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Bildung Gesundheit Veranstaltung

Infoabend des BRK Kreisverbands Kaufbeuren am 5. August in Kaufbeuren: Unterstützungsangebote für Menschen mit und ohne Demenz

Wenn das Vergessen den Alltag verändert

Begegnung, Austausch und Wissen für pflegende Angehörige

Pflegende Angehörige stehen im Alltag oft vor großen Herausforderungen – besonders dann, wenn eine Demenzerkrankung vorliegt. Um ihnen praktische Informationen, Orientierung und Austausch zu ermöglichen, lädt die Fachstelle für pflegende Angehörige herzlich zum nächsten Angehörigentreff in Kaufbeuren ein.

Einladung zur Veranstaltung am 5. August

Termin: Dienstag, 5. August 2025
Uhrzeit: 17.00 bis ca. 18.30 Uhr
Ort: Gablonzer Siedlungswerk, Sudetenstraße 105, 87600 Kaufbeuren-Neugablonz
Thema: „Angebote für Menschen mit und ohne Demenz“
Referentin: Corinna Praetorius (Fachstelle für pflegende Angehörige)

Die Veranstaltung richtet sich an pflegende Angehörige, ehrenamtlich Engagierte sowie alle Interessierten. Im Mittelpunkt steht das Thema Demenz: Was ist darunter zu verstehen, wie häufig tritt sie auf und wie verändert sie den Alltag?

Umgang und Hilfsangebote verständlich erklärt

Die Referentin informiert verständlich über das Krankheitsbild, mögliche Verhaltensänderungen und wie ein wertschätzender Umgang mit Betroffenen gelingen kann. Zudem werden konkrete Unterstützungs- und Entlastungsangebote vorgestellt – sowohl für Menschen mit Demenz als auch für deren Angehörige.

Offenes Treffen mit Mehrwert

Die Angehörigentreffen bieten mehr als nur Informationen: Sie eröffnen Raum für Austausch, Verständnis und gegenseitige Unterstützung. Wer während der Veranstaltung eine Betreuung für die pflegebedürftige Person benötigt, kann sich frühzeitig an die Fachstelle wenden.

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nur bei gemeinsamen Gasthausbesuchen erforderlich.

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Sport

Verlegtes Heimspiel – SpVgg Kaufbeuren startet mit Auswärtssieg in die Bezirksliga

Trotz zwischenzeitlichem Rückschlag: 5:3-Erfolg gegen Lagerlechfeld

Heimrecht getauscht – Spiel kurzfristig verlegt

Eigentlich hätte die SpVgg Kaufbeuren mit einem Heimspiel in die neue Bezirksliga-Saison starten sollen. Doch anhaltender Regen machte den Rasen in Kaufbeuren unbespielbar. Kurzerhand wurde die Partie nach Lagerlechfeld verlegt – die SpVgg hatte somit offiziell ein Auswärtsspiel, obwohl sie ursprünglich Heimrecht gehabt hätte.

Gelungener Auftakt mit schwacher Phase in der zweiten Halbzeit

Trotz dieser kurzfristigen Änderung startete die Mannschaft von Trainer Manuel Günes mit einem 5:3-Erfolg in die neue Saison. Besonders in der ersten Halbzeit präsentierte sich das Team spielfreudig und zielstrebig. Eine zwischenzeitliche 3:0-Führung schien für klare Verhältnisse zu sorgen – doch die Partie nahm im zweiten Durchgang eine überraschende Wendung.

Frühe Tore bringen Kaufbeuren in Führung

Bereits in der 7. Minute traf Robin Conrad zur Führung. Nach einer Ecke von Orkun Alkan landete der Ball bei Conrad, der technisch stark vollendete. Das 2:0 folgte in der 26. Minute: Durch hohes Pressing eroberte Kaufbeuren den Ball, Conrad legte auf Martin Singer quer, der sicher einschob. Kurz vor der Pause sorgte ein missglückter Rückpass der Gastgeber für das 3:0 – der Torwart war chancenlos überrascht.

Lagerlechfeld schlägt zurück – Kaufbeuren gerät ins Wanken

Nach der Pause verpasste es Kaufbeuren, das Spiel endgültig zu entscheiden. Stattdessen kam Lagerlechfeld in der 51. Minute zum Anschlusstreffer. Die Gastgeber wurden mutiger, während die Gäste ihre Linie verloren. In der 62. Minute fiel das 2:3, der Druck stieg spürbar. Fünf Minuten vor dem Ende glich Lagerlechfeld zum 3:3 aus.

Spätes Aufbäumen sichert den Sieg

Doch die SpVgg zeigte Moral: In der 89. Minute reagierte Jonas Ruf am schnellsten auf einen Abpraller und traf zum 4:3. In der Nachspielzeit setzte Bora Imamogullari nach einem Konter den Schlusspunkt zum 5:3-Endstand.

Trotz wackeliger Phase in Halbzeit zwei darf sich die SpVgg Kaufbeuren über einen gelungenen Start freuen – auch wenn er nicht wie geplant im eigenen Stadion stattfand.

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Neues aus dem Weltladen: Schmuck aus Indien

Anzeige. Neuer Schmuck im Weltladen Kaufbeuren

Der Schmuck aus fairer Produktion wird in Indien gefertigt. Dazu wird recyceltes Papier verwendet , die Perlen sind aus Porzellan, die Bänder aus Seide und die Metallteile aus nickelfreiem Edelstahl. Passend zur Sommergarderobe gibt es viele Farbvarianten.

mehr zum Weltladen hier im Branchenbuch von Wir sind Kaufbeuren

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Allgemein Bildung Veranstaltung

Spannende Biber-Exkursion des Bund Naturschutz in Kaufbeuren

Auf den Spuren der Landschaftsarchitekten der Natur

Ein Abend mit dem Biber: Einladung zur Exkursion

Die Ortsgruppe Kaufbeuren des Bund Naturschutz lädt Naturfreunde und Mitglieder zu einem besonderen Erlebnis ein. Am Mittwoch, den 6. August 2025, geht es auf Entdeckungstour zu einem faszinierenden Bewohner unserer heimischen Gewässer – dem Biber. Treffpunkt ist um 19 Uhr am Parkplatz bei der alten Mülldeponie im Norden Kaufbeurens. Die Exkursion findet bei jedem Wetter statt.

Der Biber – Baumeister und Lebensraumgestalter

Unter fachkundiger Leitung von Biberexperte Stefan Schopf erhalten die Teilnehmenden spannende Einblicke in das Leben und Wirken des Bibers. Schopf erklärt, wie dieser beeindruckende Nager durch seine Baukunst die Landschaft formt und dabei wertvolle Lebensräume für viele andere Arten schafft.

Wissenswertes und Überraschendes aus dem Reich des Bibers

Neben interessanten Fakten zur Lebensweise des Bibers und seinem Einfluss auf die Umwelt werden auch weniger bekannte Details über dieses geschützte Tier vermittelt. Mit etwas Glück lassen sich sogar Jungtiere in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten – ein besonderes Erlebnis für Groß und Klein.

Natur erleben – gemeinsam mit dem Bund Naturschutz

Die Exkursion bietet die Gelegenheit, die Natur vor der eigenen Haustür mit neuen Augen zu sehen und mehr über das Zusammenspiel von Artenvielfalt und Lebensraumgestaltung zu erfahren. Das Team der Ortsgruppe freut sich auf zahlreiche interessierte Besucherinnen und Besucher.

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Jugend Kinder Veranstaltung

Ferienstart in Kaufbeuren: Spannende Aktionen mit dem Ferienpass

Von Technik bis Märchencafé: Kostenfreie Sommerangebote für Kinder und Familien

Kaufbeuren: Für Inhaber des Ferienpasses finden in den kommenden Tagen und Wochen folgende kostenfreie Veranstaltungen statt.

Montag, 04. August: 10 – 11:30 Uhr Einblicke in die Technik des Eisstadion Kaufbeuren, Anmeldung unter eisstadion@kaufbeuren.de oder 15:30 – 17 Uhr oder Besichtigung des Kraftwerkes in Leinau, Anmeldung unter 08341 805-455 oder Hartmut.Meier@vwew-energie.de , Start des Ferienprojektes „Lebendige Bilder“ von querKUNST Kaufbeuren e.V., Anmeldung unter info@querKUNST-kaufbeuren.de

Dienstag, 05. August: 16:00 Uhr Besichtigung mit Führung für Familien im Feuerwehrmuseum Kaufbeuren-Ostallgäu, Anmeldung unter fuehrung@fwm-kf-oal.de und 18:00 Uhr Kinderstadtführung „Hättest Du es gewusst?“, Anmeldung unter 08341 437194

Mittwoch, 06. August: 10:00 – 11:30 Uhr Uhr KreativWerkstatt im Isergebirgsmuseum, Anmeldung unter 08341 965018 oder verwaltung@isergebirgs-museum.de

Donnerstag, 07. August: 10:00 – 12:00 Uhr Ferien-Atelier im Stadtmuseum Kaufbeuren

Mittwoch, 13. August: Kinderführung durch den Fünfknopfturm, Anmeldung unter 08341 437194

Donnerstag, 14. August: 14:00 – 16:00 Uhr Märchencafé im Generationenhaus Kaufbeuren

Dienstag, 19. August: 18:00 Uhr Kinderstadtführung „Hättest Du es gewusst?“, Anmeldung unter 08341 437194

Di. 09. September + Do. 11. September: Robotikkurs für Kinder und Jugendliche, Anmeldung unter 08341 437762

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Kultur Veranstaltung

ARTige Samstage in Kaufbeuren: Musik und gute Laune in der Innenstadt

Open Stage trifft Einkaufsbummel: Vier musikalische Samstage im August

Kunst und Kultur zur Einkaufszeit: Unter diesem Motto bereichern vier ARTige Samstage vom 26. Juli bis 16. August bei gutem Wetter das Einkaufserlebnis in Kaufbeurens Innenstadt.

Die Veranstaltungsreihe wird in diesem Jahr in die „Summer Streets“ eingebunden. Statt wie bisher am Obstmarkt wird die Bühne in der unteren Kaiser-Max-Straße platziert.

Sie steht als Open Stage für Veranstalter und anliegende Gastronomen in deren Verantwortung zur Verfügung. Darüber hinaus wird die Bühne durch Koordination und begleitendes Marketing der Stadtverwaltung unterstützt.

Partyhits, Jazz und gute Laune

Echte Instrumente und echter Gesang. Genau das wird beim zweiten ARTigen Samstag am 2. August garantiert. Das Repertoire der Band „It Hudla“ ist genauso vielseitig wie ihr Publikum. Rock, Pop und Partyhits stehen auf dem Programm. Mal laut und kraftvoll, mal gefühlvoll und zum Mitsingen.

Mit viel Begeisterung geht es auch in der darauffolgenden Woche weiter. Die Band „Soultrouble and the Heavy Horns“ spielen am 9. August Songs von den späten 60ern bis hin zu ganz aktuellen Hits. Macht euch bereit zum Mitwippen, Mitsingen und Mittanzen.

Zum Abschluss entführt das Akrobatikduo „Rock ‘n‘ Ropes“ am 10. August das Publikum in die schwungvollen 50er-Jahre. Mit Pettycoat, Lederjacke und mitreißendem Rock ‘n‘ Roll. Der Act ist energiegeladen, unterhaltsam und einfach atemberaubend.

Im Überblick

  • 2. August                 It Hudla
  • 9. August                 Soultrouble and the Heavy Horns
  • 16. August               Rock ‘n‘ Ropes
  • Jeweils von 11 bis 15 Uhr in der Kaiser-Max-Straße

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Jugend Kinder

Feuerwehrmuseum Kaufbeuren lädt Familien im Sommer zum Mitmachen ein

Mit Florian Fünferl durchs Museum: Spannende Ferienaktionen für Groß und Klein

Sommerprogramm mit zusätzlichen Öffnungszeiten und Angeboten

Das Feuerwehrmuseum in Kaufbeuren erweitert in den Sommermonaten sein Angebot, um insbesondere Familien während der Ferienzeit anzusprechen. Neben zusätzlichen Öffnungszeiten für individuelle Besichtigungen bietet das Museum auch spezielle Führungen und Mitmachaktionen an.

Familienführungen: Geschichte zum Anfassen

Wer tiefer in die Welt der Feuerwehr eintauchen möchte, kann an einer Familienführung teilnehmen. In rund einer Stunde erfahren große und kleine Besucher spannende Details über die Entwicklung der Feuerwehr und erleben die Ausstellung aus einer neuen Perspektive.

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung per E-Mail an fuehrung@fwm-kf-oal.de erforderlich. Es fällt ein Zusatzbeitrag von 2 Euro pro Person an.

Kinderpfad mit Belohnung: Lernen mit Florian Fünferl

An allen Öffnungstagen können Schülerinnen und Schüler den kostenlosen Kinderpfad im Museum entdecken. Begleitet von der Figur Florian Fünferl lösen sie spielerisch Aufgaben und lernen dabei Wissenswertes rund um die Feuerwehr.

Am Ende wartet ein kleines Geschenk auf die jungen Teilnehmer. Die Aufsichtspflicht liegt bei den Eltern. Alle Termine sind auf der Website des Museums unter www.fwm-kf-oal.de abrufbar.

Sonderführungen für Gruppen: Individuelles Museumserlebnis

Neben dem regulären Programm bietet das Feuerwehrmuseum auch Sonderführungen für Gruppen an – ob für Familien, Firmen oder Vereine. Diese Führungen können individuell gestaltet werden und bieten eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Ausstellung und den Exponaten.

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Kultur Politik

Gedenken und Verantwortung: Grüne besuchen Erinnerungsorte in Kaufbeuren

NS-„Euthanasie“ in Schwaben: Warum Erinnerung heute wichtiger denn je ist

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe GRÜNE WEGE in Schwaben besuchte der Grünen-Bezirksverband Schwaben mit Kaufbeurer und Ostallgäuer Grünen sowie weiteren Interessierten den neu gestalteten Gedenkort am Bezirkskrankenhaus sowie das in die Kaufbeurer Innenstadt verlagerte Bezirksarchiv. Der Besuch war der historischen Aufarbeitung und dem Gedenken an die Opfer der NS-„Euthanasie gewidmet.

Die Leiterin des Bezirksarchivs, Dr. Petra Schweizer, empfing die Delegation am Bezirkskrankenhaus (BKH) und erläuterte die Geschichte des Standorts mit besonderem Fokus auf die Zeit des Nationalsozialismus. In der damaligen „Heil- und Pflegeanstalt” wurden im Rahmen der „Aktion T4” über 2.500 Menschen systematisch ermordet, darunter mindestens 210 Kinder. Besonders erschütternd ist die Tatsache, dass selbst nach der Kapitulation Nazi-Deutschlands und der Befreiung im Mai 1945 das Töten in der Einrichtung noch wochenlang fortgesetzt wurde, bis die amerikanischen Besatzungstruppen am 2. Juli 1945 die Gräueltaten beendete.

Erst seit den 1980er Jahren, als Prof. Dr. Michael von Cranach die Leitung des Hauses übernommen hatte, wird dieses dunkle Kapitel der Geschichte nicht verdrängt, sondern aufgearbeitet. Zwischen dem alten Gedenkstein, bei dem Patientennamen noch anonymisiert sind, und der Thomaskirche befindet sich nun unter freiem Himmel der neue Gedenkort: acht informative Stelen, die auf die von von Cranach konzipierte Ausstellung „In Memoriam” zurückgehen und wie aufgeklappte Bücher zum Lesen einladen.

Maren Levin, Sprecherin des Stadtverbands Kaufbeuren, unterstrich die Bedeutung der Erinnerungsarbeit: „Diese Orte des Gedenkens sind unverzichtbar für unsere demokratische Kultur. Sie mahnen uns, wachsam zu bleiben und uns jeder Form von Diskriminierung und Entmenschlichung entgegenzustellen. Gerade in Zeiten, in denen demokratiefeindliche Kräfte erstarken, ist die Auseinandersetzung mit den dunkelsten Kapiteln unserer Geschichte von größter Bedeutung.”

Albert Riedelsheimer vom Bezirksvorstand der GRÜNEN Schwaben betont: „Der Besuch dieses Gedenkortes führt uns eindringlich vor Augen, wohin menschenverachtende Ideologien führen können. Die vollständige Erhaltung aller Personal- und Patientenakten ist ein historischer Ausnahmefall, der eine umfassende Aufarbeitung ermöglicht und für viele Familien eine wichtige Ressource darstellt, um im Bezirksarchiv das Schicksal ihrer Angehörigen nachzuvollziehen.”

Das Bezirksarchiv ist seit einigen Monaten in zentraler Lage in der Kaufbeurer Innenstadt untergebracht und damit zugänglicher und deutlich besser als die früheren Räumlichkeiten im Wäschereibereich des BKH. Im ehemaligen Bankgebäude direkt am Eingang zur Fußgängerzone am Kempter Tor erhält man Einblick in die umfangreiche Dokumentation. Viele Familien aus dem Allgäu, Schwaben und darüber hinaus stoßen bei der Ahnenforschung auf Verwandte, die der NS-„Euthanasie” in der Anstalt Kaufbeuren-Irsee zum Opfer fielen oder von dort in Konzentrationslager deportiert wurden.

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Bildung Karriere Wirtschaft

Schülerinnen der Marien-Realschule Kaufbeuren erhalten praktischen Einblick in das breite Spektrum des hauswirtschaftlichen Berufsfeldes

Welttag der Hauswirtschaft: Einblick in ein oft unterschätztes Berufsfeld

Am Welttag der Hauswirtschaft 2025 bekamen rund 30 Schülerinnen der 8. Jahrgangsstufe der Marien-Realschule Kaufbeuren einen praktischen Einblick in das breite Spektrum des hauswirtschaftlichen Berufsfeldes. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kaufbeuren organisierte gemeinsam mit Studierenden der Technikerschule für Ernährungs- und Versorgungsmanagement einen abwechslungsreichen Aktionstag unter dem Motto „Konsum.Beruf.Nachhaltig“.

Drei Stationen – ein Ziel: praktische Bildung mit Mehrwert

Station 1: Energiebällchen aus Vorratsresten

In der Küche stand die Resteverwertung im Mittelpunkt. Gemeinsam mit den Technikerschülerinnen überlegten die Schülerinnen, wie sich übrig gebliebene Zutaten wie Nüsse, Rosinen oder Haferflocken sinnvoll nutzen lassen. Das Ergebnis: kleine Energiebällchen – nachhaltig, lecker und einfach selbst gemacht.

Station 2: Schnittlauch – mehr als nur ein Küchenkraut

Ein zweiter Workshop widmete sich dem Schnittlauch. Neben Kostproben wie Schnittlauch-Pesto und -Brot lernten die Teilnehmerinnen, wie vielseitig das Küchenkraut in der Küche und als Dekoration verwendet werden kann. Abschließend säten sie ihre eigenen Pflanzen in mitgebrachte Joghurtschälchen – ein Mitbringsel mit Lerneffekt.

Station 3: Nachhaltiger Schuhkauf und Pflege

Beim Thema Schuhe ging es um langlebige Materialien, faire Produktion und bewussten Konsum. Nach einer kurzen Theorieeinheit durften die Schülerinnen ihre mitgebrachten Sneakers reinigen – mit sichtbarem Erfolg. Die praktische Anwendung zeigte: Nachhaltigkeit beginnt im Kleinen.

Hauswirtschaft als Beruf mit Perspektive

Im Anschluss informierte Bildungsberaterin Inge Habel über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Hauswirtschaft. Neben klassischen Wegen besteht auch die Möglichkeit, sich an der Technikerschule zur Führungskraft mit Ausbildereignung weiterzubilden.

Fazit: Vielfältig, relevant und zeitgemäß

Organisatorin Marleen Hummel, Lehrerin an der Technikerschule, zog ein positives Fazit: „Wir konnten zeigen, dass der Berufszweig Hauswirtschaft – genauso wie die frisch gereinigten Sneakers – alles andere als verstaubt ist. Er ist vielseitig, entwickelt sich stetig weiter und bringt wertvolle Kompetenzen für Alltag und Beruf mit.“

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Bildung Jugend

Auszeichnung der besten Absolventinnen und Absolventen der Mittelschulen in Kaufbeuren und dem Ostallgäu

Die 34 Schülerinnen und Schüler bekamen ihre Urkunde und einen jeweiligen Büchergutschein nicht nur für ihre hervorragenden schulischen Leistungen, sondern auch für ihr soziales Engagement überreicht.

Im Rahmen eines feierlichen Aktes im historischen Sitzungssaal des Rathauses Kaufbeuren, sind die besten Absolventinnen und Absolventen der Mittelschulen in Kaufbeuren und dem Landkreis Ostallgäu ausgezeichnet worden. Die 34 Schülerinnen und Schüler (acht von den Kaufbeurer Mittelschulen und 26 von den Mittelschulen im Landkreis Ostallgäu) bekamen ihre Urkunde und einen jeweiligen Büchergutschein nicht nur für ihre hervorragenden schulischen Leistungen, sondern auch für ihr soziales Engagement überreicht.

Sowohl Kaufbeurens zweiter Bürgermeister Oliver Schill (in Vertretung für Oberbürgermeister Stefan Bosse) als auch der stellvertretende Landrat des Ostallgäus, Hubert Endhardt (in Vertretung für die Landrätin Maria Rita Zinnecker), lobten die Leistungen der Schülerinnen und Schüler.

Oliver Schill: „Alle Absolventinnen und Absolventen haben großartige Leistungen gezeigt. Nicht nur im schulischen, sondern auch im sozialen Bereich. Das stimmt mich sehr positiv und lässt mich anhand dessen hoffnungsvoll in die Zukunft blicken, die unsere Jugend aktiv mitgestaltet.“

Hubert Endhardt: „Vor allem das soziale und ehrenamtliche Engagement der Schülerinnen und Schüler zeigt, welchen Stellenwert diese Tätigkeiten für die Jugendlichen haben. Ich wünsche mir, dass sie genauso weitermachen und an ihre bisherigen tollen Leistungen anknüpfen und aktiv bleiben.“

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Kinder Kultur Veranstaltung

Ferien-Ateliers im idyllischen Museumshof

An insgesamt sechs Terminen können die Kinder bei wechselnden Themen unterschiedliche Gestaltungstechniken ausprobieren und mit den eigenen Händen kreativ sein. 

Bereits zum sechsten Mal lädt das Stadtmuseum ab dem 7. August 2025 zum Ferien-Atelier in den Museumshof ein. Die Termine finden während der Sommerferien parallel zum Kaufbeurer Wochenmarkt statt, also donnerstags von 10 bis 12 Uhr. Eltern können das Markttreiben genießen oder ihre Einkäufe erledigen, während die Kinder im Museum kreativ sind. 

An insgesamt sechs Terminen können die Kinder bei wechselnden Themen unterschiedliche Gestaltungstechniken ausprobieren und mit den eigenen Händen kreativ sein. Durch Upcycling entstehen fantasievolle Wesen, es wird mit Papier und Pappe gearbeitet, mit selbstgemachten Stempeln auf Stoffe gedruckt, Kaleidoskope gebastelt und vieles mehr. Eine Besonderheit bildet der Termin am 28. August, der sich explizit an Jugendliche richtet. Passend zur Ausstellung „Pride Revolt“ gibt es einen Workshop zum Thema Flaggen-Design.

Ferienspaß mit und ohne Ferienpass

Die Termine des Ferien-Ateliers sind Teil des Sommer-Ferienpasses. Mit Ausnahme des Termins am 28.08. richtet sich das Angebot an Schulkinder zwischen sechs und 12 Jahren. Den Termin am 28.08. können Teenager ab 12 Jahren besuchen. Kinder ohne Ferienpass können selbstverständlich auch teilnehmen. Bei Regen finden die Workshops im Museumspädagogikraum statt. 

Termine

7.08.: Upcycling-Atelier
14.08.: Druck-Atelier
21.08.: Funkel-Atelier
28.08.: Flaggen-Design-Atelier (ab 12 Jahren)
4.09.: Textil-Atelier
11.09.: Utensilo-Atelier

Kosten: 6 € mit / 7 € ohne Ferienpass, 
Voranmeldung unter 08341/966 83 90 bzw. stadtmuseum@kaufbeuren.de

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Bildung Kinder Ratgeber Soziales

Kindern Lust auf gesunde Ernährung machen

Damit gesunde Ernährung dem Nachwuchs auch Spaß macht, sind die Eltern als Vorbilder gefragt. 

Die Grundlagen einer genussvollen und gesundheitsfördernden Ernährung können Eltern bereits ab der frühen Kindheit legen. „Gesund zu essen lernen Kinder ähnlich wie das Sprechen durch eigenes Tun, Nachahmen und das Zusammenspiel mit anderen“, sagt Susanne Hasel, Ernährungsexpertin von der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Damit gesunde Ernährung dem Nachwuchs auch Spaß macht, sind die Eltern als Vorbilder gefragt. Nach und nach wird das Kind beim Essen und Trinken immer selbstständiger und übernimmt die Gewohnheiten der Umgebung. Deshalb ist es empfehlenswert, mindestens einmal täglich gemeinsam zu essen, in Ruhe und freundlicher Atmosphäre sowie ohne Ablenkung, etwa durch den Fernseher oder ein Handy. So wird die Mahlzeit zu einem positiven Erlebnis, auf das sich das Kind freut. 

„Bonbon-Pädagogik“ vermeiden

„Es ist wichtig, Essen niemals als Belohnung, Strafe oder Trost einzusetzen“, rät Susanne Hasel und betont, dass Essen auch keine Leistung sei: „Das heißt, dass das Kind kein unverhältnismäßiges Lob braucht für das, was es isst.“ Die Neugier auf gesundes Essen können Eltern wecken, indem Kinder schon bei der Vorbereitung mithelfen dürfen, wenn die Speisen appetitlich angerichtet sind und vor allem die Eltern selbst mit Genuss essen. Durch wiederholtes Probieren bilden sich bald gewisse Geschmacksvorlieben. „Es hilft, den Nachwuchs immer wieder zu ermutigen, auch neue Lebensmittel zu probieren, ihre Form, den Geruch und Geschmack zu erfahren“, so Susanne Hasel. Essen lernen heißt aber auch, dass Kinder den Umgang mit Besteck, Geschirr und Trinkgefäßen üben. Dabei können kleine Gabeln und Löffel nützlich sein. Das Ausprobieren erfordert auch eine gewisse Toleranz auf Seiten der Eltern, denn ohne Kleckern funktioniert essen lernen meistens nicht. Wichtig ist außerdem, die Hunger- und Sättigungssignale des Kindes zu respektieren und gelegentlich schwierige Phasen stressfrei zu überstehen. „Kinder sind beim Essen immer mal wieder besonders wählerisch oder gar nicht am Essen interessiert – das ist oft jedoch nur vorübergehend“, sagt Susanne Hasel. Mehr dazu: 

Im Internet:

AOK-Gesundheitsmagazin: Esse ich nicht, gibt’s nicht: So machen Sie Kindern Gemüse schmackhaft

https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/gesunde-ernaehrung/so-essen-kinder-gemuese-gerne-tipps-und-tricks

https://www.kindergesundheit-info.de/themen/ernaehrung/gesundes-ernaehrungsverhalten/gesundes-essverhalten

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Jugend Veranstaltung

Abgesagt! Spiel und Spaß für die ganze Familie: „Games for YOUth“ im Jordanpark

Abgesagt!

Aktuelle Meldung des Stadtjugendrings vom 25.07.2025 / 08:08

Das für Samstag geplante Spielefest muss leider abgesagt werden. Grund sind die aktuellen Wetterprognosen. Ein Ersatztermin ist nicht vorgesehen. 


Am Samstag, den 26.07.2025 wird der Jordanpark in Kaufbeuren zum Treffpunkt für Spiel, Spaß und gemeinsames Erleben: Beim beliebten Spielefest „Games 4 YOUth“ erwartet Familien ein abwechslungsreicher Tag voller Aktivitäten, Spielstationen und guter Laune.

Von 10:00 bis 15:00 Uhr laden die Vereine und Verbände des Stadtjugendrings (SJR) Kaufbeuren, mit tatkräftiger Unterstützung des Tänzelfestvereins, zu einem fröhlichen Mitmach-Fest ein, das Kindern und Eltern gleichermaßen Freude bereitet.

Zu Beginn erhält jedes Kind bei der Anmeldung einen Laufzettel, auf dem die verschiedenen Spielstationen verzeichnet sind. In Gruppen, oft begleitet von ihren Familien, durchlaufen die Kinder begeistert den Park und haken die Stationen nacheinander ab. Ob Geschicklichkeitsparcours, kreative Bastelaktionen, sportliche Herausforderungen oder knifflige Denkspiele – das liebevoll gestaltete Programm bietet für jede Altersgruppe etwas Passendes. Zahlreiche interaktive Stationen laden dazu ein, Neues auszuprobieren, Teamgeist zu zeigen oder sich einfach ausgelassen zu bewegen. 

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Kinder Veranstaltung

Wenn Musik Brücken baut: Kinderensemble aus Benin zu Gast in Kaufbeuren. Konzerte am 25. und 26.07.

