Damit reagieren beide Seiten auf die derzeitige sportliche Situation. Neugablonz ist derzeit nur fünf Punkte von den Relegationsplätzen entfernt
„Wir sind zu dem gemeinsamen Entschluss gekommen, dass wir in der letzten Phase der laufenden Kreisliga-Saison reagieren müssen, weil wir der gemeinsamen Meinung sind, da jetzt positive Impulse nötig sind. Von daher ist es uns auch nicht leichtgefallen, diesen Schritt zu gehen“, betont Rainer Arndt, Erster Vorstand des BSK Olympia Neugablonz. „Sicherlich hätten wir uns ein anderes Ende vorgestellt. Allerdings mussten wir in dieser brisanten Phase reagieren. Wir danken Nicolas Zenkner für seinen Einsatz und das Engagement für den BSK“, betont Arndt. „Das Ende war natürlich nicht so geplant, aber so ist das Geschäft. Ich hoffe natürlich, dass die Jungs das Ruder noch herumreißen und einen versöhnlichen Abschluss erzielen können“, sagt der 30-jährige Übungsleiter. Er dankte für die doch kurze Zeit beim BSK, wünscht allen Verantwortlichen und Spielern weiterhin viel Erfolg für den Saisonendspurt. Zenkner hätte das kurze einjährige Intermezzo zum Ende der Saison aus privaten Gründen sowieso abgeschlossen. Bereits in der Winterpause informierte er Vorstand und Mannschaft über sein Vorhaben.
Die Schmuckstädter starteten nach einer nicht optimalen Vorbereitungsphase mit einem Abbruchsieg über Türkspor Kempten in die Frühjahrsrunde. Danach gab es drei Unentschieden in Folge. Sowohl gegen Obergünzburg (1:1) als auch gegen Füssen (3:3) und Buching-Trauchgau (3:3) lief der BSK jeweils einem Rückstand hinterher. „Dass die Mannschaft kämpfen kann, muss man ihr definitiv zugutehalten, wenngleich wir in diesen drei Partien leider vier Punkte liegengelassen haben“, betont Zweiter Vorstand Stefan Günter. Schwache Vorstellungen lieferte das Team dann bei den Niederlagen gegen Mauerstetten (0:2) und Oberstaufen (2:3) ab.
Das Kreisliga-Team des BSK liegt momentan fünf Zähler vor den Relegationsplätzen auf Rang neun. „Vor uns stehen jetzt nur noch Sechs-Punkte-Spiele. Die Mannschaft ist jetzt gefordert. Nur gemeinsam können sie der aktuellen Situation Herr werden“, so Günter. Bis zum Saisonende hat der gesamte Vorstand Eugen Erhart die Verantwortung für die Erste Mannschaft übertragen. „Wir sind von ihm überzeugt, dass er mit seinem Elan das Team wieder in die Erfolgsspur zurückbekommen wird“, so die einhellige Meinung der BSK-Führungsriege.
Schon am Samstag steht das erste richtungsweisende Match im heimischen Waldstadion auf dem Programm. Um 15 Uhr ist der SC Untrasried zu Gast. Das Hinspiel konnte der BSK auswärts mit 3:2 gewinnen.