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Wirtschaft

Die Kaufbeurer Rechtsanwältin Uta Lübbing-Trinkwalder ist neu im Businessportal von Wir sind Kaufbeuren

In Ihrer Kanzlei in Kaufbeuren berät und vertritt sie Privatpersonen, Selbstständige sowie kleine und mittelständische Unternehme

Mit rund 30 Jahren Erfahrung berät und vertritt Rechtsanwältin Uta Lübbing-Trinkwalder Privatpersonen, Selbstständige sowie kleine und mittlere Unternehmen – kompetent, lösungsorientiert und persönlich. Neben ihrer anwaltlichen Tätigkeit ist sie auch als zertifizierte Mediatorin tätig. 👉 Zur ausführlichen Unternehmenspräsentation hier auf Wir sind Kaufbeuren

Rechtsgebiete:

  • Familienrecht: Beratung und Vertretung bei Scheidung, Unterhalt, Sorgerecht, Eheverträgen und weiteren familienrechtlichen Angelegenheiten.
  • Mietrecht: Vertretung von Mietern und Vermietern bei Kündigungen, Mieterhöhungen und anderen mietrechtlichen Fragestellungen.
  • Zivilrecht: Allgemeine zivilrechtliche Beratung, insbesondere im Mahn- und Klagewesen.
  • Mediation: Konfliktlösung durch strukturierte und vertrauliche Verfahren, um einvernehmliche Lösungen zu erzielen.
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Allgemein

BSK hält die Klasse. Durchwachsene Saison glimpflich zu Ende gegangen

Gegen Meister Weitnau eine Halbzeit stark gespielt, am Ende 3:6 verloren

Schon unmittelbar nach dem Schlusspfiff beim TV Weitnau, dem neuen Meister der Kreisliga Allgäu Süd, machte schon der Zwischenstand der Partie zwischen Durach II und Oberstaufen im BSK-Lager die Runde. Kurz vor Ende stand es 3:0 für den VfB. Da spielte es auch keine Rolle mehr, dass der BSK Olympia Neugablonz seinen letzten Auftritt in der Fremde für diese Saison am Ende zu hoch mit 3:6 verlor. Übrigens: Nach 90 Minuten Spielzeit blieb es bei diesem Resultat in Durach.

Konsequent nutzte Neugablonz im ersten Abschnitt seine Chancen und ging sogar dreimal durch Besfort Rakovica und Benjamin Maier (erzielte zwei Treffer) jeweils in Führung. Dass der BSK zur Pause mit 3:2 führte, war schon die eigentliche Überraschung in diesem Match. Dabei musste Coach Eugen Erhart erneut auf einige Spieler verzichten. Neben dem gesperrten Eraldo Stafa fehlten die verletzten Akteure Lucas Stumpe und Enis Özdemir. Beruflich bedingt musste Can Balcioglu passen. Ebenfalls standen Sandro Reichert und Alessandro Mulas nicht zur Verfügung. Das Fehlen einiger Stammkräfte machte sich durchaus bemerkbar.

Denn mit Beginn des zweiten Abschnitts wirbelte nur noch der Gastgeber, der gleich nach wenigen Sekunden Spielzeit den Ausgleich erzielte. Mit dem erstmaligen Führungstreffer durch die Oberallgäuer fiel es den Schmuckstädtern dann doch sichtlich schwer, wieder die Partie zu kippen. In der Schlussphase gelang Weitnau noch zwei weitere Treffer. „Ich glaube, mit der gleichen Aufstellung wie gegen Oberbeuren hätten wir die Partie gegen Weitnau enger gestalten können“, ist Coach Eugen Erhart überzeugt. Die beiden Vorstände Antonio Mezzoprete und Stefan Günter, die ebenfalls das Match vor Ort verfolgten, sind einfach nur noch froh, dass eine am Ende durchwachsene Saison glimpflich zu Ende gegangen ist. Mit der Niederlage von Pforzen gegen Untrasried ist es nun auch rechnerisch nicht mehr möglich, dass Neugablonz in die Relegation muss. „Jetzt heißt es Daumen drücken, damit Oberbeuren und Pforzen zumindest noch die Relegation erreichen“, so Günter.

Ersatzgeschwächt musste auch die Zweite Mannschaft des BSK Olympia Neugablonz ihr letztes Auswärtsspiel gegen die SG Weitnau-Kleinweiler-Wengen bestreiten. Mit 0:3 ging diese Partie verloren. Neugablonz wird die Saison auf dem hervorragenden vierten Rang beenden.

