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Neues aus dem Weltladen: Wolle mit Verantwortung

Mützen, Schals und Socken aus fairer Produktion in der Mongolei

Wärmende Neuheiten aus Yak-, Kamel- und Schafwolle

Der Weltladen erweitert sein Sortiment um hochwertige Wollprodukte aus der Mongolei. Neu im Angebot sind Mützen, Handschuhe und Schals aus feiner Yakwolle sowie Socken für Kinder und Babys aus Kamelwolle. Für Erwachsene stehen Socken aus Schafwolle zur Auswahl. Diese Naturfasern zeichnen sich durch besondere Hautfreundlichkeit aus und werden auch von vielen Allergikerinnen und Allergikern gut vertragen. Die Produkte bieten nicht nur angenehme Wärme, sondern auch ein gutes Gefühl beim Tragen – sowohl körperlich als auch ethisch.

Hergestellt werden alle Textilien von Familienbetrieben in der Mongolei. Die Wolle stammt direkt von Yaks, Kamelen und Schafen aus Nomadengemeinschaften.

Der Partner steppenstrolch arbeitet seit Jahren eng mit Produzenten in Ulaanbaatar und in ländlichen Regionen zusammen. Ziel ist es, die Wertschöpfung vor Ort zu belassen und eine faire Lieferkette sicherzustellen.

Unterstützung für die Nomadenwirtschaft

Durch die Zusammenarbeit mit kleinen Betrieben erhalten die Produzentinnen und Produzenten faire Preise. Gleichzeitig wird die lokale Wirtschaft gestärkt – ein wichtiger Beitrag zur Sicherung von Einkommen und Lebensgrundlagen in den oft rauen Lebensverhältnissen der mongolischen Steppe. Mit jedem Kauf im Weltladen unterstützen Kundinnen und Kunden somit nicht nur ökologische und hautfreundliche Produkte, sondern auch ein solidarisches Wirtschaften.

mehr zum Weltladen hier im Branchenbuch von Wir sind Kaufbeuren

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Soziales Veranstaltung

A cappella für den guten Zweck: Drei Chöre, ein Abend voller Gefühl und Gemeinschaft

„Gospels & more“ – Benefizkonzert am 11. Oktober zugunsten des Frauenhauses Kaufbeuren

Am Samstag, 11. Oktober 2025, wird die Kirche St. Peter und Paul in Kaufbeuren zum Ort für ein besonderes musikalisches Erlebnis: Beim Benefizkonzert „Gospels & more“ stehen drei Gospelchöre aus der Region gemeinsam auf der Bühne – oder genauer gesagt: im Kirchenschiff.

Mit Energie, Lebensfreude und Einfühlungsvermögen interpretieren die Sängerinnen und Sänger klassische und moderne Gospels sowie weitere inspirierende Lieder – a cappella und unverstärkt, ganz im Sinne der ursprünglichen Gospeltradition.

Drei Chöre – eine gemeinsame Sache

Das Konzert geht auf die Initiative des Gospelchores St. Martin zurück. Unter der Leitung von Daniel Herrmann musiziert der Chor gemeinsam mit den GospelWings aus Kaufbeuren (Leitung: Konni Link) und dem Chor N’Joy aus Biessenhofen (Leitung: Andrea Helbig).

Das Programm verspricht Vielfalt: fröhliche Rhythmen, besinnliche Melodien und stimmungsvolle Momente. Dabei steht nicht nur der musikalische Ausdruck, sondern auch der soziale Gedanke im Mittelpunkt.

Der Eintritt zum Konzert ist frei, stattdessen werden am Ausgang Spenden für das Frauenhaus des Sozialdienstes katholischer Frauen (SKF) in Kaufbeuren gesammelt. Jede Zuwendung hilft, Frauen und Kindern in schwierigen Lebenslagen Schutz und Unterstützung zu bieten.

Veranstaltungsinformationen

Ort: Kirche St. Peter und Paul, Kaufbeuren
Datum: Samstag, 11. Oktober 2025
Beginn: 19:00 Uhr
Eintritt: frei (Spenden willkommen)

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Gesundheit Soziales

Oberbürgermeister Stefan Bosse gratuliert zur Auszeichnung für das Projekt „Leben 2.0 on Tour“

Verstärkte ergebnisoffene Aufklärung im Bereich der Organspende

In Deutschland stehen ca. 8.500 Menschen auf der Warteliste für ein Spenderorgan. Bundesweit gab es im Jahr 2024 ca. 870 Organspenderinnen und Organspender. Das entspricht etwa 10 Spendern je eine Million Einwohner. In Europa ist Deutschland somit eins der Länder mit den wenigsten Spendern. Noch hinter der Slowakei, den Benelux-Staaten und Polen. Im Eurotransplant-Verbund ist Deutschland das einzige Land mit der Entscheidungs- bzw. Zustimmungslösung beim Thema Organspende. Das bedeutet, dass jeder Mensch in Deutschland aktiv einer Organspende zustimmen muss und somit nicht automatisch Organspender ist. Alle anderen Länder von Eurotransplant haben die Widerspruchslösung. In Deutschland ist die Organspendebereitschaft zwar konstant hoch, sie wird nur noch nicht ausreichend dokumentiert. 

Vor etwa dreieinhalb Jahren wurde das Projekt „Leben 2.0 on Tour“ gegründet, das in seiner Tätigkeit verstärkt auf ergebnisoffene Aufklärung im Bereich der Organspende setzt. Das Team um die Gründer und Ideengeber der Initiative Kathrin Neubauer (Intensivpflegekraft) und Thomas Krauss (Patient auf der Warteliste für ein Spenderherz) sind regelmäßig mit Leidenschaft und Elan unterwegs und betreiben Aufklärungsarbeit. Das Ganze geschieht ehrenamtlich, in ihrer Freizeit und unentgeltlich. Komplettiert wird das Team dabei von Ärzten der Herzchirurgie des Klinikums Großhadern, allen voran Prof. Dr. C. Hagl (ärztl. Direktor der Herzchirurgie) und Oberarzt Dr. Christoph Müller. 

Das Team hat in den dreieinhalb Jahren seit Beginn des Projekts mit rund 4.500 Schülerinnen und Schülern in und um München und dem Allgäu gesprochen. Dabei wurden etwa 3.000 km zurückgelegt. Und auch in Firmen sind solche Gespräche jederzeit möglich. Im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) der Transplantationsbeauftragten in Bayern wurde nun dem Team Ende Juni 2025 in der Residenz in München in einem feierlichen Rahmen ein Ehrenpreis verliehen. Die bayrische Gesundheitsministerin Judith Gerlach und Dr. Jutta Weiss, Leiterin der DSO Bayern, hoben das außerordentliche Engagement der Aufklärungsarbeit zum lebenswichtigen Thema Organspende von Leben 2.0 on Tour hervor. 

Auch Oberbürgermeister Stefan Bosse gratuliert zur Auszeichnung und hebt die so wichtige Aufklärungsarbeit des Projektes hervor: „Die Organspende ist ein unverzichtbarer Akt der Nächstenliebe und Solidarität in unserer Gesellschaft. Sie schenkt schwerkranken Menschen eine zweite Chance auf Leben und ermöglicht Hoffnung dort, wo oft nur Verzweiflung herrscht. Als Gemeinschaft tragen wir die Verantwortung, dieses Thema offen anzusprechen und das Bewusstsein für die lebensrettende Bedeutung der Organspende zu stärken. Die Auszeichnung, die Kathrin Neubauer, Thomas Krauss und das gesamte Team von Leben 2.0 on Tour jetzt erhalten haben, unterstreicht die außerordentliche Arbeit, die sie mit ihrer Aufklärung zum Thema Organspende leisten.“

Für das Team war es all die Mühe wert und so ist diese besondere Anerkennung eine weitere Motivation on Tour zu bleiben. 

Sollte Interesse für einen Vortrag in einer Firma bestehen, steht das Team von Leben 2.0 on Tour jederzeit zur Verfügung. Alle Infos gibt es unter: https://www.lmu-klinikum.de/herzchirurgie/aktuelles/leben-2-0-on-tour/b1f6b43739115719

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Bildung Soziales

„Forever connected“ – Ehemaligentreffen der Marien-Realschule vereint Generationen

Über 500 Absolventinnen erinnern sich in Kaufbeuren an ihre Schulzeit

Ein voller Erfolg war auch in diesem Jahr das große Ehemaligentreffen der Marien-Realschule Kaufbeuren. Die Ehemaligenvereinigung „KONTAKT“ hatte 33 Klassen aus zehn Abschlussjahrgängen von 1960 bis 2020 eingeladen – rund 510 ehemalige Schülerinnen folgten der Einladung und verwandelten das Schulhaus in einen lebendigen Ort der Erinnerung, der Begegnung und des Wiedersehens.

In der bis auf den letzten Platz gefüllten Aula begrüßten Irmgard Bechtel von „KONTAKT“ sowie der neue Schulleiter Alexander Limper die Gäste herzlich. Ein besonderer Gruß galt dem früheren Schulleiter Rudolf Wisbauer, der auch die Ehemaligenvereinigung tatkräftig unterstützt. Bechtel bedankte sich bei den Mittelsfrauen, die als Bindeglied zu ihren Mitschülerinnen wirken, mit einem Glas „Klosterhonig“ – als kleines, aber herzliches Dankeschön für Ihr Engagement. Im Rahmen der Begrüßung stellte Bechtel auch die 2006 gegründete Internatsstiftung vor. Diese unterstützt bis heute die Erziehungsarbeit im Internat St. Maria und hilft dabei, Familien finanziell zu entlasten, die sich den Aufenthalt ihrer Kinder im Internat sonst nicht leisten könnten.

Bei Kaffee und Kuchen wurden viele alte Geschichten neu erzählt – Erinnerungen an die Schulzeit, die gemeinsamen Aktivitäten und Fahrten oder den einen oder anderen Streich. Eingeladen waren die Abschlussjahrgänge 1960, 1965, 1970, 1975, 1985, 1995, 2000 (25-jähriges Jubiläum), 2005, 2015 und 2020. Als Ehrengäste wurden besonders die Absolventinnen des Jahrgangs 1960 gefeiert – sie hatten vor genau 65 Jahren an der damals noch dreijährigen Mittelschule der Franziskanerinnen ihren Abschluss gemacht. „Wir haben es damals in nur drei Jahren geschafft!“, berichteten sie stolz.

Für eine besondere Überraschung sorgte Ute Grossmann (Jahrgang 1965), die die weiteste Fahrt auf sich genommen hatte: Aus Hamburg war sie angereist, um ihre ehemaligen Mitschülerinnen wiederzusehen. Bei anschließenden Führungen durch das Schulhaus staunten viele über die baulichen Veränderungen, moderne Klassenzimmer, große Doppelturnhalle und neue Mensa – und doch blieb der Blick ins frühere Klassenzimmer für viele der emotionale Höhepunkt. Den feierlichen Abschluss bildete ein gemeinsamer Festgottesdienst in der Institutskirche St. Maria, zelebriert von Klosterseelsorger Karl Rottach.

Die musikalische Gestaltung übernahm die Sunshine-Band unter der Leitung von Michael Bauer vom Marien-Gymnasium. Der Tag klang bei einem gemütlichen Beisammensein am Abend aus – mit dem Gefühl: Forever connected – durch gemeinsame Schulzeit, geteilte Erinnerungen und den besonderen Geist der Marien-Realschule Kaufbeuren.

Rudolf Wisbauer

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Jugend Soziales

Musik verbindet – Jugendkapelle Hirschzell lädt zum Konzert ein

Unter dem Motto „Freunde“ erklingt ein vielseitiges Programm in Kaufbeuren

Ein Nachmittag im Zeichen der Musik und Gemeinschaft

Am Sonntag, den 26. Oktober 2025, lädt die Jugendkapelle Hirschzell zu ihrem traditionellen Jugendkonzert ein. Unter der Leitung von Dirigent Lukas Junginger präsentieren die jungen Musikerinnen und Musiker ein abwechslungsreiches Programm im Pfarrsaal St. Ulrich in Kaufbeuren. Beginn ist um 16:30 Uhr, der Eintritt ist frei.

Musikvielfalt trifft auf Engagement

Ob Rock, Pop, konzertante Werke oder klassische Blasmusik – die Jugendkapelle zeigt einmal mehr, wie vielseitig und engagiert sie musiziert. Das Konzert steht in diesem Jahr unter dem Motto „Freunde“ und soll musikalisch wie thematisch den Wert von Gemeinschaft und Zusammenhalt betonen.

Ein Ort der Begegnung: Pfarrsaal St. Ulrich

Der Veranstaltungsort im Gartenweg bietet den passenden Rahmen für dieses musikalische Ereignis. Die Kombination aus jungem Talent, einem motivierten Ensemble und der offenen Atmosphäre lädt Zuhörer aller Altersgruppen ein, sich auf einen musikalischen Nachmittag einzulassen.

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Soziales Veranstaltung

Oktober im Dorfgemeinschaftshaus Sonne: Kultur, Musik und Gemeinschaft

Veranstaltungen für die Nachbarschaft – offen für alle Generationen

Im Oktober wird das Dorfgemeinschaftshaus Sonne zum Treffpunkt für Kulturfreunde, Musikliebhaber und alle, die gerne in geselliger Runde zusammenkommen. Die Veranstaltungsreihe bietet ein abwechslungsreiches Programm für die Region – vom Frühschoppen über eine besondere Fotoausstellung bis zum musikalischen Kaffeetreff.

Frühschoppen zum Monatsauftakt

Sonntag, 12.10.2025, ab 10:00 Uhr

Der klassische Frühschoppen eröffnet den Veranstaltungsmonat. In ungezwungener Atmosphäre können Besucher bei Getränken und Gesprächen entspannt in den Sonntag starten. Eine gute Gelegenheit für Austausch und Begegnung in der Nachbarschaft.

Fotokunst trifft Musik – „Herilo“ in Bildern

Freitag, 18.10.2025, ab 18:00 Uhr

Anlässlich seines 75-jährigen Bestehens lädt der Fotoclub Kaufbeuren zu einer Vernissage ins Dorfgemeinschaftshaus ein. Unter dem Titel
„Herilo – Unsere fotografische Reise durch ein außergewöhnliches Kulturerlebnis“
zeigen die Mitglieder ihre Arbeiten zur Rockoper „Herilo“.

Die Ausstellung verbindet Fotografie mit Musik und öffnet neue Perspektiven auf das künstlerische Schaffen in der Region.

Musikalischer Nachmittag mit Zither und Akkordeon

Samstag, 25.10.2025, ab 14:30 Uhr

Ein Nachmittag für die Sinne: Der Akkordeonclub Günzach/Wildpoldsried und die Querbeetsaitler gestalten einen musikalischen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen.
Zither- und Akkordeonmusik schaffen eine angenehme Atmosphäre, die zum Verweilen und Zuhören einlädt.

Geselliger Abend zum Monatsausklang

Freitag, 31.10.2025, ab 19:00 Uhr

Der Oktober klingt mit einem offenen Begegnungsabend aus. Ob zum Plaudern, Kartenspielen oder einfach zum Dabeisein – dieser Abend bietet Raum für ungezwungene Gespräche und nachbarschaftliches Miteinander.

eitere Informationen online

Alle aktuellen Veranstaltungen und zusätzliche Termine finden Sie auf der Veranstaltungsseite des Dorfgemeinschaftshauses Sonne.

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Gesundheit Soziales Veranstaltung

Benefizkonzert zugunsten des ambulanten Palliativdienstes Blicklicht

Die Besucher erwartet ein bewegendes musikalisches Erlebnis

Am Sonntag, den 12. Oktober 2025, spielt das Kammerorchester des Bundespolizeiorchesters München ein besonderes Benefizkonzert in der Stadtpfarrkirche St. Martin in Kaufbeuren. Das Konzert beginnt um 17 Uhr.

Unter der Leitung von Philipp Armbruster erwartet die Besucher ein bewegendes musikalisches Erlebnis. Der Eintritt ist frei, jedoch wird um Spenden gebeten. Der Erlös des Konzerts kommt dem ambulanten Palliativdienst Blicklicht zugute.

Dieses Konzert bietet eine wunderbare Gelegenheit, hochkarätige Musik zu genießen und gleichzeitig einen wertvollen Beitrag für die ambulante Palliativversorgung in unserer Region zu leisten.

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Bildung Soziales

Neue Campus-Mensa eröffnet: Inklusion trifft Schulalltag

Frisch & fair startet an der Berufsschule Kaufbeuren mit neuer Mensa und erweitertem Angebot

Start ins neue Schuljahr mit neuer Mensa

Pünktlich zum Schuljahresbeginn hat die Kantine frisch & fair den Betrieb in der neuen Campus-Mensa an der Staatlichen Berufsschule Kaufbeuren aufgenommen. Die Mensa liegt direkt neben der FOSBOS und ergänzt das bereits bestehende gastronomische Angebot um einen zentralen Ort für frische Mahlzeiten im Schulalltag.

Zwei neue Ausgabestellen und inklusive Arbeitsplätze

Mit der Eröffnung der Campus-Mensa sowie dem erweiterten Kiosk- und Pausenverkauf konnten gleich zwei neue Ausgabestellen geschaffen werden. Damit gingen auch neue Arbeitsplätze einher – darunter mehrere inklusive Stellen, die Menschen mit Unterstützungsbedarf sinnvolle Beschäftigung und Teilhabe ermöglichen.

Dank für einen gelungenen Start

Das Team von frisch & fair zeigt sich erfreut über die positive Aufnahme durch Lehrkräfte, Schulpersonal und die Schülerschaft. Die ersten Wochen zeigen: Die neue Mensa wird gut angenommen und bietet Raum für mehr als nur Verpflegung – sie ist auch ein Ort des Miteinanders.

Inklusion im Schulalltag sichtbar machen

Ein besonderes Anliegen von frisch & fair bleibt es, das Thema Inklusion im Arbeitsleben sichtbar und erlebbar zu gestalten. Der neue Standort in Kaufbeuren ist dafür ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.

mehr zur Kantine frisch und fair hier im Businessportal von Wir sind Kaufbeuren

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Kultur Soziales

Neues aus dem Weltladen: Produkt des Monats Oktober, Handbedruckte Kissen mit Geschichte

Anzeige. 20 % Rabatt auf Kissenbezüge aus einem südafrikanischen Frauenprojekt

Im Oktober stehen handbedruckte Kissenbezüge im Mittelpunkt – und das mit einem besonderen Angebot: 20 % Rabatt auf jedes Stück. Die Bezüge bringen nicht nur Farbe und Individualität ins Zuhause, sondern auch eine Geschichte von Empowerment und Handwerkskunst.

Handarbeit aus Südafrika

Jeder Kissenbezug wird von Frauen des Projekts Wezandla Crafts in KwaZulu-Natal, Südafrika, per Hand bedruckt und genäht. Das Projekt unterstützt Frauen dabei, ein eigenes Einkommen zu erwirtschaften und sich sozial und wirtschaftlich zu stärken. Die Kissen entstehen aus 100 % Baumwolle und sind bereits vorgewaschen. Ein Reißverschluss sorgt für praktisches Handling.

Individuelle Kombinationen möglich

Die Bezüge zeichnen sich durch eine große Vielfalt an Farben und Mustern aus. Kundinnen und Kunden können so ihre persönlichen Lieblingskombinationen zusammenstellen – ob farblich abgestimmt oder bewusst kontrastreich. Die Maße betragen 40 x 40 cm – ideal für Sofa, Sessel oder Bett.

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Senioren Soziales

Welt-Alzheimertag 2025: Ein Gottesdienst, der Menschen mit Demenz in den Mittelpunkt stellt

„Demenz – Mensch sein und bleiben“: Ein würdevoller Raum für Nähe, Erinnerung und Teilhabe

Anlässlich des Welt-Alzheimertags fand in der Dreifaltigkeitskirche in Kaufbeuren ein demenzsensibler Gottesdienst statt. Die Feier wurde ökumenisch gestaltet: Karin Gröger, Gemeindereferentin der katholischen Pfarreiengemeinschaft, und Diakon Reinhold Netz von der evangelischen Kirche führten gemeinsam durch den Gottesdienst.

Ziel war es, einen geschützten und würdevollen Rahmen für Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen und Interessierte zu schaffen.

Musik, Gebete und persönlicher Segen

Vertraute Kirchenlieder und Gebete schufen Nähe und Orientierung – ein wichtiges Element für Menschen mit kognitiven Einschränkungen. Besonders berührend war der persönliche Segen, den die Kirchenvertreter allen Besucherinnen und Besuchern einzeln spendeten. Dieser Moment stand sinnbildlich für das Motto des Tages: Jeder Mensch ist einzigartig und wertvoll, unabhängig von seiner Erkrankung.

Gemeinschaftliches Engagement in Kaufbeuren

Organisiert wurde der Gottesdienst vom Netzwerk Pflege Kaufbeuren und dem Seniorenbüro der Stadt. Beide Institutionen setzen sich für ein demenzfreundliches Umfeld ein. Mit dieser Veranstaltung wurde ein klares Zeichen gesetzt: Nicht die Krankheit steht im Vordergrund, sondern der Mensch mit seiner Lebensgeschichte, seiner Würde und seiner Fähigkeit, Gefühle zu empfinden.

Motto mit weltweiter Bedeutung

Das diesjährige Motto „Demenz – Mensch sein und bleiben“ wird international von Alzheimer’s Disease International getragen. Es macht deutlich, dass Menschen mit Demenz Teil unserer Gesellschaft sind – und bleiben sollen. Dazu braucht es Respekt, Unterstützung und Möglichkeiten zur Teilhabe.

Keine Heilung – aber viele Wege der Unterstützung

Zwar ist Demenz bisher nicht heilbar, doch medizinische Begleitung, Beratung, fachkundige Pflege und ein verständnisvolles Umfeld können den Alltag von Betroffenen und Angehörigen erheblich verbessern. Veranstaltungen wie der Gottesdienst in Kaufbeuren helfen, die oft unsichtbare Erkrankung sichtbar zu machen – und setzen ein Zeichen für ein offenes, solidarisches Miteinander.

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Soziales

Heimeatverein Kaufbeuren: Gemeinsam für die Natur

Ehrenamtliche pflegen wertvolle Feuchtwiese am Bärensee 

15 Helferinnen und Helfer waren dem Aufruf des Heimatvereins Kaufbeuren gefolgt und befreiten die streng geschützte Feuchtwiese oberhalb des Bärensees von der einmal im Herbst durchgeführten Mahd. Nach dem Motto „Viele Hände, schnelles Ende“ packten alle kräftig mit an.

Jetzt reinhören: Klar.Text Podcast – Spot Theater Kaufbeuren – „Klimawandel – ein MenoFest“ – Tabuthema Wechseljahre auf der Bühne. Premiere 11.10.2025 im Stadttheater Kaufbeuren. Mehr unter. www.wir-sind-kaufbeuren.de/podcast-klar-text

Der Schutz und die ehrenamtliche Pflege des Biotops gehen auf die Initiative des heuer verstorbenen Ehrenmitglieds Dr. Christoph Greifenhagen zurück. Seit über 30 Jahren leistet die jährliche Pflegearbeit einen wichtigen Beitrag, um den wertvollen Artenreichtum zu erhalten. Als Beispiele seien Orchideen oder der Ameisenbläuling – ein gefährdeter Schmetterling – genannt, die auf der Wiese heimisch sind.

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Soziales

Mangos für Kinderrechte: Hilfe, die wirkt – und schmeckt

Fairer Handel unterstützt Kinder und Familien auf den Philippinen

Seit über 50 Jahren setzt sich die Kinderschutzorganisation Preda auf den Philippinen für die Rechte von Kindern ein. Gegründet wurde sie 1974 vom irischen Missionar und Menschenrechtspreisträger Pater Shay Cullen. Preda betreibt heute Therapiezentren und bietet Schutzräume für sexuell missbrauchte sowie ehemals inhaftierte Kinder – eine Arbeit, die weltweit Anerkennung findet.

Was das mit Mangos zu tun hat? Eine ganze Menge. Denn ein Teil der Finanzierung dieser wichtigen Arbeit geschieht über den Verkauf von Fair-Trade-Mangos und Mango-Produkten. Durch den Kauf unterstützen Sie nicht nur Preda selbst, sondern leisten gleich dreifach einen Beitrag:

Erstens profitieren Kleinbäuerinnen und Kleinbauern auf den Philippinen von fairen Preisen. Das schafft Perspektiven und wirkt Armut entgegen – oft in ländlichen Regionen, in denen es kaum wirtschaftliche Alternativen gibt.

Zweitens fließt ein Teil des Erlöses direkt in die Kinderschutzarbeit von Preda. So tragen Konsumentinnen und Konsumenten in Deutschland unmittelbar dazu bei, dass betroffene Kinder Schutz, Therapie und neue Hoffnung erhalten.

Und drittens: Die Produkte schmecken. Ob getrocknete Mangos, Mango-Fruchtaufstrich oder andere exotische Spezialitäten – die Früchte reifen unter idealen Bedingungen und werden schonend verarbeitet. Der Genuss kommt also nicht zu kurz.

Im Weltladen vor Ort finden Sie eine Auswahl dieser Mango-Produkte – nicht nur von Preda, sondern auch von weiteren Fair-Handelspartnern. Mit jedem Kauf entscheiden Sie sich für ein Stück globale Gerechtigkeit – und für eine süße Versuchung mit Sinn.

mehr zum Weltladen hier im Branchenbuch von Wir sind Kaufbeuren

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Politik Soziales

OB Bosse lädt zur Sprechstunde: Persönlich ins Gespräch kommen

Direkter Austausch mit der Stadtspitze

Am Montag, den 6. Oktober 2025, haben Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kaufbeuren erneut die Möglichkeit, persönlich mit Oberbürgermeister Stefan Bosse ins Gespräch zu kommen. Die Bürgersprechstunde findet von 14:00 bis 16:00 Uhr im Rathaus statt.

Anmeldung im Vorfeld notwendig

Um Wartezeiten zu vermeiden und eine strukturierte Terminvergabe zu gewährleisten, wird um vorherige Anmeldung gebeten. Interessierte wenden sich hierfür an das Büro des Oberbürgermeisters unter der Telefonnummer 08341 437-102.

Die Bürgersprechstunde bietet Raum für Anliegen, Anregungen oder Fragen zur Stadtentwicklung, kommunalen Projekten oder persönlichen Themen mit Bezug zur Stadtverwaltung.

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Bildung Soziales

Ausstellung „Häusliche Gewalt LOSwerden“ im Landratsamt Ostallgäu

Gezeigt werden Kunstwerke, Installationen und Fotografien, die die psychischen und physischen Folgen häuslicher Gewalt aufzeigen.

Anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Frauenhauses Kaufbeuren/Ostallgäu und in zeitlicher Nähe zum Gedenktag gegen Gewalt an Frauen am 25. November haben die Gleichstellungsstellen der Stadt Kaufbeuren und des Landkreises Ostallgäu die Wanderausstellung „Häusliche Gewalt LOSwerden“ ins Landratsamt nach Marktoberdorf geholt. Dort ist sie vom 30. September bis 24. Oktober zu den regulären Öffnungszeiten zu sehen – die öffentliche Vernissage findet am 2. Oktober statt.

Die Ausstellung beleuchtet die vielschichtigen Aspekte häuslicher Gewalt. Gezeigt werden Kunstwerke, Installationen und Fotografien, die die psychischen und physischen Folgen häuslicher Gewalt aufzeigen, aber auch Wege aus der Gewaltspirale visualisieren. Sie will Betroffene ermutigen und die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren. Konzipiert wurde die Ausstellung vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.

Häusliche Gewalt nennt man Gewalt, die in der Ehe, Partnerschaft oder Familie stattfindet – oder auch zwischen Menschen, die nach einer Trennung nicht mehr unter einem Dach leben. Selten kommt es in diesem Bereich zu spontaner Gewalt. Oft stellt sie einen Machtfaktor dar und dient dazu, die Kontrolle und Beherrschung in einer Partnerschaft zu erlangen oder zu behalten. Etwa 80 Prozent der Opfer von häuslicher Gewalt sind Frauen.

Die Beratungsstelle bei häuslicher Gewalt Kaufbeuren-Ostallgäu bietet mit ihrer Beraterin Lisa Knorr auch Führungen durch die Ausstellung an – mit Erläuterungen von Hintergründen, Dynamiken und Unterstützungsmöglichkeiten bei häuslicher Gewalt. Für einen geführten Rundgang können sich sowohl interessierte Bürgerinnen und Bürger als auch Fachkräfte(-Teams) per E-Mail an die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Heike Krautloher (gleichstellungsstelle@lra-oal.bayern.de), anmelden.

