzeit um 16:30 Uhr kommt der Tabellenvierte der Bezirksoberliga, die HSG -Isar-Loisach, am Sonntag in die Wertachstadt. Das ist der nächste schwere Brocken, den die Mannschaft von Trainer Christian Klöck vorgesetzt bekommt.

Im Hinspiel setzte es eine deutliche 41:19 Niederlage für die SG, die sie am Sonntag allerdings so nicht stehen lassen wollen. Natürlich sind die Gäste aufgrund des Tabellenplatzes Favorit, aber in den letzten beiden Partien mussten auch sie Federn lassen. Sowohl in Sonthofen (deutlich) und gegen Eichenau (sehr knapp) verloren die Loisacher. Das sollte den Wertachstädtern Auftrieb geben. Vor allem nach den Erfolgen in Waltenhofen und gegen Unterpfaffenhofen/Germering.

Da haben bei beiden Partien nicht nur das Ergebnis, sondern auch das „wie“ gepasst. Über weite Strecken hat die Mannschaft da gezeigt, was in ihr steckt. Schnelles, temporeiches Spiel, schöne Kombinationen und das ganze aufbauend auf einer massiven Abwehr mit zwei starken Keepern dahinter. Vor allem hatte das Team nicht – wie schon so oft – einen richtigen Durchhänger und sich dadurch selbst auf die Verliererstraße gebracht. Das gilt auch in diesem Match. Die HSG ist aber durchaus in der Lage von jeder Position Tore zu erzielen. Das heißt, dass die SG von Anfang an hellwach sein muss. Mit +92 nach 15 absolvierten Partien haben die das drittbeste Torverhältnis. Die Kaufbeurer sind also gewarnt.

Trotz des Faschingswochenende hoffen Mannschaft und Verantwortliche, dass sich möglich viele Fans in der Dreifachturnhalle an der Turnerstraße einfinden. Denn wenn man den Favoriten ein Beinstellen will und beide Punkte in Kaufbeuren bleiben sollen, dann ist jede Unterstützung von der Tribüne gefragt.

Kategorien
Sport

Das Faschingswochenende bringt die Entscheidung für die Joker

ESVK spielt in Regensburg und zu Hause gegen Freiburg

Das Faschingswochenende steht vor der Türe und beim ESV Kaufbeuren geht es dabei in den letzten beiden Hauptrundenspieltagen um die bestmögliche Ausgangsposition. Dabei ist für die Mannschaft von Trainer Leif Carlsson mit ein wenig Glück noch der zehnte Tabellenplatz machbar. Dabei sind die Joker aber, vorausgesetzt man erledigt die eigenen Hausaufgaben mit einem Auswärtssieg am Freitagabend ab 19:30 Uhr in Regensburg und die Selber Wölfe leisten beim EHC Freiburg mit einem Sieg Schützenhilfe für den ESVK. In diesem Falle würde es dann am Sonntag in der energie schwaben arena beim letzten Hauptrundenheimspiel zum direkten Duell mit dem EHC Freiburg (17:00 Uhr) kommen.

Wenn es für die Wertachstädter in die Playdwons geht sind für den ESVK noch die Plätze elf und zwölf im Bereich des Möglichen. Beide Plätze würden in einer ersten Playdownserie das Heimrecht bedeuten. Sollten die Joker die Tabelle als elfter abschließen würde der Gegner Selber Wölfe heißen, als Tabellenzwölfter wären die Eisbären Regensburg der Kontrahent im Kampf um den Klassenerhalt.

Tickets:

Tickets für das letzte Hauptrunden-Heimspiel sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Der Kader des ESVK:

Aktuell stehen bei den Jokern keine weiteren Namen auf der Verletztenliste. Sicher bis Ende der Saison werden bekanntermaßen die Spieler Rihards Babulis, Ryan Valentini und Leon Sivic fehlen. Jakob Peukert ist dagegen nach einer überstandener Unterkörperverletzung wieder einsatzfähig. Krankheitsbedingt mussten zuletzt Michael Karg und Fabian Nifosi aussetzen, ob die beiden Youngster am Wochenende im Lineup stehen können, ist aktuell noch unklar. Vom Kooperationspartner Redbull München stehen dazu wieder Sten Fischer, Nick Maul und Quirin Bader zur Verfügung.

Die Gegner des ESVK:

Eisbären Regensburg: Der amtierende Meister wird die Hauptrunde 24/25 auf Platz 12 oder 13 abschließen. Aktuell liegen die Eisbären mit 55 Punkten auf dem 13. Platz und könnten dabei noch an den Eispiraten Crimmitschau (Platz 12/57 Punkte) vorbeiziehen. Top-Scorer in der Mannschaft von Trainer Peter Flache ist der Kanadier Corey Trivino mit 51 Punkten.
EHC Freiburg: Die Freiburger haben eine Siegesserie von drei Spielen in Folge hingelegt und sich somit fast schon sicher den zehnten Tabellenplatz gesichert. Mit vier Punkten vor dem ESVK gehen die Breisgauer in das letzte Wochenende und können sich somit mit einem Heimsieg gegen die Selber Wölfe schon am Freitag den zehnten Platz sichern. Top-Scorer beim EHC ist der Finne Eero Elo mit 45 Punkten. Neuer Chef-Trainer ist der Tscheche Martin Stloukal.

Kategorien
Sport Wirtschaft

Erfolgreiches Netzwerktreffen bei Linara Kaufbeuren: ESVK Top 100 Sponsoren Club

Austausch, Einblicke und gute Gespräche beim Sponsoren-Event

Am Dienstagabend lud der ESV Kaufbeuren seine Top 100 Sponsoren zu einem besonderen Netzwerktreffen ein. Gastgeber war die Linara Kaufbeuren GmbH, die für eine hervorragend organisierte Veranstaltung sorgte. Zahlreiche Sponsoren nutzten die Gelegenheit, um sich auszutauschen und spannende Einblicke in den Verein zu gewinnen.

Gespräche über Sport und Zukunftspläne

Moderator Claus Tenambergen führte durch den Abend und sprach mit Patrick Reimer über die aktuelle sportliche Situation sowie seine Pläne mit dem ESVK. Auch Jogi Koch, sportlicher Leiter des Nachwuchsbereichs, gewährte interessante Einblicke in die Nachwuchsarbeit des Vereins.

Aus dem Beirat der ESVK Spielbetriebs GmbH & Co. KG informierte Tobias Peukert über die zukünftige Ausrichtung der Joker. Die anwesenden Sponsoren erhielten so umfassende Informationen über die sportliche und wirtschaftliche Entwicklung des Clubs.

OB Stefan Bosse wünschte in seinem Grußwort dem ESVK für den weiteren Verlauf der Saison viel Glück und zog einen Vergleich mit der Stadt Kaufbeuren. Es gäbe schwere Zeiten, aus denen man gemeinsam und mit Plan gestärkt hervorgehe.

Gemeinsamer Ausklang in geselliger Runde

Nach den Gesprächsrunden klang der Abend mit einem Essen vom Landgasthof Hubertus aus. In entspannter Atmosphäre wurden weitere interessante Gespräche geführt und das Netzwerk gepflegt.

Der ESVK bedankte sich bei „Wir sind Kaufbeuren“ und Claus Tenambergen für die Unterstützung und Moderation sowie bei der Linara Kaufbeuren GmbH für die Gastfreundschaft und Organisation.

Kategorien
Sport

Verdienter Sieg für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz gegen den SC Unterpfaffenhofen/Germering

Bereits am Freitag musste die weibl. B-Jugend ran. Sie unterlagen der SG Biessenhofen/Marktoberdorf mit 25:31

Verdienter Sieg für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz gegen den SC Unterpfaffenhofen/Germering

Verdienter Sieg für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz. Sie schlugen den SC Unterpfaffenhofen/Germering mit 34:28 (16.14) und holten sich zwei wichtige Punkte gegen den Abstieg.

Es war zwar kein Handball Leckerbissen, was die Zuschauer am Samstag in der Neugablonzer Dreifachhalle vorgesetzt bekamen, dafür war es erfolgreich und kampfbetont. Und wer dachte, dass die Gäste schon mit dem Klassenerhalt abgeschlossen hatten, der sah sich getäuscht. Ganz im Gegenteil.

Sie legten einen Blitzstart hin, nutzten die erste frühe Strafzeit gegen die SG aus und gingen ihrerseits nach knapp vier Spielminuten mit 4:1 in Führung. Die Gastgeber zeigten sich sichtlich überrascht und waren offenbar überrumpelt. Es dauerte auch bis zur 14. Minute, als endlich die erste Führung (6:5) gelang. Vorher gelang im Angriff wenig und es war teilweise sehr hektisch und oft auch unüberlegt. Im Gegenzug hatten die Gäste viel Glück, als einige Bälle noch unglücklich den Weg ins Tor fanden.

Doch dann stabilisierte sich das Spiel der Kaufbeurer zunehmend. Die Angriffe wurden jetzt überlegter und ruhiger vorgetragen und auch die Abwehr hatte nun mehr Zugriff auf ihre Gegenspieler. Aber der Tabellenletzte gab sich auch nach einem 9:6 Rückstand (17.) nicht auf. 10:11 (25.) und 11:12 (26.) hieß es kurz darauf schon wieder. Bis zum Halbzeitpfiff fingen sich die Wertachstädter jedoch wieder und mit 16:14 ging es in die Pause.

Nach Wiederanpfiff ließen sich die Gastgeber diesmal nicht überrumpeln, sondern starteten selbst mit einem Treffer. Aber absetzen konnten sie sich nicht. Der SC U´Pfaff ließ sich nicht abschütteln und kam immer mal wieder auf zwei Tore heran. Mehr aber auch nicht. Erst nach 40 Spielminuten gelang Patrick Spitschan die erste 4-Tore-Führung. Dieser war auch mit 9 Treffern erfolgreichster Torschütze der SG. Nur eine Minute später musste Micha Mohring, der bis dahin immer besser ins Spiel kam, mit einer roten Karte vom Feld. Aber das stachelte den Kampfgeist seines Teams noch mehr an. Die Kaufbeurer hatten einen richtigen Lauf und nutzten den vermeintlich taktisch guten Kniff des Gästetrainers aus. Dieser ließ lange Zeit mit 7 Feldspielern agierten. Der abgefangene Ball der Kaufbeuerer Abwehr landete so zweimal im gegnerischen Netz.

Von den Zuschauern besonders gefeiert wurde Keeper Nils Hipper, der neben einer tadellosen Leistung im Kasten (u.a. 3 gehaltene Strafwürfe) auch selbst zum Torschützen wurde. So wuchs der Vorsprung der SG auf 33:23 (54.) an. Dann war die Luft sichtlich raus und U´Pfaff kam in den letzten Minuten zu einem 5:1 Lauf und verkürzte noch auf den Endstand von 34:28. Kein glanzvoller aber ein dafür umso wichtiger und hochverdienter Erfolg für die Trainer Christian Klöck und sein Team. Das gibt Zuversicht für die kommende Aufgabe gegen den Tabellenvierten HSG Isar-Loisach. Dieses Spiel ist auf Sonntag, 02.03.2025, 16.30 Uhr verlegt worden.

Die SG spielte mit Hipper 1, Hohenreiter (beide Tor); Heil,Gellrich 3, Haggenmüller 2, Gollmitzer 2, Kemmer 5, Spitschan 9, Dömsödi, Mohring 4, Schlegel, Balkow 6, Bartel 2.
Die zweite Herrenmannschaft verlor anschließend ihre Partie gegen den TV Memmingen mit 29:43.

Kategorien
Sport

BSK verliert zweites Vorbereitungsspiel gegen Oberegg

Nächster Test bereits am Mittwoch gegen den FC Buchloe

Der BSK Olympia Neugablonz hat mit seinen beiden Mannschaften die Testspiele gegen den SV Oberegg nicht erfolgreich bestreiten können. Während die Zweite knapp mit 0:1 unterlag, musste sich die Erste im Duell der Kreisligisten mit 3:4 geschlagen geben.

Zur Pause lagen die Schmuckstädter auf dem Kunstrasenplatz mit 1:2 zurück. Allerdings gaben im ersten Abschnitt die Gäste den Ton an. Beim BSK fehlten krankheits- und verletzungsbedingt zahlreiche Stammspieler. Benjamin Maier verkürzte für Neugablonz in der 45. Minute. Mit dem Start des zweiten Durchgangs bestimmten die Hausherren das Spielgeschehen, erzielten durch Dzhan Karabash (63.) zurecht das zwischenzeitliche 2:2. Doch anstatt nachzulegen, kassierte der BSK in der 68. und 83. Minute weitere Gegentreffer. Denis Hoxhaj verkürzte zwei Minuten vor Schluss noch einmal. Die Niederlage konnte allerdings nicht mehr vermieden werden. Neugablonz wartet nach dem zweiten Vorbereitungsspiel weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis.

Das einzige Tor im Duell der Zweiten Mannschaften fiel in der 41. Minute durch den Oberegger Lukas Prim.

Bereits am Mittwochabend (26.2.) tritt der BSK zu seinem nächsten Testspiel an. Um 19 Uhr ist der FC Buchloe Gegner auf dem Neugablonzer Kunstrasenplatz.

Kategorien
Sport

Joker verschlafen den Start und verlieren wichtiges Spiel in Rosenheim

ESVK verliert in Rosenheim mit 4:3

  1. Spieltag in der DEL2 und der ESVK gastierte am Sonntagabend bei den Starbulls Rosenheim. Chef-Trainer Leif Carlsson konnte bei der Partie an der Mangfall wieder auf den genesenen Dani Bindels bauen. Dazu war auch Fabian Nifosi als siebter Defender im Lineup. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Die Joker verschliefen den Start in die Partie einmal mehr. Bereits in der 2. Spielminute musste Samir Kharboutli auf die Strafbank, als er einen Rosenheimer bei einer drei auf eins Situation mit unfairen Mitteln ausbremste. Das fällige Powerplay nutzten die Hausherren dann auch gleich zu ihrem ersten Treffer aus. Einen Schuss aus dem hohen Slot konnte Daniel Fießinger zuerst noch parieren, gegen den Nachschuss von C.J. Strech war er dann allerdings völlig machtlos. Der Top-Scorer der Rosenheimer konnte dabei unbedrängt zum 1:0 einschieben. Nur zwei Minuten später konnten die Starbulls auf 2:0 stellen. Einen eher harmlosen zwei auf zwei Konter schloss Manuel Strodel mit einem platzierten Schuss in den Winkel ab und wunderte sich dabei bestimmt auch, dass ihn kein Kaufbeurer so wirklich am Schuss hinderte. In der Folge waren dann eigentlich fast nur noch die Kaufbeurer in der Offenisve zu sehen. Dabei hatte die Mannschaft von Leif Carlsson viele Möglichkeiten auf einen eigenen Treffer liegen gelassen. Der Reihe nach scheiterten Sten Fischer, Simon Schütz, Samir Kharboutli, Jacob Lagacé, Dani Bindels und Jere Laaksonen in aussichtsreichen Positionen. Dabei war meist Rosenheims Torhüter Cody Porter Endstation für die Angriffe der Joker oder die ESVK Stürmer verfehlten das Gehäuse der Oberbayern knapp. So ging es für den ESVK in diesem so wichtigen Spiel mit einem zwei Tore Rückstand in die erste Pause.

Nach gut fünf Minuten im zweiten Drittel stand aus Sicht der Kaufbeurer eine gute Doppel-Chance von Fabi Koziol und Samir Kharboutli auf dem Notizzettel. Im Gegenzug musste dann Simon Schütz auf die Strafbank und somit waren die weiteren Angriffsbemühungen der Joker erst einmal wieder gestoppt. Nach dem Powerplay der Rosenheimer kamen die Wertachstädter zu ihrem ersten Treffer. Jacob Lagacé fälschte dabei einen Schuss von Simon Schütz zum 2:1 Anschlusstreffer ab.

Das Spiel war in der Folge sehr ausgeglichen. Die beste Chance auf den Ausgleich hatte dann Georg Tahl in der 36. Minute, der nach einem Fehler im Aufbau der Rosenheimer, frei vor Cody Porter scheiterte. Nach einer unübersichtlichen Situation in der 38. Minute, die Rosenheimer monierten ein Foulspiel an C.J. Strech im Vorgang eines ESVK Konters, konnten die Joker sogar den Ausgleich erzielen. Dabei war erneut Jacob Lagacé der Torschütze, der der nach einem ersten Schuss von Max Oswald am schnellsten reagierte und aus spitzem Winkel zum 2:2 einnetzen konnte. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die zweite Pause.

In den ersten Minuten des drittel Drittel überließen die Rosenheimer den Kaufbeurern ein wenig die Spielanteile und konzentrierten sich offensichtlich darauf, auf Fehler der Joker zu warten. In der der 45. Minute konnte Lukas Laub zu einem Alleingang ansetzen, scheiterte mit seinem Abschluss aber am starken Daniel Fießinger. Nach einen verlorenen Bully in der 47. Minute war es dann aber doch soweit. Stefan Reiter konnte dabei völlig unbedrängt zum Schuss ausholen und Daniel Fießinger war völlig machtlos. Dabei wurden einmal mehr die großen Problem der Kaufbeurer im Defensivverhalten offensichtlich. Nur wenig später passte Samir Kharboutli in der eigenen Zone sehr gut auf und konnte einen Gegenangriff inizieren. Nach einem Doppelpass mit Nolan Yaremko konnte er dann im Slot frei abschließen und traf in der 49. Minute zum 3:3 Ausgleich. In der 51. Minute musste der Videobeweis entscheiden ob ein Rosenheimer Treffer vorlag oder nicht. Da der Rosenheimer Stürmer aber zuvor das Tor verschoben hatte, wurde der Treffer nicht gegeben. Eine weitere Großchance der Starbulls konnte Daniel Fießinger in der 54. Minute entschärfen, als Shane Hanna frei im Slot zum Direktschuss kam. Bitter für den ESVK dann der Gegentreffer in der 56. Minute. Ein von Ludwig Nirschel abgefälschter Schuss landete mit Hilfe des Pfostens zum 4:3 im Kasten der Allgäuer. Auf der Gegenseite hatte Samir Kharboutli eine gute Möglichkeit das Spiel erneut auszugleichen. Er scheiterte aber aus kurzer Distanz an Cody Porter. Am Ende sollte auch die Herausnahme von Daniel Fießinger leider nichts mehr helfen. Nach der heutigen 4:3 Niederlage an der Mangfall ist der Abstand für den ESVK auf Platz zehn nun auf 4 Punkte angewachsen und somit sind die Playdowns aus eigener Kraft nicht mehr zu verhindern.

Kategorien
Sport

Kaufbeuren unterliegt den Krefeld Pinguinen – 2:4 in der energie schwaben arena

Frühe Rückschläge und Strafzeiten verhindern den erhofften Heim-Erfolg

Der 49. Spieltag stand für den ESV Kaufbeuren in der heimischen energie schwaben arena an. Zu Gast war der Tabellenvierte, die Krefeld Pinguine. Im Joker Line-up fehlten der erkrankte Dani Bindels, sowie die verletzten Jakob Peukert, Leon Sivic und Ryan Valentini. Fabian Nifosi, Jonas Fischer, sowie Bence Farkas waren für den EV Füssen im Einsatz. Tomas Schmidt sowie Michael Karg standen nicht im Spieltagskader. Dafür waren Samir Kharboutli, Jacob Lagacé und Daniel Fießinger wieder mit dabei. Ebenso war Marvin Feigl wieder für die Joker im Einsatz. Der ESV Kaufbeuren musste sich trotz einer bemerkenswerten kämpferischern Leistung vor 2.401 Zuschauern mit 2:4 geschlagen geben.