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Sport

Elias Huf wird Bayerischer Meister im Kreuzheben

Starke Leistung bei Titelkämpfen in Landshut: 212,5 kg bei 65,6 kg Körpergewicht

Bei der Bayerischen Meisterschaft im Kreuzheben am 24. Mai 2025 überzeugte Elias Huf vom Athletik Club Kaufbeuren mit einer herausragenden Leistung. In der Juniorenklasse bis 66 kg Körpergewicht hob der 21-Jährige im dritten Versuch 212,5 kg – mehr als das 3,2-Fache seines eigenen Gewichts von 65,6 kg – und sicherte sich damit den Meistertitel in seiner Klasse.

Spannender Wettkampf mit starkem Finale

Der Wettkampf entwickelte sich spannend: Huf begann souverän mit einem ersten Versuch über 170 kg. Im zweiten Anlauf versuchte er sich bereits an den 212,5 kg, scheiterte jedoch an einem technischen Fehler – der Versuch wurde als ungültig gewertet. Im dritten und letzten Versuch gelang ihm schließlich die Korrektur. Mit verbesserter Technik brachte er das Gewicht erfolgreich zur Hochstrecke – zur sichtbaren Freude seines Teams und der Zuschauer in der Halle.

Dank an den Verein – und Ausblick

Mit seiner Leistung setzte sich Elias Huf klar an die Spitze seiner Gewichtsklasse. Im Anschluss betonte er die Rolle seines Umfelds:

„Die Unterstützung im Training, die Betreuung vor Ort und die mitgereisten Fans haben mir enorm geholfen.“

Der AC Kaufbeuren kann sich damit nicht nur über einen Landesmeister freuen, sondern auch über einen Nachwuchssportler, dem viele noch weitere Erfolge zutrauen. Die Veranstaltung selbst war geprägt von fairen Wettkämpfen, sportlichem Einsatz und einem reibungslosen Ablauf – ein rundum gelungener Meisterschaftstag in Landshut.

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Sport

Die Gegner von Futsal Allgäu in der kommenden Regionalliga-Saison stehen fest

Personalie: Auf Naim Nimanaj folgt Mathias Franke als Spielertrainer

Die kommende Spielzeit in der Futsal-Regionalliga Süd wird wieder mit zehn Mannschaften durchgeführt. Nach dem Aufstieg der Young Boys Balkan Pfarrkirchen in die Erste Bundesliga und dem Abstieg des Remchinger Futsal-Clubs trifft Futsal Allgäu ab September auf zwei neue Mannschaften. Wieder zurück ist das Team AFG Bergstraße, das sich aus der Saison 2023/24 als Tabellenschlusslicht verabschieden musste. Aufgestiegen ist auch der TSV 54 DJK München.

„Es wird mit Sicherheit wieder eine spannende Runde, wobei ich besonders das Team der DJK München nicht einschätzen kann“, so Vereinsvorstand Tom Neitzel, der natürlich die Statistik der Landeshauptstädter bereits studiert hat. In der Bayernliga schlossen sie die Runde mit acht Siegen und einer Niederlage als Erster ab. Im Rahmen einer Relegationsrunde setzten sie sich genauso durch wie das Team AFG Bergstraße. Weil die Balkan Boys den Aufstieg in die Eliteliga geschafft haben, war dadurch ein weiterer Platz in der Regionalliga Süd frei. Baki Nürnberg wird in der kommenden Saison weiterhin in der zweithöchsten Liga Deutschlands kicken. Es gesellen sich die bestehenden Teams SV Darmstadt 98, Black Forest Freiburg, Futsal Panther Ingolstadt, Karlsruher SC, 1860 München und TSV Neuried dazu.

Im Hintergrund wird derweil auch an der Mannschaft gefeilt. So müssen noch einige Gespräche stattfinden, wobei der harte Kern wieder das Trikot von Futsal Allgäu überstreifen wird. Eine wichtige Änderung gibt es bereits: Naim Nimanaj wird künftig nicht mehr als Spielertrainer fungieren. Aufgrund einer hartnäckigen Verletzung stand der mittlerweile 39-Jährige in der vergangenen Saison lange nicht zur Verfügung. Nimanaj setzte den Vorstand in Kenntnis, dass er zwar weiterhin als Spieler fungieren werde, die Position des Trainers ihm aber zu viel Zeit kostet. Neben seinem Engagement für Futsal Allgäu ist er primär für die DJK SV Ost Memmingen stark eingebunden. Ein Nachfolger ist bereits gefunden. Mathias Franke wird ab der Saison 2025/26 zusammen mit Erduan Topallaj die Verantwortung für die Regionalliga-Mannschaft übernehmen.