Vernissage mit Theaterszenen, die das Thema veranschaulichen:

Die offizielle Ausstellungseröffnung mit Landrätin Maria Rita Zinnecker und Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse findet am 2. Oktober 2025 um 18 Uhr im Foyer des Landratsamtes Ostallgäu statt. Die Theatergruppe um Simone Schatz wird die Veranstaltung mit szenischen Darstellungen bereichern. Außerdem stellen sich die wichtigsten Hilfsinstitutionen der Region vor und stehen für den Austausch mit allen Interessierten zur Verfügung.

Weitere Informationen bieten: Gleichstellungsstelle Stadt Kaufbeuren (Telefon: 08341 437-762, gleichstellung@kaufbeuren.de); Gleichstellungsstelle Landratsamt Ostallgäu (Telefon: 08342 911-287, E-Mail: gleichstellungsstelle@lra-oal.bayern.de); Frauenhaus Kaufbeuren/Ostallgäu (Telefon: 08341 166 16, frauenhaus@skf-augsburg.de).

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Ratgeber Soziales Veranstaltung

SchwubiS: Psychosoziale Beratungsstelle für schwule und bisexuelle Männer* (cis*trans*inter*nb) in Schwaben

Außensprechtag in der Gleichstellungsstelle der Stadt Kaufbeuren

Der nächste Außensprechtag bzw. die nächste Beratung von SchwubiS für SBTIQ findet am Mittwoch, 08. Oktober 2025 in der Zeit von 11 Uhr bis 15 Uhr in der Gleichstellungsstelle, Salzmarkt 2+4, 2. Stock statt. SchwubiS bietet psychosoziale Beratung für schwule und bisexuelle Männer* (cis*trans*inter) und Non-Binaries und ist Anlaufstelle für deren soziales Umfeld. Hier finden alle Themen rund um sexuelle Orientierung, Geschlechtsidentität und queerem Leben ihren Platz: sei es (spätes) Coming Out, Partnerschaft, Beziehungen, Diskriminierung, Einsamkeit, Leben im ländlichen Raum, Älterwerden usw.

Anmeldungen werden erbeten unter: schwubis@awoschwaben.de. Dieser Außensprechtag wird in Kooperation mit den Gleichstellungsstellen der Stadt Kaufbeuren und des Landkreises Ostallgäu durchgeführt. Die psychosoziale Beratungsstelle SchwubiS ist an das AWO-Zentrum für Aidsarbeit Schwaben (ZAS) angeschlossen und das Projekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

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Gesundheit Soziales Wirtschaft

HypoVereinsbank Kaufbeuren spendet zum 20. Mal an Blaue Blume Schwaben e.V.

Langjährige Partnerschaft für ein besseres Leben im Alter

Bereits zum zwanzigsten Mal in Folge unterstützt die HypoVereinsbank Kaufbeuren den Freundes- und Förderkreis Blaue Blume Schwaben e.V. mit einer Spende. In diesem Jahr stellt die Bank 3.000 Euro zur Verfügung. Die Zuwendung dient der Finanzierung von Renovierungsmaßnahmen sowie der Förderung gemeinnütziger Angebote für Seniorinnen und Senioren.

„Seit Jahren ist es uns ein großes Anliegen, den Freundes- und Förderkreis der Blauen Blume zu unterstützen und damit zu helfen, die wichtigen Ziele auch umsetzen zu können“, erklärt Andreas Frey, Filialdirektor der HypoVereinsbank Kaufbeuren.

Wertvolle Arbeit für ältere Menschen

Der Verein Blaue Blume Schwaben e.V. setzt sich für eine höhere Lebensqualität im Alter ein. Dazu zählen unter anderem:

  • Förderung von Aktivität und Kreativität
  • Erhalt der geistigen und körperlichen Fitness
  • Gemeinschaftserlebnisse durch Gruppenangebote

Mit niederschwelligen Angeboten möchte der Verein älteren Menschen helfen, den Alltag aktiv und selbstbestimmt zu gestalten.

Spende ermöglicht dringend notwendige Renovierungen

Die Spende der HypoVereinsbank kommt in diesem Jahr unter anderem geplanten Renovierungsprojekten in den Räumen der Blauen Blume in der Prinzregentenstraße 9 zugute.

„Die großzügige Spende ist ein Zeichen lebendiger Verbundenheit – sie schenkt der Blauen Blume Kraft, ihre gemeinnützige Arbeit weiter zum Blühen zu bringen“, so Bernd Ruppert, 1. Vorsitzender des Freundes- und Förderkreises Blaue Blume Schwaben e.V.

Der Verein Blaue Blume Schwaben e.V. im Überblick

Gegründet wurde der Freundes- und Förderkreis kurz nach der Eröffnung der Einrichtung im Jahr 2004. Seither unterstützt der gemeinnützige Verein die Angebote ideell und finanziell. Ziel ist es, auf die wachsende Zahl älterer Menschen in der Gesellschaft einzugehen – insbesondere im Hinblick auf Vereinsamung und altersbedingte Erkrankungen.

Wer den Verein unterstützen möchte, kann dies durch eine Mitgliedschaft oder Spende tun. Weitere Informationen sind auf der Website des Vereins oder direkt vor Ort erhältlich.

Nachhaltiges Engagement der HypoVereinsbank

Als Teil der UniCredit Gruppe versteht sich die HypoVereinsbank als aktiver Teil der Gesellschaft. Das Engagement für soziale Projekte ist Teil ihres Verständnisses von Nachhaltigkeit. Weitere Informationen dazu finden sich unter: www.hvb.de/nachhaltigkeit

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Soziales

Rote Bank gegen häusliche Gewalt am Obstmarkt eingeweiht

Mit unseren Roten Bänken wollen wir ein Zeichen setzen gegen häusliche Gewalt und zugleich auf Hilfsangebote hinweisen.

Jede dritte Frau in Deutschland ist von häuslicher Gewalt betroffen und viele wissen nicht, wie sie in dieser schambehafteten Situation Unterstützung erlangen können. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläumsjahres des Frauenhauses Kaufbeuren/Ostallgäu haben die Gleichstellungsstellen der Stadt Kaufbeuren und des Landkreises Ostallgäu zusammen mit dem Frauenhaus Kaufbeuren-Ostallgäu und der Fachberatungsstelle bei häuslicher Gewalt des Sozialdienstes Katholischer Frauen (SkF) die Aktion „Rote Bank“ organisiert. An einem Standort in Kaufbeuren und an vier Standorten im Landkreis Ostallgäu (Marktoberdorf, Buchloe, Füssen und Obergünzburg) werden rote Bänke aufgestellt – als mahnendes Zeichen für die Plätze, die frei bleiben, wenn Frauen häuslicher und sexualisierter Gewalt zum Opfer fallen. Mit dieser Aktion setzen die Stadt Kaufbeuren sowie der Landkreis Ostallgäu ein Zeichen gegen Gewalt. 

In Kaufbeuren wurde am Obstmarkt am Dienstag, 23. September, eine „Rote Bank“ eingeweiht. Diese wurde von der Sparkasse Allgäu gesponsert, von der Wertachtal-Werkstätte in Kaufbeuren hergestellt und mit einem kostenlosen Design von der Künstlerin Anja Seiferth versehen.

Oberbürgermeister Stefan Bosse: „Häusliche Gewalt ist ein Problem in unserer Gesellschaft, das mir auch persönlich sehr am Herzen liegt. Als ehemaliger Polizeibeamter habe ich schockierende Erfahrungen gemacht, die bleibende Eindrücke hinterlassen haben. Es ist gut und wichtig, sich mit dem Thema auseinandersetzen und ein Bewusstsein dafür zu schaffen. Es muss unser aller Aufgabe sein, häusliche Gewalt in unserem Umfeld nicht einfach hinzunehmen.“

Cornelia Otto, Referatsleitung Kinder, Jugend, Bildung und engagierte Stadt: „Häusliche Gewalt ist ein großes Problem und darf nicht tabuisiert werden. Rein statistisch betrachtet, wird alle zwei Minuten ein Mensch Opfer in Deutschland. Die Zahl der registrierten Fälle ist um 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen und die Dunkelziffer dürfte noch um einiges höher sein, da viele Taten aus Angst vor den Folgen nicht angezeigt werden. Überwiegend sind Frauen in partnerschaftlichen Beziehungen von Gewalt und damit von körperlichen, seelischen, sexualisierten Übergriffen betroffen. (Quelle: BKA Lagebild zur häuslichen Gewalt für das Jahr 2023) Das sind dramatische Zahlen und hinter jedem Fall steckt ein persönliches Schicksal. Gewalt ist nach wie vor geschlechtsspezifisch, geht mehrheitlich von Männern aus und findet häufig in patriarchalen Strukturen statt. Es braucht deshalb nicht nur Mittel für die konkrete Unterstützung in der Notsituation, sondern immer wieder die Öffentlichkeit, um Tabus zu brechen und Scham und Ängste zu nehmen.“ Mit unseren Roten Bänken wollen wir ein Zeichen setzen gegen häusliche Gewalt und zugleich auf Hilfsangebote hinweisen. Stadt und Landkreis werden mit dem Aufstellen der Roten Bänke einen aktiven Beitrag zur Prävention leisten. Gewalt hat in unserer Gesellschaft keinen Platz.“

Informationen und Beratung bei: Gleichstellungsstelle Stadt Kaufbeuren, Telefon 08341 437-762, E-Mail: gleichstellung@kaufbeuren.de
Gleichstellungsstelle Landratsamt Ostallgäu, Telefon 08342 911-287, E-Mail: gleichstellungsstelle@lra-oal.bayern.de, Notruf- und Beratungsstelle bei häuslicher Gewalt, Telefon 08341 9993227, notrufstelle.kaufbeuren@skf-augsburg.de; Frauenhaus Kaufbeuren/Ostallgäu, Telefon 08341 166 16, E-Mail: frauenhaus@skf-augsburg.de

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Bildung Gesundheit Kinder Soziales

Präventionsprogramm mit Philipp Lahm in der Gustav-Leutelt-Schule 

Gesunde Schule, gesunde Kinder 

Die Philipp Lahm-Stiftung und die AOK bringen Gesundheit in die Schule. Das Präventionsprogramm „Philipp Lahm Schultour“ startet jetzt mit einer Aktionswoche in der Gustav-Leutelt-Schule in Kaufbeuren. Die Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Jahrgangsstufe erleben an interaktiven Stationen, wie bedeutend Bewegung, Ernährung und die persönlichen Stärken für die eigene Gesundheit sind. „Wir wollen möglichst viele Kinder für diese Themen begeistern und damit zu deren gesunden Zukunft beitragen“, so Philipp Lahm, Vorstandsvorsitzender der gleichnamigen Stiftung und ehemaliger Fußballprofi beim FC Bayern München.

Gesunde Ideen entwickeln für die Schule

Die Aktionswoche ist nur ein Baustein des Präventionsprogramms – neben einem Elternabend finden auch Ideenwerkstätten statt, in denen die Schülerinnen und Schüler Vorschläge für gemeinsame Schulprojekte erarbeiten. „Im Fokus stehen dabei die drei Themenfelder Bewegung, Ernährung und Persönlichkeit, zu denen ein möglicher Bedarf ermittelt wird“, so Susanne Hasel, Gesundheitsexpertin von der AOK Direktion Kaufbeuren-Ostallgäu. Was macht die Schule bereits, in welchem Bereich könnte man noch mehr machen und was könnte die Klasse oder die gesamte Schule dazu beitragen? In einer Projektversammlung stellen die Präsentationsteams der jeweiligen Klassen ihre Projektideen vor. Ziel ist es, eine oder mehrere Ideen auszuwählen und diese als Schulprojekte im restlichen Schuljahr umzusetzen. 

Vom Schulcoach unterstützt

Von Anfang an dabei ist der Schulcoach der Philipp Lahm Schultour. Er unter-stützt die Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler während des gesamten Projekts, berät bei der Planung der Ideenwerkstätten und führt die Projektversammlung durch. „Der Schulcoach ist Ansprechpartner zu allen Themen rund um die Schul-tour und hilft dabei, Projektideen auszuwählen und umzusetzen“, so Susanne Hasel. An rund 100 bayerischen Schulen war die Philipp Lahm Schultour seit ihrem Start im Jahr 2017 bereits zu Gast, circa 12.000 Schülerinnen und Schüler aus über 500 Klassen haben sich bisher an den vielfältigen Aktivitäten beteiligt. „Wir sind in diesem Schuljahr eine von elf Schulen in Bayern, an der die Philipp Lahm Schultour gastiert und wir freuen uns sehr auf spannende, ereignisreiche Momente und auf nachhaltige Projektideen rund um die Gesundheit“, so Frank Hortig, Schulleiter der Gustav-Leutelt-Schule.

Weitere Informationen zur Philipp Lahm Schultour und wie man die Tour an die eigene Schule holen kann, gibt es bei Susanne Hasel, Gesundheitsexpertin der AOK Direktion Kaufbeuren-Ostallgäu unter der Rufnummer 08341 431-140 oder per E-Mail unter susanne.hasel@by.aok.de

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Bildung Gesundheit Soziales Veranstaltung

„Nicht vergessen – dazugehören!“

Vortrag von Sandra Wieland zum Thema Demenz

Kaufbeuren-Neugablonz. – Die Stiftung Nächstenliebe in Aktion lädt am Montag, 6. Oktober 2025, um 16:00 Uhr zu einem besonderen Vortrag in den Stumpesaal des Family Centers ein. Unter dem Titel „Nicht vergessen – dazugehören!“ wird Sandra Wieland, Projektverantwortliche für das Senioren- und Demenzkonzept am Landratsamt Ostallgäu, über die Herausforderungen rund um das Thema Demenz sprechen und aufzeigen, welche Unterstützungsangebote Betroffenen und ihren Angehörigen im Landkreis zur Verfügung stehen.

Demenz ist längst eine der größten gesundheitlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Allein im Ostallgäu leben mehrere tausend Menschen mit einer demenziellen Erkrankung, jedes Jahr kommen rund 500 bis 600 Neuerkrankungen hinzu. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko erheblich: Während bei den über 65-Jährigen etwa jeder Zehnte betroffen ist, liegt der Anteil bei den über 85-Jährigen bereits bei rund einem Drittel. Hinter diesen Zahlen stehen Menschen, Familien und Schicksale – denn Demenz verändert nicht nur das Leben der Erkrankten selbst, sondern auch das ihrer Angehörigen, Freunde und Nachbarn.

Die Ursachen von Demenz sind vielfältig. Am häufigsten tritt sie in Form der Alzheimer-Krankheit auf, die durch Veränderungen im Gehirn hervorgerufen wird. Aber auch DurchblutungsstörungenFolgen von Schlaganfällengenetische Faktoren oder Lebensstil-Einflüsse wie Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung, Bluthochdruck oder Diabetes können eine Rolle spielen. Fachleute betonen, dass zwar nicht alle Formen der Demenz heilbar sind, aber eine frühe Erkennung entscheidend ist: Sie ermöglicht gezielte Therapien, medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten und vor allem rechtzeitige Unterstützung für Betroffene und Angehörige.

Sandra Wieland wird in ihrem Vortrag aufzeigen, wie wichtig Sensibilisierung und Aufklärung sind. Sie wird erläutern, wie man erste Anzeichen wie Gedächtnisstörungen, Orientierungsprobleme oder Veränderungen im Verhalten erkennt und welche Schritte Betroffene und Angehörige dann gehen können. Darüber hinaus stellt sie vor, welche Hilfsangebote es im Landkreis gibt – von niedrigschwelligen Beratungsstellen über Selbsthilfegruppen bis hin zu Entlastungsdiensten und Projekten, die eine demenzfreundliche Gesellschaft fördern.

Das Ostallgäuer Demenzkonzept „Einfach dazugehören“, das von Frau Wieland maßgeblich mitgestaltet wird, gilt in Bayern als Vorzeigemodell. Es verfolgt das Ziel, Menschen mit Demenz mitten in der Gesellschaft sichtbar zu machen, ihre Teilhabe zu sichern und Angehörige zu entlasten. Dabei arbeitet das Landratsamt eng mit Kommunen, Fachstellen, Vereinen und Ehrenamtlichen zusammen.

„Demenz betrifft nicht nur die Erkrankten selbst, sondern immer auch Familien, Nachbarschaften und ganze Gemeinden. Mit Veranstaltungen wie dieser möchten wir dazu beitragen, Verständnis zu fördern, Barrieren abzubauen und das Gefühl der Zugehörigkeit zu stärken“, betont Wolfgang Groß, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Nächstenliebe in Aktion.Der Vortrag findet am Montag, 6. Oktober 2025, um 16:00 Uhr im Stumpesaal des Family Centers, Hüttenstraße 10, Kaufbeuren-Neugablonz, statt. Der Eintritt ist frei,. Eingeladen sind Angehörige, ehrenamtlich Engagierte, Fachkräfte aus Pflege und Betreuung sowie alle Interessierten, die sich über die Krankheit Demenz informieren möchten oder im eigenen Umfeld damit in Berührung kommen.

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Soziales

BRK Tagespflege Kaufbeuren: Verabschiedung von Anneliese Blasi in den Ruhestand 

Das Team der BRK-Einrichtung verabschiedet die Kollegin.

Anneliese Blasi kümmerte sich über viele Jahre um die Pflege und Betreuung älterer und demenzkranker Menschen in der Tagespflege Stiftsterrassen in Kaufbeuren. Sie wurde in all den Jahren vom Kollegenkreis und von den Tagespflegegästen für ihren Einsatz und ihre Fürsorge äußerst geschätzt. Nun verabschiedete das Team der BRK-Einrichtung die verdiente Kollegin. Renate Dantinger (rechts) und Helga Lehmann (links) vom Roten Kreuz Ostallgäu dankten der Mitarbeiterin und wünschten alles Gute für den Ruhestand.

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Kultur Soziales Werbung

Wärmend durch den Winter: Alpakamützen und Handschuhe

Traditionelle Handwerkskunst aus den Anden unterstützt faire Produktion

Edle Faser aus den Anden

Hoch oben in den peruanischen Anden wird eine der feinsten Naturfasern der Welt gewonnen: Alpaka. Das Material ist seidig weich und samtig glatt – so wertvoll, dass es einst nur den Inka-Königen vorbehalten war.

Mode mit Verantwortung

Aus dieser besonderen Faser entstehen Mützen und Handschuhe, die nicht nur wärmen, sondern auch eine Geschichte erzählen. Mit jedem Produkt werden die peruanischen Handwerkerinnen und Handwerker unterstützt und ihre traditionellen Techniken bewahrt.

Nachhaltigkeit im Blick

Der Kauf dieser Accessoires trägt dazu bei, faire Arbeitsbedingungen zu sichern und gleichzeitig eine jahrhundertealte Handwerkskunst lebendig zu halten.

mehr zum Weltladen hier im Branchenbuch von Wir sind Kaufbeuren

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Kinder Soziales Weihnachten

Weihnachtsfreude für bedürftige Kinder

humedica-Aktion „Geschenk mit Herz“ ruft zum Päckchenpacken auf

Kaufbeuren, 23.September 2025 Die internationale Hilfsorganisation humedica bittet bereits jetzt um Mithilfe bei der Weihnachtspäckchenaktion „Geschenk mit Herz“. Die Aktion soll bedürftigen Kindern in Osteuropa eine besondere Weihnachtsfreude machen. Deshalb ruft humedica dazu auf, bereits jetzt möglichst viele Weihnachtspäckchen zu packen. 

„Auf unserer Internetseite gibt es eine Packliste, was ins Päckchen sollte und was nicht“, erklärt Aktionsleiterin Roswitha Bahner-Gutsche und sagt auch gleich warum: „Wir wollen den Kindern eine Freude machen, deshalb sollen die Päckchen ungefähr gleichwertig sein. Stellen Sie sich vor, wie es wäre, wenn zwei Kinder miteinander ihre Geschenke auspacken, eines davon wäre prall gefüllt mit Spielsachen und Süßigkeiten, das andere halb leer. Das wollen wir mit Hilfe der Packliste verhindern.“

In jedes Päckchen sollte demnach ein Körperpflegeprodukt, wie zum Beispiel Duschgel oder Seife, Zahnbürste und Zahnpasta, Schulmaterialien wie Stifte und Block, Süßigkeiten, die nach Weihnachten noch mindestens ein halbes Jahr haltbar sind, sowie warme Kleidung, etwa ein Schal oder Handschuhe. „Was für uns nach ganz normalen Gebrauchsgegenständen klingt, ist für die Kinder purer Luxus, denn gerade Körperpflegeprodukte sind für ihre Familien häufig unerschwinglich“, berichtet Bahner Gutsche. Sie weiß aber auch: den Unterschied macht oft das sogenannte Wow-Geschenk. „Das sollte etwas zum Liebhaben sein und altersgerechtes Spielzeug. Etwas, über das sich das Kind freut.“ 

Um das Wow-Geschenk besser auf die Wünsche des Kindes abzustimmen, gibt es für die Pakete zwei Alterskategorien. „Man kann einmal für die Kindergartenkinder packen, die drei- bis sechsjährigen. Oder aber die größeren in der Alterskategorie 7 bis 12“, so Bahner-Gutsche und gibt noch einen Hinweis: „Die meisten Päckchen werden für die Kleineren gepackt. Vor allem bei den größeren Jungs gibt es dagegen immer wieder Mangel an Geschenken mit Herz.“ Bahner Gutsche appelliert deshalb an die Päckchenpacker: „Packen Sie auch ein Geschenk für die großen Jungs. Sie freuen sich zum Beispiel über Bälle, eine Frisbeescheibe, Puzzles oder Jojos.“

Die Kinder, die „Geschenke mit Herz“ erhalten, wachsen häufig in Armut auf. „Oft muss ein Elternteil allein für den Lebensunterhalt der Familie sorgen und die Kinder müssen schon früh Verantwortung übernehmen. Auch in Waisenhäusern und Krankenhäusern machen die Packerln eine Freude“, weiß Bahner-Gutsche. Im letzten Jahr beschenkte humedica gemeinsam mit den vielen Unterstützenden mehr als 66.000 Kinder in Ländern wie der Ukraine, Rumänien, der Republik Moldau, Bulgarien oder Albanien. „Ich würde mich freuen, wenn wir diese Zahl heuer überbieten könnten“, wünscht sich Bahner-Gutsche. 

Schlüsselstelle der Aktion sind die vielen Sammelstellen, die in jeder Region Bayerns zu finden sind. „Oft sind das Schulen und Kindergärten, aber auch Firmen, Vereine und Privatpersonen“, erklärt Aktionsleiterin Bahner-Gutsche. Sie nehmen die Geschenke der Päckchenpacker an und lagern sie, bis sie zwischen St. Martin und Nikolaus von LKW abgeholt werden. „Diese werden von ehrenamtlichen Fahrern gesteuert, die sich die Zeit von „Geschenk mit Herz“ oftmals extra freihalten, um Kindern eine Freude machen zu können,“ ist Bahner-Gutsche begeistert. Die LKW bringen die Päckchen in die humedica-Zentrale nach Kaufbeuren, wo sie kontrolliert und anschließend für den Transport nach Osteuropa fertig gemacht werden. Verteilt werden die Päckchen vor Ort an bedürftige Kinder durch karitative Einrichtungen, mit denen humedica auch unter dem Jahr zusammenarbeitet.

„Ab sofort ist es möglich, sich als Sammelstelle zu registrieren“, berichtet Roswitha Bahner Gutsche. „Das geht am einfachsten direkt über unsere Internetseite www.geschenk-mit-herz.de.“ Dort finden Päckchenpacker auch eine Karte, auf der alle Sammelstellen verzeichnet sind. „Die Liste wächst natürlich noch an bis zum Anmeldeschluss am 2. November. Wir haben jedes Jahr zwischen 1.500 und 1.700 Sammelstellen in ganz Bayern – da ist bestimmt bei jedem eine um die Ecke“, kennt Bahner-Gutsche das System. 

Initiiert und organisiert wird „Geschenk mit Herz“ von der Kaufbeurer Hilfsorganisation humedica. Finanzielle Unterstützung kommt von „Sternstunden e.V. 

Mehr Informationen, die Packliste und das Formular zur Anmeldung als Sammelstelle finden Sie unter www.geschenk-mit-herz.de

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Soziales Veranstaltung

„Letzte Hilfe“ – Wenn das Leben sich dem Ende zuneigt

Kurs in Kaufbeuren vermittelt Grundwissen für den Umgang mit dem Sterben

Ein Kurs für alle: Sterben verstehen und begleiten

Wie bei der Ersten Hilfe geht es auch bei der Letzten Hilfe um Unterstützung in Ausnahmesituationen – allerdings am Lebensende.

Der Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu bietet am Freitag, 7. November 2025, von 14:00 bis 18:00 Uhr im Raum Caritas, Alleeweg 8, Kaufbeuren, einen kostenfreien Letzte-Hilfe-Kurs an.

Ziel ist es, Grundwissen über das Sterben zu vermitteln und Menschen zu ermutigen, sich Sterbenden zuzuwenden – mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis.

Was erwartet die Teilnehmenden?

Der Kurs richtet sich an alle Interessierten, unabhängig von Alter, Beruf oder Vorerfahrung. Er vermittelt, dass Sterben ein Teil des Lebens ist – und dass niemand allein gelassen werden muss.

Besprochen werden unter anderem:

  • Die Normalität des Sterbens
  • Typische Beschwerden in der letzten Lebensphase
  • Möglichkeiten zur Linderung
  • Der Umgang mit persönlichen Unsicherheiten
  • Die Bedeutung von Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht

Der Kurs schafft Raum für Fragen, Austausch und persönliche Reflexion.

Gemeinsam Abschied gestalten

„Wir möchten Mut machen, sich dem Thema Sterben offen zu stellen und Verantwortung zu übernehmen – für sich selbst und für andere“, so die Veranstalter.

Der Kurs bietet Orientierung und soll helfen, sich in schwierigen Situationen sicherer zu fühlen – etwa, wenn ein Angehöriger oder ein nahestehender Mensch im Sterben liegt.

Anmeldung und Teilnahme

Die Teilnahme ist kostenfrei.
Eine Anmeldung ist erforderlich unter:

Veranstaltungsort:
Raum Caritas, Alleeweg 8, 87600 Kaufbeuren
Datum: Freitag, 07.11.2025
Uhrzeit: 14:00 – 18:00 Uhr

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Soziales

„Wie barrierefrei ist die Innenstadt von Kaufbeuren?“

Stadtrundgang im Rahmen eines „Inklusiven Aktionstages“ am Samstag, 
11. Oktober 2025

Im Rahmen eines inklusiven Aktionstages am 11. Oktober 2025 wollen wir testen, wie barrierefrei die Innenstadt von Kaufbeuren ist. Dazu suchen wir Teilnehmer mit und ohne Behinderung, die Lust haben, in kleinen Gruppen an einem Rundgang durch Kaufbeuren teilzunehmen. Geplant sind drei Gruppen, mit jeweils 3-5 Personen. Eine Gruppe mit einem Rollstuhlfahrer, eine Gruppe mit einer Person, die einen Rollator benötigt und eine Gruppe mit einer Person mit Seheinschränkung. Jede Gruppe läuft eine vorgegebene Runde zu verschiedenen Stationen in Kaufbeuren und notiert unterwegs auftretende „Hindernisse“. 
„Ziel ist es herauszufinden, welche Barrieren für welche Einschränkungen vorhanden sind“, so Helga Holzhausen, Projektleitung in der Freiwilligenagentur Knotenpunkt. „Über diese Hindernisse wollen wir dann die zuständigen Vertreter:innen der Stadt informieren.“
Treffpunkt im Generationenhaus Kaufbeuren am 11.10.2025 um 13.30 Uhr. Die Runde wird ca. eine Stunde dauern. Ziel ist dann wieder das Generationenhaus, wo im Rahmen einer gemeinsamen Brotzeit unter allen Beteiligten Gutscheine als „Dankeschön“ verlost werden. Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer:innen!

Anmeldung bis zum 5. Oktober 2025 direkt im Generationenhaus oder unter info@knotenpunkt-kaufbeuren.de oder 08341/9080898

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Blaulicht Soziales

Kreiswasserwacht: Neue Einsatztaucher für den Wasserrettungsdienst im Ostallgäu und Kaufbeuren

Erfolgreicher Ausbildungsabschluss am Steinberger See

Seit Dezember des vergangenen Jahres haben mehrere Mitglieder der Wasserwacht-Ortsgruppen Marktoberdorf, Füssen und Kaufbeuren eine intensive Ausbildung zum Einsatztaucher absolviert. Nach Monaten voller Theorieeinheiten, Praxistraining und regelmäßigen Übungstauchgängen konnten die Teilnehmer vor kurzem ihre Ausbildung erfolgreich abschließen.

