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Der ESVK gründet eine neue Gesellschafterstruktur – ein großer Meilenstein in der jüngsten Geschichte

Michael Kreitl, Geschäftsführer des ESVK freut sich über die neue Gründung: „Mit der Aufnahme dieser 20 neuen Kommanditisten wird dem ESVK eine noch solidere finanzielle Basis verliehen.“

Der ESV Kaufbeuren hat sich für die Zukunft breiter aufgestellt und seine Gesellschafterstrukur verändert. Aus der ESVK Spielbetriebs GmbH wird nun die ESV Kaufbeuren Spielbetriebs GmbH & Co. KG. Die Gründungsgesellschafter Werner Höbel, Thomas Hübner, Karl-Heinz Kielhorn und Thomas Petrich, welche die ESVK Spiebetriebs GmbH vor gut neun Jahren gegründet haben, haben nun nicht nur auch die neuen Strukturen vorangetrieben, sondern bleiben dem ESVK auch glücklicherweise weiterhin erhalten. Ab sofort sind dann nicht nur mehr die vier Gründungsgesellschafter, sondern 20 weitere Gesellschafter/Kommanditisten daran beteiligt, dass der ESVK Dank der neuen Kapitaleinlagen und viel Know-how auf eine deutlich breitere Basis setzen kann.

Ein weiterer bedeutender Meilenstein in der jüngsten Geschichte des ESV Kaufbeuren wurde also aktuell erreicht. Nach der Gründung der ESVK Spielbetriebs GmbH im Jahr 2015 und der feierlichen Eröffnung des städtischen Eisstadions im Jahr 2017 folgte nun ein weiterer wichtiger Schritt: die Umfirmierung der GmbH in die ESVK Spielbetriebs GmbH [&] Co. KG., verbunden mit der Erweiterung der Gesellschafterstruktur um 20 Kommanditisten.

Michael Kreitl, Geschäftsführer des ESVK freut sich über die neue Gründung: „Mit der Aufnahme dieser 20 neuen Kommanditisten wird dem ESVK eine noch solidere finanzielle Basis verliehen. Diese Erweiterung stärkt nicht nur die wirtschaftliche Stabilität des Vereins, sondern bietet im Bedarfsfall zusätzlichen Handlungsspielraum, um die Zukunft des ESV Kaufbeuren langfristig zu sichern.“

Foto: Claus Tenambergen / Wir sind Kaufbeuren

Die neuen Kommanditisten sind dabei namentlich: Otto Weikmann, Stefan Langhof, Tobias Peukert, Jan Kielhorn, Matthias Wendt, Tobias Schuster, Siegfried Schneider, Anton Ebner, Florian Jall, die Architekten Stadtmüller, Burkhart und Graf, Gerhard Langseder, Peter Otte, Klaus Finsterwalder, Dr. Andreas Gaumann, Joes Brem, Walter Müller, Martin Krüger, Robert Schmid sowie die bekannten Werner Höbel, Thomas Hübner, Karl-Heinz Kielhorn und Thomas Petrich.

ESVK Gesellschafter Karl-Heinz Kielhorn bei der ersten Versammlung der neuen Gesellschafterstruktur dazu: „Wir alle zusammen sind gemeinsam ein noch stärkeres Team. Man kennt sich größtenteils schon sehr lange, alle sind Fans vom Kaufbeurer Eishockey. Alle sind sehr erfolgreich in ihrem jeweiligen Business tätig und schon als Sponsoren beim ESVK vertreten. Die zusätzliche Power basiert auf viel Know-how bei allen Kommanditisten, Netzwerke sollen genutzt werden. Spezielle Unterstützung in verschiedenen Bereichen kann geleistet werden. Auf diese Weise werden wir auch in den kommenden Jahren gut aufgestellt sein. Wer weiß was alles noch machbar und denkbar ist. Einige Ideen haben wir schon von mehreren Seiten vernommen, auch wenn manches schwierig und manches auch herausfordernd erscheint, sehen wir hier positiv in Zukunft des ESVK.“

Aus den neuen Kommanditisten und den Gründungsgesellschaftern hat sich dazu ein Beirat aus Thomas Petrich und Karl-Heinz Kielhorn sowie aus den beiden neuen Kommanditisten Tobias Peukert und Peter Otte gebildet, welcher die Geschicke der ESV Kaufbeuren Spielbetriebs GmbH & Co. KG in enger Zusammenarbeit mit ESVK Geschäftsführer Michael Kreitl weiter leiten soll. Dies bedeutet auch, dass sich Werner Höbel und Thomas Hübner aus dem vierer Gremium, welches sich in den letzten Jahren beim ESVK sehr bewährt hatte, zurückziehen. Die beiden Gründungsgesellschafter bleiben aber wie schon erwähnt der ESV Kaufbeuren Spielbetriebs GmbH & Co. KG weiter erhalten.

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Verdienter Sieg: ESV Kaufbeuren schlägt Ravensburg Towerstars mit 4:2

Joker holen wichtige Punkte in Ravensburg

Für den ESV Kaufbeuren stand am Sonntagabend das Auswärtsspiel vom 19. Spieltag bei den Ravensburg Towerstars an. ESVK Trainer Daniel Jun nahm dabei im Gegensatz zum Spiel am Freitagabend in Kaufbeuren eine Änderung im Lineup vor. Für Sten Fischer rückte Tomas Schmidt an die Seite von Dieter Orendorz in der dritten Verteidigungsreihe. Verletzungsbedingt fehlten weiterhin Max Oswald und Rihards Babulis. Im Tor stand Dauerbrenner Daniel Fießinger. Am Ende holten sich die Joker mit einem 4:2 Auswärtssieg vor 3.075 Zuschauern drei Punkte.

Das erste Drittel war geprägt von fünf Strafzeiten und somit hatten die Specials-Teams auf beiden Seiten sehr viel Eiszeit. Das erste Powerplay gehörte dabei nach knapp drei Minuten den Gästen aus dem Allgäu. Wirkliche Chancen konnten sich die Kaufbeurer in diesem aber nicht erspielen und schafften es somit auch nicht Nico Pertuch im Tor der Ravensburger in Bedrängnis zu bringen. Das zweite Überzahlspiel nach sieben Minuten konnten die Hausherren dann zum 1:0 nutzen. Die Joker hatten das Powerplay der Towerstars eigentlich gut im Griff und nichts deutete auf einen Treffer hin. Allerdings ließ sich die Kaufbeurer Defensive dann von Adam Payerl überlaufen und sein noch abgefälschter Schuss trudelte am Ende durch die Beine von Daniel Fießinger über die Linie. Kaum wurde auch mal wieder fünf gegen fünf gespielt gab es in der zehnten Minute die nächste Strafe und dieses Mal durfte der ESVK wieder in Überzahl ran. Das Powerplay der Joker war nun auch besser und strukturierter, aber wie auch schon im ersten Überzahlspiel, wurde es leider nicht so richtig gefährlich vor dem Tor von Nico Pertuch. Mit Ablauf der Strafe gegen die Ravensurger wanderte mit Nolan Yaremko ein ESVK Spieler auf die Strafbank. Dieses, so wie ein weitreres Powerplay der Hausherren nach 18 Spielminuten vertedigten die Kaufbeurer aber gut und ließen auch kaum Chancen der Towerstars zu. So ging es nach 20 Minuten mit einem Spielstand von 1:0 in die erste Pause.

Die Highlights

Im zweiten Drittel kamen die Joker dann sehr gut aus der Kabine. Nach 22 Minuten konnte Nick Maul nach einem Bully direkt abschließen und traf mit einem trockenen Handgelenkschuss zum 1:1 Ausgleich. Der erste DEL2 Treffer für den jungen Förderlizenzspieler von Red Bull München im zweiten Spiel für den ESVK. Den Kaufbeurern tat dieser Treffer sichtbar gut und nur zwei Minuten später konnte Joey Lewis die Allgäuer sogar in Führung bringen. Nach einem Pass an die blaue Linie leitete Sami Blomqvist den Puck direkt zu seinem Mitspieler weiter und dieser konnte Nico Pertuch im Alleingang mit einem Schuss auf die Fanghandseite zum 1:2 überwinden. Die Towerstars fanden aber schnell eine Antwort. Wie so oft in dieser Partie fanden die Ravensburger über die Außenpositionen den Weg in das Kaufbeurer Drittel. Luca Hauf nutzte dies in der 26. Minute mit einem perfekt platzierten Schuss in den rechten Torwinkel zum schnellen 2:2 Ausgleichstreffer. In der Folge waren die Hausherren dann immer wieder am Drücker und machten den Jokern vor allem in der eigenen Zone immer wieder das Leben schwer. Daniel Fießinger stand immer mehr im Mittelpunkt des Spielgeschehens und hatte alle Hände voll zu tun, seine Mannschaft weiter im Spiel zu halten. Die Wertachstädter schafften es aber auch immer wieder gezielt gute Konter zu fahren und wurden dann in der 35. Minute auch dafür belohnt. Simon Schütz passte die Scheibe bei einem drei auf zwei Konter zu Colby McAuley und dieser traf mit einem satten Schuss über die Stockhand von Nico Pertuch hinweg zum 2:3 Führungstreffer für seine Farben. Auch nach dem erneuten Treffer der Kaufbeurer waren die Towerstars dann wieder am Drücker. Glück hatten die Joker bei einem erneuten Angriff der über Außen vorgetragen wurde, als die Scheibe nur an der Latte und nicht zum 3:3 Ausgleich im Tor der Allgäuer landete. Ein Powerplay zum Ende des Drittels hin brachte den Jokern erneut keinen eigenen gefährlichen Torschuss ein. Im Gegenteil. Mathew Santos war nach einem Fehlpass auf und davon und Daniel Fießinger konnte gegen den Top-Scorer der Oberschwaben aber parieren und erneut den möglichen Ausgleichstreffer verhindern. So ging es mit einem Spielstand von 2:3 in die zweite Pause.

Die anschließende Pressekonferenz

Im Schlussabschnitt war es dann wieder ein Spiel der Specials-Teams. Viele Strafzeiten, vor allem auf Ravensburger Seite machten einen guten Spielfluss irgendwie nicht möglich. Der ESVK hatte in mehreren Powerplaysituationen die Möglichkeit die Führung weiter auszubauen, was lange Zeit nicht gelingen wollte. Bei fünf gegen fünf Feldspielern schafften es die Hausherren aber immer den ESVK stark unter Druck zu setzen und wie schon im zweiten Drittel war dann aber spätesstens bei Daniel Fießinger immer wieder auch Endstation für die Ravensburger Offensive. In der 49. Minuten nutze Fabian Koziol dann doch noch ein Überzahlspiel für seine Mannschaft aus und erhöhte den Spielstand auf 2:4. Nach dem zuvor Premysl Svoboda und Samir Kharboutli riesige Chanchen liegen gelassen hatten, hämmerte der Verteidiger die Scheibe bei einer unübersichtlichen Situation humorlos in die Maschen. In der Folge drückten die Hausherren immer wieder auf einen Treffer, dieser sollte aber auch aufgrund weiterer Strafen nicht mehr gelingen. Auch die Herausnahme von Nico Pertuch gut zwei Minuten vor dem Ende sollte den Towerstars keinen Erfolg mehr bringen. Die Joker verteidigten auch mit fünf gegen sechs Feldspieler weiter gut und somit konnte die Mannschaft um Simon Schütz einen durchaus verdienten 4:2 Auswärtssieg feiern.

Statistik zum Spiel auf del-2.org

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Sport

Der ESVK unterliegt dem EV Landshut vor 3.100 Zuschauern mit 2:5

Die Joker verloren gegen eine sehr ambitionierte Landshuter Mannschaft

Am 18. Spieltag der laufenden DEL2-Saison heißt es: Derbytime. Zu Gast in der energie schwaben arena war der EV Landshut. Im Vergleich zum letzten Spiel fehlten beim ESV Kaufbeuren Rihards Babulis, Tomas Schmidt und Max Oswald. Dafür kehrte Alex Thiel wieder in das Line-up zurück. Außerdem debütierte der diese Woche mit einer Förderlizenz von Red Bull München ausgestattete Nick Maul für die Joker. Als zweiter Torwart war Michael Karg dabei. Der ESV Kaufbeuren verlor das Spiel vor 3.100 (ausverkauft) Zuschauern mit 2:5.

Die Highlights des Spiels

Bereits zu Beginn der Partie waren die ersten Nickligkeiten zu beobachten. Tobias Echtler erhielt in Minute sechs eine kleine Strafzeit wegen unnötiger Härte, Nick Maul auf Seiten der Joker erhielt ebenso zwei Minuten wegen Stockchecks. Es sollten weitere Strafen folgen. Bereits eine Minute später mussten Jamal Watson und Tor Immo wegen Stockschlags in die Kühlbox. Beide Mannschaften spielten zu Anfang eher verhalten. Der EV Landshut kam allerdings zu besseren Chancen. Im ersten Drittel gewann man den Eindruck, dass die Pässe bei den Gästen mehr ankamen und dass sie sich mehr Chancen erspielen konnten als die Hausherren. So kam es wie es kommen musste. An der eigenen Spielerbank verloren die Joker den Kampf um die Scheibe, Tor Immo schnappte sich den Puck und passte diesen quer durch den Slot zum völlig frei stehenden David Stieler. Die Landshuter Nummer 21 legte sich den Puck auf die Rückhand und überwand Daniel Fießinger im Tor mit einem hohen Schuss zum 0:1. Zwei Minuten später spielte Alex Thiel einen zu kurzen Pass aus der eigenen Zone, der von Jakob Mayenschein abgefangen wurde. Dieser lief in den Slot, zog ab und der Puck prallte wohl von Daniel Fießinger aus in das rot-gelbe Tor zum 0:2. Die Joker machten sich anschließend selbst das Leben schwer. Fabian Koziol musste für zwei Minuten wegen Hakens runter. Die Gäste spielten ein starkes Powerplay, blieben jedoch erfolglos. Dann ging es in die erste Pause.

Die Bilder des Spiels

Das zweite Drittel startete ebenfalls mit einer Strafe. Tor Immo erhielt zwei Minuten wegen Stockschlags. Die Joker bugsierten die Scheibe mehrfach selbst hinaus, es fiel kein Tor. Kurz nach Ablauf der Strafzeit verloren die Joker in der eigenen Zone den Puck und Jakob Mayenschein spielte den langen Pass auf die rechte Seite zu David Zucker. Dieser lief durch und überwand Daniel Fießinger clever per verdecktem Schuss halbhoch auf der linken Seite zum 0:3. Wenig später sollte sich eine Überzahl für die Gäste ergeben. Nolan Yaremko erhielt eine kleine Strafe wegen Bandenchecks. Wenige Sekunden im Powerplay passte Wade Bergman von der blauen Linie an den rechten Bullypunkt zu Tor Immo, der per Direktschuss auf 0:4 erhöhte. Im Anschluss erhielt zunächst Jack Doremus eine kleine Strafzeit wegen hohen Stocks. In eigener Unterzahl feuerte Tobias Schwarz zeitgleich zu einem Abseitspfiff einen Schuss in Richtung Kaufbeurer Tor. Das gefiel Samir Kharboutli gar nicht, der auf den Landshuter zustürmte. Zwei weitere Spieler schalteten sich ein und so ergaben sich folgende Strafen: Tobias Schwarz, Nick Pageau, Premysl Svoboda und Samir Kharboutli erhielten je zwei Minuten wegen übertriebener Härte, Samir Kharboutli erhielt zusätzlich noch zwei Minuten wegen Stockschlags. Nach Ablauf dieser Strafen musste dann Fabian Koziol wegen übertriebener Härte und Blake Bennett wegen Haltens in die Kühlbox. Danach folgte wieder eine Überzahl für die Joker als Jack Doremus Stock im Gesicht von Nolan Yaremko landete, daher eine kleine Strafe für den Landshuter. Das Überzahlspiel der Joker war absolut ungefährlich. Rot-Gelb schaffte es nicht einmal in die Formation zu finden. Spielerisch gesehen gewann Landshut so gut wie jeden Zweikampf um den Puck und brachte die Mehrheit seiner Pässe an den Mann. Bei den Jokern sah die Sache genau umgekehrt aus. Viele Pässe führten ins Nichts und die Zweikämpfe wurden kaum für sich entschieden. Vier Sekunden vor der Pause erhielt noch Alexander Dersch eine kleine Strafe wegen übertriebener Härte. Somit ging es mit knapp zwei Minuten Überzahl auf der Uhr in die Kabinen.

Die Stimmen zum Spiel

Zu Anfang des letzten Drittels spielten die Joker ein disziplinierteres Powerplay, blieben aber ohne Erfolg. Wenige Minuten waren gespielt, da sollten gleich die nächsten Spieler in die Kühlbox. Tobias Echtler erhielt eine kleine Strafe wegen hohen Stocks, außerdem gab es eine kleine Bankstrafe gegen den EV Landshut wegen Spielens mit zu vielen Feldspielern, die von Blake Bennett abgesessen wurde. Im Powerplay konnten die Joker sich dann endlich belohnen. Nolan Yaremko passte von rechts durch den Torraum zu Joey Lewis auf der linken Seite. Dessen Schuss prallte noch von Jonas Langmann ab, Jere Laaksonen war jedoch zur Stelle und staubte zum 1:4 ab. Es folgten im weiteren Spielverlauf erneut Strafen für beide Mannschaften die allesamt keine Tore einbrachten. Eine Minute vor Schluss als mehr oder weniger schon die Luft raus war, erhielt Colby McAuley am rechten Bullypunkt den Puck und versenkte ihn per Schlenzer zum 2:4 im kurzen Eck. Direkt im Anschluss nahm der ESV Kaufbeuren eine Auszeit und Daniel Fießinger verließ seinen Kasten. Wiederum direkt im Anschluss darauf verloren die Joker die Scheibe und Jakob Mayenschein versenkte von der Mittellinie an der Bande seinen weiten Schuss im leeren Tor zum 2:5 Endstand. Fünfzehn Sekunden vor Schluss sollte es dann erneut Strafen geben. Tobias Schwarz fuhr einen harten aber wohl fairen Check gegen Quirin Bader was Nolan Yaremko nicht gefiel. Er schnappte sich den Landshuter und es ergaben sich noch je zwei Minuten wegen übertriebener Härte gegen Alexander Dersch und Quirin Bader, Nolan Yaremko musste ebenso zwei Minuten runter wegen unkorrekten Körperangriffs. Danach passierte nichts mehr. Der ESV Kaufbeuren verlor gegen eine sehr ambitionierte Landshuter Mannschaft mit 2:5.

Die anschließende Pressekonferenz

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Sport

Derby-Time: ESVK trifft am Freitag in der restlos ausverkauften energie schwaben arena auf den EV Landshut

Am Sonntag geht es dann zum Nachbarschaftsduell nach Ravensburg

Für den ESV Kaufbeuren stehen nach der Deutschland Cup Pause nun wieder die DEL2 Spieltage auf dem Programm. Dabei treffen die Joker am Freitagabend um 19:30 Uhr in einer seit schon fast einer Woche restlos ausverkauften energie schwaben arena auf den EV Landshut. Am Sonntag geht es für den ESVK dann zum Nachbarschaftsduell nach Ravensburg. Zwei brisante Spieltage für die Joker also.

Tickets:

Tickets für die weiteren Heimspiele des ESVK nach dem Landshut Spiel sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Der Kader der Joker:

Das Verletzungspech bleibt der Mannschaft von Trainer Daniel Jun ein wenig erhalte. Neben dem bekannten Ausfall von Max Oswald, wird auch Rihards Babulis den Jokern fehlen. Dazu ist auch ein Einsatz von Dieter Orendorz derzeit noch unklar. Nach einer langen Verletzungspause ist dafür aber Alexander Thiel am Wochenende wieder zurück im Lineup. Vom Kooperationspartner Red Bull München sind nach aktuellem Sachstand Sten Fischer, Quirin Bader und wie angekündigt auch Nick Maul für den ESVK im Einsatz.

Die Gegner der Joker:

EV Landshut: Die Mannschaft von Trainer Heiko Vogler steht aktuell mit 16 absolvierten Spielen und 29 Punkten auf der Habenseite auf dem sechsten Tabellenplatz.

Zum Kader: Bei den Niederbayern steht mit Jonas Langmann weiterhin ein absoluter Top-Torhüter im Kasten. Als Backups stehen die sehr talentierten Philipp Dietl und Johannes Kurrer parat. In der Defensive gab es in der Mannschaft von Trainer Heiko Vogler kaum Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr. Neu ist Rückkehrer Alexander Dersch, der nach einer Saison Bad Nauheim zurück an den Gutenbergweg wechselte. Dazu stehen weiterhin Kapitän Nick Pageau, Wade Bergmann, John Rogl, Andreas Schwarz oder auch Tobias Echtler im Kader des EVL. Aufgrund einer schwereren Verletzung fehlt mit Luca Zitterbart ein sehr guter Defender für einen längeren Zeitraum. Im Sturm gab es mit Jack Olin Doremus einen weiteren Rückkehrer, der US-Amerikaner kehrte aus Bietigheim zu seiner ersten Europastation zurück nach Niederbayern. Mit Tor Immo konnten die Landshuter dazu einen absoluten Top-Ausländer in die DEL2 holen. Der Schwede überzeugte schon in der Saison 2022/2023 beim EHC Freiburg auf ganzer Linie und führt aktuell mit 19 Scorerpunkten auch die teaminterne Scorerwertung beim EVL an. Ein weiterer Kontingentspieler ist der Finne Jesse Koskenkorva (derzeit Verletzt). Dazu stehen u.a. noch David Zucker, Benjamin Zientek, Julian Kornelli, David Stieler oder mit Yannick Wenzel auch ein Neuzugang aus Frankfurt im Kader des EVL. Aufgrund einer Verletzung vom finnischen Stürmer Jesse Koskenkorva hat der EVL den US-Amerikaner Blake Bennet nachverpflichtet.

Ravensburg Towerstars: Im bisherigen Saisonverlauf konnten die Towerstars wie der ESVK bisher 30 Punkte einsammeln. Dabei haben wir Ravensburger aber ein Spiel weniger absolviert und haben auch am Freitag vorerst noch Spielfrei und greifen so erst wieder am Sonntag im Heimspiel gegen den ESVK in das Spielgeschehen ein. Zum Kader: Die Oberschwaben haben mit Bohuslav Subr einen neuen Trainer an der Bande stehen. Der schon sehr ausgewogene Kader wurde zur neuen Spielzeit nochmals gezielt verstärkt. Im Sturm sind die drei Kontingentspieler Erik Karlsson aus Schweden, sowie die Kanadier Mathew Santos (Aktueller Top-Scorer mit 22 Punkten) und Adam Payerl neu bei den Towerstars. Auf dem Deutschen Sektor sind ex-Joker und der neue Kapitän Maximilian Hadraschek, die Brüder Louis und Nick Latta oder auch Fabian Dietz große Stützen in den Sturm-Reihen der Oberschwaben. In der Defensive ist vor allem Rückkehrer Simon Sezemsky zu nennen, der wie Julian Eichinger eine starke Waffe im Powerplay der Puzzlestädter ist. Dazu stehen neben Julian Eichinger mit Florin Ketterer und Denis Pfaffengut noch zwei weitere Defensiv-Spezialisten im Kader der Ravensburger. Auf der Torhüterposition können die Towerstars auf Ilja Sharipov und Nico Pertuch zurückgreifen.

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Allgemein Sport

ESVK holt Heimsieg vor ausverkauftem Haus

Der Spielbericht, die Highlights, die Bilder des Spiels, die Stimmen des Spiels und die anschließende Pressekonferenz

Der ESV Kaufbeuren empfing zum heutigen 16. Spieltag der laufenden DEL2-Saison die Eispiraten Crimmitschau in der energie schwaben arena. Bei den Jokern kehrte Jere Laaksonen in das Line-up zurück, ansonsten gab es keine Änderungen im Vergleich zur 2:4 Niederlage bei den Lausitzer Füchsen. Ehe das Spiel begann gab es noch einige Danksagungen und Jubilare zu feiern. Unter anderem wurde Simon Schütz für sein 300. absolviertes Spiel für den ESV Kaufbeuren letzten Sonntag gegen die Lausitzer Füchse geehrt. Die Joker gewannen ein buchstäblich hart umkämpftes Spiel vor 3100 Zuschauern mit 4:1.

Die Highlights des Spiels

Die Partie startete furios. Die Eispiraten Crimmitschau brachten in der ersten Minute einen Schuss auf das Tor, den Daniel Fießinger erst spät vor sich unter der Fanghand begraben konnte. Die Gäste spitzelten den Puck von unter dem Goalie der Joker über die Linie, das Tor zählte nach Überprüfung im Video jedoch nicht. Das erste Drittel war zu Anfang etwas zerfahren. Kaufbeuren versuchte stetig die Scheibe tief zu spielen und hinterherzugehen, Crimmitschau hingegen wagte es des Öfteren über die linke Offensivseite. So richtig gefährlich wurde es aber zunächst nicht. Das änderte sich in der elften Spielminute, als die Joker sich schön durch die Angriffszone kombinierten. Schlusspunkt des Kombinationsspiels war ein Pass Jamal Watsons aus der Rundung, der zu einem Schlenzer von Samir Kharboutli führte, welcher im linken Kreuzeck an Freund und Gegner vorbei im Tor landete und das 1:0 markierte. Wenige Minuten später setzte sich Marvin Feigl klasse an der Bande hinter dem Gästetor gegen seinen Gegenspieler durch. Quirin Bader nahm den freien Puck mit und passte zu Leon Sivic im Slot. Der junge Stürmer fuhr zum rechten Bullypunkt und schlenzte ebenfalls in das linke Kreuzeck. Der Spielstand somit 2:0. Wenige Sekunden nach dem Treffer gab es eine ähnliche Szene wie zu Beginn. Die Scheibe kam in Richtung Daniel Fießinger der zwar die Schoner dicht machen konnte, jedoch blieb diese in der Folge vor ihm auf dem Eis liegen. Die Eispiraten stocherten mehrmals nach, ehe Ladislav Zikmund die Scheibe von Daniel Fießinger weg in den Slot bewegte. Dort stand Gregory Kreutzer und versenkte zum 2:1. Im Anschluss gab es noch eine Strafe gegen Ole Olleff wegen Spielverzögerung. Daraus entwickelte sich allerdings nichts mehr und es ging in die erste Pause.

Die Bilder des Spiels

Das zweite Drittel begann mit einer Strafe gegen Scott Feser wegen Stockschlags. Das Powerplay der Hausherren war allerdings ausbaufähig. Außerdem ging Crimmitschau aggressiv gegen den Puck, somit fiel kein Tor. Nichtsdestotrotz wirkten die Joker frischer. Die Gäste taten sich schwer gefährlich vor den Kasten zu kommen. Den ein oder anderen Konter fuhren sie trotzdem. So auch Mitte des Spielabschnitts als Ladislav Zikmund als Puckführender in Begleitung von Denis Shevryin unbedrängt vor Daniel Fießinger auftauchte. Der Querpass kam und der Torwart der Hausherren rettete glänzend mit der Fanghand. Der Puck prallte nach oben und kam in hohem Bogen wieder herunter bis er letztendlich auf der Linie von der Kaufbeurer Verteidigung geklärt wurde. Kurz darauf erhielt Tobias Lindberg eine kleine Strafe wegen Bandenchecks. Wie auch im vorherigen Powerplay taten sich die Joker schwer – es fiel kein Tor. Dann wurde es brenzlig für den ESVK. Samir Kharboutli führte einen Konter mit viel Tempo an, allerdings ging die Scheibe verloren. Die übermotivierten Mannen in Rot-Gelb waren dadurch ungeordnet in der Verteidigung. Lois Spitzner fuhr durch und schlenzte an die Latte. Aus der gleichen Situation heraus erhielt Samir Kharboutli eine kleine Strafe wegen Haltens. Das Überzahlspiel der Gäste war jedoch ebenso erfolglos. Kurz vor Ende des Drittels verlor Dieter Orendorz seinen Stock und bearbeitete in der Folge Ladislav Zikmund im Slot mit hohem Körpereinsatz, was diesem gar nicht gefiel. Es folgte ein kurzes Gerangel woraufhin sich Orendorz und Zikmund für zwei Minuten auf der Strafbank wiederfanden. Der Spielabschnitt endete torlos.

Die Stimmen zum Spiel

Das letzte Drittel startete wieder mit einer Strafe. Dieses Mal traf es Premysl Svoboda wegen Behinderung. In Unterzahl setzte sich Simon Schütz stark im Aufbau der Gäste mit seinem Körper durch und erzwang hierdurch ein Beinstellen von Mirko Sacher. In der nächsten Unterbrechung im vier gegen vier verpasste Ole Olleff Max Oswald einen Schlag ins Gesicht. Nolan Yaremko griff ein, was jedoch zur Nebensache wurde da Premysl Svoboda und Ladislav Zikmund schon mitten im Fight waren. Ladislav Zikmund und Premysl Svoboda erhielten jeweils fünf Strafminuten wegen Faustkampfes, Ole Olleff und Nolan Yaremko jeweils zwei wegen übertriebener Härte. Kurz darauf sollten sich die Joker wieder freuen dürfen. Fabian Koziol schlenzte von der linken Seite auf das Tor. Der Puck prallte im Torraum von Samir Kharboutli zu Premysl Svoboda im Slot ab, möglicherweise war es auch ein beabsichtigtes Zuspiel. Die Kaufbeurer Nummer 57 brachte seinen Schlenzer im halbleeren Tor zum 3:1 unter. Danach wurde es äußerst unübersichtlich. Es brachen mehrere Gerangel und Fights an der Mittellinie aus. Als sich die Situation wieder beruhigt zu haben schien befanden sich Premysl Svoboda und Alexander Schmidt im Faustkampf. Daraus ergaben sich folgende Strafen: Premysl Svoboda erhielt fünf Minuten wegen Faustkampfes, durch seine zweite fünf Minuten Strafe ergab sich eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Nolan Yaremko erhielt zwei Minuten wegen Stockschlags plus zwei Minuten wegen übertriebener Härte. Bei den Gästen erhielt Alexander Schmidt fünf Minuten wegen Faustkampfes, Ole Olleff erhielt zwei Minuten wegen übertriebener Härte plus zwei Minuten wegen unerlaubten Körperangriffs. Nachdem das Spiel wieder zum Sportlichen überging, wechselten die Eispiraten Oleg Shilin im Tor für einen sechsten Feldspieler aus und nahmen eine Auszeit. Der zusätzliche Mann brachte ihnen aber nichts mehr ein. Die Joker machten den Sieg durch ein Empty-Net-Goal von Jamal Watson perfekt. Passend zum Spiel fing sich Gregory Kreutzer zehn Sekunden vor Abpfiff neben dem Spielgeschehen eine Strafzeit wegen Stockschlages. Die Partie endete mit einem 4:1 Sieg der Joker über die Eispiraten Crimmitschau.

Die anschließende Pressekonferenz

Statistik zum Spiel auf del-2.org

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Letzter Spieltag für den ESV Kaufbeuren vor der Deutschland Cup Pause

Heimspiel gegen Crimmitschau und Auswärtsspiel in Selb – alle Infos zu Tickets, Kader und Gegnern

Für den ESV Kaufbeuren stehen am Wochenende die letzten beiden DEL2 Spieltage vor der Deutschland Cup Pause auf dem Programm. Am Freitagabend um 19:30 Uhr geht es für die Joker dabei in der energie schwaben arena gegen die Eispiraten Crimmitschau. Am Sonntag steht um 15:30 Uhr dann noch das Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen auf dem Spielplan.

Tickets:

Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Der Kader der Joker:

ESVK-Trainer Daniel Jun kann am Wochenende wohl wieder auf Jere Laaksonen zurückgreifen. Verteidiger Alexander Thiel wird dagegen nach aktuellen Erkenntnissen sein Comeback erst nach der Deutschland-Cup Pause geben können. Vom Kooperationspartner Redbull München werden Defender Sten Fischer und Stürmer Quirin Bader für die Joker auflaufen.

Die Gegner der Joker:

Eispiraten Crimmitschau: Der Start die laufende Spielzeit war für den letztjährigen DEL2 Halbfinalisten etwas holprig unter anderem lag dies auch an größeren Verletzungssorgen. Mittlerweile steht die Mannschaft um Top-Scorer Colin Smith mit 16 Punkten aus 15 Spielen auf dem 12. Tabellenplatz. Zuletzt gab es gegen den Offensivstarken EV Landshut einen 2:0 Heimerfolg zu bejubeln. Zum Kader: Im Tor setzen die Eispiraten weiter auf das Bewährte Duo Oleg Shilin und Christian Schneider. Die Abwehr wurde Deny Shevyrin und Mirko Sacher verstärkt sowie durch Gregory Kreutzer, der aber auch schon in den Vorjahren mittels einer Förderlizenz viele DEL2 Spiele für Crimmitschau absolvierte. Im Sturm haben im Team von Trainer Jussi Tuores u.a. die Leistungsträger Colin Smith, Vincent Saporani, Tobias Lindberg, Thomas Reichel (derzeit Verletzt) oder auch Ladislav Zikmund in Verträge verlängert. Neu in Westsachsen ist der Lette Rihards Marenis sowie Roman Zap und Til Michel. Dazu stehen auch immer wieder Spieler wie zum Beispiel Marat Khaydarov vom Kooperationspartner Fischtown Pinguins Bremerhaven zur Verfügung.

Selber Wölfe: In der Tabelle stehen die Wölfe aktuell auf dem elften Platz. Nach 15 absolvierten Partien haben die Selber dabei 17 Punkte auf der Habenseite eingesammelt. Die Mannschaft aus der Porzellanstadt hat einige Wechsel zur neuen Saison hinter sich gebracht. Darunter steht mit Craig Streu auch ein neuer Leitwolf an der Trainerbande. Aus Landshut wurde dabei Marco Pfleger und aus Kassel Carson McMillan nach Selb gelockt, der wie Nick Miglio nun mit einem deutschen Pass für die Wölfe auf die Punkte Jagd geht. Dazu gesellen sich in der Offensive noch Neuzugang Josh Winquist, der mit 14 Punkten auch aktueller Top-Scorer der Selber ist, sowie die bekannten Namen Richie Gelke, Chad Bassen, Mark McNiell oder auch Daniel Schwamberger. In der Verteidigung stehen dem Frank Hördler auch weiter Maximilian Gläßl, Moritz Raab, Jeroen Plauschin und Colin Campbell als Leistungsträger parat. Neu ist dagegen Tim Heyter, der aus Leipzig nach Selb wechselte. Im Tor stehen bei den Selbern der Kanadier Kevin Carr und der bestens in der Liga bekannte Michel Weidekamp.

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ESVK muss sich in Weißwasser geschlagen geben

Joker unterliegen trotz einer über weite Strecken guten Partie

Mit einer kleinen Änderung, Rihards Babulis für Michael Karg als Backup, gegenüber dem Heimspiel am Freitagabend gegen Dresden ging es für den ESV Kaufbeuren heute in die Partie des 15. Spieltages bei den Lausitzer Füchsen. Am Ende mussten sich die Kaufbeuer in Weißwasser vor 2.383 Zuschauern mit 4:2 geschlagen geben.

Die Highlights des Spiels

Mit Spielbeginn entwickelte sich in der Lausitz ein munteres Spiel. Der ESVK hatte dabei wohl auch ein kleines Übergewicht und schaffte es immer wieder in der Zone der Füchse ein wenig festzusetzen und kam dabei auch zu ein paar guten Torabschlüssen. Ein Powerplay der Joker nach sechs Minuten war auch ganz gut gespielt, allerdings taten sich die Kaufbeurer gegen das starke Unterzahlspiel der Lausitzer auch schwer, zu klaren Chancen zu kommen. In der 10. Spielminute hatten die Füchse dann bei einem drei auf zwei Konter die erste ganz große Chance liegen gelassen. Im Gegenzug vergaben aber Samir Kharboutli und Premysl Svoboda eine zwei auf eins Situation für den ESVK und verpassten somit ebenfalls den ersten Treffer der Partie. Ein wenig aus dem Nichts gingen die Lausitzer dann in der 17. Minute mit 1:0 in Fürhung. Die Joker waren in dieser Situation in der eigenen Zone etwas unsortiert, der Schuss von Michael Bartuli aus dem hohen Slot schien dabei aber nicht wirklich gefährlich und fand trotzdem den Weg zum 1:0 in die Maschen. Keine Minute später stand es dann auch schon 2:0. Wie so oft in dieser Saison musste der ESVK Auswärts einen Doppelschlag hinnhemen. Die Füchse nutzten dabei einen drei auf zwei Konter aus. Daniel Fießinger konnte den ersten Schuss nicht festhalten und Clarke Breitkreuz hatte leichtes Spiel und schob die Scheibe zum 2:0 über die Linie. Mit diesem Spielstand, der aus Joker Sicht mit Sicherheit nicht ganz verdient war, ging es dann aber erstmal in die erste Pause.

Die anschließende Pressekonferenz

Im zweiten Drittel war das Spiel dann teilweise sehr zerfahren. Die Füchse hatten in einem Powerplay nach 23 Minuten eigentlich die gute Möglichkeit schnell mit einem weiteren Treffer davon zu ziehen. Das Unterzahlspiel des ESVK aber war klasse und 20 Sekunden vor Ablauf der Strafe holte Nolan Yaremko bei einem Konter auch noch eine Strafe gegen Lausitzer heraus, als er[nbsp] in einer gefährlichen Situation von den Beinen geholt wurde. Im eigenen Powerplay taten sich die Kaufbeurer dann aber auch wieder schwer, klare Chancen zu erspielen. Die Füchse hatten dann in der 31. Minute durch Alexander Dosch bei einem Alleingang eine große Chance auf 3:0 zu stellen. Dies gelang aber nicht, da Daniel Fießinger die Situation stark entschärfte. Kurze Zeit später war der ESVK dann endlich mal wieder, nach zwei Spielen in der Ferne ohne eigenen Treffer, auf der Anzeigentafel aufgetaucht. Nolan Yaremko legte Samir Kharboutli dabei die Scheibe aus der Luft mit den Fuß in den Lauf und dieser blieb alleine vor Jonas Stettmer eiskalt und tunnelte den Förderlizenztorhüter der Eisbären Berlin zum 2:1 Anschlusstreffer. Der ESVK hatte im Ansatz dann auch ein paar kleinere Möglichkeiten das Spiel auszugleichen, musste aber auch immer vor schnellen Gegenangriffen der Füchse gewabnet sein. Kurz vor der zweiten Pause musste dann Sten Fischer auf die Strafbank und die Hausherren konnten somit noch mit über einer Minute im Powerplay auf der Uhr in den Schlussabschnitt starten.

Diese Powerplay nutzten die Lausitzer Füchse dann auch eiskalt aus und erhöhten den Spielstand auf 3:1. Jérémy Beaudry konnte Daniel Fießinger dabei mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie überwinden. Nach einem Check gegen den Kopf von Premysl Svoboda hatten die Joker ab der 43. Minute in einer fünfminütigen Überzahl die große Chance schnell wieder in die Partie zurück zu kommen. Leider sollte das erstmal nicht der Fall sein. Im Gegenteil. Die Joker fingen sich gleich zu Beginn einen Konter und Roope Mäkitalo konnte diesen eiskalt zum 4:1 abschließen. Die Wertachstädter kamen dann eine Minute später doch zu ihrem Powerplaytreffer. Nach Pässen von Nolan Yaremko und Joey Lewis traf Sami Blomqvist mit einem satten Direktschuss zum 4:2. Die Kaufbeurer waren also wieder im Spiel. Ein zweiter Treffer sollte aber im weiteren Powerpay nicht mehr gelingen, was auch eine Strafe gegen Colby McAuley 40 Sekunden vor Ablauf des Überzahlspieles frühzeitig beendete. In der Folge konnten sich die Joker trotz großer Bemühungen das Spiel noch zu drehen, keine wirklichen großen Möglichkeiten mehr erspielen. Dazu musste man selbst eine weiteres Überzahlspiel der Füchse, welches dann für 40 Sekunden auch ein doppeltes Powerplay war, überstehen. Am Ende half auch die Herausnahme von Torhüter Daniel Fießinger zu Gunsten eines sechsten Feldpielers nicht mehr die Partie noch zu drehen. Schlussendlich unterlagen die Joker, trotz eines über weite Strecken guten Partie mit 4:2 und mussten die Reise zurück in das Allgäu ohne Punkte antreten.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Allgemein Sport

Joker überzeugen beim 5:2 Heimsieg gegen Dresdner Eislöwen

Der Spielbericht, die Highlights, die Bilder des Spiels, die Stimmen zum Spiel und die anschließende Pressekonferenz

Zum 14. Spieltag empfing der ESV Kaufbeuren am Freitagabend in der heimischen energie schwaben arena die Dresdner Eislöwen zum ersten Freitagsheimspiel der laufenden Saison. Im Vergleich zum 5:1 Sieg gegen die Blue Devils Weiden letzten Sonntag, kehrte Dieter Orendorz in den Kader von Daniel Jun zurück, Bence Farkas und Jakob Peukert waren nicht dabei. Die Joker gewannen nach toller Leistung vor 2.416 Zuschauern mit 5:2.

Die Highlights

Die Partie startete mit einer kleinen Bankstrafe für die Joker wegen Spielens mit zu vielen Feldspielern. Diese Unterzahl überstanden sie. Ein Passversuch Sami Blomqvists aus der Rundung in den Slot prallte vom Verteidiger fast in das Tor, Dresden konnte jedoch rechtzeitig klären. Bis zur Mitte des Drittels sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie mit vielen intensiven Duellen um den Scheibenbesitz. Ein Beweis hierfür war ein Check von Dieter Orendorz, der seinen Gegenspieler kopfüber in die Kaufbeurer Bank bugsierte. Wenige Sekunden später erhielt Bruno Riedl zwei Strafminuten wegen Behinderung, die den Jokern nichts einbrachte. Den ersten rot-gelben Jubel verursachte Sami Blomqvist, der über die rechte Seite in das gegnerische Drittel bis in den Slot fuhr und Danny aus den Birken zum 1:0 tunnelte. Es folgte eine kurze Druckphase der Dresdner Eislöwen die gleichermaßen kurios, wie auch unvorteilhaft für die Eislöwen endete. Drew LeBlanc gab einen Torschuss ab und fuhr zum Nachsetzen auf Daniel Fießinger zu, der die Scheibe sicher hatte. Dass er von der Kaufbeurer Abwehr weggeschoben wurde gefiel ihm scheinbar gar nicht und so gab es eine kleine Rudelbildung aus der folgende Strafen resultierten. Jamal Watson, Colby McAuley, Drew LeBlanc und Dane Fox erhielten je zwei Strafminuten wegen unnötiger Härte. Zusätzlich erhielt Dane Fox zwei plus zwei Strafminuten wegen versuchten Kopfstoßes. Zehn Sekunden in Unterzahl verpasste Oliver Granz Dani Bindels einen Stockschlag, somit ergaben sich zwei Minuten fünf gegen drei für die Joker. Es dauerte nicht lange, da kombinierten sich die Männer von Daniel Jun glänzend zum Treffer. Sami Blomqvist passte von der blauen Linie links neben das Tor zu Joey Lewis, der wiederum quer durch den Slot zu Nolan Yaremko weiterleitete. Der Kanadier zog direkt ab und verwandelte seinen ersten Treffer für die Joker zum 2:0 im Netz. Wenige Sekunden später spielte Fabian Koziol von der blauen Linie nach rechts zu Samir Kharboutli, der sich zum Tor drehte und seinen Schlenzer halbhoch rechts im Kasten zum 3:0 unterbrachte. Mit fünf Sekunden Reststrafe auf der Uhr ginge es in die erste Pause.

Die Bilder des Spiels

Der zweite Spielabschnitt startete mit einer erneuten Strafe gegen die Dresdner Eislöwen. Dieses Mal musste Niklas Postel wegen Beinstellens das Eis verlassen. Die Joker machten es zwar gut im Powerplay und engten die Gäste ein, der Torerfolg blieb aber aus. Das zweite Drittel war alles in allem ereignisloser als das erste. Beide Mannschaften erspielten sich aber trotzdem ihre Chancen mit leichtem Vorteil bei den Hausherren. In der 31. Minute musste Fabian Koziol wegen einer Spielverzögerung auf die Strafbank. Dresden setzte nicht das gewünschte Überzahlspiel um und blieb ohne Tor. Kurz nach Ablaufen der Strafe konnte jedoch Niklas Postel an der blauen Linie den Pass zum durchstartenden Nicolas Schindler bringen, der Daniel Fießinger im Slot per Schlenzer zum 3:1 überwinden konnte. Bis zur Pause ging es weiter hin und her. Der Spielstand blieb aber bestehen.

Die Stimmen zum Spiel

Das letzte Drittel startete erneut mit einer Strafe. Dieses Mal gegen Simon Schütz wegen Behinderung. Im Powerplay der Gäste schlenzte Simon Karlsson den Puck von der blauen Linie, eventuell noch vor dem Tor abgefälscht, zum 3:2 ein. Die Eislöwen machten von nun an Druck, vor allem mit intensivem Körperspiel, was die Joker etwas in Bedrängnis brachte. Sie gaben sich aber nicht auf und hielten so gut dagegen wie sie konnten. So auch in der 52. Spielminute als Tomas Schmidt seinem Gegenspieler an der Mittellinie den Puck vom Schläger schlug. Nolan Yaremko erhielt jene Scheibe, fuhr alleine auf Danny aus den Birken zu und umkurvte ihn zum 4:2. Eine Minute später lief Sami Blomqvist, wie bei seinem Treffer zuvor, über die rechte Seite auf den Goalie der Gäste zu. Dieses Mal prallte der erste Schuss ab, im zweiten Versuch schoss er dann aber den Dresdner Verteidiger auf der Torlinie an und der Puck rutschte zum 5:2 in den Kasten. Zwei Minuten vor Schluss erhielt Bruno Riedl noch eine kleine Strafzeit wegen hohen Stocks. Die Joker konnten kein Tor mehr in Überzahl erzielen, somit blieben die drei Punkte beim Spielstand von 5:2 nach einer tollen Leistung der Mannschaft in Rot-Gelb in Kaufbeuren.

Die anschließende Pressekonferenz


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ESVK erwartet die Dresdner Eislöwen in der Wertachstadt

Sonntag lange Auswärtsfahrt nach Weißwasser

Für die Joker geht in der DEL2 aktuell in die Spieltage 14 und 15. Der ESVK trifft dabei am Freitagabend in der energie schwaben arena auf die Dresdner Eislöwen. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag geht es für die Joker dann auf eine längere Auswärtsfahrt zu den Lausitzer Füchsen. Erstes Bully in Weißwasser ist dabei um 17:00 Uhr.

Tickets

Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Der Kader der Joker

Trainer Daniel Jun muss am Wochenende weiterhin auf Alex Thiel und vermutlich auch noch auf Jere Laaksonen verzichten. Dieter Orendorz wird mit großer Wahrscheinlichkeit wieder im Kader stehen. Fraglich ist dagegen noch der Einsatz von Rihards Babulis, der an einer kleineren Verletzung laboriert. Die Grippewelle beschäftig die Mannschaft der Joker dazu weiterhin.

Einige Spieler haben in den letzten Tagen noch mit dem Training pausiert, es sieht aber aktuell danach aus, dass kein Spieler ausfällt. Wobei sich die Dinge hier, wie man diese Saison schon mehrfach erleben musste, auch kurzfristig ändern können. Neben Quirin Bader wird vom Kooperationspartner Redbull München vermutlich auch Verteidiger Sten Fischer für den ESVK auflaufen.

Die Gegner der Joker

Dresdner Eislöwen: Die Mannschaft aus der Elbflorenz ist wohl vom Papier her zusammen mit den Kassel Huskies der große Favorit auf den Meisterschaftstitel in der DEL2. Dies spiegelt sich aktuell auch in der Tabelle wider. Die Eislöwen belegte aktuell mit 25 Punkten den dritten Platz. Punktgleich mit dem Tabellenzweiten aus Landshut. An der Spitze der Liga haben sich in der letzten Woche die Kassel Huskies gesetzt. Die allerdings auch ein Spiel mehr ausgetragen haben wie die Konkurenz.

Die Macher der Eislöwen bastelten im Sommer an diversen, fast schon spektakulären, Transfers. Aus der DEL kamen die beiden Kontingentstürmer Drew LeBlanc und Dane Fox, die auch voll eingeschlagen haben. Vom DEL2 Meister aus Regensburg wurden dazu die Tariq Hammond ein absoluter Leistungsträger und der DEL2 Top-Scorer Andrew Yogan verpflichtet. Dazu sind die drei letztjährigen Kontingentspieler Simon Karlsson, David Suvanto und David Rundqvist nun mit deutschen Pässen ausgestattet.

Aus Ravensburg wurde dazu noch Defender Oliver Granz und aus Kaufbeuren Sebastian Gorcik geholt. Dazu sind aus dem Vorjahr noch Top-Spieler wie die Torhüter Danny aus den Birken und Janick Schwendener oder auch die Stürmer Tomas Andres, Mitch Wahl, Tomas Sykora oder auch Kapitän Travis Turnbull weiter im Kader von Trainer Niklas Sundblad.

Lausitzer Füchse: Bei dem Team aus Weißwasser gab es im Sommer auch einige Wechsel. Neu in der Lausitz sind die Torhüter Anthony Morrone und Daniel Filmonow, die Verteidiger Tim Sezemsky (derzeit Verletzt), Dylan Plouffe, Jérémy Beaudry und Nils Elten. Im Sturm gab es die Neuzugänge Lewis Zerter-Gossage (aktueller Top-Scorer der Füchse mit 8 Toren und 6 Vorlagen), Tom Knobloch, Charlie Jahnke, Jordan Taupert und Alexander Dosch.

Auf den Kontingentpositionen im Sturm sind dazu die bekannten Spieler Lane Scheidl und Roope Mäkitalo weiter in Weißwasser aktiv. Neuer Chef-Trainer der Füchse ist Christof Kreutzer. Kapitän der Lausitzer ist der Deutsch-Kanadier Clarke Breitkreuz. In der Tabelle liegen die Lausitzer derzeit mit 18 Punkten auf dem Konto auf dem neunten Platz. Dabei weißen die Füchse aktuell mit einer Erfolgsqoute von 26,5 Prozendas beste Powerplay der Liga auf und besitzen dazu mit einer Qoute von 92,3 Prozent das zweitbeste Unterzahlspiel der der DEL2.

ESVK Autogrammstunde

Am Samstag von 12:30 bis 13:30 Uhr sind die Joker Spieler Simon Schütz, Dani Bindels, Marvin Feigl und Colby McAuley bei einer Autogrammstunde im Amtsgericht Kaufbeuren. Dort findet ein Tag der offenen Türe von 10:00 bis 15:00 Uhr satt.

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ESVK holt sich gegen die Blue Devils Weiden mit einem am Ende deutlichen Heimsieg drei Punkte

Der Spielbericht, die Highlights, die Bilder des Spiels und die anschließende Pressekonferenz

ESVK holt sich gegen die Blue Devils Weiden mit einem 5:1 Heimsieg drei Punkte

Am 13. Spieltag traf der ESV Kaufbeuren am Sonntagabend in der heimischen energie schwaben arena auf die Blue Devils Weiden. Trainer Daniel Jun musste weiterhin auf Jere Laaksonen, Dieter Orendorz, Georg Thal und Alex Thiel verzichten. Im Vergleich zur vergangenen 7:3 Auswärtsniederlage gegen Freiburg waren Daniel Fießinger, Max Oswald und Fabian Koziol wieder dabei. Rihards Babulis war für den EV Füssen im Einsatz. Der ESV Kaufbeuren gewann vor 2.053 Zuschauern mit 5:1.

Die Highlights

Die erste gute Aktion der Partie ging auf das Konto der Gäste. Fabian Ribnitzky feuerte den ersten Schuss auf Daniel Fießinger und das sollte auch die Richtung zu Beginn angeben. Bereits in der fünften Minute veränderte sich der Spielstand. Daniel Bruch setzte sich auf der linken Angriffsseite durch und passte mit Zug in die Mitte. Im Slot prallte der Puck wohl von der Außenseite des Schlittschuhs von Elias Pul ab und rutschte an Daniel Fießinger vorbei zum 0:1 in das Tor. Die Joker waren zu Anfang nicht gut in der Partie. Die Pässe kamen kaum an und die Zweikämpfe konnten die Blue Devils meist für sich entscheiden. Ein nächster Schuss von Mads Larsen wurde abgefälscht, flog krumm auf das rot-gelbe Tor und prallte auf den Querbalken. Als Reaktion auf das gute Spiel der Gäste, setzten die Hausherren immer mehr den Körper ein, was zunächst Wirkung zeigte. Weiden kam aus dem Tritt und Kaufbeuren sollte sich belohnen. Nolan Yaremko behauptete auf der rechten Angriffsseite den Puck und brachte diesen etwas ungenau an die blaue Linie. Thomas Schmidt passte auf und rettete den Puck davor rauszurutschen. In selbiger Bewegung schlenzte er in Richtung Daniel Allavena im Tor und die Scheibe schlug flach hinter diesem zum 1:1 im Kasten ein. Vom Treffer beflügelt machten die Joker einen besseren Eindruck als noch zu Beginn. Es wurde viel gekämpft, man war mehr an der Scheibe und konnte sich in Duellen um den Puck besser durchsetzen. Viel passierte nicht mehr, so ging es mit dem 1:1 in die Pause.

Die Bilder des Spiels

Das zweite Drittel begann mit einer Strafzeit für den ESVK in Person von Nolan Yaremko wegen Stockschlags. In Überzahl schoss Luca Gläser an den Querbalken, das Powerplay blieb erfolglos. Es gab die meiste Zeit des zweiten Spielabschnitts keine glasklaren Möglichkeiten. Trotzdem spielte sich die Partie fast ausschließlich in der Kaufbeurer Zone ab. Die Mannschaft in rot-gelb verteidigte jedoch solide. Es dauerte bis zur 37. Spielminute ehe die Joker das Ruder herumreißen konnten. Das Spiel kippte in Richtung Weidener Zone. Es folgte ein schöne rot-gelbe Kombination. Fabian Koziol setzte sich an der linken Bande durch, passte zu Premysl Svoboda vor ihm, dieser ließ den Puck für Nolan Yaremko liegen, der in Richtung Slot fuhr und wiederum Samir Kharboutli rechts neben sich sah. Der Kanadier leitete den Puck weiter und Samir Kharboutli zog mit voller Wucht durch. Die Scheibe schlug unhaltbar für Daniel Allavena zur 2:1 Führung ein. Die Joker machten es von da an clever. Sami Blomqvist gewann den den Puck im eigenen Drittel und spielte zu Dani Bindels auf Höhe der Mittellinie auf der rechten Seite. Der Kaufbeurer Stürmer fuhr bis vor das Tor durch und netzte per Schlenzer auf die linke Seite zum 3:1 ein. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die zweite Pause. Allerdings tauschten beim Gang in die Kabine Colby McAuley und Lukas Vantuch noch Nettigkeiten auf dem Eis aus, weswegen beide zu Beginn des dritten Drittels je zwei Strafminuten wegen übertriebener Härte erhielten.

Die anschließende Pressekonferenz

Die Joker kamen deutlich besser aus der Pause als die Gäste. Rot-Gelb hatte das Spiel im Griff. In der 48. Minute passte Jamal Watson von rechts hinten zu Thomas Schmidt links vorne. Dieser sah Sami Blomqvist neben sich, spielte ab und der versenkte den folgenden Schlenzer zum 4:1 im Kasten. Weniger Minuten später traf Max Oswald den Pfosten und in der gleichen Situation wurde Nolan Yaremko von Fabian Ribnitzky abgeräumt, wofür der Weidener zwei Strafminuten erhielt. In eigener Überzahl kam die Scheibe von Simon Schütz auf der linken Seite zu Sami Blomqvist auf der rechten der seinen Schlenzer, welcher vermutlich noch durch Tyler Ward abgefälscht wurde, zum 5:1 ummünzte. Die Blue Devils versuchten nochmal alles, taten sich aber gegen diszipliniert verteidigende Kaufbeurer sehr schwer. Fast genau zwei Minuten vor Schluss erhielt Tomas Schmidt noch eine kleine Strafe wegen Hakens, aber auch die folgende Überzahl für Weiden sollte nichts mehr am Spielstand ändern. Mit dem Schlusspfiff netzte Quirin Bader nochmal ein, allerdings war die Zeit wohl schon abgelaufen. Somit konnten die Joker die Partie mit 5:1 für sich entscheiden.

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Bittere Niederlage für dezimierte Joker

ESV Kaufbeuren unterliegt EHC Freiburg mit 7:3

Verletzungssorgen und vergebene Chancen: Wie Kaufbeuren den Freiburgern unterlag

Bei der heutigen Auswärtspartie beim EHC Freiburg musste der ESV Kaufbeuren beim Duell des Tabellenzehnten mit dem Tabellensiebten auf insgesamt sieben Spieler verzichten. So fehlten Trainer Daniel Jun im Lineup verletzungsbedingt Alex Thiel, Jere Laaksonen und Max Oswald. Dazu mussten krankheitsbedingt Daniel Fießinger, Dieter Orendorz, Fabian Koziol und Georg Thal passen. Im Tor stand Rihards Babulis. Am Ende musste sich der ESVK im Breisgau vor 2.303 Zuschauern mit 7:3 geschlagen geben.

Der ESV Kaufbeurern hatte dann sogleich eine richtig gute Chance durch Nolan Yaremko, musste aber im Gegenzug nach einem Foulspiel von Simon Schütz in Unterzahl agieren. Das Penaltykilling bei den Jokern funktionierte und somit konnte ein früher Gegentreffer verhindert werden. Die Hausherren aber bauten in dieser Phase immer wieder Druck auf die Kaufbeurer aus, so dass Rihards Babulis im Tor des ESVK auch immer wieder eingreifen musste. Ein eigenes Powerplay der Joker nach fünf Minuten hatte dann leider auch nur einen statistischen Wert und kaum war der EHC wieder vollzählig, wurde der ESVK auch wieder unter Druck gesetzt. Nach einer weiteren Strafe gegen Freiburg nach zehn Minuten konnten die Allgäuer für gut eine Minute in Überzahl agieren ehe auch Premysk Svoboda auf die Strafbank musste. In der Phase des Spieles hatten dann auch die Joker ihre Chance. Zuerst konnte Samir Kharboutli Dani Bindels in Unterzahl eine gute Möglichkeit auflegen. Er scheiterte mit einem Rückhandschuss aber leider an Patrik Cerveny im Tor des EHC. In der 14. und 15. Minute gab es für Sami Blomqvist und Qurin Bader sehr gute Konterchancen, beide Male aber konnte Patrik Cerveney für seine Farben retten. Vier Minuten vor der Pause musste die junge Joker-Reihe um Bence Farkas, Marvin Feigl und Jonas Fischer Lehrgeld bezahlen. Nikolaus Linsenmaier konnte dabei seine technischen Fähigkeiten perfekt ausspielen und Shawn O´Donnel im Slot frei spielen. Der Kapitän der Breisgauer bedankte sich mit einem Direktschuss in den linken Torwinkel und brachte seine Mannschaft mit 1:0 in Führung. Nur 23 Sekunden später, die Joker waren noch unsortiert nach dem Gegentreffer, konnte Moritz Leitner von der Bandenseite vor das Tor ziehen und frei vor Rihards Babulis auf 2:0 stellen. Ein Powerplay für die Joker drei Minuten vor der Pause brachte den Allgäuern zwar auch Chancen in der Offensive, hätte aber bei einem drei auf eins Konter mit Ablauf der Strafe auch einen Gegentreffer bringen können. Diese Situation aber verteidigte Simon Schütz sensationell gut und die Joker konnten ihrerseits über Qurin Bander und Leon Sivc kontern. Letzter brachte den ESVK dann auch nach einem Querpass vor das Tor mit seinem Treffer zum 2:1 auf die Anzeigentafel. Eine weitere Strafe gegen die Hausherren bescherte dem ESVK dann durch Nolan Yaremko sogar noch eine große Chance auf den Ausgleich, welche aber am Ende von Patrik Cerveney zu nichte gemacht wurde.

Die Highlights

Das Powerplay des ESVK war dann leider nicht der Rede Wert und auf der Gegenseite musste Rihards Babulis in höchster Not gegen Shawn O´Donnel retten. In den weiteren Minuten waren die Joker dann ganz gut im Spiel, die vierte Reihe umd Marvin Feigl hatte dabei einen sehr guten Wechsel absloviert und dem ESVK ein wenig Rückenwind verschafft. Diese Phase wurde aber durch eine Strafe für die Joker nach 25 Minuten unterbrochen. Wobei nicht ganz, hatten Dani Bindels und Quirin Bader in Unterzahl eine ganz dicke Chance das Spiel für die Allgäuer auszugleichen liegen gelassen. Kaum wieder komplett musste mit Colby McAuley der nächste Kaufbeurer auf die Strafbank und dieses Mal sogar für Minuten nach einem Bandencheck. Dies nutzte Freiburgs Top-Scorer Sameli Ventelä nach wenigen Sekunden im Überzahlspiel mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie zum 3:1 aus. Da kurze Zeit später auch Chris Billich auf die Strafbank musste, half dies dem ESVK auch dabei, die 5-Minuten-Strafe ohne weiteren Gegentreffer zu überstehen. Die beste Chance auf einen weiteren Freiburger Treffer verhinderte Rihards Babulis mit einer überragenden Parade gegen Filip Reisnecker. Fünf Minuten vor der Drittelpause konnten die Freiburger dann erneut im Powerplay agieren und es dauerte auch dieses Mal nicht lange bis der Puck im Netz zappelte. Ero Elo traf mit einem trockenen Handgelenkschuss genau in den Winkel und stellte den Spielstand auf 4:1. In der Folge wurde die Partie sehr wild. Es ging hin und her und die Joker schafften es dabei auch einen Treffer zu erzielen. Sami Blomqvist konnte einen Pass vor das Tor von Nolan Yaremko richtung des selbigen bringen, am Ende wurde die Scheibe dann aber von einem Freiburger Defender in den eigenen Kasten abgefälscht. Die Allgäuer waren nun auch ein wenig am Drücker und hätten kurz vor der Pause durch Joey Lewis eigentlich den Anschlusstreffer machen müssen. Wie auch immer, die Chance wurde nach einem Pass frei vor Patrik Cerveney vergeben und im Gegenzug musste dann Rihards Babulis gegen Yannik Burghart retten, der frei durchgebrochen war. So ging es also mit dem Spielstand von 4:2 in die zweite Pause.