Die Highlights

Die Partie startete denkbar schlecht für den ESV Kaufbeuren. Bereits in der zweiten Spielminute lief Alexander Weiß über die linke Offensivseite an und zog aus spitzem Winkel einfach Mal ab. Die Scheibe ging punktgenau zwischen der Schulter von Daniel Fießinger und dem Querbalken durch, somit stand es früh 0:1. Wenige Sekunden später checkte Jacob Lagacé seinen Gegenspieler Christian Kretschmann in die Bande, wofür der Kaufbeurer eine fünfminütige Strafe erhielt. Christian Kretschmann spielte nicht weiter. Bei der folgenden Überzahl der Gäste war so ziemlich alles dabei. Colby McAuley hatte eine Konterchance, scheiterte aber an Julius Schulte im Krefelder Kasten. Die Pinguine trafen zwei Mal das Gestänge. Die Joker hielten aggressiv dagegen und konnten mehrmals klären. Einen Treffer hatte das Krefelder Powerplay jedoch nicht zu bieten. Die erste gute Möglichkeit bekamen die Joker nach einem Beinstellen Philip Riefers, wofür dieser zwei Minuten erhielt. In Überzahl kam die Scheibe über Max Oswald und Jamal Watson auf die rechte Offensivseite zu Colby McAuley. Dessen Schlenzer landete vor dem Tor an der Schulter eines Krefelder Verteidigers und rutschte zum 1:1 über die Linie. Weiter ging es mit Krefelder Offensive. Davis Vandane lief über die blaue Linie und ließ den Puck geschickt für Max Newton liegen, wodurch er gleich zwei Kaufbeurer stehen ließ. Der Krefelder Goldhelm zog ab und traf zur 1:2 Führung. Vor der Pause gab es noch Strafzeiten wegen übertriebener Härte gegen Quirin Bader und Torschützen Max Newton. Maximilian Adam setzte noch einen Rückhandschuss an den Pfosten, dann ging es in die Kabinen.

Die Bilder des Spiels

Der zweite Spielabschnitt startete zum Leidwesen des ESV Kaufbeuren ähnlich wie der erste. Marcel Müller lief, nach Kaufbeurer Offensivaktion, über die rechte Seite den Konter an. Er zog ab, Daniel Fießinger konnte nur prallen lassen, Mike Fischer staubte zum 1:3 ab. Wenig später erhielten die Gäste in kurzer Folge zwei Mal zwei Minuten. Der ESVK schaffte es jedoch nicht diese doppelte Überzahl für sich zu nutzen. Mitte des Drittels war es dann Max Oswald der eine kleine Strafe wegen Behinderung erhielt, die wiederum die Krefelder nicht nutzen konnten. Es folgte eine weitere Strafzeit gegen die Joker. Dieses Mal musste Quirin Bader wegen Beinstellens runter. In Krefelder Überzahl lief die Scheibe gut. Sie landete schlussendlich bei Davis Vandane, gegen dessen Direktabnahme in das Kreuzeck Daniel Fießinger machtlos war. Der Spielstand somit 1:4. Wenig später fuhr Fabian Koziol einen Check gegen Jonathan Matsumoto, was diesen zu einem Stockschlag verleitete, der ihm eine kleine Strafe einbrachte. Nach dem erfolglosen rot-gelben Powerplay sollte sich das Kaufbeurer Tor aus dem ersten Drittel fast genau so wiederholen. Philip Riefers erhielt die Strafe, dieses Mal wegen Ellbogenchecks und in Kaufbeurer Überzahl war es erneut Jamal Watson an der blauen Linie der nach rechts zu Colby McAuley passte. Dieser zog direkt ab und traf das Tor im kurzen Kreuzeck. Somit ging es mit einem Spielstand von 2:4 in die zweite Pause.

Die Stimmen des Spiels

Der ESV Kaufbeuren kam mit viel Motivation und Tempo aus der Kabine. Gleich zu Beginn feuerten sie mehrmals auf das Gästetor. Das musste man den Jokern zu Gute halten. Sie kämpften unermüdlich und warfen sich in jeden Zweikampf. Danach passierte lange Zeit nicht viel. Es ging hin und her, beide Mannschaften kämpften, etwas Zählbares kam dabei jedoch nicht heraus. Die erste Strafe des Drittels erhielt Joey Lewis wegen hohen Stocks. In eigener Unterzahl schaffte der ESVK zu kontern. Sami Blomqvist hatte viel Platz und zog ab, Jere Laaksonen versuchte den Abpraller aus der Luft zu verwerten, jedoch war Julius Schulte im Krefelder Tor blitzschnell zur Stelle. Krefeld sollte die Überzahl nicht nutzen. Drei Minuten vor Schluss nahm Leif Carlsson die Auszeit und zog Daniel Fießinger, was allerdings nicht mehr zu einem Torerfolg führte. Somit verlor der ESV Kaufbeuren mit 2:4 gegen die Krefeld Pinguine.

Die anschließende PK

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

Kategorien
Sport

Guter Saisonauftakt für Taekwondo Formenläufer bei den Bavaria Open

1x Gold und 2x Bronze für das Taekwondo Team Buron Kaufbeuren

Zum Saisonauftakt fanden in Dillingen an der Donau die Bavaria Open Poomsae statt. 300 Starter aus 39 Vereinen aus dem ganzen Bundesgebiet sowie aus Österreich und der Ukraine waren zu Gast. Der Formenlauf ist ein festgeschriebener Bewegungsablauf gegen einen imaginären Gegner, ein sogenannter Schattenkampf. Je nach Gürtelgraduierung steigen hier die geforderten Techniken. 5 Punktrichter werten, ähnlich wie im Eiskunstlauf, Technik und Präsentation in maximal 3 Durchgängen.

Das Taekwondo Team Buron Kaufbeuren startete mit ihrem Talentteam Technik und ging mit 11 Sportlern an den Start. Für fast Alle war es der 2. Turnierstart, so dass es in erster Linie galt, Wettkampfluft zu schnuppern.

Im Teamlauf der Schüler starteten Johanna und Theresa Appelt und Mathilda Kreit. Nach zwei Durchgängen belegten sie Platz 5. Ebenfalls mit Platz 5 im Teamlauf der Kadetten mussten sich Amara Utku/Sophia Janser und Luise Glocker zufriedengeben.

Trainer Raphael Hafenmaier ging mit seinen Trainerkollegen vom VFL Buchloe an den Start. Da beide Vereine ein freundschaftliches Verhältnis pflegen und auch ein vereinsübergreifender Start zulässig ist, starteten die Drei zum ersten Mal im Team – 30 Jahre. Hier holten sie überraschend Gold für den VFL Buchloe.

Im anschließenden Paarlauf der Kadetten belegten Jonas Britzger und Luise Glocker Platz 7. Sophia Janser und Jonathan Roth freuten sich über Platz 4 in der Schülerklasse und erhielten Bronze.

Stark besetzt waren die Einzelklassen. Luise Glocker belegte hier Platz 11, Lisa Langner schaffte es ins Finale der TOP 8. Während sich Johanna Appelt mit Platz 7 und Mathilda Kreit mit Platz 8 geschlagen geben mussten, freute sich die Jüngste im Team, Theresa Appelt über ihre erste Goldmedaille.

Amara Utku belegte einen beeindruckenden 6. Platz bei 16 Teilnehmern in ihrer Altersklasse. Hier fehlten nur 7/10tel zu Platz 3. Jonathan Roth belegte Platz 8 und Sophia Janser Platz 12. Besser machte es Jonas Britzger, nach zwei sehenswerten Läufen freute er sich über die Bronzemedaille in der Kadettenklasse der Jungen.

Formentrainer Raphael Hafenmaier und Maik Niepelt waren mit dem Ergebnis zufrieden. Fast alle Teilnehmer zeigten eine Leistungssteigerung zum letzten Turnier.

Kategorien
Sport

Spannender Heimspieltag für die Handballer der SG Kaufbeuren-Neugablonz

Erste Mannschaft will doppelt punkten

Zwei wichtige Heimspiele stehen am heutigen Samstag für die Handballer der SG Kaufbeuren-Neugablonz auf dem Programm. Die erste Mannschaft empfängt um 17:30 Uhr den SC Unterpfaffenhofen/Germering II, gefolgt vom Duell der zweiten Mannschaft gegen den TV Memmingen um 19:30 Uhr.

Erste Mannschaft will doppelt punkten

Die Gäste aus der Münchner Vorstadt haben in dieser Saison bislang lediglich einen Punkt ergattern können – und das ausgerechnet gegen die SG Kaufbeuren-Neugablonz. Das Hinspiel endete nach 60 Minuten 25:25. Ansonsten mussten sie meist deutliche Niederlagen hinnehmen.

Kapitän Roman Haggenmüller und sein Team sind fest entschlossen, das Remis aus dem ersten Aufeinandertreffen diesmal in einen doppelten Punktgewinn umzuwandeln. Einfach wird es jedoch nicht, denn die Gäste kämpfen um den Klassenerhalt und werden alles daransetzen, wichtige Punkte zu sammeln. Auf der anderen Seite will die SG Kaufbeuren-Neugablonz den Anschluss an Herrsching, Gilching und Sonthofen halten. Besonders spannend: Der TSV Sonthofen (Platz 7) hat nur drei Minuspunkte weniger als die SG, während Herrsching und Gilching lediglich einen Punkt voraus sind. Der Kampf um den Klassenerhalt bleibt damit völlig offen.

Die SG Kaufbeuren-Neugablonz will an ihre zuletzt guten Leistungen anknüpfen, den Gegner von Beginn an unter Druck setzen, eine kompakte Abwehr stellen und sich bietende Chancen konsequent nutzen. Dabei ist volle Konzentration von der ersten bis zur letzten Minute gefragt.

Wer Trainer Christian Klöck letztlich aufbieten kann, ist noch unklar. Sicher ist jedoch, dass erneut der eine oder andere Spieler fehlen wird. Doch das Team hat in den letzten Spielen bewiesen, dass es Ausfälle kompensieren kann und mit mannschaftlicher Geschlossenheit dagegenhält.

Unterstützung von den Rängen kann dabei einen entscheidenden Unterschied machen. Anwurf ist um 17:30 Uhr.

Zweite Mannschaft fordert den Favoriten TV Memmingen

Direkt im Anschluss trifft die zweite Herrenmannschaft um 19:30 Uhr auf den TV Memmingen. Das Hinspiel war hart umkämpft und endete mit einer knappen 29:33-Niederlage für die SG Kaufbeuren-Neugablonz. Auch im letzten Spiel in Mindelheim verkaufte sich die Mannschaft teuer. Zwar ging die Partie mit 30:43 verloren, doch 30 Tore gegen den Tabellenführer sind eine beachtliche Leistung.

Memmingen geht als Favorit ins Spiel, doch die SG Kaufbeuren-Neugablonz wird alles daransetzen, dem Gegner ein Bein zu stellen und vielleicht eine Überraschung zu schaffen.

Damen mit Nachbarschaftsderby am Freitag

Bereits am Freitag sind die Damen der SG Kaufbeuren-Neugablonz gefordert. Sie empfangen um 17:30 Uhr in der Sporthalle Neugablonz die SG Biessenhofen/Marktoberdorf zum Nachbarschaftsduell. Aufgrund der Tabellensituation gelten die Gastgeberinnen als favorisiert – doch in einem Derby sind alle Vorzeichen oft hinfällig.

Jugendteams mit gemischten Ergebnissen

Die männliche C-Jugend hielt gegen die SG Kempten/Kottern II (a.K.) lange gut mit (16:22 zur Pause), musste sich am Ende jedoch deutlich mit 31:44 geschlagen geben.

Die männliche D-Jugend musste sich dem TSV Landsberg in Weilheim knapp mit 18:20 geschlagen geben, konnte aber gegen den Gastgeber TSV Weilheim einen verdienten 29:22-Erfolg feiern.

Kategorien
Sport

Kampf um die Pre-Playoffs: ESVK vor den entscheidenden letzten vier Spielen

Duelle am Wochenende gegen Krefeld und Rosenheim: Kaufbeuren braucht Punkte

Die DEL2-Hauptrunde 2024/2025 neigt sich dem Ende zu, und für den ESV Kaufbeuren geht es in den letzten vier Spielen um alles. Punktgleich mit Freiburg (Platz 10) kämpfen die Joker um den Einzug in die Pre-Playoffs. Am Freitag um 19:30 Uhr empfangen sie den Tabellenvierten Krefeld Pinguine in der energie schwaben arena, bevor am Sonntag das Auswärtsspiel bei den Starbulls Rosenheim (Platz 5) ansteht.

Tickets für das Heimspiel

Karten für das vorletzte Heimspiel der Hauptrunde sind online, in der Geschäftsstelle sowie an den Abendkassen erhältlich.

Personalsituation beim ESVK

Trainer Leif Carlsson kann voraussichtlich wieder auf Torhüter Daniel Fießinger und Stürmer Samir Kharboutli zurückgreifen. Auch Dani Bindels und Jacob Lagacé könnten ins Team zurückkehren. Jakob Peukert trainiert nach einer Verletzung wieder auf dem Eis, ein Einsatz ist aber noch fraglich. Sicher fehlen werden Ryan Valentini (Operation) und Leon Sivic (Saison-Aus wegen Verletzung).

Die Gegner im Überblick

Krefeld Pinguine (Platz 4, 87 Punkte)
Das Team von Trainer Thomas Popiesch hat die direkte Playoff-Qualifikation bereits sicher, könnte aber noch um Platz zwei oder drei kämpfen. Bester Scorer ist Max Newton (62 Punkte), während Davis Vandane mit einer Plus/Minus-Bilanz von +32 ligaweit herausragt.

Starbulls Rosenheim (Platz 5, 84 Punkte)
Die Oberbayern stehen mit hoher Wahrscheinlichkeit in den Top-Sechs. Spielmacher C.J. Strech führt die Liga mit 41 Vorlagen an (insgesamt 53 Punkte). Zudem stellt Rosenheim mit Oskar Autio (Fangquote: 93,24 %) den derzeit besten Torhüter der DEL2.

Fazit: Kampf um jeden Punkt

Für den ESV Kaufbeuren zählt an diesem Wochenende jeder Zähler, um die Chance auf die Pre-Playoffs zu wahren. Mit starken Gegnern vor der Brust wird es eine Herausforderung.

Kategorien
Sport

Boxclub Kaufbeuren holt bei der Schwäbischen viermal Gold

Insgesamt erzielte der BCK in der Vereinswertung hinter dem TSV Aichach den zweiten Platz

Für den Boxclub Kaufbeuren (BCK) sind die Schwäbischen Meisterschaften mit einem ordentlichen Ergebnis zu Ende gegangen. In Friedberg gewannen die Athleten aus der Wertachstadt insgesamt elf Medaillen, wobei sie vier vergolden konnten. Mit Paul Stetinger wurde sogar ein BCK’ler zum besten Turnierkämpfer ausgezeichnet.

Der 31-Jährige stieg im Limit bis 70 Kilo in den Ring. Im Halbfinale musste er gegen den Aichacher Christian Korbankolev ran. Die erste Runde ging sehr deutlich an seinen Gegner, weil Stetinger die ersten drei Minuten dieses Kampfes völlig verschlafen hatte. Wieder erstarkt ging er im zweiten Abschnitt zielstrebig nach vorn. Drei gute Körpertreffer wirkten beim Gegner so dermaßen nach, dass die Begegnung durch vorzeitige Aufgabe des Aichachers für beendet erklärt wurde. „Es war eine richtig starke Runde, hier hat Paul enorm Vollgas gegeben“, resümiert Vereinschef Roman Slobodyanikov. Spannender verlief dagegen das Finale, das Paul Stetinger über die volle Distanz absolvieren musste. Sein Kontrahent Haidari Aymal vom TSV Schwaben Augsburg war ein harter Brocken, dennoch setzte sich der Kaufbeurer nach Punkten durch. Stetinger, der erst 2024 mit dem Boxen startete, feierte somit seinen fünften Sieg im fünften Kampf. Weil er so viel Ehrgeiz gezeigt hat, und in beiden Duellen sein Kämpferherz bewies, wurde er zum besten Turnierkämpfer ausgezeichnet. „Das hat er sich verdient und wird ihm weiterhin enormen Auftrieb geben“, freut sich Slobodyanikov.

Weitere Goldmedaillen bei der Schwäbischen feierten noch Krap Azovskiy (U17/60 kg), Kirill Kirsanov (U17/65 kg) und Alexander Knorr (U19/70 kg). Darüber hinaus gab es noch weitere sieben zweite Plätze für den BC Kaufbeuren. Unter anderem verlor Nico Stettinger in der Altersklasse U19 sein Finale im Limit bis 60 Kilo gegen Danel Kyrylenko nach Punkten. Sein Gegner vom BC Haan wurde bei der Schwäbischen sogar zum technisch besten Boxer gekürt. Unterdessen zieht Roman Slobodyanikov nach den Titelkämpfen ein positives Fazit: „Ich war mit der Leistung von einigen Athleten sehr überrascht. Das stimmt mich weiterhin sehr positiv.“ Der BCK erzielte in der Vereinswertung hinter dem TSV Aichach den zweiten Platz.

Bei den Bezirkstitelkämpfen verfolgten rund 400 Zuschauer an beiden Tagen die insgesamt 33 Begegnungen der Altersklassen U15 bis U19 im Nachwuchs, sowie der Männer und Frauen. 93 Meldungen von 13 Vereinen gingen ein. Aufgrund der einhergehenden Grippewelle mussten zahlreiche Athletinnen und Athleten kurzfristig absagen. Einen prominenten Besuch gab es in Friedberg auch. Die dreifache Box-Weltmeisterin im Frauenboxen, Tina Rupprecht aus Augsburg, verfolgte zahlreiche Begegnungen. Aller Voraussicht nach wird sie dem großen Frauenturnier, dem European Fusion Cup, der Ende Juni in Neugablonz stattfindet, einen Besuch abstatten. Davor steht für einige Athleten des BCK vom 14. bis 16. März noch die südbayerische Nachwuchseinzelmeisterschaft in Aichach auf dem Programm. Wer sich hier für das Finale qualifiziert, startet dann Ende März bei den Landesmeisterschaften in Neugablonz. Ausrichter ist dann der Boxclub Kaufbeuren.

Kategorien
Sport Verwaltung

Geänderte Zeiten für den Öffentlichen Eislauf am Sonntag 23.02.2025 in der energie schwaben Arena

Im Eishockey beginnt so langsam die heiße Phase der Saison

Im Eishockey beginnt so langsam die heiße Phase der Saison, insbesondere auch bei den Endjahrgängen im Nachwuchsbereich des ESV Kaufbeuren.

So bestreitet die U17 Mannschaft des ESVK an diesem Wochenende zwei Heimspiele gegen die Kölner Junghaie in der Meisterrunde. Zudem hat die U20 Mannschaft die Pre-Playoffs erreicht und kämpft am Samstag und Sonntag in zunächst zwei Heimspielen gegen die Dresdner Eislöwen Juniors um den Einzug in das Playoff-Viertelfinale.

Auf Grund der entsprechenden Durchführungsbestimmungen des Deutschen Eishockey Bundes (DEB) darf das Sonntagsheimspiel der U20 Mannschaft gegen Dresden nicht nach 14 Uhr beginnen, sodass entsprechende Verlegungen im Eisplan notwendig sind.

Das Kommunalunternehmen Eisstadion Kaufbeuren verlegt in Abstimmung mit dem ESV Kaufbeuren e. V. daher zunächst einmalig den Öffentlichen Lauf am Sonntag 23.02.2025 auf die Zeit von 16:15 bis 18:00 Uhr und bittet um Beachtung der geänderten Zeit.

Das Team des KU Eisstadion drückt beiden Nachwuchsteams die Daumen und freut sich auf Ihren Besuch sowohl zu den Nachwuchsspielen als auch beim Öffentlichen Eislauf.

Kategorien
Sport

Verdienter Erfolg für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz

Die Reserve musste sich beim TSV Mindelheim II mit 30:43 geschlagen geben

Die SG gewann beim TV Waltenhofen mit 28:22 (17:8). Die weibliche B-Jugend konnte gegen den SC Weßling mit 35:17 einen deutlichen Heimerfolg feiern.

Die Hiobsbotschaften rissen vor der wichtigen Partie beim TV Waltenhofen nicht ab. Neben dem beruflich verhinderten Patrick Spitschan fielen Florian Bartelt und Joachim Gollmitzer verletzungsbedingt aus. Niklas Klöck meldete sich mit einer Grippe ab, und Konstantin Balkow konnte die ganze Woche krankheitsbedingt nicht trainieren. Auch Bene Glas war durch seine Achillessehnenprobleme nur bedingt einsetzbar. Also war beim Coach wieder einmal Improvisation gefragt.

Der TVW ging mit 1:0 und 2:1 (4. Minute) in Führung – doch das sollten die einzigen Führungen der Gastgeber bleiben. In der Folgezeit übernahmen die Kaufbeurer das Geschehen und erspielten sich bis zur 16. Spielminute einen 10:4-Vorsprung. Bis zur Pause konnte die SG immer wieder nachlegen, sodass es mit 17:8 aus Gästesicht in die Kabine ging. Einen großen Anteil daran hatte Keeper Nils Hipper, der mit tollen Paraden glänzte und hinter einer stabilen Abwehr ein starker Rückhalt war.