Die Ausbildung umfasste wöchentliche Termine, bei denen zunächst im Hallenbad trainiert wurde. Mit zunehmender Erfahrung verlegten die angehenden Einsatztaucher ihre Übungen ins Freiwasser. Neben dem sicheren Umgang mit der anspruchsvollen Ausrüstung standen Orientierung, Kommunikation unter Wasser sowie Rettungstechniken im Mittelpunkt.

An einem fremden Gewässer, am Steinberger See in der Oberpfalz, führte der Wasserwacht-Bezirksverband Schwaben die Abschlussprüfung zum Einsatztaucher der Stufe zwei durch. Gemeinsam mit Einsatztauchern aus anderen Kreisverbänden stellten die jungen Ostallgäuer ihr Können unter Beweis, darunter Aufgabenstellungen wie Such- und Bergungseinsätze sowie das sichere Arbeiten in bis zu 20 Metern Tiefe. Alle sechs bestanden. 

„Es war eine sehr anspruchsvolle Ausbildung, für die wir fast ein Jahr lang viel Freizeit geopfert haben“, zog Tim Sommer, stellv. Technischer Leiter der Kreiswasserwacht Ostallgäu sein Fazit. Mit dem neuen Qualifikationsnachweis dürfen die frisch ausgebildeten Einsatztaucher ab sofort im Wasserrettungsdienst eingesetzt werden. Ihr Können ist im Ernstfall von großer Bedeutung. Nämlich dann,  wenn Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG) der Wasserwacht bei der Suche nach vermissten Personen, bei Unfällen im Wasser oder bei technischen Hilfeleistungen angefordert werden, sind Einsatztaucher mit an Bord. 

Besondere Anerkennung gilt dem Ausbilder-Team um Gerry Kögel und Karl Schied, die die Teilnehmer mit großem Engagement und Fachwissen während der gesamten Ausbildungszeit begleitet haben. „Ohne diese intensive Betreuung und den hohen persönlichen Einsatz wäre der erfolgreiche Abschluss nicht möglich gewesen“, ist sich Tim Sommer sicher. Die Ortsgruppen betonen ihre Dankbarkeit und sehen die Zunahme an gut ausgebildeten Einsatztauchern auch als Ergebnis dieser wertvollen Unterstützung.

Für die Wasserwacht im Ostallgäu und Kaufbeuren bedeutet der erfolgreiche Abschluss nicht nur eine wertvolle Verstärkung, sondern auch einen weiteren Schritt, die Sicherheit an Seen und Flüssen in der Region zu gewährleisten.

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Soziales

Einbürgerungsfeier 2025 im Stadtsaal Kaufbeuren

Stefan Bosse: „Die Einbürgerung ist weit mehr als ein bürokratischer Akt.“

Im Zeichen von Integration, Vielfalt und gesellschaftlichem Zusammenhalt hat die Stadt Kaufbeuren ihre neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger am Donnerstag, 18. September, im Stadtsaal feierlich willkommen geheißen. Die Einbürgerungsfeier im Stadttheater bot einen würdigen Rahmen, um den Schritt zur deutschen Staatsbürgerschaft gemeinsam zu feiern und die Bedeutung dieses Entschlusses hervorzuheben.

Insgesamt 275 Mitbürgerinnen und Mitbürger, die ursprünglich aus den verschiedensten Teilen der Welt kommen – von Venezuela bis Hongkong, haben sich in diesem Jahr dazu entschlossen, Staatsbürger der Bundesrepublik Deutschland zu werden. Oberbürgermeister Stefan Bosse würdigte ihre Entscheidung, die deutsche Staatsangehörigkeit anzunehmen.

Stefan Bosse: „Die Einbürgerung ist weit mehr als ein bürokratischer Akt – sie ist ein tief bewegender Moment, der neue Wege öffnet und Zugehörigkeit schafft. Wir feiern 275 Menschen, die sich bewusst für Deutschland und für Kaufbeuren entschieden haben. Ihre Geschichten, Ihre Wurzeln und Ihre Perspektiven machen uns reicher. Ich heiße Sie von Herzen willkommen als neue Mitbürgerinnen und Mitbürger. Sie sind jetzt ein Teil von uns, und wir sind froh, dass Sie hier sind.“

Für alle Anwesenden gab es ein kleines Willkommensgeschenk, und beim anschließenden gemütlichen Beisammensein hatten sie Gelegenheit, sich auch untereinander kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen.

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Soziales Veranstaltung

Heimatverein Kaufbeuren: Dringend Helfer gesucht für Biotoppflege am 27.09.2025

Jeder ist willkommen, der zum Erhalt der artenreichen Wiese im Naherholungsgebiet am Bärensee beitragen möchte.

Der Heimatverein Kaufbeuren sucht dringend Helferinnen und Helfer für die Biotoppflege am Samstag, 27. September an der Feuchtwiese am Bärensee. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr an der Seglerhütte am Bärensee. Jeder ist willkommen, der zum Erhalt der artenreichen Wiese im Naherholungsgebiet am Bärensee beitragen möchte. Die Arbeit umfasst das Zusammenrechen des bereits gemähten Grases. Festes Schuhwerk und Arbeitshandschuhe werden empfohlen. Für Getränke und eine gemeinsame Brotzeit im Anschluss ist gesorgt. Dauer ca. zwei bis drei Stunden. 

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Soziales

Kunstreiter unterwegs zwischen Bierkeller und Burgblick

Der traditionelle Jahresausflug führte die Gruppe diesmal nach Pilsen und Prag

Es ist mittlerweile gute Tradition: Jedes Jahr unternehmen die Kunstreiter einen Ausflug zu sehenswerten Zielen in den Nachbarländern Deutschlands. In diesem Jahr standen Pilsen und Prag auf dem Reiseplan.

Nach der obligatorischen Brotzeitpause war die Gruppe zunächst in Regensburg unterwegs. Die historische Stadt an der Donau, bekannt für ihre gut erhaltene Altstadt, lud zu einem kurzen Rundgang ein – bevor es weiterging in Richtung Tschechien.

Stadtführung und Sektverkostung in Pilsen

Gut angekommen im Hotel, begann am nächsten Tag das offizielle Programm mit einer Stadtführung durch Pilsen. Eine sachkundige Begleitung zeigte der Gruppe die markantesten Orte der Stadt.

Besonders in Erinnerung bleiben wird jedoch der Besuch der Bohemia Sektkellerei. Dort konnten die Kunstreiter nicht nur einen Blick hinter die Kulissen der Sektproduktion werfen – eine ausgiebige Verkostung rundete den Besuch genussvoll ab.

Goldene Stadt mit Blick auf den Hradschin

Am folgenden Tag ging es weiter in die tschechische Hauptstadt Prag – oft als die „Goldene Stadt“ bezeichnet.

Ein Höhepunkt des Besuchs war der eindrucksvolle Blick auf den Hradschin, das historische Viertel rund um die Prager Burg, besonders gut zu sehen von der berühmten Karlsbrücke aus. Diese zählt zu den ältesten Steinbrücken Europas und ist mit zahlreichen Statuen geschmückt. Wie viele Besucher vor ihnen erwiesen auch die Kunstreiter dem Heiligen Nepomuk die Ehre – auf dass geheime Wünsche in Erfüllung gehen mögen.

Natürlich durfte auch die Astronomische Uhr am Altstädter Rathaus nicht fehlen – eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Prags.

Den stimmungsvollen Abschluss des Tages bildete eine Fahrt mit der Nostalgietram, die durch das historische Zentrum der Stadt führte – vorbei an vielen denkmalgeschützten Gebäuden und Plätzen.

Unterirdische Einblicke und ein fröhlicher Abschied

Bevor die Heimreise angetreten wurde, erkundeten die Kunstreiter noch den Pilsener Untergrund – ein weit verzweigtes System aus Gängen, Kellern und Brunnen, das bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht.

Nach einer kurzen Einkehr auf der Rückfahrt endete der diesjährige Ausflug. Mit einem herzlichen „HÜH HOTT“ verabschiedeten sich die Teilnehmer voneinander – und freuen sich sicher schon auf das nächste Ziel im kommenden Jahr.

Autor: Hans-G. Diebener, Redaktionelle Bearbeitung: Wir sind Kaufbeuren

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Soziales Veranstaltung

Kaufbeuren rollt wieder: Buron Blade Night 2025 am Samstag, 20.09.25

Skaten, Radeln, Spenden – zweite Auflage der Charity-Veranstaltung im September

Kaufbeuren rollt wieder für den guten Zweck: Am Samstag, 20. September 2025, lädt die Buron Blade Night zum zweiten Mal alle Inline-Skaterinnen und Skater aber auch Radler – egal ob Anfänger oder Profi – zu einer besonderen Abendrunde ein. Unter dem Motto „Bewegung und Spaß für den guten Zweck“ wird Kaufbeurens Innenstadt zu einer großen Skater-Bühne.

Wie im vergangenen Jahr wird die Veranstaltung vom Verein Hockey for Hope e. V. und dem Rotary Club Kaufbeuren-Ostallgäu organisiert. Die Teilnahme ist kostenlos, Spenden in Höhe von 10€ pro Erwachsenem und 5€ pro Kind sind erbeten. Sämtliche Spenden und Erlöse gehen wieder an bedürftige Kinder und Jugendliche. Im letzten Jahr konnten so 1.640€ „erskatet“ werden. Firmen haben die Möglichkeit, für Ihre MitarbeiterInnen gesammelt zu spenden und sich hier besonders zu präsentieren.

Gestartet wird um 19:00 Uhr am Tänzelfestplatz. Die rund sieben Kilometer lange Route führt in diesem Jahr über:
Tänzelfestplatz → Buronstraße → Mindelheimer Straße → Josef-Landes-Straße → Augsburger Straße → Alte Poststraße → Neugablonzer Straße → Tänzelfestplatz.
Nach dem Lauf steigt am Tänzelfestplatz eine kleine After-Skate-Party – ideal, um den Abend entspannt ausklingen zu lassen. Zusätzlich haben ab 17:30 Vereine aus Kaufbeuren und Umgebung die Möglichkeit, sich vor und nach dem Lauf kostenfrei zu präsentieren, Produkte anzubieten oder Dienstleistungen anzubieten. Interessierte Vereine können sich ab sofort beim Organisationsteam melden.

Teilnahmebedingungen
Mitmachen kann jede und jeder – vom Kind bis zum erfahrenen Speedskater, egal ob auf Inlineskates oder dem Fahrrad. Eine Schutzausrüstung (Helm, Hand-, Ellenbogen- und Knieschoner) wird empfohlen. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr. Sollte jemandem die Puste ausgehen, fährt einfach auf dem Fahrradweg über die kürzeste Strecke zurück.

Fakten im Überblick
Datum: Samstag, 20.09.2025
Start: 17:30 Vereinsfest; Lauf 19:00 Uhr, Tänzelfestplatz Kaufbeuren
Strecke: ca. 7 km durch Kaufbeuren
Teilnehmerfeld: Jedes Alter mit Inline-Skates oder Fahrrad (in jeweils eigenem Feld)
Kosten: Teilnahme kostenlos, Spenden erwünscht
Extras: Vereinspräsentationen, After-Skate-Party
Info: www.bladenight.org

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Kultur Soziales Veranstaltung

Tabuthema Wechseljahre jetzt als musikalische Revue im Theater

„Klimawandel – ein Menofest“ feiert Welturaufführung im Stadttheater Kaufbeuren

Mit Humor, Tiefgang, schonungsloser Offenheit und ungebremster Kraft erzählen sechs Frauen von den Höhen und Tiefen der Menopause – und brechen damit endgültig das Schweigen über ein lange tabuisiertes Thema. Im neuen Theaterstück „Klimawandel – ein MenoFest“ entsteht ein vielstimmiges Panorama weiblicher Erfahrung – frech, wild und weise. Die Uraufführung findet am 11. Oktober, 19 Uhr 30 in Kaufbeuren im Stadttheater statt. 

Die Frauen treffen in einer kunsttherapeutischen Einrichtung aufeinander: eine Ärztin, eine Lehrerin, eine Künstlerin, eine Yogalehrerin, eine Dessousvertreterin und eine Therapeutin. Jede trägt ihre eigene Geschichte, ihre Geheimnisse und Verletzungen, ihre Sehnsucht nach Lust, Freiheit und Würde. Bei Hitzewallungen und Hormonschwankungen, in Wut, Trauer und Gelächter erzählen sie von einem Abschnitt des Lebens, der kaum öffentliche Sichtbarkeit erfährt – und doch Millionen betrifft.

Berührenden Monologe, energiegeladenen Songs und kabarettistischer Schlagabtausch wechseln sich ab. Es geht um die Mitte des Lebens, um neue Freiheiten, Selbstbestimmung, Körperbilder, Scham und Lust. Die Inszenierung kombiniert Alltagsrealitäten, Politisches und Musik zu einer empowernden Bühnenerfahrung, die Frauen ermutigt, ihre Stimmen zu erheben und für Wertschätzung und Rechte einzutreten. 

Begleitet von bekannten Popsongs in überraschenden Variationen, von Szenen voller Selbstironie und kraftvollen Texten, wird klar: Die Menopause ist kein Ende, sondern ein Anfang. 

Das Stück macht Mut offen über Körper, Lust und das Älterwerden zu sprechen, es ist Einladung und Aufbruch zugleich: Raus aus dem Schweigen, rein ins Leben – laut, selbstbewußt und solidarisch. 

„Klimawandel – ein Menofest“

Musikalisch-Szenische Revue über das Frau-Sein

Text und Regie: Simone Schatz

SchauspielerInnen: Andrea Esdohr, Astrid Hövelmann, Anna Kessel, Angelica Pisch, Simone Schatz, Mia Weirich

Premiere: Samstag, 11. Oktober 2025

#WirSind9Millionen – und wir sind nicht still.

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Soziales Veranstaltung Verwaltung

Rote Bänke gegen häusliche Gewalt: Ein sichtbares Zeichen in Kaufbeuren und dem Ostallgäu

Ein Projekt, das hinschauen lässt – und helfen will

In der Woche ab dem 22. September 2025 werden in Kaufbeuren und im Landkreis Ostallgäu insgesamt fünf „Rote Bänke“ öffentlich aufgestellt. Die Aktion will auf das Thema häusliche Gewalt aufmerksam machen und Betroffenen den Weg zu Hilfe erleichtern.

Ein Zeichen in Signalfarbe

Die roten Bänke sind gut sichtbar platziert – nicht nur durch ihre auffällige Farbe, sondern auch durch ihren symbolischen Charakter. Jede Bank trägt Kontaktdaten zu Hilfsangeboten für von Gewalt betroffene Menschen. Damit wird eine öffentliche Plattform geschaffen, die zum Nachdenken anregt und konkrete Hilfe bietet.

Initiiert wurde das Projekt von den Gleichstellungsstellen der Stadt Kaufbeuren und des Landkreises Ostallgäu. Unterstützt wird es von verschiedenen Städten, Märkten und Sponsoren der Region.

Häusliche Gewalt: Ein gesellschaftliches Problem

Jede dritte Frau in Deutschland erlebt laut Studien häusliche Gewalt. Viele Betroffene wissen nicht, wohin sie sich wenden können. Oft ist die Scham zu groß oder das soziale Umfeld nicht ausreichend informiert. Die roten Bänke sollen dieses Tabu brechen, Öffentlichkeit schaffen – und Mut machen.

Termine der Einweihungen

Die Aktion startet am 22. September 2025 um 10 Uhr in Marktoberdorf vor der Sparkasse. Dort wird Landrätin Rita Maria Zinnecker die erste rote Bank enthüllen.
Weitere Termine:

  • 22.09., 14:30 Uhr in Obergünzburg
  • 23.09., 10:00 Uhr in Kaufbeuren am Obstmarkt mit Oberbürgermeister Stefan Bosse und Vertreter:innen der Sparkasse Allgäu sowie des Gleichstellungsbeirats
  • 25.09., 11:00 Uhr im Immlerpark Buchloe
  • 26.09., 11:00 Uhr bei der Sparkasse Füssen

Information und Unterstützung vor Ort

Bei den Einweihungen sind neben den Gleichstellungsbeauftragten auch Fachkräfte der Notruf- und Beratungsstelle bei häuslicher Gewalt (SkF e.V.) sowie des Frauenhauses Kaufbeuren-Ostallgäu vor Ort. Sie stehen für Gespräche und Informationen zur Verfügung.

Die Organisator:innen zeigen sich erfreut über die breite Unterstützung – sowohl von kommunaler als auch wirtschaftlicher Seite. Beteiligt sind unter anderem die Sparkasse Allgäu, die Raiffeisenbank im Allgäuer Land, der V-Markt sowie der Markt Obergünzburg.

Kontakte und Anlaufstellen

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Soziales

Gemeinsam anpacken für die Natur

Helferinnen und Helfer für Biotop-Pflege in Oberbeuren gesucht

Am Samstag, 20. September, ruft die Ortsgruppe des Bund Naturschutz erneut zum Arbeitseinsatz in Oberbeuren auf. Gesucht werden freiwillige Helferinnen und Helfer zur Pflege eines Biotops am Hang des Wasserschutzgebietes.

Nach dem Mähen des Grases soll die Mahd zusammengerecht und auf einen Hänger verladen werden. Der Einsatz dauert etwa eineinhalb Stunden.

Treffpunkt und Ablauf

📍 Treffpunkt:
10 Uhr am alten Wasserspeicher am Ende der Straße „Bergblick“ (ehemals Bürgermeister-Kristaller-Weg) in Oberbeuren.

Hinweis zur Ausrüstung:
Da Teile der Fläche feucht sind, werden feste Schuhe oder Gummistiefel empfohlen. Werkzeug wird gestellt.

Für eine kleine Brotzeit ist gesorgt.

Anmeldung erbeten

Damit die Verpflegung gut geplant werden kann, bittet die BN-Ortsgruppe um kurze Anmeldung:

Telefon: 9611252
E-Mail: kaufbeuren@bund-naturschutz.de

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Kultur Soziales

35 Jahre Engagement für Menschlichkeit – Der Arbeitskreis Asyl lädt zur Fotoausstellung ein

Gesichter, Geschichten und Gedanken aus drei Jahrzehnten Ehrenamt

Vom 19. September bis 26. Oktober 2025 wird in der Dreifaltigkeitskirche in Kaufbeuren eine besondere Ausstellung gezeigt. Unter dem Titel „35 Jahre Arbeitskreis Asyl – eine Erfolgsgeschichte“ widmet sich die Ausstellung den Menschen, die das Engagement für Geflüchtete geprägt haben: den Ehrenamtlichen und den von ihnen begleiteten Personen.

Im Zentrum stehen Fotografien und Zitate, die persönliche Einblicke geben – in Biografien, Herausforderungen und Begegnungen. Die Ausstellung macht damit sichtbar, wie vielfältig und verbindend das Wirken des Arbeitskreises Asyl seit seiner Gründung war.

Vernissage mit Reden, Rückblicken und internationaler Küche

Eröffnet wird die Ausstellung am 19. September 2025 um 18:00 Uhr mit einer feierlichen Vernissage. Als Gastredner wird Oberbürgermeister Stefan Bosse erwartet. Außerdem spricht Günter Kamleiter, Gründungsmitglied und Sprecher des Arbeitskreises Asyl. Er wird in seiner Ansprache auf 35 Jahre Engagement und Entwicklung des Vereins zurückblicken.

Nach dem offiziellen Teil besteht Gelegenheit, bei Getränken und internationalen Speisen miteinander ins Gespräch zu kommen – ein Angebot, das bewusst die verbindende Kraft von Begegnung und Vielfalt betont.

Einladung an alle Interessierten

Die Veranstalter laden alle Bürgerinnen und Bürger herzlich dazu ein, die Ausstellung zu besuchen und die Arbeit des Arbeitskreises Asyl kennenzulernen. Die Bilder und Zitate zeigen: Integration und Mitmenschlichkeit sind keine abstrakten Begriffe – sie werden seit Jahrzehnten aktiv gelebt.

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Bildung Soziales

Ernährung und Bewegung von Anfang an

Kurse für junge Eltern: Von Brei bis Bewegung – Angebote im Oktober

Im Oktober bietet das Netzwerk „Junge Eltern/Familien“ am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kaufbeuren ein vielseitiges Kursprogramm für Eltern, Großeltern und Betreuungspersonen von Kindern bis zu drei Jahren an. Die Veranstaltungen verbinden Theorie und Praxis rund um Ernährung und Bewegung im Familienalltag.

Gemeinsam Kochen: Kinder entdecken den Geschmack

Kochkurs „Kinder an die Töpfe“

In diesem interaktiven Kochkurs bereiten Eltern oder Großeltern gemeinsam mit ihren zwei- bis dreijährigen Kindern einfache, kindgerechte Gerichte zu. Der Kurs soll das Geschmacksspektrum der Kleinen erweitern und Freude am gemeinsamen Kochen vermitteln.

Termin: Montag, 06.10.2025
Uhrzeit: 14:30 – 17:30 Uhr
Ort: Haus der Begegnung, Jahnstraße 12, 87616 Marktoberdorf
Referentin: Theresa Michel, Diätassistentin
Kosten: 3 € für Lebensmittel
Anmeldung bis: 01.10.2025
Kooperationspartner: Familienstützpunkt Marktoberdorf

Vortrag „Vom Brei zum Familientisch“

Wenn die Breiphase endet, beginnt ein neuer Abschnitt am Familientisch. Dieser Online-Vortrag zeigt, wie die Umstellung auf feste Mahlzeiten gelingen kann und worauf Eltern dabei achten sollten.

Termin: Donnerstag, 09.10.2025
Uhrzeit: 09:30 – 11:00 Uhr
Referentin: Friederike Konrad, Diätassistentin
Ort: Online
Kosten: kostenfrei
Anmeldung bis: 09.10.2025
Kooperationspartner: Familienstützpunkt Obergünzburg

Praxiskurs „Spiel & Spaß in der Natur“

Bewegung fördert die Entwicklung. Eltern und Großeltern erhalten bei diesem Kurs zahlreiche Ideen für Bewegungsspiele mit Alltags- und Naturmaterialien. Dabei steht das gemeinsame Erleben in der Natur im Vordergrund – unabhängig vom Wetter.

Termin: Freitag, 10.10.2025
Uhrzeit: 15:00 – 16:30 Uhr
Treffpunkt: Kapelle St. Wendelin, Marktoberdorf
Referentin: Lina Meese, Sportwissenschaftlerin
Kosten: kostenfrei
Anmeldung bis: 07.10.2025
Kooperationspartner: Familienstützpunkt Marktoberdorf

Vortrag „Babybrei trifft Fingerfood“

Der Vortrag gibt einen Überblick über den Übergang von der Milch zur Beikost. Dabei werden sowohl klassische Brei-Mahlzeiten als auch Ansätze wie Baby-led weaning erklärt. Praktische Tipps für den Alltag ergänzen das Angebot.

Termin: Mittwoch, 22.10.2025
Uhrzeit: 10:00 – 11:30 Uhr
Referentin: Theresa Michel, Diätassistentin
Ort: Online
Kosten: kostenfrei
Anmeldung bis: 21.10.2025
Kooperationspartner: Familienstützpunkt Herz Jesu

Vortrag „Gut ernährt mit Muttermilch oder Säuglingsmilchnahrung“

Stillen ist eine wertvolle Form der Ernährung. Doch auch mit Säuglingsmilchnahrung lässt sich das Baby gut versorgen. Der Vortrag informiert über Vor- und Nachteile beider Wege und beantwortet Fragen rund ums Stillen und Füttern.

Termin: Donnerstag, 23.10.2025
Uhrzeit: 09:30 – 11:00 Uhr
Referentin: Theresa Michel, Diätassistentin
Ort: Online
Kosten: kostenfrei
Anmeldung bis: 22.10.2025
Kooperationspartner: Familienstützpunkt Hand in Hand

Kochkurs „Vegetarische Gerichte für Kleinkinder“

Immer mehr Familien interessieren sich für fleischlose Ernährung. In diesem Kurs lernen Eltern und Großeltern die Grundlagen einer ausgewogenen vegetarischen Kinderernährung kennen – und kochen gemeinsam passende Gerichte.

Termin: Donnerstag, 30.10.2025
Uhrzeit: 17:00 – 20:00 Uhr
Ort: Familienstützpunkt Obergünzburg, Gutbrodstraße 39, 87634 Obergünzburg
Referentin: Ulrike Lohmüller, Hauswirtschaftsmeisterin
Kosten: 3 € für Lebensmittel
Anmeldung bis: 24.10.2025
Kooperationspartner: Familienstützpunkt Obergünzburg

Informationen und Anmeldung

Die Kurse werden vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördert.
Weitere Informationen und das komplette Kursangebot gibt es online unter:
🌐 www.aelf-kf.bayern.de/ernaehrung/familie

Fragen beantworten wir gerne unter:
📞 Telefon: 08341 9002-0
📧 E-Mail: poststelle@aelf-kf.bayern.de

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Blaulicht Soziales

Hightech im Einsatz: Neue Feldküche für den Katastrophenschutz in Pfronten

Schneller, effizienter, flexibler – BRK Pfronten ersetzt 40 Jahre alte Feldküche durch moderne MFK 2

Die BRK-Bereitschaft Pfronten freut sich über eine bedeutende Modernisierung: Ab sofort steht den Einsatzkräften die neue Mobile Feldküche 2 (MFK 2) zur Verfügung. Damit wird die bisherige, über 40 Jahre alte Progress-Feldküche ersetzt.

Im Rahmen der kontinuierlichen Modernisierung der Einsatzmittel im Katastrophenschutz hat das Bayerische Rote Kreuz gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen und dem Bayerischen Innenministerium eine neue hochmoderne Feldküche konzipiert. Zwölf dieser mobilen Einheiten sind seit einigen Monaten innerhalb Bayerns im Einsatz. „Eine davon bei der Schnelleinsatzgruppe Verpflegung der Bereitschaft Pfronten“, berichtet Thomas Hofmann, Geschäftsführer des BRK-Kreisverband Ostallgäu.

BRK-Präsidentin Angelika Schorer freut sich über die innovative Gerätschaft: „Die neuen Feldküchen sind eine Innovation für die Versorgungslogistik im Katastrophenfall. Sie erlauben es uns, schneller und besser auf Einsatz- und Katastrophenszenarien zu reagieren – sei es bei Hochwasser, Waldbränden oder länger andauernden Stromausfällen.“ Angelika Schorer fügt an: „Wir danken dem Innenministerium für die umfassende Einbindung bei der Konzeption neuer Einheiten für den Katastrophenschutz.“ Bereitschaftsleiter Dr. Michael Stemmler betont: „Mit der MFK 2 sind wir noch leistungsfähiger und flexibler. Innerhalb von weniger als 30 Minuten ist die Küche einsatzbereit. So können wir im Katastrophen- oder Großeinsatzfall Menschen – sowohl Einsatzkräfte als auch die betroffene Bevölkerung – zuverlässig, hygienisch und in großem Umfang versorgen.“

Je nach Anforderung können komplette Menüs für bis zu 250 oder einfache Gerichte für 600 Personen zubereitet werden. Die Ausstattung umfasst einen Kombidämpfer mit 15 Einschubebenen, zwei Kessel à 133 Liter sowie ein Bratmodul mit 68 Litern Fassungsvermögen. „Die Module können direkt auf der Feldküche montiert oder bei Bedarf auch separat betrieben oder mit anderen Feldküchen gekoppelt werden – ein wichtiger Vorteil bei unterschiedlichen Einsatzszenarien von kleinen Versorgungspunkten bis hin zur Massenverpflegung,“ so Michael Stemmler.

Der Multi-Fuel-Brenner ermögliche den Betrieb mit Kerosin, Diesel oder Petroleum. Dank der hochwertigen Edelstahlverarbeitung wird eine hohe Hygiene und Korrosionsbeständigkeit sichergestellt. „Trotz der Leistungsfähigkeit liegt der maximale Energieverbrauch bei nur 1,1 kW, sodass der Betrieb mit unseren vorhandenen Aggregaten problemlos möglich ist“, erklärt der Bereitschaftsleiter.

Um die Einsatzbereitschaft dauerhaft sicherzustellen, werden Feldküchen-Köchinnen und -Köche beim Roten Kreuz umfassend ausgebildet. „Das Katastrophenschutzzentrum Ostallgäu Süd in Pfronten ist einer von nur drei Standorten in Bayern, an denen diese Lehrgänge stattfinden,“ betont Thomas Hofmann.

