Später Elfmeter entscheidet umkämpfte Partie
Die SpVgg Kaufbeuren musste sich beim FC Königsbrunn mit 1:2 geschlagen geben. Dabei sah es lange nach einem Unentschieden aus, doch ein später Strafstoß entschied das Spiel zugunsten der Gastgeber.
Frühe Führung, schneller Ausgleich
Die Partie begann mit einem leichten Übergewicht für den FC Königsbrunn, der in der 20. Minute durch Fabian Richter nach einem Konter in Führung ging. Die Gäste aus Kaufbeuren zeigten jedoch eine schnelle Reaktion: In der 33. Minute glich Ömer Dasdemir mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze aus.
Überzahl ungenutzt – spätes Unglück
Nach einer Gelb-Roten Karte gegen Königsbrunns Nico Gröb war Kaufbeuren ab der 70. Minute in Überzahl, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Stattdessen brachte ein ungestümes Einsteigen des Kaufbeurer Torwarts die Entscheidung: Der eingewechselte Luca Sommer wurde im Strafraum gefoult und verwandelte den fälligen Elfmeter selbst zum 2:1-Endstand.
Stimmen zum Spiel
SVK-Trainer Fred Jentzsch zeigte sich nach der Partie enttäuscht:
„Königsbrunn hatte in der ersten Halbzeit etwas mehr Spielanteile, aber das wollten wir so. Der Ausgleich durch Ömer Dasdemir war verdient. In der zweiten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel. Dann diese unnötige Aktion an der Strafraumgrenze – das hat uns zurückgeworfen. Uns fehlte am Ende die Präzision und das Quäntchen Glück.“
Auch Kapitän Maximilian Nieberle haderte mit dem Spielverlauf:
„Es war eigentlich ein typisches 1:1-Spiel ohne viele Chancen auf beiden Seiten. Dann kam dieser späte Elfmeter gegen uns – ein Punkt wäre verdient gewesen.“
Blick nach vorne
Für die SpVgg Kaufbeuren bedeutet die Niederlage bereits die fünfte Pleite in Folge. Am kommenden Samstag steht das wichtige Duell gegen den Tabellennachbarn aus Oberstdorf an – dort soll endlich der ersehnte Sieg gelingen.