Unterdessen wird Futsal Allgäu nicht am 20. Juni am diesjährigen Verbandspokal des Bayerischen Fußball-Verbandes teilnehmen. Tom Neitzel begründet die Absage vor allem damit, „dass wir zu diesem Zeitpunkt nicht nur eine geringe Spielerdichte haben, die Jungs wollen nach einer langen Saison auch einmal Pause haben. Der Zeitpunkt des Turniers ist in den Pfingstferien. Hier sind viele unserer Spieler im wohlverdienten Urlaub, von daher werden wir keine Mannschaft melden.“

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Verwaltung

Sicher über die Straße: Neue Querungshilfe in Oberbeuren

Sperrung der Apfeltranger Straße vom 16. bis 23. Juni 2025

Zwischen dem 16. und 23. Juni 2025 wird die Apfeltranger Straße an der Einmündung zur Hölzlestraße für den Verkehr gesperrt. Grund für die Maßnahme ist der Neubau einer Querungshilfe für Fuß- und Radverkehr. Im Rahmen der Arbeiten wird auch die Fahrbahn sowie der Geh- und Radweg in diesem Bereich verbreitert.

Teil des Bauvorhabens sind auch taktile Leitelemente und abgesenkte Bordsteine, die einen barrierefreien Übergang ermöglichen. Damit setzt die Stadt Kaufbeuren ein weiteres Element des Rad- und Fußverkehrskonzepts um.

Der Verkehr wird großräumig umgeleitet – über die St.-Cosmas-Straße, die Hauptstraße in Oberbeuren, die Lindauer Straße sowie die Kemptener Straße. Auch der Gehweg in diesem Bereich ist teilweise gesperrt.

Die Stadt hat den Zeitraum bewusst außerhalb der Schulzeit gewählt, um die Beeinträchtigungen für Anwohnende und Verkehrsteilnehmer zu minimieren.

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Kinder Veranstaltung

Neue Sonderschau KINDER.PERLEN.BILDER. in der Erlebnisausstellung zeigt kreative Perlenbilder aus dem Kinderhaus am Freibad

Vom 02. bis 27. Juni 2025

Erstmals zeigt die Erlebnisausstellung Perlenbilder, die im Kinderhaus am Freibad entstanden sind. Die Ausstellung ist der Abschluss mehrerer Wochen voller Kunsterleben im Kreativraum des Kinderhauses. In dieser Zeit haben 20 Kinder aus dem Schulkindergarten und dem Hort unter der Anleitung der Erzieherinnen ihre Lieblingsmotive mit bunten Glasperlen gestaltet.

Aktuell freuen sich die Kinder und Mitarbeitenden auch auf neue Räumlichkeiten. Noch wird gebaut, doch voraussichtlich im September kann das neue Gebäude am Freibad bezogen werden. Im Hort des Kinderhauses werden Grundschulkinder nachmittags und während der Ferienzeiten betreut. Die Einrichtung bietet darüber hinaus einen Kindergarten, eine Krippe und einen Schulkindergarten jeweils mit Inklusionsplätzen und Ganztagsbetreuung. Mit dem Umzug bekommt die gesamte Kindergartenfamilie eine neue Heimat.

Die Idee zur Ausstellung kam bei der Vorbereitung des Projekts. Bei einem Besuch der Erlebnisausstellung entstand spontan das Angebot, die Perlenbilder der Kinder in der Dauerausstellung zu präsentieren. Die Kinder schufen zahlreiche Bilder. Schließlich haben sie 20 Motive für diese Ausstellung ausgewählt. Jedes Kind ist mit einem Werk vertreten. So präsentiert die Erlebnisausstellung nun die strahlend bunten Bilder, die Löwe, Einhorn, Fußball, Prinzessin, Eis, das Zuhause, Dinosaurier, Pokémon und viele andere Motive der Kinderwelt in intensiven Farben zeigen.

Bereits einige Tage vor dem Start hat eine kleine Abordnung des Kinderhauses die Originale in die Neue Zeile gebracht und persönlich übergeben. Schon dabei war die Faszination der Kinder für den Ausstellungsort deutlich sichtbar. Zur Eröffnung am Montag, 02.06.2025, 15:00 Uhr kommen nicht nur die Kinder selbst, sondern auch Gäste: Erzieher, Eltern und Freunde sowie Vertreter der Stadt Kaufbeuren und des Bundesverbands der Gablonzer Industrie. Im Anschluss an die bunte Eröffnung, die sich vor allem an die Kinder richtet, können die Kunstwerke bestaunt werden. Die kleinen Künstlerinnen und Künstler sind sehr stolz auf ihre Werke und freuen sich auf viele Besucher.