Auch in der zweiten Hälfte bestimmten die Wertachstädter zunächst das Geschehen. Lange Zeit fanden sie immer wieder die passende Antwort auf die Tore der Waltenhofener. Doch je länger die Partie dauerte, desto mehr ließen die Kräfte nach. Tor um Tor konnten die Gastgeber verkürzen, bis der Vorsprung der SG nur noch drei Tore betrug (23:20; 51. Minute). Im Gegenzug konnte das Team von Trainer Christian Klöck mehrere klare Einschussmöglichkeiten nicht verwerten.

Aber die Kaufbeurer waren nicht gewillt, die zwei Punkte im Oberallgäu zu lassen, und spielten konzentriert weiter. Florian Horend, der nun im Kasten stand, zeigte ebenso starke Paraden wie sein Vorgänger. Mit einem kämpferischen Schlussspurt brachte das Team den hochverdienten 28:22-Auswärtssieg unter Dach und Fach.

Der letzte Treffer der Partie gebührte auch dem besten Torschützen des Spiels: Konstantin Balkow erzielte mit dem 28:22 seinen neunten Treffer und avancierte damit zum erfolgreichsten Werfer.

Immer besser in Form kommen auch Bence Dömsödi (4 Tore) und Bastian Bartel (5), die in diesem Match Verantwortung übernahmen und maßgeblich zum Erfolg beitrugen. Das sollte ihnen Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben geben.

Mannschaftsaufstellung der SG

Tor: Hipper, Horend
Feldspieler: Heil (1), Gellrich (2), Haggenmüller (3), Glas (3), Kemmer, Dömsödi (4), Mohring (1), Balkow (9), Bartel (5)

Da Herrsching II unerwartet gegen die HSG Würm/Mitte mit 22:20 gewann, bleibt die SG weiter auf Platz 10 in der Bezirksoberliga – allerdings mit einem Spiel und nur einem Minuspunkt weniger als die Mannschaft vom Ammersee.

SG Kaufbeuren/Neugablonz: Eine Anmerkung in eigener Sache

Konstantin Balkow bekam beim Spiel in Sonthofen eine rote Karte und wurde vom Sportgericht für ein Spiel gesperrt. Normalerweise zieht eine normale Disqualifikation keine Sperre nach sich – diese wurde aber verhängt und von der Vereinsführung akzeptiert.

Marcel Heil vom TSV hingegen (von ihm ging die Provokation nach dem Spiel aus) erhielt die blaue Karte mit Bericht, was eine Sperre von mindestens einem Spiel bedeutet. Dass auch er nur eine Partie aussetzen musste, ist kaum nachvollziehbar und steht eigentlich in keinem Verhältnis. Vor allem, weil Heil bereits in mehreren vorherigen Spielen unangenehm auffiel. Da er unbestritten einer der besten Spieler der BOL ist, könnte das am Ende entscheidend sein. Manches muss man nicht verstehen …

Weitere Ergebnisse

Die Reserve musste sich beim TSV Mindelheim II mit 30:43 geschlagen geben. Vitko Matej war mit 12 Toren der erfolgreichste Schütze der Partie.

Die weibliche B-Jugend hatte mit krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen und konnte nur eine Auswechselspielerin aufbieten. Teilweise mussten sie in Unterzahl spielen, was jedoch keinen großen Unterschied machte. Der SC Weßling hatte beim 35:17-Erfolg der SG´lerinnen keine Chance. Bereits zur Pause hieß es vorentscheidend 18:6, am Ende stand ein hochverdientes 35:17 auf der Anzeigetafel.

Bereits am Freitag müssen die Mädels erneut ran. Um 17:30 Uhr erwarten sie in der Sporthalle Neugablonz die SG Biessenhofen/Marktoberdorf zum Nachbarschaftsderby. Aufgrund der Tabellenkonstellation sind die Gastgeberinnen im Vorteil – aber was heißt das schon bei einem Derby?

Die männliche C-Jugend konnte gegen die SG Kempten/Kottern II (a.K.) lange gut mithalten (16:22 zur Pause), doch am Ende setzten sich die Illerstädter deutlich mit 44:31 durch.

Die männliche D-Jugend verlor in Weilheim gegen den TSV Landsberg knapp mit 18:20, konnte jedoch gegen den Gastgeber TSV Weilheim einen schönen 29:22-Erfolg feiern.

Kategorien
Allgemein Sport

Lust auf Volleyball? Der TSV Olympia sucht Verstärkung

Offene Volleyballgruppe freut sich auf neue Mitspieler

Bewegung, Teamgeist und Spaß am Spiel – darum geht es in der Volleyballgruppe des TSV Olympia. Jeden Dienstagabend findet in der Beethoven-Halle ein offenes Training statt, bei dem alle willkommen sind, die Freude am Volleyball haben.

Training mit Gymnastik und Spiel

Das Treffen beginnt um 19:45 Uhr mit einer halben Stunde Gymnastik zum Aufwärmen. Anschließend wird bis etwa 22:00 Uhr Volleyball gespielt. Die Gruppe besteht aus Frauen und Männern, die nicht mehr ganz jung sind, aber mit Begeisterung am Netz stehen. Neue Mitspielerinnen und Mitspieler sind jederzeit gern gesehen.

Mitmachen und Kontakt

Interessierte können einfach vorbeikommen oder sich vorab per E-Mail melden:
📧 TSVOlympia1925@web.de

Ob mit Erfahrung oder als Neuling – wer Lust auf Volleyball in geselliger Runde hat, ist herzlich eingeladen.

Kategorien
Sport

Angeschlagener ESVK unterliegt daheim den Kassel Huskies am Ende deutlich

Zum 48. Spieltag gastierte die Kassel Huskies in der energie schwaben arena

Angeschlagener ESVK unterliegt Kassel Huskies mit 3:6

Zum 48. Spieltag gastierte die Kassel Huskies in der energie schwaben arena. ESVK-Trainer Leif Carlsson musste auf Samir Kharboutli, Daniel Fießinger, Dani Bindels und Jacob Lagace krankheitsbedingt verzichten. Aufgrund einer Verletzung standen Jakob Peukert, Ryan Valentini und Leon Sivic nicht im Aufgebot. Im Tor startete Michael Karg und gab somit sein Starterdebüt in der DEL2. Vor 2.060 Zuschauern gewannen die Kassel Huskies mit 3:6.

Kassel begann mit viel Schwung und so brannte es direkt von der ersten Spielsituation vor Michael Karg. Die Schlittenhunde belohnten sich für diesen Aufwand und gingen in Spielminute 4, durch einen abgefälschten Schuss von Hunter Garlent, in Führung. Keine zwei gespielten Minuten später waren es erneut die Hessen, die jubelten: Alec Alroth drückte die Scheibe über die Linie und dessen Treffer hatte auch nach dem Videobeweis bestand. Der ESVK fand keinen Weg nach vorne und stellte die Defensive der Huskies vor keine wirkliche Herausforderung. Einzig eine Chance von Georg Thal in der 14. Spielminute ließ Philipp Maurer ins Spielgeschehen eingreifen. Eine Strafzeit gegen Brandon Cutler wegen Behinderung brachte den ESV Kaufbeuren erstmals in Überzahl. Ein Rebound nach einem Schuss von Alexander Thiel wurde von Sami Blomqvist ausgenutzt und brachte die Joker auf die Anzeigetafel. Mit dem Spielstand von 1:2 ging es dann auch in die erste Drittelpause.

Direkt nach dem Wideranpfiff musste Bence Farkas wegen eines Beinstellens in die Kühlbox. Die Joker killten diese Unterzahl ohne Gegentreffer. Doch die Allgäuer kamen in der Folge besser in die Partie und schafften es immer wieder gefährlich zu werden, doch die Endstation hieß Phillip Maurer. Aber auch Michael Karg auf der Gegenseite zeigte mehrfach sein Können. Die Paradereihe von Kassel stellte den alten Zwei-Tore-Vorsprung in Person von Hunter Garlent in der 30. Spielminute wieder her. Ein Bandencheck von Andrew Bodnarchuk an Max Oswald gab die zweite Strafzeit gegen die Gäste.

Die Bilder des Spiels

Das Team von Todd Woodcroft überstand diese Überzahl unbeschadet. Auch in der Folge blieben Die Nordhessen die bessere Mannschaft. Ein Bandencheck von Ryan Olsen führte zur nächsten Strafzeit gegen die Schlittenhunde. Eine Behinderung von Nick Maul beendete diese nach rund einer Minute. In dieser 4gegen4-Situation konnte Jere Laaksonen nach Vorlage von Sami Blomqvist verkürzen. Mit 2:3 verabschiedeten sich die Teams in die 2. Drittelpause.

In der 44. Spielminute traf Tristan Keck und stellte den Spielstand auf 2:4. Die Joker in der Folge bemüht, aber die Schlittenhunde standen defensiv sicher. In einer Phase, wo sich der ESVK erstmals länger festsetzen konnte, war es Marc- Oliver Duquette der die Huskies erneut jubeln ließ. Sekunden später war es Goldhelm Tristan Keck, der den Doppelschlag für die Nordhessen perfekt machte. Georg Thal nutzte einen Fehler im Aufbau der Kasseler und verkürzte 150 Sekunden vor Spielende auf den Endstand von 3:6.

Statistik zum Spiel auf del-2.org

Kategorien
Sport

Joker kassieren bittere 3:7-Niederlage in Bad Nauheim

ESVK unterliegt trotz guter Phasen – Nauheim dreht Spiel im zweiten Drittel

Am 47. Spieltag der DEL2 Saison 24/25 reiste der ESV Kaufbeuren in die Kurstadt nach Bad Nauheim. ESVK Chef-Trainer Leif Carlsson konnte dabei wieder auf Joey Lewis und Dieter Orendorz bauen, musste dazu aber auf die nun erkrankten Stürmer Samir Kharboutli und Dani Bindels verzichten. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Der ESVK musste dann kurz vor dem Spiel noch einen weiteren Ausfall verkraften. Jacob Lagacé klagte während der Fahrt nach Bad Nauheim plötzlich über Unwohlsein und hatte Grippesymptome. Somit musste der Kanadier leider passen. In den ersten Spielminuten bauten die Hausherren dann gleich ein Mal Druck auf die Joker auf und setzten sich eine Weile im Drittel des ESVK fest. Die Joker konnten sich aus dem Anfangsdruck aber dann relativ schnell befreien und kamen auch selbst in der Offensive zu ersten Abschlüssen. Ein erstes Powerplay der Allgäuer nach fünf Minuten brachte dann nicht wirklich viel ein. In der Folge wog das Spiel hin und her, ohne dass es allerdings zu großen Chancen auf beiden Seiten kam. Dies änderte sich in der 10. Spielminute als Nauheims Neuzugang Ross Amour alleine auf Daniel Fießinger zu laufen konnte und dabei zum Glück für die Joker nur den Pfosten traf. Ein Powerplay für die Kurstädter nach 14 Minuten verteidigten die Kaufbeurer gut und ließen die Nauheimer dabei auch gar nicht erst zur Entfaltung kommen. Im Gegenteil, Jere Laaksonen hatte bei einem Break die große Möglichkeit seine Mannschaft in Führung zu bringen, der Deutsch-Finne scheiterte mit seinem Schuss aber an ECN Torhüter Gerald Kuhn. Kurz vor der Pause musste Daniel Fießinger dann sein ganzes Können aufbringen, als Tyler Vause frei im Slot zum Torabschluss kam. So ging es mit einem leistungsgerechten Spielstand von 0:0 in die erste Pause.

Die Highlights

Die erste Joker Chance im zweiten Drittel hatte Nick Maul, der im Slot zum Schuss kam, aber knapp verzog. In der 23. Minute gingen die Kaufbeurer dann mit 0:1 in Führung. Sten Fischer fand den Joker Top.Scorer mit einem Pass durch den Slot am langen Pfosten stehend und diese Chance ließ sich die Kaufbeurer Nummer 71 dann nicht entgehen. Wie schon im ersten Drittel war das Spiel auch nach dem ersten Treffer nicht wirklich reich an guten Torchancen. Die beste Möglchkeit hatte dann in der 29. Minute Jamal Watson, als er von Ryan Valentini gut in Szene gesetzt wurde. Er scheiterte mit seinem Schuss dann aber an ECN Torhüter Gerald Kuhn. Die Nauheimer kamen dann in der 31. Minute ein wenig aus dem Nichst zum Ausgleichstreffer. Ein abgefälschter Schuss von Bode Wilde fand dabei den Weg in den Kasten zum 1:1 Ausgleichstreffer. Aber es kam dann noch schlimmer, nach einer angezeigten Strafen gegen Max Oswald tauchte Bode Wilde frei vor Daniel Fießinger auf brachte die Nauheimer mit 2:1 in Führung. Aber es sollte noch schlimmer kommen. Nach einem eigentlich gewonnen Bully sprang die Scheibe von Simon Schütz direkt zu Parker Bowles und dieser traf zum 3:1 für die „Roten Teufel“. Die Hausherren stellten das Spiel also binnen Minuten auf den Kopf und hatten dann auch noch in einem Powerplay nach 36 Minuten die Chance einen vierten Treffer nachzulegen. Der ESVK überstand dies dann aber und hatte zwei Minuten vor dem Ende des Drittels dann ein fünf gegen drei Powerplay. Nach wenigen 24 Sekunden fand Ryan Valentini dann Colby McAuley am langen Pfosten lauernd, der Gerald Kuhn im Nachsetzen zum 3:2 Anschlusstreffer überwinden konnte. Bitter aus Sicht der Joker, eine zehntel Sekunde nach der Pausensire traf Jamal Watson noch zum vermeintlichen 3:3 Ausgleich, der Treffer wurde dann aber nach einer Überprüfung mittels des Videobeweis aberkannt, da die Spielzeit eben schon abgelaufen war. So ging es mit dem Spielstand von 3:2 dann zum zweiten Pausentee.

Die anschließende Pressekonferenz

Das dritte Drittel begann dann erst einmal mit einer Strafe gegen den ESVK. Die Nauheimer hatten dabei ein paar gute Möglichkeiten, der ESVK hatte dann aber erneut durch Jere Laaksonen eine dicke Möglichkeit auf den Ausgleichstreffer in Unterzahl. Als Ryan Valentini von der Strafbank zurück war, hatte dieser nach einer Einzelaktion auch noch eine wirklich gute Chance zum Ausgleich. Den Treffer machten dann aber die Nauheimer. Der ESVK hatte im eigenen Drittel Scheibenbesitz und diese wurde dann unnötig vertändelt und Marius Erk nutze dann seinen Freiraum mit einem platzierten Schuss zum 4:2. Die Joker kamen in der 42. Minute dann mit einem verdeckten Schuss von Jamal Watson zum schnellen 4:3 Anschlusstreffer. Direkt im Anschluss hatte der Kanadier dann sogar die Chance das Spiel auszugleichen. Nach einer schönen Köpertäuschung verzog die Nummer 42 des ESVK aber frei vor Gerald Kuhn knapp. Nach dem die Wertachstädter dann immer mehr auf den Ausgleichstreffer drückten und dabei auch immer wieder zu Torchancen kamen, nutzten die Nauheimer einen Konter in der 56. Minute vorentscheidenden Treffer zum 5:3. Jordan Hickmott konnte frei vor Daniel Fießinger zum fünften Treffer der Kurstädter einschieben. Beim ESVK brachen dann alle Dämme und die Nauheimer konnten sich noch über die Treffer sechs und sieben freuen. Zuerst traf Tyler Vause in der 57. Minute zum 6:3 und keine Minute später war dann Bode Wilde mit seinem dritten Treffer an diesem Abend zur Stelle und erzielte den 7:3 Endstand.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

Kategorien
Sport Veranstaltung

SG Kaufbeuren/Neugablonz vor entscheidenden Wochen: Schlüsselspiel in Waltenhofen

Vier-Punkte-Spiel um den Klassenerhalt – Schafft die SG den Befreiungsschlag?

Wieder mal eine wichtige Auswärtspartie steht am Spielplan der Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz. Sie müssen am Samstag beim TV Waltenhofen antreten.

Vorentscheidend? Vier-Punkte-Spiel? Nach oben oder weiter nach unten in der Tabelle? Quo Vadis SG – die nächsten Wochen werden es entscheiden.

Den Auftakt bildet das Duell mit dem direkten Tabellennachbarn TV Waltenhofen. Beide Teams haben 7 Pluspunkte auf der Habenseite, wobei die SG ein Spiel weniger bestritten hat und nach Minuspunkten um zwei Zähler besser da steht. Bei einer Niederlage der Kaufbeurer wäre es aber umgekehrt. Gerade gegen die direkten Konkurrenten muss endlich gepunktet werden.
Auch beim kommenden Heimspiel gegen die SG Unterpaffenhofen/Germering ist ein Sieg fast Pflicht. Sowohl bei der SCUG wie auch beim Heimauftritt gegen den TV Waltenhofen gab es jeweils nur ein Unentschieden. Diese verlorenen Punkte könnten den Wertachstädtern am Ende der Saison fehlen. Noch sind sie 10. von 12 in der Bezirksoberliga. Auch nur drei Zähler vom 8. (Sonthofen) und 9. (Herrsching) entfernt. Es ist also nach oben auch nicht weit. Aber dazu müssen die nächsten Partien erfolgreich gestaltet werden.

Hoffnung gibt der engagierte und spielerisch sehr gute Auftritt gegen den Tabbelführer Eichenauer SV letzten Samstag. Da zeigte die Mannschaft um Kapitän Roman Haggenmüller, was eigentlich im ihnen steckt – und das mit einem dezimierten Kader. Mit dieser kämpferischen Einstellung muss auch in Waltenhofen in die Partie gegangen und diese auch genauso beendet werden. Dann können die beiden Punkte in die Wertachstadt mitgenommen werden.

Wen Trainer Christian Klöck am Samstag um 18:00 Uhr in der Mehrzweckhalle Waltenhofen auf die Platte schicken kann, entscheidet sich erst nach dem Abschlusstraining.

Die Trauben beim Tabellenführer in der Bezirksklasse der Männer, dem TSV Mindelheim, werden für die Männer der zweiten Herrenmannschaft wohl auch ein wenig zu hoch hängen. Im Heimspiel gab es eine klare Niederlage und auch diesmal sind die Unterallgäuer klarer Favorit.

Die weibl. B-Jugend empfängt um 16.00 Uhr in heimischer Halle den SC Weßling. Im ersten Aufeinandertreffen konnten die SG´lerinnen bereits einen Sieg einfahren. Dasselbe wollen sie gegen den Tabellensechsten der ÜBOL natürlich wiederholen.

Die männl. C-Jugend trifft vorher (14:30 Uhr) auf die SG Kempten/Kottern II (a.K.). Zwar ist der Ausgang der Partie für die Tabelle egal, aber die Kaufbeurer wollen am Samstag ihren ersten Punkterfolg feiern.

Kategorien
Sport

Kampf um die Pre-Playoffs: Joker reisen nach Bad Nauheim und treffen zu Hause auf die Kassel Huskies

Die DEL2 Clubs geht es nun in heißeste Saison-Phase

Die DEL2 Clubs geht es nun in heißeste Saison-Phase. Es stehen noch sechs Spieltage bis zum Ende der DEL2 Hauptrunde 24/25 auf dem Programm. Der ESVK kämpft dabei um die Teilnahme an den Pre-Playoffs. Mit dem Auswärtssieg in Freiburg am Dienstagabend konnte die Mannschaft von Trainer Leif Carlsson dabei einen kleinen Schritt in die richtige Richtung gehen. Am Freitagabend (19:30 Uhr) steht für die Joker mit dem Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim erneut ein Spiel in der Fremde bei einem direkten Konkurrenten an. Am Sonntag erwarten die Wertachstädter dann um 17:00 Uhr die Kassel Huskies in der energie schwaben arena.

Tickets:

Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Der Kader der Joker:

Das Krankenlazarett scheint sich bei den Jokern wieder etwas zu entspannen. Chef-Trainer Leif Carlsson konnte in Freiburg schon wieder auf Sami Blomqvist zurückgreifen und am Freitag wird auch Joey Lewis wieder einsatzfähig sein. Hinter Fabian Koziol und Dieter Orendorz stehen noch Fragezeichen. Gleiches gilt auch für Nolan Yaremko, der nach seiner Trainingsverletzung auf jeden Fall schon wieder auf dem Eis steht, ob es aber auch schon für ein Spiel am Wochenende reicht, muss sich erst noch zeigen. Leon Sivic und Jakob Peukert müssen aber aufgrund von Verletzung definitv weiter passen. Vom Kooperationspartner Redbull München stehen dazu wieder Sten Fischer, Nick Maul und Quirin Bader zur Verfügung.

