„Die Zeit für Ausreden ist vorbei“
„Die Zeit für Ausreden ist vorbei“. Eugen Erhart, Cheftrainer des BSK Olympia Neugablonz, nimmt vor dem Abstiegskrimi am Samstagnachmittag gegen den TSV Oberbeurens seine Mannschaft in die Pflicht. Es ist nicht nur das vorletzte Heimspiel der Schmuckstädter in dieser Saison, sondern die Partie gegen den Stadtrivalen dürfte auch richtungsweisend sein.
Bei einer möglichen Niederlage könnte das Team auf einen Relegationsplatz rutschen. Allerdings auch nur dann, wenn die Konkurrenz, die es seit vielen Spieltagen wohl gut mit dem BSK meint, ebenfalls nicht gewinnt. „Wir wollen nichts dem Zufall überlassen, weil wir es selbst in der Hand haben“, so Sportvorstand Stefan Günter. An die Mannschaft gerichtet, sagt er: „Wer es als Spieler jetzt noch nicht verinnerlicht hat, um was es für den BSK nämlich geht, ist fehl am Platz.“
Musste Neugablonz vergangenes Wochenende mit einem Rumpfkader gegen den TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg antreten, so sieht der Kader gegen Oberbeuren bei Weitem besser aus. „Wir werden die beste Aufstellung präsentieren. Die Jungs müssen liefern, wobei ich überzeugt bin, dass der Funke endlich überspringen wird und wir uns endlich mit einem Sieg belohnen“, betont Erhart. In der Hinrunde gab der BSK eine schwache Leistung gegen Oberbeuren ab. Nach 90 Minuten hieß es 0:2 aus Sicht des BSK. Den letzten Erfolg und damit drei Punkte feierten die Schmuckstädter Mitte März übrigens beim 2:0-Abbruchsieg gegen den FC Türk Spor Kempten. Anstoß im Waldstadion ist um 15 Uhr.
Selbst die Zweite Mannschaft des BSK Olympia Neugablonz muss am Samstag gegen Oberbeuren II antreten. Elf Punkte trennen beide Mannschaften voneinander. Oberbeuren als Zehnter der A-Klasse Allgäu 6 wird den BSK (Rang vier) trotzdem fordern. Das Hinspiel konnte Neugablonz am Ende knapp mit 1:0 für sich entscheiden. Der Anpfiff erfolgt um 17.15 Uhr.