Die Erlebnisausstellung zeigt die bunten Perlenbilder als Intervention. KINDER.PERLEN.BILDER. läuft gleichzeitig zur Sonderausstellung FAUNA.

Die Erlebnisausstellung

Schmuck und mehr

Dauerhaft präsentiert die Erlebnisausstellung der Gablonzer Industrie vor allem Modeschmuck in vielen Farben und Stilrichtungen. Ein Highlight sind die vielen liebevoll gestalteten Schneekugeln.

Erleben. Informieren. Einkaufen.

Erlebnisstationen begeistern Besucher allen Alters. Der integrierte Shop lädt zum Einkaufen ein. Zusätzlich bietet die kleine KaffeeWerkstatt einen Kaffee in gemütlicher Atmosphäre. Junge Besucher können in der Erlebnisausstellung mit kleinen Rätselspielen auf Entdeckungsreise gehen.

Der Eintritt ist frei!

Weitere Informationen: www.erlebnisausstellung.info

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Bildung Verwaltung

Beginn der Spezialtiefbauarbeiten an der Turnhalle und aktueller Stand der Erweiterung

Baufortschritt an der Ludwig-Reinhard-Schule

Ab dem 02. Juni 2025 beginnen die Spezialtiefbauarbeiten an der Turnhalle des städtischen Schulbauprojekts Ludwig-Reinhard-Schule in der Straße Am Sonneneck. Die Bodenplatte der Turnhalle wird aufgrund schlechter Bodenverhältnisse auf Rammpfählen gegründet. Die Arbeiten werden im Zeitraum von 7 bis 20 Uhr stattfinden und sollen am 06. Juni 2025 abgeschlossen werden. Die Stadt Kaufbeuren bittet um Verständnis für die lärmintensiven Rammarbeiten.

Direkt von der Straße einsehbar, findet aktuell die Erweiterung des sogenannten Bauteils Ost statt. Der alte Schulbau wurde entkernt und wird zur Straße durch einen Anbau in annähernd gleichen Dimensionen vergrößert. Die Arbeiten im Kellergeschoss sind bereits abgeschlossen. Bis Ende des Jahres sollen die weiteren drei Geschosse und das Dach fertiggestellt werden.

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Gesundheit Soziales

Organspende: Eine Entscheidung fürs Leben

Warum der 7. Juni mehr ist als nur ein Aktionstag

Der Tag der Organspende unter dem Motto „Richtig. Wichtig. Lebenswichtig“ findet in diesem Jahr am 7. Juni statt. Er soll dazu beitragen, Ängste und Vorurteile zu diesem Thema abzubauen und sich bewusst noch zu Lebzeiten für oder gegen eine Organspende zu entscheiden.

Dokumentierter Wille entlastet Angehörige
Der unerwartete Tod eines geliebten Menschen ist für Hinterbliebene ein schmerzhaftes Ereignis. In dieser Situation mit der Frage nach einer Organspende konfrontiert zu werden, bringt für sie eine große zusätzliche Belastung – vor allem dann, wenn der Wille der Verstorbenen nicht bekannt ist. „Mit einem Organspendeausweis oder dem Eintrag im Organspende-Register schafft man Klarheit und nimmt den Druck von den Angehörigen“, so Bernd Ruppert, Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. In ihrem aktuellen Bericht weist die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) darauf hin, dass die Angehörigen in fast drei Viertel (74,4 Prozent) der Fälle einer Organspende nicht zustimmen. Auch wenn es in Bayern im Jahr 2024 mit 157 Organspendern mehr Spendende als im Jahr 2023 (126) gab: Die Zahl der Menschen, die im Freistaat auf ein Spenderorgan warten, liegt laut Bayerischem Gesundheitsministerium bei über 1.100.