Die Gegner der Joker:

EC Bad Nauheim: Die Wetterauer stehen aktuell auf dem elften Tabellenplatz mit 57 Punkten auf der Habenseite. Somit sind die Hessen unter ihren Chef-Trainer Mike Pellegrims wie die Joker auch, mitten im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze. Top-Scorer der „Roten Teufel“ ist der Kanadier Parker Bowles mit 45 Scorerpunkten aus 45 Spielen. Dazu haben die Bad Nauheimer auch nochmals auf dem Transfermarkt zu geschlagen und sich mit dem Kanadier Ross Armour mit einem fünften Kontingentspieler verstärkt.

Kassel Huskies: Auch der zweite Gegner der Joker an diesem Wochenende kommt aus Hessen. Die Kassel Huskies haben das klare Ziel in die DEL aufzusteigen. Derzeit belegt die Mannschaft von Chef-Trainer Todd Woodcroft mit 85 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Top-Scorer der Schlittenhunde ist der Deutsch-Kanadier Tristan Keck. Der wieselflinke Stürmer kommt nach 45 gespielten Partien auf 45 Scorerpunkte, davon sehr starke 32 Tore.

Kategorien
Sport

Sondermeldung! Patrick Reimer wird sportlicher Leiter beim ESVK

Der DEL2 Club und der 42 Jahre alte gebürtige Mindelheimer haben sich auf eine Zusammenarbeit für die kommenden zwei Jahre geeinigt

Der ESV Kaufbeuren kann heute die Verpflichtung von Patrick Reimer als neuen sportlichen Leiter zur Saison 2025/2026 bekanntgeben. Der DEL2 Club und der 42 Jahre alte gebürtige Mindelheimer haben sich auf eine Zusammenarbeit für die kommenden zwei Jahre geeinigt. Aktuell ist Patrick Reimer noch beim Deutschen Eishockey Bund als U18-Nationaltrainer angestellt.

Zum 01. Mai 2025 wird der DEL Rekord-Scorer dann die sportlichen Geschicke bei seinem Heimatverein übernehmen. Zuvor steht für den Olympia-Silbermedaillen-Gewinner aber noch die U18-Weltmeisterschaft Ende April in den USA auf dem Programm.

ESVK Gesellschafter Thomas Petrich zur Personalie Patrick Reimer: „Wir hatten den Bedarf erkannt, uns auf der sportlichen Ebene anders aufzustellen zu müssen und eine Stelle zu schaffen, die sich ganzseitig auf die sportlichen Belange im Verein konzentrieren kann. Ich denke, dass es uns mit der Verpflichtung von Patrick Reimer gelungen ist, diese Position bestmöglich zu besetzen. Er ist eine tolle Persönlichkeit, kommt aus der Region und ist zudem nicht nur im Deutschen, sondern auch im internationalen Eishockey bestens vernetzt. Passend zu unserer Vereins-Philosophie ist er auch dem Deutschen Eishockey Nachwuchs sehr verbunden und immer daran interessiert, diesen weiter nach vorne zu bringen. Wir freuen uns sehr auf die kommende Zusammenarbeit und heißen Patrick Reimer bei seinem Heimatverein herzlich willkommen. Dazu geht von unserer Seite aus auch ein großer Dank an den Deutschen Eishockey Bund. Vor allem an DEB-Sportdirektor Christian Künast, der Patrick Reimer trotz laufenden Vertrages für den ESV Kaufbeuren freigegeben hat und uns diese wichtige und zukunftsorientierte Personalie somit auch erst ermöglicht hat.“

Patrick Reimer zu seiner neuen Position: „Ich freue mich sehr zum ESVK zurück zu kommen. Der ESVK liegt mir sehr am Herzen und ist der Verein, der es mir persönlich ermöglicht hat, eine tolle Eishockey-Karriere zu haben. Deswegen möchte ich jetzt auch etwas zurückgeben. Vor allem auch was unsere jungen Spieler angeht. Es wird eine große Herausforderung, aber auch eine schöne und spannende Aufgabe. Wir haben ein tolles Umfeld in Kaufbeuren und der ESVK hat auch einen großen Namen im Deutschen Eishockey. Wir wollen weiterhin die Nummer eins im Allgäu bleiben und auch in der DEL2 eine gute und wichtige Rolle spielen. Ich schaue jetzt mit viel Vorfreude auf diese tolle Aufgabe.“

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Auch wenn wir es selbstverständlich bedauern, dass Patrick Reimer seine Aufgabe als U18-Bundestrainer nach der Saison niederlegen wird, begrüßen wir, dass er eine verantwortungsvolle Funktion beim ESV Kaufbeuren übernimmt. Denn letztlich ist es eines unserer Verbandsziele, deutsches Personal in entsprechende Positionen auf Vereinsebene zu bringen. Patrick hat während seiner bisherigen Amtszeit durch seine professionelle Herangehensweise vieles bewegt und auch menschlich unser gesamtes Team mit seiner offenen Art bereichert. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam noch die U18-Weltmeisterschaft im kommenden April angehen und arbeiten jetzt fokussiert an den Details für das Turnier, damit wir optimal vorbereitet in die herausfordernde Aufgabe gehen. Insofern war es sicher gut, dass wir bereits jetzt seine weitere Zukunft klären konnten.“

Kategorien
Sport

Joker gewinnen wichtiges Spiel in Freiburg

Drei ganz wichtige Punkte im Kampf um die Pre-Play-Offs

Für den ESV Kaufbeuren stand am Dienstagabend das Auswärtsspiel beim EHC Freiburg auf dem Programm. Die Partie vom 46. Spieltag sollte für beide Mannschaften im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze eine enorm wichtige sein. ESVK Chef-Trainer Leif Carlsson konnte dabei von den verletzten und kranken Spielern einzig wieder auf Sami Blomqvist zurückgreifen. Dazu war auch Nick Maul wieder mit im Lineup, der junge Förderlizenzspieler von Redbull München weilte bis Gestern noch bei der U19 Nationalmannschaft. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Der ESV Kaufbeuren hatte dann den perfekten Start in die Partie. Bereits in der zweiten Spielminute traf Ryan Valentini mit einem verdeckten Schuss zum frühen Führungstreffer für die Joker. Nur 45 Sekunden später konnte der Kanadier nach einem Scheibengewinn alleine auf Freiburgs Torhüter Fabian Hegmann zu laufen und stellte mit einem trockenen Schuss auf das Ergebnis auf 0:2. In der Folge waren die Allgäuer das spielbestimmende Team und es gab durchaus Chancen den Spielstand auch noch zu erhöhen. So ab der 10. Spielminute waren die Breisgauer dann besser in der Partie und kamen auch zu einigen Großchancen, die entweder Dank eines starken Daniel Fießingers oder aus Kaufbeurer Sicht auch aus Glück, nicht im Tor der Joker landeten. Nach dem die Joker diese Phase überstanden hatten, war es Jere Laaksonen der einen Nachschuss, Sami Blomqvist hatte zuvor einen Direktschuss abgefeuert, zum 0:3 über die Linie drücken konnte. Zwei Minuten vor der Pause war dieser Treffer dann schon ein großer Rückschlag für die Hausherren.

Mit Beginn des Mitteldrittels versuchte der EHC den Druck auf die Joker wieder zu erhöhen und ein erstes Powerplay für die Mannschaft von Trainer Peter Salmik in der 21. Minute brachte einige gute Chancen ein, aber Joker Torhüter Daniel Fießinger war zur Stelle wenn er gebraucht wurde. Dabei hatte der ESVK dann immer wieder Phasen in seinem Spiel, wo man den Freiburgern zu viel Platz ließ und es vor allem die Reihe um EHC Top-Scorer Eero Elo immer wieder zu gefährlichen Aktionen vor Daniel Fießinger kam. In der 30. Spielminute schlugen die Wertachstädter dann aber eiskalt zu. In eine weitere gute Phase der Breisgauer trafen dann die Joker. Dabei hämmerte Sten Fischer die Scheibe von der blauen Linie aus in die Maschen des EHC Gehäuses und stellte den Spielstand auf 0:4. Die Hausherren hatten nun auch wieder ihre Probleme mit dem Spiel und der ESVK konnte wieder etwas besser aufspielen.

Im Schlussabschnitt versuchten die Freiburger wirklich noch einmal alles und der ESVK hatte viel in der eigenen Defensive zu arbeiten. Immer wieder stand auch Daniel Fießinger im Mittelpunkt des Geschehens und zeigte dabei mehrfach seine Klasse. In einem Powerplay der Freiburger nach 43. Minuten hatte Simon Schütz bei einem Alleingang die Vorentscheidung auf dem Schläger, Fabian Hegmann konnte den Schuss des Kaufbeurer Kapitäns aber parieren. Der ESVK konzentrierte sich im Anschluss weiter auf seine Defensiven Aufgaben und hatte dabei auch immer wieder Probleme mit den Freiburgern, vor allem dann, wenn diese es schafften sich in der ESVK Zone festzusetzen. Auch ein weiters Überzahlspiel der „Wölfe“ nach 48 Minuten konnten die Joker dann verteidigen und den Hausherren ging allmählich auch sichtbar die Luft aus. Dani Bindels nutzte dann in der 55. Minute einen Konter aus und traf mit einem Handgelenkschuss zum Endstand von 0:5. In den letzten Minuten sollte dann nicht mehr viel passieren und die Mannschaft von Trainer Leif Carlsson belohnte sich mit einer guten Leistung mit drei ganz wichtigen Punkten im Kampf um die Pre-Play-Offs. Daniel Fießinger konnte sich dazu noch über seinen zweiten Shutout in der laufenden Saison freuen, welcher mehr als verdient war.

Kategorien
Sport

Tobias Schill vom Ski-Club Kaufbeuren dreimal auf dem Podest auf dem Kronplatz

Erfolgreiche Ergebnisse für das Team Allgäu

Das Team Allgäu startet erfolgreich in die neue Wettkampfsaison. Bei den Christmas Races holte der Allgäuer Skiverband insgesamt dreizehn Podestplätze. Besonders erfolgreich war Tobias Schill vom Ski-Club Kaufbeuren, der in allen drei Rennen den dritten Platz belegte.

Auch in der Saison 2024/2025 ist Tobias Schill weiterhin im Jugendteam des Allgäuer Skiverbands auf Leistungssportniveau aktiv. Nach intensivem Sommer- und Gletschertraining reiste das gesamte Jugendteam nach Südtirol auf den Kronplatz. Dort eröffnen die Christmas Races traditionell die Wettkampfsaison und dienen als erste Standortbestimmung für die Athletinnen und Athleten unter der Leitung der Trainer Wolfgang Deniffel und Michael Brunner. Die Bilanz kann sich sehen lassen: Dreizehn Podestplätze für das Team Allgäu. Der Kaufbeurer Tobias Schill fuhr bei allen drei Rennen aufs Podest und sicherte jeweils den dritten Platz fürs Allgäu.

Riesenslalom: Anspruchsvolle Strecke bei idealen Bedingungen

Am ersten Wettkampftag präsentierte sich der Kronplatz mit traumhaften Bedingungen: Sonnenschein und -8 Grad Celsius – perfekt für die beiden Riesenslalom-Rennen auf der FIS-homologierten „Lorenzi“-Piste. Auf den ersten Blick erscheint das Gelände mittelsteil, doch zahlreiche Wellen und zwei Kuppen mit Übergängen in Steilstücke forderten von den rund 170 Athletinnen und Athleten vollen Einsatz.

Der Kurs mit seinen insgesamt 37 Tore mit 34 Richtungsänderungen führte im ersten Abschnitt mit hoher Geschwindigkeit über die erste Kuppe direkt ins Steilstück, indem es mit stark drehend gesetzten Toren weiterging. Dieser Übergang war die erste Schlüsselstelle des Rennens. Hier war Fahren mit Köpfchen angesagt. Wer clever die ideale Linie fand, konnte sich einen Vorteil verschaffen. An der zweiten Kuppe wurde es noch anspruchsvoller: Mit einem langen Zug ging es mit Vollspeed in eine 90-Grad-Kurve und anschließend in den zweiten Steilhang. Hier waren Kraft und Technik gefragt – bei Geschwindigkeiten von rund 70 km/h mussten die Athletinnen und Athleten dem Zwei- bis Dreifachen ihres Körpergewichts standhalten. Hier fahren die Athletinnen und Athleten physisch voll am Limit. Nach einer harten Kompression ging es mit einer runden Linienführung über die Ziellinie – nach insgesamt 850 Metern und 260 Höhenmetern.

Slalom: Tempo und Technik entscheiden

Mit -4 Grad war es am zweiten Wettkampftag etwas wärmer. Nun stand ein Slalom mit 48 Toren und 47 Richtungsänderungen auf dem Programm. Das mittelsteile, kupierte Gelände bot im ersten Durchgang einen relativ geraden Lauf mit langen Torabständen – hohes Tempo war möglich. Hier konnten die Athletinnen und Athleten spritzig mit kurzem Kantendruck fahren und auch in den flacheren Passagen viel Geschwindigkeit mitnehmen. Doch genau das machte den Rhythmuswechsel an der 4er-Vertikalen und die Haarnadel am Ende des Steilstücks besonders knifflig. Viele Athletinnen und Athleten kamen hier aus dem Takt – 50 von 157 Starterinnen und Startern schieden aus.

Im zweiten Durchgang änderte sich der Kurscharakter komplett: Eine rund gesteckte Kurssetzung mit zahlreichen Kombinationen gleich zu Beginn – Haarnadel, Vertikale und ein langer Zug – verlangte höchste Konzentration. Anschließend ging es mit einem flüssigen Rhythmus ins Ziel.

Erfolgreiche Ergebnisse für das Team Allgäu

Zwei Podestplätze gab es fürs Team Allgäu im ersten Riesenslalom. In der U18 -Wertung holte Lea Bauer (SCB Lindau) Platz 2 und Tobias Schill (SC Kaufbeuren) Platz 3. Noch erfolgreicher war das Team im zweiten Riesenslalom. Hier sicherten für den Allgäuer Skiverband bei den Damen Amelie Vogg (SC Königsbrunn) Platz 1, Laura Bernhard (ESV Lindau) Platz 2, bei den Herren Leopold Lechner (TSV Ottobeuren) Platz 1, Nemo Bauer (SCB Lindau) Platz 3 und in U18-Wertung erneut Lea Bauer (SCB Lindau) Platz 2 und Tobias Schill (SC Kaufbeuren) Platz 3.

Im Slalom belegten Constanze Hofmann (RG Burig Mindelheim), Marlene Gramlich (SC Oberstdorf) und Laura Bernhard (ESV Lindau) die Platze 1 bis 3 bei den Damen. In der U18 -Wertung erreichte Marlene Gramlich (SC Oberstdorf) Platz 1 und Tobias Schill (SC Kaufbeuren) Platz 3.

Deutsche und die Bayerische Mannschaftsmeisterschaft ist das Ziel

Mit diesen dreizehn Podestplätzen zum Saisonauftakt blickt das Team Allgäu optimistisch auf die kommenden Rennen sowohl in der Deutsche Skiliga, der alpinen Bundesliga des deutschen Skisports, also auch in der Skiliga Bayern. Der Fokus liegt auf der Mannschaftswertung. Hier treten alle Teams Damen und Herren gemischt an. In dieser Saison will Team Allgäu die Deutsche und die Bayerische Mannschaftsmeisterschaft ins Allgäu holen.

www.skiclub-kaufbeuren.de

Kategorien
Sport

Handballern der SG Kaufbeuren/Neugablonz leisten große Gegenwehr

Das hatte sich der Tabellenführer sicher leichter vorgestellt

Das hatte sich der Tabellenführer sicher leichter vorgestellt. Der Eichenauer SV gewann bei den Handballern der SG Kaufbeuren/Neugablonz mit 31:28 (16:18). Die Zweite unterlag der Reserve der SG Kempten/Kottern mit 31:37.

Als klarer Favorit kam der souveräne Tabellenführer der Bezirksoberliga, der Eichenauer SV, am Samstag in die Wertachstadt. Schon allein der Tatsache geschuldet, dass bei der SG einige Ausfälle zu verzeichnen waren, hatten die Münchner die absolute Favoritenrolle inne. Micha Mohring konnte angeschlagen auflaufen und Bene Glas stellte sich trotz seiner Achillessehnenproblem in den Dienst der Mannschaft und konnte so zumindest seinen Mitspielern ab und zu eine Verschnaufpause gönnen. Doch Coach Christian Klöck war auf sein Improvisationstalent angewiesen, denn die Bank gab nicht mehr viel her.

Die Kaufbeurer kamen aber stark ins Spiel und die Gäste waren offensichtlich sehr überrascht davon. 4:2 hieß es nach 4 Spielminuten und die Gastgeber konnten die Egalisierungen der Gäste immer wieder in einen knappen Vorsprung verwandeln. Vor allem Patrick Spitschan war es in der ersten Hälfte, der dem ESV 6 Tore einschenkte. Am Ende war er mit 10 Treffern der erfolgreichste Werfer der Partie. Die Abwehr machte ebenfalls einen tollen Job und unterstützte den starken Florian Horend im Tor. Dieser nahm den Gästen des öfteren einen schon sicher geglaubten Torerfolg weg. Über ein 11:8 (16.) und 16:13 (26.) ging es schließlich mit einer 18:16 Führung für den Außenseiter in die Pause.

Anfang der zweiten Halbzeit konnte zunächst jede Mannschaft einen Treffer markieren, doch dann legte Eichenau einen Zwischenspurt ein und konnte vier Tore in Folge zum 19:21 erzielen. Zwar konnten die SG´ler noch mal verkürzen (21:22; 38.), doch dann ließen die Kräfte merklich nach. Eichenau spielte dann ruhig und routiniert weiter und konnte die Führung immer weiter ausbauen. Die Gastgeber gaben aber nie auf und kämpften immer bis zum Schlusspfiff. Durch ein paar Paraden von Nils Hipper im Gehäuse der SG kamen diese auch wieder näher heran. Aber schlussendlich war an dem Erfolg des Tabellenführers nichts mehr zu rütteln.

Die Kaufbeurer zeigten sowohl spielerisch als auch kämpferisch eine Klasseleistung. Und so spielt sicher auch kein Absteiger. Jetzt muss die Mannschaft versuchen auch kommendes Wochenende in Waltenhofen diese Leistung zu wiederholen, denn gegen einen direkten Konkurrenten zählen die Punkte ja bekanntlich doppelt.

Die SG spielte mit Hipper, Horend (beide Tor); Heil 1, Gellrich 3, Haggenmüller 3, Bartelt 3, Glas 3, Salzer, Spitschan 10, Dömsödi 2, Mohring 1, Bartel 2.

Die Reserve unterlag im anschließenden Spiel gegen die SG Kempten/Kottern II mit 31:37.

Die weibl. B-Jugend musste sich am Sonntag in Ottobeuren den Gastgeberinnen mit knapp mit 33:31 geschlagen geben.

Kategorien
Sport

ESVK unterliegt vor ausverkauftem Haus dem EV Landshut mit 1:4

Am 45. Spieltag der DEL2 Saison 24/25 kam es in der Wertachstadt am Sonntagabend zum Derby zwischen dem ESV Kaufbeuren und dem EV Landshut

Dabei musste der ESVK vor 3.100 Zuschauern in der ausverkauften energie schwaben arena einige zusätzliche Ausfälle, in diesem vorallem aus Sicht der Joker sehr wichtigen Spiel, verkraften. Neben den schon bekannten Spielern Nolan Yaremko, Leon Sivic und Jakob Peukert die aufgrund von Verletzungen fehlten, mussten krankheitsbedingt auch Dieter Orendorz, Fabian Koziol, Sami Blomwvist und Joey Lewis passen. Im Tor des ESVK stand Dauerbrenner Daniel Fießinger.

