Im Fokus standen die individuellen Leistungen der Athleten im Reißen und Stoßen
Nach einer mehrmonatigen Wettkampfpause trat das Team des Athletik Club Kaufbeuren am Samstag, den 10. Mai, bei der diesjährigen schwäbischen Meisterschaft im Gewichtheben an, die vom ASV Neu-Ulm ausgerichtet wurde. Die Mannschaft konnte sich über neue Gesichter freuen, die frischen Wind in die Konkurrenz brachten.
Im Fokus standen die individuellen Leistungen der Athleten im Reißen und Stoßen. Die 17-jährige Franziska Prell stellte sich gleich bei ihrem ersten Wettkampf als Juniorin erfolgreich der Herausforderung. Mit sechs gültigen Versuchen erzielte sie im Reißen 29 kg und im Stoßen 33 kg, was ihr einen 4. Platz einbrachte. Ebenfalls als Juniorin startete Mona Weber, die mit 47 kg im Reißen und 60 kg im Stoßen eine Gesamtleistung von 107 kg erreichte. Damit verfehlte sie nur knapp die Norm für die Deutsche Meisterschaft, die bei 110 kg liegt. „Es ist natürlich ärgerlich, dass ich nur drei Kilogramm unter der Norm geblieben bin. Aber ich bekomme bald eine neue Chance. Mein Ziel ist es, dieses Jahr bei der Deutschen Meisterschaft zu starten“, erklärt Weber. Bei den Aktiven zeigte Charlotte Stirnweis eine herausragende Leistung. Mit 76 kg im Reißen und 85 kg im Stoßen sicherte sie sich den 1. Platz und überzeugte ebenfalls mit sechs gültigen Versuchen.
Für die Männer des AC Kaufbeuren trat Friedrich Huber nach langjähriger Wettkampfpause in der Klasse „Aktive“ an. Er erreichte 100 kg im Reißen und 120 kg im Stoßen, was ihm den 4. Platz einbrachte. Damian Engel erreichte bei den Masters M1 den 3. Platz mit 85 kg im Reißen.
Insgesamt konnte sich der AC Kaufbeuren hinter dem ASV Neu-Ulm als zweitstärkste Mannschaft unter sechs teilnehmenden Teams behaupten. Bereits im Juli steht für einige Athleten der nächste Wettkampf, die offene Münchner Meisterschaft, an, bei der unter anderem Mona Weber die Möglichkeit hat, sich für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren. Die Schwäbische Meisterschaft hat einmal mehr gezeigt, dass die Gewichtheber des AC Kaufbeuren mit Talent und Ehrgeiz überzeugen können – eine vielversprechende Perspektive für die kommenden Wettkämpfe.