Bewegende Rhythmen und interkulturelle Begegnung – Einladung zum Konzert mit Pépit’Arts

Persönliche Begegnung als Ausgangspunkt

Im vergangenen Jahr reiste Wolfgang Groß, Vorstand der Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“, gemeinsam mit einem humedica-Ärzteteam nach Benin. Während des Aufenthalts hatte die Delegation Gelegenheit, die Kindermusikgruppe Pépit’Arts bei einer Probe zu erleben. Der musikalische Ausdruck der 8- bis 14-jährigen Kinder – tief verwurzelt in westafrikanischen Traditionen – beeindruckte durch Lebensfreude, Rhythmusgefühl und Authentizität.

🎥 Video-Eindruck:

Diese Begegnung wurde zum Impuls für eine Konzertreise nach Bayern.

Einladung nach Deutschland dank bürgerschaftlichem Engagement

Ermöglicht wurde die Reise durch das Engagement von Ignacio Koussemou, der in Bayreuth im Bereich Migration tätig ist. Gemeinsam mit Partnern wurde ein interkulturelles Austauschprojekt auf die Beine gestellt. Nach mehreren Auftritten in Oberfranken macht die Gruppe nun auch Station in Kaufbeuren.

Die Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ unterstützt das Projekt organisatorisch und ideell. Auch die Stadt Kaufbeuren fördert das Vorhaben.

Musik auf öffentlichen Plätzen

Noch vor dem Hauptkonzert lädt die Gruppe zu zwei offenen Auftritten im Stadtgebiet ein:

Freitag, 25. Juli | 14:00–16:00 Uhr
📍 Schmidgasse, Kaufbeurer Innenstadt (vor dem Tänzelfestbrunnen am Crescentia-Kloster)

Samstag, 26. Juli | 10:00–12:00 Uhr
📍 Neuer Markt Neugablonz (in unmittelbarer Nähe des Wochenmarkts)

Die kurzen Auftritte sollen nicht nur auf das Konzert aufmerksam machen, sondern auch musikalische Grüße in die Stadt senden. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Konzertabend mit Pépit’Arts

Samstag, 26. Juli 2025 | 19:00 Uhr
📍 Gemeindesaal der Immanuelgemeinde, Dessestraße 5, Neugablonz
🎟 Eintritt frei

Das Ensemble präsentiert ein abwechslungsreiches Programm aus Musik, Tanz und Gesang – geprägt von westafrikanischer Kultur und kindlicher Spielfreude. Die musikalische Leitung übernehmen zwei erwachsene Begleitpersonen, die die jungen Talente seit Jahren fördern.

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Allgemein Podcast

Kantine frisch und fair im Klar.Text Business Podcast – Mit Verantwortung und Herz geführt

Podcast-Premiere: Folge 1 über gelebte Inklusion, unternehmerischen Mut und die Kraft von gutem Essen

Mit „Klar.Text Business“ startet ein neues Podcast-Format, das die Geschichten erfolgreicher Unternehmen aus der Region erzählt. Moderator Claus Tenambergen spricht mit Unternehmerinnen und Unternehmern über Werte, Ideen, Produkte – und die Menschen hinter dem Erfolg. Authentisch, nahbar und mit einem Blick auf die Themen, die die lokale Wirtschaft bewegen.

Podcast-Premiere: Ein Inklusionsunternehmen im Gespräch

Kantine frisch und fair: Mehr als nur gutes Essen

In der ersten Folge vom 19. Juli 2025 stehen Kevin Kärst und Jana Ruf im Mittelpunkt. Ihr Unternehmen „Kantine frisch und fair“ aus Kaufbeuren hat sich seit 2019 von einer kleinen sozialen Initiative zu einem anerkannten Inklusionsbetrieb entwickelt. Die Mission: Menschen mit seelischer oder kognitiver Beeinträchtigung echte Teilhabe am Arbeitsleben ermöglichen – mit Struktur, Empathie und einer klaren Haltung.

Gesellschaftlicher Mehrwert trifft Unternehmergeist

Im Gespräch mit Claus Tenambergen berichten Kärst und Wiesner über die Entstehung ihres Unternehmens, den Alltag zwischen Küche und Büro, über Hindernisse, Fortschritte – und die Motivation, wirtschaftliches Handeln und soziale Verantwortung zu verbinden. Ihre Geschichte zeigt: Inklusion am Arbeitsplatz ist möglich – und wirkt weit über das Unternehmen hinaus.

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Sport

Marc Pethke und Jochen Reimer komplettieren den Trainerstab

Neue Impulse durch Jochen Reimer

Wie bereits in den vergangenen beiden Spielzeiten wird Marc Pethke auch in der kommenden DEL2-Saison 2025/2026 wieder als Torwarttrainer beim ESV Kaufbeuren tätig sein. Der gebürtige Kaufbeurer und frühere ESVK-Profi betreut weiterhin die Torhüter Daniel Fießinger und Rihards Babulis. Pethke bringt nicht nur Erfahrung mit, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Anforderungen auf dieser speziellen Position. Seine enge Zusammenarbeit mit den Goalies ist längst zu einem festen Bestandteil des Trainingsalltags geworden.

Neue Impulse durch Jochen Reimer

Ergänzt wird der Trainerstab künftig durch Jochen Reimer, der beim ESVK als Goalie-Consultant einsteigt. Der ehemalige DEL-Torhüter, der sowohl im Nachwuchs als auch im Profiteam des ESVK aktiv war, bringt eine zusätzliche Perspektive mit ins Team. Reimer wird sich vor allem um die detaillierte Videoanalyse kümmern

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Bildung Jugend Karriere

Die FOSBOS Kaufbeuren verleiht 333 Hochschulreifezeugnisse im Modeon Marktoberdorf

Für herausragende schulische Leistungen wurden mehrere Absolventinnen und Absolventen besonders geehrt

In feierlichem Rahmen erhielten am Freitag, den 11. Juli 2025, insgesamt 333 Schülerinnen und Schüler der Fach- und Berufsoberschule Kaufbeuren ihre Abschlusszeugnisse. Die Vergabe fand bei zwei Veranstaltungen im Modeon in Marktoberdorf statt: Am Vormittag wurden die Absolventinnen und Absolventen der 12. und 13. Klassen der Berufsoberschule sowie die der 13. Klassen der Fachoberschule geehrt, am Nachmittag folgten die Schülerinnen und Schüler der 12. Klassen der Fachoberschule.

Schulleiter Björn Mellies und sein Stellvertreter Christoph Thiel gratulierten den Absolventinnen und Absolventen herzlich. In ihrer Festrede widmeten sie sich dem Begriff der „Reife“ und stellten diesen in einen größeren Zusammenhang. Die jungen Menschen, so Mellies, verfügten nun über die notwendige Reife, um den „letzten Schritt“ in ein selbstverantwortliches Leben zu gehen und aktiv zur Gestaltung der Gesellschaft beizutragen. Dabei betonte die Schulleitung, dass nicht allein der Notendurchschnitt zähle, sondern auch soziale und emotionale Kompetenzen. Ein besonderer Dank ging daher auch an Eltern, Lehrkräfte, Freunde und Mitschülerinnen und Mitschüler, die diesen Bildungsweg begleitet und unterstützt haben.

Am Ende seiner Rede appellierte Schulleiter Mellies an die jungen Erwachsenen, die Welt nicht nur mit Wissen, sondern vor allem mit Herz und Empathie mitzugestalten: Es brauche heute Menschen, die nicht nur für sich selbst denken, sondern auch bereit seien, die Perspektiven anderer einzunehmen.

Auch Oberbürgermeister Stefan Bosse, der hierfür eigens seine 24 Stunden-Tour unterbrach, sowie Kaufbeurens Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler würdigte die Leistungen der Absolventinnen und Absolventen. Bosse, selbst ehemaliger FOS-Absolvent, berichtete darüber, wie viele Personen des öffentlichen Lebens und der Wirtschaft in der Region den Weg über FOS und BOS gegangen seien und Rössler hob hervor, dass sich alle Absolventinnen und Absolventen hier nach dem mittleren Schulabschluss bewusst noch für diesen fordernden Bildungsweg entschieden hätten.

Ein weiterer Programmpunkt war die Würdigung des besonderen Engagements vieler Schülerinnen und Schüler, die sich neben dem regulären Unterricht in zahlreichen Arbeitsgemeinschaften engagiert haben. Stellvertretend für den Elternbeirat dankten Sandra Gassert und Silke Vogel jenen jungen Erwachsenen, die sich unter anderem in der Schülerzeitung, der Umwelt-AG, der Initiative „Schule ohne Rassismus“, dem Schulsanitätsdienst, der Event-AG oder dem Theaterseminar eingebracht hatten.

Für herausragende schulische Leistungen wurden mehrere Absolventinnen und Absolventen besonders geehrt: Luca Hörberg erzielte in der 12. Klasse der Berufsoberschule mit einem Notendurchschnitt von 1,16, die beste Leistung, Sophie Epple mit 1,84 in der 13. Klasse. Die BOS führt Schülerinnen und Schüler mit bereits abgeschlossener Berufsausbildung innerhalb nur eines Jahres zur Fachhochschulreife und einem weiteren Jahr zur allgemeinen oder fachgebundenen Hochschulreife. Den besten Abschluss der Schule insgesamt im Fachabitur erzielte mit Jasmin Beck erstmals ebenfalls eine BOS-Schülerin – eine aufgrund der kurzen Zeit bis zum Fachabitur besonders hervorzuhebende Leistung. Mit einem Notendurchschnitt von 1,01 ist dies zugleich die beste Leistung bayernweit in der Ausbildungsrichtung Gesundheit.

Mit Gesamtergebnissen von 1,05 sowie 1,14 schlossen Mina Mentner und Amelie Wohlwender als zweit- bzw. drittbeste Fachabiturientinnen der Schule ab. Beste Abiturientin der Schule ist Franziska Wohlfahrt mit einem Notendurchschnitt von 1,07. Weitere hervorragende Ergebnisse im Abitur erreichten Lukas Mayer und Anna Herzog mit dem zweit- bzw. drittbesten Abitur. Für ihre besonderen Leistungen erhielten die Geehrten Anerkennungen in Form von Geldpreisen durch den Elternbeirat sowie den Förderverein der Schule und die jeweiligen Schulbesten in Abitur und Fachabitur durch den Kreisverband der Volks- und Raiffeisenbanken im Ostallgäu und Kaufbeuren.

Im Anschluss an die offiziellen Reden wurden allen Schülerinnen und Schülern ihre Abschlusszeugnisse feierlich überreicht. Unter dem Applaus des Publikums betraten sie einzeln die Bühne, wo sie von ihren Klassenleitungen und dem Schulleiter persönlich beglückwünscht wurden. Eine besondere Note erhielt die Veranstaltung durch die Projektion von Einschulungsfotos der Absolventinnen und Absolventen – ein berührender Rückblick auf ihren bisherigen Lebensweg.

Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der Schulband, die unter anderem englisch- und türkischsprachige Titel präsentierte. Für einen heiteren und gleichzeitig nachdenklichen Beitrag sorgte die SMV mit ihren Abschiedsreden. Lovpreet Mann und Jasmin Beck sowie Nemanja Dekanovic und Philipp Weißenberger machten in ihren Reden deutlich, dass die erreichten Abschlüsse kein Zufall seien. „Man wächst nicht an den einfachen Tagen, sondern an denen, an denen man weitermacht“, so die Vertreter der SMV zum Schluss – ein Satz, der vielen noch lange in Erinnerung bleiben dürfte.

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Bildung Deutschland & Welt Jugend Kultur Soziales

Junge Europäer begegnen sich – Schüleraustausch mit Athis-Mons in Kaufbeuren

Im Rahmen des Schüleraustausches zwischen dem Jakob-Brucker-Gymnasium (JBG) und der Partnerschule aus Athis-Mons bei Paris durfte Bürgermeister Oliver Schill eine Schülergruppe aus Frankreich im Rathaus empfangen. Der Besuch markierte den Auftakt zu einer Stadtrallye, bei der die Gäste gemeinsam mit ihren deutschen Gastgebern die Kaufbeurer Altstadt und Stadtgeschichte erkundeten.

Mit dem Wahlspruch der französischen Republik „Liberté, Égalité, Fraternité“ begrüßte Bürgermeister Schill die Jugendlichen. „Diese Ideale sind die Grundlage unserer Menschenrechte und unserer Demokratie. Frankreich hat damit die Basis für unsere gemeinsame europäische Identität geschaffen“, so Schill.

Der Bürgermeister dankte den beteiligten Lehrkräften – Frau Moriniaux und Frau Chevestrier von der französischen Seite sowie Frau Neher vom JBG – für ihr langjähriges Engagement. „Mit Ihrem Einsatz ermöglichen Sie jedes Jahr aufs Neue, dass junge Menschen Europa als Friedensprojekt erleben. Durch den Austausch entstehen Verbindungen, Verständnis und Freundschaften – Werte, die unsere Zukunft in einem vereinten Europa tragen.“

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Senioren Verwaltung

95 bewegte Jahre: Kaufbeuren ehrt Rudolf Hank

Musik, Nachbarschaft und Erinnerung – ein besonderer Geburtstag

Am Dienstag, den 1. Juli 2025, feierte Rudolf Hank aus Kaufbeuren seinen 95. Geburtstag. Zu diesem Anlass erhielt er besonderen Besuch: Stadträtin Gertrud Gellings überbrachte im Namen der Stadt die Glückwünsche. Zudem sorgte die Fliegerhorst-Kapelle unter der Leitung von Klaus Reggel für eine musikalische Überraschung.

Hank, ein großer Freund böhmischer Musik, freute sich sichtlich über das kleine Konzert vor seiner Haustür. Besonders berührte ihn das Stück „Fuchsgraben“. Gemeinsam mit seiner Nachbarin Frau Essenwanger, die sich fürsorglich um ihn kümmert, wagte er dazu ein kleines Tänzchen. Auch sein Nachbar Herr Janka beteiligte sich an der Feier – mit einem Ständchen auf der Mundharmonika.

Persönliche Worte und ein Blick zurück

„Es war mir eine Ehre, diesen besonderen Geburtstag miterleben zu dürfen“, sagte Gertrud Gellings. „Herr Hanks Lebensgeschichte beeindruckt mich sehr. Ich wünsche ihm weiterhin viele schöne Jahre im Kreis seiner Nachbarschaft, Gesundheit und alles erdenklich Gute.“

Rudolf Hank wurde 1930 im sudetendeutschen Rothmühl geboren. Nach dem Besuch der Volksschule wurde er im April 1945 an die russische Front geschickt. Im Mai desselben Jahres kehrte er zu Fuß nach Hause zurück. 1946 wurde er vertrieben und fand in Denklingen eine neue Heimat, wo er 1947 eine Schreinerlehre begann.

Drei Jahre später trat er eine Meisterstelle an, die er bis zu seiner Pensionierung 1993 innehatte. 1957 heiratete er seine Frau Christa. Gemeinsam zogen sie Sohn Roland groß. Vor zehn Jahren starb seine Ehefrau – ein Verlust, den er bis heute spürt.

Ein Leben mit Musik, Sport und Gemeinschaft

Neben seiner beruflichen Laufbahn war Rudolf Hank immer aktiv: Er liebte das Skifahren, spielte Tischtennis, Fußball und Badminton. Auch im Ruhestand ist er nicht untätig. Er pflegt sein Haus und kümmert sich um den Garten. Sohn Roland, der ebenfalls in Kaufbeuren lebt, ist dankbar für die nachbarschaftliche Unterstützung, die seinem Vater entgegengebracht wird.

Ein Leben mit Höhen und Tiefen, geprägt von Arbeit, Familie und Gemeinschaft – und ein Geburtstag, der dies in würdiger Form widerspiegelte.

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Kultur Veranstaltung

Startschuss für die ARTigen Samstage und Summer Streets in der Kaiser-Max-Straße

Musik, Kunst und Sommerflair: Die Kaiser-Max-Straße wird zur Bühne

Ein neues Konzept mit bewährter Idee

Die Kaiser-Max-Straße in Kaufbeuren wird ab Ende Juli zum Treffpunkt für Musikliebhaber, Marktbesucher und Kulturinteressierte. Mit den ARTigen Samstagen und den Summer Streets entsteht ein neues Veranstaltungsformat, das auf dem bisherigen Erfolg der ARTigen Samstage aufbaut – allerdings mit erweitertem Konzept und neuem Ort.

Erstmals finden die beliebten ARTigen Samstage nicht mehr am Obstmarkt, sondern in der Kaiser-Max-Straße statt. Von Samstag, 26. Juli, bis Samstag, 17. August 2025 verwandelt sich dieser Bereich der Altstadt in einen lebendigen Stadtplatz mit Live-Musik, Open Stage und buntem Programm.

Musik am Markt und Sommersound in der Straße

Ergänzend zu den Samstagsevents wird auch der Wochenmarkt an den Donnerstagen musikalisch begleitet. Damit möchte die Stadt das sommerliche Einkaufserlebnis aufwerten und die Altstadt stärker als kulturellen Ort etablieren. Außerdem sind weitere Veranstaltungen geplant, die das neue Bühnenkonzept voll ausschöpfen sollen.

Oberbürgermeister Stefan Bosse betont:

„Es ist an der Zeit, etwas Neues in der Kaiser-Max-Straße auszuprobieren. Wir freuen uns, den Kaufbeurerinnen und Kaufbeurern sowie allen Besucherinnen und Besuchern ein vielfältiges Programm bieten zu können.“


Programmhighlights im Überblick

Samstag, 26. Juli (11–15 Uhr): SingTonic

Zum Auftakt gibt es A-cappella-Klänge der siebenköpfigen Band „SingTonic“. Mit viel Enthusiasmus und musikalischem Feingefühl reicht ihr Repertoire von Bass bis Sopran.

Donnerstag, 31. Juli (10–12 Uhr): John Gibson

Während des Wochenmarkts lädt Gitarrist und Sänger John Gibson zur musikalischen Zeitreise. Von Elvis bis Ed Sheeran, ergänzt durch eigene Songs – handgemacht und authentisch.

Samstag, 2. August (11–15 Uhr): It Hudla

Die Band „It Hudla“ bringt ehrliche Livemusik mit. Ihr Programm reicht von Rock über Pop bis zu Partyklassikern – laut, leise und immer mitreißend.

Samstag, 2. August (ab 18 Uhr): Dimi’s Open Stage

Am Abend geht’s weiter mit „Dimi’s Open Stage“. Gemeinsam mit der ROUNDHOUSE Eventagentur entsteht ein vielseitiger Abend mit lokalen Künstlerinnen und Künstlern – offen für Musik und spontane Auftritte.

Sonntag, 3. August (ab 11 Uhr): Jazzquadrat & Undergrounds

Zwei junge Jazzbands zeigen ihre Vielseitigkeit: „Jazzquadrat“ mit Jazz-Standards und eigenen Arrangements, „Undergrounds“ mit jugendlicher Energie und ungewöhnlicher Besetzung.

Mittwoch, 6. August (ab 19 Uhr): Pic Pänth

Die Jugend-Bigband „Pic Pänth“ spielt seit 15 Jahren Funk, Jazz und Swing – mit groovigem Sound und sichtbarer Spielfreude.

Donnerstag, 7. August (10–10:30 Uhr): Podiumsdiskussion

Die Allgäuer Zeitung lädt zur Diskussion über mobile Bäume in der Altstadt. Mit dabei: Vertreter aus Wirtschaft, Gastronomie und Stadtgesellschaft. Publikumsfragen sind ausdrücklich willkommen.

Samstag, 9. August (11–15 Uhr): Soultrouble and the Heavy Horns

Mit Soul und Funk geht’s weiter: Die Band mischt Klassiker der 60er mit aktuellen Hits – tanzbar und voller Energie.

Donnerstag, 14. August (10–12 Uhr): Jazzquadrat

Nochmals ist „Jazzquadrat“ zu hören – dieses Mal mit Fokus auf Improvisation und Zusammenspiel während des Wochenmarkts.

Samstag, 16. August (11–15 Uhr): Rock’n’Ropes

Zum Finale zeigen „Rock’n’Ropes“ akrobatische Showeinlagen im Stil der 50er. Mit Petticoats, Rock ‘n’ Roll und spektakulärer Performance wird das Veranstaltungsformat schwungvoll abgeschlossen.

Verkehrsregelungen während der Events

Für die Dauer der Veranstaltungen wird die untere Kaiser-Max-Straße für den Verkehr gesperrt. An den Markttagen bleibt – wie gewohnt – die komplette Kaiser-Max-Straße autofrei.

Wirtschaftsreferent Andreas Bauer fasst das Ziel des Projekts so zusammen:

„Wir wollen mit dem neuen Konzept Stadtplatz-Feeling schaffen. Kaufbeurerinnen und Kaufbeurer sowie Besucherinnen und Besucher können sich auf musikalische Stadtbummel und laue Sommerabende freuen.“

Sperrungen der unteren Kaiser-Max-Straße im Zeitraum zwischen 25.07. und 17.08.2025

Wegen der ARTigen Samstage und weiterer Veranstaltungen im Rahmen der Summer Streets muss die untere Kaiser-Max-Straße, zwischen Ringweg und Sedanstraße, an folgenden Terminen für den Verkehr gesperrt werden:

  • Freitag, 25. Juli, 8 bis 18 Uhr
  • Samstag, 26. Juli, 9 bis 17 Uhr
  • Samstag, 02. August, 9 bis 24 Uhr
  • Sonntag, 03. August, 18 bis 21:30 Uhr
  • Mittwoch, 06. August, 18 bis 21:30 Uhr
  • Samstag, 09. August, 9 bis 17 Uhr
  • Samstag, 16. August, 9 bis 17 Uhr
  • Sonntag, 17. August, 8 bis 18 Uhr

Außerhalb dieser Zeiten ist die Kaiser-Max-Straße für den Verkehr freigegeben.

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Bildung Kinder

Gelungene Kinderuni der Bürgerstiftung: Was Müll auf dem Mond zu suchen hat – und was Kinder darüber wissen sollten

Kinderuni-Vorlesung der Bürgerstiftung Kaufbeuren erklärt globale Müllprobleme anschaulich und kindgerecht

Seit 1950 wurden weltweit rund 8,3 Milliarden Tonnen Plastik produziert – das entspricht etwa dem Gewicht von 822.000 Eiffeltürmen. Mit dieser Masse an Müll stellt sich drängender denn je die Frage: Wohin damit?

Die wenigsten Menschen wollen in direkter Nähe von Müll leben. Deshalb wird Abfall oft aus den Städten hinausgebracht – und landet manchmal an Orten, wo er ganz sicher nicht hingehört: im Meer, in fernen Ländern oder sogar auf dem Mond.

Eine besondere Vorlesung für junge Denker

Am 3. Juli 2025 fand in Augsburg eine besondere Veranstaltung statt: die Kinderuni mit Prof. Dr. Simone M. Müller, Umwelthistorikerin an der Universität Augsburg. Unter dem Titel „Was macht mein Müll auf dem Mond?“ erklärte sie kindgerecht, wie Müll überhaupt an so ungewöhnliche Orte gelangen kann. Möglich wurde die Veranstaltung durch die Organisation von Frau Jehl aus der Bürgerstiftung.

Zu Beginn der Vorlesung stellte Prof. Müller ihren Beruf vor. Ein Kind fasste es treffend zusammen: „Sie arbeiten mit der Geschichte der Umwelt und so.“ Genau das tut sie – sie erforscht, wie das Verhältnis von Mensch, Umwelt und Gesellschaft sich über die Zeit verändert hat. Ein zentrales Thema: unser Umgang mit Abfall.

Was ist eigentlich Müll?

Prof. Müller griff dabei auf ein prägnantes Zitat der Anthropologin Mary Douglas zurück: „Müll ist Materie am falschen Ort.“ Ein Kind interpretierte dies passend: „Man kann es verändern, und dann ist es wieder richtig.“

Tatsächlich lässt sich Müll durch Recycling oft weiterverwenden. Doch die Realität ist komplexer. Drei wesentliche Herausforderungen hob Prof. Müller hervor:

  1. Der Müllberg wächst: Eine Grafik zeigte eindrucksvoll den starken Anstieg des weltweiten Müllaufkommens in den letzten Jahrzehnten.
  2. Müll wird komplexer: Statt organischer Abfälle bestehen heutige Abfälle vermehrt aus synthetischen Materialien und Chemikalien.
  3. Müll ist Definitionssache: Was hier als Abfall gilt, kann in anderen Ländern als wertvoller Rohstoff oder Baustoff verwendet werden.

Ein Blick in die Geschichte: Das Beispiel Philadelphia

Wie kam es dazu, dass Müll über Ländergrenzen hinweg transportiert wird? Ein Schlüsselereignis ist die Müllkrise in Philadelphia im Jahr 1986. Ein Streik der Müllabfuhr sorgte dafür, dass große Mengen Müll nicht mehr entsorgt werden konnten. Die Stadt suchte händeringend nach Lösungen – vergleichbar mit dem Spiel „Reise nach Jerusalem“, bei dem immer ein Platz zu wenig ist. Recycling, neue Deponien – vieles wurde versucht, scheiterte aber. Schließlich entstand die Idee, Müll international zu handeln.

Tatsächlich wurde sogar darüber nachgedacht, Müll zum Mond zu schicken – eine ambitionierte, aber finanziell nicht umsetzbare Idee. Der globale Müllhandel hingegen wurde Realität. Vor allem wohlhabende Länder exportieren seitdem ihren Müll in ärmere Regionen.

Internationale Regeln gegen Müllhandel

Heute sind die Möglichkeiten zum Müll-Export eingeschränkter. Die Basler Konvention von 1992 regelt den grenzüberschreitenden Transport gefährlicher Abfälle. Doch Plastikmüll darf in bestimmten Fällen weiterhin exportiert werden. Ein Kind brachte die Dimensionen auf den Punkt: „Wenn man all den Müll aneinanderreiht, kann man ihn dreimal um die Erde packen.“

Mit Wissen gegen das Müllproblem

Die Vorlesung machte deutlich: Müll ist nicht nur ein technisches Problem, sondern auch ein gesellschaftliches. Durch Wissen und Aufklärung – auch für Kinder – kann ein neues Bewusstsein entstehen.

Die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer der Kinderuni zeigten großes Interesse und stellten viele Fragen. So wurde die letzte Veranstaltung im Kinderuni-Semester 2024/25 zu einem gelungenen und nachdenklich stimmenden Abschluss.

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Gesundheit Wirtschaft

Augenarztpraxis Peter Otte: wegen Urlaub vom 04.-22.08.2025 geschlossen

Die Vertretung übernimmt Dr. Miliczek in Marktoberdorf

Vom 04.-22.08.2025 bleibt die Augenarztpraxis Peter Otte in Kaufbeuren wegen Urlaub geschlossen. Ab Montag, 25.08.2025, findet der Praxisbetrieb wieder wie gewohnt statt.

Die Vertretung übernimmt für diesen Zeitraum Dr. Miliczek in Marktoberdorf – Telefon: 08342 2940

Wichtiger Hinweis: bei Notfällen am Wochenende bitte 116 / 117 anrufen.

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Sport

BSK Olympia Neugablonz überzeugt in zwei intensiven Testspielen

Zwei Remis gegen Bad Wörishofen und Dietmannsried – starke Phasen, aber auch Aufholjagd nötig

Eine Woche nach dem Auftaktsieg gegen den SVO Germaringen zeigte der BSK Olympia Neugablonz auch im zweiten Vorbereitungsspiel gute Ansätze. Beim 2:2-Unentschieden gegen den Bezirksligisten FC Bad Wörishofen erwischte der Kreisligist einen optimalen Start und lag bereits nach neun Minuten mit 2:0 in Führung.

Alessandro Mulas (7. Minute) und Denis Hoxhaj (9.) trafen früh für den BSK. Cheftrainer Dennis Starowoit, der erneut selbst im Tor stand, musste auf mehrere Stammspieler wie Caner Schmitt und Benjamin Maier verzichten. Die Gastgeber verkürzten jedoch noch vor der Pause auf 1:2.

„Wir waren im ersten Durchgang klar besser“, bilanzierte Starowoit. Das Hauptaugenmerk lag für ihn jedoch nicht auf dem Ergebnis, sondern auf der taktischen Disziplin des Teams. In der zweiten Halbzeit gelang Bad Wörishofen der Ausgleich (54.), und kurz vor dem Abpfiff traf der FC sogar noch die Latte. „Es war ein gerechtes Unentschieden. Wir hätten gewinnen oder verlieren können“, so das Fazit des Trainers.

Spannende Aufholjagd gegen Dietmannsried

Nur einen Tag später empfing der BSK den TSV Dietmannsried zum nächsten Testspiel. Mit Ivan Buhic kehrte ein bekanntes Gesicht nach Neugablonz zurück – der heutige Spielertrainer des TSV spielte einst eine Saison lang für den BSK.

Der Gastgeber begann engagiert und ging durch einen sehenswerten Treffer von Dzhan Karabash in der 16. Minute in Führung. Doch Dietmannsried drehte noch vor der Pause das Spiel und führte zur Halbzeit mit 2:1.

Nach Wiederanpfiff legten die Gäste nach: In der 54. und 61. Minute erhöhten sie auf 4:1. Trotz guter Chancen blieb der BSK lange ohne weiteren Treffer. Erst Benjamin Maier verkürzte per Strafstoß auf 2:4 (77.). Danach zeigte Neugablonz Moral: Alessandro Mulas traf in der 82. Minute, ehe Can Balcioglu in der Nachspielzeit den Ausgleich zum 4:4 erzielte.