Die Joker hatten einen guten Start in das Drittel, wobei Großchancen auf beiden Seiten Mangelware waren. Die beiden Mannschaften neutralisierten sich Gegenseitig und so dauerte es fast zehn Minuten, bis es vor Jonas Langmann das erste Mal wirklich gefährlich wurde. Jacob Lagacé vergab dabei bei einem schnell vorgetragenen Spielzug über Ryan Valentini und Colby McMauley etwas zu verspielt und setzte die Scheibe am Tor vorbei. Nach einem Fight von Colby McAuley gegen Benjamin Zientek in der 14 Spielminute stand die Halle erstmals Kopf. Die beiden Streithähne wurden von den Schiedsrichtern dafür zu jeweils fünf Minuten in der Kühlbox verdonnert. Aber die Joker waren nach dem Fight wohl zu angestachelt und in der Defensive unaufmerksam, was die Landshuter mit dem ersten Treffer der Partie bestraften. EVL Top-Scorer Tor Immo bediente dabei den freien Wade Bergmann und dieser traf alleine vor Daniel Fießinger zum 0:1. Die Joker hatten dann in einem Powerplay in der 17. Minute einmal mehr ein Powerplay ohne eigenen Torschuss nachzuweisen und das obwohl die Mannschaft von Leif Carlsson sogar 40 Sekunden lang in doppelter Überzahl agieren konnte. Dabei muss auch erwähnt werden, dass die Joker beginnend mit dem Gegentreffer sehr nervös wirkten und in fast jeder Aktion die Unsicherheit spürbar war. So ging es dann mit dem Spielstand von 0:1 auch zum ersten Pausentee.

Im zweiten Abschnitt waren die Kaufbeurer in den ersten gut 10 Minuten das deutlich aktivere Team und hatten dabei auch ein deutliches Chancenplus. Der Reihe nach verpassten die Joker aber beste Chancen und ein ums andere Mal rauschte der Puck knapp am Tor von Jonas Langmann vorbei. Ein weiteres Powerplay in der 29. Spielminute für die Allgäuer war dann deutlich besser, wie die ersten beiden zuvor. Ein Treffer sollte aber auch hier nicht gelingen. Nach einer feinen Einzelaktion von Yannik Wenzel sollte dann mit der ersten wirklichen nennenswerten Chance der Gäste das 0:2 fallen. Der Stürmer der Landshuter vernaschte dabei einen ESVK Defender und traf mit einem Schuss in das linke Kreuzeck. Der ESVK war nun wie auch schon nach dem 0:1 wieder verunsichert und hatte wieder viel mit sich selbst zu kämpfen. Nach dem es in der 38. Spielminute genügend Möglichkeiten gab die Scheibe zu klären, führte ein Scheibenverlust nach dem anderen in der eigenen Zone zum nächsten Gegentreffer. Michael Reich konnte dabei frei im Slot abschließen und traf mit einem Schuss in das rechte Kreuzeck zum 0:3. Dies war zugleich auch das erste DEL2 Tor des jungen Landshuters. Im Anschluss hatte Colby McAuley nach einem Pass von Ryan Valentini noch eine dicke Chance für den ESVK, aber der Kanadier brachte am langen Eck keinen Druck auf seinen Schläger und die Scheibe trudelte somit am Tor vorbei. So ging es für die Rotgelben mit einem drei-Tore-Rückstand in den Schlussabschnitt.

Der Schlussabschnitt ist dann schnell erzählt. Der ESVK versuchte auf einen ersten Treffer zu drücken und rannte dabei meist vergeblich an. In der Defensive überstanden die Kaufbeurer auch ein Powerplay des EVL und standen grundsätzlich sehr solide in er eigenen Zone. In der Offensive gelang den dezimierten Allgäuern aber einfach zu wenig um Jonas Langmann im Tor der Niederbayern vor wirklich schwere Aufgaben zu stellen. Ein 2+2 Strafe für den EVL fünf Minuten vor dem Ende konnte der ESVK schon ohne Torhüter agierend und somit mit sechs gegen vier Feldspielern durch Quirin Bader zu ihrem ersten und einzigen Treffer an diesem Abend ausnutzen. Der junge Förderlizenzspieler von Redbull München konnte Jonas Langmann dabei im Nachschuss aus dem Gewühl heraus vor dem Tor es EVL überwinden. ESVK Trainer Leif Carlsson nutze den Treffer aus, um auch im Anschluss mit einen sechsten Feldspieler zu spielen. Dies konnten die Landshuter nach einem geblockten Schuss aber in einem Konter zum alles entscheidenden Tor zum 4:1 umwandeln. Dies war dann auch der Endstand nach 60 gespielten Minuten in der Wertachstadt.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

Kategorien
Allgemein Sport

ESVK muss weitere Niederlage einstecken

Der ESVK Kaufbeuren war am 44. Spieltag der DEL2 Saison 24/25 bei den Ravensburg Towerstars zu Gast

Chef-Trainer Leif Carlsson musste dabei verletzungsbedingt auf Leon Sivic und Jakob Peukert verzichten sowie kurzfristig auch auf Nolan Yaremko. Der Kanadier musste aufgrund einer im Abschlusstraining am Donnerstagabend erlitten Verletzung leider passen.

Die Joker kamen dann recht gut in die Partie und belohnten sich in der fünften Spielminute auch mit dem frühen Führungstreffer. Ryan Valentini legte dabei Alexander Thiel die Scheibe perfekt für einen Direktschuss auf und die Scheibe zappelte im Tor von Ilja Sharipov. Dabei hatten die Allgäuer nur eine Minute später auch ein erstes Powerply. Neben einer top Chance für Joey Lewis, als die Scheibe bei einen tip in nur knapp am Tor vorbeisegelte mussten die Kaufbeurer aber auch zwei Konterchancen von Robbie Czarnik und Lukas Mühlbauer einstecken, beim Abschlussversuch von letzterem verletzte sich Simon Schütz auch beim Schussblock, konnte die Partie aber nach ein paar Minuten zum Glück wieder fortsetzen. Nach dem der gebürtige Kaufbeurer Denis Pfaffengut schon einen Wechsel zuvor eine gute Chance über die rechte Außenposition hatte, machte er es dann in der elften Minute besser. Sein platzierter Schuss landete mit Hilfe des Pfosten auf der Fanghandseite von Daniel Fießingerhalbhoch zum 1:1 im Joker Kasten. Zwei Minuten später musste der ESVK Torhüter dann bei einem Konter zuerst gegen Robbie Czarnik und dann noch gegen Matthew Santos in höchster Not retten. Ein erstes Überzahlspiel der Oberschwaben, immerhin statistisch gesehen das beste Powerplay der ganzen DEL2, konnten die Wertachstädter relativ gut verteidigen und ließen auch nicht wirklich gefährliches zu. Drei Minuten vor dem Ende des ersten Drittels hatte Joey Lewis eine super Möglichkeit den ESVK nochmals in Fürhung zu bringen. Nach einen Schusspass von Sten Fischer an den langen Pfosten verpasste der Joker Stürmer unter Bedrängnis seines Gegenspielers das halbleere Ravensburger Gehäuse denkbar knapp. So ging es mit dem Spielstand von 1:1 auch in die erste Pause.

Das zweite Drittel begann dann denkbar schlecht für den ESVK. Aus dem Nichts kamen die Hausherren zu einer zwei auf eins Situation und diese nutzte Fabian Dietz dann auch mit einem trockenen Schuss frei vor Daniel Fießinger zum 2:1 für die Towerstars aus. Das Spiel verflachte in den folgenen Minuten etwas und wurde erst wieder etwas besser, als die Kaufbeurer in der 27. Minute zu einem Powerplay kamen. Wobei dies wie in letzter Zeit leider so oft aus Sicht des ESVK an Harmlosigkeit nicht zu überbieten war. Die Ravensburger erspielten sich dann auch wieder ein optisches Übergewicht. Der ESVK hatte aber auch durch Sami Blomqvist und Joey Lewis zwei gute Möglichkeiten auf einen Treffer liegen gelassen. In der 35. Minute mussten die Kaufbeurer dann nach einem verlorenen Bully einen Gegentreffer von Liga-Top-Scorer Robbie Czarnik einstecken, der so auf 3:1 für die Oberschwaben stellen konnte. Der ESVK musste dann in Minute 37 nach einem unnötigen Foulspiel von Simon Schütz in Unterzahl agieren und kassierte promt durch einen von Fabian Dietz abgefälschten Schuss das 4:1 und die Messe war für den ESVK somit auch schon gelesen. Nach einen relarvi guten ersten Abschnitt fingen sich die Joker im zweiten Drittel einfach wieder viel zu leichte Gegentore fanden in der Offensive so gut wie nicht statt. So war der Weg zurück in die Partie in den letzten 20 Minuten natürlich ein zu großer.

Der ESVK hatte dann gleich zu Beginn des Drittels eine gute Chance durch Jamal Watson den Spielstand zu verkürzen. Ilja Sharipov aber konnte das Solo des Kaufbeurer Defenders noch rechtzeitig stoppen. Auch ein drittes Powerplay nach 46 Spielminuten konnten die Joker nicht in Chancen ummünzen und somit verstrich eine weitere Chance sich zurück in das Spiel zu kämpfen. In der 52. Minute waren die Joker dann aber auf einmal doch wieder dan. Ryan Valentini schaffte es schon wie beim ersten ESVK Treffer seinen Verteidger schön freizuspielen und Dieter Orendorz hatte keine große Mühe aus kurzer Distanz den zweiten ESVK Treffer zu erzielen. Kurz nach dem Kaufbeurer Treffer mussten die Allgäuer dann aber wieder in Unterzahl ran und die Oberschwaben hatten somit die Chance, den Spielstand wieder auf drei Tore Abstand zu stellen. Mit viel Kampf und auch etwas Glück überstanden die Joker dieses Unterzahlspiel aber und konnten somit in den letzten fünf Minuten die nun angebrochen waren, ihre Schlussoffensive starten. Allerdings tat such sich die Mannschaft von Leif Carlsson extrem schwer sich gute Chancen zu erspielen oder zumindest Druck auf die Defensive der Hausherren auf zu bauen. Nach einer Auszeit 80 Sekunden vor dem Ende agierten die Kaufbeurer dann mit sechs gegen vier Feldpsieler. Nach dem aber Jamal Watson mit einem Passversuch nur einen Gegenspieler fand, konnten die Ravensburger mit einem Treffer in das leere ESVK Gehäuse den 5:2 Endstand durch Matt Santos erzielen.

Statistik zum Spiel auf del-2.org

Kategorien
Sport

Schwere Aufgaben für die SG Kaufbeuren/Neugablonz am Wochenende

Heimspiele gegen Spitzenreiter Eichenau und Kempten/Kottern II

Zwei Heimspiele stehen am heutigen Samstag auf dem Programm der Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz. Die Erste stellt sich dem Tabellenführer Eichenauer SV, während die Herren II die SG Kempten/Kottern II zu Gast haben.

Vor einer fast unmöglichen Aufgabe steht die Mannschaft von Trainer Christian Klöck heute um 17:30 Uhr in der Sporthalle in Neugablonz. Mit dem Eichenauer SV kommt der souveräne Tabellenführer und Aufstiegsaspirant Nummer 1 nach Kaufbeuren. Mit 28:0 Punkten und ein Torverhältnis von +124 sind sie bereits 6 Zähler vor dem Zweiten TSV Weilheim. Zwar haben sie nicht die absoluten Shooter in ihren Reihen, dafür sind die Torschützen aber gut verteilt und ausgeglichen. Die SG geht also als klarer Außenseiter ins Spiel und wird wohl auch keine Überraschung schaffen, denn die Personallage ist mehr als angespannt.

Konstantin Balkow hat nach seiner roten Karte in Sonthofen ein Spiel Sperre aufgebrummt bekommen. Und das, obwohl die Provokation ganz klar von seinem Gegenüber ausgegangen ist, der die blaue Karte gesehen hat. Da die spielleitende Stelle ihm aber eine Mitschuld an der „Rudelbildung“ gegeben hat, muss er eine Partie aussetzen. Daneben kann Bene Glas aufgrund anhaltender Achillessehnenprobleme weiterhin nicht mitwirken. Niklas Klöck ist beruflich verhindert, Joachim Gollmitzer ist verletzt und Micha Mohring angeschlagen, dessen Mitwirken ist somit mehr als fraglich. Es wird also nur eine Rumpftruppe sein, die sich um Kapitän Roman Haggenmüller scharrt und der schweren Aufgabe stellen wird.

Trotz allem will sich das Team nicht unterkriegen lassen und dem Favoriten so lange wie möglich Paroli bieten. Wenn die kämpferische Einstellung stimmt, die Abwehr wieder gut arbeitet und die Zuschauer hinter der Mannschaft stehen, dann ist ein respektables Ergebnis sicher drin. Anpfiff ist um 17:30 Uhr.

Anschließend ist die zweite Mannschaft der SG auch nicht unbedingt in der Favoritenrolle gegen die SG Kempten/Kottern II. Zwar trennen die beiden nur ein Punkt in der Tabelle, aber im Hinspiel kassierten die Kaufbeurer eine herbe Niederlage. Aber die Partie muss auch erst mal gespielt werden. Entscheidend für den Ausgang der Partie wird auch sein, wer bei den beiden SG´s auf der Platte stehen wird. Anwurf ist um 19:30 Uhr.

Die weibl. B-Jugend ist am Sonntag beim TSV Ottobeuren zu Gast. Beim Zweiten der Tabelle werden die Trauben recht hoch hängen. Das erste Aufeinandertreffen gewannen die Unterallgäuer recht deutlich. Aber inzwischen haben die SG´lerinnen auch weiterentwickelt und werden versuchen dem Favoriten einen Punkt abzuknöpfen. Spielbeginn ist in Ottobeuren um 13:15 Uhr.

Kategorien
Sport

Sondermeldung! Ära von Michael Kreitl endet beim ESVK nach zehn Jahren

„Ich war von der Entscheidung meinen Vertrag nicht zu verlängern, welche mir der Beirat heute Mittag mitgeteilt hat, sicherlich überrascht und auch enttäuscht“

Die Gesellschafter der ESVK Spielbetriebs GmbH & Co. KG haben entschieden, den am 30. April 2025 auslaufenden Vertrag mit ihrem Geschäftsführer Michael Kreitl nicht zu verlängern. Kreitl hatte das Amt des Geschäftsführers und sportlichen Leiters in den vergangenen zehn Jahren in einer Doppelfunktion inne und war zudem in vielen Gremien, insbesondere in der DEL2, als geschätzter und anerkannter Fachmann aktiv. Sportlich kann der ESVK unter seiner Führung auf viele erfolgreiche Spielzeiten zurückblicken, darunter vier Halbfinalteilnahmen in der DEL2.

Die Gesellschafter der ESVK Spielbetriebs GmbH & Co. KG haben sich nun entschieden, neue Wege zu gehen und die Aufgaben des Geschäftsführers und des sportlichen Leiters künftig zu trennen. In den kommenden Wochen werden dazu weitere Informationen zu den beiden neu zu besetzenden Positionen veröffentlicht. Grundsätzlich ist der ESVK mit seinem absoluten Wunschkandidaten für den sportlichen Bereich bereits auch einig und wird diesen in den nächsten Tagen auch präsentieren können.

Thomas Petrich, Gesellschafter der ESVK Spielbetriebs GmbH & Co. KG, erklärt: „Wir möchten uns bei Michael Kreitl ausdrücklich für seine Tätigkeit als Geschäftsführer und sportlicher Leiter des ESV Kaufbeuren bedanken. Er hat den Verein in den vergangenen zehn Jahren maßgeblich geprägt, vieles auf den richtigen Weg gebracht und den ESVK auch strukturell weiterentwickelt. Auch in den diversen Gremien der DEL2 hat er den ESVK stets hervorragend vertreten und Entwicklungen in der Liga aktiv mitgestaltet. Unsere Entscheidung ist ausdrücklich nicht gegen Michael Kreitl gerichtet, sondern für eine Neuausrichtung. Es war ein wohlüberlegter Entschluss, der uns nach so vielen Jahren der vertrauensvollen Zusammenarbeit alles andere als leichtgefallen ist. Für seinen weiteren beruflichen und privaten Weg wünschen wir ihm nur das Beste.“

Michael Kreitl ergänzt: „Ich war von der Entscheidung meinen Vertrag nicht zu verlängern, welche mir der Beirat heute Mittag mitgeteilt hat, sicherlich überrascht und auch enttäuscht. Für eine genaue Analyse und Aufarbeitung werde ich aber sicherlich noch etwas Zeit brauchen. Entscheidend ist nun aber, dass wir uns voll und ganz auf die wichtigen anstehenden Spiele konzentrieren, um mit der Mannschaft noch den bestmöglichen sportlichen Erfolg zu haben.“

Kategorien
Sport

Endspurt in der DEL2: Wichtige Spiele für den ESV Kaufbeuren

Nachbarschaftsduell in Oberschwaben, Heim-Derby in der Wertachstadt und Auswärtsspiel im Breisgau

Es geht in großen Schritten dem Ende der DEL2 Hauptrunde 24/25 entgegen. Neun Spieltage stehen für die Clubs noch auf dem Programm und dabei werden die kommenden drei Spieltage in fünf Tagen absolviert.
Für den ESV Kaufbeuren steht dazu am Sonntag um 17:00 Uhr ein Heimspiel gegen den EV Landshut an. Am Freitag um 20:00 Uhr geht es für die Joker dazu bereits nach Oberschwaben zu den Ravensburg Towerstars. Am Dienstagabend um 19:30 Uhr spielen die Wertachstädter dann beim EHC Freiburg.
Tickets:

Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Der Kader der Joker:

Chef-Trainer Leif Carlsson muss dabei verletzungsbedingt weiter auf Leon Sivic sowie auch auf Jakob Peukert verzichten. Letzterer fällt mit einer Unterkörperverletzung auf jeden Fall eine Zeit lang aus. Bence Farkas und Nick Maul sind dazu bei der U19 Nationalmannschaft und sind somit ebenfalls nicht für den DEL2 Kader Einsatzfähig. Vom Kooperationspartner Redbull München stehen dazu wieder Sten Fischer und Quirin Bader zur Verfügung.

Die Gegner der Joker:

Ravensburg Towerstars: Die Mannschaft von Trainer Bo Subr hat aktuell 42 Spiele absolviert und liegt mit 74 Punkten auf seinem stabilen fünften Tabellenplatz und ist dabei mit einem Spiel weniger wie die Konkurrenz bei fünf Punkten Rückstand auch noch in Tuchfühlung zu Platz zwei. Towerstars Top-Scorer Robbie Czarnik ist dabei mit 55 Scorerpunkten nicht nur der teaminterne Top-Scorer, sondern auch der derzeit beste Scorer der DEL2. Mit 27.7 Prozent Powerplayqoute weisen die Oberschwaben dazu auch noch das beste Powerplay der DEL2 auf.

EV Landshut: Die Niederbayern um Trainer Heiko Vogler stehen mit zwei Punkten Rückstand zu den Ravensburgern mit 72 Zählern auf dem Konto, auf dem sechsten Tabellenplatz. Bei derzeit acht Punkten Vorsprung auf Platz sieben ist dem EVL auch die sichere Playoff-Platzierung nur noch sehr schwer zu nehmen. Top-Scorer bei den Landshutern ist der Spieler mit der Torgarantie im Namen, der Schwede Tor Immo kommt derzeit auf starke 47 Scorerpunkte.

EHC Freiburg: Die Breisgauer haben vor einigen Spieltagen ihren zweiten Trainerwechsel vollzogen und der sportliche Leider Peter Salmik ist nun auch der Chef-Trainer der „Wölfe“. Wie der ESVK kämpfen die Freiburger um einen der begehrten Pre-Playoff-Plätze. Mit 57 Punkten steht der EHC nach 43. Spielen auf dem wichtigen zehnten Tabellenplatz. Top-Scorer der Breisgauer ist der Finne Ero Elo, er kommt aktuell auf 38 Scorerpunkte. In der vergangenen Woche haben die Freiburger auch nochmals auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Neu sind dabei der Schwede Fabian Ilestedt, der aus der zweiten Schwedischen Liga zum EHC wechselte sowie Connor Corte (Kassel) und Hannu Tripcke (Köln/Bad Nauheim). Als Absicherung auf der Torhüterposition wurde auch der ehemalige Joker Keanau Salmik fest aus Stuttgart verpflichtet.

Kategorien
Sport

Daniel Fießinger bleibt ein Joker

Top-Torhüter verlängert seinen Vertrag in der Wertachstadt um zwei weitere Jahre

Der ESVK Kaufbeuren hat mit seinem Torhüter Daniel Fießinger, den zum Saisonende auslaufenden Vertrag, um zwei weitere Jahre verlängert. Nach nun schon drei Spielzeiten in der Wertachstadt hat sich der gebürtige Allgäuer mit dem ESVK nun auf eine weitere Zusammenarbeit bis zum Ende der Saison 2026/2027 einigen können.