Organspendeausweis und -Register
Seit März 2024 kann man seine persönliche Entscheidung zur Organspende nicht nur mithilfe eines Organspendeausweises oder einer Patientenverfügung, sondern auch digital im Organspende-Register dokumentieren. Alle Bürgerinnen und Bürger ab 16 Jahren können sich kostenfrei in diesem Online-Register beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) registrieren. „Unsere Versicherten können zudem ihre Bereitschaft zur Organ- und Gewebespende seit September 2024 auch über die App „AOK Mein Leben“ dort eintragen“, ergänzt Bernd Ruppert. Bisher hätten diese digitalen Möglichkeiten laut BfArM etwas über 310.000 Menschen genutzt; damit seien die Erwartungen nicht ganz erfüllt. Darüber hinaus ist weiterhin offen, ob in Deutschland die sogenannte Widerspruchslösung eingeführt werden soll. Diese besteht in anderen Ländern Europas wie etwa in Frankreich, Irland, Italien oder Spanien: Wer dort zu Lebzeiten nicht widerspricht, gilt automatisch als Organspenderin oder -spender.

Entscheidungshilfen nutzen
Die AOK hilft mit dem Online-Angebot „Entscheidungshilfe Organspende“ dabei, Argumente für oder gegen eine Organspende zu finden. Dazu gehören rechtliche Fragestellungen genauso wie Fragen zu den medizinischen Voraussetzungen oder den Erfolgsaussichten für eine Transplantation. Auch der Ablauf einer Organspende wird beschrieben. „Für Menschen, die ihre Fragen lieber im persönlichen Kontakt klären wollen, gibt es ein weiteres Angebot“, so Bernd Ruppert. Die AOK unterstützt das „Infotelefon Organspende“ der DSO und des Bundesinstituts für öffentliche Gesundheit (BiÖG). Expertinnen und Experten beraten montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr zu allen Anliegen rund um das Thema Organspende. Das Beratungsteam ist unter der kostenlosen Service-Telefonnummer 0800 90 40 400 erreichbar.

Im Internet:
www.aok.de/bayern/organspende
https://www.aok.de/pk/organspende/entscheidungshilfe
www.organspende-register.de

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Jugend Veranstaltung

Farbe trifft Freiheit: Graffiti-Workshop für Jugendliche in Kaufbeuren

Kreativ, bunt und kostenlos – Jugendliche gestalten Bühnenelemente für den Altstadtsommer 2025

Am Donnerstag, den 06. Juni, verwandelt sich das Jugendzentrum Neugablonz erneut in ein kreatives Atelier: Der bekannte Kaufbeurer Graffiti-Künstler Hundling22 lädt Jugendliche aus Kaufbeuren zu einem kostenlosen Graffiti-Workshop ein. Beginn ist um 16:30 Uhr.
Gemeinsam mit dem erfahrenen Sprayer gestalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Bühnenelemente für den Altstadtsommer 2025, einem Highlight des kulturellen Lebens in Kaufbeuren. Dabei knüpft der Workshop an eine gelungene Premiere im Vorjahr an: Schon 2024 wurde die Bühne im Rahmen eines Workshops von Jugendlichen der Schüler:innenorganisation Kaufbeuren (SchOK) farbenfroh und individuell gestaltet – ein kreatives Highlight, das bei Publikum und Beteiligten gleichermaßen gut ankam.

Organisiert wird der Workshop vom Eckpunkt Kaufbeuren, einer Einrichtung des Stadtjugendring Kaufbeuren, in Kooperation mit Kaufbeuren Tourismus. Die Veranstaltung richtet sich an Jugendliche aus Kaufbeuren – die Teilnahme ist kostenlos und erfordert keine Vorkenntnisse, nur Lust auf Kreativität und Farbe.

Wann? Donnerstag, 06. Juni, ab 16:30 Uhr
Wo? Jugendzentrum Neugablonz
Wer? Jugendliche aus Kaufbeuren
Kosten? Die Teilnahme ist kostenlos!

Anmeldungen bitte via Mail an eckpunkt@sjrkf.de

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Gesundheit

Wenn Hitze krank macht – Einladung zum Online-Vortrag

Gesundheit schützen in Zeiten der Klimakrise

Die Klimakrise ist eine wachsende Bedrohung für alles Leben auf dieser Welt. Hitze ist das größte durch den Klimawandel bedingte Gesundheitsrisiko in Deutschland. Sie kann für alle gefährlich werden und das Risiko wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Doch das Bewusstsein für die Gefahren von Hitze und die Maßnahmen zum Schutz, insbesondere für gefährdete Personen, sind in der Bevölkerung noch unzureichend. Die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e. V. hat deshalb den 4. Juni als bundesweiten Hitzeaktionstag ins Leben gerufen. Alle Institutionen aus dem Gesundheitswesen sind dazu aufgerufen sich mit Veranstaltungen und Aktionen daran zu beteiligen.