Die Ausbildung umfasst theoretische Inhalte wie Speiseplanberechnung, Personalplanung und Einsatztaktik, Ernährungslehre und Warenkunde, Hygiene, Reinigung, Sicherheitsvorschriften sowie praktisches Intensivtraining mit mobilen Küchen. Der Lehrgang erstreckt sich über zwei Wochenenden.

Die Bereitschaft Pfronten hat die neue Küche bereits intensiv getestet und erste Übungseinsätze durchgeführt. „Ein realer Einsatz steht noch bevor, doch wir sind bestens vorbereitet,“ sagt Bereitschaftsleiter Michael Stemmler.

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Kultur Soziales

Neues aus dem Weltladen: Handbestickte Kissen aus Indien

Baumwollkissen aus fairem Handel – gefertigt von Frauen in Indien

Mit den handbestickten Baumwollkissen aus Indien zieht nicht nur ein Hauch von Sommer in Ihr Wohnzimmer – sondern auch eine Geschichte von Handwerkskunst, Tradition und sozialem Engagement.

Jedes Kissen ist ein Unikat: In sorgfältiger Handarbeit bestickt von Frauen in Indien, die damit nicht nur ein kunstvolles Produkt schaffen, sondern auch ihre eigene Lebenssituation aktiv verbessern.

Stilvoll wohnen und fair handeln

Der Verkauf der Kissen erfolgt im Rahmen des fairen Handels. Ziel ist es, die wirtschaftliche und soziale Situation der Frauen vor Ort nachhaltig zu stärken. Durch den Zugang zu fairen Löhnen und langfristigen Perspektiven gewinnen die Frauen an Selbstständigkeit und Wertschätzung – weit über das Handwerk hinaus.

Die farbenfrohen Kissen bringen Lebendigkeit, Wärme und Handarbeit in den Alltag. Sie sind mehr als ein Dekorationsobjekt: Sie erzählen von kultureller Vielfalt, Respekt und globaler Verantwortung.

mehr zum Weltladen hier im Branchenbuch von Wir sind Kaufbeuren

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Kultur Soziales Verwaltung

Stadtmuseum Kaufbeuren erweitert Ausstellung zur NS-Zwangsarbeit – Unterstützung vom Rotary-Club

Neue Impulse für die Erinnerungskultur in Kaufbeuren

Das Stadtmuseum Kaufbeuren kann sein Ausstellungsprojekt „Massenverbrechen Zwangsarbeit“ dank einer Spende des Rotary-Clubs Kaufbeuren-Ostallgäu weiterentwickeln. Der Club stellte dafür 3.000 Euro zur Verfügung. Bei einem Pressetermin am 4. September 2025 stellten Museumsleiterin Petra Weber, die amtierende Präsidentin des Rotary-Clubs Claudia Spieker sowie ihr Vorgänger Bernhard Lutzenberger die neuen Elemente der Ausstellung vor. Auch Vertreter der Stadtverwaltung, darunter Stadtrat Andreas Bauer und Kulturamtsleiter Günther Pietsch, nahmen teil und bedankten sich für die Unterstützung.

Neue Ausstellungselemente und Begleitbroschüre

Nach dem Ende der Sonderausstellung „]…[ Gedächtnisfinsternis“ der Künstlerin Cornelia Renz im August wurden die bisherigen Einheiten der Intervention „Massenverbrechen Zwangsarbeit“ im Foyer abgebaut. Die Inhalte sind nun im Vorraum des Treppenhauses sowie in einer neuen, kostenlosen Begleitbroschüre zugänglich.

Diese Broschüre enthält unter anderem:

  • eine Zeitleiste zur Erinnerungskultur,
  • die Namen von 4.122 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern, die zwischen 1939 und 1945 in Kaufbeuren eingesetzt waren,
  • sowie eine große Karte mit den damaligen Arbeitsorten in der Stadt.

Die neue Auftakt-Inszenierung lädt Besucherinnen und Besucher ein, in der Dauerausstellung weitere thematische Stationen zu entdecken. Dabei werden Biografien einzelner Zwangsarbeitender vorgestellt, ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen beleuchtet und die mangelnde juristische Aufarbeitung nach 1945 thematisiert. Neben Texten kommen auch Filme, Hör- und Medienstationen zum Einsatz.

Die Intervention bleibt voraussichtlich bis 2028 Teil der Dauerausstellung.

Förderung der Erinnerung durch den Rotary-Club

Bernhard Lutzenberger, der die Förderung noch während seiner Amtszeit angestoßen hatte, betonte die Bedeutung der Erinnerungskultur. Auch seine Nachfolgerin Claudia Spieker unterstrich, wie wichtig es sei, die Verbrechen des Nationalsozialismus sichtbar zu halten und insbesondere jungen Menschen zu vermitteln.

Neben der finanziellen Hilfe plant der Rotary-Club, sich weiter aktiv einzubringen. Bei einem künftigen Clubtreffen soll das laufende Rechercheprojekt der Künstlerin Cornelia Renz begleitet werden. Dieses Projekt, das nach ihrer Ausstellung fortgeführt wird, beschäftigt sich mit den Todesopfern des KZ-Außenlagers Riederloh II.

Über eine digitale Anleitung können Interessierte bei der Identifizierung der insgesamt 472 Opfer mitwirken. Rund 220 Namen wurden bisher bearbeitet. Langfristig ist ein Gedenkbuch mit den Ergebnissen geplant.

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Kultur Soziales

70 Jahre Migration: Kaufbeuren feiert kulturelle Vielfalt

„Festival der Vielfalt 2025“ würdigt Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Miteinanders

Kaufbeuren feiert die kulturelle Vielfalt

Festakt zum 70-jährigen Jubiläum der Ankunft der ersten italienischen Gastarbeiter und weitere Höhepunkte des „Festival der Vielfalt 2025“.

Im Jahr 2025 jährt sich die Ankunft der ersten italienischen Gastarbeiter in Deutschland zum 70. Mal. Dieses historische Ereignis wird in Kaufbeuren mit einem besonderen Festakt gefeiert, der die Leistungen und die Integration dieser ersten Migrantengeneration würdigt. Der Festakt ist einer der Höhepunkt des „Festivals der Vielfalt 2025“, das die kulturelle Vielfalt der Stadt in den Vordergrund stellt und zahlreiche weitere Veranstaltungen umfasst.

Festakt: 70 Jahre italienische Gastarbeiter

Der Festakt zum 70-jährigen Jubiläum der Ankunft italienischer Gastarbeiter in Kaufbeuren ist eine bewegende Rückschau auf die Ankunft der ersten italienischen Arbeiter, die in den 1950er Jahren nach Kaufbeuren kamen und maßgeblich zum wirtschaftlichen Aufschwung und zur kulturellen Bereicherung der Stadt beitrugen. Die Veranstaltung bietet spannende Reden, Musik und historische Rückblicke und würdigt die Bedeutung der italienischen Migranten für die Stadtgesellschaft.

„Die italienischen Gastarbeiter haben Kaufbeuren in vielerlei Hinsicht geprägt – nicht nur durch ihre Arbeit, sondern auch durch ihren kulturellen Beitrag, der bis heute in der Stadt spürbar ist“, so Jürgen Schick, Abteilungsleiter von Kaufbeuren-aktiv, Bildungsbüro. „Dieser Festakt ist eine Gelegenheit, ihre Geschichte zu ehren und gleichzeitig einen Blick auf das Zusammenwachsen von Kulturen in unserer Stadt zu werfen.“

Vielfaltsforum: Diskurs über kulturelle Vielfalt und Integration

Das Vielfaltsforum im Rahmen des Festivals widmet sich einem besonders wichtigen Thema: „Arbeitskräfte anwerben“. Der Vortrag und die anschließende Diskussion informieren darüber, wie Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die Chancen des neuen Gesetzespakets zur Fachkräfteeinwanderung (FEG 2.0) erfolgreich und rechtssicher nutzen können. Ziel ist es, praxisnahe Hilfestellungen für eine effiziente, nachhaltige und rechtssichere Fachkräfteeinwanderung zu bieten.

Besonders hervorzuheben ist, dass das Fachinformationszentrum Einwanderung Südbayern vor Ort seine Unterstützungsmöglichkeiten aufzeigt. Temesghen Kubron, Vertreter des Zentrums, stellt deren Arbeit vor und steht anschließend für Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Unternehmen, die sich mit dem Thema Fachkräfteanwerbung auseinandersetzen möchten und bietet wertvolle Einblicke und Strategien.

Fußball-Cup: Ein Sportevent für die Gemeinschaft

Der „Fußball-Cup“ wird ebenfalls im Rahmen des Festivals stattfinden und lädt Teams aus verschiedenen kulturellen und sozialen Hintergründen zu einem freundschaftlichen Wettkampf ein. Der Cup soll die Bedeutung des Sports als verbindendes Element in einer vielfältigen Gesellschaft unterstreichen und gleichzeitig den fairen Wettkampf und die Zusammenarbeit zwischen den Kulturen feiern. Der Fußball-Cup ist eine ideale Gelegenheit, das Gemeinschaftsgefühl in Kaufbeuren zu stärken und den sportlichen Austausch zu fördern.

Kabarett mit Muhsin Omurca: Humor für den guten Zweck

Für humorvolle Unterhaltung sorgt der Kabarett-Abend mit dem bekannten Künstler Muhsin Omurca. In seinem Programm „Der Schein türkt“ präsentiert Omurca eine Mischung aus scharfer Satire, absurden Alltagsbeobachtungen und Karikaturen. Mit viel Selbstironie und einem scharfsinnigen Blick auf Klischees, Vorurteile und kulturelle Stereotypen zeigt Omurca, dass unser Gehirn gerne in Schubladen denkt – und dass diese Schubladen oft weit von der Realität entfernt sind.

Das „Festival der Vielfalt 2025“ umfasst noch viele weitere Veranstaltungen, die in Kaufbeuren die kulturelle Diversität feiern. Informationen zu den Veranstaltungsorten und -zeitpunkten sowie zu eventuellen Anmeldefristen finden Sie auf der Website www.kaufbeuren-aktiv.de.

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Soziales Veranstaltung

Gemeinsam frühstücken, einander begegnen

Offener Frühstückstreff im Generationenhaus zum Auftakt der fairen Woche

Kaufbeuren, September 2025 – Zum Beginn der Fairen Woche lädt das Generationenhaus Kaufbeuren Menschen jeden Alters herzlich zu einem offenen Frühstückstreff ein. Die Veranstaltung findet am Freitag, den 12.09.2025, von 9:00 bis 11:00 Uhr im Generationenhaus, Hafenmarkt 6–8, statt.

Frühstück als Begegnungsort

In entspannter Atmosphäre bietet das Frühstück Raum für Gespräche und Begegnungen zwischen den Generationen. Ziel ist es, Erfahrungen auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und das Miteinander in der Stadt zu stärken.

Anmeldung erwünscht

Damit besser geplant werden kann, wird um eine Anmeldung gebeten:
📞 Telefon: 08341 9080898
📧 E-Mail: info@generationenhaus-kf.de

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Soziales Veranstaltung

Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren lädt zum Teilhabe-Forum ein

Forum für Menschen mit Beeinträchtigung in Kaufbeuren und dem Ostallgäu

Unter dem Motto „Wir reden über Kaufbeuren und das Ostallgäu – über unsere Zukunft“ lädt ein offenes Teilhabe-Forum alle Menschen mit Beeinträchtigung aus der Region ein. Die Veranstaltung findet am Freitag, 19. September 2025, von 13:30 bis 16:00 Uhr in der Porschestraße 30 in Kaufbeuren statt.

Fragen, die bewegen

Im Zentrum stehen die Fragen:

  • Was ist euch wichtig?
  • Wo gibt es Hindernisse und welche sollten weg?
  • Wo wollt ihr mitreden und mitmachen?

Das Forum versteht sich als Plattform, um Gedanken, Wünsche und Kritik offen zu äußern. Ziel ist es, gemeinsam über Wege zu sprechen, wie mehr Teilhabe ermöglicht werden kann – in Alltag, Freizeit, Arbeit und öffentlichem Leben.

Einladung zur aktiven Mitgestaltung

Die Organisator:innen ermutigen dazu, eigene Ideen und Anliegen einzubringen. Das Forum bietet Raum für Begegnung, Mitbestimmung und die Entwicklung konkreter Lösungsansätze.

Eine Anmeldung ist erwünscht bei:
Lea Kreul
Telefon: 0151 12 54 70 08
E-Mail: lea.kreul@lebenshilfe-oal.de

Die Veranstaltung wird gefördert durch die Aktion Mensch.

Über die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. mit Wertachtal-Werkstätten gGmbH Die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. ist eine der größten gemeinnützigen Organisationen im Allgäu. Mit über 750 Vereinsmitgliedern setzt sie sich seit 1964 als Angehörigenvertretung und Dienstleister für Menschen mit einer (drohenden) Beeinträchtigung und ihre Familien ein. Über 1.500 Menschen nutzen ihre Angebote und Leistungen. An den Standorten Kaufbeuren, Neugablonz, Marktoberdorf, Buchloe und Füssen sind rund 600 Mitarbeiter*innen in über 40 Einrichtungen tätig. Weitere rund 850 Mitarbeiter*innen mit und ohne Beeinträchtigung arbeiten bei der Tochtergesellschaft, den Wertachtal-Werkstätten gGmbH. Dort werden seit 1973 hochwertige Produkte und zuverlässige Dienstleistungen für Firmen und Privatkunden in vielen verschiedenen Bereichen angeboten. Mehr unter: www.lebenshilfe-oal.de

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Soziales Sport

Karwendel-Werke werden neuer Diamantsponsor des ESV Kaufbeuren

Regional verwurzelt, gemeinsam stark – ESVK gewinnt traditionsreiches Familienunternehmen aus Buchloe

Der ESV Kaufbeuren kann einen weiteren wichtigen Meilenstein in seiner Sponsoringstrategie vermelden: Die Karwendel-Werke Huber GmbH & Co. KG steigen ab sofort als Diamantsponsor beim traditionsreichen Eishockeyclub ein. Damit zählt das Familienunternehmen aus Buchloe nun zu den größten Förderern des Vereins.

Diese neue Partnerschaft unterstreicht die Bedeutung regionaler Zusammenarbeit und wird die Entwicklung des Clubs nachhaltig stärken.

Sichtbare Partnerschaft auf und neben dem Eis

Karwendel zeigt sein Engagement in vielfältiger Weise – sichtbar wird dies vor allem auf den neuen Trikots des ESVK:

  • Auf den Heimtrikots ist künftig das Karwendel-Logo zu sehen.

  • Auf den Auswärtstrikots prangt die bekannte Marke Exquisa, vielen bekannt durch den eingängigen Werbeslogan:

    „Mmmh Exquisa – keiner schmeckt mir so wie dieser.“

Zusätzlich wird die Markenpräsenz in der energie schwaben arena deutlich verstärkt. Neben Eiswerbebanden und LED-Spots sind Präsentationen auf dem Videowürfel geplant, um die Sichtbarkeit weiter zu erhöhen.

ESVK-Geschäftsführer Tobias Peukert äußert sich erfreut über die Zusammenarbeit:

„Wir sind sehr stolz darauf, in dieser Sommerpause den zweiten Diamantpartner präsentieren zu können. Unser Ziel war es, ein ortsansässiges Unternehmen für die Trikotbrust zu gewinnen, um unsere regionale Identität zu unterstreichen. Das ist uns mit Karwendel gelungen. Wir bedanken uns herzlich für das Vertrauen.“

Über Karwendel – Tradition trifft Innovation

Die Karwendel-Werke Huber GmbH & Co. KG sind ein traditionsreiches Familienunternehmen mit Sitz in Buchloe im Ostallgäu. Seit über 111 Jahren steht der Name für hochwertige Quark- und Frischkäsespezialitäten. Mit den Marken Exquisa und miree zählt Karwendel zu den erfolgreichsten privaten Molkereien Deutschlands – auch über die Landesgrenzen hinaus.

Das Unternehmen wird heute in dritter Generation von Dr. Wilfried Huber geführt und erzielte 2024 einen Umsatz von rund 520 Millionen Euro. Über 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – darunter 16 Auszubildende – arbeiten in modernen Berufsbildern an der Zukunft des Unternehmens.

Mehr Informationen unter: www.karwendel.de

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Soziales Veranstaltung

Einladung zum Mitbring-Picknick: „Weißwurst sucht Falafel“ bringt Menschen zusammen

Kaufbeuren lädt ein zu einem Tag voller Begegnung, Vielfalt und kulinarischem Austausch

Alle Interessierten Mitmenschen Kaufbeurens sind herzlich eingeladen, an diesem besonderen Picknick teilzunehmen. Unter dem Motto „Weißwurst sucht Falafel“ soll ein kultureller Austausch durch gemeinsames Essen gefördert werden.

Bei der Veranstaltung bringen alle Besucherinnen und Besucher selbst Speisen mit, um sie mit anderen zu teilen. Getränke können vor Ort erworben werden. Ziel ist es, durch das gemeinsame Genießen verschiedener Gerichte Brücken zwischen den Kulturen zu bauen und das gegenseitige Verständnis zu stärken.
Neben verschiedenen Spielen gibt es zusätzlich noch eine Fotobox-Aktion, die von der Abteilung „Kaufbeuren Aktiv“ der Stadt Kaufbeuren unterstützt wird, um die kulturelle Vielfalt Kaufbeurens festzuhalten.

Die Veranstaltung wird von der Initiative „Kaufbeuren gegen Rechtsextremismus“ in Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendring Kaufbeuren und dem Arbeitskreis Asyl Kaufbeuren organisiert. Sie richtet sich an alle Menschen Kaufbeurens, unabhängig von Alter, Herkunft oder Hintergrund. Interessierte sind eingeladen, ihre Lieblingsgerichte mitzubringen und gemeinsam einen Tag voller Begegnungen, Spaß und kultureller Vielfalt zu erleben.

Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Haus St. Martin am Spitalhof statt.

Wir freuen uns auf viele Begegnungen!

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Soziales

Kultur für alle: Die KufA-Karte startet in neuer Farbe in die Saison 2025/26

Fliederfarbenes Zeichen für kulturelle Teilhabe in Kaufbeuren

Die KufA-Karte wird auch in der Spielzeit 2025/26 fortgesetzt. Die Stadt und die an dem Modell beteiligten freien Kulturträger wollen damit die Teilhabe am kulturellen Angebot fördern und zum Kulturgenuss animieren.

Die KufA-Karte

Die neue KufA-Karte hat einen fliederfarbenen Farbverlauf mit weißer Schrift und gilt vom 1. September 2025 bis zum 31. August 2026. Die bisherige magentafarbene Karte ist nicht mehr gültig.

Die KufA-Karte richtet sich an Bürgerinnen und Bürger der Stadt, die Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende oder der Sozialhilfe beanspruchen können. Sie ermöglicht ihren Inhabern, Veranstaltungen der Akzeptanzpartner zum Preis von 1€ an der Abendkasse zu besuchen – und zwar ohne Kontingentgrenzen oder Beschränkung auf bestimmte Sitzplatzkategorien. Weitere Anbieter gewähren KufA-Kunden andere Ermäßigungsformen.

Die Akzeptanzpartner

Die KufA-Karte wird getragen von folgenden Partnern:

Allgäu Pride, Allgäuer Jazz Initiative, Bauer-Verlag Thalhofen, GospelWings, Isergebirgs Museum Neugablonz, Jugendzentrum „JuZe“ Kaufbeuren, Jugendzentrum Neugablonz „JUZE ng“, Kaufbeuren Marketing, Kaufbeurer Martinsfinken, Kirchenmusik St. Martin, Kulturring, Kulturverein Podium, Kulturwerkstatt, Kunsthaus, Musikverein Hirschzell, Puppentheater Kaufbeuren, Spot Projektteam, Stadtbücherei, Stadtjugendring, Stadtkapelle Kaufbeuren, Stadtmuseum, Theater im Turm, Theater Kaufbeuren, Volkshochschule Kaufbeuren.

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Politik Soziales

Direkter Draht zum Rathaus

Bürgersprechstunde mit Oberbürgermeister Stefan Bosse in Neugablonz

Am Montag, den 15. September 2025, lädt Oberbürgermeister Stefan Bosse zur nächsten Bürgersprechstunde ein. Zwischen 14:00 und 16:00 Uhr haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Anliegen, Fragen oder Anregungen direkt mit dem Stadtoberhaupt zu besprechen.

Die Sprechstunde findet im Bürgerzentrum Neugablonz statt – genauer gesagt im Büro der Abteilung Kindertagesbetreuung im Erdgeschoss. Der Zugang erfolgt über die Gewerbestraße 1.

Vorherige Anmeldung notwendig

Um Wartezeiten zu vermeiden, wird um eine vorherige Anmeldung im Büro des Oberbürgermeisters gebeten. Interessierte können sich telefonisch unter 08341 437-102 anmelden.

Neuer Standort seit April 2025

Ein kurzer Hinweis für alle Besucher: Die Bürgersprechstunden finden seit April 2025 im Bürgerzentrum Neugablonz (Adresse: Bürgerstraße 2, Eingang über Gewerbestraße 1) statt.

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Politik Soziales

Bayerischer Europaminister Eric Beißwenger besucht Family Center in Neugablonz

Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ stellt soziales Engagement vor – Dialog mit Vertretern aus Politik und Gesellschaft

Der Bayerische Staatsminister für Europaangelegenheiten und Internationales, Eric Beißwenger, hat am vergangenen Freitag, den 29.08.2025, das Family Center der Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ besucht. Auf Einladung von Wolfgang Groß, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, informierte sich der Minister über die vielfältigen sozialen Aktivitäten der Stiftung sowie über das Secondhand-Kaufhaus Family Store, in dessen integriertem Bistro das Treffen stattfand.

„Mit unserer Stiftung möchten wir Menschen unterstützen, die in unserer Region Hilfe benötigen – und ihnen zugleich einen Ort der Begegnung bieten“, betonte Wolfgang Groß. „Es freut mich sehr, dass Minister Beißwenger sich Zeit genommen hat, um unsere Arbeit kennenzulernen und den Dialog mit uns und unseren Partnern zu suchen.“

Neben dem Minister nahmen Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse und MdL Peter Wachler teil. Oberbürgermeister Bosse lobte das Engagement der Stiftung ausdrücklich: „Die Stiftung Nächstenliebe in Aktion ist ein wichtiger Partner für die Stadt Kaufbeuren. Sie leistet nicht nur soziale Hilfe, sondern bringt Menschen zusammen und stärkt so das Miteinander in unserer Stadt.“ Ergänzt wurde die Runde durch Stiftungsvorstand Jürgen Jakoby und Matthias Malzkorn, den Geschäftsleiter des Family Store.

Auch die internationale Perspektive kam nicht zu kurz: Johannes Peter, Geschäftsführer der Hilfsorganisation humedica und Nachfolger von Wolfgang Groß, der den Verein über 40 Jahre aufgebaut und geleitet hatte, berichtete über die weltweiten Projekte der Organisation, die in Katastrophengebieten, in der medizinischen Not- und Entwicklungshilfe sowie in Bildungsprogrammen aktiv ist. „Die Verbindung von lokalem Engagement durch die Stiftung und internationaler Hilfe durch humedica zeigt, dass wir hier in Kaufbeuren sowohl vor der eigenen Haustür als auch weltweit Verantwortung übernehmen“, erklärte Johannes Peter.

Minister Beißwenger zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Beteiligten: „Das Family Center und der Family Store sind ein gelungenes Beispiel dafür, wie bürgerschaftliches Engagement, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung ineinandergreifen können. Solche Projekte tragen wesentlich dazu bei, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.“

Die Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“  unterstützt sozial benachteiligte Menschen in der Region und bietet mit dem Family Store und dem Family Center ein breites Spektrum an Angeboten: von günstigen Einkaufsmöglichkeiten über Beratung und Begegnungs­tref­fen bis hin zu Integrationsprojekten und sozialen Arbeitsplätzen.

Foto von li.: Matthias Malzkorn, Jürgen Jakoby, Wolfgang Groß, Eric Beißwenger, Peter Wachler, Stefan Bosse und Johannes Peter


Pressekontakt:
Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“
Wolfgang Groß
Hüttenstraße 10
87600 Kaufbeuren-Neugablonz
Mobil: 0151-71993474
E-Mail: w.gross@nia-stiftung.org

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Allgemein Kultur Soziales Veranstaltung

Theater Grenzenlos feiert 10-jähriges Jubiläum auf Tournee

„LIEBE“ – Ein bewegendes Gastspiel über Nähe, Begegnung und Hoffnung

Ein Stück über das, was uns verbindet

Zum 10-jährigen Bestehen geht Theater Grenzenlos mit seinem aktuellen Stück „LIEBE“ auf Tour durch Bayern. Das Ensemble besteht aus jungen Menschen mit Fluchterfahrung, die gemeinsam mit einem künstlerischen Team eine eindrucksvolle Produktion auf die Bühne bringen.

Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie finden wir in einer Zeit voller Entfremdung wieder zueinander? Was passiert, wenn wir unsere Herzen wirklich öffnen – für uns selbst und für andere?

Theater mit Wirkung: Wenn eine Begegnung alles verändert

„LIEBE“ ist mehr als ein Theaterstück – es ist eine Einladung, sich berühren zu lassen.
Das Stück erzählt von einer jungen Frau, die mit Lebensfreude und Offenheit in eine von Rückzug und Einsamkeit geprägte Gesellschaft tritt. Ihre Präsenz verändert die Menschen um sie herum. Farben wirken intensiver, die Luft scheint anders zu riechen – und wo vorher Angst war, entsteht Neugier. Fremde werden Freunde.

Das Ensemble zeigt, wie aus Begegnung Nähe werden kann – ganz ohne viele Worte, dafür mit starken Bildern, Bewegung, Musik und Ausdruck.

Hintergrund: Theater Grenzenlos

Seit 2016 bietet Theater Grenzenlos e.V. jungen Geflüchteten einen geschützten Raum, um künstlerisch tätig zu werden und ihre Geschichten zu erzählen. Viele der Teilnehmenden haben traumatische Erfahrungen hinter sich. Ziel ist es, ihnen durch kreative Arbeit neue Perspektiven zu eröffnen – und gleichzeitig Brücken in die Gesellschaft zu bauen.

Besonders wirkungsvoll sind dabei Formen des Theaters, die weitgehend ohne Sprache auskommen: Physical Theatre, Tanz, Masken- und Schattenspiel sind zentrale Ausdrucksmittel des Projekts.

Infos zum Stück

Titel: LIEBE – Gastspiel von Theater Grenzenlos
Regie: Viktor Schenkel
Stückentwicklung: Viktor Schenkel, Clara Hanae Tolle
Dramaturgie: Clara Hanae Tolle
Musik & Sounddesign: Joscha Baltes
Mitwirkende: Hasifah Nakitende, Alina Ivanova, Alla Ivanova, Jane Nanyange, Bilal Ahmed Samir, Timothy Kibirango, Rain Ntege, Tendo Mutungi
Spieldauer: ca. 65 Minuten
🎞 Trailer ansehen: LIEBE – YouTube

Tourtermine und Ticketinformationen

📍 Stadttheater Kaufbeuren
27. September 2025, 20:00 Uhr
🎟 Tickets: moskitoldies.de

📍 Landestheater Schwaben, Memmingen
3. Oktober 2025, 20:00 Uhr
🎟 Tickets: landestheater-schwaben.de

📍 Alte Kaserne, Landshut
10. Oktober 2025, 11:00 & 19:00 Uhr
🎟 Tickets: reservix.de

📍 Pasinger Fabrik, München
29. Oktober 2025, 20:00 Uhr
🎟 Tickets: pasinger-fabrik.de

📍 HP8 Gasteig, München (Saal X)
10. & 11. November 2025, jeweils 19:30 Uhr
🎟 Tickets: gasteig.de

📍 Schwere Reiter, München
8. & 9. Dezember 2025, jeweils 20:00 Uhr
🎟 Tickets: schwerereiter.de

📍 Stadtsaal Burghausen
12. Januar 2026, 11:00 Uhr (Schulvorstellung)
🎟 Tickets: burghausen.reservix.de

Kontakt & weitere Informationen

Theater Grenzenlos e.V.
🌐 www.theater-grenzenlos.org
📞 Viktor Schenkel: 0174 – 9913300
📩 kontakt@theater-grenzenlos.org
📞 Clara Hanae Tolle: 0176 – 840 25 400
📩 assistenz@theater-grenzenlos.org

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Senioren Soziales

Ein Leben voller Geschichten – Jutta Dachs feiert 100. Geburtstag

Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler gratuliert im Namen der Stadt Kaufbeuren

Ein ganz besonderes Jubiläum wurde kürzlich in Kaufbeuren gefeiert: Jutta Dachs wurde 100 Jahre alt. Aus diesem Anlass besuchte die dritte Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler die Jubilarin, um ihr in Vertretung von Oberbürgermeister Stefan Bosse und im Namen der Stadt die herzlichsten Glückwünsche zu überbringen. Bei guter Gesundheit und geistiger Fitness nahm Jutta Dachs nicht nur die offiziellen Glückwünsche entgegen, sondern freute sich auch über zahlreiche Gratulationen aus der Nachbarschaft und von Bekannten.