ESVK Geschäftsführer Michael Kreitl zur Vertragsverlängerung mit dem Top-Torhüter: „Daniel Fießinger hat in den letzten drei Jahren konstant sehr gute Leistungen im ESVK Trikot gezeigt und unserer Mannschaft immer die Chance gegeben Spiele zu gewinnen. Er zählt mit Sicherheit zu den absoluten Top-Torhütern in der DEL2 und wir stolz, dass er nun auch für gleich zwei weitere Jahre bei uns in Kaufbeuren spielt.“

Daniel Fießinger zu seinem Verbleib in der Wertachstadt: „Ich möchte mich als ersten beim ESVK für das weitere Vertrauen bedanken. Ich freue mich sehr darauf, auch die nächsten zwei Jahre in Kaufbeuren spielen zu können. Es macht mir einfach auch sehr viel Spaß vor unseren treuen Fans zu spielen und ich sehe einfach auch das grundsätzliche Potenzial, dass wir hier beim ESVK auch immer wieder um die Playoffs mitspielen können.“

Kategorien
Sport

SG Kaufbeuren/Neugablonz verliert knapp in Sonthofen

Dramatische Schlussphase bringt bittere Niederlage

Eine bittere Niederlage mussten die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz beim TSV Sonthofern einstecken. Sie verloren mit 25:26 (11:11). Die Zweite holte beim 28:28 beim TSV II einen verdienten Punkt.

Sie hatten sich viel vorgenommen und fast hätten sie es geschafft. Aber eben nur fast. Ausschlaggebend war der beste Angreifer der Gastgeber, Marcel Heil, den die Kaufbeurer trotz Manndeckung nicht in den Griff bekamen.

Am Anfang war die Partie aber ausgeglichen. Bis zur 6. Minute stand es 3:3, erst dann konnte der TSV sich ein wenig absetzen und führte nach knapp 20 Spielminuten mit 9:6. Als es 9:8 stand bekam SG-Torhüter Nils Hipper einen freien Wurf von Marcel Heil voll auf die Nase und war danach nur noch bedingt einsetzbar. Heil bekam dafür regelkonform eine Zeitstrafe.

Die Kaufbeurer holten aber weiter auf und über ein 10:10 (29.) gab es ein 11:11 Unentschieden zur Pause. Somit war die Partie weiterhin völlig offen.
In die zweite Hälfte starteten die Wertachstädter sehr stark. Die ersten 10 Minuten gehörten ihnen und beim 12:17 (40.) sah es schon nach einem doppelten Punktgewinn aus. Doch dann kam es zu einem Bruch im Spiel der SG. In der 50. Spielminuten erzielten die Gastgeber den Ausgleich zum 20:20 und erhöhten in der 55. dann auf 23:21. Zwar konnten die Kaufbeurer durch Konstantin Balkow noch mal ausgleichen, doch bei 58:45 und beim Stand von 26:23 war die Partie entschieden. Die letzten beiden Treffer der SG zum 26:25 Endstand für den TSV Sonthofen waren nur noch Ergebniskorrektur. Auch scheiterten sie in der Schlussphase immer wieder am gegnerischen Keeper und konnten so das Spiel nicht mehr drehen.

Leider konnten die Kaufbeurer ihren Vorsprung letztendlich nicht in einen Erfolg ummünzen. Ein Remis wäre aufgrund der spielerischen und kämpferischen Leistung hochverdient gewesen.

Die Gastgeber hatten mit Marcel Heil (9 Treffer ihren besten Akteur, dem aber Konstantin Balkow (8) auf SG-Seite im nichts nachstand. Diese beiden waren es auch die nach dem Spiel aneinander gerieten, wobei sich Heil als unfairer Sportsmann hervortat und Balkow provozierte. Daraufhin kam es zu einem kleinen Handgemenge, indem der Kaufbeurer Akteur die rote Karte sah, während Heil folgerichtig mit der blauen Karte vom Feld geschickt wurde. Das bedeutet mindestens ein spiel Sperre für ihn.

Die SG wird sich in der laufenden Woche nun voll auf die kommende, schwere Heimaufgabe konzentrieren. Am Samstag stellt sich der souveräne Tabellenführer und erster Aufstiegsaspirant Eichenauer SV in der Neugablonzer Sporthalle vor.

Die SG spielte mit Hipper, Horend (beide Tor); Heil 2, Gellrich 1, Haggenmüller, Klöck 7, Gollmitzer 1, Bartelt 1, Spitschan 3, Dömsödi, Mohring 1, Schlegel 1, Balkow 8, Bartel.

Die zweite Mannschaft der SG musste bei der Reserve des TSV Sonthofen antreten. Bei der Halbzeit sahen die Kaufbeurer auch schon beinah wie der sichere Sieger aus. Da führten sie mit 17:11. Doch mit Dauer der Partie schwanden die Kräfte und wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff mussten sie den 28:28 Ausgleich hinnehmen. Trotzdem ein mehr als verdienter Auswärtspunkt.

Die weibl. B-Jugend hatte bei ihrer Partie gegen den VfL Günzburg keine Probleme und gab von Anfang an den Ton an. Über ein 17:11 zur Pause stand nach 50 Minuten ein 32:24 Erfolg auf der Anzeigetafel. Damit festigten sie Rang 4 in der ÜBOL.

Kategorien
Allgemein Sport

Der ESVK verliert auch sein Sonntagsspiel. Unerwartete Heimniederlage gegen den Tabellenletzten

2:4 Heimniederlage gegen Crimmitschau

In der energie schwaben arena stand für den ESV Kaufbeuren der 32. Spieltag gegen die Eispiraten Crimmitschau an. Nach der vergangenen 3:2 Auswärtsniederlage in Selb, die sich weiterhin im Tabellenkeller befanden, wäre ein Sieg gegen die heutigen Gäste, die sich auf dem letzten Tabellenplatz befanden umso wichtiger. Trainer Leif Carlsson fehlten verletzungsbedingt Jamal Watson und Leon Sivic. Max Oswald musste krank passen. Bence Farkas spielte beim EV Füssen. Jakob Peukert und Jonas Fischer waren für die U20 im Einsatz. Marvin Feigl, sowie Fabian Nifosi standen nicht im Kader. Nick Maul war beim EHC Red Bull München. Dafür standen Tomas Schmidt und Jacob Lagacé wieder mit auf dem Eis. Außerdem war es das erste Heimspiel für Neuzugang Ryan Valentini. Der ESV Kaufbeuren verlor nach in konstanter Leistung vor 2.438 Zuschauern mit 2:4.

Die Highlights

Der erste Spielabschnitt startete sogleich mit einer Strafzeit für Samir Kharboutli wegen Hakens. Die Joker ließen die Gäste weitestgehend gewähren, diese machten aber nichts daraus. Die Mannschaft in Rot-Gelb tat sich zunächst schwer in der Offensive Akzente zu setzen. Es dauerte bis zur siebten Spielminute ehe der ESVK in Erscheinung trat. Samir Kharboutli spielte Colby McAuley im Slot an, der Oleg Shilin im Tor schön ausspielte, jedoch hielt dieser dann glänzend. Im Anschluss stabilisierten sich die Joker immer mehr. Sami Blomqvist fuhr mit Tempo in Richtung Tor, legte für Joey Lewis ab, und lief in gleicher Bewegung Mirko Sacher vor sich um, der den Schuss von Joey Lewis somit unfreiwillig blockte. Joey Lewis behielt die Scheibe, schaltete schnell indem er zu Sami Blomqvist in die Mitte legte und der schlenzte zum 1:0 ein. Kurz darauf fing sich Gregory Kreutzer eine Strafzeit wegen Hakens ein. Zunächst machten es die Gäste gut indem sie aggressiv gegen die Überzahl der Joker hielten. Dann schnappte sich Simon Schütz in eigener Zone die Scheibe, ließ mit einer Bewegung alle Crimmitschauer stehen und versenkte per Rückhand zum 2:0. Durch den Treffer hatten die Hausherren das Spiel an sich gerissen. Die Eispiraten taten sich schwer dagegen zu halten. Wenige Sekunden vor der Pause erhielt Mario Scalzo noch eine kleine Strafzeit. Er verhakte sich im Zweikampf mit Samir Kharboutli und hielt es anschließend für eine gute Idee immer wieder in Richtung des Kaufbeurer Topscorers zu schlagen. Somit erhielt er zwei Minuten wegen übertriebener Härte.

Die Bilder des Spiels

Das Überzahlspiel der Joker zu Anfang des zweiten Drittels sollte nichts einbringen. Wenig später machten es die Kaufbeurer eigentlich perfekt. Sami Blomqvist spielte von der blauen Linie direkt zu Nolan Yaremko im Slot. Dieser legte mit dem Rücken zum Tor zu Ryan Valentini ab. Der Neuzugang hatte das leere Tor vor sich, wurde aber noch entscheidend vom Gästeverteidiger gestört. Kurz darauf sollte es eine doppelte Überzahl für den ESVK geben. Je zwei Minuten erhielten Corey Mackin wegen Beinstellen und Colin Smith wegen Stockschlags. Auch diese Überzahl sollte nichts einbringen. Wenig später war wieder Ryan Valentini im Fokus. Er lief aus der eigenen Zone bis vor das Gästetor, von wo aus Oleg Shilin mit Risiko raushechtete und damit den Schuss nicht zustande kommen ließ. Auch die weiteren Versuche im direkten Anschluss sollte er vereiteln. Bis zum Ende des Drittels sollten fast nur noch die Special Teams zu Gange sein. Zunächst musste Alex Thiel wegen Stockschlags in die Kühlbox, woraus die Gäste keinen Vorteil ziehen konnten. Dann stürzte Justin Büsing im Kaufbeurer Torraum und verhakte sich mit Daniel Fießinger. Simon Schütz kam dazu und zog den Gästestürmer aus dem Torraum. Ein Pfiff ertönte und Simon Schütz musste wegen übertriebener Härte raus. Im Powerplay der Eispiraten versenkte Vincent Saponari einen Abpraller unhaltbar für Daniel Fießinger zum 2:1 Anschlusstreffer unter dem Querbalken. Die Partie verlief im Anschluss äußert chaotisch. Justin Büsing erhielt zwei Minuten wegen Beinstellens woraus die Joker erneut nichts machten. Wenige Sekunden vor Ende des Drittels war es dann Nolan Yaremko der hakte und dafür eine kleine Strafe erhielt, dann ging es in die Kabinen.

Die Stimmen zum Spiel

Die Unterzahl zu Beginn des Spielabschnittes überstanden die Joker schadlos. Im Anschluss machten die Gäste ordentlich Druck. Sie ließen den ESVK kaum aus der eigenen Zone raus. Justin Büsing fuhr nach vorne durch und konnte zwei Mal schießen. Den ersten Schuss konnte Daniel Fießinger noch parieren, der zweite Versuch rutschte ihm unglücklich zum 2:2 durch. Direkt im Anschluss hatten die Joker Glück. Ein Schuss der Gäste wurde vor dem Tor ebenfalls von Justin Büsing abgefälscht und rutschte Daniel Fießinger durch die Beine. Das Tor zählte jedoch nach Videobeweis wegen hohen Stocks nicht. Weitere Torchancen des ESVK durch Quirin Bader oder Samir Kharboutli blieben an Oleg Shilin hängen oder landeten am Gestänge. Als die Joker drauf und dran waren sich zu stabilisieren passierte was in so einem Spiel gerne passiert. Die Gäste tankten sich durch, Vincent Saponari legte zu Thomas Reichel ab und die Eispiraten gingen durch seinen Schuss mit 2:3 in Führung. Das sollte es aber noch nicht gewesen sein. Die Joker ließen Colin Smith gewähren, der links zu Ladislav Zikmund ablegte und schon stand es 2:4. Der letzte Hoffnungsschimmer der Joker sollte ein Powerplay sein, welches Ladislav Zikmund wegen Haltens verursachte. Die Hausherren nahmen die Auszeit, zogen Daniel Fießinger und trafen sogar nochmal das Gestänge durch Colby McAuley. Das sollte aber nicht mehr zu einem Treffer reichen und somit verlor der ESV Kaufbeuren mit 2:4 gegen die Eispiraten Crimmitschau.

Die anschließende PK

Statistik zum Spiel auf del-2.org

Kategorien
Sport

ESVK mit Auswärtsniederlage in Selb

ESVK kommt nach 3:0 Rückstand nochmal zurück – muss sich am Ende aber mit 3:2 geschlagen geben

Für den ESV Kaufbeuren stand am Freitagabend ein Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen auf dem Programm. Der Tabellenvorletzte aus der Porzellantstadt hatte seinen Kader in den letzten Wochen mit vielen namhaften Neuzugängen deutlich aufgewertet und zuletzt mit einem 8:3 Heimsieg gegen Regensburg auf ganzer Line überzeugt. ESVK Chef-Trainer Leif Carlsson musste dabei auf Leon Sivic (verletzt) und auch auf Max Oswald (krank) verzichten. Neuzugang Ryan Valentini gab dagegen sein Debüt im ESVK Dress.

Die Highlights

Nach dem die Joker in den ersten Minuten ein leichtes optisches Übergewicht auf dem Eis hatten und durch Dani Bindels auch zu einer sehr guten Chancen kamen, änderte sich dies Rund um die fünfte Minute komplett. Zuerst hatte Josh Windqvist und wenige Sekunden später Ryan Smith mit einer Doppelchance den Führungstreffer für die Wölfe auf dem Schläger. Alle drei Situationen konnte Daniel Fießinger aber mit klasse Paraden entschärfen. Die Selber waren nun komplett tonangebend und kamen so auch immer wieder gefährlich vor das Kaufbeurer Tor. In der siebten Spielminute war es dann Daniel Schwamberger, der viel Freiraum hatte, vor das Joker Gehäuse zog und mit einem Schuss in den rechten Torwinkel das 1:0 markierte. Im Anschluss hätte der ESV in einem Powerplay für den schnellen Ausgleichstreffer sorgen können, die Joker aber kamen hierbei leider zu keinem einzigen Torabschluss. Nach dem Überzahlspiel der Allgäuer waren dann wieder die Hausherren an der Reihe. In der 10. Spielminute kamen die Wölfe zu mehreren guten Chancen, scheiterten aber erneut am starken Daniel Fießinger. In der 14. Spielminute hatten die Selber dann Pech, als ein Schuss von Ryan Smith an der Latte landete. Der ESVK schaffte es im Anschluss die Partie etwas zu beruhigen, was jedoch Ryan Smith nicht daran hindern konnte bei einer Kontersituation den Puck in der 18. Minute zum 2:0 in den linken Torwinkel zu jagen. Mit diesem für die Wölfe auch hochverdienten Spielstand ging es dann auch in die erste Pause.

Die anschließende PK

Das Spiel wog in den ersten Minuten des Mitteabschnittes etwas hin und her. Die besseren oder eher gesagt die gefährlicheren Abschlüsse hatten dabei aber weiterhin die Selber. Der ESVK war dabei vor allem in der eigenen Zone immer wieder mit unnötigen Scheibenverlusten auffällig und so war es Daniel Fießinger, der immer wieder in höchster Not retten musste oder die Joker hatten Glück, weil der Pfosten half, so wie in der 27. Spielminute. Nach dann auch eine Weile nichts nennenswertes passierte, kamen die Hausherren in der 34. Spielminute zu einem ersten Powerplay. Dabei dauerte es nur wenige Augenblicke, bis ein abgefälschter Schuss von Ryan Sproul zum 3:0 im Tor von Daniel Fießinger landete. In der 37. Spielminute hatten die Kaufbeurer erneut Glück, als ein weiterer Schuss der Wölfe bei einem Konter am Pfosten landete. Der ESVK kam einfach nicht in die Partie und musste froh sein, hier nicht einem höheren Rückstand hinterherzulaufen. Ein Powerplay für den ESV Kaufbeuren war dann auch wieder zum vergessen. Dabei war es Daniel Fießinger, der zwei Mal in höchster Not retten musste, um einen weiteren Gegentreffer zu verhindern. Kurz vor den Pause war es dann Jere Laaksonen, der nach einem starken Zuspiel von Colby McAuley frei vor Kevin Carr auftauchte und den Selber Torhüter zum 3:1 Anschlusstreffer, der gleichzeitig auch der Spielstand nach 40 Minuten war, überwinden konnte.

Der Start in den Schlussabschnitt begann dann mit einer Strafe gegen die Joker wegen zu vieler Feldspieler auf dem Eis. Das anschließende Powerplay der Wölfe überstanden die Kaufbeurer dann aber schadlos. In der 44. Spielminute nutzten die Joker dann sogar einen schnellen Konter über Ryan Valentini aus, der Alex Thiel perfekt einsetzte, zum 3:2 Anschlusstreffer aus. Nur zwei Minuten später hatten dann die Allgäuer ein Überzahlspiel und somit die Möglichkeit zum Ausgleich zu kommen, leider konnte der ESVK die Überzahl erneut nicht ausnutzen und hatte große Schwierigkeiten ein geordnetes Powerplay aufzuziehen. Auf der anderen Seite hatten dann auch die Selber ein weiteres Powerplay, als Dieter Orendorz in der 49. Minute auf die Strafbank wanderte. Wenige Sekunden vor Ablauf der Strafe musste dann auch ein Wölfe Spieler auf die Strafbank, der bei einem Konter Nolan Yaremko zu Fall brachte und somit war der ESVK dann wieder in Überzahl auf dem Eis. Aber im Powerplay sollte den Allgäuern heute leider so überhaupt nichts gelingen. So lief die Uhr weiter gegen die Kaufbeurer, die in den Schlussminuten noch zu zwei zwei gefährlichen Abschlüssen kamen, aber sich nicht wirklich im Drittel der Selber festsetzen konnten. 19 Sekunden vor dem Ende ging dann Daniel Fießinger bei einem Offensiv-Bully für einen sechsten Feldspieler vom Eis, aber auch dies sollte nicht mehr helfen. Somit mussten die Wertachstädter die Heimreise ohne Punkte im Gepäck antreten.

Am Sonntag um 17:00 Uhr geht es für den ESVK dann mit einem Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau weiter.

Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Statistik zum Spiel auf del-2.org

Kategorien
Sport

Wölfe und Eispiraten: Der ESVK vor zwei wichtigen Duellen

Freitag: Joker zu Gast bei den Selber Wölfen. Sonntag: Eispiraten in Kaufbeuren

Für den ESV Kaufbeuren stehen in der DEL2 im Kampf um wichtige Punkte die Spieltage 42 und 43 auf dem Programm. Dabei geht es für die Joker am Freitagabend zu den Selber Wölfen. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag sind dann die Eispiraten Crimmitschau in Kaufbeuren zu Gast. Das erste Bully ist um 17:00 Uhr.

Tickets:

Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Der Kader der Joker:

ESVK-Chef-Trainer Leif Carlsson muss am Wochenende vermutlich krankheitsbedingt auf Stürmer Max Oswald verzichten. Jacob Lagacé der sowieso eine Pause bekommen hätte, ist dazu ebenfalls krank und würde auch bei einem kurzfristigen Ausfall eines anderen Kontingentspielers nicht zum Einsatz kommen können. Das heißt auch, dass Neuzugang Ryan Valenti am Wochenende sein Debüt im ESVK-Trikot geben wird. Vom Kooperationspartner Redbull München stehen dazu wieder Sten Fischer und Quirin Bader zur Verfügung. Hinter Nick Maul steht noch ein Fragezeichen.

Die Gegner der Joker:

Selber Wölfe: Die Mannschaft von Chef-Trainer Craig Streu steht in der der Tabelle aktuell auf dem 13. Platz. Am letzten Sonntag haben die Selber nach einem 0:3 Rückstand noch mit 8:3 gegen die Eisbären Regensburg gewonnen und somit auch ein klares Zeichen an die Konkurrenz im direkten Kampf um die Pre-Play-Plätze gesendet. Dazu haben die Wölfe in den letzten Wochen einige Veränderungen im Kader vorgenommen. Neben dem Kanadier Ryan Smith, der schon seit einigen Wochen neu im Kader der Selber ist, sind nun auch noch die Deutsch-Kanadier Brent Readeke und Jordan George im Sturm, sowie der kanadische Verteidiger Ryan Sproul als Verstärkungen dazugekommen. Top-Scorer bei den Wölfen nach Punkten ist Josh Windqiust mit 37 Scorern.