Die anschließende Pressekonferenz

Im Schlussdrittel keimte bei den Kaufbeurern noch einmal Hoffnung auf. Zuerst hatte Simon Schütz in der 43. Minute eine große Chance und auch der auffällige Leon Sivic schaffte es nicht, den Abpraller zu verwerten. Einen Konter drei Minuten später über Samir Kharboutli und Premysl Svoboda konnte Jamal Watson dann zum 4:3 Anschlusstreffer ausnutzen. Die Hoffnung der Joker das Spiel drehen zu können, wurde dann schnell von den Freiburgern beendet. Tomas Schwamberger hatte viel Platz und hämmerte die Scheibe unhaltbar zum 5:3 in die Maschen und der EHC war somit wieder mit zwei Toren in Front. Keine weitere Minute später ließen sich die Kaufbeuer dann komplett auskontern und Petr Heider hatte keine Mühe den sechsten Freiburger Treffer gegen einen chancenlosen Riharads Babulis zu markieren. Der Kaufbeuer Torhüter konnte einem fast schon leid tun. Trotz einer wirklich starken Partie musste der junger Keeper dann insgesamt sieben Mal hinter sich greifen. Den Schlusspunkt des Spieles setzte Shawn O´Donnel, der nach einem schönen Spielzug der Hausherren zum 7:3 Endstand traf.

Das nächste Heimspiel der Joker steht dann schon am Sonntag um 18:30 Uhr in der energie schwaben auf dem Programm. Dabei sind die Blue Devils Weiden in der Wertachstadt zu Gast. Tickets für die Heimspiele des ESVK sind im Ticket-Online-Shop (klick), in allen bekannten Vorverkaufsstellen und an den Abendkassen erhältlich.

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ESV Kaufbeuren vor spannenden Duellen mit EHC Freiburg und Blue Devils Weiden

Der Kader der Joker: Verletzungssorgen und Grippewelle

Nach elf Spieltagen steht der ESV Kaufbeuren mit 18 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz der DEL2. Am kommenden Wochenende warten zwei spannende Aufgaben auf das Team von Trainer Daniel Jun: Am Freitagabend trifft der ESVK auswärts auf den EHC Freiburg, am Sonntag empfängt er in der heimischen energie schwaben arena den Aufsteiger Blue Devils Weiden.

Zwei Gegner, zwei Herausforderungen

Am Freitag, den 19. Oktober, steht für den ESVK zunächst eine Auswärtsreise nach Freiburg an. Spielbeginn in der Echte Helden Arena ist um 19:30 Uhr. Zwei Tage später, am Sonntag um 18:30 Uhr, tritt der ESVK zu Hause gegen die Blue Devils Weiden an, die in dieser Saison erstmals in der DEL2 spielen.

Der Kader der Joker: Verletzungssorgen und Grippewelle

Trainer Daniel Jun hat weiterhin mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Alex Thiel, Jere Laaksonen und Max Oswald werden auch an diesem Wochenende fehlen. Unsicher ist, ob Dieter Orendorz und Fabian Koziol, der krankheitsbedingt ausfällt, einsatzbereit sein werden. Die Grippewelle hat das Team seit Wochen im Griff und führt immer wieder zu personellen Engpässen. Positiv: Neben Quirin Bader wird auch der Verteidiger Sten Fischer vom Kooperationspartner Red Bull München voraussichtlich auflaufen.

Der EHC Freiburg: Ein Team im Umbruch

Der EHC Freiburg, aktuell mit 16 Punkten auf Platz 10 der Tabelle, hat erst kürzlich die Trainer Timo Saarikoski und Sami Lehtinen freigestellt. Übergangsweise übernimmt der sportliche Leiter Peter Salmik die Leitung des Teams. Trotz des Trainerwechsels verfügen die Wölfe über starke Einzelspieler wie den finnischen Top-Scorer Sameli Ventelä und Kapitän Shawn O’Donnell. Neben dem US-Amerikaner Spencer Naas verstärken auch Neuzugänge wie Sebastian Streu und Filip Reisnecker den Angriff.

Torhüter und Verteidigung im Fokus

Im Tor setzen die Freiburger auf die Dienste von Patrik Cerveny und Fabian Hegmann. In der Verteidigung sorgen Petr Heider und der erfahrene Chris Billich für Stabilität, während der langjährige Spieler Nikolas Linsenmaier ebenfalls eine Schlüsselfigur in der Mannschaft ist.

Blue Devils Weiden: Aufsteiger mit Potenzial

Die Blue Devils Weiden stehen nach 12 Spielen mit 11 Punkten auf dem 12. Tabellenplatz. Beim Saisonauftakt hatte der ESVK gegen die Weidener bereits mit 3:2 gewonnen. Das Team von Trainer Sebastian Buchwieser setzt vor allem auf Torhüter Daniel Allevana und Marco Wölfl. In der Verteidigung sorgen die Kontingentspieler Tommy Muck und Mads Larsen für Stabilität, während Tyler Ward mit vier Toren und fünf Vorlagen der bisher punktbeste Spieler der Blue Devils ist. Verletzungsbedingt muss Stürmer David Elsner aktuell aussetzen.

Kartenverkauf

Tickets für das Heimspiel am Sonntag sind im Online-Shop, in allen Vorverkaufsstellen, in der Geschäftsstelle des ESVK sowie an den Abendkassen erhältlich.

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ESV Kaufbeuren unterliegt in Kassel deutlich: 0:4-Niederlage für ersatzgeschwächte Joker

Trotz engagiertem Beginn der Joker: Huskies nutzen Chancen konsequent

Am zehnten Spieltag der DEL2-Saison 2024/2025 traf der ESV Kaufbeuren auf die Kassel Huskies. Die Allgäuer mussten auf gleich vier Stammspieler verzichten und traten stark ersatzgeschwächt an. Trainer Daniel Jun konnte neben den verletzten Alex Thiel, Jere Laaksonen und Max Oswald auch den erkrankten Sami Blomqvist nicht einsetzen. Dafür erhielten Bence Farkas und Georg Thal aus der U20-Mannschaft die Chance, ihr Debüt in der DEL2 zu feiern. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Guter Start des ESVK, frühe Chancen ungenutzt

Trotz der personellen Ausfälle zeigten die Kaufbeurer Joker in den ersten Minuten eine ansprechende Leistung. Bereits nach vier Minuten hatte Premysl Svoboda die erste gute Torchance, doch sein Schuss wurde vom Kasseler Torhüter Brandon Maxwell pariert. Auch Daniel Fießinger im Tor des ESVK wurde früh gefordert und hielt seine Mannschaft zunächst im Spiel.

In der neunten Minute hatten die Joker Pech, als ein Schuss von Simon Schütz bei einer angezeigten Strafe nur am Pfosten landete. Auch das anschließende Powerplay brachte einige Möglichkeiten, aber kein Tor. Im weiteren Verlauf des ersten Drittels wendete sich das Blatt. Kassels Hunter Garlent traf in der 14. Minute zur 1:0-Führung, als er nach einem unglücklichen Abpraller allein auf Fießinger zulief. Nur drei Minuten später erhöhte Markus Freis mit einem präzisen Schuss von der blauen Linie auf 2:0. Dominic Turgeon legte kurz vor Drittelende das 3:0 nach, nachdem ein schlechter Wechsel der Kaufbeurer zu einem Puckverlust in der neutralen Zone führte.

Die Highlights des Spiels

Kassel nutzt Powerplay eiskalt aus

Der Start ins zweite Drittel verlief denkbar schlecht für die Kaufbeurer. Simon Schütz kassierte mit der Pausensirene eine Strafe wegen Stockchecks, sodass die Huskies das Mitteldrittel in Überzahl begannen. Yannik Valenti nutzte diese Chance mit einem Handgelenkschuss und erhöhte auf 4:0. In den folgenden Minuten musste der ESVK zwei weitere Unterzahlsituationen überstehen, zeigte dabei jedoch eine stabile Abwehrarbeit.

Die Joker versuchten im Powerplay zurück ins Spiel zu finden, doch die Kasseler Defensive stand sicher. Ein Alleingang von Hans Detsch wurde von Fießinger entschärft, der somit einen weiteren Gegentreffer verhinderte. Auch in Unterzahl hielt die Kaufbeurer Defensive stand, doch offensiv gelang es den Allgäuern nicht, echte Torgefahr auszustrahlen.

Keine Wende im Schlussdrittel

Im letzten Drittel fehlten den Jokern die Ideen, um den gut organisierten Kassel Huskies noch gefährlich zu werden. Trotz eines weiteren Powerplays in der 49. Minute konnten sie keinen Treffer erzielen. Kassel spielte die Partie routiniert zu Ende und ließ nichts mehr anbrennen. Sekunden vor dem Ende verhinderte Fießinger noch einen weiteren Treffer, als er einen Alleingang der Gastgeber entschärfte.

Am Ende musste sich der ESV Kaufbeuren mit 0:4 geschlagen geben. Trotz eines kämpferischen Auftritts fehlten vor allem in der Offensive die entscheidenden Akzente. Die nächste Chance auf Punkte haben die Joker am kommenden Spieltag, wenn sie vor heimischer Kulisse antreten.

Die anschließende Pressekonferenz

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Joker treffen am Wochenende auf zwei hessische Teams – daheim auf den EC Bad Nauheim

ESVK reist nach Kassel und erwartet den EC Bad Nauheim in der Wertachstadt

Für den ESV Kaufbeuren geht es am Wochenende mit zwei Duellen gegen Mannschaften aus Hessen um Punkte in der DEL2. Dabei geht es für die Joker am Freitag nach Kassel, wo es um 19:30 Uhr zum ersten aufeinandertreffen der beiden Mannschaften seit dem Halbfinale aus der Vorsaison kommt. Am Sonntag steht dann das Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim auf dem Programm. Spielbeginn ist dabei um 18:30 Uhr.

Tickets:

Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Medien:

Auf esvk.tv gibt es ein aktuelles Vorschau-Interview mit Simon Schütz (ab ca. 17:00 Uhr verfügbar) für die kommenden Spiele gegen Kassel und Bad Nauheim.

Dazu gibt es auf unserem Youtube Kanal nach Heimspielen immer die Stimmen zum Spiel und die Pressekonferenz mit den beiden Trainern zu sehen. Highlights zum Spiel folgen am kommenden Tag.

Die Spiele der DEL2 gibt es Live und in Full-HD auf Sportdeutschland.TV.

Der Kader der Joker:

Trainer Daniel Jun muss in den kommenden Wochen noch verletzungsbedingt auf Alex Thiel, Jere Laaksonen und Max Oswald verzichten. Neben Quirin Bader wird vom Kooperationspartner Redbull München vermutlich auch Defender Sten Fischer am Wochenende für den ESVK auflaufen.

Die Gegner der Joker:

Kassel Huskies: Die Hessen verpassten zum wiederholten Male den anvisierten Aufstieg in die DEL und zählen auch in dieser Saison wieder zu den absoluten Spitzenteams in der DEL2. Mit einem neuen Trainer Duo um Todd Woodcroft und Petteri Väkiparta (Saison 23/24 noch bei den Lausitzer Füchsen) sowie mit Daniel Kreutzer als neuem Sportdirektor, wird nun ein neuer Angriff auf die Meisterschaft in der DEL2 gestartet. Im Tor setzten die Huskies weiter auf Brandon Maxwell und Philipp Maurer. In der Defensive stehen die bestens bekannten Max Faber, Joel Keussen, Andrew Bodnarchuk (jetzt mit deutschem Pass) und auch Routinier Marco Müller weiter zur Verfügung. Zuwachs gab es in der Defensive mit dem Kanadier Marc-Olivier Duquette und Tim Bender.

Im Sturm sind die Kontingentsspieler Hunter Garlent, Brandon Cutler und Dominic Turgeon neu bei den Schlittenhunden. Dazu gesellen sich noch Top-Spieler wie Ryan Olsen, Kapitän Jake Weidner, Alec Ahlroth, Tristan Keck oder auch Yannik Valenti. Weiter bei den Hessen aktiv ist auch ex- Joker Hans Detsch.

EC Bad Nauheim: Die Kurstädter setzen auf dem Trainerposten in der neuen Saison auf Adam Mitchell, der in den vergangenen Jahren schon als Co-Trainer des langjährigen Trainers Harry Lange tätig war. Im Tor ist neben dem talentierten Niklas Lunemann nun auch der erfahrene Gerald Kuhn (früher Kassel Huskies) für die Hessen am Start. In der Verteidigung wurde mit Garret Pruden ein Eigengewächs zurück nach Bad Nauheim geholt, der mittels einer Förderlizenz auch schon für den ESVK im Einsatz war. Dazu ist auch der Deutsch-Kanadier Bode Wilde neu in der Kurstadt. Aus dem Vorjahr stehen dazu noch Patrik Seifert, Christopher Fischer und Marius Erk im Kader. Im Sturm angelten sich die Bad Nauheimer mit Parker Bowles einen der Top Stürmer aus der Vorsaison vom EHC Freiburg, weitere Kontingentstürmer sind Tim Coffman und Tyler Vause (beide derzeit Verletzt) sowie Jordan Hickmott. Ebenfalls neu sind die Deutsch-Kanadier Brent Aubin und Zach Kaiser. Auf dem Deutschen Sektor sind dazu noch die bekannten Namen Kevin Orendorz, Julian Lautenschlager oder auch Kapitän Marc El-Sayed weiter für die Bad Nauheimer am Puck.

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ESVK überzeugt mit starker Heimleistung und besiegt Ravensburg 3:1

Die Joker gewannen durch eine tolle Leistung vor 2.662 Zuschauern

Am Sonntagabend zum neunten Spieltag der laufenden DEL2-Saison stand das nächste Derby für den ESV Kaufbeuren an. Zu Gast waren die Ravensburg Towerstars. Colby McAuley komplettierte das Line-Up im Vergleich zum letzten Spiel gegen Landshut, ansonsten gab es keine Änderungen. Die Joker gewannen durch eine tolle Leistung vor 2.662 Zuschauern mit 3:1.

Die Highlights des Spiels

Die Partie begann sogleich mit einer Strafzeit gegen Julian Eichinger wegen Hakens. Mit 53 Sekunden Rest auf der Uhr, musste dann der nächste Ravensburger raus. Es traf Robbie Czarnik wegen Beinstellens. In eigener Unterzahl schafften es die Towerstars einen Gegenangriff aufzubauen, der aber von Simon Schütz mit einem harten Check unterbunden wurde. Aus dieser Situation gelangte die Scheibe zu Nolan Yaremko im Slot, der den besser postierten Premysl Svoboda auf der linken Seite sah. Der Pass kam und der Tscheche schoss Ilya Sharipov aus kurzem Winkel an. Der Goalie der Gäste konnte den Puck nicht festmachen und so rutschte dieser zum 1:0 über die Linie. Der ESV Kaufbeuren war im Vergleich zum Spiel gegen Landshut wie ausgewechselt. Sie setzten Ravensburg unter Druck, gingen hart und erfolgreich in die Zweikämpfe, außerdem machten sie die zweiten Pucks fest. Den Gästen blieb lediglich die Möglichkeit zu Kontern.

Die Bilder des Spiels

Mitte des Drittels lief Maximilian Hadraschek unbedrängt vor das rot-gelbe Tor. Sein Schuss verfehlte das Ziel und seine Anstrengungen den Puck zurückzuerobern endeten in einer Strafe wegen Beinstellens. Zunächst fing Nickolas Latta den Querpass Sami Blomqvists in der Aufstellung der Joker ab, lief alleine auf Daniel Fießinger zu, verfehlte dann aber ebenso den Kasten. Im eigenen Aufbau ließ Jamal Watson seinen Gegenspieler an der blauen Linie mit einem schönen Deking durch die Beine aussteigen, passte von rechts quer zu Premysl Svoboda und dieser brachte sowohl das 2:0 auf die Anzeigetafel, als auch den zweiten Powerplaytreffer am heutigen Tag auf sein Punktekonto. Ebenso hervorzuheben ist das Unterzahlspiel der Joker. Joey Lewis musste kurz vor Schluss noch auf die Strafbank wegen Beinstellens. Die Männer in Rot-Gelb machten in diesen zwei Minuten vieles richtig. Die Schüsse der Gäste wurden größtenteils geblockt, freiliegende Scheiben wurden erobert und es wurde mehrfach geklärt. Die Towerstars hatten im Verlauf dieses ersten Drittels durchaus ihre Chancen, der ESV Kaufbeuren machte es ihnen jedoch sehr schwer diese herauszuspielen. Mit dem Spielstand von 2:0 ging es in die Pause.

Die Stimmen zum Spiel

Das zweite Drittel startete mit einer Strafe gegen Tomas Schmidt wegen Haltens. In eigener Unterzahl parierte Daniel Fießinger einen Direktschuss von Erik Jinesjö Karlsson glänzend. Anschließend klärten die Joker wieder mehrmals. Mitte des Drittels räumte Adam Payerl Dani Bindels im Slot ab, wofür er zwei Minuten wegen Stockchecks erhielt. Das Überzahlspiel der Joker war wieder druckvoll, es wurde viel auf den Kasten geschossen, aber leider ohne Erfolg. Kurz darauf umkurvte Joey Lewis das Gästetor und legte zu Sami Blomqvist in den Slot ab. Dieser verwandelte den Puck rechts im Tor zum 3:0. Weniger Minuten später war es Matthew Santos, der seinen Schlagschuss von der blauen Linie zum 3:1 durch die Beine Daniel Fießingers ummünzen konnte. Die Ravensburg Towerstars hatten gegen Ende des Drittels mehr vom Spiel. Die Joker fanden sich immer öfter in der eigenen Zone wieder. Kurz vor Schluss gab es dann noch eine Schrecksekunde für den ESVK, als Premysl Svoboda beim Schlagschuss seines Gegenspielers von dessen Schläger im Gesicht getroffen wurde und blutend liegen blieb. Er konnte glücklicherweise nach einer Behandlung in der Pause weiterspielen. Mit einem 3:1 auf der Anzeigetafel ging es in die zweite Pause.

Die anschließende Pressekonferenz

Zu Anfang des letzten Spielabschnitts taten sich die Joker weiterhin schwer aus der eigenen Zone zu kommen, die Towerstars hielten den Druck aufrecht. Die Situation verschärfte sich Mitte des Drittels, als Nolan Yaremko wegen eines Bandenchecks seine Mannschaft in Unterzahl brachte. Die Joker machten es wieder gut im Penalty Kill und klärten mehrfach. Nach dieser Situation mauerte der ESVK regelrecht. Offensiv aktiv waren nur noch die Gäste. Aber die Joker machten es gut. Sie zerstörten über weite Strecken das Spiel der Towerstars und nahmen ihnen ein wenig die Lust am Eishockey. Vier Minuten vor Ende zogen die Gäste ihren Torwart, zwei Minuten vor Ende nahmen sie die Auszeit, doch auch diese Maßnahmen sollten nicht mehr zum Erfolg beitragen. Der ESV Kaufbeuren setzte sich mit 3:1 gegen die Ravensburg Towerstars durch.

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Herbe Derby-Pleite: Klare Niederlage für den ESV Kaufbeuren in Landshut

Fehlstart ins zweite Drittel – Joker chancenlos in Landshut

Am Freitagabend stand für den ESV Kaufbeuren in der DEL2 der achte Spieltag auf dem Plan. Dabei gastierten die Joker beim EV Landshut in der Fantec Arena. ESVK Trainer Daniel Jun konnte setzte dabei auf das gleiche Lineup wie am Mittwoch gegen Rosenheim, mit einer Änderung: Vom Kooperationspartner Redbull München stand Sten Fischer als siebter Defender im Aufgebot.

Die Highlights des Spiels

Der ESV Kaufbeuren zeigte in den ersten zehn Minuten eine durchaus starke Auswärtspartie und kam auch sofort zu ein paar gute Chancen. Die größte hatte nach zwei Minuten Sami Blomqvist, der mit einem Schuss aus dem Slot heraus an der Latte scheiterte. Zuvor hatte auch Max Oswald schon eine gute Möglichkeit auf einen frühen Treffer leigen gelassen. In der Folge wog das Spiel hin und her, wobei der ESVK bis dahin auch immer ein wenig besser wirkte. Dies änderte sich mit einer Strafe gegen Nolan Yaremko in der elften Minute aber komplett. Schon im Powerplay hatten die Niederbayern durch Jack Olin Doremus zwei dicke Chancen, die Daniel Fießinger genauso parieren konnte, wie einen Hammer von Tor Immo. Obwohl die Joker das Unterzahl ohne Gegentreffer überstehen konnten, war dann fast nur noch der EV Landshut am Drücker. Auch ein eigenes Überzahlspiel nach 17. Minuten verhalf der Mannschaft von Trainer Daniel Jun nicht wieder in die Spur zu finden. Daraus resultierte dann in der 20. Spielminute noch der Gegentreffer zum 1:0. Jesse Koskenkorva hatte, nach dem sich die Joker zuvor im eigenen Drittel die Scheibe klauen ließen, nach einem Pass in den hohen Slot viel Zeit und konnte nach ein paar Schritten punktgenau in den linken Torwinkel abschließen. So ging es dann für die Joker mit einem Rückstand in die erste Pause.

Die anschließende Pressekonferenz

Im zweiten Drittel fand der ESVK dann überhaupt nicht mehr statt. Der EV Landshut konnte schalten und walten wie es ihm beleibte. Schafften es die Kaufbeurer, vorallem Dank eines sehr starken Daniel Fießinger, noch bis zur 30. Minute einen weiteren Gegentreffer zu verhindern. In der 29. Minute hätte Joey Lewis dann soagr fast aus dem Nichts noch den 1:1 Ausgleichstreffer erzielt, was Jonas Langmann im Tor des EVL gerade noch so verhindern konnte. Beim ESVK brachen danach alle Dämme. Zuerst durfte Tobias Echtler mit viel Platz Daniel Fießinger mit einem Schuss durch die Beine zum 2:0 überwinden. Vom Bully weg schaffte es der EVL nur neun Sekunden später eine zwei auf eins Situation zu kreieren und David Stieler bedankte sich mit dem 3:0. Keine zwei Minuten später sollte es dann auch schon 4:0 stehen. Robin Drothen hatte viel Zeit und Platz und konnte Daniel Fießinger bei einem weiteren Konter mit einem platzierten Schuss zum vierten Mal an diesem Abend überwinden. ESVK Trainer Daniel Jun nahm daraufhin eine Auszeit und tauschte dazu seinen Torhüter. Rihards Babulis stand fortan für Daniel Fießinger im Tor der Kaufbeurer. Seine Vorderleute konnten sich in der Folge bzw. zum Ende des Drittels wieder ein wenig bessern, konnten aber trotzdem glücklich darüber sein, dass der Spielstand zur zweiten Pause nur 4:0 lautete.

Joker unterliegen beim EV Landshut deutlich mit 7:0

Im Schlussabschnitt hatten die Kaufbeurer dann gleich zu Beginn zwei dicke Chancen auf einen eigenen Treffer. Zuerst scheiterte Samir Kharboutli im Nachschuss am fast leeren Gehäuse und kurz darauf Dani Bindels an Jonas Langmann bei einem Alleingang. Danach ging wieder alles seinen für heute Abend gewohnten Weg. Eine Strafe gegen Simon Schütz konnten die Joker gerade so, auch dank toller Paraden von Rihards Babulis, noch ohne Gegentreffer überstehen. Aber auch mit fünf Feldspielern bekamen die Kaufbeurer die Scheibe nicht unter Kontrolle und so hatte John Rogl in 47. Minute viel Zeit und Platz und konnte mit einem harten Schuss unter die Latte auf 5:0 stellen. Drei Minuten später war dann Jesse Koskenkorva mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend zur Stelle und erhöhte auf 6:0. Ein Powerplaytreffer der Hausherren in der 57. Minute durch Tor Immo, der nur noch ins leere Tor einschieben musste, bedeutete dann auch den Endstand von 7:0. Eine Minute vor dem Ende konnte Rihards Babulis dann noch einen Alleingang von To Immo entschärfen und seine Mannschaft vor einer noch höheren Niederlage bewahren.

Für den ESVK gibt es nach dieser deutlichen Niederlage nicht viel Zeit zum nachdenken. Denn am Sonntag um 18:30 Uhr steht schon das nächste Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars auf dem Programm. Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

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Spannung bis zum Ende: ESV Kaufbeuren siegt knapp im Derby gegen Starbulls Rosenheim

ESVK siegt vor heimischem Publikum

Am Mittwochabend stand der siebte Spieltag für den ESV Kaufbeuren in der heimischen energie schwaben arena an. Zu Gast zum Derby waren die Starbulls Rosenheim. Daniel Jun musste verletzungsbedingt auf Colby McAuley verzichten. Außerdem waren Rihards Babulis, Jakob Peukert, Jonas Fischer und Georg Thal für den EV Füssen, sowie Bence Farkas für den ECDC Memmingen im Einsatz. Neuzugang Tomas Schmidt war bereits mit von der Partie. Der ESVK Kaufbeuren gewann vor 2.434 Zuschauern mit 5:4.

Die Highlights des Spiels

Das erste Drittel startete recht verhalten. Rosenheim konnte die ersten Möglichkeiten für sich verbuchen. Danach flachte die Begegnung etwas ab. Es wurde wenig direkt auf das Tor geschossen und wenn, dann war es ungefährlich. Dies sollte sich in der achten Spielminute ändern. Zunächst tankte sich Sami Blomqvist in der Mitte in die Offensivzone durch und passte zu Nolan Yaremko links von ihm. Der Kanadier leitete von dort zu Joey Lewis im Slot weiter und dieser schien die Scheibe zu seinem Glück nicht voll zu erwischen, da sie dadurch in hohem Bogen über Oskar Autio hinweg zum 1:0 hinter die Linie trudelte. Nach dem Treffer war der ESVK die bessere Mannschaft. Bei den Starbulls schlichen sich einige Fehler ein. So auch in Minute zwölf, als Simon Gnyp und Zack Dybowski den Spielaufbau vertendelten, wodurch es Samir Kharboutli leicht gemacht wurde sich den Puck in der Zone der Gäste zu schnappen und Oskar Autio zum 2:0 zu tunneln. Kurze Zeit später leisteten sich die Joker eine Unaufmerksamkeit mit Folgen. Als sie die Gäste in ihr Spieldrittel drückten kam ein Befreiungsschlag der Starbulls bei Lukas Laub in der Mitte des Spielfelds an. Ihm gegenüber stand nur noch Fabian Nifosi der sich zu seinem Pech zusätzlich noch gegen den einlaufenden Shane Hanna behaupten musste. Der Querpass von Laub zu Hanna erfolgte, welcher den 2:1 Anschluss gegen die Bewegungsrichtung von Daniel Fießinger erzielte. Alles in allem war der ESVK die restlichen Minuten die stärkere Mannschaft. Rosenheim leistete sich immer wieder Fehler im Aufbau, was aber unbestraft blieb. Somit ging es mit dem Spielstand von 2:1 in die erste Pause.

Die Bilder des Spiels

Die Starbulls Rosenheim kamen mit viel Schwung aus der Kabine und drückten die Hausherren lange in die eigene Zone. Das sollte sich auch auszahlen. Nach einem Aufbaupass der Joker der noch vor der eigenen blauen Linie abgefangen wurde fuhr Manuel Strodel durch alle hindurch, behielt vor Daniel Fießinger die Nerven und netzte zum 2:2 ein. Die Druckphase der Gäste hielt weiter an. Lucas Laub schüttelte Fabian Koziol ab und befand sich alleine vor Daniel Fießinger. Der rot-gelbe Goalie blieb aber lange stehen und drängte den Rosenheimer Angreifer weit ab, sodass dieser nur den Pfosten traf. Die Bemühungen der Rosenheimer wurden durch eine Strafzeit gegen sie unterbrochen. Norman Hauner erhielt sie wegen Beinstellens. Zwölf Sekunden vor Ablauf der Strafe erhielten die Gäste die nächsten zwei Minuten. Diese Mal wurde sie gegen Dominik Kolb wegen hohen Stocks ausgesprochen. Das lange Powerplay brachte aber nichts ein. Die Situation sollte sich nun umkehren. Erst erhielt Samir Kharboutli eine Strafe wegen Halten des Stocks, dann Max Oswald wegen Haltens. Die Rosenheimer hatten mehr von ihrer Überzahl. Charlie Sarault passte an der blauen Linie quer zu Zack Dybowski, dessen Schuss vor dem Tor von Travis Ewanyk zum 2:3 abgefälscht wurde. Wieder gab es eine Strafe gegen Norman Hauner, dieses Mal wegen Behinderung. Der ESVK sollte nun auch erfolgreich im Powerplay sein. Jamal Watson brachte die Scheibe vor das Tor, dann startete das Getümmel. Der Puck rutschte schlussendlich zu Samir Kharboutli der rechts vom Tor stand und nur noch zum 3:3 einschieben musste. Kurz vor der Pause gab es noch ein Highlight. Fabian Koziol ließ sich von seinem Gegenspieler an der blauen Linie überlaufen. Er hechtete zwar noch hinterher, erwischte den Puck jedoch nicht. Aus dem Tor kam dann aber Daniel Fießinger seinerseits weit herausgehechtet und konnte klären. Danach ging es in die Kabinen.

Die Stimmen zum Spiel

ESVK gewinnt Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim mit 5:4

Der letzte Spielabschnitt startete mit einer Strafzeit für die Gäste. Pascal Zerressen musste für zwei Minuten wegen Hakens runter. Das Powerplay brachte nichts ein. Auf Seiten der Joker erhielt im Anschluss Tomas Schmidt, ebenso wegen Hakens eine kleine Strafe, die den Starbulls ebenso nichts einbrachte. Nach Ablauf dieser zwei Minuten musste wieder ein Rosenheimer raus. Ein Halten Dominik Kolbs wurde geahndet. Mit Ablaufen der letzten Sekunde der Überzahl kam die Scheibe an die blaue Linie zu Simon Schütz der ohne Rücksicht auf Verluste voll durchzog und den Puck oben rechts in das Eck zum 4:3 feuerte. Weniger Sekunden später gab es wieder Grund zur rot-gelben Freude. Nolan Yaremko passte mittig in der Rosenheimer Zone zu Samir Kharboutli hinter ihm. Sein Schuss ging zwar am Tor vorbei, prallte aber perfekt von der Bande hinter dem Kasten in Richtung des rechten Pfostens ab an dem Premysl Svoboda die Führung auf 5:3 ausbaute. Drei Minuten vor Schluss wechselten die Starbulls einen sechsten Feldspieler für ihren Torwart ein. Mit 60 Sekunden auf der Uhr nahmen sie die Auszeit und tatsächlich sollte es noch einmal im rot-gelben Gehäuse klingeln. Shane Hanna zog von der blauen Linie ab und traf zum 5:4 Anschluss. Das sollte dann aber die letzte nennenswerte Aktion dieser Partie gewesen sein. Der ESV Kaufbeuren konnte das Derby mit 5:4 für sich entscheiden.

Die anschließende Pressekonferenz

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Erfahrener Verteidiger für die Joker: ESVK verpflichtet Tomas Schmidt

Aktuell hielt sich der Verteidiger in Sokolov fit und konnte dabei auch ein paar Testspiele mit dem Team aus der zweiten tschechischen Liga absolvieren

Der ESV Kaufbeuren hat mit der Verpflichtung von Tomas Schmidt auf die personellen Engpässe in der Verteidigung reagiert. Der 35 Jahre alte Linksschütze spielte schon in der Saison 2022/2023 für die Joker und kam dabei in 39 Pflichtspielen auf 17 Scorerpunkte. In der vergangenen Spielzeit war Tomas Schmidt für die Bayreuth Tigers in der Oberliga Süd und den EV Landshut in der DEL2 aktiv.

Aktuell hielt sich der Verteidiger in Sokolov fit und konnte dabei auch ein paar Testspiele mit dem Team aus der zweiten tschechischen Liga absolvieren. Beim ESV Kaufbeuren wird Tomas Schmidt am Dienstagvormittag das erste Mal mit seiner neuen Mannschaft trainieren und vorbehaltlicher aller lizenztechnischen Voraussetzungen am Mittwoch im Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim sein Debüt geben.

ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl zum neuen Verteidiger: „Nach dem längerfristigen Ausfall von Alexander Thiel, der uns mit Sicherheit noch gute vier Wochen fehlen wird, war unsere Defensive schon gleich zu Saisonbeginn ein wenig unterbesetzt. Daher haben wir die Entscheidung getroffen hier Personell nachzulegen. Wir sind wir froh, dass wir mit Tomas Schmidt einen routinierten Spieler, der unseren Club ja schon bestens kennt, so schnell für uns gewinnen konnten.“

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ESVK mit Heimdreier gegen die Selber Wölfe

Nachdem Kaufbeuren mehrmals den sicher geglaubten Empty Net Treffer nicht machte, erlöste Joey Lewis nach Zuspiel von Sami Blomqvist die Fans und netzte zum 5:3 Endstand ein

Der ESV Kaufbeuren traf Sonntagabend am sechsten Spieltag der laufenden DEL2-Saison in der energie schwaben arena auf die Selber Wölfe. Trainer Daniel Jun schickte die gleiche Mannschaft auf das Eis, die vergangenen Freitag einen 3:2 Sieg in Crimmitschau erringen konnten. Der ESVK bejubelte von 2.384 Zuschauern den ersten Heimspielsieg der laufenden Saison.

Die Highlights des Spiels

Die Partie startete relativ verhalten. Die Joker konnten sich die ersten Minuten jedoch mehr Spielanteile erkämpfen. Das Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften wendete sich aber nach wenigen Minuten. Die Joker schafften es kaum die Scheibe aus ihrer Zone zu befördern. Diesen Schwung nahmen die Gäste mit. Eine ungefährlich wirkende Situation führte dann zum ersten Treffer des Spiels. Maximilian Gläßl fuhr unbedrängt über die blaue Linie, holte aus und feuerte den Puck per Schlagschuss über den linken Schoner von Daniel Fießinger zum 0:1 in das Tor. Im Anschluss fing sich der ESVK dann wieder. Es ging viel hin und her. Nach Strafen auf beiden Seiten und Überzahlsituationen, die beiden Mannschaften nichts einbrachten durften sich die Joker dann freuen. Samir Kharboutli hinter dem Selber Tor suchte Premysl Svoboda im Slot. Dessen Versuch einer Direktabnahme ging jedoch am Puck vorbei, sodass die Scheibe von seinem Bein in Richtung Sami Blomqvist abprallte. Dieser ließ es sich nicht nehmen frech mit der Rückhand auf das Tor zu schießen und überraschte damit Kevin Carr, dem die Scheibe durch die Beine zum 1:1 Ausgleich rutschte. Die letzte Chance des Drittels kreierte Samir Kharboutli der mit seinem Sturmpartner Premysl Svoboda vor den Selber Kasten fuhr. Der entscheidende Querpass wurde jedoch von Chad Bassen verhindert. Somit ging es mit einem 1:1 in die Pause.

Die Stimmen zum Spiel

Zu Anfang des zweiten Spielabschnittes musste Joel Hofmann wegen Hakens auf der Strafbank Platz nehmen. Das folgende Powerplay der Joker sollte sich sogleich lohnen. Wieder war es eine ungefährlich wirkende Szene. Samir Kharboutli stand knapp vor der blauen Linie, zog einfach Mal ab und versenkte per Schlenzer zur 2:1 Führung für den ESVK über dem Schoner von Kevin Carr. Wenig später zeigten die Gäste ihre Reaktion auf den Gegentreffer. Jeroen Plauschin brachte den Puck aus der rechten Rundung nach hinten zu Moritz Raab. Dessen Schuss konnte Daniel Fießinger nur abprallen lassen, was Josh Winquist dankend annahm und den Nachschuss zum 2:2 verwandelte. Gegen Ende des Drittels gab es wieder Grund zur Freude für die Joker. Nolan Yaremko spielte den Aufbaupass zu Premysl Svoboda an der eigenen Spielerbank. Der Tscheche sah Colby McAuley in der Mitte und passte mit perfektem Timing zu ihm, sodass McAuley alleine auf das Gästetor zulaufen konnte. Er ließ Kevin Carr eiskalt aussteigen, schob gegen seine Bewegungsrichtung flach zum 3:2 ein und durfte somit seinen ersten Treffer für den ESV Kaufbeuren bejubeln. In der letzten Minute des zweiten Drittels fing sich Carson McMillan noch eine Strafe wegen Stockchecks. Der Kaufbeurer Aufbau in Überzahl lief über Samir Kharboutli, der den Puck hinter der blauen Linie zu Jamal Watson abspielte. Der Schuss des Kanadiers wurde von seinem Landsmann Colby McAuley in letzter Sekunde zum 4:2 abgefälscht. Im Kaufbeurer Jubel ging es in die zweite Pause.

Anschließende Pressekonferenz

Der letzte Spielabschnitt startete perfekt für die Selber Wölfe. Mark McNeill lief in die Kaufbeurer Zone und zog von der rechten Seite aus spitzem Winkel ab. Der Puck schlug punktgenau im Kreuzeck zum 4:3 ein. Wenig später musste Sami Blomqvist wegen eines Stockschlags auf die Strafbank. Selb brachte dies aber nichts ein. Mitte des Drittels durften zwei Joker unbedrängt auf das Gästetor zufahren. Nach Querpass von Max Oswald hielt Kevin Carr den Schuss von Colby McAuley jedoch sensationell. Wenige Sekunden später erhielt Fabian Nifosi zwei Minuten wegen Behinderung. In Unterzahl schaukelte sich ein Zweikampf zwischen Max Oswald und Josh Winquist so hoch, dass beide wegen übertriebener Härte in die Kühlbox mussten. Mit Ablaufen der Strafzeit von Fabian Nifosi erhielt dieser den Puck und lief frei mit Simon Schütz vor das Gästetor. Wieder war es Kevin Carr, der nach Kaufbeurer Querpass den Gegentreffer verhinderte. Zwei Minuten vor Schluss nahm Selb die Auszeit und wechselte einen sechsten Feldspieler für den Torwart ein. Nachdem Kaufbeuren mehrmals den sicher geglaubten Empty Net Treffer nicht machte, erlöste Joey Lewis nach Zuspiel von Sami Blomqvist die Fans und netzte zum 5:3 Endstand ein.

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Joker gewinnen Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau

Für den ESV Kaufbeuren geht es dann am Sonntag um 18:30 Uhr mit einem Heimspiel gegen die Selber Wölfe weiter

Der fünfte DEL2 Spieltag der Saison 2024/2025 führte den ESV Kaufbeuren am Freitagabend nach Westsachsen zum Duell mit den Eispiraten Crimmitschau. ESVK Trainer Daniel Jun konnte dabei wieder auf Rihards Babulis zurückgreifen, der somit als Backup von Daniel Fießinger erstmals seit seiner Verletzung wieder Kader der Joker stand. Ansonsten stand das gleiche Personal wir am letzten Wochenende zur Verfügung. Dabei wurden aber in der Zusammenstellung der Sturmreihen einige Veränderungen vorgenommen.

Nach einem anfänglichen vorsichtigen Abtasten der beiden Mannschaften übernahm der ESVK im ersten Drittel immer mehr das Kommando über das Spiel. Die erste ganz große Chance auf einen Treffer ließ in der 6. Spielminute dann Fabian Koziol liegen, der im Slot perfekt von Premysl Svoboda in Szene gesetzt wurde. Sein Schuss schrammte dann nur wenige Millimeter am rechten Kreuzeck vorbei. Zwei Minuten später gingen dann aber die Hausherren ein wenig aus dem Nichts in Führung. Justin Büsing fälschte einen Schuss von Rayan Bettahar mit dem Knie entscheidend zum 1:0 für die Eispiraten ab. In der elften Minute hatten die Joker dann drei Großchancen auf den Ausgleich. Zuerst parierte Oleg Shilin einen Hammer von Dieter Orendorz, danach einen Alleingang von Joey Lewis und einen weiteren Schuss von Sami Blomqvist. In der 14. Minute hatte Fabian Koziol erneut frei im Slot eine große Möglichkeit zum 1:1 verpasst. Besser machte es dann in der 17. Minute Premysl Svoboda, von Samir Kharboutli auf die Reise geschickt, lies die Nummer 57 des ESVK mit einer gekonnten Körpertäuschung Oleg Shilin im Tor der Crimmitschauer keine Abwehrchance und schob zum verdienten 1:1 Ausgleich ein. Ein anschließendes Powerplay der Joker war stark gespielt und brachte gute Chancen, ein Treffer sollte aber nicht gelingen und so ging es mit dem Spielstand von 1:1 in die erste Pause.

Die Highlights

Die Joker konnten dann im zweiten Drittel nicht mehr ganz an den ersten sehr starken Spielabschnitt anknüpfen. Nach dem Samir Kharboutli und Nolan Yaremko noch ein gute Konterchance in der 24. Minute nicht nutzen konnten, kamen die Eispiraten eine Minute später in den Genuss eines Powerplays. Diese konnten die Westsachsen dann auch so gleich ausnutzen. Gregory Kreutzer nutzte kurz vor Ablauf der Strafe seinen Freiraum mit einem satten Direktschuss in den linken Torwinkel zum 2:1 Führungstreffer. Im Nachgang an den zweiten Treffer der Crimmitschauer hatten die Kaufbeurer einige Probleme, hatten dann aber nach einer unnötigen Strafe von Tobias Lindberg selber ein Powerplay. Dieses war aber leider nicht der Rede wert und brachte keine Chancen ein. Auf Seiten der Eispiraten hatten Vinni Saponari in der 35. Minute eine gute Chance auf den dritten Treffer liegen gelassen. Bei einen weiteren Powerplay der Crimmitschauer hatten die Joker durchaus das Glück des Tüchtigen, dass es nicht erneut im Kasten von Daniel Fießinger klingelte. Chancen dazu hatten sich die Westsachen auf jeden Fall einige erspielt. Der ESVK hatte dann wiederum drei Minuten vor Ende des zweiten Drittels ein eigenes Powerplay, welches aber erneut nichts einbrachte. So ging es mit dem Spielstand von 2:1 in die zweite Pause.

Joker gewinnen Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau mit 3:2

Im Schlussabschnitt überschlugen sich dann binnen Sekunden die Ereignisse. In der 42. Spielminute hatten die Joker viel Glück, als die Scheibe nach einem Pfiff der Schiedsrichter zum 3:1 im Tor von Daniel Fießinger landete und auch nach dem die Schiedsrichter den Videobeweis konsultierten, blieb die auf dem Eis getroffene Entscheidung – kein Tor – bestehen. Mit dem nächsten Angriff der Joker lag die Scheibe auf einmal im Tor der Hausherren. Sami Blomqvist hatte die Scheibe scharf nach innen gepasst und Tobias Lindberg fälschte den Puck zum 2:2 Ausgleich für den ESVK in das eigene Tor ab. Nur 14 Sekunden später sollten die Wertachstädter dann sogar in Führung gehen. Fabian Koziol konnte dabei die Scheibe aus der Luft abfangen und vor das Tor der Crimmitschauer ziehen, sein harter Handgelenkschuss schlug an auf der Fanghandseite von Oleg Shilin zum 2:3 für die Joker ein. In der Folge waren die Kaufbeurer dann gut am Drücker und die Westsachsen mussten diesen Doppelschlag erst einmal verkraften. Dies gelang den Crimmitschauern so ab der 46. Spielminute. Dabei half mit Sicherheit auch das starke Powerplay der Eispiraten. Dabei hatten die Joker viel Glück und einen starken Daniel Fießinger im Kasten, der einen möglichen Ausgleichstreffer der Eispiraten mehrfach verhindern konnte. Nach der überstanden Unterzahlsituation waren die Joker dann auch immer wieder mal in der Offensive zu sehen, das Hauptaugenmerk lag aber wohl auf einer stabilen Defensive. Bei einem Konter über Max Oswald und Colby McAuley traf letzterer leider nur den Außenpfosten. Als die Eispiraten in den Schlussminuten mit sechs Feldspielern und ohne Torhüter agierten, bekam zu allem Überfluss Nolan Yaremko noch eine Strafe aufgebrummt und die Westsachsen konnten in den letzten 90 Sekunden somit mit sechs gegen vier Feldspielern agieren. Der ESVK verteidigte diese Situation aber sehr stark und auch Daniel Fießinger war für die Eispiraten nicht mehr zu überwinden. Damit konnten sich die Allgäuer drei hart erarbeitete Auswärtspunkte in Crimmitschau einsacken.

Für den ESV Kaufbeuren geht es dann am Sonntag um 18:30 Uhr mit einem Heimspiel gegen die Selber Wölfe weiter. Tickets für das Heimspiel gegen die Selber Wölfe sind weiter im Ticket-Online-Shop und an den Abendkassen erhältlich.

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ESVK holt einen Zwei-Tore-Rückstand auf – muss sich aber in der Overtime geschlagen geben

ESV Kaufbeuren: Overtime Niederlage gegen die Füchse

Es war Zeit für den 4. Spieltag der laufenden DEL2-Saison. In der energie schwaben arena empfing der ESV Kaufbeuren die Lausitzer Füchse. Trainer Daniel Jun schickte hierbei dasselbe Line-up wie schon bei der 5:2 Auswärtsniederlage vergangenen Freitag gegen die Dresdner Eislöwen auf das Eis. Verletzungsbedingt fehlen also weiterhin Rihards Babulis sowie Alex Thiel. Sten Fischer und Jakob Weber waren bei Red Bull München im Einsatz. Der ESVK verlor das Spiel vor 1940 Zuschauern mit 4:5 nach Verlängerung.

Die Partie startete deutlich besser für die Joker. Bereits in der zweiten Spielminute fuhr Dani Bindels hinter das Gästetor und brachte den Puck in Richtung Colby McAuley im Slot. Der Neuzugang in Rot-Gelb verpasste knapp. Die Füchse ließen fingen sich aber recht schnell. Nachdem Charlie Jahnke das Bully in der Offensivzone gewinnen konnte, feuerte Toni Ritter seinen Schuss an den Pfosten. Die Gäste waren nun mehr am Drücker. Mitte des ersten Drittels gab es dann die erste Strafzeit. Dani Bindels erhielt sie wegen Haltens. Im Powerplay der Gäste konnte Kaufbeuren mehrfach klären. Es fiel kein Tor. Kurz darauf wurde es unübersichtlich. Die Gäste schossen das Spielgerät in Richtung Daniel Fießinger. Dieser konnte den Schuss zwar blocken, allerdings lag der Puck dann frei. Kaufbeuren versuchte die Scheibe zu klären, Weisswasser versuchte sie über die Linie zu drücken, was Charlie Jahnke dann letztendlich auch gelang. Der Spielstand somit 0:1. Es folgte die nächste Strafzeit. Dieses Mal gegen Clarke Breitkreutz wegen Behinderung. Das Kaufbeurer Powerplay spielte sich ähnlich ab wie das der Gäste. Die Füchse klärten mehrfach, somit kein Tor. Direkt im Anschluss schlug Dylan Plouffe in Richtung Simon Schütz, was ihm eine zweiminütige Pause auf der Strafbank wegen unnötiger Härte einbrachte. Das Powerplay war deutlich cleverer als das vorige gespielt. Tore fielen trotzdem keine, da die Gäste den Slot zu machten. Bis zum Ende des Drittels biss sich Kaufbeuren dann fest und wurde aggressiver im Offensivspiel und den Zweikämpfen. Wenige Sekunden vor der Pause erhielt Lewis Zerter-Gossage noch eine kleine Strafe wegen Beinstellens. Dann ging es in die Kabinen.

Das Powerplay der Joker brachte erneut keinen Erfolg. Kurze Zeit später durften sich die Kaufbeurer freuen. Rot-Gelb übte viel Druck aus was damit belohnt wurde, dass Jamal Watson seinen Schuss von der blauen Linie im rechten Kreuzeck zum 1:1 Ausgleich platzieren konnte. Es folgte eine Strafe gegen Dominik Grafenthin, der einen unkorrekten Körperangriff gegen Jakob Peukert fuhr. Wenige Sekunden im eigenen Powerplay musste Colby McAuley wegen eines Stockchecks für zwei Minuten vom Eis. Nachdem die Füchse wieder komplett waren, passte Roope Mäkitalo zu Lane Scheidl der sich neben dem Tor platzierte. Er drehte sich auf den Kasten zu und verwandelte den Puck im kurzen Eck zum 1:2. Kaufbeuren wirkte nach dem Treffer etwas angeschlagen. Sie bekamen den Puck kaum aus ihrem eigenen Drittel. Daraus resultierte ein unglücklicher Wechsel, welcher Lewis Zerter-Gossage freie Bahn auf der rechten Seite lieferte. Er ging mit viel Tempo auf das Kaufbeurer Tor zu und bezwang Daniel Fießinger per Traumschlenzer über die Schulter zum 1:3. Im direkten Gegenzug nahm Samir Kharboutli nach Doppelpass mit Joey Lewis auf der linken Seite Fahrt auf. Er sah rechts von sich den einlaufenden Premysl Svoboda, der zum 2:3 einnetzte. Kurz darauf musste Kharboutli wegen eines Bandenchecks auf die Strafbank. Die Unterzahl wurde unbeschadet überstanden. Es folgte erneut eine Strafe. Dieses Mal gegen Jakob Peukert wegen Stockschlags. In der Überzahl der Füchse platzierte sich Lane Scheidl erneut neben dem Tor. Er erhielt die Scheibe erneut von Roope Mäkitalo, leitete dieses Mal aber zum einlaufenden Lewis Zerter-Gossage weiter, der Daniel Fießinger zum 2:4 überwand. Wieder folgte eine Strafe. Die Gäste mussten kurzzeitig erst auf Dylan Plouffe wegen Haltens, dann auf Lane Scheidl wegen übertriebener Härte verzichten. Mit knapp 30 Sekunden doppelter Überzahl für den ESVK ging es in die zweite Pause.

Aus dem erneuter Powerplay zu Anfang sollte sich wieder kein Treffer ergeben. In der 44. Minute machte Jamal Watson den Puck an der blauen Linie fest und legte zu Sami Blomqvist ab. Die Kaufbeurer 71 fuhr in Richtung Tor, sah den rechts postierten Jere Laaksonen und leitete den Puck zu ihm. Der Fanliebling des ESVK traf per Direktschuss zum 3:4. Nach der Powerbreak waren die Joker fast nur noch im Angriffsdrittel. Weisswasser blockte zwar viele Schüsse, so richtig klären konnten sie aber lange Zeit nicht. In der 55. Minute musste Jérémy Beaudry wegen Beinstellens auf die Strafbank. Das Powerplay brachte den Jokern aber wieder nichts ein. Mit nur noch 17 Sekunden auf der Uhr und ohne Torwart zwischen den Pfosten, geschah was sich die Fans in dieser Situation gewünscht hatten. Sami Blomqvist auf der rechten Seite brachte den Puck zum an der blauen Linie stehenden Simon Schütz. Der Kapitän der Joker spielte wiederum zu Max Oswald im linken Bullykreis ab und dieser feuerte den Direktschuss ins Glück zum 4:4 Last-Minute-Ausgleich. Es folgte eine Verlängerung. In der Overtime fuhr zunächst Jérémy Beaudry alleine auf Daniel Fießinger zu und versuchte ihn mit der Rückhand zu überlisten. Fießinger gewann dieses Duell jedoch. Kurz darauf kam der Aufbau über Lewis Zerter-Gossage zu Dylan Plouffe, welcher wiederum den links mitgelaufenen Charlie Jahnke bediente. Dieser musste nur noch den Schuss im halbleeren Tor zum 4:5 unterbringen, womit der Auswärtssieg für die Lausitzer Füchse besiegelt war.

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ESVK unterliegt in Dresden vor 2.426 Zuschauern mit 5:2

Verletzungsbedingt fehlten Rihards Babulis und Alexander Thiel. Die Förderlizenzspieler Sten Fischer und Jakob Weber, die letzte Woche noch im Aufgebot der Joker standen, waren für Red Bull München im Einsatz

Für den ESV Kaufbeuren stand am Freitagabend der dritte DEL2 Spielatag der Saison 2024/2025 an. Dabei ging es für die Joker zu den hochgehandelten Dresdner Eislöwen. ESVK Trainer Daniel Jun konnte dabei erstmals auf Neuzugang Colby McAuley zurückgreifen, der zusammen mit Dani Bindels und Nolan Yaremko eine Sturmformation bildete.

Verletzungsbedingt fehlten Rihards Babulis und Alexander Thiel. Die Förderlizenzspieler Sten Fischer und Jakob Weber, die letzte Woche noch im Aufgebot der Joker standen, waren für Red Bull München im Einsatz.

Die Highlights des Spiels

Das Spiel wog am Anfang hin und her und beide Mannschaften kamen in der jeweiligen Offensiven-Zone auch zum einen oder anderen Torabschluss. In der siebten Minute konnten die Joker dann einen schnellen Konter fahren und Samir Kharboutli verwandelte diesen mit seiner ganzen individuellen Klasse zum 0:1 gegen den chancenlosen Danny aus den Birken im Tor der Hausherren. Die Kaufbeurer waren nun auch ein wenig tonangebend und schafften es die Dresdner auch immer wieder in deren Zone festzusetzen. Die erste richtig dicke Chance der Eislöwen vergab dann Drew LeBlanc nach einen Zuspiel von Travis Turnbull. Eine Minute später musste dann mit Marvin Feigl ein ESVK Spieler auf die Strafbank und die Sachsen konnten dieses Powerplay auch sofort nutzen. Sebastian Gorcik konnte dabei einen Schuss von Simon Karlsson direkt vor Daniel Fießinger zum 1:1 Ausgleich abfälschen. In der 15. Minute musste dann mit Dieter Orendorz wieder ein Kaufbeurer auf die Strafbank. Ihm folgte aber nur 30 Sekunden später Sebastian Gorcik auf das Sünderbänkchen und es wurde vier gegen vier Eishockey gespielt. Dies konnten die Sachsen aber auch für einen Treffer ausnutzen. Drew Leblanc kam mit viel Platz und Geschwindigkeit in die Kaufbeurer Zone und konnte von hinter der Grundlinie Samuel Schindler im Slot freispielen, der mit einem trockenen Handgelenkschuss die Eislöwen mit 2:1 in Führung brachte. Mit diesem Spielstand ging es für die Mannschaften dann auch in die ersten Pause.

Pressekonferenz 3. Spieltag: Eislöwen Dresden – ESVK Kaufbeuren

Die Joker kamen dann sehr verschlafen aus der Kabine. Gleich in der 21. Minute verlor ein Joker an der eigenen blauen Linie die Scheibe und Johan Porsberger bedankte sich mit dem Treffer zum 3:1 für die Sachsen. Der ESVK konnte dann ein Überzahlspiel in der 22. Minute nicht zu einer schnellen Antwort nutzen und kassierte in der 24. Minute sogar den nächsten Gegentreffer. Dane Fox hatte dabei nach einem langen Pass alle Zeit der Welt und konnte Daniel Fießinger am Ende mit einem trockenen Schuss aus der seitlichen Halbdistanz zum 4:1 überwinden. Direkt im Anschluss hatte Sami Blomqvist bei einem Alleingang die Chance den ESVK wieder schnell in die Partie zurück zu bringen, er scheiterte jedoch am Dresdner Schlussmann. Die Wertachstädter zeigten sich nun sichtlich beeindruckt und hatten große Mühe wieder in die Spur zu finden. Besser wurde es aus Sicht der Kaufbeurer so ab der 30. Spielminute. Die Joker hatten im weiteren Verlauf auch immer wieder mal gute Offensiv-Aktionen, so richtig in Schwierigkeiten konnten die Abschlüsse des ESVK aber Danny aus den Birken im Kasten der Dresdner nicht bringen und es ging mit dem Spielstand von 4:1 in die zweite Pause.

So musste der ESVK also nach einem total verschlafenen Start in das zweite Drittel, mit einem Drei-Tore-Rückstand in den Schlussabschnitt starten. Leider sollte der Mannschaft von Trainer Daniel Jun kein Comeback mehr gelingen. Die ersten zehn Minuten des Drittels verliefen relativ ereignislos. In 51. Minute kassierten die Joker dann drei Konter in Folge. Zuerst rettete Daniel Fießinger spektakulär gegen Sebastian Gorcik. Dann verzog Andrew Yogan allein vor Daniel Fießinger noch knapp, ehe der letztjährige DEL2 Top-Scorer einen weiteren Alleingang zum 5:1 abschließen konnte. In der 54. Minute hatten die Kaufbeurer dann bei einem fünf gegen drei Powerplay die Chance etwas Ergebniskosmetik zu betreiben. Sekunden vor Ablauf der zweiten Strafe fand Samir Kharboutli seinen Reihenkollegen Premysl Svoboda direkt vor Danny aus den Birken und der Tscheche traf gekonnt mit der Rückhand unter die Latte zum 5:2. Dies sollte dann auch der letzte Treffer der Partie gewesen sein und somit mussten die Kaufbeurer heute Abend die Rückreise in das Allgäu ohne Punkte im Gepäck antreten.

Am Sonntag geht es für die Wertachstädter dann um 18:30 Uhr in der energie schwaben arena mit einem Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse weiter. Tickets für das Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse sind weiter im Ticket-Online-Shop und an den Abendkassen erhältlich.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Joker erwarten am Sonntag die Lausitzer Füchse. Freitagabend geht es zu den Dresdner Eislöwen

Tickets für das Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse sind weiter im Ticket-Online-Shop (klick), in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich

Die ersten beiden Spieltage sind in der DEL2 absolviert und schon stehen auch die die Spieltage drei und vier auf dem Programm. Für den ESV Kaufbeuren geht es am Freitagabend dabei zu einem der beiden großen Favoriten in der DEL2, zu den Dresdner Eislöwen. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag um 18:30 Uhr ist dann wieder Heimspielzeit in der energie schwaben arena. Dabei treffen die Joker aus der Wertachstadt auf die Füchse aus der Lausitz.

Vorschau Interview mit ESVK Stürmer Max Oswald

Tickets:

Tickets für das Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse sind weiter im Ticket-Online-Shop (klick), in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Medien:

Auf esvk.tv gibt es ein aktuelles Interview mit Max Oswald zu den bevorstehenden Spielen gegen die Dresdner Eislöwen und die Lausitzer Füchse.

Dazu gibt es auf unserem Youtube Kanal nach Heimspielen immer die Stimmen zum Spiel und die Pressekonferenz mit den beiden Trainern zu sehen. Highlights zum Spiel folgen am kommenden Tag.

Die Spiele der DEL2 gibt es Live und in Full-HD auf Sportdeutschland.TV.

Brandaktuelle Infos von den Heimspielen der Joker gibt es immer in der Story auf unserem Instagram-Kanal.
Immer ganz nah dran und schnell über den ESVK informiert sein? Dann folgt uns auf WhatsApp.

Der Kader der Joker:
ESVK Trainer Daniel Jun muss dabei weiter auf Torhüter Rihards Babulis und auf Verteidiger Alexander Thiel verzichten. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem angeschlagenen Dani Bindels und hinter Neuzugang Colby McAuley, bei dem noch behördlichen Genehmigungen ausstehend sind.

Die Gegner der Joker:

Dresdner Eislöwen: Die Mannschaft aus der Elbflorenz ist wohl vom Papier her zusammen mit den Kassel Huskies der große Favorit auf den Meisterschaftstitel in der DEL2. Die Macher der Eislöwen bastelten im Sommer an diversen, fast schon spektakulären, Transfers. Aus der DEL kamen die beiden Kontingentstürmer Drew LeBlanc und Dane Fox. Vom DEL2 Meister aus Regensburg wurden dazu die Tariq Hammond ein absoluter Leistungsträger und der DEL2 Top-Scorer Andrew Yogan verpflichtet. Dazu sind die drei letztjährigen Kontingentspieler Simion Karlsson, David Suvanto und David Rundqvist nun mit deutschen Pässen ausgestattet. Aus Ravensburg wurde dazu noch Defender Oliver Granz und aus Kaufbeuren Sebastian Gorcik geholt. Dazu sind aus dem Vorjahr noch Top-Spieler wie die Torhüter Danny aus den Birken und Janick Schwendener oder auch die Stürmer Tomas Andres, Mitch Wahl, Tomas Sykora oder auch Kapitän Travis Turnbull weiter im Kader von Trainer Niklas Sundblad.

Lausitzer Füchse: Bei dem Team aus Weißwasser gab es im Sommer auch einige Wechsel. Neu in der Lausitz sind die Torhüter Anthony Morrone und Daniel Filmonow, die Verteidiger Tim Sezemsky, Dylan Plouffe, Jérémy Beaudry und Nils Elten. Im Sturm gab es die Neuzugänge Lewis Zerter-Gossage, Tom Knobloch, Charlie Jahnke, Jordan Taupert und Alexander Dosch.

Auf den Kontingentpositionen im Sturm sind dazu die bekannten Spieler Lane Scheidl und Roope Mäkitalo weiter in Weißwasser aktiv. Neuer Chef-Trainer der Füchse ist Christof Kreutzer. Kapitän der Lausitzer ist der Deutsch-Kanadier Clarke Breitkreuz.