„Es ist mir eine große Ehre, Frau Dachs zu ihrem 100. Geburtstag persönlich gratulieren zu dürfen. Ein solches Jubiläum ist etwas ganz Besonderes – auch für unsere Stadtgemeinschaft.“

Beim Besuch von Dr. Erika Rössler blickte Jutta Dachs zufrieden auf ihr langes Leben zurück. Ursprünglich stammt sie aus Norddeutschland, fand jedoch 1960 gemeinsam mit ihrem aus Oberbayern stammenden Ehemann eine neue Heimat in Hirschzell. Dort ist sie fest in die Nachbarschaft eingebunden und fühlt sich bis heute sehr wohl.

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Soziales Veranstaltung Wirtschaft

Biergarten der Vielfalt wird zum Straßenfest – Ein Abend für alle am 05.09. in der Ludwigstraße

Musik, Begegnung, gutes Essen: Am 5. September wird die Ludwigstraße zur Festmeile

Am 5. September 2025 verwandelt sich die Ludwigstraße in Kaufbeuren ab 18 Uhr in einen Ort der Begegnung: Aus dem „Biergarten der Vielfalt“ wird das Ludwigstraßen-Volksfest. Besucherinnen und Besucher erwartet ein buntes Programm mit Live-Musik, Kinderaktionen und regionalen Spezialitäten.

Organisiert wird das Fest von der Kantine frisch und fair gGmbH, die mit diesem Format nicht nur kulinarisch, sondern auch gesellschaftlich ein Zeichen setzt.

Vielfalt erleben – auf und hinter der Bühne

Ob bei Livemusik, Mitmachaktionen für Kinder oder den kulinarischen Angeboten: Im Mittelpunkt steht die Vielfalt. Unterschiedliche kulturelle und kulinarische Einflüsse prägen das Angebot – und spiegeln gleichzeitig das Team wider, das dieses Fest möglich macht.

Die Veranstaltung ist bewusst offen gestaltet: Menschen aller Generationen und Hintergründe sind eingeladen, einen geselligen Abend miteinander zu verbringen. Der Eintritt ist frei.

Die Idee hinter der Veranstaltung

Die Kantine frisch und fair gGmbH ist ein soziales Unternehmen aus Kaufbeuren. Ihr Ziel: Menschen mit seelischer Beeinträchtigung eine echte Perspektive zu geben. Durch sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze in der Gastronomie entsteht ein Arbeitsumfeld, das auf Inklusion, Vertrauen und Wertschätzung setzt.

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Soziales Veranstaltung

Saisonabschluss im Freibad mit tierischem Finale

Hundeschwimmen beendet Freibadsaison in Neugablonz

etzte Badetage in Kaufbeuren und Neugablonz Mitte September

Die diesjährige Freibadsaison endet in Kürze: In Kaufbeuren ist am Montag, 15. September, der letzte reguläre Badetag. Im Erlebnisbad Neugablonz schließen die Tore bereits am Samstag, 13. September – zumindest für menschliche Badegäste.

Hundeschwimmen als Abschlussveranstaltung

Zum traditionellen Abschluss öffnet das Erlebnisbad Neugablonz am Sonntag, 14. September, von 10:00 bis 18:00 Uhr seine Becken exklusiv für Hunde. Unter dem Motto „Hundeschwimmen“ dürfen die Vierbeiner nach Herzenslust planschen – ganz ohne Eintritt. Für Herrchen und Frauchen gelten die üblichen Eintrittspreise.

Was beim Hundeschwimmen zu beachten ist

Damit der tierische Badespaß reibungslos verläuft, sind folgende Nachweise an der Kasse vorzulegen:

  • Impfpass mit gültiger Tollwutimpfung
  • Nachweis einer Haftpflichtversicherung
  • Hundemarke

Zudem bittet die Stadt darum, die Hunde vor dem Schwimmbadbesuch auszuführen. Auch wird darauf hingewiesen, dass sich noch Chlorreste im Wasser befinden können, da am Vortag regulärer Badebetrieb stattfindet.

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Soziales Veranstaltung

Altstadt-Nachtflohmarkt mit Flair

Samstag, 27. September 2025

Am 27. September verwandeln sich die Ludwigstraße und die Sparkassenpassage in eine stimmungsvolle Flohmarktmeile im Herzen der Kaufbeurer Altstadt. Zwischen liebevoll arrangierten Ständen, hochwertigen Produkten lokaler Einzelhändler und kunstvollem Handwerk laden spritzige Drinks und kulinarische Highlights zum Verweilen ein.

Ob Vintage-Schätze, Designstücke oder Raritäten – hier ist für jeden etwas dabei. Genieße den Abend bei entspannter Atmosphäre, musikalischen Überraschungen und den kreativen Beiträgen der umliegenden Gastronomien. 

Ein herbstlicher Stadtbummel für alle Sinne!

Anmeldung für einen Standplatz unter https://www.woodandwire-event.de/home/nachtflohmarkt
Private und Gewerbliche Händler erlaubt.

Veranstalter:
wood&wire-event
Ludwigstrasse 22
87600 Kaufbeuren

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Kultur Soziales

Neues aus dem Weltladen: Korbwaren im September 10 % Rabatt

Anzeige. Nachhaltige Handwerkskunst aus aller Welt – jetzt entdecken und sparen

Im September stehen bei uns nachhaltige und liebevoll gefertigte Korbwaren aller Art im Mittelpunkt. Auf alle Produkte dieser Kategorie gibt es einen Rabatt von 10 %.

Zum Sortiment zählen:

  • Einkaufskörbe
  • Korbtaschen
  • Schalen und Aufbewahrungskörbe
  • Dekorative Körbe für den Wohnbereich

Ob als Geschenk oder zur Verschönerung der eigenen vier Wände – die Naturmaterialien und die traditionelle Verarbeitung machen jedes Stück zu etwas Besonderem.

Die Korbwaren stammen aus Ländern wie Bangladesch, Indien und Ghana. Sie werden dort in aufwendiger Handarbeit von überwiegend weiblichen Kunsthandwerkerinnen gefertigt. Die Herstellung erfolgt unter Fair-Trade-Bedingungen – das bedeutet faire Löhne, sichere Arbeitsbedingungen und der Erhalt traditioneller Handwerkskunst.

Jede Korbware ist ein Unikat und spiegelt die Erfahrung und das handwerkliche Können ihrer Herstellerinnen wider.

Vielfalt an Naturmaterialien

Je nach Herkunftsland und Einsatzbereich kommen unterschiedliche Naturfasern zum Einsatz:

  • Hirsestroh
  • Seegras
  • Elefantengras
  • Jute

Diese Materialien sind nicht nur nachhaltig, sondern verleihen den Produkten auch ihre typische Struktur und Robustheit.

mehr zum Weltladen hier im Branchenbuch von Wir sind Kaufbeuren

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Soziales Veranstaltung

Gemeinsam ins Gespräch kommen: Bürgerversammlungen 2025 in Kaufbeuren

Ihre Fragen. Ihre Themen. Ihre Stadt. – Jetzt mitgestalten

Die Stadt Kaufbeuren lädt alle Bürgerinnen und Bürger zur nächsten Versammlung für die Bürgerschaft im Jahr 2025 ein:

Dienstag, 23.09.2025 Bürgerversammlung Hirschzell

Beginn: 19:00 Uhr

Ort: Dorfgemeinschaftshaus Sonne Hirschzell

Es wird darum gebeten, dass Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen und Wünsche möglichst einige Tage vorab online über das städtische Portal www.kaufbeuren.de/buergerversammlung übermitteln, damit die Themen fundiert vorbereitet werden können.

Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit Fragen anstelle einer Teilnahme an der Versammlung jederzeit unter
ob-buero@kaufbeuren.de an den Oberbürgermeister zu richten. Die Beantwortung erfolgt dann auf gleichem Weg.

Alle Bürgerversammlungen 2025 im Überblick:

Montag, 26.05.2025 Bürgerversammlung Neugablonz

Beginn: 19:00 Uhr

Ort: Gablonzer Haus Neugablonz

Donnerstag, 26.06.2025 Bürgerversammlung Oberbeuren

Beginn: 19:00 Uhr

Ort: Pfarrsaal Oberbeuren

Dienstag, 23.09.2025 Bürgerversammlung Hirschzell

Beginn: 19:00 Uhr

Ort: Dorfgemeinschaftshaus Sonne Hirschzell

Sonntag, 19.10.2025 Bürgerversammlung Kaufbeuren

Beginn: 16:00 Uhr

Ort: Stadtsaal Kaufbeuren

Hinweise: Barrierefreier Zugang, Gebärdensprache, Kinderbetreuung und

Rahmenprogramm mit musikalischem Auftakt von 16:00 Uhr bis

ca. 16:30 Uhr (Anmeldung zur Kinderbetreuung via Portal wird erbeten.)

Donnerstag, 30.10.2025 Bürgerversammlung Kemnat

Beginn: 20:00 Uhr

Ort: Feuerwehrhaus Kleinkemnat

Über zahlreiche Teilnahme freut sich Ihr Oberbürgermeister Stefan Bosse.

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Gesundheit Senioren Soziales

100 Jahre Lebenserfahrung: Ernst Schwed feiert besonderen Geburtstag

Dr. Erika Rössler überbringt Glückwünsche der Stadt Kaufbeuren

Ein ganz besonderes Jubiläum für Ernst Schwed: Er feierte seinen 100. Geburtstag im Kreise seiner Familie in Kaufbeuren. Aus diesem Anlass besuchte ihn die dritte Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler, um ihm im Namen der Stadt sowie stellvertretend für Oberbürgermeister Stefan Bosse persönlich zu gratulieren. Sie überreichte dem Jubilar einen Blumenstrauß sowie ein Geschenk der Stadt Kaufbeuren.

Ernst Schwed wurde in Kachnitz in der damaligen Tschechoslowakei geboren und verbrachte dort seine Kindheit bis zum zehnten Lebensjahr. Seine Mutter war Tschechin, sein Vater Deutscher. Er begann eine Lehre in einer Schokoladenfabrik in Kratzau. Im Alter von 18 Jahren trat er seinen Militärdienst an und diente an der Front in den Abruzzen, geriet im Jahr 1944 in amerikanische Gefangenschaft und verdingte sich als Knecht auf einem Bauernhof in Stuttgart, um zu überleben.

Im Jahr 1969 kam er nach Kaufbeuren, wo ihm eine Sozialwohnung zugewiesen wurde. Bis zu seiner Rente arbeitete Ernst Schwed bei der Firma Grob in Mindelheim. Der Jubilar lebt bis heute zufrieden im Kreise seiner Familie in Kaufbeuren. Gemeinsam mit seiner Frau konnte er vor Kurzem auch das 75-jährige Ehejubiläum feiern.

Dr. Erika Rössler: „Es ist eine besondere Ehre, einem Mitbürger zum 100. Geburtstag gratulieren zu dürfen. Herr Schwed hat ein bewegtes Leben hinter sich – sein Lebensweg beeindruckt und verdient großen Respekt.“

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Soziales Verwaltung

Stadtbäume zählen – Mitmach-Aktion für mehr Grün in Kaufbeuren

Stadt Kaufbeuren und BUND Naturschutz rufen Bürger zur Baum-Erfassung auf

Der BUND Naturschutz hat eine Mitmach-Aktion ins Leben gerufen, an der sich auch die Stadt Kaufbeuren beteiligt. Gemeinsam rufen sie die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, Stadtbäume auf Privatgrundstücken zu melden und zu registrieren. Denn zusätzlich zu den Bäumen im öffentlichen Raum, sind entsprechende Daten von Bäumen auf Privatgrundstücken ganz wichtig. Denn für die Grünstruktur sind nicht nur die öffentlichen, sondern ALLE Bäume im Stadtgebiet von Relevanz.

Ziel der Aktion ist es, eine umfassende Datenbank städtischer Bäume aufzubauen. Erfasst werden sollen Baumarten, Standorte, ihr Zustand sowie ihre ökologischen Funktionen. So entsteht ein wertvolles Wissensfundament, das bisher in dieser Form nicht vorhanden ist. Zur einfachen Teilnahme wurde vom BUND Naturschutz eine eigene App entwickelt.

Begleitet und wissenschaftlich ausgewertet wird das Projekt von der Technischen Universität München (TUM) sowie der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT).

Kaufbeurens zweiter Bürgermeister Oliver Schill betont die Bedeutung der Initiative:

„Mit diesem Projekt des BUND Naturschutz, das wir sehr gerne unterstützen, leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer grünen Infrastruktur. Bäume sind für das Stadtklima in Kaufbeuren von unschätzbarem Wert. Deshalb freue ich mich, wenn möglichst viele Bürgerinnen und Bürger mitmachen. Schon jetzt herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.“

Alle Infos zum Projekt und zur App finden Sie hier:

https://www.bund-naturschutz.de/aktionen/mein-baum

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Soziales

60 Jahre Liebe: Helga und Helmut Preissler feiern diamantene Hochzeit

Begegnung beim Dschungelball – ein gemeinsames Leben voller Engagement

Das Ehepaar Helga und Helmut Preissler feierte ihr diamantenes Ehejubiläum und zu diesem Anlass besuchte sie Stadträtin Gertrud Gellings mit einem Geschenk und herzlichen Glückwünschen in Vertretung von Oberbürgermeister Stefan Bosse und der Stadt Kaufbeuren.

„Es war mir eine Ehre, dieses besondere Jubiläum miterleben zu dürfen und war sehr beeindruckt von ihrer Lebensgeschichte, dem beruflichen Werdegang, den immer noch sehr aktiven und musikalischen Aktivitäten und Lebensfreude. Ich wünsche Beiden von Herzen noch viele schöne gemeinsame Jahre, alles erdenklich Gute, Gottes Segen und natürlich Gesundheit“, so Frau Gellings.

Das Ehepaar hatte sich am Rosenmontag beim Dschungelball in Neugablonz kennengelernt und vor 60 Jahren am Freitag, den 13. August, in Kaufbeuren geheiratet. Was für ein Glück! Sie lebten einige Zeit in den USA und in sowie um München. Seit 39 Jahre sind sie wieder zurück in der Heimat Kaufbeuren.

Helmut Preissler war Unternehmer in der Medizintechnik und hat unter anderem die Irseer Ultraschall Seminare – eine Fortbildungsveranstaltung für Ärzte im Bereich der Ultraschall-Gefäßdiagnostik – in unserer Region etabliert. In Zusammenarbeit mit den Kliniken in Kaufbeuren hat er diese Veranstaltung 31 Jahre lang maßgeblich unterstützt und seine Frau Helga hat diese im schwäbischen Bildungs­zentrum mit viel persönlichem Einsatz organisiert. Mit Ihrer Leidenschaft für Frankreich hat Helga Preissler auch viele Jahre im Partnerschaftsverein von Montsûrs und Irsee mitgewirkt. Außerdem malt sie seit vielen Jahren farbenfrohe Gemälde und hat damit schon die eine oder andere Arztpraxis, Apotheke, Friseursalon oder die „Blaue Blume“ in Kaufbeuren geschmückt.

Die beiden wünschen sich, dass sie Ihren Ruhestand noch einige weitere Jahre zusammen und in guter Gesundheit verbringen können.

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Senioren Soziales

Gemeinsam unterwegs: Spaziergang für alle, die es etwas langsamer angehen

Seniorenbeirat lädt am 3. September zur gemütlichen Mühlbachrunde ein

Ein Spazierangebot für Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind

Der Seniorenbeirat der Stadt Kaufbeuren bietet am Mittwoch, 03. September 2025, erneut einen begleiteten Spaziergang an. Das Angebot richtet sich an alle, die nicht mehr so schnell oder weit laufen können, aber gerne in Gesellschaft an der frischen Luft unterwegs sind.

Die Route führt dieses Mal entlang der „Mühlbachrunde“ – ein leichter Weg von etwa 3 Kilometern Länge.

Treffpunkt und Ablauf

  • Startzeit: 10:30 Uhr
  • Treffpunkt: Infohäuschen am Plärrer, Kaufbeuren
  • Route: Mühlbachrunde, ca. 3 km
  • Begleitung: Ehrenamtliche Wanderpaten führen die Gruppe

Einkehrmöglichkeiten unterwegs

Für alle, die nach dem Spaziergang noch verweilen möchten, bieten sich zwei nahegelegene Gasthäuser zur Einkehr an:

  • Gasthaus Tell
  • Gasthaus Falcetta

Bewegung, Begegnung, Gespräche

Die Spazier-Treffs sind als offenes Angebot konzipiert. Ziel ist es, in entspannter Atmosphäre Bewegung an der frischen Luft zu ermöglichen – ganz ohne Leistungsdruck. Gleichzeitig bieten sie Raum für Gespräche, neue Kontakte und das gemeinsame Erleben der Natur.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei.

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Soziales Wirtschaft

Countdown läuft: PV-Freiflächenanlage im Aschtal geht im August ans Netz

Die Anlage produziert künftig sauberen Strom für rund 1.800 Haushalte und spart etwa 1.600 Tonnen CO₂ pro Jahr

In Brandeln entsteht derzeit auf einer Fläche von rund fünf Hektar eine moderne Photovoltaik-Freiflächenanlage mit optimierter Ost-West-Ausrichtung. Gebaut und betrieben wird die 6,93 Megawatt Anlage im Aschtal durch die VWEW Energie, dem Energieversorger vor Ort und Tochterunternehmen der Stadt Kaufbeuren.

„Schon ab August wird die Anlage ihre Leistung ins Netz einspeisen“, berichtet VWEW-Geschäftsführer Stefan Fritz. Vor Ort informierte er Bürgermeister Oliver Schill über den aktuellen Stand der finalen Arbeiten. „Mit der VWEW machen wir Energiewende vor Ort. Die Anlage in Brandeln ist ein Gewinn für Klima und Natur – und ein starkes Signal, dass Kaufbeuren Verantwortung übernimmt“, betont Bürgermeister Schill. „Wie geplant wird es auch die Möglichkeit zur Bürgerbeteiligung geben.“ Darüber wird die VWEW ab November dieses Jahres breit informieren.

Die Anlage produziert künftig sauberen Strom für rund 1.800 Haushalte und spart etwa 1.600 Tonnen CO₂ pro Jahr. Neben dem Klimaschutz bringt das Projekt auch einen ökologischen Mehrwert: Statt intensiver Nutzung wird die Fläche künftig extensiv bewirtschaftet – und so zu einem wertvollen Lebensraum für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Durch die Beweidung mit Schafen profitiert zudem die Landwirtschaft.

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Gesundheit Senioren Soziales

Wenn Hilfe vorbeikommt, bevor sie nötig wird

Kaufbeurens Projekt „Gute-Pflegelotsin“ startet erfolgreich – frühzeitige Beratung für Senioren

Kaufbeuren – Die Sonne scheint, der Himmel ist wolkenlos. Auf ihrer Terrasse hat Elisabeth bereits den Kaffeetisch gedeckt, als ihr Besuch kommt. Mit einem Lächeln begrüßt sie ihre Besucherin. Bereits zum zweiten Mal nimmt Elisabeth das Angebot der präventiven Hausbesuche der Gute-Pflegelotsin in Anspruch – diesmal jedoch unter ganz anderen Vorzeichen.

Während sie beim ersten Termin noch ihren pflegebedürftigen Lebensgefährten zu Hause betreute und sich aufgrund der emotionalen sowie körperlichen Belastung über Entlastungsmöglichkeiten informierte, lebt sie inzwischen wieder allein in ihrer Wohnung in Kaufbeuren. Die schwierige Pflegezeit liegt hinter ihr – heute ist die 81-Jährige mobil, wieder lebensfroh und voller Pläne. Früher war sie immer viel unterwegs, Urlaube in der Toskana, mit Freunden treffen, einfach unternehmenslustig. Daran möchte sie nun wieder anknüpfen – so geht sie beispielsweise wieder ihrer Leidenschaft dem Tanzen nach.

Seit November 2024 unterstützt Sophia Kraiß als „Gute-Pflegelotsin“ ältere Bürgerinnen und Bürger in Kaufbeuren mit präventiven Hausbesuchen und persönlichen Beratungsgesprächen. Die studierte Gesundheitswirtin bringt bereits mehrjährige Erfahrung in der Arbeit mit Senioren mit. Schon während ihres Praktikums 2020 im Seniorenbüro Kaufbeuren sammelte sie erste Beratungserfahrungen, die sie später als Werkstudentin bei den Senioreneinrichtungen der Hospitalstiftung vertiefte. Parallel hierzu absolvierte sie ein Masterstudium, in Digital Healthcare Management. Ziel des Projekts, das von der Stadt Kaufbeuren getragen und vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention gefördert wird, ist es, frühzeitig zu informieren und zu begleiten – bevor ein konkreter Unterstützungsbedarf entsteht.

Alle Bürger über 75 Jahre in Kaufbeuren wurden angeschrieben und rund 5000 Briefe versandt. Die Resonanz war sehr groß: „Das Telefon stand kaum still, viele Senioren haben auch angerufen und sich einfach bedankt. Man merkt, wie dankbar die Menschen für ein solches Angebot sind“, erinnert sich Kraiß. Viele Anliegen konnten bereits telefonisch geklärt werden. Auch das zentral in der Altstadt gelegene Büro wird für persönliche Beratungen gut angenommen. Ein zentraler Bestandteil des Projektes ist es aber, dass Sophia Kraiß zu den Senioren nach Hause kommt. Bei diesen Hausbesuchen informiert Kraiß zu Themen wie Pflege, Vorsorge, Unterstützungs- und Entlastungsangeboten, sozialer Teilhabe und regionalen Veranstaltungen für Ältere.  Und sie kann hier gleich die persönliche Lebens- und Wohnsituation der älteren Menschen einschätzen.

Elisabeth spricht mit Sophia Kraiß nun über neue Themen: Von Wohnraumanpassung und alternative Wohnformen im Alter über Hausnotrufsysteme bis hin zu Betreuungsdiensten für den Fall künftiger Unterstützung. Auch Vorsorgeunterlagen, die Elisabeth bereits gut vorbereitet hat, sowie Freizeitangebote für Senioren, die auch im Seniorenmagazin Wertachbote aufgeführt sind, standen im Mittelpunkt. Denn Elisabeth ist wieder aktiv – sie tanzt wieder regelmäßig in Bad Wörishofen und möchte im Herbst einen Pilateskurs an der Volkshochschule beginnen, um Anschluss in einer Gruppe zu haben. Die Wohnung von Elisabeth ist barrierefrei und aktuell benötigt sie noch keine zusätzliche Unterstützung im Alltag. Dennoch ist sie froh, bereits gut informiert zu sein und mögliche Ansprechpartner zur Hand zu haben.

Weiter berichtet Kraiß: „Die Gespräche mit den Seniorinnen und Senioren zeigen, wie vielfältig die Anliegen sind: von Fragen zur Pflegevorsorge über Alltagshilfen bis hin zur Nutzung digitaler Hilfsmittel zur Entlastung im Pflegealltag. Das übergeordnete Ziel ist, frühzeitig zu informieren und zu begleiten, um den Verbleib in der vertrauten häuslichen Umgebung so lange wie möglich zu gewährleisten.“

Auch Felix Franke, Seniorenbeauftragter der Stadt Kaufbeuren, unterstreicht die Bedeutung des Projekts: „Die Gute-Pflegelotsin ist eine wertvolle Ergänzung im regionalen Versorgungsnetz. Die präventiven Hausbesuche stellen eine gute Ergänzung zu den bestehenden Beratungsangeboten in Kaufbeuren dar.“  Auch Kraiß ist ein vernetztes Arbeiten mit anderen Einrichtungen sehr wichtig: „Vernetzt zusammenzuarbeiten und möglichst viele Angebote zu bündeln, ist am Ende auch für Betroffene und deren Angehörige hilfreich.“ Auf die Frage, wie sie sich ihr Leben im Alter vorstellt, antwortete Elisabeth: „Ich möchte hierbleiben in meinen vier Wänden, da fühle ich mich wohl und die Nachbarschaft ist toll. Ansonsten könnte ich mir auch ein betreutes Wohnen vorstellen – und wenn es trotz Unterstützung gar nicht mehr anders geht, dann eben ins Altenheim.“

Senioren, die Interesse an einem Hausbesuch oder einem Informationsgespräch haben, können direkt Kontakt mit Sophia Kraiß aufnehmen:

Gute-Pflegelotsin

Baumgarten 32

87600 Kaufbeuren

Telefon: 08341 / 437 208

E-Mail: sophia.kraiss@kaufbeuren.de

senioren@kaufbeuren.de

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Soziales Wirtschaft

Hochwertige Büromöbel für den guten Zweck

Vetter Pharma spendet 200 OKA-Schreibtische an Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“

Die Stiftung Nächstenliebe in Aktion freut sich über eine großzügige Sachspende der Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co. KG. Das international tätige Pharmaunternehmen mit Sitz in Ravensburg hat der Stiftung 200 gut erhaltene, hochwertige Markenschreibtische des renommierten Herstellers OKA Büromöbel zur Verfügung gestellt.

Die robusten und modernen Arbeitstische des Modells OKA DeskLine 1Q50 eignen sich ideal für Homeoffice, Büro oder Werkstatt. Sie überzeugen durch zeitloses Design, hochwertige Verarbeitung und praktische Ausstattung:

  • Maße: 180 x 80 cm
  • Höhenverstellbar: 68–82 cm
  • Gestell: stabiles Metall, Alusilber (ähnlich RAL 9006)
  • Platte: Perlweiß (ähnlich RAL 9010), Umleimer Metallgrau
  • Mit Kabeldurchlass links und rechts
  • Neupreis: 479 EUR pro Stück

      
       Preis für Selbstabholer in Türkheim (netto):

  • Einzelstück: 50 EUR
  • Ab 5 Stück: 45 EUR pro Tisch
  • Abgabe an gemeinnützige Einrichtungen zum halben Preis (nachweis erforderlich)


Der Verkauf erfolgt über das Secondhand-Kaufhaus Family Store in Kaufbeuren-Neugablonz, dessen Reinertrag den sozialen Projekten der Stiftung zugutekommt. So wird jeder gekaufte Schreibtisch zu einer direkten Hilfe für Menschen in unserer Region, die Unterstützung brauchen.

„Wir sind Vetter Pharma für diese wertvolle Sachspende und der Firma OKA für ihre langlebigen Qualitätsprodukte sehr dankbar“, betont Wolfgang Groß, Vorstandsvorsitzender der Stiftung. „Durch den Verkauf dieser Schreibtische im Family Store können wir gleich doppelt Gutes tun: Wir bieten hochwertige Möbel zu fairen Preisen an und stärken zugleich unsere Hilfsprojekte.“


Über den Family Store

Der Family Store (www.family-store.org) ist ein Secondhand-Kaufhaus der Stiftung Nächstenliebe in Aktion in Kaufbeuren-Neugablonz. Neben Kleidung, Haushaltswaren und Möbeln finden Kundinnen und Kunden hier auch besondere Einzelstücke – immer zu günstigen Preisen. Der Reinertrag fließt vollständig in soziale Projekte der Stiftung.

Über Vetter Pharma-Fertigung

Die Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co. KG (www.vetter-pharma.com) ist ein international führender Pharmadienstleister mit Hauptsitz in Ravensburg. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die aseptische Abfüllung von Medikamenten und engagiert sich regelmäßig für soziale Projekte.

Über OKA Büromöbel

Die OKA Büromöbel GmbH & Co. KG (www.oka.de) mit Sitz in Ebersbach-Neugersdorf steht seit Jahrzehnten für innovative, hochwertige und langlebige Büromöbel „Made in Germany“. Nachhaltigkeit und Funktionalität sind Kernbestandteile der Unternehmensphilosophie.

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Bildung Soziales

Fördermittel im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ in Kaufbeuren verfügbar

Im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ stehen in Kaufbeuren für das Jahr 2025 noch Fördermittel in Höhe von insgesamt 5.000 Euro zur Verfügung.