Die AOK Bayern und die Ortsgruppe Health for Future Allgäu organisieren dazu am Dienstag, den 03.06.2025 von 18:00 bis 19:00 Uhr den Online-Vortrag „Gesund bleiben, wenn uns das Klima einheizt“. Die Ortsgruppe Health for Future Allgäu ist ein Zusammenschluss von Fachpersonen aus dem Gesundheitswesen, die sich ehrenamtlich für die Gesundheit der Erde und des Menschen engagieren. Im einstündigen Onlinevortrag erfahren die Teilnehmenden, welche gesundheitlichen Folgen extreme Hitze hat und was man selbst dagegen tun kann. Interessierte können sich unter fcld.ly/aok-onlinevortrag kostenfrei für den Online-Vortrag anmelden.

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Soziales Sport

Generationswechsel im Kaufbeurer Handball

SG Kaufbeuren/Neugablonz verabschiedet langjährige Vorstandschaft und stellt neue Struktur vor

Am Mittwoch, den 21. Mai, lud die SG Kaufbeuren/Neugablonz zur turnusgemäßen Mitgliederversammlung in den Sonnenhof in Mauerstetten. Auf der Tagesordnung standen neben der Rekapitulation der vergangenen Saison auch die Neuwahlen der Vorstandschaft und die Vorstellung des Konzepts für die neue Organisationsstruktur der SG für die mehr als 40 anwesenden Mitglieder sowie die Gäste der Geschäftsstelle des Turnverein Kaufbeuren.

Bereits im Vorfeld der Neuwahlen stand fest, dass sich die amtierenden Vorstände Werner Schenk, Markus Kreuzinger und Elrico Hartig sowie der Schatzmeister Christian Schelb und der Pressewart Axel Vorbach nach teils mehr als 30 Jahren Vorstandsarbeit nicht erneut zur Wahl stellen würden. Für die SG geht damit eine Ära zu Ende.

Mit der Entlastung der langjährigen Vorstände ging aber auch eine Zeitenwende einher. Durch die Mitgliederversammlung wurde das seit Herbst 2024 von den Fördervereinsvorständen Andreas Hauptmann und René Westermayr in Kooperation mit den bisherigen Vorständen von langer Hand geplante Zukunftskonzept für die Entwicklung des Kaufbeurer Handballs bestätigt.

Künftig wird die SG Kaufbeuren/Neugablonz durch zwei Abteilungsleiter geführt. Zur besseren Verteilung der Aufgaben wird die Abteilung organisatorisch in fünf Geschäftsbereiche unterteilt. (Technische Leitung, Jugendleitung, Aktive, Vereinsleben und Öffentlichkeitsarbeit) Der Kioskbetrieb und Marketing laufen weiterhin über den Förderverein. Strategische Entscheidungen werden von einem Beirat als neu geschaffenes Gremium koordiniert.
Als Abteilungsleiter konnten der langjährige Vereinsfunktionär Ulrich Schnieringer und sein künftiger Stellvertreter Florian Horend gewonnen werden. Beide wurden auch durch das erfolgsversprechende Zukunftskonzept und die neue Organisationsstruktur und der damit verbundenen breiteren Aufgabenverteilung überzeugt.
Die Jahreshauptversammlung vollendete eine würdige Ehrung der nun ehemaligen Vorstandschaft mit langanhaltenden stehenden Ovationen und Geschenken. Ein Abschied sieht jedoch anders aus, sie alle bleiben der SG als Fans, Trainer und Ratgeber für die neuen Vorstände erhalten.

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Wirtschaft

Sparkasse Allgäu erneut als „Förderprofi“ ausgezeichnet

Auszeichnung für besondere Beratungskompetenz im Förderkreditgeschäft

Die Sparkasse Allgäu wurde von der Bayerischen Landesbank (BayernLB) auch in diesem Jahr wieder als „Förderprofi“ im Regierungsbezirk Schwaben ausgezeichnet. Damit würdigt die BayernLB das besondere Engagement der Sparkasse Allgäu bei der Vermittlung und Integration öffentlicher Fördermittel in Finanzierungen für Privatpersonen, Unternehmen und landwirtschaftliche Betriebe.

Die Auszeichnung ist Teil einer landesweiten Initiative der Sparkassen-Finanzgruppe, bei der jährlich besonders engagierte Institute aus allen Regierungsbezirken Bayerns hervorgehoben werden. Im Jahr 2024 vergaben die bayerischen Sparkassen in Zusammenarbeit mit der BayernLB, der LfA Förderbank Bayern, der KfW sowie der Landwirtschaftlichen Rentenbank insgesamt 2,3 Milliarden Euro an Förderkrediten – ein eindrucksvoller Beleg für die Bedeutung des Förderkreditgeschäfts bei der Finanzierung zukunftsorientierter Vorhaben.