„Dietmannsried war ein sehr guter Gegner und hat uns viel abverlangt“, erklärte Starowoit. In diesem Spiel übernahm Tibor Berta den Posten im Tor. „Die Mannschaft hat an beiden Tagen hervorragend mitgezogen. Ich bin zufrieden, aber wir müssen weiter hart arbeiten.“

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Blaulicht

Unfall in Neugablonz: Alkoholfahrt endet mit hohem Sachschaden

Vier Fahrzeuge beschädigt – Fahrer mit über einem Promille unterwegs

Am späten Sonntagabend kam es im Kaufbeurer Stadtteil Neugablonz zu einem Verkehrsunfall mit erheblichen Folgen. Gegen 22:00 Uhr verlor ein 31-jähriger Autofahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er war alkoholisiert und fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit, als er in der Straße Rehgrund mit drei geparkten Fahrzeugen kollidierte.

Alkohol am Steuer und überhöhtes Tempo

Ein Atemalkoholtest vor Ort ergab einen Wert von über einem Promille. Die Polizei leitete umgehend Maßnahmen ein: Die Weiterfahrt wurde untersagt, der Führerschein sichergestellt.

Hoher Sachschaden – glücklicherweise keine Verletzten

Zwei der betroffenen Pkw wurden so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Insgesamt beläuft sich der Sachschaden auf rund 50.000 Euro. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.

Strafverfahren eingeleitet

Gegen den 31-jährigen Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Die Polizeiinspektion Kaufbeuren hat die Ermittlungen aufgenommen.

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Bildung Kinder

Eröffnung der NaturInsel in Neugablonz

Ein Ort zum Entdecken, Lernen und Mitmachen

Mit einer feierlichen Zeremonie ist jüngst die neue NaturInsel hinter dem Freibad in Neugablonz eröffnet worden. Der Platz, der als öffentlicher Lern- und Begegnungsort für Kinder und Erwachsene konzipiert ist, lädt ab sofort zum Erkunden, Staunen und Mitmachen ein.

In Anwesenheit von Schulleiter Frank Hortig, Schulamtsdirektorin Eva Schwemmer und Oberbürgermeister Stefan Bosse wurde das rote Band am sogenannten Mondtor symbolisch durchtrennt – begleitet von einem albanischen Tanz, den Schülerinnen und Schüler aufführten. Im Anschluss führten Kinder, die selbst an der Entstehung der NaturInsel mitgewirkt hatten, interessierte Gäste durch das Gelände und erklärten die einzelnen Stationen.

Die NaturInsel bietet vielfältige Mitmachaktionen: Am Olympiaplatz etwa können Besucher beim Weitsprung ausprobieren, wie sie im Vergleich zu den Tieren abschneiden, die regelmäßig an der NaturInsel vorbeikommen. Über QR-Codes gelangt man an vielen Stationen zu kindgerecht gestalteten Erklärvideos – beispielsweise zur Geschichte der Schmuckstadt Neugablonz oder zur Fibonaccireihe. Wer genau hinschaut, entdeckt die mathematische Spirale anschließend an mehreren Stellen direkt auf dem Gelände.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Kunst: Inspiriert von Natur haben Kinder eigene Werke gestaltet, die zum Anschauen und Mitgestalten einladen. Alles – von den Ideen über die Gestaltung bis zu den digitalen Inhalten – stammt von den Schülerinnen und Schülern selbst.

Pia Hofstetter, Klassenlehrerin der 4B und federführend im gesamten Projekt, sagte: „Die NaturInsel zeigt, was möglich wird, wenn Kinder ernst genommen werden. Sie haben hier nicht nur mitgedacht, sondern mitgebaut, gestaltet und erklärt – so entsteht echtes Lernen, das bleibt.“

Die NaturInsel ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Naturpädagogik, Kreativität und digitale Bildung auf inspirierende Weise zusammenfinden – und ein Ort entsteht, der Menschen aller Generationen miteinander verbindet.

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Tänzelfest Tourismus

Friedlicher Verlauf des Lagerlebens in Kaufbeuren – Polizei meldet nur geringe Vorfälle

Besucher genießen Mittelalterfest bei gemischtem Wetter

Am vergangenen Wochenende zog das Mittelalterfest „Lagerleben“ zahlreiche Besucherinnen und Besucher in die Kaufbeurer Innenstadt. Am Freitag nutzten rund 13.000 Menschen die milden Temperaturen, um durch die Gassen zu schlendern, historische Lager zu bestaunen und in mittelalterliche Atmosphäre einzutauchen.

Die Polizei Kaufbeuren verzeichnete bis auf einige kleinere verbale Auseinandersetzungen einen insgesamt sehr ruhigen Abend. Gegen 01:30 Uhr befanden sich nur noch wenige Personen im Bereich Rosental.

Samstag: Regen hält Besucherzahlen geringer

Am Samstagabend sorgte zunächst einsetzender Regen für Zurückhaltung. Trotzdem kamen laut Schätzungen etwa 5.000 Menschen in die Innenstadt. Die Polizei meldete auch an diesem Abend einen weitgehend friedlichen Verlauf. Neben einem Diebstahlsdelikt wurde lediglich ein Streitfall gemeldet.

Polizei lobt Verhalten der Festbesucher

In ihrer Gesamtbilanz spricht die Polizei von einem ruhigen und störungsarmen Festwochenende. Weder größere Zwischenfälle noch ein erhöhtes Sicherheitsaufkommen waren notwendig.

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Tänzelfest Tourismus

Empfang für Tänzelfest-Schirmherr: Feuerwehr-Chef Eitzenberger erhält doppelte Auszeichnung. Die Bilder

Eintrag ins Goldene Buch der Stadt

Beim feierlichen Empfang im historischen Sitzungssaal des Kaufbeurer Rathauses wurde Johann Eitzenberger, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbands Bayern, gleich doppelt gewürdigt: Er ist nicht nur Schirmherr des Tänzelfestes 2025, sondern auch der erste Ehrengast, der sich in das neu angelegte Goldene Buch der Stadt eintragen durfte.

Oberbürgermeister Stefan Bosse wertete dies augenzwinkernd als gutes Omen: „Wenn ein Feuerwehr-Chef den ersten Eintrag macht, kann das nur ein gutes Zeichen sein.“

Spiel mit historischem Bezug

Das Programm vor dem großen Festzug war nicht nur feierlich, sondern auch unterhaltsam. In einem kleinen Eröffnungsspiel, organisiert von der Kulturwerkstatt und Kindern, standen Feuer und Feuerwehr im Mittelpunkt – ganz im Zeichen des diesjährigen Mottos: „Der große Stadtbrand 1325“.

Gäste aus Nah und Fern

Der historische Sitzungssaal war bis auf den letzten Platz gefüllt: Vertreterinnen und Vertreter aus Partnerstädten, aus Politik, Kirche, Wirtschaft und Organisationen des Rettungswesens waren der Einladung gefolgt.

Die Bilder der Veranstaltung. Fotos: Claus Tenambergen

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Kultur Tänzelfest Tourismus

Wenn Geschichte lebendig wird – Tausende verfolgen begeistert den Festumzug beim Tänzelfest in Kaufbeuren. Die Bilder!

Der große Festumzug als Höhepunkt des Tänzelfests

Am Sonntag, den 20. Juli 2025, erlebte Kaufbeuren bei strahlendem Sonnenschein den Höhepunkt des Tänzelfests: den großen Festumzug. Tausende Besucher säumten die Straßen in und rund um die Altstadt und spendeten begeistert Applaus. Das älteste historische Kinderfest Bayerns zog dabei wie jedes Jahr zahlreiche Gäste aus Nah und Fern an.

Einzug des Kaisers – Startsignal für den Festzug

Der Umzug beginnt traditionell mit einem historischen Schauspiel: Kaiser Maximilian I. zieht unter festlichem Glockengeläut und dem Jubel der Menge ein. Vor dem Rathaus nimmt er die Huldigung der städtischen Obrigkeit und der Räte entgegen – ein symbolträchtiger Auftakt, der direkt in das lebendige Geschichtserlebnis überleitet.

Lebendige Geschichte von der Karolingerzeit bis ins Biedermeier

Der Festzug gibt einen Überblick über die wechselvolle Geschichte Kaufbeurens. Über 1.850 Kinder in historischen Gewändern stellen Personen dar, die in den Quellen der jeweiligen Zeit belegt sind – von der Karolinger- bis zur Biedermeierzeit.

Die Darbietungen werden ergänzt durch 36 aufwendig gestaltete Festwägen, mehr als 170 Pferde sowie Blaskapellen aus Kaufbeuren und der Umgebung. Auch Fahnenschwinger und eine Abordnung aus der italienischen Partnerstadt Ferrara beteiligten sich am Umzug.

Die Bilder des Festumzuges. Fotos: Claus Tenambergen

Ein Fest der Erinnerung und Gemeinschaft

Für viele Kaufbeurerinnen und Kaufbeurer ist der Umzug mehr als ein Spektakel. Zahlreiche Erwachsene erinnern sich daran, selbst als Kinder daran teilgenommen zu haben. Diese persönliche Verbindung macht das Tänzelfest zu einem Ereignis, das fest im kollektiven Gedächtnis der Stadt verankert ist.

Der Festzug findet traditionell an beiden Festtagen statt: am Sonntag und am darauffolgenden Montag. In der besonderen Kulisse der Altstadt wird Geschichte nicht nur gezeigt, sondern erlebt – generationenübergreifend und mit großer Hingabe.

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Bildung Gesundheit Soziales

Wie KI in Werkstätten Menschen mit Beeinträchtigung unterstützt

Projekt „EnAIble“ zeigt neue Möglichkeiten für inklusive Arbeitsplätze in Kaufbeuren

Künstliche Intelligenz kann Arbeitsprozesse nicht nur automatisieren, sondern gezielt Menschen unterstützen. Dies bewies die Projektpräsentation von „EnAIble“, die in den Wertachtal-Werkstätten Kaufbeuren stattfand. Zahlreiche Interessierte, darunter Vertreterinnen anderer Werkstätten sowie Kooperationspartnerinnen, informierten sich vor Ort über den Prototyp eines KI-gestützten Arbeitsplatzes für Menschen mit Beeinträchtigung.

Das Projekt verfolgt ein klares Ziel: mehr Selbstständigkeit und Teilhabe durch den sinnvollen Einsatz von Technologie.

Forschung mit regionalem Fokus

Durchgeführt wurde das sechsmonatige Projekt vom Institut für datenoptimierte Fertigung (IDF) der Hochschule Kempten. Mit einem Team aus rund 20 wissenschaftlichen Mitarbeitenden und zwei Professoren entwickelt das Institut regelmäßig anwendungsnahe Projekte mit Partner*innen aus der Region.

Das IDF ist Teil des Forschungszentrums Allgäu, das verschiedene Institute der Hochschule Kempten vereint – darunter auch das Bayerische Zentrum für Pflege Digital. Finanziell unterstützt wurde das Projekt von der Hans-Böckler-Stiftung.

Dr. Manuela Maschke, Vertreterin der Stiftung, betonte bei der Vorstellung:

„Das Forschungsinteresse galt dem Ziel, KI so einzusetzen, dass Arbeitsplätze aufgewertet und nicht ersetzt werden.“

Technische Lösung: Ampelsystem für mehr Selbstständigkeit

Projektleiter Thomas Jung und die operative IDF-Leitung Anja Hofmann stellten den technischen Aufbau vor, der künftig die Qualitätskontrolle in einer Montagegruppe unterstützen wird.

Herzstück des Systems ist eine Ampelanzeige. Sie zeigt unmittelbar an, ob ein Schraubenpäckchen korrekt gepackt wurde – eine Aufgabe, die bisher ausschließlich durch die Gruppenleitung geprüft wurde. Mit dieser Lösung können die Beschäftigten eigenständiger arbeiten.

Herausforderungen und Lernprozesse

Der Weg zur funktionsfähigen Lösung war nicht frei von Hürden. Probleme mit der Bildqualität, der Beleuchtung und sogar eine defekte KI-Einheit verlangten dem Team einiges ab. Viel Zeit wurde in die sorgfältige Datenerfassung, die Analyse der Arbeitssituation und die Definition konkreter Anforderungen investiert.

Anja Hofmann brachte es bei der Präsentation auf den Punkt:

„Forschung zu KI ist komplex. Wir haben uns immer gefragt: Was können wir für Menschen mit Beeinträchtigung tun? Es wird spannend, wie Menschen und KI in Zukunft befähigend zusammenarbeiten können.“

Nächster Schritt: Einsatz im Alltag

Nach erfolgreichem Abschluss des Projekts soll das System nun bald im Arbeitsalltag der Wertachtal-Werkstätten eingesetzt werden. Die Verantwortlichen und Beteiligten blicken zuversichtlich auf die nächsten Schritte und die möglichen Auswirkungen auf weitere Arbeitsbereiche.

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Bildung Tourismus Verwaltung

„Töne der Freundschaft“: Kaufbeurer Gymnasium begeistert in Jablonec mit musikalischer Botschaft der Verbundenheit

Wenn Musik Brücken schlägt

Eine lebendige Partnerschaft, die beide Städte seit Jahrzehnten verbindet.
Über 140 Schülerinnen und Schüler des Jakob-Brucker-Gymnasiums Kaufbeuren reisten mit einem beeindruckenden Konzertprogramm in die tschechische Partnerstadt Jablonec nad Nisou. Eingeladen hatte das Gymnasium Dr. Antona Randy in Jablonec nad Nisou, mit dem bereits seit Jahrzehnten ein Schüleraustausch und enge Kontakte bestehen. Über vier Tage hinweg wurde dort Musik zur Sprache des Herzens und zur Brücke zwischen Menschen, Schulen und Städten.

Schon der offizielle Empfang der Delegation im Rathaus von Jablonec zeigte, welchen Stellenwert diese Reise für beide Städte hat. Oberbürgermeister Miloš Vele begrüßte die Gäste aus Kaufbeuren mit dem zweiten Bürgermeister Oliver Schill und Schulleiter Christof Walter an der Spitze – ein sichtbares Zeichen der engen und verlässlichen Zusammenarbeit auf kommunaler wie schulischer Ebene.

„Die Partnerschaft zwischen unseren Städten wird auf vielen Ebenen gelebt“, betonte Bürgermeister Oliver Schill. „Gerade die Begegnungen junger Menschen sind das Fundament für ein friedliches Europa. Mit dieser Reise wurde Europa für unsere Jugendlichen erlebbar.“

Gleich zwei Konzerte setzten kulturelle Glanzlichter. Das Open-Air auf der Freilichtbühne im Stadtzentrum begeisterte das junge Ensemble sichtlich. Mit viel Schwung präsentierten Orchester, Brassband, Percussiongruppe, Schulband sowie Unterstufen- und Schulchor unter Leitung von Robert Gleichsner, Christoph Pfister, Thomas Fehsenfeld, Florian Havelka und Daniel Herman ein vielseitiges Programm. Schon mit den ersten Takten ließ sich das zahlreich erschienene Publikum von der jugendlichen Energie begeistern. Es wurde ein musikalischer Sommerabend, der verzauberte und in Erinnerung bleiben wird.

Im prunkvollen Stadttheater von Jablonec folgte ein weiterer Höhepunkt: Festlich gekleidete Schülerinnen und Schüler der Partnerschule empfingen die Musikerinnen und Musiker aus Kaufbeuren mit enthusiastischem Applaus. Das vielseitige Programm – von klassisch bis rockig, von mehrstimmigen Chören bis zur originellen Bierkisten-Percussion – spiegelte nicht nur musikalische Vielfalt, sondern auch das gemeinsame Erleben jenseits sprachlicher Grenzen wider.

Ein besonderes Highlight war das allseits bekannte Lied „Biene Maja“ des Komponisten Karel Svoboda – lebendig interpretiert von der 17-jährigen Hannah Havelka und ausdrucksstark begleitet vom symphonischen Orchester. Und beim Refrain war es soweit: Alle sangen mit, das vollbesetzte Stadttheater wurde zum Gemeinschaftschor.

Den krönenden Abschluss im Stadttheater bildete „Pomp and Circumstance“ mit dem mitreißenden „Land of Hope and Glory“. Schülerinnen und Schüler der Partnerschule verstärkten den Chor – Jablonec und Kaufbeuren, Tschechien und Deutschland, standen gemeinsam auf der Bühne und machten Musik zum starken Zeichen grenzüberschreitender Freundschaft. Nun hielt es das junge Publikum nicht mehr auf den Plätzen und das Konzert gipfelte in einem gemeinsamen Gesangserlebnis, das alle verband. Mit tosendem Applaus wurde das großartige Konzert gefeiert – und zeigte eindrucksvoll, wie stark Musik verbindet.

„Euer Besuch ist eine Bereicherung – musikalisch wie menschlich“, sagte Vizebürgermeisterin Jana Hamplová, die beide Konzerte zusammen mit Bürgermeister Oliver Schill besuchte. „Dank Euch durften wir erleben, wie kraftvoll Musik als Sprache ist – und wie sie bewegen, vereinen und inspirieren kann.“

Auch der frühere Oberbürgermeister Petr Tulpa, unter dessen Amtszeit die Städtepartnerschaft offiziell beurkundet wurde, war beim Konzert und dem Abendprogramm in Kaufbeurens Gastschule dabei.

Die Konzertreise, die weit über den jährlichen Schüleraustausch hinausging, war ein starkes Zeichen für die seit 16 Jahren bestehende Städtepartnerschaft – und für die bereits seit 32 Jahren bestehende Verbindung zwischen den beiden Gymnasien. Bereits in den 1990er-Jahren gingen die beiden Schulen mutig voran. Engagierte Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler knüpften erste Kontakte – und ebneten so den Weg zur Städtepartnerschaft, die 2009 offiziell besiegelt wurde.

„Die Wärme und Herzlichkeit, die uns bei jedem Besuch in Jablonec entgegengebracht wird, ist unbeschreiblich“, so Schulleiter Christof Walter. „Diese Konzertreise ist für uns eine besondere Gelegenheit, mit Musik unsere tiefe Freundschaft zu feiern und Danke zu sagen.“

Neben den Konzerten hatten die Schülerinnen und Schüler aus Kaufbeuren viele Möglichkeiten, die Partnerstadt kennenzulernen. Stadtführungen von Schülern für Schüler ermöglichten Austausch und Entdeckungen auf Augenhöhe. Das Fahren im historischen Paternoster im Rathaus sorgte für Begeisterung – ebenso wie der gemeinsame Grillabend mit der tschechischen Lehrerband und der JBG-Schulband.

„Vielen Dank an alle, die dieses Projekt vorbereitet haben“, sagte Bürgermeister Oliver Schill mit Blick auf die drei Busse und den LKW, die für dieses Gemeinschaftswerk im Einsatz waren. „Es war eine große organisatorische Herausforderung, die ganz hervorragend gemeistert wurde.“

Am letzten Abend verabschiedeten sich die Schülerinnen und Schüler des Jakob-Brucker-Gymnasiums mit zünftiger böhmischer Blasmusik am „Meer von Jablonec“, wie die Talsperre liebevoll genannt wird – ein stimmungsvoller Ausklang einer Reise, die noch lange nachklingen wird.

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Allgemein Tänzelfest Tourismus

Flammen, Fahnen, Feierlaune: Lagerleben bringt Mittelalter in die Altstadt. Die Bilder

Viele Tausend Besucher erleben einen stimmungsvollen Abend beim Tänzelfest in der Kaufbeurer Altstadt

Der erste Lagerabend des Tänzelfests hat Kaufbeuren in ein Mittelalterspektakel verwandelt. Schon kurz nach Sonnenuntergang füllten sich die Gassen. Überall loderten Feuer, der Rauch mischte sich mit dem Duft von Feuerwurst und gebratenem Fleisch. Zwischen alten Mauern und Zelten strömten Tausende durch die Straßen und verweilten in den zahlreichen historischen Lagern – viele in historischen Gewändern, viele einfach neugierig.

Lagerfeuer, Handwerk und flackerndes Licht

Was sonst Alltag ist, wurde zum Schauplatz vergangener Zeiten: In den Straßenzügen der Altstadt reihten sich Zelte, Schmiedefeuer, Holzstände und Gaukler aneinander. Feuerspucker zogen Blicke auf sich, Trommler sorgten für Rhythmus, Kinder tanzten mit Schwertern aus Holz. Aus jeder Ecke leuchtete etwas – mal Kerzenschein, mal Fackellicht, mal das flackernde Lagerfeuer. Besonders in der Dunkelheit entfaltete das Fest seinen eigenen Zauber.

Die Bilder der Veranstaltung

Fotos: Claus Tenambergen, Wir sind Kaufbeuren

Humorvolle Eröffnung mit historischem Hintergrund

Bereits vor dem offiziellen Beginn des Lagerlebens wurde auf dem Rathausplatz ein Theaterstück aufgeführt. Im Zentrum: der große Stadtbrand von 1325 – das Motto des diesjährigen Festes. Mit viel Witz zeigten die Schauspieler eine chaotische Löschaktion..

Weiter geht’s am Samstag

Wer am Freitag nicht dabei war, hat am Samstag ab 18 Uhr erneut Gelegenheit: Dann beginnt der zweite Lagerabend. Wieder wird die Altstadt zur Kulisse für Handwerk, Musik und jede Menge Feuerstimmung.

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Bildung Verwaltung

Sommerpause der Stadtbücherei Neugablonz

Keine Ausleihe möglich – Rückgabebox bleibt ebenfalls geschlossen

Die Stadtbücherei Neugablonz macht Sommerpause: Von Sonntag, 11. August, bis einschließlich Donnerstag, 22. August, bleibt die Bücherei geschlossen. In dieser Zeit ist keine Ausleihe oder Rückgabe von Medien möglich.

Auch die Rückgabebox bleibt während der gesamten Dauer der Sommerpause verschlossen, da sie in dieser Zeit nicht geleert wird. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, Medien entweder vor dem 11. August zurückzugeben oder sich auf eine spätere Rückgabe ab dem 23. August einzustellen.

Technik entdecken mit LEGO® Spike

Monatlicher Technik-Nachmittag für Kinder ab 8 Jahren

Die Stadtbücherei Kaufbeuren bietet in Zusammenarbeit mit dem BayernLab Kaufbeuren monatliche Techniknachmittage für Kinder ab acht Jahren an. Im Fokus steht das spielerische Kennenlernen von LEGO® SPIKE – dabei geht es um mehr als nur Bauen: Kinder lernen hier das Programmieren kleiner Roboter und tauchen in die Welt der Technik ein.

📅 Jeden ersten Donnerstag im Monat
14:00 – 17:00 Uhr
📍 Stadtbücherei Kaufbeuren, Hauberrisserstraße 8
🧒 Für Kinder ab 8 Jahren
💡 Teilnahme kostenlos, aber Anmeldung erforderlich!

☎️ Anmeldung unter: 08341 437282
📧 oder per Mail an: buecherei@kaufbeuren.de

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Bildung Gesundheit Soziales

Engagement mit Herz: Neuer Kurs für ehrenamtliche Hospizbegleitung beim Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu startet

Qualifizierung für einfühlsame Begleitung von Menschen am Lebensende beginnt im Oktober 2025

Ab Oktober 2025 bietet der Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu wieder einen Qualifizierungskurs für ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter an. Die Schulung richtet sich an Menschen, die schwerstkranke und sterbende Personen sowie deren Angehörige mit Empathie und Achtsamkeit begleiten möchten.

Ausbildung mit Tiefgang: 13 Module und ein Praktikum

Der Kurs besteht aus insgesamt 13 Modulen und wird von erfahrenen Fachkräften geleitet. Ziel ist es, die Teilnehmenden auf die besonderen Anforderungen in der Begleitung schwerkranker Menschen vorzubereiten. Im Mittelpunkt stehen unter anderem:

  • Die Auseinandersetzung mit eigener Sterblichkeit
  • Ressourcen erkennen und nutzen
  • Entwicklung von Beziehungskompetenz und Kommunikation
  • Praktische Einblicke in die Hospizarbeit

Ein begleitendes Praktikum in einer ambulanten oder stationären Einrichtung vertieft das Erlernte und rundet die Ausbildung ab. Nach Abschluss der Ausbildung erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat in einem feierlichen Rahmen.

Interesse und Anmeldung

Wer sich für die Ausbildung interessiert, findet ausführliche Informationen zum Kursinhalt und Ablauf auf der Website des Hospizvereins:
👉 www.hospizverein-kf-oal.de
Oder telefonisch im Hospizbüro – montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr – unter 08341 / 994443.

Weitere Infos zum Verein gibt es im Businessportal von Wir sind Kaufbeuren:
👉 zum Profil des Hospizvereins


Über den Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu

Der Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu wurde 1996 als ökumenische Initiative gegründet. Seitdem setzt er sich für eine würdevolle Begleitung in der letzten Lebensphase ein. Der Verein versteht Sterben und Tod als Teil des Lebens und möchte Menschen helfen, diese Zeit in Würde zu gestalten.

Zentrale Angebote des Vereins:

Palliative Beratung

Fachkräfte beraten schwerkranke Menschen und ihre Angehörigen zuhause, im Krankenhaus oder im Pflegeheim zu allen Fragen rund um palliative Versorgung.

Hospizbegleitung

Ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und -begleiter stehen Sterbenden und ihren Familien zur Seite – persönlich, zugewandt und auf die Bedürfnisse abgestimmt.

Trauerbegleitung

Nach dem Verlust eines nahestehenden Menschen bietet der Verein Unterstützung an – in Gruppen, Einzelgesprächen oder kreativen Angeboten.

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Kultur

Lebendiges Theaterleben in Kaufbeuren – Jahreshauptversammlung des Theater Kaufbeuren e.V.

Der Verein zählt mittlerweile rund 50 Mitglieder und kann auf ein vielfältiges Jahr zurückblicken

Der Verein Theater Kaufbeuren e.V. hat bei seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung auf ein ereignisreiches Jahr zurückgeblickt und gleichzeitig die Weichen für kommende Projekte gestellt. Ulrike Höhne-Wachter eröffnete die Versammlung und begrüßte die anwesenden Mitglieder herzlich.

Besonders geehrt wurden dabei langjährige Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter des Vereins

Maria F. Schweiger erhielt anlässlich ihres 80. Geburtstags ein Präsent, Jürgen Richter wurde sowohl zum 50. Geburtstag als auch für seine 30-jährige Mitgliedschaft gewürdigt. Für 40 Jahre Engagement im Verein wurde Helga Doleschal mit einem besonderen Dankeschön bedacht.

Der Verein zählt mittlerweile rund 50 Mitglieder und kann auf ein vielfältiges Jahr zurückblicken. Im April 2024 fand im Kunsthaus Kaufbeuren das Projekt UnReal statt, bei dem Schauspielerinnen und Schauspieler die Kunstwerke der Ausstellung „lebendig werden ließen“ und den Besucherinnen und Besuchern so einen außergewöhnlichen Zugang zur Kunst eröffneten.

Ein weiteres Highlight war das große Theaterprojekt Theater to stay im Oktober 2024 im Stadttheater Kaufbeuren. Hierbei präsentierten sich alle Theatergruppen der Stadt gemeinsam auf der Bühne – eine Veranstaltung, die nicht nur das Publikum begeisterte, sondern auch nachhaltig zur Vernetzung der lokalen Theaterszene beigetragen hat.

Doch nicht nur auf, sondern auch hinter der Bühne gab es wichtige Aktionen: Mit einer Entrümpelung des Vereinslagers wurden 38 Kubikmeter alter Bühnenbilder entsorgt – eine große Aufgabe, die mit viel Teamgeist gemeistert wurde.

Auch das Schauspiel kam im Folgejahr 2025 nicht zu kurz: Das Stück Dreimal Leben, das unter der Leitung von Rochus Höhne entstand, war zwar als anspruchsvolles Nischenprojekt konzipiert, stieß aber auf erfreulich positive Resonanz beim Publikum. Das Projektteam war mit viel Begeisterung dabei, was den Erfolg noch zusätzlich unterstrich.

Ein weiterer Publikumsmagnet war das Projekt Theater to go 2025, das bereits kurz nach der Ankündigung ausverkauft war. Im beliebten Café Kirschkern sorgten Vereinsmitglieder für beste Unterhaltung – musikalisch begleitet von Klassikern aus dem Repertoire von Udo Jürgens bis Helene Fischer.

Mit all diesen Projekten zeigt das Theater Kaufbeuren e.V., dass kreatives Theaterleben in der Stadt mehr ist als nur Bühnenkunst – es ist gelebte Gemeinschaft, kultureller Austausch und die Lust am Ausprobieren neuer Ideen.

Rochus Höhne ermutigte die Mitglieder, auch künftig selbstbewusst neue Projekte anzustoßen und „den Hut aufzusetzen“, um das Vereinsleben aktiv mitzugestalten.

Der Blick in die Zukunft ist bereits gerichtet: Das nächste Theaterstück ist in Planung – worum es dabei genau gehen wird, bleibt noch ein Geheimnis. Doch eines ist sicher: Theaterfreunde in Kaufbeuren dürfen gespannt sein.

