Zunächst blieben die Ideen sehr vage formuliert und die Kandidaten hielten sich mit ihren Aussagen zu Inhalten zurück. „Viele verschiedene Vorschläge und Konzepte mussten erst von Mitgliedern unserer Initiative zusammengetragen werden“, so der Koordinator für die Programmgestaltung Tobias Würfel, „Einige Vorschläge stammen auch aus Gesprächen mit engagierten Kaufbeurern.“
Die Ausarbeitung der Themen erfolgte dann durch Diskussionsrunden innerhalb der Generation KF, bei denen die jungen Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen ihre Expertise einbringen konnten. „Die Stärke von uns liegt darin, dass wir unsere Erfahrung in diversen Branchen für die Stadtentwicklung nutzen können“, so Moritz Lill, Marketing-Verantwortlicher der Initiative. Als erste zur Wahl stehende Liste hat nun die Generation KF auf ihrer Website ihr Programm veröffentlicht. Dieses wurde bei der Aufstellungsveranstaltung bereits offiziell verabschiedet.
Unter den fünf Hauptbereichen des Programms, Wirtschaft und Digitalisierung; Soziales; Kultur; Umwelt und Bildung sowie Verkehr, finden sich 20 zentrale Forderungen für den Kommunalwahlkampf. Unter diesen befinden sich Ideen, die bisher noch nie an die Stadtpolitik herangetragen wurden. So sollen die Forderungen beispielsweise durch eine übergreifende Website für Einzelhändler in der Stadt zur Vermarktung ihrer Produkte, eine Video-Übertragung von Stadtratssitzungen im Livestream oder der Ausbau der Elektromobilität im Stadtverkehr umgesetzt werden. Doch auch bestehende Konzepte der Stadt sollen genutzt und weiterentwickelt werden, da diese aus Sicht der jungen Initiative optimierbar sind. Dazu gehören zum Beispiel Mietsubventionierungen von Gewerbeprojekten in der Innenstadt, ein Fördertopf und Subventionierungen von Veranstaltungen, die Optimierung des ÖPNV sowie die Gestaltung der Altstadt als attraktiven Lebensraum für alle Menschen.
„Unser Ziel ist außerdem, die Stadtpolitik nachhaltiger zu gestalten“, so Würfel, „Wir unterstützen die Critical-Mass-Bewegung, also die Förderung des Fahrradverkehrs, möchten Grünflächen erhalten und sogar an Gebäuden errichten und versuchen, zukunftsfähige Mobilitätskonzepte zu etablieren.“ Bei künftigen Entscheidungen über umwelteingreifende Projekte werde die Generation KF demokratisch entscheiden, ob Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung der Stadt die jeweiligen Eingriffe in die Natur rechtfertigen.
„Einige Punkte unseres Programms sollen direkt dem Aussterben der Altstadt entgegenwirken“, führt Moritz Lill fort und trifft damit ein Thema, das vielen Bürgern am Herzen liegt. „Da die Leerstände in der Altstadt aufgrund von weitreichenden gesellschaftlichen Entwicklungen entstehen, muss sich auch der Charakter und die Gestaltung der Innenstadt entsprechend tiefgreifend verändern“, mahnt Würfel an. „Wir möchten jedoch nicht als Revoluzzer und Lösungsbringer auftreten, sondern im Gespräch mit erfahrenen Stadträten, engagierten Bürgern und der Verwaltung neue Impulse liefern, die Lösungen für Probleme in Kaufbeuren bringen“, erwähnt Moritz Lill explizit.
Damit die Ideen umgesetzt werden können, benötigt die Generation KF die Unterstützung der Kaufbeurer Wähler, denn für die Zulassung als neue Liste müssen 215 Unterschriften beim Wahlleiter eingereicht werden.
Das gesamte Programm der Generation KF mit weiterführenden Informationen finden Sie online unter www.generationkf.de.
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