Kontinuität in der Förderberatung
Für die Sparkasse Allgäu ist die diesjährige Auszeichnung bereits der elfte Titel in Folge – ein Zeichen für kontinuierliche Kompetenz und Kundennähe in einem komplexen Themenfeld. Vorstand Angelo Picierro unterstreicht die Bedeutung der Ehrung: „Die Auszeichnung als ‚Förderprofi‘ ist eine Anerkennung für die hohe fachliche Qualität unserer Beraterinnen und Berater. Sie zeigt, dass wir unsere Kundinnen und Kunden im Allgäu nicht nur bei klassischen Finanzierungsthemen begleiten, sondern auch beim Zugang zu Fördermitteln bestmöglich unterstützen – ganz gleich, ob es um Umweltmaßnahmen, Innovationen oder den privaten Wohnungsbau geht.“

Persönliche Auszeichnung für Engagement
Besonders erfreulich ist auch die Auszeichnung für Unternehmenskundenbetreuer Peter Diemer durch die KfW-Bankengruppe. Er wurde für seine herausragende Kompetenz in der Fördermittelberatung ausgezeichnet. Im Fokus stand dabei das KfW-Umweltprogramm – ein Bereich, der für die ökologische Transformation von hoher Bedeutung ist. Es war das erste Mal, dass die KfW diesen Preis vergeben hat.
Die Sparkasse Allgäu versteht die Einbindung von Fördermitteln als wichtigen Bestandteil verantwortungsvoller Finanzierung. Ziel ist es, individuelle Vorhaben wirtschaftlich tragfähig zu gestalten und gleichzeitig Transformationsprozesse zu unterstützen – sei es im privaten, gewerblichen oder landwirtschaftlichen Bereich.

Förderung als Teil regionaler Verantwortung
Mit ihrer Arbeit als verlässlicher Finanzierungspartner trägt die Sparkasse Allgäu aktiv zur wirtschaftlichen Entwicklung und ökologischen Modernisierung der Region bei. Der gezielte Einsatz von Fördermitteln unterstützt Gründungen, stärkt bestehende Unternehmen und hilft Privatkunden dabei, energiesparende und nachhaltige Maßnahmen umzusetzen.

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Kolumne

Vom digitalen Zwilling zur smarten Stadt – was wir von Schaeffler und unseren Allgäuer Nachbarn lernen können

Alex Uhrle ist Kolumnist von Wir sind Kaufbeuren. Lesen Sie hier seine vierte Ausgabe mit dem Titel: „Vom digitalen Zwilling zur smarten Stadt – was wir von Schaeffler und unseren Allgäuer Nachbarn lernen können“

Wenn ich an die Zukunft unserer Städte denke, stelle ich mir Orte vor, die nicht nur lebenswert, sondern auch intelligent und anpassungsfähig sind. Ein Schlüssel dazu könnte in der Technologie der digitalen Zwillinge liegen.

Ein beeindruckendes Beispiel liefert mein Arbeitgeber Schaeffler. Gemeinsam mit Accenture nutzt Schaeffler die Plattform NVIDIA Omniverse, um digitale Zwillinge der Produktionsstätten zu erstellen. Diese sehr realistischen virtuellen Abbilder ermöglichen es, komplexe Produktionsprozesse zu simulieren und zu optimieren, bevor sie in der realen Welt umgesetzt werden. So können beispielsweise Roboterflotten in einer virtuellen Umgebung getestet, ihre Interaktionen mit menschlichen Arbeitskräften analysiert und trainiert/programmiert werden. Das führt nicht nur zu effizienteren Abläufen, sondern auch zu einer sicheren und besseren Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine. Gleichzeitig ermöglicht es eine vielfach bessere Planung der Werke im Gesamten.

Was aber, wenn wir diese Technologie nicht nur in der Industrie, sondern in ganzen Städten einsetzen? Stellen wir uns einen digitalen Zwilling von Kaufbeuren vor – ein virtuelles Modell, das die gesamte Stadt mit all ihren Facetten abbildet: Verkehr, Energie, Klima, Infrastruktur, öffentliche Räume, ja sogar das Verhalten ihrer Bewohner im urbanen Kontext.