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Kultur Tourismus Veranstaltung

Tänzelfest Kaufbeuren: heute Abend beginnt das Lagerleben

Das Tänzelfest 2025 bietet wieder Tradition, Musik und Mitmach-Erlebnisse für alle Generationen. Jetzt alle Infos

Am 18. und 19. Juli lässt das mittelalterliche Lagerleben die Altstadt erstrahlen – mit Handwerk, Gauklern und Musik. Der historische Häfelesmarkt (20./21. Juli) bringt echtes Kinderhandwerk auf die Straßen, begleitet von traditionellen Tänzen im Tanzrondell.

Die großen Festumzüge mit über 1.800 Kindern in historischen Gewändern und rund 170 Pferden finden am 20. und 21. Juli statt. Der Einzug von Kaiser Maximilian I. beginnt jeweils um 13:30 Uhr vor dem Rathaus. Tribünenkarten sind ab 30. Juni erhältlich.

Das Festzelt bietet täglich ab 11 Uhr regionale Küche, begleitet von einem vielseitigen Musikprogramm. Höhepunkte sind der Tänzeltag der Alten (23. Juli), das Brilliantfeuerwerk (27. Juli) und der Familiennachmittag (28. Juli).

Der Festplatz mit Fahrgeschäften, Buden und Kulinarik ist vom 19. bis 28. Juli geöffnet.

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Panorama Verwaltung

Kaufbeuren: Kreuzung Alte Poststraße/Augsburger Straße wird gesperrt

So kommen Fußgänger und Radfahrer sicher durch die Baustelle

Vollsperrung der Kreuzung ab dem 21. Juli 2025

Im Zuge laufender Bauarbeiten wird der Kreuzungsbereich Alte Poststraße / Augsburger Straße ab Montag, 21. Juli 2025, vollständig gesperrt. Die Stadt hat für Fußgänger und Radfahrer eine gestaffelte Umleitungsregelung in zwei Bauphasen vorgesehen.

Abschnitt 1: Schleusenführung für Fußgänger (21.07.–31.07.)

In der ersten Phase vom 21. bis 31. Juli 2025 wird der Fußgängerverkehr mithilfe einer durchgehenden Schleusenführung aus Absperrbarken durch die Baustelle geleitet.

Am Ende der Schleuse sorgt eine befahrbare Rampe für den sicheren Übergang auf den südlich gelegenen Gehweg in Richtung Filserweg.

Die Position der Schleuse kann sich abhängig vom Baufortschritt ändern, wird jedoch regelmäßig von der ausführenden Firma Dobler angepasst. Ein barrierefreier Durchgang für Fußgänger bleibt jederzeit gewährleistet.

Abschnitt 2: Umleitung ab 01. August bis 19. August

Während der zweiten Bauphase vom 01. bis 19. August 2025 wird die Fußgängerführung umfangreicher umgeleitet:

Radverkehr: Umleitung für bergab Fahrende

Radfahrende, die von der Höfelmayrkapelle in Richtung Westen unterwegs sind, werden frühzeitig durch eine entsprechende Beschilderung über die Alte Poststraße umgeleitet. So werden mögliche Konflikte mit dem Fußgängerverkehr vermieden.

Randbereich östliche Alte Poststraße wird vorbereitet

Der östliche Randbereich der Alten Poststraße – hin zur bestehenden Lichtsignalanlage – wird bis zum 31. Juli 2025 durch die Baufirma Dobler fertiggestellt. Dieser Abschnitt wird anschließend Teil der Fußgängerumleitung sein und entsprechend begehbar gemacht.

Abschluss der Bauarbeiten für Mitte August geplant

Nach aktuellem Stand rechnet die Stadt mit einer vollständigen Fertigstellung der Baumaßnahme am Dienstag, 19. August 2025. Im Anschluss wird der Kreuzungsbereich sowie die Augsburger Straße wieder für den Verkehr freigegeben.

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Karriere Wirtschaft

Präzision in Bewegung: Ihre Chance bei mayr® Antriebstechnik. CNC-Dreher und CNC-Fräser gesucht

CNC-Dreher und CNC-Fräser gesucht: Jetzt bewerben und Technik gestalten

Mayr® Antriebstechnik mit Sitz in Mauerstetten sucht qualifizierte CNC-Dreher und CNC-Fräser zur Erweiterung des Produktionsteams. Das international tätige Familienunternehmen entwickelt und fertigt mechanische Antriebslösungen wie Kupplungen und Bremsen, die weltweit in Maschinen zum Einsatz kommen.

Gesucht werden Fachkräfte, die ihre technischen Kenntnisse in einem modernen und zukunftsorientierten Arbeitsumfeld einbringen möchten. Neben einem hohen Qualitätsanspruch setzt das Unternehmen auf Teamarbeit und gezielte Weiterentwicklung der Mitarbeitenden.

mehr zu mayr® Antriebstechnik hier im Businessportal von Wir sind Kaufbeuren

Arbeitsumfeld mit regionaler Verankerung

Am Standort in Mauerstetten kommen moderne CNC-Technologien zum Einsatz. Die Produktion erfolgt überwiegend in Deutschland, mit Fokus auf präzise gefertigte Bauteile.

mayr® Antriebstechnik legt als familiengeführtes Unternehmen Wert auf stabile Strukturen, langfristige Perspektiven und eine enge Verbindung zur Region. Bewerbende finden ein Umfeld, das Sicherheit mit technischer Entwicklung verbindet.

Das bietet der Arbeitgeber:

  • Einsatz neuester Technologie
  • Unabhängiger, familiengeführter Betrieb
  • Klare Ausrichtung auf die Region

Technisches Know-how für weltweite Anwendungen

Mit rund 750 Beschäftigten am Stammsitz und über 1.350 weltweit gehört das Unternehmen zu den führenden Anbietern im Bereich mechanischer Antriebstechnik. Die Produkte sichern Bewegungsabläufe in Maschinen und Anlagen – von Verpackungstechnik bis zur Medizintechnik.

Die internationale Präsenz von Mayr® stützt sich auf Niederlassungen und Partner in über 40 Ländern. Dabei bildet der Standort im Allgäu das industrielle Herzstück des Unternehmens. Weitere Informationen zur ausgeschriebenen Stelle sowie zur Bewerbung:
mayr.com/karriere

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Kultur Veranstaltung

„Dognose“ bringt den Groove nach Kaufbeuren

Live im Biergarten Kult-Urig: Eine musikalische Reise abseits des Mainstreams

Blues, Rock und mehr – ein Abend voller Rhythmus und Überraschungen

Am Freitag, den 25. Juli 2025 um 19 Uhr, lädt die Band „Dognose“ zu einem besonderen Konzerterlebnis im Biergarten Kult-Urig am Jordanpark in Kaufbeuren ein. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Die Musiker präsentieren ein abwechslungsreiches Repertoire, das sich bewusst abseits des Gewohnten bewegt. Im Mittelpunkt steht eine tanzbare Mischung aus Blues, Rock und Funk, ergänzt durch Soul-Elemente und einen Hauch Reggae.

Musik mit Charakter – von Amy Winehouse bis Eric Clapton

Die Setlist liest sich wie eine Einladung zur musikalischen Entdeckungsreise: Songs von Keb Mo, Amy Winehouse, Ana Popovic, Bonnie Raitt, Tasha Taylor, John Mayer, Bill Withers, der Atlanta Rhythm Section, Izo FitzRoy und sogar Ideal stehen auf dem Programm. Ergänzt wird das Repertoire durch Klassiker von Eric Clapton und Ray Charles.

„Dognose“ legt Wert auf Musik, die selten live gespielt wird – aber umso mehr Freude bereitet. Mit viel Leidenschaft und einer ordentlichen Portion Spielfreude interpretiert die Band bekannte Songs auf ihre ganz eigene Weise.

Konzert nur bei trockenem Wetter

Das Konzert findet nur bei guter Witterung statt. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0151/55681969 oder auf der Website: www.kaufbeuren-biergarten.de

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Soziales Veranstaltung

Wenn Pflege auf Distanz stattfindet

Online-Veranstaltung zu den Herausforderungen und Möglichkeiten für entfernte Angehörige

Einladung zur digitalen Infoveranstaltung am 24. Juli

Wenn Angehörige Pflege übernehmen, aber nicht vor Ort leben, entstehen besondere Herausforderungen. Diese sogenannte „Fernpflege“ oder auch „Distant Care“ betrifft viele Familien – sei es durch geografische Entfernung, berufliche Verpflichtungen oder andere Lebensumstände.

Am Donnerstag, den 24. Juli 2025 von 17:00 bis 18:30 Uhr, lädt die Fachstelle für pflegende Angehörige des BRK-Kreisverbands Ostallgäu zu einem Online-Meeting ein. Die Veranstaltung richtet sich an pflegende Angehörige, ehrenamtlich Engagierte sowie Interessierte, die sich mit dem Thema auseinandersetzen möchten.

Thema: Chancen und Grenzen der Fernpflege

Unter dem Titel „Distant Carer – Chancen und Herausforderungen, wenn pflegende Angehörige sich aus der Ferne kümmern“ informiert Annett Filser vom Bayerischen Roten Kreuz über die besonderen Anforderungen, aber auch mögliche Entlastungen und Wege der Organisation in solchen Pflegesituationen. Die Veranstaltung soll Austausch ermöglichen, Verständnis schaffen und praktische Hinweise geben.

Teilnahme und Anmeldung

Die Teilnahme ist kostenfrei und findet über die Plattform GoToMeeting statt.
Eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an: fachstelle@kvostallgaeu.brk.de.

Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmenden einige Tage vor der Veranstaltung den Zugangslink.

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Verwaltung Wirtschaft

Kaufbeuren – Neues Gewerbegebiet „Im Hart Nord“: Raum für zukunftsorientierte Unternehmen

Kaufbeuren plant effiziente und gut angebundene Gewerbeflächen an der Apfeltranger Straße

Die Stadt Kaufbeuren entwickelt südlich der Stadtgrenze ein neues Gewerbegebiet mit dem Namen „Im Hart Nord“. Auf einer Fläche von rund 100.000 m² entsteht ein attraktiver Standort für Unternehmen, der durch moderne Infrastruktur und durchdachte Planung überzeugen soll.

Lage und verkehrliche Anbindung

Das neue Gebiet liegt direkt an der Apfeltranger Straße am südlichen Stadtausgang Kaufbeurens. Die Anbindung an überregionale Verkehrswege erfolgt über die Ortsumfahrung Ruderatshofen zur Bundesstraße B12. Mit dem geplanten vierspurigen Ausbau der B12 ist zudem eine neue Anschlussstelle bei Geisenhofen vorgesehen, die die Erreichbarkeit weiter verbessern wird.

Die Zufahrt zum Gewerbegebiet wird über einen neu entstehenden Kreisverkehr auf Höhe der Straße „Landgraben“ erfolgen. Damit ist eine direkte, verkehrssichere Anbindung gegeben.

Konzept: Effizienz und Nachhaltigkeit

Das Projekt steht unter dem Motto „Unser Raum für Ihre Zukunft!“ – entsprechend legt die Stadt besonderen Wert auf eine nachhaltige und effiziente Flächennutzung. Die Gewerbeflächen sind ab einer Größe von 5.000 m² verfügbar. Ziel ist es, durch gemeinschaftlich nutzbare Strukturen Synergien zu schaffen.

Geplante Maßnahmen im Überblick:

  • Gemeinsame Infrastruktur: Parkhaus, Energiemanagement, Büro- und Gemeinschaftsgebäude für unterschiedliche Nutzungen (z. B. Handwerk, Verwaltung, Logistik, Verpflegung)
  • Effiziente Bauweise: Nutzung von mehrgeschossigen Gebäuden zur optimalen Raumausnutzung
  • Ökologische Planung: Grünstreifen zur Klimaanpassung und zur Ableitung von Regenwasser
  • Digitale Anbindung: Glasfasererschließung im gesamten Gebiet

Standortvorteile und Preisgestaltung

Neben der Nähe zum bestehenden Gewerbeareal und zur Bundeswehr zählt die flächendeckende Glasfaserversorgung zu den zentralen Vorteilen. Die Grundstücke werden zum einheitlichen Preis von 150 €/m² erschlossen angeboten (inkl. Kanal, Straße und Wasser).

Weitere Informationen

Interessierte Unternehmen finden eine Erschließungsskizze, Informationen zur Zeitschiene der Flächenvergabe und dem Baubeginn, sowie einen detaillierten Projektflyer unter folgendem Link:
👉 kaufbeuren.de – Gewerbegebiet Im Hart

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Panorama Verwaltung

Neue Buslinie 9 verbindet Kaufbeurens Wirtschaftsräume besser denn je

Pendelverkehr stärkt ÖPNV-Angebot und erfüllt Wunsch der lokalen Unternehmen

Seit Juni 2025 ist die optimierte Buslinie 9 in Betrieb und bietet stündliche Verbindungen im Pendelverkehr zwischen dem Bahnhof Kaufbeuren, der Altstadt, dem Gewerbepark Kaufbeuren, dem Innovapark und dem Zentrum von Neugablonz. In den Hauptverkehrszeiten fährt die Linie sogar alle 30 Minuten.

Direkte Verbindung zwischen Wirtschaft und Zentrum

Die neue Linienführung verbessert die Erreichbarkeit zwischen den drei zentralen Bereichen der Stadt erheblich. Besonders für Pendlerinnen und Pendler, die aus Neugablonz kommen oder dorthin unterwegs sind, bietet sich damit eine praktische, direkte Verbindung zum Bahnhof.

Wunsch aus der Wirtschaft wurde umgesetzt

Die neue Taktung geht auf einen konkreten Wunsch aus dem Kaufbeurer Wirtschaftstreffen zurück. Dort war der Ruf nach einer besseren Anbindung des Gewerbeparks an die städtische Infrastruktur laut geworden. Die Umsetzung der geänderten Linienführung wurde nun zügig realisiert – ein Signal für die enge Zusammenarbeit zwischen Stadt und Wirtschaft.

Mehr Flexibilität im Alltag

Mit dem Halbstundentakt in den Kernzeiten wird die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs deutlich flexibler. Das vorher notwendige Buchen von Linientaxen entfällt größtenteils, was den Komfort für die Fahrgäste erhöht und spontane Fahrten erleichtert.

Weitere Informationen

Die Fahrtroute sowie die genauen Abfahrtszeiten sind auf der offiziellen Website der Stadt Kaufbeuren abrufbar:
👉 Fahrplaninformationen Stadt Kaufbeuren
👉 Fahrplanhefte im Überblick
👉 VG Kirchweihtal Fahrplanseite

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Kultur Veranstaltung

Giora Feidman bringt seine „Revolution der Liebe“ nach Kaufbeuren – 29.07.2025, Stadtsaal

Ein musikalisches Plädoyer für Frieden, Hoffnung und Menschlichkeit

Musik als Botschaft: Giora Feidman live im Stadtsaal Kaufbeuren

Am 29. Juli 2025 ist Giora Feidman gemeinsam mit dem Pianisten Vytis Šakūras in Kaufbeuren zu Gast. Unter dem Titel Revolution of Love präsentiert das Giora Feidman Duo ein Konzert, das weit über das rein Musikalische hinausgeht: Es ist ein künstlerisches und emotionales Statement für mehr Mitgefühl, Toleranz und Frieden.

Ein Konzert mit Haltung

Feidman, weltweit bekannt als „King of Klezmer“ und Interpret der Filmmusik zu Schindlers Liste, nutzt seine Klarinette als Sprachrohr einer klaren Botschaft: Musik kann verbinden, heilen und verändern. Seine Tournee „Revolution of Love“ ist Ausdruck dieses Anliegens – eine Einladung zu einer Welt ohne Waffen und Grenzen.

Begleitet von Šakūras am Klavier führt Feidman das Publikum durch ein vielfältiges Programm. Traditioneller Klezmer, leidenschaftlicher Tango und Werke aus der Feder von Majid Montazer formen eine musikalische Reise zwischen geistlicher Tiefe und weltlicher Lebensfreude.

Klang der Versöhnung

Giora Feidman versteht Musik als Brücke zwischen den Kulturen. Für sein Engagement wurde er unter anderem mit dem Großen Bundesverdienstkreuz und dem Internationalen Brückepreis ausgezeichnet. Seine Konzerte sind geprägt von Tiefe, Emotionalität und einem offenen Dialog mit dem Publikum.

Konzertdetails

🗓 Datum: 29. Juli 2025
🕗 Uhrzeit: 20:00 Uhr
📍 Ort: Stadtsaal, Kaufbeuren

🎟 Tickets: erhältlich unter
www.ma-cc.com
www.giorafeidman.com
sowie bei Eventim, Reservix und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Text: Meike Kühl, MACC Management GmbH

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Soziales

Sommerfest der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren und der Kulturwerkstatt begeistert mit buntem Programm

Neben beliebten Klassikern wie Farbschleuder, Haarschmuckflechten und dem Rollstuhlparcours, wartete an jeder Ecke ein neues Highlight

Am Samstag, den 5. Juli 2025, wurde rund um das Gelände der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren, am Sonneneck 47 in Kaufbeuren, gefeiert. Das alljährliche Sommerfest der Lebenshilfe und der Kulturwerkstatt lockte mit einem liebevoll gestalteten Programm zahlreiche Besucher*innen an.

Neben beliebten Klassikern wie Farbschleuder, Haarschmuckflechten und dem Rollstuhlparcours, wartete an jeder Ecke ein neues Highlight, das zum Mitmachen einlud. Auch das Basteln, die Infostände und die Tombola zogen viele neugierige Gäste an. Größter Beliebtheit erfreute sich die Karaoke-Station der Kulturwerkstatt. Hier wurde mit viel Begeisterung gesungen und performt. Applaus gab es außerdem für die inklusive Theatergruppe „Blaue Paprika“.

Kulinarisch ließ das Fest keine Wünsche offen: Vom Grill über Kuchen bis zu alkoholfreien Cocktails war für alle etwas dabei. Eine tolle Gelegenheit, um in entspannter Atmosphäre ins Gespräch zu kommen und zu genießen, was Ehrenamt, Engagement und gelebte Teilhabe gemeinsam auf die Beine stellen.

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Kultur Veranstaltung

Gabi Blum live im Kunsthaus Kaufbeuren: Performance trifft Zeitgeschichte

„Interieur mit / ohne Frau in Rot #3“ – Kunstaktion und Gespräch am 19. Juli

Performance & Künstlerinnengespräch am Samstagvormittag

Das Kunsthaus Kaufbeuren lädt am Samstag, den 19. Juli 2025, um 11 Uhr zu einer Live-Performance mit Gabi Blum ein. Im Rahmen ihrer Installation Interieur mit / ohne Frau in Rot #3 erweckt die Künstlerin ein historisches Gemälde zu neuem Leben – und setzt es in einen überraschenden politischen und biografischen Kontext.

Ein Gemälde, eine Bewegung, eine Biografie

Blums Installation bezieht sich auf ein Werk des französischen Malers Félix Vallotton aus dem Jahr 1903. Während Vallotton sich durch seine Heirat in private Räume zurückzog, traten weltweit Frauen erstmals öffentlich selbstbestimmter auf – und wehrten sich gegen Übergriffe mit einem überraschenden Mittel: ihren Hutnadeln.

Blum verbindet diese historische Bewegung mit ihrer eigenen Biografie und wird im Rahmen der Performance selbst Teil der Installation – als Modell in einem lebendigen Tableau (Tableaux vivant), das dem Gemälde nachempfunden ist.

Im Gespräch: Raum, Rollen und künstlerische Praxis

Im Anschluss an die Performance führt Kuratorin Lisa Britzger ein Gespräch mit Gabi Blum. Themen sind unter anderem:

  • Der kuratorische Ansatz im Kunsthaus Kaufbeuren
  • Künstlerische Produktionsbedingungen
  • Rollenzuschreibungen in der Kunst
  • Der „Raum ohne Wände“

Details zur Veranstaltung

Datum: Samstag, 19.07.2025
Uhrzeit: 11:00 Uhr
Ort: Kunsthaus Kaufbeuren
Eintritt: frei
Weitere Infos: www.kunsthaus-kaufbeuren.de
Keine Anmeldung erforderlich

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Politik Tänzelfest

Grüner Treff beim Tänzelfest: Politik im Bierzelt trifft Blasmusik

Offener Austausch mit den Grünen Kaufbeuren am 23. Juli im Festzelt

Politik im Herzen des Festgeschehens

Das Tänzelfest – für viele Kaufbeurer die „fünfte Jahreszeit“ – bietet in diesem Jahr erneut eine besondere Gelegenheit zum Dialog: Die Grünen Kaufbeuren laden am Mittwoch, 23. Juli, ab 18 Uhr herzlich zum Grünen Treff im Bierzelt ein.

Inmitten von Bier, Brotzeit und Blasmusik können Besucherinnen und Besucher mit politischen Vertreterinnen und Vertretern ins Gespräch kommen – offen, persönlich und auf Augenhöhe.

Mit Bürgermeister Schill ins Gespräch kommen

Angeführt von Bürgermeister Oliver Schill stehen auch die grünen Stadträtinnen und Stadträte, Mitglieder des Ortsvorstands und Parteimitglieder für Gespräche zur Verfügung. Themen wie Stadtentwicklung, Umweltpolitik oder ganz persönliche Anliegen können hier in lockerer Atmosphäre diskutiert werden.

Blasmusik und Brotzeit inklusive

Für die passende Festzeltstimmung sorgt der Musikverein Harmonie Oberbeuren. Der Grüne Treff ist offen für alle – unabhängig von einer Parteimitgliedschaft. Willkommen sind Unterstützerinnen, Interessierte oder einfach nur Neugierige, die Lust auf Austausch haben.

Platzreservierung und Mindestverzehr

Wer teilnehmen möchte, kann sich einen Platz sichern unter:
📧 veranstaltung@gruene-kaufbeuren.de

Wie im Festzelt üblich, ist die Platzreservierung an einen Mindestverzehr von 22,50 Euro gebunden.

Die Grünen freuen sich auf rege Beteiligung

Mit dem Grünen Treff möchten die Kaufbeurer Grünen auch 2025 ein Zeichen für bürgernahe Politik und offene Kommunikation setzen – mitten im Fest und mitten unter den Menschen.

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Tänzelfest Werbung

Neues aus dem Weltladen: Fairer Genuss mit Tradition: Bio-Sekt zum Tänzelfest 2025

Anzeige. Der erste fair gehandelte Bio-Schaumwein kommt aus Südafrika – jetzt beim Tänzelfest genießen

Das Tänzelfest 2025 lädt zum Feiern ein – und das geht in diesem Jahr erstmals auch ganz fair. Mit dem Bio-Sekt von Stellar Organics findet ein ganz besonderes Getränk den Weg ins Glas: Der Schaumwein ist nicht nur biologisch produziert, sondern trägt auch das Fair Trade-Siegel.

Fair trinken, besser feiern

Mit dem fairen Bio-Schaumwein lässt sich das Tänzelfest nicht nur stilvoll, sondern auch mit gutem Gewissen genießen. Ein Prost auf 2025 – regional gefeiert, global gedacht.

mehr zum Weltladen hier im Branchenbuch von Wir sind Kaufbeuren

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Sport

Überraschung im ersten Test: BSK Olympia Neugablonz schlägt Germaringen mit 4:2

Starke Moral und treffsichere Stürmer prägen gelungene Vorbereitungspremiere

Starker Auftakt gegen Bezirksligisten

Mit einem 4:2-Sieg gegen den höherklassigen SVO Germaringen ist dem BSK Olympia Neugablonz ein gelungener Start in die Vorbereitung gelungen. Der Erfolg war zwar überraschend, aber aufgrund der gezeigten Leistung nicht unverdient.

Im Mittelpunkt standen dabei die beiden Angreifer Benjamin Maier und Alessandro Mulas. Beide erzielten jeweils zwei Treffer und legten damit den Grundstein für den gelungenen Testspielauftakt des Kreisligisten.

Rückstand als Wendepunkt

Dabei sah es zunächst nicht nach einem Erfolg aus: Der BSK geriet durch zwei schnelle Treffer von Timo Wörz – darunter ein Elfmeter – mit 0:2 in Rückstand. Entscheidend war jedoch die Reaktion des Teams.

Sportvorstand Stefan Günter zeigte sich beeindruckt:
„Germaringen hat es nicht geschafft, den dritten Treffer nachzulegen. Dann hätte das Spiel sicherlich einen ganz anderen Verlauf genommen. So sind wir natürlich froh, dass unsere Mannschaft nie aufgab.“

Trainer Starowoit sieht wichtige Signale

Auch der neue BSK-Trainer Dennis Starowoit war mit dem Auftritt zufrieden:
„Für den ersten Auftritt ist es richtig gut gelaufen. Wir sind geschlossen aufgetreten, waren giftig und gierig in den Zweikämpfen und haben nach vorne ein gutes Kombinationsspiel gezeigt.“

Besonders hob er hervor, wie sein Team mit dem frühen Rückstand umging: „Das war wichtig für die Moral.“

Neuzugänge gleich integriert

Das Trainerteam nutzte die Partie auch, um neue Spieler einzubinden. Gleich fünf Neuzugänge standen in der Startformation: Caner und Marco Schmitt, Niklas Schnippe, Sadik Sotanaj sowie Michail Maluscha.

„Die gesamte Mannschaft hat im ersten Testspiel einen guten Eindruck hinterlassen“, resümierte Günter abschließend.

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Sport

Gelungener Test: SpVgg Kaufbeuren bezwingt TSV Kammlach mit 3:1

Neuzugänge im Fokus – Testspiel bringt Licht und Schatten für die SVK

Starker Start bringt frühe Führung

Im Testspiel gegen den Bezirksliga-Absteiger TSV Kammlach zeigte die SpVgg Kaufbeuren eine solide Leistung und gewann mit 3:1. Schon zur Halbzeit lag die SVK mit 2:0 in Führung. Ahmet Alkan traf per direkt verwandeltem Freistoß, kurz darauf erhöhte Robin Conrad.

Verletzung trübt die Freude

Weniger erfreulich verlief der Abend für Neuzugang Adrian Kelmendi. Bereits nach 20 Minuten musste der Mittelfeldspieler mit einer Knieverletzung ausgewechselt werden. Zur Anfangsformation gehörten insgesamt vier Neuzugänge: Wollens, Zilic, Kelmendi und Alkan. In der zweiten Halbzeit kam außerdem Kubilay Güzel zum Einsatz.

Kurze Unsicherheit – dann die Entscheidung

Nach dem Seitenwechsel gelang Kammlach der Anschlusstreffer zum 2:1 – begünstigt durch einen Abwehrfehler. Doch die Kaufbeurer ließen sich davon nicht aus dem Konzept bringen. Ein schön herausgespielter Treffer von Robin Conrad stellte den alten Abstand wieder her.

Trainerfazit: Defensiv stabil, offensiv ausbaufähig

Trainer Manuel Günes zeigte sich insgesamt zufrieden:
„Wir sind in Halbzeit eins defensiv stabil gestanden, offensiv war Luft nach oben. Im zweiten Durchgang haben wir etwas die Ordnung verloren, das lag sicherlich auch an der Müdigkeit aufgrund des Trainingslagers.“

Blick nach vorn: Weitere Spiele stehen an

Die Vorbereitungsphase geht für die Kaufbeurer weiter:

  • Freitag, 18:30 Uhr: Testspiel gegen DJK SV Ost Memmingen im Parkstadion.
  • Sonntag, 15:00 Uhr: Totopokalspiel beim TSV Sulzberg.
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Verwaltung

Achtung Verkehrsänderung: Fahrbahnverengung in der Kemptener Straße

Rohrverlegung sorgt für Einschränkungen bis Mitte August

Bauarbeiten ab 21. Juli: Engstelle im Stadtverkehr

Die Stadt Kaufbeuren informiert über eine temporäre Fahrbahnverengung in der Kemptener Straße.

Zeitraum: Montag, 21. Juli bis Donnerstag, 14. August 2025
Ort: Bereich zwischen Hausnummer 79 und der Kreuzung Lindauer Straße/Hauptstraße

Grund für die Maßnahme ist die Verlegung von Rohren, die in diesem Zeitraum durchgeführt wird.

Hinweis für Verkehrsteilnehmende

Durch die Engstelle kann es zu Verzögerungen und Behinderungen im fließenden Verkehr kommen. Die Stadt bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Rücksichtnahme und Verständnis während der Bauarbeiten.

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Tänzelfest Veranstaltung Verwaltung

Tänzelfestmontag in Kaufbeuren: Geänderte Öffnungszeiten bei Rathaus und Entsorgung

Was Bürgerinnen und Bürger am 21. Juli 2025 beachten sollten

Die Stadt Kaufbeuren informiert darüber, dass das Rathaus am Tänzelfestmontag, 21. Juli 2025, ab 12:00 Uhr geschlossen ist.

Dies betrifft alle Bereiche der öffentlichen Verwaltung inklusive des Bürgerbüros in Neugablonz. Anliegen können an diesem Tag ab 12:00 Uhr auch nicht mehr telefonisch bearbeitet werden. Der Briefeinwurf in die Rathaus-Briefkästen ist jederzeit möglich.

Auch das Wertstoffzentrum in der Buronstraße ist am Tänzelfestmontag nur bis 12:00 Uhr geöffnet. Bei Rückfragen im Vorfeld steht hier Herr Bufler von der Abfallberatung telefonisch unter 08341/437-513 oder per Email unter hubert.bufler@kaufbeuren.de gerne zur Verfügung.