Eispiraten Crimmitschau: Die Eispiraten belegen derzeit den 14. Platz in der DEL2 Tabelle und sind dabei punktgleich mit den Selber Wölfen, die ebenfalls nach 41. Gespielten Partien 40 Punkte auf dem Konto haben. Top-Scorer in der Mannschaft von Trainer Jussi Tuores ist Tobias Lindberg mit 36 Scorerpunkten aus 35 Spielen. Zuletzt fehlte der Schwede aber allerdings verletzungsbedingt. Wie der ESVK haben auch die Eispiraten einen Neuzugang vom HC Innsbruck in ihren Reihen. Der Kanadier Corey Mackin konnte in drei Spielen auch schon zwei Tore und eine Torvorlage verbuchen.

Kategorien
Sport

Starker Biathlon-Auftritt: Noah Schüttler überzeugt in Ruhpolding

Platz zwei im Sprint: Schüttler verbessert sich in der Deutschlandpokal-Gesamtwertung

Noah Schüttler vom Ski-Club Kaufbeuren kann zufrieden auf den Biathlon Deutschlandpokal in Ruhpolding am vergangenen Wochenende zurückblicken. Im Einzelrennen über 12,5 km belegte der 18-jährige Oberbeurer Rang vier. Tags darauf im Sprint über 7,5 km lief es mit Rang zwei sogar noch besser.

Auf diesen Sonntag hatte Noah Schüttler lange warten müssen. Nach einer äußerst schweren Saison 2023/2024 mit vielen Enttäuschungen und einem durchwachsenen Start in die aktuelle Saison gab auf den Weltcup-Strecken in Ruhpolding endlich wieder einen Podiumsplatz zu feiern. Schon im Einzelrennen am Samstag zeigte der Nachwuchsbiathlet, der in der Jugendklasse II (Jahrgänge 2006/2007) startet, eine stark verbesserte Laufform. Allerdings verhinderten vier Schießfehler dort noch den Sprung aufs Podium.

Im Sprint am Sonntag lief dann am Schießstand nahezu perfekt. Bei leichtem Regen blieb nur eine der zehn Scheiben stehen. Zum Sieg fehlten am Ende nach 19:33,6 min lediglich 2,1 Sekunden, die Noah Schüttler durch eine etwas langsamere Schießzeit auf den Tagessieger Bastian Stumpfegger vom WSV Reit im Winkl einbüßte.

Durch die beiden Topergebnisse machte Schüttler in der Deutschlandpokal-Gesamtwertung einen Sprung auf Platz acht nach vorne. Die Chance für eine weitere Verbesserung gibt es am zweiten Februarwochenende in Oberhof. Auf den schweren Strecken am Rennsteig steht dann der 5. Deutschlandpokal der Saison mit einem Sprint, einem Massenstart und einer Staffel auf dem Programm. Bei den Rennen werden zudem die Deutschen Meistertitel in den Jugendklassen vergeben.

Kategorien
Sport

Minimalziel erreicht: BSK Olympia Neugablonz kommt bei der Bayerischen Futsal-Hallenmeisterschaft auf Rang vier

Nur positiven Reaktionen nach dem Turnier

Der BSK Olympia Neugablonz hat die Bayerische Futsalmeisterschaft in Erlangen als Vierter abgeschlossen. Das Minimalziel Halbfinale, wie es Mathias Franke ausgegeben hatte, wurde erreicht. Allerdings mussten sich die Schmuckstädter in der Runde der letzten Vier dem späteren Turniersieger Fatih Ingolstadt deutlich mit 0:5 geschlagen geben.

Die Voraussetzungen für einen optimalen Turniertag waren in keiner Weise gegeben. Angeschlagen reisten Can Balcioglu und Alexander Weber in die Universitätsstadt an. Beim ersten Gruppenspiel war für beide Protagonisten das Match nach wenigen Minuten vorbei. Ein schmerzlicher Verlust für den BSK. Obwohl die beiden Leistungsträger fehlten, schaffte der schwäbische Meister von 2025 zum Auftakt ein 1:1 gegen Titelverteidiger Erlangen, verlor im zweiten Gruppenspiel gegen Don Bosco Bamberg nicht nur mit 2:4, sondern auch Besfort Rakovica, der eine Rote Karte kassierte und damit vom weiteren Turnierverlauf ausgeschlossen wurde. Mit einem Kraftakt gewann Neugablonz gegen den TSV 1869 Rottendorf mit 2:1, was den Einzug ins Halbfinale bedeutete. Weil zu diesem Zeitpunkt drei Leistungsträger fehlten, konnte es der BSK nicht kompensieren. „Wir haben das Maximum aus uns herausgeholt. Wir haben gut verteidigt, wobei wir nach dem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand dreimal ausgekontert wurden“, fasst Mathias Franke zusammen. Der 33-Jährige, der bei diesem Turnier zum besten Spieler gewählt wurde, sei sehr stolz auf die Mannschaft und die gezeigten Leistungen.

Nur positiven Reaktionen nach dem Turnier

Laut Sportvorstand Antonio Mezzoprete haben sich die Jungs sehr gut verkauft. „Wir sind mächtig stolz auf die Mannschaft, wie sie den Verein präsentiert haben.“ In die gleiche Kerbe schlägt auch Vorstandsmitglied Thomas Glüder: „Das war extrem gut für das, was möglich war.“ Torwart Dennis Starowoit, der vor zehn Jahren bereits im Finale der Bayerischen Meisterschaft in Amberg auflief, sagte: „Wir hatten eine schwere Gruppenphase, die wir mit Bravour gemeistert haben. Für das Halbfinalmatch hatten wir zu wenige Körner.“ Besonders die grandiose Stimmung durch die eigenen Fans und die insgesamt 1.000 Zuschauer in der Halle hat bei Michael Henne einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Mit 41 Jahren war Ersoy Ümre der älteste Spieler auf dem Parkett. „Es war einfach ein geiles Erlebnis, das kann mir keiner mehr nehmen.“ Selbst James Lugobola, der erneut die Mannschaft betreute, kann nur Positives vom großen bayerischen Finale berichten. „Dass wir nach der ganzen Konstellation mit verletzten Spielern trotzdem ins Halbfinale eingezogen sind, macht mich sehr stolz. Leider fehlten uns gegen Ingolstadt die nötigen Kräfte und Qualität.“

Kategorien
Bildung Sport Verwaltung

Neue Turnhalle am Krautlussweg in Kaufbeuren offiziell eingeweiht

Die Kosten des Neubaus belaufen sich auf rund 9,6 Millionen Euro, wovon rund 4,1 Millionen aus Fördermitteln vom Bund und vom Land Bayern stammen

Seit Beginn des Schuljahres ist die neue Turnhalle am Krautlussweg in Betrieb. Jetzt wurde sie mit einem feierlichen Programm eingeweiht. Dazu hatten die Schülerinnen und Schüler der Schrader- und Josef-Landes-Schule einiges an Programmpunkten einstudiert. Es wurde gesungen und getanzt. Gesegnet wurde die neue Turnhalle von Stadt-Pfarrer Bernhard Waltner und Pfarrerin Barbara Röhm.

Grußworte wurden unter anderen von Oberbürgermeister Stefan Bosse und Dr. Ulrich Kapfer von der Regierung von Schwaben gesprochen. Die offizielle Eröffnung jetzt im Januar war ein Wunsch beider Schulen, da man sich für eine schöne und gelungene Einweihungsfeier mit den Schülerinnen und Schülern vorbereiten wollte.

Im April 2023 war Baubeginn der neuen Schrader Turnhalle am Krautlussweg. Gut eineinhalb Jahre nach Baubeginn ist die neue Turnhalle fertiggestellt worden und seit Beginn des Schuljahres in Betrieb. Der Neubau war aufgrund des Alters – die alte Halle wurde 1974 erbaut – aber vor allem durch energetische und damit auch umweltspezifische Gründe, nötig geworden. Die neue Halle ist energetisch auf dem neuesten Stand und hat unter anderem eine PV-Anlage auf dem Dach sowie einen Stromspeicher. Des Weiteren befinden sich über dem Umkleidebereich der Halle neue Klassenzimmer für die Josef-Landes-Schule. Eine Komplettsanierung der alten Halle wäre in Bezug auf die Kosten nicht wirtschaftlich gewesen.

Die Kosten des Neubaus belaufen sich auf rund 9,6 Millionen Euro, wovon rund 4,1 Millionen aus Fördermitteln vom Bund und vom Land Bayern stammen. Der restliche Betrag wurde von der Stadt Kaufbeuren und dem Landkreis Ostallgäu aufgebracht.

Neben den beiden Hauptnutzern, der Schrader-Volksschule und der Josef-Landes-Schule, spielt die neue Turnhalle eine wichtige Funktion im Vereinsleben der Stadt spiel. Sie steht diesen vollumfänglich, vor allem für Trainingstätigkeiten, zur Verfügung. Und auch für die eingeschulten Erstklässler dürfte die Halle zeitlebens etwas ganz Besonderes sein, denn sie starteten in ihr Schulleben direkt in dem fertiggestellten Neubau.

Kategorien
Sport

ESVK verpflichtet Ryan Valentini

Der ESV Kaufbeuren hat seine sechste und letzte Kontingentspielerlizenz gezogen und sich mit dem kanadischen Center Ryan Valentini auf einen Vertrag bis Saisonende geeinigt.

Ryan Valenti kommt dabei vom ICEHL Club HC Innsbruck in die Wertachstadt und war bei den „Haien“ mit 27 Scorerpunkten aus 40 Spielen der drittbeste interne Scorer. Ryan Valentini verfügt dabei auch schon über mehrere Jahre an Europaerfahrung. Dabei war der 27 Jahre alte Kanadier für die Sterzing Broncos, HK Dukla Michalovce und die Dundee Stars aktiv. In der DEL2 war der Linksschütze auch schon für die Heilbronner Falken an der Scheibe, wurde dabei dann aber nach vier Spielen leider durch eine Verletzung frühzeitig wieder ausgebremst.

Beim ESV Kaufbeuren wird Ryan Valentini, der heute in Kaufbeuren eintreffen wird, das Trikot mit der Rückennummer 19 tragen und wird dabei aller Voraussicht nach beim Auswärtsspiel in Selb sein Debüt im ESVK-Jersey geben.

ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl zum Neuzugang: „Wir haben nach Verstärkung auf der Mittelstürmerposition gesucht und haben mit Ryan Valentini nun einen Center gefunden, der über Spielmacherqualitäten verfügt und dazu auch ein guter Skater ist. Er wird uns dabei helfen können unser Spiel zu stabilisieren und unsere Ziele zu erreichen. Dazu haben wir mit ihm auch wieder die Möglichkeit unser Lineup etwas variabler zu gestalten.“

Kategorien
Sport

Starke Nerven und Teamgeist: Joker drehen das Spiel in Weißwasser

ESVK triumphiert auswärts: Dramatischer 5:3-Sieg gegen die Lausitzer Füchse

Am 40. Spieltag ging es für den ESVK zum dritten Mal in Folge auf eine etwas weitere Auswärtsreise. Es stand am Freitagabend nämlich die Partie bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser auf dem Programm. Chef-Trainer Leif Carlsson musste dabei weiter auf Nolan Yaremko verzichten, der aufgrund seiner bekannten Verletzung doch noch weiter passen musste. Dazu wurde Nick Maul heute morgen kurzfristig zum Kooperationspartner Redbull München beordert. Jonas Fischer und Bence Farkas waren heute für den EV Füssen im Einsatz. Fabian Nifosi, Tomas Schmidt und Marvin Feigl standen nicht im Spieltagskader. Jakob Peukert ist dazu für das Wochenende bei der U20 Mannschaft eingeplant.

Die Highlights

Der ESV Kaufbeuren hatten dann wohl ein Déjà-vu. Wie im Heimspiel am Dienstag gegen Weiden geriet die Mannschaft von Leif Carlsson auch heute mit den ersten Chancen des Gegners mit 2:0 in Rückstand. Aber der Reihe nach: Der ESVK hatte nach zwei Minuten bereits ein erstes Powerplay und mit Leon Sivic einen ersten verletzten Spieler. Leon Sivic konnte nach einer Strafe wegen Behinderung die Partie leider nicht mehr fortsetzen. Das Überzahlspiel der Joker war dann bis auf eine gute Schusschance von Coly MacAuley nicht der Rede wert. Kaum wieder komplett gingen die Füchse dann auch mit 1:0 in Führung. Der ESVK zeigte sich in der eigegen Zone stark unsortiert und nach dem Daniel Fießinger einen ersten Schuss noch parieren konnte, war Jordan Taupert sträflich alleine vor dem Kaufbeurer Torhüter und konnte den Nachschuss im Tor unterbringen. Zwei Minuten später sollte es dann auch schon 2:0 stehen. Ein Schuss von Dylan Plouffe von der blauen Linie fand den Weg an Freund und Gegner vorbei in den rechten Torwinkel und die Joker waren erstmal bedient. Samir Kharboutli münzte dies aber wohl zusammem mit Simon Schütz in viel Energie. Beide bereitete mit starken Aktionen den Kaufbeurer Anschlusstreffer in der neunten Spielminute vor. Torschütze Jacob Lagacé musste die Scheibe am Ende nach einem Pass von Samir Kharboutli nur noch im leeren Tor unterbringen. Der ESVK war nun aber zu Offensiv und musste sich in der elften Spielminute auskontern lassen. Lewis Zerter-Gossage hatte nach einem Pass von Roope Mäkitlao dann keine Mühe frei vor Daniel Fießinger zum dritten Treffer für die Füchse an dieses noch frühen Abend einzuschießen. Nach dem sich die Kaufbeurer nach ein paar Minuten von diesem Schock erholt hatten, gab es in der Offenisve auch wieder einige gute Aktionen. Georg Thal und Quirin Bader hatten in der 15. Minute schon die Chance den Spielstand wieder zu verkürzen. Scheiterten aber an Anthony Marrone im Tor der Lausitzer. Besser machte es dann zwei Minuten vor der Pausensirene Dieter Orendorz. Der Defender hämmerte einen Pass von Sami Blomqvist direkt in den rechten Torwinkel und stellte den Spielstand auf 3:2. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die erste Pause.

Die anschließende Pressekonferenz

Nach ein paar wenig ereignisreichen Minuten kam Michael Bartuli in der 24. Minute nach einem Fehler in der ESVK Defenisve frei vor Daniel Fießinger zum Abschluss. Er scheiterte aber am Kaufbeurer Torhüter und im Gegenzug hatte Sami Blomqvist zwei dicke Chancen auf den Ausgleich nicht nutzen können. Nur eine Minute später aber nutzte der ESVK dann einen Fehler im Aufbau der Hausherren aus. Anthony Marrone konnte dann einen Schuss von Dani Bindels nicht festhalten und Goerg Thal versenkte den Abpraller mit seinem ersten DEL2 Treffer zum 3:3 im Kasten der Füchse. Nach einer Einzelaktion von Jamal Watson, der am Torabschluss regelwidrig gehindert wurde, kamen die Joker dann in der 29. Minute zu ihrem zweiten Powerplay, über dieses man aber dann auch nicht sprechen musste. Bei einer weiteren angezeigten Strafe gegen die Füchse nutzte Sami Blomqvist die Situation aus und erhöhte alleine vor Anthony Marrone mit ein wenig Glück, die Scheibe prallte von einem Gegenspieler ab und fand den Weg über die Linie, zum 3:4 Führungstreffer aus. In der 35. Minute hatten die Füchse dann ein Powerplay, weil Jacob Lagacé in der Kühlbox saß. Dieses überstanden die Wertachstädter dann aber auch ohne größere Probleme und am Ende ging es mit dem Spielstand von 3:4 dann auch in die zweite Pause.

Das dritte Drittel begann dann auch gleich mit einem Überzahlspiel für den ESVK. Dieses Mal nutzten die Rot-Gelben dann auch ihr Powerplay. Nach schnellen Pässen von Jacob Lagacé und Colby McAuley konnte Samir Kharboutli am langen Pfosten lauernd zum 3:5 einschieben. In der Folge wirkten die Hausherren durchaus etwas verunsichert und Sami Blomqvist verpasste in der 44. Minute einen weiteren Treffer, als er im Slot stehend knapp verzog. In der 49. Spielminute musste Alex Thiel dann auf die Strafbank und für die Lausitzer war dies die perfekte Möglichkeit das Spiel wieder zu verkürzen. Der ESVK aber verteidigte gut und ließ nur einen Schuss auf das Tor von Daniel Fießinger zu, welchen der Kaufbeurer Torhüter aber mit der Fanghand sichern konnte. Fünf Minuten vor dem Ende hatte Füchse Defender Jérémy Beaudry frei im Slot eine super Chance das Spiel nochmals richtig spannend zu machen. Er verzog aber knapp und auf der Gegenseite hatte Georg Thal bei einem Konter über Dani Bindels eine gute Möglichkeit das Spiel zu entscheiden. 90 Sekunden vor dem Ende führte eine fragliche Strafe gegen Samir Kharboutli dann zu weiteren Strafen gegen die Füchse und so konnte der ESVK das Spiel mit einem fünf gegen drei Powerplay beenden. Dabei gab es noch gute Chancen auf einen weiteren Treffer, der aber nicht mehr gelingen sollte. Anthony Marrone zeigte hierbei einige Glanzparaden, besonders gegen Jere Laaksonen, als er die Scheibe sensationell mit der Fanghand parieren konnte. Am Ende verdiente sich die Mannschaft von Leif Carlsson diese drei wichitgen Punkte. Musste im Spielverlauf verletzungsbedingt aber auf Leon Sivic und Simon Schütz verzichten. Genaue Diagnosen dazu stehen aber noch aus.

Am Sonntag erwartet der ESVK dann um 17:00 Uhr den aktuellen Tabellenführer aus Dresden in der Werachstadt. Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop (klick), in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Kategorien
Sport

Großes Sportevent für den BSK – Schmuckstädter starten am Samstag bei der Bayerischen in Erlangen

Der Bayerische Fußball-Verband überträgt die beiden Halbfinalpartien und das Finale live über seinen YouTube-Kanal

Fußball-Interessierte blicken am heutigen Samstag nach Erlangen. Dort findet die Endrunde zur Bayerischen Hallenfutsalmeisterschaft statt. Die besten Teams haben sich bei den jeweiligen Bezirksmeisterschaften durchgesetzt. Mit dabei ist auch der BSK Olympia Neugablonz, der sich als amtierender schwäbischer Meister für dieses Spektakel im Frankenland qualifiziert hat. Das Turnier beginnt um 13 Uhr.

Titelverteidiger Erlangen ist nicht nur Ausrichter, sondern der Bayernligist hat sich im Vorjahr den Landesmeistertitel gesichert und zählt daher im Vorfeld zum großen Favoriten. Beim Blick auf das Teilnehmerfeld ist Neugablonz als einziger Kreisligist aufgeführt. Schon bei der Schwäbischen in Stadtbergen gingen die Schmuckstädter souverän mit der Rolle des Underdogs um. Doch vielmehr prägt das familiäre Miteinander untereinander die mannschaftliche Geschlossenheit. „Jeder geht für jeden durchs Feuer. Wir funktionieren und harmonieren sehr gut miteinander. Wir kennen unsere Stärken“, betont Michael Henne. Er ist einer von zahlreichen Dribbelkünstlern beim BSK, die es bis ins große bayerische Finale geschafft haben. „Wir kennen zwar keinen einzigen Gruppengegner. Von daher werden wir jedes Spiel mit voller Konzentration und Leidenschaft angehen“, betont der 30-Jährige.