Das Programm „Demokratie leben!“ unterstützt seit Jahren bundesweit Initiativen, die sich für demokratische Werte, Toleranz und ein friedliches Zusammenleben einsetzen. In Kaufbeuren stehen noch Fördermittel zur Verfügung und bieten eine wertvolle Gelegenheit für lokale Projekte, um Ideen und Vorhaben zur Förderung der Demokratie umzusetzen.

Interessierte Organisationen und Initiativen sind herzlich eingeladen ihre Projektanträge einzureichen. Mit den zur Verfügung stehenden Mitteln werden Projekte gefördert, die sich durch ihr Engagement und innovative Ansätze zur Förderung der demokratischen Kultur in Kaufbeuren auszeichnen.

Beispiele für förderfähige Projekte können unter anderem sein:

Interkulturelle Begegnungsprojekte, Initiativen zur politischen Bildung und Partizipation oder Workshops undVeranstaltungen, die das demokratische Bewusstsein stärken und den Dialog zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen fördern.

Projektanträge können bis zum 21.09.2025 eingereicht werden.  

Alle Informationen sowie die Antragsformulare finden Sie unter www.kaufbeuren-aktiv.de Für Fragen steht Till Nißle telefonisch unter der 08341 – 437 273 sowie per E-Mail unter till.nissle@kaufbeuren.de zur Verfügung. 

Das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

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Soziales Sport

ESVK startet mit Heimspiel in die Testspielphase

Joker-Team trifft am Donnerstag auf Ligarivalen Starbulls Rosenheim

Auftakt zur Vorbereitung in der energie schwaben arena

Nach acht gemeinsamen Eistrainingseinheiten steht für das neuformierte Team des ESV Kaufbeuren das erste Testspiel auf dem Programm. Am Donnerstagabend, 22. August, empfängt die Mannschaft von Cheftrainer Todd Warriner die Starbulls Rosenheim in der heimischen energie schwaben arena. Spielbeginn gegen den DEL2-Konkurrenten ist um 19:30 Uhr.

Ticketverkauf läuft

Eintrittskarten für das Spiel und alle weiteren Heimspiele des ESVK sind im Online-Ticketshop unter tickets.esvk.de, in den bekannten Vorverkaufsstellen, in der Geschäftsstelle des Vereins sowie an den Abendkassen erhältlich.

Personalsituation vor dem Spiel

Trainer Todd Warriner muss beim Auftakt auf Stürmer Alec Zawatsky verzichten. Der Deutsch-Kanadier befindet sich aus persönlichen Gründen vorübergehend in seiner Heimat. Ansonsten kann Warriner laut aktuellem Stand auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

Reimer: „Ein erstes Kennenlernen mit den Fans“

Sportlicher Leiter Patrick Reimer blickt gespannt auf den ersten Härtetest:
„Nach den ersten intensiven Trainingseinheiten freuen wir uns sehr darauf, dass sich unser Team erstmals vor den Fans präsentieren kann. Wichtig ist uns vor allem, dass die Spieler die Trainingsinhalte umsetzen und als Mannschaft auftreten.“

Spiel auch im Livestream verfügbar

Das Testspiel wird wie alle Vorbereitungsspiele, die Partien des Warrior Cups sowie sämtliche DEL2-Saisonspiele live und kostenpflichtig über Sporteurope.TV übertragen.

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Kultur Soziales

Neues aus dem Weltladen: Kunstvoll und nachhaltig: Deko aus alten Ölfässern

Anzeige. Handarbeit aus Burkina Faso zeigt, wie aus Abfall Schönes entstehen kann

Nachhaltige Handwerkskunst aus Westafrika

Burkina Faso zählt zu den ärmsten Ländern des afrikanischen Kontinents. In einem Alltag, in dem Ressourcen knapp sind, spielt Recycling eine wichtige Rolle. Was anderswo als Abfall gilt, wird hier mit viel Kreativität und handwerklichem Geschick zu etwas Neuem verarbeitet.

Aus Ölfässern werden kunstvolle Alltagsgegenstände

In aufwendiger Handarbeit entstehen ausrangierten Ölfässern dekorative und zugleich nützliche Gegenstände: Tabletts, Kerzenständer, Schalen und viele weitere Wohnaccessoires. Jedes Stück ist ein Unikat und erzählt seine eigene Geschichte von Wandel und Wertschätzung.

Soziale Wirkung und ästhetisches Design

Die Herstellung dieser Produkte schafft nicht nur Arbeitsplätze vor Ort, sondern verbindet auch traditionelles Handwerk mit einem nachhaltigen Umgang mit Materialien. Wer sich für diese Dekoartikel entscheidet, unterstützt damit eine ressourcenschonende Produktionsweise und die Lebensgrundlage der beteiligten Handwerkerinnen und Handwerker in Burkina Faso.

mehr zum Weltladen hier im Branchenbuch von Wir sind Kaufbeuren

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Kultur Soziales Veranstaltung

Summer Feeling auf dem Kirchplatz mitten in Kaufbeuren

Die chillige Musik, das gemütliche Miteinander und das tolle Wetter ließen sommerliche Gefühle aufkommen

Das war das Ziel des ersten „Kirchplatz Feelings“ Samstag, den 09.08.2025 auf dem Kirchplatz von St. Martin. Mit dabei waren die angrenzenden Läden, wie der Weltladen Kaufbeuren, Kleine Schwester, Kerzenhaus Zeller, Optik Kutter, Parfümerie Bingger Zeller,  und das Café Überflüssig. Während der Weltladen seinen fairen Kaffee zur Verkostung anbot, lockten die anderen mit besonderen Aktionen und liebevoller Auslage. Orange Liegestühle, Sonnenschirme, dekorative Sonnenblumen sowie die Musik der Band „pick any tune“ luden dazu ein, auf dem Kirchplatz zu verweilen. Die chillige Musik, das gemütliche Miteinander und das tolle Wetter ließen sommerliche Gefühle aufkommen. „Kirchplatz Feelings“ war damit eine gelungene Ergänzung zu den anderen Angeboten in der Innenstadt, die das Stadtleben in Kaufbeuren aufwerten. Auch die Veranstalter waren sehr erfreut über das rege Interesse und die entspannte Atmosphäre , die alle miteinander erlebten. Eine Fortsetzung der „Kirchplatz Feelings“ wird es daher auf jeden Fall geben.

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Politik Soziales

Jetzt mithelfen: Stadt Kaufbeuren sucht Wahlhelfer für Kommunalwahl 2026

Demokratie vor Ort unterstützen – ehrenamtliches Engagement gesucht

Für die Kommunalwahl am 08.03.2026 und eine mögliche Oberbürgermeister-Stichwahl am 22.03.2026 sucht die Wahlbehörde der Stadt Kaufbeuren Wahlhelfer in der Funktion als Beisitzer.

Bürgerinnen und Bürger, die mindestens 18 Jahre alt, Bürger der Europäischen Union sind und die Zeit und Lust haben bei der Kommunalwahl in dieser Funktion mitzuwirken werden gebeten, sich beim Wahlamt der Stadt zu melden.

Gerne telefonisch unter 08341/437-389 oder -631 oder per Email an wahlen@kaufbeuren.de.


Die Stadt weist darauf hin, dass Interessierte an beiden Tagen Zeit haben müssen. Eine Teilnahme an nur einem der genannten Tage ist leider nicht möglich. Die Einteilung der Teilnehmenden in die Urnen- oder Briefwahllokale erfolgt durch das Wahlamt. Die Urnenwahllokale befinden sich im gesamten Stadtgebiet (zum Beispiel in Schulen), die Briefwahllokale im Rathaus. Für die Urnenwahllokale ist wichtig, dass die Auszählung der Stimmzettel nach Wahllokalschließung im Rathaus stattfindet. Dies bedeutet, dass die Wahlhelfer auch mobil sein müssen, um für die Auszählung ins Rathaus kommen zu können. Der Wahldienst beginnt an beiden Tagen um 07:30 Uhr. Die Stadt bittet darum, sich jeweils den ganzen Tag Zeit zu nehmen, da die Auszählung bis spät in den Abend gehen kann.

Für die Ausübung dieses Ehrenamtes wird ein Erfrischungsgeld in Höhe von 50 Euro (am 08.03.2026) und 30 Euro (am 22.03.2026) gezahlt.

Die Stadt bedankt sich bereits im Voraus bei allen Bürgerinnen und Bürgern für ihr Engagement.

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Karriere Soziales

Feierliche Ehrung der Arbeitsjubilare beim BRK-Kreisverband Ostallgäu

Ein starkes Zeichen für Menschlichkeit, Engagement und Beständigkeit

In einer feierlichen Veranstaltung hat der BRK-Kreisverband Ostallgäu seine langjährigen Mitarbeitenden für ihre Treue und ihr außergewöhnliches Engagement geehrt. Von 10-jährigen bis hin zu 40-jährigen Dienstjubiläen wurde eine beeindruckende Bandbreite an Lebens- und Berufserfahrung gewürdigt – stets im Dienst am Menschen.

Kreisgeschäftsführer Thomas Hofmann betonte in seiner Rede die besondere Bedeutung der Jubilare: „Gerade in bewegten Zeiten wie diesen – mit technologischem Wandel, globalen Krisen und wachsender Unsicherheit – sind Sie, die Mitarbeitenden des Roten Kreuzes, ein verlässlicher Anker für die Menschen, die Hilfe brauchen. Ihr Einsatz für das Wohl anderer und ihre Menschlichkeit zeichnen sie aus. Dafür danken wir Ihnen von Herzen.“

Auch Personalratsvertreter Michael Lerf fand bewegende Worte: „Sie sind nicht nur Teil eines Teams, sondern Teil einer großen Idee – der Rot-Kreuzbewegung. Ihre Arbeit, ihre Fürsorge und ihr Wissen hinterlassen Spuren – sichtbar und spürbar. Ihre Haltung ist Vorbild für viele.“

Besonders emotional wurde es bei der persönlichen Vorstellung der Jubilare. Bereichs- und Einrichtungsleitungen würdigten die Mitarbeitenden mit sehr persönlichen Worten, erzählten von besonderen Momenten, Stärken und Geschichten aus dem Arbeitsalltag. Dabei wurde deutlich: Jeder einzelne Jubilar ist weit mehr als ein Name auf einer Liste – er oder sie ist Teil einer starken Gemeinschaft.

Die Geehrten des BRK Ostallgäu: Kreisverband:

  • Kreisverband: Jörg Busse, Tatjana Ziegler (beide 30 Jahre), Anita Trippensee (25 Jahre), Bärbel Fischer, Werner Hummel, Johanna Jäger (alle 10 Jahre)
  • Rettungsdienst: Josef Julius, Oliver Kohlscheen, Lothar Rauch (alle 30 Jahre), Manfred Keitel, Stephan Steger (beide 25 Jahre), Florian Näher (20 Jahre), Katharina Zecherle (10 Jahre)
  • Clemens-Kessler-Haus (Marktoberdorf): Carola Rothe (25 Jahre), Figan Erdem (20 Jahre).
  • Gulielminetti-Haus (Marktoberdorf): Michaela Bockart, Wolfgang Glodeck, Irina Mai, Maria Simpro Manzan-Hapatinga, Rita Mühlbauer (alle 10 Jahre).
  • St. Georgshof (Rettenbach): Maja Loges (30 Jahre), Franziska Stoll (20 Jahre), Ramona Merkel (10 Jahre). St. Martin (Füssen): Oliver Raul Martinez (10 Jahre). St. Michael (Füssen): Brunhilde Geiger (40 Jahre)

Bilder des Abends. Fotos: Marketingagentur Tenambergen

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Gesundheit Soziales Wirtschaft

Zeit schenken, Nähe geben: 13 neue Hospizbegleiterinnen bei Blicklicht starten ihren Dienst

Feierstunde zur Aussendung am Sommerfest

Ein Lächeln, ein Gespräch, einfach da sein – kleine Gesten können in schwierigen Momenten eine große Wirkung entfalten. Am Donnerstag, den 31. Juli, hat die gemeinnützige Organisation Blicklicht 13 neue ehrenamtliche Hospiz- und Palliativbegleiterinnen offiziell in ihren Dienst entsendet. Die stimmungsvolle Aussendungsfeier fand im Rahmen des Sommerfests statt und wurde einfühlsam von Thorsten Friedrich vom Kontor moderiert.

Einsatz in verschiedenen Bereichen

Die neu ausgebildeten Ehrenamtlichen stehen ab sofort schwerkranken Menschen und ihren Angehörigen zur Seite – sei es in der ambulanten Begleitung, in Pflegeeinrichtungen, auf Palliativstationen oder im häuslichen Umfeld, sowohl in der Stadt als auch im ländlichen Raum. Sie begleiten mit Zeit, offenen Ohren und stillem Mitgefühl – stets in enger Abstimmung mit den hauptamtlichen Fachkräften von Blicklicht.

Musik und persönliche Worte

Für den musikalischen Rahmen sorgten Sabine und Thomas Huth, die ebenfalls ehrenamtlich bei Blicklicht tätig sind. Ein besonderer Moment des Abends war der persönliche Beitrag von Barbara Resch, einer der neuen Begleiterinnen. Der Abend klang in einer offenen, herzlichen Gemeinschaft aus – geprägt von Dankbarkeit und Verbundenheit.

Ausbildung mit Tiefgang

Die Ausbildung bei Blicklicht dauert ein halbes Jahr und bereitet intensiv auf die verantwortungsvolle Aufgabe vor. Themen wie Kommunikation, Spiritualität, Demenz, Trauer, Achtsamkeit, Lebensqualität und der Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit stehen im Mittelpunkt. Praktische Einblicke erhalten die Teilnehmenden durch Hospitationen in Pflegeeinrichtungen und auf der Palliativstation.

Nächste Ausbildung startet 2026

Die nächste Qualifizierung zur Hospiz- und Palliativbegleitung beginnt im Februar 2026. Anmeldungen sind bereits jetzt möglich. Willkommen sind Menschen jeden Alters – mit oder ohne Vorerfahrung. Entscheidend ist die Bereitschaft, anderen in der letzten Lebensphase beizustehen. Denn diese Arbeit berührt nicht nur die Begleiteten, sondern verändert oft auch das eigene Leben.

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Bildung Soziales

Musik und Tanz verbinden Generationen

Kooperation zwischen Fachakademie und Kolping-Kindergarten

Ganz im Zeichen des alljährlichen Lagerlebens war an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Kaufbeuren am Mittwoch, 16. Juli, und Freitag, 18. Juli 2025, einiges geboten. Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher der Klassen FakS 1A-1 und FakS 1C-1 begrüßten den benachbarten Kolping-Kindergarten zu einem besonderen Projekttag – stilecht in mittelalterlichen Kostümen, mit traditioneller Musik und liebevoll dekorierten Räumen.

Die rund 30 Kinder konnten an verschiedenen musik- und tanzpädagogischen Stationen mitwirken und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Es wurde mit Orff-Instrumenten, Trommeln, Glockenkränzen, Klangstäben und Schüttel-Eiern musiziert. Eine Studierendengruppe hatte eine fantasievolle Klanggeschichte vorbereitet, die gemeinsam mit den Kindern zum Leben erweckt wurde. Auch der Tanz kam nicht zu kurz: Zwei weitere Gruppen studierten mit den Kindern mittelalterlich inspirierte Tänze ein – mit viel Bewegung und Begeisterung.

Nicht nur die Kinder und das Kita-Team profitierten von diesem lebendigen Projekt, auch die Studierenden sammelten wertvolle Praxiserfahrungen. Sie konnten ihre im Musikpädagogik-Unterricht erarbeiteten Ideen umsetzen und erleben, wie Theorie und Praxis auf schöne Weise zusammenkommen.

Eine rundum gelungene Kooperation – die Lust auf mehr macht!

– geschrieben von Jana Bidell, Schülerin der FakS 1A-1

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Soziales

Goldene Ehrennadel für Dr. Hermann Starnecker

Hohe Auszeichnung für jahrzehntelanges Engagement in der Genossenschaftsorganisation

Im Rahmen der Vertreterversammlung der VR Bank Augsburg-Ostallgäu wurde Dr. Hermann Starnecker mit der Goldenen Ehrennadel des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbands (DGRV) ausgezeichnet – eine der höchsten Ehrungen, die der Verband vergibt.

GVB-Präsident Stefan Müller übernahm die persönliche Laudatio und fand anerkennende Worte für den langjährigen Vorstandssprecher: „Eine solche Lebensleistung angemessen zu würdigen, ist nicht ganz einfach.“ Mit dieser Feststellung eröffnete Müller seine Rede und zeichnete das Bild eines Mannes, der über Jahrzehnte hinweg die genossenschaftliche Bankengruppe mitgestaltet hat – in der Region, in Bayern und weit darüber hinaus.

In seiner Ansprache betonte Müller insbesondere Starneckers Weitblick, sein tiefes Werteverständnis und seine Rolle als Gestalter: „Sie haben die Entwicklung der VR Bank Augsburg-Ostallgäu maßgeblich mitgeprägt – mit klarem Kurs, mit unternehmerischer Kraft und mit einem besonderen Gespür für Menschen.“

Sichtlich bewegt dankte Dr. Starnecker im Anschluss seinen Vorstandskollegen, dem Aufsichtsrat, allen Mitarbeitenden sowie den Vertreterinnen und Vertretern für das langjährige Vertrauen, die Zusammenarbeit und die vielen persönlichen Begegnungen.

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Soziales Tänzelfest

Dankeschönfahrt für die Schwedenlager-Helfer

Kunstreiter-Ausflug mit Museumsbahn und Bergpanorama

Jeder Verein kennt das: ohne die vielen fleißigen, ehrenamtlichen Unterstützer könnte so manches Vorhaben gar nicht stattfinden. Und so war es nur recht und billig all die Helfer beim Lagerleben als Dankeschön zu einem gemeinsamen Ausflug einzuladen, den ein Kunstreiter-Mitglied durch seine Ortskunde bereicherte.

Erstes Ziel war das „Wälderbähnle“, eine Schmalspur-Museumsbahn in Bezau im Bregenzerwald. Diese hat eine bewegte Geschichte hinter sich, wie die Kunstreiter von einem der engagierten Mitarbeiter erfuhren. Sie reicht angefangen 1902 von politischen Querelen, über üble Zerstörungen durch Hochwasser hin bis zum Konkurs einer wichtigen Baufirma. Und doch, Dank des rührigen Museumsbahn-Vereins können heutzutage immer noch fünf Kilometer der ursprünglich 35 Kilometer mit historischen Dampfzügen befahren werden. So manches außergewöhnliche Foto von Dampflok und Gegend fand begeistert Eingang in die eigene Handy-Bibliothek.

Voller Erwartung auf ebensolche Panoramafotos ging es mit der Seilbahn zur Bergstation der „Niedere“. Leider verdeckten Dunst und Nebel den versprochenen Rundumblick bis hin zum Bodensee, und auch von den Gebirgsketten im Süden und Osten war leider nicht viel zu sehen. Nach einer gemütlichen Einkehr mit vielen angenehmen Gesprächen, fuhr man wohlgelaunt wieder nach unten, wo noch ein Sektempfang auf die Helfer wartete. Dann aber ging es nach Hause, nicht jedoch ohne den rundum gelungenen Tag mit einem dreifach kräftigen Kunstreiter „HÜH-HOTT“ zu beschließen.

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Bildung Soziales

Zukunft in guten Händen – Abschlussfeier der Fachakademie für Sozialpädagogik Kaufbeuren

Unter Applaus der ca. 300 Gäste blickten Absolventinnen, Lehrkräfte, Familien und Ehrengäste auf die vergangenen Jahre der Ausbildung zurück – und mit Zuversicht in die Zukunft.

Der festlich geschmückte Stadtsaal bot am Freitagabend das passende Ambiente zur feierlichen Abschlussfeier der Staatlichen Fachakademie für Sozialpädagogik Kaufbeuren. In diesem Rahmen wurden 60 frisch ausgebildete Erzieherinnen und Erzieher in die Praxis verabschiedet.

Unter Applaus der ca. 300 Gäste blickten Absolventinnen, Lehrkräfte, Familien und Ehrengäste auf die vergangenen Jahre der Ausbildung zurück – und mit Zuversicht in die Zukunft.

Neben der Schulleitung der Fachakademie Katharina Kopeinig und den Klassensprechern der Abschlussklassen richtete auch der Bürgermeister Oliver Schill das Wort an die Anwesenden. In seiner Rede würdigte er die immense Bedeutung frühkindlicher Bildung und die Rolle pädagogischer Fachkräfte als Grundpfeiler unserer Gesellschaft.


Frau Kopeinig, gratulierte nicht nur herzlich den Absolventinnen und Absolventen, sondern betonte die Besonderheiten dieses Jahrgangs: „Wir verabschieden heute den ersten Jahrgang, der seine Ausbildung über das Sozialpädagogische Einführungsjahr begonnen hat – und zugleich den vorerst letzten Jahrgang der praxisintegrierten Ausbildung an unserer Fachakademie.“

Die Fachakademie, 2015 gegründet, blickt damit auf nahezu ein Jahrzehnt erfolgreicher Ausbildung zurück. Mit dem kommenden Jahrgang feiert sie ihr 10-jähriges Bestehen – und setzt damit ein starkes Zeichen für die nachhaltige Sicherung pädagogischer Fachkräfte in der Region.

Emotional und persönlich wurden die Reden der Klassensprecherinnen und Klassensprecher. Zwischen Dankbarkeit, Schmunzeln über gemeinsame Erinnerungen und ehrlicher Wehmut ließen sie die intensive Ausbildungszeit Revue passieren – und blickten mit Zuversicht in die Zukunft.

Die musikalische Umrahmung übernahm eine Band bestehend aus Lehrkräften der Fachakademie, die mit festlichen Liedern für den passenden feierlichen Rahmen sorgte. Die liebevoll dekorierte Stadthalle spiegelte dabei die Wertschätzung wider, die den Absolventinnen und Absolventen an diesem Abend entgegengebracht wurde.

Die Staatliche Fachakademie für Sozialpädagogik Kaufbeuren entlässt mit diesem Jahrgang nicht nur bestens qualifizierte Fachkräfte in die Welt – sie gibt auch ein klares Zeichen für die Relevanz frühkindlicher Bildung und pädagogischer Professionalität. Die Zukunft unserer Kinder liegt in guten Händen.

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Soziales Verwaltung

Barrierefreiheit in der Hosentasche: Neue Vorlesefunktion in der Integreat-App

Integreat-App jetzt mit Sprachausgabe – Informationen einfacher zugänglich

Im Juli wurde die Vorlesefunktion in der Integreat-App freigeschaltet. Mit einem Klick lassen sich nun Inhalte in der mobilen App oder auf der Web-Seite ganz einfach vorlesen. Damit unterstützt Integreat Menschen, die sich mit gesprochener Sprache leichter tun als mit geschriebenem Text. Und das nicht nur auf Deutsch, sondern in allen Sprachen, in die die Inhalte übersetzt wurden.

Zurzeit können die Informationen der Integreat-App in Kaufbeuren in sieben Sprachen (vor-) gelesen werden. Weitere Sprachen können hinzugefügt werden. Vorschläge, welche dies sein können, nimmt Jürgen Schick, Abteilungsleiter der städtischen Abteilung Kaufbeuren-aktiv/Bildungsbüro, gerne an.

Die App Integreat ist eine digitale Integrationsplattform für Menschen, die neu nach Kaufbeuren gekommen sind und sich lokal vor Ort zurechtfinden müssen. Integreat ermöglicht mehrsprachige Informationsvermittlung. Es stellt im Alltag wichtige Informationen in einer kostenlosen, mehrsprachigen, offline nutzbaren App oder auf einer Webseite zur Verfügung. Auch für Menschen ohne digitalen Zugang sind die Informationen durch die PDF-Funktion ausdruckbar und somit zugänglich. Informationsarmut und Sprachbarrieren werden so abgebaut.

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Kultur Soziales

Ehrenzeichen für jahrzehntelangen Einsatz: Kaufbeuren würdigt Helferinnen und Helfer

OB Stefan Bosse ehrt Mitglieder von BRK, DLRG und THW für ihr langjähriges Engagement

„Die vergangenen Jahre haben uns einmal mehr gezeigt, wie wichtig Hilfsorganisationen für unsere Gesellschaft sind. Sie sind es, die in den schwierigsten Momenten zur Stelle sind und sich mit unermüdlichem Einsatz für das Wohl unserer Gemeinschaft einsetzen“, so Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse zu Beginn der Verleihung der Ehrenzeichen der Hilfsorganisationen Bayerisches Rotes Kreuz (BRK), Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und Technisches Hilfswerk (THW) am Donnerstag, 31. Juli.

In einer feierlichen Zeremonie im historischen Sitzungssaal des Rathauses wurden langjährige Mitglieder geehrt. Die Ehrenzeichen für 25, 40 beziehungsweise 50 Jahre Dienst gingen an fünf Mitglieder. Vom BRK wurden Matthias Quell für 25 Jahre sowie Brigitte Hartmann und Günter Kasper für je 50 Jahre geehrt. Daniel Scharpf vom THW erhielt die Auszeichnung für 25 Dienstjahre und Dr. Peter Gleichsner von der DLRG für 40 Jahre. Stefan Bosse händigte die Ehrenzeichen aus: „Wir möchten Ihnen unsere tiefste Anerkennung und unseren herzlichen Dank aussprechen. Sie sind echte Helden unserer Stadt, und wir sind stolz darauf, solch engagierte und selbstlose Bürgerinnen und Bürger in unseren Reihen zu haben.“ Auch der Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl, Kaufbeurens zweiter Bürgermeister Oliver Schill und die dritte Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler dankten den Ausgezeichneten für ihr ehrenamtliches Engagement.

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Senioren Soziales

Sommerfest im Seniorentreff trotzt dem Regen – Gemeinschaft unter dem Pavillon

Stimmung bleibt heiter trotz grauem Himmel und nassen Bänken

Das Sommerfest des Seniorentreffs Koffejtippl fand ende Juli statt – wenn auch anders als geplant. Anstelle eines Festes im Freien mussten die Organisatorinnen und Organisatoren auf das unbeständige Wetter reagieren und verlegten die Veranstaltung kurzfristig in den Saal des Treffs. Doch der Wetterumschwung tat der Stimmung keinen Abbruch.

Der Innenraum bot ausreichend Platz für alle Gäste, die sich trotz des Regens zahlreich eingefunden hatten. Für das leibliche Wohl sorgte das Team des Seniorentreffs mit einem improvisierten, aber gelungenen Grillangebot. Unter einem Pavillon im Freien brutzelten Steaks und Würstchen, serviert mit sommerlichen Beilagen. Drinnen wurde gemeinsam gegessen, gelacht und sich ausgetauscht. Die Freude am Zusammensein war deutlich spürbar.

Musikalisch wurde das Fest von Reinhold Obermayr begleitet. Seine Lieder luden nicht nur zum Mitsingen ein, sondern brachten viele der Anwesenden sogar zum Tanzen. Die Musik sorgte für eine heitere Atmosphäre, die das schlechte Wetter schnell vergessen ließ.

Der Seniorentreff Koffejtippl lebt von seinem engagierten Team und freut sich über Unterstützung. Wer Lust hat, sich ehrenamtlich einzubringen und Teil der Gemeinschaft zu werden, kann sich unter der Telefonnummer 08341/437264 melden.

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Soziales Veranstaltung

Musik, Genuss und Mitmachaktionen: „Kirchplatz Feelings“ am 09.08. in der Altstadt

Musik, Genuss und Mitmachaktionen am 9. August in Kaufbeuren. Der Weltladen lädt ein – gemeinsam feiern auf dem Kirchplatz

Am Samstag, 9. August 2025 verwandelt sich der Kirchplatz in Kaufbeuren von 11:30 bis 15:00 Uhr in eine lebendige Flaniermeile mit Musik, Aktionen und besonderen Genüssen. Das Fest unter dem Motto „Kirchplatz Feelings“ wurde vom Weltladen Kaufbeuren initiiert und findet in Zusammenarbeit mit umliegenden Geschäften statt.

  • Genussvolle Kaffeeverkostung mit fair gehandeltem Kaffee
  • Sackhüpfen in Kaffeesäcken – ein Spaß für Groß & Klein
  • Outdoor-Kerzen und Sommerdüfte im Kerzenhaus Zeller
  • Erfrischende Drinks für die kleine Pause zwischendurch
  • Live-Musik von „pick any tune“ bringt entspannte Stimmung
  • Entspanntes Einkaufen in teilnehmenden Geschäften

Mit dabei sind:

  • Weltladen Kaufbeuren
  • Parfümerie Bingger & Zeller
  • Optik Kutter
  • Überflüssig
  • Kerzenhaus Zeller
  • Kleine Schwester

Das Fest ist eine Einladung, die Kaufbeurer Altstadt einmal anders zu erleben – musikalisch, fair, genussvoll und gemeinschaftlich.