Die Müllabfuhr (Rest- und Biomüll) der Stadt Kaufbeuren ist an diesem Tag ebenfalls nur bis 12:00 Uhr für die Bürgerinnen und Bürger im Einsatz. Für alle Behälter, die bis dahin nicht geleert wurden, findet die Leerung zeitnah am darauffolgenden Tag statt. Aufgrund der geänderten Abfuhrtouren bittet die Stadt alle Bürgerinnen und Bürger, die Behälter rechtzeitig bis 07:00 Uhr an der Straße bereitzustellen, damit eine Leerung gewährleistet werden kann.

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Tourismus Verwaltung

Neue Zeiten für die Erlebnisausstellung in Neugablonz

Kürzere Öffnungszeiten und weniger Personal: Wie es für die beliebte Einrichtung weitergeht

Durch das Ausscheiden eines Teammitglieds ist die Erlebnisausstellung aktuell unterbesetzt. Das bleibt nicht folgenlos, immer wieder muss improvisiert und Öffnungszeiten angepasst werden. Dass die Stelle nachbesetzt wird, ist indes unwahrscheinlich. Die Gründe dafür sind schwerwiegend.

Die Stadt Kaufbeuren unterstützt die Erlebnisausstellung seit neun Jahren mit einem Zuschuss von zuletzt 15.000 Euro pro Jahr aus den Töpfen der städtischen Kulturförderung. Zum Ende des Jahres läuft die fünfjährige Regelförderung aus und der Bundesverband als Träger der touristischen Einrichtung muss die Förderung neu beantragen. Weil die Erlebnisausstellung weit über die Stadtgrenzen hinaus Beachtung findet und zahlreiche Gäste in die Wertachstadt zieht, war das ähnlich wie bei den anderen Kaufbeurer Museen in der Vergangenheit eine Formsache. Schließlich ist die Erlebnisausstellung neben dem Isergebirgs-Museum für Besucher der wichtigste Anziehungspunkt in Neugablonz. Doch nun kann die Stadt die Förderung nicht mehr im bisherigen Umfang weiterführen. Ursache dafür ist die insgesamt sehr angespannte Finanzlage und das Haushaltssicherungskonzept der Kommune. Die schmerzhaften Auswirkungen spüren nicht nur die Stadtverwaltung, sondern alle Bereiche und damit natürlich auch die Kaufbeurer Kulturlandschaft.

Die schlechte Nachricht erhielten die Verbandsvorstände bei einem frühzeitigen Austausch mit Vertretern der Stadt. Das Ergebnis war ernüchternd, statt den erhofften Inflationsausgleich zu erhalten, müssen die Verantwortlichen in Neugablonz zukünftig mit einem deutlich niedrigeren Zuschuss auskommen. „Diese Kürzung können wir nicht ausgleichen. Der Bundesverband trägt seit vielen Jahren die Hauptkosten für die Erlebnisausstellung. Mehr geht nicht.“, bezieht der Vorstandsvorsitzende Peter Seibt Stellung. Das Team kann nun auch nicht mehr verstärkt werden. „Schließlich tragen wir eine hohe Verantwortung für unsere Mitarbeiter.“, betont Seibt. „Wie andere Einrichtungen in Kaufbeuren auch kommen wir um eine Kürzung der Öffnungszeiten nicht herum, auch wenn die Attraktivität unserer Ausstellung darunter leidet.“, lautet seine Schlussfolgerung. Somit gelten ab dem 1. August 2025 neue Öffnungszeiten. Die Erlebnisausstellung ist dann dienstags, mittwochs und donnerstags jeweils von 09:30 Uhr bis 12:00 Uhr und von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr für Besucher geöffnet.

Dennoch dankt Seibt der Stadt Kaufbeuren für die bisher geleistete Unterstützung und die partnerschaftliche Zusammenarbeit. Außerdem ist die frühzeitige Offenheit der Stadt hilfreich, unausweichliche Anpassungen vorausschauend einzuleiten. In Anerkennung der äußeren Zwänge fasst Seibt zusammen: „Der vollständige Verlust der Zuschüsse wäre eine Katastrophe. Dass die Förderung trotz leerer Kassen fortgesetzt werden soll, ist eine Wertschätzung unserer Arbeit. Mein Dank gilt allen in der Stadt, die sich dafür stark machen.“ Andreas Bauer, Wirtschafts- und Kulturreferent der Stadt ergänzt: „Wir sind dem Bundesverband und allen Mitwirkenden der Erlebnisausstellung äußerst dankbar für ihre wertvolle Arbeit. Angesichts der Haushaltslage können wir das gewohnte Förderniveau leider nicht halten. Umso mehr bedanke ich mich für den offenen, konstruktiven und partnerschaftlichen Austausch und freue mich, dass trotz der Kürzungen das Angebot der Erlebnisausstellung und damit ein bedeutender Pfeiler der Kulturlandschaft unserer Stadt erhalten bleibt.“

Die Erlebnisausstellung

Schmuck und mehr

Dauerhaft präsentiert die Erlebnisausstellung der Gablonzer Industrie vor allem Modeschmuck in vielen Farben und Stilrichtungen. Ein Highlight sind die vielen liebevoll gestalteten Schneekugeln.

Erleben. Informieren. Einkaufen.

Erlebnisstationen begeistern Besucher allen Alters. Der integrierte Shop lädt zum Einkaufen ein. Zusätzlich bietet die kleine KaffeeWerkstatt einen Kaffee in gemütlicher Atmosphäre. Junge Besucher können in der Erlebnisausstellung mit kleinen Rätselspielen auf Entdeckungsreise gehen.

Der Eintritt ist frei!

Weitere Informationen: www.erlebnisausstellung.info

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Soziales Tänzelfest

Bundeswehrstand beim Lagerleben 2025

Angehörige des Fliegerhorsts Kaufbeuren engagieren sich für den guten Zweck

Kaufbeurens fünfte Jahreszeit rückt immer näher: Am Donnerstag, den 17. Juli, beginnt das diesjährige Tänzelfest. Einer der zahlreichen Höhepunkte ist das Lagerleben, das am darauffolgenden Freitag und Samstag zigtausend Besuchende in die festlich geschmückte Altstadt locken wird. Wie schon die Jahre zuvor werden die Angehörigen des Fliegerhorsts als „S‘ Widerständige Duranand“ für den karitativen Verein „Helfen macht Schule e.V.“ einen Stand betreiben.

Schon am Donnerstag erfolgen die Aufbauarbeiten, am Freitag geht es mit den Detailarbeiten, wie Einrichten und Schmücken, weiter. Rund eine Tonne an Material wird vom Fliegerhorst in die Stadtmitte transportiert. 50 fleißige ehrenamtliche Helferinnen und Helfer kümmern sich in den beiden Lagerleben-Abenden um die Organisation des Standes und die Bewirtung der Gäste. „S‘ Widerständige Duranand“ des Fliegerhorsts ist auch heuer wieder am Hafenmarkt zu finden. Seit vielen Jahren ist Hauptmann Andreas L., Personalratsvorsitzender der Abteilung Süd des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe dabei. „Die Abende sind zwar anstrengend und kräftezehrend, aber es ist schön der Stadt und der Region, mit unserem Engagement etwas zurückzugeben.“

Aus diesem Grund gibt es den gemeinnützigen Verein des Fliegerhorsts „Helfen macht Schule.“ Mit den Einnahmen aus dem Lagerlebenstand unterstützt der Verein soziale Einrichtungen und Projekte in und um Kaufbeuren. „Durch den Reinerlös im vergangenen Jahr konnte „Helfen macht Schule“ beispielsweise das Mehrgenerationenhaus in Kaufbeuren mit einer vierstelligen Summe unterstützen“, berichtet Lagerlebenkommandant Hauptmann Christian E. Kulinarisch gibt es auch dieses wieder unter anderem selbstgemachten, frischen Erdbeerlimes sowie Schupfnudeln („Plauzenbläher“) und Currywurst („Buronzipfel“).

Internetpräsenz „Helfen macht Schule e.V.“:

Homepage:           www.helfen-macht-schule-ev.de/veranstaltungen/taenzelfest/

Instagram:             helfen_macht_schule_e.v

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Politik Wirtschaft

MVV statt Allgäuer Verbund: Neue Chancen für Kaufbeuren

Rückschlag für das Allgäu, aber Aufbruchsstimmung in Richtung München

Marcus Kühl: „Was auf Allgäuer Ebene nicht gelingt, kann im MVV ein echter Durchbruch für Kaufbeuren werden.“

Der Mobilitätsbeauftragte des Stadtrats Kaufbeuren, Marcus Kühl, bedauert das Aus für den geplanten Allgäuer Verkehrsverbund. Trotz intensiver Vorarbeit und einer vom Freistaat Bayern geförderten Potenzialanalyse haben sich die Stadt Kempten und der Landkreis Oberallgäu gegen eine Verbundgründung ausgesprochen. Damit ist das Projekt faktisch gescheitert. „Das ist ein herber Rückschlag für eine einheitliche Tariflandschaft im Allgäu“, so Kühl, der auch Regionalbeauftragter des Fahrgastverbands Pro Bahn ist. „Wir hätten eine Chance gehabt, die Mobilität in unserer Region auf ein neues Level zu heben – mit einfachen Tarifen, besserer Abstimmung und mehr Fahrgästen. Leider fehlte am Ende der politische Wille in Kempten und dem Oberallgäu.“

Doch für Kaufbeuren und das Ostallgäu eröffnen sich nun neue Chancen: Ein Beitritt zum Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) steht im Raum – mit handfesten Vorteilen. „Der MVV ist einer der leistungsfähigsten Verkehrsverbünde Deutschlands. Ein Anschluss Kaufbeurens wäre ein Meilenstein“, betont Kühl. „Gerade für die vielen Pendlerinnen und Pendler Richtung München – aber auch für Gelegenheitsfahrgäste – wäre ein einheitliches Tarifsystem ein echter Gewinn.“

Auch die Integration in die Europäische Metropolregion München spricht für den Schritt. Die Stadt Kaufbeuren ist bereits Mitglied – durch den MVV-Beitritt könnte dieser Status auch im ÖPNV konkret spürbar werden. Landkreise wie Weilheim-Schongau und Landsberg am Lech haben diesen Weg bereits eingeschlagen und gehören seit Anfang 2025 zum MVV. Ein Beitritt Kaufbeurens wäre ab dem 1. Januar 2027 möglich – bei voraussichtlich geringeren finanziellen Aufwendungen als im Fall eines Allgäuer Verbunds. Auch die bereits erhaltenen Fördermittel für die Potenzialanalyse müssen nicht zurückgezahlt werden. „Jetzt gilt es, diese Chance konsequent zu verfolgen“, fordert Kühl. „Ein MVV-Beitritt würde den öffentlichen Nahverkehr in Kaufbeuren nachhaltig stärken – ökologisch, wirtschaftlich und sozial.“

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Soziales Veranstaltung

Einblicke in den Bioland-Hof: Besuch beim Milchviehbetrieb der Familie Hofer

BN Kaufbeuren lädt zum kostenfreien Hofbesuch am 19. Juli nach Aufkirch ein

Am Samstag, den 19. Juli 2025, lädt der BUND Naturschutz Kaufbeuren (BN KF) Interessierte zu einem Besuch auf einen Bioland-Bauernhof im Ostallgäu ein. Ziel ist der Milchviehbetrieb der Familie Hofer in Kaltental, Ortsteil Aufkirch, am Fuße des Goldbergs.

Der Hof wurde bereits vor 25 Jahren auf ökologische Landwirtschaft umgestellt. Seitdem wirtschaftet die Familie Hofer nach Bioland-Richtlinien – mit dem Ziel, Mensch und Natur in Einklang zu bringen.

Neben der Milchwirtschaft entstand im Laufe der Jahre ein Hofladen mit selbst hergestelltem Käse. Die Milch stammt von einer bunten Kuhherde, die den Sommer über auf kräuterreichen Allgäuer Wiesen weidet. Ein erfahrener Käsemeister veredelt die Milch zu vielfach prämierten Käsespezialitäten.

Einladung zum Mitgehen, Schauen und Probieren

Beim Hofbesuch dürfen die Teilnehmenden auf die Weide und in den Stall schauen. Auch der Kauf von Käse vor Ort ist möglich. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Treffpunkt: Samstag, 19. Juli um 14 Uhr
Adresse: Blonhofener Straße 19, 87662 Kaltental, Ortsteil Aufkirch

Der BN Kaufbeuren freut sich über rege Teilnahme.

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Kultur Tänzelfest

Stadtmuseum Kaufbeuren bleibt am Tänzelfest-Sonntag geschlossen

Regulärer Betrieb ab 23. Juli – Sonderausstellung läuft weiter bis 10. August

Kaufbeuren freut sich auf eine fünfte Jahreszeit. Alle Infos zum Tänzelfest hier auf Wir sin Kaufbeuren

Am Tänzelfest-Sonntag, dem 20. Juli 2025, bleibt das Stadtmuseum Kaufbeuren für den Besucherverkehr geschlossen. Grund dafür ist der Festbetrieb rund um das Tänzelfest, das an diesem Tag viele Besucherinnen und Besucher in die Innenstadt zieht.
Ab Mittwoch, den 23. Juli, gelten wieder die regulären Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr.

Noch bis zum 10. August 2025 ist im Stadtmuseum die Sonderausstellung „]…[ Gedächtnisfinsternis“ von Cornelia Renz zu sehen. Die Ausstellung widmet sich dem Thema Erinnerungskultur aus künstlerischer Perspektive und verbindet biografische, gesellschaftliche und politische Fragestellungen.

Kontakt und weitere Informationen

Stadtmuseum Kaufbeuren
Kaisergäßchen 12–14, 87600 Kaufbeuren
08341 / 966 83 90
stadtmuseum@kaufbeuren.de
www.stadtmuseum-kaufbeuren.de

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Kultur Soziales Veranstaltung

Tänzeltag der Alten: Geselliges Beisammensein im Festzelt mit Musik und Tradition

Einladung für Seniorinnen und Senioren am 23. Juli auf dem Tänzelfestplatz

Am Mittwoch, den 23. Juli 2025, laden der Tänzelfestverein e.V. und der Seniorenbeirat der Stadt Kaufbeuren erneut zum beliebten „Tänzeltag der Alten“ ein. Die Veranstaltung findet im Festzelt auf dem Tänzelfestplatz statt und beginnt um 14:00 Uhr. Alle Seniorinnen und Senioren der Region sind herzlich willkommen.

Für die musikalische Umrahmung sorgt die Fliegerhorstkapelle, unterstützt von Mitarbeitenden der Stadtverwaltung Kaufbeuren. Als besonderes Highlight treten zudem die Tänzelfest-Knabenkapelle sowie die Fanenschwinger auf – und bringen damit echtes Tänzelfest-Flair ins Festzelt.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei. Der Tänzeltag der Alten bietet eine Gelegenheit, in geselliger Runde Erinnerungen zu teilen, Musik zu genießen und die Tänzelfeststimmung im eigenen Tempo zu erleben.

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Kultur Tänzelfest Veranstaltung

Tänzelfest 2025: Stadt und Verein organisieren zusätzliche Busverbindungen

Mehr Mobilität zum Fest: Sonderfahrpläne für Lagerleben, Festsonntag und Festtage

Kaufbeuren freut sich auf eine fünfte Jahreszeit. Alle Infos zum Tänzelfest hier auf Wir sin Kaufbeuren

Wenn am 17. Juli 2025 das Tänzelfest in Kaufbeuren beginnt, steht nicht nur das Festprogramm im Mittelpunkt – auch die Mobilität wurde mitgeplant. Um Besucherinnen und Besuchern eine entspannte Anreise zu ermöglichen, bieten der Tänzelfestverein e.V. und die Stadt Kaufbeuren erneut zusätzliche Busverbindungen an.

Sonderfahrpläne für zentrale Festtage

Für die besonders stark besuchten Tage – das Lagerleben am 18. und 19. Juli sowie den Tänzelfest-Sonntag am 20. Juli – stehen eigens abgestimmte Fahrpläne zur Verfügung. Darüber hinaus fährt ein ergänzender Tänzelfestbus vom 20. bis 28. Juli, um die regulären Linienangebote zu erweitern.

Informationen online abrufbar

Alle Fahrpläne und Hinweise zu den Sonderverbindungen finden Interessierte auf den offiziellen Seiten:
🌐 www.kaufbeuren.de
🌐 www.tänzelfest.de

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Tänzelfest Veranstaltung Verwaltung

Wochenmarkt weicht dem Tänzelfest – Musikschüler sorgen für besondere Stimmung

Marktgenuss mit Musik: Verlegung in die Kaiser-Max-Straße am 16. Juli

Wegen der Aufbauarbeiten zum traditionellen Tänzelfest in Kaufbeuren entfällt der Wochenmarkt am Donnerstag, den 17. Juli 2025. Stattdessen wird der Markt um einen Tag vorverlegt: Er findet bereits am Mittwoch, den 16. Juli, statt. Die Veranstaltung weicht zudem räumlich aus – auf die obere Kaiser-Max-Straße. Die gewohnte Gesamtfläche steht an diesem Tag nicht zur Verfügung.

Frische Waren und musikalisches Rahmenprogramm

Wie üblich öffnet der Markt von 7:30 bis 12:30 Uhr. Besucherinnen und Besucher erwartet ein breites Sortiment: frische Lebensmittel, regionale Spezialitäten und handwerklich hergestellte Produkte. Ein besonderer Akzent in diesem Jahr: Im Rahmen des bayernweiten „Aktionstags Musik“ gestalten fünf Klassen der Beethovenschule Kaufbeuren einen musikalischen Beitrag. So wird der Einkauf auf dem Markt auch zu einem kleinen musikalischen Erlebnis.

Dank für Verständnis und weitere Infos

Die Deutsche Marktgilde sowie die Händlerinnen und Händler danken allen Gästen für ihr Verständnis hinsichtlich der Verlegung. Weitere Informationen rund um die Wochenmärkte in Kaufbeuren gibt es jederzeit unter:

kaufbeuren.treffpunkt-wochenmarkt.de
Instagram: @treff.woma_kaufbeuren

Kontakt für Rückfragen:

Deutsche Marktgilde eG
Niederlassung Geretsried
Beethovenweg 4, 82538 Geretsried
Tel.: +49 2774 9143-501
E-Mail: geretsried@marktgilde.de
Web: www.treffpunkt-wochenmarkt.de

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Kultur Tourismus

Premiere für Tänzelfest-Trommler auf dem Neuburger Schlossfest

Traditionsgruppe aus Kaufbeuren beeindruckt mit Auftritten in Neuburg an der Donau.

Erstmals in ihrer Geschichte folgten die Tänzelfest-Landsknechtstrommler einer Einladung zum Neuburger Schlossfest. Kürzlich präsentierten sie sich dort gemeinsam mit Fähnrichen und Marketenderinnen einem neuen Publikum.

Das Schlossfest, das in diesem Jahr zum 79. Mal stattfand, verwandelte die Stadt an der Donau vom 25. Mai bis 4. Juni in eine historische Kulisse. Die Gruppe aus Kaufbeuren war Teil des Festumzugs und zeigte anschließend ihr musikalisches Können auf den Bühnen und Straßen der Altstadt.

Kaufbeuren freut sich auf die fünfte Jahreszeit. Alles Infos zum Tänzelfest hier auf Wir sind Kaufbeuren

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Soziales

In stillem Gedenken an Pater Hadrian Lucke – Ein Leben zwischen Glaube und Heimat

Ein Leben im Zeichen des Glaubens

Der Gablonzer Heimatkreis trauert um Pater Hadrian Lucke. Der Kapuziner und Priester Hadrian Lucke verstarb am 27. Juni in München. Er war unter anderem in den Kapuzinerklöstern in Altötting, Eichstätt, München und Ingolstadt tätig. Hadrian Lucke, mit bürgerlichem Namen Gerhard Lucke, wurde am 7. August 1930 in Gablonz an der Neiße geboren. Nach seinem Abitur im Spätberufenenseminar der Kapuziner in Dillingen an der Donau trat er 1950 in das Noviziat in Laufen als Bruder Hadrian von Gablonz ein. Nach seinem Studium in Eichstätt und seiner Priesterweihe feierte er am 1. Juli 1956 mit mehr als 2000 Gläubigen seine Primiz im damaligen Rohbau der Herz-Jesu-Kirche in Neugablonz. Als junger Seelsorger war er zunächst in Altötting tätig. 1959 wurde er Präfekt im Seraphischen Liebeswerk in St. Ingbert, ab 1964 leitete er das Haus bis zu dessen Auflösung 1978. Danach war er in vielfältigen klerikalen und seelsorgerischen Funktionen tätig, z.B. als Klerikermagister in Eichstätt, Krankenhausseelsorger in München oder Gefängnisseelsorger in Aschaffenburg. 2001 kehrte er nach Eichstätt zurück, später ging er mit in den neu gegründeten Konvent in Ingolstadt. Nach der Aufgabe des Klosters übersiedelte er 2023 nach München in den Konvent St. Anton. Im Februar 2025 musste er ins Kreszentia-Stift neben dem Kloster umziehen.
„Pater Hadrian Lucke war Zeit seines Lebens seiner Gablonzer Heimat sehr verbunden und nahm an zahlreichen Heimattreffen der Gablonzer und Isergebirgler teil,“ so Heimatkreisbetreuer Dr. Thomas Jahn. 2006 durfte Pater Hadrian Lucke beim 45. Bundestreffen der Gablonzer und Isergebirgler sein 50. Priesterjubiläum in Neugablonz feiern.

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Kultur Tourismus

35 Jahre Kramerlager: Ein Stück lebendige Tänzelfest-Geschichte

„Wir haben 1990 mit 20 Leuten angefangen“

Die Aktionsgemeinschaft Attraktives Kaufbeuren nahm 1990 erstmals am bunten Treiben des Lagerlebens in Kaufbeuren teil. „Seit diesem Jahr in ununterbroch’ner Reihenfolg’ hat das Lager sich redlich Müh’ gemacht, Aug’, Ohr und Gaumen der Besucher zu erfreu’n“, gratulierte der Vorstand des Tänzelfestvereins Kaufbeuren in einer Anerkennungsurkunde 2009 zum Zwanzigjährigen. Bis auf die pandemiebedingte Pause findet das Lager der Kramerzunft bis heute jedes Jahr statt. Rudolf Geyrhalter ist einer der Gründerväter. Mit seiner Frau Margot blickt er auf die über dreißigjährige Geschichte des Lagers zurück.

Aktionsgemeinschaft Attraktives Kaufbeuren – so hieß damals der Zusammenschluss der Kaufbeurer Einzelhändler, der heute als Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren (AK) bekannt ist. „Natürlich wollten wir Kaufbeurer Geschäftsleute 1990 zum Gelingen des ersten Lagerlebens beitragen“, erinnert sich Rudolf Geyrhalter. Wichtiger Motor war damals Karl Köberle, der als Vertreter der Allgäuer Zeitung Mitglied in der Aktionsgemeinschaft sowie im Tänzelfestverein war und für das Lagerleben mitverantwortlich zeichnete. Beim ersten Mal waren vor allem die damaligen AK-Vorstände in der Pflicht, und so kam es, dass das Lager von Beginn an im Hof von Fritz Sturm (ehemals Werz & Sturm) seine Zelte aufschlug. Vielmehr waren es damals noch Sonnenschirme, erzählt Rudolf Geyrhalter. Jedem Vorstandsmitglied wurde auferlegt, einen weißen Schirm zu kaufen. Diese versah Raumausstatter Geyrhalter zum Tänzelfest mit den rot-weißen Bordüren, die auch heute noch Kennzeichen des Kramerlagers sind.

Doch das war nicht alles. „Mir als handwerklichem Raumausstatter lag es am Herzen, das Lager Jahr um Jahr zu verbessern“, so Rudolf Geyrhalter. Er tüftelte professionelle Überdachungen für die Tische, den Ausschank und die Essensausgabe aus – stets unter dem kritischen Auge von Karl Köberle, der auf die Einhaltung der mittelalterlichen Traditionen achtete. Dies galt besonders für die einheitlichen historischen Gewänder. Hier brachte sich das ehemalige Modehaus Junginger mit einer Schneiderin und das ehemalige Bekleidungsgeschäft Schönhaar mit passenden Hüten ein. Der auch für den Tänzelfestverein damals aktive Bühnenmaler Hans Schendera entwarf eigens für die Kramerzunft das Tor, das noch heute den Sturm-Hof mittelalterlich schmückt.

„Wir haben 1990 mit 20 Leuten angefangen“, erzählt Margot Geyrhalter. Es gab immer wieder neue Programmideen. „Vom Armbrustschießen über Theater hat sich schließlich mittelalterliche Musik – heute unter Leitung von Maria Hahn in Verbindung mit historischen Tänzen, die Helga Herbein einstudiert – etabliert. Beide sind heute noch dabei.“ Seit Mitte der 1990er-Jahre bot Tochter Claudia Geyrhalter Kinderspiele an, die ihr Mann Günter selbst entwarf und baute. Auch kulinarisch wurde einiges ausprobiert. In besonderer Erinnerung blieb Margot Geyrhalter ein Lieblingsgericht von Karl Köberle: die fränkischen „Sauren Zipfel“. „Leider hielten sie aufgrund der sommerlichen Temperaturen nicht bis zum zweiten Abend.“

Der Aufwand für das Lager wurde immer größer. So war es für das Ehepaar eine große Erleichterung, als Tochter Heidi Sirch und ein Team an Jüngeren bereit war, die Leitung zu übernehmen. Um auch rechtlich auf sicheren Füßen zu stehen, gründeten sie im Mai 2015 den Verein Kaufbeurer Kramerzunft e. V. „Im Unterschied zu früher sind es nicht mehr nur AK-Mitglieder – mittlerweile bringen sich bis zu 80 Personen ein“, erklärt Heidi Sirch. Darunter auch viele Junge der dritten Generation.

Vielleicht motiviert die Helfenden, was auch Rudolf Geyrhalter in all den Jahren antrieb: „Durch diese Gemeinschaft haben sich so viele Menschen aus Kaufbeuren – unabhängig vom Alter – näher kennengelernt.“ Seine Frau bekräftigt: „Das Schönste ist, wenn sich das Team am Ende der Abende zum gemeinsamen Abendlied und Ausklang zusammensetzt.“ Und ganz tief schwingt Geyrhalters persönliches Anliegen mit: das historische Erbe Kaufbeurens auf diese Weise zu bewahren und die Menschen für das Tänzelfest und die schöne Altstadt zu begeistern.

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Blaulicht

Stadel in Flammen: Brand in Leinau sorgt für Feuerwehreinsatz

Feuerwehr verhindert Übergreifen auf Nachbargebäude – Ermittlungen zur Ursache laufen

Feuerwehreinsatz am Samstagnachmittag

Leinau/Pforzen – Am frühen Samstagnachmittag meldeten Anwohner Rauchentwicklung im nördlichen Bereich von Leinau, einem Ortsteil von Pforzen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand ein Stadel bereits in Vollbrand.

Die Feuerwehren aus Pforzen und Irsee rückten mit rund 35 Einsatzkräften an und konnten ein Übergreifen der Flammen auf eine angrenzende Garage verhindern. Trotz der schnellen Reaktion wurde das Nebengebäude durch die Hitzeentwicklung leicht beschädigt. Auch die Abdeckung eines nahegelegenen Fahrsilos nahm Schaden.

Keine Verletzten – Lagerung von Heu und Stroh im Stadel

Nach bisherigen Erkenntnissen wurden in dem betroffenen Stadel ausschließlich Stroh- und Heuballen gelagert. Diese Materialien begünstigten eine rasche Ausbreitung des Feuers, wodurch der Stadel innerhalb kürzester Zeit vollständig in Flammen stand. Personen kamen nicht zu Schaden.

Brandursache weiterhin unklar

Die Polizeiinspektion Kaufbeuren war gemeinsam mit dem Kriminaldauerdienst Memmingen noch am Samstagnachmittag zur Aufnahme der Ermittlungen vor Ort. Die weitere Klärung der Brandursache übernimmt das Fachkommissariat der Kriminalpolizeiinspektion Kaufbeuren.

Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf rund 25.000 Euro geschätzt.

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Kultur Tourismus Veranstaltung

Kaufbeuren freut sich auf seine fünfte Jahreszeit

Das Tänzelfest 2025 bietet wieder Tradition, Musik und Mitmach-Erlebnisse für alle Generationen

Kaufbeuren steht ab dem 17. Juli 2025 wieder ganz im Zeichen des Tänzelfests – Bayerns ältestem historischen Kinderfest. Bis zum 28. Juli verwandelt sich die Stadt in eine lebendige Zeitreise mit Festumzügen, Lagerleben, Kindertänzen und buntem Festplatzbetrieb.

Am Donnerstag, 17. Juli, wird das Fest um 19:30 Uhr im Tanzrondell feierlich eröffnet – mit ökumenischem Gottesdienst, Musik, Theater und der traditionellen Tänzelfest-Fanfare. Zutritt nur mit Festabzeichen und Zählkarte.

Am 18. und 19. Juli lässt das mittelalterliche Lagerleben die Altstadt erstrahlen – mit Handwerk, Gauklern und Musik. Der historische Häfelesmarkt (20./21. Juli) bringt echtes Kinderhandwerk auf die Straßen, begleitet von traditionellen Tänzen im Tanzrondell.