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Sport

Joker unterliegen daheim dem amtierenden Meister

ESVK muss sich den Eisbären Regensburg vor 2.699 Zuschauern mit 3:0 geschlagen geben

Das erste Heimspiel der DEL2-Saison 2024/25 stand für den ESV Kaufbeuren in der energie schwaben arena an. Zu Gast war hierbei, wie schon beim Testspiel die Woche vorher, der letztjährige DEL2-Meister: die Eisbären Regensburg. Trainer Daniel Jun vertraute auf die gleiche Aufstellung wie beim 1:4 Auswärtssieg vergangenen Freitag bei den Blue Devils Weiden. Der ESVK musste sich vor 2.699 Zuschauern trotz einer starken Leistung mit 0:3 geschlagen geben.

Beide Mannschaften starteten mit Tempo in die Partie. Zunächst ging es viel Hin und Her. Ab Minute fünf setzten sich die Joker allerdings in der Offensivzone fest. Regensburg gelang es kaum sich zu befreien und wenn sie es schafften wurde es selten gefährlich. Die beste Chance für die Joker ermöglichte Quirin Bader nach ansehnlicher Puckannahme durch seine eigenen Beine seinem Kollegen Nolan Yaremko, welcher seinen Rückhandschuss knapp am Gehäuse der Gäste vorbeisetzte. Die Eisbären wurden in den letzten Minuten des Drittels ebenfalls ein paar Mal gefährlich. So auch als Ryon Moser den Querpass von Kevin Slezak direkt vor dem Tor knapp verfehlte. Beide Mannschaften sollten keinen Treffer erzielen, Regensburg ließ die letzten 30 Sekunden hinter dem eigenen Tor ablaufen und so ging es in die erste Pause.

Die Bilder des Spiels gegen Regensburg

Die Gäste starteten deutlich besser in den zweiten Spielabschnitt als in den ersten. Sie hatten auch gleich die erste Chance. Olle Liss traf jedoch nur die Maske von Daniel Fießinger. In der ersten Hälfte des zweiten Drittels war Regensburg die tonangebende Mannschaft. Danach stabilisierten sich die Rot-Gelben wieder. Dani Bindels hatte eine gute Möglichkeit per Onetimer von der rechten Seite, Jonas Neffin war aber mit der Stockhand zur Stelle. Kurz darauf musste Christoph Schmidt verletzt vom Eis, nachdem er im Zweikampf unglücklich mit dem Kopf auf den Boden stürzte. Samir Kharboutli und Premysl Svoboda durften im Anschluss beide frei auf das Gästetor schießen, in beiden Situationen war der Gewinner jedoch Goalie Jonas Neffin. Die erste Strafe des Spiels wurde gegen Korbinian Schütz in der 31. Minute wegen eines Beinstellens ausgesprochen. Regensburg hielt mit einem aggressiven Penalty Kill den Puck fern von ihrem Tor. Direkt danach ahndeten die Schiedsrichter einen Stockschlag Nolan Yaremkos mit zwei Minuten. Mit Ablaufen der Strafe lag die Scheibe vor der Strafbank, von wo aus Nolan Yaremko zu Leon Sivic abspielte. Dieser verfehlte das Tor. Im direkten Gegenzug hatte Corey Trivino eine Möglichkeit, traf aber ebenso nicht. Kurz vor Schluss erhielt Regensburg eine kleine Bankstrafe wegen Spielens mit zu vielen Feldspielern. Aus dieser Situation heraus fälschte Jere Laaksonen einen Schuss von Fabian Koziol an den Pfosten ab. Mit dem 0:0 auf der Anzeigetafel ging es in die zweite Pause.

Die Eisbären Regensburg starteten erneut stark in den Spielabschnitt. Innerhalb der ersten Sekunden schoss Olle Lisse auf den Kasten, Daniel Fießinger konnte nur prallen lassen, David Morley traf das leere Tor jedoch nicht. In der 47. war es dann soweit. Eine sehr ähnliche Situation wie zuvor spielte sich ab. Dieses Mal schoss Matej Giesl, Daniel Fießinger war die Sicht verdeckt, wodurch er nur prallen lassen konnte und Marvin Schmid versenkte den Abstauber zum 0:1. In den nächsten Minuten kam der ESVK mehrere Male gefährlich vor das Tor der Gäste, Jonas Neffin konnte aber, teils auch durch Glanzparaden, seinen Kasten sauber halten. Die Joker machten die Buden nicht, also legten die Eisbären nach. Das Erfolgsrezept ging auf. Erneut war es Olle Liss der einen starken Schuss auf Daniel Fießinger feuerte. Dieser konnte wieder nur prallen lassen. Dieses Mal versenkte Olle Liss den Abstauber selbst zum 0:2. Corey Trivino hatte im Anschluss zwei gute Möglichkeiten. Die erste parierte der Torwart der Joker überragend, die zweite endete am Pfosten. Daniel Jun zog Daniel Fießinger zwei Minuten vor Schluss, der ESVK verlor den Puck und so netzte Marvin Schmid erneut ein, dieses Mal zum Endstand von 0:3.

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Der ESVK startet gegen Weiden erfolgreich in die neue DEL2-Saison

Auftaktsieg in Weiden – ESVK gewinnt beim Aufsteiger mit 4:1

Am heutigen Freitagabend stand für den ESV Kaufbeuren in der DEL2 der erste Spieltag bei den Blue Devils Weiden an. ESVK Trainer Daniel Jun musste dabei bekanntermaßen auf Rihards Babulis und Alex Thiel verzichten. Neuzugang Colby McAuley stand ebenfalls noch nicht zur Verfügung. Der ESVK konnte die Partie vor 2.161 Zuschauern, darunter viele Fans der Joker, mit 4:1 für sich entscheiden.

Am Sonntag um 18:30 Uhr steht für die Joker dann der Heimauftakt in der energie schwaben arena gegen den amtierenden Meister Eisbären Regensburg auf dem Programm. Tickets sind noch im Ticket-Online-Shop und ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen erhältlich.

Die Highlights

Die Saison begann für die Joker dann erst einmal mit einem Unterzahlspiel. Samir Kharboutli musste bereits nach wenigen Sekunden für zwei Minuten auf die Strafbank. Das Powerplay des Aufsteigers konnten die Kaufbeurer dann aber gut verteidigen, obwohl die Hausherren auch zum einen oder anderen guten Abschluss kamen. Der erste ganz große Chance gehörte dann in der dritten Spielminute dem ESVK.Sami Blomqvist legte bei einem zwei auf eins Konter zu Max Oswald und dieser scheiterte frei vor Torhüter Marco Wölfl. Vier Minuten später musste der Blue Devils Schlussmann aber den ersten Gegentreffer der Weidener in der DEL2 hinnehmen. Erneut konterte die Joker Reihe um Sami Blomqvist und der Deutsch-Finne konnte die Scheibe, nach dem ihm ein Verteidiger diese zunächst noch ausstechen konnte, im nachsetzen zum 0:1 über die Linie drücken. In der Folge hatten beide Mannschaften die eine oder andere Abschlusschance, so richtig gefährlich wurde es aber nicht für die beiden Torhüter. Nach dem sich die Blue Devils rund um die 12. Spielminute immer mehr in der Offensive zeigten und immer gefährlicher vor Daniel Fießinger auftauchten, hatten die Kaufbeurer mit einigen Problemen in ihrem Passspiel zu kämpfen. Drei Minuten später sollte sich dies dann auch Rächen. Tommy Muck konnte einen Schuss von der blauen Linie aus seiner Sicht an „Freund und Feind“ vorbei zum 1:1 einschießen und durfte sich somit als erster DEL2 Torschütze der Blue Devils feiern lassen. Der ESVK kam dann in der 16. Minute zu seinem ersten Powerplay. Die einzige und beste Chance vergab dabei dann Nolan Yaremko, der frei im Slot kurz bevor die Weidener wieder vollzählig waren, scheiterte. In den letzten Minuten des ersten Drittels sollte dann nichts mehr passieren und es ging mit dem Spielstand von 1:1 in die erste Pause.

Der zweite Abschnitt war dann nicht sehr reich an Highlights. Ex Joker Fabian Voit hatte in der 26. Minute die erste große Möglichkeit für die Blue Devils. Nach einem Scheibengewinn konnte er über Außen auf Daniel Fießinger zu laufen, verzog ab knapp im Abschluss. Ein Strafe gegen Dieter Orendorz nur eine Minute später sollte den Blue Devils im Powerplay ein paar gute Chancen bringen, ein Treffer sollte aber nicht gelingen. Die Joker hatten in der 31. Minute ebenfalls ihr zweites Überzahlspiel, aber Torchancen konnte sich die Mannschaft von Trainer Daniel Jun in diesem leider nicht erspielen. Weiden war in den nächsten Minuten das aktivere Team und kam ein ums andere Mal gefährlich vor das Tor von Daniel Fießinger. Zwei Minuten vor der Pausensirene schlugen dann aber die Allgäuer zu. Dani Bindels war es, der einen Konter der Kaufbeurer, mit einen harten und platzierten Handgelenkschuss in den rechten Torwinkel zum 1:2 abschließen konnte. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die zweite Pause.

Der Aufsteiger hatte dann gleich mit Beginn des Drittels eine erste satte Chance durch einen Direktschuss von Tommy Muck, welchen Daniel Fießinger aber parieren konnte. So ging es auch weiter, Weiden kam immer wieder gut in die Zone des ESVK und Daniel Fießinger musste stets hellwach sein, um einen weiteren Gegentreffer zu verhindern. So rettete der Kaufbeurer Schlussmann unter anderem stark gegen Fabian Voit und Tomas Rubes. Die Joker hatten in der 50. Spielminute bei einem Konter über Samir Kharboutli und Premysl Svoboda die große Chance auf einen dritten Treffer liegen gelassen. Mit dieser Chance aber wurden die Wertachstädter stärker und schafften es auch, sich immer wieder vermehrt im Weidener Drittel auszuhalten. In der 55. Minute sorgte dann Jakob Weber mit einem verdeckten Schuss für den Treffer zum 1:3. Quirin Bader nahm Weidens Torhüter Marco Wölfl dabei die Sicht und hatte somit einen großen Anteil am Treffer des Kaufbeurer Verteidigers. Die Hausherren warfen dann noch einmal alles nach vorne. Nach einer guten Möglichkeit von Tomas Rubes, welche Daniel Fießinger entschärfen konnte, nahm Trainer Sebastian Buchwieser auch eine Auszeit. In der Folge agierten die Blue Devils ohne Torhüter und somit mit sechs gegen fünf Feldspieler. Dies nutzte Samir Kharboutli in der 58. Minute zu seinem ersten Saisontreffer aus. Nach dem zuvor Premysl Svoboda stark die Scheibe eroberte und behauptete, konnte er in der Folge seinen Reihenkollegen anspielen und dieser traf zum 1:4 Endstand in das leere Weidener Gehäuse.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Die DEL2 Hauptrunde beginnt: Joker treffen zu Hause auf Regensburg und reisen nach Weiden

Auf esvk.tv gibt es ein aktuelles Interview mit Daniel Jun zum DEL2 Auftaktwochenende

Nach einer gut 5-wöchigen Vorbereitungsphase steht für die Mannschaft von Chef-Trainer Daniel Jun am Wochenende der Start in die DEL2 Hauptrunde 2024/2025 auf dem Programm.

Dabei treffen die Joker auf zwei amtierende Meister. Am Freitag (20:00 Uhr) sind die Wertachstädter beim aktuellen Oberliga Meister und DEL2 Aufsteiger Blue Devils Weiden zu Gast. Am Sonntag steigt dann der Homeopener um 18:30 Uhr in der energie schwaben arena gegen den amtierenden DEL2 Meister Eisbären Regensburg.

Tickets:

Tickets für den Heimauftakt gegen den letztjährigen DEL2 Champion sind weiter im Ticket-Online-Shop , in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.

Medien:

Auf esvk.tv gibt es ein aktuelles Interview mit Daniel Jun zum DEL2 Auftaktwochenende.

Dazu gibt es auf unserem Youtube Kanal nach Heimspielen immer die Stimmen zum Spiel und die Pressekonferenz mit den beiden Trainern zu sehen. Highlights zum Spiel folgen am kommenden Tag.

Die Spiele der DEL2 gibt es Live und in Full-HD auf Sportdeutschland.TV.

Brandaktuelle Infos von den Heimspielen der Joker gibt es immer in der Story auf unserem Instagram-Kanal.

Immer ganz nah dran und schnell über den ESVK informiert sein? Dann folgt uns auf WhatsApp. Klick.

Der Kader der Joker:

Der ESV Kaufbeuren muss am Auftaktwochenende gesichert auf Rihards Babulis, Alexander Thiel und Neuzugang Colby McAuley verzichten. Vom Kooperationspartner Red Bull München stehen Quirin Bader, der schon die komplette Vorbereitung in Kaufbeuren verbracht hat sowie vermutlich Sten Fischer oder Jakob Weber zur Verfügung.

Die Gegner der Joker:

Blue Devils Weiden: Der Aufsteiger aus der Oberpfalz hat eine sehr gute Vorbereitung absolviert und hat dabei auch das erste Testspiel der Saison in Kaufbeuren mit 2:1 für sich entscheiden können. Trainer Sebastian Buchwieser setzt im Tor auf das deutsche Trio Daniel Allavena, Marco Wölfl und Felix Noack. In der Defensive sollen die beiden Kontingentspieler Mads Larsen und Tommy Muck als Leistungsträger fungieren. Dazu kommen die beiden sehr erfahrenen Deutsch-Tschechen Dominik Bohac und Dominik Müller. Ein hoch interessanter Spieler in der Blue Devils Defensive ist dazu der erst 17 Jahre alte Finn Serikow. Im Sturm soll Tomas Rubes, der auch als Kapitän des Aufsteigers fungiert, wohl der Dreh und Angelpunkt im Spiel der Weidener sein. Der Deutsch-Tscheche war in den letzten Jahren einer der prägenden Spieler in der Oberliga Süd, was unter anderem 120 Punkte in der Meistersaison unter Beweis stellen. Weitere Leistungsträger sind der Kanadier Tyler Ward, der Deutsch-Tscheche Lukas Vantuch sowie auch David Elsner und Lukas Gläser. Eine wichtige Rolle bei den Oberpfälzern hat auch ex Joker Fabian Voit inne, der auch in der Kapitänsriege des Aufsteigers zu finden ist.

Eisbären Regensburg: Der amtierende Champion hat einen etwas größeren Umbruch hinter sich gebracht. Meistertrainer Max Kaltenhauser wechselte in den Trainerstab von Red Bull München und wurde durch den Finnen Ville Hämäläinen ersetzt. Auf dem Spielersektor mussten die Regensburger u.a. Torhüter Tom McCollum, die Defender Tariq Hammond und Petr Heider sowie die Stürmer David Booth, Abbott Girduckis, Lukas Heger und auch Liga-Top-Scorer Andrew Yogan abgeben. Neu im Team der Eisbären sind dabei der finnische Torhüter Eetu Laurikainen, der Deutschamerikaner Sean Giles in der Verteidigung sowie im Sturm der Schwede Olle Liss, der Kanadier David Morley und der in der Liga bestens bekannte Ryon Moser. Kapitän der Regensburger bleibt und ist Nikola Gajovský.

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Colby McAuley wird ein Joker

ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl: „Die Ereignisse haben sich am Donnerstagmorgen mit dem Abgang von Cole Sanford ein wenig überschlagen…“

Der ESV Kaufbeuren kann nach der kurzfristigen Vertragsauflösung mit Cole Sanford heute schon einen neuen Kontingentspieler vorstellen. Der 28 Jahre alte Stürmer Colby McAuley wechselt aus der Nordamerikanischen ECHL in die Wertachstadt und nimmt somit die vierte noch offene Kontingentspieler Position ein. Bei seinem letztjährigen Club den Allen Americans war der als Mittel- und Außenstürmer einsetzbare Kanadier teaminterner Top-Scorer mit 63 Scorerpunkten.

Neben weiteren Stationen in der ECHL und AHL machte der Linksschütze auch schon für ein paar Monate in der EHIL bei den Belfast Giants in Europa Station.

Nach seiner Ankunft in Kaufbeuren wird Colby McAuley in Zukunft mit der Trikotnummer 29 für die Joker auflaufen.

ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl dazu: „Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir so schnell einen sehr guten Spieler nachverpflichten konnten. Die Ereignisse haben sich am Donnerstagmorgen mit dem Abgang von Cole Sanford ja auch ein wenig überschlagen. Über das Wochenende waren wir uns aber mit dem Trainerteam schnell einig, dass wir versuchen sollten Colby McAuley nach Kaufbeuren zu holen, was uns schlussendlich dann auch binnen kürzester Zeit gelungen ist. Am Wochenende wird Colby McAuley aber noch nicht zum Einsatz kommen.“

ESVK-Trainer Daniel Jun über seinen neuen Import-Stürmer: „Colby McAuley ist ein anderer Spielertyp wie Cole Sanford. Wir hatten auch schon gesehen, dass uns auch so ein Spieler wie es Colby McAuley ist, sehr guttun würde. Er ist ein aggressiver Stürmer, der auch immer dahin geht wo es weh tut und auch so ein Gespür hat, wohin die Scheibe kommen wird. Dazu hat er einen direkten Zug zum Tor und hat vor allem auch in der letzten Saison bewiesen, dass er viele Tore schießen kann.“

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ESVK: Ticketverkaufsstart für die Hauptrunde 24/25

Die ersten sieben Joker Heimspiele sind ab sofort buchbar

Nur noch wenige und die DEL2 Saison 2024/2025 beginnt. Der ESVK hat dazu vor ein paar Tagen die ersten sieben Hauptrundenspiele für den freien Ticketverkauf freigeschaltet. Darunter den DEL2 Home-Opener am kommenden Sonntag gegen den amtierenden Meister Eisbären Regensburg um 18:30 Uhr. Weitere spannende Heimspiele stehen dabei u.a. gegen die Starbulls Rosenheim oder auch gegen die Ravensburg Towerstars an.

Tickets sind dabei im Ticket-Online-Shop in allen bekannten Vorverkaufsstellen und in der ESVK-Geschäftsstelle erhältlich. Tickets können im Ticket-Online-Shop dabei in digitaler Form oder als print@home Version bestellt werden.

Tickets sind dabei aktuell für folgende Spiele erhältlich:

  • 15.09.2024 18:30 Uhr ESV Kaufbeuren vs. Eisbären Regensburg
  • 22.09.2024 18:30 Uhr ESV Kaufbeuren vs. Lausitzer Füchse
  • 29.09.2024 18:30 Uhr ESV Kaufbeuren vs. Selber Wölfe
  • 02.10.2024 19:30 Uhr ESV Kaufbeuren vs. Starbulls Rosenheim
  • 06.10.2024 18:30 Uhr ESV Kaufbeuren vs. Ravensburg Towerstars
  • 13.10.2024 18:30 Uhr ESV Kaufbeuren vs. EC Bad Nauheim
  • 20.10.2024 18:30 Uhr ESV Kaufbeuren vs. Blue Devils Weiden
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Generalprobe misslingt: ESVK unterliegt den Eisbären Regensburg nach Penaltyschießen

Es war Zeit für das letzte Testspiel vor heimischer Kulisse vor dem DEL2-Saisonauftakt 2024/25

Der ESV Kaufbeuren spielte in der energie schwaben arena gegen den letztjährigen DEL2-Meister, die Eisbären Regensburg. Trainer Daniel Jun musste hierbei verletzungsbedingt auf Rihards Babulis und Alex Thiel verzichten. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESVK musste sich vor 954 Zuschauern mit 3:4 nach Penaltyschießen geschlagen geben.

Beide Mannschaften starteten etwas verhalten. Die Partie war zu Anfang eher langsam, es gab aber trotzdem einige Highlights. So wie in der vierten Minute als Jamal Watson auf der rechten Seite Marvin Feigl auf die Reise schickte. Der lief bis rechts vor das Tor und spielte auf die linke Seite zu Leon Sivic ab, der den Tip-In versuchte, aber den Kasten verfehlte. Den ersten Treffer konnten die Joker kurze Zeit später verbuchen. Jere Laaksonen gewann das Bully rechts in der Offensivzone und brachte den Puck zu Fabian Koziol hinten links. Dessen Abspiel wurde von Sami Blomqvist zu seiner Rechten per Direktschuss zum 1:0 verwandelt. Die Joker wurden nun immer dominanter. Regensburg kam kaum zum Zug und wenn ein Schuss ansatzweise in Richtung rot-gelbes Tor flog, blockte meist auch ein Spieler mit rot-gelbem Trikot. Es dauerte eine Weile ehe es nochmal richtig spannend wurde. Die Eisbären leisteten sich am Puck viele Fehler, so auch in der 14. Minute als Marvin Feigl eben diesen den Regensburgern abnahm und alleine auf das Gehäuse der Gäste zulief. Sein Schuss prallte jedoch von der Stockhand Eeru Laurikainens im Kasten der Eisbären ab. Es folgte je ein Powerplay, was beiden Mannschaften nichts Zählbares brachte. Zunächst musste Samir Kharboutli wegen Beinstellens in die Kühlbox. Nach Ablaufen seiner Strafe dann Sean Giles, ebenso wegen Beinstellens. Die Joker schafften es zwar einige Male den Puck auf das Tor der Regensburger zu feuern, jedoch ohne Erfolg. So ging es mit einem Spielstand von 1:0 in die Pause.

Die Bilder des Spiels (Fotos: Benjamin Lahr)

Die erste Chance des zweiten Spielabschnitts hatten die Eisbären. Marvin Schmid scheiterte mit seinem Schlenzer aber an der Stockhand Daniel Fießingers. In der 23. Minute musste ein Joker auf die Strafbank. Premysl Svoboda für zwei Minuten wegen Hakens. Während der Regensburger Überzahl ahndeten die Schiedsrichter ein Halten von Xaver Tippmann. Im kurzen Powerplay der Joker schlenzte Nolan Yaremko aus dem Slot erst an den Pfosten und dann in die Fanghand von Eetu Laurikainen. Die Gäste spielten Mitte des Drittels deutlich stabiler als noch im ersten Spielabschnitt. Sie hielten gut mit und erarbeiteten sich so auch einige Chancen. Bei angezeigter Strafe gegen den ESVK machten es die Regensburger clever, indem sie den Puck hielten und auf Angriff spielten. André Bühler agierte als Passgeber für Kevin Slezak von hinter dem Tor. Der junge Stürmer überwand Daniel Fießinger per Direktschuss zum 1:1 Ausgleich. Es folgte eine Strafe für die Gäste. Corey Trivino musste wegen Stockchecks für zwei Minuten das Eis verlassen. Die rot-gelbe Überzahl sollte sich sogleich lohnen. Nach viel Kaufbeurer Rotation in der Offensivzone war es letztlich Samir Kharboutli, welcher den entscheidenden Pass so präzise vor das Tor spielte, dass Premysl Svoboda nur noch den Schläger zum 2:1 reinhalten musste. Es folgte erneut eine Strafe gegen die Eisbären wegen Hakens. Marvin Schmid wurde für zwei Minuten des Eises verwiesen. Die Kaufbeurer Rotation startete erneut. Dieses Mal war Jamal Watson Nutznießer. Er durfte vom Rand des rechten Bullykreises den Schlenzer frei ausführen, woraufhin der Puck zum 3:1 hinter dem Regensburger Goalie einschlug. Mit diesem Spielstand ging es dann in die zweite Pause.

Der letzte Spielabschnitt startete mit Strafen wegen unsportlichem Verhalten gegen Max Oswald und Richard Divis. Es passierte erneut über weite Strecken eher wenig. Das lag zum einen daran, dass sich die Fehler bei Regensburg wieder häuften, andererseits stellten die Joker gut zu, zogen sich regelmäßig zurück um Kontrolle zu behalten und beruhigten so das Spiel. Erst in der 53. Minute wurde es wieder gefährlich. Zunächst erhielt Simon Schütz eine zweiminütige Strafe wegen Bandenchecks. Das Regensburger Powerplay startete mit einem Konter durch Leon Sivic, der an der Fanghand von Eetu Laurikainen scheiterte. Die Eisbären machten es danach aber klug. In letzter Konsequenz kam die Scheibe über Ryan Moser zu Nikola Gajovsky, der per Onetimer in den Winkel das 3:2 auf die Anzeigetafel brachte. Simon Schütz sollte im Anschluss erneut für zwei Minuten vom Eis, auch wieder wegen Bandenchecks. Nun ging es den Jokern etwas zu schnell. Ryon Moser passte vom rechten Bullypunkt zu Richard Divis am linken Bullypunkt und dieser leitete präzise weiter zu Marvin Schmid vor dem Tor. Der Ex-Kaufbeurer musste nur noch seinen Schläger reinhalten und schon stand es 3:3. Es ging in die Verlängerung.
Trotz sehr ansehnlichen Spielzügen auf beiden Seiten, blieb es vorerst beim 3:3, auch aufgrund von starken Paraden beider Goalies, sodass ein Penaltyschießen folgte.

Bei den Jokern waren Dieter Orendorz, Dani Bindels und Leon Sivic nicht erfolgreich. Bei Regensburg vergab zunächst David Morley, Corey Trivino versenkte aber seinen Schuss per Rückhand und somit gingen die Eisbären Regensburg mit einem 3:4 Auswärtssieg nach Hause.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Der ESVK löst den Vertrag mit Stürmer Cole Sanford auf

Die Suche nach einem Nachfolger für Cole Sanford laufen auf Hochtouren

Der ESV Kaufbeuren muss kurz vor Saisonbeginn eine Änderung auf einer Kontingentspieler Position vornehmen. Stürmer Cole Sanford ist die Tage mit dem Wunsch auf eine Vertragsauflösung auf den Club zu gekommen. Der ESVK ist in Person von Geschäftsführer Michael Kreitl diesem Wunsch nach einem längeren Gespräch schlussendlich auch nachgekommen.

„Cole Sanford hat sich von Anfang an sehr schwergetan, hier in Kaufbeuren zusammen mit seiner Frau richtig anzukommen. Dies hat ihn auch dementsprechend belastet und er konnte auch auf dem Eis nicht wirklich zeigen was eigentlich in ihm steckt. Da dies für ihn und seine Frau immer mehr zur großen Belastung wurde, war es schlussendlich sein Wunsch, den ESVK wieder zu verlassen. Für uns ist dies kurz vor Saisonbeginn natürlich kein guter Zeitpunkt, aber wir sind dem Wunsch nachgekommen. Es macht für uns und Cole Sanford einfach keinen Sinn, wenn er sich hier nicht wohlfühlt und somit auch sein bestes Leistungsniveau nicht erreichen kann“, so ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl zur aktuellen Lage.

Die Suche für einen Nachfolger von Cole Sanford laufen dabei natürlich jetzt auf Hochtouren. „Wir haben uns natürlich sofort auf die Suche nach einem neuen Kontingentspieler gemacht und hoffen, dass wir schnellstmöglich einen neuen Spieler präsentieren können“, ergänzt Michael Kreitl zu seinem Statement zum Abgang von Cole Sanford. „Cole Sanford wünschen wir für seine weitere private wie sportliche Zukunft nur das Beste.“

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Letzter Test vor dem Beginn der DEL2 Hauptrunde 24/25

Joker erwarten den amtierenden DEL2 Champion zum letzten Härtetest

Mit dem amtierenden DEL2 Meister kommt am Freitag (Spielbeginn 19:30 Uhr) zum letzten Testspiel im Zuge der Vorbereitung auf die DEL2 Saison 2024/2025 ein hochkarätiger Gegner in die energie schwaben arena. Tickets für die Heimspiele der Joker sind dabei im Ticket-Online-Shop , in allen bekannten Vorverkaufsstellen und in der ESVK Geschäftsstelle erhältlich.

Verletztenliste:

ESVK Trainer Daniel Jun muss dabei weiterhin auf Torhüter Rihards Babulis verzichten, der mit einer Unterkörperverletzung voraussichtlich noch zwei Wochen fehlen wird. Unklar sind dazu noch die Einsätze von Alex Thiel und Cole Sanford, die beide noch mit Verletzungen zu kämpfen haben. Wieder mit dabei ist Dani Bindels, der nach überstandener Verletzung die Woche über gut trainieren konnte.

Neue Kapitäne:

Mit Simon Schütz (Foto: Benjamin Lahr) steht nun auch vor dem letzten Testspiel der neue ESVK Kapitän fest. Seine Assitenten sind Jere Laaksonen, Joey Lewis und Dieter Orendorz.

Förderlizenzen:

Torhüter Michael Karg und Stürmer Bence Farkas werden mit Förderlizenzen für den Oberliga Süd Club ECDC Memmingen ausgestattet. Die beiden Youngster sind somit auch weiterhin für unsere U20 Mannschaft sowie auch für die Joker in der DEL2 einsatzberechtigt und sollen in Memmingen nach Möglichkeit die zusätzliche Möglichkeit bekommen, im Profi-Spielbetrieb Erfahrungen zu sammeln.

Livestream:

Das Testspiel der Joker gegen die Eisbären Regensburg wird live und in Full/HD auf SportDeutschlandTV übertragen. Alle Informationen dazu gibt es auf der Homepage von SportDeutschlandTV .

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Jokerit Helsinki gewinnt den 1. Warrior Cup 2024 in Kaufbeuren

ESVK unterliegt im Spiel um Platz drei dem Glasgow Clan mit 6:5

Das erste Sonntagsspiel des Warrior Cups zwischen dem ESV Kaufbeuren und Glasgow Clan stand an. Nachdem sich sowohl die Hausherren als auch die schottischen Gäste in ihren jeweiligen Spielen am Vortag geschlagen geben mussten, wollten beide Mannschaften das Spiel um Platz drei für sich entscheiden. Der ESV Kaufbeuren startete mit unverändertem Line-up im Vergleich zur gestrigen 3:6 Niederlage gegen Jokerit Helsinki. Die Joker mussten gegen kämpferische Schotten eine 5:6 Niederlage einstecken.

Beim anschließenden Finalspiel konnte sich Jokerit Helsinki deutlich mit 5:0 gegen Red Bull Salzburg durchsetzen und steht somit als Sieger des ersten Warrior Cup 2024 fest.

Die Partie startete deutlich besser für Glasgow Clan. Sie hatten zwei sehr gute Chancen durch Rylan Schwartz, der das leere Tor verfehlte und Tyson McLellan, der alleine vor dem Kaufbeurer Kasten in Daniel FIeßinger seinen Meister fand. Nach einem kapitalen Wechselfehler hatten die Joker Glück, dass Gary Haden ebenfalls alleine vor dem Tor an Daniel Fießinger scheiterte. Den Wendepunkt des ersten Drittels markierte ein Stockschlag von Deven Sideroff in der achten Minute, welcher ihm eine kleine Strafe einbrachte. In Überzahl fuhr Jamal Watson über die rechte Seite zum Bullypunkt von wo aus er Sami Blomqvist in Szene setzte, der nur noch seinen Schläger zur 1:0 Führung reinhalten musste. Weiter in Minute acht lief Premysl Svoboda über die blaue Linie wo er den Puck für Samir Kharboutli liegen ließ. Der Neuzugang fuhr bis vor das Tor, sah Fabian Nifosi und dieser scorte per Direktschuss zum 2:0. Weiterhin in Minute acht ging es dieses Mal auf die andere Seite. Cole Ully tankte sich bis zum Bullypunkt auf der rechten Seite durch und erzielte den 2:1 Anschlusstreffer per Traumschuss über die Schulter von Daniel Fießinger in den Winkel. Es dauerte bis zur 17. Minute ehe es das nächste Highlight zu sehen gab. Die Glasgow versuchte den Puck hoch in die Kaufbeurer Zone zu spielen. Dieser Versuch wurde von Jere Laaksonen geblockt und dann ging es schnell in die andere Richtung. Sein Pass landete beim durchstarteten Max Oswald, der seinerseits für Sami Blomqvist liegen ließ. Der Deutsch-Finne tat wofür er in Kaufbeuren bekannt ist. Er lief zum rechten Bullypunkt und versenkte die Scheibe per Schlenzer im gegenüberliegenden Kreuzeck zum 3:1. In der letzten Minute des ersten Spielabschnitts war es erneut Jamal Watson der seinem Kollegen die Vorlage lieferte. Er passte rechts stehend an der blauen Linie entlang zu Fabian Koziol. Beim folgenden Schuss des Kaufbeurer Verteidigers war Landon Bow im Tor machtlos, da ihm die Sicht verdeckt wurde. Der Spielstand somit 4:1. Mit dem Schlusspfiff des ersten Drittels erhielt Max Oswald noch eine kleine Strafzeit wegen Halten des Stocks, dann ging es in die Pause.

Die Joker überstanden die Unterzahl schadlos, mussten aber kurz darauf erneut mit einem Mann weniger spielen, da Fabian Nifosi den Puck über die Plexiglasscheibe bugsierte, was eine kleine Strafe wegen Spielverzögerung nach sich zog. Glasgow nutzte das auch direkt aus. Cole Ully spielte den Pass zu Steven Seigo, dessen Direktschuss das 4:2 auf die Anzeigetafel brachte. Wenig später sah Gary Haden von hinter dem rot-gelben Tor Darien Kielb am linken Bully. Dieser brachte den Puck halbhoch rechts zum 4:3 unter. Der Torschütze von Glasgow musste dann eine Minute später wegen Hakens vom Eis. Kurz vor Ablauf der Kaufbeurer Überzahl ahndeten die Schiedsrichter einen Stockcheck von Simon Schütz mit einer kleinen Strafe. Auch diese schottische Überzahl machte sich Glasgow zunutze. Mitchell Heard durfte alleine zu Daniel Fießinger aufbrechen und überwand den Goalie per Schuss durch die Beine zum 4:4 Ausgleich. Wenig später ließ sich Rylan Schwartz provozieren und schlug in Richtung Cole Sanford, was ihm eine kleine Strafe wegen übertriebener Härte einbrachte. Kaufbeuren konnte das Powerplay jedoch nicht nutzen. In der Schlussminute schlich sich Samir Kharboutli nach seinem Wechsel hinter die Glasgow Clan Abwehr. Premysl Svoboda sah das von der eigenen blauen Linie aus und passte ihm perfekt in den Lauf. Kharboutli tunnelte dann Landon Bow zur 5:4 Führung. Kurz vor dem Pausenpfiff des zweiten Drittels musste noch Fabian Nifosi wegen Hakens auf die Strafbank.

Die Joker überstanden auch diese Unterzahl schadlos. Wenige Minuten später musste auf Seiten von Kaufbeuren Quirin Bader wegen hohen Stocks, auf Seiten von Glasgow Steven Seigo wegen übertriebener Härte auf die Strafbank. Kurz darauf versuchte Joseph Hazeldine den Schlenzer von der blauen Linie, welchen er auch zum 5:5 Ausgleich im Tor unterbrachte. Es dauerte bis zur 54. Minute ehe das nächste Tor fiel. Zum Unmut der Kaufbeurer traf Liam Finlay, ebenfalls per Schlenzer von der blauen Linie, halbhoch zum 5:6. Daniel Jun versuchte noch das Team in die Verlängerung zu führen indem er eine Minute vor Schluss Daniel Fießinger für einen sechsten Feldspieler einwechselte und 30 Sekunden vor Schluss die Auszeit nahm. Die numerische Überzahl zahlte sich insofern aus, dass Joey Lewis den Puck, der im hohen Bogen über Landon Bow flog im Tor unterbrachte. Jedoch geschah dies mit der Schlusssirene. Die Spielzeit war als der Puck die Linie überquerte bereits abgelaufen. Die Joker verloren gegen Glasgow Clan mit 5:6. Glasgow Clan erkämpfte sich hierdurch den dritten Platz des Warrior Cup.

Beim anschließenden Finalspiel konnte sich Jokerit Helsinki deutlich mit 5:0 gegen Red Bull Salzburg durchsetzen und steht somit als Sieger des ersten Warrior Cup 2024 fest.

Statistik zum Spiel ESVK Kaufbeuren vs. Glasgow Clan auf del-2.org.

Statistik zum Spiel Jokerit Helsinki vs. Red Bull Salzburg auf del-2.org.

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Sport

Warrior Cup: Joker unterliegen Jokerit mit 6:3

Finale beim Warrior Cup heißt somit Red Bull Salzburg gegen Jokerit

Das zweite Spiel des Warrior Cups stand bevor. Nachdem sich Red Bull Salzburg im ersten Spiel mit 3:2 (n.V.) gegen Glasgow Clan durchsetzen konnte, war es nun an der Zeit zu bestimmen wem sie im Spiel um Platz eins begegnen würden. Der ESV Kaufbeuren traf auf den finnischen Verein Jokerit Helsinki. Trainer Daniel Jun musste weiterhin auf Dani Bindels und Rihards Babulis verzichten. Georg Thal, Jakob Peukert, Michael Karg und Bence Farkas waren mit der U20 Mannschaft unterwegs. Dafür waren im Vergleich zum letzten Testspiel der Buron Joker Max Oswald, Cole Sanford und Quirin Bader wieder mit dabei. Der ESVK unterlag temporeichen Gästen vor 2.104 Zuschauern mit 3:6.

Fotos: Benjamin Lahr

Der ESVK schwächte sich gleich zu Beginn selbst, wegen Spielens mit zu vielen Feldspielern, was mit einer kleinen Strafe geahndet wurde. Wenige Sekunden in Überzahl verwertete Alexander Forslund einen zuvor von Daniel Fießinger abprallenden Schuss zur 0:1 Führung. Jokerit ging von Anfang an mit Tempo in die Partie und setzte dieses fort. Bereits zwei Minuten später netzte Leevi Lemberg, nach einem Pass von Alexander Forslund in den Slot, zum 0:2 ein. Es folgte eine weitere Strafe für Rot-Gelb. Dieses Mal musste Alex Thiel wegen eines Beinstellens auf die Bank. Die Unterzahl hatte aber keine Folgen. Die Buron Joker taten sich zunächst schwer das Tempo mitzugehen, stabilisierten sich aber von Minute zu Minute mehr. Nichtsdestotrotz waren die Gäste zunächst die aktivere Mannschaft. So auch in der zehnten Minute als Leevi Lemberg einen Schlenzer von der blauen Linie an die Querlatte setzte. Wenige Sekunden später ahndeten die Schiedsrichter ein Halten von Alexander Forslund was den Buron Jokern die erste Überzahl einbrachte. Diese spielten sie mit großer Pucksicherheit clever aus. Joey Lewis zog von der rechten Seite in Richtung Tor, spielte zu Alex Thiel auf der linken Seite ab und dieser versenkte seinen Schlenzer zum 1:2 Anschluss hinter Sisu Heikkeri im Jokerit Tor. Es folgten zwei weitere Überzahlsituationen. Zunächst musste Saku Forsblom wegen eines Stockschlags auf die Strafbank, mit Ablaufen seiner Strafzeit dann Santeri Salmela, ebenfalls wegen Stockschlags. Beide Powerplays brachten dem ESVK, trotz starken Spielzügen, kein Erfolgserlebnis. In der letzten Minute des ersten Drittels verfehlte Quirin Bader seinen Gegenspieler beim Check knapp und erwischte ihn dadurch mit dem Ellbogen im Gesicht, was folgerichtig eine kleine Strafe nach sich zog. Mit einer Minute und 38 Sekunden Reststrafzeit auf der Uhr ging es in die erste Pause.
Zu Anfang des zweiten Spielabschnittes überstanden die Kaufbeurer zunächst die Unterzahl. Jedoch ließ sich mit Ablaufen der Strafzeit Fabian Koziol in der eigenen Zone von Alexander Forslund den Puck abluchsen, welchen dieser anschließend sehenswert durch seine eigenen Beine zum 1:3 im rot-gelben Tor unterbrachte. Kurze Zeit später musste Samir Kharboutli wegen eines Hakens auf die Strafbank. Im folgenden Penalty Kill hatten die Buron Joker Glück. Leevi Lemberg traf lediglich das Gestänge. Es dauerte bis zur 33. Minute ehe etwas Nennenswertes passierte. Nolan Yaremko und Onni Lind hatten einige Nettigkeiten auszutauschen, weswegen Yaremko wegen Stockchecks und Lind wegen Stockschlags auf der Strafbank Platz nehmen mussten. In selbiger Minute folgte dann Samir Kharboutli seinem Mannschaftskollegen auf die Strafbank wegen Hakens. Erneut war Kaufbeuren im Glück. Der gefährlichste Versuch von Arttu Lausniemi landete am Pfosten. Es folgte eine weitere Strafzeit für Jokerit Helsinki, als Emil Kuusla seinen Gegenspieler zuerst einen Stockschlag verpasste und danach nochmal mit der Hand zuschlug. Er erhielt zwei plus zwei Strafminuten wegen Stockschlags und unsportlichen Verhaltens. Diese lange Zeit mit einem Spieler mehr sollte sich für den ESVK auszahlen. Zuerst versuchte Cole Sanford den hohen Schuss auf das Tor, den Abpraller davon schoss Sami Blomqvist flach auf den Gästetorwart und den zweiten Nachschuss versenkte schlussendlich Nolan Yaremko zum 2:3. Eine Minute vor Ende des zweiten Drittels fing sich Fabian Nifosi eine kleine Strafe wegen Beinstellens. Mit noch 14 Sekunden Reststrafzeit ging es in die zweite Pause.

Im letzten Drittel dominierte Jokerit Helsinki das Spielgeschehen. Sie befanden sich fast nur noch in der Offensivzone. Dieser Druck führte in der 47. Minute zum 2:4 als Ville Vainikainen einen Schuss von Alexander Forslund unhaltbar abfälschte. Kaufbeuren schwächte sich kurz darauf erneut, als Samir Kharboutli seinem Gegenspieler einen Bandencheck verpasste. In folgender Unterzahl zog Oskari Kalajanniska vor das Tor und schoss durch seine eigenen Beine auf den Kasten. Zunächst konnte Daniel Fießinger abwehren, er war gegen den Nachschuss von Samuel Salonen allerdings machtlos. Somit stand es 2:5. Wenig später wurde es etwas unübersichtlich. Folgende Strafen wurden ausgeprochen: Jesse Liuksiala erhielt zwei Minuten wegen Stockchecks, Dieter Orendorz zwei Minuten wegen Hakens und zusätzlich erhielt der ESVK eine kleine Bankstrafe wegen unsportlichen Verhaltens, welche Joey Lewis absaß. Kaufbeuren überstand das Penalty Kill schadlos. Die nächste Strafzeit folgte. Hugo Rikkilä musste wegen Hakens in der Kühlbox Platz nehmen. Das sollte sich für Rot-Gelb lohnen. Sami Blomqvist brachte die Scheibe flach vor den Kasten der Gäste. Im anschließenden Gestocher brachte Jere Laaksonen den Puck im Tor zum 3:5 unter. Daniel Jun versuchte nochmal alles. Er wechselte drei Minuten vor Schluss Daniel Fießinger für einen sechsten Feldspieler aus. Oskari Kalajanniska war Nutznießer dieser Situation, indem er das 3:6 erzielte. Es folgten noch zwei Strafzeiten gegen Jokerit Helsinki, welche dem ESVK aber nichts Zählbares mehr einbrachten. Somit endete das Spiel mit 3:6.

Die Buron Joker treffen hierdurch am Sonntag um 14:00 Uhr im Spiel um Platz drei auf Glasgow Clan. Jokerit Helsinki spielt dann um 18:00 Uhr um den Turniersieg gegen Red Bull Salzburg.

Statistik zum Spiel Jokerit gegen ESVK

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Sport Veranstaltung

Ab Freitag: der Warrior Cup 2024 in der energie schwaben arena

Fanzelt und Rahmenprogramm beim Warrior Cup – Patrick Reimer ist Schirmherr des Turniers

Zusammen mit Partner und Ausrüster Warrior Sports richtet der ESV Kaufbeuren am 31. August und 01. September 2024 den internationalen Warrior Cup 2024 in der energie schwaben arena aus.

Als Schirmherren für das Turnier konnten Warrior und der ESVK dankenswerterweise Olympia Silbermedaillengewinner Patrick Reimer für sich gewinnen. Patrick Reimer wird am Sonntag dann auch die Siegerehrung mit übernehmen.

Weitere teilnehmende Mannschaften sind bekanntermaßen neben dem ESVK aus der EIHL der Glasgow Clan, aus Finnland Jokerit Helsinki und aus Österreich der amtierende Meister Red Bull Salzburg. Die Spiele finden dabei je am Samstag und Sonntag um 14:00 und 18:00 Uhr statt. Zum Spielplan. Für die beiden Turniertage gibt es Tagestickets die zum Eintritt für beide Spiele des jeweiligen Tages berechtigen.

Sitz- und Stehplatzkarten im Tageskartenformat gibt es noch im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen und in der ESVK-Geschäftsstelle. Wir bitten dabei zu beachten, dass Dauerkarten, egal welcher Art (auch Ehrenkarten, VIP Karten etc.) beim Warrior Cup keine Gültigkeit besitzen.

Aus Finnland und Schottland haben sich derweil auch schon größere Fangruppierungen in der Wertachstadt angekündigt. So planen finnische Fanclubs mit Rund 60 Fans einen Besuch für das Turnier, aus Glasgow haben sich auch schon knapp 100 Fans angesagt. Dazu wird der ESVK auf der Freifläche neben der energie schwaben arena ein Fanzelt mit Bühne und einem Fassungsvermögen von über 1.000 Besuchern aufbauen. Auf dem Vorplatz und im Zelt wird es dementsprechende Verpflegungsstände geben und soll eine Art Heimat bzw. Zusammenkunftsmöglichkeit für alle Eishockey Fans sein, die sich rund um die Spiele beim Warrior Cup aufhalten möchten. Am Samstag und Sonntag öffnet das Fanzelt ab 10:30 Uhr seine Pforten und der jeweilige Spieltag wird mit einem Weiwurstfrühstück mit Musikalischer Umrandung eingeläutet. Zwischen den beiden Spielen am Samstag planen die Fans dazu ein kleines Fanbattle mit diversen Spielchen in welchen sich die Fans der vier Nationen messen können.

Am Freitagabend findet dazu ab 19:00 Uhr noch die offizielle Eröffnung des Warrior Cups statt. Neben Begrüßungsworten von Partner Warrior Sports, von ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl und Oberbürgermeister Stefan Bosse folgt im Anschluss noch eine Mannschaftsvorstellung des ESVK mit anschließender Autogrammstunde und musikalischer Unterhaltung. Das Fanzelt hat dabei bis 22:30 Uhr geöffnet. Am Samstagabend findet im Zelt dann ein kleines Come Together mit den Gastteams statt. Hier kommen die Mannschaften aus Glasgow, Salzburg und Helsinki auf die Bühne und es werden kleine Interviews geführt. Auch an diesem Abend wird es eine musikalische Unterhaltung geben. Geöffnet in das Fanzelt dann ebenfalls bis 22:30 Uhr.

Für alle kleinen Fans beim Warrior Cup gibt es noch die Möglichkeit sich beim Tigerentenrodeo der AOK Bayern zu zeigen. Dieses wird auch auf dem Vorplatz des Fanzeltes aufgebaut.

30.08.2024
Eröffnung des Warrior Cup. Mannschaftsvorstellung ESVK mit Autogrammstunde im Fanzelt ab 19:00 bis 22:30 Uhr. Einlass ab 18:30 Uhr.

31.08.2024
Fanzeltöffnung ab 10:30 bis 22:30 Uhr. Weißwurstfrühstück von 11:00 bis 13:00 Uhr mit der Stadtkappelle Kaufbeuren. 14:00 Uhr Partie Glasgow vs. Salzburg und 18:00 Uhr ESV Kaufbeuren vs. Jokerit Helsinki.

01.09.2024
Fanzeltöffnung ab 10:30 bis ca. 16:30 Uhr. Weißwurstfrühstück von 11:00 bis 13:00 Uhr mit den Blechklappen aus Hirschzell. 14:00 Uhr Partie um Platz drei und 18:00 Uhr Finalspiel. Im Anschluss Siegerehrung mit Turnierschirmherr Patrick Reimer.

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Sport

ESVK: Niederlage gegen die Pioneers Vorarlberg

Ein hart geführtes Testspiel endet am Ende aus Sicht der Joker mit 2:4

Das zweite Vorbereitungsspiel des ESV Kaufbeuren vor heimischer Kulisse stand am gestrigen Sonntag gegen die österreichische win2day ICE Hockey League Mannschaft Pioneers Vorarlberg an. Headcoach Daniel Jun musste dabei verletzungsbedingt auf Dani Bindels, Max Oswald und Rihards Babulis, sowie krankheitsbedingt auf Cole Sanford und Quirin Bader verzichten. Der ESVK verlor vor 1.060 Zuschauern mit 2:4.

Die Pioneers Vorarlberg starteten deutlich besser in die Partie als der ESVK, was sich durch deutlich mehr gefährliche Torabschlüsse zeigte. Dieser gute Start führte in der Konsequenz zu Führung für die Gäste. In der siebten Spielminute setzte sich Lucas Sowder gegen drei Kaufbeurern durch und überwand Daniel Fießinger flach mit der Rückhand zum 0:1. Fast direkt im Anschluss befand sich Oliver Cooper alleine vor dem Kaufbeurer Goalie, welchem der Schlenzer des gegnerischen Kanadiers auf der Fanghandseite zum 0:2 durchrutschte. Die Joker taten sich schwer, erspielten sich nur wenige gefährliche Torsituationen und brachten sich selbst mit Strafzeiten in Bedrängnis. Erst musste in der neunten Minute Jakob Peukert wegen Hakens auf die Strafbank, mit Ablaufen seiner Strafe dann Marvin Feigl wegen Stockschlags. Beide Unterzahlsituationen blieben ohne Konsequenz für Rot-Gelb. Aber auch ein Powerplay sollte sich für die Joker nicht lohnen, wie in Minute 16 als Ramon Schnetzer eine kleine Strafe wegen Stockschlags erhielt. Es wurde sogar noch ärger in Überzahl, denn ein Querpass von Samir Kharboutli an der blauen Linie wurde von David Keefer abgefangen, welcher die Führung durch einen Schuss durch die Beine von Daniel Fießinger zum 0:3 ausbaute. Mit diesem Spielstand ging es dann in die erste Pause.

Im zweiten Drittel agierte die Mannschaft des ESVK stabiler als im ersten. Somit dauerte es bis zur 27. Spielminute ehe es richtig gefährlich vor einem der Tore wurde. Joey Lewis setzte sich auf der linken Offensivseite durch und spielte zu Premysl Svoboda in der Mitte ab, welcher den Direktschuss wagte. Alex Caffi im Tor der Gäste konnte diesen Versuch zwar blocken, jedoch staubte der einlaufende Bence Farkas letztendlich zum 1:3 ab. Kurz darauf ahndeten die Schiedsrichter einen Stockschlag von David Keefer. Im folgenden Überzahlspiel der Joker wurde es erneut gefährlich für Rot-Gelb. Ein Aufbauversuch wurde zum Bumerang. Brady Gilmour versuchte es vor Daniel Fießinger erneut flach durch die Beine, dieses Mal ließ sich der Kaufbeurer Goalie jedoch nicht überwinden. Ein Überzahltor fiel nicht. In Minute 32 musste Jacob Friend wegen eines unkorrekten Körperangriffs eine kleine Strafe absitzen, das folgende Powerplay brachte dem ESVK jedoch kein Tor ein. Kurz darauf hatten die Joker eine Drangphase in der sie sich in der Offensivzone festsetzen konnten. Belohnen konnten sie sich dafür weiterhin nicht. Sami Blomqvist musste in Minute 38 eine kleine Strafe wegen Hakens absitzen, was kein Tor der Gäste folgen ließ. Mit dem Schlusspfiff des Mitteldrittels gab es zwei kleine Strafzeiten gegen die Pioneers. Jacob Ludegaard musste wegen Haltens, Daniel Woger wegen Hakens in die Kühlbox.

Das Powerplay des ESVK sollte sich gleich zu Beginn des letzten Spielabschnitts lohnen. Sami Blomqvist passte an der blauen Linie zu Jamal Watson, dieser leitete weiter zu Nolan Yaremko auf der rechten Seite, welcher aus spitzem Winkel zum 2:3 traf. Nach diesem Treffer bestand der Spielverlauf fast nur noch aus Strafen für beide Mannschaften aus deren Über- und Unterzahlen keine Treffer folgten. Erst in der 53. Minute sollte es noch etwas Zählbares geben. Ein Querpass in der Kaufbeurer Zone landete beim einlaufenden Ramon Schnetzer, welcher nach dem Einnetzen zum 2:4 noch Daniel Fießinger abräumte. Dies führte zu hartem Eingreifen der Joker und einer ebenso harten Reaktion der Gäste. Aus dieser Situation ergaben sich zwei plus zehn Strafminuten für Lucas Sowder bei den Gästen und ebenso für Jamal Watson auf Seiten des ESVK. In den letzten zwei Minuten zog Daniel Jun noch seine Auszeit und tauschte den Goalie für einen sechsten Feldspieler. Dies führte nicht mehr zum gewünschten Erfolg. Fast mit dem Schlusspfiff tauschten Premysl Svoboda und Julian Metzler noch Nettigkeiten aus, wofür beide vom Eis geschickt wurden. Die Pioneers Vorarlberg setzten sich am Ende mit 2:4 gegen die Joker durch.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Sport

ESVK: Deutlicher Testspiel-Erfolg in Füssen

Joker gewinnen am Kobelhang mit 12:3

Das zweite Auswärtsspiel der aktuellen Vorbereitung bestritt der ESV Kaufbeuren am Freitag beim EV Füssen. Im Spiel gegen den Kooperationspartner musste das Trainergespann um Daniel Jun auf die verletzen Dani Bindels, Leon Sivic und Max Oswald verzichten. Cole Sanford fehlte krankheitsbedingt. Im Vergleich zur Vorwoche kehrten dafür aber Sami Blomqvist sowie Jere Laaksonnen zurück ins Line-Up der Allgäuer. Im Tor startete Daniel Fießinger. Sein Backup war Michael Karg. Im Tor der EV Füssen stand heute der mit einer Förderlizenz ausgestattete Rihards Babulis. Der ESV Kaufbeuren siegte vor zahlreich mitgereisten Fans mit 12:3.

Der ESVK kam gut in die Partie, musste aber in der 2. Spielminute, nach einer Strafzeit gegen Simon Schütz, erstmals in Unterzahl agieren. Dort stellte der EV Füssen seine Gefährlichkeit unter Beweis und konnte durch einen Treffer von William Jerry in Führung gehen. Die Männer von Daniel Jun hatten in der Folge ihre erste Druckphase des Spiels. Ein Treffer von Dieter Orendorz auf Assists von Premsyl Swoboda und Jakob Peukert bescherte in der 5. Spielminute den Ausgleich.Kurz darauf durfte Bence Farkas seinen ersten Treffer als Profi des ESV Kaufbeuren bejubeln: Rihards Babulis konnte einen Schuss von Nolan Yaremko nicht festhalten und der Youngster der Joker reagierte als Erstes und drückte das Hartgummi über die Linie. Direkt im Anschluss hatten die Rot-Gelben erstmals am heutigen Abend Powerplay. Dieses verstrich jedoch ohne Torerfolg. In der 13. Spielminute verlud Premsyl Swoboda, freigespielt von Georg Thal, den Schlussmann der Füssener zum neuen Spielstand von 1:3. Den direkt folgenden Angriffsversuch konnten die Hausherren nur durch ein Foul stoppen und so durfte Daniel Jun erneut seine Überzahlformationen aufs Eis schicken. Sekunden vor Ablauf der Strafe fand Sami Blomqvist im Slot den Schläger von Nolan Yaremko, der die Scheibe vorbei an Rihards Babulis ins Tor lenkte. Kurz darauf durfte der ESV Kaufbeuren erneut jubeln: Eine Hereingabe von Simon Schütz wurde vom Füssener Verteidiger unhaltbar zum 1:5 abgefälscht.

Auch im 2. Drittel war es der EV Füssen der den besseren Start erwischte und durch ein Tor von Anton Zimmer auf 2:5 verkürzte. Direkt im Anschluss gab es erneut eine Strafe gegen die Hausherren. Der Füssener Spieler kehrte gerade zurück auf das Eis als Nolan Yaremko in der 24. Spielminute den nächsten Treffer für die Joker schoss. In Minute 28 gab es die nächste Strafzeit gegen das Team von Jujani Matikainen. In diesem fuhr Jamals Watson einmal über das gesamte Spielfeld, schloss gekonnt ab und erhöhte den Spielstand auf 2:7. Ab Minute 30 stand dann Michael Karg für Daniel Fießinger im Tor der Joker. Die Füssener Spieler mussten immer wieder zu Fouls greifen, insbesondere wenn der ESVK in der offensiven Zone begann zu kreisen. So agierte das Team von Daniel Jun ab Spielminute 37 erneut in numerischer Überlegenheit. Hier dauerte es nur Sekunden, ehe Premsyl Swoboda auf Vorlage von Alexander Thiel und Samir Kharboutli das nächste Tor des Abends erzielte. 42 Sekunden vor Ende des 2. Spielsabschnitts durften die Joker Fans erneut eine Premiere feiern. Quirin Bader erzielte seinen ersten Treffer im Joker-Dress. Kurz vor Ende des Mittel-Dittels gab es dann noch einen Schreckmoment für den ESV Kaufbeuren. Rihards Babulis musste verletzt das Spielfeld verlassen. Hieraus resultierten Strafen für beide Seite. Daniel Jun’s Mannschaft durfte trotzdem in Überzal spielen und traf durch Alexander Thiel mit der Schlusssekunde zum 2:10.

Kurz nach Wiederanpfiff gab es eine Strafe gegen ESV-Goalie Michael Karg, was aber keine Konsequenzen[nbsp] auf der Anzeigetafel hatte. In der 48. Spielminute war es erneut Jamal Watson, der zum Solo ansetzte und zum neuen Spielstand von 11:3 traf. Im Gegenzug gab es eine Strafe gegen die Rot-Gelben. Marvin Feigl musste wegen Hakens in die Kühlbox.
In der 53. Spielminute war auch das Team von Juhani Matikainen erneut auf die Anzeigetafel: Der Handgelenksschuss von Andrej Teplouchow fand den Weg hinter Michael Karg. Direkt mit der nächsten Aktion gab es erneut eine Strafzeit gegen den EV Füssen und somit die Möglichkeit für den ESVK, in numerischer Überlegenheit zu agieren. Auch hier stach das Powerplay der Joker und Samir Kharboutli schraubte den Spielstand nochmal in die Höhe. Kaum waren die Hausherren komplett, musste wieder ein Spieler auf die Strafbank. Die Strafzeit sowie die restliche Spielzeit verstrich ohne nennenswerte Chancen.

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Sport Veranstaltung

ESVK: Die ersten beiden Testspiele stehen an

Joker erwarten die Blue Devils Weiden und reisen nach Dornbirn

Für die neuformierte ESVK-Mannschaft 2024/2025 stehen am Wochenende die ersten Testspiele auf dem Programm.

Dabei kommt es am Freitagabend in der energie schwaben arena zu einem sehr interessanten Duell mit dem amtierenden Oberliga Meister und DEL2 Aufsteiger Blue Devils Weiden. Erstes Bully ist um 19:30 Uhr.

Tickets (Vergünstigte Preise) für das Testspiel gegen die Blue Devils Weiden sind im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Eventim Vorverkaufsstellen und in der ESVK-Geschäftsstelle erhältlich. Die Abendkasse am Spieltag hat selbstverständlich ebenfalls geöffnet.

Bereits am Samstag geht es für die Joker dann nach Österreich. Im Messestadion Dornbin testet die Mannschaft von Trainer Daniel Jun dabei gegen den AlpsHL Club EC Bregenzerwald. Spielbeginn ist ebenfalls um 19:30 Uhr.

Tickets für das Spiel in Dornbin sind im Ticket-Online-Shop des ECB erhältlich.

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Sport

ESVK und EV Füssen setzen Kooperation fort

Joker Spieler sind für den ESVK in der DEL2 und für den EV Füssen in der Oberliga Süd spielberechtigt

Im Zuge der Entwicklung junger Spieler setzen der ESV Kaufbeuren (DEL2) und der EV Füssen (Oberliga Süd) ihre langjährige und zielführende Kooperation weiter fort.

Vom ESV Kaufbeuren werden daher die Spieler Rihards Babulis, Leon Sivic, Jonas Fischer, Georg Thal, Jakob Peukert und Fabian Nifosi mit Förderlizenzen für den EV Füssen ausgestattet. Die Joker Spieler sind somit nicht nur für den ESVK in der DEL2, sondern auch für den EV Füssen in der Oberliga Süd spielberechtigt.

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Jugend Kinder Sport

Von Klein bis Groß – der ESVK startet wieder mit einem Showtraining in die neue Spielzeit

Endlich geht es wieder los!

Am Freitag den 09. August findet um 18:45 Uhr in der energie schwaben arena das stets beliebte und immer gut besuchte erste öffentliche Eistraining der Joker statt. Einlass ist ab 18:15 Uhr. Der Eintritt dazu ist selbstverständlich frei.

Das erste Kennenlernen zwischen Fans und Mannschaft wird somit die Eiszeit 2024/2025 in der Wertachstadt einläuten. In diesem Jahr dürfte dies auch aufgrund der vielen Neuzugänge wie zum Beispiel Samir Kharboutli oder auch Cole Sanford eine sehr spannende Veranstaltung sein. Weiter plant der ESVK aktuell auch im Zuge des Warrior-Cups eine große Mannschaftsvorstellung mit Autogrammstunde für den 30. August 2024. Diese wird im Festzelt neben der energie schwaben arena stattfinden, welches eben als Fanzelt für den Warrior-Cup aufgebaut wird.

Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen hat sich der ESVK dazu entschieden, die Skills-Wettbewerbe aus dem Vorjahr – in denen auch die Nachwuchsmannschaften des ESV Kaufbeuren e.V. integriert waren – zu wiederholen.