Vor zehn Jahren waren Alexander Weber, Dennis Starowoit und Mathias Franke mit dem BSK in Amberg (Oberpfalz) dabei. Damals verpasste Neugablonz den Titelgewinn, weil sie im Siebenmeterschießen gegen den FC Deisenhofen das Nachsehen hatten. Das Trio wird auch diesmal mit dabei sein, wenn sie im ersten Gruppenspiel auf den ATSV Erlangen (Bayernligist, Bezirk Mittelfranken) trifft. Weitere Gegner sind noch DJK Don Bosco Bamberg (Landesligist, Bezirk Oberfranken) und TSV 1869 Rottendorf (Bezirksligist, Bezirk Unterfranken). „Wir freuen uns vor allem für die Mannschaft, dass sie diesen steinigen Weg erfolgreich gemeistert haben“, verweist Sportvorstand Antonio Mezzoprete auf den geleisterten Turniermarathon. Bis zur Bayerischen war es nicht leicht. Neugablonz gewann ein Vorrundenturnier in Mauerstetten, schaffte in Durach den Gewinn des Allgäuer Meistertitels, ehe sie sich in Stadtbergen beim Bezirksfinale die Krone aufsetzen durften. „Ich bin überzeugt, dass sie auch in Erlangen wieder einen tollen Futsal zelebrieren werden.“ Alle im Vereine fiebern diesem Event entgegen. Mit einem großen Reisebus geht es in die Universitätsstadt. Neben dem Vorstand, der Nachwuchsleitung, zahlreichen Jugendspielern, wollen auch viele BSK-Anhänger hautnah dabei sein. Geht es nach James Lugobola, der die Mannschaft in den vergangenen drei Turnieren bereits betreute, soll die Mannschaft vor allem eines: Spaß haben. „Trotzdem nehmen wir dieses Turnier sehr ernst. Am Ende sehen wir dann, was wir geschafft haben.“

Übrigens: Der Bayerische Fußball-Verband überträgt die beiden Halbfinalpartien und das Finale live über seinen YouTube-Kanal.

Kategorien
Sport

ESVK reist nach Weißwasser und erwartet am Sonntag den Tabellenführer aus Dresden in der Wertachstadt

Es geht gegen Füchse und Eislöwen

In der DEL2 geht es langsam aber sicher in den Endspurt. 13 Spieltage stehen in der Hauptrunde 24/25 noch auf dem Programm. Am 40. Spieltag geht es für den ESVK dabei am Freitagabend bei den Lausitzer Füchsen um wichtige Punkte. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag um 41. Spieltag ist dann der Tabellenführer Dresdner Eislöwen in der Wertachstadt zu Gast. Dabei wollen die Joker dem Klassenprimus ab 17:00 Uhr einen heißen Kampf liefern.

Tickets:

Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Der Kader der Joker:

Chef-Trainer Leif Carlsson hat nach aktuellem Stand vermutlich einen vollen Kader zur Verfügung. Dabei hängt es schlussendlich aber auch noch davon ab, ob Nolan Yaremko nach überstandener Oberkörperverletzung schon am Freitag den Sprung zurück in das Lineup schafft. Vom Kooperationspartner Redbull München stehen dazu auch wieder Sten Fischer, Nick Maul und Quirin Bader zur Verfügung.

Die Gegner der Joker:

Lausitzer Füchse: Die Füchse aus Weißwasser stehen in der Tabelle aktuell auf einem sehr soliden siebten Tabellenplatz und haben dabei 61 Punkte eingesammelt. Zuletzt konnte die Mannschaft von Trainer Christoph Kreutzer mit einem 3:2 Auswärtssieg in Kassel überzeugen. Top-Scorer bei den Füchsen ist der Finne Roope Mäkitalo mit 35 Scorerpunkten aus 40 Spielen.

Dresdner Eislöwen: Die Mannschaft aus der Elbflorenz hat sich in der aktuellen DEL2 Tabelle mit 85 Punkten an die Spitze gesetzt und dabei mittlerweile auch schon satte 10 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Krefeld. Top-Scorer in der mit Stars gespickten Eislöwen Mannschaft ist der Kanadier Dane Fox mit 42 Scorerpunkten.

Kategorien
Sport

Spannender Wettkampf in Kaufbeuren: AC Kaufbeuren trifft auf den 1. AC Weiden

Am Samstag, den 25. Januar, steht ein mit Spannung erwarteter Heimkampf für die Gewichtheber des AC Kaufbeuren an

Am Samstag, den 25. Januar, steht ein mit Spannung erwarteter Heimkampf für die Gewichtheber des AC Kaufbeuren an. In der alten Sporthalle des Jakob-Brucker-Gymnasiums treffen sie auf den 1. AC Weiden, der aktuell den vierten Tabellenplatz belegt – einen Platz vor den Gastgebern. Der Wettkampf beginnt um 18 Uhr, doch bereits ab 17 Uhr können Zuschauer vor Ort sein, um die besondere Atmosphäre des Events zu genießen.

Motiviert durch den letzten Sieg

Die Kaufbeurer Mannschaft blickt auf eine starke Leistung zurück. Am 11. Januar konnte sie den Tabellenführer der Bayernliga besiegen und so ein beeindruckendes Statement setzen. Dieser Erfolg sorgt auch bei Trainer Alfred Weber für Zuversicht: „Die Mannschaft wird auch im kommenden Wettkampf überzeugen. Wir haben weiterhin hart trainiert und sind bereit, erneut unser Können zu zeigen.“

Die Mannschaft: Acht Sportler mit vollem Einsatz

Das Team des AC Kaufbeuren setzt sich aus acht Athleten zusammen, die alles geben werden, um in den Disziplinen Reißen und Stoßen zu punkten:

  • Mona Weber
  • Ayleen Bocretsion
  • Jenny Friedl
  • Charlotte Stirnweis
  • Marco Lilienblum
  • John Boger
  • Damian Engel
  • Simon Zimmerlein (außer Konkurrenz)

Jeder von ihnen hat in den letzten Wochen intensiv trainiert, um auf den Punkt fit zu sein.

Ohne Helfer kein Wettkampf

Ein solcher Wettkampf ist nicht nur eine Leistung der Sportler, sondern auch der zahlreichen Helfer, die hinter den Kulissen alles am Laufen halten. Sie sorgen für eine reibungslose Organisation, den Aufbau und den perfekten Ablauf vor Ort. Ihre Arbeit macht es möglich, dass die Zuschauer einen rundum gelungenen Abend erleben können.

Einladung an alle Fans

Der AC Kaufbeuren lädt alle Fans, Sportinteressierten und Unterstützer herzlich ein, die Mannschaft vor Ort anzufeuern und Teil dieses sportlichen Highlights zu sein. Für Speisen und Getränke ist gesorgt, sodass einem gelungenen Abend nichts im Wege steht.

Kategorien
Sport

Achterbahnfahrt der Gefühle endet mit Overtime-Sieg für den ESVK

ESV Kaufbeuren gewinnt Heimspiel gegen Weiden nach 0:2 und 2:5 Rückstand noch mit 6:5 nach Verlängerung

Zum 39. Spieltag und der Premiere von ESVK Trainer Leif Carlsson empfingen die Joker die Blue Devils aus Weiden. Der neue Mann an der Bande des ESVK konnte auf einen fast vollzähligen Kader zurückgreifen, einzig Nolan Yaremko fehlte weiterhin verletzt. Die Joker gewinnen am Ende ein von Höhen und Tiefen geprägtes Spiel nach Verlängerung mit 6:5.

Die Joker starteten nervös und so konnten die Weidener früh Kapital schlagen und durch Lukas Vantuch in der 2. Spielminute in Führung gehen. Und um den Start für die Oberpfälzer perfekt zu machen traf Marat Khaidarov Sekunden später zum 2:0. Die Allgäuer waren in der Folge bemüht, aber es fehlten die spielerischen Mittel, um für Gefahr vor dem Gehäuse der Gäste zu sorgen. In Spielminute 8 war es dann Top-Scorer Samir Kharboutli, der die Hausherren per platzierten Handgelenkschuss auf die Anzeigetafel brachte. Das Team von Leif Carlsson daraufhin mit mehr Puckbesitz, aber ohne klare offensiv Ideen. Die Mannschaft aus dem Allgäu zeigte jedoch Moral und konnte durch Jere Laaksonen einen Rebound zum Ausgleich nutzen. Beide Teams taten sich in der Folge schwer, gute Torchancen zu erspielen. Mit einem Spielstand von 2:2 ging es in die erste Pause.

Die Highlights

Früh zu Beginn des zweiten Abschnittes gab es eine Strafe gegen Neal Samanski nach einem Stockschlag gegen Joey Lewis. Ein Fehlpass von Jere Laaksonen in dieser Überzahl landete direkt am Schläger von Luca Gläser, welcher humorlos in den Winkel abschloss und den ESV Kaufbeuren erneut in Rückstand brachte. Direkt im Anschluss gab es eine Strafzeit gegen Jamal Watson wegen Beinstellens. Bei angezeigten Strafe gegen Max Oswald nutzten die Weidener den Vorteil und erhöhten durch Tomas Rubes. Nach Aussprache der Strafzeit war es Tyler Ward, nach Vorlage von David Elsner, der auf 5:2 für seine Farben erhöhte. Leif Carlsson reagierte mit einer Auszeit, doch die Mannschaft blieb weiterhin total verunsichert und so bestimmten die Oberpfälzer weiter das Spiel. Ein Cross-Check von Fabian Ribnitzky brachte den Jokern in Minute 33, vor einer zu diesem Zeitpunkt verstummten energie schwaben arena, in Überzahl. Eine Gefahr für Felix Noack erzeugte dieses jedoch zu keinem Zeitpunkt. Ein Hoher Stock von Dani Bindels brachte das Team von Sebastian Buchwieser in numerische Überlegenheit. Der ESVK killte diese. Mit 2:5 verabschiedeten sich die Mannschaften in die Pause.

Die Stimmen zum Spiel

Die Allgäuer zu Beginn des Schlussabschnittes bemüht, aber nicht in Ansätzen gefährlich. Einen Hohen Stock von Georg Thal ahndeten die Unparteiischen und brachten Weiden so in Überzahl. Direkt nach Ablauf der Strafe ist die Scheibe durch Sami Blomqvist im Tor. Der Treffer hatte auch nach Betrachtung der Videobilder bestand. Der ESV Kaufbeuren in der Folge mit dem Versuch das Spiel zu drehen. Die Weidener standen weiterhin sicher in der eigenen defensiven Zonen und verhinderten schnelle Rushes der Joker, so dass Felix Noack wenig zu tun bekam. Eine Spielverzögerung gegen Tomas Rubes ermöglichte es Leif Carlsson rund 5 Minuten vor Ende nochmal seine Überzahlformation auf das Eis zu schicken. Die Weidener im Glück, als der ESVK die Scheibe nicht im leeren Tor unterbringen konnte. Sekunden später machte es Jamal Watson besser und erzielte den Anschluss für seine Farben. 48,5 Sekunden vor Ende fand ein Schuss von Kapitän Simon Schütz den Weg hinter die Linie und die Joker auf den Weg zum Punktgewinn.

Die anschließende PK

In der anschließenden Verlängerung war es Samir Kharboutli, der die Scheibe hinter Felix Noack zum 6:5 Endstand im Tor unterbrachte und die Fans, bei denen viele nicht mehr an einen Sieg glaubten, jubeln ließ.

Die Bilder des Spiels

Statistik zum Spiel auf del-2.org

Kategorien
Sport

Joker unterliegen den Starbulls Rosenheim mit 4:5 nach Verlängerung

Neuer Trainer erstmals hinter der Bande

Zum 19. Spieltag traf der ESV Kaufbeuren in der heimischen energie schwaben arena auf die Starbulls Rosenheim. Das Trainergespann um Andreas Becherer und Leif Carlsson musste auf Nolan Yaremko und Joey Lewis verzichten. Der Sportbund gewann vor einer ausverkauftem Halle mit 3.100 Zuschauern nach Verlängerung mit 5:4.

Die Highlights

Die Joker zeigten einen engagierten Beginn. Eine Puckeroberung von Colby MacAuley ermöglichte den Hausherren einen Konter, welchen Sami Blomqvist zur Führung in der 4. Spielminute verwertete. Jacob Lagace auf Samir Kharboutli und der traf freistehend im Slot per platzierten Handgelenkschuss zur 2:0 Führung. Kurz darauf gab es dann die erste Strafzeit des Spiels: Max Oswald musste wegen Hohen Stockes auf die Strafbank. Rosenheim drückte und schnürrte die Rot-Gelben ein, doch der ESVK killte das Überzahl ohne Gegentreffer. Rosenheim kam in der Folge besser in die Partie und zwangen auch Daniel Fießinger immer wieder zu einer Parade. In der 12. Spielminute war es Dominik Kolb, der einen Breakaway vollendete und den Anschluss herstellte. Doch die Allgäuer reagierten. Ein schneller Breakout von Sami Kharboutli und Sten Fischer wurde von Dieter Orendorz erfolgreich abgeschlossen. Im direkten Anschluss gab es eine Strafzeit gegen Colby MacAuley wegen Beinstellen. Im Powerplay der Rosenheimer war es Shane Hanna, der Daniel Fießinger überwand und seine Mannschaft erneut auf die Anzeigetafel brachte. In der Folge gab es Chancen auf beiden Seiten. 45 Sekunden vor Drittelende gab es Strafen gegen beide Mannschaften: CJ. Stretch musste wegen Bandenchecks und Samir Kharboutli wegen Halten des Stockes auf die Strafbank. Mit einem Spielstand von 3:2 ging es in die erste Drittelpause.

Die Bilder des Spiels

Die Hausherren kamen gut aus der Kabine und hatten durch Jacob Lagace früh den nächsten Treffer auf der Kelle. Das Team von Andreas Becherer war auch in der Folge die spielbestimmende Mannschaft. Im weiteren Verlauf neutralisierten sich beide Teams dann aber weitestgehend. In der 41. Spielminute gab es Strafzeiten gegen beide Mannschaften: Shane Hanna musste wegen Halten und Quirin Bader wegen Übertriebener Härte in die Kühlbox. Auch in der Folge hielten beide Verteidigungen die Stürmer des Gegners vom eigenen Tor fern und so gab es kaum nennenswerte Szenen. Doch 31 Sekunden vor Ende waren es die Männer von der Mangfall, die durch Manuel Strodel ausglichen. Mit einem Spielstand von 3:3 verabschiedeten sich beide Teams in die Pause.

Die Stimmen des Spiels

Eine Puckeroberung von Sami Blomqvist in der gegnerischen Zone ermöglichte ihm den Breakaway gegen Oskar Autio, welchen er durchs Five-Hole zur erneuten Führung vollendete. Ein Direktschuss von Zack Dybowski über die Fanghand von Daniel Fießinger egalisierte den Vorsprung kurze Zeit später. Ein Beinstellen von Leon Sivic, kurz nach dem Powerbreak, brachte das Team von Jari Pasanen in Überzahl. Die Joker standen sicher und killten die nunerische Überlegenheit. Direkt im Anschluss gab ein Foul von CJ. Stretch den Jokern die erste Chance des Abends fürs Powerplay. Doch auch die Gäste verteidigten konsequent. Ein überragende Parade von Daniel Fießinger gegen zwei Rosenheimer kurz vor Ende des letzten Drittels sicherte den Gleichstand. Mit 4:4 endete die reguläre Spielzeit und es ging in die Overtime.

Die anschließende Pressekonferenz

Dort ermöglichte ein Haken von Jamal Watson den Starbulls erneut in numerischer Überzahl zu agieren. Ein Tor von CJ. Stretch sicherte seinen Farben dann den Extrapunkt.

Die Statistik

Kategorien
Sport

ESVK verliert deutlich in Krefeld

Zweites Spiel in Folge ohne einen eigenen Treffer

Für die Mannschaft von Interims-Cheftrainer Andreas Becherer ging es am Freitagabend zum Auswärtsspiel an den Niederrhein zu den Krefeld Pinguinen. In der Partie des 37. DEL2 Spieltages mussten die Joker auf den verletzten Nolan Yaremko und den kranken Joey Lewis verzichten. Wieder mit im Aufgebot waren dafür Jamal Watson und Dani Bindels. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Beide Mannschaften schafften es dann bereits in den ersten Minuten gefährlich vor dem jeweiligen Tor aufzutauchen und so sollte es in den ersten sechs Minuten auch weitergehen. Rund um die achte Minute schafften es die Krefelder dann das erste Mal die Joker für einen längeren Zeitraum in eigenen Drittel festzusetzten. Der ESVK aber überstand diese Druckphase der Hausherren und hatte im Gegenzug sogar eine große Möglichkeit durch Jere Laaksonen in Führung zu gehen. Der Deutsch-Finne scheiterte aber an Felix Bick im Kasten der Krefelder. In der zehnten Minute führte ein Scheibenverlust in der Joker in der eigenen Zone zum etwas glücklichen 1:0 Führungstreffer für die Pinguine. Torschütze David Cerny traf dabei die Scheibe bei seinem Direktschuss nicht richtig und somit war die Scheibe auch für den etwas überraschten Daniel Fießinger aus relativ kurzer Distanz nicht zu halten. In der 14. Minute hatten die Allgäuer dann gleich drei gute Chancen auf den Ausgleichstreffer. Zwei Mal scheiterte Colby McAuley an Felix Bick und nach dem die Scheibe dann zu Sten Fischer kam, verzog dieser denkbar knapp. Zum Ende des Drittels waren die Krefelder dann wieder etwas mehr am Drücker und Daniel Fießinger bekam immer mehr zu tun. Insgesamt aber verteidigten die Kaufbeurer bis dahin relativ gut und schafften es mit ihren vier Sturmreihen auch immer wieder für Entlastung in der Offensive zu sorgen.

Die erste gute Möglichkeit im zweiten Drittel hatte Jamal Watson bereits in der 21. Spielminute, der von Sami Blomqvist im hohen Slot freigespielt wurde. Der Kanadier scheiterte mit seinem Schuss dann aber an Felix Bick. Der erste Treffer im zweiten Drittel gelang dann aber wiederum den Hausherren. Die Pinguine kamen nit viel Geschwindigkeit in die Zone der Joker und Daniel Fießinger konnte den ersten Schuss frei vor ihm noch parieren, gegen den Nachschuss von Mike Fischer war der Kaufbeurer Torhüter dann ohne jede Abwehrchance. Die Joker hatten dann in Minute 26 durch Leon Sivic die nächste große Chance auf einen eigenen Treffer nicht verwerten können. Den Treffer erzielten dann wieder Krefelder, die eine zwei auf eins Situation aus dem Nichts kreirten und dieses Geschenk des ESVK durch den ehemaligen Joker Max Hops zum Spielstand von 3:0 ausnutzen. Glück hatten die Wertachstädter in der 34. Minute, als man selbst in der Offensive ein paar gute Szenen hatte und im Gegenzug Liga-Top-Scorer Max Newton dann Alleine vor Daniel Fießinger die Latte traf. Da die Kaufbeurer aber leider viele Kontermöglichkeiten anboten, hatten es die Krefelder nach einem langen Wechsel der dritten Kaufbeurer Reihe auch wieder relativ einfach. Premysl Svobda ging selbst in den Konter, verlor die Scheibe und die Kaufbeurer mussten sich einmal mehr auskontern lassen. David Trinkberger hatte es dann alleine vor Daniel Fießinger nicht schwer und erhöhte auf 4:0. Schienen die Kaufbeurer im ersten Drittel vor allem im geschlossenen Defensiv-Verbund ein gutes Spiel zu machen, erhöhte sich die Fehlerqoute im zweiten Drittel um ein Vielfaches, was sich dann selbstverständlich auch auf der Anzeigentafel bemerkbar machte.

Das dritte Drittel hatte dann nicht mehr viele Highlights parat. Der ESVK versuchte immer wieder sein Glück in der Offensive und die Krefelder lauerten auf Fehler der Joker, die auch leider immer wieder gemacht wurden. Daniel Fießinger hatte dabei auch immer viel zu tun. Ein Sololauf von John Matsumoto, dem die Joker Spieler nur Geleitschutz boten, endete alleine vor Daniel Fießinger, mit dem fünften Gegentreffer für die Allgäuer. In der Phase nach dem 5:0 waren die Kaufbeurer dann auch ganz nah dran auch den sechsten Gegentreffer zu kassieren. Daniel Fießinger konnte dies aber mehrfach verhindern und zeigte in seiner anschließenden Reaktion auch, dass er mit der Arbeit seiner Vorderleute nicht unbedingt einverstanden war. Vier Minuten vor dem Ende sollte es dann auch das erste Powerplay der Partie geben. Leon Sivic musste dabei für einen Stockschlag auf die Strafbank. Seine Vorderleute konnten das Powerplay der Hausherren aber ohne Gegentreffer überstehen und kamen im Anschluss selbst noch zu einem Überzahlspiel. Ein Pfostenschuss von Max Oswald hätte dabei fast noch das zweite Spiel in Folge ohne einen eigenen Treffer durchbrochen. Mehr war dann aber auch nicht mehr drin für den ESVK und somit endete die Partie mit einem Spielstand von 5:0 für den aktuellen Tabellendritten.

Preloader Logo
Lokal. Lebendig. Aktuell. Für Kaufbeuren und das Umland