Die großen Festumzüge mit über 1.800 Kindern in historischen Gewändern und rund 170 Pferden finden am 20. und 21. Juli statt. Der Einzug von Kaiser Maximilian I. beginnt jeweils um 13:30 Uhr vor dem Rathaus. Tribünenkarten sind ab 30. Juni erhältlich.

Das Festzelt bietet täglich ab 11 Uhr regionale Küche, begleitet von einem vielseitigen Musikprogramm. Höhepunkte sind der Tänzeltag der Alten (23. Juli), das Brilliantfeuerwerk (27. Juli) und der Familiennachmittag (28. Juli).

Der Festplatz mit Fahrgeschäften, Buden und Kulinarik ist vom 19. bis 28. Juli geöffnet.

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Kultur Tourismus

Turmfest begeistert: ein lebendiger Sommertag am Wahrzeichen Kaufbeurens

Kaufbeuren feiert seinen Fünfknopfturm

Bei strahlendem Sommerwetter strömten zahlreiche Besucherinnen und Besucher am 12. Juli zum Turmfest rund um den Fünfknopfturm – dem Wahrzeichen der Stadt Kaufbeuren. Bereits zur Eröffnung um 14 Uhr war der Platz gut gefüllt. Begrüßt wurden die Menge an Besuchern vom 1. Vorsitzenden des Fördervereins Fünfknopfturn, Klaus Müller, und von der 3. Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler, die das Fest offiziell eröffnete.

Ein Fest für alle Generationen

Das abwechslungsreiche Programm sprach alle Altersgruppen an: Während Kinder sich bei Märchen im Hexenturm oder bei Kreativangeboten wie den „Querkunstkindern“ austoben konnten, kamen auch Erwachsene bei Führungen, Lesungen und musikalischen Darbietungen auf ihre Kosten.

Gefragt waren auch die historischen Einblicke bei Turmführungen sowie die geöffnete Blasiuskirche und Stadtmauer. Mit der szenischen Lesung „Die Geister von Buron“ gelang es Adolf von Buron und Melanie Gallien, das Publikum in andere Zeiten zu entführen.

Die Bilder der Veranstaltung

Musik von klassisch bis modern

Musikalisch zeigte sich das Turmfest vielseitig: von den Tänzelfestfanfarenbläsern über das Blechbläser-Ensemble bis hin zu modernen Klängen der Bands „5 Promille“ und „Allgäuer Duranand“. Auch der lokale Künstler Felix Simm brachte mit seinem KF-Rap viel Aufmerksamkeit auf sich. Zum Abschluss stimmten alle gemeinsam das Buronlied an – ein emotionaler Moment mit lokalem Bezug.

Der Fünfknopfturm als Mittelpunkt

Mit dem Fest rückte der Fünfknopfturm nicht nur symbolisch, sondern auch städtebaulich in den Fokus. Stadt und Förderverein kündigten weitere Maßnahmen zur Verschönerung des Areals an. Angesichts der Lage und Bedeutung des Turms für die Altstadt von Kaufbeuren ein nachvollziehbarer und vielfach begrüßter Schritt.

Gemeinschaft, Kultur und Geschichte verbinden

Das Turmfest 2025 wurde so zu einem gelungenen Beispiel dafür, wie sich lokale Geschichte mit lebendiger Kultur und gelebtem Miteinander verbinden lässt. Die hohe Besucherzahl und die positive Stimmung unterstreichen: Dieses Fest hat seinen festen Platz im kulturellen Kalender der Stadt verdient.

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Sport

Gemeinsam für den Nachwuchs: ESV Kaufbeuren und EV Füssen setzen Zusammenarbeit fort

Allgäuer Eishockeyvereine stärken erneut ihre bewährte Partnerschaft

Kontinuität in der Nachwuchsförderung

Die Eishockeyvereine ESV Kaufbeuren (DEL2) und EV Füssen (Oberliga Süd) führen ihre langjährige Kooperation auch in der kommenden Saison fort. Beide Clubs betonen den Wert der Zusammenarbeit insbesondere für die Entwicklung junger Talente in der Region.

„Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir die bislang so erfolgreiche Kooperation mit dem EV Füssen weiterführen können“, erklärt Patrick Reimer, sportlicher Leiter des ESVK. Die offene und verlässliche Kommunikation mit dem EV Füssen und dessen Geschäftsführer Jörg Noack sei dabei ein zentraler Baustein.

Reimer weiter: „Ich bin mir sicher, dass auch wieder viele junge Spieler davon profitieren können und in der DEL2 wie in der Oberliga wertvolle Eiszeit bekommen. Die Kooperation wird gelebt – es gab keinen Grund, hier etwas zu ändern. Ich freue mich, Teil dieses Modells zu sein.“

Verlässlichkeit und Vertrauen auf beiden Seiten

Auch beim EV Füssen sieht man die Partnerschaft als festen Bestandteil der Vereinsarbeit. Geschäftsführer Jörg Noack hebt besonders die Kontinuität und das Vertrauen hervor, die trotz personeller Veränderungen erhalten geblieben sind:

„Die Zusammenarbeit mit dem ESV Kaufbeuren hat sich über die letzten Jahre zu einer der bestgelebten Kooperationen im deutschen Eishockey zwischen DEL2 und Oberliga entwickelt. Zahlreiche junge Spieler konnten in diesem Modell wertvolle Erfahrungen sammeln und sich sportlich weiterentwickeln – genau das ist der Kern dieser Partnerschaft.“

Für den EV Füssen steht neben der sportlichen Komponente auch der menschliche Aspekt im Vordergrund. Noack betont: „Wir wollen jungen Talenten eine Plattform bieten – und gleichzeitig sportliche Qualität in beide Richtungen fördern. Dass das gelingt, liegt auch an der offenen, professionellen Kommunikation zwischen den Verantwortlichen beider Clubs.“

Eine starke Basis im Allgäu

Beide Verantwortliche sind sich einig: Die regionale Verbundenheit spielt eine wichtige Rolle. „Wir im Allgäu halten zusammen. Wenn wir es schaffen, Allgäuer Spieler über Allgäuer Vereine zu fördern und zu fordern, dann ist das genau der richtige Weg für unsere Region“, sagt Noack.

Mit Blick auf die kommende Saison zeigen sich beide Clubs optimistisch und setzen weiterhin auf die bewährte Verbindung – im Sinne der Spielerentwicklung und des regionalen Eishockeysports.

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Wirtschaft

Mehr Geld für Maler und Lackierer in Kaufbeuren

Tariflohn steigt rückwirkend – IG BAU zieht Bilanz nach schwierigen Verhandlungen

Für Maler und Lackierer in Kaufbeuren gibt es mehr Geld: Seit April beträgt der tariflich vereinbarte Stundenlohn 19,42 Euro. „Wer in Vollzeit arbeitet, hat damit am Monatsende gut 90 Euro mehr im Portemonnaie“, erklärt Michael Jäger von der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Schwaben. Die Lohnerhöhung gilt rückwirkend, wie die Gewerkschaft mitteilt.

Tarifverhandlungen mit Hürden

Vorausgegangen seien „äußerst harte Tarifverhandlungen“, betont Jäger. Dennoch sei das Ergebnis ein wichtiges Signal für die Branche – nicht nur in Kaufbeuren. Die IG BAU beruft sich auf Zahlen der Arbeitsagentur: In der Stadt sind derzeit rund 70 Maler und Lackierer in elf Betrieben beschäftigt.

Mindestlohn für Nicht-Tarifbeschäftigte

Wer nicht vom Tariflohn profitiert, muss zumindest den gesetzlichen Branchen-Mindestlohn erhalten. Dieser liegt ab Juli bei 15,55 Euro pro Stunde. Auch das ist eine Verbesserung gegenüber den bisherigen Bedingungen.

Azubis profitieren ebenfalls

Nicht nur erfahrene Fachkräfte, auch Auszubildende können sich freuen: Ab August steigt die Ausbildungsvergütung um 50 Euro monatlich. Und die nächste Erhöhung ist bereits geplant: „Ab Sommer nächsten Jahres steigen die Löhne und die Azubi-Vergütung dann noch einmal“, so Jäger.

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Karriere Wirtschaft

Jobchance in Kaufbeuren: Höbel Umwelt sucht einen Baumaschinenführer (m/w/d)

Höbel Umwelt stellt ein – Standort Kaufbeuren: Jetzt bewerben als Baumaschinenführer (m/w/d)

Die Höbel Umwelt GmbH sucht Verstärkung am Standort Kaufbeuren. Du hast Erfahrung mit Baggern, Radladern oder Siebanlagen? Dann bietet dir dieser Job die Möglichkeit, in einem familiären Team Verantwortung zu übernehmen.

Ein kurzer Einblick in den Job:

  • Du führst Bagger mit Greifer und Magnet sowie Radlader
  • Du bedienst Hacker und Siebanlagen
  • Du übernimmst Be- und Entladungen, kontrollierst Anlieferungen
  • Du wartest und pflegst die Maschinen

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Tourismus Verwaltung

Photovoltaik für Hallenbad: Montage der Solaranlagen startet

Sonnenstrom vom Dach – Stadt und VWEW setzen auf nachhaltige Lösung

Ab dieser Woche werden auf dem Hauptdach des Hallenbades und auf dem Rutschendach die geplanten Photovoltaik-Anlagen installiert. Im ersten Schritt wird die Unterkonstruktion angebracht. Sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind, werden darauf die einzelnen Solarmodule verbaut.

Auf dem Hallenbaddach werden insgesamt 419 Module mit einer Fläche von 828 Quadratmetern und einer Leistung von 186 kWp (Kilowattpeak = maximale Leistung einer Photovoltaikanlage unter Standard-Testbedingungen) errichtet. Auf dem Rutschendach werden insgesamt 48 Module mit einer Modulfläche von 96 Quadratmetern und einer Leistung von 20 kWp verbaut.

Beide Anlagen werden voraussichtlich 170.000 kWh Strom pro Jahr erzeugen. Dieser wird vollständig für das Hallenbad und das Eisstadion genutzt. Die Anlage auf dem Hauptdach des Hallenbades wird von VWEW beschafft und errichtet. Die Stadt pachtet diese Anlage künftig von VWEW mit der Option, sie zu einem späteren Zeitpunkt abzulösen.

Die Anlage auf dem Rutschendach war in den Planungen der Sanierung bereits vorgesehen. Beide PV-Anlagen sollen bis zum Start der Sommerferien Anfang August in Betrieb gehen.

Oberbürgermeister Stefan Bosse: „Dass wir durch die Hilfe von VWEW zu einer wirklich guten Lösung gefunden haben, um auf dem Dach des Hallenbades eine PV-Anlage doch realisieren zu können, freut mich sehr! Finanziell wäre das in der aktuell angespannten Haushaltssituation nicht möglich gewesen. Damit tragen wir signifikant zu einer Energie-Kosten-Reduzierung, zur Nachhaltigkeit und einer besseren Ressourcen-Nutzung bei.“

Und auch Kaufbeurens Wirtschaftsreferent Andreas Bauer, der in dieser Eigenschaft auch die Liegenschaften der Stadt leitet, zu denen das Hallenbad gehört, pflichtet dem OB bei: „Die Realisierung der PV-Anlage auf dem Hallenbaddach in Zusammenarbeit mit VWEW zeigt einmal mehr, dass wir in Kaufbeuren auch in schwierigen Situationen wirklich gute Lösungen finden können, indem man sich einfach hinsetzt und gemeinsam nachdenkt. Und von dieser Lösung jetzt profitieren wirklich alle im positivsten Sinn.“

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Bildung Jugend Soziales

Gemeinsam draußen sein – Spiel & Spaß für junge Familien in Kaufbeuren

Kostenfreier Praxiskurs zur Bewegungsförderung in der Natur

Bewegung, Natur und Familienzeit stehen im Mittelpunkt eines neuen Kursangebots des Netzwerks „Junge Eltern/Familien“ am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kaufbeuren.

Im August findet ein kostenfreier Praxiskurs unter dem Motto „Spiel & Spaß in der Natur – bei jedem Wetter!“ statt. Eingeladen sind Eltern, Großeltern und alle Betreuungspersonen von Kindern im Alter zwischen zwei und drei Jahren.


Bewegung stärkt – mit einfachen Mitteln aus Natur und Alltag

Kinder wollen sich bewegen – und das geht auch ohne teure Spielgeräte. Im Kurs lernen Erwachsene kreative Bewegungs- und Spielideen kennen, die mit Alltags- oder Naturmaterialien ganz leicht umzusetzen sind. Ziel ist es, Kinder in ihrer natürlichen Bewegungsfreude zu unterstützen und ihre motorische Entwicklung zu fördern.

„Mutig sein und Ausprobieren macht Kinder stark“, betont Kursleiterin Lina Meese, Sportwissenschaftlerin und Referentin der Veranstaltung.


Termine, Anmeldung und Treffpunkt

  • Mittwoch, 06.08.2025
  • 15:00 – 16:30 Uhr
  • Treffpunkt: gegenüber König-Rudolf-Str./Ecke Kurfürstenstraße, 87600 Kaufbeuren
  • Referentin: Lina Meese
  • Kosten: keine – die Teilnahme ist kostenfrei
  • Kooperationspartner: Familienstützpunkt „Hand in Hand“, Kaufbeuren
  • Anmeldung bis spätestens 01.08.2025

Gefördert wird der Kurs durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.


Weitere Informationen und Anmeldung

Das gesamte Programm sowie die Online-Anmeldung finden Sie auf der Website des AELF Kaufbeuren: www.aelf-kf.bayern.de/ernaehrung/familie

Telefonische Auskünfte unter: 08341 9002-0
E-Mail: poststelle@aelf-kf.bayern.de

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Blaulicht Karriere

Feuerwehrdienst künftig bis 67 erlaubt – Landtag beschließt Gesetzesänderung

Bayerns Freiwillige Feuerwehren erhalten rechtlichen Rückenwind für die Zukunft

München. „Ich freue mich sehr, dass die von vielen Feuerwehrleuten geforderte Erhöhung der Altersgrenze für den aktiven Dienst auf 67 Jahre kommt“, sagte der Landtagsabgeordnete Peter Wachler zur jetzt vom bayerischen Parlament beschlossenen Änderung des Bayerischen Feuerwehrgesetzes. Sie tritt bereits am 16. Juli 2025 in Kraft:

„Mit dieser Novelle haben wir wichtige Weichen für die Zukunft unserer Freiwilligen Feuerwehren gestellt, in denen 320.000 Männer und Frauen ehrenamtlich eine hervorragende Arbeit zum Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger machen! Ganz herzlichen Dank dafür!“

Ziel: Auch in Zukunft genügend Feuerwehrleute gewinnen!

Mit der Novelle werden die Rahmenbedingungen für den Dienst in den Freiwilligen Feuerwehren optimiert und an die aktuellen Entwicklungen angepasst. „Das ist die Voraussetzung dafür, um auch in Zukunft in ganz Bayern und damit natürlich auch hier in meinem Stimmkreis Kaufbeuren genügend Freiwillige gewinnen zu können“, betonte der Landtagsabgeordnete.

Erfreulich sei, so Peter Wachler, dass alle beteiligten Ausschüsse, die am Gesetzgebungsverfahren beteiligt waren, einstimmig und ohne Änderungen für die Novelle gestimmt haben: „Das belegt die hohe Akzeptanz der maßgeblich von der CSU vorgeschlagenen Änderungen. Insbesondere mit der Anhebung der gesetzlichen Altersgrenze für den aktiven Dienst von 65 Jahren auf das gesetzliche Renteneintrittsalter von aktuell 67 Jahren wird dem Rechnung getragen“.

Weitere Änderungen des Gesetzes beinhalten unter anderem eine Entschädigung für Ausbilder auf Standort- und Kreisebene, Neuerungen beim Kostenersatz bei Fehlalarmen durch sogenannte eCall-Notrufe sowie eine datenschutzrechtliche Rechtsgrundlage für Bildaufzeichnungen durch Drohnen oder Löschroboter.

Die wesentlichen Änderungen des Gesetzentwurfs finden Sie auf https://www.stmi.bayern.de/service/gesetzentwuerfe/  

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Jugend Veranstaltung

Sommer erleben – mit dem Ferienpass durch das Allgäu

Mehr als nur Freizeit: Günstige Ferienangebote für Kinder und Jugendliche

Auch wenn die Sommerferien noch nicht ganz vor der Tür stehen: Der Sommer-Ferienpass 2025 ist bereits erhältlich und bietet Kindern und Jugendlichen bis 17 Jahren auch schon im Juli kostenfreien Eintritt in über 150 Einrichtungen im gesamten Allgäu, von Schwimmbädern über Museen und Minigolfanlagen bis hin zu Bergbahnen und kreativen Aktionen.

Alle Gutscheine aus dem Ferienpass sind mit einem QR-Code versehen. Beim scannen des Codes, gelangt man auf die Website der Einrichtung und kann so ganz bequem die Öffnungszeiten oder aktuelle Änderungen einsehen.

Auch dieses Jahr gibt es ein breites Angebot an Freizeitaktivitäten für groß und klein. In Kaufbeuren wird ein Robotikkurs im BayernLab, das Märchencafé im Generationenhaus und Besichtigung des Fertigteilwerks der Fa. Dobler, sowie Stadtführungen mit dem Nachtwächter, Kinderstadtführung oder Führungen durch den Fünfknopfturm, Kraftwerk Leinau oder das Feuerwehrmuseum angeboten. Es gibt kreative Angebote, da kannst du selbst richtig aktiv werden, im Stadtmuseum, Isergebirgsmuseum und querKUNST. Die vielfältigen, kostenlosen Angebote und Ermäßigungen der attraktiven Einrichtungen können zwischen dem 1. Juli und 3. Oktober 2025 genutzt werden – da ist sicher für alle etwas dabei! Mit dem integrierten Sommerferien-Busticket sind während der Sommerferien kostenloses Busfahren möglich – allein, mit Freunden oder mit der Familie!

Gutscheine und Busticket erhalten alle, die noch keine 18 Jahre alt sind und ihren Erstwohnsitz im Geltungsbereich des Ferienpasses haben für nur 8 €. Uns ist Familienfreundlichkeit besonders wichtig, deswegen ist der Ferienpass für Familien mit drei oder mehr Kindern kostenlos!

Weitere Informationen zu den teilnehmenden Einrichtungen und den

Verkaufsstellen des Sommerferienpasses sind direkt auf der Home-

page www.ferienpass-allgaeu.de zu finden.

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Ratgeber Soziales

Beratung rund ums Kindergeld

Außensprechtag der Familienkasse Bayern Süd am 16. Juli in Kaufbeuren

Persönliche Auskunft vor Ort

Die Familienkasse Bayern Süd bietet am Mittwoch, den 16. Juli 2025, erneut einen Außensprechtag in Kaufbeuren an. In der Zeit von 08:30 bis 12:00 Uhr stehen Fachkräfte für Fragen zu Kindergeld, Kinderzuschlag und weiteren familienbezogenen Leistungen zur Verfügung.

Die Beratung findet in den Räumen der Abteilung Gleichstellung & Familie am Salzmarkt 2+4, II. Stock, statt.

Offenes Angebot mit optionaler Anmeldung

Für den Sprechtag ist keine Anmeldung erforderlich. Wer Wartezeiten vermeiden möchte, kann sich jedoch vorab anmelden – per E-Mail unter familie@kaufbeuren.de oder telefonisch unter 08341 437-762. Die Anmeldung erleichtert die organisatorische Planung, ist jedoch nicht zwingend notwendig.

Wichtige Themen für Familien

Der Sprechtag richtet sich an Familien, Alleinerziehende und alle Interessierten, die sich über finanzielle Unterstützungsangebote informieren möchten. Die Beratung erfolgt individuell, vertraulich und kostenfrei.

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Gesundheit Senioren

Entspannt unterwegs im Grünen

Spaziergang durch den Kurpark Bad Wörishofen mit kleinen Highlights für alle Sinne

Bei strahlendem Sommerwetter machten sich zehn Teilnehmende auf den Weg nach Bad Wörishofen. Ziel war ein gemütlicher Ausflug in den weitläufigen Kurpark der Kneippstadt – ideal für Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, aber dennoch gerne gemeinsam Zeit im Grünen verbringen.

Natur genießen und Kneipp erleben

Der Kurpark mit seinem alten Baumbestand bot nicht nur reichlich Schatten, sondern auch viele farbenfrohe Eindrücke: Rosen in voller Blüte und eine abwechslungsreiche Blumenpracht sorgten für sommerliche Stimmung. Ein besonderes Erlebnis waren die Kneipp-Anwendungen: Zu Beginn und am Ende des Rundgangs nutzten die Teilnehmenden die Möglichkeit für ein belebendes Arm- oder Fußbad – eine kleine Erfrischung mit großem Erholungswert.

Eis zum Abschluss

Nach dem Spaziergang klang der Ausflug bei Eisspezialitäten in geselliger Runde aus. Die Rückfahrt nach Kaufbeuren erfolgte entspannt mit dem Bus – mit vielen Eindrücken und einem Lächeln im Gepäck.

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Gesundheit Veranstaltung

Mit dem Rad zur Arbeit: Bewegung, die sich lohnt

Aktion läuft noch bis Ende August – Anmeldung weiterhin möglich

Wer sich regelmäßig bewegt, lebt gesünder und eine tägliche Radtour zur Arbeit trägt dazu bei. „Die Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ motiviert bereits seit Anfang Mai zum Fahrradfahren und zum Mitmachen ist es noch nicht zu spät“, so Bernd Ruppert,Direktorvon der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Wer sich beteiligen will, kann sich auch jetzt noch anmelden. Bis Ende August ist Zeit, die für das Gewinnspiel erforderlichen 20 Tage zu erradeln. Pendler können sich ebenfalls an der Aktion beteiligen, da bereits das Radeln bis zum Bahnhof oder Pendlerparkplatz zählt. Wer keine Wegstrecke zur Arbeitsstelle zurücklegt, erfasst im Online-Radlkalender einfach die gefahrenen Kilometer rund um das Home-Office. Die Anmeldung ist nach wie vor möglich unter www.mdrza.de/bayern.

Radeln und gewinnen

„Wer seinen Aktionskalender mit den Radtagen online pflegt, hat die Chance auf einen der vielen gesponserten Gewinne namhafter Aktionspartner, die unter den erfolgreich Teilnehmenden verlost werden“, so Bernd Ruppert. Zu den Preisen gehören E-Bikes sowie praktisches Zubehör fürs Fahrrad. Die AOK Bayern ist Kooperationspartner der Aktion gemeinsam mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) Bayern, der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) Bayern. Die vbw fördert die Initiative finanziell.

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Kinder Tänzelfest Veranstaltung

FakSn-Hof 2025: Kinderlager startet mit frischen Ideen und fantasievollen Projekten

Studierende der Fachakademie Kaufbeuren gestalten das Lagerleben mit viel Engagement und Kreativität

Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher der Staatlichen Fachakademie für Sozialpädagogik stecken mitten in den Vorbereitungen für das Lagerleben und die Vorfreude auf den FakSn-Hof im Heilig-Geist-Spital steigt!

Mehr Platz, neues Zelt, neue Spiele!

Das schönste Lager 2023 hat einige Überraschungen dieses Jahr im Programm.

Ein besonderer Blickfang dürfte unter anderem ein eigens kreierter, gruseliger 3D-Drache sein. Idee, Gestaltung und Umsetzung stammen von den Studierenden selbst, die dabei nicht nur handwerkliches Geschick unter Beweis stellen. Auch organisatorisch übernehmen die Studierenden viel Verantwortung: Von der Idee bis zur Umsetzung sind die Studierenden alleine für das Projekt verantwortlich. Die Finanzierung des Abschlussprojekts wird rein durch verschiedene Kuchenverkäufe an der Schule und in der Kaufbeurer Innenstadt von den Studierenden selbst erwirtschaftet. Der gesamte Erlös fließt direkt in Materialien und Ausstattung für die Spielaktionen. 

Unterstützt wird das Projekt vom Förderverein der Staatlichen Berufsschule Kaufbeuren, der auch wieder in diesem Jahr freundlicherweise die Schirmherrschaft übernommen hat.

Die Fachakademie lädt alle Burgfräulein, Drachenflüsterer, Magier und Ritter herzlich ein, den FakSn-Hof 25 zu besuchen und gemeinsam mit den Kindern in eine kreative, lebendige Lagerwelt einzutauchen. 

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Bildung Kultur Veranstaltung

12. Juli: Hornquartett beim Sommerkonzert des kammerorchesters der volkshochschule

Am kommenden Samstag, ist das komplette Concertstück für vier Hörner von Carl Heinrich Hübler zur Aufführung mit allen Sätzen im Stadtsaal Kaufbeuren zu hören.

Beim Konzert der Sing- und Musikschule Kaufbeuren am vergangenen Samstag musizierte u.a. das Hornquartett unter Leitung von Johannes Bernhard. Sie brachten dabei den ersten Satz aus dem Concertstück für vier Hörner von Carl Heinrich Hübler zur Aufführung. Begleitet wurden sie von Musikschulleiter Martin Klein am Klavier. Am kommenden Samstag, 12. Juli, ist das komplette „Concertstück“ mit allen Sätzen im Stadtsaal Kaufbeuren zu hören. Das Hornquartett mit Paul Dienel, Benedikt Günther, Raphael Plonski und Johannes Bernhard bringt dort um 19 Uhr die Komposition zusammen mit dem Kammerorchester der vhs zur Aufführung. Paul Dienel, Benedikt Günther und Raphael Plonski sind langjährige Hornschüler Johannes Bernhards an der Kaufbeurer Ludwig-Hahn-Sing- und Musikschule. Sie erhielten Bundespreise bei Jugend musiziert – sowohl im Hornensemble, als auch solistisch – und engagieren sich tatkräftig innerhalb der Allgäuer Orchester- und Kammermusiklandschaft. Johannes Bernhard unterrichtet an den Städtischen Musikschulen Kaufbeuren und Marktoberdorf. Engagements führen ihn u.a. zu den Theater- und Sinfonieorchestern in München, Augsburg und Ulm. Er ist Ensemblemitglied der Kammeroper München sowie des Horntrios Lippentriller. Daneben kommen noch weitere Kompositionen zur Aufführung: das Concertstück für Violoncello von Robert Schumann mit dem Starsolisten Luca Bosch, drei Tänze aus der Tschechischen Suite von Antonin Dvorak sowie die bekannte Ouvertüre „Die Hebriden“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Als Solist spielte Luco Bosch bereits mit dem Jugendsinfonieorchester Filderstadt, mit dem Orchester Stuttgarter Musikfreunde, mit den Robert Bosch Streichersolisten und der Jungen Waldorf Philharmonie. Im September 2024 wurde er Praktikant am Mainfranken Theater Würzburg. Seit Januar 2025 ist er Mitglied in der Hermann-Levi-Akademie des Bayerischen Staatsorchesters.Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei, um großzügige Spenden zu Gunsten der Musiker wird gebeten.   

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Werbung Wirtschaft

Neues aus dem Weltladen Kaufbeuren: 10 % Rabat auf Handtücher von Fouta und Kulturbeutel

Anzeige. Angebot des Monats Juli – 10 % Rabat auf Handtücher von Fouta und Kulturbeutel

Ein handgewebtes Hamamtuch, das traditionell im orientalischen Dampfbad als Lendentuch verwendet wird, ist durch seine großzügige Größe und das federleichte Gewicht äußerst praktisch und vielseitig einsetzbar. Ob am Strand, in der Sauna, im Spa oder zuhause – gefertigt aus natürlicher Baumwolle, sind sie besonders saugfähig und trocknen schnell. Sie benötigen weniger Platz, sind leicht und angenehm zu tragen, was sie zu einer großartigen Alternative zu Frottiertüchern macht.

Im kleineren Format sind sie der perfekte Begleiter auf Reisen, bei Bergtouren, oder Kneippen im kühlenden Bach.

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Bildung Karriere Wirtschaft

Endspurt auf dem Ausbildungsmarkt: Diese Jobs sind besonders gefragt

In zwei Monaten startet das Ausbildungsjahr. Die Chancen für Bewerber stehen gut.

Bald ist es geschafft: Die Real-, Wirtschafts- und Mittelschüler im Allgäu brüten über ihren letzten Abschlussprüfungen oder haben sie bereits hinter sich. Doch wie geht es danach weiter? Viele Absolventen lassen sich mit ihrer Entscheidung Zeit. Das zeigt sich auch auf dem Ausbildungsmarkt. „Seit der Corona-Krise spüren wir, dass die jungen Menschen und die Unternehmen immer später zusammenfinden“, berichtet Dr. Christian Fischer, Leiter der Abteilung Ausbildung bei der IHK Schwaben. Bislang sind schwabenweit rund 4.800 neue Ausbildungsverträge für das kommende Ausbildungsjahr eingegangen, im Allgäu sind es gut 2.000. Die gefragtesten Berufe: Industriekaufleute, Industriemechaniker, Kaufleute für Büromanagement, Mechatroniker und Verkäufer.