Nach einer kurzen Vorstellung der Nachwuchsmannschaften, wird sich dann natürlich auch die erste Mannschaft den Fans in der energie schwaben arena auf der Eisfläche präsentieren. Im Anschluss wird es dann den Skills-Wettbewerb zwischen Team Rot und Team Gelb geben. Dabei treten aus jeder Mannschaft (U9, U11, U13, U15, U17, Damen und 1. Mannschaft) je ein Spieler für Team Gelb und je ein Spieler für Team Rot in den vier Skills-Wettbewerben gegeneinander an.

Skating
Passing Parcour
Zielschießen
Penaltyschießen

Um die vielen Neuzugänge ein erstes Mal etwas genauer unter die Lupe nehmen zu können findet im Anschluss noch ein Trainingsspiel der 1. Mannschaft von Team Rot gegen Team Gelb statt. Zum Ende wird dann noch die Siegermannschaft aus der Addition der fünf Wettbewerbe gekürt.

Für das leibliche Wohl ist dabei auch gesorgt. Neben Kiosk 1 auf der Bahnhofseite werden auch der „Gaißenstand“ bei der Heimkurve sowie vom Nachwuchs auch der offene Kiosk auf der Bahnhofseite betrieben. Einlass in die energie schwaben arena ist ab 18:15 Uhr.

Eine Liveübertragung auf dem Youtube Kanal des ESVK ist dazu ebenfalls in Planung.

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Sport

Samir Kharboutli wird ein Joker

Der 25 Jahre alte Stürmer wechselt vom EV Landshut zum ESVK ins Allgäu und soll bei den Jokern eine wichtige Rolle übernehmen.

Letzte Saison im Playoff-Viertelfinale noch Gegner, jetzt ein Joker. Der ESV Kaufbeuren kann heute die Verpflichtung von Stürmer Samir Kharboutli bekanntgeben. Der 25 Jahre alte Stürmer wechselt vom EV Landshut zum ESVK ins Allgäu und soll bei den Jokern eine wichtige Rolle übernehmen.

Der als Mittel- und Außenstürmer einsetzbare Deutsch-Tscheche war seit der Spielzeit 2014/2015 im Deutschen Nachwuchs aktiv und spielte in der Saison 2019/2020 seine erste Profi-Saison in der Oberliga Süd für den ECDC Memmingen. In der Folge ging es für Samir Kharboutli in die deutsche höchste Spielklasse zu den Augsburger Panther. Mit einer Förderlizenz vom DEL Club ausgestattet kamen dabei auch weitere Einsätze für die Memminger in der Oberliga Süd und für die Tölzer Löwen in der DEL2 hinzu. Zur Spielzeit 2022/2023 folgte dann für zwei Jahre der Wechsel zum EV Landshut. Für die Niederbayern absolvierte er 96 Pflichtspiele, bei denen er auf starke 69 Scorerpunkte kam.

Zur Saison 2024/2025 wird Samir Kharboutli nun also das ESVK-Trikot tragen und dabei mit der Rückennummer 18 auflaufen.

ESVK-Trainer Daniel Jun zum Neuzugang aus Landshut: „Ich freue mich sehr, dass es mit der Verpflichtung von Samir Kharboutli geklappt hat. Ich kenne ihn schon seit seiner Zeit als er in Ingolstadt im Nachwuchs gespielt hat. Damals konnte man schon sehen, dass er ein sehr gut ausgebildeter Spieler ist. Er ist läuferisch stark, hat einen hohen Hockey IQ und kann dazu auch sehr gut scoren. Er wird für uns auf jeden Fall ein sehr wichtiger Spieler sein, dem wir auch wieder mehr Freude am Eishockey geben wollen.“

ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl zu Samir Kharboutli: “Wir sind sehr glücklich darüber, dass sich Samir Kharboutli schlussendlich für einen Wechsel zum ESV Kaufbeuren entschieden hat und sich unsere hartnäckigen Bemühungen somit gelohnt haben. Dass er für die DEL2 ein sehr guter Spieler ist, hat er in den letzten beiden Spielzeiten in Landshut zweifelsfrei bewiesen.“

Samir Kharboutli über seinen Wechsel in die Wertachstadt: „Mein primärers Ziel war es, so ehrlich bin ich, den Sprung zurück in die DEL zu schaffen. Der ESVK hatte von Anfang an ein sehr großes Interesse mich nach Kaufbeuren zu holen. Wir werden eine Mannschaft mit viel Potenzial haben, wo ich mich persönlich auch sehr gut weiterentwickeln kann. Daher habe ich mich schlussendlich auch für den Wechsel zum ESVK entschieden.“

Aktuell Kader 2024/2025 in der Übersicht.

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Sport

ESVK ist dabei – 14 Clubs starten am 13. September in die zwölfte DEL2-Saison

Nach umfangreichen Prüfungen hat die Deutsche Eishockey Liga 2 (DEL2) das Lizenzprüfungsverfahren für die kommende Saison erfolgreich abgeschlossen

Allen sportlich qualifizierten DEL2-Clubs der Vorsaison konnte das Fortbestehen der Clublizenz bestätigt werden. Dies bedeutet, dass alle 13 Teams aus der letzten Saison auch in der neuen Spielzeit dabei sein werden.

Zudem begrüßt die zweite Liga die Blue Devils Weiden, die als sportlicher Aufsteiger aus der Oberliga ebenfalls die Lizenzprüfung gemeistert haben.

Die DEL2 bedankt sich bei der FREIHOF Kugler Partnerschaft mbB aus Ingolstadt für die Unterstützung bei der inhaltlichen und vor allem wirtschaftlichen Auswertung der Clubunterlagen.

Der Startschuss für die Saison 2024/2025 fällt am Freitag, 13. September. Der offizielle Spielplan wird im Laufe der ersten Juli-Woche veröffentlicht, sodass sich die Fans die bevorstehenden Begegnungen schon einmal eintragen können.

René Rudorisch, Geschäftsführer der DEL2: „Wir freuen uns, dass wir auch in dieser Saison wieder allen sportlich qualifizierten Clubs die Lizenz erteilen konnten. Die Aufnahme der Blue Devils Weiden bereichert unsere Liga und wir sind gespannt auf eine weitere aufregende Spielzeit. Die Lizenzprüfung stellt für uns jedes Jahr einen wichtigen Grundpfeiler für Stabilität und auch die wirtschaftliche Fairness der Clubs untereinander dar. Insofern ist diese Phase sowohl für die Clubs als auch für die Liga besonders herausfordernd. Alle teilnehmenden Standorte haben aber im Vorfeld der Clublizenzprüfung als auch während der Prüfungsphase alles dafür getan, dass wir die entsprechenden Lizenzen bestätigen und vergeben konnten.“

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Jugend Sport

ESVK-Youngster erhalten U21 Förderverträge bei den Jokern

Jakob Peukert und Jonas Fischer erhalten U21 Förderverträge bei den Jokern

Der ESV Kaufbeuren geht in Sachen Nachwuchsförderung weiter seinen gewohnten Weg. Aus dem aktuellen Kader der U20 Mannschaft des ESV Kaufbeuren e.V. erhalten Verteidiger Jakob Peukert und Stürmer Jonas Fischer U21 Förderverträge über zwei Spielzeiten bei den Jokern.
Stürmer Jonas Fischer ist 19 Jahre alt und aktueller U19 Nationalspieler. In der abgelaufenen Saison 2023/2024 stand der Linkschütze auch schon vier Mal im DEL2 Kader der Joker und konnte somit auch schon erste Erfahrungen in der DEL2 sammeln. Dazu war er in 27 Partien für den Oberliga-Kooperationspartner EV Füssen auf dem Eis. Dabei konnte der 182cm große und 84kg schwere Stürmer sieben Treffer erzielen. Dazu kamen noch 36 Pflichtspiele in der U20 Mannschaft des ESVK in denen er 35 Scorerpunkte markieren konnte.

Verteidiger Jakob Peukert ist 18 Jahre alt und ebenfalls aktueller U19 Nationalspieler. Der wieselflinke Defender hatte in der DEL2 Saison 2023/2024 zwei Einsätze in der zweiten Deutschen Spielklasse für die Joker aufzuweisen. Dazu kamen für den EV Füssen in der Oberliga Süd 13 Spiele und 39 Pflichtspiele in der U20 Mannschaft des ESVK. Dabei war der gebürtige Kaufbeurer mit 41 Scorerpunkten Top-Scorer der U20 Mannschaft.

ESVK-Trainer Daniel Jun über die beiden Youngster: „Beide haben in der letzten Spielzeit schon Erfahrungen in der DEL2 und in der Oberliga Süd sammeln können. Auch waren die beiden immer wieder auch im Training der DEL2 Mannschaft dabei. Dazu waren sie absolute Leistungsträger in der U20 Mannschaft. Unsere Aufgabe ist es nun die beiden weiter an die DEL2 heranzuführen.“

ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl berichtet: „Mit den Förderverträgen für Jakob Peukert und Jonas Fischer gehen wir unseren Weg, die eigenen Nachwuchsspieler so gut es uns möglich ist zu fördern, konsequent weiter. Mit Jakob Peukert, Jonas Fischer, Fabian Nifosi und Leon Sivic haben wir dann insgesamt vier U21 Fördervertragsspieler unter Vertrag. Dazu werden wir noch weitere Spieler aus der U20 Mannschaft mit Verträgen ausstatten.“

Autogrammstunde mit den ESVK Youngstern!

Jonas Fischer und Jakob Peukert sind dabei zusammen mit Leon Sivic am Freitag den 28.06.2024 um 13:00 Uhr auf einer Autogrammstunde bei der Ausbildungsmesse „AzubiXperience“ im Kaufbeurer Corona Kino.

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Michael Karg wird dritter Torhüter bei den Jokern

Talentierter Torhüter wird aus der eigenen U20 Mannschaft hochgezogen

Mit dem 19 Jahre alten Torhüter Michael Karg steigt ein weiteres Nachwuchstalent zu den Profis in die DEL2 Mannschaft auf.

Der aus Ebersberg bei München stammende Linksfänger begann seine Laufbahn beim EHC Klostersee und wechselte nach einem Abstecher von einer Saison beim EHC München zur Spielzeit 2021/2022 zum ESV Kaufbeuren e.V. in die U17 Mannschaft. Nach zwei Jahren in der U20 Mannschaft mit 31 Pflichtspieleinsätzen folgt jetzt also der Schritt zum ersten Profi-Vertrag bei den Jokern. Dabei wird Michael Karg beim ESVK die Rückennummer 48 tragen.

ESVK-Trainer Daniel Jun über Michael Karg: „Michi Karg ist nun schon seit drei Spielzeiten in Kaufbeuren und hat sein Talent dabei auch schon unter Beweis gestellt. Bei uns soll er die Position des dritten Torhüters einnehmen und natürlich bei einem Kooperationspartner und in der eigenen U20 Mannschaft so viele Spiele als möglich absolvieren.“

ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl ergänzt: „Wir sind glücklich darüber, dass wir mit Michael Karg heuer wieder einen talentierten Torhüter aus den eigenen Reihen die Möglichkeit geben können, bei der DEL2 Mannschaft dabei zu sein. Er hat vor allem in der letzten U20 Saison mit starken Leistungen gezeigt was in ihm steckt. Unser Ziel ist es natürlich ihn bestmöglich zu fördern und für Einsatzzeiten in der U20 Mannschaft und bei einem Kooperationspartner zu sorgen.“

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Cole Sanford wird ein Joker

ESVK verpflichtet Kanadischen Top-Scorer der Cardiff Devils

Der ESV Kaufbeuren kann mit dem 28 Jahre alten Stürmer Cole Sanford einen weiteren Neuzugang vorstellen. Der 173 cm große und 74 kg schwere Rechtsschütze hat die letzten drei Spielzeiten in der EIHL bei den Cardiff Devils verbracht. In der abgelaufenen Saison 2023/2024 war er mit 58 Punkten Top-Scorer der Devils.

In der Kanadischen Junioren Liga WHL spielte Cole Sanford vier Jahre lang für die Medicine Hat Tigers und war dabei Mannschaftskollege von Markus Eisenschmid, der damals vom ESV Kaufbeuren den Schritt nach Kanada wagte und eben zu den Medicine Hat Tigers wechselte. Cole Sanford bewies in der WHL schon seine Scoring-Qualitäten. In 318 Spielen gelangen ihm dabei 303 Scorerpunkte.

Nach seiner Zeit in der WHL und einem kurzen Abstecher in die ECHL zog es Cole Sanford für vier Jahre zur University of Alberta. In der College Liga erzielte er für seine Mannschaft in 105 Spielen 110 Punkte.
Nach dem College wagte er den Schritt nach Europa und stand für drei Jahre in der britischen EIHL bei den Cardiff Devils unter Vertrag. Für die Devils absolvierte der Kanadier in der EIHL insgesamt 168 Pflichtspiele und kam dabei auf 183 Scorerpunkte. In seiner Premieren Saison bei den Walisern konnte er am Ende sogar den Gewinn der Meisterschaft feiern.

International war er dazu in der Saison 2021/2022 mit den Cardiff Devils auch in der Champions HL am Start und konnte dabei auch noch starke vier Tore und eine Vorlage in sechs Partien verbuchen. In den Spielzeiten 2022/2023 und 2023/2024 kamen nochmals zehn Spiele im Continental Cup dazu. In diesen zehn Partien gelangen ihm fünf Tore und drei Torvorlagen.

Nun erfolgt also der Wechsel in die Wertachstadt zum ESV Kaufbeuren. Bei den Jokern wird Cole Sanford das Trikot mit der Rückennummer 96 tragen.

ESVK-Trainer Daniel Jun zu Cole Sanford: „Cole Sanford ist ein sehr schneller Spieler, der uns vor allem auch in unserem Special Teams besser machen sollte. Er ist Rechtschütze und hat einen sehr guten Schuss. Dazu verfügt er über einen ordentlichen Scoringtouch.“

ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl ergänzt: „Wir haben uns sehr lange und intensiv mit Cole Sanford beschäftigt. Er hat in seinen bisherigen Stationen immer sehr gut gescort und trotz seiner etwas kleineren Körpergröße auch immer ein großes Durchsetzungsvermögen bewiesen. Er will sich in Deutschland beweisen und wir freuen uns sehr, dass er dies nun beim ESVK macht.“

Cole Sanford zu seinem Wechsel nach Kaufbeuren: „Ich wollte tatsächlich schon immer gerne mal in Deutschland spielen. Als der ESVK sich bei mir gemeldet hat, war es nach mehreren Gesprächen für mich die beste Entscheidung hier her zu wechseln. Ich freue mich schon sehr darauf im August nach Kaufbeuren zu kommen.“

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Sport

ESV Kaufbeuren verpflichtet mit Dani Bindels einen flexiblen Stürmer

Dani Bindels stürmt für die Joker

Der Eissportverein Kaufbeuren kann mit Dani Bindels seinen vierten Neuzugang für die Spielzeit 2024/2025 vorstellen. Der flexibel einsetzbare Stürmer wechselt aus Dresden an der Elbe in die Wertachstadt nach Kaufbeuren.

Der gebürtige Niederländer durchlief die Nachwuchsmannschaften des Kölner EC und schaffte mittels einer Förderlizenz bei den Löwen Frankfurt, einem Abstecher nach Deggendorf sowie erneut per Förderlizenz beim EC Bad Nauheim den Sprung in die DEL2. Nach drei Jahren bei den Bayreuth Tigers schloss sich der Linksschütze in der letzten Saison den Dresdner Eislöwen an. Mit seinen erst 25 Jahren verfügt der schnelle Stürmer schon über die Erfahrung von 314 DEL2 Spielen und konnte dabei 131 Scorerpunkte verbuchen.

Beim ESVK wird Dani Bindels in der kommenden Saison nun das Trikot mit der Rückennummer 41 tragen.

Joker-Trainer Daniel Jun zum Neuzugang aus Dresden: „Dani Bindels ist ein sehr schneller Spieler, der auch einen guten Scoringtouch hat. Dazu kann er als Außen- und Mittelstürmer eingesetzt werden, was uns mehr Möglichkeiten bietet. Auch in den Special-Teams hat er schon viele Erfahrungen sammeln können.“

ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl zur Verpflichtung von Dani Bindels: „Wir hatten Dani Bindels schon länger auf dem Radar. Mit schon über 300 Pflichtspielen in der DEL2 verfügt er mit seinen 25 Jahren auch schon über viel Erfahrung, welche uns mit Sicherheit gut tun wird. Schön, dass er jetzt auch das ESVK-Trikot trägt.“

Neuzugang Dani Bindels zu seinem Wechsel nach Kaufbeuren: „Der ESVK war nach dem wir schon mal in Kontakt waren, eigentlich auch gleich mein erster Gedanke, nach dem feststand, dass ich den Verein wechseln werde. Nach einem sehr guten Gespräch mit Trainer Daniel Jun war ich dann auch endgültig von einem Wechsel nach Kaufbeuren überzeugt. Ich hatte schon oft gehört, dass der ESVK ein sehr familiär geführter Club ist, was sich mir jetzt auch schon in ein paar kleinen Dingen bestätigt hat. Ich freue mich sehr auf die neue Saison.“

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Sport

Nolan Yaremko wird ein Joker

Kanadischer Mittelstürmer wechselt zur neuen Saison zum ESVK

Der ESV Kaufbeuren kann mit Mittelstürmer Nolan Yaremko, der am morgigen Freitag seinen 26. Geburtstag feiert, seinen dritten Neuzugang für die Saison 2024/2025 vorstellen.

Der 185 cm große und 93 kg schwere Linksschütze war in der abgelaufenen Spielzeit in der AHL für die Laval Rocket und in der ECHL für die Trois-Rivières Lions aktiv. Nach vier Jahren an der Mount Royal University war dies seine erste komplette Saison als Profi. Dabei konnte sich der Kanadier an der Universität auch einige persönliche Auszeichnungen erspielen. Unter anderem wurde er 2021/2022 zum USports Player of the Year (Senator Joseph A Sullivan Trophy) gewählt und war dazu auch der Punktbeste Spieler der gesamten Liga.

Zum Ende seiner Zeit an der Universität bestritt Nolan Yaremko auch schon 12 Spiele in der AHL für die Laval Rockets in denen ihm zwei Tore und drei Vorlagen gelangen. In seiner schon angesprochenen ersten kompletten Profi-Saison in der abgelaufenen Saison kamen dann nochmals 13 Spiele in der AHL für die Rockets (6 Scorerpunkte) und 44 Spiele in der ECHL für die Trois-Rivières Lions mit 42 Scorerpunkten dazu.

ESVK-Trainer Daniel Jun über die neue Nummer 92 beim ESVK: „Nolan Yaremko ist genau der Spielertyp den wir gesucht haben. Er ist ein Zwei-Wege Stürmer im besten Alter, der beide Seiten des Eises sehr gut bearbeitet und dazu auch scoren kann. Seine Werte am Bullypunkt sind auch sehr gut, was uns ebenfalls wichtig war.“

ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl über den Mittelstürmer: „Wir haben uns viele Informationen über Nolan Yaremko eingeholt und sind am Ende zu der Überzeugung gekommen, dass er genau der gesuchte neue Mittelstürmer ist. Neben seinen Qualitäten auf dem Eis hat er dazu auch schon zu seinem Zeiten in der WHL und an der Uni Führungsqualitäten gezeigt. Wir sind sehr glücklich, dass wir ihn von einem Wechsel nach Kaufbeuren überzeugen konnten.“

Neuzugang Nolan Yaremko zu seinem Wechsel nach Kaufbeuren: „Ich freue mich schon sehr auf meine Zeit in Kaufbeuren und kann es kaum erwarten, dass es im August auch losgeht. Nach den persönlichen Gesprächen mit den Verantwortlichen war ich der Meinung, dass der ESVK die beste Adresse für mich ist. Ich bin schon sehr gespannt auf die Mannschaft und die Fans in Kaufbeuren.“

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Sport

ESVK stoppt per sofort den Dauerkartenverkauf für die Saison 2024/2025

Update vom 16.05.2024

Der ESV Kaufbeuren hat sich nach einem weiteren Run auf Sitzplatzdauerkarten am heutigen Donnerstagmorgen schweren Herzens dazu entschlossen, keine weiteren Sitzplatzdauerkarten mehr für die Saison 2024/2025 in den Verkauf zu geben.

ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl dazu: „Wir haben aktuell mit VIP und Sponsorenkarten eingerechnet Rund 1.000 Sitzplatzdauerkarten verkauft, so dass wir für den freien Verkauf nur noch Rund 80-100 Sitzplätze haben.

Diese befinden sich in den Blöcken Q und T. Wir wollen auch Einzelticketkäufern weiter noch die Chance geben sich einen Sitzplatz für einzelne Spiele zu sichern. Ich hoffe hier auf das Verständnis aller. Dazu geht weiter auch für die kommende Saison die Bitte an alle Sitzplatzdauerkarteninhaber raus, den Ticketzweitmarkt intensiv zu nutzen, sofern man am Spieltag verhindert ist und selbst nicht in die energie schwaben arena kommen kann.“

Insgesamt hat der ESV Kaufbeuren zum Stand heute 11:00 Uhr dabei schon 1.400 Dauerkarten verkauft. Stehplatzdauerkarten sind aber weiterhin in der ESVK-Geschäftsstelle und im Dauerkarten-Online-Shop (Klick.) erhältlich.

Alle Infos zum ESVK-Dauerkartenverkauf

Der Dauerkartenverkauf beim ESV Kaufbeuren beginnt wie in den letzten Jahren auch, erst einmal wieder mit der Option für alle Dauerkarten-Inhaber aus der Saison 2023/2024, die ihre heißgeliebte Dauerkarte auch für die Spielzeit 2024/2025 verlängern können. Im Anschluss beginnt dann wie gewohnt der freie Dauerkartenverkauf.

Die Eintrittspreise (Einzelticketpreise sind hier aufgelistet. Klick.) hat der ESV Kaufbeuren zur neuen Saison dabei teilweise an die neuen Entwicklungen angepasst.

Die Stehplatzpreise im Bereich hinter den Toren bleiben davon unangetastet. Die Stehplätze in den Umläufen über den Sitzplätzen wurden im Einzelpreis um einen Euro angehoben. Alle Sitzplatzkategorien sind in der neuen Saison 2024/2025 um zwei Euro teurer.

Digitales Ticket

Die Dauerkarte kann auf eigenen Wunsch auch wieder in digitaler Form verschickt werden. Dies ist sowohl bei der Verlängerung/Kauf im Dauerkarten-Online-Shop sowie bei der Verlängerung/Kauf in der Geschäftsstelle möglich. Das Ticket kann dann zum Beispiel mit ihrem Smartphone am Einlass abgescannt werden. Eine Ausgabe der Plastikkarte entfällt somit und es werden auch keine Versandgebühren (5,- Euro Ersparnis) fällig. Ein weiterer toller Vorteil ist, falls Sie mal nicht zum Spiel kommen können, können sie das digitale Ticket mit wenigen Klicks ganz einfach und problemlos an ein Familienmitglied, Freund oder Bekannten weiterleiten. Selbstverständlich ist auch ein Weiterverkauf üben den ESVK Ticket-Zweitmarkt wiederum jederzeit bis zwei Stunden vor Spielbeginn möglich.

Online-Verlängerung

Ab Dienstag den 30. April 2024 um 10:00 Uhr können alle Dauerkarteninhaber aus der Saison 2023/2024bereits über den Dauerkarten-Online-Shop ihre Dauerkarte für die Spielzeit 2024/2025 verlängern. Die Dauerkarte in der Plastikkartenversion wird dann ab ca. KW 24 auf dem Postweg (Gebühr 5,- Euro) versendet. Die Dauerkarte in der digitalen Form wird sofort und ohne zusätzliche Gebühren in das Kundenkonto geladen.

Die Online-Verlängerung ist bis Mittwoch den 15. Mai 2024 um 13:00 Uhr möglich. Wir bitten zu beachten, dass die Verlängerungsoptionen somit verfallen und die nicht verlängerten Plätze danach in den freien Verkauf gehen.

Verlängerung in der Geschäftsstelle

Im Zeitraum vom 06. Mai 2024 bis 15. Mai 2024 (Öffnungszeiten siehe am Ende des Textes) kann die Dauerkarte auch in der Geschäftsstelle des ESVK verlängert werden. Dabei kann die neue Dauerkarte 2024/2025 sofort mitgenommen werden.

Der freie Dauerkartenverkauf

Der freie Dauerkartenverkauf beginnt im Dauerkarten-Online-Shop sowie in der ESVK-Geschäftsstelle ab Donnerstag den 16. Mai 2024 um 09:00 Uhr. In der Geschäftsstelle gelten dafür in der ersten Verkaufswoche ebenfalls noch Sonderöffnungszeiten. Diese sind ebenfalls am Ende des Textes aufgelistet.

Sonderöffnungszeiten Dauerkartenverlängerung:

  • Montag 06.05.2024: 09:00 bis 13:00 Uhr
  • Dienstag 07.05.2024: 09:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr
  • Mittwoch 08.05.2024: 09:00 bis 13:00 Uhr
  • Montag 13.05.2024: 09:00 bis 13:00 Uhr
  • Dienstag 14.05.2024: 09:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr
  • Mittwoch 15.05 2024: 09:00 bis 13:00 Uhr

Sonderöffnungszeiten freier Dauerkartenverkauf:

  • Donnerstag 16.05.2024: 09:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr
  • Freitag 17.05.2024: 09:00 bis 12:00 Uhr

Dauerkartenpreise in der Übersicht

Stehplatz

  • Erwachsene (Nicht Mitglied) 400 Euro
  • Erwachsene (Mitglied) 375 Euro
  • Erwachsene (Ermäßigt und nicht Mitglied) 350 Euro
  • Erwachsene (Ermäßigt und Mitglied) 325 Euro
  • Jugendliche (15 bis 17 Jahre und nicht Mitglied) 250 Euro
  • Jugendliche (15 bis 17 Jahre und Mitglied) 235 Euro
  • Kinder (6 bis 14 Jahre und nicht Mitglied) 185 Euro
  • Kinder (6 bis 14 Jahre und Mitglied 175 Euro

Stehplatz Umlauf

  • Erwachsene (Nicht Mitglied) 500 Euro
  • Erwachsene (Mitglied) 475 Euro

Sitzplatz

Sitzplatz Premium (A,C,K,L,M)

  • Erwachsene (Nicht Mitglied) 730 Euro
  • Erwachsene (Mitglied) 705 Euro

Sitzplatz Standard (D,J,N,T)

  • Erwachsene (Nicht Mitglied) 675 Euro
  • Erwachsene (Mitglied) 650 Euro
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Sport

Marvin Feigl wechselt in die Wertachstadt

Der ESV Kaufbeuren kann mit Marvin Feigl seinen zweiten Neuzugang für die Saison 2024/2025 präsentieren

Der 21 Jahre alte Stürmer stammt aus dem Nachwuchs des ERC Ingolstadt und kommt nun über die Stationen Ravensburg Towerstars, mit denen er in der Spielzeit 2022/2023 die DEL2 Meisterschaft feiern konnte und den Starbulls Rosenheim zum ESV Kaufbeuren. Erste Profi-Erfahrungen sammelte der Linksschütze dazu auch schon in den Spielzeiten 2020/2021 und 2021/2022 in der Oberliga Süd beim HC Landsberg.

Nun erfolgt also der Wechsel zum ESV Kaufbeuren, worauf sich Marvin Feigl schon sehr freut: „Ich habe mich für den ESVK entschieden, da es ja bekannt ist, dass der ESV Kaufbeuren für eine sehr gute Arbeit mit jungen Spieler steht. Dazu hatte ich sehr gute Gespräche mit Daniel Jun, den sich schon länger aus meiner Nachwuchszeit kenne. Mit Simon Schütz und Rihards Babulis habe ich dazu auch schon in Ingolstadt zusammengespielt.„

ESVK-Trainer Daniel Jun sagt über den Neuzugang aus Rosenheim folgendes: „Ich kenne Marvin Feigl schon aus seinen Nachwuchszeiten in Ingolstadt. Er ist immer top-fit, ist ein sehr guter Schlittschuhläufer und dazu auch ein absoluter Teamspieler, der viel Energie auf das Eis bringt.“

ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl zu Marvin Feigl: „Mit Marvin Feigl bekommen wir einen jungen, hungrigen Spieler in unsere Mannschaft, der mit seinen erst 21 Jahren auch schon ein paar Jahre im Profi-Geschäft auf dem Eis stand. Wir freuen uns sehr, dass er in der neuen Saison nun für den ESVK aufläuft.“

Beim ESV Kaufbeuren wird Marvin Feigl ab der kommenden Spielzeit das Joker Trikot mit der Rückennummer 5 tragen.

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Sport

Premysl Svoboda wird ein Joker

ESVK setzt im Sturm auf erster neuer Kontingentposition auf jungen Tschechischen Stürmer

Der ESV Kaufbeuren kann mit dem früheren Tschechischen Juniorennationalspieler Premysl Svoboda (Foto: IMAGO/CTK Photo) seinen ersten Neuzugang für die Saison 2024/2025 präsentieren. Der 23 Jahre alte Stürmer spielte in den letzten beiden Jahren auf Leihbasis vom Erstligisten HC Litvinov für Stadion Litoměřice in der zweiten Liga seines Heimatlandes.

Dabei avancierte der gelernte Mittelstürmer, der in den letzten Spielzeiten auch auf den Außenpositionen zum Einsatz kam, zum teaminternen Top-Scorer seiner Mannschaft. Dem Linksschützen gelangen in der Saison 2023/2024 starke 45 (19 Tore/26 Vorlagen) Scorerpunkte, was in ligaweit den fünften Platz in der Top-Scorerliste einbrachte.

„Premysl Svoboda ist ein bodenständiger Spieler, der aber auch weiß was er will. Dazu war er für sein noch sehr junges alter auch schon eine Art Führungsspieler, der immer vorangeht und einen absoluten Siegeswillen hat. Er ist ein sehr schneller Spieler der auch gut mit der Scheibe umgehen kann und auf beiden Seiten des Eises einen guten Job macht,“ weiß ESVK Trainer Daniel Jun über seinen ersten Neuzugang zu berichten.

ESVK Geschäftsführer Michael Kreitl dazu: „Wir sind sehr froh, dass es mit der Verpflichtung von Premysl Svoboda geklappt hat. Wir waren schon länger mit ihm in Kontakt und sind davon überzeugt, dass er trotz seines noch jungen Alters eine Verstärkung für uns darstellt. Er will sich unbedingt beweisen und wir wollen diese Saison wieder auf Spieler setzen, die sich in der DEL2 zeigen und beweisen wollen.“

Premysl Svoboda, der zukünftig das Joker Trikot mit der Rückennummer 57 tragen wird, sagt zu seinem Engagement in der Wertachstadt folgendes: Ich bin wirklich sehr glücklich darüber, dass ich in der kommenden Saison für die Joker spielen werde. Dabei bin ich schon sehr auf die Fans in Kaufbeuren gespannt und glaube daran, dass wir zusammen weit kommen und eine gute Saison erleben können.“

Aktueller Kader des ESVK 2024/2025:

  • Tor: Daniel Fießinger, Rihards Babulis
  • Verteidigung: Jamal Watson, Alex Thiel, Dieter Orendorz, Fabian Nifosi, Simon Schütz, Fabian Koziol
  • Sturm: Max Oswald, Leon Sivic, Jacob Lagacé, Sami Blomqvist, Joey Lewis, Jere Laaksonen, Premysl Svoboda
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Sport

ESVK Dauerkarte 2024/2025: Verlängerung ab 30. April. Freier Dauerkartenverkauf ab Mitte Mai

Alle Infos zum ESVK-Dauerkartenverkauf

Der Dauerkartenverkauf beim ESV Kaufbeuren beginnt wie in den letzten Jahren auch, erst einmal wieder mit der Option für alle Dauerkarten-Inhaber aus der Saison 2023/2024, die ihre heißgeliebte Dauerkarte auch für die Spielzeit 2024/2025 verlängern können. Im Anschluss beginnt dann wie gewohnt der freie Dauerkartenverkauf.

Die Eintrittspreise (Einzelticketpreise sind hier aufgelistet. Klick.) hat der ESV Kaufbeuren zur neuen Saison dabei teilweise an die neuen Entwicklungen angepasst.

Die Stehplatzpreise im Bereich hinter den Toren bleiben davon unangetastet. Die Stehplätze in den Umläufen über den Sitzplätzen wurden im Einzelpreis um einen Euro angehoben. Alle Sitzplatzkategorien sind in der neuen Saison 2024/2025 um zwei Euro teurer.

Digitales Ticket

Die Dauerkarte kann auf eigenen Wunsch auch wieder in digitaler Form verschickt werden. Dies ist sowohl bei der Verlängerung/Kauf im Dauerkarten-Online-Shop sowie bei der Verlängerung/Kauf in der Geschäftsstelle möglich. Das Ticket kann dann zum Beispiel mit ihrem Smartphone am Einlass abgescannt werden. Eine Ausgabe der Plastikkarte entfällt somit und es werden auch keine Versandgebühren (5,- Euro Ersparnis) fällig. Ein weiterer toller Vorteil ist, falls Sie mal nicht zum Spiel kommen können, können sie das digitale Ticket mit wenigen Klicks ganz einfach und problemlos an ein Familienmitglied, Freund oder Bekannten weiterleiten. Selbstverständlich ist auch ein Weiterverkauf üben den ESVK Ticket-Zweitmarkt wiederum jederzeit bis zwei Stunden vor Spielbeginn möglich.

Online-Verlängerung

Ab Dienstag den 30. April 2024 um 10:00 Uhr können alle Dauerkarteninhaber aus der Saison 2023/2024bereits über den Dauerkarten-Online-Shop ihre Dauerkarte für die Spielzeit 2024/2025 verlängern. Die Dauerkarte in der Plastikkartenversion wird dann ab ca. KW 24 auf dem Postweg (Gebühr 5,- Euro) versendet. Die Dauerkarte in der digitalen Form wird sofort und ohne zusätzliche Gebühren in das Kundenkonto geladen.

Die Online-Verlängerung ist bis Mittwoch den 15. Mai 2024 um 13:00 Uhr möglich. Wir bitten zu beachten, dass die Verlängerungsoptionen somit verfallen und die nicht verlängerten Plätze danach in den freien Verkauf gehen.

Verlängerung in der Geschäftsstelle

Im Zeitraum vom 06. Mai 2024 bis 15. Mai 2024 (Öffnungszeiten siehe am Ende des Textes) kann die Dauerkarte auch in der Geschäftsstelle des ESVK verlängert werden. Dabei kann die neue Dauerkarte 2024/2025 sofort mitgenommen werden.

Der freie Dauerkartenverkauf

Der freie Dauerkartenverkauf beginnt im Dauerkarten-Online-Shop sowie in der ESVK-Geschäftsstelle ab Donnerstag den 16. Mai 2024 um 09:00 Uhr. In der Geschäftsstelle gelten dafür in der ersten Verkaufswoche ebenfalls noch Sonderöffnungszeiten. Diese sind ebenfalls am Ende des Textes aufgelistet.

Sonderöffnungszeiten Dauerkartenverlängerung:

  • Montag 06.05.2024: 09:00 bis 13:00 Uhr
  • Dienstag 07.05.2024: 09:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr
  • Mittwoch 08.05.2024: 09:00 bis 13:00 Uhr
  • Montag 13.05.2024: 09:00 bis 13:00 Uhr
  • Dienstag 14.05.2024: 09:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr
  • Mittwoch 15.05 2024: 09:00 bis 13:00 Uhr

Sonderöffnungszeiten freier Dauerkartenverkauf:

  • Donnerstag 16.05.2024: 09:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr
  • Freitag 17.05.2024: 09:00 bis 12:00 Uhr

Dauerkartenpreise in der Übersicht

Stehplatz

  • Erwachsene (Nicht Mitglied) 400 Euro
  • Erwachsene (Mitglied) 375 Euro
  • Erwachsene (Ermäßigt und nicht Mitglied) 350 Euro
  • Erwachsene (Ermäßigt und Mitglied) 325 Euro
  • Jugendliche (15 bis 17 Jahre und nicht Mitglied) 250 Euro
  • Jugendliche (15 bis 17 Jahre und Mitglied) 235 Euro
  • Kinder (6 bis 14 Jahre und nicht Mitglied) 185 Euro
  • Kinder (6 bis 14 Jahre und Mitglied 175 Euro

Stehplatz Umlauf

  • Erwachsene (Nicht Mitglied) 500 Euro
  • Erwachsene (Mitglied) 475 Euro

Sitzplatz

Sitzplatz Premium (A,C,K,L,M)

  • Erwachsene (Nicht Mitglied) 730 Euro
  • Erwachsene (Mitglied) 705 Euro

Sitzplatz Standard (D,J,N,T)

  • Erwachsene (Nicht Mitglied) 675 Euro
  • Erwachsene (Mitglied) 650 Euro
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Sport Veranstaltung

Internationales Turnier – ESVK veranstaltet Warrior Cup mit Clubs aus Salzburg, Helsinki und Glasgow

Der Warrior Cup am 31.08 und 01.09. 2024 in der energie schwaben arena in Kaufbeuren

Der ESV Kaufbeuren hat zusammen mit seinem Premium-Partner und Ausrüster Warrior Sports. Inc. ein internationales Vorbereitungsturnier auf die Beine gestellt.

Dabei nehmen am 31.08 und 01.09. 2024 neben dem ESVK auch Jokerit Helsinki (Finnland), Red Bull Salzburg (Meister der ICEHL) und Glasgow Clan (Schottland) am Warrior-Cup teil.

ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl dazu: „Wir freuen uns sehr, dass es in Zusammenarbeit mit unserem Partner und Ausrüster Warrior Sports gelungen ist, ein internationales Turnier bei uns in Kaufbeuren auf die Beine zu stellen. Ich denke, dass es auch für unsere Fans eine tolle und spannende Geschichte ist. Wie zu hören ist, sind vor allem die Fans aus Schottland schon heiß auf das Turnier und wir hoffen natürlich auch weitere Fans aus Finnland und Österreich bei uns im Allgäu begrüßen zu dürfen.“

Der Spielplan sieht für den Warrior Cup dabei folgende Paarungen vor (Spielbeginn jeweils noch unter Vorbehalt):

Samstag 31.08.2024
14:30 Uhr Glasgow Clan vs. Red Bull Salzburg
18:30 Uhr Jokerit Helsinki vs. ESV Kaufbeuren

Sonntag 01.09.2024
14:30 Uhr Verlierer Spiel 1 vs. Verlierer Spiel 2
18:30 Uhr Gewinner Spiel 1 vs. Gewinner Spiel 2
Für alle Fans vor Ort wird es an den beiden Tagen ein Rahmenprogramm geben. Auf der Freifläche neben der energie schwaben arena wird es unter anderem auch ein großes Fanzelt geben. Genaue Informationen hierzu folgen aber noch gesondert.

Der Ticketverkauf für den Warrior-Cup wird nach der ersten Phase des Dauerkartenverkaufs Mitte Juni gestartet. Dauerkarteninhaber für die Saison 2024/2025 haben dabei ein Vorkaufsrecht (Optionale Buchung) auf ihre Dauerkartenplätze und zusätzlich auch einen verbilligten Eintrittspreis auf die Tagestickets.

Tagesticket Stehplatz:
13 Euro
DK-Vorzugspreis: 10 Euro

Tagesticket Stehplatz Umlauf:
16 Euro
DK-Vorzugspreis: 12 Euro

Tagesticket Sitzplatz (A, B, C, K, L, M):
25 Euro
DK-Vorzugspreis: 20 Euro

Tagesticket Sitzplatz (D, J, N, T):
23 Euro
DK-Vorzugspreis: 18 Euro

Tagesticket Sitzplatz (Q):
21 Euro
DK-Vorzugspreis: 16 Euro

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Sport

Vier Vertragsverlängerungen beim ESVK

Babulis, Koziol, Lewis und Laaksonen sind auch in der Saison 2024/2025 Joker

Auf der heutigen Saisonabschlussfeier konnte der ESV Kaufbeuren die Vertragsverlängerungen von Torhüter Rihards Babulis, von Verteidiger Fabian Koziol sowie von den Stürmern Joey Lewis und Jere Laaksonen bekanntgeben.

Rihards Babulis wechselte zur abgelaufenen Spielzeit 2023/2024 aus Bad Nauheim zum ESVK. Für die Joker absolvierte der 21 Jahre alte Torhüter neun Spiele in der DEL2 sowie für den Kooperationspartner EV Füssen in der Oberliga Süd sieben Partien.

Verteidiger Fabian Koziol, der starke Playoffs spielte, konnte nach dem er in der Vorsaison noch verletzungsbedingt nur vier Spiele absolvieren konnte, in der abgelaufenen Spielzeit 62 Pflichtspiele für die Joker bestreiten. In diesen kam der 24 Jahre alte gebürtige Füssner auf 11 Scorerpunkte. Fabian Koziol geht somit schon in seine siebte DEL2 Spielzeit im Trikot des ESVK.

Er gehört fast schon zum Kabinen-Inventar in der energie schwaben arena. Seit sieben Spielzeiten ist Joey Lewis nämlich schon ein Teil der Joker und nun beginnt im September dieses Jahres also seine achte Spielzeit im Trikot des ESVK. In der Saison 2023/2024 absolvierte er 57 Pflichtspiele für die Wertachstädter und erzielte dabei 29 Scorerpunkte.

Jere Laaksonen ist in Kaufbeuren wohl einer der großen Publikumslieblinge. Der mittlerweile 33 Jahre alte Mittelstürmer spielte an der Seite von Sami Blomqvist eine starke Saison und konnte in 64 Pflichtspielen 37 Punkte auf seinem persönlichen Scorerkonto verbuchen. Vor allem aber in den Playoffs zeigte der Deutsch-Finne auch noch seinen Torriecher, als ihm in 12 starken Playoff-Partien 6 eigene Treffer gelangen.

ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl zu den Vertragsverlängerungen: „Alle vier Spieler waren jeweils auf ihre eigene Art und Weise wichtige Bestandteile in unserer letztjährigen Mannschaft. Dazu sind sie absolute Teamplayer. Die Vertragsverlängerungen waren aus unserer Sicht daher die logische Konsequenz. Wir freuen uns sehr, dass sich alle vier zu einem Verbleib in Kaufbeuren entschieden haben.“

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Sport Veranstaltung

Am kommenden Freitag steigt die große ESVK-Jahresabschlussfeier in der energie schwaben arena

Trotz der späten Terminierungen (aufgrund des Länderspiels) hat ein Großteil der 1. Mannschaft sein Kommen zugesichert

  • Eine Gemeinschaftsfeier der 1. Mannschaft (GmbH) und des Nachwuchses (e.V.).
  • Am Freitag, 26.04.2024.
  • Beginn um 19:00 Uhr.
  • Kabinenverkauf ab 18:00 Uhr.

Die 1. Mannschaft will natürlich nochmals mit ihren Fans feiern. Nach einer über weite Strecken sehr spannenden und intensive Spielzeit 2023/2024, welche mit unglaublich tollen Playoff-Spielen gegen den EV Landshut und den Kassel Huskies endete, hat auch eine tolle Abschlussfeier verdient.

Trotz des späten Terminierungen (aufgrund des Länderspiels) hat ein Großteil der Mannschaft sein Kommen zugesichert und will sich den Abschied in die Sommerpause zusammen mit euch nicht entgehen lassen.

Neben dem DEL2 Team werden auch alle Nachwuchsmannschaften und die Damen-Mannschaft an der Feier teilnehmen und einen gebührenden Auftritt für das Geleistete in der abgelaufenen Saison bekommen.

Weiter wird es eine große Autogrammstunde mit den Spielern der Joker geben. Dazu wird auch wieder eine Auswahl der original getragenen Spieler-Trikots versteigert. Von 18:00 bis ca. 19:00 wird in der Kabine der Mannschaft noch ein Ausrüstungsverkauf, organisert von unserem Mannschaftsbetreuer Armin Ratzesberger, stattfinden. Dort wird es möglich sein, original getragene und benutztes Equipment von unseren Spielern zu ergattern. Einen Fanartikelverkauf mit ein paar Sonderpreisen wird es ebenfalls geben.

Ein wichtiger Teil der Saisonabschlussfeier wird auch die Verabschiedung der Spieler sein, die den ESVK zu diesem Zeitpunkt sicher verlassen werden sowie die Bekanntgabe der einen oder anderen Vertragsverlängerung.

Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich ebenfalls bestens gesorgt. Nach der berechtigten Kritik aus dem Vorjahr, in der es um zu wenig Sitzmöglichkeiten und einem zu geringen Angebot an Essensmöglichkeiten ging, wird reagiert. Die Sitzmöglichkeiten werden daher verdoppelt und das Essensangebot ebenfalls deutlich aufgestockt.

Der ESV Kaufbeuren freut sich bei selbstverständlich freiem Eintritt auf viele Joker Fans und einen schönen gemeinsamer Abend in der energie schwaben arena.

Preisübersicht Kabinenverkauf (18:00 bis 19:00 Uhr):

  • Helm 100 Euro
  • gebrauchte Schläger 50 Euro
  • neue Schläger 120 Euro
  • Handschuhe 50 Euro
  • Hose 70 Euro
  • Fußmatten mit ESVK Logo 15 Euro
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Sport

Neun Abgänge bei den Jokern. Großer Kaderumbruch beim ESVK aus unterschiedlichsten Gründen unumgänglich

Mit großem Kampf, viel Willen, Herzblut und einer stets geschlossenen Mannschaftsleitung hat sich der ESV Kaufbeuren in der Saison 2023/2024 am Ende der Hauptrunde den fünften Tabellenplatz, in der wohl engsten DEL2 Tabelle aller Zeiten gesichert.

In den Playoffs zog die Mannschaft von Trainer Daniel Jun dann sogar noch sensationell, nach dem man gegen den viertplatzierten EV Landshut die Viertelfinal-Serie mit 4:3 Siegen für sich entscheiden konnte, in das Halbfinale ein.

Dort war dann nach fünf engen Spielen und weiteren tollen Auftritten gegen den Hauptrundenmeister aus Kassel leider Endstation. Schlussendlich hat die Mannschaft seinen Fans aber eine tolle Saison 2023/2024 beschert.

Am Ende einer jeden Saison heißt es dann aber auch oftmals Abschied nehmen. Im Gegensatz zu den letzten Jahren steht den Jokern diesen Sommer aber ein etwas größerer Umbruch bevor. Die Weichenstellungen dazu wurden schon vor den Playoffs gestellt, dabei kann der ESVK bis jetzt schon folgende Abgänge bekanntgeben:

Tyler Spurgeon: Vier Jahre lang trug der Kanadier das Trikot der Joker und vier Jahre lang trug die Nummer 19 dazu auch das „C“ als Mannschaftskapitän auf der Brust. Stets war der mittlerweile 38 Jahre Mittelstürmer mit seinem Einsatz und seiner Arbeitseinstellung dabei ein großes Vorbild für Groß und Klein. Nach 227 Pflichtspieleinsätzen für den ESVK in dem ihm 198 Scorerpunkten gelangen, hat der ESVK sich dazu entschieden, kein neues Vertragsangebot mehr vorzulegen.

John Lammers: Der 38 Jahre alte Stürmer kam zusammen vor vier Jahren mit seinem Kongenialen Sturmpartner Tyler Spurgeon nach Kaufbeuren und war dabei über weite Strecken ein sehr zuverlässiger Scorer und dazu auch mannschaftsdienlicher Spieler. 196 Spiele absolvierte der Spielmacher für die Joker und scorte dabei 211-mal. Wie bei Tyler Spurgeon hat sich der ESVK dazu entschlossen nach vier gemeinsamen Jahren die Zusammenarbeit nicht mehr fortzusetzen.

Johannes Krauß: Der 21 Jahre Stümer, der alle Nachwuchsmannschaften des ESV Kaufbeuren durchlaufen hat, wird nun den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen und zu einem DEL-Club wechseln. Nach 138 Pflichtspielen für die Joker in der DEL2 ist dies wohl auch der logische Schritt für den jungen Stürmer.

Philipp Bidoul: Wie Johannes Krauß hat auch Philipp Bidoul den kompletten Nachwuchs der Joker durchlaufen. Ebenso zieht es den jungen Defender, der in der aktuellen Saison zum DEL2 Fördervertragsspieler des Jahres ausgezeichnet wurde, nun logischerweise auch in die höchste deutsche Spielklasse.

Max Hops: Der 21 Jahre alte Stümer spielte seit 2018 im Nachwuchs des ESV Kaufbeuren e.V. dabei gelang ihm in der Saison 2022/2023 den Sprung in die DEL2 Mannschaft. In der abgelaufenen Saison schafft es die Nummer 76 sich auch Scoring-technisch sich in der Liga zu beweisen. Der ESVK hätte den Vertrag mit Max Hops gerne verlängert. Dieser hat sich aber für ein anderes Angebot entschieden und wird die Joker somit ebenfalls verlassen.

Yannik Burghart: Der vor kurzen 22 Jahre alt gewordene Stürmer war seit 2016 mit einem 1,5 Jahre langen Abstecher nach Bad Tölz auch im Nachwuchs des ESVK aktiv. Nach dem sich die Nummer 3 der Joker in der Spielzeit 2021/2022 in den DEL2 Kader kämpfte, sollte die folge Saison der Horror für den gebürtigen Starnberger werden. Eine schwere Verletzung sowie eine Erkrankung warfen den schnellen Stürmer weit zurück. Dafür kam er in der laufenden Saison umso stärker zurück und trug dabei sogar kurzzeitig den Goldhelm für den besten Scorer. Der ESVK hätte auch hier gerne die Zusammenarbeit mit dem jungen Stürmer fortgeführt. Genau wie Max Hops hat sich aber leider auch Yannik Burghart für ein Angebot eines anderen Vereins entschieden.

Sebastian Gorčík: Der Deutsch-Tscheche hat zwei Jahre lang das Trikot der Joker getragen und wird sich zur neuen Saison einem anderen Club anschließen. Nach intensiven Gesprächen hat sich die Nummer 74 des ESVK dazu entschlossen eine neue Herausforderung anzunehmen und somit auch näher an der Heimat zu sein.

Micke Saari: Der Finne kam für den langzeitverletzten Jacob Lagace im November in die Wertachstadt. Dabei zeigte der 29 Jahre alte Mittelstürmer immer vollen Einsatz und ließ sich auch von mehreren Verletzungen nicht aus der Ruhe bringen. Nach 47 absolvierten Pflichtspielen und 22 erzielten Scorerpunkten wird der ESVK den Vertrag mit Micke Saari aber für die kommende Spielzeit nicht verlängern.

Keanu Salmik: Der 18 Jahre alte Torhüter gehörte zum U20 Kader und war auch als dritter Goalie im DEL2 Kader des ESVK gelistet. Neben einigen Spielen für die U20 Mannschaft war er auch als Backup bei den Jokern im Einsatz.

Allen Spielern wünscht der ESVK dabei für ihre sportliche wie private Zukunft nur das aller Beste und bedankt sich von Herzen für ihren Einsatz im Trikot des ESV Kaufbeuren.

Weiter wird der ESV Kaufbeuren alle Abgänge auf der Saisonabschlussfeier, die am Freitag den 26. April in der energie schwaben arena stattfinden wird, gebührend verabschieden. Eine Pressemitteilung zum genauen Ablauf der Abschlussfeier folgt gesondert.

Aktueller Kader des ESVK 2024/2025:

Tor: Daniel Fießinger
Verteidigung: Jamal Watson, Alex Thiel, Dieter Orendorz, Fabian Nifosi, Simon Schütz
Sturm: Max Oswald, Leon Sivic, Jacob Lagacé, Sami Blomqvist

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Sport

Trainerfrage beim ESVK geklärt

Auch Co-Trainer-Posten besetzt

Daniel Jun bleibt auch in der kommenden Spielzeit 2024/2025 der Chef hinter der Joker Bande.

Als Co-Trainer steht ihm dazu auch weiter der letztjährige U20 Trainer Andreas Becherer zur Seite.

Daniel Jun hatte beim ESVK nach der Trennung von Marko Raita Ende November 2023 als damaliger Co-Trainer den Chef-Trainer Posten übernommen und am Ende der Saison die Joker zusammen mit Andreas Becherer bis in das Playoff-Halbfinale geführt.

ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl dazu: „Daniel Jun hat hier in Kaufbeuren schon im Nachwuchs über mehrere Jahre hervorragende Arbeit geleistet und führt dies nun auch im Profi-Bereich weiter fort. Deshalb stand für uns auch früh fest, dass wir mit ihm auch in der kommenden Saison zusammenarbeiten wollen. Mit Andreas Becherer steht ihm dazu der passende Co-Trainer zur Seite, welcher als ehemaliger U20 Trainer den Verein auch bestens kennt.“

Dabei kommt auf die beiden Trainer in Zusammenarbeit mit ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl aktuell viel Arbeit zu, da es bei den Jokern im Gegensatz zu den letzten Jahren ein größerer Umbruch im Kader geben wird. Neben Saisonabschluss-Meetings mit allen Spielern aus dem Kader 2023/2024 und der grundsätzlichen Planung der neuen Spielzeit stehen auch schon Gespräche mit Neuzugängen und Scoutings von weiteren potenziellen neuen Spielern auf dem Programm.

Nach Beendigung der Abschlussgespräche zum Ende der Woche wird der ESV Kaufbeuren auch eine erste Meldung mit sicheren Abgängen bekanntgeben.

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Sport Wirtschaft

Mitglieder des ESVK Next Generation Clubs verbringen einen schönen Sonntagmorgen bei Weißwurst, Infos und einem U13 Spiel

Neben einer kurzweiligen und informativen Veranstaltung sehen sie einen Sieg des ESVK-Nachwuchses gegen den SC Riessersee

Kürzlich fand eines der jährlichen Netzwerktreffen des Next Generation Clubs im VIP-Raum der energie schwaben arena statt. Dazu waren zahlreiche Club-Mitglieder und auch Interessierte gekommen. Rund 40 Gäste folgten der Einladung. Moderiert wurde das Sonntagmorgen-Event vom Vereins-Vorstandsmitglied Claus Tenambergen.

Als Schmankerl sahen die Gäste bei typisch bayerischer Verkostung nach dem offiziellen Teil das Spiel der U13 gegen den SC Riessersee und konnten den Sieg der Mädchen und Jungen feiern.

Im Vorfeld berichtete U13-Trainer Norbert Zabel über Schwerpunkte seines Nachwuchstrainings sowie seine Trainings-Philosophie und stimmte die Anwesenden auf das Spiel seines U13-Teams ein. Zabel: „Für mich als Trainer ist es sehr wichtig, die jungen Spielerinnen und Spieler bei ihrer Entwicklung zu unterstützen.“

Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse ließ es sich nicht nehmen, an der Veranstaltung teilzunehmen und in seinem Grußwort lobende Worte über den ESV Kaufbeuren e.V. und seine erfolgreiche Nachwuchsarbeit zu finden. Foto: Benjamin Lahr

Auch Oberbürgermeister Stefan Bosse ließ sich die Veranstaltung nicht entgehen und kam so, wie man ihn kennt, mit viel Begeisterung und erläuterte die Bedeutung des Vereins.

Darüber hinaus informierte Karlheinz Peukert, geschäftsführender Vorstand des ESV Kaufbeuren e.V., über den aktuellen Stand des Next Generation Clubs. Er betonte zudem den herausragenden Beitrag des Ehrenamtes bei den vielfältigen Aufgaben des Vereins sowie den erheblichen finanziellen Bedarf, um die Nachwuchsarbeit auf einem hohen Niveau aufrechtzuerhalten. Peukert: „Wir stehen im Wettbewerb zu den großen, finanzstarken Vereinen.“ Um hier mithalten zu können, ist ein großer Aufwand nötig. Der Vorstand bedankt sich bei allen Firmen und Gönnern, die durch ihr Sponsoring und ihre finanzielle Unterstützung die aufwendige Nachwuchsarbeit im ESVK möglich machen.“

Im Interview mit Claus Tenambergen berichtete der sportliche Leiter Jogi Koch über die sportliche Situation im Verein. Koch. „Es macht mich schon etwas stolz zu sehen, wie viele Spieler wir beim ESVK ausbilden, die dann den Weg in die Profiligen wie DEL2 und DEL finden.“

Thomas Petrich (geschäftsführender Vorstand im Verein und Gesellschafter in der GmbH) konnte abschließend die Brücke zwischen der ESVK Spielbetriebs GmbH und dem e.V. schlagen und die Verbindung als sehr erfolgreich beschreiben. Thomas Petrich: „Wie der Verein steht auch die GmbH mit der 1. Mannschaft jährlich vor der großen Herausforderung, gegen finanzstärkere Mitbewerber in der DEL2 anzutreten.“ Bei einem Etat von rund 2,9 Mio. Euro ist es wichtig, möglichst viele starke, junge Spieler aus dem Nachwuchs hochziehen zu können. Damit dies produktiv und erfolgreich gelingt, findet eine harmonische und permanente Zusammenarbeit zwischen Verein und der GmbH statt.

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Sport

Saisonende für den ESVK

Joker unterliegen im fünften Spiel der Halbfinal-Serie mit 2:1 in Kassel

Siegen oder fliegen sollte es für den ESV Kaufbeuren am Freitagabend beim fünften Halbfinal-Spiel in Kassel heißen. ESVK Trainer Daniel Jun vertraute dabei dem selben Lineup wie schon am Mittwochabend in Kaufbeuren.

Der ESVK zeigte eine starke Partie, musste sich am Ende aber denkbar knapp mit 2:1 geschlagen geben und die Kassel Huskies stehen somit im DEL2 Finale 2024. Für die Joker endet damit eine tolle Playoff-Zeit im fünften Halbfinal-Spiel in der Nordhessen Arena.

Der ESVK zeigte im heutigen Spiel fünf dabei das wohl bisher beste erste Drittel in der Serie. In der Defensive ließen die Kaufbeurer nicht viel zu und wenn die Huskies zum Abschluss kamen, war Daniel Fießinger wie gewohnt zur Stelle. Auch ein frühes Powerplay der Hessen nach drei Spielminuten konnten die Joker gut verteidigen. In der Offensive zeigten sich die Allgäuer auch immer wieder mit guten Aktionen. Die beste Chance der Gäste hatte Max Oswald in der 14. Minute, als er nach einer guten Kombination frei zum Torabschluss kam. Brandon Maxwell im Tor der Huskies war aber zur Stelle und parierte sicher. In der 17. Spielminute mussten die Wertachstädter dann aber doch den ersten Gegentreffer schlucken. Nach einem Scheibenverlust der Joker an der Offensiven blauen schalteten die Hausherren über Tristan Keck schnell um. Dieser ließ mit einer Körpertäuschung zuerst einen ESVK Verteidiger aussteigen und nutzte anschließend seinen Freiraum mit einem verdeckten und platzierten Schuss zum 1:0 für seine Farben. Mit diesem Spielstand ging es dann auch zum ersten Pausentee.

Der ESVK hatte in der 22. Minute ein erstes Powerplay, welches auch sehr druckvoll war. Pech hatten die Joker dabei unter anderem, dass ein krachender Direktschuss von Jamal Watson nur am Pfosten landete und Johannes Krauß im Nachschuss am stark reagierenden Brandon Maxwell scheiterte. Mit längerer Spieldauer im zweiten Abschnitt wurden die Joker auch immer stärker und kamen in der 29. Minute durch einen Schuss von Alex Thiel zum durchaus verdienten 1:1 Ausgleichstreffer. Nach dem Gegentreffer kamen die Huskies für ein paar Minuten auch wieder vermehrt in der Offensive zum Zug und Daniel Fießinger stand wieder etwas mehr im Mittelpunkt. Rund um die 33. Spielminute hatten die Joker dann richtig Oberwasser und einige gute Chancen in Führung zu gehen. Ein weiteres Powerplay nach 34 Minuten war wieder gut vorgetragen, allerdings leider wieder ohne Torerfolg. Nur wenige Sekunden nach dem die Hausherren wieder komplett waren, musste erneut ein Huskie auf die Strafbank. Dieses Mal aber taten sich die Wertachstädter schwer in die Überzahlformation zu kommen und somit ließen die Joker auch das dritte Powerplay ohne eigenen Treffer verstreichen. Am Spielstand von 1:1 änderte sich dann auch bis zur zweiten Pausensirene nichts mehr.

Der Schlussabschnitt war dann wieder sehr ausgeglichen. Die Kaufbeurer hatten zwischendurch sogar wieder etwas mehr vom Spiel wie der Hauptrundensieger, verpassten es aber auch aus den wenigen Fehlern der Huskies Kapital zu schlagen. Die Kasseler hatten dann Rund um die 49. Spielminute eine starke Druckphase und konnten diese dann auch zum spielentscheidenden Treffer nutzen. Rylan Schwartz konnte am Ende einen Nachschuss zum 2:1 im Kaufbeurer Kasten unterbringen und seine Mannschaft somit auf die Siegerstraße bringen. Der ESVK versuchte noch einmal alles und als nur noch wenige Sekunden auf der Spieluhr standen, also fast mit der Schlusssirene, hatte Jamal Watson nochmals eine große Chance das Spiel auszugleichen. Sein Schussversuch wurde aber noch leicht geblockt und trudelte knapp am Tor der Hessen vorbei. Für den ESV Kaufbeuren endete somit eine tolle Playoff-Zeit im fünften Spiel dieser Halbfinal-Serie und die Kassel Huskies stehen im Finale der DEL2.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Sport

ESVK unterliegt in Spiel vier daheim den Kassel Huskies mit 1:4

Der Spielbericht, die Highlights, die Bilder des Spiels, die Stimme zum Spiel von Simon Schütz sowie die Pressekonferenz mit den beiden Trainern

Nach dem 2:3 Auswärtssieg am vergangenen Montagabend stand für den ESV Kaufbeuren Spiel 4 der Playoff-Serie gegen die Kassel Huskies in der heimischen energie schwaben arena an. Mit unverändertem Lineup im Vergleich zum letzten Spiel sollte der Serienausgleich, beim derzeitigen Stand von 2:1 für Kassel, her. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESV Kaufbeuren verlor gegen dominante Kassel Huskie vor 3.100 (ausverkauft) Zuschauern mit 1:4.