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Kultur Soziales

Neues aus dem Weltladen: Fair. Robust. Handgemacht.

Anzeige. August-Aktion im Weltladen: 10 % auf Kokosmatten aus Sri Lanka

Nachhaltig und sozial: Kokosmatten mit Geschichte

Im August bietet der Weltladen 10 % Rabatt auf das aktuelle Produkt des Monats: handgeknüpfte Fußmatten aus 100 % Kokosfaser, gefertigt von Frauen in Sri Lanka. Die Matten stehen nicht nur für Qualität, sondern auch für faire Arbeitsbedingungen und soziale Verantwortung.

Die robusten Kokosmatten werden in traditioneller Handarbeit hergestellt. Die beteiligten Frauen erhalten dafür nicht nur eine faire Bezahlung, sondern auch Zugang zu Kleinkrediten und sozialen Unterstützungsangeboten. So entsteht ein Produkt, das sowohl ökologisch als auch gesellschaftlich nachhaltig ist.

Die Matten sind in verschiedenen Größen und Motiven erhältlich – sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich. Jede Matte ist ein Unikat und verbindet Funktionalität mit stilvollem Design.

Wer also ein langlebiges und sinnstiftendes Produkt für Haus oder Wohnung sucht, wird im August im Weltladen fündig.

mehr zum Weltladen hier im Branchenbuch von Wir sind Kaufbeuren

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Bildung Soziales

Abschied mit Botschaft: „Wir wachsen über uns hinaus“

Abschlussfeier der Gustav-Leutelt-Schule im Zeichen von Rückblick und Aufbruch

Die Absolventinnen und Absolventen hatten sich für diesen besonderen Abend wieder besonders in Schale geworfen. Schulleiter Frank Hortig, der mit dem Tragen der Gummistiefel erneut auf die Baustellensituation innerhalb der Leutelt-Schule aufmerksam machte, sagte: „Die Bauphase hält noch an. Es hat leider nicht ganz geklappt, dass die Schule rechtzeitig zu Eurem Abschluss fertig wird. Es wird aber nicht mehr lange dauern.“ Die neunten Klassen waren allesamt in der Hüttenstraße untergebracht. Laut Hortig sei dies ein „Alleinstellungsmerkmal“. 

Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse schickte die allerbesten Wünsche von der Stadt Kaufbeuren in Richtung Absolventinnen und Absolventen. „Ihr könnt auf das Erreichte stolz sein, obwohl die Schulzeit nicht einfach zu absolvieren war.“ Die fortlaufende Baustelle und die Herausforderung, den Schulalltag in der Hüttenstraße zu meistern, gehörten hier genauso dazu, wie Corona und das auferlegte Homeschooling. „Ihr seid da gut durchgekommen“, so Bosse. „Es gibt jetzt eine Zukunft, die vor Euch liegt. Viele Unternehmen warten nur auf Euch“, schwor der Rathauschef alle drei Abschlussklassen auf die bevorstehende Berufswelt ein.

In die gleiche Kerbe schlug auch Schulamtsdirektorin Eva Schwemmer. In ihren Ausführungen sprach sie von einem „Tag des Abschieds“ und einem „Tag des Aufbruchs“. „Es wurde durch Euch ein großer Meilenstein erreicht, jetzt wartet eine neue aufregende Phase in Eurem Leben“, sagte sie. Für Schwemmer sei die GLS eine Herzblutschule. Schwemmer appellierte an die Absolventinnen und Absolventen, sich doch lehrenamtlich zu engagieren. „Gebt Euren Spirit weiter.“

Die beiden Schülersprecher Tim und Abdul gaben in einer launigen Rede einen Rückblick über ihre Schulzeit. An die Lehrkräfte gerichtet, sagten beide unisono: „Sie haben uns nicht nur Wissen vermittelt, sondern viel Geduld und Einsatz gezeigt. Ohne unsere Lehrer wären wir nicht hier.“ Sehr viele schöne Augenblicke habe es gegeben. „Nun sind wir bereit für den nächsten Schritt.“

Mit jeweils einer Bildercollage der einzelnen Klassen, die viele tolle Erinnerungen zeigte, erlebten die Absolventinnen und Absolventen zusammen mit den Eltern und den Klassleitern nochmals einen schönen Rückblick ihrer Schulzeit in der Gustav-Leutelt-Schule.

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Jugend Soziales

Offene Türen, offene Ohren: Wie das JuZe jungen Menschen Perspektiven bietet

Jugendzentrum Kaufbeuren: Ein Ort zum Ankommen, Bleiben und Wachsen

Wenn um 15:30 Uhr die Türen des Jugendzentrums in der Hauberrisserstraße aufgehen, wartet oft schon eine kleine Gruppe Jugendlicher. Viele kommen direkt nach der Schule und bleiben bis zum abendlichen Schließen um 20 Uhr – an Samstagen sogar bis 22 Uhr. Einige sind nur kurz da, andere fast täglich. Was sie verbindet: Sie fühlen sich willkommen. Das Team kennt die meisten beim Namen – eine persönliche Note, die das JuZe besonders macht.

„Wir machen hier anscheinend einen guten Job, denn wenn es nicht so wäre, hätten wir keine Besucher:innen“, sagt die neue Leiterin Tamy Dantinger lachend. Seit Mai 2024 führt sie das Haus. An einem gewöhnlichen Samstag können bis zu 150 Jugendliche die Räume beleben – ein Kommen und Gehen, lebendig und vielfältig.

Zwischen Pizzaofen und Perspektivgesprächen

Der Geruch frisch gebackener Pizza mischt sich mit dem Klang klackender Tischtennisbälle. Dazwischen bewegt sich das hauptamtliche Team, das aus drei pädagogischen Fachkräften besteht. Sie beobachten, begleiten, hören zu. Die Besucherinnen und Besucher – meist zwischen 12 und 17 Jahren – stammen aus unterschiedlichsten sozialen und kulturellen Hintergründen.

Die Beziehung steht im Mittelpunkt der Arbeit. Ob im Einzelgespräch, bei Kochaktionen oder beim Kartenspiel: Die pädagogischen Fachkräfte nehmen sich Zeit. An ruhigeren Tagen wird das Jugendzentrum auch zum Lernraum – hier werden Hausaufgaben gemacht, Matheaufgaben gelöst und über Lebenswege gesprochen. Gerade kurz vor dem Sommer treibt viele die Frage um: „Wie geht es weiter?“

Was Offene Jugendarbeit ausmacht

Das JuZe ist mehr als ein Ort der Freizeitgestaltung. Es ist ein offenes Angebot – ohne Anmeldung, ohne Verpflichtungen, ohne Schwellenangst. Jeder darf kommen, so wie er oder sie ist. Wer möchte, kann sich einbringen: beim Thekendienst, mit Ideen für Aktionen oder im Gespräch. Dabei werden die Jugendlichen stets wertschätzend und auf Augenhöhe begleitet.

Auch in schwierigen Situationen steht das Team zur Seite. Bei Bedarf wird an spezialisierte Stellen weitervermittelt – das JuZe ist eng vernetzt mit anderen Hilfsangeboten in der Stadt. So entsteht ein Ort, an dem junge Menschen Unterstützung finden, Orientierung bekommen und Selbstvertrauen entwickeln können.

Raum für Entwicklung – auch im Konflikt

Wo viele junge Menschen zusammentreffen, entstehen auch Spannungen. Streit, Diskussionen oder Missverständnisse gehören dazu. Für das Team sind das keine Störungen, sondern Chancen: Hier wird aktiv moderiert, vermittelt und gemeinsam nach Lösungen gesucht. Ziel ist es, soziale Kompetenzen zu stärken und respektvolle Umgangsformen zu fördern.

Gleichzeitig gibt es klare Regeln. Verstöße gegen die Hausordnung oder das Gesetz – etwa durch Alkohol oder Drogen – führen zu Konsequenzen. So entsteht ein sicherer Rahmen, der Freiräume bietet und dennoch klare Grenzen zieht.

Fazit

Das Jugendzentrum Kaufbeuren ist ein Ort, der Jugendlichen einen verlässlichen Raum bietet – für Freizeit, Gespräche, Unterstützung und Entwicklung. Ein Haus, das nicht nur Türen öffnet, sondern auch Wege.

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Soziales

Neuer Präsident des Lions Clubs Kaufbeuren zu Besuch im Rathaus

Antrittsbesuch mit Gesprächen über künftige Projekte und soziale Initiativen

Das neue Präsidium des Lions Clubs Kaufbeuren hat seinen traditionellen Antrittsbesuch im Historischen Sitzungssaal des Rathauses absolviert. Präsident Karl-Heinz Kielhorn, der das Amt bis Mitte 2026 übernehmen wird, war gemeinsam mit Teilen seines Kabinetts zu Gast bei Oberbürgermeister Stefan Bosse.

Motto „Gesundheit, Glück, Zuversicht“ prägt das neue Halbjahresprogramm

Im Mittelpunkt des Treffens standen Gespräche über das aktuelle Halbjahresprogramm, das in diesem Jahr unter dem Motto „Gesundheit, Glück, Zuversicht“ steht. Die aus den Veranstaltungen resultierenden Erlöse fließen in soziale Projekte, die vom Lions Club unterstützt werden.

Monatlicher Büchermarkt bleibt wichtige Einnahmequelle

Ein fester Bestandteil der Aktivitäten ist weiterhin der monatlich stattfindende Büchermarkt im Momm-Gelände. Er trägt maßgeblich zur Finanzierung der sozialen Arbeit des Clubs bei.

Wertschätzung durch die Stadt

Oberbürgermeister Stefan Bosse bedankte sich beim neuen Präsidium für das langjährige soziale Engagement und die enge Zusammenarbeit mit der Stadt. Er betonte die Bedeutung des Ehrenamts für Kaufbeuren und die gesamte Region.

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Soziales Wirtschaft

HypoVereinsbank-Mitarbeiter unterstützen Mercy Ships mit verdoppelter Spende

Gemeinsam helfen, doppelt wirken

Engagement aus dem Allgäu mit internationaler Wirkung

Die Mitarbeiter der HypoVereinsbank im Allgäu leisten mit 920,- Euro Spendengeldern erneut einen Beitrag für die wichtige Arbeit von MercyShips Deutschland e.V. Damit profitiert die Organisation bereits zum dreizehnten Mal in Folge vom „Gift Matching Program“ der Bank.

Im Rahmen des Programms wurde der von den Mitarbeitern der Bank gesammelte Betrag von der UniCredit Foundation auf 1.840,00 Euro verdoppelt. Den entsprechenden Scheck übergaben am heutigen Mittwoch, 2. Juli, Andreas Frey, Leiter der Filiale in Kaufbeuren, und Josef Konrad, Vermögenskundenbetreuer, an Udo Kronester von MercyShips e.V.

„Für unsere Mitarbeiter ist es ein großes Anliegen, mit unseren Spendengeldern auch über Landesgrenzen hinweg etwas für das Gemeinwohl zu leisten. Daher möchte ich mich bei den Kolleginnen und Kollegen für die große Unterstützung bedanken. Nur durch das gemeinsame Engagement können wir Jahr für Jahr wieder einen Beitrag für die wichtige Arbeit von MercyShips leisten“, so Andreas Frey.

Seit 1978 bringt MercyShips Deutschland e.V. dringend benötigte medizinische Hilfe und langfristige Entwicklungszusammenarbeit zu den Ärmsten der Armen in Afrika. MercyShips verfügt über die weltweit größten privaten Hospitalschiffe, die Global Mercy und die Africa Mercy, auf denen jährlich über 2.500 Mitarbeiter aus rund 60 Ländern ehrenamtlich arbeiten.
http://www.mercyships.de

Nachhaltiges Engagement

Die HypoVereinsbank verpflichtet sich, auf Basis ihrer Nachhaltigkeitsstrategie Verantwortung für das gesellschaftliche Umfeld zu übernehmen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind vielfach sozial-gesellschaftlich engagiert und leisten damit einen wertvollen Beitrag für das Gemeinwohl. Deshalb fördert die Bank dieses persönliche ehrenamtliche Engagement im Rahmen mehrerer Programme, wie z. B. „Ehrensache!“ und „Wir-für-die-Region“, mit Sonderurlaub bzw. Spendenzuschüssen.

Die UniCredit Foundation verdoppelt die im Rahmen des Gift Matching Programms und der Rest-Cent-Initiative generierten Spenden. Bei der Rest-Cent-Initiative können Mitarbeiter monatlich die Nachkommastelle ihres Gehalts spenden.

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Kultur Soziales

Flugplatzkonzert am Fliegerhorst: Musik, Solidarität und ein starkes Zeichen

2541 Euro Spende beim Flugplatzkonzert zugunsten des Hospizvereins Kaufbeuren-Ostallgäu

Am 9. Juli verwandelte sich eine Flugzeughalle im Kaufbeurer Fliegerhorst in eine ganz besondere Konzertbühne. Sieben Jahre nach dem letzten Flugplatzkonzert ließen sich über 400 Besucherinnen und Besucher den klangvollen Auftritt des Heeresmusikkorps aus Ulm nicht entgehen. Dass am Ende die Spendensumme von 2541 Euro heraussprang, übertrifft dabei die Erwartungen.

Das Benefizkonzert stand ganz im Zeichen von „Helfen macht Schule“. Schon bei seiner Begrüßung wies der stellvertretende Kommandeur des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe Abteilung Süd, Oberstleutnant Marcus Berndorfer, auf das großartige Engagement des Vereins hin und bedankte sich bei den zahlreichen Gästen für ihre Spenden für den Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu.

Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse würdigte in seinen Ausführungen den wichtigen Dienst der Soldatinnen und Soldaten für die Gesellschaft. „Sie sind für uns seit vielen Jahrzehnten eine Bereicherung“, so Bosse.

Michael Feistl, Erster Vorsitzender des Hospizvereins Kaufbeuren-Ostallgäu, nutzte vor dem musikalischen Ohrenschmaus die Gunst der Stunde, um sich bei „Helfen macht Schule“ für die finanzielle Unterstützung zu bedanken. Dabei stellte er kurz seinen Verein vor, der im kommenden Jahr sein mittlerweile 30-jähriges Gründungsjubiläum feiern wird. Nicht nur die ambulante Palliativversorgung sprach er an, sondern auch die enorm wichtige Arbeit der mittlerweile 100 Hospizbegleiterinnen und -begleiter.

Mit dem Apollo-Marsch von Anton Bruckner startete das Heeresmusikkorps Ulm unter der Leitung von Major Dominik Koch in den kurzweiligen Konzertabend. Die Titelmelodie zum Westernklassiker „Die glorreichen Sieben“ wurde ebenfalls mitreißend performt. Die Profimusikerinnen und -musiker begeisterten das Publikum beispielsweise auch mit einem Medley von Frank Sinatra und seinen größten Hits, wie „My Way“, „Strangers in the Night“ und „New York, New York“. Einer der vielen Höhepunkte war das von Philip Sparke komponierte Stück „Manhattan“, bei dem Hauptfeldwebel Fabian B. mit seinem fantastischen Trompetensolo aufhorchte. Durchweg quittierten die Besuchenden die Darbietungen mit großem Applaus. Allein drei Zugaben musste das Heeresmusikkorps Ulm spielen, ehe sie von den Zuschauern mit stehenden Ovationen verabschiedet wurden.

Hauptmann Michael Goller, der als Projektoffizier das diesjährige Flugplatzkonzert federführend koordinierte, zieht ein mehr als positives Fazit: „Für uns ist es ein voller Erfolg. Es ist überwältigend, was wir gemeinsam im Team geschaffen haben. Wir freuen uns über die erzielte Spendensumme und hoffen, dass wir somit den Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu unterstützen können.“

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Soziales Veranstaltung

Gemeinsam genießen: Offener Frühstückstreff im Generationenhaus am 08. August 2025

Begegnung, Austausch und neue Kontakte bei einem gemütlichen Frühstück

Das Generationenhaus Kaufbeuren lädt am Freitag, den 08.August 2025, von 9:00 bis 11:00 Uhr, erneut zu einem offenen Frühstückstreff ein. Eingeladen sind Menschen aller Generationen, die in entspannter Atmosphäre ins Gespräch kommen und neue Kontakte knüpfen möchten.

Bei einem gemeinsamen Frühstück bietet sich die Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen, sich kennenzulernen und den Tag mit guten Gesprächen zu beginnen. Das Generationenhaus möchte damit einen Raum schaffen, der Begegnung und Gemeinschaft fördert.

Anmeldung erforderlich

Für die Planung des Frühstücks bittet das Generationenhaus um eine vorherige Anmeldung:

Veranstaltungsort ist das Generationenhaus Kaufbeuren, Hafenmarkt 6–8.

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Bildung Kinder Ratgeber Soziales

Kindern Lust auf gesunde Ernährung machen

Damit gesunde Ernährung dem Nachwuchs auch Spaß macht, sind die Eltern als Vorbilder gefragt. 

Die Grundlagen einer genussvollen und gesundheitsfördernden Ernährung können Eltern bereits ab der frühen Kindheit legen. „Gesund zu essen lernen Kinder ähnlich wie das Sprechen durch eigenes Tun, Nachahmen und das Zusammenspiel mit anderen“, sagt Susanne Hasel, Ernährungsexpertin von der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Damit gesunde Ernährung dem Nachwuchs auch Spaß macht, sind die Eltern als Vorbilder gefragt. Nach und nach wird das Kind beim Essen und Trinken immer selbstständiger und übernimmt die Gewohnheiten der Umgebung. Deshalb ist es empfehlenswert, mindestens einmal täglich gemeinsam zu essen, in Ruhe und freundlicher Atmosphäre sowie ohne Ablenkung, etwa durch den Fernseher oder ein Handy. So wird die Mahlzeit zu einem positiven Erlebnis, auf das sich das Kind freut. 

„Bonbon-Pädagogik“ vermeiden

„Es ist wichtig, Essen niemals als Belohnung, Strafe oder Trost einzusetzen“, rät Susanne Hasel und betont, dass Essen auch keine Leistung sei: „Das heißt, dass das Kind kein unverhältnismäßiges Lob braucht für das, was es isst.“ Die Neugier auf gesundes Essen können Eltern wecken, indem Kinder schon bei der Vorbereitung mithelfen dürfen, wenn die Speisen appetitlich angerichtet sind und vor allem die Eltern selbst mit Genuss essen. Durch wiederholtes Probieren bilden sich bald gewisse Geschmacksvorlieben. „Es hilft, den Nachwuchs immer wieder zu ermutigen, auch neue Lebensmittel zu probieren, ihre Form, den Geruch und Geschmack zu erfahren“, so Susanne Hasel. Essen lernen heißt aber auch, dass Kinder den Umgang mit Besteck, Geschirr und Trinkgefäßen üben. Dabei können kleine Gabeln und Löffel nützlich sein. Das Ausprobieren erfordert auch eine gewisse Toleranz auf Seiten der Eltern, denn ohne Kleckern funktioniert essen lernen meistens nicht. Wichtig ist außerdem, die Hunger- und Sättigungssignale des Kindes zu respektieren und gelegentlich schwierige Phasen stressfrei zu überstehen. „Kinder sind beim Essen immer mal wieder besonders wählerisch oder gar nicht am Essen interessiert – das ist oft jedoch nur vorübergehend“, sagt Susanne Hasel. Mehr dazu: 

Im Internet:

AOK-Gesundheitsmagazin: Esse ich nicht, gibt’s nicht: So machen Sie Kindern Gemüse schmackhaft

https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/gesunde-ernaehrung/so-essen-kinder-gemuese-gerne-tipps-und-tricks

https://www.kindergesundheit-info.de/themen/ernaehrung/gesundes-ernaehrungsverhalten/gesundes-essverhalten

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Bildung Deutschland & Welt Jugend Kultur Soziales

Junge Europäer begegnen sich – Schüleraustausch mit Athis-Mons in Kaufbeuren

Im Rahmen des Schüleraustausches zwischen dem Jakob-Brucker-Gymnasium (JBG) und der Partnerschule aus Athis-Mons bei Paris durfte Bürgermeister Oliver Schill eine Schülergruppe aus Frankreich im Rathaus empfangen. Der Besuch markierte den Auftakt zu einer Stadtrallye, bei der die Gäste gemeinsam mit ihren deutschen Gastgebern die Kaufbeurer Altstadt und Stadtgeschichte erkundeten.

Mit dem Wahlspruch der französischen Republik „Liberté, Égalité, Fraternité“ begrüßte Bürgermeister Schill die Jugendlichen. „Diese Ideale sind die Grundlage unserer Menschenrechte und unserer Demokratie. Frankreich hat damit die Basis für unsere gemeinsame europäische Identität geschaffen“, so Schill.

Der Bürgermeister dankte den beteiligten Lehrkräften – Frau Moriniaux und Frau Chevestrier von der französischen Seite sowie Frau Neher vom JBG – für ihr langjähriges Engagement. „Mit Ihrem Einsatz ermöglichen Sie jedes Jahr aufs Neue, dass junge Menschen Europa als Friedensprojekt erleben. Durch den Austausch entstehen Verbindungen, Verständnis und Freundschaften – Werte, die unsere Zukunft in einem vereinten Europa tragen.“

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Bildung Gesundheit Soziales

Wie KI in Werkstätten Menschen mit Beeinträchtigung unterstützt

Projekt „EnAIble“ zeigt neue Möglichkeiten für inklusive Arbeitsplätze in Kaufbeuren

Künstliche Intelligenz kann Arbeitsprozesse nicht nur automatisieren, sondern gezielt Menschen unterstützen. Dies bewies die Projektpräsentation von „EnAIble“, die in den Wertachtal-Werkstätten Kaufbeuren stattfand. Zahlreiche Interessierte, darunter Vertreterinnen anderer Werkstätten sowie Kooperationspartnerinnen, informierten sich vor Ort über den Prototyp eines KI-gestützten Arbeitsplatzes für Menschen mit Beeinträchtigung.

Das Projekt verfolgt ein klares Ziel: mehr Selbstständigkeit und Teilhabe durch den sinnvollen Einsatz von Technologie.

Forschung mit regionalem Fokus

Durchgeführt wurde das sechsmonatige Projekt vom Institut für datenoptimierte Fertigung (IDF) der Hochschule Kempten. Mit einem Team aus rund 20 wissenschaftlichen Mitarbeitenden und zwei Professoren entwickelt das Institut regelmäßig anwendungsnahe Projekte mit Partner*innen aus der Region.

Das IDF ist Teil des Forschungszentrums Allgäu, das verschiedene Institute der Hochschule Kempten vereint – darunter auch das Bayerische Zentrum für Pflege Digital. Finanziell unterstützt wurde das Projekt von der Hans-Böckler-Stiftung.

Dr. Manuela Maschke, Vertreterin der Stiftung, betonte bei der Vorstellung:

„Das Forschungsinteresse galt dem Ziel, KI so einzusetzen, dass Arbeitsplätze aufgewertet und nicht ersetzt werden.“

Technische Lösung: Ampelsystem für mehr Selbstständigkeit

Projektleiter Thomas Jung und die operative IDF-Leitung Anja Hofmann stellten den technischen Aufbau vor, der künftig die Qualitätskontrolle in einer Montagegruppe unterstützen wird.

Herzstück des Systems ist eine Ampelanzeige. Sie zeigt unmittelbar an, ob ein Schraubenpäckchen korrekt gepackt wurde – eine Aufgabe, die bisher ausschließlich durch die Gruppenleitung geprüft wurde. Mit dieser Lösung können die Beschäftigten eigenständiger arbeiten.

Herausforderungen und Lernprozesse

Der Weg zur funktionsfähigen Lösung war nicht frei von Hürden. Probleme mit der Bildqualität, der Beleuchtung und sogar eine defekte KI-Einheit verlangten dem Team einiges ab. Viel Zeit wurde in die sorgfältige Datenerfassung, die Analyse der Arbeitssituation und die Definition konkreter Anforderungen investiert.

Anja Hofmann brachte es bei der Präsentation auf den Punkt:

„Forschung zu KI ist komplex. Wir haben uns immer gefragt: Was können wir für Menschen mit Beeinträchtigung tun? Es wird spannend, wie Menschen und KI in Zukunft befähigend zusammenarbeiten können.“

Nächster Schritt: Einsatz im Alltag

Nach erfolgreichem Abschluss des Projekts soll das System nun bald im Arbeitsalltag der Wertachtal-Werkstätten eingesetzt werden. Die Verantwortlichen und Beteiligten blicken zuversichtlich auf die nächsten Schritte und die möglichen Auswirkungen auf weitere Arbeitsbereiche.

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Bildung Gesundheit Soziales

Engagement mit Herz: Neuer Kurs für ehrenamtliche Hospizbegleitung beim Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu startet

Qualifizierung für einfühlsame Begleitung von Menschen am Lebensende beginnt im Oktober 2025

Ab Oktober 2025 bietet der Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu wieder einen Qualifizierungskurs für ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter an. Die Schulung richtet sich an Menschen, die schwerstkranke und sterbende Personen sowie deren Angehörige mit Empathie und Achtsamkeit begleiten möchten.

Ausbildung mit Tiefgang: 13 Module und ein Praktikum

Der Kurs besteht aus insgesamt 13 Modulen und wird von erfahrenen Fachkräften geleitet. Ziel ist es, die Teilnehmenden auf die besonderen Anforderungen in der Begleitung schwerkranker Menschen vorzubereiten. Im Mittelpunkt stehen unter anderem:

  • Die Auseinandersetzung mit eigener Sterblichkeit
  • Ressourcen erkennen und nutzen
  • Entwicklung von Beziehungskompetenz und Kommunikation
  • Praktische Einblicke in die Hospizarbeit

Ein begleitendes Praktikum in einer ambulanten oder stationären Einrichtung vertieft das Erlernte und rundet die Ausbildung ab. Nach Abschluss der Ausbildung erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat in einem feierlichen Rahmen.

Interesse und Anmeldung

Wer sich für die Ausbildung interessiert, findet ausführliche Informationen zum Kursinhalt und Ablauf auf der Website des Hospizvereins:
👉 www.hospizverein-kf-oal.de
Oder telefonisch im Hospizbüro – montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr – unter 08341 / 994443.

Weitere Infos zum Verein gibt es im Businessportal von Wir sind Kaufbeuren:
👉 zum Profil des Hospizvereins


Über den Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu

Der Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu wurde 1996 als ökumenische Initiative gegründet. Seitdem setzt er sich für eine würdevolle Begleitung in der letzten Lebensphase ein. Der Verein versteht Sterben und Tod als Teil des Lebens und möchte Menschen helfen, diese Zeit in Würde zu gestalten.

Zentrale Angebote des Vereins:

Palliative Beratung

Fachkräfte beraten schwerkranke Menschen und ihre Angehörigen zuhause, im Krankenhaus oder im Pflegeheim zu allen Fragen rund um palliative Versorgung.

Hospizbegleitung

Ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und -begleiter stehen Sterbenden und ihren Familien zur Seite – persönlich, zugewandt und auf die Bedürfnisse abgestimmt.

Trauerbegleitung

Nach dem Verlust eines nahestehenden Menschen bietet der Verein Unterstützung an – in Gruppen, Einzelgesprächen oder kreativen Angeboten.

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Soziales Veranstaltung

Wenn Pflege auf Distanz stattfindet

Online-Veranstaltung zu den Herausforderungen und Möglichkeiten für entfernte Angehörige

Einladung zur digitalen Infoveranstaltung am 24. Juli

Wenn Angehörige Pflege übernehmen, aber nicht vor Ort leben, entstehen besondere Herausforderungen. Diese sogenannte „Fernpflege“ oder auch „Distant Care“ betrifft viele Familien – sei es durch geografische Entfernung, berufliche Verpflichtungen oder andere Lebensumstände.

Am Donnerstag, den 24. Juli 2025 von 17:00 bis 18:30 Uhr, lädt die Fachstelle für pflegende Angehörige des BRK-Kreisverbands Ostallgäu zu einem Online-Meeting ein. Die Veranstaltung richtet sich an pflegende Angehörige, ehrenamtlich Engagierte sowie Interessierte, die sich mit dem Thema auseinandersetzen möchten.