Am 1. September startet das neue Ausbildungsjahr in den knapp 1.700 IHK-Ausbildungsbetrieben im Allgäu. Trotz der wirtschaftlich unsicheren Situation ist die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe aus Produktion, Handel und Dienstleistungen nach wie vor hoch, berichtet IHK-Ausbildungsexperte Dr. Christian Fischer. Mehr als 2.500 offene Lehrstellen sind derzeit allein in Bayerisch-Schwaben im „IHK-Ausbildungsatlas“ eingetragen. Der „Ausbildungsatlas“ ist die regionale Jobbörse für Ausbildungs- und Praktikumsplätze. „Das zeigt, dass sich die Unternehmen aktiv gegen den Fachkräftemangel stemmen“, so Fischer.

In den letzten Wochen werden noch viele Verträge geschlossen

Allerdings fehlen den Unternehmen vielfach die geeigneten Bewerberinnen und Bewerber, um die Stellen auch zu besetzen. Die Folge: Zwei Monate vor dem offiziellen Ausbildungsstart sind bei der IHK Schwaben erst rund 4.800 Ausbildungsverträge eingetragen, das sind 6,3 Prozent weniger als zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr. Im Allgäu sind es bislang gut 2.000 Verträge – 7 Prozent weniger als im Vorjahr. 2024 waren insgesamt knapp 9.000 junge Menschen in Bayerisch-Schwaben in eine Ausbildung gestartet. Bei der IHK Schwaben ist man zuversichtlich, dass in den letzten Wochen noch viele weitere Verträge hinzukommen werden.

Unternehmen spüren den fehlenden Abi-Jahrgang

In diesem Jahr kämpfen die Unternehmen mit einer besonderen Herausforderung: Aufgrund des Wechsels vom acht- auf das neunjährige Gymnasium sinkt die Zahl der Schulabsolventen in Bayerisch-Schwaben laut Berechnungen des Kultusministeriums von rund 23.000 auf etwa 19.500. „Damit geht auch die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber um einen Ausbildungsplatz deutlich zurück“, so Fischer. Vor allem in kaufmännischen Berufen werden traditionell viele Auszubildende mit Hochschulreife eingestellt, etwa bei Banken oder im IT-Bereich. Der Anteil der Auszubildenden, die zuvor das Gymnasium absolviert haben, lag zuletzt bei rund 7 Prozent. „Viele Unternehmen werden in diesem Jahr daher Absolventen der Fachoberschulen oder Realschulen in klassischen Abi-Berufen einstellen, sodass letztlich auch Mittelschülerinnen und -schüler profitieren“, prognostiziert Fischer. „Die Chancen, einen Ausbildungsplatz zu finden, standen selten besser.“

In diesen Jobs stehen die Chancen besonders gut

Die meisten Verträge entfallen auch in diesem Jahr auf die „Klassiker“: Industriekaufmann/-frau, Industriemechaniker/-in, Kaufleute für Büromanagement, Mechatroniker/-in sowie Verkäuferin und Verkäufer. Dabei lohnt sich auch der Blick in andere Bereiche, sagt Fischer. „Vor allem in der Lagerlogistik, in der Gastronomie oder bei einigen Kaufleuten sind nach wie vor viele Stellen offen.“ Auch Mechatroniker werden noch immer gesucht. Fischer rät den Absolventen, die noch unentschlossen sind, es auf jeden Fall mit einer Bewerbung zu probieren: „Gut ausgebildete Fachkräfte werden in der Region quer durch alle Branchen gesucht.“ Und das wird auch noch länger so bleiben: Laut aktuellem IHK-Arbeitsmarktradar fehlen in Bayerisch-Schwaben derzeit mehr als 10.000 Arbeitskräfte mit Berufsausbildung. Bis 2027 wird sich die Lücke auf 11.300 vergrößern.

IHK Schwaben unterstützt mit zahlreichen Angeboten

Die IHK Schwaben unterstützt interessierte Jugendliche und Unternehmen, damit offene Ausbildungsplätze besetzt werden. Das Expertenteam der IHK Schwaben hilft unter der Hotline 0821 3162-100 und bietet Unterstützung bei individuellen Fragen – egal, ob es um die Wahl des passenden Jobs oder das richtige Anschreiben für die Bewerbung geht. „Unser Beratungsteam steht nicht nur jungen Menschen, sondern auch interessierten Eltern mit Rat und Tat zur Seite“, betont Fischer. Darüber hinaus gibt es zahlreiche digitale Info-Angebote unter ihk.de/schwaben/ausbildung. Im IHK-Ausbildungsatlas unter derausbildungsatlas.de kann nach offenen Ausbildungsplätzen in der Region gesucht werden.

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Kinder Sport

Judoabteilung des TV Kaufbeuren mit Eltern-Kind-Training. Judo für die Kleinsten ab 2 Jahren startet mit Schnupperkurs

Gemeinsam in Bewegung: Neues Eltern-Kind-Judo in Kaufbeuren

Die Judoabteilung des TV Kaufbeuren erweitert ihr bewährtes Angebot und reagiert damit auf zahlreiche Anfragen aus der Elternschaft. Ab Juli 2025 startet ein neues Eltern-Kind-Training für Kinder im Alter von zwei bis drei Jahren – gemeinsam mit einem Elternteil. Ziel ist es, den Jüngsten auf spielerische Weise erste Bewegungs- und Judoerfahrungen zu ermöglichen.

Schnuppertraining ab Juli

Die ersten kostenlosen Schnuppertrainings finden an folgenden Donnerstagen jeweils von 15:30 bis 16:30 Uhr statt:

  • 10.07.2025
  • 17.07.2025
  • 24.07.2025

Ort:
Dojo des TV Kaufbeuren
an der neuen Sporthalle des Jakob-Brucker-Gymnasiums
Tänzelfestweg 2, 87600 Kaufbeuren

Bewegung, Vertrauen und Gemeinschaft

Unter dem Motto „Judo spielerisch kennenlernen“ richtet sich das neue Angebot an Kleinkinder und ihre Eltern, die gemeinsam erste sportliche Erfahrungen sammeln möchten. Im Vordergrund stehen:

  • Spielerische Förderung der motorischen, kognitiven und sozialen Fähigkeiten
  • Aufbau von Selbstvertrauen und Freude an Bewegung
  • Erste Schritte im Judo: Fallschule, Haltegriffe, kleine Wurftechniken und die Vermittlung von Judowerten

Altersgerechte Übungen und Spiele schaffen dabei einen sicheren Rahmen für die frühkindliche Entwicklung.

Qualifizierte Betreuung

Geleitet wird das neue Angebot von Franziska Reiser, einer erfahrenen Judotrainerin und selbst Mutter. Unterstützt wird sie von Katja Elgert, ebenfalls Mutter und Übungsleiterin. Beide bringen nicht nur fachliche Kompetenz, sondern auch ein gutes Gespür für die Bedürfnisse kleiner Kinder mit.

Teilnahme und Anmeldung

Mitgebracht werden sollen:

  • Leichte Sportkleidung (Jogginghose, T-Shirt)
  • Getränk in bruchsicherer Flasche
  • Badeschlappen für den Weg zur Matte

Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Kinder begrenzt. Eine frühzeitige Anmeldung wird daher empfohlen unter:
📧 zimmermannjudo@web.de

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Soziales Veranstaltung

12. Juli 2025 öffnet das „Regenbogen-Café für Familien“ erstmals seine Türen im Familienstützpunkt Apfelkern

Regenbogen-Café feiert Premiere in Kaufbeuren

Ein neues Angebot für Familien in Vielfalt

Am 12. Juli 2025 öffnet das „Regenbogen-Café für Familien“ erstmals seine Türen im Familienstützpunkt Apfelkern in Kaufbeuren. Das neue Format richtet sich an queere Eltern und ihre Kinder – aber auch an alle anderen Familien aus dem Allgäu, die sich für einen offenen und respektvollen Austausch interessieren.

Ort: Familienstützpunkt Apfelkern, Marktoberdorfer Str. 25
Datum: 12.07.2025
Uhrzeit: 13:00 – 16:30

Hinter dem Angebot stehen die Gleichstellungsstellen der Stadt Kaufbeuren und des Landkreises Ostallgäu. Unterstützt wird die Veranstaltung vom Verein Allgäu Pride e.V. sowie der Beratungsstelle SchwubiS.

Ein Nachmittag zum Ankommen, Reden und Vernetzen

Zwischen 13:00 und 16:30 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher ein gemütlicher Nachmittag mit Kuchen, Gesprächen und Begegnungen. Für Kinder ist eine Betreuung vor Ort organisiert, sodass Eltern in Ruhe ankommen und sich austauschen können.

Das Café soll ein Raum sein, in dem queere Familien sichtbar werden, sich kennenlernen und gegenseitig stärken können. Dabei steht nicht nur das queere Leben im Mittelpunkt – sondern vor allem der Wunsch nach einem offenen, sicheren Miteinander.

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Jugend Kinder Sport

Mädchenfußball im Fokus: Der AXA Alex Koller Cup 2025 in Diedorf

Premiere mit Einsatz, Herz und Teamgeist – 27 Mannschaften feiern den Fußball

Was für ein Auftakt: Der erste AXA Alex Koller Cup für Juniorinnen fand am vergangenen Wochenende in Diedorf statt – mit 27 Teams aus ganz Bayern und darüber hinaus. Was sie einte: der Spaß am Spiel, sportlicher Ehrgeiz und ein starker Zusammenhalt. Das Turnier war nicht nur sportlich ein voller Erfolg, sondern setzte auch ein klares Zeichen für die Förderung des Mädchenfußballs in der Region.

Alexander Koller, Namensgeber und Hauptsponsor, zeigt sich begeistert

Alexander Koller, AXA Geschäftsstelle Diedorf & Kaufbeuren: „Ein riesiges Dankeschön an alle, die diesen Tag möglich gemacht haben – Helferinnen und Helfer, Schiedsrichter, Turnierleitung, Teams und Zuschauer. Ihr Einsatz war beeindruckend! Für mich ist es eine Herzensangelegenheit, den ersten AXA Alex Koller Cup für Juniorinnen zu unterstützen. Mädchenfußball verdient Anerkennung – und genau das haben wir heute erlebt.

Mit der Unterstützung dieses Turniers unterstreicht die AXA Geschäftsstelle Diedorf & Kaufbeuren ihr Engagement über den Versicherungsalltag hinaus. Alex Koller: „Ich empfinde es als wichtige gesellschaftliche Aufgabe, Kinder und Jugendliche – besonders im Sport – zu fördern. Sie sind unsere Zukunft, und Bewegung, Teamgeist und Fairness sind entscheidend für ihre persönliche Entwicklung.“

Bereits im Juni unterstützte Alexander Koller auch das D-Jugend-Turnier der SpVgg Kaufbeuren – ebenfalls als Namensgeber des AXA Alex Koller Cups. Alex Koller: „Sportförderung verstehe ich nicht als einmalige Aktion, sondern als Ausdruck einer Haltung: Verantwortung übernehmen, regional mitgestalten und junge Menschen stärken.“

Bilder von der Siegerehrung

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Politik Veranstaltung

BSW Kaufbeuren: Infostand auf dem Wochenmarkt am 10. Juli und weitere politische Aktivitäten angekündigt

Kritik an Aufrüstung: BSW Kaufbeuren bezieht öffentlich Stellung

Hintergrund: Neue Debatte um Raketenstationierung in Kaufbeuren

Die jüngsten Berichte über eine mögliche Stationierung von Arrow-3-Abwehrraketen am Fliegerhorst Kaufbeuren sorgen in der Region für Diskussionen. Bereits in einem früheren Artikel war Kaufbeuren im Zusammenhang mit sicherheitspolitisch relevanter Industrie thematisiert worden. Vor diesem Hintergrund sieht das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in Kaufbeuren Handlungsbedarf – und will mit eigenen Akzenten in die Debatte eingreifen.

Öffentlicher Protest gegen Aufrüstungspläne

Das BSW Kaufbeuren hat sich auf einem der letzten Treffen einstimmig dazu entschlossen, sich aktiv und öffentlich gegen die geplanten Aufrüstungsmaßnahmen zu positionieren. Ein erster Schritt ist ein Infostand am Donnerstag, den 10. Juli, auf dem Kaufbeurer Wochenmarkt. Ab 9:00 Uhr wird das Bündnis – als angemeldete Kundgebung – zwischen Salzmarkt und Kirchplatz, bei der Buchhandlung Rupprecht, präsent sein. Dort stellt das BSW seine politischen Inhalte vor, beantwortet Fragen und wirbt für eine friedensorientierte Politik.

Weitere politische Aktivitäten: Parteitag und Stammtische

Unmittelbar nach dem Infostand, am Samstag, den 12. Juli, findet bei Nürnberg der zweite Landesparteitag des BSW Bayern statt. Im Zentrum steht dort der Aufbau kommunalpolitischer Strukturen – ein Thema, das auch in Kaufbeuren und Umgebung zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Bereits seit der Bundestagswahl organisiert das BSW regelmäßige Stammtische in Kaufbeuren, Buchloe und Marktoberdorf. Diese dienen dem offenen Austausch über aktuelle politische Entwicklungen und ermöglichen eine direkte Beteiligung interessierter Bürgerinnen und Bürger. Ziel ist es, politische Teilhabe auf lokaler Ebene zu stärken und eine Alternative zu sicherheitspolitischen Aufrüstungstendenzen aufzuzeigen.

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Kultur Soziales Veranstaltung

Afterwork-Event im „Biergarten der Vielfalt“ am 11. Juli im Innovapark mit Livemusik und kulinarischem Angebot

Sommer, Musik und Vielfalt: Ein Nachmittag im Biergarten

Am 11. Juli 2025 lädt das Innovapark-Restaurant von 15 bis 19 Uhr zu einem besonderen Afterwork-Event ein: Der „Biergarten der Vielfalt“ verspricht entspannte Stunden mit Live-Musik, gutem Essen und offenen Begegnungen – ganz ohne Eintritt.

Musik und Begegnung unter freiem Himmel

Ab 16 Uhr sorgt Dimi’s Music für musikalische Unterhaltung. Mit einem abwechslungsreichen Live-Set wird der Nachmittag zum stimmungsvollen Treffpunkt für Kolleginnen, Kollegen und Nachbarinnen und Nachbarn.

Das Event richtet sich ausdrücklich an alle – unabhängig von Herkunft, Abteilung oder Berufsgruppe. Die Veranstalter setzen bewusst ein Zeichen für Vielfalt und Gemeinschaft. Bei schlechtem Wetter findet es im Innenbereich statt.

Kulinarisches Angebot: All you can eat

Für das leibliche Wohl ist gesorgt: Im Angebot steht ein all you can eat-Buffet mit Pizza, Flammkuchen und weiteren Snacks. Das Essen wird vor Ort frisch zubereitet und ist im Biergarten erhältlich.

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Gesundheit Kinder Soziales

AOK unterstützt Kinderspielgruppe des Arbeitskreis Asyl Kaufbeuren

Bernd Ruppert, Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu: „Hier mussten wir nicht lange überlegen: Gerne unterstützen wir als Gesundheitskasse vor Ort den Arbeitskreis Asyl mit einer Sachspende“

Der Arbeitskreis Asyl, eine Arbeitsgruppe der Dreifaltigkeitskirche Kaufbeuren, unterstützt seit nahezu 35 Jahren Geflüchtete bei der Integration. Hierzu werden unter anderem für Kinder – die meist in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht sind – Spielenachmittage, Hausaufgabenunterstützung sowie Freizeitprogramme angeboten. Wichtig ist bei diesen Aktionen, dass die Kinder auch eine kleine Brotzeit und abgefülltes Wasser mitbringen. Dies fördert auch die Selbständigkeit und Selbstverantwortlichkeit. Um dieses Vorhaben umsetzen zu können, benötigen die Kinder und Jugendlichen wiederverwendbare Brotzeitdosen und Flaschen, die meist in den Familien nicht vorhanden sind.

Mit diesem Anliegen kam Elena Taranenko, Integrationslotsin beim Arbeitskreis Asyl Kaufbeuren, kürzlich auf die AOK Kaufbeuren-Ostallgäu zu. „Hier mussten wir nicht lange überlegen: Gerne unterstützen wir als Gesundheitskasse vor Ort den Arbeitskreis Asyl mit einer Sachspende“, so Bernd Ruppert, Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Jedes Kind der Spielgruppe im Arbeitskreis Asyl Kaufbeuren wurde deshalb zuletzt von der AOK mit einer Brotzeitbox und einer Kindertrinkflasche ausgestattet. Elena Taranenko bedankt sich hierfür bei der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu: „So können wir die erzieherische Komponente, dass alle bei Ausflügen eine entsprechende Brotzeit dabeihaben, umsetzen. Außerdem werden wir in diesem Zusammenhang besprechen, welche Lebensmittel gesund sind und daher in eine Brotzeitbox gehören – bzw. welche nicht.“

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Politik

Grüne Kaufbeuren: Stellungnahme zur angestrebten Koalition CSU/FW unter dem gemeinsamen OB-Kandidaten Bosse für die Kommunalwahl 2026

Zur Ankündigung der CSU und der Freien Wähler, mit einem gemeinsamen OB-Kandidaten in die Kommunalwahl 2026 zu gehen, nehmen Oliver Schill und Holger Jankovsky Stellung

Die ungekürzte Stellungnahme

Die Entscheidung der CSU, künftig mit den Freien Wählern statt mit den Grünen politische Mehrheiten anzustreben, markiert eine deutliche Richtungsänderung. Nach Jahren konstruktiver Zusammenarbeit mit uns Grünen setzt die CSU nun auf ein Bündnis, das klar konservativ geprägt ist.

Bürgermeister Oliver Schill (Grüne) erklärt dazu: „Statt weiter gemeinsam die Zukunft für unsere Stadt zu gestalten, zieht es die CSU nun zurück in altgediente Denkmuster. Das mag bequem sein – mutig ist es nicht. erade in Zeiten großer gesellschaftlicher Herausforderungen braucht es eine verlässliche, zukunftsorientierte Politik. Die Grünen Kaufbeuren stehen für eine nachhaltige Stadtentwicklung, für soziale Gerechtigkeit, für echten Klimaschutz und für eine offene, transparente Kommunalpolitik.“

Holger Jankovsky, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Jugendbeauftragter des Stadtrats, ergänzt: „Kaufbeuren braucht jetzt keine überkommene Machtpolitik, sondern echte Zukunftsperspektiven – vor allem für junge Menschen. Dafür stehen wir als Grüne. Wir nehmen die neue Konstellation zur Kenntnis – und sehen sie als Ansporn, unser Profil weiter zu schärfen. Kaufbeuren braucht frische Ideen und einen echten politischen Aufbruch. Daran arbeiten wir – gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, die mehr wollen als ein Zurück in die Vergangenheit.“

Zum Artikel hier auf Wir sind Kaufbeuren
Überraschende Allianz: Freie Wähler stellen keinen eigenen OB-Kandidaten, unterstützen stattdessen den amtierenden OB Stefan Bosse bei der Wahl in Kaufbeuren 2026

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Veranstaltung Wirtschaft

Tag der offenen Tür in der Schmuckwerkstatt Anne Menzel am Juli 2025

Jubiläum trifft Handwerkskunst: Einblick in zehn Jahre Schmuckdesign

Einladung zum Mitfeiern

Am Samstag, den 12. Juli 2025, lädt die Schmuckdesignerin Anne Menzel von 11:00 bis 18:00 Uhr zu einem besonderen Tag der offenen Tür ein. Anlass ist das zehnjährige Bestehen ihres Ateliers in der Erlebnisausstellung der Gablonzer Industrie. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die Werkstatt zu besuchen, neue Kreationen zu entdecken und mit der Künstlerin ins Gespräch zu kommen.

Ein Blick hinter die Kulissen

Im ersten Stock der Erlebnisausstellung liegt die rund 20 Quadratmeter große Werkstatt von Anne Menzel. Dort entstehen Schmuckunikate aus Silber, Porzellan, Glas und Horn – von alltagstauglichen Stücken bis hin zu ausdrucksstarken Einzelobjekten. Als ausgebildete Graveurin beherrscht sie zudem Gravuren auf unterschiedlichsten Materialien.

Live-Vorführungen und Premiere der Sommerkollektion

Ein besonderes Highlight am Veranstaltungstag: Das Glasperlenwickeln am böhmischen Lampenfeuer kann live miterlebt werden. Außerdem präsentiert Anne Menzel ihre neue Sommerkollektion – handgefertigte Glasperlen in frischen Designs feiern an diesem Tag Premiere.

Erlebnisausstellung geöffnet: Für Groß und Klein

Parallel zum Werkstattbesuch lohnt sich auch ein Rundgang durch die Erlebnisausstellung der Gablonzer Industrie. Neben der ständigen Ausstellung gibt es die aktuelle Sonderschau FAUNA zu sehen. Junge Gäste erwartet ein Mitmachprogramm mit Spielstationen, die die Welt der Gablonzer Industrie auf spielerische Weise vermitteln.

Shop, KaffeeWerkstatt und freier Eintritt

Ein integrierter Shop lädt zum Stöbern und Einkaufen ein. Wer eine Pause braucht, findet in der KaffeeWerkstatt eine gemütliche Ecke für Kaffee und Gespräche. Der Eintritt zur gesamten Veranstaltung ist kostenfrei.

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Senioren

Sommerfest mit Herz und Musik: Gemeinschaft im Baumgärtle

Wie Musik, Apfelbäume und Ehrenamt ein besonderes Fest schufen

Bei sommerlichen Temperaturen verwandelte sich der Garten hinter der Stadtmauer in eine lebendige Festwiese: Rund 50 Gäste kamen zum Sommerfest des Seniorentreffs Baumgärtle. Zwischen Pavillons und schattenspendenden Apfelbäumen wurde gemeinsam gelacht, gefeiert und getanzt.

Musik, die verbindet

Für die musikalische Begleitung sorgte Reinhold Obermayr. Mit einem vielfältigen Repertoire aus Tanz- und Stimmungsliedern traf er den richtigen Ton – viele Gäste sangen mit, andere schunkelten oder ließen sich zum Tanzen hinreißen. Die Musik schuf eine lockere und fröhliche Atmosphäre.

Genuss und Begegnung

Auch kulinarisch hatte das Fest einiges zu bieten: Kaffee, Kuchen und Gegrilltes sorgten für das leibliche Wohl. Gleichzeitig bot das Fest Gelegenheit für Begegnung und Austausch. Es entstand ein Gemeinschaftsgefühl, das über den Nachmittag hinauswirkte – nicht nur bei den Seniorinnen und Senioren, sondern auch bei deren Angehörigen.

Engagement, das trägt

Ein solches Fest wäre ohne engagierte Helferinnen und Helfer nicht möglich gewesen. Die Ehrenamtlichen im Seniorentreff Baumgärtle trugen maßgeblich zum Gelingen bei – sei es bei der Organisation, der Bewirtung oder der Begleitung der Gäste.

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Sport

Fußball: Ligeneinteilung für beide BSK-Herrenteams stehen fest

Erste Pokalrunde bereits terminiert

Der Bayerische Fußball-Verband hat die Ligeneinteilung für die kommende Saison veröffentlicht. Für beide Herrenmannschaften des BSK wird sich an sich nicht viel ändern. Die erste Mannschaft kickt in der Spielzeit 2025/26 wieder in der Kreisliga Allgäu Süd.

Nach dem Abstieg des TSV Oberbeuren und SV Pforzen sowie dem Aufstieg des TV Weitnau gesellen sich drei neue Mannschaften dazu: Aus der Kreisklasse kommt Aufsteiger FC Blonhofen, während aus der Bezirksliga Süd der FC Oberstdorf und FC Rettenberg die Kreisliga Allgäu Süd bereichern. Weitere Gegner des BSK sind: SG Betzigau/Wildpoldsried, FC Füssen, TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg, SV Mauerstetten, TSV 1874 Kottern U23, TSV Obergünzburg, TSV Buching/Trauchgau, SC Untrasried, VfB Durach II, SSV Wertach, FC Türk Spor Kempten und TSV Oberstaufen. Die Saison startet am 9. August. Der genaue Spielplan liegt noch nicht vor.

Auf neue Mannschaften trifft auch die Zweite des BSK in der A-Klasse Allgäu 6. Neben dem FC Blonhofen 2, FC Oberstdorf 2 stehen weitere Partien gegen die Neulinge FC Füssen 2, FC Rettenberg II und FC Thingau an. Das 14er-Feld komplettieren die SG Untrasried/Haldenwang, TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg 2, SV Mauerstetten 2, SG Weitnau-Kleinweiler-Wengen 1, TSV Buching/Trauchgau 2, SG Betzigau/Wildpoldsried 2, VfB Durach 3 und TSV Oberstaufen 2. Vonseiten des BFV liegt noch kein Spielplan vor.

Termin für erste Pokalrunde steht bereits fest

Erst am Donnerstag, 3. Juli, beginnt offiziell die Vorbereitungsphase für den BSK Olympia Neugablonz. Das erste Pflichtspiel vor dem eigentlichen Saisonstart ist bereits durch den Bayerischen Fußball-Verband terminiert. Die erste Runde im Totopokal auf Kreisebene findet bereits am Sonntag, 20. Juli, statt. Der BSK spielt auswärts beim TSV Roßhaupten. Anstoß ist um 15 Uhr. Insgesamt gehen über 90 Vereine an den Start.

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Kultur Veranstaltung

Kammerorchester Kaufbeuren bringt Werke von Schumann am 12. Juli auf die Bühne im Stadtsaal

Schwierige Solopartien und seltene Besetzungen – ein Konzertabend der besonderen Art

Am Samstag, den 12. Juli, um 19 Uhr lädt das Kammerorchester der Volkshochschule Kaufbeuren zu einem besonderen Konzertabend in den Stadtsaal ein. Auf dem Programm stehen anspruchsvolle Werke der Romantik, darunter zwei Kompositionen von Robert Schumann, die wegen ihrer technischen Herausforderungen lange Zeit kaum öffentlich aufgeführt wurden. Der Eintritt ist frei, es wird jedoch um Spenden zugunsten der Musiker gebeten.

Schumanns kaum gespielte Concertstücke

Robert Schumann war Mitte des 19. Jahrhunderts ein gefeierter Komponist und Dirigent. Besonders mit dem Klavier war er durch seine eigene Ausbildung bestens vertraut. Weniger vertraut war er jedoch mit Instrumenten wie dem Violoncello oder dem Horn – was sich in den hohen spieltechnischen Anforderungen seiner Kompositionen für diese Instrumente bemerkbar macht.

Sein 1850 entstandenes Concertstück für Violoncello und Orchester fand zu Schumanns Lebzeiten keinen Interpreten, der das Werk öffentlich aufführen wollte – zu anspruchsvoll schien es selbst versierten Cellisten. Ähnlich erging es dem kurz zuvor entstandenen Concertstück für vier Hörner, das als kaum spielbar galt.

Hübler schreibt „spielbares“ Horn-Quartett

Angesichts der Schwierigkeiten nahm sich der Hornist und Komponist Carl Heinrich Hübler des Werkes an. Er war einer der Solisten bei einer privaten Aufführung des Schumann’schen Hornstücks und schrieb daraufhin ein eigenes Concertstück für vier Hörner, das technisch besser zugänglich war.

Dieses Werk bildet nun einen zentralen Programmpunkt des Konzerts in Kaufbeuren. Es wird interpretiert von Johannes Bernhard, einem erfahrenen Hornisten, gemeinsam mit drei seiner fortgeschrittenen Schüler: Paul Dienel, Benedikt Günther und Raphael Plonski.

Junge Solisten und seltene Werke

Auch Schumanns Violoncellostück wird an diesem Abend erklingen. Der aus Kaufbeuren stammende Cellist Luca Bosch, aktuell Akademist an der Bayerischen Staatsoper, hat das anspruchsvolle Werk einstudiert und übernimmt den Solopart. Begleitet werden die Solisten vom Kammerorchester der Volkshochschule Kaufbeuren, das unter der Leitung von Daniel Herrmann steht. Eine weitere Besonderheit: Das Ensemble wird unter anderem vom erfahrenen Musiker Ludwig Hahn gecoacht.

Ergänzendes Programm: Dvořák und Mendelssohn

Abgerundet wird das Konzertprogramm durch drei Sätze aus der Tschechischen Suite von Antonín Dvořák sowie die bekannte Ouvertüre „Die Hebriden“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy.

Eintritt ist frei – eine schöne Gelegenheit, selten gespielte Werke und junge Musiktalente in einem lokalen Rahmen zu erleben.

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Kultur Tourismus Veranstaltung

Große Vorfreude: am Samstag ist das Turmfest am Fünfknopfturm. Tolles Programm ab 14 Uhr

Gemeinsam feiern am Fünfknopfturm. Der Förderverein freut sich auf zahlreiche Gäste aus Kaufbeuren und Umgebung

Am 12. Juli ab 14 Uhr lädt der Förderverein Fünfknopfturm herzlich zum Turmfest 2025 ein. Ein Fest für die ganze Familie, das den historischen Fünfknopfturm und seine Umgebung zum Leben erweckt – mit Musik, Kreativangeboten, Führungen und lokalen Künstlerinnen und Künstlern.