Die Partie startete mit viel Druck von Seiten der Gäste. Die Joker verteidigten aber zunächst diszipliniert und versuchten Kassel kein Durchkommen zu ermöglichen. Der Plan scheiterte jedoch in der fünften Spielminute als Lois Spitzner die Scheibe im Slot ergatterte und den Schlenzer probierte. Beim ersten Versuch spitzelte Phillip Bidoul den Puck noch weg, den zweiten Versuch drosch der Kasseler Stürmer dann aber links in die Maschen zum 0:1. Eine ähnliche Situation ereignete sich zwei Minuten später als ein Kasseler Schuss von der blauen Linie am Schlittschuh von Jere Laaksonen im Slot abprallte. Wieder war es Lois Spitzner der am schnellsten reagierte und das Spielgerät per Rückhand zum 0:2 links an Daniel Fießinger vorbeibeförderte. Die erste gute Chance für die Hausherren folgte wenige Momente später. Micke Saari schlenzte auf Brandon Maxwell der anprallen ließ, im Anschluss aber den Nachschuss von Joey Lewis fangen konnte. Einen weiteren kleinen Push erhielt Rot-Gelb in Minute elf, als Steven Seigo Max Hops das Bein stellte und dafür eine kleine Strafe erhielt. Die Joker spielten ein solides Powerplay und kamen zu einigen Chancen. Micke Saari traf sogar einmal den Pfosten. Kassel befreite jedoch auch einige Male und so blieb das Kaufbeurer Powerplay ohne Torerfolg.

Die Druckphase der Joker hielt auch nach dem Powerplay an, Kassel schaffte es einige Zeit kaum aus der eigenen Zone heraus. Dies gelang erst in der 16. Spielminute als ein Kaufbeurer Angriff zum Bumerang wurde. Die Hintermannschaft stand geschlossen auf rechter Angriffsseite, sodass die linke Seite frei war wo der puckführende Ryan Olsen seinen Reihenpartner Rylan Schwartz fand. Der Kasseler Stürmer schlenzte frei vor Daniel Fießinger in Richtung linkes Eck, der Kaufbeurer Schlussmann versuchte per Hechtsprung zu parieren, der Puck schlug aber zum 0:3 ein. Die Partie wurde in der Folge intensiver und umkämpfter, es kam zu vielen Checks und hitzigen Zweikämpfen. Simon Schütz und Joel Lowry übertrieben das sechs Sekunden vor Schluss in den Augen der Schiedsrichter und mussten beide für zwei Minuten wegen Crosschecks auf die Strafbank. Dann ging es in die erste Pause.

Zu Anfang des zweiten Spielabschnittes war der Fahrplan für die Joker klar ersichtlich. Es sollte mehr auf Körper gespielt werden. Zunächst ging es aber spielerisch für Kassel nach vorne. Tristan Keck spielte den Pass von rechts nach links zu Lois Spitzner der es erneut versuchte, dieses Mal war Daniel Fießinger aber Gewinner dieses Duells. Danach wurde es gefährlich für die Huskies. Ein Schuss von Alex Thiel war wohl kurz vor dem Tor noch abgefälscht und drohte über die Linie zu rutschen. Brandon Maxwell und Markus Frei schafften es aber diesen von der Linie zu kratzen. In Minute 27 gab es die erste Strafzeit für den ESVK und die hatte es in sich. Joey Lewis checkte Maximilian Faber mit dem Gesicht zum Plexiglas blickend in die Bande und erhielt für diese Aktion eine fünfminütige Strafzeit. Im folgenden Powerplay wurde der Puck von Maximilan Faber an der blauen Linie zu Yannik Valenti links am Bullykreis stehend weitergeleitet. Er zog direkt ab und machte das 0:4 für seine Farben perfekt. Das Powerplay ging durch die große Strafe für Joey Lewis zwar weiter, brachte aber keinen weiteren Torerfolg. Die Joker konterten sogar. Chancen von Johannes Krauß, Fabian Koziol und Jamal Watson wehrte Kassel aber ab. Wenige Minuten später vergaßen die Joker regelrecht Alex Alroth, der sich an Daniel Fießinger heranschlich. Er bekam den Puck und stocherte mehrmals, der Kaufbeurer Schlussmann konnte aber jeden Versuch parieren. In der 36. Spielminute sollte es ein weiteres Powerplay geben, diesmal für die Hausherren nach einem Crosscheck von Rylan Schwartz. Die Joker waren wie zu erwarten in viel Scheibenbesitz, konnten diesen aber nicht für eine gefährliche Tormöglichkeit nutzen. Wenige Sekunden vor Schluss zog Sami Blomqvist mit viel Tempo rechts der an der gesamten Kasseler Mannschaft vorbei bis zu Brandon Maxwell, räumte dann aber diesen samt Verteidiger und Tor ab ohne den Puck über die Linie zu befördern. Es folgte die zweite Pause.

Im letzten Spielabschnitt passierte bis zur 49. Minute recht wenig. Es ging Hin und Her, klare Torchancen suchte man vergeblich. Dann leitete Simon Schütz einen Angriff ein, Alex Thiel fuhr über die rechte Seite zum Tor, im Slot wartete Johannes Krauß. Der junge Joker bekam den Puck, zog direkt ab, verfehlte aber das Tor um wenige Zentimeter. Direkt im Anschluss erhielt Markus Freis eine zweiminütige Strafe wegen Haltens. Im Powerplay leitete erneut Simon Schütz den Angriff ein, dieses Mal auf Sami Blomqvist links. Der Deutsch-Finne sah seinen deutsch-finnischen Kollegen Jere Laaksonen im Slot, schob ihm den Puck zu und er schoss die Direktabnahme rechts in das Eck zum 1:4. Die Joker setzten nach. Yannik Burghart legte zu Alex Thiel der ebenso eine Direktabnahme versuchte, Brandon Maxwell war jedoch mit der Stockhand zur Stelle. Direkt im Anschluss folgte erneut eine Strafzeit für Kassel. Dieses Mal musste Yannik Valenti wegen Beinstellens raus. Der ESVK erspielte sich einige Chancen, konnte aber kein Tor schießen. Fünf Minuten vor Ende der Partie sollte ein Joker in die Kühlbox. Es war Fabian Koziol wegen Beinstellens. Den ersten Direktschuss bekam Phillip Bidoul ab, der sich vom Eis schleppte und nicht mehr spielte. Bemerkenswert war in den letzten Minuten der Kampf der Männer auf dem Eis, sowie auch der Support von den Rängen im potentiell letzten Heimspiel der Saison. Es sollte kein Tor mehr folgen und so endete das Spiel mit 1:4 für die Kassel Huskies die somit die Serienführung zum 3:1 ausbauten.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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ESVK holt sich das dritte Halbfinale in der Overtime

Joker verkürzen Serienstand mit 3:2 Erfolg nach Verlängerung in Kassel auf 2:1

Spiel drei der Halbfinal-Serie Kassel Huskies gegen den ESV Kaufbeuren stand am heutigen Ostermontag in der Nordhessen Arena auf der Agenda. Im Gegensatz zum Spiel am Samstagabend in Kaufbeuren gab es im Lineup von Daniel Fießinger nur eine Änderung. Fabian Nifosi fehlte als siebter Verteidiger, ansonsten blieb alles wie gehabt. Am Ende sollte die Partie wie schon am Samstag erneut in die Verlängerung gehen. Heute aber mit dem besseren Ende für den ESVK, der sich miteinem großem Kampf und sehr viel Leidenschaft den ersten Sieg in der Serie holte.

Die Joker standen im Gegensatz zum ersten Spiel in Kassel von Beginn deutlich stabiler in der Defensive, hatten aber in der Offensive große Schwierigkeiten in Abschlusspositionen zu kommen. Die Huskies tauchten in der vierten Spielminute durch Joel Lowry das erste Mal gefährlich vor Daniel Fießinger auf, der Kanadier in Dienste der Hessen kam mit der Scheibe nicht an Daniel Fießinger vorbei. Vier Minuten später war dann Lois Spitzner auf und davon scheiterte bei seinem Alleingang an Daniel Fießinger. Die nächste große Chance für die Hessen hatte dann nach 14 Minuten Alec Alroth der mit seinen Schuss frei im Slot vor Daniel Fießinger ebenfalls am Kaufbeurer Schlussmann scheiterte. Nur eine Minute später musste dann auch der Pfosten für die Joker retten, als ein Huskie erneut im Slot zum Schuss kam. Zwei Minuten vor der Pause schafften es die Hessen dann doch noch in Führung zu gehen. Tristan Keck konnte einen Kaufbeurer Defender stehen lassen und vor das Tor ziehen. Dabei traf er auf der Fanghand Seite von Daniel Fießinger aus dem Slot heraus mit einem verdeckten Schuss zum 1:0. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch zum ersten Pausentee.

Das zweite Drittel war dann ein Spiegelbild des ersten Abschnittes. Die Kaufbeurer Mannschaft versuchte mit Kampf und Teamgeist der spielerischen Überlegenheit der Huskies zu trotzen, was auch gut gelang. Trotz alledem hatten die Huskies auch in diesen 20 Minuten wieder ein deutliches Plus an Chancen und Daniel Fießinger hatte alle Hände voll zu tun, um einen höheren Rückstand zu verhindern, als er zum Beispiel in der 24. Minute gegen Daniel Weiß rettete. Die Joker hatten in der 26. Spielminute durch einen abgefälschten Schuss von Fabian Koziol eine erste gute Chance, aber Brandon Maxwell im Kasten der Hessen konnte gerade noch so die Scheibe parieren. Auf der Gegenseite mischte Joel Keussen zwei Minuten später die komplette Kaufbeurer Hintermannschaft auf, schaffte es aber am Ende auch nicht an Daniel Fießinger vorbei. In den letzten Minuten des Mittelabschnittes hatten die Hausherren dann nochmals ein paar sehr gefährliche Angriffe parat, als unter anderem Louis Brune frei im Slot etwas zu hoch zielte und somit den zweiten Treffer der Hessen liegen ließ. So ging es mit dem Spielstand von 1:0 auch in die zweite Pause.

Die Joker hatten zu Beginn des dritten Drittels dann etwas Pech, als ein Schuss von Jere Laaksonen am Pfosten landete. Auf der anderen Seite machten es die Hessen besser. In Minute 42 konnte Alec Alroth im Nachuss für die Huskies auf 2:0 erhöhen. Zuvor war ein verdeckter Schuss von Tristan Keck an Freund und Feind vorbei an den Pfosten getrudelt und am Ende war es für den Kasseler Torschützen dann ein leichtes die Scheibe über die Linie zu bugsieren. In der 44. Minute setzte Jamal Watson dann zu einem seiner bekannten Sololäufe und konnte dabei nur regelwidrig am Torabschluss gehindert werden, was den Kaufbeurern ein erstes Powerplay einbrachte. Dieses konnte die Mannschaft von Trainer Daniel Jun dann auch zu ihrem ersten Treffer nutzen. Max Oswald konnte dabei nach einem Pass von Sebastian Gorcik im Slot einen satten Direktschuss abfeuern, welcher dann zum neuen Spielstand von 2:1 im Kasten von Brandon Maxwell einschlug. Auf der Gegenseite musste der ESVK dann in der 45. und 53. Minute zwei Unterzahlsituationen überstehen, was auch gut gelang, da die Joker ein starkes Penalty-Killing an den Tag legten. Vier Minuten vor dem Ende gelang dem ESVK dann sogar der Ausgleich. Bei einen Konter, eingeleitet von Jamal Watson, konnte Jere Laaksonen einen Pass vor das Tor der Hessen von Yannik Burghart direkt zum 2:2 Ausgleich abfälschen. In der selben Spielminute wären die Allgäuer dann um ein Haar in Führung gegangen. Max Oswald traf nach einer Einzelaktion nur den Pfosten und hätte das Spiel somit binnen einer Minute fast komplett auf den Kopf gestellt. Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit musste Daniel Fießinger gegen den frei vor ihm auftauchenden Tristan Keck nochmals in höchster Not retten und somit ging es wie schon am Ostersamstag auch am heutigen Ostermontag in die Overtime.

Und wie schon am Ostersamstag sollte sich auch am Ostermontag der Gast den Sieg in der Verlängerung sichern. Sebastian Gorcik war dabei für den ESVK der Matchwinner. In der 70. Spielminute konnte der Deutsch-Tscheche einen zuvor noch geblockten eigenen Schuss direkt zum 2:3 Siegtreffer im Tor von Brandon Maxwell unterbringen. Damit sicherte er seinem Team den ersten Sieg in der laufenden Halbfinal-Serie. Der Serienstand vor Spiel vier am Mittwochabend um 19:30 Uhr in Kaufbeuren lautet nun 2:1 für die Hessen

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Sport

Joker unterliegen in der Overtime

ESVK muss ich in Spiel zwei den Kassel Huskies mit 4:5 nach Verlängerung geschlagen geben

Für den ESV Kaufbeuren stand in der heimischen energie schwaben arena das zweite Spiel der Halbfinal-Serie gegen die Kassel Huskies an.

Im Vergleich zur vorangegangenen 5:1 Auswärtsniederlage in Spiel 1 gab es keine personellen Veränderungen. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESV Kaufbeuren musste sich trotz engagierter Mannschaftsleistung vor 3.100 Zuschauern mit 4:5 nach Verlängerung geschlagen geben.

Die Highlights, die Stimme zum Spiel von Daniel Weiß sowie die Pressekonferenz mit den beiden Trainern gibt es auf esvk.tv. Klick.

Die erste gute Möglichkeit der Partie sollten die Huskies durch Pierre Preto haben, der den Pass von Alec Ahlroth versuchte per Direktabnahme zu versenken. Daniel Fießinger war aber zur Stelle. Kurze Zeit später sollten die ersten Chancen für Rot-Gelb folgen. Jere Laaksonen eroberte den Puck, spielte zu Sami Blomqvist auf der rechten Seite ab, der aber das Spielgerät nicht voll traf. Jere Laaksonen setzte kurz vor dem Torraum nach und stürzte über Brandon Maxwell im Gästetor. In Minute acht war dann der erste Torschuss zu sehen der auch in den Maschen einschlug. Nach einer Druckphase von Seiten Kassels war viel Unruhe im Kaufbeurer Slot. Joel Lowry bewegte sich während dieser Unruhe samt Puck vom Tor weg und schlenzte dann aus der Drehung an Daniel Fießinger vorbei zum 0:1 Führungstreffer in das Gehäuse. Doch die Joker sollte das nicht lange auf sich sitzen lassen. Bereits wenige Sekunden später fuhr Yannik Burghart mit viel Tempo in die Kasseler Zone. Von hinter dem Tor steckte er den Puck zu Thomas Heigl im Slot durch, der aus nächster Nähe den 1:1 Ausgleich erzielte. Die Huskies zeigten sich recht unbeeindruckt und übten weiter Druck auf die Joker aus. In der zwölften Spielminute stellten sie die Führung wieder her. Die Scheibe lief Gefahr aus dem Kaufbeurer Drittel über die blaue Linie zu rutschen, doch Kassel hielt sie ein wenig unkontrolliert in der rot-gelben Zone. Der Puck rutschte bis in den Slot zu Daniel Weiß der sich im Zweikampf gegen Max Hops durchsetzte und den Puck rechts unten zum 1:2 versenkte. In der 15. Spielminute gab es die erste Strafzeit des Spiels. Torschütze Daniel Weiß erhielt sie wegen Haltens. Das Kaufbeurer Powerplay war eines der besseren Sorte. Sie suchten immer wieder Tyler Spurgeon oder Jere Laaksonen im Slot, waren aber nicht erfolgreich. Fünf Sekunden vor Ende des Powerplays fing sich Joel Keussen gleich die nächste, nachdem er Jere Laaksonen mit einem hohen Stock im Gesicht erwischte. Für Kaufbeuren setzte sich die Situation fort. Das Powerplay war gut umgesetzt, aber nicht erfolgreich. Die letzten fünf Minuten bis zur Pause war die Partie dann beiderseits recht zerfahren und so ging es mit einem Spielstand von 1:2 in die Kabine.

Die erste Möglichkeit des zweiten Spielabschnitts hatte Ryan Olsen per Onetimer direkt vor dem Tor nach Pass von Rylan Schwartz. Der ESV Kaufbeuren kam im zweiten Drittel deutlich besser in die Partie als noch im ersten. In der 25. Spielminute versuchte Sebastian Gorcik von der rechten Bande den flachen Schlenzer, welchen Brandon Maxwell mit dem Schoner abwehrte. Der Abpraller landete bei Max Oswald, welcher sich jedoch noch einmal drehen musste und den Puck am Tor vorbeischob. Wenige Sekunden später hielten die Hausherren das Spielgerät super in der gegnerischen Zone, sodass Fabian Koziol über die linke Bandenseite frei in Richtung Tor fahren konnte. Statt die Anspielstation in der Mitte zu nutzen versenkte er den Puck selbst zum 2:2 über der rechten Schulter von Brandon Maxwell im Tor. Nun waren wieder die Huskies am Drücker. Joel Keussen versuchte es von der blauen Linie, der Puck landete aber am Schoner von Daniel Fießinger. Wenige Sekunden später kam er erneut an die Scheibe. Dieses Mal probierte er die Direktabnahme, die aber ebenso bei Daniel Fießinger hängen blieb. Die Joker zeigten anschließend, dass sie mit Kassel mithalten wollten. Simon Schütz setzte eine Duftmarke durch einen harten aber fairen Open-Ice-Hit an Connor Korte. Wenig später konterte der ESVK über Jere Laaksonen und Johannes Krauß. Letzterer verfehlte den Kasten knapp. Zu viel Härte brachte dann Sebastian Gorcik in das Spiel. Die Kaufbeurer Nummer 74 ließ sich nach einem Save von Brandon Maxwell vor dem Tor provozieren, schlug zu und musste dafür folgerichtig auf die Strafbank. Sieben Sekunden waren im Kasseler Powerplay gespielt, da fing sich Daniel Weiß erneut eine Strafzeit wegen Haltens. Die anschließende Gleichzahl hielt nicht lange an. Zwei Minuten vor dem Ende musste Ryan Olsen wegen Stockchecks vom Eis. Es klingelte wenig später hinter dem Schlussmann der Gäste. Sami Blomqvist passte zu Alex Thiel hinten links, der leitete weiter zu Simon Schütz an der blauen Linie und dieser brachte seinen Onetimer im Kasten unter. Die Freude währte aber nur kurz. Die Schiedsrichter winkten das Tor sofort aus und gingen zum Videobeweis. Dort bestätigte sich der Eindruck der Offiziellen. Ein Kaufbeurer Spieler erwischte Brandon Maxwell kurz vor dem Einschlagen der Scheibe am Kopf – Torhüterbehinderung. Kassel konterte kurz vor der Pause nochmal durch Rylan Schwartz. Dieser vergab aber alleine vor Daniel Fießinger doppelt, somit ging es mit einem Spielstand von 2:2 in die zweite Pause.

In den ersten Minuten des dritten Spielabschnitts sollten sich die Gäste erneut in Unterzahl zurechtfinden müssen. Ryan Olsen hakte bei Sebastian Gorcik ein, was von den Schiedsrichtern geahndet wurde. Die Kaufbeurer sollten sich für ihr engagiertes Powerplay belohnen. Thomas Heigl spielte an die blaue Linie zu Jamal Watson. Der Kanadier schlenzte in Richtung Gästetor von wo aus Sebastian Gorcik zum 3:2 abfälschte. Die Freude währte allerdings nur kurz, denn wenige Sekunden später eroberte Rylan Schwartz hinter dem Jokertor den Puck und steckte zu Ryan Olsen im Slot durch, der nur noch einschieben brauchte. Der Spielstand somit 3:3. Es folgte eine lange Phase in der es nur hin und her ging. Beide Mannschaften zogen viele Icings. Diese Phase dauerte bist zur 49. Spielminute an. Dann machte sich der EVSK das Leben selbst schwer. Sie bekamen den Puck an der eigenen Spielerbank nicht ordentlich geklärt. Daniel Weiß schnappte sich die Scheibe und setzte Tristan Keck in Szene. Keck fuhr alleine in Richtung Daniel Fießinger und schlenzte über dessen Schoner zum 3:4 in das Tor. Eine Minute später musste Yannik Valenti auf die Strafbank wegen Spielverzögerung. Die Huskies hielten dieses Mal in Unterzahl gut dagegen und klärten mehrfach. Es folgte erneut eine lange Phase in der sich beide Mannschaften durch engagiertes Defensivverhalten neutralisierten. In der 57. Spielminute nahm Daniel Jun eine Auszeit und wechselte zwei Minuten vor Schluss Daniel Fießinger für einen sechsten Feldspieler aus. Dreiundzwanzig Sekunden standen noch auf der Uhr, da landete der Puck bei Sebastian Gorcik. Der fasste sich ein Herz und probierte den Onetimer. Der Puck flog zügig auf das Kasseler Tor und wurde von Thomas Heigl zum erneuten Ausgleich abgefälscht. Mit dem ausgeglichenen Spielstand und unter tosendem Applaus für die Joker ging es erneut in eine Pause. Es folgte eine Verlängerung.

Beide Teams lieferten sich den zum bisherigen Spielverlauf passenden Schlagabtausch. Daniel Fießinger zeichnete sich einige Male besonders aus, so auch bei einem Fanghandsave nachdem der Puck vom Plexiglas hinter ihm hoch abprallte und ihn womöglich am Rücken getroffen hätte. Den nächsten Punkt der Serie sollten sich aber die Gäste holen. Stephen MacAulay fuhr in der Mitte der Kaufbeurer Zone an und schlenzte die Scheibe mit viel Tempo an Daniel Fießinger vorbei zum 3:4 Endstand. In der Serie gehen die Kassel Huskies somit mit 2:0 in Führung.

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Erstes Halbfinal-Spiel geht an Kassel

Müder ESVK unterliegt in Kassel zum Serienauftakt mit 5:1

Nur zwei Tage nach dem Halbfinaleinzug in Landshut stand am Gründonnerstag das erste Spiel der Halbfinalserie gegen die Kassel Huskies in der Nordhessen Arena statt.

ESVK Trainer Daniel Jun setzte dabei auf das gleiche Linup wie beim letzten Spiel in Landshut.

Nach dem es in den ersten drei Minuten noch Offensiv Aktionen auf beiden Seiten gab, mussten die Joker in der dritten Minute einen Doppelschlag der Huskies hinnehmen. Zuerst konnte Yannik Valenti einen Pass von Joey Lewis in der eigenen Zone abfangen und frei vor Daniel Fießinger zum 1:0 einschießen. Nur wenige Sekunden später verlor ein Joker Verteidiger die Scheibe hinter dem eigenen Tor und erneut konnte Yannik Valenti frei vor Daniel Fießinger davon profitieren. Dabei traf er mit einem Direktschuss aus kurzer Entfernung zum Tor zum 2:0 für die Huskies. Der ESVK war nun sichtlich angeschlagen und einzig Daniel Fießinger war es zu verdanken, dass der Hauptrundensieger in der Folge nicht noch den einen oder anderen Treffer mehr erzielen konnte. In der Offensive taten sich die Joker schwer zu guten Abschlüssen zu kommen. Jamal Watson hatte dabei mit einen Direktschuss noch die beste Chance für die Kaufbeurer. Ein Powerplay der Huskies nach 15. Spielminuten konnten die Allgäuer dann aber gut verteidigen und ohne einen Gegentreffer überstehen. So ging es mit einem Spielstand von 2:0 für die Hessen auch zum ersten Pausentee.

Die Joker mussten dann in der 21. Minute gleich den nächsten Nackenschlag einstecken. Nach dem sich die Allgäuer zunächst in der Offensive etwas festgesetzt hatten, konnte Ryan Olsen bei einem Konter am Ende alleine vor Daniel Fießinger zum 3:0 einschießen. Der ESVK konnte sich dann in der 23. Minute eine Doppelchance durch John Lammers erspielen. Zunächst kam der Kanadier mit einem gefährlichen Direktschuss zum Abschluss, wenige Augenblicke später konnte Brandon Maxwell im Tor der Hessen noch gerade so mit der Schulter gegen einen Schuss der Kaufbeurer Nummer 10 retten. Im weiteren Spielverlauf taten sich die Joker immer wieder schwer in die Partei zu kommen und man merkte den Wertachstädter den Kräfteverschleiß der Landshut Serie deutlich an. Dabei kamen die Joker aber mit längerer Spielzeit besser in die Zweikämpfe und somit auch zu mehr Chancen wie noch im ersten Drittel. Pech hatten die Kaufbeurer in der 33 Minute, als ein Schuss von Sami Blomqvist an der Latte landete. Auf der Gegenseite war es immer wieder Daniel Fießinger, der einige gute Möglichkeiten der Hausherren vereitelte. Am Spielstand sollte sich aber nicht mehr ändern und es ging mit der komfortablen drei Tore Führung für die Hessen in die zweite Pause.

Die Joker zeigten dann im letzten Drittel eigentlich eine starke Partie. Nach dem man sich aus Allgäuer Sicht schon ein paar gute Möglichkeiten erspielte, war Micke Saari in der 43. Minute mit einem Schuss aus spitzem Winkel mit dem ersten Joker Treffer im Halbfinale zur Stelle und stellte den Spielstand auf 3:1. Johannes Krauß hatte dann drei Minuten später frei im Slot eine ganz große Chance den Spielstand zu verkürzen, verzog aber knapp. Ein Powerplay der Hessen in der 51. Minute stellte dann wieder den alten drei Tore-Vorsprung her. Rylan Schwartz konnte dabei frei vor Daniel Fießinger den vierten Treffer der Huskies erzielen. Der ESVK war trotz des vierten Gegentreffers weiter bemüht in das Spiel zurück zu kommen, was aber leider trotz der einen oder anderen Chance nicht gelingen sollte. Nach dem die Kaufbeurer dann sechs Minute vor dem Ende noch ein Powerplay hatten, nahm Trainer Daniel Jun Daniel Fießinger für einen sechsten Feldspieler vom Eis, um den Druck auf die Huskies erhöhen zu können. Das Powerplay der Joker war dann auch gut gespielt und brachte auch Chancen auf einen Treffer, gelingen sollte aber keiner. Am Ende konnte Daniel Weiß dann nach einem Schussblock gegen Sami Blomqvist auch noch zum 5:1 Endstand in den leeren Kasten einschießen. In letzten Minuten packe Daniel Fießinger dann noch eine sehr starke Parade gegen Connor Korte aus und verhinderte somit noch einen weiteren Treffer der Hausherren. Schlussendlich mussten sich heute sehr müde wirkende Kaufbeurer den Kassel Huskies geschlagen geben. Große Zeit zum nachdenken und regenerieren ist dabei nicht. Geht es doch am Samstag um 17:00 Uhr schon mit dem zweiten Spiel der Serie in der energie schwaben arena weiter.

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Wahnsinn! Der ESVK steht im Halbfinale!

Joker gewinnen Overtime-Krimi in der 84. Spielminute mit 4:3 und sichern sich den Seriensieg gegen den EV Landshut

Am Dienstagabend stand in Landshut das alles entscheidende Spiel 7 der Playoff-Viertelfinal-Serie zwischen dem EV Landshut und dem ESV Kaufbeuren statt.

ESVK Trainer Daniel Jun schickte dabei das identische Lineup wie in Spiel sechs in Kaufbeuren auf das Eis. Am Ende sicherten sich die Joker mit einem 4:3 Sieg nach Verlängerung den Seriensieg und zogen in das Halbfinale ein. Dort treffen die Allgäuer nun auf den Ligaprimus Kassel Huskies.

Dabei gibt es schon folgende Infos zum Ticketing: Dauerkarteninhaber können morgen ab 13:00 Uhr im Dauerkarten-Online-Shop ihre Dauerkarte für die ersten beiden sicheren Heimspiele verlängern. Die Verlängerungsoption läuft dann am Donnerstagmittag um 12:00 Uhr aus. In der ESVK Geschäftsstelle ist es dazu möglich die Dauerkarte am Mittwoch von 13:00 bis 17:00 Uhr und am Donnerstag von 09:00 bis 12:00 Uhr möglich. Der freie Ticketverkauf beginnt dann am Donnerstag um 13:00 Uhr im Ticket-Online-Shop und in der ESVK Geschäftsstelle.

EC Kassel Huskies vs. ESV Kaufbeuren / Halbfinale

  • 28.03. 19:30 ECK – ESVK
  • 30.03. 17:00 ESVK – ECK
  • 01.04. 16:00 ECK – ESVK
  • 03.04. 19:30 ESVK – ECK

Der EV Landshut setzte den ESVK von der ersten Spielminute an unter Druck und die Wertachstädter hatten immer wieder große Schwierigkeiten diesem Stand zu halten. Daniel Fießinger hatte somit alle Hände voll zu tun um seine Mannschaft im Spiel zu halten. In der siebten Minute musste er dabei zum Beispiel zwei Mal gegen den über Außen durchgebrochenen Brett Cameron retten. So ging es zunächst auch immer weiter. Mit längerer Spielzeit kamen die Kaufbeurer dann zwar auch in der Offensive zu der einen oder anderen Möglichkeit, ließen sich dann aber zwei Mal richtig auskontern. In der 16. Minute war es Tyson McLellan der bei einer drei auf zwei Situation frei zum Abschluss kam und zum 1:0 traf. In der 19. Minute führte ein Fehlpass in der Offensiven-Zone zu einem zwei auf eins Konter, welchen Samir Kharboutli gekonnt zum 2:0 abschließen konnten. Zum ersten Pausentee war diese Führung für die Hausherren auf jeden Fall auch verdient.

Im zweiten Drittel waren die Joker dann besser im Spiel, trotz alle dem hatten die Niederbayern wieder ein deutliches plus an Chancen. In der 23. Minute hatten die Kaufbeurer dann ein erstes Powerplay und konnten dies dann auch zum Anschlusstreffer nutzen. Jere Laaksonen fälschte dabei einen Schuss von Simon Schütz entscheidend zum 2:1 Anschlusstreffer ab und brachte den ESVK somit wieder zurück in die Partie. Direkt nach dem ersten Kaufbeurer Tor mussten die Allgäuer aber in der 25. und 27. Minute je zwei Überzahlsituationen überstehen. Was dank ein wenig Glück und einem starken Daniel Fießinger auch ohne einen Gegentreffer überstanden wurde. Die Landshuter waren in der Folge dann immer wieder am Drücker, wobei es den Kaufbeurern nun auch immer besser gelang, sich in der Offensive zu zeigen. Nach einem Scheibengewinn in der Offensive-Zone konnte John Lammers die Scheibe vor das Tor bringen und Joey Lewis arbeitete die Scheibe dann in der 28. Minute tatsächlich zum 2:2 Ausgleichstreffer über die Linie. Somit ging es mit diesem Spielstand dann auch in die zweite Pause.

Der Schlussabschnitt begann aus Sicht der Joker dann sehr schlecht. In der 42. Minute konnte Tyson McLellan nach einem schlechten Wechsel der Kaufbeurer alleine auf Daniel Fießinger zu laufen und traf zum 3:2. Der ESVK wurde im weiteren Spielverlauf immer offensiver und die Landshuter versuchten sich auf eine stabile Defensive und auf schnelle Konter zu konzentrieren. Die Allgäuer taten sich dabei aber immer wieder schwer, sich richtig gute Chancen zu erspielen. Kleinere Scharmützel waren nun auch immer wieder vermehrt an der Tagesordnung und die Schiedsrichter hatten alle Hände voll zu tun, die Partie im Zaum zu halten. Vier Minuten vor dem Ende konnten die Kaufbeurer dann das Spiel doch noch ausgleichen. Jere Laaksonen war nach einem Schuss von Simon Schütz zur Stelle und drückte die Scheibe aus der Luft zum 3:3 über die Torlinie. Somit ging es nach 60 gespielten Minuten in die Overtime. Was eine verrückte Serie.

Es ging dann sogar in die zweite Verlängerung und es dauerte insgesamt bis zur 84. Minute bis es eine Entscheidung gab und diese fiel dann zu Gunsten der Joker aus. Jere Laaksonen konnte im Forechecking die Scheibe hinter dem Landshuter Tor erobern und Sami Blomqvist vor dem Tor bedienen. Der Kaufbeurer Top-Scorer ließ sich diese Chance dann nicht nehmen und vollendete zum großen Jubel seiner Teamkollegen und den vielen mitgereisten ESVK Fans zum Serienwinner für die Allgäuer. Somit endete eine verrückte und emotionale Serie mit 3:4 im siebten Spiel und mit einem Gesamtstand von 3:4 für den ESVK.

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ESVK gewinnt Spiel 6 daheim gegen den EV Landshut

Der Spielbericht, die Highlights, die Bilder des Spiels, die Stimme zum Spiel von Alexander Thiel sowie die Pressekonferenz mit den beiden Trainern

Für den ESV Kaufbeuren stand Spiel 6 der laufenden Playoff-Viertelfinal-Serie gegen den EV Landshut in der heimischen energie schwaben arena an. Sollten die Gäste bei ihrer aktuellen Serienführung von 3:2 dieses Spiel gewinnen können, so wären sie eine Runde weiter und die Saison der Joker wäre vorbei. Fabian Nifosi ersetzte im Vergleich zur 3:0 Auswärtsniederlage letzten Freitag Leon Sivic im Lineup. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESV Kaufbeuren erkämpfte sich in einem spannenden Spiel vor 3.100 Zuschauern (ausverkauft) einen 5:2 Sieg.

Schon ab der ersten Sekunde machte der ESVK deutlich, dass sie eine andere Körpersprache als beim vergangenen Spiel an den Tag legen würden. Das Bully war gespielt da fuhr Simon Schütz den ersten Check. Der EV Landshut konnte sich den ersten Schuss der Partie durch David Zucker gutschreiben lassen der zentral bei Daniel Fießinger landete. Danach waren nur noch die Joker am Drücker. Sie kamen aus vielerlei Winkeln und Positionen zum Abschluss, konnten aber noch nichts zählbares daraus machen. Die erste Strafe des Spiels erhielt Thomas Brandl in der vierten Minute wegen eines Stockschlags. Die Gäste versuchten, wie zuletzt auch, durch aggressives Penalty Kill die Unterzahlsituation zu überstehen, allerdings waren die Joker immer einen Schritt voraus. Zunächst schoss Dieter Orendorz in Richtung Tor von woraufhin Joey Lewis abfälschte. Jonas Langmann parierte fast auf den Schläger von Micke Saari, der Finne verpasste aber knapp den Puck. Es folgte eine ähnliche Situation. Dieses mal war es Yannik Burghart der direkt auf Langmann schoss und Max Hops der knapp verpasste. Nach abgelaufener Strafe sollte gleich die nächste folgen. Samir Kharboutli musste für zwei Minuten wegen Beinstellens raus.

Die Landshuter sollten sich im Anschluss die Partie weiter erschweren. Sie erhielten eine kleine Bankstrafe wegen Spielens mit zu vielen Feldspielern. Somit mussten sie knapp 30 Sekunden eine fünf gegen drei Situation überstehen, was ihnen nicht gelang. Sami Blomqvist stand samt Puck mittig zwischen Bullykreisen und blauer Linie. Er sah Johannes Krauß am linken Pfosten, passte zu diesem und der junge Kaufbeurer musste nur noch seinen Schläger zum 1:0 reinhalten. Im weiteren Powerplay ließ Sami Blomqvist zwei Landshuter Verteidiger stehen, setzte seinen Schlagschuss jedoch an den linken Pfosten. Kaufbeuren bombardierte nun regelrecht den Kasten von Jonas Langmann, hatte aber zunächst kein weiteres Erfolgserlebnis. Es folgte eine kurze Entlastung seitens der Gäste durch einen Schuss von Tyson McLellan, der zentral bei Daniel Fießinger landete. In Minute 16 wurde ein Foul von Dieter Orendorz per Videobeweis überprüft. Der Joker erhielt, wie vorher schon angezeigt, eine kleine Strafe wegen Stockschlags. Die Joker verteidigten diszipliniert und ließen in eigener Unterzahl keinen einzigen Schuss zu. Die letzte gute Möglichkeit vor der Pause hatte der EV Landshut in Gleichzahl. Wade Bergmann nahm den Schuss, Brett Cameron fälschte ab und die Scheibe rutschte am Tor vorbei. Mit einem Spielstand von 1:0 ging es in die Kabine.

Zu Anfang des zweiten Drittels kamen die Gäste mit viel Tempo aus der Pause. Jesse Koskenkorva fuhr in den ersten Sekunden mit viel Zug in Richtung Kaufbeurer Kasten und spielte zu Brett Cameron ab, der verfehlte. Wenig Später musste der erste Kaufbeurer auf die Strafbank. Die Schiedsrichter ahndeten ein Beinstellen von Alex Thiel. Wiederum in den ersten Sekunden der Landshuter Überzahl setzte Wade Bergman den ersten Schuss. Daniel Fießinger ließ nach vorne prallen, David Stieler traf den freien Puck nicht, dafür dann aber Jesse Koskenkorva welcher den Kaufbeurer Goalie zum 1:1 durch die Hosenträger überwand. Es folgte eine weitere Strafe, diesmal für Landshut. Linus Brandl musste für zwei Minuten wegen Stockchecks in die Kühlbox. Das Powerplay der Joker brachte nichts ein. Wenig später zeichnete Alex Thiel sich durch eine starke Defensivaktion aus. Alex Tonge schlich sich im Rücken der Kaufbeurer Verteidigung rechts an die blaue Linie und erhielt den Pass. Der Playoff-Topscorer der Gäste fuhr mit viel Tempo über die rechte Seite und spielte einen scharfen Pass in die Mitte zum einschussbereiten Tyson McLellan. Alex Thiel fing den Pass aber knapp vor McLellan ab und klärte. Es folgte ein kurioser Treffer für die Gäste. Wade Bergmann nahm den Schuss von der blauen Linie und John Lammers hielt zwischen den Bullykreisen den Schläger rein. Dadurch, dass Daniel Fießinger von Edwin Schitz die Sicht genommen wurde rutschte der Puck unhaltbar zum 1:2 über die Linie. Der zweite Spielabschnitt gestaltete sich in den folgenden Minuten ausgeglichen mit einigen Möglichkeiten auf beiden Seiten. Grund zur Freude gab es dann Mitte des Drittels für die Joker. Micke Saari fuhr samt Puck vom Landshuter Tor weg, versuchte aber noch den Schlenzer aus der Drehung. Die Scheibe landete jedoch rechts neben dem Tor bei John Lammers der Joey Lewis auf der linken Seite sah. Der Pass kam, Lewis hielt den Schläger rein und somit war der Spielstand wieder ausgeglichen. Wenig später folgten weitere Strafen für beide Teams. Dieter Orendorz und Tyson McLellan mussten jeweils wegen Behinderung in die Kühlbox. Kurz vor Ende der Drittels packte Robin Drothen mit viel Tempo einen klasse Schlenzer aus den Daniel Fießinger mit der Stockhand parierte. In der 37. Minute erhielt Simon Seidl eine kleine Strafe wegen Stockschlags, das Powerplay der Joker war aber nicht mehr erfolgreich. Somit ging es mit einem Spielstand von 2:2 in die zweite Pause.

Zu Anfang des letzten Abschnitts der Partie häuften sich die Fehler beim ESVK. Aufbaupässe kamen nicht an und Klärungsaktionen landeten bei den Gästen. Der EV Landshut konnte aber nichts aus diesen Chancen machen was sich wenig später rächen sollte. In Minute 45 landete der Puck über Tyler Spurgeon und Sebastian Gorcik bei Jamal Watson, der viel Platz an der blauen Linie hatte. Der ließ sich nicht zwei Mal bitten und schlenzte Richtung Landshuter Tor. Mit viel Verkehr vor Jonas Langmann war es schwer für ihn den anfliegenden Puck zu sehen und so schlug dieser zum 3:2 für die Joker ein. Die Hausherren setzten nach. Micke Saari baute auf und leitete den Puck zu John Lammers rechts. Dieser passte links zu Joey Lewis, Jonas Langmann hielt den Schuss seines Gegenübers jedoch. Auf der anderen Seite versuchte Wader Bergman sein Glück. Sein Schlagschuss landete bei freier Sicht für Daniel Fießinger in dessen Fanghand. Mitte des letzten Drittels musste Thomas Brandl nach einem Zweikampf an der Bande angeschlagen vom Eis geführt werden. Die Gäste versuchten viel, der ESVK hielt aber dagegen. Jamal Watson baute diesmal auf. Der Puck landete wieder bei John Lammers auf der rechten Seite, der wieder zu Joey Lewis zu seiner Linken weiterleitete. Der Schuss des Deutsch-Walisers wurde erneut von Jonas Langmann abgewehrt. Vier Minuten vor dem Ende bauten die Joker ihre Führung weiter aus. Der so oft heute gesehene Spielzug hatte nun Erfolg. Dieses Mal eingeleitet von Alex Thiel kam der Puck zu Tyler Spurgeon rechts. Der Jokerkapitän verzögerte kurz und passte dann zu Sebastian Gorcik am linken Pfosten der zum 4:2 einnetzte. In Minute 57 nahm der EVL eine Auszeit und wechselte Jonas Langmann für einen Feldspieler aus. Die Gäste warfen nochmal alles nach vorne. Sami Blomqvist konnte in der Kaufbeurer Zone klären und Johannes Krauß ob mit einem schnellen Sprint das Icing auf. Jere Laaksonen fuhr in der Mitte ein, der Pass kam und Jere Laaksonen machte den 5:2 Endstand für die Joker perfekt. Kurz vor dem Schlusspfiff erhielt Robin Drothen noch eine Strafe wegen Stockschlags, sowie Max Oswald wegen unnötiger Härte. Thomas Heigl musste ebenso auf die Strafbank wegen eines Stockschlags. Im Powerplay der Gäste lief die Uhr herunter und der ESVK gewann schlussendlich mit 5:2. Die Serie war somit ausgeglichen. Das Endscheidungsspiel des Viertelfinales findet damit am kommenden Dienstagabend in Landshut statt.

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EV Landshut sichert sich mit einem 3:0 Erfolg den ersten Matchpuck

Für den ESVK heißt es am Sonntag nun in Spiel sechs in Kaufbeuren ein siebtes Spiel in Landshut zu erkämpfen, oder sich in die Sommerpause zu verabschieden

Spiel fünf der Playoff-Serie der Joker gegen den EV Landshut stand am Freitagabend in der Fanatec Arena auf dem Plan. Dabei war klar, dass sich eines der beiden Teams bei einen aktuellen Serienstand von 2:2 vor der Partie, für das Spiel am Sonntag in Kaufbeuren einen Matchpuck erkämpfen konnte. Am Ende war dies dank eines 3:0 Erfolges der EV Landshut.
Beim ESVK stand Yannik Burghart wieder im Lineup, dafür rutschte Sten Fischer aus dem Kader für das heutige Spiel. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Nach ein paar Minuten des Abtastens hatte Joey Lewis auf Seiten der Joker die erste Torchance der Partie, der Stürmer der Joker kam nach einem Pass von hinter dem Tor von John Lammers im Slot zum Abschluss. Die Niederbayern hatten in der fünften Minute eine erste dicke Chance durch Benjamin Zientek, der nach einem Querpass vor das Tor am stark reagierenden Daniel Fießinger scheiterte. Im Anschluss an diese Möglichkeit hatten die Landshuter dann auch eine erste Druckphase im Drittel der Kaufbeurer. In der zehnten Minute konnte Alex Tonge dann mit viel Geschwindigkeit auf einen Joker Defender zufahren und traf dabei mit einem trockenen und platzierten Handgelenkschuss zum 1:0 für den EVL. Die Joker wurden dann erst wieder in der 13. Minute gefährlich, als Max Hops frei im Slot abschließen konnte, aber an den Beinschienen von Jonas Langmann scheiterte. In der Folge spielten eigentlich nur noch die Landshuter. Daniel Fießinger stand komplett im Mittelpunkt der Partie und musste immer wieder für seine Mannschaft, teils in höchster Not, retten. Als die Landshuter dann zwei Minuten vor der Pause auch noch ein fragwürdiges Powerplay zugesprochen bekamen, klingelte es 17 Sekunden vor der Sirene dann auch noch zum zweiten Mal an diesem Abend im Kasten des ESVK. Julian Kornelli traf dabei mit einem satten Direktschuss zum 2:0 für die Niederbayern. Mit diesem Spielstand ging es dann auch zum ersten Pausentee.

Die Joker hatten dann in der 23. Minute ein erstes Powerplay, welches aber keine ganz großen Möglichkeiten hervorbrachte. Drei Minuten später musste Daniel Fießinger wieder einmal sein ganzes Können aufbringen um seine Mannschaft bei einer zwei auf eins Situation vor dem dritten Gegentreffer zu bewahren. Ein weiteres Powerplay der Kaufbeurer nach 28 Minuten brachte dann einen Treffer, welcher aber nicht anerkannt wurde, weil Jere Laaksonen die Scheibe wohl mit der Hand berührte. Die Niederbayern bekamen dann in der 32. Spielminute ebenfalls ein Überzahlspiel zugesprochen, welches der ESVK aber mit Glück und Geschick verteidigte. Eine weiteres Powerplay der Hausherren nach 36 Minuten wurde dann nur 33. Sekunden durch eine Strafe des EVL unterbrochen. In der vier gegen vier Situation hatten die Wertachstädter dann zuerst durch Fabian Koziol, der aus kurzer Distanz scheiterte und durch Sami Blomqvist, der bei eine Konter zum Abschluss kam, zwei große Chancen liegen gelassen. Kurz vor der Pause waren es dann die Landshuter, die einen dritten Treffer hätten erzielen können, aber Daniel Fießinger war zur Stelle. So ging es mit einem Spielstand von 2:0 auch in die zweite Pause des Abends.

Im Schlussdrittel versuchten die Allgäuer dann immer wieder Druck aufzubauen, was teilweise auch gelang. Der EVL war dabei aber immer wieder auf Konter aus und war so auch immer gefährlich. Ein Powerplay nach 51 Minuten konnten die Joker dann leider auch nicht für ihren ersten Treffer nutzen und die Zeit spielte dem EVL somit immer mehr in die Karten. Der ESVK hatte in der Folge auch immer wieder die eine oder andere Möglichkeit, schaffte es aber einfach auch nicht, Jonas Langmann im Tor der Niederbayern zu überwinden. In der 59. Minute trafen die Landshuter in Person von David Zucker noch mit einem Emty Net Treffer zum Endstand von 3:0.

Für den ESVK heißt es am Sonntag nun in Spiel sechs in Kaufbeuren ein siebtes Spiel in Landshut zu erkämpfen, oder sich in die Sommerpause zu verabschieden.

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Serie wieder ausgeglichen – EVL gewinnt Spiel vier in Kaufbeuren mit 2:1

Der Spielbericht, die Highlights, die Bilder des Spiels, die Stimme zum Spiel von Andreas Schwarz sowie die Pressekonferenz mit den beiden Trainern

Für den ESV Kaufbeuren stand das vierte Spiel der laufenden Playoff-Serie gegen den EV Landshut an. Im Vergleich zum vorangegangenen 4:6 Auswärtssieg, wollten die Joker heute die Gesamtführung zum 3:1 ausbauen und gingen ohne Veränderungen des Line-Ups auf das Eis. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESV Kaufbeuren verlor trotz kämpferischer Leistung im letzten Drittel vor 3.100 Zuschauern mit 1:2. Der Serienstand ist somit 2:2.

Gleich in den ersten Sekunden des Spiels fuhr Max Oswald auf Jonas Langmann zu und versuchte ihn zu umkurven. Der Goalie der Gäste war darauf gefasst und konnte parieren. Die Mannschaft aus Niederbayern sollte ihrerseits zu Beginn den Ton angeben. Benjamin Zientek fuhr in der zweiten Minuten einen von vielen harten Landshuter Checks. Die Gäste hatten ein deutliches Chancenplus, stellten den Körper gut rein und waren erfolgreicher in den Zweikämpfen. In der achten Spielminute gab es die erste von ebenfalls vielen Strafminuten. Alex Thiel musste wegen eines Stockschlags in die Kühlbox. Innerhalb dieser Überzahl klärten die Joker zunächst gut und machten die Scheibe zeitweise im Drittel der Landshuter fest. Ein ungünstig getimter Wechsel sollte jedoch den ersten Treffer der Partie einleiten. Während die Männer in Rot-Gelb zur Bank fuhren machte sich Alex Tonge an der linken Bande auf Höhe der blauen Linie bereit den Puck zu kriegen. Als das passierte fuhr er mit viel Platz vor sich die linke Seite ab und brachte das Spielgerät in die Mitte zu David Stieler, der nur noch seinen Schläger reinhalten musste um die 0:1 Führung für die Gäste amtlich zu machen.

Der EV Landshut machte im Anschluss da weiter wo sie vor dem Treffer aufhörten und erhöhten den Druck auf die Joker. So auch in eigener Unterzahl nach einem Stockschlag von Tobias Echtler, in der der EVL ein auffallend aggressives Penalty Kill durchzog. Erst nachdem die Strafe zu Ende war hatte der ESV Kaufbeuren die gute Schussmöglichkeit durch Alex Thiel, welche Jonas Langmann aber mit der Fanghand entschärfte. Die Joker taten sich schwer, kamen nicht richtig in die Zweikämpfe und ihnen versprangen viele Pucks. Nach 14 gespielten Minuten gab es einen Penalty für die Gäste. Nach dem Pfiff kam es noch zur Rangelei zwischen Kaufbeurer Spielern und Samir Kharboutli. Dies resultierte in zwei Minuten auf der Bank für den Landshuter, sowie zwei Minuten für Max Oswald wegen Stockchecks. Alex Tonge trat zum Penalty an, Daniel Fießinger parierte souverän. Knapp 60 Sekunden nach dem Strafschuss sollten die nächsten Spieler in der Kühlbox Platz nehmen. Zunächst Tyson McLellan wegen Crosschecks sowie John Lammers, der eine übertriebene Härte Daniel Fießingers absaß. Wenige Minuten später erwischte Julian Kornelli Fabian Koziol mit dem Schläger im Gesicht wofür der Landshuter 2+2 Minuten erhielt. Einige Sekunden danach musste Tyler Spurgeon ebenso wegen hohen Stocks das Eis verlassen. Er erhielt eine zwei Minuten Strafe. Somit ging es mit einem Spielstand von 0:1, sowie knapp einer Minute Reststrafzeit für die Joker, sowie knapp zweieinhalb Minuten Reststrafzeit für den EVL in die erste Pause.

Das zweite Drittel startete ähnlich wie das erste. Die Joker hatten die frühen Chancen, jeweils durch Schlagschüsse von Sami Blomqvist und Max Oswald, welche Jonas Langmann aber beide parierte. Nach einem Schuss auf Höhe der blauen Linie von Simon Schütz stellte Thomas Brandl Joey Lewis das Bein, wofür der Landshuter eine kleine Strafe erhielt. Das Powerplay brachte nichts ein. Es folgte eine weitere Strafzeit, dieses Mal gegen Sebastian Gorcik wegen Haltens. Wenige Sekunden in Überzahl sollte Wade Bergman den Puck an der blauen Linie erhalten. Er schlenzte perfekt für die Gäste in das rechte Eck zum 0:2. Im Anschluss wurde die Partie wieder hitziger. Brett Cameron nahm viel Anlauf und fuhr Joey Lewis um, traf ihn aber zum Glück nicht voll. Dafür zog der Gästespieler einerseits die Wut von Simon Schütz auf sich, andererseits erhielt er eine kleine Strafe wegen Checks gegen den Kopf. Simon Schütz musste ebenso für zwei Minuten wegen unnötiger Härte auf die Bank, wie auch Jesse Koskenkorva der sich an der Rangelei beteiligte. Die folgende Überzahlsituation brachte den Jokern erneut nichts ein, dafür bekamen die Gäste wieder eine gute Möglichkeit. David Zucker fuhr alleine auf Daniel Fießinger zu und konnte zwei Mal abschließen. Der Kaufbeurer Schlussmann parierte glänzend erst mit dem Blocker und begrub dann die Scheibe unter sich. Wenige Minuten später folgten die nächsten kleinen Strafzeiten gegen Philipp Bidoul wegen Spielverzögerung und kurz darauf Jesse Koskenkorva wegen Stockschlags. Kurz vor Ende des zweiten Spielabschnittes durften David Zucker und Brett Cameron zusammen vor den Kasten von Daniel Fießinger ziehen. Zucker versuchte es alleine per Rückhand, Daniel Fießinger parierte erneut glänzend mit der Stockhand. Es sollten erneut Spieler in der Kühlbox Platz nehmen. Dieses Mal waren es Sebastian Gorcik und Julian Kornelli wegen unnötiger Härte. Die nächste richtig gefährliche Situation für die Joker leitete Micke Saari ein. Der Finne schoss in Richtung Tor wo Tyler Spurgeon den Puck durch die Beine von Jonas Langmann und knapp am Tor vorbei abfälschte. Mit einem Spielstand von 0:2 ging es in die zweite Pause.

Der letzte Spielabschnitt startete natürlich wieder mit Chancen für den ESVK. Micke Saari durfte alleine vor Jonas Langmann den Schlenzer versuchen, vergab aber. Wenige Minuten später klaute der Finne dann Wade Bergmann im Landshuter Drittel den Puck vom Schläger und leitete zu Leon Sivic im Slot weiter. Der junge Kaufbeurer schoss dem Landshuter Schlussmann in die Fanghand. Die Joker hatten im letzten Drittel ihren Kampfgeist wiedergefunden und übten Druck auf den EVL aus. Das sollte alsbald belohnt werden. Alex Thiel packte an der blauen Linie den Schlenzer aus den, der in dieser Phase starke, Micke Saari zum 1:2 Anschlusstreffer abfälschte. Kurz darauf versuchte es Max Oswald auch aus der Distanz, der Puck prallte aber erst vom Helm Tyler Spurgeons ab und landete anschließend in der Fanghand von Jonas Langmann. Brett Cameron erhielt in der 56. Minute eine kleine Strafe wegen Beinstellens. In eigener Überzahl hätte es fast nochmal für die Joker geklingelt. Der Schuss von Sami Blomqvist, welcher von Jere Laaksonen abgefälscht wurde, verfehlte jedoch knapp das Landshuter Gehäuse. Zwei Minuten vor Ende nahm Daniel Jun eine Auszeit und wechselte Daniel Fießinger für einen sechsten Feldspieler aus. Knapp 60 Sekunden waren noch auf der Uhr, da mussten noch einmal Landshuter, sowie Kaufbeurer Spieler auf die Strafbank. Sami Blomqvist wegen eines Stockchecks, Andreas Schwarz wegen unsportlichen Verhaltens. Die Bemühungen der Joker waren leider nicht mehr von Erfolg gekrönt und so endete das Spiel mit 1:2. In der Playoff-Serie bedeutete das den 2:2 Ausgleich.

Tickets für Spiel sechs der Serie am Sonntag um 18:30 Uhr in der energie schwaben arena sind am Donnerstag ab 17:00 Uhr im Ticket-Online-Shop und in der ESVK Geschäftstelle erhältlich. Alle Dauerkartenkunden können ab Mittwoch 14:00 Uhr im Dauerkarten-Online-Shop ihre Karte verlängern. Die Frist zur Verlängerung der Dauerkarte läuft am Donnerstag um 13:00 Uhr ab. In der ESVK Geschäftsstelle ist die Freischaltung der Dauerkarte am Mittwoch von 14:00 bis 17:00 Uhr und am Donnerstag von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr möglich.

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Nach einem durchaus verdienten Auswärtserfolg geht der ESVK in Führung

Der ESVK siegt mit 6:4 beim EV Landshut

Am Sonntagabend fand das dritte Spiel der Playoff-Viertelfinale-Serie zwischen dem EV Landshut und dem ESV Kaufbeuren statt. Dabei trafen die beiden Mannschaften um 17:00 Uhr in der Landshuter Fanatec-Arena aufeinander. Auf Seiten des ESVK war nach abgesessener Sperre Stürmer Joey Lewis wieder zurück im Kader. Passen musste dagegen leider Yannik Burghart. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Die Joker legten los wie die Feuerwehr und schafften es immer wieder den EVL mit schnellen Angriffen zu überrollen. Dabei belohnte sich der ESVK bereits in der dritten Minuten mit dem ersten Treffer. Nach einem schneller Konter über Tyler Spurgeon und Sebastian Gorcik landete die Scheibe beim mitgelaufenen Max Oswald, der dann mit einem trockenen Handgelenkschuss zum 0:1 traf. Der EVL kam dann in der fünften Minute zu einem ersten Powerplay, welches der ESVK aber stark verteidigte. Nach dem Überzahlspiel der Niederbayern hatte Johannes Krauss die dicke Chance den ESVK mit zwei Toren in Führung zu bringen. Sein Nachschuss aber rettete Alex Tonge kurz vor der Linie für seinen bereits geschlagenen Torhüter Jonas Langmann. In der 10. Minute musste Daniel Fießinger dann gegen den durchgebrochenen Benjamin Zientek retten und rette dem ESVK somit weiter die Führung. Diese konnte Max Oswald dann in einen Powerplay nach elf Minuten ausbauen. Dabei fälschte die Kaufbeurer Nummer neun einen Schuss von Kapitän Tyler Spurgeon unhaltbar zum 0:2 ab. Die Joker hatten in der Folge dann mehrere gute Möglichkeiten sogar einen dritten Treffer nachzulegen, was aber nicht gelang. In der 16. Spielminute konnten die Landshuter den Spielstand dann auf 1:2 verkürzen. Benjamin Zientek konnte dabei einen Abpraller zum neuen Spielstand verwerten. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die erste Pause.

Der EV Landshut kam dann in der 23. Minute auch schon zum Ausgleichstreffer. Alex Tonge konnte dabei einen Nachschuss zum 2:2 verwerten. Danach war der EVL auch besser im Spiel und drückte auf einen weiteren Treffer. Die Joker ihrerseits konterten dann in der 26. Minute aber perfekt und gingen durch den dritten Treffer von Max Oswald an diesem Abend mit 2:3 in Führung. Alleine vor Jonas Langmann behielt der Stürmer die Ruhe und schob gekonnt ein. Ein Powerplay der Joker in der 28. Minute brachte dann genau so wenig ein, wie ein Überzahlspiel der Hausherren nach 30 Minuten. Ein weiteres Powerplay der Joker nach 33 Minuten blieb ebenfalls ungenutzt. In der Folge wurde die Partie auch immer hitziger und es gab viele Unterbrechungen. Drei Minuten vor der Pause kamen die Niederbayern dann erneut zum Ausgleich. Edwin Schitz nutzte eine unübersichtliche Situation vor Daniel Fießinger zum 3:3 aus. Kurz vor der Pause hatte der EVL dann noch zwei große Chancen um sogar in Führung zu gehen. Beide Male zischte die Scheibe nur Hauchdünn am ESVK Tor vorbei und es ging mit dem Spielstand von 3:3 in die zweite Pause.

Im Schlussabschnitt kamen die Niederbayern dann besser aus der Kabine und der ESVK wirkte zunächst ein wenig zurückhaltend. Was sich auch dadurch zeigte, dass der EVL viel Zeit in der Zone der Joker verbringen konnte. Nach 47 Minute aber konnten die Kaufbeurer sich auch wieder in der Offensive zeigen und gingen dabei sogar erneut in Führung. Tyler Spurgeon fälschte einen Schuss von Fabian Koziol unhaltbar für Jonas Langmann zum 3:4 ab. Die Landshuter versuchten sich nun wieder mit wütenden Angriffen und kamen tatsächlich auch wieder schnell zum Ausgleichstreffer. In der 50. Minute viel David Zucker die Scheibe nach einer Bogenlampe direkt am langen Eck auf den Schläger und konnte locker zum 4:4 einschieben. Ein Powerplay für die Hausherren wäre dann die große Chance gewesen das Spiel komplett zu drehen. Die Allgäuer aber zeigten ein starkes Unterzahlspiel und kaum waren die Kaufbeuren wieder komplett, traf Sami Blomqvist zum 4:5 und brachte den ESVK somit wieder in Führung. Nur 26 Sekunden später trafen die Joker erneut. Ein schneller Konter über Tyler Spurgeon und Max Oswald, der am sensationell parierenden Jonas Langmann noch scheiterte, konnte der mitgelaufene Sebastian Gorcik am Ende aber den Nachschuss zum 4:6 verwandeln. In den Schlussminuten versuchten die Niederbayern noch einmal alles. Auch die Herausnahme von Jonas Langmann gut drei Minuten vor dem Ende für einen sechsten Feldspieler sollte am Spielstand nichts mehr ändern. Daniel Fießinger zeigte dabei wieder einmal, dass er ein überragender Rückhalt für seine Mannschaft ist. Seine Vorderleute waren dazu auch immer zur Stelle und brachten immer ein Körperteil oder den Schläger in gefährlichen Situationen dazwischen. Am Ende stand dann ein druchaus verdienter 6:4 Auswärtserfolg für den ESVK auf der Anzeigetafel, welcher dazu auch die 2:1 Führung in der Serie bedeutete.

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ESVK gleicht Serie gegen den EVL vor heimischer Kulisse aus

Der ESV Kaufbeuren setzte sich in einem starken Spiel vor 3.100 Zuschauern mit 5:2 gegen den EV Landshut durch.

Für den ESV Kaufbeuren stand die zweite Partie der diesjährigen Playoffs gegen den EV Landshut an. Nachdem das erste Spiel mit 4:1 an die Niederbayern ging, sollte besonders in der ersten Playoff-Begegnung der Serie vor heimischer Kulisse, der Ausgleich her. Joker-Trainer Daniel Jun ging mit einer Änderung im Vergleich zur Auswärtsniederlage am Mittwoch in die Partie. Fabian Nifosi war nicht dabei, dafür spielte John Lammers wieder. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESV Kaufbeuren setzte sich in einem starken Spiel vor 3.100 Zuschauern mit 5:2 gegen den EV Landshut durch.