Was utopisch klingt, ist andernorts bereits Realität. In Kempten etwa setzt man auf eine urbane Datenplattform, die als Fundament für einen digitalen Zwilling dient. Ziel ist es, eine nachhaltige Stadtentwicklung zu ermöglichen. Die Stadt nutzt dafür umfassende Datengrundlagen zur Klimaanpassung, Mobilitätsplanung und Flächennutzung. Entscheidungen basieren hier nicht mehr auf Bauchgefühl, sondern auf digital simulierten Szenarien.

Auch Memmingen ist einen mutigen Schritt gegangen: Dort wurde ein fotorealistisches, dreidimensionales Stadtmodell geschaffen, das mit Echtzeitdaten wie Umweltwerten und Verkehrszählungen gespeist wird. Für Bürger ist das Portal öffentlich zugänglich – ein echter Gewinn an Transparenz und Teilhabe. Wer Memmingen aus der Vogelperspektive erkunden oder die Frequenz am Marktplatz einsehen möchte, kann dies nun bequem vom Sofa aus tun.

Nürnberg, wo ich mich meist mehrere Tage in der Woche aufhalte, wiederum zeigt, wie man Digitalisierung und Stadtmarketing verknüpfen kann. Mit dem Projekt „twi.N City“ hat die Stadt ein digitales Abbild ihrer Innenstadt geschaffen. Besucherströme, Parkhausbelegung, Wetterdaten – all das fließt in ein interaktives Dashboard ein. So lassen sich Events und städtebauliche Maßnahmen endlich datenbasiert planen und bewerten.

Was all diese Städte verbindet: Sie setzen auf digitale Zwillinge nicht als Selbstzweck, sondern als Werkzeug für bessere, fundiertere Entscheidungen. Und sie zeigen, dass diese Technologie nicht nur etwas für Metropolen ist – sie ist auch im Allgäu angekommen.

Die Vorteile im Überblick: Warum digitale Zwillinge mehr als ein technisches Spielzeug sind

Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, desto klarer wird mir: Digitale Zwillinge sind kein Luxus, sondern ein strategisches Werkzeug für moderne Stadtentwicklung, der Luxus ist mittlerweile, sich keinen Digitalen Zwilling mehr leisten zu können, denn die Vorteile sind vielfältig:

  • Bessere Entscheidungsfindung: Simulationen helfen, politische und städtebauliche Entscheidungen faktenbasiert zu treffen – etwa zur Verkehrsführung, Bauplanung oder Energieversorgung. Diese Simulationen senken auch die Kosten externer Gutachten.
  • Kosteneffizienz: Teure Fehlplanungen können vermieden werden, weil sich Projekte im Vorfeld durchspielen lassen. Das spart Zeit, Geld und Nerven – bei Verwaltung wie Bürgern.
  • Krisenmanagement: Ob Starkregen, Energieausfall oder Großveranstaltung – ein digitaler Zwilling ermöglicht es, Notfallpläne realistisch zu testen und im Ernstfall schneller zu reagieren.
  • Nachhaltigkeit: Städte können gezielter auf CO₂-Einsparungen, Hitzeinseln oder Begrünungsstrategien reagieren, wenn die Auswirkungen einzelner Maßnahmen digital vorhergesagt werden können.
  • Transparenz und Bürgerbeteiligung: Öffentliche digitale Zwillinge fördern Verständnis und Mitwirkung. Wenn Bürger selbst sehen, was ihre Stadt plant, wächst Akzeptanz – und manchmal auch gute Kritik.
  • Bildung & Innovation: Schulen, Hochschulen oder Start-ups können mit offenen Daten und virtuellen Stadtmodellen neue Ideen entwickeln – von Schulprojekten bis hin zu Mobilitäts-Apps.
  • Integration verschiedener Systeme: Ein digitaler Zwilling verbindet Geodaten, Verkehrsinfos, Wetter, Energieverbrauch u.v.m. in einem System. Das schafft Synergien – und bringt bislang getrennte Bereiche zusammen.

Wenn wir also in Kaufbeuren über die Stadt von morgen nachdenken, dann sollten wir uns fragen: Warum nicht auch hier? Ein digitaler Zwilling unserer Stadt würde es ermöglichen, neue Bauprojekte, Verkehrsführungen oder sogar Klimaschutzmaßnahmen realistisch zu simulieren – lange bevor die ersten Bagger anrollen oder die ersten Beschwerden eingehen. Die Technologie ist da. Die Beispiele gibt es. Jetzt fehlt nur noch der Mut, es auch zu tun.

Weitere Informationen:
Schaeffler & Omniverse

Digitale Zwillinge:
Kempten
Memmingen
Nürnberg
Publikation: Digitale Zwillinge – Potenziale in der Stadtentwicklung

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