Ein vielfältiges Programm für Groß und Klein

Rund um den Turm und das Stadtgebiet erwarten die Besucherinnen und Besucher zahlreiche Mitmachangebote und Darbietungen:

Erleben und entdecken

  • Turmführungen: Spannende Einblicke in die Geschichte des Fünfknopfturms.
  • Offene Blasiuskirche und Stadtmauer: Gelegenheit zur Besichtigung historischer Bauten.
  • Geschichten vom Turm mit Musik: Ein stimmungsvoller Beitrag für alle Altersgruppen.
  • „Die Geister von Buron“: Adolf von Buron und Melanie Gallien führen durch ihre szenische Lesung in eine andere Zeit.

Für Familien und Kinder

  • Märchen im Hexenturm
  • Kinderspiele
  • Kreativ werden mit den „Querkunstkindern“

Musikalische Beiträge

  • Live-Musik mit den Newcomerbands „5 Promille“ und „Allgäuer Duranand“
  • KF-Rap mit Felix Simm
  • Tänzelfestfanfarenbläser und das Blechbläser-Ensemble Kaufbeuren
  • Gemeinsames Buronlied zum Abschluss – ein lokales Highlight

Gemeinsam feiern am Fünfknopfturm

Das Turmfest 2025 steht unter dem Motto des gemeinsamen Erlebens: Geschichte, Musik und Begegnung. Der Förderverein freut sich auf zahlreiche Gäste aus Kaufbeuren und Umgebung.

Kommen Sie vorbei, bringen Sie Freunde und Familie mit und verbringen Sie einen besonderen Tag am Wahrzeichen der Stadt.

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Soziales Veranstaltung

Gemeinsam genießen: Offener Frühstückstreff im Generationenhaus am 11. Juli 2025

Begegnung, Austausch und neue Kontakte bei einem gemütlichen Frühstück

Das Generationenhaus Kaufbeuren lädt am Freitag, den 11. Juli 2025, von 9:00 bis 11:00 Uhr, erneut zu einem offenen Frühstückstreff ein. Eingeladen sind Menschen aller Generationen, die in entspannter Atmosphäre ins Gespräch kommen und neue Kontakte knüpfen möchten.

Bei einem gemeinsamen Frühstück bietet sich die Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen, sich kennenzulernen und den Tag mit guten Gesprächen zu beginnen. Das Generationenhaus möchte damit einen Raum schaffen, der Begegnung und Gemeinschaft fördert.

Anmeldung erforderlich

Für die Planung des Frühstücks bittet das Generationenhaus um eine vorherige Anmeldung:

Veranstaltungsort ist das Generationenhaus Kaufbeuren, Hafenmarkt 6–8.

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Sport Wirtschaft

Das Felix Hotel unterstützt weiterhin den ESV Kaufbeuren als verlässlicher Werbepartner

Starke Partnerschaft zwischen Hotel und Eishockeyverein

Das Felix Hotel Kaufbeuren bleibt auch in der kommenden Saison ein fester Bestandteil im Sponsorenkreis des ESV Kaufbeuren. Mit seiner Nähe zur Innenstadt und zur energie schwaben arena ist das Hotel nicht nur bei Eishockeyfans beliebt – es ist auch als regionaler Partner fest mit dem Verein verbunden.

Neben der gut sichtbaren Präsenz im Livestream der Heimspiele auf Sportdeutschland.TV ist das Hotel zudem Mitglied im „Top 100 Sponsoren Club“ des Vereins. Damit zeigt das Unternehmen weiterhin Engagement für den regionalen Sport.

Übernachtung mit Allgäu-Flair

Das Felix Hotel bietet 52 klimatisierte Nichtraucherzimmer mit eigenem Bad, großzügiger Arbeitsfläche und großem Fernseher. Besonderes Merkmal: Die Ausstattung in Stadlholz- und Blumenwiesenoptik spiegelt die Verbundenheit zur Heimatregion Allgäu wider. Für Familien stehen spezielle Zimmerkategorien zur Verfügung: Familienzimmer für zwei Erwachsene und ein Kind oder eine Familiensuite für bis zu vier Personen. Komfortzimmer bieten zudem mehr Ruhe und Platz.

Das Haus legt Wert auf moderne Ausstattung in Kombination mit regionaler Identität – ein Konzept, das bei Gästen aus Nah und Fern gut ankommt.

Regionale Unterstützung bleibt ein zentrales Anliegen

Der ESV Kaufbeuren setzt weiterhin auf die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern. Hoteldirektor Florian Deppe und ESVK-Geschäftsführer Tobias Peukert betonten beim gemeinsamen Fototermin die gute und vertrauensvolle Kooperation.

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Politik

Überraschende Allianz: Freie Wähler stellen keinen eigenen OB-Kandidaten, unterstützen stattdessen den amtierenden OB Stefan Bosse bei der Wahl in Kaufbeuren 2026

Ein deutliches Zeichen in schweren Zeiten: Freie Wähler stellen sich hinter Bosse

Mit einer gemeinsamen Pressekonferenz am 7. Juli 2025 sorgten die CSU Kaufbeuren und die Freien Wähler für eine politische Überraschung: Zur Oberbürgermeisterwahl am 8. März 2026 wird es keinen eigenen Kandidaten der Freien Wähler geben. Stattdessen unterstützen sie den amtierenden Oberbürgermeister Stefan Bosse (CSU). Beide Gruppierungen wollen sich im OB-Wahlkampf abgestimmt präsentieren, betonen jedoch, dass sie bei der Stadtratswahl weiterhin mit getrennten Listen antreten werden.

„Wir müssen in schwierigen Zeiten Kräfte bündeln“, begründete Bernhard Pohl (Freie Wähler), Landtagsabgeordneter und Stadtrat, die Entscheidung.

Bernhard Pohl: Krisen erfordern Verantwortung

Pohl sprach in seinem Statement von einer außergewöhnlich schwierigen Lage, die nicht nur Kaufbeuren, sondern das ganze Land betreffe. In solchen Zeiten sei es keine Option, politische Verantwortung an parteitaktische Überlegungen zu verlieren.

„Wir haben lange diskutiert, ob wir eine eigene Kandidatur wagen – und uns bewusst dagegen entschieden“, so Pohl.

Ausschlaggebend war für ihn das Vertrauen in die Führungskompetenz von Stefan Bosse, insbesondere in Krisenzeiten: „Er hat in der Corona-Pandemie und darüber hinaus bewiesen, dass er mit schwierigen Situationen souverän umgeht. Wir wollen ihn im Wahlkampf aktiv unterstützen – ohne Wenn und Aber.“

Stefan Bosse: Das ist alles andere als selbstverständlich

Stefan Bosse zeigte sich sichtlich bewegt von der Entscheidung der Freien Wähler: „Ich freue mich sehr über die Entscheidung der Freien Wähler und empfinde es als große Ehre, ihre Unterstützung zu erhalten. In herausfordernden Zeiten gemeinsam Verantwortung zu übernehmen, ist ein starkes Zeichen – für Vertrauen, für Stabilität und für die Zukunft unserer Stadt.““ Er erinnerte an frühere Konflikte zwischen CSU und Freien Wählern – teils offen, teils hinter den Kulissen. Doch diese Zeiten seien vorbei. Die gute Zusammenarbeit der vergangenen Jahre habe Vertrauen geschaffen. Mit Blick auf die aktuelle Situation erklärte Bosse: „Die Stimmung ist vielerorts besser als die tatsächliche Lage. Kaufbeuren steht finanziell extrem unter Druck, wir müssen an vielen Stellen gleichzeitig handeln – ohne Spielraum für Experimente.“ Besonders betonte er die Bedeutung der engen Zusammenarbeit mit Bernhard Pohl im Bayerischen Landtag. Dessen Rolle im Haushaltsausschuss sei ein großer Vorteil für Kaufbeuren, den es aktiv zu nutzen gelte. “ Bernhard Pohl genießt allerorts einen ausgezeichneten Ruf. Ich bin ihm dankbar für sein großes Engagement.“

Gemeinsame Linie – klare Unterschiede

CSU und Freie Wähler betonten bei der Pressekonferenz, dass ihre Zusammenarbeit nicht mit einem Parteienbündnis zu verwechseln sei. Beide Gruppierungen werden zur Stadtratswahl 2026 mit eigenen Listen antreten – auch im Wahlkampf. „Jede Partei kämpft um ihre Wählerinnen und Wähler – aber für Kaufbeuren ziehen wir an einem Strang“, sagte CSU-Ortsvorsitzende Julia von Stillfried.

Auch Christian Sobl, Fraktionschef der CSU im Stadtrat, sieht in der gewachsenen Zusammenarbeit mit den Freien Wählern eine klare Chance: „Es bestehen zahlreiche inhaltliche Schnittmengen. In der laufenden Stadtratsperiode haben wir bereits bewiesen, wie konstruktiv diese Kooperation funktionieren kann.“ Gleichzeitig betonte Sobl, dass es sich bei der Annäherung an die Freien Wähler nicht um eine Abkehr von den Grünen gehe, mit denen man in der laufenden Periode eine Kooperation bildet. Laut Sobl gebe es keinen Streit. Die Zusammenarbeit mit den Grünen im Rahmen der aktuellen Legislaturperiode sei ordentlich verlaufen, habe sich aber zuletzt merklich abgeschwächt. „Wir hatten von Anfang an eine faire Absprache für die sechs Jahre der laufenden Stadtrats-Periode, doch im Laufe der Zeit hat sich gezeigt, dass die inhaltlichen Schnittmengen mit den Freien Wählern deutlich größer sind“, so Sobl. Diese Entwicklung sei laut Sobl somit keine Folge von Konflikten, sondern eine pragmatische Erkenntnis im politischen Alltag. Ziel bleibe es, stabile Mehrheiten für die Stadtentwicklung zu schaffen – auf Basis von inhaltlicher Nähe und gegenseitigem Vertrauen.

Peter Kempf: Kaufbeuren hat noch viel Potenzial

Freie-Wähler-Stadtrat Peter Kempf sprach sich ebenfalls klar für den gemeinsamen Kurs aus. Für ihn steht die Entwicklung der Stadt im Vordergrund: „Wir sehen uns in der Verantwortung, die Potenziale Kaufbeurens weiterzuentwickeln. Da geht noch deutlich mehr.“ So müsse man die Einnahmeseite stärken – nicht durch höhere Gebühren, sondern durch gezielte Wirtschaftsentwicklung und Standortmarketing.“ Die gezielte Wirtschaftsförderung und die Stärkung der Außenwirkung Kaufbeurens als attraktiver Wirtschafts- und Veranstaltungsstandort sieht Kempf als zentrale Aufgabe der kommenden Jahre. Und dies ginge am besten in Zusammenarbeit mit der CSU.

Bosse stellt Zukunftspläne vor: Infrastruktur, Sicherheit, Wachstum

In seiner Rede umriss Stefan Bosse zentrale Zukunftsprojekte für Kaufbeuren. Im Fokus stehen Infrastruktur, wirtschaftliche Entwicklung und sicherheitspolitische Aspekte. So sei der weitere Ausbau der Bundesstraße 12 ebenso vorrangig wie die Elektrifizierung der Bahnstrecke – beides zentrale Voraussetzungen für bessere Anbindungen und wirtschaftliche Perspektiven. Ein besonders bedeutendes Projekt sei die Entwicklung neuer Gewerbeflächen. „Als eine der wenigen Kommunen in der Region entwickeln wir derzeit an der Apfeltrangerstraße ein neues Gewerbegebiet mit rund 100.000 Quadratmetern. Das schafft Raum für Wachstum und neue Arbeitsplätze“, erklärte Bosse.

Auch die sicherheitspolitische Rolle Kaufbeurens werde künftig an Bedeutung gewinnen. Im Rahmen der angestrebten Stärkung der Wehrhaftigkeit und Verteidigungsfähigkeit Deutschlands könne der Fliegerhorst eine strategisch wichtigere Rolle einnehmen. Gleichzeitig liefen Gespräche über eine erweiterte gewerbliche Nutzung des Areals, um wirtschaftliches Potenzial besser zu erschließen. Darüber hinaus verfolgt die Stadt das Ziel, gemeinsam mit dem Ostallgäu dem Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) beizutreten. Ein Schritt, der vor allem für Pendler konkrete Vorteile bringen soll.

Abschließende betonte Bosse: „Ich gehe mit großer Demut in diesen Wahlkampf und werde gemeinsam mit der CSU und den Freien Wählern mit voller Überzeugung für unsere gemeinsamen Ziele und für Kaufbeuren eintreten. Doch am Ende liegt die Entscheidung allein bei den Bürgerinnen und Bürgern: darüber, wer das Amt des Oberbürgermeisters ausübt, ob es dazu eine Stichwahl benötigt, wie der neue Stadtrat zusammengesetzt ist und ob eine Zusammenarbeit in dieser geplanten Zweier-Konstellation möglich wird. Diese Entscheidungsfreiheit ist das Fundament unserer Demokratie – und genau so soll es auch sein.“

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Kultur Verwaltung

Kunstreiter Kaufbeuren übergeben historische Schätze an das Stadtarchiv Kaufbeuren

Historisches Erbe wird zugänglich gemacht

Die Kunstreiter aus Kaufbeuren sind die zweitälteste Karnevalsgesellschaft Bayerns. Seit fast 160 Jahren prägen sie die Faschingszeit in der Wertachstadt. Jetzt hat der Verein ein paar seiner historischen Schätze an das Stadtarchiv abgegeben.

Die „fünfte Jahreszeit“ ohne Kunstreiter? In Kaufbeuren ist das unvorstellbar! Seit 1866 prägt die Karnevalsgesellschaft das närrische Treiben in unserer Gegend. Ihr legendärer Buronia-Galaball ist einer der Höhepunkte der hiesigen Session.

Hüh-hott im Stadtarchiv

Im Lauf der vielen Jahre haben sich beim Verein viele historische Schätze angesammelt. Einige besonders schöne Stücke daraus haben die Kunstreiter nun dem Stadtarchiv zur dauerhaften Aufbewahrung übergeben. Konkret handelt es sich um eine kunstvoll verzierte Vereinschronik, mehrere liebevoll zusammengestellte Fotoalben sowie zahlreiche Plakate, die den Fasching in Kaufbeuren von den 1860er Jahren bis in die jüngere Vergangenheit dokumentieren.

„Die Unterlagen sind eine wertvolle Ergänzung für unsere Überlieferung zur Geschichte des städtischen Vereinswesens“, erklärt Archivmitarbeiterin Franziska Reichart, die die Übernahme begleitete. „Wir hatten bislang nichts Vergleichbares.“ Auch Stadtarchivar Dr. Peter Keller freut sich: „Ich danke den Kunstreitern für ihr Vertrauen. Selbstverständlich behält der Verein das Recht, die übergebenen Stücke für Ausstellung oder andere besondere Anlässe auszuleihen und öffentlich zu präsentieren.“

Die Unterlagen werden nun fachkundig gesichtet und konservatorisch aufbereitet. Bis Jahresende soll ein Findbuch zum Vereinsarchiv auf der Homepage des Stadtarchivs zu finden sein.

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Wirtschaft

VR Bank Augsburg-Ostallgäu blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024

Ausblick: Nachhaltiges Wachstum im Fokus

Die VR Bank Augsburg-Ostallgäu zieht trotz anspruchsvoller Rahmenbedingungen eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2024. Das betreute Kundenvolumen stieg um 3,2 Prozent auf rund 9,5 Milliarden Euro. Auch das Kreditgeschäft entwickelte sich erfreulich: Mit über 3 Milliarden Euro erreichte das Kundenkreditvolumen einen neuen Höchststand. Besonders im Bereich der Wohnbaufinanzierungen zeigt sich laut Bank ein Aufwärtstrend, nachdem die Zurückhaltung infolge gestiegener Zinsen im Vorjahr spürbar war.

Die Kundeneinlagen lagen mit 3,4 Milliarden Euro stabil auf dem Niveau des Vorjahres, während die Gelder bei Verbundpartnern – etwa im Wertpapiergeschäft – um 12 Prozent zulegten. Der Zinsüberschuss als wichtigste Ertragsquelle stieg auf 75,6 Millionen Euro (+8,3 %). Investitionen in IT, Energie und Infrastruktur führten zu einem moderaten Kostenanstieg von 1,4 Prozent.

Beratung und regionale Präsenz im Fokus

Ein starkes Augenmerk legte die Genossenschaftsbank erneut auf die persönliche Beratung und ihre regionale Präsenz: Mit 57 Standorten bleibt sie flächendeckend erreichbar. Gleichzeitig setzt die Bank mit modernen Filialkonzepten wie in Pfronten, Nesselwang und Stadtbergen neue Impulse im Sinne eines offenen, kundennahen Beratungserlebnisses. Grundlage dafür ist das New-Work-Konzept, das zunehmend Einzug in die Arbeitswelt der Bank hält.

Erneut zum Top-Arbeitgeber gekürt

Über 500 Mitarbeitende engagieren sich täglich für die Kundinnen und Kunden. 2024 investierte die Bank rund 691.000 Euro in Aus- und Weiterbildung – flankiert von Angeboten wie betrieblichem Gesundheitsmanagement, flexiblen Arbeitszeitmodellen und individueller Karriereförderung. Die Auszeichnung als „kununu Top Company 2024“ bestätigt die hohe Zufriedenheit im Team.

Gesellschaftliches Engagement

Auch das gesellschaftliche Engagement kam nicht zu kurz: Rund 320.000 Euro stellte die VR Bank im vergangenen Jahr für soziale, kulturelle und sportliche Initiativen bereit. Über die Crowdfunding-Plattform „Viele schaffen mehr“ wurden allein in den vergangenen fünf Jahren über 100 Projekte realisiert – mit einem Gesamtvolumen von mehr als 600.000 Euro.

Generationenwechsel im Vorstand

Zum Jahreswechsel gab es auch eine personelle Veränderung im Vorstand der Bank: Helmuth Geppert verabschiedete sich in den Ruhestand, neu in das Gremium rückte Moritz Stigler. Gemeinsam mit Dr. Hermann Starnecker, Heinrich Stumpf und Christoph Huber bildet er nun das Vorstandsteam der VR Bank Augsburg-Ostallgäu.

Ausblick: Nachhaltiges Wachstum im Fokus

Für das laufende Geschäftsjahr zeigt sich Vorstandssprecher Dr. Hermann Starnecker zuversichtlich: „Wir blicken mit Optimismus in die Zukunft und freuen uns darauf, den eingeschlagenen Weg des nachhaltigen Wachstums gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden weiterzugehen.“

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Bildung Kultur Veranstaltung

Gold aus den Fingern – Filmabend und Vortrag zur Geschichte von Neugablonz am 16. Juli

Ein Stück Wirtschaftsgeschichte und Erinnerungskultur in Kaufbeuren

Rückblick auf einen besonderen Film und seine Hintergründe

Am 16. Juli 2025 um 19:00 Uhr laden der Heimatverein Kaufbeuren und der Bundesverband der Gablonzer Industrie zu einem besonderen historischen Abend ein. Im Mittelpunkt steht der Film „Gold aus den Fingern“, ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 1952, der die Entstehungsgeschichte des Stadtteils Neugablonz sowie den Wiederaufbau der Gablonzer Industrie im Allgäu beleuchtet.

Ort der Veranstaltung:
Erlebnisausstellung der Gablonzer Industrie
Neue Zeile 11
87600 Kaufbeuren- Neugablonz

Entstehung des Films und seine politische Bedeutung

Der Film wurde im Auftrag der amerikanischen Marshallplan-Behörde produziert. Ziel war es, der deutschen und internationalen Öffentlichkeit die Wirksamkeit amerikanischer Fördergelder zu zeigen, die nach dem Zweiten Weltkrieg den Wiederaufbau in Europa unterstützten. Gerade für Neugablonz spielten diese Mittel eine zentrale Rolle.

Die Produktion war namhaft besetzt: Albert Hehn, Vater des später bekannten Schauspielers Sascha Hehn, übernahm die Hauptrolle. Regie und Drehbuch lagen bei Herbert Lander, einem erfahrenen Kameramann und Dokumentarfilmer. Lander war zuvor unter anderem für die UfA tätig und arbeitete später mit Bernhard Grzimek zusammen.

Der Film wurde sowohl in einer deutschen als auch einer englischen Fassung erstellt und in Kinos als Beiprogramm zu Spielfilmen gezeigt. Seine Uraufführung feierte er im Juni 1952 auf der Berlinale.

Regionale Bezüge machen den Film besonders

In Neugablonz erfreute sich der Film auch über Jahre hinweg großer Beliebtheit. Viele Einwohner hatten damals als Statisten mitgewirkt, was eine persönliche Verbindung zum Film herstellte. Für die Stadt Kaufbeuren ist besonders eine Szene interessant: Sie zeigt die Kaiser-Max-Straße und das Rathaus – noch vor dem großen Stadtbrand.

Veranstaltungsablauf: Film und Vortrag

Der Filmabend beginnt mit der Vorführung von „Gold aus den Fingern“ (Dauer: ca. 15 Minuten). Im Anschluss gibt der Historiker Manfred Heerdegen einen Einblick in die Entstehung und Bedeutung des Films. Die Veranstaltung ist kostenfrei und ohne Anmeldung zugänglich.


Erlebnisausstellung „Schmuck und mehr“ – Einblicke in die Gablonzer Handwerkskunst

Die Erlebnisausstellung der Gablonzer Industrie zeigt dauerhaft eine farbenreiche Sammlung an Modeschmuck, ergänzt durch liebevoll gestaltete Schneekugeln.

Für alle Generationen erlebbar

Die Ausstellung ist interaktiv gestaltet: Erlebnisstationen, kleine Rätselspiele für Kinder und ein integrierter Shop mit vielfältigem Sortiment machen den Besuch kurzweilig. Ergänzt wird das Angebot durch die KaffeeWerkstatt, die zu einer kleinen Pause in gemütlicher Atmosphäre einlädt.

Eintritt frei. Weitere Informationen unter:
👉 www.erlebnisausstellung.info

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Allgemein Bildung Politik Veranstaltung

Wunsch und Wirklichkeit: Was bleibt vom Koalitionsvertrag? Öffentliche Veranstaltung am 08. Juli im Kolpinghaus

Wahlversprechen, Kompromisse, Realität – Politischer Abend mit Jörg Siegmund

Die Kolpingsfamilie Kaufbeuren, die KAB Kaufbeuren, die Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren, das Generationenhaus Kaufbeuren und die Volkshochschule (VHS) laden zu einer gemeinsamen Informationsveranstaltung am Dienstag, 08. Juli 2025, um 19:00 Uhr ins Kolpinghaus Kaufbeuren ein. Der politische Abend steht unter dem Titel:

„Wunsch und Wirklichkeit. Wahlprogramme, Koalitionsvertrag und Regierungshandeln im Vergleich“

Wahlversprechen auf dem Prüfstand

Die Bundestagswahl 2025 liegt einige Monate zurück – Zeit genug, um erste politische Bilanz zu ziehen. In der Veranstaltung wird ein kritischer Blick auf die Wahlprogramme der großen Parteien geworfen, insbesondere darauf, welche inhaltlichen Positionen in den Koalitionsverhandlungen Eingang gefunden haben – und welche nicht.

Ein zentraler Aspekt: Die Suche nach Kompromissen. CDU, CSU und SPD, die nach der Wahl gemeinsam regieren, mussten sich in vielen Punkten annähern. In der Diskussion soll deutlich werden, welche Parteien sich in welchen Politikfeldern durchsetzen konnten und wie sich dies im fertigen Koalitionsvertrag niederschlägt.

Fokus der neuen Bundesregierung

Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Schwerpunkte sich die neue Bundesregierung gesetzt hat – etwa in der Sozialpolitik, bei Klima und Wirtschaft oder in der Außenpolitik. Wo lassen sich bereits erste Umsetzungen erkennen? Und in welchen Bereichen bleibt es bislang bei Ankündigungen?

Fachliche Einordnung durch Politikwissenschaft

Referent des Abends ist Jörg Siegmund, wissenschaftlicher Assistent an der Akademie für Politische Bildung in Tutzing. Dort betreut er den Arbeitsbereich Parteien- und Wahlforschung und bringt wissenschaftliche Expertise und analytische Tiefe in die Diskussion ein.

Einladung an alle Interessierten

Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr, Einlass ist ab 18:30 Uhr. Veranstaltungsort ist das Kolpinghaus Kaufbeuren.

Der Eintritt ist frei. Gäste und Interessierte sind herzlich willkommen.

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Bildung Wirtschaft

Führung neu denken: Wie LARUS Core XP Menschen & Unternehmen in ihre Wirksamkeit begleitet

Larus Core XP: Training ⋅ Consulting ⋅ Mentoring

Zwei Persönlichkeiten, ein Ansatz: Führung beginnt im Inneren

LARUS Core XP, Partner im Businessportal von Wir sind Kaufbeuren, hat seinen Unternehmenseintrag aktualisiert und zeigt dabei klar, wofür es steht: Menschen und Führungskräfte auf dem Weg zu kraftvoller, klarer und wirksamer Führung zu begleiten – wissenschaftlich fundiert, international erprobt und mit persönlicher Tiefe.

Das Unternehmen vereint Training, Consulting und Mentoring. Dahinter stehen Stefanie Sousa Pietruske und Christian Herrmann – zwei Persönlichkeiten mit einem Ziel: Führungspersönlichkeiten auf ihrem Weg in ihre volle Entfaltung zu begleiten.

Für Menschen & Unternehmen – ob Einzelcoaching, Teamtraining oder strategische Beratung: LARUS Core XP arbeitet mit fundierten Methoden – individuell, praxisnah und flexibel.

  • Persönlichkeits- & Leadership-Entwicklung
  • Teambuilding & Transformation
  • Vertriebstrainings mit Mehrwert

mehr zu Larus Core XP im Businessportal hier auf Wir sind Kaufbeuren

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Wirtschaft

Steuerberaterin Anja Behncke eröffnet neue Kanzlei in Kaufbeuren

Oberbürgermeister Stefan Bosse und der Wirtschaftsreferent der Stadt Kaufbeuren, Andreas Bauer, gratulieren neben zahlreichen Gästen zum Start

Mit einer gelungenen Eröffnungsfeier hat Steuerberaterin Anja Behncke ihre neue Kanzlei am Rosental 1 im Herzen von Kaufbeuren eröffnet. Zahlreiche Gäste folgten der Einladung – darunter auch Oberbürgermeister Stefan Bosse und der Wirtschaftsreferent der Stadt Kaufbeuren, Andreas Bauer, die gemeinsam zum Start gratulierten.

Anja Behncke steht für moderne, digitale Steuerberatung mit persönlicher Betreuung. Ihr Fokus liegt auf der vorausschauenden steuerlichen Begleitung von Unternehmen, Privatpersonen und Immobilieninvestoren. Die neue Kanzlei bringt frischen Wind in das Beratungsangebot der Stadt und setzt gezielt auf digitale Prozesse für eine effiziente Mandantenbetreuung.

„Wir freuen uns, dass Frau Behncke Kaufbeuren als Standort gewählt hat. Das ist ein wichtiges Signal für die Attraktivität unserer Innenstadt als Wirtschafts- und Dienstleistungsstandort“, betonte Oberbürgermeister Stefan Bosse bei der Eröffnung.

Auch Andreas Bauer, Wirtschaftsförderer der Stadt, unterstrich die Bedeutung des neuen Angebots: „Die Verbindung aus persönlicher Beratung, Digitalisierung und Expertise im Bereich Vermögens- und Immobiliensteuerrecht stärkt den Wirtschaftsstandort Kaufbeuren gezielt.“

Die Kanzlei ist ab sofort unter folgender Adresse erreichbar:
Rosental 1, 87600 Kaufbeuren

Vor der Kanzlei in der Altstadt Kaufbeurens

v.l. Wirtschaftsreferent Andreas Bauer, Oberbürgermeister Stefan Bosse, Steuerberaterin Anja Behncke, Finanz- und Vertriebsexperte Manuel Hörmann. Foto: Claus Tenambergen

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Jugend Kinder Veranstaltung

Stadtjugendring stellt vielseitiges Ferienprogramm für 2025 vor. Anmeldung seit 5. Juli möglich

Sommerferien in Kaufbeuren: Spiel, Spaß und Abenteuer für Kinder und Jugendliche

Der Stadtjugendring Kaufbeuren (SJR) lädt auch in diesem Jahr wieder zur „Ferienzeit“ ein – einem Sommerferienprogramm, das Kindern und Jugendlichen ein vielseitiges Angebot an Aktivitäten bietet. Ob sportlich, kreativ oder naturverbunden – die Veranstaltungen richten sich an unterschiedliche Interessen und Altersgruppen.

Von Lamas bis Töpferscheibe

Die Bandbreite der Angebote reicht vom Mountainbiken über Lama-Wanderungen bis hin zu Töpferkursen und Kletteraktionen. Das Ziel: jungen Menschen während der schulfreien Zeit Erlebnisse und Begegnungen zu ermöglichen, die Spaß machen und den Alltag bereichern.

Programm online einsehbar

Alle Angebote sind bereits jetzt auf der Webseite des Stadtjugendrings unter www.sjrkf.de einsehbar. Dort steht das Programmheft als Download zur Verfügung. Zusätzlich wird eine gedruckte Version über die Schulen verteilt.

Anmeldung seit 5. Juli möglich

Eltern und Kinder können bequem von zu Hause aus stöbern und sich für ihre Lieblingsangebote vormerken. Die Online-Anmeldung ist am Samstag, den 5. Juli 2025 gestartet: 👉 unser-ferienprogramm.de/kaufbeuren

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