Der ESVK kam mit viel Schwung aus der Kabine und setzte gleich in den ersten Sekunden den ersten Schuss auf das Tor von Jonas Langmann. Kurze Zeit später versuchte es dann Thomas Heigl nach einer missglückten Klärungsaktion des EVL aus zentraler Position. Die Gäste machten sich aber auch bemerkbar. Ein erster Schuss von Tomas Schmidt konnte von Daniel Fießinger pariert werden. Direkt danach spielte Julian Kornelli einen scharfen Pass von der linken Seite zu Benjamin Zientek der seinen Schläger reinhielt, Fießinger war aber wieder zur Stelle. In den ersten Minuten, sowie auch im weiteren Verlauf des Drittels machten die Joker mit aggressivem Körperspiel viel Druck, sodass der EV Landshut es schwer hatte in das Spiel zu finden und sich einige Fehler im Aufbau erlaubte. So auch nach knapp 10 Minuten als ein Passversuch vor dem eigenen Tor direkt auf dem Schläger von Tyler Spurgeon landete welcher zunächst nach links auswich. Der Kanadier versuchte Max Oswald in der Mitte in Szene zu setzten, allerdings warf sich die Landshuter Verteidigung dazwischen und der Goalie der Gäste verschob zusätzlich bei seinem Klärungsversuch das Tor.

In der zwölften Spielminute sollte es die erste Strafzeit der Partie geben. Robin Drothen wurde wegen eines Stockchecks die Strafbanktür geöffnet auf der er die nächsten zwei Minuten verbringen durfte. Zwanzig Sekunden waren im Powerplay gespielt da tönte erneut ein Pfiff durch die Halle. Alex Thiel musste ebenso für zwei Minuten in die Kühlbox wegen eines Ellbogenchecks. Aus der vier gegen vier Situation, sowie einem kurzen Landshuter Überzahlspiel sollte aber keine Gefahr folgen. Wieder in Gleichzahl drängte Max Oswald in der Landshuter Zone seinen puckführenden Gegenspieler bis in den Torraum von Jonas Langmann und schlug dem Goalie fast noch den Puck vom Schläger seines Vordermannes durch die Beine, Langmann reagierte aber schnell genug um die Scheibe festzumachen. Es folgte eine schöne Einzelaktion von Jamal Watson, der mit seinem bekannten Tempo über die rechte Seite vor das Tor zog und den Schlenzer wagte. Der Schlussmann der Gäste hatte seine Probleme den Schuss festzuhalten, verhinderte jedoch trotzdem das Gegentor. Eine Minute vor Ende des Spielabschnittes checkte Andreas Schwarz John Lammers in die Bande und musste hierfür eine kleine Strafe absitzen. Landshut verteidigte in Unterzahl aggressiv, sodass der ESVK sein passables Powerplay nicht zur Führung verwerten konnte. Mit acht Sekunden Reststrafzeit für den EVL ging es dann in die Pause.

Im zweiten Drittel setzte sich das Spiel weitestgehend so fort wie es im ersten endete. Der ESVK bestimmte die Begegnung, Landshut kam nur zu wenigen gefährlichen Situationen. Der EVL wirkte in mancher Situation fast schon verunsichert. So auch in der ersten Minute des zweiten Spielabschnittes. Die Scheibe wurde in die Landshuter Zone bugsiert wo Jere Laaksonen diese ungestört hinter dem Tor festmachen konnte. Er passte zu Sami Blomqvist im Slot und die Scheibe landete erneut bei Jonas Langmann. Es folgte eine kurze Phase des Aufbäumens der Gästen aus der sich aber keine zwingenden Torsituationen ergaben. Dafür sollten sie erneut in Unterzahl ran müssen, weil Tyson McLellan an der eigenen Spielerbank zuschlug und folgerichtig für zwei Minuten wegen übertriebener Härte in der Kühlbox Platz nehmen musste. In Überzahl zog Sami Blomqvist von der blauen Linie ab, Langmann ließ mit dem Schoner prallen und Jere Laaksonen erreichte den Puck im vorbeifahren ganz knapp nicht um in das leere Tor einzuschieben. Kurz vor Ende des Powerplays wurde ein Schuss der Joker zum Bumerang. Julian Kornelli tauchte dementsprechend alleine vor Daniel Fießinger auf, traf aber nur den Querbalken. Wiederum im Gegenzug fuhr Max Oswald samt Puck über die linke Seite in die Landshuter Zone. Er hatte zwar einige Anspielstationen, schlenzte jedoch stattdessen trocken zur 1:0 Führung in das kurze Eck. Kurz darauf ereignete sich die nächste gute Chance für die Gäste. Der ESVK verlor im eigenen Drittel den Puck an Julian Kornelli auf der rechten Seite. Der leitete die Scheibe mit viel Tempo in den Slot. Der folgende Schussversuch von Benjamin Zientek prallte aber an Daniel Fießinger ab, anschließend klärten die Joker. Es zeichnete sich die letzten zehn Minuten des Spielabschnittes dann wieder das selbe Bild wie zuvor. Der ESVK pferchte Landshut regelrecht in die eigene Zone. Was aber noch fehlte war ein weiteres Tor. Es folgten zwei Mal hintereinander Strafen gegen beide Mannschaften. Zuerst mussten Benjamin Zientek wegen wegen Stockchecks und Dieter Orendorz wegen übertriebener Härte, kurz darauf Samir Kharboutli wegen Stockchecks und John Lammers wegen Stockschlags auf die Strafbank. Anschließend bekamen sich noch Sebastian Gorcik und Jesse Koskenkorva in die Haare, bekamen aber beide keine Strafen. Mit ein wenig mehr Hitze in der Partie ging es in die zweite Pause.

Der EVL kam mit viel Wut im Bauch aus der Kabine was sich sogleich auf dem Eis bemerkbar machte. Bei der Mannschaft in Rot-Gelb schlichen sich die ersten Fehler ein. Die Gäste drückten die Joker in die eigene Defensivzone und schossen aus allen Lagen. Daniel Fießinger war aber zunächst jedes Mal zur Stelle. Zumindest bis zur 46. Spielminute als Alex Tonge nach dem Zuspiel von Tyson McLellan hinter dem Tor durchfuhr und aus der Drehung zum 1:1 Ausgleich im langen Eck einnetzte. Landshut hatte nun regelrecht Blut geleckt. Daher war die folgende Aktion um so wichtiger für den ESV Kaufbeuren. Wenige Minuten nach dem Landshuter Ausgleich gelangte die Scheibe über Alex Thiel und Jere Laaksonen zu Sami Blomqvist, der über die rechte Seite Fahrt aufnahm, Jonas Langmann umkurvte und den Puck zur erneuten Führung über die Linie schon. Kurz darauf tauschten Jamal Watson und Linus Brandl einige Nettigkeiten aus wofür Brandl zwei Minuten und Watson zwei plus zwei Minuten wegen übertriebener Härte bekamen. Das Überzahlspiel der Gäste war aber nicht das was sie sich vorgestellt hatten, da sie mehrmals selbst den Puck aus der Offensivzone beförderten. Zu allem Überfluss für den EVL kam die Scheibe mit Ablaufen der Strafzeit an der Strafbanktür vorbei, von wo aus Max Oswald durchstartete und Jonas Langmann im kurzen Eck zum 3:1 überwand. Es sollte aber noch dicker für die Gäste kommen. Zuerst fing sich Jesse Koskenkorva eine kleine Strafe wegen Hakens und wenige Sekunden später Julian Kornelli wegen Bandenchecks. Kurz vor dem Powerplay nahm Daniel Jun eine Auszeit. In der doppelten Überzahl wurde ein Direktschuss von Sami Blomqvist zunächst gehalten, als sich die Situation aber erstmal beruhigte sah der Deutsch-Finne Johannes Krauß links neben dem Tor stehen und spielte ihm den Puck zu. Krauß musste nur noch den Schläger reinhalten und schon stand es 4:1. Alex Thiel schoss noch an den Pfosten und Tyler Spurgeon musste wegen Stockschlages in die Kühlbox. Die eigene Unterzahl war zwar erfolgreich, jedoch folgte noch ein Erfolgserlebnis für die Gäste. David Zucker zog hinter dem Tor von Daniel Fießinger vorbei und legte per Rückhand zu Julian Kornelli zwischen den Bullykreisen. Der ließ sich nicht zwei Mal bitten und versenkte seinen Direktschuss zum 4:2 hinter Daniel Fießinger. Knapp eineinhalb Minuten vor Schluss zog der EVL den Torwart, konnte sich aber nicht mehr belohnen. Stattdessen spielten es die Joker ruhig aus. Laaksonen zu Krauß, Krauß zu Blomqvist und Blomqvist führte den Puck über die Linie zum 5:2 Endstand. Der ESV Kaufbeuren glich somit die Playoff-Serie zum 1:1 aus.

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Spiel 1 der Serie geht an den EV Landshut

ESVK unterliegt in Landshut zum Serienstart mit 4:1

Am Mittwochabend stand das erste Playoff-Spiel der Viertelfinal-Serie gegen den EV Landshut auf dem Plan. Der ESVK musste dabei auf den langzeitverletzten Jacob Lagacé sowie auf John Lammers und auf den gesperrten Joey Lewis verzichten.

Der EVL versuchte den ESVK auch gleich mit Spielbeginn unter Druck zu setzen, was durchaus gelang. Die Joker aber hielten gut dagegen, so dass die Landshuter zwar immer wieder in der Zone des ESVK auftauchten, ohne dass es allerdings für Daniel Fießinger wirklich gefährlich wurde. In der fünften Minute mussten die Allgäuer dann das erste Mal in Unterzahl agieren. Das Unterzahlspiel des ESVK war dabei aber sehr gut organisiert. Die einzige große Chance hatte Alex Tonge, der aber an der schnellen Fanghand von Daniel Fießinger scheiterte. Als der ESVK dann in der Folge auch immer stabiler wurde, kamen die Niederbayern doch zum 1:0. Dabei fälschte Sten Fischer einen Passversuch vor das Tor von David Stieler in den eigenen Kasten ab. Nach dem der EVL in der 14. Minute ein weiteres Powerplay zugesprochen bekam, schafften es die Joker auch dieses wieder gut zu verteidigen. 30 Sekunden vor Ablauf der Strafe musste dann Tyson McLellan nach einem Bandencheck an Fabian Koziol für fünf Minuten auf die Strafbank. Nach dem die Joker wieder komplett waren, traf Sami Blomqvist leider nur den Pfosten und im weiteren Verlauf des Überzahlspieles, hatte vor allem Micke Saari mit zwei Schüssen aus dem Slot heraus zwei große Chancen auf den Ausgleich liegen gelassen. So ging es mit einem Spielstand von 1:0 in die erste Pause.

Im zweiten Drittel musste nach 23 gespielten Minuten mit Fabian Nifosi wieder ein Joker auf die Strafbank. Kurz vor Ablauf der Strafe nutzten die Hausherren das Powerplay dann auch zum 2:0. Thomas Brandl konnte dabei die Scheibe leicht seitlich vor dem Tor direkt abfälschen und Daniel Fießinger war zum zweiten Mal geschlagen. Die erste gute Möglichkeit für den ESVK hatte dann in der 26. Minute der heute sehr auffällige und immer ackernde Sebastian Gorcik, der mit einem Schuss aus dem Slot heraus an Jonas Langmann scheiterte. Der EV Landshut war über weite Strecken des Mittelabschnittes die optisch überlegene Mannschaft und hatte auch wie schon im ersten Drittel mehr Zeit in der Offensiven-Zone verbracht wie die Joker. Eine weitere Unterzahlsituation nach 32 Minuten konnten die Kaufbeurer ohne Gegentreffer überstehen. Zum Ende des Drittels hin verflachte die Partie dann etwas und somit änderte sich auch am Spielstand von 2:0 vor dem zweiten Pausentee nichts mehr.

Im Schussdrittel hatte der EV Landshut durch David Stieler die erste gute Chance nach 43 Minuten. Daniel Fießinger aber war zur Stelle und hielt seine Mannschaft im Spiel. Der ESVK hatte in einem Powerplay nach 44 Minuten erneut ein paar gute Möglichkeiten, schaffte es aber nicht Jonas Langmann im Tor der Niederbayern zu überwinden. In der 49. Minute kamen die Wertachstädter dann doch zum Anschlusstreffer. Nach einem schönen Spielzug hatte Sebastian Gorcik Platz im Slot und traf mit einem Handgelenkschuss zum 2:1. Der ESVK war nun ein wenig am Drücker, aber nach 51 Minuten wurden die Bemühungen der Allgäuer gestoppt. Sami Kharboutli konnte nach einem Pass von David Stieler direkt vor Daniel Fießinger zum 3:1 einschieben. Bitter aus Sicht der Joker. Dem Treffer ging unmittelbar ein Cross-Check des Torschützen an Simon Schütz voraus, der den Kaufbeurer Verteidiger somit – zumindest aus Sicht der Joker – mit unlauteren Mitteln aus dem Spiel nahm und seine Mannschaft wieder mit zwei Treffern in Front brachte. Genau als die Joker dann noch mit einen sechsten Feldspieler alles auf eine Karte setzen wollten, fing Brett Cameron die Scheibe ab und traf zum 4:1 Endstand in den leeren ESVK Kasten. Spiel 1 der Serie ging somit an den EV Landshut. Spiel zwei findet bereits am Freitagabend um 19:30 Uhr in der ausverkauften energie schwaben arena statt.

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Es ist Playoff – und Derby-Time. Für den ESVK beginnt die schönste Eishockey-Jahreszeit

Endlich geht es los

Nach dem die Mannschaft von Trainer Daniel Jun nach dem letzten Hauptrundenspieltag ein paar freie Tage genießen konnte, begann das Team am Freitag mit der intensiven Vorbereitung auf das anstehende Playoff-Viertelfinale gegen den EV Landshut.

Am Mittwoch um 19:30 Uhr wird die „Best-of-Seven-Serie“ nun also in Niederbayern eröffnet. Die weiteren sicheren Spieltermine sind am Freitag um 19:30 Uhr in Kaufbeuren sowie am Sonntag um 17:00 Uhr in Landshut und am Dienstagabend um 19:30 Uhr wieder in der energie schwaben arena. Dabei sind alle vier Spiele bereits ausverkauft. Es erwarten die beiden Mannschaften also tolle und lautstarke Kulissen. Freuen wir uns also alle gemeinsam auf eine tolle und faire Serie.

Für alle Fans welche die Spiele nicht Live in den Stadien verfolgen können gilt hier auch noch der Hinweis zum kostenpflichtigen Live-Stream auf SpradeTV. Kurze Liveeindrücke von den Spielen gibt es dazu auf unserem Instagram Kanal in der Story zu sehen.

Der Kader der Joker:

Wie in den Playoffs üblich wird auch beim ESV Kaufbeuren nicht mehr über Verletzungen oder Ausfälle gesprochen. Klar ist auf Seiten der Joker aber, dass Jacob Lagace weiter ausfallen wird und auch diese Saison nicht mehr in den Spielbetrieb eingreifen kann. Dazu fehlt Joey Lewis die ersten beiden Spiele der Serie noch aufgrund einer Sperre aus dem Spiel gegen die Bietigheim Steelers.

Der Gegner der Joker:

Der EV Landshut hat die DEL2 Hauptrunde mit 85 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz beendet und sich somit das Heimrecht im Viertelfinale gesichert. Top-Scorer in der Mannschaft von Trainer Heiko Vogler war Julian Kornelli mit 37 Punkten. Den besten Punkt pro Spiel Schnitt hat dabei aber der lange Verletzte Samir Kharboutli, der in 32 Spielen 30 Scorerpunkte sammelte und so auf einen Schnitt von 0,94 Punkten pro Partie kommt. Punktbester Defender ist Nick Pageau mit 28 Punkten in 43 absolvierten Hauptrundenspielen. Im Tor setzen die Niederbayern auf die beiden erfahrenen Torhüter Jonas Langmann und Sebastian Vogl sowie auf die beiden Youngster Florian Bugl und Philipp Dietl.

Neue Kioskpreise:

Aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung im Gastronomiebereich im Januar 2024 hat der ESV Kaufbeuren entschieden, nach der abgeschlossenen Hauptrunde 2023/2024 die Getränke und Essenspreise in den Stadionkiosken moderat um 0,50 Euro zu erhöhen. Der ESVK wollte dabei die Mehrwertsteuererhöhung nicht sofort auf die treuen Fans in der energie schwaben arena umlegen und hatte sich daher dazu entschlossen, die Preise erst zu einem späteren Zeitpunkt anzupassen, was nun umgesetzt wurde. Als Beispiel kostet ein alkoholfreies Getränk 0,5l wie Spezi oder Apfelschorle anstatt 3,50 Euro nun 4,00 Euro.

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Sport Veranstaltung

ESVK – Ticketinformationen für die Playoffs

Zum siebten Mal in Folge hat sich der ESV Kaufbeuren zum Ende der Hauptrunde für die DEL2 Playoffs qualifiziert

Für einen Club wie der ESVK, der mit begrenzten Mitteln und vielen jungen Spielern agiert, ein durchaus beachtliches Ergebnis. Im diesjährigen Playoff-Viertelfinale trifft der ESVK als Tabellenfünfter der Abschlusstabelle in einer „Best-Of-Seven-Serie“ auf den Vierten EV Landshut. Derbytime heißt es nun also in der schönsten Eishockeyjahreszeit. Wer nun bei den Spielen gegen den EV Landshut dabei sein will, sollte als Dauerkartenkunde und Einzelticketkäufer bitte folgendes beachten:

Dauerkartenverlängerung:

Die Dauerkarten können für Spiel zwei und vier der Serie ab Mittwoch 09:00 Ihr im Dauerkarten-Online-Shop verlängert werden oder alternativ in der ESVK-Geschäftsstelle zu folgenden Öffnungszeiten:

  • Mittwoch 06. März von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr
  • Donnerstag 07. März von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr von 14:00 bis 17:00 Uhr

Dabei gilt unbedingt zu beachten:

Wichtig. Alle Dauerkartenbesitzer haben das erste Spiel am 15. März frei. Die Dauerkarte muss aber trotzdem im Dauerkarten-Online-Shop oder in der Geschäftsstelle als Freikarte durchgebucht werden.

Alle Dauerkarten die bis Donnerstag 07. März um 20:00 Uhr nicht für die beiden Heimspiele am 15. März und 19. März gebucht/verlängert wurden, gehen am Freitag den 08. März in den freien Ticketverkauf.

Freier Ticketverkauf:

Der freie Ticketverkauf beginnt am Freitag den 08. März im Ticket-Online-Shop ab 16:00 Uhr und in der ESVK-Geschäftsstelle findet von 16:00 bis 18:00 Uhr ein Verkauf statt. Dabei wird auf alle Einzeltickets ein Playoff-Zuschlag von 2 Euro pro Ticket erhoben.

Gästetickets:

Über den genauen Ablauf zum Kauf für Fans aus Landshut ist der ESVK aktuell in Gesprächen mit dem EV Landshut. Hier wird er noch gesondert informieren.

Die Spieltermine im Überblick:

13.03. 19:30
Fanatec-Arena EV Landshut – ESV Kaufbeuren

15.03. 19:30
energie schwaben arena ESV Kaufbeuren – EV Landshut

17.03. 17:00
Fanatec-Arena EV Landshut – ESV Kaufbeuren

19.03. 19:30
energie schwaben arena ESV Kaufbeuren – EV Landshut

*22.03. 19:30
Fanatec-Arena EV Landshut – ESV Kaufbeuren

*24.03. 18:30
energie schwaben arena ESV Kaufbeuren – EV Landshut

*26.03. 19:30
Fanatec-Arena EV Landshut – ESV Kaufbeuren

*Spieltermine falls nötig.

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Sport

Die Joker ziehen in die Playoffs ein

ESVK gewinnt gegen die Steelers mit 4:1 – in den Playoffs geht es gegen den EV Landshut

Es stand das letzte Spiel der Hauptrunde in der energie schwaben arena an. Der ESV Kaufbeuren empfing die Bietigheim Steelers. Sollten die Joker gewinnen so würden sie das Ticket für die direkten Play Offs lösen. Daniel Jun musste verletzt auf Jacob Lagacé verzichten. Thomas Heigl lief für den EHC Red Bull München auf. Im Tor startete Daniel Fießinger. Vor dem Spiel überreichte der Vorstand des langjährigen Partners Sparkasse Kaufbeuren eine Spende in Höhe von 10.000€ an den Nachwuchs des ESVK.

Der ESV Kaufbeuren gewann vor 3.100 Zuschauern (ausverkauft) mit 4:1 und trifft somit in den Play-Offs auf den EV Landshut. Informationen zum Ticketing für die kommenden beiden sicheren Heimspiel erfolgen am Montag.

Die Partie startete eher mäßig. Beide Mannschaften fanden nicht so richtig zu ihrem Spiel. So war die erste nennenswerte Szene leider auch eine sehr bittere für die Joker. Gerade über die blaue Linie gefahren und auf das Tor geschossen steckte Micke Saari einen Blind-Side-Hit von Morgan Adams-Moisan ein und blieb mehrere Minuten liegen eher er mithilfe von drei Mitspielern vom Eis geführt wurde. Micke Saari stand aber nach der Partie wieder vor der Kurve. Morgan Adams-Moisan erhielt hierfür fünf Minuten + Spieldauer Disziplinarstrafe wegen unkorrekten Körperangriffs. Die fünfminütige Strafe saß Anton Sproll ab. Das folgende Powerplay sollte sich aber auch gleich lohnen. Die Scheibe war aus Sicht der Steelers eigentlich geklärt, jedoch brachte Sami Blomqvist am rechten Bullypunkt seinen Schläger dran, zog einfach mal ab und der Puck rutschte Olafr Schmidt durch die Beine zum 1:0. Im direkten Gegenzug fuhr Brett Welychka einen Konter dessen Schlenzer Daniel Fießinger glänzend parierte. In der nächsten Situation im Offensivdrittel passte John Lammers von der rechten Seite zu Tyler Spurgeon, welcher sich mit dem Rücken zum Tor im Slot befand. Der Kapitän der Joker drehte sich clever um den Goalie der Steelers herum und schob die Scheibe zum 2:0 links an ihm vorbei. Nach Ablaufen der Strafe flachte der Spielverlauf aber wieder ab. Mittlerweile in der 15. Minute angekommen zog erneut Brett Welychka mit Tempo zum Tor und konnte lediglich durch ein Haken von Tyler Spurgeon gestoppt werden, der dafür zwei Minuten in die Kühlbox musste. Die Steelers sollten ebenso in Überzahl erfolgreich sein. Nachdem Daniel Fießinger in den ersten Sekunden der laufenden Strafzeit viele Schüsse abwehren konnte, feuerte Brett Welychka den Puck halbhoch rechts an ihm vorbei zum 2:1 Anschlusstreffer. Eine Minute vor der Pause musste dann noch Alexander Preibisch wegen Hakens auf die Strafbank. Mit 45 Sekunden Restzeit in Überzahl ging es in die Kabine.

Die Steelers erwischten den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt. Der ESV Kaufbeuren verlor die ersten Minuten so ein bisschen die Kontrolle über die Partie. Bis zur 24. Minute wurden die Joker in die eigene Zone gedrückt. Eine der ersten rot-gelben Offensivaktionen sollte von Jere Laaksonen eingeleitet werden. Die Steelers befanden sich in der eigenen Zone und schafften es nicht den Puck ordentlich zu klären, sodass Jere Laaksonen sich diesen schnappte und auf der linken Seite anfuhr. Er brachte die Scheibe auf die rechte Seite zu Sami Blomqvist der per Direktschuss das 3:1 auf die Anzeigetafel brachte. Mit diesem Tor, seinem 221. Treffer in der Liga, setzte sich der Deutsch-Finne aus Kaufbeuren vor Richie Müller auf den ersten Platz als DEL2 All-Time-Torjäger. Nach dem Jokertor wurde das Spiel wieder ausgeglichener. So hatten die Steelers gleich die nächste Möglichkeit ein Tor zu erzielen. Der Schuss von Marek Racuk auf Pass von Lewis Zerter-Gossage wurde aber von der Schulter Daniel Fießingers am Tor vorbeigelenkt. Kurze Zeit später wurde die erste Strafzeit gegen den ESV Kaufbeuren ausgesprochen. Max Hops musste wegen Stockchecks für zwei Minuten in die Kühlbox. Die Gäste konnten aber, auch aufgrund zwei starker Blocks von Jere Laaksonen, nichts aus ihrer Überzahl machen. In Minute 32. musste wiederum ein Steeler für zwei Minuten zusehen. Dieses mal war es Jackson Cressey, ebenfalls wegen Stockchecks. Die beste Möglichkeit des folgenden Powerplays hatte Joey Lewis, der mit Ablaufen der Strafzeit alleine auf Olafr Schmidt zufahren durfte, welcher seinen Schlenzer mit dem Schoner parierte. In der letzten Spielminute vor der zweiten Pause sollte Joey Lewis ebenfalls im Mittelpunkt stehen. Er checkte Spencer Berry so in die Bande, dass der Steeler kurz liegenblieb und Lewis eine fünf + Spieldauer Disziplinarstrafe erhielt. Mit knapp vier Minuten Restzeit in Unterzahl ging es in die Pause. Mit der Schlusssirene bekam Alex Thiel leider noch einen Schuss an den Helm und spielte im letzten Drittel nicht mehr. Er stand aber ebenso wie Micke Saari nach der Partie wieder vor der Kurve.

Aufgrund eines starken Penalty Kills sowie eines eher mageren Powerplays überstanden die Joker die Unterzahl unbeschadet. Kurze Zeit später sollte aber gleich die nächste folgen. Es erwischte den Bietigheimer Joshua Rust wegen Beinstellens, aber auch das Powerplay der Joker war zu harmlos. Generell verlor die Partie massiv an Tempo. Die beiden Mannschaften neutralisierten sich regelrecht. Viel kam nicht mehr in der Offensive. Mitte des letzten Spielabschnittes folgte erneut eine Strafe, diese Mal für Jere Laaksonen wegen Stockschlags und direkt danach eine Strafe gegen Jackson Cressey wegen Beinstellens. Die Strafen liefen für beide Teams unbeschadet ab. Viel passierte nicht mehr. Zwei Minuten vor Schluss zog Bietigheim im laufenden Spiel den Torwart und kassierte nicht einmal zehn Sekunden später das Empty Net Goal durch John Lammers. Die letzte Aktion des Spiels war noch ein Beinstellen Alexander Preibischs, was jedoch für kaum jemanden im Stadion noch eine Rolle spielte. Die energie schwaben arena bebte schon Minuten vorher, da mit diesem Sieg die Play-Offs gesichert waren. Die Uhr tickte runter und die Partie endete mit dem Spielstand von 4:1 für den ESVK.

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Erneut denkbar knappe Auswärtsniederlage

ESVK muss sich in Freiburg mit 3:2 geschlagen geben

Das letzte Auswärtsspiel der DEL2 Hauptrunde 2023/2024 absolvierte der ESV Kaufbeuren heute Abend beim EHC Freiburg. ESVK Chef-Trainer Daniel Jun musste dabei verletzungsbedingt weiter auf Jacob Lagacé und auch auf Sten Fischer verzichten. Für Leon Sivic kam heute ein Einsatz in der DEL2 noch zu früh, er wird aber vermutlich am Wochenende für die U20 Mannschaft im Einsatz sein. Max Hops und Max Oswald waren dagegen nach überstandener Krankheit bzw. Verletzung wieder zurück im Lineup. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Die Joker kamen nur sehr schwer in die Partie im Breisgau und hatten bereits in der ersten Minute Glück, dass ein verdeckter Schuss von Marvin Neher nur am Pfosten landete. Die Freiburger setzten die Kaufbeurer dabei immer wieder stark unter Druck und kamen so auch zu gefährlichen Torabschlüssen. Daniel Fießinger stand dadurch auch immer wieder im Mittelpunkt des Spielgeschehens. Nach fünf Minuten musste dazu Alex Thiel auf ESVK Seite auf die Strafbank, das Unterzahlspiel verteidigten die Allgäuer aber gut. In der siebten Minute sollte es dann aber trotzdem im Kasten der Joker klingeln. Dabei hatten die Hausherren auch das nötige Glück und profitieren davon, dass die Scheibe ganz kurios von der Bande vor das Tor von Daniel Fießinger sprang. Am Ende konnte Eero Elo frei vor dem Kaufbeurer Kasten zum 1:0 abschließen. Der ESVK brauchte dann bis zur 15. Minute um überhaupt auch mal Offensiv gefährlich in Erscheinung zu treten. John Lammers kam dabei zu einer guten Schussgelegenheit, nach dem er von Sebastian Gorcik in Szene gesetzt wurde. Patrik Cerveny im Tor der „Wölfe“ konnte aber gerade noch parieren und vor allem den Nachschuss von Tyler Spurgeon verhindern. Die größte Chance der Kaufbeurer hatte dann Sekunden vor der Pause Kapitän Tyler Spurgeon, der frei vor dem Freiburger Tor scheiterte, dabei aber auch regelwidrig gestört wurde und die Joker somit mit einem Powerplay in den Mittelabschnitt starten konnten.

Das Powerplay des ESVK war dann durchaus gefällig, leider schafften es die Joker aber nicht, einen Treffer zu erzielen. Kaum waren die Freiburger wieder komplett, hatte Valentino Klos nach einem Solo eine große Möglichkeit den EHC mit zwei Toren in Front zu bringen, Daniel Fießinger aber war zur Stelle. In der 23. Minute mussten die Joker dann in Unterzahl agieren und dies sollte die große Aufgabe im diesem Abschnitt werden. Die Kaufbeurer konnten aber wieder gut verteidigen und kaum waren die Allgäuer wieder komplett, zeigten diese ein komplett anderes Gesicht wie noch im ersten Drittel. In der 26. Minute gelang Max Hops dann auch der Ausgleichstreffer. Von Yannik Burghart im Slot freigespielt, nagelte der Kaufbeurer Youngster die Scheibe zum 1:1 in die Maschen. In den folgenden zwei Minuten spielten dann nur noch die Joker und hatten dabei einige große Chancen, um sogar in Führung zu gehen. Diese Bemühungen wurden dann aber durch einen Check von Max Oswald unterbrochen. Der Kaufbeurer Stürmer bekam nach dem die Schiedsrichter zusätzlich auch den Videobeweis konsultieren eine 5 plus Spieldauerdisziplinarstrafe aufgebrummt. Der ESVK musste somit fünf Minuten lang mit einem Spieler weniger auskommen. Die Kaufbeurer schafften es aber auch diese Situation zu meistern und kassierten keinen Gegentreffer. Nach dem Powerplay der Freiburger waren es wieder die Gelbroten die am Drücker waren. Die beste Möglichkeit den ESVK in Führung zu bringen hatte wohl Sami Blomqvist, der nach einem Pass von Micke Saari im Slot zum Abschluss kam. Eine Minute vor der Pause musste dann mit Yannik Burghart erneut ein Joker auf die Strafbank. Somit hatten die Breisgauer zu Beginn des letzten Drittels noch 47 Sekunden Powerplay-Zeit auf der Uhr.

In den ersten Minuten des Schlussdrittels waren die Hausherren dann wieder mehr am Drücker und die Joker hatten große Mühe sich kontrolliert zu befreien und das eigene Spiel aufzubauen. Nach Rund 47 Minuten kamen die Kaufbeurer dann wieder besser in die Partie und dazu auch noch zu einem Powerplay. Dieses ließ die Mannschaft von Trainer Daniel Jun dann aber leider ohne nennenswerte Chance verstreichen. Trotz alle dem waren die Kaufbeurer aber wieder im Spiel und auch in der Offensive aktiv. Fünf Minuten vor dem Ende musste dann mit Jakob Weber wieder ein Kaufbeurer auf die Strafbank und diese Mal nutzten die Freiburger die Chance und trafen in Person Eero Elo zum 2:1. Die Joker nahmen dann gut zwei Minuten vor dem Ende ihren Torhüter vom Eis und agierten mit sechs Feldspielern. Dies konnte Filip Reisnecker bereits 30 Sekunden später mit einem Treffer in das leere Tor zum 3:1 ausnutzen. Der ESVK blieb in den letzten 90 Sekunden aber weiter am Drücker und zwei Strafen gegen die Hausherren brachte den Wertachstädtern noch ein sechs gegen drei Powerplay, welches Tyler Spurgeon zwei Sekunden vor dem Ende noch zum 3:2 Anschlusstreffer nutzen konnte, aber am Sieg der Freiburger natürlich nichts mehr änderte.

So kommt es am Sonntag in der energie schwaben arena am letzten Hauptrundenspieltag zum entscheidenden Spiel für den ESVK. Der mit einen Sieg nach 60 Minuten gegen die Bietigheim Steelers die direkte Playoff-Qualifikation schaffen kann. Bei einem anderen Ergebnis für den ESVK würde es auf das Endergebnis der Partie Krefeld Pinguine gegen die Ravensburg Towerstars ankommen, welches dann darüber entscheidet, ob der ESVK in den Playoffs oder in den Pre-Playoffs antreten muss.

Eintrittskarten für das letzte Hauptrundenheimspiel des ESV Kaufbeuren am Sonntag um 18:30 Uhr gegen die Bietigheim Steelers sind wie gewohnt noch im Ticket-Online-Shop und ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen erhältlich.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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U20 des ESVK trifft in den Playoffs auf den Augsburger e.V. – erstes Spiel am Samstag daheim

Derby-Kampf um den Klassenerhalt in der U20 Top Division I

In einer best-of-five-Serie wird zwischen dem Tabellenzweiten der Qualifikationsrunde dem ESV Kaufbeuren und dem Tabellensiebten, dem Augsburger e.V. entschieden, welches der beiden Teams auch in der kommenden Saison wieder in der U20 Top Division I spielen wird. Der Verlierer der Serie muss dann den bitteren Gang in die Division II antreten.

Los geht die Serie am Samstag den 02. März um 17:15 Uhr mit einem Heimspiel für den ESV Kaufbeuren in der energie schwaben arena. Spiel zwei der Serie findet am Dienstag um 18:30 Uhr in Augsburg satt. Spiel drei dann wiederum am Samstag den 09:03 um 17:15 in Kaufbeuren.

Weitere Spieltermine: (falls nötig)
Sonntag 10.03.2024 17:00 Uhr in Augsburg
Dienstag 12.03.2024 19:00 Uhr in Kaufbeuren

Ticketverkauf:

Tickets für die ersten beiden sicheren Heimspiele der U20 Mannschaft des ESV Kaufbeuren sind ab sofort im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, bei der Allgäuer Zeitung und an der Abendkasse erhältlich. Der Eintritt kostet dabei auf allen Plätzen sechs Euro.

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Sport Veranstaltung

Joker kämpfen am letzten Hauptrundenwochenende um die direkte Playoff-Qualifikation

ESVK gegen den EHC Freiburg und die Bietigheim Steelers

In der DEL2 stehen die beiden letzten Hauptrundenspieltage vor der Türe und für den ESV Kaufbeuren, mit 77 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz stehend, geht es darum sich die direkte Playoff-Qualifikation zu sichern. Dabei gastiert die Mannschaft von Chef-Trainer Daniel Jun am Freitagabend zum 51. Spieltag um 19:30 Uhr beim EHC Freiburg und erwartet zum letzten Spieltag der DEL2 Hauptrunde am Sonntag um 18:30 Uhr die Bietigheim Steelers in der energie schwaben arena.

Tickets:

Eintrittskarten für das letzte Hauptrundenheimspiel des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Der Kader der Joker:

Das Joker-Lazarett lichtet sich aktuell. Max Hops wird nach überstandener Krankheit wieder mit an Board sein.[nbsp] Weiter fehlen wird vermutlich nur noch der langzeitverletzte Jacob Lagacé. Leon Sivic ist wieder im Training mit der DEL2 Mannschaft, ob er bereits am Wochenende auch in der Liga zum Einsatz kommt, wird sich noch zeigen. Bei Max Oswald muss dazu noch eine Abschlussuntersuchung erfolgen, die Aufschluss darüber geben kann, ob ein Einsatz am Freitag schon möglich ist oder nicht. Vom Kooperationspartner Red Bull München sind Sten Fischer und Jakob Weber aktuell in Kaufbeuren. Bei Thomas Heigl ist es noch offen, ob er am Freitag in der DEL für Redbull München oder in der DEL2 für den ESVK im Einsatz ist.

Die Gegner der Joker:

EHC Freiburg: Die Freiburger um ihren Chef-Trainer Timo Saarikoski befinden sich noch mitten im Kampf um einen Pre-Playoff Platz und belegen aktuell mit 71 Punkten den neunten Tabellenplatz. Bei zwei Punkten Vorsprung auf Platz elf und zwei Punkten Rückstand auf Platz acht, ist für die „Wölfe“ also im Hauptrunden-Endspurt noch einiges Möglich in der Tabelle. Top-Scorer des EHC Freiburg ist Parker Bowles, mit 31 Toren und 24 Torvorlagen kommt der Kanadier auf 55 Scorerpunkte. Top-Defender ist der Finne Sameli Ventelä der auf acht Tore und 28 Vorlagen kommt.

Bietigheim Steelers: Die Steelers stehen schon in der Endabrechnung als Tabellenletzter der DEL2 Hauptrunde 2023/2024 fest. Mit Alexander Dück steht nun auch schon der dritte Trainer in der laufenden Saison hinter der Bietigheimer Bande. Unterstützt wird er dabei von Boris Blank, der zu Saisonbeginn noch in Krefeld das Chef-Trainer Zepter in der Hand hielt. Top-Scorer der Steelers ist der US-Amerikaner Jack-Olin Doremus mit 46 Scorerpunkten (25 Tore /21 Vorlagen). Punktbester Verteidiger ist der Kanadier Cole MacDonald. Mit 6 Toren und 31 Torvorlagen komm er auf 37 Scorerpunkte. Kurz vor Transferschluss haben die Bietigheimer auch noch ein paar Veränderungen in ihrem Kader vorgenommen. Verlassen haben die Steelers Kontingentstürmer Ryen Gropp und Verteidiger Guilliam Naud. Neu sind dagegen der kanadische Stürmer Morgan Adams-Moisan sowie die Verteidiger Tom-Eric Bappert und Tom Geischeimer.

Live dabei aber nicht im Stadion:

Die Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt auf Sprade.TV zu sehen. Kurze Liveeindrücke von den Spielen aus der energie schwaben arena gibt es dazu auf unserem Instagram Kanal in der Story zu sehen. Jetz NEU – der ESV Kaufbeuren auf WhatsApp.

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ESVK unterliegt an der Mangfall knapp – bleibt aber auf dem sechsten Tabellenplatz

Joker mit 3:2 Niederlage in Rosenheim

Für den ESV Kaufbeuren stand am Sonntag das Derby bei den Starbulls Rosenheim auf dem Plan. In der Partie vom 50. Spieltag musste ESVK Trainer Daniel Jun weiterhin auf einige Spieler verzichten. So fehlten verletzungsbedingt Jacob Lagacé, Leon Sivic, Max Oswald und auch Sten Fischer. Dazu musste Max Hops weiter krankheitsbedingt passen. Somit konnten die Joker erneut nur mit drei Sturmreihen agieren. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Die Rosenheimer kamen dann mit Beginn des Spieles sehr druckvoll aus der Kabine und hatten nach 23 Sekunden schon drei Torschüsse zu verzeichnen, welche aber alle sichere Beute von Daniel Fießinger waren. Die Joker hatten dann aber noch in der ersten Spielminute eine ganz große Chance liegen gelassen. Tyler Spurgeon war auf und davon, leider scheiterte er mit seinem Abschluss dann an Oskar Autio im Tor der Starbulls. Während die Rosenheimer weiter viel Druck ausübten und die Joker viel in er eigenen Zone gefragt waren, hatten die Kaufbeurer in der siebten Minute aber die nächste große Konterchance. Sami Blomqvist und Joey Lewis sahen sich nur noch einem Rosenheimer Verteidiger gegenüber stehen, letzterer musste als Rechtsschütze auf der linken Seite stehend aber mit der Rückhand abschließen und Oskar Autio konnte parieren. Drei Minuten später hätte es dann aber im Kasten des finnischen Torhüters klingeln müssen. Micke Saari verpasste es dabei aus etwas spitzem Winkel einen Nachschuss im Tor unterzubringen, sein Schuss berührte noch leicht den Pfosten und schlitterte an der Linie entlang durch den Torraum am Tor vorbei. Eine Minute später musste dann Simon Schütz auf die Strafbank und die Starbulls konnten dies zum Führungstreffer nutzen. Ein verunglückter Pass landete dabei perfekt im Slot bei Norman Hauner, der mit einem platzierten Handgelenkschuss zum 1:0 traf. In der Folge waren die Oberbayern dann weiter druckvoller und die Joker hatten Probleme damit, das Spiel zu kontrollieren. Dazu fingen sich die Allgäuer knappe zwei Minuten vor der Pause noch eine weitere Strafzeit ein. Ein Treffer sollte nicht mehr fallen und es ging mit der 1:0 Führung für den SBR in die erste Pause.

Die Joker hatten nach 22 Minuten dann eine weitere Konterchance. Yannik Burghart konnte nach einen Schussblock durchlaufen, scheiterte aber mit seinem Schuss an Oskar Autio im Tor der Starbulls. Besser machte es nur zwei Minuten später Tyler Spurgeon. Von John Lammers auf die Reise geschickt, blieb der Joker Kapitän cool und traf auf der Stockhandseite von Oskar Autio zum 1:1 Ausgleichstreffer. In den weiteren Minuten des Mittelabschnittes war das Spiel weiter sehr ausgeglichen, von der Qualität der Chancen vielleicht mit einem kleinen Vorteil für die Allgäuer. Die beste Möglichkeit hatte dabei Micke Saari, der in einem Powerplay der Kaufbeurer nach 34 Minuten mit einem Nachschuss am sehr stark reagierenden Oskar Autio scheiterte. Im Anschluss an das Überzahlspiel des ESVK musste Daniel Fießinger zwei mal gegen C.J. Strech retten und konnte somit den erneuten Führungstreffer der Starbulls verhindern. Kurz vor der Pause fingen sich die Allgäuer dann in Person von Sebastian Gorcik eine Strafe ein, so dass die Oberbayern mit einem Powerplay in den Schlussabschnitt starten konnten. Zuerst ging es aber mit dem Spielstand von 1:1 in die zweite Pause.

Im letzten Drittel verteidigten die Joker das Unterzahlspiel zunächst genug, um sich dann im Anschluss an das Powerplay der Rosenheimer eine kleine Auszeit zu gönnen. Diese nutzte Bastian Eckl, nach 43 Spielminuten völlig freistehend, mit einem Nachschuss zur 2:1 Führung für die Rosenheimer. Fast wäre es für den ESVK in der 46. Minute dann noch schlimmer gekommen. Daniel Fießinger aber konnte in diesem Fall zuerst den Schuss on C.J. Strech und dann auch noch den Nachschuss spektakulär von der Linie kratzen. Die Schiedsrichter bemühten zur Sicherheit auch den Videobeweis und entschieden aber auch auf kein Tor. In der Folge kam der ESVK dann aber wieder besser in die Partie und auch zur einen oder anderen guten Gelegenheit. Fünf Minuten vor dem Ende sollte dann auch noch der Ausgleichstreffer fallen. Alex Thiel schoss von der blauen Linie und Tyler Spurgeon fälschte unhaltbar zum 2:2 Ausgleich ab. Die Joker schienen nun auch etwas Oberwasser zu bekommen, fingen sich aber drei Minuten vor dem Ende noch einen Gegentreffer ein. Nach dem Daniel Fießinger zwei Mal parieren konnte musste er sich am Ende von Norman Hauner von hinter der Torlinie anschießen lassen und die Scheibe kullerte zum 3:2 über die Linie.

Zwei Minuten vor dem Ende agierten die Joker dann noch mit einem sechsten Feldspieler und wollten natürlich mit aller Macht noch auf den Ausgleichstreffer drücken. Die Starbulls fingen sich dann 50 Sekunden vor dem Ende noch eine Strafe ein und es wurde somit zu einem sechs gegen vier Powerplay für den ESVK. Den Jokern sollte es aber nicht mehr gelingen den starken Oskar Autio im Tor der Rosenheimer noch ein drittes Mal zu überwinden, dabei half auch 16 Sekunden vor dem Ende eine weitere Strafe gegen die Oberbayern nicht. Nach 60 Minuten stand dann für eine leicht müde ESVK Mannschaft eine etwas unglückliche Niederlage auf der Anzeigentafel. Zwei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde liegt der ESV Kaufbeuren weiter auf dem sechsten Tabellenplatz und hat somit die direkte Playoff-Qualifikation in der eigenen Hand.

An den letzten beiden Spieltagen geht es für den ESVK gegen den EHC Freiburg und die Bietigheim Steelers. Zuerst gastieren die Joker dabei am kommenden Freitagabend in Freiburg (19:30 Uhr) und am Sonntag folgt dann zum Abschluss der Hauptrunde um 18:30 Uhr das Heimspiel gegen die Bietigheim Steelers. Eintrittskarten dafür gibt es wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter).

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Joker gewinnen vor ausverkauftem Haus gegen den Tabellenzweiten Eisbären Regensburg

Der Spielbericht, die Highlights, die Bilder des Spiels, die Stimmen zum Spiel von Daniel Fießinger, Simon Schütz und Marvin Schmid sowie die Pressekonferenz mit den beiden Trainern

In der heimischen energie schwaben arena stand der 49. Spieltag der laufenden DEL2-Saison an. Der ESV Kaufbeuren empfing den Tabellenzweiten – die Eisbären Regensburg. Trainer Daniel Jun standen heute Jacob Lagacé, Leon Sivic und Max Oswald verletzt, sowie Max Hops krankheitsbedingt nicht zur Verfügung. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESV Kaufbeuren gewann mit starkem Kampfgeist ein spannendes Spiel vor 3.100 Zuschauer verdient mit 3:1.


Die Eisbären kamen mit viel Schwung aus der Kabine, die erste gefährliche Situation sollte aber der ESVK haben. Aus der Rundung kam der Pass zu Alex Thiel der von der rechten Seite auf Höhe der blauen Linie abzog. Joey Lewis fälschte im Slot ab, Thomas McCollum stand aber stabil. Die nächste Chance wurde genau andersherum vorbereitet. Von der blauen Linie spielte Philipp Bidoul in die Rundung bis hinter das Tor wo Jere Laaksonen stand. Dieser fand Sami Blomqvist im Slot, der Puck ging aber erneut nicht hinter die Linie. Die erste Möglichkeit der Gäste sollte ein von Christoph Schmidt abgefälschter Schuss Sandro Mayrs sein, Daniel Fießinger stand aber ebenso stabil. Die Eisbären drückten die nächsten Minuten den ESVK in die eigene Defensivzone was aber keinen Erfolg bringen sollte. Ganz im Gegenteil, nachdem die Joker sich befreiten hielt Sami Blomqvist schön den Puck gegen zwei Gegenspieler knapp über der blauen Linie der Regensburger Zone. Er passte gegen die linke Bande wo Simon Schütz das Spielgerät übernahm, hinter das Tor fuhr und in die Mitte ablegte. Die Scheibe landete bei Joey Lewis und schlussendlich bei Jere Laaksonen der zum 1:0 einnetzte.

Der Spielverlauf drehte sich stetig in Richtung Kaufbeurer Vorteil. Joey Lewis sollte gleich wieder mit dabei sein. Er zog über die rechte Seite in die Mitte und versuchte den Rückhandschuss entgegen der Laufrichtung des Regensburger Goalies, der seinen Schoner aber noch zum Puck brachte. Was auffiel war ein stetiges reinstellen des Körpers und viele Checks durch die Joker. Regensburg kam so kaum dazu den Puck zu kontrollieren. So auch eine Minute vor Schluss als ein Aufbaupass aus der Defensivzone zum Bumerang wurde. Die Scheibe sprang von der linken Bande in der Offensivzone der Regensburger in die Mitte wo Jere Laaksonen aufpasste und ein paar Schritte mit Puck nach vorne fuhr. Man sah Sami Blomqvist in der Mitte des Drittels schon ausholen, das Spielgerät fand seinen Weg zu ihm und er knallte es per Direktschuss zum 2:0 rechts oben in das Eck. Die Kaufbeurer waren heiß. Sie fuhren auch in den letzten Sekunden noch der Scheibe hinterher und waren körperlich präsent, dann ging es in die Pause.

Der zweite Spielabschnitt begann mit einer Strafzeit für die Eisbären. André Bühler musste für zwei Minuten wegen Behinderung in die Kühlbox. Die Joker spielten es nicht schlecht, die beste Möglichkeit dieser Überzahl hatten aber die Gäste. Nach einem misslungenen Pass von Simon Schütz fuhren Andrew Yogan und Abbott Girduckis gemeinsam vor das Kaufbeurer Tor, der Schuss von Girduckis fand seinen Weg aber nicht hinter die Linie. Nach Überstandenem Penalty Kill hatten die Gäste gleich die nächste Möglichkeit,. Corey Trivino setzte sich auf der linke Seite der Offensivzone gegen Simon Schütz durch und passte in die Mitte zu Andrew Yogan, der den Puck aber weit über das Tor schlug. Der Spielverlauf im zweiten Drittel war generell etwas ausgeglichener, das Tempo wurde aber auch deutlich reduziert. In der 32. Minute erhielt dann David Booth wegen Stockschlags eine kleine Strafe. Das Powerplay der Joker sollte jedoch erneut nicht von Erfolg gekrönt sein. Die nächste gute Möglichkeit hatten wieder die Rot-Gelben. Sami Blomqvist erkämpfte sich den Puck und passte zu Joey Lewis in der Mitte der Offensivzone. Sein Schuss wurde aber stark von Lucas Flade geblockt. Es folgte erneut eine Strafzeit gegen die Eisbären Regensburg. Dieses Mal musste Andrew Schembri wegen Beinstellens für zwei Minuten das Eis verlassen. Im Powerplay schoss Simon Schütz von der blauen Linie, Jere Laaksonen fälschte den Puck auf das Eis ab von wo aus Sami Blomqvist diesen ganz knapp verpasste. Zum Ende des zweiten Spielabschnittes wurden die Gäste wieder stärker da die Kaufbeurer sie gewähren ließen. Ein erster freier Schuss von Lucas Flade wurde von Johannes Krauß geblockt. Ein weiterer Versuch von der blauen Linie von Petr Heider wenige Minuten später flog dann aber an Freund und Feind vorbei und landete zum 2:1 Anschlusstreffer hinter Daniel Fießinger. Wenige Sekunden vor der Pause durfte noch David Booth frei von den rechte Seite schießen Richtung linkes oberes Eck schießen, Daniel Fießinger brachte aber gerade noch so den Griff seines Schläger zwischen Puck und Tor. Das war dann die letzte Aktion im zweiten Drittel.

Die ersten paar Minuten spielten sich fast komplett in der Kaufbeurer Zone ab. Der ESVK schaffte es wenig bis gar nicht den Gästen den Puck abzunehmen. Corey Trivino traf in dieser Zeit einmal von links und einmal von rechts den Pfosten. In einer der ersten Befreiungsaktionen tankte sich Simon Schütz bis vor Thomas McCollum durch, traf aber das Tor nicht. In der nächsten Szene hatte Marvin Schmid viel Pech am Schläger. Er stand nach Pass von Nikola Gajovsky frei vor dem leeren Tor, traf aber die Scheibe nicht. Die nächsten Versuche von Yannik Burghart mit Tempo über die linke Seite, sowie ein schneller Schlagschuss von der blauen Linie durch Simon Schütz wurden von einem guten Regensburger Schlussmann abgewehrt. Die Eisbären hatten auch noch weitere Chancen auf ein Tor, konnten diese aber ebenso nicht nutzen. Mitte des letzten Spielabschnittes musste dann der erste Joker auf die Strafbank. Fabian Koziol erhielt zwei Minuten wegen Haltens. Ein satter Schuss von Andrew Yogan wurde von Daniel Fießinger festgehalten bevor Xaver Tippmann einen möglichen Abpraller einnetzen konnte. Es folgte eine Riesenmöglichkeit für den ESVK. Joey Lewis schlug seinem Gegenspieler den Puck vom Schläger, sodass Jamal Watson mit seinem Tempo allein auf das Gästetor zufahren konnte. Er versuchte Thomas McCollum nach links zu verladen und nach rechts zu schießen. Dieser ahnte das aber und parierte stark mit der Fanghand. Drei Minuten vor Schluss nahm Regensburg die Auszeit und zog den Torwart. Zwei Minuten vor Schluss erhielt Sami Blomqvist zusätzlich noch eine Strafe wegen Stockschlags. Aber auch die sechs gegen vier Unterzahl nagte nicht am Kampfgeist der Hausherren. Daniel Fießinger wehrte alles ab was auf ihn zuflog und seine Vordermänner warfen sich in jeden Schuss. Dieser Kampfgeist wurde auch belohnt. Tyler Spurgeon gelang es den Puck unter Kontrolle zu bringen. Aus dem eigenen Drittel nahm er Maß und schob die Scheibe über die Linie des leeren Regensburger Tores. Im Jubel der energie schwaben arena erhielt Andrew Yogan noch zwei Strafminuten wegen unsportlichen Verhaltens und so endete das Spiel mit 3:1 für den ESVK.

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Top-Scorer Sami Blomqvist bleibt ein Joker

Deutsch-Finne verlängert seinen Vertrag beim ESVK um drei Jahre

Es gibt Dinge, die passen redensartlich perfekt zusammen. Topf und Deckel, die Faust auf das Auge und eben der ESV Kaufbeuren und Sami Blomqvist.

Aktuell bestreitet der 33 Jahre alte Stümer seine bereits siebte Saison im Dress des ESVK. Dabei hat der aktuelle Top-Scorer der Joker auch schon über 300 Pflichtspiele für die Allgäuer absolviert und dazu stolze 422 Scorerpunkte erzielt.

Umso schöner, dass sich der ESVK mit Sami Blomqvist nun auf eine Vertragsverlängerung um drei Jahre, bis zum Ende der Spielzeit 2026/2027, einigen konnte.

ESVK Geschäftsführer Michael Kreitl dazu: „Sami Blomqvist und der ESVK das passt einfach. Sami hat diese Spielzeit wieder sehr starke Leistungen gebracht und ist auch nicht umsonst unser aktueller Top-Scorer. Er ist ein wichtiger Baustein für unsere Kaderplanungen, umso schöner ist es, dass wir uns nun auch frühzeitig mit ihm einigen konnten. Dazu ist er auch bei unseren Fans sehr beliebt und ich denke, dass hier die Freude über die Vertragsverlängerung genauso groß ist, wie bei uns intern.“

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Die Joker erwarten am Freitag daheim mit den Eisbären Regensburg den aktuellen Zweiten der Hauptrundentabelle

Heimspiel am Freitagabend gegen Regensburg – Sonntag auswärts in Rosenheim

Nur noch vier Spieltage stehen in der DEL2 Hauptrunde 2023/2024 auf dem Programm. Zwei davon finden am kommenden Wochenende statt. Dabei erwartet der ESVK, aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz stehend, am Freitagabend um 19:30 Uhr in der energie schwaben arena zum 49. Spieltag die Eisbären Regensburg. Am Sonntag geht es für die Joker dann nach Oberbayern zu den Starbulls Rosenheim (Spieltag 50).

Tickets:

Eintrittskarten für die kommenden beiden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Der Kader der Joker:

Ob Joker Trainer Daniel Jun am Wochenende wieder auf Max Hops zurückgreifen kann, der am Dienstag in Bad Nauheim schon krankheitsbedingt fehlte, ist leider noch offen. Weiter fehlen werden die langzeitverletzten Jacob Lagacé, Leon Sivic und Max Oswald. Vom Kooperationspartner Red Bull München sind Sten Fischer und Thomas Heigl nach aktuellem Stand für den ESVK im Einsatz.

Die Gegner der Joker:

Eisbären Regensburg: Die Eisbären sind aktuell wohl das Team der Stunde in der DEL2. Trainer Max Kaltenhauser wurde auf der DEL2 Gala am vergangenen Wochenende zum Trainer des Jahres gekürt und Liga Top-Scorer Andrew Yogan wurde nicht nur zum Stürmer, sondern auch zum Spieler des Jahres in der DEL2 gewählt. Dazu stehen die Regensburger in der Tabelle mit 88 Punkten auf dem zweiten Platz, gefolgt von den Eispiraten Crimmitschau mit 84 Punkten. Top-Scorer der Eisbären ist wie schon erwähnt Andrew Yogan, der mit 77 Punkten (34 Tore/43 Vorlagen) auch der DEL2-Topscorer ist.

Starbulls Rosenheim: Die Mannschaft von Trainer Jari Pasanen hat sich in der Tabelle (66 Punkte) mit fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen auf den zehnten Platz in der Tabelle vorgearbeitet. Wie eng es in der Tabelle aber in der DEL2 zu geht zeigt, dass der 13. der Tabelle aus Bad Nauheim nur zwei Punkte weniger und der Tabellenachte aus Weißwasser nur einen Punkt mehr auf dem Konto hat. Top-Scorer der Oberbayern ist C.J. Strech mit 46 Scorer-Punkten (13 Tore/33 Vorlagen). Kurz vor Transferschluss haben sich die Rosenheimer noch mit Steffen Tölzer (Bayreuth Tigers) und dem finnischen Torhüter Oskar Autio verstärkt. Zudem ist nach einer längeren Verletzungspause Top-Verteidiger Shane Hanna seit dem letzten Spiel wieder im Lineup der Rosenheimer.

Live dabei aber nicht im Stadion:

Die Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt auf Sprade.TV zu sehen. Kurze Liveeindrücke von den Spielen aus der energie schwaben arena gibt es dazu auf unserem Instagram Kanal in der Story zu sehen.

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Joker holen sich in der Kurstadt drei ganz wichtige Punkte

ESVK gewinnt in Bad Nauheim mit 5:2

DEL2 Spieltag Nummer 48 stand am Dienstagabend für die Joker beim EC Bad Nauheim auf dem Programm. ESVK Trainer Daniel Jun musste dabei weiterhin verletzungsbedingt auf Jacob Lagacé, Leon Sivic und Max Oswald verzichten. Dazu fehlte Max Hops krankheitsbedingt. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Die Joker kamen dann ganz gut in die Partie und hatten Rund um die dritte Spielminute zwei sehr gute Chancen durch Thomas Heigl und Yannik Burghart leider nicht zu einem schnellen Führungstreffer nutzen können. In der Folge wog das Spiel hin und her, ohne dass es allerdings vor den beiden Toren wirklich gefährlich wurde, wobei der ESVK wohl etwas mehr Zeit in der Offensive verbrachte wie der EC Bad Nauheim. In der elften Spielminute konnten sich die Kaufbeurer in der Zone der Roten Teufel etwas festsetzen und am Ende wurde Sten Fischer gut freigespielt. Der Verteidiger von Kooperationspartner Red Bull München nutzte seinen Freiraum perfekt aus und schloss mit einen Schuss in den linken Torwinkel zum 0:1 ab. Kurz darauf zeigte Nauheims Torhüter Niklas Lunemann nach einem abgefälschten Schuss von Simon Schütz eine starke Parade mit der Fanghand und verhinderte somit einen schnellen zweiten Treffer für die Gäste. Ein erstes Powerplay der Kurstädter nach 16 Minuten verteidigten die Joker stark. Wobei Daniel Fießinger einmal in höchster Not gegen den frei vor ihm auftauchenden Jordan Hickmott retten musste. So ging es mit dem Spielstand von 0:1 auch in die erste Pause.

Der EC Bad Nauheim kam dann etwas besser aus der Kabine wie die Joker, wurden ihn ihren Angriffsbemühungen dann aber durch eine Strafzeit ausgebremst. Das Powerplay des ESVK war dann in der ersten Minute sehr druckvoll, aber ohne große Chance und zum Ende hin etwas zu ungenau im Aufbau, so dass die Kurstädter das Unterzahlspiel gut verteidigen konnten. In der 28. Spielminute kamen die Kaufbeurer aus dem Nichts zum 0:2. Nach einem Scheibengewinn des ESVK von hinter dem Tor der Nauheimer, brachte John Lammers die Scheibe sofort vor das Gehäuse der Roten Teufel und vom Schläger von Christopher Fischer sprang diese dann zum zweiten ESVK Treffer über die Linie. Die erste ganz große Chance im zweiten Drittel hatte dann Micke Saari, der in der 30. Minute vor dem Tor freigespielt wurde, aber am stark reagierenden Niklas Lunemann scheiterte. Besser machte es nur eine Minute später Top-Scorer Sami Blomqvist, der von Joey Lewis im hohen Slot freigespielt wurde und mit einem satten Direktschuss zum 0:3 traf. Die Kurstädter waren nun völlig von der Rolle und die Wertachstädter nutzten dies in Person von Jere Laaksonen, der einen Schusspass zum 0:4 in das Tor von Niklas Lunemann abfälschte, eiskalt aus. In der 36. Minute hatte Sami Blomqvist noch eine gute Chance auf einen weiteren Treffer für seine Mannschaft, er scheiterte aber jedoch an Niklas Lunemann. Die letzten Minuten des Abschnittes waren dann sehr zerfahren, am Spielstand aber änderte sich nichts mehr und es ging somit mit einem 0:4 in die zweite Pause.

