Spannende Schlussphase, ungenutzte Chancen und ein fehlender Pfiff
Zähes Duell ohne Höhepunkte in Halbzeit eins
Im Kellerduell der Fußball-Bezirksliga setzte sich der FC Oberstdorf mit 1:0 bei der SpVgg Kaufbeuren durch. Die erste Hälfte der Partie bot den Zuschauern wenig Unterhaltung. Beide Teams standen defensiv kompakt, sodass nennenswerte Torchancen ausblieben. Sowohl SVK-Torwart Emre Sahin als auch Gäste-Keeper Kai Kähni konnten sich auf ihre Hintermannschaft verlassen.
Spannung in der Schlussphase
Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie an Fahrt auf. Robin Conrad hatte in der zweiten Halbzeit die erste große Gelegenheit für Kaufbeuren, scheiterte jedoch an Oberstdorfs Torwart Kähni. Auf der Gegenseite bewahrte Sahin sein Team in der 76. Minute mit einer starken Parade vor dem Rückstand.
In der 85. Minute fiel dann doch das Tor des Tages: Nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum nutzte Pirmin Wegele die Gelegenheit und erzielte das 0:1 für den FC Oberstdorf. Die Kaufbeurer Defensive konnte den Ball zuvor nicht konsequent klären.
Elfmeter vergeben – und umstrittene Szenen
Kurz nach dem Gegentor bot sich der SpVgg die große Chance zum Ausgleich: Elfmeter. Doch Robin Conrad setzte den Ball über das Tor. Zwei weitere Situationen im Strafraum sorgten für Diskussionen – die Pfeife des Schiedsrichters blieb jedoch stumm.
Stimmen zum Spiel: „Kein Jammern, weiter arbeiten“
Julian Sachs, Abwehrchef der SpVgg Kaufbeuren, zeigte sich nach der Niederlage enttäuscht: „Das Tor war sehr unglücklich, wir bekommen leider immer wieder in den Schlussminuten entscheidende Gegentore. In der ersten Halbzeit haben wir nichts zugelassen, waren aber offensiv zu ungefährlich. Nach der Pause hatten wir Chancen, aber auch Pech. Nach dem Gegentor der Elfmeter – das hätte die Wende sein können. Und am Ende hätte der Schiedsrichter nochmal auf den Punkt zeigen müssen. Trotzdem: Es hilft kein Jammern, wir müssen weiter arbeiten, dann kommt auch das Vertrauen zurück.“