Thema: Chancen und Grenzen der Fernpflege

Unter dem Titel „Distant Carer – Chancen und Herausforderungen, wenn pflegende Angehörige sich aus der Ferne kümmern“ informiert Annett Filser vom Bayerischen Roten Kreuz über die besonderen Anforderungen, aber auch mögliche Entlastungen und Wege der Organisation in solchen Pflegesituationen. Die Veranstaltung soll Austausch ermöglichen, Verständnis schaffen und praktische Hinweise geben.

Teilnahme und Anmeldung

Die Teilnahme ist kostenfrei und findet über die Plattform GoToMeeting statt.
Eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an: fachstelle@kvostallgaeu.brk.de.

Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmenden einige Tage vor der Veranstaltung den Zugangslink.

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Soziales

Sommerfest der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren und der Kulturwerkstatt begeistert mit buntem Programm

Neben beliebten Klassikern wie Farbschleuder, Haarschmuckflechten und dem Rollstuhlparcours, wartete an jeder Ecke ein neues Highlight

Am Samstag, den 5. Juli 2025, wurde rund um das Gelände der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren, am Sonneneck 47 in Kaufbeuren, gefeiert. Das alljährliche Sommerfest der Lebenshilfe und der Kulturwerkstatt lockte mit einem liebevoll gestalteten Programm zahlreiche Besucher*innen an.

Neben beliebten Klassikern wie Farbschleuder, Haarschmuckflechten und dem Rollstuhlparcours, wartete an jeder Ecke ein neues Highlight, das zum Mitmachen einlud. Auch das Basteln, die Infostände und die Tombola zogen viele neugierige Gäste an. Größter Beliebtheit erfreute sich die Karaoke-Station der Kulturwerkstatt. Hier wurde mit viel Begeisterung gesungen und performt. Applaus gab es außerdem für die inklusive Theatergruppe „Blaue Paprika“.

Kulinarisch ließ das Fest keine Wünsche offen: Vom Grill über Kuchen bis zu alkoholfreien Cocktails war für alle etwas dabei. Eine tolle Gelegenheit, um in entspannter Atmosphäre ins Gespräch zu kommen und zu genießen, was Ehrenamt, Engagement und gelebte Teilhabe gemeinsam auf die Beine stellen.

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Soziales Tänzelfest

Bundeswehrstand beim Lagerleben 2025

Angehörige des Fliegerhorsts Kaufbeuren engagieren sich für den guten Zweck

Kaufbeurens fünfte Jahreszeit rückt immer näher: Am Donnerstag, den 17. Juli, beginnt das diesjährige Tänzelfest. Einer der zahlreichen Höhepunkte ist das Lagerleben, das am darauffolgenden Freitag und Samstag zigtausend Besuchende in die festlich geschmückte Altstadt locken wird. Wie schon die Jahre zuvor werden die Angehörigen des Fliegerhorsts als „S‘ Widerständige Duranand“ für den karitativen Verein „Helfen macht Schule e.V.“ einen Stand betreiben.

Schon am Donnerstag erfolgen die Aufbauarbeiten, am Freitag geht es mit den Detailarbeiten, wie Einrichten und Schmücken, weiter. Rund eine Tonne an Material wird vom Fliegerhorst in die Stadtmitte transportiert. 50 fleißige ehrenamtliche Helferinnen und Helfer kümmern sich in den beiden Lagerleben-Abenden um die Organisation des Standes und die Bewirtung der Gäste. „S‘ Widerständige Duranand“ des Fliegerhorsts ist auch heuer wieder am Hafenmarkt zu finden. Seit vielen Jahren ist Hauptmann Andreas L., Personalratsvorsitzender der Abteilung Süd des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe dabei. „Die Abende sind zwar anstrengend und kräftezehrend, aber es ist schön der Stadt und der Region, mit unserem Engagement etwas zurückzugeben.“

Aus diesem Grund gibt es den gemeinnützigen Verein des Fliegerhorsts „Helfen macht Schule.“ Mit den Einnahmen aus dem Lagerlebenstand unterstützt der Verein soziale Einrichtungen und Projekte in und um Kaufbeuren. „Durch den Reinerlös im vergangenen Jahr konnte „Helfen macht Schule“ beispielsweise das Mehrgenerationenhaus in Kaufbeuren mit einer vierstelligen Summe unterstützen“, berichtet Lagerlebenkommandant Hauptmann Christian E. Kulinarisch gibt es auch dieses wieder unter anderem selbstgemachten, frischen Erdbeerlimes sowie Schupfnudeln („Plauzenbläher“) und Currywurst („Buronzipfel“).

Internetpräsenz „Helfen macht Schule e.V.“:

Homepage:           www.helfen-macht-schule-ev.de/veranstaltungen/taenzelfest/

Instagram:             helfen_macht_schule_e.v

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Soziales Veranstaltung

Einblicke in den Bioland-Hof: Besuch beim Milchviehbetrieb der Familie Hofer

BN Kaufbeuren lädt zum kostenfreien Hofbesuch am 19. Juli nach Aufkirch ein

Am Samstag, den 19. Juli 2025, lädt der BUND Naturschutz Kaufbeuren (BN KF) Interessierte zu einem Besuch auf einen Bioland-Bauernhof im Ostallgäu ein. Ziel ist der Milchviehbetrieb der Familie Hofer in Kaltental, Ortsteil Aufkirch, am Fuße des Goldbergs.

Der Hof wurde bereits vor 25 Jahren auf ökologische Landwirtschaft umgestellt. Seitdem wirtschaftet die Familie Hofer nach Bioland-Richtlinien – mit dem Ziel, Mensch und Natur in Einklang zu bringen.

Neben der Milchwirtschaft entstand im Laufe der Jahre ein Hofladen mit selbst hergestelltem Käse. Die Milch stammt von einer bunten Kuhherde, die den Sommer über auf kräuterreichen Allgäuer Wiesen weidet. Ein erfahrener Käsemeister veredelt die Milch zu vielfach prämierten Käsespezialitäten.

Einladung zum Mitgehen, Schauen und Probieren

Beim Hofbesuch dürfen die Teilnehmenden auf die Weide und in den Stall schauen. Auch der Kauf von Käse vor Ort ist möglich. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Treffpunkt: Samstag, 19. Juli um 14 Uhr
Adresse: Blonhofener Straße 19, 87662 Kaltental, Ortsteil Aufkirch

Der BN Kaufbeuren freut sich über rege Teilnahme.

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Kultur Soziales Veranstaltung

Tänzeltag der Alten: Geselliges Beisammensein im Festzelt mit Musik und Tradition

Einladung für Seniorinnen und Senioren am 23. Juli auf dem Tänzelfestplatz

Am Mittwoch, den 23. Juli 2025, laden der Tänzelfestverein e.V. und der Seniorenbeirat der Stadt Kaufbeuren erneut zum beliebten „Tänzeltag der Alten“ ein. Die Veranstaltung findet im Festzelt auf dem Tänzelfestplatz statt und beginnt um 14:00 Uhr. Alle Seniorinnen und Senioren der Region sind herzlich willkommen.

Für die musikalische Umrahmung sorgt die Fliegerhorstkapelle, unterstützt von Mitarbeitenden der Stadtverwaltung Kaufbeuren. Als besonderes Highlight treten zudem die Tänzelfest-Knabenkapelle sowie die Fanenschwinger auf – und bringen damit echtes Tänzelfest-Flair ins Festzelt.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei. Der Tänzeltag der Alten bietet eine Gelegenheit, in geselliger Runde Erinnerungen zu teilen, Musik zu genießen und die Tänzelfeststimmung im eigenen Tempo zu erleben.

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Soziales

In stillem Gedenken an Pater Hadrian Lucke – Ein Leben zwischen Glaube und Heimat

Ein Leben im Zeichen des Glaubens

Der Gablonzer Heimatkreis trauert um Pater Hadrian Lucke. Der Kapuziner und Priester Hadrian Lucke verstarb am 27. Juni in München. Er war unter anderem in den Kapuzinerklöstern in Altötting, Eichstätt, München und Ingolstadt tätig. Hadrian Lucke, mit bürgerlichem Namen Gerhard Lucke, wurde am 7. August 1930 in Gablonz an der Neiße geboren. Nach seinem Abitur im Spätberufenenseminar der Kapuziner in Dillingen an der Donau trat er 1950 in das Noviziat in Laufen als Bruder Hadrian von Gablonz ein. Nach seinem Studium in Eichstätt und seiner Priesterweihe feierte er am 1. Juli 1956 mit mehr als 2000 Gläubigen seine Primiz im damaligen Rohbau der Herz-Jesu-Kirche in Neugablonz. Als junger Seelsorger war er zunächst in Altötting tätig. 1959 wurde er Präfekt im Seraphischen Liebeswerk in St. Ingbert, ab 1964 leitete er das Haus bis zu dessen Auflösung 1978. Danach war er in vielfältigen klerikalen und seelsorgerischen Funktionen tätig, z.B. als Klerikermagister in Eichstätt, Krankenhausseelsorger in München oder Gefängnisseelsorger in Aschaffenburg. 2001 kehrte er nach Eichstätt zurück, später ging er mit in den neu gegründeten Konvent in Ingolstadt. Nach der Aufgabe des Klosters übersiedelte er 2023 nach München in den Konvent St. Anton. Im Februar 2025 musste er ins Kreszentia-Stift neben dem Kloster umziehen.
„Pater Hadrian Lucke war Zeit seines Lebens seiner Gablonzer Heimat sehr verbunden und nahm an zahlreichen Heimattreffen der Gablonzer und Isergebirgler teil,“ so Heimatkreisbetreuer Dr. Thomas Jahn. 2006 durfte Pater Hadrian Lucke beim 45. Bundestreffen der Gablonzer und Isergebirgler sein 50. Priesterjubiläum in Neugablonz feiern.

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Bildung Jugend Soziales

Gemeinsam draußen sein – Spiel & Spaß für junge Familien in Kaufbeuren

Kostenfreier Praxiskurs zur Bewegungsförderung in der Natur

Bewegung, Natur und Familienzeit stehen im Mittelpunkt eines neuen Kursangebots des Netzwerks „Junge Eltern/Familien“ am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kaufbeuren.

Im August findet ein kostenfreier Praxiskurs unter dem Motto „Spiel & Spaß in der Natur – bei jedem Wetter!“ statt. Eingeladen sind Eltern, Großeltern und alle Betreuungspersonen von Kindern im Alter zwischen zwei und drei Jahren.


Bewegung stärkt – mit einfachen Mitteln aus Natur und Alltag

Kinder wollen sich bewegen – und das geht auch ohne teure Spielgeräte. Im Kurs lernen Erwachsene kreative Bewegungs- und Spielideen kennen, die mit Alltags- oder Naturmaterialien ganz leicht umzusetzen sind. Ziel ist es, Kinder in ihrer natürlichen Bewegungsfreude zu unterstützen und ihre motorische Entwicklung zu fördern.

„Mutig sein und Ausprobieren macht Kinder stark“, betont Kursleiterin Lina Meese, Sportwissenschaftlerin und Referentin der Veranstaltung.


Termine, Anmeldung und Treffpunkt

  • Mittwoch, 06.08.2025
  • 15:00 – 16:30 Uhr
  • Treffpunkt: gegenüber König-Rudolf-Str./Ecke Kurfürstenstraße, 87600 Kaufbeuren
  • Referentin: Lina Meese
  • Kosten: keine – die Teilnahme ist kostenfrei
  • Kooperationspartner: Familienstützpunkt „Hand in Hand“, Kaufbeuren
  • Anmeldung bis spätestens 01.08.2025

Gefördert wird der Kurs durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.


Weitere Informationen und Anmeldung

Das gesamte Programm sowie die Online-Anmeldung finden Sie auf der Website des AELF Kaufbeuren: www.aelf-kf.bayern.de/ernaehrung/familie

Telefonische Auskünfte unter: 08341 9002-0
E-Mail: poststelle@aelf-kf.bayern.de

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Ratgeber Soziales

Beratung rund ums Kindergeld

Außensprechtag der Familienkasse Bayern Süd am 16. Juli in Kaufbeuren

Persönliche Auskunft vor Ort

Die Familienkasse Bayern Süd bietet am Mittwoch, den 16. Juli 2025, erneut einen Außensprechtag in Kaufbeuren an. In der Zeit von 08:30 bis 12:00 Uhr stehen Fachkräfte für Fragen zu Kindergeld, Kinderzuschlag und weiteren familienbezogenen Leistungen zur Verfügung.

Die Beratung findet in den Räumen der Abteilung Gleichstellung & Familie am Salzmarkt 2+4, II. Stock, statt.

Offenes Angebot mit optionaler Anmeldung

Für den Sprechtag ist keine Anmeldung erforderlich. Wer Wartezeiten vermeiden möchte, kann sich jedoch vorab anmelden – per E-Mail unter familie@kaufbeuren.de oder telefonisch unter 08341 437-762. Die Anmeldung erleichtert die organisatorische Planung, ist jedoch nicht zwingend notwendig.

Wichtige Themen für Familien

Der Sprechtag richtet sich an Familien, Alleinerziehende und alle Interessierten, die sich über finanzielle Unterstützungsangebote informieren möchten. Die Beratung erfolgt individuell, vertraulich und kostenfrei.

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Soziales Veranstaltung

12. Juli 2025 öffnet das „Regenbogen-Café für Familien“ erstmals seine Türen im Familienstützpunkt Apfelkern

Regenbogen-Café feiert Premiere in Kaufbeuren

Ein neues Angebot für Familien in Vielfalt

Am 12. Juli 2025 öffnet das „Regenbogen-Café für Familien“ erstmals seine Türen im Familienstützpunkt Apfelkern in Kaufbeuren. Das neue Format richtet sich an queere Eltern und ihre Kinder – aber auch an alle anderen Familien aus dem Allgäu, die sich für einen offenen und respektvollen Austausch interessieren.

Ort: Familienstützpunkt Apfelkern, Marktoberdorfer Str. 25
Datum: 12.07.2025
Uhrzeit: 13:00 – 16:30

Hinter dem Angebot stehen die Gleichstellungsstellen der Stadt Kaufbeuren und des Landkreises Ostallgäu. Unterstützt wird die Veranstaltung vom Verein Allgäu Pride e.V. sowie der Beratungsstelle SchwubiS.

Ein Nachmittag zum Ankommen, Reden und Vernetzen

Zwischen 13:00 und 16:30 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher ein gemütlicher Nachmittag mit Kuchen, Gesprächen und Begegnungen. Für Kinder ist eine Betreuung vor Ort organisiert, sodass Eltern in Ruhe ankommen und sich austauschen können.

Das Café soll ein Raum sein, in dem queere Familien sichtbar werden, sich kennenlernen und gegenseitig stärken können. Dabei steht nicht nur das queere Leben im Mittelpunkt – sondern vor allem der Wunsch nach einem offenen, sicheren Miteinander.

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Kultur Soziales Veranstaltung

Afterwork-Event im „Biergarten der Vielfalt“ am 11. Juli im Innovapark mit Livemusik und kulinarischem Angebot

Sommer, Musik und Vielfalt: Ein Nachmittag im Biergarten

Am 11. Juli 2025 lädt das Innovapark-Restaurant von 15 bis 19 Uhr zu einem besonderen Afterwork-Event ein: Der „Biergarten der Vielfalt“ verspricht entspannte Stunden mit Live-Musik, gutem Essen und offenen Begegnungen – ganz ohne Eintritt.

Musik und Begegnung unter freiem Himmel

Ab 16 Uhr sorgt Dimi’s Music für musikalische Unterhaltung. Mit einem abwechslungsreichen Live-Set wird der Nachmittag zum stimmungsvollen Treffpunkt für Kolleginnen, Kollegen und Nachbarinnen und Nachbarn.

Das Event richtet sich ausdrücklich an alle – unabhängig von Herkunft, Abteilung oder Berufsgruppe. Die Veranstalter setzen bewusst ein Zeichen für Vielfalt und Gemeinschaft. Bei schlechtem Wetter findet es im Innenbereich statt.

Kulinarisches Angebot: All you can eat

Für das leibliche Wohl ist gesorgt: Im Angebot steht ein all you can eat-Buffet mit Pizza, Flammkuchen und weiteren Snacks. Das Essen wird vor Ort frisch zubereitet und ist im Biergarten erhältlich.

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Gesundheit Kinder Soziales

AOK unterstützt Kinderspielgruppe des Arbeitskreis Asyl Kaufbeuren

Bernd Ruppert, Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu: „Hier mussten wir nicht lange überlegen: Gerne unterstützen wir als Gesundheitskasse vor Ort den Arbeitskreis Asyl mit einer Sachspende“

Der Arbeitskreis Asyl, eine Arbeitsgruppe der Dreifaltigkeitskirche Kaufbeuren, unterstützt seit nahezu 35 Jahren Geflüchtete bei der Integration. Hierzu werden unter anderem für Kinder – die meist in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht sind – Spielenachmittage, Hausaufgabenunterstützung sowie Freizeitprogramme angeboten. Wichtig ist bei diesen Aktionen, dass die Kinder auch eine kleine Brotzeit und abgefülltes Wasser mitbringen. Dies fördert auch die Selbständigkeit und Selbstverantwortlichkeit. Um dieses Vorhaben umsetzen zu können, benötigen die Kinder und Jugendlichen wiederverwendbare Brotzeitdosen und Flaschen, die meist in den Familien nicht vorhanden sind.

Mit diesem Anliegen kam Elena Taranenko, Integrationslotsin beim Arbeitskreis Asyl Kaufbeuren, kürzlich auf die AOK Kaufbeuren-Ostallgäu zu. „Hier mussten wir nicht lange überlegen: Gerne unterstützen wir als Gesundheitskasse vor Ort den Arbeitskreis Asyl mit einer Sachspende“, so Bernd Ruppert, Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Jedes Kind der Spielgruppe im Arbeitskreis Asyl Kaufbeuren wurde deshalb zuletzt von der AOK mit einer Brotzeitbox und einer Kindertrinkflasche ausgestattet. Elena Taranenko bedankt sich hierfür bei der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu: „So können wir die erzieherische Komponente, dass alle bei Ausflügen eine entsprechende Brotzeit dabeihaben, umsetzen. Außerdem werden wir in diesem Zusammenhang besprechen, welche Lebensmittel gesund sind und daher in eine Brotzeitbox gehören – bzw. welche nicht.“

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Soziales Veranstaltung

Gemeinsam genießen: Offener Frühstückstreff im Generationenhaus am 11. Juli 2025

Begegnung, Austausch und neue Kontakte bei einem gemütlichen Frühstück

Das Generationenhaus Kaufbeuren lädt am Freitag, den 11. Juli 2025, von 9:00 bis 11:00 Uhr, erneut zu einem offenen Frühstückstreff ein. Eingeladen sind Menschen aller Generationen, die in entspannter Atmosphäre ins Gespräch kommen und neue Kontakte knüpfen möchten.

Bei einem gemeinsamen Frühstück bietet sich die Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen, sich kennenzulernen und den Tag mit guten Gesprächen zu beginnen. Das Generationenhaus möchte damit einen Raum schaffen, der Begegnung und Gemeinschaft fördert.

Anmeldung erforderlich

Für die Planung des Frühstücks bittet das Generationenhaus um eine vorherige Anmeldung:

Veranstaltungsort ist das Generationenhaus Kaufbeuren, Hafenmarkt 6–8.

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Bildung Soziales Veranstaltung

Auch in Kaufbeuren: Flaggentag der Mayors for Peace in Deutschland am 08. Juli 2025

Oberbürgermeister Stefan Bosse: „Mit dem Hissen der Mayors for Peace-Flagge setzen wir deshalb auch in diesem Jahr wieder ein Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen und gegen Kriege.“

Das Projekt „Mayors for Peace“ (zu Deutsch: „Bürgermeister für den Frieden“) ist eine internationale Organisation von Städten weltweit, die sich für Friedensarbeit, insbesondere für eine atomwaffenfreie Welt, einsetzt. Die Organisation wurde 1982 auf Initiative des damaligen Bürgermeisters der japanischen Stadt Hiroshima, Takeshi Araki, gegründet. Mittlerweile gehören dem Netzwerk über 8.000 Städte und Gemeinden aus 166 Ländern an. In Deutschland sind rund 900 Mitglieder dem Bündnis bisher beigetreten. Die Stadt Kaufbeuren ist seit August 2023 Mitglied bei Mayors for Peace und beteiligt sich seitdem an den Aktionen der Organisation.

Am Dienstag, 08.07.2025, findet der Flaggentag der Mayors for Peace in Deutschland statt. Hintergrund sind Kriege, der Klimawandel und eine weltweite Bedrohung der Demokratien. In diesem Jahr wird zudem an den Atombombenabwurf auf die Städte Hiroshima und Nagasaki vor 80 Jahren erinnert. Mehr als 600 Städte in Deutschland setzen mit dem Hissen der Mayors for Peace-Flagge vor den Rathäusern ein deutliches Zeichen gegen Kriege und für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen. Auch am Kaufbeurer Rathaus wird die Mayors for Peace-Flagge an diesem Tag gehisst sein.

Expertinnen und Experten des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI gehen aktuell von rund 12.241 Atomsprengköpfen weltweit aus. Fast alle neun Atommächte modernisieren ihre Arsenale – besonders schnell wächst das chinesische Atomwaffenarsenal. Zudem läuft der New-START-Vertrag, der 2021 für fünf Jahre verlängert wurde und die Begrenzung strategischer Kernwaffen zwischen den USA und Russland regelt, Anfang des kommenden Jahres aus. Bemühungen, diesen zu verlängern oder zu ersetzen, sind augenscheinlich nicht in Sicht. Es droht ein neuer nuklearer Rüstungswettlauf.

Oberbürgermeister Stefan Bosse merkt an:
„Vor 80 Jahren wurden zum ersten Mal in der Geschichte Atomwaffen eingesetzt. Der Einsatz dieser Massenvernichtungswaffen brachte unermessliches Leid über die Menschen. Mit dem Hissen der Mayors for Peace-Flagge setzen wir deshalb auch in diesem Jahr wieder ein Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen und gegen Kriege.“

Was ist der Flaggentag?
Am Flaggentag erinnern die Mayors for Peace an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag vom 8. Juli 1996. Der Gerichtshof stellte fest, dass die Androhung des Einsatzes und der Einsatz von Atomwaffen generell gegen das Völkerrecht verstoßen. Zudem stellte der Gerichtshof fest, dass eine völkerrechtliche Verpflichtung besteht, „in redlicher Absicht Verhandlungen zu führen und zum Abschluss zu bringen, die zu nuklearer Abrüstung in allen ihren Aspekten unter strikter und wirksamer internationaler Kontrolle führen.“

Mehr Informationen zu „Mayors for Peace“ finden Sie unter www.mayorsforpeace.de.

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Soziales

Biken und beten: Unterwegs mit der Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren

Radeln, innehalten, staunen – ein besonderer Ausflug durch das Ostallgäu

Ein gemeinsamer Start für alle Generationen

Von vier bis 84 Jahren – das war die beeindruckende Altersspanne der rund 20 Teilnehmer, die sich am Kirchplatz von St. Martin zur ersten Stadtradel-Tour 2025 der Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren getroffen haben. Nach einem motivierenden Segenspruch zum Auftakt von Stadtpfarrer Bernhard Walter hieß es: ab in die Pedale!

Vorbei an der Höfelmayr Kapelle führte die Route direkt zum Radweg der bekannten „Dampflokrunde“. Sonnige Abschnitte wechselten mit schattigen Waldpassagen im Sachsenrieder Forst, während es stetig bergauf ging. Mauerstetten, Linden, Frankenhofen und schließlich Königsried wurden passiert – dort war auf 840 Metern der höchste Punkt der Tour. Zum Glück ging es von hier rasant bergab, mit flottem Tempo Richtung Bidingen. In der Pfarrkirche St. Pankratius legte die Gruppe ihren ersten geistlichen Stopp ein: beeindruckende Architektur, eine friedvolle Atmosphäre und wohltuende Kühle boten Gelegenheit für Gebet und Besinnung.

Danach hieß es wieder: aufsitzen und weiter durch die traumhafte Landschaft des Ostallgäus, vorbei am Dachssee nach Bernbach. Von dort ging es in schwungvoller Abfahrt hinab ins Wertachtal. Die Geltnach musste noch gequert werden, bevor ein leichter Anstieg auf den Ottilienberg zur Fünf-Wunden-Kapelle, auch „Brünnerle“ genannt, führte, wo das heilende Quellwasser nicht nur erfrischte, sondern auch gut für die Augen sein soll. – Perfekter Übergang zur Einkehr in der Stegmühle in Hörmannshofen. Unter schattigen Sonnenschirmen konnte der Flüssigkeitshaushalt wieder ausgeglichen und mit einer herzhaften Brotzeit neue Kräfte gesammelt werden.

Frohen Mutes nahm die Gruppe die letzte Etappe in Angriff: über die Heubrücke bei Biessenhofen ging es entlang der Wertach, vorbei am Bachtelsee mit seinen unzähligen Wasservögeln, weiter zum Bärensee, bis gegen Abend schließlich wieder Kaufbeuren erreicht wurde.

Fazit: Eine rundum gelungene Tour, die gezeigt hat, wie schön Glaube und Bewegung zusammenpassen. Die Vorfreude auf die nächste PG-Radeltour in Gottes wunderbarer Schöpfung ist jedenfalls schon jetzt groß – getreu dem Motto: biken und beten!

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Soziales Veranstaltung

Wenn jede Minute zählt: humedica gibt am 9. Juli Online-Einblick in die internationale Katastrophenhilfe

Schnelle Hilfe bei plötzlichen Katastrophen

Erdbeben, Vulkanausbrüche oder Überschwemmungen treffen Regionen meist ohne Vorwarnung. Innerhalb kürzester Zeit sind Menschenleben in Gefahr, die Infrastruktur zerstört und medizinische Versorgung kaum möglich. In solchen Situationen ist schnelles Handeln entscheidend – und genau hier kommt die Kaufbeurer Hilfsorganisation humedica ins Spiel.

Ob in Myanmar, Haiti oder Nepal: humedica gehört regelmäßig zu den Organisationen, die in den ersten Stunden nach einer Katastrophe Hilfe leisten. Doch wie genau funktioniert diese Koordination? Wer entscheidet, wann und wo Hilfe geleistet wird – und wie gelangt sie dorthin?

Einblick hinter die Kulissen: Online-Veranstaltung am 9. Juli

Antworten auf diese Fragen gibt humedica bei einer kostenlosen Online-Veranstaltung am Mittwoch, 9. Juli 2025 um 19 Uhr. In einem einstündigen Live-Format über Zoom berichten Mitarbeitende der Organisation von ihren Erfahrungen und Herausforderungen in der internationalen Katastrophenhilfe.

Anmeldungen sind ab sofort möglich per E-Mail an:
📧 veranstaltungen@humedica.org

Aus erster Hand: Koordination und Logistik

Moderiert wird der Themenabend von Katharina Darnieder, der Leiterin der Katastrophenhilfe bei humedica. Gemeinsam mit Tobias Kann, der die logistische Organisation eines Einsatzes verantwortet, gibt sie einen authentischen Einblick in die Arbeit der Einsatzteams. Tobias Kann war zuletzt selbst im Erdbebengebiet von Myanmar im Einsatz und berichtet über die Herausforderungen vor Ort.

Beide erklären, wie medizinische Hilfe dort ankommt, wo sie gebraucht wird – trotz zerstörter Straßen, Kommunikationsprobleme oder instabiler Sicherheitslagen. Welche Rolle dabei eingespielte Abläufe, lokale Partner und präzise Logistik spielen, steht im Zentrum des Abends.

humedica: Hilfe mit Verantwortung seit 1979

Die Hilfsorganisation humedica wurde 1979 gegründet und hat ihren Sitz in Kaufbeuren. Ihr Ziel: Menschen in Krisenregionen nicht nur das Überleben zu sichern, sondern ihnen eine Rückkehr in ein Leben mit Würde zu ermöglichen. Dies geschieht vor allem durch medizinische Nothilfe, aber auch durch langfristige Projekte in Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen.

humedica ist besonders in jenen Gegenden aktiv, die kaum im medialen Fokus stehen – dort, wo Not oft übersehen wird. Der verantwortungsvolle Umgang mit Spendengeldern wird der Organisation seit vielen Jahren durch das DZI-Spendensiegel bestätigt.

Veranstaltungsdetails auf einen Blick

🗓 Datum: Mittwoch, 9. Juli 2025
🕖 Uhrzeit: 19:00 Uhr
🕐 Dauer: ca. 60 Minuten
💻 Ort: Online via Zoom
💰 Kosten: Teilnahme kostenlos
📩 Anmeldung: veranstaltungen@humedica.org

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