Mit Beginn des dritten Drittels wurde es dann aus Sicht des ESVK noch einmal und vor allem zu schnell wieder sehr spannend. In einem Powerplay nach 43 Minuten traf Cody Sylvester mit einem Direktschuss in den rechten Torwinkel und brachte die Nauheimer somit das erste Mal auf die Anzeigetafel. Dem nicht genug, markierte Tim Coffman nur zwei Minuten später den zweiten Treffer der Roten Teufel. Der Treffer war sehr umstritten und wurde auch lange Zeit von den Schiedsrichtern im Videobeweis überprüft. Am Ende revidierten die Schiedsrichter ihre Entscheidung von kein Tor, auf ein gutes Tor. Die Nauheimer waren somit nach 45 Minuten und einem Spielstand von 2:4 aus ihrer Sicht wieder komplett im Spiel. Der ESVK hatte in der Folge ein paar schwierige Situationen zu meistern, was gut gelang und mit fortlaufender Spielzeit schaffte es die Mannschaft von Trainer Daniel Jun auch, die Kurstädter wieder aus ihrer Zone und vor allem vom eigenen Tor fern zu halten. Vier Minuten vor dem Ende gingen die Nauheimer dann in das Risiko und nahmen ihren Torhüter Niklas Lunemann für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Auch hier zeigten sich die Joker sehr gut aufgestellt und ließen keine größeren Chance der Hausherren zu. In der 58. Minute machten die Wertachstädter dann alles klar. Sami Blomqvist und Joey Lewis hatten nach einem Scheibengewinn freie Bahn und letzterer traf zum 2:5 Endstand in den leeren Nauheimer Kasten. Damit entschieden die Joker die Partie endgültig und sicherten sich drei ganz wichtige Punkte.

Für den ESV Kaufbeuren geht es bereits am Freitagabend um 19:30 Uhr mit einem Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Eisbären Regensburg weiter. Eintrittskarten für die letzten beiden Heimspiele der Joker in der Hauptrunde sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

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Mit Auswärtsspiel in Bad Nauheim beginnt für den ESVK die heiße Endphase der Hauptrunde 2023/2024

Fünf Spieltage stehen dabei noch auf dem Programm

Die DEL2 Hauptrunde 2023/2204 biegt in großen Schritten auf das Ende hin. Fünf Spieltage stehen dabei noch auf dem Programm. Die Joker treffen Auswärts noch auf den EC Bad Nauheim, die Starbulls Rosenheim und den EHC Freiburg. Dazu stehen zwei Heimspiele in der energie schwaben arena gegen die Eisbären Regensburg und die Bietigheim Steelers an.
Der ESVK liegt nach 47. Spieltagen mit 71 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Bereits am Dienstagabend findet um 19:30 Uhr das Auswärtsspiel vom 48. Spieltag beim EC Bad Nauheim statt.

Tickets:

Eintrittskarten für die letzten beiden Heimspiele der Joker in der Hauptrunde sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Der Kader der Joker:

Beim ESV Kaufbeuren sind bis auf die Langzeitverletzten Jacob Lagacé, Leon Sivic und Max Oswald alle Spieler fit. Vom Kooperationspartner Red Bull München stehen zu dem Sten Fischer und Thomas Heigl zur Verfügung. Ein wenig Hoffnung gibt es dazu, dass Max Oswald an den letzten[nbsp] beiden Spieltagen schon wieder in das Spielgeschehen eingreifen kann. ESVK Trainer Daniel Jun muss auch ohne einen Neuzugang in die letzten Hauptrundenspiele gehen. Der ESVK war wohl gewillt den aktuellen Kader im Endspurt noch mit einem Neuzugang zu verstärken. Aus unterschiedlichsten Gründen sollte dies aber nicht klappen.

ESVK Geschäftsführer Michael Kreitl dazu: „Zu aller erst, wir vertrauen dem Kader den wir in die Saison 2023/2024 geschickt haben zu 100 Prozent. Wir sind auch davon überzeugt, dass die Mannschaft die Leitungsstärke hat, das Saisonziel zu erreichen. Das heißt, dass wir am Ende der Hauptrunde also mindestens auf dem zehnten Tabellenplatz, oder besser stehen. Ein großer Trumpf unseres Teams ist dabei auch die große mannschaftliche Geschlossenheit.

Wir waren in den letzten Jahren auch schon nicht dafür bekannt, unseren Kader grundsätzlich zu verändern. Natürlich haben wir auch immer auf längerfristige Verletzungen reagiert, ohne dabei aber in Panik oder in Aktionismus zu verfallen. Wir haben ebenfalls gesehen, das viele Mannschaften ihren Kader auf einem oder mehreren Positionen noch verändert haben. Wir haben uns mit dem Transfermarkt auch sehr intensiv beschäftigt und hätten, sofern es möglich gewesen wäre, auch noch einen Spieler dazu geholt. Egal ob Deutscher oder Kontingentspieler, aber eben auch nur, wenn es finanziell Sinn gemacht hätte und der Spieler vor allem auch eine klare Verstärkung dargestellt hätte. Es gab hierfür einige Kandidaten, die nun aber alle in einer höheren Liga wie in der DEL2 untergekommen sind, gesundheitlich nicht dafür in Frage kamen oder auch bei ihrem aktuellen Club geblieben sind, da der ESVK und anscheinend auch andere Vereine nicht dazu bereit waren, unrealistische Ablösesummen zu bezahlen.“

Der Gegner der Joker:

EC Bad Nauheim: In einer wrklich engen Tabelle liegt die Mannschaft von Trainer Harry lange derzeit auf dem 12. Platz. Dabei sind die „Roten Teufel“ mit 64 Punkten auf dem Konto punktgleich mit dem Tabellenelften (Dresden) und Tabellendreizehnten (Rosenheim) und haben auch nur einen Punkt Rückstand auf dem Tabellenzehnten aus Freiburg. Kurz vor dem Transferende holten die Nauheimer mit Verteidiger Eric Stephan aus der Oberliga und dem Kanadischen Stürmer Cody Sylvester aus der ECHL noch zwei Bekannte Gesichter als Verstärkung zurück in das Colonel-Knight-Stadion. Weiter wurde noch zur Absicherung auf der Torhüterposition noch der inaktive Lukas Steinhauer (2022/2023 Bayreuth Tigers) verpflichtet. Top-Scorer der Nauheimer ist der US-Amerikaner Tim Coffman mit 21 Toren und 31 Torvorlagen auf dem persönlichen Punktekonto.

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ESVK unterliegt in Landshut nach Verlängerung

Fünf Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde liegen die Joker nun mit 71 Punkten auf dem Konto auf dem siebten Tabellenplatz.

ESVK unterliegt in Landshut mit 5:4 nach Verlängerung

Für den ESV Kaufbeuren stand Sonntagabend am 47. Spieltag das Derby beim EV Landshut auf dem Programm. Joker Trainer Daniel Jun musste dabei weiterhin verletzungsbedingt auf Jacob Lagacé, Leon Sivic und Max Oswald verzichten. Die einzige Änderung im vergleich zum Heimspiel am Freitagabend gegen Weißwasser war, dass Sten Fischer für Jakob Weber in das Lineup rückte. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Wie soft in den letzten Wochen hatte der ESVK dann in den ersten Minuten der Partie große Probleme mit dem Angriffsspiel des Gegners. Noch in der ersten Spielminute gerieten die Joker unter Druck und mussten durch Sebastian Gorcik auch noch eine zwei Minute Strafe wegen Spielverzögerung einstecken. Dem nicht genug saß dann auch der erste Schuss der Landshuter im Powerplay nach wenigen Sekunden. David Stieler traf dabei die Scheibe nicht wie geplant und Daniel Fießinger rutschte dieses am Ende zum 1:0 für den EVL durch die Hosenträger. In der Folge stand der Kaufbeurer Schlussmann aber vermehrt und vor allem positiv im Mittelpunkt. Seine Vorderleute ließen im Minutentakt gute Schusschancen zu und so kamen unter anderem Brett Cameron, David Zucker und Alex Tonge zu dicken Möglichkeiten. Eine zwei auf eins Situation in der in der neunten Spielminute brachte den Niederbayern dann auch schon das 2:0. Brett Cameron konnte frei vor Daniel Fießinger abschließen und ließ sich dabei leider nicht zwei Mal bitten. Nur eine Minute später hätte erneut Brett Cameron den dritten Landshuter Treffer markieren können, er scheiterte frei vor Daniel Fießinger aber am Kaufbeurer Torhüter. Die Joker kamen dann nach einer ersten guten Phase rund um die 15. Spielminute zum Anschlusstreffer. Simon Schütz spielte dabei Philipp Bidoul von seitlich vor dem Tor frei und dessen Schuss rutschte Jonas Langmann unter der Stockhand zum 2:1 durch. Drei Minuten vor der Pause war die Scheibe dann wieder im Kasten der Landshuter. Nach einem Schuss von Yannik Burghart verschob Jonas Langmann in der Abwehraktion sein Tor und die Scheibe war dann auch in diesem. Nach einem langen Videostudium entschieden die Schiedsrichter auf kein Tor, da die Scheibe wohl nur den Weg in das Tor fand, weil dieses nicht in der Verankerung blieb. So ging es aus Sicht des ESVK mit einem doch eher schmeichelhaften Ergebnis von 1:2 in die erste Pause.

Der ESVK kam dann nach 43 Minuten ist den Genuss eines ersten Powerplays und als dieses gerade abgelaufen war, konnte Johannes Krauß das Spiel ausgleichen. Nach einem geblockten Schuss von Jamal Watson reagierte der ESVK Stürmer am schnellsten und brachte die Scheibe mit der Rückhand zum 2:2 über die Linie. Die Joker waren nun auch deutlich besser in der Partie und schafften es auch immer wieder Jonas Langmann im Tor des EVL unter Druck zu setzen. Einzig waren die Joker immer wieder anfällig für schnelle Konter und hatten so ihre Probleme wenn der Forecheck in der Offensive nicht funktionierte. Ein Überzahlspiel des EVL nach 30 Minuten killten die Joker gut, trotzdem kamen die Hausherren aber zu zwei brandgefährlichen Abschlüssen, welche Daniel Fießinger aber entschärfen konnte. Die Wertachstädter hatten dann in der 32. Minute ebenfalls ein Powerplay, welches wiederum zum Ende der Strafzeit fast einen Treffer eingebracht hätte. Aus einem der schon angesprochenen Konter resultierte dann auch der erneute Führungstreffer für die Niederbayern. Brett Cameron war in der 35. Minute auf und davon, ließ Daniel Fießinger keine Abwehrchance und stellte den Spielstand auf 3:2. Die Joker schafften es in der Folge zwar immer wieder gefährlich vor Jonas Langmann aufzutauchen, das Rezept dabei war, viele Schüsse zu nehmen und vor dem Tor für Verkehr zu sorgen. Was immer wieder Gefahr brachte, aber leider keinen Treffer.

Im dritten Drittel drehten die Allgäuer das Spiel dann binnen zwei Minuten. Zuerst war Sami Blomqvist mit einem Sonntagsschuss von der blauen Linie zur Stelle und markierte den schnellen Ausgleich für die Joker in der 42. Spielminute. Nur zwei Minuten später traf Thomas Heigl mit einem Schuss aus der Drehung zum 3:4 und die Partie war nicht nur gedreh, sondern auch ein wenig auf den Kopf gestellt. Wer nun aber dachte der EVL wäre geschockt, sah sich geschnitten. Im Gegenteil: Von Minute zu Minute übernahm die Mannschaft von Trainer Heiko Vogler die Kontrolle über das Spielgeschehen und der ESVK hatte große Mühe überhaupt noch einigermaßen kontrolliert aus der eigenen Zone zu kommen. Nach dem Daniel Fießinger mehrfach den Ausgleich verhindern konnte, war er dann in einem Powerplay nach 51 Minuten geschlagen. Jesse Koskenkorva wurde dabei von der ESVK Verteidigung vor dem Tor einfach völlig frei stehen gelassen und der Finne hatte alle Zeit und Platz der Welt, um zum 4:4 Ausgleich einschieben zu können. Von nun an drückten die Niederbayern auch unter ständigen Angriffen auf den Führungstreffer. Allein in den letzten drei Minuten hätten die Landshuter das Spiel mehrfach entscheiden können, wenn nicht gar müssen. Einzig Daniel Fießinger war es zu verdanken, dass sich die Joker noch in die Verlängerung retten konnten. Fünf Sekunden vor dem Ende parierte der Kaufbeurer Torhüter dann noch einmal stark gegen Brett Cameron, der schon zum Torjubel ansetzte und den Puck im Tor sah. Die Situation wurde dann auch nochmals im Videobeweis überprüft, aber die Scheibe war zum Glück für den ESVK eben nicht über der Linie und somit kamen die Joker nach 60 Spielminuten doch zu einem Punktgewinn.

In der anschließenden Verlängerung dauerte es dann nur wenige Sekunden und Sami Blomqvist musste auf die Strafbank. Dies nutzte der EVL durch Tyson McLellan dann auch nach 58 Sekunden zum Siegtreffer. Der Kanadier verwandelte dabei einen Pass durch die Box mit einem satten Direktschuss zum 5:4 Endstand für den EV Landshut, der sich somit den Zusatzpunkt sicherte. Aufgrund der engen Tabellensituation kann dieser Punkt für den ESVK am Schluss noch viel Wert sein. Fünf Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde liegen die Joker nun mit 71 Punkten auf dem Konto auf dem siebten Tabellenplatz.

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ESVK schlägt die Lausitzer Füchse mit 2:1 und beendet seine Niederlagenserie

Der Spielbericht, die Highlights, die Stimmen zum Spiel von Daniel Fießinger, Max Hops und Christoph Kiefersauer sowie die Pressekonferenz

Am 46. Spieltag der laufenden DEL2-Saison empfing der ESV Kaufbeuren in der heimischen energie schwaben arena die Lausitzer Füchse. Die Joker gingen als Sechstplatzierter in die Partie, die Füchse mit nur zwei Punkten Rückstand als Achtplatzierter. Daniel Jun musste verletzungsbedingt auf Jacob Lagacé, Max Oswald, sowie Leon Sivic verzichten. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESV Kaufbeuren erkämpfte sich vor 2.197 Zuschauer in einem spannenden Spiel einen 2:1 Heimsieg.

Beide Mannschaften starteten mit einer Menge Tempo in das Spiel. Die erste nennenswerte Szene war jedoch eine Strafzeit gegen die Gäste. Die Schiedsrichter ahndeten ein Beinstellen von Marlon Braun mit zwei Minuten. Gleich zu Beginn des eigenen Powerplays kam Simon Schütz hinten links an der blauen Linie zum Schuss, den Jere Laaksonen an den Pfosten abfälschte. Von dort sprang die Scheibe hinten an die Beine von Matthew Galajda und rutschte über die Linie zum 1:0. Wenig später knallte Simon Schütz nach einem Check von Julian Wäser in der Bande, den sich sogleich John Lammers zur Brust nahm. Dafür gab es für Julian Wäser zwei Strafminuten wegen Bandenchecks plus zwei Strafminuten wegen unnötiger Härte. John Lammers erhielt zwei Strafminuten wegen unnötiger Härte. Im eigenen Überzahlspiel wurden die Joker ausgekontert. Eine von der Bande abgeprallte Scheibe wurde aber vom herausfahrenden Daniel Fießinger geklärt, bevor Samuel Dove Mc-Falls diese erreichen konnte. Nach Ablaufen der Strafe fuhren die Gäste erneut einen Konter. Ilja Fleischmann zog über die blaue Linie nach links von wo aus er aus der Drehung das rechte Eck anvisierte. Daniel Fießinger reagierte aber stark. Es folgte noch eine Chance für die Füchse. Nach gewonnenem Bully schoss Ville Järveläinen an die Latte. Wenige Minuten später folgte ein Scheibenhagel in Richtung Daniel Fießinger binnen weniger Sekunden. Die Versuche aus dem Slot von Lukas Valasek, Sebastian Zauner und Christoph Kiefersauer wusste der Kaufbeurer Goalie aber abzuwehren.

Es folgte ein schön herausgespieltes Tor der Gäste welches nach Videobeweis aberkannt wurde. Lane Scheidl fuhr auf der linken Torseite an und brachte den Puck zu Samuel Dove-McFalls in die Mitte. Dieser zog aber nicht direkt ab sondern passte zurück zu Scheidl auf der linken Seite, welcher einschob. Der Vorlagengeber fuhr bei seiner Aktion aber in Daniel Fießinger herein, daher zählte das Tor wegen Torhüterbehinderung nicht. Der Puck schlug wiederum auf der anderen Seite ein. Jamal Watson zeigte ein Glanzstück an Torvorbereitung. Er fuhr an der blauen Linie entlang, täuschte dabei einmal einen Torschuss an, fuhr aber letztendlich in die linke Rundung von wo aus er die Scheibe in den Slot zu Tyler Spurgeon abgab. Den Versuch vom Kapitän der Joker konnte Matthew Galajda noch entschärfen, der Nachschuss von Johannes Krauß überquerte die Linie zum 2:0. In der letzten Minute des ersten Drittels fing sich dann Alex Thiel noch eine Strafzeit wegen Beinstellens. Mit knapp einer Minute Reststrafe auf der Uhr ging es dann in die Pause.

Das Überzahlspiel der Lausitzer Füchse zu Anfang des zweiten Spielabschnittes brachte nichts mehr ein. Nun drehte der ESV Kaufbeuren richtig auf. Zuerst hatte Thomas Heigl eine Doppelchance gefolgt von einem abgefälschten Schuss Alex Thiels seinerseits. Fabian Koziol versuchte es auch noch einmal per Schlenzer von der blauen Linie in Richtung linke Ecke. Matthew Galajda ließ sich aber nicht überwinden. Es folgte eine Situation ähnlich einem Powerplay, ohne einen Spieler mehr. Die Joker hielten sich nur im Drittel der Gäste auf und gaben den Puck nicht her. Toni Ritter wusste sich in dieser Drucksituation nur mittels eines Fouls zu helfen. Dafür erhielt er zwei Strafminuten wegen Crosschecks. Im Überzahlspiel der Joker hatte die erste Chance erneut ein Füchsespieler. Samuel Dove-McFalls versuchte es per Schlenzer vom rechten Bullypunkt. Er scheiterte aber an der Schulter von Daniel Fießinger. Thomas Heigl schoss im Anschluss wieder aus dem Slot, konnte den Gästegoalie aber nicht überwinden. Auf der anderen Seite versuchte Christoph Kiefersauer den Schlenzer, traf aber nur den Außenpfosten. Mitte des zweiten Spielabschnittes erhielt John Lammers eine fünfminütige Strafe wegen unkorrekten Körperangriffs nachdem er seinen Gegenspieler abseits des Pucks umfuhr. Diesen massiven Vorteil konnten die Gäste aus Weißwasser aber so gar nicht nutzen. Der ESVK klärte immer wieder den Puck aus der eigenen Zone, sodass sich die Füchse keine wirklich eindeutige Chance erspielen konnten. Wieder in Gleichzahl sollte wieder eine Unterzahl für die Joker folgen. Sami Blomqvist erhielt zwei Strafminuten wegen hohen Stocks. Das Powerplay der Gäste sollte diesmal von Erfolg gekrönt sein. Kristian Blumenschein passte links von der blauen Linie zu Samuel Dove-McFalls am rechten Bullykreis. Der Schuss wurde direkt vor dem Tor von Roope Mäkitalo zum 2:1 Anschlusstreffer abgefälscht. Die Lausitzer Füchse waren nun die tonangebende Mannschaft. Kurz vor Schluss erhielt der ESVK noch eine kleine Bankstrafe wegen Spielens mit zu vielen Feldspielern, die Thomas Heigl absaß. Daniel Fießinger hielt noch einen verdeckten Schuss von Ville Järvelainen glänzend, bevor es dann mit 22 Sekunden Reststrafe auf der Uhr in die zweite Pause ging.

Ein erster Versuch der Lausitzer Füchse im letzten Drittel kam von Clake Breitkreuz und landete in der Fanghand von Daniel Fießinger. Die ersten Versuche der Joker stellten keine wirkliche Gefahr dar. Sowohl Jamal Watson per Schlagschuss, als auch John Lammers per Schlenzer trafen jeweils nur flach die Schoner des Lausitzer Schlussmanns. Im letzten Spielabschnitt gab wenig erwähnenswerte Situationen. Der Plan der Joker schien darin zu bestehen das Lausitzer Aufbauspiel zu zerstören und das gelang über weite Strecken auch. Der ESVK verteidigte solide und souverän, die Gäste wurden zu Fehlern gezwungen und kamen ihrerseits überhaupt nicht mehr zurück in die Partie. Jeder Mann in Rot und Gelb spielte die Scheibe tief und stand bei jeder Aktion der Männer in Blau-Gelb im Weg. Eine Minute vor Schluss nahmen die Füchse noch eine Auszeit und wechselten den Torhüter für einen Feldspieler aus. Vermeintliche fünf Sekunden vor Schluss erhielt Jamals Watson eine Strafe wegen Behinderung. Diese fünf Sekunden wurden nach Videoüberprüfung auf sechs Sekunden angepasst, aber auch das brachte den Lausitzern nicht mehr den erhofften Lucky Punch und so endete das Spiel in einem lange ersehnten 2:1 Heimsieg.

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Freitagabend Heimspiel für den ESVK gegen die Lausitzer Füchse

Sonntag Derby in Landshut

Nur noch sieben Spieltage stehen in der DEL2 in der Hauptrunde 2023/2024 auf dem Plan. Für die Joker geht es am Wochenende um ganz wichtige Punkte und auch darum, den negativen Trend mit fünf Niederlagen am Stück zu beenden und somit wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren.

Dabei trifft die Mannschaft um Kapitän Tyler Spurgeon am Freitagabend (46. Spieltag) um 19:30 Uhr auf die Lausitzer Füchse. Am Sonntag steht dann um 17:00 Uhr das Derby beim EV Landshut (Spieltag 47) auf dem Plan.

Tickets:
Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Der Kader der Joker:
ESVK Trainer Daniel Jun kann in den Spielen am Wochenende wieder auf einen größeren Kader zurückgreifen. Die zuletzt noch krankheitsbedingt fehlenden Alexander Thiel, Philipp Bidoul und Joey Lewis sind wieder zurück im Trainingsbetrieb. Aus München sind dazu aktuell Sten Fischer, Jakob Weber und Thomas Heigl in Kaufbeuren. Sicher fehlen werden weiterhin die langzeitverletzten Jacob Lagacé, Leon Sivic und Max Oswald.

Die Gegner der Joker:
Lausitzer Füchse: Die Mannschaft von Trainer Petteri Väkiparta steht aktuell mit 65 Punkten aus 44 Spielen, also einem Spiel weniger wie der ESVK, auf dem achten Tabellenplatz. Top-Scoer der Füchse ist der Finne Roope Mäkitalo mit 38 Scorerpunkten (12 Tore/26 Torvorlagen) auf den Plätzen zwei und drei in der internen Scorer-Wertung sind der Kanadier Lane Scheidl und der Fine Ville Järveläinen aufgelistet. Bester Verteidiger ist der Deutsch-Kanadier Kristian Blumenschein, der 22 Scorerpunkte (5 Tore/ 22 Torvorlagen) aufweisen kann. Neu im Kader der Füchse ist dazu Stürmer Dominik Grafenthin, welcher von den Graz99ers in die Lausitz wechselte. Im Tor setzten die Füchse auf den Deutsch-Kanadier Matthew Galajda und auf Senkrechtstarter Jonas Stettmer, welcher aktuell aber mit der Nationalmannschaft bei den Länderspielen in der Slowakei weilt. Ebenfalls auf Länderspielreise für Großbritannien ist Verteidiger Sam Ruopp.

EV Landshut: Der Club aus Niederbayern liegt nach 45 absolvierten Partien auf dem fünften Platz in der aktuellen DEL2 Tabelle. Top-Scorer in der Mannschaft von Trainer Heiko Vogler ist aktuell Julian Kornelli. Mit 11 Toren und 21 Torvorlagen kommt der Stürmer auf 32 Scorerpunkte. Top-Defender ist der Kanadier Nick Pageau mit 28 Punkten. Den Landshutern fehlen verletzungsbedingt schon länger die Top-Stümer Tyson McLellan und Samir Kharboutli. Dafür wurden im Laufe der Saison der Kanadier Alex Tonge und der Finne Jesse Koskenkorva sowie Stürmer Robin Drothen und Defender Luca Zitterabart nachverpflichtet.

Live dabei aber nicht im Stadion:
Die Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt auf Sprade.TV zu sehen. Kurze Liveeindrücke von den Spielen aus der energie schwaben arena gibt es dazu auf unserem Instagram Kanal in der Story zu sehen.

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Auch in Krefeld gelingt den Jokern kein Sieg

ESVK muss stark ersatzgeschwächt in Krefeld eine 3:2 Niederlage einstecken – achte Niederlage in Folge für die Joker

Für den ESV Kaufbeuren stand heute der 45. Spieltag bei den Krefeld Pinguinen auf dem Programm. Joker Trainer Daniel Jun musste dabei verletzungsbedingt auf Jacob Lagacé, Leon Sivic und Max Oswald verzichten. Krankheitsbedingt fehlten dazu Alexander Thiel, Philipp Bidoul und Joey Lewis. Sten Fischer und Thomas Heigl waren für Redbull München im Einsatz. So fehlten dem Kaufbeurer Chef-Trainer heute insgesamt acht Spieler beim direkten Aufeinandertreffen gegen einen unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um die Pre- bzw. Playoffplätze. Dafür wurden kurzfristig noch die U20 Spieler Jonas Fischer und Jakob Peukert in den Kader abberufen, die eigentlich mit der U20 Mannschaft schon in Mannheim weilten. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Das Spiel wog in den ersten Minuten hin und her und sowohl Daniel Fießinger sowie auch Julius Schulte im Tor der Krefelder mussten gleich einmal eingreifen. Als John Lammers in der dritten Spielminute eine erste richtig gute Chance für den ESVK liegen ließ, ging es auch schnell in die andere Richtung. Dabei bekamen die Kaufbeurer in der eigenen Zone trotz mehrfachen Scheibenbesitzes das Spielgerät nicht unter Kontrolle und die Pinguine konnten dazu noch einige Schüsse abgeben. Am Ende war es dann Jerome Flaake der zur frühen 1:0 Führung in der vierten Minute einschießen konnte. In der Folge waren die Hausherren auch spielbestimmender, ohne allerdings zu richtig guten Möglichkeiten zu kommen. Der ESVK kam erst durch zwei Powerplays in der 16. und 18. Minute zu guten Chancen. Pech hatte Jamal Watson, der mit einem Schuss aus guter Position nur den Pfosten traf. So ging es mit dem Spielstand von 1:0 auch in die erste Pause.

Im Mitteldrittel hatten die Joker dann die erste große Chance. Sebastian Gorcik scheiterte im Nachschuss am Pfosten und verpasste somit den Ausgleichstreffer nur haarscharf. Nur wenige Augenblicke später musste dann Tyler Spurgeon auf die Strafbank und die Krefelder hatten somit ein erstes Powerplay. Die größte Chance hatten aber wiederum die Kaufbeurer. Simon Schütz konnte sich nach einem Schussblock aus der eigenen Zone bis zum Tor von Julius Schulte durchkämpfen, brachte den Puck dann aber nicht im Tor unter. In der 26. Minute hatten die Joker dann zum dritten Mal in dieser Partie Pfosten-Pech, als Johannes Krauß nach einer Scheibeneroberung zum Abschluss kam. In der 28. Minute waren die Krefelder dann wieder ein Mann mehr und somit in Überzahl aktiv. Aber auch dieses Mal killten die Joker das Unterzahlspiel gut. In der 32. Minute kamen die Allgäuer dann zum Ausgleichstreffer. Johannes Krauß behielt mit dem Rücken zum Tor die Übersicht und legte den Puck auf Micke Saari ab, der am langen Pfosten lauernd nur noch zum 1:1 einschießen musste. Nur eine Minute später drehten die gelbroten das Spiel komplett. Ein schneller Konter brachte dabei den Erfolg. Jamal Watson setzte sich über die Außenposition kommend durch und passte die Scheibe auf dem im Rückraum lauernden Sami Blomqvist, der Top-Scorer der Allgäuer traf dann mit einem trockenen Schuss auf der Stockhandseite von Julius Schulte zum 1:2 für seine Farben. Wiederum nur eine Minute später hatten die Joker dann Glück und einen starken Daniel Fießinger, der bei einem zwei auf eins Konter den Schuss von Krefelds Kapitän Alexander Weiß parieren konnte. In der Folge wurde die Partie dann immer zerfahrener, was dem dezimierten ESVK natürlich ein wenig in die Karten spielte. Glück hatten die Kaufbeurer dann noch kurz vor der zweiten Pausensirene, als die Pinguine zwei Abspielfehler in der Kaufbeurer Defensive nicht für einen gefährlichen Torabschluss ausnutzen konnten und es somit mit dem Spielstand von 1:2 auch in die Pause ging.

Mit Beginn des Schlussabschnittes drehten die Krefelder dann mit zwei Aktionen die Partie. Bereits in der 41. Spielminute war es John Matsumoto der zum 2:2 traf – allerdings, war dieser Treffer sehr umstritten, wurde aber trotz der Überprüfung des Videobeweises am Ende gegeben. Der Torschütze hielt sich bei seinem Treffer im Torraum auf und hatte direkten Kontakt zu Daniel Fießinger, der so in seiner Bewegungs- und Reaktionsfähigkeit eingeschränkt war. Dem nicht genug, nutzten die Pinguine in der 43. Minute einen Fehlpass der Kaufbeurer Defensive zum 3:2 aus. Christian Erhoff kam dadurch frei zum Schuss und die Scheibe landete, zum großen Jubel in der Yayla Arena, im rechten Kreuzeck. Der ESVK brauchte eine Weile um sich von diesen beiden Gegentoren zu erholen und hatte in der 47. Minute eine Doppelchance von Micke Saari und Sami Blomqvist, welche nicht genutzt wurden und am Ende in einem Konter der Pinguine endete. Leon Niederberger war auf und davon und hatte im Abschluss Pech, da er nur den Pfosten traf. Die Kaufbeurer taten sich in den weiteren Minuten schwer und kamen kaum gefährlich vor das Tor von Julius Schulte. 150 Sekunden vor dem Ende nahm ESVK Trainer Daniel Jun dann Daniel Fießinger für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Der ESVK machte in dieser Phase viel Druck und hatte auch Chancen das Spiel nochmals auszugleichen. Dies sollte aber leider nicht mehr gelingen und am Ende mussten die Joker wieder einmal – und nun zum achten Mal in Folge – das Eis als Verlierer verlassen. Dazu wiederum mit nur einem Tor unterschied. Mit dem Blick auf die Tabelle, sieben Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde, sollte nun auch wirklich jedem Einzelnen klar sein, dass der ESVK sich Mitten im Kampf um einen Pre- bzw. Playoff Platz befindet und Tabellenplatz elf und somit der erste Playdown Platz nur noch fünf Punkte entfernt ist.

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Joker verlieren Heimspiel gegen Eispiraten mit 4:5

Der ESVK verlor nach einer fast noch geglückter Aufholjagd vor 2.377 Zuschauer am Ende mit 4:5

Der ESV Kaufbeuren empfing in der heimischen energie schwaben arena zum heutigen 44. Spieltag der laufenden DEL2-Saison als Tabellensechster die Eispiratencrimmitschau, die sich mit zwei Punkten Vorsprung auf Platz vier befanden. Daniel Jun musste weiterhin auf Jacob Lagacé und Leon Sivic verzichten. Zusätzlich fehlten Max Oswald, Thomas Heigl und Alex Thiel. Dafür war John Lammers wieder dabei. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESVK verlor nach einer fast noch geglückter Aufholjagd vor 2.377 Zuschauer am Ende mit 4:5.

Die Gäste machten gleich zu Anfang deutlich, dass sie als Gewinner aus der Partie gehen wollten. Bereits in der zweiten Spielminute setzte sich Vincent Saponari gegen zwei Gegenspieler durch und bereitete per Querpass durch den Slot den 0:1 Führungstreffer von Thomas Reichel vor, der den Puck aus nächster Nähe unhaltbar für Daniel Fießinger oben im Tor unterbrachte. Wenige Sekunden später musste der erste Eispirat auf die Strafbank. Die Schiedsrichter ahndeten ein Beinstellen von Jannis Kälble. Crimmitschau hörte auch im Penalty Kill nicht auf Druck auf die Joker auszuüben und drängte sie immer wieder aus der eigenen Zone heraus. Das sollte den ESVK aber nur zwischenzeitlich bremsen. Weiterhin in Überzahl brachte Jamal Watson den Puck zum rechten Bullykreis wo John Lammers schon darauf wartete abzuschließen. Sein Schuss wurde von Tyler Spurgeon unhaltbar für Christian Schneider im Gästetor zum 1:1 Ausgleich abgefälscht.

Mitte des ersten Spielabschnittes sollten sich dann wiederum die Gäste für ihren temporeichen Einsatz belohnen. Max Balinson fuhr über die linke Offensivseite an, zog in den Slot und passte die Scheibe auf kurzem Weg zu Dominic Walsh rechts neben ihm, welcher zur erneuten Führung einschieben konnte. Direkt im Anschluss blockte Daniel Fießinger einen Schuss von Henri Kanninen und parierte den Nachschuss von Dominic Walsh glänzend mit der Fanghand. Man konnte den Jokern den Kampf nicht absprechen, jedoch machten sie es den Eispiraten immer wieder zu einfach und schafften es selten Zweikämpfe zu ihrem Vorteil zu nutzen. Crimmitschau wirkte wacher und immer einen Schritt voraus. Beispielhaft hierfür war das Halten der Scheibe in Angriffsdrittel durch Tobias Lindberg. Der Schwede wurde zwar aggressiv von Johannes Krauß bearbeitet, der junge Joker schaffte es aber nicht ihm das Spielgerät abzunehmen. Das tat dann wiederum Max Balinson an der blauen Linie, zog sofort in Richtung Kaufbeurer Tor und suchte den Abschluss. Daniel Fießinger war zwar noch an der Scheibe, konnte den Einschlag auf der rechten Seite aber nicht mehr verhindern. So gingen die Gäste mit 1:3 in Führung und Daniel Jun nahm eine Auszeit. Das Spiel des ESVK wurde nach der kurzen Verschnaufpause aggressiver und schneller, aber leider nicht erfolgreicher. Crimmitschau schaffte es weiterhin mehr am Puck zu sein und drückte Rot-Gelb regelrecht in das eigene Drittel. Zur Erleichterung für die Joker ging es jedoch zunächst in die Pause.

Der zweite Spielabschnitt startete mit einer Strafzeit für Ole Ollef, der John Lammers mit dem Stock im Gesicht erwischte und dafür für zwei Minuten in die Kühlbox musste. In der folgenden Überzahl landete der Direktschuss des vorher gefoulten Kanadiers am Pfosten. Ebenso wie der Versuch von Sebastian Gorcik aus spitzem Winkel wenige Minuten später. Die erste gefährliche Szene der Gäste hatte Vincent Saponari nach Zuspiel von Thomas Reichel. Jere Laaksonen konnte den Schuss im Slot aber blocken. Mitte des zweiten Drittels musste der erste Joker auf die Bank. Es traf Dieter Orendorz wegen Haltens. Die Eispiraten generierten in ihrer Überzahl einige gute Möglichkeiten die Führung weiter hochzuschrauben, Kaufbeuren wusste sich aber auch zu helfen. Zunächst blockte Jamal Watson im Slot den Querpass und klärte den Puck. Im Anschluss wehrte Daniel Fießinger die Versuche von Dominic Walsh und Gregory Kreutzer souverän ab. Die Joker kämpften weiter und gaben sich nicht auf. Eine Szene die das treffend beschreibt ereignete sich in Minute 34 als Fabian Koziol beim eigenen Schussversuch der Schläger zu Bruch ging, er es aber dennoch schaffte den Pass zum Konter durch Hechten auf das Eis zu verhindern. Eine weitere Möglichkeit von Scott Feser, der auf Höhe des rechten Bullypunktes völlig frei zum Abschluss kam blockte der Daniel Fießinger mit dem Pad. Kurz darauf visierte Gregory Kreutzer von der blauen Linie den Schläger von Vincent Saponari im Slot an, Jere Laaksonen blockte aber erneut. Drei Minuten vor Ende des zweiten Drittels schickte Jere Laaksonen Joey Lewis über die linke Seite auf die Reise. Dieser zog in den Slot und wuchtete die Scheibe in Richtung Crimmitschauer Gehäuse. Christian Schneider konnte zunächst flach parieren, war dann aber gegen den Nachschuss von Sami Blomqvist per Rückhand machtlos. Somit rückten die Joker um ein Tor auf 2:3 heran. Wenige Sekunden vor Schluss hatten die Gäste noch eine Doppelchance durch Tobias Lindberg und Dominic Walsh, Daniel Fießinger ließ aber nichts durch. Somit ging es in die zweite Pause.

Direkt zu Beginn des letzten Spielabschnittes musste Fabian Nifosi wegen Haltens auf die Strafbank. Die anschließende Unterzahl hatte Kaufbeuren weitestgehend im Griff indem sie mehrmals klärten. Mit dem Ablaufen der Strafzeit brachte Dominic Walsh von hinter dem Kaufbeurer Tor den Puck zu Henri Kanninen, der an der blauen Linie wartete. Der Schuss ging knapp an einem Verteidiger vorbei, sodass Daniel Fießinger die Scheibe zu spät sah und die Beine nicht mehr schnell genug zu bekam. Der Spielstand somit 2:4. Eine Minute danach versuchte Fabian Koziol ohne Not die Scheibe aus der eigenen Zone zu lupfen. Hayden Verbeek blockte diesen Versuch jedoch, fuhr komplett alleine auf das Kaufbeurer Gehäuse zu und nagelte den Puck in das rechte Kreuzeck zum 2:5. Die Joker gaben sich aber weiterhin nicht auf. Sten Fischer probierte den Schlenzer von der blauen Linie, Christian Schneider parierte mit der Schulter. Direkt im Anschluss gewann Tyler Spurgeon das Bully und der Puck landete wieder bei Sten Fischer, der es aus fast derselben Position erneut versuchte. Diese Mal ging die Scheibe bis zu Micke Saari im Slot durch, der zum 3:5 abfälschte. Wenige Sekunden später fuhr Johannes Krauß an der linken Bande entlang bis hinter das Tor und brachte den Puck zu Micke Saari der sich erneut im Slot aufhielt und per Direktschuss den 4:5 Anschluss erzielte. Crimmitschau nahm sofort eine Auszeit und das Stadion bebte, wie so oft in Kaufbeuren, lautstark. Nach der Auszeit forderte Fabian Koziol von der blauen Linie sein Glück heraus, traf aber nur den Pfosten. Eine Minute vor Schluss zog Daniel Jun alle Register und wechselte den sechsten Feldspieler für Daniel Fießinger ein. Micke Saari sollte noch einmal eine Möglichkeit im Slot bekommen, Christian Schneider hielt jedoch. Zehn Sekunden vor Schluss fanden die letzten Versuche von John Lammers und erneut Micke Saari ebenso nicht den Weg über die Linie und so ging die Partie mit einem Spielstand von 4:5 an die Gäste aus Sachsen.

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Joker treffen auf Crimmitschau und reisen nach Krefeld

Duelle gegen direkte Konkurrenten

Am 44. und 45. Spieltag duelliert sich der ESV Kaufbeuren mit zwei direkten Konkurrenten im Kampf um die begehrten Play-Off-Plätze. Dabei treffen die Buron Joker am Freitagabend um 19:30 Uhr in der energie schwaben arena auf die Eispiraten Crimmitschau.

Am Sonntag geht die Reise dann in das Rheinland. Dort steht um 17:00 Uhr die Partie gegen die Krefeld Pinguine auf dem Programm.

Tickets:
Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Der Kader der Joker:
ESVK Trainer Daniel Jun wird am Wochenende etwas improvisieren müssen. Neben einigen kranken Spielern, so fehlen aktuell auf jeden Fall Rihards Babulis und Alex Thiel im Training, ist auch fraglich ob Sten Fischer und Thomas Heigl am Freitag wieder für den ESVK auflaufen können. Aktuell befinden sich die beiden Förderlizenzspieler von Kooperationspartner Red Bull München in der bayerischen Landeshauptstadt und sind heute Abend wahrscheinlich auch im DEL-Topspiel gegen die Straubing Tigers für die Redbulls im Einsatz. Dazu gesellt sich Max Oswald zur Verletztenliste um Jacob Lagacé und Leon Sivic. Der Stürmer hat sich eine Oberkörperverletzung zugezogen und wird dem ESVK wohl bis zum Ende der DEL2 Hauptrunde fehlen.

Die Gegner der Joker:
Eispiraten Crimmitschau: Die Westsachsen stehen derzeit mit 69 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz in der DEL2. Dabei musste Trainer Jussi Tuores in den letzten Wochen verletzungsbedingt auf Spielmacher Colin Smith sowie zuletzt auch noch auf Henri Kanninen und Torhüter Oleg Shilin verzichten. Top-Scorer der Eispiraten ist der Schwede Tobias Lindberg mit 19 Toren und 25 Torvorlagen. Top-Defender ist Max Balinson mit starken 15 Treffern und 17 Torvorbereitungen.

Krefeld Pinguine: Die Mannschaft von Trainer Greg Poss liegt nach 43. Spieltagen mit 62 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz. Top-Scorer der Pinguine ist Mannschaftskapitän Alexander Weiß mit 32 Scorerpunkten. Die Rheinländer hatten in der Vergangenheit auch immer wieder mit einigen schmerzhaften Ausfällen zu kämpfen. Zuletzt fehlten unter anderem die Verteidiger Maximilian Adam und Maximilian Söll sowie die Stürmer Leon Niederberger und Alexander Ruuttu im Lineup der Krefelder.

Live dabei aber nicht im Stadion:
Die Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt auf Sprade.TV zu sehen. Kurze Liveeindrücke von den Spielen aus der energie schwaben arena gibt es dazu auf unserem Instagram Kanal in der Story zu sehen.

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Sport

ESVK unterliegt erneut. 3.022 Fans sehen Niederlage nach Overtime gegen Ravensburg

Der Spielbericht, die Highlights, die Stimmen zum Spiel von Simon Schütz, Tyler Spurgeon und Julian Eichinger sowie die Pressekonferenz mit den beiden Trainern

3.022 Fans sehen 2:3 Niederlage nach Overtime gegen Ravensburg

Der ESV Kaufbeuren empfing zum 43. Spieltag am Dienstagabend als Viertplatzierter die Ravensburg Towerstars, welche zu diesem Zeitpunkt auf Platz drei verweilten. Daniel Jun stand, neben den verletzten Jacob Lagacé und Leon Sivic, auch Rihards Babulis nicht zur Verfügung, daher nahm Keanu Salmik die Position des Backups ein. John Lammers pausierte, dafür rückte Philipp Bidoul in den Sturm. Simon Schütz war nach seiner Sperre auch wieder auf dem Eis. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESVK verlor vor 3.022 Zuschauer mit 2:3 nach Verlängerung.

Das erste Drittel startete mit verhältnismäßig wenig Tempo. Die erste Möglichkeit für die Joker hatte Max Hops, der einen Schuss von Fabian Koziol vor dem Tor abfälschte. Kurz darauf ging es in Richtung Kaufbeurer Gehäuse. Der Sprint von Matt Alfaro wurde aber souverän von Sten Fischer unterbunden. Das Spiel nahm langsam etwas mehr Fahrt auf. Der ESVK setzte Ilya Sharipov immer wieder mit vielen Schüssen unter Druck, der Ravensburger Schlussmann ließ aber keine Scheibe durch. Auch Daniel Fießinger konnte sich einige Male auszeichnen. So auch in der zehnten Minute als Oliver Granz den Puck am Tor vorbei in die Rundung schoss von wo aus er gefährlich in den Slot abprallte und Luigi Calce aus nächster Nähe abzog. Der Goalie in Rot-Gelb glänzte mit einem starken Reflex. Im weiteren Verlauf des Spielabschnittes sollten beide Mannschaften sich neutralisieren. Zwei Minuten vor Ende des Drittels setzte sich Sam Herr noch gegen Sten Fischer durch, Daniel Fießinger ließ sich aber nicht verladen. Knapp 60 Sekunden vor der Pause sollte Simon Schütz einen Befreiungschlag der Towerstars mit viel Tempo abfangen und mit Schwung in die Offensivzone ziehen von wo aus er sogleich seinen Schuss zur 1:0 Führung im Tor unterbrachte. Mit diesem Spielstand ging es dann in die Pause.

Das zweite Drittel startete mit einer Strafe für die Joker. Sebastian Gorcik musste für zwei Minuten wegen Haltens vom Eis. Die Gäste taten sich schwer in Überzahl Gefahr auszustrahlen. Auch deswegen, weil die Joker immer wieder klären konnten. Jere Laaksonen hatte sogar noch eine gute Chance für einen Shorthander im Slot auf Zuspiel von Joey Lewis. Ilya Sharipov hatte aber etwas dagegen. Mit Ablaufen der Strafe schliefen die Herren in Rot-Gelb, da Maximilian Hadraschek ungestört einen Querpass durch den Slot spielen konnte. Robbie Czarnik wurde zwar von Sebastian Gorcik, der soeben von der Strafbank kam, anvisiert, kam aber zu spät zu ihm sodass er nur noch in das halbleere Tor zum 1:1 Ausgleich einschieben musste. Kurz darauf musste der erste Ravensburger in die Kühlbox. Es traf Luigi Calce wegen Beinstellens.

Der ESVK hielt im Powerplay zwar die Scheibe gut und lange, gefährlich für das Tor der Gäste wurde es aber nicht. Nun stand wieder eine gut zehnminütige Phase an in der das Spiel abflachte. In der 35. Spielminute schickte Oliver Granz seinen Kollegen Sam Herr über die rechte Seite auf die Reise. Jamal Watson verzögerte zwar geschickt im Slot, Herr bemerkte das aber und umkurvte Watson clever. Der Ravensburger nagelte die Scheibe direkt in das rechte Kreuzeck zum 1:2 Führungstreffer. Eine starke Szene ereignete sich kurz darauf als Simon Schütz im Ravensburger Angriffsspiel seinen Schläger verlor, weswegen Sami Blomqvist ihm seinen Schläger gab. Schütz konnte wenige Sekunden später damit auch gleich die Scheibe aus der Gefahrenzone klären. Kurz vor Schluss parierte Daniel Fießinger noch per super Reflex als Robbie Czarnik einen Schuss von Florin Ketterer direkt vor dem Tor abfälschte. Sechs Sekunden vor Ende des zweiten Drittels musste noch Alex Thiel wegen Beinstellens auf die Strafbank. Somit ging es mit 1:2 in die zweite Pause.

In der anfänglichen Überzahl der Ravensburg Towerstars hatten sie eine richtig gute Möglichkeit, erneut durch einen abgefälschten Schuss. Diese mal war es Sam Herr, dessen Versuch aber wiederum von Daniel Fießinger glänzend pariert wurde. Wieder in Gleichzahl befreite der ESVK sich geschickt und die Scheibe landete direkt auf dem Schläger von Tyler Spurgeon. Dessen Alleingang parierte Ilya Sharipov jedoch. Eine weitere Chance gab es erneut durch durch den Kapitän der Joker. Er versuchte den Doppelpass mit Jamal Watson, das letzte Zuspiel konnte aber kurz vor dem Tor von den Towerstars geklärt werden. Mitte des letzten Drittels musste Simon Schütz nach einer Klärungsaktion direkt vor dem eigenen Kasten für zwei Minuten wegen Beinstellens auf die Strafbank. Die folgende Unterzahl brachten die Joker wieder gut über die Zeit indem sie mehrmals klärten. Angekommen in Minute 54 musste wiederum Florin Ketterer wegen Spielverzögerung in die Kühlbox nachdem er den Puck über die Plexiglasscheibe beförderte. Wenige Sekunden im Powerplay sollte es gleich klingeln. Jamal Watson schlenzte mittig von der blauen Linie Richtung Tor, wo Tyler Spurgeon in seinem Element im Slot abfälschte und die Joker das 2:2 bejubeln ließ. Kurz darauf kriegten sich Simon Schütz und Sam Herr etwas in die Haare, was von den Schiedsrichtern mit einer kleinen Strafe für beide wegen übertriebener Härte geahndet wurde. Im weiteren Verlauf des letzten Drittels sollte kein Tor mehr fallen. Es folgte eine Verlängerung. Die einzige gute Chance der Overtime hatte Charlie Sarault, der vom rechten Bullykreis aus anfahren durfte und den Puck auf der rechten Seite über dem Schoner von Daniel Fießinger zum 2:3 Siegtreffer für die Gäste im Tor unterbrachte.

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ESVK trifft heute am Dienstagabend auf die Towerstars

Joker erwarten ein ziemlich volles Haus gegen Ravensburg

Tickets:
Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Der Kader der Joker:
ESVK-Trainer Daniel Jun kann nun wieder auf Simon Schütz zurückgreifen, der seine Sperre abgesessen hat. Verletzungsbedingt werden weiterhin Jacob Lagacé und Leon Sivic fehlen. Ansonsten sind alle Spieler nach aktuellem Stand einsatzfähig. Wobei wie bei vielen anderen Teams und im normalen Berufsleben auch, immer wieder Spieler mit Erkältungen herumplagen müssen.

Der Gegner der Joker:
Ravensburg Towerstars: Der Vorjahresmeister steht aktuell mit 69 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Am Sonntag ließen die Ravensburger mit einem 8:0 Auswärtssieg in Rosenheim aufhorchen und das obwohl Top-Torjäger Nick Latta (23 Saisontore) aufgrund einer Sperre nicht dabei sein konnte und deswegen auch die Partie in Kaufbeuren verpassen wird. Top-Scorer in der Mannschaft von Trainer Gergely Majaross ist ex-Joker Charlie Saurault mit 44 Punkten aus 42 Spielen. Punktbester Defender der Towerstars ist Oliver Granz mit einem Saisontor, erzielt beim ersten Aufeinandertreffen der beiden Clubs in der energie schwaben arena, sowie starken 27 Torvorlagen.

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Wieder nur ein Punkt für die Joker

ESVK unterliegt den Dresdner Eislöwen mit 3:4 nach Penaltyschießen

Zum 42. Spieltag der laufenden DEL2-Saison empfing der ESV Kaufbeuren in der heimischen energie schwaben arena die Dresdner Eislöwen. Daniel Jun musste weiterhin verletzt auf Leon Sivic und Jacob Lagacé verzichten. Simon Schütz saß das letzte Spiel seiner Sperre ab und stand somit ebenso nicht zur Verfügung. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESVK verlor vor 2.434 Zuschauern mit 3:4 nach Penaltyschießen.

Der erste Spielabschnitt startete mit einem kleinen Schreck für die Joker. Sten Fischer traf im Spielaufbau den Puck nicht richtig, welcher direkt bei Travis Turnbull im Slot landete. Der Kapitän der Eislöwen verfehlte aber knapp das Tor. Direkt im Gegenzug fuhr John Lammers in Begleitung von Tyler Spurgeon in Richtung Dresdner Kasten. Nach schönem Passspiel der beiden lag die Scheibe wiederum im Slot der Gäste. Das folgende Getümmel vor Janick Schwendener wurde aber abgepfiffen. Das erste Drittel war generell ein offener Schlagabtausch beider Mannschaften in dem keiner einen klaren Vorteil hatte, zumindest bis zur zwölften Spielminute. Der ESVK stand an und für sich defensiv recht stabil, jedoch schaffte es Johan Porsberger auf Zuspiel von Tomas Anders vor den Kaufbeurer Kasten zu ziehen. Porsberger wurde zwar von Alex Thiel gestört, ihm gelang es aber im nach vorne Fallen abzuschließen und die Scheibe rechts oben im Eck zum 0:1 zu versenken.

Anschließend krachte er noch unsanft in das Gestänge, konnte aber weiterspielen. Der weitere Spielablauf ging ähnlich weiter wie zuvor, jedoch schafften es die Joker mehrmals Dresden in Bedrängnis zu bringen. Vor allem die Reihe um Sami Blomqvist machte immer wieder Alarm, bis zu diesem Zeitpunkt aber ohne Erfolg. Zwei Minuten vor Ende des ersten Spielabschnitts musste Travis Turnbull noch wegen einer Behinderung auf die Strafbank. Im anschließenden Powerplay passte Thomas Heigl clever von der rechten Seite durch den Slot zu Sebastian Gorcik auf der linken Seite, der traf aber die Scheibe aus aussichtsreicher Position nicht richtig. Ein späterer Schuss von Fabian Koziol landete am Pfosten und beschloss mit Ablaufen der Strafzeit das erste Drittel.

Die Dresdner Eislöwen kamen deutlich frischer aus der Kabine. Sie drängten die Joker immer weiter in die eigene Zone, sodass die Mannschaft in Rot-Gelb sich oftmals nur per Icing befreien konnte. Der ESVK gab sich aber nicht auf. Ein Schlenzer von Dieter Orendorz von der blauen Linie wurde von Joey Lewis vor dem Tor abgefälscht, landete aber am Gestänge. Für ihren Kampf sollten die Joker sich aber belohnen dürfen. Mitte des zweiten Drittels brachte Max Hops den Puck von hinter dem Tor zu Max Oswald im Slot. Dessen erster Schussversuch konnte Janick Schwendener noch abwehren, der zweite Versuch von Thomas Heigl überquerte aber die Linie zum 1:1 Ausgleich. Die Joker machten immer weiter. Yannik Burghart auf der linken Offensivseite setzte Micke Saari aus der Drehung mit der Rückhand in Szene, der Schuss des Finnen fand sein Ende aber in der Fanghand des Dresdner Schlussmanns. In der 31. Minute musste Vincent Hessler wegen Hakens auf die Strafbank, das Überzahlspiel brachte aber nichts ein. Wenige Minuten später ereignete sich Unschönes vor der rot-gelben Bank. Joey Lewis krachte im Zweikampf mit dem Kopf an die Kante zwischen Spielerbank und Plexiglasscheibe und blieb vorerst auf dem Eis liegen. Nach kurzer Behandlung nahm er vorerst auf der Spielerbank Platz und spielte zu Anfang des letzten Drittels wieder mit. Kurze Zeit später waren wieder die Eislöwen am Drücker. Sie hielten das Spielgerät lange in der Rundung der Kaufbeurer Zone, ehe der Puck zu Simon Karlsson an der blauen Linie gelangte. Der Schwede fuhr fast ohne Gegenwehr in den Slot und überwand Daniel Fießinger per Rückhandschuss zur erneuten Führung für Dresden. Es sollte die erste Strafzeit für den ESVK folgen. Diese erhielt Max Oswald wegen Hakens. Das Überzahlspiel der Gäste war schnell, die Scheibe wurde viel bewegt. Versuche von Tom Knobloch und Travis Turnbull fanden ihren Weg aber nicht hinter die Linie. Kurz vor Schluss sollte sich noch eine Wahnsinnsszene ereignen. Alex Thiel fuhr aus dem eigenen Drittel bis zur gegnerischen blauen Linie und zog per Schlenzer ab. Der Schuss wurde immer länger und landete schlussendlich perfekt im linken oberen Eck. Der Spielstand zur zweiten Pause somit 2:2.

Das letzte Drittel startete erneut nicht gut für die Joker. Ricardo Hendreschke spielte von der eigenen blauen Linie einen langen diagonalen Pass zu Niklas Postel auf der rechten Offensivseite. Dieser wartete nicht lang und schlenzte zur erneuten Führung in das rechte obere Eck. Der Spielstand somit 2:3. Wenige Minuten später musste erneut ein Kaufbeurer Spieler behandelt werden. Max Hops fuhr mit vollem Tempo an der Bande entlang und wurde von einem Dresdner gelegt. Strafzeiten gab es keine, Hops spielte weiter. Dem ESVK wollte im letzten Spielabschnitt nur wenig gelingen, es gab viele Stockfehler und Pässe landeten oft auf dem Schläger oder am Schlittschuh des Gegners. Dresden kam aber auch selten gefährlich vor das rot-gelbe Tor. Eine der wenigen nennenswerten Szenen war als Niklas Postel von der linken Seite auf Daniel Fießinger zu fuhr und den Querpass zu David Rundqvist spielte. Der schwedische Angreifer zog direkt ab, Daniel Fießinger zeichnete sich aber mit einer starken Fanghandparade aus. Im weiteren Spielverlauf wurden viele Schüsse geblockt. Wenn dies nicht der Fall war waren jene Schüsse aber meist eher leichte Aufgaben für beide Goalies. In Minute 56 musste Niklas Postel wegen Haltens auf die Strafbank, Kaufbeuren strahlte aber erneut zu wenig Gefahr aus. Drei Minuten vor Schluss holte Daniel Jun dann die sprichwörtliche Brechstange raus. Er nahm eine Auszeit, wechselte einen sechsten Feldspieler für Daniel Fießinger ein und stellte die Reihen um. Erstaunlicherweise schaffte es der ESVK wie so oft in den letzten Heimspielen mit dem sechsten Mann auf dem Eis noch ein Tor zu erzielen. Über Fabian Koziol und Alex Thiel landete der Puck bei Micke Saari auf Höhe des rechten Bullykreises. Dieser wartete lange, nahm Maß und schlenzte die Scheibe auf der linken Seite in die Maschen zum 3:3 Ausgleich. Die Joker gaben nochmal alles. Eine letzte gute Möglichkeit hatte Max Hops der zusammen mit Sami Blomqvist vor das Gästetor kam. Der junge Angreifer entschied sich aus aussichtsreicher Position zu schießen, Garret Pruden brachte aber noch seinen Schläger dazwischen. Es folgte eine Verlängerung mit wenigen guten Chancen auf beiden Seiten, Treffer fielen aber keine. Somit ging es mit einem Penaltyschießen weiter. Die Joker konnten keinen Treffer markieren, für die Eislöwen trafen David Rundqvist und Travis Turnbull, somit nahmen die Gäste den Zusatzpunkt mit nach Sachsen.

Für den ESVK geht es am Dienstagabend um 19:30 Uhr bereits mit dem nächsten Heimspiel weiter. Dabei sind dann die Ravensburg Towerstars in der energie schwaben arena zu Gast. Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

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ESVK unterliegt in Selb im Penaltyschießen

ESVK Trainer Daniel Jun musste neben den verletzungsbedingten Ausfällen von Jacob Lagacé und von Leon Sivic auch auf den gesperrten Simon Schütz und den erkrankten Top-Scorer Sami Blomqvist verzichten

Zu der Partie vom 41. Spieltag war der ESV Kaufbeuren am Freitagabend bei den Selber Wölfen zu Gast. ESVK Trainer Daniel Jun musste neben den verletzungsbedingten Ausfällen von Jacob Lagacé und von Leon Sivic auch auf den gesperrten Simon Schütz und den erkrankten Top-Scorer Sami Blomqvist verzichten. Im Tor stand Daniel Fießinger.

In den ersten Minuten passierte auf dem Eis nicht allzu viel. Beide Mannschaften tasteten sich ein wenig ab und kamen dabei auch zum einen oder anderen Torschuss, ohne dass es aber für die beiden Torhüter wirklich gefährlich wurde. Dies änderte sich dann in der siebten Minute. Die Joker verloren in der eigenen Zone mehrere Zweikämpfe und schlussendlich konnte Fedor Kolupaylo sich frei in den Slot tanken und traf mit einem platzierten Handgelenkschuss in den rechten Torwinkel zum 1:0. In der Folge machten die Hausherren weiter gut Druck und die Joker hatten alle Mühe sich selbst in der Offensive etwas zu erarbeiten. In der 10. Minute hatten die Kaufbeurer dann aber gleich eine drei-fach Chance. Zuerst scheitere Jamal Watson in einer guten Schussposition an Ilya Andryukhov, Sekunden später hatten Joey Lewis und Jere Laaksonen noch den Ausgleich auf dem Schläger, verpassten es aber ebenfalls die Scheibe im Tor unterzubringen. In der 12. Minute setzte Fabian Nifosi noch zu einem Solo an und Ilya Andryukhov hatte große Mühe den Einschlag zu verhindern. Hatten die Joker in der 13. Minute zuerst noch Glück, als die Selber einen zwei auf eins Konter nach einem schlechten Pass des ESVK in der Offensive liegen ließen, kam es eine Minute später dann aber anders. Erneut ging ein ungenauer und riskanter Pass in der Offensive schief und die Wölfe setzten zum Gegenstoß an. Daniel Fießinger rettete zunächst noch, nach dem seine Vorderleute die Scheibe aber mehrfach nicht wegbekamen, war es schlussendlich Chad Bassen der auf 2:0 erhöhen konnte. Gleich nach dem zweiten Gegentreffer war es erneut Chad Bassen der im Slot eine sehr gute Schusschance hatte und nur knapp vorbei schoss. Ein Powerplay der Selber nach 16 Minuten wurde durch ein Foulspiel der Wölfe nach gut der Hälfte der Strafe zu einer vier gegen vier Situation. Kaum waren die Joker dann wieder komplett, kassierte die Mannschaft von Trainer Daniel Jun eine Strafe wegen zu vielen Feldspielern auf dem Eis. Somit ging es dann auch mit dem Spielstand von 2:0 in die erste Pause.

Der ESVK kam dann wie verwandelt aus der Kabine. Micke Sarri hatte in der 21. Minute auch gleich eine gute Chance, die er aber leider nicht nutzen konnte. In der 25. Spielminute kamen die Gelbroten dann aber zum Anschlusstreffer. Nach einen Bully brachte Yannik Burghart die Scheibe zu Johannes Krauß, der direkt mit einen halbhohen Schuss auf der Stockhandseite zum 2:1 einschießen konnte. In der Folge, so bis zur 30. Minute spielten dann nur noch die Allgäuer und die Joker kamen dabei auch immer wieder zu guten Abschlüssen. Schafften es aber eben nicht, Ilya Andryukhov im Tor der Selber zu überwinden. Die Oberfranken kamen nun auch wieder besser in die Partie und hatten in der 36. Minute Pech, dass ein Schuss von Donát Péter nur am Pfosten landete. Drei Minuten vor der Pause musste dann noch Johannes Krauß auf die Strafbank und die Kaufbeurer mussten in Unterzahl agieren. Das Penaltykilling funktionierte, auch dank eines starken Daniel Fießinger, gut und es ging mit dem Spielstand von 2:1 in die zweite Pause.

Im Schlussabschnitt war dann über weite Strecken wieder der ESVK am Drücker. Micke Saari hatte dabei in der 43. und 44. Minute gleich mal zwei ganz dicke Chancen, das Spiel auszugleichen. Er scheiterte aber an Ilya Andryukhov im Tor der Wölfe. Kurz danch setzte Jamal Watson zu seinem Sololauf an, fand aber auch im Torhüter der Selber Wölfen seinen Meister. Besser machte es dann in der 46. Minute Thomas Heigl. Der Förderlizenzspieler von Redbull München vernaschte bei einem zwei auf zwei Konter einen Selber Verteidiger sehenswert und schaffte es dann auch noch Max Oswald vor dem Tor der Wölfe perfekt in Szene zu setzten. Dieser musste dann nur noch zum 2:2 Ausgleichstreffer einschieben. Auf Seiten der Selber hatte Nick Miglio in der 48. Spielminute eine große Chance, Daniel Fießinger konnte aber retten. Für den ESVK hatte in Minute 52 John Lammers dann zwei gute Chancen liegen gelassen. In der weiteren Spielzeit wurden gefährliche Szenen vor den beiden Toren dann auch immer weniger, es machte den Anschein, dass beide Mannschaften nicht mehr volles Risiko gehen wollten. Die größte Chance hatte dann in der 60. Minute noch Lukas Vantuch, der in naher Distanz zum Tor frei zum Abschluss kam, aber die Scheibe nicht am stark reagierenden Daniel Fießinger vorbei brachte.

In der anschließenden Verlängerung waren es die Selber Wölfe, welche die deutlich besseren Chancen zu verzeichnen hatten. Es war dabei nur Daniel Fießinger zu verdanken, dass das Spiel nicht hier schon zu Gunsten der Hausherren entschieden wurde. Im Penaltyschießen war es dann Fedor Kolupaylo der als einziger der sechs Schützen traf und somit sicherten sich die Selber Wölfe am Ende den Zusatzpunkt.

Am Sonntag geht es für die Joker dann mit einem Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen weiter. Spielbeginn ist um 17:00 Uhr. Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

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Joker reisen nach Selb und erwarten am Sonntag Dresden

Die DEL2 Hauptrunde 2023/2024 befindet sich schon im letzten Saisonviertel und der Kampf um die heißbegehrten Pre- bzw. Playoff-Plätze ist somit im vollen Gange.

Der Spielplan führt den ESV Kaufbeuren dabei am Freitagabend zum 41. Spieltag zu den Selber Wölfen. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag um 17:00 sind dann die Dresdner Eislöwen zum 42. Spieltag in der energie schwaben arena zu Gast.

Tickets:
Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Der Kader der Joker:
ESVK-Trainer Daniel Jun muss neben dem gesperrten Simon Schütz weiter auch verletzungsbedingt auf Jacob Lagacé und Leon Sivic verzichten. Ansonsten sind nach aktuellen Erkenntnissen alle Spieler einsatzbereit.

Die Gegner der Joker:
Selber Wölfe: Die Wölfe belegen derzeit elften Tabellenplatz und sind mit 55 Punkten dabei punktgleich mit dem Tabellenzehnten aus Freiburg und somit mitten im direkten Kampf um einen Pre-Playoff-Platz. Leistungsträger in der Porzellanstadt sind auf jeden Fall Torhüter Michael Bitzer sowie die Verteidiger Frank Hördler und Peter Trska sowie im Sturm die Kontingentspieler Nick Miglio und Mark McNeill sowie Top-Scorer Jordan Knackstedt. Neu in der Mannschaft ist dazu seit kurzem der Deutsch-Kanadier Colin Campbell, der vom Oberligisten Passau in die DEL2 nach Selb wechselte. Trainer der Wölfe ist Ryan Foster.

Dresdner Eislöwen: Die Mannschaft aus der Elbflorenz steht nach 40 Spieltagen auf dem 13. Tabellenplatz und hat dabei 49 Punkte auf dem Konto. Mit Niklas Sundblad haben die Eislöwen bereits den dritten Trainer in der laufenden Saison hinter der Bande stehen. Dazu gab es mit Torhüter Danny aus den Birken, dem US-Amerikanischen Stürmer Justin Florek und dem Deutsch-Amerikaner Travis Turnbull aktuell noch prominente Verstärkungen, die alle samt auf viel DEL-Erfahrung zurückgreifen können. Mitch Wahl, der auch während der Saison nachverpflichtet wurde, fehlte den Eislöwen zuletzt verletzungsbedingt.

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Joker holen sich beim Sieg in Bietigheim in der Overtime den Zusatzpunkt – hunderte ESVK-Fans vor Ort

Viele hunderte ESVK-Fans mit Sonderzug und Autos in Bietigheim

Für den ESV Kaufbeuren stand am Sonntagnachmittag der 40. DEL2 Spieltag bei den Bietigheim Steelers auf dem Aufgabenzettel. Dabei wurde die Mannschaft von Trainer Daniel Jun von einem Sonderzug mit über 700 Joker Fans an Board und auch von vielen Privatfahrern in das Ellental begleitet. Neben dem gesperrten Simon Schütz musste der Kaufbeurer Chef-Trainer auch weiterhin auf den verletzten Jacob Lagacé und Leon Sivic verzichten. Rihards Babulis und Jonas Fischer waren für den EV Füssen im Einsatz. Im Tor stand Daniel Fießinger.

Der ESV Kaufbeuren hatte wie schon in den letzten Spielen des öfteren gesehen, einen nicht allzu guten Start in die Partie. In den ersten gut fünf Minuten waren die Steelers auf jeden Fall das aktivere und bissigere Team. Daraus resultierte in der sechsten Minute dann auch das 1:0 für die Hausherren. Torschütze und Top-Scorer Jack Olin Doremus konnte nach einem gewonnen Zweikampf von hinter dem Tor vor das selbige ziehen. Sein Schuss prallte hoch ab, aber auch hier behielt der Stürmer der Steelers den Überblick und konnte die Scheibe aus kürzester Distanz über die Linie drücken. Die Joker bekamen dann in der achten Minute ein Powerplay zugesprochen. Gleich zu Beginn aber musste Daniel Fießinger gegen den durchgebrochenen Alexander Preibisch spektakulär den zweiten Treffer der Steelers verhindern. Es dauerte dann auch fast bis zum Ablauf der Strafe, bis die Joker zu ihrer ersten richtigen Chance kamen. Alex Thiel spielte dabei Thomas Heigl an, der junge Stürmer traf aber die Scheibe nicht richtig und Olafr Schmidt im Tor der Bietigheimer konnte parieren. In der Folge waren es dann aber die Allgäuer, die immer mehr die Kontrolle über das Spiel übernahmen und somit auch mehr Zeit in der Offensive verbrachten. Dabei kamen die Kaufbeurer aber nicht wirklich zu richtig gefährlichen Abschlüssen und es ging mit dem Spielstand von 1:0 in die erste Pause.

Die erste Chance im zweiten Drittel gehörte dann den Hausherren, nach wenigen Sekunden hatte Jack Olin Doremus im Slot stehend den zweiten Treffer für die Steelers verpasst. Im direkten Konter traf Joey Lewis nach einem Pass von Sami Blomqvist dann aus Sicht der Allgäuer leider nur den Pfosten. Keine Minute später war die Scheibe dann aber doch im Netz der Bietigheimer gelandet. Tyler Spurgeon setzte dabei bei einem zwei auf eins Konter John Lammers in Szene und die Nummer 10 der Joker schloss mit einem Direktschuss zum 1:1 ab. In der Folge waren die Kaufbeurer immer wieder am Drücker und hatten unter anderem durch Jamal Watson, Max Hops und auch Joey Lewis beste Chancen nicht nutzen können. In der 30. Minute war dann Daniel Fießinger mit einer starken Parade gegen Marek Racuk zur Stelle und verhinderte den Führungstreffer der Steelers. Diesen machten dann in Minute 35 die Allgäuer. John Lammers legte dabei die Scheibe auf dem hinter ihm laufenden Sebastian Gorcik ab und dieser traf mit einem trockenen Handgelenkschuss in den rechten Torwinkel zum 1:2 für den ESVK. Rund um die 37. Minute hatten die Bietigheimer dann eine Druckphase in der Zone der Joker, welche dann aber in einem Alleingang von Sami Blomqvist mündete. Der Top-Scorer der Kaufbeurer traf dabei mit einen Schuss durch die Beine von Olafr Schmidt zum 1:3. Sekunden vor der Pause hatten die gelbroten dann noch eine ganz dicke Chance. Micke Saari und Yannik Burghart konnten einen zwei auf eins Konter spielen, letzterer zielte im Abschluss dann aber etwas zu hoch und es ging mit dem Spielstand von 1:3 in die zweite Pause.

Im dritten Drittel starteten die Kaufbeurer wie schon in den ersten Drittel eher etwas suboptimal. Nach dem die Joker in den ersten Minuten schon nur in der eigenen Zone beschäftigt waren, musste in der 43. Minute auch noch Alexander Thiel auf die Strafbank. Kaum hatte der Verteidiger seinen Platz auf dem Sünderbänkchen eingenommen, konnte er dieses auch schon wieder verlassen. Steelers Top-Scorer Jack Olin Doremus brauchte genau acht Sekunden, um die Scheibe mit einem trockenen Schuss zum 2:3 Anschlusstreffer im Tor der Joker unterzubringen. In der 46. Minute hätten die Allgäuer das Spiel dann wieder in ihre Richtung ziehen können, als man selbst im Powerplay agieren konnte. Aber dies sollte nicht gelingen. Im Gegenteil, Lewis Zerter-Gossage bekam in Unterzahl allen Platz und alle Zeit der Welt und traf mit einem halbhohen Schuss auf der Stockhandseite zum 3:3 Ausgleich. Nur 56 Sekunden später brachte dann aber Micke Saari den ESVK wieder in Front. Der Finne konnte frei vor Olafr Schmidt im kurzen Eck zum 4:5 einschießen. Die Wertachstädter waren nun auch wieder etwas besser in der Partie, bis es in der 53. Minute zu einer entscheidenden Szene kam. Jamal Watson wurde von einem hohen Stock eines Steelers Spielers aus dem Spiel genommen und blieb auf dem Eis liegen. Die Partie wurde, weil die Schiedsrichter wohl kein Foulspiel erkannten, weiterlaufen gelassen. Die Hausherren nutzten den Freiraum vor dem Tor von Daniel Fießinger dann in Person von Alexander Preibisch zum 4:4 Ausgleich. Da auch alle Beschwerden der Kaufbeurer Spieler und von Trainer Daniel Jun nicht erfolgreich waren, wurde der Treffer am Ende auch gegeben. Das Spiel war nun sehr wild. Keine Mannschaft wollte nun mehr einen Fehler machen, beide Mannschaften konnten dies aber nicht verhindern und somit gab es auf beiden Seiten auch noch Möglichkeiten das Spiel nach 60 Minuten zu entscheiden. Da aber beide Torhüter keinen Gegentreffer mehr zu ließen ging es in die Overtime.

In dieser konnten sich nach 37 Sekunden Jamal Watson und Sami Blomqvist vor das Steelers Gehäuse spielen und der Joker Top-Scorer konnte am Ende die Scheibe zum 4:5 Auswärtssieg über die Linie drücken. Dies natürlich zur ganz großen Freude der vielen hundert mitgereisten ESVK Fans, die im Sonderzug oder mit dem Auto angereist waren und das Auswärtsspiel zu einem Heimspiel mutieren ließen.

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ESVK unterliegt dem Spitzenreiter Kassel Huskies mit 3:5

Der Spielbericht, die Highlights, die Stimmen zum Spiel von Max Oswald, Johannes Krauß und Hans Detsch sowie die Pressekonferenz mit den beiden Trainern

Am Freitagabend empfing der ESV Kaufbeuren als Viertplatzierter den Tabellenführer, die Kassel Huskies. Es fehlte verletzt neben Jacob Lagacé noch Leon Sivic. Dieter Orendorz pausierte. Für den EV Füssen im Einsatz waren Rihards Babulis, Fabian Nifosi und Jonas Fischer. Dafür waren Fabian Koziol und Keanu Salmik im Kader. Im Tor startete Daniel Fießinger. Vor dem Spiel fand noch die offizielle Ehrung von Jubilar Jere Laaksonen statt, der am vergangenen Dienstag sein 300. Spiel für den ESVK absolvierte. Die Joker verloren vor 2.513 Zuschauern mit 3:5.

Kassel startete mit viel Tempo in die Partie und machte sofort Druck auf das Kaufbeurer Tor. Erste Schüsse von Joel Lowry und Tristan Keck konnten pariert werden. Nach fünf gespielten Minuten gab es die erste gute Möglichkeit für die Joker. Jere Laaksonen lief über links an und spielte einen punktgenauen Pass auf Yannik Burghart rechts von ihm. Der Youngster zog per Direktschuss ab, Philipp Maurer rettete glänzend mit der Fanghand. Im folgenden Spielzug war es dann Rylan Schwartz der die Scheibe in die Kaufbeurer Zone fuhr und von rechts in den Slot passte wo Rayan Betahar wartete. Dieser schlenzte den Puck links unten in das Gehäuse zur 0:1 Führung. Die Huskies machten anschließend viel Druck auf dem Eis, die Joker konnten über weite Strecken nur hinterherlaufen. Rot-gelber Scheibenbesitz war eher eine Seltenheit. Bereits in der neunten Minute folgte dann der nächste Treffer für den Tabellenführer. Ryan Olsen fälschte aus nächster Nähe einen Schuss von Carson McMillan unhaltbar für Daniel Fießinger ab. Das Spielgerät flog rechts am Kaufbeurer Schlussmann zum 0:2 vorbei.

Die Joker sollten sich anschließend selbst dezimieren als Simon Schütz einen Open-Ice-Hit gegen Connor Korte auspackte. Diesem flog sogleich der Helm weg und er verließ vorerst das Eis, kam aber wenige Minuten später wieder zurück. Simon Schütz hingegen erhielt eine fünf plus Spieldauer Disziplinarstrafe wegen unkorrekten Körperangriffs und musste dementsprechend vorzeitig in die Kabine. Die Strafe saß Thomas Heigl ab. Joel Keussen war Nutznießer diesen langen Überzahlsituation. Er erhielt einen schönen Pass von Joel Lowry von der rechten Seite, konnte lange von der blauen Linie aus ausholen und feuerte einen Wahnsinnschuss auf die linke Seite an Daniel Fießinger vorbei zum 0:3 ab. Weiterhin im Powerplay setzte Carson McMillan den Puck an das rechte Lattenkreuz. Kassel spielte ein schnelles, cleveres Powerplay in dem der ESVK nur selten klären konnte. Daniel Fießinger sollte sich aber einige Male auszeichnen, parierte gute Chancen der Huskies glänzend und verhinderte so einen weiteren Gegentreffer. Eine Minute vor Schluss musste dann Alec Alroth wegen eines Stockschlags die erste Strafzeit für Kassel in dieser Partie absitzen. Mit 40 Sekunden Reststrafe auf der Uhr ging es in die erste Pause.

Der ESV Kaufbeuren kam mit viel Wut im Bauch aus der Kabine und schoss innerhalb der ersten gespielten Minute im Vergleich zum ersten Drittel unverhältnismäßig oft auf das Tor. Versuche von John Lammers, Tyler Spurgeon, Thomas Heigl, Sami Blomqvist, Joey Lewis und Alex Thiel fanden aber allesamt nicht ihren Weg hinter die Torlinie. Dafür klingelte es in der 25. Minute wieder im Kaufbeurer Kasten. Daniel Fießinger konnte einen ersten Schuss auf sein Tor nur prallen lassen, Steven Seigo staubte zum 0:4 ab. Die direkt folgende Situation sorgte erneut für einen Treffer der Huskies. Carson McMillan bekam im Slot den Puck zugespielt und schraubte die Führung per Schlenzer auf das 5:0 hoch. Wenige Minuten später musste ein Huskie auf die Strafbank. Es traf Tom Geischeimer wegen Behinderung. In der daraus entstandenen Powerplaysituation schafften es die Joker zwar in der Offensive zu bleiben, etwas zählbares kam dabei aber nicht heraus. Der Erfolg sollte in der 30. Spielminute folgen als Sami Blomqvist von Philipp Bidoul auf die Reise geschickt wurde. Der Neu-Allgäuer fuhr über die linke Seite an, John Lammers lief in der Mitte mit und zog die Verteidiger auf sich. Der Topscorer des ESVK markierte daraufhin seinen nächsten Treffer für Rot-Gelb zum 1:5. Anschließend leitete Sebastian Gorcik einen Angriff ein, spielte in die Mitte zu Jamal Watson ab, dieser wurde aber gehakt, sodass Rayhan Bettahar für die nächste Kaufbeurer Überzahl sorgte. In diesem Powerplay bombardierten die Joker das Tor von Philipp Maurer regelrecht, die Scheibe wollte aber nicht über die Linie. Das passierte nämlich etwas später in Minute 49 als Jamal Watson einen Angriff, eingeleitet von Micke Saari und Sten Fischer, veredelte. Der Kanadier fuhr mit Tempo vor das Tor, verzögerte einen Moment und tunnelte dann Philipp Maurer zum 2:5. Eine Minute vor Schluss wurde dann Alex Thiel noch von Marco Müller gelegt, der dafür auf der Strafbank wegen Beinstellens Platz nehmen musste. Der erste Versuch im Powerplay von Sami Blomqvist landete am Pfosten und es ging erneut mit knapp 40 Sekunden Reststrafe in die Kabine. Nach dem Pausenpfiff wurde der Schuss des Goldhelms noch per Video überprüft, ergab aber kein Tor.

Die Joker knüpften im letzten Drittel an die kämpferische Leistung des zweiten Drittels an. Micke Saari fälschte im Slot einen Schuss von der blauen Linie durch die Beine von Philipp Maurer ab. Sie rutschte, wurde aber immer langsamer und der Kasseler Schlussmann brachte auf dem Rücken liegend noch seinen Fanghandschuh darauf. Diese Szene beschreibt ganz gut das Kaufbeurer Spiel des letzten Drittels. Der Wille war da, es gab auch ein paar gute Ideen, aber es fehlte in vielen Momenten das Scheibenglück. Pucks sind versprungen, Schüsse wurden geblockt, Pässe landeten im gegnerischen Schlittschuh. Die Joker gaben sich aber nicht auf, erspielten sich immer mehr Scheibenbesitz und drückten Kassel regelrecht in die eigene Zone. Neben ein paar guten Ideen im Spielaufbau war das Mittel zum Zweck das Spielgerät tief in das gegnerische Drittel zu schießen und es sich dann zu erlaufen, was auch ganz gut funktionierte. In der letzten Konsequenz fehlte Rot-Gelb aber die Effektivität, sodass Kassel so gut wie gar nicht mehr in die Offensive ging. In der 54 Minute brachte erneut Rayan Bettahar seine Farben in Unterzahl. Diese mal wegen eines Crosschecks. Wenige Sekunden später erhielt Thomas Heigl ebenfalls eine Strafe. Er musste wegen Bandenchecks in die Kühlbox. In einem der wenigen Kasseler Angriffe hatte Joel Lowry eine Doppelchance die Daniel Fießinger aber parierte. Auf der anderen Seite versuchte es Sami Blomqvist flach, traf aber ebenso nicht. Eine Minute später musste Hans Detsch wegen unnötiger Härte auf die Strafbank. Dies sah Daniel Jun als gute Gelegenheit eine Auszeit zu nehmen und den Torwart zu ziehen. Die letzten fünf Minuten spielten sich ausschließlich in der Zone der Huskies ab. Ein von Tyler Spurgeon abgefälschter Schuss von John Lammers landete nicht im Tor. Die nächste Möglichkeit von Fabian Koziol aus der Ferne landete am Gestänge. Sami Blomqvist versuchte es von der rechten Seite, Sebastian Gorcik fälschte ab, Joey Lewis traf dann den Puck nicht richtig. Eine Minute vor Schluss musste dann nochmal ein Husky auf die Strafbank – Joel Keussen wegen Beinstellens. In folgender Zwei-Mann-Überzahl sollte der ESVK erneut erfolgreich sein. Wieder schoss Sami Blomqvist, dieses Mal fälschte Jere Laaksonen ab und nach Getümmel im Torraum schlug Joey Lewis den freien Puck in die Maschen zum 3:5. Die Joker versuchten in den letzten 30 Sekunden noch einmal alles, trafen aber nicht mehr. Somit ging die Partie trotz kämpferischer Leistung der letzten zwei Spielabschnitte der Kaufbeurer Mannschaft mit 3:5 an die Kassel Huskies.

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ESVK trifft am Freitagabend auf den Spitzenreiter

Joker erwarten Kassel Huskies und reisen mit einem Sonderzug im Rücken nach Bietigheim

Am Freitagabend steht für den ESV Kaufbeuren dann dritte Heimspiel binnen sechs Tagen auf dem Programm. Dabei kommt am 39. Spieltag der aktuelle Tabellenführer der DEL2, die Kassel Huskies nach Kaufbeuren. Spielbeginn in der energie schwaben arena ist um 19:30 Uhr.

Am Sonntag geht es für die Joker zum 40. Spieltag samt der Unterstützung von einem Sonderzug und somit ca. 700 Fans im Rücken nach Bietigheim. Erstes Bully ist dabei schon um 16:00 Uhr.

Tickets:
Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Der Kader der Joker:
ESVK Trainer Daniel Jun kann aktuell bis auf die langzeitverletzten Jacob Lagacé und Leon Sivic auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Vom Kooperationspartner Redbull München stehen aller Voraussicht nach auch wieder Sten Fischer und Thomas Heigl im Aufgebot der Joker.

Die Gegner der Joker:
Kassel Huskies: Der Ligaprimus ist in Kaufbeuren zu Gast. Dabei stehen die Hessen mit 80 Punkten aus 38 Spielen unangefochten auf Platz eins in der DEL2 Tabelle. Die Mannschaft von Trainer Bo Subr hat dabei in den letzten Wochen auch nochmals auf dem Transfermarkt zugeschlagen und somit das große Ziel Meisterschaft und Aufstieg in die DEL nochmals untermauert. Neu sind dabei im Sturm die beiden Deutsch-Kanadier Ryen Olsen (22/23 Lösen Frankfurt) und Rylan Schwartz (Löwen Frankfurt) sowie in der Defensive der U21 Spieler Rayan Betthar der von den Eisbären Berlin zu den Huskies wechselte. Dazu mussten die Hessen in den letzten Spielen verletzungsbedingt auch auf einige Akteure verzichten. So fehlten zuletzt Top-Scorer Yannik Valenti, Samuel Dotter, Markus Freis und Darren Mieszkowski.

Bietigheim Steelers: Die Steelers stehen aktuell auf dem letzten Tabellenplatz und haben dabei nach 38 Spielen 42 Punkte eingesammelt. Dabei haben die Ellentaler um ihren Chef-Trainer Daniel Naud auch immer wieder mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Im letzten Heimspiel fehlten dabei noch Dominik Lascheit, Guillaume Naud und Brett Welychka. Neu im Kader der Steelers ist dagegen der Tscheche Marek Račuk, der 31 Jahre alte Stürmer wechselte von LHK Jestřábi Prostějov (Czechia2) nach Bietigheim.

Live dabei aber nicht im Stadion:
Die Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt auf Sprade.TV zu sehen. Kurze Liveeindrücke von den Spielen aus der energie schwaben arena gibt es dazu auf unserem Instagram Kanal in der Story zu sehen.

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Joker verlieren irres Spiel im Penaltyschießen

ESVK gleicht in der letzten Sekunde aus und muss sich am Ende aber mit einem Punkt zufrieden geben. Highlights, die Stimmen zum Spiel von Alex Thiel, Joey Lewis und Jonas Langmann sowie die Pressekonferenz mit den beiden Trainern

Derbyzeit in Kaufbeuren! Zum 38. Spieltag der laufenden DEL-2 Saison empfingen die Joker den EV Landshut in der heimischen energie schwaben arena. Trainer Daniel Jun ging mit nahezu der gleichen Aufstellung wie beim vergangenen Heimsieg gegen die Starbulls Rosenheim in die Partie. Fabian Koziol pausierte, dafür war Max Hops wieder dabei. Im Tor startete Daniel Fießinger.

Das Spiel am Dienstagabend brachte gleich zwei Jubiläen mit sich. Joker-Kapitän Tyler Spurgeon absolvierte sein 200. Spiel für den ESVK, Jere Laaksonen sogar sein 300. Spiel. Letzterer wurde vor Anpfiff mit einem Spruchband und Sprechchören gebührend gefeiert. Der ESV Kaufbeuren verlor ein dramatisches Spiel vor 2.670 Zuschauern mit 4:5 nach Penaltyschießen.

Die Joker hatten einen schweren Start in die Partie. Der EV Landshut war das gesamte Drittel über die aktivere Mannschaft, drückte die Gastgeber in die eigene Zone und hat den Ton angegeben. Die Mannschaft in Rot-Gelb kam nur selten zur Entlastung, hatte aber auch ihre Chancen. So wie in der achten Minute als Yannik Burghart die Scheibe im eigenen Defensivdrittel eroberte und Jamal Watson alleine auf die Reise schickte. Watson tat sein Bestes Jonas Langmann auszuspielen, dieser parierte aber, sodass das Gestocher im Torraum losging was letztendlich abgepfiffen wurde. Kurz darauf musste der erste Joker auf die Strafbank, es war Sebastian Gorcik wegen Beinstellens. Was sich weitestgehend angebahnt hatte sollte bei direkt folgendem Bully passieren. Jesse Koskenkorva gewann das Anspiel, Nick Pageau zog ab, Daniel Fießinger parierte zunächst, war dann aber gegen Pageaus Nachschuss machtlos. Somit stand es 0:1 für die Gäste. Der EV Landshut setzte weiter nach, war immer einen Schritt schneller und zwang Kaufbeuren zu Problemen den Puck zu halten. In Minute zwölf musste dann Sami Blomqvist wegen hohen Stocks auf die Strafbank. Das Penalty Kill überstanden die Joker grandios. Sie konnten mehrmals die Scheibe klären und beispielsweise Jamal Watson nahm mit einem Rückpass aus der Offensivzone clever Zeit von der Uhr. Mit Ablaufen der Strafzeit zog Sami Blomqvist mit viel Tempo vor das Tor und ließ den Puck geschickt für Joey Lewis liegen. Dieser kam mit seinem Schuss aber nicht an Jonas Langmann vorbei, genauso wenig wie der folgende von Jere Laaksonen abgefälschte Schuss Alex Thiels. Kurz darauf sollten die Joker wieder nur hinterherlaufen können. Julian Kornelli wartete links an der blauen Linie der Kaufbeurer und erhielt einen sehenswerten lang gespielten Pass Höhe der eigenen blauen Linie von Simon Seidl. Kornelli fuhr alleine auf das Tor zu und tunnelte Daniel Fießinger zum 0:2. Eine Minute vor Schluss verhakten sich Simon Schütz und Brett Cameron an der Spielerbank. Sie rissen so lange aneinander bis beide je zwei Strafminuten wegen übertriebener Härte erhielten. Die nächste sehenswerte Aktion der Joker zeigten Sebastian Gorcik, mit einem hohen aus der Drehung gespielten Pass am linken Bullykreis in Richtung Slot, und Tyler Spurgeon der diesen hohen Puck aus der Luft auf das Landshuter Gehäuse brachte. Er verfehlte jedoch knapp. Eine weitere Strafzeit sollte folgen, als Benjamin Zientek seinem Gegenspieler ein Bein stellte. Mit knapp eineinhalb Minuten Reststrafe in Überzahl ging es in die erste Pause.

In den ersten Sekunden des zweiten Spielabschnitts musste sogleich Luca Zitterbart auf die Strafbank, da er Max Oswald, der mit Tempo an ihm vorbeiziehen wollte, mit einem Crosscheck in die Bande aufhielt. In der anschließenden Überzahlsituation wartete John Lammers hinten rechts an der blauen Linie auf seine Schusschance. Als er den Puck bekam schloss er ab, Tyler Spurgeon im Slot fälschte ab und Thomas Heigl versenkte den Abpraller Jonas Langmanns von rechts im halb leeren Tor zum 1:2 Anschlusstreffer. Die Joker kamen zwar immer besser in die Partie, Landshut zog sein Spiel aber weiterhin wie im ersten Drittel durch. Es wurde wieder weitestgehend auf das rot-gelbe Tor geschossen, so richtig klare Tormöglichkeiten ergaben sich aber selten und wenn, wurden sie vom starken Daniel Fießinger pariert. Die Kaufbeurer gaben sich aber nicht auf so passte Johannes Krauß in der 31. Minute in den Lauf von Thomas Heigl der von links anlief, aber von einem ebenso starken Jonas Langmann am Tor gehindert wurde. Auf der anderen Seite war es dann Simon Seidl der mittig vor dem Tor frei zum Abschluss kommen sollte. Er scheiterte jedoch an der Stockhand seines Gegenübers. Die Aufholjagd ging weiter, wieder durch einen Konter. Micke Saari hielt die Scheibe an der eigenen blauen Linie an der Bande fest, Jamal Watson nahm ihm diese ab und zündete den von ihm bekannten Turbo. Er sprintete an der rechten Bande an Freund und Feind vorbei und überwandt dann auch noch den Landshuter Schlussmann von rechts auf der rechten Seite zum 2:2 Ausgleichstreffer. In der letzten Minute des zweiten Drittels hieß es dann nochmal durchatmen für die Joker. Max Oswald versuchte ohne Absicherung hinter sich aus der eigene Zone zu fahren, wurde aber von Edwin Schitz so entscheidend gestört, dass der Landshuter sich seinerseits alleine auf den Weg in Richtung Kaufbeurer Gehäuse machen konnte. Daniel Fießinger erwischte in der Situation aber das bessere Ende, als er den Schuss von Edwin Schitz blitzschnell mit der Stockhand parierte. Es ging mit 2:2 in die zweite Pause.

Bezeichnend für die erste Hälfte des letzten Drittels war der Fakt, dass die ersten zehn Minuten fast ohne Unterbrechung gespielt wurden. Es ging hin und her, so richtig gefährlich wurde nicht. Eine Wahnsinnszene ereignete sich dafür in der 53. Minute als Micke Saari von links auf das Landshuter Tor zufuhr. Jonas Langmann parierte Saaris Schuss und zeichnete sich im Anschluss gleich nochmal aus, als er den Nachschuss von Max Hops auf das fast leere Tor noch mit der Fanghand aufhielt. Keine Minute später bebte die energie schwaben arena dann erneut. Über Philipp Bidoul und Tyler Spurgeon kam der Puck zu Alex Thiel auf der linken Seite der blauen Linie. Der fackelte nicht lange und schickte die Scheibe humorlos per Schlagschuss an den linken Pfosten von wo aus sie zum 3:2 über die Linie flog. Kurz darauf versuchte es dann Thomas Heigl noch einmal flach, Jonas Langmann war aber wieder schnell genug unten und begrub das Spielgerät unter sich. So langsam hatte es dann Anschein, dass die Joker den Spielverlauf bestimmen sollten. Eine nächste Chance hatte John Lammers von der rechten Seite. Er versuchte den Rückhandschuss in das rechte Kreuzeck, scheiterte aber an der Schulter des Landshuter Goalies. Zwei Minuten vor Schluss nahmen die Gäste eine Auszeit und zogen den Torwart. Diese Schlussminuten sollten es in sich haben. Zuerst spielte Luca Zitterbart vom rechten Bully zu Brett Cameron auf der linken Seite ab, der sich nicht lumpen ließ und einen Onetimer in das kurze Eck knallte. Spielstand also 3:3. Auf der anderen Seite parierte der Landshuter Schlussmann einen Schuss von Dieter Orendorz, hatte damit aber ein wenig Probleme. Eine Minute vor Schluss sah Thomas Brandl von der linken Rundung aus wieder Brett Cameron in der Mitte. Dieser bekam das Zuspiel und versenkte erneut den Puck, diese Mal halbhoch links zur 4:3 Führung. Nun wendete sich das Blatt für den ESV Kaufbeuren zunächst. Daniel Jun nahm seinerseits die Auszeit, Daniel Fießinger verließ das Tor. Ein scheinbar letzter Schuss von John Lammers wurde pariert. Es waren noch zwei Sekunden auf der Uhr. Jubilar Jere Laaksonen trat zum Bully an, gewann dies, der Puck landete bei John Lammers, dieser spielte nach rechts zu Sami Blomqvist der natürlich sofort abzog. Die Scheibe flog in das Getümmel vor dem Kasten und prallte von Joey Lewis ab. TOR! Die Fans freuten sich unbändig, auch wenn die Situation per Videobeweis überprüft wurde. Das Tor wurde gegeben. Es gab eine Verlängerung.

In der Overtime hatten die Joker durchgehend den Puck. Sie spielten vorsichtig um keinen Konter gegen sich zu kriegen. Die ersten Versuche von Thomas Heigl und John Lammers wurden pariert. Anschließend versuchte Yannik Burghart in die Mitte zu ziehen und wurde durch ein Foul gestoppt. Jesse Koskenkorva musste dann bis 30 Sekunden vor Ende der Verlängerung von der Strafbank aus zuschauen. Weitere Versuche von Max Hops und Sami Blomqvist fanden ihren Weg auch nicht über die Linie. Es folgte ein Penaltyschießen. Bis auf Nick Pageau traf keiner der Schützen, somit endete das Spiel mit einem Endstand von 4:5 für die Gäste aus Landshut.

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ESVK gewinnt Derby gegen Rosenheim mit 5:2

Der Spielbericht, die Highlights, die Stimmen zum Spiel von Alex Thiel, Jere Laaksonen und Stefan Reiter sowie die Pressekonferenz mit den beiden Trainern

Es stand der 37. Spieltag der laufenden DEL2-Saison an. Zu Gast in der energie schwaben arena waren die Starbulls Rosenheim. Daniel Jun musste weiterhin auf Jacob Lagacé , Leon Sivic und Max Hops verzichten, ansonsten ging das gleiche Line-Up wie bei der vorangegangen Auswärtsniederlage gegen die Eisbären Regensburg auf das Eis. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESVK gewann ein teilweise wildes Spiel vor 2.632 Zuschauern mit 5:2.

Gleich in der ersten Spielminute sollten die Joker feiern dürfen. Nachdem die Starbulls das Bully in der eigenen Zone für sich gewinnen konnten setzte Sami Blomqvist die Verteidiger hinter dem Tor unter Druck und klaute ihnen die Scheibe. Er sah den gut postierten Jere Laaksonen im Slot und spielte ihm den Puck zu, den dieser dann nur noch aus nächster Nähe rechts zum 1:0 versenken sollte. Die Entstehung dieses Treffers sollte auch den weiteren Spielverlauf des ersten Drittels treffend beschreiben. Die Joker waren immer einen Schritt schneller als die Gäste, setzten ihre Gegenspieler durchgehend unter Druck und erkämpften sich fast jede Scheibe. Vor allem die Reihe um Thomas Heigl, Johannes Krauß und Max Oswald machte richtig Alarm vor dem Rosenheimer Gehäuse. In Minute vier musste Sebastian Cimmerman wegen einer Spielverzögerung auf die Strafbank. Das folgende Powerplay brachte den Rot-Gelben aber keinen Torerfolg. Es sollten danach kaum klare Chancen auf beiden Seiten folgen. Die Kaufbeurer störten die Starbulls immer wieder clever im Aufbau, kamen aber selbst wenig gefährlich vor das Tor. Nichtsdestotrotz hatten die Joker so ein wenig die Kontrolle über das Spielgeschehen. Einzig in der 16. Spielminute wurde es richtig gefährlich für das Tor von Daniel Fießinger, als Reid Duke von der blauen Linie einen verdeckten Schuss flach abfeuerte. Der Kaufbeurer Goalie brachte aber rechtzeitig die Beine zusammen. Es ging mit 1:0 in die Pause.

Der zweite Spielabschnitt startete ziemlich genau so wie der erste und zwar mit einem Tor für den ESVK. In der 21. Spielminute lief Sebastian Gorcik mit Tempo aus dem Mitteldrittel in die Angriffszone und passte zum in der Mitte mitgelaufenen Tyler Spurgeon. Dieser leitete den Puck direkt zu John Lammers auf der rechten Seite weiter, welcher Tomas Pöpperle auf der rechten Seite zum 2:0 überwinden konnte. Kurz darauf sollte eine unschöne Szene folgen. Dieter Orendorz fuhr in der eigenen Zone in Richtung Rundung, um in den Zweikampf mit dem puckführenden Sebastian Streu zu gehen. Als er sich umdrehte verlor er den Halt und prallte mit Sebastian Streu zusammen, der dann in die Bande knallte. Nach Überprüfung per Videobeweis erhielt Dieter Orendorz keine Strafe. Sebastian Streu musste zunächst verletzt das Eis verlassen, kam aber wieder zurück. Anschließend musste dann Sten Fischer für zwei Minuten wegen eines Haltens in die Kühlbox. Gleich zu Anfang der eigenen Überzahl tankte sich C.J. Stretch durch alle hindurch, blieb aber schlussendlich an Daniel Fießinger im Kasten hängen. Die Joker konnten mehrfach klären, daher fiel auch kein Tor. Mit Ablaufen der Strafe wurden die Gäste dann deutlich aktiver, das Spiel gestaltete sich ausgeglichener. Richtig klare Torsituationen sollte es aber weiterhin nicht geben. In der 31. Spielminute wurde ein Kniecheck von Bastian Eckl mit zwei Strafminuten geahndet. Das Powerplay der Joker war allerdings ebenso nicht erfolgreich. Wenige Minuten später sollte eine weitere Strafe folgen. Dieses Mal für Sebastian Gorcik wegen Haltens. Die Gastgeber stellten das Tor in Unterzahl eng zu, was die Gäste zu Fernschüssen zwang. Einer dieser Fernschüsse von Stefan Reiter wurde abgefälscht und flog in hohem Bogen rechts vor das Tor von Daniel Fießinger wo C.J. Stretch die Scheibe über die Linie beförderte. Es wurde aber sofort signalisiert, dass das Tor nicht zählte, was auch noch per Videobeweis überprüft wurde. C.J. Stretch hatte die Scheibe aus der Luft gefangen und mit der Hand über die Linie befördert. Bis zur Pause gab es dann keine wirklich gefährlichen Torsituationen mehr, somit ging es mit einem Spielstand von 2:0 in die zweite Pause.

Zu Anfang des letzten Spielabschnittes sollten die Gäste sich freuen dürfen. Die Herren in Rot-Gelb verloren unbedrängt in der neutralen Zone den Puck, C.J. Stretch ergatterte diesen und sah den rechts einlaufenden Reid Duke. Duke drosch von der blauen Linie aus dem Lauf die Scheibe per Schlagschuss links oben in das Eck zum 2:1 Anschlusstreffer. Im direkten Gegenzug sollten die Joker aber eine Antwort parat haben – und was für eine. Yannik Burghart brachte den Puck aus dem Slot zu Sami Blomqvist links von ihm, der direkt hinter das Tor fuhr und direkt zurück in den Slot passte. Dort wartete Micke Saari auf einem Knie, welcher das Spielgerät direkt mit viel Tempo in die Maschen prügelte. Somit war die zwei Tore Führung wiederhergestellt. Wieder im direkten Gegenzug verloren die Joker erneut unbedrängt den Puck, wieder klaute sich C.J. Stretch diesen und spielte ebenso wieder zu Reid Duke. Duke lief alleine auf Fießinger zu, der Goalie der Kaufbeurer behielt aber die Oberhand und verhinderte einen Treffer. Wenige Minuten später fuhr Sebastian Gorcik einen harten Open-Ice-Hit gegen Lukas Laub, der dabei seinen Helm verlor. Das passte Reid Duke gar nicht, der Gorcik mehrmals seinen Schläger in den Rücken schlug. Dafür kassierte er folgerichtig eine zweiminütige Strafzeit wegen Crosschecks. Das daraus resultierende Überzahlspiel brachte nichts ein. Es sollte sich nun der gleiche Spielzug wie beim 3:1 wiederholen. Burghart zu Blomqvist zu Saari mit dem Schuss aus dem Slot. Dieses Mal reagierte Tomas Pöpperle aber glänzend mit der Fanghand. In der 53. Spielminute musste erneut ein Gästespieler auf die Strafbank – Dominik Kolb wegen hohen Stocks. Das Powerplay bliebt wieder erfolglos. Zwei Minuten vor Schluss fuhr Sebastian Streu von links in die Offensivzone und brachte einen punktgenauen Pass zu Stefan Reiter im Slot, welcher Daniel Fießinger aus nächster Nähe zum 3:2 tunnelte. Direkt danach nahmen die Starbulls eine Auszeit und zogen den Torwart. Einen Vorteil sollten die Gäste daraus aber nicht ziehen. Sami Blomqvist erkämpfte sich in der eigenen Zone den Puck und lief in Richtung leeres Gästetor. Er wurde auf seinem Weg noch gehakt, beförderte dann aber trotzdem auf Höhe der blauen Linie den Puck über die Linie zum 4:2. Das sollte aber noch nicht der Endstand sein. Max Oswald tat es Blomqvist gleich und stahl seinem Gegenspieler den Puck an der Mittellinie, fuhr alleine auf Tomas Pöpperle zu und schoss diesen auf der rechten Seite an. Der Puck flog dann über ihn drüber und rutschte über die Linie zum 5:2. Aber auch das sollte noch nicht das Ende sein. Simon Schütz räumte in der eigenen Zone zwei Gegenspieler ab und die Scheibe rutschte zu Yannik Burghart durch. Auch dieser fuhr alleine auf Tomas Pöpperle zu und versuchte diesen zu tunneln. Pöpperle ließ sich aber nicht austricksen und brachte die Beine rechtzeitig zusammen. Somit endete die Partie mit einem 5:2 Sieg für den ESV Kaufbeuren.

Für den ESV Kaufbeuren geht es bereits mit einen Heimspiel am Dienstagabend gegen den EV Landshut weiter. Eintrittskarten dafür sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK Geschäftsstelle und ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen erhältlich.

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Gebrauchter Abend für den ESVK. Joker unterliegen den Eisbären Regensburg

Am 36. Spieltag der DEL2 Saison 2023/2024 war der ESV Kaufbeuren beim aktuell heißesten Team der Liga in Regensburg zu Gast. Die Eisbären haben dabei aus den letzten 15 Partien 12 mal das Eis als Sieger verlassen.

In der Tabelle bedeutete dies, dass der derzeitige Tabellenvierte aus dem Allgäu, beim aktuellen Tabellendritten aus der Oberpfalz in der das Stadtwerk.Donau-Arena antrat. Joker Trainer Daniel Jun musste dabei neben Jacob Lagacé auch weiterhin auf Max Hops verzichten. Im Tor startete heute Rihards Babulis.

Die Partie ging in den ersten Minuten munter hin und her, ohne dass es vor den Toren gefährlich wurde. In der vierten Minute trafen die Eisbären dann mit ihrem ersten Schuss auf den Kasten zum 1:0. Petr Heider konnte dabei Rihards Babulis im kurzen Eck über die Schulter in den rechten Torwinkel überwinden. Auf der Gegenseite hatte John Lammers frei im Slot die schnelle Chance auf den direkten Ausgleich liegen gelassen. In der achten Minute konnte sich Rihards Babulis zwei Mal auszeichnen während auf der anderen Seite Micke Saari alleine vor Thomas McCollum die Scheibe über das Tor setzte und eine ganz große Möglichkeit für die Joker liegen lies. Besser machte es eine Minute später Andrew Yogan. Als dem aktuellen DEL2 Top-Scorer der Puck vor dem Kaufbeurer Gehäuse vor die Füße fiel, ließ sich dieser nicht lange bitten und erhöhte auf 2:0 für die Eisbären. Nur eine Minute später stellte Constantin Ontl auf 3:0. Eine von Rihards Babulis abgefälschte Scheibe konnte der Eisbären Stürmer im hohen Slot mit einem Direktschuss im Tor der Kaufbeurer unterbringen. ESVK Trainer Daniel Jun nahm daraufhin eine Auszeit und wechselte zu dem Daniel Fießinger für den etwas unglücklichen Rihards Babulis ein. Die Joker hatten in der Folge auch wieder ihre Chancen. Jamal Watson scheiterte in der 14. Minute in einer guten Position an Torhüter Thomas McCollum. John Lammers hatte zwei Minuten später Pech, als er in einer aussichtsreichen Position am Pfosten scheiterte. Zu allem Überfluss mussten die Gelbroten dann 20 Sekunden vor der Pause auch noch den vierten Gegentreffer hinnehmen. Kevin Slezak konnte dabei am langen Pfosten lauernd einen Pass von Jakob Weber im Tor der Joker unterbringen.

Das zweite Drittel begann dann wie das erste. In den ersten Minuten sollte nichts gefährliches passieren, bis in der 23. Minute Andrew Schembri alleine vor Daniel Fießinger auftauchte und zum 5:0 traf. Die Joker mussten sich wie im falschen Film vorkommen. Während den Hausherren alles gelang, lief bei den Gästen trotz einer eigentlich guten Partie vor dem Tor einfach nichts zusammen. Beste Chancen wurden einfach nicht genutzt. Im Gegensatz die Regensburger, die ihre Chancen einfach eiskalt verwerteten. In der 24. Minute mussten die Joker dann auch ein erstes Mal in Unterzahl agieren. Das Penalty-Killing funktionierte aber gut und somit überstanden die Allgäuer die Situation ohne Gegentreffer. In der 29. Minute nutzten die Joker dann endlich eine ihrer vielen Chancen. Alex Thiel konnte mit Geschwindigkeit in das Drittel der Regensburger fahren und traf dann mit einem trockenen Handgelenkschuss in den linken Torwinkel zum 5:1. In der 33. Minute verpasste John Lammers bei einem Konter nach einem Pass von Tyler Spurgeon knapp den zweiten Treffer der Kaufbeurer. Drei Minuten vor der Pause hatten die Wertachstädter nochmal eine starke Druckphase, in der unter anderem Fabian Koziol mit einer starken Einzel-Aktion an Torhüter Thomas McCollum scheiterte. Eine Minute vor dem Ende des Mitteldrittels musste dann mit Sami Blomqvist wieder ein Joker auf die Strafbank, ein Treffer sollte aber bis zur Pause nicht fallen.

Nach der Pause verhinderte Daniel Fießinger mit einer starken Parade mit der Fanghand nach einem Alleingang von Nikolai Gajovski den Überzahltreffer der Oberpfälzer. In der 42. Minute hatte Sebastian Gorcik dann eine weitere gute Chance für die Joker, seinen Schuss aber konnte Thomas McCollum parieren. In der 43. Minute kamen die Kaufbeurer dann auch zu einem Powerplay, welches aber ungenutzt blieb. Nach dem John Lammers in der 49. Minute zuerst noch mit einem Schuss an Thomas McCollum scheiterte, holte sich der Kanadier diese hinter dem Tor wieder, zog mit der Rückhand vor dieses und traf sehenswert in den linken Torwinkel zum 5:2. In der Folge machte die Mannschaft von Trainer Daniel Jun immer wieder gut Druck auf die Defensive der Regensburger und kam somit immer wieder zu guten Aktionen vor dem Tor der Eisbären. Ein weiterer Treffer sollte den unermüdlich kämpfenden Jokern aber zuerst nicht mehr gelingen. Wie gut es für die Regensburger derzeit einfach läuft konnte man dann in der 58. Minute sehen. Der ESVK agierte ohne Torhüter und wollte somit noch mehr Druck auf die Eisbären ausüben. Nach einer guten Chance für den ESVK bekam Andrew Schembri in der eigenen Zone die Scheibe auf den Schläger und schoss unmittelbar aus der Drehung den Puck in das leere ESVK Gehäuse zum 6:2. Der ESVK machte aber wie schon das ganze Spiel über einfach weiter und belohnte sich 22 Sekunden vor dem Ende noch mit dem dritten Treffer des Abends. Yannik Burghart nutzte dabei einen Abpraller nach einem Schuss von Alexander Thiel zum 6:3 Endstand aus.

Für den ESV Kaufbeuren geht es am Sonntag mit einen Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim weiter. Eintrittskarten dafür sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop und ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen erhältlich.

Statistik zum Spiel auf del-2.org.

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Drei Bayern-Duelle für den ESVK in fünf Tagen

Joker reisen nach Regensburg und treffen zu Hause auf Rosenheim und Landshut

Der Januar hat es in sich für die Joker in der DEL2. Nach zwei Auswärtsspielen zum Jahresbeginn und einem Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine stehen bis zum Ende des Monats noch acht Spiele, davon fünf Heimspiele auf dem Programm.

Drei Bayern-Duelle binnen fünf Tagen. Das kommende Spieltags-Wochenende startet der ESVK mit dem Auswärtsspiel vom 36. Spieltag bei den Eisbären Regensburg. Spielbeginn ist dabei um 19:30 Uhr. Am Sonntag kommen zum 37. Spieltag um 17:00 Uhr die Starbulls Rosenheim nach Kaufbeuren in die energie schwaben arena. Ehe zwei Tage später, am Dienstagabend um 19:30 Uhr dann der EV Landshut zum 38. Spieltag der Gegner in der Wertachstadt ist.

Tickets:

Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich.

Der Kader der Joker:

Die Sorgenfalten auf der Stirn von ESVK-Trainer Daniel Jun sollten im Laufe der Woche ein paar weniger geworden sein. Mit Simon Schütz und Yannik Burghart kehrten zwei Spieler aus dem Krankenstand zurück in das Mannschaftstraining. Max Hops trainiert dazu auch schon wieder individuell auf dem Eis, ein Einsatz am Wochenende kommt aber wohl noch zu früh. Sicher fehlen werden weiterhin Jacob Lagacé und Leon Sivic. Vom Kooperationspartner Redbull München sind aktuell wieder Stürmer Thomas Heigl und dazu auch Verteidiger Sten Fischer in Kaufbeuren.

Die Gegner der Joker:

Eisbären Regensburg: Die Domstädter schweben aktuell auf einer großes Erfolgswelle. Aus den letzten 15 Spielen holte die Mannschaft von Trainer Max Kaltenhauser 12 Siege und liegt aktuell mit 60 Punkten aus 35 Spielen auf dem dritten Tabellenplatz. Dazu stellen die Eisbären mit Andrew Yogan den derzeit Punktbesten Spieler der DEL2. Der Kanadier hat dabei 62 Punkte auf seinem persönlichen Konto. Mit 27 Toren ist dazu Corey Trivino der derzeit beste Torschütze in der DEL2 und Abbot Girduckis ist mit 38 Torvorlagen der Nummer eins Vorlagengeber der Liga. Dazu haben die Regensburger mit Neuzugang David Booth auf die langfristige Verletzung von Richard Divis reagiert. Der Kanadier absolvierte am Dienstag sein erstes Spiel für die Eisbären.

Starbulls Rosenheim: Der DEL2 Aufsteiger belegt derzeit den elften Tabellenplatz mit 46 Punkten aus 35 absolvierten Partien. Top-Scorer in der Mannschaft von Trainer Jari Pasanen ist mit 31 Punkten Stürmer Reid Duke, der den Starbulls aber auch schon sieben Spiele wegen zwei Sperren fehlte. Dahinter gesellen sich mit je 28 Scorerpunkten Stürmer C.J. Strech und Defender Shane Hanna. Seit einigen Wochen haben die Starbulls mit dem US-Amerikaner Chris Dodero auch einen fünften Kontingentspieler unter Vertrag.

EV Landshut: Der Club aus Niederbayern hat in der Tabelle aktuell den fünften Platz inne und dabei nach 35 Spielen 55 Punkte eingesammelt. EVL-Trainer Heiko Vogler muss dabei verletzungsbedingt auf einige Spieler verzichten. Darunter die beiden Punktbesten Spieler, Samir Kharboutli und Tyson McLellan sowie Verteidiger Simon Stowasser. Neu im Kader des EVL ist seit Dezember Alex Tonge, der Kanadier war in der vergangenen Saison noch Top-Scorer der Heilbronner Falken sowie seit dieser Woche der finnische Mittelstürmer Jesse Koskenkorva und Verteidiger Luca Zitterbart, der aus Ingolstadt zurück zu seinem Heimatverein wechselte.

Live dabei aber nicht im Stadion:
Die Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt auf Sprade.TV zu sehen. Kurze Liveeindrücke von den Spielen aus der energie schwaben arena gibt es dazu auf unserem Instagram Kanal in der Story zu sehen.

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Stark dezimierter ESVK unterliegt Krefeld mit 1:2

Am ersten Heimspiel des Jahres 2024 zum 35. Spieltag empfing der ESV Kaufbeuren die Krefeld Pinguine. Trainer Daniel Jun musste neben dem Langzeitverletzten Jacob Lagacé auch noch verletzt auf Max Hops und Leon Sivic verzichten. Zusätzlich fehlten Yannik Burghart und Simon Schütz krankheitsbedingt. Thomas Heigl war für den EHC Red Bull München im Einsatz.

Somit mussten die Joker nach drei kräftezehrenden Auswärtsspielen in Folge mit einem relativ kleinen Lineup in das erste Heimspiel des Jahres 2024 gehen. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESV Kaufbeuren verlor die Partie am Ende vor 2.684 Zuschauern denkbar knapp mit 1:2.

Das Spiel startete recht verhalten. Es dauerte bis zur sechsten Minute ehe die Joker die erste richtig gefährliche Möglichkeit in Form einer Doppelchance hatten. Nach einem Schuss von Alex Thiel, der gefährlich von der Bande hinter dem Tor abprallte, versuchte erst Sami Blomqvist sein Glück aus dem Slot und dann nochmal Jere Laaksonen nach einem Pass von Joey Lewis von hinter dem Tor. Beide scheiterten jedoch an einem stark reagierenden Felix Bick. In der Folge wurde das Spiel schneller und die Zweikämpfe bissiger. Die Hausherren machten vor dem Tor der Gäste richtig Alarm. Dabei waren sowohl Fabian Nifosi, als auch Jonas Fischer immer wieder auffällig. Die nächste Möglichkeit für den ESVK sollte Joey Lewis haben. Er zielte nach einem schönen langen Pass quer durch den Slot von Sami Blomqvist in das linke Kreuzeck, Felix Bick reagierte aber erneut schnell und zog die Schulter hoch. Der Chancenwucher der Joker sollte sich zum Nutzen der Pinguine rächen. Eric Gotz durfte hinter dem rot-gelben Tor durchfahren und einen Schuss aus der Drehung abfeuern, den er sogleich zur 0:1 Führung ummünzte. In Minute 14 musste Lukas Wagner wegen eines Hakens auf die Strafbank. Das anschließende Powerplay der Gastgeber war zwar viele Male gefährlich, aber nicht von Erfolg geprägt. Die nächste gute Möglichkeit sollte erneut Krefeld haben. David Trinkberger kam völlig allein zum Schuss, Felix Bick reagierte aber wieder glänzend. Zum Abschluss der ersten Spielabschnittes fing sich Max Oswald noch eine Strafe wegen Hakens ein. So ging es mit 0:1 in die Pause.

Das Überzahlspiel der Gäste bestand weitestgehend aus zentralen Schüssen, welche kein Problem für den Kaufbeurer Schlussmann darstellten. Die Krefeld Pinguine sollten den zweiten Spielabschnitt aber weitestgehend dominieren. Richtig gefährlich wurde es nach einem Querpass von Lucas Lessio zu Alexander Weiß, Daniel Fießinger reagierte aber wie so oft am heutigen Tag bravourös mit dem Pad und blockte den flachen Schuss. Auch im weiteren Verlauf des Drittels schaffte es der ESVK kaum Ruhe in die eigene Zone zu bringen, am Ende der Schüsse der Krefeld Pinguine stand jedoch immer der warmgeschossene Daniel Fießinger. In der 25. Minute gab es dann die nächste kleine Strafe für die Gäste. Matt Marcinew musste wegen eines Stockschlags in die Kühlbox. Das Überzahlspiel der Joker war sehr statisch und führte zu einem Konter durch Leon Niederberger, der aber auch scheiterte. Die Krefelder hatten einfach mehr vom Spielabschnitt. Die Joker hatten aber ihrerseits78 eine Antwort parat. Über Dieter Orendorz kam der Puck zu Fabian Nifosi rechts an der blauen Linie. Er zog einfach mal ab und die Scheibe landete hinter Felix Bick zum 1:1 Ausgleich. In der 35. Minute zeigte Tyler Spurgeon was für ein Rückhalt er für die Joker ist. Nach einem Querpass von Christian Kretschmann stand Philipp Kuhnekath einschussbereit vor dem halb leeren Tor. Der Kapitän der Joker blockte aber dessen Schläger so geschickt, dass er nicht schießen konnte und verhinderte somit ein wohl sicheres Tor. Krefeld war weiterhin am Drücker, Chancen von Alexander Weiß und Leon Niederberger landeten aber natürlich alle bei Daniel Fießinger der seine Mannschaft im Spiel hielt. In der 38. Minute erhielt Fabian Nifosi eine kleine Strafe wegen Hakens, das Powerplay der Gäste brachte aber nichts ein. Somit ging es mit 1:1 in die zweite Pause.

Der letzte Spielabschnitt startete mit einer Wahnsinnsaktion von Jamal Watson. Er fuhr samt Puck aus der gegnerischen Zone in die eigene und von dort wieder nach vorne. Er legte die Scheibe fast an Felix Bick vorbei, dieser und einer seiner Vorderleute retteten aber auf der Linie. Von dort an wurde die Partie sehr träge. Es dauerte bis zur 54. Minute ehe etwas erwähnenswertes passierte. Lucas Lession durfte alleine in Richtung Kaufbeurer Tor fahren, schüttelte auf dem Weg noch Alex Thiel im Zweikampf ab und legte den Puck an Daniel Fießinger vorbei zur 1:2 Führung. Wenige Minuten später schlenzte Alex Thiel an den Pfosten. Zwei Minuten vor Ende der Partie nahm Daniel Jun noch eine Auszeit und zog den Torwart. Die letzte Spielminute fand ausschließlich vor dem Krefelder Kasten statt, allerdings scheiterten Joey Lewis und doppelt Sami Blomqvist an Felix Bick. Somit endete das Spiel mit einem 1:2 Auswärtssieg für die Gäste.

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Das erste ESVK-Heimspiel 2024 steht auf dem Programm

Freitagabend Auswärtsspiel in Crimmitschau – Sonntag Heimspiel gegen Krefeld Pinguine

Für den ESV Kaufbeuren steht am Freitagabend das dritte Auswärtsspiel in Folge und am Sonntag endlich das erste Heimspiel im Jahr 2024 auf den Plan. Dabei geht es für die Joker am 34. Spieltag nach Crimmitschau. Spielbeginn im Sahnpark ist um 20:00Uhr. Am 35. Spieltag gastieren dann die Krefeld Pinguine in der energie schwaben arena. Erstes Bully ist dabei um 17:00.

Tickets:
Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle, ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich. Bis zum Heimspiel am 07. Januar gegen die Krefeld Pinguine gilt auch noch das ESVK Neujahrs-Special, hier gibt es die Tickets für die Spiele gegen Krefeld, Dresden und Kassel im Paket mit 19,46 Prozent Rabatt auf den normalen Ticketpreis.

Der Kader der Joker:
Aktuell herrschen bei den Jokern weiter ein paar verletzungs- und krankheitssorgen vor. Sicher fehlen werden am Wochenende weiter Jacob Lagacé, Max Hops und Leon Sivic. Beim erkrankten Yannik Burghart besteht die Hoffnung auf einen Einsatz.

Die Gegner der Joker: 
Eispiraten Crimmitschau: Die Eispiraten aus Westsachsen stehen aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz und haben 52 Punkte auf dem Konto. Chef-Trainer der Crimmitschauer ist der Finne Jussi Tuores. Stützen im Team der Eispiraten sind dabei unter anderen die Kontingentstürmer Tobias Lindberg, Henri Kanninen, Ladislav Zikmund und Hayden Verbeek sowie der Deutsch-Amerikaner Colin Smith. In der Defensive sind Leistungsträger wie Max Balinson, Gregory Kreutzer und Mario Szalco zu nennen. Im Tor weist Neuzugang Oleg Shilin bisher starke Werte auf und auch auf Backup Christian Schneider ist stets Verlass.

Krefeld Pinguine: Der Club aus der Samt- und Seidenstadt liegt nach 33 Spieltagen mit 50 Punkten auf dem achten Platz in der DEL2 Tabelle. Dritter Chef-Trainer in der laufenden Spielzeit ist nach Boris Blank und Herbert Hohenberger, der nun wieder das Amt des Co Trainers übernommen hat, der US-Amerikaner Greg Poss. [nbsp]Die Krefelder hatten ihren Kader in der Deutschland Cup Pause nochmals mit Lucas Lessio und Jerome Flaake hochkarätig verstärkt. Die beiden gesellen sich zu den schon starken Stürmern wie Jonathan Matsumoto, Josh MacDonald und Alexander Weiß. In der Defensive setzten die Krefelder unter anderem auf den früheren NHL-Profi Christian Erhoff, den schnellen Maximilian Adam oder auch den erfahrenen Philip Riefers. Im Tor stehen mit Felix Bick und Matthias Bittner zwei starke Goalies zur Verfügung.

Live dabei aber nicht im Stadion:
Das Heimspiel des ESVK gegen die Krefeld Pinguine läuft wie gewohnt auf Sprade.TV.
Kurze Liveberichte vom Spiel gibt es dazu auf unserem Instagram Kanal in der Story zu sehen.

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